Lufft THI, THIP, TCO Operating Instructions [de]

Bedienungsanleitung
LAN-Datenlogger THI · THIP · TCO
BA-THI-THIP-TCO-01-DE
Inhaltsverzeichnis
Inhalt Seite
1. Sicherheitshinweise 2
2. Bestimmungsgemäße Verwendung 2
3. Ausstattung 3
4. Lieferumfang 3
5. Vorbereitung zur Inbetriebnahme 4
5.1. Software . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4
5.1.1. Installationsvoraussetzungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4
5.1.2. Installation der SmartGraph-Software . . . . . . . . . . . . . . . .4
5.1.3. Datenlogger-Konfiguration vorbereiten . . . . . . . . . . . . . . .4
Damit Sie Ihren Datenlogger bestimmungsgemäß einsetzen und seinen kom­pletten Funktionsumfang optimal in der Praxis nutzen können, ist es notwendig, sämtliche Dokumentationen zu diesem Gerät sorgfältig durchzulesen.
ie vorliegende Bedienungsanleitung beschreibt die Funktionen der Hardware.
D
Zur Nutzung der Software und der softwareseitigen Konfiguration des Datenlog­gers ist ein separates Handbuch verfügbar – das Software-Handbuch – welches Sie nach erfolgter Installation der Software über die Hilfe-Funktion der Software aufrufen können.
Ihr neuer Datenlogger wurde nach dem heutigen Stand der Technik gebaut und erfüllt die Anforderungen der geltenden europäischen und nationalen Richtlinien. Die Konformität wurde nachgewiesen, die entsprechenden Erklärungen und Un­terlagen sind beim Hersteller hinterlegt.
Um diesen Zustand zu erhalten und einen gefahrlosen Betrieb sicherzustellen, müssen Sie als Anwender folgende Sicherheitshinweise beachten:
6. Bedienung 4
.1. Ein- und Ausschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4
6
6.2. Basis-Einstellungen und Betriebsarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4
6.2.1. Die vier Betriebsarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4
6.2.2. Netzwerkfunktion (M51) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5
6.2.3. Werkseinstellungen (M52) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5
6.2.4. Akustikfunktion (M53) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5
7. Messwertanzeige und Datenaufzeichnung 6
7.1. Sensoren, Kanalgruppen und Messkanäle . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6
7.2. Displayanzeige der Messwerte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6
7.3. Datenaufzeichnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6
8. Alarmfunktion 7
8.1. Alarmkonfiguration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7
8.2. Alarmanzeige auf dem Display . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7
8.3. Akustischer Alarm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7
8.4. Nutzung der Alarmhysterese . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7
9. Hinweise zu Wartung und Betrieb 8
9.1. Batteriewechsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8
9.2. Aufstellung im mobilen Einsatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8
9.3. Wandmontage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8
9.4. Standortwechsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8
10. Technische Daten 9
1. Sicherheitshinweise
ür Schäden, die durch Nichtbeachtung dieser Anleitung oder unsachgemäße
F Handhabung verursacht werden, übernehmen wir keine Haftung. In solchen Fällen erlischt jeder Gewährleistungsanspruch!
Lesen Sie vor erstmaliger Inbetriebnahme des Messgerätes
diese Anleitung komplett durch!
Aus Sicherheits- und Zulassungsgründen (CE) ist jegliche eigenmächtige kon­struktive Veränderung des Gerätes und der zum Einsatz mit dem Messgerät vor­gesehenen Komponenten nicht gestattet!
Beachten Sie vor dem Gebrauch des Gerätes folgende Hinweise:
• Führen Sie niemals Messungen an spannungsführenden Teilen aus.
• Beachten Sie die Lager- und Betriebsbedingungen.
• Die Ermittlung valider Messergebnisse, Schlussfolgerungen und daraus ab­geleitete Maßnahmen unterliegen ausschließlich der Eigenverantwortung des Anwenders! Eine Haftung oder Garantie für die Richtigkeit der zur Verfü­gung gestellten Ergebnisse ist ausgeschlossen. In keinem Fall wird eine Haf­tung für Schäden übernommen, die sich aus der Verwendung der abgerufe­nen Messergebnisse ergeben.
2. Bestimmungsgemäße Verwendung
Der Datenlogger dient der Ermittlung und Aufzeichnung verschiedener Mess ­größen, die mit der in den technischen Daten spezifizierten Sensorik des Mess ­gerätes erfasst werden können. Die Messdaten können in variabel vorwählbaren Aufzeichnungs- oder Abfrageintervallen erfasst, gespeichert und an den ange­schlossenen PC übertragen werden.
Diese Veröffentlichung ersetzt alle vorhergehenden. Kein Teil dieser Veröffentlichung darf in irgendeiner Form ohne unsere schriftliche Genehmigung reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden. Technische Änderungen vorbehalten. Alle Rechte vorbehalten. Warennamen werden ohne Gewährleistung der freien Verwendbarkeit und im Wesentlichen der Schreibweise der Hersteller folgend benutzt. Die verwendeten Warennamen sind eingetragene und sollten als solche betrachtet werden. Konstruktionsveränderungen im Interesse einer laufenden Produktverbesserung sowie Form-/Farbveränderungen bleiben vorbehalten. Lieferumfang kann von den Produktabbildungen abweichen. Das vorliegende Dokument wurde mit der gebotenen Sorgfalt erarbeitet. Wir übernehmen keinerlei Haftung für Fehler oder Auslassungen.
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Bedienungsanleitung Datenlogger
Das Messgerät darf bestimmungsgemäß nur für diese Zwecke und innerhalb der spezifizierten technischen Daten eingesetzt werden.
Jeder darüber hinausgehende Gebrauch gilt als nicht bestimmungsgemäß.
Das Produkt darf nicht im Hausmüll entsorgt werden. Entsorgen Sie das Produkt sachgemäß unter Befolgung der geltenden gesetzlichen Entsorgungsvorschriften.
2
3. Ausstattung
    


     
Batteriefach
Batteriefachdeckel
PC-Anschluss USB Typ Micro B
Netzwerkanschluss RJ45
Tragschiene zur Befestigung
LCD-Display :
Messwert-Zeile 1
Messwert-Zeile 2
Messwert-Zeile 3

Anzeigesymbol Akustiksignal aktiv

Anzeigesymbol Netzwerk-Verbindung aktiv

Anzeigesymbol USB-Verbindung aktiv

Anzeigesymbol Energieversorgung über Netzwerk

Anzeigesymbol Energieversorgung über USB

Display-Anzeige Batteriekapazität

Display-Anzeige Modus-Marker

Display-Anzeige Messwertaufzeichnung aktiv

Display-Anzeige Messwertaufzeichnung inaktiv

Display-Anzeige Datum

Display-Anzeige Uhrzeit

Modus-Wahltaste

Datenlogger mit internen Sensoren (THI/THIP /TCO)
4. Lieferumfang
Im Standard-Lieferumfang sind folgende Komponenten enthalten :
Datenlogger
USB-Verbindungskabel
CD-ROM mit Bedienungsanleitung, SmartGraph-Software
und Software-Handbuch
4 x Batterien AA
Werkszertifikat
DE
Bedienungsanleitung Datenlogger
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5. Vorbereitung zur Inbetriebnahme
6. Bedienung
5.1. Software
5.1.1. Installationsvoraussetzungen
Zur Konfiguration Ihres Datenloggers und zum Auslesen der aufgezeichneten Messwerte muss die SmartGraph-Software auf einem PC mit den nachfolgenden Mindestanforderungen installiert werden.
Unterstützte Betriebssysteme:
Windows XP ab Service Pack 3 (32-Bit- oder 64-Bit-Version)
Windows Vista (32-Bit- oder 64-Bit-Version)
Windows 7 (32-Bit- oder 64-Bit-Version)
Hardwareanforderung:
Prozessorgeschwindigkeit: mind. 1 GHz
CD-ROM-Laufwerk
USB- oder Netzwerk-Anschluss RJ45
mindestens 512 MB Arbeitsspeicher
mindestens 4 GB freier Festplattenspeicher
Software Adobe Acrobat Reader
5.1.2. Installation der SmartGraph-Software
Legen Sie die CD-ROM in Ihr PC-Laufwerk ein und installieren Sie die Software, wobei Sie den Anweisungen des Installations-Assistenten folgen.
5.1.3 Datenlogger-Konfiguration vorbereiten
Verbinden Sie den Datenlogger und Ihren PC mit dem im Lieferumfang enthalte­nen USB-Kabel. Das Messgerät wird vom Betriebssystem automatisch erkannt.
Alternativ können Sie Ihren Datenlogger bei aktivierter Netzwerkfunktion auch per LAN-Verbindung über Ihr lokales Netzwerk konfigurieren. Weitere Informa­tionen zur Netzwerkfunktion finden Sie im Kapitel 6.2.2.
Starten Sie die SmartGraph-Software. Das Programm erkennt den angeschlos­senen Datenlogger automatisch und fügt ihn der vorhandenen Datenlogger­Liste zu. Der Datenlogger lässt sich nun über die Software konfigurieren.
Weitere und ausführliche Informationen zur Nutzung der Software finden Sie im Software-Handbuch, das Sie über die Hilfe-Funktion der SmartGraph-Soft­ware aufrufen können.
Die zentrale Konfigurationsschnittstelle für Ihren Datenlogger ist die PC-Software SmartGraph. Nur per Software können alle erweiterten Konfigurations- und Visualisierungsvorgaben eingestellt werden.
Basis-Einstellungen lassen sich direkt per Ein-Knopfbedienung über die Modus-Wahltaste an Ihrem Datenlogger konfigurieren.
Die Ein-Knopfbedienung über die Modus-Wahltaste können Sie bei Bedarf über die Software einschränken (Tastensperre). In diesem Falle ist keine Bedienung Ihres Datenloggers über die Modus-Wahltaste möglich.
6.1. Ein- und Ausschalten
Bei vorhandener Stromversorgung kann der Datenlogger nicht komplett ausge­schaltet, sondern lediglich in eine Betriebsart mit minimalem Energieverbrauch gesetzt werden (M1), bei welcher die Messwertermittlung, die Messwertanzeige und die Datenaufzeichnung inaktiv sind. Eine Übersicht der vier verschiedenen Betriebsarten finden Sie im nachfolgenden Kapitel.
6.2. Basis-Einstellungen und Betriebsarten
Über die Modus-Wahltaste des Datenloggers können sieben
M1
M2
M3
M4
M51
M52
M53
tigung der Auswahl, wird die Einstellungsebene verlassen und die Anzeige wech­selt unverändert in den ursprünglichen Modus.
Basis-Einstellungen konfiguriert werden, und zwar die vier verschiedenen Betriebsarten, die Netzwerkfunktion, ein glo­baler Einstellungs-Reset und die Akustikfunktion.
Durch einen kurzen Druck auf die Modus-Wahltaste wechseln Sie in die aktuelle Einstellungsebene.
Ein erneutes kurzes Drücken der Modus-Wahltaste ermöglicht die Navigation durch die einzelnen Einstellungsmodi.
Der gewählte Modus wird jeweils für vier Sekunden angezeigt und kann ausgewählt werden.
Während dieses Zeitraumes blinkt in der linken unteren Dis­playecke der Modus-Marker (M1, M2, M3, M4, M51, M52, M53).
Durch langes Drücken (1 Sekunde) der Modus-Wahltaste kön­nen Sie Ihre Auswahl bestätigen.
Der Datenlogger wechselt dann in den gewählten Modus.
Erfolgt innerhalb des Vier-Sekunden-Zeitraumes keine Bestä-
Funktionen der Professional-Version
Im Software-Handbuch finden Sie Informationen zur Upgrade-Möglichkeit Ihrer SmartGraph-Software auf die Professional-Version (Hochstufen der Gerätelizenz).
DE
Bedienungsanleitung Datenlogger
6.2.1. Die vier Betriebsarten
Betriebsart M1
Auswahl der Betriebsart M1 Anzeige der Betriebsart M1
Die Messwertaufzeichnung ist inaktiv. In der 2. Messwertzeile wird „OFF“ ange­zeigt. Das STOP Symbol ist aktiviert.
In dieser Betriebsart (Auslieferungszustand des Datenloggers) ist der Strom ­verbrauch minimal, da keine Messwerte abgefragt und angezeigt werden.
4
Betriebsart M2
Ein vom Datenlogger per UDP ausgesandtes Signal ermöglicht der SmartGraph­Software ein automatisches Auffinden des Messgerätes im lokalen Netzwerk.
Bei erstmaligem Anschluss des Datenloggers an das Netzwerk (Netzwerkgerät hinzufügen) ist es eventuell notwendig, die Netzwerkeinstellungen des Daten­loggers mittels SmartGraph-Software an die Konfiguration des vorhandenen Netzwerkes anzupassen. Die werkseitige Voreinstellung ist DHCP.
uswahl der Betriebsart M2 Beispielanzeige der Betriebsart M2
A
Die Messwertermittlung ist aktiv. In allen drei Messwert-Zeilen werden die per SmartGraph-Software konfigurierten Messwerte mit der gewählten Abtastrate angezeigt.
In dieser Betriebsart ist die Datenaufzeichnung nicht aktiv, die angezeigten Messwerte werden nicht im Speicher gesichert. Die Displayanzeige für die Mess­wertspeicherung zeigt deshalb STOP (keine Datenaufzeichnung).
Betriebsart M3
Auswahl der Betriebsart M3 Beispielanzeige der Betriebsart M3
Messwertermittlung und Datenaufzeichnung sind aktiv. In allen drei Messwert­Zeilen werden die per SmartGraph-Software konfigurierten Messwerte mit der gewählten Abtastrate angezeigt.
Zusätzlich werden in dieser Betriebsart bis zu zwanzig per SmartGraph-Software vorwählbare Messkanäle im Messwertspeicher gesichert. Die Displayanzeige für die Messwertspeicherung zeigt deshalb REC (Datenaufzeichnung).
Ausführliche Informationen zur Netzwerkfunktion finden Sie im Software­Handbuch, das Sie über die Hilfe-Funktion der SmartGraph-Software aufrufen können.
Mit der Professional-Version der SmartGraph-Software ist es zusätzlich möglich, aktuelle und gespeicherte Messwerte des Datenloggers in variabel einstellbaren Abfrage-Intervallen über das Netzwerk abzurufen und zu protokollieren.
Nutzung im Netzwerkbetrieb
Zur Dauernutzung der Netzwerkkarte des Datenloggers ist eine Wandmontage des Gerätes erforderlich. Dabei muss eine freie Luftkonvektion innerhalb einer
bstandszone von einem halben Meter gewährleistet und die Zone ohne Störung
A externer Konvektionsquellen sein (Lüfter, Leuchtmittel etc.).
Energieversorgung im Netzwerkbetrieb
Die Nutzung der im Datenlogger integrierten Netzwerkkarte erhöht den Energie­verbrauch des Messgerätes.
Bei aktivierter Netzwerkfunktion prüft das Gerät daher in regelmäßigen Abständen automatisch den Netzwerkstatus. Kann dabei kein aktives lokales Netzwerk identifiziert werden, deaktiviert das Messgerät die Netzwerkfunktion selbsttätig nach 12 Minuten.
In der optional erhältlichen PoE-Ausführung kann die Energieversorgung des Datenloggers direkt über den Netzwerkanschluss erfolgen.
6.2.3. Werkseinstellungen (M52)
Betriebsart M4
Auswahl der Betriebsart M4 Anzeige der Betriebsart M4
Messwertermittlung und Datenaufzeichnung sind aktiv, die Messwertanzeige ist jedoch deaktiviert.
In keiner der drei Messwert-Zeilen erfolgt eine Messwertanzeige. Dennoch wer­den in dieser Betriebsart bis zu zwanzig per SmartGraph-Software vorwählbare Messwert-Kanäle im Messwertspeicher gesichert. Die Displayanzeige für die Messwertspeicherung zeigt deshalb REC (Datenaufzeichnung).
6.2.2. Netzwerkfunktion (M51)
Mit dieser Funktion können alle Ein­stellungen im Gerät auf die Werksein­stellungen zurückgesetzt werden.
Auswahl der Resetfunktion M52
6.2.4. Akustikfunktion (M53)
Auswahl der Akustikfunktion M53 Beispielanzeige der Akustikfunktion M53
Durch Aktivierung oder Deaktivierung der Akustikfunktion wird das akustische Signal des Datenloggers ein- oder ausgeschaltet. Ist die Akustikfunktion aktiviert, wird das Anzeigesymbol der Funktion im Display angezeigt.
Bei aktivierter Akustikfunktion werden Alarmereignisse durch einen Alarmton angezeigt, falls über die SmartGraph-Software ein aktiver Alarm für einen oder mehrere der drei Anzeigemesswerte voreingestellt wurde.
Auswahl der Netzwerkfunktion M51 Beispielanzeige der Netzwerkfunktion M51
Ist der Datenlogger mit einem lokalen Netzwerk verbunden und die Netzwerk­funktion aktiviert, dann können die Software-Konfiguration und die Datenausle­sung des Datenloggers über das Netzwerk vorgenommen werden.
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Bedienungsanleitung Datenlogger
Außerdem werden nur bei aktivierter Akustikfunktion alle Navigationsschritte, die Sie mittels Drücken der Modus-Wahltaste am Datenlogger durchführen, durch ein Tonsignal quittiert. Ebenso die Auswahl eines Modus. Wird keine Aus­wahl getroffen und infolgedessen die Einstellungsebene verlassen, erfolgt eben­falls ein Signalton.
5
7. Messwertanzeige und Datenaufzeichnung
7.1. Sensoren, Kanalgruppen und Messkanäle
Modell THI
Der Datenlogger THI kann mit zwei internen Sensoren Messwerte von insgesamt sechs Kanalgruppen erfassen. Diese Kanalgruppen (Messgrößen) sind: Lufttem­peratur in °C, Lufttemperatur in °F, Taupunkt in °C, Taupunkt in °F, relative Feuchte in % und absolute Feuchte in g/m³.
Für jede Kanalgruppe sind vier Messkanäle zur Aufzeichnung verfügbar: Aktueller Messwert (akt), Minimal-Messwert (min), Maximal-Messwert (max) und Durch­schnitts-Messwert (mitt). Insgesamt sind für Ihren THI-Datenlogger also 24 Messkanäle verfügbar, wie in Tabelle 1 dargestellt.
Modell THIP
Der Datenlogger THI kann mit drei internen Sensoren Messwerte von insgesamt acht Kanalgruppen erfassen. Diese Kanalgruppen (Messgrößen) sind: Lufttem­peratur in °C, Lufttemperatur in °F, Taupunkt in °C, Taupunkt in °F, relative Feuchte in %, absolute Feuchte in g/m³, relativer Luftdruck in hPa und absoluter Luftdruck in hPa.
Für jede Kanalgruppe sind vier Messkanäle zur Aufzeichnung verfügbar: Aktueller Messwert (akt), Minimal-Messwert (min), Maximal-Messwert (max) und Durch­schnitts-Messwert (mitt). Insgesamt sind für Ihren THIP-Datenlogger also 32 Messkanäle verfügbar, wie in Tabelle 1 dargestellt.
Modell TCO
Der Datenlogger TCO kann mit drei internen Sensoren Messwerte von insgesamt sieben Kanalgruppen erfassen. Diese Kanalgruppen (Messgrößen) sind: Luft­temperatur in °C, Lufttemperatur in °F, Taupunkt in °C, Taupunkt in °F, relative Feuchte in %, absolute Feuchte in g/m³ und CO-Konzentration in ppm.
Für jede Kanalgruppe sind vier Messkanäle zur Aufzeichnung verfügbar: Aktueller
Messwert (akt), Minimal-Messwert (min), Maximal-Messwert (max) und Durch­schnitts-Messwert (mitt). Insgesamt sind für Ihren TCO-Datenlogger also 28 Messkanäle verfügbar, wie in Tabelle 1 dargestellt.
7.2. Displayanzeige der Messwerte
Auf jeder der drei Messwertzeilen des Displays kann eine der in Tabelle 1 spezi­fizierten Kanalgruppe zur Messwertanzeige konfiguriert werden. Dabei wird auf dem Display immer der aktuelle Messwert angezeigt.
7.3. Datenaufzeichnung
ei Auswahl der Betriebsarten M3 oder M4 befindet sich der Datenlogger im
B Loggingmodus (REC) und die Messwerte der zur Aufzeichnung vorgewählten Messkanäle werden im Gerät gespeichert.
Bis zu 20 der in Tabelle 1 spezifizierten Messkanäle können parallel im Daten­speicher des Messgerätes aufgezeichnet werden.
Die Aufzeichnung beginnt sofort ab dem Zeitpunkt der Betriebsartauswahl M3 oder M4 und wird im Ring-Modus ausgeführt. Dies bedeutet, dass die Aufzeich­nung bei Erreichen der Speichergrenze nicht beendet, sondern permanent fort­geführt wird. Hierzu werden dann die jeweils ältesten Werte fortlaufend mit den neuesten Messwerten überschrieben.
Tipp: Aktueller, Minimal-, Maximal- und Durchschnitts-Messwert
R
einer Kanalgruppe repräsentieren jeweils einen eigenen Messkanal. Sollen diese Werte für eine spätere Dokumentation und Auswertung verfügbar sein, muss jeder dieser Messkanäle bereits bei der Speicherorganisation zur Aufzeichnung ausgewählt werden, da eine spätere softwareseitige Berechnung dieser Werte nicht möglich ist.
Die Spezifikationen für Art, Dauer und Umfang der Datenaufzeichnung im Log­gingmodus lassen sich über die Software individuell einstellen. Ausführliche In­formationen hierzu finden Sie im Software-Handbuch.
Tabelle 1 : Übersicht zu Sensoren, Kanalgruppen (Messgrößen) und Messkanälen der Datenlogger
Sensor / Messwertaufnehmer
interner Temperatur-Sensor
alle Modelle
interner Feuchte-Sensor
nur THIP
nur TCO
* Bei Auswahl eines Kanals zur Displayanzeige wird auf dem Display immer automatisch der aktuelle Messwert (akt) angezeigt. ** Zur genauen Messwertermittlung ist die Eingabe der Ortshöhe per SmartGraph-Software erforderlich.
interner Luftdruck-Sensor
interner Kohlendioxid-Sensor
Kanalgruppe (Messgröße)
Temperatur [°C] akt min max mitt 1, 2, 3
Temperatur [°F] akt min max mitt 1, 2, 3
Taupunkt [°C] akt min max mitt 1, 2, 3
Taupunkt [°F] akt min max mitt 1, 2, 3
Rel. Feuchte [%] akt min max mitt 1, 2, 3
Abs. Feuchte [g/m³] akt min max mitt 1, 2
Rel. Luftdruck** [hPa] akt min max mitt 1, 2, 3
Abs. Luftdruck [hPa] akt min max mitt 1, 2, 3
CO-Konzentration** [ppm] akt min max mitt 1, 2, 3
Einheit
Verfügbare Messkanäle zur Datenaufzeichnung
(max. 20 Kanäle speicherbar)
und zur Displayanzeige* (max. 3 Kanäle anzeigbar)
Darstellbar in Display-
Messwert-Zeile
DE
Bedienungsanleitung Datenlogger
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8. Alarmfunktion
.1. Alarmkonfiguration
8
Über die Messgeräteverwaltung lässt sich separat für jeden zur Anzeige oder
ufzeichnung ausgewählten Messkanal eine Alarmfunktion konfigurieren.
A
Durch die Definition eines oberen und unteren Alarmgrenzwertes wird ein Wer­tekorridor festgelegt, der sogenannte Gutbereich, bei dessen Verlassen ein Alarm ausgelöst wird.
Hinweis: Die visuelle Darstellung der Alarmfunktion auf dem Display kann nur für die Kanalgruppen der drei zur Messwertanzeige auf dem Display vor­gewählten Messkanäle und ausschließlich in den Betriebsarten M2 und M3 erfolgen!
Die Speicherung von Alarmereignissen weiterer vorgewählter Messkanäle im Loggingmodus ist jedoch unabhängig von der gewählten Displaydarstellung der Messwerte, das heißt, auch die Alarmereignisse von nicht zur Displayanzeige,
ber zur Datenaufzeichnung vorgewählter Messkanäle werden aufgezeichnet.
a
Auch in der Betriebsart M4 mit deaktivierter Displayanzeige der Messwerte wer­den alle vorgewählten Alarmereignisse aufgezeichnet!
8.2. Alarmanzeige auf dem Display
Die Alarmanzeige auf dem Display ist nur für Messwerte möglich, die zur Dis­playanzeige vorgewählt und mit aktiver Alarmfunktion konfiguriert wurden.
Tritt auf einem dieser Messkanäle ein Alarm auf, erscheint neben der Mess-
Anzeigebeispiel für ein Alarmereignis des in der ersten Messwert-Zeile dargestellten Messkanals.
Erreicht der Messwert wieder den definierten Wertekorridor, also den Gutbereich, blinkt das Alarmsymbol nicht mehr, sondern wird statisch angezeigt.
Damit soll signalisiert werden, dass in der Vergangenheit ein Alarmereignis statt­gefunden hat. Wird der Gutbereich im Verlauf der Messung erneut verlassen, blinkt das Alarmsymbol erneut.
Ein Auslesen des Messwertspeichers löscht die Alarmanzeige.
Alarmanzeige
Oberer Alarmgrenzwert
Gültiger Wertekorridor
„Gutbereich“
Unterer Alarm­grenzwert
Blinkend Statisch
Zusätzlich kann eine Hysterese eingestellt werden, um die der Messwert wieder in den gültigen Bereich eingetreten sein muss, um den Alarm auszuschalten.
wertanzeige für diesen Kanal das Alarm­symbol, welches kontinuierlich blinkt, solange der Gutbereich verlassen wurde.
Loggingmodus
Auslesen des Messwertspeichers
.3. Akustischer Alarm
8
Tritt bei aktivierter Akustikfunktion (siehe Kapitel 6.2.4. Akustikfunktion) ein
larm auf, ertönt zusätzlich ein Alarmsignal, das erst verstummt, wenn der
A Messwert wieder den Gutbereich erreicht.
8.4. Nutzung der Alarmhysterese
Wenn Sie die Alarmfunktion ohne Alarmhysterese nutzen, wird bei jeder Über­schreitung der vorgegebenen Grenzwerte ein Alarm ausgelöst und aufgezeichnet.
Falls Ihre Grenzwerte sehr knapp gewählt sein sollten, führt dies dazu, dass sehr häufig eine Alarmsituation eintritt.
Wenn Sie beispielsweise als oberen Alarmgrenzwert eine Raumtemperatur von 24 °C und als unteren Alarmgrenzwert eine Raumtemperatur von 10 °C eingeben und die Raumtemperatur während der Messperiode permanent im Bereich zwi­schen 23,5 und 25 °C pendelt, werden in der Folge über die gesamte Messperi­ode vielzählige einzelne Alarmsignale erzeugt und aufgezeichnet.
Um dies zu vermeiden, können Sie eine Alarmhysterese definieren. Mit dieser Einstellung definieren Sie einen Wert, um den der Messwert wieder in den gülti­gen Wertekorridor, den Gutbereich, eingetreten sein muss, um den Alarm auszu­schalten.
Bei einer eingestellten Alarmhysterese von 1 °C würde der Alarm im vorange­gangenen Beispiel also einmalig bei Überschreiten der 24 °C ausgelöst und erst bei Unterschreiten von 23 °C wieder ausgeschaltet werden.
Oberer Alarm­grenzwert
Gültiger Wertekorridor
„Gutbereich“
Unterer Alarm­grenzwert
Blinkend Statisch
Oberer Alarm­grenzwert
Gültiger Wertekorridor
„Gutbereich“
Unterer Alarm­grenzwert
Blinkend Statisch
Alarmanzeige ohne Hysterese
Loggingmodus
Alarmanzeige mit Hysterese
Loggingmodus
HYSTERESE
DE
Bedienungsanleitung Datenlogger
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9. Hinweise zu Wartung und Betrieb
.1. Batteriewechsel
9
Erscheint in der oberen Zeile des Displays die Anzeige „LO bAtt, müssen die Bat-
erien gewechselt werden.
t
Während des Batteriewechsels können keine Daten aufgezeichnet
werden. Halten Sie eine laufende Datenaufzeichnung an und stellen Sie sicher, dass der Datenlogger vor dem Batteriewechsel auf Betriebsart M1 oder M2 gestellt ist.
Öffnen Sie zum Austausch der Batterien das Batteriefach, entnehmen Sie die verbrauchten Batterien und setzen Sie im Anschluss unter Beachtung der kor­rekten Polung neue Batterien ein.
Die Uhrzeit wird während des Batteriewechsels auch bei nicht eingesetzten Batterien mindestens eine Minute aufrechterhalten.
Verwenden Sie ausschließlich solche Batterien, die entsprechend der technischen Daten zulässig sind. Andere Batterietypen können Betriebsstörungen verursachen. Keine Akkus verwenden!
Werfen Sie verbrauchte Batterien nicht in den Hausmüll, ins Feuer oder ins Was­ser, sondern entsorgen Sie die Batterien fachgerecht, entsprechend der geltenden gesetzlichen Bestimmungen.
.2. Aufstellung im mobilen Einsatz
9
Für die mobile Messwertaufzeichnung lässt sich der Datenlogger an einem be-
iebigen Ort aufstellen. Beachten Sie dabei die zulässigen Umgebungsbedingun-
l gen für den Betrieb (siehe technische Daten). Aufgrund der kompakten Abmes­sungen kann der Datenlogger für einen unauffälligen Einsatz auch versteckt aufgestellt werden.
9.3. Wandmontage
Zur stationären Datenerfassung kann der Datenlogger auch an einer Wand oder einer vergleichbaren Tragevorrichtung montiert werden. Eine Tragschiene zur Befestigung ist im Lieferumfang enthalten.
Bei der Nutzung im Netzwerkbetrieb ist die Wandmontage zwin-
gend erforderlich. Zusätzliche Informationen zum Netzwerkbetrieb
finden Sie im Kapitel 6.2.2.
9.4. Standortwechsel
Insbesondere beim Standortwechsel von kalten zu warmen Umgebungsbedin­gungen, zum Beispiel bei Verbringung in einen beheizten Raum nach der Lage­rung über Nacht im Auto, kommt es – je nach Raumluftfeuchte – zu Kondensat­bildung auf der Leiterplatine.
Dieser physikalische Effekt, der sich konstruktionsseitig bei keinem Messgerät verhindern lässt, führt zu falschen Messwerten. Bitte warten Sie in solchen Fällen ca. 5 Minuten, bis das Messgerät „akklimatisiert“ ist und beginnen dann mit dem Messvorgang.
8
Bedienungsanleitung Datenlogger
DE
10. Technische Daten
Technische Daten Datenlogger THI THIP TCO
Prinzip NTC
Lufttemperatur
Rel. Luftfeuchtigkeit
Luftdruck
CO-Konzentration
Messbereich -20 °C bis + 50 °C
Genauigkeit ± 0,3 °C (0…40 °C), sonst 0,5 °C
Anzeigeauflösung 0,1 °C
Prinzip kapazitiv
Messbereich 10 bis 95 % r.F.
Genauigkeit ±2 % r.F.
Anzeigeauflösung 0,5 % r.F.
Messbereich 300…1.300 hPa abs.
Genauigkeit
Anzeigeauflösung 0,1 hPa
Prinzip NDIR
Messbereich 0…5.000 ppm
Genauigkeit
Anzeigeauflösung 1 ppm
Langzeitstabilität 20 ppm/a
Abtastintervall 10 / 30 s, 1 / 10 / 12 / 15 / 30 min, 1 / 3 / 6 / 12 / 24 h
700…1.100 mbar bei 25 °C ±0,5 hPa
±50 ppm +3 Messwert
bei 20 °C und 1.013 mbar
Speicherorganisation
Ausstattung und Dimensionen
Energieversorgung
Zulässige Betriebs­Umgebungsbedingungen
Lieferumfang
Speicherintervall 1 / 10 / 12 / 15 / 30 min, 1 / 3 / 6 / 12 / 24 h
Datenspeicher 16 MB, 3.200.000 Messwerte
Datenaufzeichnung bis zu 20 Messkanäle parallel
LC-Display B 90 x H 64 mm
Gehäuse Kunststoff
Abmessungen L 166 x B 32 x H 78 mm
Gewicht ca. 250 g
Schnittstellen USB, LAN
intern 4 x LR6 AA Mignon-Batterie, Batteriebetriebsdauer > 1 Jahr
extern USB, LAN (PoE-Ausführung)
Lufttemperatur -20 °C bis +50 °C
rel. Feuchte 0 bis 95 % r.F., < 20 g / m³ (nicht kondensierend)
Höhe 10.000 m ü.NN
Messgerät, CD-ROM mit PC-Software SmartGraph 3
Standard
Optional Messgerät in PoE-Ausführung
zur grafischen und numerischen Darstellung der Messwertauswertung
und Bedienungsanleitung, USB-Verbindungskabel, Batterien
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Bedienungsanleitung Datenlogger
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