Lervia KH 4000 User Manual [da]

D KH4000 Automatik-Freiarm-Nähmaschine
Bedienungsanleitung
KH4000 Automatisk friarmssymaskine
Betjeningsvejledning
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Lervia Automatik-Freiarm-Nähmaschine
Lervia KH 4000
1. Verwendungszweck 4
2. Technische Daten 4
3. Lieferumfang 4
4. Bedienelemente 4
5. Sicherheitshinweise 5
6. Aufstellen 6
7. Ein- / Ausschalten 6
8. Einfädeln 7
a) Unterfaden-Spule füllen 7 b) Unterfaden einfädeln 8 c) Oberfaden einfädeln 11 d) Unterfaden heraufholen 12 e) Einfädeln bei 2 Nadeln 12
9. Zubehör montieren 13
a) Nadeln auswechseln 13 b) Stichplatte auswechseln 13 c) Snap on Fuß auswechseln 14
10. Einstellungen 15
a) Oberfaden-Spannung einstellen 15 b) Unterfaden-Spannung einstellen 15 c) Füßchendruck einstellen 16 d) Stichbreite einstellen 16 e) Stichlänge einstellen 16
11. Nähen 17
a) Stoff einlegen 17 b) Naht beginnen 17 c) Naht abschließen 17 d) Stoffe führen 18 e) Änderung der Nährichtung 18 f) Stichmuster wählen 19 g) Geradstich 19 h) Zickzack 19 i) Stichmuster-Tabelle 20 j) Blindsaum 21 k) Stoff-Faden-Nadel-Tabelle 22 l) Saumführung 23 m) Umschlingen 23 n) Stretchnaht 23 o) Knopflöcher nähen 24 p) Knopfloch-Tabelle 24 q) Knöpfe annähen 25 r) „Rand-an-Rand“-Nähen 25 s) Zierstiche 25 t) Reißverschluss einnähen 26 u) Nähen mit der Doppelnadel 27 v) Sticken 27 w) Fadenschneider 27
12. Pflege 28
a) Greiferbereich reinigen 28 b) Stoffschieber reinigen 28 c) Gehäuse reinigen 29 d) Ölen der Greiferbahn 29 e) Was ist noch zu ölen? 29 f) Aufbewahren 30
13. Fehlerbehebung 30
14. Garantie und Service 31
15. Entsorgen 31
Bewahren Sie diese Anleitung für spätere Fragen auf – und händigen Sie diese bei Weitergabe des Gerätes an Dritte ebenfalls mit aus!
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Lervia KH 4000
Bedienungsanleitung Lervia Automatik-Freiarm-Nähmaschine
1. Verwendungszweck
Die Nähmaschine ist vorgesehen ...
- zur Verwendung als ortsveränderliches Gerät,
- zum Nähen von haushaltsüblichen Textilien und ...
- nur zu Verwendung im privaten Hausgebrauch.
Die Nähmaschine ist nicht vorgesehen:
- zur ortsfesten Aufstellung,
- zur Verarbeitung von anderen Materialien (z.B. Leder, Zelt-, Segel- und ähnlich schwere Stoffe)
- für eine Verwendung in gewerblichen oder industriellen Bereichen.
2. Technische Daten
3. Lieferumfang
(siehe vordere Ausklappseite )
1 Nähmaschine
1 Blindsaum-Fuß1 Saumführung1 Reißverschluss-Fuß1 Knopfloch-Fuß1 Knopf-Fuß1 Nähfuß-Halter (montiert)1 Fingerschutz (montiert)1 Zickzack-Fuß (montiert)1 Trennmesser1 Öltube1 Satz Nadeln (inkl. Doppelnadel)3 Schraubendreher2 Filzscheiben1 Stopfplatte3 Spulen1 Fußschalter
Bedienungsanleitung
Garantieheft
Stromversorgung : 230 V / ~50 Hz Motorleistung : 70 W Glühlampe Leistung : 15 W Glühlampe Spannung : 230 V / ~50 Hz Glühlampengewinde : E14-Gewinde Schutzklasse : II
4. Bedienelemente
(siehe hintere Ausklappseite)
Frontdeckel
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Wählrad (Anpressdruck Nähfuß)
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Gelenkfadengeber
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Wählrad (Oberfaden-Spannung)
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obere Fadenführung
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Wählrad (Stichbreite)
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Tragegriff
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Garnrollenträger
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Spulerwelle
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Spulennanschlag
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Handrad
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Wählrad (Stichlänge)
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EIN- / AUS-Schalter
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Anschluss Fußschalter
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Stichmusterwähler
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Füßchen-Hebel
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Verstellfuß
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Spulenkapsel
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Nähfuß-Halter
1(
Nadelaufnahme
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Stichplatte
2!
Anschiebetisch
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Hebel (Rückwärtsbetrieb)
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Fadenanzugsfeder
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Glühlampe
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5. Sicherheitshinweise
Bei einer Nähmaschine kann man sich wie mit jedem anderen Elektrogerät verletzen und in Lebensgefahr geraten. Um dies zu vermeiden
und um sicher zu arbeiten:
• Lesen Sie vor dem ersten Gebrauch Ihrer Nähmaschine diese Gebrauchsanleitung aufmerksam durch.
• Bewahren Sie die Gebrauchsanleitung an einem geeigneten Ort in der Nähe des Gerätes auf. Händigen Sie die Gebrauchs­anleitung bei Weitergabe des Gerätes an Dritte ebenfalls mit aus.
• Ziehen Sie stets den Netzstecker, wenn Sie die Maschine verlassen. Damit verhindern
Sie Unfallgefahr durch versehentliches Einschalten.
• Ziehen Sie erst den Netzstecker, bevor Sie die Glühlampe tauschen oder Wartungsarbeiten an der Maschine vornehmen.
Damit verhindern Sie Lebensgefahr durch elektrischen Schlag.
Ziehen Sie den Netzstecker nicht am Kabel
aus der Steckdose. Fassen Sie beim Heraus­ziehen den Stecker und nicht das Kabel an.
• Verwenden Sie die Nähmaschine immer nur in trockenen Räumen.
Warnung
vor Verletzungen und Sachschäden:
Der Gesetzgeber nimmt Sie als Benutzer von Elektrogeräten mit in die Pflicht, durch sicher­heitsbewusstes Verhalten möglichen Unfällen vorzubeugen:
• Halten Sie Ihren Arbeitsbereich in Ordnung.
Unordnung im Arbeitsbereich kann Unfälle zur Folge haben.
• Sorgen Sie für gute Beleuchtung beim Arbeiten!
Tragen Sie keine weite Kleidung oder Schmuck, weil diese von beweglichen Teilen erfasst wer­den können. Tragen Sie deshalb bei langen Haaren auch ein Haarnetz.
• Vermeiden Sie eine unnormale Körperhaltung. Sorgen Sie für sicheren Halt und jederzeitiges Gleichgewicht.
Seien Sie aufmerksam! Achten Sie darauf, was Sie tun. Gehen Sie stets mit Vernunft an die Arbeit. Benutzen Sie die Nähmaschine auf keinen Fall, wenn Sie unkonzentriert sind oder sich unwohl fühlen.
Wenn Unfälle auf mangelnde Sorgfalt im Um­gang mit dem Gerät zurück zu führen sind oder die Sicherheitshinweise in der Anleitung nicht beachtet wurden, haftet der Hersteller nicht für solche Schäden.
• Wenn an der Nähmaschine oder am Fußschalter oder am Netzkabel Schäden sichtbar sind: Lassen Sie diese erst durch
den Kundendienst reparieren, bevor Sie erneut die Nähmaschine verwenden.
Lassen Sie Kinder oder gebrechliche Personen
nicht unbeaufsichtigt mit dem Gerät umge­hen – weil diese mögliche Gefahren nicht im-
mer richtig einschätzen können. Bewahren Sie Elektrogeräte außerhalb der Erreichbarkeit von Kindern auf.
• Betreiben Sie die Maschine niemals mit blok­kierten Belüftungsöffnungen. Halten Sie die Belüftungsöffnungen der Maschine sowie den Fußschalter frei von Fusseln, Staub und Stoffabfällen.
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6. Aufstellen
• Stellen Sie die Nähmaschine auf einen stabilen Tisch.
• Stecken Sie den Fußschalter in die Anschlussbuchse gder Maschine und ...
• stecken Sie den Netzstecker in die Steckdose.
Wenn die Tischplatte nicht ganz eben ist, können Sie leichte Unebenheiten ausgleichen:
• Ziehen Sie den lediglich aufgesteckten
Anschiebetisch 2@seitlich ab.
• An dem darunter sichtbar werdenden Verstell­fuß1&können Sie durch Drehen für einen sta-
bilen Stand der Nähmaschine sorgen.
2@
Den Anschiebetisch 2@können Sie danach ein­fach wieder aufschieben – z.B. wenn Sie diesen als „Ansatztisch“ zum Nähen großer Stoffflächen benötigen. Sie können den Anschiebetisch aber auch zunächst abgenommen lassen, z.B. zum Freiarmnähen von Ärmeln, Hosenbeinen usw.. Zusätzlich dient der Anschiebetisch zur Aufbewahrung des Zubehörs.
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7. Ein- / Ausschalten
Machen Sie sich mit diesen Ein- und Ausschalt­Möglichkeiten vertraut, damit Sie auch im Notfall richtig handeln:
• Sie können die Nähmaschine durch Betätigung des Schalters1#ein- bzw. aus­schalten. Die Glühlampe 2%signalisiert den Betriebszustand.
• Wenn Sie den Fußschalter-Stecker ziehen, ist die Maschine stromlos.
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• Wenn Sie den Netzstecker aus der Steckdose ziehen, sind Maschine und auch der Fußschal­ter stromlos.
8. Einfädeln
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Warnung:
Stellen Sie sicher, dass beim Einfädeln die Nähmaschine ausgeschaltet und der Netzstecker gezogen ist, um Unfälle durch versehentliches
Anlaufen zu vermeiden.
a) Unterfaden-Spule füllen
Um die Unterfaden-Spule mit Nähgarn zu füllen:
• Ziehen Sie oben einen der beiden Garnrollen-
trägeriheraus und setzen Sie dort eine
Garnrolle auf.
• Sie können unter die Garnrolle eine Filzscheibe legen, damit die Fadenspule gleichmäßig läuft.
• Setzen Sie eine leere Spule auf die
Spulerwelleo.
• Ziehen Sie den Faden durch die obere Fadenführung t.
• Wickeln Sie das lose Ende vom Garnfaden ein paar Umdrehungen im Uhrzeigersinn auf die leere Spule .
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• Wenn die ersten Garn-Wicklungen stramm auf der Spule sind, drücken Sie die Spule mit der Spulerwelle ogegen den Spulenanschlaga.
• Ziehen Sie das Handradsrechts an der Maschine leicht nach außen heraus, um das Nähwerk vom Motor abzukoppeln.
• Schalten Sie nun die Nähmaschine ein und tre­ten auf den Fußschalter . Wenn die Spule voll ist, schneiden Sie den Faden durch.
• Drücken Sie die Spulerwelle owieder nach links und nehmen Sie die volle Spule ab.
• Vergessen Sie nicht, das Handradswieder hinein zu drücken – sonst bleibt das Nähwerk vom Motor abgekoppelt.
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b) Unterfaden einfädeln
Drehen Sie das Handrad sentgegen dem Uhrzeigersinn, um die Nadel ganz nach oben zu stellen.
• Ziehen Sie den lediglich aufgesteckten
Anschiebetisch2@seitlich ab ...
• und öffnen Sie die dahinter liegende
Greiferklappe“.
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• Klappen Sie den Kipphebel von der
Spulenkapsel lhervor ...
• und ziehen Sie die Spulenkapsellheraus,
wie gezeichnet.
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• Wickeln Sie etwa 10 cm Faden von der Spule ab und schieben Sie diese in die Spulenkapsel
, so dass sich die Spule entgegen des Uhr-
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zeigersinns abwickelt.
• Ziehen Sie das abgewickelte Ende vom Faden durch den Spalt an der Seitenwand der Spulenkapsel ...
• unter der Spannungsfeder hinweg,
• bis der Faden aus dem Schlitz an der Spulenkapsel herauskommt.
Zur optimalen Einstellung der Unterfaden-
Spannung siehe Kapitel 10.
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• Setzen Sie die Spulenkapsel lwieder auf den
Stift und ...
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• drehen Sie die Spulenkapsel lsoweit, bis der
Mitnehmer in die Aussparung greift.
• Legen Sie den überstehenden Faden so, dass
er nirgends einklemmt ...
• und schließen Sie dann wieder die
Greiferklappe ”.
• Den Anschiebetisch 2@können Sie danach
einfach wieder aufschieben – z.B. wenn Sie diesen als „Ansatztisch“ zum Nähen großer Stoffflächen benötigen. Sie können den An­schiebetisch aber auch zunächst abgenommen lassen, z.B. zum Freiarmnähen von Ärmeln, Hosenbeinen usw..
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c) Oberfaden einfädeln
Zum Einfädeln des Oberfadens ist es nicht erforderlich die Frontseite der Nähmaschine zu öffnen. Die oben gezeigte Abbildung dient aus­schließlich zur Orientierung. Bevor Sie mit dem Einfädeln beginnen, drehen Sie das Handrad entgegen dem Uhrzeigersinn, um den Gelenk­fadengeber eganz nach oben zu stellen. Stellen Sie mit dem Füßchen-Hebel j, den Nähfuß­Halter ;hoch.
• Ziehen Sie oben einen der beiden Garnrollen-
trägeriheraus und setzen Sie dort eine
Garnrolle auf.
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• Sie können unter die Garnrolle eine Filz­scheibe legen, damit die Fadenspule
gleichmäßig läuft.
• Führen Sie den Faden durch die obere
Fadenführungt, ...
• über das Wählrad für die Oberfaden­Spannungr, ...
• unter der Fadenanzugsfeder2$hindurch, ...
• über den Gelenkfadengebere,
• durch die Fadenführung , von vorne durch das Nadelöhr und zuletzt unter dem Nähfuß-Halter;nach hinten weg.
• Senken Sie den Nähfuß-Halter ;mit dem Füßchen-Hebel jwieder ab.
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d) Unterfaden heraufholen
• Drehen Sie das Handrad sentgegen dem
Uhrzeigersinn, um die Nadel ganz nach oben zu stellen.
• Stellen Sie mit dem Füßchen-Hebel jden
Nähfuß-Halter ;hoch.
• Halten Sie mit der linken Hand das aus dem
Nadelöhr kommende Ende des Oberfadens fest.
• Drehen Sie dann mit der rechten Hand das
Handradseine volle Drehung entgegen
dem Uhrzeigersinn.
• Nun zieht der Oberfaden in einer Schlaufe
den Unterfaden herauf.
• Sobald der Unterfaden erscheint, ziehen
Sie vorsichtig an dem in der linken Hand gehaltenen Oberfaden. Damit holen Sie den Unterfaden nun vollends heraus.
• Ziehen Sie beide Fäden etwa 10 cm heraus ...
• und legen Sie diese nach hinten weg, wie ge-
zeichnet. Die Nähmaschine ist nun bereit.
e) Einfädeln bei 2 Nadeln
Wenn Sie die Doppelnadel eingesetzt haben, wie im Kapitel 9. beschrieben:
• Ziehen Sie oben beide Garnrollenträger
heraus und setzen Sie dort zwei Garnrollen auf.
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• Sie können unter die Garnrolle eine Filz-
scheibe legen, damit die Fadenspule
gleichmäßig läuft.
• Führen Sie beide Oberfäden genau so, wie
Sie beim Einzelfaden führen würden, ...
• bis auf die Einfädelung an der Nadel: Hier
fädeln Sie beide Enden der zwei Oberfäden getrennt durch die beiden Nadelöhre.
• Der Unterfaden wird wiederum genauso
eingefädelt und herauf geholt, wie beim Einzelfaden.
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9. Zubehör montieren
Warnung:
Stellen Sie sicher, dass die Nähmaschine ausge­schaltet und der Netzstecker gezogen ist, um
Unfälle durch versehentliches Anlaufen zu ver­meiden.
a) Nadeln auswechseln
• Drehen Sie das Handrad sentgegen dem Uhrzeigersinn, um die Nadel ganz nach oben zu stellen.
• Lösen Sie die Klemmschraube und ziehen Sie die alte Nadel heraus.
• Setzen Sie die neue Nadel, mit der flachen Seite nach hinten, ein. Schieben Sie diese ganz nach oben
• und drehen Sie zum Schluss die
Klemmschraube wieder gut fest.
b) Stichplatte auswechseln
Ab Werk ist die „Zickzack“-Stichplatte eingesetzt, die für die meisten Sticharbeiten und Ziernähte verwendbar ist. Wenn Sie jedoch die mitgeliefer­te Stopfplatte verwenden wollen:
• Drehen Sie das Handrad sentgegen dem Uhrzeigersinn, um die Nadel ganz nach oben zu stellen.
• Legen Sie die Stopfplatte einfach auf die vorhandene Zickzack-Stichplatte auf, so dass die flachen Führungsstifte daran in die Ver­tiefungen an der vorhandenen Platte greifen.
• Wenn Sie die Stopfplatte nicht mehr benöti­gen, nehmen Sie diese einfach wieder ab.
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c) Snap on Fuß auswechseln
Mit der Nähmaschine erhalten Sie vier Snap-on­Füße, die Sie ganz einfach je nach Bedarf einset­zen können:
Blindsaum-FußReißverschluss-FußKnopfloch-FußKnopf-Fuß
Um den Snap-on-Fuß auszuwechseln:
• Drehen Sie das Handrad sentgegen dem
Uhrzeigersinn, um die Nadel ganz nach oben zu stellen.
• Stellen Sie den Füßchen-Hebel jnach oben,
um den Nähfuß-Halter ;anzuheben.
• Drücken Sie den Hebel nach oben.
Der Snap-on-Fuß lässt sich nun leicht vom Nähfuß-Halter ;abnehmen.
• Setzen Sie nun den gewünschten neuen
Snap-on-Fuß unter den Nähfuß-Halter ;. Achten Sie darauf, dass sich die Aussparung am Nähfuß-Halter direkt über dem Metall­stift des Snap-on-Fußes befindet.
• Drücken Sie den Füßchen-Hebel jwieder
nach unten und lassen Sie so den Nähfuß­Halter ;in den Snap-on-Fuß gleiten.
Um den Nähfuß-Halter ;zu entfernen:
• Lösen Sie die Fuß-Schraube und
nehmen Sie den Nähfuß-Halter mitsamt Fingerschutz nach unten ab.
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Um den Nähfuß-Halter ;zu montieren:
• Setzen Sie den Nähfuß-Halter ;mitsamt
Fingerschutz wieder an die Führungsstange und drehen Sie die Fußschraube wieder fest.
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10. Einstellungen
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Die Spannung von Ober- und Unterfaden ist richtig eingestellt, wenn nach dem Nähen die Verschlingung der beiden Fäden weder an Ober- noch Unterseite des Stoffes zu sehen ist. Ist auch nur eine der beiden Spannungen nicht richtig eingestellt, so bildet sich eine unsaubere Naht. Die Stiche liegen dann flach auf dem Stoff.
a) Oberfaden-Spannung einstellen
• Durch Drehen am Wählrad für die Oberfaden­Spannung r, können Sie die Festigkeit der
Oberfaden- Spannung wählen. Ist diese ...
- zu fest (hoher Wert), dann liegt der
Oberfaden oben lose auf dem Stoff, „genäht“ wird dann nur noch mit dem Unterfaden.
- zu lose (niedriger Wert), dann liegt der
Unterfaden lose auf dem Stoff, „genäht“ wird dann nur noch mit dem Oberfaden.
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Die Oberfaden-Spannung liegt normalerweise zwischen 4-6.
b) Unterfaden-Spannung einstellen
• Durch Drehen der Schraube an der Spulenkapsel lkönnen Sie die Festigkeit der Unterfaden-Spannung einstellen. Drehen Sie ...
- im Uhrzeigersinn, um die Spannung zu
erhöhen.
- gegen den Uhrzeigersinn, um die Spannung
zu verringern.
Achten Sie darauf, dass Sie die Schraube nicht vollständig aus der Spulenkapsel drehen.
• Die Unterfaden-Spannung ist richtig eingestellt, wenn sich die Spulenkapsel langsam und gleichmäßig abwickeln lässt („Runterfall-Test“).
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c) Füßchendruck einstellen
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Hier stellen Sie den Druck ein, mit dem der Stoff auf der Stichplatte angepresst wird.
• Stellen Sie am Wählrad wnun den
Anpressdruck ein.
„0“ wenn kein Druck ausgeübt werden soll,
z.B. beim Stopfen oder Freihandsticken
„1“ bei leichten Stoffen (Gardinen) „2“ bei mittleren Stoffen (normal) „3“ bei schweren Stoffen (Jeans).
d) Stichbreite einstellen
Hier stellen Sie ein, wie weit die Naht bei Zickzack-Mustern auslenken soll.
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d
• Drehen Sie das Handrad sentgegen dem
Uhrzeigersinn, um die Nadel ganz nach oben zu stellen.
• Wählen Sie eine Stichbreite von 0 - 5 am
Wählrad y...
„0“ gerade „1“ schmal „5“ breit
Achtung: Wenn die Doppelnadel eingesetzt ist,
darf das Wählrad höchstens auf „3“ eingestellt sein. Bei einem höheren Wert bricht die Doppelnadel!
e) Stichlänge einstellen
Hier stellen Sie ein, wie weit der Stoff beim Nähen transportiert werden soll. Daraus ergibt sich dann der Abstand zwischen den Stichstellen (Länge).
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• Wählen Sie die Stichlänge von 0 - 4 am
Wählrad d... „0“ wenn der Stoff nicht transportiert
werden soll.
„1“ kurz „4“ lang
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11. Nähen
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Wenn Sie Nähgarn eingefädelt und alles richtig eingestellt haben, wie in den bisherigen Kapiteln beschrieben:
a) Stoff einlegen
• Drehen Sie das Handrad sentgegen dem Uhrzeigersinn, um die Nadel ganz nach oben zu stellen.
• Stellen Sie mit dem Füßchen-Hebeljden
Nähfuß-Halter;hoch.
• Legen Sie den Stoff unter den Nähfuß und senken Sie den Nähfuß wieder herab.
b) Naht beginnen
• Halten Sie die beiden nach hinten weggeführ­ten Faden-Enden”mit der linken Hand fest.
• Treten Sie nun ganz vorsichtig auf den Fuß-schalter – so eben, dass die ersten 3-4 Nähbewegungen erfolgen. Führen Sie dabei mit der rechten Hand den Stoff.
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• Wenn die ersten Nähbewegungen erfolgreich ausgeführt worden sind, halten Sie kurz den
Hebel für den Rückwärtsbetrieb2#gedrückt ...
• und treten erneut so eben auf den Fußschalter – bis Sie wieder am Anfangs­punkt der Naht sind. Wenn Sie nun von dort aus mit der Naht fortfahren, ist diese durch mehrmaliges Darübernähen verriegelt.
c) Naht abschließen
Nähen Sie auch am Nahtende mehrere Male hin und her – mit dem Rückwärtsbetrieb wie zu Beginn der Naht. Damit ist diese auch am Nahtende verriegelt.
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d) Stoffe führen
• Führen Sie normale Stoffe nur so, wie in der
Abbildung gezeigt. Vermeiden Sie jegliches Ziehen, weil die Nadel sonst verbiegen oder brechen kann.
• Sehr feine Stoffe ziehen beim Nähen leicht
ein. Um dies zu vermeiden, legen Sie einfach dünnes Papier mit unter den Stoff – und nä­hen dieses mit ein. Nach dem Nähen können Sie das Papier vorsichtig vom Stoff abreißen, das Ergebnis ist eine sehr saubere Naht.
• Bei dehnbaren Stoffen kann es notwendig
sein, den Stoff vor und hinter dem Nähfuß zu führen, um ein Einziehen zu vermeiden.
e) Änderung der Nährichtung
Sie möchten ab einer bestimmten Stelle in eine andere Richtung weiter nähen?
• Dies geht am einfachsten, indem Sie am
Drehpunkt anhalten und die Nadel im Stoff stecken lassen.
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• Stellen Sie mit dem Füßchen-Hebeljden
Nähfuß-Halter ;hoch.
• Drehen Sie um die Nadel herum den Stoff
in die gewünschte Richtung
• und senken Sie dann den Nähfuß-Halter
ab.
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Nun können Sie einfach ganz normal in die neue Richtung weiter nähen.
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f) Stichmuster wählen
Um ein bestimmtes Stichmuster zu erzielen, sind folgende Schritte notwendig:
• Wählen Sie das Stichprogramm am
Stichmusterwählerh.
• Stellen Sie die Stichlänge am Wählraddein.
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• Stellen Sie die Stichbreite am Wählradyein.
• Montieren Sie den jeweiligen Snap on Fuß, wie im Kapitel 9. beschrieben.
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Aus der Tabelle auf der nächsten Seite können Sie die erforderlichen Einstellungen entnehmen. Wenn zwei Werte zur Stichlänge angegeben sind, verstehen sich diese als „von...bis“-Werte.
g) Geradstich
Diese Stichart wird am häufigsten verwendet. Der Zickzack-Nähfuß dient sowohl für Geradstich- als auch für Zickzacknähte. Für das Nähen feiner Stoffe sollten kleinere Stichgrößen gewählt werden.
h) Zickzack
Der Zickzackstich ist ein Universalstich. Beim Zickzackmuster handelt es sich um dicht aufein­ander folgende kurze Stiche, die sich zum Auf­nähen von Initialen, Figuren, Applikationen usw. eignen.
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