LSG-17 ist ein sehr vielseitiger, mit integrierten Dickfilmschaltungen bestückter
sich für Experimentatoren, Hobbyisten, Servicetechniker
und auch für Lehrzwecke eignet. Eine in einer stabilen
Oszillatorschaltung eingebaute integrierte Schaltung
liefert Frequenzen von 100
wellen und sogar bis
wellen. Zu den vielen nützlichen Merkmalen des Generators
gehören die große gut ablesbare Skala mit Marken bei
kHz und 10,7 MHz, die intern oder extern amplitudenmodulierbare NF-Frequenz sowie die Möglichkeit des Betriebs mit
einem Quarzoszillator. Im Zusammenhang mit einem
sender läßt sich das Gerät als Markengenerator für die
Kontrolle und den
und FM-Hörfunkempfängern einsetzen.
2. TECHNISCHE DATEN
Breitband-Signalgenerator,
kHz bis 150 MHz mittels Grund-
450
MHz durch Ausnützung der Ober-
der
455
Wobbel-
Abgleich von HF- und ZF-Kreisen in Fernseh-
Frequenzbereich
Band A
B
C
D
E
F
Frequenzfehler
HF
-Aus gangsspannung
Ausgangs t
Modulation
eiler
100 kHz...l50 MHz (bzw.
durch Oberwellen)
100...300 kHz
300.. -1000 kHz
1,0...3,5 MHz
3,0...11
10.. .35 MHz
32..
kalibrierte Oberwellen)
+1,5
-
100 mVeff (Leerlauf) bis 35 MHz
HIGH/LOW-Schalter sowie Feinregler
intern: ca. 1
extern:
1 kHz, 2 1 Veff
MHZ
.I50 MHz
%
50
Hz...20 kHz, 30
(
96..
.450
kHz, 30
--
450
MHz,
%
MHz
%
Page 4
Quarzoszillator
Stromversorgung
Netzspannung
Netzfrequenz
Leistungsaufnahme
Abmessungen
Höhe
Breite
Tiefe
Gewicht
BESCHREIBUNG
1.. -15
MHz
in Fassung FT-243
(gehört nicht zum ~ieferumfan~)
3- 1 BEDIENELEMENTE
(1) Frequenzskalenscheibe:
zur genauen Einstellung der HF-Ausgangsfrequenz innerhalb des mit dem
Frequenzbereichsschalter
FREQUENCY
RANGE gewählten Teilbereichs.
(2)
Frequenzbereichsschalter
FREQUENCY RANGE:
zur Wahl des Teilbereichs A...F.
(3) Quarzbuchse
XTAL:
-.
für Quarz (1...15 MHz) in Fassung FT-243.
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(4)
Ein/Aus-Schalter POWER ON/OFF
(5) ~ontrollam~e:
leuchtet bei eingeschaltetem Signalgenerator.
(6)
Betriebsartenschalter:
EXT MOD: Modulation des Trägers durch eine externe
Quelle
INT MOD: interne Modulation mit 1 kHz bzw. Prüfung
von externen Schaltungen
XTAL OSC: Quarzoszillatorausgang; die Frequenz ist vom
eingesetzten Quarz abhängig
(7)
Ein-/Ausgang INPUT/OUTPUT:
Eingang für die externe Modulation bzw. Ausgang des
internen
(8)
Feinregler FINE:
zur kontinuierlichen Einstellung der HF-Ausgangs-
Spannung.
(9)
HIGH/LOW-Schalter:
zur Einstellung des HF-Ausgangspegels; in der LOWStellung verringert sich der Pegel im Verhältnis 10:l.
(
10) Ausgänge OUTPUT:
Anschlußklemmen für die HP-Ausgangskabel.
1-kHz-Oszillators.
3.2
Die im Signalgenerator LSG-17 enthaltenen Schaltungen sind
anhand von dem Blockschaltbild und dem Schema erläutert.
Der HF-Oszillator besteht aus einer integrierten Schaltung
IC102 in Colpitts-Schaltung, welche die Grundwellenfrequenzen 100 kHz bis 150 MHz liefert. Die Betriebsfrequenz wird
RANGE und der Abstimmscheibe eingestellt. Der
fehler beträgt < +1,5
der Zwischenfrequenzen weisen die Frequenzskalen Marken
455
bei
Der HF-Ausgangspegel
FUNKTIONSBESCHREI BUNG
mit
dem
Frequenzbereichsschalter
%.
-
kHz und 10,7 MHz auf.
Zur Vereinfachung der Einstellung
läßt sich mit dem HIGH/LOW-Schalter
FREQUENCY
Frequenz-
Page 6
grob bzw. mit dem Feinregler FINE fein regeln.
Zur Amplitudenmodulation wird das NF-Signal vom Modulator
bzw. der integrierten Schaltung IClOl geliefert. Die
Modulation erfolgt durch Veränderung der
nung im Takt der NF-Frequenz.
B.
NF-Oszillator/-Verstärker und Quarzoszillator:
Die integrierte Schaltung IClOl erfüllt je nach der
Stellung des Betriebsartenschalters
tionen:
In der Stellung EXT HOD dient die IS als NF-Verstärker
für das externe Modulationssignal. Das Signal wird über
den Eingang INPUT der integrierten Schaltung IClOl zuge-
führt und gelangt anschließend an den Modulator.
1-kHz-Signal wird in der Stellung INT MOD mit Hilfe
Das
des Phasenkettenoszillators erzeugt. Das Signal gelangt
über den Modulator zum Ausgang OUTPUT (für externe Zwecke).
In der Stellung XTAL
IClOl als Oszillator, falls ein
Quarzbuchse XTAL eingesteckt ist. Der Ausgang ist mit der
LOW-Klemme des
Stellung LOW des Schalters steht das Signal
OUTPUT zur Verfügung. Es ist dann möglich, das Quarzsignal
mit dem HF-Oszillatorsignal zu überlagern.
HIGH/LOW-Schalters verbunden. In der
OSC arbeitet die integrierte Schaltung
Quarz (1
Versorgungsspan-
eine.von drei Funk-
...
15 MHz) in die
am Ausgang
C. Stromversorgung
Eine Gleichspannung wird von einer Gleichrichter-sieb-
Schaltung geliefert. Eine ungeregelte Spannung von
+20 V wird für die integrierten Schaltungen IClOl und
IC 102 verwendet.
Der Netztransformator
für Netzspannungen von 100 V, 115
auf.
Die Leuchtdiode D103 ist über den Widerstand
+SO-V-Schiene angeschlossen.
:
Ca.
Tl01 weist primärseitig drei Abgriffe
...
120 V und 220...240 V
H109 an die
Page 7
4.
BEDIENUNG
4.1
1) Den Ein/Aus-Schalter POWER auf OFF stellen.
2)
Den Netzstecker in die Netzdose stecken.
3)
Die HF-Ausgangskabel an die Anschlußklemmen OUTPUT
anschließen.
4)
Den Feinregler FINE auf Mittelstellung bringen und
den Schiebeschalter HIGH/LOW auf LOW stellen.
Während der nachfolgenden Messung steht dieser Schalter
je nach Bedarf auf LOW oder HIGH.
5)
Mit dem
erwünschten Teilbereich und mit der FrequenzskalenScheibe die genaue Frequenz innerhalb dieses Teilbereichs einstellen.
4.2
Die HF-Ausgangskabel mit dem Eingang der zu prüfenden
Schaltung verbinden. Die rote Anschlußklemme ist
führend, die schwarze Anschlußklemme ist an Masse geführt.
Bei der Einspeisung von HF-Signalen in den Antenneneingang
eines Empfängers sollte man einen Widerstand
0,25
die eine Stabantenne besitzen, schließt man die Kabel durch
einige Drahtwicklungen an eine Spule an, welche wiederum
mit der Antenne gekoppelt wird.
Zur Prüfung von
die Verbindung am besten über einen klein bemessenen Kondensator (1.
vermeiden.
VORBEREITUNGEN
Frequenzbereichsschalter
VERBINDUNGEN
W)
in Serie schalten. Bei der Prüfung von Empfängern,
HF-
und
ZF-Verstärkerschaltungen
..5
pF) her,
um
Verstimmungserscheinungen
FREQUENCY RANGE den
spannung-
(50
...
200
stellt man
e,
zu
ACHTUNG
Im Falle einer direkten Verbindung mit der
Eingangsstufe ist sicherzustellen, daß
keine hohe Gleichspannung vorhanden ist-.
Je nach der Frequenz kann man'einen
kondensator (0,05 pF bis 100 pF) anschließen.
Koppel-
Page 8
4.3
Betriebsartenschalter auf INT MOD stellen.
Durch Abstimmung des Empfängers auf die Generatorfrequenz
oder umgekehrt läßt sich ein NF-Ton über den Lautsprecher
hören.
Voltmeter an die Lautsprecherklemmen anschließen. Anstelle
einer Schwingspule
sprechendem Leistungswert einsetzen.
Es ist ratsam, den HF-Signalpegel möglichst gering zu
halten, damit die internen Transistoren oder integrierten
Schaltungen nicht übersteuert werden. Eine zu hohe
Eingangsspannung führt zum Einsatz der automatischen
Verstärkungsregelung
was den richtigen
MODULIERTER TRÄGER, INTERN
Zum
Abgleich der internen Schaltungen ein NF-
läßt sich ein Lastwiderstand mit ent-
bzw. verursacht zwei Resonanzpunkte,
Abgleich ausschließt.
4.4
Betriebsartenschalter auf EXT MOD stellen.
Die Kabel von einem externen NF-Generator an den Eingang
INPUT anschließen.
Zur Modulation lassen sich Frequenzen bis
Die NF-Eingangsspannung darf
damit kein Modulationsklirrfaktor entsteht.
4.5
Den Betriebsartenschalter auf EXT MOD stellen.
Es darf keine Verbindung mit dem Eingang INPUT bestehen.
Das HF-Signal läßt sich zur Prüfung eines mit einem
Überlagerer (BFo) ausgestatteten Empfängers oder von
Schaltungen verwenden, die kein moduliertes Signal erford-
ern.
Das HF-Signal kann man außerdem einem Wobbelsender als
Markensignal zuführen.
MODULIERTER TRÄGER, EXTERN
0,5
V
nicht überschreiten,
UNMODULIERTER TRÄGER
20
kHz verwenden
Page 9
4.6 QUARZOSZILLATORAUSGANG
Den Betriebsartenschalter auf XTAL OSC stellen.
Einen Quarz in einer Fassung
XTAL stecken.
Ausgangspegel-Schiebeschalter
Den
Den
Frequenzbereichsschalter
die Frequenzskalenscheibe auf
Den Feinregler FINE bis
Mit dem Ausgangssignal geht man wie mit einem
Träger vor, nur läßt sich der Ausgangspegel nicht variieren.
Für bestimmte Kalibriervorgänge bietet eine kurze Leitung
nahe der zu prüfenden Schaltung ausreichende Kopplung.
Soll das HF-Signal gleichzeitig zur Verfügung
stehen, stellt man die Ausgangsfrequenz mit
dem
Frequenzbereichsschalter
und der Frequenzskalenscheibe je nach Bedarf
ein. Eine Feinregelung ist dann mit dem
Feinregler FINE möglich.
FT-243 in die Quarzbuchse
auf LOW stellen.
FREQUENCY RANGE auf „F" und
„I50 MHz" stellen.
zum
linken Anschlag drehen.
ANMERKUNG
FREQUENCY RANGE
unmodulierten
4.7
Betriebsartenschalter auf INT MOD stellen.
Den
Frequenzbereichsschalter
die Frequenzskalenscheibe auf
Die Ausgangskabel zwischen dem Ausgang OUTPUT und der zu
prüfenden Schaltung anschließen. Zur Verringerung der
Spannung läßt sich ein externes Potentiometer
1 verwenden.
4.8
Die HF-Oszillatorfrequenz läßt sich mittels der Oberwellen
des internen Quarzoszillators und unter Verwendung eines
externen Allwellenempfängers sehr präzis
NF-AUSGANG, 1 kHz
FREQUENCY RANGE auf
„
150 MHz" stellen.
KALIBRIERUNG DER OSZILLATORFREQUENZ
kalibr5.eren.
,F"
(100
und
a...
Page 10
Den Empfänger verwendet man zur Frequenzübernahme.
1) Den Betriebsartenschalter auf XTAL OSC stellen.
2)
Das ,,Frequenznormall1 bzw. den Quarz (vorzugsweise ein
vielfaches von 1 MHz) einstecken.
3)
Den
Ausgangspegel-Schiebeschalter
Den Feinregler FINE je nach Bedarf verändern.
4)
Den HF-Ausgang OUTPUT mit dem Eingang des Empfängers
verbinden (entweder direkt oder über einen klein
bemessenen Koppelkondensator an die Stabantenne).
5)
Im folgenden Beispiel wird ein 1-MHz-Quarz verwendet.
6)
Den Empfänger auf 5 MHz bzw. die
1 MHz abstimmen.
Durch sorgfältige Abstimmung sowohl des Oszillators
als auch des Empfängers läßt sich eine
Schwebung hören.
Den Oszillator auf das Schwebungsnull abstimmen und
die Skalenanzeige notieren.
Den gleichen Vorgang in Abständen von 1 MHz wiederholen,
Oszillator nachstimmen, Anzeige notieren.
Die Harmonischen lassen sich bis zur 10. Harmonischen
oder noch höher anwenden.
Man muß aber besonders bei hohen Frequenzen bei der
Wahl der richtigen Harmonischen gut aufpassen, wenn
ein Quarz verhältnismäßig niedriger Frequenz verwendet
wird.
d.h. Oszillator einstellan, Empfänger abstimmen,
auf LOW stellen.
5.
Harmonische von
tonfrequente
ANMERKUNG
Wird ein mit einem Überlagerer ausgestatteter
Empfänger verwendet, so lassen sich die
Messungen vereinfachen. Das Schwebungsnull
befindet sich dort, wo man die beständige
Schwebung am deutlichsten hört.
Page 11
4.9
ABBAU DES GEHÄUSES
Zur Überprüfung läßt sich das Chassis auf folgende Weise
bloßlegen:
1)
Eine Schraube auf dem Deckel vorne lösen.
2)
Eine Schraube an der Unterseite entfernen.
3)
Eine Schraube an der Rückwanne entferne&.
4)
Den Deckel abnehmen.
4.10 EINSTELLUNG DER NETZSPANNUNG
Der
Breitband-Signalgenerator
Netzspannung von
100
V,
LSG-17 arbeitet an einer
115...120
V
oder
220...240
V.
Die entsprechende ~etzs~annun~ wählt man am Netzspannungswähler:
1)
NETZSTECKER AUSSTECKEN!
2)
Die Schraube an der rechten Seite des Generators
3-11
entfernen (Bild
und die Platte abnehmen.
Bild
3-1
Schraiibe
3)
Den Netzspannungswähler entsprechend einstellen
(Bild
3-21.
Bild
3-2
Page 12
BLOCKSCHALTBILD
loUT
OSLY
S1C
SELECT
7SWITCHl
AF
INlOUT OUTPUT
XTAL.
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