Lervia KH 4000 User Manual [de]

Page 1
1
FREIARMNÄHMASCHINE
KOMPERNASS GMBH · BURGSTRASSE 21 · D-44867 BOCHUM
www.kompernass.com
ID-Nr.: KH4000-03/09-V3
KH 4000
Freiarm-Nähmaschine
Bedienungsanleitung
Page 2
2@
q
2%
2$
2#
2!
w
e
r
t
j
y
u
h
i
o
a
s
d
f g
2)
;
l
k
Page 3
Freiarm-Nähmaschine
1. Verwendungszweck 4
2. Technische Daten 4
3. Lieferumfang 4
4. Bedienelemente 4
5. Sicherheitshinweise 5
6. Aufstellen 6
7. Ein- / Ausschalten 6
8. Einfädeln 7
a) Unterfaden-Spule füllen 7 b) Unterfaden einfädeln 8 c) Oberfaden einfädeln 11 d) Unterfaden heraufholen 12 e) Einfädeln bei 2 Nadeln 12
9. Zubehör montieren 13
a) Nadeln auswechseln 13 b) Stichplatte auswechseln 13 c) Snap on Fuß auswechseln 14
10. Einstellungen 15
a) Oberfaden-Spannung einstellen 15 b) Unterfaden-Spannung einstellen 15 c) Füßchendruck einstellen 16 d) Stichbreite einstellen 16 e) Stichlänge einstellen 16
11. Nähen 17
a) Stoff einlegen 17 b) Naht beginnen 17 c) Naht abschließen 17 d) Stoffe führen 18 e) Änderung der Nährichtung 18 f) Stichmuster wählen 19 g) Geradstich 19 h) Zickzack 19 i) Stichmuster-Tabelle 20 j) Blindsaum 21 k) Stoff-Faden-Nadel-Tabelle 22 l) Saumführung 23 m) Umschlingen 23 n) Stretchnaht 23 o) Knopflöcher nähen 24 p) Knopfloch-Tabelle 24 q) Knöpfe annähen 25 r) „Rand-an-Rand“-Nähen 25 s) Zierstiche 25 t) Reißverschluss einnähen 26 u) Nähen mit der Doppelnadel 27 v) Sticken 27 w) Fadenschneider 27
12. Pflege 28
a) Greiferbereich reinigen 28 b) Stoffschieber reinigen 28 c) Gehäuse reinigen 29 d) Ölen der Greiferbahn 29 e) Was ist noch zu ölen? 29 f) Aufbewahren 30
13. Fehlerbehebung 30
14. Garantie und Service 31
15. Entsorgen 32
16. Importeur 32
Bewahren Sie diese Anleitung für spätere Fragen auf – und händigen Sie diese bei Weitergabe des Gerätes an Dritte ebenfalls mit aus!
- 3 -
Page 4
Freiarm-Nähmaschine KH 4000
3. Lieferumfang
1. Verwendungszweck
Die Nähmaschine ist vorgesehen ...
- zur Verwendung als ortsveränderliches Gerät,
- zum Nähen von haushaltsüblichen Textilien und ...
- nur zu Verwendung im privaten Hausgebrauch.
Die Nähmaschine ist nicht vorgesehen:
- zur ortsfesten Aufstellung,
- zur Verarbeitung von anderen Materialien (z.B. Leder, Zelt-, Segel- und ähnlich schwere Stoffe)
- für eine Verwendung in gewerblichen oder industriellen Bereichen.
2. Technische Daten
Stromversorgung : 230 V / ~50 Hz Motorleistung : 70 W Glühlampe Leistung : 15 W Glühlampe Spannung : 230 V / ~50 Hz Glühlampengewinde : E14-Gewinde Schutzklasse : II Fußschalter : Typ KD-2902 Schalldruckpegel : 76dB(A) MAX
(siehe vordere Ausklappseite )
1 Nähmaschine
1 Blindsaum-Fuß1 Saumführung1 Reißverschluss-Fuß1 Knopfloch-Fuß1 Knopf-Fuß1 Nähfuß-Halter (montiert)1 Fingerschutz (montiert)1 Zickzack-Fuß (montiert)1 Trennmesser1 Öltube1 Satz Nadeln (inkl. Doppelnadel)3 Schraubendreher2 Filzscheiben1 Stopfplatte3 Spulen1 Fußschalter
Bedienungsanleitung
4. Bedienelemente
(siehe hintere Ausklappseite)
Frontdeckel
q
Wählrad (Anpressdruck Nähfuß)
w
Gelenkfadengeber
e
Wählrad (Oberfaden-Spannung)
r
obere Fadenführung
t
Wählrad (Stichbreite)
y
Tragegriff
u
Garnrollenträger
i
Spulerwelle
o
Spulenanschlag
a
Handrad
1!
Wählrad (Stichlänge)
1@
EIN- / AUS-Schalter
1#
Anschluss Fußschalter
1$
Stichmusterwähler
1%
Füßchen-Hebel
1^
Verstellfuß
1&
Spulenkapsel
1*
Nähfuß-Halter
1(
Nadelaufnahme
2)
Stichplatte
2!
Anschiebetisch
2@
Hebel (Rückwärtsbetrieb)
2#
Fadenanzugsfeder
2$
Glühlampe
2%
- 4 -
Page 5
5. Sicherheitshinweise
Bei einer Nähmaschine kann man sich wie mit jedem anderen Elektrogerät verletzen und in Lebensgefahr geraten. Um dies zu vermeiden und um sicher zu arbeiten:
• Lesen Sie vor dem ersten Gebrauch Ihrer Nähmaschine diese Gebrauchsanleitung aufmerksam durch.
• Bewahren Sie die Gebrauchsanleitung an einem geeigneten Ort in der Nähe des Gerätes auf. Händigen Sie die Gebrauchs­anleitung bei Weitergabe des Gerätes an Dritte ebenfalls mit aus.
• Schalten Sie die Maschine immer aus, wenn Sie Einstellungen oder Arbeiten im Bereich der Nadel durchführen, wie Nadel einfädeln oder Nähfuß wechseln.
• Ziehen Sie stets den Netzstecker, wenn Sie die Maschine verlassen. Damit verhindern Sie Unfallgefahr durch versehentliches Einschalten.
• Ziehen Sie erst den Netzstecker, bevor Sie die Glühlampe tauschen oder Wartungsarbeiten an der Maschine vornehmen. Damit verhindern Sie Lebensgefahr durch elektrischen Schlag.
• Ziehen Sie den Netzstecker nicht am Kabel aus der Steckdose. Fassen Sie beim Herausziehen den Stecker und nicht das Kabel an.
• Verwenden Sie die Nähmaschine immer nur in trockenen Räumen. Benutzen Sie die Maschine nicht im feuchten Zustand oder in feuchter Umgebung.
• Wenn an der Nähmaschine oder am Fußschalter oder am Netzkabel Schäden sichtbar sind: Lassen Sie diese erst durch den Kundendienst reparieren, bevor Sie erneut die Nähmaschine verwenden, um Gefährdungen zu vermeiden.
• Wenn die Anschlussleitung, die mit dem Fußpedal verbunden ist, oder der Netzstecker beschädigt sind, lassen Sie sie sofort von auto­risiertem Fachpersonal oder dem Kunden­service austauschen, um Gefährdungen zu ver­meiden.
• Lassen Sie Kinder oder gebrechliche Personen nicht unbeaufsichtigt mit dem Gerät umgehen – weil diese mögliche Gefahren nicht immer richtig einschätzen können. Bewahren Sie Elektrogeräte außerhalb der Erreichbarkeit von Kindern auf.
• Dieses Gerät ist nicht dafür bestimmt, durch Personen (einschließlich Kinder) mit einge­schränkten physischen, sensorischen oder geistigen Fähigkeiten oder mangels Erfahrung und/oder mangels Wissen benutzt zu werden, es sei denn, sie werden durch eine für ihre Sicherheit zuständige Person beaufsichtigt oder erhielten von ihr Anweisungen, wie das Gerät zu benutzen ist.
• Kinder sollten beaufsichtigt werden, um si­cherzustellen, dass sie nicht mit dem Gerät spielen.
• Betreiben Sie die Maschine niemals mit blok­kierten Belüftungsöffnungen. Halten Sie die Belüftungsöffnungen der Maschine sowie den Fußschalter frei von Fusseln, Staub und Stoffabfällen.
Unter normalen Betriebsbedingungen beträgt der Schalldruckpegel 76dB(A) MAX.
Verwenden Sie für die Nähmaschine bitte den Fußschalter Typ KD-2902.
Warnung
vor Verletzungen und Sachschäden:
Der Gesetzgeber nimmt Sie als Benutzer von Elektrogeräten mit in die Pflicht, durch sicher­heitsbewusstes Verhalten möglichen Unfällen vorzubeugen:
• Halten Sie Ihren Arbeitsbereich in Ordnung. Unordnung im Arbeitsbereich kann Unfälle zur Folge haben.
• Sorgen Sie für gute Beleuchtung beim Arbeiten!
• Tragen Sie keine weite Kleidung oder Schmuck, weil diese von beweglichen Teilen erfasst werden können. Tragen Sie deshalb bei langen Haaren auch ein Haarnetz.
• Vermeiden Sie eine unnormale Körperhaltung. Sorgen Sie für sicheren Halt und jederzeitiges Gleichgewicht.
• Seien Sie aufmerksam! Achten Sie darauf, was Sie tun. Gehen Sie stets mit Vernunft an die Arbeit. Benutzen Sie die Nähmaschine auf keinen Fall, wenn Sie unkonzentriert sind oder sich unwohl fühlen.
• Stellen Sie niemals etwas auf das Fußpedal.
Wenn Unfälle auf mangelnde Sorgfalt im Um­gang mit dem Gerät zurück zu führen sind oder die Sicherheitshinweise in der Anleitung nicht be­achtet wurden, haftet der Hersteller nicht für sol­che Schäden.
- 5 -
Page 6
6. Aufstellen
• Stellen Sie die Nähmaschine auf einen stabilen
Tisch.
• Stecken Sie den Fußschalter in die
Anschlussbuchse gder Maschine und ...
• stecken Sie den Netzstecker in die Steckdose.
Wenn die Tischplatte nicht ganz eben ist, können Sie leichte Unebenheiten ausgleichen:
• Ziehen Sie den lediglich aufgesteckten
Anschiebetisch 2@seitlich ab.
• An dem darunter sichtbar werdenden Verstell-
fuß1&können Sie durch Drehen für einen sta-
bilen Stand der Nähmaschine sorgen.
Den Anschiebetisch 2@können Sie danach ein­fach wieder aufschieben – z.B. wenn Sie diesen als „Ansatztisch“ zum Nähen großer Stoffflächen benötigen. Sie können den Anschiebetisch aber auch zunächst abgenommen lassen, z.B. zum Freiarmnähen von Ärmeln, Hosenbeinen usw.. Zusätzlich dient der Anschiebetisch zur Aufbewahrung des Zubehörs.
2@
2@
2@
7. Ein- / Ausschalten
Machen Sie sich mit diesen Ein- und Ausschalt­Möglichkeiten vertraut, damit Sie auch im Notfall richtig handeln:
• Sie können die Nähmaschine durch
Betätigung des Schalters1#ein- bzw. aus­schalten. Die Glühlampe 2%signalisiert den Betriebszustand.
• Wenn Sie den Fußschalter-Stecker ziehen,
ist die Maschine stromlos.
• Wenn Sie den Netzstecker aus der Steckdose
ziehen, sind Maschine und auch der Fußschal­ter stromlos.
- 6 -
Page 7
8. Einfädeln
t
o
i
a
Warnung:
Stellen Sie sicher, dass beim Einfädeln die Nähmaschine ausgeschaltet und der Netzstecker gezogen ist, um Unfälle durch versehentliches
Anlaufen zu vermeiden.
a) Unterfaden-Spule füllen
Um die Unterfaden-Spule mit Nähgarn zu füllen:
• Ziehen Sie oben einen der beiden Garnrollen-
trägeriheraus und setzen Sie dort eine
Garnrolle auf.
• Sie können unter die Garnrolle eine Filzscheibe legen, damit die Fadenspule gleichmäßig läuft.
• Setzen Sie eine leere Spule auf die
Spulerwelleo.
• Ziehen Sie den Faden durch die obere Fadenführung t.
• Wickeln Sie das lose Ende vom Garnfaden ein paar Umdrehungen im Uhrzeigersinn auf die leere Spule .
s
• Wenn die ersten Garn-Wicklungen stramm auf der Spule sind, drücken Sie die Spule mit der Spulerwelle ogegen den Spulenanschlaga.
• Ziehen Sie das Handradsrechts an der Maschine leicht nach außen heraus, um das Nähwerk vom Motor abzukoppeln.
• Schalten Sie nun die Nähmaschine ein und tre­ten auf den Fußschalter . Wenn die Spule voll ist, schneiden Sie den Faden durch.
• Drücken Sie die Spulerwelle owieder nach links und nehmen Sie die volle Spule ab.
• Vergessen Sie nicht, das Handradswieder hinein zu drücken – sonst bleibt das Nähwerk vom Motor abgekoppelt.
- 7 -
Page 8
18 a
2@
18 a
b) Unterfaden einfädeln
Drehen Sie das Handrad sentgegen dem Uhrzeigersinn, um die Nadel ganz nach oben zu stellen.
• Ziehen Sie den lediglich aufgesteckten
Anschiebetisch2@seitlich ab ...
• und öffnen Sie die dahinter liegende
Greiferklappe“.
l
• Klappen Sie den Kipphebel von der
Spulenkapsel lhervor ...
• und ziehen Sie die Spulenkapsellheraus,
wie gezeichnet.
l
- 8 -
Page 9
18 d
18 c
18 b
l
18 c
18 b 18 d
• Wickeln Sie etwa 10 cm Faden von der Spule ab und schieben Sie diese in die Spulenkapsel
, so dass sich die Spule entgegen des Uhr-
l
zeigersinns abwickelt.
• Ziehen Sie das abgewickelte Ende vom Faden durch den Spalt an der Seitenwand der Spulenkapsel ...
• unter der Spannungsfeder hinweg,
• bis der Faden aus dem Schlitz an der Spulenkapsel herauskommt.
Zur optimalen Einstellung der Unterfaden-
Spannung siehe Kapitel 10.
- 9 -
Page 10
18 e
18 e
• Setzen Sie die Spulenkapsel lwieder auf den
Stift und ...
l
• drehen Sie die Spulenkapsel lso weit, bis der
Mitnehmer in die Aussparung greift.
• Legen Sie den überstehenden Faden so, dass
er nirgends einklemmt ...
• und schließen Sie dann wieder die
Greiferklappe ”.
• Den Anschiebetisch 2@können Sie danach
einfach wieder aufschieben – z.B. wenn Sie diesen als „Ansatztisch“ zum Nähen großer Stoffflächen benötigen. Sie können den An­schiebetisch aber auch zunächst abgenommen lassen, z.B. zum Freiarmnähen von Ärmeln, Hosenbeinen usw..
2@
- 10 -
Page 11
19 b
19 a
2$
19 b
19 a
e
t
i
s
;
j
c) Oberfaden einfädeln
Zum Einfädeln des Oberfadens ist es nicht erforderlich die Frontseite der Nähmaschine zu öffnen. Die oben gezeigte Abbildung dient aus­schließlich zur Orientierung. Bevor Sie mit dem Einfädeln beginnen, drehen Sie das Handrad entgegen dem Uhrzeigersinn, um den Gelenk­fadengeber eganz nach oben zu stellen. Stellen Sie mit dem Füßchen-Hebel j, den Nähfuß­Halter ;hoch.
s
r
• Sie können unter die Garnrolle eine Filz­scheibe legen, damit die Fadenspule
gleichmäßig läuft.
• Führen Sie den Faden durch die obere
Fadenführungt, ...
• über das Wählrad für die Oberfaden­Spannungr, ...
• Ziehen Sie oben einen der beiden Garnrollen­trägeriheraus und setzen Sie dort eine
Garnrolle auf.
• unter der Fadenanzugsfeder2$hindurch, ...
• über den Gelenkfadengebere,
• durch die Fadenführung , von vorne durch das Nadelöhr und zuletzt unter dem Nähfuß-Halter;nach hinten weg.
• Senken Sie den Nähfuß-Halter ;mit dem Füßchen-Hebel jwieder ab.
- 11 -
Page 12
d) Unterfaden heraufholen
• Drehen Sie das Handrad sentgegen dem
Uhrzeigersinn, um die Nadel ganz nach oben zu stellen.
• Stellen Sie mit dem Füßchen-Hebel jden
Nähfuß-Halter ;hoch.
• Halten Sie mit der linken Hand das aus dem
Nadelöhr kommende Ende des Oberfadens fest.
• Drehen Sie dann mit der rechten Hand das
Handradseine volle Drehung entgegen
dem Uhrzeigersinn.
• Nun zieht der Oberfaden in einer Schlaufe
den Unterfaden herauf.
• Sobald der Unterfaden erscheint, ziehen
Sie vorsichtig an dem in der linken Hand gehaltenen Oberfaden. Damit holen Sie den Unterfaden nun vollends heraus.
• Ziehen Sie beide Fäden etwa 10 cm heraus ...
• und legen Sie diese nach hinten weg, wie ge-
zeichnet. Die Nähmaschine ist nun bereit.
e) Einfädeln bei 2 Nadeln
Wenn Sie die Doppelnadel eingesetzt haben, wie im Kapitel 9. beschrieben:
• Ziehen Sie oben beide Garnrollenträger
heraus und setzen Sie dort zwei Garnrollen auf.
i
• Sie können unter die Garnrolle eine Filz-
scheibe legen, damit die Fadenspule
gleichmäßig läuft.
• Führen Sie beide Oberfäden genau so, wie
Sie beim Einzelfaden führen würden, ...
• bis auf die Einfädelung an der Nadel: Hier
fädeln Sie beide Enden der zwei Oberfäden getrennt durch die beiden Nadelöhre.
• Der Unterfaden wird wiederum genauso
eingefädelt und herauf geholt, wie beim Einzelfaden.
- 12 -
Page 13
9. Zubehör montieren
20 a
20 a
20 a
Warnung:
Stellen Sie sicher, dass die Nähmaschine ausge­schaltet und der Netzstecker gezogen ist, um
Unfälle durch versehentliches Anlaufen zu ver­meiden.
a) Nadeln auswechseln
• Drehen Sie das Handrad sentgegen dem Uhrzeigersinn, um die Nadel ganz nach oben zu stellen.
• Lösen Sie die Klemmschraube und ziehen Sie die alte Nadel heraus.
• Setzen Sie die neue Nadel, mit der flachen Seite nach hinten, ein. Schieben Sie diese ganz nach oben
• und drehen Sie zum Schluss die Klemmschraube wieder gut fest.
b) Stichplatte auswechseln
Ab Werk ist die „Zickzack“-Stichplatte eingesetzt, die für die meisten Sticharbeiten und Ziernähte verwendbar ist. Wenn Sie jedoch die mitgeliefer­te Stopfplatte verwenden wollen:
• Drehen Sie das Handrad sentgegen dem Uhrzeigersinn, um die Nadel ganz nach oben zu stellen.
• Legen Sie die Stopfplatte einfach auf die vorhandene Zickzack-Stichplatte auf, so dass die flachen Führungsstifte daran in die Ver­tiefungen an der vorhandenen Platte greifen.
• Wenn Sie die Stopfplatte nicht mehr benöti­gen, nehmen Sie diese einfach wieder ab.
- 13 -
Page 14
19 c
19 c
19 d
;
19 d
19 c
c) Snap on Fuß auswechseln
Mit der Nähmaschine erhalten Sie vier Snap-on­Füße, die Sie ganz einfach je nach Bedarf einset­zen können:
Blindsaum-FußReißverschluss-FußKnopfloch-FußKnopf-Fuß
Um den Snap-on-Fuß auszuwechseln:
• Drehen Sie das Handrad sentgegen dem
Uhrzeigersinn, um die Nadel ganz nach oben zu stellen.
• Stellen Sie den Füßchen-Hebel jnach oben,
um den Nähfuß-Halter ;anzuheben.
• Drücken Sie den Hebel nach oben.
Der Snap-on-Fuß lässt sich nun leicht vom Nähfuß-Halter ;abnehmen.
• Setzen Sie nun den gewünschten neuen
Snap-on-Fuß unter den Nähfuß-Halter ;. Achten Sie darauf, dass sich die Aussparung am Nähfuß-Halter direkt über dem Metall­stift des Snap-on-Fußes befindet.
• Drücken Sie den Füßchen-Hebel jwieder
nach unten und lassen Sie so den Nähfuß­Halter ;in den Snap-on-Fuß gleiten.
Um den Nähfuß-Halter ;zu entfernen:
• Lösen Sie die Fuß-Schraube und
nehmen Sie den Nähfuß-Halter
;
mitsamt Fingerschutz nach unten ab.
Um den Nähfuß-Halter ;zu montieren:
• Setzen Sie den Nähfuß-Halter ;mitsamt
Fingerschutz wieder an die Führungsstange und drehen Sie die Fußschraube wieder fest.
- 14 -
Page 15
10. Einstellungen
18 f
18 f
18 f
r
Die Spannung von Ober- und Unterfaden ist richtig eingestellt, wenn nach dem Nähen die Verschlingung der beiden Fäden weder an Ober- noch Unterseite des Stoffes zu sehen ist. Ist auch nur eine der beiden Spannungen nicht richtig eingestellt, so bildet sich eine unsaubere Naht. Die Stiche liegen dann flach auf dem Stoff.
a) Oberfaden-Spannung einstellen
• Durch Drehen am Wählrad für die Oberfaden­Spannung r, können Sie die Festigkeit der
Oberfaden- Spannung wählen. Ist diese ...
- zu fest (hoher Wert), dann liegt der
Oberfaden oben lose auf dem Stoff, „genäht“ wird dann nur noch mit dem Unterfaden.
- zu lose (niedriger Wert), dann liegt der
Unterfaden lose auf dem Stoff, „genäht“ wird dann nur noch mit dem Oberfaden.
l
Die Oberfaden-Spannung liegt normalerweise zwischen 4-6.
b) Unterfaden-Spannung einstellen
• Durch Drehen der Schraube an der Spulenkapsel lkönnen Sie die Festigkeit der Unterfaden-Spannung einstellen. Drehen Sie ...
- im Uhrzeigersinn, um die Spannung zu
erhöhen.
- gegen den Uhrzeigersinn, um die Spannung
zu verringern.
Achten Sie darauf, dass Sie die Schraube nicht vollständig aus der Spulenkapsel drehen.
• Die Unterfaden-Spannung ist richtig eingestellt, wenn sich die Spulenkapsel langsam und gleichmäßig abwickeln lässt („Runterfall-Test“).
l
l
- 15 -
Page 16
c) Füßchendruck einstellen
w
Hier stellen Sie den Druck ein, mit dem der Stoff auf der Stichplatte angepresst wird.
• Stellen Sie am Wählrad wnun den
Anpressdruck ein.
„0“ wenn kein Druck ausgeübt werden soll,
z.B. beim Stopfen oder Freihandsticken
„1“ bei schweren Stoffen (Jeans) „2“ bei mittleren Stoffen (normal) „3“ bei leichten Stoffen (Gardinen).
d) Stichbreite einstellen
Hier stellen Sie ein, wie weit die Naht bei Zickzack-Mustern auslenken soll.
• Drehen Sie das Handrad sentgegen dem
Uhrzeigersinn, um die Nadel ganz nach oben zu stellen.
y
• Wählen Sie eine Stichbreite von 0 - 5 am
Wählrad y...
s
„0“ gerade „1“ schmal „5“ breit
d
Achtung: Wenn die Doppelnadel eingesetzt ist, darf das Wählrad höchstens auf „3“ eingestellt sein. Bei einem höheren Wert bricht die Doppelnadel!
e) Stichlänge einstellen
Hier stellen Sie ein, wie weit der Stoff beim Nähen transportiert werden soll. Daraus ergibt sich dann der Abstand zwischen den Stichstellen (Länge).
• Wählen Sie die Stichlänge von 0 - 4 am
Wählrad d... „0“ wenn der Stoff nicht transportiert
werden soll.
„1“ kurz „4“ lang
- 16 -
Page 17
11. Nähen
s
;
j
Wenn Sie Nähgarn eingefädelt und alles richtig eingestellt haben, wie in den bisherigen Kapiteln beschrieben:
a) Stoff einlegen
• Drehen Sie das Handrad sentgegen dem Uhrzeigersinn, um die Nadel ganz nach oben zu stellen.
• Stellen Sie mit dem Füßchen-Hebeljden
Nähfuß-Halter;hoch.
• Legen Sie den Stoff unter den Nähfuß und senken Sie den Nähfuß wieder herab.
b) Naht beginnen
• Halten Sie die beiden nach hinten weggeführ­ten Faden-Enden”mit der linken Hand fest.
• Treten Sie nun ganz vorsichtig auf den Fußschalter – so viel, dass die ersten 3-4 Nähbewegungen erfolgen. Führen Sie dabei mit der rechten Hand den Stoff.
2#
• Wenn die ersten Nähbewegungen erfolgreich ausgeführt worden sind, halten Sie kurz den
Hebel für den Rückwärtsbetrieb2#gedrückt ...
• und treten erneut so eben auf den Fußschalter – bis Sie wieder am Anfangs­punkt der Naht sind. Wenn Sie nun von dort aus mit der Naht fortfahren, ist diese durch mehrmaliges Darübernähen verriegelt.
c) Naht abschließen
Nähen Sie auch am Nahtende mehrere Male hin und her – mit dem Rückwärtsbetrieb wie zu Beginn der Naht. Damit ist diese auch am Nahtende verriegelt.
- 17 -
Page 18
d) Stoffe führen
• Führen Sie normale Stoffe nur so, wie in der
Abbildung gezeigt. Vermeiden Sie jegliches Ziehen, weil die Nadel sonst verbiegen oder brechen kann.
• Sehr feine Stoffe ziehen beim Nähen leicht
ein. Um dies zu vermeiden, legen Sie einfach dünnes Papier mit unter den Stoff – und nä­hen dieses mit ein. Nach dem Nähen können Sie das Papier vorsichtig vom Stoff abreißen, das Ergebnis ist eine sehr saubere Naht.
• Bei dehnbaren Stoffen kann es notwendig
sein, den Stoff vor und hinter dem Nähfuß zu führen, um ein Einziehen zu vermeiden.
e) Änderung der Nährichtung
Sie möchten ab einer bestimmten Stelle in eine andere Richtung weiter nähen?
• Dies geht am einfachsten, indem Sie am
Drehpunkt anhalten und die Nadel im Stoff stecken lassen.
• Stellen Sie mit dem Füßchen-Hebeljden
Nähfuß-Halter ;hoch.
• Drehen Sie um die Nadel herum den Stoff
in die gewünschte Richtung
• und senken Sie dann den Nähfuß-Halter
ab.
;
Nun können Sie einfach ganz normal in die neue Richtung weiter nähen.
- 18 -
Page 19
y
f) Stichmuster wählen
Um ein bestimmtes Stichmuster zu erzielen, sind folgende Schritte notwendig:
• Wählen Sie das Stichprogramm am
Stichmusterwählerh.
• Stellen Sie die Stichlänge am Wählraddein.
h
• Stellen Sie die Stichbreite am Wählradyein.
• Montieren Sie den jeweiligen Snap on Fuß, wie im Kapitel 9. beschrieben.
d
Aus der Tabelle auf der nächsten Seite können Sie die erforderlichen Einstellungen entnehmen. Wenn zwei Werte zur Stichlänge angegeben sind, verstehen sich diese als „von...bis“-Werte.
g) Geradstich
Diese Stichart wird am häufigsten verwendet. Der Zickzack-Nähfuß dient sowohl für Geradstich- als auch für Zickzacknähte. Für das Nähen feiner Stoffe sollten kleinere Stichgrößen gewählt werden.
h) Zickzack
Der Zickzackstich ist ein Universalstich. Beim Zickzackmuster handelt es sich um dicht aufein­ander folgende kurze Stiche, die sich zum Auf­nähen von Initialen, Figuren, Applikationen usw. eignen.
- 19 -
Page 20
i) Stichmuster-Tabelle
Stichmuster Stichlänge Nähfuß Stichbreite
A Geradstich 0
B-E Zickzack 1-5
F Blindsaum 3-5
G
H
I
J Trikotstich 3-5
umgekehrter
Blindsaum
Zickzack mit
3 Stichen
schräger
Überwendlingsstich
3-5
3-5
3-5
K Smok-Stich 3-5
L 3-fach Zickzack 2-5
M Elastischer Geradstich 0
N Muschelstich 3-5
O Wabenstich 3-5
P 3-Eck Kastenstich 3-5
Q Halbkreisstich 3-5
R-T Knopfloch 5
Freihandsticken Ohne 0-5
- 20 -
Page 21
j) Blindsaum
Falten Sie den Stoff, wie gezeichnet. Legen Sie die Falte so breit, wie Sie den fertigen Saum wünschen: Die untere Falte soll dabei um ca. 5 mm zurückstehen.
• Verwenden Sie den Blindsaumfuß . Prüfen Sie beim Nähen die Saumbreite und Nadel­stellung, damit der Saum gleichmäßig wird.
Nähen Sie den Blindsaum auf der unteren Stoffbahn, so dass der breitere Zickzackstich jeweils nur mit seiner Spitze die obere Stoff­bahn ansticht. Wenn Sie mit dem Nähen fertig sind, schlagen Sie das linke Stoffteil nach rechts und streichen es glatt. Der Saum ist fast un­sichtbar!
Die Tabelle auf der nächsten Seite zeigt einen Vorschlag für das Einstellen der verschiedenen Werte in Abgängigkeit vom verwendeten Material.
- 21 -
Page 22
k) Stoff-Faden-Nadel-Tabelle
Beachten Sie die Angaben für die verschiedenen Stoffe.
Stoff Faden Nadel Füßchendruck Stichlänge Oberfaden-Spannung
Leicht Nylon
Trikot
Seide
Wolle-Seide
Mittel Popeline
Baumwolle
80
Kunstfaser
60
Seide
50
Kunstfaser
50 Seide
Baumwolle
60-80
70
(10)
80
(12)
80-90
(12-14)
Siehe S. 16
Gerad-
stich
Stichlängenwahl
3 1-3 1-4
ZZ
Gabard
Schwer Jeans
Tweed
Kunstfaser
60
Seide
80
(12)
50
Baumwolle5090-100
(14-16)
Kunstfaser5080-90
(12-14)
Seide
50
80-90
(12-14)
2 0,5-3 0,5-4Feinjersey
1 0,5-3 0,5-4Jersey
- 22 -
Page 23
l) Saumführung
2!
• Verwenden Sie die Saumführung zum Nähen langer Säume oder Nähte, die einen gleichmäßigen Abstand zum Stoffrand haben sollen.
• Schrauben Sie die Saumführung in das Gewindeloch rechts an der Stichplatte2!. Stellen Sie dann den gewünschten Abstand ein und drehen Sie die Rändelschraube fest.
• Beim Nähen muss der Stoffrand die Saumfüh­rung berühren. Zum Nähen von Kurven kann die Saumführung auch schräg angeschraubt werden.
m) Umschlingen
• Wählen Sie die Stiche (H, I, J), wenn Sie das Ausfransen von Schnittkanten verhindern wollen.
H, I, J
M, L
n) Stretchnaht
• Wählen Sie die Stiche (M oder L) für Strick­stoffe, Trikot und andere dehnbare Textilien. Eine solche Naht lässt sich dehnen, ohne dass der Faden reißt. Der elastische Geradstich ergibt auch eine äußerst strapazierfähige Geradnaht.
- 23 -
Page 24
o) Knopflöcher nähen
• Montieren Sie den Knopfloch-Fuß ,
wie in Kapitel 9. beschrieben.
• Entnehmen Sie aus der Tabelle:
- die einzustellende Stichlänge
- das zu wählende Stichmuster
- und die Vorgehensweise beim Nähen.
• Zum Schluss können Sie das Knopfloch
in der Mitte einschneiden, wie dargestellt.
p) Knopfloch-Tabelle
Muster-Wähler
(Stichmuster)
R
S
T
S
Vorgehens-
weise
Einstellungen/Stichlänge
1. Wähler auf „R“ stellen
2. Linke Seite nähen
3. Nadel nach oben bringen
4. Wähler auf „S“ stellen
5. 5-6 Stiche nähen
6. Nadel nach oben bringen
7. Wähler auf „T“ stellen
8. Rechte Seite nähen
9. Nadel nach oben bringen
10. Wähler auf „S“ stellen
11. 5-6 Stiche nähen
12. Nadel nach oben bringen
- 24 -
Page 25
q) Knöpfe annähen
• Montieren Sie den Knopf-Fuß und ...
• legen Sie die Stopfplatte auf die vorhande­ne Zickzack-Stichplatte auf, wie in Kapitel 9 beschrieben.
• Legen Sie den Knopf zwischen den Knopf-Fuß und den Stoff und senken Sie den Knopf­Fuß ab.
• Drehen Sie das Handradsentgegen dem Uhrzeigersinn. Testen Sie damit, ob die Nadel ganz sauber in beide Knopflöcher trifft.
• Passen Sie eventuell die Stichbreite vom Zickzack-Betrieb etwas an.
• Wenn die Nähmaschine beide Knopflöcher beim Handbetrieb trifft, können Sie nun durch vorsichtiges Heruntertreten des Fuß-Schalters 5-7 Stiche mit der Maschine nähen.
r) „Rand-an-Rand“-Nähen
KH
NOPQ
• Hierfür wählen Sie den Dreistich- Zickzack („H“) oder den Smokstich („K“) als Stichmuster.
s) Zierstiche
• Wählen Sie die Stichmuster (N-Q), wenn Sie ihre Textilien mit verschiedenen Zierstichen versehen wollen.
- 25 -
Page 26
t) Reißverschluss einnähen
Mit dem Reißverschluss-Fuß können Sie rechts und links dicht an den Reißverschlussgliedern entlang nähen, ohne diese oder die Nadel zu beschädigen.
Der Reißverschluss-Fuß ist aber auch praktisch, um Kanten oder Parallelnähte zu nähen.
• Montieren Sie den Reißverschluss-Fuß ,
wie in Kapitel 9. beschrieben.
• Wählen Sie dann als Stichmuster den
Geradstich (A).
• Schlagen Sie ca. 2 cm Stoff um und legen Sie
den Reißverschluss so unter die Stoff-Falte, dass die Glieder knapp vorstehen. Eventuell hilft es, den Reißverschluss vorher einzuheften
• Nähen Sie dann möglichst dicht an den
Reißverschlussgliedern entlang.
- Zum Nähen der linken Seite vom Reißver-
schluss muss der Fuß sich links von der Nadel befinden.
- Zum Nähen der rechten Seite vom Reißver-
schluss muss der Fuß sich rechts von der Nadel befinden.
- 26 -
Page 27
u) Nähen mit der Doppelnadel
• Setzen Sie die Doppelnadel mit der flachen Seite nach hinten ein.
• Fädeln Sie das Garn ein, wie für normales Nähen. Beide Fäden werden zusammen durch die Führungen gefädelt – bis zur Doppelnadel.
• Erst dort werden die beiden Oberfäden getrennt eingefädelt.
• Stellen Sie sicher, dass die Einstellung für die Stichbreite nicht größer ist als „3“ – da andernfalls die Nadel abbricht.
v) Sticken
Achtung: Beim Sticken muss sich der Füßchen-
Hebel1^in der unteren Position befinden, da
sonst die Oberfaden-Spannung ausgeschaltet ist.
• Nehmen Sie den Nähfuß-Halter;ab und ...
• legen Sie die Stopfplatte auf die vorhande­ne Zickzack-Stichplatte auf, wie in Kapitel 9. beschrieben.
• Wählen Sie ein geeignetes Stichmuster (A oder B).
• Der Stickvorgang erfolgt nun freihändig. Be­wegen Sie den in den Stickrahmen gespannten Stoff gemäß der Motivvorgabe, während Sie mit dem Fußschalter die Geschwindigkeit der Nadelbewegungen steuern.
;
w) Fadenschneider
Wenn Sie die Naht abgeschlossen haben oder aus anderen Gründen die Fäden trennen wollen:
• Ziehen Sie die Fäden einfach über die scharfe Schneide oberhalb des Nähfuß-Halters;, um die Fäden abzuschneiden.
- 27 -
Page 28
l
12. Pflege
Entfernen Sie nach jedem Nähen Reste von Fäden, Stoff und Flusen. Nur dann kann die Nähmaschine einwandfrei arbeiten und lange funktionieren.
Warnung:
Stellen Sie sicher, dass die Nähmaschine ausge­schaltet und der Netzstecker gezogen ist, um
Unfälle durch versehentliches Anlaufen zu ver­meiden.
a) Greiferbereich reinigen
Achtung:
Nehmen Sie auf keinen Fall die Mechanik im Greiferbereich auseinander! Diese wieder zu­sammensetzen erfordert viel Erfahrung im Umgang mit mechanischen Konstruktionen.
Die Vorrichtungen zum Auseinandernehmen im Greiferbereich sind nur für den Kundendienst vorgesehen. Bei eigenmächtig vorgenommenen Reparaturen erlischt die Garantie. Es reicht aus, wenn der Benutzer nur mit Pinsel und evtl. Staubsauger reinigt.
;
• Drehen Sie das Handrad sentgegen dem
Uhrzeigersinn, um die Nadel ganz nach oben zu stellen.
• Öffnen Sie dann den Greiferdeckel
• und nehmen Sie die Spulenkapsellheraus.
• Entfernen Sie nun mit einem Pinsel oder ei-
nem Staubsauger (mit feinem Pinselaufsatz) allen Schmutz.
b) Stoffschieber reinigen
• Nehmen Sie die Nadel heraus und
• nehmen Sie den Nähfuß-Halter;ab,
wie im Kapitel 9. beschrieben.
• Lösen Sie die in der Stichplatte2!eingelasse-
nen Schrauben und nehmen Sie die Stichplatte ab. Entfernen Sie ggf. den Frontdeckel q, um die Schrauben besser zu erreichen. Nun kön­nen Sie den Stoffschieber reinigen.
- 28 -
Page 29
c) Gehäuse reinigen
Gefahr:
Öffnen Sie niemals andere Gehäuseteile, als in dieser Anleitung beschrieben. Es befinden sich keinerlei Bedienelemente darin. Andernfalls kann Unfallgefahr und Lebensgefahr durch elektrischen Schlag bestehen.
• Reinigen Sie alle Kunststoff-Flächen mit einem trockenen weichen Tuch.
• Verwenden Sie keine Reinigungs- oder Scheuermittel – das Gehäuse könnte verkratzen.
Auf keinen Fall dürfen die Geräteteile in
Wasser oder andere Flüssigkeiten getaucht werden! Hierdurch könnte das Gerät
beschädigt werden
d) Ölen der Greiferbahn
Achtung:
Seien Sie sehr sparsam mit dem Öl. Übermäßig viel Öl an den Antriebsteilen können das Nähgarn und Ihre Stoffe verschmutzen.
• Träufeln Sie 2-3 Tropfen Öl in den schmalen
Spalt ”zwischen Greifer und Greiferbahn ...
• und drehen Sie mit dem Handrad sein paar Mal den Greifer ganz herum. Damit verteilt sich das Öl.
Es reicht wirklich, 1-2 mal pro Jahr ganz wenig zu ölen. Es geht dabei hauptsächlich um Schutz vor Rostbildung, die bei längeren Stillstandzeiten entsteht.
e) Was ist noch zu ölen?
Nichts - alle anderen Antriebsteile benötigen keinerlei Öl. Sie sollten auch nichts unnötig ölen, weil ölige Teile Staub anziehen und dann verkle­ben können.
- 29 -
Page 30
f) Aufbewahren
Bewahren Sie die Nähmaschine auf ...
- an einem trockenen Ort, damit sich kein Rost
an den metallischen Mechanikteilen ansetzt,
- immer unter den mitgelieferten Hüllen, damit
kein Staub in die Nähmaschine eindringen kann,
- außerhalb der Erreichbarkeit durch kleine Kinder oder gebrechliche Personen, damit diese nicht durch unbeaufsichtigten Betrieb in Gefahr geraten können.
Störung / Problem: Prüfen Sie: Mögliche Behebung:
Maschine näht nicht – nur das
Handrad dreht sich?
13. Fehlerbehebung
Wenn etwas nicht funktioniert, können Sie mit dieser Tabelle versuchen, die Störung zu beseiti­gen. Wenden Sie sich an den Kundendienst, wenn Sie das Problem nicht selber beheben können.
Warnung:
Stellen Sie sicher, dass die Nähmaschine ausgeschaltet und der Netzstecker gezogen ist, um Unfälle durch versehentliches Anlaufen
zu vermeiden.
Handrad reindrücken!
Stoff wird nicht transportiert
Nadel bricht ab
Der Oberfaden reißt
Stichlängenrad steht auf „0“?
Anpressdruck Nähfuß ist zu
schwach?
Nadel falsch eingesetzt?
Nadel ist verbogen?
Entsprechen Nadel + Garn + Stoff
der Tabelle im Kapitel 11?
Richtig eingefädelt?
Zickzack zu breit eingestellt?
Oberfaden-Spannung zu fest?
Ritzen / Kratzer am Greifer?
Unterfaden-Spannung zu straff?
Nadel falsch eingesetzt?
Stellen Sie es auf „1“ bis „4“!
Anpressdruck Nähfuß höher
stellen!
Flache Seite nach hinten!
Neue Nadel einsetzen!
Die richtige Nadel zum Garn
und Stoff auswählen!
Am besten ganz neu einfädeln!
Mit geringerer Breite versuchen!
Mittlere Einstellung wählen!
Greifer ersetzen lassen!
Spannung lockern!
Flache Seite nach hinten!
Unterfaden reißt
Stoff wellt sich
richtig eingefädelt?
Staub und Flusen im Greifer?
Spannung ist zu stark?
Anpressdruck Nähfuß ist zu
gering?
Entsprechen Nadel + Garn + Stoff
der Tabelle im Kapitel 11?
- 30 -
Am besten ganz neu einfädeln!
Greiferbereich reinigen!
Spannung verringern!
Anpressdruck erhöhen!
Die richtige Nadel zum Garn und
Stoff auswählen!
Page 31
q
2%
Die Glühlampe leuchtet nicht mehr?
Wenn die eingebaute Glühlampe durchgebrannt ist, ersetzen Sie diese gegen eine gleichartige aus dem Fachhandel. Die Bezeichnung dafür lautet
„15W - E14“.
• Lösen Sie mit dem mitgelieferten
Schraubendreher die Schraube an der Vorderseite des Frontdeckelsq.
• Nehmen Sie den Frontdeckelqab.
• Drehen Sie die defekte Glühlampe heraus und eine neue in die Fassung.
2%
14. Garantie und Service
Sie erhalten auf dieses Gerät 3 Jahre Garantie ab Kaufdatum. Das Gerät wurde sorgfältig produ­ziert und vor Anlieferung gewissenhaft geprüft. Bitte bewahren Sie den Kassenbon als Nachweis für den Kauf auf. Bitte setzen Sie sich im Garantiefall mit Ihrer Servicestelle telefonisch in Verbindung. Nur so kann eine kostenlose Einsendung Ihrer Ware gewährleistet werden. Die Garantieleistung gilt nur für Material- oder Fabrikationsfehler, nicht aber für Verschleißteile oder für Beschädigungen an zerbrechlichen Teilen, z. B. Schalter oder Akkus. Das Produkt ist lediglich für den privaten und nicht für den ge­werblichen Gebrauch bestimmt. Bei missbräuchlicher und unsachgemäßer Behandlung, Gewaltanwendung und bei Eingriffen, die nicht von unserer autorisierten Service-Niederlassung vorgenommen wurden, er­lischt die Garantie. Ihre gesetzlichen Rechte wer­den durch diese Garantie nicht eingeschränkt.
Schraven Service- und Dienstleistungs GmbH
Gewerbering 14 47623 Kevelaer, Germany Tel.: +49 (0) 180 5 008107
(14 Ct/Min. aus dem dt. Festnetz ggf. abweichende Preise aus
den Mobilfunknetzen)
Fax: +49 (0) 2832 3532 e-mail: support.de@kompernass.com
Kompernaß Service Österreich
Tel.: 0820 899 913 (0,20 EUR/Min.) e-mail: support.at@kompernass.com
Kompernaß Service Switzerland
Tel.: 0848 000 525 (max. 0,0807 CHF/Min.) e-mail: support.ch@kompernass.com
- 31 -
Page 32
15. Entsorgen
Werfen Sie das Gerät keinesfalls in den normalen Hausmüll. Dieses Produkt unter­liegt der europäischen Richtlinie 2002/96/EC.
Entsorgen Sie das Gerät über einen zugelassenen Entsorgungsbetrieb oder über Ihre kommunale Entsorgungseinrichtung. Beachten Sie die aktuell geltenden Vorschriften. Setzen Sie sich im Zweifelsfall mit Ihrer Entsorgungseinrichtung in Verbindung.
Führen Sie alle Verpackungsmaterialien einer umweltgerechten Entsorgung zu.
16. Importeur
KOMPERNASS GMBH BURGSTRASSE 21 44867 BOCHUM, GERMANY
www.kompernass.com
- 32 -
Loading...