Maico WS 320, WS 470, TRIO, WR 310, WR 410 Commissioning And Maintenance Instructions

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Inbetriebnahme- und Wartungsanleitung
DE
UK
FR
Seite 2)
(
Commissioning and maintenance instructions
( page 57)
Notice de mise en service et d’entretien
( page 111)
Für Fachinstallateure
For specialist installers
Pour installateurs
spécialisés
310/410
320/470
Trio
DE
● Inbetriebnahme und Wartung nur durch Fachinstallateure der Lüftungstechnik.
● Elektrischer Anschluss nur durch Elektrofachkräfte.
● Gerät wird mit der Inbetriebnahmesoftware konguriert und einreguliert.
Für Download www.maico-ventilatoren.com.
● Für Informationen zum Aufstellen des Lüftungsgerätes Installationsanleitung.
● Gerät auch per
UK
● Unit may only be commissioned and maintained by trained specialists in ventilation technology.
● Electrical connection is only permitted by trained electricians.
● Unit is congured and calibrated using commissioning software. For download www.maico-ventilatoren.com.
● For information about installing the ventilation unit installation instructions.
● Unit can be operated using
● Read instructions in full and note them before undertaking commissioning/ maintenance work.
WR 310 / WR 410
WS 320 ... / WS 470 ...
TRIO ...
Wichtige Hinweise
-APP oder -WebTool bedienbar Schnelleinstieg.
Important notes
170
160 Flat
300 Flat
app or web tool Quick start guide.
WS 170
WS 160 Flat ...
WS 300 Flat ...
Remarques importantes
FR
● La mise en service et l’entretien sont exclusivement réservés aux installateurs spécialisés en technique de ventilation.
● Le branchement électrique est exclusivement réservé à des électriciens qualiés.
● L’appareil est conguré et réglé avec le logiciel de mise en service. Pour le téléchargement www.maico-ventilatoren.com.
● Pour toute information sur l’installation de l’appareil de ventilation Notice d’installation.
● Appareil pouvant aussi être commandé par l’APPLI Introduction rapide.
● Cette notice doit être lue entièrement et respectée avant la mise en service/les travaux d’entretien.
www.maico-ventilatoren.com
ou l’outil Web
!
DE | Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
1 Qualikation Fachinstallateur .............. 3
1.1 Bestimmungsgemäße Verwendung ..... 3
1.2 Nicht bestimmungsgemäße Verwendung . 3
2 Sicherheitshinweise ................................... 5
3 Inbetriebnahmemöglichkeiten .............. 7
4 Lüftungsgerät in Betrieb nehmen ........ 7
4.1 Inbetriebnahme-Voraussetzungen ....... 7
4.2 Bedienungsanleitung aufrufen ............. 7
4.3 Inbetriebnahmesoftware ...................... 7
4.4 PC-System/Notebook am Lüftungs-
gerät anschließen ................................ 7
5 Lüftungsgerät einrichten/einregulieren ..... 9
5.1 Grundanzeige/Startbildschirm ............. 9
5.2 Hauptmenüs ........................................ 9
5.3 Kurzwahl-/Schnellauswahlmenüs ........ 9
6 Hauptmenü Einstellungen .................. 11
6.1 Bedienstruktur Einstellungen ............. 11
6.2 Grundeinstellungen ............................ 11
6.3 Lüftung ................................................15
6.4 Zeitprogramm Lüftung ........................17
6.5 Temperaturen .....................................18
6.6 Sensoren ............................................19
6.7 Feuerstätte (ZP) .................................21
6.8 Sole-EWT (ZP 1) ................................22
6.9 Zonenlüftung (ZP 1) ............................23
6.10 3-Wege Luftklappe (ZP 1) ...................23
6.11 Nachheizung (ZP 1) ............................24
6.12 Druckkonstanz (ZP 2) .........................24
6.13 Filterüberwachung (ZP 2)
durch Di󰀨erenzdruckmessung ............24
6.14 EnOcean Funk (Steckmodul E-SM) ...24
6.15 KNX (Steckmodul K-SM) ....................24
6.16 Schalttest ............................................25
6.17 Internet ...............................................25
6.18 Installateur ..........................................25
7 Hauptmenü Abfrage .............................26
7.1 Bedienstruktur Abfrage ...................... 26
7.2 Lüftung ................................................26
7.3 Temperaturen .....................................27
7.4 Sensoren ............................................27
7.5 Schaltzustände (Ausgänge) .............. 28
7.6 Betriebsstunden ................................. 28
7.7 EnOcean Funk ...................................29
7.8 Internet ...............................................29
7.9 Software-Version ............................... 29
7.10 Störmeldungen .................................. 29
7.11 Hinweise ............................................ 29
8 Spezielle Funktionen ........................... 30
8.1 Überfeuchtungsschutz ....................... 30
8.2 Auto Sensor-Betrieb .......................... 30
8.3 Bypass ............................................... 30
8.4 Frostschutzstrategien ........................ 31
8.5 Schaltkontakt (potentialfrei) ............... 32
8.6 Kontakt externe Sicherheitseinrichtung 33
8.7 Schalttest ........................................... 33
8.8 Verbindung über Netzwerk/Webserver . 33
8.9 Bedienung über APP / WebTool ............ 34
8.10 RESET ............................................... 34
9 Funktionen Zusatzplatine 1 ................ 34
9.1 Regelung Sole-EWT .......................... 34
9.2 Zonenlüftung ...................................... 34
9.3 Luft-EWT 3-Wege Luftklappe ............ 35
9.4 Regelung Nachheizung ..................... 35
10 Funktionen Zusatzplatine 2 ................ 36
10.1 Druckkonstante Steuerung ................ 36
10.2 Filterüberwachung Druckmesssensor 36
11 Steckmodule EnOcean/KNX ............... 37
11.1 EnOcean-Komponenten .................... 37
11.2 KNX-Komponenten ............................ 37
12 Reinigung / Wartung ............................ 37
12.1 Sicherheitshinweise Reinigung ........... 37
12.2 Luftlter wechseln .............................. 38
12.3 Kondensatablauf und Siphon reinigen 38
12.4 Kondensatablauf und Siphon reinigen 38
12.5 Wärmetauscher/Gerät innen reinigen 39
13 Störungsbeseitigung ........................... 40
13.1 Sicherheitsabschaltung ..................... 40
13.2 Störungs-LED´s auf der Hauptplatine 40
13.3 Störungsmeldungen .......................... 40
13.4 Ursachen für Sensorfehler ................. 42
13.5 Hinweise ............................................ 43
14 Ersatzteile WR 310/410, WS 320../470..
Linksausführung ........................................ 44
Rechtsausührung....................................46
15 Ersatzteile WS 170 ............................... 48
16 Ersatzteile WS 160 Flat........................ 50
17 Ersatzteile WS 300 Flat........................ 53
18 Ersatzteile Trio ..................................... 54
19 Außerbetriebnahme, Demontage ....... 56
20 Umweltgerechte Entsorgung .............. 56
Impressum: © Maico Elektroapparate-Fabrik GmbH.
Deutsche Originalanleitung. Druckfehler, Irrtümer und technische Änderungen vorbehalten. Die in diesem Dokument erwähnten Marken, Handelsmarken und geschützten Warenzeichen beziehen sich auf deren Eigentümer oder deren Produkte.
2
1 Qualikation Fachinstallateur | DE
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1 Qualikation Fachinstallateur
Das Lüftungsgerät darf nur von einer Fach­kraft entsprechend dieser Anleitung eingerich­tet, nachgerüstet, in Betrieb genommen und gereinigt bzw.gewartet werden.
Sie sind eine Fachkraft, wenn Sie aufgrund Ihrer fachlichen Ausbildung, Schulung oder Erfahrung in der Lüftungstechnik
● die Installation, das Einmessen und die War-
tung des Lüftungsgerätes gemäß den Pla­nungsunterlagen und dieser Anleitung fachge­recht und sicher ausführen können und
● Risiken durch fehlerhafte Installationen und
Einstellungen und die daraus resultierenden Gefahren erkennen und vermeiden können.
Arbeiten an der Elektrik dürfen nur von einer Elektrofachkraft vorgenommen werden. Sie sind eine Elektrofachkraft, wenn Sie auf­grund Ihrer fachlichen Ausbildung, Schulung und Erfahrung
● die einschlägigen Normen und Richtlinien
kennen
● die elektrischen Anschlüsse gemäß dem
beigefügtem Verdrahtungsplan fachgerecht und sicher ausführen können und
● Risiken und Gefährdungen durch Elektrizität
erkennen und vermeiden können.

1.1 Bestimmungsgemäße Verwendung

Dieses Gerät dient als Lüftungsgerät mit Wär­merückgewinnung zur kontrollierten Lüftung von Wohnungen, Büros oder vergleichbaren Räumen.
Das Lüftungsgerät ist ausschließlich für den häuslichen Gebrauch und ähnliche Zwecke vorgesehen. Eine andere oder darüber hin­ausgehende Benutzung gilt als nicht bestim­mungsgemäß.
Weisen Sie nach erfolgreicher Inbetriebnah­me die Benutzer am Lüftungsgerät und den Bedieneinheiten ein.
Nachfolgende Warnhinweise zeigen Ihnen Gefahrensituationen, die zum Tod oder ern­sten Verletzungen (GEFAHR / WARNUNG) oder kleineren/geringfügigen Verletzungen (VORSICHT) führen/führen könnten, sofern
sie nicht vermieden werden. ACHTUNG steht für mögliche Sachschäden am Produkt oder seiner Umgebung.

1.2 Nicht bestimmungsgemäße Verwendung

Befolgen Sie bei der Verwendung des Lüf­tungsgerätes stets die grundlegenden Sicher­heitsinformationen. Das Lüftungsgerät darf
in folgenden Situationen auf keinen Fall eingesetzt werden. Lesen Sie alle Sicher­heitsinstruktionen.
GEFAHR
Entzündungs-/Brandgefahr durch brennbare Materialien, Flüssigkeiten oder Gase in der Nähe des Lüftungsgerätes.
In der Nähe des Lüftungsgerätes keine brennbaren Materialien, Flüssigkeiten oder Gase deponieren, die sich bei Hitze oder durch Funkenbildung entzünden und in Brand geraten können.
Lebensgefahr bei Einsatz einer raum­luftabhängigen Feuerstätte an einer mehr­fach belegten Abgasanlage. Die raumluft-
abhängige Feuerstätte kann die Übertragung von Abgasen in andere Wohneinheiten verursachen. Es besteht Lebensgefahr, zum Beispiel durch Kohlenmonoxide. Lüftungsgerät auf keinen Fall einsetzen, wenn in der Nutzungseinheit eine raumluft­abhängige Feuerstätte an einer mehrfach belegten Abgasanlage angeschlossen ist.
Explosionsgefahr
Explosionsfähige Gase und Stäube können entzündet werden und zu schweren Explosi­onen oder Brand führen. Lüftungsgerät auf keinen Fall in explosi­onsfähiger Atmosphäre einsetzen.
!
Explosionsgefahr
Explosionsfähige Sto󰀨e in Laborabsau­gungen können entzündet werden und zu schweren Explosionen oder Brand führen.
Aggressive Sto󰀨e können zur Beschädigung
des Lüftungsgerätes führen. Lüftungsgerät auf keinen Fall in Kombina­tion mit einer Laborabsaugung einsetzen.
3
DE | 2 Sicherheitshinweise
!
WARNUNG
!
Gesundheitsgefahr durch Chemikalien oder aggressive Gase/Dämpfe.
Chemikalien oder aggressive Gase/Dämpfe können die Gesundheit gefährden, insbeson­dere, wenn diese mit dem Lüftungsgerät in die Räume verteilt werden. Lüftungsgerät auf keinen Fall zur Förde­rung von Chemikalien oder aggressiven Gasen/Dämpfen einsetzen.
WARNUNG
Magnetempndliche Gegenstände: Die
beiden Quadermagente zur Befestigung des Frontblechs sind sehr stark. Manche
Gegenstände reagieren empndlich auf
die statischen Magnetfelder des Perma­nentmagneten. Verschiedene Gegenstän­de können vorübergehend gestört und auch dauerhaft geschädigt werden. Brin-
gen Sie zum Beispiel Magnetkarten (Kredit-, Bank-, EC-, Parkhaus- oder Eintrittskarten), Uhren, Hörgeräte, Festplatten etc. nicht zu nahe an den Permanentmagneten.
ACHTUNG: Gerätebeschädigung
● Bei Betrieb während der Bauphase Gerätebeschädigung durch Verschmut­zung des Lüftungsgerätes und der Rohr leitungen.
Während der Bauphase ist ein Betrieb des Lüftungsgerätes unzulässig.
● Fett- und Öldämpfe von Dunstabzugs- hauben können das Gerät und die Lüftungsleitungen verschmutzen und die Leistungsfähigkeit reduzieren.
Lüftungsgerät auf keinen Fall in Kombi­nation mit Dunstabzugshauben einsetzen, die direkt am Abluftkanal der kontrollierten Wohnungslüftung angeschlossen sind. In Ablufträumen mit fetthaltiger Luft, z. B.
Küche, nur Lüftungsventile mit Fettlter
verwenden. Empfehlung: Aus energe­tischer Sicht Dunstabzugshauben mit Umluftbetrieb verwenden.
ACHTUNG: Gerätebeschädigung
● Gerätebeschädigung durch Kondensat- anfall bei Einsatz von Lüftungsgeräten mit Enthalpietauscher in Räumen mit einer Luftfeuchte > 70 % r. F.
Lüftungsgeräte mit Enthalpietauscher auf keinen Fall für längere Zeit bei einer Luftfeuchte > 70 % (kurzzeitig bis ca. 80% r. F. möglich) einsetzen (zum Beispiel in Schwimmbädern oder zum Austrock­nen von Neubauten). Das Lüftungsgerät besitzt keinen Kondensatablauf und wird durch übermäßig anfallendes Kondensat, welches nicht abtransportiert werden kann, beschädigt. Auch die Umgebung kann durch Wasseraustritt Schaden nehmen.
● Korrosion von Metallteilen im Inneren des Lüftungsgerätes durch zusätzliche Komponenten im Abluftstrang.
Am Abluftstrang keine temperatur-,
feuchte- oder luftmengenbeeinussenden
Komponenten einsetzen, zum Beispiel wenn am Abluftstrang ein Trockenschrank angeschlossen ist.
4
!

2 Sicherheitshinweise

Lesen und beachten Sie die Si­cherheitsinstruktionen. Befolgen Sie auch die Sicherheitshinwei­se der Installationsanleitung.
GEFAHR
!
Gesundheitsgefahr durch mangelnden Filterwechsel
oder fehlende Luftlter.
Stark verschmutzte oder feuchte
Luftlter können gesundheits­schädliche Sto󰀨e (Schimmel,
Keime etc.) ansammeln. Dies kann auch bei einer längeren Stilllegung des Lüftungsgerä­tes vorkommen. Bei fehlenden Luftltern verschmutzt das Lüf­tungsgerät und die Rohrleitun-
gen. Ungelterte Sto󰀨e können
in die Räume gelangen. Lüftungsgerät niemals ohne Luftlter betreiben. Nur Original-Luftlter verwen den. Vorgeschriebenen Filterklas­se berücksichtigen. Filterwechselanzeige beach-
ten und die Luftlter regelmäßig
wechseln. Diese spätestens nach 6 Monaten austauschen. Nach längerem Stillstand des Lüftungsgerätes die Luft-
lter unbedingt erneuern.
2 Sicherheitshinweise | DE
GEFAHR
!
Gefahr durch Stromschlag.
Vor Elektroinstallationen alle Versorgungsstromkreise abschalten, Netzsicherung ausschalten und gegen Wieder­einschalten sichern. Ein Warn­schild sichtbar anbringen.
WARNUNG
!
Gefahr bei Betrieb mit nicht komplett montiertem und nicht korrekt eingemessenem/ein­gestellten Lüftungsgerät.
Laufende Ventilatoren sind berührbar. An elektrischen Komponenten besteht Strom­schlaggefahr. Bei Geräten mit PTC-Heizregister besteht Ver­brennungsgefahr. Lüftungsgerät nur mit sämt­lichen angebauten Rohran­schlüssen und komplett mon­tiert betreiben. Die Sicherheitshinweise der Installationsanleitung sind zu beachten. Lüftungsgerät nur gemäß
den Planungsunterlagen des Planungsbüros einmessen/ein­stellen.
5
DE | 2 Sicherheitshinweise
!
WARNUNG
!
Verletzungsgefahr bei Arbei-
ten durch nicht qualiziertes
Personal.
Für den sicheren Transport, die Installation und Inbetriebnahme und für Reinigungs-, Wartungs­und Reparaturarbeiten am Lüf­tungsgerät sind Fachkenntnisse erforderlich. Diese Tätigkeiten sind nur durch Fachinstallateure gemäß Kapitel 1 zulässig. Die Sicherheitshinweise der Installationsanleitung sind zu beachten.
VORSICHT
Gefahr bei Einsatz von nicht zugelassenen Zubehörkom­ponenten.
Das Lüftungsgerät ist mit Original-Zubehörkomponenten getestet und zugelassen. Ein Nachrüsten (Bypass, PTC-Heizregister, Wärmetau­scher etc.) ist nur mit Original­Komponenten zulässig. Andere Veränderungen und Umbauten am Gerät sind nicht zulässig und entbinden den Hersteller von jeglicher Gewähr­leistung und Haftung.
WARNUNG
!
Gefahr für Herzschrittmacher und Debrillatoren. Die bei­den sehr starken Quaderma­gnete zur Befestigung des Frontblechs (Permanentma­gnete) können die Funktion von Herzschrittmachern und
implantierten Debrillatoren beeinussen.
Je nach Type können Herz­schrittmacher in einen Test­modus geschaltet werden und Unwohlsein verursachen. De-
brillatoren funktionieren unter
Umständen nicht mehr. Halten Sie als Träger dieser Geräte den vom Hersteller genannten Sicherheitsabstand zu Magneten ein. Warnen Sie Träger dieser Geräte vor der Annäherung an Magnete.
6
3 Inbetriebnahmemöglichkeiten | DE

3 Inbetriebnahmemöglichkeiten

Das Lüftungsgerät wird mit der Inbetriebnahme­software eingerichtet und einreguliert. Alterna­tiv ist das Einrichten auch mit dem optionalen Komfort-BDE oder dem in der Gerätesteue­rung integrierten Web-Server möglich.

4 Lüftungsgerät in Betrieb nehmen

4.1 Inbetriebnahme-Voraussetzungen

Eine Inbetriebnahme ist nur zulässig, wenn:
● das Gebäude bezugsfertig ist.
● alle Anschlussleitungen korrekt angebracht
sind und fest sitzen.
● alle Zu- und Abluftventile montiert und
geö󰀨net sind.
● die Lüftungsleitungen gedämmt sind.
● alle Fort- und Außenlufthauben montiert sind.
● alle Klappen geö󰀨net sind.
● alle Schutzmaterialien (z. B. von bauseiti-
gen Filtern) entfernt sind.
● das Lüftungsgerät korrekt am Stromnetz
angeschlossen ist und die Leitungsdurch­führungen dicht sind.
● die DIP-Schalter von installierten, optiona-
len Zusatzplatinen passend zur Anwendung eingestellt sind Zubehöranleitung.

4.3 Inbetriebnahmesoftware

Systemanforderungen
● PC mit Internetzugri󰀨 (möglicherweise ge­bührenpichtig). Nicht für andere Betriebs-
systeme zugelassen, wie z. B. für Mac-OS (Mac-OS ist Marke der Apple Inc., USA).
● PC-Mindestanforderungen: Windows Vista® SP2
inkl. Microsoft .Net Framework 4.5
Prozessor mit 1 GHz, 2 GB RAM, 3 GB freier Festplattenspeicher (Windows® ist Marke der Microsoft Corporation, USA)
100 MBit/Sek.
1. Scannen Sie den QR-Code mit Ihrem Smartphone/Ta­blet und laden Sie die In­betriebnahmesoftware auf Ihr PC-System/Notebook. Alternativ können Sie unter
www.maico-ventilatoren. com den Downloadbereich
aufrufen und die Software downloaden.
USB 2.0, LAN-
®
4.4 PC-System/Notebook am Lüftungs­gerät anschließen
310/410 320/470
,

4.2 Bedienungsanleitung aufrufen

Wählen Sie www.maico-ventilatoren.com und laden Sie die Bedienungsanleitung im Downloadbereich. Die Bedienungsanleitung enthält ausführliche Informationen zu Bedie­nung, Filterwechsel und Störungsbeseitigung.
1. Frontblech an den beiden oberen Ecken nach vorne kippen (Magnete [M]) und nach oben abnehmen.
2. Schutzkappe [B] entfernen und PC/Note­book via USB-Schnittstelle mit dem Lüf­tungsgerät verbinden.
3. Lüftungsgerät mit Hauptschalter [A] ein­schalten.
7
DE | 4 Lüftungsgerät in Betrieb nehmen
170
WARNUNG
!
Gefahr durch Stromschlag.
Vor dem Abnehmen der Frontabdeckung das Lüftungsgerät allpolig vom Netz trennen, gegen Wiedereinschalten sichern und ein Warnschild sichtbar anbringen.
ACHTUNG
Kurzschlussgefahr/Gerätebeschädigung bei Wassereintritt in Elektronikfach.
Für korrekte, dichte Leitungszuführung durch Membran-Langlochtülle [T] sorgen.
1. Lüftungsgerät ausschalten, allpolig vom Netz trennen und ein Warnschild anbrin­gen.
2. Die beiden Schnellspannverschlüsse lösen und die Frontabdeckung nach oben abnehmen.
3. Elektronikfach lösen und herausziehen.
160 Flat
1. PC/Notebook via USB-Schnittstelle mit dem Lüftungsgerät verbinden.
300 Flat
1. PC/Notebook via USB-Schnittstelle mit dem Lüftungsgerät verbinden.
Trio
4. USB-Kabel durch die Membran-Langloch­tülle [T] in das Lüftungsgerät einführen.
5. PC/Notebook via USB-Schnittstelle mit dem Lüftungsgerät verbinden.
6. Elektronikfach wieder einschieben und mit den beiden Schrauben befestigen.
7. Frontabdeckung anbringen und mit den Schnellspannverschlüsen sichern.
8. Sicherung einschalten und Lüftungsgerät mit Hauptschalter [S] einschalten.
8
1. Schutzkappe abnehmen.
2. PC/Notebook via USB-Schnittstelle mit dem Lüftungsgerät verbinden.
5 Lüftungsgerät einrichten und einregulieren | DE

5 Lüftungsgerät einrichten und einregulieren

1. Inbetriebnahmesoftware aufrufen.
2. Verbindung per USB wählen. Die Grund-
anzeige erscheint.
3. Lüftungsgerät gemäß den Einstellvorga­ben des Planungsbüros einstellen. Um in die Installateurebene zu gelangen, unter Einstellungen/Installateur das Ihnen mit­geteilte Passwort eingeben Kap. 6.18.
4. Nach der Erstinbetriebnahme unbedingt ein Inbetriebnahmeprotokoll speichern.

5.1 Grundanzeige/Startbildschirm

1 Aktuelle Betriebsart 2 Aktuelle Lüftungsstufe 3 Aktuelle Raum-Isttemperatur 4 Aktuell eingestellte Jahreszeit 5 Hauptmenü Einstellungen 6 Hauptmenü Abfrage 7 Filterwechselanzeige* 8 Statusanzeige* Sommerbypass geö󰀨net
(nur Bypassgeräte) 9 Statusanzeige* Frostschutz aktiv 10 Statusanzeige* Nachheizung ein 11 Logout-Feld 12 Tastensperre aktiv* 13 Aktueller Hinweis* 14 Aktuelle Störmeldung*
* Erscheint nur wenn der Status aktiviert ist oder eine Meldung anliegt.

5.2 Hauptmenüs

Im Hauptmenü Einstellungen können Sie grundlegende Systemeinstellungen vorneh­men und das Lüftungsgerät einmessen. Für weitere Informationen Kapitel 6
Im Hauptmenü Abfrage können Sie aktuelle Systemwerte/-zustände abfragen Kapitel 7.

5.3 Kurzwahl-/Schnellauswahlmenüs

Betriebsart
Lüftungsstufe
Raumtemperatur
Jahreszeit
Kurzwahl Betriebsart
Stellen Sie mit der Betriebsart die grundsätz­liche Funktionsweise des Lüftungsgerätes ein.
Betriebsarten Funktionsweise
Auto Zeit Automatik-Zeitpro-
gramm
Auto Sensor Automatikbetrieb mit
Sensorregelung Manuell Manueller Modus Eco-Betrieb Zuluft Stromsparender
Sommerbetrieb mit
Zuluftventilator Eco-Betrieb Abluft Stromsparender
Sommerbetrieb mit
Abluftventilator Aus Standby-Modus
(Ventilatoren Aus)
Wählen Sie zwischen den Automatik-Be-
triebsarten Auto Zeit, Auto Sensor und den manuellen Betriebsarten Manuell, Eco-Be-
trieb Zuluft, Eco-Betrieb Abluft und Aus). Für weitere Informationen Bedienungsanlei­tung, Kapitel 8.2.
9
DE | 5 Lüftungsgerät einrichten und einregulieren
Kurzwahl Lüftungsstufe
Aktiviert die Lüftungsstufe. Die Einstellung ist in einer manuellen Betriebsart möglich.
Lüftungsstufe
Lüftung zum Feuchteschutz
Lüftungsstufe 1 Dauerbetrieb mit Re-
Lüftungsstufe 2: Nennlüftung NL Stoßlüftung: Zeitbegrenzte Intensiv-
Lüftungsstufe 3 Intensivlüftung IL
Für weitere Informationen Bedienungsan­leitung und Kapitel 8, Spezielle Funktionen.
Funktionsweise
Intervallbetrieb, ca. 43 % der reduzierten Lüftung (nach DIN 1946-6)
duzierte Lüftung RL
lüftung IL (mit Timer)
Kurzwahl Raumtemperatur
Raum-Isttemperatur: In der Grundanzeige
erscheint die aktuell gemessene Raum-Ist­temperatur. Raum-Solltemperatur: Ist eine optionale Nachheizung angeschlossen, können Sie hier die Raum-Solltemperatur verstellen. Das Lüftungsgerät regelt dann die Raumtem­peratur auf den vorgegebenen Wert.
Kurzwahl Jahreszeit
Aktiviert die Jahreszeit Sommer oder Winter. Die Umstellung der Jahreszeit muss manuell vorgenommen werden.
Bei Anwahl Sommer: Das Sommer-Zeitpro- gramm startet, wenn die Betriebsart Auto Zeit gewählt wird. Bei Sommer sind auch die Be­triebsarten Eco-Betrieb Zuluft und Eco-Betrieb Abluft verfügbar. Die Kühlfunktion mit Bypass und Sole-EWT ist freigegeben. Ein ange­schlossenes Nacheizregister wird gesperrt.
Bei Anwahl Winter: Das Winter-Zeitprogramm startet, wenn die Betriebsart Auto Zeit ge­wählt wird. Die Kühlfunktion mit Bypass und Sole-EWT ist gesperrt. Ein angeschlossenes Nacheizregister wird freigegeben.
10
6 Hauptmenü Einstellungen | DE
i

6 Hauptmenü Einstellungen

Im Hauptmenü Einstellungen können Sie grundlegende Systemeinstellungen vor­nehmen und das Lüftungsgerät einregulieren.
Je nach Berechtigung (Installateur, Eigentü­mer, Mieter) sind unterschiedliche Systempa­rameter einstellbar.

6.1 Bedienstruktur Einstellungen

Grundeinstellungen
Lüftung
Zeitprogramm Lüftung
Temperaturen
Sensoren
Feuerstätte
Sole-EWT (Sole-Erdwärmetauscher)
Zonenlüftung
3-Wege Luftklappe
Nachheizung
Druckkonstanz
Filterüberwachung
EnOcean Funk
KNX
Schalttest
ACHTUNG
Fehlerhafte Einstellungen können Störungen und Fehlfunktionen verursachen. Einstellun­gen in der Installateurebene sind nur durch autorisierte Fachkräfte der Lüftungstechnik zulässig.
Um die Installateurebene zu aktivieren, Feld
Installateur anwählen und Passwort 6940
eingeben.
Wichtige Hinweise zu nachfolgenden Tabellen
Spalte 1 Spalte 2 Einstell-
parameter
Mögliche Einstellwerte. Werkseinstellung fett.

6.2 Grundeinstellungen

Datum Uhrzeit Tastensperre Verriegelung Bedienteile Statusanzeige Sprache
Raumfühler Konguration
Werkseinstellung Komfort-BDE (Touchscreen-BDE) ModBus (nur in Inbetriebnahmesoftware
und Webserver) Einfach-BDE Einfach-BDE Blockierung Aus Funktion Schaltkontakt Bypass PTC-Heizregister Wärmetauscher Typ
Internet
Installateur
11
DE | 6 Hauptmenü Einstellungen
i
i
Datum, Uhrzeit
Parameter Einstellwert
Datum TT.MM.JJJJ Uhrzeit hh:mm
Tastensperre
Parameter Einstellwert
Tastensperre inaktiv: Sperre aus
aktiv: Sperre ein
Funktion bei aktivierter Tastensperre: Wird 2 Minuten lang keine Eingabe an einer Hauptbedieneinheit vorgenommen, schaltet die Eingabesperre ein. Zum Aufheben der Sperre den Touchbildschirm 3 Sekunden berühren.
Verriegelung Bedienteile (Einfach-BDE´s)
Einfach-BDE´s lassen sich von einer Haupt­bedieneinheit aus verriegeln. Alle Einfach­BDE´s sind dann deaktiviert.
Parameter Einstellwert
Verriegelung Bedienteile
Statusanzeige
Die Statusanzeigen Sommerbypass
geönet, Frostschutz aktiv oder Nach- heizung ein erscheinen, wenn die
jeweilige Funktion eingeschaltet ist Kapitel 5.1.
Parameter Einstellwert
Statusanzeige (Symbolanzeige)
Sprache
Parameter Einstellwert Sprache D, GB, F, I
inaktiv: Alle Einfach­BDE´s freigeschaltet
aktiv: Alle Einfach­BDE´s deaktiviert
nein: Anzeige aus
ja: Anzeige ein
Raumfühler Konguration
Parameter Einstellwert
Raumfühler
Konguration
Die mit dem gewählten Raumfühler ermittelte Temperatur wird als Raumtemperatur zur Ansteuerung des Bypass und eines eventuell angeschlossenen Nachheizung herangezogen.
Werkseinstellung
Parameter Einstellwert
Werkseinstellung Kundenebene
Kundenebene zurücksetzen: Eigentümer und Mietereinstellungen werden auf Werkseinstel­lung zurückgesetzt. Installateureinstellungen auf Installateurebene bleiben bestehen.
Kunden- & Installateurebene zurücksetzen: Werkseinstellung wird wiederhergestellt (Komplett-Reset).
Komfort-BDE (Touchscreen-BDE)
Parameter Einstellwert Komfort-BDE nein: Schnittstelle
Bei Inbetriebnahme mit kurzzeitig angeschlossenem Komfort-BDE
1. Komfort-BDE gemäß installationsanlei­tung an der KWL-Steuerung (Platine A2) anschließen und einschalten.
2. Diesen Parameter anwählen und mit „ja“ die Schnittstelle aktivieren.
3. Nach Beendigung der Inbetriebnahme mit
„nein“ die Schnittstelle deaktivieren, da
sonst ein undenierter Betrieb vorliegt.
4. Zuletzt den Anschluss an der KWL-Steue­rung entfernen.
Bedienteil (Komfort­BDE), extern, intern, Bus
zurücksetzen
Kunden- & Installateur­ebene zurücksetzen
für Komfort-BDE deaktiviert
ja: Schnittstelle für­Komfort-BDE aktiviert
12
6 Hauptmenü Einstellungen | DE
i
i
ModBus
Einstellung
ware oder Webserver möglich.
Parameter Einstellwert ModBus nein / ja:
Einfach-BDE
Solobetrieb nur
Komfort-BDE angeschlossen ist. Funktion nicht mit
Parameter Einstellwert
Einfach-BDE Solo
Solo: Lüftungsgerät wird mit dem mitgelie­ferten Einfach-BDE + maximal 4 optionale Einfach-BDE´s bedient.
Neben: Lüftungsgerät wird mit einem optio­nalen Komfort-BDE + maximal 5 optionalen Einfach-BDE´s bedient.
inaktiv: Die Anschlüsse werden für zusätzliche Sensoren (Sensor 3 und 4) benötigt. Funktion nur wenn kein Einfach-BDE angeschlossen.
digital: Über einen Aktor kann eine 3-stuge Einfach-GLT-Schaltung (z. B. KNX) zur Lüftungsstufenverstellung aufgebaut werden Schaltbild in der Installationsanleitung, Kapitel 19.
nur mit Inbetriebnahmesoft-
Für detaillierte Infos Downloadbereich unter www.maico-ven­tilatoren.com.
möglich, wenn kein
-APP oder
-WebTool verfügbar.
Neben inaktiv digital
Einfach-BDE Blockierung Aus
Parameter Einstellwert
Einfach-BDE Blockierung Lüftungsstufe Aus
* Bei gesperrter Ausschaltfunktion läuft das Lüftungsgerät mindestens mit Intervalllüftung (Lüftung zum Feuchteschutz).
Funktion Schaltkontakt
310/410 320/470 160 Flat
ja: Ausschaltfunktion des Lüftungsgerätes mit Einfach-BDE ge­sperrt *
nein: Ausschaltfunk­tion des Lüftungs­gerätes mit dem Ein­fach-BDE aktiviert
300 Flat Trio
ACHTUNG bei Vorheizung/Nachheizung
Gerätebeschädigung bei falscher Installa­tion. Bei Anwahl einer externen Vorheizung
oder Nachheizung ist die Spannungsver­sorgung der Komponente über ein externes Relais zu schalten.
Parameter Einstellwert
Schaltkontakt Alarm
Filterwechsel Betriebsanzeige Nachheizung Vorheizung Außenklappe Sole EWT (ungeregelte
Pumpe) Kühlfunktion
Mit dem potentialfreien Schaltkontakt (max. 5 A) der Basisplatine (Hauptplatine) kann eine der o. g. externen Komponenten geschaltet werden.
13
DE | 6 Hauptmenü Einstellungen
Zusatzeinstellungen für Schaltpunkte Nachheizung
310/410 320/470 160 Flat 300 Flat Trio
1. Unter Schaltkontakt den Parameter
Nachheizung anwählen.
2. Unter Nachheizung ( Kapitel 6.11)
Parameter Nachheizung auf „ja“ setzen. Schaltpunkt mit Hysterese Solltempera-
tur angleichen.
Parameter Nachheizung auf „nein“ setzen.
Für Zusatzinformationen Kapitel 6.11.
Zusatzeinstellungen Schaltpunkte Sole-EWT
310/410 320/470 160 Flat 300 Flat Trio
1. Unter Schaltkontakt den Parameter
Sole-EWT anwählen.
2. Unter Sole-EWT ( Kapitel 6.8)
Parameter Sole-Erdwärmetauscher auf
„ja“ setzen.
Schaltpunkte mit Parameter T-Luftein-
tritt Oset heizen, T-Lufteintritt Hysterese heizen und T-Lufteintritt Hysterese kühlen
angleichen.
Parameter Sole-Erdwärmetauscher auf
„nein“ setzen. Für Zusatzinformationen Kapitel 9.1.
PTC-Heizregister
310/410 320/470 170 160 Flat 300 Flat TRIO
Parameter Einstellwert
PTC-Heizregister ja / nein: je nach
Geräteausstattung
Bei Nachrüstung PTC-Heizregister mit „ja“ aktivieren.
Wärmetauscher Typ
310/410 320/470 170
Parameter Einstellwert
Wärmetauscher Typ sensibel / Enthalpie:
je nach Geräteaus­stattung
Bei Nachrüstung passenden Wärmetauscher Typ aktivieren.
Bypass
310/410 320/470 170 160 Flat 300 Flat
Parameter Einstellwert
Bypass ja / nein: je nach
Geräteausstattung
Bei Nachrüstung Bypass mit „ja“ aktivieren.
14
6 Hauptmenü Einstellungen | DE
i

6.3 Lüftung

Volumenstromeinmessung (Nennlüftung) Volumenstrom Lüftungsstufe:
Reduzierte Lüftung
Nennlüftung
Intensivlüftung
Abgleich ABL ZUL (Abluft Zuluft): Abgleich ABL ZUL Reduzierte Lüftung Abgleich ABL ZUL Nennlüftung Abgleich ABL ZUL Intensivlüftung
Filterstandzeit Gerätelter Filterwechsel Gerätelter Außenlter Filterstandzeit Außenlter Filterwechsel Außenlter Raumlter Filterstandzeit Raumlter Filterwechsel Raumlter
Dauer Lüftungsstufe
Zu- und Abluftventile werden während
der Erstinbetriebnahme eingestellt.
Ö󰀨nen bzw. schließen Sie diese, um
die vom Planungsbüro vorgegebenen Werte einzustellen.
Volumenstromeinmessung (Nennlüftung)
Parameter Einstellwert
Volumenstrom­einmessung
aktivieren
deaktivieren
(Nennlüftung)
Nach dem Aktivieren der Volumenstromein­messung werden die Ventilatoren für maximal 3 Stunden in Nennlüftung betrieben.
Dabei lassen sich die Zu- und Abluft-Volu­menströme im Gebäude einmessen, ohne dass sich die Luftmengen durch Sensorwerte ändern. Die Funktion schaltet nach 3 Stunden automatisch aus.
Wird deaktivieren gewählt oder die Installa­teurebene verlassen, schaltet diese Funktion direkt aus.
Volumenstrom Lüftungsstufe
Reduzierte Lüftung „RL“ (in m³/h)
Type min. ab
max.
Werk
WR 310 / WS 320 .. WR 410 / WS 470 .. WS 170 WS 160 Flat WS 300 Flat Trio
80 80 40 40 80 40
120 160
60 60
100
60
320 490 160 160 300 120
Nennlüftung „NL“ (in m³/h)
Type min. ab
max.
Werk
WR 310 / WS 320 .. WR 410 / WS 470 .. WS 170 WS 160 Flat WS 300 Flat Trio
80 80 40 40 80 40
180 240
90 90
150
90
320 490 160 160 300 120
Intensivlüftung „IL“ (in m³/h)
Type min. ab
max.
Werk
WR 310 / WS 320 .. WR 410 / WS 470 .. WS 170 WS 160 Flat WS 300 Flat Trio
80 80 40 40 80 40
240 320 120 120 200 120
320 490 160 160 300 120
Die Einstellung des Sollvolumenstroms gilt für beide Ventilatoren. Bei Feuchteschutzlüftung laufen die Ventilatoren im Intervallbetrieb 13 Min. RL – 17 Min. Aus – 13 Min RL usw.
Wir empfehlen zuerst den Volumenstrom für NL einzustellen.
Die Volumenströme RL und IL werden von der Regelung automatisch auf Basis des NL-Re­ferenzwertes 1/3 kleiner (RL) und 1/3 größer (IL) eingestellt.
Beispiel
310/410 320/470 300 Flat
NL 150 m³/h RL 100 m³/h, IL 200 m³/h
Beispiel
170 160 Flat Trio
NL 90 m³/h RL 60 m³/h, IL 120 m³/h
15
DE | 6 Hauptmenü Einstellungen
i
Die Volumenströme IL und RL können auch manuell eingestellt werden. Bedingung: Volumenstrom Intensivlüftung > Nennlüftung > Reduzierte Lüftung.
Abgleich ABL ZUL (Abluft/Zuluft)
Parameter Einstellwert
Abgleich ABL ZUL Lüftungsstufe RL
Abgleich ABL ZUL Lüftungsstufe NL
Abgleich ABL ZUL Lüftungsstufe IL
ABL = Abluft, ZUL = Zuluft Einstellwert ab Werk = 0 m³/h
Zu- und Abluftmengen müssen im gesamten Einsatzbereich ausgeglichen sein. Normaler­weise sorgen die Ventilatoren selbständig für eine Balance, so dass kein Abgleich vorge­nommen werden muss.
Um dennoch Ventilatortoleranzen auszuglei­chen, kann man mit den Abgleich-Parametern den Zuluftvolumenstrom an den Abluftvolu­menstrom anpassen.
Beispiel: Zuluftvolumenstrom: gemessener Überschuss = 20 m³/h
Abgleich ABL ZUL Lüftungsstufe NL muss zum Abgleich auf -20 m³/h eingestellt werden.
Beim Einstellen von NL gleicht die Steuerung automatisch auch RL und IL ab. Dabei wird die prozentuale Abweichung NL auf RL und IL übertragen.
Für RL und IL ist auch ein manueller Abgleich möglich, Abgleich NL ändert sich dabei nicht. Ein erneuter Abgleich von NL passt jedoch wieder den Abgleich RL und IL an. Ein Ab­gleich von RL ändert auch die Lüftung zum Feuchteschutz.
Mindest- und Maximalwerte der Venti-
lator-Versorgungspannungen können beim Abgleich nicht unter- bzw. über­schritten werden.
min. -50 m³/h max. +50 m³/h
min. -50 m³/h max. +50 m³/h
min. -50 m³/h max. +50 m³/h
Gerätelter
Parameter Einstellwert
Filterstandzeit
Gerätelter
Filterwechsel
Gerätelter
Angezeigt wird die Filterstandszeit der Gerä-
telter (entspricht Laufzeit Zuluftventilator).
Nach Ablauf des eingestellten Timerintervalls erscheint eine Filterwechsel-Meldung.
Wird der Filter vorzeitig gewechselt, muss der Filterwechsel bestätigt werden. Wählen Sie
dazu unter Filterwechsel Gerätelter „ja“ an.
Die Filterstandzeit wird zurückgesetzt.
Außenlter
Parameter Einstellwert
Außenlter nein / ja Filterstandzeit
Außenlter
Filterwechsel
Außenlter
Außenlter „ja“ aktiviert die Filterwechselan-
zeige für einen dem Lüftungsgerät vorge-
schalteten Außenluftlter (Sole-EWT).
Wird der Filter vorzeitig gewechselt, muss der Filterwechsel bestätigt werden. Wählen Sie
dazu unter Filterwechsel Außenlter „ja“ an.
Die Filterstandzeit wird zurückgesetzt.
3 bis 12 Monate
nein / ja
3 ... 6 ... 18 Monate
nein / ja
16
6 Hauptmenü Einstellungen | DE
Raumlter
Parameter Einstellwert
Raumlter nein / ja Filterstandzeit
Raumlter
Filterwechsel
Raumlter
Raumlter „ja“ aktiviert die Filterwechselan­zeige für die Raumlter in den Lufteinlässen,
z. B. für Abluft-Filterelemente. Wird der Filter vorzeitig gewechselt, muss der
Filterwechsel bestätigt werden. Wählen Sie
dazu unter Filterwechsel Raumlter „ja“ an.
Die Filterstandzeit wird zurückgesetzt.
Dauer Lüftungsstufe
Parameter Einstellwert
Dauer Lüftungsstufe 5 ... 30 ... 90 Min
Betriebszeit einer manuell angewählten Lüftungsstufe in Betriebsart Auto Sensor oder Auto Zeit oder der Stoßlüftung.
1 ... 2 ... 6 Monate
nein / ja

6.4 Zeitprogramm Lüftung

Zeitprogramm Winter Zeitprogramm Sommer
Parameter Einstellwert
Zeitprogramm Winter
Zeitprogramm Sommer
Wird unter Betriebsarten Auto Zeit gewählt, startet das hier eingestellte Sommer- oder Winter-Zeitprogramm.
Für jeden Wochentag ist ein Tageszeitpro­gramm mit 4 Zeitfenstern und zugeordneter Lüftungsstufe programmierbar. Tageszeitpro­gramme sind auf andere Tage kopierbar.
Kopierbar ist auch das komplette Zeitpro­gramm Winter Sommer.
Bei Zeitüberschneidungen laufen die Ventila­toren in der höheren Lüftungsstufe. Für nicht berücksichtigte Zeiten schalten die Ventilato­ren aus.
Reduzierte Lüftung
täglich von 00:00 bis 23:59 Uhr
Nennlüftung
täglich von 00:00 bis 23:59 Uhr
17
DE | 6 Hauptmenü Einstellungen
Einstellmöglichkeiten für Zeitprogramm Winter und Sommer
Wochen­tag
Montag, Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag
Zeit­fenster
1● Aus
Lüftungs­stufe/Zone
Feuchte
schutz
Reduziert*
Nenn*
Intensiv
Zone 1
Zone 2
Zone
von bis
00:00 23:59
Sensor
2● Aus
Feuchte
00:00 23:59
schutz
Reduziert
Nenn
Intensiv
Zone 1
Zone 2
Zone
Sensor
3● Aus
Feuchte
00:00 23:59
schutz
Reduziert
Nenn
Intensiv
Zone 1
Zone 2
Zone
Sensor
4● Aus
Feuchte
00:00 23:59
schutz
Reduziert
Nenn
Intensiv
Zone 1
Zone 2
Zone
Sensor

6.5 Temperaturen

Abgleich Raumtemperatur T-Zuluft min kühlen Maximale Raumtemperatur
Abgleich Raumtemperatur
Parameter Einstellwert
Abgleich
-3 ... 0 ... +3 K
Raumtemperatur
Ursachen für eine Abweichung der Raum­Isttemperatur:
● Ungünstiger Montageort für Komfort-BDE,
externer Raumfühler oder Bus-Raumfühler.
● Zu hohe Toleranz Abluft-Temperatursensor.
Mit diesem Parameter ist ein Abgleich der Raum-Isttemperatur möglich. Der Abgleich bezieht sich auf den unter Raumfühler Kon­guration gewählten Raumfühler Kapitel 6.2.
Beispiel: Am Komfort-BDE gemessene Raum-Isttemperatur 20,3 °C. Bei „Abgleich Raumtemperatur“ von -0,4 K wird eine Raum­Isttemperatur von 19,9 °C angezeigt.
T-Zuluft min kühlen
Parameter Einstellwert
T-Zuluft min kühlen 8 ... 14 ... 29 °C
Begrenzt die minimale Zulufttemperatur, falls mit Bypass (
160 Flat 300 Flat
310/410 320/470 170
) oder Sole-EWT gekühlt wird. Bypass schließt teilweise bzw. der Sole-EWT schaltet ab, wenn die eingestellte Temperatur unterschritten wird.
Das Lüftungsgerät regelt die Zulufttempera­tur auf den eingestellten Wert. Gilt nicht für
170
und
Trio
.
* Standardeinstellung in Zeitfenster 1: Winter = Reduziert (RL) Sommer = Nenn (NL)
18
6 Hauptmenü Einstellungen | DE
Maximale Raumtemperatur
Parameter Einstellwert
Maximale
18 ... 26 ... 30 °C
Raumtemperatur
310/410 320/470 160 Flat 300 Flat 170
Die Regelung gibt die Kühlung über den Bypass frei, wenn die eingestellte maximale Raumtemperatur (gemessen am Temperatur­sensor) erreicht wird.
Bedingungen für die Kühlung über den Bypass
● Jahreszeit Sommer oder
T
> 5 °C bei Einfach-BDE im Solobetrieb
AUL
und
< T
● T
AUL
Raum
Trio
Die Regelung gibt die Kühlung über den Sole­EWT frei, wenn die eingestellte maximale Raumtemperatur (gemessen am Temperatur­sensor) um 1 K überschritten wird.

6.6 Sensoren

Abgleich Feuchte Kombisensor Abgleich Temperatur Kombisensor Betrieb Kombisensor Rel. Feuchte Grenzwert min Rel. Feuchte Grenzwert max Sensor 1 Konguration:
Sensor 1 Typ
Benennung Sensor 1
Sensor 2 Konguration:
Sensor 2 Typ
Benennung Sensor 2
Auswahl Sensor 3 und 4 Konguration aktiv, wenn Parameter Einfach-BDE inaktiv geschaltet
CO
Grenzwert min
2
CO
Grenzwert max
2
VOC Grenzwert min VOC Grenzwert max CO
-Wert Steuerspannung 0 V
2
CO
-Wert Steuerspannung 10 V
2
VOC-Wert Steuerspannung 0 V VOC-Wert Steuerspannung 10 V Rel. Feuchte Steuerspannung 0 V Rel. Feuchte Steuerspannung 10 V
Abgleich Feuchte Kombisensor Abgleich Temperatur Kombisensor
Parameter Einstellwert
Abgleich Feuchte
-15 ... 0 ... 15 %
Kombisensor
Abgleich Temperatur
-3 ... 0 ... 3 °C
Kombisensor
Korrigiert eventuell auftretende Abweichun­gen des Kombisensor-Feuchtewertes bzw. Temperaturwertes.
19
DE | 6 Hauptmenü Einstellungen
i
i
Betrieb Kombisensor Rel. Feuchte Grenzwert
Parameter Einstellwert
Betrieb Kombisensor
Rel. Feuchte Grenzwert min
Rel. Feuchte Grenzwert max
stug: Rel. Feuchte Grenzwert max für die Intensivlüftung. Der Maximumwert dient unabhängig von der eingestellten Betriebsart immer als Schaltpunkt zur Entfeuchtung. Der Minimumwert wird nicht berücksichtigt.
linear: Rel. Feuchte Grenzwert min/max für die Intensivlüftung bei linearer Feuchterege­lung in Betriebsart Auto Sensor. Der Maxi­mumwert dient unabhängig von der einge­stellten Betriebsart immer als Schaltpunkt zur Entfeuchtung. Der Minimum-Grenzwert gilt für die Reduzierte Lüftung. Zwischen RL und IL erfolgt die Regelung linear, stufenlos und bedarfsgeführt.
Einstellung gilt auch bei Nennlüftung
für Einfach-BDE im Solobetrieb und Einstellung linear.
Die Grenzwert-Einstellungen gelten für
den internen Kombisensor und even­tuell angeschlossene externe Feuchte­sensoren.
Konguration Sensor 1 / Sensor 2
Parameter Einstellwert
Sensor 1 / Sensor 2
Konguration
Sensor 1 / Sensor 2 Typ
Benennung Sensor 1 / Sensor 2
stug / linear
30 ... 35 ... 45 % r. F.
50 ... 60 ... 70 % r. F
nein / ja
CO2, VOC, r. F.,
digital Sensor 1, Sensor 2,
Sensor 3, Sensor 4, Bad, WC, Küche, Schlafzimmer, Kinder­zimmer, Wohnzimmer, Zone 1, Zone 2
„ja“ aktiviert die mit Typ benannten, ange­schlossenen externen Sensoren. Die Benen­nung erscheint an der Hauptbedieneinheit.
Wird Parameter Sensor Typ „digital“ gewählt, kann die 24 V-Versorgungsspannung über einen Taster geschleift und auf den zugehöri­gen 0-10 V-Eingang (Pfeil) zurückgeführt werden. Bei Tasterbetätigung schaltet das Lüftungsgerät für die unter Dauer Lüftungs- stufe ( Kapitel 6.3) angegebene Zeit auf Stoßlüftung. Nach Ablauf schaltet das Lüftungsgerät in die zuvor gewählte Lüftungsstufe zurück. Für Verdrahtungspläne Installationsanleitung, Kapitel 13 bis 16.
Konguration Sensor 3 / Sensor 4
Bedingungen für den Anschluss von Sensor 3 und Sensor 4: Parameter Einfach-BDE inaktiv Kapitel 6.2.
Parameter Einstellwert
Sensor 3 / Sensor 4
Konguration
Sensor 3 / Sensor 4 Typ
Benennung Sensor 3 / Sensor 4
Der ursprüngliche Einfach-BDE-Anschluss an der Klemme „RLS“ wird zu zwei weiteren Sensoranschlüssen umfunktioniert:
● 0-10 V-Eingänge Klemme „S1+“ für Sensor 3
und Klemme „S2-“ für Sensor 4
● 12 V-Versorgungsspannung an Klemmen
LD 1 - LD3
Für 24 V-Sensoren die Versorgungspannung von den Sensoren 1 und 2 abgreifen.
„ja“ aktiviert die mit Typ benannten, ange­schlossenen externen Sensoren. Die Benen­nung erscheint an der Hauptbedieneinheit.
Wird Parameter Sensor Typ „digital“ ge­wählt, kann die 12 V-Versorgungsspannung über einen Taster geschleift und auf den zugehörigen 0-10 V-Eingang (S1+ oder S2-)
ja / nein
CO2, VOC, r. F.
digital Sensor 1, Sensor 2,
Sensor 3, Sensor 4, Bad, WC, Küche, Schlafzimmer, Kinder­zimmer, Wohnzimmer, Zone 1, Zone 2
20
6 Hauptmenü Einstellungen | DE
zurückgeführt werden. Bei Tasterbetätigung schaltet das Lüftungsgerät für die unter Dauer Lüftungsstufe ( Kapitel 6.3) angegebene Zeit auf Stoßlüftung. Nach Ablauf schaltet das Lüftungsgerät in die zuvor gewählte Lüftungsstufe zurück. Für Verdrahtungspläne Installationsanleitung, Kapitel 13 bis 16.
CO
-Grenzwert min / max
2
VOC-Grenzwert min / max
Parameter Einstellwert
CO2 Grenzwert min 500 ... 800 ... 900 ppm. CO2 Grenzwert max 1000...1230...2000 ppm VOC Grenzwert min 500 ... 800 ... 900 ppm. VOC Grenzwert max 1000...1230...2000 ppm
Bei linearer Sensorregelung der Lüftung (Be­triebsart Auto Sensor) variiert der Volumen­strom stufenlos in Abhängigkeit der aktuellen CO
-/VOC-Konzentration.
2
Minimumgrenzwerte gelten für die reduzierte Lüftung RL, Maximumgrenzwerte für Inten­sivlüftung IL. Dazwischen erfolgt eine lineare Regelung.
Beispiel
CO2-Wert Steuerspannung 0 V/10 V VOC-Wert Steuerspannung 0 V/10 V Rel. Feuchte Steuerspannung 0 V/10 V
Parameter Einstellwert
CO2-Wert
0 ... 800 ... 900 ppm
Steuerspannung 0 V CO2-Wert
900...1230...3000 ppm
Steuerspannung 10 V VOC-Wert
0 ... 800 ... 900 ppm
Steuerspannung 0 V VOC-Wert
900...1230...3000 ppm
Steuerspannung 10 V Rel. Feuchte
0 ... 100 % r. F.
Steuerspannung 0 V
Rel. Feuchte
0 ... 100 % r. F.
Steuerspannung 10 V
Mit den Steuerspannungen 0 V und 10 V“ werden die Kennlinien der Sensoren deniert. Die Sensorkennlinie muss linear verlaufen

6.7 Feuerstätte (ZP)

Zusatzplatine „ZP“=Zubehör für Lüftungsgeräte:
310/410 320/470 170 160 Flat 300 Flat
Funktion mit Zusatzplatine „ZP“ zuschaltbar.
.
Parameter Einstellwert
Feuerstätte
nein / ja
Sicherheitsfunktion
Aktiviert die Feuerstättenfunktion, wenn das Lüftungsgerät zusammen mit einer Feuerstät­te betrieben wird. Nach dem Einbau muss die optionale Zusatzplatine mit „ja“ aktiv geschal­tet werden.
21
DE | 6 Hauptmenü Einstellungen
i
i

6.8 Sole-EWT (ZP 1, Schaltkontakt HP)

Zusatzplatine „ZP 1“ = Zubehör für Lüftungs-
310/410 320/470 170
geräte:
160 Flat 300 Flat
Anschlussmöglichkeit an Hauptplatine mit Schaltkontakt „HP“ bei
160 Flat 300 Flat
Parameter Einstellwert
Sole-Erdwärme­tauscher
Regelung Sole­Umwälzpumpe
T-Lufteintritt O󰀨set
heizen T-Lufteintritt
Hysterese heizen T-Lufteintritt
Hysterese kühlen
310/410 320/470 170 160 Flat 300 Flat
Voraussetzungen für die Zusatzplatine 1: DIP-Schalter der ZP 1 auf Sole-EWT eingestellt und mit Parameter So­le-EWT aktiviert.
Mit Zusatzplatine 1 ist ein Sole-EWT mit geregelter oder ungeregelter Pumpe ansteuerbar. Über den Schaltkontakt ist ein Sole-EWT mit ungeregelter Pumpe ansteuerbar.
310/410 320/470 160 Flat 300 Flat Trio
Für Anschluss am Schaltkontakt Kapitel 6.2. Für Zusatzinforma­tionen Kapitel 9.1.
Voraussetzungen bei Anschluss am Schaltkontakt: Unter Parameter Schaltkon-
takt ( Kapitel 6.2) ist Sole-EWT gewählt. Das T-Lufteintritt Oset heizen ist notwen-
dig, damit bei vorhandenem Sole-EWT und PTC-Heizregister im Lüftungsgerät zuerst über den Sole-EWT geheizt wird. Erst bei
.
310/410, 320/470
Trio
und
nein / ja
geregelt / ungeregelt
0 ... 2 ... 5 K
1 ... 6 K
2 ... 6 K
.
weiterem Temperaturabfall wird ein elektri­sches Heizregister eingeschaltet.
T-Lufteintritt Hysterese kühlen bezieht sich auf Parameter T-Zuluft min kühlen Kapitel 6.5.
Bedingungen für das Heizen Einschalten der Sole-UP ,wenn
,
● T-Lufteintritt (Lufttemperatur im Außenluft-
stutzen) < minimale Lufteintrittstemperatur (Werkseinstellung) + T-Lufteintritt Oset heizen.
Ausschalten der Sole-UP bei ungeregelter Pumpe, wenn
● T-Lufteintritt (Lufttemperatur im Außenluft-
stutzen) > minimale Lufteintrittstemperatur (Werkseinstellung) + T-Lufteintritt Oset heizen + 1 K.
Ausschalten der Sole-UP bei geregelter Pumpe, wenn
● die Steuerspannung auf 0 V gesunken ist.
Bedingungen für das Kühlen Einschalten der Sole-UP
Die Luft wird gekühlt, wenn alle 3 Bedingun­gen erfüllt sind:
● Jahreszeit Sommer.
Nicht gültig für Einfach-BDE im Solobetrieb, da der Parameter Jahreszeit nicht abgefragt wird.
(Raumtemperatur) > eingestellte maxi-
● T
R
male Raumtemperatur ( Kapitel 6.5) + 1 K
● T-Lufteintritt (Lufttemperatur im Außenluft-
stutzen) > T-Zuluft min kühlen ( Kapitel
6.5) + T-Lufteintritt Hysterese kühlen.
Um ein Takten der Umwälzpumpe zu verhin­dern muss die Temperatur am Lufteintritt um die eingestellte Hysterese größer sein als die minimale Lufteintrittstemperatur.
Ausschalten der Sole-UP
Die Luft wird nicht mehr gekühlt, wenn eine der beiden Bedingungen erfüllt ist:
● TR (Raumtemperatur) < eingestellte maxi-
male Raumtemperatur ( Kapitel 6.5)
oder
● T-Lufteintritt (Lufttemperatur im Außenluft-
stutzen) < T-Zuluft min kühlen ( Kap. 6.5)
22
6 Hauptmenü Einstellungen | DE
i
i
Die Umwälzpumpe schaltet aus, wenn die Temperatur am Fühler T-Lufteintritt die mini­male Lufteintrittstemperatur unterschreitet, da die minimale Zulufttemperatur T-Zuluft min kühlen nicht gehalten werden kann.
Bei geregelter Pumpe wird bei Erreichen der Einschalttemperatur eine Vorgabespannung so eingestellt, dass die T-Zuluft min kühlen erreicht wird. Die Temperatur kann so mit dem geringsten Energieeinsatz gehalten werden.
Die Pumpe wird abgeschaltet, sobald die Vorga­bespannung durch die Regelung auf 0 V sinkt.

6.9 Zonenlüftung (ZP 1)

Zusatzplatine „ZP 1“ = Zubehör für Lüftungs-
310/410 320/470 170
geräte:
160 Flat 300 Flat
Zum Aktivieren Zusatzplatine 1 mit den DIP­Schaltern auf Zonenlüftung und den Parame­ter Zonenlüftung auf „ja“ stellen.
Parameter Einstellwert
Zonenlüftung nein / ja Reduzieren des
Volumenstroms Sensor Zone 1 0 ... 4 Sensor Zone 2 0 ... 4 Drehrichtung rechts Abweichung von
Mittelstellung Abweichung vom
Endanschlag Zone 1* Abweichung vom
Endanschlag Zone 2*
* Positive Werte Richtung Zone 2 Negative Werte Richtung Zone 1
Die Zonenlüftung verteilt die Luftmengen auf zwei Raumzonen (externe Zonenklappe notwendig).
Bei angewählter Betriebsart Auto Zeit läuft das Zeitprogramm Lüftung ( Kap. 6.4) mit den für Zone 1 und Zone 2 programmierten Zeitfenstern und Lüftungsstufen.
0 ... 30 ... 60 %
-90 ... 0 ... 90 °
0 ... 90 °
-90 ... 0 °
Wenn die Zonenlüftung aktiviert ist, wird der Volumenstrom um den eingestellten Prozent­wert reduziert.
Zonenlüftung mit Sensorregelung
Einsetzbar sind nur kabelgebundene
Sensoren (Typ CO
Sind in beiden Zonen Sensoren installiert, ist eine Sensorregelung einstellbar Kapitel 6.4, Zeitprogramm Lüftung, Einstellung Zone Sensor.
Die größere Luftmenge erhält die im Zeit­programm hinterlegte Raumzone oder die mit der schlechteren Luftqualität gemessene Raumzone. Die andere Zone erhält den für die Hygiene notwendigen Mindestluftwechsel. Diese kann durch Änderung der Endanschlä­ge der Zonenklappe den Anforderungen angepasst werden.
Zonenlüftung wie folgt auslegen:
● Gleiche Druckverluste in beiden Zuluftka-
nälen
● Druckverluste unter 50 Pa
, VOC, Feuchte).
2

6.10 3-Wege Luftklappe (ZP 1)

Zusatzplatine „ZP 1“ = Zubehör für Lüftungsge-
310/410, 320/470
räte Zum Aktivieren Zusatzplatine 1 mit den DIP-
Schaltern auf die 3-Wege Luftklappe und den Parameter 3-Wege Luftklappe auf „ja“ stellen.
Parameter Einstellwert
3-Wege Luftklappe nein / ja Untere
Grenztemperatur
Obere Grenztemperatur
Hysterese 2 ... 6 K
Für Zusatzinformationen zur 3-Wege
Luftklappe Kapitel 9.3.
Oberhalb bzw. unterhalb der eingestellten Grenztemperaturen (Bezug auf Außentempe­ratur) wird die 3-Wege Luftklappe so gestellt, dass die Luft über den Luft-EWT geleitet und gekühlt bzw. erwärmt wird.
170
und
-10 ... 5 ... 10 °C
15 ... 20 ... 30 °C
.
23
DE | 6 Hauptmenü Einstellungen
i
i
Bei Werten innerhalb der Grenzwerte wird die Luft direkt von außen angesaugt, ohne den Luft-EWT zu durchströmen.
Der zusätzlich benötigte Außenlufttemperatur­sensor (PT 1000) wird auf der Zusatzplatine angeschlossen.

6.11 Nachheizung (ZP 1, Schaltkontakt HP)

Zusatzplatine „ZP 1“ = Zubehör für Lüftungs-
310/410 320/470 170
geräte:
160 Flat 300 Flat
Anschlussmöglichkeit an Hauptplatine mit Schaltkontakt „HP“ bei
160 Flat 300 Flat
Parameter Einstellwert
Nachheizung nein / ja Hysterese
Solltemperatur
Für Zusatzinformationen zur Nach-
heizung Kapitel 9.4.
Nachheizung z. B. über ein elektrisches oder hydraulisches Heizregister. Zum Abgleichen bleibt Parameter Hysterese Solltemperatur weiterhin einstellbar. Die Hysterese bezieht sich auf die eingestellte Raum-Solltemperatur im Kurzwahlmenü Kapitel 5.3.
.
310/410, 320/470
Trio
und
0,1 ... 0,3 ... 1 K
,
.
6.13 Filterüberwachung (ZP 2)
durch Di󰀨erenzdruckmessung
Zusatzplatine „ZP 2“ = Zubehör für Lüftungs-
310/410 320/470 170
geräte:
160 Flat 300 Flat
Parameter Einstellwert
Filterüberwachung nein / ja Zulässiges Delta p 10 ... 80 ... 200 %
Für Zusatzinformationen zur Filterüber­wachung Kapitel 10 und Zubehöranleitung.
.

6.14 EnOcean Funk (Steckmodul E-SM)

Parameter Einstellwert
EnOcean Funk nein / ja Anlernmodus inaktiv / aktiv Geräte-Liste inaktiv / aktiv Geräte auslernen *
* Hier können Sie entweder alle oder auch einzelne EnOcean Funk-Geräte auslernen.
Für Zusatzinformationen zum EnOcean
Funk-Steckmodul E-SM Kapitel 7.7 oder Zubehöranleitung.

6.12 Druckkonstanz (ZP 2)

Zusatzplatine „ZP 2“ = Zubehör für Lüftungs-
310/410 320/470 170 160 Flat
geräte:
300 Flat
Parameter Einstellwert
Druckkonstanter Betrieb
Referenz Druck / Volumen Referenzvolumen-
strom Referenzdruck 10 ... 200 Pa
Für Zusatzinformationen zur druckkonstanten Regelung Kapitel 10 oder Zubehöranleitung.
.
nein / ja
0 ... 200 ... 500 m³/h
24

6.15 KNX (Steckmodul K-SM)

Parameter Einstellwert
KNX nein / ja
Für Zusatzinformationen zum KNX-Steckmo­dul K-SM Zubehöranleitung.
6 Hauptmenü Einstellungen | DE

6.16 Schalttest

Parameter Einstellwert Geräte-
type
Ventilator Zuluft
aus / ein
310/410 320/470
170 160 Flat 300 Flat
Trio
Ventilator Abluft
aus / ein
310/410 320/470
170 160 Flat 300 Flat
Trio
Bypassklappe auf / zu
Für 170er­Geräte keine Funktion *
310/410 320/470
170 160 Flat 300 Flat
PTC­Heizregister
aus / ein
310/410 320/470
170 160 Flat 300 Flat
Trio
Schaltkontakt Basisplatine (Hauptplatine)
aus / ein
310/410 320/470 160 Flat 300 Flat
Trio
Sole-Umwälz­pumpe (ZP 1)
aus / ein
310/410 320/470
170 160 Flat 300 Flat
Zonenklappe Zone 1 (ZP 1)
links / Mitte
310/410 320/470
170 160 Flat 300 Flat
Parameter Einstellwert Geräte-
type
Zonenklappe Zone 2 (ZP 1)
rechts / Mitte
310/410 320/470
170 160 Flat 300 Flat
3-Wege Luft­klappe (ZP 1)
aus / ein
310/410 320/470
170 160 Flat 300 Flat
Relais Nach­heizung (ZP 1)
aus / ein
310/410 320/470
170 160 Flat 300 Flat
* Um die Bypassklappe zu prüfen, diesen Parameter dennoch auf „auf“ stellen. Die Bypassklappe ö󰀨net innerhalb von 2 Minuten.

6.17 Internet

Parameter Einstellwert
IP-Adresse
Konguration
IP-Adresse 192.168.1.100 Subnetzmaske 255.255.255.0 Gateway DNS air@home nein / ja Web-Server
Reset Login
statisch / dynamisch (DHCP)
zurücksetzen /
nicht zurücksetzen

6.18 Installateur

Parameter Einstellwert
Passwort 6940 *
* Passwort nicht veränderbar.
25
DE | 7 Hauptmenü Abfrage

7 Hauptmenü Abfrage

Im Hauptmenü Abfrage lassen sich aktuelle Systemwerte, wie Temperatur- und Feuchte­messwerte oder Systemzustände, abfragen.

7.1 Bedienstruktur Abfrage

Lüftung
Temperaturen
Sensoren
Schaltzustände
Betriebsstunden
EnOcean Funk
Internet
Software-Version

7.2 Lüftung

Parameter Anzeige
Aktuelle Lüftungsstufe
Aktueller Volumenstrom
Ventilator Zuluft Drehzahl
Ventilator Abluft Drehzahl
Restlaufzeit
Wechsel Außenlter
Restlaufzeit
Wechsel Gerätelter
Restlaufzeit
Wechsel Raumlter
Aktuell betriebene Lüftungsstufe.
Aktueller Luftvolu­menstrom.
Aktuelle Ventilator­drehzahl.
Aktuelle Ventilator­drehzahl.
Verbleibende Zeit (Tage), bis der Außenlter gewech­selt werden muss.
Verbleibende Zeit (Tage), bis die Ge-
rätelter gewechselt
werden müssen. Verbleibende Zeit
(Tage), bis der
Raumlter gewechselt
werden muss.
Störmeldungen
Hinweise Kapitel 13.5
26
7 Hauptmenü Abfrage | DE

7.3 Temperaturen

Parameter Anzeige
T-Raum Referenz
T-Außenluft vor EWT
T-Lufteintritt Gerät Gemessene Außen-
T-Zuluft Im Gerät gemessene
T-Abluft Im Gerät gemessene
T-Fortluft Im Gerät gemessene
Temperatur des unter „Raumfühler Kongu­ration“ angewählten Temperatursensors. Ein eingestellter „Abgleich Raum­temperatur“ wird berücksichtigt.
An einem externen Raumfühler gemesse­ne Raumtemperatur. Ein eingestellter
Abgleich Raumtem­peratur wird berück-
sichtigt.
lufttemperatur nach dem Sole-Erdwär­metauscher bzw. am Eingang des Gerätes.
Zulufttemperatur.
Ablufttemperatur (Kombisensor).
Fortlufttemperatur.

7.4 Sensoren

Parameter Anzeige
Rel. Feuchte-Wert intern
Wert Sensor 1 Hinterlegter Sensor-
Wert Sensor 2 Hinterlegter Sensor-
Wert Sensor 3 Hinterlegter Sensor-
Wert Sensor 4 Hinterlegter Sensor-
Sensor relative Feuchte „r. F.“ extern (KNX oder EnOcean)
Sensor Luftqualität „LQ“ extern (KNX oder EnOcean)
Mit dem Kombi­sensor gemessene relative Feuchte der gesammelten Abluft im Gerät. Ein unter „Abgleich Feuchte Kombisensor“ einge­stellter Korrekturwert wird berücksichtigt.
typ, dessen Raum­zuordnung und der aktuelle Messwert.
typ, dessen Raum­zuordnung und der aktuelle Messwert.
typ, dessen Raum­zuordnung und der aktuelle Messwert.
typ, dessen Raum­zuordnung und der aktuelle Messwert.
Hinterlegter Sensor­typ, dessen Raum­zuordnung und der aktuelle Messwert. Diese Sensoren werden auch im Auto Sensor-Betrieb berücksichtigt.
Hinterlegter Sensor­typ, dessen Raum­zuordnung und der aktuelle Messwert. Diese Sensoren werden auch im Auto Sensor-Betrieb berücksichtigt.
27
DE | 7 Hauptmenü Abfrage

7.5 Schaltzustände (Ausgänge)

Parameter Anzeige
Ventilator Zuluft Zuluftventilator ein
oder aus.
Ventilator Abluft Abluftventilator ein
oder aus.
Bypassklappe Bypass-Position
auf oder zu.
PTC-Heizregister Interne Frostschutz-
heizung ein oder aus.
Schaltkontakt Basisplatine (Hauptplatine)
Sole-Umwälzpumpe (ZP 1)
Zonenklappe (ZP 1)
3-Wege Luftklappe (ZP 1)
Relais Nachheizung (ZP 1)
Relais Schaltkontakt aktiv oder inaktiv.
Sole-Umwälzpumpe ein oder aus.
Zonenklappe auf oder zu.
3-Wege Luftklappe EWT auf oder zu.
Relais Nachheizung aktiv oder inaktiv.

7.6 Betriebsstunden

Aktuelle Laufzeiten/Betriebsstunden der Lüf­tungsstufen und ausgewählter Komponenten.
Parameter Anzeige
Lüftungsstufe Feuchteschutz­lüftung
Lüftungsstufe Reduzierte Lüftung
Lüftungsstufe Nennlüftung
Lüftungsstufe Intensivlüftung
Lüftung gesamt Gesamt-Betriebs-
PTC-Heizregister Betriebsstunden der
Schaltkontakt Basisplatine (Hauptplatine)
Sole-Umwälzpumpe (ZP 1)
Zonenklappe (ZP 1)
3-Wege Luftklappe (ZP 1)
Relais Nachheizung (ZP 1)
Betriebsstunden der Ventilatoren in Lüftung zum Feuchte­schutz.
Betriebsstunden der Ventilatoren in redu­zierter Lüftung.
Betriebsstunden der Ventilatoren in Nenn­lüftung.
Betriebsstunden der Ventilatoren in Inten­sivlüftung.
stunden der beiden Ventilatoren.
internen Frostschutz­heizung.
Betriebsstunden Schaltkontakt
Betriebsstunden Sole-Umwälzpumpe
Betriebsstunden Zonenklappe.
Betriebsstunden 3-Wege Luftklappe
Betriebsstunden Relais-Nachheiz­register
28
7 Hauptmenü Abfrage | DE

7.7 EnOcean Funk

1. Wählen Sie im EnOcean Funk-Menü „3. Geräte-Liste“.
2. Nach Anwahl eines Gerätes erscheint die Komponenten-Liste mit detaillierten Infor­mationen zu dem EnOcean Funk-Gerät, wie zum Beispiel EEP-Code, Benennung etc.
Parameter Anzeige
Komponenten-Liste Werte & Status der
einzelnen Kompo­nenten

7.8 Internet

IP-Konguration
IP-Adresse Subnetzmaske Gateway DNS air@home

7.9 Software-Version

Parameter
Steuerung Komfort-BDE Seriennummer
Angaben zum Stand der Software-Version in der Steuerung, einem event. angeschlosse­nen Komfort-BDE und der Seriennummer des Lüftungsgerätes.
Beispiel
Steuerung 1.3.2 Komfort-BDE 1.3.4 Seriennummer M151895223XF34R5Z7ZZ
Stand der Hauptversion = 1.3 Stand der Revision = 2 bzw. 4

7.10 Störmeldungen

Im Menü „Störungen“ werden die letzten fünf Störungen mit Datum und Uhrzeit angezeigt. Bereits behobene Störungen sind in einem Logbuch aufgelistet.
Für Informationen zu Störungen und deren Beseitigung Kapitel 13.
Ventilator Zuluft Ventilator Abluft Kommunikation Haupt-Bedienteil (Komfort-BDE) Sensor T-Außenluft vor EWT Sensor T-Lufteintritt Gerät Sensor T-Fortluft Sensor T-Zuluft Sensor T-Raum extern Sensor T-Raum BDE Sensor T-Raum KNX Systemspeicher System-Bus Kombisensor Zusatzplatine 1 Zusatzplatine 2 Bypass Zulufttemperatur zu kalt Ablufttemperatur zu kalt Frostschutz Zonenklappe Externe Vorheizung Sollwert Druckkonstanz nicht erreicht

7.11 Hinweise

Hinweise geben Ihnen Informationen zu aktuellen Systemzuständen mit Datum und Uhrzeit. Eine Übersicht mit möglichen Hinwei­sen ist in Kapitel 13.5 aufgeführt.
29
DE | 8 Spezielle Funktionen
i
i

8 Spezielle Funktionen

8.1 Überfeuchtungsschutz

310/410 320/470 170 160 Flat 300 Flat Trio
Der Überfeuchtungsschutz schützt vor Über­feuchtung der Wohneinheit.
Übersteigt die Abluftfeuchte den eingestellten Feuchtegrenzwert ( Kapitel 6.6), schaltet das Lüftungsgerät auf Intensivlüftung, bis die Raumluftfeuchte auf 3 % unter dem einge­stellten Grenzwert max. abgesunken ist. Danach schaltet das Lüftungsgerät in die zuletzt verwendete Lüftungsstufe zurück.
Der maximale Feuchtegrenzwert ist auf 50 bis 70 % r. F. einstellbar Kapitel 6.6.
Diese Funktion ist immer aktiv und
kann nicht abgestellt werden. Aus­nahme: In der Betriebsart Eco-Betrieb Zuluft ist der Überfeuchtungsschutz deaktiviert.
Die Regelung schaltet den Überfeuch-
tungsschutz nur aktiv, wenn die Außen­luft eine geringere absolute Feuchte aufweist als die Abluft.
Überfeuchtungsschutz-Sonderfunktion für KBET-Geräte mit Enthalpiewärme­tauscher, Bypass und PTC-Heizregister
310/410 320/470 160 Flat 300 Flat
Wird der Rel. Feuchtegrenzwert max inner­halb von 48 Stunden nicht unterschritten,
ö󰀨net der Bypass und die Zuluft wird mit dem
PTC-Heizregister erwärmt. Wird danach der Grenzwert unterschritten,
schaltet das Lüftungsgerät in die zuletzt verwendete Lüftungsstufe zurück. Der Bypass schließt und das PTC-Heizregister schaltet aus.
8.2 Auto Sensor-Betrieb
(bedarfsgeführter Betrieb)
310/410 320/470 170 160 Flat 300 Flat Trio
Aktiviert den Automatikbetrieb mit Sensorre­gelung, damit eine hygienisch einwandfreie Lüftung sichergestellt wird. Die Lüftungsre­gelung erfolgt anhand der Feuchte- und/oder CO
-/VOC-Luftqualitätswerte.
2
Die Automatik wird zeitbegrenzt deaktiviert, wenn die Lüftungsstufe manuell verstellt wird. Die Dauer des manuellen Betriebs richtet sich nach Parameter Dauer Lüftungsstufe Kapitel 6.3.
Die Betriebsart ist von jeder Hauptbedienein­heit anwählbar. Wird mit einem Einfach-BDE (Solobetrieb) die Nennlüftung aufgerufen, schaltet das Lüftungsgerät ebenso auf Auto Sensor um.

8.3 Bypass

310/410 320/470 170 160 Flat 300 Flat
Geräte mit Bypass sind mit einer Bypassrege­lung ausgestattet.
Diese sorgt für eine passive Kühlung des Ge­bäudes (wenn die Randbedingungen hierzu erfüllt sind) und dass beim Kühlen die mini­male Zulufttemperatur nicht unterschritten wird Parameter maximale Raumtemperatur und Parameter T-Zuluft min kühlen in Kapitel 6.5.
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