Märklin Central Station 3 Brochure [ml]

Central Station 3
1
Inhaltsverzeichnis Aufbauen und starten
Aufbauen und starten 2
Grundfunktionen und Anschlüsse 4 Bedienung | Schnelleinstieg 5 Import von CS2-Daten | Aktualisierung der CS3 6 Einleitung | Technische Daten 7
Fahren 8
Auswählen und fahren 9 Lokliste: Loks sortieren und suchen 10 Loks manuell hinzufügen 11 Lokeinstellungen bearbeiten | Lokkarte 12 Konfigurieren | CV-Werte ändern 13
Artikelliste bearbeiten 15
Magnetartikel hinzufügen 16 mfx-Artikel suchen 19 Magnetartikel suchen und sortieren 19
Gleisstellbild bearbeiten 20 Gleisstellbild aufbauen 21 Drehmodus 22 Verbindungsmodus 23 Artikel- und Flächenauswahl 25 Areal erstellen | Auswahl auf Platte verschieben und kopieren 26 Weichen und Signale schalten 26
Ereignisse erstellen und bearbeiten 27 Ereignisse hinzufügen | Automatisieren von Abläufen 28 Sortieren | Aufnahmefunktion benutzen 29 Lokabläufe programmieren | Steuerung über Rückmeldekontakte 30
Systemeinstellungen 31 Systemeinstellungen aufrufen und ändern 32 Update per USB-Stick 35 SD-Karte: Erweiterung des internen Speichers 35 Importieren von Lokbildern per Webbrowser 35 CS3 Bildschirm Server 36
Folgende Komponenten werden zum Start benötigt
Es können ausschließlich die aufgeführten Schaltnetzteile an der CS3 verwendet werden. Transformatoren sind nicht mehr zulässig.
Verbinden Sie die Teile gemäß nachfolgender Illustrationen. Zuerst verbinden Sie die Central Station mit der Modelleisenbahn-Anlage, dann schließen Sie das Schaltnetzteil an und verbinden es schließlich mit einer Haushaltssteckdose.
Anschluss Stromversorgung Central Station
power
60061 (Märklin)
60101 (Märklin)
51095 (LGB)
Anhang
Verfügbare Funktions-Piktogramme 37 Systemarchitektur: CS3 und CS3 plus 38
2
3
Anschluss an Programmiergleis
Das Programmiergleis darf keinen direkten elektrischen Kontakt zur Anlage haben und es dürfen keine weiteren Verbraucher (z.B. Beleuchtung, Weichendecoder, beleuchteter Prellbock usw.) angeschlossen sein. Es wird benötigt zum Auslesen, Programmieren und Bearbeiten von Fahrzeugen im DCC- oder Motorola(MM2)-Format. Für die Anmeldung von mfx-Loks ist kein Programmiergleis nötig.
Anschluss an eine Anlage
Anschluss C-Gleis Anschluss K-Gleis Anschluss Spur 1 Anschluss LGB
Auf richtige Polarität achten: Rot = Bahnstrom (B), Braun/Blau = Masse (0)
Programmiergleis C-Gleis Programmiergleis K-Gleis Programmiergleis Spur 1 Programmiergleis LGB
Sprache wählen / Einführungsassistent
Nach dem Einschalten begrüßt die CS3 Sie mit dem Sprachauswahl-Dialog (Bild oben). Hier können Sie die Sprache der Benutzer- oberfläche einstellen. Die deutsche Spra- che ist bereits vorausgewählt. Bestätigen Sie Ihre Auswahl mit Fingertipp auf „Ok“.
Anschließend erscheint der Einführungsas- sistent (Bild rechts), der Ihnen grundlegen- de Bedienschritte der CS3-Bedienoberflä- che mit Hilfe von mehreren Kurz-Übungen vorstellt.
Tipp: Arbeiten Sie den Einführungs assis- tenten zu Beginn in jedem Fall einmal durch. Damit bei späteren CS3-Starts der Sprach- auswahl-Dialog und der Einführungs- assis tent nicht mehr automatisch starten, aktivieren Sie im Sprachauswahl-Fenster die Option „Sprachdialog und Einführung- sassistenten nicht mehr anzeigen“. In den Systemeinstellungen können Sie diese Entscheidung jederzeit rückgängig machen (siehe Seite 32).
6
135
7
8
2
4
Grundfunktionen und Anschlüsse
Großes Display mit hochauflösendem Farb­bildschirm inklusive Touchscreen – alle Funktionen sind per Fingertipp schaltbar.
Das Gleisbild steht im Mittelpunkt der CS3 und liefert die wichtigsten Infos über den aktuellen Zustand der eigenen Anlage.
Zwei Fahrpulte (links und rechts) sind in der Grund­einstellung sichtbar.
Die zentrale Stop-Taste dient gleichzeitig als „Not-Aus“ – in kritischen Fahrsituationen wohl die wichtigste Funktion der Central Station 3.
Der Umschaltbereich: Von hier aus gelangt man in die verschiedenen Grundmenüs. Einen Punkt antippen und das neue Menü erscheint.
Praktisch: Die Geschwindigkeit lässt sich nun per Fingerwisch über ein vertikales Balken­diagramm regeln.
In Reihen zu je acht Positionen werden die Funktionen der einzelnen Loks angezeigt. Sie lassen sich durch einen Fingertipp aktivieren.
Über den Drehregler lässt sich die Geschwindigkeit ebenfalls steuern. Optisch wird die Änderung im Balkendiagramm (grün) angezeigt.
Die CS3 plus verfügt zudem an der Unterseite über einen direkten S88-Anschluss
Märklin CAN­Bus Eingang (6-polig)
Programmiergleis
Anschluss Netzteil
Hauptgleis
Steckplatz für Chip­karte mit Lokdaten
Ausgang
Mobile Station
Ausgang Mobile Station
Steckplatz für Chip-
karte mit Lokdaten
Slot für
SD-Speicherkarte
(max. 32 GB)
Anschluss
Netzwerk/PC
Anschluss
Lautsprecher/
Kopfhörer
USB-Anschlüsse zum Datenaustausch
USB-Anschluss zum Laden von Geräten
Märklin Geräte­anschluss (7-polig)
Märklin CAN-Bus Ausgang (9-polig)
4
Bedienung | Schnelleinstieg
Antippen und Wischen: Arbeiten mit dem Touchscreen
Anmelden von mfx-Loks
Ziehen und zoomen: Dank des
hochauflösenden Touchscreens genügen einfache Berührungen, um das Gerät zu bedienen – wie bei Smartphone oder Tablet. Um z. B. das Gleisbild zu vergrößern, zieht man es mit Daumen und Zeigefinger „auseinander“.
Einfacher Zugriff auf Lok- und Artikelliste
Lokliste aufziehen: Die Lokliste lässt sich mit-
hilfe des roten Querbalkens an ihrem oberen Rand nach Bedarf vergrößern. Einfach den Querbalken berühren und nach oben ziehen. Ziehen in die Gegenrichtung verkleinert die Lokliste oder blendet sie sogar ganz aus.
Artikelliste aufziehen: Den grünen
Querbalken berühren und nach
unten ziehen: Die Artikelliste öffnet
sich soweit wie benötigt. Das Zie-
hen des Querbalkens nach oben
verkleinert die Artikelliste bzw.
blendet sie vollständig aus.
Schnellzugriff auf das Fahrpult
(Zuvor muss die Option „Popup Fahrpult“ in den Systemeinstellungen aktiviert werden, siehe Seite 32)
Lok fahren: Auf das Loksymbol tippen und die Spon­tansteuerung öffnet sich (Bild links). Mit Fingertipp auf den Fahrregler stellt man die Geschwindigkeit ein. Alternativ können Sie auch den grünen Balken „nach oben schieben“. Schließen Sie die Spontan­steuerung, indem Sie links oder rechts daneben auf den Bildschirm tippen.
Aufstellen: Die mfx-Lok vollständig auf das Gleis stellen. Die Anmeldung von mfx-Loks ist sowohl auf dem Haupt- als auch auf dem Programmiergleis möglich.
Einlesen: Nach wenigen Sekunden beginnt die CS3 automatisch mit dem Auslesen der Daten. Fertig: Die neu angelegte Lok erscheint rot umran­det in der Lokliste. Ein rotes „m“ am Rand der Lokliste weist ebenso auf die Neuanmeldung der mfx-Lok hin.
Funktionen aufrufen: Blenden Sie die
Funktionen der Lok ein, indem Sie auf das
„F“-Zeichen am oberen Ende des Fahrreg-
lers tippen (Bild rechts). Per Fingerdruck
schalten Sie die Funktionen.
5
Import von CS2-Daten Aktualisierung der CS3
Import von vorhandenen Daten aus der Central Station 2
Haben Sie bisher bereits mit der Central Station 2 Ihre Anlage gesteuert? Dann können Sie Ihre wertvollen Lok-, Magnetartikel- und Gleisdaten von dort in wenigen Schritten in die Central Station 3 übernehmen. Alles, was Sie dafür benötigen, ist ein USB-Stick mit dem Backup Ihrer CS2-Daten. Wichtig: Stecken Sie als ersten Schritt den USB-Stick in eine der beiden USB-Datenbuchsen auf der Rückseite der CS3.
Auf dem Startbildschirm der CS3 tippen Sie in der linken oberen Ecke auf die „System“-Schaltfläche (Bild oben). In der Systemübersicht tippen Sie links unten auf „System“ (Bild rechts).
So gelangen Sie direkt in die Systemeinstellungen der CS3. Dort tippen Sie auf die Schaltfläche „Wiederherstellen“.
So sind Sie immer up-to-date: Aktualisierung der CS3-Software
Märklin entwickelt die Betriebssoftware der CS3 kontinuierlich weiter. Sobald eine neuere Version verfügbar ist, signalisiert dies ein kleiner roten Punkt am Fuß des „System“-Symbols auf dem CS3-Startbildschirm. Tipp: Falls ein Anschluss Ihrer CS3 an das Internet nicht möglich ist, können Sie Updates auch mittels USB­Stick durchführen (siehe Seite 35).
Um die Firmware zu aktualisieren, tippen Sie auf das „System“-Symbol. Der rote Punkt leitet Sie durch die Systemeinstellungen. Tippen Sie jeweils auf die Symbole neben dem roten Punkt.
Zunächst in der Systemübersicht (Bild oben), dann in den Systemeinstellungen (Bild links). Dort führen beide Möglichkeiten zum Ziel: Zur Update-Schaltfläche (Bild unten), die Sie mittels Fingertipp aktivieren.
Nun fragt die CS3 nach, ob Sie das Update wirklich durchführen wollen. Bestätigen Sie, indem Sie auf
Im Dateiauswahl-Dialog tippen Sie auf „USB“ und Nun fragt die CS3 nach, ob Sie wirklich sicher sind. Bestätigen Sie mit Fingertipp auf den Haken.
Hinweis: Ausführliche Informationen zur Erstellung eines Backups Ihrer CS2-Daten finden Sie in der Bedienungsanleitung Ihrer CS2.
auf das Verzeichnis, das das CS2-Backup enthält.
Wählen Sie das Backup aus und bestätigen Sie mit
„Ok“. Nach wenigen Momenten empfängt Sie der
Startbildschirm der CS3.
den Haken tippen. Es erscheinen Detail-Informationen zum Update – bestätigen Sie rechts oben mit Finger­tipp auf „Start“. Die CS3 führt daraufhin das Update durch. Zum Schluss bestätigen Sie rechts oben mit „Ok“. In den System einstellungen signalisiert nun der grüne Haken, dass die CS3 die neueste Version der Betriebssoftware verwendet (Bild rechts).
6
Übersicht über die technischen Daten der Central Station 3 plus und Central Station 3
Einleitung
Schneller, komfortabler und noch anwenderfreundlicher: die neue Central Station 3 bietet Modellbahnern nicht nur die aktuellste Technik einer Mehrzugsteuerung, sondern eine Bedienoberfläche, die Dank eines modernen Touchscreens eine intuitive Steuerung ermöglicht. So wie bei modernen Smartphones und Tablets muss der Bildschirm nur mehr berührt werden und über die Zoomfunktion können Ausschnitte vergrößert werden. Per Fingerwisch (Drag & Drop) lassen sich zum Beispiel auch Lokomotiven schnell und einfach ins Fahrpult übernehmen oder Magnetartikel auf das Gleisstellbild (Layout).
Erstmals bietet Märklin mit der Central Station 3 zwei Versionen der Steuereinheit an: die Central Station 3 plus (Art. 60216) und die Central Station 3 (Art. 60226). Wichtig: Die Bedienung beider Geräte ist identisch. Die vorliegende Bedienungsanleitung gilt daher auch für beide Versionen. Die beiden Versionen der CS3 unterscheiden sich im Wesentlichen durch ihre Hardwareausstattung:
Central Station 3 plus (60216): Die Version ermöglicht den Einsatz von mehreren Central Stations parallel. Zudem verfügt sie über einen eigenen S88-Anschluss und damit über eine direkte Anschlussmöglichkeit für die Rückmeldemodule 60881 und 60882.
Central Station 3 (60226): Die Version ist für Anlagen ideal, die ausschließlich über eine Zentrale zu steuern sind. S88-Rückmeldemodule sind bei ihr über den Link S88 (60883) anzuschließen.
Eine Übersicht über die Anschlussmöglichkeiten der Steuereinheiten finden Sie auf den Seiten 37 und 38.
Einen einwandfreien Betrieb stellen Sie in diesem komplexen System sicher, wenn Sie ausschließlich auf die geprüften und getesteten Märklin-Systemkomponenten zurückgreifen. Bei der Verwendung von Fremdproduk­ten entfällt daher jede Herstellergarantie von Märklin. Für Schäden, die bei der Verwendung von Fremdproduk­ten auftreten, ist somit der Betreiber verantwortlich.
Halten Sie sich beim Anschluss der Anlage an die vorgestellten Techniken und Prinzipien aus dieser Anleitung. Der Einsatz von anderen Schaltungen kann leicht zu Beschädigungen an den elektronischen Komponenten führen. Verzichten Sie daher lieber auf „teuere“ Experimente.
Die Central Station ist kein Spielzeug. Stellen Sie sicher, dass dieses Gerät auch von Kindern nur als Steuerungsgerät für die Modelleisenbahn genutzt wird. Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Einsatz der Central Station an Ihrer Modelleisenbahnanlage. Ihr Märklin Service-Team
Sicherheitshinweise
Benutzerwartung dürfen nicht durch Kinder ohne
• Nur für den Betrieb in trockenen Räumen.
• Verbaute LEDs entsprechen der Laserklasse 1
nach Norm EN 60825-1.
• Dieses Gerät kann von Kindern ab einem Alter von
8 Jahren und von Personen mit eingeschränkten physischen, sensorischen oder geistigen Fähig ­keiten oder einem Mangel an Erfahrung und/oder Wissen verwendet werden, wenn sie beaufsichtigt werden oder bezüglich des sicheren Gebrauchs des Geräts unterwiesen wurden und die daraus resultierenden Gefahren verstanden haben. Kinder dürfen nicht mit dem Gerät spielen. Reinigung und
Beaufsichtigung durchgeführt werden.
• Spannungsversorgung: Nur zu verwenden mit den Schaltnetzteilen Märklin 60 Watt (60061), Märklin 100 Watt (60101) oder LGB 100 Watt (51095).
• Beachten Sie die Hinweise in der Anleitung zum verwendeten Schaltnetzteil.
• Für die Reinigung des Gerätes verwenden Sie ein feuchtes Tuch. Benutzen Sie keine Lösungs­oder Reinigungsmittel. Das Gerät muss zur Reinigung spannungsfrei sein.
• Anleitung aufbewahren.
Technische Hinweise
• Das vorliegende Gerät ist ein digitales Steuer gerät zum Betrieb herkömmlicher Modelleisenbahnen mit Märklin Digital, Märklin Systems, Märklin MM oder DCC.
• Zur Erweiterung des internen Speichers kann eine SD-Speicherkarte bis 32 GB eingesetzt werden.
• An den zwei USB-Buchsen können Maus, Tastatur oder ein Speicherstick wahlweise direkt oder über einen USB-Hub eingesteckt werden.
• Die USB-Ladebuchse ist zur Stromversorgung zum Beispiel eines Tablets/WLAN-Routers (Belastung bis max. 1 A) vorgesehen.
Einschränkungen der Central Station 60226
Da die Central Station 60226 über keinen Märklin CAN­Bus Eingang verfügt, kann sie im Master/Slave-Be­trieb nicht als Slave eingesetzt werden. Anstelle des Märklin CAN-Bus Eingangs besitzt diese einen zweiten Märklin Geräteanschluss. Darüber hinaus können Rückmeldemodule nur über den Link S88 (60883) angeschlossen werden. Der S88-Anschluss auf der Geräteunterseite entfällt.
Inbetriebnahme
Für die erste Inbetriebnahme reicht es, die Gleise und das Schaltnetzteil an die Central Station anzuschließen.
1. Fahrgleis und ggf. Programmiergleis an die Central Station anschließen.
2. Central Station mit dem Schaltnetzteil verbinden.
3. Schaltnetzteil mit dem örtlichen Stromnetz verbinden. Wir empfehlen die Verwendung einer schaltbaren Steckdosenleiste, an der alle Netzteile der Modellbahnanlage angeschlossen werden.
4. Die Central Station startet automatisch.
5. Beim ersten Start können Sie die Spracheinstel­lungen vornehmen und werden mithilfe eines Start-Assistenten durch das Gerät geführt. Es sind weitere Assistenten in das Gerät integriert, die Sie in die Einzelheiten der Central Station einführen werden.
• Betriebshöhe nicht über 2.000 Meter.
• Das Gerät ist nur mit Sicherheits-Kleinspannung (SELV) entsprechend der Kennzeichnung auf dem Typenschild zu versorgen.
Hinweis: Durch einen langen Druck auf die STOP­Taste (bis zu 10 Sek.) können Sie das Abschalten der Central Station erzwingen. Ein weiterer Druck auf die STOP-Taste führt dann wieder zum Start der Central Station.
Anschlüsse
Schaltnetzteil
Gleisanschluss (max. 5 A)
Programmiergleis-Anschluss (max. 1,5 A); Anschlussschema wie beim Fahrgleis
Märklin CAN-Bus Eingang (6-polig; nur bei 60216)
Märklin Geräteanschluss (7-polig) für Booster (60175/60174), Adapter 6021 (60128) und Link S88 (60833)
Märklin CAN-Bus Ausgang (9-polig)
USB: Maus, Tastatur, Speicher, Hub, ...
USB: nur zum Laden
LAN, direkte Verbindung zu einem Router
Line Out, Anschluss eines aktiven Lautsprechers
Anschluss auf der Geräteunterseite für Decoder S88 60881/60882, (nur bei 60216)
7
Fahren
Lokliste . Funktionen schalten . Loks bearbeiten
8
Auswählen und fahren
Loks in Lokliste aufnehmen: Automatische Anmeldung der mfx-Loks
Zu Beginn empfiehlt es sich, zunächst alle mit mfx-Decoder ausgerüsteten Loks anzumelden (siehe Schnelleinstieg auf Seite 5). Das ist der einfachste Weg, die Lokliste zu füllen (Bild oben) und gleich zu starten. Tipp: Es können mehrere mfx-Loks zugleich angemeldet werden. Empfehlenswert ist es aber, sie nacheinander hinzuzufügen. Dies geht erfahrungsgemäß schneller. Tipp: Achten Sie darauf, dass die STOP-Taste nicht aktiviert ist. Im Stop-Modus sind keine Anmeldungen möglich.
Funktionen einblenden
Fahren mit Fahrregler
Ziehen Sie den roten Kreis mit kleiner wei­ßer Lok in Richtung Bildschirmmitte: Die Lok-Funktionen werden sichtbar, acht Funktionen pro Spalte. Je nachdem, wie weit Sie die Liste aufziehen, können bis zu 32 Funktionen auf einmal darge­stellt werden.
Funktionen schalten
Durch Antippen der Funktionssymbole werden die Funk­tionen geschaltet. Im Bild links sind beispielsweise das Licht, das An-/ Abkuppeln, die Pfeife und der Lüfter aktiviert.
Tipp: Das Antippen des roten Kreises blendet das Fahrpult aus – und blendet es auch wieder ein.
Nothalt / Stop
Loks ins Fahrpult ziehen
Um eine Lok auszuwählen, ziehen Sie sie aus der Lokliste zum linken (wie hier im Bild)
In der Lokliste hebt jeweils ein kleiner roter Punkt die beiden in den Fahrpulten aktiven Loks hervor.
oder zum rechten Bildschirm­rand. Über dem automatisch eingeblendeten Fahrpult lösen Sie den Finger vom Display. Im Fahrpult werden nun die ausgewählte Lok, das mfx-Pro­tokoll, der grüne Fahrtrich­tungspfeil, der Geschwindig­keitsregler und ganz oben das STOP-Bedien element ange­zeigt. Fährt eine Lok, wird dies auch in der Lokliste mit einem grünen Balken am oberen Rand des Lok-Symbols angezeigt.
Tippen Sie auf den Fahrregler, der grüne Balken wird sicht­bar: die Lok fährt. Alternativ wischen Sie über den Balken oder steuern mit dem roten Drehknopf – auch wenn das Fahrpult ausgeblendet ist. Mit dem grünen Pfeil – oder mit Druck auf den Drehregler – wechseln Sie die Fahrtrichtung.
Wenn der Geschwindig­keitsbalken in rot dargestellt wird, ist der Stop-Modus aktiviert. Um ihn zu lösen, drücken Sie die STOP-Taste oder tippen auf das STOP-Symbol am oberen Ende des Fahrpults.
9
Lokliste: Loks sortieren und suchen
Anzeige der angemeldeten Loks abhängig von der Antriebsart Bestimmte Loks suchen / Live-Suche
Um Ihnen größere Über­sicht zu geben, lässt sich die Lokliste anhand der Antriebsart filtern. Mit Fingertipp auf das Lok-Symbol am oberen Rand der Lokliste öffnet sich ein kleines Menü. Tippen auf das Lok-Symbol blendet das Auswahlmenü wieder aus.
Wichtig: Um einzelne Traktionen anzuzeigen, muss „Alles anzeigen“ deaktiviert sein.
Ein Fingertipp z. B. auf „Dampflok“ zeigt alle Lokomotiven mit Dampftraktion an. Die übrigen sind ausgeblendet. Der kleine rote Punkt zeigt an, dass der Filter aktiviert ist.
Der kleine rote Punkt am Fuß des Lupen-Symbols signalisiert, dass die Suchfunktion aktiviert ist.
Die verschiedenen Sortiermöglichkeiten
Sie wollen eine bestimmte Lok finden? Tippen Sie auf die mit „Suche“ beschriftete Lupe am oberen Rand der Lokliste und geben Sie den Namen bzw. einen Teil des Namens ein. Die CS3 führt direkt nach der Eingabe jedes Zeichens eine Live-Su­che durch. Wichtig: Um die Suche zu been­den, ist der komplette Suchbegriff wieder zu löschen.
Noch mehr Übersicht verschaffen Sie sich mithilfe des Aufklapp-Menüs am oberen Rand der Lokliste. Einfach drauftippen und das Menü öffnet sich. Sie können nach Loknamen sor­tieren, indem Sie auf „Name“ tippen. Die Züge werden dann alphabetisch sortiert (siehe links).
Tipp: Nach einer Traktionswahl (z. B. Dampflok/Diesellok) blenden Sie mit „Alles anzeigen“ die gesamte Lokliste schnell wieder ein.
Ein Tippen auf „Typ“ sortiert
die Lokliste nach dem Loktyp in
der Reihenfolge Dampf, Diesel,
Elektro, Sonstige. Wählen
Sie „Verlauf“, so werden die
zuletzt genutzten Loks zuerst
angezeigt. „V/max“ sortiert
die Lokliste nach der bei den
Einstellungen unter „Tacho“
angegebenen Höchstgeschwin-
digkeit (siehe Seite 11).
10
Loks manuell hinzufügen
So fügen Sie weitere Loks hinzu: Im Suchdialog tippen Sie auf das Lupensymbol und blenden damit eine Tastatur ein. Auf dieser geben Sie die
Loks ohne mfx-Decoder fügen Sie von Hand hinzu. Dazu tippen Sie einfach auf das große Pluszeichen am Ende der Lokliste. Alternativ tippen Sie auf das Werkzeugsymbol („Bearbeiten“) in der Lokliste und wählen im eingeblendeten Menü „Lok hinzufügen“. Die Lok-Einstellungen werden eingeblendet, der „Info“-Reiter ist aktiv. Dort werden alle Einstellungen angepasst (Bild unten).
Im Feld „Lok-Adresse“ stellen Sie mit Tippen auf Minus- bzw. Pluszeichen die Lok-Adresse ein. Wich­tig: Wenn die Adresse in rot erscheint, ist sie bereits vergeben. Dann einfach solange weiter auf „Plus“ tippen, bis die Farbe wie­der auf schwarz wechselt. Rechts davon finden Sie das Aufklapp-Menü „Anzahl Fkt.“, in dem Sie die Anzahl der belegbaren Funktionen einstellen können.
Artikelnummer oder den Loknamen ein: Das System beginnt sofort mit der Suche. Jedes weitere eingegebene
Loks mit DCC-Decoder hinzufügen
Bei einer Lokomotive mit DCC-Decoder geben Sie zunächst im Feld „Lok-Name“ am unteren Displayrand die Be­zeichnung der Lok ein. Die CS3 sucht dann automatisch nach dem passenden Bild und fügt es ein (Bild unten). Die CS3 verfügt bereits ab Werk über eine Vielzahl von Lokbildern.
Zeichen macht die Suchergebnisse genauer (Live-Suche). Anschließend wählen Sie die ge­suchte Lok aus und bestätigen mit „Ok“.
Tipp: Ziehen Sie die Suche mittels der Artikel­ nummer vor, da diese eindeutig ist.
Falls die CS3 kein passendes Bild zuordnen kann, hilft unter Umständen ein direkter Blick in die Lokbilder-Datenbank: Sie öffnen sie mit Fingertipp auf die Bildfläche in der Mitte des Displays.
Im Feld „Tacho“ legen Sie die Höchstgeschwin­digkeit fest, die im Fahrpult angezeigt wird.
In der Suchmaske tippen Sie auf die Lupe,
geben den Loknamen ein und wählen
Loks mit MM-Decoder hinzufügen
Eine Lokomotive mit MM-Decoder lässt sich mithilfe der integrierten Lok­datenbank sehr komfortabel der Lokliste hinzufügen. Zunächst wählen Sie am linken oberen Rand der Registerkarte „Info“ im Feld „Decoder-Typ“ die Option „MM“ (Bilder oben und links). Dann tippen Sie direkt daneben auf das mit „Datenbank“ bezeichnete Symbol. Eine Suchmaske öffnet sich (Bild rechts oben).
aus den angebotenen Alternativen. Zum
Eigene Lokbilder verwenden
Die Lokbilder-Datenbank der CS3 können Sie auch mit eigenen Lokbildern erweitern. Der einfachste Weg führt über die Web-Oberfläche der CS3. Details dazu finden Sie auf Seite 35.
Schluss bestätigen mit „Ok“.
11
Lokeinstellungen bearbeiten | Lokkarte
In Bearbeitungsmodus wechseln
Nun können Sie die Einstellungen der Loks bearbeiten: Tippen Sie
dazu auf die gewünschte
Lok (Bild rechts) und
die Lok-Einstellungen
werden geöffnet
(Bild unten).
Registerkarte „Info“: Hauptdaten ändern
Den Bearbeitungsmodus aktivieren Sie zunächst mit Finger­tipp auf das Werkzeugsymbol und dann auf „Loks bearbeiten“ (Bild links). Sie erkennen ihn am grün hinterlegten Haken am Fuß des Werkzeugsymbols (Bild unten): Alle Loks erscheinen nun mit einer gestrichelten Umrandung und können mittels einer kurzen Berührung des „X“ gelöscht werden.
Sie befinden sich nun in der geöffneten Registerkarte „Info“ der Lok-Einstellungen. Auch bei mfx-Loks können Sie hier – falls gewünscht – den Namen und die auf dem Fahrpult angezeigte Höchstgeschwindigkeit ändern.
Registerkarte „Einrichten“: Wichtige Einstellungen und Funktionen ändern
Zu den Lok-Einstellungen gelangen Sie, indem Sie zunächst in der Lokliste den Bearbeitungs­modus aktivieren und die zu bearbeitende Lok wählen (siehe Abschnitt „In Bearbeitungsmo­dus wechseln“ links auf dieser Seite). Tippen Sie anschließend auf den Reiter „Einrichten“.
Einrichten der Funktionen
Spielmodus einstellen (bei mfx+-Decoder)
Lok-Daten auf eine Lokkarte übertragen
Lok auf Werkseinstellung
zurücksetzen
Wichtig: Geänderte Daten werden sofort im Lokdecoder gespeichert. MM- und DCC-Loks müssen zur Bearbeitung auf dem Programmiergleis stehen
Spezialfall Lokkarte: Lok-Daten auslesen und abspeichern
Anfahr- und Bremsverzöge­rung festlegen
Minimal- und Maximalgeschwin­digkeit einstellen
Lautstärke einstellen
Sie können Loks aus vorhandenen Karten in die Lokliste übernehmen oder eine Lokkarte neu beschreiben. Lesen: Stecken Sie die Lokkarte wie abgebildet in den Kartenleser ein. Die Daten werden in die Lokliste übernommen und Sie können die Lok sofort fahren. Wichtig: Achten Sie darauf, dass der Chip der Karte nach unten zeigt.
Adresse des Lok-Decoders auslesen
Am oberen Rand der „Info“-Registerkarte der Lok-Einstellungen finden Sie bei MM­und DCC-Loks die Option „Auslesen“: Tippen Sie darauf und die CS3 übernimmt die im Lok-Decoder eingestellte Adresse. Tipp: Eine neue Lok muss zuvor hinzugefügt werden (siehe Seite 11).
Schreiben: Stecken Sie die Lokkarte wie abgebildet in den Karten­leser ein. Tippen Sie im Reiter „Einrichten“ in den Lok-Einstellungen auf das Symbol „Lokkarte“: Die CS3 schreibt die Lok-Daten auf die Lokkarte.
12
Konfigurieren | CV-Werte ändern
Funktionen einrichten
Aufgeteilt auf die drei Reiter „Licht“, „Ton“ und „Mechanik“ stehen hier zahlreiche unterschiedliche Funktionssymbole zur Auswahl zur Verfü­gung. Im Beispiel tippen wir auf den Reiter „Mechanik“ und wählen das Anfahr-/Bremsverzögerungs-Symbol. Nun ersetzt die CS3 das „F4“-Platz­haltersymbol mit dem Icon der neu gewählten Aktion (Bild rechts).
Funktionstyp auswählen und testen
Zusätzlich können Sie festlegen, auf welche Weise die ausgewählte Aktion geschaltet werden soll: Wollen Sie die Aktion an- und abschalten können, wählen Sie „Schaltfunkti­on“ (Bild rechts). „Impulsfunktion“ aktiviert den Befehl für einen kurzen Moment. Mit der Option „Ablauffunktion“ (Bild links) haben Sie Zugriff auf selbst definierte Funktionsab­läufe (siehe Kapitel „Ereignisse“ ab Seite 27). Um das neu eingerichtete Funktionsfeld zu testen, tippen Sie auf das mittig angeordnete„Test“-Element (Bild rechts oben).
Um der Lok eine Funktion zuzuwei­sen, tippen Sie auf ein Funkti­onsfeld auf der linken Seite, zum Beispiel „F4“. Nun erscheint das „F4“-Symbol in der Fenstermitte.
Mit Fingertipp darauf öff­net sich eine Eingabemas­ke (kleines Bild links).
So bearbeiten Sie einzelne CV-Werte
Nach Aktivieren des Bearbeitungsmodus und der Auswahl der zu bearbeitenden Lok (siehe Abschnitt „Einrich­ten“ auf Seite 12) tippen Sie auf den Reiter „Konfigurieren“. Bei einer Lok mit DCC-Decoder erscheint folgende Oberfläche; bei einem MM-Decoder sieht die Registerkarte ähnlich aus. Tipp: Die blauen Bereiche sind nur für Experten gedacht. Bitte ändern Sie nur etwas, wenn Sie wissen, was Sie tun.
Mit der Option POM (Pro­gramming on the Main) sind dafür geeignete DCC-De­coder auch auf dem Haupt­gleis programmierbar.
Mit „CV Hinzu“ fügen Sie weitere CV-Reihen hinzu.
Den Inhalt einer geladenen Vorlagendatei in den Lok-De­coder übertragen.
In den einzelnen CV-Reihen kön­nen Sie den Namen und die Werte der CVs ändern. Zugriff auf die Eingabefelder erhalten Sie, indem Sie auf das jeweilige Feld tippen.
Spielewelt-Modus
Bei Lokomotiven mit mfx+­Decoder können Sie auf der Registerkarte „Einrichten“ den gewünschten Spie­lewelt-Modus über das Aufklapp-Menü „Spielmodus“ einstellen. Voreingestellt ist der Modus „ohne Verbrauch“
(Führerstand, ohne Simulation des Betriebsmittelverbrauchs). Alternativ gibt es die Optionen „mit Verbrauch“ (Führerstand mit Simulation des Betriebsmittelverbrauchs) und „BW-Tanken“ (Simu­lation des Betriebsmittelverbrauchs plus Nachtanken im Betriebswerk mittels Rückmeldekontakten).
Wichtig: Der Führerstand wird angezeigt, wenn Sie das Fahrpult vollständig zum gegenüberliegenden Displayrand aufziehen.
CV-Vorlagen laden und speichern
Um eine CV-Vorlage zu laden oder eine erstellte Vorlage abzuspeichern, tippen Sie in der Registerkarte „Kon­figurieren“ auf die Symbole „Laden“ bzw. „Speichern“. Daraufhin wird ein Dateiauswahl-Dialog eingeblendet bzw. zur Speicherung ein Datei name vorgeschlagen (Bilder links).
13
mfx-Loks konfigurieren
Loks zu einer Traktion zusammenfügen
Lok mit Adresssteuerung fahren
Sobald Sie in den Lok-Ein­stellungen einer mfx-Lok die Registerkarte „Konfigurieren“ öffnen, werden alle Detail-Ein­stellungen des Lokdecoders geladen.
Wichtig: Die blauen Bereiche sind nur für Experten gedacht. Bitte ändern Sie nur etwas, wenn Sie wissen, was Sie tun. Im Normalbetrieb müssen Sie an dieser Stelle keinerlei Anpassungen vornehmen.
Um eine Lok über ihre Adresse direkt anzusteuern und zu fahren, tippen Sie in der Lokliste auf das Werkzeugsymbol („Bearbeiten“) und im sich öffnenden Aufklappmenü wählen Sie „Adress­steuerung hinzufügen“ (Bild links).
Eine Doppel- oder Mehrfachtraktion legen Sie mit dem Menüpunkt „Traktion erstellen“ an (Bild links). Das Aufklappmenü öffnen Sie mit Fingertipp auf das Werkzeugsymbol in der Lokliste („Bearbeiten“). In der daraufhin eingeblendeten Eingabemaske können Sie der neuen Traktion einen Namen geben.
Um die Traktion zu erstellen,
ziehen Sie die gewünschten
Loks mit einem Fingerwisch aus
der Lokliste in die Eingabe-
maske herüber (mittleres Bild
rechts). Bestätigen Sie, indem
Sie auf „Ok“ tippen – und die
neue Traktion erscheint in der
Lokliste (Bild rechts).
Verlorene mfx-Loks finden
Auf der eingeblendeten numerischen
Tastatur geben Sie die Adresse der Lok ein
und wählen das Protokoll des genutzten Decoders. Im Fahrpult wird automatisch
die eingegebene Adresse übernommen
(im Beispiel rechts die Adresse 25) – nun
können Sie die Lok direkt fahren.
Adresse und Protokoll einer solchen
Adress steuerungs-Lok können Sie jeder-
zeit ändern: Tippen Sie einfach auf die
Adressdarstellung, die Tastatur erscheint
dann erneut (Bild rechts).
In seltenen Fällen kann es vorkommen, dass eine mfx-Lok in der Lokliste nicht mehr an­gezeigt wird. Dann ist diese Option hilfreich. Alle vorhandenen Daten werden überprüft und das System auf fehlende mfx-Loks hin untersucht.
Die Funktion starten Sie in der Lokliste über die Schaltfläche „Bearbeiten“ und anschlie­ßendem Fingertipp auf „Verlorene mfx-Loks finden“.
14
Artikelliste bearbeiten
Magnetartikel anlegen . sortieren . schalten
15
Magnetartikel hinzufügen
Vorbereitung
Im Auslieferungszustand ist in der Central Station 3 die Märklin Startpackung abgebildet – mit einer wenige Magnetartikel umfassenden Artikelliste und einem einfachen Gleisbild. Sollten Sie das Gleisbild und die Artikel nicht benötigen, sollten Sie in jedem Fall die Artikel löschen. Zudem können Sie auch gleich eine neue Platte mit selbstgewähltem Namen anlegen.
Vorhandene Magnetartikel löschen
Um einen Artikel aus der CS3 zu entfernen, tippen Sie zunächst in der Symbolleiste der Artikelliste auf das Werkzeug-Symbol („Bearbeiten“) und wählen dort „Artikelliste bearbeiten“. Die einzelnen Artikel löschen Sie, indem Sie jeweils auf das „X“ in der rechten oberen Ecke tippen (Bild links).
Anlegen einer neuen Platte mit individuellem Namen
Die Platte bildet die Basis Ihres Gleisstell­bildes. Um eine neue Platte hinzuzufügen, tippen Sie zunächst rechts oben auf das Werkzeug-Symbol („Bearbeiten“) und wäh­len anschließend „Gleisbild bearbeiten“. In der nun eingeblendeten Symbolleiste tippen Sie auf „Gleisbild/Areal“ und im Ausklapp­menü auf „Platte hinzufügen“ (Bild links). Weitere Details zum Anlegen einer Platte finden Sie auf Seite 21.
In der nun eingeblendeten Eingabemaske können alle Details der neuen Weiche eingestellt werden:
Fingertipp auf „Ok“ fügt
Weiche benennen.
Weichentyp auswählen.
Decoder auswählen.
Weitere Einstellmöglichkeiten erreichen Sie mit Fingertipp auf den Reiter „Einrichten“. Hier wählen Sie den Decoder-Typ und können die Schaltzeit ändern, falls nötig.
die Weiche hinzu.
Adresse einstellen – falls sie rot dargestellt wird, ist die Adresse bereits vergeben.
Protokoll auswählen.
Die Registerkarte „Konfigurieren“ ist für Experten vorgesehen und für den normalen Betrieb nicht relevant.
Weiche hinzufügen
Um eine neue Weiche anzulegen, tippen Sie auf das Werkzeug-Symbol und öffnen damit ein Aufklapp-Menü. Dort wählen Sie „Artikel hinzufügen“.
Ein weiteres Aufklapp-Menü wird ange­zeigt. Dort wählen Sie „Weichen“.
Sobald Sie mit „Ok“ bestätigen, wird die neue Weiche in der Artikelliste angelegt. Gleichzeitig erscheint die Weiche bereits auf der Platte (Bild unten).
Wichtig: Jeden neu hinzugefüg­ten Artikel legt die CS3 automa­tisch auf derjenigen Platte ab, die zum Zeitpunkt des Hinzufügens aktiv ist. Achten Sie daher darauf, welche Platte im Vordergrund ist.
16
Signal hinzufügen
Licht hinzufügen
Für das Anlegen eines neuen Signalartikels tippen Sie in der Artikel­liste auf das Werkzeug-Symbol und wählen im folgenden Aufklapp­menü „Artikel hinzufügen“ (Bild links). Anschließend tippen Sie auf „Signale“ (Bild rechts) und öffnen damit die Einstellungen (Bild unten).
Hier können Sie die Details des neuen Signalartikels einstellen:
Signal benennen.
Signaltyp auswählen.
Decoder auswählen.
Den Signaltyp legen Sie mittels eines Aufklapp­menüs fest, das Sie mit einem Fingertipp öffnen. Dort stehen verschiedene Signalvarianten zur Auswahl bereit.
Fingertipp auf „Ok“ fügt das Signal hinzu.
Adresse einstellen – falls sie rot dargestellt wird, ist die Adresse bereits vergeben.
Protokoll auswählen.
Ein neuer Lichtartikel ist zügig angelegt: Mit Fingertipp auf das Werkzeug-Symbol der Artikelliste („Bearbeiten“) öffnet sich ein Aufklapp-Menü, in dem man „Artikel hinzufügen“ wählt. Im folgenden Menü tippt man auf „Licht“ (Bilder links).
Nun können alle Einstellungen (Name, Adresse, Typ, Protokoll, Decoder bzw. Decoder-Typ und Schaltzeit) bearbeitet werden: in den Registerkarten „Info“ (Bild links) und „Einrichten“ (Bild unten).
Drehscheiben hinzufügen
Auch eine Drehscheibe ist im Handumdrehen in der Artikelliste: Mit In der Registerkarte „Einrichten“ können Sie weitere Einstellungen vornehmen. Hier wählen Sie den Decoder-Typ und können zudem die Schaltzeit ändern.
Die Registerkarte „Konfigurieren“ ist für Experten vorgesehen und für den normalen Betrieb nicht relevant.
Fingertipp auf das Werkzeug-Symbol der Artikelliste („Bearbeiten“) öffnet
sich ein Aufklapp-Menü, in dem Sie „Artikel hinzufügen“ wählen (Bild
links). Im folgenden Menü tippen Sie auf „Drehscheiben“.
Nun haben Sie Zugriff auf alle Einstellungen in den Registerkar­ten „Info“ (Name, Adresse, Typ, Proto­koll, Decoder; Bild links) und „Einrich­ten“ (Decoder-Typ und Schaltzeit; Bild rechts).
17
Sonstige Artikel hinzufügen
Nun sind Sie im Einstellungen-Menü. Hier stellen Sie die Details des neuen S88-Kontakts ein:
Verschiedenste Artikel lassen sich über diese Option hinzufügen: Auf das Werkzeug-Symbol der Artikelliste tippen und im Aufklapp-Menü „Artikel hinzufügen“ (Bild links) wählen sowie im Anschluss „Sonstige Artikel“.
Im Feld „Typ“ stellen Sie den konkreten Artikeltyp ein (Bild links) und passen die übrigen Felder – in den Registerkarten „Info“ und „Einrichten“ – nach Ihrem Bedarf an.
Auswahl des genutzten Märklin Busses.
Anschlussweg des Rückmeldekontakts:
Auswahl der Art des Rück­meldekontakts (siehe unten).
Fingertipp auf „Ok“ fügt
den Kontakt hinzu.
Auswahl des Geräts, an dem der Kontakt
angeschlossen ist (siehe unten).
Kontaktnummer auf
dem S88-Modul.
Nummer des ver-
wendeten S88-Moduls.
Im Ausklapp-Menü „Gerät“ stellen Sie das Gerät ein, an dem Sie den Rückmeldekontakt angeschlossen haben. Bei der CS3 plus finden Sie hier die Option „GFP3-1“, die dem S88-Anschluss an der Geräteunterseite entspricht (Bild links). Bei der CS3 (60226) sind Rückmeldemodule über den Link S88 anzuschließen (siehe unten).
Bus- und Moduleingabe bei Verwendung des Link S88:
S88-Kontakte hinzufügen
S88-Kontakte erweitern die Steuerungsmöglichkeiten enorm. Um sie der Artikelliste hinzuzufügen, tippen Sie auf das Werkzeug-Symbol der Artikelliste („Bearbeiten“) und im Auf­klapp-Menü auf „Artikel hinzufügen“ (Bild links). Im folgenden Menü wählen Sie „S88-Kontakte“.
Beim Einsatz des Link S88 können Sie Rückmeldekon­takte auf folgenden Wegen anschließen:
- direkt am Link S88
- an weiteren S88-Modulen, die am Link S88 ange­schlossen sind (über Bus 1, Bus 2 oder Bus 3)
- über eine Tastenmatrix (siehe Seite 19)
Je Kontakt wählen Sie die Anschlussart (Bus) und geben die Nummer des S88-Moduls (1-32) und die Nummer des Schaltkontakts am Modul ein. Bei der Anschlussart „Direkt“ reicht es aus, die Num­mer des Schaltkontakts am Link S88 einzutragen.
18
Tastenmatrix:
Art des S88-Rückmeldekontakts auswählen:
Sie können den Link S88 für eine Tastenmatrix, beispielsweise für ein Gleisstellpult verwenden. Bis zu 64 Tasten (32 Magnetartikel oder 64 Fahr­straßen) werden unterstützt. Die zugehörigen Schaltpunkte geben Sie im Feld „Kontaktnr.“ ein.
Im Ausklapp-Menü „Typ“ wählen Sie den Typ des verbauten Rückmeldekontakts aus: Kontaktgleis, Reedkontakt oder Schaltgleis.
Für den mfx+-Spieleweltmodus stehen weitere Kontaktarten wie Dieseltankstelle, Kohlebunker, Sand­bunker und Wasserkran zur Auswahl bereit.
Magnetartikel suchen / Live-Suche
Mit der Suchfunktion suchen Sie gezielt nach dem Namen oder dem Teil des Namens einzelner oder mehrerer Magnetartikel. Tippen Sie auf das Lupensymbol („Suche“) und geben Sie auf der einge­blendeten Tastatur den Suchbegriff ein. Die CS3 sucht jeweils direkt nach der Eingabe jedes Zei­chens (Live-Suche). Ein kleiner roter Punkt weist auf die aktive Suche hin, die darin abgebildete Zahl entspricht der Anzahl der eingegebenen Zeichen. Den Suchmodus beenden Sie durch das Löschen des Suchbegriffs mit der Rücktaste. Tippen Sie auf den Bestätigungshaken auf der Tastatur, um sie auszublenden.
Magnetartikel sortieren
mfx-Artikel suchen
In seltenen Fällen kann es vorkommen, dass in der Artikelliste ein angelegter Artikel nicht mehr ange­zeigt wird. Diese Funktion dient dazu, ihn wieder aufzufinden.
Mit dem Aufklappmenü am oberen Rand der Artikelliste sortieren Sie die Magnetartikel nach verschiedenen Kriterien: Nach vergebener Adresse, der jeweiligen Artikelbezeichnung („Namen“), dem Artikel-Typ oder der
Zugehörigkeit zu einem Areal. Die Funktion starten Sie, indem Sie auf das Werkzeug-Symbol der Artikelliste („Bearbeiten“) und im Aufklapp-Menü auf „mfx-Artikel suchen“ tippen (Bild links). Daraufhin fragt die CS3, ob die gefundenen Artikel ihre Adresse behalten oder ob sie eine neue Adresse bekommen sollen (Bild Mitte). Bestätigen Sie Ihre Auswahl mit „Ok“. Nun informiert die CS3 mit verschiedenen Einblendungen über ihren Arbeits­fortschritt (Bild rechts).
19
Gleisstellbild bearbeiten
Gleisartikel positionieren . drehen . verbinden
20
Gleisstellbild aufbauen
In diesem Abschnitt lernen Sie alle nötigen Schritte kennen, die für den Aufbau eines Gleisstellbilds in der Central Station 3 nötig sind. Als Beispiel dient das einfache Gleisbild der Märklin Startpackung (siehe Seite 24), das wir auf den folgenden Seiten Schritt für Schritt modellieren.
Platte hinzufügen
Mit einer Platte erstellen Sie die Grundlage für das Gleisstellbild. Aktivieren Sie zunächst den Bearbei­tungsmodus, indem Sie rechts oben auf das Werkzeug-Symbol („Bearbeiten“) tippen und anschließend „Gleisbild bearbeiten“ wählen. In der nun eingeblendeten Symbolleiste tippen Sie auf „Gleisbild/Areal“ und im Ausklappmenü auf „Platte hinzufügen“. Tipp: Die Symbolleiste können Sie verschieben, wenn Sie das 9-Punkte-Symbol an deren rechtem Ende mit dem Finger an die Zielposition ziehen.
Im eingeblendeten Dialogfeld geben Sie der neuen Platte einen Namen und bestätigen mit „Ok“. Wichtig: Wählen Sie die Bezeichnung bewusst. Der Name der Platte kann nachträglich nicht geändert werden.
Größe der Platte ändern
Mithilfe der kleinen schwarzen Krei­se, die an jeder Plattenseite zu sehen sind, lässt sich die Platte vergrößern oder verkleinern. Um die Platte nun auf Displaygröße aufzuziehen, tippen Sie auf einen der Kreise, halten den Finger auf dem Display und ziehen den Finger an den Bildschirmrand. Wiederholen Sie dies für die anderen drei Seiten. Fertig! Nun haben Sie ausreichend Raum, um das auf den Folgeseiten beschriebene einfache Gleisbild (siehe Seite 24) aufzubauen.
Magnetartikel aus der Artikelliste auf die Platte ziehen
Ziehen Sie nun die benötigten Mag­netartikel aus der Artikelliste auf die angelegte Platte: die Weichen W1R, W2L und W3R sowie die Signale S1 und S2. Dazu berühren Sie das jeweilige Symbol, ziehen den Finger in die Mitte des Displays und lösen ihn wieder vom Bildschirm. Wichtig: Der Gleisbild-Be­arbeitungsmodus muss für diese Schritte weiterhin aktiviert sein.
Platte löschen
Und schon ist die neue Platte ange­legt, hier im Beispiel mit dem Namen „Basis anlage“. Mit Fingertipp auf das Mülleimersymbol in der Mitte der Platte lässt sich diese wieder löschen – so lange sie leer und der Bearbeitungsmodus aktiv ist. Ihn erkennen Sie an zwei Merkmalen: an den hellgrauen Pluszeichen, mit denen die Platte hinterlegt ist und anhand des grünen Kreises mit Ha­ken am Fuß des Werkzeug-Symbols.
Magnetartikel auf der Platte verschieben
Im geplanten Gleisbild (siehe Seite
24) hat die Weiche W1R ihren Platz im linken oberen Abschnitt der Platte. Ziehen Sie daher die Weiche in diesen Bereich, indem Sie das Weichen symbol berühren und den Finger auf dem Display nach oben ziehen. Der hellblaue Kreis um die Weiche zeigt an, dass Sie die Weiche durch das Antippen ausgewählt haben.
21
Magnetartikel drehen: Der Drehmodus
Hinzufügen von Gleisbauartikeln
Für das geplante Gleisstellbild benötigen wir die Weiche in horizontaler Ausrichtung. Daher drehen wir sie um 90 Grad: Zunächst markieren wir die Weiche, indem wir sie kurz antippen. Sie sehen wieder den hell­blauen Kreis, der die Weiche umgibt. Dann tippen wir nochmals, lassen den Finger aber auf dem Display. Der Doppelpfeil am Rand der Weiche wird nun blau umrandet dargestellt (Bild links).
Die Weiche befindet sich nun im Drehmodus. Sie können auf dem Display an beliebiger Stelle mit dem Finger auf- und abfahren – so­bald Sie allerdings den Finger vom Display lö­sen, endet der Drehmodus. Die Weiche dreht sich entsprechend ihrer Fingerbewegung, parallel dazu wird auf dem Weichensymbol der aktuelle Winkel angezeigt. Stoppen Sie bei 90 Grad. Tipp: Je weiter Sie Ihren Finger von der Weiche entfernen, desto langsamer erfolgt die Drehung: Der Zielwinkel lässt sich so einfacher einstellen.
Um ein optisch ansprechendes Gleisbild zu erstellen, benötigen wir Gleisverlauf-Artikel. Das sind reine Ge­staltungselemente ohne weitere Funktion. Mittels der „Hinzufügen“-Schaltfläche in der Symbolleiste öffnen Sie ein Aufklappmenü, in dem Sie „Gleisbau Artikel“ wählen. Im folgenden Menü tippen Sie viermal auf „Gleisverlauf“ und einmal auf „Prellbock“, da auch ein Abstellgleis Teil des Ziel-Gleisbildes ist. Zum Schließen des Menüs tippen Sie nochmals auf „Hinzufügen“ oder auf einen Bereich außerhalb des Menüs.
Tipp: Nach demselben Prinzip fügen Sie andere mögliche Gleisbauartikel wie Tunnel, Brückenwiderstände und Brücken hinzu (Bild links). Auch alle weiteren Artikel von Weichen bis zu S88-Kontakten lassen sich auf diesem Weg hinzufügen und gleichzeitig in der Artikelliste anlegen.
Die Gleisverlauf-Artikel und der Prellbock werden durch das Hinzufügen automatisch auf der ak­tivierten Platte abgelegt, in unserem Fall auf der „Basisanlage“.
Um dem Ziel-Gleisbild näher zu kommen, benöti­gen wir die Weiche „W 2L“ im linken unteren Abschnitt der Platte. Dafür braucht es dieselben Schritte wie oben beschrieben: Ziehen Sie also die Weiche in den linken unteren Plattenab­schnitt (Bild links), aktivie­ren Sie den Drehmodus und drehen Sie die Weiche in die Waagrechte, entspre­chend einem angezeigten Winkel von 90 Grad (Bild rechts).
Die hinzugefügten Artikel erscheinen auf der Platte stets in einer festge­legten Ausrichtung. Da wir für den nächsten Schritt einen waagerech­ten Gleisverlauf-Artikel benötigen, müssen wir ihn neu ausrichten und in die Waagrechte drehen (Drehmodus siehe linke Seitenhälfte).
22
Artikel verbinden: Der Verbindungsmodus
Ziehen Sie den nun waagerechten Gleisver­lauf-Artikel links neben die Weiche „W 1R“. Am Rand des markierten Gleisverlauf-Artikels sehen Sie links und rechts zwei schwarze Symbole. Sie sind die Andockstellen, mittels derer zwei Artikel miteinander verbunden werden. Nun tippen Sie auf das rechte Symbol, das dadurch blau markiert wird: Sie haben den Verbindungsmodus aktiviert (Bild links).
Ziehen Sie dieses blau markierte Verbindungs­symbol in Richtung Weiche (Bild links).
Tipp: Sie können die Zieh-Bewegung mit dem Finger an beliebiger Stelle auf dem Display ausführen. So haben Sie perfekte Sicht auf die zu verbindenden Artikel.
Sobald die beiden Andockstellen sich über­lappen, lösen Sie den Finger vom Display. Die Central Station 3 stellt automatisch eine Gleis­verbindung zwischen den Verbindungsstellen her (Bild links).
Nun gibt es gleich die Gelegenheit, das Verbinden weiter zu üben: Stellen Sie die Verbindung zu der auf der vorherigen Seite bereits positionierten Weiche „W 2L“ her. Dazu platzieren Sie zwei der bereits hinzugefügten Gleisverlaufs-Artikel wie abgebildet (Bild links). Einmal ist eine Drehung um 90 Grad erforderlich (siehe „Drehmo­dus“ auf Seite 22). Schließlich verbinden Sie die Artikel, indem Sie jeweils zunächst eine An­dockstelle in den Verbindungsmodus schalten (Bild rechts) und dann die Verbindung herstellen (siehe „Verbin­dungsmodus“ am Beginn dieser Seite).
Weiche und Prellbock verbinden
Nun wird ein Abstellgleis an die obere Weiche angebunden. Dazu rotieren Sie zunächst den Prellbock und einen Gleisverlaufs-Artikel in einen Win­kel von 90 Grad (Bilder links; siehe „Drehmodus“ auf Seite 22).
Nun werden beide Gleisbauartikel wie nebenstehend abgebildet positioniert. Danach wird die Weiche mit dem Gleisverlauf-Artikel verbunden (siehe „Verbindungsmodus“ am Beginn dieser Seite). Anschließend stellen Sie die Verbindung zwischen Gleisverlauf-Arti­kel und Prellbock her (Bilder unten).
Tippen Sie neben Weiche und Gleisverlauf-Arti­kel auf die Platte, so werden sämtliche Markie­rungen entfernt. Sie sehen nur die Artikel samt Gleisverbindung (Bild links). Herzlichen Glückwunsch, Sie haben Ihr erstes Artikelpaar verbunden!
Tipp: Alternativ können Sie Artikel verbinden, indem Sie diese nah beieinander platzieren.
23
Gleisstellbild vervollständigen
Signale einfügen
Nun folgen die Signale: Zunächst ziehen wir die Signale in Position: Sobald sie sich über dem richtigen
Gleisabschnitt befinden, lösen Sie den Finger vom Display. Das Signal dockt jeweils automatisch an das
Gleis an.
Die Hälfte des Gleisbildes steht bereits. Nun folgt der Bahnhof und der Rest des Ovals: Wir ziehen die Weiche „W 3R“ in den rechten unteren Abschnitt der Platte und drehen sie in die Waagrechte (Bild links oben), aktivieren an der Weiche „W 2L“ den Verbin­dungsmodus (Bild rechts oben) und verbinden sie mit der rechten Weiche (Bild links).
Nun wird im Bahnhof noch ein zweites Gleis eingezogen und das Oval geschlossen. Dazu fügen wir fünf weitere Gleisverlauf-Artikel hinzu, positionieren sie wie unten abgebildet und drehen sie nach Bedarf in die passende Ausrichtung (Bild links unten). Schließlich werden Weichen und Gleisverlauf-Artikel mitein­ander verbunden.
Falls notwendig, kann die Ausrichtung des Signals von Hand angepasst werden. Dazu wird jeweils der
Drehmodus aktiviert und anschließend der Winkel eingestellt.
Gleisstellbild fertiggestellt
Zum Abschluss beenden Sie den Bearbeitungsmodus, in dem Sie auf das Werk­zeugsymbol tippen. Dadurch werden die Gleisverlauf-Arti­kel ausgeblendet (Bild links).
Gratulation, Sie haben Ihr erstes Gleisbild erstellt! Si­cherlich haben Sie bemerkt, dass das Bearbeiten des Gleis bildes mit jedem weite­ren Mal ein wenig einfacher von der Hand geht.
24
Ansichtsoptionen
Tippen Sie auf die Schalt­fläche „Ansicht“ in der oberen Symbolleiste, um zahlreiche Filteroptionen angezeigt zu bekommen. In der Standardeinstellung ist die Option „Alles zeigen“ markiert. Mit Fingertipp auf die einzelnen Artikel-Ka­tegorien können Sie sich einen hervorragenden Überblick auf Ihrer Platte verschaffen.
Auswahl einzelner und mehrerer Artikel
Für verschiedene Aktionen ist es notwendig, zuvor
einen oder mehrere Artikel auszuwählen. Erster
Schritt dafür ist stets, den Bearbeitungsmodus zu
aktivieren, indem Sie auf das Werkzeugsymbol
in der oberen Symbolleiste tippen und „Gleisbild
bearbeiten“ wählen (Bild links oben).
Einzelne Artikel wählen Sie aus, indem Sie sie kurz antippen: Ein hellblauer Kreis signalisiert die
Auswahl, der Doppelpfeil für den Drehmodus und die Andockstellen für den Verbindungsmodus werden
sichtbar. Im Aufklappmenü „Auswahl“ links oben in der Bearbeitungs-Symbolleiste ist diese Option
voreingestellt (mittleres Bild oben).
Aktive Platte wechseln
Sobald Sie Gleisstellbilder auf mehreren Platten verwalten, ist die Schaltfläche „Gleisbilder“ sehr nützlich, um zwischen den Gleisstellbildern hin- und herzuschalten. Um die aktive Platte zu wechseln, tippen Sie auf die Schaltfläche „Gleisbilder“ und anschließend auf die gewünschte Platte: Die neue Platte ist nun im Vordergrund. Tippen Sie doppelt auf die aktive Platte, um sie vollständig anzuzeigen.
Mehrere Artikel wählen Sie aus, indem Sie in der Bearbeitungs-Symbolleiste links oben auf die Schalt-
fläche „Auswahl“ tippen und im Aufklappmenü die zweite Option wählen, die umkreiste Hand. Anschlie-
ßend tippen Sie der Reihe nach auf alle Objekte, die Sie in die Auswahl einschließen möchten (Bild oben
rechts).
Flächenauswahl
Eine ganze Platte oder einen beliebi­gen Ausschnitt davon können Sie mit der Flächenauswahl markieren. Dazu tippen Sie auf die „Auswahl“­Schaltfläche links oben in der Bearbei­tungs-Symbolleiste. Im Aufklappmenü wählen Sie die unterste Option, die mit einem Quadrat dargestellt ist. Nun tippen Sie auf einen Eckpunkt der Fläche, die Sie auswählen möchten, ziehen den Finger zum gegenüberlie­genden Eckpunkt und lösen den Finger vom Display.
25
Areal aus Auswahl erstellen
Sobald Sie mehrere Artikel (Bild links) oder eine Fläche (Bild rechts) ausgewählt haben, wie auf der vorherigen Seite beschrieben, sind im Aufklappmenü der Schaltfläche „Gleisbild/Areal“ weitere, zuvor ausgegraute Optionen aktivierbar: „Areal aus Auswahl erstellen“, „Auswahl auf Platte verschieben“ und „Auswahl auf Platte kopieren“.
Um ein Areal zu erstellen, müssen Sie eine Fläche ausgewählt haben. In diesem Beispiel erstellen wir aus dem flächig ausgewählten Bahnhof (siehe Bild links) ein Areal. Dazu öffnen Sie mit Fingertipp auf die Schaltfläche „Gleisbild/Areal“ das entsprechende Aufklapp­menü und wählen dort „Areal aus Auswahl erstellen“. In der eingeblendeten Eingabemas­ke geben Sie dem Areal einen Namen, wählen seine Farbe und bestätigen mit „Ok“.
Auswahl auf Platte verschieben und kopieren
Größere Übersicht gerade bei
komplexeren Anlagen errei-
chen Sie mit der Funktion, eine
Auswahl auf eine neue Platte zu
kopieren (Bild rechts oben) oder
zu verschieben (Bild rechts). Die
neue Platte wurde „Basisanlage
Bahnhof“ genannt.
Ihre Anlage wird damit auf zwei
Platten verteilt, bleibt allerdings
logisch miteinander verknüpft
– an der Funktion ändert sich
nichts. Die Übergänge zwischen
beiden Platten werden hier
durch die beiden Zahlen „1“ und
„2“ symbolisiert.
Weichen und Signale schalten
Auf Ihren Gleisstellbildern kön­Daraufhin wird der ausgewählte Ausschnitt dauerhaft in der gewählten Farbe markiert. Auch in der Artikelliste lassen sich anhand der Farbe alle Artikel eines Areals leicht erkennen.
Das Löschen eines Areals ist ebenfalls sehr einfach: Im aktivierten Gleisbild-Bearbeitungs­modus tippen Sie auf den Arealnamen in der linken oberen Ecke des Areals. Im daraufhin eingeblendeten Fenster wählen Sie die Option „Löschen“.
nen Sie sämtliche Magnetartikel
wie Weichen oder Signale direkt
schalten: Tippen Sie einfach auf
das jeweilige Symbol.
Tipp: Achten Sie darauf, dass
die STOP-Taste nicht aktiviert
ist. Zum Schalten müssen die
Gleise mit Strom versorgt sein.
26
Ereignisse erstellen und bearbeiten
Fahrstraßen anlegen . Abläufe programmieren und schalten
27
Ereignisse hinzufügen | Automatisieren von Abläufen
So einfach starten Sie die Programmierung
Die Automatisierung von Abläufen ist für viele Modelleisenbahner die Krönung ihres Hobbys. Mit der Central Station 3 wird das Anlegen von Fahrstraßen, Lokabläufen und die automatische Steuerung gesamter Anlagen nochmals deutlich vereinfacht. Dank Drag & Drop müssen die einzelnen Elemente nur mehr in die Ablaufleiste gezogen werden. Auch die Kontrolle ist deutlich einfacher.
Um Abläufe neu anzu­legen oder vorhandene zu bearbeiten, tippen Sie auf den Button „Ereignis­se“. Analog den Themen Lok und Artikel öffnet sich ebenfalls eine Liste. Sollten noch keine Ab­läufe programmiert sein, befindet sich im ersten Quadrat ein „+“-Zeichen. Einen neuen Ablauf fügen Sie über das „+“-Zeichen hinzu oder über den Menüpunkt „Bearbeiten“, „Ereignis hinzufügen“.
Das Hauptmenü zur Ablaufsteuerung im Überblick
Hier können Sie die Automatik vorübergehend ausschalten.
Fahrstraßen aufbauen: Schritt für Schritt
Nach dem Öffnen des Menüpunkts „Er­eignis hinzufügen“ einfach die entspre­chenden Artikel in die Zeitleiste ziehen – zum Beispiel Signal 1. Schritt für Schritt lässt sich so die Fahrstraße aufbauen. Beim Antippen der Artikel – zum Beispiel von Signal 1 – öffnet sich automatisch die Menüleiste, um die gewünschte Funktion einzustellen.
Lokomotiven einbinden
Analog zu den Magnetartikeln kann aus der Lokliste das gewünschte Fahrzeug ebenfalls in die Zeitleiste gezogen werden.
Jeder Ablauf kann optisch mit einem Foto un­terlegt werden.
Individuelle Ver­gabe von Namen für Fahrstraßen, Abläufe etc.
Möglichkeit, um Sounddateien einfach zu inte­grieren.
Button um Ereignisse neu anzulegen oder zu bearbeiten.
Über „+“ starten Sie die Eingabe für einen neuen Ablauf.
Alternative zur manuellen Eingabe: die Abläufe im Betrieb aufzeichnen.
Dient der Eingabe von Informationen, wenn Sie nach Fahrplan fahren wollen.
Über den Button „Sound“ lassen sich an jeder Stelle des Ablaufs Sounddateien integrieren. Die Dateien können entweder auf der CS3 lie­gen oder über den USB-Stick importiert werden (Bild rechts).
Kleine Fahrstrecke finalisieren
Schritt für Schritt lässt sich die Fahrstra­ße einfach per Drag & Drop zusammen­stellen. Jeder einzelne Punkt (Geschwin­digkeit, Signal- und Weichenstellungen etc.) kann dabei individuell angepasst werden (siehe folgende Seiten).
28
Die Geschwindigkeit einer Lok lässt sich über den grünen Geschwindigkeitsbalken justieren.
So funktioniert die Anpassung von Einstel­lungen: Den Punkt „Ereignis bearbeiten“ aufrufen und den entsprechenden Ablauf antippen. Das Ereignis wechselt in den Bearbeitungsmodus, erkennbar an kleinen Kreuzen in den Quadraten oben rechts.
Sortieren der EreignisseEinstellungen bearbeiten / Geschwindigkeit
Überblick: Alle erstellten Fahr­straßen und Abläufe lassen sich ganz einfach nach Name oder den Rückmeldekontakten (S88) sortieren. Tippen Sie einfach auf das Aufklappmenü in der linken oberen Ecke des Fensters.
Die Sortierung nach Rückmeldekontakten bie­tet sich dann an, wenn es darum geht, schnell einen Überblick über die einzelnen Besetztmel­dungen zu erhalten.
Zeitangaben / Verzögerungen eingeben
Textinformationen hinzufügen
Um Abläufe zeitlich exakt aufeinander abzustimmen, gibt es die Möglichkeit, im Feld Verzögerung die entsprechenden Zeiteinheiten einzugeben. Die Verzöge­rung gibt dabei an, wann das nächste Ereignis ausgelöst werden soll.
Mit dem Punkt „Text“ steht eine Kompo­nente zur Verfügung, um Informationen einzugeben, wenn nach Fahrplan gefah­ren werden soll.
Aufnahmefunktion benutzen
Parallel zur manuellen Eingabe besteht auch bei der CS3 die Möglichkeit, über eine Aufnah­mefunktion Fahrstraßen und Abläufe zu erfassen. Ähnlich wie eine Videokamera zeichnet die CS3 dabei einen Ablauf auf und gibt ihn später wieder.
Wichtig: Beim Programmieren über die Aufnahmefunktion darf nur die gewünschte Fahr­straße geschaltet werden.
Manuelle Aufnahme: Lok aufsetzen, Auf­nahme-Button drücken, losfahren. Ein roter Punkt signalisiert die laufende Aufnahme. Am Ende der Fahrt Lokomotive abstellen und Aufnahme beenden (wiederum auf Button tippen). Nach der Aufnahme kann jedes Ablaufelement einzeln nachbearbeitet werden (Bild rechts).
29
Loading...
+ 126 hidden pages