Diese Veröffentlichung ersetzt alle vorhergehenden. Kein Teil dieser Veröffentlichung darf in irgendeiner Form ohne unsere schriftliche Genehmigung reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder
verbreitet werden. Technische Änderungen vorbehalten. Alle Rechte vorbehalten. Warennamen werden ohne Gewährleistung der freien Verwendbarkeit und im Wesentlichen der Schreibweise der Hersteller folgend benutzt. Die verwendeten Warennamen sind eingetragene und sollten als solche betrachtet werden. Konstruktionsveränderungen im Interesse einer laufenden Produktverbesserung sowie Form-/Farbveränderungen bleiben vorbehalten. Lieferumfang kann von
den Produktabbildungen abweichen. Das vorliegende Dokument wurde mit der gebotenen Sorgfalt erarbeitet. Wir übernehmen keinerlei Haftung für Fehler oder Auslassungen.
Vorwort
Mit dem THI/ USB haben Sie sich für ein Messgerät entschieden,
das Ihnen umfangreiche Einsatzmöglichkeiten bietet.
Der Zweikanal-Datenlogger verfügt über zwei interne Sensoren
für Lufttemperatur und -feuchte.
Damit Sie den kompletten Funktionsumfang dieses Messgerätes optimal in der
Praxis umsetzen können, möchten wir Sie bitten, sämtliche Dokumentationen zu
diesem Gerät ausführlich zu studieren.
Die vorliegende Bedienungsanleitung beschreibt die Funktionen der Hardware.
Für die entsprechende Software zur Konfiguration des Datenloggers liegt eine
separate Bedienungsanleitung auf der CD-ROM bei, das Software-Handbuch.
1. Vor der Inbetriebnahme lesen
Das vorliegende Messgerät wurde nach dem heutigen Stand der Technik gebaut
und erfüllt die Anforderungen der geltenden europäischen und nationalen Richtlinien. Die Konformität wurde nachgewiesen, die entsprechenden Erklärungen und
Unterlagen sind beim Hersteller hinterlegt. Um diesen Zustand zu erhalten und einen
gefahrlosen Betrieb sicherzustellen, müssen Sie als Anwender diese Bedienungsanleitung beachten!
• Vor der Verwendung des Gerätes ist diese Bedienungsanleitung aufmerksam
zu lesen und in allen Punkten zu befolgen.
• Niemals an spannungsführenden Teilen messen.
• Messbereiche der Messwertaufnehmer beachten
(nicht bestimmungsgemäßer Einsatz kann zur Zerstörung führen).
• Die Ermittlung valider Messergebnisse, Schlussfolgerungen und daraus
abgeleitete Maßnahmen unterliegen ausschließlich der Eigenverantwortung
des Anwenders! Eine Haftung oder Garantie für die Richtigkeit der zur
Verfügung gestellten Ergebnisse ist ausgeschlossen. In keinem Fall wird
für Schäden, die sich aus der Verwendung der abgerufenen Messergebnisse
ergeben, eine Haftung übernommen.
Bestimmungsgemäße
Verwendung:
• Das Messgerät darf nur innerhalb der spezifizierten
technischen Daten betrieben werden.
• Das Messgerät darf nur unter den Bedingungen
und für die Zwecke eingesetzt werden, für die es konstruiert wurde.
• Die Betriebssicherheit ist bei Modifizierung oder Umbauten
nicht mehr gewährleistet.
•Elektronische Geräte gehören nicht in den Hausmüll,
sondern müssen in der Europäischen Union –
gemäß Richtlinie 2002/96/EG des europäischen Parlaments
und des Rates vom 27. Januar 2003 über Elektro- und
Elektronik-Altgeräte – einer fachgerechten Entsorgung zugeführt werden.
Bitte entsorgen Sie dieses Gerät am Ende seiner Verwendung
entsprechend der geltenden gesetzlichen Bestimmungen.
Bedienungsanleitung THI/USB
A - 02
3.1.1. Installation der Gerätesoftware
1. Legen Sie die CD-ROM in Ihr PC-Laufwerk ein
2. Verbinden Sie den Datenlogger und Ihren PC
mit dem beiliegenden USB-Kabel.
Nach Herstellen der Verbindung
erhalten Sie eine Meldung auf Ihrem
PC, dass neue Hardware gefunden
wurde.
3. Hardware-Assistenten
Der Assistent wird automatisch gestartet. Wählen Sie „Software automatisch
installieren“ und bestätigen mit „Weiter“.
Der Treiber wird gesucht.
Eine Warnmeldung zeigt an, dass
die installierte Software den W
indows-
Logo-T
est nicht bes
tanden hat.
WICHTIG!
Ignorieren Sie diese Warnmeldung
und wählen „Installation fortsetzen“.
Der USB-Treiber wird installiert.
Wählen Sie „Fertig stellen“.
Der er
ste benötigte USB-Controller-
treiber ist nun verfügbar.
Achtung: Es wurde lediglich
der er
ste benötigte USB-
Controllertreiber installiert!
2. Lieferumfang
Ihr Datenlogger wird mit
den folgenden Komponenten geliefert:
• Datenlogger
• USB-Kabel, Länge 1 m
• CD-ROM mit Software und Bedienungsanleitungen
• Befestigungs-Kit zur Wandinstallation
• Werkszertifikat
3. Was Sie benötigen
Zur Konfiguration Ihres Datenloggers und zum Auslesen der aufgezeichneten Messwerte benötigen Sie einen PC mit folgenden Mindestanforderungen:
• 450 MHZ Pentium-kompatibler Mikroprozessor oder höher
• CD-ROM-Laufwerk
• USBAnschluss
• Betriebssystem Windows 98/2000/ME/XP
• mindestens 128 MB Arbeitsspeicher
• Software Adobe Acrobat Reader
• ca. 5 MB freier Festplattenspeicher zur Softwareinstallation
• pro auszulesendem Messwert ca. 10 Bytes Festplattenspeicher zusätzlich
3.1. Installation der benötigten Software
Damit der Datenlogger an den PC angeschlossen und per Software
konfiguriert werden kann, sind zuvor zwei Arbeitsschritte notwendig:
• Installation der Gerätesoftware
• Installation der SmartGraph-Software
WICHTIG: Zur Installation des virtuellen COM-Porttreibers
ist es erforderlich, dass Sie den gesamten Vorgang noch ein-
mal wiederholen, bis auch der zweite benötigte USB-Controllertreiber verfügbar ist! Anderenfalls wird die Smartgraph-Software
den Datenlogger nicht erkennen!
Bedienungsanleitung THI/USB
A - 03
3.1.2. Installation der SmartGraph-Software
1. Legen Sie die CD-ROM in Ihr PC-Laufwerk ein
Weitere und ausführliche Informationen zur Nutzung der Software finden Sie im
Software-Handbuch, das sich ebenfalls auf der CD-ROM befindet.
2. Installieren Sie die Software
auf Ihrem PC.
Folgen Sie den Anweisungen
des Installations-Assistenten.
3. Starten Sie nach erfolgreicher
Installation die Software.
4. Wählen Sie im Menü „Messgerät“
den Menüpunkt „Kommunikation“.
5. Verbinden Sie den Datenlogger und
Ihren PC mit dem beiliegenden
USB-Kabel. Stellen Sie sicher,
dass zuvor die „Installation der
USB-Treiber“ durchgeführt wurde.
6. Selektieren Sie die Schnittstelle für
Ihren Datenlogger und bestätigen
Sie die Selektion.
7. Der Datenlogger lässt sich nun über
die Software aufrufen. Wählen Sie
hierzu im Menü „Messgerät“ den
entsprechenden Menüpunkt.
4. Ausstattung
Ihr Datenlogger verfügt über folgende Ausstattungsmerkmale:
Display zur
Anzeige von
Messwerten,
Betriebsart,
Datum und
Uhrzeit
PC-Schnittstelle
USB Typ B
verdeckte Betriebsarten-Modustaste
• Zwei Messkanäle zur Aufzeichnung verschiedener Messgrößen:
Messkanal 1:
Interner Sensor Lufttemperatur
Messkanal 2:
Interner Sensor Luftfeuchte, kapazitiv
• Je Messkanal über einen Speicher für 60.000 Einzelmesswerte
• separate Alarmfunktion für jeden Messkanal
Bedienungsanleitung THI/USB
A - 04
5. Bedienung
5.1. Betriebsarten
Für den Datenlogger können vier verschiedene Betriebsarten selektiert werden. Die gewählte Betriebsart wird auf dem Display
unten links mit S1, S2, S3 oder S4 angezeigt. Das Umschalten
zwischen den verschiedenen Betriebsarten erfolgt jeweils über die
Betriebsarten-Modustaste.
Zur Auswahl der gewünschten Betriebsart drücken Sie die Betriebsarten-Modustaste unter Zuhilfenahme eines geeigneten stumpfen
Gegenstandes, zum Beispiel ein Kugelschreiber, solange, bis die
gewünschte Betriebsart (S1, S2, S3, S4) im unteren linken Bereich
auf dem Display angezeigt wird.
Die vier Betriebsarten:
Betriebsart 1 (S1)
Der Datenlogger ist ausgeschaltet. In der oberen Zeile erscheint OFF.
Betriebsart 2 (S2)
Der Datenlogger ist eingeschaltet, ermittelt
die Messwerte der einzelnen Messkanäle und
zeigt diese auf dem Display an, wie im Kapi-tel 5.4. beschrieben. In dieser Betriebsart ist
der Loggingmodus nicht aktiv, die angezeigten Messwerte werden nicht im Speicher aufgezeichnet. Die Displayanzeige für die
Messwertspeicherung zeigt deshalb STOP (keine Aufzeichnung).
Betriebsart 3 (S3)
Der Datenlogger ist eingeschaltet, ermittelt
die Messwerte der einzelnen Messkanäle und
zeigt diese auf dem Display an, wie im Kapi-
tel 5.4. beschrieben. In dieser Betriebsart ist
der Loggingmodus aktiv, die angezeigten
Messwerte werden im Speicher aufgezeichnet. Die Displayanzeige für die Messwertspeicherung zeigt deshalb REC (Messwertaufzeichnung).
Betriebsart 4 (S4)
Der Datenlogger ist eingeschaltet, ermittelt
die Messwerte der einzelnen Messkanäle,
zeigt diese jedoc
h nicht auf dem Display an
.
In dieser Betriebsart ist der Loggingmodus
aktiv, die Messwerte werden im Speicher auf-
gezeichnet. Die Displayanzeige für die Messwertspeicherung zeigt deshalb REC
(Messwertaufzeichnung).
5.2. Ein- und Ausschalten
Das Ein- und Ausschalten Ihres Datenloggers erfolgt über die Betriebsarten-Modustaste (siehe Kapitel 5.1.). Bei Auslieferung befindet sich das Gerät standardmäßig
in der Betriebsart S1 (ausgeschaltet).
Einschalten
Drücken Sie die Betriebsarten-Modustaste des ausgeschalteten Datenloggers unter
Zuhilfenahme eines geeigneten stumpfen Gegenstandes, zum Beispiel ein Kugelschreiber, solange, bis die gewünschte Betriebsart (S2, S3, S4) angezeigt wird. Das Gerät ist nun in Betrieb.
Ausschalten
Drücken Sie die Betriebsarten-Modustaste des eingeschalteten Datenloggers unter
Zuhilfenahme eines geeigneten stumpfen Gegenstandes, zum Beispiel ein Kugelschreiber, solange, bis auf dem Display die Betriebsart S1 und OFF angezeigt wird. Das
Gerät ist nun ausgeschaltet.
5.3. Anschließen externer Sensoren:
Der Anschluss von externen Sensoren ist bei diesem Modell nicht möglich.
5.4. Displayanzeige der Messwerte
Auf dem Display werden jeweils zwei verschiedene Messwerte gleichzeitig dargestellt.
5.5. Optionen zur Datenaufzeichnung (Logging)
Bei Auswahl der Betriebsarten S3 oder S4 befindet sich der Datenlogger im Loggingmodus und die ermittelten Messwerte werden im Gerät gespeichert. Die Spezifikationen für Art, Dauer und Umfang der Datenaufzeichnung im Loggingmodus lassen sich über die Software individuell einstellen.
Die nachfolgende Auflistung der verschiedenen Optionen dient nur zur schnellen
Übersicht, ausführliche Informationen hierzu finden Sie in der SmartGraph-Hilfe.
Auswahlmöglichkeiten für den Loggingmodus:
Das Messgerät zeichnet die Messdaten permanent auf. Für die Speicherorganisation stehen dabei zwei Auswahlmöglichkeiten zur Verfügung:
Start-Stopp-Modus
Im Start-/Stopp-Modus werden die Messdaten für jeden Kanal solange aufgezeichnet, bis die Speichergrenze von 60.000 Werten je Kanal erreicht ist. Danach wird
die Aufzeichnung automatisch beendet.
Ring-Modus
Alternativ zum Start-Stopp-Modus können Sie als Aufzeichnungsart den Ring-Modus
wählen. In diesem Falle wird die Aufzeichnung bei Erreichen der Speichergrenze
nicht beendet, sondern permanent fortgeführt. Hierzu werden dann die jeweils ältesten Werte fortlaufend mit den neuesten Messwerten überschrieben.
Weitere einstellbare Parameter für den Loggingmodus:
Speicherort
Für jeden Loggingmodus lässt sich per Software einstellen, welcher Messwert bei der
Abtastung gespeichert werden soll. Folgende Messwerte sind in beliebiger Kombination auswählbar: Mittelwert, Minimumwert und Maximumwert.
Abtastraten
Separat einstellbar sind weiterhin die Abtastrate für den Sensor und die Speicherrate
für die Aufzeichnung des Messwertes. Abtastrate von 1 sec … 1.440 min einstellbar.
Vorwahlbetrieb
Neben der Möglichkeit zum sofortigen Beginn der Messwertaufzeichnung kann der
Datenlogger auch im sogenannten Vorwahlbetrieb eingesetzt werden. Dabei werden Startdatum und Uhrzeit der Messperiode terminiert und die Messwertaufzeichnung beginnt erst ab diesem Starttermin.
Wurde der Vorwahlbetrieb gewählt, wird in der
unteren Displayzeile das Startflaggen-Symbol und in der Datum-/Uhrzeit-Anzeige im
Wechsel das Startdatum und die Startzeit für
die Datenaufzeichnung angezeigt.
Bei Erreichen der eingestellten Startzeit erlischt die Anzeige des Startflaggen-Symbols, die Echtzeituhr wird angezeigt, der Datenlogger wechselt automatisch von der bisherigen Betriebsart (S1, S2, S3) in den
Loggingmodus der Betriebsart S4 und die Datenspeicherung beginnt. Im Vorwahl-
betrieb ist es daher nicht notwendig, den Logger einzuschalten.
S4
㒋
S3
㒋
S2
㒋
S1
Messkanal 1
Messkanal 2
Bedienungsanleitung THI/USB
A - 05
Auch wenn der Datenlogger bereits zuvor eingeschaltet wurde, zeichnet er im Vorwahlbetrieb ausschließlich nur die Messdaten für die definierte Periode, nicht jedoch
die Messdaten ab dem Zeitpunkt des Einschaltens auf.
Alarmfunktion
Über die Messgeräteverwaltung lässt sich separat für jeden Messkanal eine Alarmfunktion konfigurieren. Durch die Definition eines oberen und unteren Alarmgrenzwertes wird ein Wertekorridor festgelegt, der sogenannte Gutbereich, bei dessen Verlassen ein Alarm ausgelöst wird.
Tritt auf einem der zur Verfügung stehenden
Messkanäle ein Alarm auf, erscheint neben
der Messwertanzeige für diesen Kanal das
Alarmsymbol, welches kontinuierlich blinkt,
solange der Gutbereich verlassen wurde.
Erreicht der Messwert wieder den definierten
Wertekorridor, also den Gutbereich, blinkt das Alarmsymbol nicht mehr, sondern wird
statisch angezeigt. Damit soll signalisiert werden, dass ein Alarmereignis stattgefunden hat. Wird der Gutbereich im Verlauf der Messung erneut verlassen, blinkt das Alarmsymbol erneut.
Ein Auslesen des Messwertspeichers löscht die Alarmanzeige.
Zusätzlich kann eine Hysterese eingestellt werden, um die der Messwert wieder in
den gültigen Bereich eingetreten sein muss, um den Alarm auszuschalten.
Weitere Informationen zu der Alarmhysterese und dem praktischen Einsatz
finden Sie im Kapitel „Tipps und Tricks“.
Hinweis: Die visuelle Darstellung der Alarmfunktion auf dem Display kann nur in
den Betriebsarten S2 und S3 erfolgen! Die Speicherung von Alarmereignissen im Loggingmodus ist jedoch unabhängig v
on der gewählten Displaydarstellung der Messwerte, das heißt auch in der Betriebsart S4 mit deaktivierter Displayanzeige der
Messwerte werden Alarmereignisse aufgezeichnet!
Oberer
Alarmgrenzwert
Unterer
Alarmgrenzwert
gültiger
Wertekorridor
„Gutbereich“
blinkend
statisch
Loggingmodus
Auslesen des Messwertspeichers
Alarmanzeige
6. Hinweise zu Wartung und Betrieb
Aufstellung im mobilen Einsatz
Für die mobile Messwertaufzeichnung lässt sich der Datenlogger an einem beliebigen Ort aufstellen. Beachten Sie dabei die zulässigen Umgebungsbedingun-gen für den Betrieb (siehe technische Daten). Aufgrund der kompakten Abmessungen kann der Datenlogger für einen unauffälligen Einsatz auch versteckt aufgestellt
werden.
Wandmontage
Zur stationären Datenerfassung kann der Datenlogger auch an einer Wand montiert
werden. Ein Befestigungs-Kit zur Wandinstallation ist im Lieferumfang enthalten. Zur
Befestigung des Datenloggers muss lediglich die Halteplatte an der Wand montiert
werden. Über die rückseitige Führungsschiene kann der Datenlogger dann auf die
Halteplatte geschoben werden.
Standortwechsel
Insbesondere beim Standortwechsel von kalten zu warmen Umgebungsbedingungen, zum Beispiel bei Verbringung in einen beheizten Raum nach der Lagerung über
Nacht im Auto, kommt es – je nach Raumluftfeuchte – zu Kondensatbildung auf der
Leiterplatine.
Dieser physikalische Effekt, der sich konstruktionsseitig bei keinem Messgerät verhindern lässt, führt zu falschen Messwerten. Bitte warten Sie in solchen Fällen
ca. 1 Stunde, bis das Messgerät „akklimatisiert“ ist und beginnen dann mit dem
Messvorgang.
Batteriewechsel
Erscheint in der oberen Zeile des Displays die Anzeige BATT, muss die Batterie gewechselt werden.
Um die Batterie wechseln zu können, trennen Sie zunächst das Display-Modul vom
Sensor-Modul. Heben Sie zu diesem Zweck die Verbindungslasche auf der Rückseite
des Datenloggers mit einem geeigneten Hilfsmittel, zum Beispiel ein Schraubenzieher, vorsichtig an.
Das Sensor-Modul lässt sich nun von dem Display-Modul abziehen.
Lösen Sie daraufhin die vier Schrauben auf der Rückseite des Display-Moduls mit
einem geeigneten Schraubenzieher. Legen Sie das Display-Modul, mit dem Display
nach oben, auf eine flache Unterlage und heben Sie das Oberteil des KunststoffDeckels vorsichtig ab.
Achten Sie bitte beim Einlegen der Batterie auf die korrekte Polung und lesen Sie die Sicherheitshinweise auf der Batterie. Verwenden Sie ausschließlich solche Batterien, die entsprechend der technischen Daten zulässig sind.
(Typ: LS14500/Saft, 3.6V)
Andere Batterietypen sind nicht zugelassen und können Betriebsstörungen
verursachen. Keine Akkus verwenden!
Verschrauben Sie abschließend die Unter- und Oberschale des Display-Moduls, arretieren das Sensor-Modul auf der Führungsschiene des Display-Moduls und schieben beide Module vorsichtig zusammen, bis sie einrasten.
Bedienungsanleitung THI/USB
A - 06
Die Batterie sollte einmal jährlich gewechselt werden. Häufige Datenübertragungen
mit dem PC reduzieren die Batterielebensdauer.
Werfen Sie verbrauchte Batterien nicht in den Hausmüll, ins Feuer oder ins
Wasser, sondern entsorgen Sie sie fachgerecht, entsprechend der geltenden gesetzlichen Bestimmungen.
Anzeige „Set Clock“
Damit die Einstellung der Uhrzeit bei einem Batteriewechsel erhalten bleibt, wird
empfohlen, das Gerät in die Betriebsart S1 zu setzen (siehe 5.1 Betriebsarten). In dieser Betriebsart ist der Stromverbrauch sehr gering und bei einem schnellen Wechsel der Batterien bleibt die Uhrzeit erhalten.
Ist die Uhrzeit gelöscht (z.B. bei einer längeren Unterbrechung) erscheint im Display „SEt
CLOC“ (Anmerkung: Durch die 4stellige Siebensegmentanzeige ist das Wort Clock nicht
vollständig darstellbar).
Damit wird signalisiert, dass Datum und Uhr-
zeit gesetzt werden sollten, ansonsten startet die Uhr mit dem Defaultwert (z.B.
1.12.2005). Die „Set Clock“- Anzeige bleibt solange erhalten, bis die Uhrzeit mittels
der Smartgraph-Software synchronisiert wird. Solange keine Uhrzeit gesetzt wurde,
werden auf dem Display keine Messwerte angezeigt.
Pflege
Reinigen Sie das Gerät bei Bedarf mit einem angefeuchteten, weichen, fusselfreien
Tuch. Achten Sie darauf, dass keine Feuchtigkeit in das Gehäuse eindringt. Verwenden Sie keine Sprays, Lösungsmittel, alkoholhaltigen Reiniger oder Scheuermittel, sondern nur klares Wasser zum Anfeuchten des Tuches.
7. Tipps und Tricks
Nutzung der Alarmhysterese
Wenn Sie die Alarmfunktion ohne Alarmhysterese nutzen, wird bei jeder Überschreitung der vorgegebenen Grenzwerte ein Alarm ausgelöst und aufgezeichnet.
Falls Ihre Grenzwerte sehr knapp gewählt sein sollten, führt dies dazu, dass sehr
häufig eine Alarmsituation eintritt.
Wenn Sie beispielsweise als oberen Alarmgrenzwert eine Raumtemperatur von
24 °C und als unteren Alarmgrenzwert eine Raumtemperatur von 10 °C eingeben und
die Raumtemperatur während der Messperiode permanent im Bereich zwischen
23,5 und 25 °C pendelt, werden in der Folge über die gesamte Messperiode vielzählige einzelne Alarmsignale erzeugt und aufgezeichnet.
Um dies zu vermeiden, können Sie eine Alarmhysterese definieren. Mit dieser Einstellung definieren Sie einen Wert, um den der Messwert wieder in den gültigen Wertekorridor, den Gutbereich, eingetreten sein muss, um den Alarm auszuschalten.
Bei einer eingestellten Alarmhysterese von 1 °C würde der Alarm im vorangegangenen Beispiel also nur einmal bei Überschreiten der 24 °C ausgelöst und erst bei Unterschreiten von 23 °C wieder ausgeschaltet werden.
Batteriewechsel und Lebensdauer
Damit Ihr Messgerät immer optimal einsatzbereit ist, sollte die Batterie jährlich gewechselt werden. Kleine Abtastraten und die Recorderfunktion reduzieren die Batterielebensdauer.
Messintervalle und Aufzeichnungsdauer
Passen Sie die Art der aufzuzeichnenden Messwerte und die jeweiligen Speicherraten dem Einsatzzweck an.
Wenn Sie eine äußerst umfassende Dokumentation beabsichtigen und alle Auswertungsoptionen der Software nutzen möchten, können Sie je Messkanal gleichzeitig
Mittelwert, Minimum und Maximum aufzeichnen lassen.
Bei einer vorgegebenen Speicherrate von 10 Minuten ist in diesem Falle eine Aufzeichnungsdauer von max. ca. 183 Tagen möglich. Für die Aufzeichnung in kürzeren Zeitabständen lässt sich die Speicherrate auf einen Wert bis zu einer Minute reduzieren. Dies reduziert jedoch auch die max. Aufzeichnungsdauer.
Falls der Schwerpunkt Ihrer Messung auf der Langzeitdokumentation liegt, können
Sie nur einen Wert, zum Beispiel den Mittelwert, aufzeichnen lassen. Bei einer Speicherrate von 10 Minuten erlaubt die Speicherkapazität für diese Konfiguration eine
Aufzeichnungsperiode von 416 Tagen!
Oberer
Alarmgrenzwert
Unterer
Alarmgrenzwert
gültiger
Wertekorridor
„Gutbereich“
statisch
Loggingmodus
HYSTERESE
x
x
x
x
Oberer
Alarmgrenzwert
Unterer
Alarmgrenzwert
gültiger
Wertekorridor
„Gutbereich“
blinkend
statisch
Loggingmodus
Alarmanzeige ohne HystereseAlarmanzeige ohne HystereseAlarmanzeige ohne Hysterese
Alarmanzeige mit HystereseAlarmanzeige mit HystereseAlarmanzeige mit Hysterese
blinkend
Bedienungsanleitung THI/USB
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8. Technische Daten
Datenlogger THI / USB
Funktions- und AlarmanzeigeDisplay
Messkanäle 2
Messwertspeicher (60.000 je Kanal)120.000 Messwerte
SmartGraph erlaubt die flexible Verwaltung mehrerer Messgeräte anhand von Kennungen. Es können
jederzeit Messgeräte hinzugefügt werden. Jedes Messgerät kann mit einer Bezeichnung z.B. über die
Messstelle versehen werden.
Die Messdaten werden automatisch in Kalenderwochen-Dateien archiviert, wobei für jedes Messgerät
ein Unterverzeichnis DlXXX verwendet wird.
Für den späteren Zugriff auf die gespeicherten Messdaten genügt es, das Messgerät anhand des
Namens im Datei-Menü „aktuelles Gerät“
Zur Absicherung vor Datenverlust (z.B. durch Festplatten-Fehler) sollten Sie abgeschlossene
Kalenderwochen-Dateien regelmäßig sichern und an einem sicheren Ort aufbewahren.
Siehe auch: 2.4.2 Messgeräte verwalten
1.2 Die Programmoberfläche
Die Programmoberfläche dient der möglichst übersichtlichen Darstellung aller Informationen zu einem
Gerät, insbesondere der Messdaten.
Messdaten können über Kurvendiagramme oder Tabellen betrachtet werden. Das Programm stellt
automatisch Kurvendiagramme und Tabellen zu einem gewünschten Messgerät auf der Oberfläche
zusammen. Informationen über die Auswahl des dargestellten Messgerätes und die Gestaltung der
Oberfläche finden Sie unter Auto-Monitor.
Um auch eine größere Anzahl von Messkanälen und Messgeräten darstellen zu können, wird jedes
Messgerät auf (mindestens einer) einer eigenen Seite dargestellt. Eine Seite mit den Informationen zu
einem Messgerät wird als hier Monitor Seite bezeichnet. Die Umschaltung zwischen verschiedenen
Monitor Seiten geschieht über die Laschen des Registers am unteren Rand. Falls die Daten zu einem
Messgerät auf einer Seite dargestellt werden (was mit den Voreinstellungen der Fall ist), und kein
Protokoll Monitor Seite dargestellt wird, werden keine Laschen dargestellt
Prinzipiell gibt es 2 verschiedene Monitor Seitentypen:
- Monitor Seite für Protokoll: Hier werden die Protokolleinträge der zurückliegenden Zeit (abhängig von
den Protokoll Einstellungen) angezeigt.
- Monitor Seiten für Tabelle und Diagramme (innerhalb des Auto-Monitor)
oder über die Auswahlliste auszuwählen.
4
1.2.1 Kurvendiagramm
Das Kurvendiagramm ermöglicht die Darstellung von Messwerten in Kurvenform über einer DatumsUhrzeit-Achse. Bis zu 12 Kurven mit Messwerten aus den Kanälen eines Gerätes können in einem
Diagramm angezeigt werden.
Um Messgrößen mit unterschiedlichen Einheiten darstellen zu können, werden ggf. 2 Y-Achsen
verwendet (rechts und links). Somit lassen sich also verschiedene Messgrößen mit zwei
unterschiedlichen Einheiten in einem Kurvendiagramm darstellen. Punkte in den Farben der Kurven
neben der Einheit der jeweiligen Y-Achse erleichtern die Zuordnung der Kurve zur entsprechenden YAchse.
Jeder Kanal eines Messgerätes wird immer mit 3 Kurven (für Min/Max/Mittelwert) dargestellt – auch
wenn für den Kanal nur ein Messwert (siehe Messgerät-Einstellungen) geliefert wird. Will man alle
Kanäle eines Messgerätes (sofern nicht mehr als 2 unterschiedliche Einheiten verwendet werden) in
einem Diagramm darstellen, muss in Optionen/Auto-Monitor die max. Anzahl Kurven je Diagramm auf
6 (bei einem Gerät mit 2 Kanälen) bzw. 12 (bei einem Gerät mit 4 Kanälen) eingestellt werden
So lässt sich z.B. bei einem 4-Kanal Gerät die Taupunkttemperatur (statt rel. Feuchte) zusammen mit
der Temperatur in einem Diagramm darstellen.
Bewegung im Datums-Uhrzeit-Bereich
Zur Bewegung im Datums-Uhrzeit-Bereich (X-Achse) dienen entsprechende Schaltflächen in der
Werkzeugleiste:
Es besteht die Möglichkeit, kleine oder große Zeitschritte vorwärts oder rückwärts vorzunehmen, oder
den Bildausschnitt in X-Richtung zu vergrößern (Zoom) oder zu verkleinern (Un-Zoom). Zoom und UnZoom kann auch durch Doppelklick mit der Maus im Bereich der Kurven erreicht werden. Der
Mauszeiger erscheint hier als Lupe. Doppelklick mit der linken Maustaste streckt den Zeitbereich um
die Mausposition, Doppelklick mit der rechten Maustaste schaltet auf den nächst größeren Zeitbereich
um den aktuellen Zeitbereich um.
Zur schnellen und leichten Änderung von Inhalten und Einstellungen im Kurvendiagramm steht ein
Kontextmenü
betätigt wird:
Dieselben Menüpunkte sind unter Menü Bearbeiten und Ansicht verfügbar (unter Punkt ytKurvendiagramm), wenn das Diagramm aktuell selektiert ist (blau umrandet).
Hier können folgende Einstellungen vorgenommen werden:
Titel bearbeiten
Kurve bearbeiten
Wertebereich linke/rechte Y-Achse, siehe Kapitel 2.2.9.4 Wertebereich linke/rechte Y-Achse (nur bei
Diagramm)
Gitternetzlinien zur linken/rechten Y-Achse
Legende
Falls die Legende zu den Kurven im aktuellen Diagramm nicht benötigt wird, kann sie ausgeblendet
werden, um mehr Platz für die Grafik zu haben.
Drucken
Ausdruck des Diagramms auf einer Seite. Wird auch über Menüpunkt Datei-Drucken-YtKurvendiagramm oder (für das aktuell ausgewählte Diagramm oder die ausgewählte Tabelle) über die
„Druck“ Schaltfläche
zur Verfügung, das auftaucht, wenn die rechte Maustaste auf der Diagrammfläche
, siehe Kapitel 2.2.9.1 Titel bearbeiten
, siehe Kapitel 2.2.9.3 Kurve bearbeiten (nur bei Diagramm)
aus der Werkzeugleiste erreicht.
5
In den „Professional“ Versionen des Programms (siehe 2.5.4 Upgrade auf erweiterte Funktionen
können auch mehrere Diagramme auf einer Seite, oder alle Diagramme aller Geräte (bzw.
ausgewählter Geräte) mit einem Befehl gedruckt werden.
)
6
1.2.2 Tabelle
Die Tabelle stellt Messwerte eines Tages dar. Die Uhrzeit wird in der ersten Spalte dargestellt.
Messwerte, die die Alarmgrenzen überschreiten, werden durch eine rote Schrift und durch Fettdruck
hervorgehoben.
Aus Platzgründen wird in der Geräte- und Kanalzeile jeweils die kurze Bezeichnung verwendet. Die
lange Bezeichnung wird in einem Hinweis-Fenster dargestellt, wenn die Maus über der jeweiligen
Zelle ruht.
Bewegung im Uhrzeit-Bereich
Die Daten des aktuellen Tages können über die vertikale Bildlaufleiste erreicht werden. Dasselbe wird
über die Cursor-Tasten (Pfeil oben, Pfeil unten, Bild oben, Bild unten) erreicht (siehe auch
Tastaturbedienung).
Bewegung im Datums-Bereich
Durch die Schaltflächen
ebenso über die Tastenkombination Strg.-Pfeil-oben bzw. Strg.-Pfeil-unten.
Die Zeitbereiche von der Tabelle und den Kurvendiagrammen sind synchronisiert. Der dargestellte
Tag der Tabelle ist immer im Zeitbereich der Kurvendiagramme enthalten.
Kontext-Menü
Zur schnellen und leichten Änderung von Inhalten und Einstellungen der Tabelle steht ein KontextMenü zur Verfügung, das durch Betätigen der rechten Maus-Taste aktiviert wird.
:
:
:
und kann zum vorangegangenen bzw. nächsten Tag geblättert werden.
Dieselben Menüpunkte sind auch über die Submenüs Tabelle im Bearbeiten-Menü und Ansicht-Menü
verfügbar, wenn eine Tabelle ausgewählt (blau umrandet) ist.
Hier sind folgende Operationen möglich:
Titel bearbeiten
Spalte ausblenden
Spalte einblenden
horizontale Gitternetzlinien
vertikale Gitternetzlinien
Tabelle drucken
Die Tabelle wird mit den Daten des aktuellen Tages gedruckt. Dieser Menüpunkt ist auch über die
Schaltfläche
erreichbar.
Siehe auch:
3.1 Tastaturbedienung
:
in der Werkzeugleiste und über den Menüpunkt Datei-Drucken-Tabelle drucken
7
1.2.3 Auto-Monitor
Die Daten zu jedem Gerät werden auf dem „Auto-Monitor“ auf einer oder mehreren Monitor Seiten
(abhängig von den Auto-Monitor Einstellungen) dargestellt.
Auswahl des aktuellen Gerätes:
Die Auswahl des aktuellen Gerätes, das durch den Auto-Monitor dargestellt wird, kann über zwei
Wege geschehen
- über die Auswahlliste in der Werkzeugleiste
- über das Untermenü zum Menüpunkt Datei - aktuelles Gerät
Name und Kennung des aktuellen Gerätes werden im Titel des Hauptfensters angezeigt.
Einstellungen des Auto-Monitors:
Der automatische Aufbau und die Anordnung der Diagramme und Tabellen zu einem Gerät auf einer
oder mehreren Monitor Seiten geschieht gemäß nachfolgenden Einstellungen. Die Einstellungen
werden je Gerät verwaltet. Die Einstellungen können mit dem Dialog "Einstellungen für den AutoMonitor" verändert werden, der über den Menüpunkt Optionen - Auto-Monitor erreichbar ist :
- Maximale Anzahl von Kurven je Diagramm:
in einem Diagramm dargestellt werden. Es sind Werte zwischen 1 und 10 zulässig. Falls in einer
Datenquelle mehr Kanäle vorhanden sind, die entsprechend ihrer Einheit in ein Diagramm passen,
als die Maximalzahl angibt, wird automatisch ein weiteres Diagramm angelegt.
- Maximale Anzahl von Diagrammen je Monitor:
bestimmen, wie viele Diagramme zum Darstellen notwendig sind. Falls mehr Diagramme
notwendig sind, als die Maximalzahl je Monitor Seite vorgibt, werden automatisch weitere
Monitoren angelegt
- Beide Achsen in Diagrammen verwenden:
bei Bedarf eine linke und rechte Y-Achse, und kann somit Kanäle mit zwei verschiedenen
Einheiten darstellen. Falls die Option deaktiviert ist, wird nur die linke Y-Achse verwendet.
- Tabelle auf separatem Monitor:
Monitor Seite ohne Diagramme (zwischen den Seiten kann dann über die Lasche umgeschaltet
werden). Anderenfalls werden Diagramme und Tabelle zu einem Gerät auf einer Monitor Seite
gemeinsam angeordnet.
- Als Standard für neue Geräte festlegen
Einstellungen des Auto-Monitors für neue Geräte herangezogen.
- Für alle Geräte übernehmen:
Auto-Monitors für alle Geräte übernommen.
Nachdem die Einstellungen mit dem Dialog geändert wurden, wird der automatische Aufbau erneut
mit den aktuellen Parametern durchgeführt.
Falls diese Option aktiviert ist, erscheint die Tabelle auf einer
wird diese Option aktiviert, werden die aktuellen Einstellungen des
Damit kann die Zahl der Kurven begrenzt werden, die
Anzahl und Einheiten der Kanäle einer Datenquelle
Falls diese Option aktiviert ist, erhält jedes Diagramm
: wird diese Option aktiviert, werden die aktuellen
8
Die Titel der Monitor Seiten werden automatisch aus Gerätename und einer laufenden Nummer
zusammengesetzt und können nicht geändert werden.
9
1.2.4 Monitor Seite für Tabelle und Diagramme
Die Monitor Seite ist in zwei Hälften geteilt. Im linken Bereich werden (abhängig von den Auto-Monitor
Einstellungen) bis zu 9 Diagramme dargestellt, im rechten wird eine Tabelle angezeigt. Die Grenze
zwischen den Bereichen kann mit der Maus stufenlos verschoben werden. Die Diagramme werden im
linken Bereich automatisch so angeordnet, dass der Platz möglichst vollständig ausgefüllt wird. Die
Anordnung kann wahlweise nebeneinander oder übereinander erfolgen (siehe Monitor-Submenü im
Ansicht-Menü und Kontext-Menü).
Werden die Diagramme zu einem Gerät auf mehreren Monitor Seiten dargestellt, enthält nur die erste
Seite die Tabelle mit den Daten.
Selektierung
Jeweils ein Diagramm oder eine Tabelle ist selektiert, d.h. verschiedene Menüpunkte oder
Schaltflächen, wie z.B. Drucken, beziehen sich auf dieses selektierte Objekt. Das selektierte Objekt
wird durch die blaue Umrandung hervorgehoben. Ein Objekt kann durch Mausklick oder durch
Verwendung der Tab-Taste selektiert werden.
Vollbild/Normalbild
Jedes Objekt (Diagramm oder Tabelle) kann zum Vollbild expandiert werden. Es füllt dann die
gesamte Monitor Seite aus. Die Umschaltung auf Vollbild bzw. zurück auf Normalbild erfolgt auf 4
Wegen:
- Betätigen der Schaltfläche
- Tastenkombination <Strg> + bzw. <Strg> -
- Über das Kontextmenü der Monitor Seite
- Über das Monitor-Submenü im Bearbeiten-Menü
Die Menüpunkt beziehen sich jeweils auf das selektierte Objekt.
Ausblenden/Einblenden
Jedes Objekt (Tabelle oder Diagramm) kann ausgeblendet werden, d.h. es verschwindet von der
Monitor Seite, ist aber nicht gelöscht, sondern kann wieder eingeblendet werden. Die verbleibenden
Objekte werden wieder automatisch angeordnet.
Ausblenden geschieht über :
- Schaltfläche
- Kontextmenü des Monitors (siehe unten)
- Über das Monitor-Submenü im Bearbeiten-Menü
Die Menüpunkt beziehen sich jeweils auf das selektierte Objekt.
Einblenden
dann auftauchenden Dialogbox kann das Objekt ausgewählt werden, das eingeblendet werden soll
und es kann die Stelle ausgewählt werden, an der das Objekt wieder eingefügt werden soll.
Hinweis:
Monitor Seite zu verändern, indem Objekte zuerst ausgeblendet und dann an der gewünschten Stelle
wieder eingeblendet werden.
Kontextmenü für Monitor Seite
Alle Operationen, die die Monitor Seite betreffen, können über das Kontext-Menü ausgelöst werden.
Es erscheint, wenn man die rechte Maustaste betätigt und die Maus sich über der Register-Lasche
des Monitors oder über einer freien Fläche des Monitors befindet. Die Menüpunkte erscheinen auch
im Monitor-Submenü des Bearbeiten-Menüs (Vollbild/Normalbild, Aus-/ Einblenden) bzw. im MonitorSubmenü des Ansicht-Menüs (Diagramm nebeneinander/übereinander)
:
:
bzw rechts oben im Objekt.
:
rechts oben auf dem Objekt.
geschieht über das Kontextmenü oder das Monitor-Submenü im Bearbeiten-Menü. In der
Der Mechanismus kann dazu verwendet werden, die Reihenfolge der Objekte auf einer
:
10
1.3 Messgerät Behandeln
Folgende Zugriffe auf das Messgerät sind möglich:
1.3.1 Messgerät auslesen
Der Speicherinhalt des über serielle Schnittstelle mit dem PC verbundenen Messgeräts wird gelesen
und abgespeichert.
Diese Funktion kann über den Menüpunkt im Submenü "Messgerät" und über die Schaltfläche
der Werkzeugleiste ausgewählt werden.
Voraussetzung
Zur Einstellung verwenden Sie den Befehl Kommunikation im Menü Optionen.
Meldungen
Das Datum und die Uhrzeit ab der Daten aus dem Speicher des Loggers ausgelesen werden sollen
kann eingegeben werden. Vorbelegt ist das Datum und die Uhrzeit bis zu der beim letzten AusleseVorgang Daten vom Gerät ausgelesen wurden. Mit "kompletten Speicher auslesen" werden alle im
Gerät gespeicherten Daten ausgelesen.
Während des Auslesens erscheint die Meldung "Messgerät auslesen" mit Anzeige des Fortschritts der
Übertragung (Prozentangabe).
Falls die Meldung "Messgerät reagiert nicht" erscheint, überprüfen Sie, ob die richtige Schnittstelle
eingestellt ist und ob Messgerät und PC über das korrekte Kabel verbunden sind.
: Es muss die richtige Schnittstelle eingestellt sein.
:
in
1.3.2 Recorder
Mit der Recorder-Funktion werden zyklisch aktuelle Messdaten aus dem angeschlossenen Gerät
abgefragt, dargestellt und gespeichert. Im Gegensatz zum Befehl "Messgerät auslesen" wird dabei
nicht auf den Messwertspeicher des Gerätes zugegriffen, sondern direkt auf den zuletzt ermittelten
Messwert.
Achtung:
Während des Recorderlaufes bleibt die Verbindung zum Messgerät ständig bestehen. Dabei werden
die aktuellen Einstellungen zur Verbindungsart und zur Schnittstelle zugrunde gelegt, die unter
Kommunikation festgelegt werden. Für die Recorder-Funktion ist nur die Verbindungsart PC-Direkt
zulässig.
Der Recorder wird über den Menüpunkt "Messgerät - Recorder - Start/Stop Recorder" bzw. über die
entsprechende Schaltflächen
Recorderlaufes erscheint ein Symbol in der Statusleiste.
Folgende Funktionen sind während des Recorderlaufes nicht verfügbar:
- Kommunikation
- Konfiguration lesen
- Messgerät auslesen
- Messwertspeicher löschen
- Uhr synchronisieren
Die Messgeräteuhr wird während des Recorderlaufes ggf. automatisch synchronisiert.
Folgende Aktionen führen ggf. zum Abbruch des Recorders:
- Änderung einer Geräte- oder Kanaleinstellung mit "Messgeräte verwalten"
- "Messgerät entfernen"
Das Zeitintervall für die Online-Aufzeichnung mit Recorder ergibt sich aus der Speicherrate des
jeweiligen Gerätes, die mit dem Befehl "Messgeräte verwalten" eingestellt werden kann.
durch die Recorderfunktion wird die Batterielebensdauer erheblich reduziert !
in der Werkzeugleiste gestartet bzw. beendet. Während des
11
Die aktuell gemessenen Daten können automatisch dargestellt werden. Die Funktion wird über den
Menüpunkt "automatischer Bildlauf mit Datenaufzeichnung" im Menü "Messgerät - Recorder" bzw. die
entsprechende Schaltfläche
Ist diese Funktion aktiviert, wird
- das Gerät, dessen Daten aktuell aufgezeichnet werden, im Auto-Monitor dargestellt.
- die zuletzt gemessenen Daten im Darstellungsbereich der Kurvendiagramme bzw. der Tabelle
dargestellt. Ggf. wird ein Bildlauf nach rechts bzw. unten durchgeführt.
Wenn die Funktion aktiviert ist, können der Zeitbereich in den Kurven, der dargestellte Tag in der
Tabelle sowie das aktuelle Gerät für den Auto-Monitor nicht manuell geändert werden.
aus der Menüleiste aktiviert.
1.3.3 Messwertspeicher löschen
Nach Betätigung durch den Benutzer wird im angeschlossenen Gerät der Speicher für die Messdaten
gelöscht.
Für die Verbindung zum Messgerät werden dabei die Einstellungen zur Verbindungsart und zur
Schnittstelle zugrunde gelegt, die unter Kommunikation festgelegt wurden.
Falls noch keine entsprechende Gerätedefinition angelegt ist, wird diese automatisch angelegt.
1.3.4 Konfiguration lesen
Die aktuelle Konfiguration des angeschlossenen Gerätes wird ausgelesen. Für die Verbindung zum
Messgerät werden dabei die Einstellungen zur Verbindungsart und zur Schnittstelle zugrunde gelegt,
die unter Kommunikation festgelegt wurden.
Falls noch keine entsprechende Gerätedefinition angelegt ist, wird diese automatisch angelegt. Auf
Wunsch des Benutzers kann jetzt das aktuelle Gerät auf das angeschlossene Gerät umgeschaltet
werden.
1.3.5 Uhr Synchronisieren
Die interne Uhr des angeschlossenen Gerätes wird mit der PC Uhr synchronisiert.
Für die Verbindung zum Messgerät werden dabei die Einstellungen zur Verbindungsart und zur
Schnittstelle zugrunde gelegt, die unter Kommunikation festgelegt wurden.
12
1.4 Anzeigen/Analysieren der Daten
Zur Analyse der Messdaten kann der Darstellungsbereich in Stufen von 10 Sekunden bis 1 Jahr
gewählt werden.
Zum Bewegen im Zeitbereich der Grafiken dient der Navigator links oben unter dem Hauptmenü.
Dieselben Funktionen können unter dem Menüpunkt Bearbeiten erreicht werden. Zoom und Unzoom
kann außerdem per Maus-Klick durchgeführt werden. Siehe auch: 3.1 Tastaturbedienung
Vergrößern, Verkleinern:
Sobald Sie den Mauszeiger in den Anzeigebereich eines Grafikfensters bewegen, ändert er sich in
eine Lupe.
Zum
Maustaste (Doppelklick).
Die Grafik schaltet nun in die nächste Vergrößerungs-Stufe, wobei die angeklickte Stelle in der Mitte
liegt (Zoom).
Zum
Die Darstellungs-Stufen sind: Jahr-Monat-Woche-Tag-6Stunden-1Stunde-10Minuten-1Minute-
10Sekunden
Scrollen:
Verschieben des Grafikausschnittes um die nächst kleinere Zeitstufe
Verschieben des Grafikausschnittes um die nächst kleinere Zeitstufe vorwärts
Verschieben des Grafikausschnittes um ein ganze Zeitstufe
Verschieben des Grafikausschnittes um ein ganze Zeitstufe vorwärts
Verschieben des Grafikausschnittes so, dass der letzte Datensatz im Darstellungsbereich liegt
Es erschein eine Dialogbox
Abstand zwischen Startzeit und Stoppzeit muss mindestens 10 Sekunden und darf höchstens ein Jahr
betragen.
Jede Operation in einem beliebigen Grafikfenster wird auch in allen anderen Grafikfenstern
ausgeführt. Die Grafikfenster zeigen also stets den gleichen Zeitausschnitt. (Bei Darstellung
übereinander können die Verläufe also sehr gut verglichen werden.)
Vergrößern halten Sie die Lupe auf die gewünschte Stelle und klicken 2x mit der linken
Verkleinern müssen Sie lediglich mit der rechten Maustaste 2x klicken (Unzoom).
kleiner Zeitschritt zurück
kleiner Zeitschritt vorwärts
großer Zeitschritt zurück
großer Zeitschritt vorwärts
zum Ende der Daten
Datums-Zeitbereich eingeben
zurück
zurück
, in der der Zeitbereich für die Darstellung eingegeben werden kann. Der
13
1.5 Dokumentieren
Drucken
Sie können wählen, ob sie das selektierte Objekt (Grafik oder Tabelle) oder einen Schnappschuss
(komplette sichtbare Monitor Seite) drucken wollen.
In der Professional Version können, wenn ein Grafik Objekt ausgewählt ist, auch mehrer Grafiken
eines Gerätes auf einer Seite, und die Grafiken mehrerer/aller Geräte mit einem Befehl gedruckt
werden.
Ausdruck auf dem installierten Windows-Drucker mit voller Druckerauflösung.
(siehe Befehl 2.1.2 Drucken
von Tabellen und Grafiken:
und 2.1.3 Drucker einrichten im Datei-Menü).
1.6 Organisation der Messdaten auf der Festplatte
SmartGraph legt für jedes Messgerät ein eigenes Unterverzeichnis dlxxx (xxx = Kennung) zum
SmartGraph-Programmverzeichnis an. Für die Kanäle dieser Messgeräte werden unter den
Messgeräte-Verzeichnissen Unterverzeichnisse dlxxx angelegt.
Die Meßdaten sind in Kalenderwochen-Dateien "kwjjnn.sgr" gespeichert. Dabei bezeichnet jj das
Jahr und nn die Nummer der Kalenderwoche.
Beim Löschen eines Messgerätes wird das Unterverzeichnis DLxxx des entsprechenden Messgerätes
(xxx = Kennung) in DLxxxBAK umbenannt. Die Dateien werden nicht gelöscht. Falls Sie ein Messgerät
versehentlich gelöscht haben, können Sie diesen Vorgang folgendermaßen wieder rückgängig
machen: BeendenSie SmartGraph und kopieren Sie alle Dateien aus dem Verzeichnis DlxxxBAK
in das Verzeichnis Dlxxx (z.B. mit dem Dateimanager). Nach dem nächsten Start von SmartGraph
können Sie wieder auf die Daten zugreifen.
14
1.7 Upgrade auf erweiterte Funktionen
Funktionen der Professional-Version
- Statt der Standard-Messgrößen (z.B. Temperatur in °C und Feuchte in %rH) kann das
Messgerät in den einzelnen Kanälen auf andere Messgrößen umgeschaltet werden (z.B.
Temperatur in °F oder Taupunkttemperatur etc.)
- Export von Messdaten in eine Text-Datei (mit flexiblen Format-Einstellungen).
- Erweiterte Druck-Funktionen für Diagramme (mehrere Diagramme auf einer Seite drucken,
Diagramme aller/ausgewählter Geräte drucken)
Freischaltung über KeyCode
Durch Erwerb eines individuellen Key-Codes können die oben angeführten Funktionen einfach
freigeschaltet werden
Wählen Sie dazu den Menüpunkt Upgrade/Bestellen im
"Angebot/Bestellung für Freischaltcode" die Felder aus. Wählen Sie Drucken, um ein Bestellformular
auszudrucken. Faxen Sie die Bestellung an die angegebene Faxnummer. Sie erhalten kurzfristig den
Key-Code für die gewünschte Freischaltung zur jeweiligen Version
Wenn Sie mit den Lizenzbestimmungen einverstanden sind, wählen Sie den Menüpunkt
Upgrade/Freischalten
zusätzlichen Funktionen nutzen.
Die zusätzlichen Funktionen müssen entsprechend der Anzahl der installierten Geräte freigegeben
werden. Falls mehr Geräte vorhanden sind, werden die zusätzlichen Funktionen deaktiviert.
im Optionen-Menü. Geben Sie den KeyCode ein. Nun können Sie die
Optionen-Menü. Füllen Sie in der Dialogbox
Probe-Freischaltung
Freischalten der Profi oder Pharma Version zur Probe - auf 4 Wochen begrenzt.
15
2 Menübefehle
2.1 Datei-Menü
Das Dateimenü enthält die folgenden Befehle:
2.1.1 Aktuelles Gerät
Auswahl des Gerätes, das durch den Auto-Monitor dargestellt wird
2.1.2 Drucken
Grafik- oder Tabelle drucken
Sie können wählen, ob sie das selektierte Objekt (Grafik oder Tabelle) oder einen Schnappschuss
(komplette sichtbare Monitor Seite) drucken wollen.
In der Professional Version können, wenn eine Grafik ausgewählt ist, auch mehrer Grafiken eines
Gerätes auf einer Seite, und die Grafiken mehrerer/aller Geräte mit einem Befehl gedruckt werden.
: Beim Ausdruck wird das in der Datei LOGO.BMP im Unterverzeichnis \Support gespeicherte Logo
Tip
in der rechten oberen Ecke ausgedruckt. Falls Sie diese Datei ersetzen, können Sie Ihr eigenes Logo
verwenden. Es kann z.B. mit dem Programm PaintBrush
erstellt werden.
2.1.3 Drucker einrichten
Optionen des installierten Windows-Druckers einstellen
Wählen Sie hier Optionen zu Ihrem Drucker aus.
Bei den meisten Druckern haben Sie die Wahl zwischen verschiedenen Grafikauflösungen. Eine
höhere Auflösung steigert zwar die Qualität, gleichzeitig wird aber die Zeitdauer für den Ausdruck
verlängert. Probieren Sie am besten verschiedene Auflösungen aus.
Tip
: Zum Drucken von Diagrammen eignet sich am besten die Ausrichtung "Querformat" (wenn ein
Diagramm je Seite gedruckt wird), zum Drucken von Tabellen ist je nach Spaltenzahl das
"Hochformat"
eventuell besser geeignet.
16
2.1.4 Seite einrichten
Titel und Seitenränder einstellen
Es erscheint die Dialogbox "Seite einrichten" mit den folgenden Eingabefeldern:
, Untertitel
Titel
Feste Seitenüberschrift, die über jeder Seite ausgedruckt wird. (z.B. für Benutzerdaten)
Seitenränder
Geben Sie hier die gewünschten Ränder in cm ein. (Die Seitengröße muss mit dem Befehl Drucker
einrichten ausgewählt werden.)
Linien gestrichelt drucken
Ist diese Option gewählt werden (auf einem Schwarz-Weiss Drucker) die Linien der Diagramme
gestrichelt ausgedruckt (abhängig von den Einstellungen für die Kurven, siehe 2.2.9.3 Kurve
bearbeiten (nur bei Diagramm) ). Hinweis: gestrichelte Linien werden (aufgrund gegebener
Einschränkungen in Microsoft Windows) mit einer Strichstärke von 1 Punkt gedruckt. Beim Ausdruck
auf Farb-Druckern hat diese Einstellung keine Auswirkung.
Hinweis
Datei Logo.bmp eingelesen, die im Unterverzeichnis \Support des SmartGraph-Verzeichnisses liegt.
Falls ein anderes Logo vorgegeben werden soll, kann diese Datei ersetzt werden. Falls keines
erscheinen soll kann die Datei umbenannt oder gelöscht werden.
: Auf jeder Druckseite erscheint in der rechten oberen Ecke ein Logo. Diese Logo wird aus der
2.1.5 Beenden
SmartGraph beenden
17
2.2 Bearbeiten-Menü
Das Bearbeiten-Menü enthält die folgenden Befehle:
2.2.1 großer Zeitschritt zurück
Verschieben des Grafikausschnittes um ein ganze Zeitstufe zurück
2.2.2 kleiner Zeitschritt zurück
Verschieben des Grafikausschnittes um die nächst kleinere Zeitstufe zurück
2.2.3 Vergrößern
Der Inhalt der Grafikfenster wird vergrößert (Zoom)
Vergrößern des Grafikfensters auf die nächste Zeitstufe, wobei das Zentrum vergrößert wird.
Die gleiche Funktion hat ein Doppelklick mit der linken Maustaste, während der Mauszeiger innerhalb
des Zeichenbereichs eines Grafikfensters ist (Mauszeiger= Lupe), nur daß hier über die Position der
Lupe das Zentrum der Vergrößerung festgelegt werden kann.
Verschieben des Grafikausschnittes um die nächst kleinere Zeitstufe vorwärts
2.2.6 großer Zeitschritt vorwärts
Verschieben des Grafikausschnittes um ein ganze Zeitstufe vorwärts
2.2.7 zum Ende der Daten
Verschieben des Grafikausschnittes so, dass der letzte Datensatz im Darstellungsbereich liegt.
18
2.2.8 Datums-Zeitbereich eingeben
Es erschein eine Dialogbox, in der der Zeitbereich für die Darstellung eingegeben werden kann:
Der Abstand zwischen Startzeit und Stoppzeit muss mindestens 10 Sekunden und darf höchstens ein
Jahr betragen.
Die weiteren Menüpunkte sind anhängig vom selektierten Objekt (Tabelle oder Diagramm).
Ist eine Monitor Seite aktiv, bei dem diese Operationen nicht anwendbar sind (z.B. Protokollmonitor),
sind die entsprechenden Menüpunkte deaktiviert.
2.2.9 Yt-Kurven-Diagramm oder Tabelle
Diese Menüpunkte stehen auch im Kontextmenü zur Verfügung, das auftaucht, wenn die rechte
Maustaste auf der Diagrammfläche eines Kurvendiagramms betätigt wird.
Hier können folgende Einstellungen vorgenommen werden:
2.2.9.1 Titel bearbeiten
Beim Erzeugen eines Objekts (Kurvendiagramm, Tabelle, etc.) wird automatisch eine laufende
Nummer (innerhalb der Monitor Seite) vergeben. Der Standard-Titel
Objektbezeichnung und dieser Nummer zusammen.
Beim Menüpunkt Titel Bearbeiten
Standard-Titels eine beliebige Bezeichnung für dieses Objekt einzugeben. Der Titel wird wirksam,
wenn das Feld spezieller Titel
nicht zugelassen.
Sie können jederzeit zurück zum Standard-Titel, indem Sie dieses Feld markieren und den Dialog mit
OK
verlassen.
erscheint eine Dialogbox in der Sie die Möglichkeit haben statt des
markiert ist und der Dialog mit OK verlassen wird. Ein leerer Titel ist
setzt sich aus der
2.2.9.2 Spalte ausblenden/einblenden (nur bei Tabelle)
Spalte ausblenden
Es erscheint eine Dialogbox, in der gewünschte Spalte ausgewählt werden kann. Bei Betätigen von
"OK" wird die Spalte aus der Tabelle entfernt, jedoch nicht gelöscht.
Spalte einblenden
Der Menüpunkt ist nur verfügbar, wenn zuvor Spalten ausgeblendet worden sind. Es erscheint eine
Dialogbox, in der die Messgröße ausgewählt werden kann, die eingeblendet werden soll. Mit der
zweiten Auswahlbox kann die Spalte ausgewählt werden, vor der die zusätzliche Spalte eingefügt
werden soll, bzw. ob die Spalte am Ende angehängt werden soll.
:
:
19
Hinweis
Tabelle zu verändern, indem Spalten zuerst ausgeblendet und dann an der gewünschten Stelle wieder
eingeblendet werden.
2.2.9.3 Kurve bearbeiten (nur bei Diagramm)
Der Dialog ermöglicht die Änderung der Einstellungen von Kurven innerhalb von
Kurvendiagrammen.
: Der Mechanismus kann dazu verwendet werden, die Reihenfolge der Spalten in einer
Im linken Teil des Dialoges sind die vorhandenen Kurven in einer Liste aufgeführt. Der Eintrag in der
Liste, der zur aktuellen Kurve gehört, ist hervorgehoben, d.h. selektiert. Wenn eine andere Kurve
bearbeitet werden soll, kann diese durch Klick auf den entsprechenden Eintrag selektiert werden.
Im rechten Teil des Dialoges sind die einstellbaren Parameter der jeweils selektierten Kurve
aufgeführt.
- Kurve sichtbar:
der Legende, anderenfalls wird die Darstellung unterdrückt. Die Kurve wird dabei nicht aus
dem Diagramm gelöscht, sondern kann mit allen bisherigen Einstellung wieder sichtbar
gemacht werden.
- Alarmgrenzen zeichnen:
Alarmgrenzen zur selektierten Kurve in der Farbe dieser Kurve. Dieser Button ist nur
verfügbar, wenn die Einstellung Kurve sichtbar aktiviert ist.
- Farbe der Kurve:
Standardfarben Die Auswahl der Farbe erfolgt über Klick auf den entsprechenden Eintrag.
Falls eine andere Farbe als die Standardfarben gewünscht wird kann durch Klick mit der
rechten Maustaste auf das Auswahlelement ein Farbauswahldialog gestartet werden. In der
ausgewählten Farbe wird die Kurve und der zugehörige Eintrag in der Legende gezeichnet.
- Art der Kurve (für Ausdruck)
die Linienart für eine Kurve eingestellt werden. Damit dies beim Ausdruck auch berücksichtigt
wird, muss zusätzlich die Option „Linien gestrichelt drucken“ unter „Seite einrichten“ aktiviert
sein (siehe 2.1.4 Seite einrichten
keine Auswirkung.
Wenn diese Einstellung aktiviert ist, erscheint die Kurve im Diagramm und in
Wenn diese Einstellung aktiviert ist, erscheinen im Diagramm die
Durch Klick mit der Linken Maustaste erscheint eine Liste mit den 16
. Hier kann für den Ausdruck auf einem Schwarz-Weiß Drucker
). Bei Ausdruck auf Farb-Druckern hat diese Einstellung
20
Schaltflächen:
- Übernehmen
Dialoges bzw. seit dem letzten "Übernehmen" vorgenommen wurden. Sie können danach
nicht durch Betätigung von "Abbrechen" wieder rückgängig gemacht werden.
- Abbrechen:
Dialogen bzw. seit dem letzten Betätigen von "Übernehmen" vorgenommen wurden. Diese
Änderungen sind somit verloren.
- Schließen:
Dialog beendet.
2.2.9.4 Wertebereich linke/rechte Y-Achse (nur bei Diagramm)
Der Dialog ermöglicht die Änderung des Wertebereichs von Y-Achsen innerhalb von
Kurvendiagrammen.
Minimum bzw. Maximum des Bereiches können automatisch durch das Programm oder manuell durch
den Benutzer festgelegt werden.
Automatische Einstellung:
Die automatische Einstellung wird durch Aktivieren des jeweils oberen Optionsfeldes ausgewählt. Der
entsprechende Wert ist rechts daneben angezeigt.
Der Maximums-Wert der automatischen Einstellung ist der Maximale Wert den der jeweilige Sensor
(Kanal) darstellen kann. Der Minimums-Wert ist entsprechend der kleinste Wert den der jeweilige
Sensor darstellen kann.
Manuelle Einstellung:
Die manuelle Einstellung wird wirksam, indem das jeweils untere Optionsfeld aktiviert wird und der
gewünschte Wert in das nebenstehende Eingabefeld eingetragen wird.
Schaltflächen:
- OK: Mit "OK" werden alle Änderungen abgespeichert. Der Dialog wird beendet.
- Abbrechen: Der Dialog wird beendet ohne die Änderungen zu speichern.
: Mit "Übernehmen" werden alle Änderungen abgespeichert, die seit Start des
Der Dialog wird beendet ohne die Änderungen zu speichern, die seit Beginn des
Die Änderungen werden wie bei "Übernehmen" gespeichert. Zusätzlich wird der
2.2.10 Monitor-Menü
Dieses Submenü erscheint, wenn aktuell ein Monitor für Diagramme und Tabelle sichtbar ist.
Objekt Vollbild
Das selektierte Objekt wird auf Vollbild vergrößert
Objekt Normalbild
Das vergrößerte Objekt wird in seine Normalgröße zurückversetzt
Objekt ausblenden/einblenden
Das selektierte Objekt wird ausgeblendet, aber nicht gelöscht. Bei Objekt einblenden erscheint eine
Dialogbox mit allen vorher ausgeblendeten Objekten. Hier kann ein Objekt gewählt werden, das
wieder eingeblendet werden soll.
Wird eine Monitor Seite dargestellt, bei dem diese Operationen nicht anwendbar sind (z.B.
Protokollmonitor), sind die entsprechenden Menüpunkte deaktiviert.
21
2.3 Ansicht-Menü
Der Menüpunkt Ansicht
enthält abhängig vom selektierten Objekt die passenden Untermenüpunkte:
2.3.1 Monitor
Dieses Submenü erscheint, wenn aktuell eine Monitor Seite für Diagramme und Tabelle angezeigt
wird.
Auswahl, ob Diagramme nebeneinander oder übereinander angeordnet werden sollen
- Kurvenfelder nebeneinander anordnen
- Kurvenfelder übereinander anordnen
2.3.2 Yt-Kurvendiagramm
Gitternetzlinien zur linken y-Achse
Durch Anklicken wird dieser Menüpunkt aktiviert bzw. deaktiviert. Ist der Menüpunkt aktiviert, werden
die Gitternetzlinien zur Skalierung der linken y-Achse im Diagramm gezeichnet.
Gitternetzlinien zur rechten y-Achse
Durch Anklicken wird dieser Menüpunkt aktiviert bzw. deaktiviert. Ist der Menüpunkt aktiviert, werden
die Gitternetzlinien zur Skalierung der rechten y-Achse im Diagramm gezeichnet.
Legende
Falls die Legende zu den Kurven im aktuellen Diagramm nicht benötigt wird, kann sie ausgeblendet
werden, um mehr Platz für die Grafik zu haben.
Diese Menüpunkte stehen auch im Kontextmenü zur Verfügung, das eingeblendet wird, wenn die
rechte Maustaste auf der Diagrammfläche eines Kurvendiagramms betätigt wird.
:
:
:
2.3.3 Tabelle
Dieses Untermenü ist vorhanden, wenn aktuell die Tabelle selektiert ist.
Mit ihnen kann man zwischen den Monitoren (Auto Monitor / Protokoll) umschalten. Die dargestellte
Monitor Seite ist markiert
.
22
2.4 Messgeräte-Menü
2.4.1 Kommunikation
Es erscheint eine Dialogbox
Markieren Sie die Schnittstelle, an der Sie das Messgerät anschließen wollen und schließen sie den
Dialog mit Ok.
Hinweis:
Falls Sie versehentlich die Schnittstelle ausgewählt haben, an der Ihre Maus angeschlossen ist, bringt
SmartGraph die Meldung "Schnittstelle bereits geöffnet" bei jedem Versuch, die Schnittstelle zu
öffnen.
zur Auswahl der Schnittstelle.
2.4.2 Messgeräte verwalten
Dieser Befehl öffnet die Dialogbox Messgeräte verwalten.
Der Dialog ermöglicht die Änderung von Einstellungen von Geräten, ggf. Submodulen und Kanälen.
Im linken Teil des Dialoges sind die vorhandenen Elemente, die verändert werden können, in einer
Baumstruktur aufgeführt. Die Baumstruktur verhält sich ähnlich wie beim Windows Explorer.
Hier kann das gewünschte Element durch Klick
Durch Doppel-Klick
expandiert bzw. ausgeblendet werden.
Auf diese Weise sind alle Elemente der Gerätestruktur direkt anwählbar und dennoch können auch
komplexe Strukturen übersichtlich dargestellt werden.
auf einen Eintrag kann die zugehörige Liste der untergeordneten Einträge
auf den entsprechenden Eintrag ausgewählt werden.
23
Der selektierte Eintrag erscheint farblich hervorgehoben.
Im rechten Teil des Dialoges können die Parameter des selektierten Elementes bearbeitet werden.
Informationen darüber erhalten Sie unter
- Gerät bearbeiten
- Kanal bearbeiten
Schaltflächen:
- OK: Mit "OK" werden alle Änderungen, die seit Beginn des Dialoges gemacht wurden
abgespeichert. Der Dialog wird beendet.
- Abbrechen: Der Dialog wird beendet ohne die Änderungen zu speichern. Alle Eingaben, die seit
Beginn des Dialoges gemacht wurden sind damit verloren.
- Drucken: die Konfigurationsdaten des aktuell ausgewählten Gerätes werden ausgedruckt. Es kann
ein Kommentar eingegeben werden, der mit auf dem Ausdruck erscheint.
24
2.4.2.1 Gerät bearbeiten
Die Einstellung der Parameter zu einem Gerät erfolgt auf folgenden Registern:
Informationen:
- Kennung:
Diese Nummer kennzeichnet ein Gerät eindeutig innerhalb des Programms SmartGraph.
Sie bestimmt die unterste Ebene des Datenbank-Verzeichnisses, in dem die Daten des
Gerätes gespeichert sind. Eine Kennung von z.B. 5 gehört zu einem Unterverzeichnis \DL005.
Die Kennung kann nicht verändert werden.
- Bezeichnung:
Die Bezeichnung eines Gerätes kann beliebig gewählt werden. Innerhalb des Programms wird
das Gerät mit diesem Namen angesprochen bzw. Messkurven, Spalten in Tabellen etc.
werden damit zugeordnet.
- Kurz-Bezeichnung:
Die Kurz-Bezeichnung kann ebenfalls beliebig gewählt werden und dient den gleichen
Zwecken wie die Bezeichnung. Sie wird an Stellen verwendet, wo auf der
Visualisierungsoberfläche ein langer Name aus Platzgründen ungünstig wäre z.B. bei der
Legende von Kurvendiagrammen oder der Spaltenüberschrift in Tabellen.
Die Kurz-Bezeichnung sollte daher nur aus wenigen Zeichen bestehen. Ggf. sollten
Abkürzungen verwendet werden.
- Darunter werden weitere interne Geräte-Kenngrößen wie Revisionsstand etc. angezeigt, die
nicht verändert werden können.
Loggingmodus:
Hier werden die Parameter für die Datenermittlung bzw. -Aufzeichnung eingestellt.
- Speicherorganisation:
Speicher voll ist. Im Ringmodus werden bei vollem Speicher die jeweils ältesten Daten
überschrieben
- Bei jedem Speicherzeitpunkt können folgende Werte gespeichert werden:
Mittelwert der Abtastwerte über das Speicheintervall
Maximum der Abtastwerte über das Speicheintervall
Minimum der Abtastwerte über das Speicheintervall
(Mindestens ein Wert muss ausgewählt werden)
- Abtast- und Speicherrate: Die Speicherrate muss immer größer oder gleich der Abtastrate
sein
.
Vorwahlbetrieb:
Bei aktiviertem Vorwahlbetrieb wird die Datenspeicherung unterbrochen und erst bei dem
eingestellten Zeitpunkt fortgesetzt. Zeitpunkte in der Vergangenheit sind unwirksam.
Hinweis für die Geräte der DL-Serie: Der Vorwahlbetrieb funktioniert bei allen Loggern der DL-Serie
sowohl im Start-/Stop als auch im Ring-Modus. Speziell beim DL 100M muss der Betriebsmodus S3
oder S4 gewählt werden, um den Vorwahlbetrieb aktivieren zu können. Die Bereitschaft zum
Vorwahlbetrieb wird durch ein Zielflaggensymbol im Display des Gerätes dargestellt, die pünktliche
Aktivierung durch ein Uhr-Symbol. Andere Logger der DL-Serie, d.h. alle Zwei- bzw. Vier-Kanal
Geräte mit und ohne Display müssen zur Aktivierung des Vorwahlbetriebes eingeschaltet sein!
Achtung: Speziell beim DL 100M wird der aktivierte Vorwahlbetrieb auch in den Betriebsmodi S1 und
S2 im Display angezeigt – allerdings werden in diesen Betriebsmodi dann keine Daten gespeichert!
Sensorik:
Hier werden die an den beiden Kanälen angeschlossenen Sensoren angezeigt.
Einstellungen: Mit den Schaltflächen wird zur Einstellmaske für den jeweiligen Kanal gewechselt
(siehe 2.4.2.2 Kanal bearbeiten
- Sensorik ändern (nur in der Professional Version verfügbar): Mit dieser Schaltfläche können die
Messgrößen, die in den einzelnen Gerätekanälen ermittelt werden, geändert werden. Es erscheint
die Dialogbox Sensorik ändern. Abhängig von der aktuell vorhandenen Sensor-Platine im Gerät
stehen folgende Messgrößen zur Auswahl:
Temperatur in °C oder °F, relative Feuchte in %rH, absolute Feuchte in g/m³,Taupunkt in °C oder
°F
Nicht alle Kombinationen von Messgrößen sind zulässig. Hier bestehen folgende Einschränkungen:
Im Start/Stop-Modus wird die Datenaufzeichnung beendet, wenn der
).
25
- Bei der internen Sensorplatine und der Externen Sensorplatine mit einem Fühler müssen die
Messgrößen in den beiden Kanälen verschieden sein.
- Bei der externen Sensorplatine mit 2 Fühlern müssen die Messgrößen in den beiden Kanälen aus
verschiedenen Fühlern stammen.
Wenn Messgrößen geändert werden, obwohl in diesem Kanal bereits Daten von SmartGraph
gespeichert sind, legt SmartGraph einen zusätzlichen Kanal zur Speicherung an. Nach Betätigen von
OK können dessen Parameter (Bezeichnung...) eingestellt werden.
Die alten Daten können weiterhin betrachtet werden. Das Gerät erscheint dann in SmartGraph mit
mehr als zwei Kanälen. Der Kanal mit der ursprünglichen Messgröße entspricht keinem
physikalischen Gerätekanal mehr. Entsprechend können hier keine Parameter geändert werden, die
im Gerät gespeichert sind.
Detaillierte Hinweise zu den Einstellmöglichkeiten sind im Gerätehandbuch enthalten.
Hinweise
- Falls Parameter geändert wurden, die im Gerät selbst benötigt werden, wird bei Betätigung von
- Wenn bei einem Gerät Änderungen nicht durch SmartGraph vorgenommen werden (z.B. neuer
:
OK automatisch Verbindung zum Gerät aufgenommen um die neuen Werte zu übertragen. Das
Gerät muss dazu am PC angeschlossen sein und die entsprechende Serielle Schnittstelle muss
unter "Messgerät - Kommunikation" eingestellt sein.
Softwarestand oder andere Sensor-Hardware), muss zuerst dieser geänderte Zustand mit dem
Befehl "Messgerät - Konfiguration lesen" in SmartGraph bekannt gemacht werden, bevor
Parameter geändert werden können.
26
2.4.2.2 Kanal bearbeiten
Die Einstellung der Kanal Parameter erfolgt auf folgenden Registern:
Informationen
- SmartGraph-Kennung: die interne Kennung für das Gerät
- Sensortyp, Sensorplatine, Gerätekanal : Informationen zum Sensor (können nicht geändert
- Offset : offset für die Messwerte (zur Driftkorrektur)
- Bezeichnung:
- Kurz-Bezeichnung:
Alarmierung
Parameter für die Alarmauslösung :
- Alarmzeitpunkt: Auslösung des Alarms bei Speicherung eines Messwertes oder bei Abtastung
- Alarmgrenzen:
- Alarmhysterese: Hysterese-Bereich für Alarmierung.
Anzeige
- Dezimalstellen:
- Darstellungsbereich in Diagrammen:
Detaillierte Hinweise zu den Einstellmöglichkeiten sind im Gerätehandbuch enthalten.
Hinweise
- Falls Parameter geändert wurden, die im Gerät selbst benötigt werden, wird bei Betätigung
- Wenn bei einem Gerät Änderungen nicht durch SmartGraph vorgenommen werden (z.B.
:
werden)
Die Bezeichnung eines Kanals kann beliebig gewählt werden. Bis zu 79
Zeichen sind zulässig. Innerhalb des Programms wird der Kanal mit diesem Namen
angesprochen bzw. Messkurven, Spalten in Tabellen etc. werden damit beschriftet.
Die Kurz-Bezeichnung kann ebenfalls beliebig gewählt werden und dient den gleichen
Zwecken wie die Bezeichnung. Hier sind maximal 20 Zeichen zugelassen. Sie wird an Stellen
verwendet, wo auf der Visualisierungsoberfläche ein langer Name aus Platzgründen
ungünstig wäre z.B. bei der Legende von Kurvendiagrammen oder der Spaltenüberschrift in
Tabellen. Die Kurz-Bezeichnung sollte daher nur aus wenigen Zeichen bestehen. Ggf. sollten
Abkürzungen verwendet werden.
:
eines Messwertes der die Alarmgrenzen über/unterschreitet.
das Maximum muss größer oder gleich dem Minimum sein. Alarmgrenzen
jenseits des Messbereichs des Sensors werden auf den Messbereich Begrenzt
Hier werden die Dezimalstellen vorgegeben, d.h. die Anzahl der Stellen hinter dem DezimalTrennzeichen, die bei tabellarischer Darstellung von Werten verwendet werden. Werte
zwischen 1 und 3 sind zugelassen.
Achtung: Der Wert kann unabhängig von der Messgenauigkeit bzw. Auflösung des
angeschlossenen Gerätes gewählt werden, sollte jedoch in einem sinnvollen Zusammenhang
dazu stehen.
In Kurvendiagrammen kann vorgegeben werden, dass der Darstellungsbereich (Y-Bereich)
automatisch bestimmt wird. Für die automatische Bestimmung werden die hier angegebenen
Maxima und Minima zugrunde gelegt. Siehe dazu auch den Menüpunkt Wertebereich
linke/rechte Y-Achse im Kontextmenü der Diagramme.
:
von OK automatisch Verbindung zum Gerät aufgenommen um die neuen Werte zu
übertragen. Das Gerät muss dazu am PC angeschlossen sein und die entsprechende Serielle
Schnittstelle muss unter Messgerät - Kommunikation eingestellt sein.
neuer Softwarestand oder andere Sensor-Hardware), muss zuerst dieser geänderte Zustand
mit dem Befehl Messgerät - Konfiguration lesen in SmartGraph bekannt gemacht werden,
bevor Parameter geändert werden können.
27
2.4.3 Messgerät entfernen
Mit diesem Befehl kann ein Messgerät aus der SmartGraph Messgeräteverwaltung gelöscht werden.
Nach dem Entfernen sind die gespeicherten Daten und Konfigurations-Informationen nicht mehr
verfügbar.
Bei Aufruf erschient die Dialogbox Messgerät entfernen.
Wählen Sie das gewünschte Messgerät aus der Liste aus. Bei Betätigen von OK wird das gewählte
Messgerät entfernt, bei Abbruch wird keine Operation durchgeführt.
Hinweise zur Wiederherstellung der Daten erhalten Sie unter
Organisation der Messdaten auf der Festplatte
2.4.4 Konfiguration lesen
Auslesen der aktuellen Konfiguration des angeschlossenen Gerätes
Siehe auch: Kapitel 1.3.4 Konfiguration lesen
2.4.5 Messgerät auslesen
Messgeräte-Speicher auslesen und Daten abspeichern.
Siehe auch: Kapitel 1.3.1 Messgerät auslesen
2.4.6 Messwertspeicher löschen
Die Daten im Messgerätespeicher löschen.
Siehe auch : Kapitel 1.3.3 Messwertspeicher löschen
2.4.7 Uhr Synchronisieren
Die interne Uhr des angeschlossenen Gerätes wird mit der PC Uhr synchronisiert
Siehe auch: Kapitel 1.3.5 Uhr Synchronisieren
2.4.8 Recorder
Mit der Recorder-Funktion werden zyklisch aktuelle Messdaten aus dem angeschlossenen Gerät
abgefragt, dargestellt und gespeichert.
Das Zeitintervall für die Online-Aufzeichnung mit Recorder ergibt sich aus der Speicherrate des
jeweiligen Gerätes.
Siehe auch: Kapitel 1.3.2 Recorder
2.5 Optionen-Menü
2.5.1 Auto-Monitor
Dialog zum Editieren der Eigenschaften des Auto-Monitors
Siehe Kapitel 1.2.3 Auto-Monitor
28
2.5.2 Protokoll
Setzten der Protokoll-Optionen in einer Dialogbox.
kurzes Protokoll
Es werden nicht alle Meldungen ins Protokoll geschrieben.
automatische Verwaltung der Protokoll-Dateien
Die Größe der Protokolldatei wird begrenzt. Bei Überschreiten der Größe wird die alte Datei
umbenannt.
Der neue Dateiname enthält das Datum des letzten Eintrags.
maximale Länge der Protokolldatei
Die maximale Länge der Protokolldatei kann zwischen 10 kByte und 9999 kByte gewählt werden.
Diese Einstellmöglichkeit besteht nur, wenn die Option automatische Verwaltung der Protokoll-Dateien
gewählt ist.
Protokoll nur im Automodus
Meldungen werden nur im Automodus in die Protokolldatei geschrieben.
Wird eine Protokolldatei geführt, erscheint automatisch ein zusätzlicher Monitor Seite, auf dem die
Meldungen dargestellt werden.
Anmerkung:
Automodus
ist nur dann aktiv, wenn der Recorder Modus aktiv ist.
29
2.5.3 Export
Diese Funktion ist nur in der Professional Version verfügbar.
Mit der Export-Funktion können Messdaten, die SmartGraph gespeichert hat, in Form von TextDateien exportiert werden. Diese Text-Dateien können von anderen Anwendungen (z.B.
Textverarbeitung oder Tabellenkalkulation) weiterverarbeitet werden.
Die Funktion wird über den Menüpunkt "Optionen - Export" bzw. über die entsprechende
Werkzeugleiste aktiviert werden.
Bei Aktivierung erscheint ein Dialog, mit dem in mehreren hintereinander liegenden Schritten alle
Parameter für den Export festgelegt werden. Schritte, die bereits durchlaufen wurden, können über die
Schaltfläche "zurück" jederzeit wieder bearbeitet werden.
Schritt 1
Datum und Uhrzeit für Beginn und Ende des exportierten Zeitraumes können eingegeben werden.
Dabei muss das Ende mindestens 1 Sekunde nach dem Anfang liegen. Aktivierung des Optionsfeldes
"ohne Datum exportieren" bewirkt, dass die Datumsspalte entfällt. Die Option ist sinnvoll, wenn z.B.
nur Daten eines Tages exportiert werden.
Schritt 2
Die Kanäle werden in der Liste mit Namen des Gerätes und des Kanals angezeigt. Jedem Kanal
entspricht in der Tabelle eine Spalte.
Die Auswahl kann auf zwei Wegen erfolgen:
Schritt 3
Zusätzlich zu den Messdaten können Informationen über die exportierten Kanäle zur
Weiterverarbeitung einbezogen werden. Beim Export in die Textdatei werden diese über den
Messdaten tabellarisch angeordnet. Je Information ist eine Zeile vorhanden. Die Tabelle mit den
Messdaten wird durch das Wort "Daten" abgetrennt.
Folgende Informationen sind verfügbar und können durch Aktivieren des Optionsfeldes in der Liste
ausgewählt werden.
Schritt 4
Der Dateiname inklusive Pfad kann direkt eingegeben werden oder durch einen Datei-Auswahldialog,
der über die Schaltfläche "Durchsuchen" aufgerufen wird. Falls eine vorhandene Datei ausgewählt
wird, bewirkt die Option"an vorhandene Datei anhängen", dass die Messdaten angehängt werden.
Kanalinformationen (Schritt 3) werden in diesem Fall nicht exportiert. Falls die Option nicht aktiviert ist,
wird eine ggf. vorhandene Datei überschrieben. Falls ein nicht vorhandener Dateiname gewählt wird,
ist das Optionsfeld ohne Bedeutung.
Schritt 5
Folgende Einstellungen können vorgegeben werden:
: Eingabe des Exportzeitraumes
: Auswahl der Kanäle, die exportiert werden sollen.
- Betätigen von Schaltfläche "Kanäle von aktuellem Gerät" bewirkt, dass alle Kanäle des
"aktuellen Gerätes" im Auto-Monitor aufgenommen werden.
- Bei Betätigen von "Kanäle zusammenstellen" erscheint ein Dialog Kanäle zusammenstellen,
mit dem einzelne oder mehrere Kanäle aus verschiedenen Geräten gewählt werden können.
(Siehe 2.5.3.1 Kanäle zusammenstellen
: Kanalinformationen, die exportiert werden sollen
- Kanalnummer: fortlaufende Nummer für die Kanäle in der jeweiligen Spalte
- Datenquelle: langer Name des zugehörigen Gerätes
- Datenquelle kurz: kurzer Name des zugehörigen Gerätes
- Kanal: langer Name des Kanales
- Kanal kurz: kurzer Name des Kanales
- Sensortyp: Kennzahl für die Sensorart
- Einheit: Einheit der Meßgröße
- Min: Minimum des Meßbereiches
- Max: Maximum des Meßbereiches
- Alarm min: untere Alarmgrenze
- Alarm max: obere Alarmgrenze
- Logger ID: die interne Identifikationsnummer des Gerätes
: Dateiname für die Textdatei
: Formateinstellungen für die Textausgabe.
- Datumsformat: Datumstrennzeichen, Reihenfolge, Jahreszahl 2 oder 4-stellig
- Uhrzeit: Trennzeichen
- Dezimaltrennzeichen (. oder ,) für Messwerte
)
in der
30
- Trennzeichen zwischen Spalten (d.h. Kanälen). Darf nicht gleich dem Trennzeichen für Datum
oder Uhrzeit sein.
- Zeichen für Zeilenende (d.h. Trennung der Datensätze)
- Zeichenkette, die bei fehlenden oder ungültigen Messwerten eingefügt werden soll z.B. "---"
oder "FEHLT". Die Zeichenkette darf das Spaltentrennzeichen nicht enthalten. Eine leere
Zeichenkette ist erlaubt.
Mit der Schaltfläche "Fertig stellen" wird der Export ausgeführt.
2.5.3.1 Kanäle zusammenstellen
Der Dialog ermöglicht die Auswahl und Zusammenstellung mehrerer Kanäle aus beliebigen
Datenquellen. Die ausgewählten Kanäle werden dann z.B. in einer Tabelle dargestellt.
Im linken Teil des Dialoges sind die vorhandenen Datenquellen (Geräte) in einer Liste aufgeführt. Hier
kann die gewünschte Datenquelle durch Klick auf den entsprechenden Eintrag ausgewählt werden.
Der selektierte Eintrag erscheint dann farblich hervorgehoben.
In der mittleren Liste sind alle Kanäle der selektierten Datenquelle aufgeführt, die ausgewählt werden
können.
In der rechten Liste befinden sich die übernommenen Kanäle mit ihrem Datenquellen. Diese Kanäle
werden mit Betätigen von OK weiterverarbeitet.
Kanäle der mittleren Liste können durch die Schaltflächen
werden. Dazu müssen zunächst ein oder mehrere Kanäle der mittleren Liste ausgewählt werden. Zur
Auswahl mehrerer Einträge verwenden Sie die linke Maustaste zusammen mit den Tasten "Umschalt"
bzw. "Strg". Zur Auswahl aller Einträge dient die Schaltfläche "alle auswählen".
Die Reihenfolge der übernommenen Einträge in der rechten Liste kann über die Schaltflächen
geändert werden. Damit ändert sich z.B. die Reihenfolge der Spalten in einer Tabelle. Der
gewünschte Eintrag muss dazu zuerst angeklickt werden.
Ein Eintrag, der fälschlich in der rechten Liste steht, kann mit der Schaltfläche
Mit "OK" werden die ausgewählten Kanäle mit den selektierten Datenquellen in der rechten Liste zur
Weiterverarbeitung akzeptiert. Der Dialog wird beendet.
Abbrechen: Der Dialog wird beendet ohne die Auswahl zu übernehmen. Der Vorgang wird
abgebrochen.
und in die rechte Liste übernommen
und
entfernt werden.
2.5.4 Sprache
Ändern der aktuellen Sprache. Diese Funktion kann auch über den Sprache-Button aufgerufen
werden.
2.5.5 Upgrade auf erweiterte Funktionen
Siehe 1.7 Upgrade auf erweiterte Funktionen
31
2.6 Hilfe-Menü
2.6.1 Ergänzungen zum Handbuch
letzte Änderungen und Ergänzungen, die nach dem Druck des Handbuchs hinzugekommen sind.
2.6.2 Inhalt
Startet die Online-Hilfe und zeigt das Inhaltverzeichnis der Hilfethemen an.
2.6.3 Hilfe verwenden
Einführung in das Windows-Hilfesystem
2.6.4 Info
Versionsnummer und Copyright-Vermerk zur aktuellen Programmversion.
32
3 Anhang
3.1 Tastaturbedienung
Alle Scroll und Zoomfunktionen können auch komfortabel mit der Tastatur bedient werden. Je
nachdem, welches Objekt gerade aktiv ist (das gewünschte Objekt kann durch TAB ebenfalls mit der
Tastatur ausgewählt werden) sind folgende Tastenbelegungen definiert:
Grafiken und Tabellen
- Strg+ Objekt Vollbild
- Strg- Objekt Vollbild zurücknehmen
- TAB Wechsel zum nächsten Objekt
Grafiken
- + ^ Grafik Vergrößern (Zoom)
- - Grafik Verkleinern (Unzoom)
- -> Scrollen nach rechts
- <- Scrollen nach links
- Strg -> Blättern nach rechts
- Strg <- Blättern nach links
- Ende Datenende
Tabellen
- Pfeil oben Scrollen nach oben
- Pfeil unten Scrollen nach unten
- Bild oben großer Schritt zurück
- Bild unten großer Schritt vor
- Strg + Pfeil oben Blättern um 1 Tag/Monat/Jahr zurück
- Strg + Pfeil unten Blättern um 1 Tag/Monat/Jahr vor
- -> Srollen nach links
- <- Scrollen nach rechts
- Strg -> großer Schritt nach rechts
- Strg <- großer Schritt nach links
- Pos1 an den Anfang der Tabelle
- Ende ans Ende der Tabelle
33
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