Lancom Systems IAP-54 Wireless, XAP-40-2, XAC-40-1 User guide [de]

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...connecting your business
LANCOM IAP-54 Wireless LANCOM XAP-40-2 LANCOM XAC-40-1
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Handbuch
쮿
Manual
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LANCOM IAP-54 Wireless
LANCOM XAP-40-2 LANCOM XAC-40-1
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© 2008 LANCOM Systems GmbH, Würselen (Germany). Alle Rechte vorbehalten.
0619/0708
Alle Angaben in dieser Dokumentation sind nach sorgfältiger Prüfung zusammengestellt worden, gelten jedoch nicht als Zusicherung von Produkteigenschaften. LANCOM Systems haftet ausschließlich in dem Umfang, der in den Verkaufs- und Lieferbedingungen festgelegt ist.
Weitergabe und Vervielfältigung der zu diesem Produkt gehörenden Dokumentation und Software und die Verwendung ihres Inhalts sind nur mit schriftlicher Erlaubnis von LANCOM Systems gestattet. Änderungen, die dem technischen Fort­schritt dienen, bleiben vorbehalten.
Windows®, Windows Vista™, Windows NT® und Microsoft® sind eingetragene Marken von Microsoft, Corp. Das LANCOM Systems-Logo, LCOS und die Bezeichnung LANCOM sind eingetragene Marken der LANCOM Systems GmbH.
Alle übrigen verwendeten Namen und Bezeichnungen können Marken oder eingetragene Marken ihrer jeweiligen Eigen­tümer sein.
LANCOM Systems behält sich vor, die genannten Daten ohne Ankündigung zu ändern und übernimmt keine Gewähr für technische Ungenauigkeiten und/oder Auslassungen.
Produkte von LANCOM Systems enthalten Software, die vom „OpenSSL Project“ für die Verwendung im „OpenSSL Toolkit“ entwickelt wurde (http://www.openssl.org/
Produkte von LANCOM Systems enthalten kryptographische Software, die von Eric Young (eay@cryptsoft.com wurde.
Produkte von LANCOM Systems enthalten Software, die von der NetBSD Foundation, Inc. und ihren Mitarbeitern entwi­ckelt wurde.
Produkte von LANCOM Systems enthalten das LZMA SDK, das von Igor Pavlov entwickelt wurde.
LANCOM Systems GmbH Adenauerstr. 20/B2 52146 Würselen Deutschland
).
) geschrieben
www.lancom.de
Würselen, Juli 2008
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Modell­Einschränkungen
LANCOM IAP-54 Wireless - LANCOM XAP-40-2 - LANCOM XAC-40-1
Ein Wort vorab

Ein Wort vorab

Vielen Dank für Ihr Vertrauen!
Die Modelle LANCOM XAP-40-2, LANCOM XAC-40-1 und LANCOM IAP-54 Wireless bieten professionelle WLAN-Technologie und ein Maximum an Per­formance.
Modellvarianten
Diese Dokumentation wendet sich an Anwender der folgenden LANCOM WLAN-Produkte:
Das LANCOM IAP-54 Wireless arbeitet wahlweise nach dem 802.11g-
Standard im 2,4 GHz-Band oder nach dem 802.11a-Standard im 5 GHz­Band. Es ist durch ein besonderes Gehäuse (IP50) für den Einsatz im industriellen Umfeld wie z.B. in Warenhäusern, Lagern oder Produktions­hallen vorgesehen.
Das LANCOM XAP-40-2 arbeitet mit zwei integrierten 108 MBit/s Funk-
modulen nach den WLAN Standards IEEE 802.11a/h oder IEEE 802.11b/g auch gleichzeitig im 2,4 und/oder 5 GHz Frequenzbereich. Es ist in einem Industrie-Gehäuse für die Montage im Schaltschrank untergebracht und wird über eine 24 V-Spannung versorgt. Egal ob in Infrastruktur-Netzwer­ken oder zur Netzwerkkopplung als WLAN Bridge, es sind den Einsatz­möglichkeiten des LANCOM XAP-40-2 keine Grenzen gesetzt.
Der Wireless LAN Client LANCOM XAC-40-1 ist die ideale Ergänzung zu
den WLAN-Basisstationen von LANCOM. Der Client kann als Abschluss einer WLAN-Funkstrecke eingesetzt werden, beispielsweise um eine sta­tionäre oder mobile Netzanbindung herzustellen. Er arbeitet dabei als transparenter WLAN-to-Ethernet- Umsetzer und ist für den Einsatz in rau­hen Umgebungsbedingungen geeignet. Der LANCOM XAC-40-1 bietet umfangreichste Sicherheits- und QoS-Funktionen sowie schnelle Roa­ming-Verfahren, um jederzeit eine verlässliche Verbindungsqualität zu gewährleisten.
Die Teile der Dokumentation, die nur für ein bestimmtes Modell gelten, sind entweder im Text selbst oder durch entsprechende seitliche Hinweise gekenn­zeichnet.
In den anderen Teilen der Dokumentation werden alle beschriebenen Modelle unter dem Sammelbegriff LANCOM zusammengefasst.
DE
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LANCOM IAP-54 Wireless - LANCOM XAP-40-2 - LANCOM XAC-40-1
Ein Wort vorab
Sicherheitseinstellungen
Für einen sicheren Umgang mit Ihrem Produkt empfehlen wir Ihnen, sämtliche Sicherheitseinstellungen (z. B. Firewall, Verschlüsselung, Zugriffsschutz) vor­zunehmen, die nicht bereits zum Zeitpunkt des Kaufs des Produkts aktiviert waren. Der LANconfig-Assistent ’Sicherheitseinstellungen’ unterstützt Sie bei dieser Aufgabe. Weitere Informationen zum Thema Sicherheit finden Sie auch
DE
im Kapitel 'Sicherheits-Einstellungen'. Zusätzlich bitten wir Sie, sich auf unserer Internet-Seite www.lancom.de
technische Weiterentwicklungen und aktuelle Hinweise zu Ihrem Produkt zu informieren und ggf. neue Software-Versionen herunterzuladen.
Benutzerhandbuch und Referenzhandbuch
Die Dokumentation Ihres Gerätes besteht aus folgenden Teilen:
Installation GuideBenutzerhandbuchReferenzhandbuch
Sie lesen derzeit das Benutzerhandbuch. Es enthält alle Informationen, die zur raschen Inbetriebnahme Ihres Gerätes notwendig sind. Außerdem finden Sie hier alle wichtigen technischen Spezifikationen.
Das Referenzhandbuch befindet sich als Acrobat-Dokument (PDF-Datei) auf der beiliegenden Produkt-CD. Es ergänzt das Benutzerhandbuch und geht ausführlich auf Themen ein, die übergreifend für mehrere Modelle gelten. Dazu zählen beispielsweise:
Systemdesign des Betriebssystems LCOSKonfigurationManagementDiagnoseSicherheitRouting- und WAN-FunktionenFirewallQuality-of-Service (QoS)Virtuelle lokale Netzwerke (VLAN)Funknetzwerke (WLAN)Backup-Lösungenweitere Server-Dienste (DHCP, DNS, Gebührenmanagement)
über
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LANCOM IAP-54 Wireless - LANCOM XAP-40-2 - LANCOM XAC-40-1
Ein Wort vorab
An der Erstellung dieser Dokumentation …
… haben mehrere Mitarbeiter/innen aus verschiedenen Teilen des Unterneh­mens mitgewirkt, um Ihnen die bestmögliche Unterstützung bei der Nutzung Ihres
LANCOM
Sollten Sie einen Fehler finden, oder einfach nur Kritik oder Anregung zu die­ser Dokumentation äußern wollen, senden Sie bitte eine E-Mail direkt an:
info@lancom.de
Hinweis-Symbole
-Produktes anzubieten.
Sollten Sie zu den in diesem Handbuch besprochenen Themen noch Fragen haben oder zusätzliche Hilfe benötigen, steht Ihnen unser Internet-Server www.lancom.de finden Sie im Bereich 'Support' viele Antworten auf „häufig gestellte Fragen (’FAQs’)“. Darüber hinaus bietet Ihnen die Wissensdatenbank einen großen Pool an Informationen. Aktuelle Treiber, Firmware, Tools und Dokumentation stehen für Sie jederzeit zum Download bereit. Außerdem steht Ihnen der LANCOM-Support zur Verfügung. Telefon­nummern und Kontaktadressen des LANCOM-Supports finden Sie in einem separaten Beileger oder auf der LANCOM Systems-Homepage.
Sehr wichtiger Hinweis, dessen Nichtbeachtung zu Schäden führen kann.
rund um die Uhr zur Verfügung. Hier
DE
 
Wichtiger Hinweis, der beachtet werden sollte.
Zusätzliche Informationen, deren Beachtung hilfreich sein kann aber nicht erforderlich ist.
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LANCOM IAP-54 Wireless - LANCOM XAP-40-2 - LANCOM XAC-40-1
Inhalt

Inhalt

1 Einleitung 9
1.1 Was ist ein Funk-LAN? 9
1.1.1 Welche Hardware ist notwendig? 9
DE
2 Installation 14
1.1.2 Betriebsarten von Funk-LANs und Access Points 10
1.2 Was kann Ihr LANCOM? 10
2.1 Lieferumfang 14
2.2 Systemvoraussetzungen 15
2.2.1 Konfiguration der LANCOM-Geräte 15
2.2.2 Betrieb der Access Points im Managed-Modus 15
2.3 Statusanzeigen, Schnittstellen und Installation der Hardware 15
2.3.1 LANCOM XAP-40-2 und LANCOM XAC-40-1 16
2.3.2 LANCOM IAP-54 Wireless 26
2.4 Installation der Software 31
2.4.1 Software-Setup starten 31
2.4.2 Welche Software installieren? 32
3 Grundkonfiguration 33
3.1 Welche Angaben sind notwendig? 33
3.1.1 TCP/IP-Einstellungen 34
3.1.2 Konfigurationsschutz 36
3.1.3 Einstellungen für das Funk-LAN 36
3.2 Anleitung für LANconfig 37
3.3 Anleitung für WEBconfig 39
3.4 TCP/IP-Einstellungen an den Arbeitsplatz-PCs 44
4 Sicherheits-Einstellungen 45
4.1 Sicherheit im Funk-LAN 45
4.1.1 SSID Broadcast unterdrücken – geschlossenes Netzwerk
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LANCOM IAP-54 Wireless - LANCOM XAP-40-2 - LANCOM XAC-40-1
Inhalt
(Closed Network) 45
4.1.2 Zugangskontrolle über MAC-Adresse 46
4.1.3 LANCOM Enhanced Passphrase Security 46
4.1.4 Verschlüsselung des Datentransfers 47
4.1.5 802.1x / EAP 47
4.1.6 IPSec-over-WLAN 48
4.2 Tipps für den richtigen Umgang mit Schlüsseln und Passphrases48
4.3 Der Sicherheits-Assistent 49
4.3.1 Assistent für LANconfig 49
4.3.2 Assistent für WEBconfig 50
4.4 Die Sicherheits-Checkliste 50
5 Erweiterte WLAN-Konfiguration 55
5.1 WLAN-Konfiguration mit dem Assistenten von LANconfig 55
5.2 Punkt-zu-Punkt-Verbindungen 57
5.2.1 Geometrische Auslegung von Outdoor-Funknetz- Strecken 58
5.2.2 Ausrichten der Antennen für den P2P-Betrieb 62
5.3 Konfiguration der P2P-Verbindungen 65
5.3.1 Access Points im Relais-Betrieb 67
5.3.2 Sicherheit von Punkt-zu-Punkt-Verbindungen 68
5.4 Client-Modus 70
5.4.1 Client-Einstellungen 72
5.4.2 SSID der verfügbaren Netzwerke einstellen 72
5.4.3 Verschlüsselungseinstellungen 73
DE
6 Den Internet-Zugang einrichten 75
6.1 Der Internet-Assistent 76
6.1.1 Anleitung für LANconfig 76
6.1.2 Anleitung für WEBconfig 77
6.2 Der Firewall-Assistent 77
6.2.1 Assistent für LANconfig 78
6.2.2 Konfiguration unter WEBconfig 78
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LANCOM IAP-54 Wireless - LANCOM XAP-40-2 - LANCOM XAC-40-1
Inhalt
7 Optionen und Zubehör 79
7.1 Optionale AirLancer Extender Antennen 79
7.1.1 Antenna Diversity 80
7.1.2 Installation der AirLancer Extender Antennen 80
7.2 LANCOM Public Spot Option 82
DE
8 Rat & Hilfe 83
8.1 Es wird keine DSL-Verbindung aufgebaut 83
8.2 DSL-Übertragung langsam 83
8.3 Unerwünschte Verbindungen mit Windows XP 84
9 Anhang 85
9.1 Leistungs- und Kenndaten 85
9.2 Anschlussbelegung 86
9.2.1 LAN-Schnittstelle 10/100Base-TX, DSL-Schnittstelle 86
9.2.2 Konfigurationsschnittstelle (Outband) 87
9.3 CE-Konformitätserklärungen 87
10 Index 88
8
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LANCOM IAP-54 Wireless - LANCOM XAP-40-2 - LANCOM XAC-40-1
Kapitel 1: Einleitung

1 Einleitung

1.1 Was ist ein Funk-LAN?

Die folgenden Abschnitte beschreiben allgemein die Funktionalität
von Funknetzwerken. Welche Funktionen von Ihrem Gerät unterstützt werden, können Sie der weiter unten stehenden Tabelle 'Was kann Ihr LANCOM' entnehmen. Weitere Informationen zu diesem Thema fin­den Sie im Referenzhandbuch.
Ein Funk-LAN verbindet einzelne Endgeräte (PCs und mobile Rechner) zu einem lokalen Netzwerk (auch LAN – Local Area Network). Im Unterschied zu einem herkömmlichen LAN findet die Kommunikation nicht über Netzwerkka­bel, sondern über Funkverbindungen statt. Aus diesem Grund nennt man ein Funk-LAN auch Wireless Local Area Network (WLAN).
In einem Funk-LAN stehen alle Funktionen eines kabelgebundenen Netzwerks zur Verfügung: Zugriff auf Dateien, Server, Drucker etc. ist ebenso möglich wie die Einbindung der einzelnen Stationen in ein firmeninternes Mailsystem oder der Zugang zum Internet.
Die Vorteile von Funk-LANs liegen auf der Hand: Notebooks und PCs können dort aufgestellt werden, wo es sinnvoll ist – Probleme mit fehlenden Anschlüssen oder baulichen Veränderungen gehören bei der drahtlosen Ver­netzung der Vergangenheit an.
Funk-LANs sind außerdem einsetzbar für Verbindungen über größere Distan­zen. Teure Mietleitungen und die damit verbundenen baulichen Maßnahmen können gespart werden.
DE

1.1.1 Welche Hardware ist notwendig?

Jedes Endgerät im Funk-LAN benötigt einen Zugang zum Funk-LAN in Form einer Funk-Schnittstelle. Geräte, die nicht serienmäßig über eine Funk­Schnittstelle verfügen, können mit einer Erweiterungskarte oder einem Adap­ter nachgerüstet werden.
LANCOM Systems bietet Funkadapter in der Produktreihe AirLancer
an. Mit einem AirLancer-Funkadapter rüsten Sie ein Endgerät (z.B. PC oder Notebook) für den Zugang zum Funk-LAN auf.
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LANCOM IAP-54 Wireless - LANCOM XAP-40-2 - LANCOM XAC-40-1
Kapitel 1: Einleitung

1.1.2 Betriebsarten von Funk-LANs und Access Points

Die Funk-LAN-Technologie und die Access Points in Funk-LANs werden in fol­genden Betriebsarten eingesetzt:
Einfache, direkte Verbindung zwischen Endgeräten ohne Access Point
(Ad-hoc-Modus)
DE
Größere Funk-LANs, evtl. Anschluss an LAN mit einem oder mehreren
Access Points (Infrastruktur-Netzwerk)
Schaffung eines Zugangs zum InternetVerbinden zweier LANs über eine Funkstrecke (Point-to-Point-Modus)Anbindung von Geräten mit Ethernet-Schnittstelle über einen Access
Point (Client- Modus)
Erweitern eines bestehenden Ethernet-Netzwerks um WLAN (Bridge-
Modus)
Relaisfunktion zur Verbindung von Netzwerken über mehrere Access
Points

1.2 Was kann Ihr LANCOM?

Die folgende Tabelle zeigt Ihnen die Eigenschaften und Funktionen Ihres Gerätes im Überblick.
Betriebsarten
Point-to-Point-Modus (pro WLAN-Schnittstelle sechs P2P-Strecken definierbar)
Access-Point-Modus
Client-Modus
Relais-Funktion zur Verbindung zweier P2P- Strecken untereinander
Managed-Modus zur zentralen Konfiguration der WLAN-Module durch einem WLAN-Controller
IP-Router
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LANCOM
IAP-54
Wireless
LANCOM XAP-40-2
LANCOM XAC-40-1
✔✔
✔✔
✔✔✔
✔✔
✔✔
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LANCOM IAP-54 Wireless - LANCOM XAP-40-2 - LANCOM XAC-40-1
Kapitel 1: Einleitung
LANCOM
IAP-54
LANCOM XAP-40-2
Wireless
Anwendungen
Industrie-Betrieb im IP50-geschützten Gehäuse für Wand. Pfosten- oder Hutschienenmontage
Industrie-Betrieb im kompakten Gehäuse für Schaltschrank mit Hutschi­enenmontage und 24 V-Stromversorgung (erweiterter Temperaturbe­reich)
Internet-Zugang
Stateful Inspection Firewall
DHCP- und DNS- Server (für LAN)
DHCP- und DNS- Client (für WAN)
Advanced Routing and Forwarding (ARF-Netze) 8 8
N:N-Mapping zum Routen von Netzwerken mit den gleichen IP­Adresskreisen
Policy-based Routing zur regelbasierten Auswahl der Zielroute
Backup-Lösungen und Load-Balancing mit VRRP
PPPoE-Server
WAN- RIP
Spanning-Tree-Protokoll
Layer-2- QoS-Tagging
WLAN
Funkübertragung nach IEEE 802.11g und IEEE 802.11b
Funkübertragung nach IEEE 802.11a und IEEE 802.11h
Turbo Modus: Bandbreitenverdopplung im 2,4 GHz- und 5 GHz-Bereich
Super AG inkl. Hardware-Compression und Bursting
Multi SSID
Roaming-Funktion
✔✔
✔✔
✔✔✔
✔✔
✔✔✔
✔✔✔
✔✔✔
✔✔✔
✔✔✔
✔✔✔
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✔✔✔
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✔✔✔
✔✔
✔✔
LANCOM XAC-40-1
DE
✔✔
Nur als Cli-
ent
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LANCOM IAP-54 Wireless - LANCOM XAP-40-2 - LANCOM XAC-40-1
Kapitel 1: Einleitung
802.11i / WPA mit Hardware-AES-Verschlüsselung
WEP-Verschlüsselung (bis 128 Bit Schlüssellänge, WEP152)
DE
IEEE 802.1x/EAP Authenticator und Supplicant im Client Mode
IEEE 802.1x/EAP nur Supplicant im Client Mode
MAC-Adressfilter (ACL)
Individuelle Passphrases pro MAC-Adresse (LEPS)
Closed-Network-Funktion
Integrierter RADIUS-Server
VLAN
Intra-Cell-Blocking
QoS für WLAN (IEEE 802.11e, WMM/WME)
Anschluss ans LAN
Fast-Ethernet-Anschluss (10/100Base-TX)
Power-over-Ethernet (PoE)
DHCP- und DNS- Server
WAN-Anschlüsse
Anschluss für DSL-Modem (DSLoL)
Internet-Zugang (IP-Router)
Stateful-Inspection Firewall
Firewall-Filter (Adresse, Port)
IP-Masquerading (NAT, PAT)
Quality of Service
Stromversorgung
Power-over-Ethernet (PoE) IEEE 802.3af
12 V über separates Netzteil (DC)
LANCOM
IAP-54
LANCOM XAP-40-2
LANCOM XAC-40-1
Wireless
✔✔✔
✔✔✔
✔✔
✔✔
✔✔
✔✔
✔✔
✔✔✔
✔✔
✔✔✔
21
2-fach 1-fach
✔✔✔
✔✔✔
✔✔✔
✔✔✔
✔✔✔
✔✔✔
2-fach,
zueinander
redundant
✔✔
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LANCOM IAP-54 Wireless - LANCOM XAP-40-2 - LANCOM XAC-40-1
Kapitel 1: Einleitung
LANCOM
IAP-54
LANCOM XAP-40-2
Wireless
24 V (DC) über Industrieschnittstelle 2-fach,
Redundante Stromversorgung über PoE, 12 V oder 24 V
Konfiguration und Firmware
Konfiguration mit LANconfig oder mit Webbrowser, zusätzlich Terminal­modus für Telnet oder andere Terminalprogramme, SNMP-Schnittstelle und TFTP-Serverfunktion, SSH-Zugang.
Konfigurationsassistenten
FirmSafe zum Einspielen neuer Firmwareversionen ohne Risiko.
Überwachung und Management des WLANs mit Rogue AP Detection
Optionale Software-Erweiterungen
LANCOM Public Spot Option
LANCOM Service-Option
Optionale Hardware-Erweiterungen
AirLancer Extender Antennen zur Reichweitenerhöhung
LANCOM Modem Adapter Kit zum Anschluss eines Analog- oder GSM­Modems an die serielle Schnittstelle
Gehäuse
IP50-geschütztes Gehäuse für den industriellen Einsatz
IP40-geschütztes Gehäuse für den Einsatz im Schaltschrank
✔✔✔
✔✔✔
✔✔✔
✔✔
✔✔
✔✔✔
✔✔✔
zueinander
redundant
✔✔
✔✔
✔✔
LANCOM XAC-40-1
2-fach,
zueinander
redundant
DE
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LANCOM IAP-54 Wireless - LANCOM XAP-40-2 - LANCOM XAC-40-1
Kapitel 2: Installation

2 Installation

Dieses Kapitel hilft Ihnen, möglichst schnell Hard- und Software zu installie­ren. Zunächst überprüfen Sie Lieferumfang und Systemvoraussetzungen. Sind alle Voraussetzungen erfüllt, gelingen Anschluss und Inbetriebnahme schnell und ohne Mühe.
DE

2.1 Lieferumfang

Bitte prüfen Sie den Inhalt der Verpackung auf Vollständigkeit, bevor Sie mit der Installation beginnen. Neben des Access Points sollte der Karton folgen­des Zubehör für Sie bereithalten:
LANCOM
IAP-54
Wireless
12 V DC Steckernetzteil
Anschraubbare externe Dualband- Antennen 2 2 2
Revese-SMA-Terminatoren zur Vermeidung von Einstreuungen bei nicht genutzten Antennen­Anschlüssen
4-poliger 24 V-Stecker zur eigenen Konfektio­nierung
Anschlusskabel für die serielle Konfigurations­schnittstelle
Montagematerial für Wand und Mast
Montagematerial für Wand und Hutschiene
PoE-LAN-Kabel (grüne Stecker)
1 PoE Port Injektor (nicht in der Bulk-Version enthalten)
LANCOM-CD
Gedruckte Dokumentation
✔✔✔
✔✔✔
✔✔✔
✔✔✔
LANCOM XAP-40-2
LANCOM
XAC-40-1
✔✔
21
✔✔
✔✔
Falls etwas fehlen sollte, wenden Sie sich bitte umgehend an Ihren Händler oder an die Kontaktadresse, die auf dem Lieferschein zu Ihrem Gerät angege­ben ist.
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LANCOM IAP-54 Wireless - LANCOM XAP-40-2 - LANCOM XAC-40-1
Kapitel 2: Installation

2.2 Systemvoraussetzungen

2.2.1 Konfiguration der LANCOM-Geräte

Rechner, die mit einem LANCOM in Verbindung treten möchten, müssen min­destens die folgenden Voraussetzungen erfüllen:
Betriebssystem mit TCP/IP-Unterstützung, z.B. Windows Vista™,
Windows XP, Windows Millennium Edition (Me), Windows 2000, Win­dows 98, Linux, BSD Unix, Apple Mac OS, OS/2.
Zugang zum LAN über das TCP/IP-Protokoll.Funk-LAN-Adapter oder Zugang zum LAN (falls der Access Point ans LAN
angeschlossen wird).
Die LANtools benötigen zudem ein Windows-Betriebssystem. Für den
Zugriff auf WEBconfig ist ein Web-Browser unter einem beliebigen Betriebssystem erforderlich.

2.2.2 Betrieb der Access Points im Managed-Modus

LANCOM Wireless Router und LANCOM Access Points können entweder als autarke Access Points mit eigener Konfiguration betrieben werden („Access Point-Modus“) oder als Teilnehmer in einer WLAN-Infrastruktur, die von einem zentralen WLAN-Controller gesteuert wird („Managed-Modus“).
DE
Für den Betrieb im Managed-Modus benötigen die Access Points eine
Firmware der Version 7.22 oder höher und einen aktuellen Loader (Version 1.86 oder höher).

2.3 Statusanzeigen, Schnittstellen und Installation der Hardware

Bedeutung der LEDs
In den folgenden Abschnitten verwenden wir verschiedene Begriffe, um das Verhalten der LEDs zu beschreiben:
Blinken bedeutet, dass die LED in gleichmäßigen Abständen in der
jeweils angegebenen Farbe ein- bzw. ausgeschaltet wird.
Blitzen bedeutet, dass die LED in der jeweiligen Farbe sehr kurz aufleuch-
tet und dann deutlich länger (etwa 10x so lange) ausgeschaltet bleibt.
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LANCOM IAP-54 Wireless - LANCOM XAP-40-2 - LANCOM XAC-40-1
Kapitel 2: Installation
Invers Blitzen bedeutet das Gegenteil. Hier leuchtet die LED in der jewei-
ligen Farbe dauerhaft und wird nur sehr kurz unterbrochen.
Flackern bedeutet, dass die LED in unregelmäßigen Abständen ein- und
ausgeschaltet wird.

2.3.1 LANCOM XAP-40-2 und LANCOM XAC-40-1

DE
LEDs bei LANCOM XAP-40-2 und LANCOM XAC-40-1
Modellbeispiel: LANCOM XAP-40-2
Main 1 Main 2
ETH 1
ETH 2 (nur LANCOM XAP­40-2)
Power
ETH 1 (PoE)
24 V DC
24 V DC
12 V DC
Aux 1 Aux 2
ETH 2
(PoE)
Power
+
WLAN 1
­+
-
Reset
Config (COM)
2
쐃 쐇
Zustand der LAN-Schnittstellen, integriert in die RJ45-Ethernetbuchsen:
aus kein Netzwerkgerät angeschlossen
grün dauerhaft an Ethernetverbindung aktiv
gelb flackern Datenverkehr
Gibt Informationen über den allgemeinen Zustand des Gerätes aus.
grün dauerhaft an Gerät ist betriebsbereit.
rot blinkend (langsam) Gebührensperre aktiv (s. Kasten weiter unten)
grün/rot blinkend (schnell) unsichere Konfiguration (kein Passwort gesetzt)
rot blinkend (schnell) Hardwarefehler
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WLAN 1
WLAN 2 (nur LANCOM XAP­40-2)
LANCOM IAP-54 Wireless - LANCOM XAP-40-2 - LANCOM XAC-40-1
Kapitel 2: Installation
Eine blinkende Power-LED zeigt beim LANCOM XAP-40-2 das Errei-
chen eines Gebührenlimits an (’Blinkende Power-LED und keine Verbindung möglich?’).
Geben Informationen über die WLAN-Verbindungen und den WLAN-Daten­verkehr der internen WLAN-Module aus. Die WLAN-Anzeige kann folgende Zustände annehmen:
DE
aus Kein WLAN-Netz definiert oder WLAN- Modul deakti-
viert. Es werden keine Beacons vom WLAN- Modul gesendet.
grün Mindestens ein WLAN-Netz definiert und WLAN-Modul
aktiviert. Es werden Beacons vom WLAN-Modul gesen­det.
grün invers blitzend Anzahl der Blitzer = Anzahl der verbundenen WLAN-
Stationen und P2P-Funkstrecken, danach folgt eine Pause.
grün blinkend DFS Scanning oder anderer Scan-Vorgang.
grün flackernd TX-Datenverkehr.
rot flackern Fehler im Funk-LAN (TX-Fehler, z.B. Sendefehler auf-
grund schlechter Verbindung)
rot blinkend Hardwarefehler im WLAN-Modul
Blinkende Power-LED und keine Verbindung möglich?
Blinkt die Power-LED rot und können keine WAN-Verbindun­gen mehr aufgebaut werden, so ist das kein Grund zur Besorg­nis. Vielmehr wurde ein vorher eingestelltes Zeit- oder Gebührenlimit erreicht.
Es gibt drei Möglichkeiten die Sperre zu lösen:
Main 2
ETH 2
(PoE)
Power
+
WLAN 1
­+
-
Reset
Config (COM)
2
Aux 2
Signal für ein
erreichtes Zeit-
oder Gebühren-
limit
Gebührenschutz zurücksetzen.Das erreichte Limit erhöhen.Die erreichte Sperre ganz deaktivieren (Limit auf '0' setzen).
Im LANmonitor wird Ihnen das Erreichen eines Zeit- oder Gebührenlimits angezeigt. Zum Reset des Gebührenschutzes wählen Sie im Kontextmenü (rechter Mausklick) Zeit- und
Gebühren-Limits zurücksetzen. Die Gebühreneinstellungen legen Sie in LANconfig unter Management  Kosten fest (Sie können nur dann auf diese Einstellungen zugreifen, wenn
unter Extras Optionen die 'Vollständige Darstellung der Konfiguration' aktiviert ist). Mit WEBconfig finden Sie den Gebührenschutz-Reset und alle Parameter unter Experten-
Konfiguration Setup Gebühren-Modul.
17
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LANCOM IAP-54 Wireless - LANCOM XAP-40-2 - LANCOM XAC-40-1
Kapitel 2: Installation
Anschlüsse bei LANCOM XAP-40-2 und LANCOM XAC-40-1
Beim LANCOM XAP-40-2 befinden sich alle Anschlüsse auf der Frontseite des Gerätes.
LANCOM XAP-40-2
쐃쐇
DE
LANCOM XAC-40-1
Main 1 Main 2
ETH 1 (PoE)
24 V DC
24 V DC
12 V DC
Aux 1 Aux 2
ETH 2
(PoE)
Power
+
WLAN 1
­+
-
Reset
Config (COM)
2
쐋 쐏
쐃쐊
Main Aux
ETH (PoE)
24 V DC
24 V DC
Power
+
­+
-
WLAN
18
Reset
Config
12 V DC
(COM)
Main-Anschluss für das erste WLAN-Modul.
Main-Anschluss für das zweite WLAN-Modul.
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LANCOM IAP-54 Wireless - LANCOM XAP-40-2 - LANCOM XAC-40-1
Kapitel 2: Installation
Erste Ethernet-Buchse (10/100Base-Tx) für den Anschluss an das LAN.
Zweite Ethernet-Buchse.
An beiden Ethernet-Buchsen werden 10-Mbit- oder 100-Mbit­Anschlüsse unterstützt. Die verwendete Übertragungsgeschwindigkeit wird automatisch erkannt (Autosensing).
Die LAN-Anschlüsse unterstützen den Power-over-Ethernet- Standard (PoE). Nähere Informationen zum Betrieb mit PoE finden Sie in der Info­Box ’Power-over-Ethernet – elegante Stromversorgung über die LAN-Ver­kabelung’ Seite 22.
Die LAN-Anschlüsse können bei aktivierter DSLoL-Option auch zum Anschluss des Access Points an ein DSL-Modem verwendet werden.
Die LAN-Anschlüsse verfügen über eine automatische MDI/MDIX-Erken­nung, so dass unabhängig von der Gegenstelle kein Crossover-Kabel benötigt wird.
Reset-Schalter (siehe auch ’Die Funktion des Reset-Tasters’).
Anschluss für das serielle Konfigurationskabel.
Aux-Anschluss für das zweite WLAN- Modul.
DE
Aux-Anschluss für das erste WLAN- Modul.
Anschluss für das mitgelieferte Netzteil.
Anschluss für 24 V DC über 4-poligen Stecker (Phoenix Contact, Combi-
con RM 3,81mm). Die Stromversorgung ist redundant ausgelegt – hier können also zwei verschiedene 24 V-Spannungsquellen angeschlossen werden.
Der 24 V-Eingang ist besonders auf das industrielle Umfeld optimiert:
Schwankungen der Eingangsspannung im Bereich von 20 V bis 28 V werden toleriert.
Die Funktion des Reset-Tasters
Der Reset-Taster hat mit Booten (Neustart) und Reset (Rücksetzen auf Werks­einstellung) grundsätzlich zwei verschiedene Funktionen, die durch unter­schiedlich lange Betätigungszeiten des Tasters ausgelöst werden.
Manche Geräte können jedoch nicht unter Verschluss aufgestellt werden. Hier besteht die Gefahr, dass die Konfiguration versehentlich gelöscht wird, wenn
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LANCOM IAP-54 Wireless - LANCOM XAP-40-2 - LANCOM XAC-40-1
Kapitel 2: Installation
ein Mitarbeiter den Reset-Taster zu lange gedrückt hält. Mit einer entspre­chenden Einstellung kann das Verhalten des Reset-Tasters gesteuert werden:
Konfigurationstool Aufruf
WEBconfig, Telnet Experten-Konfiguration > Setup > Config
DE
Reset-Taster
Mit dieser Option wird das Verhalten des Reset-Tasters gesteuert:
Ignorieren: Der Taster wird ignoriert.Nur-Booten: Beim Druck auf den Taster wird nur ein Neustart ausge-
löst, unabhängig von der gedrückten Dauer.
Bitte beachten Sie folgenden Hinweis: Mit der Einstellung 'Ignorieren' oder 'Nur-
Booten' wird das Rücksetzen der Konfiguration auf den Auslieferungszustand durch einen Reset unmöglich gemacht. Falls für ein Gerät in diesem Zustand das Konfigura­tionskennwort nicht mehr vorliegt, gibt es keine Möglichkeit mehr, auf das Gerät zuzu­greifen! In diesem Fall kann über die serielle Konfigurationsschnittstelle eine neue Firmware in das Gerät geladen werden – dabei wird das Gerät in den Auslieferungszu­stand zurückgesetzt, und die bisherige Konfiguration wird gelöscht. Hinweise zum Firmware-Upload über die serielle Konfigurationsschnittstelle finden Sie im LCOS-Refe­renzhandbuch.
Reset-oder-Booten (Standardeinstellung): Ein kurzer Druck auf den
Taster führt zum Neustart, ein Druck von 5 Sekunden oder länger führt zum Neustart mit dem Rücksetzen der Konfiguration auf den Auslie­ferungszustand. Alle LEDs am Gerät leuchten dauerhaft auf. Sobald der Taster freigegeben wird, startet das Gerät mit Werkseinstellungen neu.
20
Das Gerät startet nach dem Reset neu im unkonfigurierten Zustand,
alle Einstellungen gehen dabei verloren. Sichern Sie daher vor dem Reset nach Möglichkeit die aktuelle Konfiguration des Geräts!
Ein LANCOM Access Point befindet sich nach dem Reset wieder im
„Managed-Modus“, in dem kein direkter Zugriff über die WLAN­Schnittstelle zur Konfiguration möglich ist!
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LANCOM IAP-54 Wireless - LANCOM XAP-40-2 - LANCOM XAC-40-1
Kapitel 2: Installation
Hutschienenmontage von LANCOM XAP-40-2 und LANCOM XAC-40-1
Montieren Sie Ihr Gerät in der gewünschten Position auf der Hutschiene
쐃.
Wandmontage
Befestigen Sie die mitgelieferte Hutschiene für die Wandmontage mit den
beiden Schrauben in der gewünschten Position an der Wand.
DE
Montieren Sie Ihr Gerät anschließend wie bei der Hutschienenmontage
beschrieben.
Anschluss
Bitte beachten Sie bei der Montage des Geräts die Hinweise zum Blitzschutz im
LANCOM Outdoor Wireless Guide (als Download auf www.lancom.de ohne ausreichenden Blitzschutz kann zu ernsthaften Schäden in den Access Points bzw. in der über das Netzwerk angeschlossenen Infrastruktur führen!
Der Anschluss des Geräts erfolgt in folgenden Schritten:
Antennen – Schrauben Sie die mitgelieferten Antennen auf der Front-
seite an:
). Die Montage
21
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LANCOM IAP-54 Wireless - LANCOM XAP-40-2 - LANCOM XAC-40-1
Kapitel 2: Installation
Verwenden Sie die jeweiligen Main-Anschlüsse der WLAN-Module,
um separate Funk-Netze aufzubauen (z.B. für Point-to-Point-Anwen­dungen).
Verwenden Sie die den Main- und den Aux-Anschluss eines WLAN-
Moduls, wenn Sie die Diversity-Funktion nutzen möchten. Die Diver-
DE
sity-Funktion steigert die Verbindungsqualität, indem immer auf der Antenne gesendet oder empfangen wird, die den besten Kontakt zum Client bietet.
Antennen dürfen nur bei ausgeschaltetem Gerät montiert oder
gewechselt werden. Die Montage oder Demontage bei eingeschalte­tem Gerät kann zur Zerstörung der WLAN-Module führen!
Beachten Sie bei der Montage von separat erworbenen Mobilfunk-
Antennen, dass die im jeweiligen Land maximal zulässige Sendeleis­tung des WLAN-Systems nach EIRP nicht überschritten werden darf. Für die Einhaltung der Grenzwerte ist der Betreiber des Systems ver­antwortlich. Für den inneren Blitzschutz ist der Überspannungsadapter AirLancer Extender SA-5L immer erforderlich – der AirLancer Extender SA-5L wird dabei zwischen dem Access Point und der Antenne montiert, dabei möglichst nah an der Antenne.
22
Bitte bestücken Sie die nicht genutzten Buchsen mit den mitgeliefer-
ten Terminatoren, um Einstreuungen von Funksignalen aus einem WLAN-Modul in das andere WLAN-Modul zu vermeiden.
Beim Einsatz des Gerätes in Schaltschränken beachten Sie bitte – für
die Auswahl der verwendeten Antennen – die Dämpfung, die das Schaltschrankgehäuse verursacht. In diesen Anwendungen ist ggf. der Einsatz von externen Antennen zu empfehlen. Weitere Informati­onen zu externen Antennen und deren Montage finden Sie unter
’Optionen und Zubehör’.
LAN – Sie können das Gerät zunächst an Ihr LAN anschließen. Stecken Sie
dazu das mitgelieferte Netzwerkkabel (grüne Stecker) in einen LAN­Anschluss des Geräts oder und andererseits in eine freie Netzwer­kanschlussdose Ihres lokalen Netzes (bzw. in eine freie Buchse eines Hubs/ Switchs). Alternativ können Sie das Gerät auch einen einzelnen PC anschließen.
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LANCOM IAP-54 Wireless - LANCOM XAP-40-2 - LANCOM XAC-40-1
Kapitel 2: Installation
Der LAN-Anschluss erkennt die Übertragungsrate (10/100 Mbit) des angeschlossenen Netzwerkgerätes automatisch (Autosensing).
Informationen zur Installation von PoE finden Sie in der Info-Box ’Power­over-Ethernet – elegante Stromversorgung über die LAN-Verkabelung’
Seite 22.
DSLoL – Wenn Sie das Gerät im DSLoL-Modus betreiben möchten, kön-
nen Sie das Gerät entweder direkt an das DSL-Modem anschliessen (Exklusiv-Modus) oder über einen Hub bzw. Switch im kabelgebundenen LAN (Automatik-Modus).
LAN-Schnittstelle: exklusiv oder parallel für DSLoL nutzen
Prinzipiell haben Sie zwei Möglichkeiten, den Access Point für den DSLoL-Betrieb zu nutzen. Den exklusiven Modus nutzen Sie, wenn Sie das Gerät direkt an das DSL-Modem anschlies­sen. Den automatischen Modus verwenden Sie, wenn Sie es an einen Hub oder Switch eines kabelgebundenen LANs anschliessen und diesen Hub wiederum mit dem DSL- Modem ver­binden. Wenn der Access Point über DHCP als Gateway bekannt gemacht wird, können Rechner aus LAN und WLAN gleichzeitig über eine physikali- sche Schnittstelle den Internetzugang nutzen. Den gewünschten Modus stellen Sie im LANconfig bei den Interface-Einstellungen der DSLoL-Schnitt-stelle ein.
DSLoL unterstützt alle PPPoE-basierte Internetzugänge (z.B. T-DSL), sowie Internet-
zugänge, die über einen Router mit statischen IP-Adressen realisiert sind (z.B. Com­panyConnect oder diverse SDSL-Geschäftskundenanschlüsse).
Stecken Sie im Exklusiv-Modus das mitgelieferte Netzwerkkabel
(grüne Stecker) in den LAN-Anschluss des Geräts oder und andererseits in die entsprechende Schnittstelle des DSL-Modems.
Stecken Sie im Automatik- Modus zum gleichzeitigen LAN und DSLoL-
Betrieb das mitgelieferte Netzwerkkabel (grüne Stecker) in den LAN­Anschluss des Geräts oder und andererseits in eine freie Netz­werkanschlussdose Ihres lokalen Netzes (bzw. in eine freie Buchse eines Hubs/Switchs).
DE
23
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LANCOM IAP-54 Wireless - LANCOM XAP-40-2 - LANCOM XAC-40-1
Kapitel 2: Installation
Mit Spannung versorgen – zur Spannungsversorgung des Gerätes
haben Sie drei Möglichkeiten:
Versorgen Sie das Gerät an Buchse über das mitgelieferte Netzteil
mit Spannung.
Verwenden Sie ausschließlich das mitgelieferte Netzteil! Die Verwen-
DE
dung eines ungeeigneten Netzteils kann zu Personen- oder Sachschä­den führen.
Nutzen Sie die Stromversorgung über das Ethernetkabel (PoE) an den
LAN-Anschlüssen des Geräts oder . Informationen zur Installa­tion von PoE finden Sie in der Info-Box ’Power-over-Ethernet – elegante Stromversorgung über die LAN-Verkabelung’.
Die PoE-Versorgung für das LANCOM XAP-40-2 ist redundant ausge-
legt, es können also beide LAN-Schnittstellen von separaten PoE­Injektoren versorgt werden.
Versorgen Sie das Gerät über einen der 24 V-Anschlüsse mit Span-
nung. Verwenden Sie dazu den mitgelieferten 24 V-Stecker (Anschlussbelegung im Anhang) oder einen anderen passenden 24 V­Stecker (Phoenix Contact, Combicon RM 3,81mm).
24
Die 24 V-Versorgung für LANCOM XAP-40-2 und LANCOM XAC-40-1
ist redundant ausgelegt, es können also beide 24 V-Schnittstellen von separaten Spannungsquellen versorgt werden.
Zur redundanten und ausfallsicheren Stromversorgung können mehrere Stromquellen in beliebigen Kombinationen gleichzeitig angeschlossen wer­den. Das Gerät wählt selbständig aus, welche Stromquelle genutzt wird.
Wenn durch einen Ausfall der gerade aktiven Stromquelle eine andere Stromquelle die Stromversorgung des Gerätes übernimmt, bootet das Gerät ggf. neu, um die Stromspeisung neu zu aktivieren.
Betriebsbereit? – nach einem kurzen Selbsttest des Geräts leuchtet die
Power-LED permanent grün bzw. blinkt abwechselnd rot und grün solange noch kein Konfigurationspasswort gesetzt ist.
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LANCOM IAP-54 Wireless - LANCOM XAP-40-2 - LANCOM XAC-40-1
Kapitel 2: Installation
Power-over-Ethernet – elegante Stromversorgung über die LAN-Verkabelung
LANCOM Access Points sind für das PoE-Verfahren (Power-over-Ethernet) vorbereitet und ent­sprechen dem 802.3af-Standard. PoE-fähige Netzwerkgeräte können elegant über die LAN­Verkabelung mit Strom versorgt werden. Dadurch entfällt die Notwendigkeit eines eigenen Stromanschlusses für jede Basis-Station, wodurch der Installationsaufwand erheblich reduziert wird.
Die Stromeinspeisung in das LAN geschieht an zentraler Stelle, etwa über einen PoE-Injector oder einen Powerhub/Powerswitch. Bei der LAN-Verkabelung ist zu beachten, dass alle 8 Adern in den Kabeln durchgeführt werden. PoE speist den Strom über jene vier Adern ein, die norma­lerweise nicht für die Datenübertragung genutzt werden.
Installation einzelner Geräte
Installation mehrerer Geräte
DE
Switch
230 V
PoE - 48 V
Power Injector
ACCESS POINT
230 V
PoE Switch 48 V
Powerswitch
ACCESS POINTACCESS POINT
Die PoE-Versorgung funktioniert nur in solchen Netzwerksegmenten, in denen ausschließlich PoE-fähige Geräte betrieben werden. Der Schutz von Netzwerkgeräten ohne PoE-Unterstützung wird über einen intelligenten Mechanismus gewährleistet, der vor Einschalten der PoE-Strom­versorgung das Netzwerksegment auf Geräte ohne PoE-Unterstützung untersucht. Die Span­nung wird nur dann auf das LAN geschaltet, wenn sich dort ausschließlich Geräte mit PoE­Unterstützung befinden.
Verwenden Sie in einer PoE-Installation ausschließlich Geräte, die dem 802.3af-Stan-
dard entsprechen! Für Schäden, die durch unzulässige Geräte verursacht werden, besteht kein Gewährleistungsanspruch.
Beim LANCOM XAP-40-2 können zwei LAN-Buchsen zur redundanten Stromversorgung genutzt werden. Das Gerät wählt selbständig aus, welche Stromquelle genutzt wird. Wenn durch einen Ausfall der gerade aktiven Stromquelle eine andere Stromquelle die Stromversorgung des Gerätes übernimmt, bootet das Gerät ggf. neu, um die Stromspei­sung neu zu aktivieren.
25
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LANCOM IAP-54 Wireless - LANCOM XAP-40-2 - LANCOM XAC-40-1
Kapitel 2: Installation

2.3.2 LANCOM IAP-54 Wireless

LEDs beim LANCOM IAP-54 Wireless
DE
Power
Diese LED gibt Auskunft über die Betriebsbereitschaft des Geräts. Nach dem Einschalten blinkt sie für die Dauer des Selbsttests grün. Danach wird entwe­der ein festgestellter Fehler als roter Blinkcode ausgegeben, oder aber das Gerät geht in Betrieb, und die LED leuchtet konstant grün.Informationen zum Rücksetzen der Gebührensperre finden Sie unter ’Blinkende Power-LED und keine Verbindung möglich?’.
26
WLAN Link
aus Gerät abgeschaltet
grün blinkend Selbsttest nach dem Einschalten
grün Gerät betriebsbereit
rot/grün abwechselnd blin-
rot blinkend Zeit- oder Gebührenlimit erreicht
kend
Gerät unsicher: Kein Konfigurationskennwort gesetzt
Die Power-LED blinkt abwechselnd rot/grün, solange noch kein Kon-
figurationskennwort gesetzt wurde. Ohne Konfigurationskennwort sind die Konfigurationsdaten des LANCOM ungeschützt. Im Normal­fall setzen Sie ein Konfigurationskennwort während der Grundkonfi­guration.
Gibt Informationen über den Funk-LAN-Zugang des internen Funk-Netzwerk­adapters der Basis-Station aus.
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LANCOM IAP-54 Wireless - LANCOM XAP-40-2 - LANCOM XAC-40-1
Kapitel 2: Installation
Die WLAN-Link-Anzeige kann drei Zustände annehmen:
aus kein Funk-LAN-Adapter gefunden
grün Funk-LAN-Adapter betriebsbereit
grün blinkend Aktivität im Funk-LAN (Blinkfrequenz gibt die Anzahl
angemeldeter Stationen an)
Anschlüsse beim LANCOM IAP-54 Wireless
Beim LANCOM IAP-54 Wireless befinden sich Anschlüsse der Basis-Station an der Unterseite des Gerätes:
Spannungsanschluss für ein externes Netzteil (nicht im Lieferumfang ent-
halten), verdeckt mit einer IP50-geschützten Verschlusskappe.
DE
10/100Base-Tx für den Anschluss an das LAN. Unterstützt werden 10-
Mbit- oder 100-Mbit-Anschlüsse. Die verwendete Übertragungsge­schwindigkeit wird automatisch erkannt (Autosensing).
Der LAN-Anschluss des LANCOM IAP-54 Wireless unterstützt den Power­over-Ethernet-Standard (PoE). Nähere Informationen zum Betrieb mit PoE finden Sie in der Info-Box ’Power-over-Ethernet – elegante Stromver­sorgung über die LAN-Verkabelung’.
Der LAN-Anschluss kann bei aktivierter DSLoL-Option auch zum Anschluss der LANCOM Router Basis-Station an ein DSL-Modem verwen­det werden (’LAN-Schnittstelle: exklusiv oder parallel für DSLoL nut­zen’).
Anschluss für das serielle Konfigurationskabel (nicht im Lieferumfang ent-
halten) und Zugang zum Reset-Schalter, verdeckt mit einer IP50­geschützten Verschlusskappe (siehe auch ’Die Funktion des Reset­Tas ter s’) .
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LANCOM IAP-54 Wireless - LANCOM XAP-40-2 - LANCOM XAC-40-1
Kapitel 2: Installation
Wandmontage
Befestigen Sie den Träger für die Wandmontage 쐃 mit den beiden M6-
Sechskantschrauben an der Rückseite des Gehäuses.
Montieren Sie Ihr LANCOM IAP-54 Wireless anschließend mit geeigneten
Schrauben in der gewünschten Position an der Wand. Die Schrauben
DE
Wandmontage
zur Wandmontage sind nicht im Lieferumfang enthalten.
28
쐇쐋
Pfostenmontage
Legen Sie die für Ihren Pfostendurchmesser geeignete Montageschelle
um den Halter für die Pfostenmontage . Im Lieferumfang sind zwei Montageschellen für unterschiedliche Pfostendurchmesser enthalten.
Befestigen Sie den Halter für die Pfostenmontage mit den beiden M6-
Sechskantschrauben an der Rückseite des Gehäuses.
Montieren Sie Ihr LANCOM IAP-54 Wireless anschließend mit der Monta-
geschelle in der gewünschten Position am Pfosten.
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Pfostenmontage
LANCOM IAP-54 Wireless - LANCOM XAP-40-2 - LANCOM XAC-40-1
Kapitel 2: Installation
DE
Hutschienenmontage
쐋쐃
Hutschienenmontage
Befestigen Sie den Halter für die Hutschienenmontage mit den beiden
M6-Innensechskantschrauben an der Rückseite des Gehäuses.
Montieren Sie Ihr LANCOM IAP-54 Wireless anschließend in der
gewünschten Position auf der Hutschiene 쐋.
쐇쐋
29
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LANCOM IAP-54 Wireless - LANCOM XAP-40-2 - LANCOM XAC-40-1
Kapitel 2: Installation
Anschluss
Bitte beachten Sie bei der Montage des Geräts die Hinweise zum Blitzschutz im
LANCOM Outdoor Wireless Guide (als Download auf www.lancom.de ohne ausreichenden Blitzschutz kann zu ernsthaften Schäden in den Access Points bzw.
DE
in der über das Netzwerk angeschlossenen Infrastruktur führen!
Stecken Sie das mitgelieferte Netzwerkkabel (grüne Stecker) in den LAN-
Anschluss des LANCOM IAP-54 Wireless und in den 'Data/Power Out'­Ausgang des PoE-Power-Injectors.
Verbinden Sie den 'Data In'-Eingang des PoE-Power-Injector mit einer
freien Netzwerkanschlussdose Ihres lokalen Netzes (bzw. einer freie Buchse eines Hubs/Switchs). Das Kabel zur Verbindung des PoE-Power­Injector mit dem LAN ist nicht im Lieferumfang enthalten.
Wenn Sie den PoE-Power-Injector nicht an einen Switch oder Hub
anschliessen, sondern direkt an die Netzwerkschnittstelle eines Rech­ners, verwenden Sie dazu bitte ein geeignetes Crossover-Kabel.
Versorgen Sie den PoE-Power-Injector mit Spannung (wie in der entspre-
chenden Anleitung des PoE-Power-Injector beschrieben).
). Die Montage
30
Nach einem kurzen Selbsttest des Geräts leuchtet die Power-LED am
LANCOM IAP-54 Wireless permanent grün bzw. blinkt abwechselnd rot und grün, solange noch kein Konfigurationspasswort gesetzt ist.
Öffnen der Verschlussstopfen für den seriellen Anschluss und den Resetschalter
Der Anschluss für das serielle Konfigurationskabel und der Resetschalter befinden sich geschützt im Gehäuse des Gerätes und sind durch zwei schwarze Kunststoffschrauben verschlossen.
Öffnen Sie bei Bedarf die Verschlusschrauben behutsam mit einem passenden Schraubendreher. Verschließen Sie das Gehäuse nach dem Reset bzw. nach der Konfiguration über das serielle Kabel wieder sorgfältig mit den Verschluss­stopfen.
Information zur Funktion des Resetschalters finden Sie unter ’Die Funktion des Reset-Tasters’.
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LANCOM IAP-54 Wireless - LANCOM XAP-40-2 - LANCOM XAC-40-1

2.4 Installation der Software

Der folgende Abschnitt beschreibt die Installation der mitgelieferten System­software LANtools, die unter Windows läuft.
Sollten Sie Ihren LANCOM ausschließlich mit PCs verwenden, die
unter anderen Betriebssystemen als Windows laufen, können Sie die­sen Abschnitt überspringen.

2.4.1 Software-Setup starten

Legen Sie die Produkt-CD in Ihr Laufwerk ein. Daraufhin startet das Setup­Programm automatisch.
Sollte das Setup nicht automatisch starten, so rufen Sie die Datei
AUTORUN.EXE aus dem Hauptverzeichnis der LANCOM-CD auf.
Klicken Sie im Setup auf Software installieren. Es erscheint folgendes Aus­wahlmenü auf dem Bildschirm:
Kapitel 2: Installation
DE
31
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LANCOM IAP-54 Wireless - LANCOM XAP-40-2 - LANCOM XAC-40-1
Kapitel 2: Installation

2.4.2 Welche Software installieren?

LANconfig ist das Windows-Konfigurationsprogramm für alle
LANCOM Router und LANCOM Access Points. Alternativ (oder ergän­zend) kann über einen Web-Browser WEBconfig verwendet werden.
DE
Mit LANmonitor überwachen Sie auf einem Windows-Rechner alle
LANCOM Router und LANCOM Access Points.
Der WLANmonitor erlaubt die Beobachtung und Überwachung der
WLAN-Netze. Die mit den Access Points verbundenen Clients werden angezeigt, auch nicht authentifizierte Access Points und Clients können angezeigt werden (Rogue AP Detection und Rogue Client Detection).
Mit Dokumentation kopieren Sie die Dokumentationsdateien auf
Ihren PC.
Wählen Sie die gewünschten Software-Optionen aus und bestätigen Sie mit Weiter. Die Software wird automatisch installiert.
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LANCOM IAP-54 Wireless - LANCOM XAP-40-2 - LANCOM XAC-40-1
Kapitel 3: Grundkonfiguration

3 Grundkonfiguration

Die Grundkonfiguration erfolgt mit Hilfe eines komfortablen Setup-Assisten­ten, der Sie Schritt für Schritt durch die Konfiguration führt und dabei die not­wendigen Informationen abfragt.
Unkonfigurierte LANCOM Access Points können im Auslieferungszu-
stand nicht über die WLAN-Schnittstelle in Betrieb genommen wer­den.
Dieses Kapitel zeigt Ihnen zunächst, welche Angaben für die Grundkonfigura­tion erforderlich sind. Mit Hilfe dieses ersten Abschnitts stellen Sie sich schon vor Aufruf des Assistenten alle notwendigen Daten zusammen.
Anschließend erfolgt die Eingabe der Daten im Setup-Assistenten. Aufruf und Ablauf werden Schritt für Schritt beschrieben – in jeweils einem eigenen Abschnitt für LANconfig und WEBconfig. Dank der vorherigen Zusammenstel­lung aller notwendigen Angaben gelingt die Grundkonfiguration jetzt schnell und ohne Mühe.
Zum Abschluss dieses Kapitels zeigen wir Ihnen, welche Einstellungen an den Arbeitsplatzrechnern im LAN notwendig sind, damit der Zugriff auf das Gerät einwandfrei funktioniert.
Für unkonfigurierte LANCOM Access Points sind ab Werk die WLAN-Module ausgeschaltet und auf die Betriebsart „Managed“ eingestellt. Die WLAN­Module suchen im LAN nach einem LANCOM WLAN Controller, von dem sie eine Konfiguration für die WLAN-Schnittstellen beziehen können.
Mit dem Ausführen des Grundkonfigurations-Assistenten wird die Betriebsart der WLAN-Module automatisch auf „Access Point“ umgestellt – es ist dann eine manuelle Konfiguration der WLAN-Schnittstellen erforderlich.
Führen Sie den Grundkonfigurations-Assistenten nur dann aus, wenn
der Access Point nicht von einem WLAN-Controller konfiguriert wer­den soll. Führen Sie danach den WLAN-Assistenten aus WLAN­Konfiguration.
DE

3.1 Welche Angaben sind notwendig?

Der Grundkonfigurations-Assistent nimmt die TCP/IP-Grundeinstellung des LANCOMs vor und schützt das Gerät mit einem Konfigurationskennwort. Die folgende Beschreibung der vom Assistenten geforderten Angaben gliedert sich in die folgenden Konfigurationsabschnitte:
33
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LANCOM IAP-54 Wireless - LANCOM XAP-40-2 - LANCOM XAC-40-1
Kapitel 3: Grundkonfiguration
TCP/IP-EinstellungenSchutz der KonfigurationAngaben zum Funk-LANSicherheitseinstellungen
DE

3.1.1 TCP/IP-Einstellungen

Die TCP/IP-Konfiguration kann auf zweierlei Art erfolgen: Entweder vollauto­matisch oder manuell. Bei der vollautomatischen TCP/IP-Konfiguration ist keine Benutzereingabe erforderlich. Alle Parameter werden selbstständig vom Setup-Assistenten gesetzt. Bei der manuellen TCP/IP-Konfiguration fragt der Assistent die üblichen TCP/IP-Parameter ab: IP-Adresse, Netzmaske etc. (dazu später mehr).
Die vollautomatische TCP/IP-Konfiguration ist nur in bestimmten Netzwerk­umgebungen möglich. Deshalb analysiert der Setup-Assistent das ange­schlossene LAN daraufhin, ob die vollautomatische Konfiguration möglich ist oder nicht.
Neues LAN – vollautomatische Konfiguration möglich
Sind alle angeschlossenen Netzwerkgeräte noch unkonfiguriert, dann bietet der Setup-Assistent die vollautomatische TCP/IP-Konfiguration an. Dazu kommt es normalerweise in folgenden Situationen:
Nur ein Einzelplatz-PC wird an den LANCOM angeschlossenNeuaufbau eines Netzwerks
Wenn Sie den LANCOM in ein bestehendes TCP/IP-LAN integrieren, wird die vollautomatische TCP/IP-Konfiguration nicht angeboten. In diesem Fall kön­nen Sie mit dem Abschnitt ’Notwendige Angaben für die manuelle TCP/IP­Konfiguration’ fortfahren.
Das Ergebnis der vollautomatischen TCP/IP-Konfiguration: Der LANCOM erhält die IP-Adresse '172.23.56.254' (Netzmaske '255.255.255.0'). Außer­dem wird der integrierte DHCP-Server aktiviert, so dass der LANCOM den Geräten im LAN automatisch IP-Adressen zuweist.
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Trotzdem manuell konfigurieren?
Die vollautomatische TCP/IP-Konfiguration ist optional. Sie können stattdes­sen auch die manuelle Konfiguration wählen. Treffen Sie diese Wahl nach fol­genden Überlegungen:
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LANCOM IAP-54 Wireless - LANCOM XAP-40-2 - LANCOM XAC-40-1
Kapitel 3: Grundkonfiguration
Wählen Sie die automatische Konfiguration wenn Sie mit Netzwerken und
IP-Adressen nicht vertraut sind.
Wählen Sie die manuelle TCP/IP-Konfiguration, wenn Sie mit Netzwerken
und IP-Adressen vertraut sind und eine der folgenden Annahmen zutrifft:
Sie haben bisher in Ihrem Netzwerk noch keine IP-Adressen verwen-
det, möchten das ab jetzt aber gerne tun. Sie möchten die IP-Adresse für den Router selbst festlegen und geben ihm eine beliebige Adresse aus einem der für private Zwecke reservierten Adressbereiche, z.B. '10.0.0.1' mit der Netzmaske '255.255.255.0'. Damit legen Sie auch gleichzeitig den Adressbereich fest, den der DHCP-Server anschlie­ßend für die anderen Geräte im Netz verwendet (sofern der DHCP­Server aktiviert wird).
Sie haben auch bisher schon IP-Adressen auf den Rechnern im LAN
verwendet.
Notwendige Angaben für die manuelle TCP/IP-Konfiguration
Bei der manuellen TCP/IP-Konfiguration fragt Sie der Setup-Assistent nach folgenden Daten:
DHCP-Betriebsart
Aus: Die erforderlichen IP-Adressen müssen manuell eingetragen
werden.
Server: Der LANCOM arbeitet als DHCP-Server im Netzwerk, zumin-
dest die eigene IP-Adresse und die Netzmaske müssen angegeben werden.
Client: Der LANCOM bezieht als DHCP-Client die Adress-Informatio-
nen von einem anderen DHCP-Server, es müssen keine Adress-Infor­mationen angegeben werden.
IP-Adresse und Netzwerkmaske für den LANCOM
Teilen Sie dem LANCOM eine freie IP-Adresse aus dem Adressbereich Ihres LAN zu, und geben Sie die Netzwerkmaske an.
Gateway-Adresse
Geben Sie die IP-Adresse des Gateways an, wenn Sie die DHCP-Betriebs­art 'Aus' gewählt haben oder in der DHCP-Betriebsart 'Server' ein ande­res Netzwerkgerät die Aufgabe des Gateways übernimmt.
DNS-Server
Geben Sie die IP-Adresse eines DNS-Servers zur Auflösung der Domain­Namen an, wenn Sie die DHCP-Betriebsart 'Aus' gewählt haben oder in
DE
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LANCOM IAP-54 Wireless - LANCOM XAP-40-2 - LANCOM XAC-40-1
Kapitel 3: Grundkonfiguration
der DHCP-Betriebsart 'Server' ein anderes Netzwerkgerät die Aufgabe des DNS-Servers übernimmt.

3.1.2 Konfigurationsschutz

Mit dem Kennwort schützen Sie den Konfigurationszugang zum LANCOM und
DE
verhindern so, dass Unbefugte diese modifizieren. Die Konfiguration des Gerätes enthält zahlreiche sensible Daten, wie beispielsweise die Daten für den Internet-Zugang, und sollte auf jeden Fall durch ein Kennwort geschützt sein.
In der Konfiguration des LANCOM können mehrere Administratoren
angelegt werden, die über unterschiedliche Zugriffsrechte verfügen. Für einen LANCOM können bis zu 16 verschiedene Administratoren eingerichtet werden. Weitere Informationen finden Sie im LCOS-Refe­renzhandbuch unter „Rechteverwaltung für verschiedene Administra­toren“.
Im Managed-Modus erhalten LANCOM Wireless Router und LANCOM
Access Points automatisch das gleiche Root-Kennwort wie der WLAN­Controller, wenn auf dem Gerät selbst noch kein Root-Kennwort gesetzt ist.
36

3.1.3 Einstellungen für das Funk-LAN

Der Netzwerkname (SSID)
Der Grundkonfigurations-Assistent fragt nach dem Netzwerknamen des Access Points (häufig als SSID – Service Set Identifier bezeichnet). Der Name kann frei gewählt werden. Mehrere Access Points mit demselben Netzwerk­namen bilden ein gemeinsames Funk-LAN.
Offenes oder geschlossenes Funk-LAN?
Mobilfunkstationen wählen das gewünschte Funk-LAN durch Angabe des Netzwerknamens an. Erleichtert wird die Angabe des Netzwerknamens durch zwei Techniken:
Mobilfunkstationen können die Umgebung nach Funk-LANs absuchen
(„scannen“) und die gefundenen Funk-LANs in einer Liste zur Auswahl anbieten.
Durch Verwendung des Netzwerknamens 'ANY' meldet sich die Mobil-
funkstation im nächsten verfügbaren Funk-LAN an.
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Kapitel 3: Grundkonfiguration
Um diese Vorgehensweise zu unterbinden kann das Funk-LAN „geschlossen“ werden. In diesem Fall akzeptiert es keine Anmeldungen mit dem Netzwerk­namen 'ANY'.
Auswahl eines Funkkanals
Der Access Point arbeitet in einem bestimmten Funkkanal. Der Funkkanal wird aus einer Liste von bis zu 13 Kanälen im 2,4 GHz Frequenzbereich, oder bis zu 19 Kanälen im 5 GHz Frequenzbereich ausgewählt (in verschiedenen Ländern sind einzelne Funkkanäle gesperrt, siehe Anhang).
Der verwendete Kanal und Frequenzbereich legt den Betrieb des gemeinsa­men Funkstandards fest, wobei der 5 GHz Frequenzbereich dem IEEE 802.11a/h Standard entspricht und der 2,4 GHz Frequenzbereich den Betrieb im IEEE 802.11g und IEEE 802.11b Standard festlegt.
Wenn in Reichweite des Access Points keine weiteren Access Points arbeiten, so kann ein beliebiger Funkkanal eingestellt werden. Andernfalls müssen im 2,4 GHz-Band die Kanäle so gewählt werden, das sie sich möglichst nicht überdecken beziehungsweise möglichst weit auseinander liegen. Im 5 GHz­Band reicht normalerweise die automatische Einstellung, in der der LANCOM Access Point über TPC und DFS selbst den besten Kanal einstellt.
DE
Weitere Informationen zu TPC und DFS finden sie im LCOS-Referenz-
handbuch.

3.2 Anleitung für LANconfig

Starten Sie LANconfig mit Start Programme LANCOM
LANconfig. LANconfig erkennt neue LANCOM-Geräte im TCP/IP-Netz
selbstständig.
Wird bei der Suche ein unkonfiguriertes Gerät gefunden, startet der
Setup-Assistent, der Ihnen bei der Grundeinstellung des Geräts behilflich
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LANCOM IAP-54 Wireless - LANCOM XAP-40-2 - LANCOM XAC-40-1
Kapitel 3: Grundkonfiguration
ist oder Ihnen (die passende Netzwerkumgebung vorausgesetzt) sogar die gesamte Arbeit abnimmt.
DE
Sollte der Setup-Assistent nicht automatisch starten, so suchen Sie
manuell nach neuen Geräten im Netzwerk (Gerät Suchen).
Sollte der Zugriff auf einen unkonfigurierten LANCOM scheitern, so
kann dieser Fehler auf die Netzmaske des LAN zurückzuführen sein: Bei weniger als 254 möglichen Hosts (Netzmaske > '255.255.255.0') muss sichergestellt sein, dass die IP-Adresse 'x.x.x.254' im eigenen Subnetz vorhanden ist.
Wenn Sie die automatische TCP/IP-Konfiguration wählen, fahren Sie mit Schritt fort.
38
Geben Sie dem LANCOM eine verfügbare Adresse aus einem geeigneten
IP-Adressbereich. Bestätigen Sie mit Weiter.
Im folgenden Fenster legen Sie zunächst das Kennwort für den Konfigu-
rationszugriff fest. Achten Sie bei der Eingabe auf Groß- und Kleinschrei­bung, sowie auf eine ausreichende Länge (mindestens 6 Zeichen).
Ferner legen Sie fest, ob das Gerät nur aus dem lokalen Netzwerk heraus konfiguriert werden darf, oder ob auch die Fernkonfiguration über das WAN (also aus einem entfernten Netzwerk) erlaubt ist.
Bitte beachten Sie, dass mit dieser Freigabe auch die Fernkonfigura-
tion über das Internet ermöglicht wird. Sie sollten in jedem Fall darauf achten, dass der Konfigurationszugriff durch ein Kennwort abgesi­chert ist.
Geben Sie die Funk-Parameter ein. Wählen Sie einen Netzwerk-Namen
(SSID) und einen Funkkanal aus. Schalten Sie ggf. die Funktion für ein 'geschlossenes Netzwerk' ein. Bestätigen Sie Ihre Angaben mit Weiter.
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Kapitel 3: Grundkonfiguration
Der Gebührenschutz beschränkt auf Wunsch die Kosten von WAN-Verbin-
dungen auf ein festgesetztes Maß. Bestätigen Sie Ihre Angaben mit Wei­ter.
Schließen Sie die Konfiguration mit Fertig stellen ab.
Im Abschnitt 'TCP/IP-Einstellungen an den Arbeitsplatz-PCs' erfahren
Sie, welche Einstellungen an den Arbeitsplatzrechnern im LAN not­wendig sind.

3.3 Anleitung für WEBconfig

Für die Konfiguration mit WEBconfig müssen Sie wissen, wie sich der LANCOM im LAN ansprechen lässt. Das Verhalten der Geräte sowie ihre Erreichbarkeit zur Konfiguration über einen Webbrowser hängen davon ab, ob im LAN schon DHCP-Server und DNS-Server aktiv sind, und ob diese beiden Serverprozesse die Zuordnung von IP-Adressen zu symbolischen Namen im LAN untereinander austauschen.
Nach dem Einschalten prüfen unkonfigurierte LANCOM-Geräte zunächst, ob im LAN schon ein DHCP-Server aktiv ist. Je nach Situation kann das Gerät dann den eigenen DHCP-Server einschalten oder alternativ den DHCP-Client­Modus aktivieren. In dieser zweiten Betriebsart kann das Gerät selbst eine IP­Adresse von einem im LAN schon vorhandenen DHCP-Server beziehen.
DE
Nicht für zentral verwaltete LANCOM Wireless Router oder LANCOM Access Points
Wird ein LANCOM Wireless Router oder ein LANCOM Access Point von
einem LANCOM WLAN Controller zentral verwaltet, dann wird beim Zuweisen der WLAN-Konfiguration auch der DHCP-Server vom Auto­Modus in den Client-Modus umgeschaltet.
Netz ohne DHCP-Server
In einem Netz ohne DHCP-Server schalten unkonfigurierte LANCOM- Geräte nach dem Starten den eigenen DHCP-Serverdienst ein und weisen den ande­ren Rechnern im LAN die IP-Adressen sowie Informationen über Gateways etc. zu, sofern diese auf den automatischen Bezug der IP-Adressen eingestellt sind (Auto-DHCP). In dieser Konstellation kann das Gerät von jedem Rechner
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Kapitel 3: Grundkonfiguration
mit aktivierter Auto-DHCP- Funktion mit einem Webbrowser unter dem Namen LANCOM oder unter der IP-Adresse 172.23.56.254 erreicht werden.
DE
http://LANCOM
http://172.23.56.254
Falls der Konfigurations-Rechner seine IP-Adresse nicht vom LANCOM-DHCP­Server bezieht, ermitteln Sie die aktuelle IP-Adresse des Rechners (mit Start
Ausführen cmd und dem Befehl ipconfig an der Eingabeaufforderung
unter Windows 2000 oder Windows XP, mit Start Ausführen cmd und dem Befehl winipcfg an der Eingabeaufforderung unter Windows Me oder Windows 9x bzw. dem Befehl ifconfig in der Konsole unter Linux). In diesem Fall erreichen Sie das LANCOM unter der Adresse x.x.x.254 (die “x” stehen für die ersten drei Blöcke in der IP-Adresse des Konfigurationsrechners).
Netz mit DHCP-Server
Ist im LAN ein DHCP-Server zur Zuweisung der IP-Adressen aktiv, schaltet ein unkonfiguriertes LANCOM-Gerät seinen eigenen DHCP-Server aus, wechselt in den DHCP-Client-Modus und bezieht eine IP-Adresse vom DHCP-Server aus dem LAN. Diese IP-Adresse ist aber zunächst nicht bekannt, die Erreich­barkeit des Geräts hängt von der Namensauflösung ab:
Ist im LAN auch ein DNS-Server zur Auflösung der Namen vorhanden und
tauscht dieser die Zuordnung von IP-Adressen zu den Namen mit dem DHCP-Server aus, kann das Gerät unter dem Namen “LANCOM-<MAC­Adresse>” (z.B. “LANCOM-00a057xxxxxx”) erreicht werden.
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http://LANCOM-00a05700094A
Die MAC-Adresse finden Sie auf einem Aufkleber auf der Geräteun-
terseite.
Ist im LAN kein DNS-Server vorhanden oder ist dieser nicht mit dem
DHCP-Server gekoppelt, kann das Gerät nicht über den Namen erreicht werden. In diesem Fall bleiben folgende Optionen:
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Kapitel 3: Grundkonfiguration
Die per DHCP an das LANCOM-Gerät zugewiesene IP-Adresse über
geeignete Tools ausfindig machen und das Gerät mit dieser IP­Adresse direkt erreichen.
LANconfig verwenden.Einen Rechner mit Terminalprogramm über die serielle Konfigura-
tionsschnittstelle an das Gerät anschliessen.
Aufruf der Assistenten in WEBconfig
Öffnen Sie also Ihren Web-Browser (z.B. Internet Explorer, Firefox, Opera)
und rufen Sie dort den LANCOM auf:
DE
http://<IP-Adresse des LANCOM>
(bzw. über beliebigen Namen)
Sollte der Zugriff auf einen unkonfigurierten LANCOM scheitern, so
kann dieser Fehler auf die Netzmaske des LAN zurückzuführen sein: Bei weniger als 254 möglichen Hosts (Netzmaske > '255.255.255.0') muss sichergestellt sein, dass die IP-Adresse 'x.x.x.254' im eigenen Subnetz vorhanden ist.
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Kapitel 3: Grundkonfiguration
Es erscheint das Hauptmenü von WEBconfig:
DE
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Die Setup-Assistenten sind exakt auf die Funktionalität des jeweiligen
Modells zugeschnitten. Es kann daher sein, dass Ihr Gerät nicht alle hier abgebildeten Assistenten anbietet.
Wenn Sie die automatische TCP/IP-Konfiguration wählen, fahren Sie mit Schritt fort.
Wenn Sie die TCP/IP-Einstellungen selbst vornehmen wollen, dann geben
Sie dem LANCOM eine verfügbare Adresse aus einem geeigneten IP­Adressbereich. Stellen Sie außerdem ein, ob er als DHCP-Server arbeiten soll oder nicht. Bestätigen Sie Ihre Eingabe mit Setzen.
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Geben Sie die Funk-Parameter ein. Wählen Sie einen Netzwerknamen
(SSID) und einen Funkkanal aus. Schalten Sie ggf. die 'Closed Network' Funktion ein. Bestätigen Sie Ihre Eingabe mit Setzen.
Im folgenden Fenster 'Sicherheitseinstellungen' vergeben Sie zunächst ein
Kennwort für den Konfigurationszugriff. Achten Sie bei der Eingabe auf Groß- und Kleinschreibung, sowie auf eine ausreichende Länge (mindes­tens 6 Zeichen).
Legen Sie fest, ob das Gerät nur aus dem lokalen Netzwerk heraus konfi­guriert werden darf, oder ob auch die Fernkonfiguration über das WAN (also aus einem entfernten Netzwerk) erlaubt ist.
Bitte beachten Sie, dass mit dieser Freigabe auch die Fernkonfigura-
tion über das Internet ermöglicht wird. Sie sollten in jedem Fall darauf achten, dass der Konfigurationszugriff geeignet abgesichert ist, z.B. durch ein Kennwort.
Eingabe des Kennworts im Web-Browser
Wenn Sie beim Zugriff auf das Gerät von Ihrem Web-Browser zur Eingabe von Benutzername und Kennwort aufgefordert werden, tragen Sie Ihre persönlichen Werte in die entsprechenden Felder der Eingabemaske ein. Achten Sie dabei auf Groß- und Kleinschreibung.
Falls Sie den allgemeinen Konfigurationszugang verwenden, tragen Sie nur das entsprechende Kennwort ein. Das Feld Benutzername bleibt in diesem Fall leer.
Kapitel 3: Grundkonfiguration
DE
Eingabe des Konfigurations-Kennworts
Wählen Sie im nächsten Fenster Ihren Internet-Provider aus der angebo-
tenen Liste aus. Bestätigen Sie Ihre Wahl mit Setzen.
Bei Auswahl von 'Mein Anbieter ist hier nicht aufgeführt' müssen Sie im anschließenden Fenster das von Ihrem Internet-Provider verwendete Übertragungsprotokoll manuell angeben. In aller Regel funktioniert das Universal-Protokoll 'Multimode'.
Der Gebührenschutz beschränkt auf Wunsch die Kosten von WAN-Verbin-
dungen auf ein festgesetztes Maß. Bestätigen Sie Ihre Angaben mit Set­zen.
Der Grundeinrichtungs-Assistent meldet, dass alle notwendigen Angaben
vorliegen. Mit Weiter schließen Sie ihn ab.
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Kapitel 3: Grundkonfiguration

3.4 TCP/IP-Einstellungen an den Arbeitsplatz- PCs

Bei TCP/IP-Netzwerken ist die korrekte Adressierung aller Geräte im LAN außerordentlich wichtig. Ferner sollten alle Rechner die IP-Adressen von zwei zentralen Stellen im LAN kennen:
Standard-Gateway – erhält alle Pakete, die nicht an Rechner im lokalen
DE
Netz adressiert sind
DNS-Server – übersetzt einen Netzwerk- oder Rechnernamen in eine kon-
krete IP-Adresse.
Der LANCOM kann sowohl die Funktionen eines Standard-Gateways als auch die eines DNS-Servers übernehmen. Außerdem kann er als DHCP-Server allen Rechnern im LAN automatisch eine korrekte IP-Adresse zuweisen.
Die korrekte TCP/IP-Konfiguration der PC im LAN hängt entscheidend davon ab, nach welcher Methode im LAN die IP-Adressen vergeben werden:
IP-Adressvergabe über ein LANCOM
In dieser Betriebsart weist ein LANCOM den PCs im LAN und WLAN (bei Geräten mit Funkmodul) nicht nur eine IP-Adresse zu, sondern übermittelt per DHCP auch seine eigene IP-Adresse als Standard-Gateway und DNS­Server. Die PCs sind deshalb so einzustellen, dass sie ihre eigene IP­Adresse, ebenso wie die IP-Adressen von Standard-Gateway und DNS­Server automatisch (über DHCP) beziehen.
IP-Adressvergabe über einen separaten DHCP-Server
Die Arbeitsplatz-PCs sind so einzustellen, dass sie ihre eigene IP-Adresse, ebenso wie die IP-Adressen von Standard-Gateway und DNS-Server auto­matisch (über DHCP) beziehen. Auf dem DHCP-Server ist die IP-Adresse des LANCOMs so zu hinterlegen, dass der DHCP-Server sie an die PCs im LAN als Standard-Gateway übermittelt. Außerdem sollte der DHCP-Server den LANCOM als DNS-Server angeben.
Manuelle Zuweisung der IP-Adressen
Werden die IP-Adressen im Netzwerk statisch vergeben, so sind bei jedem PC im LAN die IP-Adresse des LANCOMs als Standard-Gateway und als DNS-Server in der TCP/IP-Konfiguration einzustellen.
44
Weitere Informationen und Hilfe zu den TCP/IP-Einstellungen Ihres
LANCOMs finden Sie im Referenzhandbuch. Bei der Netzwerkkonfigu­ration der Arbeitsplatzrechner hilft Ihnen die Dokumentation des installierten Betriebssystems weiter.
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LANCOM IAP-54 Wireless - LANCOM XAP-40-2 - LANCOM XAC-40-1
Kapitel 4: Sicherheits- Einstellungen

4 Sicherheits-Einstellungen

Ihr LANCOM verfügt über zahlreiche Sicherheitsfunktionen. In diesem Kapitel finden Sie alle Informationen, die Sie für eine optimale Absicherung des Gerä­tes benötigen.
Die Konfiguration der Sicherheitseinstellungen können Sie sehr
schnell und komfortabel mit dem Sicherheits-Assistenten von LANconfig oder WEBconfig vornehmen.

4.1 Sicherheit im Funk-LAN

Bei der Betrachtung von Funk-LANs entstehen oft erhebliche Sicherheitsbe­denken. Vielfach wird angenommen, ein Datenmissbrauch der über Funk übertragenen Daten sei verhältnismäßig einfach.
Funk-LAN- Geräte von LANCOM Systems erlauben den Einsatz moderner Sicherungstechnologien:
SSID Broadcast unterdrücken – geschlossenes Netzwerk (Closed Network)Zugangskontrolle über MAC-AdresseLANCOM Enhanced Passphrase Security (LEPS)Verschlüsselung des Datentransfers (802.11i/WPA oder WEP)802.1x / EAPOptionales IPSec-over-WLAN VPN
4.1.1 SSID Broadcast unterdrücken – geschlossenes Netzwerk (Closed Network)
Jedes Funk-LAN nach IEEE 802.11 trägt einen eigenen Netzwerknamen (SSID). Dieser Netzwerkname dient der Identifizierung und Verwaltung von Funk-LANs.
Ein Funk-LAN kann so eingerichtet werden, dass jeder beliebige Benutzer Zugang zu diesem Netzwerk erhält. Solche Netzwerke werden als offene Netz­werke bezeichnet. Auf ein offenes Netzwerk kann ein Benutzer auch ohne Kenntnis des hierfür eigens reservierten Netzwerknamens zugreifen. Der Zugriff erfolgt mit der Eingabe des Netzwerknamens 'ANY'.
In einem geschlossenen Netzwerk (Closed Network) ist der Zugriff über 'ANY' ausgeschlossen. Hier muss der Benutzer den korrekten Netzwerknamen ange­ben. Unbekannte Netzwerke bleiben ihm verborgen.
DE
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Kapitel 4: Sicherheits- Einstellungen

4.1.2 Zugangskontrolle über MAC-Adresse

Jedes Netzwerkgerät verfügt über eine unverwechselbare Identifizierungs­nummer. Diese Identifizierungsnummer wird als MAC-Adresse (Media Access Control) bezeichnet und ist weltweit einmalig.
Die MAC-Adresse ist fest in die Hardware einprogrammiert. Auf einem Funk-
DE
LAN-Gerät von LANCOM Systems finden Sie die MAC-Adresse auf dem Gehäuse.
Der Zugriff auf ein Infrastruktur-Netzwerk kann unter Angabe von MAC­Adressen auf bestimmte Funk-LAN-Geräte beschränkt werden. Dazu gibt es in den Access Points Filter-Listen (ACL = Access Control List), in denen die zugriffsberechtigten MAC-Adressen hinterlegt werden können.

4.1.3 LANCOM Enhanced Passphrase Security

Mit LEPS (LANCOM Enhanced Passphrase Security) hat LANCOM Systems ein effizientes Verfahren entwickelt, das die einfache Konfigurierbarkeit von IEEE
802.11i mit Passphrase nutzt und dabei die möglichen Fehlerquellen beim Verteilen der Passphrase vermeidet. Bei LEPS wird jeder MAC-Adresse in einer zusätzlichen Spalte der ACL eine individuelle Passphrase zugeordnet – eine beliebige Folge aus 4 bis 64 ASCII-Zeichen. Nur die Verbindung von Pass­phrase und MAC-Adresse erlaubt die Anmeldung am Access Point und die anschließende Verschlüsselung per IEEE 802.11i oder WPA.
LEPS kann sowohl lokal im Gerät genutzt werden als auch mit Hilfe eines RADIUS-Servers zentral verwaltet werden und funktioniert mit sämtlichen am Markt befindlichen WLAN-Client-Adaptern, ohne dass dort eine Änderung stattfinden muss. Da LEPS ausschließlich im Access Point konfiguriert wird, ist jederzeit die volle Kompatibilität zu Fremdprodukten gegeben.
Ein weiterer Sicherheitsaspekt: Mit LEPS können auch einzelne Point-to­Point-Strecken (P2P) mit einer individuellen Passphrase abgesichert werden. Wenn bei einer P2P-Installationen ein Access Point entwendet wird und dadurch Passphrase und MAC-Adresse bekannt werden, sind alle anderen per LEPS abgesicherten WLAN-Strecken weiterhin geschützt, insbesondere wenn die ACL auf einem RADIUS-Server abgelegt ist.
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Gastzugang mit LEPS: LEPS kann auch zur Einrichtung eines Gast-
Zugangs verwendet werden. Dabei werden alle Benutzer des internen WLAN-Netzes mit individuellen Passphrases ausgestattet. Für Gäste steht eine eigene SSID mit einer globalen Passphrase zur Verfügung.
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Kapitel 4: Sicherheits- Einstellungen
Um Mißbrauch zu verhindern, kann die globale Passphrase regelmä­ßig – z.B. alle paar Tage – geändert werden.

4.1.4 Verschlüsselung des Datentransfers

Der Verschlüsselung des Datentransfers kommt bei Funk-LANs eine beson­dere Rolle zu. Für den Funktransfer nach IEEE 802.11 gibt es die ergänzenden Verschlüsselungsstandards 802.11i/WPA und WEP. Ziel dieser Verschlüsse­lungsverfahren ist, das Sicherheitsniveau kabelgebundener LANs auch im Funk-LAN zu gewährleisten.
Verschlüsseln Sie die im WLAN übertragenen Daten. Aktivieren Sie dazu
die maximal mögliche Verschlüsselung (802.11i mit AES, TKIP oder WEP) und tragen Sie entsprechenden Schlüssel bzw. Passphrases im Access Point und in den WLAN-Clients ein.
Ändern Sie regelmäßig die WEP-Schlüssel in Ihrem Access Point. Die Pass-
phrases für 802.11i oder WPA müssen nicht gewechselt werden, da bereits regelmäßig im Betrieb neue Schlüssel pro Verbindung verwendet werden. Nicht nur deswegen ist die Verschlüsselung per 802.11i/AES oder WPA/TKIP wesentlich sicherer als das veraltete WEP-Verfahren.
Falls es sich bei den übertragenen Daten um extrem sicherheitsrelevante
Informationen handelt, können Sie zusätzlich zur besseren Authentifizie­rung der Clients das 802.1x-Verfahren aktivieren (’802.1x / EAP’
Seite 47) oder aber eine zusätzliche Verschlüsselung der WLAN-Ver-
bindung einrichten, wie sie auch für VPN-Tunnel verwendet wird (’IPSec­over-WLAN’ Seite 48). In Sonderfällen ist auch eine Kombination die­ser beiden Mechanismen möglich.
DE
Detaillierte Informationen zur WLAN-Sicherheit und zu den verwen-
deten Verschlüsselungsmethoden finden Sie im LCOS Referenzhand­buch.

4.1.5 802.1x / EAP

Der internationale Industrie-Standard IEEE 802.1x und das Extensible Authentication Protocol (EAP) ermöglichen Access Points die Durchführung
einer zuverlässigen und sicheren Zugangskontrolle. Die Zugangsdaten können zentral auf einem RADIUS-Server (integrierter RADIUS/EAP-Server im LANCOM oder externer RADIUS/EAP-Server) verwaltet und von dem Access Point bei Bedarf von dort abgerufen werden.
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Kapitel 4: Sicherheits- Einstellungen
Diese Technologie ermöglicht außerdem den gesicherten Versand und den regelmäßigen automatischen Wechsel von WEP Schlüsseln. Auf diese Weise verbessert IEEE 802.1x die Sicherungswirkung von WEP.
In Windows XP ist die IEEE-802.1x-Technologie bereits fest integriert. Für andere Betriebssysteme existiert Client-Software. Die Treiber der LANCOM AirLancer-Funkkarten verfügen bereits über einen integrierten 802.1x Client.
DE

4.1.6 IPSec-over-WLAN

Mittels IPSec-over-WLAN kann zusätzlich zu den bereits vorgestellten Sicher­heitsmechanismen ein Funknetzwerk optimal abgesichert werden. Hierzu sind eine Basisstation mit VPN-Unterstützung und der LANCOM Advanced VPN Client erforderlich, welcher unter den Betriebssystemen Windows 2000, XP und Vista™ arbeitet. Für andere Betriebssysteme existiert Clientsoftware von Fremdherstellern.

4.2 Tipps für den richtigen Umgang mit Schlüsseln und Passphrases

Mit der Einhaltung einiger wichtiger Regeln im Umgang mit Schlüsseln erhö­hen Sie die Sicherheit von Verschlüsselungsverfahren erheblich.
Halten Sie Schlüssel so geheim wie möglich.
Notieren Sie niemals einen Schlüssel. Beliebt, aber völlig ungeeignet sind beispielsweise: Notizbücher, Brieftaschen und Textdateien im Computer. Verraten Sie einen Schlüssel nicht unnötig weiter.
Wählen Sie einen zufälligen Schlüssel.
Verwenden Sie zufällige Buchstaben- und Ziffernfolgen. Schlüssel aus dem allgemeinen Sprachgebrauch sind unsicher.
Wechseln Sie einen Schlüssel sofort bei Verdacht.
Wenn ein Mitarbeiter mit Zugriff auf einen Schlüssel Ihr Unternehmen ver­lässt, wird es höchste Zeit, den Schlüssel des Funk-LANs zu wechseln. Der Schlüssel sollte auch bei geringstem Verdacht einer undichten Stelle erneuert werden.
LEPS verhindert die globale Verbreitung von Passphrases.
Nutzen Sie deswegen LEPS, um eine individuelle Passphrase nutzen zu können.
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Kapitel 4: Sicherheits- Einstellungen

4.3 Der Sicherheits-Assistent

Der Zugriff auf die Konfiguration des Geräts erlaubt nicht nur das Auslesen kritischer Informationen (z.B. WEP- Schlüssel, Internet-Kennwort). Vielmehr können auch die Einstellungen der Sicherheitsfunktionen (z.B. Firewall) nach Belieben geändert werden. Dadurch bringt der unbefugte Konfigurationszu­griff nicht nur das einzelne Gerät, sondern das gesamte Netzwerk in große Gefahr.
Ihr LANCOM verfügt über einen Kennwortschutz für den Konfigurationszu­gang. Dieser wird schon während der Grundkonfiguration durch Angabe eines Kennwortes aktiviert.
Das Gerät sperrt den Konfigurationszugang automatisch für eine festgelegte Dauer, wenn eine bestimmte Anzahl von Anmelde-Fehlversuchen festgestellt wird. Sowohl die kritische Anzahl Fehlversuche als auch die Dauer der Sperre lassen sich modifizieren. Standardmäßig sperrt das Gerät nach dem fünften Fehlerversuch für eine Dauer von fünf Minuten.
Neben diesen grundlegenden Einstellungen prüfen Sie mit dem Sicherheits­assistenten auch die Sicherheitseinstellungen für das Funknetzwerk, sofern Ihr Gerät über eine WLAN-Schnittstelle verfügt.
DE

4.3.1 Assistent für LANconfig

Markieren Sie Ihren LANCOM im Auswahlfenster. Wählen Sie aus der
Befehlsleiste den Punkt Extras Setup Assistent.
Wählen Sie im Auswahlmenü den Setup-Assistenten Sicherheitseinstel-
lungen kontrollieren und bestätigen Sie die Auswahl mit Weiter.
In den folgenden Fenstern stellen Sie das Passwort ein und wählen die
zulässigen Protokolle für den Konfigurationszugriff von lokalen und ent­fernten Netzwerken aus.
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Kapitel 4: Sicherheits- Einstellungen
In einem weiteren Schritt werden die Parameter der Konfigurationssperre
wie Anzahl der Fehllogins und Dauer der Sperre eingestellt.
Bei Geräten mit WLAN-Schnittstelle haben Sie nun die Möglichkeit, die
Sicherheitsparameter für das Funknetzwerk einzustellen. Dazu gehören der Name des Funknetzwerks, die Closed-Network-Funktion und die Ver-
DE
schlüsselung mit 802.11i/WPA oder WEP. Bei einem Gerät mit der Option für eine zweite WLAN-Schnittstelle können Sie diese Parameter für beide Funknetzwerke separat eingeben.
Für die WLAN-Schnittstelle können Sie anschließend die Filterlisten für
Stationen (ACL) und Protokolle definieren. Damit schränken Sie den Datenaustausch zwischen dem drahtlosen Netzwerk und dem lokalen Netzwerk ein.
Im Bereich der Firewall aktivieren Sie die Stateful-Inspection, das Ping-
Blocking und den Stealth-Mode.
Der Assistent informiert Sie sobald die Eingaben vollständig sind. Schlie-
ßen Sie die Konfiguration mit Fertig stellen ab.

4.3.2 Assistent für WEBconfig

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Unter WEBconfig besteht die Möglichkeit, den Assistenten Sicherheitsein- stellungen aufzurufen und die Einstellungen zu kontrollieren und zu ändern. Dabei werden die folgenden Werte bearbeitet:
Passwort für das Gerätzulässige Protokolle für den Konfigurationszugriff von lokalen und ent-
fernten Netzwerken
Parameter der Konfigurationssperre (Anzahl der Fehllogins und Dauer der
Sperre)
Sicherheitsparameter wie WLAN-Name, Closed- Network-Funktion, WPA-
Passphrase, WEP-Schlüssel, ACL-Liste und Protokoll-Filter

4.4 Die Sicherheits-Checkliste

In der folgenden Checkliste finden Profis alle wichtigen Sicherheitseinstellun­gen im Überblick. Die meisten Punkte dieser Checkliste sind in einfachen Kon­figurationen unbedenklich. In solchen Fällen reichen die Sicherheitseinstellungen aus, die während der Grundkonfiguration oder mit dem Sicherheits-Assistenten gesetzt werden.
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Kapitel 4: Sicherheits- Einstellungen
Detaillierte Informationen zu den angesprochenen Sicherheitseinstel-
lungen finden Sie im Referenzhandbuch.
Haben Sie das Funknetzwerk durch Verschlüsselung und Zugangs-
kontrolllisten abgesichert?
Mit Hilfe von 802.11i, WPA oder WEP verschlüsseln Sie die Daten im Funknetzwerk mit verschiedenen Verschlüsselungsmethoden wie AES, TKIP oder WEP. LANCOM Systems empfiehlt die stärkste mögliche Ver­schlüsselung mit 802.11i und AES. Wenn der eingesetzte WLAN Client Adapter diese nicht unterstützt, nutzen Sie TKIP oder zumindest WEP. Stel­len Sie sicher, dass in Ihrem Gerät bei aktivierter Verschlüsselungs-Funk­tion mindestens eine Passphrase oder ein WEP-Schlüssel eingetragen und zur Verwendung ausgewählt ist.
Zur Kontrolle der WEP Einstellungen wählen Sie in LANconfig im Konfigu­rationsbereich 'WLAN-Sicherheit' auf der Registerkarte '802.11i/WEP' die Verschlüsselungseinstellungen für die logischen und physikalischen WLAN-Interfaces aus.
Mit der Access Control List (ACL) gewähren oder untersagen Sie einzelnen Funk-LAN- Clients den Zugriff auf Ihr Funk-LAN. Die Festlegung erfolgt anhand der fest programmierten MAC-Adressen der Funk-Netzwerkkar­ten. Zur Kontrolle der Access Control List wählen Sie in LANconfig im Kon­figurationsbereich 'WLAN-Sicherheit' die Registerkarte 'Stationen'.
Mit der LANCOM Enhanced Passphrase Security (LEPS) ordnen Sie jeder MAC-Adresse in einer zusätzlichen Spalte der ACL eine individuelle Pass­phrase zu – eine beliebige Folge aus 4 bis 64 ASCII-Zeichen. Nur die Ver­bindung von Passphrase und MAC-Adresse erlaubt die Anmeldung am Access Point und die anschließende Verschlüsselung per IEEE 802.11i oder WPA.
Haben Sie ein Kennwort für die Konfiguration vergeben?
Die einfachste Möglichkeit zum Schutz der Konfiguration ist die Vereinba­rung eines Kennworts. Solange Sie kein Kennwort vereinbart haben, kann jeder die Konfiguration des Gerätes verändern. Das Feld zur Eingabe des Kennworts finden Sie in LANconfig im Konfigurationsbereich 'Manage­ment' auf der Registerkarte 'Security'. Es ist insbesondere dann unerläß­lich, ein Kennwort zur Konfiguration zu vergeben, wenn Sie die Fernkonfiguration erlauben wollen!
DE
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Kapitel 4: Sicherheits- Einstellungen
Haben Sie die Fernkonfiguration zugelassen?
Wenn Sie die Fernkonfiguration nicht benötigen, so schalten Sie sie ab. Wenn Sie die Fernkonfiguration benötigen, so vergeben Sie unbedingt einen Kennwortschutz für die Konfiguration (siehe vorhergehender Abschnitt). Das Feld zur Abschaltung der Fernkonfiguration finden Sie ebenfalls in LANconfig im Konfigurationsbereich 'Management' auf der
DE
Registerkarte 'Security'. Wählen Sie hier unter 'Zugriffsrechte - von ent­fernten Netzen' für alle Konfigurationsarten die Option 'nicht erlaubt'.
Haben Sie die Konfiguration vom Funk-Netzwerk aus zugelassen?
Wenn Sie die Konfiguration vom Funk-Netzwerk aus nicht benötigen, so schalten Sie sie ab. Das Feld zur Abschaltung der Konfiguration vom Funk­Netzwerk aus finden Sie ebenfalls in LANconfig im Konfigurationsbereich 'Management' auf der Registerkarte 'Admin'. Wählen Sie hier unter 'Zugriffsrechte - Vom Wireless LAN' für alle Konfigurationsarten die Option 'nicht erlaubt'.
Haben Sie die SNMP-Konfiguration mit einem Kennwort versehen?
Schützen Sie auch die SNMP-Konfiguration mit einem Kennwort. Das Feld zum Schutz der SNMP-Konfiguration mit einem Kennwort finden Sie ebenfalls in LANconfig im Konfigurationsbereich 'Management' auf der Registerkarte 'Security'.
Haben Sie die Firewall aktiviert?
Die Stateful-Inspection Firewall der LANCOM-Geräte sorgt dafür, dass Ihr lokales Netzwerk von außen nicht angegriffen werden kann. Die Firewall können Sie in LANconfig unter ’Firewall/Qos’ auf der Registerkarte ’Allge­mein’ einschalten.
Verwenden Sie eine ’Deny-All’ Firewall-Strategie?
Für maximale Sicherheit und Kontrolle unterbinden Sie zunächst jeglichen Datentransfer durch die Firewall. Nur die Verbindungen, die explizit gestattet sein sollen, sind in die Firewall einzutragen. Damit wird ’Troja­nern’ und bestimmten E-Mail-Viren der Kommunikations-Rückweg ent­zogen. Die Firewall-Regeln finden Sie in LANconfig unter ’Firewall/Qos’ auf der Registerkarte ’Regeln’ zusammengefasst. Eine Anleitung dazu fin­det sich im Referenzhandbuch.
Haben Sie IP-Masquerading aktiviert?
IP-Masquerading heißt das Versteck für alle lokalen Rechner beim Zugang ins Internet. Dabei wird nur das Router-Modul des Geräts mit seiner IP­Adresse im Internet bekannt gemacht. Die IP-Adresse kann fest vergeben
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Kapitel 4: Sicherheits- Einstellungen
sein oder vom Provider dynamisch zugewiesen werden. Die Rechner im LAN nutzen den Router dann als Gateway und können selbst nicht erkannt werden. Der Router trennt Internet und Intranet wie eine Wand. Die Verwendung von IP-Masquerading wird für jede Route in der Rou­ting-Tabelle einzeln festgelegt. Die Routing-Tabelle finden Sie in LANconfig im Konfigurationsbereich 'IP-Router' auf der Registerkarte 'Routing'.
Haben Sie kritische Ports über Filter geschlossen?
Die Firewall-Filter des LANCOMs bieten Filterfunktionen für einzelne Rechner oder ganze Netze. Es ist möglich, Quell- und Ziel-Filter für ein­zelne Ports oder auch Portbereiche aufzusetzen. Zudem können einzelne Protokolle oder beliebige Protokollkombinationen (TCP/UDP/ICMP) gefil­tert werden. Besonders komfortabel ist die Einrichtung der Filter mit Hilfe von LANconfig. Unter 'Firewall/QoS' finden Sie die Karteikarte 'Regeln', mit deren Hilfe Filterregeln definiert und verändert werden können.
Haben Sie bestimmte Stationen von dem Zugriff auf das Gerät aus-
geschlossen?
Mit einer speziellen Filter-Liste kann der Zugriff auf die internen Funktio­nen der Geräte über TCP/IP eingeschränkt werden. Mit den internen Funk­tionen werden hierbei Konfigurationssitzungen über LANconfig, WEBconfig, Telnet oder TFTP bezeichnet. Standardmäßig enthält diese Tabelle keine Einträge, damit kann also von Rechnern mit beliebigen IP­Adressen aus über TCP/IP mit Telnet oder TFTP ein Zugriff auf das Gerät gestartet werden. Mit dem ersten Eintrag einer IP-Adresse sowie der zugehörigen Netzmaske wird der Filter aktiviert, und nur noch die in die­sem Eintrag enthaltenen IP-Adressen werden berechtigt, die internen Funktionen zu nutzen. Mit weiteren Einträgen kann der Kreis der Berech­tigten erweitert werden. Die Filter-Einträge können sowohl einzelne Rechner als auch ganze Netze bezeichnen. Die Zugangsliste finden Sie in LANconfig im Konfigurationsbereich 'TCP/IP' auf der Registerkarte 'Allge­mein'.
Lagern Sie Ihre abgespeicherte LANCOM- Konfiguration an einem
sicheren Ort?
Schützen Sie abgespeicherte Konfigurationen an einem sicheren Ort vor unberechtigtem Zugriff. Eine abgespeicherte Konfiguration könnte sonst von einer unberechtigten Person in ein anderes Gerät geladen werden, wodurch z.B. Ihre Internet-Zugänge auf Ihre Kosten benutzt werden kön­nen.
DE
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Kapitel 4: Sicherheits- Einstellungen
Haben Sie für besonders sensiblen Datenaustausch auf dem Funk-
netzwerk die Funktionen von IEEE-802.1x eingerichtet?
Wenn Sie auf Ihrem Funk-LAN besonders sensible Daten austauschen, können Sie zur weiteren Absicherung die IEEE-802.1x-Technologie ver­wenden. Um die IEEE-802.1x-Einstellungen zu kontrollieren oder zu akti­vieren, wählen Sie in LANconfig den Konfigurationsbereich '802.1x'.
DE
Haben Sie die Möglichkeiten zum Schutz der WAN-Zugänge bei
einem Diebstahl des Gerätes aktiviert?
Nach einem Diebstahl kann ein Gerät theoretisch von Unbefugten an einem anderen Ort betrieben werden. Auch bei einer passwortgeschütz­ten Geräte-Konfiguration könnten so die im Gerät konfigurierten RAS­Zugänge, LAN-Kopplungen oder VPN-Verbindungen unerlaubt genutzt werden, ein Dieb könnte sich Zugang zu geschützten Netzwerken ver­schaffen.
Der Betrieb des Gerätes kann jedoch mit verschiedenen Mitteln so geschützt werden, dass es nach dem Wiedereinschalten oder beim Ein­schalten an einem anderen Ort nicht mehr verwendet werden kann.
Mit den Funktionen des Scripting kann die gesamte Konfiguration des Gerätes nur im RAM gespeichert werden, der beim Booten des Gerätes gelöscht wird. Die Konfiguration wird dabei gezielt nicht in den bootresis­tenten Flash-Speicher geschrieben. Mit dem Trennen von der Stromver­sorgung und dem Aufstellen an einem anderen Ort wird damit die gesamte Konfiguration des Gerätes gelöscht (weitere Informationen fin­den Sie im Referenzhandbuch).
Haben Sie den Reset-Taster gegen das unbeabsichtigte Zurückset-
zen der Konfiguration gesichert?
Manche Geräte können nicht unter Verschluss aufgestellt werden. Hier besteht die Gefahr, dass die Konfiguration versehentlich gelöscht wird, wenn ein Mitarbeiter den Reset-Taster zu lange gedrückt hält. Mit einer entsprechenden Einstellung kann das Verhalten des Reset-Buttons gesteuert werden, der Reset-Taster wird dann entweder ignoriert oder es wird nur ein Neustart ausgelöst, unabhängig von der gedrückten Dauer.
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Kapitel 5: Erweiterte WLAN- Konfiguration

5 Erweiterte WLAN-Konfiguration

5.1 WLAN-Konfiguration mit dem Assistenten von LANconfig

Zur WLAN-Konfiguration der LANCOM Access Points stehen Ihnen komfor­table Installations-Assistenten zur Verfügung.
Die Einstellungen betreffen sowohl allgemeine, übergreifende Parameter als auch die jeweiligen Einstellungen einer oder mehrerer logischer WLAN-Netz­werke (WLAN-Funkzellen oder SSIDs).
Markieren Sie Ihren LANCOM Access Point im Auswahlfenster von
LANconfig. Wählen Sie aus der Befehlsleiste den Punkt Extras Setup Assistent.
Wählen Sie im Auswahlmenü den Setup-Assistenten WLAN-Schnitt-
stelle konfigurieren und bestätigen Sie die Auswahl mit Weiter.
Nehmen Sie mit Hilfe des Assistenten die gewünschten Einstellungen vor
wie in den folgenden Abschnitten beschrieben.
Ländereinstellungen
Der Betrieb von WLAN-Karten ist international nicht einheitlich geregelt. Die Verwendung von bestimmten Funkkanälen ist z.B. in manchen Ländern nicht erlaubt. Um den Betrieb der LANCOM Access Points auf die in dem jeweiligen Land zulässigen Parameter zu begrenzen, wird für alle physikalischen WLAN­Interfaces gemeinsam das Land eingestellt, in dem der Access Point betrieben wird.
DE
Betriebsart der WLAN-Module
Die WLAN-Module können in verschiedenen Betriebsarten genutzt werden:
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Kapitel 5: Erweiterte WLAN- Konfiguration
Als Basisstation (Access Point-Modus) stellt das Gerät für die WLAN-Cli-
ents die Verbindung zu einem kabelgebundenen LAN her. Parallel dazu sind Punkt-zu-Punkt-Verbindungen möglich.
Auch im Managed-Modus binden die Access Points WLAN-Clients in das
Netzwerk ein – in dieser Betriebsart sind die Geräte allerdings Teilnehmer in einer WLAN-Infrastruktur, die von einem zentralen WLAN-Controller
DE
konfiguriert wird. In dieser Betriebsart ist keine weitere WLAN-Konfigura­tion erforderlich, alle WLAN-Parameter werden vom WLAN-Controller übermittelt.
Als Client sucht das Gerät selbst die Verbindung zu einem anderen Access
Point und versucht sich in einem Funknetzwerk anzumelden. In diesem Fall dient das Gerät also z.B. dazu, ein kabelgebundenes Gerät über eine Funkstrecke an eine Basisstation anzubinden. In dieser Betriebsart sind parallele Punkt-zu-Punkt-Verbindungen nicht möglich.
Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt Client-Modus.
Bei Geräten mit zwei WLAN-Modulen kann die Betriebsart für jedes
Modul separat festgelegt werden, d.h. das eine WLAN-Modul kann im Managed-Modus, ein anderes z.B. als autarker Access Point betrieben werden.
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Physikalische WLAN-Einstellungen
Neben dem verwendeten Funkkanal können Sie bei den physikalischen WLAN-Einstellungen Optionen wie die Bündelung von WLAN-Paketen (TX­Burst), die Hardwarekompression oder die Nutzung von QoS nach 802.11e aktivieren. Außerdem nehmen Sie hier die Einstellungen für das Diversity-Ver­halten vor.
Logische WLAN-Netzwerke
Jedes WLAN-Modul kann bis zu acht logische WLAN-Netzwerke aufspannen, in dem sich mobile WLAN-Clients anmelden können. Zur Konfiguration eines logischen WLAN-Netzwerks werden die folgenden Parameter abgefragt:
Der Netzwerkname (SSID)Offenes oder geschlossenes Funk-LANVerschlüsselungseinstellungenMAC-FilterClient-Bridge-BetriebFiltereinstellungen
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Kapitel 5: Erweiterte WLAN- Konfiguration
Punkt-zu-Punkt- Einstellungen
Bei der Konfiguration der P2P-Verbindungen wird neben der Betriebsart auch der Stationsname eingestellt, über den die Access Points eine Verbindung auf­bauen können. Außerdem wird hier die Position als „Master“ oder „Slave“ festgelegt.
Neben den Einstellungen für den Access Point selbst wird auch definiert, zu welcher Gegenstelle der Access Point über die P2P-Verbindung Kontakt auf­nehmen kann.
Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt Punkt-zu-Punkt-Verbin­dungen.

5.2 Punkt-zu-Punkt-Verbindungen

LANCOM Access Points können nicht nur als zentrale Station in einem Funk­netzwerk arbeiten, sie können im Punkt-zu-Punkt-Betrieb auch Funkstrecken über größere Distanzen bilden. So können z. B. zwei Netzwerke über mehrere Kilometer hinweg sicher verbunden werden – ohne direkte Verkabelungen oder teure Standleitungen.
DE
GEBÄUDE
GEBÄUDE
WLAN Router ANTENNE
ANTENNE
ACCESS POINT
GEBÄUDE
ACCESS POINTANTENNE
Das Verhalten eines Access Points beim Datenaustausch mit anderen Access Points wird in der „Punkt-zu-Punkt-Betriebsart“ festgelegt:
Aus: Der Access Point kann nur mit mobilen Clients kommunizierenAn: Der Access Point kann mit anderen Basis-Stationen und mit mobilen
Clients kommunizieren
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Kapitel 5: Erweiterte WLAN- Konfiguration
Exklusiv: Der Access Point kann nur mit anderen Basis-Stationen kom-
munizieren
Bei der automatischen Suche nach einem freien WLAN-Kanal kann es im 5 GHz-Band zu gleichzeitigen Sendeversuchen mehrerer Access Points kom­men, die sich in der Folge gegenseitig nicht finden. Diese Pattsituationen kann mit dem geeigneten „Kanalwahlverfahren“ verhindert werden:
DE
Master: Dieser Access Point übernimmt die Führung bei der Auswahl
eines freien WLAN-Kanals.
Slave: Alle anderen Access Points suchen solange nach dem freien Kanal,
bis sie einen sendenden Master gefunden haben.
ANTENNE
MASTER ANTENNE
ANTENNE
Es ist daher empfehlenswert, im 5 GHz- Band jeweils einen zentralen Access Point als 'Master' und alle anderen Punkt-zu-Punkt-Partner als 'Slave' zu kon­figurieren. Auch im 2,4 GHz-Band bei aktivierter automatischer Kanalsuche erleichtert diese Einstellung den Aufbau von Punkt-zu-Punkt-Verbindungen.
Für die Verschlüsselung von Punkt-zu-Punkt-Verbindungen mit
802.11i/WPA ist die korrekte Konfiguration der Kanalwahlverfahren zwingend erforderlich.

5.2.1 Geometrische Auslegung von Outdoor-Funknetz-Strecken

Bei der Auslegung der Funkstrecken sind im Wesentlichen folgende Fragen zu beantworten:
Welche Antennen müssen für die gewünschte Anwendung eingesetzt
werden?
Wie müssen die Antennen positioniert werden, um eine einwandfreie Ver-
bindung herzustellen?
SLAVE
SLAVE
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Kapitel 5: Erweiterte WLAN- Konfiguration
Welche Leistungen müssen die eingesetzten Antennen aufweisen, um
einen ausreichenden Datendurchsatz innerhalb der gesetzlichen Grenzen zu gewährleisten?
Auswahl der Antennen mit dem LANCOM Antennen-Kalkulator
Zur Berechnung der Ausgangsleistungen in den Access Points sowie der erreichbaren Distanzen und Datenraten können Sie den LANCOM Antennen­Kalkulator verwenden, den Sie zum Download auf unserer Webseite unter
www.lancom.de
Nach Auswahl der verwendeten Komponenten (Access Points, Antennen, Blitzschutz und Kabel) berechnet der Kalkulator neben Datenraten und Dis­tanzen auch den Antennen-Gewinn, der in den Access Points eingestellt wer­den muss.
Bitte beachten Sie, dass bei der Verwendung von 5 GHz-Antennen je
nach Einsatzland zusätzliche Techniken wie die dynamische Frequenz­wahl (Dynamic Frequency Selection – DFS) vorgeschrieben sein kön­nen. Der Betreiber der WLAN-Anlage ist für die Einhaltung der jeweils geltenden Vorschriften verantwortlich.
finden.
DE
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Kapitel 5: Erweiterte WLAN- Konfiguration
DE
60
Positionierung der Antennen
Die Antennen strahlen ihre Leistung nicht linear, sondern in einem modellab­hängigen Winkel ab. Durch die kugelförmige Ausbreitung der Wellen kommt es in bestimmten Abständen von der direkten Verbindung zwischen Sender und Empfänger zur Verstärkung oder zu Auslöschungen der effektiven Leis­tung. Die Bereiche, in denen sich die Wellen verstärken oder auslöschen, wer­den als Fresnel-Zonen bezeichnet.
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Kapitel 5: Erweiterte WLAN- Konfiguration
Fresnel-Zone 3
Radius R
Fresnel-Zone 2
Fresnel-Zone 1
ZENTRALE
WLAN Router
ANTENNE
Distanz d
ANTENNE
WLAN Router
INDUSTRIEINDUSTRIE
Um die von der Antenne abgestrahlte Leistung möglichst vollständig auf die empfangende Antenne abzubilden, muss die Fresnel-Zone 1 frei bleiben. Jedes störende Element, das in diese Zone hineinragt, beeinträchtigt die effek­tiv übertragene Leistung deutlich. Dabei schirmt das Objekt nicht nur einen Teil der Fresnel-Zone ab, sondern führt durch Reflexionen zusätzlich zu einer deutlichen Reduzierung der empfangenen Strahlung.
Der Radius (R) der Fresnel-Zone 1 berechnet sich bei gegebener Wellenlänge der Strahlung (
λ) und der Distanz zwischen Sender und Empfänger (d) nach
folgender Formel: R = 0,5 *
√ (λ * d)
Die Wellenlänge beträgt im 2,4 GHz-Band ca. 0,125 m, im 5 GHz-Band ca. 0,05 m.
Beispiel: Bei einer Distanz zwischen den beiden Antennen von 4 km ergibt sich im 2,4 GHz-Band der Radius der Fresnel-Zone 1 zu 11 m, im 5 GHz-Band nur zu 7 m.
Damit die Fresnel-Zone 1 frei und ungestört ist, müssen die Antennen das höchste Störobjekt um diesen Radius überragen. Die gesamte erforderliche Masthöhe (M) der Antennen ergibt sich nach folgendem Bild zu:
DE
ZENTRALE
ANTENNE
Höhe des Störobjekts H
WLAN Router
Fresnel-Zone 1
Radius R
Sicherheit: 1m
Erdkrümmung E
INDUSTRIE
ANTENNE
WLAN Router
INDUSTRIE
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Kapitel 5: Erweiterte WLAN- Konfiguration
M = R + 1m + H + E (Erdkrümmung) Die Höhe der Erdkrümmung (E) ergibt sich bei einer Distanz (d) zu
E = d² * 0,0147 – bei einer Distanz von 8 km also immerhin schon fast 1m! Beispiel: Bei einer Distanz zwischen den beiden Antennen von 8 km ergibt
sich im 2,4 GHz-Band die Masthöhe über dem höchsten Störobjekt von ca.
DE
13 m, im 5 GHz-Band zu 9 m.
Antennen-Leistungen
Die Leistungen der eingesetzten Antennen müssen so ausgelegt sein, dass eine ausreichende Datenübertragungsrate erreicht wird. Auf der anderen Seite dürfen die länderspezifischen gesetzlichen Vorgaben für die maximal abgestrahlten Leistungen nicht überschritten werden.
Die Berechnung der effektiven Leistungen führt dabei vom Funkmodul im sen­denden Access Point bis zum Funkmodul im empfangenden Access Point. Dazwischen liegen dämpfende Elemente wie die Kabel, Steckverbindungen oder einfach die übertragende Luft und verstärkende Elemente wie die exter­nen Antennen.
Verstärkung durch
Antennengewinn
Freiraumdämpfung
Verstärkung durch
Antennengewinn
62
ANTENNE
Verlust durch
Kabel, Stecker
und Blitzschutz
Eingangssignal am
Funkmodul
ZENTRALE
Verlust durch Kabel, Stecker und Blitzschutz
SA-5L SA-5L
Ausgangsleistung des Funkmoduls
WLAN Router

5.2.2 Ausrichten der Antennen für den P2P-Betrieb

Beim Aufbau von P2P-Strecken kommt der genauen Ausrichtung der Anten­nen eine große Bedeutung zu. Je besser die empfangende Antenne in der „Ideallinie“ der sendenden Antenne liegt, desto besser ist die tatsächliche Leistung und damit die nutzbare Bandbreite . Liegt die empfangende
ANTENNE
WLAN Router
INDUSTRIE
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Kapitel 5: Erweiterte WLAN- Konfiguration
Antenne jedoch deutlich neben dem idealen Bereich, sind erhebliche Leis­tungsverluste zu erwarten 쐇.
VERWALTUNG
ANTENNE
WLAN Router
ANTENNE
ANTENNE
ACCESS POINT
PRODUKTION
Weitere Informationen zur geometrischen Auslegung von Funkstre-
cken und zur Ausrichtung der Antennen mit Hilfe der LANCOM-Soft­ware finden Sie im LCOS-Referenzhandbuch.
Um die Antennen möglichst gut ausrichten zu können, kann die aktuelle Sig­nalqualität von P2P-Verbindungen über die LEDs des Gerätes oder im LANmonitor angezeigt werden.
Die Anzeige der Signalqualität über die LEDs muss für die physikalische WLAN-Schnittstelle aktiviert werden (LANconfig: Wireless LAN Allge- mein Physikalische WLAN- Einstellungen Betrieb). Je schneller die LED blinkt, umso besser ist die Verbindung (eine Blinkfrequenz von 1 Hz steht für eine Signalqualität von 10 dB, eine Verdoppelung der Frequenz zeigt die jeweils doppelte Signalstärke).
DE
Im LANmonitor kann die Anzeige der Verbindungsqualität über das Kontext­Menü geöffnet werden. Ein Klick mit der rechten Maustaste auf den Eintrag 'Punkt-zu-Punkt' erlaubt den Aufruf 'Punkt-zu- Punkt WLAN-Antennen ein­richten ...'
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LANCOM IAP-54 Wireless - LANCOM XAP-40-2 - LANCOM XAC-40-1
Kapitel 5: Erweiterte WLAN- Konfiguration
DE
Der Eintrag 'Punkt-zu-Punkt' ist im LANmonitor nur sichtbar, wenn in
dem überwachten Gerät mindestens eine Basisstation als Gegenstelle für eine P2P-Verbindung eingerichtet ist (LANconfig: Wireless LAN
Allgemein Physikalische WLAN-Einstellungen Punkt-
zu-Punkt).
Im Dialog zur Einrichtung der Punkt-zu-Punkt-Verbindung fragt der LANmonitor die Voraussetzungen für den P2P-Verbindungsaufbau ab:
Ist die P2P-Strecke auf beiden Seiten konfiguriert (gegenüberliegende
Basisstation mit MAC-Adresse oder Stations-Namen definiert)?
Ist die Punkt-zu-Punkt-Betriebsart aktiviert?Welcher Access Point soll überwacht werden? Hier können alle im jewei-
ligen Gerät als P2P-Gegenstelle eingetragenen Basis-Stationen ausge­wählt werden.
Sind beide Antennen grob ausgerichtet? Die Verbindung über die P2P-
Strecke sollte schon grundsätzlich funktionieren, bevor die Einrichtung mit Hilfe des LANmonitors gestartet wird.
Der P2P-Dialog zeigt nach dem Start der Signalüberwachung jeweils die absoluten Werte für die aktuelle Signalstärke sowie den Maximalwert seit dem Start der Messung. Zusätzlich wird der zeitliche Verlauf mit dem Maxi­malwert in einem Diagramm angezeigt.
64
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5.3 Konfiguration der P2P-Verbindungen

Konfiguration mit LANconfig
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Kapitel 5: Erweiterte WLAN- Konfiguration
DE
Bewegen Sie zunächst nur eine der beiden Antennen, bis sie den Maximalwert erreicht haben. Stellen Sie dann die erste Antenne fest und bewegen Sie auch die zweite Antenne in die Position, bei der Sie die höchste Signalqualität erzie­len.
Bei der Konfiguration der Punkt-zu-Punkt-Verbindungen werden neben der Punkt-zu-Punkt-Betriebsart und dem Kanalwahlverfahren die MAC-Adressen oder die Stationsnamen der Gegenstellen eingetragen.
Bei der Konfiguration mit LANconfig finden Sie die Einstellungen für die P2P­Verbindungen im Konfigurationsbereich 'Interfaces' auf der Registerkarte 'Wireless LAN'.
Die Konfiguration der P2P-Verbindungen kann auch mit dem WLAN-
Assistenten von LANconfig erfolgen.
Öffnen Sie mit der Schaltfläche Physikalische WLAN-Einst. die Optio-
nen für das entsprechende WLAN-Interface und wechseln Sie dort auf die Registerkarte 'Punkt-zu-Punkt'.
Aktivieren Sie hier die geeignete Punkt-zu-Punkt-Betriebsart und stellen
Sie als Kanalwahlverfahren entweder 'Master' oder 'Slave' ein. Wenn die Gegenstellen der P2P-Verbindungen über den Stationsnamen identifiziert werden sollen, tragen Sie einen eindeutigen Namen für diese WLAN-Sta­tion ein.
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LANCOM IAP-54 Wireless - LANCOM XAP-40-2 - LANCOM XAC-40-1
Kapitel 5: Erweiterte WLAN- Konfiguration
Bei Modellen mit mehreren WLAN-Modulen kann der Stationsname
für jede physikalische WLAN-Schnittstelle separat eingetragen wer­den.
DE
Schließen Sie die physikalischen WLAN-Einstellungen und öffnen Sie die
Liste der Punkt-zu-Punkt-Partner. Tragen Sie zu jeder der maximal sechs P2P-Verbindungen entweder die jeweiligen MAC-Adressen der WLAN-Karte auf der Gegenseite ein oder den Namen der entsprechenden WLAN-Station (je nach Wahl der Identifizierung).
66
Bitte beachten Sie, hier nur die MAC-Adressen der WLAN-Karten auf
der anderen Seite der Verbindung einzutragen! Nicht die eigenen MAC-Adressen und nicht die MAC-Adressen von anderen Interfaces, die möglicherweise in den Basisstationen vorhanden sind.
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Kapitel 5: Erweiterte WLAN- Konfiguration
Sie finden die WLAN-MAC-Adresse auf einem Aufkleber, der unterhalb des jeweiligen Antennenanschlusses angebracht ist. Verwenden Sie nur die als „WLAN-MAC“ oder „MAC-ID“ gekennzeichnete Zeichenkette. Bei den ande­ren ggf. angegebenen Adressen handelt es sich nicht um die WLAN-MAC­Adresse, sondern um die LAN-MAC-Adresse!
Alternativ finden Sie die MAC-Adressen der WLAN-Karten in den Geräten unter WEBconfig oder Telnet bzw. Terminalprogramm auf folgenden Pfaden:
Konfigurationstool Menü/Tabelle
WEBconfig Experten-Konfiguration Status WLAN-Statistik
Ter min al/Tel net
Interface-Statistiken
Status/WLAN-Statistik/Interface-Statistiken
DE
Konfiguration mit WEBconfig oder Tel ne t

5.3.1 Access Points im Relais-Betrieb

GEBÄUDE
WLAN Router ANTENNE
Unter WEBconfig oder Telnet finden Sie die Einstellungen für die Punkt-zu­Punkt-Verbindungen auf folgenden Pfaden:
Konfigurationstool Menü/Tabelle
WEBconfig Experten-Konfiguration Setup Schnittstellen WLAN-
Ter min al/Tel net
Schnittstellen Interpoint-Einstellungen
cd /Setup/Schnittstellen/WLAN-Schnittstellen/ Interpoint-Einstellungen
Access Points mit zwei Funkmodulen können Funkbrücken über mehrere Sta­tionen hinweg aufbauen. Dabei wird jeweils ein WLAN-Modul als 'Master', das zweite als 'Slave' konfiguriert.
MasterSlaveMaster Slave
ANTENNE
GEBÄUDE
DUAL RADIO AP ANTENNE
ANTENNE
GEBÄUDE
DUAL RADIO AP ANTENNE
LAPTOP/W-LAN
67
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Kapitel 5: Erweiterte WLAN- Konfiguration
Mit dem Einsatz von Relais-Stationen mit jeweils zwei WLAN-Modu-
len wird gleichzeitig das Problem der „hidden station“ gelöst, bei dem die MAC-Adressen der WLAN-Clients nicht über mehrere Stationen hinweg übertragen wird.

5.3.2 Sicherheit von Punkt-zu- Punkt-Verbindungen

DE
Mit IEEE 802.11i kann auch die Sicherheit auf Punkt-zu-Punkt-Verbindungen im WLAN deutlich verbessert werden. Alle Vorteile von 802.11i wie die einfa­che Konfiguration und die starke Verschlüsselung mit AES stehen damit im P2P-Betrieb ebenso zur Verfügung wie die verbesserte Sicherheit der Pass­phrases durch LANCOM Enhanced Passphrase Security (LEPS).
Verschlüsselung mit 802.11i/WPA
Zum Aktivieren der 802.11i-Verschlüsselung auf einer korrekt konfigurierten P2P-Verbindung passen Sie die Einstellungen für das erste logische WLAN­Netzwerk im verwendeten WLAN-Interface an (also WLAN-1, wenn Sie die erste WLAN-Karte für die P2P-Verbindung nutzen , WLAN-2 wenn Sie die zweite Karte z.B. bei einem Access Point mit zwei WLAN-Modulen nutzen).
Aktivieren Sie die 802.11i-Verschlüsselung.Wählen Sie als Methode '802.11i (WPA)-PSK' aus.Geben Sie die verwendete Passphrase ein.
Konfiguration mit LANconfig
68
Verwenden Sie als Passphrase zufällige Zeichenketten von mindestens
22 Zeichen Länge, was einer kryptographischen Stärke von 128 Bit entspricht.
In der Einstellung als P2P-Master wird die hier eingetragene Passphrase ver­wendet, um die Zugangsberechtigung der Slaves zu prüfen. In der Einstellung als P2P-Slave überträgt der Access Point diese Informationen an die Gegen­seite, um sich dort anzumelden.
Bei der Konfiguration mit LANconfig finden Sie die Verschlüsselungs-Einstel­lungen im Konfigurationsbereich 'Wireless-LAN' auf der Registerkarte '802.11i/WEP'.
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Kapitel 5: Erweiterte WLAN- Konfiguration
DE
Konfiguration mit WEBconfig oder Tel ne t
Die Verschlüsselungs-Einstellungen für die einzelnen logischen WLAN-Netz­werke finden Sie unter WEBconfig oder Telnet auf folgenden Pfaden:
Konfigurationstool Menü/Tabelle
WEBconfig Experten-Konfiguration Setup Schnittstellen WLAN-
Ter min al/Tel net
Schnittstellen Verschluesselungs-Einstellungen
/Setup/Schnittstellen/WLAN-Schnittstellen/Ver­schluesselungs-Einstellungen
LEPS für P2P-Verbindungen
Einen weiteren Sicherheitsgewinn erzielen Sie durch die zusätzliche Verwen­dung der LANCOM Enhanced Passphrase Security (LEPS), also der Verknüp­fung der MAC-Adresse mit der Passphrase.
Mit LEPS können einzelne Punkt-zu-Punkt-Strecken (P2P) mit einer individu­ellen Passphrase abgesichert werden. Wenn bei einer P2P-Installation ein Access Point entwendet wird und dadurch Passphrase und MAC-Adresse bekannt werden, sind alle anderen per LEPS abgesicherten WLAN-Strecken weiterhin sicher.
Bei der Konfiguration mit LANconfig geben Sie die Passphrases der im WLAN zugelassenen Stationen (MAC-Adressen) im Konfigurationsbereich 'Wireless­LAN' auf der Registerkarte 'Stationen' unter der Schaltfläche Stationen ein.
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Kapitel 5: Erweiterte WLAN- Konfiguration
DE
Konfiguration mit WEBconfig oder Tel ne t

5.4 Client-Modus

Die Zugangs-Liste für die Zuordnung der MAC-Adressen zu den Passphrases (LEPS) finden Sie unter WEBconfig oder Telnet auf folgenden Pfaden:
Konfigurationstool Menü/Tabelle
WEBconfig Experten-Konfiguration Setup WLAN-Modul Zugangs-
Ter min al/Tel net
Liste
Setup/WLAN-Modul/Zugangs-Liste
Zur Anbindung von einzelnen Geräten mit einer Ethernet-Schnittstelle in ein Funk-LAN können LANCOM- Geräte mit WLAN-Modul in den sogenannten Client-Modus versetzt werden, in dem sie sich wie ein herkömmlicher Funk­LAN-Adapter verhalten und nicht wie ein Access Point (AP). Über den Client­Modus ist es also möglich, auch Geräte wie PCs oder Drucker, die ausschließ­lich über eine Ethernet-Schnittstelle verfügen, in ein Funk-LAN einzubinden.
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Kapitel 5: Erweiterte WLAN- Konfiguration
DRUCKER
WLAN-Gerät im Client-Modus
ACCESS POINT
WLAN-Gerät im Client-Modus
SERVER
ACCESS POINT
ACCESS POINT
LAN
PC
WLAN-Gerät im AP-Modus
LAPTOP/W-LAN
Bei einem WLAN-Gerät im AP-Modus können sich weitere WLAN-Cli-
ents anmelden, bei einem WLAN- Gerät im Client-Modus jedoch nicht.
In industriellen Anwendungen können die WLAN-Clients auch mobil einge­setzt werden, z.B. auf einem Gabelstapler, der über die drahtlose Verbindung ständig Kontakt zu seiner Leitstelle hält.
DE
INDUSTRIE
WLAN Router ANTENNE
STAPLER
STAPLER
STAPLER
STAPLER
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Kapitel 5: Erweiterte WLAN- Konfiguration

5.4.1 Client-Einstellungen

Für LANCOM Access Points und LANCOM Wireless Router im Client-Modus können auf der Registerkarte 'Client-Modus' bei den Einstellungen für die physikalischen Interfaces weitere Einstellungen bzgl. des Verhaltens als Client vorgenommen werden.
DE
Die Konfiguration der Client-Einstellungen kann auch mit dem WLAN-
Assistenten von LANconfig erfolgen.
Zum Bearbeiten der Einstellungen für den Client-Modus wechseln Sie
unter LANconfig bei den physikalischen WLAN-Einstellungen für das gewünschte WLAN-Interface auf die Registerkarte 'Client-Modus'.
Stellen Sie unter 'Durchsuchte Bänder' ein, ob die Clientstation nur das
2,4 GHz-, nur das 5 GHz-Band oder alle verfügbaren Bänder absuchen soll, um eine Basisstation zu finden.
Unter WEBconfig oder Telnet finden Sie die Einstellungen für den Client­Modus auf folgenden Pfaden:
Konfigurationstool Menü/Tabelle
WEBconfig
Ter min al/Tel net
Experten-Konfiguration Schnittstellen
Setup/Schnittstellen/WLAN-Schnittstellen/ Client-Einstellungen
Setup Schnittstellen WLAN-
Client-Einstellungen
72

5.4.2 SSID der verfügbaren Netzwerke einstellen

In den WLAN-Clients müssen die SSIDs der Netzwerke eingetragen werden, zu denen sich die Clientstationen verbinden sollen.
Zum Eintragen der SSIDs wechseln Sie unter LANconfig im Konfigurati-
onsbereich 'Wireless LAN' auf die Registerkarte 'Allgemein'. Im Abschnitt
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Kapitel 5: Erweiterte WLAN- Konfiguration
'Interfaces' wählen Sie aus der Liste der logischen WLAN-Einstellungen das erste WLAN-Interface aus.
Aktivieren Sie das WLAN-Netzwerk und tragen Sie die SSID des Netzwerks
ein, bei dem sich die Clientstation einbuchen soll.
Unter WEBconfig oder Telnet finden Sie die Netzwerk-Einstellungen für die logischen WLAN-Interfaces auf folgenden Pfaden:
DE
Konfigurationstool Menü/Tabelle
WEBconfig
Ter min al/Tel net
Experten-Konfiguration Schnittstellen
Setup/Schnittstellen/WLAN-Schnittstellen/ Netzwerk-Einstellungen
Netzwerk-Einstellungen

5.4.3 Verschlüsselungseinstellungen

Für den Zugriff auf ein WLAN müssen in der Clientstation die entsprechenden Verschlüsselungsmethoden und Schlüssel eingestellt werden.
Zum Eintragen der Schlüssel wechseln Sie unter LANconfig im Konfigura-
tionsbereich 'Wireless LAN' auf die Registerkarte '802.11i/WEP'. Im Abschnitt 'WPA- / Einzel-WEP-Einstellungen' wählen Sie aus der Liste der logischen WLAN-Einstellungen das erste WLAN-Interface aus
Setup Schnittstellen WLAN-
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Kapitel 5: Erweiterte WLAN- Konfiguration
DE
Aktivieren Sie die Verschlüsselung und passen Sie die Verschlüsselungs-
methode an die Einstellungen des Access Points an.
LANCOM Access Point und LANCOM Wireless Router in der Betriebsart als
WLAN-Client können sich über EAP/802.1X bei einem anderen Access Point authentifizieren. Wählen Sie dazu hier die gewünschte Client- EAP­Methode aus. Beachten Sie, dass die gewählte Client-EAP-Methode zu den Einstellungen des Access Points passen muss, bei dem sich das Gerät einbuchen will.
74
Je nach gewählter EAP-Methode müssen im Gerät die ensprechenden
Zertifikate hinterlegt werden:
Für TTLS und PEAP nur das EAP/TLS-Root-Zertifikat, als Schlüssel wird
dabei die Kombination Benutzername:Kennwort eintragen.
Für TLS zusätzlich das EAP/TLS-Gerätezertifikat samt privatem Schlüs-
sel.
Unter WEBconfig oder Telnet finden Sie die Netzwerk-Einstellungen für die logischen WLAN-Interfaces auf folgenden Pfaden:
Konfigurationstool Aufruf
WEBconfig, Telnet Experten-Konfiguration > Setup > Schnittstellen > WLAN >
Verschluesselung > WLAN-1
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Kapitel 6: Den Internet- Zugang einrichten

6 Den Internet-Zugang einrichten

Über den zentralen Internet-Zugang des LANCOM erhalten alle Rechner im LAN Zugriff auf das Internet. Die Verbindung zum Internetanbieter kann über den WAN-Anschluss aufgebaut werden, der an ein ADSL- oder Kabel-Modem angeschlossen wird. Bei Modellen ohne WAN-Anschluss wird dazu eine LAN­Schnittstelle als DSLoL-Anschluss konfiguriert und mit einem geeigneten ADSL-Modem verbunden.
ZENTRALE
DE
INTERNET
SERVER
LAN GATEWAYROUTER
Kennt der Setup-Assistent Ihren Internet-Anbieter?
Der Assistent kennt die Zugangsdaten der wichtigsten Internetanbieter in ihrem Land und bietet Ihnen eine Liste zur Auswahl an. Wenn Sie Ihren Inter­netanbieter in dieser Liste finden, so müssen Sie für die Einrichtung des Inter­net-Zugangs normalerweise keine weiteren Übertragungs-Parameter eingeben. Lediglich die Authentifizierungsdaten, die Ihnen Ihr Internetanbie­ter zur Verfügung stellt, sind noch erforderlich.
Zusätzlich Angaben bei unbekanntem Internet-Anbieter
Kennt der Setup-Assistent Ihren Internet-Anbieter nicht, so fragt er Sie Schritt für Schritt alle notwendigen Zugangsdaten ab. Diese Zugangsdaten stellt Ihnen Ihr Internet-Anbieter zur Verfügung.
Weitere Verbindungsoptionen
Zusätzlich können Sie (sofern von Ihrem Internetanbieter unterstützt) zusätz­liche Optionen im Assistenten ein- oder ausschalten:
Zeitliche Abrechnung oder Flatrate – wählen Sie aus, nach welchem
Modell Ihr Internetanbieter die Nutzung abrechnet.
Bei der zeitlichen Abrechnung können Sie am LANCOM einstellen,
dass bestehende Verbindungen automatisch abgebaut werden, wenn
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Kapitel 6: Den Internet-Zugang einrichten
für eine bestimmte Dauer (die sogenannte Haltezeit) keine Daten mehr übertragen wurden.
Zusätzlich können Sie eine Leitungsüberwachung aktivieren, die inak­tive Gegenstellen schneller erkennt und in diesem Fall die Verbindung schon vor Ablauf der Haltezeit abbaut.
DE
Bei Flatrate-Abrechnung haben Sie ebenfalls die Möglichkeit der akti-
ven Leitungsüberwachung, und können so die Funktion der Gegen­stelle ständig überprüfen.
Außerdem können Sie bei Flatrates Verbindungen dauerhaft aufrecht erhalten („Keep-alive“). Im Fall eines Verbindungsabbruchs wird diese automatisch wieder aufgebaut.

6.1 Der Internet-Assistent

6.1.1 Anleitung für LANconfig

Markieren Sie Ihr Gerät im Auswahlfenster. Wählen Sie aus der Befehls-
leiste den Punkt Extras Setup Assistent.
76
Wählen Sie im Auswahlmenü den Setup-Assistenten Internet- Zugang
einrichten und bestätigen Sie die Auswahl mit Weiter.
In den folgenden Fenstern wählen Sie Ihr Land, nach Möglichkeit Ihren
Internetanbieter, und geben Sie die Zugangsdaten ein.
Je nach Verfügbarkeit bietet Ihnen der Assistent weitere Optionen für die
Internetverbindung zur Auswahl an.
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Der Assistent informiert Sie, sobald die Eingaben vollständig sind. Schlie-
ßen Sie die Konfiguration mit Fertig stellen ab.
LANconfig: Schneller Aufruf der Setup­Assistenten
Die Setup-Assistenten rufen Sie unter LANconfig am schnellsten über den Befehlsknopf in der Button-Leiste auf.

6.1.2 Anleitung für WEBconfig

Wählen Sie im Hauptmenü Internet-Zugang einrichten.
In den folgenden Fenstern wählen Sie Ihr Land, nach Möglichkeit Ihren
Internetanbieter, und geben Sie die Zugangsdaten ein.
Je nach Verfügbarkeit bietet Ihnen der Assistent weitere Optionen für die
Internetverbindung zur Auswahl an.
Kapitel 6: Den Internet- Zugang einrichten
DE
Der Assistent informiert Sie sobald die Eingaben vollständig sind. Schlie-
ßen Sie die Konfiguration mit Weiter ab.

6.2 Der Firewall-Assistent

Ihr LANCOM verfügt über eine Stateful-Inspection-Firewall und Firewall- Filter zur wirksamen Absicherung Ihres WLAN gegenüber dem Internet. Kernidee der Stateful-Inspection-Firewall ist, dass nur selbstinitiierter Datentransfer als zulässig betrachtet wird. Alle Zugriffe, die unaufgefordert nicht aus dem loka­len Netz heraus erfolgen, sind unzulässig.
Der Firewall-Assistent hilft Ihnen, schnell und komfortabel neue Regeln für die Firewall zu erstellen.
Nähere Informationen zur Firewall Ihres LANCOM und zu deren Konfiguration finden Sie im Referenzmanual.
77
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LANCOM IAP-54 Wireless - LANCOM XAP-40-2 - LANCOM XAC-40-1
Kapitel 6: Den Internet-Zugang einrichten

6.2.1 Assistent für LANconfig

Markieren Sie Ihr LANCOM im Auswahlfenster. Wählen Sie aus der
Befehlsleiste den Punkt Extras Setup Assistent.
DE
Wählen Sie im Auswahlmenü den Setup-Assistenten Firewall konfigu-
rieren und bestätigen Sie die Auswahl mit Weiter.
In den folgenden Fenstern wählen Sie aus, auf welche Dienste/Protokolle
sich die Regel bezieht. Im nächsten Schritt legen Sie fest, für welche Quell­und Zielstationen die Regel gilt und welche Aktionen ausgeführt werden sollen, wenn die Regel auf ein Datenpaket zutrifft.
Zum Abschluss geben Sie der neuen Regel einen Namen, aktivieren sie
und legen fest, ob weitere Regeln beachtet werden sollen, wenn die Regel auf ein Datenpaket zutrifft.
78
Der Assistent informiert Sie sobald die Eingaben vollständig sind. Schlie-
ßen Sie die Konfiguration mit Fertig stellen ab.

6.2.2 Konfiguration unter WEBconfig

Unter WEBconfig besteht die Möglichkeit, die Parameter zur Absicherung des Internet-Zugriffs unter Konfiguration Firewall / QoS Regeln Regeltabelle aufzurufen, die Einstellungen zu kontrollieren und zu ändern.
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Kapitel 7: Optionen und Zubehör

7 Optionen und Zubehör

Ihr Gerät verfügt über zahlreiche Erweiterungsmöglichkeiten und die Mög­lichkeit das umfangreiche LANCOM Zubehör zu nutzen. In diesem Kapitel fin­den Sie Informationen darüber, welches Zubehör erhältlich ist und wie Sie es zusammen mit Ihrem Access Point verwenden können.
Durch optionale Antennen der AirLancer-Serie lässt sich die Reichweite
des Access Points erhöhen und an besondere Umgebungsbedingungen anpassen.
Mit der LANCOM Public Spot Option lässt sich das Gerät um zusätzliche
Abrechnungsfunktionen erweitern und zu einem Wireless Public Spot auf­rüsten.

7.1 Optionale AirLancer Extender Antennen

Um die Reichweite der Geräte zu erhöhen, oder den Access Point an beson­dere Umgebungsbedingungen anzupassen, können Sie AirLancer Extender Antennen an das Gerät anschließen. Eine Übersicht, welche Antennen unter­stützt werden und anschließbar sind, finden Sie jederzeit auf der LANCOM Webseite unter www.lancom.de
.
DE
Zur Berechnung der Konfiguration von AirLancer Extender Antennen
und auch von Fremdantennen, die Sie an das LANCOM anschließen wollen, finden Sie weitere Informationen unter www.lancom.de
Beachten Sie bei der Montage von separat erworbenen Mobilfunk-
Antennen, dass die im jeweiligen Land maximal zulässige Sendeleis­tung des WLAN-Systems nach EIRP nicht überschritten werden darf. Für die Einhaltung der Grenzwerte ist der Betreiber des Systems ver­antwortlich.
Für den inneren Blitzschutz ist der Überspannungsadapter AirLancer
Extender SA-5L immer erforderlich – der AirLancer Extender SA-5L wird dabei zwischen dem Access Point und der Antenne montiert, dabei möglichst nah an der Antenne.
Antennen dürfen nur bei ausgeschaltetem Gerät montiert oder
gewechselt werden. Die Montage oder Demontage bei eingeschalte­tem Gerät kann zur Zerstörung der WLAN-Module führen!
.
79
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LANCOM IAP-54 Wireless - LANCOM XAP-40-2 - LANCOM XAC-40-1
Kapitel 7: Optionen und Zubehör

7.1.1 Antenna Diversity

Nur LANCOM IAP­54 Wireless
DE
Bei der Übertragung von Funksignalen kommt es z. B. durch Reflektion und Streuung des Signals zu starken Qualitätsverlusten. An manchen Stellen über­lagern sich die Schwingungen der reflektierten Signale so ungünstig, dass die Signalstärke zurückgeht bzw. vollständig ausgelöscht wird.
Zur Verbesserung der Übertragungsqualität gelangen sogenannte „Diver­sity“-Verfahren zum Einsatz. Das Prinzip eines „Diversity“-Verfahrens beruht darauf, dass am Empfangsort das Nachrichtensignal mehrfach (meistens zwei Mal) empfangen wird. Durch eine geeignete Weiterverarbeitung werden diese Nachrichtensignale wieder zu einem einzigen Signal zusammengeführt. Am bekanntesten sind Space- (Raum) und Polarisations-Diversity. LANCOM Sys­tems bietet als Erweiterung der LANCOM-Geräte verschiedene Polarisations­Diversity-Antennen an. Bei diesen Modellen werden in einer Antenne zwei senkrecht zueinander polarisierte Signale empfangen. Weitere Informationen zum Verfahren entnehmen Sie bitte unserem Techpaper „Polarisations-Diver­sity“.

7.1.2 Installation der AirLancer Extender Antennen

Für die LANCOM sind folgende Diversityantennen als Zubehör erhältlich:
AirLancer Extender O-D80g (2,4 GHz), Art.Nr. 61221AirLancer Extender O-D60a (5 GHz), Art.Nr. 61222AirLancer Extender O-D9a (5 GHz), Art.Nr. 61224
Nur LANCOM XAP­40-2 und LANCOM XAC-40-1
80
Bitte beachten Sie bei der Montage von externen Antennen die Hin-
weise zum Blitzschutz im LANCOM Outdoor Wireless Guide (mitgelie­fert oder als Download auf www.lancom.de Antennen ohne ausreichenden Blitzschutz kann zu ernsthaftenen Schäden in den Access Points bzw. in der über das Netzwerk ange­schlossenen Infrastruktur führen!
Zur Installation von optionalen AirLancer Extender-Antenne schalten Sie den LANCOM aus, indem sie Spannungsversorgung (über 12 V-Netzteil, 24 V­Schnittstelle oder PoE) unterbrechen. Schrauben Sie dann vorsichtig die vor­handenen Antennen und falls erforderlich die Terminatoren ab. Schliessen Sie die AirLancer Extender-Antenne an den entsprechenden ’Antenna Main’­Antennenanschluss an.
). Die Montage von
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LANCOM IAP-54 Wireless - LANCOM XAP-40-2 - LANCOM XAC-40-1
Kapitel 7: Optionen und Zubehör
Modellbeispiel: LANCOM XAP-40-2
Nur LANCOM XAP­40-2
Main-Anschluss für das erste WLAN-Modul
Main 1 Main 2
ETH 1 (PoE)
+
24 V DC
­+
24 V DC
-
12 V DC
Aux 1 Aux 2
Aux-Anschluss für das erste WLAN-Modul
Main-Anschluss für das zweite WLAN-Modul
ETH 2
(PoE)
Power
WLAN 1
2
Reset
Config (COM)
Aux-Anschluss für das zweite WLAN-Modul
Für den Relaisbetrieb schliessen Sie sowohl an das erste wie auch das zweite WLAN-Modul eine entsprechende AirLancer Extender-Antenne an.
Ausserdem können Sie mit dem LANCOM XAP-40-2 oder LANCOM XAC-40-1 die „Tx-Diversity“-Funktion über den Aux-Anschluss des jeweiligen WLAN­Moduls nutzen. Weitere Informationen finden Sie im LCOS-Referenzhand­buch.
DE
Die AirLancer Extender O-D60a, O-D80g und O-D9a sind als Polari-
sationsdiversity-Antennen intern mit zwei um 90° versetzt polarisie­renden Antennen ausgerüstet. Dadurch ergibt sich bei einer Ausleuchtung z.B. einer Lagerhalle oder eines Produktionsstandortes eine Verbesserung der Signalqualität von mindestens 3 dB. Bessere Verbindungen mit höherem Datendurchsatz werden möglich.
81
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LANCOM IAP-54 Wireless - LANCOM XAP-40-2 - LANCOM XAC-40-1
Kapitel 7: Optionen und Zubehör

7.2 LANCOM Public Spot Option

Wireless Public Spots sind öffentlich zugängliche Punkte, an denen sich Benutzer mit ihrem eigenen mobilen Rechner per Funk in ein Netzwerk (z.B. ein Firmen-LAN oder das Internet) einwählen können.
DE
Bitte beachten Sie, dass der Betrieb eines LANCOMs mit LANCOM
Public Spot Option (manchmal auch als HotSpot bezeichnet) in Ihrem Land rechtlichen Regulierungen unterliegen kann. Bitte informieren Sie sich vor der Einrichtung eines LANCOMs über die jeweils geltenden Vorschriften. Informationen zu diesem Thema finden Sie auch in unserem Whitepaper „Public Spot - Rechte und Pflichten eines Betreibers“, welches Sie als Download auf
www.lancom.de
finden.
Die LANCOM Public Spot Option ist ideal einsetzbar zur Authentifizierung von Mitarbeitern, die Zugang z.B. zu einer Maschine oder einem Netzwerk erhal­ten wollen. Die Zugangsberechtigungen wird dabei über einen zentralen Ser­ver (z.B. in der Produktion) gesteuert. Mitarbeiter müssen sich dann über den Browser jedesmal neu anmelden, sobald sie einen bestimmten IP-Adress­Bereich nutzen wollen.
Authentication
Main 1 Main 2
ETH 2
ETH 1
(PoE)
(PoE)
Power
24 V DC
WLAN 1
2
24 V DC
Reset
Config
12 V DC
(COM)
Aux 1 Aux 2
Mobile Benutzer
HTTP/ HTTPS
Authorisation,
Accounting
Main 1 Main 2
ETH 2
ETH 1
(PoE)
(PoE)
Power
24 V DC
WLAN 1
24 V DC
Reset
Config
12 V DC
(COM)
Aux 1 Aux 2
Router
2
RADIUS-
Server
RADIUS
Internet
82
Mit der LANCOM Public Spot Option erweitern Sie einen Access Point nach­träglich um diese Funktionen und rüsten sie zum Wireless Public Spot auf.
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LANCOM IAP-54 Wireless - LANCOM XAP-40-2 - LANCOM XAC-40-1
Kapitel 8: Rat & Hilfe

8 Rat & Hilfe

In diesem Kapitel finden Sie Ratschläge und Hilfestellungen für die erste Hilfe bei einigen typischen Problemen.

8.1 Es wird keine DSL-Verbindung aufgebaut

Nach dem Start versucht der Router automatisch, Kontakt zum DSL-Anbieter aufzunehmen. Während dieser Phase blinkt die WAN-LED grün. Im Erfolgsfall wechselt diese LED dann auf dauerhaftes Grün. Schlägt die Kontaktaufnahme hingegen fehl, so leuchtet die LAN-LED nicht. In der Regel ist eine der folgen­den Ursachen:
Probleme an der Verkabelung?
Verwenden Sie für den DSL-Anschluss ausschließlich das mitgelieferte Anschlusskabel. Dieses Kabel muss mit dem Ethernet-Ausgang des DSL­Modems verbunden sein. Die WAN-LED muss zum Zeichen der physikalischen Verbindung grün leuchten.
Stimmt das gewählte Übertragungsprotokoll?
Das Übertragungsprotokoll wird bei der Grundeinstellung gesetzt. Dabei setzt der Grundeinstellungs-Assistent für zahlreiche DSL-Anbieter selbstständig das korrekte Übertragungsprotokoll. Nur wenn Ihr DSL-Anbieter dem Assis­tenten unbekannt ist, müssen Sie das verwendete Protokoll selber angeben. In jedem Fall sollte das Protokoll funktionieren, das Ihnen Ihr DSL-Anbieter angibt.
Die Protokoll-Einstellung kontrollieren und korrigieren Sie unter:
DE
Konfigurationstool Aufruf
LANconfig Kommunikation allgemein Kommunikations-Layer
WEBconfig Expertenkonfiguration Setup WAN-Modul Layer-Liste

8.2 DSL-Übertragung langsam

Die Übertragungsgeschwindigkeit einer (Internet-) DSL-Verbindung hängt von zahlreichen Faktoren ab, von denen die meisten außerhalb des eigenen Einflussbereiches liegen: Entscheidend sind neben der Bandbreite der eigenen Internet-Anbindung beispielsweise auch die Internet-Anbindung und Auslas-
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LANCOM IAP-54 Wireless - LANCOM XAP-40-2 - LANCOM XAC-40-1
Kapitel 8: Rat & Hilfe
tung des angesprochenen Ziels. Außerdem können zahlreiche Faktoren im Internet die Übertragungsleistung beeinflussen.
Vergrößerung der TCP/IP-Windows-Size unter Windows
Wenn die tatsächliche Übertragungsleistung einer DSL-Verbindung deutlich unter den vom DSL-Anbieter angegebenen Maximalwerten liegt, gibt es
DE
außer diesen externen Einflussfaktoren nur wenige mögliche Fehlerquellen an den eigenen Geräten.
Ein übliches Problem tritt auf, wenn an einem Windows-PC über eine asyn­chrone Verbindung gleichzeitig große Datenmengen geladen und gesendet werden. In diesem Fall kann es zu einer starken Beeinträchtigung der Down­load-Geschwindigkeit kommen. Verantwortlich ist die sogenannte TCP/IP­Receive-Windows-Size im Windows-Betriebssystem, die standardmäßig auf einen für asynchrone Verbindungen zu kleinen Wert gesetzt ist.
Eine Anleitung zur Vergrößerung der Windows-Size finden Sie in der Wissens­datenbank im Support-Bereich der LANCOM Systems-Website (www.lancom.de
).

8.3 Unerwünschte Verbindungen mit Windows XP

84
Windows-XP-Rechner versuchen beim Start, die eigene Uhrzeit mit einem Zeitserver im Internet abzugleichen. Deshalb kommt es beim Start eines Win­dows-XP-Rechners im WLAN zum Verbindungsaufbau des LANCOM mit dem Internet.
Zur Abhilfe schaltet man an den Windows-XP-Rechnern die automatische Zeitsynchronisation unter Rechter Mausklick auf die Uhrzeit Datum Uhrzeit ändern Internetzeit aus.
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LANCOM IAP-54 Wireless - LANCOM XAP-40-2 - LANCOM XAC-40-1

9Anhang

9.1 Leistungs- und Kenndaten

Kapitel 9: Anhang
LANCOM IAP-54
LANCOM XAP-40-2 LANCOM XAC-40-1
Wireless
Frequenzband 2400 - 2483,5 MHz
Anschlüsse LAN 10/100Base-TX, Auto-
WAN Verwendung eines LAN Anschlusses für gleichzeitiges DSL-over-LAN (DSLoL).
WLAN1 2x Reverse SMA-Buchse
WLAN2 2x Reverse SMA-Buchse
Stromversorgung Ausschließlich über
Antennen Zwei Dualband Dipol-Antennen im Lieferumfang. Bitte berücksichtigen Sie die
Gehäuse IP50-geschütztes
Normen Das Gerät entspricht den Anforderungen folgender Normen: EN 300328, EN
Zulassungen Notifiziert in den Ländern Deutschland, Belgien, Niederlande, Luxemburg, Öster-
(ISM) oder 5150 - 5750 MHz
sensing, Auto Node-Hub
mit Antenna Diversity
Power-over-Ethernet. Ein PoE Injector im Lieferum­fang.
gesetzlichen Bestimmungen Ihres Landes für den Betrieb von Antennensystemen. Zur Berechnung einer konformen Antennen-Konfiguration finden Sie Informatio­nen unter www.lancom.de
Gehäuse, 225 mm x 145 mm x 45 mm (B x H x T), robustes Metallgehäuse, für Wand-, Mast- und Hutschienenmontage vorbereitet.
301893, EN 301489-1, EN 301489-17, EN 61000-6-2, EN 60950
reich, Schweiz, Großbritannien, Italien, Frankreich, Tschechien, Dänemark, Spanien
Zwei WLAN-Module mit jeweils 2400 - 2483,5 MHz (ISM) oder 5150 ­5750 MHz
2x 10/100Base-TX, Auto­sensing, Auto Node-Hub
2x Reverse SMA-Buchse mit Antenna Diversity
mit Antenna Diversity
12V DC über externes
Netzteil
2x Power-over- Ether-
net nach IEEE 802.3af (redundant)
2x 24 V DC an
Industriestecker (redundant)
IP40-geschütztes Gehäuse, ca. 8 x 12 x 13 cm (B x H x T), robustes Metallgehäuse, für Wand- und Hutschie­nenmontage vorbereitet.
2400 - 2483,5 MHz (ISM) oder 5150 - 5750 MHz
10/100Base-TX, Auto­sensing, Auto Node-Hub
2x Reverse SMA-Buchse mit Antenna Diversity
12V DC über externes
Netzteil
Power-over-Ethernet
nach IEEE 802.3af (redundant)
2x 24 V DC an
Industriestecker (redundant)
IP40-geschütztes Gehäuse, ca. 8 x 12 x 13 cm (B x H x T), robustes Metallgehäuse, für Wand- und Hutschie­nenmontage vorbereitet.
DE
85
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LANCOM IAP-54 Wireless - LANCOM XAP-40-2 - LANCOM XAC-40-1
Kapitel 9: Anhang
LANCOM IAP-54
Wireless
Umgebung/Tem­peratur
Service Garantie 3 Jahre
DE
Support Über Hotline und Internet
0°C bis +50°C bei 95% max. Luftfeuchtigkeit (nicht kondensierend)

9.2 Anschlussbelegung

9.2.1 LAN-Schnittstelle 10/100Base-TX, DSL-Schnittstelle

8-polige RJ45-Buchsen, entsprechend ISO 8877, EN 60603-7
Steckverbindung Pin Leitung
LANCOM XAP-40-2 LANCOM XAC-40-1
–20 °C bis +50 °C bei 95 % max. Luftfeuchtig­keit (nicht kondensie­rend)
1T+
2T-
3R+
4PoE/G
5PoE/G
6R-
7 PoE/-48 V
8 PoE/-48 V
–20 °C bis +50 °C bei 95 % max. Luftfeuchtig­keit (nicht kondensie­rend)
86
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LANCOM IAP-54 Wireless - LANCOM XAP-40-2 - LANCOM XAC-40-1

9.2.2 Konfigurationsschnittstelle (Outband)

8-polige Mini-DIN-Buchse
Steckverbindung Pin Leitung
1CTS
2RTS
3RxD
4RI
5TxD
6DSR
7DCD
8DTR
UGND

9.3 CE-Konformitätserklärungen

Hiermit erklärt LANCOM Systems, dass sich die in dieser Dokumentation beschriebenen Geräte in Übereinstimmung mit den grundlegenden Anforde­rungen und den anderen relevanten Vorschriften der Richtlinie 1999/5/EG befindet.
Die CE-Konformitätserklärungen für Ihr Gerät finden Sie im jeweiligen Pro­duktbereich der LANCOM-Website (www.lancom.de
Kapitel 9: Anhang
DE
).
87
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LANCOM IAP-54 Wireless - LANCOM XAP-40-2 - LANCOM XAC-40-1
Index

Index

Numerics
10/100Base-TX 100-Mbit-Netz
802.11i
DE
802.11i/
12, 45, 47
802.1x
802.3af-Standard
A
Access Control List Access Point-Modus
46
ACL
47
AES Anschlussbelegung
Konfigurationsschnittstelle LAN-Schnittstelle Outband
Antennen
Dualband Antennen-Kalkulator Antennen-Leistungen
15
autark Autosensing
C
Client-Modus Closed Network
19, 27
19, 27
12, 45, 46, 47, 50, 51
47
25
46
15
86
86
87
14
59
62
19, 23, 27
70, 72
45
87
DSL-Übertragungsprotokoll DSL-Verbindung
Probleme beim Aufbau Dynamic Frequency Selection dynamische Frequenzwahl
E
EAP
12, 45, 47
F
Fernkonfiguration
11, 12, 53
Firewall
Stationen sperren Firewall-Filter FirmSafe Firmware Flatrate Fresnel-Zone Funk-LANs
G
Gebührenschutz Gebührenschutz zurücksetzen Gebührensperre
H
Hinweis-Symbole
13
75
Betriebsarten
38, 43
77
5
61
10
39, 43
17
5
43
83
59
59
53
17
D
Default-Gateway
59
DFS
44
DHCP
DHCP-Server
DNS
DNS-Server Dokumentation Download
19, 23, 27
DSLoL DSL-Übertragung zu langsam
88
53
11, 34, 42, 44
11, 44
14
5
83
I
ICMP
53
Installation
Internet-Anbieter Internet-Zugang
14
Antennen LAN LANtools Netzteil
21
22
31
24
75
11, 75
Authentifizierungsdaten
75
Flatrate
75
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LANCOM IAP-54 Wireless - LANCOM XAP-40-2 - LANCOM XAC-40-1
Index
IP
53
Filter
Ports sperren IP-Adresse IP-Masquerading IPSec-over-WLAN
K
Kennwort Konfigurationsdatei Konfigurationskabel Konfigurationskennwort Konfigurationsschutz Konfigurationszugriff Konformitätserklärungen
L
LAN-Anschluss LANCOM Enhanced Passphrase Security LANCOM Public Spot Option LANconfig
LANmonitor LANtools
LEPS Loader
M
MAC-Adressfilter Managed-Modus Montagematerial Multi SSID Multimode
36, 38
Assistenten aufrufen
Systemvoraussetzungen
12, 46
15
53
34, 35, 53
12, 52
45
53
19, 27, 30
51 36 38, 43
87
19, 27
82
32, 37
77
32
15
12
15 14
11
43
45
Optionen und Zubehör
P
P2P
46
PAT – siehe IP-Masquerading PoE Power Injector Point-to-Point Power-over-Ethernet Punkt-zu-Punkt
R
RADIUS
47
Routing-Tabelle
S
serielles Konfigurationskabel Sicherheit
Internet-Zugriff
Schutz der Konfiguration Sicherheits-Checkliste Sicherheits-Einstellungen SNMP
Konfiguration schützen Software-Installation
36, 38, 43, 72
SSID Standard-Gateway Stateful Inspection Firewall Stateful-Inspection-Firewall Statusanzeigen
16, 17, 26
Power
Wireless Link Super AG Support Systemvoraussetzungen
11
5
79
14
46
25
57
53
19, 27, 30
45
45
50
83
52
31
44
11
77
17, 26
15
DE
N
NAT – siehe IP-Masquerading Netzmaske Netzteil
O
Optionale Antennen
34, 35, 53
19
79
T
TCP
53
15
TCP/IP
Einstellungen TCP/IP-Filter TCP/IP-Konfiguration
automatisch
34, 42
12, 53
42
89
Page 91
LANCOM IAP-54 Wireless - LANCOM XAP-40-2 - LANCOM XAC-40-1
Index
manuell 34, 35
vollautomatisch TCP/IP-Windows-Size Technische Daten
53
Telnet
53
TFTP Turbo Modus
DE
U
Übertragungsprotokoll
53
UDP
V
Verschlüsselungsmethode
11
34
84
85
83
73
W
WEBconfig
WEP WLAN
WPA
Z
Zugang zum Internet einrichten
39
Aufruf eines Assistenten Kennworteingabe Systemvoraussetzungen
41
43
15
12, 45, 47, 48, 49, 50, 51
Client-Modus Durchsuchte Bänder
72
72
12, 45, 46, 47, 50, 51
75
90
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