Alle Angaben in dieser Dokumentation sind nach sorgfältiger Prüfung zusammengestellt worden, gelten jedoch nicht als
Zusicherung von Produkteigenschaften. LANCOM Systems haftet ausschließlich in dem Umfang, der in den Verkaufs- und
Lieferbedingungen festgelegt ist.
Weitergabe und Vervielfältigung der zu diesem Produkt gehörenden Dokumentation und Software und die Verwendung
ihres Inhalts sind nur mit schriftlicher Erlaubnis von LANCOM Systems gestattet. Änderungen, die dem technischen Fortschritt dienen, bleiben vorbehalten.
Windows®, Windows Vista™, Windows NT® und Microsoft® sind eingetragene Marken von Microsoft, Corp.
Das LANCOM Systems-Logo, LCOS und die Bezeichnung LANCOM sind eingetragene Marken der LANCOM Systems GmbH.
Alle übrigen verwendeten Namen und Bezeichnungen können Marken oder eingetragene Marken ihrer jeweiligen Eigentümer sein.
LANCOM Systems behält sich vor, die genannten Daten ohne Ankündigung zu ändern und übernimmt keine Gewähr für
technische Ungenauigkeiten und/oder Auslassungen.
Produkte von LANCOM Systems enthalten Software, die vom „OpenSSL Project“ für die Verwendung im „OpenSSL Toolkit“
entwickelt wurde (http://www.openssl.org/
Produkte von LANCOM Systems enthalten kryptographische Software, die von Eric Young (eay@cryptsoft.com
wurde.
Produkte von LANCOM Systems enthalten Software, die von der NetBSD Foundation, Inc. und ihren Mitarbeitern entwickelt wurde.
Produkte von LANCOM Systems enthalten das LZMA SDK, das von Igor Pavlov entwickelt wurde.
LANCOM Systems GmbH
Adenauerstr. 20/B2
52146 Würselen
Deutschland
Die Modelle LANCOM XAP-40-2, LANCOM XAC-40-1 und LANCOM IAP-54
Wireless bieten professionelle WLAN-Technologie und ein Maximum an Performance.
Modellvarianten
Diese Dokumentation wendet sich an Anwender der folgenden LANCOM
WLAN-Produkte:
Das LANCOM IAP-54 Wireless arbeitet wahlweise nach dem 802.11g-
Standard im 2,4 GHz-Band oder nach dem 802.11a-Standard im 5 GHzBand. Es ist durch ein besonderes Gehäuse (IP50) für den Einsatz im
industriellen Umfeld wie z.B. in Warenhäusern, Lagern oder Produktionshallen vorgesehen.
Das LANCOM XAP-40-2 arbeitet mit zwei integrierten 108 MBit/s Funk-
modulen nach den WLAN Standards IEEE 802.11a/h oder IEEE 802.11b/g
auch gleichzeitig im 2,4 und/oder 5 GHz Frequenzbereich. Es ist in einem
Industrie-Gehäuse für die Montage im Schaltschrank untergebracht und
wird über eine 24 V-Spannung versorgt. Egal ob in Infrastruktur-Netzwerken oder zur Netzwerkkopplung als WLAN Bridge, es sind den Einsatzmöglichkeiten des LANCOM XAP-40-2 keine Grenzen gesetzt.
Der Wireless LAN Client LANCOM XAC-40-1 ist die ideale Ergänzung zu
den WLAN-Basisstationen von LANCOM. Der Client kann als Abschluss
einer WLAN-Funkstrecke eingesetzt werden, beispielsweise um eine stationäre oder mobile Netzanbindung herzustellen. Er arbeitet dabei als
transparenter WLAN-to-Ethernet- Umsetzer und ist für den Einsatz in rauhen Umgebungsbedingungen geeignet. Der LANCOM XAC-40-1 bietet
umfangreichste Sicherheits- und QoS-Funktionen sowie schnelle Roaming-Verfahren, um jederzeit eine verlässliche Verbindungsqualität zu
gewährleisten.
Die Teile der Dokumentation, die nur für ein bestimmtes Modell gelten, sind
entweder im Text selbst oder durch entsprechende seitliche Hinweise gekennzeichnet.
In den anderen Teilen der Dokumentation werden alle beschriebenen Modelle
unter dem Sammelbegriff LANCOM zusammengefasst.
Für einen sicheren Umgang mit Ihrem Produkt empfehlen wir Ihnen, sämtliche
Sicherheitseinstellungen (z. B. Firewall, Verschlüsselung, Zugriffsschutz) vorzunehmen, die nicht bereits zum Zeitpunkt des Kaufs des Produkts aktiviert
waren. Der LANconfig-Assistent ’Sicherheitseinstellungen’ unterstützt Sie bei
dieser Aufgabe. Weitere Informationen zum Thema Sicherheit finden Sie auch
DE
im Kapitel 'Sicherheits-Einstellungen'.
Zusätzlich bitten wir Sie, sich auf unserer Internet-Seite www.lancom.de
technische Weiterentwicklungen und aktuelle Hinweise zu Ihrem Produkt zu
informieren und ggf. neue Software-Versionen herunterzuladen.
Benutzerhandbuch und Referenzhandbuch
Die Dokumentation Ihres Gerätes besteht aus folgenden Teilen:
Sie lesen derzeit das Benutzerhandbuch. Es enthält alle Informationen, die zur
raschen Inbetriebnahme Ihres Gerätes notwendig sind. Außerdem finden Sie
hier alle wichtigen technischen Spezifikationen.
Das Referenzhandbuch befindet sich als Acrobat-Dokument (PDF-Datei) auf
der beiliegenden Produkt-CD. Es ergänzt das Benutzerhandbuch und geht
ausführlich auf Themen ein, die übergreifend für mehrere Modelle gelten.
Dazu zählen beispielsweise:
Systemdesign des Betriebssystems LCOS
Konfiguration
Management
Diagnose
Sicherheit
Routing- und WAN-Funktionen
Firewall
Quality-of-Service (QoS)
Virtuelle lokale Netzwerke (VLAN)
Funknetzwerke (WLAN)
Backup-Lösungen
weitere Server-Dienste (DHCP, DNS, Gebührenmanagement)
… haben mehrere Mitarbeiter/innen aus verschiedenen Teilen des Unternehmens mitgewirkt, um Ihnen die bestmögliche Unterstützung bei der Nutzung
Ihres
LANCOM
Sollten Sie einen Fehler finden, oder einfach nur Kritik oder Anregung zu dieser Dokumentation äußern wollen, senden Sie bitte eine E-Mail direkt an:
info@lancom.de
Hinweis-Symbole
-Produktes anzubieten.
Sollten Sie zu den in diesem Handbuch besprochenen Themen noch
Fragen haben oder zusätzliche Hilfe benötigen, steht Ihnen unser
Internet-Server www.lancom.de
finden Sie im Bereich 'Support' viele Antworten auf „häufig gestellte
Fragen (’FAQs’)“. Darüber hinaus bietet Ihnen die Wissensdatenbank
einen großen Pool an Informationen. Aktuelle Treiber, Firmware, Tools
und Dokumentation stehen für Sie jederzeit zum Download bereit.
Außerdem steht Ihnen der LANCOM-Support zur Verfügung. Telefonnummern und Kontaktadressen des LANCOM-Supports finden Sie in
einem separaten Beileger oder auf der LANCOM Systems-Homepage.
Sehr wichtiger Hinweis, dessen Nichtbeachtung zu Schäden führen kann.
rund um die Uhr zur Verfügung. Hier
DE
Wichtiger Hinweis, der beachtet werden sollte.
Zusätzliche Informationen, deren Beachtung hilfreich sein kann aber nicht
erforderlich ist.
Die folgenden Abschnitte beschreiben allgemein die Funktionalität
von Funknetzwerken. Welche Funktionen von Ihrem Gerät unterstützt
werden, können Sie der weiter unten stehenden Tabelle 'Was kann Ihr
LANCOM' entnehmen. Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie im Referenzhandbuch.
Ein Funk-LAN verbindet einzelne Endgeräte (PCs und mobile Rechner) zu
einem lokalen Netzwerk (auch LAN – Local Area Network). Im Unterschied zu
einem herkömmlichen LAN findet die Kommunikation nicht über Netzwerkkabel, sondern über Funkverbindungen statt. Aus diesem Grund nennt man ein
Funk-LAN auch Wireless Local Area Network (WLAN).
In einem Funk-LAN stehen alle Funktionen eines kabelgebundenen Netzwerks
zur Verfügung: Zugriff auf Dateien, Server, Drucker etc. ist ebenso möglich wie
die Einbindung der einzelnen Stationen in ein firmeninternes Mailsystem oder
der Zugang zum Internet.
Die Vorteile von Funk-LANs liegen auf der Hand: Notebooks und PCs können
dort aufgestellt werden, wo es sinnvoll ist – Probleme mit fehlenden
Anschlüssen oder baulichen Veränderungen gehören bei der drahtlosen Vernetzung der Vergangenheit an.
Funk-LANs sind außerdem einsetzbar für Verbindungen über größere Distanzen. Teure Mietleitungen und die damit verbundenen baulichen Maßnahmen
können gespart werden.
DE
1.1.1Welche Hardware ist notwendig?
Jedes Endgerät im Funk-LAN benötigt einen Zugang zum Funk-LAN in Form
einer Funk-Schnittstelle. Geräte, die nicht serienmäßig über eine FunkSchnittstelle verfügen, können mit einer Erweiterungskarte oder einem Adapter nachgerüstet werden.
LANCOM Systems bietet Funkadapter in der Produktreihe AirLancer
an. Mit einem AirLancer-Funkadapter rüsten Sie ein Endgerät (z.B. PC
oder Notebook) für den Zugang zum Funk-LAN auf.
1.1.2Betriebsarten von Funk-LANs und Access Points
Die Funk-LAN-Technologie und die Access Points in Funk-LANs werden in folgenden Betriebsarten eingesetzt:
Einfache, direkte Verbindung zwischen Endgeräten ohne Access Point
(Ad-hoc-Modus)
DE
Größere Funk-LANs, evtl. Anschluss an LAN mit einem oder mehreren
Access Points (Infrastruktur-Netzwerk)
Schaffung eines Zugangs zum Internet
Verbinden zweier LANs über eine Funkstrecke (Point-to-Point-Modus)
Anbindung von Geräten mit Ethernet-Schnittstelle über einen Access
Point (Client- Modus)
Erweitern eines bestehenden Ethernet-Netzwerks um WLAN (Bridge-
Modus)
Relaisfunktion zur Verbindung von Netzwerken über mehrere Access
Points
1.2Was kann Ihr LANCOM?
Die folgende Tabelle zeigt Ihnen die Eigenschaften und Funktionen Ihres
Gerätes im Überblick.
Betriebsarten
Point-to-Point-Modus
(pro WLAN-Schnittstelle sechs P2P-Strecken definierbar)
Access-Point-Modus
Client-Modus
Relais-Funktion zur Verbindung zweier P2P- Strecken untereinander
Managed-Modus zur zentralen Konfiguration der WLAN-Module durch
einem WLAN-Controller
Redundante Stromversorgung über PoE, 12 V oder 24 V
Konfiguration und Firmware
Konfiguration mit LANconfig oder mit Webbrowser, zusätzlich Terminalmodus für Telnet oder andere Terminalprogramme, SNMP-Schnittstelle
und TFTP-Serverfunktion, SSH-Zugang.
Konfigurationsassistenten
FirmSafe zum Einspielen neuer Firmwareversionen ohne Risiko.
Überwachung und Management des WLANs mit Rogue AP Detection
Optionale Software-Erweiterungen
LANCOM Public Spot Option
LANCOM Service-Option
Optionale Hardware-Erweiterungen
AirLancer Extender Antennen zur Reichweitenerhöhung
LANCOM Modem Adapter Kit zum Anschluss eines Analog- oder GSMModems an die serielle Schnittstelle
Gehäuse
IP50-geschütztes Gehäuse für den industriellen Einsatz
IP40-geschütztes Gehäuse für den Einsatz im Schaltschrank
Dieses Kapitel hilft Ihnen, möglichst schnell Hard- und Software zu installieren. Zunächst überprüfen Sie Lieferumfang und Systemvoraussetzungen. Sind
alle Voraussetzungen erfüllt, gelingen Anschluss und Inbetriebnahme schnell
und ohne Mühe.
DE
2.1Lieferumfang
Bitte prüfen Sie den Inhalt der Verpackung auf Vollständigkeit, bevor Sie mit
der Installation beginnen. Neben des Access Points sollte der Karton folgendes Zubehör für Sie bereithalten:
LANCOM
IAP-54
Wireless
12 V DC Steckernetzteil
Anschraubbare externe Dualband- Antennen222
Revese-SMA-Terminatoren zur Vermeidung von
Einstreuungen bei nicht genutzten AntennenAnschlüssen
4-poliger 24 V-Stecker zur eigenen Konfektionierung
Anschlusskabel für die serielle Konfigurationsschnittstelle
Montagematerial für Wand und Mast
Montagematerial für Wand und Hutschiene
PoE-LAN-Kabel (grüne Stecker)
1 PoE Port Injektor (nicht in der Bulk-Version
enthalten)
LANCOM-CD
Gedruckte Dokumentation
✔
✔✔✔
✔✔✔
✔
✔✔✔
✔✔✔
LANCOM
XAP-40-2
LANCOM
XAC-40-1
✔✔
21
✔✔
✔✔
Falls etwas fehlen sollte, wenden Sie sich bitte umgehend an Ihren Händler
oder an die Kontaktadresse, die auf dem Lieferschein zu Ihrem Gerät angegeben ist.
Rechner, die mit einem LANCOM in Verbindung treten möchten, müssen mindestens die folgenden Voraussetzungen erfüllen:
Betriebssystem mit TCP/IP-Unterstützung, z.B. Windows Vista™,
Windows XP, Windows Millennium Edition (Me), Windows 2000, Windows 98, Linux, BSD Unix, Apple Mac OS, OS/2.
Zugang zum LAN über das TCP/IP-Protokoll.
Funk-LAN-Adapter oder Zugang zum LAN (falls der Access Point ans LAN
angeschlossen wird).
Die LANtools benötigen zudem ein Windows-Betriebssystem. Für den
Zugriff auf WEBconfig ist ein Web-Browser unter einem beliebigen
Betriebssystem erforderlich.
2.2.2Betrieb der Access Points im Managed-Modus
LANCOM Wireless Router und LANCOM Access Points können entweder als
autarke Access Points mit eigener Konfiguration betrieben werden („Access
Point-Modus“) oder als Teilnehmer in einer WLAN-Infrastruktur, die von
einem zentralen WLAN-Controller gesteuert wird („Managed-Modus“).
DE
Für den Betrieb im Managed-Modus benötigen die Access Points eine
Firmware der Version 7.22 oder höher und einen aktuellen Loader
(Version 1.86 oder höher).
2.3Statusanzeigen, Schnittstellen und Installation der
Hardware
Bedeutung der LEDs
In den folgenden Abschnitten verwenden wir verschiedene Begriffe, um das
Verhalten der LEDs zu beschreiben:
Blinken bedeutet, dass die LED in gleichmäßigen Abständen in der
jeweils angegebenen Farbe ein- bzw. ausgeschaltet wird.
Blitzen bedeutet, dass die LED in der jeweiligen Farbe sehr kurz aufleuch-
tet und dann deutlich länger (etwa 10x so lange) ausgeschaltet bleibt.
Eine blinkende Power-LED zeigt beim LANCOM XAP-40-2 das Errei-
chen eines Gebührenlimits an (→ ’Blinkende Power-LED und keine
Verbindung möglich?’).
Geben Informationen über die WLAN-Verbindungen und den WLAN-Datenverkehr der internen WLAN-Module aus. Die WLAN-Anzeige kann folgende
Zustände annehmen:
DE
ausKein WLAN-Netz definiert oder WLAN- Modul deakti-
viert. Es werden keine Beacons vom WLAN- Modul
gesendet.
grünMindestens ein WLAN-Netz definiert und WLAN-Modul
aktiviert. Es werden Beacons vom WLAN-Modul gesendet.
grüninvers blitzendAnzahl der Blitzer = Anzahl der verbundenen WLAN-
Stationen und P2P-Funkstrecken, danach folgt eine
Pause.
grünblinkendDFS Scanning oder anderer Scan-Vorgang.
grünflackerndTX-Datenverkehr.
rotflackernFehler im Funk-LAN (TX-Fehler, z.B. Sendefehler auf-
grund schlechter Verbindung)
rotblinkendHardwarefehler im WLAN-Modul
Blinkende Power-LED und keine Verbindung möglich?
Blinkt die Power-LED rot und können keine WAN-Verbindungen mehr aufgebaut werden, so ist das kein Grund zur Besorgnis. Vielmehr wurde ein vorher eingestelltes Zeit- oder
Gebührenlimit erreicht.
Es gibt drei Möglichkeiten die Sperre zu lösen:
Main 2
ETH 2
(PoE)
Power
+
WLAN 1
+
-
Reset
Config
(COM)
2
Aux 2
Signal für ein
erreichtes Zeit-
oder Gebühren-
limit
Gebührenschutz zurücksetzen.
Das erreichte Limit erhöhen.
Die erreichte Sperre ganz deaktivieren (Limit auf '0' setzen).
Im LANmonitor wird Ihnen das Erreichen eines Zeit- oder Gebührenlimits angezeigt. Zum
Reset des Gebührenschutzes wählen Sie im Kontextmenü (rechter Mausklick) Zeit- und
Gebühren-Limits zurücksetzen. Die Gebühreneinstellungen legen Sie in LANconfig unter
Management Kosten fest (Sie können nur dann auf diese Einstellungen zugreifen, wenn
unter Extras Optionen die 'Vollständige Darstellung der Konfiguration' aktiviert ist).
Mit WEBconfig finden Sie den Gebührenschutz-Reset und alle Parameter unter Experten-
쐋 Erste Ethernet-Buchse (10/100Base-Tx) für den Anschluss an das LAN.
쐏 Zweite Ethernet-Buchse.
An beiden Ethernet-Buchsen werden 10-Mbit- oder 100-MbitAnschlüsse unterstützt. Die verwendete Übertragungsgeschwindigkeit
wird automatisch erkannt (Autosensing).
Die LAN-Anschlüsse unterstützen den Power-over-Ethernet- Standard
(PoE). Nähere Informationen zum Betrieb mit PoE finden Sie in der InfoBox ’Power-over-Ethernet – elegante Stromversorgung über die LAN-Verkabelung’ → Seite 22.
Die LAN-Anschlüsse können bei aktivierter DSLoL-Option auch zum
Anschluss des Access Points an ein DSL-Modem verwendet werden.
Die LAN-Anschlüsse verfügen über eine automatische MDI/MDIX-Erkennung, so dass unabhängig von der Gegenstelle kein Crossover-Kabel
benötigt wird.
쐄 Reset-Schalter (siehe auch → ’Die Funktion des Reset-Tasters’).
쐂 Anschluss für das serielle Konfigurationskabel.
쐆 Aux-Anschluss für das zweite WLAN- Modul.
DE
쐊 Aux-Anschluss für das erste WLAN- Modul.
쐎 Anschluss für das mitgelieferte Netzteil.
쐅 Anschluss für 24 V DC über 4-poligen Stecker (Phoenix Contact, Combi-
con RM 3,81mm). Die Stromversorgung ist redundant ausgelegt – hier
können also zwei verschiedene 24 V-Spannungsquellen angeschlossen
werden.
Der 24 V-Eingang ist besonders auf das industrielle Umfeld optimiert:
Schwankungen der Eingangsspannung im Bereich von 20 V bis 28 V
werden toleriert.
Die Funktion des Reset-Tasters
Der Reset-Taster hat mit Booten (Neustart) und Reset (Rücksetzen auf Werkseinstellung) grundsätzlich zwei verschiedene Funktionen, die durch unterschiedlich lange Betätigungszeiten des Tasters ausgelöst werden.
Manche Geräte können jedoch nicht unter Verschluss aufgestellt werden. Hier
besteht die Gefahr, dass die Konfiguration versehentlich gelöscht wird, wenn
Mit dieser Option wird das Verhalten des Reset-Tasters gesteuert:
Ignorieren: Der Taster wird ignoriert.
Nur-Booten: Beim Druck auf den Taster wird nur ein Neustart ausge-
löst, unabhängig von der gedrückten Dauer.
Bitte beachten Sie folgenden Hinweis: Mit der Einstellung 'Ignorieren' oder 'Nur-
Booten' wird das Rücksetzen der Konfiguration auf den Auslieferungszustand durch
einen Reset unmöglich gemacht. Falls für ein Gerät in diesem Zustand das Konfigurationskennwort nicht mehr vorliegt, gibt es keine Möglichkeit mehr, auf das Gerät zuzugreifen! In diesem Fall kann über die serielle Konfigurationsschnittstelle eine neue
Firmware in das Gerät geladen werden – dabei wird das Gerät in den Auslieferungszustand zurückgesetzt, und die bisherige Konfiguration wird gelöscht. Hinweise zum
Firmware-Upload über die serielle Konfigurationsschnittstelle finden Sie im LCOS-Referenzhandbuch.
Reset-oder-Booten (Standardeinstellung): Ein kurzer Druck auf den
Taster führt zum Neustart, ein Druck von 5 Sekunden oder länger führt
zum Neustart mit dem Rücksetzen der Konfiguration auf den Auslieferungszustand. Alle LEDs am Gerät leuchten dauerhaft auf. Sobald
der Taster freigegeben wird, startet das Gerät mit Werkseinstellungen
neu.
20
Das Gerät startet nach dem Reset neu im unkonfigurierten Zustand,
alle Einstellungen gehen dabei verloren. Sichern Sie daher vor dem
Reset nach Möglichkeit die aktuelle Konfiguration des Geräts!
Ein LANCOM Access Point befindet sich nach dem Reset wieder im
„Managed-Modus“, in dem kein direkter Zugriff über die WLANSchnittstelle zur Konfiguration möglich ist!
Hutschienenmontage von LANCOM XAP-40-2 und LANCOM XAC-40-1
햲 Montieren Sie Ihr Gerät in der gewünschten Position auf der Hutschiene
쐃.
쐃
Wandmontage
햲 Befestigen Sie die mitgelieferte Hutschiene für die Wandmontage mit den
beiden Schrauben in der gewünschten Position an der Wand.
DE
햳 Montieren Sie Ihr Gerät anschließend wie bei der Hutschienenmontage
beschrieben.
Anschluss
Bitte beachten Sie bei der Montage des Geräts die Hinweise zum Blitzschutz im
LANCOM Outdoor Wireless Guide (als Download auf www.lancom.de
ohne ausreichenden Blitzschutz kann zu ernsthaften Schäden in den Access Points bzw.
in der über das Netzwerk angeschlossenen Infrastruktur führen!
Der Anschluss des Geräts erfolgt in folgenden Schritten:
햲 Antennen – Schrauben Sie die mitgelieferten Antennen auf der Front-
Verwenden Sie die jeweiligen Main-Anschlüsse der WLAN-Module,
um separate Funk-Netze aufzubauen (z.B. für Point-to-Point-Anwendungen).
Verwenden Sie die den Main- und den Aux-Anschluss eines WLAN-
Moduls, wenn Sie die Diversity-Funktion nutzen möchten. Die Diver-
DE
sity-Funktion steigert die Verbindungsqualität, indem immer auf der
Antenne gesendet oder empfangen wird, die den besten Kontakt zum
Client bietet.
Antennen dürfen nur bei ausgeschaltetem Gerät montiert oder
gewechselt werden. Die Montage oder Demontage bei eingeschaltetem Gerät kann zur Zerstörung der WLAN-Module führen!
Beachten Sie bei der Montage von separat erworbenen Mobilfunk-
Antennen, dass die im jeweiligen Land maximal zulässige Sendeleistung des WLAN-Systems nach EIRP nicht überschritten werden darf.
Für die Einhaltung der Grenzwerte ist der Betreiber des Systems verantwortlich.
Für den inneren Blitzschutz ist der Überspannungsadapter AirLancer
Extender SA-5L immer erforderlich – der AirLancer Extender SA-5L
wird dabei zwischen dem Access Point und der Antenne montiert,
dabei möglichst nah an der Antenne.
22
Bitte bestücken Sie die nicht genutzten Buchsen mit den mitgeliefer-
ten Terminatoren, um Einstreuungen von Funksignalen aus einem
WLAN-Modul in das andere WLAN-Modul zu vermeiden.
Beim Einsatz des Gerätes in Schaltschränken beachten Sie bitte – für
die Auswahl der verwendeten Antennen – die Dämpfung, die das
Schaltschrankgehäuse verursacht. In diesen Anwendungen ist ggf.
der Einsatz von externen Antennen zu empfehlen. Weitere Informationen zu externen Antennen und deren Montage finden Sie unter
→ ’Optionen und Zubehör’.
햳 LAN – Sie können das Gerät zunächst an Ihr LAN anschließen. Stecken Sie
dazu das mitgelieferte Netzwerkkabel (grüne Stecker) in einen LANAnschluss des Geräts 쐋 oder und andererseits in eine freie Netzwerkanschlussdose Ihres lokalen Netzes (bzw. in eine freie Buchse eines Hubs/
Switchs). Alternativ können Sie das Gerät auch einen einzelnen PC
anschließen.
Der LAN-Anschluss erkennt die Übertragungsrate (10/100 Mbit) des
angeschlossenen Netzwerkgerätes automatisch (Autosensing).
Informationen zur Installation von PoE finden Sie in der Info-Box ’Powerover-Ethernet – elegante Stromversorgung über die LAN-Verkabelung’
→ Seite 22.
햴 DSLoL – Wenn Sie das Gerät im DSLoL-Modus betreiben möchten, kön-
nen Sie das Gerät entweder direkt an das DSL-Modem anschliessen
(Exklusiv-Modus) oder über einen Hub bzw. Switch im kabelgebundenen
LAN (Automatik-Modus).
LAN-Schnittstelle: exklusiv oder parallel für DSLoL nutzen
Prinzipiell haben Sie zwei Möglichkeiten, den Access Point für den DSLoL-Betrieb zu nutzen.
Den exklusiven Modus nutzen Sie, wenn Sie das Gerät direkt an das DSL-Modem anschliessen. Den automatischen Modus verwenden Sie, wenn Sie es an einen Hub oder Switch eines
kabelgebundenen LANs anschliessen und diesen Hub wiederum mit dem DSL- Modem verbinden. Wenn der Access Point über
DHCP als Gateway bekannt gemacht
wird, können Rechner aus LAN und
WLAN gleichzeitig über eine physikali-
sche Schnittstelle den Internetzugang
nutzen. Den gewünschten Modus stellen
Sie im LANconfig bei den Interface-Einstellungen der DSLoL-Schnitt-stelle ein.
DSLoL unterstützt alle PPPoE-basierte Internetzugänge (z.B. T-DSL), sowie Internet-
zugänge, die über einen Router mit statischen IP-Adressen realisiert sind (z.B. CompanyConnect oder diverse SDSL-Geschäftskundenanschlüsse).
Stecken Sie im Exklusiv-Modus das mitgelieferte Netzwerkkabel
(grüne Stecker) in den LAN-Anschluss des Geräts 쐋 oder und
andererseits in die entsprechende Schnittstelle des DSL-Modems.
Stecken Sie im Automatik- Modus zum gleichzeitigen LAN und DSLoL-
Betrieb das mitgelieferte Netzwerkkabel (grüne Stecker) in den LANAnschluss des Geräts 쐋 oder und andererseits in eine freie Netzwerkanschlussdose Ihres lokalen Netzes (bzw. in eine freie Buchse
eines Hubs/Switchs).
햵 Mit Spannung versorgen – zur Spannungsversorgung des Gerätes
haben Sie drei Möglichkeiten:
Versorgen Sie das Gerät an Buchse 쐎 über das mitgelieferte Netzteil
mit Spannung.
Verwenden Sie ausschließlich das mitgelieferte Netzteil! Die Verwen-
DE
dung eines ungeeigneten Netzteils kann zu Personen- oder Sachschäden führen.
Nutzen Sie die Stromversorgung über das Ethernetkabel (PoE) an den
LAN-Anschlüssen des Geräts 쐋 oder . Informationen zur Installation von PoE finden Sie in der Info-Box → ’Power-over-Ethernet –
elegante Stromversorgung über die LAN-Verkabelung’.
Die PoE-Versorgung für das LANCOM XAP-40-2 ist redundant ausge-
legt, es können also beide LAN-Schnittstellen von separaten PoEInjektoren versorgt werden.
Versorgen Sie das Gerät über einen der 24 V-Anschlüsse 쐅 mit Span-
nung. Verwenden Sie dazu den mitgelieferten 24 V-Stecker
(Anschlussbelegung im Anhang) oder einen anderen passenden 24 VStecker (Phoenix Contact, Combicon RM 3,81mm).
24
Die 24 V-Versorgung für LANCOM XAP-40-2 und LANCOM XAC-40-1
ist redundant ausgelegt, es können also beide 24 V-Schnittstellen von
separaten Spannungsquellen versorgt werden.
Zur redundanten und ausfallsicheren Stromversorgung können mehrere
Stromquellen in beliebigen Kombinationen gleichzeitig angeschlossen werden. Das Gerät wählt selbständig aus, welche Stromquelle genutzt wird.
Wenn durch einen Ausfall der gerade aktiven Stromquelle eine andere
Stromquelle die Stromversorgung des Gerätes übernimmt, bootet das Gerät
ggf. neu, um die Stromspeisung neu zu aktivieren.
햶 Betriebsbereit? – nach einem kurzen Selbsttest des Geräts leuchtet die
Power-LED permanent grün bzw. blinkt abwechselnd rot und grün
solange noch kein Konfigurationspasswort gesetzt ist.
Power-over-Ethernet – elegante Stromversorgung über die LAN-Verkabelung
LANCOM Access Points sind für das PoE-Verfahren (Power-over-Ethernet) vorbereitet und entsprechen dem 802.3af-Standard. PoE-fähige Netzwerkgeräte können elegant über die LANVerkabelung mit Strom versorgt werden. Dadurch entfällt die Notwendigkeit eines eigenen
Stromanschlusses für jede Basis-Station, wodurch der Installationsaufwand erheblich reduziert
wird.
Die Stromeinspeisung in das LAN geschieht an zentraler Stelle, etwa über einen PoE-Injector
oder einen Powerhub/Powerswitch. Bei der LAN-Verkabelung ist zu beachten, dass alle 8 Adern
in den Kabeln durchgeführt werden. PoE speist den Strom über jene vier Adern ein, die normalerweise nicht für die Datenübertragung genutzt werden.
Installation einzelner Geräte
Installation mehrerer Geräte
DE
Switch
230 V
PoE - 48 V
Power Injector
ACCESS POINT
230 V
PoE Switch 48 V
Powerswitch
ACCESS POINTACCESS POINT
Die PoE-Versorgung funktioniert nur in solchen Netzwerksegmenten, in denen ausschließlich
PoE-fähige Geräte betrieben werden. Der Schutz von Netzwerkgeräten ohne PoE-Unterstützung
wird über einen intelligenten Mechanismus gewährleistet, der vor Einschalten der PoE-Stromversorgung das Netzwerksegment auf Geräte ohne PoE-Unterstützung untersucht. Die Spannung wird nur dann auf das LAN geschaltet, wenn sich dort ausschließlich Geräte mit PoEUnterstützung befinden.
Verwenden Sie in einer PoE-Installation ausschließlich Geräte, die dem 802.3af-Stan-
dard entsprechen! Für Schäden, die durch unzulässige Geräte verursacht werden,
besteht kein Gewährleistungsanspruch.
Beim LANCOM XAP-40-2 können zwei LAN-Buchsen zur redundanten Stromversorgung
genutzt werden. Das Gerät wählt selbständig aus, welche Stromquelle genutzt wird.
Wenn durch einen Ausfall der gerade aktiven Stromquelle eine andere Stromquelle die
Stromversorgung des Gerätes übernimmt, bootet das Gerät ggf. neu, um die Stromspeisung neu zu aktivieren.
Diese LED gibt Auskunft über die Betriebsbereitschaft des Geräts. Nach dem
Einschalten blinkt sie für die Dauer des Selbsttests grün. Danach wird entweder ein festgestellter Fehler als roter Blinkcode ausgegeben, oder aber das
Gerät geht in Betrieb, und die LED leuchtet konstant grün.Informationen zum
Rücksetzen der Gebührensperre finden Sie unter → ’Blinkende Power-LED
und keine Verbindung möglich?’.
쐃
쐇
26
WLAN Link
ausGerät abgeschaltet
grünblinkendSelbsttest nach dem Einschalten
grünGerät betriebsbereit
rot/grünabwechselnd blin-
rotblinkendZeit- oder Gebührenlimit erreicht
kend
Gerät unsicher: Kein Konfigurationskennwort gesetzt
Die Power-LED blinkt abwechselnd rot/grün, solange noch kein Kon-
figurationskennwort gesetzt wurde. Ohne Konfigurationskennwort
sind die Konfigurationsdaten des LANCOM ungeschützt. Im Normalfall setzen Sie ein Konfigurationskennwort während der Grundkonfiguration.
Gibt Informationen über den Funk-LAN-Zugang des internen Funk-Netzwerkadapters der Basis-Station aus.
Die WLAN-Link-Anzeige kann drei Zustände annehmen:
auskein Funk-LAN-Adapter gefunden
grünFunk-LAN-Adapter betriebsbereit
grünblinkendAktivität im Funk-LAN (Blinkfrequenz gibt die Anzahl
angemeldeter Stationen an)
Anschlüsse beim LANCOM IAP-54 Wireless
Beim LANCOM IAP-54 Wireless befinden sich Anschlüsse der Basis-Station an
der Unterseite des Gerätes:
쐃쐋
쐃 Spannungsanschluss für ein externes Netzteil (nicht im Lieferumfang ent-
halten), verdeckt mit einer IP50-geschützten Verschlusskappe.
DE
쐇 10/100Base-Tx für den Anschluss an das LAN. Unterstützt werden 10-
Mbit- oder 100-Mbit-Anschlüsse. Die verwendete Übertragungsgeschwindigkeit wird automatisch erkannt (Autosensing).
Der LAN-Anschluss des LANCOM IAP-54 Wireless unterstützt den Powerover-Ethernet-Standard (PoE). Nähere Informationen zum Betrieb mit PoE
finden Sie in der Info-Box → ’Power-over-Ethernet – elegante Stromversorgung über die LAN-Verkabelung’.
Der LAN-Anschluss kann bei aktivierter DSLoL-Option auch zum
Anschluss der LANCOM Router Basis-Station an ein DSL-Modem verwendet werden (→ ’LAN-Schnittstelle: exklusiv oder parallel für DSLoL nutzen’).
쐋 Anschluss für das serielle Konfigurationskabel (nicht im Lieferumfang ent-
halten) und Zugang zum Reset-Schalter, verdeckt mit einer IP50geschützten Verschlusskappe (siehe auch → ’Die Funktion des ResetTas ter s’) .
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