Vor Verwendung dieser Informationen und des darin beschriebenen Produkts sollten die Informationen im Abschnitt
„Bemerkungen”, auf Seite 239 gelesen werden.
Zweite Ausgabe (September 2007)
Diese Veröffentlichung ist eine Übersetzung des Handbuchs
ThinkVantageImageUltraBuilderVersion4.0User’sGuide,
Informationen, die nur für bestimmte Länder Gültigkeit haben und für Deutschland, Österreich und die Schweiz
nicht zutreffen, wurden in dieser Veröffentlichung im Originaltext übernommen.
Möglicherweise sind nicht alle in dieser Übersetzung aufgeführten Produkte in Deutschland angekündigt und verfügbar;
Einstellung ″Installationssteckplatz″ ändern . . . 202
Installationsreihenfolge in einer Basiszuordnung
ändern . . . . . . . . . . . . . . . 203
Tipps und Anmerkungen zur Installationsreihenfolge
. . . . . . . . . . . . . . 205
Kapitel 10. ImageUltra Builder und
Windows Vista verwenden . . . . . . 207
Betriebssystemunterschiede zwischen Windows XP
und Windows Vista . . . . . . . . . . . 207
Windows Vista-Offline-Wartungsmodul . . . . . 207
Windows Vista-Basisbetriebssystemmodul . . . . 208
Auf Windows Vista basierendes Ultra-PortableImage
erstellen . . . . . . . . . . . . . 208
Erläuterungen zu den Bereitstellungsbereichen . . 209
UNATTEND.XML-Modul verwenden . . . .211
Kapitel 11. Hilfe und Unterstützung
anfordern . . . . . . . . . . . . . 217
Dokumentation und Hilfefunktion verwenden . . 217
Web verwenden . . . . . . . . . . . . 218
Kontakt zu einem Kundendienstmitarbeiter für
ImageUltra Builder aufnehmen . . . . . . . 218
Kapitel 12. Umgang mit Ausnahmebedingungen
Ausnahmebedingungen für Anwendungsmodule 219
Ausnahmebedingungen für Einheitentreiber . . . 221
Module, die einen Warmstart erfordern, berücksichtigen
ThinkVantage Rescue and Recovery integrieren . . 225
Schreibzugriff auf Ihr Repository während direkter
Netzwerkinstallation steuern . . . . . . . . 226
. . . . . . . . . . . . . . . 223
. . . . . . . . . . . 219
Kapitel 13. Fehlerbehebung . . . . . 229
Image-Installationsprozess mit ImageUltra Builder 229
Fehlerbehebungsdaten auf der Benutzerpartition
des Zielsystems suchen . . . . . . . . . . 229
Fehlerbehebungsdaten auf der Servicepartition
oder im Netzwerkbereitstellungsordner suchen . . 230
Installation überwachen . . . . . . . . . . 230
Dienstprogramm ″Splash″ . . . . . . . . . 231
Fehlerbehebungsdaten an technisches Unterstützungsteam
senden . . . . . . . . . . 235
Einschränkungen für Laufwerkbuchstaben und die
Verwendung von Variablen . . . . . . . . . 235
Taste F11 funktioniert bei einigen Marken nach der
Installation nicht . . . . . . . . . . . . 237
Anhang. Bemerkungen . . . . . . . 239
Marken . . . . . . . . . . . . . . . 240
Index . . . . . . . . . . . . . . . 241
Inhaltsverzeichnis v
vi ImageUltraBuilderVersion4.0:Benutzerhandbuch
Vorwort
Dieses Handbuch dient den folgenden Zwecken:
v Es sollIhnenhelfen,dieKonzeptezuverstehen,diedemErstellen,Implementie-
und Installieren von Smart Images mit Hilfe des Programms ″ImageUltra
ren
™
Builder″ zugrunde liegen.
v Es führt Sie durch den Installationsprozess für ImageUltra Builder.
v Es stellt eine Ergänzung zur Hilfefunktion von ImageUltra Builder dar, in der
das schrittweise Vorgehen für die mit dem Programm ″ImageUltra Builder″ verbundenen
Tasks beschrieben wird.
Machen
Sie sich vor der Verwendung des Programms ″ImageUltra Builder″ mit
den Informationen in Kapitel 1, „Leistungsspektrum von ImageUltra Builder”, auf
Seite 1 und Kapitel 2, „Übersicht über die Imageverarbeitung”, auf Seite 13 vertraut.
Das Handbuch ist wie folgt aufgebaut:
Kapitel 1, „Leistungsspektrum von ImageUltra Builder”, auf Seite 1 enthält eine
Übersicht über die Konzepte und Funktionen des Programms ″ImageUltra Builder″.
Kapitel 2, „Übersicht über die Imageverarbeitung”, auf Seite 13 enthält eine Einfüh-
in den Image-Erstellungsprozess mit Hilfe des Programms ″ImageUltra Buil-
rung
der″.
Kapitel 3, „Verhalten und Logik des Bereitstellungsbereichs”, auf Seite 37 enthält
Informationen zu den für die Implementierung und Installation verwendeten
Bereitstellungsbereichen sowie zu der Logik, die zur Anpassung an die auf dem
Zielsystem vorliegenden, für den Bereitstellungsbereich relevanten Bedingungen
verwendet wird.
Kapitel 4, „ImageUltra Builder installieren”, auf Seite 55 enthält Installationsanweisungen für das Programm ″ImageUltra Builder″ sowie Voraussetzungen, Einschränkungen
Kapitel 5, „ImageUltra Builder-Schnittstelle verwenden”, auf Seite 65 führt Sie in
die verschiedenen Fenster und Konventionen ein, die in der Schnittstelle von ImageUltra Builder verwendet werden.
Kapitel 6, „Zuordnungen erstellen - Übersicht”, auf Seite 93 stellt die Konzepte dar,
auf denen das Erstellen einer Baumstruktur und das Einstellen einiger Zuordnungsattribute basiert.
Kapitel 7, „Zuordnungen erstellen”, auf Seite 137 enthält schrittweise Anweisungen
zum Erstellen von Basiszuordnungen und Treiberzuordnungen.
Kapitel 8, „Quellendateien für Module vorbereiten”, auf Seite 161 enthält schritt-
AnweisungenzumVorbereiten von Quellendateien, Erstellen von Reposito-
weise
ryeinträgen, Festlegen von Attributen und Erstellen eines Moduls.
Kapitel 9, „Installationsreihenfolge für Module angeben”, auf Seite 199 erläutert die
verschiedenen Methoden zum Steuern der Reihenfolge, in der die Module instal-
werden.
liert
Kapitel 10, „ImageUltra Builder und Windows Vista verwenden”, auf Seite 207 ent-
InformationenzumVerwenden von ImageUltra Builder und Windows Vista.
hält
Kapitel 11, „Hilfe und Unterstützung anfordern”, auf Seite 217 enthält Anweisungen zum Anfordern von Hilfe und Unterstützung für das Programm ″ImageUltra
Builder″.
Kapitel 12, „Umgang mit Ausnahmebedingungen”, auf Seite 219 enthält nützliche
Informationen zum Umgang mit Sonderfällen, die den Image-Erstellungsprozess
beeinflussen.
Kapitel 13, „Fehlerbehebung”, auf Seite 229 enthält Beschreibungen der Fehlerbehebungstools von Image Ultra Builder sowie bewährte Verfahren bei der Behebung
bestimmter Fehler.
„Bemerkungen”, auf Seite 239 enthält rechtliche Bemerkungen und Informationen
zu Marken.
Zielgruppe
Dieses Handbuch ist für professionelle IT-Anwender konzipiert, die folgende Tätig-
ausüben:
keiten
v Computerimages installieren und warten
v Images über CD oder über ein Netzwerk implementieren
Verweise auf Webseiten
Das vorliegende Handbuch enthält Verweise auf Webseiten mit weiterführenden
Informationen. Die Adressen von Webseiten ändern sich jedoch teilweise. Wenn
eine angegebene Adresse nicht auffindbar sein sollte, empfiehlt es sich, die Hauptwebseite des betreffenden Unternehmens (z. B. http://www.lenovo.com) aufzurufen
und den betreffenden Begriff bzw. Produktnamen (z. B. ImageUltra Builder)
anschließend zu suchen.
Neuerungen bei ImageUltra Builder
Neuerungen in den Versionen 2.0 und 2.01
Die Versionen 2.0 und 2.01 von ImageUltra Builder enthalten die folgenden Neuerungen
v Neu gestaltetes Fenster ″Repository″: Das Fenster ″Repository″ wurde überarbei-
v Suchfunktion für das Repository: Für das Repository wurde eine Suchfunktion
wählen oder unformatierten Text einzugeben, um die Zuordnungseinstellungen
bzw. Modulattribute nach bestimmten Zeichenfolgen oder Ausdrücken zu durchsuchen. Um Ihnen die Suche mit unformatiertem Text zu erleichtern, wurde die
Registerkarte ″Allgemein″ zu den Modulattributen und den Zuordnungseinstellungen durch ein Kommentarfeld ergänzt. Eine erweiterte Suchfunktion für
viii ImageUltraBuilderVersion4.0:Benutzerhandbuch
das Repository ermöglicht es Ihnen, Zuordnungen und Module zu finden, die
ein gemeinsames Merkmal aufweisen. Sie können beispielsweise alle Module
heraussuchen, die bei keiner Zuordnung verwendet werden, oder alle Zuordnungen, die ein bestimmtes Modul verwenden.
v Exportassistent: MitdiesemneuenExportassistentenkönnenSieZuordnungen
und Module in einem Ordner außerhalb des Repositorys archivieren. Die archivierten Zuordnungen und Module können anschließend bei Bedarf mit Hilfe des
Importassistenten in einem Repository wiederhergestellt werden.
v Importassistent: DerbisherigeImportprozesswirddurcheinenImportassistenten
ersetzt, der zusätzliche Funktionen für den Import einzelner Module und Zuordnungen
ausverschiedenenQuellenindasRepositoryzurVerfügung stellt. Zum
Importieren von Zuordnungen und Modulen eines Quellensystems ist ein Erstel-
undVerwenden von Importdatenträgern nicht mehr erforderlich. Sie müssen
len
lediglich das Programm ″ImageUltra Builder″ auf dem Quellensystem installie-
eineVerbindung zum Zielrepository herstellen, in der Menüleiste des
ren,
Hauptfensters die Option Importieren auswählen und anschließend die vom
Importassistenten angezeigten Anweisungen befolgen.
v Implementierungsassistent: DasErstellenvonVerteilungs-CDsundNetzwerk-
implementierungs-CDs wird durch einen Implementierungsassistenten vereinfacht.
v Neu gestaltetesZuordnungsfenster:DasZuordnungsfensterwurdeüberarbeitet,
so dass Sie jetzt mehrere Elemente einer Zuordnung auswählen und bearbeiten
können.
v Unterstützung vonVariablen:FürVariablenwurdeimMenüsystemeineneue
Unterstützungsfunktion hinzugefügt, um eine dynamische Verarbeitung und
erhöhte Flexibilität in Bezug auf Benutzerantworten während der Installation
eines Images zu ermöglichen.
v Erweiterte SteuerungderReihenfolgebeiderModulinstallation:Siekönnenjetzt
die Installationsfolge und Ausführung einzelner Module steuern.
v Angepasstes VerhalteneinesModulsinnerhalbeinerZuordnung:DasVerhalten
eines allgemeinen Moduls können Sie jetzt für jede einzelne Zuordnung über ein
neues Anpassungsfeld ändern.
v Zusätzliche FunktionenfürdieAnpassungvonMenüs:DarstellungundVerhal-
tion
prozesse für Rapid Restore PC optimieren. Die Zeit, die beim Rapid RestoreInstallationsprozess
fürdaserneuteAnordnenderDatenundVergrößern der
Servicepartition erforderlich ist, um Platz für die Sicherungsdateien zu schaffen,
können Sie sparen, indem Sie einen zusätzlichen Speicherbereich auf der Servicepartition
angeben.
v HPA-Unterstützung: VieleThinkPad®-undThinkCentre™-Computerverwenden
anstelle der bei früheren Modellen üblichen Servicepartition einen HPA (Hidden
Vorwort ix
Protected Area - verdeckter geschützter Bereich) für Wiederherstellungs- und
Diagnosezwecke. Der HPA bietet erhöhte Sicherheit, erhöhten Zugriffsschutz
und mehr Möglichkeiten bei der Wiederherstellung. ImageUltra Builder 2.0
unterstützt das Importieren von Zuordnungen, Modulen und Containern und
das Anfordern von Einheitentreibermodulen auf einem HPA bei Installationen
ohne Treiberzuordnung. Die Import- und Implementierungsunterstützung für
Servicepartitionen ist weiterhin verfügbar.
v Direkte NetzwerkinstallationaufPartitionC:DieseFunktionermöglichtes
Ihnen, ein Image aus dem Netzwerk direkt auf Partition C zu implementieren
und zu installieren, ohne die Zuordnungen und Module dazu auf einer Servicepartition installieren zu müssen.
Neuerungen in Version 2.2
Version 2.2 von ImageUltra Builder enthält die folgenden Neuerungen:
v Funktionale ErweiterungendesImplementierungsassistenten:Siekönnennun
den Implementierungsassistenten zum Erstellen von Verteilungsdatenträgern auf
CD oder DVD, Netzwerkimplementierungsdatenträgern auf CD oder DVD und
ISO-Images ohne Software von anderen Herstellern zum Brennen von CDs verwenden.
mentierungsdiskette vor dem Erstellen einer Netzwerkimplementierungs-CD
überflüssig. Zudem kann optional eine statische IP-Adresse für den Zielcomputer festgelegt werden, so dass diese nicht von einem DHCP-Server zugeordnet
werden muss.
v Netzwerkimplementierungs-CDs unterstützen nun mehrere Netzkarten.
v Größere Flexibilität bei der Reihenfolgeplanung für die Modulinstallation: Die
Registerkarte ″Optionen″ des Moduls unterstützt nun bis zu 9999 Installationssteckplätze, so dass eine bessere Steuerung der Modulinstallationsreihenfolge
ermöglicht wird.
v Neue Modulvorlagen:FürdasneueI386-ModulunddasUNATTEND.TXT-Mo-
dul stehen Vorlagen zur Verfügung. Bei diesen Vorlagen handelt es sich um integrierte
nen
v Größere FlexibilitätbeiZuordnungen:SiekönnennunMenüpunkteerstellen,die
Module ausschließen, die der Installationsliste während der vorhergehenden
Menüauswahl zugeordnet wurden.
v Erweiterte FunktionalitätzurFehlerbehebung:Eswirdnunwährenddes
Implementierungsprozesses auf dem Zielcomputer ein Protokoll erstellt, das
angibt, wann der Modulinstallationsprozess gestartet und beendet wurde, sowie
welches Ergebnis die in den Menüpunkten verwendeten Filterausdrücke hervorbringen.
In ImageUltra Builder 3.0 sind bedeutende Änderungen in der Anzeige von Basiszuordnungen
Diese Änderungen sind darauf zurückzuführen, dass ImageUltra Builder 3.0 nun
Windows PE (Preinstallation Environment) als Implementierungsumgebung verwendet und nicht mehr DOS, wie in den früheren Versionen. Unter DOS wurde
eine Basiszuordnung in konsolenähnlicher Gesamtanzeige dargestellt. Nun werden
durch Windows PE Basiszuordnungen dem Benutzer innerhalb eines eigenen Fensters in der Anzeige angezeigt.
Version 3.0 von ImageUltra Builder enthält die folgenden Neuerungen:
v In dermenügeführten,grafischenBenutzerschnittstellevonImageUltraBuilder
3.0 gibt es neue und aktualisierte Registerkarten für Zuordnungseinstellungen
und Merkmale, die die Darstellung der Implementierungs- und Installationsan-
aufdemZielcomputersteuern.
zeigen
v Verbesserung imZuordnungsmenüprogramm:DasFeld″Systemmenü-
schlüsselwort″ wurde von der Registerkarte ″Menüdarstellung″ zur Registerkarte
″Allgemein″ verschoben. DadiesesFeldnurfürBasiszuordnungengilt,wirddie-
v Der neueMigrationsassistentfürRepositorysführtBenutzerdurchdieverschie-
denen Stadien der Migration von einer früheren Version eines ImageUltra-Repositorys.
Wenn Sie ein Upgrade von einer früheren Version von ImageUltra durchführen,
benötigen Sie die folgenden Informationen:
v Portable Sysprep-ModulemüssenimImageUltraBuilder3.0-Formaterneut
erstellt werden.
v Ultraportable-Basiszuordnungen müssendemImageUltraBuilder3.0-Format
entsprechend überarbeitet werden.
Neuerungen in Version 3.1
Version 3.1 von ImageUltra Builder enthält die folgenden Neuerungen:
v Die Verwendung von Modulen zur Reihenfolgeplanung in Treiberzuordnungen.
v Der Zuordnungsbericht enthält Informationen zum Installationspunkt für den
ersten Bootvorgang des Kunden.
v Aktualisierungen zum Ersetzen von Modulen.
v Aktualisierungen zur Eingangsanzeige. Benutzer können jetzt über die Tasten-
kombination
v Die VerwendungeinesFenstersmiteinerEingangsanzeige.DieEingangsanzeige
wird verwendet, um den Inhalt einer Protokolldatei anzuzeigen. Ein Nachrichtenfenster
verschoben.
v Der neueMigrationsassistentfürRepositorysführtBenutzerdurchdieverschie-
denen Stadien der Migration von einer früheren Version eines ImageUltra-Repositorys.
Wenn Sie ein Upgrade von einer früheren Version von ImageUltra durchführen,
benötigen Sie die folgenden Informationen:
v Portable Sysprep-ModulemüssenimImageUltraBuilder3.1-Formaterneut
erstellt werden.
v Ultraportable-Basiszuordnungen müssendemImageUltraBuilder3.1-Format
Version 4.0 von ImageUltra Builder enthält die folgenden Neuerungen:
v Unterstützung für Windows Vista(R).
v Unterstützung für USB-Memory-Keys:
– Images auf einen USB-Memory-Key brennen.
– Images von einem USB-Memory-Key implementieren.
– Images von einem USB-Festplattenlaufwerk implementieren.
xii ImageUltraBuilderVersion4.0:Benutzerhandbuch
Kapitel 1. Leistungsspektrum von ImageUltra Builder
Das Programm ″ImageUltra™ Builder″ stellt neue Methoden zum Erstellen, Implementieren und Installieren angepasster Images zur Verfügung. In diesem Kapitel
finden Sie Informationen zum Konzept der Erstellung von Images und zu den verschiedenen
Images
Ein Image besteht aus mehreren Teilen: aus einem Betriebssystem, aus Anwendungen, aus Einheitentreibern und aus anderen zugehörigen Dateien, die zum Betrieb
eines Computers erforderlich sind. In den meisten Fällen erstellt die IT-Abteilung
(Information Technology) von Unternehmen oder der Systemintegrator Images auf
Quellensystemen, extrahiert die Images und speichert sie an einer zentralen Position.
oder mit einem Satz von Image-CDs auf mehreren Computern. Dadurch kann eine
IT-Abteilung standardisierte Images entwickeln und die Softwareversionen und
Einheitentreiber im gesamten Unternehmen verwalten.
Typen von Images, die das Programm ″ImageUltra Builder″ unterstützt.
Bei dieser Methode der Entwicklung und Implementierung von Images stellen Sie
sicher, dass jeder Computer des Unternehmens ein in hohem Maße konsistentes
Image aufweist. Da jedoch Images, die auf diese Weise erstellt wurden, von der
Hardware abhängen, entsteht ein beträchtlicher Zeitaufwand für das Erstellen, Tes-
ten
verschiedene Hardwarekonfigurationen und unterschiedliche unterstützte Softwareprodukte berücksichtigt werden. Spezifische Softwareanforderungen werden
meist erfüllt, indem ein Basisimage implementiert wird und, nachdem das Image
installiert wurde, bestimmte Anwendungsprogramme auf den Einzelsystemen
manuell hinzugefügt werden.
IT-Abteilungen müssen also oft mehrere Images verwalten. Immer wenn neue
Hardware, eine Aktualisierung des Betriebssystems, eine Aktualisierung eines
Einheitentreibers, eine zusätzliche Sprache oder ein neues oder geändertes Anwendungsprogramm implementiert werden soll, müssen zahlreiche Images erneut
erstellt werden.
IT-Abteilungen haben die folgenden Hauptaufgaben:
v Den Zeitaufwand für die Erstellung und für den Test von Images verringern
v Eine flexiblere Methode zur Erstellung und Implementierung von Images finden,
damit je nach Abteilung bestimmte Softwareanforderungen erfüllt werden können
v Eine Methodefinden,mitderImagesfüreinegrößereHardwarevielfalterstellt
und implementiert werden können
v Die GesamtzahlderzuverwaltendenImagesverringernoderminimieren
dem Programm ″ImageUltra Builder″ erhalten IT-Abteilungen Tools zur effizi-
Ultra
genannte Module) unterteilen und Zuordnungen verwenden, um Smart Images zu
erstellen, die auf einer Vielzahl von Hardwareplattformen implementiert werden
können.
Mit dem Programm ″ImageUltra Builder″ können Sie eine Vielzahl von Dateien,
die zum Image gehören, als wiederverwendbare Module in einem Repository spei-
chern.
für jeden Einheitentreiber ein Modul. Diese Module sind in Zuordnungen zusammengefasst, um die Bedürfnisse bestimmter Benutzer, bestimmter Gruppen oder
eines ganzen Unternehmens zu erfüllen. Eine einzelne Basiszuordnung kann meh-
rere
ten enthalten. Eine einzelne Treiberzuordnung kann Einheitentreiber für eine ein-
zelne Hardwareplattform oder, bei Verwendung von Filtern, Einheitentreiber für
verschiedene Hardwareplattformen enthalten.
Das Bereitstellen der Zuordnungen und Module für ein Zielsystem umfasst zwei
Schritte: Implementierung und Installation. Zu Beginn der Implementierung wählt
die installierende Person aus, welche Basiszuordnung und welche Treiberzuordnung
Module, die innerhalb der Zuordnungen definiert sind, werden in einen Bereit- stellungsbereich kopiert. DieSammlungvonZuordnungenunddieModule,die
innerhalb der Zuordnungen definiert sind, werden als Smart Image bezeichnet.
Ein Smart Image weist die folgenden Merkmale auf:
v Es ist die Quelle, von der ein bestimmtes Image auf dem Zielsystem installiert
v Es stellt während der Installationsphase ein Menüsystem zur Verfügung. Der
v Ein einzelnes Smart Image kann mehrere Images oder Komponenten enthalten,
v Ggf. kann ein Smart Image nach der Installation auf einem Zielsystem bleiben
v Smart Images können mit verschiedenen Graden der Portierbarkeit auf unter-
Installationsverantwortliche wählt bestimmte Optionen im Menüsystem aus, um
den Inhalt des zu installierenden Images festzulegen. Die Menüeinträge werden
in einer Basiszuordnung definiert.
aus denen eine Vielzahl von Images bestehen.
und ohne aktive Netzverbindung für die konsolenseitige Wiederherstellung verwendet
werden.
schiedlichen Hardwareplattformen entwickelt werden. Von der Portierbarkeit
hängt der Grad ab, in dem Sie ein einzelnes Image für unterschiedliche
Computertypen verwenden können.
Bereitstellungsbereiche
Ein Bereitstellungsbereich ist ein Arbeitsbereich, der während der Implementierung
und Installation verwendet wird. In diesem Bereich werden bestimmte, in einer
Zuordnung definierte Module entpackt, die Installationsdateien von ImageUltra
Builder gespeichert und Installationsprotokolle erstellt. In ImageUltra Builder können zwei Arten von Bereitstellungsbereichen verwendet werden:
vServicepartition: Bei derServicepartitionhandeltessichumeineverdeckte,pri-
märe
geschützt ist. Bei dieser Partition handelt es sich um eine auf vielen Lenovo
ThinkPad®-, NetVista™- und ThinkCentre®-Computern werkseitig vorinstallierte
Standardfunktion von Lenovo™. Im Lieferzustand bietet die Servicepartition inte-
grierte
handene
der″ verwenden, werden die werkseitig vorinstallierten Wiederherstellungsmodule während der Implementierung gelöscht und durch die entsprechenden
Module und Zuordnungen für das implementierte Image ersetzt. Falls noch
2 ImageUltraBuilderVersion4.0:Benutzerhandbuch
ServicepartitioninVerbindung mit dem Programm ″ImageUltra Buil-
keine Servicepartition vorhanden ist, wird sie gegebenenfalls während des
Implementierungsprozesses vom Programm ″ImageUltra Builder″ erstellt. Nach
Abschluss der Implementierung kann der Installationsverantwortliche (Endbenutzer oder IT-Mitarbeiter) den Installationsprozess unmittelbar nach der Implementierung
einer Netzwerkverbindung von der Servicepartition aus starten.
vNetzwerkbereitstellungsordner: Dieser temporäreBereitstellungsbereichsteht
nur für eine direkte Netzwerkinstallation zur Verfügung. Bei einer direkten
Netzwerkinstallation werden die Implementierungsphase und die Installationsphase zu einem einzigen Vorgang zusammengefasst. Dies führt in fast allen Fällen zu einer Verkürzung des gesamten Implementierungs-/Installationszyklus.
Die Geschwindigkeit wird durch die Menge an Datenverkehr und durch
bestimmte Zuordnungseinstellungen beeinflusst.
Während der Implementierungsphase wird für das Zielsystem ein eindeutiger
Netzwerkbereitstellungsordner im Netzwerk erstellt. Die für die direkte
Netzwerkinstallation verantwortliche Person (normalerweise ein IT-Mitarbeiter)
wählt zunächst die Basiszuordnung und die Treiberzuordnung aus. Anschlie-
ßend
nungen erforderlich sind, aus dem Repository abgerufen und im Netzwerkbereitstellungsordner
entpackt.Wenn die erforderlichen Module entpackt sind,
wählt der Installationsverantwortliche im Installationsmenüsystem das für das
Zielsystem erforderliche Image aus. Nach Auswählen des Images wird die
Installation auf dem Zielsystem gestartet. Alle zum Erstellen des Image-Inhalts
erforderlichen Module werden aus dem Repository abgerufen und dynamisch
auf Partition C des Zielsystems entpackt. Außerdem werden eine Reihe von
Installationsprogrammen zum Erstellen des Images auf dem Zielsystem ausgeführt. Nach Abschluss der Installation wird der Netzwerkbereitstellungsordner
aus dem Netzwerk gelöscht. Je nach den Einstellungen in der verwendeten
Basiszuordnung können am Ende des Installationsprozesses eine oder mehrere
der folgenden Aktionen ausgeführt werden:
– Bereits auf der Servicepartition vorhandene Wiederherstellungsdateien können
mit dem vollständigen Smart Image aktualisiert werden, um so die konsolen-
– Bereits auf der Servicepartition vorhandene Wiederherstellungsdateien können
mit den Zuordnungen und Modulen aktualisiert werden, die zum erneuten
Erstellen nur des installierten Images benötigt werden, um so die konsolenseitige Wiederherstellung nur für dieses Image bereitzustellen.
– Bereits auf der Servicepartition vorhandene Wiederherstellungsdateien können
gelöscht werden, um eine konsolenseitige Wiederherstellung unmöglich zu
machen.
Von einem Smart Image unterstützte Typen von Images
Ein Smart Image kann drei verschiedene Typen von Images mit jeweils unterschiedlicher
vUltra-Portable-Image: Dieser Imagetypenthälthardwareunabhängige
Betriebssystemmodule sowie Anwendungs- und Einheitentreibermodule,
die entweder von Lenovo entwickelt oder mit dem Programm ″ImageUltra
Builder″ erstellt wurden.
Wenn Sie Betriebssystemmodule verwenden, die mit Hilfe des Programms
″ImageUltra Builder″ entwickelt wurden,könnenSieSmartImageserstellen,
die unabhängig vom Hersteller auf vielen PC-Plattformen verwendet werden
Portierbarkeitenthalten:
Kapitel 1. Leistungsspektrum von ImageUltra Builder 3
können. Die einzige Einschränkung besteht in der Lizenzvereinbarung zwischen
Ihnen und der Microsoft Corporation bezüglich der Produkt-ID (PID), die Sie
dem Betriebssystemmodul zuordnen.
Wenn Sie mit ImageUltra entwickelte Betriebssystemmodule verwenden, können
Sie Smart Images erstellen, die Sie für die gesamte Lenovo PC-Produktlinie verwenden
Center
dert, damit Zusatzmodule installiert werden können, die mit dem Programm
″ImageUltra Builder″ erstellt undverwaltetwerdenkönnen.DieZusatzmodule
können Einheitentreibermodule sein, die die Portierbarkeit auf verschiedenen
Hardwareplattformen verbessern, oder es können Anwendungsmodule sein, mit
denen eine noch flexiblere Anpassung an die Bedürfnisse einzelner Abteilungen
möglich ist.
vHardwarespezifisches Image: Dieser TypvonImagewirdmiteinemImage-
Klon-Tool eines Fremdherstellers erstellt, z. B. mit Symantec Norton Ghost oder
mit Symantec DeployCenter. Es handelt sich um ein separates Image, mit dem
Sie keine Zusatzmodule installieren können. Die Hardwarekonfiguration des Zielsystems muss derjenigen des Quellensystems entsprechen, auf dem das Image
erstellt wurde.
Wenn Sie Portable-Sysprep-Images oder hardwarespezifische Images verwenden
möchten, müssen Sie mit dem Tool ″Sysprep″ von Microsoft eingehend vertraut
sein. Im Gegensatz zu Ultra-Portable-Images basieren Portable-Sysprep-Images und
hardwarespezifische Images auf Images, die von einem Quellensystem extrahiert
wurden und die eine Windows-Installation durchlaufen haben. Daher müssen
bestimmte Benutzer- und Hardwareinformationen mit dem Tool ″Sysprep″ vom
Quellensystem entfernt werden, bevor das Image auf anderen Systemen implemen-
werdenkann.
tiert
Geeigneten Imagetyp finden
Die Imagetypen, die Sie zum Implementieren mit dem Programm ″ImageUltra
Builder″ auswählen, hängen ab von den in Ihrem Unternehmen eingesetzten Arten
von PCs, vom Aufwand für mit Image-Klon-Tools anderer Anbieter erstellte
Images und von der Bereitschaft des IT-Personals, neue Methoden zur Erstellung
und Änderung von Images zu erlernen.
Beispiel:
v Zur PflegevorhandenerPCs,fürdieSiebereitsüberImagesverfügen,können
Sie vorhandene hardwarespezifische Images in Module konvertieren, die mit
dem Programm ″ImageUltra Builder″ gespeichert und implementiert werden
können.
v Wenn SienurdieInstallationunterschiedlicherLenovoPC-Modelleplanen,kön-
nen Sie in Betracht ziehen, Ultra-Portable-Images mit Hilfe von importierten, mit
4 ImageUltraBuilderVersion4.0:Benutzerhandbuch
ImageUltra entwickelten Betriebssystemmodulen zu entwickeln, die Sie unabhängig von Hardwareunterschieden für die gesamte Lenovo Produktlinie verwenden
können.
v Wenn SieeineKombinationausPCsverschiedenerHerstellerinstallierenund
die Anzahl der gespeicherten Images gering halten möchten und dabei maximale
Portierbarkeit für verschiedene PC-Plattformen verschiedener Hersteller benötigen, sollten Sie Ultra-Portable-Images mit Hilfe von Betriebssystemmodulen entwickeln,
die Sie mit dem Programm ″ImageUltra Builder″ erstellen.
v Wenn SieeineKombinationausPCsverschiedenerHerstellerinstallierenmöch-
ten und keine Ultra-Portable-Images erstellen möchten, sollten Sie in Betracht
ziehen, das Programm ″ImageUltra Builder″ in Verbindung mit Image-Klon-Software eines Drittherstellers einzusetzen, um Portable-Sysprep-Images zu erstellen,
mit denen Sie zusätzliche Anwendungs- und Einheitentreibermodule installieren
können, so dass das Image auf einer größeren Anzahl von PCs implementiert
werden kann.
Da Smart Images alle drei Imagetypen unterstützen, können Sie in einer einzigen
Basiszuordnung Kombinationen von Images verwenden.
Jeder Imagetyp weist seine eigenen Merkmale auf. In den folgenden Abschnitten
finden Sie eine kurze Übersicht über die Funktion sowie die Vo r- und Nachteile
der einzelnen Imagetypen, die in einem Smart Image implementiert werden können.
Ultra-Portable-Image
Das Ultra-Portable-Image ist von den drei Typen unterstützter Images das portierbarste. Da ein Ultra-Portable-Image in uninstalliertem Zustand implementiert wird
und das vollständige Windows-Installationsprogramm für Hardware-Erkennung
bei der Installation ausführt, ist das Image praktisch hardwareunabhängig. Der
hohe Grad der Portierbarkeit eines Ultra-Portable-Images ist jedoch mit einem
Nachteil verbunden: Die Installation dieses Imagetyps dauert mehr als 50 Minuten.
Die Lebensdauer eines Ultra-Portable-Images ist jedoch normalerweise höher als
diejenige von Portable-Sysprep-Images und von hardwarespezifischen Images, da
das Image auf zahlreichen PC-Plattformen verwendet werden kann, unabhängig
vom Kernchipsatz und von anderen Hardwareabweichungen.
v Wenn Sieimportierte,mitImageUltraentwickelteBasisbetriebssystemmodule
verwenden, können Sie dasselbe Ultra-Portable-Image für die gesamte Lenovo
PC-Produktlinie verwenden, jedoch nicht für PCs von Fremdherstellern.
v Wenn SieI386-Basisbetriebssystemmoduleverwenden,diemitHilfedesPro-
gramms
table-Image
kung besteht in der Lizenzvereinbarung zwischen Ihnen und der Microsoft
Corporation bezüglich der Produkt-ID (PID), die Sie dem Betriebssystemmodul
zuordnen.
v Microsoft stelltImagesfürWindowsVista(R)imSysprep-FormatzurVerfügung.
Sie müssen eine PID angeben und andere Anpassungen in einer UNATTEND.XML-Datei
Ein Ultra-Portable-Image besteht aus mehreren Modulen, die entweder mit Hilfe
des Programms ″ImageUltra Builder″ entwickelt wurden oder die von der Servicepartition oder aus dem verdeckten geschützten Bereich eines Lenovo Quellensystems
importiertwurden.
Kapitel 1. Leistungsspektrum von ImageUltra Builder 5
Anmerkungen:
1.WeitereInformationenzumverdecktengeschütztenBereichfindenSieim
Abschnitt „Beziehungen zwischen ImageUltra Builder und HPA” auf Seite 43
oder auf der Lenovo Website unter folgender Adresse:
2.DasSysprep-ModulwirdbeimErstelleneinesUltra-Portable-ImagesfürWindows XP und Windows 2000 verwendet und muss im Ordner
C:\SWWORK\SYSPREP gespeichert werden.
Diese Module sind im ImageUltra Builder-Repository gespeichert. Ein Typ von
Modul ist das Basisbetriebssystemmodul. Dieses Basisbetriebssystemmodul enthält
alle Dateien, die für ein bestimmtes Betriebssystem erforderlich sind. Das mit
ImageUltra entwickelte Basisbetriebssystemmodul befindet sich auf der Servicepartition
ist Teil eines Containermoduls, welches darüber hinaus Add-on-Betriebssystemmodule
für Hotfixes, Patch-Codes, Aktualisierungen und Service-Packs enthält.
Zusatzmodule, wie z. B. Anwendungsmodule und Einheitentreibermodule, befinden
sich ebenfalls auf der Servicepartition oder im verdeckten geschützten Bereich. Alle
auf der Servicepartition oder im verdeckten geschützten Bereich enthaltenen
Module können in das ImageUltra Builder-Repository importiert werden. Außer-
ermöglicht das Programm ″ImageUltra Builder″ das Importieren von Modulen
dem
über CDs zur Produktwiederherstellung für ThinkCenter und ThinkPad sowie das
Erstellen eigener Anwendungsmodule, Einheitentreibermodule und Betriebssystemmodule.
Mit Hilfe eines Ultra-Portable-Images können Sie ein gemeinsames Basismodul mit
verschiedenen Kombinationen von Einheitentreiber- und Anwendungsmodulen
verwenden, um abteilungs- oder benutzerspezifische Images zu erstellen. Der
modulare Aufbau und die Wiederverwendbarkeit der Module bewirkt, dass UltraPortable-Images
Bei der Entwicklung eines Ultra-Portable-Images können Sie mit dem Programm
″ImageUltra Builder″ außerdem StandardeinstellungenübereineUNATTEND.TXT-
(WindowsXP)oderUNATTEND.XML-Datei (Windows Vista) für Benutzer
Datei
vordefinieren oder einen Prozess implementieren, bei dem die das Image installierende Person aufgefordert wird, alle notwendigen Benutzereinstellungen zu Beginn
der Installation anzugeben. Die Einstellungen werden nach Bedarf gespeichert und
für das Windows-Installationsprogramm bereitgestellt. Diese Funktion minimiert
die Zeitspanne, während der eine Person die Installation am Zielsystem beaufsichtigen muss.
Ultra-Portable-Images sind normalerweise auf die Installation auf einer einzelnen
Partition begrenzt. Während des Installationsprozesses wird eventuell vorhandener
freier Plattenspeicherplatz in eine einzelne Partition C umgewandelt, und das Ultra-Portable-Image wird auf dieser Partition installiert. Wenn Sie allerdings eine
oder mehrere zusätzliche Partitionen erstellen müssen, können Sie ein einzigartiges Betriebssystemmodul erstellen, auch Partitionierungsmodul genannt, und die
Installationsreihenfolge so festlegen, dass das Partitionierungsmodul vor dem
Basisbetriebssystemmodul installiert wird. Das Partitionierungsmodul enthält sämtliche zum Erstellen der zusätzlichen Partition erforderlichen Informationen sowie
alle Daten, die in der zusätzlichen Partition enthalten sein sollen. Sie können Partitionierungsmodule
tionen von einem Zielsystem zu löschen, bevor das neue Image installiert wird.
6 ImageUltraBuilderVersion4.0:Benutzerhandbuch
Weitere Informationen zum Vorbereiten von Modulen finden Sie in Kapitel 8,
„Quellendateien für Module vorbereiten”, auf Seite 161.
Portierbarkeit eines Ultra-Portable-Images
Vom technischen Standpunkt aus können dasselbe Basisbetriebssystemmodul und
die meisten Anwendungsmodule auf den meisten PCs verwendet werden. Die
hohe Portierbarkeit des Ultra-Portable-Images wird nur durch die PID (Produkt-ID)
eingeschränkt, die dem Basisbetriebssystemmodul zugeordnet wird.
v I386-Basisbetriebssystemmodule oderMicrosoftVistaUNATTEND.XML-Module,
die Sie mit Hilfe des Programms ″ImageUltra Builder″ entwickeln, sind im
Grunde hardwareunabhängig und werden nur durch die Lizenzvereinbarung
zwischen Ihnen und der Microsoft Corporation eingeschränkt, die mit der von
Ihnen zugewiesenen PID verbunden ist. Geben Sie die PID in einem zugeordneten UNATTEND.TXT-Modul (Windows XP) oder einem UNATTEND.XML-Mo-
dul
sion der Datei UNATTEND.TXT oder als die Produktschlüsseleinstellung in der
Windows XP-Version der Datei UNATTEND.TXT an. Weitere Informationen zum
UNATTEND.TXT- und zum UNATTEND.XML-Modul sowie zu den UNATTEND.TXT- und UNATTEND.XML-Quellendateien finden Sie an anderer Stelle
in diesem Benutzerhandbuch.
v Mit ImageUltraentwickelteBasisbetriebssystemmodule,dieSievoneinemneuen
Lenovo PC importieren, können nur auf anderen Lenovo PCs verwendet wer-
nichtaufPCsvonFremdherstellern.
den,
Eine Liste der Lenovo PCs mit HIIT-Unterstützung finden Sie auf der ImageUlt-
mit ImageUltra entwickeltes Basisbetriebssystemmodul enthalten,
auf einem Computer eines anderen Herstellers als Lenovo. Falls
Sie versuchen, ein Ultra-Portable-Image auf einem Computer eines
Fremdherstellers zu installieren, werden die Implementierung und
die Installation normalerweise ohne Fehler beendet, Sie verletzen
jedoch möglicherweise Bedingungen der Microsoft Windows-Endbenutzer-Lizenzvereinbarung und der Lizenzvereinbarung für die-
Produkt.AußerdemfunktioniertbeiWindowsXPeinUltra-
ses
Portable-Image,
daseinimportiertes,mitImageUltraentwickeltes
Basisbetriebssystemmodul enthält, auf einem Computer, der nicht
von Lenovo ist, nach der Installation nur 30 Tage lang. Nach 30
Tagen müssen Sie das Betriebssystem und den Computer bei
Microsoft registrieren, damit das Image aktiviert wird. Dasselbe
Ultra-Portable-Image funktioniert auf einem Computer mit dem
Betriebssystem Windows Vista, der nicht von Lenovo hergestellt
wurde, nur 14 Tage lang. Nach 14 Tagen müssen Sie das Betriebssystem und den Computer bei Microsoft registrieren, damit das
Image aktiviert wird.
Ein
nungen, um die Version der Einheitentreiber zu steuern, die auf dem Zielsystem
implementiert wird. Wenn Sie jedoch das Image auf Lenovo PCs implementieren,
können Sie die von Lenovo werkseitig vorinstallierten Einheitentreiber verwenden,
die bereits auf der Servicepartition oder im verdeckten geschützten Bereich des
Zielsystems vorhanden sind. Die Verwendung der werkseitig vorinstallierten
Einheitentreiber vereinfacht die Imageerstellung, da Sie sich nicht um Treiberzuordnungen
Kapitel 1. Leistungsspektrum von ImageUltra Builder 7
der werkseitig vorinstallierten Einheitentreiber wird jedoch die Portierbarkeit des
Images auf Lenovo PCs beschränkt, da diese PCs als einzige über eine Servicepartition
Einheitentreibern, was zur Verringerung der Diagnosezeit bei einem Fehler führt.
Ein weiterer Vorteil der eigenen Treiberzuordnung besteht darin, dass Sie, wenn
eine Festplatte ausfällt und ersetzt werden muss, zur Wiederherstellung das Programm ″ImageUltra Builder″ verwenden können. Da die Treiberzuordnung die
Einheitentreiber als Teil des Smart Images implementiert, müssen auf dem Zielsystem vorher keine Treiber vorhanden sein. Wenn Sie also eine Treiberzuordnung
verwenden, kann das Smart Image auf einem neuen Plattenlaufwerk installiert
werden.
Portable-Sysprep-Image
Bei Verwendung der unterstützten Image-Klon-Tools von Fremdherstellern (Symantec Norton Ghost, Symantec DeployCenter oder Microsoft ImageX) zusammen mit
dem Programm ″ImageUltra Builder″, können Sie ein Portable-Sysprep-Image
erstellen, das auf mehr Hardwaresystemen implementiert werden kann als ein herkömmliches
Image.
Bestandteile eines Portable-Sysprep-Images
Im Gegensatz zu einem Ultra-Portable-Image ist ein Portable-Sysprep-Image eine
Momentaufnahme des Inhalts einer Festplatte eines Quellensystems. Das Quellensystem
systemen entspricht. Da jedoch auf dem Quellensystem das Windows-Installationsprogramm
mationen (z. B. die Benutzer-ID, die Kennwörter und die Netzwerkeinstellungen)
in der Registrierungsdatenbank des Quellensystems aufgezeichnet. Sie müssen das
Microsoft-Tool ″Sysprep″ auf dem Quellensystem ausführen, um diese Informationen zu löschen, bevor Sie mit Image-Klon-Software eines Fremdherstellers das
Image extrahieren.
Wenn Sie bei der Entwicklung eines herkömmlichen Images einige geringfügige
Variationen implementieren, können Sie für das Image die Verwendung von
Anwendungs- oder Einheitentreibermodulen aktivieren, um das Image bei der
Implementierung und Installation anzuhängen. Weitere Details zu diesen Variationen
Nach der Erstellung des Images mit Symantec Norton Ghost oder Symantec
DeployCenter erstellen Sie mit dem Programm ″ImageUltra Builder″ aus dem
Image ein Basisbetriebssystemmodul. Das Modul wird bei der Erstellung des
Moduls automatisch im ImageUltra Builder-Modul-Repository gespeichert.
Nach der Implementierung des Portable-Sysprep-Images auf der Festplatte des
Zielsystems wird beim Installationsprozess eine Miniinstallation ausgeführt. Alle
Einheitentreiber, die in der Treiberzuordnung definiert sind, werden auf Laufwerk
C kopiert und der Miniinstallation verfügbar gemacht. Die Miniinstallation fragt
bestimmte Benutzerinformationen und in begrenztem Umfang Hardwaredaten ab.
Obwohl die Miniinstallation geringfügige Hardwareabweichungen zulässt (z. B.
Ton, Video usw.), kann sie mit unterschiedlichen Kernchipsätzen nicht effektiv
umgehen. Da ein Portable-Sysprep-Image nicht das gesamte Windows-Installationsprogramm
Installationsprogramms auf maximal zehn Minuten. Das Programm ″ImageUltra
Builder″ ermöglicht Folgendes: Standardeinstellungen für Benutzer vordefinieren
oder einen Prozess implementieren, bei dem die das Image installierende Person
aufgefordert wird, alle notwendigen Benutzereinstellungen zu Beginn der Installation anzugeben. Diese Einstellungen werden gespeichert und bei Bedarf für die
Miniinstallation bereitgestellt.
Nach Abschluss der Miniinstallation werden alle zusätzlichen Anwendungen
installiert, die in der Basiszuordnung definiert sind. Die tatsächliche Installationsdauer für ein vollständiges Image hängt von der Größe und Anzahl der Anwendungsmodule ab, die in der Basiszuordnung definiert sind.
Portierbarkeit eines Portable-Sysprep-Images
Obwohl ein Portable-Sysprep-Image in Verbindung mit Lenovo Computern und
Computern von Fremdherstellern eingesetzt und besser portiert werden kann, da
Sie zusätzliche Einheitentreiber und Anwendungen installieren können, bestehen
Hardwareeinschränkungen. Als allgemeine Regel gilt, dass ein Portable-Sysprep-
Image
vielen Fällen ist das Portable-Sysprep-Image herstellerspezifisch.
Es gibt verschiedene Faktoren, mit denen eine ausreichende Ähnlichkeit von Systemen bestimmt werden kann:
v Wenn SieeinPortable-Sysprep-ImageaufeinemZielsystemimplementieren,das
eine identische Systemplatine (Steuerplatine) aufweist wie das Quellensystem,
können Sie das Image installieren und problemlos verwenden.
v Wenn SieeinPortable-Sysprep-ImageaufeinemZielsystemimplementieren,das
eine andere Systemplatine, jedoch denselben Kernchipsatz wie das Quellensystem
und problemlos verwenden.
v Wenn SieeinPortable-Sysprep-ImageaufeinemZielsystemimplementieren,das
eine andere Systemplatine und einen anderen Kernchipsatz als das Quellensystem aufweist, können Sie das Image wahrscheinlich nicht installieren und
verwenden.
Das Image mit der geringsten Portierbarkeit ist das hardwarespezifische Image.
Hardwarespezifische Images können für Lenovo Computer und für Computer von
Fremdherstellern entwickelt werden sowie auf diesen implementiert und installiert
werden, jedoch muss jedes Image speziell für eine bestimmte Hardware- und
Softwarekonfiguration entwickelt werden.
Bestandteile eines hardwarespezifischen Images
Ein hardwarespezifisches Image ähnelt einem Portable-Sysprep-Image, es kann
jedoch an keine Zusatzmodule angehängt werden. Es ist im Prinzip eine Momentaufnahme
soft-Programms ″Sysprep″ erstellt wurde. Wenn Sie es auf einem Zielsystem implementieren,
aus, die Hardwareunterstützung ist jedoch auf die Einheitentreiber begrenzt, die
auf dem Quellensystem bereitgestellt wurden. Das hardwarespezifische Image setzt
voraus, dass das Quellensystem und das Zielsystem genau dieselbe Hardware mit
geringen oder keinen Abweichungen aufweisen. Außerdem müssen alle Abweichungen
Installationsprozess bearbeitet werden.
Kapitel 1. Leistungsspektrum von ImageUltra Builder 9
Portierbarkeit eines hardwarespezifischen Images
Ein hardwarespezifisches Image ist zur Verwendung auf identischen Systemen
gedacht. Hardwareabweichungen sind auf Plug-in-Einheiten und Peripheriegeräte
begrenzt, für die auf dem Quellensystem Einheitentreiber bereitgestellt werden.
Der Implementierungsprozess kann keine inhaltliche Softwareabweichung handha-
Wenn auf dem Zielsystem zusätzliche Einheitentreiber oder Anwendungs-
ben.
programme erforderlich sind, müssen Sie diese manuell oder mit einem anderen
Mechanismus zur Softwareimplementierung installieren.
Zusammenfassung der Imagetypen
In der folgenden Tabelle sind die Merkmale des Ultra-Portable-Images zusammengefasst:
Anmerkung: Windows VistaverfügtnichtübereinUltra-Portable-Image.Nur
Windows XP verfügt über Ultra-Portable-Images.
Tabelle 1. Merkmale eines Ultra-Portable-Images
BeschreibungVorteile Nachteile
v Vollständig modulare
Architektur
v Sie könnenesaufdem
Zielsystem entpacken,
bevor das WindowsInstallationsprogramm
ausgeführt wird.
v Das Windows-
Installationsprogramm
vollständig unüberwacht
und verwendet eine Plugand-Play-Hardware-Erkennung.
v Benutzerinformationen
können vordefiniert werden.
v Wenn Sieimportierte,mit
ImageUltra entwickelte
Module verwenden, verfügen
Sieübermaximale
Portierbarkeit für die
gesamte Lenovo
PC-Produktlinie.
v Wenn SieModuleverwen-
den,
ist
dieSiemitdemPro-
gramm
″ImageUltra
Builder″ entwickelt haben,
verfügen Sie über maximale
Portierbarkeitsowohl
für Lenovo Hardwareplattformen
alsauchfür
Hardwareplattformen von
Fremdherstellern.
v Die Erstkonfigurationauf
dem Zielsystem kann für
das Windows-Betriebssystem
50Minutendauern,
zuzüglich der Zeit für die
Installation aller Anwendungen.
v Ist extrem zuverlässig.
v Anwendungsprogramme
und Einheitentreiber werden
unabhängigvom
Basisbetriebssystemmodul
hinzugefügt. Daher kann
ein gemeinsames Basisbetriebssystemmodul
mit
verschiedenen Kombinationen
vonTreibermodulen
und Anwendungsmodulen
verwendet werden, um
viele Varianten eines
Images zu erstellen.
v Das Imageweisteinelän-
gere
Lebensdauerauf.
v Das Imageistvonder
Hardware unabhängig.
v Sie könneneseinfachver-
walten.
10 ImageUltraBuilderVersion4.0:Benutzerhandbuch
In der folgenden Tabelle sind die Merkmale des Portable-Sysprep-Images zusammengefasst:
Tabelle 2. Merkmale eines Portable-Sysprep-Images
BeschreibungVorteile Nachteile
v Die teilweiseModularität
unterstützt bei der Installation
separaterAnwen-
dungs-
undTreibermodule
das Anhängen des Basisimage.
v Die Installationwirdauf
dem Quellensystem einmal
ausgeführt.
v″Sysprep″ löscht inder
Registrierungsdatenbank
Benutzerinformationen
und einige hardwarespezifische
Informationen.
v Auf demZielsystem
(Windows Plug-and-PlayFunktion)
wirdeine
begrenzte Hardwareabfrage
ausgeführt.
v Benutzerinformationen
v Die Erstkonfiguration auf
dem Zielsystem dauert für
das Basisimage normalerweise
höchstens10Minu-
ten,
zuzüglichderZeitfür
die Installation aller
Anwendungen.
v Weist einegewisse
Portierbarkeit auf, z. B. für
Video, Ton, Netzwerk usw.
v Unterstützt LenovoCom-
puter
undComputervon
Fremdherstellern.
v Das Basisbetriebssystem-
modul
kanneinigegroße
Kernanwendungen (wie
z. B. Büroanwendungspakete)
umfassen.
Dadurch beschleunigt sich
die Installation.
v Das Imagewirdnurfür
identische oder ähnliche
Hardware verwendet und
ist meist herstellerspezifisch.
Anmerkung: Für Windows
Vista sind Portable-SysprepImages
hardwareunabhängig.
können vordefiniert werden.
In der folgenden Tabelle sind die Merkmale des hardwarespezifischen Images
zusammengefasst:
Tabelle 3. Merkmale eines hardwarespezifischen Images
BeschreibungVorteile Nachteile
v Die Installationwirdauf
dem Quellensystem einmal
ausgeführt.
v Anwendungen undTreiber
sind Bestandteil des
Images.
v Mit ″Sysprep″ könnenSie
Benutzerinformationen
löschen.
v Die Erstkonfigurationauf
dem Zielsystem dauert
normalerweise höchstens
10 Minuten.
v Images könnenfürLenovo
Computer und für Computer
vonFremdhers-
tellern
entwickeltwerden
sowie auf diesen implementiert
undinstalliert
werden, jedoch muss jedes
Image speziell für eine
bestimmte Hardware- und
Softwarekonfiguration entwickelt
werden.
v Pro Hardwareplattformist
ein Image erforderlich.
v Das Imagekannnurauf
identischen Systemen verwendet
v Für jedenSatzvon
Anwendungen müssen
Sie ein besonderes Image
erstellen, oder Sie müssen
die Anwendungen nach
der Installation manuell
hinzufügen.
v Ist nichtportierbar.
werden.
Kapitel 1. Leistungsspektrum von ImageUltra Builder 11
12 ImageUltraBuilderVersion4.0:Benutzerhandbuch
Kapitel 2. Übersicht über die Imageverarbeitung
In diesem Kapitel werden die verschiedenen Prozesse und Komponenten, die zum
Programm ″ImageUltra Builder″ gehören, und deren Beziehungen untereinander
erläutert. Schrittweise Anweisungen zur Ausführung aller in diesem Kapitel
beschriebener Prozesse finden Sie in der Hilfefunktion des Programms ″ImageUltra
Builder″.
Das Programm ″ImageUltra Builder″ speichert im ImageUltra Builder-Repository
einzelne Imagekomponenten als Module. Ein Modul ist eine gepackte, komprimierte, separate Einheit, die häufig mit weiteren Modulen im Repository kombi-
niert
jeder Einheitentreiber, jedes Betriebssystem usw. ist ein Modul.
Anmerkung: Ein Modul,dasauseinemhardwarespezifischenImageerstellt
wurde, kann nicht mit einem anderen Modul kombiniert werden
und somit nicht auf diese Weise seine Funktionalität erweitern. Ein
Modul, das aus einem Portable-Sysprep-Image erstellt wurde, enthält
bereits Einheitentreiber und Anwendungen, kann jedoch mit ande-
Module fallen in die folgenden Grundkategorien:
vBetriebssystemmodule: Es gibtfolgendedreiTypenvonBetriebssystem-
modulen:
– Basisbetriebssystemmodule: Diese Module enthalten alle Komponenten, die
zum Kernbetriebssystem gehören. Basisbetriebssystemmodule können von der
Servicepartition oder aus dem verdeckten geschützten Bereich eines Lenovo
Quellensystems importiert oder mit einer der folgenden Methoden erstellt
werden:
- Hardwarespezifische Images
- Portable-Sysprep-Images
- I386-Ordner einer Windows-Installations-CD
Anmerkung: Das I386-Basisbetriebssystemmodulwirdausschließlichfür
Ultra-Portable-Images verwendet. Wenn ein I386-Basisbetriebssystemmodul einer Basiszuordnung hinzugefügt wird,
müssen auch das ImageUltra-Customization-Modul, das Sysprep-Modul und das entsprechende Modul der primären Par-
(primäreWin2000-Partition,primäreWinXPHome-
tition
Partition oder primäre WinXP Pro-Partition) für das zu
installierende Betriebssystem hinzugefügt werden. Das Sysprep-Modul wird beim Erstellen eines Ultra-Portable-Images
für Windows XP und Windows 2000 verwendet und muss im
Ordner C:\SWWORK\SYSPREP gespeichert werden.
Wenn dieses I386-Basisbetriebssystemmodul unüberwacht
installiert werden soll, müssen Sie außerdem ein UNATTEND.TXT-Modul
erstellenundesderBasiszuordnunghin-
zufügen. Weitere Informationen zu diesen Modulen sowie
schrittweise Anweisungen zur Vorbereitung von Quellen-
dateien und zur Erstellung eines Moduls finden Sie in Kapitel 8, „Quellendateien für Module vorbereiten”, auf Seite 161.
Wenn Sie ein Betriebssystemmodul für Windows Vista zu
einer Basiszuordnung hinzufügen, müssen folgende Elemente
ebenfalls enthalten sein:
v ImageUltra Builder 4.0 Vista Customization-Modul
v ImageUltra Builder 4.0 Vista Supporting Tools
v Entsprechendes Windows Vista-Partitionierungsmodul
diesesBetriebssystemmodulfürWindowsVistaunü-
Wenn
berwacht
installiertwerdensoll,müssenSieaußerdemein
UNATTEND.XML-Modul erstellen und es der Basiszuordnung
len
hinzufügen.Weitere Informationen zu diesen Modu-
sowieschrittweiseAnweisungenzurVorbereitung von
Quellendateien und zur Erstellung eines Moduls finden Sie in
Kapitel 8, „Quellendateien für Module vorbereiten”, auf Seite
161.
Basisbetriebssystemmodule aus hardwarespezifischen Images und PortableSysprep-Images werden normalerweise mit Hilfe von Imaging-Tools erstellt
und installiert, wie z. B. Symantec Norton Ghost, Symantec DeployCenter
oder Microsoft ImageX. Importierte, mit ImageUltra entwickelte Basisbetriebssystemmodule und über den I386-Ordner entwickelte Basisbetriebssystemmodule (im Folgenden als I386-Basisbetriebssystemmodule bezeichnet)
durchlaufen eine vollständige Windows-Installation.
– Add-on-Betriebssystemmodule: Zu diesen Modulen gehören Elemente, wie
z. B. Hotfixes, Service-Packs, Patch-Code und Aktualisierungen für das
Betriebssystem, die wie Anwendungen über einen Standardinstallationsprozess installiert werden.
– Partitionierungsmodule: Diese Module werden verwendet, um eine oder meh-
rere
vorhandene Partitionen zu löschen oder eine Partition zu erstellen, die mit
I386-Basisbetriebssystemmodulen oder Betriebssystemmodulen für Windows
Vista verwendet werden kann. Sie können verschiedene Partitionierungsmodule in einer Basiszuordnung zusammenfassen, um unterschiedliche Ergeb-
zuerzielen.
nisse
Wenn Sie ein Partitionierungsmodul zum Erstellen zusätzlicher Partitionen
mit Daten verwenden, enthält das Modul sämtliche zum Erstellen der zusätzlichen Partition erforderlichen Informationen sowie alle Daten, die in der
zusätzlichen Partition enthalten sein sollen. Diese Art von Partitionierungsmodulen wird normalerweise mit Hilfe von Imaging-Tools erstellt, wie z. B.
Symantec Norton Ghost, Symantec DeployCenter oder Microsoft DiskPart.
Wenn Sie lediglich eine leere Datenpartition hinzufügen möchten, können Sie
eine einfache Batchdatei erstellen und diese als Quellendatei für das Partitionierungsmodul
verwenden.
Für hardwarespezifische Images und Portable-Sysprep-Images können Sie die
Installationsreihenfolge so festlegen, dass die Partitionen vor oder nach der
Installation der neuen Partition C hinzugefügt oder gelöscht werden. Um eine
Partition nach der Installation von Partition C hinzufügen zu können, muss
Partition C so erstellt worden sein, dass genügend Plattenspeicherplatz für
die zusätzliche Partition frei bleibt.
Ultra-Portable-Images, die importierte, mit ImageUltra entwickelte Basisbetriebssystemmodule
verwenden,sindnormalerweiseaufdieInstallationauf
einer einzelnen Partition begrenzt, weil sie für die Nutzung des gesamten ver-
14 ImageUltraBuilderVersion4.0:Benutzerhandbuch
fügbaren Plattenspeicherplatzes konzipiert sind. Wenn Sie eine oder mehrere
zusätzliche Partitionen erstellen möchten, müssen Sie ein Partitionierungsmo-
dul
rungsmodul vor dem Basisbetriebssystemmodul installiert wird.
Bei Ultra-Portable-Images, die von Benutzern erstellte I386-Basisbetriebssystemmodule oder Microsoft Vista-Images verwenden, müssen Sie das Partitionierungsmodul für die primäre Partition für das zu installierende Betriebssystem
primäre WinXP Pro-Partition und die primäre WinXP Home-Partition handelt
es sich um vorinstallierte Partitionierungsmodule, die als Teil des Programms
″ImageUltra Builder″ geliefert werden.
Beim
che Treiberzuordnung implementiert werden soll. Dadurch können Sie Einheitentreibermodule
undTreiberzuordnungen unabhängig vom Betriebssystem und von
den Anwendungen verwalten, die in Basiszuordnungen definiert sind.
Neben Modulen können Sie mit dem Programm ″ImageUltra Builder″ im Repository Container erstellen. Ein Container ist ein besonderer Typ von Modul, in dem
Sie andere Module unter einer einzigen Kennung gruppieren können. Alle Module
in einem Container müssen vom selben Typ sein. Sie können z. B. alle Einheitentreiber für einen bestimmten Maschinentyp in einem Container für Einheitentreiber
gruppieren. Oder Sie können ein Windows 2000-Basisbetriebssystemmodul mit
allen zugehörigen Add-on-Modulen in einem Betriebssystemcontainer gruppieren.
Wenn Sie ein I386-Basisbetriebssystemmodul erstellen, können Sie das I386-Basisbetriebssystemmodul,
TEND.TXT-Modul zu einem einzigen Betriebssystemcontainer zusammenfassen,
damit alle erforderlichen Komponenten zusammengehalten werden.
Container sind optional, jedoch möglicherweise zweckmäßig bei der Erstellung von
Zuordnungen, denn Sie können in die Zuordnung einfach den Container einfügen,
statt jedes Modul einzeln einzufügen.
Kapitel 2. Übersicht über die Imageverarbeitung 15
Alle Zuordnungen und Module werden in einem Repository gespeichert. Wenn
das Repository über die ImageUltra Builder-Schnittstelle angezeigt wird, werden
die Zuordnungen und Module durch beschreibende Namen gekennzeichnet. Die
eigentlichen Dateinamen werden vom Programm ″ImageUltra Builder″ zugeordnet.
Die folgende Liste enthält die Dateierweiterungen, die für Dateien im Repository
verwendet werden:
v .CRI: MetadatenzumModul.DieseInformationenwerdeninnerhalbderImage-
Builder-Schnittstelleverwendet.
Ultra
v .DMA: Treiberzuordnungen
v .BMA: Basiszuordnungen
v .IMZ: Komprimierte Modulquelle
v .WIM: ImageX-Datei
Die fünf Grundschritte zur Entwicklung eines Images
Die Entwicklung eines Images besteht aus fünf Grundschritten:
Bereits bestehende Zuordnungen und Module importieren
Der Importassistent kopiert bereits bestehende Zuordnungen und Module in das
Repository. Sie können Zuordnungen und Module aus den folgenden Quellen
importieren:
v Eine Servicepartition auf einem Computer
v Der verdeckte geschützte Bereich (Hidden Protected Area, HPA) auf einem
Lenovo Computer
v Ein Verzeichnis auf einem Computer
v Ein anderes Repository
v Ein Satz Verteilungs-CDs für ImageUltra Builder oder Wiederherstellungs-CD für
ThinkCenter und ThinkPad
v Ein ImageUltra-Exportpaket
v Eine frühere Version eines ImageUltra-Repositorys
Zuordnungen und Module aus einer Servicepartition oder
einem verdeckten geschützten Bereich (HPA) importieren
Um Module aus einem Quellensystem importieren zu können, müssen Sie
zunächst das Programm ″ImageUltra Builder″ auf dem Quellensystem installieren
und das Quellensystem so einrichten, dass es Zugriff auf das zentrale Repository
hat. Nach der Installation von ImageUltra Builder rufen Sie das Programm auf,
und öffnen Sie das Repositoryfenster für Ihr zentrales Repository. Starten Sie
anschließend den Importassistenten, und importieren Sie mit dessen Hilfe die
gewünschten Module in Ihr zentrales Repository.
Der Importassistent bietet eine kategorisierte Ansicht aller Anwendungsmodule,
Einheitentreibermodule, Filtermodule, Dienstprogrammmodule, Basiszuordnungen
16 ImageUltraBuilderVersion4.0:Benutzerhandbuch
und Treiberzuordnungen, die auf der Servicepartition oder im verdeckten
geschützten Bereich gespeichert sind. Über diesen Assistenten können Sie eine
Kategorie auswählen und alle Module in dieser Kategorie importieren. Alternativ
können Sie nur die Module oder Zuordnungen auswählen, die Sie importieren
möchten.
Häufig befinden sich die Betriebssystemmodule in einem Container, so dass Sie
den gesamten Container importieren müssen. Während des Importprozesses werden Sie vom Importassistenten aufgefordert, den Ordner in dem Repository auszuwählen,
einen bestehenden Ordner aus Ihrem Repository verwenden, einen neuen Ordner
in Ihrem Repository erstellen oder einfach die importierten Module in den Stammeintrag Ihres Repository kopieren.
Der Import von Modulen weist im Gegensatz zur Erstellung eigener Module die
folgenden Vorteile auf:
v Mit ImageUltraentwickelteModulewurdenvonLenovogetestetundkönnen
auf Lenovo Computern implementiert werden.
vBasiszuordnungen und Treiberzuordnungen werden vomImportassistentendes
Programms ″ImageUltra Builder″ automatisch auf der Grundlage der Module
erstellt, die Sie zum Import auswählen. Diese Zuordnungen können Sie ohne
Änderung verwenden; Sie können auf der Grundlage der vom Importassistenten
erstellten Zuordnungen neue Zuordnungen erstellen; Sie können die Zuordnun-
ein Smart Image enthält, das mit Hilfe des Programms ″ImageUltra Builder″
implementiert wurde.
v Mit ImageUltraentwickelteModuleenthaltenAnwendungenundgekennzeich-
nete Einheitentreiber, die den Anforderungen der Microsoft-Zertifizierung entsprechen, so dass die Einheitentreiber kompatibel sind.
v Wenn SiemitImageUltraentwickelteModulevonderServicepartitioneines
neuen Lenovo Computers importieren, erhalten Sie einen optimierten Pfad für
die Erstellung von Ultra-Portable-Images, die für die gesamte Lenovo ComputerProduktlinie
verwendetwerdenkönnen.
Zuordnungen und Module aus Repositorys, Ordnern und CDs
importieren
Neben dem Importieren aus der Servicepartition oder dem verdeckten geschützten
Bereich (wie im vorangegangenen Abschnitt beschrieben) können Sie auch den
Importassistenten von einer beliebigen ImageUltra Builder-Konsole aus verwenden,
um Zuordnungen und Module aus einem Ordner, einer Verteilungs-CD für ImageUl-
Builder, einer Produktwiederherstellungs-CDfürThinkCentreoderThinkPad oder
tre und ThinkPad bei der Kundenunterstützung vor Ort bestellen. Bei
vielen Lenovo PCs, die nach 2003 auf den Markt kamen, können Sie
mit Access IBM oder dem ThinkVantage-Toolset einen eigenen Satz
ThinkCentre-undThinkPad-CDszurProduktwiederherstellung erstellen.
vBeim Importierenvoneiner Verteilungs-CD fürImageUltraBuilderoder einer
Produktwiederherstellungs-CD für ThinkCentre und ThinkPad bietet der Import-
Kapitel 2. Übersicht über die Imageverarbeitung 17
Modul erstellen
assistent eine kategorisierte Ansicht aller verfügbaren Anwendungs-, Einheitentreiber-, Filter- und Dienstprogrammmodule sowie Basiszuordnungen und
Treiberzuordnungen und ermöglicht Ihnen das Auswählen aller Elemente in dieser Kategorie. Alternativ können Sie nur diejenigen Module oder Zuordnungen
auswählen, die Sie importieren möchten. Meist befinden sich die Betriebssystemmodule
v Beim ImportierenauseinemOrdnerbietetderImportassistenteinekategorisierte
Ansicht aller verfügbaren Betriebssystem-, Anwendungs-, Einheitentreiber-, Filter- und Dienstprogrammmodule sowie Basiszuordnungen und Treiberzuordnungen und ermöglicht Ihnen das Auswählen aller Elemente in dieser Kate-
v Beim ImportierenauseinemanderenRepositorykönnenSiezwischeneiner
kategorisierten Ansicht oder einer Ansicht des gesamten Repository in der aktuellen Struktur wählen und nur diejenigen Zuordnungen oder Module auswäh-
dieSieimportierenmöchten.
len,
Neben dem Import von Modulen ist die Erstellung eigener Module für Betriebssysteme, für Anwendungen und für Einheitentreiber möglich. Dabei gibt es jedoch die
folgenden Einschränkungen:
v Anwendungsmodule undEinheitentreibermodulewerdennurinUltra-Portable-
mit hardwarespezifischen Images. Für hardwarespezifische Images müssen alle
erforderlichen Anwendungen und Einheitentreiber auf dem Quellensystem
installiert sein, bevor das Image erstellt wird.
v Basisbetriebssystemmodule könnenaushardwarespezifischenImages,Portable-
Sysprep-Images,
WindowsVistaWIM-ImagesoderausdemI386-Ordnereiner
Windows-Installations-CD erstellt werden. Basisbetriebssystemmodule, die über
einen I386-Ordner (als I386-Basisbetriebssystemmodul bezeichnet) erstellt wurden,
können nur mit Ultra-Portable-Images verwendet werden und müssen zusammen mit dem entsprechenden Partitionierungsmodul für die primäre Partition
(primäre Win 2000-Partition, primäre WinXP Home-Partition, oder primäre WinXP Pro-Partition), demImageUltra-Customization-ModulunddemUNAT-
TEND.TXT-Modul verwendet werden.
folgende Elemente enthalten, wenn es zu einer Basiszuordnung hinzugefügt
wird:
– ImageUltra Builder 4.0 Vista Customization-Modul
– ImageUltra Builder 4.0 Vista Servicing Tools
– Entsprechendes Windows Vista-Partitionierungsmodul
Wenn dieses Windows Vista-Modul unüberwacht installiert werden soll, müssen
Sie außerdem ein UNATTEND.XML-Modul erstellen und es der Basiszuordnung
hinzufügen. Weitere Informationen zu diesen Modulen sowie schrittweise
Anweisungen zur Vorbereitung von Quellendateien und zur Erstellung eines
Moduls finden Sie in Kapitel 8, „Quellendateien für Module vorbereiten”, auf
Seite 161.
Anmerkung: Das Sysprep-ModulwirdbeimErstelleneinesUltra-Portable-
Images für Windows XP und Windows 2000 verwendet und muss
im Ordner C:\SWWORK\SYSPREP gespeichert werden.
18 ImageUltraBuilderVersion4.0:Benutzerhandbuch
Optional können Sie mit ImageUltra entwickelte Module aus der Servicepartition
eines neuen Lenovo PCs importieren. Importierte, mit ImageUltra entwickelte
Basisbetriebssystemmodule können jedoch nur auf Lenovo PCs implementiert werden.
Treibermodul, Anwendungsmodul oder Add-onBetriebssystemmodul
Die Vorbereitung von Dateien für ein Einheitentreibermodul unterscheidet sich von
der Vorbereitung von Dateien für ein Anwendungsmodul oder für ein Add-onBetriebssystemmodul:
vAnwendungsdateien undAdd-on-Betriebssystemmodule: Im Allgemeinen
müssen alle für ein Modul zu verwendenden Anwendungs- oder Add-onBetriebssystemkomponenten zur nicht überwachten Installation die Installation
im Hintergrund unterstützen. Bevor Sie ein Modul erstellen, bereiten Sie die
Anwendungs- oder Add-on-Betriebssystemkomponente für die nicht überwachte
Installation so vor, dass kein Benutzereingriff in den Installationsprozess notwendig ist. Meist erlauben die Programme ″MSI″ (Microsoft Software Installer) und
″InstallShield″ diese TypenautomatischerInstallation.
Das Programm ″ImageUltra Builder″ lässt Anwendungen und Add-onBetriebssystemkomponenten zu, die eine nicht überwachte Installation nicht
unterstützen. Diese Anwendungsprogramme und Add-on-Betriebssystemkomponenten
nicht automatisch installiert werden. Stattdessen können Sie die zu installieren-
Dateien mit Hilfe des Programms ″ImageUltra Builder″ auf das Zielsystem
den
kopieren und ein Symbol auf dem Desktop ablegen, mit dem der Benutzer das
Installationsprogramm starten und das Programm manuell installieren kann.
vEinheitentreiberdateien: Wenn SieeinEinheitentreibermodulerstellen,müssen
Sie die Standardinstallation mit Plug-and-Play von Microsoft mit den INF-Da-
teien
treiber selbst muss von WHQL (Microsoft Windows Hardware Qualification Lab)
zertifiziert und signiert sein. Falls Sie keine signierten, WHQL-zertifizierten
Einheitentreiber verwenden, wird die Installation durch Informationsnachrichten
von Windows unterbrochen, und zum Überspringen dieser Nachrichten ist eine
Benutzerinteraktion erforderlich.
Einheitentreiber vorbereitet haben, erstellen Sie mit dem Assistenten zum Erstellen
neuer Module im Repository einen Moduleintrag und legen die dem Modul zugeordneten Attribute fest. Attribute variieren je nachdem, ob das Modul ein
Einheitentreibermodul, ein Anwendungsmodul oder ein Add-on-Betriebssystem-
modul
Repository und die aktuelle Position der vorbereiteten Dateien kennzeichnet. Wenn
Sie mit der Definition der Attribute fertig sind, können Sie aus dem Repository
einen Eintrag auswählen und mit dem entsprechenden Tool das Modul erstellen.
Anmerkung: Das Programm″ImageUltraBuilder″ durchsuchtDateiennicht auto-
matisch
nachViren.EinevonVirenfreieUmgebungaufdemSystem,
auf dem die Module erstellt werden, können Sie mit einem Virensuchprogramm
erreichen.
Schrittweise Anweisungen zur Vorbereitung von Quellendateien und zur
Erstellung eines Moduls finden Sie in Kapitel 8, „Quellendateien für Module
vorbereiten”, auf Seite 161 oder in der Hilfefunktion des Programms ″ImageUltra
Builder″.
Kapitel 2. Übersicht über die Imageverarbeitung 19
Basisbetriebssystemmodul erstellen
Wenn Sie eigene Basisbetriebssystemmodule erstellen möchten, anstatt ein mit ImageUltra
der folgenden Vorgehensweisen:
v Erstellen Sie ein Modul aus einem vorhandenen hardwarespezifischen Image
v Erstellen Sie ein Portable-Sysprep-Image, und erstellen Sie daraus ein Modul.
v Erstellen Sie ein I386-Basisbetriebssystemmodul zur Verwendung in Ultra-Porta-
v Erstellen Sie ein Basisbetriebssystemmodul für Windows Vista.
Basisbetriebssystemmodul aus hardwarespezifischem Image
erstellen
Ein hardwarespezifisches Image ist ein separates Element (Betriebssystem, Anwendungen
und mit Symantec Norton Ghost, Symantec DeployCenter oder Microsoft ImageX
erstellt wird. Es ist begrenzt portierbar, da das Quellensystem und das Zielsystem
identische Hardware mit sehr geringen Abweichungen aufweisen müssen. Viele
große Firmen verwenden hardwarespezifische Images, die in Module konvertiert
und mit dem Programm ″ImageUltra Builder″ implementiert werden können.
(einem standardisierten Image, das mit Symantec Norton Ghost, Symantec
DeployCenter oder Microsoft ImageX erstellt wurde).
Wenn Sie ein Basisbetriebssystemmodul aus einem Portable-Sysprep-Image
erstellen, kann die Portierbarkeit des Moduls mit Anwendungs- und Einheitentreibermodulen
füreinegrößereHardwarevielfaltverbessertwerden.
ble-Images.
und Einheitentreiber), das mit dem Microsoft-Tool ″Sysprep″ vorbereitet
Die Erstellung eines Betriebssystemmoduls aus einem vorhandenen hardwarespezifischen Image ist einfach. Sie können mit dem Assistenten zum Erstellen
neuer Module im Repository einen Betriebssystemmoduleintrag erstellen und die
dem Modul zugeordneten Attribute festlegen. Wenn Sie mit der Definition der
Attribute fertig sind, können Sie aus dem Repository einen Eintrag auswählen und
das Modul mit dem Erstellungstool erstellen.
Schrittweise Anweisungen zur Vorbereitung von Quellendateien für ein hardwarespezifisches
tisch
einzige Unterschied liegt in der Art der Erstellung des Portable-Sysprep-Images auf
dem Quellensystem.
Indem Sie die Art der Erstellung des Images ändern, können Sie bewirken, dass es
bei der Implementierung und Installation an andere Anwendungsprogramme und
Einheitentreiber angehängt wird. Die folgenden Änderungen sind erforderlich, um
ein Portable-Sysprep-Image zu erstellen:
Sie können das Programm ″ImageUltra Customization″ (IUCP) im Lieferumfang
des Programms ″ImageUltra Builder″ auf dem Quellensystem vor dem Programm
″Sysprep″ ausführen. DasProgramm″ImageUltra Customization″ stellt dieHooks
für Portable-Sysprep Images bereit, damit die in Zuordnungen definierten Anwendungen und Einheitentreiber verwendet werden können.
20 ImageUltraBuilderVersion4.0:Benutzerhandbuch
Die meisten der übrigen Aspekte bei der Entwicklung eines Portable-SysprepImages entsprechen denen bei der Entwicklung eines hardwarespezifischen Images,
einschließlich der Ausführung des Tools ″Sysprep″ und der Erstellung der Imagedateien mit Symantec Norton Ghost oder Symantec DeployCenter. Nach der Erstel-
lung
Module im Repository einen Betriebssystemmoduleintrag erstellen, um die dem
Modul zugeordneten Attribute festzulegen. Wenn Sie mit der Definition der Attri-
Ein I386-Basisbetriebssystemmodul ist das zentrale Element eines Ultra-PortableImages;
zugefügt
Partition (primäre Win2000-Partition, primäre WinXP Home-Partition oder primäre
Win XP Pro-Partition), das ImageUltra-Customization-Modul, das Sysprep-Modul
und optional das UNATTEND.TXT-Modul ebenfalls hinzugefügt werden. In diesem Abschnitt finden Sie eine Übersicht über die Erstellung und Implementierung
dieser Module.
Anmerkung: Das Sysprep-ModulwirdbeimErstelleneinesUltra-Portable-Images
für Windows XP und Windows 2000 verwendet und muss im Ordner
C:\SWWORK\SYSPREP gespeichert werden.
Das I386-Basisbetriebssystemmodul enthält alle Dateien und Unterordner, die im
I386-Ordner einer Windows-Installations-CD enthalten sind. Diese Dateien enthal-
ten
Sie müssen ein I386-Basisbetriebssystemmodul für jedes Betriebssystem erstellen,
das Sie als Ultra-Portable-Image verwenden möchten. Die einzigen Betriebssys-
ten
sitory zu erstellen. Wenn Sie mit der Definition der Attribute fertig sind, können
Sie aus dem Repository einen Eintrag auswählen und mit dem entsprechenden
Tool das Modul erstellen. Weitere Informationen zum Erstellen eines I386-Basisbetriebssystemmoduls
betriebssystemmodul
Das Partitionierungsmodul der primären Partition dient dazu, die Zielfestplatte auf
das Akzeptieren einer Windows-Installation vorzubereiten. Das Modul erstellt und
formatiert die Partition und legt sie als bootfähige Partition fest. Drei Partitionierungsmodule für die primäre Partition sind im Programm ″ImageUltra Builder″
enthalten:
v Das Partitionierungsmodul für die primäre Win2000-Partition
v Das Partitionierungsmodul für die primäre WinXP Home-Partition
v Das Partitionierungsmodul für die primäre WinXP Pro-Partition
Kapitel 2. Übersicht über die Imageverarbeitung 21
Das ImageUltra-Customization-Modul enthält das Programm ″ImageUltra Customization″, das die erforderlichen Hooks für Ultra-Portable-Images enthält, um in
Zuordnungen definierte Anwendungen und Einheitentreiber zu nutzen. Das ImageUltra-Customization-Modul ist ein betriebsbereites Betriebssystemmodul, das als
Teil des Programms ″ImageUltra Builder″ geliefert wird und nur für die Verwen-
dung
zation-Modul, das als Teil des Programms ″ImageUltra Builder″ geliefert wird,
unterscheidet sich darin von Modulen mit ähnlichen Namen, die von Lenovo
Quellensystemen importiert werden können, dass es nicht über die Sysprep-Funk-
ten,
wickelt wurden. Einige importierte, mit ImageUltra entwickelte
Anwendungsmodule weisen möglicherweise eine Abhängigkeit von
der Sysprep-Funktion auf und können nicht ordnungsgemäß installiert werden, wenn sie in Images verwendet werden, die ein I386Basisbetriebssystemmodul
undeinImageUltra-Customization-Modul
enthalten. Wenn ein importiertes, mit ImageUltra entwickeltes
Anwendungsmodul nicht ordnungsgemäß installiert wird, erstellen
Sie das Anwendungsmodul mit Hilfe des Programms ″ImageUltra
Builder″ erneut.
Das UNATTEND.TXT-Modul ist erforderlich, wenn Sie das Image unüberwacht
installieren möchten. Mit Hilfe dieses Moduls können Sie die UNATTEND.TXTStandarddatei
Hilfe dieser Datei können Sie Werte vordefinieren, die für die Installation benötigt
werden, wie z. B. den Produktschlüssel, den Benutzernamen und den Unternehmensnamen. In einigen Fällen sollen möglicherweise mehrere UNATTEND.TXTModule
Um dieses Modul zu erstellen, müssen Sie zunächst eine UNATTEND.TXT-Datei
erstellen, die die zu verwendenden Werte enthält. Nach der Erstellung der UNATTEND.TXT-Datei
Repository einen Eintrag für ein Betriebssystemmodul erstellen und die dem
Modul zugeordneten Attribute festlegen. Wenn Sie mit der Definition der Attribute
fertig sind, können Sie aus dem Repository einen Eintrag auswählen und das
Modul erstellen.
Partitionierungsmodul erstellen
Bei einem Partitionierungsmodul handelt es sich um eine spezielle Art von
Betriebssystemmodul, das für mehrere Funktionen verwendet wird. Mit Hilfe eines
Partitionierungsmoduls können Sie eine oder mehrere Partitionen auf einem Zielsystem
Partitionen erstellen. Sie können verschiedene Partitionierungsmodule in einer
Basiszuordnung zusammenfassen, um unterschiedliche Ergebnisse zu erzielen. Da
die Installation eines Ultra-Portable-Images normalerweise auf eine einzelne Partition
ra-Portable-Image installieren möchten und mehrere Benutzerpartitionen auf der
Festplatte des Zielsystems benötigen.
Wenn Sie ein Portable-Sysprep-Image oder ein hardwarespezifisches Image auf
mehreren Partitionen installieren, ist die Verwendung eines Partitionierungsmoduls
22 ImageUltraBuilderVersion4.0:Benutzerhandbuch
für die Erstellung der zusätzlichen Partitionen optional, da Ihnen die Programme
″Symantec NortonGhost″ und ″Symantec DeployCenter″ das ErfassenvonImages
auf mehreren Partitionen von einem Quellensystem ermöglichen.
Der Vorteil der Verwendung eines Partitionierungsmoduls zum Erstellen zusätzli-
cher
um die entsprechende Datenpartition für das zu installierende Image auszuwählen.
Wenn Sie z. B. ein Image für eine Buchhaltungsabteilung installieren, können Sie
eine separate Datenpartition verwenden, die Daten speziell für die Buchhaltungsabteilung
enthält.
Zum Erstellen eines Partitionierungsmoduls, das Daten enthält, müssen Sie Symantec Norton Ghost oder Symantec DeployCenter zur Erfassung der Partition von
einem Quellensystem und zur Erstellung des Installationsscripts für diese Partition
verwenden. Im Installationsscript sind die Größe und der Inhalt der zusätzlichen
Partition definiert. Wenn Sie lediglich eine leere Datenpartition erstellen möchten,
können Sie eine einfache Batchdatei erstellen und diese als Quellendatei für das
Partitionierungsmodul verwenden. In beiden Fällen müssen Sie in der Basiszuordnung
stellt
Wenn Sie ein I386-Basisbetriebssystemmodul oder ein Betriebssystemmodul für
Windows Vista für das Ultra-Portable-Image verwenden, müssen Sie optionale Partitionierungsmodule vor dem erforderlichen Partitionierungsmodul für die primäre
Partition installieren.
Eine weitere Anwendungsmöglichkeit von Partitionierungsmodulen ist das Beibe-
Wenn dieses Partitionierungsmodul in einer Zuordnung richtig implementiert ist,
werden alle Partitionen auf dem Zielsystem beibehalten, mit Ausnahme von Partition C. Das neue Image wird dann auf dem Speicherbereich installiert, der vorher
von der alten Partition C verwendet wurde. Im Lieferumfang des Programms
″ImageUltra Builder″ sind nochweiterePartitionierungsmoduleenthalten.Weitere
Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt „Partitionierungsmodul in einer
Basiszuordnung verwenden” auf Seite 113.
Basiszuordnungen und Treiberzuordnungen erstellen oder ändern
Die Bedeutung und Verwendung von Basiszuordnungen und von Treiberzuordnungen
Installation betrachten.
Wenn Sie eine Standardnetzwerkimplementierung mit einer Servicepartition als
Bereitstellungsbereich durchführen, geschieht Folgendes:
v Zu BeginndesImplementierungsprozesseswirddasZielsystemvondem
NetzwerkverteilungsdatenträgerfürImageUltraBuilder gestartet. BeimImple-
mentierungsprozess wird der Benutzer des Zielsystems aufgefordert, aus dem
Repository eine Basiszuordnung und eine Treiberzuordnung auszuwählen. Die
Module, die in der ausgewählten Basiszuordnung und der ausgewählten Treiberzuordnung
Zielsystems implementiert.
erschließtsich,wennSiedieVorgänge bei der Implementierung und
Kapitel 2. Übersicht über die Imageverarbeitung 23
v Beim InstallationsprozesswerdendemBenutzerdesZielsystemsmehrereMenüs
angezeigt. Die ausgewählten Menüoptionen definieren den Inhalt des auf dem
Zielsystem zu installierenden Images. Die Menüpunkte und die Hierarchie des
Menüs sind in der Basiszuordnung durch die Einträge für Menüpunkte definiert.
Die Darstellung und das Verhalten der Menüs werden durch die Merkmale
gesteuert, die den verschiedenen Menüpunkten zugeordnet sind. Je nach den
ausgewählten Menüoptionen werden die entsprechenden Module aus der
Servicepartition abgerufen und auf Partition C entpackt. Anschließend wird der
Installationsprozess gestartet.
Anmerkung:
Als Verteilungsdatenträger können CDs, DVDs, USB-Memory-Keys
und USB-Festplattenlaufwerke (HDDs) verwendet werden.
Wenn Sie eine direkte Netzwerkinstallation durchführen, werden Implementierung
und Installation wie folgt zu einem einzigen Vorgang zusammengefasst:
v Zu BeginnderdirektenNetzwerkinstallationwirddasZielsystemvondem
v Nur dieModule,diefürdieInstallationerforderlichsind,werdeninden
Netzwerkbereitstellungsordner kopiert und entpackt.
v Anschließend werdendemBenutzerdesZielsystemseineReihevonMenüs
angezeigt. Die ausgewählten Menüoptionen definieren den Inhalt des auf dem
Zielsystem zu installierenden Images. Die Menüpunkte und die Hierarchie des
Menüs sind in der Basiszuordnung durch die Einträge für Menüpunkte definiert.
Die Darstellung und das Verhalten der Menüs werden durch die Merkmale
gesteuert, die den verschiedenen Menüpunkten zugeordnet sind.
v Je nachdenausgewähltenMenüoptionenwerdendieentsprechendenModule
direkt aus dem Repository auf Partition C kopiert und entpackt. (Bei der konsolenseitigen Wiederherstellung können optional auch das gesamte Smart Image
oder nur die für das installierte Image erforderlichen Module auf die Servicepartition
kopiertwerden).
v Anschließend wirdderInstallationsprozessmitHilfederentpacktenModuleauf
Partition C gestartet.
SieeineInstallationvoneinemVerteilungsdatenträger für ImageUltra Builder
Wenn
durchführen, geschieht Folgendes:
v Zu BeginndesImplementierungsprozesseswirddasZielsystemvondem
VerteilungsdatenträgerfürImageUltraBuilder gestartet. BeimImplementierungs-
prozess werden die Module, die in der Basiszuordnung und der Treiberzuordnung
aufdemVerteilungsdatenträger definiert sind, automatisch vom
Verteilungsdatenträger auf die Servicepartition des Zielsystems implementiert.
Anmerkung: Die ServicepartitionwirdbeiderDurchführungeinerInstallation
von einem Verteilungsdatenträger für ImageUltra Builder immer als
Bereitstellungsbereich verwendet.
v Beim InstallationsprozesswerdendemBenutzerdesZielsystemsmehrereMenüs
angezeigt. Die ausgewählten Menüoptionen definieren den Inhalt des auf dem
Zielsystem zu installierenden Images. Die Menüpunkte und die Hierarchie des
Menüs sind in der Basiszuordnung durch die Einträge für Menüpunkte definiert.
Die Darstellung und das Verhalten der Menüs werden durch die Merkmale
gesteuert, die den verschiedenen Menüpunkten zugeordnet sind. Je nach den
24 ImageUltraBuilderVersion4.0:Benutzerhandbuch
ausgewählten Menüoptionen werden die entsprechenden Module aus der
Servicepartition auf Partition C kopiert und entpackt. Anschließend wird der
Installationsprozess gestartet.
ZuordnungbestehtausdreiTeilen:
Jede
v Die Baumstruktur:EineZuordnungsbaumstrukturähneltderBaumstrukturim
Windows Explorer; statt Dateien und Ordner enthält die Baumstruktur der
Zuordnung jedoch Menüpunkte und Module sowie ggf. Container.
v Einstellungen: IneinemEinstellungsfensterkönnenSiedasVerhaltendereinzel-
nen Zuordnungen steuern. Außerdem können Sie im Einstellungsfenster für eine
Basiszuordnung die Darstellung der Installationsmenüs festlegen.
v Merkmale: DerStammeintragderBaumstrukturundjederMenüpunktinder
Baumstruktur weist eine Gruppe von Merkmalen auf. Die Merkmale, die dem
Stammeintrag und den einzelnen Menüpunkten in einer Basiszuordnung zuge-
ordnet
punkts sowie der Darstellung und des Verhaltens von Untermenüpunkten. Mit
Hilfe dieser Merkmale können Sie Menüpunkten auch Filter und Dienstprogramme zuordnen sowie Bedingungen festlegen, mit denen das Verhalten von
Menüpunkt zu Menüpunkt unterschiedlich gesteuert werden kann. Über die
Merkmale der Menüpunkte für eine Treiberzuordnung können Sie den einzelnen
Menüpunkten Filter zuordnen und Bedingungen festlegen, die die Verwendung
der Filter beeinflussen.
gen
von und zum Arbeiten mit Zuordnungen finden Sie in der Hilfefunktion von ImageUltra
Builder.
Basiszuordnungen
In der Baumstruktur einer Basiszuordnung können Sie mehrschichtige und mehrfach verzweigte Strukturen definieren, wobei diese Strukturen die Abfolge und den
Inhalt der am Zielsystem bei der Installation angezeigten Menüs steuern. Module
werden unter Menüpunkten an strategischen Positionen in die Zuordnung einge-
fügt.
Module zusammengestellt, die dem entsprechenden Menüpunkt zugeordnet sind.
Sobald der letzte Menüpunkt im letzten Menü in der Abfolge ausgewählt wurde,
werden alle zusammengestellten Module installiert.
Mit dem Assistenten zum Erstellen neuer Zuordnungen erstellen Sie einen Basiszuordnungseintrag
Menüpunkten auf, um die Abfolge und den Inhalt des Menüsystems festzulegen.
Schließlich fügen Sie nach Bedarf unter Menüpunkten an strategischen Positionen
Module ein und wählen aus, wo sich die Servicepartition befinden soll.
undTreiberzuordnungen erfüllen verschiedene Zwecke und ver-
imRepository. Anschließend füllen Sie die Baumstruktur mit
ImageUltra Builder 4.0 unterstützt zwei Arten von Servicepartitionen:
v Am Ende der Festplatte
v Am Anfang der Festplatte
Bei der Servicepartition am Ende der Festplatte handelt es sich um eine FAT32Partition
Verbindung mit der Windows XP-Version von ThinkVantage Rescue and Recovery. Bei
Kapitel 2. Übersicht über die Imageverarbeitung 25
der Servicepartition am Anfang der Festplatte handelt es sich um eine NTFS-Partition. Der Datenträgerkennsatz lautet bei dieser Partition SERVICEV002. Sie wird in
Verbindung mit der Windows Vista-Version von ThinkVantage Rescue and Recovery
verwendet.
Optional können Sie die allgemeine Darstellung des Menüsystems anpassen, indem
Sie die Merkmale ändern, die dem Stammeintrag der Baumstruktur zugeordnet
sind. Sie können die Farben ändern, Fensterschattierungen hinzufügen, Navigationshilfen steuern usw. Weitere Informationen zum Erstellen von Basiszuordnungen
finden Sie in Kapitel 6, „Zuordnungen erstellen - Übersicht”, auf Seite 93 und
Kapitel 7, „Zuordnungen erstellen”, auf Seite 137. Informationen zu den verschie-
ArtenvonServicepartitionenfindenSieinKapitel3,„Verhalten und Logik
denen
des Bereitstellungsbereichs”, auf Seite 37.
Treiberzuordnungen
Treiberzuordnungen sind nur für Ultra-Portable-Images und für Portable-SysprepImages
jedoch nicht verwendet. Wenn Sie eine Treiberzuordnung in Verbindung mit einer
Basiszuordnung auswählen, die ein hardwarespezifisches Image enthält, wird die
Treiberzuordnung bei der Installation des hardwarespezifischen Image ignoriert.
In der Baumstruktur einer Treiberzuordnung können Sie eine mehrfach verzweigte
Struktur definieren, die Einheitentreibermodule enthält. Die Verwendung von
Menüpunkten ist optional. Menüpunkte in einer Treiberzuordnung dienen lediglich
den folgenden zwei Zwecken:
v Ein Entwickler kann damit Gruppen von Einheitentreibermodulen bezeichnen
v Ein Entwickler kann damit einem oder mehreren Einheitentreibermodulen Filter
zuordnen. Filter sind optional, können jedoch zweckmäßig sein, wenn Sie eine
Treiberzuordnung erstellen, die Einheitentreibermodule für mehrere Systemtypen
enthält. Mit den vom Programm ″ImageUltra Builder″ bereitgestellten Filtern
können Sie nach dem Maschinentyp, dem Maschinentyp und dem Modell, der
Hardwareplattform (Desktopcomputer oder tragbarer Computer) und der
Angabe, ob es sich um ein Lenovo System handelt, filtern.
Menüpunkte
inTreiberzuordnungen wirken sich nicht auf die Menüs aus, die auf
dem Zielsystem angezeigt werden.
Mit dem Assistenten zum Erstellen neuer Zuordnungen erstellen Sie einen Treiberzuordnungseintrag im Repository. Anschließend füllen Sie bei Bedarf die Baumstruktur
ein und ordnen Menüpunkten bei Bedarf Filter zu. Weitere Informationen zum
Erstellen von Treiberzuordnungen finden Sie in Kapitel 6, „Zuordnungen erstellen Übersicht”, auf Seite 93.
Die Verwendung von Treiberzuordnungen ist optional, sofern das Zielsystem ein
Lenovo Personal Computer ist. Wenn Sie bei der Implementierung eines Ultra-Portable-Images oder eines Portable-Sysprep-Images keine Treiberzuordnung auswäh-
len,
Servicepartition oder im verdeckten geschützten Bereich des Zielsystems vorhan-
sind.
den
Folgendes ist wichtig: Wenn eine Treiberzuordnung mit einem Lenovo Personal
Computer verwendet wird, hängt die Treiberzuordnung die werkseitig vorinstallierten Einheitentreibermodule nicht an; sie löscht alle werkseitig vor-
26 ImageUltraBuilderVersion4.0:Benutzerhandbuch
installierten Einheitentreibermodule und ersetzt sie durch die Einheitentreibermodule, die in der Zuordnung definiert sind. Beachten Sie daher Folgendes:
v Wenn SieeineTreiberzuordnungmiteinemUltra-Portable-Imageverwenden,
muss die Treiberzuordnung alle für das Zielsystem erforderlichen Einheiten-
enthalten.
treiber
v Wenn SieeineTreiberzuordnungmiteinemPortable-Sysprep-Imageverwenden,
muss die Treiberzuordnung alle erforderlichen Einheitentreiber enthalten, die die
bereits im Basisbetriebssystemmodul enthaltenen Treiber ergänzen.
Wenn
müssen Sie mindestens eine Treiberzuordnung hinzufügen, die alle Hardwarekonfigurationen unterstützt, auf denen dieses Image installiert werden soll.
Implementierungs- und Installationsmethode definieren
Nach dem Erstellen der Basiszuordnung können Sie mit Hilfe des Assistenten für
Zuordnungseinstellungen den Typ der zu verwendenden Netzwerkinstallation
definieren. Folgende Installationen sind möglich:
v Direkte Netzwerkinstallation:BeidieserMethodewirdderNetzwerkbereit-
stellungsordner zur Steuerung der Installation verwendet. Die Module werden
direkt auf Partition C des Zielsystems implementiert und entpackt.
v Netzwerkimplementierung mitlokalerInstallation:BeidieserMethodewirddie
Servicepartition als Bereitstellungsbereich für das vollständige Smart Image verwendet.
Beim Erstellen der Basiszuordnung können Sie mit Hilfe des Assistenten zum
Erstellen neuer Zuordnungen definieren, wie das Programm ″ImageUltra Builder″
die Servicepartition auf dem Zielsystem nach der Installation eines Images verwendet. Sie haben die folgenden drei Optionen:
v″Keines löschen″:
– Bei einer Standardinstallation (Netzwerkimplementierung mit lokaler Installa-
tion
so, als würde das Smart Image implementiert werden.
– Bei einer direkten Netzwerkinstallation wird je nach den Zuordnungsein-
stellungen eine Servicepartition erstellt, sofern noch keine vorhanden ist. Falls
bereits eine Servicepartition vorhanden ist, wird ggf. ihre Größe angepasst,
und die Dateien auf der Servicepartition werden durch ImageUltra-Zuordnungen
Beide Installationsmethoden führen dazu, dass die Servicepartition das vollständige
v″Einige löschen″:
– Bei einer Standardinstallation (Netzwerkimplementierung mit lokaler Installa-
tion oder Installation von CD) werden alle Module gelöscht, die nicht für dieses
partition wird so angepasst, dass nur die verbleibenden Module darauf Platz
den
bestehenden Zuordnungen und Module werden durch die ImageUltra-Zuordnungen und -Module ersetzt, die für das Reproduzieren des installierten
Images erforderlich sind; bereits vorhandene Zwischendateien sind davon
nicht betroffen.
Das Endergebnis aller Installationsmethoden besteht darin, dass die Servicepartition
derlich sind, und dass die Servicepartition nicht größer ist als für das Speichern
dieser Dateien absolut notwendig. Allerdings dauert die Installation aufgrund
der Zeit, die für die Größenanpassung der Partitionen und zum Versetzen der
Daten erforderlich ist, in der Regel länger.
v″Alle löschen″:
– Bei einer Standardinstallation (Netzwerkimplementierung mit lokaler Installa-
tion)
Bereitstellungsbereich verwendet wurde. Partition C wird um den Speicherbereich vergrößert, der beim Löschen der Servicepartition freigegeben wurde.
Das Endergebnis ist keine konsolenseitige Wiederherstellung auf dem Zielsystem.
– Bei einer direkten Netzwerkinstallation hängt das Verhalten davon ab, ob
auf dem Zielsystem eine Servicepartition vorhanden war, bevor die direkte
Netzwerkinstallation gestartet wurde. Wenn vor der direkten Netzwerkinstallation
Wenn vor der Installation keine Servicepartition vorhanden war, wurde keine
erstellt, und es sind keine Maßnahmen erforderlich. In den meisten Fällen ist
der Zeitraum für die Durchführung der gesamten Implementierung und
Installation beträchtlich kürzer als bei anderen Methoden. Auf jeden Fall fin-
Sie
über das Fenster ″Zuordnungseinstellungen″ ändern. Weitere Informationen finden
Sie im Abschnitt „Verhalten der Servicepartition steuern” auf Seite 113 oder in der
Hilfefunktion von ImageUltra Builder.
Netzwerksynchronisation aktivieren
Mit der Funktion für die Netzwerksynchronisation wird das Repository auf aktua-
lisierte
das Zielsystem mit dem Netzwerk verbunden ist:
v Zu BeginnderImplementierung:WennSieeineältereVersioneinerZuordnung
auswählen, sucht die Netzwerksynchronisation die aktuelle Zuordnung und verwendet
v Zu BeginnderInstallation:DieseÜberprüfungistamzweckmäßigsten,wenn
der Installationsprozess später als der Implementierungsprozess ausgeführt wird.
In diesem Fall werden Zuordnungen verwendet, die seit dem ursprünglichen
Implementierungsprozess aktualisiert oder ersetzt wurden. Je nachdem, inwieweit
dert wurde, ergibt diese Überprüfung in manchen Fällen die Implementierung
eines vollständig neuen Smart Image.
Bei
neuer Zuordnungen angeben, ob Sie die Funktion für Netzwerksynchronisation
aktivieren möchten. Sie können die Einstellungen für die Netzwerksynchronisation
während der Entwicklung der Zuordnung jederzeit über das Fenster ″Zuordnungseinstellungen″
ändern.Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt „Netzwerk-
synchronisation steuern” auf Seite 111 oder in der Hilfefunktion von ImageUltra
Builder.
Benutzer und Administratoren definieren
Das neue ImageUltra-Administrations-Tool führt Administratoren durch die Ver waltung
Repositorys. Das Administrations-Tool sichert Repositorys entsprechend den zuvor
durch den Administrator festgelegten Zugriffsebenen.
Um Administratoren die Verwaltung und das Arbeiten mit einer großen Anzahl an
Benutzern zu erleichtern, bietet das ImageUltra-Administrations-Tool Tasks zum
Organisieren und Verwalten von Benutzerzugriffsbeschränkungen und -berechtigungen
aufRepositorysundderenInhalt.DasAdministrator-Tool bietet die folgen-
den Optionen zur Verwaltung von Benutzern und deren Zugriff auf Repositorys:
v Benutzer verwalten
v Benutzer ändern
v Neuen Benutzer erstellen
v Benutzerzugriff auf Repositorys steuern
v Repositorys verwalten
v Repository löschen
v Zuordnung oder Modul im Repository entsperren
Klicken
Sie zum Starten des Tools in der Menüleiste des Hauptfensters auf ″Tools″,
und klicken Sie dann auf ″Administration″. Befolgen Sie die angezeigten Anweisungen.
Benutzerinformationen definieren
Auf der Registerkarte ″Benutzerinformationen″ in den Basiszuordnungen können
Sie für benutzerspezifische Einstellungen Standardwerte definieren oder zu Beginn
des Installationsprozesses benutzerspezifische Einstellungen abfragen lassen, oder
beides zugleich. Sie können bei der Entwicklung von Basiszuordnungen die Einstellungen
definieren. Weitere Informationen zur Verwendung dieser Funktion finden Sie im
Abschnitt „Benutzerinformationen in einer Basiszuordnung definieren” auf Seite
Wenn Sie ein Ultra-Portable-Image mit einem I386-Basisbetriebssystemmodul
erstellen, müssen Sie eine UNATTEND.TXT-Datei (Windows XP) oder eine UNATTEND.XML-Datei
festzulegen und die Betriebssysteminstallation zu steuern. Die UNATTEND.TXT-
Kapitel 2. Übersicht über die Imageverarbeitung 29
Datei und die UNATTEND.XML-Datei sind Antwortdateien, die sich im I386-Ordner befinden und alle Informationen enthalten, die für die Windows-Installation
erforderlich sind. Sie können einige dieser Informationen über die Registerkarte
″Benutzerinformationen″ in denBasiszuordnungenzurVerfügungstellen,diese
Registerkarte enthält jedoch nicht alle erforderlichen Felder für diesen Installations-
InformationenzumErstellenoderÄnderneinerUNATTEND.TXT-Datei oder
typ.
UNATTEND.XML-Datei finden Sie in den folgenden Ressourcen:
v Auf derMicrosoft-Websiteunter
http://www.microsoft.com. SuchenSienachderZeichenfolgeUNATTEND.TXT oder
der Zeichenfolge UNATTEND.XML.
v Auf derWindows2000-Installations-CD.SuchenSienachderUNATTEND.DOC-
Datei.
v Auf derWindowsXP-Installations-CD.ÖffnenSiedieDEPLOY.CHM-Dateiin
der DEPLOY.CAB-Datei.
Nach der Erstellung der UNATTEND.TXT-Datei (Windows XP) oder der UNATTEND.XML-Datei
(WindowsVista)müssenSieeinUNATTEND.TXT-Modul oder
ein UNATTEND.XML-Modul erstellen und es zur Basiszuordnung hinzufügen.
Während der Imageinstallation ersetzt das UNATTEND.TXT-Modul oder das
UNATTEND.XML-Modul die UNATTEND.TXT-Datei oder die UNATTEND.XMLDatei im I386-Ordner mit der von Ihnen erstellten UNATTEND.TXT-Datei oder
UNATTEND.XML-Datei. Diese Funktion ermöglicht die Erstellung mehrerer
UNATTEND.TXT-Dateien oder UNATTEND.XML-Dateien, die einem allgemeinen
I386-Basisbetriebssystemmodul zugeordnet werden können.
Smart Images auf Zielsystemen implementieren
Wichtig: Bevor Sie ein Smart Image in einer realen Arbeitsumgebung implementie-
Zur Implementierung von Smart Images auf Zielsystemen haben Sie die folgenden
zwei Möglichkeiten:
v Direkte ImplementierungvonVerteilungsdatenträgern: BeidieserMethodewerden
alle Module, die in der ausgewählten Basis- und Treiberzuordnung definiert
sind, auf einen Satz wiederbeschreibbarer CDs oder DVDs kopiert.
Der erste Datenträger des Satzes ist bootfähig. Wenn Sie das Implementierungsprogramm auf dem Datenträger auf dem Zielsystem starten, werden die Module
von den Datenträgern auf die Servicepartition kopiert, und das Zielsystem wird
für den Installationsprozess vorbereitet. Sollte zu Beginn des Implementierungsprozesses
Erstellen Sie mit Hilfe des ImageUltra Builder-Implementierungsassistenten
einen Satz Standalone-Verteilungsdatenträger. Ausgehend von Ihren Antworten
werden Sie vom Implementierungsassistenten durch den Erstellungsprozess für
die Datenträger geführt. Normalerweise sind folgende Schritte erforderlich:
– Erstellen einer Netzwerkverteilungs-CD
– Auswählen der zu verwendenden Basiszuordnung und Treiberzuordnung
– Auswählen der Position des Laufwerks für wiederbeschreibbare CDs oder
Nachdem
Implementierungsassistent die integrierte Datenträgeraufzeichnungssoftware,
um den Satz Verteilungsdatenträger zu erstellen.
Sie können den Implementierungsassistenten für Folgendes verwenden:
– Erstellen von ISO-Images, die gespeichert oder elektronisch für andere Positi-
onen zur Verfügung gestellt werden können.
– Aufzeichnen von Datenträgern aus zuvor gespeicherten ISO-Images
– Kopieren von unformatierten Dateien in Ordner, damit Datenträger mit der
gewünschten Software eines beliebigen Herstellers zum Brennen von Daten-
Installation): Mit dem ImageUltra Builder-Implementierungsassistenten erstellen
Sie einen Verteilungsdatenträger für ImageUltra Builder (Verteilungs-CDs, USB-Me-
mory-Keys
werden Sie vom Implementierungsassistenten durch den Erstellungsprozess für
die CD, den USB-Memory-Key oder das USB-Festplattenlaufwerk geführt. Die
folgenden Informationen sind für das Erstellen der CD, des USB-Memory-Keys
oder des USB-Festplattenlaufwerks erforderlich:
– Pfad zum Repository
– IP-Adresse (optional)
– Benutzername
– Kennwort (falls erforderlich)
– Sprache und Tastaturbelegung
– Schlüsselwörter (durch das Festlegen von Schlüsselwörtern können nur
Zuordnungen mit den passenden Schlüsselwörtern im Repository ausgewählt
werden)
– Position des Laufwerks, auf dem der Datenträger aufgezeichnet werden soll
auf den Verteilungsdatenträgern (CD, USB-Memory-Key oder USBFestplattenlaufwerk)
istoptional.WennSiebeimErstellender
Verteilungsdatenträger keinen Benutzernamen und kein Kennwort
eingeben, wird der Implementierungsverantwortliche zur Eingabe
dieser Informationen (sofern sie für den Netzwerkzugriff erforderlich sind) aufgefordert, wenn der Verteilungsdatenträger auf dem
Zielsystem gestartet wird. Wenn Sie beim Erstellen der Verteilungsdatenträger einen Benutzernamen und ein Kennwort eingeben, werden diese Informationen in verschlüsseltem Format auf
dem Verteilungsdatenträger gespeichert.
Wenn Sie eine CD erstellen möchten, verwenden Sie normalerweise die Software
zur Datenträgeraufzeichnung, die in den ImageUltra-Implementierungsassistenten integriert ist, sowie die Standardnetzeinheitentreiber, die vom Programm
″ImageUltra Builder″ zur Verfügunggestelltwerden.IneinigenFällenmüssen
Sie jedoch möglicherweise einen angepassten Netzwerkverteilungsdatenträger mit
besonderen Netzeinheitentreibern erstellen. Der ImageUltra-Implementierungsassistent
lung
CD anschließend ändern, oder Sie können eine eigene Boot-CD mit angepassten
Treibern erstellen. Verwenden Sie anschließend die gewünschte Software zur
Datenträgeraufzeichnung, um die CD zu erstellen, wobei Sie die angepasste
Netzwerkverteilungs-CD als Quelle verwenden.
Anmerkung: Da dieseCDbootfähigist,müssenSiedieAnweisungenbefolgen,
die Sie im Implementierungsassistenten oder in der Hilfefunktion
des Programms ″ImageUltra Builder″ für die Erstellung eines ange-passtenNetzwerkverteilungsdatenträgers erhalten.
Kapitel 2. Übersicht über die Imageverarbeitung 31
Gehen Sie wie folgt vor, um Einheitentreiber zu einer Verteilungs-CD hinzuzufügen:
1.StellenSiefest,anwelcherPositionaufderCDdieEinheitentreiberdateien
gespeichert werden müssen. Die INI-Datei muss im Verzeichnis \WINDOWS\INF
gespeichert werden,
die Einheitentreiberdateien müssen im Verzeichnis \WINDOWS\system32\drivers gespeichert werden.
2.ErstellenSieeinVerzeichnis mit dem Namen Drivers im freigegebenen Ver zeichnis des Repositorys.
3.UmdieNIC-Softwaregetrenntzuspeichern,müssenSieeinenOrdnerfür
jeden NIC-Einheitentreiber erstellen. Beispiel: repositoryfilesshare\
4.ErstellenSieeinVerzeichnis im NIC-Ordner, und speichern Sie die Dateien
anschließend in diesem Verzeichnis. Dadurch wird sichergestellt, dass die
Dateien in die Windows Vista-WinPE-Wim-Datei importiert und installiert
werden.
Netzwerkverteilungs-USB-Memory-Keys oder eines Netzwerkverteilung-USB-Festplattenlaufwerks werden diese Dateien automatisch
abgerufenundaufdenVerteilungsdatenträgerkopiert.
Je nach dem Laufwerktyp für austauschbare Datenträger, der auf dem Zielsystem verfügbar ist, verwenden Sie eine CD, einen USB-Memory-Key oder ein
USB-Festplattenlaufwerk für den Aufbau einer Netzwerkverbindung zwischen
dem Zielsystem und dem ImageUltra-Repository für Module. Sobald die Verbin-
dung
gewünschte Treiberzuordnung aus. Alle in der Zuordnung definierten Module
werden auf die Servicepartition oder den verdeckten geschützten Bereich des
Zielsystems heruntergeladen, und das Zielsystem wird auf den Installationsprozess
Servicepartition oder kein verdeckter geschützter Bereich vorhanden sein, wird
sie bzw. er erstellt.
Vorteile der Implementierung mit Hilfe einer CD, eines USB-Memory-Keys
Die
oder einer USB-Festplattenlaufwerks sind die Geschwindigkeit und die Unabhängigkeit von einer Netzwerkverbindung. Der Vorteil der Netzwerkimplementierung
besteht darin, dass die aktuellen Zuordnungen und Module installiert werden,
sofern die Funktion für die Netzwerksynchronisation aktiviert ist.
Außer bei der direkten Netzwerkinstallation sind die Implementierung und die
Installation durch einen einzigen Bootzyklus voneinander getrennt. In vielen Fällen
findet die Implementierung an einem Ort und die Installation an einem anderen
Ort statt, normalerweise im Arbeitsbereich des Endbenutzers. Sobald die Implementierung beendet ist, können Sie das Zielsystem herunterfahren und das System
zum Transport an den Arbeitsplatz des Endbenutzers vorbereiten.
Anmerkung: Einige großeUnternehmen,diefürdieMassenproduktionSoftware
zur Laufwerkduplizierung einsetzen, möchten am Ende des
Implementierungsprozesses, also vor der Installation, das Laufwerk
replizieren. Damit das Laufwerk erfolgreich dupliziert werden kann,
müssen Sie nach der Laufwerkduplizierung auf jedem Laufwerk den
Boot Manager installieren. Das Installationstool für den Boot Manager (BMGRINST.BAT) können Sie aus dem Verzeichnis TOOLS\
desRepositorysabrufen.DieDateiBMGRINST.BAT müssen
BMGR
Sie in einer Windows PE-Sitzung ausführen.
32 ImageUltraBuilderVersion4.0:Benutzerhandbuch
Images nach der Implementierung auf dem Zielsystem installieren
Bei einer Standardnetzwerkinstallation (Netzwerkimplementierung mit lokaler
Installation) oder einer Installation von einem Verteilungsdatenträger für ImageUltra Builder wird derInstallationsprozessbeimerstenBootzyklusnachAbschlussder
Implementierung gestartet. Beim Installationsprozess finden nacheinander die folgenden Ereignisse statt.
1.AufdemBildschirmdesZielsystemswirdeinInstallationsmenüangezeigt.Der
Inhalt und das Verhalten dieses Menüs wird von der Basiszuordnung gesteuert.
Die installierende Person trifft im Menü eine Auswahl. Das Installationsprogramm
punkten zugeordnet sind, bis alle erforderlichen Module zusammengestellt
sind.
2.DiegesammeltenBetriebssystem-undAnwendungsmodulewerdendekomprimiert und auf Partition C kopiert.
3.DieinderTreiberzuordnung definierten Einheitentreibermodule werden
dekomprimiert und in den entsprechenden Ordner auf Partition C kopiert.
4.JenachzuinstallierendemImagetypwirdentwedereinvollständigesWindows-Installationsprogramm
Sie ein Ultra-Portable-Image installieren, wird ein vollständiges WindowsInstallationsprogramm
hardwarespezifisches Image installieren, beginnt eine vom Programm ″Sysprep″
gesteuerte Miniinstallation.
gestartet.Wenn Sie ein Portable-Sysprep-Image oder ein
Anmerkung: Wenn SiederBasiszuordnungBenutzerinformationenhinzufügen,
erfolgen alle definierten Abfragen zu Beginn der Installation.
Wenn Sie der Basiszuordnung keine Benutzerinformationen hinzufügen,
erfolgtdieAbfragebestimmterBenutzerinformationen
während des normalen Ablaufs der Installation. Sollten Sie also
die Funktion für Benutzerinformationen nicht nutzen, muss sich
eine installierende Person möglicherweise länger am Zielsystem
aufhalten.
Wenn Sie ein Ultra-Portable-Image installieren, das ein I386-Basisbetriebssystemmodul
verwendet,wirddiePartitionierungund
Formatierung des Laufwerks vom primären Partitionierungsmodul und vom Sysprep-Modul gesteuert. Die Betriebssysteminstallation und die grundlegenden Benutzereinstellungen werden
vom UNATTEND.TXT-Modul (Windows XP) bzw. vom UNATTEND.XML-Modul
(WindowsVista)gesteuert.DasImageUltra
Customization-Modul bereitet das Image auf die Installation von
Anwendungsmodulen vor.
5.NachderInstallationdesBetriebssystemswerdendieeinzelnenalsModulimplementierten Anwendungsprogramme installiert. Die Reihenfolge der Installa-
tion
v Die Hooks undSteckplätze, dieaufderRegisterkarte″Optionen″ derdem
Modul zugeordneten Attribute definiert sind.
v Die Registerkarte″Installationsreihenfolge″ imFenster″Zuordnungsein-
stellungen″ für die Basiszuordnung.
Kapitel 2. Übersicht über die Imageverarbeitung 33
Anmerkung: Weitere InformationenzudenModulattributen″Installations-
hook″ und ″Installationssteckplatz″ sowie zum Fenster
″Zuordnungseinstellungen″ für dieBasiszuordnungfindenSiein
Kapitel 9, „Installationsreihenfolge für Module angeben”, auf
Seite 199 oder in der Hilfefunktion des Programms ″ImageUltra
Builder″.
6.SobaldalleAnwendungeninstalliertsind,istderInstallationsprozessbeendet.
Wenn Sie in der Basiszuordnung angegeben haben, dass die Servicepartition
gelöscht oder in der Größe geändert werden soll, findet dies nun statt.
Direkte Netzwerkinstallation durchführen
Bei einer direkten Netzwerkinstallation werden Implementierung und Installation
zu einem einzigen Vorgang zusammengefasst. Wie für die Standardnetzwerkimplementierung
verteilungs-CD oder einNetzwerkverteilungsdatenträger (CD oderDVD)erforderlich,
um den Vorgang zu starten und die gewünschte Basiszuordnung und Treiberzuordnung
1.SobalddieBasiszuordnungunddieTreiberzuordnung ausgewählt wurden,
werden dem Installationsverantwortlichen sofort die Installationsmenüs angezeigt, und er definiert das zu installierende Image. Dadurch können sämtliche
Bedienereingriffe vor dem Kopieren der Module durchgeführt werden.
wählt
ordner erstellt. Nur die Module, die für die Installation erforderlich sind, wer-
indiesemOrdnerentpackt.
den
3.DierestlichenModule,dieimdefiniertenImageenthaltensind,werdendirekt
auf Partition C des Zielsystems entpackt. Wenn eine konsolenseitige Wiederherstellung
Anmerkung: Wenn SiederBasiszuordnungBenutzerinformationenhinzufügen,
erfolgen alle definierten Abfragen zu Beginn der Installation.
Wenn Sie der Basiszuordnung keine Benutzerinformationen hinzufügen,
während des normalen Ablaufs der Installation. Sollten Sie also
die Funktion für Benutzerinformationen nicht nutzen, muss sich
eine installierende Person möglicherweise länger am Zielsystem
aufhalten.
Wenn Sie ein Ultra-Portable-Image installieren, das ein I386-Basisbetriebssystemmodul
Formatierung des Laufwerks vom primären Partitionierungsmo-
undvomSysprep-Modulgesteuert.DieBetriebssystem-
dul
installation
vom UNATTEND.TXT-Modul gesteuert. Das ImageUltra Customization-Modul
Anwendungsmodulen vor.
tion
v Die Hooks undSteckplätze, dieaufderRegisterkarte″Optionen″ derdem
Modul zugeordneten Attribute definiert sind.
v Die Registerkarte″Installationsreihenfolge″ imFenster″Zuordnungsein-
stellungen″ für die Basiszuordnung.
Anmerkung:
6.SobaldalleAnwendungeninstalliertsind,istderInstallationsprozessbeendet.
Wenn Sie in der Basiszuordnung angegeben haben, dass die Servicepartition in
der Größe geändert oder gelöscht werden soll, findet dies nun statt.
Erweiterte Funktionen
Mit zwei optionalen, erweiterten Funktionen können Sie die Imageverarbeitung
verbessern: mit Filtern und mit Dienstprogrammen.
Filter
Mit Filtern können Sie Entscheidungen beim Installationsprozess automatisieren.
Im Allgemeinen verwenden Sie Filter, um hardwarebezogene Informationen vom
Zielsystem abzurufen und so festzustellen, ob ein bestimmtes Modul oder ein Satz
von Modulen installiert werden muss. Mit den vom Programm ″ImageUltra Builder″ bereitgestellten Filtern können Sie nach dem Maschinentyp, dem Maschinen-
typ
der Angabe, ob es sich um ein Lenovo System handelt, filtern. Darüber hinaus
können Sie nach Bedarf eigene Filter entwickeln.
Weitere Informationen zu den Modulattributen ″Installations-
hook″ und ″Installationssteckplatz″ sowiezumFenster
″Zuordnungseinstellungen″ für die Basiszuordnung finden Sie
in Kapitel 9, „Installationsreihenfolge für Module angeben”, auf
Seite 199 oder in der Hilfefunktion des Programms ″ImageUltra
Builder″.
Filter sind Win32-basierte Programme, die während des Installationsprozesses ausgeführt werden. Meist fragen Filter das BIOS des Zielsystems ab; Filter können
jedoch auch andere Einheiten abfragen, in denen Kennungen in einem ROM- oder
EEPROM-Modul gespeichert sind. Sie können z. B. prüfen, ob ein PCI-Modem vorhanden
Filter erlauben die Entwicklung einer einzigen Zuordnung, die auf vielen System-
funktionsfähigist.Weitere Informationen zur Erstellung von Filtern oder zur
typen
Verwendung der Filter, die mit dem Programm ″ImageUltra Builder″ geliefert wer-
finden Sie in der Hilfefunktion des Programms ″ImageUltra Builder″.
den,
Kapitel 2. Übersicht über die Imageverarbeitung 35
Dienstprogramme
Dienstprogramme sind Win32-basierte EXE-, BAT- oder COM-Dateien, die während
des Installationsprozesses ausgeführt werden. Ein Installationsverantwortlicher
kann z. B. das Programm CHKDSK ausführen, um die Größe und den Zustand der
Festplatte zu ermitteln, bevor Dateien installiert werden. Dienstprogramme werden
bei der Implementierung auf die Servicepartition des Zielsystems kopiert; sie werden beim Installationsprozess ausgeführt, jedoch niemals auf die aktive Partition
des Zielsystems kopiert.
Sie können Dienstprogramme in einer Zuordnung so integrieren, dass sie unmittel-
bar
grund einer Auswahl in den Installationsmenüs ausgeführt werden. Sie legen fest,
wie und in welcher Reihenfolge die Dienstprogramme ausgeführt werden.
Das Programm ″ImageUltra Builder″ stellt keine Dienstprogramme bereit. Wenn
Sie Dienstprogramme bereitstellen möchten, müssen Sie eigene Module für Dienstprogramme
Zur Verwendung eines Dienstprogramms können Sie einem Menüpunkt einer
Basiszuordnung ein Dienstprogrammmodul zuordnen oder die Registerkarte
″Vor/Nach Menüoptionen″ imFenster″Zuordnungseinstellungen″ fürdieBasis-
zuordnung verwenden.
erstellen.
Weitere Informationen zur Erstellung eigener Dienstprogramme finden Sie in Kapi-
nen
auf Seite 93 und Kapitel 7, „Zuordnungen erstellen”, auf Seite 137.
36 ImageUltraBuilderVersion4.0:Benutzerhandbuch
Kapitel 3. Verhalten und Logik des Bereitstellungsbereichs
Wie in Kapitel 1 bereits erläutert, werden vom Programm ″ImageUltra Builder″
zwei verschiedene Bereitstellungsbereiche für die Implementierung verwendet:
v Die Servicepartition
v Der Netzwerkbereitstellungsordner
Einige ThinkPad- und ThinkCentre-Computer nutzen darüber hinaus einen verdeckten
nierte Images, Dienstprogramme und Diagnoseprogramme für Wiederherstellungszwecke
Images auf einem HPA implementiert werden, sind während der Implementierungsphase und nach der Installation bestimmte Beziehungen zwischen dem Programm ″ImageUltra Builder″ und dem HPA zu beachten. Darüber hinaus ist zu
beachten, dass das Programm ″ImageUltra Builder″ über keine Möglichkeiten verfügt, Module über einen HPA zu importieren.
Im Folgenden werden die Bereitstellungsbereiche und die Beziehungen zwischen
dem Programm ″ImageUltra Builder″ und diesen Bereichen detailliert erläutert.
geschütztenBereich(HPA, Hidden Protected Area), um werkseitig defi-
Der folgende Abschnitt enthält Erläuterungen zu den beiden vom Programm ″ImageUltra Builder″ verwendeten Bereitstellungsbereichen.
Servicepartition
ImageUltra Builder 4.0 unterstützt zwei Arten von Servicepartitionen:
v Am Ende der Festplatte
v Am Anfang der Festplatte
Bei der Servicepartition am Ende der Festplatte handelt es sich um eine FAT32Partition
Verbindung mit der Windows XP-Version von ThinkVantage Rescue and Recovery. Bei
der Servicepartition am Anfang der Festplatte handelt es sich um eine NTFS-Partition.
Verbindung mit der Windows Vista-Version von ThinkVantage Rescue and Recovery
verwendet.
Bei der Servicepartition am Ende der Festplatte (Datenträgerkennsatz: SERVICEV001)
der Regel Betriebssystemmodule, Anwendungsmodule, Einheitentreibermodule
und eine Reihe von Wiederherstellungstools gespeichert sind. Diese Partition stellt
darüber hinaus eine separate Betriebsumgebung bereit, die nicht davon abhängig
ist, dass auf einer aktiven Partition ein funktionsfähiges Windows-Betriebssystem
vorliegt. Da die Servicepartition vor allgemeinen Schreib- und Lesevorgängen und
vor den meisten Viren geschützt ist, eignet sich diese Partition hervorragend zum
Speichern von Wiederherstellungs-, Sicherungs- und Installationsdateien und -tools.
Wiederherstellungsmechanismus, mit dem der Inhalt der Festplatte in den Lieferzustand zurückversetzt werden kann, ohne dass dazu eine Windows-CD oder
ein Satz ThinkCentre- oder ThinkPad-CDs zur Produktwiederherstellung erforderlich ist. Die werkseitig vorinstallierte Servicepartition enthält darüber hinaus
auch einen Mechanismus, mit dem Module (die mit der vorinstallierten Software
verknüpft sind) verteilt werden können, die sich über das Programm ″ImageUltra Builder″ importieren lassen.
and Recovery verfügt die Servicepartition über eine eigene Betriebsumgebung
(Windows PE), die unabhängig vom Windows-Betriebssystem auf Partition C
ausgeführt wird. Außerdem enthält die Servicepartition eine Reihe von Tools zur
Fehlerdiagnose sowie Tools zur Wiederherstellung des werkseitig vorinstallierten
Festplatteninhalts oder eines von mehreren Sicherungszuständen. Die Sicherungs- und Wiederherstellungsfunktionen sind in das Programm ″Rescue and
Recovery″ integriert. Die Sicherungsoperationen sind Bestandteil eines Dienstprogramms von Rescue and Recovery, das nur in der Windows-Umgebung ausgeführt
Laufwerk C, auf einem zusätzlichen lokalen Laufwerk, auf einer CD oder DVD
oder auf einem Netzwerklaufwerk, aber nicht auf der physischen Servicepartition
bung
Partition aus ausgeführt werden. Das werkseitig vorinstallierte Wiederherstellungsimage wird immer auf der physischen Servicepartition gespeichert. Die
physische Servicepartition enthält darüber hinaus Module, die mit der vorinstallierten Software verknüpft sind und die über das Programm ″ImageUltra″
importiert werden können.
Anmerkung:Rescue andRecovery ist eineStandardfunktionaufvielenneuen
ThinkPad- und ThinkCentre-Modellen. Darüber hinaus ist dieses
Produkt für einige ThinkPad- und ThinkCentre-Modelle unter
http://www.lenovo.com/think/support/site.wss/
MIGR-4Q2QAK.html als Download erhältlich. Es kann außerdem
für Computer von Fremdherstellern käuflich erworben werden.
Die werkseitig vorinstallierte Version verwendet wie in diesem
Abschnitt beschrieben eine physische Servicepartition für die Betriebsumgebung und die Tools. Die vom Benutzer installierbaren
Versionen verwenden für ihre Betriebsumgebung und ihre Tools in
der Regel eine virtuelle Partition auf Laufwerk C.
v Das ProgrammImageUltra BuilderverwendetdieServicepartitionalsSpeicher-
Wird ein Smart Image auf einem Zielsystem mit einer werkseitig vorinstallierten,
auf Windows PE basierenden Servicepartition implementiert, werden die vorinstallierten Imagedateien (Module) durch die Smart Image-Zuordnungen und
-Module ersetzt. Alle anderen Komponenten bleiben erhalten.
Wird ein Smart Image auf einem Zielsystem mit einer DOS-basierten Service-
partition implementiert, wird die gesamte DOS-basierte Servicepartition durch
eine auf Windows PE basierende Servicepartition und entsprechende Tools des
Programms ″ImageUltra Builder″ ersetzt.
Wird ein Smart Image auf einem Zielsystem ohne Servicepartition implementiert,
erstellt das Programm ″ImageUltra Builder″ eine auf Windows PE basierende
Servicepartition für Smart Images, die über die Standardnetzwerkimplementierung oder über Verteilungsdatenträger für ImageUltra Builder implementiert
38 ImageUltraBuilderVersion4.0:Benutzerhandbuch
werden. Bei Smart Images, die über eine direkte Netzwerkinstallation implementiert werden, ist das Erstellen einer Servicepartition möglich, jedoch nicht erforderlich.
Nach dem Implementieren eines Smart Images auf der Servicepartition und der
Installation des Images auf der primären Partition verfährt das Programm ″ImageUltra
– Das gesamte Smart Image bleibt erhalten.
– Alle für das installierte Image nicht erforderlichen Module werden gelöscht.
– Das gesamte Smart Image wird gelöscht.
Bei den beiden letzten Optionen wird die Servicepartition verkleinert bzw.
gelöscht, und die Größe der primären Partition wird angepasst, um freien Speicherplatz
wiederherzustellen.Weitere Informationen zu diesen Einstellungen
können Sie den Erläuterungen zur Registerkarte ″Image-Bereinigung″ im
Abschnitt „Einstellungen der Basiszuordnung” auf Seite 80 entnehmen.
Der Zugriff auf die Servicepartition wird über ein Boot-Manager-Programm gesteuert.
Netzwerkbereitstellungsordner
Der Netzwerkbereitstellungsordner erfüllt folgenden Zweck: Bei direkten Netzwerkinstallationen stellt dieser Ordner einen temporären Speicherbereich im Netz-
werk
gen und Module entpackt werden können. Standardmäßig wird für jedes Zielsystem
stellungsordner erstellt. Zur Bezeichnung der einzelnen Netzwerkbereitstellungsordner werden jeweils die letzten 11 Zeichen der MAC-Adresse des Zielsystems
verwendet.
Anmerkung: Bei BedarfkönnenSieaußerhalbdesRepositoryseineSpeicher-
position für die Netzwerkbereitstellungsordner bestimmen. Weitere
Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt „Schreibzugriff auf Ihr
Repository während direkter Netzwerkinstallation steuern” auf Seite
226.
Anders als bei der Implementierung auf einer Servicepartition können von dem
Benutzer des Zielsystems, der die direkte Netzwerkimplementierung steuert, in
diesem Fall verschiedene Optionen in den Installationsmenüs ausgewählt werden,
bevor die ÜbertragungderModuleandasZielsystemerfolgt.Anschließendwerden
nur die für das ausgewählte Image erforderlichen Module aus dem Repository
angefordert, dynamisch entpackt und auf dem Zielsystem installiert. Die Verbindung zwischen Zielsystem und Netzwerk darf während des gesamten Implementierungs-
der Installation wird der Netzwerkbereitstellungsordner automatisch gelöscht.
Bei einer direkten Netzwerkimplementierung muss das Zielsystem nicht über eine
Servicepartition verfügen. Bei Bedarf kann jedoch eine Servicepartition verwendet
werden. Die Servicepartition dient in diesem Fall allerdings lediglich zum Speichern von Zuordnungen und Modulen zur clientseitigen Wiederherstellung. Bei
einer direkten Netzwerkinstallation wird die Servicepartition nicht als
Bereitstellungsbereich verwendet.
v Durch einenVerzichtaufdasKopierenvonZuordnungenundModulenaufeine
Servicepartition können Sie die für die Implementierung erforderliche Zeit verringern,
keit zur clientseitigen Wiederherstellung des implementierten Images.
Kapitel 3. Verhalten und Logik des Bereitstellungsbereichs 39
v Wenn SielediglichdieZuordnungenundModulebenötigen,diezumWieder-
herstellen des auf die Servicepartition kopierten, auf dem System installierten
Images erforderlich sind, ist die Implementierung etwas zeitaufwendiger, Sie
verfügen dann jedoch über die Möglichkeit zur clientseitigen Wiederherstellung
des auf dem Zielsystem installierten Images.
v Die ImplementierungbeanspruchtnochmehrZeit,wennSiedasgesamteSmart
Image auf eine Servicepartition kopieren. Danach ist jedoch eine clientseitige
Wiederherstellung aller über das Smart Image installierbaren Images möglich.
Weitere Informationen zu diesen Einstellungen können Sie den Erläuterungen zur
Registerkarte ″Image-Bereinigung″ im Abschnitt „Einstellungen der
Basiszuordnung” auf Seite 80 entnehmen.
Übersicht über Implementierung und Installation
Im Folgenden erhalten Sie einen Überblick über die verschiedenen Implementie-
undInstallationsprozesse.
rungs-
Standardnetzwerkimplementierung mit lokaler Installation
Die nachfolgende Abbildung veranschaulicht den Prozess der Standardnetzwerkimplementierung mit lokaler Installation. Beachten Sie dabei, dass die Servicepartition
Zuordnungen und Module verwendet wird.
1.DerfürdieImplementierungverantwortlicheBenutzerstartetdenImplemen-
tierungsprozess durch Booten des Zielsystems mit einem Implementierungsdatenträger für ImageUltra Builder und wählt anschließend die erforderlichen
Zuordnungen im Repository aus.
2.DieausgewähltenZuordnungensowiealleindenZuordnungendefinierten
Module werden aus dem Repository angefordert und anschließend über das
Netzwerk auf die Servicepartition kopiert, die als Bereitstellungsbereich für das
gesamte Smart Image dient.
Anmerkung: Zu diesemZeitpunktwirdineinerNachrichtdaraufhingewiesen,
dass die Implementierungsphase abgeschlossen ist. Der Computer
40 ImageUltraBuilderVersion4.0:Benutzerhandbuch
kann an diesem Punkt abgeschaltet oder an einem anderen Standort aufgestellt werden, es kann jedoch auch mit der Installation
begonnen werden.
und von der Servicepartition auf Partition C kopiert.
5.DieInstallationbeginnt.NachAbschlussderInstallationsphasebefindetsich
das neue Image auf Partition C. Die Servicepartition enthält das Smart Image,
das zur clientseitigen Wiederherstellung verwendet werden kann.
Anmerkung: Bei BedarfkanneineBereinigungsoptionimFenster
″Zuordnungseinstellungen″ der Basiszuordnungausgewähltwer-
dieeineVerkleinerung der Servicepartition (es werden nur
den,
die Dateien beibehalten, die für das installierte Image erforderlich
sind) bzw. ein Löschen der Servicepartition bewirkt.
Verteilung über CD, DVD, USB-Memory-Key oder USB-Festplattenlaufwerk
Die nachfolgende Abbildung veranschaulicht den Implementierungsprozess bei
Verwendung eines Verteilungsdatenträgers für ImageUltra Builder und einen loka-
1.FürdieImplementierungmusszunächsteinVerteilungsdatenträgerfürImageUltra Builder erstellt werden. Nähere Informationen hierzu können Sie über die
Hilfefunktion des Programms ″ImageUltra Builder″ aufrufen.
2.DerfürdieDatenträgerimplementierungverantwortlicheBenutzerstartetden
Implementierungsprozess durch Booten des Zielsystems mit einem Verteilungsdatenträger für ImageUltra Builder.
3.DieaufdemDatenträgerenthaltenenZuordnungenundModulewerdenauf
die Servicepartition kopiert, die als Bereitstellungsbereich für das gesamte
Smart Image dient.
Kapitel 3. Verhalten und Logik des Bereitstellungsbereichs 41
Anmerkung: Zu diesemZeitpunktwirdineinerNachrichtdaraufhingewiesen,
dass die Implementierungsphase abgeschlossen ist. Der Computer
kann an diesem Punkt abgeschaltet oder an einem anderen Standort aufgestellt werden, es kann jedoch auch mit der Installation
begonnen werden.
4.DerfürdieInstallationverantwortlicheBenutzerstartetdenInstallationsprozess durch Auswahl der Optionen in den Installationsmenüs, die zur Defini-
deszuinstallierendenImageserforderlichsind.
tion
5.DiefürdasdefinierteImageerforderlichenModulewerdendaraufhinentpackt
und von der Servicepartition auf Partition C kopiert.
6.DieInstallationbeginnt.NachAbschlussderInstallationsphasebefindetsich
das neue Image auf Partition C. Die Servicepartition enthält das Smart Image,
das zur clientseitigen Wiederherstellung verwendet werden kann.
Anmerkung: Bei BedarfkanneineBereinigungsoptionimFenster
″Zuordnungseinstellungen″ der Basiszuordnungausgewähltwer-
den, die eine Verkleinerung der Servicepartition (es werden nur
die Dateien beibehalten, die für das installierte Image erforderlich
sind) bzw. ein Löschen der Servicepartition bewirkt.
Direkte Netzwerkinstallation
Die nachfolgende Abbildung veranschaulicht eine direkte Netzwerkinstallation, bei
der ein Netzwerkbereitstellungsordner als Bereitstellungsbereich verwendet wird.
(Optional)
Smart Image
oder Kopie des
installierten Images
Endgültiges Image
auf Partition C
Repository
1
Basiszuordnung und
Treiberzuordnung
auswählen
Entpacken
Erforderliche
Module
entpacken
2
Bereitstellungsbereich
(Netzwerkbereitstellungsordner)
Kopieren (optional)
Entpacken
3
Menüoptionen
zum Definieren des
zu installierenden
Images auswählen
Setup
4
1.DerfürdiedirekteNetzwerkinstallationverantwortlicheBenutzerstartetden
Prozess durch Booten des Zielsystems mit einem Verteilungsdatenträger für
ImageUltra Builder und wählt anschließend die erforderlichen Zuordnungen im
Repository aus.
2.FürdasZielsystemwirdeinseparaterNetzwerkbereitstellungsordnererstellt.
Die ausgewählten Zuordnungen und eine begrenzte Anzahl von Modulen (nur
die zum Steuern des Installationsprozesses erforderlichen Module) werden in
den Netzwerkbereitstellungsordner kopiert, der während der Installation als
Bereitstellungsbereich dient.
3.DerfürdiedirekteNetzwerkinstallationverantwortlicheBenutzerwähltdie
Optionen in den Installationsmenüs aus, die zur Definition des zu installieren-
Imageserforderlichsind.
den
4.DiefürdasdefinierteImageerforderlichenModulewerdendirektausdem
Repository angefordert und über das Netzwerk auf Partition C des Zielsystems
kopiert. Anschließend wird der Installationsprozess gestartet.
42 ImageUltraBuilderVersion4.0:Benutzerhandbuch
Anmerkung: Wurdevon einem Entwickler des Images angegeben, dass eine
Servicepartition für die clientseitige Wiederherstellung erstellt
werden soll, werden die Zuordnungen und Module darüber hinaus auf eine Servicepartition kopiert.
Nach Abschluss der Installation befindet sich das neue Image auf Partition C.
Beziehungen zwischen ImageUltra Builder und HPA
Der nachfolgende Abschnitt enthält Erläuterungen zur Funktion des HPA (Hidden
Protected Area - verdeckter geschützter Bereich) und zur Beziehung zwischen dem
HPA und dem Programm ″ImageUltra Builder″. Weitere Informationen zum HPA
finden Sie auf der Lenovo-Website unter:
Der HPA, der 2003 auf ausgewählten ThinkPad- und ThinkCentre-Modellen implementiert
lung
Betriebsumgebung bereit und enthält Betriebssystemmodule, Anwendungsmodule,
Einheitentreibermodule und eine Reihe von Wiederherstellungstools. Dies sind
jedoch die einzigen Parallelen. Die Architektur des HPA garantiert eine sichere
Umgebung. Die Zugriffsschutzeinstellungen (Sicherheitsstufen) und die Zugriffe
auf den HPA werden über das BIOS (Basic Input/Output System) gesteuert. Da
der HPA nicht vom Boot-Manager abhängig ist, ist der HPA gegen Bootsektorviren
geschützt, die andere Wiederherstellungsmethoden für die Wiederherstellung von
Platte auf Platte behindern können.
ten
eines entsprechenden Symbols in dem sicheren Startbereich Access IBM Predesktop
Area erforderlich sind. Jeder einzelne Boot-PSA ist digital signiert, um Manipulati-
onen
des betreffenden PSA überprüft. Es können nur PSAs mit einer gültigen Signatur
gebootet werden. Daten-PSAs enthalten alle der jeweiligen Anwendung zugeordneten Dateien.
Bei einigen ThinkCentre- und ThinkPad-Modellen stellt der HPA die Tools zur Ve rfügung,
in den Lieferzustand nach einem schwerwiegenden Fehler erforderlich sind. Der
Zugriff auf diese Tools erfolgt über die Access IBM Predesktop Area.
Auswirkungen bei einer Wiederherstellung
Da die Implementierungs- und Installationsprozesse des Programms ″ImageUltra
Builder″ keinerlei Auswirkungen auf den Inhalt des HPA haben, können Sie in der
Regel nach der Installation eines Smart Images auf einem Zielsystem mit HPA
mehrmals und auf unterschiedliche Arten eine Wiederherstellung durchführen. Ob
Rescue and Recovery installiert ist oder nicht, hat auch Auswirkungen auf die
Wiederherstellungsoptionen.
Da die Tools im HPA auf DOS basieren und der HPA gegen Änderungen geschützt
ist, erstellt das Programm ″ImageUltra Builder″ auf einem Computer mit HPA eine
eigene Servicepartition und installiert einen Boot-Manager, um die IBM Predesktop
Kapitel 3. Verhalten und Logik des Bereitstellungsbereichs 43
Area zu umgehen. Wenn während des Systemstarts die Taste F11 gedrückt wird,
wird anstelle der IBM Predesktop Area die Servicepartition gebootet und der
Arbeitsbereich von ThinkVantage ImageUltra Builder geöffnet. Alle Wiederherstellungsoperationen werden über den Arbeitsbereich von ThinkVantage ImageUltra
Builder ausgeführt.
Wenn ein Benutzer im Menü des Arbeitsbereichs von ThinkVantage ImageUltra
Builder die Option System wiederherstellen und anschließend die Option zum
Wiederherstellen des werkseitig vorinstallierten Festplatteninhalts auswählt, wird
das Installationsmenüsystem von ImageUltra Builder geöffnet, wodurch der Benutzer das Smart Image anstelle des werkseitig vorinstallierten Images erneut installie-
kann.
ren
Module und Zuordnungen von einem HPA importieren
Über das Programm ″ImageUltra Builder″ können Module und Zuordnungen
genauso einfach wie von einer Servicepartition von einem HPA importiert werden.
Weitere Informationen zum Importieren von Modulen finden Sie im Abschnitt
„Bereits bestehende Zuordnungen und Module importieren” auf Seite 16.
Treiber in einem HPA verwenden
Da der HPA-Inhalt bei der Installation eines Smart Images beibehalten wird, kann
das Programm ″ImageUltra Builder″ die Einheitentreiber im HPA verwenden,
wenn für das Smart Image eine Treiberzuordnung nicht definiert ist. Weitere Informationen
hierzufindenSieimAbschnitt„Treiber in einem HPA verwenden”.
Beziehungen zwischen ImageUltra Builder und Rescue and
Recovery
Der nachfolgende Abschnitt enthält Informationen zu Rescue and Recovery und zu
Beziehungen zwischen Rescue and Recovery und dem Programm ″ImageUltra
Builder″.
Was ist Rescue and Recovery?
Rescue and Recovery bietet einen Satz von Tools zur Diagnose, zur Anforderung
von Hilfe und zur Systemwiederherstellung nach einem Systemausfall, selbst wenn
das Windows-Betriebssystem auf Partition C nicht gestartet werden kann. Rescue
and Recovery ist wie folgt verfügbar:
v Als vorinstallierteStandardfunktionaufvielenThinkPad-undThinkCentre-
Computern, die seit 2003 hergestellt wurden.
v Als Produkt im Einzelhandel für Computer von Fremdherstellern.
v Als für den Download verfügbares Produkt für ausgewählte ThinkPad- und
Die Tools von Rescue and Recovery sind in zwei Positionen gespeichert:
v Auf derWindows-Seite(PartitionC)befindetsicheinSatzvonToolszumErstel-
len von Sicherungen und zum Sichern und Wiederherstellen von Datenträgern.
v Auf eineraufWindowsPEbasierendenPartitionbefindetsichderArbeitsbereich
von Rescue and Recovery. Hierbei handelt es sich um eine Umgebung, die unabhängig vom Windows-Betriebssystem ausgeführt wird und gegenüber dem Windows-Betriebssystem
Da der Arbeitsbereich von Rescue and Recovery verdeckt ist, ist er vor den
meisten Virusattacken geschützt und bietet somit einen sicheren Bereich für die
Ausführung von Sicherungs- und Wiederherstellungsoperationen, die in der
Windows-Umgebung möglicherweise nicht ausgeführt werden können.
verdecktist.
44 ImageUltraBuilderVersion4.0:Benutzerhandbuch
Die werkseitig vorinstallierte Version von Rescue and Recovery verwendet eine
Servicepartition. Die vom Benutzer installierbaren Versionen von Rescue and Reco-
very
diese. Wenn jedoch bei der Installation einer vom Benutzer installierbaren Version
von Rescue and Recovery eine bereits vorhandene auf Windows PE basierende
Servicepartition mit mindestens 500 MB freiem Speicher erkannt wird, wird die
Version auf dieser Servicepartition installiert und diese Partition für Rescue and
Recovery auch verwendet.
Beziehungen
Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Handbuchs sind vier Versionen von
Rescue and Recovery verfügbar:
v Rescue andRecoverywithRapidRestore(als″RescueandRecovery - Version1″
bezeichnet)
v Rescue andRecovery - RapidRestore(als″RescueandRecovery - Version2″
bezeichnet)
v Rescue and Recovery 3 (als ″Rescue and Recovery - Version 3″ bezeichnet)
v Rescue and Recovery 4 (als ″Rescue and Recovery - Version 4″ bezeichnet)
Aufgrund
verschiedenerAbweichungenzwischendiesenVersionen variiert die
Beziehung zwischen den einzelnen Versionen und dem Programm ″ImageUltra
Builder″.
Die folgenden Szenarien sollen Sie dabei unterstützen, die Beziehung zwischen
dem Programm ″ImageUltra Builder″ und den verschiedenen Versionen von Rescue and Recovery zu verstehen.
Smart Image installieren. Wenn bei diesem Szenario bereits eine Servicepartition
vorhanden ist, verbleibt der Inhalt der Servicepartition größtenteils unverändert.
Der Name des Arbeitsbereichs von ThinkVantage ImageUltra Builder wird in
den Arbeitsbereich von Rescue and Recovery geändert, und die Liste der Menüpunkte
einem Smart Image installieren. Dieses Szenario wird nicht unterstützt, wenn
bereits eine Servicepartition vorhanden ist. Wenn noch keine Servicepartition
vorhanden ist, wird Rescue and Recovery - Version 1 oder 2 auf einer virtuellen
Partition installiert, und verschiedene weitere Tools von Rescue and Recovery
werden auf Partition C installiert und zum Windows-Startmenü hinzugefügt.
vSzenario 3: Ein SmartImageaufeinemZielsystemmiteinerServicepartition
installieren, auf der Rescue and Recovery - Version 1 oder 2 installiert ist. Bei
diesem Szenario werden nur die Zuordnungen und Module auf der Servicepartition ersetzt. Weitere Änderungen werden am Inhalt der Servicepartition
nicht vorgenommen.
Smart Image installieren. Die Servicepartition befindet sich am Ende der Festplatte (SERVICEV001). Der Name des Arbeitsbereichs von ThinkVantage Image-
mit einem Smart Image installieren. Die Servicepartition befindet sich am
Anfang der Festplatte (SERVICEV002). Rescue and Recovery wird in einer virtu-
ter
Anfang der Festplatte (SERVICEV002). Der Name des Arbeitsbereichs von
ThinkVantage ImageUltra Builder wird in den Arbeitsbereich von Rescue and
Recovery geändert, und die Liste der Menüpunkte wird möglicherweise erweitert, um weitere Wiederherstellungsoptionen bereitzustellen.
Sicherheitseinstellungen
Wird während der Implementierungsphase eine Treiberzuordnung nicht verwendet, kann das Programm ″ImageUltra Builder″ die Einheitentreibermodule des
HPA für die Implementierung verwenden. Dies ist jedoch nur möglich, wenn die
HPA-Sicherheitseinstellungen bei den BIOS-Einstellungen des Zielsystems für ein
hohes oder mittleres Sicherheitsniveau definiert sind. Ist in den Sicherheitseinstellungen jedoch definiert, dass die Sicherheitsfunktionen inaktiviert werden sol-
versuchtImageUltraBuilderanstellederEinheitentreibermoduledesHPA die
len,
Einheitentreibermodule der Servicepartition zu verwenden, soweit vorhanden.
Bei Computern ohne HPA sind keine entsprechenden BIOS-Sicherheitseinstellungen
verfügbar. Wird ein Smart Image ohne Treiberzuordnung implementiert, versucht
ImageUltra Builder immer, die Einheitentreiber auf der Servicepartition zu verwenden.
Logik des Bereitstellungsbereichs
Da bei den Zielsystemen unterschiedliche Bedingungen vorliegen können, verwendet das Programm ″ImageUltra Builder″ eine integrierte Logik, mit deren Hilfe ein
allgemeines Smart Image verwendet werden kann, das für eine breite Palette von
Computern geeignet ist. Die Zielsysteme können sich beispielsweise durch folgende Einrichtungen unterscheiden:
v Unterstützung oder fehlende Unterstützung für den HPA im BIOS
v Vorhandensein oder Fehlen eines HPA
v Vorhandensein oder Fehlen einer Servicepartition
Die nachfolgende Tabelle verdeutlicht, wie sich das Verhalten eines Lenovo Computers bei der Implementierung je nach Zustand vor der Implementierung des
Images verändert.
46 ImageUltraBuilderVersion4.0:Benutzerhandbuch
Anmerkungen:
1.Treiberzuordnungen und Einheitentreibermodule einer Servicepartition oder
eines HPAs können nur bei Portable-Sysprep-Images und Ultra-Portable-Images
verwendet werden.
2.AnhandderfolgendenTabelle können Sie auch das Verhalten Ihres Computers
bei einer direkten Netzwerkinstallation bestimmen, bei der die Verwendung
einer Servicepartition für eine konsolenseitige Wiederherstellung angegeben ist.
Tabelle 4. Verhalten des Bereitstellungsbereichs - Lenovo Computer
ZustanddesLenovoZielsystemsvorderImplementierung
Servicepartition
ImplementierteZuordnungen
Basiszuordnung und Treiberzuordnung
Servicepartition - Anfang der Festplatte Ja - Anfang der
Servicepartition - Anfang der Festplatte Ja - Ende der
Servicepartition - Ende derFestplatte
Servicepartition - Ende der Festplatte Ja - Ende der
Basiszuordnung und Treiberzuordnung
(Anfang oder Ende der Festplatte)
vorhanden Beschreibung
Festplatte
Festplatte
Ja - Anfang der
Festplatte
Festplatte
Nein Nicht zutreffend
v Erstellen Sieeine
neue Servicepartition
am
Anfang der
Festplatte.
v Verschieben Sie
die erforderlichen
Module von der
vorhandenen
Servicepartition
auf die neue
Servicepartition.
v Löschen Siedie
alte Servicepartition.
v Implementieren
Sie das Image.
Ergebnisder
Implementierung
v Löschen Siealle
nicht erforderlichen Module und
Dateien auf der
Servicepartition.
Behalten Sie alle
Rapid Restoreoder Rescue and
Recovery-Dateien,
soweit vorhanden,
bei.
v Passen Siedie
Größe der Servicepartition
an,soweit
erforderlich.
v Implementieren Sie
das Smart Image
auf der Servicepartition
wieinder
Basiszuordnung
und der Treiberzuordnung
definiert.
v Erstellen Siedie
Servicepartition
entsprechend der
Basiszuordnung
am Anfang oder
am Ende der Festplatte.
v Implementieren Sie
das Smart Image
auf der Servicepartition
wieinder
Basiszuordnung
und der Treiberzuordnung
definiert.
Kapitel 3. Verhalten und Logik des Bereitstellungsbereichs 47
Tabelle 4. Verhalten des Bereitstellungsbereichs - Lenovo Computer (Forts.)
ZustanddesLenovoZielsystemsvorderImplementierung
Servicepartition
ImplementierteZuordnungen
vorhanden Beschreibung
Basiszuordnung und Treiberzuordnung Nein Nicht zutreffend
Basiszuordnung und Treiberzuordnung Nein Nicht zutreffend
Nur Basiszuordnung
Ergebnisder
Implementierung
v Erstellen Siedie
Servicepartition
entsprechend der
Basiszuordnung
am Anfang oder
am Ende der Festplatte.
v Implementieren Sie
das Smart Image
auf der Servicepartition
wieinder
Basiszuordnung
und der Treiberzuordnung
definiert.
v Erstellen Siedie
Servicepartition
entsprechend der
Basiszuordnung
am Anfang oder
am Ende der Festplatte.
v Implementieren Sie
das Smart Image
auf der Servicepartition
wieinder
Basiszuordnung
und der Treiberzuordnung
definiert.
48 ImageUltraBuilderVersion4.0:Benutzerhandbuch
Tabelle 4. Verhalten des Bereitstellungsbereichs - Lenovo Computer (Forts.)
ZustanddesLenovoZielsystemsvorderImplementierung
Servicepartition
ImplementierteZuordnungen
Servicepartition - Anfang der Festplatte Ja - Anfang der
vorhanden Beschreibung
Festplatte
v Erstellen Sieeine
neue Servicepartition
am
Anfang der
Festplatte.
v Verschieben Sie
Servicepartition - Anfang der Festplatte Ja - Ende der
Festplatte
die erforderlichen
Module von der
vorhandenen
Servicepartition
auf die neue
Servicepartition.
v Löschen Siedie
Servicepartition - Ende der Festplatte Ja - Anfang der
Festplatte
alte Servicepartition.
v Implementieren
Sie das Image.
Servicepartition - Ende der Festplatte Ja - Ende der
Festplatte
Nur Basiszuordnung Nein Nicht zutreffend
Ergebnisder
Implementierung
v Erstellen Siedie
Servicepartition
entsprechend der
Basiszuordnung
am Anfang oder
am Ende der Festplatte.
v Implementieren Sie
alle in der Basiszuordnung
ten
definier-
Moduleaufder
Servicepartition.
Anmerkung:
Wird
bei diesen Bedingungen
keineTreiberzu-
ordnung
verwendet,
werden bei der
Installation die
Windows-Einheitentreiber
eingesetzt.
Dadurch können
anschließend einige
Einrichtungen möglicherweise
viert
nichtakti-
bzw.optimal
eingesetzt werden.
v Erstellen Siedie
Servicepartition
entsprechend der
Basiszuordnung
am Anfang oder
am Ende der Festplatte.
v Implementieren Sie
alle in der Basiszuordnung
ten
definier-
Moduleaufder
Servicepartition.
Anmerkung:
Wird
bei diesen Bedingungen
keineTreiberzu-
ordnung
verwendet,
werden bei der
Installation die
Windows-Einheitentreiber
eingesetzt.
Dadurch können
anschließend einige
Einrichtungen möglicherweise
viert
nichtakti-
bzw.optimal
eingesetzt werden.
Kapitel 3. Verhalten und Logik des Bereitstellungsbereichs 49
Tabelle 4. Verhalten des Bereitstellungsbereichs - Lenovo Computer (Forts.)
ZustanddesLenovoZielsystemsvorderImplementierung
Servicepartition
ImplementierteZuordnungen
vorhanden Beschreibung
Nur Basiszuordnung Nein Nicht zutreffend
Nur Basiszuordnung
Ergebnisder
Implementierung
v Erstellen Siedie
Servicepartition
entsprechend der
Basiszuordnung
am Anfang oder
am Ende der Festplatte.
v Implementieren Sie
alle in der Basiszuordnung
ten
definier-
Moduleaufder
Servicepartition.
v Fordern Siedie
Einheitentreibermodule
desHPA
an, und verwenden
Sie diese Module
bei der Installation.
50 ImageUltraBuilderVersion4.0:Benutzerhandbuch
Tabelle 4. Verhalten des Bereitstellungsbereichs - Lenovo Computer (Forts.)
ZustanddesLenovoZielsystemsvorderImplementierung
Servicepartition
ImplementierteZuordnungen
Servicepartition - Anfang der Festplatte Ja - Anfang der
vorhanden Beschreibung
Festplatte
v Erstellen Sie eine
v Verschieben Sie
Servicepartition - Anfang der Festplatte Ja - Ende der
Festplatte
v Löschen Sie die
v Implementieren
Servicepartition - Ende der Festplatte Ja - Anfang der
Festplatte
Servicepartition - Ende der Festplatte Ja - Ende der
Festplatte
Nur Basiszuordnung
neue Servicepartition
am
Anfang der
Festplatte.
die erforderlichen
Module von der
vorhandenen
Servicepartition
auf die neue
Servicepartition.
alte Servicepartition.
Sie das Image.
Ergebnisder
Implementierung
v Löschen Siealle
nicht erforderlichen Module und
Dateien auf der
Servicepartition.
Behalten Sie alle
Rescue and Recovery-Dateien,
soweit vorhanden,
bei.
Einheitentreiber
gespeichert, werden
bei der Installation
die WindowsEinheitentreiber
gesetzt.
Dadurch
ein-
können anschließend
einige Einrichtungen
möglicherweise nicht
aktiviert bzw. optimal
eingesetzt werden.
Kapitel 3. Verhalten und Logik des Bereitstellungsbereichs 51
Tabelle 4. Verhalten des Bereitstellungsbereichs - Lenovo Computer (Forts.)
ZustanddesLenovoZielsystemsvorderImplementierung
Servicepartition
ImplementierteZuordnungen
Servicepartition - Anfang der Festplatte Ja - Anfang der
vorhanden Beschreibung
Festplatte
v Erstellen Sieeine
neue Servicepartition
Anfang der
Festplatte.
v Verschieben Sie
Servicepartition - Anfang der Festplatte Ja - Ende der
Festplatte
die erforderlichen
Module von der
vorhandenen
Servicepartition
auf die neue
Servicepartition.
v Löschen Siedie
Servicepartition - Ende der Festplatte Ja - Anfang der
Festplatte
alte Servicepartition.
v Implementieren
Sie das Image.
Servicepartition - Ende der Festplatte Ja - Ende der
Festplatte
am
Ergebnisder
Implementierung
v Löschen Siealle
nicht erforderlichen Module und
Dateien auf der
Servicepartition.
Behalten Sie alle
Rescue and Recovery-Dateien,
soweit vorhanden,
bei.
v Passen Siedie
Größe der Servicepartition
an,soweit
erforderlich.
v Implementieren Sie
das Smart Image
auf der Servicepartition
wieinder
Basiszuordnung
definiert.
v Fordern Siedie
Einheitentreibermodule
desHPA
an, und verwenden
Sie diese Module
bei der Installation.
Wenn Sie das Programm ″ImageUltra Builder″ auf Computern von Fremdherstellern verwenden, wirkt sich das Vorhandensein oder Fehlen einer bereits vorhan-
Servicepartitiondaraufaus,welcheVorgänge bei der Implementierung
denen
ablaufen. Bei Computern von Fremdherstellern ist gewöhnlich eine Servicepartition
vorhanden, wenn zuvor ein Smart Image mit dem Programm ImageUltra Builder
implementiert oder Rescue and Recovery installiert wurde. Wenn auf Computern von
Fremdherstellern ein Smart Image implementiert wird, werden Rescue and Reco-
Die nachfolgende Tabelle verdeutlicht, wie sich das Verhalten eines Computers
eines Fremdherstellers bei der Implementierung je nach Zustand vor der Implementierung
einesImagesverändert.
Anmerkungen:
1.Treiberzuordnungen und Einheitentreibermodule einer vorhandenen Servicepartition
prep-Images und Ultra-Portable-Images verwendet bzw. angefordert werden,
die ein I386- oder Windows Vista-Basisbetriebssystemmodul verwenden.
2.AnhandderfolgendenTabelle können Sie auch das Verhalten Ihres Computers
bei einer direkten Netzwerkinstallation bestimmen, bei der die Verwendung
einer Servicepartition für eine konsolenseitige Wiederherstellung angegeben ist.
52 ImageUltraBuilderVersion4.0:Benutzerhandbuch
Tabelle 5. Verhalten des Bereitstellungsbereichs - Computer von Fremdherstellern
Servicepartition
ImplementierteZuordnungen
Basiszuordnung und Treiberzuordnungen Nein
vorhanden Beschreibung
v Erstellen Sie eine Servicepartition
v Implementieren Sie das Smart Image
Nur Basiszuordnung
Servicepartition - Anfang der Festplatte Ja - Anfang der
Festplatte
v Erstellen Sie eine neue Service-
v Verschieben Sie die erforderlichen
Servicepartition - Anfang der Festplatte Ja - Ende der
Festplatte
v Löschen Sie die alte Servicepartition.
v Implementieren Sie das Image.
Servicepartition - Ende der Festplatte Ja - Anfang der
Festplatte
Anmerkung:
gungen
wendet
Servicepartition keine Einheitentreiber
gespeichert, werden bei der Installation
Servicepartition - Ende der Festplatte Ja - Ende der
Festplatte
die Windows-Einheitentreiber eingesetzt.
einige Einrichtungen möglicherweise
nicht aktiviert bzw. optimal eingesetzt
werden.
entsprechend der Basiszuordnung
am Anfang oder am Ende der Festplatte.
auf der Servicepartition wie in der
Basiszuordnung und der Treiberzuordnung
partition
definiert.
amAnfangderFestplatte.
Module von der vorhandenen
Servicepartition auf die neue Servicepartition.
Kapitel 3. Verhalten und Logik des Bereitstellungsbereichs 53
54 ImageUltraBuilderVersion4.0:Benutzerhandbuch
Kapitel 4. ImageUltra Builder installieren
Bevor Sie die Informationen in diesem Kapitel anwenden, müssen Sie die Imageerstellung gut verstehen und mit bestimmten Begriffen vertraut sein, die sich auf das
Programm ″ImageUltra Builder″ beziehen. Nehmen Sie sich die Zeit, die Informati-
Version ist in Microsoft® Windows® XP Professional enthalten, jedoch
nicht in Windows 2000. Wenn Sie Microsoft® Windows® 2000 verwenden, müssen Sie Microsoft Data Access Components (MDAC) ab
Version 2.7 von Microsoft® unter der folgenden Adresse herunterladen:
Plattenspeicherplatz: 200 MBdesverfügbarenPlattenspeicherplatzesfürdieInstal-
lation des Programms ″ImageUltra Builder″.
Repository: Der fürdasRepositoryerforderlichePlattenspeicherplatzhängtvon
der Größe und der Anzahl der Module ab, die darin gespeichert werden.
VoraussetzungenfürdenNetzbetrieb: Der Server-Computermussfüreinedirekte
Netzinstallation oder eine Standardnetzwerkimplementierung mit lokaler Installation netzfähig sein. Bei von Verteilungsdatenträgern aus installierten Images gibt es
keine Voraussetzungen für den Netzbetrieb.
ImageUltra Builder-Konsolen-Computer
Computer, die als ImageUltra Builder-Konsole verwendet werden sollen, müssen
die folgenden Mindestvoraussetzungen erfüllen:
Betriebssystem: Microsoft®Windows®XPProfessionalEdition,Windows2000oder
Windows Vista
Version ist in Microsoft® Windows® XP Professional enthalten, jedoch
nicht in Windows 2000. Wenn Sie Microsoft® Windows® 2000 verwenden, müssen Sie Microsoft Data Access Components (MDAC) ab
Version 2.7 von Microsoft® unter der folgenden Adresse herunterladen:
Zielsysteme müssen die folgenden Mindestvoraussetzungen erfüllen, damit Sie
Smart Images darauf implementieren können:
Betriebssystem: Das ZielsystemmussdieMindestvoraussetzungenzurInstallation
und Ausführung des implementierten Betriebssystems erfüllen.
VoraussetzungenfürdenNetzbetrieb: Das Zielsystemmussfüreinedirekte
Netzwerkinstallation und eine Standardnetzwerkimplementierung mit lokaler
Installation eine aktive Netzwerkverbindung aufweisen. Bei von Verteilungs-
datenträgern
betrieb.
LaufwerkefüraustauschbareDatenträger: Das Zielsystemmussübereinboot-
fähiges
gen, in das ein Netzwerkimplementierungsdatenträger oder ein Verteilungsdatenträger
eingelegt werden kann.
v Stellen SieeineordnungsgemäßeLizenzierungsicher:
– Die Lizenzvereinbarung für ″ImageUltra Builder″ gilt nur für das Programm
″ImageUltra Builder″. LesenSiebeimInstallationsprozessdieLizenzsorgfältig
durch. Alle übrigen Lizenzen, Gewährleistungsservices und Unterstützung für
Produkte anderer Hersteller, wie z. B. Microsoft Sysprep, Symantec Norton
Ghost, Symantec DeployCenter und Microsoft ImageX müssen vom Fremdhersteller
keine Verantwortung oder Gewährleistungen in Bezug auf Produkte und Ser-
andererHersteller. Wenn Sie nach der Installation die Lizenzverein-
vices
barung lesen müssen, klicken Sie in der Menüleiste von ″ImageUltra Builder″
auf die Option Hilfe und anschließend auf Lizenz anzeigen.
– Lenovo fordert für jeden Computer, auf dem ein Smart Image implementiert
wird, eine Einzellizenz. Weitere Informationen zum Bestellen von Lizenzen
erhalten Sie von Ihrem Lenovo Vertriebsbeauftragten.
– Sie sind alleine verantwortlich für die Beschaffung von Lizenzen, die zur Ve r-
teilung von Betriebssystemen, von Anwendungsprogrammen und von ande-
Lizenzsoftwareerforderlichsind.
rer
Installationsvoraussetzungen
Lesen Sie vor der Installation des Programms ″ImageUltra Builder″ die folgenden
Informationen.
Der ImageUltra-Server installiert Cloudscape™ V10.0, ein relationales Datenbankprogramm, das vollständig in Java geschrieben ist und von allen zertifizierten
JVMs (Java Virtual Machine) unterstützt wird. Zur Ausführung von Cloudscape
sind eine zertifizierte JVM und mindestens 4 MB verfügbarer Speicher erforderlich.
Das Repository kann auf den folgenden Computern installiert werden:
v ImageUltra Builder-Server
v ImageUltra Builder-Konsole
v Gemeinsam genutzte Platte eines anderen Computers (auf dem das Server- oder
Konsolenprogramm installiert ist)
v Der Computer,deralsKonsolen-undServer-Computerverwendetwerdensoll.
Anmerkungen:
1.FürRepositorysistzusätzlicherSpeichererforderlich.StellenSiedahersicher,
dass Sie über ausreichend Speicher für zukünftige Erweiterungen verfügen.
2.AufdasRepositorymussvondenfolgendenSystemenauszugegriffenwerden
können: von der ImageUltra-Konsole aus, vom Quellensystem für Importoperationen
über das Netzwerk implementiert wird.
v Verwenden SiezurErstellungvonTreibermodulennurzertifizierteMicrosoft-
WHQL-Einheitentreiber.
weisen,
gekennzeichneten Einheitentreibern erstellen, zeigt Windows bei der Installation
möglicherweise Informationsnachrichten an, so dass Sie das Image nicht unüberwacht installieren können.
v Ermitteln SiedieKompatibilitätzwischenBetriebssystemenundVersionenvon
Symantec Norton Ghost, Symantec DeployCenter und Microsoft ImageX, bevor
Sie mit der Erstellung von Portable-Sysprep-Images oder hardwarespezifischen
Images beginnen.
v Wenn SieStandalone-Verteilungsdatenträger oderNetzwerkimplementierungsdaten-
verwenden möchten, können Sie mit Hilfe des Programms ″ImageUltra
träger
Builder″ CDs, DVDs, USB-Memory-Keys und USB-Festplattenlaufwerke erstellen.
v Obwohl fürdiemeistenUmgebungeneineinzigesRepositoryausreicht,können
Sie mit dem Assistenten zum Erstellen neuer Repositorys weitere Repositorys
erstellen. Vor der Erstellung mehrerer Repositorys sollten Sie eine Strategie für
Repositorys entwickeln. Beachten Sie dabei Folgendes:
– Wenn Sie ein neues Repository erstellen, müssen Sie ihm eine innerhalb des
Unternehmens eindeutige ID zuordnen. Wenn IDs mehrfach vorkommen und
Sie Module von einem Quellensystem mit einem Smart Image importieren,
das auf der Grundlage eines anderen Repositorys implementiert wurde, werden Module möglicherweise überschrieben.
– Alle in einer Zuordnung definierten Module müssen sich im selben Reposi-
befindenwiedieZuordnung.
tory
– Die für die Implementierung verwendete Treiberzuordnung und die dafür
verwendete Basiszuordnung müssen sich im selben Repository befinden.
v Überlegen Siesich,zurSicherungdesRepositorysdesModulseinenseparaten
Server einzusetzen.
v Es istmöglich,einImagezuerstellen,daskollidierendeoderfehlerhaftintera-
gierende
Moduleenthält.
Ein Image, das z. B. zwei Antivirenprogramm-Module enthält, wird möglicher-
weise
hig. Eine Möglichkeit, diesen Fehler zu vermeiden, besteht darin, die mit den
Einheiten, Einheitentreibern und Anwendungen gelieferten Informationen zu
lesen, bevor Sie Module erstellen.
Einschränkungen
Für die Funktionalität des Programms ″ImageUltra Builder″ gelten die folgenden
Einschränkungen:
v Um einUltra-Portable-ImageohneTreiberzuordnungenzuimplementieren,
muss das Zielsystem über eine Servicepartition oder einen verdeckten geschützten Bereich verfügen.
v Ultra-Portable-Images undPortable-Sysprep-ImageskönnennuraufWindows
2000, Windows XP und Windows Vista basieren. Hardwarespezifische Images
können auf einem beliebigen Windows-Betriebssystem basieren.
ImageUltra Builder 4.0 installieren
Wenn Sie ein Upgrade von einer früheren Version des Programms ″ImageUltra
Builder″ durchführen, gehen Sie wie im Abschnitt „Upgrade von einer vorherigen
Version von ImageUltra Builder durchführen” auf Seite 62 beschrieben vor. Wenn
Sie ImageUltra Builder zum ersten Mal installieren, können Sie eine der drei folgenden
58 ImageUltraBuilderVersion4.0:Benutzerhandbuch
Vorgehensweisen auswählen.
ImageUltra Builder-Konsole installieren
Dies ist die Standardinstallationseinstellung. Gehen Sie zur Installation von Image-
BuilderaufeinemKonsolencomputerwiefolgtvor:
Ultra
1.LegenSiedieImageUltraBuilder-DVDindasDVD-LaufwerkdesComputers
ein. Meist wird das Installationsprogramm automatisch gestartet. Sollte das
Installationsprogramm nicht automatisch gestartet werden, gehen Sie wie folgt
vor:
a.KlickenSieaufStart.
b.KlickenSieaufAusführen....
c.GebenSied:\SETUP.EXE ein, wobei d für den Buchstaben des DVD-Lauf-
werks steht, und klicken Sie dann auf OK. Der Assistent ″ImageUltra Buil-
und klicken Sie zum Akzeptieren der Bedingungen in der Lizenzvereinbarung
auf ″I accept the terms in the license agreement″, oder klicken Sie zum Ableh-
der Bedingungen in der Lizenzvereinbarung auf ″I do not accept the
nen
terms in the license agreement″. Wenn Sie die Bedingungen akzeptieren, werden Sie zur nächsten Anzeige weitergeleitet.
die Option ‘This feature, and all sub features, will be installed on local
hard drive’ (Diese Funktion und die zugehörigen Unterfunktionen werden
auf dem lokalen Festplattenlaufwerk installiert) aus.
10.KlickenSienachBeendigungderInstallationaufFinish.DieVerknüpfung für
ImageUltra Builder wurde auf dem Desktop erstellt, und Sie können ImageUltra Builder nun verwenden.
Anmerkung:
Wenn Sie ImageUltra Builder auf einer Konsole installieren, müssen
Sie außerdem die Anweisungen zur Installation von ImageUltra Builder auf einem Server befolgen.
Kapitel 4. ImageUltra Builder installieren 59
ImageUltra Builder-Server installieren
Wenn Sie ImageUltra Builder auf einer Konsole installiert haben, müssen Sie das
Programm auch auf einem Server installieren. Gehen Sie zur Installation von ImageUltra Builder auf einem Server wie folgt vor:
1.LegenSiedieImageUltraBuilder-DVDindasDVD-LaufwerkdesComputers
ein. Meist wird das Installationsprogramm automatisch gestartet. Sollte das
Installationsprogramm nicht automatisch gestartet werden, gehen Sie wie folgt
vor:
a.KlickenSieaufStart.
b.KlickenSieaufAusführen....
c.GebenSied:\SETUP.EXE ein, wobei d für den Buchstaben des DVD-Lauf-
und klicken Sie zum Akzeptieren der Bedingungen in der Lizenzvereinbarung
auf ″I accept the terms in the license agreement″, oder klicken Sie zum Ableh-
der Bedingungen in der Lizenzvereinbarung auf ″I do not accept the
nen
terms in the license agreement″. Wenn Sie die Bedingungen akzeptieren, wer-
6.WählenSiedasOptionsfeldunterdemEintrag″Installthisapplicationfor:″
aus, und klicken Sie dann auf Next.
7.WählenSiedenImageUltraBuilder-Serveraus,undstellenSiesicher,dassdie
Option für die ImageUltra Builder-Konsole nicht ausgewählt ist.
Gehen Sie wie folgt vor, um den ImageUltra Builder-Server auszuwählen und
die ImageUltra Builder-Konsole abzuwählen.
a.WählenSieimDropdown-MenünebendemImageUltraBuilder-Serverdie
Option ‘This feature, and all sub features, will be installed on local hard
drive’ (Diese Funktion und die zugehörigen Unterfunktionen werden auf
dem lokalen Festplattenlaufwerk installiert) aus.
Anmerkung: Wenn Siemit″Yes″ antworten,fügtderInstallationsassistent
automatisch eine Standardadministrator-ID und ein Kennwort
hinzu, das Sie ändern müssen. Informationen zum Ändern des
Administratorkennworts finden Sie im Abschnitt „Standardadministrationskennwort
nen
ren. Gehen Sie wie folgt vor, um ImageUltra Builder mit Konsole und Server auf
demselben Computer zu installieren:
1.LegenSiedieImageUltraBuilder-DVDindasDVD-LaufwerkdesComputers
ein. Meist wird das Installationsprogramm automatisch gestartet. Sollte das
Installationsprogramm nicht automatisch gestartet werden, gehen Sie wie folgt
vor:
a.KlickenSieaufStart.
b.KlickenSieaufAusführen....
c.GebenSied:\SETUP.EXE ein, wobei d für den Buchstaben des DVD-Lauf-
werks steht, und klicken Sie dann auf OK. Der Assistent ″ImageUltra Buil-
und klicken Sie zum Akzeptieren der Bedingungen in der Lizenzvereinbarung
auf ″I accept the terms in the license agreement″, oder klicken Sie zum Ableh-
der Bedingungen in der Lizenzvereinbarung auf ″I do not accept the
nen
terms in the license agreement″. Wenn Sie die Bedingungen akzeptieren, werden Sie zur nächsten Anzeige weitergeleitet.
die Option ‘This feature, and all sub features, will be installed on local
hard drive’ (Diese Funktion und die zugehörigen Unterfunktionen werden
auf dem lokalen Festplattenlaufwerk installiert) aus.
Option ‘This feature, and all sub features, will be installed on local hard
drive’ (Diese Funktion und die zugehörigen Unterfunktionen werden auf
dem lokalen Festplattenlaufwerk installiert) aus.
Anmerkung: Wenn Siemit″Yes″ antworten,fügtderInstallationsassistent
automatisch eine Standardadministrator-ID und ein Kennwort
hinzu, das Sie ändern müssen. Informationen zum Ändern des
Administratorkennworts finden Sie im Abschnitt „Standardadministrationskennwort
Wenn Sie die Option zum Sichern des Servers ausgewählt haben, wurden automatisch eine Administrator-ID und ein Kennwort generiert. Die Standard-ID ist
Admin, unddasStandardkennwortistpwd. GehenSiezumÄnderndesKenn-
8.GebenSieeinneuesKennwortmitmaximal20ZeichenindasFeldzurEingabe des neuen Kennworts ein, und geben Sie dann das Kennwort erneut in
das Feld zur Bestätigung des neuen Kennworts ein.
Anmerkung: Bei KennwörternwirddieGroß-undKleinschreibungbeachtet.
Upgrade von einer vorherigen Version von ImageUltra Builder durchführen
62 ImageUltraBuilderVersion4.0:Benutzerhandbuch
Gehen Sie wie folgt vor, um ein Upgrade von einer vorherigen Version des Programms ″ImageUltra Builder″ durchzuführen:
Anmerkung: Um sicherzustellen,dassRepositorys,diemitvorherigenVersionen
von ImageUltra Builder erstellt wurden, unter ImageUltra Builder
Version 4.0 ausgeführt werden können, sollten Sie auf Ihrem Compu-
Cloudscapeinstallieren.
ter
1.LegenSiedieImageUltraBuilder-DVDindasDVD-LaufwerkdesComputers
ein, der als ImageUltra Builder-Konsole eingesetzt wird. Meist wird das
Installationsprogramm automatisch gestartet. Sollte das Installationsprogramm
nicht automatisch gestartet werden, gehen Sie wie folgt vor:
a.KlickenSieaufStart.
b.KlickenSieaufAusführen....
c.GebenSied:\SETUP.EXE ein, wobei
d für den Laufwerkbuchstaben des DVD-Laufwerks steht.
d.KlickenSieaufOK.
2.BefolgenSiedieangezeigtenAnweisungen.
Anmerkung: Beim InstallationsprozesswerdenkeineDateienvondervorheri-
gen Version überschrieben. Die neue Version des Programms
″ImageUltra Builder″ wird ineinenseparatenOrdnerinstalliert,
und dem Windows-Desktop wird das Symbol ″ImageUltra Buil-
4.0″hinzugefügt.
der
3.KlickenSienachAbschlussderInstallationdesProgramms″ImageUltraBuilder″ auf das Symbol ImageUltra Builder 4.0.
4.KlickenSieaufDateiundanschließendaufMigrieren.
5.KlickenSieaufWeiter.
6.GebenSieindasFeldPositiondenPfadfürdasvorherigeRepository, das Sie
migrieren möchten, einschließlich des Ordnernamens ein, oder verwenden Sie
die Schaltfläche Durchsuchen, um eine Position zu finden.
7.GebenSieindasFeldServerdenvollständigenNamendesServersein,auf
dem das Repository erstellt werden soll.
Das Programm ″ImageUltra Builder″ verfügt über eine integrierte Hilfefunktion für
die meisten Tätigkeiten, die in der Anzeige ausgeführt werden können. Auf die
Hilfefunktion können Sie mit einer der folgenden Methoden zugreifen:
v Klicken Sie im Hauptfenster in der Funktionsleiste auf Hilfe.
v Klicken Sie in der Menüleiste im Hauptfenster auf Hilfe und anschließend auf
v Sie bieteteinendirektenZugriffaufToolszumImportieren,Erstellenund
Umstufen von Modulen sowie zum Implementieren von Smart Images;
v Sie könneninihrBasiszuordnungenundEinheitentreiberzuordnungenentwi-
ckeln;
Unter Windows PE werden nun Zuordnungen angezeigt, durch die ein
benutzerfreundlicherer, intuitiver Arbeitsbereich zum Implementieren von Smart
Images geboten wird.
In diesem Kapitel werden die Hauptkomponenten der ImageUltra Builder-Schnittstelle, die Position der Komponenten und die Navigation in der Schnittstelle erläutert.
Konventionen innerhalb der Schnittstelle
In der folgenden Tabelle finden Sie die verschiedenen Symbole im Programm ″ImageUltra
Tabelle 6. Symbole innerhalb der Schnittstelle
Builder″.
SymbolNameBeschreibung
Speichern Speichert Änderungen an dem
aktiven Modul- oder
Zuordnungsfenster.
Ausschneiden Schneidet das derzeit ausge-
wählte Objekt aus.
Kopieren Kopiert das derzeit ausgewählte
Objekt in die Zwischenablage.
Einfügen Fügt ein Objekt aus der
Zwischenablage ein.
Modul erstellen Erstellt das derzeit ausgewählte
Modul.
Umstufen Stuft die derzeit ausgewählte
Zuordnung oder das derzeit ausgewählte Modul in den Status
″Gold″ um.
Tabelle 6. Symbole innerhalb der Schnittstelle (Forts.)
SymbolNameBeschreibung
Neues Betriebssystemmodul
Führt den Assistenten zum Erstellen neuer Module zum Erstellen
neuer Betriebssystemmodule aus.
Dieses Symbol ist in der Funktionsleiste des Repositoryfensters
nur verfügbar, wenn die Registerkarte ″Betriebssysteme″ im
Repositoryfenster ausgewählt ist.
Neue Basiszuordnung
Führt den Assistenten zum Erstellen
neuerZuordnungenzum
Erstellen von neuen Basiszuordnungen aus. Dieses Symbol
ist in der Funktionsleiste des
Repositoryfensters nur verfügbar,
wenn die Registerkarte ″Basiszuordnungen″ im Repositoryfenster
ausgewählt ist.
Neue Treiberzuordnung
Führt den Assistenten zum Erstellen neuer Zuordnungen zum
Erstellen von neuen Treiberzuordnungen aus. Dieses Symbol
ist in der Funktionsleiste des
Repositoryfensters nur verfügbar,
wenn die Registerkarte ″Treiberzuordnungen″ im Repositoryfenster ausgewählt ist.
Neues Anwendungsmodul
Führt den Assistenten zum Erstellen neuer Module zum Erstellen
neuer Anwendungsmodule aus.
Dieses Symbol ist in der Funktionsleiste des Repositoryfensters
nur verfügbar, wenn die Registerkarte ″Anwendungen″ im
Repositoryfenster ausgewählt ist.
Neues Einheitentreibermodul
Führt den Assistenten zum Erstellen
neuerModulezumErstellen
neuer Einheitentreibermodule
aus. Dieses Symbol ist in der
Funktionsleiste des Repositoryfensters nur verfügbar, wenn die
Registerkarte ″Einheitentreiber″
im Repositoryfenster ausgewählt
ist.
Neues Filtermodul Führt den Assistenten zum Erstel-
len neuer Module zum Erstellen
neuer Filtermodule aus. Dieses
Symbol ist in der Funktionsleiste
des Repositoryfensters nur verfügbar, wenn die Registerkarte
″Filter″ im Repositoryfensteraus-
gewählt ist.
Direktaufruf
über die Tastatur
66 ImageUltraBuilderVersion4.0:Benutzerhandbuch
Tabelle 6. Symbole innerhalb der Schnittstelle (Forts.)
Direktaufruf
SymbolNameBeschreibung
Neues Dienstprogrammmodul
Führt den Assistenten zum Erstellen neuer Module zum Erstellen
über die Tastatur
neuer Dienstprogrammmodule
aus. Dieses Symbol ist in der
Funktionsleiste des Repositoryfensters nur verfügbar, wenn die
Registerkarte ″Dienstprogramme″
im Repositoryfenster ausgewählt
ist.
Neues Repository Führt den Assistenten zum Erstel-
len neuer Repositorys zum Erstellen eines neuen Repository aus.
Dieses Symbol ist in der Funkti
onsleiste des Hauptfensters nur
verfügbar, wenn das Repositoryfenster aktiv ist.
Filter einfügen Die Funktion dieses Symbols
hängt davon ab, wo das Symbol
ausgewählt wird:
v Wenn dasSymbolinder
Funktionsleiste des Hauptfensters
ausgewähltwird,
ordnet dieses Symbol einem
Menüpunkt einer Basiszuordnung
ordnung
odereinerTreiberzu-einenFilterzu.Das
Symbol wird in der Funktionsleiste
desHauptfenstersnur
angezeigt, wenn eine Zuordnung
geöffnetist.
v Wenn dasSymbolaufder
Registerkarte ″Filter″ eines
Betriebssystemmoduls,
Anwendungsmoduls oder
Einheitentreibermoduls ausgewählt
wird,ordnetdiesesSym-
bol
demausgewähltenModul
einen Filter zu.
Importieren Führt den Importassistenten zum
Importieren von Modulen oder
Zuordnungen von Quellensystemen, CDs, Ordnern und
anderen Repositorys aus.
Exportieren Führt den Exportassistenten zum
Sichern von Zuordnungen und
Modulen in einem Archivordner
aus.
Implementieren Führt den Implementierungs-
assistenten aus, mit dem Sie eine
Netzwerkimplementierungs-CD oder
eine Standalone-Verteilungs-CD
erstellen können.
Tabelle 6. Symbole innerhalb der Schnittstelle (Forts.)
SymbolNameBeschreibung
Einstellungen
der Netzwerksynchronisation
Öffnet das Fenster für Einstellungen der Netzwerksynchronisation, so dass Sie für Zuordnungen, die bereits implementiert
wurden, Ersatzzuordnungen definieren können.
Repository öffnen Öffnet ein Repository oder wech-
selt zu einem anderen Repository.
Direktaufruf
über die Tastatur
Strg+O
Löschen Löscht die ausgewählte Zuord-
Entf
nung, das ausgewählte Modul,
den ausgewählten Menüpunkt
oder die ausgewählte Verknüpfung.
Anzeigen Ändert die Anzeige des
Repositorys, so dass große oder
kleine Symbole, eine Liste oder
Details angezeigt werden.
Nach oben Verschiebt in Basiszuordnungen
Alt+Aufwärtspfeil
und in Treiberzuordnungen einen
Menüpunkt nach oben.
Nach unten Verschiebt in Basiszuordnungen
Alt+Abwärtspfeil
und in Treiberzuordnungen einen
Menüpunkt nach unten.
Basiszuordnung Wird im Repositoryfenster ver-
wendet,
umeinObjektalsBasis-
zuordnung zu kennzeichnen.
Wenn dieses Symbol golden ist,
befindet sich die Basiszuordnung
im Status ″Gold″.
Treiberzuordnung Wird im Repositoryfenster ver-
wendet, um ein Objekt als
Treiberzuordnung zu kennzeichnen. Wenn dieses Symbol golden
ist, befindet sich die Treiberzuordnung im Status ″Gold″.
Betriebssystemmodul Wird im Repositoryfenster, im
Fenster für Basiszuordnungen
und im Fenster für Treiberzuordnungen verwendet, um ein
Objekt als Betriebssystemmodul
zu kennzeichnen. Wenn dieses
Symbol golden ist, befindet sich
das Betriebssystemmodul im Status ″Gold″.
68 ImageUltraBuilderVersion4.0:Benutzerhandbuch
Tabelle 6. Symbole innerhalb der Schnittstelle (Forts.)
Direktaufruf
SymbolNameBeschreibung
Anwendungsmodul Wird im Repositoryfenster, im
über die Tastatur
Fenster für Basiszuordnungen
und im Fenster für Treiberzuordnungen verwendet, um ein
Objekt als Anwendungsmodul zu
kennzeichnen. Wenn dieses Symbol golden ist, befindet sich das
Anwendungsmodul im Status
″Gold″.
Einheitentreibermodul
Wird im Repositoryfenster
und im Fenster für Treiberzuordnungen verwendet, um ein
Objekt als Einheitentreibermodul
zu kennzeichnen. Wenn dieses
Symbol golden ist, befindet sich
das Einheitentreibermodul im
Status ″Gold″.
Filtermodul Wird im Repositoryfenster, im
Fenster für Basiszuordnungen
und im Fenster für Treiberzuordnungen verwendet, um ein
Objekt als Filtermodul zu kennzeichnen.
WenndiesesSymbol
golden ist, befindet sich das
Filtermodul im Status ″Gold″.
Wenn ein Filter einem Menüpunkt oder einem anderen Modul
zugeordnet wird, überlagert eine
verkleinerte Version dieses Symbols das Symbol für Menüpunkt
oder für Modul.
Dienstprogrammmodul
Wird im Repositoryfenster und
im Fenster für Basiszuordnungen
verwendet, um ein Objekt als
Dienstprogrammmodul zu kennzeichnen. Wenn dieses Symbol
golden ist, befindet sich das
Dienstprogrammmodul im Status
″Gold″. WenneinDienstpro-
gramm einem Menüpunkt oder
einem anderen Modul zugeordnet
wird, überlagert eine verkleinerte
Version dieses Symbols das Symbol für den Menüpunkt oder für
das Modul.
Tabelle 6. Symbole innerhalb der Schnittstelle (Forts.)
SymbolNameBeschreibung
Container Wird im Repositoryfenster, im
Fenster für Basiszuordnungen
und im Fenster für Treiberzuordnungen verwendet, um ein
Objekt als Container zu kennzeichnen. Dieses Symbol überlagert andere Modulsymbole. Wenn
dieses Symbol z. B. ein Symbol
für ein Einheitentreibermodul
überlagert, ist dieses Objekt ein
Container für Einheitentreiber.
Menüpunkt Wird in Fenstern für Basiszu-
ordnungen und in Fenstern für
Treiberzuordnungen verwendet,
um ein Objekt als Menüpunkt zu
kennzeichnen.
Verknüpfung Wird in Fenstern für Basiszu-
ordnungen verwendet, um ein
Objekt als Verknüpfung zu kennzeichnen.
Menüpunkt einfügen Fügt einen Menüpunkt in einer
Basiszuordnung oder einer
Treiberzuordnung ein. Dieses
Symbol wird in der Funktionsleiste des Hauptfensters nur
angezeigt, wenn ein Fenster für
Basiszuordnungen oder ein Fenster für Treiberzuordnungen geöffnet ist.
Betriebssystem
einfügen
Fügt ein Betriebssystemmodul
unter einem ausgewählten Element in einer Basiszuordnung
ein. Dieses Symbol wird in der
Funktionsleiste des Hauptfensters
nur angezeigt, wenn ein Fenster
für Basiszuordnungen oder ein
Fenster für Treiberzuordnungen
geöffnet ist.
Anwendung einfügen Fügt ein Anwendungsmodul
unter einem ausgewählten Element in einer Basiszuordnung
ein. Dieses Symbol wird in der
Funktionsleiste des Hauptfensters
nur angezeigt, wenn ein Fenster
für Basiszuordnungen oder ein
Fenster für Treiberzuordnungen
geöffnet ist.
Direktaufruf
über die Tastatur
70 ImageUltraBuilderVersion4.0:Benutzerhandbuch
Tabelle 6. Symbole innerhalb der Schnittstelle (Forts.)
Direktaufruf
SymbolNameBeschreibung
Einheitentreiber
einfügen
Fügt ein Einheitentreibermodul
unter einem ausgewählten Ele-
über die Tastatur
ment in einer Treiberzuordnung
ein. Dieses Symbol wird in der
Funktionsleiste des Hauptfensters
nur angezeigt, wenn ein Fenster
für Basiszuordnungen oder ein
Fenster für Treiberzuordnungen
geöffnet ist.
Dienstprogramm
einfügen
Ordnet ein Dienstprogrammmodul einem ausgewählten Element in einer Basiszuordnung
zu. Dieses Symbol wird in der
Funktionsleiste des Hauptfensters
nur angezeigt, wenn ein Fenster
für Basiszuordnungen geöffnet
ist.
Neuer Ordner Fügt einen neuen Ordner unter
dem ausgewählten Element im
Repositoryfenster ein.
Modulrepository
Variable Wird auf der Registerkarte ″Vari-
ablen″ eines Fensters ″Menüpunktmerkmale″
einerBasis-
zuordnung verwendet, um eine
Variable zu kennzeichnen.
Bedingungen Wird in einer Basiszuordnung
oder einer Treiberzuordnung verwendet, um anzugeben, dass
einem Menüpunkt Bedingungen
(Filter oder Variablen) zugeordnet
sind.
Verdecktes Systemmenü
Wird in einer Basiszuordnung
verwendet, um anzugeben, dass
nur mit Hilfe eines Systemmenüschlüsselworts auf ein Menü
zugegriffen werden kann.
Bei der Installation des Programms ″ImageUltra Builder″ fordert Sie der Assistent
zum Erstellen neuer Repositorys auf, eine Position für das Repository zu definie-
ren.
sämtlicher Module aus. Mit dem neu gestalteten Repositoryfenster (neu ab Version
2.0) können Sie eine große Anzahl von Modulen verwalten, kategorisieren und sor-
Wenn Sie allerdings zusätzliche Repositorys benötigen, können Sie diese
tieren.
nach der Erstinstallation des Programms ″ImageUltra Builder″ erstellen. Wenn Sie
das Programm ″ImageUltra Builder″ öffnen, wird der Arbeitsbereich automatisch
dem zuletzt verwendeten Modulrepository zugeordnet, und das entsprechende
Repositoryfenster wird geöffnet. Der Name des aktiven Repositorys wird im
Fenstertitel des Repositoryfensters angezeigt.
Anmerkung: Wenn SieeinUpgradevoneinerfrüherenImageUltraBuilder-Version
durchgeführt haben und ein Repository verwenden möchten, das mit
einer früheren Version erstellt wurde, werden Sie aufgefordert, ein
Upgrade des Repositorys auf den Stand von ″ImageUltra Builder 2.2″
durchzuführen. In der Version 2.2 kann ein Repository von einer vorherigen
Version nur nach einer Aktualisierung verwendet werden.
Nachdem das Upgrade des Repositorys auf die Version 2.2 durchge-
auszuwählen, an der der neue Repositoryordner gespeichert werden soll. Der
neue Repositoryordner kann auf einem beliebigen Datenträger, auf den die
ImageUltra Builder-Konsole zugreifen kann, gespeichert werden.
5.GebenSieindasFeld″Server″denvollständigenNamendesServersein,auf
dem der Repositoryordner erstellt werden soll. Dabei muss es sich um einen
neuen Ordnernamen handeln, nicht um den Namen eines bereits vorhandenen
Ordners. Dieser Ordner wird automatisch an den im Feld ″Position″ angegebenen Pfad angehängt.
Anmerkung: Der OrdnernamewirdnichtalsNamefürdasneueRepository
verwendet. Sie können bei dieser Prozedur zu einem späteren
Zeitpunkt einen Namen für das Repository definieren.
Anmerkung: Sie könnenauchdieIP-AdressedesServersimFeld″Server″
eingeben. Bei einem lokalen Server kann localhost eingegeben
werden.
Anmerkung: Diese IDmusssichvonallenanderenfüraufdemComputer
vorhandene Repositorys verwendeten IDs unterscheiden. Diese
72 ImageUltraBuilderVersion4.0:Benutzerhandbuch
ID wird im Dateinamen aller Module verwendet, die in diesem
Repository erstellt werden. Dadurch, dass allen Repositorys eindeutige
IDszugeordnetwerden,könneneinevorhandeneZu-
ordnung oder ein vorhandenes Modul beim Importieren eines
Moduls von einem Smart Image, das von einem Ordner oder
von einem anderen Repository aus implementiert wurde, nicht
überschrieben werden.
14.KlickenSieaufFertigstellen.
Gehen Sie wie folgt vor, um ein Repository zu öffnen oder in ein anderes Repository zu wechseln:
Sie können Zuordnungen, Module oder den vollständigen Inhalt eines Repositorys
zu Archivierungszwecken auch in einen Ordner außerhalb eines Repositorys exportieren. Das Exportieren von Zuordnungen und Modulen in einen Ordner ist hilf-
reich,
löschen möchten. Nachdem Sie eine Zuordnung oder ein Modul in einen externen
Ordner exportiert haben, können Sie die Zuordnung oder das Modul aus dem
Repository löschen.
Anmerkung: Wenn sichexportierteModuleineinemexternenOrdnerbefinden,
können sie nicht mehr als Bestandteil der Imageverarbeitung geändert oder in irgendeiner Weise verwendet werden, und es kann nicht
mehr auf sie verwiesen werden. Wenn Sie die Zuordnung oder das
Modul später wieder benötigen sollten, können Sie diese bzw. dieses
jederzeit wieder in das Repository importieren.
Gehen Sie zum Exportieren einer Zuordnung oder eines Moduls wie folgt vor:
1.ErstellenSieeinRepository, indem Sie den Assistenten zum Erstellen neuer
Repositorys verwenden; wählen Sie das Archivierungskontrollkästchen aus,
das Sie zum Archivieren verwenden möchten. Das Repository kann sich an
einer beliebigen Position im Netzwerk befinden, auf die die ImageUltra Builder-Konsole
2.ÖffnenSiedasRepository, aus dem Sie das Modul exportieren möchten.
3.KlickenSieinderMenüleisteimHauptfensteraufTools und anschließend auf
Exportieren. Der Exportassistent wird geöffnet. Klicken Sie auf Weiter.
und Module gespeichert werden sollen, und klicken Sie auf Weiter.
Anmerkung: Sie könnenZuordnungenundModulenurineinvorhandenes
Archiv-Repository exportieren. Um ein Archiv-Repository zu
erstellen, klicken Sie auf die Schaltfläche Archiv erstellen, und
klicken Sie dann auf Liste, um das Repository, in das exportiert
werden soll, auszuwählen.
8.EineOrdneransichtdesRepositoryswirdangezeigt.WennSiemiteiner
Kategorienansicht arbeiten möchten, klicken Sie auf die Option für die Ansicht
nach Kategorien.
9.ErweiternSieggf.dieAnsicht;markierenSiedanndieKontrollkästchenfür
alle Zuordnungen, Module, Ordner und Kategorien, die Sie exportieren möchten.
Anmerkung: Wenn Siemöchten,dassdieOrdnerstrukturimexternenOrdner,
in den Sie die Module exportieren, erhalten bleiben soll, vergewissern
Siesich,dassSiedasKontrollkästchenfürdieExport-
ordnerstruktur ausgewählt haben. Wenn Sie alle Zuordnungen
und Module in die Stammverzeichnisebene des externen Ordners exportieren möchten, entfernen Sie die Markierung.
Archivierte Module können mit Hilfe des Importassistenten wieder in ein Repository importiert werden. Gehen Sie wie folgt vor, um den Importassistenten zu verwenden:
1.ÖffnenSiedasRepository, in dem Sie das importierte Modul speichern möch-
2.KlickenSieinderMenüleisteimHauptfensteraufTools und anschließend auf
3.BefolgenSiedieangezeigtenAnweisungen.
Repositoryfenster
Das Repositoryfenster ist der Ausgangspunkt für alle Operationen im Programm
″ImageUltra Builder″. ImRepositoryfensterkönnenSiedenInhaltdesRepositorys
anzeigen, dem Repository Zuordnungen und Module hinzufügen, Zuordnungen
und Module ändern, die im Repository enthalten sind, sowie Module und
Implementierungsdatenträger erstellen.
Um Sie bei der Verwaltung und Verwendung einer großen Anzahl von Zuordnungen und Modulen zu unterstützen, bietet das Repositoryfenster Hilfen bei der Ve rwaltung,
Modulen. Außerdem beinhaltet das Fenster eine Suchfunktion, mit der Sie eine
ter
Quelle ausgewählt wird, wird der Inhalt des Ordners ″Quellenverzeichnis″, der
hervorgehoben ist, in einem Windows Explorer-Fenster angezeigt, und Sie können im Inhalt des Ordners blättern, ohne das Modul zu öffnen.
2.ZumRepositoryfensterfürImageUltraBuilderwurdezudemdieOptionTools-> Kennwort festlegen hinzugefügt, über die Sie Ihr Kennwort ändern können.
Repositoryfenster ist in zwei Teilfenster unterteilt: in den Bereich ″Ordner″
Das
und in den Bereich ″Inhalt″. Das linke Teilfenster enthält den Bereich ″Ordner″. Sie
können so viele Ordner und Teilordner hinzufügen, wie Sie zur Verwaltung Ihrer
Zuordnungen und Module benötigen. Das linke Teilfenster enthält den Bereich
″Inhalt″. DortkönnenSiedenInhaltdesRepositorysoderdenInhalteinesbelie-
bigen Ordners anzeigen. Am oberen Rand des Bereichs ″Inhalt″ befinden sich
Registerkarten, mit denen Sie den Inhalt des Repositorys oder eines ausgewählten
Ordners auf verschiedene Weisen anzeigen können:
v Alle Zuordnungen und Module
v Nur Betriebssystemmodule (Basisbetriebssystemmodule, Add-on-Betriebssystem-
module,
Partitionierungsmodule,UNATTEND.TXT-Module in Windows XP und
UNATTEND.XML-Module in Windows Vista, ImageUltra-Customization-Module
usw.)
v Nur Anwendungsmodule
v Nur Einheitentreibermodule
v Nur Filtermodule
v Nur Dienstprogrammmodule
v Nur Basiszuordnungen
v Nur Treiberzuordnungen
v ImageUltra Builder 4.0-Vorlagenmodule
Standardmäßig stellt das Programm ″ImageUltra Builder″ einen Ordner im Reposi-
bereit, nämlich den Ordner ″ImageUltra″. Der Ordner ″ImageUltra″ enthält
tory
Musterzuordnungen und gebrauchsfertige Dienstprogramm-Module, Filtermodule,
Anwendungsmodule für bestimmte Zwecke sowie Betriebssystemmodule für
bestimmte Zwecke. Enthalten sind auch Modulvorlagen zum Erstellen von I386oder Windows Vista-Basisbetriebssystemmodulen, UNATTEND.TXT-Modulen in
Windows XP sowie UNATTEND.XML-Modulen in Windows Vista. Der Name aller
von ImageUltra Builder bereitgestellten Zuordnungen, Module und Vorlagen
beginnt mit ImageUltra 2.0 -, ImageUltra 2.01 - oder ImageUltra 2.2 - ; auf diese
Weise wird die Version des Programms ″ImageUltra Builder″ angegeben, für die
diese Zuordnungen, Module oder Vorlagen ursprünglich entwickelt oder aktuali-
wurden.
siert
Obwohl das Repositoryfenster ähnlich wie Windows Explorer aussieht und auch
einige Leistungsmerkmale ähnlich sind wie in Windows Explorer, ist es für Sie
wichtig zu erkennen, dass Sie mit einer Datenbank arbeiten, nicht mit einem Dateisystem.
DieeinzelnenEinträgeimRepositoryfensterstellenVerweise auf eine
Zuordnung oder ein Modul dar, nicht den Namen der Zuordnung oder des
Moduls selbst. Durch die Verwendung von Verweisen können Sie mehrere Einträge
für die gleiche Zuordnung oder das gleiche Modul in unterschiedlichen Ordnern
speichern. Wenn Sie dann die Zuordnung oder das Modul in einem Ordner
ändern, werden diese Änderungen auf alle Einträge für diese spezielle Zuordnung
oder dieses spezielle Modul in allen Ordnern angewendet.
Einträge und Symbole
Jedem Eintrag im Repository ist ein Symbol zugeordnet. Symbole für Zuordnungen
haben den folgenden Zweck:
v Sie stellendenModultyp(Betriebssystem-,Anwendungs-,Einheitentreiber-,Fil-
ter- oder Dienstprogrammmodul) visuell dar.
v Sie unterscheiden Containermodule von Standardmodulen.
v Sie geben für das Modul den Teststatus bzw. den Status ″Gold″ an. Wenn das
Symbol golden dargestellt ist, befindet sich die Zuordnung im Status ″Gold″. Im
Status ″Gold″ ist ein Modul gesperrt, so dass Sie es nicht ändern können. Wenn
das Symbol nicht golden dargestellt ist, befindet sich das Modul im Teststatus.
Im Teststatus können Sie die Attribute und Quellendateien des Moduls jederzeit
ändern.
Symbole für Zuordnungen haben den folgenden Zweck:
v Sie stellendenTypderZuordnung(BasiszuordnungoderTreiberzuordnung)
visuell dar.
v Sie gebenfürdieZuordnungdenTeststatusbzw.denStatus″Gold″ an.Wenn
das Symbol golden dargestellt ist, befindet sich die Zuordnung im Status ″Gold″.
Da
zwei getrennte Operationen sind, bietet die ImageUltra Builder-Schnittstelle eine
Möglichkeit, festzustellen, ob ein Modul erstellt wurde. Wenn der Text für einen
Moduleintrag im Repositoryfenster grau dargestellt wird, wurde das Modul nicht
erstellt. Wird der Text für den Moduleintrag schwarz dargestellt, wurde das Modul
erstellt.
Diese Konventionen für Symbole und Moduleinträge gelten auch für alle übrigen
Fenster der ImageUltra Builder-Schnittstelle.
Einträge bearbeiten
Das Verschieben und Kopieren von Zuordnungs- und Moduleinträgen im Repositoryfenster
taste
dort ablegen. Wenn Sie die Maustaste loslassen, können Sie bestimmen, ob der
Eintrag verschoben oder kopiert werden soll. Wenn Sie einen Zuordnungs- oder
Moduleintrag in einen anderen Ordner kopieren, handelt es sich bei diesem Eintrag um einen Verweis auf dieselbe Zuordnung oder dasselbe Modul wie im
ursprünglichen Eintrag. Wenn Sie einen Eintrag in den gleichen Ordner wie das
Original kopieren, wird eine neue Zuordnung oder ein neues Modul erstellt, wobei
der Beginn des Eintrags den Zusatz „Kopie von” erhält. Änderungen an dieser
neuen Zuordnung oder diesem neuen Modul haben keinerlei Auswirkungen auf
das Original. Ebenso haben Änderungen an der ursprünglichen Zuordnung oder
dem ursprünglichen Modul keinerlei Auswirkungen auf die neue Zuordnung oder
das neue Modul. Außerdem haben Sie die Möglichkeit, mit den gleichen Verfahren
wie in Windows Explorer in einem einzigen Vorgang mehrere Zuordnungen und
Module zu kopieren.
funktioniertähnlichwiebeiWindowsExplorer. Mit der rechten Maus-
Das Löschen von Zuordnungs- oder Moduleinträgen erfolgt auch ähnlich wie bei
Windows Explorer. Sie klicken mit der rechten Maustaste auf den entsprechenden
Zuordnungs- oder Moduleintrag, wählen die Option ″Löschen″ aus und bestätigen
76 ImageUltraBuilderVersion4.0:Benutzerhandbuch
anschließend den Löschvorgang. Da jedoch mehrere Instanzen eines Eintrags in
verschiedenen Ordnern gespeichert sein können, wird die Zuordnung bzw. das
Modul erst endgültig aus dem Repository gelöscht, wenn auch die letzte Instanz
eines Eintrags gelöscht wurde. Nachdem die letzte Instanz des Eintrags gelöscht
wurde, werden Sie gefragt, ob Sie die Zuordnung oder das Modul aus dem Repo-
löschenmöchten.
sitory
Die gleichen Ergebnisse erzielen Sie, wenn Sie Tastatureingaben statt Mausklicks
verwenden. Sie gehen beispielsweise wie folgt vor, um einen Eintrag in einen
anderen Ordner zu kopieren:
1.DrückenSieimRepositoryfensterdieTabulatortastesooft,bisSiesichim
gewünschten Fensterbereich befinden. Wählen Sie anschließend mit Hilfe des
Auf- oder Abwärtspfeils den gewünschten Eintrag aus.
2.ÖffnenSiedurchDrückenderTastenkombination ″Alt+E″ das Menü ″Bearbei-
ten″,
drücken Sie die Eingabetaste. (Alternativ können Sie auch den Direktaufruf
″Strg+C″ verwenden).
3.DrückenSiedieTabulatortaste so oft, bis Sie sich in dem Fensterbereich befinden, in dem der Ordner abgelegt ist. Wählen Sie anschließend mit Hilfe des
Abwärtspfeils den Ordner aus, in den Sie den Eintrag kopieren möchten.
4.ÖffnenSiedurchDrückenderTastenkombination ″Alt+E″ das Menü ″Bearbeiten″, wählen Sie mit Hilfe des Abwärtspfeils die Option Einfügen aus, und
drücken Sie die Eingabetaste. (Alternativ können Sie auch den Direktaufruf
″Strg+V″ verwenden).
Nach bestimmten Zuordnungen und Modulen suchen
Wenn Sie mit einer großen Anzahl von Zuordnungen und Modulen arbeiten, müs-
sen
Modul oder nach einer Gruppe von Zuordnungen oder Modulen mit gemeinsamen Merkmalen suchen.
Die Suchmaschine ermöglicht die Suche anhand von unformatiertem Text oder
über vordefinierte Suchoptionen. Eine erweiterte Suchfunktion ermöglicht das
Suchen nach Zuordnungen und Modulen, basierend auf deren Verwendung. Eine
erweiterte Suche kann z. B. Ergebnisse liefern, die Module, die von einer bestimm-
ten
verwendet oder alle Module, die von keiner Zuordnung verwendet werden, identifizieren.
Repository oder bestimmte Ordner innerhalb eines Repositorys durchsucht werden.
Gehen Sie wie folgt vor, um eine allgemeine Suche nach einer Zuordnung oder
einem Modul durchzuführen:
1.KlickenSieinderMenüleisteimHauptfensteraufTools und anschließend auf
Für erweiterte Suchen klicken Sie auf Suchoptionen >>, um eine Liste mit Suchkriterien
bestimmte Zuordnungs- oder Modulmerkmale an, die Sie bei Ihrer Suche berücksichtigen möchten. Das Suchkriterium ″Status″ ermöglicht Ihnen zum Beispiel die
Suche nach nur den Zuordnungen oder Modulen, die in den Status ″Gold″
umgestuft wurden.
Weitere Informationen zur Verwendung der Suchfunktion sowie zur Durchführung
erweiterter Suchen finden Sie in der Hilfefunktion von ImageUltra Builder.
Zuordnungsfenster
Wenn Sie im Repositoryfenster doppelt auf eine Basiszuordnung oder eine Treiberzuordnung
in zwei Teilfenster unterteilt: das Teilfenster ″Baumstruktur″ und das Teilfenster
″Inhalt″.
gesteuert, die während des Installationsprozesses auf dem Zielsystem angezeigt
werden. In einer Treiberzuordnung sind Menüpunkteinträge optional. Bei Verwendung in einer Treiberzuordnung ermöglichen Menüpunkteinträge einem Entwickler
die Bezeichnung oder Kennzeichnung ganzer Gruppen von Einheitentreibern oder
die Zuordnung von Filtern zu einer oder mehreren Gruppen von Einheitentreibermodulen.
Das rechte Teilfenster enthält den Inhalt. Dazu gehören sämtliche Module, die dem
im Teilfenster ″Baumstruktur″ ausgewählten Menüpunkteintrag zugeordnet sind.
Im Zuordnungsfenster können Sie folgende Vorgänge ausführen:
v Menüpunkt aus der Baumstruktur löschen
v Menüpunkt in die Baumstruktur einfügen
v Modul in die Baumstruktur einfügen
v Menüpunkt in der Baumstruktur nach oben oder unten verschieben
v Filter und Dienstprogramme zu Menüpunkten in der Baumstruktur einer Basis-
zuordnung zuordnen
v Filter zuMenüpunkteninderBaumstruktureinerTreiberzuordnungzuordnen
Fenster ″Zuordnungseinstellungen″
Wenn ein Zuordnungsfenster geöffnet ist, können Sie die Einstellungen anzeigen
oder ändern, die der Zuordnung zugeordnet sind. Gehen Sie wie folgt vor, um das
Fenster ″Zuordnungseinstellungen″ zu öffnen:
beliebige Stelle im rechten Teilfenster klicken und die Option Einstellungen...)
auswählen.
78 ImageUltraBuilderVersion4.0:Benutzerhandbuch
Anzeige der Basiszuordnung unter Windows PE
Unter Windows PE wird eine Basiszuordnung innerhalb der jeweiligen Fenster
angezeigt. Ein Menüpunkt kann in Form eines der folgenden gängigen WindowsSteuerelemente angezeigt werden:
v Unveränderlicher Text
v Symboltext
v Editierfeld oder Eingabeaufforderung
v Kontrollkästchen
v Optionsfeld
Hier einige Beispiele für diese Elemente:
v Unveränderlicher Text:DiesesElementkennzeichnetText,dernichtausgewählt
werden kann. Es kann durch Erstellen eines Menüpunkts definiert werden, des-
Text mit einem Et-Zeichen (&) beginnt und dem keine Eingabeaufforde-
sen
rungsvariable zugeordnet ist. Zudem ist in den Merkmalen ein Wert für die
Symboleinstellung definiert.
v Symboltext: DiesesElementkennzeichnetebenfallsText,dernichtausgewählt
werden kann; wie beim Element ″Unveränderlicher Text″ ist auch dem Element
″Symboltext″ keine Eingabeaufforderungsvariablezugeordnet.Zudemistinden
Merkmalen ein Wert für die Symboleinstellung definiert.
v Editierfeld: DiesesElementfordertdenBenutzerzueinerEingabeauf;ihmist
eine Eingabeaufforderungsvariable zugeordnet.
v Kontrollkästchen: DiesesElementermöglichteseinemBenutzer,mehrereOptio-
nen
Kontrollkästchens ausgewählt wurde, und deren Text nicht mit einem ET-Zei-
(&)beginnt.
chen
v Optionsfeld: DiesesSteuerelementermöglichteseinemBenutzer,auseinerListe,
deren Optionen sich gegenseitig ausschließen, eine einzige Option auszuwählen.
Der Benutzer navigiert durch das Menü, indem er Elemente auswählt. Das heißt,
dass das nächste in der Schnittstelle angezeigte Menü durch die Option festgelegt
wird, die der Benutzer auswählt. In ImageUltra Builder 4.0 kann ein Menü erstellt
werden, das ausschließlich aus nicht auswählbaren unveränderlichen Textelementen besteht. Zudem kann der Benutzer in einem Menü, in dem mehrere
Optionen ausgewählt werden können, keine oder mehrere Kontrollkästchen auswählen. Um festzulegen, welches Menü in solchen Fällen als Nächstes angezeigt
wird, werden die folgenden Regeln umgesetzt:
v Für Einfachauswahllisten(ListenmitOptionsfeldern):
Da nur ein einziges Optionsfeld ausgewählt werden kann, bevor der Benutzer
zum nächsten Menü gelangt, bestimmt das ausgewählte Optionsfeld, welches
Menü als Nächstes angezeigt wird.
v Für Mehrfachauswahllisten(ListenmitKontrollkästchen):
Wenn ein oder mehrere Kontrollkästchen ausgewählt sind, bestimmt das zuletzt
ausgewählte Kontrollkästchen, welches Menü als Nächstes aufgerufen wird.
Wenn kein Kontrollkästchen ausgewählt ist, bestimmt das zuletzt ausgewählte
Kontrollkästchen, welches Menü als Nächstes aufgerufen wird.
v Für Listen,dieausschließlichausnichtauswählbaren,unveränderlichenText-
elementen bestehen:
Das letzte unveränderliche Textelement bestimmt, welches Menü als Nächstes
Der Menüpunkttext wird automatisch umgebrochen, so dass er in den Clientbereich des Zuordnungsanzeigefensters passt. Der einem Menüpunkt zugeordnete
Text kann bestimmte HTML-Elemente enthalten. Folgende Elemente werden
erkannt:
v <B></B>
Bewirkt, dass der Text innerhalb der Elemente fett angezeigt wird.
v <I></I>
Bewirkt, dass der Text innerhalb der Elemente kursiv angezeigt wird.
v <U></U>
Bewirkt, dass der Text innerhalb der Elemente unterstrichen angezeigt wird.
v <BR>
Bewirkt einen Zeilenumbruch im Text.
v <NOBR>
Inaktiviert den normalen Zeilenumbruch innerhalb dieser Elemente.
v ACCEL
Steht unmittelbar vor dem mnemonisches Zeichen für den Menüpunkt. Ein mnemonisches
Zeichen, auch als ″Tastaturdirektaufruf″ bezeichnet, ist ein Zeichen,
das, wenn es gleichzeitig mit der Taste ALT gedrückt wird, bewirkt, dass das
Steuerelement, das durch das Menüelement dargestellt wird, hervorgehoben
wird. (Wenn es sich bei dem Element um ein Kontrollkästchen oder ein Options-
handelt,wirddieses/dieserebenfallsausgewählt.)
feld
Einstellungen der Basiszuordnung
Im Fenster ″Zuordnungseinstellungen″ für eine Basiszuordnung stehen Ihnen folgende Optionen zur Verfügung:
v Auf derRegisterkarte″Allgemein″ könnenSiedenNamenderZuordnunganzei-
und Kommentare zu der Zuordnung hinzufügen. Das Feld ″Kommentar″
gen
unterstützt bis zu 1024 Zeichen. Darüber hinaus können Sie Schlüsselwörter
zuordnen, die in Verbindung mit Implementierungsdatenträgern (Implementierungs-CDs
Zuordnungen zu minimieren, die während der Implementierungsphase ausgewählt werden können. Wenn den Implementierungsdatenträgern Schlüsselwörter
zugeordnet werden, können während der Implementierungsphase nur die
Zuordnungen ausgewählt werden, die übereinstimmende Schlüsselwörter enthalten.
Systemmenüschlüsselwort: Mit diesem Feld können Sie einem verdeckten
Systemmenü ein Schlüsselwort zuordnen. Wenn die Installationsmenüs angezeigt
werden und dieses Schlüsselwort eingegeben wird, erscheint ein verdecktes
Systemmenü. Der Inhalt des verdeckten Systemmenüs wird als Bestandteil der
Basiszuordnung definiert. Beispiel: Während des Implementierungsprozesses soll
eine Gruppe von Dienstprogrammen verfügbar sein. Durch Eingabe des Schlüsselworts
programme als Bestandteil eines verdeckten Systemmenüs zugreifen. Weitere
Informationen zum Erstellen eines verdeckten Systemmenüs finden Sie in Kapitel 6, „Zuordnungen erstellen - Übersicht”, auf Seite 93.
v Auf derRegisterkarte″Benutzerinformationen″ könnenSieentwederEnd-
benutzereinstellungen
sollen, oder Eingabeaufforderungen für Endbenutzereinstellungen definieren, die
während der Installation angezeigt werden.
v Auf derRegisterkarte″Vor/NachMenüoptionen″ könnenSie:
– ein oder mehrere Dienstprogramme angeben, die vor der Anzeige des
Installationsmenüsystems auf dem Zielsystem ausgeführt werden sollen.
– ein oder mehrere Dienstprogramme angeben, die unmittelbar nach Treffen der
letzten Auswahl im letzten Installationsmenü auf dem Zielsystem ausgeführt
werden sollen.
Im Fenster ″Installationsreihenfolge″ können Sie die Reihenfolge ändern, in der
v
Module auf dem Zielsystem installiert werden. Änderungen können jedoch nur
an der Reihenfolge von Betriebssystemmodulen (für eine Installation beim Boo-
reihenfolge ausgehend von den Installationssteckplätzen, die durch die Modulattribute
festgelegt sind. Im Fenster ″Installationsreihenfolge″ können Sie die
Reihenfolge für Module optimieren, die einen gemeinsamen Installationssteckplatz verwenden.
Im Fenster ″Installationsreihenfolge″ stehen drei Kategorien zur Verfügung:
″Zuerst″, ″Keine Präferenz″ und ″Zuletzt″. DurchdasVerschiebenvonModulen
innerhalb dieser drei Kategorien können Sie festlegen, welche Module zuerst
und welche Module zuletzt installiert werden. Wenn die Reihenfolge nicht wich-
ist, können Sie die Module in die Kategorie ″Keine Präferenz″ einordnen.
tig
Weitere Informationen zum Festlegen der Installationsreihenfolge finden Sie in
Kapitel 9, „Installationsreihenfolge für Module angeben”, auf Seite 199.
v Auf derRegisterkarte″Image-Bereinigung″ könnenSiedieAktionfestlegen,die
nach Abschluss der Installation für das Smart Image durchgeführt werden soll:
– Keines löschen - Das gesamte Smart Image wird auf der Servicepartition des
Zielsystems beibehalten.
– Nicht verwendete löschen - Alle nicht verwendeten Module werden aus dem
Smart Image gelöscht. Es werden nur die Module beibehalten, die zum erneuten Erstellen des installierten Image auf der Servicepartition erforderlich sind.
Außerdem wird die Größe der Servicepartition so angepasst, dass diese
Module darauf Platz finden.
– Alle löschen - Das gesamte Smart Image sowie die Servicepartition werden
gelöscht, sofern die Servicepartition als Bereitstellungsbereich verwendet
wurde.
Auf der Registerkarte ″Netzwerk″ können Sie angeben, ob eine Netzwerk-
v
synchronisation
durchgeführtwerdensoll,unddiezuverwendende
Implementierungs-/Installationsmethode auswählen.
Um die Netzwerksynchronisation zu aktivieren, fügen Sie einen Haken im
Kontrollkästchen Netzwerksynchronisation verwenden ein. Wenn die Netzwerksynchronisation aktiviert ist, sucht das System während der Implementie-
undwährendderInstallationnachderneuestenVersion dieser Zuordnung.
rung
Zum Auswählen der Implementierungs-/Installationsmethode verwenden Sie
eins der drei folgenden Optionsfelder im Bereich für die direkte Netzwerk-installation:
– Ja: Markieren Sie dieses Optionsfeld, wenn Sie eine direkte Netzwerk-
nur für Basiszuordnungen gelten, können sowohl auf der Zuordnungsebene
(global) als auch auf der Menüpunktebene (lokal) definiert werden. Globale
Werte werden auf der Registerkarte für die Zuordnungsdarstellung des Dialogfensters
″Zuordnungseinstellungen″ festgelegt. Lokale Überschreibungen werden
auf den Registerkarten für die Menüdarstellung und das Hintergrundbild des
Fensters ″Menüpunktmerkmale″ definiert.
Wenn eine Einstellung auf der Registerkarte für die Menüdarstellung definiert
ist, wird diese Einstellung zum Standardwert für alle Menüpunkte innerhalb der
Basiszuordnung, für die die entsprechende Einstellung nicht gesondert festgelegt
ist. Wenn für einen Menüpunkt eine Einstellung festgelegt ist, überschreibt dieser Wert die globale Einstellung.
– Randeinstellungen: Diese Einstellung gibt die Größe des linken und rechten
Rands für Elemente in einem Menü an. Die Werte können in Pixel oder als
Prozentsatz der Breite des Menüanzeigefensters angegeben werden.
– Farben: Die Farben für die folgenden Menüaspekte (Menüelemente) können
angepasst werden:
- Bannertext
- Bannerhintergrund
- Menütext
- Menühintergrund
- Hintergrund des Editierfeldes
Banneranzeigen:
–
Legt fest, ob die Banner für die Menüs angezeigt werden können. Standardmäßig wird für jedes Menü ein Banner über dem Zuordnungsanzeigefenster
angezeigt; ein Menüpunkt kann den Banner aber verdecken, damit eigene
Untermenüpunkte angezeigt werden können.
– Pfad für Implementierungszeit-Logo:
Der Pfad eines Bildes. Eine Windows-Bitmap-Datei (.bmp), die rechtsbündig
mit jedem Banner angezeigt wird. Der Pfad muss zum Zeitpunkt der Implementierung
bereitsvorhandensein.
– Hintergrundbild:
Diese Funktion aktiviert die Anzeige eines Hintergrundbilds innerhalb eines
Menüs.
– Pfad für Implementierungszeit-Image:
Der Pfad eines Bildes. Eine Windows-Bitmap-Datei (.bmp), die als
Hintergrundbild innerhalb des Menüs angezeigt wird.
– Ausrichtung:
Diese Funktion gibt die Ausrichtung oder Position des Hintergrundbildes
innerhalb des Menüs an. Es gibt folgende Werte:
- Oben links
- Oben Mitte
- Oben rechts
- Mitte links
- Mitte Mitte
- Mitte rechts
82 ImageUltraBuilderVersion4.0:Benutzerhandbuch
- Unten links
- Unten Mitte
- Unten rechts
– Anhang:
Diese Funktion legt fest, ob das Hintergrundbild in Bezug auf den Menüinhalt fixiert ist oder ob es mit dem Menüinhalt verschoben wird (vorausge-
eswerdenSchiebeleistenangezeigt).Verfügbare Werte für diese Funk-
setzt,
tion sind ″Fixiert″ und ″Blättern″.
– Taste ″Vorheriges Menü″: Über diese Einstellung können Sie die Taste definie-
ren, mit der Sie zu einem vorherigen Menü zurückkehren können. Die
Standardeinstellung für diese Taste ist ″Esc″.
– Taste ″Menü verlassen″: Über diese Einstellungen können Sie eine Taste defi-
nieren, die zum Verlassen des Installationsmenüsystems und zum Aufrufen
eines Eingabeaufforderungsfensters verwendet werden kann. Die Standardeinstellung für diese Taste ist ″F3″. Zur Inaktivierung dieser Funktion lassen Sie
diese Einstellung leer.
Zuordnungsanzeigefenster (früher DOE) ändern. Diese Einstellungen gelten nur
für Basiszuordnungen.
v Auf derRegisterkarte″Partition″ könnenSieeineangepassteGrößefürdie
Servicepartition definieren. Durch eine angepasste Servicepartitionsgröße können
Sie Platz für andere Produkte lassen, von denen die Servicepartition gemeinsam
benutzt wird.
Zum Festlegen einer angepassten Partitionsgröße können Sie eine der folgenden
Methoden verwenden:
– Eine festgelegte Größe: Zum Definieren einer festgelegten Größe klicken Sie
auf das Optionsfeld Eine festgelegte Größe. Geben Sie anschließend die
Größe der Partition (in Megabyte) für den bereitgestellten Speicherbereich ein.
– Ein Prozentsatz des Laufwerks: Zum Definieren einer Partitionsgröße auf der
Grundlage eines Prozentsatzes des Laufwerks klicken Sie auf das Optionsfeld
EinProzentsatzdesLaufwerks. WählenSieanschließendmitHilfeder
Schiebeleiste einen Prozentsatz aus.
– Je nach Imagegröße: Zum Definieren einer Partitionsgröße mit einer festge-
legten Puffergröße klicken Sie auf das Optionsfeld Je nach Imagegröße. Akti-
vieren
gen, undgebenSiediePuffergrößeindasentsprechendeFeldein.Zum
Festlegen einer maximalen Partitionsgröße aktivieren Sie das Kontrollkästchen
Partitionnichtgrößerals, undwählenSiemitHilfederSchiebeleisteeinen
Prozentsatz des Laufwerks aus.
Bei
eine FAT32-Partition mit dem Datenträgerkennsatz SERVICEV001.
Diese Partition arbeitet in Verbindung mit der Windows XP-Version
von ThinkVantage Rescue and Recovery. Bei der Servicepartition am
Anfang der Festplatte handelt es sich um eine NTFS-Partition. Der
Datenträgerkennsatz lautet bei dieser Partition SERVICEV002. Sie
wird in Verbindung mit der Windows Vista-Version von ThinkVantage RescueandRecovery verwendet.
Im Fenster ″Installationsreihenfolge″ können Sie die Reihenfolge ändern, in der
Module auf dem Zielsystem installiert werden. Änderungen können jedoch nur an
der Reihenfolge von Betriebssystemmodulen (für eine Installation beim Booten im
Prüfmodus) und von Modulen durchgeführt werden, die beim ersten Bootvorgang
des Kunden installiert werden. Für Module, die beim ersten Bootvorgang des Kun-
den
von den Installationssteckplätzen, die durch die Modulattribute festgelegt sind. Auf
der Registerkarte ″Installationsreihenfolge″ können Sie die Reihenfolge für Module
verbessern, die einen gemeinsamen Installationssteckplatz aufweisen.
Im Fenster ″Installationsreihenfolge″ stehen drei Kategorien zur Verfügung:
v Zuerst
v Keine Präferenz
v Zuletzt
v Treiberzuordnungsmodule nach diesem Modul einfügen
Durch das Verschieben von Modulen innerhalb dieser Kategorien können Sie festle-
gen,
die Reihenfolge nicht wichtig ist, können Sie die Module in die Kategorie ″Keine
Präferenz″ einordnen. Weitere Informationen zum Festlegen der Installationsreihenfolge finden Sie in Kapitel 9, „Installationsreihenfolge für Module angeben”,
auf Seite 199.
Einstellungen der Treiberzuordnung
Im Fenster ″Zuordnungseinstellungen″ für eine Treiberzuordnung haben Sie fol-
Optionen:
gende
v Auf derRegisterkarte″Allgemein″ könnenSiedenNamenderZuordnunganzei-
und Kommentare zu der Zuordnung hinzufügen. Das Feld ″Kommentar″
gen
unterstützt bis zu 1024 Zeichen. Darüber hinaus können Sie Schlüsselwörter
zuordnen, die in Verbindung mit Implementierungsdatenträgern (Implementie-
rungsdatenträger für ImageUltra Builder und Implementierungs-CDs für ImageUltra
Builder) verwendet werden, um die Anzahl der Zuordnungen zu minimieren, die
während der Implementierungsphase ausgewählt werden können. Wenn den
Implementierungsdatenträgern Schlüsselwörter zugeordnet werden, können
während der Implementierungsphase nur die Zuordnungen ausgewählt werden,
die übereinstimmende Schlüsselwörter enthalten.
v Auf derRegisterkarte″Netzwerk″ könnenSie:
– angeben, ob Sie während der Implementierung und Installation eine
Netzwerksynchronisation durchführen möchten, um nach der neuesten
Version dieser Treiberzuordnung zu suchen.
– die Filterverarbeitung der Treiberzuordnung aktivieren oder inaktivieren.
Wenn die Filterverarbeitung aktiviert ist, werden nur die Einheitentreibermodule
Zielsystems gelten (gestützt auf den im Lieferumfang des Programms ″ImageUltra Builder″ enthaltenen Filter zur Überprüfung des Modells). Wenn die
Filterverarbeitung inaktiviert ist, werden alle in der Zuordnung definierten
Einheitentreibermodule auf dem Zielsystem implementiert. Jedoch werden
nur die erforderlichen Module installiert.
Im Fenster ″Menüpunktmerkmale″ für eine Basiszuordnung haben Sie folgende
Optionen:
v Auf derRegisterkarte″Allgemein″ könnenSiedieBeschreibungdesStamm-
eintrags
Sie die Beschreibung des Stammeintrags ändern, wird der Eintrag der Basiszuordnung
ordnung
der Menüpunkt linksbündig, rechtsbündig oder zentriert auf dem Zielcomputer
angezeigt wird.
v Auf derRegisterkarte″Untermenüpunkte″ stehenIhnenfolgendeOptionenzur
Verfügung:
– Im Feld ″Titel″ können Sie einen Titel definieren oder den Titel durch eine
– Erstellen Sie im Feld ″Mehrfachauswahl zulassen″ ein Mehrfachauswahlfeld
–
– Im Feld ″Pfad für Implementierungszeit-Logo″ geben Sie den Pfad zu dem
– Im Kontrollkästchen ″Automatische Auswahl eines einzelnen Menüpunkts″
– Im Kontrollkästchen ″Mehrfachauswahl zulassen″ können Sie definieren, ob
v Auf derRegisterkarte″Dienstprogramm″ (nurMenüpunkte)könnenSieeinem
Menüpunkt ein Dienstprogramm zuordnen, Parameter eingeben, die dem
Dienstprogramm zum Erzielen des gewünschten Ergebnisses zugeordnet sind,
und festlegen, wann das Dienstprogramm ausgeführt werden soll (unmittelbar
bei Auswahl des Menüpunkts oder nach Abschluss der Installationsmenüs von
einer Warteschlange aus).
v Auf derRegisterkarte″Variablen″ könnenSiedasVerhaltendereinzelnenMenü-
punkte steuern, außer für die Eingabeaufforderungsvariable, die nun über die
Registerkarte ″Benutzereingabe″, die nur für Basiszuordnungen angezeigt wird,
definiert wird. Beispielsweise können Sie eine Variable für einen Menüpunkt fest
codieren oder eine Eingabeaufforderung definieren, so dass der Implementierungsverantwortliche auf dem Zielsystem einen Wert bereitstellen kann, der
Anweisung ersetzen, die den Menüauswahlpunkten zugeordnet ist. Dieser
Text erscheint im Banner für die untergeordneten Menüpunkte dieses Menüpunkts, wenn der Banner angezeigt wird. Der Text kann HTML-Formatierun-
enthalten.
gen
aus den untergeordneten Menüpunkten. Ein Mehrfachauswahlfeld ist eine
Liste, in der die einzelnen untergeordneten Menüpunkte als Kontrollkästchen
angezeigt werden. Die folgenden Einstellungen gelten für die Auswahl dieser
Kontrollkästchen:
- Minimum: Gibt die minimale Anzahl von Kontrollkästchen an, die ausgewählt werden müssen, bevor der Benutzer mit der nächsten Seite fortfahren
kann.
- Maximum: Gibt die maximale Anzahl von Kontrollkästchen an, die der
Benutzer auswählen kann.
Im Feld ″Banner anzeigen″ legen Sie fest, ob ein Banner für die untergeordne-
ten Menüpunkte dieses Menüpunkts angezeigt wird.
Bild an, das rechtsbündig im Banner angezeigt wird.
können Sie definieren, ob das Installationsprogramm eine automatische Auswahl treffen soll, wenn nur ein Menüpunkt vorhanden ist.
ein Benutzer in diesem Menü eine Mehrfachauswahl treffen kann oder nicht.
Geben Sie einen akzeptablen Bereich an, indem Sie in den Feldern ″Mini-
einer Variablen zugeordnet wird. Weitere Informationen zur Verwendung von
Variablen finden Sie in Kapitel 6, „Zuordnungen erstellen - Übersicht”, auf Seite
93.
v Registerkarte ″Benutzereingabe″: DieseRegisterkarteenthältEinstellungenfür
die Eingabeaufforderungsvariable des Menüpunkts und gilt nur für Basiszuordnungen:
– Breite: Gibt die Breite des Editierfeldelements in Einheiten an, die der durch-
schnittlichen
ZeichenbreitederverwendetenSchriftartentsprechen.
– Max. Zeichenanzahl: Gibt die maximale Anzahl von Zeichen an, die der
Benutzer im Editierfeld eingeben kann.
– Nur folgende zulassen: Ist diese Option ausgewählt, wird nur die Eingabe der
folgenden Zeichen im Editierfeld zugelassen:
- Alphabet: Alphabetische Zeichen (a bis z und A bis Z)
folgenden Zeichen im Editierfeld nicht zugelassen:
- Alphabet: Alphabetische Zeichen (a bis z und A bis Z)
- Ziffern: Zahlen von 0 bis 9
- Leerstellen: Das Leerzeichen
- Andere: Die angegebenen Zeichen
Registerkarte ″Menüdarstellung″
v
v Registerkarte ″Hintergrundbild″: Diese Registerkarte bietet Optionen, mit denen
Sie die Anzeige des Hintergrundbildes innerhalb des Menüs, das auf dem Zielcomputer während des Installationsvorgangs angezeigt wird, auswählen können.
Diese Registerkarte wird nur für Basiszuordnungen und innerhalb der Zuordnung aufgeführte Menüpunkte angezeigt. Im Folgenden sind die Felder auf der
Registerkarte ″Hintergrundbild″ aufgeführt:
– Pfad für Implementierungszeit-Logo: Geben Sie den Pfad eines Bildes (Win-
dows-Bitmap-Datei)
ein,dasinnerhalbdesMenüpunktsalsHintergrund
angezeigt werden soll.
– Ausrichtung: In diesem Feld können Sie die Ausrichtung oder Position eines
Hintergrundbildes innerhalb des Menüpunkts festlegen. Im Dropdown-Menü
″Ausrichtung″ können SieausfolgendenWertenauswählen:
- Oben links
- Oben Mitte
- Oben rechts
- Mitte links
- Mitte Mitte
- Mitte rechts
- Unten links
- Unten Mitte
- Unten rechts
Anhang:
IndiesemFeldkönnenSiedenWert auswählen, der angibt, welchen
Bezug das Hintergrundbild zum Menüinhalt hat. Verfügbare Werte sind
″Fixiert″ und ″Blättern″.
86 ImageUltraBuilderVersion4.0:Benutzerhandbuch
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