Lenovo ImageUltra Builder 4.0 User Guide [de]

ImageUltra Builder Ver sion 4.0
Benutzerhandbuch
ImageUltra Builder Ver sion 4.0
Benutzerhandbuch
Hinweis
Vor Verwendung dieser Informationen und des darin beschriebenen Produkts sollten die Informationen im Abschnitt „Bemerkungen”, auf Seite 239 gelesen werden.
Diese Veröffentlichung ist eine Übersetzung des Handbuchs ThinkVantage ImageUltra Builder Version 4.0 User’s Guide,
© Copyright Lenovo 2007 © In Teilen Copyright International Business Machines Corporation 2002, 2005
Informationen, die nur für bestimmte Länder Gültigkeit haben und für Deutschland, Österreich und die Schweiz nicht zutreffen, wurden in dieser Veröffentlichung im Originaltext übernommen.
Möglicherweise sind nicht alle in dieser Übersetzung aufgeführten Produkte in Deutschland angekündigt und ver­fügbar;
vor Entscheidungen empfiehlt sich der Kontakt mit der zuständigen Geschäftsstelle.
Änderung des Textes bleibt vorbehalten.
© Copyright Lenovo 2007. In Teilen © Copyright International Business Machines Corporation 2002, 2005. Alle Rechte vorbehalten.

Inhaltsverzeichnis

Vorwort . . . . . . . . . . . . . . vii
Zielgruppe . . . . . . . . . . . . . . viii
Verweise auf Webseiten . . . . . . . . . . viii
Neuerungen bei ImageUltra Builder . . . . . . viii
Neuerungen in den Versionen 2.0 und 2.01 . . viii
Neuerungen in Version 2.2 . . . . . . . . .x
Neuerungen in Version 3.0 . . . . . . . . .x
Neuerungen in Version 3.1 . . . . . . . .xi
Neuerungen in Version 4.0 . . . . . . . . xii
Kapitel 1. Leistungsspektrum von Ima­geUltra
Images . . . . . . . . . . . . . . . .1
Definition von Smart Image . . . . . . . . .2
Verwendung und Bedeutung von Sysprep . . . .4
Geeigneten Imagetyp finden . . . . . . . . .4
Builder . . . . . . . . . . . .1
Bereitstellungsbereiche . . . . . . . . . .2
Von einem Smart Image unterstützte Typen von
Images . . . . . . . . . . . . . . .3
Ultra-Portable-Image . . . . . . . . . . .5
Portable-Sysprep-Image . . . . . . . . . .8
Hardwarespezifisches Image . . . . . . . .9
Zusammenfassung der Imagetypen . . . . .10
Kapitel 2. Übersicht über die Image­verarbeitung
Die fünf Grundschritte zur Entwicklung eines
Images . . . . . . . . . . . . . . . .16
Bereits bestehende Zuordnungen und Module
importieren . . . . . . . . . . . . . .16
Zuordnungen und Module aus einer Service­partition
Bereich (HPA) importieren . . . . . . . .16
Zuordnungen und Module aus Repositorys, Ord­nern
und CDs importieren . . . . . . . .17
Modul erstellen . . . . . . . . . . . . .18
Treibermodul, Anwendungsmodul oder Add-on­Betriebssystemmodul
Basisbetriebssystemmodul erstellen . . . . .20
Partitionierungsmodul erstellen . . . . . . .22
Basiszuordnungen und Treiberzuordnungen erstel­len
oder ändern . . . . . . . . . . . . .23
Basiszuordnungen . . . . . . . . . . .25
Treiberzuordnungen . . . . . . . . . .26
Implementierungs- und Installationsmethode
definieren . . . . . . . . . . . . . .27
Verhalten der Servicepartition definieren . . . .27
Netzwerksynchronisation aktivieren . . . . .28
Benutzer und Administratoren definieren . . .29
Benutzerinformationen definieren . . . . . .29
Smart Images auf Zielsystemen implementieren . .30 Images nach der Implementierung auf dem Ziel­system
installieren . . . . . . . . . . . .33
Direkte Netzwerkinstallation durchführen . . . .34
Erweiterte Funktionen . . . . . . . . . . .35
. . . . . . . . . . . .13
oder einem verdeckten geschützten
erstellen . . . . . . .19
Filter . . . . . . . . . . . . . . .35
Dienstprogramme . . . . . . . . . . .36
Kapitel 3. Verhalten und Logik des
Bereitstellungsbereichs . . . . . . .37
Erläuterungen zu den Bereitstellungsbereichen . .37
Servicepartition . . . . . . . . . . . .37
Netzwerkbereitstellungsordner . . . . . . .39
Übersicht über Implementierung und Installation . .40
Standardnetzwerkimplementierung mit lokaler
Installation . . . . . . . . . . . . .40
Verteilung über CD, DVD, USB-Memory-Key
oder USB-Festplattenlaufwerk . . . . . . .41
Direkte Netzwerkinstallation . . . . . . .42
Beziehungen zwischen ImageUltra Builder und HPA 43
Was ist ein HPA? . . . . . . . . . . .43
Auswirkungen bei einer Wiederherstellung . . .43 Beziehungen zwischen ImageUltra Builder und
Rescue and Recovery . . . . . . . . . .44
Sicherheitseinstellungen . . . . . . . . .46
Logik des Bereitstellungsbereichs . . . . . . .46
Kapitel 4. ImageUltra Builder installie­ren
. . . . . . . . . . . . . . . .55
Mindestvoraussetzungen . . . . . . . . . .55
ImageUltra Builder-Server-Computer . . . . .55
ImageUltra Builder-Konsolen-Computer . . . .55
ImageUltra Builder-Zielsysteme . . . . . .56
Voraussetzungen . . . . . . . . . . . .56
Installationsvoraussetzungen . . . . . . . .57
Einschränkungen . . . . . . . . . . . .58
ImageUltra Builder 4.0 installieren . . . . . . .58
ImageUltra Builder-Konsole installieren . . . .59
ImageUltra Builder-Server installieren . . . .60
Auf den ImageUltra Builder-Server zugreifen . .61
ImageUltra Builder-Konsole und -Server installie-
ren
. . . . . . . . . . . . . . . .61
Standardadministrationskennwort ändern . . .62 Upgrade von einer vorherigen Version von Image­Ultra
Builder durchführen . . . . . . . . .62
Nach der Installation die Hilfe aufrufen . . . . .63
Kapitel 5. ImageUltra Builder-Schnitt­stelle
verwenden . . . . . . . . . .65
Konventionen innerhalb der Schnittstelle . . . .65
Modulrepository . . . . . . . . . . . . .71
Repositorys verwenden . . . . . . . . .72
Zuordnungen und Module exportieren . . . .73
Repositoryfenster . . . . . . . . . . . .74
Einträge und Symbole . . . . . . . . . .76
Einträge bearbeiten . . . . . . . . . . .76
Nach bestimmten Zuordnungen und Modulen
suchen . . . . . . . . . . . . . . .77
Zuordnungsfenster . . . . . . . . . . . .78
© Lenovo 2007. In Teilen © IBM Corp. 2002, 2005. iii
Fenster Zuordnungseinstellungen. . . . . .78
Anzeige der Basiszuordnung unter Windows PE 79
Einstellungen der Basiszuordnung . . . . . .80
Einstellungen der Treiberzuordnung . . . . .84
Fenster Menüpunktmerkmale. . . . . . . .85
Fenster Menüverknüpfungsmerkmale. . . . .87
Modulfenster . . . . . . . . . . . . . .87
Modulattribute und Zuordnungseinstellungen
ändern . . . . . . . . . . . . . . . .88
Tools . . . . . . . . . . . . . . . .89
Repository-Tools . . . . . . . . . . . .89
Zuordnungstools . . . . . . . . . . .91
Kapitel 6. Zuordnungen erstellen -
Übersicht . . . . . . . . . . . . .93
Baumstruktur für Basiszuordnung erstellen . . . .93
Menüpunkte in eine Basiszuordnung einfügen . .93
Module in eine Basiszuordnung einfügen . . .96
Besondere Hinweise zu I386-Basisbetriebssystem-
modulen
Dienstprogramme in einer Basiszuordnung ver-
wenden
Filter in einer Basiszuordnung verwenden . . . 105
Verknüpfungen in einer Basiszuordnung ver-
wenden
Benutzerinformationen in einer Basiszuordnung
definieren . . . . . . . . . . . . .110
Netzwerksynchronisation steuern . . . . . . 111
Verhalten der Servicepartition steuern . . . .113
Partitionierungsmodul in einer Basiszuordnung
verwenden . . . . . . . . . . . . .113
Einfache und komplexe Basiszuordnungen . . 120
Verdecktes Systemmenü zu einer Basiszu-
ordnung
Verhalten von Modulen in einer Basiszuordnung
anpassen . . . . . . . . . . . . . . 123
Besondere Hinweise zu Rescue and Recovery 124
Zuordnungen voranzeigen . . . . . . . . 124
Baumstruktur für Einheitentreiberzuordnung
erstellen . . . . . . . . . . . . . . . 124
Menüpunkte in eine Treiberzuordnung einfügen 126
Module in eine Treiberzuordnung einfügen . . 126
Filter in einer Treiberzuordnung verwenden . . 127 Variablen verwenden - eine erweiterte Funktion
von Basiszuordnungen . . . . . . . . . . 128
Variablen so festlegen, dass sie fest codierte
Werte enthalten . . . . . . . . . . . . 129
Bedingungen festlegen, um die während des
Installationsprozesses angezeigten Menüpunkte
zu bestimmen . . . . . . . . . . . . 130
In Menüpunkten und Untermenüpunkttiteln auf
Text verweisen . . . . . . . . . . . . 132
Variablen so festlegen, dass der Benutzer wäh-
rend
eines bestimmten Werts aufgefordert wird . . . 133
Variablen so festlegen, dass ein abgefragter Wert
als Parameter an ein Dienstprogramm oder
einen Filter übergeben wird . . . . . . . 134
Module von einer Zuordnung ausschließen . . . 135
. . . . . . . . . . . . . .98
. . . . . . . . . . . . . . 101
. . . . . . . . . . . . . . 109
hinzufügen . . . . . . . . . . 122
des Installationsprozesses zur Eingabe
Kapitel 7. Zuordnungen erstellen . . . 137
Basiszuordnungen erstellen und ändern . . . . 137
Neue Basiszuordnung erstellen . . . . . . 137
Neue Basiszuordnung mit Hilfe einer vorhande­nen
Basiszuordnung erstellen . . . . . . . 138
Menüpunkte zu einer Basiszuordnung hinzufü­gen
. . . . . . . . . . . . . . . . 139
Betriebssystemmodule zu einer Basiszuordnung
hinzufügen . . . . . . . . . . . . . 140
Anwendungsmodule zu einer Basiszuordnung
hinzufügen . . . . . . . . . . . . . 141
Module in einer Basiszuordnung ersetzen . . . 141 Verhalten von Modulen in einer Basiszuordnung
anpassen . . . . . . . . . . . . . . 142
Mit Einstellungen und Menüpunktmerkmalen
einer Basiszuordnung arbeiten . . . . . . . 143
Treiberzuordnungen erstellen und ändern . . . . 153
Neue Treiberzuordnung erstellen . . . . . . 153
Neue Treiberzuordnung mit Hilfe einer vorhan­denen
Treiberzuordnung erstellen . . . . . 154
Menüpunkte zu einer Treiberzuordnung hinzu­fügen
. . . . . . . . . . . . . . . 154
Einheitentreibermodule zu einer Treiberzu­ordnung
hinzufügen . . . . . . . . . . 155
Module in einer Treiberzuordnung ersetzen . . 156 Mit Einstellungen und Menüpunktmerkmalen
einer Treiberzuordnung arbeiten . . . . . . 156
Kapitel 8. Quellendateien für Module
vorbereiten . . . . . . . . . . . . 161
Quellenbetriebssystemimages erstellen . . . . . 161
Quellendateien für Ultra-Portable-Images . . . 161
Erforderliche Tools anderer Hersteller . . . . 166
Portable-Sysprep-Image erstellen . . . . . . 169
Hardwarespezifisches Image erstellen . . . . 174
Quellendateien für Anwendungsmodule und Add­on-Betriebssystemmodule
Installation im Hintergrund vorbereiten . . . 177
Minianwendungen hinzufügen . . . . . . 179
Zugriff der ImageUltra Builder-Konsole auf die
Dateien ermöglichen . . . . . . . . . . 179
Nach der Vorbereitung der Dateien . . . . . 179
Attribute für ein neues Anwendungsmodul fest-
legen
. . . . . . . . . . . . . . . 179
Attribute anhand eines vorhandenen
Anwendungsmoduls festlegen . . . . . . . 182
Attribute für ein neues Add-on-Betriebssystem-
modul
festlegen . . . . . . . . . . . 183
Attribute anhand eines vorhandenen Add-on-
Betriebssystemmoduls Quellendateien für Partitionierungsmodule vorbe­reiten
. . . . . . . . . . . . . . . . 186
Quellendateien für Einheitentreibermodule vorbe­reiten
. . . . . . . . . . . . . . . . 188
Minianwendungen hinzufügen . . . . . . 188
Anforderungen für das Vorbereiten von
Einheitentreiberdateien für Module . . . . . 188
Attribute für ein neues Einheitentreibermodul
festlegen . . . . . . . . . . . . . . 189
vorbereiten . . . . . 177
festlegen . . . . . . 185
iv ImageUltra Builder Version 4.0: Benutzerhandbuch
Attribute anhand eines vorhandenen Einheiten­treibermoduls
festlegen . . . . . . . . . 191
Quellendateien für Dienstprogrammmoduldateien
vorbereiten . . . . . . . . . . . . . . 192
Attribute für ein neues Dienstprogrammmodul
festlegen . . . . . . . . . . . . . . 192
Attribute anhand eines vorhandenen Dienstpro­grammmoduls
festlegen . . . . . . . . . 193
Quellendateien für Filtermoduldateien vorbereiten 194
Attribute für ein neues Filtermodul festlegen 195 Attribute anhand eines vorhandenen Filter­moduls
festlegen . . . . . . . . . . . 196
Neues Modul erstellen . . . . . . . . . . 196
Kapitel 9. Installationsreihenfolge für
Module angeben . . . . . . . . . . 199
Vorgehensweise beim Ändern der Installations­reihenfolge
. . . . . . . . . . . . . . 200
Add-on-Betriebssystemmodule, Anwendungs­module
und Einheitentreibermodule . . . . . 201
Partitionierungsmodule . . . . . . . . . 201
Einstellung Installationshookändern . . . . . 202
Einstellung Installationssteckplatzändern . . . 202 Installationsreihenfolge in einer Basiszuordnung
ändern . . . . . . . . . . . . . . . 203
Tipps und Anmerkungen zur Installations­reihenfolge
. . . . . . . . . . . . . . 205
Kapitel 10. ImageUltra Builder und
Windows Vista verwenden . . . . . . 207
Betriebssystemunterschiede zwischen Windows XP
und Windows Vista . . . . . . . . . . . 207
Windows Vista-Offline-Wartungsmodul . . . . . 207
Windows Vista-Basisbetriebssystemmodul . . . . 208
Auf Windows Vista basierendes Ultra-Portable­Image
erstellen . . . . . . . . . . . . . 208
Erläuterungen zu den Bereitstellungsbereichen . . 209
UNATTEND.XML-Modul verwenden . . . .211
Kapitel 11. Hilfe und Unterstützung
anfordern . . . . . . . . . . . . . 217
Dokumentation und Hilfefunktion verwenden . . 217
Web verwenden . . . . . . . . . . . . 218
Kontakt zu einem Kundendienstmitarbeiter für
ImageUltra Builder aufnehmen . . . . . . . 218
Kapitel 12. Umgang mit Ausnahme­bedingungen
Ausnahmebedingungen für Anwendungsmodule 219 Ausnahmebedingungen für Einheitentreiber . . . 221 Module, die einen Warmstart erfordern, berück­sichtigen
Spezielle Scripts bearbeiten . . . . . . . . . 224
ThinkVantage Rescue and Recovery integrieren . . 225 Schreibzugriff auf Ihr Repository während direkter
Netzwerkinstallation steuern . . . . . . . . 226
. . . . . . . . . . . . . . . 223
. . . . . . . . . . . 219
Kapitel 13. Fehlerbehebung . . . . . 229
Image-Installationsprozess mit ImageUltra Builder 229 Fehlerbehebungsdaten auf der Benutzerpartition
des Zielsystems suchen . . . . . . . . . . 229
Fehlerbehebungsdaten auf der Servicepartition oder im Netzwerkbereitstellungsordner suchen . . 230
Installation überwachen . . . . . . . . . . 230
Dienstprogramm Splash. . . . . . . . . 231
Fehlerbehebungsdaten an technisches Unter­stützungsteam
senden . . . . . . . . . . 235
Einschränkungen für Laufwerkbuchstaben und die
Verwendung von Variablen . . . . . . . . . 235
Taste F11 funktioniert bei einigen Marken nach der
Installation nicht . . . . . . . . . . . . 237
Anhang. Bemerkungen . . . . . . . 239
Marken . . . . . . . . . . . . . . . 240
Index . . . . . . . . . . . . . . . 241
Inhaltsverzeichnis v
vi ImageUltra Builder Version 4.0: Benutzerhandbuch

Vorwort

Dieses Handbuch dient den folgenden Zwecken: v Es soll Ihnen helfen, die Konzepte zu verstehen, die dem Erstellen, Implementie-
und Installieren von Smart Images mit Hilfe des Programms ″ImageUltra
ren
Builderzugrunde liegen.
v Es führt Sie durch den Installationsprozess für ImageUltra Builder. v Es stellt eine Ergänzung zur Hilfefunktion von ImageUltra Builder dar, in der
das schrittweise Vorgehen für die mit dem Programm ImageUltra Builderver­bundenen
Tasks beschrieben wird.
Machen
Sie sich vor der Verwendung des Programms ″ImageUltra Builder mit
den Informationen in Kapitel 1, „Leistungsspektrum von ImageUltra Builder”, auf Seite 1 und Kapitel 2, „Übersicht über die Imageverarbeitung”, auf Seite 13 ver­traut.
Das Handbuch ist wie folgt aufgebaut:
Kapitel 1, „Leistungsspektrum von ImageUltra Builder”, auf Seite 1 enthält eine Übersicht über die Konzepte und Funktionen des Programms ImageUltra Buil­der.
Kapitel 2, „Übersicht über die Imageverarbeitung”, auf Seite 13 enthält eine Einfüh-
in den Image-Erstellungsprozess mit Hilfe des Programms ″ImageUltra Buil-
rung der.
Kapitel 3, „Verhalten und Logik des Bereitstellungsbereichs”, auf Seite 37 enthält Informationen zu den für die Implementierung und Installation verwendeten Bereitstellungsbereichen sowie zu der Logik, die zur Anpassung an die auf dem Zielsystem vorliegenden, für den Bereitstellungsbereich relevanten Bedingungen verwendet wird.
Kapitel 4, „ImageUltra Builder installieren”, auf Seite 55 enthält Installationsan­weisungen für das Programm ImageUltra Buildersowie Voraussetzungen, Ein­schränkungen
und Hinweise, die Sie vor dem Installieren des Programms kennen
sollten.
Kapitel 5, „ImageUltra Builder-Schnittstelle verwenden”, auf Seite 65 führt Sie in die verschiedenen Fenster und Konventionen ein, die in der Schnittstelle von Ima­geUltra Builder verwendet werden.
Kapitel 6, „Zuordnungen erstellen - Übersicht”, auf Seite 93 stellt die Konzepte dar, auf denen das Erstellen einer Baumstruktur und das Einstellen einiger Zuord­nungsattribute basiert.
Kapitel 7, „Zuordnungen erstellen”, auf Seite 137 enthält schrittweise Anweisungen zum Erstellen von Basiszuordnungen und Treiberzuordnungen.
Kapitel 8, „Quellendateien für Module vorbereiten”, auf Seite 161 enthält schritt-
Anweisungen zum Vorbereiten von Quellendateien, Erstellen von Reposito-
weise ryeinträgen, Festlegen von Attributen und Erstellen eines Moduls.
© Lenovo 2007. In Teilen © IBM Corp. 2002, 2005. vii
Kapitel 9, „Installationsreihenfolge für Module angeben”, auf Seite 199 erläutert die verschiedenen Methoden zum Steuern der Reihenfolge, in der die Module instal-
werden.
liert
Kapitel 10, „ImageUltra Builder und Windows Vista verwenden”, auf Seite 207 ent-
Informationen zum Verwenden von ImageUltra Builder und Windows Vista.
hält
Kapitel 11, „Hilfe und Unterstützung anfordern”, auf Seite 217 enthält Anweisun­gen zum Anfordern von Hilfe und Unterstützung für das Programm ImageUltra Builder.
Kapitel 12, „Umgang mit Ausnahmebedingungen”, auf Seite 219 enthält nützliche Informationen zum Umgang mit Sonderfällen, die den Image-Erstellungsprozess beeinflussen.
Kapitel 13, „Fehlerbehebung”, auf Seite 229 enthält Beschreibungen der Fehlerbehe­bungstools von Image Ultra Builder sowie bewährte Verfahren bei der Behebung bestimmter Fehler.
„Bemerkungen”, auf Seite 239 enthält rechtliche Bemerkungen und Informationen zu Marken.

Zielgruppe

Dieses Handbuch ist für professionelle IT-Anwender konzipiert, die folgende Tätig-
ausüben:
keiten
v Computerimages installieren und warten v Images über CD oder über ein Netzwerk implementieren

Verweise auf Webseiten

Das vorliegende Handbuch enthält Verweise auf Webseiten mit weiterführenden Informationen. Die Adressen von Webseiten ändern sich jedoch teilweise. Wenn eine angegebene Adresse nicht auffindbar sein sollte, empfiehlt es sich, die Haupt­webseite des betreffenden Unternehmens (z. B. http://www.lenovo.com) aufzurufen und den betreffenden Begriff bzw. Produktnamen (z. B. ImageUltra Builder) anschließend zu suchen.

Neuerungen bei ImageUltra Builder

Neuerungen in den Versionen 2.0 und 2.01

Die Versionen 2.0 und 2.01 von ImageUltra Builder enthalten die folgenden Neue­rungen
v Neu gestaltetes Fenster Repository: Das Fenster Repositorywurde überarbei-
v Suchfunktion für das Repository: Für das Repository wurde eine Suchfunktion
um Ihnen das Verwalten, Einordnen und Sortieren bei einer großen Anzahl
tet, von Zuordnungen und Modulen zu erleichtern.
eingerichtet, um das Auffinden bestimmter Zuordnungen und Module zu ver­einfachen.
Diese Suchmaschine ermöglicht es Ihnen, vordefinierte Werte auszu-
wählen oder unformatierten Text einzugeben, um die Zuordnungseinstellungen bzw. Modulattribute nach bestimmten Zeichenfolgen oder Ausdrücken zu durch­suchen. Um Ihnen die Suche mit unformatiertem Text zu erleichtern, wurde die Registerkarte Allgemeinzu den Modulattributen und den Zuordnungsein­stellungen durch ein Kommentarfeld ergänzt. Eine erweiterte Suchfunktion für
viii ImageUltra Builder Version 4.0: Benutzerhandbuch
das Repository ermöglicht es Ihnen, Zuordnungen und Module zu finden, die ein gemeinsames Merkmal aufweisen. Sie können beispielsweise alle Module heraussuchen, die bei keiner Zuordnung verwendet werden, oder alle Zuord­nungen, die ein bestimmtes Modul verwenden.
v Exportassistent: Mit diesem neuen Exportassistenten können Sie Zuordnungen
und Module in einem Ordner außerhalb des Repositorys archivieren. Die archi­vierten Zuordnungen und Module können anschließend bei Bedarf mit Hilfe des Importassistenten in einem Repository wiederhergestellt werden.
v Importassistent: Der bisherige Importprozess wird durch einen Importassistenten
ersetzt, der zusätzliche Funktionen für den Import einzelner Module und Zuord­nungen
aus verschiedenen Quellen in das Repository zur Verfügung stellt. Zum
Importieren von Zuordnungen und Modulen eines Quellensystems ist ein Erstel-
und Verwenden von Importdatenträgern nicht mehr erforderlich. Sie müssen
len lediglich das Programm ImageUltra Builderauf dem Quellensystem installie-
eine Verbindung zum Zielrepository herstellen, in der Menüleiste des
ren, Hauptfensters die Option Importieren auswählen und anschließend die vom Importassistenten angezeigten Anweisungen befolgen.
v Implementierungsassistent: Das Erstellen von Verteilungs-CDs und Netzwerk-
implementierungs-CDs wird durch einen Implementierungsassistenten verein­facht.
v Neu gestaltetes Zuordnungsfenster: Das Zuordnungsfenster wurde überarbeitet,
so dass Sie jetzt mehrere Elemente einer Zuordnung auswählen und bearbeiten können.
v Unterstützung von Variablen: Für Variablen wurde im Menüsystem eine neue
Unterstützungsfunktion hinzugefügt, um eine dynamische Verarbeitung und erhöhte Flexibilität in Bezug auf Benutzerantworten während der Installation eines Images zu ermöglichen.
v Erweiterte Steuerung der Reihenfolge bei der Modulinstallation: Sie können jetzt
die Installationsfolge und Ausführung einzelner Module steuern.
v Angepasstes Verhalten eines Moduls innerhalb einer Zuordnung: Das Verhalten
eines allgemeinen Moduls können Sie jetzt für jede einzelne Zuordnung über ein neues Anpassungsfeld ändern.
v Zusätzliche Funktionen für die Anpassung von Menüs: Darstellung und Verhal-
der Installationsmenüs können Sie nun noch besser steuern. Sie können die
ten Hintergrundfarben auswählen, Ränder definieren, Fenster spiegeln, die Tasten­kombination
Strg+Alt+Entf bei der Anzeige von Menüs inaktivieren, den in der
Statuszeile anzuzeigenden Text festlegen, Direktaufruftasten definieren (zum Ver -
des aktuellen Menüs und zum Zurückkehren zum vorherigen Menü), ein
lassen Schlüsselwort definieren, mit dem der Benutzer ein verdecktes Systemmenü auf-
kann, etc.
rufen
v Kennwortschutz für Module: Sie können einen Kennwortschutz für Module ein-
richten,
so dass ausschließlich ImageUltra Builder-Prozesse auf die Quellen-
dateien innerhalb der betreffenden Module zugreifen können.
v Angepasste Größe der Servicepartition: Bei der Basiszuordnung können Sie nun
die Größe angeben, die die Servicepartition nach Implementierung und Installa-
des Images aufweisen soll. Mit dieser Funktion können Sie die Installations-
tion prozesse für Rapid Restore PC optimieren. Die Zeit, die beim Rapid Restore­Installationsprozess
für das erneute Anordnen der Daten und Vergrößern der
Servicepartition erforderlich ist, um Platz für die Sicherungsdateien zu schaffen, können Sie sparen, indem Sie einen zusätzlichen Speicherbereich auf der Service­partition
angeben.
v HPA-Unterstützung: Viele ThinkPad®- und ThinkCentre™- Computer verwenden
anstelle der bei früheren Modellen üblichen Servicepartition einen HPA (Hidden
Vorwort ix
Protected Area - verdeckter geschützter Bereich) für Wiederherstellungs- und Diagnosezwecke. Der HPA bietet erhöhte Sicherheit, erhöhten Zugriffsschutz und mehr Möglichkeiten bei der Wiederherstellung. ImageUltra Builder 2.0 unterstützt das Importieren von Zuordnungen, Modulen und Containern und das Anfordern von Einheitentreibermodulen auf einem HPA bei Installationen ohne Treiberzuordnung. Die Import- und Implementierungsunterstützung für Servicepartitionen ist weiterhin verfügbar.
v Direkte Netzwerkinstallation auf Partition C: Diese Funktion ermöglicht es
Ihnen, ein Image aus dem Netzwerk direkt auf Partition C zu implementieren und zu installieren, ohne die Zuordnungen und Module dazu auf einer Service­partition installieren zu müssen.

Neuerungen in Version 2.2

Version 2.2 von ImageUltra Builder enthält die folgenden Neuerungen: v Funktionale Erweiterungen des Implementierungsassistenten: Sie können nun
den Implementierungsassistenten zum Erstellen von Verteilungsdatenträgern auf CD oder DVD, Netzwerkimplementierungsdatenträgern auf CD oder DVD und ISO-Images ohne Software von anderen Herstellern zum Brennen von CDs ver­wenden. mentierungsdiskette vor dem Erstellen einer Netzwerkimplementierungs-CD überflüssig. Zudem kann optional eine statische IP-Adresse für den Zielcom­puter festgelegt werden, so dass diese nicht von einem DHCP-Server zugeordnet werden muss.
v Netzwerkimplementierungs-CDs unterstützen nun mehrere Netzkarten. v Größere Flexibilität bei der Reihenfolgeplanung für die Modulinstallation: Die
Registerkarte Optionendes Moduls unterstützt nun bis zu 9999 Installations­steckplätze, so dass eine bessere Steuerung der Modulinstallationsreihenfolge ermöglicht wird.
v Neue Modulvorlagen: Für das neue I386-Modul und das UNATTEND.TXT-Mo-
dul stehen Vorlagen zur Verfügung. Bei diesen Vorlagen handelt es sich um inte­grierte nen
v Größere Flexibilität bei Zuordnungen: Sie können nun Menüpunkte erstellen, die
Module ausschließen, die der Installationsliste während der vorhergehenden Menüauswahl zugeordnet wurden.
v Erweiterte Funktionalität zur Fehlerbehebung: Es wird nun während des
Implementierungsprozesses auf dem Zielcomputer ein Protokoll erstellt, das angibt, wann der Modulinstallationsprozess gestartet und beendet wurde, sowie welches Ergebnis die in den Menüpunkten verwendeten Filterausdrücke hervor­bringen.
Eine weitere neue Funktion macht das Erstellen einer Netzwerkimple-
Module, die geändert, importiert und exportiert werden können. Sie kön-
aber auch eigene Vorlagenmodule erstellen, wenn Sie dies vorziehen.

Neuerungen in Version 3.0

In ImageUltra Builder 3.0 sind bedeutende Änderungen in der Anzeige von Basis­zuordnungen Diese Änderungen sind darauf zurückzuführen, dass ImageUltra Builder 3.0 nun Windows PE (Preinstallation Environment) als Implementierungsumgebung ver­wendet und nicht mehr DOS, wie in den früheren Versionen. Unter DOS wurde eine Basiszuordnung in konsolenähnlicher Gesamtanzeige dargestellt. Nun werden durch Windows PE Basiszuordnungen dem Benutzer innerhalb eines eigenen Fens­ters in der Anzeige angezeigt.
x ImageUltra Builder Version 4.0: Benutzerhandbuch
auf dem Zielcomputer während der Implementierung implementiert.
Version 3.0 von ImageUltra Builder enthält die folgenden Neuerungen: v In der menügeführten, grafischen Benutzerschnittstelle von ImageUltra Builder
3.0 gibt es neue und aktualisierte Registerkarten für Zuordnungseinstellungen und Merkmale, die die Darstellung der Implementierungs- und Installationsan-
auf dem Zielcomputer steuern.
zeigen
v Verbesserung im Zuordnungsmenüprogramm: Das Feld Systemmenü-
schlüsselwortwurde von der Registerkarte Menüdarstellungzur Registerkarte Allgemein verschoben. Da dieses Feld nur für Basiszuordnungen gilt, wird die-
Feld verdeckt, wenn das Dialogfenster mit den Einstellungen für eine
ses Treiberzuordnung gilt.
v Die Verwendung von IBM® Cloudscape™, einem objektbezogenen Client/
Serverdatenbanksystem,
anstelle des früheren dateibasierten Datenbanksystems.
v Die Verwendung des neuen Bootladeprogramms auf dem ImageUltra-
Implementierungsdatenträger prozesses,
ohne dass der Benutzer Datenträger entfernen oder implementieren
ermöglicht die Fortsetzung des Installations-
muss.
v Die Verwendung eines Fensters mit einer Eingangsanzeige. Die Eingangsanzeige
wird verwendet, um den Inhalt einer Protokolldatei anzuzeigen. Ein Nach­richtenfenster
zeigt den Benutzern Nachrichten an und wird mit der Anzeige
verschoben.
v Der neue Migrationsassistent für Repositorys führt Benutzer durch die verschie-
denen Stadien der Migration von einer früheren Version eines ImageUltra-Repo­sitorys.
Wenn Sie ein Upgrade von einer früheren Version von ImageUltra durchführen, benötigen Sie die folgenden Informationen:
v Portable Sysprep-Module müssen im ImageUltra Builder 3.0-Format erneut
erstellt werden.
v Ultraportable-Basiszuordnungen müssen dem ImageUltra Builder 3.0-Format
entsprechend überarbeitet werden.

Neuerungen in Version 3.1

Version 3.1 von ImageUltra Builder enthält die folgenden Neuerungen:
v Die Verwendung von Modulen zur Reihenfolgeplanung in Treiberzuordnungen. v Der Zuordnungsbericht enthält Informationen zum Installationspunkt für den
ersten Bootvorgang des Kunden.
v Aktualisierungen zum Ersetzen von Modulen. v Aktualisierungen zur Eingangsanzeige. Benutzer können jetzt über die Tasten-
kombination
v Die Verwendung eines Fensters mit einer Eingangsanzeige. Die Eingangsanzeige
wird verwendet, um den Inhalt einer Protokolldatei anzuzeigen. Ein Nach­richtenfenster verschoben.
v Der neue Migrationsassistent für Repositorys führt Benutzer durch die verschie-
denen Stadien der Migration von einer früheren Version eines ImageUltra-Repo­sitorys.
Wenn Sie ein Upgrade von einer früheren Version von ImageUltra durchführen, benötigen Sie die folgenden Informationen:
v Portable Sysprep-Module müssen im ImageUltra Builder 3.1-Format erneut
erstellt werden.
v Ultraportable-Basiszuordnungen müssen dem ImageUltra Builder 3.1-Format
entsprechend überarbeitet werden
Umschalt+Strg+C eine Eingabeaufforderung aufrufen.
zeigt den Benutzern Nachrichten an und wird mit der Anzeige
Vorwort xi

Neuerungen in Version 4.0

Version 4.0 von ImageUltra Builder enthält die folgenden Neuerungen:
v Unterstützung für Windows Vista(R). v Unterstützung für USB-Memory-Keys:
– Images auf einen USB-Memory-Key brennen. – Images von einem USB-Memory-Key implementieren. – Images von einem USB-Festplattenlaufwerk implementieren.
xii ImageUltra Builder Version 4.0: Benutzerhandbuch

Kapitel 1. Leistungsspektrum von ImageUltra Builder

Das Programm ImageUltra™ Builderstellt neue Methoden zum Erstellen, Imple­mentieren und Installieren angepasster Images zur Verfügung. In diesem Kapitel finden Sie Informationen zum Konzept der Erstellung von Images und zu den ver­schiedenen

Images

Ein Image besteht aus mehreren Teilen: aus einem Betriebssystem, aus Anwendun­gen, aus Einheitentreibern und aus anderen zugehörigen Dateien, die zum Betrieb eines Computers erforderlich sind. In den meisten Fällen erstellt die IT-Abteilung (Information Technology) von Unternehmen oder der Systemintegrator Images auf Quellensystemen, extrahiert die Images und speichert sie an einer zentralen Posi­tion. oder mit einem Satz von Image-CDs auf mehreren Computern. Dadurch kann eine IT-Abteilung standardisierte Images entwickeln und die Softwareversionen und Einheitentreiber im gesamten Unternehmen verwalten.
Typen von Images, die das Programm ImageUltra Builderunterstützt.
Anschließend implementieren sie die Images entweder über ein Netzwerk
Bei dieser Methode der Entwicklung und Implementierung von Images stellen Sie sicher, dass jeder Computer des Unternehmens ein in hohem Maße konsistentes Image aufweist. Da jedoch Images, die auf diese Weise erstellt wurden, von der Hardware abhängen, entsteht ein beträchtlicher Zeitaufwand für das Erstellen, Tes-
und Übertragen der Images von mehreren Quellensystemen, denn es müssen
ten verschiedene Hardwarekonfigurationen und unterschiedliche unterstützte Soft­wareprodukte berücksichtigt werden. Spezifische Softwareanforderungen werden meist erfüllt, indem ein Basisimage implementiert wird und, nachdem das Image installiert wurde, bestimmte Anwendungsprogramme auf den Einzelsystemen manuell hinzugefügt werden.
IT-Abteilungen müssen also oft mehrere Images verwalten. Immer wenn neue Hardware, eine Aktualisierung des Betriebssystems, eine Aktualisierung eines Einheitentreibers, eine zusätzliche Sprache oder ein neues oder geändertes Anwen­dungsprogramm implementiert werden soll, müssen zahlreiche Images erneut erstellt werden.
IT-Abteilungen haben die folgenden Hauptaufgaben:
v Den Zeitaufwand für die Erstellung und für den Test von Images verringern v Eine flexiblere Methode zur Erstellung und Implementierung von Images finden,
damit je nach Abteilung bestimmte Softwareanforderungen erfüllt werden kön­nen
v Eine Methode finden, mit der Images für eine größere Hardwarevielfalt erstellt
und implementiert werden können
v Die Gesamtzahl der zu verwaltenden Images verringern oder minimieren
dem Programm ″ImageUltra Builder erhalten IT-Abteilungen Tools zur effizi-
Mit
Entwicklung, Implementierung, Installation und Verwaltung verschiedener
enten Images. Mit den neuen Tools und mit der neuen Technik des Programms Image-
Builder können Sie Images in wiederverwendbare Unterkomponenten (so
Ultra genannte Module) unterteilen und Zuordnungen verwenden, um Smart Images zu erstellen, die auf einer Vielzahl von Hardwareplattformen implementiert werden können.
© Lenovo 2007. In Teilen © IBM Corp. 2002, 2005. 1

Definition von Smart Image

Mit dem Programm ImageUltra Builderkönnen Sie eine Vielzahl von Dateien, die zum Image gehören, als wiederverwendbare Module in einem Repository spei-
Normalerweise gibt es für jedes Betriebssystem, für jede Anwendung und
chern. für jeden Einheitentreiber ein Modul. Diese Module sind in Zuordnungen zusam­mengefasst, um die Bedürfnisse bestimmter Benutzer, bestimmter Gruppen oder eines ganzen Unternehmens zu erfüllen. Eine einzelne Basiszuordnung kann meh-
Betriebssysteme und mehrere Anwendungen und sprachenspezifische Varian-
rere ten enthalten. Eine einzelne Treiberzuordnung kann Einheitentreiber für eine ein- zelne Hardwareplattform oder, bei Verwendung von Filtern, Einheitentreiber für verschiedene Hardwareplattformen enthalten.
Das Bereitstellen der Zuordnungen und Module für ein Zielsystem umfasst zwei Schritte: Implementierung und Installation. Zu Beginn der Implementierung wählt die installierende Person aus, welche Basiszuordnung und welche Treiberzu­ordnung Module, die innerhalb der Zuordnungen definiert sind, werden in einen Bereit- stellungsbereich kopiert. Die Sammlung von Zuordnungen und die Module, die innerhalb der Zuordnungen definiert sind, werden als Smart Image bezeichnet.
Ein Smart Image weist die folgenden Merkmale auf:
v Es ist die Quelle, von der ein bestimmtes Image auf dem Zielsystem installiert
v Es stellt während der Installationsphase ein Menüsystem zur Verfügung. Der
v Ein einzelnes Smart Image kann mehrere Images oder Komponenten enthalten,
v Ggf. kann ein Smart Image nach der Installation auf einem Zielsystem bleiben
v Smart Images können mit verschiedenen Graden der Portierbarkeit auf unter-
verwendet werden sollen. Die ausgewählten Zuordnungen und die
wird.
Installationsverantwortliche wählt bestimmte Optionen im Menüsystem aus, um den Inhalt des zu installierenden Images festzulegen. Die Menüeinträge werden in einer Basiszuordnung definiert.
aus denen eine Vielzahl von Images bestehen.
und ohne aktive Netzverbindung für die konsolenseitige Wiederherstellung ver­wendet
werden.
schiedlichen Hardwareplattformen entwickelt werden. Von der Portierbarkeit hängt der Grad ab, in dem Sie ein einzelnes Image für unterschiedliche Computertypen verwenden können.

Bereitstellungsbereiche

Ein Bereitstellungsbereich ist ein Arbeitsbereich, der während der Implementierung und Installation verwendet wird. In diesem Bereich werden bestimmte, in einer Zuordnung definierte Module entpackt, die Installationsdateien von ImageUltra Builder gespeichert und Installationsprotokolle erstellt. In ImageUltra Builder kön­nen zwei Arten von Bereitstellungsbereichen verwendet werden:
v Servicepartition: Bei der Servicepartition handelt es sich um eine verdeckte, pri-
Partition, die gegen normale Lese- und Schreibvorgänge von Endbenutzern
märe geschützt ist. Bei dieser Partition handelt es sich um eine auf vielen Lenovo ThinkPad®-, NetVista™- und ThinkCentre®-Computern werkseitig vorinstallierte Standardfunktion von Lenovo™. Im Lieferzustand bietet die Servicepartition inte-
Wiederherstellungs- und Diagnosefunktionen. Wenn Sie eine bereits vor-
grierte handene derverwenden, werden die werkseitig vorinstallierten Wiederherstellungs­module während der Implementierung gelöscht und durch die entsprechenden Module und Zuordnungen für das implementierte Image ersetzt. Falls noch
2 ImageUltra Builder Version 4.0: Benutzerhandbuch
Servicepartition in Verbindung mit dem Programm ImageUltra Buil-
keine Servicepartition vorhanden ist, wird sie gegebenenfalls während des Implementierungsprozesses vom Programm ImageUltra Buildererstellt. Nach Abschluss der Implementierung kann der Installationsverantwortliche (End­benutzer oder IT-Mitarbeiter) den Installationsprozess unmittelbar nach der Imp­lementierung
oder zu einem beliebigen späteren Zeitpunkt unabhängig von
einer Netzwerkverbindung von der Servicepartition aus starten.
v Netzwerkbereitstellungsordner: Dieser temporäre Bereitstellungsbereich steht
nur für eine direkte Netzwerkinstallation zur Verfügung. Bei einer direkten Netzwerkinstallation werden die Implementierungsphase und die Installations­phase zu einem einzigen Vorgang zusammengefasst. Dies führt in fast allen Fäl­len zu einer Verkürzung des gesamten Implementierungs-/Installationszyklus. Die Geschwindigkeit wird durch die Menge an Datenverkehr und durch bestimmte Zuordnungseinstellungen beeinflusst.
Während der Implementierungsphase wird für das Zielsystem ein eindeutiger Netzwerkbereitstellungsordner im Netzwerk erstellt. Die für die direkte Netzwerkinstallation verantwortliche Person (normalerweise ein IT-Mitarbeiter) wählt zunächst die Basiszuordnung und die Treiberzuordnung aus. Anschlie-
werden nur die Module, die für die Installation der ausgewählten Zuord-
ßend nungen erforderlich sind, aus dem Repository abgerufen und im Netzwerk­bereitstellungsordner
entpackt. Wenn die erforderlichen Module entpackt sind,
wählt der Installationsverantwortliche im Installationsmenüsystem das für das Zielsystem erforderliche Image aus. Nach Auswählen des Images wird die Installation auf dem Zielsystem gestartet. Alle zum Erstellen des Image-Inhalts erforderlichen Module werden aus dem Repository abgerufen und dynamisch auf Partition C des Zielsystems entpackt. Außerdem werden eine Reihe von Installationsprogrammen zum Erstellen des Images auf dem Zielsystem ausge­führt. Nach Abschluss der Installation wird der Netzwerkbereitstellungsordner aus dem Netzwerk gelöscht. Je nach den Einstellungen in der verwendeten Basiszuordnung können am Ende des Installationsprozesses eine oder mehrere der folgenden Aktionen ausgeführt werden:
– Bereits auf der Servicepartition vorhandene Wiederherstellungsdateien können
mit dem vollständigen Smart Image aktualisiert werden, um so die konsolen-
Wiederherstellung für alle Images bereitzustellen, die im Smart Image
seitige enthalten sind.
– Bereits auf der Servicepartition vorhandene Wiederherstellungsdateien können
mit den Zuordnungen und Modulen aktualisiert werden, die zum erneuten Erstellen nur des installierten Images benötigt werden, um so die konsolensei­tige Wiederherstellung nur für dieses Image bereitzustellen.
– Bereits auf der Servicepartition vorhandene Wiederherstellungsdateien können
gelöscht werden, um eine konsolenseitige Wiederherstellung unmöglich zu machen.

Von einem Smart Image unterstützte Typen von Images

Ein Smart Image kann drei verschiedene Typen von Images mit jeweils unter­schiedlicher
v Ultra-Portable-Image: Dieser Imagetyp enthält hardwareunabhängige
Betriebssystemmodule sowie Anwendungs- und Einheitentreibermodule, die entweder von Lenovo entwickelt oder mit dem Programm ImageUltra Buildererstellt wurden.
Wenn Sie Betriebssystemmodule verwenden, die mit Hilfe des Programms ImageUltra Builder entwickelt wurden, können Sie Smart Images erstellen, die unabhängig vom Hersteller auf vielen PC-Plattformen verwendet werden
Portierbarkeit enthalten:
Kapitel 1. Leistungsspektrum von ImageUltra Builder 3
können. Die einzige Einschränkung besteht in der Lizenzvereinbarung zwischen Ihnen und der Microsoft Corporation bezüglich der Produkt-ID (PID), die Sie dem Betriebssystemmodul zuordnen.
Wenn Sie mit ImageUltra entwickelte Betriebssystemmodule verwenden, können Sie Smart Images erstellen, die Sie für die gesamte Lenovo PC-Produktlinie ver­wenden
können. Eine Liste der Lenovo Personal Computer, die HIIT unterstüt-
zen, finden Sie auf der ImageUltra-Website unter http://www-3.lenovo.com/pc/support/site.wss/MIGR-44316.html.
v Portable-Sysprep-Image: Dieser Imagetyp wird mit Image-Klon-Tools von
Fremdherstellern erstellt, z. B. mit Symantec Norton Ghost, Symantec Deploy-
oder Microsoft ImageX, jedoch mit Tools von ImageUltra Builder geän-
Center dert, damit Zusatzmodule installiert werden können, die mit dem Programm ImageUltra Builder erstellt und verwaltet werden können. Die Zusatzmodule können Einheitentreibermodule sein, die die Portierbarkeit auf verschiedenen Hardwareplattformen verbessern, oder es können Anwendungsmodule sein, mit denen eine noch flexiblere Anpassung an die Bedürfnisse einzelner Abteilungen möglich ist.
v Hardwarespezifisches Image: Dieser Typ von Image wird mit einem Image-
Klon-Tool eines Fremdherstellers erstellt, z. B. mit Symantec Norton Ghost oder mit Symantec DeployCenter. Es handelt sich um ein separates Image, mit dem Sie keine Zusatzmodule installieren können. Die Hardwarekonfiguration des Ziel­systems muss derjenigen des Quellensystems entsprechen, auf dem das Image erstellt wurde.
Weitere ter
Informationen zu diesen Imagetypen finden Sie in diesem Handbuch wei-
unten.

Verwendung und Bedeutung von Sysprep

Wenn Sie Portable-Sysprep-Images oder hardwarespezifische Images verwenden möchten, müssen Sie mit dem Tool Sysprepvon Microsoft eingehend vertraut sein. Im Gegensatz zu Ultra-Portable-Images basieren Portable-Sysprep-Images und hardwarespezifische Images auf Images, die von einem Quellensystem extrahiert wurden und die eine Windows-Installation durchlaufen haben. Daher müssen bestimmte Benutzer- und Hardwareinformationen mit dem Tool Sysprepvom Quellensystem entfernt werden, bevor das Image auf anderen Systemen implemen-
werden kann.
tiert

Geeigneten Imagetyp finden

Die Imagetypen, die Sie zum Implementieren mit dem Programm ImageUltra Builderauswählen, hängen ab von den in Ihrem Unternehmen eingesetzten Arten von PCs, vom Aufwand für mit Image-Klon-Tools anderer Anbieter erstellte Images und von der Bereitschaft des IT-Personals, neue Methoden zur Erstellung und Änderung von Images zu erlernen.
Beispiel: v Zur Pflege vorhandener PCs, für die Sie bereits über Images verfügen, können
Sie vorhandene hardwarespezifische Images in Module konvertieren, die mit dem Programm ImageUltra Buildergespeichert und implementiert werden können.
v Wenn Sie nur die Installation unterschiedlicher Lenovo PC-Modelle planen, kön-
nen Sie in Betracht ziehen, Ultra-Portable-Images mit Hilfe von importierten, mit
4 ImageUltra Builder Version 4.0: Benutzerhandbuch
ImageUltra entwickelten Betriebssystemmodulen zu entwickeln, die Sie unab­hängig von Hardwareunterschieden für die gesamte Lenovo Produktlinie ver­wenden
können.
v Wenn Sie eine Kombination aus PCs verschiedener Hersteller installieren und
die Anzahl der gespeicherten Images gering halten möchten und dabei maximale Portierbarkeit für verschiedene PC-Plattformen verschiedener Hersteller benöti­gen, sollten Sie Ultra-Portable-Images mit Hilfe von Betriebssystemmodulen ent­wickeln,
die Sie mit dem Programm ″ImageUltra Builder erstellen.
v Wenn Sie eine Kombination aus PCs verschiedener Hersteller installieren möch-
ten und keine Ultra-Portable-Images erstellen möchten, sollten Sie in Betracht ziehen, das Programm ImageUltra Builderin Verbindung mit Image-Klon-Soft­ware eines Drittherstellers einzusetzen, um Portable-Sysprep-Images zu erstellen, mit denen Sie zusätzliche Anwendungs- und Einheitentreibermodule installieren können, so dass das Image auf einer größeren Anzahl von PCs implementiert werden kann.
Da Smart Images alle drei Imagetypen unterstützen, können Sie in einer einzigen Basiszuordnung Kombinationen von Images verwenden.
Jeder Imagetyp weist seine eigenen Merkmale auf. In den folgenden Abschnitten finden Sie eine kurze Übersicht über die Funktion sowie die Vo r- und Nachteile der einzelnen Imagetypen, die in einem Smart Image implementiert werden kön­nen.

Ultra-Portable-Image

Das Ultra-Portable-Image ist von den drei Typen unterstützter Images das portier­barste. Da ein Ultra-Portable-Image in uninstalliertem Zustand implementiert wird und das vollständige Windows-Installationsprogramm für Hardware-Erkennung bei der Installation ausführt, ist das Image praktisch hardwareunabhängig. Der hohe Grad der Portierbarkeit eines Ultra-Portable-Images ist jedoch mit einem Nachteil verbunden: Die Installation dieses Imagetyps dauert mehr als 50 Minuten. Die Lebensdauer eines Ultra-Portable-Images ist jedoch normalerweise höher als diejenige von Portable-Sysprep-Images und von hardwarespezifischen Images, da das Image auf zahlreichen PC-Plattformen verwendet werden kann, unabhängig vom Kernchipsatz und von anderen Hardwareabweichungen.
v Wenn Sie importierte, mit ImageUltra entwickelte Basisbetriebssystemmodule
verwenden, können Sie dasselbe Ultra-Portable-Image für die gesamte Lenovo PC-Produktlinie verwenden, jedoch nicht für PCs von Fremdherstellern.
v Wenn Sie I386-Basisbetriebssystemmodule verwenden, die mit Hilfe des Pro-
gramms table-Image kung besteht in der Lizenzvereinbarung zwischen Ihnen und der Microsoft Corporation bezüglich der Produkt-ID (PID), die Sie dem Betriebssystemmodul zuordnen.
v Microsoft stellt Images für Windows Vista(R) im Sysprep-Format zur Verfügung.
Sie müssen eine PID angeben und andere Anpassungen in einer UNATTEN­D.XML-Datei
ImageUltra Builder entwickelt wurden, können Sie dasselbe Ultra-Por-
für PCs verschiedener Hersteller verwenden. Die einzige Einschrän-
vornehmen.
Bestandteile eines Ultra-Portable-Images
Ein Ultra-Portable-Image besteht aus mehreren Modulen, die entweder mit Hilfe des Programms ImageUltra Builderentwickelt wurden oder die von der Service­partition oder aus dem verdeckten geschützten Bereich eines Lenovo Quellen­systems
importiert wurden.
Kapitel 1. Leistungsspektrum von ImageUltra Builder 5
Anmerkungen:
1. Weitere Informationen zum verdeckten geschützten Bereich finden Sie im Abschnitt „Beziehungen zwischen ImageUltra Builder und HPA” auf Seite 43 oder auf der Lenovo Website unter folgender Adresse:
http://www.lenovo.com/think/support/site.wss/ docview.wss?uid=psg1MIGR­46023
2. Das Sysprep-Modul wird beim Erstellen eines Ultra-Portable-Images für Win­dows XP und Windows 2000 verwendet und muss im Ordner C:\SWWORK\SYSPREP gespeichert werden.
Diese Module sind im ImageUltra Builder-Repository gespeichert. Ein Typ von Modul ist das Basisbetriebssystemmodul. Dieses Basisbetriebssystemmodul enthält alle Dateien, die für ein bestimmtes Betriebssystem erforderlich sind. Das mit ImageUltra entwickelte Basisbetriebssystemmodul befindet sich auf der Service­partition
oder im verdeckten geschützten Bereich des Lenovo Quellensystems und
ist Teil eines Containermoduls, welches darüber hinaus Add-on-Betriebssystemmodule für Hotfixes, Patch-Codes, Aktualisierungen und Service-Packs enthält.
Zusatzmodule, wie z. B. Anwendungsmodule und Einheitentreibermodule, befinden sich ebenfalls auf der Servicepartition oder im verdeckten geschützten Bereich. Alle auf der Servicepartition oder im verdeckten geschützten Bereich enthaltenen Module können in das ImageUltra Builder-Repository importiert werden. Außer-
ermöglicht das Programm ″ImageUltra Builder das Importieren von Modulen
dem über CDs zur Produktwiederherstellung für ThinkCenter und ThinkPad sowie das Erstellen eigener Anwendungsmodule, Einheitentreibermodule und Betriebssystem­module.
Mit Hilfe eines Ultra-Portable-Images können Sie ein gemeinsames Basismodul mit verschiedenen Kombinationen von Einheitentreiber- und Anwendungsmodulen verwenden, um abteilungs- oder benutzerspezifische Images zu erstellen. Der modulare Aufbau und die Wiederverwendbarkeit der Module bewirkt, dass Ultra­Portable-Images
weit effizienter zu speichern sind als herkömmliche Images.
Bei der Entwicklung eines Ultra-Portable-Images können Sie mit dem Programm ImageUltra Builder außerdem Standardeinstellungen über eine UNATTEND.TXT-
(Windows XP) oder UNATTEND.XML-Datei (Windows Vista) für Benutzer
Datei vordefinieren oder einen Prozess implementieren, bei dem die das Image installie­rende Person aufgefordert wird, alle notwendigen Benutzereinstellungen zu Beginn der Installation anzugeben. Die Einstellungen werden nach Bedarf gespeichert und für das Windows-Installationsprogramm bereitgestellt. Diese Funktion minimiert die Zeitspanne, während der eine Person die Installation am Zielsystem beaufsich­tigen muss.
Ultra-Portable-Images sind normalerweise auf die Installation auf einer einzelnen Partition begrenzt. Während des Installationsprozesses wird eventuell vorhandener freier Plattenspeicherplatz in eine einzelne Partition C umgewandelt, und das Ult­ra-Portable-Image wird auf dieser Partition installiert. Wenn Sie allerdings eine oder mehrere zusätzliche Partitionen erstellen müssen, können Sie ein einzigar­tiges Betriebssystemmodul erstellen, auch Partitionierungsmodul genannt, und die Installationsreihenfolge so festlegen, dass das Partitionierungsmodul vor dem Basisbetriebssystemmodul installiert wird. Das Partitionierungsmodul enthält sämt­liche zum Erstellen der zusätzlichen Partition erforderlichen Informationen sowie alle Daten, die in der zusätzlichen Partition enthalten sein sollen. Sie können Parti­tionierungsmodule
außerdem verwenden, um eine oder mehrere bestehende Parti-
tionen von einem Zielsystem zu löschen, bevor das neue Image installiert wird.
6 ImageUltra Builder Version 4.0: Benutzerhandbuch
Weitere Informationen zum Vorbereiten von Modulen finden Sie in Kapitel 8, „Quellendateien für Module vorbereiten”, auf Seite 161.
Portierbarkeit eines Ultra-Portable-Images
Vom technischen Standpunkt aus können dasselbe Basisbetriebssystemmodul und die meisten Anwendungsmodule auf den meisten PCs verwendet werden. Die hohe Portierbarkeit des Ultra-Portable-Images wird nur durch die PID (Produkt-ID) eingeschränkt, die dem Basisbetriebssystemmodul zugeordnet wird.
v I386-Basisbetriebssystemmodule oder Microsoft Vista UNATTEND.XML-Module,
die Sie mit Hilfe des Programms ImageUltra Builderentwickeln, sind im Grunde hardwareunabhängig und werden nur durch die Lizenzvereinbarung zwischen Ihnen und der Microsoft Corporation eingeschränkt, die mit der von Ihnen zugewiesenen PID verbunden ist. Geben Sie die PID in einem zugeordne­ten UNATTEND.TXT-Modul (Windows XP) oder einem UNATTEND.XML-Mo-
(Windows Vista) als die Produkt-ID-Einstellung in der Windows 2000-Ver-
dul sion der Datei UNATTEND.TXT oder als die Produktschlüsseleinstellung in der Windows XP-Version der Datei UNATTEND.TXT an. Weitere Informationen zum UNATTEND.TXT- und zum UNATTEND.XML-Modul sowie zu den UNAT­TEND.TXT- und UNATTEND.XML-Quellendateien finden Sie an anderer Stelle in diesem Benutzerhandbuch.
v Mit ImageUltra entwickelte Basisbetriebssystemmodule, die Sie von einem neuen
Lenovo PC importieren, können nur auf anderen Lenovo PCs verwendet wer-
nicht auf PCs von Fremdherstellern.
den, Eine Liste der Lenovo PCs mit HIIT-Unterstützung finden Sie auf der ImageUlt-
ra-Website http://www.lenovo.com/think/support/site.wss/MIGR-44316.html.
unter der Adresse
Anmerkung: Installieren Sie keine Ultra-Portable-Images, die ein importiertes,
mit ImageUltra entwickeltes Basisbetriebssystemmodul enthalten, auf einem Computer eines anderen Herstellers als Lenovo. Falls Sie versuchen, ein Ultra-Portable-Image auf einem Computer eines Fremdherstellers zu installieren, werden die Implementierung und die Installation normalerweise ohne Fehler beendet, Sie verletzen jedoch möglicherweise Bedingungen der Microsoft Windows-End­benutzer-Lizenzvereinbarung und der Lizenzvereinbarung für die-
Produkt. Außerdem funktioniert bei Windows XP ein Ultra-
ses Portable-Image,
das ein importiertes, mit ImageUltra entwickeltes
Basisbetriebssystemmodul enthält, auf einem Computer, der nicht von Lenovo ist, nach der Installation nur 30 Tage lang. Nach 30 Tagen müssen Sie das Betriebssystem und den Computer bei Microsoft registrieren, damit das Image aktiviert wird. Dasselbe Ultra-Portable-Image funktioniert auf einem Computer mit dem Betriebssystem Windows Vista, der nicht von Lenovo hergestellt wurde, nur 14 Tage lang. Nach 14 Tagen müssen Sie das Betriebs­system und den Computer bei Microsoft registrieren, damit das Image aktiviert wird.
Ultra-Portable-Image ermöglicht Ihnen das Verwenden von Treiberzuord-
Ein nungen, um die Version der Einheitentreiber zu steuern, die auf dem Zielsystem implementiert wird. Wenn Sie jedoch das Image auf Lenovo PCs implementieren, können Sie die von Lenovo werkseitig vorinstallierten Einheitentreiber verwenden, die bereits auf der Servicepartition oder im verdeckten geschützten Bereich des Zielsystems vorhanden sind. Die Verwendung der werkseitig vorinstallierten Einheitentreiber vereinfacht die Imageerstellung, da Sie sich nicht um Treiberzu­ordnungen
und Einheitentreibermodule kümmern müssen. Durch die Verwendung
Kapitel 1. Leistungsspektrum von ImageUltra Builder 7
der werkseitig vorinstallierten Einheitentreiber wird jedoch die Portierbarkeit des Images auf Lenovo PCs beschränkt, da diese PCs als einzige über eine Service­partition
oder einen verdeckten geschützten Bereich verfügen, der Einheitentreiber
enthält. Normalerweise empfiehlt es sich, die Einheitentreiber über eine Treiberzu­ordnung keit
zu verwalten. Durch Treiberzuordnungen wird nicht nur die Portierbar-
verbessert, sondern sie ermöglichen außerdem die Standardisierung von
Einheitentreibern, was zur Verringerung der Diagnosezeit bei einem Fehler führt.
Ein weiterer Vorteil der eigenen Treiberzuordnung besteht darin, dass Sie, wenn eine Festplatte ausfällt und ersetzt werden muss, zur Wiederherstellung das Pro­gramm ImageUltra Builderverwenden können. Da die Treiberzuordnung die Einheitentreiber als Teil des Smart Images implementiert, müssen auf dem Ziel­system vorher keine Treiber vorhanden sein. Wenn Sie also eine Treiberzuordnung verwenden, kann das Smart Image auf einem neuen Plattenlaufwerk installiert werden.

Portable-Sysprep-Image

Bei Verwendung der unterstützten Image-Klon-Tools von Fremdherstellern (Syman­tec Norton Ghost, Symantec DeployCenter oder Microsoft ImageX) zusammen mit dem Programm ImageUltra Builder, können Sie ein Portable-Sysprep-Image erstellen, das auf mehr Hardwaresystemen implementiert werden kann als ein her­kömmliches
Image.
Bestandteile eines Portable-Sysprep-Images
Im Gegensatz zu einem Ultra-Portable-Image ist ein Portable-Sysprep-Image eine Momentaufnahme des Inhalts einer Festplatte eines Quellensystems. Das Quellen­system systemen entspricht. Da jedoch auf dem Quellensystem das Windows-Installations­programm mationen (z. B. die Benutzer-ID, die Kennwörter und die Netzwerkeinstellungen) in der Registrierungsdatenbank des Quellensystems aufgezeichnet. Sie müssen das Microsoft-Tool Sysprepauf dem Quellensystem ausführen, um diese Informatio­nen zu löschen, bevor Sie mit Image-Klon-Software eines Fremdherstellers das Image extrahieren.
Wenn Sie bei der Entwicklung eines herkömmlichen Images einige geringfügige Variationen implementieren, können Sie für das Image die Verwendung von Anwendungs- oder Einheitentreibermodulen aktivieren, um das Image bei der Implementierung und Installation anzuhängen. Weitere Details zu diesen Variatio­nen
Nach der Erstellung des Images mit Symantec Norton Ghost oder Symantec DeployCenter erstellen Sie mit dem Programm ImageUltra Builderaus dem Image ein Basisbetriebssystemmodul. Das Modul wird bei der Erstellung des Moduls automatisch im ImageUltra Builder-Modul-Repository gespeichert.
Nach der Implementierung des Portable-Sysprep-Images auf der Festplatte des Zielsystems wird beim Installationsprozess eine Miniinstallation ausgeführt. Alle Einheitentreiber, die in der Treiberzuordnung definiert sind, werden auf Laufwerk C kopiert und der Miniinstallation verfügbar gemacht. Die Miniinstallation fragt bestimmte Benutzerinformationen und in begrenztem Umfang Hardwaredaten ab. Obwohl die Miniinstallation geringfügige Hardwareabweichungen zulässt (z. B. Ton, Video usw.), kann sie mit unterschiedlichen Kernchipsätzen nicht effektiv umgehen. Da ein Portable-Sysprep-Image nicht das gesamte Windows-Installations­programm Installationsprogramms auf maximal zehn Minuten. Das Programm ImageUltra
ist so konfiguriert, dass es der gewünschten Konfiguration auf den Ziel-
ausgeführt wurde, werden bestimmte Benutzer- und Hardwareinfor-
finden Sie in Kapitel 8, „Quellendateien für Module vorbereiten”, auf Seite 161.
durchläuft, verkürzt sich normalerweise die Ausführung des Windows-
8 ImageUltra Builder Version 4.0: Benutzerhandbuch
Builderermöglicht Folgendes: Standardeinstellungen für Benutzer vordefinieren oder einen Prozess implementieren, bei dem die das Image installierende Person aufgefordert wird, alle notwendigen Benutzereinstellungen zu Beginn der Installa­tion anzugeben. Diese Einstellungen werden gespeichert und bei Bedarf für die Miniinstallation bereitgestellt.
Nach Abschluss der Miniinstallation werden alle zusätzlichen Anwendungen installiert, die in der Basiszuordnung definiert sind. Die tatsächliche Installations­dauer für ein vollständiges Image hängt von der Größe und Anzahl der Anwen­dungsmodule ab, die in der Basiszuordnung definiert sind.
Portierbarkeit eines Portable-Sysprep-Images
Obwohl ein Portable-Sysprep-Image in Verbindung mit Lenovo Computern und Computern von Fremdherstellern eingesetzt und besser portiert werden kann, da Sie zusätzliche Einheitentreiber und Anwendungen installieren können, bestehen Hardwareeinschränkungen. Als allgemeine Regel gilt, dass ein Portable-Sysprep-
auf identischen oder ähnlichen Systemen verwendet werden kann, und in
Image vielen Fällen ist das Portable-Sysprep-Image herstellerspezifisch.
Es gibt verschiedene Faktoren, mit denen eine ausreichende Ähnlichkeit von Syste­men bestimmt werden kann:
v Wenn Sie ein Portable-Sysprep-Image auf einem Zielsystem implementieren, das
eine identische Systemplatine (Steuerplatine) aufweist wie das Quellensystem, können Sie das Image installieren und problemlos verwenden.
v Wenn Sie ein Portable-Sysprep-Image auf einem Zielsystem implementieren, das
eine andere Systemplatine, jedoch denselben Kernchipsatz wie das Quellen­system und problemlos verwenden.
v Wenn Sie ein Portable-Sysprep-Image auf einem Zielsystem implementieren, das
eine andere Systemplatine und einen anderen Kernchipsatz als das Quellen­system aufweist, können Sie das Image wahrscheinlich nicht installieren und verwenden.
aufweist, können Sie das Image mit hoher Wahrscheinlichkeit installieren

Hardwarespezifisches Image

Das Image mit der geringsten Portierbarkeit ist das hardwarespezifische Image. Hardwarespezifische Images können für Lenovo Computer und für Computer von Fremdherstellern entwickelt werden sowie auf diesen implementiert und installiert werden, jedoch muss jedes Image speziell für eine bestimmte Hardware- und Softwarekonfiguration entwickelt werden.
Bestandteile eines hardwarespezifischen Images
Ein hardwarespezifisches Image ähnelt einem Portable-Sysprep-Image, es kann jedoch an keine Zusatzmodule angehängt werden. Es ist im Prinzip eine Moment­aufnahme soft-Programms Syspreperstellt wurde. Wenn Sie es auf einem Zielsystem imple­mentieren, aus, die Hardwareunterstützung ist jedoch auf die Einheitentreiber begrenzt, die auf dem Quellensystem bereitgestellt wurden. Das hardwarespezifische Image setzt voraus, dass das Quellensystem und das Zielsystem genau dieselbe Hardware mit geringen oder keinen Abweichungen aufweisen. Außerdem müssen alle Abwei­chungen Installationsprozess bearbeitet werden.
der Festplatte des Quellensystems, die nach der Ausführung des Micro-
führt das hardwarespezifische Image eine begrenzte Hardwareabfrage
bei den Anwendungen getrennt vom Implementierungs- und
Kapitel 1. Leistungsspektrum von ImageUltra Builder 9
Portierbarkeit eines hardwarespezifischen Images
Ein hardwarespezifisches Image ist zur Verwendung auf identischen Systemen gedacht. Hardwareabweichungen sind auf Plug-in-Einheiten und Peripheriegeräte begrenzt, für die auf dem Quellensystem Einheitentreiber bereitgestellt werden. Der Implementierungsprozess kann keine inhaltliche Softwareabweichung handha-
Wenn auf dem Zielsystem zusätzliche Einheitentreiber oder Anwendungs-
ben. programme erforderlich sind, müssen Sie diese manuell oder mit einem anderen Mechanismus zur Softwareimplementierung installieren.

Zusammenfassung der Imagetypen

In der folgenden Tabelle sind die Merkmale des Ultra-Portable-Images zusammen­gefasst:
Anmerkung: Windows Vista verfügt nicht über ein Ultra-Portable-Image. Nur
Windows XP verfügt über Ultra-Portable-Images.
Tabelle 1. Merkmale eines Ultra-Portable-Images
Beschreibung Vorteile Nachteile
v Vollständig modulare
Architektur
v Sie können es auf dem
Zielsystem entpacken, bevor das Windows­Installationsprogramm ausgeführt wird.
v Das Windows-
Installationsprogramm vollständig unüberwacht und verwendet eine Plug­and-Play-Hardware-Erken­nung.
v Benutzerinformationen
können vordefiniert wer­den.
v Wenn Sie importierte, mit
ImageUltra entwickelte Module verwenden, verfü­gen
Sie über maximale
Portierbarkeit für die gesamte Lenovo PC-Produktlinie.
v Wenn Sie Module verwen-
den,
ist
die Sie mit dem Pro-
gramm
″ImageUltra
Builderentwickelt haben, verfügen Sie über maxi­male
Portierbarkeit sowohl
für Lenovo Hardware­plattformen
als auch für
Hardwareplattformen von Fremdherstellern.
v Die Erstkonfiguration auf
dem Zielsystem kann für das Windows-Betriebssys­tem
50 Minuten dauern,
zuzüglich der Zeit für die Installation aller Anwen­dungen.
v Ist extrem zuverlässig. v Anwendungsprogramme
und Einheitentreiber wer­den
unabhängig vom
Basisbetriebssystemmodul hinzugefügt. Daher kann ein gemeinsames Basis­betriebssystemmodul
mit
verschiedenen Kombinati­onen
von Treibermodulen
und Anwendungsmodulen verwendet werden, um viele Varianten eines Images zu erstellen.
v Das Image weist eine län-
gere
Lebensdauer auf.
v Das Image ist von der
Hardware unabhängig.
v Sie können es einfach ver-
walten.
10 ImageUltra Builder Version 4.0: Benutzerhandbuch
In der folgenden Tabelle sind die Merkmale des Portable-Sysprep-Images zusam­mengefasst:
Tabelle 2. Merkmale eines Portable-Sysprep-Images
Beschreibung Vorteile Nachteile
v Die teilweise Modularität
unterstützt bei der Installa­tion
separater Anwen-
dungs-
und Treibermodule
das Anhängen des Basis­image.
v Die Installation wird auf
dem Quellensystem einmal ausgeführt.
v ″Sysprep löscht in der
Registrierungsdatenbank Benutzerinformationen und einige hardware­spezifische
Informationen.
v Auf dem Zielsystem
(Windows Plug-and-Play­Funktion)
wird eine
begrenzte Hardwareab­frage
ausgeführt.
v Benutzerinformationen
v Die Erstkonfiguration auf
dem Zielsystem dauert für das Basisimage normaler­weise
höchstens 10 Minu-
ten,
zuzüglich der Zeit für
die Installation aller Anwendungen.
v Weist eine gewisse
Portierbarkeit auf, z. B. für Video, Ton, Netzwerk usw.
v Unterstützt Lenovo Com-
puter
und Computer von
Fremdherstellern.
v Das Basisbetriebssystem-
modul
kann einige große
Kernanwendungen (wie z. B. Büroanwendungs­pakete)
umfassen.
Dadurch beschleunigt sich die Installation.
v Das Image wird nur für
identische oder ähnliche Hardware verwendet und ist meist hersteller­spezifisch.
Anmerkung: Für Windows Vista sind Portable-Sysprep­Images
hardwareunabhängig.
können vordefiniert wer­den.
In der folgenden Tabelle sind die Merkmale des hardwarespezifischen Images zusammengefasst:
Tabelle 3. Merkmale eines hardwarespezifischen Images
Beschreibung Vorteile Nachteile
v Die Installation wird auf
dem Quellensystem einmal ausgeführt.
v Anwendungen und Treiber
sind Bestandteil des Images.
v Mit Sysprepkönnen Sie
Benutzerinformationen löschen.
v Die Erstkonfiguration auf
dem Zielsystem dauert normalerweise höchstens 10 Minuten.
v Images können für Lenovo
Computer und für Com­puter
von Fremdhers-
tellern
entwickelt werden
sowie auf diesen imple­mentiert
und installiert
werden, jedoch muss jedes Image speziell für eine bestimmte Hardware- und Softwarekonfiguration ent­wickelt
werden.
v Pro Hardwareplattform ist
ein Image erforderlich.
v Das Image kann nur auf
identischen Systemen ver­wendet
v Für jeden Satz von
Anwendungen müssen Sie ein besonderes Image erstellen, oder Sie müssen die Anwendungen nach der Installation manuell hinzufügen.
v Ist nicht portierbar.
werden.
Kapitel 1. Leistungsspektrum von ImageUltra Builder 11
12 ImageUltra Builder Version 4.0: Benutzerhandbuch

Kapitel 2. Übersicht über die Imageverarbeitung

In diesem Kapitel werden die verschiedenen Prozesse und Komponenten, die zum Programm ImageUltra Buildergehören, und deren Beziehungen untereinander erläutert. Schrittweise Anweisungen zur Ausführung aller in diesem Kapitel beschriebener Prozesse finden Sie in der Hilfefunktion des Programms ImageUltra Builder.
Das Programm ImageUltra Builderspeichert im ImageUltra Builder-Repository einzelne Imagekomponenten als Module. Ein Modul ist eine gepackte, kompri­mierte, separate Einheit, die häufig mit weiteren Modulen im Repository kombi-
wird und dazu dient, ein oder mehrere Images zu erstellen. Jede Anwendung,
niert jeder Einheitentreiber, jedes Betriebssystem usw. ist ein Modul.
Anmerkung: Ein Modul, das aus einem hardwarespezifischen Image erstellt
wurde, kann nicht mit einem anderen Modul kombiniert werden und somit nicht auf diese Weise seine Funktionalität erweitern. Ein Modul, das aus einem Portable-Sysprep-Image erstellt wurde, enthält bereits Einheitentreiber und Anwendungen, kann jedoch mit ande-
Anwendungs- und Einheitentreibermodulen kombiniert werden
ren und dadurch seine Funktionalität erweitern.
Module fallen in die folgenden Grundkategorien: v Betriebssystemmodule: Es gibt folgende drei Typen von Betriebssystem-
modulen: – Basisbetriebssystemmodule: Diese Module enthalten alle Komponenten, die
zum Kernbetriebssystem gehören. Basisbetriebssystemmodule können von der Servicepartition oder aus dem verdeckten geschützten Bereich eines Lenovo Quellensystems importiert oder mit einer der folgenden Methoden erstellt werden:
- Hardwarespezifische Images
- Portable-Sysprep-Images
- I386-Ordner einer Windows-Installations-CD
Anmerkung: Das I386-Basisbetriebssystemmodul wird ausschließlich für
Ultra-Portable-Images verwendet. Wenn ein I386-Basis­betriebssystemmodul einer Basiszuordnung hinzugefügt wird, müssen auch das ImageUltra-Customization-Modul, das Sys­prep-Modul und das entsprechende Modul der primären Par-
(primäre Win2000-Partition, primäre WinXP Home-
tition Partition oder primäre WinXP Pro-Partition) für das zu installierende Betriebssystem hinzugefügt werden. Das Sys­prep-Modul wird beim Erstellen eines Ultra-Portable-Images für Windows XP und Windows 2000 verwendet und muss im Ordner C:\SWWORK\SYSPREP gespeichert werden.
Wenn dieses I386-Basisbetriebssystemmodul unüberwacht installiert werden soll, müssen Sie außerdem ein UNAT­TEND.TXT-Modul
erstellen und es der Basiszuordnung hin-
zufügen. Weitere Informationen zu diesen Modulen sowie schrittweise Anweisungen zur Vorbereitung von Quellen-
© Lenovo 2007. In Teilen © IBM Corp. 2002, 2005. 13
dateien und zur Erstellung eines Moduls finden Sie in Kapi­tel 8, „Quellendateien für Module vorbereiten”, auf Seite 161.
Wenn Sie ein Betriebssystemmodul für Windows Vista zu einer Basiszuordnung hinzufügen, müssen folgende Elemente ebenfalls enthalten sein:
v ImageUltra Builder 4.0 Vista Customization-Modul v ImageUltra Builder 4.0 Vista Supporting Tools v Entsprechendes Windows Vista-Partitionierungsmodul
dieses Betriebssystemmodul für Windows Vista unü-
Wenn berwacht
installiert werden soll, müssen Sie außerdem ein
UNATTEND.XML-Modul erstellen und es der Basiszu­ordnung len
hinzufügen. Weitere Informationen zu diesen Modu-
sowie schrittweise Anweisungen zur Vorbereitung von
Quellendateien und zur Erstellung eines Moduls finden Sie in Kapitel 8, „Quellendateien für Module vorbereiten”, auf Seite
161.
Basisbetriebssystemmodule aus hardwarespezifischen Images und Portable­Sysprep-Images werden normalerweise mit Hilfe von Imaging-Tools erstellt und installiert, wie z. B. Symantec Norton Ghost, Symantec DeployCenter oder Microsoft ImageX. Importierte, mit ImageUltra entwickelte Basisbe­triebssystemmodule und über den I386-Ordner entwickelte Basisbetriebs­systemmodule (im Folgenden als I386-Basisbetriebssystemmodule bezeichnet) durchlaufen eine vollständige Windows-Installation.
– Add-on-Betriebssystemmodule: Zu diesen Modulen gehören Elemente, wie
z. B. Hotfixes, Service-Packs, Patch-Code und Aktualisierungen für das Betriebssystem, die wie Anwendungen über einen Standardinstallations­prozess installiert werden.
– Partitionierungsmodule: Diese Module werden verwendet, um eine oder meh-
Partitionen über die C-Partition hinaus hinzuzufügen, eine oder mehrere
rere vorhandene Partitionen zu löschen oder eine Partition zu erstellen, die mit I386-Basisbetriebssystemmodulen oder Betriebssystemmodulen für Windows Vista verwendet werden kann. Sie können verschiedene Partitionierungsmo­dule in einer Basiszuordnung zusammenfassen, um unterschiedliche Ergeb-
zu erzielen.
nisse Wenn Sie ein Partitionierungsmodul zum Erstellen zusätzlicher Partitionen
mit Daten verwenden, enthält das Modul sämtliche zum Erstellen der zusätz­lichen Partition erforderlichen Informationen sowie alle Daten, die in der zusätzlichen Partition enthalten sein sollen. Diese Art von Partitionierungsmo­dulen wird normalerweise mit Hilfe von Imaging-Tools erstellt, wie z. B. Symantec Norton Ghost, Symantec DeployCenter oder Microsoft DiskPart. Wenn Sie lediglich eine leere Datenpartition hinzufügen möchten, können Sie eine einfache Batchdatei erstellen und diese als Quellendatei für das Partitio­nierungsmodul
verwenden.
Für hardwarespezifische Images und Portable-Sysprep-Images können Sie die Installationsreihenfolge so festlegen, dass die Partitionen vor oder nach der Installation der neuen Partition C hinzugefügt oder gelöscht werden. Um eine Partition nach der Installation von Partition C hinzufügen zu können, muss Partition C so erstellt worden sein, dass genügend Plattenspeicherplatz für die zusätzliche Partition frei bleibt.
Ultra-Portable-Images, die importierte, mit ImageUltra entwickelte Basis­betriebssystemmodule
verwenden, sind normalerweise auf die Installation auf
einer einzelnen Partition begrenzt, weil sie für die Nutzung des gesamten ver-
14 ImageUltra Builder Version 4.0: Benutzerhandbuch
fügbaren Plattenspeicherplatzes konzipiert sind. Wenn Sie eine oder mehrere zusätzliche Partitionen erstellen möchten, müssen Sie ein Partitionierungsmo-
erstellen und die Installationsreihenfolge so festlegen, dass das Partitionie-
dul rungsmodul vor dem Basisbetriebssystemmodul installiert wird.
Bei Ultra-Portable-Images, die von Benutzern erstellte I386-Basisbetriebs­systemmodule oder Microsoft Vista-Images verwenden, müssen Sie das Parti­tionierungsmodul für die primäre Partition für das zu installierende Betriebs­system
hinzufügen. Bei den Modulen für die primäre Win2000-Partition, die
primäre WinXP Pro-Partition und die primäre WinXP Home-Partition handelt es sich um vorinstallierte Partitionierungsmodule, die als Teil des Programms ImageUltra Builder geliefert werden.
Implementierung und Installation von Betriebssystemmodulen wird durch
Die Basiszuordnungen gesteuert.
v Anwendungsmodule: Jedes dieser Module enthält alle Komponenten, die zu
einem bestimmten Anwendungsprogramm gehören. – Wenn Sie ein Ultra-Portable-Image oder ein Portable-Sysprep-Image erstellen,
können Sie Anwendungsmodule verwenden. Die Implementierung und Installation von Anwendungsmodulen wird durch Basiszuordnungen gesteuert.
– Wenn Sie ein hardwarespezifisches Image erstellen, können Sie in Verbindung
mit diesem Image keine Anwendungsmodule verwenden. Alle Anwendungen müssen Bestandteil des hardwarespezifischen Images sein.
Einheitentreibermodule: Jedes dieser Module enthält alle Komponenten, die zu
v
einem bestimmten Einheitentreiber gehören. – Wenn Sie ein Ultra-Portable-Image oder ein Portable-Sysprep-Image erstellen,
können Sie Einheitentreibermodule verwenden. Die Implementierung und Installation von Einheitentreibermodulen wird durch Treiberzuordnungen gesteuert.
– Wenn Sie ein hardwarespezifisches Image erstellen, können Sie in Verbindung
mit diesem Image keine Einheitentreibermodule verwenden. Alle Einheiten-
müssen Bestandteil des hardwarespezifischen Images sein.
treiber
Implementierungsprozess wählen Sie aus, welche Basiszuordnung und wel-
Beim che Treiberzuordnung implementiert werden soll. Dadurch können Sie Einheiten­treibermodule
und Treiberzuordnungen unabhängig vom Betriebssystem und von
den Anwendungen verwalten, die in Basiszuordnungen definiert sind.
Neben Modulen können Sie mit dem Programm ImageUltra Builderim Reposi­tory Container erstellen. Ein Container ist ein besonderer Typ von Modul, in dem Sie andere Module unter einer einzigen Kennung gruppieren können. Alle Module in einem Container müssen vom selben Typ sein. Sie können z. B. alle Einheiten­treiber für einen bestimmten Maschinentyp in einem Container für Einheitentreiber gruppieren. Oder Sie können ein Windows 2000-Basisbetriebssystemmodul mit allen zugehörigen Add-on-Modulen in einem Betriebssystemcontainer gruppieren.
Wenn Sie ein I386-Basisbetriebssystemmodul erstellen, können Sie das I386-Basis­betriebssystemmodul,
das ImageUltra-Customization-Modul, das Sysprep-Modul und das UNAT-
tition,
das entsprechende Partitionierungsmodul der primären Par-
TEND.TXT-Modul zu einem einzigen Betriebssystemcontainer zusammenfassen, damit alle erforderlichen Komponenten zusammengehalten werden.
Container sind optional, jedoch möglicherweise zweckmäßig bei der Erstellung von Zuordnungen, denn Sie können in die Zuordnung einfach den Container einfügen, statt jedes Modul einzeln einzufügen.
Kapitel 2. Übersicht über die Imageverarbeitung 15
Alle Zuordnungen und Module werden in einem Repository gespeichert. Wenn das Repository über die ImageUltra Builder-Schnittstelle angezeigt wird, werden die Zuordnungen und Module durch beschreibende Namen gekennzeichnet. Die eigentlichen Dateinamen werden vom Programm ImageUltra Builderzugeordnet. Die folgende Liste enthält die Dateierweiterungen, die für Dateien im Repository verwendet werden:
v .CRI: Metadaten zum Modul. Diese Informationen werden innerhalb der Image-
Builder-Schnittstelle verwendet.
Ultra
v .DMA: Treiberzuordnungen v .BMA: Basiszuordnungen v .IMZ: Komprimierte Modulquelle v .WIM: ImageX-Datei

Die fünf Grundschritte zur Entwicklung eines Images

Die Entwicklung eines Images besteht aus fünf Grundschritten:
1. Bereits vorhandene Module importieren
2. Modul erstellen
3. Basiszuordnungen und Treiberzuordnungen erstellen und ändern
4. Smart Images auf Zielsystemen implementieren
5. Images auf dem Zielsystem installieren
restliche Kapitel enthält Details zu diesen fünf Grundschritten.
Das

Bereits bestehende Zuordnungen und Module importieren

Der Importassistent kopiert bereits bestehende Zuordnungen und Module in das Repository. Sie können Zuordnungen und Module aus den folgenden Quellen importieren:
v Eine Servicepartition auf einem Computer v Der verdeckte geschützte Bereich (Hidden Protected Area, HPA) auf einem
Lenovo Computer
v Ein Verzeichnis auf einem Computer v Ein anderes Repository v Ein Satz Verteilungs-CDs für ImageUltra Builder oder Wiederherstellungs-CD für
ThinkCenter und ThinkPad
v Ein ImageUltra-Exportpaket v Eine frühere Version eines ImageUltra-Repositorys

Zuordnungen und Module aus einer Servicepartition oder einem verdeckten geschützten Bereich (HPA) importieren

Um Module aus einem Quellensystem importieren zu können, müssen Sie zunächst das Programm ImageUltra Builderauf dem Quellensystem installieren und das Quellensystem so einrichten, dass es Zugriff auf das zentrale Repository hat. Nach der Installation von ImageUltra Builder rufen Sie das Programm auf, und öffnen Sie das Repositoryfenster für Ihr zentrales Repository. Starten Sie anschließend den Importassistenten, und importieren Sie mit dessen Hilfe die gewünschten Module in Ihr zentrales Repository.
Der Importassistent bietet eine kategorisierte Ansicht aller Anwendungsmodule, Einheitentreibermodule, Filtermodule, Dienstprogrammmodule, Basiszuordnungen
16 ImageUltra Builder Version 4.0: Benutzerhandbuch
und Treiberzuordnungen, die auf der Servicepartition oder im verdeckten geschützten Bereich gespeichert sind. Über diesen Assistenten können Sie eine Kategorie auswählen und alle Module in dieser Kategorie importieren. Alternativ können Sie nur die Module oder Zuordnungen auswählen, die Sie importieren möchten.
Häufig befinden sich die Betriebssystemmodule in einem Container, so dass Sie den gesamten Container importieren müssen. Während des Importprozesses wer­den Sie vom Importassistenten aufgefordert, den Ordner in dem Repository auszu­wählen,
in dem Sie die Zuordnungen und Module speichern möchten. Sie können
einen bestehenden Ordner aus Ihrem Repository verwenden, einen neuen Ordner in Ihrem Repository erstellen oder einfach die importierten Module in den Stamm­eintrag Ihres Repository kopieren.
Der Import von Modulen weist im Gegensatz zur Erstellung eigener Module die folgenden Vorteile auf:
v Mit ImageUltra entwickelte Module wurden von Lenovo getestet und können
auf Lenovo Computern implementiert werden.
v Basiszuordnungen und Treiberzuordnungen werden vom Importassistenten des
Programms ImageUltra Builderautomatisch auf der Grundlage der Module erstellt, die Sie zum Import auswählen. Diese Zuordnungen können Sie ohne Änderung verwenden; Sie können auf der Grundlage der vom Importassistenten erstellten Zuordnungen neue Zuordnungen erstellen; Sie können die Zuordnun-
an besondere Bedürfnisse anpassen oder löschen und eigene Zuordnungen
gen erstellen.
v Sollten Basiszuordnungen und Treiberzuordnungen auf der Servicepartition des
Quellensystems bereits vorhanden sein, können Sie diese importieren. Zuord­nungen
liegen nur dann in einer Servicepartition vor, wenn das Quellensystem
ein Smart Image enthält, das mit Hilfe des Programms ImageUltra Builder implementiert wurde.
v Mit ImageUltra entwickelte Module enthalten Anwendungen und gekennzeich-
nete Einheitentreiber, die den Anforderungen der Microsoft-Zertifizierung ent­sprechen, so dass die Einheitentreiber kompatibel sind.
v Wenn Sie mit ImageUltra entwickelte Module von der Servicepartition eines
neuen Lenovo Computers importieren, erhalten Sie einen optimierten Pfad für die Erstellung von Ultra-Portable-Images, die für die gesamte Lenovo Computer­Produktlinie
verwendet werden können.

Zuordnungen und Module aus Repositorys, Ordnern und CDs importieren

Neben dem Importieren aus der Servicepartition oder dem verdeckten geschützten Bereich (wie im vorangegangenen Abschnitt beschrieben) können Sie auch den Importassistenten von einer beliebigen ImageUltra Builder-Konsole aus verwenden, um Zuordnungen und Module aus einem Ordner, einer Verteilungs-CD für ImageUl-
Builder, einer Produktwiederherstellungs-CD für ThinkCentre oder ThinkPad oder
tra
einem anderen Repository zu importieren.
Anmerkung: Sie können einen Satz von Produktwiederherstellungs-CD für ThinkCen-
tre und ThinkPad bei der Kundenunterstützung vor Ort bestellen. Bei
vielen Lenovo PCs, die nach 2003 auf den Markt kamen, können Sie mit Access IBM oder dem ThinkVantage-Toolset einen eigenen Satz ThinkCentre- und ThinkPad-CDs zur Produktwiederherstellung erstellen.
v Beim Importieren von einer Verteilungs-CD für ImageUltra Builder oder einer
Produktwiederherstellungs-CD für ThinkCentre und ThinkPad bietet der Import-
Kapitel 2. Übersicht über die Imageverarbeitung 17

Modul erstellen

assistent eine kategorisierte Ansicht aller verfügbaren Anwendungs-, Einheiten­treiber-, Filter- und Dienstprogrammmodule sowie Basiszuordnungen und Treiberzuordnungen und ermöglicht Ihnen das Auswählen aller Elemente in die­ser Kategorie. Alternativ können Sie nur diejenigen Module oder Zuordnungen auswählen, die Sie importieren möchten. Meist befinden sich die Betriebssystem­module
in einem Container, so dass Sie den gesamten Container importieren
müssen.
v Beim Importieren aus einem Ordner bietet der Importassistent eine kategorisierte
Ansicht aller verfügbaren Betriebssystem-, Anwendungs-, Einheitentreiber-, Fil­ter- und Dienstprogrammmodule sowie Basiszuordnungen und Treiberzu­ordnungen und ermöglicht Ihnen das Auswählen aller Elemente in dieser Kate-
Alternativ können Sie nur diejenigen Module oder Zuordnungen auswäh-
gorie.
die Sie importieren möchten.
len,
v Beim Importieren aus einem anderen Repository können Sie zwischen einer
kategorisierten Ansicht oder einer Ansicht des gesamten Repository in der aktu­ellen Struktur wählen und nur diejenigen Zuordnungen oder Module auswäh-
die Sie importieren möchten.
len,
Neben dem Import von Modulen ist die Erstellung eigener Module für Betriebssys­teme, für Anwendungen und für Einheitentreiber möglich. Dabei gibt es jedoch die folgenden Einschränkungen:
v Anwendungsmodule und Einheitentreibermodule werden nur in Ultra-Portable-
Images
und in Portable-Sysprep-Images verwendet, jedoch nicht in Verbindung
mit hardwarespezifischen Images. Für hardwarespezifische Images müssen alle erforderlichen Anwendungen und Einheitentreiber auf dem Quellensystem installiert sein, bevor das Image erstellt wird.
v Basisbetriebssystemmodule können aus hardwarespezifischen Images, Portable-
Sysprep-Images,
Windows Vista WIM-Images oder aus dem I386-Ordner einer
Windows-Installations-CD erstellt werden. Basisbetriebssystemmodule, die über einen I386-Ordner (als I386-Basisbetriebssystemmodul bezeichnet) erstellt wurden, können nur mit Ultra-Portable-Images verwendet werden und müssen zusam­men mit dem entsprechenden Partitionierungsmodul für die primäre Partition (primäre Win 2000-Partition, primäre WinXP Home-Partition, oder primäre WinXP Pro-Partition), dem ImageUltra-Customization-Modul und dem UNAT- TEND.TXT-Modul verwendet werden.
v Das von einem Benutzer erstellte Betriebssystemmodul für Windows Vista muss
folgende Elemente enthalten, wenn es zu einer Basiszuordnung hinzugefügt wird:
– ImageUltra Builder 4.0 Vista Customization-Modul – ImageUltra Builder 4.0 Vista Servicing Tools – Entsprechendes Windows Vista-Partitionierungsmodul Wenn dieses Windows Vista-Modul unüberwacht installiert werden soll, müssen
Sie außerdem ein UNATTEND.XML-Modul erstellen und es der Basiszuordnung hinzufügen. Weitere Informationen zu diesen Modulen sowie schrittweise Anweisungen zur Vorbereitung von Quellendateien und zur Erstellung eines Moduls finden Sie in Kapitel 8, „Quellendateien für Module vorbereiten”, auf Seite 161.
Anmerkung: Das Sysprep-Modul wird beim Erstellen eines Ultra-Portable-
Images für Windows XP und Windows 2000 verwendet und muss im Ordner C:\SWWORK\SYSPREP gespeichert werden.
18 ImageUltra Builder Version 4.0: Benutzerhandbuch
Optional können Sie mit ImageUltra entwickelte Module aus der Servicepartition eines neuen Lenovo PCs importieren. Importierte, mit ImageUltra entwickelte Basisbetriebssystemmodule können jedoch nur auf Lenovo PCs implementiert wer­den.
Treibermodul, Anwendungsmodul oder Add-on­Betriebssystemmodul
Die Vorbereitung von Dateien für ein Einheitentreibermodul unterscheidet sich von der Vorbereitung von Dateien für ein Anwendungsmodul oder für ein Add-on­Betriebssystemmodul:
v Anwendungsdateien und Add-on-Betriebssystemmodule: Im Allgemeinen
müssen alle für ein Modul zu verwendenden Anwendungs- oder Add-on­Betriebssystemkomponenten zur nicht überwachten Installation die Installation im Hintergrund unterstützen. Bevor Sie ein Modul erstellen, bereiten Sie die Anwendungs- oder Add-on-Betriebssystemkomponente für die nicht überwachte Installation so vor, dass kein Benutzereingriff in den Installationsprozess notwen­dig ist. Meist erlauben die Programme MSI(Microsoft Software Installer) und InstallShield diese Typen automatischer Installation.
Das Programm ImageUltra Builderlässt Anwendungen und Add-on­Betriebssystemkomponenten zu, die eine nicht überwachte Installation nicht unterstützen. Diese Anwendungsprogramme und Add-on-Betriebssystem­komponenten nicht automatisch installiert werden. Stattdessen können Sie die zu installieren-
Dateien mit Hilfe des Programms ″ImageUltra Builder auf das Zielsystem
den kopieren und ein Symbol auf dem Desktop ablegen, mit dem der Benutzer das Installationsprogramm starten und das Programm manuell installieren kann.
v Einheitentreiberdateien: Wenn Sie ein Einheitentreibermodul erstellen, müssen
Sie die Standardinstallation mit Plug-and-Play von Microsoft mit den INF-Da-
anwenden, die normalerweise nicht überwacht abläuft. Der Einheiten-
teien treiber selbst muss von WHQL (Microsoft Windows Hardware Qualification Lab) zertifiziert und signiert sein. Falls Sie keine signierten, WHQL-zertifizierten Einheitentreiber verwenden, wird die Installation durch Informationsnachrichten von Windows unterbrochen, und zum Überspringen dieser Nachrichten ist eine Benutzerinteraktion erforderlich.
erstellen
können als Module implementiert werden, sie können jedoch
Nachdem
Sie die Anwendung, die Add-on-Betriebssystemkomponente oder den
Einheitentreiber vorbereitet haben, erstellen Sie mit dem Assistenten zum Erstellen neuer Module im Repository einen Moduleintrag und legen die dem Modul zu­geordneten Attribute fest. Attribute variieren je nachdem, ob das Modul ein Einheitentreibermodul, ein Anwendungsmodul oder ein Add-on-Betriebssystem-
ist. In allen Fällen müssen Sie einen Namen definieren, der das Modul im
modul Repository und die aktuelle Position der vorbereiteten Dateien kennzeichnet. Wenn Sie mit der Definition der Attribute fertig sind, können Sie aus dem Repository einen Eintrag auswählen und mit dem entsprechenden Tool das Modul erstellen.
Anmerkung: Das Programm ImageUltra Builderdurchsucht Dateien nicht auto-
matisch
nach Viren. Eine von Viren freie Umgebung auf dem System,
auf dem die Module erstellt werden, können Sie mit einem Viren­suchprogramm
erreichen.
Schrittweise Anweisungen zur Vorbereitung von Quellendateien und zur Erstellung eines Moduls finden Sie in Kapitel 8, „Quellendateien für Module vorbereiten”, auf Seite 161 oder in der Hilfefunktion des Programms ImageUltra Builder.
Kapitel 2. Übersicht über die Imageverarbeitung 19

Basisbetriebssystemmodul erstellen

Wenn Sie eigene Basisbetriebssystemmodule erstellen möchten, anstatt ein mit Ima­geUltra der folgenden Vorgehensweisen:
v Erstellen Sie ein Modul aus einem vorhandenen hardwarespezifischen Image
v Erstellen Sie ein Portable-Sysprep-Image, und erstellen Sie daraus ein Modul.
v Erstellen Sie ein I386-Basisbetriebssystemmodul zur Verwendung in Ultra-Porta-
v Erstellen Sie ein Basisbetriebssystemmodul für Windows Vista.
Basisbetriebssystemmodul aus hardwarespezifischem Image erstellen
Ein hardwarespezifisches Image ist ein separates Element (Betriebssystem, Anwen­dungen und mit Symantec Norton Ghost, Symantec DeployCenter oder Microsoft ImageX erstellt wird. Es ist begrenzt portierbar, da das Quellensystem und das Zielsystem identische Hardware mit sehr geringen Abweichungen aufweisen müssen. Viele große Firmen verwenden hardwarespezifische Images, die in Module konvertiert und mit dem Programm ImageUltra Builderimplementiert werden können.
entwickeltes Basisbetriebssystemmodul zu importieren, verwenden Sie eine
(einem standardisierten Image, das mit Symantec Norton Ghost, Symantec DeployCenter oder Microsoft ImageX erstellt wurde).
Wenn Sie ein Basisbetriebssystemmodul aus einem Portable-Sysprep-Image erstellen, kann die Portierbarkeit des Moduls mit Anwendungs- und Einheiten­treibermodulen
für eine größere Hardwarevielfalt verbessert werden.
ble-Images.
und Einheitentreiber), das mit dem Microsoft-Tool ″Sysprep″ vorbereitet
Die Erstellung eines Betriebssystemmoduls aus einem vorhandenen hardware­spezifischen Image ist einfach. Sie können mit dem Assistenten zum Erstellen neuer Module im Repository einen Betriebssystemmoduleintrag erstellen und die dem Modul zugeordneten Attribute festlegen. Wenn Sie mit der Definition der Attribute fertig sind, können Sie aus dem Repository einen Eintrag auswählen und das Modul mit dem Erstellungstool erstellen.
Schrittweise Anweisungen zur Vorbereitung von Quellendateien für ein hardware­spezifisches
Image und zur Erstellung eines Moduls finden Sie in Kapitel 8,
„Quellendateien für Module vorbereiten”, auf Seite 161 oder in der Hilfefunktion des Programms ImageUltra Builder.
Basisbetriebssystemmodul aus Portable-Sysprep-Image erstellen
Die Erstellung eines Moduls aus einem Portable-Sysprep-Image ist nahezu iden-
mit der Erstellung eines Moduls aus einem hardwarespezifischen Image. Der
tisch einzige Unterschied liegt in der Art der Erstellung des Portable-Sysprep-Images auf dem Quellensystem.
Indem Sie die Art der Erstellung des Images ändern, können Sie bewirken, dass es bei der Implementierung und Installation an andere Anwendungsprogramme und Einheitentreiber angehängt wird. Die folgenden Änderungen sind erforderlich, um ein Portable-Sysprep-Image zu erstellen:
Sie können das Programm ImageUltra Customization(IUCP) im Lieferumfang des Programms ImageUltra Builderauf dem Quellensystem vor dem Programm Sysprep ausführen. Das Programm ImageUltra Customization stellt die Hooks für Portable-Sysprep Images bereit, damit die in Zuordnungen definierten Anwen­dungen und Einheitentreiber verwendet werden können.
20 ImageUltra Builder Version 4.0: Benutzerhandbuch
Die meisten der übrigen Aspekte bei der Entwicklung eines Portable-Sysprep­Images entsprechen denen bei der Entwicklung eines hardwarespezifischen Images, einschließlich der Ausführung des Tools Sysprepund der Erstellung der Image­dateien mit Symantec Norton Ghost oder Symantec DeployCenter. Nach der Erstel-
der Imagedateien können Sie mit dem Assistenten zum Erstellen neuer
lung Module im Repository einen Betriebssystemmoduleintrag erstellen, um die dem Modul zugeordneten Attribute festzulegen. Wenn Sie mit der Definition der Attri-
fertig sind, können Sie aus dem Repository einen Eintrag auswählen und das
bute Modul erstellen. Schrittweise Anweisungen zum Erstellen eines Portable-Sysprep­Images
finden Sie im Abschnitt „Portable-Sysprep-Image erstellen” auf Seite 169.
I386-Basisbetriebssystemmodul erstellen
Ein I386-Basisbetriebssystemmodul ist das zentrale Element eines Ultra-Portable­Images; zugefügt Partition (primäre Win2000-Partition, primäre WinXP Home-Partition oder primäre Win XP Pro-Partition), das ImageUltra-Customization-Modul, das Sysprep-Modul und optional das UNATTEND.TXT-Modul ebenfalls hinzugefügt werden. In die­sem Abschnitt finden Sie eine Übersicht über die Erstellung und Implementierung dieser Module.
Anmerkung: Das Sysprep-Modul wird beim Erstellen eines Ultra-Portable-Images
wenn jedoch ein I386-Basisbetriebssystemmodul einer Basiszuordnung hin-
wird, müssen das entsprechende Partitionierungsmodul der primären
für Windows XP und Windows 2000 verwendet und muss im Ordner C:\SWWORK\SYSPREP gespeichert werden.
Das I386-Basisbetriebssystemmodul enthält alle Dateien und Unterordner, die im I386-Ordner einer Windows-Installations-CD enthalten sind. Diese Dateien enthal-
den Inhalt und das Installationsverfahren zur Installation des Betriebssystems.
ten Sie müssen ein I386-Basisbetriebssystemmodul für jedes Betriebssystem erstellen, das Sie als Ultra-Portable-Image verwenden möchten. Die einzigen Betriebssys-
die als Ultra-Portable-Images implementiert werden können, sind folgende:
teme,
v Windows XP Professional v Windows XP Home v Windows 2000
Zur Erstellung eines I386-Basisbetriebssystemmoduls verwenden Sie den Assisten-
für neue Module, um einen Eintrag für ein Basisbetriebssystemmodul im Repo-
ten sitory zu erstellen. Wenn Sie mit der Definition der Attribute fertig sind, können Sie aus dem Repository einen Eintrag auswählen und mit dem entsprechenden Tool das Modul erstellen. Weitere Informationen zum Erstellen eines I386-Basis­betriebssystemmoduls betriebssystemmodul
finden Sie im Abschnitt „Quellendateien für ein I386-Basis-
vorbereiten” auf Seite 162.
Das Partitionierungsmodul der primären Partition dient dazu, die Zielfestplatte auf das Akzeptieren einer Windows-Installation vorzubereiten. Das Modul erstellt und formatiert die Partition und legt sie als bootfähige Partition fest. Drei Partitionie­rungsmodule für die primäre Partition sind im Programm ImageUltra Builder enthalten:
v Das Partitionierungsmodul für die primäre Win2000-Partition v Das Partitionierungsmodul für die primäre WinXP Home-Partition v Das Partitionierungsmodul für die primäre WinXP Pro-Partition
genannten Module sind funktionsbereite Betriebssystempartitionie-
Alle rungsmodule.
Sie müssen das jeweilige Modul der primären Partition mit dem
I386-Basisbetriebssystemmodul abgleichen.
Kapitel 2. Übersicht über die Imageverarbeitung 21
Das ImageUltra-Customization-Modul enthält das Programm ImageUltra Custo­mization, das die erforderlichen Hooks für Ultra-Portable-Images enthält, um in Zuordnungen definierte Anwendungen und Einheitentreiber zu nutzen. Das Ima­geUltra-Customization-Modul ist ein betriebsbereites Betriebssystemmodul, das als Teil des Programms ImageUltra Buildergeliefert wird und nur für die Verwen-
mit I386-Basisbetriebssystemmodulen geeignet ist. Das ImageUltra-Customi-
dung zation-Modul, das als Teil des Programms ImageUltra Buildergeliefert wird, unterscheidet sich darin von Modulen mit ähnlichen Namen, die von Lenovo Quellensystemen importiert werden können, dass es nicht über die Sysprep-Funk-
verfügt.
tion
Anmerkung: Verwenden Sie das ImageUltra-Customization-Modul nicht mit Por-
table-Sysprep-Images oder Ultra-Portable-Images, die aus importier-
mit ImageUltra entwickelten Basisbetriebssystemmodulen ent-
ten, wickelt wurden. Einige importierte, mit ImageUltra entwickelte Anwendungsmodule weisen möglicherweise eine Abhängigkeit von der Sysprep-Funktion auf und können nicht ordnungsgemäß instal­liert werden, wenn sie in Images verwendet werden, die ein I386­Basisbetriebssystemmodul
und ein ImageUltra-Customization-Modul
enthalten. Wenn ein importiertes, mit ImageUltra entwickeltes Anwendungsmodul nicht ordnungsgemäß installiert wird, erstellen Sie das Anwendungsmodul mit Hilfe des Programms ImageUltra Buildererneut.
Das UNATTEND.TXT-Modul ist erforderlich, wenn Sie das Image unüberwacht installieren möchten. Mit Hilfe dieses Moduls können Sie die UNATTEND.TXT­Standarddatei
im I386-Ordner durch die von Ihnen erstellte Datei ersetzen. Mit
Hilfe dieser Datei können Sie Werte vordefinieren, die für die Installation benötigt werden, wie z. B. den Produktschlüssel, den Benutzernamen und den Unterneh­mensnamen. In einigen Fällen sollen möglicherweise mehrere UNATTEND.TXT­Module
erstellt werden, aus denen der Benutzer, der das Image implementiert, das
gewünschte UNATTEND.TXT-Modul auswählen kann.
Um dieses Modul zu erstellen, müssen Sie zunächst eine UNATTEND.TXT-Datei erstellen, die die zu verwendenden Werte enthält. Nach der Erstellung der UNAT­TEND.TXT-Datei
können Sie mit dem Assistenten zum Erstellen neuer Module im
Repository einen Eintrag für ein Betriebssystemmodul erstellen und die dem Modul zugeordneten Attribute festlegen. Wenn Sie mit der Definition der Attribute fertig sind, können Sie aus dem Repository einen Eintrag auswählen und das Modul erstellen.

Partitionierungsmodul erstellen

Bei einem Partitionierungsmodul handelt es sich um eine spezielle Art von Betriebssystemmodul, das für mehrere Funktionen verwendet wird. Mit Hilfe eines Partitionierungsmoduls können Sie eine oder mehrere Partitionen auf einem Ziel­system Partitionen erstellen. Sie können verschiedene Partitionierungsmodule in einer Basiszuordnung zusammenfassen, um unterschiedliche Ergebnisse zu erzielen. Da die Installation eines Ultra-Portable-Images normalerweise auf eine einzelne Parti­tion ra-Portable-Image installieren möchten und mehrere Benutzerpartitionen auf der Festplatte des Zielsystems benötigen.
löschen, bevor Sie ein Image installieren, und neben Partition C weitere
begrenzt ist, müssen Sie ein Partitionierungsmodul erstellen, wenn Sie ein Ult-
Wenn Sie ein Portable-Sysprep-Image oder ein hardwarespezifisches Image auf mehreren Partitionen installieren, ist die Verwendung eines Partitionierungsmoduls
22 ImageUltra Builder Version 4.0: Benutzerhandbuch
für die Erstellung der zusätzlichen Partitionen optional, da Ihnen die Programme Symantec Norton Ghost und Symantec DeployCenter das Erfassen von Images auf mehreren Partitionen von einem Quellensystem ermöglichen.
Der Vorteil der Verwendung eines Partitionierungsmoduls zum Erstellen zusätzli-
Partitionen besteht darin, dass Sie Ihre Basiszuordnung verwenden können,
cher um die entsprechende Datenpartition für das zu installierende Image auszuwählen. Wenn Sie z. B. ein Image für eine Buchhaltungsabteilung installieren, können Sie eine separate Datenpartition verwenden, die Daten speziell für die Buchhaltungs­abteilung
enthält.
Zum Erstellen eines Partitionierungsmoduls, das Daten enthält, müssen Sie Syman­tec Norton Ghost oder Symantec DeployCenter zur Erfassung der Partition von einem Quellensystem und zur Erstellung des Installationsscripts für diese Partition verwenden. Im Installationsscript sind die Größe und der Inhalt der zusätzlichen Partition definiert. Wenn Sie lediglich eine leere Datenpartition erstellen möchten, können Sie eine einfache Batchdatei erstellen und diese als Quellendatei für das Partitionierungsmodul verwenden. In beiden Fällen müssen Sie in der Basiszu­ordnung stellt
definieren, welches Partitionierungsmodul für die Installation bereitge-
werden soll, unter welchen Bedingungen die Installation durchgeführt wird
und in welcher Reihenfolge die Module installiert werden. Sie müssen die Partitio­nierungsmodule
vor den Ultra-Portable-Basisbetriebssystemmodulen installieren.
Wenn Sie ein I386-Basisbetriebssystemmodul oder ein Betriebssystemmodul für Windows Vista für das Ultra-Portable-Image verwenden, müssen Sie optionale Par­titionierungsmodule vor dem erforderlichen Partitionierungsmodul für die primäre Partition installieren.
Eine weitere Anwendungsmöglichkeit von Partitionierungsmodulen ist das Beibe-
einer oder mehrerer bereits vorhandener Datenpartitionen auf einem Ziel-
halten system. Das Programm ImageUltra Builderbeinhaltet ein solches Partitionie­rungsmodul
namens ImageUltra 4.0 - Laufwerkvorbereitung - Nur Partition C löschen.
Wenn dieses Partitionierungsmodul in einer Zuordnung richtig implementiert ist, werden alle Partitionen auf dem Zielsystem beibehalten, mit Ausnahme von Parti­tion C. Das neue Image wird dann auf dem Speicherbereich installiert, der vorher von der alten Partition C verwendet wurde. Im Lieferumfang des Programms ImageUltra Builder sind noch weitere Partitionierungsmodule enthalten. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt „Partitionierungsmodul in einer Basiszuordnung verwenden” auf Seite 113.

Basiszuordnungen und Treiberzuordnungen erstellen oder ändern

Die Bedeutung und Verwendung von Basiszuordnungen und von Treiberzu­ordnungen Installation betrachten.
Wenn Sie eine Standardnetzwerkimplementierung mit einer Servicepartition als Bereitstellungsbereich durchführen, geschieht Folgendes:
v Zu Beginn des Implementierungsprozesses wird das Zielsystem von dem
Netzwerkverteilungsdatenträger für ImageUltra Builder gestartet. Beim Imple- mentierungsprozess wird der Benutzer des Zielsystems aufgefordert, aus dem Repository eine Basiszuordnung und eine Treiberzuordnung auszuwählen. Die Module, die in der ausgewählten Basiszuordnung und der ausgewählten Treiber­zuordnung Zielsystems implementiert.
erschließt sich, wenn Sie die Vorgänge bei der Implementierung und
definiert sind, werden vom Repository auf der Servicepartition des
Kapitel 2. Übersicht über die Imageverarbeitung 23
v Beim Installationsprozess werden dem Benutzer des Zielsystems mehrere Menüs
angezeigt. Die ausgewählten Menüoptionen definieren den Inhalt des auf dem Zielsystem zu installierenden Images. Die Menüpunkte und die Hierarchie des Menüs sind in der Basiszuordnung durch die Einträge für Menüpunkte definiert. Die Darstellung und das Verhalten der Menüs werden durch die Merkmale gesteuert, die den verschiedenen Menüpunkten zugeordnet sind. Je nach den ausgewählten Menüoptionen werden die entsprechenden Module aus der Servicepartition abgerufen und auf Partition C entpackt. Anschließend wird der Installationsprozess gestartet.
Anmerkung:
Als Verteilungsdatenträger können CDs, DVDs, USB-Memory-Keys
und USB-Festplattenlaufwerke (HDDs) verwendet werden.
Wenn Sie eine direkte Netzwerkinstallation durchführen, werden Implementierung und Installation wie folgt zu einem einzigen Vorgang zusammengefasst:
v Zu Beginn der direkten Netzwerkinstallation wird das Zielsystem von dem
Netzwerkverteilungsdatenträger für ImageUltra Builder gestartet.
v Der Benutzer des Zielsystems wird aufgefordert, aus dem Repository eine Basis-
zuordnung und eine Treiberzuordnung auszuwählen.
v Wenn die entsprechenden Zuordnungen ausgewählt sind, wird für das Ziel-
system
ein Netzwerkbereitstellungsordner im Netzwerk erstellt.
v Nur die Module, die für die Installation erforderlich sind, werden in den
Netzwerkbereitstellungsordner kopiert und entpackt.
v Anschließend werden dem Benutzer des Zielsystems eine Reihe von Menüs
angezeigt. Die ausgewählten Menüoptionen definieren den Inhalt des auf dem Zielsystem zu installierenden Images. Die Menüpunkte und die Hierarchie des Menüs sind in der Basiszuordnung durch die Einträge für Menüpunkte definiert. Die Darstellung und das Verhalten der Menüs werden durch die Merkmale gesteuert, die den verschiedenen Menüpunkten zugeordnet sind.
v Je nach den ausgewählten Menüoptionen werden die entsprechenden Module
direkt aus dem Repository auf Partition C kopiert und entpackt. (Bei der konso­lenseitigen Wiederherstellung können optional auch das gesamte Smart Image oder nur die für das installierte Image erforderlichen Module auf die Service­partition
kopiert werden).
v Anschließend wird der Installationsprozess mit Hilfe der entpackten Module auf
Partition C gestartet.
Sie eine Installation von einem Verteilungsdatenträger für ImageUltra Builder
Wenn durchführen, geschieht Folgendes:
v Zu Beginn des Implementierungsprozesses wird das Zielsystem von dem
Verteilungsdatenträger für ImageUltra Builder gestartet. Beim Implementierungs- prozess werden die Module, die in der Basiszuordnung und der Treiberzu­ordnung
auf dem Verteilungsdatenträger definiert sind, automatisch vom
Verteilungsdatenträger auf die Servicepartition des Zielsystems implementiert.
Anmerkung: Die Servicepartition wird bei der Durchführung einer Installation
von einem Verteilungsdatenträger für ImageUltra Builder immer als Bereitstellungsbereich verwendet.
v Beim Installationsprozess werden dem Benutzer des Zielsystems mehrere Menüs
angezeigt. Die ausgewählten Menüoptionen definieren den Inhalt des auf dem Zielsystem zu installierenden Images. Die Menüpunkte und die Hierarchie des Menüs sind in der Basiszuordnung durch die Einträge für Menüpunkte definiert. Die Darstellung und das Verhalten der Menüs werden durch die Merkmale gesteuert, die den verschiedenen Menüpunkten zugeordnet sind. Je nach den
24 ImageUltra Builder Version 4.0: Benutzerhandbuch
ausgewählten Menüoptionen werden die entsprechenden Module aus der Servicepartition auf Partition C kopiert und entpackt. Anschließend wird der Installationsprozess gestartet.
Zuordnung besteht aus drei Teilen:
Jede v Die Baumstruktur: Eine Zuordnungsbaumstruktur ähnelt der Baumstruktur im
Windows Explorer; statt Dateien und Ordner enthält die Baumstruktur der Zuordnung jedoch Menüpunkte und Module sowie ggf. Container.
v Einstellungen: In einem Einstellungsfenster können Sie das Verhalten der einzel-
nen Zuordnungen steuern. Außerdem können Sie im Einstellungsfenster für eine Basiszuordnung die Darstellung der Installationsmenüs festlegen.
v Merkmale: Der Stammeintrag der Baumstruktur und jeder Menüpunkt in der
Baumstruktur weist eine Gruppe von Merkmalen auf. Die Merkmale, die dem Stammeintrag und den einzelnen Menüpunkten in einer Basiszuordnung zuge-
sind, ermöglichen Ihnen die Steuerung der Abfolge, des Texts des Menü-
ordnet punkts sowie der Darstellung und des Verhaltens von Untermenüpunkten. Mit Hilfe dieser Merkmale können Sie Menüpunkten auch Filter und Dienstpro­gramme zuordnen sowie Bedingungen festlegen, mit denen das Verhalten von Menüpunkt zu Menüpunkt unterschiedlich gesteuert werden kann. Über die Merkmale der Menüpunkte für eine Treiberzuordnung können Sie den einzelnen Menüpunkten Filter zuordnen und Bedingungen festlegen, die die Verwendung der Filter beeinflussen.
Basiszuordnungen wenden lich.
die Baumstruktur, Menüpunkte, Einstellungen und Merkmale unterschied-
Daher finden Sie in diesem Abschnitt jeweils eine separate Übersicht. Weitere
grundlegende Informationen zu Zuordnungen finden Sie in Kapitel 6, „Zuordnun-
erstellen - Übersicht”, auf Seite 93. Schrittweise Anweisungen zum Erstellen
gen von und zum Arbeiten mit Zuordnungen finden Sie in der Hilfefunktion von Ima­geUltra
Builder.

Basiszuordnungen

In der Baumstruktur einer Basiszuordnung können Sie mehrschichtige und mehr­fach verzweigte Strukturen definieren, wobei diese Strukturen die Abfolge und den Inhalt der am Zielsystem bei der Installation angezeigten Menüs steuern. Module werden unter Menüpunkten an strategischen Positionen in die Zuordnung einge-
Bei der Auswahl der einzelnen Menüpunkte auf dem Zielsystem werden
fügt. Module zusammengestellt, die dem entsprechenden Menüpunkt zugeordnet sind. Sobald der letzte Menüpunkt im letzten Menü in der Abfolge ausgewählt wurde, werden alle zusammengestellten Module installiert.
Mit dem Assistenten zum Erstellen neuer Zuordnungen erstellen Sie einen Basiszu­ordnungseintrag Menüpunkten auf, um die Abfolge und den Inhalt des Menüsystems festzulegen. Schließlich fügen Sie nach Bedarf unter Menüpunkten an strategischen Positionen Module ein und wählen aus, wo sich die Servicepartition befinden soll.
und Treiberzuordnungen erfüllen verschiedene Zwecke und ver-
im Repository. Anschließend füllen Sie die Baumstruktur mit
ImageUltra Builder 4.0 unterstützt zwei Arten von Servicepartitionen:
v Am Ende der Festplatte v Am Anfang der Festplatte
Bei der Servicepartition am Ende der Festplatte handelt es sich um eine FAT32­Partition
mit dem Datenträgerkennsatz SERVICEV001. Diese Partition arbeitet in
Verbindung mit der Windows XP-Version von ThinkVantage Rescue and Recovery. Bei
Kapitel 2. Übersicht über die Imageverarbeitung 25
der Servicepartition am Anfang der Festplatte handelt es sich um eine NTFS-Parti­tion. Der Datenträgerkennsatz lautet bei dieser Partition SERVICEV002. Sie wird in Verbindung mit der Windows Vista-Version von ThinkVantage Rescue and Recovery verwendet.
Optional können Sie die allgemeine Darstellung des Menüsystems anpassen, indem Sie die Merkmale ändern, die dem Stammeintrag der Baumstruktur zugeordnet sind. Sie können die Farben ändern, Fensterschattierungen hinzufügen, Navigati­onshilfen steuern usw. Weitere Informationen zum Erstellen von Basiszuordnungen finden Sie in Kapitel 6, „Zuordnungen erstellen - Übersicht”, auf Seite 93 und Kapitel 7, „Zuordnungen erstellen”, auf Seite 137. Informationen zu den verschie-
Arten von Servicepartitionen finden Sie in Kapitel 3, „Verhalten und Logik
denen des Bereitstellungsbereichs”, auf Seite 37.

Treiberzuordnungen

Treiberzuordnungen sind nur für Ultra-Portable-Images und für Portable-Sysprep­Images jedoch nicht verwendet. Wenn Sie eine Treiberzuordnung in Verbindung mit einer Basiszuordnung auswählen, die ein hardwarespezifisches Image enthält, wird die Treiberzuordnung bei der Installation des hardwarespezifischen Image ignoriert.
In der Baumstruktur einer Treiberzuordnung können Sie eine mehrfach verzweigte Struktur definieren, die Einheitentreibermodule enthält. Die Verwendung von Menüpunkten ist optional. Menüpunkte in einer Treiberzuordnung dienen lediglich den folgenden zwei Zwecken:
v Ein Entwickler kann damit Gruppen von Einheitentreibermodulen bezeichnen
v Ein Entwickler kann damit einem oder mehreren Einheitentreibermodulen Filter
gedacht; für hardwarespezifische Images werden Treiberzuordnungen
oder kennzeichnen.
zuordnen. Filter sind optional, können jedoch zweckmäßig sein, wenn Sie eine Treiberzuordnung erstellen, die Einheitentreibermodule für mehrere Systemtypen enthält. Mit den vom Programm ImageUltra Builderbereitgestellten Filtern können Sie nach dem Maschinentyp, dem Maschinentyp und dem Modell, der Hardwareplattform (Desktopcomputer oder tragbarer Computer) und der Angabe, ob es sich um ein Lenovo System handelt, filtern.
Menüpunkte
in Treiberzuordnungen wirken sich nicht auf die Menüs aus, die auf
dem Zielsystem angezeigt werden.
Mit dem Assistenten zum Erstellen neuer Zuordnungen erstellen Sie einen Treiber­zuordnungseintrag im Repository. Anschließend füllen Sie bei Bedarf die Baum­struktur
mit Menüpunkten auf. Schließlich fügen Sie in die Baumstruktur Module
ein und ordnen Menüpunkten bei Bedarf Filter zu. Weitere Informationen zum Erstellen von Treiberzuordnungen finden Sie in Kapitel 6, „Zuordnungen erstellen ­Übersicht”, auf Seite 93.
Die Verwendung von Treiberzuordnungen ist optional, sofern das Zielsystem ein Lenovo Personal Computer ist. Wenn Sie bei der Implementierung eines Ultra-Por­table-Images oder eines Portable-Sysprep-Images keine Treiberzuordnung auswäh-
verwendet der Installationsprozess die Einheitentreibermodule, die auf der
len, Servicepartition oder im verdeckten geschützten Bereich des Zielsystems vorhan-
sind.
den
Folgendes ist wichtig: Wenn eine Treiberzuordnung mit einem Lenovo Personal Computer verwendet wird, hängt die Treiberzuordnung die werkseitig vor­installierten Einheitentreibermodule nicht an; sie löscht alle werkseitig vor-
26 ImageUltra Builder Version 4.0: Benutzerhandbuch
installierten Einheitentreibermodule und ersetzt sie durch die Einheitentreiber­module, die in der Zuordnung definiert sind. Beachten Sie daher Folgendes:
v Wenn Sie eine Treiberzuordnung mit einem Ultra-Portable-Image verwenden,
muss die Treiberzuordnung alle für das Zielsystem erforderlichen Einheiten-
enthalten.
treiber
v Wenn Sie eine Treiberzuordnung mit einem Portable-Sysprep-Image verwenden,
muss die Treiberzuordnung alle erforderlichen Einheitentreiber enthalten, die die bereits im Basisbetriebssystemmodul enthaltenen Treiber ergänzen.
Sie ein Ultra-Portable-Image für Computer von Fremdherstellern entwickeln,
Wenn müssen Sie mindestens eine Treiberzuordnung hinzufügen, die alle Hardware­konfigurationen unterstützt, auf denen dieses Image installiert werden soll.

Implementierungs- und Installationsmethode definieren

Nach dem Erstellen der Basiszuordnung können Sie mit Hilfe des Assistenten für Zuordnungseinstellungen den Typ der zu verwendenden Netzwerkinstallation definieren. Folgende Installationen sind möglich:
v Direkte Netzwerkinstallation: Bei dieser Methode wird der Netzwerkbereit-
stellungsordner zur Steuerung der Installation verwendet. Die Module werden direkt auf Partition C des Zielsystems implementiert und entpackt.
v Netzwerkimplementierung mit lokaler Installation: Bei dieser Methode wird die
Servicepartition als Bereitstellungsbereich für das vollständige Smart Image ver­wendet.
können zu diesem Zeitpunkt auch auf das Festlegen einer Installationsmethode
Sie verzichten und stattdessen dem Benutzer des Zielsystems bei der Implementierung das Auswählen einer Installationsmethode überlassen.
Weitere Informationen zu Zuordnungseinstellungen finden Sie im Abschnitt „Ein­stellungen
für Basiszuordnungen angeben” auf Seite 143 und in der Hilfefunktion
von ImageUltra Builder.

Verhalten der Servicepartition definieren

Beim Erstellen der Basiszuordnung können Sie mit Hilfe des Assistenten zum Erstellen neuer Zuordnungen definieren, wie das Programm ImageUltra Builder die Servicepartition auf dem Zielsystem nach der Installation eines Images verwen­det. Sie haben die folgenden drei Optionen:
v ″Keines löschen:
– Bei einer Standardinstallation (Netzwerkimplementierung mit lokaler Installa-
oder Installation von CD) bleiben Größe und Inhalt der Servicepartition
tion so, als würde das Smart Image implementiert werden.
– Bei einer direkten Netzwerkinstallation wird je nach den Zuordnungsein-
stellungen eine Servicepartition erstellt, sofern noch keine vorhanden ist. Falls bereits eine Servicepartition vorhanden ist, wird ggf. ihre Größe angepasst, und die Dateien auf der Servicepartition werden durch ImageUltra-Zuord­nungen
Beide Installationsmethoden führen dazu, dass die Servicepartition das vollstän­dige
v ″Einige löschen:
– Bei einer Standardinstallation (Netzwerkimplementierung mit lokaler Installa-
tion oder Installation von CD) werden alle Module gelöscht, die nicht für die­ses partition wird so angepasst, dass nur die verbleibenden Module darauf Platz
und -Module ersetzt.
Smart Image enthält.
spezielle Computerimage verwendet werden. Die Größe der Service-
Kapitel 2. Übersicht über die Imageverarbeitung 27
finden. Partition C wird um den Speicherbereich vergrößert, der bei der Größenänderung der Servicepartition freigegeben wurde.
– Bei einer direkten Netzwerkinstallation wird eine Servicepartition erstellt,
sofern noch keine vorhanden ist. Wenn eine Servicepartition bereits vorhan-
ist, wird ggf. ihre Größe geändert und alle bereits auf der Servicepartition
den bestehenden Zuordnungen und Module werden durch die ImageUltra-Zuord­nungen und -Module ersetzt, die für das Reproduzieren des installierten Images erforderlich sind; bereits vorhandene Zwischendateien sind davon nicht betroffen.
Das Endergebnis aller Installationsmethoden besteht darin, dass die Service­partition
nur die Dateien enthält, die zum erneuten Erstellen des Images erfor-
derlich sind, und dass die Servicepartition nicht größer ist als für das Speichern dieser Dateien absolut notwendig. Allerdings dauert die Installation aufgrund der Zeit, die für die Größenanpassung der Partitionen und zum Versetzen der Daten erforderlich ist, in der Regel länger.
v ″Alle löschen:
– Bei einer Standardinstallation (Netzwerkimplementierung mit lokaler Installa-
wird die Servicepartition gelöscht, die bei der Implementierung als
tion) Bereitstellungsbereich verwendet wurde. Partition C wird um den Speicher­bereich vergrößert, der beim Löschen der Servicepartition freigegeben wurde. Das Endergebnis ist keine konsolenseitige Wiederherstellung auf dem Ziel­system.
– Bei einer direkten Netzwerkinstallation hängt das Verhalten davon ab, ob
auf dem Zielsystem eine Servicepartition vorhanden war, bevor die direkte Netzwerkinstallation gestartet wurde. Wenn vor der direkten Netzwerk­installation
bereits eine Servicepartition auf dem Zielsystem vorhanden war,
wird die Servicepartition gelöscht, und Partition C wird um den Speicher­bereich
vergrößert, der beim Löschen der Servicepartition freigegeben wurde.
Wenn vor der Installation keine Servicepartition vorhanden war, wurde keine erstellt, und es sind keine Maßnahmen erforderlich. In den meisten Fällen ist der Zeitraum für die Durchführung der gesamten Implementierung und Installation beträchtlich kürzer als bei anderen Methoden. Auf jeden Fall fin-
keine konsolenseitige Wiederherstellung auf dem Zielsystem statt.
det
können diese Einstellung während der Entwicklung der Zuordnung jederzeit
Sie über das Fenster Zuordnungseinstellungenändern. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt „Verhalten der Servicepartition steuern” auf Seite 113 oder in der Hilfefunktion von ImageUltra Builder.

Netzwerksynchronisation aktivieren

Mit der Funktion für die Netzwerksynchronisation wird das Repository auf aktua-
Zuordnungen überprüft. Die Überprüfung wird zweimal ausgeführt, wenn
lisierte das Zielsystem mit dem Netzwerk verbunden ist:
v Zu Beginn der Implementierung: Wenn Sie eine ältere Version einer Zuordnung
auswählen, sucht die Netzwerksynchronisation die aktuelle Zuordnung und ver­wendet
v Zu Beginn der Installation: Diese Überprüfung ist am zweckmäßigsten, wenn
der Installationsprozess später als der Implementierungsprozess ausgeführt wird. In diesem Fall werden Zuordnungen verwendet, die seit dem ursprünglichen Implementierungsprozess aktualisiert oder ersetzt wurden. Je nachdem, inwie­weit dert wurde, ergibt diese Überprüfung in manchen Fällen die Implementierung eines vollständig neuen Smart Image.
28 ImageUltra Builder Version 4.0: Benutzerhandbuch
diese statt der älteren Zuordnung.
der Inhalt der Zuordnung seit der ursprünglichen Implementierung geän-
Damit eine Netzwerksynchronisation eine Ersatzzuordnung findet, müssen die fol­genden Bedingungen erfüllt sein:
v Die Funktion für Netzwerksynchronisation muss in der Basiszuordnung aktiviert
sein.
v Die Tabelle für die Einstellungen der Netzwerksynchronisation (über das Menü
Toolsdes Programms ImageUltra Builder) muss einen Eintrag enthalten, der die implementierte Zuordnung und die Ersatzzuordnung definiert.
der Erstellung der Basiszuordnung können Sie im Assistenten zum Erstellen
Bei neuer Zuordnungen angeben, ob Sie die Funktion für Netzwerksynchronisation aktivieren möchten. Sie können die Einstellungen für die Netzwerksynchronisation während der Entwicklung der Zuordnung jederzeit über das Fenster Zuordnungs­einstellungen
ändern. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt „Netzwerk-
synchronisation steuern” auf Seite 111 oder in der Hilfefunktion von ImageUltra Builder.

Benutzer und Administratoren definieren

Das neue ImageUltra-Administrations-Tool führt Administratoren durch die Ver ­waltung Repositorys. Das Administrations-Tool sichert Repositorys entsprechend den zuvor durch den Administrator festgelegten Zugriffsebenen.
von Servern und Benutzern sowie von Benutzern und deren Zugriff auf
Um Administratoren die Verwaltung und das Arbeiten mit einer großen Anzahl an Benutzern zu erleichtern, bietet das ImageUltra-Administrations-Tool Tasks zum Organisieren und Verwalten von Benutzerzugriffsbeschränkungen und -berechti­gungen
auf Repositorys und deren Inhalt. Das Administrator-Tool bietet die folgen-
den Optionen zur Verwaltung von Benutzern und deren Zugriff auf Repositorys:
v Benutzer verwalten v Benutzer ändern v Neuen Benutzer erstellen v Benutzerzugriff auf Repositorys steuern v Repositorys verwalten v Repository löschen v Zuordnung oder Modul im Repository entsperren
Klicken
Sie zum Starten des Tools in der Menüleiste des Hauptfensters auf ″Tools″,
und klicken Sie dann auf Administration. Befolgen Sie die angezeigten Anwei­sungen.

Benutzerinformationen definieren

Auf der Registerkarte Benutzerinformationenin den Basiszuordnungen können Sie für benutzerspezifische Einstellungen Standardwerte definieren oder zu Beginn des Installationsprozesses benutzerspezifische Einstellungen abfragen lassen, oder beides zugleich. Sie können bei der Entwicklung von Basiszuordnungen die Ein­stellungen definieren. Weitere Informationen zur Verwendung dieser Funktion finden Sie im Abschnitt „Benutzerinformationen in einer Basiszuordnung definieren” auf Seite
110.
für die Benutzerinformationen und die Eingabeaufforderungen jederzeit
Wenn Sie ein Ultra-Portable-Image mit einem I386-Basisbetriebssystemmodul erstellen, müssen Sie eine UNATTEND.TXT-Datei (Windows XP) oder eine UNAT­TEND.XML-Datei
(Windows Vista) erstellen, um bestimmte Benutzerinformationen
festzulegen und die Betriebssysteminstallation zu steuern. Die UNATTEND.TXT-
Kapitel 2. Übersicht über die Imageverarbeitung 29
Datei und die UNATTEND.XML-Datei sind Antwortdateien, die sich im I386-Ord­ner befinden und alle Informationen enthalten, die für die Windows-Installation erforderlich sind. Sie können einige dieser Informationen über die Registerkarte Benutzerinformationen in den Basiszuordnungen zur Verfügung stellen, diese Registerkarte enthält jedoch nicht alle erforderlichen Felder für diesen Installations-
Informationen zum Erstellen oder Ändern einer UNATTEND.TXT-Datei oder
typ. UNATTEND.XML-Datei finden Sie in den folgenden Ressourcen:
v Auf der Microsoft-Website unter
http://www.microsoft.com. Suchen Sie nach der Zeichenfolge UNATTEND.TXT oder der Zeichenfolge UNATTEND.XML.
v Auf der Windows 2000-Installations-CD. Suchen Sie nach der UNATTEND.DOC-
Datei.
v Auf der Windows XP-Installations-CD. Öffnen Sie die DEPLOY.CHM-Datei in
der DEPLOY.CAB-Datei.
Nach der Erstellung der UNATTEND.TXT-Datei (Windows XP) oder der UNAT­TEND.XML-Datei
(Windows Vista) müssen Sie ein UNATTEND.TXT-Modul oder
ein UNATTEND.XML-Modul erstellen und es zur Basiszuordnung hinzufügen. Während der Imageinstallation ersetzt das UNATTEND.TXT-Modul oder das UNATTEND.XML-Modul die UNATTEND.TXT-Datei oder die UNATTEND.XML­Datei im I386-Ordner mit der von Ihnen erstellten UNATTEND.TXT-Datei oder UNATTEND.XML-Datei. Diese Funktion ermöglicht die Erstellung mehrerer UNATTEND.TXT-Dateien oder UNATTEND.XML-Dateien, die einem allgemeinen I386-Basisbetriebssystemmodul zugeordnet werden können.

Smart Images auf Zielsystemen implementieren

Wichtig: Bevor Sie ein Smart Image in einer realen Arbeitsumgebung implementie-
müssen Sie das Smart Image testen, um seine ordnungsgemäße Funktion
ren, sicherzustellen.
Zur Implementierung von Smart Images auf Zielsystemen haben Sie die folgenden zwei Möglichkeiten:
v Direkte Implementierung von Verteilungsdatenträgern: Bei dieser Methode werden
alle Module, die in der ausgewählten Basis- und Treiberzuordnung definiert sind, auf einen Satz wiederbeschreibbarer CDs oder DVDs kopiert.
Der erste Datenträger des Satzes ist bootfähig. Wenn Sie das Implementierungs­programm auf dem Datenträger auf dem Zielsystem starten, werden die Module von den Datenträgern auf die Servicepartition kopiert, und das Zielsystem wird für den Installationsprozess vorbereitet. Sollte zu Beginn des Implementierungs­prozesses
Erstellen Sie mit Hilfe des ImageUltra Builder-Implementierungsassistenten einen Satz Standalone-Verteilungsdatenträger. Ausgehend von Ihren Antworten werden Sie vom Implementierungsassistenten durch den Erstellungsprozess für die Datenträger geführt. Normalerweise sind folgende Schritte erforderlich:
– Erstellen einer Netzwerkverteilungs-CD – Auswählen der zu verwendenden Basiszuordnung und Treiberzuordnung – Auswählen der Position des Laufwerks für wiederbeschreibbare CDs oder
Nachdem Implementierungsassistent die integrierte Datenträgeraufzeichnungssoftware, um den Satz Verteilungsdatenträger zu erstellen.
Sie können den Implementierungsassistenten für Folgendes verwenden:
keine Servicepartition vorhanden sein, wird sie erstellt.
DVDs, in dem die CD-Dateien gespeichert werden
alle erforderlichen Fragen beantwortet wurden, verwendet der
30 ImageUltra Builder Version 4.0: Benutzerhandbuch
– Erstellen von ISO-Images, die gespeichert oder elektronisch für andere Positi-
onen zur Verfügung gestellt werden können. – Aufzeichnen von Datenträgern aus zuvor gespeicherten ISO-Images – Kopieren von unformatierten Dateien in Ordner, damit Datenträger mit der
gewünschten Software eines beliebigen Herstellers zum Brennen von Daten-
trägern
Standardnetzwerkimplementierung (Netzwerkimplementierung mit lokaler
v
erstellt werden können
Installation): Mit dem ImageUltra Builder-Implementierungsassistenten erstellen Sie einen Verteilungsdatenträger für ImageUltra Builder (Verteilungs-CDs, USB-Me- mory-Keys
oder USB-Festplattenlaufwerke). Ausgehend von Ihren Antworten
werden Sie vom Implementierungsassistenten durch den Erstellungsprozess für die CD, den USB-Memory-Key oder das USB-Festplattenlaufwerk geführt. Die folgenden Informationen sind für das Erstellen der CD, des USB-Memory-Keys oder des USB-Festplattenlaufwerks erforderlich:
– Pfad zum Repository – IP-Adresse (optional) – Benutzername – Kennwort (falls erforderlich) – Sprache und Tastaturbelegung – Schlüsselwörter (durch das Festlegen von Schlüsselwörtern können nur
Zuordnungen mit den passenden Schlüsselwörtern im Repository ausgewählt
werden) – Position des Laufwerks, auf dem der Datenträger aufgezeichnet werden soll
Anmerkung:
Das Angeben des Benutzernames und des zugehörigen Kennworts
auf den Verteilungsdatenträgern (CD, USB-Memory-Key oder USB­Festplattenlaufwerk)
ist optional. Wenn Sie beim Erstellen der
Verteilungsdatenträger keinen Benutzernamen und kein Kennwort eingeben, wird der Implementierungsverantwortliche zur Eingabe dieser Informationen (sofern sie für den Netzwerkzugriff erforder­lich sind) aufgefordert, wenn der Verteilungsdatenträger auf dem Zielsystem gestartet wird. Wenn Sie beim Erstellen der Vertei­lungsdatenträger einen Benutzernamen und ein Kennwort einge­ben, werden diese Informationen in verschlüsseltem Format auf dem Verteilungsdatenträger gespeichert.
Wenn Sie eine CD erstellen möchten, verwenden Sie normalerweise die Software zur Datenträgeraufzeichnung, die in den ImageUltra-Implementierungsassis­tenten integriert ist, sowie die Standardnetzeinheitentreiber, die vom Programm ImageUltra Builder zur Verfügung gestellt werden. In einigen Fällen müssen Sie jedoch möglicherweise einen angepassten Netzwerkverteilungsdatenträger mit besonderen Netzeinheitentreibern erstellen. Der ImageUltra-Implementierungs­assistent
bietet die Möglichkeit, einen angepassten Netzwerkverteilungsdatenträger
zu erstellen. Sie können den Implementierungsassistenten zunächst zur Erstel-
einer Netzwerkverteilungs-CD verwenden und die Einheitentreiber auf der
lung CD anschließend ändern, oder Sie können eine eigene Boot-CD mit angepassten Treibern erstellen. Verwenden Sie anschließend die gewünschte Software zur Datenträgeraufzeichnung, um die CD zu erstellen, wobei Sie die angepasste Netzwerkverteilungs-CD als Quelle verwenden.
Anmerkung: Da diese CD bootfähig ist, müssen Sie die Anweisungen befolgen,
die Sie im Implementierungsassistenten oder in der Hilfefunktion des Programms ImageUltra Builderfür die Erstellung eines ange- passten Netzwerkverteilungsdatenträgers erhalten.
Kapitel 2. Übersicht über die Imageverarbeitung 31
Gehen Sie wie folgt vor, um Einheitentreiber zu einer Verteilungs-CD hinzuzufü­gen:
1. Stellen Sie fest, an welcher Position auf der CD die Einheitentreiberdateien gespeichert werden müssen. Die INI-Datei muss im Verzeichnis \WINDOWS\INF gespeichert werden, die Einheitentreiberdateien müssen im Verzeichnis \WINDOWS\system32\ drivers gespeichert werden.
2. Erstellen Sie ein Verzeichnis mit dem Namen Drivers im freigegebenen Ver ­zeichnis des Repositorys.
3. Um die NIC-Software getrennt zu speichern, müssen Sie einen Ordner für jeden NIC-Einheitentreiber erstellen. Beispiel: repositoryfilesshare\
drivers\Broadcom, repositoryfilesshare\drivers\Intel.
4. Erstellen Sie ein Verzeichnis im NIC-Ordner, und speichern Sie die Dateien anschließend in diesem Verzeichnis. Dadurch wird sichergestellt, dass die Dateien in die Windows Vista-WinPE-Wim-Datei importiert und installiert werden.
Anmerkung:
Bei jeder Erstellung einer Netzwerkverteilungs-CD, eines
Netzwerkverteilungs-USB-Memory-Keys oder eines Netzwerk­verteilung-USB-Festplattenlaufwerks werden diese Dateien auto­matisch
abgerufen und auf den Verteilungsdatenträger kopiert.
Je nach dem Laufwerktyp für austauschbare Datenträger, der auf dem Ziel­system verfügbar ist, verwenden Sie eine CD, einen USB-Memory-Key oder ein USB-Festplattenlaufwerk für den Aufbau einer Netzwerkverbindung zwischen dem Zielsystem und dem ImageUltra-Repository für Module. Sobald die Verbin-
aufgebaut ist, wählen Sie die gewünschte Basiszuordnung und die
dung gewünschte Treiberzuordnung aus. Alle in der Zuordnung definierten Module werden auf die Servicepartition oder den verdeckten geschützten Bereich des Zielsystems heruntergeladen, und das Zielsystem wird auf den Installations­prozess
vorbereitet. Sollte zu Beginn des Implementierungsprozesses keine
Servicepartition oder kein verdeckter geschützter Bereich vorhanden sein, wird sie bzw. er erstellt.
Vorteile der Implementierung mit Hilfe einer CD, eines USB-Memory-Keys
Die oder einer USB-Festplattenlaufwerks sind die Geschwindigkeit und die Unabhän­gigkeit von einer Netzwerkverbindung. Der Vorteil der Netzwerkimplementierung besteht darin, dass die aktuellen Zuordnungen und Module installiert werden, sofern die Funktion für die Netzwerksynchronisation aktiviert ist.
Außer bei der direkten Netzwerkinstallation sind die Implementierung und die Installation durch einen einzigen Bootzyklus voneinander getrennt. In vielen Fällen findet die Implementierung an einem Ort und die Installation an einem anderen Ort statt, normalerweise im Arbeitsbereich des Endbenutzers. Sobald die Imple­mentierung beendet ist, können Sie das Zielsystem herunterfahren und das System zum Transport an den Arbeitsplatz des Endbenutzers vorbereiten.
Anmerkung: Einige große Unternehmen, die für die Massenproduktion Software
zur Laufwerkduplizierung einsetzen, möchten am Ende des Implementierungsprozesses, also vor der Installation, das Laufwerk replizieren. Damit das Laufwerk erfolgreich dupliziert werden kann, müssen Sie nach der Laufwerkduplizierung auf jedem Laufwerk den Boot Manager installieren. Das Installationstool für den Boot Mana­ger (BMGRINST.BAT) können Sie aus dem Verzeichnis TOOLS\
des Repositorys abrufen. Die Datei BMGRINST.BAT müssen
BMGR Sie in einer Windows PE-Sitzung ausführen.
32 ImageUltra Builder Version 4.0: Benutzerhandbuch

Images nach der Implementierung auf dem Zielsystem installieren

Bei einer Standardnetzwerkinstallation (Netzwerkimplementierung mit lokaler Installation) oder einer Installation von einem Verteilungsdatenträger für ImageUltra Builder wird der Installationsprozess beim ersten Bootzyklus nach Abschluss der Implementierung gestartet. Beim Installationsprozess finden nacheinander die fol­genden Ereignisse statt.
1. Auf dem Bildschirm des Zielsystems wird ein Installationsmenü angezeigt. Der Inhalt und das Verhalten dieses Menüs wird von der Basiszuordnung gesteuert. Die installierende Person trifft im Menü eine Auswahl. Das Installations­programm punkten zugeordnet sind, bis alle erforderlichen Module zusammengestellt sind.
2. Die gesammelten Betriebssystem- und Anwendungsmodule werden dekompri­miert und auf Partition C kopiert.
3. Die in der Treiberzuordnung definierten Einheitentreibermodule werden dekomprimiert und in den entsprechenden Ordner auf Partition C kopiert.
4. Je nach zu installierendem Imagetyp wird entweder ein vollständiges Win­dows-Installationsprogramm Sie ein Ultra-Portable-Image installieren, wird ein vollständiges Windows­Installationsprogramm hardwarespezifisches Image installieren, beginnt eine vom Programm Sysprep gesteuerte Miniinstallation.
stellt so lange Module zusammen, die den ausgewählten Menü-
oder eine Sysprep-Miniinstallation gestartet. Wenn
gestartet. Wenn Sie ein Portable-Sysprep-Image oder ein
Anmerkung: Wenn Sie der Basiszuordnung Benutzerinformationen hinzufügen,
erfolgen alle definierten Abfragen zu Beginn der Installation. Wenn Sie der Basiszuordnung keine Benutzerinformationen hin­zufügen,
erfolgt die Abfrage bestimmter Benutzerinformationen
während des normalen Ablaufs der Installation. Sollten Sie also die Funktion für Benutzerinformationen nicht nutzen, muss sich eine installierende Person möglicherweise länger am Zielsystem aufhalten.
Wenn Sie ein Ultra-Portable-Image installieren, das ein I386-Basis­betriebssystemmodul
verwendet, wird die Partitionierung und
Formatierung des Laufwerks vom primären Partitionierungsmo­dul und vom Sysprep-Modul gesteuert. Die Betriebssystem­installation und die grundlegenden Benutzereinstellungen werden vom UNATTEND.TXT-Modul (Windows XP) bzw. vom UNAT­TEND.XML-Modul
(Windows Vista) gesteuert. Das ImageUltra
Customization-Modul bereitet das Image auf die Installation von Anwendungsmodulen vor.
5. Nach der Installation des Betriebssystems werden die einzelnen als Modul imp­lementierten Anwendungsprogramme installiert. Die Reihenfolge der Installa-
wird durch eine Kombination aus folgenden Punkten bestimmt:
tion v Die Hooks und Steckplätze, die auf der Registerkarte Optionender dem
Modul zugeordneten Attribute definiert sind.
v Die Registerkarte Installationsreihenfolgeim Fenster Zuordnungsein-
stellungenfür die Basiszuordnung.
Kapitel 2. Übersicht über die Imageverarbeitung 33
Anmerkung: Weitere Informationen zu den Modulattributen Installations-
hookund Installationssteckplatzsowie zum Fenster Zuordnungseinstellungen für die Basiszuordnung finden Sie in Kapitel 9, „Installationsreihenfolge für Module angeben”, auf Seite 199 oder in der Hilfefunktion des Programms ImageUltra Builder.
6. Sobald alle Anwendungen installiert sind, ist der Installationsprozess beendet. Wenn Sie in der Basiszuordnung angegeben haben, dass die Servicepartition gelöscht oder in der Größe geändert werden soll, findet dies nun statt.

Direkte Netzwerkinstallation durchführen

Bei einer direkten Netzwerkinstallation werden Implementierung und Installation zu einem einzigen Vorgang zusammengefasst. Wie für die Standardnetzwerk­implementierung verteilungs-CD oder ein Netzwerkverteilungsdatenträger (CD oder DVD) erforderlich, um den Vorgang zu starten und die gewünschte Basiszuordnung und Treiberzu­ordnung
auszuwählen. Ansonsten weisen diese beiden Installationsmethoden
jedoch keine Gemeinsamkeiten auf:
1. Sobald die Basiszuordnung und die Treiberzuordnung ausgewählt wurden, werden dem Installationsverantwortlichen sofort die Installationsmenüs ange­zeigt, und er definiert das zu installierende Image. Dadurch können sämtliche Bedienereingriffe vor dem Kopieren der Module durchgeführt werden.
2. Nachdem die entsprechenden Menüoptionen zum Definieren des Images ausge-
wurden, wird im Netzwerk ein temporärer Netzwerkbereitstellungs-
wählt ordner erstellt. Nur die Module, die für die Installation erforderlich sind, wer-
in diesem Ordner entpackt.
den
3. Die restlichen Module, die im definierten Image enthalten sind, werden direkt auf Partition C des Zielsystems entpackt. Wenn eine konsolenseitige Wiederher­stellung
sind, kann das vollständige Smart Image (oder nur die Dateien, die zum
legt erneuten Erstellen des installierten Images erforderlich sind) optional auf die Servicepartition kopiert werden.
4. Je nach installiertem Imagetyp wird entweder ein vollständiges Windows­Installationsprogramm oder eine Sysprep-Miniinstallation gestartet.
ist auch für eine direkte Netzwerkinstallation eine Netzwerk-
gewünscht ist und die Einstellungen der Basiszuordnung richtig festge-
Anmerkung: Wenn Sie der Basiszuordnung Benutzerinformationen hinzufügen,
erfolgen alle definierten Abfragen zu Beginn der Installation. Wenn Sie der Basiszuordnung keine Benutzerinformationen hin­zufügen, während des normalen Ablaufs der Installation. Sollten Sie also die Funktion für Benutzerinformationen nicht nutzen, muss sich eine installierende Person möglicherweise länger am Zielsystem aufhalten.
Wenn Sie ein Ultra-Portable-Image installieren, das ein I386-Basis­betriebssystemmodul Formatierung des Laufwerks vom primären Partitionierungsmo-
und vom Sysprep-Modul gesteuert. Die Betriebssystem-
dul installation vom UNATTEND.TXT-Modul gesteuert. Das ImageUltra Custo­mization-Modul Anwendungsmodulen vor.
34 ImageUltra Builder Version 4.0: Benutzerhandbuch
erfolgt die Abfrage bestimmter Benutzerinformationen
verwendet, wird die Partitionierung und
und die grundlegenden Benutzereinstellungen werden
bereitet das Image auf die Installation von
5. Nach der Installation des Betriebssystems werden die einzelnen als Modul imp-
lementierten Anwendungsprogramme installiert. Die Reihenfolge der Installa-
wird durch eine Kombination aus folgenden Punkten bestimmt:
tion v Die Hooks und Steckplätze, die auf der Registerkarte Optionender dem
Modul zugeordneten Attribute definiert sind.
v Die Registerkarte Installationsreihenfolgeim Fenster Zuordnungsein-
stellungenfür die Basiszuordnung.
Anmerkung:
6. Sobald alle Anwendungen installiert sind, ist der Installationsprozess beendet. Wenn Sie in der Basiszuordnung angegeben haben, dass die Servicepartition in der Größe geändert oder gelöscht werden soll, findet dies nun statt.

Erweiterte Funktionen

Mit zwei optionalen, erweiterten Funktionen können Sie die Imageverarbeitung verbessern: mit Filtern und mit Dienstprogrammen.

Filter

Mit Filtern können Sie Entscheidungen beim Installationsprozess automatisieren. Im Allgemeinen verwenden Sie Filter, um hardwarebezogene Informationen vom Zielsystem abzurufen und so festzustellen, ob ein bestimmtes Modul oder ein Satz von Modulen installiert werden muss. Mit den vom Programm ImageUltra Buil­derbereitgestellten Filtern können Sie nach dem Maschinentyp, dem Maschinen-
und dem Modell, der Hardwareplattform (Desktop- oder Mobilsystem) und
typ der Angabe, ob es sich um ein Lenovo System handelt, filtern. Darüber hinaus können Sie nach Bedarf eigene Filter entwickeln.
Weitere Informationen zu den Modulattributen Installations-
hookundInstallationssteckplatzsowie zum FensterZuordnungseinstellungenfür die Basiszuordnung finden Sie
in Kapitel 9, „Installationsreihenfolge für Module angeben”, auf Seite 199 oder in der Hilfefunktion des Programms ImageUltra Builder.
Filter sind Win32-basierte Programme, die während des Installationsprozesses aus­geführt werden. Meist fragen Filter das BIOS des Zielsystems ab; Filter können jedoch auch andere Einheiten abfragen, in denen Kennungen in einem ROM- oder EEPROM-Modul gespeichert sind. Sie können z. B. prüfen, ob ein PCI-Modem vor­handen
ist, bevor Sie ein entsprechendes Anwendungsprogramm installieren. Oder
Sie können einen bestimmten Maschinentyp suchen, um zu bestimmen, welche Einheitentreiber Sie installieren müssen.
Filter können Sie auf zwei unterschiedliche Arten implementieren: v Sie können einen Filter einem Menüpunkt zuordnen, der sich in einer Basiszu-
ordnung oder in einer Treiberzuordnung befindet. Dazu verwenden Sie für den Menüpunkt die Attribute auf der Registerkarte Filter.
v Sie können einen Filter direkt einem Anwendungs- oder einem Einheitentreiber-
zuordnen. Dazu verwenden Sie für das jeweilige Modul die Attribute auf
modul der Registerkarte Filter.
Filter erlauben die Entwicklung einer einzigen Zuordnung, die auf vielen System-
funktionsfähig ist. Weitere Informationen zur Erstellung von Filtern oder zur
typen Verwendung der Filter, die mit dem Programm ImageUltra Buildergeliefert wer-
finden Sie in der Hilfefunktion des Programms ″ImageUltra Builder.
den,
Kapitel 2. Übersicht über die Imageverarbeitung 35

Dienstprogramme

Dienstprogramme sind Win32-basierte EXE-, BAT- oder COM-Dateien, die während des Installationsprozesses ausgeführt werden. Ein Installationsverantwortlicher kann z. B. das Programm CHKDSK ausführen, um die Größe und den Zustand der Festplatte zu ermitteln, bevor Dateien installiert werden. Dienstprogramme werden bei der Implementierung auf die Servicepartition des Zielsystems kopiert; sie wer­den beim Installationsprozess ausgeführt, jedoch niemals auf die aktive Partition des Zielsystems kopiert.
Sie können Dienstprogramme in einer Zuordnung so integrieren, dass sie unmittel-
vor den Installationsmenüs, unmittelbar nach den Installationsmenüs oder auf-
bar grund einer Auswahl in den Installationsmenüs ausgeführt werden. Sie legen fest, wie und in welcher Reihenfolge die Dienstprogramme ausgeführt werden.
Das Programm ImageUltra Builderstellt keine Dienstprogramme bereit. Wenn Sie Dienstprogramme bereitstellen möchten, müssen Sie eigene Module für Dienst­programme
Zur Verwendung eines Dienstprogramms können Sie einem Menüpunkt einer Basiszuordnung ein Dienstprogrammmodul zuordnen oder die Registerkarte Vor/Nach Menüoptionenim Fenster Zuordnungseinstellungenfür die Basis- zuordnung verwenden.
erstellen.
Weitere Informationen zur Erstellung eigener Dienstprogramme finden Sie in Kapi-
8, „Quellendateien für Module vorbereiten”, auf Seite 161. Weitere Informatio-
tel
zu Zuordnungen finden Sie in Kapitel 6, „Zuordnungen erstellen - Übersicht”,
nen auf Seite 93 und Kapitel 7, „Zuordnungen erstellen”, auf Seite 137.
36 ImageUltra Builder Version 4.0: Benutzerhandbuch

Kapitel 3. Verhalten und Logik des Bereitstellungsbereichs

Wie in Kapitel 1 bereits erläutert, werden vom Programm ImageUltra Builder zwei verschiedene Bereitstellungsbereiche für die Implementierung verwendet:
v Die Servicepartition v Der Netzwerkbereitstellungsordner
Einige ThinkPad- und ThinkCentre-Computer nutzen darüber hinaus einen ver­deckten nierte Images, Dienstprogramme und Diagnoseprogramme für Wiederherstellungs­zwecke Images auf einem HPA implementiert werden, sind während der Implementie­rungsphase und nach der Installation bestimmte Beziehungen zwischen dem Pro­gramm ImageUltra Builderund dem HPA zu beachten. Darüber hinaus ist zu beachten, dass das Programm ImageUltra Builderüber keine Möglichkeiten ver­fügt, Module über einen HPA zu importieren.
Im Folgenden werden die Bereitstellungsbereiche und die Beziehungen zwischen dem Programm ImageUltra Builderund diesen Bereichen detailliert erläutert.
geschützten Bereich (HPA, Hidden Protected Area), um werkseitig defi-
zu speichern. Auch wenn vom Programm ImageUltra Builder keine

Erläuterungen zu den Bereitstellungsbereichen

Der folgende Abschnitt enthält Erläuterungen zu den beiden vom Programm Ima­geUltra Builderverwendeten Bereitstellungsbereichen.

Servicepartition

ImageUltra Builder 4.0 unterstützt zwei Arten von Servicepartitionen:
v Am Ende der Festplatte v Am Anfang der Festplatte
Bei der Servicepartition am Ende der Festplatte handelt es sich um eine FAT32­Partition Verbindung mit der Windows XP-Version von ThinkVantage Rescue and Recovery. Bei der Servicepartition am Anfang der Festplatte handelt es sich um eine NTFS-Parti­tion. Verbindung mit der Windows Vista-Version von ThinkVantage Rescue and Recovery verwendet.
Bei der Servicepartition am Ende der Festplatte (Datenträgerkennsatz: SER­VICEV001) der Regel Betriebssystemmodule, Anwendungsmodule, Einheitentreibermodule und eine Reihe von Wiederherstellungstools gespeichert sind. Diese Partition stellt darüber hinaus eine separate Betriebsumgebung bereit, die nicht davon abhängig ist, dass auf einer aktiven Partition ein funktionsfähiges Windows-Betriebssystem vorliegt. Da die Servicepartition vor allgemeinen Schreib- und Lesevorgängen und vor den meisten Viren geschützt ist, eignet sich diese Partition hervorragend zum Speichern von Wiederherstellungs-, Sicherungs- und Installationsdateien und -tools.
mit dem Datenträgerkennsatz SERVICEV001. Diese Partition arbeitet in
Der Datenträgerkennsatz lautet bei dieser Partition SERVICEV002. Sie wird in
handelt es sich um eine verdeckte Partition der Festplatte, auf der in
Die Servicepartition hat folgende Hauptaufgaben: v Im Lieferzustand befindet sich bei vielen älteren ThinkPad-, NetVista- und
ThinkCentre-Modellen auf der Servicepartition ein DOS-basierter
© Lenovo 2007. In Teilen © IBM Corp. 2002, 2005. 37
Wiederherstellungsmechanismus, mit dem der Inhalt der Festplatte in den Lief­erzustand zurückversetzt werden kann, ohne dass dazu eine Windows-CD oder ein Satz ThinkCentre- oder ThinkPad-CDs zur Produktwiederherstellung erfor­derlich ist. Die werkseitig vorinstallierte Servicepartition enthält darüber hinaus auch einen Mechanismus, mit dem Module (die mit der vorinstallierten Software verknüpft sind) verteilt werden können, die sich über das Programm ImageUl­tra Builderimportieren lassen.
v Bei Verwendung der werkseitig vorinstallierten Version von ThinkVantage Rescue
and Recovery verfügt die Servicepartition über eine eigene Betriebsumgebung
(Windows PE), die unabhängig vom Windows-Betriebssystem auf Partition C ausgeführt wird. Außerdem enthält die Servicepartition eine Reihe von Tools zur Fehlerdiagnose sowie Tools zur Wiederherstellung des werkseitig vorinstallierten Festplatteninhalts oder eines von mehreren Sicherungszuständen. Die Siche­rungs- und Wiederherstellungsfunktionen sind in das Programm Rescue and Recoveryintegriert. Die Sicherungsoperationen sind Bestandteil eines Dienst­programms von Rescue and Recovery, das nur in der Windows-Umgebung aus­geführt
werden kann. Sicherungsdateien können auf einer virtuellen Partition auf
Laufwerk C, auf einem zusätzlichen lokalen Laufwerk, auf einer CD oder DVD oder auf einem Netzwerklaufwerk, aber nicht auf der physischen Service­partition
gespeichert werden. Wiederherstellungsoperationen können entweder
von dem Dienstprogramm von Rescue and Recovery in der Windows-Umge-
oder vom Arbeitsbereich von Rescue and Recovery auf der physischen
bung Partition aus ausgeführt werden. Das werkseitig vorinstallierte Wiederherstel­lungsimage wird immer auf der physischen Servicepartition gespeichert. Die physische Servicepartition enthält darüber hinaus Module, die mit der vor­installierten Software verknüpft sind und die über das Programm ImageUltra importiert werden können.
Anmerkung: Rescue and Recovery ist eine Standardfunktion auf vielen neuen
ThinkPad- und ThinkCentre-Modellen. Darüber hinaus ist dieses Produkt für einige ThinkPad- und ThinkCentre-Modelle unter
http://www.lenovo.com/think/support/site.wss/ MIGR-4Q2QAK.html als Download erhältlich. Es kann außerdem
für Computer von Fremdherstellern käuflich erworben werden. Die werkseitig vorinstallierte Version verwendet wie in diesem Abschnitt beschrieben eine physische Servicepartition für die Be­triebsumgebung und die Tools. Die vom Benutzer installierbaren Versionen verwenden für ihre Betriebsumgebung und ihre Tools in der Regel eine virtuelle Partition auf Laufwerk C.
v Das Programm ImageUltra Builder verwendet die Servicepartition als Speicher-
bereich Installationsprozess
für implementierte Smart Images und für die Tools, die für den Image-
erforderlich sind.
Wird ein Smart Image auf einem Zielsystem mit einer werkseitig vorinstallierten, auf Windows PE basierenden Servicepartition implementiert, werden die vor­installierten Imagedateien (Module) durch die Smart Image-Zuordnungen und
-Module ersetzt. Alle anderen Komponenten bleiben erhalten. Wird ein Smart Image auf einem Zielsystem mit einer DOS-basierten Service-
partition implementiert, wird die gesamte DOS-basierte Servicepartition durch eine auf Windows PE basierende Servicepartition und entsprechende Tools des Programms ImageUltra Builderersetzt.
Wird ein Smart Image auf einem Zielsystem ohne Servicepartition implementiert, erstellt das Programm ImageUltra Buildereine auf Windows PE basierende Servicepartition für Smart Images, die über die Standardnetzwerkimplementie­rung oder über Verteilungsdatenträger für ImageUltra Builder implementiert
38 ImageUltra Builder Version 4.0: Benutzerhandbuch
werden. Bei Smart Images, die über eine direkte Netzwerkinstallation implemen­tiert werden, ist das Erstellen einer Servicepartition möglich, jedoch nicht erfor­derlich.
Nach dem Implementieren eines Smart Images auf der Servicepartition und der Installation des Images auf der primären Partition verfährt das Programm Ima­geUltra
Builder auf eine der folgenden Arten mit den Smart Image-Dateien:
– Das gesamte Smart Image bleibt erhalten. – Alle für das installierte Image nicht erforderlichen Module werden gelöscht. – Das gesamte Smart Image wird gelöscht. Bei den beiden letzten Optionen wird die Servicepartition verkleinert bzw.
gelöscht, und die Größe der primären Partition wird angepasst, um freien Spei­cherplatz
wiederherzustellen. Weitere Informationen zu diesen Einstellungen
können Sie den Erläuterungen zur Registerkarte Image-Bereinigungim Abschnitt „Einstellungen der Basiszuordnung” auf Seite 80 entnehmen.
Der Zugriff auf die Servicepartition wird über ein Boot-Manager-Programm gesteu­ert.

Netzwerkbereitstellungsordner

Der Netzwerkbereitstellungsordner erfüllt folgenden Zweck: Bei direkten Netz­werkinstallationen stellt dieser Ordner einen temporären Speicherbereich im Netz-
bereit, in dem zur Steuerung der Image-Installation erforderliche Zuordnun-
werk gen und Module entpackt werden können. Standardmäßig wird für jedes Ziel­system stellungsordner erstellt. Zur Bezeichnung der einzelnen Netzwerkbereitstellungs­ordner werden jeweils die letzten 11 Zeichen der MAC-Adresse des Zielsystems verwendet.
im Ordner NETDEPL des verwendeten Repositorys ein separater Bereit-
Anmerkung: Bei Bedarf können Sie außerhalb des Repositorys eine Speicher-
position für die Netzwerkbereitstellungsordner bestimmen. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt „Schreibzugriff auf Ihr Repository während direkter Netzwerkinstallation steuern” auf Seite
226.
Anders als bei der Implementierung auf einer Servicepartition können von dem Benutzer des Zielsystems, der die direkte Netzwerkimplementierung steuert, in diesem Fall verschiedene Optionen in den Installationsmenüs ausgewählt werden, bevor die Übertragung der Module an das Zielsystem erfolgt. Anschließend werden nur die für das ausgewählte Image erforderlichen Module aus dem Repository angefordert, dynamisch entpackt und auf dem Zielsystem installiert. Die Verbin­dung zwischen Zielsystem und Netzwerk darf während des gesamten Implemen­tierungs-
und Installationsprozesses nicht unterbrochen werden. Nach Abschluss
der Installation wird der Netzwerkbereitstellungsordner automatisch gelöscht.
Bei einer direkten Netzwerkimplementierung muss das Zielsystem nicht über eine Servicepartition verfügen. Bei Bedarf kann jedoch eine Servicepartition verwendet werden. Die Servicepartition dient in diesem Fall allerdings lediglich zum Spei­chern von Zuordnungen und Modulen zur clientseitigen Wiederherstellung. Bei einer direkten Netzwerkinstallation wird die Servicepartition nicht als Bereitstellungsbereich verwendet.
v Durch einen Verzicht auf das Kopieren von Zuordnungen und Modulen auf eine
Servicepartition können Sie die für die Implementierung erforderliche Zeit ver­ringern,
Sie verfügen in diesem Fall anschließend jedoch nicht über die Möglich-
keit zur clientseitigen Wiederherstellung des implementierten Images.
Kapitel 3. Verhalten und Logik des Bereitstellungsbereichs 39
v Wenn Sie lediglich die Zuordnungen und Module benötigen, die zum Wieder-
herstellen des auf die Servicepartition kopierten, auf dem System installierten Images erforderlich sind, ist die Implementierung etwas zeitaufwendiger, Sie verfügen dann jedoch über die Möglichkeit zur clientseitigen Wiederherstellung des auf dem Zielsystem installierten Images.
v Die Implementierung beansprucht noch mehr Zeit, wenn Sie das gesamte Smart
Image auf eine Servicepartition kopieren. Danach ist jedoch eine clientseitige Wiederherstellung aller über das Smart Image installierbaren Images möglich.
Weitere Informationen zu diesen Einstellungen können Sie den Erläuterungen zur Registerkarte Image-Bereinigungim Abschnitt „Einstellungen der Basiszuordnung” auf Seite 80 entnehmen.

Übersicht über Implementierung und Installation

Im Folgenden erhalten Sie einen Überblick über die verschiedenen Implementie-
und Installationsprozesse.
rungs-

Standardnetzwerkimplementierung mit lokaler Installation

Die nachfolgende Abbildung veranschaulicht den Prozess der Standardnetzwerk­implementierung mit lokaler Installation. Beachten Sie dabei, dass die Service­partition Zuordnungen und Module verwendet wird.
als Bereitstellungsbereich für alle für das Smart Image erforderlichen
Repository
Basiszuordnung und
Treiberzuordnung
Implementierung
1
auswählen
Smart Image
im Bereitstellungsbereich
(Servicepartition)
2
Kopieren
3
Menüoptionen
zum Definieren des
zu installierenden
Images auswählen
Installation
Partition C
5
4
E
i
n
r
i c h
t u n g
Smart Image auf Servicepartition
Endgültiges Image auf Partition C
1. Der für die Implementierung verantwortliche Benutzer startet den Implemen- tierungsprozess durch Booten des Zielsystems mit einem Implementierungs­datenträger für ImageUltra Builder und wählt anschließend die erforderlichen Zuordnungen im Repository aus.
2. Die ausgewählten Zuordnungen sowie alle in den Zuordnungen definierten Module werden aus dem Repository angefordert und anschließend über das Netzwerk auf die Servicepartition kopiert, die als Bereitstellungsbereich für das gesamte Smart Image dient.
Anmerkung: Zu diesem Zeitpunkt wird in einer Nachricht darauf hingewiesen,
dass die Implementierungsphase abgeschlossen ist. Der Computer
40 ImageUltra Builder Version 4.0: Benutzerhandbuch
kann an diesem Punkt abgeschaltet oder an einem anderen Stand­ort aufgestellt werden, es kann jedoch auch mit der Installation begonnen werden.
3. Der für die Installation verantwortliche Benutzer startet den Installations­prozess tion
durch Auswahl der Optionen in den Installationsmenüs, die zur Defini-
des zu installierenden Images erforderlich sind.
4. Die für das definierte Image erforderlichen Module werden daraufhin entpackt
und von der Servicepartition auf Partition C kopiert.
5. Die Installation beginnt. Nach Abschluss der Installationsphase befindet sich das neue Image auf Partition C. Die Servicepartition enthält das Smart Image, das zur clientseitigen Wiederherstellung verwendet werden kann.
Anmerkung: Bei Bedarf kann eine Bereinigungsoption im Fenster
Zuordnungseinstellungen der Basiszuordnung ausgewählt wer-
die eine Verkleinerung der Servicepartition (es werden nur
den, die Dateien beibehalten, die für das installierte Image erforderlich sind) bzw. ein Löschen der Servicepartition bewirkt.
Verteilung über CD, DVD, USB-Memory-Key oder USB-Fest­plattenlaufwerk
Die nachfolgende Abbildung veranschaulicht den Implementierungsprozess bei Verwendung eines Verteilungsdatenträgers für ImageUltra Builder und einen loka-
Installationsprozess, bei dem eine Servicepartition als Bereitstellungsbereich
len verwendet wird.
Repository
Implementierung
1
Verteilungs-CD
erstellen
2
Zielsystem mit
Verteilungs-CD
starten
Smart Image im
Bereitstellungsbereich
(Servicepartition)
Kopieren
3
zum Definieren des
4
Menüoptionen
zu installierenden
Images auswählen
Installation
Partition C
E
i
n
r
6
i c h
t u n g
5
Smart Image auf Servicepartition
Endgültiges Image auf Partition C
1. Für die Implementierung muss zunächst ein Verteilungsdatenträger für Image­Ultra Builder erstellt werden. Nähere Informationen hierzu können Sie über die Hilfefunktion des Programms ImageUltra Builderaufrufen.
2. Der für die Datenträgerimplementierung verantwortliche Benutzer startet den Implementierungsprozess durch Booten des Zielsystems mit einem Verteilungs­datenträger für ImageUltra Builder.
3. Die auf dem Datenträger enthaltenen Zuordnungen und Module werden auf die Servicepartition kopiert, die als Bereitstellungsbereich für das gesamte Smart Image dient.
Kapitel 3. Verhalten und Logik des Bereitstellungsbereichs 41
Anmerkung: Zu diesem Zeitpunkt wird in einer Nachricht darauf hingewiesen,
dass die Implementierungsphase abgeschlossen ist. Der Computer kann an diesem Punkt abgeschaltet oder an einem anderen Stand­ort aufgestellt werden, es kann jedoch auch mit der Installation begonnen werden.
4. Der für die Installation verantwortliche Benutzer startet den Installations­prozess durch Auswahl der Optionen in den Installationsmenüs, die zur Defini-
des zu installierenden Images erforderlich sind.
tion
5. Die für das definierte Image erforderlichen Module werden daraufhin entpackt und von der Servicepartition auf Partition C kopiert.
6. Die Installation beginnt. Nach Abschluss der Installationsphase befindet sich das neue Image auf Partition C. Die Servicepartition enthält das Smart Image, das zur clientseitigen Wiederherstellung verwendet werden kann.
Anmerkung: Bei Bedarf kann eine Bereinigungsoption im Fenster
Zuordnungseinstellungen der Basiszuordnung ausgewählt wer- den, die eine Verkleinerung der Servicepartition (es werden nur die Dateien beibehalten, die für das installierte Image erforderlich sind) bzw. ein Löschen der Servicepartition bewirkt.

Direkte Netzwerkinstallation

Die nachfolgende Abbildung veranschaulicht eine direkte Netzwerkinstallation, bei der ein Netzwerkbereitstellungsordner als Bereitstellungsbereich verwendet wird.
(Optional) Smart Image oder Kopie des installierten Images
Endgültiges Image auf Partition C
Repository
1
Basiszuordnung und
Treiberzuordnung
auswählen
Entpacken
Erforderliche
Module
entpacken
2
Bereitstellungsbereich
(Netzwerkbereit­stellungsordner)
Kopieren (optional)
Entpacken
3
Menüoptionen
zum Definieren des
zu installierenden
Images auswählen
Setup
4
1. Der für die direkte Netzwerkinstallation verantwortliche Benutzer startet den Prozess durch Booten des Zielsystems mit einem Verteilungsdatenträger für ImageUltra Builder und wählt anschließend die erforderlichen Zuordnungen im Repository aus.
2. Für das Zielsystem wird ein separater Netzwerkbereitstellungsordner erstellt. Die ausgewählten Zuordnungen und eine begrenzte Anzahl von Modulen (nur die zum Steuern des Installationsprozesses erforderlichen Module) werden in den Netzwerkbereitstellungsordner kopiert, der während der Installation als Bereitstellungsbereich dient.
3. Der für die direkte Netzwerkinstallation verantwortliche Benutzer wählt die Optionen in den Installationsmenüs aus, die zur Definition des zu installieren-
Images erforderlich sind.
den
4. Die für das definierte Image erforderlichen Module werden direkt aus dem Repository angefordert und über das Netzwerk auf Partition C des Zielsystems kopiert. Anschließend wird der Installationsprozess gestartet.
42 ImageUltra Builder Version 4.0: Benutzerhandbuch
Anmerkung: Wurde von einem Entwickler des Images angegeben, dass eine
Servicepartition für die clientseitige Wiederherstellung erstellt werden soll, werden die Zuordnungen und Module darüber hin­aus auf eine Servicepartition kopiert.
Nach Abschluss der Installation befindet sich das neue Image auf Partition C.

Beziehungen zwischen ImageUltra Builder und HPA

Der nachfolgende Abschnitt enthält Erläuterungen zur Funktion des HPA (Hidden Protected Area - verdeckter geschützter Bereich) und zur Beziehung zwischen dem HPA und dem Programm ImageUltra Builder. Weitere Informationen zum HPA finden Sie auf der Lenovo-Website unter:
http://www.lenovo.com/think/support/site.wss/ document.do?lndocid=MIGR-46023

Was ist ein HPA?

Der HPA, der 2003 auf ausgewählten ThinkPad- und ThinkCentre-Modellen imple­mentiert lung Betriebsumgebung bereit und enthält Betriebssystemmodule, Anwendungsmodule, Einheitentreibermodule und eine Reihe von Wiederherstellungstools. Dies sind jedoch die einzigen Parallelen. Die Architektur des HPA garantiert eine sichere Umgebung. Die Zugriffsschutzeinstellungen (Sicherheitsstufen) und die Zugriffe auf den HPA werden über das BIOS (Basic Input/Output System) gesteuert. Da der HPA nicht vom Boot-Manager abhängig ist, ist der HPA gegen Bootsektorviren geschützt, die andere Wiederherstellungsmethoden für die Wiederherstellung von Platte auf Platte behindern können.
wurde, ist eine Umsetzung des Lenovo Konzepts für die Wiederherstel-
von Platte auf Platte. Wie die Servicepartition stellt auch der HPA eine eigene
Die einzelnen Anwendungen des HPA sind in einem separaten PSA (Protected Ser-
Area - geschützter Wartungsbereich) gespeichert. Beim PSA werden zwei
vice Typen unterschieden: Boot-PSAs enthalten alle Dateien, die zum Booten und Star-
der jeweiligen Anwendung über die zugehörige Daten-PSA und zum Anzeigen
ten eines entsprechenden Symbols in dem sicheren Startbereich Access IBM Predesktop Area erforderlich sind. Jeder einzelne Boot-PSA ist digital signiert, um Manipulati-
und Viren vorzubeugen. Bei jedem Aufruf eines Boot-PSA wird die Signatur
onen des betreffenden PSA überprüft. Es können nur PSAs mit einer gültigen Signatur gebootet werden. Daten-PSAs enthalten alle der jeweiligen Anwendung zugeordne­ten Dateien.
Bei einigen ThinkCentre- und ThinkPad-Modellen stellt der HPA die Tools zur Ve r­fügung,
die zum Erkennen eines Fehlers und zum Zurückversetzen der Festplatte
in den Lieferzustand nach einem schwerwiegenden Fehler erforderlich sind. Der Zugriff auf diese Tools erfolgt über die Access IBM Predesktop Area.

Auswirkungen bei einer Wiederherstellung

Da die Implementierungs- und Installationsprozesse des Programms ImageUltra Builderkeinerlei Auswirkungen auf den Inhalt des HPA haben, können Sie in der Regel nach der Installation eines Smart Images auf einem Zielsystem mit HPA mehrmals und auf unterschiedliche Arten eine Wiederherstellung durchführen. Ob Rescue and Recovery installiert ist oder nicht, hat auch Auswirkungen auf die Wiederherstellungsoptionen.
Da die Tools im HPA auf DOS basieren und der HPA gegen Änderungen geschützt ist, erstellt das Programm ImageUltra Builderauf einem Computer mit HPA eine eigene Servicepartition und installiert einen Boot-Manager, um die IBM Predesktop
Kapitel 3. Verhalten und Logik des Bereitstellungsbereichs 43
Area zu umgehen. Wenn während des Systemstarts die Taste F11 gedrückt wird, wird anstelle der IBM Predesktop Area die Servicepartition gebootet und der Arbeitsbereich von ThinkVantage ImageUltra Builder geöffnet. Alle Wiederherstel­lungsoperationen werden über den Arbeitsbereich von ThinkVantage ImageUltra Builder ausgeführt.
Wenn ein Benutzer im Menü des Arbeitsbereichs von ThinkVantage ImageUltra Builder die Option System wiederherstellen und anschließend die Option zum Wiederherstellen des werkseitig vorinstallierten Festplatteninhalts auswählt, wird das Installationsmenüsystem von ImageUltra Builder geöffnet, wodurch der Benut­zer das Smart Image anstelle des werkseitig vorinstallierten Images erneut installie-
kann.
ren
Module und Zuordnungen von einem HPA importieren
Über das Programm ImageUltra Builderkönnen Module und Zuordnungen genauso einfach wie von einer Servicepartition von einem HPA importiert werden. Weitere Informationen zum Importieren von Modulen finden Sie im Abschnitt „Bereits bestehende Zuordnungen und Module importieren” auf Seite 16.
Treiber in einem HPA verwenden
Da der HPA-Inhalt bei der Installation eines Smart Images beibehalten wird, kann das Programm ImageUltra Builderdie Einheitentreiber im HPA verwenden, wenn für das Smart Image eine Treiberzuordnung nicht definiert ist. Weitere Infor­mationen
hierzu finden Sie im Abschnitt „Treiber in einem HPA verwenden”.

Beziehungen zwischen ImageUltra Builder und Rescue and Recovery

Der nachfolgende Abschnitt enthält Informationen zu Rescue and Recovery und zu Beziehungen zwischen Rescue and Recovery und dem Programm ImageUltra Builder.
Was ist Rescue and Recovery?
Rescue and Recovery bietet einen Satz von Tools zur Diagnose, zur Anforderung von Hilfe und zur Systemwiederherstellung nach einem Systemausfall, selbst wenn das Windows-Betriebssystem auf Partition C nicht gestartet werden kann. Rescue and Recovery ist wie folgt verfügbar:
v Als vorinstallierte Standardfunktion auf vielen ThinkPad- und ThinkCentre-
Computern, die seit 2003 hergestellt wurden.
v Als Produkt im Einzelhandel für Computer von Fremdherstellern. v Als für den Download verfügbares Produkt für ausgewählte ThinkPad- und
ThinkCentre-Computer von der folgenden Adresse:
http://www-307.ibm.com/pc/support/site.wss/document.do?sitestyle=lenovo=MIGR-4Q2QAK
Die Tools von Rescue and Recovery sind in zwei Positionen gespeichert: v Auf der Windows-Seite (Partition C) befindet sich ein Satz von Tools zum Erstel-
len von Sicherungen und zum Sichern und Wiederherstellen von Datenträgern.
v Auf einer auf Windows PE basierenden Partition befindet sich der Arbeitsbereich
von Rescue and Recovery. Hierbei handelt es sich um eine Umgebung, die unab­hängig vom Windows-Betriebssystem ausgeführt wird und gegenüber dem Win­dows-Betriebssystem
Da der Arbeitsbereich von Rescue and Recovery verdeckt ist, ist er vor den meisten Virusattacken geschützt und bietet somit einen sicheren Bereich für die Ausführung von Sicherungs- und Wiederherstellungsoperationen, die in der Windows-Umgebung möglicherweise nicht ausgeführt werden können.
verdeckt ist.
44 ImageUltra Builder Version 4.0: Benutzerhandbuch
Die werkseitig vorinstallierte Version von Rescue and Recovery verwendet eine Servicepartition. Die vom Benutzer installierbaren Versionen von Rescue and Reco-
werden gewöhnlich auf einer virtuellen Partition installiert und verwenden
very diese. Wenn jedoch bei der Installation einer vom Benutzer installierbaren Version von Rescue and Recovery eine bereits vorhandene auf Windows PE basierende Servicepartition mit mindestens 500 MB freiem Speicher erkannt wird, wird die Version auf dieser Servicepartition installiert und diese Partition für Rescue and Recovery auch verwendet.
Beziehungen
Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Handbuchs sind vier Versionen von Rescue and Recovery verfügbar:
v Rescue and Recovery with Rapid Restore (als Rescue and Recovery - Version 1
bezeichnet)
v Rescue and Recovery - Rapid Restore (als Rescue and Recovery - Version 2
bezeichnet)
v Rescue and Recovery 3 (als Rescue and Recovery - Version 3bezeichnet) v Rescue and Recovery 4 (als Rescue and Recovery - Version 4bezeichnet)
Aufgrund
verschiedener Abweichungen zwischen diesen Versionen variiert die
Beziehung zwischen den einzelnen Versionen und dem Programm ImageUltra Builder.
Die folgenden Szenarien sollen Sie dabei unterstützen, die Beziehung zwischen dem Programm ImageUltra Builderund den verschiedenen Versionen von Res­cue and Recovery zu verstehen.
v Szenario 1: Rescue and Recovery - Version 3 auf einem Computer mit einem
Smart Image installieren. Wenn bei diesem Szenario bereits eine Servicepartition vorhanden ist, verbleibt der Inhalt der Servicepartition größtenteils unverändert. Der Name des Arbeitsbereichs von ThinkVantage ImageUltra Builder wird in den Arbeitsbereich von Rescue and Recovery geändert, und die Liste der Menü­punkte
wird möglicherweise erweitert, um weitere Wiederherstellungsoptionen
bereitzustellen. Wenn noch keine Servicepartition vorhanden ist, wird Rescue and Recovery -
Version 3 auf einer virtuellen Partition installiert. Unabhängig davon, ob bereits eine Servicepartition vorhanden ist, werden
außerdem weitere Tools von Rescue and Recovery auf Partition C installiert und zum Windows-Startmenü hinzugefügt.
v Szenario 2: Rescue and Recovery - Version 1 oder 2 auf einem Computer mit
einem Smart Image installieren. Dieses Szenario wird nicht unterstützt, wenn bereits eine Servicepartition vorhanden ist. Wenn noch keine Servicepartition vorhanden ist, wird Rescue and Recovery - Version 1 oder 2 auf einer virtuellen Partition installiert, und verschiedene weitere Tools von Rescue and Recovery werden auf Partition C installiert und zum Windows-Startmenü hinzugefügt.
v Szenario 3: Ein Smart Image auf einem Zielsystem mit einer Servicepartition
installieren, auf der Rescue and Recovery - Version 1 oder 2 installiert ist. Bei diesem Szenario werden nur die Zuordnungen und Module auf der Service­partition ersetzt. Weitere Änderungen werden am Inhalt der Servicepartition nicht vorgenommen.
v Szenario 4: Rescue and Recovery - Version 4 auf einem Computer mit einem
Smart Image installieren. Die Servicepartition befindet sich am Ende der Fest­platte (SERVICEV001). Der Name des Arbeitsbereichs von ThinkVantage Image-
Builder wird in den Arbeitsbereich von Rescue and Recovery geändert,
Ultra
Kapitel 3. Verhalten und Logik des Bereitstellungsbereichs 45
und die Liste der Menüpunkte wird möglicherweise erweitert, um weitere Wiederherstellungsoptionen bereitzustellen.
v Szenario 5: Rescue and Recovery - Version 4 auf einem Windows XP-Computer
mit einem Smart Image installieren. Die Servicepartition befindet sich am Anfang der Festplatte (SERVICEV002). Rescue and Recovery wird in einer virtu-
Partition installiert, und der Benutzer kann nicht mehr auf die Service-
ellen partition zugreifen. Dieses Szenario wird nicht empfohlen.
v Szenario 6: Rescue and Recovery - Version 4 auf einem Windows Vista-Compu-
mit einem Smart Image installieren. Die Servicepartition befindet sich am
ter Ende der Festplatte (SERVICEV001). Rescue and Recovery wird in einer virtuel-
Partition installiert. Wenn der Benutzer die virtuelle Partition bootet, ist mög-
len licherweise die Option zum Wiederherstellen des werkseitig installierten Festplatteninhalts ausgewählt, um die Servicepartition zu booten.
v Szenario 7: Rescue and Recovery - Version 4 auf einem Windows Vista-Compu-
mit einem Smart Image installieren. Die Servicepartition befindet sich am
ter Anfang der Festplatte (SERVICEV002). Der Name des Arbeitsbereichs von ThinkVantage ImageUltra Builder wird in den Arbeitsbereich von Rescue and Recovery geändert, und die Liste der Menüpunkte wird möglicherweise erwei­tert, um weitere Wiederherstellungsoptionen bereitzustellen.

Sicherheitseinstellungen

Wird während der Implementierungsphase eine Treiberzuordnung nicht verwen­det, kann das Programm ImageUltra Builderdie Einheitentreibermodule des HPA für die Implementierung verwenden. Dies ist jedoch nur möglich, wenn die HPA-Sicherheitseinstellungen bei den BIOS-Einstellungen des Zielsystems für ein hohes oder mittleres Sicherheitsniveau definiert sind. Ist in den Sicherheitsein­stellungen jedoch definiert, dass die Sicherheitsfunktionen inaktiviert werden sol-
versucht ImageUltra Builder anstelle der Einheitentreibermodule des HPA die
len, Einheitentreibermodule der Servicepartition zu verwenden, soweit vorhanden.
Bei Computern ohne HPA sind keine entsprechenden BIOS-Sicherheitseinstellungen verfügbar. Wird ein Smart Image ohne Treiberzuordnung implementiert, versucht ImageUltra Builder immer, die Einheitentreiber auf der Servicepartition zu verwen­den.

Logik des Bereitstellungsbereichs

Da bei den Zielsystemen unterschiedliche Bedingungen vorliegen können, verwen­det das Programm ImageUltra Buildereine integrierte Logik, mit deren Hilfe ein allgemeines Smart Image verwendet werden kann, das für eine breite Palette von Computern geeignet ist. Die Zielsysteme können sich beispielsweise durch fol­gende Einrichtungen unterscheiden:
v Unterstützung oder fehlende Unterstützung für den HPA im BIOS v Vorhandensein oder Fehlen eines HPA v Vorhandensein oder Fehlen einer Servicepartition
Die nachfolgende Tabelle verdeutlicht, wie sich das Verhalten eines Lenovo Com­puters bei der Implementierung je nach Zustand vor der Implementierung des Images verändert.
46 ImageUltra Builder Version 4.0: Benutzerhandbuch
Anmerkungen:
1. Treiberzuordnungen und Einheitentreibermodule einer Servicepartition oder eines HPAs können nur bei Portable-Sysprep-Images und Ultra-Portable-Images verwendet werden.
2. Anhand der folgenden Tabelle können Sie auch das Verhalten Ihres Computers bei einer direkten Netzwerkinstallation bestimmen, bei der die Verwendung einer Servicepartition für eine konsolenseitige Wiederherstellung angegeben ist.
Tabelle 4. Verhalten des Bereitstellungsbereichs - Lenovo Computer
Zustand des Lenovo Zielsystems vor der Implementierung
Servicepartition
Implementierte Zuordnungen
Basiszuordnung und Treiberzuordnung
Servicepartition - Anfang der Festplatte Ja - Anfang der
Servicepartition - Anfang der Festplatte Ja - Ende der
Servicepartition - Ende derFestplatte
Servicepartition - Ende der Festplatte Ja - Ende der
Basiszuordnung und Treiberzuordnung (Anfang oder Ende der Festplatte)
vorhanden Beschreibung
Festplatte
Festplatte
Ja - Anfang der
Festplatte
Festplatte
Nein Nicht zutreffend
v Erstellen Sie eine
neue Service­partition
am
Anfang der Festplatte.
v Verschieben Sie
die erforderlichen Module von der vorhandenen Servicepartition auf die neue Servicepartition.
v Löschen Sie die
alte Service­partition.
v Implementieren
Sie das Image.
Ergebnis der
Implementierung
v Löschen Sie alle
nicht erforderli­chen Module und Dateien auf der Servicepartition. Behalten Sie alle Rapid Restore­oder Rescue and Recovery-Dateien, soweit vorhanden, bei.
v Passen Sie die
Größe der Service­partition
an, soweit
erforderlich.
v Implementieren Sie
das Smart Image auf der Service­partition
wie in der
Basiszuordnung und der Treiberzu­ordnung
definiert.
v Erstellen Sie die
Servicepartition entsprechend der Basiszuordnung am Anfang oder am Ende der Fest­platte.
v Implementieren Sie
das Smart Image auf der Service­partition
wie in der
Basiszuordnung und der Treiberzu­ordnung
definiert.
Kapitel 3. Verhalten und Logik des Bereitstellungsbereichs 47
Tabelle 4. Verhalten des Bereitstellungsbereichs - Lenovo Computer (Forts.)
Zustand des Lenovo Zielsystems vor der Implementierung
Servicepartition
Implementierte Zuordnungen
vorhanden Beschreibung
Basiszuordnung und Treiberzuordnung Nein Nicht zutreffend
Basiszuordnung und Treiberzuordnung Nein Nicht zutreffend
Nur Basiszuordnung
Ergebnis der
Implementierung
v Erstellen Sie die
Servicepartition entsprechend der Basiszuordnung am Anfang oder am Ende der Fest­platte.
v Implementieren Sie
das Smart Image auf der Service­partition
wie in der
Basiszuordnung und der Treiberzu­ordnung
definiert.
v Erstellen Sie die
Servicepartition entsprechend der Basiszuordnung am Anfang oder am Ende der Fest­platte.
v Implementieren Sie
das Smart Image auf der Service­partition
wie in der
Basiszuordnung und der Treiberzu­ordnung
definiert.
48 ImageUltra Builder Version 4.0: Benutzerhandbuch
Tabelle 4. Verhalten des Bereitstellungsbereichs - Lenovo Computer (Forts.)
Zustand des Lenovo Zielsystems vor der Implementierung
Servicepartition
Implementierte Zuordnungen
Servicepartition - Anfang der Festplatte Ja - Anfang der
vorhanden Beschreibung
Festplatte
v Erstellen Sie eine
neue Service­partition
am
Anfang der Festplatte.
v Verschieben Sie
Servicepartition - Anfang der Festplatte Ja - Ende der
Festplatte
die erforderlichen Module von der vorhandenen Servicepartition auf die neue Servicepartition.
v Löschen Sie die
Servicepartition - Ende der Festplatte Ja - Anfang der
Festplatte
alte Service­partition.
v Implementieren
Sie das Image.
Servicepartition - Ende der Festplatte Ja - Ende der
Festplatte
Nur Basiszuordnung Nein Nicht zutreffend
Ergebnis der
Implementierung
v Erstellen Sie die
Servicepartition entsprechend der Basiszuordnung am Anfang oder am Ende der Fest­platte.
v Implementieren Sie
alle in der Basiszu­ordnung ten
definier-
Module auf der
Servicepartition.
Anmerkung:
Wird
bei diesen Bedingun­gen
keine Treiberzu-
ordnung
verwendet,
werden bei der Installation die Windows-Einheiten­treiber
eingesetzt.
Dadurch können anschließend einige Einrichtungen mögli­cherweise viert
nicht akti-
bzw. optimal
eingesetzt werden.
v Erstellen Sie die
Servicepartition entsprechend der Basiszuordnung am Anfang oder am Ende der Fest­platte.
v Implementieren Sie
alle in der Basiszu­ordnung ten
definier-
Module auf der
Servicepartition.
Anmerkung:
Wird
bei diesen Bedingun­gen
keine Treiberzu-
ordnung
verwendet,
werden bei der Installation die Windows-Einheiten­treiber
eingesetzt.
Dadurch können anschließend einige Einrichtungen mögli­cherweise viert
nicht akti-
bzw. optimal
eingesetzt werden.
Kapitel 3. Verhalten und Logik des Bereitstellungsbereichs 49
Tabelle 4. Verhalten des Bereitstellungsbereichs - Lenovo Computer (Forts.)
Zustand des Lenovo Zielsystems vor der Implementierung
Servicepartition
Implementierte Zuordnungen
vorhanden Beschreibung
Nur Basiszuordnung Nein Nicht zutreffend
Nur Basiszuordnung
Ergebnis der
Implementierung
v Erstellen Sie die
Servicepartition entsprechend der Basiszuordnung am Anfang oder am Ende der Fest­platte.
v Implementieren Sie
alle in der Basiszu­ordnung ten
definier-
Module auf der
Servicepartition.
v Fordern Sie die
Einheitentreiber­module
des HPA
an, und verwenden Sie diese Module bei der Installation.
50 ImageUltra Builder Version 4.0: Benutzerhandbuch
Tabelle 4. Verhalten des Bereitstellungsbereichs - Lenovo Computer (Forts.)
Zustand des Lenovo Zielsystems vor der Implementierung
Servicepartition
Implementierte Zuordnungen
Servicepartition - Anfang der Festplatte Ja - Anfang der
vorhanden Beschreibung
Festplatte
v Erstellen Sie eine
v Verschieben Sie
Servicepartition - Anfang der Festplatte Ja - Ende der
Festplatte
v Löschen Sie die
v Implementieren
Servicepartition - Ende der Festplatte Ja - Anfang der
Festplatte
Servicepartition - Ende der Festplatte Ja - Ende der
Festplatte
Nur Basiszuordnung
neue Service­partition
am
Anfang der Festplatte.
die erforderlichen Module von der vorhandenen Servicepartition auf die neue Servicepartition.
alte Service­partition.
Sie das Image.
Ergebnis der
Implementierung
v Löschen Sie alle
nicht erforderli­chen Module und Dateien auf der Servicepartition. Behalten Sie alle Rescue and Reco­very-Dateien, soweit vorhanden, bei.
v Passen Sie die
Größe der Service­partition
an, soweit
erforderlich.
v Implementieren Sie
das Smart Image auf der Service­partition
wie in der
Basiszuordnung definiert.
v Verwenden Sie die
zu diesem Zeit­punkt
auf der
Servicepartition gespeicherten Einheitentreiber­module.
Anmerkung: Wird bei diesen Bedingun­gen
keine Treiberzu-
ordnung
verwendet
und sind auf der vor­handenen partition
Service-
keine
Einheitentreiber gespeichert, werden bei der Installation die Windows­Einheitentreiber gesetzt.
Dadurch
ein-
können anschließend einige Einrichtungen möglicherweise nicht aktiviert bzw. optimal eingesetzt werden.
Kapitel 3. Verhalten und Logik des Bereitstellungsbereichs 51
Tabelle 4. Verhalten des Bereitstellungsbereichs - Lenovo Computer (Forts.)
Zustand des Lenovo Zielsystems vor der Implementierung
Servicepartition
Implementierte Zuordnungen
Servicepartition - Anfang der Festplatte Ja - Anfang der
vorhanden Beschreibung
Festplatte
v Erstellen Sie eine
neue Service­partition Anfang der Festplatte.
v Verschieben Sie
Servicepartition - Anfang der Festplatte Ja - Ende der
Festplatte
die erforderlichen Module von der vorhandenen Servicepartition auf die neue Servicepartition.
v Löschen Sie die
Servicepartition - Ende der Festplatte Ja - Anfang der
Festplatte
alte Service­partition.
v Implementieren
Sie das Image.
Servicepartition - Ende der Festplatte Ja - Ende der
Festplatte
am
Ergebnis der
Implementierung
v Löschen Sie alle
nicht erforderli­chen Module und Dateien auf der Servicepartition. Behalten Sie alle Rescue and Reco­very-Dateien, soweit vorhanden, bei.
v Passen Sie die
Größe der Service­partition
an, soweit
erforderlich.
v Implementieren Sie
das Smart Image auf der Service­partition
wie in der
Basiszuordnung definiert.
v Fordern Sie die
Einheitentreiber­module
des HPA
an, und verwenden Sie diese Module bei der Installation.
Wenn Sie das Programm ImageUltra Builderauf Computern von Fremdhers­tellern verwenden, wirkt sich das Vorhandensein oder Fehlen einer bereits vorhan-
Servicepartition darauf aus, welche Vorgänge bei der Implementierung
denen ablaufen. Bei Computern von Fremdherstellern ist gewöhnlich eine Servicepartition vorhanden, wenn zuvor ein Smart Image mit dem Programm ImageUltra Builder implementiert oder Rescue and Recovery installiert wurde. Wenn auf Computern von Fremdherstellern ein Smart Image implementiert wird, werden Rescue and Reco-
und alle Sicherungsdateien, die lokal auf der primären Festplatte gespeichert
very sind, überschrieben.
Die nachfolgende Tabelle verdeutlicht, wie sich das Verhalten eines Computers eines Fremdherstellers bei der Implementierung je nach Zustand vor der Imple­mentierung
eines Images verändert.
Anmerkungen:
1. Treiberzuordnungen und Einheitentreibermodule einer vorhandenen Service­partition
können bei Computern von Fremdherstellern nur bei Portable-Sys-
prep-Images und Ultra-Portable-Images verwendet bzw. angefordert werden, die ein I386- oder Windows Vista-Basisbetriebssystemmodul verwenden.
2. Anhand der folgenden Tabelle können Sie auch das Verhalten Ihres Computers bei einer direkten Netzwerkinstallation bestimmen, bei der die Verwendung einer Servicepartition für eine konsolenseitige Wiederherstellung angegeben ist.
52 ImageUltra Builder Version 4.0: Benutzerhandbuch
Tabelle 5. Verhalten des Bereitstellungsbereichs - Computer von Fremdherstellern
Servicepartition
Implementierte Zuordnungen
Basiszuordnung und Treiberzuordnungen Nein
vorhanden Beschreibung
v Erstellen Sie eine Servicepartition
v Implementieren Sie das Smart Image
Nur Basiszuordnung
Servicepartition - Anfang der Festplatte Ja - Anfang der
Festplatte
v Erstellen Sie eine neue Service-
v Verschieben Sie die erforderlichen
Servicepartition - Anfang der Festplatte Ja - Ende der
Festplatte
v Löschen Sie die alte Servicepartition. v Implementieren Sie das Image.
Servicepartition - Ende der Festplatte Ja - Anfang der
Festplatte
Anmerkung:
gungen wendet Servicepartition keine Einheitentreiber gespeichert, werden bei der Installation
Servicepartition - Ende der Festplatte Ja - Ende der
Festplatte
die Windows-Einheitentreiber einge­setzt. einige Einrichtungen möglicherweise nicht aktiviert bzw. optimal eingesetzt werden.
entsprechend der Basiszuordnung am Anfang oder am Ende der Fest­platte.
auf der Servicepartition wie in der Basiszuordnung und der Treiberzu­ordnung
partition
definiert.
am Anfang der Festplatte.
Module von der vorhandenen Servicepartition auf die neue Service­partition.
Wird bei diesen Bedin- keine Treiberzuordnung ver- und sind auf der vorhandenen
Dadurch können anschließend
Kapitel 3. Verhalten und Logik des Bereitstellungsbereichs 53
54 ImageUltra Builder Version 4.0: Benutzerhandbuch

Kapitel 4. ImageUltra Builder installieren

Bevor Sie die Informationen in diesem Kapitel anwenden, müssen Sie die Imageer­stellung gut verstehen und mit bestimmten Begriffen vertraut sein, die sich auf das Programm ImageUltra Builderbeziehen. Nehmen Sie sich die Zeit, die Informati-
in Kapitel 1, „Leistungsspektrum von ImageUltra Builder”, auf Seite 1 und
onen Kapitel 2, „Übersicht über die Imageverarbeitung”, auf Seite 13 zu lesen.
Lesen Sie anschließend in diesem Kapitel die Mindestvoraussetzungen, die Voraus­setzungen, geUltra Builderinstallieren.

Mindestvoraussetzungen

Die folgenden Informationen enthalten die Mindestvoraussetzungen für die Image­Ultra Builder-Konsole, den Server und die Zielcomputer.

ImageUltra Builder-Server-Computer

Computer, die als ImageUltra Builder-Server verwendet werden sollen, müssen die folgenden Mindestvoraussetzungen erfüllen:
die Hinweise und die Einschränkungen, bevor Sie das Programm ″Ima-
Betriebssystem: Microsoft® Windows® XP Professional Edition, Windows 2000 oder Windows Vista
Anmerkung: MDAC ab Version 2.7 ist für ImageUltra Builder erforderlich. Diese
Version ist in Microsoft® Windows® XP Professional enthalten, jedoch nicht in Windows 2000. Wenn Sie Microsoft® Windows® 2000 ver­wenden, müssen Sie Microsoft Data Access Components (MDAC) ab Version 2.7 von Microsoft® unter der folgenden Adresse herunter­laden:
http://www.msdn.microsoft.com/data/mdac/downloads/ default.aspx
Plattenspeicherplatz: 200 MB des verfügbaren Plattenspeicherplatzes für die Instal- lation des Programms ImageUltra Builder.
Repository: Der für das Repository erforderliche Plattenspeicherplatz hängt von der Größe und der Anzahl der Module ab, die darin gespeichert werden.
Voraussetzungen für den Netzbetrieb: Der Server-Computer muss für eine direkte Netzinstallation oder eine Standardnetzwerkimplementierung mit lokaler Installa­tion netzfähig sein. Bei von Verteilungsdatenträgern aus installierten Images gibt es keine Voraussetzungen für den Netzbetrieb.

ImageUltra Builder-Konsolen-Computer

Computer, die als ImageUltra Builder-Konsole verwendet werden sollen, müssen die folgenden Mindestvoraussetzungen erfüllen:
Betriebssystem: Microsoft® Windows® XP Professional Edition, Windows 2000 oder Windows Vista
© Lenovo 2007. In Teilen © IBM Corp. 2002, 2005. 55
Anmerkung: MDAC ab Version 2.7 ist für ImageUltra Builder erforderlich. Diese
Version ist in Microsoft® Windows® XP Professional enthalten, jedoch nicht in Windows 2000. Wenn Sie Microsoft® Windows® 2000 ver­wenden, müssen Sie Microsoft Data Access Components (MDAC) ab Version 2.7 von Microsoft® unter der folgenden Adresse herunter­laden:
http://www.msdn.microsoft.com/data/mdac/downloads/ default.aspx
Plattenspeicherplatz: 1 GB des verfügbaren Plattenspeicherplatzes für die Installa-
des Programms ″ImageUltra Builder
tion
Repository: Der für das Repository erforderliche Plattenspeicherplatz hängt von der Größe und der Anzahl der Module ab, die darin gespeichert werden.
Laufwerke für austauschbare Datenträger:
v CD- oder DVD-Laufwerk zur Installation v Laufwerk für wiederbeschreibbare CDs oder DVDs zur Erstellung von Netzwerk-
implementierungsdatenträgern
oder von Verteilungsdatenträgern
Mindestübertragungsgeschwindigkeit im Netzwerk: 10 Mb/s; Ethernet oder Token-Ring

ImageUltra Builder-Zielsysteme

Zielsysteme müssen die folgenden Mindestvoraussetzungen erfüllen, damit Sie Smart Images darauf implementieren können:
Betriebssystem: Das Zielsystem muss die Mindestvoraussetzungen zur Installation und Ausführung des implementierten Betriebssystems erfüllen.
Voraussetzungen für den Netzbetrieb: Das Zielsystem muss für eine direkte Netzwerkinstallation und eine Standardnetzwerkimplementierung mit lokaler Installation eine aktive Netzwerkverbindung aufweisen. Bei von Verteilungs-
datenträgern
betrieb.
Laufwerke für austauschbare Datenträger: Das Zielsystem muss über ein boot- fähiges gen, in das ein Netzwerkimplementierungsdatenträger oder ein Verteilungsdatenträger eingelegt werden kann.
Anmerkung: USB-, CD- und DVD-Laufwerke werden für die Verwendung mit

Voraussetzungen

aus installierten Images gibt es keine Voraussetzungen für den Netz-
Laufwerk für austauschbare Datenträger (CD- oder DVD-Laufwerk) verfü-
Netzwerkimplementierungsdatenträgern oder Verteilungsdatenträgern nicht unterstützt.
Die folgenden Installationsvoraussetzungen müssen erfüllt werden, damit das Pro­gramm
″ImageUltra Builder Version 4.0ordnungsgemäß funktioniert und damit
Sie legal und mit der gültigen Lizenzierung Smart Images erstellen und verteilen können:
56 ImageUltra Builder Version 4.0: Benutzerhandbuch
v Auf das Repository muss von den folgenden Systemen aus zugegriffen werden
können: von der ImageUltra-Konsole aus, vom Quellensystem für Import­operationen
aus sowie von allen Zielsystemen aus, auf denen ein Smart Image
über das Netzwerk implementiert wird.
v Stellen Sie eine ordnungsgemäße Lizenzierung sicher:
– Die Lizenzvereinbarung für ImageUltra Buildergilt nur für das Programm
ImageUltra Builder. Lesen Sie beim Installationsprozess die Lizenz sorgfältig durch. Alle übrigen Lizenzen, Gewährleistungsservices und Unterstützung für Produkte anderer Hersteller, wie z. B. Microsoft Sysprep, Symantec Norton Ghost, Symantec DeployCenter und Microsoft ImageX müssen vom Fremd­hersteller
und nicht von Lenovo angefordert werden. Lenovo übernimmt
keine Verantwortung oder Gewährleistungen in Bezug auf Produkte und Ser-
anderer Hersteller. Wenn Sie nach der Installation die Lizenzverein-
vices barung lesen müssen, klicken Sie in der Menüleiste von ImageUltra Builder auf die Option Hilfe und anschließend auf Lizenz anzeigen.
– Lenovo fordert für jeden Computer, auf dem ein Smart Image implementiert
wird, eine Einzellizenz. Weitere Informationen zum Bestellen von Lizenzen erhalten Sie von Ihrem Lenovo Vertriebsbeauftragten.
– Sie sind alleine verantwortlich für die Beschaffung von Lizenzen, die zur Ve r-
teilung von Betriebssystemen, von Anwendungsprogrammen und von ande-
Lizenzsoftware erforderlich sind.
rer

Installationsvoraussetzungen

Lesen Sie vor der Installation des Programms ImageUltra Builderdie folgenden Informationen.
Der ImageUltra-Server installiert Cloudscape™ V10.0, ein relationales Datenbank­programm, das vollständig in Java geschrieben ist und von allen zertifizierten JVMs (Java Virtual Machine) unterstützt wird. Zur Ausführung von Cloudscape sind eine zertifizierte JVM und mindestens 4 MB verfügbarer Speicher erforderlich.
Das Repository kann auf den folgenden Computern installiert werden:
v ImageUltra Builder-Server v ImageUltra Builder-Konsole v Gemeinsam genutzte Platte eines anderen Computers (auf dem das Server- oder
Konsolenprogramm installiert ist)
v Der Computer, der als Konsolen- und Server-Computer verwendet werden soll.
Anmerkungen:
1. Für Repositorys ist zusätzlicher Speicher erforderlich. Stellen Sie daher sicher, dass Sie über ausreichend Speicher für zukünftige Erweiterungen verfügen.
2. Auf das Repository muss von den folgenden Systemen aus zugegriffen werden können: von der ImageUltra-Konsole aus, vom Quellensystem für Import­operationen über das Netzwerk implementiert wird.
v Verwenden Sie zur Erstellung von Treibermodulen nur zertifizierte Microsoft-
WHQL-Einheitentreiber. weisen, gekennzeichneten Einheitentreibern erstellen, zeigt Windows bei der Installation möglicherweise Informationsnachrichten an, so dass Sie das Image nicht unüber­wacht installieren können.
aus sowie von allen Zielsystemen aus, auf denen ein Smart Image
damit sie ordnungsgemäß installiert werden. Wenn Sie Module mit nicht
Einheitentreiber müssen die Dateierweiterung INF auf-
Kapitel 4. ImageUltra Builder installieren 57
v Ermitteln Sie die Kompatibilität zwischen Betriebssystemen und Versionen von
Symantec Norton Ghost, Symantec DeployCenter und Microsoft ImageX, bevor Sie mit der Erstellung von Portable-Sysprep-Images oder hardwarespezifischen Images beginnen.
v Wenn Sie Standalone-Verteilungsdatenträger oder Netzwerkimplementierungsdaten-
verwenden möchten, können Sie mit Hilfe des Programms ″ImageUltra
träger
BuilderCDs, DVDs, USB-Memory-Keys und USB-Festplattenlaufwerke erstel­len.
v Obwohl für die meisten Umgebungen ein einziges Repository ausreicht, können
Sie mit dem Assistenten zum Erstellen neuer Repositorys weitere Repositorys erstellen. Vor der Erstellung mehrerer Repositorys sollten Sie eine Strategie für Repositorys entwickeln. Beachten Sie dabei Folgendes:
– Wenn Sie ein neues Repository erstellen, müssen Sie ihm eine innerhalb des
Unternehmens eindeutige ID zuordnen. Wenn IDs mehrfach vorkommen und Sie Module von einem Quellensystem mit einem Smart Image importieren, das auf der Grundlage eines anderen Repositorys implementiert wurde, wer­den Module möglicherweise überschrieben.
– Alle in einer Zuordnung definierten Module müssen sich im selben Reposi-
befinden wie die Zuordnung.
tory
– Die für die Implementierung verwendete Treiberzuordnung und die dafür
verwendete Basiszuordnung müssen sich im selben Repository befinden.
v Überlegen Sie sich, zur Sicherung des Repositorys des Moduls einen separaten
Server einzusetzen.
v Es ist möglich, ein Image zu erstellen, das kollidierende oder fehlerhaft intera-
gierende
Module enthält.
Ein Image, das z. B. zwei Antivirenprogramm-Module enthält, wird möglicher-
fehlerhaft installiert. Das Image ist also möglicherweise nicht funktionsfä-
weise hig. Eine Möglichkeit, diesen Fehler zu vermeiden, besteht darin, die mit den Einheiten, Einheitentreibern und Anwendungen gelieferten Informationen zu lesen, bevor Sie Module erstellen.

Einschränkungen

Für die Funktionalität des Programms ImageUltra Buildergelten die folgenden Einschränkungen:
v Um ein Ultra-Portable-Image ohne Treiberzuordnungen zu implementieren,
muss das Zielsystem über eine Servicepartition oder einen verdeckten geschütz­ten Bereich verfügen.
v Ultra-Portable-Images und Portable-Sysprep-Images können nur auf Windows
2000, Windows XP und Windows Vista basieren. Hardwarespezifische Images können auf einem beliebigen Windows-Betriebssystem basieren.

ImageUltra Builder 4.0 installieren

Wenn Sie ein Upgrade von einer früheren Version des Programms ImageUltra Builderdurchführen, gehen Sie wie im Abschnitt „Upgrade von einer vorherigen Version von ImageUltra Builder durchführen” auf Seite 62 beschrieben vor. Wenn Sie ImageUltra Builder zum ersten Mal installieren, können Sie eine der drei fol­genden
58 ImageUltra Builder Version 4.0: Benutzerhandbuch
Vorgehensweisen auswählen.

ImageUltra Builder-Konsole installieren

Dies ist die Standardinstallationseinstellung. Gehen Sie zur Installation von Image-
Builder auf einem Konsolencomputer wie folgt vor:
Ultra
1. Legen Sie die ImageUltra Builder-DVD in das DVD-Laufwerk des Computers ein. Meist wird das Installationsprogramm automatisch gestartet. Sollte das Installationsprogramm nicht automatisch gestartet werden, gehen Sie wie folgt vor:
a. Klicken Sie auf Start.
b. Klicken Sie auf Ausführen....
c. Geben Sie d:\SETUP.EXE ein, wobei d für den Buchstaben des DVD-Lauf-
werks steht, und klicken Sie dann auf OK. Der Assistent ImageUltra Buil-
InstallShield wird geöffnet.
der
2. Klicken Sie nach Erscheinen der Eingangsanzeige auf Next.
3. Lesen Sie, wenn die Lizenzvereinbarung angezeigt wird, die Bedingungen,
und klicken Sie zum Akzeptieren der Bedingungen in der Lizenzvereinbarung auf I accept the terms in the license agreement, oder klicken Sie zum Ableh-
der Bedingungen in der Lizenzvereinbarung auf ″I do not accept the
nen terms in the license agreement. Wenn Sie die Bedingungen akzeptieren, wer­den Sie zur nächsten Anzeige weitergeleitet.
4. Geben Sie in der nächsten Anzeige Ihren Benutzernamen und Ihre Organisa-
ein.
tion
5. Wählen Sie das Optionsfeld unter dem Eintrag ″Install this application for: aus, und klicken Sie dann auf Next.
6. Wählen Sie die ImageUltra Builder-Konsole aus, und stellen Sie sicher, dass die Option für den ImageUltra Builder-Server nicht ausgewählt ist.
Gehen Sie wie folgt vor, um die ImageUltra Builder-Konsole auszuwählen und den ImageUltra Builder-Server abzuwählen:
a. Wählen Sie im Dropdown-Menü neben der ImageUltra Builder-Konsole
die Option ‘This feature, and all sub features, will be installed on local hard drive’ (Diese Funktion und die zugehörigen Unterfunktionen werden auf dem lokalen Festplattenlaufwerk installiert) aus.
b. Wählen Sie im Dropdown-Menü neben dem ImageUltra Builder-Server die
Option ‘This feature will not be available’ (Diese Funktion ist nicht verfüg-
aus.
bar)
7. Klicken Sie auf Next.
8. Die Anzeige Ready to Install the Program (Bereit zum Installieren des Pro-
gramms) aus.
9. Klicken Sie auf Install.
10. Klicken Sie nach Beendigung der Installation auf Finish. Die Verknüpfung für
ImageUltra Builder wurde auf dem Desktop erstellt, und Sie können ImageUl­tra Builder nun verwenden.
Anmerkung:
Wenn Sie ImageUltra Builder auf einer Konsole installieren, müssen
Sie außerdem die Anweisungen zur Installation von ImageUltra Buil­der auf einem Server befolgen.
Kapitel 4. ImageUltra Builder installieren 59

ImageUltra Builder-Server installieren

Wenn Sie ImageUltra Builder auf einer Konsole installiert haben, müssen Sie das Programm auch auf einem Server installieren. Gehen Sie zur Installation von Ima­geUltra Builder auf einem Server wie folgt vor:
1. Legen Sie die ImageUltra Builder-DVD in das DVD-Laufwerk des Computers ein. Meist wird das Installationsprogramm automatisch gestartet. Sollte das Installationsprogramm nicht automatisch gestartet werden, gehen Sie wie folgt vor:
a. Klicken Sie auf Start.
b. Klicken Sie auf Ausführen....
c. Geben Sie d:\SETUP.EXE ein, wobei d für den Buchstaben des DVD-Lauf-
steht, und klicken Sie dann auf OK. Der Assistent ImageUltra Buil-
werks der InstallShieldwird geöffnet.
2. Klicken Sie nach Erscheinen der Eingangsanzeige auf Next.
3. Wenn Sie die ImageUltra Builder-Konsole noch nicht installiert haben, fahren
Sie mit Schritt 4 fort. Fahren Sie andernfalls wie folgt fort: a. Die Wartungsseite des Programms wird angezeigt. Wählen Sie das
Optionsfeld neben Modifyaus, und klicken Sie dann auf Next.
b. Fahren Sie mit Schritt 6 fort.
4. Lesen Sie, wenn die Lizenzvereinbarung angezeigt wird, die Bedingungen,
und klicken Sie zum Akzeptieren der Bedingungen in der Lizenzvereinbarung auf I accept the terms in the license agreement, oder klicken Sie zum Ableh-
der Bedingungen in der Lizenzvereinbarung auf ″I do not accept the
nen terms in the license agreement. Wenn Sie die Bedingungen akzeptieren, wer-
Sie zur nächsten Anzeige weitergeleitet.
den
5. Geben Sie in der nächsten Anzeige Ihren Benutzernamen und Ihre Organisa-
ein.
tion
6. Wählen Sie das Optionsfeld unter dem Eintrag ″Install this application for: aus, und klicken Sie dann auf Next.
7. Wählen Sie den ImageUltra Builder-Server aus, und stellen Sie sicher, dass die Option für die ImageUltra Builder-Konsole nicht ausgewählt ist.
Gehen Sie wie folgt vor, um den ImageUltra Builder-Server auszuwählen und die ImageUltra Builder-Konsole abzuwählen. a. Wählen Sie im Dropdown-Menü neben dem ImageUltra Builder-Server die
Option ‘This feature, and all sub features, will be installed on local hard drive’ (Diese Funktion und die zugehörigen Unterfunktionen werden auf dem lokalen Festplattenlaufwerk installiert) aus.
b. Wählen Sie im Dropdown-Menü neben der ImageUltra Builder-Konsole
die Option ‘This feature will not be available’ (Diese Funktion ist nicht ver­fügbar)
8. Klicken Sie auf Next.
9. Die Anzeige Secure Server Repositorys erscheint. Wählen Sie das Options-
neben Yes oder No aus, und klicken Sie dann auf Next.
feld
aus.
Anmerkung: Wenn Sie mit Yesantworten, fügt der Installationsassistent
automatisch eine Standardadministrator-ID und ein Kennwort hinzu, das Sie ändern müssen. Informationen zum Ändern des Administratorkennworts finden Sie im Abschnitt „Standard­administrationskennwort
10. Die Anzeige ″Ready to Install the Program (Bereit zum Installieren des Pro-
gramms) aus. Klicken Sie auf Install.
11. Klicken Sie nach Beendigung der Installation auf Finish.
60 ImageUltra Builder Version 4.0: Benutzerhandbuch
ändern” auf Seite 62.

Auf den ImageUltra Builder-Server zugreifen

Gehen Sie zum Zugreifen auf den ImageUltra Builder-Server wie folgt vor:
1. Öffnen Sie den Windows Explorer.
2. Öffnen Sie den Ordner mit den Programmdateien auf dem Hauptlaufwerk.
3. Wählen Sie den Ordner IBM und dann den Ordner Cloudscape_10.0 aus.
4. Klicken Sie doppelt auf die Datei StartCloudscape.cmd.

ImageUltra Builder-Konsole und -Server installieren

Wenn Sie zum ersten Mal mit dem Programm ImageUltra Builderarbeiten, kön-
Sie es zusammen mit Konsole und Server auf demselben Computer installie-
nen ren. Gehen Sie wie folgt vor, um ImageUltra Builder mit Konsole und Server auf demselben Computer zu installieren:
1. Legen Sie die ImageUltra Builder-DVD in das DVD-Laufwerk des Computers ein. Meist wird das Installationsprogramm automatisch gestartet. Sollte das Installationsprogramm nicht automatisch gestartet werden, gehen Sie wie folgt vor:
a. Klicken Sie auf Start.
b. Klicken Sie auf Ausführen....
c. Geben Sie d:\SETUP.EXE ein, wobei d für den Buchstaben des DVD-Lauf-
werks steht, und klicken Sie dann auf OK. Der Assistent ImageUltra Buil-
InstallShield wird geöffnet.
der
2. Klicken Sie nach Erscheinen der Eingangsanzeige auf Next.
3. Lesen Sie, wenn die Lizenzvereinbarung angezeigt wird, die Bedingungen,
und klicken Sie zum Akzeptieren der Bedingungen in der Lizenzvereinbarung auf I accept the terms in the license agreement, oder klicken Sie zum Ableh-
der Bedingungen in der Lizenzvereinbarung auf ″I do not accept the
nen terms in the license agreement. Wenn Sie die Bedingungen akzeptieren, wer­den Sie zur nächsten Anzeige weitergeleitet.
4. Geben Sie in der nächsten Anzeige Ihren Benutzernamen und Ihre Organisa-
ein.
tion
5. Wählen Sie das Optionsfeld unter dem Eintrag ″Install this application for: aus, und klicken Sie dann auf Next.
6. Wählen Sie die ImageUltra Builder-Konsole und den ImageUltra Builder-Ser-
aus.
ver Gehen Sie wie folgt vor, um die ImageUltra Builder-Konsole und den Image-
Ultra Builder-Server auszuwählen: a. Wählen Sie im Dropdown-Menü neben der ImageUltra Builder-Konsole
die Option ‘This feature, and all sub features, will be installed on local hard drive’ (Diese Funktion und die zugehörigen Unterfunktionen werden auf dem lokalen Festplattenlaufwerk installiert) aus.
b. Wählen Sie im Dropdown-Menü neben dem ImageUltra Builder-Server die
Option ‘This feature, and all sub features, will be installed on local hard drive’ (Diese Funktion und die zugehörigen Unterfunktionen werden auf dem lokalen Festplattenlaufwerk installiert) aus.
7. Klicken Sie auf Next.
8. Die Anzeige Secure Server Repositorys erscheint. Wählen Sie das Options-
neben Yes oder No aus, und klicken Sie dann auf Next.
feld
Kapitel 4. ImageUltra Builder installieren 61
Anmerkung: Wenn Sie mit Yesantworten, fügt der Installationsassistent
automatisch eine Standardadministrator-ID und ein Kennwort hinzu, das Sie ändern müssen. Informationen zum Ändern des Administratorkennworts finden Sie im Abschnitt „Standard­administrationskennwort
9. Die Anzeige Ready to Install the Program (Bereit zum Installieren des Pro-
ändern”.
gramms) aus. Klicken Sie auf Install.
10. Klicken Sie nach Beendigung der Installation auf Finish.

Standardadministrationskennwort ändern

Wenn Sie die Option zum Sichern des Servers ausgewählt haben, wurden automa­tisch eine Administrator-ID und ein Kennwort generiert. Die Standard-ID ist Admin, und das Standardkennwort ist pwd. Gehen Sie zum Ändern des Kenn-
wie folgt vor:
worts
1. Öffnen Sie den ImageUltra Builder.
2. Stellen Sie sicher, dass der ImageUltra Builder-Server aktiv ist.
Gehen Sie zum Zugreifen auf den ImageUltra Builder-Server wie folgt vor:
a. Öffnen Sie den Windows Explorer. b. Öffnen Sie den Ordner mit den Programmdateien auf dem Hauptlaufwerk. c. Wählen Sie den Ordner IBM und dann den Ordner Cloudscape_10.0 aus. d. Klicken Sie doppelt auf die Datei StartCloudscape.cmd.
3. Wählen Sie aus der oberen Menüleiste die Option Tools aus, und klicken Sie
dann im Dropdown-Menü auf Administration.
4. Wählen Sie den Namen des ImageUltra-Servers aus, bei dem Sie sich anmel­den möchten, oder geben Sie ihn ein.
5. Stellen Sie sicher, dass der Benutzername Admin lautet, und geben Sie dann das Standardkennwort pwd ein.
6. Klicken Sie auf Anmelden, und klicken Sie dann im Menü ″Was möchten Sie tun?auf Benutzer verwalten.
7. Klicken Sie auf Benutzer ändern, dann auf Admin und dann auf Kennwort ändern.
8. Geben Sie ein neues Kennwort mit maximal 20 Zeichen in das Feld zur Ein­gabe des neuen Kennworts ein, und geben Sie dann das Kennwort erneut in das Feld zur Bestätigung des neuen Kennworts ein.
Anmerkung: Bei Kennwörtern wird die Groß- und Kleinschreibung beachtet.
9. Klicken Sie auf Kennwort ändern.
10. Die Anzeige Was möchten Sie an Admin ändern? erscheint erneut. Das
Kennwort wurde erfolgreich geändert.
Upgrade von einer vorherigen Version von ImageUltra Builder durch­führen
62 ImageUltra Builder Version 4.0: Benutzerhandbuch
Gehen Sie wie folgt vor, um ein Upgrade von einer vorherigen Version des Pro­gramms ImageUltra Builderdurchzuführen:
Anmerkung: Um sicherzustellen, dass Repositorys, die mit vorherigen Versionen
von ImageUltra Builder erstellt wurden, unter ImageUltra Builder Version 4.0 ausgeführt werden können, sollten Sie auf Ihrem Compu-
Cloudscape installieren.
ter
1. Legen Sie die ImageUltra Builder-DVD in das DVD-Laufwerk des Computers ein, der als ImageUltra Builder-Konsole eingesetzt wird. Meist wird das Installationsprogramm automatisch gestartet. Sollte das Installationsprogramm nicht automatisch gestartet werden, gehen Sie wie folgt vor:
a. Klicken Sie auf Start.
b. Klicken Sie auf Ausführen....
c. Geben Sie d:\SETUP.EXE ein, wobei
d für den Laufwerkbuchstaben des DVD-Laufwerks steht.
d. Klicken Sie auf OK.
2. Befolgen Sie die angezeigten Anweisungen.
Anmerkung: Beim Installationsprozess werden keine Dateien von der vorheri-
gen Version überschrieben. Die neue Version des Programms ImageUltra Builder wird in einen separaten Ordner installiert, und dem Windows-Desktop wird das Symbol ImageUltra Buil-
4.0 hinzugefügt.
der
3. Klicken Sie nach Abschluss der Installation des Programms ″ImageUltra Buil­derauf das Symbol ImageUltra Builder 4.0.
4. Klicken Sie auf Datei und anschließend auf Migrieren.
5. Klicken Sie auf Weiter.
6. Geben Sie in das Feld Position den Pfad für das vorherige Repository, das Sie
migrieren möchten, einschließlich des Ordnernamens ein, oder verwenden Sie die Schaltfläche Durchsuchen, um eine Position zu finden.
7. Geben Sie in das Feld Server den vollständigen Namen des Servers ein, auf dem das Repository erstellt werden soll.
8. Klicken Sie auf Weiter.
9. Geben Sie in das Feld Beschreibung einen beschreibenden Namen oder einen
Ausdruck für das Repository ein, das Sie migrieren möchten.
10. Klicken Sie auf Weiter
11. Überprüfen Sie die neuen Repository-Einstellungen. Klicken Sie zum Abschlie-
der Repository-Migration auf Fertig stellen. Zum Überprüfen einer Ein-
ßen stellung
klicken Sie auf Zurück.

Nach der Installation die Hilfe aufrufen

Das Programm ImageUltra Builderverfügt über eine integrierte Hilfefunktion für die meisten Tätigkeiten, die in der Anzeige ausgeführt werden können. Auf die Hilfefunktion können Sie mit einer der folgenden Methoden zugreifen:
v Klicken Sie im Hauptfenster in der Funktionsleiste auf Hilfe. v Klicken Sie in der Menüleiste im Hauptfenster auf Hilfe und anschließend auf
Hilfethemen anzeigen.
v Drücken Sie die Taste F1.
Weitere Vista verwenden”, auf Seite 207.
Informationen finden Sie in Kapitel 10, „ImageUltra Builder und Windows
Kapitel 4. ImageUltra Builder installieren 63
64 ImageUltra Builder Version 4.0: Benutzerhandbuch

Kapitel 5. ImageUltra Builder-Schnittstelle verwenden

Die ImageUltra Builder-Schnittstelle bietet folgende wichtige Funktionen: v Sie können in ihr Module in einem Repository bearbeiten, zusätzliche Reposito-
erstellen und in allen definierten Repositorys navigieren;
rys
v Sie bietet einen direkten Zugriff auf Tools zum Importieren, Erstellen und
Umstufen von Modulen sowie zum Implementieren von Smart Images;
v Sie können in ihr Basiszuordnungen und Einheitentreiberzuordnungen entwi-
ckeln; Unter Windows PE werden nun Zuordnungen angezeigt, durch die ein
benutzerfreundlicherer, intuitiver Arbeitsbereich zum Implementieren von Smart Images geboten wird.
In diesem Kapitel werden die Hauptkomponenten der ImageUltra Builder-Schnitt­stelle, die Position der Komponenten und die Navigation in der Schnittstelle erläu­tert.

Konventionen innerhalb der Schnittstelle

In der folgenden Tabelle finden Sie die verschiedenen Symbole im Programm Ima­geUltra
Tabelle 6. Symbole innerhalb der Schnittstelle
Builder.
Symbol Name Beschreibung
Speichern Speichert Änderungen an dem
aktiven Modul- oder Zuordnungsfenster.
Ausschneiden Schneidet das derzeit ausge-
wählte Objekt aus.
Kopieren Kopiert das derzeit ausgewählte
Objekt in die Zwischenablage.
Einfügen Fügt ein Objekt aus der
Zwischenablage ein.
Modul erstellen Erstellt das derzeit ausgewählte
Modul.
Umstufen Stuft die derzeit ausgewählte
Zuordnung oder das derzeit aus­gewählte Modul in den Status Gold um.
Direktaufruf
über die Tastatur
Strg+S
Strg+X
Strg+C
Strg+V
© Lenovo 2007. In Teilen © IBM Corp. 2002, 2005. 65
Tabelle 6. Symbole innerhalb der Schnittstelle (Forts.)
Symbol Name Beschreibung
Neues Betriebs­systemmodul
Führt den Assistenten zum Erstel­len neuer Module zum Erstellen neuer Betriebssystemmodule aus. Dieses Symbol ist in der Funkti­onsleiste des Repositoryfensters nur verfügbar, wenn die Register­karte Betriebssystemeim Repositoryfenster ausgewählt ist.
Neue Basis­zuordnung
Führt den Assistenten zum Erstel­len
neuer Zuordnungen zum
Erstellen von neuen Basiszu­ordnungen aus. Dieses Symbol ist in der Funktionsleiste des Repositoryfensters nur verfügbar, wenn die Registerkarte Basiszu­ordnungenim Repositoryfenster ausgewählt ist.
Neue Treiber­zuordnung
Führt den Assistenten zum Erstel­len neuer Zuordnungen zum Erstellen von neuen Treiberzu­ordnungen aus. Dieses Symbol ist in der Funktionsleiste des Repositoryfensters nur verfügbar, wenn die Registerkarte Treiber­zuordnungenim Repository­fenster ausgewählt ist.
Neues Anwendungs­modul
Führt den Assistenten zum Erstel­len neuer Module zum Erstellen neuer Anwendungsmodule aus. Dieses Symbol ist in der Funkti­onsleiste des Repositoryfensters nur verfügbar, wenn die Register­karte Anwendungenim Repositoryfenster ausgewählt ist.
Neues Einheiten­treibermodul
Führt den Assistenten zum Erstel­len
neuer Module zum Erstellen
neuer Einheitentreibermodule aus. Dieses Symbol ist in der Funktionsleiste des Repository­fensters nur verfügbar, wenn die Registerkarte Einheitentreiber im Repositoryfenster ausgewählt ist.
Neues Filtermodul Führt den Assistenten zum Erstel-
len neuer Module zum Erstellen neuer Filtermodule aus. Dieses Symbol ist in der Funktionsleiste des Repositoryfensters nur ver­fügbar, wenn die Registerkarte Filter im Repositoryfenster aus- gewählt ist.
Direktaufruf
über die Tastatur
66 ImageUltra Builder Version 4.0: Benutzerhandbuch
Tabelle 6. Symbole innerhalb der Schnittstelle (Forts.)
Direktaufruf
Symbol Name Beschreibung
Neues Dienst­programmmodul
Führt den Assistenten zum Erstel­len neuer Module zum Erstellen
über die Tastatur
neuer Dienstprogrammmodule aus. Dieses Symbol ist in der Funktionsleiste des Repository­fensters nur verfügbar, wenn die Registerkarte Dienstprogramme im Repositoryfenster ausgewählt ist.
Neues Repository Führt den Assistenten zum Erstel-
len neuer Repositorys zum Erstel­len eines neuen Repository aus. Dieses Symbol ist in der Funkti onsleiste des Hauptfensters nur verfügbar, wenn das Repository­fenster aktiv ist.
Filter einfügen Die Funktion dieses Symbols
hängt davon ab, wo das Symbol ausgewählt wird:
v Wenn das Symbol in der
Funktionsleiste des Haupt­fensters
ausgewählt wird,
ordnet dieses Symbol einem Menüpunkt einer Basiszu­ordnung ordnung
oder einer Treiberzu- einen Filter zu. Das
Symbol wird in der Funktions­leiste
des Hauptfensters nur
angezeigt, wenn eine Zuord­nung
geöffnet ist.
v Wenn das Symbol auf der
Registerkarte Filtereines Betriebssystemmoduls, Anwendungsmoduls oder Einheitentreibermoduls ausge­wählt
wird, ordnet dieses Sym-
bol
dem ausgewählten Modul
einen Filter zu.
Importieren Führt den Importassistenten zum
Importieren von Modulen oder Zuordnungen von Quellen­systemen, CDs, Ordnern und anderen Repositorys aus.
Exportieren Führt den Exportassistenten zum
Sichern von Zuordnungen und Modulen in einem Archivordner aus.
Implementieren Führt den Implementierungs-
assistenten aus, mit dem Sie eine Netzwerkimplementierungs-CD oder eine Standalone-Verteilungs-CD erstellen können.
Kapitel 5. ImageUltra Builder-Schnittstelle verwenden 67
Tabelle 6. Symbole innerhalb der Schnittstelle (Forts.)
Symbol Name Beschreibung
Einstellungen der Netzwerk­synchronisation
Öffnet das Fenster für Einstellun­gen der Netzwerksynchronisa­tion, so dass Sie für Zuordnun­gen, die bereits implementiert wurden, Ersatzzuordnun­gen definieren können.
Repository öffnen Öffnet ein Repository oder wech-
selt zu einem anderen Repository.
Direktaufruf
über die Tastatur
Strg+O
Löschen Löscht die ausgewählte Zuord-
Entf nung, das ausgewählte Modul, den ausgewählten Menüpunkt oder die ausgewählte Verknüp­fung.
Anzeigen Ändert die Anzeige des
Repositorys, so dass große oder kleine Symbole, eine Liste oder Details angezeigt werden.
Nach oben Verschiebt in Basiszuordnungen
Alt+Aufwärtspfeil und in Treiberzuordnungen einen Menüpunkt nach oben.
Nach unten Verschiebt in Basiszuordnungen
Alt+Abwärtspfeil und in Treiberzuordnungen einen Menüpunkt nach unten.
Basiszuordnung Wird im Repositoryfenster ver-
wendet,
um ein Objekt als Basis-
zuordnung zu kennzeichnen. Wenn dieses Symbol golden ist, befindet sich die Basiszuordnung im Status Gold.
Treiberzuordnung Wird im Repositoryfenster ver-
wendet, um ein Objekt als Treiberzuordnung zu kennzeich­nen. Wenn dieses Symbol golden ist, befindet sich die Treiberzu­ordnung im Status Gold.
Betriebssystemmodul Wird im Repositoryfenster, im
Fenster für Basiszuordnungen und im Fenster für Treiberzu­ordnungen verwendet, um ein Objekt als Betriebssystemmodul zu kennzeichnen. Wenn dieses Symbol golden ist, befindet sich das Betriebssystemmodul im Sta­tus Gold.
68 ImageUltra Builder Version 4.0: Benutzerhandbuch
Tabelle 6. Symbole innerhalb der Schnittstelle (Forts.)
Direktaufruf
Symbol Name Beschreibung
Anwendungsmodul Wird im Repositoryfenster, im
über die Tastatur
Fenster für Basiszuordnungen und im Fenster für Treiberzu­ordnungen verwendet, um ein Objekt als Anwendungsmodul zu kennzeichnen. Wenn dieses Sym­bol golden ist, befindet sich das Anwendungsmodul im Status Gold.
Einheitentreiber­modul
Wird im Repositoryfenster und im Fenster für Treiberzu­ordnungen verwendet, um ein Objekt als Einheitentreibermodul zu kennzeichnen. Wenn dieses Symbol golden ist, befindet sich das Einheitentreibermodul im Status Gold.
Filtermodul Wird im Repositoryfenster, im
Fenster für Basiszuordnungen und im Fenster für Treiberzu­ordnungen verwendet, um ein Objekt als Filtermodul zu kenn­zeichnen.
Wenn dieses Symbol
golden ist, befindet sich das Filtermodul im Status Gold. Wenn ein Filter einem Menü­punkt oder einem anderen Modul zugeordnet wird, überlagert eine verkleinerte Version dieses Sym­bols das Symbol für Menüpunkt oder für Modul.
Dienstprogramm­modul
Wird im Repositoryfenster und im Fenster für Basiszuordnungen verwendet, um ein Objekt als Dienstprogrammmodul zu kenn­zeichnen. Wenn dieses Symbol golden ist, befindet sich das Dienstprogrammmodul im Status Gold. Wenn ein Dienstpro- gramm einem Menüpunkt oder einem anderen Modul zugeordnet wird, überlagert eine verkleinerte Version dieses Symbols das Sym­bol für den Menüpunkt oder für das Modul.
Hilfe Öffnet die Hilfefunktion. F1
Kapitel 5. ImageUltra Builder-Schnittstelle verwenden 69
Tabelle 6. Symbole innerhalb der Schnittstelle (Forts.)
Symbol Name Beschreibung
Container Wird im Repositoryfenster, im
Fenster für Basiszuordnungen und im Fenster für Treiberzu­ordnungen verwendet, um ein Objekt als Container zu kenn­zeichnen. Dieses Symbol überla­gert andere Modulsymbole. Wenn dieses Symbol z. B. ein Symbol für ein Einheitentreibermodul überlagert, ist dieses Objekt ein Container für Einheitentreiber.
Menüpunkt Wird in Fenstern für Basiszu-
ordnungen und in Fenstern für Treiberzuordnungen verwendet, um ein Objekt als Menüpunkt zu kennzeichnen.
Verknüpfung Wird in Fenstern für Basiszu-
ordnungen verwendet, um ein Objekt als Verknüpfung zu kenn­zeichnen.
Menüpunkt einfügen Fügt einen Menüpunkt in einer
Basiszuordnung oder einer Treiberzuordnung ein. Dieses Symbol wird in der Funktions­leiste des Hauptfensters nur angezeigt, wenn ein Fenster für Basiszuordnungen oder ein Fens­ter für Treiberzuordnungen geöff­net ist.
Betriebssystem einfügen
Fügt ein Betriebssystemmodul unter einem ausgewählten Ele­ment in einer Basiszuordnung ein. Dieses Symbol wird in der Funktionsleiste des Hauptfensters nur angezeigt, wenn ein Fenster für Basiszuordnungen oder ein Fenster für Treiberzuordnungen geöffnet ist.
Anwendung einfügen Fügt ein Anwendungsmodul
unter einem ausgewählten Ele­ment in einer Basiszuordnung ein. Dieses Symbol wird in der Funktionsleiste des Hauptfensters nur angezeigt, wenn ein Fenster für Basiszuordnungen oder ein Fenster für Treiberzuordnungen geöffnet ist.
Direktaufruf
über die Tastatur
70 ImageUltra Builder Version 4.0: Benutzerhandbuch
Tabelle 6. Symbole innerhalb der Schnittstelle (Forts.)
Direktaufruf
Symbol Name Beschreibung
Einheitentreiber einfügen
Fügt ein Einheitentreibermodul unter einem ausgewählten Ele-
über die Tastatur
ment in einer Treiberzuordnung ein. Dieses Symbol wird in der Funktionsleiste des Hauptfensters nur angezeigt, wenn ein Fenster für Basiszuordnungen oder ein Fenster für Treiberzuordnungen geöffnet ist.
Dienstprogramm einfügen
Ordnet ein Dienstprogramm­modul einem ausgewählten Ele­ment in einer Basiszuordnung zu. Dieses Symbol wird in der Funktionsleiste des Hauptfensters nur angezeigt, wenn ein Fenster für Basiszuordnungen geöffnet ist.
Neuer Ordner Fügt einen neuen Ordner unter
dem ausgewählten Element im Repositoryfenster ein.

Modulrepository

Variable Wird auf der Registerkarte Vari-
ableneines Fensters Menü­punktmerkmale
einer Basis-
zuordnung verwendet, um eine Variable zu kennzeichnen.
Bedingungen Wird in einer Basiszuordnung
oder einer Treiberzuordnung ver­wendet, um anzugeben, dass einem Menüpunkt Bedingungen (Filter oder Variablen) zugeordnet sind.
Verdecktes System­menü
Wird in einer Basiszuordnung verwendet, um anzugeben, dass nur mit Hilfe eines Systemmenü­schlüsselworts auf ein Menü zugegriffen werden kann.
Bei der Installation des Programms ImageUltra Builderfordert Sie der Assistent zum Erstellen neuer Repositorys auf, eine Position für das Repository zu definie-
In den meisten Fällen reicht ein einziges Modulrepository für das Speichern
ren. sämtlicher Module aus. Mit dem neu gestalteten Repositoryfenster (neu ab Version
2.0) können Sie eine große Anzahl von Modulen verwalten, kategorisieren und sor-
Wenn Sie allerdings zusätzliche Repositorys benötigen, können Sie diese
tieren. nach der Erstinstallation des Programms ImageUltra Buildererstellen. Wenn Sie das Programm ImageUltra Builderöffnen, wird der Arbeitsbereich automatisch dem zuletzt verwendeten Modulrepository zugeordnet, und das entsprechende Repositoryfenster wird geöffnet. Der Name des aktiven Repositorys wird im Fenstertitel des Repositoryfensters angezeigt.
Kapitel 5. ImageUltra Builder-Schnittstelle verwenden 71
Anmerkung: Wenn Sie ein Upgrade von einer früheren ImageUltra Builder-Version
durchgeführt haben und ein Repository verwenden möchten, das mit einer früheren Version erstellt wurde, werden Sie aufgefordert, ein Upgrade des Repositorys auf den Stand von ImageUltra Builder 2.2 durchzuführen. In der Version 2.2 kann ein Repository von einer vor­herigen
Version nur nach einer Aktualisierung verwendet werden.
Nachdem das Upgrade des Repositorys auf die Version 2.2 durchge-
wurde, kann das aktualisierte Repository nicht mehr in frühe-
führt ren Versionen verwendet werden. Aus diesem Grund ist es sinnvoll, ein Upgrade aller ImageUltra Builder-Installationen auf die Version
2.2 durchzuführen, bevor Sie ein Upgrade der Repositorys durchfüh­ren.

Repositorys verwenden

Gehen Sie wie folgt vor, um ein neues Repository zu erstellen:
1. Klicken Sie in der Menüleiste im Hauptfenster auf Datei.
2. Klicken Sie auf Neues Repository.... Der Assistent zum Erstellen neuer Reposi-
wird aufgerufen.
torys
3. Klicken Sie auf Weiter.
4. Verwenden Sie im Adressfeld die Schaltfläche Durchsuchen″, um die Position
auszuwählen, an der der neue Repositoryordner gespeichert werden soll. Der neue Repositoryordner kann auf einem beliebigen Datenträger, auf den die ImageUltra Builder-Konsole zugreifen kann, gespeichert werden.
5. Geben Sie in das Feld ″Server″ den vollständigen Namen des Servers ein, auf dem der Repositoryordner erstellt werden soll. Dabei muss es sich um einen neuen Ordnernamen handeln, nicht um den Namen eines bereits vorhandenen Ordners. Dieser Ordner wird automatisch an den im Feld Positionangegebe­nen Pfad angehängt.
Anmerkung: Der Ordnername wird nicht als Name für das neue Repository
verwendet. Sie können bei dieser Prozedur zu einem späteren Zeitpunkt einen Namen für das Repository definieren.
Anmerkung: Sie können auch die IP-Adresse des Servers im Feld Server
eingeben. Bei einem lokalen Server kann localhost eingegeben werden.
6. Klicken Sie auf Weiter.
7. Geben Sie in das Feld Benutzername den Administratorbenutzernamen ein.
Anmerkung: Sie müssen als Administrator angemeldet sein, um neue Reposi-
torys erstellen zu können.
8. Geben Sie in das Feld Kennwort das Administratorkennwort ein.
9. Klicken Sie auf Weiter.
10. Geben Sie im Feld Beschreibung einen Namen ein, den Sie als Kennung (ID)
dieses Moduls verwenden möchten.
11. Wählen Sie das Kontrollkästchen ″Archiv-Repository″ aus, wenn dieses Repo- sitory als Sicherung oder als Archiv-Repository verwendet werden soll.
12. Klicken Sie auf Weiter.
13. Wählen Sie für dieses Repository eine eindeutige Repository-ID aus.
Anmerkung: Diese ID muss sich von allen anderen für auf dem Computer
vorhandene Repositorys verwendeten IDs unterscheiden. Diese
72 ImageUltra Builder Version 4.0: Benutzerhandbuch
ID wird im Dateinamen aller Module verwendet, die in diesem Repository erstellt werden. Dadurch, dass allen Repositorys ein­deutige
IDs zugeordnet werden, können eine vorhandene Zu-
ordnung oder ein vorhandenes Modul beim Importieren eines Moduls von einem Smart Image, das von einem Ordner oder von einem anderen Repository aus implementiert wurde, nicht überschrieben werden.
14. Klicken Sie auf Fertig stellen.
Gehen Sie wie folgt vor, um ein Repository zu öffnen oder in ein anderes Reposi­tory zu wechseln:
1. Klicken Sie in der Menüleiste im Hauptfenster auf Datei.
2. Klicken Sie auf Repository öffnen.... Eine Liste der Repositorys, auf die kürz-
zugegriffen wurde, wird angezeigt.
lich
3. Geben Sie den Servernamen des Servers an, auf dem sich das Repository befin-
det, und klicken Sie dann auf Liste. Daraufhin wird eine Liste mit den Reposi­torys angezeigt.
4. Geben Sie in das Feld Benutzername den Benutzernamen ein.
5. Geben Sie in das Feld Kennwort das Kennwort ein.
6. Wählen Sie ein Repository aus.
7. Klicken Sie auf Öffnen.
Gehen Sie wie folgt vor, um in ein Modulrepository zu wechseln, auf das vor kur-
zugegriffen wurde:
zem
1. Klicken Sie in der Menüleiste im Hauptfenster auf Datei.
2. Klicken Sie auf Repositorys, auf die kürzlich zugegriffen wurde.
3. Klicken Sie auf das gewünschte Repository.

Zuordnungen und Module exportieren

Sie können Zuordnungen, Module oder den vollständigen Inhalt eines Repositorys zu Archivierungszwecken auch in einen Ordner außerhalb eines Repositorys expor­tieren. Das Exportieren von Zuordnungen und Modulen in einen Ordner ist hilf-
wenn Sie nicht verwendete Zuordnungen und Module aus dem Repository
reich, löschen möchten. Nachdem Sie eine Zuordnung oder ein Modul in einen externen Ordner exportiert haben, können Sie die Zuordnung oder das Modul aus dem Repository löschen.
Anmerkung: Wenn sich exportierte Module in einem externen Ordner befinden,
können sie nicht mehr als Bestandteil der Imageverarbeitung geän­dert oder in irgendeiner Weise verwendet werden, und es kann nicht mehr auf sie verwiesen werden. Wenn Sie die Zuordnung oder das Modul später wieder benötigen sollten, können Sie diese bzw. dieses jederzeit wieder in das Repository importieren.
Gehen Sie zum Exportieren einer Zuordnung oder eines Moduls wie folgt vor:
1. Erstellen Sie ein Repository, indem Sie den Assistenten zum Erstellen neuer Repositorys verwenden; wählen Sie das Archivierungskontrollkästchen aus, das Sie zum Archivieren verwenden möchten. Das Repository kann sich an einer beliebigen Position im Netzwerk befinden, auf die die ImageUltra Buil­der-Konsole
2. Öffnen Sie das Repository, aus dem Sie das Modul exportieren möchten.
3. Klicken Sie in der Menüleiste im Hauptfenster auf Tools und anschließend auf
Exportieren. Der Exportassistent wird geöffnet. Klicken Sie auf Weiter.
zugreifen kann.
Kapitel 5. ImageUltra Builder-Schnittstelle verwenden 73
4. Geben Sie in das Feld Benutzername den Benutzernamen ein.
5. Geben Sie in das Feld Kennwort das Kennwort ein.
6. Verwenden Sie die Schaltfläche Liste, um die Liste der Archiv-Repositorys auf
dem Server anzuzeigen.
7. Wählen Sie ein Repository aus der Liste aus, in dem die exportierten Zuord­nungen
und Module gespeichert werden sollen, und klicken Sie auf Weiter.
Anmerkung: Sie können Zuordnungen und Module nur in ein vorhandenes
Archiv-Repository exportieren. Um ein Archiv-Repository zu erstellen, klicken Sie auf die Schaltfläche Archiv erstellen, und klicken Sie dann auf Liste, um das Repository, in das exportiert werden soll, auszuwählen.
8. Eine Ordneransicht des Repositorys wird angezeigt. Wenn Sie mit einer Kategorienansicht arbeiten möchten, klicken Sie auf die Option für die Ansicht nach Kategorien.
9. Erweitern Sie ggf. die Ansicht; markieren Sie dann die Kontrollkästchen für alle Zuordnungen, Module, Ordner und Kategorien, die Sie exportieren möch­ten.
Anmerkung: Wenn Sie möchten, dass die Ordnerstruktur im externen Ordner,
in den Sie die Module exportieren, erhalten bleiben soll, verge­wissern
Sie sich, dass Sie das Kontrollkästchen für die Export-
ordnerstruktur ausgewählt haben. Wenn Sie alle Zuordnungen und Module in die Stammverzeichnisebene des externen Ord­ners exportieren möchten, entfernen Sie die Markierung.
10. Klicken Sie auf Weiter.
11. Klicken Sie auf Exportieren.
12. Wenn alle ausgewählten Zuordnungen und Module exportiert sind, klicken
Sie auf Fertig stellen.
Archivierte Module können mit Hilfe des Importassistenten wieder in ein Reposi­tory importiert werden. Gehen Sie wie folgt vor, um den Importassistenten zu ver­wenden:
1. Öffnen Sie das Repository, in dem Sie das importierte Modul speichern möch-
2. Klicken Sie in der Menüleiste im Hauptfenster auf Tools und anschließend auf
3. Befolgen Sie die angezeigten Anweisungen.

Repositoryfenster

Das Repositoryfenster ist der Ausgangspunkt für alle Operationen im Programm ImageUltra Builder. Im Repositoryfenster können Sie den Inhalt des Repositorys anzeigen, dem Repository Zuordnungen und Module hinzufügen, Zuordnungen und Module ändern, die im Repository enthalten sind, sowie Module und Implementierungsdatenträger erstellen.
Um Sie bei der Verwaltung und Verwendung einer großen Anzahl von Zuordnun­gen und Modulen zu unterstützen, bietet das Repositoryfenster Hilfen bei der Ve r­waltung, Modulen. Außerdem beinhaltet das Fenster eine Suchfunktion, mit der Sie eine
ten.
Importieren.... Der Importassistent wird geöffnet.
Sortierung, Kategorisierung und Archivierung von Zuordnungen und
74 ImageUltra Builder Version 4.0: Benutzerhandbuch
bestimmte Zuordnung oder ein bestimmtes Modul suchen können. Darüber hinaus können Sie Gruppen von Zuordnungen und Modulen mit gemeinsamen Merkma-
suchen.
len
Anmerkungen:
1. Als Unterstützung wurde die Option Anzeigen --> Quelle zum Repositoryfens-
für ImageUltra Builder hinzugefügt. Wenn der Menüpunkt Anzeigen -->
ter Quelle ausgewählt wird, wird der Inhalt des Ordners Quellenverzeichnis, der hervorgehoben ist, in einem Windows Explorer-Fenster angezeigt, und Sie kön­nen im Inhalt des Ordners blättern, ohne das Modul zu öffnen.
2. Zum Repositoryfenster für ImageUltra Builder wurde zudem die Option Tools-­> Kennwort festlegen hinzugefügt, über die Sie Ihr Kennwort ändern können.
Repositoryfenster ist in zwei Teilfenster unterteilt: in den Bereich ″Ordner″
Das und in den Bereich Inhalt. Das linke Teilfenster enthält den Bereich Ordner. Sie können so viele Ordner und Teilordner hinzufügen, wie Sie zur Verwaltung Ihrer Zuordnungen und Module benötigen. Das linke Teilfenster enthält den Bereich Inhalt. Dort können Sie den Inhalt des Repositorys oder den Inhalt eines belie- bigen Ordners anzeigen. Am oberen Rand des Bereichs Inhaltbefinden sich Registerkarten, mit denen Sie den Inhalt des Repositorys oder eines ausgewählten Ordners auf verschiedene Weisen anzeigen können:
v Alle Zuordnungen und Module v Nur Betriebssystemmodule (Basisbetriebssystemmodule, Add-on-Betriebssystem-
module,
Partitionierungsmodule, UNATTEND.TXT-Module in Windows XP und
UNATTEND.XML-Module in Windows Vista, ImageUltra-Customization-Module usw.)
v Nur Anwendungsmodule v Nur Einheitentreibermodule v Nur Filtermodule v Nur Dienstprogrammmodule v Nur Basiszuordnungen v Nur Treiberzuordnungen v ImageUltra Builder 4.0-Vorlagenmodule
Standardmäßig stellt das Programm ImageUltra Buildereinen Ordner im Reposi-
bereit, nämlich den Ordner ″ImageUltra″. Der Ordner ″ImageUltra″ enthält
tory Musterzuordnungen und gebrauchsfertige Dienstprogramm-Module, Filtermodule, Anwendungsmodule für bestimmte Zwecke sowie Betriebssystemmodule für bestimmte Zwecke. Enthalten sind auch Modulvorlagen zum Erstellen von I386­oder Windows Vista-Basisbetriebssystemmodulen, UNATTEND.TXT-Modulen in Windows XP sowie UNATTEND.XML-Modulen in Windows Vista. Der Name aller von ImageUltra Builder bereitgestellten Zuordnungen, Module und Vorlagen beginnt mit ImageUltra 2.0 -, ImageUltra 2.01 - oder ImageUltra 2.2 - ; auf diese Weise wird die Version des Programms ImageUltra Builderangegeben, für die diese Zuordnungen, Module oder Vorlagen ursprünglich entwickelt oder aktuali-
wurden.
siert
Obwohl das Repositoryfenster ähnlich wie Windows Explorer aussieht und auch einige Leistungsmerkmale ähnlich sind wie in Windows Explorer, ist es für Sie wichtig zu erkennen, dass Sie mit einer Datenbank arbeiten, nicht mit einem Datei­system.
Die einzelnen Einträge im Repositoryfenster stellen Verweise auf eine
Zuordnung oder ein Modul dar, nicht den Namen der Zuordnung oder des Moduls selbst. Durch die Verwendung von Verweisen können Sie mehrere Einträge für die gleiche Zuordnung oder das gleiche Modul in unterschiedlichen Ordnern
Kapitel 5. ImageUltra Builder-Schnittstelle verwenden 75
speichern. Wenn Sie dann die Zuordnung oder das Modul in einem Ordner ändern, werden diese Änderungen auf alle Einträge für diese spezielle Zuordnung oder dieses spezielle Modul in allen Ordnern angewendet.

Einträge und Symbole

Jedem Eintrag im Repository ist ein Symbol zugeordnet. Symbole für Zuordnungen haben den folgenden Zweck:
v Sie stellen den Modultyp (Betriebssystem-, Anwendungs-, Einheitentreiber-, Fil-
ter- oder Dienstprogrammmodul) visuell dar.
v Sie unterscheiden Containermodule von Standardmodulen. v Sie geben für das Modul den Teststatus bzw. den Status Goldan. Wenn das
Symbol golden dargestellt ist, befindet sich die Zuordnung im Status Gold. Im Status Goldist ein Modul gesperrt, so dass Sie es nicht ändern können. Wenn das Symbol nicht golden dargestellt ist, befindet sich das Modul im Teststatus. Im Teststatus können Sie die Attribute und Quellendateien des Moduls jederzeit ändern.
Symbole für Zuordnungen haben den folgenden Zweck: v Sie stellen den Typ der Zuordnung (Basiszuordnung oder Treiberzuordnung)
visuell dar.
v Sie geben für die Zuordnung den Teststatus bzw. den Status Goldan. Wenn
das Symbol golden dargestellt ist, befindet sich die Zuordnung im Status Gold.
das Erstellen eines Moduleintrags im Repository und das Erstellen des Moduls
Da zwei getrennte Operationen sind, bietet die ImageUltra Builder-Schnittstelle eine Möglichkeit, festzustellen, ob ein Modul erstellt wurde. Wenn der Text für einen Moduleintrag im Repositoryfenster grau dargestellt wird, wurde das Modul nicht erstellt. Wird der Text für den Moduleintrag schwarz dargestellt, wurde das Modul erstellt.
Diese Konventionen für Symbole und Moduleinträge gelten auch für alle übrigen Fenster der ImageUltra Builder-Schnittstelle.

Einträge bearbeiten

Das Verschieben und Kopieren von Zuordnungs- und Moduleinträgen im Reposi­toryfenster taste dort ablegen. Wenn Sie die Maustaste loslassen, können Sie bestimmen, ob der Eintrag verschoben oder kopiert werden soll. Wenn Sie einen Zuordnungs- oder Moduleintrag in einen anderen Ordner kopieren, handelt es sich bei diesem Ein­trag um einen Verweis auf dieselbe Zuordnung oder dasselbe Modul wie im ursprünglichen Eintrag. Wenn Sie einen Eintrag in den gleichen Ordner wie das Original kopieren, wird eine neue Zuordnung oder ein neues Modul erstellt, wobei der Beginn des Eintrags den Zusatz „Kopie von” erhält. Änderungen an dieser neuen Zuordnung oder diesem neuen Modul haben keinerlei Auswirkungen auf das Original. Ebenso haben Änderungen an der ursprünglichen Zuordnung oder dem ursprünglichen Modul keinerlei Auswirkungen auf die neue Zuordnung oder das neue Modul. Außerdem haben Sie die Möglichkeit, mit den gleichen Verfahren wie in Windows Explorer in einem einzigen Vorgang mehrere Zuordnungen und Module zu kopieren.
funktioniert ähnlich wie bei Windows Explorer. Mit der rechten Maus-
können Sie den ausgewählten Eintrag in den gewünschten Ordner ziehen und
Das Löschen von Zuordnungs- oder Moduleinträgen erfolgt auch ähnlich wie bei Windows Explorer. Sie klicken mit der rechten Maustaste auf den entsprechenden Zuordnungs- oder Moduleintrag, wählen die Option Löschenaus und bestätigen
76 ImageUltra Builder Version 4.0: Benutzerhandbuch
anschließend den Löschvorgang. Da jedoch mehrere Instanzen eines Eintrags in verschiedenen Ordnern gespeichert sein können, wird die Zuordnung bzw. das Modul erst endgültig aus dem Repository gelöscht, wenn auch die letzte Instanz eines Eintrags gelöscht wurde. Nachdem die letzte Instanz des Eintrags gelöscht wurde, werden Sie gefragt, ob Sie die Zuordnung oder das Modul aus dem Repo-
löschen möchten.
sitory
Die gleichen Ergebnisse erzielen Sie, wenn Sie Tastatureingaben statt Mausklicks verwenden. Sie gehen beispielsweise wie folgt vor, um einen Eintrag in einen anderen Ordner zu kopieren:
1. Drücken Sie im Repositoryfenster die Tabulatortaste so oft, bis Sie sich im gewünschten Fensterbereich befinden. Wählen Sie anschließend mit Hilfe des Auf- oder Abwärtspfeils den gewünschten Eintrag aus.
2. Öffnen Sie durch Drücken der Tastenkombination Alt+Edas Menü Bearbei-
wählen Sie mit Hilfe des Abwärtspfeils die Option Kopieren aus, und
ten, drücken Sie die Eingabetaste. (Alternativ können Sie auch den Direktaufruf Strg+C verwenden).
3. Drücken Sie die Tabulatortaste so oft, bis Sie sich in dem Fensterbereich befin­den, in dem der Ordner abgelegt ist. Wählen Sie anschließend mit Hilfe des Abwärtspfeils den Ordner aus, in den Sie den Eintrag kopieren möchten.
4. Öffnen Sie durch Drücken der Tastenkombination Alt+Edas Menü Bearbei­ten, wählen Sie mit Hilfe des Abwärtspfeils die Option Einfügen aus, und drücken Sie die Eingabetaste. (Alternativ können Sie auch den Direktaufruf Strg+V verwenden).

Nach bestimmten Zuordnungen und Modulen suchen

Wenn Sie mit einer großen Anzahl von Zuordnungen und Modulen arbeiten, müs-
Sie möglicherweise nach einer bestimmten Zuordnung, nach einem bestimmten
sen Modul oder nach einer Gruppe von Zuordnungen oder Modulen mit gemeinsa­men Merkmalen suchen.
Die Suchmaschine ermöglicht die Suche anhand von unformatiertem Text oder über vordefinierte Suchoptionen. Eine erweiterte Suchfunktion ermöglicht das Suchen nach Zuordnungen und Modulen, basierend auf deren Verwendung. Eine erweiterte Suche kann z. B. Ergebnisse liefern, die Module, die von einer bestimm-
Zuordnung verwendet werden, alle Zuordnungen, die ein bestimmtes Modul
ten verwendet oder alle Module, die von keiner Zuordnung verwendet werden, identi­fizieren. Repository oder bestimmte Ordner innerhalb eines Repositorys durchsucht werden.
Gehen Sie wie folgt vor, um eine allgemeine Suche nach einer Zuordnung oder einem Modul durchzuführen:
1. Klicken Sie in der Menüleiste im Hauptfenster auf Tools und anschließend auf
2. Markieren Sie im Feld Suchen nach den Ty p aller Zuordnungen oder Module,
3. Geben Sie im Feld Zu suchender Text eine Zeichenfolge ein, die in allen
Darüber hinaus können Sie die Suche so anpassen, dass ein gesamtes
Suchen.
nach denen Sie suchen möchten, mit einem Haken.
Modulen, nach denen Sie suchen möchten, enthalten ist. Dieser Schritt ist optio-
und dient dazu, die Anzahl der Suchergebnisse einzuschränken.
nal
Anmerkung: Die Suchfunktion unterstützt die Verwendung von Platzhalter-
zeichen. Unterstützt werden als Platzhalterzeichen das Prozent­zeichen
(%) und das Unterstreichungszeichen (_).
Kapitel 5. ImageUltra Builder-Schnittstelle verwenden 77
4. Geben Sie im Feld Suchen in über das Dropdown-Menü an, ob Sie das gesamte
Repository durchsuchen möchten oder ob Sie in einem bestimmten Ordner des Repositorys suchen möchten.
5. Klicken Sie auf die Schaltfläche Jetzt suchen. Die Suchergebnisse werden in der
rechten Hälfte des Suchfensters angezeigt.
Für erweiterte Suchen klicken Sie auf Suchoptionen >>, um eine Liste mit Suchkri­terien bestimmte Zuordnungs- oder Modulmerkmale an, die Sie bei Ihrer Suche berück­sichtigen möchten. Das Suchkriterium Statusermöglicht Ihnen zum Beispiel die Suche nach nur den Zuordnungen oder Modulen, die in den Status Gold umgestuft wurden.
Weitere Informationen zur Verwendung der Suchfunktion sowie zur Durchführung erweiterter Suchen finden Sie in der Hilfefunktion von ImageUltra Builder.

Zuordnungsfenster

Wenn Sie im Repositoryfenster doppelt auf eine Basiszuordnung oder eine Treiber­zuordnung in zwei Teilfenster unterteilt: das Teilfenster Baumstrukturund das Teilfenster Inhalt.
sowie erweiterte Suchoptionen anzuzeigen. Geben Sie mit Hilfe dieser Liste
klicken, wird ein Zuordnungsfenster geöffnet. Zuordnungsfenster sind
Das linke Teilfenster enthält die Baumstruktur mit einem Stammeintrag und Menü­punkteinträgen.
In einer Basiszuordnung werden Abfolge und Inhalt der Menüs
gesteuert, die während des Installationsprozesses auf dem Zielsystem angezeigt werden. In einer Treiberzuordnung sind Menüpunkteinträge optional. Bei Verwen­dung in einer Treiberzuordnung ermöglichen Menüpunkteinträge einem Entwickler die Bezeichnung oder Kennzeichnung ganzer Gruppen von Einheitentreibern oder die Zuordnung von Filtern zu einer oder mehreren Gruppen von Einheitentreiber­modulen.
Das rechte Teilfenster enthält den Inhalt. Dazu gehören sämtliche Module, die dem im Teilfenster Baumstrukturausgewählten Menüpunkteintrag zugeordnet sind.
Im Zuordnungsfenster können Sie folgende Vorgänge ausführen:
v Menüpunkt aus der Baumstruktur löschen v Menüpunkt in die Baumstruktur einfügen v Modul in die Baumstruktur einfügen v Menüpunkt in der Baumstruktur nach oben oder unten verschieben v Filter und Dienstprogramme zu Menüpunkten in der Baumstruktur einer Basis-
zuordnung zuordnen
v Filter zu Menüpunkten in der Baumstruktur einer Treiberzuordnung zuordnen
Fenster Zuordnungseinstellungen
Wenn ein Zuordnungsfenster geöffnet ist, können Sie die Einstellungen anzeigen oder ändern, die der Zuordnung zugeordnet sind. Gehen Sie wie folgt vor, um das Fenster Zuordnungseinstellungenzu öffnen:
1. Öffnen Sie im Repositoryfenster die gewünschte Zuordnung.
2. Klicken Sie in der Menüleiste im Hauptfenster auf Tools und anschließend auf
Einstellungen.... (Alternativ können Sie mit der rechten Maustaste auf eine
beliebige Stelle im rechten Teilfenster klicken und die Option Einstellungen...) auswählen.
78 ImageUltra Builder Version 4.0: Benutzerhandbuch

Anzeige der Basiszuordnung unter Windows PE

Unter Windows PE wird eine Basiszuordnung innerhalb der jeweiligen Fenster angezeigt. Ein Menüpunkt kann in Form eines der folgenden gängigen Windows­Steuerelemente angezeigt werden:
v Unveränderlicher Text v Symboltext v Editierfeld oder Eingabeaufforderung v Kontrollkästchen v Optionsfeld
Hier einige Beispiele für diese Elemente: v Unveränderlicher Text: Dieses Element kennzeichnet Text, der nicht ausgewählt
werden kann. Es kann durch Erstellen eines Menüpunkts definiert werden, des-
Text mit einem Et-Zeichen (&) beginnt und dem keine Eingabeaufforde-
sen rungsvariable zugeordnet ist. Zudem ist in den Merkmalen ein Wert für die Symboleinstellung definiert.
v Symboltext: Dieses Element kennzeichnet ebenfalls Text, der nicht ausgewählt
werden kann; wie beim Element Unveränderlicher Textist auch dem Element Symboltext keine Eingabeaufforderungsvariable zugeordnet. Zudem ist in den Merkmalen ein Wert für die Symboleinstellung definiert.
v Editierfeld: Dieses Element fordert den Benutzer zu einer Eingabe auf; ihm ist
eine Eingabeaufforderungsvariable zugeordnet.
v Kontrollkästchen: Dieses Element ermöglicht es einem Benutzer, mehrere Optio-
in einer Liste auszuwählen, für die in den Merkmalen die Anzeige eines
nen Kontrollkästchens ausgewählt wurde, und deren Text nicht mit einem ET-Zei-
(&) beginnt.
chen
v Optionsfeld: Dieses Steuerelement ermöglicht es einem Benutzer, aus einer Liste,
deren Optionen sich gegenseitig ausschließen, eine einzige Option auszuwählen.
Der Benutzer navigiert durch das Menü, indem er Elemente auswählt. Das heißt, dass das nächste in der Schnittstelle angezeigte Menü durch die Option festgelegt wird, die der Benutzer auswählt. In ImageUltra Builder 4.0 kann ein Menü erstellt werden, das ausschließlich aus nicht auswählbaren unveränderlichen Text­elementen besteht. Zudem kann der Benutzer in einem Menü, in dem mehrere Optionen ausgewählt werden können, keine oder mehrere Kontrollkästchen aus­wählen. Um festzulegen, welches Menü in solchen Fällen als Nächstes angezeigt wird, werden die folgenden Regeln umgesetzt:
v Für Einfachauswahllisten (Listen mit Optionsfeldern):
Da nur ein einziges Optionsfeld ausgewählt werden kann, bevor der Benutzer zum nächsten Menü gelangt, bestimmt das ausgewählte Optionsfeld, welches Menü als Nächstes angezeigt wird.
v Für Mehrfachauswahllisten (Listen mit Kontrollkästchen):
Wenn ein oder mehrere Kontrollkästchen ausgewählt sind, bestimmt das zuletzt ausgewählte Kontrollkästchen, welches Menü als Nächstes aufgerufen wird. Wenn kein Kontrollkästchen ausgewählt ist, bestimmt das zuletzt ausgewählte Kontrollkästchen, welches Menü als Nächstes aufgerufen wird.
v Für Listen, die ausschließlich aus nicht auswählbaren, unveränderlichen Text-
elementen bestehen: Das letzte unveränderliche Textelement bestimmt, welches Menü als Nächstes
aufgerufen wird.
Kapitel 5. ImageUltra Builder-Schnittstelle verwenden 79
Der Menüpunkttext wird automatisch umgebrochen, so dass er in den Clientbe­reich des Zuordnungsanzeigefensters passt. Der einem Menüpunkt zugeordnete Text kann bestimmte HTML-Elemente enthalten. Folgende Elemente werden erkannt:
v <B></B>
Bewirkt, dass der Text innerhalb der Elemente fett angezeigt wird.
v <I></I>
Bewirkt, dass der Text innerhalb der Elemente kursiv angezeigt wird.
v <U></U>
Bewirkt, dass der Text innerhalb der Elemente unterstrichen angezeigt wird.
v <BR>
Bewirkt einen Zeilenumbruch im Text.
v <NOBR>
Inaktiviert den normalen Zeilenumbruch innerhalb dieser Elemente.
v ACCEL
Steht unmittelbar vor dem mnemonisches Zeichen für den Menüpunkt. Ein mne­monisches
Zeichen, auch als ″Tastaturdirektaufrufbezeichnet, ist ein Zeichen,
das, wenn es gleichzeitig mit der Taste ALT gedrückt wird, bewirkt, dass das Steuerelement, das durch das Menüelement dargestellt wird, hervorgehoben wird. (Wenn es sich bei dem Element um ein Kontrollkästchen oder ein Options-
handelt, wird dieses/dieser ebenfalls ausgewählt.)
feld

Einstellungen der Basiszuordnung

Im Fenster Zuordnungseinstellungenfür eine Basiszuordnung stehen Ihnen fol­gende Optionen zur Verfügung:
v Auf der Registerkarte Allgemeinkönnen Sie den Namen der Zuordnung anzei-
und Kommentare zu der Zuordnung hinzufügen. Das Feld ″Kommentar″
gen unterstützt bis zu 1024 Zeichen. Darüber hinaus können Sie Schlüsselwörter zuordnen, die in Verbindung mit Implementierungsdatenträgern (Implementie­rungs-CDs Zuordnungen zu minimieren, die während der Implementierungsphase ausge­wählt werden können. Wenn den Implementierungsdatenträgern Schlüsselwörter zugeordnet werden, können während der Implementierungsphase nur die Zuordnungen ausgewählt werden, die übereinstimmende Schlüsselwörter ent­halten.
Systemmenüschlüsselwort: Mit diesem Feld können Sie einem verdeckten Systemmenü ein Schlüsselwort zuordnen. Wenn die Installationsmenüs angezeigt werden und dieses Schlüsselwort eingegeben wird, erscheint ein verdecktes Systemmenü. Der Inhalt des verdeckten Systemmenüs wird als Bestandteil der Basiszuordnung definiert. Beispiel: Während des Implementierungsprozesses soll eine Gruppe von Dienstprogrammen verfügbar sein. Durch Eingabe des Schlüs­selworts programme als Bestandteil eines verdeckten Systemmenüs zugreifen. Weitere Informationen zum Erstellen eines verdeckten Systemmenüs finden Sie in Kapi­tel 6, „Zuordnungen erstellen - Übersicht”, auf Seite 93.
v Auf der Registerkarte Benutzerinformationenkönnen Sie entweder End-
benutzereinstellungen sollen, oder Eingabeaufforderungen für Endbenutzereinstellungen definieren, die während der Installation angezeigt werden.
für ImageUltra Builder 4.0) verwendet werden, um die Anzahl der
können Sie während der Implementierung jederzeit auf die Dienst-
festlegen, die während der Installation verwendet werden
80 ImageUltra Builder Version 4.0: Benutzerhandbuch
v Auf der Registerkarte Vor/Nach Menüoptionenkönnen Sie:
– ein oder mehrere Dienstprogramme angeben, die vor der Anzeige des
Installationsmenüsystems auf dem Zielsystem ausgeführt werden sollen.
– ein oder mehrere Dienstprogramme angeben, die unmittelbar nach Treffen der
letzten Auswahl im letzten Installationsmenü auf dem Zielsystem ausgeführt werden sollen.
Im Fenster ″Installationsreihenfolge″ können Sie die Reihenfolge ändern, in der
v
Module auf dem Zielsystem installiert werden. Änderungen können jedoch nur an der Reihenfolge von Betriebssystemmodulen (für eine Installation beim Boo-
im Prüfmodus) und von Modulen durchgeführt werden, die beim ersten
ten Bootvorgang des Kunden installiert werden. Für Module, die beim ersten Boot­vorgang
des Kunden installiert wurden, gibt es eine implizierte Installations-
reihenfolge ausgehend von den Installationssteckplätzen, die durch die Modul­attribute
festgelegt sind. Im Fenster ″Installationsreihenfolge″ können Sie die
Reihenfolge für Module optimieren, die einen gemeinsamen Installations­steckplatz verwenden.
Im Fenster Installationsreihenfolgestehen drei Kategorien zur Verfügung: Zuerst, Keine Präferenz und Zuletzt. Durch das Verschieben von Modulen innerhalb dieser drei Kategorien können Sie festlegen, welche Module zuerst und welche Module zuletzt installiert werden. Wenn die Reihenfolge nicht wich-
ist, können Sie die Module in die Kategorie ″Keine Präferenz einordnen.
tig Weitere Informationen zum Festlegen der Installationsreihenfolge finden Sie in Kapitel 9, „Installationsreihenfolge für Module angeben”, auf Seite 199.
v Auf der Registerkarte Image-Bereinigungkönnen Sie die Aktion festlegen, die
nach Abschluss der Installation für das Smart Image durchgeführt werden soll: – Keines löschen - Das gesamte Smart Image wird auf der Servicepartition des
Zielsystems beibehalten.
Nicht verwendete löschen - Alle nicht verwendeten Module werden aus dem
Smart Image gelöscht. Es werden nur die Module beibehalten, die zum erneu­ten Erstellen des installierten Image auf der Servicepartition erforderlich sind. Außerdem wird die Größe der Servicepartition so angepasst, dass diese Module darauf Platz finden.
Alle löschen - Das gesamte Smart Image sowie die Servicepartition werden
gelöscht, sofern die Servicepartition als Bereitstellungsbereich verwendet wurde.
Auf der Registerkarte ″Netzwerk″ können Sie angeben, ob eine Netzwerk-
v
synchronisation
durchgeführt werden soll, und die zu verwendende
Implementierungs-/Installationsmethode auswählen. Um die Netzwerksynchronisation zu aktivieren, fügen Sie einen Haken im
Kontrollkästchen Netzwerksynchronisation verwenden ein. Wenn die Netz­werksynchronisation aktiviert ist, sucht das System während der Implementie-
und während der Installation nach der neuesten Version dieser Zuordnung.
rung Zum Auswählen der Implementierungs-/Installationsmethode verwenden Sie
eins der drei folgenden Optionsfelder im Bereich für die direkte Netzwerk- installation:
Ja: Markieren Sie dieses Optionsfeld, wenn Sie eine direkte Netzwerk-
installation
durchführen möchten, bei der Implementierung und Installation
über das Netzwerk erfolgen.
Nein: Markieren Sie dieses Optionsfeld, wenn Sie eine Standardnetzwerk-
implementierung
mit lokaler Installation durchführen möchten oder wenn Sie
für die Implementierung und Installation CDs verwenden möchten.
Kapitel 5. ImageUltra Builder-Schnittstelle verwenden 81
Benutzereingabe bei Image-Implementierung anfordern: Markieren Sie die-
ses Optionsfeld, wenn der Benutzer des Zielsystems bestimmen soll, welche Implementierungs-/Installationsmethode durchgeführt werden soll.
v Auf der Registerkarte Menüdarstellungkönnen Sie die Darstellung der Menü-
punkte
im Fenster mit der Zuordnungsanzeige steuern. Diese Einstellungen, die
nur für Basiszuordnungen gelten, können sowohl auf der Zuordnungsebene (global) als auch auf der Menüpunktebene (lokal) definiert werden. Globale Werte werden auf der Registerkarte für die Zuordnungsdarstellung des Dialog­fensters
″Zuordnungseinstellungen″ festgelegt. Lokale Überschreibungen werden
auf den Registerkarten für die Menüdarstellung und das Hintergrundbild des Fensters Menüpunktmerkmaledefiniert.
Wenn eine Einstellung auf der Registerkarte für die Menüdarstellung definiert ist, wird diese Einstellung zum Standardwert für alle Menüpunkte innerhalb der Basiszuordnung, für die die entsprechende Einstellung nicht gesondert festgelegt ist. Wenn für einen Menüpunkt eine Einstellung festgelegt ist, überschreibt die­ser Wert die globale Einstellung.
Randeinstellungen: Diese Einstellung gibt die Größe des linken und rechten
Rands für Elemente in einem Menü an. Die Werte können in Pixel oder als Prozentsatz der Breite des Menüanzeigefensters angegeben werden.
Farben: Die Farben für die folgenden Menüaspekte (Menüelemente) können
angepasst werden:
- Bannertext
- Bannerhintergrund
- Menütext
- Menühintergrund
- Hintergrund des Editierfeldes
Banner anzeigen:
Legt fest, ob die Banner für die Menüs angezeigt werden können. Standard­mäßig wird für jedes Menü ein Banner über dem Zuordnungsanzeigefenster angezeigt; ein Menüpunkt kann den Banner aber verdecken, damit eigene Untermenüpunkte angezeigt werden können.
– Pfad für Implementierungszeit-Logo:
Der Pfad eines Bildes. Eine Windows-Bitmap-Datei (.bmp), die rechtsbündig mit jedem Banner angezeigt wird. Der Pfad muss zum Zeitpunkt der Imple­mentierung
bereits vorhanden sein.
– Hintergrundbild:
Diese Funktion aktiviert die Anzeige eines Hintergrundbilds innerhalb eines Menüs.
– Pfad für Implementierungszeit-Image:
Der Pfad eines Bildes. Eine Windows-Bitmap-Datei (.bmp), die als Hintergrundbild innerhalb des Menüs angezeigt wird.
– Ausrichtung:
Diese Funktion gibt die Ausrichtung oder Position des Hintergrundbildes innerhalb des Menüs an. Es gibt folgende Werte:
- Oben links
- Oben Mitte
- Oben rechts
- Mitte links
- Mitte Mitte
- Mitte rechts
82 ImageUltra Builder Version 4.0: Benutzerhandbuch
- Unten links
- Unten Mitte
- Unten rechts
– Anhang:
Diese Funktion legt fest, ob das Hintergrundbild in Bezug auf den Menü­inhalt fixiert ist oder ob es mit dem Menüinhalt verschoben wird (vorausge-
es werden Schiebeleisten angezeigt). Verfügbare Werte für diese Funk-
setzt, tion sind Fixiertund Blättern.
– Taste Vorheriges Menü: Über diese Einstellung können Sie die Taste definie-
ren, mit der Sie zu einem vorherigen Menü zurückkehren können. Die Standardeinstellung für diese Taste ist Esc.
– Taste Menü verlassen: Über diese Einstellungen können Sie eine Taste defi-
nieren, die zum Verlassen des Installationsmenüsystems und zum Aufrufen eines Eingabeaufforderungsfensters verwendet werden kann. Die Standardein­stellung für diese Taste ist F3. Zur Inaktivierung dieser Funktion lassen Sie diese Einstellung leer.
Auf der neuen Registerkarte Menüfenster können Sie Einstellungen für das
v
Zuordnungsanzeigefenster (früher DOE) ändern. Diese Einstellungen gelten nur für Basiszuordnungen.
v Auf der Registerkarte Partitionkönnen Sie eine angepasste Größe für die
Servicepartition definieren. Durch eine angepasste Servicepartitionsgröße können Sie Platz für andere Produkte lassen, von denen die Servicepartition gemeinsam benutzt wird.
Zum Festlegen einer angepassten Partitionsgröße können Sie eine der folgenden Methoden verwenden:
Eine festgelegte Größe: Zum Definieren einer festgelegten Größe klicken Sie
auf das Optionsfeld Eine festgelegte Größe. Geben Sie anschließend die Größe der Partition (in Megabyte) für den bereitgestellten Speicherbereich ein.
Ein Prozentsatz des Laufwerks: Zum Definieren einer Partitionsgröße auf der
Grundlage eines Prozentsatzes des Laufwerks klicken Sie auf das Optionsfeld Ein Prozentsatz des Laufwerks. Wählen Sie anschließend mit Hilfe der Schiebeleiste einen Prozentsatz aus.
Je nach Imagegröße: Zum Definieren einer Partitionsgröße mit einer festge-
legten Puffergröße klicken Sie auf das Optionsfeld Je nach Imagegröße. Akti-
Sie anschließend das Kontrollkästchen Zusätzlichen Puffer hinzufü-
vieren gen, und geben Sie die Puffergröße in das entsprechende Feld ein. Zum Festlegen einer maximalen Partitionsgröße aktivieren Sie das Kontrollkästchen Partition nicht größer als, und wählen Sie mit Hilfe der Schiebeleiste einen Prozentsatz des Laufwerks aus.
Anmerkung: ImageUltra Builder 4.0 unterstützt zwei Arten von Servicepartitionen:
v Am Ende der Festplatte v Am Anfang der Festplatte
der Servicepartition am Ende der Festplatte handelt es sich um
Bei eine FAT32-Partition mit dem Datenträgerkennsatz SERVICEV001. Diese Partition arbeitet in Verbindung mit der Windows XP-Version von ThinkVantage Rescue and Recovery. Bei der Servicepartition am Anfang der Festplatte handelt es sich um eine NTFS-Partition. Der Datenträgerkennsatz lautet bei dieser Partition SERVICEV002. Sie wird in Verbindung mit der Windows Vista-Version von ThinkVantage Rescue and Recovery verwendet.
Kapitel 5. ImageUltra Builder-Schnittstelle verwenden 83
Im Fenster Installationsreihenfolgekönnen Sie die Reihenfolge ändern, in der Module auf dem Zielsystem installiert werden. Änderungen können jedoch nur an der Reihenfolge von Betriebssystemmodulen (für eine Installation beim Booten im Prüfmodus) und von Modulen durchgeführt werden, die beim ersten Bootvorgang des Kunden installiert werden. Für Module, die beim ersten Bootvorgang des Kun-
installiert wurden, gibt es eine implizierte Installationsreihenfolge ausgehend
den von den Installationssteckplätzen, die durch die Modulattribute festgelegt sind. Auf der Registerkarte Installationsreihenfolgekönnen Sie die Reihenfolge für Module verbessern, die einen gemeinsamen Installationssteckplatz aufweisen.
Im Fenster Installationsreihenfolgestehen drei Kategorien zur Verfügung:
v Zuerst v Keine Präferenz v Zuletzt v Treiberzuordnungsmodule nach diesem Modul einfügen
Durch das Verschieben von Modulen innerhalb dieser Kategorien können Sie festle-
welche Module zuerst und welche Module zuletzt installiert werden. Wenn
gen, die Reihenfolge nicht wichtig ist, können Sie die Module in die Kategorie Keine Präferenzeinordnen. Weitere Informationen zum Festlegen der Installations­reihenfolge finden Sie in Kapitel 9, „Installationsreihenfolge für Module angeben”, auf Seite 199.

Einstellungen der Treiberzuordnung

Im Fenster Zuordnungseinstellungenfür eine Treiberzuordnung haben Sie fol-
Optionen:
gende v Auf der Registerkarte Allgemeinkönnen Sie den Namen der Zuordnung anzei-
und Kommentare zu der Zuordnung hinzufügen. Das Feld ″Kommentar″
gen unterstützt bis zu 1024 Zeichen. Darüber hinaus können Sie Schlüsselwörter zuordnen, die in Verbindung mit Implementierungsdatenträgern (Implementie-
rungsdatenträger für ImageUltra Builder und Implementierungs-CDs für ImageUltra Builder) verwendet werden, um die Anzahl der Zuordnungen zu minimieren, die
während der Implementierungsphase ausgewählt werden können. Wenn den Implementierungsdatenträgern Schlüsselwörter zugeordnet werden, können während der Implementierungsphase nur die Zuordnungen ausgewählt werden, die übereinstimmende Schlüsselwörter enthalten.
v Auf der Registerkarte Netzwerkkönnen Sie:
– angeben, ob Sie während der Implementierung und Installation eine
Netzwerksynchronisation durchführen möchten, um nach der neuesten Version dieser Treiberzuordnung zu suchen.
– die Filterverarbeitung der Treiberzuordnung aktivieren oder inaktivieren.
Wenn die Filterverarbeitung aktiviert ist, werden nur die Einheitentreiber­module Zielsystems gelten (gestützt auf den im Lieferumfang des Programms Image­Ultra Builderenthaltenen Filter zur Überprüfung des Modells). Wenn die Filterverarbeitung inaktiviert ist, werden alle in der Zuordnung definierten Einheitentreibermodule auf dem Zielsystem implementiert. Jedoch werden nur die erforderlichen Module installiert.
auf dem Zielsystem implementiert, die für den Maschinentyp des
84 ImageUltra Builder Version 4.0: Benutzerhandbuch
Fenster Menüpunktmerkmale
Im Fenster Menüpunktmerkmalefür eine Basiszuordnung haben Sie folgende Optionen:
v Auf der Registerkarte Allgemeinkönnen Sie die Beschreibung des Stamm-
eintrags Sie die Beschreibung des Stammeintrags ändern, wird der Eintrag der Basiszu­ordnung ordnung der Menüpunkt linksbündig, rechtsbündig oder zentriert auf dem Zielcomputer angezeigt wird.
v Auf der Registerkarte Untermenüpunktestehen Ihnen folgende Optionen zur
Verfügung: – Im Feld Titelkönnen Sie einen Titel definieren oder den Titel durch eine
– Erstellen Sie im Feld Mehrfachauswahl zulassenein Mehrfachauswahlfeld
– Im Feld Pfad für Implementierungszeit-Logogeben Sie den Pfad zu dem
– Im Kontrollkästchen Automatische Auswahl eines einzelnen Menüpunkts
– Im Kontrollkästchen Mehrfachauswahl zulassenkönnen Sie definieren, ob
v Auf der Registerkarte Dienstprogramm(nur Menüpunkte) können Sie einem
Menüpunkt ein Dienstprogramm zuordnen, Parameter eingeben, die dem Dienstprogramm zum Erzielen des gewünschten Ergebnisses zugeordnet sind, und festlegen, wann das Dienstprogramm ausgeführt werden soll (unmittelbar bei Auswahl des Menüpunkts oder nach Abschluss der Installationsmenüs von einer Warteschlange aus).
v Auf der Registerkarte Variablenkönnen Sie das Verhalten der einzelnen Menü-
punkte steuern, außer für die Eingabeaufforderungsvariable, die nun über die Registerkarte Benutzereingabe, die nur für Basiszuordnungen angezeigt wird, definiert wird. Beispielsweise können Sie eine Variable für einen Menüpunkt fest codieren oder eine Eingabeaufforderung definieren, so dass der Implementie­rungsverantwortliche auf dem Zielsystem einen Wert bereitstellen kann, der
oder eines beliebigen Menüpunkteintrags anzeigen oder ändern. Wenn
im Repository überall dort ebenfalls geändert, wo auf die Basiszu- verwiesen wird. Über diese Registerkarte können Sie auch steuern, ob
Anweisung ersetzen, die den Menüauswahlpunkten zugeordnet ist. Dieser Text erscheint im Banner für die untergeordneten Menüpunkte dieses Menü­punkts, wenn der Banner angezeigt wird. Der Text kann HTML-Formatierun-
enthalten.
gen
aus den untergeordneten Menüpunkten. Ein Mehrfachauswahlfeld ist eine Liste, in der die einzelnen untergeordneten Menüpunkte als Kontrollkästchen angezeigt werden. Die folgenden Einstellungen gelten für die Auswahl dieser Kontrollkästchen:
- Minimum: Gibt die minimale Anzahl von Kontrollkästchen an, die ausge­wählt werden müssen, bevor der Benutzer mit der nächsten Seite fortfahren kann.
- Maximum: Gibt die maximale Anzahl von Kontrollkästchen an, die der Benutzer auswählen kann.
Im Feld ″Banner anzeigen legen Sie fest, ob ein Banner für die untergeordne-
ten Menüpunkte dieses Menüpunkts angezeigt wird.
Bild an, das rechtsbündig im Banner angezeigt wird.
können Sie definieren, ob das Installationsprogramm eine automatische Aus­wahl treffen soll, wenn nur ein Menüpunkt vorhanden ist.
ein Benutzer in diesem Menü eine Mehrfachauswahl treffen kann oder nicht. Geben Sie einen akzeptablen Bereich an, indem Sie in den Feldern Mini-
und ″Maximum″ Werte angeben.
mum
Kapitel 5. ImageUltra Builder-Schnittstelle verwenden 85
einer Variablen zugeordnet wird. Weitere Informationen zur Verwendung von Variablen finden Sie in Kapitel 6, „Zuordnungen erstellen - Übersicht”, auf Seite
93.
v Registerkarte Benutzereingabe: Diese Registerkarte enthält Einstellungen für
die Eingabeaufforderungsvariable des Menüpunkts und gilt nur für Basiszu­ordnungen:
– Breite: Gibt die Breite des Editierfeldelements in Einheiten an, die der durch-
schnittlichen
Zeichenbreite der verwendeten Schriftart entsprechen.
– Max. Zeichenanzahl: Gibt die maximale Anzahl von Zeichen an, die der
Benutzer im Editierfeld eingeben kann.
– Nur folgende zulassen: Ist diese Option ausgewählt, wird nur die Eingabe der
folgenden Zeichen im Editierfeld zugelassen:
- Alphabet: Alphabetische Zeichen (a bis z und A bis Z)
- Ziffern: Zahlen von 0 bis 9
- Leerstellen: Das Leerzeichen
- Andere: Die angegebenen Zeichen
Nur folgende abweisen: Ist diese Option ausgewählt, wird die Eingabe der
folgenden Zeichen im Editierfeld nicht zugelassen:
- Alphabet: Alphabetische Zeichen (a bis z und A bis Z)
- Ziffern: Zahlen von 0 bis 9
- Leerstellen: Das Leerzeichen
- Andere: Die angegebenen Zeichen
Registerkarte ″Menüdarstellung″
v v Registerkarte Hintergrundbild: Diese Registerkarte bietet Optionen, mit denen
Sie die Anzeige des Hintergrundbildes innerhalb des Menüs, das auf dem Ziel­computer während des Installationsvorgangs angezeigt wird, auswählen können. Diese Registerkarte wird nur für Basiszuordnungen und innerhalb der Zuord­nung aufgeführte Menüpunkte angezeigt. Im Folgenden sind die Felder auf der Registerkarte Hintergrundbildaufgeführt:
– Pfad für Implementierungszeit-Logo: Geben Sie den Pfad eines Bildes (Win-
dows-Bitmap-Datei)
ein, das innerhalb des Menüpunkts als Hintergrund
angezeigt werden soll.
– Ausrichtung: In diesem Feld können Sie die Ausrichtung oder Position eines
Hintergrundbildes innerhalb des Menüpunkts festlegen. Im Dropdown-Menü Ausrichtung können Sie aus folgenden Werten auswählen:
- Oben links
- Oben Mitte
- Oben rechts
- Mitte links
- Mitte Mitte
- Mitte rechts
- Unten links
- Unten Mitte
- Unten rechts Anhang:
In diesem Feld können Sie den Wert auswählen, der angibt, welchen
Bezug das Hintergrundbild zum Menüinhalt hat. Verfügbare Werte sind Fixiert und Blättern.
86 ImageUltra Builder Version 4.0: Benutzerhandbuch
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