Lenovo ImageUltra Builder 5.0 User Guide [de]

ImageUltra Builder Version 5.0
Benutzerhandbuch
Datum: 5. März 2010
ImageUltra Builder Version 5.0
Benutzerhandbuch
Datum: 5. März 2010
Hinweis
Vor Verwendung dieser Informationen und des darin beschriebenen Produkts sollten die Informationen im Abschnitt „Bemerkungen”, auf Seite 235 gelesen werden.
Vierte Ausgabe (März 2010)
Diese Veröffentlichung ist eine Übersetzung des Handbuchs
Informationen, die nur für bestimmte Länder Gültigkeit haben und für Deutschland, Österreich und die Schweiz nicht zutreffen, wurden in dieser Veröffentlichung im Originaltext übernommen.
Möglicherweise sind nicht alle in dieser Übersetzung aufgeführten Produkte in Deutschland angekündigt und ver­fügbar; vor Entscheidungen empfiehlt sich der Kontakt mit der zuständigen Geschäftsstelle.
Änderung des Textes bleibt vorbehalten.
© Copyright Lenovo 2007, 2010.

Inhaltsverzeichnis

Vorwort ..............vii
Zielgruppe ..............viii
Verweise auf Webseiten ..........viii
Neuerungen bei ImageUltra Builder ......viii
Neuerungen in den Versionen 2.0 und 2.01 . . viii
Neuerungen in Version 2.2.........x
Neuerungen in Version 3.0.........x
Neuerungen in Version 3.1 ........xi
Neuerungen in Version 4.0 ........xii
Neuerungen in Version 5.0 ........xii
Anwendung zum Sichern und Wiederherstellen xii
Kapitel 1. Leistungsspektrum von
ImageUltra Builder ..........1
Images ................1
Definition von Smart Image .........2
Bereitstellungsbereiche ..........2
Von einem Smart Image unterstützte Typen von
Images ...............3
Verwendung und Bedeutung von Sysprep ....4
Geeigneten Imagetyp finden .........4
Ultra-Portable-Image...........5
Portable-Sysprep-Image..........8
Hardwarespezifisches Image ........9
Zusammenfassung der Imagetypen .....10
Kapitel 2. Übersicht über die Imagever-
arbeitung..............13
Die fünf Grundschritte zur Entwicklung eines Ima-
ges.................16
Bereits bestehende Zuordnungen und Module im-
portieren ...............16
Zuordnungen und Module aus einer Serviceparti-
tion oder einem verdeckten geschützten Bereich
(HPA) importieren ...........16
Zuordnungen und Module aus Repositorys, Ord-
nern und von CDs importieren .......17
Modul erstellen .............18
Treibermodul, Anwendungsmodul oder Add-on-
Betriebssystemmodul erstellen .......19
Basisbetriebssystemmodul erstellen .....20
Partitionierungsmodul erstellen.......23
Basiszuordnungen und Treiberzuordnungen erstel-
len oder ändern .............24
Basiszuordnungen ...........25
Treiberzuordnungen ..........26
Implementierungs- und Installationsmethode de-
finieren ...............27
Verhalten der Servicepartition definieren....28
Netzwerksynchronisation aktivieren .....29
Benutzer und Administratoren definieren . . . 29
Benutzerinformationen definieren ......30
Smart Images auf Zielsystemen implementieren . . 31 Images nach der Implementierung auf dem Zielsys-
tem installieren .............34
Direkte Netzwerkinstallation durchführen ....35
Erweiterte Funktionen ...........36
Filter ...............36
Dienstprogramme ...........37
Kapitel 3. Verhalten und Logik des Be-
reitstellungsbereichs ........39
Erläuterungen zu den Bereitstellungsbereichen . . 39
Servicepartition ............39
Netzwerkbereitstellungsordner .......41
Übersicht über Implementierung und Installation. . 42
Standardnetzwerkimplementierung mit lokaler
Installation .............42
Verteilung über CD, DVD, USB-Memory-Key
oder USB-Festplattenlaufwerk .......43
Direkte Netzwerkinstallation .......44
Beziehungen zwischen ImageUltra Builder und HPA 45
WasisteinHPA?...........45
Auswirkungen bei einer Wiederherstellung. . . 45 Beziehungen zwischen ImageUltra Builder und
Rescue and Recovery ..........46
Sicherheitseinstellungen .........48
Logik des Bereitstellungsbereichs .......49
Kapitel 4. ImageUltra Builder installie-
ren................55
Mindestvoraussetzungen ..........55
ImageUltra Builder-Server-Computer .....55
ImageUltra Builder-Konsolen-Computer ....55
ImageUltra Builder-Zielsysteme ......56
Voraussetzungen ............56
Installationsvoraussetzungen ........57
Einschränkungen ............58
ImageUltra Builder 5.0 installieren.......58
ImageUltra Builder-Konsole installieren ....58
ImageUltra Builder-Server installieren ....59
Auf den ImageUltra Builder-Server zugreifen . . 60
ImageUltra Builder-Konsole und -Server installie-
ren................60
Standardadministrationskennwort ändern . . . 61 Upgrade von einer vorherigen Version von Image-
Ultra Builder durchführen .........62
Szenario 1: Upgrade von ImageUltra Builder 3.1
durchführen .............62
Szenario 2: Upgrade von ImageUltra Builder 4.0
oder 4.01 durchführen ..........63
Nach der Installation die Hilfe aufrufen .....64
Kapitel 5. ImageUltra Builder-Schnitt-
stelle verwenden ..........65
Konventionen innerhalb der Schnittstelle ....65
Modulrepository.............71
Repositorys verwenden .........72
Zuordnungen und Module exportieren ....73
© Copyright Lenovo 2007, 2010 iii
Repositoryfenster ............74
Einträge und Symbole ..........76
Einträge bearbeiten ...........76
Nach bestimmten Zuordnungen und Modulen
suchen ...............77
Zuordnungsfenster ............78
Fenster "Zuordnungseinstellungen" ......78
Anzeige der Basiszuordnung unter Windows PE 79
Einstellungen der Basiszuordnung ......80
Einstellungen der Treiberzuordnung .....84
Fenster "Menüpunktmerkmale" ........84
Fenster "Menüverknüpfungsmerkmale" .....87
Modulfenster ..............87
Modulattribute und Zuordnungseinstellungen än-
dern .................87
Tools ................88
Repository-Tools............88
Zuordnungstools ...........90
Kapitel 6. Zuordnungen erstellen -
Übersicht .............91
Baumstruktur für Basiszuordnung erstellen ....91
Menüpunkte in eine Basiszuordnung einfügen. . 91
Module in eine Basiszuordnung einfügen . . . 94
Besondere Hinweise zu I386-Basisbetriebssystem-
modulen ..............96
Dienstprogramme in einer Basiszuordnung ver-
wenden...............99
Filter in einer Basiszuordnung verwenden . . . 103
Verknüpfungen in einer Basiszuordnung ver-
wenden ..............107
Benutzerinformationen in einer Basiszuordnung
definieren .............108
Netzwerksynchronisation steuern......109
Verhalten der Servicepartition steuern ....111
Partitionierungsmodul in einer Basiszuordnung
verwenden .............111
Einfache und komplexe Basiszuordnungen . . 118
Verdecktes Systemmenü zu einer Basiszuord-
nung hinzufügen ...........120
Verhalten von Modulen in einer Basiszuordnung
anpassen ..............121
Besondere Hinweise zu Rescue and Recovery 122
Zuordnungen voranzeigen ........122
Baumstruktur für Einheitentreiberzuordnung er-
stellen ................122
Menüpunkte in eine Treiberzuordnung einfügen 123
Module in eine Treiberzuordnung einfügen . . 124
Filter in einer Treiberzuordnung verwenden . . 125 Variablen verwenden (eine erweiterte Funktion von
Basiszuordnungen) ...........126
Variablen so festlegen, dass sie fest codierte
Werte enthalten............127
Bedingungen festlegen, um die während des
Installationsprozesses angezeigten Menüpunkte
zu bestimmen ............128
In Menüpunkten und Untermenüpunkttiteln auf
Text verweisen ............129
Variablen so festlegen, dass der Benutzer wäh-
rend des Installationsprozesses zur Eingabe ei-
nes bestimmten Werts aufgefordert wird . . . 130
Variablen so festlegen, dass ein abgefragter Wert als Parameter an ein Dienstprogramm oder ei-
nen Filter übergeben wird ........131
Module von einer Zuordnung ausschließen . . . 132
Kapitel 7. Zuordnungen erstellen . . . 135
Basiszuordnungen erstellen und ändern ....135
Neue Basiszuordnung erstellen ......135
Neue Basiszuordnung mit Hilfe einer vorhande-
nen Basiszuordnung erstellen .......136
Menüpunkte zu einer Basiszuordnung hinzufü-
gen................137
Betriebssystemmodule zu einer Basiszuordnung
hinzufügen .............138
Anwendungsmodule zu einer Basiszuordnung
hinzufügen .............139
Module in einer Basiszuordnung ersetzen . . . 139 Verhalten von Modulen in einer Basiszuordnung
anpassen ..............140
Mit Einstellungen und Menüpunktmerkmalen
einer Basiszuordnung arbeiten.......141
Treiberzuordnungen erstellen und ändern ....151
Neue Treiberzuordnung erstellen ......151
Neue Treiberzuordnung mit Hilfe einer vorhan-
denen Treiberzuordnung erstellen .....152
Menüpunkte zu einer Treiberzuordnung hinzu-
fügen ...............152
Einheitentreibermodule zu einer Treiberzuord-
nung hinzufügen ...........153
Module in einer Treiberzuordnung ersetzen . . 154 Mit Einstellungen und Menüpunktmerkmalen
einer Treiberzuordnung arbeiten ......154
Kapitel 8. Quellendateien für Module
vorbereiten ............159
Quellenbetriebssystemimages erstellen .....159
Quellendateien für Ultra-Portable-Images . . . 159
Erforderliche Tools anderer Hersteller ....164
Portable-Sysprep-Image erstellen ......167
Hardwarespezifisches Image erstellen ....172
Quellendateien für Anwendungsmodule und Add-
on-Betriebssystemmodule vorbereiten .....175
Installation im Hintergrund vorbereiten . . . 175
Minianwendungen hinzufügen ......177
Zugriff der ImageUltra Builder-Konsole auf die
Dateien ermöglichen ..........177
Nach der Vorbereitung der Dateien .....177
Attribute für ein neues Anwendungsmodul fest-
legen ...............177
Attribute anhand eines vorhandenen Anwen-
dungsmoduls festlegen .........180
Attribute für ein neues Add-on-Betriebssystem-
modul festlegen ...........181
Attribute anhand eines vorhandenen Add-on-
Betriebssystemmoduls festlegen ......183
Quellendateien für Partitionierungsmodule vorbe-
reiten ................184
Quellendateien für Einheitentreibermodule vorbe-
reiten ................186
Minianwendungen hinzufügen ......186
iv ImageUltra Builder Version 5.0: Benutzerhandbuch
Anforderungen für das Vorbereiten von Einhei-
tentreiberdateien für Module .......186
Attribute für ein neues Einheitentreibermodul
festlegen ..............186
Attribute anhand eines vorhandenen Einheiten-
treibermoduls festlegen .........189
Quellendateien für Dienstprogrammmoduldateien
vorbereiten ..............190
Attribute für ein neues Dienstprogrammmodul
festlegen ..............190
Attribute anhand eines vorhandenen Dienstpro-
grammmoduls festlegen .........191
Quellendateien für Filtermoduldateien vorbereiten 192
Attribute für ein neues Filtermodul festlegen 193
Attribute anhand eines vorhandenen Filtermo-
duls festlegen ............194
Neues Modul erstellen ..........194
Kapitel 9. Installationsreihenfolge für
Module angeben ..........197
Vorgehensweise beim Ändern der Installationsrei-
henfolge ...............198
Add-on-Betriebssystemmodule, Anwendungs-
module und Einheitentreibermodule.....199
Partitionierungsmodule .........199
Einstellung "Installationshook" ändern .....200
Einstellung "Installationssteckplatz" ändern . . . 200 Installationsreihenfolge in einer Basiszuordnung
ändern ...............201
Tipps und Anmerkungen zur Installationsreihenfol-
ge.................203
Kapitel 10. ImageUltra Builder unter Windows Vista und Windows 7 ver-
wenden ..............205
Betriebssystemunterschiede zwischen Windows XP,
Windows Vista und Windows 7 .......205
Windows Vista- und Windows 7-Offline-Wartungs-
modul ................205
Windows Vista- und Windows 7-Basisbetriebssys-
temmodul ..............206
Auf Windows Vista oder Windows 7 basierendes
Ultra-Portable-Image erstellen ........206
Erläuterungen zu den Bereitstellungsbereichen . . 207
Unterstützung für Bootkonfigurationsdaten
(BCD) ...............209
UNATTEND.XML-Modul verwenden ....210
Kapitel 11. Hilfe und Unterstützung
anfordern .............215
Dokumentation und Hilfefunktion verwenden . . 215
Web verwenden ............216
Kontakt zu einem Kundendienstmitarbeiter für
ImageUltra Builder aufnehmen .......216
Kapitel 12. Umgang mit Ausnahmebe-
dingungen.............217
Ausnahmebedingungen für Anwendungsmodule 217 Ausnahmebedingungen für Einheitentreiber . . . 219 Module, die einen Warmstart erfordern, berück-
sichtigen ...............221
Spezielle Scripts bearbeiten .........222
ThinkVantage Rescue and Recovery integrieren . . 222 Schreibzugriff auf Ihr Repository während direkter
Netzwerkinstallation steuern ........224
Kapitel 13. Fehlerbehebung .....225
Image-Installationsprozess mit ImageUltra Builder 225 Fehlerbehebungsdaten auf der Benutzerpartition
des Zielsystems suchen ..........225
Fehlerbehebungsdaten auf der Servicepartition oder im Netzwerkbereitstellungsordner suchen . . 226
Installation überwachen ..........227
Dienstprogramm "Splash" .........227
Fehlerbehebungsdaten an technisches Unterstüt-
zungsteam senden............232
Einschränkungen für Laufwerkbuchstaben und die
Verwendung von Variablen.........232
Taste F11 funktioniert bei einigen Marken nach der
Installation nicht ............233
Anhang. Bemerkungen .......235
Marken ...............236
Index ...............237
Inhaltsverzeichnis v
vi ImageUltra Builder Version 5.0: Benutzerhandbuch

Vorwort

Dieses Handbuch dient den folgenden Zwecken: v Es soll Ihnen helfen, die Konzepte zu verstehen, die dem Erstellen, Implementie-
ren und Installieren von Smart Images mit Hilfe des Programms "ImageUltra Builder" zugrunde liegen.
v Es führt Sie durch den Installationsprozess für ImageUltra Builder. v Es stellt eine Ergänzung zur Hilfefunktion von ImageUltra Builder dar, in der
das schrittweise Vorgehen für die mit dem Programm "ImageUltra Builder" ver­bundenen Tasks beschrieben wird.
Machen Sie sich vor der Verwendung des Programms "ImageUltra Builder" mit den Informationen in Kapitel 1, „Leistungsspektrum von ImageUltra Builder”, auf Seite 1 und Kapitel 2, „Übersicht über die Imageverarbeitung”, auf Seite 13 ver­traut.
Das Handbuch ist wie folgt aufgebaut:
Kapitel 1, „Leistungsspektrum von ImageUltra Builder”, auf Seite 1 enthält eine Übersicht über die Konzepte und Funktionen des Programms "ImageUltra Buil­der".
Kapitel 2, „Übersicht über die Imageverarbeitung”, auf Seite 13 enthält eine Einfüh­rung in den Image-Erstellungsprozess mit Hilfe des Programms "ImageUltra Buil­der".
Kapitel 3, „Verhalten und Logik des Bereitstellungsbereichs”, auf Seite 39 enthält Informationen zu den für die Implementierung und Installation verwendeten Be­reitstellungsbereichen sowie zu der Logik, die zur Anpassung an die auf dem Ziel­system vorliegenden, für den Bereitstellungsbereich relevanten Bedingungen ver­wendet wird.
Kapitel 4, „ImageUltra Builder installieren”, auf Seite 55 enthält Installationsanwei­sungen für das Programm "ImageUltra Builder" sowie Voraussetzungen, Einschrän­kungen und Hinweise, die Sie vor dem Installieren des Programms kennen sollten.
Kapitel 5, „ImageUltra Builder-Schnittstelle verwenden”, auf Seite 65 führt Sie in die verschiedenen Fenster und Konventionen ein, die in der Schnittstelle von ImageUltra Builder verwendet werden.
Kapitel 6, „Zuordnungen erstellen - Übersicht”, auf Seite 91 stellt die Konzepte dar, auf denen das Erstellen einer Baumstruktur und das Einstellen einiger Zuord­nungsattribute basiert.
Kapitel 7, „Zuordnungen erstellen”, auf Seite 135 enthält Schritt-für-Schritt-Anwei­sungen zum Erstellen von Basiszuordnungen und Treiberzuordnungen.
Kapitel 8, „Quellendateien für Module vorbereiten”, auf Seite 159 enthält Schritt­für-Schritt-Anweisungen zum Vorbereiten von Quellendateien, Erstellen von Repo­sitoryeinträgen, Festlegen von Attributen und Erstellen eines Moduls.
© Copyright Lenovo 2007, 2010 vii

Zielgruppe

Kapitel 9, „Installationsreihenfolge für Module angeben”, auf Seite 197 erläutert die verschiedenen Methoden zum Steuern der Reihenfolge, in der die Module instal­liert werden.
Kapitel 10, „ImageUltra Builder unter Windows Vista und Windows 7 verwenden”, auf Seite 205 enthält Informationen zum Verwenden von ImageUltra Builder unter Microsoft
Kapitel 11, „Hilfe und Unterstützung anfordern”, auf Seite 215 enthält Anweisun­gen zum Anfordern von Hilfe und Unterstützung für das Programm "ImageUltra Builder".
Kapitel 12, „Umgang mit Ausnahmebedingungen”, auf Seite 217 enthält nützliche Informationen zum Umgang mit Sonderfällen, die den Image-Erstellungsprozess beeinflussen.
Kapitel 13, „Fehlerbehebung”, auf Seite 225 enthält Beschreibungen der Fehlerbehe­bungstools von Image Ultra Builder sowie bewährte Verfahren bei der Behebung bestimmter Fehler.
„Bemerkungen”, auf Seite 235 enthält rechtliche Bemerkungen und Informationen zu Marken.
®
Windows Vista®oder Windows®7.
Dieses Handbuch ist für professionelle IT-Anwender konzipiert, die folgende Tätig­keiten ausüben:
v Computerimages installieren und warten v Images über CD oder über ein Netzwerk implementieren

Verweise auf Webseiten

Das vorliegende Handbuch enthält Verweise auf Webseiten mit weiterführenden Informationen. Die Adressen von Webseiten ändern sich jedoch teilweise. Wenn eine angegebene Adresse nicht auffindbar sein sollte, empfiehlt es sich, die Haupt­webseite des betreffenden Unternehmens (z. B. http://www.lenovo.com) aufzuru­fen und den betreffenden Begriff bzw. Produktnamen (z. B. ImageUltra Builder) anschließend zu suchen.

Neuerungen bei ImageUltra Builder

Neuerungen in den Versionen 2.0 und 2.01

Die Versionen 2.0 und 2.01 von ImageUltra Builder enthalten die folgenden Neue­rungen
v Neu gestaltetes Fenster "Repository": Das Fenster "Repository" wurde überarbei-
tet, um Ihnen das Verwalten, Einordnen und Sortieren bei einer großen Anzahl von Zuordnungen und Modulen zu erleichtern.
v Suchfunktion für das Repository: Für das Repository wurde eine Suchfunktion
eingerichtet, um das Auffinden bestimmter Zuordnungen und Module zu ver­einfachen. Diese Suchmaschine ermöglicht es Ihnen, vordefinierte Werte auszu­wählen oder unformatierten Text einzugeben, um die Zuordnungseinstellungen bzw. Modulattribute nach bestimmten Zeichenfolgen oder Ausdrücken zu durch­suchen.
viii ImageUltra Builder Version 5.0: Benutzerhandbuch
Um Ihnen die Suche mit unformatiertem Text zu erleichtern, wurde die Register­karte "Allgemein" zu den Modulattributen und den Zuordnungseinstellungen durch ein Kommentarfeld ergänzt. Eine erweiterte Suchfunktion für das Reposi­tory ermöglicht es Ihnen, Zuordnungen und Module zu finden, die ein gemein­sames Merkmal aufweisen. Sie können beispielsweise alle Module heraussuchen, die bei keiner Zuordnung verwendet werden, oder alle Zuordnungen, die ein bestimmtes Modul verwenden.
v Exportassistent: Mit diesem neuen Exportassistenten können Sie Zuordnungen
und Module in einem Ordner außerhalb des Repositorys archivieren. Die archi­vierten Zuordnungen und Module können anschließend bei Bedarf mit Hilfe des Importassistenten in einem Repository wiederhergestellt werden.
v Importassistent: Der bisherige Importprozess wird durch einen Importassistenten
ersetzt, der zusätzliche Funktionen für den Import einzelner Module und Zuord­nungen aus verschiedenen Quellen in das Repository zur Verfügung stellt. Zum Importieren von Zuordnungen und Modulen eines Quellensystems ist ein Erstel­len und Verwenden von Importdatenträgern nicht mehr erforderlich. Sie müssen lediglich das Programm "ImageUltra Builder" auf dem Quellensystem installie­ren, eine Verbindung zum Zielrepository herstellen, in der Menüleiste des Hauptfensters die Option Importieren auswählen und anschließend die vom Importassistenten angezeigten Anweisungen befolgen.
v Implementierungsassistent: Das Erstellen von Verteilungs-CDs und Netzwerkim-
plementierungs-CDs wird durch einen Implementierungsassistenten vereinfacht.
v Neu gestaltetes Zuordnungsfenster: Das Zuordnungsfenster wurde überarbeitet,
so dass Sie jetzt mehrere Elemente einer Zuordnung auswählen und bearbeiten können.
v Unterstützung von Variablen: Für Variablen wurde im Menüsystem eine neue
Unterstützungsfunktion hinzugefügt, um eine dynamische Verarbeitung und er­höhte Flexibilität in Bezug auf Benutzerantworten während der Installation eines Images zu ermöglichen.
v Erweiterte Steuerung der Reihenfolge bei der Modulinstallation: Sie können jetzt
die Installationsfolge und Ausführung einzelner Module steuern.
v Angepasstes Verhalten eines Moduls innerhalb einer Zuordnung: Das Verhalten
eines allgemeinen Moduls können Sie jetzt für jede einzelne Zuordnung über ein neues Anpassungsfeld ändern.
v Zusätzliche Funktionen für die Anpassung von Menüs: Darstellung und Verhal-
ten der Installationsmenüs können Sie nun noch besser steuern. Sie können die Hintergrundfarben auswählen, Ränder definieren, Fenster spiegeln, die Tasten­kombination Strg+Alt+Entf bei der Anzeige von Menüs inaktivieren, den in der Statuszeile anzuzeigenden Text festlegen, Direktaufruftasten definieren (zum Ver­lassen des aktuellen Menüs und zum Zurückkehren zum vorherigen Menü), ein Schlüsselwort definieren, mit dem der Benutzer ein verdecktes Systemmenü auf­rufen kann, etc.
v Kennwortschutz für Module: Sie können einen Kennwortschutz für Module ein-
richten, so dass ausschließlich ImageUltra Builder-Prozesse auf die Quellendatei­en innerhalb der betreffenden Module zugreifen können.
v Angepasste Größe der Servicepartition: Bei der Basiszuordnung können Sie nun
die Größe angeben, die die Servicepartition nach Implementierung und Installa­tion des Images aufweisen soll. Mit dieser Funktion können Sie die Installations­prozesse für Rapid Restore
®
PC optimieren. Die Zeit, die beim Rapid Restore­Installationsprozess für das erneute Anordnen der Daten und Vergrößern der Servicepartition erforderlich ist, um Platz für die Sicherungsdateien zu schaffen, können Sie sparen, indem Sie einen zusätzlichen Speicherbereich auf der Service­partition angeben.
Vorwort ix
v HPA-Unterstützung: Viele ThinkPad®- und ThinkCentre®- Computer verwenden
anstelle der bei früheren Modellen üblichen Servicepartition einen HPA (Hidden Protected Area - verdeckter geschützter Bereich) für Wiederherstellungs- und Diagnosezwecke. Der HPA bietet erhöhte Sicherheit, erhöhten Zugriffsschutz und mehr Möglichkeiten bei der Wiederherstellung. ImageUltra Builder 2.0 un­terstützt das Importieren von Zuordnungen, Modulen und Containern und das Anfordern von Einheitentreibermodulen auf einem HPA bei Installationen ohne Treiberzuordnung. Die Import- und Implementierungsunterstützung für Service­partitionen ist weiterhin verfügbar.
v Direkte Netzwerkinstallation auf Partition C: Diese Funktion ermöglicht es Ih-
nen, ein Image aus dem Netzwerk direkt auf Partition C zu implementieren und zu installieren, ohne die Zuordnungen und Module dazu auf einer Serviceparti­tion installieren zu müssen.

Neuerungen in Version 2.2

Version 2.2 von ImageUltra Builder enthält die folgenden Neuerungen: v Funktionale Erweiterungen des Implementierungsassistenten: Sie können nun
den Implementierungsassistenten zum Erstellen von Verteilungsdatenträgern auf CD oder DVD, Netzwerkimplementierungsdatenträgern auf CD oder DVD und ISO-Images ohne Software von anderen Herstellern zum Brennen von CDs ver­wenden. Eine weitere neue Funktion macht das Erstellen einer Netzwerkimple­mentierungsdiskette vor dem Erstellen einer Netzwerkimplementierungs-CD überflüssig. Zudem kann optional eine statische IP-Adresse für den Zielcompu­ter festgelegt werden, so dass diese nicht von einem DHCP-Server zugeordnet werden muss.
v Netzwerkimplementierungs-CDs unterstützen nun mehrere Netzkarten. v Größere Flexibilität bei der Reihenfolgeplanung für die Modulinstallation: Die
Registerkarte "Optionen" des Moduls unterstützt nun bis zu 9999 Installations­steckplätze, so dass eine bessere Steuerung der Modulinstallationsreihenfolge er­möglicht wird.
v Neue Modulvorlagen: Für das neue I386-Modul und das UNATTEND.TXT-Mo-
dul stehen Vorlagen zur Verfügung. Bei diesen Vorlagen handelt es sich um inte­grierte Module, die geändert, importiert und exportiert werden können. Sie kön­nen aber auch eigene Modulvorlagen erstellen, wenn Sie dies vorziehen.
v Größere Flexibilität bei Zuordnungen: Sie können nun Menüpunkte erstellen, die
Module ausschließen, die der Installationsliste während der vorhergehenden Menüauswahl zugeordnet wurden.
v Erweiterte Funktionalität zur Fehlerbehebung: Es wird nun während des Imple-
mentierungsprozesses auf dem Zielcomputer ein Protokoll erstellt, das angibt, wann der Modulinstallationsprozess gestartet und beendet wurde, sowie wel­ches Ergebnis die in den Menüpunkten verwendeten Filterausdrücke hervorbrin­gen.

Neuerungen in Version 3.0

In ImageUltra Builder 3.0 sind bedeutende Änderungen in der Anzeige von Basis­zuordnungen auf dem Zielcomputer während der Implementierung implementiert. Diese Änderungen sind darauf zurückzuführen, dass ImageUltra Builder 3.0 nun Windows PE (Preinstallation Environment) als Implementierungsumgebung ver­wendet und nicht mehr DOS, wie in den früheren Versionen. Unter DOS wurde eine Basiszuordnung in konsolenähnlicher Gesamtanzeige dargestellt. Nun werden durch Windows PE Basiszuordnungen dem Benutzer innerhalb eines eigenen Fens­ters in der Anzeige angezeigt.
x ImageUltra Builder Version 5.0: Benutzerhandbuch
Version 3.0 von ImageUltra Builder enthält die folgenden Neuerungen: v In der menügeführten, grafischen Benutzerschnittstelle von ImageUltra Builder
3.0 gibt es neue und aktualisierte Registerkarten für Zuordnungseinstellungen und Merkmale, die die Darstellung der Implementierungs- und Installationsan­zeigen auf dem Zielcomputer steuern.
v Verbesserung im Zuordnungsmenüprogramm: Das Feld "Systemmenüschlüssel-
wort" wurde von der Registerkarte "Menüdarstellung" zur Registerkarte "Allge­mein" verschoben. Da dieses Feld nur für Basiszuordnungen gilt, wird dieses Feld verdeckt, wenn das Dialogfenster mit den Einstellungen für eine Treiberzu­ordnung gilt.
®
v Die Verwendung von IBM
Cloudscape®, einem objektbezogenen Client/
Serverdatenbanksystem, anstelle des früheren dateibasierten Datenbanksystems.
v Die Verwendung des neuen Bootladeprogramms auf dem ImageUltra-Implemen-
tierungsdatenträger ermöglicht die Fortsetzung des Installationsprozesses, ohne dass der Benutzer Datenträger entfernen oder implementieren muss.
v Die Verwendung eines Fensters mit einer Eingangsanzeige. Die Eingangsanzeige
wird verwendet, um den Inhalt einer Protokolldatei anzuzeigen. Ein Nachrich­tenfenster zeigt den Benutzern Nachrichten an und wird mit der Anzeige ver­schoben.
v Der neue Migrationsassistent für Repositorys führt Benutzer durch die verschie-
denen Stadien der Migration von einer früheren Version eines ImageUltra-Repo­sitorys.
Wenn Sie ein Upgrade von einer früheren Version von ImageUltra durchführen, be­nötigen Sie die folgenden Informationen:
v Portable Sysprep-Module müssen im ImageUltra Builder 3.0-Format erneut er-
stellt werden.
v Ultraportable-Basiszuordnungen müssen dem ImageUltra Builder 3.0-Format
entsprechend überarbeitet werden.

Neuerungen in Version 3.1

Version 3.1 von ImageUltra Builder enthält die folgenden Neuerungen:
v Die Verwendung von Modulen zur Reihenfolgeplanung in Treiberzuordnungen. v Der Zuordnungsbericht enthält Informationen zum Installationspunkt für den
ersten Bootvorgang des Kunden.
v Aktualisierungen zum Ersetzen von Modulen. v Aktualisierungen zur Eingangsanzeige. Benutzer können jetzt über die Tasten-
kombination Umschalt+Strg+C eine Eingabeaufforderung aufrufen.
v Die Verwendung eines Fensters mit einer Eingangsanzeige. Die Eingangsanzeige
wird verwendet, um den Inhalt einer Protokolldatei anzuzeigen. Ein Nachrich­tenfenster zeigt den Benutzern Nachrichten an und wird mit der Anzeige ver­schoben.
v Der neue Migrationsassistent für Repositorys führt Benutzer durch die verschie-
denen Stadien der Migration von einer früheren Version eines ImageUltra-Repo­sitorys.
Wenn Sie ein Upgrade von einer früheren Version von ImageUltra durchführen, be­nötigen Sie die folgenden Informationen: v Portable Sysprep-Module müssen im ImageUltra Builder 3.1-Format erneut er-
stellt werden.
v Ultraportable-Basiszuordnungen müssen dem ImageUltra Builder 3.1-Format
entsprechend überarbeitet werden
Vorwort xi

Neuerungen in Version 4.0

Version 4.0 von ImageUltra Builder enthält die folgenden Neuerungen:
v Unterstützung für Windows Vista. v Unterstützung für USB-Memory-Keys:
– Images auf einen USB-Memory-Key brennen. – Images von einem USB-Memory-Key implementieren. – Images von einem USB-Festplattenlaufwerk implementieren. – Anwendung zum Sichern und Wiederherstellen.

Neuerungen in Version 5.0

Version 5.0 von ImageUltra Builder enthält die folgenden Neuerungen:
v Unterstützung für Windows 7. v Unterstützung für 1 BCD-Szenario (Bootkonfigurationsdaten) unter Windows 7
PE.

Anwendung zum Sichern und Wiederherstellen

Mit der Anwendung zum Sichern und Wiederherstellen können Sie die Serverda­tenbanken sichern und wiederherstellen. Die Anwendung kann über den Assisten­ten oder über eine Scriptdatei ausgeführt werden. Um den Assistenten zu starten, klicken Sie auf Start, Programme, ThinkVantage zum Sichern und Wiederherstellen. Klicken Sie auf Hilfe, um das entsprechende Hilfethema anzuzeigen. Um eine Scriptdatei zu verwenden, wechseln Sie in die Eingabeaufforderung, und geben Sie C:\Programme\ThinkVantage\ImageUltra
Builder 5.0\iurbr.ini ein. Übergeben Sie die Scriptdatei unten als Parameter.
®
und anschließend auf die Option
Erforderliche Felder:
[settings]
Operation = Backup or Restore
Backup = c:\MyBackup
Silent = Yes
Log = c:\MyBackup
v Der Schlüssel "Operation" ist die Option zum Sichern oder Wiederherstellen. v Der Schlüssel "Backup" ist der vollständige Name des Pfads, unter dem die Da-
ten gespeichert werden.
v Der Schlüssel "Store" ist der vollständige Name des Pfads der Datenbank, die
zuvor gesichert wurde. Zum Beispiel: C:\MyBackup\2007-10-08-AT-11-57-20­AM.ZIP.
v Der Schlüssel "Silent" ist das Flag, das verwendet wird, um die Anwendung im
Hintergrund auszuführen. Das Flag kann aktiviert ("Yes") oder inaktiviert ("No") sein. Es ist optional. Standardmäßig ist es inaktiviert.
v Der Schlüssel "Log" ist die Position der Protokolldatei. Hierbei handelt es sich
um einen optionalen Schlüssel. Wenn für diesen Schlüssel kein Wert festgelegt ist, wird die Protokolldatei in dem Verzeichnis erstellt, in dem auch iurbr.exe in­stalliert ist.
xii ImageUltra Builder Version 5.0: Benutzerhandbuch

Kapitel 1. Leistungsspektrum von ImageUltra Builder

Das Programm "ImageUltra Builder" stellt neue Methoden zum Erstellen, Imple­mentieren und Installieren angepasster Images zur Verfügung. In diesem Kapitel finden Sie Informationen zum Konzept der Erstellung von Images und zu den ver­schiedenen Typen von Images, die das Programm "ImageUltra Builder" unterstützt.

Images

Ein Image besteht aus mehreren Teilen: aus einem Betriebssystem, aus Anwendun­gen, aus Einheitentreibern und aus anderen zugehörigen Dateien, die zum Betrieb eines Computers erforderlich sind. In den meisten Fällen erstellt die IT-Abteilung (Information Technology) von Unternehmen oder der Systemintegrator Images auf Quellensystemen, extrahiert die Images und speichert sie an einer zentralen Positi­on. Anschließend werden die Images entweder über ein Netzwerk oder mit einem Satz von Image-CDs auf mehreren Computern implementiert. Dadurch kann eine IT-Abteilung standardisierte Images entwickeln und die Softwareversionen und Einheitentreiber im gesamten Unternehmen verwalten.
Bei dieser Methode der Entwicklung und Implementierung von Images stellen Sie sicher, dass jeder Computer des Unternehmens ein in hohem Maße konsistentes Image aufweist. Da jedoch Images, die auf diese Weise erstellt wurden, von der Hardware abhängen, entsteht ein beträchtlicher Zeitaufwand für das Erstellen, Tes­ten und Übertragen der Images von mehreren Quellensystemen, denn es müssen verschiedene Hardwarekonfigurationen und unterschiedliche unterstützte Soft­wareprodukte berücksichtigt werden. Spezifische Softwareanforderungen werden meist erfüllt, indem ein Basisimage implementiert wird und, nachdem das Image installiert wurde, bestimmte Anwendungsprogramme auf den Einzelsystemen ma­nuell hinzugefügt werden.
IT-Abteilungen müssen also oft mehrere Images verwalten. Immer wenn neue Hardware, eine Aktualisierung des Betriebssystems, eine Aktualisierung eines Ein­heitentreibers, eine zusätzliche Sprache oder ein neues oder geändertes Anwen­dungsprogramm implementiert werden soll, müssen zahlreiche Images erneut er­stellt werden.
IT-Abteilungen haben die folgenden Hauptaufgaben:
v Den Zeitaufwand für die Erstellung und für den Test von Images verringern v Eine flexiblere Methode zur Erstellung und Implementierung von Images finden,
damit je nach Abteilung bestimmte Softwareanforderungen erfüllt werden kön­nen
v Eine Methode finden, mit der Images für eine größere Hardwarevielfalt erstellt
und implementiert werden können
v Die Gesamtzahl der zu verwaltenden Images verringern oder minimieren
Mit dem Programm "ImageUltra Builder" erhalten IT-Abteilungen Tools zur effizi­enten Entwicklung, Implementierung, Installation und Verwaltung verschiedener Images. Mit den neuen Tools und mit der neuen Technik des Programms "Image­Ultra Builder" können Sie Images in wiederverwendbare Unterkomponenten (so genannte Module) unterteilen und Zuordnungen verwenden, um Smart Images zu erstellen, die auf einer Vielzahl von Hardwareplattformen implementiert werden können.
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Definition von Smart Image

Mit dem Programm "ImageUltra Builder" können Sie eine Vielzahl von Dateien, die zum Image gehören, als wiederverwendbare Module in einem Repository spei­chern. Normalerweise gibt es für jedes Betriebssystem, für jede Anwendung und für jeden Einheitentreiber ein Modul. Diese Module sind in Zuordnungen zusam­mengefasst, um die Bedürfnisse bestimmter Benutzer, bestimmter Gruppen oder ei­nes ganzen Unternehmens zu erfüllen. Eine einzelne Basiszuordnung kann mehrere Betriebssysteme und mehrere Anwendungen und sprachenspezifische Varianten enthalten. Eine einzelne Treiberzuordnung kann Einheitentreiber für eine einzelne Hardwareplattform oder, bei Verwendung von Filtern, Einheitentreiber für verschie­dene Hardwareplattformen enthalten.
Das Bereitstellen der Zuordnungen und Module für ein Zielsystem umfasst zwei Schritte: Implementierung und Installation. Zu Beginn der Implementierung wählt die installierende Person aus, welche Basiszuordnung und welche Treiberzu­ordnung verwendet werden sollen. Die ausgewählten Zuordnungen und die Mo­dule, die innerhalb der Zuordnungen definiert sind, werden in einen Bereitstel- lungsbereich kopiert. Die Sammlung von Zuordnungen und die Module, die inner­halb der Zuordnungen definiert sind, werden als Smart Image bezeichnet.
Ein Smart Image weist die folgenden Merkmale auf: v Es ist die Quelle, von der ein bestimmtes Image auf dem Zielsystem installiert
wird.
v Es stellt während der Installationsphase ein Menüsystem zur Verfügung. Der
Installationsverantwortliche wählt bestimmte Optionen im Menüsystem aus, um den Inhalt des zu installierenden Images festzulegen. Die Menüeinträge werden in einer Basiszuordnung definiert.
v Ein einzelnes Smart Image kann mehrere Images oder Komponenten enthalten,
aus denen eine Vielzahl von Images bestehen.
v Ggf. kann ein Smart Image nach der Installation auf einem Zielsystem bleiben
und ohne aktive Netzverbindung für die konsolenseitige Wiederherstellung ver­wendet werden.
v Smart Images können mit verschiedenen Graden der Portierbarkeit auf unter-
schiedlichen Hardwareplattformen entwickelt werden. Von der Portierbarkeit hängt der Grad ab, in dem Sie ein einzelnes Image für unterschiedliche Compu­tertypen verwenden können.

Bereitstellungsbereiche

Ein Bereitstellungsbereich ist ein Arbeitsbereich, der während der Implementierung und Installation verwendet wird. In diesem Bereich werden bestimmte, in einer Zuordnung definierte Module entpackt, die Installationsdateien von ImageUltra Builder gespeichert und Installationsprotokolle erstellt. In ImageUltra Builder kön­nen zwei Arten von Bereitstellungsbereichen verwendet werden:
v Servicepartition: Bei der Servicepartition handelt es sich um eine verdeckte, pri-
märe Partition, die gegen normale Lese- und Schreibvorgänge von Endbenutzern geschützt ist. Bei dieser Partition handelt es sich um eine auf vielen Lenovo ThinkPad-, NetVista Standardfunktion von Lenovo®. Im Lieferzustand bietet die Servicepartition inte­grierte Wiederherstellungs- und Diagnosefunktionen. Wenn Sie eine bereits vor­handene Servicepartition in Verbindung mit dem Programm "ImageUltra Buil­der" verwenden, werden die werkseitig vorinstallierten Wiederherstellungs­module während der Implementierung gelöscht und durch die entsprechenden Module und Zuordnungen für das implementierte Image ersetzt. Falls noch kei-
2 ImageUltra Builder Version 5.0: Benutzerhandbuch
®
- und ThinkCentre-Computern werkseitig vorinstallierte
ne Servicepartition vorhanden ist, wird sie gegebenenfalls während des Imple­mentierungsprozesses vom Programm "ImageUltra Builder" erstellt. Nach Ab­schluss der Implementierung kann der Installationsverantwortliche (Endbenutzer oder IT-Mitarbeiter) den Installationsprozess unmittelbar nach der Implementie­rung oder zu einem beliebigen späteren Zeitpunkt unabhängig von einer Netz­werkverbindung von der Servicepartition aus starten.
v Netzwerkbereitstellungsordner: Dieser temporäre Bereitstellungsbereich steht
nur für eine direkte Netzwerkinstallation zur Verfügung. Bei einer direkten Netz­werkinstallation werden die Implementierungsphase und die Installationsphase zu einem einzigen Vorgang zusammengefasst. Dies führt in fast allen Fällen zu einer Verkürzung des gesamten Implementierungs-/Installationszyklus. Die Ge­schwindigkeit wird durch die Menge an Datenverkehr und durch bestimmte Zu­ordnungseinstellungen beeinflusst.
Während der Implementierungsphase wird für das Zielsystem ein eindeutiger Netzwerkbereitstellungsordner im Netzwerk erstellt. Die für die direkte Netz­werkinstallation verantwortliche Person (normalerweise ein IT-Mitarbeiter) wählt zunächst die Basiszuordnung und die Treiberzuordnung aus. Anschließend wer­den nur die Module, die für die Installation der ausgewählten Zuordnungen er­forderlich sind, aus dem Repository abgerufen und im Netzwerkbereitstellungs­ordner entpackt. Wenn die erforderlichen Module entpackt sind, wählt der Installationsverantwortliche im Installationsmenüsystem das für das Zielsystem erforderliche Image aus. Nach Auswählen des Images wird die Installation auf dem Zielsystem gestartet. Alle zum Erstellen des Image-Inhalts erforderlichen Module werden aus dem Repository abgerufen und dynamisch auf Partition C des Zielsystems entpackt. Außerdem werden eine Reihe von Installationspro­grammen zum Erstellen des Images auf dem Zielsystem ausgeführt. Nach Ab­schluss der Installation wird der Netzwerkbereitstellungsordner aus dem Netz­werk gelöscht. Je nach den Einstellungen in der verwendeten Basiszuordnung können am Ende des Installationsprozesses eine oder mehrere der folgenden Ak­tionen ausgeführt werden:
– Bereits auf der Servicepartition vorhandene Wiederherstellungsdateien können
mit dem vollständigen Smart Image aktualisiert werden, um so die konsolen­seitige Wiederherstellung für alle Images bereitzustellen, die im Smart Image enthalten sind.
– Bereits auf der Servicepartition vorhandene Wiederherstellungsdateien können
mit den Zuordnungen und Modulen aktualisiert werden, die zum erneuten Erstellen nur des installierten Images benötigt werden, um so die konsolensei­tige Wiederherstellung nur für dieses Image bereitzustellen.
– Bereits auf der Servicepartition vorhandene Wiederherstellungsdateien können
gelöscht werden, um eine konsolenseitige Wiederherstellung unmöglich zu machen.

Von einem Smart Image unterstützte Typen von Images

Ein Smart Image kann drei verschiedene Typen von Images mit jeweils unter­schiedlicher Portierbarkeit enthalten:
v Ultra-Portable-Image: Dieser Imagetyp enthält hardwareunabhängige Betriebs-
systemmodule sowie Anwendungs- und Einheitentreibermodule, die entweder von Lenovo entwickelt oder mit dem Programm "ImageUltra Builder" erstellt wurden.
Wenn Sie Betriebssystemmodule verwenden, die mit Hilfe des Programms "ImageUltra Builder" entwickelt wurden, können Sie Smart Images erstellen, die unabhängig vom Hersteller auf vielen PC-Plattformen verwendet werden kön-
Kapitel 1. Leistungsspektrum von ImageUltra Builder 3
nen. Die einzige Einschränkung besteht in der Lizenzvereinbarung zwischen Ih­nen und der Microsoft Corporation bezüglich der Produkt-ID (PID), die Sie dem Betriebssystemmodul zuordnen.
Wenn Sie mit ImageUltra entwickelte Betriebssystemmodule verwenden, können Sie Smart Images erstellen, die Sie für die gesamte Lenovo PC-Produktlinie ver­wenden können. Eine Liste der Lenovo Personal Computer, die HIIT unterstüt­zen, finden Sie auf folgender ImageUltra-Website: http://www-307.ibm.com/pc/support/site.wss/MIGR-44316.html
v Portable-Sysprep-Image: Dieser Imagetyp wird mit Image-Klon-Tools von
Fremdherstellern erstellt, z. B. mit Symantec Norton Ghost, Symantec Deploy­Center oder Microsoft ImageX, jedoch mit Tools von ImageUltra Builder geän­dert, damit Zusatzmodule installiert werden können, die mit dem Programm "ImageUltra Builder" erstellt und verwaltet werden können. Die Zusatzmodule können Einheitentreibermodule sein, die die Portierbarkeit auf verschiedenen Hardwareplattformen verbessern, oder es können Anwendungsmodule sein, mit denen eine noch flexiblere Anpassung an die Bedürfnisse einzelner Abteilungen möglich ist.
v Hardwarespezifisches Image: Dieser Typ von Image wird mit einem Image-
Klon-Tool eines Fremdherstellers erstellt, z. B. mit Symantec Norton Ghost oder mit Symantec DeployCenter. Es handelt sich um ein separates Image, mit dem Sie keine Zusatzmodule installieren können. Die Hardwarekonfiguration des Ziel­systems muss derjenigen des Quellensystems entsprechen, auf dem das Image erstellt wurde.
Weitere Informationen zu diesen Imagetypen finden Sie in diesem Handbuch wei­ter unten.

Verwendung und Bedeutung von Sysprep

Wenn Sie Portable-Sysprep-Images oder hardwarespezifische Images verwenden möchten, müssen Sie mit dem Tool "Sysprep" vonMicrosoft eingehend vertraut sein. Im Gegensatz zu Ultra-Portable-Images basieren Portable-Sysprep-Images und hardwarespezifische Images auf Images, die von einem Quellensystem extrahiert wurden und die eine Windows-Installation durchlaufen haben. Daher müssen be­stimmte Benutzer- und Hardwareinformationen mit dem Tool "Sysprep" vom Quel­lensystem entfernt werden, bevor das Image auf anderen Systemen implementiert werden kann.

Geeigneten Imagetyp finden

Die Imagetypen, die Sie zum Implementieren mit dem Programm "ImageUltra Builder" auswählen, hängen ab von den in Ihrem Unternehmen eingesetzten Arten von PCs, vom Aufwand für mit Image-Klon-Tools anderer Anbieter erstellte Ima­ges und von der Bereitschaft des IT-Personals, neue Methoden zur Erstellung und Änderung von Images zu erlernen.
Beispiele: v Zur Pflege vorhandener PCs, für die Sie bereits über Images verfügen, können
Sie vorhandene hardwarespezifische Images in Module konvertieren, die mit dem Programm "ImageUltra Builder" gespeichert und implementiert werden können.
v Wenn Sie nur die Installation unterschiedlicher Lenovo PC-Modelle planen, kön-
nen Sie in Betracht ziehen, Ultra-Portable-Images mit Hilfe von importierten, mit
4 ImageUltra Builder Version 5.0: Benutzerhandbuch
ImageUltra entwickelten Betriebssystemmodulen zu entwickeln, die Sie unab­hängig von Hardwareunterschieden für die gesamte Lenovo Produktlinie ver­wenden können.
v Wenn Sie eine Kombination aus PCs verschiedener Hersteller installieren und
die Anzahl der gespeicherten Images gering halten möchten und dabei maximale Portierbarkeit für verschiedene PC-Plattformen verschiedener Hersteller benöti­gen, sollten Sie Ultra-Portable-Images mit Hilfe von Betriebssystemmodulen ent­wickeln, die Sie mit dem Programm "ImageUltra Builder" erstellen.
v Wenn Sie eine Kombination aus PCs verschiedener Hersteller installieren möch-
ten und keine Ultra-Portable-Images erstellen möchten, sollten Sie in Betracht ziehen, das Programm "ImageUltra Builder" in Verbindung mit Image-Klon-Soft­ware eines Fremdherstellers einzusetzen, um Portable-Sysprep-Images zu erstel­len, mit denen Sie zusätzliche Anwendungs- und Einheitentreibermodule instal­lieren können, so dass das Image auf einer größeren Anzahl von PCs implementiert werden kann.
Da Smart Images alle drei Imagetypen unterstützen, können Sie in einer einzigen Basiszuordnung Kombinationen von Images verwenden.
Jeder Imagetyp weist seine eigenen Merkmale auf. In den folgenden Abschnitten finden Sie eine kurze Übersicht über die Funktion sowie die Vor- und Nachteile der einzelnen Imagetypen, die in einem Smart Image implementiert werden kön­nen.

Ultra-Portable-Image

Das Ultra-Portable-Image ist von den drei Typen unterstützter Images am besten portierbar. Da ein Ultra-Portable-Image in uninstalliertem Zustand implementiert wird und das vollständige Windows-Installationsprogramm für Hardware-Erken­nung bei der Installation ausführt, ist das Image praktisch hardwareunabhängig. Der hohe Grad der Portierbarkeit eines Ultra-Portable-Images ist jedoch mit einem Nachteil verbunden: Die Installation dieses Imagetyps dauert mehr als 50 Minuten. Die Lebensdauer eines Ultra-Portable-Images ist jedoch normalerweise höher als diejenige von Portable-Sysprep-Images und von hardwarespezifischen Images, da das Image auf zahlreichen PC-Plattformen verwendet werden kann, unabhängig vom Kernchipsatz und von anderen Hardwareabweichungen.
v Wenn Sie importierte, mit ImageUltra entwickelte Basisbetriebssystemmodule
verwenden, können Sie dasselbe Ultra-Portable-Image für die gesamte Lenovo PC-Produktlinie verwenden, jedoch nicht für PCs von Fremdherstellern.
v Wenn Sie I386-Basisbetriebssystemmodule verwenden, die mit Hilfe des Pro-
gramms "ImageUltra Builder" entwickelt wurden, können Sie dasselbe Ultra-Por­table-Image für PCs verschiedener Hersteller verwenden. Die einzige Einschrän­kung besteht in der Lizenzvereinbarung zwischen Ihnen und der Microsoft Corporation bezüglich der Produkt-ID (PID), die Sie dem Betriebssystemmodul zuordnen.
v Microsoft stellt Images für Windows Vista und Windows 7 im Sysprep-Format
zur Verfügung. Sie müssen eine PID angeben und andere Anpassungen in einer UNATTEND.XML-Datei vornehmen.
Bestandteile eines Ultra-Portable-Images
Ein Ultra-Portable-Image besteht aus mehreren Modulen, die entweder mit Hilfe des Programms "ImageUltra Builder" entwickelt wurden oder die von der Service­partition oder aus dem verdeckten geschützten Bereich eines Lenovo Quellensys­tems importiert wurden.
Kapitel 1. Leistungsspektrum von ImageUltra Builder 5
Anmerkungen:
1. Weitere Informationen zum verdeckten geschützten Bereich finden Sie im Ab­schnitt „Beziehungen zwischen ImageUltra Builder und HPA” auf Seite 45 oder auf der Lenovo Website unter folgender Adresse: http://www-307.ibm.com/pc/support/site.wss/MIGR-46023.html
2. Das Sysprep-Modul wird beim Erstellen eines Ultra-Portable-Images für Win­dows XP und Windows 2000 verwendet und muss im Ordner C:\SWWORK\SYSPREP gespeichert werden.
Diese Module sind im ImageUltra Builder-Repository gespeichert. Ein Typ von Mo­dul ist das Basisbetriebssystemmodul. Dieses Basisbetriebssystemmodul enthält alle Dateien, die für ein bestimmtes Betriebssystem erforderlich sind. Das mit ImageUl­tra entwickelte Basisbetriebssystemmodul befindet sich auf der Servicepartition oder im verdeckten geschützten Bereich des Lenovo Quellensystems und ist Teil ei­nes Containermoduls, welches darüber hinaus Add-on-Betriebssystemmodule für Hotfi­xes, Patch-Codes, Aktualisierungen und Service-Packs enthält.
Zusatzmodule, wie z. B. Anwendungsmodule und Einheitentreibermodule, befinden sich ebenfalls auf der Servicepartition oder im verdeckten geschützten Bereich. Alle auf der Servicepartition oder im verdeckten geschützten Bereich enthaltenen Mo­dule können in das ImageUltra Builder-Repository importiert werden. Außerdem ermöglicht das Programm "ImageUltra Builder" das Importieren von Modulen über CDs zur Produktwiederherstellung für ThinkCenter und ThinkPad sowie das Er­stellen eigener Anwendungsmodule, Einheitentreibermodule und Betriebssystem­module.
Mit Hilfe eines Ultra-Portable-Images können Sie ein gemeinsames Basismodul mit verschiedenen Kombinationen von Einheitentreiber- und Anwendungsmodulen verwenden, um abteilungs- oder benutzerspezifische Images zu erstellen. Der mo­dulare Aufbau und die Wiederverwendbarkeit der Module bewirkt, dass Ultra-Por­table-Images weit effizienter zu speichern sind als herkömmliche Images.
Bei der Entwicklung eines Ultra-Portable-Images können Sie mit dem Programm "ImageUltra Builder" außerdem Standardeinstellungen über eine UNATTEND.TXT­Datei (Windows XP) oder UNATTEND.XML-Datei (Windows Vista oder Windows
7) für Benutzer vordefinieren oder einen Prozess implementieren, bei dem die das
Image installierende Person aufgefordert wird, alle notwendigen Benutzereinstel­lungen zu Beginn der Installation anzugeben. Die Einstellungen werden nach Be­darf gespeichert und für das Windows-Installationsprogramm bereitgestellt. Diese Funktion minimiert die Zeitspanne, während der eine Person die Installation am Zielsystem beaufsichtigen muss.
Ultra-Portable-Images sind normalerweise auf die Installation auf einer einzelnen Partition begrenzt. Während des Installationsprozesses wird eventuell vorhandener freier Plattenspeicherplatz in eine einzelne Partition C umgewandelt, und das Ult­ra-Portable-Image wird auf dieser Partition installiert. Wenn Sie allerdings eine oder mehrere zusätzliche Partitionen erstellen müssen, können Sie ein einzigartiges Betriebssystemmodul erstellen, auch Partitionierungsmodul genannt, und die Instal­lationsreihenfolge so festlegen, dass das Partitionierungsmodul vor dem Basisbe­triebssystemmodul installiert wird. Das Partitionierungsmodul enthält sämtliche zum Erstellen der zusätzlichen Partition erforderlichen Informationen sowie alle Daten, die in der zusätzlichen Partition enthalten sein sollen. Sie können Partitio­nierungsmodule außerdem verwenden, um eine oder mehrere bestehende Partitio­nen von einem Zielsystem zu löschen, bevor das neue Image installiert wird.
6 ImageUltra Builder Version 5.0: Benutzerhandbuch
Weitere Informationen zum Vorbereiten von Modulen finden Sie in Kapitel 8, „Quellendateien für Module vorbereiten”, auf Seite 159.
Portierbarkeit eines Ultra-Portable-Images
Vom technischen Standpunkt aus können dasselbe Basisbetriebssystemmodul und die meisten Anwendungsmodule auf den meisten PCs verwendet werden. Die hohe Portierbarkeit des Ultra-Portable-Images wird nur durch die PID (Produkt-ID) eingeschränkt, die einem Basisbetriebssystemmodul zugeordnet wird.
v I386-Basisbetriebssystemmodule oder Windows Vista oder Windows 7 UNAT-
TEND.XML-Module, die Sie mit Hilfe des Programms "ImageUltra Builder" ent­wickeln, sind im Grunde hardwareunabhängig und werden nur durch die Li­zenzvereinbarung zwischen Ihnen und der Microsoft Corporation eingeschränkt, die mit der von Ihnen zugewiesenen PID verbunden ist. Geben Sie die PID in ei­nem zugeordneten UNATTEND.TXT-Modul (Windows XP) oder einem UNAT­TEND.XML-Modul (Windows Vista oder Windows 7) als die Produkt-ID-Einstel­lung in der Windows 2000-Version der Datei UNATTEND.TXT oder als die Produktschlüsseleinstellung in der Windows XP-Version der Datei UNAT­TEND.TXT an. Weitere Informationen zum UNATTEND.TXT- und zum UNAT­TEND.XML-Modul sowie zu den UNATTEND.TXT- und UNATTEND.XML­Quellendateien finden Sie an anderer Stelle in diesem Benutzerhandbuch.
v Mit ImageUltra entwickelte Basisbetriebssystemmodule, die Sie von einem neuen
Lenovo PC importieren, können nur auf anderen Lenovo PCs verwendet wer­den, nicht auf PCs von Fremdherstellern.
Eine Liste der Lenovo PCs mit HIIT-Unterstützung finden Sie auf der ImageUlt­ra-Website unter folgender Adresse: http://www-307.ibm.com/pc/support/site.wss/MIGR-44316.html
Anmerkung: Installieren Sie keine Ultra-Portable-Images, die ein importiertes,
mit ImageUltra entwickeltes Basisbetriebssystemmodul enthalten, auf einem Computer eines anderen Herstellers als Lenovo. Falls Sie versuchen, ein Ultra-Portable-Image auf einem Computer eines Fremdherstellers zu installieren, werden die Implementierung und die Installation normalerweise ohne Fehler beendet, Sie verletzen jedoch möglicherweise Bedingungen der Microsoft Windows-End­benutzer-Lizenzvereinbarung und der Lizenzvereinbarung für die­ses Produkt. Außerdem funktioniert bei Windows XP ein Ultra­Portable-Image, das ein importiertes, mit ImageUltra entwickeltes Basisbetriebssystemmodul enthält, auf einem Computer, der nicht von Lenovo ist, nach der Installation nur 30 Tage lang. Nach 30 Tagen müssen Sie das Betriebssystem und den Computer bei Mi­crosoft registrieren, damit das Image aktiviert wird. Dasselbe Ult­ra-Portable-Image funktioniert auf einem Computer mit dem Be­triebssystem Windows Vista oder Windows 7, der nicht von Lenovo hergestellt wurde, nur 14 Tage lang. Nach 14 Tagen müs­sen Sie das Betriebssystem und den Computer bei Microsoft regist­rieren, damit das Image aktiviert wird.
Ein Ultra-Portable-Image ermöglicht Ihnen das Verwenden von Treiberzuordnun­gen, um die Version der Einheitentreiber zu steuern, die auf dem Zielsystem imple­mentiert wird. Wenn Sie jedoch das Image auf Lenovo PCs implementieren, kön­nen Sie die von Lenovo werkseitig vorinstallierten Einheitentreiber verwenden, die bereits auf der Servicepartition oder im verdeckten geschützten Bereich des Ziel­systems vorhanden sind. Die Verwendung der werkseitig vorinstallierten Einhei­tentreiber vereinfacht die Imageerstellung, da Sie sich nicht um Treiberzuordnun­gen und Einheitentreibermodule kümmern müssen. Durch die Verwendung der
Kapitel 1. Leistungsspektrum von ImageUltra Builder 7
werkseitig vorinstallierten Einheitentreiber wird jedoch die Portierbarkeit des Ima­ges auf Lenovo PCs beschränkt, da diese PCs als einzige über eine Servicepartition oder einen verdeckten geschützten Bereich verfügen, der Einheitentreiber enthält. Normalerweise empfiehlt es sich, die Einheitentreiber über eine Treiberzuordnung zu verwalten. Durch Treiberzuordnungen wird nicht nur die Portierbarkeit verbes­sert, sondern sie ermöglichen außerdem die Standardisierung von Einheitentrei­bern, was zur Verringerung der Diagnosezeit bei einem Fehler führt.
Ein weiterer Vorteil der eigenen Treiberzuordnung besteht darin, dass Sie, wenn eine Festplatte ausfällt und ersetzt werden muss, zur Wiederherstellung das Pro­gramm "ImageUltra Builder" verwenden können. Da die Treiberzuordnung die Ein­heitentreiber als Teil des Smart Images implementiert, müssen auf dem Zielsystem vorher keine Treiber vorhanden sein. Wenn Sie also eine Treiberzuordnung verwen­den, kann das Smart Image auf einem neuen Plattenlaufwerk installiert werden.

Portable-Sysprep-Image

Bei Verwendung der unterstützten Image-Klon-Tools von Fremdherstellern (Syman­tec Norton Ghost, Symantec DeployCenter oder Microsoft ImageX) zusammen mit dem Programm "ImageUltra Builder" können Sie ein Portable-Sysprep-Image er­stellen, das auf mehr Hardwaresystemen implementiert werden kann als ein her­kömmliches Image.
Bestandteile eines Portable-Sysprep-Images
Im Gegensatz zu einem Ultra-Portable-Image ist ein Portable-Sysprep-Image eine Momentaufnahme des Inhalts einer Festplatte eines Quellensystems. Das Quellen­system ist so konfiguriert, dass es der gewünschten Konfiguration auf den Zielsys­temen entspricht. Da jedoch auf dem Quellensystem das Windows-Installationspro­gramm ausgeführt wurde, werden bestimmte Benutzer- und Hardwareinforma­tionen (z. B. die Benutzer-ID, die Kennwörter und die Netzwerkeinstellungen) in der Registrierungsdatenbank des Quellensystems aufgezeichnet. Sie müssen das Microsoft-Tool "Sysprep" auf dem Quellensystem ausführen, um diese Informatio­nen zu löschen, bevor Sie mit Image-Klon-Software eines Fremdherstellers das Image extrahieren.
Wenn Sie bei der Entwicklung eines herkömmlichen Images einige geringfügige Variationen implementieren, können Sie für das Image die Verwendung von An­wendungs- oder Einheitentreibermodulen aktivieren, um diese bei der Implemen­tierung und Installation anzuhängen. Weitere Details zu diesen Variationen finden Sie in Kapitel 8, „Quellendateien für Module vorbereiten”, auf Seite 159.
Nach der Erstellung des Images mit Symantec Norton Ghost oder Symantec De­ployCenter erstellen Sie mit dem Programm "ImageUltra Builder" aus dem Image ein Basisbetriebssystemmodul. Das Modul wird bei seiner Erstellung automatisch im ImageUltra Builder-Modul-Repository gespeichert.
Nach der Implementierung des Portable-Sysprep-Images auf der Festplatte des Zielsystems wird beim Installationsprozess eine Miniinstallation ausgeführt. Alle Einheitentreiber, die in der Treiberzuordnung definiert sind, werden auf Laufwerk C kopiert und der Miniinstallation verfügbar gemacht. Die Miniinstallation fragt bestimmte Benutzerinformationen und in begrenztem Umfang Hardwaredaten ab. Obwohl die Miniinstallation geringfügige Hardwareabweichungen zulässt (z. B. Ton, Video usw.), kann sie mit unterschiedlichen Kernchipsätzen nicht effektiv um­gehen. Da ein Portable-Sysprep-Image nicht das gesamte Windows-Installations­programm durchläuft, verkürzt sich normalerweise die Ausführung des Windows­Installationsprogramms auf maximal zehn Minuten. Das Programm "ImageUltra Builder" ermöglicht Folgendes: Standardeinstellungen für Benutzer vordefinieren
8 ImageUltra Builder Version 5.0: Benutzerhandbuch
oder einen Prozess implementieren, bei dem die das Image installierende Person aufgefordert wird, alle notwendigen Benutzereinstellungen zu Beginn der Installati­on anzugeben. Diese Einstellungen werden gespeichert und bei Bedarf für die Mi­niinstallation bereitgestellt.
Nach Abschluss der Miniinstallation werden alle zusätzlichen Anwendungen ins­talliert, die in der Basiszuordnung definiert sind. Die tatsächliche Installationsdauer für ein vollständiges Image hängt von der Größe und Anzahl der Anwendungsmo­dule ab, die in der Basiszuordnung definiert sind.
Portierbarkeit eines Portable-Sysprep-Images
Obwohl ein Portable-Sysprep-Image in Verbindung mit Lenovo Computern und Computern von Fremdherstellern eingesetzt und besser portiert werden kann, da Sie zusätzliche Einheitentreiber und Anwendungen installieren können, bestehen Hardwareeinschränkungen. Als allgemeine Regel gilt, dass ein Portable-Sysprep­Image auf identischen oder ähnlichen Systemen verwendet werden kann, und in vielen Fällen ist das Portable-Sysprep-Image herstellerspezifisch.
Es gibt verschiedene Faktoren, mit denen eine ausreichende Ähnlichkeit von Syste­men bestimmt werden kann:
v Wenn Sie ein Portable-Sysprep-Image auf einem Zielsystem implementieren, das
eine identische Systemplatine (Steuerplatine) aufweist wie das Quellensystem, können Sie das Image installieren und problemlos verwenden.
v Wenn Sie ein Portable-Sysprep-Image auf einem Zielsystem implementieren, das
eine andere Systemplatine, jedoch denselben Kernchipsatz wie das Quellensys­tem aufweist, können Sie das Image mit hoher Wahrscheinlichkeit installieren und problemlos verwenden.
v Wenn Sie ein Portable-Sysprep-Image auf einem Zielsystem implementieren, das
eine andere Systemplatine und einen anderen Kernchipsatz als das Quellensys­tem aufweist, können Sie das Image wahrscheinlich nicht installieren und ver­wenden.

Hardwarespezifisches Image

Das Image mit der geringsten Portierbarkeit ist das hardwarespezifische Image. Hardwarespezifische Images können für Lenovo Computer und für Computer von Fremdherstellern entwickelt werden sowie auf diesen implementiert und installiert werden, jedoch muss jedes Image speziell für eine bestimmte Hardware- und Soft­warekonfiguration entwickelt werden.
Bestandteile eines hardwarespezifischen Images
Ein hardwarespezifisches Image ähnelt einem Portable-Sysprep-Image, es kann je­doch an keine Zusatzmodule angehängt werden. Es ist im Prinzip eine Moment­aufnahme der Festplatte des Quellensystems, die nach der Ausführung des Mi­crosoft-Programms "Sysprep" erstellt wurde. Wenn Sie es auf einem Zielsystem implementieren, führt das hardwarespezifische Image eine begrenzte Hardwareab­frage aus, die Hardwareunterstützung ist jedoch auf die Einheitentreiber begrenzt, die auf dem Quellensystem bereitgestellt wurden. Das hardwarespezifische Image setzt voraus, dass das Quellensystem und das Zielsystem genau dieselbe Hardware mit geringen oder keinen Abweichungen aufweisen. Außerdem müssen alle Ab­weichungen bei den Anwendungen getrennt vom Implementierungs- und Installa­tionsprozess bearbeitet werden.
Portierbarkeit eines hardwarespezifischen Images
Ein hardwarespezifisches Image ist zur Verwendung auf identischen Systemen ge­dacht. Hardwareabweichungen sind auf Plug-in-Einheiten und Peripheriegeräte be-
Kapitel 1. Leistungsspektrum von ImageUltra Builder 9
grenzt, für die auf dem Quellensystem Einheitentreiber bereitgestellt werden. Der Implementierungsprozess kann keine inhaltliche Softwareabweichung handhaben. Wenn auf dem Zielsystem zusätzliche Einheitentreiber oder Anwendungsprogram­me erforderlich sind, müssen Sie diese manuell oder mit einem anderen Mechanis­mus zur Softwareimplementierung installieren.

Zusammenfassung der Imagetypen

In der folgenden Tabelle sind die Merkmale des Ultra-Portable-Images zusammen­gefasst:
Anmerkung: Windows Vista und Windows 1 verfügen nicht über ein Ultra-Portab-
le-Image. Nur Windows XP verfügt über Ultra-Portable-Images.
Tabelle 1. Merkmale eines Ultra-Portable-Images
Beschreibung Vorteile Nachteile
v Vollständig modulare Ar-
chitektur
v Sie können es auf dem
Zielsystem entpacken, bevor das Windows­Installationsprogramm ausgeführt wird.
v Das Windows-Installati-
onsprogramm ist voll­ständig unüberwacht und verwendet eine Plug-and­Play-Hardware-Erken­nung.
v Benutzerinformationen
können vordefiniert wer­den.
v Wenn Sie importierte, mit
ImageUltra entwickelte Module verwenden, verfü­gen Sie über maximale Portierbarkeit für die ge­samte Lenovo PC-Pro­duktlinie.
v Wenn Sie Module verwen-
den, die Sie mit dem Pro­gramm "ImageUltra Builder" entwickelt haben, verfügen Sie über maxima­le Portierbarkeit sowohl für Lenovo Hardware­plattformen als auch für Hardwareplattformen von Fremdherstellern.
v Ist extrem zuverlässig. v Anwendungsprogramme
und Einheitentreiber wer­den unabhängig vom Basisbetriebssystemmodul hinzugefügt. Daher kann ein gemeinsames Basis­betriebssystemmodul mit verschiedenen Kombina­tionen von Treibermo­dulen und Anwendungs­modulen verwendet wer­den, um viele Varianten eines Images zu erstellen.
v Das Image weist eine län-
gere Lebensdauer auf.
v Das Image ist von der
Hardware unabhängig.
v Sie können es einfach ver-
walten.
v Die Erstkonfiguration auf
dem Zielsystem kann für das Windows-Betriebssys­tem 50 Minuten dauern, zuzüglich der Zeit für die Installation aller Anwen­dungen.
10 ImageUltra Builder Version 5.0: Benutzerhandbuch
In der folgenden Tabelle sind die Merkmale des Portable-Sysprep-Images zusam­mengefasst:
Tabelle 2. Merkmale eines Portable-Sysprep-Images
Beschreibung Vorteile Nachteile
v Die teilweise Modularität
unterstützt bei der Installa­tion separater Anwen­dungs- und Treibermodule das Anhängen des Basisimage.
v Die Installation wird auf
dem Quellensystem einmal ausgeführt.
v "Sysprep" löscht in der
Registrierungsdatenbank Benutzerinformationen und einige hardware­spezifische Informationen.
v Auf dem Zielsystem
(Windows Plug-and-Play­Funktion) wird eine be­grenzte Hardwareabfrage ausgeführt.
v Benutzerinformationen
können vordefiniert wer­den.
v Die Erstkonfiguration auf
dem Zielsystem dauert für das Basisimage normaler­weise höchstens 10 Minu­ten, zuzüglich der Zeit für die Installation aller An­wendungen.
v Weist eine gewisse
Portierbarkeit auf, z. B. für Video, Ton, Netzwerk usw.
v Unterstützt Lenovo Com-
puter und Computer von Fremdherstellern.
v Das Basisbetriebssystem-
modul kann einige große Kernanwendungen (wie z. B. Büroanwendungs­pakete) umfassen. Da­durch beschleunigt sich die Installation.
v Das Image wird nur für
identische oder ähnliche Hardware verwendet und ist meist hersteller­spezifisch.
Anmerkung: Für Windows Vista und Windows 7 sind Portable-Sysprep-Images hardwareunabhängig.
In der folgenden Tabelle sind die Merkmale des hardwarespezifischen Images zu­sammengefasst:
Tabelle 3. Merkmale eines hardwarespezifischen Images
Beschreibung Vorteile Nachteile
v Die Installation wird auf
dem Quellensystem einmal ausgeführt.
v Anwendungen und Treiber
sind Bestandteil des Ima­ges.
v Mit "Sysprep" können Sie
Benutzerinformationen lö­schen.
v Die Erstkonfiguration auf
dem Zielsystem dauert normalerweise höchstens 10 Minuten.
v Images können für Lenovo
Computer und für Com­puter von Fremdher­stellern entwickelt werden sowie auf diesen imple­mentiert und installiert werden, jedoch muss jedes Image speziell für eine be­stimmte Hardware- und Softwarekonfiguration ent­wickelt werden.
v Pro Hardwareplattform ist
ein Image erforderlich.
v Das Image kann nur auf
identischen Systemen ver­wendet werden.
v Für jeden Satz von An-
wendungen müssen Sie ein besonderes Image er­stellen, oder Sie müssen die Anwendungen nach der Installation manuell hinzufügen.
v Ist nicht portierbar.
Kapitel 1. Leistungsspektrum von ImageUltra Builder 11
12 ImageUltra Builder Version 5.0: Benutzerhandbuch

Kapitel 2. Übersicht über die Imageverarbeitung

In diesem Kapitel werden die verschiedenen Prozesse und Komponenten, die zum Programm "ImageUltra Builder" gehören, und deren Beziehungen untereinander erläutert. Schrittweise Anweisungen zur Ausführung aller in diesem Kapitel be­schriebener Prozesse finden Sie in der Hilfefunktion des Programms "ImageUltra Builder".
Das Programm "ImageUltra Builder" speichert im ImageUltra Builder-Repository einzelne Imagekomponenten als Module. Ein Modul ist eine gepackte, komprimier­te, separate Einheit, die häufig mit weiteren Modulen im Repository kombiniert wird und dazu dient, ein oder mehrere Images zu erstellen. Jede Anwendung, je­der Einheitentreiber, jedes Betriebssystem usw. ist ein Modul.
Anmerkung: Ein Modul, das aus einem hardwarespezifischen Image erstellt wur-
de, kann nicht mit einem anderen Modul kombiniert werden und so­mit nicht auf diese Weise seine Funktionalität erweitern. Ein Modul, das aus einem Portable-Sysprep-Image erstellt wurde, enthält bereits Einheitentreiber und Anwendungen, kann jedoch mit anderen An­wendungs- und Einheitentreibermodulen kombiniert werden und da­durch seine Funktionalität erweitern.
Module fallen in die folgenden Grundkategorien: v Betriebssystemmodule: Es gibt folgende drei Typen von Betriebssystemmodu-
len: – Basisbetriebssystemmodule: Diese Module enthalten alle Komponenten, die
zum Kernbetriebssystem gehören. Basisbetriebssystemmodule können von der Servicepartition oder aus dem verdeckten geschützten Bereich eines Lenovo Quellensystems importiert oder mit einer der folgenden Methoden erstellt werden:
- Hardwarespezifische Images
- Portable-Sysprep-Images
- I386-Ordner einer Windows-Installations-CD
Anmerkung: Das I386-Basisbetriebssystemmodul wird ausschließlich für
Ultra-Portable-Images verwendet. Wenn ein I386-Basisbe­triebssystemmodul einer Basiszuordnung hinzugefügt wird, müssen auch das ImageUltra-Customization-Modul, das Sys­prep-Modul und das entsprechende Modul der primären Par­tition (primäre Windows 2000-Partition, primäre Windows XP Home-Partition oder primäre Windows XP Pro-Partition) für das zu installierende Betriebssystem hinzugefügt werden. Das Sysprep-Modul wird beim Erstellen eines Ultra-Portable-Ima­ges für Windows XP und Windows 2000 verwendet und muss im Ordner C:\SWWORK\SYSPREP gespeichert werden.
Wenn dieses I386-Basisbetriebssystemmodul unüberwacht installiert werden soll, müssen Sie außerdem ein UNAT­TEND.TXT-Modul erstellen und es der Basiszuordnung hin­zufügen. Weitere Informationen zu diesen Modulen sowie Schritt-für-Schritt-Anweisungen zur Vorbereitung von Quel-
© Copyright Lenovo 2007, 2010 13
lendateien und zur Erstellung eines Moduls finden Sie in Ka­pitel 8, „Quellendateien für Module vorbereiten”, auf Seite
159.
Wenn Sie ein Betriebssystemmodul für Windows Vista oder für Windows 7 zu einer Basiszuordnung hinzufügen, müssen folgende Elemente ebenfalls enthalten sein:
v ImageUltra Builder 5.0 Vista / Windows 7 Customization-
Modul
v ImageUltra Builder 5.0 Vista / Windows 7 Supporting-
Tools
v Entsprechendes Windows Vista-/Windows 7-Partitionie-
rungsmodul
Wenn dieses Betriebssystemmodul für Windows Vista oder für Windows 7 unüberwacht installiert werden soll, müssen Sie außerdem ein UNATTEND.XML-Modul erstellen und es der Basiszuordnung hinzufügen. Weitere Informationen zu diesen Modulen sowie Schritt-für-Schritt-Anweisungen zur Vorbereitung von Quellendateien und zur Erstellung eines Moduls finden Sie in Kapitel 8, „Quellendateien für Module vorbereiten”, auf Seite 159.
Basisbetriebssystemmodule aus hardwarespezifischen Images und Portable­Sysprep-Images werden normalerweise mit Hilfe von Imaging-Tools erstellt und installiert, wie z. B. Symantec Norton Ghost, Symantec DeployCenter oder Microsoft ImageX. Importierte, mit ImageUltra entwickelte Basisbetriebs­systemmodule und über den I386-Ordner entwickelte Basisbetriebssystemmo­dule (im Folgenden als I386-Basisbetriebssystemmodule bezeichnet) durchlaufen eine vollständige Windows-Installation.
– Add-on-Betriebssystemmodule: Zu diesen Modulen gehören Elemente, wie
z. B. Hotfixes, Service-Packs, Patch-Code und Aktualisierungen für das Be­triebssystem, die wie Anwendungen über einen Standardinstallationsprozess installiert werden.
– Partitionierungsmodule: Diese Module werden verwendet, um eine oder meh-
rere Partitionen über die C-Partition hinaus hinzuzufügen, eine oder mehrere vorhandene Partitionen zu löschen oder eine Partition zu erstellen, die mit I386-Basisbetriebssystemmodulen, Betriebssystemmodulen für Windows Vista oder Betriebssystemmodulen für Windows 7 verwendet werden kann. Sie können verschiedene Partitionierungsmodule in einer Basiszuordnung zusam­menfassen, um unterschiedliche Ergebnisse zu erzielen.
Wenn Sie ein Partitionierungsmodul zum Erstellen zusätzlicher Partitionen mit Daten verwenden, enthält das Modul sämtliche zum Erstellen der zusätz­lichen Partition erforderlichen Informationen sowie alle Daten, die in der zu­sätzlichen Partition enthalten sein sollen. Diese Art von Partitionierungsmo­dulen wird normalerweise mit Hilfe von Imaging-Tools erstellt, wie z. B. Symantec Norton Ghost, Symantec DeployCenter oder Microsoft DiskPart. Wenn Sie lediglich eine leere Datenpartition hinzufügen möchten, können Sie eine einfache Batchdatei erstellen und diese als Quellendatei für das Partitio­nierungsmodul verwenden.
Für hardwarespezifische Images und Portable-Sysprep-Images können Sie die Installationsreihenfolge so festlegen, dass die Partitionen vor oder nach der Installation der neuen Partition C hinzugefügt oder gelöscht werden. Um eine
14 ImageUltra Builder Version 5.0: Benutzerhandbuch
Partition nach der Installation von Partition C hinzufügen zu können, muss Partition C so erstellt worden sein, dass genügend Plattenspeicherplatz für die zusätzliche Partition frei bleibt.
Ultra-Portable-Images, die importierte, mit ImageUltra entwickelte Basisbe­triebssystemmodule verwenden, sind normalerweise auf die Installation auf einer einzelnen Partition begrenzt, weil sie für die Nutzung des gesamten ver­fügbaren Plattenspeicherplatzes konzipiert sind. Wenn Sie eine oder mehrere zusätzliche Partitionen erstellen möchten, müssen Sie ein Partitionierungsmo­dul erstellen und die Installationsreihenfolge so festlegen, dass das Partitionie­rungsmodul vor dem Basisbetriebssystemmodul installiert wird.
Ultra-Portable-Images, die von Benutzern erstellte I386-Basisbetriebssystem­module, Windows Vista-Images oder Windows 7-Images verwenden, müssen zusammen mit dem entsprechenden Partitionierungsmodul für die primäre Partition für das zu installierende Betriebssystem verwendet werden. Bei den Modulen für die primäre Windows 2000-Partition, die primäre Windows XP Pro-Partition und die primäre Windows XP Home-Partition handelt es sich um vorinstallierte Partitionierungsmodule, die als Teil des Programms "ImageUltra Builder" geliefert werden.
Die Implementierung und Installation von Betriebssystemmodulen wird durch Basiszuordnungen gesteuert.
v Anwendungsmodule: Jedes dieser Module enthält alle Komponenten, die zu ei-
nem bestimmten Anwendungsprogramm gehören. – Wenn Sie ein Ultra-Portable-Image oder ein Portable-Sysprep-Image erstellen,
können Sie Anwendungsmodule verwenden. Die Implementierung und Ins­tallation von Anwendungsmodulen wird durch Basiszuordnungen gesteuert.
– Wenn Sie ein hardwarespezifisches Image erstellen, können Sie in Verbindung
mit diesem Image keine Anwendungsmodule verwenden. Alle Anwendungen müssen Bestandteil des hardwarespezifischen Images sein.
v Einheitentreibermodule: Jedes dieser Module enthält alle Komponenten, die zu
einem bestimmten Einheitentreiber gehören. – Wenn Sie ein Ultra-Portable-Image oder ein Portable-Sysprep-Image erstellen,
können Sie Einheitentreibermodule verwenden. Die Implementierung und In­stallation von Einheitentreibermodulen wird durch Treiberzuordnungen gesteu- ert.
– Wenn Sie ein hardwarespezifisches Image erstellen, können Sie in Verbindung
mit diesem Image keine Einheitentreibermodule verwenden. Alle Einheiten­treiber müssen Bestandteil des hardwarespezifischen Images sein.
Beim Implementierungsprozess wählen Sie aus, welche Basiszuordnung und wel­che Treiberzuordnung implementiert werden soll. Dadurch können Sie Einheiten­treibermodule und Treiberzuordnungen unabhängig vom Betriebssystem und von den Anwendungen verwalten, die in Basiszuordnungen definiert sind.
Neben Modulen können Sie mit dem Programm "ImageUltra Builder" im Reposito­ry Container erstellen. Ein Container ist ein besonderer Typ von Modul, in dem Sie andere Module unter einer einzigen Kennung gruppieren können. Alle Module in einem Container müssen vom selben Typ sein. Sie können z. B. alle Einheitentrei­ber für einen bestimmten Maschinentyp in einem Container für Einheitentreiber gruppieren. Oder Sie können ein Windows 2000-Basisbetriebssystemmodul mit al­len zugehörigen Add-on-Modulen in einem Betriebssystemcontainer gruppieren.
Wenn Sie ein I386-Basisbetriebssystemmodul erstellen, können Sie das I386-Basisbe­triebssystemmodul, das entsprechende Partitionierungsmodul der primären Partiti-
Kapitel 2. Übersicht über die Imageverarbeitung 15
on, das ImageUltra-Customization-Modul, das Sysprep-Modul und das UNAT­TEND.TXT-Modul zu einem einzigen Betriebssystemcontainer zusammenfassen, damit alle erforderlichen Komponenten zusammengehalten werden.
Container sind optional, jedoch möglicherweise zweckmäßig bei der Erstellung von Zuordnungen, denn Sie können in die Zuordnung einfach den Container einfügen, statt jedes Modul einzeln einzufügen.
Alle Zuordnungen und Module werden in einem Repository gespeichert. Wenn das Repository über die ImageUltra Builder-Schnittstelle angezeigt wird, werden die Zuordnungen und Module durch beschreibende Namen gekennzeichnet. Die ei­gentlichen Dateinamen werden vom Programm "ImageUltra Builder" zugeordnet. Die folgende Liste enthält die Dateierweiterungen, die für Dateien im Repository verwendet werden:
v .CRI: Metadaten zum Modul. Diese Informationen werden innerhalb der Image-
Ultra Builder-Schnittstelle verwendet.
v .DMA: Treiberzuordnungen v .BMA: Basiszuordnungen v .IMZ: Komprimierte Modulquelle v .WIM: ImageX-Datei

Die fünf Grundschritte zur Entwicklung eines Images

Die Entwicklung eines Images besteht aus fünf Grundschritten:
1. Bereits vorhandene Module importieren
2. Modul erstellen
3. Basiszuordnungen und Treiberzuordnungen erstellen und ändern
4. Smart Images auf Zielsystemen implementieren
5. Images auf dem Zielsystem installieren
Das restliche Kapitel enthält Details zu diesen fünf Grundschritten.

Bereits bestehende Zuordnungen und Module importieren

Der Importassistent kopiert bereits bestehende Zuordnungen und Module in das Repository. Sie können Zuordnungen und Module aus den folgenden Quellen im­portieren:
v Eine Servicepartition auf einem Computer v Der verdeckte geschützte Bereich (Hidden Protected Area, HPA) auf einem Leno-
vo Computer
v Ein Verzeichnis auf einem Computer v Ein anderes Repository v Ein Satz Verteilungs-CDs für ImageUltra Builder oder Wiederherstellungs-CDs für
ThinkCenter und ThinkPad
v Ein ImageUltra-Exportpaket v Eine frühere Version eines ImageUltra-Repositorys
Zuordnungen und Module aus einer Servicepartition oder ei­nem verdeckten geschützten Bereich (HPA) importieren
Um Module aus einem Quellensystem importieren zu können, müssen Sie zu­nächst das Programm "ImageUltra Builder" auf dem Quellensystem installieren
16 ImageUltra Builder Version 5.0: Benutzerhandbuch
und das Quellensystem so einrichten, dass es Zugriff auf das zentrale Repository hat. Nach der Installation von ImageUltra Builder rufen Sie das Programm auf, und öffnen Sie das Repositoryfenster für Ihr zentrales Repository. Starten Sie an­schließend den Importassistenten, und importieren Sie mit dessen Hilfe die ge­wünschten Module in Ihr zentrales Repository.
Der Importassistent bietet eine kategorisierte Ansicht aller Anwendungsmodule, Einheitentreibermodule, Filtermodule, Dienstprogrammmodule, Basiszuordnungen und Treiberzuordnungen, die auf der Servicepartition oder im verdeckten ge­schützten Bereich gespeichert sind. Über diesen Assistenten können Sie eine Kate­gorie auswählen und alle Module in dieser Kategorie importieren. Alternativ kön­nen Sie nur die Module oder Zuordnungen auswählen, die Sie importieren möchten.
Häufig befinden sich die Betriebssystemmodule in einem Container, so dass Sie den gesamten Container importieren müssen. Während des Importprozesses wer­den Sie vom Importassistenten aufgefordert, den Ordner in dem Repository auszu­wählen, in dem Sie die Zuordnungen und Module speichern möchten. Sie können einen bestehenden Ordner aus Ihrem Repository verwenden, einen neuen Ordner in Ihrem Repository erstellen oder einfach die importierten Module in den Stamm­eintrag Ihres Repository kopieren.
Der Import von Modulen weist im Gegensatz zur Erstellung eigener Module die folgenden Vorteile auf:
v Mit ImageUltra entwickelte Module wurden von Lenovo getestet und können
auf Lenovo Computern implementiert werden.
v Basiszuordnungen und Treiberzuordnungen werden vom Importassistenten des Pro-
gramms "ImageUltra Builder" automatisch auf der Grundlage der Module er­stellt, die Sie zum Import auswählen. Diese Zuordnungen können Sie ohne Än­derung verwenden; Sie können auf der Grundlage der vom Importassistenten erstellten Zuordnungen neue Zuordnungen erstellen; Sie können die Zuordnun­gen an besondere Bedürfnisse anpassen oder löschen und eigene Zuordnungen erstellen.
v Sollten Basiszuordnungen und Treiberzuordnungen auf der Servicepartition des
Quellensystems bereits vorhanden sein, können Sie diese importieren. Zuord­nungen liegen nur dann in einer Servicepartition vor, wenn das Quellensystem ein Smart Image enthält, das mit Hilfe des Programms "ImageUltra Builder" im­plementiert wurde.
v Mit ImageUltra entwickelte Module enthalten Anwendungen und signierte Ein-
heitentreiber, die den Anforderungen der Microsoft-Zertifizierung entsprechen, so dass die Einheitentreiber kompatibel sind.
v Wenn Sie mit ImageUltra entwickelte Module von der Servicepartition eines
neuen Lenovo Computers importieren, erhalten Sie einen optimierten Pfad für die Erstellung von Ultra-Portable-Images, die für die gesamte Lenovo Computer­Produktlinie verwendet werden können.

Zuordnungen und Module aus Repositorys, Ordnern und von CDs importieren

Neben dem Importieren aus der Servicepartition oder dem verdeckten geschützten Bereich (wie im vorangegangenen Abschnitt beschrieben) können Sie auch den Im­portassistenten von einer beliebigen ImageUltra Builder-Konsole aus verwenden, um Zuordnungen und Module aus einem Ordner, von einer Verteilungs-CD für ImageUltra Builder, einer Produktwiederherstellungs-CD für ThinkCentre oder ThinkPad oder aus einem anderen Repository zu importieren.
Kapitel 2. Übersicht über die Imageverarbeitung 17
Anmerkung: Sie können einen Satz von Produktwiederherstellungs-CDs für ThinkCen-
tre oder ThinkPad bei der Kundenunterstützung vor Ort bestellen. Bei
vielen Lenovo PCs, die nach 2003 auf den Markt kamen, können Sie mit den ThinkVantage-Wiederherstellungstools einen eigenen Satz von Produktwiederherstellungs-CDs für ThinkCentre oder ThinkPad erstel­len.
v Beim Importieren von einer Verteilungs-CD für ImageUltra Builder oder einer Pro-
duktwiederherstellungs-CD für ThinkCentre und ThinkPad bietet der Importassistent
eine kategorisierte Ansicht aller verfügbaren Anwendungs-, Einheitentreiber-, Fil­ter- und Dienstprogrammmodule sowie Basiszuordnungen und Treiberzuord­nungen und ermöglicht Ihnen das Auswählen aller Elemente in dieser Kategorie. Alternativ können Sie nur diejenigen Module oder Zuordnungen auswählen, die Sie importieren möchten. Meist befinden sich die Betriebssystemmodule in ei­nem Container, so dass Sie den gesamten Container importieren müssen.
v Beim Importieren aus einem Ordner bietet der Importassistent eine kategorisierte
Ansicht aller verfügbaren Betriebssystem-, Anwendungs-, Einheitentreiber-, Fil­ter- und Dienstprogrammmodule sowie Basiszuordnungen und Treiberzuord­nungen und ermöglicht Ihnen das Auswählen aller Elemente in dieser Kategorie. Alternativ können Sie nur diejenigen Module oder Zuordnungen auswählen, die Sie importieren möchten.
v Beim Importieren aus einem anderen Repository können Sie zwischen einer ka-
tegorisierten Ansicht oder einer Ansicht des gesamten Repository in der aktuel­len Struktur wählen und nur diejenigen Zuordnungen oder Module auswählen, die Sie importieren möchten.

Modul erstellen

Neben dem Import von Modulen ist die Erstellung eigener Module für Betriebssys­teme, für Anwendungen und für Einheitentreiber möglich. Dabei gelten jedoch die folgenden Einschränkungen:
v Anwendungsmodule und Einheitentreibermodule werden nur in Ultra-Portable-
Images und in Portable-Sysprep-Images verwendet, jedoch nicht in Verbindung mit hardwarespezifischen Images. Für hardwarespezifische Images müssen alle erforderlichen Anwendungen und Einheitentreiber auf dem Quellensystem ins­talliert sein, bevor das Image erstellt wird.
v Basisbetriebssystemmodule können aus hardwarespezifischen Images, Portable-
Sysprep-Images, Windows Vista WIM-Images, Windows 7 WIM-Images oder aus dem I386-Ordner einer Windows-Installations-CD erstellt werden. Basisbetriebs­systemmodule, die über einen I386-Ordner (als I386-Basisbetriebssystemmodul be­zeichnet) erstellt wurden, können nur mit Ultra-Portable-Images verwendet wer­den und müssen zusammen mit dem entsprechenden Partitionierungsmodul für die primäre Partition (primäre Windows 2000-Partition, primäre Windows XP Home-Partition oder primäre Windows XP Pro-Partition), dem ImageUltra-Custo­mization-Modul und dem UNATTEND.TXT-Modul verwendet werden.
v Das von einem Benutzer erstellte Betriebssystemmodul für Windows Vista oder
für Windows 7 muss folgende Elemente enthalten, wenn es zu einer Basiszuord­nung hinzugefügt wird:
– ImageUltra Builder 5.0 Vista / Windows 7 Customization-Modul – ImageUltra Builder 5.0 Vista / Windows 7 Servicing-Tools – Entsprechendes Windows Vista-/Windows 7-Partitionierungsmodul Wenn Sie eine unüberwachte Installation dieses Betriebssystemmoduls für Win-
dows Vista oder für Windows 7 durchführen möchten, müssen Sie außerdem ein UNATTEND.XML-Modul erstellen und es der Basiszuordnung hinzufügen. Wei-
18 ImageUltra Builder Version 5.0: Benutzerhandbuch
tere Informationen zu diesen Modulen sowie Schritt-für-Schritt-Anweisungen zur Vorbereitung von Quellendateien und zur Erstellung eines Moduls finden Sie in Kapitel 8, „Quellendateien für Module vorbereiten”, auf Seite 159.
Anmerkung: Das Sysprep-Modul wird beim Erstellen eines Ultra-Portable-Ima-
ges für Windows XP und Windows 2000 verwendet und muss im Ordner C:\SWWORK\SYSPREP gespeichert werden.
Optional können Sie mit ImageUltra entwickelte Module aus der Servicepartition eines neuen Lenovo PCs importieren. Importierte, mit ImageUltra entwickelte Ba­sisbetriebssystemmodule können jedoch nur auf Lenovo PCs implementiert wer­den.
Treibermodul, Anwendungsmodul oder Add-on-Betriebssys­temmodul erstellen
Die Vorbereitung von Dateien für ein Einheitentreibermodul unterscheidet sich von der Vorbereitung von Dateien für ein Anwendungsmodul oder für ein Add-on­Betriebssystemmodul:
v Anwendungsdateien und Add-on-Betriebssystemmodule: Im Allgemeinen müs-
sen alle für ein Modul zu verwendenden Anwendungs- oder Add-on-Betriebs­systemkomponenten zur nicht überwachten Installation die Installation im Hin­tergrund unterstützen. Bevor Sie ein Modul erstellen, bereiten Sie die Anwen­dungs- oder Add-on-Betriebssystemkomponente für die nicht überwachte Instal­lation so vor, dass kein Benutzereingriff in den Installationsprozess notwendig ist. Meist erlauben die Programme "MSI" (Microsoft Software Installer) und "Ins­tallShield" diese Typen automatischer Installation.
Das Programm "ImageUltra Builder" lässt Anwendungen und Add-on-Betriebs­systemkomponenten zu, die eine nicht überwachte Installation nicht unterstüt­zen. Diese Anwendungsprogramme und Add-on-Betriebssystemkomponenten können als Module implementiert werden, sie können jedoch nicht automatisch installiert werden. Stattdessen können Sie die zu installierenden Dateien mit Hil­fe des Programms "ImageUltra Builder" auf das Zielsystem kopieren und ein Symbol auf dem Desktop ablegen, mit dem der Benutzer das Installationspro­gramm starten und das Programm manuell installieren kann.
v Einheitentreiberdateien: Wenn Sie ein Einheitentreibermodul erstellen, müssen
Sie die Standardinstallation mit Plug-and-Play von Microsoft mit den INF-Datei­en anwenden, die normalerweise nicht überwacht abläuft. Der Einheitentreiber selbst muss von WHQL (Microsoft Windows Hardware Qualification Lab) zerti­fiziert und signiert sein. Falls Sie keine signierten, WHQL-zertifizierten Einhei­tentreiber verwenden, wird die Installation durch Informationsnachrichten von Windows unterbrochen, und zum Überspringen dieser Nachrichten ist eine Be­nutzerinteraktion erforderlich.
Nachdem Sie die Anwendung, die Add-on-Betriebssystemkomponente oder den Einheitentreiber vorbereitet haben, erstellen Sie mit dem Assistenten zum Erstellen neuer Module im Repository einen Moduleintrag und legen die dem Modul zuge­ordneten Attribute fest. Attribute variieren je nachdem, ob das Modul ein Einhei­tentreibermodul, ein Anwendungsmodul oder ein Add-on-Betriebssystemmodul ist. In allen Fällen müssen Sie einen Namen definieren, der das Modul im Repository und die aktuelle Position der vorbereiteten Dateien kennzeichnet. Wenn Sie mit der Definition der Attribute fertig sind, können Sie den betreffenden Eintrag aus dem Repository auswählen und mit dem entsprechenden Tool das Modul erstellen.
Kapitel 2. Übersicht über die Imageverarbeitung 19
Anmerkung: Das Programm "ImageUltra Builder" durchsucht Dateien nicht auto-
matisch nach Viren. Eine von Viren freie Umgebung auf dem System, auf dem die Module erstellt werden, können Sie mit einem Viren­suchprogramm erreichen.
Schrittweise Anweisungen zur Vorbereitung von Quellendateien und zur Erstellung eines Moduls finden Sie in Kapitel 8, „Quellendateien für Module vorbereiten”, auf Seite 159 oder in der Hilfefunktion des Programms "ImageUltra Builder".

Basisbetriebssystemmodul erstellen

Wenn Sie eigene Basisbetriebssystemmodule erstellen möchten, anstatt ein mit ImageUltra entwickeltes Basisbetriebssystemmodul zu importieren, verwenden Sie eine der folgenden Vorgehensweisen:
v Erstellen Sie ein Modul aus einem vorhandenen hardwarespezifischen Image (ei-
nem standardisierten Image, das mit Symantec Norton Ghost, Symantec Deploy­Center oder Microsoft ImageX erstellt wurde).
v Erstellen Sie ein Portable-Sysprep-Image, und erstellen Sie daraus ein Modul.
Wenn Sie ein Basisbetriebssystemmodul aus einem Portable-Sysprep-Image er­stellen, kann die Portierbarkeit des Moduls mit Anwendungs- und Einheitentrei­bermodulen für eine größere Hardwarevielfalt verbessert werden.
v Erstellen Sie ein I386-Basisbetriebssystemmodul zur Verwendung in Ultra-Porta-
ble-Images.
v Erstellen Sie ein Basisbetriebssystemmodul für Windows Vista oder für Windows
7.
Basisbetriebssystemmodul aus hardwarespezifischem Image er­stellen
Ein hardwarespezifisches Image ist ein separates Element (Betriebssystem, Anwen­dungen und Einheitentreiber), das mit dem Microsoft-Tool "Sysprep" vorbereitet und mit Symantec Norton Ghost, Symantec DeployCenter oder Microsoft ImageX erstellt wird. Es ist begrenzt portierbar, da das Quellensystem und das Zielsystem identische Hardware mit sehr geringen Abweichungen aufweisen müssen. Viele große Firmen verwenden hardwarespezifische Images, die in Module konvertiert und mit dem Programm "ImageUltra Builder" implementiert werden können.
Die Erstellung eines Betriebssystemmoduls aus einem vorhandenen hardwarespezi­fischen Image ist einfach. Sie können mit dem Assistenten zum Erstellen neuer Mo­dule im Repository einen Betriebssystemmoduleintrag erstellen und die dem Mo­dul zugeordneten Attribute festlegen. Wenn Sie mit der Definition der Attribute fertig sind, können Sie den betreffenden Eintrag aus dem Repository auswählen und das Modul mit dem Erstellungstool erstellen.
Schrittweise Anweisungen zur Vorbereitung von Quellendateien für ein hard­warespezifisches Image und zur Erstellung eines Moduls finden Sie in Kapitel 8, „Quellendateien für Module vorbereiten”, auf Seite 159 oder in der Hilfefunktion des Programms "ImageUltra Builder".
Basisbetriebssystemmodul aus Portable-Sysprep-Image erstellen
Die Erstellung eines Moduls aus einem Portable-Sysprep-Image ist nahezu iden­tisch mit der Erstellung eines Moduls aus einem hardwarespezifischen Image. Der einzige Unterschied liegt in der Art der Erstellung des Portable-Sysprep-Images auf dem Quellensystem.
20 ImageUltra Builder Version 5.0: Benutzerhandbuch
Indem Sie die Art der Erstellung des Images ändern, können Sie bewirken, dass bei der Implementierung und Installation andere Anwendungsprogramme und Einheitentreiber daran angehängt werden. Die folgenden Änderungen sind erfor­derlich, um ein Portable-Sysprep-Image zu erstellen:
Sie können das Programm "ImageUltra Customization" (IUCP), das im Lieferum­fang des Programms "ImageUltra Builder" enthalten ist, auf dem Quellensystem vor dem Programm "Sysprep" ausführen. Das Programm "ImageUltra Customizati­on" stellt die Hooks für Portable-Sysprep-Images bereit, damit die in Zuordnungen definierten Anwendungen und Einheitentreiber verwendet werden können.
Die meisten der übrigen Aspekte bei der Entwicklung eines Portable-Sysprep-Ima­ges entsprechen denen bei der Entwicklung eines hardwarespezifischen Images, einschließlich der Ausführung des Tools "Sysprep" und der Erstellung der Image­dateien mit Symantec Norton Ghost oder Symantec DeployCenter. Nach der Erstel­lung der Imagedateien können Sie mit dem Assistenten zum Erstellen neuer Mo­dule im Repository einen Betriebssystemmoduleintrag erstellen, um die dem Modul zugeordneten Attribute festzulegen. Wenn Sie mit der Definition der Attri­bute fertig sind, können Sie den betreffenden Eintrag aus dem Repository auswäh­len und das Modul erstellen. Schrittweise Anweisungen zum Erstellen eines Porta­ble-Sysprep-Images finden Sie im Abschnitt „Portable-Sysprep-Image erstellen” auf Seite 167.
I386-Basisbetriebssystemmodul erstellen
Ein I386-Basisbetriebssystemmodul ist das zentrale Element eines Ultra-Portable­Images; wenn jedoch ein I386-Basisbetriebssystemmodul einer Basiszuordnung hin­zugefügt wird, müssen das entsprechende Partitionierungsmodul der primären Partition (primäre Windows 2000-Partition, primäre Windows XP Home-Partition oder primäre Windows XP Pro-Partition), das ImageUltra-Customization-Modul, das Sysprep-Modul und optional das UNATTEND.TXT-Modul ebenfalls hinzuge­fügt werden. In diesem Abschnitt finden Sie eine Übersicht über die Erstellung und Implementierung dieser Module.
Anmerkung: Das Sysprep-Modul wird beim Erstellen eines Ultra-Portable-Images
für Windows XP und Windows 2000 verwendet und muss im Ordner C:\SWWORK\SYSPREP gespeichert werden.
Das I386-Basisbetriebssystemmodul enthält alle Dateien und Unterordner, die im I386-Ordner einer Windows-Installations-CD enthalten sind. Diese Dateien enthal­ten den Inhalt und das Installationsverfahren zur Installation des Betriebssystems. Sie müssen ein I386-Basisbetriebssystemmodul für jedes Betriebssystem erstellen, das Sie als Ultra-Portable-Image verwenden möchten. Die einzigen Betriebssyste­me, die als Ultra-Portable-Images implementiert werden können, sind folgende:
v Windows XP Professional v Windows XP Home v Windows 2000
Zur Erstellung eines I386-Basisbetriebssystemmoduls verwenden Sie den Assisten­ten für neue Module, um einen Eintrag für ein Basisbetriebssystemmodul im Repo­sitory zu erstellen. Wenn Sie mit der Definition der Attribute fertig sind, können Sie den betreffenden Eintrag aus dem Repository auswählen und mit dem entspre­chenden Tool das Modul erstellen. Weitere Informationen zum Erstellen eines I386­Basisbetriebssystemmoduls finden Sie im Abschnitt „Quellendateien für ein I386­Basisbetriebssystemmodul vorbereiten” auf Seite 160.
Kapitel 2. Übersicht über die Imageverarbeitung 21
Das Partitionierungsmodul der primären Partition dient dazu, die Zielfestplatte auf das Akzeptieren einer Windows-Installation vorzubereiten. Das Modul erstellt und formatiert die Partition und legt sie als bootfähige Partition fest. Drei Partitionie­rungsmodule für die primäre Partition sind im Programm "ImageUltra Builder" enthalten:
v Das Partitionierungsmodul für die primäre Windows 2000-Partition v Das Partitionierungsmodul für die primäre Windows XP Home-Partition v Das Partitionierungsmodul für die primäre Windows XP Pro-Partition
Alle genannten Module sind funktionsbereite Betriebssystempartitionierungsmodu­le. Verwenden Sie das für das jeweilige I386-Betriebssystemmodul vorgesehene Partitionierungsmodul.
Das ImageUltra-Customization-Modul enthält das Programm "ImageUltra Custo­mization", das die erforderlichen Hooks für Ultra-Portable-Images enthält, um in Zuordnungen definierte Anwendungen und Einheitentreiber zu nutzen. Das ImageUltra-Customization-Modul ist ein betriebsbereites Betriebssystemmodul, das als Teil des Programms "ImageUltra Builder" geliefert wird und nur für die Ver­wendung mit I386-Basisbetriebssystemmodulen geeignet ist. Das ImageUltra-Custo­mization-Modul, das als Teil des Programms "ImageUltra Builder" geliefert wird, unterscheidet sich darin von Modulen mit ähnlichen Namen, die von Lenovo Quellensystemen importiert werden können, dass es nicht über die Sysprep-Funkti­on verfügt.
Anmerkung: Verwenden Sie das ImageUltra-Customization-Modul nicht mit Por-
table-Sysprep-Images oder Ultra-Portable-Images, die aus importier­ten, mit ImageUltra entwickelten Basisbetriebssystemmodulen entwi­ckelt wurden. Einige importierte, mit ImageUltra entwickelte Anwendungsmodule weisen möglicherweise eine Abhängigkeit von der Sysprep-Funktion auf und können nicht ordnungsgemäß instal­liert werden, wenn sie in Images verwendet werden, die ein I386­Basisbetriebssystemmodul und ein ImageUltra-Customization-Modul enthalten. Wenn ein importiertes, mit ImageUltra entwickeltes An­wendungsmodul nicht ordnungsgemäß installiert wird, erstellen Sie das Anwendungsmodul mit Hilfe des Programms "ImageUltra Buil­der" erneut.
Das UNATTEND.TXT-Modul ist erforderlich, wenn Sie das Image unüberwacht in­stallieren möchten. Mit Hilfe dieses Moduls können Sie die UNATTEND.TXT-Stan­darddatei im I386-Ordner durch die von Ihnen erstellte Datei ersetzen. Mit Hilfe dieser Datei können Sie Werte vordefinieren, die für die Installation benötigt wer­den, wie z. B. den Produktschlüssel, den Benutzernamen und den Unternehmens­namen. In einigen Fällen sollen möglicherweise mehrere UNATTEND.TXT-Module erstellt werden, aus denen der Benutzer, der das Image implementiert, das ge­wünschte UNATTEND.TXT-Modul auswählen kann.
Um dieses Modul zu erstellen, müssen Sie zunächst eine UNATTEND.TXT-Datei erstellen, die die zu verwendenden Werte enthält. Nach der Erstellung der UNAT­TEND.TXT-Datei können Sie mit dem Assistenten zum Erstellen neuer Module im Repository einen Eintrag für ein Betriebssystemmodul erstellen und die dem Mo­dul zugeordneten Attribute festlegen. Wenn Sie mit der Definition der Attribute fertig sind, können Sie den betreffenden Eintrag aus dem Repository auswählen und das Modul erstellen.
22 ImageUltra Builder Version 5.0: Benutzerhandbuch

Partitionierungsmodul erstellen

Bei einem Partitionierungsmodul handelt es sich um eine spezielle Art von Be­triebssystemmodul, das für mehrere Funktionen verwendet wird. Mit Hilfe eines Partitionierungsmoduls können Sie eine oder mehrere Partitionen auf einem Ziel­system löschen, bevor Sie ein Image installieren, und neben Partition C weitere Partitionen erstellen. Sie können verschiedene Partitionierungsmodule in einer Ba­siszuordnung zusammenfassen, um unterschiedliche Ergebnisse zu erzielen. Da die Installation eines Ultra-Portable-Images normalerweise auf eine einzelne Partition begrenzt ist, müssen Sie ein Partitionierungsmodul erstellen, wenn Sie ein Ultra­Portable-Image installieren möchten und mehrere Benutzerpartitionen auf der Fest­platte des Zielsystems benötigen.
Wenn Sie ein Portable-Sysprep-Image oder ein hardwarespezifisches Image auf mehreren Partitionen installieren, ist die Verwendung eines Partitionierungsmoduls für die Erstellung der zusätzlichen Partitionen optional, da Ihnen die Programme "Symantec Norton Ghost" und "Symantec DeployCenter" das Erfassen von Images auf mehreren Partitionen von einem Quellensystem ermöglichen.
Der Vorteil der Verwendung eines Partitionierungsmoduls zum Erstellen zusätzli­cher Partitionen besteht darin, dass Sie Ihre Basiszuordnung verwenden können, um die entsprechende Datenpartition für das zu installierende Image auszuwählen. Wenn Sie z. B. ein Image für eine Buchhaltungsabteilung installieren, können Sie eine separate Datenpartition verwenden, die Daten speziell für die Buchhaltungs­abteilung enthält.
Zum Erstellen eines Partitionierungsmoduls, das Daten enthält, müssen Sie Syman­tec Norton Ghost oder Symantec DeployCenter zur Erfassung der Partition von ei­nem Quellensystem und zur Erstellung des Installationsscripts für diese Partition verwenden. Im Installationsscript sind die Größe und der Inhalt der zusätzlichen Partition definiert. Wenn Sie lediglich eine leere Datenpartition erstellen möchten, können Sie eine einfache Batchdatei erstellen und diese als Quellendatei für das Partitionierungsmodul verwenden. In beiden Fällen müssen Sie in der Basiszuord­nung definieren, welches Partitionierungsmodul für die Installation bereitgestellt werden soll, unter welchen Bedingungen die Installation durchgeführt wird und in welcher Reihenfolge die Module installiert werden. Sie müssen die Partitionie­rungsmodule vor den Ultra-Portable-Basisbetriebssystemmodulen installieren. Wenn Sie ein I386-Basisbetriebssystemmodul, ein Betriebssystemmodul für Win­dows Vista oder ein Betriebssystemmodul für Windows 7 für das Ultra-Portable­Image verwenden, müssen Sie optionale Partitionierungsmodule vor dem erforder­lichen Partitionierungsmodul für die primäre Partition installieren.
Eine weitere Anwendungsmöglichkeit von Partitionierungsmodulen ist das Beibe­halten einer oder mehrerer bereits vorhandener Datenpartitionen auf einem Ziel­system. Das Programm "ImageUltra Builder" beinhaltet ein solches Partitionie­rungsmodul namens ImageUltra 5.0 - Laufwerkvorbereitung - Nur Partition C löschen. Wenn dieses Partitionierungsmodul in einer Zuordnung richtig implementiert ist, werden alle Partitionen auf dem Zielsystem beibehalten, mit Ausnahme von Parti­tion C. Das neue Image wird dann auf dem Speicherbereich installiert, der vorher von der alten Partition C verwendet wurde. Im Lieferumfang des Programms "ImageUltra Builder" sind noch weitere Partitionierungsmodule enthalten. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt „Partitionierungsmodul in einer Ba­siszuordnung verwenden” auf Seite 111.
Kapitel 2. Übersicht über die Imageverarbeitung 23

Basiszuordnungen und Treiberzuordnungen erstellen oder ändern

Die Bedeutung und Verwendung von Basiszuordnungen und von Treiberzuord­nungen erschließt sich, wenn Sie die Vorgänge bei der Implementierung und Ins­tallation betrachten.
Wenn Sie eine Standardnetzwerkimplementierung mit einer Servicepartition als Bereitstellungsbereich durchführen, geschieht Folgendes:
v Zu Beginn des Implementierungsprozesses wird das Zielsystem von dem Netz-
werkverteilungsdatenträger für ImageUltra Builder gestartet. Beim Implementie-
rungsprozess wird der Benutzer des Zielsystems aufgefordert, aus dem Reposi­tory eine Basiszuordnung und eine Treiberzuordnung auszuwählen. Die Module, die in der ausgewählten Basiszuordnung und der ausgewählten Treiberzuord­nung definiert sind, werden vom Repository auf der Servicepartition des Zielsys­tems implementiert.
v Beim Installationsprozess werden dem Benutzer des Zielsystems mehrere Menüs
angezeigt. Die ausgewählten Menüoptionen definieren den Inhalt des auf dem Zielsystem zu installierenden Images. Die Menüpunkte und die Hierarchie des Menüs sind in der Basiszuordnung durch die Einträge für Menüpunkte definiert. Die Darstellung und das Verhalten der Menüs werden durch die Merkmale ge­steuert, die den verschiedenen Menüpunkten zugeordnet sind. Je nach den aus­gewählten Menüoptionen werden die entsprechenden Module aus der Service­partition abgerufen und auf Partition C entpackt. Anschließend wird der Instal­lationsprozess gestartet.
Anmerkung: Als Verteilungsdatenträger können CDs, DVDs, USB-Memory-Keys
und USB-Festplattenlaufwerke verwendet werden.
Wenn Sie eine direkte Netzwerkinstallation durchführen, werden Implementierung und Installation wie folgt zu einem einzigen Vorgang zusammengefasst:
v Zu Beginn der direkten Netzwerkinstallation wird das Zielsystem von dem Netz-
werkverteilungsdatenträger für ImageUltra Builder gestartet.
v Der Benutzer des Zielsystems wird aufgefordert, aus dem Repository eine Basis-
zuordnung und eine Treiberzuordnung auszuwählen.
v Wenn die entsprechenden Zuordnungen ausgewählt sind, wird für das Zielsys-
tem ein Netzwerkbereitstellungsordner im Netzwerk erstellt.
v Nur die Module, die für die Installation erforderlich sind, werden in den Netz-
werkbereitstellungsordner kopiert und entpackt.
v Anschließend werden dem Benutzer des Zielsystems eine Reihe von Menüs an-
gezeigt. Die ausgewählten Menüoptionen definieren den Inhalt des auf dem Zielsystem zu installierenden Images. Die Menüpunkte und die Hierarchie des Menüs sind in der Basiszuordnung durch die Einträge für Menüpunkte definiert. Die Darstellung und das Verhalten der Menüs werden durch die Merkmale ge­steuert, die den verschiedenen Menüpunkten zugeordnet sind.
v Je nach den ausgewählten Menüoptionen werden die entsprechenden Module
direkt aus dem Repository auf Partition C kopiert und entpackt. (Bei der konso­lenseitigen Wiederherstellung können optional auch das gesamte Smart Image oder nur die für das installierte Image erforderlichen Module auf die Servicepar­tition kopiert werden).
v Anschließend wird der Installationsprozess mit Hilfe der entpackten Module auf
Partition C gestartet.
Wenn Sie eine Installation von einem Verteilungsdatenträger für ImageUltra Builder durchführen, geschieht Folgendes:
24 ImageUltra Builder Version 5.0: Benutzerhandbuch
v Zu Beginn des Implementierungsprozesses wird das Zielsystem von dem Vertei-
lungsdatenträger für ImageUltra Builder gestartet. Beim Implementierungsprozess
werden die Module, die in der Basiszuordnung und der Treiberzuordnung auf dem Verteilungsdatenträger definiert sind, automatisch vom Verteilungsdatenträ­ger auf die Servicepartition des Zielsystems implementiert.
Anmerkung: Die Servicepartition wird bei der Durchführung einer Installation
von einem Verteilungsdatenträger für ImageUltra Builder immer als Bereitstellungsbereich verwendet.
v Beim Installationsprozess werden dem Benutzer des Zielsystems mehrere Menüs
angezeigt. Die ausgewählten Menüoptionen definieren den Inhalt des auf dem Zielsystem zu installierenden Images. Die Menüpunkte und die Hierarchie des Menüs sind in der Basiszuordnung durch die Einträge für Menüpunkte definiert. Die Darstellung und das Verhalten der Menüs werden durch die Merkmale ge­steuert, die den verschiedenen Menüpunkten zugeordnet sind. Je nach den aus­gewählten Menüoptionen werden die entsprechenden Module aus der Service­partition auf Partition C kopiert und entpackt. Anschließend wird der Instal­lationsprozess gestartet.
Jede Zuordnung besteht aus drei Teilen: v Die Baumstruktur: Eine Zuordnungsbaumstruktur ähnelt der Baumstruktur im
Windows Explorer; statt Dateien und Ordner enthält die Baumstruktur der Zu­ordnung jedoch Menüpunkte und Module sowie ggf. Container.
v Einstellungen: In einem Einstellungsfenster können Sie das Verhalten der einzel-
nen Zuordnungen steuern. Außerdem können Sie im Einstellungsfenster für eine Basiszuordnung die Darstellung der Installationsmenüs festlegen.
v Merkmale: Der Stammeintrag der Baumstruktur und jeder Menüpunkt in der
Baumstruktur weist eine Gruppe von Merkmalen auf. Die Merkmale, die dem Stammeintrag und den einzelnen Menüpunkten in einer Basiszuordnung zuge­ordnet sind, ermöglichen Ihnen die Steuerung der Abfolge, des Texts des Menü­punkts sowie der Darstellung und des Verhaltens von Untermenüpunkten. Mit Hilfe dieser Merkmale können Sie Menüpunkten auch Filter und Dienstprogram­me zuordnen sowie Bedingungen festlegen, mit denen das Verhalten von Menü­punkt zu Menüpunkt unterschiedlich gesteuert werden kann. Über die Merk­male der Menüpunkte für eine Treiberzuordnung können Sie den einzelnen Menüpunkten Filter zuordnen und Bedingungen festlegen, die die Verwendung der Filter beeinflussen.
Basiszuordnungen und Treiberzuordnungen erfüllen verschiedene Zwecke und ver­wenden die Baumstruktur, Menüpunkte, Einstellungen und Merkmale unterschied­lich. Daher finden Sie in diesem Abschnitt jeweils eine separate Übersicht. Weitere grundlegende Informationen zu Zuordnungen finden Sie in Kapitel 6, „Zuordnun­gen erstellen - Übersicht”, auf Seite 91. Schrittweise Anweisungen zum Erstellen von und zum Arbeiten mit Zuordnungen finden Sie in der Hilfefunktion von ImageUltra Builder.

Basiszuordnungen

In der Baumstruktur einer Basiszuordnung können Sie mehrschichtige und mehr­fach verzweigte Strukturen definieren, wobei diese Strukturen die Abfolge und den Inhalt der am Zielsystem bei der Installation angezeigten Menüs steuern. Module werden unter Menüpunkten an strategischen Positionen in die Zuordnung einge­fügt. Bei der Auswahl der einzelnen Menüpunkte auf dem Zielsystem werden Mo­dule zusammengestellt, die dem entsprechenden Menüpunkt zugeordnet sind. So-
Kapitel 2. Übersicht über die Imageverarbeitung 25
bald der letzte Menüpunkt im letzten Menü in der Abfolge ausgewählt wurde, werden alle zusammengestellten Module installiert.
Mit dem Assistenten zum Erstellen neuer Zuordnungen erstellen Sie einen Basiszu­ordnungseintrag im Repository. Anschließend füllen Sie die Baumstruktur mit Menüpunkten auf, um die Abfolge und den Inhalt des Menüsystems festzulegen. Schließlich fügen Sie nach Bedarf unter Menüpunkten an strategischen Positionen Module ein und wählen aus, wo sich die Servicepartition befinden soll.
ImageUltra Builder 5.0 unterstützt zwei Arten von Servicepartitionen:
v Am Ende des Festplattenlaufwerks v Am Anfang des Festplattenlaufwerks
Bei der Servicepartition am Ende des Festplattenlaufwerks handelt es sich um eine FAT32-Partition mit dem Datenträgerkennsatz SERVICEV001. Diese Partition arbei­tet in Verbindung mit der Windows XP-Version von ThinkVantage Rescue and Reco-
®
. Bei der Servicepartition am Anfang des Festplattenlaufwerks handelt es sich
very
um eine NTFS-Partition. Die NTFS-Partition erhält in der Windows Vista-Version von ThinkVantage Rescue and Recovery den Datenträgerkennsatz SERVICEV002 bzw. in der Windows 7-Version von ThinkVantage Rescue and Recovery den Da­tenträgerkennsatz SERVICEC003.
Optional können Sie die allgemeine Darstellung des Menüsystems anpassen, indem Sie die Merkmale ändern, die dem Stammeintrag der Baumstruktur zugeordnet sind. Sie können die Farben ändern, Fensterschattierungen hinzufügen, Navigati­onshilfen steuern usw. Weitere Informationen zum Erstellen von Basiszuordnungen finden Sie in Kapitel 6, „Zuordnungen erstellen - Übersicht”, auf Seite 91 und Ka­pitel 7, „Zuordnungen erstellen”, auf Seite 135. Informationen zu den verschiede­nen Arten von Servicepartitionen finden Sie in Kapitel 3, „Verhalten und Logik des Bereitstellungsbereichs”, auf Seite 39.

Treiberzuordnungen

Treiberzuordnungen sind nur für Ultra-Portable-Images und für Portable-Sysprep­Images gedacht; für hardwarespezifische Images werden Treiberzuordnungen je­doch nicht verwendet. Wenn Sie eine Treiberzuordnung in Verbindung mit einer Basiszuordnung auswählen, die ein hardwarespezifisches Image enthält, wird die Treiberzuordnung bei der Installation des hardwarespezifischen Image ignoriert.
In der Baumstruktur einer Treiberzuordnung können Sie eine mehrfach verzweigte Struktur definieren, die Einheitentreibermodule enthält. Die Verwendung von Menüpunkten ist optional. Menüpunkte in einer Treiberzuordnung dienen lediglich den folgenden zwei Zwecken:
v Ein Entwickler kann damit Gruppen von Einheitentreibermodulen bezeichnen
oder kennzeichnen.
v Ein Entwickler kann damit einem oder mehreren Einheitentreibermodulen Filter
zuordnen. Filter sind optional, können jedoch zweckmäßig sein, wenn Sie eine Treiberzuordnung erstellen, die Einheitentreibermodule für mehrere Systemtypen enthält. Mit den vom Programm "ImageUltra Builder" bereitgestellten Filtern können Sie nach dem Maschinentyp, dem Maschinentyp und dem Modell, der Hardwareplattform (Desktopcomputer oder tragbarer Computer) und der Anga­be, ob es sich um ein Lenovo System handelt, filtern.
Menüpunkte in Treiberzuordnungen wirken sich nicht auf die Menüs aus, die auf dem Zielsystem angezeigt werden.
26 ImageUltra Builder Version 5.0: Benutzerhandbuch
Mit dem Assistenten zum Erstellen neuer Zuordnungen erstellen Sie einen Treiber­zuordnungseintrag im Repository. Anschließend füllen Sie bei Bedarf die Baum­struktur mit Menüpunkten auf. Schließlich fügen Sie in die Baumstruktur Module ein und ordnen Menüpunkten bei Bedarf Filter zu. Weitere Informationen zum Er­stellen von Treiberzuordnungen finden Sie in Kapitel 6, „Zuordnungen erstellen ­Übersicht”, auf Seite 91.
Die Verwendung von Treiberzuordnungen ist optional, sofern das Zielsystem ein Lenovo Personal Computer ist. Wenn Sie bei der Implementierung eines Ultra-Por­table-Images oder eines Portable-Sysprep-Images keine Treiberzuordnung auswäh­len, verwendet der Installationsprozess die Einheitentreibermodule, die auf der Ser­vicepartition oder im verdeckten geschützten Bereich des Zielsystems vorhanden sind.
Folgendes ist wichtig: Wenn eine Treiberzuordnung mit einem Lenovo Personal Computer verwendet wird, hängt die Treiberzuordnung die werkseitig vorinstal­lierten Einheitentreibermodule nicht an; sie löscht alle werkseitig vorinstallierten Einheitentreibermodule und ersetzt sie durch die Einheitentreibermodule, die in der Zuordnung definiert sind. Beachten Sie daher Folgendes:
v Wenn Sie eine Treiberzuordnung mit einem Ultra-Portable-Image verwenden,
muss die Treiberzuordnung alle für das Zielsystem erforderlichen Einheitentrei­ber enthalten.
v Wenn Sie eine Treiberzuordnung mit einem Portable-Sysprep-Image verwenden,
muss die Treiberzuordnung alle erforderlichen Einheitentreiber enthalten, die zu­sätzlich zu den bereits im Basisbetriebssystemmodul enthaltenen Treiber erfor­derlich sind.
Wenn Sie ein Ultra-Portable-Image für Computer von Fremdherstellern entwickeln, müssen Sie mindestens eine Treiberzuordnung hinzufügen, die alle Hardwarekonfi­gurationen unterstützt, auf denen dieses Image installiert werden soll.

Implementierungs- und Installationsmethode definieren

Nach dem Erstellen der Basiszuordnung können Sie mit Hilfe des Assistenten für Zuordnungseinstellungen den Typ der zu verwendenden Netzwerkinstallation de­finieren. Folgende Installationen sind möglich:
v Direkte Netzwerkinstallation: Bei dieser Methode wird der Netzwerkbereitstel-
lungsordner zur Steuerung der Installation verwendet. Die Module werden di­rekt auf Partition C des Zielsystems implementiert und entpackt.
v Netzwerkimplementierung mit lokaler Installation: Bei dieser Methode wird die
Servicepartition als Bereitstellungsbereich für das vollständige Smart Image ver­wendet.
Sie können zu diesem Zeitpunkt auch auf das Festlegen einer Installationsmethode verzichten und stattdessen dem Benutzer des Zielsystems bei der Implementierung das Auswählen einer Installationsmethode überlassen.
Weitere Informationen zu Zuordnungseinstellungen finden Sie im Abschnitt „Ein­stellungen für Basiszuordnungen angeben” auf Seite 141 und in der Hilfefunktion von ImageUltra Builder.
Kapitel 2. Übersicht über die Imageverarbeitung 27

Verhalten der Servicepartition definieren

Beim Erstellen der Basiszuordnung können Sie mit Hilfe des Assistenten zum Er­stellen neuer Zuordnungen definieren, wie das Programm "ImageUltra Builder" die Servicepartition auf dem Zielsystem nach der Installation eines Images verwendet. Sie haben die folgenden drei Optionen:
v "Keines löschen":
– Bei einer Standardinstallation (Netzwerkimplementierung mit lokaler Installa-
tion oder Installation von CD) bleiben Größe und Inhalt der Servicepartition so, als würde das Smart Image implementiert werden.
– Bei einer direkten Netzwerkinstallation wird je nach den Zuordnungseinstel-
lungen eine Servicepartition erstellt, sofern noch keine vorhanden ist. Falls be­reits eine Servicepartition vorhanden ist, wird ggf. ihre Größe angepasst, und die Dateien auf der Servicepartition werden durch ImageUltra-Zuordnungen und -Module ersetzt.
Beide Installationsmethoden führen dazu, dass die Servicepartition das vollstän­dige Smart Image enthält.
v "Einige löschen":
– Bei einer Standardinstallation (Netzwerkimplementierung mit lokaler Installa-
tion oder Installation von CD) werden alle Module gelöscht, die nicht für die­ses spezielle Computerimage verwendet werden. Die Größe der Servicepartiti­on wird so angepasst, dass nur die verbleibenden Module darauf Platz finden. Partition C wird um den Speicherbereich vergrößert, der bei der Grö­ßenänderung der Servicepartition freigegeben wurde.
– Bei einer direkten Netzwerkinstallation wird eine Servicepartition erstellt, so-
fern noch keine vorhanden ist. Wenn eine Servicepartition bereits vorhanden ist, wird ggf. ihre Größe geändert und alle bereits auf der Servicepartition be­stehenden Zuordnungen und Module werden durch die ImageUltra-Zuord­nungen und -Module ersetzt, die für das Reproduzieren des installierten Ima­ges erforderlich sind; bereits vorhandene Zwischendateien sind davon nicht betroffen.
Das Endergebnis aller Installationsmethoden besteht darin, dass die Serviceparti­tion nur die Dateien enthält, die zum erneuten Erstellen des Images erforderlich sind, und dass die Servicepartition nicht größer ist als für das Speichern dieser Dateien absolut notwendig. Allerdings dauert die Installation aufgrund der Zeit, die für die Größenanpassung der Partitionen und zum Versetzen der Daten er­forderlich ist, in der Regel länger.
v "Alle löschen":
– Bei einer Standardinstallation (Netzwerkimplementierung mit lokaler Installa-
tion) wird die Servicepartition gelöscht, die bei der Implementierung als Be­reitstellungsbereich verwendet wurde. Partition C wird um den Speicherbe­reich vergrößert, der beim Löschen der Servicepartition freigegeben wurde. Das Endergebnis ist keine konsolenseitige Wiederherstellung auf dem Zielsys­tem.
– Bei einer direkten Netzwerkinstallation hängt das Verhalten davon ab, ob auf
dem Zielsystem eine Servicepartition vorhanden war, bevor die direkte Netz­werkinstallation gestartet wurde. Wenn vor der direkten Netzwerkinstallation bereits eine Servicepartition auf dem Zielsystem vorhanden war, wird die Ser­vicepartition gelöscht, und Partition C wird um den Speicherbereich vergrö­ßert, der beim Löschen der Servicepartition freigegeben wurde. Wenn vor der Installation keine Servicepartition vorhanden war, wurde keine erstellt, und es sind keine Maßnahmen erforderlich.
28 ImageUltra Builder Version 5.0: Benutzerhandbuch
In den meisten Fällen ist der Zeitraum für die Durchführung der gesamten Implementierung und Installation beträchtlich kürzer als bei anderen Metho­den. Auf jeden Fall findet keine konsolenseitige Wiederherstellung auf dem Zielsystem statt.
Sie können diese Einstellung während der Entwicklung der Zuordnung jederzeit über das Fenster "Zuordnungseinstellungen" ändern. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt „Verhalten der Servicepartition steuern” auf Seite 111 oder in der Hilfefunktion von ImageUltra Builder.

Netzwerksynchronisation aktivieren

Mit der Funktion für die Netzwerksynchronisation wird das Repository auf aktua­lisierte Zuordnungen überprüft. Die Überprüfung wird zweimal ausgeführt, wenn das Zielsystem mit dem Netzwerk verbunden ist: v Zu Beginn der Implementierung: Wenn Sie eine ältere Version einer Zuordnung
auswählen, sucht die Netzwerksynchronisation die aktuelle Zuordnung und ver­wendet diese statt der älteren Zuordnung.
v Zu Beginn der Installation: Diese Überprüfung ist am zweckmäßigsten, wenn
der Installationsprozess später als der Implementierungsprozess ausgeführt wird. In diesem Fall werden Zuordnungen verwendet, die seit dem ursprünglichen Implementierungsprozess aktualisiert oder ersetzt wurden. Je nachdem, inwie­weit der Inhalt der Zuordnung seit der ursprünglichen Implementierung geän­dert wurde, ergibt diese Überprüfung in manchen Fällen die Implementierung eines vollständig neuen Smart Image.
Damit eine Netzwerksynchronisation eine Ersatzzuordnung findet, müssen die fol­genden Bedingungen erfüllt sein:
v Die Funktion für Netzwerksynchronisation muss in der Basiszuordnung aktiviert
sein.
v Die Tabelle für die Einstellungen der Netzwerksynchronisation (über das Menü
"Tools" des Programms "ImageUltra Builder") muss einen Eintrag enthalten, der die implementierte Zuordnung und die Ersatzzuordnung definiert.
Bei der Erstellung der Basiszuordnung können Sie im Assistenten zum Erstellen neuer Zuordnungen angeben, ob Sie die Funktion für Netzwerksynchronisation ak­tivieren möchten. Sie können die Einstellungen für die Netzwerksynchronisation während der Entwicklung der Zuordnung jederzeit über das Fenster "Zuordnungs­einstellungen" ändern. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt „Netzwerk­synchronisation steuern” auf Seite 109 oder in der Hilfefunktion von ImageUltra Builder.

Benutzer und Administratoren definieren

Das neue ImageUltra-Administrations-Tool führt Administratoren durch die Ver­waltung von Servern und Benutzern sowie von Benutzern und deren Zugriff auf Repositorys. Das Administrations-Tool sichert Repositorys entsprechend den zuvor durch den Administrator festgelegten Zugriffsebenen.
Um Administratoren die Verwaltung und das Arbeiten mit einer großen Anzahl an Benutzern zu erleichtern, bietet das ImageUltra-Administrations-Tool Tasks zum Organisieren und Verwalten von Benutzerzugriffsbeschränkungen und -berechti­gungen auf Repositorys und deren Inhalt. Das Administrations-Tool bietet die fol­genden Optionen zur Verwaltung von Benutzern und deren Zugriff auf Reposito­rys:
Kapitel 2. Übersicht über die Imageverarbeitung 29
v Benutzer verwalten v Benutzer ändern v Neuen Benutzer erstellen v Benutzerzugriff auf Repositorys steuern v Repositorys verwalten v Repository löschen v Zuordnung oder Modul im Repository entsperren
Klicken Sie zum Starten des Tools in der Menüleiste des Hauptfensters auf "Tools", und klicken Sie dann auf "Administration". Befolgen Sie die angezeigten Anwei­sungen.

Benutzerinformationen definieren

Auf der Registerkarte "Benutzerinformationen" in den Basiszuordnungen können Sie für benutzerspezifische Einstellungen Standardwerte definieren oder zu Beginn des Installationsprozesses benutzerspezifische Einstellungen abfragen lassen, oder beides zugleich. Sie können bei der Entwicklung von Basiszuordnungen die Ein­stellungen für die Benutzerinformationen und die Eingabeaufforderungen jederzeit definieren. Weitere Informationen zur Verwendung dieser Funktion finden Sie im Abschnitt „Benutzerinformationen in einer Basiszuordnung definieren” auf Seite
108.
Wenn Sie ein Ultra-Portable-Image mit einem I386-Basisbetriebssystemmodul er­stellen, müssen Sie eine UNATTEND.TXT-Datei (Windows XP) oder eine UNAT­TEND.XML-Datei (Windows Vista oder Windows 7) erstellen, um bestimmte Be­nutzerinformationen festzulegen und die Betriebssysteminstallation zu steuern. Die UNATTEND.TXT-Datei und die UNATTEND.XML-Datei sind Antwortdateien, die sich im I386-Ordner befinden und alle Informationen enthalten, die für die Win­dows-Installation erforderlich sind. Sie können einige dieser Informationen über die Registerkarte Benutzerinformationen in den Basiszuordnungen zur Verfügung stellen; diese Registerkarte enthält jedoch nicht alle Informationen, die für die Fel­der bei diesem Installationstyp erforderlich sind. Informationen zum Erstellen oder Ändern einer UNATTEND.TXT-Datei oder UNATTEND.XML-Datei finden Sie in den folgenden Ressourcen:
v Auf der Microsoft-Website unter
http://www.microsoft.com. Suchen Sie nach der Zeichenfolge UNATTEND.TXT oder der Zeichenfolge UNATTEND.XML.
v Auf der Windows 2000-Installations-CD. Starten Sie die CD und suchen Sie nach
der UNATTEND.DOC-Datei.
v Auf der Windows XP-Installations-CD. Starten Sie die CD und öffnen Sie die
DEPLOY.CHM-Datei in der DEPLOY.CAB-Datei.
Nach der Erstellung der UNATTEND.TXT-Datei (Windows XP) oder der UNAT­TEND.XML-Datei (Windows Vista oder Windows 7) müssen Sie ein UNAT­TEND.TXT-Modul oder ein UNATTEND.XML-Modul erstellen und es zur Basiszu­ordnung hinzufügen. Während der Imageinstallation ersetzt das UNATTEND.TXT­Modul oder das UNATTEND.XML-Modul die UNATTEND.TXT-Datei oder die UNATTEND.XML-Datei im I386-Ordner mit der von Ihnen erstellten UNAT­TEND.TXT-Datei oder UNATTEND.XML-Datei. Diese Funktion ermöglicht die Er­stellung mehrerer UNATTEND.TXT-Dateien oder UNATTEND.XML-Dateien, die einem allgemeinen I386-Basisbetriebssystemmodul zugeordnet werden können.
30 ImageUltra Builder Version 5.0: Benutzerhandbuch

Smart Images auf Zielsystemen implementieren

Wichtig: Bevor Sie ein Smart Image in einer realen Arbeitsumgebung implementie­ren, müssen Sie das Smart Image testen, um seine ordnungsgemäße Funktion si­cherzustellen.
Zur Implementierung von Smart Images auf Zielsystemen haben Sie die folgenden zwei Möglichkeiten:
v Direkte Implementierung von Verteilungsdatenträgern: Bei dieser Methode werden
alle Module, die in der ausgewählten Basis- und Treiberzuordnung definiert sind, auf einen Satz wiederbeschreibbarer CDs oder DVDs kopiert.
Der erste Datenträger des Satzes ist bootfähig. Wenn Sie das Implementierungs­programm auf dem Datenträger auf dem Zielsystem starten, werden die Module von den Datenträgern auf die Servicepartition kopiert, und das Zielsystem wird für den Installationsprozess vorbereitet. Sollte zu Beginn des Implementierungs­prozesses keine Servicepartition vorhanden sein, wird sie erstellt.
Erstellen Sie mit Hilfe des ImageUltra Builder-Implementierungsassistenten ei­nen Satz Standalone-Verteilungsdatenträger. Ausgehend von Ihren Antworten wer- den Sie vom Implementierungsassistenten durch den Erstellungsprozess für die Datenträger geführt. Normalerweise sind folgende Schritte erforderlich:
– Erstellen einer Netzwerkverteilungs-CD – Auswählen der zu verwendenden Basiszuordnung und Treiberzuordnung – Auswählen der Position des Laufwerks für wiederbeschreibbare CDs oder
DVDs, in dem die CD-Dateien gespeichert werden
Nachdem alle erforderlichen Fragen beantwortet wurden, verwendet der Imple­mentierungsassistent die integrierte Datenträgeraufzeichnungssoftware, um den Satz Verteilungsdatenträger zu erstellen.
Sie können den Implementierungsassistenten für Folgendes verwenden: – Erstellen von ISO-Images, die gespeichert oder elektronisch für andere Positi-
onen zur Verfügung gestellt werden können. – Aufzeichnen von Datenträgern aus zuvor gespeicherten ISO-Images – Kopieren von unformatierten Dateien in Ordner, damit Datenträger mit der
gewünschten Software eines beliebigen Herstellers zum Brennen von Daten-
trägern erstellt werden können
v Standardnetzwerkimplementierung (Netzwerkimplementierung mit lokaler Ins-
tallation): Mit dem ImageUltra Builder-Implementierungsassistenten erstellen Sie einen Verteilungsdatenträger für ImageUltra Builder (Verteilungs-CDs, USB-Memo- ry-Keys oder USB-Festplattenlaufwerke). Ausgehend von Ihren Antworten wer­den Sie vom Implementierungsassistenten durch den Erstellungsprozess für die CD, den USB-Memory-Key oder das USB-Festplattenlaufwerk geführt. Die fol­genden Informationen sind für das Erstellen der CD, des USB-Memory-Keys oder des USB-Festplattenlaufwerks erforderlich:
– Pfad zum Repository – IP-Adresse (optional) – Benutzername – Kennwort (falls erforderlich) – Sprache und Tastaturbelegung – Schlüsselwörter (durch das Festlegen von Schlüsselwörtern können nur Zu-
ordnungen mit den passenden Schlüsselwörtern im Repository ausgewählt
werden) – Position des Laufwerks, auf dem der Datenträger aufgezeichnet werden soll
Kapitel 2. Übersicht über die Imageverarbeitung 31
Anmerkung: Das Angeben des Benutzernames und des zugehörigen Kennworts
auf den Verteilungsdatenträgern (CD, USB-Memory-Key oder USB­Festplattenlaufwerk) ist optional. Wenn Sie beim Erstellen der Ver­teilungsdatenträger keinen Benutzernamen und kein Kennwort eingeben, wird der Implementierungsverantwortliche zur Eingabe dieser Informationen (sofern sie für den Netzwerkzugriff erforder­lich sind) aufgefordert, wenn der Verteilungsdatenträger auf dem Zielsystem gestartet wird. Wenn Sie beim Erstellen der Vertei­lungsdatenträger einen Benutzernamen und ein Kennwort einge­ben, werden diese Informationen in verschlüsseltem Format auf dem Verteilungsdatenträger gespeichert.
Wenn Sie eine CD erstellen möchten, verwenden Sie normalerweise die Software zur Datenträgeraufzeichnung, die in den ImageUltra-Implementierungsassisten­ten integriert ist, sowie die Standardnetzeinheitentreiber, die vom Programm "ImageUltra Builder" zur Verfügung gestellt werden. In einigen Fällen müssen Sie jedoch möglicherweise einen angepassten Netzwerkverteilungsdatenträger mit besonderen Netzeinheitentreibern erstellen. Der ImageUltra-Implementierungsas­sistent bietet die Möglichkeit, einen angepassten Netzwerkverteilungsdatenträger zu erstellen. Sie können den Implementierungsassistenten zunächst zur Erstellung einer Netzwerkverteilungs-CD verwenden und die Einheitentreiber auf der CD an­schließend ändern, oder Sie können eine eigene Boot-CD mit angepassten Trei­bern erstellen. Verwenden Sie anschließend die gewünschte Software zur Daten­trägeraufzeichnung, um die CD zu erstellen, wobei Sie die angepasste Netzwerkverteilungs-CD als Quelle verwenden.
Anmerkung: Da diese CD bootfähig ist, müssen Sie die Anweisungen befolgen,
die Sie im Implementierungsassistenten oder in der Hilfefunktion des Programms "ImageUltra Builder" für die Erstellung eines ange- passten Netzwerkverteilungsdatenträgers erhalten.
Gehen Sie wie folgt vor, um Einheitentreiber zu einer Implementierungs-CD oder zu einem USB-Memory-Key hinzuzufügen:
1. Stellen Sie fest, an welcher Position auf der Implementierungs-CD oder dem Implementierungs-USB-Memory-Key die Einheitentreiberdateien gespeichert werden müssen. Beispiel: Die INI-Datei muss im Verzeichnis \WINDOWS\INF gespeichert werden und die Einheitentreiberdateien müssen im Verzeichnis \WINDOWS\system32\drivers gespeichert werden.
2. Erstellen Sie ein Verzeichnis mit dem Namen "drvs_vpe" im freigegebenen Verzeichnis des Repositorys. Beispiele:
repositoryfilesshare\drvs_vpe\drivers\preboot\drivers
Anmerkung: Um die Treiber der Datei "winpe.wim" auf der Implementie­rungs-CD oder dem Implementierungs-USB-Memory-Key zu aktualisieren, platzieren Sie die Treiberdateien im Verzeichnis repositoryfilesshare\ drvs_vpe\wim\drivers\windows\system32. Um ein Image über Verteilungsdatenträger (statt über eine Netzimplemen­tierung) zu implementieren, erstellen Sie ein Verzeichnis mit dem Namen repositoryfilesshare\drivers\update\minint\system32 und platzieren Sie die Treiberdateien in diesem Verzeichnis.
3. Um die NIC-Software getrennt zu speichern, müssen Sie einen Ordner für je­den NIC-Einheitentreiber erstellen. Beispiel:
repositoryfilesshare\drvs_vpe\drivers\preboot\drivers\Broadcom
32 ImageUltra Builder Version 5.0: Benutzerhandbuch
4. Platzieren Sie die Treiberdateien in dem in Schritt 2 erstellten Verzeichnis. Dadurch wird sichergestellt, dass die Dateien in Windows Vista oder Win­dows 7 WinPE auf die Implementierungs-CD oder den Implementierungs­USB-Memory-Key importiert und installiert werden.
Anmerkung: Bei jeder Erstellung einer Netzwerkverteilungs-CD, eines Netz-
werkverteilungs-USB-Memory-Keys oder eines Netzwerkvertei­lung-USB-Festplattenlaufwerks werden diese Dateien automatisch abgerufen und auf dem Verteilungsdatenträger platziert.
Je nach dem Laufwerktyp für austauschbare Datenträger, der auf dem Zielsys­tem verfügbar ist, verwenden Sie die CD, den USB-Memory-Key oder das USB­Festplattenlaufwerk für den Aufbau einer Netzwerkverbindung zwischen dem Zielsystem und dem ImageUltra-Repository für Module. Sobald die Verbindung aufgebaut ist, wählen Sie die gewünschte Basiszuordnung und die gewünschte Treiberzuordnung aus. Alle in der Zuordnung definierten Module werden auf die Servicepartition oder den verdeckten geschützten Bereich des Zielsystems heruntergeladen, und das Zielsystem wird auf den Installationsprozess vorberei­tet. Sollte zu Beginn des Implementierungsprozesses keine Servicepartition oder kein verdeckter geschützter Bereich vorhanden sein, wird sie bzw. er erstellt.
Die Vorteile der Implementierung mit Hilfe einer CD, eines USB-Memory-Keys oder einer USB-Festplattenlaufwerks sind die Geschwindigkeit und die Unabhän­gigkeit von einer Netzwerkverbindung. Der Vorteil der Netzwerkimplementierung besteht darin, dass die aktuellen Zuordnungen und Module installiert werden, so­fern die Funktion für die Netzwerksynchronisation aktiviert ist.
Außer bei der direkten Netzwerkinstallation sind die Implementierung und die In­stallation durch einen einzigen Bootzyklus voneinander getrennt. In vielen Fällen findet die Implementierung an einem Ort und die Installation an einem anderen Ort statt, normalerweise im Arbeitsbereich des Endbenutzers. Sobald die Imple­mentierung beendet ist, können Sie das Zielsystem herunterfahren und das System zum Transport an den Arbeitsplatz des Endbenutzers vorbereiten.
Anmerkung: Einige große Unternehmen, die für die Massenproduktion Software
zur Laufwerkduplizierung einsetzen, möchten am Ende des Imple­mentierungsprozesses, also vor der Installation, das Laufwerk repli­zieren. Damit das Laufwerk erfolgreich dupliziert werden kann, müs­sen Sie nach der Laufwerkduplizierung auf jedem Laufwerk den Boot Manager installieren. Das Installationstool für den Boot Manager (BMGRINST.BAT) können Sie aus dem Verzeichnis TOOLS\BMGR des Repositorys abrufen. Die Datei BMGRINST.BAT müssen Sie in ei­ner Windows PE-Sitzung ausführen.
Kapitel 2. Übersicht über die Imageverarbeitung 33

Images nach der Implementierung auf dem Zielsystem installieren

Bei einer Standardnetzwerkinstallation (Netzwerkimplementierung mit lokaler Ins­tallation) oder einer Installation von einem Verteilungsdatenträger für ImageUltra Builder wird der Installationsprozess beim ersten Bootzyklus nach Abschluss der Implementierung gestartet. Beim Installationsprozess finden nacheinander die fol­genden Ereignisse statt.
1. Auf dem Bildschirm des Zielsystems wird ein Installationsmenü angezeigt. Der Inhalt und das Verhalten dieses Menüs wird von der Basiszuordnung gesteuert. Die installierende Person trifft im Menü eine Auswahl. Das Installationspro­gramm stellt so lange Module zusammen, die den ausgewählten Menüpunkten zugeordnet sind, bis alle erforderlichen Module zusammengestellt sind.
2. Die gesammelten Betriebssystem- und Anwendungsmodule werden dekompri­miert und auf Partition C kopiert.
3. Die in der Treiberzuordnung definierten Einheitentreibermodule werden de­komprimiert und in den entsprechenden Ordner auf Partition C kopiert.
4. Je nach zu installierendem Imagetyp wird entweder ein vollständiges Win­dows-Installationsprogramm oder eine Sysprep-Miniinstallation gestartet. Wenn Sie ein Ultra-Portable-Image installieren, wird ein vollständiges Windows-Ins­tallationsprogramm gestartet. Wenn Sie ein Portable-Sysprep-Image oder ein hardwarespezifisches Image installieren, beginnt eine vom Programm "Sysprep" gesteuerte Miniinstallation.
Anmerkungen:
a. Wenn Sie der Basiszuordnung Benutzerinformationen hinzufügen, erfolgen
alle definierten Abfragen zu Beginn der Installation. Wenn Sie der Basiszu­ordnung keine Benutzerinformationen hinzufügen, erfolgt die Abfrage be­stimmter Benutzerinformationen während des normalen Ablaufs der Instal­lation. Sollten Sie also die Funktion für Benutzerinformationen nicht nutzen, muss sich eine installierende Person möglicherweise länger am Zielsystem aufhalten.
b. Wenn Sie ein Ultra-Portable-Image installieren, das ein I386-Basisbetriebs-
systemmodul verwendet, wird die Partitionierung und Formatierung des Laufwerks vom primären Partitionierungsmodul und vom Sysprep-Modul gesteuert. Die Betriebssysteminstallation und die grundlegenden Benutzer­einstellungen werden vom UNATTEND.TXT-Modul (Windows XP) bzw. vom UNATTEND.XML-Modul (Windows Vista oder Windows 7) gesteuert. Das ImageUltra Customization-Modul bereitet das Image auf die Installati­on von Anwendungsmodulen vor.
5. Nach der Installation des Betriebssystems werden die einzelnen als Modul im­plementierten Anwendungsprogramme installiert. Die Reihenfolge der Installa­tion wird durch eine Kombination aus folgenden Punkten bestimmt:
v Die Hooks und Steckplätze, die auf der Registerkarte "Optionen" der dem Mo-
dul zugeordneten Attribute definiert sind.
v Die Registerkarte "Installationsreihenfolge" im Fenster "Zuordnungseinstel-
lungen" für die Basiszuordnung.
34 ImageUltra Builder Version 5.0: Benutzerhandbuch
Anmerkung: Weitere Informationen zu den Modulattributen "Installations-
hook" und "Installationssteckplatz" sowie zum Fenster "Zuord­nungseinstellungen" für die Basiszuordnung finden Sie in Kapi­tel 9, „Installationsreihenfolge für Module angeben”, auf Seite 197 oder in der Hilfefunktion des Programms "ImageUltra Builder".
6. Sobald alle Anwendungen installiert sind, ist der Installationsprozess beendet. Wenn Sie in der Basiszuordnung angegeben haben, dass die Servicepartition ge­löscht oder in der Größe geändert werden soll, findet dies nun statt.

Direkte Netzwerkinstallation durchführen

Bei einer direkten Netzwerkinstallation werden Implementierung und Installation zu einem einzigen Vorgang zusammengefasst. Wie für die Standardnetzwerkimple­mentierung ist auch für eine direkte Netzwerkinstallation eine Netzwerkverteilungs- CD oder ein Netzwerkverteilungsdatenträger (CD oder DVD) erforderlich, um den Vorgang zu starten und die gewünschte Basiszuordnung und Treiberzuordnung auszuwählen. Ansonsten weisen diese beiden Installationsmethoden jedoch keine Gemeinsamkeiten auf:
1. Sobald die Basiszuordnung und die Treiberzuordnung ausgewählt wurden, werden dem Installationsverantwortlichen sofort die Installationsmenüs ange­zeigt, und er definiert das zu installierende Image. Dadurch können sämtliche Bedienereingriffe vor dem Kopieren der Module durchgeführt werden.
2. Nachdem die entsprechenden Menüoptionen zum Definieren des Images ausge­wählt wurden, wird im Netzwerk ein temporärer Netzwerkbereitstellungsord­ner erstellt. Nur die Module, die für die Installation erforderlich sind, werden in diesem Ordner entpackt.
3. Die restlichen Module, die im definierten Image enthalten sind, werden direkt auf Partition C des Zielsystems entpackt. Wenn eine konsolenseitige Wiederher­stellung gewünscht ist und die Einstellungen der Basiszuordnung richtig festge­legt sind, kann das vollständige Smart Image (oder nur die Dateien, die zum erneuten Erstellen des installierten Images erforderlich sind) optional auf die Servicepartition kopiert werden.
4. Je nach installiertem Imagetyp wird entweder ein vollständiges Windows-Ins­tallationsprogramm oder eine Sysprep-Miniinstallation gestartet.
Anmerkung: Wenn Sie der Basiszuordnung Benutzerinformationen hinzufügen,
erfolgen alle definierten Abfragen zu Beginn der Installation. Wenn Sie der Basiszuordnung keine Benutzerinformationen hin­zufügen, erfolgt die Abfrage bestimmter Benutzerinformationen während des normalen Ablaufs der Installation. Sollten Sie also die Funktion für Benutzerinformationen nicht nutzen, muss sich eine installierende Person möglicherweise länger am Zielsystem aufhalten.
Wenn Sie ein Ultra-Portable-Image installieren, das ein I386-Basis­betriebssystemmodul verwendet, wird die Partitionierung und Formatierung des Laufwerks vom primären Partitionierungsmo­dul und vom Sysprep-Modul gesteuert. Die Betriebssysteminstal­lation und die grundlegenden Benutzereinstellungen werden vom UNATTEND.TXT-Modul gesteuert. Das ImageUltra Customizati­on-Modul bereitet das Image auf die Installation von Anwen­dungsmodulen vor.
Kapitel 2. Übersicht über die Imageverarbeitung 35
5. Nach der Installation des Betriebssystems werden die einzelnen als Modul im­plementierten Anwendungsprogramme installiert. Die Reihenfolge der Installa­tion wird durch eine Kombination aus folgenden Punkten bestimmt:
v Die Hooks und Steckplätze, die auf der Registerkarte "Optionen" der dem Mo-
dul zugeordneten Attribute definiert sind.
v Die Registerkarte "Installationsreihenfolge" im Fenster "Zuordnungseinstel-
lungen" für die Basiszuordnung.
Anmerkung: Weitere Informationen zu den Modulattributen "Installations-
6. Sobald alle Anwendungen installiert sind, ist der Installationsprozess beendet. Wenn Sie in der Basiszuordnung angegeben haben, dass die Servicepartition in der Größe geändert oder gelöscht werden soll, findet dies nun statt.

Erweiterte Funktionen

Mit zwei optionalen, erweiterten Funktionen können Sie die Imageverarbeitung verbessern: mit Filtern und mit Dienstprogrammen.

Filter

Mit Filtern können Sie Entscheidungen beim Installationsprozess automatisieren. Im Allgemeinen verwenden Sie Filter, um hardwarebezogene Informationen vom Zielsystem abzurufen und so festzustellen, ob ein bestimmtes Modul oder ein Satz von Modulen installiert werden muss. Mit den vom Programm "ImageUltra Buil­der" bereitgestellten Filtern können Sie nach dem Maschinentyp, dem Maschinen­typ und dem Modell, der Hardwareplattform (Desktop- oder Mobilsystem) und der Angabe, ob es sich um ein Lenovo System handelt, filtern. Darüber hinaus können Sie nach Bedarf eigene Filter entwickeln.
hook" und "Installationssteckplatz" sowie zum Fenster "Zuord­nungseinstellungen" für die Basiszuordnung finden Sie in Kapi­tel 9, „Installationsreihenfolge für Module angeben”, auf Seite 197 oder in der Hilfefunktion des Programms "ImageUltra Builder".
Filter sind Win32-basierte Programme, die während des Installationsprozesses aus­geführt werden. Meist fragen Filter das BIOS des Zielsystems ab; Filter können je­doch auch andere Einheiten abfragen, in denen Kennungen in einem ROM- oder EEPROM-Modul gespeichert sind. Sie können z. B. prüfen, ob ein PCI-Modem vor­handen ist, bevor Sie ein entsprechendes Anwendungsprogramm installieren. Oder Sie können einen bestimmten Maschinentyp suchen, um zu bestimmen, welche Einheitentreiber Sie installieren müssen.
Filter können Sie auf zwei unterschiedliche Arten implementieren: v Sie können einen Filter einem Menüpunkt zuordnen, der sich in einer Basiszu-
ordnung oder in einer Treiberzuordnung befindet. Dazu verwenden Sie für den Menüpunkt die Attribute auf der Registerkarte "Filter".
v Sie können einen Filter direkt einem Anwendungs- oder einem Einheitentreiber-
modul zuordnen. Dazu verwenden Sie für das jeweilige Modul die Attribute auf der Registerkarte "Filter".
Filter erlauben die Entwicklung einer einzigen Zuordnung, die auf vielen System­typen funktionsfähig ist. Weitere Informationen zur Erstellung von Filtern oder zur Verwendung der Filter, die mit dem Programm "ImageUltra Builder" geliefert wer­den, finden Sie in der Hilfefunktion des Programms "ImageUltra Builder".
36 ImageUltra Builder Version 5.0: Benutzerhandbuch

Dienstprogramme

Dienstprogramme sind Win32-basierte EXE-, BAT- oder COM-Dateien, die während des Installationsprozesses ausgeführt werden. Ein Installationsverantwortlicher kann z. B. das Programm CHKDSK ausführen, um die Größe und den Zustand der Festplatte zu ermitteln, bevor Dateien installiert werden. Dienstprogramme werden bei der Implementierung auf die Servicepartition des Zielsystems kopiert; sie wer­den beim Installationsprozess ausgeführt, jedoch niemals auf die aktive Partition des Zielsystems kopiert.
Sie können Dienstprogramme in einer Zuordnung so integrieren, dass sie unmittel­bar vor den Installationsmenüs, unmittelbar nach den Installationsmenüs oder auf­grund einer Auswahl in den Installationsmenüs ausgeführt werden. Sie legen fest, wie und in welcher Reihenfolge die Dienstprogramme ausgeführt werden.
Das Programm "ImageUltra Builder" stellt keine Dienstprogramme bereit. Wenn Sie Dienstprogramme bereitstellen möchten, müssen Sie eigene Module für Dienstpro­gramme erstellen.
Zur Verwendung eines Dienstprogramms können Sie einem Menüpunkt einer Ba­siszuordnung ein Dienstprogrammmodul zuordnen oder die Registerkarte "Vor/ Nach Menüoptionen" im Fenster "Zuordnungseinstellungen" für die Basiszuord­nung verwenden.
Weitere Informationen zur Erstellung eigener Dienstprogramme finden Sie in Kapi­tel 8, „Quellendateien für Module vorbereiten”, auf Seite 159. Weitere Informatio­nen zu Zuordnungen finden Sie in Kapitel 6, „Zuordnungen erstellen - Übersicht”, auf Seite 91 und Kapitel 7, „Zuordnungen erstellen”, auf Seite 135.
Kapitel 2. Übersicht über die Imageverarbeitung 37
38 ImageUltra Builder Version 5.0: Benutzerhandbuch

Kapitel 3. Verhalten und Logik des Bereitstellungsbereichs

Wie in Kapitel 1 bereits erläutert, werden vom Programm "ImageUltra Builder" zwei verschiedene Bereitstellungsbereiche für die Implementierung verwendet:
v Die Servicepartition v Der Netzwerkbereitstellungsordner
Einige ThinkPad- und ThinkCentre-Computer nutzen darüber hinaus einen ver­deckten geschützten Bereich (HPA, Hidden Protected Area), um werkseitig defi­nierte Images, Dienstprogramme und Diagnoseprogramme für Wiederherstellungs­zwecke zu speichern. Auch wenn vom Programm "ImageUltra Builder" keine Images auf einem HPA implementiert werden, sind während der Implementie­rungsphase und nach der Installation bestimmte Beziehungen zwischen dem Pro­gramm "ImageUltra Builder" und dem HPA zu beachten. Darüber hinaus ist zu beachten, dass das Programm "ImageUltra Builder" über keine Möglichkeiten ver­fügt, Module über einen HPA zu importieren.
Im Folgenden werden die Bereitstellungsbereiche und die Beziehungen zwischen dem Programm "ImageUltra Builder" und diesen Bereichen detailliert erläutert.

Erläuterungen zu den Bereitstellungsbereichen

Der folgende Abschnitt enthält Erläuterungen zu den beiden vom Programm "ImageUltra Builder" verwendeten Bereitstellungsbereichen.

Servicepartition

ImageUltra Builder 5.0 unterstützt zwei Arten von Servicepartitionen:
v Am Ende des Festplattenlaufwerks v Am Anfang des Festplattenlaufwerks
Bei der Servicepartition am Ende des Festplattenlaufwerks handelt es sich um eine FAT32-Partition mit dem Datenträgerkennsatz SERVICEV001. Diese Partition arbei­tet in Verbindung mit der Windows XP-Version von ThinkVantage Rescue and Re­covery. Bei der Servicepartition am Anfang des Festplattenlaufwerks handelt es sich um eine NTFS-Partition. Die NTFS-Partition erhält in der Windows Vista-Ver­sion von ThinkVantage Rescue and Recovery den Datenträgerkennsatz SER­VICEV002 bzw. in der Windows 7-Version von ThinkVantage Rescue and Recovery den Datenträgerkennsatz SERVICEC003.
Bei der Servicepartition am Ende des Festplattenlaufwerks (Datenträgerkennsatz: SERVICEV001) handelt es sich um eine verdeckte Partition der Festplatte, auf der in der Regel Betriebssystemmodule, Anwendungsmodule, Einheitentreibermodule und eine Reihe von Wiederherstellungstools gespeichert sind. Diese Partition stellt darüber hinaus eine separate Betriebsumgebung bereit, die nicht davon abhängig ist, dass auf einer aktiven Partition ein funktionsfähiges Windows-Betriebssystem vorliegt. Da die Servicepartition vor allgemeinen Schreib- und Lesevorgängen und vor den meisten Viren geschützt ist, eignet sich diese Partition hervorragend zum Speichern von Wiederherstellungs-, Sicherungs- und Installationsdateien und -tools.
Die Servicepartition hat folgende Hauptaufgaben:
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v Im Lieferzustand befindet sich bei vielen älteren ThinkPad-, NetVista- und
ThinkCentre-Modellen auf der Servicepartition ein DOS-basierter Wiederherstel­lungsmechanismus, mit dem der Inhalt der Festplatte in den Lieferzustand zu­rückversetzt werden kann, ohne dass dazu eine Windows-CD oder ein Satz ThinkCentre- oder ThinkPad-CDs zur Produktwiederherstellung erforderlich ist. Die werkseitig vorinstallierte Servicepartition enthält darüber hinaus auch einen Mechanismus, mit dem Module (die mit der vorinstallierten Software verknüpft sind) verteilt werden können, die sich über das Programm "ImageUltra Builder" importieren lassen.
v Bei Verwendung der werkseitig vorinstallierten Version von ThinkVantage Res-
cue and Recovery verfügt die Servicepartition über eine eigene Betriebsumge­bung (Windows PE), die unabhängig vom Windows-Betriebssystem auf Partition C ausgeführt wird. Außerdem enthält die Servicepartition eine Reihe von Tools zur Fehlerdiagnose sowie Tools zur Wiederherstellung des werkseitig vorinstal­lierten Festplatteninhalts oder eines von mehreren Sicherungsständen. Die Siche­rungs- und Wiederherstellungsfunktionen sind in das Programm "Rescue and Recovery" integriert. Die Sicherungsoperationen sind Bestandteil eines Dienst­programms von Rescue and Recovery, das nur in der Windows-Umgebung aus­geführt werden kann. Sicherungsdateien können auf einer virtuellen Partition auf Laufwerk C, auf einem zusätzlichen lokalen Laufwerk, auf einer CD oder DVD oder auf einem Netzwerklaufwerk, aber nicht auf der physischen Servicepartiti­on gespeichert werden. Wiederherstellungsoperationen können entweder von dem Dienstprogramm von Rescue and Recovery in der Windows-Umgebung oder vom Arbeitsbereich von Rescue and Recovery auf der physischen Partition aus ausgeführt werden. Das werkseitig vorinstallierte Wiederherstellungsimage wird immer auf der physischen Servicepartition gespeichert. Die physische Ser­vicepartition enthält darüber hinaus Module, die mit der vorinstallierten Soft­ware verknüpft sind und die über das Programm "ImageUltra" importiert wer­den können.
Anmerkung: Rescue and Recovery ist eine Standardfunktion auf vielen neuen
ThinkPad- und ThinkCentre-Modellen. Darüber hinaus ist dieses Produkt für einige ThinkPad- und ThinkCentre-Modelle unter der Adresse http://www-307.ibm.com/pc/support/site.wss/ document.do?sitestyle=lenovo&lndocid=MIGR-4Q2QAK als Down­load erhältlich. Es kann außerdem für Computer von Fremdher­stellern käuflich erworben werden. Die werkseitig vorinstallierte Version verwendet wie in diesem Abschnitt beschrieben eine physi- sche Servicepartition für die Betriebsumgebung und die Tools. Die vom Benutzer installierbaren Versionen verwenden für ihre Be­triebsumgebung und ihre Tools in der Regel eine virtuelle Partition auf Laufwerk C.
v Das Programm ImageUltra Builder verwendet die Servicepartition als Speicherbe-
reich für implementierte Smart Images und für die Tools, die für den Image-Ins­tallationsprozess erforderlich sind.
Wird ein Smart Image auf einem Zielsystem mit einer werkseitig vorinstallierten, auf Windows PE basierenden Servicepartition implementiert, werden die vorins­tallierten Imagedateien (Module) durch die Smart Image-Zuordnungen und -Mo­dule ersetzt. Alle anderen Komponenten bleiben erhalten.
Wird ein Smart Image auf einem Zielsystem mit einer DOS-basierten Servicepar­tition implementiert, wird die gesamte DOS-basierte Servicepartition durch eine auf Windows PE basierende Servicepartition und entsprechende Tools des Pro­gramms "ImageUltra Builder" ersetzt.
40 ImageUltra Builder Version 5.0: Benutzerhandbuch
Wird ein Smart Image auf einem Zielsystem ohne Servicepartition implementiert, erstellt das Programm "ImageUltra Builder" eine auf Windows PE basierende Servicepartition für Smart Images, die über die Standardnetzwerkimplementie­rung oder über Verteilungsdatenträger für ImageUltra Builder implementiert werden. Bei Smart Images, die über eine direkte Netzwerkinstallation implemen­tiert werden, ist das Erstellen einer Servicepartition möglich, jedoch nicht erfor­derlich.
Nach dem Implementieren eines Smart Images auf der Servicepartition und der Installation des Images auf der primären Partition verfährt das Programm "ImageUltra Builder" auf eine der folgenden Arten mit den Smart Image-Dateien:
– Das gesamte Smart Image bleibt erhalten. – Alle für das installierte Image nicht erforderlichen Module werden gelöscht. – Das gesamte Smart Image wird gelöscht. Bei den beiden letzten Optionen wird die Servicepartition verkleinert bzw. ge-
löscht, und die Größe der primären Partition wird angepasst, um freien Spei­cherplatz wiederherzustellen. Weitere Informationen zu diesen Einstellungen können Sie den Erläuterungen zur Registerkarte "Image-Bereinigung" im Ab­schnitt „Einstellungen der Basiszuordnung” auf Seite 80 entnehmen.
Der Zugriff auf die Servicepartition wird über ein Boot-Manager-Programm gesteu­ert.

Netzwerkbereitstellungsordner

Der Netzwerkbereitstellungsordner erfüllt folgenden Zweck: Bei direkten Netzwer­kinstallationen stellt dieser Ordner einen temporären Speicherbereich im Netzwerk bereit, in dem zur Steuerung der Image-Installation erforderliche Zuordnungen und Module entpackt werden können. Standardmäßig wird für jedes Zielsystem im Ordner NETDEPL des verwendeten Repositorys ein separater Bereitstellungs­ordner erstellt. Zur Bezeichnung der einzelnen Netzwerkbereitstellungsordner wer­den jeweils die letzten 11 Zeichen der MAC-Adresse des Zielsystems verwendet.
Anmerkung: Bei Bedarf können Sie außerhalb des Repositorys eine Speicherpositi-
on für die Netzwerkbereitstellungsordner bestimmen. Weitere Infor­mationen hierzu finden Sie im Abschnitt „Schreibzugriff auf Ihr Re­pository während direkter Netzwerkinstallation steuern” auf Seite
224.
Anders als bei der Implementierung auf einer Servicepartition können von dem Benutzer des Zielsystems, der die direkte Netzwerkimplementierung steuert, in diesem Fall verschiedene Optionen in den Installationsmenüs ausgewählt werden, bevor die Übertragung der Module an das Zielsystem erfolgt. Anschließend werden nur die für das ausgewählte Image erforderlichen Module aus dem Repository an­gefordert, dynamisch entpackt und auf dem Zielsystem installiert. Die Verbindung zwischen Zielsystem und Netzwerk darf während des gesamten Implementie­rungs- und Installationsprozesses nicht unterbrochen werden. Nach Abschluss der Installation wird der Netzwerkbereitstellungsordner automatisch gelöscht.
Bei einer direkten Netzwerkimplementierung muss das Zielsystem nicht über eine Servicepartition verfügen. Bei Bedarf kann jedoch eine Servicepartition verwendet werden. Die Servicepartition dient in diesem Fall allerdings lediglich zum Spei­chern von Zuordnungen und Modulen zur clientseitigen Wiederherstellung. Bei ei­ner direkten Netzwerkinstallation wird die Servicepartition nicht als Bereitstel­lungsbereich verwendet.
Kapitel 3. Verhalten und Logik des Bereitstellungsbereichs 41
v Durch einen Verzicht auf das Kopieren von Zuordnungen und Modulen auf eine
Servicepartition können Sie die für die Implementierung erforderliche Zeit ver­ringern, Sie verfügen in diesem Fall anschließend jedoch nicht über die Möglich­keit zur clientseitigen Wiederherstellung des implementierten Images.
v Wenn Sie lediglich die Zuordnungen und Module benötigen, die zum Wieder-
herstellen des auf die Servicepartition kopierten, auf dem System installierten Images erforderlich sind, ist die Implementierung etwas zeitaufwendiger, Sie verfügen dann jedoch über die Möglichkeit zur clientseitigen Wiederherstellung des auf dem Zielsystem installierten Images.
v Die Implementierung beansprucht noch mehr Zeit, wenn Sie das gesamte Smart
Image auf eine Servicepartition kopieren. Danach ist jedoch eine clientseitige Wiederherstellung aller über das Smart Image installierbaren Images möglich.
Weitere Informationen zu diesen Einstellungen können Sie den Erläuterungen zur Registerkarte "Image-Bereinigung" im Abschnitt „Einstellungen der Basiszuordnung” auf Seite 80 entnehmen.

Übersicht über Implementierung und Installation

Im Folgenden erhalten Sie einen Überblick über die verschiedenen Implementie­rungs- und Installationsprozesse.

Standardnetzwerkimplementierung mit lokaler Installation

Die nachfolgende Abbildung veranschaulicht den Prozess der Standardnetzwerk­implementierung mit lokaler Installation. Beachten Sie dabei, dass die Serviceparti­tion als Bereitstellungsbereich für alle für das Smart Image erforderlichen Zuord­nungen und Module verwendet wird.
Repository
Implementierung
Bereitstellungsbereich
1
2
Kopieren
Basiszuordnung und Treiberzuordnung auswählen
Smart Image im
(Servicepartition)
3
Menüoptionen
zum Definieren
des zu installierenden
Images auswählen
Installation
Partition C
5
4
E
i
n
r
i c h
t u n g
Smart Image auf Service­partition
Endgültiges Image auf Partition C
1. Der für die Implementierung verantwortliche Benutzer startet den Implementie­rungsprozess durch Booten des Zielsystems mit einem Implementierungsdaten­träger für ImageUltra Builder und wählt anschließend die erforderlichen Zu­ordnungen im Repository aus.
42 ImageUltra Builder Version 5.0: Benutzerhandbuch
2. Die ausgewählten Zuordnungen sowie alle in den Zuordnungen definierten Module werden aus dem Repository angefordert und anschließend über das Netzwerk auf die Servicepartition kopiert, die als Bereitstellungsbereich für das gesamte Smart Image dient.
Anmerkung: Zu diesem Zeitpunkt wird in einer Nachricht darauf hingewiesen,
dass die Implementierungsphase abgeschlossen ist. Der Computer kann an diesem Punkt abgeschaltet oder an einem anderen Stand­ort aufgestellt werden, es kann jedoch auch mit der Installation begonnen werden.
3. Der für die Installation verantwortliche Benutzer startet den Installationspro­zess durch Auswahl der Optionen in den Installationsmenüs, die zur Definition des zu installierenden Images erforderlich sind.
4. Die für das definierte Image erforderlichen Module werden daraufhin entpackt und von der Servicepartition auf Partition C kopiert.
5. Die Installation beginnt. Nach Abschluss der Installationsphase befindet sich das neue Image auf Partition C. Die Servicepartition enthält das Smart Image, das zur clientseitigen Wiederherstellung verwendet werden kann.
Anmerkung: Bei Bedarf kann eine Bereinigungsoption im Fenster "Zuord-
nungseinstellungen" der Basiszuordnung ausgewählt werden, die eine Verkleinerung der Servicepartition (es werden nur die Datei­en beibehalten, die für das installierte Image erforderlich sind) bzw. ein Löschen der Servicepartition bewirkt.
Verteilung über CD, DVD, USB-Memory-Key oder USB-Fest­plattenlaufwerk
Die nachfolgende Abbildung veranschaulicht den Implementierungsprozess bei Verwendung eines Verteilungsdatenträgers für ImageUltra Builder und einen loka­len Installationsprozess, bei dem eine Servicepartition als Bereitstellungsbereich verwendet wird.
Repository
Implementierung
1
Verteilungs-CD
erstellen
2
Zielsystem mit Verteilungs-CD
starten
Smart Image im
Bereitstellungsbereich
(Servicepartition)
Kopieren
3
4
Menüoptionen zum
Definieren des zu
installierenden Images
auswählen
Installation
Partition C
E
i
n
6
r
i c h
t u n g
5
Smart Image auf Service­partition
Endgültiges Image auf Partition C
1. Für die Implementierung muss zunächst ein Verteilungsdatenträger für Image­Ultra Builder erstellt werden. Nähere Informationen hierzu können Sie über die Hilfefunktion des Programms "ImageUltra Builder" aufrufen.
Kapitel 3. Verhalten und Logik des Bereitstellungsbereichs 43
2. Der für die Datenträgerimplementierung verantwortliche Benutzer startet den Implementierungsprozess durch Booten des Zielsystems mit einem Verteilungs­datenträger für ImageUltra Builder.
3. Die auf dem Datenträger enthaltenen Zuordnungen und Module werden auf die Servicepartition kopiert, die als Bereitstellungsbereich für das gesamte Smart Image dient.
Anmerkung: Zu diesem Zeitpunkt wird in einer Nachricht darauf hingewiesen,
dass die Implementierungsphase abgeschlossen ist. Der Computer kann an diesem Punkt abgeschaltet oder an einem anderen Stand­ort aufgestellt werden, es kann jedoch auch mit der Installation begonnen werden.
4. Der für die Installation verantwortliche Benutzer startet den Installationspro­zess durch Auswahl der Optionen in den Installationsmenüs, die zur Definition des zu installierenden Images erforderlich sind.
5. Die für das definierte Image erforderlichen Module werden daraufhin entpackt und von der Servicepartition auf Partition C kopiert.
6. Die Installation beginnt. Nach Abschluss der Installationsphase befindet sich das neue Image auf Partition C. Die Servicepartition enthält das Smart Image, das zur clientseitigen Wiederherstellung verwendet werden kann.
Anmerkung: Bei Bedarf kann eine Bereinigungsoption im Fenster "Zuord-
nungseinstellungen" der Basiszuordnung ausgewählt werden, die eine Verkleinerung der Servicepartition (es werden nur die Datei­en beibehalten, die für das installierte Image erforderlich sind) bzw. ein Löschen der Servicepartition bewirkt.

Direkte Netzwerkinstallation

Die nachfolgende Abbildung veranschaulicht eine direkte Netzwerkinstallation, bei der ein Netzwerkbereitstellungsordner als Bereitstellungsbereich verwendet wird.
Entpacken
1
Repository
Basiszuordnung
und Treiber-
zuordnung auswählen
1. Der für die direkte Netzwerkinstallation verantwortliche Benutzer startet den Prozess durch Booten des Zielsystems mit einem Verteilungsdatenträger für ImageUltra Builder und wählt anschließend die erforderlichen Zuordnungen im Repository aus.
2. Für das Zielsystem wird ein separater Netzwerkbereitstellungsordner erstellt. Die ausgewählten Zuordnungen und eine begrenzte Anzahl von Modulen (nur die zum Steuern des Installationsprozesses erforderlichen Module) werden in den Netzwerkbereitstellungsordner kopiert, der während der Installation als Bereitstellungsbereich dient.
Erforderliche Module entpacken
2
Bereitstellungs-
Kopieren (optional)
bereich (Netz­bereitstellung-
sordner)
Entpacken
3
Menüoptionen zum
Definieren des zu
installierenden
Images auswählen
Setup
(Optional) Smart Image oder Kopie des installierten Images
Endgültiges Image auf Partition C
4
44 ImageUltra Builder Version 5.0: Benutzerhandbuch
3. Der für die direkte Netzwerkinstallation verantwortliche Benutzer wählt die Optionen in den Installationsmenüs aus, die zur Definition des zu installieren­den Images erforderlich sind.
4. Die für das definierte Image erforderlichen Module werden direkt aus dem Re­pository angefordert und über das Netzwerk auf Partition C des Zielsystems kopiert. Anschließend wird der Installationsprozess gestartet.
Anmerkung: Wurde von einem Entwickler des Images angegeben, dass eine
Servicepartition für die clientseitige Wiederherstellung erstellt werden soll, werden die Zuordnungen und Module darüber hin­aus auf eine Servicepartition kopiert.
Nach Abschluss der Installation befindet sich das neue Image auf Partition C.

Beziehungen zwischen ImageUltra Builder und HPA

Der nachfolgende Abschnitt enthält Erläuterungen zur Funktion des HPA (Hidden Protected Area - verdeckter geschützter Bereich) und zur Beziehung zwischen dem HPA und dem Programm "ImageUltra Builder". Weitere Informationen zum HPA finden Sie auf der Lenovo-Website unter: http://www-307.ibm.com/pc/support/site.wss/MIGR-46023.html

Was ist ein HPA?

Der HPA, der 2003 auf ausgewählten ThinkPad- und ThinkCentre-Modellen imple­mentiert wurde, ist eine Umsetzung des Lenovo Konzepts für die Wiederherstel­lung von Platte auf Platte. Wie die Servicepartition stellt auch der HPA eine eigene Betriebsumgebung bereit und enthält Betriebssystemmodule, Anwendungsmodule, Einheitentreibermodule und eine Reihe von Wiederherstellungstools. Dies sind je­doch die einzigen Parallelen. Die Architektur des HPA garantiert eine sichere Um­gebung. Die Zugriffsschutzeinstellungen (Sicherheitsstufen) und die Zugriffe auf den HPA werden über das BIOS (Basic Input/Output System) gesteuert. Da der HPA nicht vom Boot-Manager abhängig ist, ist der HPA gegen Bootsektorviren ge­schützt, die andere Wiederherstellungsmethoden für die Wiederherstellung von Platte auf Platte behindern können.
Die einzelnen Anwendungen des HPA sind in einem separaten PSA (Protected Ser­vice Area - geschützter Wartungsbereich) gespeichert. Beim PSA werden zwei Ty­pen unterschieden: Boot-PSAs enthalten alle Dateien, die zum Starten der jeweili­gen Anwendung über die zugehörige Daten-PSA und zum Anzeigen eines entsprechenden Symbols in dem sicheren Startbereich Predesktop Area erforderlich sind. Jeder einzelne Boot-PSA ist digital signiert, um Manipulationen und Viren vorzubeugen. Bei jedem Aufruf eines Boot-PSA wird die Signatur des betreffenden PSA überprüft. Es können nur PSAs mit einer gültigen Signatur gebootet werden. Daten-PSAs enthalten alle der jeweiligen Anwendung zugeordneten Dateien.
Bei einigen ThinkCentre- und ThinkPad-Modellen stellt der HPA die Tools zur Ver­fügung, die zum Erkennen eines Fehlers und zum Zurückversetzen der Festplatte in den Lieferzustand nach einem schwerwiegenden Fehler erforderlich sind. Der Zugriff auf diese Tools erfolgt über die Predesktop Area.

Auswirkungen bei einer Wiederherstellung

Da die Implementierungs- und Installationsprozesse des Programms "ImageUltra Builder" keinerlei Auswirkungen auf den Inhalt des HPA haben, können Sie in der Regel nach der Installation eines Smart Images auf einem Zielsystem mit HPA
Kapitel 3. Verhalten und Logik des Bereitstellungsbereichs 45
mehrmals und auf unterschiedliche Arten eine Wiederherstellung durchführen. Ob Rescue and Recovery installiert ist oder nicht, hat auch Auswirkungen auf die Wie­derherstellungsoptionen.
Da die Tools im HPA auf DOS basieren und der HPA gegen Änderungen geschützt ist, erstellt das Programm "ImageUltra Builder" auf einem Computer mit HPA eine eigene Servicepartition und installiert einen Boot-Manager, um die Predesktop Area zu umgehen. Wenn während des Systemstarts die Taste F11 gedrückt wird, wird anstelle der Predesktop Area die Servicepartition gebootet und der Arbeitsbereich von ThinkVantage ImageUltra Builder geöffnet. Alle Wiederherstellungsoperatio­nen werden über den Arbeitsbereich von ThinkVantage ImageUltra Builder ausge­führt.
Wenn ein Benutzer im Menü des Arbeitsbereichs von ThinkVantage ImageUltra Builder die Option System wiederherstellen und anschließend die Option zum Wiederherstellen des werkseitig vorinstallierten Festplatteninhalts auswählt, wird das Installationsmenüsystem von ImageUltra Builder geöffnet, wodurch der Benut­zer das Smart Image anstelle des werkseitig vorinstallierten Images erneut installie­ren kann.
Module und Zuordnungen von einem HPA importieren
Über das Programm "ImageUltra Builder" können Module und Zuordnungen ge­nauso einfach wie von einer Servicepartition von einem HPA importiert werden. Weitere Informationen zum Importieren von Modulen finden Sie im Abschnitt „Be­reits bestehende Zuordnungen und Module importieren” auf Seite 16.
Treiber in einem HPA verwenden
Da der HPA-Inhalt bei der Installation eines Smart Images beibehalten wird, kann das Programm "ImageUltra Builder" die Einheitentreiber im HPA verwenden, wenn für das Smart Image eine Treiberzuordnung nicht definiert ist. Weitere Infor­mationen hierzu finden Sie im Abschnitt „Treiber in einem HPA verwenden”.

Beziehungen zwischen ImageUltra Builder und Rescue and Recovery

Der nachfolgende Abschnitt enthält Informationen zu Rescue and Recovery und zu Beziehungen zwischen Rescue and Recovery und dem Programm "ImageUltra Builder".
Was ist Rescue and Recovery?
Rescue and Recovery bietet einen Satz von Tools zur Diagnose, zur Anforderung von Hilfe und zur Systemwiederherstellung nach einem Systemausfall, selbst wenn das Windows-Betriebssystem auf Partition C nicht gestartet werden kann. Rescue and Recovery ist wie folgt verfügbar:
v Als vorinstallierte Standardfunktion auf vielen ThinkPad- und ThinkCentre-
Computern, die seit 2003 hergestellt wurden.
v Als Produkt im Einzelhandel für Computer von Fremdherstellern. v Als für den Download verfügbares Produkt für ausgewählte ThinkPad- und
ThinkCentre-Computer von der folgenden Adresse: http://www-307.ibm.com/pc/support/site.wss/document.do?sitestyle=lenovo &lndocid=MIGR-4Q2QAK
Die Tools von Rescue and Recovery sind in zwei Positionen gespeichert: v Auf der Windows-Seite (Partition C) befindet sich ein Satz von Tools zum Erstel-
len von Sicherungen und zum Sichern und Wiederherstellen von Datenträgern.
46 ImageUltra Builder Version 5.0: Benutzerhandbuch
v Auf einer auf Windows PE basierenden Partition befindet sich der Arbeitsbereich
von Rescue and Recovery. Hierbei handelt es sich um eine Umgebung, die unab­hängig vom Windows-Betriebssystem ausgeführt wird und gegenüber dem Win­dows-Betriebssystem verdeckt ist.
Da der Arbeitsbereich von Rescue and Recovery verdeckt ist, ist er vor den meisten Virusattacken geschützt und bietet somit einen sicheren Bereich für die Ausführung von Sicherungs- und Wiederherstellungsoperationen, die in der Windows-Umgebung möglicherweise nicht ausgeführt werden können.
Die werkseitig vorinstallierte Version von Rescue and Recovery verwendet eine Servicepartition. Die vom Benutzer installierbaren Versionen von Rescue and Reco­very werden gewöhnlich auf einer virtuellen Partition installiert und verwenden diese. Wenn jedoch bei der Installation einer vom Benutzer installierbaren Version von Rescue and Recovery eine bereits vorhandene auf Windows PE basierende Ser­vicepartition mit mindestens 500 MB freiem Speicher erkannt wird, wird die Versi­on auf dieser Servicepartition installiert und diese Partition für Rescue and Recove­ry auch verwendet.
Beziehungen
Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Handbuchs sind vier Versionen von Rescue and Recovery verfügbar:
v Rescue and Recovery with Rapid Restore (als "Rescue and Recovery - Version 1"
bezeichnet)
v Rescue and Recovery - Rapid Restore (als "Rescue and Recovery - Version 2" be-
zeichnet)
v Rescue and Recovery 3 (als "Rescue and Recovery - Version 3" bezeichnet) v Rescue and Recovery 4 (als "Rescue and Recovery - Version 4" bezeichnet)
Aufgrund verschiedener Abweichungen zwischen diesen Versionen variiert die Be­ziehung zwischen den einzelnen Versionen und dem Programm "ImageUltra Buil­der".
Die folgenden Szenarien sollen Sie dabei unterstützen, die Beziehung zwischen dem Programm "ImageUltra Builder" und den verschiedenen Versionen von Res­cue and Recovery zu verstehen.
v Szenario 1: Rescue and Recovery - Version 3 auf einem Computer mit einem
Smart Image installieren. Wenn bei diesem Szenario bereits eine Servicepartition vorhanden ist, verbleibt der Inhalt der Servicepartition größtenteils unverändert. Der Name des Arbeitsbereichs von ThinkVantage ImageUltra Builder wird in den Arbeitsbereich von Rescue and Recovery geändert, und die Liste der Menü­punkte wird möglicherweise erweitert, um weitere Wiederherstellungsoptionen bereitzustellen.
Wenn noch keine Servicepartition vorhanden ist, wird Rescue and Recovery ­Version 3 auf einer virtuellen Partition installiert.
Unabhängig davon, ob bereits eine Servicepartition vorhanden ist, werden au­ßerdem weitere Tools von Rescue and Recovery auf Partition C installiert und zum Windows-Startmenü hinzugefügt.
v Szenario 2: Rescue and Recovery - Version 1 oder 2 auf einem Computer mit ei-
nem Smart Image installieren. Dieses Szenario wird nicht unterstützt, wenn be­reits eine Servicepartition vorhanden ist. Wenn noch keine Servicepartition vorhanden ist, wird Rescue and Recovery - Version 1 oder 2 auf einer virtuellen Partition installiert, und verschiedene weitere Tools von Rescue and Recovery werden auf Partition C installiert und zum Windows-Startmenü hinzugefügt.
Kapitel 3. Verhalten und Logik des Bereitstellungsbereichs 47
v Szenario 3: Ein Smart Image auf einem Zielsystem mit einer Servicepartition ins-
tallieren, auf der Rescue and Recovery - Version 1 oder 2 installiert ist. Bei die­sem Szenario werden nur die Zuordnungen und Module auf der Servicepartition ersetzt. Weitere Änderungen werden am Inhalt der Servicepartition nicht vorge­nommen.
v Szenario 4: Rescue and Recovery - Version 4 auf einem Computer mit einem
Smart Image installieren. Die Servicepartition befindet sich am Ende des Fest­plattenlaufwerks (SERVICEV001). Der Name des Arbeitsbereichs von ThinkVan­tage ImageUltra Builder wird in den Arbeitsbereich von Rescue and Recovery geändert, und die Liste der Menüpunkte wird möglicherweise erweitert, um weitere Wiederherstellungsoptionen bereitzustellen.
v Szenario 5: Rescue and Recovery - Version 4 auf einem Windows XP-Computer
mit einem Smart Image installieren. Die Servicepartition befindet sich am An­fang des Festplattenlaufwerks (SERVICEV002). Rescue and Recovery wird in ei­ner virtuellen Partition installiert, und der Benutzer kann nicht mehr auf die Ser­vicepartition zugreifen. Dieses Szenario wird nicht empfohlen.
v Szenario 6: Rescue and Recovery - Version 4 auf einem Windows Vista- oder
Windows 7-Computer mit einem Smart Image installieren. Die Servicepartition befindet sich am Ende des Festplattenlaufwerks (SERVICEV001). Rescue and Re­covery wird in einer virtuellen Partition installiert. Wenn der Benutzer die virtu­elle Partition bootet, müssen Sie möglicherweise die Option zum Wiederherstel­len des werkseitig installierten Festplatteninhalts auswählen, um die Service­partition zu booten.
v Szenario 7: Rescue and Recovery - Version 4 auf einem Windows Vista-Compu-
ter mit einem Smart Image installieren. Die Servicepartition befindet sich am An­fang des Festplattenlaufwerks (SERVICEV002). Der Name des Arbeitsbereichs von ThinkVantage ImageUltra Builder wird in den Arbeitsbereich von Rescue and Recovery geändert, und die Liste der Menüpunkte wird möglicherweise er­weitert, um weitere Wiederherstellungsoptionen bereitzustellen.
v Szenario 8: Rescue and Recovery - Version 4 auf einem Windows 7-Computer
mit einem Smart Image installieren. Die Servicepartition befindet sich am An­fang des Festplattenlaufwerks (SERVICEV003). Der Name des Arbeitsbereichs von ThinkVantage ImageUltra Builder wird in den Arbeitsbereich von Rescue and Recovery geändert, und die Liste der Menüpunkte wird möglicherweise er­weitert, um weitere Wiederherstellungsoptionen bereitzustellen.

Sicherheitseinstellungen

Wird während der Implementierungsphase eine Treiberzuordnung nicht verwen­det, kann das Programm "ImageUltra Builder" die Einheitentreibermodule des HPA für die Implementierung verwenden. Dies ist jedoch nur möglich, wenn die HPA­Sicherheitseinstellungen bei den BIOS-Einstellungen des Zielsystems für ein hohes oder mittleres Sicherheitsniveau definiert sind. Ist in den Sicherheitseinstellungen jedoch definiert, dass die Sicherheitsfunktionen inaktiviert werden sollen, versucht ImageUltra Builder anstelle der Einheitentreibermodule des HPA die Einheitentrei­bermodule der Servicepartition zu verwenden, soweit vorhanden.
Bei Computern ohne HPA sind keine entsprechenden BIOS-Sicherheitseinstellungen verfügbar. Wird ein Smart Image ohne Treiberzuordnung implementiert, versucht ImageUltra Builder immer, die Einheitentreiber auf der Servicepartition zu verwen­den.
48 ImageUltra Builder Version 5.0: Benutzerhandbuch

Logik des Bereitstellungsbereichs

Da bei den Zielsystemen unterschiedliche Bedingungen vorliegen können, verwen­det das Programm "ImageUltra Builder" eine integrierte Logik, mit deren Hilfe ein allgemeines Smart Image verwendet werden kann, das für eine breite Palette von Computern geeignet ist. Die Zielsysteme können sich beispielsweise durch folgen­de Einrichtungen unterscheiden:
v Unterstützung oder fehlende Unterstützung für den HPA im BIOS v Vorhandensein oder Fehlen eines HPA v Vorhandensein oder Fehlen einer Servicepartition
Die nachfolgende Tabelle verdeutlicht, wie sich das Verhalten eines Lenovo Com­puters bei der Implementierung je nach Zustand vor der Implementierung des Images verändert.
Anmerkungen:
1. Treiberzuordnungen und Einheitentreibermodule einer Servicepartition oder ei­nes HPAs können nur bei Portable-Sysprep-Images und Ultra-Portable-Images verwendet werden.
2. Anhand der folgenden Tabelle können Sie auch das Verhalten Ihres Computers bei einer direkten Netzwerkinstallation bestimmen, bei der die Verwendung ei­ner Servicepartition für eine konsolenseitige Wiederherstellung angegeben ist.
Tabelle 4. Verhalten des Bereitstellungsbereichs - Lenovo Computer
Zustand des Lenovo Zielsystems vor der Implementierung
Servicepartition vor-
Implementierte Zuordnungen
Basiszuordnung und Treiberzuordnung
Servicepartition - Anfang der Festplatte Ja - Anfang der
Servicepartition - Anfang der Festplatte Ja - Ende der
Servicepartition - Ende der Festplatte Ja - Anfang der
Servicepartition - Ende der Festplatte Ja - Ende der
handen Beschreibung
Festplatte
Festplatte
Festplatte
Festplatte
v Erstellen Sie eine
neue Service­partition am An­fang der Festplatte.
v Verschieben Sie die
erforderlichen Mo­dule von der vor­handenen Servicepartition auf die neue Servicepartition.
v Löschen Sie die
alte Service­partition.
v Implementieren Sie
das Image.
Ergebnis der Imple-
mentierung
v Löschen Sie alle
nicht erforderlichen Module und Dateien auf der Service­partition. Behalten Sie alle Rapid Restore- oder Rescue and Recovery-Datei­en, soweit vorhan­den, bei.
v Passen Sie die Größe
der Servicepartition an, soweit erforder­lich.
v Implementieren Sie
das Smart Image auf der Servicepartition wie in der Basis­zuordnung und der Treiberzuordnung definiert.
Kapitel 3. Verhalten und Logik des Bereitstellungsbereichs 49
Tabelle 4. Verhalten des Bereitstellungsbereichs - Lenovo Computer (Forts.)
Zustand des Lenovo Zielsystems vor der Implementierung
Servicepartition vor-
Implementierte Zuordnungen
Basiszuordnung und Treiberzuordnung (Anfang oder Ende der Festplatte)
Nur Basiszuordnung
Servicepartition - Anfang der Festplatte Ja - Anfang der
Servicepartition - Anfang der Festplatte Ja - Ende der
Servicepartition - Ende der Festplatte Ja - Anfang der
Servicepartition - Ende der Festplatte Ja - Ende der
handen Beschreibung
Nein Nicht zutreffend
Festplatte
Festplatte
Festplatte
Festplatte
v Erstellen Sie eine
neue Service­partition am An­fang der Festplatte.
v Verschieben Sie die
erforderlichen Mo­dule von der vor­handenen Servicepartition auf die neue Servicepartition.
v Löschen Sie die
alte Service­partition.
v Implementieren Sie
das Image.
Ergebnis der Imple-
mentierung
v Erstellen Sie die
Servicepartition entsprechend der Basiszuordnung am Anfang oder am Ende der Festplatte.
v Implementieren Sie
das Smart Image auf der Servicepartition wie in der Basis­zuordnung und der Treiberzuordnung definiert.
v Erstellen Sie die
Servicepartition entsprechend der Basiszuordnung am Anfang oder am Ende der Festplatte.
v Implementieren
Sie alle in der Basiszuordnung de­finierten Module auf der Servicepartition.
Anmerkung:
Wird bei diesen Bedingungen keine Treiberzuordnung ver­wendet, werden bei der Installation die Windows-Einhei­tentreiber eingesetzt. Dadurch können an­schließend einige Funktionen möglicher­weise nicht aktiviert bzw. optimal einge­setzt werden.
50 ImageUltra Builder Version 5.0: Benutzerhandbuch
Tabelle 4. Verhalten des Bereitstellungsbereichs - Lenovo Computer (Forts.)
Zustand des Lenovo Zielsystems vor der Implementierung
Servicepartition vor-
Implementierte Zuordnungen
handen Beschreibung
Nur Basiszuordnung Nein Nicht zutreffend
Nur Basiszuordnung Nein Nicht zutreffend
Ergebnis der Imple-
mentierung
v Erstellen Sie die
Servicepartition entsprechend der Basiszuordnung am Anfang oder am Ende der Festplatte.
v Implementieren Sie
alle in der Basis­zuordnung definier­ten Module auf der Servicepartition.
Anmerkung:
Wird bei diesen Bedingungen keine Treiberzuordnung ver­wendet, werden bei der Installation die Windows-Einhei­tentreiber eingesetzt. Dadurch können an­schließend einige Funktionen möglicher­weise nicht aktiviert bzw. optimal einge­setzt werden.
v Erstellen Sie die
Servicepartition entsprechend der Basiszuordnung am Anfang oder am Ende der Festplatte.
v Implementieren
Sie alle in der Basiszuordnung de­finierten Module auf der Servicepartition.
v Fordern Sie die
Einheitentreiber­module des HPA an, und verwenden Sie diese Module bei der Installation.
Kapitel 3. Verhalten und Logik des Bereitstellungsbereichs 51
Tabelle 4. Verhalten des Bereitstellungsbereichs - Lenovo Computer (Forts.)
Zustand des Lenovo Zielsystems vor der Implementierung
Servicepartition vor-
Implementierte Zuordnungen
Nur Basiszuordnung
Servicepartition - Anfang der Festplatte Ja - Anfang der
Servicepartition - Anfang der Festplatte Ja - Ende der
Servicepartition - Ende der Festplatte Ja - Anfang der
Servicepartition - Ende der Festplatte Ja - Ende der
handen Beschreibung
Festplatte
Festplatte
Festplatte
Festplatte
v Erstellen Sie eine
v Verschieben Sie die
v Löschen Sie die
v Implementieren Sie
neue Service­partition am An­fang der Festplatte.
erforderlichen Mo­dule von der vor­handenen Servicepartition auf die neue Servicepartition.
alte Service­partition.
das Image.
Ergebnis der Imple-
mentierung
v Löschen Sie alle
nicht erforderlichen Module und Dateien auf der Service­partition. Behalten Sie alle Rescue and Recovery-Dateien, soweit vorhanden, bei.
v Passen Sie die Größe
der Servicepartition an, soweit erforder­lich.
v Implementieren Sie
das Smart Image auf der Servicepartition wie in der Basis­zuordnung definiert.
v Verwenden Sie die
zu diesem Zeitpunkt auf der Service­partition gespei­cherten Einheiten­treibermodule.
Anmerkung:
Wird bei diesen Bedingungen keine Treiberzuordnung ver­wendet und sind auf der vorhandenen Servicepartition keine Einheitentreiber ge­speichert, werden bei der Installation die Windows-Einhei­tentreiber eingesetzt. Dadurch können an­schließend einige Ein­richtungen mögli­cherweise nicht akti­viert bzw. optimal ein­gesetzt werden.
52 ImageUltra Builder Version 5.0: Benutzerhandbuch
Tabelle 4. Verhalten des Bereitstellungsbereichs - Lenovo Computer (Forts.)
Zustand des Lenovo Zielsystems vor der Implementierung
Servicepartition vor-
Implementierte Zuordnungen
Nur Basiszuordnung
Servicepartition - Anfang der Festplatte Ja - Anfang der
Servicepartition - Anfang der Festplatte Ja - Ende der
Servicepartition - Ende der Festplatte Ja - Anfang der
Servicepartition - Ende der Festplatte Ja - Ende der
handen Beschreibung
Festplatte
Festplatte
Festplatte
Festplatte
v Erstellen Sie eine
v Verschieben Sie die
v Löschen Sie die
v Implementieren Sie
neue Service­partition am An­fang der Festplatte.
erforderlichen Mo­dule von der vor­handenen Servicepartition auf die neue Servicepartition.
alte Service­partition.
das Image.
Ergebnis der Imple-
mentierung
v Löschen Sie alle
nicht erforderlichen Module und Dateien auf der Service­partition. Behalten Sie alle Rescue and Recovery-Dateien, soweit vorhanden, bei.
v Passen Sie die Größe
der Servicepartition an, soweit erforder­lich.
v Implementieren Sie
das Smart Image auf der Servicepartition wie in der Basis­zuordnung definiert.
v Fordern Sie die
Einheitentreiber­module des HPA an, und verwenden Sie diese Module bei der Installation.
Wenn Sie das Programm "ImageUltra Builder" auf Computern von Fremdherstel­lern verwenden, wirkt sich das Vorhandensein oder Fehlen einer bereits vorhande­nen Servicepartition darauf aus, welche Vorgänge bei der Implementierung ablau­fen. Bei Computern von Fremdherstellern ist gewöhnlich eine Servicepartition vorhanden, wenn zuvor ein Smart Image mit dem Programm ImageUltra Builder implementiert oder Rescue and Recovery installiert wurde. Wenn auf Computern von Fremdherstellern ein Smart Image implementiert wird, werden Rescue and Recove­ry und alle Sicherungsdateien, die lokal auf der primären Festplatte gespeichert sind, überschrieben.
Die nachfolgende Tabelle verdeutlicht, wie sich das Verhalten eines Computers ei­nes Fremdherstellers bei der Implementierung je nach Zustand vor der Implemen­tierung eines Images verändert.
Anmerkungen:
1. Treiberzuordnungen und Einheitentreibermodule einer vorhandenen Servicepar­tition können bei Computern von Fremdherstellern nur bei Portable-Sysprep­Images und Ultra-Portable-Images verwendet bzw. angefordert werden, die ein I386-, ein Windows Vista- oder ein Windows 7-Basisbetriebssystemmodul ver­wenden.
2. Anhand der folgenden Tabelle können Sie auch das Verhalten Ihres Computers bei einer direkten Netzwerkinstallation bestimmen, bei der die Verwendung ei­ner Servicepartition für eine konsolenseitige Wiederherstellung angegeben ist.
Kapitel 3. Verhalten und Logik des Bereitstellungsbereichs 53
Tabelle 5. Verhalten des Bereitstellungsbereichs - Computer von Fremdherstellern
Servicepartition vor-
Implementierte Zuordnungen
Basiszuordnung und Treiberzuordnungen
Nur Basiszuordnung
Servicepartition - Anfang der Festplatte
Servicepartition - Anfang der Festplatte
Servicepartition - Ende der Festplatte
Servicepartition - Ende der Festplatte
handen Beschreibung
Nein
Ja - Anfang der Festplatte
Ja - Ende der Festplatte
Ja - Anfang der Festplatte
Ja - Ende der Festplatte
v Erstellen Sie eine
Servicepartition entspre­chend der Basiszuordnung am Anfang oder am Ende der Festplatte.
v Implementieren Sie das
Smart Image auf der Servicepartition wie in der Basiszuordnung und der Treiberzuordnung definiert.
v Erstellen Sie eine neue
Servicepartition am Anfang der Festplatte.
v Verschieben Sie die erforder-
lichen Module von der vor­handenen Servicepartition auf die neue Servicepar­tition.
v Löschen Sie die alte
Servicepartition.
v Implementieren Sie das
Image.
Anmerkung: Wird bei diesen Bedingungen keine Treiberzuordnung verwendet und sind auf der vorhande­nen Servicepartition keine Einheitentreiber gespeichert, werden bei der Installation die Windows-Einheitentreiber ein­gesetzt. Dadurch können an­schließend einige Einrich­tungen möglicherweise nicht aktiviert bzw. optimal einge­setzt werden.
54 ImageUltra Builder Version 5.0: Benutzerhandbuch

Kapitel 4. ImageUltra Builder installieren

Bevor Sie die Informationen in diesem Kapitel anwenden, müssen Sie die Imageer­stellung gut verstehen und mit bestimmten Begriffen vertraut sein, die sich auf das Programm "ImageUltra Builder" beziehen. Nehmen Sie sich die Zeit, die Informati­onen in Kapitel 1, „Leistungsspektrum von ImageUltra Builder”, auf Seite 1 und Kapitel 2, „Übersicht über die Imageverarbeitung”, auf Seite 13 zu lesen.
Lesen Sie anschließend in diesem Kapitel die Mindestvoraussetzungen, die Voraus­setzungen, die Hinweise und die Einschränkungen, bevor Sie das Programm "ImageUltra Builder" installieren.

Mindestvoraussetzungen

Die folgenden Informationen enthalten die Mindestvoraussetzungen für die Image­Ultra Builder-Konsole, den Server und die Zielcomputer.

ImageUltra Builder-Server-Computer

Computer, die als ImageUltra Builder-Server verwendet werden sollen, müssen die folgenden Mindestvoraussetzungen erfüllen:
Betriebssystem: Windows 2000, Windows XP Professional, Windows Vista oder Windows 7.
Anmerkung: Für ImageUltra Builder ist MDAC ab Version 2.7 erforderlich. Diese
Version ist in Microsoft Windows XP Professional enthalten, jedoch nicht in Windows 2000. Wenn Sie Microsoft Windows 2000 verwen­den, müssen Sie Microsoft Data Access Components (MDAC) ab Ver­sion 2.7 von Microsoft unter der folgenden Adresse herunterladen: http://www.msdn.microsoft.com/data/mdac/downloads/ default.aspx
Plattenspeicherplatz: 200 MB des verfügbaren Plattenspeicherplatzes für die Instal­lation des Programms "ImageUltra Builder".
Repository: Der für das Repository erforderliche Plattenspeicherplatz hängt von der Größe und der Anzahl der Module ab, die darin gespeichert werden.
Voraussetzungen für den Netzbetrieb: Der Server-Computer muss für eine direkte Netzinstallation oder eine Standardnetzwerkimplementierung mit lokaler Installa­tion netzfähig sein. Bei von Verteilungsdatenträgern aus installierten Images gibt es keine Voraussetzungen für den Netzbetrieb.

ImageUltra Builder-Konsolen-Computer

Computer, die als ImageUltra Builder-Konsole verwendet werden sollen, müssen die folgenden Mindestvoraussetzungen erfüllen:
Betriebssystem: Windows 2000, Windows XP Professional, Windows Vista oder Windows 7.
Anmerkung: Für ImageUltra Builder ist MDAC ab Version 2.7 erforderlich. Diese
Version ist in Microsoft Windows XP Professional enthalten, jedoch
© Copyright Lenovo 2007, 2010 55
nicht in Windows 2000. Wenn Sie Microsoft Windows 2000 verwen­den, müssen Sie Microsoft Data Access Components (MDAC) ab Ver­sion 2.7 von Microsoft unter der folgenden Adresse herunterladen: http://www.msdn.microsoft.com/data/mdac/downloads/ default.aspx
Plattenspeicherplatz: 1,5 GB verfügbarer Plattenspeicherplatz für die Installation des Programms "ImageUltra Builder"
Repository: Der für das Repository erforderliche Plattenspeicherplatz hängt von der Größe und der Anzahl der Module ab, die darin gespeichert werden.
Laufwerke für austauschbare Datenträger:
v CD- oder DVD-Laufwerk zur Installation v Laufwerk für wiederbeschreibbare CDs oder DVDs zur Erstellung von Netzwerk-
implementierungsdatenträgern oder von Verteilungsdatenträgern
Mindestübertragungsgeschwindigkeit im Netzwerk: 10 Mb/s; Ethernet oder To­ken-Ring

ImageUltra Builder-Zielsysteme

Zielsysteme müssen die folgenden Mindestvoraussetzungen erfüllen, damit Sie Smart Images darauf implementieren können:
Betriebssystem: Das Zielsystem muss die Mindestvoraussetzungen zur Installation und Ausführung des implementierten Betriebssystems erfüllen.
Voraussetzungen für den Netzbetrieb: Das Zielsystem muss für eine direkte Netz­werkinstallation und eine Standardnetzwerkimplementierung mit lokaler Installati­on eine aktive Netzwerkverbindung aufweisen. Bei von Verteilungsdatenträgern aus installierten Images gibt es keine Voraussetzungen für den Netzbetrieb.
Laufwerke für austauschbare Datenträger: Das Zielsystem muss über ein bootfähi­ges Laufwerk für austauschbare Datenträger (CD- oder DVD-Laufwerk) verfügen, in das ein Netzwerkimplementierungsdatenträger oder ein Verteilungsdatenträger einge- legt werden kann.
Anmerkung: USB-, CD- und DVD-Laufwerke werden für die Verwendung mit

Voraussetzungen

Die folgenden Installationsvoraussetzungen müssen erfüllt werden, damit das Pro­gramm "ImageUltra Builder 5.0" ordnungsgemäß funktioniert und damit Sie legal und mit der gültigen Lizenzierung Smart Images erstellen und verteilen können:
v Auf das Repository muss von den folgenden Systemen aus zugegriffen werden
v Stellen Sie eine ordnungsgemäße Lizenzierung sicher:
Netzwerkimplementierungsdatenträgern oder Verteilungsdatenträgern nicht unterstützt.
können: von der ImageUltra-Konsole aus, vom Quellensystem für Importoperati­onen aus sowie von allen Zielsystemen aus, auf denen ein Smart Image über das Netzwerk implementiert wird.
– Die Lizenzvereinbarung für "ImageUltra Builder" gilt nur für das Programm
"ImageUltra Builder". Lesen Sie beim Installationsprozess die Lizenz sorgfältig durch. Alle übrigen Lizenzen, Gewährleistungsservices und Unterstützung
56 ImageUltra Builder Version 5.0: Benutzerhandbuch
für Produkte anderer Hersteller, wie z. B. Microsoft Sysprep, Symantec Nor­ton Ghost, Symantec DeployCenter und Microsoft ImageX müssen vom Fremdhersteller und nicht von Lenovo angefordert werden. Lenovo über­nimmt keine Verantwortung oder Gewährleistungen in Bezug auf Produkte und Services anderer Hersteller. Wenn Sie nach der Installation die Lizenzver­einbarung lesen müssen, klicken Sie in der Menüleiste von "ImageUltra Buil­der" auf die Option Hilfe und anschließend auf Lizenz anzeigen.
– Lenovo fordert für jeden Computer, auf dem ein Smart Image implementiert
wird, eine Einzellizenz. Weitere Informationen zum Bestellen von Lizenzen er­halten Sie von Ihrem Lenovo Vertriebsbeauftragten.
– Sie sind alleine verantwortlich für die Beschaffung von Lizenzen, die zur Ver-
teilung von Betriebssystemen, von Anwendungsprogrammen und von ande­rer Lizenzsoftware erforderlich sind.

Installationsvoraussetzungen

Lesen Sie vor der Installation des Programms "ImageUltra Builder" die folgenden Informationen.
Der ImageUltra-Server installiert Cloudscape V10.0, ein relationales Datenbankpro­gramm, das vollständig in Java
geschrieben ist und von allen zertifizierten JVMs (Java Virtual Machine) unterstützt wird. Zur Ausführung von Cloudscape sind eine zertifizierte JVM und mindestens 4 MB verfügbarer Speicher erforderlich.
Das Repository kann auf den folgenden Computern installiert werden:
v ImageUltra Builder-Server v ImageUltra Builder-Konsole v Gemeinsam genutzte Platte eines anderen Computers (auf dem das Server- oder
Konsolenprogramm installiert ist)
v Der Computer, der als Konsolen- und Server-Computer verwendet werden soll.
Anmerkungen:
1. Für Repositorys ist zusätzlicher Speicher erforderlich. Stellen Sie sicher, dass Sie
über ausreichend Speicher für zukünftige Erweiterungen verfügen.
2. Auf das Repository muss von den folgenden Systemen aus zugegriffen werden
können: von der ImageUltra-Konsole aus, vom Quellensystem für Importopera­tionen aus sowie von allen Zielsystemen aus, auf denen ein Smart Image über das Netzwerk implementiert wird.
v Verwenden Sie zur Erstellung von Treibermodulen nur zertifizierte Microsoft-
WHQL-Einheitentreiber. Einheitentreiber müssen die Dateierweiterung INF auf­weisen, damit sie ordnungsgemäß installiert werden. Wenn Sie Module mit nicht gekennzeichneten Einheitentreibern erstellen, zeigt Windows bei der Installation möglicherweise Informationsnachrichten an, so dass Sie das Image nicht unüber­wacht installieren können.
v Ermitteln Sie die Kompatibilität zwischen Betriebssystemen und Versionen von
Symantec Norton Ghost, Symantec DeployCenter und Microsoft ImageX, bevor Sie mit der Erstellung von Portable-Sysprep-Images oder hardwarespezifischen Images beginnen.
v Wenn Sie Standalone-Verteilungsdatenträger oder Netzwerkimplementierungsdaten-
träger verwenden möchten, können Sie mit Hilfe des Programms "ImageUltra
Builder" CDs, DVDs, USB-Memory-Keys und USB-Festplattenlaufwerke erstellen.
v Obwohl für die meisten Umgebungen ein einziges Repository ausreicht, können
Sie mit dem Assistenten zum Erstellen neuer Repositorys weitere Repositorys er-
Kapitel 4. ImageUltra Builder installieren 57
v Überlegen Sie sich, zur Sicherung des Repositorys des Moduls einen separaten
v Es ist möglich, ein Image zu erstellen, das kollidierende oder fehlerhaft inter-

Einschränkungen

stellen. Vor der Erstellung mehrerer Repositorys sollten Sie eine Strategie für Re­positorys entwickeln. Beachten Sie dabei Folgendes:
– Wenn Sie ein neues Repository erstellen, müssen Sie ihm eine innerhalb des
Unternehmens eindeutige ID zuordnen. Wenn IDs mehrfach vorkommen und Sie Module von einem Quellensystem mit einem Smart Image importieren, das auf der Grundlage eines anderen Repositorys implementiert wurde, wer­den Module möglicherweise überschrieben.
– Alle in einer Zuordnung definierten Module müssen sich im selben Reposito-
ry befinden wie die Zuordnung.
– Die für die Implementierung verwendete Treiberzuordnung und die dafür
verwendete Basiszuordnung müssen sich im selben Repository befinden.
Server einzusetzen.
agierende Module enthält. Ein Image, das z. B. zwei Antivirenprogramm-Module enthält, wird möglicher-
weise fehlerhaft installiert. Das Image ist also möglicherweise nicht funktionsfä­hig. Eine Möglichkeit, diesen Fehler zu vermeiden, besteht darin, die mit den Einheiten, Einheitentreibern und Anwendungen gelieferten Informationen zu le­sen, bevor Sie Module erstellen.
Für die Funktionalität des Programms "ImageUltra Builder" gelten die folgenden Einschränkungen:
v Um ein Ultra-Portable-Image ohne Treiberzuordnungen zu implementieren,
muss das Zielsystem über eine Servicepartition oder einen verdeckten geschütz­ten Bereich verfügen.
v Ultra-Portable-Images und Portable-Sysprep-Images können nur auf Windows
2000, Windows XP, Windows Vista und Windows 7 basieren. Hardwarespezifi­sche Images können auf einem beliebigen Windows-Betriebssystem basieren.

ImageUltra Builder 5.0 installieren

Wenn Sie ein Upgrade von einer früheren Version des Programms "ImageUltra Builder" durchführen, gehen Sie wie im Abschnitt „Upgrade von einer vorherigen Version von ImageUltra Builder durchführen” auf Seite 62 beschrieben vor. Wenn Sie ImageUltra Builder zum ersten Mal installieren, können Sie eine der drei fol­genden Vorgehensweisen auswählen.

ImageUltra Builder-Konsole installieren

Dies ist die Standardinstallationseinstellung. Gehen Sie zur Installation von Image­Ultra Builder auf einem Konsolencomputer wie folgt vor:
1. Legen Sie die ImageUltra Builder-DVD in das DVD-Laufwerk des Computers ein. Meist wird das Installationsprogramm automatisch gestartet. Sollte das Installationsprogramm nicht automatisch gestartet werden, gehen Sie wie folgt vor:
a. Klicken Sie auf Start.
b. Klicken Sie auf Ausführen....
c. Geben Sie x:\SETUP.EXE ein, wobei x für den Buchstaben des DVD-Lauf-
werks steht, und klicken Sie dann auf OK. Der Assistent "ImageUltra Buil­der InstallShield" wird geöffnet.
58 ImageUltra Builder Version 5.0: Benutzerhandbuch
2. Klicken Sie nach Erscheinen der Eingangsanzeige auf Next.
3. Wenn die Lizenzvereinbarung angezeigt wird, lesen Sie die Bedingungen
durch und wählen Sie I accept the terms in the license agreement (Ich akzep­tiere die Bedingungen der Lizenzvereinbarung) aus, um mit der nächsten An­zeige fortzufahren. Wählen Sie I do not accept the terms in the license agree- ment (Ich akzeptiere die Bedingungen der Lizenzvereinbarung nicht) aus, um die Installationsprozedur zu verlassen.
4. Geben Sie in der nächsten Anzeige Ihren Benutzernamen und Ihre Organisati­on ein.
5. Wählen Sie die entsprechende Option im Abschnitt Install this application for aus und klicken Sie dann auf Next.
6. Wählen Sie die ImageUltra Builder-Konsole aus, und stellen Sie sicher, dass die Option für den ImageUltra Builder-Server nicht ausgewählt ist.
Gehen Sie wie folgt vor, um die ImageUltra Builder-Konsole auszuwählen und den ImageUltra Builder-Server abzuwählen:
a. Wählen Sie im Dropdown-Menü neben der ImageUltra Builder-Konsole
die Option This feature, and all sub features, will be installed on local hard drive (Diese Funktion und die zugehörigen Unterfunktionen werden auf dem lokalen Festplattenlaufwerk installiert) aus.
b. Wählen Sie im Dropdown-Menü neben dem ImageUltra Builder-Server die
Option This feature will not be available (Diese Funktion ist nicht verfüg­bar) aus.
7. Klicken Sie auf Next.
8. Die Anzeige "Ready to Install the Program" (Bereit zum Installieren des Pro-
gramms) erscheint.
9. Klicken Sie auf Install.
10. Klicken Sie nach Beendigung der Installation auf Finish. Die Verknüpfung für
ImageUltra Builder wurde auf dem Desktop erstellt, und Sie können ImageUl­tra Builder nun verwenden.
Anmerkung: Wenn Sie ImageUltra Builder auf einer Konsole installieren, müssen
Sie außerdem die Anweisungen zur Installation von ImageUltra Buil­der auf einem Server befolgen.

ImageUltra Builder-Server installieren

Wenn Sie ImageUltra Builder auf einer Konsole installiert haben, müssen Sie das Programm auch auf einem Server installieren. Gehen Sie zur Installation von ImageUltra Builder auf einem Server wie folgt vor:
1. Legen Sie die ImageUltra Builder-DVD in das DVD-Laufwerk des Computers ein. Meist wird das Installationsprogramm automatisch gestartet. Sollte das Installationsprogramm nicht automatisch gestartet werden, gehen Sie wie folgt vor:
a. Klicken Sie auf Start.
b. Klicken Sie auf Ausführen....
c. Geben Sie x:\SETUP.EXE ein, wobei x für den Buchstaben des DVD-Lauf-
werks steht, und klicken Sie dann auf OK. Der Assistent "ImageUltra Buil­der InstallShield" wird geöffnet.
2. Klicken Sie nach Erscheinen der Eingangsanzeige auf Next.
3. Wenn Sie die ImageUltra Builder-Konsole noch nicht installiert haben, fahren
Sie mit Schritt 4 fort. Fahren Sie andernfalls wie folgt fort:
Kapitel 4. ImageUltra Builder installieren 59
a. Die Wartungsseite des Programms wird angezeigt. Wählen Sie das Opti-
onsfeld neben "Modify" aus, und klicken Sie dann auf Next.
b. Fahren Sie mit Schritt 6 fort.
4. Wenn die Lizenzvereinbarung angezeigt wird, lesen Sie die Bedingungen
durch und wählen Sie I accept the terms in the license agreement (Ich akzep­tiere die Bedingungen der Lizenzvereinbarung) aus, um mit der nächsten An­zeige fortzufahren. Wählen Sie I do not accept the terms in the license agree- ment (Ich akzeptiere die Bedingungen der Lizenzvereinbarung nicht) aus, um die Installationsprozedur zu verlassen.
5. Geben Sie in der nächsten Anzeige Ihren Benutzernamen und Ihre Organisati­on ein.
6. Wählen Sie die entsprechende Option im Abschnitt Install this application for aus und klicken Sie dann auf Next.
7. Wählen Sie den ImageUltra Builder-Server aus, und stellen Sie sicher, dass die Option für die ImageUltra Builder-Konsole nicht ausgewählt ist.
Gehen Sie wie folgt vor, um den ImageUltra Builder-Server auszuwählen und die ImageUltra Builder-Konsole abzuwählen:
a. Wählen Sie im Dropdown-Menü neben dem ImageUltra Builder-Server die
Option This feature, and all sub features, will be installed on local hard drive (Diese Funktion und die zugehörigen Unterfunktionen werden auf dem lokalen Festplattenlaufwerk installiert) aus.
b. Wählen Sie im Dropdown-Menü neben der ImageUltra Builder-Konsole
die Option This feature will not be available (Diese Funktion ist nicht verfügbar) aus.
8. Klicken Sie auf Next.
9. Die Anzeige "Secure Server Repositorys" erscheint. Wählen Sie Yes aus und
klicken Sie auf Next.
Anmerkung: Wenn Sie Yes auswählen, fügt der Installationsassistent automa-
tisch eine Standardadministrator-ID und ein Kennwort hinzu, das Sie ändern müssen. Informationen zum Ändern des Admi­nistratorkennworts finden Sie im Abschnitt „Standardadminist­rationskennwort ändern” auf Seite 61.
10. Die Anzeige "Ready to Install the Program" (Bereit zum Installieren des Pro-
gramms) erscheint. Klicken Sie auf Install.
11. Klicken Sie nach Beendigung der Installation auf Finish.

Auf den ImageUltra Builder-Server zugreifen

Gehen Sie zum Zugreifen auf den ImageUltra Builder-Server wie folgt vor:
1. Öffnen Sie den Windows Explorer.
2. Öffnen Sie den Ordner mit den Programmdateien auf dem Hauptlaufwerk.
3. Wählen Sie den Ordner IBM und dann den Ordner Cloudscape_10.0 aus.
4. Klicken Sie doppelt auf die Datei StartCloudscape.cmd.

ImageUltra Builder-Konsole und -Server installieren

Wenn Sie zum ersten Mal mit dem Programm "ImageUltra Builder" arbeiten, möchten Sie es möglicherweise zusammen mit Konsole und Server auf demselben Computer installieren. Gehen Sie wie folgt vor, um ImageUltra Builder mit Konsole und Server auf demselben Computer zu installieren:
60 ImageUltra Builder Version 5.0: Benutzerhandbuch
1. Legen Sie die ImageUltra Builder-DVD in das DVD-Laufwerk des Computers ein. Meist wird das Installationsprogramm automatisch gestartet. Sollte das Installationsprogramm nicht automatisch gestartet werden, gehen Sie wie folgt vor:
a. Klicken Sie auf Start.
b. Klicken Sie auf Ausführen....
c. Geben Sie x:\SETUP.EXE ein, wobei x für den Buchstaben des DVD-Lauf-
werks steht, und klicken Sie dann auf OK. Der Assistent "ImageUltra Buil­der InstallShield" wird geöffnet.
2. Klicken Sie nach Erscheinen der Eingangsanzeige auf Next.
3. Wenn die Lizenzvereinbarung angezeigt wird, lesen Sie die Bedingungen
durch und wählen Sie I accept the terms in the license agreement (Ich akzep­tiere die Bedingungen der Lizenzvereinbarung) aus, um mit der nächsten An­zeige fortzufahren. Wählen Sie I do not accept the terms in the license agree- ment (Ich akzeptiere die Bedingungen der Lizenzvereinbarung nicht) aus, um die Installationsprozedur zu verlassen.
4. Geben Sie in der nächsten Anzeige Ihren Benutzernamen und Ihre Organisati­on ein.
5. Wählen Sie die entsprechende Option im Abschnitt Install this application for aus und klicken Sie dann auf Next.
6. Wählen Sie die ImageUltra Builder-Konsole und den ImageUltra Builder-Ser­ver aus.
Gehen Sie wie folgt vor, um die ImageUltra Builder-Konsole und den Image­Ultra Builder-Server auszuwählen:
a. Wählen Sie im Dropdown-Menü neben der ImageUltra Builder-Konsole
die Option This feature, and all sub features, will be installed on local hard drive (Diese Funktion und die zugehörigen Unterfunktionen werden auf dem lokalen Festplattenlaufwerk installiert) aus.
b. Wählen Sie im Dropdown-Menü neben dem ImageUltra Builder-Server die
Option This feature, and all sub features, will be installed on local hard drive (Diese Funktion und die zugehörigen Unterfunktionen werden auf dem lokalen Festplattenlaufwerk installiert) aus.
7. Klicken Sie auf Next.
8. Die Anzeige "Secure Server Repositorys" erscheint. Wählen Sie Yes aus und
klicken Sie auf Next.
Anmerkung: Wenn Sie Yes auswählen, fügt der Installationsassistent automa-
tisch eine Standardadministrator-ID und ein Kennwort hinzu, das Sie ändern müssen. Informationen zum Ändern des Admi­nistratorkennworts finden Sie im Abschnitt „Standardadminist­rationskennwort ändern”.
9. Die Anzeige "Ready to Install the Program" (Bereit zum Installieren des Pro­gramms) erscheint. Klicken Sie auf Install.
10. Klicken Sie nach Beendigung der Installation auf Finish.

Standardadministrationskennwort ändern

Wenn Sie die Option zum Sichern des Servers ausgewählt haben, wurden automa­tisch eine Administrator-ID und ein Kennwort generiert. Die Standard-ID ist Ad- min, und das Standardkennwort ist pwd. Gehen Sie zum Ändern des Kennworts wie folgt vor:
1. Öffnen Sie den ImageUltra Builder.
Kapitel 4. ImageUltra Builder installieren 61
2. Stellen Sie sicher, dass der ImageUltra Builder-Server aktiv ist. Gehen Sie zum Zugreifen auf den ImageUltra Builder-Server wie folgt vor:
a. Öffnen Sie den Windows Explorer. b. Öffnen Sie den Ordner mit den Programmdateien auf dem Hauptlaufwerk. c. Wählen Sie den Ordner IBM und dann den Ordner Cloudscape_10.0 aus. d. Klicken Sie doppelt auf die Datei StartCloudscape.cmd.
3. Wählen Sie in der oberen Menüleiste die Option Tools und dann im Drop-
down-Menü die Option Administration aus.
4. Wählen Sie den Namen des ImageUltra-Servers aus, bei dem Sie sich anmel­den möchten, oder geben Sie ihn ein.
5. Geben Sie den Benutzernamen Admin und das Standardkennwort pwd ein.
6. Klicken Sie auf Anmelden und klicken Sie dann im Menü Was möchten Sie
tun? auf Benutzer verwalten.
7. Klicken Sie auf Benutzer ändern, dann auf Admin und dann auf Kennwort ändern.
8. Geben Sie ein neues Kennwort mit maximal 20 Zeichen in das Feld zur Einga­be des neuen Kennworts ein, und geben Sie dann das Kennwort erneut in das Feld zur Bestätigung des neuen Kennworts ein.
Anmerkung: Bei Kennwörtern wird die Groß- und Kleinschreibung beachtet.
9. Klicken Sie auf Kennwort ändern.
10. Die Anzeige "Was möchten Sie an "Admin" ändern?" erscheint erneut. Das
Kennwort wurde erfolgreich geändert.
Upgrade von einer vorherigen Version von ImageUltra Builder durch­führen
Für das Durchführen eines Upgrades von einer vorherigen Version von ImageUltra Builder gibt es zwei Szenarien.

Szenario 1: Upgrade von ImageUltra Builder 3.1 durchführen

Szenario 2: Upgrade von ImageUltra Builder 4.0 oder 4.01 durchführen
Szenario 1: Upgrade von ImageUltra Builder 3.1 durchführen
Gehen Sie wie folgt vor, um ein Upgrade von ImageUltra Builder 3.1 durchzufüh­ren:
Anmerkung: Um sicherzustellen, dass Repositorys, die mit vorherigen Versionen
von ImageUltra Builder erstellt wurden, unter ImageUltra Builder Version 5.0 ausgeführt werden können, sollten Sie auf Ihrem Compu­ter Cloudscape installieren.
1. Legen Sie die ImageUltra Builder-DVD in das DVD-Laufwerk des Computers ein, der als ImageUltra Builder-Konsole eingesetzt wird. Meist wird das Instal­lationsprogramm automatisch gestartet. Sollte das Installationsprogramm nicht automatisch gestartet werden, gehen Sie wie folgt vor:
a. Klicken Sie auf Start.
b. Klicken Sie auf Ausführen....
c. Geben Sie x:\SETUP.EXE ein, wobei x für den Buchstaben des DVD-Lauf-
werks steht.
62 ImageUltra Builder Version 5.0: Benutzerhandbuch
d. Klicken Sie auf OK.
2. Befolgen Sie die angezeigten Anweisungen.
Anmerkung: Beim Installationsprozess werden keine Dateien von der vorheri-
gen Version überschrieben. Die neue Version des Programms "ImageUltra Builder" wird in einen separaten Ordner installiert, und dem Windows-Desktop wird das Symbol "ImageUltra Buil­der 5.0" hinzugefügt.
3. Klicken Sie nach Abschluss der Installation des Programms "ImageUltra Buil-
der" auf das Symbol ImageUltra Builder 5.0.
4. Klicken Sie auf Datei und anschließend auf Migrieren.
5. Klicken Sie auf Next.
6. Geben Sie in das Feld Position den Pfad für das vorherige Repository, das Sie
migrieren möchten, einschließlich des Ordnernamens ein, oder verwenden Sie die Schaltfläche Durchsuchen, um eine Position zu finden.
7. Geben Sie in das Feld Server den vollständigen Namen des Servers ein, auf
dem das Repository erstellt werden soll.
8. Klicken Sie auf Next.
9. Geben Sie in das Feld Beschreibung einen beschreibenden Namen oder einen
Ausdruck für das Repository ein, das Sie migrieren möchten.
10. Klicken Sie auf Weiter
11. Überprüfen Sie die neuen Repository-Einstellungen. Klicken Sie zum Abschlie-
ßen der Repository-Migration auf Fertig stellen. Zum Überprüfen einer Ein­stellung klicken Sie auf Zurück.

Szenario 2: Upgrade von ImageUltra Builder 4.0 oder 4.01 durchführen

Gehen Sie wie folgt vor, um ein Upgrade von ImageUltra Builder 4.0 oder 4.01 durchzuführen:
1. Legen Sie die ImageUltra Builder-DVD in das DVD-Laufwerk des Computers ein, der als ImageUltra Builder-Konsole eingesetzt wird. Meist wird das Instal­lationsprogramm automatisch gestartet. Sollte das Installationsprogramm nicht automatisch gestartet werden, gehen Sie wie folgt vor:
a. Klicken Sie auf Start.
b. Klicken Sie auf Ausführen....
c. Geben Sie x:\SETUP.EXE ein, wobei x für den Buchstaben des DVD-Lauf-
werks steht.
d. Klicken Sie auf OK.
2. Wählen Sie Upgrade aus und befolgen Sie die angezeigten Anweisungen.
3. Klicken Sie nach Abschluss der Installation des Programms "ImageUltra Buil-
der" auf das Symbol ImageUltra Builder 5.0. Sie werden in einem weiteren Fenster aufgefordert, ein Upgrade Ihres Repositorys durchzuführen.
4. Klicken Sie auf Yes, um das Upgrade für das Repository durchzuführen.
5. Überprüfen Sie die neuen Repository-Einstellungen.
Kapitel 4. ImageUltra Builder installieren 63

Nach der Installation die Hilfe aufrufen

Das Programm "ImageUltra Builder" verfügt über eine integrierte Hilfefunktion für die meisten Tätigkeiten, die in der Anzeige ausgeführt werden können. Auf die Hilfefunktion können Sie mit einer der folgenden Methoden zugreifen:
v Klicken Sie auf die Schaltfläche für Hilfe in der Symbolleiste des Hauptfensters. v Wählen Sie im Menü der Hilfe die Option zum Anzeigen der Hilfethemen aus. v Klicken Sie im Menü der Hilfe auf die Option zum Anzeigen der Onlineunter-
stützung und klicken Sie dann auf die Option für die Unterstützungsforen oder für die IUB-Services.
v Klicken Sie im Menü der Hilfe auf die Option zum Anzeigen des Benutzerhand-
buchs.
v Drücken Sie die Taste F1.
Weitere Informationen finden Sie in Kapitel 10, „ImageUltra Builder unter Win­dows Vista und Windows 7 verwenden”, auf Seite 205.
64 ImageUltra Builder Version 5.0: Benutzerhandbuch

Kapitel 5. ImageUltra Builder-Schnittstelle verwenden

Die ImageUltra Builder-Schnittstelle bietet folgende wichtige Funktionen: v Sie können in ihr Module in einem Repository bearbeiten, zusätzliche Reposito-
rys erstellen und in allen definierten Repositorys navigieren;
v Sie bietet einen direkten Zugriff auf Tools zum Importieren, Erstellen und Um-
stufen von Modulen sowie zum Implementieren von Smart Images;
v Sie können in ihr Basiszuordnungen und Einheitentreiberzuordnungen entwi-
ckeln; Unter Windows PE werden nun Zuordnungen angezeigt, durch die ein benut-
zerfreundlicherer, intuitiver Arbeitsbereich zum Implementieren von Smart Ima­ges geboten wird.
In diesem Kapitel werden die Hauptkomponenten der ImageUltra Builder-Schnitt­stelle, die Position der Komponenten und die Navigation in der Schnittstelle erläu­tert.

Konventionen innerhalb der Schnittstelle

In der folgenden Tabelle finden Sie die verschiedenen Symbole im Programm "ImageUltra Builder".
Tabelle 6. Symbole innerhalb der Schnittstelle
Symbol Name Beschreibung
Speichern Speichert Änderungen an dem
aktiven Modul- oder Zuord­nungsfenster.
Direktaufruf über die Tastatur
Strg+S
Ausschneiden Schneidet das derzeit ausgewähl-
te Objekt aus.
Kopieren Kopiert das derzeit ausgewählte
Objekt in die Zwischenablage.
Einfügen Fügt ein Objekt aus der
Zwischenablage ein.
Modul erstellen Erstellt das derzeit ausgewählte
Modul.
Umstufen Stuft die derzeit ausgewählte Zu-
ordnung oder das derzeit ausge­wählte Modul in den Status "Gold" um.
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Strg+X
Strg+C
Strg+V
Tabelle 6. Symbole innerhalb der Schnittstelle (Forts.)
Symbol Name Beschreibung
Neues Betriebs­systemmodul
Neue Basis­zuordnung
Neue Treiber­zuordnung
Neues Anwen­dungsmodul
Neues Einheiten­treibermodul
Neues Filtermodul Führt den Assistenten zum Erstel-
Führt den Assistenten zum Erstel­len neuer Module zum Erstellen neuer Betriebssystemmodule aus. Dieses Symbol ist in der Funk­tionsleiste des Repository­fensters nur verfügbar, wenn die Registerkarte "Betriebssysteme" im Repositoryfenster ausgewählt ist.
Führt den Assistenten zum Erstel­len neuer Zuordnungen zum Er­stellen von neuen Basiszuord­nungen aus. Dieses Symbol ist in der Funktionsleiste des Repositoryfensters nur verfüg­bar, wenn die Registerkarte "Basiszuordnungen" im Repositoryfenster ausgewählt ist.
Führt den Assistenten zum Erstel­len neuer Zuordnungen zum Er­stellen von neuen Treiberzu­ordnungen aus. Dieses Symbol ist in der Funktionsleiste des Repositoryfensters nur verfüg­bar, wenn die Registerkarte "Treiberzuordnungen" im Repositoryfenster ausgewählt ist.
Führt den Assistenten zum Erstel­len neuer Module zum Erstellen neuer Anwendungsmodule aus. Dieses Symbol ist in der Funk­tionsleiste des Repository­fensters nur verfügbar, wenn die Registerkarte "Anwendungen" im Repositoryfenster ausgewählt ist.
Führt den Assistenten zum Erstel­len neuer Module zum Erstellen neuer Einheitentreibermodule aus. Dieses Symbol ist in der Funktionsleiste des Repository­fensters nur verfügbar, wenn die Registerkarte "Einheitentreiber" im Repositoryfenster ausgewählt ist.
len neuer Module zum Erstellen neuer Filtermodule aus. Dieses Symbol ist in der Funktionsleiste des Repositoryfensters nur ver­fügbar, wenn die Registerkarte "Filter" im Repositoryfenster aus­gewählt ist.
Direktaufruf über die Tastatur
66 ImageUltra Builder Version 5.0: Benutzerhandbuch
Tabelle 6. Symbole innerhalb der Schnittstelle (Forts.)
Symbol Name Beschreibung
Neues Dienstpro­grammmodul
Führt den Assistenten zum Erstel­len neuer Module zum Erstellen neuer Dienstprogrammmodule aus. Dieses Symbol ist in der Funktionsleiste des Repository­fensters nur verfügbar, wenn die Registerkarte "Dienstprogramme" im Repositoryfenster ausgewählt ist.
Neues Repository Führt den Assistenten zum Erstel-
len neuer Repositorys zum Erstel­len eines neuen Repository aus. Dieses Symbol ist in der Funk­tionsleiste des Hauptfensters nur verfügbar, wenn das Repositoryfenster aktiv ist.
Filter einfügen Die Funktion dieses Symbols
hängt davon ab, wo das Symbol ausgewählt wird:
v Wenn das Symbol in der
Funktionsleiste des Haupt­fensters ausgewählt wird, ordnet dieses Symbol einem Menüpunkt einer Basiszuordnung oder einer Treiberzuordnung einen Filter zu. Das Symbol wird in der Funktionsleiste des Haupt­fensters nur angezeigt, wenn eine Zuordnung geöffnet ist.
v Wenn das Symbol auf der
Registerkarte "Filter" eines Betriebssystemmoduls, Anwendungsmoduls oder Einheitentreibermoduls ausge­wählt wird, ordnet dieses Sym­bol dem ausgewählten Modul einen Filter zu.
Importieren Führt den Importassistenten zum
Importieren von Modulen oder Zuordnungen von Quellen­systemen, CDs, Ordnern und an­deren Repositorys aus.
Exportieren Führt den Exportassistenten zum
Sichern von Zuordnungen und Modulen in einem Archivordner aus.
Implementieren Führt den Implementierungs-
assistenten aus, mit dem Sie eine Netzwerkimplementierungs-CD oder eine Standalone-Verteilungs-CD erstellen können.
Direktaufruf über die Tastatur
Kapitel 5. ImageUltra Builder-Schnittstelle verwenden 67
Tabelle 6. Symbole innerhalb der Schnittstelle (Forts.)
Symbol Name Beschreibung
Einstellungen der Netzwerksynchroni­sation
Repository öffnen Öffnet ein Repository oder wech-
Öffnet das Fenster für Einstellun­gen der Netzwerksynchronisa­tion, so dass Sie für Zuordnun­gen, die bereits implementiert wurden, Ersatzzuordnungen defi­nieren können.
selt zu einem anderen Repository.
Direktaufruf über die Tastatur
Strg+O
Löschen Löscht die ausgewählte Zuord-
nung, das ausgewählte Modul, den ausgewählten Menüpunkt oder die ausgewählte Verknüp­fung.
Anzeigen Ändert die Anzeige des
Repositorys, so dass große oder kleine Symbole, eine Liste oder Details angezeigt werden.
Nach oben Verschiebt in Basiszuordnungen
und in Treiberzuordnungen einen Menüpunkt nach oben.
Nach unten Verschiebt in Basiszuordnungen
und in Treiberzuordnungen einen Menüpunkt nach unten.
Basiszuordnung Wird im Repositoryfenster ver-
wendet, um ein Objekt als Basiszuordnung zu kennzeichnen. Wenn dieses Symbol golden ist, befindet sich die Basiszuordnung im Status "Gold".
Treiberzuordnung Wird im Repositoryfenster ver-
wendet, um ein Objekt als Treiberzuordnung zu kennzeich­nen. Wenn dieses Symbol golden ist, befindet sich die Treiber­zuordnung im Status "Gold".
Betriebssystemmodul Wird im Repositoryfenster, im
Fenster für Basiszuordnungen und im Fenster für Treiber­zuordnungen verwendet, um ein Objekt als Betriebssystem­modul zu kennzeichnen. Wenn dieses Symbol golden ist, befin­det sich das Betriebssystemmodul im Status "Gold".
Entf
Alt+Aufwärtspfeil
Alt+Abwärtspfeil
68 ImageUltra Builder Version 5.0: Benutzerhandbuch
Tabelle 6. Symbole innerhalb der Schnittstelle (Forts.)
Symbol Name Beschreibung
Anwendungsmodul Wird im Repositoryfenster, im
Fenster für Basiszuordnungen und im Fenster für Treiber­zuordnungen verwendet, um ein Objekt als Anwendungsmodul zu kennzeichnen. Wenn dieses Sym­bol golden ist, befindet sich das Anwendungsmodul im Status "Gold".
Einheitentreiber­modul
Wird im Repositoryfenster und im Fenster für Treiberzuord­nungen verwendet, um ein Objekt als Einheitentreiber­modul zu kennzeichnen. Wenn dieses Symbol golden ist, befin­det sich das Einheitentreibermo­dul im Status "Gold".
Filtermodul Wird im Repositoryfenster, im
Fenster für Basiszuordnungen und im Fenster für Treiber­zuordnungen verwendet, um ein Objekt als Filtermodul zu kenn­zeichnen. Wenn dieses Symbol golden ist, befindet sich das Filtermodul im Status "Gold". Wenn ein Filter einem Menüpunkt oder einem anderen Modul zugeordnet wird, überla­gert eine verkleinerte Version die­ses Symbols das Symbol für Menüpunkt oder für Modul.
Dienstprogramm­modul
Wird im Repositoryfenster und im Fenster für Basiszuordnungen verwendet, um ein Objekt als Dienstprogrammmodul zu kenn­zeichnen. Wenn dieses Symbol golden ist, befindet sich das Dienstprogrammmodul im Status "Gold". Wenn ein Dienstprogramm einem Menüpunkt oder einem anderen Modul zugeordnet wird, überla­gert eine verkleinerte Version die­ses Symbols das Symbol für den Menüpunkt oder für das Modul.
Hilfe Öffnet die Hilfefunktion. F1
Direktaufruf über die Tastatur
Kapitel 5. ImageUltra Builder-Schnittstelle verwenden 69
Tabelle 6. Symbole innerhalb der Schnittstelle (Forts.)
Symbol Name Beschreibung
Container Wird im Repositoryfenster, im
Fenster für Basiszuordnungen und im Fenster für Treiber­zuordnungen verwendet, um ein Objekt als Container zu kenn­zeichnen. Dieses Symbol überla­gert andere Modulsymbole. Wenn dieses Symbol z. B. ein Symbol für ein Einheitentreibermodul überlagert, ist dieses Objekt ein Container für Einheitentreiber.
Menüpunkt Wird in Fenstern für Basis-
zuordnungen und in Fenstern für Treiberzuordnungen verwendet, um ein Objekt als Menüpunkt zu kennzeichnen.
Verknüpfung Wird in Fenstern für Basis-
zuordnungen verwendet, um ein Objekt als Verknüpfung zu kenn­zeichnen.
Menüpunkt einfügen Fügt einen Menüpunkt in einer
Basiszuordnung oder einer Treiberzuordnung ein. Dieses Symbol wird in der Funktions­leiste des Hauptfensters nur an­gezeigt, wenn ein Fenster für Basiszuordnungen oder ein Fens­ter für Treiberzuordnungen geöff­net ist.
Betriebssystem einfügen
Anwendung einfügen Fügt ein Anwendungsmodul un-
Fügt ein Betriebssystemmodul unter einem ausgewählten Ele­ment in einer Basiszuordnung ein. Dieses Symbol wird in der Funktionsleiste des Hauptfensters nur angezeigt, wenn ein Fenster für Basiszuordnungen oder ein Fenster für Treiberzuordnungen geöffnet ist.
ter einem ausgewählten Element in einer Basiszuordnung ein. Dieses Symbol wird in der Funktionsleiste des Hauptfensters nur angezeigt, wenn ein Fenster für Basiszuordnungen oder ein Fenster für Treiberzuordnungen geöffnet ist.
Direktaufruf über die Tastatur
70 ImageUltra Builder Version 5.0: Benutzerhandbuch
Tabelle 6. Symbole innerhalb der Schnittstelle (Forts.)
Symbol Name Beschreibung
Einheitentreiber einfügen
Dienstprogramm einfügen
Neuer Ordner Fügt einen neuen Ordner unter
Fügt ein Einheitentreibermodul unter einem ausgewählten Ele­ment in einer Treiberzuordnung ein. Dieses Symbol wird in der Funktionsleiste des Hauptfensters nur angezeigt, wenn ein Fenster für Basiszuordnungen oder ein Fenster für Treiberzuordnungen geöffnet ist.
Ordnet ein Dienstprogramm­modul einem ausgewählten Ele­ment in einer Basiszuordnung zu. Dieses Symbol wird in der Funktionsleiste des Hauptfensters nur angezeigt, wenn ein Fenster für Basiszuordnungen geöffnet ist.
dem ausgewählten Element im Repositoryfenster ein.
Direktaufruf über die Tastatur

Modulrepository

Variable Wird auf der Registerkarte
"Variablen" eines Fensters "Menüpunktmerkmale" einer Basiszuordnung verwendet, um eine Variable zu kennzeichnen.
Bedingungen Wird in einer Basiszuordnung
oder einer Treiberzuordnung ver­wendet, um anzugeben, dass ei­nem Menüpunkt Bedingungen (Filter oder Variablen) zugeordnet sind.
Verdecktes Systemmenü
Wird in einer Basiszuordnung verwendet, um anzugeben, dass nur mit Hilfe eines System­menüschlüsselworts auf ein Menü zugegriffen werden kann.
Bei der Installation des Programms "ImageUltra Builder" fordert Sie der Assistent zum Erstellen neuer Repositorys auf, eine Position für das Repository zu definie­ren. In den meisten Fällen reicht ein einziges Modulrepository für das Speichern sämtlicher Module aus. Mit dem neu gestalteten Repositoryfenster (neu ab Version
2.0) können Sie eine große Anzahl von Modulen verwalten, kategorisieren und sor-
tieren. Wenn Sie allerdings zusätzliche Repositorys benötigen, können Sie diese nach der Erstinstallation des Programms "ImageUltra Builder" erstellen. Wenn Sie das Programm "ImageUltra Builder" öffnen, wird der Arbeitsbereich automatisch dem zuletzt verwendeten Modulrepository zugeordnet, und das entsprechende Re­positoryfenster wird geöffnet. Der Name des aktiven Repositorys wird im Fenster­titel des Repositoryfensters angezeigt.
Kapitel 5. ImageUltra Builder-Schnittstelle verwenden 71
Anmerkung: Wenn Sie ein Upgrade von einer früheren ImageUltra Builder-Version
durchgeführt haben und ein Repository verwenden möchten, das mit einer früheren Version erstellt wurde, werden Sie aufgefordert, ein Upgrade des Repositorys auf den Stand von "ImageUltra Builder 5.0" durchzuführen. In ImageUltra Builder Version 5.0 kann ein Reposito­ry von einer vorherigen Version nur nach einer Aktualisierung ver­wendet werden. Nachdem die Aktualisierung des Repositorys auf Version 5.0 durchgeführt wurde, kann das aktualisierte Repository nicht mehr in früheren Versionen verwendet werden. Aus diesem Grund ist es sinnvoll, ein Upgrade aller ImageUltra Builder-Installati­onen auf Version 5.0 durchzuführen, bevor Sie eine Aktualisierung der Repositorys durchführen.

Repositorys verwenden

Gehen Sie wie folgt vor, um ein neues Repository zu erstellen:
1. Klicken Sie in der Menüleiste im Hauptfenster auf Datei.
2. Klicken Sie auf Neues Repository.... Der Assistent zum Erstellen neuer Reposi-
torys wird aufgerufen.
3. Klicken Sie auf Weiter.
4. Verwenden Sie im Adressfeld die Schaltfläche "Durchsuchen", um die Position
auszuwählen, an der der neue Repositoryordner gespeichert werden soll. Der neue Repositoryordner kann auf einem beliebigen Datenträger, auf den die ImageUltra Builder-Konsole zugreifen kann, gespeichert werden.
5. Geben Sie in das Feld "Server" den vollständigen Namen des Servers ein, auf dem der Repositoryordner erstellt werden soll. Dabei muss es sich um einen neuen Ordnernamen handeln, nicht um den Namen eines bereits vorhandenen Ordners. Dieser Ordner wird automatisch an den im Feld "Position" angege­benen Pfad angehängt.
Anmerkung: Der Ordnername wird nicht als Name für das neue Repository
verwendet. Sie können bei dieser Prozedur zu einem späteren Zeitpunkt einen Namen für das Repository definieren.
Anmerkung: Sie können auch die IP-Adresse des Servers im Feld "Server"
eingeben. Bei einem lokalen Server kann localhost eingegeben werden.
6. Klicken Sie auf Weiter.
7. Geben Sie in das Feld "Benutzername" den Administratorbenutzernamen ein.
Anmerkung: Sie müssen als Administrator angemeldet sein, um neue Reposi-
torys erstellen zu können.
8. Geben Sie in das Feld "Kennwort" das Administratorkennwort ein.
9. Klicken Sie auf Weiter.
10. Geben Sie im Feld "Beschreibung" einen Namen ein, den Sie als Kennung (ID)
dieses Repositorys verwenden möchten.
11. Wählen Sie das Kontrollkästchen "Archiv-Repository" aus, wenn dieses Repo­sitory als Sicherungs- oder als Archiv-Repository verwendet werden soll.
12. Klicken Sie auf Weiter.
13. Wählen Sie für dieses Repository eine eindeutige Repository-ID aus.
72 ImageUltra Builder Version 5.0: Benutzerhandbuch
Anmerkung: Diese ID muss sich von allen anderen für auf dem Computer
vorhandene Repositorys verwendeten IDs unterscheiden. Diese ID wird im Dateinamen aller Module verwendet, die in diesem Repository erstellt werden. Dadurch, dass allen Repositorys ein­deutige IDs zugeordnet werden, können eine vorhandene Zu­ordnung oder ein vorhandenes Modul beim Importieren eines Moduls von einem Smart Image, das von einem Ordner oder von einem anderen Repository aus implementiert wurde, nicht überschrieben werden.
14. Klicken Sie auf Fertig stellen.
Gehen Sie wie folgt vor, um ein Repository zu öffnen oder in ein anderes Reposito­ry zu wechseln:
1. Klicken Sie in der Menüleiste im Hauptfenster auf Datei.
2. Klicken Sie auf Repository öffnen.... Eine Liste der Repositorys, auf die kürz-
lich zugegriffen wurde, wird angezeigt.
3. Geben Sie den Servernamen des Servers an, auf dem sich das Repository befin-
det, und klicken Sie dann auf Liste. Daraufhin wird eine Liste mit den Reposi­torys angezeigt.
4. Geben Sie in das Feld "Benutzername" den Benutzernamen ein.
5. Geben Sie in das Feld "Kennwort" das Kennwort ein.
6. Wählen Sie ein Repository aus.
7. Klicken Sie auf Öffnen.
Gehen Sie wie folgt vor, um in ein Modulrepository zu wechseln, auf das vor kur­zem zugegriffen wurde:
1. Klicken Sie in der Menüleiste im Hauptfenster auf Datei.
2. Klicken Sie auf Repositorys, auf die kürzlich zugegriffen wurde.
3. Klicken Sie auf das gewünschte Repository.

Zuordnungen und Module exportieren

Sie können Zuordnungen, Module oder den vollständigen Inhalt eines Repositorys zu Archivierungszwecken auch in einen Ordner außerhalb eines Repositorys expor­tieren. Das Exportieren von Zuordnungen und Modulen in einen Ordner ist hilf­reich, wenn Sie nicht verwendete Zuordnungen und Module aus dem Repository löschen möchten. Nachdem Sie eine Zuordnung oder ein Modul in einen externen Ordner exportiert haben, können Sie die Zuordnung oder das Modul aus dem Repository löschen.
Anmerkung: Wenn sich exportierte Module in einem externen Ordner befinden,
können sie nicht mehr als Bestandteil der Imageverarbeitung geän­dert oder in irgendeiner Weise verwendet werden, und es kann nicht mehr auf sie verwiesen werden. Wenn Sie die Zuordnung oder das Modul später wieder benötigen sollten, können Sie diese bzw. dieses jederzeit wieder in das Repository importieren.
Gehen Sie zum Exportieren einer Zuordnung oder eines Moduls wie folgt vor:
1. Erstellen Sie ein Repository, indem Sie den Assistenten zum Erstellen neuer Repositorys verwenden; wählen Sie das Archivierungskontrollkästchen aus, das Sie zum Archivieren verwenden möchten. Das Repository kann sich an ei­ner beliebigen Position im Netzwerk befinden, auf die die ImageUltra Builder­Konsole zugreifen kann.
2. Öffnen Sie das Repository, aus dem Sie das Modul exportieren möchten.
Kapitel 5. ImageUltra Builder-Schnittstelle verwenden 73
3. Klicken Sie in der Menüleiste im Hauptfenster auf Tools und anschließend auf Exportieren. Der Exportassistent wird geöffnet. Klicken Sie auf Weiter.
4. Geben Sie in das Feld Benutzername den Benutzernamen ein.
5. Geben Sie in das Feld Kennwort das Kennwort ein.
6. Verwenden Sie die Schaltfläche Liste, um die Liste der Archiv-Repositorys auf
dem Server anzuzeigen.
7. Wählen Sie ein Repository aus der Liste aus, in dem die exportierten Zuord­nungen und Module gespeichert werden sollen, und klicken Sie auf Weiter.
Anmerkung: Sie können Zuordnungen und Module nur in ein vorhandenes
Archiv-Repository exportieren. Um ein Archiv-Repository zu er­stellen, klicken Sie auf die Schaltfläche Archiv erstellen, und kli­cken Sie dann auf Liste, um das Repository, in das exportiert werden soll, auszuwählen.
8. Eine Ordneransicht des Repositorys wird angezeigt. Wenn Sie mit einer Kate­gorienansicht arbeiten möchten, klicken Sie auf die Option für die Ansicht nach Kategorien.
9. Erweitern Sie ggf. die Ansicht; markieren Sie dann die Kontrollkästchen für alle Zuordnungen, Module, Ordner und Kategorien, die Sie exportieren möch­ten.
Anmerkung: Wenn Sie möchten, dass die Ordnerstruktur im externen Ordner,
in den Sie die Module exportieren, erhalten bleiben soll, verge­wissern Sie sich, dass Sie das Kontrollkästchen für die Export­ordnerstruktur ausgewählt haben. Wenn Sie alle Zuordnungen und Module in die Stammverzeichnisebene des externen Ord­ners exportieren möchten, entfernen Sie die Markierung.
10. Klicken Sie auf Weiter.
11. Klicken Sie auf Exportieren.
12. Wenn alle ausgewählten Zuordnungen und Module exportiert sind, klicken
Sie auf Fertig stellen.
Archivierte Module können mit Hilfe des Importassistenten wieder in ein Reposi­tory importiert werden. Gehen Sie wie folgt vor, um den Importassistenten zu ver­wenden:
1. Öffnen Sie das Repository, in dem Sie das importierte Modul speichern möch­ten.
2. Klicken Sie in der Menüleiste im Hauptfenster auf Tools und anschließend auf
Importieren.... Der Importassistent wird geöffnet.
3. Befolgen Sie die angezeigten Anweisungen.

Repositoryfenster

Das Repositoryfenster ist der Ausgangspunkt für alle Operationen im Programm "ImageUltra Builder". Im Repositoryfenster können Sie den Inhalt des Repositorys anzeigen, dem Repository Zuordnungen und Module hinzufügen, Zuordnungen und Module ändern, die im Repository enthalten sind, sowie Module und Imple­mentierungsdatenträger erstellen.
74 ImageUltra Builder Version 5.0: Benutzerhandbuch
Um Sie bei der Verwaltung und Verwendung einer großen Anzahl von Zuordnun­gen und Modulen zu unterstützen, bietet das Repositoryfenster Hilfen bei der Ver­waltung, Sortierung, Kategorisierung und Archivierung von Zuordnungen und Modulen. Außerdem beinhaltet das Fenster eine Suchfunktion, mit der Sie eine be­stimmte Zuordnung oder ein bestimmtes Modul suchen können. Darüber hinaus können Sie Gruppen von Zuordnungen und Modulen mit gemeinsamen Merkma­len suchen.
Anmerkungen:
1. Als Unterstützung wurde die Option Anzeigen --> Quelle zum Repositoryfens­ter für ImageUltra Builder hinzugefügt. Wenn der Menüpunkt Anzeigen --> Quelle ausgewählt wird, wird der Inhalt des Ordners "Quellenverzeichnis", der hervorgehoben ist, in einem Windows Explorer-Fenster angezeigt, und Sie kön­nen im Inhalt des Ordners blättern, ohne das Modul zu öffnen.
2. Zum Repositoryfenster für ImageUltra Builder wurde zudem die Option Tools-­> Kennwort festlegen hinzugefügt, über die Sie Ihr Kennwort ändern können.
Das Repositoryfenster ist in zwei Teilfenster unterteilt: in den Bereich "Ordner" und in den Bereich "Inhalt". Das linke Teilfenster enthält den Bereich "Ordner". Sie kön­nen so viele Ordner und Teilordner hinzufügen, wie Sie zur Verwaltung Ihrer Zu­ordnungen und Module benötigen. Das linke Teilfenster enthält den Bereich "In­halt". Dort können Sie den Inhalt des Repositorys oder den Inhalt eines beliebigen Ordners anzeigen. Am oberen Rand des Bereichs "Inhalt" befinden sich Registerkar­ten, mit denen Sie den Inhalt des Repositorys oder eines ausgewählten Ordners auf verschiedene Weisen anzeigen können:
v Alle Zuordnungen und Module v Nur Betriebssystemmodule (Basisbetriebssystemmodule, Add-on-Betriebssystem-
module, Partitionierungsmodule, UNATTEND.TXT-Module in Windows XP und UNATTEND.XML-Module in Windows Vista oder Windows 7, ImageUltra-Cus­tomization-Module usw.)
v Nur Anwendungsmodule v Nur Einheitentreibermodule v Nur Filtermodule v Nur Dienstprogrammmodule v Nur Basiszuordnungen v Nur Treiberzuordnungen v ImageUltra Builder 5.0-Modulvorlagen
Standardmäßig stellt das Programm "ImageUltra Builder" einen Ordner im Reposi­tory bereit, nämlich den Ordner "ImageUltra". Der Ordner "ImageUltra" enthält Musterzuordnungen und gebrauchsfertige Dienstprogramm-Module, Filtermodule, Anwendungsmodule für bestimmte Zwecke sowie Betriebssystemmodule für be­stimmte Zwecke. Enthalten sind auch Modulvorlagen zum Erstellen von I386- oder Windows Vista-Basisbetriebssystemmodulen, UNATTEND.TXT-Modulen in Win­dows XP sowie UNATTEND.XML-Modulen in Windows Vista oder Windows 7. Der Name aller von ImageUltra Builder bereitgestellten Zuordnungen, Module und Vorlagen beginnt mit ImageUltra 2.0 -, ImageUltra 2.01 -, ImageUltra 4.01 - oder ImageUltra 5.0 -; auf diese Weise wird die Version des Programms "ImageUltra Builder" angegeben, für die diese Zuordnungen, Module oder Vorlagen ursprüng­lich entwickelt oder aktualisiert wurden.
Obwohl das Repositoryfenster ähnlich wie Windows Explorer aussieht und auch einige Leistungsmerkmale ähnlich sind wie in Windows Explorer, ist es für Sie wichtig zu erkennen, dass Sie mit einer Datenbank arbeiten, nicht mit einem Datei-
Kapitel 5. ImageUltra Builder-Schnittstelle verwenden 75
system. Die einzelnen Einträge im Repositoryfenster stellen Verweise auf eine Zu­ordnung oder ein Modul dar, nicht den Namen der Zuordnung oder des Moduls selbst. Durch die Verwendung von Verweisen können Sie mehrere Einträge für die gleiche Zuordnung oder das gleiche Modul in unterschiedlichen Ordnern spei­chern. Wenn Sie dann die Zuordnung oder das Modul in einem Ordner ändern, werden diese Änderungen auf alle Einträge für diese spezielle Zuordnung oder dieses spezielle Modul in allen Ordnern angewendet.

Einträge und Symbole

Jedem Eintrag im Repository ist ein Symbol zugeordnet. Symbole für Module ha­ben den folgenden Zweck:
v Sie stellen den Modultyp (Betriebssystem-, Anwendungs-, Einheitentreiber-, Fil-
ter- oder Dienstprogrammmodul) visuell dar.
v Sie unterscheiden Containermodule von Standardmodulen. v Sie geben für das Modul den Teststatus bzw. den Status "Gold" an. Wenn das
Symbol golden dargestellt ist, befindet sich die Zuordnung im Status "Gold". Im Status "Gold" ist ein Modul gesperrt, so dass Sie es nicht ändern können. Wenn das Symbol nicht golden dargestellt ist, befindet sich das Modul im Teststatus. Im Teststatus können Sie die Attribute und Quellendateien des Moduls jederzeit ändern.
Symbole für Zuordnungen haben den folgenden Zweck: v Sie stellen den Typ der Zuordnung (Basiszuordnung oder Treiberzuordnung) vi-
suell dar.
v Sie geben für die Zuordnung den Teststatus bzw. den Status "Gold" an. Wenn
das Symbol golden dargestellt ist, befindet sich die Zuordnung im Status "Gold".
Da das Erstellen eines Moduleintrags im Repository und das Erstellen des Moduls zwei getrennte Operationen sind, bietet die ImageUltra Builder-Schnittstelle eine Möglichkeit, festzustellen, ob ein Modul erstellt wurde. Wenn der Text für einen Moduleintrag im Repositoryfenster grau dargestellt wird, wurde das Modul nicht erstellt. Wird der Text für den Moduleintrag schwarz dargestellt, wurde das Modul erstellt.
Diese Konventionen für Symbole und Moduleinträge gelten auch für alle übrigen Fenster der ImageUltra Builder-Schnittstelle.

Einträge bearbeiten

Das Verschieben und Kopieren von Zuordnungs- und Moduleinträgen im Reposi­toryfenster funktioniert ähnlich wie bei Windows Explorer. Mit der linken Maus­taste können Sie den ausgewählten Eintrag in den gewünschten Ordner ziehen und dort ablegen. Wenn Sie die Maustaste loslassen, können Sie bestimmen, ob der Ein­trag verschoben oder kopiert werden soll. Wenn Sie einen Zuordnungs- oder Mo­duleintrag in einen anderen Ordner kopieren, handelt es sich bei diesem Eintrag um einen Verweis auf dieselbe Zuordnung oder dasselbe Modul wie im ursprüng­lichen Eintrag. Wenn Sie einen Eintrag in den gleichen Ordner wie das Original ko­pieren, wird eine neue Zuordnung oder ein neues Modul erstellt, wobei der Beginn des Eintrags den Zusatz „Kopie von” erhält. Änderungen an dieser neuen Zuord­nung oder diesem neuen Modul haben keinerlei Auswirkungen auf das Original. Ebenso haben Änderungen an der ursprünglichen Zuordnung oder dem ursprüng­lichen Modul keinerlei Auswirkungen auf die neue Zuordnung oder das neue Mo­dul. Außerdem haben Sie die Möglichkeit, mit den gleichen Verfahren wie in Win­dows Explorer in einem einzigen Vorgang mehrere Zuordnungen und Module zu kopieren.
76 ImageUltra Builder Version 5.0: Benutzerhandbuch
Das Löschen von Zuordnungs- oder Moduleinträgen erfolgt auch ähnlich wie bei Windows Explorer. Sie klicken mit der rechten Maustaste auf den entsprechenden Zuordnungs- oder Moduleintrag, wählen die Option "Löschen" aus und bestätigen anschließend den Löschvorgang. Da jedoch mehrere Instanzen eines Eintrags in verschiedenen Ordnern gespeichert sein können, wird die Zuordnung bzw. das Modul erst endgültig aus dem Repository gelöscht, wenn auch die letzte Instanz eines Eintrags gelöscht wurde. Nachdem die letzte Instanz des Eintrags gelöscht wurde, werden Sie gefragt, ob Sie die Zuordnung oder das Modul aus dem Repo­sitory löschen möchten.
Die gleichen Ergebnisse erzielen Sie, wenn Sie Tastatureingaben statt Mausklicks verwenden. Gehen Sie z. B. wie folgt vor, um einen Eintrag in einen anderen Ord­ner zu kopieren:
1. Drücken Sie im Repositoryfenster die Tabulatortaste so oft, bis Sie sich im ge­wünschten Fensterbereich befinden. Wählen Sie anschließend mit Hilfe des Auf- oder Abwärtspfeils den gewünschten Eintrag aus.
2. Öffnen Sie durch Drücken der Tastenkombination "Alt+E" das Menü "Bearbei­ten", wählen Sie mit Hilfe des Abwärtspfeils die Option Kopieren aus, und drücken Sie die Eingabetaste. (Alternativ können Sie auch den Direktaufruf "Strg+C" verwenden).
3. Drücken Sie die Tabulatortaste so oft, bis Sie sich in dem Fensterbereich befin­den, in dem der Ordner abgelegt ist. Wählen Sie anschließend mit Hilfe des Abwärtspfeils den Ordner aus, in den Sie den Eintrag kopieren möchten.
4. Öffnen Sie durch Drücken der Tastenkombination "Alt+E" das Menü "Bearbei­ten", wählen Sie mit Hilfe des Abwärtspfeils die Option Einfügen aus, und drücken Sie die Eingabetaste. (Alternativ können Sie auch den Direktaufruf "Strg+V" verwenden).

Nach bestimmten Zuordnungen und Modulen suchen

Wenn Sie mit einer großen Anzahl von Zuordnungen und Modulen arbeiten, müs­sen Sie möglicherweise nach einer bestimmten Zuordnung, nach einem bestimmten Modul oder nach einer Gruppe von Zuordnungen oder Modulen mit gemeinsa­men Merkmalen suchen.
Die Suchmaschine ermöglicht die Suche anhand von unformatiertem Text oder über vordefinierte Suchoptionen. Eine erweiterte Suchfunktion ermöglicht das Su­chen nach Zuordnungen und Modulen, basierend auf deren Verwendung. Eine er­weiterte Suche kann z. B. Ergebnisse liefern, die Module, die von einer bestimmten Zuordnung verwendet werden, alle Zuordnungen, die ein bestimmtes Modul ver­wendet oder alle Module, die von keiner Zuordnung verwendet werden, identifi­zieren. Darüber hinaus können Sie die Suche so anpassen, dass ein gesamtes Repo­sitory oder bestimmte Ordner innerhalb eines Repositorys durchsucht werden.
Gehen Sie wie folgt vor, um eine allgemeine Suche nach einer Zuordnung oder ei­nem Modul durchzuführen:
1. Klicken Sie in der Menüleiste im Hauptfenster auf Tools und anschließend auf Suchen.
2. Markieren Sie im Feld Suchen nach den Typ aller Zuordnungen oder Module, nach denen Sie suchen möchten, mit einem Haken.
3. Geben Sie im Feld "Zu suchender Text" eine Zeichenfolge ein, die in allen Mo­dulen, nach denen Sie suchen möchten, enthalten ist. Dieser Schritt ist optional und dient dazu, die Anzahl der Suchergebnisse einzuschränken.
Kapitel 5. ImageUltra Builder-Schnittstelle verwenden 77
Anmerkung: Die Suchfunktion unterstützt die Verwendung von Platzhalterzei-
4. Geben Sie im Feld Suchen in über das Dropdown-Menü an, ob Sie das gesamte
Repository durchsuchen möchten oder ob Sie in einem bestimmten Ordner des Repositorys suchen möchten.
5. Klicken Sie auf die Schaltfläche Jetzt suchen. Die Suchergebnisse werden in der
rechten Hälfte des Suchfensters angezeigt.
Für erweiterte Suchen klicken Sie auf Suchoptionen >>, um eine Liste mit Suchkri­terien sowie erweiterte Suchoptionen anzuzeigen. Geben Sie mit Hilfe dieser Liste bestimmte Zuordnungs- oder Modulmerkmale an, die Sie bei Ihrer Suche berück­sichtigen möchten. Das Suchkriterium "Status" ermöglicht Ihnen zum Beispiel die Suche nach nur den Zuordnungen oder Modulen, die in den Status "Gold" umge­stuft wurden.
Weitere Informationen zur Verwendung der Suchfunktion sowie zur Durchführung erweiterter Suchen finden Sie in der Hilfefunktion von ImageUltra Builder.

Zuordnungsfenster

Wenn Sie im Repositoryfenster doppelt auf eine Basiszuordnung oder eine Treiber­zuordnung klicken, wird ein Zuordnungsfenster geöffnet. Zuordnungsfenster sind in zwei Teilfenster unterteilt: das Teilfenster "Baumstruktur" und das Teilfenster "Inhalt".
chen. Unterstützt werden als Platzhalterzeichen das Prozentzei­chen (%) und das Unterstreichungszeichen (_).
Das linke Teilfenster enthält die Baumstruktur mit einem Stammeintrag und Menü­punkteinträgen. In einer Basiszuordnung werden Abfolge und Inhalt der Menüs gesteuert, die während des Installationsprozesses auf dem Zielsystem angezeigt werden. In einer Treiberzuordnung sind Menüpunkteinträge optional. Bei Verwen­dung in einer Treiberzuordnung ermöglichen Menüpunkteinträge einem Entwickler die Bezeichnung oder Kennzeichnung ganzer Gruppen von Einheitentreibern oder die Zuordnung von Filtern zu einer oder mehreren Gruppen von Einheitentreiber­modulen.
Das rechte Teilfenster enthält den Inhalt. Dazu gehören sämtliche Module, die dem im Teilfenster "Baumstruktur" ausgewählten Menüpunkteintrag zugeordnet sind.
Im Zuordnungsfenster können Sie folgende Vorgänge ausführen:
v Menüpunkt aus der Baumstruktur löschen v Menüpunkt in die Baumstruktur einfügen v Modul in die Baumstruktur einfügen v Menüpunkt in der Baumstruktur nach oben oder unten verschieben v Filter und Dienstprogramme zu Menüpunkten in der Baumstruktur einer Basis-
zuordnung zuordnen
v Filter zu Menüpunkten in der Baumstruktur einer Treiberzuordnung zuordnen

Fenster "Zuordnungseinstellungen"

Wenn ein Zuordnungsfenster geöffnet ist, können Sie die Einstellungen anzeigen oder ändern, die der Zuordnung zugeordnet sind. Gehen Sie wie folgt vor, um das Fenster "Zuordnungseinstellungen" zu öffnen:
1. Öffnen Sie im Repositoryfenster die gewünschte Zuordnung.
78 ImageUltra Builder Version 5.0: Benutzerhandbuch
2. Klicken Sie in der Menüleiste im Hauptfenster auf Tools und anschließend auf
Einstellungen.... (Alternativ können Sie mit der rechten Maustaste auf eine be-
liebige Stelle im rechten Teilfenster klicken und die Option Einstellungen...) auswählen.

Anzeige der Basiszuordnung unter Windows PE

Unter Windows PE wird eine Basiszuordnung innerhalb der jeweiligen Fenster an­gezeigt. Ein Menüpunkt kann in Form eines der folgenden gängigen Windows­Steuerelemente angezeigt werden:
v Unveränderlicher Text v Symboltext v Editierfeld oder Eingabeaufforderung v Kontrollkästchen v Optionsfeld
Hier einige Beispiele für diese Elemente: v Unveränderlicher Text: Dieses Element kennzeichnet Text, der nicht ausgewählt
werden kann. Es kann durch Erstellen eines Menüpunkts definiert werden, des­sen Text mit einem Et-Zeichen (&) beginnt und dem keine Eingabeaufforde­rungsvariable zugeordnet ist. Zudem ist in den Merkmalen ein Wert für die Symboleinstellung definiert.
v Symboltext: Dieses Element kennzeichnet ebenfalls Text, der nicht ausgewählt
werden kann; wie beim Element "Unveränderlicher Text" ist auch dem Element "Symboltext" keine Eingabeaufforderungsvariable zugeordnet. Zudem ist in den Merkmalen ein Wert für die Symboleinstellung definiert.
v Editierfeld: Dieses Element fordert den Benutzer zu einer Eingabe auf; ihm ist
eine Eingabeaufforderungsvariable zugeordnet.
v Kontrollkästchen: Dieses Element ermöglicht es einem Benutzer, mehrere Optio-
nen in einer Liste auszuwählen, für die in den Merkmalen die Anzeige eines Kontrollkästchens ausgewählt wurde, und deren Text nicht mit einem ET-Zei­chen (&) beginnt.
v Optionsfeld: Dieses Steuerelement ermöglicht es einem Benutzer, aus einer Liste,
deren Optionen sich gegenseitig ausschließen, eine einzige Option auszuwählen.
Der Benutzer navigiert durch das Menü, indem er Elemente auswählt. Das heißt, dass das nächste in der Schnittstelle angezeigte Menü durch die Option festgelegt wird, die der Benutzer auswählt. In ImageUltra Builder 5.0 kann ein Menü erstellt werden, das ausschließlich aus nicht auswählbaren unveränderlichen Textelemen­ten besteht. Zudem kann der Benutzer in einem Menü, in dem mehrere Optionen ausgewählt werden können, keine oder mehrere Kontrollkästchen auswählen. Um festzulegen, welches Menü in solchen Fällen als Nächstes angezeigt wird, werden die folgenden Regeln umgesetzt:
v Für Einfachauswahllisten (Listen mit Optionsfeldern):
Da nur ein einziges Optionsfeld ausgewählt werden kann, bevor der Benutzer zum nächsten Menü gelangt, bestimmt das ausgewählte Optionsfeld, welches Menü als Nächstes angezeigt wird.
v Für Mehrfachauswahllisten (Listen mit Kontrollkästchen):
Wenn ein oder mehrere Kontrollkästchen ausgewählt sind, bestimmt das zuletzt ausgewählte Kontrollkästchen, welches Menü als Nächstes aufgerufen wird. Wenn kein Kontrollkästchen ausgewählt ist, bestimmt das zuletzt ausgewählte Kontrollkästchen, welches Menü als Nächstes aufgerufen wird.
Kapitel 5. ImageUltra Builder-Schnittstelle verwenden 79
v Für Listen, die ausschließlich aus nicht auswählbaren, unveränderlichen Textele-
menten bestehen: Das letzte unveränderliche Textelement bestimmt, welches Menü als Nächstes
aufgerufen wird.
Der Menüpunkttext wird automatisch umgebrochen, so dass er in den Clientbe­reich des Zuordnungsanzeigefensters passt. Der einem Menüpunkt zugeordnete Text kann bestimmte HTML-Elemente enthalten. Folgende Elemente werden er­kannt:
v <B></B>
Bewirkt, dass der Text innerhalb der Elemente fett angezeigt wird.
v <I></I>
Bewirkt, dass der Text innerhalb der Elemente kursiv angezeigt wird.
v <U></U>
Bewirkt, dass der Text innerhalb der Elemente unterstrichen angezeigt wird.
v <Tab></Tab>
Bewirkt, dass der Text innerhalb der Elemente durch Tabulatorzeichen voneinan­der getrennt wird.
v <BR>
Bewirkt einen Zeilenumbruch im Text.
v <NOBR>
Inaktiviert den normalen Zeilenumbruch innerhalb dieser Elemente.
v ACCEL
Steht unmittelbar vor dem mnemonisches Zeichen für den Menüpunkt. Ein mne­monisches Zeichen, auch als "Tastaturdirektaufruf" bezeichnet, ist ein Zeichen, das, wenn es gleichzeitig mit der Taste ALT gedrückt wird, bewirkt, dass das Steuerelement, das durch das Menüelement dargestellt wird, hervorgehoben wird. (Wenn es sich bei dem Element um ein Kontrollkästchen oder ein Options­feld handelt, wird dieses/dieser ebenfalls ausgewählt.)

Einstellungen der Basiszuordnung

Im Fenster "Zuordnungseinstellungen" für eine Basiszuordnung stehen Ihnen fol­gende Optionen zur Verfügung:
v Auf der Registerkarte "Allgemein" können Sie den Namen der Zuordnung anzei-
gen und Kommentare zu der Zuordnung hinzufügen. Das Feld "Kommentar" unterstützt bis zu 1024 Zeichen. Darüber hinaus können Sie Schlüsselwörter zu­ordnen, die in Verbindung mit Implementierungsdatenträgern (Implementie­rungs-CDs für ImageUltra Builder 5.0) verwendet werden, um die Anzahl der Zuordnungen zu minimieren, die während der Implementierungsphase ausge­wählt werden können. Wenn den Implementierungsdatenträgern Schlüsselwörter zugeordnet werden, können während der Implementierungsphase nur die Zu­ordnungen ausgewählt werden, die übereinstimmende Schlüsselwörter enthal­ten.
Systemmenüschlüsselwort: Mit diesem Feld können Sie einem verdeckten Sys­temmenü ein Schlüsselwort zuordnen. Wenn die Installationsmenüs angezeigt werden und dieses Schlüsselwort eingegeben wird, erscheint ein verdecktes Sys­temmenü. Der Inhalt des verdeckten Systemmenüs wird als Bestandteil der Ba­siszuordnung definiert. Beispiel: Während des Implementierungsprozesses soll eine Gruppe von Dienstprogrammen verfügbar sein. Durch Eingabe des Schlüs­selworts können Sie während der Implementierung jederzeit auf die Dienstpro­gramme als Bestandteil eines verdeckten Systemmenüs zugreifen. Weitere Infor-
80 ImageUltra Builder Version 5.0: Benutzerhandbuch
mationen zum Erstellen eines verdeckten Systemmenüs finden Sie in Kapitel 6, „Zuordnungen erstellen - Übersicht”, auf Seite 91.
v Auf der Registerkarte "Benutzerinformationen" können Sie entweder Endbenut-
zereinstellungen festlegen, die während der Installation verwendet werden sol­len, oder Eingabeaufforderungen für Endbenutzereinstellungen definieren, die während der Installation angezeigt werden.
v Auf der Registerkarte "Vor/Nach Menüoptionen" können Sie:
– ein oder mehrere Dienstprogramme angeben, die vor der Anzeige des Instal-
lationsmenüsystems auf dem Zielsystem ausgeführt werden sollen.
– ein oder mehrere Dienstprogramme angeben, die unmittelbar nach Treffen der
letzten Auswahl im letzten Installationsmenü auf dem Zielsystem ausgeführt werden sollen.
v Auf der Registerkarte "Image-Bereinigung" können Sie die Aktion festlegen, die
nach Abschluss der Installation für das Smart Image durchgeführt werden soll: – Keines löschen - Das gesamte Smart Image wird auf der Servicepartition des
Zielsystems beibehalten.
Nicht verwendete löschen - Alle nicht verwendeten Module werden aus dem
Smart Image gelöscht. Es werden nur die Module beibehalten, die zum erneu­ten Erstellen des installierten Image auf der Servicepartition erforderlich sind. Außerdem wird die Größe der Servicepartition so angepasst, dass diese Mo­dule darauf Platz finden.
Alle löschen - Das gesamte Smart Image sowie die Servicepartition werden
gelöscht, sofern die Servicepartition als Bereitstellungsbereich verwendet wur­de.
v Auf der Registerkarte "Netzwerk" können Sie angeben, ob eine Netzwerksyn-
chronisation durchgeführt werden soll, und die zu verwendende Implementierungs-/Installationsmethode auswählen.
Um die Netzwerksynchronisation zu aktivieren, fügen Sie einen Haken im Kont­rollkästchen Netzwerksynchronisation verwenden ein. Wenn die Netzwerksyn­chronisation aktiviert ist, sucht das System während der Implementierung und während der Installation nach der neuesten Version dieser Zuordnung.
Zum Auswählen der Implementierungs-/Installationsmethode verwenden Sie eins der drei folgenden Optionsfelder im Bereich für die direkte Netzwerkins- tallation:
Ja: Markieren Sie dieses Optionsfeld, wenn Sie eine direkte Netzwerkinstalla-
tion durchführen möchten, bei der Implementierung und Installation über das Netzwerk erfolgen.
Nein: Markieren Sie dieses Optionsfeld, wenn Sie eine Standardnetzwerkim-
plementierung mit lokaler Installation durchführen möchten oder wenn Sie für die Implementierung und Installation CDs verwenden möchten.
Benutzereingabe bei Image-Implementierung anfordern: Markieren Sie die-
ses Optionsfeld, wenn der Benutzer des Zielsystems bestimmen soll, welche Implementierungs-/Installationsmethode durchgeführt werden soll.
v Auf der Registerkarte "Menüdarstellung" können Sie die Darstellung der Menü-
punkte im Fenster mit der Zuordnungsanzeige steuern. Diese Einstellungen, die nur für Basiszuordnungen gelten, können sowohl auf der Zuordnungsebene (global) als auch auf der Menüpunktebene (lokal) definiert werden. Globale Wer­te werden auf der Registerkarte für die Zuordnungsdarstellung des Dialogfens­ters "Zuordnungseinstellungen" festgelegt. Lokale Überschreibungen werden auf den Registerkarten für die Menüdarstellung und das Hintergrundbild des Fens­ters "Menüpunktmerkmale" definiert.
Kapitel 5. ImageUltra Builder-Schnittstelle verwenden 81
Wenn eine Einstellung auf der Registerkarte für die Menüdarstellung im Dialog für die Zuordnungseinstellungen definiert ist, wird diese Einstellung zum Stan­dardwert für alle Menüpunkte innerhalb der Basiszuordnung, für die die ent­sprechende Einstellung nicht gesondert festgelegt ist. Wenn für einen Menü­punkt eine Einstellung festgelegt ist, überschreibt dieser Wert die globale Einstellung.
Randeinstellungen: Diese Einstellung gibt die Größe des linken und rechten
Rands für Elemente in einem Menü an. Die Werte können in Pixel oder als Prozentsatz der Breite des Menüanzeigefensters angegeben werden.
Farben: Die Farben für die folgenden Menüaspekte (Menüelemente) können
angepasst werden:
- Bannertext
- Bannerhintergrund
- Menütext
- Menühintergrund
- Hintergrund des Editierfeldes
– Banner anzeigen:
Legt fest, ob die Banner für die Menüs angezeigt werden können. Standard­mäßig wird für jedes Menü ein Banner über dem Zuordnungsanzeigefenster angezeigt; ein Menüpunkt kann das Banner aber verdecken, damit eigene Un­termenüpunkte angezeigt werden können.
– Pfad für Implementierungszeit-Logo:
Der Pfad eines Bildes. Eine Windows-Bitmap-Datei (.bmp), die rechtsbündig mit jedem Banner angezeigt wird. Der Pfad muss zum Zeitpunkt der Imple­mentierung bereits vorhanden sein.
– Hintergrundbild:
Diese Funktion aktiviert die Anzeige eines Hintergrundbilds innerhalb eines Menüs.
– Pfad für Implementierungszeit-Bild:
Der Pfad eines Bildes. Eine Windows-Bitmap-Datei (.bmp), die als Hinter­grundbild innerhalb des Menüs angezeigt wird.
– Ausrichtung:
Diese Funktion gibt die Ausrichtung oder Position des Hintergrundbildes in­nerhalb des Menüs an. Es gibt folgende Werte:
- Oben links
- Oben Mitte
- Oben rechts
- Mitte links
- Mitte Mitte
- Mitte rechts
- Unten links
- Unten Mitte
- Unten rechts
– Anhang:
Diese Funktion legt fest, ob das Hintergrundbild in Bezug auf den Menüin­halt fixiert ist oder ob es mit dem Menüinhalt verschoben wird (vorausge­setzt, es werden Schiebeleisten angezeigt). Verfügbare Werte für diese Funkti­on sind "Fixiert" und "Blättern".
82 ImageUltra Builder Version 5.0: Benutzerhandbuch
– Taste "Vorheriges Menü": Über diese Einstellung können Sie die Taste definie-
ren, mit der Sie zu einem vorherigen Menü zurückkehren können. Die Stan­dardeinstellung für diese Taste ist "Esc".
– Taste "Menü verlassen": Über diese Einstellungen können Sie eine Taste defi-
nieren, die zum Verlassen des Installationsmenüsystems und zum Aufrufen eines Eingabeaufforderungsfensters verwendet werden kann. Die Standardein­stellung für diese Taste ist "F3". Zur Inaktivierung dieser Funktion lassen Sie diese Einstellung leer.
v Auf der neuen Registerkarte Menüfenster können Sie Einstellungen für das Zu-
ordnungsanzeigefenster (früher DOE) ändern. Diese Einstellungen gelten nur für Basiszuordnungen.
v Auf der Registerkarte "Partition" können Sie eine angepasste Größe für die Ser-
vicepartition definieren. Durch eine angepasste Servicepartitionsgröße können Sie Platz für andere Produkte lassen, von denen die Servicepartition gemeinsam benutzt wird.
Zum Festlegen einer angepassten Partitionsgröße können Sie eine der folgenden Methoden verwenden:
Eine festgelegte Größe: Zum Definieren einer festgelegten Größe klicken Sie
auf das Optionsfeld Eine festgelegte Größe. Geben Sie anschließend die Grö­ße der Partition (in Megabyte) für den bereitgestellten Speicherbereich ein.
Ein Prozentsatz des Laufwerks: Zum Definieren einer Partitionsgröße auf der
Grundlage eines Prozentsatzes des Laufwerks klicken Sie auf das Optionsfeld Ein Prozentsatz des Laufwerks. Wählen Sie anschließend mit Hilfe der Schie­beleiste einen Prozentsatz aus.
Je nach Imagegröße: Zum Definieren einer Partitionsgröße mit einer festge-
legten Puffergröße klicken Sie auf das Optionsfeld Je nach Imagegröße. Akti­vieren Sie anschließend das Kontrollkästchen Zusätzlichen Puffer hinzufü- gen, und geben Sie die Puffergröße in das entsprechende Feld ein. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Partition nicht größer als, und wählen Sie mit der Schiebeleiste den gewünschten Prozentsatz der Laufwerkgröße aus.
Anmerkung: ImageUltra Builder 5.0 unterstützt zwei Servicepartitionstypen:
v Am Ende des Festplattenlaufwerks v Am Anfang des Festplattenlaufwerks
Bei der Servicepartition am Ende des Festplattenlaufwerks handelt es sich um eine FAT32-Partition mit dem Datenträgerkennsatz SER­VICEV001. Diese Partition arbeitet in Verbindung mit der Windows XP-Version von ThinkVantage Rescue and Recovery. Bei der Service­partition am Anfang des Festplattenlaufwerks handelt es sich um eine NTFS-Partition. Die NTFS-Partition erhält in der Windows Vista­Version von ThinkVantage Rescue and Recovery den Datenträger­kennsatz SERVICEV002 bzw. in der Windows 7-Version von Think­Vantage Rescue and Recovery den Datenträgerkennsatz SERVICEV003.
Im Fenster "Installationsreihenfolge" können Sie die Reihenfolge ändern, in der Module auf dem Zielsystem installiert werden. Änderungen können jedoch nur an der Reihenfolge von Betriebssystemmodulen (für eine Installation beim Booten im Prüfmodus) und von Modulen durchgeführt werden, die beim ersten Bootvorgang des Kunden installiert werden. Für Module, die beim ersten Bootvorgang des Kun­den installiert wurden, gibt es eine implizierte Installationsreihenfolge ausgehend von den Installationssteckplätzen, die durch die Modulattribute festgelegt sind. Auf
Kapitel 5. ImageUltra Builder-Schnittstelle verwenden 83
der Registerkarte "Installationsreihenfolge" können Sie die Reihenfolge für Module optimieren, die einen gemeinsamen Installationssteckplatz aufweisen.
Im Fenster "Installationsreihenfolge" stehen drei Kategorien zur Verfügung:
v Zuerst v Keine Präferenz v Zuletzt v Treiberzuordnungsmodule nach diesem Modul einfügen
Durch das Verschieben von Modulen innerhalb dieser Kategorien können Sie festle­gen, welche Module zuerst und welche Module zuletzt installiert werden. Wenn die Reihenfolge nicht wichtig ist, können Sie die Module in die Kategorie "Keine Präferenz" einordnen. Weitere Informationen zum Festlegen der Installationsreihen­folge finden Sie in Kapitel 9, „Installationsreihenfolge für Module angeben”, auf Seite 197.

Einstellungen der Treiberzuordnung

Im Fenster "Zuordnungseinstellungen" für eine Treiberzuordnung haben Sie folgen­de Optionen:
v Auf der Registerkarte "Allgemein" können Sie den Namen der Zuordnung anzei-
gen und Kommentare zu der Zuordnung hinzufügen. Das Feld "Kommentar" unterstützt bis zu 1024 Zeichen. Darüber hinaus können Sie Schlüsselwörter zu­ordnen, die in Verbindung mit Implementierungsdatenträgern (Implementierungs-
datenträger für ImageUltra Builder und Implementierungs-CDs für ImageUltra Buil­der) verwendet werden, um die Anzahl der Zuordnungen zu minimieren, die
während der Implementierungsphase ausgewählt werden können. Wenn den Implementierungsdatenträgern Schlüsselwörter zugeordnet werden, können während der Implementierungsphase nur die Zuordnungen ausgewählt werden, die übereinstimmende Schlüsselwörter enthalten.
v Auf der Registerkarte "Netzwerk" können Sie:
– angeben, ob Sie während der Implementierung und Installation eine Netz-
werksynchronisation durchführen möchten, um nach der neuesten Version dieser Treiberzuordnung zu suchen.
– die Filterverarbeitung der Treiberzuordnung aktivieren oder inaktivieren.
Wenn die Filterverarbeitung aktiviert ist, werden nur die Einheitentreibermo­dule auf dem Zielsystem implementiert, die für den Maschinentyp des Ziel­systems gelten (auf Basis des im Lieferumfang des Programms "ImageUltra Builder" enthaltenen Filters zur Überprüfung des Modells). Wenn die Filter­verarbeitung inaktiviert ist, werden alle in der Zuordnung definierten Einhei­tentreibermodule auf dem Zielsystem implementiert. Jedoch werden nur die erforderlichen Module installiert.

Fenster "Menüpunktmerkmale"

Im Fenster "Menüpunktmerkmale" für eine Basiszuordnung haben Sie folgende Optionen:
v Auf der Registerkarte "Allgemein" können Sie die Beschreibung des Stammein-
trags oder eines beliebigen Menüpunkteintrags anzeigen oder ändern. Wenn Sie die Beschreibung des Stammeintrags ändern, wird der Eintrag der Basiszuord­nung im Repository überall dort ebenfalls geändert, wo auf die Basiszuordnung verwiesen wird. Über diese Registerkarte können Sie auch steuern, ob der Menüpunkt linksbündig, rechtsbündig oder zentriert auf dem Zielcomputer an­gezeigt wird.
84 ImageUltra Builder Version 5.0: Benutzerhandbuch
v Auf der Registerkarte "Untermenüpunkte" stehen Ihnen folgende Optionen zur
Verfügung: – Im Feld "Titel" können Sie einen Titel definieren oder den Titel durch eine An-
weisung ersetzen, die den Menüauswahlpunkten zugeordnet ist. Dieser Text erscheint im Banner für die untergeordneten Menüpunkte dieses Menü­punkts, wenn der Banner angezeigt wird. Der Text kann HTML-Formatierun­gen enthalten.
– Erstellen Sie im Feld "Mehrfachauswahl zulassen" ein Mehrfachauswahlfeld
aus den untergeordneten Menüpunkten. Ein Mehrfachauswahlfeld ist eine Liste, in der die einzelnen untergeordneten Menüpunkte als Kontrollkästchen angezeigt werden. Die folgenden Einstellungen gelten für die Auswahl dieser Kontrollkästchen:
- Minimum: Gibt die minimale Anzahl von Kontrollkästchen an, die ausge­wählt werden müssen, bevor der Benutzer mit der nächsten Seite fortfahren kann.
- Maximum: Gibt die maximale Anzahl von Kontrollkästchen an, die der Be­nutzer auswählen kann.
– Im Feld "Banner anzeigen" legen Sie fest, ob ein Banner für die untergeordne-
ten Menüpunkte dieses Menüpunkts angezeigt wird.
– Im Feld "Pfad für Implementierungszeit-Logo" geben Sie den Pfad zu dem
Bild an, das rechtsbündig im Banner angezeigt wird.
– Im Kontrollkästchen "Automatische Auswahl eines einzelnen Menüpunkts"
können Sie definieren, ob das Installationsprogramm eine automatische Aus­wahl treffen soll, wenn nur ein Menüpunkt vorhanden ist.
– Im Kontrollkästchen "Mehrfachauswahl zulassen" können Sie definieren, ob
ein Benutzer in diesem Menü eine Mehrfachauswahl treffen kann oder nicht. Geben Sie einen akzeptablen Bereich an, indem Sie in den Feldern "Mini­mum" und "Maximum" Werte angeben.
v Auf der Registerkarte "Dienstprogramm" (nur Menüpunkte) können Sie einem
Menüpunkt ein Dienstprogramm zuordnen, Parameter eingeben, die dem Dienstprogramm zum Erzielen des gewünschten Ergebnisses zugeordnet sind, und festlegen, wann das Dienstprogramm ausgeführt werden soll (unmittelbar bei Auswahl des Menüpunkts oder nach Abschluss der Installationsmenüs von einer Warteschlange aus).
v Auf der Registerkarte "Variablen" können Sie das Verhalten der einzelnen Menü-
punkte steuern, außer für die Eingabeaufforderungsvariable, die nun über die Registerkarte "Benutzereingabe", die nur für Basiszuordnungen angezeigt wird, definiert wird. Beispielsweise können Sie eine Variable für einen Menüpunkt fest codieren oder eine Eingabeaufforderung definieren, so dass der Implementie­rungsverantwortliche auf dem Zielsystem einen Wert bereitstellen kann, der ei­ner Variablen zugeordnet wird. Weitere Informationen zur Verwendung von Va­riablen finden Sie in Kapitel 6, „Zuordnungen erstellen - Übersicht”, auf Seite 91.
v Registerkarte "Benutzereingabe": Diese Registerkarte enthält Einstellungen für
die Eingabeaufforderungsvariable des Menüpunkts und wird nur für Basiszu­ordnungen angezeigt:
– Breite: Gibt die Breite des Editierfeldelements in Einheiten an, die der durch-
schnittlichen Zeichenbreite der verwendeten Schriftart entsprechen.
– Max. Zeichenanzahl: Gibt die maximale Anzahl von Zeichen an, die der Be-
nutzer im Editierfeld eingeben kann.
– Nur folgende zulassen: Ist diese Option ausgewählt, wird nur die Eingabe der
folgenden Zeichen im Editierfeld zugelassen:
- Alphabet: Alphabetische Zeichen (a bis z und A bis Z)
Kapitel 5. ImageUltra Builder-Schnittstelle verwenden 85
- Ziffern: Zahlen von 0 bis 9
- Leerstellen: Das Leerzeichen
- Andere: Die angegebenen Zeichen
– Nur folgende abweisen: Ist diese Option ausgewählt, wird die Eingabe der
folgenden Zeichen im Editierfeld nicht zugelassen:
- Alphabet: Alphabetische Zeichen (a bis z und A bis Z)
- Ziffern: Zahlen von 0 bis 9
- Leerstellen: Das Leerzeichen
- Andere: Die angegebenen Zeichen
v Registerkarte "Menüdarstellung" v Registerkarte "Hintergrundbild": Diese Registerkarte bietet Optionen, mit denen
Sie die Anzeige des Hintergrundbildes innerhalb des Menüs, das auf dem Ziel­computer während des Installationsvorgangs angezeigt wird, auswählen können. Diese Registerkarte wird nur für Basiszuordnungen und innerhalb der Zuord­nung aufgeführte Menüpunkte angezeigt. Im Folgenden sind die Felder auf der Registerkarte "Hintergrundbild" aufgeführt:
– Pfad für Implementierungszeit-Logo: Geben Sie den Pfad eines Bildes (Win-
dows-Bitmap-Datei) ein, das innerhalb des Menüpunkts als Hintergrund an­gezeigt werden soll.
– Ausrichtung: In diesem Feld können Sie die Ausrichtung oder Position eines
Hintergrundbildes innerhalb des Menüpunkts festlegen. Im Dropdown-Menü "Ausrichtung" können Sie aus folgenden Werten auswählen:
- Oben links
- Oben Mitte
- Oben rechts
- Mitte links
- Mitte Mitte
- Mitte rechts
- Unten links
- Unten Mitte
- Unten rechts Anhang: In diesem Feld können Sie den Wert auswählen, der angibt, welchen
Bezug das Hintergrundbild zum Menüinhalt hat. Verfügbare Werte sind "Fi­xiert" und "Blättern".
Im Fenster "Menüpunktmerkmale" für eine Treiberzuordnung stehen Ihnen folgen­de Registerkarten zur Verfügung:
v Auf der Registerkarte "Allgemein" können Sie die Beschreibung des Stammein-
trags oder eines beliebigen Menüpunkteintrags anzeigen oder ändern. Wenn Sie die Beschreibung des Stammeintrags ändern, wird der Eintrag der Treiberzuord­nung im Repository überall dort ebenfalls geändert, wo auf die Treiberzuord­nung verwiesen wird.
v Auf der Registerkarte "Bedingungen" können Sie dem Menüpunkteintrag Filter
zuordnen. Die Verwendung von Filtern ist optional. Filter sind jedoch hilfreich bei der Bestimmung, welche Module für bestimmte Zielsysteme geeignet sind.
v Auf der Registerkarte "Ausschließen" können Sie Module aus der Treiberzuord-
nung auswählen, die vom Installationsprozess ausgeschlossen werden sollen, wenn dieser Menüpunkt ausgewählt ist.
86 ImageUltra Builder Version 5.0: Benutzerhandbuch
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