Lancom Systems L-54g Wireless, L-54ag Wireless, L-54 dual Wireless User guide [de]

...connecting your business
LANCOM L-54g Wireless LANCOM L-54ag Wireless LANCOM L-54 dual Wireless
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Handbuch
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Manual
LANCOM L-54g Wireless
LANCOM L-54ag Wireless
LANCOM L-54 dual Wireless
© 2008 LANCOM Systems GmbH, Würselen (Germany). Alle Rechte vorbehalten.
0702/0808
Alle Angaben in dieser Dokumentation sind nach sorgfältiger Prüfung zusammengestellt worden, gelten jedoch nicht als Zusicherung von Produkteigenschaften. LANCOM Systems haftet ausschließlich in dem Umfang, der in den Verkaufs- und Lieferbedingungen festgelegt ist.
Weitergabe und Vervielfältigung der zu diesem Produkt gehörenden Dokumentation und Software und die Verwendung ihres Inhalts sind nur mit schriftlicher Erlaubnis von LANCOM Systems gestattet. Änderungen, die dem technischen Fort­schritt dienen, bleiben vorbehalten.
Windows®, Windows Vista™, Windows NT® und Microsoft® sind eingetragene Marken von Microsoft, Corp. Das LANCOM Systems-Logo, LCOS und die Bezeichnung LANCOM sind eingetragene Marken der LANCOM Systems GmbH.
Alle übrigen verwendeten Namen und Bezeichnungen können Marken oder eingetragene Marken ihrer jeweiligen Eigen­tümer sein.
LANCOM Systems behält sich vor, die genannten Daten ohne Ankündigung zu ändern und übernimmt keine Gewähr für technische Ungenauigkeiten und/oder Auslassungen.
Produkte von LANCOM Systems enthalten Software, die vom „OpenSSL Project“ für die Verwendung im „OpenSSL Toolkit“ entwickelt wurde (http://www.openssl.org/
Produkte von LANCOM Systems enthalten kryptographische Software, die von Eric Young (eay@cryptsoft.com wurde.
Produkte von LANCOM Systems enthalten Software, die von der NetBSD Foundation, Inc. und ihren Mitarbeitern entwi­ckelt wurde.
Produkte von LANCOM Systems enthalten das LZMA SDK, das von Igor Pavlov entwickelt wurde.
LANCOM Systems GmbH Adenauerstr. 20/B2 52146 Würselen Deutschland
).
) geschrieben
www.lancom.de
Würselen, August 2008
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Modell­Einschränkungen
LANCOM L-54g Wireless - LANCOM L-54ag Wireless - LANCOM L-54 dual Wireless
Ein Wort vorab

Ein Wort vorab

Vielen Dank für Ihr Vertrauen!
Die Modelle LANCOM L-54g Wireless, LANCOM L-54ag Wireless und LANCOM L-54 dual Wireless bieten professionelle Access-Point Technologie und ein Maximum an WLAN Performance.
Modellvarianten
Diese Dokumentation wendet sich an Anwender der LANCOM Access Points. Folgende Modelle stehen zur Auswahl:
Das LANCOM L-54g Wireless arbeitet nach dem 802.11g-Standard im 2,4
GHz-Band und ist damit kompatibel zum weit verbreiteten IEEE 802.11b Standard. Dies eröffnet vielfältige und flexible Einsatzmöglichkeiten im Büro, an öffentlichen Plätzen oder bei Netzwerkkopplungen.
Das LANCOM L-54ag Wireless arbeitet wahlweise nach dem 802.11b/g-
Standard im 2,4 GHz-Band oder nach dem IEEE 802.11a-Standard im 5 GHz Frequenzbereich.
Das LANCOM L-54 dual Wireless arbeitet mit zwei integrierten 108 MBit/s
Funkmodulen nach den WLAN Standards IEEE 802.11a/h oder IEEE
802.11b/g auch gleichzeitig im 2,4 und/oder 5 GHz Frequenzbereich. Egal ob in Infrastruktur-Netzwerken oder zur Netzwerkkopplung als WLAN Bridge, es sind den Einsatzmöglichkeiten des LANCOM L-54 dual Wireless keine Grenzen gesetzt.
Die Teile der Dokumentation, die nur für ein bestimmtes Modell gelten, sind entweder im Text selbst oder durch entsprechende seitliche Hinweise gekenn­zeichnet.
In den anderen Teilen der Dokumentation werden alle beschriebenen Modelle unter dem Sammelbegriff LANCOM Access Point zusammengefasst.
DE
Sicherheitseinstellungen
Für einen sicheren Umgang mit Ihrem Produkt empfehlen wir Ihnen, sämtliche Sicherheitseinstellungen (z. B. Firewall, Verschlüsselung, Zugriffsschutz) vor­zunehmen, die nicht bereits zum Zeitpunkt des Kaufs des Produkts aktiviert waren. Der LANconfig-Assistent ’Sicherheitseinstellungen’ unterstützt Sie bei dieser Aufgabe. Weitere Informationen zum Thema Sicherheit finden Sie auch im Kapitel 'Sicherheitseinstellungen'.
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LANCOM L-54g Wireless - LANCOM L-54ag Wireless - LANCOM L-54 dual Wireless
Ein Wort vorab
Zusätzlich bitten wir Sie, sich auf unserer Internet-Seite www.lancom.de über technische Weiterentwicklungen und aktuelle Hinweise zu Ihrem Produkt zu informieren und ggf. neue Software-Versionen herunterzuladen.
Dokumentation
Die Dokumentation Ihres Gerätes besteht aus folgenden Teilen:
DE
Installation GuideBenutzerhandbuchReferenzhandbuch
Sie lesen derzeit das Benutzerhandbuch. Es enthält alle Informationen, die zur raschen Inbetriebnahme Ihres Gerätes notwendig sind. Außerdem finden Sie hier alle wichtigen technischen Spezifikationen.
Das Referenzhandbuch befindet sich als Acrobat-Dokument (PDF- Datei) unter
www.lancom.de/download
oder auf der beiliegenden Produkt-CD. Es ergänzt das Benutzerhandbuch und geht ausführlich auf Themen ein, die übergreifend für mehrere Modelle gelten. Dazu zählen beispielsweise:
Systemdesign des Betriebssystems LCOSKonfigurationManagementDiagnoseSicherheitRouting- und WAN-FunktionenFirewallQuality-of-Service (QoS)Virtuelle lokale Netzwerke (VLAN)Funknetzwerke (WLAN)Backup-Lösungenweitere Server-Dienste (DHCP, DNS, Gebührenmanagement)
An der Erstellung dieser Dokumentation …
… haben mehrere Mitarbeiter/innen aus verschiedenen Teilen des Unterneh­mens mitgewirkt, um Ihnen die bestmögliche Unterstützung bei der Nutzung Ihres
LANCOM
-Produktes anzubieten.
Sollten Sie einen Fehler finden oder einfach nur Kritik oder Anregung zu dieser Dokumentation äußern wollen, senden Sie bitte eine E-Mail direkt an:
info@lancom.de
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LANCOM L-54g Wireless - LANCOM L-54ag Wireless - LANCOM L-54 dual Wireless
Ein Wort vorab
Sollten Sie zu den in diesem Handbuch besprochenen Themen noch
Fragen haben oder zusätzliche Hilfe benötigen, steht Ihnen unser Internet-Server www.lancom.de finden Sie im Bereich 'Support' viele Antworten auf „häufig gestellte Fragen (’FAQs’)“. Darüber hinaus bietet Ihnen die Wissensdatenbank einen großen Pool an Informationen. Aktuelle Treiber, Firmware, Tools und Dokumentation stehen für Sie jederzeit zum Download bereit. Außerdem steht Ihnen der LANCOM-Support zur Verfügung. Telefon­nummern und Kontaktadressen des LANCOM-Supports finden Sie in einem separaten Beileger oder auf der LANCOM Systems-Homepage.
Hinweis-Symbole
Sehr wichtiger Hinweis, dessen Nichtbeachtung zu Schäden führen kann.
rund um die Uhr zur Verfügung. Hier
Wichtiger Hinweis, der beachtet werden sollte.
Zusätzliche Informationen, deren Beachtung hilfreich sein kann aber nicht
erforderlich ist.
DE
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LANCOM L-54g Wireless - LANCOM L-54ag Wireless - LANCOM L-54 dual Wireless
Inhalt

Inhalt

1 Einleitung 9
1.1 Was ist ein Funk-LAN? 9
1.1.1 Betriebsarten von Funk-LANs und Access Points 9
DE
1.2 Was kann Ihr LANCOM? 10
2 Installation 13
2.1 Lieferumfang 13
2.2 Systemvoraussetzungen 13
2.2.1 Konfiguration der LANCOM-Geräte 13
2.2.2 Betrieb der Access Points im Managed-Modus 14
2.3 Statusanzeigen, Schnittstellen und Installation der Hardware 14
2.3.1 Statusanzeigen 14
2.3.2 Die Anschlußseite des Geräts 18
2.3.3 Anschluss des LANCOM Access Points 21
2.4 Installation der Software 23
2.4.1 Software-Setup starten 23
2.4.2 Welche Software installieren? 24
3 Grundkonfiguration 25
3.1 Welche Angaben sind notwendig? 25
3.1.1 TCP/IP-Einstellungen 26
3.1.2 Konfigurationsschutz 28
3.1.3 Einstellungen für das Funk-LAN 28
3.2 Anleitung für LANconfig 29
3.3 Anleitung für WEBconfig 31
3.4 TCP/IP-Einstellungen an den Arbeitsplatz-PCs 36
4 Sicherheits-Einstellungen 38
4.1 Sicherheit im Funk-LAN 38
4.1.1 SSID Broadcast unterdrücken – geschlossenes Netzwerk
6
LANCOM L-54g Wireless - LANCOM L-54ag Wireless - LANCOM L-54 dual Wireless
Inhalt
(Closed Network) 38
4.1.2 Zugangskontrolle über MAC-Adresse 39
4.1.3 LANCOM Enhanced Passphrase Security 39
4.1.4 Verschlüsselung des Datentransfers 40
4.1.5 802.1x / EAP 40
4.1.6 IPSec-over-WLAN 41
4.2 Tipps für den richtigen Umgang mit Schlüsseln und Passphrases41
4.3 Der Sicherheits-Assistent 42
4.3.1 Assistent für LANconfig 42
4.3.2 Assistent für WEBconfig 43
4.4 Die Sicherheits-Checkliste 43
5 Erweiterte WLAN-Konfiguration 48
5.1 WLAN-Konfiguration mit dem Assistenten von LANconfig 48
5.2 Punkt-zu-Punkt-Verbindungen 50
5.2.1 Geometrische Auslegung von Outdoor-Funknetz- Strecken 52
5.2.2 Ausrichten der Antennen für den P2P-Betrieb 56
5.2.3 Konfiguration der P2P-Verbindungen 58
5.2.4 Access Points im Relais-Betrieb 61
5.2.5 Sicherheit von Punkt-zu-Punkt-Verbindungen 61
5.3 Client-Modus 63
5.3.1 Client-Einstellungen 65
5.3.2 SSID der verfügbaren Netzwerke einstellen 65
5.3.3 Verschlüsselungseinstellungen 66
DE
6 Den Internet-Zugang einrichten 68
6.1 Der Internet-Assistent 69
6.1.1 Anleitung für LANconfig 69
6.1.2 Anleitung für WEBconfig 70
6.2 Der Firewall-Assistent 70
6.2.1 Assistent für LANconfig 71
6.2.2 Konfiguration unter WEBconfig 71
7
LANCOM L-54g Wireless - LANCOM L-54ag Wireless - LANCOM L-54 dual Wireless
Inhalt
7 Optionen und Zubehör 72
7.1 Optionale AirLancer Extender Antennen 72
7.1.1 Antenna Diversity 73
7.1.2 Installation der AirLancer Extender Antennen 73
7.2 LANCOM Public Spot Option 74
DE
8 Rat & Hilfe 76
8.1 Es wird keine DSL-Verbindung aufgebaut 76
8.2 DSL-Übertragung langsam 76
8.3 Unerwünschte Verbindungen mit Windows XP 77
9 Anhang 78
9.1 Leistungs- und Kenndaten 78
9.2 Anschlussbelegung 79
9.2.1 LAN-Schnittstelle 10/100Base-TX, DSL-Schnittstelle 79
9.2.2 Konfigurationsschnittstelle (Outband) 79
9.3 CE-Konformitätserklärungen 79
10 Index 81
8
LANCOM L-54g Wireless - LANCOM L-54ag Wireless - LANCOM L-54 dual Wireless
Kapitel 1: Einleitung

1 Einleitung

1.1 Was ist ein Funk-LAN?

Die folgenden Abschnitte beschreiben allgemein die Funktionalität
von Funknetzwerken. Welche Funktionen von Ihrem Gerät unterstützt werden, können Sie der weiter unten stehenden Tabelle 'Was kann Ihr LANCOM' entnehmen. Weitere Informationen zu diesem Thema fin­den Sie im Referenzhandbuch.
Ein Funk-LAN verbindet einzelne Endgeräte (PCs und mobile Rechner) zu einem lokalen Netzwerk (auch LAN – Local Area Network). Im Unterschied zu einem herkömmlichen LAN findet die Kommunikation nicht über Netzwerkka­bel, sondern über Funkverbindungen statt. Aus diesem Grund nennt man ein Funk-LAN auch Wireless Local Area Network (WLAN).
In einem Funk-LAN stehen alle Funktionen eines kabelgebundenen Netzwerks zur Verfügung: Zugriff auf Dateien, Server, Drucker etc. ist ebenso möglich wie die Einbindung der einzelnen Stationen in ein firmeninternes Mailsystem oder der Zugang zum Internet.
Die Vorteile von Funk-LANs liegen auf der Hand: Notebooks und PCs können dort aufgestellt werden, wo es sinnvoll ist – Probleme mit fehlenden Anschlüssen oder baulichen Veränderungen gehören bei der drahtlosen Ver­netzung der Vergangenheit an.
Funk-LANs sind außerdem einsetzbar für Verbindungen über größere Distan­zen. Teure Mietleitungen und die damit verbundenen baulichen Maßnahmen können gespart werden.
DE
LANCOM Wireless Router und LANCOM Access Points können entwe-
der als autarke Access Points mit eigener Konfiguration betrieben werden (WLAN-Module in der Betriebsart „Access Point-Modus“) oder als Teilnehmer in einer WLAN-Infrastruktur, die von einem zen­tralen WLAN-Controller gesteuert wird (Betriebsart „Managed­Modus“). Bitte beachten Sie die entsprechenden Hinweise dazu in dieser Dokumentation.

1.1.1 Betriebsarten von Funk-LANs und Access Points

Die Funk-LAN-Technologie und die Access Points in Funk-LANs werden in fol­genden Betriebsarten eingesetzt:
9
LANCOM L-54g Wireless - LANCOM L-54ag Wireless - LANCOM L-54 dual Wireless
Kapitel 1: Einleitung
Einfache, direkte Verbindung zwischen Endgeräten ohne Access Point
(Ad-hoc-Modus)
Größere Funk-LANs, evtl. Anschluss an LAN mit einem oder mehreren
Access Points (Infrastruktur-Netzwerk)
Schaffung eines Zugangs zum Internet
DE
Verbinden zweier LANs über eine Funkstrecke (Point-to-Point-Modus)Anbindung von Geräten mit Ethernet-Schnittstelle über einen Access
Point (Client- Modus)
Erweitern eines bestehenden Ethernet-Netzwerks um WLAN (Bridge-
Modus)
Relaisfunktion zur Verbindung von Netzwerken über mehrere Access
Points
Zentrale Verwaltung durch einen LANCOM WLAN Controller

1.2 Was kann Ihr LANCOM?

Die folgende Tabelle zeigt Ihnen die Eigenschaften und Funktionen Ihres Gerätes im Überblick.
Anwendungen
Erweiterung des LAN durch WLAN (Infrastruktur-Modus)
WLAN über Point-to-Point und Relais-Modus (2 Funkmodule)
Internet-Zugang
IP-Router mit Stateful Inspection Firewall
DHCP- und DNS- Server (für LAN und WLAN)
N:N-Mapping zum Routen von Netzwerken mit den gleichen IP­Adresskreisen über VPN
Policy-based Routing zur regelbasierten Auswahl der Zielroute
Backup-Lösungen und Load-Balancing mit VRRP
PPPoE-Server
WAN- RIP
10
LANCOM
L-54g
Wireless
LANCOM
L-54ag
Wireless
LANCOM L-54 dual
Wireless
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✔✔ ✔
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✔✔ ✔
✔✔ ✔
✔✔ ✔
✔✔ ✔
LANCOM L-54g Wireless - LANCOM L-54ag Wireless - LANCOM L-54 dual Wireless
Kapitel 1: Einleitung
Spanning-Tree-Protokoll
Layer-2- QoS-Tagging
WLAN
Funkübertragung nach IEEE 802.11g und IEEE 802.11b
Funkübertragung nach IEEE 802.11a und IEEE 802.11h
Funkübertragung nach IEEE 802.11b/g und 802.11a/h gleichzeitig
Point-to-Point-Funktion (pro WLAN-Schnittstelle sechs P2P-Strecken definierbar)
Access-Point-Modus
Client-Modus
Managed-Modus zur zentralen Konfiguration der WLAN-Module durch einem WLAN-Controller
Relais-Funktion zur Verbindung zweier P2P- Strecken untereinander
Turbo Modus: Bandbreitenverdopplung im 2,4 GHz- und 5 GHz­Bereich
Super AG inkl. Hardware-Compression und Bursting
Multi SSID
Roaming-Funktion
802.11i / WPA mit Hardware-AES-Verschlüsselung
WEP-Verschlüsselung (bis 128 Bit Schlüssellänge, WEP152)
IEEE 802.1x/EAP
MAC-Adressfilter (ACL)
Individuelle Passphrases pro MAC-Adresse (LEPS)
Closed-Network-Funktion
Integrierter RADIUS-Server
VLAN
Intra-Cell-Blocking
LANCOM
L-54g
Wireless
LANCOM
L-54ag
Wireless
LANCOM L-54 dual
Wireless
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✔✔ ✔
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DE
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LANCOM L-54g Wireless - LANCOM L-54ag Wireless - LANCOM L-54 dual Wireless
Kapitel 1: Einleitung
QoS für WLAN (IEEE 802.11e, WMM/WME)
Anschluss ans LAN
DE
Fast-Ethernet-Anschluss (10/100Base-TX)
Power-over-Ethernet (PoE)
DHCP- und DNS- Server
WAN-Anschlüsse
Anschluss für DSL-Modem (DSLoL)
Anschluss für serielles Modem
Internet-Zugang (IP-Router)
Stateful-Inspection Firewall
Firewall-Filter (Adresse, Port)
IP-Masquerading (NAT, PAT)
Quality of Service
Konfiguration und Firmware
Konfiguration mit LANconfig oder mit Webbrowser, zusätzlich Termi­nalmodus für Telnet oder andere Terminalprogramme, SNMP-Schnitt­stelle und TFTP-Serverfunktion, SSH- Zugang.
Konfigurationsassistenten
FirmSafe zum Einspielen neuer Firmwareversionen ohne Risiko.
Überwachung und Management Ihres WLAN mit Rogue AP Detection
Optionale Software-Erweiterungen
LANCOM Public Spot Option
LANCOM Service-Option
Optionale Hardware-Erweiterungen
AirLancer Extender Antennen zur Reichweitenerhöhung
LANCOM Modem Adapter Kit zum Anschluss eines Analog- oder GSM-Modems an die serielle Schnittstelle
LANCOM
L-54g
Wireless
LANCOM
L-54ag
Wireless
LANCOM L-54 dual
Wireless
✔✔ ✔
✔✔
✔✔
2x
2x
redundant
✔✔ ✔
✔✔ ✔
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✔✔ ✔
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12
LANCOM L-54g Wireless - LANCOM L-54ag Wireless - LANCOM L-54 dual Wireless
Kapitel 2: Installation

2 Installation

Dieses Kapitel hilft Ihnen, möglichst schnell Hard- und Software zu installie­ren. Zunächst überprüfen Sie Lieferumfang und Systemvoraussetzungen. Sind alle Voraussetzungen erfüllt, gelingen Anschluss und Inbetriebnahme schnell und ohne Mühe.

2.1 Lieferumfang

Bitte prüfen Sie den Inhalt der Verpackung auf Vollständigkeit, bevor Sie mit der Installation beginnen. Neben des Access Points sollte der Karton folgen­des Zubehör für Sie bereithalten:
DE
LANCOM
L-54g
Wireless
12 V DC Steckernetzteil
18 V DC Steckernetzteil
Anschraubbare externe Dualband- Antennen mit Reverse SMA­Anschluss
Anschraubbare externe Antennen mit Reverse-SMA-Anschluss 2
Anschlusskabel für die serielle Konfigurationsschnittstelle
PoE-LAN-Kabel (grüne Stecker)
LANCOM-CD
Gedruckte Dokumentation
Falls etwas fehlen sollte, wenden Sie sich bitte umgehend an Ihren Händler oder an die Kontaktadresse, die auf dem Lieferschein zu Ihrem Gerät angege­ben ist.

2.2 Systemvoraussetzungen

2.2.1 Konfiguration der LANCOM-Geräte

Rechner, die mit einem LANCOM in Verbindung treten möchten, müssen min­destens die folgenden Voraussetzungen erfüllen:
LANCOM
L-54ag
Wireless
LANCOM
L-54 dual
Wireless
✔✔
24
✔✔✔
✔✔✔
✔✔✔
✔✔✔
13
LANCOM L-54g Wireless - LANCOM L-54ag Wireless - LANCOM L-54 dual Wireless
Kapitel 2: Installation
Betriebssystem mit TCP/IP-Unterstützung, z.B. Windows Vista™,
Windows XP, Windows Millennium Edition (Me), Windows 2000, Win­dows 98, Linux, BSD Unix, Apple Mac OS, OS/2.
Zugang zum LAN über das TCP/IP-Protokoll.Funk-LAN-Adapter oder Zugang zum LAN (falls der Access Point ans LAN
angeschlossen wird).
DE
Die LANtools benötigen zudem ein Windows-Betriebssystem. Für den
Zugriff auf WEBconfig ist ein Web-Browser unter einem beliebigen Betriebssystem erforderlich.

2.2.2 Betrieb der Access Points im Managed-Modus

LANCOM Wireless Router und LANCOM Access Points können entweder als autarke Access Points mit eigener Konfiguration betrieben werden („Access Point-Modus“) oder als Teilnehmer in einer WLAN-Infrastruktur, die von einem zentralen WLAN-Controller gesteuert wird („Managed-Modus“).
Für den Betrieb im Managed-Modus benötigen die Access Points eine
Firmware der Version 7.22 oder höher und einen aktuellen Loader (Version 1.86 oder höher).
2.3 Statusanzeigen, Schnittstellen und Installation der

2.3.1 Statusanzeigen

LANCOM L-54 dual Wireless
LANCOM L-54g Wireless LANCOM L-54ag Wireless
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Hardware
Vorderseite
Die LANCOM Access Points verfügen über Statusanzeigen auf der Vorderseite.
WLAN 2 Link
ETH 1
LAN Link
L-54 dual Wireless
ETH 2
L-54ag Wireless
LAN Data

Power
WLAN 1 Link
 
Power
WLAN Link
WLAN Data
Power
LANCOM L-54g Wireless - LANCOM L-54ag Wireless - LANCOM L-54 dual Wireless
Kapitel 2: Installation
Oberseite
Die beiden LEDs auf der Oberseite ermöglichen ein bequemes Ablesen der wichtigsten Statusanzeigen auch bei vertikaler Befestigung des Gerätes.
DE
Power WLANLink (1+2)
Bedeutung der LEDs
In den folgenden Abschnitten verwenden wir verschiedene Begriffe, um das Verhalten der LEDs zu beschreiben:
Blinken bedeutet, dass die LED in gleichmäßigen Abständen in der
jeweils angegebenen Farbe ein- bzw. ausgeschaltet wird.
Blitzen bedeutet, dass die LED in der jeweiligen Farbe sehr kurz aufleuch-
tet und dann deutlich länger (etwa 10x so lange) ausgeschaltet bleibt.
Invers Blitzen bedeutet das Gegenteil. Hier leuchtet die LED in der jewei-
ligen Farbe dauerhaft und wird nur sehr kurz unterbrochen.
Flackern bedeutet, dass die LED in unregelmäßigen Abständen ein- und
ausgeschaltet wird.
Diese LED gibt Auskunft über die Betriebsbereitschaft des Geräts. Nach dem Einschalten blinkt sie für die Dauer des Selbsttests grün. Danach wird entwe­der ein festgestellter Fehler als roter Blinkcode ausgegeben, oder aber das Gerät geht in Betrieb, und die LED leuchtet konstant grün.
aus Gerät abgeschaltet
grün blinkend Selbsttest nach dem Einschalten
grün dauerhaft an Gerät betriebsbereit
15
LANCOM L-54g Wireless - LANCOM L-54ag Wireless - LANCOM L-54 dual Wireless
Kapitel 2: Installation
DE
rot/grün abwechselnd
orange/grün Im Gehäuse-
rot blinkend Zeit- oder Gebührenlimit für Online-Verbindungen
blinkend
deckel blinkend im Wechsel mit der Online-LED
Gerät unsicher: Kein Konfigurationskennwort gesetzt
Mindestens ein WLAN-Modul befindet sich im Mana­ged-Modus und hat noch keinen WLAN Controller gefunden. Das bzw. die entsprechenden WLAN-Module sind ausgeschaltet, bis sie einen WLAN-Controller gefunden haben, von dem sie eine Konfiguration bezie­hen können bzw. bis sie manuell auf eine andere Betriebsart umgestellt werden.
erreicht
Die Power-LED blinkt abwechselnd rot/grün, solange noch kein Kon-
figurationskennwort gesetzt wurde. Ohne Konfigurationskennwort sind die Konfigurationsdaten des LANCOM ungeschützt. Im Normal­fall setzen Sie ein Konfigurationskennwort während der Grundkonfi­guration (Anleitung im folgenden Kapitel). Informationen zur nachträglichen Vergabe eines Konfigurationskennworts finden Sie im Abschnitt ’Der Sicherheits-Assistent’.
Blinkende Power-LED und keine Verbindung möglich?
Blinkt die Power-LED rot und können keine WAN-Verbindungen mehr aufgebaut werden, so ist das kein Grund zur Besorgnis. Vielmehr wurde ein vorher eingestelltes Zeit- oder Gebührenli­mit erreicht.
Signal für ein
ower
ower
P
erreichtes Zeit-
P
oder Gebüh­renlimit
Es gibt drei Möglichkeiten die Sperre zu lösen:
Gebührenschutz zurücksetzen.Das erreichte Limit erhöhen.Die erreichte Sperre ganz deaktivieren (Limit auf '0' setzen).
Im LANmonitor wird Ihnen das Erreichen eines Zeit- oder Gebührenlimits angezeigt. Zum Reset des Gebührenschutzes wählen Sie im Kontextmenü (rechter Mausklick) Zeit- und Gebühren- Limits zurücksetzen. Die Gebühreneinstellungen legen Sie in LANconfig unter Management
Kosten fest (Sie können nur dann auf diese Einstellungen zugreifen, wenn unter Extras
Optionen die 'Vollständige Darstellung der Konfiguration' aktiviert ist). Mit WEBconfig finden Sie den Gebührenschutz-Reset und alle Parameter unter Experten-Kon-
figuration Setup Gebühren-Modul.
16
LANCOM L-54g Wireless - LANCOM L-54ag Wireless - LANCOM L-54 dual Wireless
Kapitel 2: Installation
WLAN Link
bzw. WLAN Link 1/2
WLAN Data
(nur LANCOM L-54g Wireless und LANCOM L-54ag Wireless)
Gibt Informationen über die WLAN-Verbindungen der internen WLAN­Module aus.
Gibt Informationen über die WLAN-Verbindungen des internen WLAN­Moduls aus.
Die WLAN-Link-Anzeige kann folgende Zustände annehmen:
aus Kein WLAN-Netz definiert oder WLAN- Modul deakti-
grün Mindestens ein WLAN-Netz definiert und WLAN-Modul
grün invers blitzend Anzahl der Blitzer = Anzahl der verbundenen WLAN-
grün blinkend DFS Scanning oder anderer Scan-Vorgang.
rot blinkend Hardwarefehler im WLAN-Modul
viert. Es werden keine Beacons vom WLAN- Modul gesendet.
aktiviert. Es werden Beacons vom WLAN-Modul gesen­det.
Stationen und P2P-Funkstrecken, danach folgt eine Pause (Default). Alternativ kann die Frequenz der Blitzer die Eingangs­empfindlichkeit anzeigen.
Gibt Informationen über den Datenverkehr der internen WLAN-Module aus. Die WLAN-Data-Anzeige kann folgende Zustände annehmen:
grün flackernd TX-Datenverkehr.
rot flackernd Fehler im Funk-LAN (TX-Fehler, z.B. Sendefehler auf-
rot blinkend Hardwarefehler im WLAN-Modul
grund schlechter Verbindung)
DE
ETH (nur LANCOM L-54 dual Wireless)
Zustand der LAN-Anschlüsse im integrierten Switch:
aus kein Netzwerkgerät angeschlossen
grün dauerhaft an Verbindung zu Netzwerkgerät betriebsbereit, kein Datenver-
kehr
grün flackernd Datenverkehr
rot flackernd Kollision von Datenpaketen
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LANCOM L-54g Wireless - LANCOM L-54ag Wireless - LANCOM L-54 dual Wireless
Kapitel 2: Installation
LAN Link
(nur LANCOM L-54g Wireless und LANCOM L-54ag Wireless)
DE
LAN Data
(nur LANCOM L-54g Wireless und LANCOM L-54ag Wireless)
LANCOM L-54 dual Wireless
Zustand der LAN-Schnittstelle:
aus kein Netzwerkgerät angeschlossen
grün dauerhaft an Netzwerkgerät angeschlossen; Übertragungsrate 100
grün regelmäßig blinkend Verbindungsaufbau DSL-over-LAN
grün an mit kurzen Unter-
brechungen
orange Netzwerkgerät angeschlossen; Übertragungsrate 10
Mbit/s
DSL-over-LAN aktiv (z.B. PPPoE über den LAN Anschluss)
Mbit/s (das Gerät kann nicht bestimmungsgemäß funkti­onieren, da ein 10 MBit/s schneller Anschluss für eine 54 MBit/s schnelle WLAN Datenübertragung ins LAN zu langsam ist)
Anzeige von Datenverkehr auf der LAN-Schnittstelle:
aus kein Datenverkehr
grün flackernd Datenverkehr

2.3.2 Die Anschlußseite des Geräts

Die Anschlüsse der LANCOM Access Points befinden sich auf der Rückseite des Gerätes.
  
LANCOM L-54g Wireless LANCOM L-54ag Wireless
18
Aux 2 Aux 1 Main 2 Main 1
ETH 2 ETH 1
Config (COM)
Reset

AC 12 VAntenna Aux Antenna Main
LAN 10/100 Mb
Reset
Aux-Anschluss für das (zweite) WLAN-Modul. An den Aux-Anschlüssen
werden die Diversity-Antennen angeschlossen.
Anschluss für das mitgelieferte Netzteil.
Aux-Anschluss für das (erste) WLAN-Modul.
LANCOM L-54g Wireless - LANCOM L-54ag Wireless - LANCOM L-54 dual Wireless
Kapitel 2: Installation
(Zweite) Ethernet-Buchse (10/100Base-Tx) für den Anschluss an das LAN.
Unterstützt werden 10-Mbit- oder 100-Mbit-Anschlüsse. Die verwendete Übertragungsgeschwindigkeit wird automatisch erkannt (Autosensing).
Die LAN-Anschlüsse unterstützen den Power-over-Ethernet- Standard (PoE). Nähere Informationen zum Betrieb mit PoE finden Sie in der Info­Box ’Power-over-Ethernet – elegante Stromversorgung über die LAN-Ver­kabelung’ Seite 20.
Die LAN-Anschlüsse können bei aktivierter DSLoL-Option auch zum Anschluss des Access Points an ein DSL-Modem verwendet werden.
(Erste) Ethernet-Buchse.
Anschluss für das serielle Konfigurationskabel.
Main-Anschluss für das (zweite) WLAN-Modul. An den Main-Anschlüssen
werden ggf. AirLancer
Reset-Schalter (siehe ’Die Funktion des Reset-Tasters’ Seite 19)
Main-Anschluss für das (erste) WLAN- Modul.
Die Funktion des Reset-Tasters
Der Reset-Taster hat mit Booten (Neustart) und Reset (Rücksetzen auf Werks­einstellung) grundsätzlich zwei verschiedene Funktionen, die durch unter­schiedlich lange Betätigungszeiten des Tasters ausgelöst werden.
Manche Geräte können jedoch nicht unter Verschluss aufgestellt werden. Hier besteht die Gefahr, dass die Konfiguration versehentlich gelöscht wird, wenn ein Mitarbeiter den Reset-Taster zu lange gedrückt hält. Mit einer entspre­chenden Einstellung kann das Verhalten des Reset-Tasters gesteuert werden:
-
Zusatzantennen angeschlossen.
DE
Konfigurationstool Aufruf
WEBconfig, Telnet Experten-Konfiguration > Setup > Config
Ignorieren: Der Taster wird ignoriert.
Bitte beachten Sie folgenden Hinweis: Mit der Einstellung 'Igno-
rieren' oder 'Nur-Booten' wird das Rücksetzen der Konfiguration auf den Auslieferungszustand durch den Reset-Taster unmöglich gemacht. Falls für ein Gerät in diesem Zustand das Konfigurations­kennwort nicht mehr vorliegt, gibt es keine Möglichkeit mehr, auf das Gerät zuzugreifen! In diesem Fall kann über die serielle Konfigurati-
19
LANCOM L-54g Wireless - LANCOM L-54ag Wireless - LANCOM L-54 dual Wireless
Kapitel 2: Installation
onsschnittstelle eine neue Firmware in das Gerät geladen werden – dabei wird das Gerät in den Auslieferungszustand zurückgesetzt, und
Power-over-Ethernet – elegante Stromversorgung über die LAN-Verkabelung
LANCOM Access Points sind für das PoE-Verfahren (Power-over-Ethernet) vorbereitet und entsprechen dem 802.3af-Standard. PoE-fähige Netzwerkgeräte können elegant über die LAN-Verkabelung mit Strom versorgt werden. Dadurch entfällt die Notwendigkeit eines eige-
DE
nen Stromanschlusses für jede Basis-Station, wodurch der Installationsaufwand erheblich reduziert wird.
Die Stromeinspeisung in das LAN geschieht an zentraler Stelle, etwa über einen PoE-Injector oder einen Powerhub/Powerswitch. Bei der LAN-Verkabelung ist zu beachten, dass alle 8 Adern in den Kabeln durchgeführt werden. PoE speist den Strom über jene vier Adern ein, die normalerweise nicht für die Datenübertragung genutzt werden.
Installation einzelner Geräte
Installation mehrerer Geräte
Switch
230 V
PoE - 48 V
Power Injector
ACCESS POINT
230 V
PoE Switch 48 V
Powerswitch
ACCESS POINTACCESS POINT
Die PoE-Versorgung funktioniert nur in solchen Netzwerksegmenten, in denen ausschließlich PoE-fähige Geräte betrieben werden. Der Schutz von Netzwerkgeräten ohne PoE-Unterstüt­zung wird über einen intelligenten Mechanismus gewährleistet, der vor Einschalten der PoE­Stromversorgung das Netzwerksegment auf Geräte ohne PoE-Unterstützung untersucht. Die Spannung wird nur dann auf das LAN geschaltet, wenn sich dort ausschließlich Geräte mit PoE-Unterstützung befinden.
Verwenden Sie in einer PoE-Installation ausschließlich Geräte, die dem 802.3af-
Standard entsprechen! Für Schäden, die durch unzulässige Geräte verursacht werden, besteht kein Gewährleistungsanspruch.
Beim LANCOM L-54 dual Wireless können zwei LAN-Buchsen zur redundanten
Stromversorgung genutzt werden. Das Gerät wählt selbständig aus, welche Strom­quelle genutzt wird. Wenn durch einen Ausfall der gerade aktiven Stromquelle eine andere Stromquelle die Stromversorgung des Gerätes übernimmt, bootet das Gerät ggf. neu, um die Stromspeisung neu zu aktivieren.
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LANCOM L-54g Wireless - LANCOM L-54ag Wireless - LANCOM L-54 dual Wireless
Kapitel 2: Installation
die bisherige Konfiguration wird gelöscht. Hinweise zum Firmware­Upload über die serielle Konfigurationsschnittstelle finden Sie im LCOS-Referenzhandbuch.
Nur-Booten: Beim Druck auf den Taster wird nur ein Neustart ausge-
löst, unabhängig von der gedrückten Dauer.
Reset-oder-Booten (Standardeinstellung): Ein kurzer Druck auf den
Taster für zum Neustart, ein Druck von 5 Sekunden oder länger führt zum Neustart mit dem Rücksetzen der Konfiguration auf den Auslie­ferungszustand. Alle LEDs am Gerät leuchten dauerhaft auf. Sobald der Taster freigegeben wird, startet das Gerät mit Werkseinstellungen neu.
Das Gerät startet nach dem Reset neu im unkonfigurierten Zustand,
alle Einstellungen gehen dabei verloren. Sichern Sie daher vor dem Reset nach Möglichkeit die aktuelle Konfiguration des Geräts!
Ein LANCOM Access Point befindet sich nach dem Reset wieder im
„Managed-Modus“, in dem kein direkter Zugriff über die WLAN­Schnittstelle zur Konfiguration möglich ist!
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2.3.3 Anschluss des LANCOM Access Points

LANCOM L-54 dual Wireless
Der Anschluss des Access Points erfolgt in folgenden Schritten:
Antennen – Schrauben Sie die mitgelieferten Antennen auf der Rückseite
des Access Points an.
Antennen dürfen nur bei ausgeschaltetem Gerät montiert oder
gewechselt werden. Die Montage oder Demontage bei eingeschalte­tem Gerät kann zur Zerstörung der WLAN-Module führen!
Ein gleichzeitiger Betrieb von beiden WLAN-Modulen im gleichen
Frequenzband kann zur Beeinträchtigung der Übertragungsqualität führen, wenn nur die direkt anschraubbaren Reverse-SMA-Antennen genutzt werden. An mindestens einem Funkmodul sollte in dem Fall eine externe Antenne genutzt werden.
LAN – Sie können den Access Point zunächst an Ihr LAN anschließen. Ste-
cken Sie dazu das mitgelieferte Netzwerkkabel (grüne Stecker) in einen LAN-Anschluss des Geräts oder und andererseits in eine freie Netz­werkanschlussdose Ihres lokalen Netzes (bzw. in eine freie Buchse eines
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LANCOM L-54g Wireless - LANCOM L-54ag Wireless - LANCOM L-54 dual Wireless
Kapitel 2: Installation
Hubs/Switchs). Alternativ können Sie auch einen einzelnen PC anschlie­ßen.
Der LAN-Anschluss erkennt die notwendige Belegung des Anschlusses automatisch (Auto MDI/X), ebenso die Übertragungsrate (10/100 Mbit) des angeschlossenen Netzwerkgerätes (Autosensing).
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Informationen zur Installation von PoE finden Sie in der Info-Box ’Power­over-Ethernet – elegante Stromversorgung über die LAN-Verkabelung’
Seite 20.
DSLoL – Wenn Sie den Access Point im DSLoL-Modus betreiben möchten,
können Sie das Gerät entweder direkt an das DSL-Modem anschliessen (Exklusiv-Modus) oder über einen Hub bzw. Switch im kabelgebundenen LAN (Automatik-Modus).
Stecken Sie im Exklusiv-Modus das mitgelieferte Netzwerkkabel
(grüne Stecker) in den LAN-Anschluss des Geräts oder und andererseits in die entsprechende Schnittstelle des DSL-Modems.
Stecken Sie im Automatik- Modus zum gleichzeitigen LAN und DSLoL-
Betrieb das mitgelieferte Netzwerkkabel (grüne Stecker) in den LAN­Anschluss des Geräts oder und andererseits in eine freie Netz­werkanschlussdose Ihres lokalen Netzes (bzw. in eine freie Buchse eines Hubs/Switchs).
Informationen zur Nutzung einer LAN-Schnittstelle für DSLoL finden Sie in der Info-Box ’LAN-Schnittstelle: exklusiv oder parallel für DSLoL nutzen’
Seite 23.
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Mit Spannung versorgen – versorgen Sie das Gerät an Buchse über
das mitgelieferte Netzteil mit Spannung.
Verwenden Sie ausschließlich das mitgelieferte Netzteil! Die Verwen-
dung eines ungeeigneten Netzteils kann zu Personen- oder Sachschä­den führen.
Alternativ können Sie auf die PoE-Möglichkeiten zur Stromversorgung nutzen (siehe auch ’Power-over-Ethernet – elegante Stromversorgung über die LAN-Verkabelung’ Seite 20).
Beim LANCOM L-54 dual Wireless können zwei LAN-Buchsen zur red-
undanten Stromversorgung genutzt werden. Das Gerät wählt selb­ständig aus, welche Stromquelle genutzt wird. Wenn durch einen Ausfall der gerade aktiven Stromquelle eine andere Stromquelle die
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Kapitel 2: Installation
LAN-Schnittstelle: exklusiv oder parallel für DSLoL nutzen
Prinzipiell haben Sie zwei Möglichkeiten, den Access Point für den DSLoL-Betrieb zu nutzen. Den exklusiven Modus nutzen Sie, wenn Sie das Gerät direkt an das DSL-Modem anschlies­sen. Den automatischen Modus verwenden Sie, wenn Sie es an einen Hub oder Switch eines kabelgebundenen LANs anschliessen und diesen Hub wiederum mit dem DSL-Modem ver­binden. Wenn der Access Point über DHCP als Gateway bekannt gemacht wird, können Rechner aus LAN und WLAN gleichzeitig über eine physikali- sche Schnittstelle den Internetzugang nutzen. Den gewünschten Modus stellen Sie im LANconfig bei den Interface-Einstellungen der DSLoL-Schnitt-stelle ein.
DSLoL unterstützt alle PPPoE-basierte Internetzugänge (z.B. T-DSL), sowie Internet-
zugänge, die über einen Router mit statischen IP-Adressen realisiert sind (z.B. Com­panyConnect oder diverse SDSL-Geschäftskundenanschlüsse).
Stromversorgung des Gerätes übernimmt, bootet das Gerät ggf. neu, um die Stromspeisung neu zu aktivieren.
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Betriebsbereit? – nach einem kurzen Selbsttest des Geräts leuchtet die
Power-LED permanent grün bzw. blinkt abwechselnd rot und grün solange noch kein Konfigurationspasswort gesetzt ist.

2.4 Installation der Software

Der folgende Abschnitt beschreibt die Installation der mitgelieferten System­software LANtools, die unter Windows läuft.
Sollten Sie Ihren LANCOM Access Point ausschließlich mit PCs ver-
wenden, die unter anderen Betriebssystemen als Windows laufen, können Sie diesen Abschnitt überspringen.

2.4.1 Software-Setup starten

Legen Sie die Produkt-CD in Ihr Laufwerk ein. Daraufhin startet das Setup­Programm automatisch.
Sollte das Setup nicht automatisch starten, so rufen Sie die Datei
AUTORUN.EXE aus dem Hauptverzeichnis der LANCOM-CD auf.
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LANCOM L-54g Wireless - LANCOM L-54ag Wireless - LANCOM L-54 dual Wireless
Kapitel 2: Installation
Klicken Sie im Setup auf Software installieren. Es erscheint folgendes Aus­wahlmenü auf dem Bildschirm:
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2.4.2 Welche Software installieren?

LANconfig ist das Windows-Konfigurationsprogramm für alle
LANCOM Router und LANCOM Access Points. Alternativ (oder ergän­zend) kann über einen Web-Browser WEBconfig verwendet werden.
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Mit LANmonitor überwachen Sie auf einem Windows-Rechner alle
LANCOM Router und LANCOM Access Points.
Der WLANmonitor erlaubt die Beobachtung und Überwachung der
WLAN-Netze. Die mit den Access Points verbundenen Clients werden angezeigt, auch nicht authentifizierte Access Points und Clients können angezeigt werden (Rogue AP Detection und Rogue Client Detection).
Mit Dokumentation kopieren Sie die Dokumentationsdateien auf
Ihren PC.
Wählen Sie die gewünschten Software-Optionen aus und bestätigen Sie mit Weiter. Die Software wird automatisch installiert.
LANCOM L-54g Wireless - LANCOM L-54ag Wireless - LANCOM L-54 dual Wireless
Kapitel 3: Grundkonfiguration

3 Grundkonfiguration

Die Grundkonfiguration erfolgt mit Hilfe eines komfortablen Setup-Assisten­ten, der Sie Schritt für Schritt durch die Konfiguration führt und dabei die not­wendigen Informationen abfragt.
Unkonfigurierte LANCOM Access Points können im Auslieferungszu-
stand nicht über die WLAN-Schnittstelle in Betrieb genommen wer­den.
Dieses Kapitel zeigt Ihnen zunächst, welche Angaben für die Grundkonfigura­tion erforderlich sind. Mit Hilfe dieses ersten Abschnitts stellen Sie sich schon vor Aufruf des Assistenten alle notwendigen Daten zusammen.
Anschließend erfolgt die Eingabe der Daten im Setup-Assistenten. Aufruf und Ablauf werden Schritt für Schritt beschrieben – in jeweils einem eigenen Abschnitt für LANconfig und WEBconfig. Dank der vorherigen Zusammenstel­lung aller notwendigen Angaben gelingt die Grundkonfiguration jetzt schnell und ohne Mühe.
Zum Abschluss dieses Kapitels zeigen wir Ihnen, welche Einstellungen an den Arbeitsplatzrechnern im LAN notwendig sind, damit der Zugriff auf das Gerät einwandfrei funktioniert.
Für unkonfigurierte LANCOM Access Points sind ab Werk die WLAN-Module ausgeschaltet und auf die Betriebsart „Managed“ eingestellt. Die WLAN­Module suchen im LAN nach einem LANCOM WLAN Controller, von dem sie eine Konfiguration für die WLAN-Schnittstellen beziehen können.
Mit dem Ausführen des Grundkonfigurations-Assistenten wird die Betriebsart der WLAN-Module automatisch auf „Access Point“ umgestellt – es ist dann eine manuelle Konfiguration der WLAN-Schnittstellen erforderlich.
Führen Sie den Grundkonfigurations-Assistenten nur dann aus, wenn
der Access Point nicht von einem WLAN-Controller konfiguriert wer­den soll. Führen Sie danach den WLAN-Assistenten aus WLAN­Konfiguration.
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3.1 Welche Angaben sind notwendig?

Der Grundkonfigurations-Assistent nimmt die TCP/IP-Grundeinstellung des Access Points vor und schützt das Gerät mit einem Konfigurationskennwort. Die folgende Beschreibung der vom Assistenten geforderten Angaben gliedert sich in die folgenden Konfigurationsabschnitte:
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