Betriebsanleitung vor der ersten
Benutzung des Ventilators aufmerksam durch. Folgen Sie den
Anweisungen. Bewahren Sie diese
Anleitung für einen späteren
Gebrauch gut auf.
1.1 Installationspersonal
Montage nur durch Fachkräfte zulässig.
Der elektrische Anschluss darf nur von
Elektrofachkräften vorgenommen werden.
Diese besitzen eine elektrotechnische Ausbildung und das Wissen über die Gefahren
und Auswirkungen, die durch einen elektrischen Schlag erfolgen können.
fett Auslieferungszustand * Einschaltverzögerung bei Verwendung eines
● Serienausstattung optionalen Schalters (z. B. Lichtschalter) verfügbar
Mit optionalem Lichtschalter ** Nachlaufzeit 0 min. bei Verwendung eines optionalen
4 Betriebsprogramme verfügbar Schalters (z. B. Lichtschalter) verfügbar
Einschalt-
verzögerung
[sek.]
5 x 1,5 ●
0/50/90/120 0/8/17/25
0/50/90/120 0/8/17/25
0/50/90/120*
5 x 1,5 ●
0/50/90/120 0/8/17/25
0/50/90/120 0/8/17/25
0/50/90/120* 8/17/25**
Nachlaufzeit
[min.]
/17/25**
0/8/17/25
0/8/17/25
2.2 Produktbeschreibung
● Kleinraumventilator zum Entlüften von
Räumen.
●ECA 100 ipro mit feststehendem
Innengitter.
●ECA 100 ipro K mit elektrisch betätigtem
Innenverschluss.
● Zwei Leistungsstufen serienmäßig.
● Ausführungen
Standard: Zweistufig bedienbar mit
optionalem Doppelschalter.
VZC und KVZC: Ausführung mit
Einschaltverzögerung und Nachlaufzeit.
F und KF: Ausführung mit Lichtsensor,
Einschaltverzögerung und Nachlaufzeit.
Einschalthelligkeit (am Gerät) min. 30 Lux,
Ausschalthelligkeit (am Gerät) max. 1,7 Lux.
H und KH: Ausführung mit Feuchtesteuerung (vollautomatisch), Einschaltverzögerung und Nachlaufzeit.
B und KB: Ausführung mit Bewegungsmelder und Nachlaufzeit. Ohne Einschaltverzögerung. Erfassungsbereich Bewegungsmelder horizontal 100°/vertikal 82°.
Netzzuleitung
[mm²]
5 x 1,5 ●
3 x 1,5 ●
3 x 1,5
3 x 1,5 ●
5 x 1,5 ●
3 x 1,5 ●
3 x 1,5
3 x 1,5 ●
4 Betriebs-
programme
drehzahlsteuerbar
DE │ 2. Produktinformationen
4
H und KH Geräte können optional
Funktion der Feuchtesteuerung
bei H- und KH-Geräten
Nach Installation des Ventilators regelt sich
dieser auf die aktuell vorherrschende Raumfeuchte (relative Feuchte) ein. Dieser
Feuchtewert wird als erster Referenzwert
gespeichert. Eine manuelle Vorgabe des
Referenzwertes ist nicht nötig.
Sinkt die relative Feuchte während des Betriebs unter den Referenzwert ab, wird der
neu ermittelte Wert als Referenzwert gespeichert. Der kleinstmögliche Referenzwert liegt
bei 48 % relativer Feuchte. Steigt die Raumfeuchte um 7 % an, schaltet der Ventilator
automatisch mit Leistungsstufe 1 (78 m³/h) ein.
● Steigt die Raumfeuchte weiter an, schaltet
das Gerät in Leistungsstufe 2 (92 m³/h).
● Findet kein weiterer Anstieg statt, läuft das
Gerät solange in Leistungsstufe 1 weiter,
bis der gespeicherte Referenzwert wieder
unterschritten wird.
Wird der Referenzwert unterschritten, startet
der Nachlaufbetrieb mit der eingestellten
Nachlaufzeit. Danach wird der aktuelle Referenzwert gespeichert. Wird der Referenzwert
innerhalb von 60 Minuten nicht unterschritten,
schaltet das Gerät in den eingestellten Nachlaufbetrieb und danach Aus.
per Lichtschalter bedient werden.
Bei „Licht an“ startet das eingestellte
Betriebsprogramm ( Kapitel 7.3).
Das Betriebsprogramm hat Vorrang
vor der Feuchteautomatik. Wird das
Licht ausgeschaltet, läuft das Gerät
weiter, bis die verbleibende Nachlaufzeit abgelaufen ist. Danach erhält
die Feuchteautomatik wieder die
höchste Priorität und steuert das
Gerät wie zuvor beschrieben.
2.3 Bestimmungsgemäße Verwendung
● Dieses Gerät ist ausschließlich für den
häuslichen Gebrauch und ähnliche Zwecke
vorgesehen.
● Das Gerät dient zur Entlüftung von Bädern,
WCs, Abstell- und Vorratsräumen, Ausstellungsräumen, Büros, Fitnessstudios,
Umkleidekabinen und ähnlichen Räumen.
● Zulässig ist ein Betrieb nur bei:
● Festinstallation innerhalb von Gebäuden.
● Installation an Wand oder Decke.
● Luftführung über Schacht oder Rohr.
● elektrischem Unterputz-Anschluss.
● Einbau in Fenster mit Fenstereinbausatz
FE 100/1, Anschluss an Flachkanäle mit
Distanzrahmen ECA-DR zulässig.
2.4 Vorhersehbare Fehlanwendungen
Maico haftet nicht für Schäden durch bestimmungswidrigen Gebrauch. Gerät auf keinen
Fall einsetzen:
● in Einzelentlüftungsanlagen nach
DIN 18017-3.
● in der Nähe von brennbaren Materialien,
Flüssigkeiten oder Gasen.
● für die Förderung von Chemikalien,
aggressiven Gasen oder Dämpfen.
● in explosionsfähiger Atmosphäre.
● im Außenbereich.
3. Umgebungsbedingungen und
Grenzen für den Betrieb
● Zulässige Höchsttemperatur des Fördermediums + 40 °C.
● Bei Betrieb mit raumluftabhängigen
Feuerstätten muss für ausreichende
Zuluftnachströmung gesorgt werden.
Die maximal zulässige Druckdifferenz pro
Wohneinheit beträgt 4 Pa.
● Störfestigkeit nach EN 55014-2 je nach
Impulsform und Energieanteil 1000 bis
4000 V. Bei Betrieb mit Leuchtstoffröhren
sind zusätzliche Entstörmaßnahmen
erforderlich (L-, C- oder RC-Glieder,
Schutzdioden, Varistoren), da diese
Werte überschritten werden können.
● Empfehlung: Bei Betrieb an Schaltern mit
Glimmlampe einen X2-Kondensator
(220 nF/250 V) gegen Null verdrahten. Der
Kondensator ist bauseitig bereitzustellen.
4. Technische Daten
Siehe Typenschild.
5. Sicherheitshinweise │ DE
5
5. Sicherheitshinweise
5.1 Allgemein
● Montage und elektrischer Anschluss nur durch Fachkräfte
gemäß Kapitel 1 zulässig.
● Diese Betriebsanleitung vor
Inbetriebnahme aufmerksam
durchlesen.
● Gerät nur an fest verlegte
elektrische Installation mit
Leitungen vom Typ NYM-O
oder NYM-J (3 x 1,5 mm² oder
5 x 1,5 mm²) anschließen.
Vorrichtung zur Trennung
vom Netz mit mind. 3 mm
Kontaktöffnung je Pol
erforderlich.
● Gerät nur mit auf Typenschild
angegebener Spannung und
Frequenz betreiben.
● Keine Veränderungen am
Gerät vornehmen.
● Gerät nie ohne Elektronikabdeckung [4] und Abdeckung
[6] betreiben.
5.2 Sicheres und korrektes
Verhalten für den Betrieb
Verletzungsgefahr bei
Gegenständen im Flügelrad. Keine Gegenstände
in das Gerät hineinstecken.
Verletzungsgefahr durch
sich drehendes Flügelrad.
Nicht zu nahe an das
Gerät gehen, damit
Haare, Kleidung oder
Schmuck nicht in das
Gerät hineingezogen
werden können.
● Gefahren für Personen (auch
Kinder) mit eingeschränkten
physischen, sensorischen oder
psychischen Fähigkeiten oder
mangelndem Wissen.
Ventilator nur von Personen
installieren, in Betrieb nehmen,
reinigen und warten lassen,
welche die Gefahren dieser
Arbeiten sicher erkennen und
vermeiden können. Kinder
dürfen nicht mit dem Gerät
spielen.
5.3 Zuluftnachströmung
innerhalb der Wohnung
● Die Luftführung in der Wohnung muss so erfolgen, dass
möglichst keine Luft aus Küche, Bad und WC in die Wohnräume überströmen kann.
● Ein zu entlüftender Raum
muss mit einem unverschließbaren, freien Zuluftquerschnitt
von mindestens 150 cm²
ausgestattet sein, z. B. mit
Türlüftungsgitter MLK.
DE │ 5. Sicherheitshinweise
6
Vorgeschriebene Mindestabstände
Empfehlung: Wandhülse WH 100
Bei rechteckigen Wanddurchbrüchen
Kurzschlussgefahr und
An ECA 100 ipro H und KH
6. Montagevorbereitungen
6.1 Wand
zur Wand und Decke gemäß Abbildung einhalten.
1. Im Bereich des Gehäuses für einen
ebenen Untergrund sorgen.
2. Wanddurchbruch anbringen oder Kernloch
bohren: Mindestdurchmesser 105 mm.
einbauen. Wanddurchbruch mit
Mindestdurchmesser 115 mm
anbringen.
Montageplatte ZM 11 verwenden.
3. Netzleitung (Unterputz) bis an den Montageort verlegen, Abstandsmaße siehe
oben. Dabei die Netzleitung mindestens
110 mm aus der Wand herausführen.
6.2 Decke
ACHTUNG
Montagevorbereitungen wie in Kapitel 6.1
beschrieben vornehmen.
Gerätebeschädigung durch
Kondenswasserbildung im
Ventilatorgehäuse.
Lüftungsleitungen fachgerecht
thermisch isolieren. Kondenswasserableitung oder Kondensatsammler in der Steigleitung
einplanen.
6.3 Rohr
1. Kanten der Rohrinnenseite entgraten.
2. Montagevorbereitungen wie in Kapitel 6.1
beschrieben vornehmen.
6.4 Ventilator
1. Gerät auspacken und Abdeckung [6] abnehmen. Zum Lösen der Abdeckung
Rasthaken ( Pfeil) mit Schraubendreher
entriegeln.
2. Beigefügtes Schaumstoffband am Stutzen
mittig anbringen.
unbedingt das Schaumstoffband
anbringen, damit die Geräte keine
Fehlluft von außen anziehen.
7
7. Montage
Bei Einbau mit Fenstereinbausatz FE
Kurzschlussgefahr und Gerä-
Netzleitung so in den Anschlussraum
Lebensgefahr durch Strom-
Netzsicherung ausschalten.
Gerätebeschädigung bei
Adern isolieren.
100/1 oder Distanzrahmen ECA-DR
zugehörige Montageanleitung.
7.1 Gehäuseeinbau
1. Gehäuse [1] in Wanddurchbruch/Wandhülse stecken (TOP = oben).
2. Gehäuse waagerecht ausrichten und die
beiden Dübellöcher ( Pfeile) markieren.
3. Gehäuse [1] abnehmen, M6-Dübellöcher
Ø 6 mm bohren und Dübel einstecken.
4. Leitungstülle [3] vorsichtig aus dem
Gehäuse drücken und herausnehmen.
ACHTUNG
tebeschädigung. Eindringendes Wasser bei falscher Einführung der Netzleitung in das
Ventilatorgehäuse oder bei
nicht fachgerecht eingebauter
Leitungstülle.
Kappe der Leitungstülle [3] so
abschneiden, dass die Leitungstülle die Netzleitung dicht umschließt. Dabei die Kappe min.
5 mm abschneiden (Netzleitung
lässt sich besser biegen und
Elektronikabdeckung [4] korrekt
aufsetzen).
Leitungstülle [3] fachgerecht
anbringen, ggf. bauseitig
abdichten.
7. Montage │ DE
5. Leitungstülle [3] in Gehäuse einsetzen.
führen, dass die Leitungstülle den
Leitungsmantel komplett umschließt
und nicht zu weit in den Anschlussraum hineinragt.
7.2 Elektrischer Anschluss
schlag.
GEFAHR
ACHTUNG
Kurzschluss.
Schutzleiter und nicht benötigte
1. Im Gerät nur Einzeladern verlegen. Dazu
Mantel der Netzleitung auf einer Länge
von 100 mm entfernen. Einzelne Adern
auf 9 bis 10 mm abisolieren.
2. Gehäuse [1] in Wanddurchbruch/Wandhülse einsetzen und mit zwei Schrauben
befestigen. Gehäuse weder verspannt
noch gequetscht einsetzen. Ausreichend
dimensioniertes Befestigungsmaterial
verwenden.
3. Netzleitung an Federklemme [13] gemäß
Anschlussschaltbild [14] elektrisch
anschließen, siehe auch Schaltbilder
in Kapitel 13.
DE │ 7. Montage
8
ECA 100 ipro-Geräte in Standard-
ausführung sind mit Doppelschal-
tern zweistufig bedienbar. Ohne
Doppelschalter lässt sich der Ventilator entweder in Leistungsstufe 1 oder
in Leistungsstufe 2 betreiben, siehe
Schaltungsvarianten in Kapitel 13.
4. Sitz der Leitungstülle [3] kontrollieren.
Diese muss gut abdichten.
7.3 Betriebsprogramme
●VZC, KVZC, F, KF, B und KB: Mit Jum-
per J4 und J5 ist eines der 4 nachfolgenden Betriebsprogramme einstellbar.
●H und KH: Mit Jumper J4 und J5 und ge-
mäß Kapitel 13 angeschlossenem Lichtschalter ist eines der 4 nachfolgenden
Betriebsprogramme einstellbar. Wird
dieses eingeschaltet, hat es Vorrang vor
der Feuchteautomatik.
● Komfortprogramm (Auslieferungszustand),
Nacht-, Spar- und Powerprogramm.
Nachtprogramm
● Leistungsstufe 2 während der Raumnutzung, Leistungsstufe 1 während der
Nachlaufzeit.
● J4 offen, J5 offen
Sparprogramm
● Leistungsstufe 1 bei Betrieb und Nachlauf.
● J4 offen, J5 gebrückt
1. Mit Jumper J4 und J5 das gewünschte
Betriebsprogramm einstellen.
Komfortprogramm
● Leistungsstufe 1 während der Raumnutzung, Leistungsstufe 2 während der
Nachlaufzeit.
● J4 gebrückt, J5 gebrückt
Powerprogramm
● Leistungsstufe 2 bei Betrieb und Nachlauf.
● J4 gebrückt, J5 offen
7. Montage │ DE
9
ACHTUNG
Kurzschlussgefahr und Gerä-
Beim ersten Drücken der Einstell-
Für Auslieferungszustand siehe
Die Einstellungen werden beim
2. Elektronikabdeckung anbringen.
tebeschädigung. Eindringende
Feuchtigkeit bei falsch eingesetzter Elektronikabdeckung.
Elektronikabdeckung fest an das
Gehäuse drücken, so dass diese
ringsum dichtend und plan anliegt. Dabei nicht auf die Einstelltasten [11] und [12] drücken.
3. Elektronikabdeckung mit den 3 Rastnasen
in die Gehäuseaussparungen I, II und III
stecken, bis diese einrasten. Dabei die
Elektronikabdeckung an den Pfeilpositionen fest in das Gehäuse drücken.
7.4 Inbetriebnahme
1. Netzsicherung einschalten.
2. Funktionstest durchführen.
7.5 Einschaltverzögerung und
Nachlaufzeit
taste wird der aktuell eingestellte
Wert angezeigt.Während des
Betriebs sind die LED´s aus.
2. Einschaltverzögerung einstellen:
Einstelltaste [11] so oft drücken, bis die
LED der gewünschten Einschaltverzögerungszeit leuchtet. Warten, bis die LED
zweimal blinkt und erlischt. Der Wert ist
nun gespeichert.
3. Nachlaufzeit einstellen: Einstelltaste [12]
so oft drücken, bis die LED der
gewünschten Nachlaufzeit leuchtet.
Warten, bis die LED zweimal blinkt und
erlischt. Der Wert ist nun gespeichert.
4. Bei Geräteausführungen F, KF, H, KH,
B und KB mitgelieferten Sensor [9] lagerichtig ( Pfeile X) in den Anschlusssockel einstecken.
5. Abdeckung [6] anbringen.
6. Einschaltverzögerung und Nachlaufzeit
gemäß Kapitel 7.5 einstellen.
● Bei jeder Störung eine Elektrofachkraft
hinzuziehen.
● Reparaturen sind nur durch Elektrofachkräfte zulässig.
schlag.
GEFAHR
schaltet
nicht ein.
Vor Arbeiten am elektrischen
Anschluss die Netzsicherung
120 Sekunden).
Einschaltverzögerung abwarten
schaltet
schaltet
nicht ein.
Prüfen, ob die Netzsicherung aus-
Nur durch Fachkraft zulässig:
Abdeckung [6] abnehmen.
Innengitter [5.1] oder Innenverschluss [5.2] über Rasthaken
( Pfeile) entriegeln und ausbauen. Flügelrad überprüfen
schaltet
nicht aus.
Überlastungsschutz des
Motors schaltet den Venti-
K-Geräten
öffnen oder
schließen die
Lamellen
nicht.
25 Minuten).
Nachlaufzeit abwarten und
Warten, bis der Motor abgekühlt ist. Die Abkühlzeit kann
bis zu 10 Minuten betragen.
Gerät schaltet nach Abkühlung selbsttätig wieder ein.
oder blockiert.
Lamellen reinigen. Prüfen, ob
sich Gegenstände zwischen
den Lamellen befinden. Diese
ggf. beseitigen.
2) Prüfen, ob Verdrahtung
nach Schaltbild 1 (hohe Stufe),
Seite 33, korrekt ist.
Brücke zwischen Klemme 1
schaltet nicht
aus oder
Ventilator
schaltet
ungewollt
ein.
Kontrollschalter, parallel verlegte Leitungen (Induktion)
oder Transformatoren bzw.
andere elektrische Bauteile
liegt eine hochohmige Spannung an Klemme L1 an.
Empfehlung: X2-Kondensator
(220 nF/ 250 V) gegen Null
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