Deutsche Originalanleitung. Druckfehler, Irrtümer und
technische Änderungen vorbehalten. Die in diesem
Dokument erwähnten Marken, Handelsmarken und
geschützten Warenzeichen beziehen sich auf deren
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2
1 Qualikation Fachinstallateur | DE
!
!
!
!
1 Qualikation Fachinstallateur
Das Lüftungsgerät darf nur von einer Fachkraft entsprechend dieser Anleitung eingerichtet, nachgerüstet, in Betrieb genommen und
gereinigt bzw.gewartet werden.
Sie sind eine Fachkraft, wenn Sie aufgrund
Ihrer fachlichen Ausbildung, Schulung oder
Erfahrung in der Lüftungstechnik
● die Installation, das Einmessen und die War-
tung des Lüftungsgerätes gemäß den Planungsunterlagen und dieser Anleitung fachgerecht und sicher ausführen können und
● Risiken durch fehlerhafte Installationen und
Einstellungen und die daraus resultierenden
Gefahren erkennen und vermeiden können.
Arbeiten an der Elektrik dürfen nur von einer
Elektrofachkraft vorgenommen werden. Sie
sind eine Elektrofachkraft, wenn Sie aufgrund Ihrer fachlichen Ausbildung, Schulung
und Erfahrung
● die einschlägigen Normen und Richtlinien
kennen
● die elektrischen Anschlüsse gemäß dem
beigefügtem Verdrahtungsplan fachgerecht
und sicher ausführen können und
● Risiken und Gefährdungen durch Elektrizität
erkennen und vermeiden können.
1.1 Bestimmungsgemäße Verwendung
Dieses Gerät dient als Lüftungsgerät mit Wärmerückgewinnung zur kontrollierten Lüftung
von Wohnungen, Büros oder vergleichbaren
Räumen.
Das Lüftungsgerät ist ausschließlich für den
häuslichen Gebrauch und ähnliche Zwecke
vorgesehen. Eine andere oder darüber hinausgehende Benutzung gilt als nicht bestimmungsgemäß.
Weisen Sie nach erfolgreicher Inbetriebnahme die Benutzer am Lüftungsgerät und den
Bedieneinheiten ein.
Nachfolgende Warnhinweise zeigen Ihnen
Gefahrensituationen, die zum Tod oder ernsten Verletzungen (GEFAHR / WARNUNG)
oder kleineren/geringfügigen Verletzungen
(VORSICHT) führen/führen könnten, sofern
sie nicht vermieden werden. ACHTUNG steht
für mögliche Sachschäden am Produkt oder
seiner Umgebung.
1.2 Nicht bestimmungsgemäße
Verwendung
Befolgen Sie bei der Verwendung des Lüftungsgerätes stets die grundlegenden Sicherheitsinformationen. Das Lüftungsgerät darf
in folgenden Situationen auf keinen Fall
eingesetzt werden. Lesen Sie alle Sicherheitsinstruktionen.
GEFAHR
Entzündungs-/Brandgefahr durch
brennbare Materialien, Flüssigkeiten oder
Gase in der Nähe des Lüftungsgerätes.
In der Nähe des Lüftungsgerätes keine
brennbaren Materialien, Flüssigkeiten oder
Gase deponieren, die sich bei Hitze oder
durch Funkenbildung entzünden und in
Brand geraten können.
Lebensgefahr bei Einsatz einer raumluftabhängigen Feuerstätte an einer mehrfach belegten Abgasanlage. Die raumluft-
abhängige Feuerstätte kann die Übertragung
von Abgasen in andere Wohneinheiten
verursachen. Es besteht Lebensgefahr, zum
Beispiel durch Kohlenmonoxide.
Lüftungsgerät auf keinen Fall einsetzen,
wenn in der Nutzungseinheit eine raumluftabhängige Feuerstätte an einer mehrfach
belegten Abgasanlage angeschlossen ist.
Explosionsgefahr
Explosionsfähige Gase und Stäube können
entzündet werden und zu schweren Explosionen oder Brand führen.
Lüftungsgerät auf keinen Fall in explosionsfähiger Atmosphäre einsetzen.
!
Explosionsgefahr
Explosionsfähige Stoe in Laborabsaugungen können entzündet werden und zu
schweren Explosionen oder Brand führen.
Aggressive Stoe können zur Beschädigung
des Lüftungsgerätes führen.
Lüftungsgerät auf keinen Fall in Kombination mit einer Laborabsaugung einsetzen.
3
DE | 2 Sicherheitshinweise
!
WARNUNG
!
Gesundheitsgefahr durch Chemikalien
oder aggressive Gase/Dämpfe.
Chemikalien oder aggressive Gase/Dämpfe
können die Gesundheit gefährden, insbesondere, wenn diese mit dem Lüftungsgerät in
die Räume verteilt werden.
Lüftungsgerät auf keinen Fall zur Förderung von Chemikalien oder aggressiven
Gasen/Dämpfen einsetzen.
WARNUNG
Magnetempndliche Gegenstände: Die
beiden Quadermagente zur Befestigung
des Frontblechs sind sehr stark. Manche
Gegenstände reagieren empndlich auf
die statischen Magnetfelder des Permanentmagneten. Verschiedene Gegenstände können vorübergehend gestört und
auch dauerhaft geschädigt werden. Brin-
gen Sie zum Beispiel Magnetkarten (Kredit-,
Bank-, EC-, Parkhaus- oder Eintrittskarten),
Uhren, Hörgeräte, Festplatten etc. nicht zu
nahe an den Permanentmagneten.
ACHTUNG: Gerätebeschädigung
● Bei Betrieb während der Bauphase
Gerätebeschädigung durch Verschmutzung des Lüftungsgerätes und der Rohr
leitungen.
Während der Bauphase ist ein Betrieb
des Lüftungsgerätes unzulässig.
● Fett- und Öldämpfe von Dunstabzugs-
hauben können das Gerät und die
Lüftungsleitungen verschmutzen und
die Leistungsfähigkeit reduzieren.
Lüftungsgerät auf keinen Fall in Kombination mit Dunstabzugshauben einsetzen,
die direkt am Abluftkanal der kontrollierten
Wohnungslüftung angeschlossen sind.
In Ablufträumen mit fetthaltiger Luft, z. B.
Küche, nur Lüftungsventile mit Fettlter
verwenden. Empfehlung: Aus energetischer Sicht Dunstabzugshauben mit
Umluftbetrieb verwenden.
ACHTUNG: Gerätebeschädigung
● Gerätebeschädigung durch Kondensat-
anfall bei Einsatz von Lüftungsgeräten
mit Enthalpietauscher in Räumen mit
einer Luftfeuchte > 70 % r. F.
Lüftungsgeräte mit Enthalpietauscher
auf keinen Fall für längere Zeit bei einer
Luftfeuchte > 70 % (kurzzeitig bis ca. 80%
r. F. möglich) einsetzen (zum Beispiel
in Schwimmbädern oder zum Austrocknen von Neubauten). Das Lüftungsgerät
besitzt keinen Kondensatablauf und wird
durch übermäßig anfallendes Kondensat,
welches nicht abtransportiert werden kann,
beschädigt. Auch die Umgebung kann
durch Wasseraustritt Schaden nehmen.
● Korrosion von Metallteilen im Inneren
des Lüftungsgerätes durch zusätzliche
Komponenten im Abluftstrang.
Am Abluftstrang keine temperatur-,
feuchte- oder luftmengenbeeinussenden
Komponenten einsetzen, zum Beispiel
wenn am Abluftstrang ein Trockenschrank
angeschlossen ist.
4
!
2 Sicherheitshinweise
Lesen und beachten Sie die Sicherheitsinstruktionen. Befolgen
Sie auch die Sicherheitshinweise der Installationsanleitung.
GEFAHR
!
Gesundheitsgefahr durch
mangelnden Filterwechsel
oder fehlende Luftlter.
Stark verschmutzte oder feuchte
Luftlter können gesundheitsschädliche Stoe (Schimmel,
Keime etc.) ansammeln. Dies
kann auch bei einer längeren
Stilllegung des Lüftungsgerätes vorkommen. Bei fehlenden
Luftltern verschmutzt das Lüftungsgerät und die Rohrleitun-
gen. Ungelterte Stoe können
in die Räume gelangen.
Lüftungsgerät niemals ohne
Luftlter betreiben. Nur Original-Luftlter verwen
den.
Vorgeschriebenen Filterklasse berücksichtigen.
Filterwechselanzeige beach-
ten und die Luftlter regelmäßig
wechseln. Diese spätestens
nach 6 Monaten austauschen.
Nach längerem Stillstand
des Lüftungsgerätes die Luft-
lter unbedingt erneuern.
2 Sicherheitshinweise | DE
GEFAHR
!
Gefahr durch Stromschlag.
Vor Elektroinstallationen
alle Versorgungsstromkreise
abschalten, Netzsicherung
ausschalten und gegen Wiedereinschalten sichern. Ein Warnschild sichtbar anbringen.
WARNUNG
!
Gefahr bei Betrieb mit nicht
komplett montiertem und nicht
korrekt eingemessenem/eingestellten Lüftungsgerät.
Laufende Ventilatoren sind
berührbar. An elektrischen
Komponenten besteht Stromschlaggefahr. Bei Geräten mit
PTC-Heizregister besteht Verbrennungsgefahr.
Lüftungsgerät nur mit sämtlichen angebauten Rohranschlüssen und komplett montiert betreiben.
Die Sicherheitshinweise der
Installationsanleitung sind zu
beachten.
Lüftungsgerät nur gemäß
den Planungsunterlagen des
Planungsbüros einmessen/einstellen.
5
DE | 2 Sicherheitshinweise
!
WARNUNG
!
Verletzungsgefahr bei Arbei-
ten durch nicht qualiziertes
Personal.
Für den sicheren Transport, die
Installation und Inbetriebnahme
und für Reinigungs-, Wartungsund Reparaturarbeiten am Lüftungsgerät sind Fachkenntnisse
erforderlich.
Diese Tätigkeiten sind nur
durch Fachinstallateure gemäß
Kapitel 1 zulässig.
Die Sicherheitshinweise der
Installationsanleitung sind zu
beachten.
VORSICHT
Gefahr bei Einsatz von nicht
zugelassenen Zubehörkomponenten.
Das Lüftungsgerät ist mit
Original-Zubehörkomponenten
getestet und zugelassen.
Ein Nachrüsten (Bypass,
PTC-Heizregister, Wärmetauscher etc.) ist nur mit OriginalKomponenten zulässig.
Andere Veränderungen und
Umbauten am Gerät sind nicht
zulässig und entbinden den
Hersteller von jeglicher Gewährleistung und Haftung.
WARNUNG
!
Gefahr für Herzschrittmacher
und Debrillatoren. Die beiden sehr starken Quadermagnete zur Befestigung des
Frontblechs (Permanentmagnete) können die Funktion
von Herzschrittmachern und
implantierten Debrillatoren
beeinussen.
Je nach Type können Herzschrittmacher in einen Testmodus geschaltet werden und
Unwohlsein verursachen. De-
brillatoren funktionieren unter
Umständen nicht mehr.
Halten Sie als Träger dieser
Geräte den vom Hersteller
genannten Sicherheitsabstand
zu Magneten ein. Warnen Sie
Träger dieser Geräte vor der
Annäherung an Magnete.
6
3 Inbetriebnahmemöglichkeiten | DE
3 Inbetriebnahmemöglichkeiten
Das Lüftungsgerät wird mit der Inbetriebnahmesoftware eingerichtet und einreguliert. Alternativ ist das Einrichten auch mit dem optionalen
Komfort-BDE oder dem in der Gerätesteuerung integrierten Web-Server möglich.
4 Lüftungsgerät in Betrieb nehmen
4.1 Inbetriebnahme-Voraussetzungen
Eine Inbetriebnahme ist nur zulässig, wenn:
● das Gebäude bezugsfertig ist.
● alle Anschlussleitungen korrekt angebracht
sind und fest sitzen.
● alle Zu- und Abluftventile montiert und
geönet sind.
● die Lüftungsleitungen gedämmt sind.
● alle Fort- und Außenlufthauben montiert sind.
● alle Klappen geönet sind.
● alle Schutzmaterialien (z. B. von bauseiti-
gen Filtern) entfernt sind.
● das Lüftungsgerät korrekt am Stromnetz
angeschlossen ist und die Leitungsdurchführungen dicht sind.
● die DIP-Schalter von installierten, optiona-
len Zusatzplatinen passend zur Anwendung
eingestellt sind Zubehöranleitung.
4.3 Inbetriebnahmesoftware
Systemanforderungen
● PC mit Internetzugri (möglicherweise gebührenpichtig). Nicht für andere Betriebs-
systeme zugelassen, wie z. B. für Mac-OS
(Mac-OS ist Marke der Apple Inc., USA).
● PC-Mindestanforderungen: Windows Vista®
SP2
inkl. Microsoft .Net Framework 4.5
Prozessor mit 1 GHz, 2 GB RAM, 3 GB freier
Festplattenspeicher (Windows® ist Marke der
Microsoft Corporation, USA)
100 MBit/Sek.
1. Scannen Sie den QR-Code
mit Ihrem Smartphone/Tablet und laden Sie die Inbetriebnahmesoftware auf
Ihr PC-System/Notebook.
Alternativ können Sie unter
www.maico-ventilatoren.
com den Downloadbereich
aufrufen und die Software
downloaden.
USB 2.0, LAN-
®
4.4 PC-System/Notebook am Lüftungsgerät anschließen
310/410 320/470
,
4.2 Bedienungsanleitung aufrufen
Wählen Sie www.maico-ventilatoren.com
und laden Sie die Bedienungsanleitung im
Downloadbereich. Die Bedienungsanleitung
enthält ausführliche Informationen zu Bedienung, Filterwechsel und Störungsbeseitigung.
1. Frontblech an den beiden oberen Ecken
nach vorne kippen (Magnete [M]) und
nach oben abnehmen.
2. Schutzkappe [B] entfernen und PC/Notebook via USB-Schnittstelle mit dem Lüftungsgerät verbinden.
3. Lüftungsgerät mit Hauptschalter [A] einschalten.
7
DE | 4 Lüftungsgerät in Betrieb nehmen
170
WARNUNG
!
Gefahr durch Stromschlag.
Vor dem Abnehmen der Frontabdeckung
das Lüftungsgerät allpolig vom Netz trennen,
gegen Wiedereinschalten sichern und ein
Warnschild sichtbar anbringen.
ACHTUNG
Kurzschlussgefahr/Gerätebeschädigung bei
Wassereintritt in Elektronikfach.
Für korrekte, dichte Leitungszuführung durch
Membran-Langlochtülle [T] sorgen.
1. Lüftungsgerät ausschalten, allpolig vom
Netz trennen und ein Warnschild anbringen.
2. Die beiden Schnellspannverschlüsse
lösen und die Frontabdeckung nach oben
abnehmen.
3. Elektronikfach lösen und herausziehen.
160 Flat
1. PC/Notebook via USB-Schnittstelle mit
dem Lüftungsgerät verbinden.
300 Flat
1. PC/Notebook via USB-Schnittstelle mit
dem Lüftungsgerät verbinden.
Trio
4. USB-Kabel durch die Membran-Langlochtülle [T] in das Lüftungsgerät einführen.
5. PC/Notebook via USB-Schnittstelle mit
dem Lüftungsgerät verbinden.
6. Elektronikfach wieder einschieben und mit
den beiden Schrauben befestigen.
7. Frontabdeckung anbringen und mit den
Schnellspannverschlüsen sichern.
8. Sicherung einschalten und Lüftungsgerät
mit Hauptschalter [S] einschalten.
8
1. Schutzkappe abnehmen.
2. PC/Notebook via USB-Schnittstelle mit
dem Lüftungsgerät verbinden.
5 Lüftungsgerät einrichten und einregulieren | DE
5 Lüftungsgerät einrichten und
einregulieren
1. Inbetriebnahmesoftware aufrufen.
2. Verbindung per USB wählen. Die Grund-
anzeige erscheint.
3. Lüftungsgerät gemäß den Einstellvorgaben des Planungsbüros einstellen. Um in
die Installateurebene zu gelangen, unter
Einstellungen/Installateur das Ihnen mitgeteilte Passwort eingeben Kap. 6.18.
4. Nach der Erstinbetriebnahme unbedingt
ein Inbetriebnahmeprotokoll speichern.
* Erscheint nur wenn der Status aktiviert ist
oder eine Meldung anliegt.
5.2 Hauptmenüs
Im Hauptmenü Einstellungen können Sie
grundlegende Systemeinstellungen vornehmen und das Lüftungsgerät einmessen. Für
weitere Informationen Kapitel 6
Im Hauptmenü Abfrage können Sie aktuelle
Systemwerte/-zustände abfragen Kapitel 7.
5.3 Kurzwahl-/Schnellauswahlmenüs
Betriebsart
Lüftungsstufe
Raumtemperatur
Jahreszeit
Kurzwahl Betriebsart
Stellen Sie mit der Betriebsart die grundsätzliche Funktionsweise des Lüftungsgerätes ein.
BetriebsartenFunktionsweise
Auto ZeitAutomatik-Zeitpro-
gramm
Auto SensorAutomatikbetrieb mit
Sensorregelung
ManuellManueller Modus
Eco-Betrieb ZuluftStromsparender
Sommerbetrieb mit
Zuluftventilator
Eco-Betrieb AbluftStromsparender
Sommerbetrieb mit
Abluftventilator
AusStandby-Modus
(Ventilatoren Aus)
Wählen Sie zwischen den Automatik-Be-
triebsarten Auto Zeit, Auto Sensor und den
manuellen Betriebsarten Manuell, Eco-Be-
trieb Zuluft, Eco-Betrieb Abluft und Aus). Für
weitere Informationen Bedienungsanleitung, Kapitel 8.2.
9
DE | 5 Lüftungsgerät einrichten und einregulieren
Kurzwahl Lüftungsstufe
Aktiviert die Lüftungsstufe. Die Einstellung ist
in einer manuellen Betriebsart möglich.
Für weitere Informationen Bedienungsanleitung und Kapitel 8, Spezielle Funktionen.
Funktionsweise
Intervallbetrieb, ca. 43 %
der reduzierten Lüftung
(nach DIN 1946-6)
duzierte Lüftung RL
lüftung IL (mit Timer)
Kurzwahl Raumtemperatur
Raum-Isttemperatur: In der Grundanzeige
erscheint die aktuell gemessene Raum-Isttemperatur. Raum-Solltemperatur: Ist eine
optionale Nachheizung angeschlossen, können
Sie hier die Raum-Solltemperatur verstellen.
Das Lüftungsgerät regelt dann die Raumtemperatur auf den vorgegebenen Wert.
Kurzwahl Jahreszeit
Aktiviert die Jahreszeit Sommer oder Winter.
Die Umstellung der Jahreszeit muss manuell
vorgenommen werden.
Bei Anwahl Sommer: Das Sommer-Zeitpro-
gramm startet, wenn die Betriebsart Auto Zeit
gewählt wird. Bei Sommer sind auch die Betriebsarten Eco-Betrieb Zuluft und Eco-Betrieb Abluft verfügbar. Die Kühlfunktion mit Bypass
und Sole-EWT ist freigegeben. Ein angeschlossenes Nacheizregister wird gesperrt.
Bei Anwahl Winter: Das Winter-Zeitprogramm
startet, wenn die Betriebsart Auto Zeit gewählt wird. Die Kühlfunktion mit Bypass und
Sole-EWT ist gesperrt. Ein angeschlossenes
Nacheizregister wird freigegeben.
10
6 Hauptmenü Einstellungen | DE
i
6 Hauptmenü Einstellungen
Im Hauptmenü Einstellungen können Sie
grundlegende Systemeinstellungen vornehmen und das Lüftungsgerät einregulieren.
Je nach Berechtigung (Installateur, Eigentümer, Mieter) sind unterschiedliche Systemparameter einstellbar.
6.1 Bedienstruktur Einstellungen
Grundeinstellungen
Lüftung
Zeitprogramm Lüftung
Temperaturen
Sensoren
Feuerstätte
Sole-EWT (Sole-Erdwärmetauscher)
Zonenlüftung
3-Wege Luftklappe
Nachheizung
Druckkonstanz
Filterüberwachung
EnOcean Funk
KNX
Schalttest
ACHTUNG
Fehlerhafte Einstellungen können Störungen
und Fehlfunktionen verursachen. Einstellungen in der Installateurebene sind nur durch
autorisierte Fachkräfte der Lüftungstechnik
zulässig.
Um die Installateurebene zu aktivieren, Feld
Installateur anwählen und Passwort 6940
eingeben.
Wichtige Hinweise zu
nachfolgenden Tabellen
Spalte 1 Spalte 2
Einstell-
parameter
Mögliche Einstellwerte.
Werkseinstellung fett.
6.2 Grundeinstellungen
Datum
Uhrzeit
Tastensperre
Verriegelung Bedienteile
Statusanzeige
Sprache
Raumfühler Konguration
Werkseinstellung
Komfort-BDE (Touchscreen-BDE)
ModBus (nur in Inbetriebnahmesoftware
und Webserver)
Einfach-BDE
Einfach-BDE Blockierung Aus
Funktion Schaltkontakt
Bypass
PTC-Heizregister
Wärmetauscher Typ
Internet
Installateur
11
DE | 6 Hauptmenü Einstellungen
i
i
Datum, Uhrzeit
ParameterEinstellwert
DatumTT.MM.JJJJ
Uhrzeithh:mm
Tastensperre
ParameterEinstellwert
Tastensperreinaktiv: Sperre aus
aktiv: Sperre ein
Funktion bei aktivierter Tastensperre:
Wird 2 Minuten lang keine Eingabe an einer
Hauptbedieneinheit vorgenommen, schaltet
die Eingabesperre ein. Zum Aufheben der
Sperre den Touchbildschirm 3 Sekunden
berühren.
Verriegelung Bedienteile (Einfach-BDE´s)
Einfach-BDE´s lassen sich von einer Hauptbedieneinheit aus verriegeln. Alle EinfachBDE´s sind dann deaktiviert.
ParameterEinstellwert
Verriegelung
Bedienteile
Statusanzeige
Die Statusanzeigen Sommerbypass
geönet, Frostschutz aktiv oder Nach-
heizung ein erscheinen, wenn die
jeweilige Funktion eingeschaltet ist
Kapitel 5.1.
ParameterEinstellwert
Statusanzeige
(Symbolanzeige)
Sprache
ParameterEinstellwert
SpracheD, GB, F, I
inaktiv: Alle EinfachBDE´s freigeschaltet
aktiv: Alle EinfachBDE´s deaktiviert
nein: Anzeige aus
ja: Anzeige ein
Raumfühler Konguration
ParameterEinstellwert
Raumfühler
Konguration
Die mit dem gewählten Raumfühler ermittelte
Temperatur wird als Raumtemperatur zur
Ansteuerung des Bypass und eines eventuell
angeschlossenen Nachheizung herangezogen.
Werkseinstellung
ParameterEinstellwert
WerkseinstellungKundenebene
Kundenebene zurücksetzen: Eigentümer und
Mietereinstellungen werden auf Werkseinstellung zurückgesetzt. Installateureinstellungen
auf Installateurebene bleiben bestehen.
Kunden- & Installateurebene zurücksetzen:
Werkseinstellung wird wiederhergestellt
(Komplett-Reset).
Bei Inbetriebnahme mit kurzzeitig
angeschlossenem Komfort-BDE
1. Komfort-BDE gemäß installationsanleitung an der KWL-Steuerung (Platine A2)
anschließen und einschalten.
2. Diesen Parameter anwählen und mit „ja“
die Schnittstelle aktivieren.
3. Nach Beendigung der Inbetriebnahme mit
„nein“ die Schnittstelle deaktivieren, da
sonst ein undenierter Betrieb vorliegt.
4. Zuletzt den Anschluss an der KWL-Steuerung entfernen.
Bedienteil (KomfortBDE), extern, intern,
Bus
zurücksetzen
Kunden- & Installateurebene zurücksetzen
für Komfort-BDE
deaktiviert
ja: Schnittstelle fürKomfort-BDE aktiviert
12
6 Hauptmenü Einstellungen | DE
i
i
ModBus
Einstellung
ware oder Webserver möglich.
ParameterEinstellwert
ModBusnein / ja:
Einfach-BDE
Solobetrieb nur
Komfort-BDE angeschlossen ist.
Funktion nicht mit
ParameterEinstellwert
Einfach-BDESolo
Solo: Lüftungsgerät wird mit dem mitgelieferten Einfach-BDE + maximal 4 optionale
Einfach-BDE´s bedient.
Neben: Lüftungsgerät wird mit einem optionalen Komfort-BDE + maximal 5 optionalen
Einfach-BDE´s bedient.
inaktiv: Die Anschlüsse werden für zusätzliche
Sensoren (Sensor 3 und 4) benötigt. Funktion
nur wenn kein Einfach-BDE angeschlossen.
digital: Über einen Aktor kann eine 3-stuge
Einfach-GLT-Schaltung (z. B. KNX) zur
Lüftungsstufenverstellung aufgebaut werden
Schaltbild in der Installationsanleitung,
Kapitel 19.
nur mit Inbetriebnahmesoft-
Für detaillierte Infos
Downloadbereich
unter www.maico-ventilatoren.com.
möglich, wenn kein
-APP oder
-WebTool verfügbar.
Neben
inaktiv
digital
Einfach-BDE Blockierung Aus
ParameterEinstellwert
Einfach-BDE
Blockierung
Lüftungsstufe Aus
* Bei gesperrter Ausschaltfunktion läuft das
Lüftungsgerät mindestens mit Intervalllüftung
(Lüftung zum Feuchteschutz).
Funktion Schaltkontakt
310/410 320/470 160 Flat
ja: Ausschaltfunktion
des Lüftungsgerätes
mit Einfach-BDE gesperrt *
nein: Ausschaltfunktion des Lüftungsgerätes mit dem Einfach-BDE aktiviert
300 Flat Trio
ACHTUNG bei Vorheizung/Nachheizung
Gerätebeschädigung bei falscher Installation. Bei Anwahl einer externen Vorheizung
oder Nachheizung ist die Spannungsversorgung der Komponente über ein externes
Relais zu schalten.
ParameterEinstellwert
SchaltkontaktAlarm
Filterwechsel
Betriebsanzeige
Nachheizung
Vorheizung
Außenklappe
Sole EWT (ungeregelte
Pumpe)
Kühlfunktion
Mit dem potentialfreien Schaltkontakt
(max. 5 A) der Basisplatine (Hauptplatine)
kann eine der o. g. externen Komponenten
geschaltet werden.
13
DE | 6 Hauptmenü Einstellungen
Zusatzeinstellungen für Schaltpunkte
Nachheizung
310/410 320/470 160 Flat
300 Flat Trio
1. Unter Schaltkontakt den Parameter
Nachheizung anwählen.
2. Unter Nachheizung ( Kapitel 6.11)
Parameter Nachheizung auf „ja“ setzen.
Schaltpunkt mit Hysterese Solltempera-
tur angleichen.
Parameter Nachheizung auf „nein“ setzen.
Für Zusatzinformationen Kapitel 6.11.
Zusatzeinstellungen Schaltpunkte
Sole-EWT
310/410 320/470 160 Flat
300 Flat Trio
1. Unter Schaltkontakt den Parameter
Sole-EWT anwählen.
2. Unter Sole-EWT ( Kapitel 6.8)
Parameter Sole-Erdwärmetauscher auf
„ja“ setzen.
Schaltpunkte mit Parameter T-Luftein-
tritt Oset heizen, T-Lufteintritt Hysterese
heizen und T-Lufteintritt Hysterese kühlen
angleichen.
Parameter Sole-Erdwärmetauscher auf
„nein“ setzen.
Für Zusatzinformationen Kapitel 9.1.
PTC-Heizregister
310/410 320/470 170
160 Flat 300 Flat TRIO
ParameterEinstellwert
PTC-Heizregisterja / nein: je nach
Geräteausstattung
Bei Nachrüstung PTC-Heizregister mit „ja“
aktivieren.
Wärmetauscher Typ
310/410 320/470 170
ParameterEinstellwert
Wärmetauscher Typsensibel / Enthalpie:
je nach Geräteausstattung
Bei Nachrüstung passenden Wärmetauscher
Typ aktivieren.
die vom Planungsbüro vorgegebenen
Werte einzustellen.
Volumenstromeinmessung (Nennlüftung)
ParameterEinstellwert
Volumenstromeinmessung
aktivieren
deaktivieren
(Nennlüftung)
Nach dem Aktivieren der Volumenstromeinmessung werden die Ventilatoren für maximal
3 Stunden in Nennlüftung betrieben.
Dabei lassen sich die Zu- und Abluft-Volumenströme im Gebäude einmessen, ohne
dass sich die Luftmengen durch Sensorwerte
ändern. Die Funktion schaltet nach 3 Stunden
automatisch aus.
Wird deaktivieren gewählt oder die Installateurebene verlassen, schaltet diese Funktion
direkt aus.
Die Einstellung des Sollvolumenstroms gilt für
beide Ventilatoren. Bei Feuchteschutzlüftung
laufen die Ventilatoren im Intervallbetrieb
13 Min. RL – 17 Min. Aus – 13 Min RL usw.
Wir empfehlen zuerst den Volumenstrom für
NL einzustellen.
Die Volumenströme RL und IL werden von der
Regelung automatisch auf Basis des NL-Referenzwertes 1/3 kleiner (RL) und 1/3 größer
(IL) eingestellt.
Beispiel
310/410 320/470 300 Flat
NL 150 m³/h RL 100 m³/h, IL 200 m³/h
Beispiel
170 160 Flat Trio
NL 90 m³/h RL 60 m³/h, IL 120 m³/h
15
DE | 6 Hauptmenü Einstellungen
i
Die Volumenströme IL und RL können auch
manuell eingestellt werden. Bedingung:
Volumenstrom Intensivlüftung > Nennlüftung
> Reduzierte Lüftung.
Abgleich ABL ZUL (Abluft/Zuluft)
ParameterEinstellwert
Abgleich ABL ZUL
Lüftungsstufe RL
Abgleich ABL ZUL
Lüftungsstufe NL
Abgleich ABL ZUL
Lüftungsstufe IL
ABL = Abluft, ZUL = Zuluft
Einstellwert ab Werk = 0 m³/h
Zu- und Abluftmengen müssen im gesamten
Einsatzbereich ausgeglichen sein. Normalerweise sorgen die Ventilatoren selbständig für
eine Balance, so dass kein Abgleich vorgenommen werden muss.
Um dennoch Ventilatortoleranzen auszugleichen, kann man mit den Abgleich-Parametern
den Zuluftvolumenstrom an den Abluftvolumenstrom anpassen.
Abgleich ABL ZUL Lüftungsstufe NL muss
zum Abgleich auf -20 m³/h eingestellt werden.
Beim Einstellen von NL gleicht die Steuerung
automatisch auch RL und IL ab. Dabei wird
die prozentuale Abweichung NL auf RL und IL
übertragen.
Für RL und IL ist auch ein manueller Abgleich
möglich, Abgleich NL ändert sich dabei nicht.
Ein erneuter Abgleich von NL passt jedoch
wieder den Abgleich RL und IL an. Ein Abgleich von RL ändert auch die Lüftung zum
Feuchteschutz.
Mindest- und Maximalwerte der Venti-
lator-Versorgungspannungen können
beim Abgleich nicht unter- bzw. überschritten werden.
min. -50 m³/h
max. +50 m³/h
min. -50 m³/h
max. +50 m³/h
min. -50 m³/h
max. +50 m³/h
Gerätelter
ParameterEinstellwert
Filterstandzeit
Gerätelter
Filterwechsel
Gerätelter
Angezeigt wird die Filterstandszeit der Gerä-
telter (entspricht Laufzeit Zuluftventilator).
Nach Ablauf des eingestellten Timerintervalls
erscheint eine Filterwechsel-Meldung.
Wird der Filter vorzeitig gewechselt, muss der
Filterwechsel bestätigt werden. Wählen Sie
dazu unter Filterwechsel Gerätelter „ja“ an.
Die Filterstandzeit wird zurückgesetzt.
Außenlter
ParameterEinstellwert
Außenlternein / ja
Filterstandzeit
Außenlter
Filterwechsel
Außenlter
Außenlter „ja“ aktiviert die Filterwechselan-
zeige für einen dem Lüftungsgerät vorge-
schalteten Außenluftlter (Sole-EWT).
Wird der Filter vorzeitig gewechselt, muss der
Filterwechsel bestätigt werden. Wählen Sie
dazu unter Filterwechsel Außenlter „ja“ an.
Die Filterstandzeit wird zurückgesetzt.
3 bis 12 Monate
nein / ja
3 ... 6 ... 18 Monate
nein / ja
16
6 Hauptmenü Einstellungen | DE
Raumlter
ParameterEinstellwert
Raumlternein / ja
Filterstandzeit
Raumlter
Filterwechsel
Raumlter
Raumlter „ja“ aktiviert die Filterwechselanzeige für die Raumlter in den Lufteinlässen,
z. B. für Abluft-Filterelemente.
Wird der Filter vorzeitig gewechselt, muss der
Filterwechsel bestätigt werden. Wählen Sie
dazu unter Filterwechsel Raumlter „ja“ an.
Die Filterstandzeit wird zurückgesetzt.
Dauer Lüftungsstufe
ParameterEinstellwert
Dauer Lüftungsstufe5 ... 30 ... 90 Min
Betriebszeit einer manuell angewählten
Lüftungsstufe in Betriebsart Auto Sensor oder
Auto Zeit oder der Stoßlüftung.
1 ... 2 ... 6 Monate
nein / ja
6.4 Zeitprogramm Lüftung
Zeitprogramm Winter
Zeitprogramm Sommer
ParameterEinstellwert
Zeitprogramm
Winter
Zeitprogramm
Sommer
Wird unter Betriebsarten Auto Zeit gewählt,
startet das hier eingestellte Sommer- oder
Winter-Zeitprogramm.
Für jeden Wochentag ist ein Tageszeitprogramm mit 4 Zeitfenstern und zugeordneter
Lüftungsstufe programmierbar. Tageszeitprogramme sind auf andere Tage kopierbar.
Kopierbar ist auch das komplette Zeitprogramm Winter Sommer.
Bei Zeitüberschneidungen laufen die Ventilatoren in der höheren Lüftungsstufe. Für nicht
berücksichtigte Zeiten schalten die Ventilatoren aus.
Reduzierte Lüftung
täglich von
00:00 bis 23:59 Uhr
Nennlüftung
täglich von
00:00 bis 23:59 Uhr
17
DE | 6 Hauptmenü Einstellungen
Einstellmöglichkeiten für Zeitprogramm
Winter und Sommer
Abgleich Raumtemperatur
T-Zuluft min kühlen
Maximale Raumtemperatur
Abgleich Raumtemperatur
ParameterEinstellwert
Abgleich
-3 ... 0 ... +3 K
Raumtemperatur
Ursachen für eine Abweichung der RaumIsttemperatur:
● Ungünstiger Montageort für Komfort-BDE,
externer Raumfühler oder Bus-Raumfühler.
● Zu hohe Toleranz Abluft-Temperatursensor.
Mit diesem Parameter ist ein Abgleich der
Raum-Isttemperatur möglich. Der Abgleich
bezieht sich auf den unter Raumfühler Konguration gewählten Raumfühler Kapitel 6.2.
Beispiel: Am Komfort-BDE gemessene
Raum-Isttemperatur 20,3 °C. Bei „Abgleich
Raumtemperatur“ von -0,4 K wird eine RaumIsttemperatur von 19,9 °C angezeigt.
T-Zuluft min kühlen
ParameterEinstellwert
T-Zuluft min kühlen8 ... 14 ... 29 °C
Begrenzt die minimale Zulufttemperatur, falls
mit Bypass (
160 Flat 300 Flat
310/410 320/470 170
) oder Sole-EWT gekühlt
wird. Bypass schließt teilweise bzw. der
Sole-EWT schaltet ab, wenn die eingestellte
Temperatur unterschritten wird.
Das Lüftungsgerät regelt die Zulufttemperatur auf den eingestellten Wert. Gilt nicht für
170
und
Trio
.
* Standardeinstellung in Zeitfenster 1:
Winter = Reduziert (RL)
Sommer = Nenn (NL)
18
6 Hauptmenü Einstellungen | DE
Maximale Raumtemperatur
ParameterEinstellwert
Maximale
18 ... 26 ... 30 °C
Raumtemperatur
310/410 320/470 160 Flat
300 Flat 170
Die Regelung gibt die Kühlung über den
Bypass frei, wenn die eingestellte maximale Raumtemperatur (gemessen am Temperatursensor) erreicht wird.
Bedingungen für die Kühlung über den
Bypass
● Jahreszeit Sommer oder
T
> 5 °C bei Einfach-BDE im Solobetrieb
AUL
und
< T
● T
AUL
Raum
Trio
Die Regelung gibt die Kühlung über den SoleEWT frei, wenn die eingestellte maximale Raumtemperatur (gemessen am Temperatursensor) um 1 K überschritten wird.
6.6 Sensoren
Abgleich Feuchte Kombisensor
Abgleich Temperatur Kombisensor
Betrieb Kombisensor
Rel. Feuchte Grenzwert min
Rel. Feuchte Grenzwert max
Sensor 1 Konguration:
Sensor 1 Typ
Benennung Sensor 1
Sensor 2 Konguration:
Sensor 2 Typ
Benennung Sensor 2
Auswahl Sensor 3 und 4 Konguration aktiv,
wenn Parameter Einfach-BDE inaktiv
geschaltet
CO
Grenzwert min
2
CO
Grenzwert max
2
VOC Grenzwert min
VOC Grenzwert max
CO
-Wert Steuerspannung 0 V
2
CO
-Wert Steuerspannung 10 V
2
VOC-Wert Steuerspannung 0 V
VOC-Wert Steuerspannung 10 V
Rel. Feuchte Steuerspannung 0 V
Rel. Feuchte Steuerspannung 10 V
Abgleich Feuchte Kombisensor
Abgleich Temperatur Kombisensor
ParameterEinstellwert
Abgleich Feuchte
-15 ... 0 ... 15 %
Kombisensor
Abgleich Temperatur
-3 ... 0 ... 3 °C
Kombisensor
Korrigiert eventuell auftretende Abweichungen des Kombisensor-Feuchtewertes bzw.
Temperaturwertes.
19
DE | 6 Hauptmenü Einstellungen
i
i
Betrieb Kombisensor
Rel. Feuchte Grenzwert
ParameterEinstellwert
Betrieb
Kombisensor
Rel. Feuchte
Grenzwert min
Rel. Feuchte
Grenzwert max
stug: Rel. Feuchte Grenzwert max für die
Intensivlüftung. Der Maximumwert dient
unabhängig von der eingestellten Betriebsart
immer als Schaltpunkt zur Entfeuchtung. Der
Minimumwert wird nicht berücksichtigt.
linear:Rel. Feuchte Grenzwert min/max für
die Intensivlüftung bei linearer Feuchteregelung in Betriebsart Auto Sensor. Der Maximumwert dient unabhängig von der eingestellten Betriebsart immer als Schaltpunkt zur
Entfeuchtung. Der Minimum-Grenzwert gilt
für die Reduzierte Lüftung. Zwischen RL und
IL erfolgt die Regelung linear, stufenlos und
bedarfsgeführt.
Einstellung gilt auch bei Nennlüftung
für Einfach-BDE im Solobetrieb und
Einstellung linear.
Die Grenzwert-Einstellungen gelten für
den internen Kombisensor und eventuell angeschlossene externe Feuchtesensoren.
Konguration Sensor 1 / Sensor 2
ParameterEinstellwert
Sensor 1 / Sensor 2
Konguration
Sensor 1 / Sensor 2
Typ
Benennung
Sensor 1 / Sensor 2
stug / linear
30 ... 35 ... 45 % r. F.
50 ... 60 ... 70 % r. F
nein / ja
CO2, VOC, r. F.,
digital
Sensor 1, Sensor 2,
Sensor 3, Sensor 4,
Bad, WC, Küche,
Schlafzimmer, Kinderzimmer, Wohnzimmer,
Zone 1, Zone 2
„ja“ aktiviert die mit Typ benannten, angeschlossenen externen Sensoren. Die Benennung erscheint an der Hauptbedieneinheit.
Wird Parameter Sensor Typ „digital“ gewählt,
kann die 24 V-Versorgungsspannung über
einen Taster geschleift und auf den zugehörigen 0-10 V-Eingang (Pfeil) zurückgeführt
werden. Bei Tasterbetätigung schaltet das
Lüftungsgerät für die unter Dauer Lüftungs-stufe ( Kapitel 6.3) angegebene Zeit auf
Stoßlüftung. Nach Ablauf schaltet das
Lüftungsgerät in die zuvor gewählte
Lüftungsstufe zurück. Für Verdrahtungspläne
Installationsanleitung, Kapitel 13 bis 16.
Konguration Sensor 3 / Sensor 4
Bedingungen für den Anschluss von Sensor 3
und Sensor 4: Parameter Einfach-BDE inaktiv
Kapitel 6.2.
ParameterEinstellwert
Sensor 3 / Sensor 4
Konguration
Sensor 3 / Sensor 4
Typ
Benennung
Sensor 3 / Sensor 4
Der ursprüngliche Einfach-BDE-Anschluss
an der Klemme „RLS“ wird zu zwei weiteren
Sensoranschlüssen umfunktioniert:
● 0-10 V-Eingänge Klemme „S1+“ für Sensor 3
und Klemme „S2-“ für Sensor 4
● 12 V-Versorgungsspannung an Klemmen
LD 1 - LD3
Für 24 V-Sensoren die Versorgungspannung
von den Sensoren 1 und 2 abgreifen.
„ja“ aktiviert die mit Typ benannten, angeschlossenen externen Sensoren. Die Benennung erscheint an der Hauptbedieneinheit.
Wird Parameter Sensor Typ „digital“ gewählt, kann die 12 V-Versorgungsspannung
über einen Taster geschleift und auf den
zugehörigen 0-10 V-Eingang (S1+ oder S2-)
ja / nein
CO2, VOC, r. F.
digital
Sensor 1, Sensor 2,
Sensor 3, Sensor 4,
Bad, WC, Küche,
Schlafzimmer, Kinderzimmer, Wohnzimmer,
Zone 1, Zone 2
20
6 Hauptmenü Einstellungen | DE
zurückgeführt werden. Bei Tasterbetätigung
schaltet das Lüftungsgerät für die unter Dauer Lüftungsstufe ( Kapitel 6.3) angegebene
Zeit auf Stoßlüftung. Nach Ablauf schaltet
das Lüftungsgerät in die zuvor gewählte
Lüftungsstufe zurück. Für Verdrahtungspläne
Installationsanleitung, Kapitel 13 bis 16.
CO
-Grenzwert min / max
2
VOC-Grenzwert min / max
ParameterEinstellwert
CO2 Grenzwert min500 ... 800 ... 900 ppm.
CO2 Grenzwert max1000...1230...2000 ppm
VOC Grenzwert min500 ... 800 ... 900 ppm.
VOC Grenzwert max 1000...1230...2000 ppm
Bei linearer Sensorregelung der Lüftung (Betriebsart Auto Sensor) variiert der Volumenstrom stufenlos in Abhängigkeit der aktuellen
CO
-/VOC-Konzentration.
2
Minimumgrenzwerte gelten für die reduzierte
Lüftung RL, Maximumgrenzwerte für Intensivlüftung IL. Dazwischen erfolgt eine lineare
Regelung.
Beispiel
CO2-Wert Steuerspannung 0 V/10 V
VOC-Wert Steuerspannung 0 V/10 V
Rel. Feuchte Steuerspannung 0 V/10 V
ParameterEinstellwert
CO2-Wert
0 ... 800 ... 900 ppm
Steuerspannung 0 V
CO2-Wert
900...1230...3000 ppm
Steuerspannung 10 V
VOC-Wert
0 ... 800 ... 900 ppm
Steuerspannung 0 V
VOC-Wert
900...1230...3000 ppm
Steuerspannung 10 V
Rel. Feuchte
0 ... 100 % r. F.
Steuerspannung 0 V
Rel. Feuchte
0 ... 100 % r. F.
Steuerspannung 10 V
Mit den Steuerspannungen 0 V und 10 V“
werden die Kennlinien der Sensoren deniert.
Die Sensorkennlinie muss linear verlaufen
6.7 Feuerstätte (ZP)
Zusatzplatine „ZP“=Zubehör für Lüftungsgeräte:
310/410 320/470 170
160 Flat 300 Flat
Funktion mit Zusatzplatine „ZP“ zuschaltbar.
.
ParameterEinstellwert
Feuerstätte
nein / ja
Sicherheitsfunktion
Aktiviert die Feuerstättenfunktion, wenn das
Lüftungsgerät zusammen mit einer Feuerstätte betrieben wird. Nach dem Einbau muss die
optionale Zusatzplatine mit „ja“ aktiv geschaltet werden.
21
DE | 6 Hauptmenü Einstellungen
i
i
6.8 Sole-EWT
(ZP 1, Schaltkontakt HP)
Zusatzplatine „ZP 1“ = Zubehör für Lüftungs-
310/410 320/470 170
geräte:
160 Flat 300 Flat
Anschlussmöglichkeit an Hauptplatine mit
Schaltkontakt „HP“ bei
160 Flat 300 Flat
ParameterEinstellwert
Sole-Erdwärmetauscher
Regelung SoleUmwälzpumpe
T-Lufteintritt Oset
heizen
T-Lufteintritt
Hysterese heizen
T-Lufteintritt
Hysterese kühlen
310/410 320/470 170
160 Flat 300 Flat
Voraussetzungen für die Zusatzplatine 1:
DIP-Schalter der ZP 1 auf Sole-EWT
eingestellt und mit Parameter Sole-EWT aktiviert.
Mit Zusatzplatine 1 ist ein Sole-EWT mit
geregelter oder ungeregelter Pumpe
ansteuerbar. Über den Schaltkontakt ist ein
Sole-EWT mit ungeregelter Pumpe
ansteuerbar.
310/410 320/470 160 Flat
300 Flat Trio
Für Anschluss am Schaltkontakt
Kapitel 6.2. Für Zusatzinformationen Kapitel 9.1.
Voraussetzungen bei Anschluss am
Schaltkontakt: Unter Parameter Schaltkon-
takt ( Kapitel 6.2) ist Sole-EWT gewählt.
Das T-Lufteintritt Oset heizen ist notwen-
dig, damit bei vorhandenem Sole-EWT und
PTC-Heizregister im Lüftungsgerät zuerst
über den Sole-EWT geheizt wird. Erst bei
.
310/410, 320/470
Trio
und
nein / ja
geregelt / ungeregelt
0 ... 2 ... 5 K
1 ... 6 K
2 ... 6 K
.
weiterem Temperaturabfall wird ein elektrisches Heizregister eingeschaltet.
T-Lufteintritt Hysterese kühlen bezieht sich auf
Parameter T-Zuluft min kühlen Kapitel 6.5.
Bedingungen für das Heizen
Einschalten der Sole-UP ,wenn
Ausschalten der Sole-UP bei geregelter
Pumpe, wenn
● die Steuerspannung auf 0 V gesunken ist.
Bedingungen für das Kühlen
Einschalten der Sole-UP
Die Luft wird gekühlt, wenn alle 3 Bedingungen erfüllt sind:
● Jahreszeit Sommer.
Nicht gültig für Einfach-BDE im Solobetrieb,
da der Parameter Jahreszeit nicht abgefragt
wird.
(Raumtemperatur) > eingestellte maxi-
● T
R
male Raumtemperatur ( Kapitel 6.5) + 1 K
● T-Lufteintritt (Lufttemperatur im Außenluft-
stutzen) >T-Zuluft min kühlen ( Kapitel
6.5) + T-Lufteintritt Hysterese kühlen.
Um ein Takten der Umwälzpumpe zu verhindern muss die Temperatur am Lufteintritt um
die eingestellte Hysterese größer sein als die
minimale Lufteintrittstemperatur.
Ausschalten der Sole-UP
Die Luft wird nicht mehr gekühlt, wenn eine
der beiden Bedingungen erfüllt ist:
● TR (Raumtemperatur) < eingestellte maxi-
male Raumtemperatur ( Kapitel 6.5)
oder
● T-Lufteintritt (Lufttemperatur im Außenluft-
stutzen) <T-Zuluft min kühlen ( Kap. 6.5)
22
6 Hauptmenü Einstellungen | DE
i
i
Die Umwälzpumpe schaltet aus, wenn die
Temperatur am Fühler T-Lufteintritt die minimale Lufteintrittstemperatur unterschreitet,
da die minimale Zulufttemperatur T-Zuluft min kühlen nicht gehalten werden kann.
Bei geregelter Pumpe wird bei Erreichen der
Einschalttemperatur eine Vorgabespannung
so eingestellt, dass die T-Zuluft min kühlen
erreicht wird. Die Temperatur kann so mit dem
geringsten Energieeinsatz gehalten werden.
Die Pumpe wird abgeschaltet, sobald die Vorgabespannung durch die Regelung auf 0 V sinkt.
6.9 Zonenlüftung (ZP 1)
Zusatzplatine „ZP 1“ = Zubehör für Lüftungs-
310/410 320/470 170
geräte:
160 Flat 300 Flat
Zum Aktivieren Zusatzplatine 1 mit den DIPSchaltern auf Zonenlüftung und den Parameter Zonenlüftung auf „ja“ stellen.
ParameterEinstellwert
Zonenlüftungnein / ja
Reduzieren des
Volumenstroms
Sensor Zone 10 ... 4
Sensor Zone 20 ... 4
Drehrichtungrechts
Abweichung von
Mittelstellung
Abweichung vom
Endanschlag Zone 1*
Abweichung vom
Endanschlag Zone 2*
* Positive Werte Richtung Zone 2
Negative Werte Richtung Zone 1
Die Zonenlüftung verteilt die Luftmengen
auf zwei Raumzonen (externe Zonenklappe
notwendig).
Bei angewählter Betriebsart Auto Zeit läuft
das Zeitprogramm Lüftung ( Kap. 6.4) mit
den für Zone 1 und Zone 2 programmierten
Zeitfenstern und Lüftungsstufen.
0 ... 30 ... 60 %
-90 ... 0 ... 90 °
0 ... 90 °
-90 ... 0 °
Wenn die Zonenlüftung aktiviert ist, wird der
Volumenstrom um den eingestellten Prozentwert reduziert.
Zonenlüftung mit Sensorregelung
Einsetzbar sind nur kabelgebundene
Sensoren (Typ CO
Sind in beiden Zonen Sensoren installiert, ist
eine Sensorregelung einstellbar Kapitel 6.4,
Zeitprogramm Lüftung, Einstellung Zone
Sensor.
Die größere Luftmenge erhält die im Zeitprogramm hinterlegte Raumzone oder die
mit der schlechteren Luftqualität gemessene
Raumzone. Die andere Zone erhält den für
die Hygiene notwendigen Mindestluftwechsel.
Diese kann durch Änderung der Endanschläge der Zonenklappe den Anforderungen
angepasst werden.
Zonenlüftung wie folgt auslegen:
● Gleiche Druckverluste in beiden Zuluftka-
nälen
● Druckverluste unter 50 Pa
, VOC, Feuchte).
2
6.10 3-Wege Luftklappe (ZP 1)
Zusatzplatine „ZP 1“ = Zubehör für Lüftungsge-
310/410, 320/470
räte
Zum Aktivieren Zusatzplatine 1 mit den DIP-
Schaltern auf die 3-Wege Luftklappe und den
Parameter 3-Wege Luftklappe auf „ja“ stellen.
ParameterEinstellwert
3-Wege Luftklappenein / ja
Untere
Grenztemperatur
Obere
Grenztemperatur
Hysterese2 ... 6 K
Für Zusatzinformationen zur 3-Wege
Luftklappe Kapitel 9.3.
Oberhalb bzw. unterhalb der eingestellten
Grenztemperaturen (Bezug auf Außentemperatur) wird die 3-Wege Luftklappe so gestellt,
dass die Luft über den Luft-EWT geleitet und
gekühlt bzw. erwärmt wird.
170
und
-10 ... 5 ... 10 °C
15 ... 20 ... 30 °C
.
23
DE | 6 Hauptmenü Einstellungen
i
i
Bei Werten innerhalb der Grenzwerte wird die
Luft direkt von außen angesaugt, ohne den
Luft-EWT zu durchströmen.
Der zusätzlich benötigte Außenlufttemperatursensor (PT 1000) wird auf der Zusatzplatine
angeschlossen.
6.11 Nachheizung
(ZP 1, Schaltkontakt HP)
Zusatzplatine „ZP 1“ = Zubehör für Lüftungs-
310/410 320/470 170
geräte:
160 Flat 300 Flat
Anschlussmöglichkeit an Hauptplatine mit
Schaltkontakt „HP“ bei
160 Flat 300 Flat
ParameterEinstellwert
Nachheizungnein / ja
Hysterese
Solltemperatur
Für Zusatzinformationen zur Nach-
heizung Kapitel 9.4.
Nachheizung z. B. über ein elektrisches oder
hydraulisches Heizregister. Zum Abgleichen
bleibt Parameter Hysterese Solltemperatur
weiterhin einstellbar. Die Hysterese bezieht
sich auf die eingestellte Raum-Solltemperatur
im Kurzwahlmenü Kapitel 5.3.
Für Zusatzinformationen zur Filterüberwachung Kapitel 10 und Zubehöranleitung.
.
6.14 EnOcean Funk
(Steckmodul E-SM)
ParameterEinstellwert
EnOcean Funknein / ja
Anlernmodusinaktiv / aktiv
Geräte-Listeinaktiv / aktiv
Geräte auslernen*
* Hier können Sie entweder alle oder auch
einzelne EnOcean Funk-Geräte auslernen.
Für Zusatzinformationen zum EnOcean
Funk-Steckmodul E-SM Kapitel 7.7
oder Zubehöranleitung.
6.12 Druckkonstanz (ZP 2)
Zusatzplatine „ZP 2“ = Zubehör für Lüftungs-
310/410 320/470 170 160 Flat
geräte:
300 Flat
ParameterEinstellwert
Druckkonstanter
Betrieb
ReferenzDruck / Volumen
Referenzvolumen-
strom
Referenzdruck10 ... 200 Pa
Für Zusatzinformationen zur druckkonstanten
Regelung Kapitel 10 oder Zubehöranleitung.
.
nein / ja
0 ... 200 ... 500 m³/h
24
6.15 KNX
(Steckmodul K-SM)
ParameterEinstellwert
KNXnein / ja
Für Zusatzinformationen zum KNX-Steckmodul K-SM Zubehöranleitung.
6 Hauptmenü Einstellungen | DE
6.16 Schalttest
ParameterEinstellwertGeräte-
type
Ventilator
Zuluft
aus / ein
310/410
320/470
170
160 Flat
300 Flat
Trio
Ventilator
Abluft
aus / ein
310/410
320/470
170
160 Flat
300 Flat
Trio
Bypassklappe auf / zu
Für 170erGeräte keine
Funktion *
310/410
320/470
170
160 Flat
300 Flat
PTCHeizregister
aus / ein
310/410
320/470
170
160 Flat
300 Flat
Trio
Schaltkontakt
Basisplatine
(Hauptplatine)
aus / ein
310/410
320/470
160 Flat
300 Flat
Trio
Sole-Umwälzpumpe (ZP 1)
aus / ein
310/410
320/470
170
160 Flat
300 Flat
Zonenklappe
Zone 1 (ZP 1)
links / Mitte
310/410
320/470
170
160 Flat
300 Flat
ParameterEinstellwert Geräte-
type
Zonenklappe
Zone 2 (ZP 1)
rechts / Mitte
310/410
320/470
170
160 Flat
300 Flat
3-Wege Luftklappe (ZP 1)
aus / ein
310/410
320/470
170
160 Flat
300 Flat
Relais Nachheizung (ZP 1)
aus / ein
310/410
320/470
170
160 Flat
300 Flat
* Um die Bypassklappe zu prüfen, diesen
Parameter dennoch auf „auf“ stellen. Die
Bypassklappe önet innerhalb von
2 Minuten.
6.17 Internet
ParameterEinstellwert
IP-Adresse
Konguration
IP-Adresse192.168.1.100
Subnetzmaske255.255.255.0
Gateway
DNS
air@homenein / ja
Web-Server
Reset Login
statisch /
dynamisch (DHCP)
zurücksetzen /
nicht zurücksetzen
6.18 Installateur
ParameterEinstellwert
Passwort6940 *
* Passwort nicht veränderbar.
25
DE | 7 Hauptmenü Abfrage
7 Hauptmenü Abfrage
Im Hauptmenü Abfrage lassen sich aktuelle
Systemwerte, wie Temperatur- und Feuchtemesswerte oder Systemzustände, abfragen.
7.1 Bedienstruktur Abfrage
Lüftung
Temperaturen
Sensoren
Schaltzustände
Betriebsstunden
EnOcean Funk
Internet
Software-Version
7.2 Lüftung
ParameterAnzeige
Aktuelle
Lüftungsstufe
Aktueller
Volumenstrom
Ventilator Zuluft
Drehzahl
Ventilator Abluft
Drehzahl
Restlaufzeit
Wechsel Außenlter
Restlaufzeit
Wechsel Gerätelter
Restlaufzeit
Wechsel Raumlter
Aktuell betriebene
Lüftungsstufe.
Aktueller Luftvolumenstrom.
Aktuelle Ventilatordrehzahl.
Aktuelle Ventilatordrehzahl.
Verbleibende Zeit
(Tage), bis der
Außenlter gewechselt werden muss.
Verbleibende Zeit
(Tage), bis die Ge-
rätelter gewechselt
werden müssen.
Verbleibende Zeit
(Tage), bis der
Raumlter gewechselt
werden muss.
Störmeldungen
Hinweise Kapitel 13.5
26
7 Hauptmenü Abfrage | DE
7.3 Temperaturen
ParameterAnzeige
T-Raum
Referenz
T-Außenluft
vor EWT
T-Lufteintritt GerätGemessene Außen-
T-ZuluftIm Gerät gemessene
T-AbluftIm Gerät gemessene
T-FortluftIm Gerät gemessene
Temperatur des unter
„Raumfühler Konguration“ angewählten
Temperatursensors.
Ein eingestellter
„Abgleich Raumtemperatur“ wird
berücksichtigt.
An einem externen
Raumfühler gemessene Raumtemperatur.
Ein eingestellter
Abgleich Raumtemperatur wird berück-
sichtigt.
lufttemperatur nach
dem Sole-Erdwärmetauscher bzw. am
Eingang des Gerätes.
Zulufttemperatur.
Ablufttemperatur
(Kombisensor).
Fortlufttemperatur.
7.4 Sensoren
ParameterAnzeige
Rel. Feuchte-Wert
intern
Wert Sensor 1Hinterlegter Sensor-
Wert Sensor 2Hinterlegter Sensor-
Wert Sensor 3Hinterlegter Sensor-
Wert Sensor 4Hinterlegter Sensor-
Sensor relative
Feuchte „r. F.“
extern
(KNX oder
EnOcean)
Sensor Luftqualität
„LQ“ extern
(KNX oder
EnOcean)
Mit dem Kombisensor gemessene
relative Feuchte der
gesammelten Abluft
im Gerät. Ein unter
„Abgleich Feuchte
Kombisensor“ eingestellter Korrekturwert
wird berücksichtigt.
typ, dessen Raumzuordnung und der
aktuelle Messwert.
typ, dessen Raumzuordnung und der
aktuelle Messwert.
typ, dessen Raumzuordnung und der
aktuelle Messwert.
typ, dessen Raumzuordnung und der
aktuelle Messwert.
Hinterlegter Sensortyp, dessen Raumzuordnung und der
aktuelle Messwert.
Diese Sensoren
werden auch im
Auto Sensor-Betrieb
berücksichtigt.
Hinterlegter Sensortyp, dessen Raumzuordnung und der
aktuelle Messwert.
Diese Sensoren
werden auch im
Auto Sensor-Betrieb
berücksichtigt.
27
DE | 7 Hauptmenü Abfrage
7.5 Schaltzustände (Ausgänge)
ParameterAnzeige
Ventilator ZuluftZuluftventilator ein
oder aus.
Ventilator AbluftAbluftventilator ein
oder aus.
BypassklappeBypass-Position
auf oder zu.
PTC-HeizregisterInterne Frostschutz-
heizung ein oder aus.
Schaltkontakt
Basisplatine
(Hauptplatine)
Sole-Umwälzpumpe
(ZP 1)
Zonenklappe
(ZP 1)
3-Wege Luftklappe
(ZP 1)
Relais Nachheizung
(ZP 1)
Relais Schaltkontakt
aktiv oder inaktiv.
Sole-Umwälzpumpe
ein oder aus.
Zonenklappe
auf oder zu.
3-Wege Luftklappe
EWT auf oder zu.
Relais Nachheizung
aktiv oder inaktiv.
7.6 Betriebsstunden
Aktuelle Laufzeiten/Betriebsstunden der Lüftungsstufen und ausgewählter Komponenten.
ParameterAnzeige
Lüftungsstufe
Feuchteschutzlüftung
Lüftungsstufe
Reduzierte Lüftung
Lüftungsstufe
Nennlüftung
Lüftungsstufe
Intensivlüftung
Lüftung gesamtGesamt-Betriebs-
PTC-HeizregisterBetriebsstunden der
Schaltkontakt
Basisplatine
(Hauptplatine)
Sole-Umwälzpumpe
(ZP 1)
Zonenklappe
(ZP 1)
3-Wege Luftklappe
(ZP 1)
Relais Nachheizung
(ZP 1)
Betriebsstunden
der Ventilatoren in
Lüftung zum Feuchteschutz.
Betriebsstunden der
Ventilatoren in reduzierter Lüftung.
Betriebsstunden der
Ventilatoren in Nennlüftung.
Betriebsstunden der
Ventilatoren in Intensivlüftung.
stunden der beiden
Ventilatoren.
internen Frostschutzheizung.
Betriebsstunden
Schaltkontakt
Betriebsstunden
Sole-Umwälzpumpe
Betriebsstunden
Zonenklappe.
Betriebsstunden
3-Wege Luftklappe
Betriebsstunden
Relais-Nachheizregister
28
7 Hauptmenü Abfrage | DE
7.7 EnOcean Funk
1. Wählen Sie im EnOcean Funk-Menü
„3. Geräte-Liste“.
2. Nach Anwahl eines Gerätes erscheint die
Komponenten-Liste mit detaillierten Informationen zu dem EnOcean Funk-Gerät,
wie zum Beispiel EEP-Code, Benennung
etc.
ParameterAnzeige
Komponenten-ListeWerte & Status der
einzelnen Komponenten
7.8 Internet
IP-Konguration
IP-Adresse
Subnetzmaske
Gateway
DNS
air@home
7.9 Software-Version
Parameter
Steuerung
Komfort-BDE
Seriennummer
Angaben zum Stand der Software-Version in
der Steuerung, einem event. angeschlossenen Komfort-BDE und der Seriennummer des
Lüftungsgerätes.
Stand der Hauptversion = 1.3
Stand der Revision = 2 bzw. 4
7.10 Störmeldungen
Im Menü „Störungen“ werden die letzten fünf
Störungen mit Datum und Uhrzeit angezeigt.
Bereits behobene Störungen sind in einem
Logbuch aufgelistet.
Für Informationen zu Störungen und deren
Beseitigung Kapitel 13.
Ventilator Zuluft
Ventilator Abluft
Kommunikation Haupt-Bedienteil (Komfort-BDE)
Sensor T-Außenluft vor EWT
Sensor T-Lufteintritt Gerät
Sensor T-Fortluft
Sensor T-Zuluft
Sensor T-Raum extern
Sensor T-Raum BDE
Sensor T-Raum KNX
Systemspeicher
System-Bus
Kombisensor
Zusatzplatine 1
Zusatzplatine 2
Bypass
Zulufttemperatur zu kalt
Ablufttemperatur zu kalt
Frostschutz
Zonenklappe
Externe Vorheizung
Sollwert Druckkonstanz nicht erreicht
7.11 Hinweise
Hinweise geben Ihnen Informationen zu
aktuellen Systemzuständen mit Datum und
Uhrzeit. Eine Übersicht mit möglichen Hinweisen ist in Kapitel 13.5 aufgeführt.
29
DE | 8 Spezielle Funktionen
i
i
8 Spezielle Funktionen
8.1 Überfeuchtungsschutz
310/410 320/470 170
160 Flat 300 Flat Trio
Der Überfeuchtungsschutz schützt vor Überfeuchtung der Wohneinheit.
Übersteigt die Abluftfeuchte den eingestellten
Feuchtegrenzwert ( Kapitel 6.6), schaltet
das Lüftungsgerät auf Intensivlüftung, bis die
Raumluftfeuchte auf 3 % unter dem eingestellten Grenzwert max. abgesunken ist.
Danach schaltet das Lüftungsgerät in die
zuletzt verwendete Lüftungsstufe zurück.
Der maximale Feuchtegrenzwert ist auf
50 bis 70 % r. F. einstellbar Kapitel 6.6.
Diese Funktion ist immer aktiv und
kann nicht abgestellt werden. Ausnahme: In der Betriebsart Eco-Betrieb Zuluft ist der Überfeuchtungsschutz
deaktiviert.
Die Regelung schaltet den Überfeuch-
tungsschutz nur aktiv, wenn die Außenluft eine geringere absolute Feuchte
aufweist als die Abluft.
Überfeuchtungsschutz-Sonderfunktion
für KBET-Geräte mit Enthalpiewärmetauscher, Bypass und PTC-Heizregister
310/410 320/470 160 Flat 300 Flat
Wird der Rel. Feuchtegrenzwert max innerhalb von 48 Stunden nicht unterschritten,
önet der Bypass und die Zuluft wird mit dem
PTC-Heizregister erwärmt.
Wird danach der Grenzwert unterschritten,
schaltet das Lüftungsgerät in die zuletzt
verwendete Lüftungsstufe zurück. Der Bypass
schließt und das PTC-Heizregister schaltet
aus.
8.2 Auto Sensor-Betrieb
(bedarfsgeführter Betrieb)
310/410 320/470 170
160 Flat 300 Flat Trio
Aktiviert den Automatikbetrieb mit Sensorregelung, damit eine hygienisch einwandfreie
Lüftung sichergestellt wird. Die Lüftungsregelung erfolgt anhand der Feuchte- und/oder
CO
-/VOC-Luftqualitätswerte.
2
Die Automatik wird zeitbegrenzt deaktiviert,
wenn die Lüftungsstufe manuell verstellt wird.
Die Dauer des manuellen Betriebs richtet
sich nach Parameter Dauer Lüftungsstufe Kapitel 6.3.
Die Betriebsart ist von jeder Hauptbedieneinheit anwählbar. Wird mit einem Einfach-BDE
(Solobetrieb) die Nennlüftung aufgerufen,
schaltet das Lüftungsgerät ebenso auf Auto
Sensor um.
8.3 Bypass
310/410 320/470 170
160 Flat 300 Flat
Geräte mit Bypass sind mit einer Bypassregelung ausgestattet.
Diese sorgt für eine passive Kühlung des Gebäudes (wenn die Randbedingungen hierzu
erfüllt sind) und dass beim Kühlen die minimale Zulufttemperatur nicht unterschritten
wird Parameter maximale Raumtemperatur
und Parameter T-Zuluft min kühlen in
Kapitel 6.5.
30
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