Weichen können auch über Lokadressen (z.B. Lokmaus
Zum digitalen Ansteuern von:
⇒ bis zu vier LGB Weichenantrieben.
(LGB Art.-Nr. EPL 12010)
⇒ bis zu vier PIKO G Weichenantrieben.
(PIKO Art.-Nr. 35271)
⇒ bis zu vier KATO UNITRACK, TOMIX und
ROKUHAN Weichenantrieben.
⇒ Schaltstrom je Ausgang bis 1A.
Dieses Produkt ist kein Spielzeug! Nicht empfohlen für Kinder unter 14 Jahren.
Der Bausatz enthält Kleinteile. Darum nicht in die Hände von Kindern unter 3
Jahren! Bei unsachgemäßem Gebrauch besteht Verletzungsgefahr durch
funktionsbedingte Kanten und Spitzen! Bitte diese Anleitung gut verwahren.
CE Art.-Nr.:
71 32 46
Gelber Punkt
Vorwort:
Sie haben für Ihre Modelleisenbahn einen Bausatz aus dem
Sortiment von Littfinski DatenTechnik (LDT) erworben.
• Diese Bausätze sind leicht zu montieren und von hoher
• Bausätze für die Modellbahn sind nicht nur eine willkommene
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Zusammenbau!
Grundsätzliches:
Werkzeug zur Montage
Legen Sie sich bitte folgende Werkzeuge bereit:
• einen kleinen Seitenschneider
• einen Feinlötkolben mit dünner Spitze
• Lötzinn (möglichst 0,5mm)
Sicherheitshinweise
• Die im Bausatz enthaltenen elektrischen und elektronischen
• Lötkolben entwickeln bis zu 400°C Hitze. Sie dürfen nie ohne
• Dieser Bausatz enthält kleine Teile, die von Kindern
Qualität.
Bastelei, sondern bieten darüber hinaus noch einen
deutlichen Preisvorteil.
Bauteile dürfen nur an Kleinspannung über geprüfte und
zugelassene Spannungswandler (Transformatoren) betrieben
werden. Diese Bauteile sind auch hitzeempfindlich, beim
Löten dürfen sie nur kurz erwärmt werden. Nicht „braten“!
Aufsicht bleiben. Halten Sie Abstand zu brennbaren
Materialien, benutzen Sie eine hitzebeständige Unterlage
zum Arbeiten.
verschluckt werden können. Lassen Sie Kinder (besonders
unter 3 Jahren) nur unter Aufsicht mit basteln.
>> Bausatz <<
2und R3) gestellt werden.
Aufbau:
Gehen Sie bei der Bestückung bitte genau in der Reihenfolge
vor, welche in der Bestückungsliste angegeben ist. Haken Sie
jeden Schritt in der vorgesehenen Spalte ab (Erl.), nachdem
Sie ihn beendet haben.
Bei den Dioden achten Sie bitte unbedingt darauf, daß sie
richtig gepolt eingebaut werden (Lage des Kathodenstrichs).
Je nach Fabrikat weisen Elektrolytkondensatoren unterschiedliche Polaritätskennzeichen auf. Einige Hersteller
kennzeichnen „+“, andere aber „-“. Maßgeblich ist die
Polaritätsangabe, die vom Hersteller auf den Elko aufgedruckt
ist. Diese muß mit dem Platinenaufdruck übereinstimmen.
Integrierte Schaltungen (ICs) besitzen zur Kennzeichnung der
Einbaulage an einer der beiden Stirnseiten eine halbrunde
Vertiefung. Drücken Sie die ICs so in die Fassungen, daß die
Vertiefungen mit den dreieckigen Kennzeichnungen des
Platinenaufdrucks übereinstimmen.
Beachten Sie außerdem, daß ICs sehr empfindlich auf
elektrostatische Entladungen reagieren und durch solche
zerstört werden können. Berühren Sie daher vor dem Anfassen
dieser Bauteile eine geerdete Metallfläche (z.B. Heizung) oder
arbeiten Sie auf einer elektrostatischen Schutzmatte.
Bei Gleichrichtern ist auf die Kennzeichnung "+" zu achten.
Einige Hersteller kennzeichnen den Anschluß "+" zusätzlich
durch einen längeren Anschlußdraht. Wenn der Gleichrichter
zur Kennzeichnung eine abgeflachte Seite besitzt, so muss
diese mit dem Leiterplattenaufdruck übereinstimmen.
Zur besseren Wärmeableitung dürfen die Dioden D20 und D21
nicht direkt auf die Leiterplatte gelegt werden, sondern müssen
mit einem Abstand von etwa 5mm schwebend eingelötet
werden.
Technische Änderungen und Irrtum vorbehalten. 12/2013 by LDT
Lötanleitung
Wenn Sie im Löten noch nicht so geübt sind, lesen Sie bitte zuerst
diese Lötanleitung, bevor Sie zum Lötkolben greifen. Denn Löten will
gelernt sein.
1. Verwenden Sie beim Löten von elektronischen Schaltungen grundsätzlich nie Lötwasser oder Lötfett. Diese enthalten eine Säure, die
Bauteile und Leiterbahnen zerstört.
2. Als Lötmaterial sollte bleifreies Lötzinn mit einer Kolophoniumseele
verwendet werden, die zugleich als Flußmittel dient.
3. Verwenden Sie einen kleinen Lötkolben mit maximal 30 Watt
Heizleistung. Die Lötspitze sollte zunderfrei sein, damit die Wärme
gut abgeleitet werden kann. Das heißt: Die Wärme vom Lötkolben
muß gut an die zu lötende Stelle geleitet werden.
4. Die Lötung selbst soll zügig vorgenommen werden, denn durch zu
langes Löten werden Bauteile zerstört. Ebenso führt es zum
Ablösen der Lötaugen und Leiterbahnen.
5. Zum Löten wird die gut verzinnte Lötspitze so auf die Lötstelle
gehalten, dass zugleich Bauteiledraht und Leiterbahn berührt
werden. Gleichzeitig wird (nicht zuviel) Lötzinn zugeführt, welches
mit aufgeheizt wird. Sobald das Lötzinn zu fließen beginnt, nehmen
Sie es von der Lötstelle fort. Dann warten Sie noch einen
Augenblick, bis das zurückgebliebene Lot gut verlaufen ist und
nehmen dann den Lötkolben von der Lötstelle ab.
6. Achten Sie darauf, dass das soeben gelötete Bauteil, nachdem Sie
den Lötkolben abgenommen haben, ca. 5 Sekunden lang nicht
bewegt wird. Zurück bleibt dann eine silbrig glänzende,
einwandfreie Lötstelle.
7. Voraussetzung für eine einwandfreie Lötstelle und gutes Löten ist
eine saubere, nicht oxydierte Lötspitze. Denn mit einer schmutzigen
Lötspitze ist es absolut unmöglich, sauber zu löten. Nehmen Sie
daher nach jedem Löten überflüssiges Lötzinn und Schmutz mit
einem feuchten Schwamm oder einem Silikon-Abstreifer vom
Kolben ab.
8. Nach dem Löten werden die Anschlußdrähte direkt über der
Lötstelle mit einem Seitenschneider abgeschnitten.
9. Beim Einlöten von Halbleitern (Transistoren, Dioden), LEDs und ICs
ist besonders darauf zu achten, dass eine Lötzeit von ca. 5
Sekunden nicht überschritten wird, da sonst das Bauteil zerstört
wird. Ebenso ist bei diesen Bauteilen auf richtige Polung zu achten.
10. Nach dem Bestücken kontrollieren Sie grundsätzlich jede Platine
noch einmal daraufhin, ob alle Bauteile richtig eingesetzt und gepolt
sind. Prüfen Sie auch, ob nicht versehentlich Anschlüsse oder
Leiterbahnen mit Zinn überbrückt sind. Das kann nicht nur zur
Fehlfunktion, sondern auch zur Zerstörung von teuren Bauteilen
führen.
11. Beachten Sie bitte, dass unsachgemäße Lötstellen, falsche
Anschlüsse, Fehlbedienungen und Bestückungsfehler außerhalb
unseres Einflußbereiches liegen.
Allgemeine Aufbauhinweise
Die Anschlüsse von Widerständen und Dioden werden bei liegendem
Einbau entsprechend des Rastermaßes rechtwinklig abgebogen und in
die vorgesehenen Bohrungen (laut Bestückungsplan oder
Bestückungsaufdruck) gesteckt. Damit die Bauteile beim Umdrehen der
Platine nicht herausfallen können, biegen Sie die Anschlußdrähte ca.
45° auseinander und verlöten diese dann sorgfältig mit den
Leiterbahnen auf der Rückseite der Platine. Anschließend werden die
überstehenden Drähte mit einem kleinen Seitenschneider
abgeschnitten.
Die hier im Bausatz verwendeten Widerstände sind MetallfilmWiderstände. Diese haben eine Toleranz von 1% und sind durch einen
braunen „Toleranz-Ring“ gekennzeichnet. Der Toleranzring ist neben
der braunen Farbe auch daran zu erkennen, daß sein Abstand zum
Bauteilrand bzw. sein Abstand zu den anderen vier Ringen größer ist.
Metallfilm-Widerstände besitzen normalerweise fünf Farbringe. Zum
Ablesen des Farbcodes wird der Widerstand so gehalten, dass sich der
braune Toleranzring auf der rechten Seite des Widerstandskörpers
befindet. Die Farbringe werden dann von links nach rechts abgelesen!
Bei den Dioden achten Sie bitte unbedingt darauf, dass sie richtig
gepolt eingebaut werden (Lage des Kathodenstrichs). Beim Löten auf
besonders kurze Lötzeit achten! Selbiges gilt auch für Transistoren und
integrierte Schaltungen (ICs). Bei Transistoren muss die abgeflachte
Seite mit dem Bestückungsaufdruck übereinstimmen. Die
Anschlussbeinchen dürfen sich in keinem Fall kreuzen, außerdem
sollten die Bauteile einen Abstand von ca. 5mm zur Platine haben.
Achten Sie auf eine kurze Lötzeit, damit das Bauteil nicht durch
Überhitzung zerstört wird.
Kondensatoren werden auch in die entsprechend gekennzeichneten
Bohrungen gesteckt, deren Drähte etwas auseinander gebogen und
sauber mit den Leiterbahnen verlötet. Bei den Elektrolytkondensatoren
(Elkos) ist auf die Polarität (+,-) zu achten! Falsch herum eingelötete Elkos können beim Betrieb explodieren! Darum ist es besonders
wichtig, deren Polung doppelt und dreifach zu kontrollieren. Achten Sie
auch auf die Kondensator-Werte, z.B. n10 = 100pF (nicht 10nF).
Die Möglichkeit, dass nach dem Zusammenbau etwas nicht funktioniert,
läßt sich durch einen gewissenhaften und sauberen Aufbau drastisch
verringern. Kontrollieren Sie jeden Schritt, jede Lötstelle zweimal, bevor
Sie weitergehen! Halten Sie sich an die Bestückungsliste! Machen Sie
den dort beschriebenen Schritt nicht anders und überspringen Sie
nichts! Haken Sie jeden Schritt nach dem Prüfen in der vorgesehenen
Spalte ab.
Nehmen Sie sich auf jeden Fall Zeit: Basteln ist keine Akkordarbeit,
denn die hier aufgewendete Zeit ist um das Vielfache geringer, als jene
bei der Fehlersuche.
Inbetriebnahme
Sockel und integrierte Schaltungen (IC`s) sind im Bausatz für einen
sicheren Transport auf ein Stück leitenden MOS-Schaum gesteckt.
Dieser Schaum darf unter keinen Umständen als Unter- oder
Zwischenlage für den Baustein verwendet werden, da er elektrisch
leitet.
Wird der Bausatz auf dem Schaum in Betreib genommen, kann er
durch Kurzschlüsse in der leitenden Unterlage zerstört werden. Auf
jeden Fall funktioniert er nicht wie gewünscht.
Garantie
Da wir keinen Einfluß auf den richtigen und sachgemäßen Aufbau
haben, können wir aus verständlichen Gründen bei Bausätzen nur die
Gewähr der Vollständigkeit und einwandfreien Beschaffenheit der
Bauteile übernehmen.
Garantiert wird eine den Kennwerten entsprechende Funktion der
Bauelemente im uneingebauten Zustand und die Einhaltung der
technischen Daten der Schaltung bei entsprechend der Lötvorschrift
fachgerechter Verarbeitung und vorgeschriebener Inbetriebnahme bzw.
Anschluß und Betriebsweise.
Weitergehende Ansprüche sind ausgeschlossen.
Wir übernehmen weder eine Gewähr, noch irgendwelche Haftung, für
Schäden oder Folgeschäden im Zusammenhang mit diesem Produkt.
Wir behalten uns eine Reparatur, Nachbesserung, Ersatzteillieferung
oder Rückerstattung des Kaufpreises vor.
Bei folgenden Kriterien erfolgt keine Reparatur bzw. es erlischt der
Garantieanspruch:
• wenn zum Löten säurehaltiges Lötzinn, Lötfett oder säurehaltiges
Flußmittel u.ä. verwendet wurde
• wenn der Bausatz unsachgemäß gelötet und aufgebaut wurde
• bei Veränderungen und Reparaturversuchen am Gerät
• bei eigenmächtiger Abänderung der Schaltung
• bei der Konstruktion nicht vorgesehene, unsachgemäße Auslagerung
von Bauteilen, Freiverdrahtung von Bauteilen etc.
• Verwendung anderer, nicht original zum Bausatz gehörender
Bauteile
• bei Zerstörung von Leiterbahnen oder Lötaugen
• bei falscher Bestückung und den sich daraus ergebenden
Folgeschäden
• Überlastung der Baugruppe
• bei Schäden durch Eingriffe fremder Personen
• bei Schäden durch Nichtbeachtung der Bedienungsanleitung bzw.
des Anschlußplans.
• bei Anschluß an eine falsche Spannung bzw. Stromart
• bei Falschpolung der Baugruppe
• bei Fehlbedienung oder Schäden durch fahrlässige Behandlung oder
Mißbrauch
• bei Defekten, die durch überbrückte Sicherungen oder durch Einsatz
falscher Sicherungen entstehen.
In all diesen Fällen erfolgt die Rücksendung des Bausatzes zu Ihren
Lasten.
Technische Änderungen und Irrtum vorbehalten. 05/2010 by LDT
Littfinski DatenTechnik (LDT)
Bedienungsanleitung
4fach Decoder für einspulige
Weichenantriebe
aus der Digital-Profi-Serie !
1-DEC-DC-F Art.-Nr.: 110412
Geeignet für das DCC - Datenformat
Weichen können auch über Lokadressen (z.B. Lokmaus
Zum digitalen Ansteuern von:
⇒ bis zu vier LGB Weichenantrieben.
(LGB Art.-Nr. EPL 12010)
⇒ bis zu vier PIKO G Weichenantrieben.
(PIKO Art.-Nr. 35271)
⇒ bis zu vier KATO UNITRACK, TOMIX und
ROKUHAN Weichenantrieben.
⇒ Schaltstrom je Ausgang bis 1A.
Dieses Produkt ist kein Spielzeug! Nicht empfohlen für Kinder unter 14 Jahren.
Der Bausatz enthält Kleinteile. Darum nicht in die Hände von Kindern unter 3
Jahren! Bei unsachgemäßem Gebrauch besteht Verletzungsgefahr durch
funktionsbedingte Kanten und Spitzen! Bitte diese Anleitung gut verwahren.
CE Art.-Nr.:
71 32 47
Gelber Punkt
Vorwort / Sicherheitshinweise:
Sie haben für Ihre Modelleisenbahn den 4fach WeichenDecoder 1-DEC-DC aus dem Sortiment von Littfinski
DatenTechnik (LDT) als Bausatz oder als Fertigmodul
erworben.
Wir wünschen Ihnen mit diesem Produkt viel Spaß!
Der 1-DEC-DC (gelber Farbpunkt auf dem Empfangsbaustein)
ist für das DCC Datenformat geeignet, wie es beispielsweise in
den Systemen Lenz-Digital Plus, Arnold-, Märklin-Digital=,
Intellibox, TWIN-CENTER, Roco-Digital, EasyControl, ECoS,
KeyCom-DC, Digitrax, DiCoStation und Zimo verwendet wird.
Mit dem Decoder 1-DEC-DC können die Weichen nicht nur
über Weichenadressen, sondern auch über Lokadressen
angesprochen werden. Damit ist es möglich, die Weichen z. B.
über die Funktionstasten F1 bis F4 der Lokmaus 2oder R3
zu stellen.
Sie erhalten auf den Decoder 24 Monate Garantie (gilt nur für
das Fertigmodul).
• Lesen Sie diese Anleitung sorgfältig durch. Bei Schäden, die
durch Nichtbeachtung der Anleitung entstehen, erlischt der
Garantieanspruch. Für Folgeschäden, die daraus resultieren,
übernehmen wir keine Haftung.
Decoder an die Digitalanlage anschließen:
• Wichtig: Führen Sie alle Anschlussarbeiten bei
ausgeschalteter Digital-Anlage durch (alle TransformatorNetzstecker aus den Steckdosen ziehen bzw. über
Steckdosenleiste gemeinsam abschalten).
Die Digitalinformationen erhält der Decoder über die
Anschlußklemme KL2. Versorgen Sie ihn damit entweder über
ein Anschlußgleis oder besser direkt aus der Steuereinheit oder
einem Booster, da ihm dann störungsfreie Daten zur Verfügung
stehen.
>> Fertigmodul <<
2und R3) gestellt werden.
Beachten Sie bitte die Kennzeichnung an der Klemme KL2. Die
neben der Klemme stehende Farbgebung 'Schwarz' und 'Rot'
ist bei Arnold-Digital (alt) und Märklin-Digital= gebräuchlich.
Im Lenz Digital plus System werden die Buchstaben 'J' und 'K'
benutzt.
Betreiben Sie den Decoder an der Intellibox, so klemmen Sie
die Digitalleitungen an rot und braun.
Die richtige LGB-Belegung lautet Schwarz/K/rot = LGB BLAU
und Rot/J/braun = LGB ROT.
Seine Spannungsversorgung erhält der Decoder über die
zweipolige Anschlußklemme KL1. Die Spannung darf im
Bereich von 12...18V~ (Wechselspannung aus einem Modellbahntransformator) oder 15...24V= (Gleichspannung aus einem
Schaltnetzteil) liegen.
Möchten Sie den Decoder 1-DEC-DC nicht separat aus einem
Trafo speisen, so können Sie mit zwei Drähten die Klemmen
KL1 und KL2 brücken. Der Decoder wird dann komplett aus dem Digitalnetz versorgt.
Weichenantriebe anschließen:
Der Decoder 1-DEC-DC ist zum digitalen Schalten von
einspuligen Weichenantrieben geeignet. Diese Antriebe sind
mit zwei Anschlussleitungen versehen, die direkt mit einer
der Ausgangsklemmen KL6 bis KL9 verbunden werden.
ROKUHAN Weichenantriebe dürfen nur mit einer Spannung
von 10 bis 12 Volt betrieben werden. Zur Spannungs-reduzierung müssen daher pro Ausgang zwei 9,1V Z-Dioden
verwendet werden. Das Anschlussbeispiel 1275, das Sie von
unserer Internetseite aus dem Bereich „Anschlussbeispiele“
herunterladen können, zeigt die Verdrahtung.
Einlernen der Decoderadresse:
Zum Einlernen der Decoderadresse muß am Anschluß 1
(Klemme KL9) ein Weichenantrieb angeschlossen sein.
• Schalten Sie die Spannungsversorgung Ihrer
Modellbahnanlage ein.
• Betätigen Sie die Programmiertaste S1. Berühren Sie
dabei nicht die integrierten Schaltkreise auf der Leiterplatte,
da diese durch elektrostatische Entladung zerstört werden
können.
• Die Weichenzunge der am Ausgang 1 angeschlossenen
Weiche bewegt sich jetzt automatisch alle 1,5 Sekunden.
Dieses ist ein Zeichen dafür, daß sich der Decoder im
Lernbetrieb befindet.
Weichen über Weichenadressen schalten:
• Drücken Sie jetzt eine Taste aus der Tastengruppe, die Sie
dem Decoder zuordnen wollen. Sie können zum Einlernen
der Decoderadresse aber auch einen Weichen-Schaltbefehl
über einen Personal Computer mit Modellbahnsoftware
auslösen.
Anmerkung: Die Decoderadressen für Magnetartikel sind
in Vierergruppen zusammengefaßt. Die Adressen 1 bis 4
bilden die erste Gruppe, die Adressen 5 bis 8 die zweite
usw. Jedem Decoder 1-DEC-DC lässt sich eine beliebige
Gruppe zuordnen. Welche der vier Weichen einer Gruppe
Sie zum Einlernen betätigen spielt keine Rolle.
• Hat der Decoder die Adresse verstanden, so quittiert er die
Zuordnung indem er die Weichenzunge etwas schneller
bewegt. Anschließend bewegt er sie wieder langsamer im
1,5 Sekundentakt.
Sollte der Decoder die Adresse nicht Einlernen wollen, so
könnte dieses eventuell daran liegen, daß die beiden
Anschlüsse für die Digitalinformation (Klemme 2) verdreht
sind. Um dieses zu testen, schalten Sie die Anlage aus,
vertauschen die Anschlüsse an KL2 und starten das
Einlernen erneut.
• Verlassen Sie den Lernbetrieb des Decoders, indem Sie die
Programmiertaste S1 erneut drücken. Die Decoderadresse
ist jetzt dauerhaft gespeichert, kann aber, so oft Sie wollen,
durch Wiederholen des Lernvorganges geändert werden.
• Wenn Sie jetzt die erste Taste der eingelernten
Tastengruppe betätigen, oder einen Schaltbefehl für diese
Weiche vom PC aussenden, so sollte sich die
Weichenzunge entsprechend der angewählten Richtung auf
‘rund’ oder ‘gerade’ stellen. Sollte dieses genau umgekehrt
passieren, vertauschen Sie die beiden Weichenzuleitungen.
Weichen über Lokadressen (Lokmaus 2
oder R3) schalten:
Mit dem Decoder 1-DEC-DC ist es auch möglich, Weichen über
Lokadressen zu schalten. Beispielsweise über die
Funktionstasten F1 bis F4 der Lokmaus 2 oder R3.
Mit der Funktionstaste F1 wird dabei die Weiche am
Ausgang 1, mit F2 die Weiche am Ausgang 2 usw. gestellt.
Jeder Druck auf die Funktionstaste schaltet dabei die
entsprechende Weiche um. Von rund auf gerade oder
umgekehrt.
Zum Einlernen von Lokadressen muß am Anschluß 1 (Klemme
KL9) ein Weichenantrieb angeschlossen sein.
• Schalten Sie die Spannungsversorgung Ihrer
Modellbahnanlage ein.
• Stellen Sie die Geschwindigkeit bei allen angeschlossenen
Fahrtreglern bzw. Lokmäusen auf Null (Mittelstellung des
Stellrades).
• Betätigen Sie die Programmiertaste S1. Berühren Sie
dabei nicht die integrierten Schaltkreise auf der Leiterplatte,
da diese durch elektrostatische Entladung zerstört werden
können.
• Die Weichenzunge der am Ausgang 1 angeschlossenen
Weiche bewegt sich jetzt automatisch alle 1,5 Sekunden.
Dieses ist ein Zeichen dafür, daß sich der Decoder im
Lernbetrieb befindet.
• Stellen Sie an einer der Lokmäuse die gewünschte Adresse
ein und drehen Sie das Geschwindigkeitsstellrad aus der
Mittelposition. Der Decoder taktet die Weichenzunge jetzt
etwas schneller. Dieses ist ein Zeichen dafür, daß er die
Zuordnung verstanden hat. Der Decoder 1-DEC-DC
akzeptiert Lokadresse zwischen 1 und 99.
• Drehen Sie die Geschwindigkeit wieder auf Null. Die
Weichenzunge bewegt sich anschließend wieder
langsamer.
• Drücken Sie die Programmiertaste S1 erneut, um den
Lernbetrieb zu beenden.
• Wenn Sie jetzt die Funktionstaste F1 betätigen, können
Sie die Weiche am Ausgang 1 mit jedem
Funktionstastendruck umschalten. Sind auch an den
Ausgängen 2 bis 4 des Decoders 1-DEC-DC Weichen
angeschlossen, so können Sie diese unter der eingelernten
Lokadresse mit den Funktionstasten F2 bis F4 ebenfalls mit
jedem Tastendruck stellen.
Bitte beachten Sie:
• Alle 4 Decoderausgänge können einen Schaltstrom von
1A liefern. Zum Schutz des Decoders und der
angeschlossenen Weichenantriebe, ist der 1-DEC-DC mit
einer Überlastsicherung ausgestattet. Es handelt sich
dabei um eine automatische Sicherung, die mit einer
Verzögerung von einigen Sekunden wieder in den normalen
Betriebszustand zurückkehrt, sobald der Laststrom den
Maximalwert wieder unterschritten hat.
Zubehör:
Zur Montage des 1-DEC-DC unter Ihrer Anlagenplatte, bieten
wir unter der Bezeichnung MON-SET Montagematerial an. Für
montierte Bausätze und Fertigmodule ab der Version 2, haben
wir unter der Bezeichnung LDT-01 das passende Gehäuse mit
den Abmessungen 93x80x32mm im Programm.
Wenn Sie für den 4fach Weichendecoder 1-DEC-DC für
Außenanwendungen ein passendes spritzwassergeschütztes Gehäuse suchen, so können wir Ihnen das
125x85x55mm große Gehäuse G-2-DEC für den 1-DEC-DC ab
der Version 2 anbieten.
Sie erhalten es zusammen mit einer spritzwassergeschützten
Kabeldurchführung.
Problembehebungen:
Was tun, wenn etwas nicht wie beschrieben funktioniert?
Wenn Sie den Decoder als Bausatz erworben haben, sollten
Sie zunächst grundsätzlich die Bestückung kritisch
kontrollieren.
Hier einige Fehlerbeschreibungen und deren mögliche
Ursachen bzw. Behebung:
1. Beim Einlernen der Decoderadresse bewegt sich die
Weichenzunge zwar im 1,5 Sekundentakt, quittiert jedoch
bei keinem Tastendruck mit schnellerem Takten.
• Anschlüsse an KL2 vertauschen.
• Gestörte Digitalinformationen an KL2 bzw. größere
Spannungsverluste auf den Gleisen! Decoder nicht über
die Gleise, sondern über Kabel direkt von der Steuereinheit
oder Booster versorgen.
• Bei Bausätzen: IC5 richtig eingesteckt? Hat der
Widerstand R6 tatsächlich 220kOhm, oder wurde er mit
dem 18kOhm Widerstand R5 vertauscht?
2. Das Einlernen der Decoderadresse funktioniert wie
beschrieben, trotzdem lassen sich die angeschlossenen
Weichen nicht schalten.
• Gestörte Digitalinformationen an KL2 bzw. größere
Spannungsverluste auf den Gleisen führen zu einer
unsicheren Datenübertragung! Decoder nicht über die
Gleise, sondern über Kabel direkt von der Steuereinheit
oder Booster versorgen.