Die angegebenen Werte sind in Millimeter (mm), Kilometer die Stunde (km/h), Batterieleistung in
Amperestunden (Ah), Steigungen in Prozent (%) und Gewichte in Kilogramm (kg),
Umgebungstemperatur in Grad (+/-° C), Luftdruck in bar/kPa festgelegt (siehe Reifenmantelangaben).
Motorleistung in Kilowatt (kw). Wenn wir also eine theoretische Fahrleistung in Kilometern (km)
angeben, ist das ein Richtwert. Im Sommer bei + 20° C beispielsweise erreicht eine leichte Person, die
auf vorgeschriebenen Luftdruck, auf gleichbleibendeGeschwindigkeit achtet eine größere Reichweite als
derjenige, der 136 kg zugelassene Zuladung mitbringt, der bei voller Beleuchtung gegen den Wind und
dazu noch bergauf fährt. Die Reichweite ist also bei optimalen Bedingungen gemessen worden, dazu
später mehr unter Punkt C. 9, Thema Batterien.
Abmessungen
Breitmm640
Länge über allesmm1360
Höhemm1010
Bodenfreiheitmm130
Wenderadius (360°)mm2000
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11
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12
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B:Einstellmöglichkeiten
Inhalt
Seiten
B.1 Information zum richtigen Sitzen
B.2 Vor-und Zurückschieben des Sitzes
B.3 Verstellen der Armlehnen
B.4 Hochklappen der Armlehnen
B.5 Sitz drehen und feststellen
B.6 Höhenverstellung des Sitzes
B.7 Einstellung der Rückenlehne
B.8 Einstellung der Kopfstütze
B.9 Sitzentnahme
B.10Freilaufeinstellung
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B.11Handbremse
B.12Betriebsbereitschaft der Trommelbremse
B.13Funktionsprüfung
B.14Justage der Trommelbremse
B.15Antikippräder
B.16Sitzgurtbefestigung
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C:Fahren, Bedienung (Trockenübungen)
Inhalt
Seiten
C.1 Theorie
C.2 Inbetriebnahme
C.3 Transfer in das Mobil
C.4 Maximalsteigung zur Überwindung von
Hindernissen
C.5 Überlastungsschalter und Empfehlungen
C.6 Zerlegen des Fahrzeuges
C.7 Transport in PKW, Bus, Flugzeug
C.8 Lenksäulenverstellung
C.9 Batterieleistung und Lebensdauer
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33 –34
C.10Aufladen der Batterien
C.11Mögliche Fehlerquellen und deren
Beseitigung
C.12Reparaturen, wer macht das?
C.13Plattfußbehebung
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Einleitung
Mobilität und Design, Technik und Zuverlässigkeit sind in Ihrem LECSON Shoppyvereint.
Er ist für den normalen Gebrauch entwickelt worden. Was heißt normal? Sie möchten ein
kleines, wendiges und leistungsstarkes Elektromobil. Für den Transport soll es zerlegbar
sein und/oder wenn es im Stück transportiert werden sollte, darfdas Gerät kaum etwas
wiegen. Im Einkaufzentrum soll es an engen Kassen vorbeikommen. Den Wünschen
unserer Kunden sind da kaum Grenzen zu setzen.
Das ist in Ordnung! Im losen Strandsand fahren, Gerät im Salzwasser benutzen sind
Dinge, die müssen wir hier nicht erklären. Sie bleiben im Sand stecken, das Gerät wird
zerstört. Auch müssen wir nicht erwähnen, im Winter, bei einer Schneehöhe von 10 cm
zu fahren. Eine Benutzung ist dann nicht mehr möglich. Bei Glatteis ist absolute Vorsicht
geboten. Lagern Sie Ihr Mobil in trockenen Räumen. Die Umgebungstemperaturen sollten
bei +45° und –20° Celsius liegen. Bei permanent hoher Luftfeuchtigkeit und ständigem
Regenwetter muss mindestens eine Trockenzeit von 12 Stunden eingehalten werden.
Laut Definition ist Ihr Elektromobil ein Produkt der Anwendungsklasse„C“, für die
Benutzung im Außenbereich.
(Natürlich auch innen, Sie dürfen damit in Bus und Bahn, bei Aldi und SKY einkaufen
fahren.)
Gemäß der Konformitätserklärung weist Ihr Gerät eine
CE-Kennzeichnung auf.
Hiermit bestätigt der Hersteller, (CTM in Taiwan) dass das Medizinprodukt mit den
einschlägigen Paragrafen der Richtlinie 93/42 EWG übereinstimmt.
Wir sind mehr als nur bemüht, Ihnen alle erdenkliche Hilfe zukommen zu lassen, wenn
Sie Probleme mit der Bedienung, mit dem Service oder auch mit der Technik haben.
Wenn Sie die Bedienungsanleitung gelesen und verstanden haben, wünschen wir Ihnen
eine gute Fahrt.
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Bedeutung der Symbole
Achtung! Warnhinweise auf mögliche technische
Schäden.
Gefahr! Warnhinweise auf mögliche Unfall-und
Verletzungsgefahren.
Gefahr! Warnung vor elektromagnetischen
Feldern.
Warnung! Durch Gefahren mit Batterien.
Wichtiger Hinweis zur Gerätebedienung.
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Sicherheitshinweise
1.Diese Bedienungsanleitung muss vor der Inbetriebnahme gelesen
und auch verstanden werden. Im Zweifelsfall bitte beim Händler
anrufen.
2.Es ist absolut verboten, andere Personen mit Ihrem Mobil zu
transportieren.
3.Wenn die Batterieanzeige aufleuchtet, der Schlüssel auf „on“ ist,
dürfen Sie weder auf, noch vom Gerät absteigen. Immer erst den
Schlüssel auf „off“ stellen.
4.Beim Rückwärtsfahren passieren die meisten Karambolagen,
fahren Sie langsam und wenn nötig, können wir Ihnen gegen
Aufpreis einen 2. Spiegel liefern.
5.Vermeiden Sie ruckartige Lenkmanöver, das Mobil kann
umkippen. Üben Sie das Anfahren auf leichten Gefällstrecken.
6.Bevor Sie losfahren, sollten Sie den Spiegel, den Sitz und die
Lenksäule so eingestellt haben, dass Sie bequem und sicher das
Mobil bedienen können. Eine Funktionskontrolle heißt: Der Sitz
muss genauso wie die Lenksäule arretiert werden, der Sitz muss
festgeklemmt und festgeschraubt sein. Licht, Hupe und alle
anderen Funktionen müssen Sie kontrollieren. (Vor jeder Fahrt!)
7.Ob Kinderroller, Fahrrad oder Motorrad, ob Eisenbahn oder LKW,
wenn physikalische Grenzwerte überschritten werden, kippt jedes
Fahrzeug. Bitte lesen Sie die Seite 26 –28 sehr genau.
8.Alkohol, Medikamente oder sonstige Einflüsse, die Ihre
Fahrsicherheit beeinträchtigen, sind auch bei einem Elektromobil
verboten. Ein E-Mobilist ein Fahrzeug und Sie unterliegen der
Straßenverkehrsordnung genauso, wie jeder andere
Verkehrsteilnehmer.
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Sicherheitshinweise
9.Wer mit seinem Krankenfahrstuhl, so heißt ein E-Mobilim
Amtsdeutsch, schneller als 6 km/h auf öffentlichen Straßen oder
Wegen fährt, benötigt eine Betriebserlaubnis und ein so
genanntes Mofakennzeichen. Achtung: Fragen Sie nach einer
zusätzlichen Diebstahlversicherung. Die Betriebserlaubnis wird bei
12 km/h Fahrzeugen von uns mitgeliefert.
10.Ob Füße oder Arme, während der Fahrt sind diese Körperteile auf
der Fußablage bzw. am Lenker zu halten.
11.Wenn Sie ein Fahrdienst abholen sollte, bleiben Sie nicht auf
Ihrem E-Mobilsitzen. Sie müssen richtig angeschnallt werden,
was auf einem E-Mobilnicht möglich ist.
12.Elektromagnetische Felder: Warnung! Mobiltelefon, GPS
Navigationssysteme, Hochspannungsleitungen und Sendeanlagen,
oder auch einfache Funktachometer von Fahrrädern, können sich
negativ auf die Elektronik Ihres Elektromobiles auswirken. Und
umgekehrt! Auch Ihr Mobil erzeugt elektromagnetische Störfelder,
wie jeder Elektromotor auch. Dieses kann sich auf
Herzschrittmacher und mobiles Telefonieren negativ auswirken.
13.Sollte einmal das Mobil wegen eines technischen Defektes oder
auch wegen leerer Batterien liegen bleiben, hat das Gerät hinten
rechts einen so genannten Freilaufhebel, der Motor kann vom
Getriebe getrennt werden. Beim Schieben dürfen Sie nicht auf
Ihrem E-Mobilsitzen bleiben.
14.Im Sommer erwärmt sich die Luft in den Rädern, was normal ist.
Liegt der Luftdruck dann weit über 2 bar (200 kPa), können Ihnen
die Reifen platzen! Wir empfehlen bei „normaler“ Witterung um +
20° C, hinten 2,0 bar und vorne 1,7 bar. Achten Sie immer auf
den richtigen Luftdruck und lassen Sie im Sommer etwas Luft aus
den Reifen entweichen.
15.Beachten Sie die Pflege-und Wartungshinweise.
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Abschnitt A
Geräteerklärung / Bedienpult
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A.1Geschwindigkeitseinstellung
Mit diesem Drehknopf können Sie die Geschwindigkeit stufenlos regeln. Er dient
zur grundsätzlichen Vorwahl, ob schnell oder langsam. Steht der Pfeil auf
„Schildkröte“, fährt das Gerät langsam, schnell, wenn er auf „Hase“ steht.
A.2Hupe
Drucktaster für die Bedienung.
3
Abb. 1
A.3Bedienhebel
Unabhängig von der Drehknopfeinstellung können Sie den Bedienhebel zur
Dosierung der Geschwindigkeit nutzen. Vorwärts mit dem rechten Daumen oder
rückwärts mit dem linken Daumen. Ob Halbseitenlähmung oder Amputation
eines Armes oder Hand etc., wir können die Bedienrichtung umprogrammieren.
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Abschnitt A
Geräteerklärung / Bedienpult
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A.4Batteriestandsanzeige
Sie zeigt den Ladezustand Ihrer Batterie an:
Grün = voll aufgeladen
Gelb = etwa halb geladen
Rot = Batterie bald leer.
Nr. 10, wenn die Bereitschaftsanzeige blinkt, noch ca. 500 m Fahrstrecke.
Achtung: Auf Seite 33 –35 wird alles noch genauer erklärt. Es gibt Dinge, die
Ihre Batterien überhaupt nicht mögen! Wissen sollten Sie auch, dass es keine
Batteriestandsanzeige auf dem Markt gibt, die wenigstens zu 80% genau
anzeigt.
Im Winter bspw., bei starkem Frost hat die Batterie nur ca. 50% der Leistung,
die sie im Sommer aufweist. Die Anzeige zeigt leider immer den gleichen Wert
an.
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Abb. 1
A.5Ein-/ Ausschalter
Wie abgebildet, befindet sich der Schalter unterhalb der Lenksäule.
In „ON“ Position ist das Fahrzeug startklar, in „OFF“ Position abgeschaltet.
Da der Schlüsselschalter von oben nicht sichtbar ist, sollte manihn nicht
vergessen. Besonders auf Kinder und Diebstahl achten!
A.6Blinklicht
So wie die Symbole links und rechts angeordnet sind, zum Blinkenkurz den
Kontaktschalter erfühlen und draufdrücken, das Gerät blinkt. Nochmals drücken
und die Anzeige erlischt.
Nachdruck, auch auszugsweise, verboten, urheberrechtlich geschützt!
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Abschnitt A
Nachdruck, auch auszugsweise, verboten, urheberrechtlich geschüt
zt!
Geräteerklärung / Bedienpult
9
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A.7Beleuchtung
Bei Ihrem Modell HS 730 erkennen Sie das Symbol auf Ihrer Bedienkonsole.
Einmaliges Draufdrücken für Licht an und erneutes Drücken und das Licht
erlischt.
Achtung: Bei Einbruch der Dunkelheit müssen auch Sie mit Licht
fahren.
A.8Ladesteckdose für die Batterie
Diese Steckdose ist mit einem Deckel versehen, der seitlich weggedreht werden
kann. (Bei Gicht, Rheuma, etc. Deckel offen lassen, da es schwierig ist, ihn zu
drehen.)
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Abb. 1
A.9Warnblinkanlage
Hierzu ist Folgendes zu erklären: Auch wenn es „nur“ ein Elektromobil ist, auch
Sie könnten in eine Situation geraten, wo Sie andere auf sich aufmerksam
machen müssen. Besonders im Winter, bei schlechter Sicht und Schneetreiben,
kann man auf einem größeren Eisklumpen oder Schneematsch festsitzen. Dann
müssen Sie andere warnen.
A.10Bereitschaftsanzeige / Fehlercodeanzeige
Bei eingeschaltetem Gerät leuchtet diese Lampe.
Bei einem Fehler blinkt sie.
Sollte sie 5 mal aufblinken, überprüfen Sie bitte, ob der Freilaufhebel auf
„neutral“ steht.
Sollte sie durchgehend blinken, laden Sie das Gerät wieder auf, da dann die
Batterien vollkommen leer sind.
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Abschnitt B
Einstellmöglichkeiten
B.1Informationen zum richtigen Sitzen
Grundsätzliche Anmerkungen zum Sitz und den Einstellmöglichkeiten.
Es ist wichtig, technische Funktionen und das richtige Sitzen selbst zu
beschreiben. Die Sitzhöhe muss so eingestellt werden, damit beide Füße plan
auf der Bodenplatte aufliegen. Unter den Kniekehlen muss sich die flache Hand
schieben lassen, denn dort verlaufen die Schlagadern und Blutgefäße. Sitzen
Sie zu hoch, haben die Füße keinen richtigen Bodenkontakt, Sie klemmen die
Gefäße ab, die Beine „schlafen“ ein. Es besteht Thrombosegefahr. Und Sie
sitzen dann wie auf einem Medizinball, bei Richtungsänderungen haben
Sie keinerlei Abstützeffekt durch die Beine, es besteht dann akute
Unfallgefahr. Ist die Sitzfläche wesentlich zu kurz, zwischen Kniekehle und
Sitzfläche passen keine zwei Fingerbreit „Luft“, gilt die gleiche Gefahr, als wenn
die Beine keinen Bodenkontakt haben. Die Beine „schlafen“ ein. Dann muss die
Distanz mit einem Kissen im Rückenbereich ausgeglichen werden.
Abb. 2
Nachdruck, auch auszugsweise, verboten, urheberrechtlich geschützt!
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