4G. Lufft Mess- und Regeltechnik GmbH, Fellbach, Deutschland
1 Vor Inbetriebnahme zu beachten
1.1 Verwendete Symbole
Wichtiger Hinweis auf mögliche Gefahren für den Anwender
Wichtiger Hinweis für die korrekte Funktion des Gerätes
1.2 Sicherheitshinweise
Die Montage und Inbetriebnahme dürfen nur durch ausreichend qualifiziertes Fachpersonal
erfolgen.
Niemals an spannungsführenden Teilen messen oder spannungsführende Teile berühren.
Technische Daten, Lager- und Betriebsbedingungen beachten.
1.3 Bestimmungsgemäße Verwendung
Das Gerät darf nur innerhalb der spezifizierten technischen Daten betrieben werden.
Das Gerät darf nur unter den Bedingungen und für die Zwecke eingesetzt werden, für die es
konstruiert wurde.
Die Betriebssicherheit und Funktion ist bei Modifizierung oder Umbauten nicht mehr
gewährleistet.
1.4 Fehlerhafte Verwendung
Bei fehlerhafter Montage
funktioniert das Gerät möglicherweise nicht oder nur eingeschränkt
kann das Gerät dauerhaft beschädigt werden
kann Verletzungsgefahr durch Herabfallen des Gerätes bestehen
Wird das Gerät nicht ordnungsgemäß angeschlossen, …
funktioniert das Gerät möglicherweise nicht
kann dieses dauerhaft beschädigt werden oder
besteht unter Umständen die Gefahr eines elektrischen Schlags.
1.5 Gewährleistung
Die Gewährleistung beträgt 12 Monate ab Lieferdatum. Wird die bestimmungsgemäße
Verwendung missachtet, erlischt die Gewährleistung.
G. Lufft Mess- und Regeltechnik GmbH, Fellbach, Deutschland 5
1.6 Seriennummer
Die Seriennummer ist an der Seite neben der Stromversorgung erkennbar
(EN=xxxx:xxxx:xxxx). Die Seriennummer bildet sich ohne „EN=“. Die Seriennummer wird
auch auf dem Login-Bildschirm angezeigt.
1.7 Verwendete Markennamen
Alle verwendeten Markennamen unterliegen uneingeschränkt dem gültigen Markenrecht und
dem Besitzrecht des jeweiligen Eigentümers.
6G. Lufft Mess- und Regeltechnik GmbH, Fellbach, Deutschland
2 Lieferumfang
Gerät Lufft I-BOX
Abb. 1: Ansicht von oben und von vorne
Anschlusskabel Ethernet 1m
Abb. 2: Kabel
Schnellstart-Anleitung
Abb. 3: Schnellstart-Anleitung
Das Handbuch ist als PDF-Datei nach Start der Lufft I-BOX in der Fußzeile verfügbar.
G. Lufft Mess- und Regeltechnik GmbH, Fellbach, Deutschland 7
8G. Lufft Mess- und Regeltechnik GmbH, Fellbach, Deutschland
Bezeichnung
Direktaufruf
Lufft I-BOX App-Store
http://www.lufft-i-box.com/app/store
3.3 Lufft I-BOX App-Store
Die Lufft I-BOX ist mit Apps erweiterbar. Die Apps können im Lufft I-BOX App-Store bezogen
werden.
G. Lufft Mess- und Regeltechnik GmbH, Fellbach, Deutschland 9
4 Gerätebeschreibung
Bei der Lufft I-BOX handelt es sich um ein Messgeräte-Gateway, das Messwerte ermittelt,
den aktuellen Messwert speichert und entweder aktiv versendet oder auf Anfrage im
maschinenlesbaren Format ausgibt.
Die Lufft I-BOX verfügt über Eingangs- und Ausgangs-Schnittstellen und eignet sich
hervorragend, um Lufft-Messgeräte in Unternehmensnetzwerke zu integrieren. Über Apps
kann das Gerät erweitert werden.
4.1 Produkteigenschaften
Im Standard-Lieferumfang verfügt die Lufft I-BOX über folgende Funktionen:
Auslesen von Messwerten aus bis zu 30 Geräten der Lufft OPUS20-Familie
Speicherung des aktuellen Messwertes pro Kanal
Bereitstellung der Messwerte per REST-Schnittstelle im JSON-Format
Alarmierung per Email bei Über- oder Unterschreitung von Grenzwerten
Die Lufft I-BOX kann mit I-BOX Apps erweitert werden. Diese können über Lufft oder über
den Lufft I-BOX App-Store bezogen werden und sind über die Oberfläche zu installieren.
4.2 Technische Daten
Netzwerk
10/100BaseT
autosensing
autocrossing
Anschlüsse
1 x Netzwerk (RJ45)
Schraubklemmen für Spannungsversorgung (alternativ zu PoE)
LEDs / Taster
Systemstatus über Multi-Color-LED
aktuelle Netzwerkgeschwindigkeit und Datentransfer
manueller Gerätereset
Spannungsversorgung
Power-over-Ethernet (PoE)
24 ... 48V DC (+ / -10%) über Schraubklemmen
Stromaufnahme
60mA @ 24V
40mA @ 48V
10G. Lufft Mess- und Regeltechnik GmbH, Fellbach, Deutschland
Kunststoffkleingehäuse (105 x 75 x 22mm)
integrierte Hutschienenaufnahme
ca. 140g
G. Lufft Mess- und Regeltechnik GmbH, Fellbach, Deutschland 11
5 Inbetriebnahme
5.1 Anschluss und Spannungsversorgung
Die Spannungsversorgung kann per PoE oder mit einem externen Netzteil erfolgen.
5.1.1 Versorgung per PoE
Die Lufft I-BOX ist für den Einsatz in PoE-Umgebungen entsprechend IEEE802.3af
geeignet. Die Spannungsversorgung erfolgt hierbei durch die Netzwerkinfrastruktur über den
RJ45-Anschluss. Die Lufft I-BOX unterstützt sowohl die Phantomspeisung über die
Datenpaare 1/2 und 3/6, wie auch die Speisung über die ungenutzten Adernpaare 4/5 und
7/8.
Um der versorgenden Komponente ein Power-Management zu ermöglichen, identifiziert sich
die Lufft I-BOX als Gerät der Leistungsklasse 2 (Leistungsaufnahme von 3,84W bis 6,49W).
5.1.2 Externe Versorgungsspannung
Alternativ zur Versorgung per PoE, kann die Lufft I-BOX auch über die an der
Gehäuseunterseite befindliche, steckbare Schraubklemme extern versorgt werden. Die
verwendete Gleichspannung muss im Bereich
24 ... 48V DC (+/-10%)
liegen.
Beim Anlegen der Versorgungsspannung ist auf die korrekte Polung zu achten. Eine
entsprechende Beschriftung ist dem 2-poligen Versorgungsspannungsstecker zu
entnehmen.
Das Anlegen einer verpolten Versorgungsspannung schädigt die Lufft I-Box nicht.
5.1.3 Trennen von der Spannungsversorgung
Wird die Lufft I-BOX von der Spannungsversorgung getrennt, erfolgt ein kontrolliertes
Herunterfahren des Betriebssystems. Die Energie für diesen Vorgang stellen zwei
Stützkondensatoren zur Verfügung. Dieses Verfahren schützt das Dateisystem vor
Beschädigungen, die einen erneuten Start der Box beeinträchtigen könnten.
Die Kondensatoren werden während des regulären Betriebs der Lufft I-BOX geladen.
5.2 Netzwerkanschluss
Die Lufft I-BOX verfügt über einen IEEE 802.3 kompatiblen Netzwerkanschluss. Die
physikalische Anbindung erfolgt über TP-Kupferkabel.
5.2.1 10/100BaseT auf RJ45
Das 10/100BaseT-Netzwerkinterface verfügt über einen geschirmten RJ45-Steckverbinder.
Die Belegung und die Funktion entspricht einer Auto-MDI(X)-Schnittstelle. Der Anschluss an
einen Hub, einen Switch oder einen anderen Netzwerkteilnehmer erfolgt mit einem maximal
100m langen und geschirmten Patchkabel.
12G. Lufft Mess- und Regeltechnik GmbH, Fellbach, Deutschland
Dank der Fähigkeit die Sende- und die Empfangsleitung angeschlossener Geräte
automatisch zu erkennen, ist die Nutzung beliebiger (gekreuzter und ungekreuzter)
Netzwerkkabel möglich.
Der Netzwerkanschluss ist gegenüber der Versorgungsspannung mit mindestens 500V
galvanisch getrennt. Die Betriebsart der Lufft I-BOX ist „Autonegotiation“. Zur Vermeidung
von Kommunikationsproblemen, zum Beispiel bedingt durch einen Duplex-Mismatch,
empfehlen wir, den verwendeten Port des Switches / Hubs ebenfalls in diesem Modus zu
betreiben. Hierbei werden sowohl die Übertragungsgeschwindigkeit wie auch das
Duplexverfahren automatisch verhandelt und entsprechend in den Geräten eingestellt.
Konfigurierbare Switches verfügen häufig über spezielle Protokolle (Spanning Tree Protocol,
Port-Trunking, ...), wie sie z.B. für Uplinks zu anderen Switches oder den breitbandigen
Anschluss von Servern benötigt werden. Diese Protokolle werden für die Anbindung
gewöhnlicher Endgeräte wie die Lufft I-BOX in der Regel nicht benötigt, verzögern den
Kommunikationsaufbau nach einem Neustart unter Umständen aber erheblich.
Wir empfehlen diese Protokolle und Funktionen an dem für die Lufft I-BOX verwendeten Port
zu deaktivieren. Wenden Sie sich hierfür bitte an den zuständigen Netzwerkadministrator.
5.3 LEDs
Zur optischen Signalisierung des Netzwerkstatus verfügt die Lufft I-BOX über zwei, in die
RJ45-Buchse integrierte, LEDs. Der Gerätestatus wird über eine Mehrfarbenanzeige,
ebenfalls in der Gerätefront, visualisiert.
5.3.1 Netzwerkstatus
Zwei LEDs, die in die unteren Ecken der RJ45-Buchse integriert sind, zeigen den aktuellen
Netzwerkstatus der Lufft I-BOX an. Die grüne LED kann dabei folgende Zustände
annehmen:
aus: kein Link
an: Link vorhanden
blinken: aktiver Datenverkehr
Die gelbe LED gibt die aktuelle Übertragungsgeschwindigkeit an:
aus: 10MBit
an: 100MBit
G. Lufft Mess- und Regeltechnik GmbH, Fellbach, Deutschland 13
5.3.2 Mehrfarbenanzeige
Über die große Mehrfarbenanzeige in der Front der Lufft I-BOX wird der aktuelle
Systemzustand dargestellt:
grün: Normalzustand der Lufft I-BOX. Alle Dienste sind gestartet und das System ist
voll betriebsbereit. Ein unterlagertes, zyklisches Blinken zeigt die Systemauslastung
an. Je hektischer dieser Herzschlag ist, desto höher ist die Prozessorauslastung.
blau: Bootvorgang. Alle Dienste werden hochgefahren. Zu diesem Zeitpunkt können
keine Verbindungen zur Lufft I-BOX aufgebaut werden. Am Ende des Bootvorgangs
leuchtet die LED kurz rot auf.
blau blitzend: An die Lufft I-BOX gerichteter oder von der Lufft I-BOX ausgehender
Netzwerkverkehr
rot blinkend (ca. 1Hz): Kein Link
rot, dauerhaft: Schwerwiegender Systemfehler. Das System kann nicht mehr
ordnungsgemäß gestartet werden.
5.4 Taster: Hardware-Reset
Der in die Mehrfarbenanzeige integrierte, mechanische Taster kann zum händischen
Auslösen eines Hardware-Resets genutzt werden. Halten Sie den Taster gedrückt, beginnt
die Farbe der Mehrfarbenanzeige von grün über gelb nach rot zu wechseln. Dieser Vorgang
dauert ca. 5 Sekunden. Anschließend werden alle Verbindungen beendet und das System
wird neu gestartet.
Nach abgeschlossenem Startvorgang leuchtet die Anzeige wieder grün oder orange, inkl.
dem unterlagerten Pulsieren, welches die Prozessorauslastung anzeigt
14G. Lufft Mess- und Regeltechnik GmbH, Fellbach, Deutschland
6 Erster Systemstart
Nachdem die Lufft I-BOX erstmalig an die Spannungsversorgung angeschlossen wurde und
der Bootvorgang abgeschlossen ist hat die Lufft I-BOX die IP-Adresse 190.107.233.110. Sie
kann unter http://190.107.233.110 per Browser erreicht werden. Der Benutzername ist
„admin“, das Password ist „admin“.
Nun müssen wenige Parameter konfiguriert werden, bis die Lufft I-BOX funktionsbereit ist.
Der Setup-Assistent hilft beim Einrichten der Lufft I-BOX.
6.1 Setup-Assistent
Beim ersten Systemstart wird der Setup-Assistent angezeigt. Wenn er komplett durchlaufen
wurde, wird er nicht mehr angezeigt. Er kann später unter Einstellungen Allgemein wieder
aktiviert werden.
Abb. 4: Bildschirm Setup-Assistent
Der Setup-Assistent unterstützt bei den ersten Einstellungen
Sprachauswahl
Administrator
Netzwerk
Datum und Uhrzeit
E-Mail
Die Detailangaben zu den einzelnen Einstellungen werden in den nachfolgenden Kapiteln
beschrieben.
G. Lufft Mess- und Regeltechnik GmbH, Fellbach, Deutschland 15
6.2 Netzwerk-Konfiguration
Nach der Hardware-Installation der Lufft I-BOX muss die für den Betrieb in einem TCP/IPNetz notwendige IP-Adresse, sowie ggf. auch die Subnetzmaske und die Gateway-Adresse
vergeben werden. Die korrekten Werte für diese Parameter erfragen Sie bitte bei Ihrem
zuständigen Systemadministrator. Die Lufft I-BOX hat im Auslieferungszustand die statische
IP-Adresse 190.107.233.110
Für die Vergabe müssen sich PC und Lufft I-BOX im gleichen physikalischen Netzwerk
befinden (z.B. mit einem Patchkabel verbunden).
6.2.1 Verwaltung der Netzwerkparameter
Die Lufft I-BOX unterscheidet hinsichtlich ihrer netzwerkseitigen Basisparameter zwischen
zwei Betriebsarten:
Static
DHCP
Im Auslieferungszustand ist die Betriebsart Static aktiviert.
Soll die Umschaltung aktiviert werden, navigieren Sie zu Einstellungen Netzwerk.
6.2.1.1 Static
IP-Adresse, Subnetmask und Gateway sind fest in der Lufft I-BOX hinterlegt und DHCP ist
deaktiviert. Die so eingestellten Parameter bleiben auch über Spannungsunterbrechungen
und Resets hinweg so lange erhalten, bis sie über die Oberfläche geändert werden.
6.2.1.2 DHCP
Ist die automatische Adresszuweisung per DHCP aktiviert, versucht die Lufft I-BOX ihre IP-
Parameter von einem im Netzwerk erreichbaren DHCP-Server zu erhalten. Ist kein DHCPServer im Netzwerk vorhanden oder wird der Versuch eine IP-Adresse zu erhalten
abgelehnt, arbeitet die Lufft I-BOX mit der voreingestellten Default-IP-Adresse
190.107.233.110. Bei der Umschaltung von der Betriebsart Static auf DHCP erfolgt bis zur
Zuweisung gültiger Parameter ein Rückfall auf diese Default-IP-Adresse.
6.2.2 Netzwerkname
Zur Unterstützung einer eventuell automatisierten Aktualisierung des DNS-Systems durch
den DHCP-Server, identifiziert sich die Lufft I-BOX mit dem Netzwerknamen. Der
Netzwerkname ist fest auf „lufft-i-box“ und dem hinteren Teil der Seriennummer eingestellt.
16G. Lufft Mess- und Regeltechnik GmbH, Fellbach, Deutschland
6.3 Allgemeine Einstellungen
Systemname
Systemname (lang)
Hinweis zur Administration: Hier kann sich der Administrator eigene Anmerkungen
festhalten (z.B. zum Kaufdatum, Hersteller-Ansprechpartner, Inventarnummer). An
dieser Stelle könnten auch die AktivierungsKeys der aus dem App-Store bezogenen
Apps erfasst werden.
Abb. 5: Bildschirm Allgemeine Einstellungen
G. Lufft Mess- und Regeltechnik GmbH, Fellbach, Deutschland 17
6.4 Administrator-Einstellungen
Der Administrator ist für den reibungsfreien Betrieb der Lufft I-BOX zuständig und erhält
wichtige Email-Nachrichten von der Lufft I-BOX.
Email-Adresse: An diese Email-Adresse werden kritische Log-Meldungen versendet.
Kontaktdaten: Dieses Feld wird auf der Anmeldemaske angezeigt. Damit kann zum
Beispiel hinterlegt werden, wie der zuständiger Administrator erreicht werden kann.
Zur Sicherheit muss bei Änderung des Administrator-Passworts das aktuelle Passwort unter
„aktuelles Passwort“ und zweimal das neue Passwort in den beiden Feldern „neues
Passwort“ und „Passwortwiederholung“ eingegeben werden.
Wenn keine Eingabe in den Passwortfeldern erfolgt, wird das Administrator-Passwort nicht
geändert. Das Passwort muss zwischen 5 und 20 Zeichen lang sein.
Abb. 6: Bildschirm Administrator-Einstellungen
18G. Lufft Mess- und Regeltechnik GmbH, Fellbach, Deutschland
6.5 Email-Einstellungen
Die Email-Einstellungen werden benötigt, damit von der Lufft I-BOX Emails gesendet werden
können. Die Lufft I-BOX versendet Emails in folgenden Fällen:
Es treten kritische Log-Meldungen auf
Täglicher Statusbericht an den Administrator (kann abgeschaltet werden)
In Apps wird der Email-Versand konfiguriert und genutzt
Wenn kein Email-Server konfiguriert werden soll, muss das Host-Feld leer bleiben.
Abb. 7: Bildschirm Email-Einstellungen
6.6 Uhrzeit
Die Systemzeit ist batteriegepuffert und voreingestellt. Die Uhrzeit muss je nach Zeitzone
ggf. abgeändert werden.
Die Uhrzeit bleibt über eine Stromunterbrechung hinaus erhalten.
G. Lufft Mess- und Regeltechnik GmbH, Fellbach, Deutschland 19
7 Systembedienung
7.1 Dashboard / Home
Das Dashboard sieht der Administrator nach erfolgreicher Anmeldung. Es kann jederzeit mit
dem „Home“-Button wieder erreicht werden.
Abb. 8: Bildschirm Dashboard / Home
Die angezeigten Systemeigenschaften sind:
Administrator Beschreibung des Administrators (kann unter „Einstellungen
Allgemein“ verändert werden)
Datum / Uhrzeit aktuelle Systemzeit (kann unter „Einstellungen Allgemein“
verändert werden)
IP-Adresse IP-Adresse und Subnetz-Maske (kann unter „Einstellungen
Netzwerk“ verändert werden)Seriennummer Eindeutige Seriennummer der Lufft I-BOX
Betriebszeit Dauer seit letztem Neustart (d=Tage, h=Stunden,
m=Minuten)
Freier Speicher Unbelegter Speicher im Flash-Speicher. Hier werden auch
die Messwerte gespeichert
Systemauslastung Durchschnittliche Auslastung der Lufft I-BOX
Apps Im System installierte Apps
Devices Im System erzeugte Devices
Aktive Kanäle Anzahl der Kanäle, die gemessen werden
20G. Lufft Mess- und Regeltechnik GmbH, Fellbach, Deutschland
Der Systemstatus der Lufft I-BOX wird farblich hervorgehoben angezeigt:
Abb. 9: Dashboard-Anzeige System Status
Grün: Das System läuft ordnungsgemäß. Im System liegen weder Warnungen noch
kritische Fehler vor
Gelb: Es liegen Warnungen vor
Rot: Es liegen kritische Fehler vor
Die Meldungen können unter Einstellungen Log mit dem Button „gesamtes Log löschen“
zurückgesetzt werden. Dann ist der System Status wieder grün.
Welche Ergebnisse die Wertebereichsprüfungen ergeben haben, wird ebenfalls farblich
hervorgehoben angezeigt (nur zwei Zustände OK und Warnung):
Grün: Alle Wertebereichsprüfungen verliefen ohne Alarmierung
Gelb: Alarmierungen wurden durchgeführt
Die Alarmierungen werden beim Klick auf die farbige Fläche angezeigt. Dort können sie alle
zurückgesetzt werden. Alternativ können sie in der betreffenden SYS-App „Email Alert“
einzeln zurückgesetzt werden.
Abb. 10: Dashboard-Anzeige zu Wertebereichsprüfungen
G. Lufft Mess- und Regeltechnik GmbH, Fellbach, Deutschland 21
7.2 Login
Die Anmeldemaske (Login) kann ohne Anmeldung angesehen werden. Es ist lediglich die
Kenntnis der IP-Adresse der Lufft I-BOX erforderlich.
Zusätzlich zu Systemeigenschaften, die im Kapitel „Dashboard“ beschrieben sind, werden
angezeigt:
Admin Email Email-Adresse des zuständigen Administrators
Admin Kontakt Name des zuständigen Administrators
Systembezeichnung Diese Bezeichnung kann unter „Einstellungen Allgemein“
Systemversion Version der Lufft I-BOX
7.3 Firmware-Update
Firmware-Updates ändern das grundlegende Verhalten der Lufft I-BOX. Zur Durchführung
von Firmware-Updates erhalten sie von Lufft eine gesonderte Beschreibung.
Abb. 11: Bildschirm Login-Dashboard
verändert werden. Diese Bezeichnung wird auch in der
Kopfzeile angezeigt.
22G. Lufft Mess- und Regeltechnik GmbH, Fellbach, Deutschland
7.4 Sicherung
Die Sicherung der Lufft I-BOX kann unter Backup/Restore gestartet werden.
Abb. 12: Bildschirm Backup/Restore
Die im Sicherungsvorgang erstellte Datei (.backup) enthält
alle Systemeinstellungen außer den Netzwerkeinstellungen,
alle Kanalinformationen und
alle Device-Konfigurationen.
Eine Sicherung sollte nach größeren Konfigurationsanpassungen durchgeführt werden.
Die zusätzlich installierten Apps werden nicht gesichert. Bei einer Rücksicherung müssen
die Apps nachinstalliert werden. Die ggf. manuell installierten App-Dateien (ZIP-Dateien)
sind deswegen zusätzlich aufzubewahren.
7.5 Rücksicherung
Waren zum Zeitpunkt des Sicherungsvorganges zusätzliche Apps installiert, sind diese vor
Beginn der Rücksicherung wieder zu installieren.
Bei der Rücksicherung muss zunächst die Sicherungsdatei ausgewählt werden. Danach
kann die Rücksicherung begonnen werden.
Alle bestehenden Konfigurationen und Kanalwerte werden während einer Rücksicherung
überschrieben (mit Ausnahme der Netzwerkeinstellungen).
Sollten Apps nicht oder mit einer für die Rücksicherung inkompatiblen Version installiert sein,
werden entsprechende Meldungen ausgegeben. Der Rücksicherungsvorgang läuft weiter
und ignoriert die Einstellungen und Kanäle in Verbindung mit dieser App. Die App ist in
einem solchen Fall zu installieren und die Rücksicherung mit der gleichen Sicherungsdatei
zu wiederholen. Eine Rücksicherung sollte ohne Fehler beendet werden.
G. Lufft Mess- und Regeltechnik GmbH, Fellbach, Deutschland 23
7.6 Passwort vergessen
Die Lufft I-BOX kann nur nach Eingabe von Benutzername und einem Passwort konfiguriert
werden. Wurde das Passwort vergessen, muss der „Password vergessen“ Link auf der
Login-Seite aufgerufen werden.
Die Wiederherstellung des Passworts kann auf zwei verschiedene Arten erfolgen:
Wenn ein Email-Server konfiguriert wurde, wird ein neues Passwort erzeugt und
dieses an die beim Administrator angegebene Email-Adresse gesendet.
Wurde keine Email-Adresse und Email-Server konfiguriert, muss der Hersteller
kontaktiert werden (vgl. Kapitel 3) – Bitte geben Sie hierbei die Seriennummer der
Lufft I-BOX an, welche Sie auf dem Gerät sowie im Login-Fenster ablesen können.
24G. Lufft Mess- und Regeltechnik GmbH, Fellbach, Deutschland
8 Systemerweiterung mit Apps
Die Lufft I-BOX kann mit Apps im Funktionsumfang erweitert und an den jeweiligen Einsatzzweck angepasst werden. Apps können zu einem beliebigen Zeitpunkt nachinstalliert und
wieder gelöscht werden.
8.1 Apps
Apps sind Programme, die die Funktionsweise der Lufft I-BOX erweitern.
Gegenüber herkömmlichen Programmen in Industriesystemen haben Apps folgende
Vorteile:
Apps erweitern den Leistungsumfang der Lufft I-BOX dynamisch
Apps können nachträglich installiert werden
Apps können mehrfach für Geräte verwendet werden
In der Lufft I-BOX sind folgende App-Typen vorgesehen:
IN-Apps Diese Apps ermitteln Messwerte, i.d.R. von Messgeräten und speichern
den aktuellen Messwert in der Lufft I-BOX.
SYS-Apps Diese Apps verwalten Messwerte oder haben spezielle Funktionen, z.B.
um Alarmierungen durchzuführen.
OUT-Apps Diese Apps können entweder im PULL-Modus auf Anfragen warten und
diese beantworten oder im PUSH-Modus aktiv Messwerte versenden
bzw. in andere Systeme weitergeben.
Mit dem Reiter „Apps“ kann das App-Management gestartet werden.
Abb. 13: Bildschirm App-Management
G. Lufft Mess- und Regeltechnik GmbH, Fellbach, Deutschland 25
Im unteren Bereich werden die in der Lufft I-BOX installierten Apps angezeigt. In der Spalte
Eigenschaft
Beschreibung
Name
Kurzname der App
Typ
Mögliche Typen: IN-App, OUT-App, SYS-App
Beschreibung
Beschreibung der Funktionsweise
Beschreibung-URL
URL zur ausführlichen Beschreibung
Lizenzname
Name der Lizenz
Lizenzinhalt-URL
URL zur Lizenz
Max. Devices
Maximalzahl von Devices, die mit dieser App erzeugt
werden können
„Devices verwalten“ können Devices hinzugefügt oder wieder gelöscht werden.
8.2 Der App-Lifecycle
Unter dem App-Lifecycle wird der Umgang mit Apps in der Lufft I-BOX verstanden.
Er umfasst folgende Schritte
Im oberen Bereich des App-Managements können neue Apps hinzugefügt werden.
Aus folgenden Quellen können Apps hinzugefügt werden:
aus dem Lufft I-BOX App-Store auf die eigene Festplatte geladene Apps, die in die
Lufft I-BOX hochgeladen werden können.
direkt aus dem Lufft I-BOX App-Store (hierzu ist eine direkte Internet-Verbindung
notwenig. Die Firmware 1.0.0 unterstützt diese Funktion noch nicht)
Der AppStore ist über http://lufft-i-box.com erreichbar.
Wenn Apps manuell von der lokalen Festplatte installiert werden, haben diese die
Dateiendung .ZIP. Zur Installation wird ein ActivationKey benötigt. Er muss mit der
Seriennummer und dem AppKey (im Lufft I-BOX App-Store erhältlich) unter http://lufft-i-
box.com/app/activation erzeugt werden.
8.2.2 Technische Informationen zu Apps
Jede App wird vom Hersteller bzw. Entwickler mit folgenden Eigenschaften beschrieben:
26G. Lufft Mess- und Regeltechnik GmbH, Fellbach, Deutschland
8.2.3 Installation von Apps
Unter Home Apps Management kann eine neue App hinzugefügt (installiert) werden.
Die App erscheint nach erfolgreicher Installation in der App-Liste.
Die App muss zuvor unter http://lufft-i-box.com/app/activation aktiviert worden sein.
8.2.4 Devices verwalten
Eine App ist unmittelbar nach Installation in der Lufft I-BOX funktionslos. Aus jeder App
können nun funktionsfähige „Devices“ erstellt werden. Devices haben konkrete Aufgaben
und können unabhängig voneinander konfiguriert werden.
Eine IN-App kann beispielsweise auf ein externes Messgerät (z.B. ein Lufft OPUS20)
konfiguriert werden, das von der Lufft I-BOX abgefragt werden soll.
8.2.5 Überblick über Devices
Jedes Device wird in einer der App-Kategorien IN, OUT oder SYS dargestellt.
Abb. 14: Bildschirm OUT-Devices mit einem Device
Wird ein Device ausgewählt, öffnet es mit mindestens folgenden Reitern:
Info Anzeige der konfigurierten Kanäle mit dem aktuellen, d.h. zuletzt vom
Messgerät bezogenen Messwert.
Konfiguration Konfigurationsmöglichkeiten für alle Parameter eines Devices. Diese
können sich je nach App unterschieden.
Log Hier werden die Meldungen angezeigt, die für dieses Device in der Lufft
I-BOX entstanden sind. Zur Fehlerbehandlung und weiteren Erläuterung
siehe Ausführungen zu den entsprechenden Apps.
App Anzeige der App, mit der das Device erstellt wurde.
G. Lufft Mess- und Regeltechnik GmbH, Fellbach, Deutschland 27
Abb. 15: Bildschirm IN-Device einer OPUS20 App
8.2.6 App Update
Eine App wird gelegentlich erweitert oder um Fehler bereinigt. Dann steht eine neue AppVersion zur Verfügung, die in die Lufft I-Box als Update installiert werden kann.
Beim Update einer App wird geprüft, ob das Update im laufenden Betrieb durchgeführt
werden kann oder ob eine Anpassung der Konfiguration der Devices erforderlich ist.
In der Regel ist ein Update problemlos im laufendem Betrieb möglich, wenn sich die
Versionsnummer an der zweiten oder dritten Stelle ändert, z.B. bei einem Update der
Version 1.2.0 auf die Version 1.2.1.
8.2.7 App deinstallieren
Bei der Deinstallation einer App werden alle Devices ebenfalls gelöscht. Damit gehen die
Konfigurationsdaten und Messwerte der Devices dieser App in der Lufft I-BOX verloren.
Vor der Deinstallation erfolgt eine entsprechende Warnung, um unbeabsichtigtes Löschen
zu verhindern.
Eine deinstallierte App kann zu einem späteren Zeitpunkt wieder installiert werden.
Allerdings sind dann sämtliche Devices und alle Device-spezifischen Konfigurationen neu
einzugeben.
28G. Lufft Mess- und Regeltechnik GmbH, Fellbach, Deutschland
Eigenschaft
Wert
Name
OPUS20
Typ
IN
Beschreibung
Diese App ermittelt Messwerte der Lufft OPUS20 Gerätefamilie
(http://www.opus20.info oder
http://www.lufft.com/de/produkte/produktsuche/?q=opus20).
Alle Kanäle und externe Sensoren werden unterstützt.
Beschreibung-URL
http://lufft-i-box.com/app/view?name=opus20
Lizenzname
Ondics Lufft I-BOX App EULA
Lizenzinhalt-URL
http://lufft-i-box.com/dev/ondics/eula.html
Max. Devices
30
9 Die App „OPUS20“
Die App „OPUS20“ fragt die jeweils letzten Messwerte von OPUS20-Geräten ab und
speichert diese in der Lufft I-BOX. Sie ist Teil des Lieferumfangs und zum Auslieferzeitpunkt
bereits installiert.
9.1 Funktionsbeschreibung
Die App ist eine IN-App und kann Messwerte von einem Lufft OPUS20-Device beziehen und
in der Lufft I-BOX speichern.
Folgende OPUS20-Geräte werden von der App OPUS20 unterstützt:
Die Geräte werden über die Ethernet-Schnittstelle abgefragt. Die App unterstützt alle Kanäle
der OPUS20-Geräte. Extern angeschlossene Sensoren werden erkannt und können
ebenfalls abgefragt werden.
9.2 Eigenschaften
G. Lufft Mess- und Regeltechnik GmbH, Fellbach, Deutschland 29
9.3 Konfiguration
Die Konfiguration der OPUS20-App erfolgt mit folgenden Parametern:
Bezeichnung Die Bezeichnung wird in der Device-Übersicht angezeigt.
Bezeichnung (lang) Die Bezeichnung kann für längere Bezeichnungstexte
verwendet werden.
Beschreibung Notizen zur Konfiguration und zum OPUS20-Gerät
Device aktiv Einschalten / Ausschalten des Devices (in der Lufft I-BOX),
die Gerätefunktion des OPUS20 bleibt unverändert
Messintervall Angabe der Messfrequenz
IP-Konfiguration IP-Adresse des OPUS20-Gerätes
Kanäle Kanal-Liste der aktiven Kanäle dieses Devices
Abb. 16: Bildschirm OPUS20 Konfiguration
Mit dem Button „Kanäle konfigurieren“ werden alle von dem OPUS20-Gerät gemessenen
Kanäle angezeigt. Die bereits bestehenden aktiven Kanäle werden mit einer Checkbox
gekennzeichnet. Weitere Kanäle können hinzugefügt oder bestehende Kanäle entfernt
werden. Die Messungen umfassen nach dem „Speichern“ nur die auf „aktiv“ gesetzten
Kanäle.
30G. Lufft Mess- und Regeltechnik GmbH, Fellbach, Deutschland
Typ
Beschreibung
Gegenmaßnahme
Ethernet
Fehler auf der TCP/IPVerbindungsebene.
- Kabel prüfen
- IP-Konfiguration prüfen
L2PFrame,
Payload,
Status,
Param
Protokollfehler bei
Kommunikation mit
OPUS20. Fehler ist auf
Netzwerk-Konflikte bei
der Abfrage
zurückzuführen.
- Netzwerk prüfen (Routing,
Firewalls, etc.).
In der Kanalliste kann die Kanalbeschreibung durch Klick auf die Werte in der Spalte
Bezeichnung geändert werden. Die Zeilen können durch Klick auf die Spaltenüberschriften
sortiert werden.
9.4 Meldungen / Fehlersituationen
Während ein OPUS20 aktiv ist, können folgende Meldungen (Logs) auftreten:
Diese Meldungen sind unkritische Warnungen.
Wie die Ethernet-Schnittstelle in einem OPS20-Gerät aktiviert wird, steht im OPUS20-
Wenn ein OPUS20-Gerät längere Zeit von der Stromversorgung getrennt ist, deaktiviert sich
die Ethernet-Schnittstelle automatisch und muss erst wieder manuell aktiviert werden.
Wenn während eines Messvorgangs eine Warnung auftritt, kann der Messwert nicht korrekt
ermittelt und gespeichert werden.
Wenn 5 Ethernet-Fehler in kurzer Zeit bzw. bei aufeinanderfolgenden Messungen auftreten,
ist das ein kritischer Fehler und das Device wird deaktiviert sowie eine Alarm-Email
versendet (sofern konfiguriert). Der Messvorgang wird nicht fortgesetzt. Die anderen Devices
sind davon nicht betroffen.
G. Lufft Mess- und Regeltechnik GmbH, Fellbach, Deutschland 31
Eigenschaft
Wert
Name
OPUS Finder
Typ
SYS
Beschreibung
Diese App unterstützt beim Installieren neuen OPUS20 Geräte.
Die OPUS20-Geräte können im gleichen IP-Subnetz
aufgefunden und mit einer IP-Adresse versehen werden.
Beschreibung-URL
http://lufft-i-box.com/app/view?name=opusfinder
Lizenzname
Ondics Lufft I-BOX App EULA
Lizenzinhalt-URL
http://lufft-i-box.com/dev/ondics/eula.html
Max. Devices
1
10 Die App „OPUS Finder“
Mit der App „OPUS Finder“ können OPUS20 Geräte im Netzwerk gefunden und mit einer
neuen IP-Adresse versehen werden. Sie ist Teil des Lieferumfangs und zum
Auslieferzeitpunkt bereits installiert und vorkonfiguriert.
10.1 Funktionsbeschreibung
Die App ist eine SYS-App und kann zur Erst-Konfiguration eines OPUS20-Gerätes
verwendet werden. Hierzu sendet die App Broadcast-Signale an alle Geräte im Netzwerk
und bekommt Rückmeldungen von den angeschlossenen OPUS20-Geräten. Dann wird
geprüft, ob die OPUS20-Geräte bereits eine IP-Adresse erhalten haben und ob hierfür schon
ein Device in der Lufft I-BOX angelegt wurde. Die Netzwerkeinstellungen des OPUS20
Geräts können dann bei Bedarf geändert werden.
Folgende OPUS20-Geräte werden von der App OPUS Finder unterstützt:
Die Möglichkeit, Broadcast-Signale im Netzwerk zu versenden, ist auf ein IP-Subnetz
beschränkt und wird i.d.R. nicht durch Router weitergeleitet. Die App „OPUS Finder“ kann
deswegen OPUS20 Geräte nur im gleichen IP-Subnetz finden.
10.2 Eigenschaften
32G. Lufft Mess- und Regeltechnik GmbH, Fellbach, Deutschland
10.3 Konfiguration
Damit die Suche nach OPUS20 Geräten gestartet werden kann, sind folgende Schritte
notwendig:
Erzeugung eines Device (z.B. unter Apps opusfinder Device verwalten).
Aktivierung des Devices und Speichern der Konfiguration
Suche mit Button auslösen
Die Konfiguration der OPUS20-App erfolgt mit folgenden Parametern:
Bezeichnung Die Bezeichnung wird in der Device-Übersicht angezeigt
Bezeichnung (lang) Eine längere Bezeichnung
Beschreibung Eigene Notizen zum Device
Device aktiv Einschalten / Ausschalten des Devices (in der Lufft I-BOX),
die Gerätefunktion des OPUS20 bleibt unverändert
Abb. 17: Bildschirm: Ergebnisse eines Suchvorgangs mit 3 OPUS20-Geräten
Nach Abschluss eines Suchvorgangs können über das „Einstellen“-Symbol (Gabelschlüssel)
am Zeilenende die IP-Einstellungen des jeweiligen OPUS20-Gerätes dauerhaft geändert
werden.
G. Lufft Mess- und Regeltechnik GmbH, Fellbach, Deutschland 33
Abb. 18: Bildschirm: IP-Einstellungen für ein OPUS20 Gerät
Typ
Beschreibung
Gegenmaßnahme
Ethernet
Es ist ein Fehler
aufgetreten: 'keine
Antwort auf UDP
Broadcast' (Typ:
Ethernet, Nr.: -1)
- Prüfen, ob OPUS20 Geräte im
Netzwerk (gleiches Subnet)
angeschlossen sind
- Prüfen, ob bei den OPUS20Geräten die EthernetSchnittstelle aktiviert ist
Wenn die IP-Einstellungen per DHCP automatisch bezogen werden sollen, können die
statischen Daten nicht eingegeben werden.
Nach der Konfiguration der IP-Einstellungen kann die Messdaten-Übertragung vom
OPUS20-Gerät zur Lufft I-BOX konfiguriert werden. Hierzu gehen Sie wie folgt vor: Apps
opus20 ein neues OPUS20 Device hinzufügen. Bei diesem Device kann dann unter IN
<Neuer Devicename> die IP-Adresse und der Messvorgang konfiguriert werden.
10.4 Meldungen / Fehlersituationen
Beim Suchvorgang können folgende Meldungen auftreten:
Die Meldungen werden nicht als Log-Einträge festgehalten. Wie die Ethernet-Schnittstelle in
einem OPS20-Gerät aktiviert wird, steht im OPUS20-Handbuch (siehe
Wenn ein OPUS20-Gerät längere Zeit von der Stromversorgung getrennt ist, deaktiviert sich
die Ethernet-Schnittstelle automatisch und muss erst wieder manuell aktiviert werden.
34G. Lufft Mess- und Regeltechnik GmbH, Fellbach, Deutschland
Eigenschaft
Wert
Name
JSON
Typ
OUT
Beschreibung
Diese App stellt eine JSON-Schnittstelle zur Verfügung. Mit
http-GET-Aufrufen können Metadaten und Messwerte (einzeln
oder mehrere) abgefragt werden.
Beschreibung-URL
http://lufft-i-box.com/app/view?name=json
Lizenzname
Ondics Lufft I-BOX App EULA
Lizenzinhalt-URL
http://lufft-i-box.com/dev/ondics/eula.html
Max. Devices
1
11 Die App „JSON“
Die App „JSON“ beantwortet REST-Anfragen und liefert Messwerte, Geräte-und
Kanalinformationen im JSON-Format zurück. Sie ist Teil des Lieferumfangs und zum
Auslieferzeitpunkt bereits installiert.
Das JSON Datenformat ist ein einfaches maschinenlesbares Datenformat. In vielen
Programmiersprachen und Programmsystemen wird das JSON-Format unterstützt. Damit ist
eine sehr einfache Messwertabfrage und Messdatenübertragung realisierbar.
JSON ist ein grundlegendes Datenformat für viele Internet of Things (IoT) Anwendungen.
Weitere Informationen zu REST-Schnittstellen (REST = Representational State Transfer)
und zum Datenformat JSON (JSON = JavaScript Object Notation) können unter Wikipedia
(http://de.wikipedia.org/wiki/Representational_State_Transfer und
http://de.wikipedia.org/wiki/JSON) eingesehen werden.
11.1 Funktionsbeschreibung
Die App ist eine OUT-App und kann Messwerte auf Anfrage zurückgeben. Die Anfrage muss
im http-GET-Format erfolgen und wird mit einem JSON-Ergebnis beantwortet.
Die Kanäle können jeweils einzeln abgefragt werden. Zusätzlich können Informationen über
alle Kanäle (Meta-Informationen und Kanalübersicht) abgefragt werden.
11.2 Eigenschaften
G. Lufft Mess- und Regeltechnik GmbH, Fellbach, Deutschland 35
11.3 API-Verhalten
Befehl
getchannels
Beschreibung
Es werden die Metadaten aller Kanäle zurückgegeben
URL
<Base-URL>/getchannels
Parameter
keine
Rückgabe
success... „true“ wenn kein Fehler aufgetreten, folgen:
channel... Liste mit Kanälen mit jeweils den Eigenschaften
channelmetaid... Interne Kanalidentifizierung(Integer)
11.3.1 Anfrage
Jede Anfrage erfolgt über den http-GET-Befehl
http://<lufft-i-box-adresse>/
websites/ab/index.php/json/<devid>/api/<befehl>
<lufft-i-box-adresse> Netzwerkname oder IP-Adresse der Lufft I-BOX
<devid>Device ID (vgl. OUT JSON API-Hilfe)
<befehl>siehe Kapitel „API-Befehle“
Nachfolgend wird der Beginn des Befehls
Alle Abfrageergebnisse sind im Zeichensatz UTF8 kodiert.
Die Rückantwort des Systems erfolgt im Format JSON (JavaScript Object Notation).
Weiterführende Informationen zum Format JSON enthält die RFC 4627
(http://www.ietf.org/rfc/rfc4627.txt).
11.3.3 Fehlerbehandlung
Bei der erfolgreichen Verarbeitung des Befehls ist im JSON-Objekt die Eigenschaft
„success“ auf „true“ gesetzt. Bei nicht erfolgreicher Verarbeitung ist die Eigenschaft
„success“ auf „false“ und zusätzlich „errorno“ und „errormsg“ gesetzt.
Beispiele:
{ “success“: „false“,
„errno“: „01“ ,
„errormsg“:“required fields missing“
}
{ “success“: „true“, … }
11.4 API-Befehle
11.4.1 Kanalübersicht
36G. Lufft Mess- und Regeltechnik GmbH, Fellbach, Deutschland
app… Appname
deviceid… Device-ID
devicecaption… Vom Benutzer vergebene bezeichnung
des Devices(string)
channelno… Kanalnummer
interval… Intervall im vielfachen von10sec (Integer)
type… Kanaltyp (siehe unten)caption… Kanalbezeichnung (String, max. 255 Zeichen)
measurementname… Name der Messgröße (String, max.
255 Zeichen)
unitname… Einheit der Messgröße(String)
valuemin… Wertebereich min.
valuemax… Wertebereich max.
Befehl
getvalues
Beschreibung
Liefert den zuletzt gemessenen Wert eines oder mehrerer
Werte zurück
URL
<Base-URL>/getvalues?devch=<dev-ch>,…
Parameter
<dev-ch> Eindeutige Kanal-ID. Zusammengesetztes Feld aus
der Device-ID und der Kanalnummer (siehe Befehl
getchannels). Diese Paramater können durch Komma getrennt
mehrfach vorkommen.
Beispiel:
<Base-URL>/getvalues?4-1,5-1,6-2
Rückgabe
success „true“… wenn kein Fehler aufgetreten ist, folgen:
values … Liste mit Messwerte
channelid... Id des Kanals (Datentyp: String)
errortype.. Fehler im Messwert (String) (leerer String = kein
Fehler)
errorno... Fehlernummer (0 = kein Fehler)
value.. Messwert (Datentyp: float)
timestamp.. Zeitpunkt der letzten Geräteabfrage Format:
G. Lufft Mess- und Regeltechnik GmbH, Fellbach, Deutschland 37
Typ
Beschreibung
Gegenmaßnahme
Request
Fehler bei einer Anfrage
mit Anfrage-URL
- Anfrage korrigieren
11.5 Konfiguration
Die Konfiguration der JSON-App erfolgt mit folgenden Parametern:
Bezeichnung Die Bezeichnung wird in der Device-Übersicht angezeigt
Bezeichnung (lang) Die Bezeichnung kann für längere Bezeichnungstexte
verwendet werden.
Beschreibung Notizen zur Konfiguration und zur Nutzung des Devices (z.B.
abfragende Programme, Ansprechpartner hierfür)
Device aktiv Einschalten / Ausschalten der API-Funktion.
Wenn das Device ausgeschaltet ist, wird „success = false“ zurückgeliefert.
11.6 Meldungen / Fehlersituationen
Während das JSON-Device aktiv ist, können folgende Meldungen (Logs) auftreten:
Diese Meldungen sind unkritische Warnungen.
11.7 Beispiele von JSON-Abfragen
Nachfolgendes Resultat liefert der Befehl getchannels in einer Beispielkonfiguration zurück.
http://<lufft-i-box>/websites/ab/index.php/json/1/api/getchannels
{
"success":true,
"channels":[
{
"channelmetaid":"478",
"valueid":"110-40105",
"app":"opus20",
"deviceid":"110",
"devicecaption":"Opus (.96)",
"channelno":"40105",
"interval":"1",
"type":"16",
"caption":"",
"measurementname":"Temperatur",
"unitname":"\u00b0F",
"valuemin":"-40",
"valuemax":"80"
},
{
38G. Lufft Mess- und Regeltechnik GmbH, Fellbach, Deutschland
"channelmetaid":"479",
"valueid":"110-40115",
"app":"opus20",
"deviceid":"110",
"devicecaption":"Opus (.96)",
"channelno":"40115",
"interval":"1",
"type":"16",
"caption":"",
"measurementname":"Taupunkt",
"unitname":"\u00b0F",
"valuemin":"-40",
"valuemax":"80"
}
],
"errorno":0,
"errormsg":""
}
Nachfolgendes Resultat liefert der Befehl getvalues in einer Beispielkonfiguration zurück.
http://<lufft-i-box>/websites/ab/index.php/json/1/api/getvalues?valueids=73-100,73-120
{
"success":true,
"values":[
{
"success":false,
"id":"73-100",
"value":0,
"timestamp":"2013-11-27 10:35:26",
"errorno":0,
"errortype":""
},
{
"success":false,
"id":"73-120",
"value":0,
"timestamp":"2013-11-27 10:35:26",
"errorno":0,
"errortype":""
}
]
}
G. Lufft Mess- und Regeltechnik GmbH, Fellbach, Deutschland 39
12 Die App „Email Alert“
Eigenschaft
Wert
Name
E-Mail Alert
Typ
SYS
Beschreibung
Diese App prüft Wertebereiche für Messkanäle. Verlassen die
Werte einen Wertebereich, wird eine Email mit einer
entsprechenden Warnung versendet.
Beschreibung-URL
http://lufft-i-box.com/app/view?name=emailalarm
Lizenzname
Ondics Lufft I-BOX App EULA
Lizenzinhalt-URL
http://lufft-i-box.com/dev/ondics/eula.html
Max. Devices
10
Die App „Email Alert“ überwacht Messwerte und alarmiert, wenn Messbereiche verlassen
werden. Sie ist Teil des Lieferumfangs und zum Auslieferzeitpunkt bereits installiert und
vorkonfiguriert.
12.1 Funktionsbeschreibung
Die App „Email Alert“ verfügt über folgende Funktionen:
Prüfung von Kanälen auf Überschreitung von Grenzwerten.
Prüfung von Kanälen auf Unterschreitung von Grenzwerten.
Versand von Emails bei Über- bzw. Unterschreitung an die hinterlegten Email-
Adressen
12.2 Technische Daten
12.3 Konfiguration
Die Konfiguration der App „Email Alert“ erfolgt mit folgenden Parametern:
Bezeichnung Die Bezeichnung wird in der Device-Übersicht angezeigt.
Bezeichnung (lang) Die Bezeichnung kann für längere Bezeichnungstexte
verwendet werden.
Beschreibung Notizen zur Konfiguration des Devices (z.B. Welche
Messaufgabe wird überwacht? Wer wird informiert? Dauer
der Messaufgaben?)
Messintervall Angabe der Messfrequenz
40G. Lufft Mess- und Regeltechnik GmbH, Fellbach, Deutschland
Email-Adresse(n) Eine oder mehrere Email-Adressen können angegeben
werden. Email-Adressen werden mit einem Komma
getrennt.
In dem Tab „Kanäle“ werden alle aktiven Kanäle der Lufft I-BOX angezeigt. Für jeden Kanal
kann eine Werteobergrenze und eine –untergrenze eingestellt werden. Überwachungen
werden nur für Felder durchgeführt, bei denen Eingaben erfolgt sind.
12.4 Meldungen / Fehlersituationen
Bei Über- oder Unterschreiten von Grenzwerten wird ein Log-Eintrag als „Range“ erzeugt.
Beim fehlerhaften Versand einer Email wird ein Log-Eintrag als Warnung erzeugt.
Die Meldungen werden zudem auf der Startseite farblich markiert und unter „Range Checks“
angezeigt:
Grün: Prüfungen wurden durchgeführt – keine Alarmierung
Gelb: Prüfungen wurden durchgeführt – Alarmierung haben stattgefunden
G. Lufft Mess- und Regeltechnik GmbH, Fellbach, Deutschland 41
auf das sich diese Erklärung bezieht, mit den folgenden Normen bzw. normativen
Dokumenten übereinstimmen:
1. Stör-Emission gemäß
EN 55022 Kl. B: 2010
EN 61000-3-2: 2006 + A1, A2
EN 61000-3-3: 2008
2. Störfestigkeit gemäß EN 61000-6-2: 2005:
EN 61000-4-2: 2009 ESD
EN 61000-4-3: 2006 + A1,A2 Einstrahlung E-Feld
EN 61000-4-4: 2004 + A1 Burst
EN 61000-4-5: 2006 Surge
EN 61000-4-6: 2009 Einströmung
EN 61000-4-8: 2010 Einstrahlung Magnetfeld
EN 61000-4-11: 2004 Spannungsunterbrechung
3. Produktspezifische Niederspannungsrichtlinie für Kommunikationstechnik
Mit einer Versorgungsspannung von maximal 48V DC (SELV) fällt dieser Artikel nicht in den
Anwendungsbereich der Niederspannungsrichtlinie.
4. Beschränkung der Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe in Elektro- und
Elektronikgeräten
Der oben beschriebene Gegenstand der Erklärung erfüllt die Vorschriften der Richtlinie
2011/65/EU des Europäischen Parlaments und des Rates vom 8. Juni 2011 zur
Beschränkung der Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe in Elektro- und
Elektronikgeräten.
Eine Kopie der unterzeichneten Konformitätserklärung kann bei Bedarf bei G. Lufft Messund Regeltechnik GmbH (http://lufft.com) angefordert werden.
42G. Lufft Mess- und Regeltechnik GmbH, Fellbach, Deutschland
Fehlerbeschreibung
Ursache - Behebung
Das Gerät lässt sich nicht abfragen bzw.
antwortet nicht
Das Gerät lässt sich nicht abfragen bzw.
antwortet nach Konfigurationsmaßnahmen nicht
mehr
Es wurde möglicherweise eine falsche IP-Adresse
konfiguriert. Eine Notfall-IP-Adresse ist im Gerät
eingerichtet, falls eine falsche IP-Konfiguration
vorgenommen wurde (vgl. Kapitel 6.2)
Kennwort vergessen
Nutzen sie die Verfahren zur
Kennwortwiederherstellung (vgl. Kapitel 7.6)
14 Allgemeine Fehler
G. Lufft Mess- und Regeltechnik GmbH, Fellbach, Deutschland 43
15 Reparatur / Instandsetzung
Lassen Sie ein defektes Gerät ausschließlich vom Hersteller überprüfen und gegebenenfalls
reparieren. Öffnen Sie das Gerät nicht und versuchen Sie auf keinen Fall eine eigenständige
Reparatur.
Für Fälle der Gewährleistung oder Reparatur wenden Sie sich bitte an:
G. Lufft Mess- und Regeltechnik GmbH
Gutenbergstraße 20