Littfinski Daten Technik 1-DEC-DC-B User guide [de]

Littfinski DatenTechnik (LDT)
Bauanleitung
Pos.
Anzahl
Bauteil
Bemerkung
Ref.
Erl.
KL6..KL9
4fach Decoder für einspulige
Weichenantriebe
aus der Digital-Profi-Serie !
1-DEC-DC-B Art.-Nr.: 110411
Geeignet für das DCC - Datenformat
Weichen können auch über Lokadressen (z.B. Lokmaus
Zum digitalen Ansteuern von:
bis zu vier LGB Weichenantrieben.
(LGB Art.-Nr. EPL 12010)
bis zu vier PIKO G Weichenantrieben.
(PIKO Art.-Nr. 35271)
bis zu vier KATO UNITRACK, TOMIX und
ROKUHAN Weichenantrieben.
Schaltstrom je Ausgang bis 1A.
Dieses Produkt ist kein Spielzeug! Nicht empfohlen für Kinder unter 14 Jahren. Der Bausatz enthält Kleinteile. Darum nicht in die Hände von Kindern unter 3 Jahren! Bei unsachgemäßem Gebrauch besteht Verletzungsgefahr durch funktionsbedingte Kanten und Spitzen! Bitte diese Anleitung gut verwahren.
CE Art.-Nr.:
71 32 46
Gelber Punkt
Vorwort:
Sie haben für Ihre Modelleisenbahn einen Bausatz aus dem Sortiment von Littfinski DatenTechnik (LDT) erworben.
Diese Bausätze sind leicht zu montieren und von hoher
Bausätze für die Modellbahn sind nicht nur eine willkommene
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Zusammenbau!
Grundsätzliches:
Werkzeug zur Montage
Legen Sie sich bitte folgende Werkzeuge bereit:
einen kleinen Seitenschneider
einen Feinlötkolben mit dünner Spitze
Lötzinn (möglichst 0,5mm)
Sicherheitshinweise
Die im Bausatz enthaltenen elektrischen und elektronischen
Lötkolben entwickeln bis zu 400°C Hitze. Sie dürfen nie ohne
Dieser Bausatz enthält kleine Teile, die von Kindern
Qualität.
Bastelei, sondern bieten darüber hinaus noch einen deutlichen Preisvorteil.
Bauteile dürfen nur an Kleinspannung über geprüfte und zugelassene Spannungswandler (Transformatoren) betrieben werden. Diese Bauteile sind auch hitzeempfindlich, beim Löten dürfen sie nur kurz erwärmt werden. Nicht „braten“!
Aufsicht bleiben. Halten Sie Abstand zu brennbaren Materialien, benutzen Sie eine hitzebeständige Unterlage zum Arbeiten.
verschluckt werden können. Lassen Sie Kinder (besonders unter 3 Jahren) nur unter Aufsicht mit basteln.
>> Bausatz <<
2 und R3) gestellt werden.
Aufbau:
Gehen Sie bei der Bestückung bitte genau in der Reihenfolge vor, welche in der Bestückungsliste angegeben ist. Haken Sie jeden Schritt in der vorgesehenen Spalte ab (Erl.), nachdem Sie ihn beendet haben.
Bei den Dioden achten Sie bitte unbedingt darauf, daß sie richtig gepolt eingebaut werden (Lage des Kathodenstrichs).
Je nach Fabrikat weisen Elektrolytkondensatoren unter­schiedliche Polaritätskennzeichen auf. Einige Hersteller kennzeichnen „+“, andere aber „-“. Maßgeblich ist die Polaritätsangabe, die vom Hersteller auf den Elko aufgedruckt ist. Diese muß mit dem Platinenaufdruck übereinstimmen.
Integrierte Schaltungen (ICs) besitzen zur Kennzeichnung der Einbaulage an einer der beiden Stirnseiten eine halbrunde Vertiefung. Drücken Sie die ICs so in die Fassungen, daß die Vertiefungen mit den dreieckigen Kennzeichnungen des Platinenaufdrucks übereinstimmen. Beachten Sie außerdem, daß ICs sehr empfindlich auf elektrostatische Entladungen reagieren und durch solche zerstört werden können. Berühren Sie daher vor dem Anfassen dieser Bauteile eine geerdete Metallfläche (z.B. Heizung) oder arbeiten Sie auf einer elektrostatischen Schutzmatte.
Bei Gleichrichtern ist auf die Kennzeichnung "+" zu achten. Einige Hersteller kennzeichnen den Anschluß "+" zusätzlich durch einen längeren Anschlußdraht. Wenn der Gleichrichter zur Kennzeichnung eine abgeflachte Seite besitzt, so muss diese mit dem Leiterplattenaufdruck übereinstimmen.
Zur besseren Wärmeableitung dürfen die Dioden D20 und D21 nicht direkt auf die Leiterplatte gelegt werden, sondern müssen mit einem Abstand von etwa 5mm schwebend eingelötet werden.
Bestückungsliste:
1 1 Platine 2 1 Diode BZX83 5V1 Polung beachten! D1 3 18 Dioden 1N4003 Polung beachten! D2..D19 4 2 Dioden BZX85 5V1 Polung/Abstand beachten! D20,D21 5 4 Widerstände 1,5kOhm braun-grün-schwarz-braun R1..R4 6 1 Widerstand 18kOhm braun-grau-schwarz-rot R5 7 1 Widerstand 220kOhm rot-rot-schwarz-orange R6 8 1 Widerstand 1MOhm braun-schw.-schw.-gelb R7
9 3 Kondensatoren 100nF 100nF = 104 C3..C5 10 2 Kondensatoren 100nF 100nF = 104 C10,C11 11 1 IC-Fassung 18polig IC1 12 2 IC-Fassungen 16polig IC2, IC3 13 1 IC-Fassung 8polig IC4 14 1 IC-Fassung 6polig IC5 15 1 Resonator 8MHz CR1 16 1 Elko 100uF/25V Polung beachten! C6 17 3 Elko 220uF/35V Polung beachten! C7..C9 18 1 Gleichrichter Polung beachten! GL1 19 1 MultiFuse R090 MF1 20 1 Taster S1 21 6 Klemmen 2polig KL1, KL2
22 1 IC: Z86E0...PSG Polung beachten! IC1 23 2 IC: L293 Polung beachten! IC2, IC3 24 1 IC: 93C46 Polung beachten! IC4 25 1 IC: CNY17 Polung beachten! IC5 26 Anschließende Kontrolle
Made in Europe by
Littfinski DatenTechnik (LDT)
Kleiner Ring 9
D-25492 Heist Tel.: 04122 / 977 381 Fax: 04122 / 977 382
Internet: http://www.ldt-infocenter.com
Technische Änderungen und Irrtum vorbehalten. 12/2013 by LDT
Lötanleitung
Wenn Sie im Löten noch nicht so geübt sind, lesen Sie bitte zuerst diese Lötanleitung, bevor Sie zum Lötkolben greifen. Denn Löten will gelernt sein.
1. Verwenden Sie beim Löten von elektronischen Schaltungen grund­sätzlich nie Lötwasser oder Lötfett. Diese enthalten eine Säure, die Bauteile und Leiterbahnen zerstört.
2. Als Lötmaterial sollte bleifreies Lötzinn mit einer Kolophoniumseele verwendet werden, die zugleich als Flußmittel dient.
3. Verwenden Sie einen kleinen Lötkolben mit maximal 30 Watt Heizleistung. Die Lötspitze sollte zunderfrei sein, damit die Wärme gut abgeleitet werden kann. Das heißt: Die Wärme vom Lötkolben muß gut an die zu lötende Stelle geleitet werden.
4. Die Lötung selbst soll zügig vorgenommen werden, denn durch zu langes Löten werden Bauteile zerstört. Ebenso führt es zum Ablösen der Lötaugen und Leiterbahnen.
5. Zum Löten wird die gut verzinnte Lötspitze so auf die Lötstelle gehalten, dass zugleich Bauteiledraht und Leiterbahn berührt werden. Gleichzeitig wird (nicht zuviel) Lötzinn zugeführt, welches mit aufgeheizt wird. Sobald das Lötzinn zu fließen beginnt, nehmen Sie es von der Lötstelle fort. Dann warten Sie noch einen Augenblick, bis das zurückgebliebene Lot gut verlaufen ist und nehmen dann den Lötkolben von der Lötstelle ab.
6. Achten Sie darauf, dass das soeben gelötete Bauteil, nachdem Sie den Lötkolben abgenommen haben, ca. 5 Sekunden lang nicht bewegt wird. Zurück bleibt dann eine silbrig glänzende, einwandfreie Lötstelle.
7. Voraussetzung für eine einwandfreie Lötstelle und gutes Löten ist eine saubere, nicht oxydierte Lötspitze. Denn mit einer schmutzigen Lötspitze ist es absolut unmöglich, sauber zu löten. Nehmen Sie daher nach jedem Löten überflüssiges Lötzinn und Schmutz mit einem feuchten Schwamm oder einem Silikon-Abstreifer vom Kolben ab.
8. Nach dem Löten werden die Anschlußdrähte direkt über der Lötstelle mit einem Seitenschneider abgeschnitten.
9. Beim Einlöten von Halbleitern (Transistoren, Dioden), LEDs und ICs ist besonders darauf zu achten, dass eine Lötzeit von ca. 5 Sekunden nicht überschritten wird, da sonst das Bauteil zerstört wird. Ebenso ist bei diesen Bauteilen auf richtige Polung zu achten.
10. Nach dem Bestücken kontrollieren Sie grundsätzlich jede Platine noch einmal daraufhin, ob alle Bauteile richtig eingesetzt und gepolt sind. Prüfen Sie auch, ob nicht versehentlich Anschlüsse oder Leiterbahnen mit Zinn überbrückt sind. Das kann nicht nur zur Fehlfunktion, sondern auch zur Zerstörung von teuren Bauteilen führen.
11. Beachten Sie bitte, dass unsachgemäße Lötstellen, falsche Anschlüsse, Fehlbedienungen und Bestückungsfehler außerhalb unseres Einflußbereiches liegen.
Allgemeine Aufbauhinweise
Die Anschlüsse von Widerständen und Dioden werden bei liegendem Einbau entsprechend des Rastermaßes rechtwinklig abgebogen und in die vorgesehenen Bohrungen (laut Bestückungsplan oder Bestückungsaufdruck) gesteckt. Damit die Bauteile beim Umdrehen der Platine nicht herausfallen können, biegen Sie die Anschlußdrähte ca. 45° auseinander und verlöten diese dann sorgfältig mit den Leiterbahnen auf der Rückseite der Platine. Anschließend werden die überstehenden Drähte mit einem kleinen Seitenschneider abgeschnitten.
Die hier im Bausatz verwendeten Widerstände sind Metallfilm­Widerstände. Diese haben eine Toleranz von 1% und sind durch einen braunen „Toleranz-Ring“ gekennzeichnet. Der Toleranzring ist neben der braunen Farbe auch daran zu erkennen, daß sein Abstand zum Bauteilrand bzw. sein Abstand zu den anderen vier Ringen größer ist. Metallfilm-Widerstände besitzen normalerweise fünf Farbringe. Zum Ablesen des Farbcodes wird der Widerstand so gehalten, dass sich der braune Toleranzring auf der rechten Seite des Widerstandskörpers befindet. Die Farbringe werden dann von links nach rechts abgelesen!
Bei den Dioden achten Sie bitte unbedingt darauf, dass sie richtig gepolt eingebaut werden (Lage des Kathodenstrichs). Beim Löten auf besonders kurze Lötzeit achten! Selbiges gilt auch für Transistoren und integrierte Schaltungen (ICs). Bei Transistoren muss die abgeflachte Seite mit dem Bestückungsaufdruck übereinstimmen. Die Anschlussbeinchen dürfen sich in keinem Fall kreuzen, außerdem sollten die Bauteile einen Abstand von ca. 5mm zur Platine haben. Achten Sie auf eine kurze Lötzeit, damit das Bauteil nicht durch Überhitzung zerstört wird.
Kondensatoren werden auch in die entsprechend gekennzeichneten Bohrungen gesteckt, deren Drähte etwas auseinander gebogen und sauber mit den Leiterbahnen verlötet. Bei den Elektrolytkondensatoren (Elkos) ist auf die Polarität (+,-) zu achten! Falsch herum eingelötete Elkos können beim Betrieb explodieren! Darum ist es besonders wichtig, deren Polung doppelt und dreifach zu kontrollieren. Achten Sie auch auf die Kondensator-Werte, z.B. n10 = 100pF (nicht 10nF).
Die Möglichkeit, dass nach dem Zusammenbau etwas nicht funktioniert, läßt sich durch einen gewissenhaften und sauberen Aufbau drastisch verringern. Kontrollieren Sie jeden Schritt, jede Lötstelle zweimal, bevor Sie weitergehen! Halten Sie sich an die Bestückungsliste! Machen Sie den dort beschriebenen Schritt nicht anders und überspringen Sie nichts! Haken Sie jeden Schritt nach dem Prüfen in der vorgesehenen Spalte ab.
Nehmen Sie sich auf jeden Fall Zeit: Basteln ist keine Akkordarbeit, denn die hier aufgewendete Zeit ist um das Vielfache geringer, als jene bei der Fehlersuche.
Inbetriebnahme
Sockel und integrierte Schaltungen (IC`s) sind im Bausatz für einen sicheren Transport auf ein Stück leitenden MOS-Schaum gesteckt.
Dieser Schaum darf unter keinen Umständen als Unter- oder Zwischenlage für den Baustein verwendet werden, da er elektrisch leitet.
Wird der Bausatz auf dem Schaum in Betreib genommen, kann er durch Kurzschlüsse in der leitenden Unterlage zerstört werden. Auf jeden Fall funktioniert er nicht wie gewünscht.
Garantie
Da wir keinen Einfluß auf den richtigen und sachgemäßen Aufbau haben, können wir aus verständlichen Gründen bei Bausätzen nur die Gewähr der Vollständigkeit und einwandfreien Beschaffenheit der Bauteile übernehmen.
Garantiert wird eine den Kennwerten entsprechende Funktion der Bauelemente im uneingebauten Zustand und die Einhaltung der technischen Daten der Schaltung bei entsprechend der Lötvorschrift fachgerechter Verarbeitung und vorgeschriebener Inbetriebnahme bzw. Anschluß und Betriebsweise.
Weitergehende Ansprüche sind ausgeschlossen. Wir übernehmen weder eine Gewähr, noch irgendwelche Haftung, für
Schäden oder Folgeschäden im Zusammenhang mit diesem Produkt. Wir behalten uns eine Reparatur, Nachbesserung, Ersatzteillieferung
oder Rückerstattung des Kaufpreises vor. Bei folgenden Kriterien erfolgt keine Reparatur bzw. es erlischt der
Garantieanspruch:
wenn zum Löten säurehaltiges Lötzinn, Lötfett oder säurehaltiges Flußmittel u.ä. verwendet wurde
wenn der Bausatz unsachgemäß gelötet und aufgebaut wurde
bei Veränderungen und Reparaturversuchen am Gerät
bei eigenmächtiger Abänderung der Schaltung
bei der Konstruktion nicht vorgesehene, unsachgemäße Auslagerung
von Bauteilen, Freiverdrahtung von Bauteilen etc.
Verwendung anderer, nicht original zum Bausatz gehörender Bauteile
bei Zerstörung von Leiterbahnen oder Lötaugen
bei falscher Bestückung und den sich daraus ergebenden
Folgeschäden
Überlastung der Baugruppe
bei Schäden durch Eingriffe fremder Personen
bei Schäden durch Nichtbeachtung der Bedienungsanleitung bzw.
des Anschlußplans.
bei Anschluß an eine falsche Spannung bzw. Stromart
bei Falschpolung der Baugruppe
bei Fehlbedienung oder Schäden durch fahrlässige Behandlung oder
Mißbrauch
bei Defekten, die durch überbrückte Sicherungen oder durch Einsatz falscher Sicherungen entstehen.
In all diesen Fällen erfolgt die Rücksendung des Bausatzes zu Ihren Lasten.
Technische Änderungen und Irrtum vorbehalten. 05/2010 by LDT
Littfinski DatenTechnik (LDT)
Bedienungsanleitung
4fach Decoder für einspulige
Weichenantriebe
aus der Digital-Profi-Serie !
1-DEC-DC-F Art.-Nr.: 110412
Geeignet für das DCC - Datenformat
Weichen können auch über Lokadressen (z.B. Lokmaus
Zum digitalen Ansteuern von:
bis zu vier LGB Weichenantrieben.
(LGB Art.-Nr. EPL 12010)
bis zu vier PIKO G Weichenantrieben.
(PIKO Art.-Nr. 35271)
bis zu vier KATO UNITRACK, TOMIX und
ROKUHAN Weichenantrieben.
Schaltstrom je Ausgang bis 1A.
Dieses Produkt ist kein Spielzeug! Nicht empfohlen für Kinder unter 14 Jahren. Der Bausatz enthält Kleinteile. Darum nicht in die Hände von Kindern unter 3 Jahren! Bei unsachgemäßem Gebrauch besteht Verletzungsgefahr durch funktionsbedingte Kanten und Spitzen! Bitte diese Anleitung gut verwahren.
CE Art.-Nr.:
71 32 47
Gelber Punkt
Vorwort / Sicherheitshinweise:
Sie haben für Ihre Modelleisenbahn den 4fach Weichen­Decoder 1-DEC-DC aus dem Sortiment von Littfinski DatenTechnik (LDT) als Bausatz oder als Fertigmodul erworben.
Wir wünschen Ihnen mit diesem Produkt viel Spaß! Der 1-DEC-DC (gelber Farbpunkt auf dem Empfangsbaustein)
ist für das DCC Datenformat geeignet, wie es beispielsweise in den Systemen Lenz-Digital Plus, Arnold-, Märklin-Digital=,
Intellibox, TWIN-CENTER, Roco-Digital, EasyControl, ECoS, KeyCom-DC, Digitrax, DiCoStation und Zimo verwendet wird.
Mit dem Decoder 1-DEC-DC können die Weichen nicht nur über Weichenadressen, sondern auch über Lokadressen angesprochen werden. Damit ist es möglich, die Weichen z. B. über die Funktionstasten F1 bis F4 der Lokmaus 2 oder R3 zu stellen.
Sie erhalten auf den Decoder 24 Monate Garantie (gilt nur für das Fertigmodul).
Lesen Sie diese Anleitung sorgfältig durch. Bei Schäden, die durch Nichtbeachtung der Anleitung entstehen, erlischt der Garantieanspruch. Für Folgeschäden, die daraus resultieren, übernehmen wir keine Haftung.
Decoder an die Digitalanlage anschließen:
Wichtig: Führen Sie alle Anschlussarbeiten bei ausgeschalteter Digital-Anlage durch (alle Transformator­Netzstecker aus den Steckdosen ziehen bzw. über Steckdosenleiste gemeinsam abschalten).
Die Digitalinformationen erhält der Decoder über die Anschlußklemme KL2. Versorgen Sie ihn damit entweder über ein Anschlußgleis oder besser direkt aus der Steuereinheit oder einem Booster, da ihm dann störungsfreie Daten zur Verfügung stehen.
>> Fertigmodul <<
2 und R3) gestellt werden.
Beachten Sie bitte die Kennzeichnung an der Klemme KL2. Die neben der Klemme stehende Farbgebung 'Schwarz' und 'Rot' ist bei Arnold-Digital (alt) und Märklin-Digital= gebräuchlich.
Im Lenz Digital plus System werden die Buchstaben 'J' und 'K' benutzt.
Betreiben Sie den Decoder an der Intellibox, so klemmen Sie die Digitalleitungen an rot und braun.
Die richtige LGB-Belegung lautet Schwarz/K/rot = LGB BLAU und Rot/J/braun = LGB ROT.
Seine Spannungsversorgung erhält der Decoder über die zweipolige Anschlußklemme KL1. Die Spannung darf im Bereich von 12...18V~ (Wechselspannung aus einem Modell­bahntransformator) oder 15...24V= (Gleichspannung aus einem Schaltnetzteil) liegen.
Möchten Sie den Decoder 1-DEC-DC nicht separat aus einem
Trafo speisen, so können Sie mit zwei Drähten die Klemmen KL1 und KL2 brücken. Der Decoder wird dann komplett aus dem Digitalnetz versorgt.
Weichenantriebe anschließen:
Der Decoder 1-DEC-DC ist zum digitalen Schalten von einspuligen Weichenantrieben geeignet. Diese Antriebe sind
mit zwei Anschlussleitungen versehen, die direkt mit einer der Ausgangsklemmen KL6 bis KL9 verbunden werden.
ROKUHAN Weichenantriebe dürfen nur mit einer Spannung von 10 bis 12 Volt betrieben werden. Zur Spannungs- reduzierung müssen daher pro Ausgang zwei 9,1V Z-Dioden verwendet werden. Das Anschlussbeispiel 1275, das Sie von unserer Internetseite aus dem BereichAnschlussbeispiele
herunterladen können, zeigt die Verdrahtung.
Einlernen der Decoderadresse:
Zum Einlernen der Decoderadresse muß am Anschluß 1 (Klemme KL9) ein Weichenantrieb angeschlossen sein.
Schalten Sie die Spannungsversorgung Ihrer Modellbahnanlage ein.
Betätigen Sie die Programmiertaste S1. Berühren Sie dabei nicht die integrierten Schaltkreise auf der Leiterplatte, da diese durch elektrostatische Entladung zerstört werden können.
Die Weichenzunge der am Ausgang 1 angeschlossenen Weiche bewegt sich jetzt automatisch alle 1,5 Sekunden. Dieses ist ein Zeichen dafür, daß sich der Decoder im Lernbetrieb befindet.
Weichen über Weichenadressen schalten:
Drücken Sie jetzt eine Taste aus der Tastengruppe, die Sie dem Decoder zuordnen wollen. Sie können zum Einlernen der Decoderadresse aber auch einen Weichen-Schaltbefehl über einen Personal Computer mit Modellbahnsoftware auslösen.
Anmerkung: Die Decoderadressen für Magnetartikel sind in Vierergruppen zusammengefaßt. Die Adressen 1 bis 4 bilden die erste Gruppe, die Adressen 5 bis 8 die zweite usw. Jedem Decoder 1-DEC-DC lässt sich eine beliebige Gruppe zuordnen. Welche der vier Weichen einer Gruppe Sie zum Einlernen betätigen spielt keine Rolle.
Hat der Decoder die Adresse verstanden, so quittiert er die Zuordnung indem er die Weichenzunge etwas schneller bewegt. Anschließend bewegt er sie wieder langsamer im 1,5 Sekundentakt. Sollte der Decoder die Adresse nicht Einlernen wollen, so könnte dieses eventuell daran liegen, daß die beiden Anschlüsse für die Digitalinformation (Klemme 2) verdreht sind. Um dieses zu testen, schalten Sie die Anlage aus, vertauschen die Anschlüsse an KL2 und starten das Einlernen erneut.
Verlassen Sie den Lernbetrieb des Decoders, indem Sie die Programmiertaste S1 erneut drücken. Die Decoderadresse ist jetzt dauerhaft gespeichert, kann aber, so oft Sie wollen, durch Wiederholen des Lernvorganges geändert werden.
Wenn Sie jetzt die erste Taste der eingelernten Tastengruppe betätigen, oder einen Schaltbefehl für diese Weiche vom PC aussenden, so sollte sich die Weichenzunge entsprechend der angewählten Richtung auf ‘rund’ oder ‘gerade’ stellen. Sollte dieses genau umgekehrt passieren, vertauschen Sie die beiden Weichenzuleitungen.
Weichen über Lokadressen (Lokmaus 2 oder R3) schalten:
Mit dem Decoder 1-DEC-DC ist es auch möglich, Weichen über Lokadressen zu schalten. Beispielsweise über die Funktionstasten F1 bis F4 der Lokmaus 2 oder R3.
Mit der Funktionstaste F1 wird dabei die Weiche am Ausgang 1, mit F2 die Weiche am Ausgang 2 usw. gestellt.
Jeder Druck auf die Funktionstaste schaltet dabei die entsprechende Weiche um. Von rund auf gerade oder
umgekehrt. Zum Einlernen von Lokadressen muß am Anschluß 1 (Klemme
KL9) ein Weichenantrieb angeschlossen sein.
Schalten Sie die Spannungsversorgung Ihrer Modellbahnanlage ein.
Stellen Sie die Geschwindigkeit bei allen angeschlossenen Fahrtreglern bzw. Lokmäusen auf Null (Mittelstellung des Stellrades).
Betätigen Sie die Programmiertaste S1. Berühren Sie dabei nicht die integrierten Schaltkreise auf der Leiterplatte, da diese durch elektrostatische Entladung zerstört werden können.
Die Weichenzunge der am Ausgang 1 angeschlossenen Weiche bewegt sich jetzt automatisch alle 1,5 Sekunden. Dieses ist ein Zeichen dafür, daß sich der Decoder im Lernbetrieb befindet.
Stellen Sie an einer der Lokmäuse die gewünschte Adresse ein und drehen Sie das Geschwindigkeitsstellrad aus der Mittelposition. Der Decoder taktet die Weichenzunge jetzt etwas schneller. Dieses ist ein Zeichen dafür, daß er die Zuordnung verstanden hat. Der Decoder 1-DEC-DC akzeptiert Lokadresse zwischen 1 und 99.
Drehen Sie die Geschwindigkeit wieder auf Null. Die Weichenzunge bewegt sich anschließend wieder langsamer.
Drücken Sie die Programmiertaste S1 erneut, um den Lernbetrieb zu beenden.
Wenn Sie jetzt die Funktionstaste F1 betätigen, können Sie die Weiche am Ausgang 1 mit jedem
Funktionstastendruck umschalten. Sind auch an den Ausgängen 2 bis 4 des Decoders 1-DEC-DC Weichen angeschlossen, so können Sie diese unter der eingelernten Lokadresse mit den Funktionstasten F2 bis F4 ebenfalls mit jedem Tastendruck stellen.
Bitte beachten Sie:
Alle 4 Decoderausgänge können einen Schaltstrom von 1A liefern. Zum Schutz des Decoders und der
angeschlossenen Weichenantriebe, ist der 1-DEC-DC mit einer Überlastsicherung ausgestattet. Es handelt sich dabei um eine automatische Sicherung, die mit einer Verzögerung von einigen Sekunden wieder in den normalen Betriebszustand zurückkehrt, sobald der Laststrom den Maximalwert wieder unterschritten hat.
Zubehör:
Zur Montage des 1-DEC-DC unter Ihrer Anlagenplatte, bieten wir unter der Bezeichnung MON-SET Montagematerial an. Für montierte Bausätze und Fertigmodule ab der Version 2, haben wir unter der Bezeichnung LDT-01 das passende Gehäuse mit den Abmessungen 93x80x32mm im Programm.
Wenn Sie für den 4fach Weichendecoder 1-DEC-DC für
Außenanwendungen ein passendes spritzwasser­geschütztes Gehäuse suchen, so können wir Ihnen das 125x85x55mm große Gehäuse G-2-DEC für den 1-DEC-DC ab
der Version 2 anbieten. Sie erhalten es zusammen mit einer spritzwassergeschützten
Kabeldurchführung.
Problembehebungen:
Was tun, wenn etwas nicht wie beschrieben funktioniert? Wenn Sie den Decoder als Bausatz erworben haben, sollten
Sie zunächst grundsätzlich die Bestückung kritisch kontrollieren.
Hier einige Fehlerbeschreibungen und deren mögliche Ursachen bzw. Behebung:
1. Beim Einlernen der Decoderadresse bewegt sich die
Weichenzunge zwar im 1,5 Sekundentakt, quittiert jedoch bei keinem Tastendruck mit schnellerem Takten.
Anschlüsse an KL2 vertauschen.
Gestörte Digitalinformationen an KL2 bzw. größere
Spannungsverluste auf den Gleisen! Decoder nicht über die Gleise, sondern über Kabel direkt von der Steuereinheit oder Booster versorgen.
Bei Bausätzen: IC5 richtig eingesteckt? Hat der
Widerstand R6 tatsächlich 220kOhm, oder wurde er mit dem 18kOhm Widerstand R5 vertauscht?
2. Das Einlernen der Decoderadresse funktioniert wie
beschrieben, trotzdem lassen sich die angeschlossenen Weichen nicht schalten.
Gestörte Digitalinformationen an KL2 bzw. größere
Spannungsverluste auf den Gleisen führen zu einer
unsicheren Datenübertragung! Decoder nicht über die Gleise, sondern über Kabel direkt von der Steuereinheit oder Booster versorgen.
Bei Bausätzen: IC4 richtig eingesteckt?
Made in Europe by
Littfinski DatenTechnik (LDT)
Kleiner Ring 9
D-25492 Heist Tel.: 04122 / 977 381 Fax: 04122 / 977 382
Internet: http://www.ldt-infocenter.com
Technische Änderungen und Irrtum vorbehalten. 12/2013 by LDT
Arnold, Märklin, Lenz, LGB, Digitrax und Roco sind eingetragene Warenzeichen.
Loading...