Lancom Systems Advanced VPN Client User guide [de]

LANCOM Advanced VPN Client
Version 2.00
© 2007 LANCOM Systems, Würselen (Germany). Alle Rechte vorbehalten. Alle Angaben in dieser Dokumentation sind nach sorgfältiger Prüfung zusammengestellt worden, gelten jedoch nicht als
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Produkte von LANCOM Systems enthalten Software, die von der NetBSD Foundation, Inc. und ihren Mitarbeitern entwi­ckelt wurden.
LANCOM Systems Adenauerstr. 20/B2 52146 Würselen Deutschland
).
) geschrieben
www.lancom.de
Würselen, Februar 2007
LANCOM Advanced VPN Client
쮿 Inhalt

Inhalt

1 Produktbeschreibung 9
1.1 LANCOM Advanced VPN Client - universeller IPSec Client 9
1.2 Leistungsumfang 9
1.3 Wichtige Hinweise 10
1.4 Client Monitor - Grafische Benutzeroberfläche 11
1.5 Dialer 11
1.6 Line Management 11
1.7 Personal Firewall 11
1.8 PKI-Unterstützung 12
1.8.1 Public Key Infrastruktur 12
1.8.2 Smart Card 13
2 Installation 14
2.1 Installationsvoraussetzungen 14
2.1.1 Betriebssystem 14
2.1.2 Zielsystem 14
2.1.3 Lokales System 14 ISDN-Adapter (ISDN) 14 Modem oder Datenkarte 15 Direkte Unterstützung von UMTS/HSDPA- oder GPRS­Datenkarten 15 LAN-Adapter (LAN over IP) 16 LANCOM LANCAPI 16 xDSL-Modem (PPPoE/PPTP) 16 WLAN-Adapter (WLAN) 16 Automatische Medienerkennung 17
2.1.4 Voraussetzungen für den Einsatz von Zertifikaten 18 Chipkartenleser (PC/SC-konform) 18 Chipkartenleser (CT-API-konform) 18 Chipkarten 19 Soft-Zertifikate (PKCS#12) 19 Chipkarten oder Token (PKCS#11) 19 TCP/IP 20
DE
3
LANCOM Advanced VPN Client
쮿 Inhalt
2.2 LANCOM Advanced VPN Client installieren und aktivieren 20
2.3 Vor der Inbetriebnahme 25
2.2.1 Aktivierung 21
2.2.2 Online-Aktivierung 22
2.2.3 Offline-Aktivierung 23
DE
3 Client Monitor 27
3.1 Monitor-Bedienung 27
3.1.1 Verbindung [Menü] 28 Verbinden 28 Trennen 29 HotSpot-Anmeldung 29 Multifunktionskarte 30 Verbindungs-Informationen 31 Verfügbare Verbindungsmedien 32 Zertifikate [Ansicht] 33 PIN eingeben 37 PIN zurücksetzen 39 PIN ändern 39 Verbindungssteuerung Statistik 39 Sperre aufheben 40 Beenden 40
3.1.2 Konfiguration [Menü] 41 Profil-Einstellungen [Menü] 41 Firewall-Einstellungen 43 WLAN-Einstellungen 66 Amtsholung 69 Zertifikate [Einstellungen] 69 Verbindungssteuerung [Konfiguration] 75 EAP-Optionen [Einstellungen] 76 Logon Optionen 77 Konfigurations-Sperren 78 Profile importieren 80 HotSpot 81 Profil-Sicherung 81
3.1.3 Log 82 Logbuch 82
3.1.4 Fenster [Menü] 84 Profilauswahl anzeigen 84
4
LANCOM Advanced VPN Client
쮿 Inhalt
Buttonleiste anzeigen 84 Statistik anzeigen 84 WLAN-Status anzeigen 84 Immer im Vordergrund 85 Autostart 85 Beim Schließen minimieren 85 Nach Verbindungsaufbau minimieren 86 Sprache 86
3.1.5 Hilfe 86
3.2 Das Firewall-Konzept 86
3.2.1 Globale Firewall und Link-Firewall 86
3.2.2 Zusammenspiel mit anderen Firewalls 87
4 Profil-Einstellungen [Parameter] 89
4.1 Grundeinstellungen 90
4.1.1 Profil-Name 91
4.1.2 Verbindungstyp 91
4.1.3 Verbindungsmedium 91
4.1.4 Microsoft DFÜ-Dialer 94
4.1.5 Dieses Profil nach jedem Neustart des Systems verwenden
94
4.2 Netzeinwahl 94
4.2.1 Benutzername [Netzeinwahl] 95
4.2.2 Passwort [Netzeinwahl] 95
4.2.3 Rufnummer (Ziel) 95
4.2.4 Passwort speichern 96
4.2.5 Script-Datei 97
4.3 Modem 97
4.3.1 Modem 97
4.3.2 Anschluss 98
4.3.3 Baudrate 98
4.3.4 Com Port freigeben 98
4.3.5 Modem Init. String 98
4.3.6 Dial Prefix 98
4.3.7 APN 99
4.3.8 GPRS/UMTS PIN 99
DE
5
LANCOM Advanced VPN Client
쮿 Inhalt
DE
4.4 HTTP-Anmeldung 99
4.4.1 Benutzername [HTTP-Anmeldung] 100
4.4.2 Passwort [HTTP-Anmeldung] 100
4.4.3 Passwort speichern [HTTP-Anmeldung] 100
4.4.4 HTTP Authentisierungs-Script [HTTP-Anmeldung] 100
4.5 Line Management 101
4.5.1 Verbindungsaufbau 101
4.5.2 Timeout 102
4.5.3 Voice over IP (VoIP) priorisieren 103
4.5.4 Dynamische Linkzuschaltung 103
4.5.5 Schwellwert für Linkzuschaltung 103
4.5.6 EAP-Authentisierung 104
4.5.7 HTTP-Authentisierung 104
4.6 IPSec-Einstellungen 105
4.6.1 Gateway 105
4.6.2 IKE-Richtlinie 106
4.6.3 IPSec-Richtlinie 106
4.6.4 Richtlinien-Gültigkeit 107
4.6.5 Richtlinien-Editor 107
4.6.6 Exch. mode 111
4.6.7 PFS-Gruppe 111
4.7 Erweiterte IPSec-Optionen 112 Benutze IP-Kompression (LZS) 112 Deaktiviere DPD (Dead Peer Detection) 112 UDP-Encapsulation verwenden 112
4.8 Identität 113
4.8.1 Typ [Identität] 113
4.8.2 ID [Identität] 113
4.8.3 Pre-shared Key 114
4.8.4 Benutze erweiterte Authentisierung (XAUTH) 114
4.8.5 Benutze Zugangsdaten aus Konfiguration 114
4.8.6 Benutzername [Identität] 115
4.8.7 Passwort [Identität] 115
4.9 IP-Adressen-Zuweisung 115
4.9.1 Benutze IKE Config Mode 115
4.9.2 Benutze lokale IP-Adresse 116
4.9.3 DNS/WINS 116
4.9.4 DNS-Server 116
4.9.5 WINS-Server 116
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LANCOM Advanced VPN Client
쮿 Inhalt
4.10 VPN IP-Netze 116
4.10.1 Netzwerk-Adressen [VPN IP-Netze] 117
4.10.2 Subnet-Masken 117
4.10.3 Auch lokale Netze im Tunnel weiterleiten 117
4.11 Zertifikats-Überprüfung 118
4.11.1 Benutzer des eingehenden Zertifikats 118
4.11.2 Aussteller des eingehenden Zertifikats 119
4.11.3 Fingerprint des Aussteller-Zertifikats 119
4.11.4 Benutze SHA1 Fingerprint statt MD5 119
4.11.5 Weitere Zertifikats-Überprüfungen 120
4.12 Link-Firewall 122
4.12.1 Aktiviere Stateful Inspection 123
4.12.2 Ausschließlich Kommunikation im Tunnel zulassen 123
4.12.3 Erlaube NetBios over IP 123
4.12.4 Bei Verwendung des Microsoft DFÜ-Dialers ausschließ­lich Kommunikation im Tunnel zulassen 124
4.13 UMTS- oder GRPS-Profil einrichten 124
4.13.1 Alternative Wege für die UMTS- oder GPRS-Verbindung 124
4.13.2 Verbindung über Betriebssoftware des Mobilfunkanbie­ters einrichten 125
4.13.3 Direkte Verbindung über LANCOM Advanced VPN Client einrichten 127
4.13.4 Einwahlinformationen für verschiedenen Mobilfunkbe­treiber 130
DE
5 Eine Verbindung herstellen 131
5.1 Verbindungsaufbau zum Zielsystem 131
5.1.1 Automatischer Verbindungsaufbau 131
5.1.2 Manueller Verbindungsaufbau 132
5.1.3 Wechselnder Verbindungsaufbau 132
5.2 Verbinden 132
5.2.1 Einwahl beim Internetprovider 133
5.2.2 Symbole der VPN-Einwahl 133
5.3 Client Logon 135
5.4 Passwörter und Benutzernamen 135
5.4.1 Benutzername für NAS-Einwahl 136
5.4.2 Benutzername und Passwort für VPN-Einwahl 136
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LANCOM Advanced VPN Client
쮿 Inhalt
DE
5.5 Verbindungsabbruch und Fehler 137
5.6 Trennen 137
5.7 Trennen und Beenden des Monitors 137
8
LANCOM Advanced VPN Client
쮿 Kapitel 1: Produktbeschreibung

1 Produktbeschreibung

1.1 LANCOM Advanced VPN Client - universeller IPSec Client

Der LANCOM Advanced VPN Client kann in beliebigen VPN-Umgebungen eingesetzt werden. Er kommuniziert auf der Basis des IPSec-Standards mit den Gateways verschiedenster Hersteller. Die Client Software emuliert einen Ethernet LAN-Adapter. Der LANCOM Advanced VPN Client verfügt dazu über zusätzliche Leistungsmerkmale, die dem Anwender den Einstieg in eine ganz­heitliche Remote Access VPN-Lösung ermöglichen.
Der LANCOM Advanced VPN Client bietet:
쮿 Unterstützung aller gängigen Windows-Betriebssysteme 쮿 Einwahl über alle Übertragungsnetze (auch LANCOM LANCAPI) 쮿 Kompatibilität mit den VPN Gateways unterschiedlichster Hersteller 쮿 Integrierte Personal Firewall für mehr Sicherheit 쮿 Dialer-Schutz (keine Bedrohung durch 0190er- und 0900er-Dialer) 쮿 Höhere Geschwindigkeit im ISDN (Kanalbündelung) 쮿 Gebührenersparnis (Kosten- und Verbindungskontrolle) 쮿 „Friendly-Net“-Erkennung für situationsabhängige Firewallregeln 쮿 Automatische Hot-Spot-Erkennung 쮿 Bedienungskomfort (grafische Oberfläche)

1.2 Leistungsumfang

Der LANCOM Advanced VPN Client unterstützt alle gängigen Betriebssysteme (Windows 2000, Windows 2003 Server, XP, Vista; Windows CE auf Anfrage). Die Einwahl in das Firmennetz erfolgt unabhängig vom Mediatyp, d.h. neben ISDN, PSTN (analoges Fernsprechnetz), GSM, GPRS, UMTS und xDSL wird auch LAN-Technik wie kabelgebundenes LAN und Funknetzwerk (WLAN) unterstützt. Auf diese Weise kann mit ein und demselben Endgerät von unter­schiedlichen Lokationen auf das Firmennetz zugegriffen werden:
쮿 in der Filiale über WLAN 쮿 in der Zentrale über LAN 쮿 unterwegs an Hotspots und beim Kunden über WLAN bzw. GPRS/UMTS 쮿 im Home Office über xDSL oder ISDN
DE
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LANCOM Advanced VPN Client
쮿 Kapitel 1: Produktbeschreibung

1.3 Wichtige Hinweise

Dieses Handbuch beschreibt den Funktionsumfang des LANCOM Advan-
Sofern der verwendete Rechner noch nicht z.B. über einen lokalen Netz-
DE
Beim LANCOM Advanced VPN Client handelt es sich um eine kosten-
ced VPN Clients auf Basis der Software-Release 2.00.
werkzugang (LAN, WLAN oder LANCAPI) mit dem Internet verbunden ist, muss zuerst ein geeigneter Internetzugang hergestellt werden (z.B. durch Einbuchen an einem WLAN Hotspot). Ferner kann der Client selbständig die Interneteinwahl mit folgenden Geräten steuern: Analog-Modems, DSL-Modems (PPPoE), ISDN-, GPRS- oder UMTS-Karten. Anders als bei Verbindungen über das Internet, bei denen der Client darauf basierende VPN-Verbindungen aufbauen kann, brauchen direkte Wählverbindungen (z.B. ISDN-Karte oder LANCAPI, Analog-Modem, HSCSD-Mobiltelefon) i.d.R. nicht verschlüsselt zu werden.
pflichtige Software. Unter www.lancom.de/download sowie auf der LANCOM-CD finden Sie eine 30-Tage-Demoversion des LANCOM Advan­ced VPN Clients. Diese Demoversion können Sie nach Ablauf der 30 Tage mit einer entsprechenden Lizenz zu einer Vollversion freischalten. Der Ver­trieb der Lizenzen für die Vollversion erfolgt ausschließlich über LANCOM Distributions-, Fachhandels- und Systemhauspartner. Sie können die Lizenzen dort unter folgenden Artikelnummern für Windows (XP, 2000, Me und 98SE) zu bestellen:
10
61600 LANCOM Advanced VPN Client (1er Lizenz)61601 LANCOM Advanced VPN Client (10er Lizenz)61602 LANCOM Advanced VPN Client (25er Lizenz)
Die gleichzeitige Nutzung einer Lizenz auf verschiedenen Systemen ist
lizenzrechtlich nicht erlaubt.
Die gleichzeitige Einwahl von VPN-Clients, die nicht über die erforderliche
Lizenzfreischaltung verfügen (Demo-Mode), ist auf drei begrenzt. Die im VPN eingebuchten LANCOM Advanced VPN Clients werden im LANCOM LANmonitor angezeigt.
Wenn die VPN-LAN-Schnittstelle (LANCOM Advanced VPN Client) über
das Netzwerkmanagement (Gerätemanager) manuell deaktiviert wird, muss das System danach gebootet werden. Eine erneute manuelle Reak-
LANCOM Advanced VPN Client
쮿 Kapitel 1: Produktbeschreibung
tivierung erfordert wiederum einen manuellen Neustart des Betriebssys­tems.

1.4 Client Monitor - Grafische Benutzeroberfläche

Die grafische Oberfläche des LANCOM Advanced VPN Client schafft Transpa­renz während des Einwahlvorganges und Datentransfers. Sie informiert u.a. auch über den aktuellen Datendurchsatz.
Der Anwender ist zu jeder Zeit darüber informiert, ob sein PC online ist und wo letztlich die Gebühren anfallen.

1.5 Dialer

Ein eigener Dialer ersetzt den sonst üblichen Microsoft DFÜ-Dialer. Daraus ergeben sich Vorteile gleich in mehrfacher Hinsicht:
쮿 intelligentes Line Management (Short Hold Mode) in Wählnetzen 쮿 Steuerung der Bandbreite (Kanalbündelung) im ISDN 쮿 integrierte Personal Firewall-Mechanismen 쮿 Schutz vor “automatischen Dialern”
DE

1.6 Line Management

Um die Übertragungsgebühren möglichst gering zu halten, können aktive Verbindungen automatisch unterbrochen werden, wenn keine Daten fließen. Liegen erneut Daten für die Übertragung vor, wird die ruhende Verbindung ohne Einwirkung des Benutzers reaktiviert. Gebühren fallen immer nur dann an, wenn Daten übertragen werden. Bei der Interneteinwahl via ISDN können beide Nutzkanäle gebündelt werden (dynamische Linkzuschaltung), falls für den Transfer größerer Datenmengen eine hohe Übertragsrate benötigt wird.
Ein weiteres Instrument zur Kostenkontrolle ist die intelligente Verbindungs­steuerung. Hier werden Online-Sessions nach Zeit, nach Anzahl der Verbin­dungsaufbauten oder Gebühreneinheiten angezeigt und bei Bedarf überwacht.

1.7 Personal Firewall

Der LANCOM Advanced VPN Client verfügt über alle erforderlichen Personal Firewall Funktionalitäten, um den PC-Arbeitsplatz umfassend gegenüber Angriffen aus dem Internet und anderer LAN-Teilnehmer (WLAN oder LAN) zu
11
LANCOM Advanced VPN Client
쮿 Kapitel 1: Produktbeschreibung
schützen. Weiter besteht keine Möglichkeit, dass der Dialer von automati­schen 0190er- und 0900er-Dialern für ungewollte Verbindungen missbraucht wird. Die wesentlichen Security-Mechanismen sind IP- NAT und Protokollfilter. NAT (Network Address Translation) ist ein Security- Standard zum Verbergen der individuellen IP-Adressen gegenüber dem Internet. NAT bewirkt eine Übersetzung der von außen sichtbaren Adresse in entsprechende Client-
DE
Adressen und umgekehrt. Ankommende Datenpakete werden auf der Basis eines ausgeklügelten Filtermechanismus nach genau definierten Eigenschaf­ten überprüft und bei Nichtübereinstimmung abgewiesen. Das heißt: Der Internet-Port des jeweiligen Rechners wird vollständig getarnt und der Auf­bau von unerwünschten Verbindungen unmöglich.
Zudem verfügt der LANCOM Adavanced VPN Client über eine Application­Layer Firewall und über Friendly-Net-Erkennung. Mit der Application- Layer Firewall können Filterregeln mit bestimmten Anwendungen verknüpft wer­den. Mit der Friendly-Net-Erkennung können können situationsabhängig Fil­terregeln aktiviert bzw. deaktiviert werden. So können z.B. strikte Regeln für die Einwahl an einem öffentlichen Hot-Spot definiert werden, die bei der Ein­wahl an einem vertrauenswürdigen Netzknoten gelockert werden.

1.8 PKI-Unterstützung

12
Die Zugangssicherheit zum Firmennetz kann durch den Einsatz digitaler Zer­tifikate in Form von Software (PKCS#12) oder Smart Cards (PKCS#11, CT-API, PC/SC) erhöht werden. Der LANCOM Advanced VPN Client unterstützt hierfür die Einbindung in eine PKI (Public Key Infrastruktur). LANCOM Router unter­stützen das Pre-Shared-Key Verfahren und ab LCOS-Version 5.0 digitale Zer­tifikate.

1.8.1 Public Key Infrastruktur

Public-Key-Infrastrukturen (PKI) beschreiben ein weltweit genutztes Verfah­ren, um zwischen beliebigen Kommunikationspartnern auf elektronischem Wege Schlüssel sicher auszutauschen. Die PKI bedient sich dabei sogenannter Schlüsselpärchen aus jeweils einem öffentlichen und einem privaten Schlüs­sel. In der Welt des elektronischen, globalen Informationsaustausches wird so eine Vertrauensbasis aufgebaut, wie wir sie in der traditionellen Geschäfts­welt auf Papierbasis kennen. Die digitale Signatur in Verbindung mit Daten­verschlüsselung ist das elektronische Äquivalent zur händisch geleisteten Unterschrift und belegt Ursprung sowie die Authentizität von Daten und Teil­nehmer.
Eine PKI basiert auf digitalen Zertifikaten, die - von einer öffentlichen Zertifi­zierungsstelle (Trust Center) ausgestellt - als persönliche “elektronische Aus­weise” fungieren und idealerweise auf einer Smart Card abgespeichert sind. Sicherheitsexperten und der IETF (Internet Engineering Task Force) sind sich darüber einig, dass ein nachhaltiger Schutz vor Man-In-The-Middle-Attacken nur durch den Einsatz von Smart Cards mit Zertifikaten erreicht werden kann.

1.8.2 Smart Card

Smart Cards sind die ideale Ergänzung für hochsichere Remote Access-Lösun­gen. Sie bieten doppelte Sicherheit beim Login-Vorgang, nämlich Wissen über PIN (Persönliche Identifikations Nummer) und Besitz der Smart Card. Der Anwender identifiziert sich mit der Eingabe der PIN eindeutig als rechtmäßi­ger Besitzer (Strong Authentication). Die PIN ersetzt das Passwort und die Ein­gabe der User-ID (Basistechnologie für Single Sign On). Der Anwender weist sich nur noch gegenüber der Smart Card aus. Der Check gegenüber dem Netz erfolgt zwischen Smart Card und Security-System. Alle sicherheitsrelevanten Operationen laufen vollständig im Inneren der Karte - also außerhalb des PCs
- ab. Das System ist neben individuellen Anpassungen an Schutzmechanis­men offen für multifunktionalen Einsatz (z. B. als Company Card). Auch bio­metrische Verfahren lassen sich integrieren.
LANCOM Advanced VPN Client
쮿 Kapitel 1: Produktbeschreibung
DE
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LANCOM Advanced VPN Client
쮿 Kapitel 2: Installation

2 Installation

DE

2.1 Installationsvoraussetzungen

2.1.1 Betriebssystem

Die Installation der Secure Software für Windows-Systeme erfolgt komforta­bel über Setup. Der Installationsablauf ist für alle Versionen des LANCOM Advanced VPN Clients identisch. Im folgenden ist die Installation für Windows 2000/XP und Vista beschrieben.
Bevor Sie die Software installieren, müssen zur vollen Funktionsfähig-
keit die Installationsvoraussetzungen, wie im folgenden Kapitel beschrieben, erfüllt sein.
Die Software kann auf Computern mit den Betriebssystemen Microsoft Win­dows 2000, Microsoft Windows 2003 Server, Microsoft XP oder Microsoft Vista installiert werden.
Halten Sie für die Dauer der Installation unbedingt die Datenträger (CD oder DVD) für das jeweils im Einsatz befindliche Betriebssystem bereit, um Daten für die Treiberdatenbank des Betriebssystems nachladen zu können!
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2.1.2 Zielsystem

Das Zielsystem muss eine der folgenden Verbindungsarten unterstützen: ISDN, PSTN (analoges Modem), GPRS, UMTS, LAN over IP, WLAN, PPP over Ethernet oder PPP over CAPI.

2.1.3 Lokales System

Eines der folgenden Kommunikationsgeräte muss installiert sein.
ISDN-Adapter (ISDN)
Der ISDN-Adapter muss die ISDN CAPI 2.0 unterstützen. Wenn Sie PPP Mul­tilink nutzen, kann die Software bis zu 8 ISDN B-Kanäle (je nach Kanalanzahl des Adapters) bündeln. Prinzipiell kann jeder ISDN-Adapter, der die ISDN­Schnittstelle CAPI 2.0 unterstützt, eingesetzt werden. (Für gewöhnlich wird die CAPI bei der Installation eines ISDN-Adapters automatisch eingerichtet.)
LANCOM Advanced VPN Client
쮿 Kapitel 2: Installation
Modem oder Datenkarte
Für die Kommunikation über Modem muss das Modem korrekt installiert sein, sowie Modem Init. String und COM-Port Definition zugewiesen sein. Das Modem muss den Hayes-Befehlssatz unterstützen.
Ebenso können Mobiltelefone für die Datenkommunikation genutzt werden, nachdem die zugehörige Software installiert wurde, die sich für den Client genauso darstellt wie ein analoges Modem. Als Schnittstelle zwischen Handy und PC kann die serielle Schnittstelle, die IR-Schnittstelle (Infrarot) oder Blue­tooth genutzt werden. Je nach Übertragungsart (GSM, V.110, GPRS, UMTS oder HSCSD) muss die Gegenstelle über die entsprechende Einwahlplattform verfügen. Der in die Modemkonfiguration des LANCOM Advanced VPN Clients einzutragende Initialisierungs-String ist vom ISP oder dem Hersteller des Mobiltelefons zu beziehen.
Direkte Unterstützung von UMTS/HSDPA- oder GPRS-Datenkarten
Der LANCOM Advanced VPN Client unterstützt die direkte Verwendung von Datenkarten für Notebooks, wie sie von vielen Mobilfunkbetreibern angeboten werden. Die Parameter für die Einwahl können direkt in die Profileinstellungen eingetragen werden.
Weitere Hinweise zur Konfiguration eines mobilen Onlinezugang über UMTS oder GPRS finden Sie unter ’UMTS- oder GRPS-Profil einrichten’
Seite 124.
DE
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LANCOM Advanced VPN Client
쮿 Kapitel 2: Installation
DE
LAN-Adapter (LAN over IP)
Um die Client-Software mit der Verbindungsart “LAN” in einem Local Area Network betreiben zu können, muss zusätzlich zum bereits installierten LAN­Adapter (Ethernet oder Token Ring) kein weiterer Adapter installiert werden. Die Verbindung der LAN-Clients ins WAN stellt ein beliebiger Access Router her. Einzige Vorausetzung: IP-Verbindung zum Zielsystem muss möglich sein. Die VPN-Funktionalität liefert die Client Software. Adapter für ein Wireless LAN (WLAN-Adapter) werden genauso behandelt wie normale LAN-Adapter. Für WLAN-Verbindungen wird als Verbindungsart “IPSec over WLAN” gewählt.
LANCOM LANCAPI
Wenn Sie zum Herstellen Ihrer Internetverbindung die LANCOM LANCAPI ver­wenden, beachten Sie bitte folgendes:
쮿 Bei gleichzeitiger Verwendung der Statefull Inspection Firewall muss die
Einstellung "Ausschließlich Kommunikation im Tunnel zulassen" ausge­schaltet bleiben, da sonst der LANCAPI Server im lokalen Netzwerk nicht mehr erreicht werden kann.
쮿 Bei ausgeschalteter Statefull Inspection Firewall funktioniert die Internet-
und VPN- Kommunikation ohne weitere Einstellungen.
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xDSL-Modem (PPPoE/PPTP)
Die Verbindungsart PPP over Ethernet setzt voraus, dass eine Ethernet-Karte installiert und darüber ein xDSL-Modem mit Splitter korrekt angeschlossen ist. Wichtig (wenn Sie ADSL in der Anschlussvariante ausführen, die nach Verbin­dungsdauer berechnet wird): Nachdem die Client-Software installiert wurde, beachten Sie bitte unbedingt den Abschnitt “Adapter und Protokoll für PPPoE”.
WLAN-Adapter (WLAN)
Der WLAN-Adapter wird mit der Verbindungsart “WLAN” betrieben. Im Moni­tormenü erscheint eigens der Menüpunkt “WLAN-Einstellungen”, worin die Zugangsdaten zum Funknetz in einem Profil hinterlegt werden können. Wird diese “WLAN-Konfiguration aktiviert”, so muss das Management-Tool der WLAN-Karte deaktiviert werden. (Alternativ kann auch das Management-Tool der WLAN-Karte genutzt werden, dann muss die WLAN-Konfiguration im Monitormenü deaktiviert werden.)
LANCOM Advanced VPN Client
쮿 Kapitel 2: Installation
Wird die Verbindungsart WLAN für ein Zielsystem in den Profileinstellungen eingestellt, so wird unter dem grafischen Feld des Client-Monitors eine wei­tere Fläche eingeblendet, auf der die Feldstärke und das WLAN-Netz darge­stellt werden.
Bitte beachten Sie zur Konfiguration der WLAN-Einstellungen die Beschrei­bung zum Parameter ’Verbindungsmedium’ Seite 91.
Automatische Medienerkennung
Werden wechselweise unterschiedliche Verbindungsarten genutzt, so erkennt der Client automatisch, welche Verbindungsarten aktuell zur Verfügung ste­hen und wählt davon die schnellste aus.
Auf Grundlage eines vorkonfigurierten Zielsystems wird automatisch die Ver­bindungsart erkannt und eingesetzt, die für den Client-PC aktuell zur Verfü­gung steht, wobei bei mehreren alternativen Übertragungswegen automatisch der schnellste gewählt wird. In einer Suchroutine ist die Priorisie­rung der Verbindungsarten in folgender Reihenfolge festgelegt:
LAN
WLAN
DSL
DE
UMTS/GPRS
ISDN
MODEM
Die Konfiguration erfolgt mit der Verbindungsart “automatische Mediener­kennung” in den Profileinstellungen unter “Zielsystem”. Alle für diesen Client­PC vorkonfigurierten Zielsysteme zum VPN Gateway des Firmennetzes können dieser automatischen Medienerkennung – sofern gewünscht – zugeordnet werden (über das Parameterfeld “Zielsystem” in den Profileinstellungen). Damit erübrigt sich die manuelle Auswahl eines Mediums (WLAN, UMTS, Netzwerk, DSL, ISDN, Modem) aus den Profileinträgen. Die Eingangsdaten für die Verbindung zum ISP werden für den Anwender transparent aus den vor­handenen Profileinträgen übernommen.
Beachten Sie dazu die Beschreibung zu ’Verbindungstyp’ Seite 91.
17
LANCOM Advanced VPN Client
쮿 Kapitel 2: Installation

2.1.4 Voraussetzungen für den Einsatz von Zertifikaten

DE
Um mit der Security Software die Zertifizierung (X.509) nutzen, zu können, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:
Chipkartenleser (PC/SC-konform)
Wenn Sie die “Erweiterte Authentisierung” (Strong Authentication) mit Smart Cards nutzen wollen, muss ein Chipkartenleser an Ihr System angeschlossen sein. Die Client Software unterstützt automatisch alle Chipkartenleser, die PC/ SC-konform sind. Diese Chipkartenleser werden nur in der Liste der Chipkar­tenleser aufgenommen, nachdem der Leser angeschlossen und die zugehö­rige Treiber-Software installiert wurde. Die Client Software erkennt dann den Chipkartenleser nach einem Boot-Vorgang automatisch. Erst dann kann der installierte Leser ausgewählt und genutzt werden. Dazu stellen Sie nach dem ersten Start des Monitors den Chipkartenleser ein unter “Verbindung Zer­tifikate Konfiguration”. Beachten Sie dazu die Beschreibung unter “Client Monitor”.
Chipkartenleser (CT-API-konform)
Wenn Sie einen CT-API-konformen Chipkartenleser nutzen, beachten Sie bitte folgendes:
Mit der aktuellen Software werden Treiber für die Modelle Kobil B0/B1, Kobil KAAN, SCM Swapsmart und SCM 1x0 (PIN Pad Reader) mitgeliefert. Diese Chipkartenleser können im Monitor unter “Verbindung → Zertifikate Konfiguration” eingestellt werden. Sollte der Chipkartenleser mit den mitge­lieferten Treibern nicht funktionieren oder ein anderer Chipkartenleser instal­liert sein, wenden Sie sich unbedingt an den Hersteller des Chipkartenlesers, bzw. konsultieren Sie die entsprechende Website bezüglich aktueller Hard­ware-Treiber, um den aktuellsten CT-API-Treiber zu erhalten und zu installie­ren. Nehmen Sie außerdem folgende Einstellung in der Client Software vor:
쮿 Editieren Sie die Datei NCPPKI.CONF, befindlich im Windows\System-Ver-
zeichnis (unter Windows 95/98) oder System32-Verzeichnis (unter Win­dows NT/2000) mit einem ASCII-Editor, indem Sie als “Modulname” den Namen des angeschlossenen Chipkartenlesers (xyz) eintragen und als DLLWIN95 bzw. DLLWINNT den Namen des installierten Treibers eintra­gen. (Der Standardname für CT-API- konforme Treiber ist CT32.DLL).
Wichtig: Nur die Treiber sind in der Liste sichtbar, die mit “visible = 1" auf sichtbar gesetzt wurden!
Modulname= SCM Swapsmart (CT-API) xyz
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LANCOM Advanced VPN Client
쮿 Kapitel 2: Installation
DLLWIN95= scm20098.dll ct32.dll DLLWINNT= scm200nt.dll ct32.dll
Nach einem Boot-Vorgang erscheint der von Ihnen eingetragene “Modul­name” im Monitor-Menü unter “Verbindung Zertifikate Konfiguration Chipkartenleser”. Selektieren Sie nun diesen Chipkartenleser.
Chipkarten
Folgende Chipkarten werden unterstützt:
쮿 Signtrust 쮿 NetKey 2000 쮿 TC Trust (CardOS M4)
Soft-Zertifikate (PKCS#12)
Statt einer Smart Card können auch Soft-Zertifikate genutzt werden.
Chipkarten oder Token (PKCS#11)
Mit der Software für die Smart Card oder den Token werden Treiber in Form einer PKCS#11-Bibliothek (DLL) mitgeliefert. Diese Treiber-Software muss zunächst installiert werden. Anschließend muss die Datei NCPPKI.CONF edi­tiert werden.
쮿 Editieren Sie die Datei NCPPKI.CONF, befindlich im Windows\System-Ver-
zeichnis (unter Windows 95/98) oder System32-Verzeichnis (unter Win­dows NT/2000) mit einem ASCII-Editor, indem Sie als “Modulname” den Namen des angeschlossenen Lesers oder Tokens (xyz) eintragen. Als PKCS#11-DLL muss der Name der DLL eingegeben werden. Der zugehö­rige “Slotindex” ist herstellerabhängig (Standard = 0).
Wichtig: Nur die Treiber sind in der Liste sichtbar, die mit “visible = 1" auf sichtbar gesetzt wurden!
Modulname= xyz PKCS#11-DLL= Name der DLL Slotindex=
Nach einem Boot-Vorgang erscheint der von Ihnen eingetragene “Modul­name” im Monitor-Menü unter “Verbindung Zertifikate Konfiguration Chipkartenleser”. Selektieren Sie nun diesen Chipkartenleser oder Token.
DE
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LANCOM Advanced VPN Client
쮿 Kapitel 2: Installation
2.2 LANCOM Advanced VPN Client installieren und akti-
DE
TCP/IP
Das Netzwerk-Protokoll TCP/IP muss auf dem Rechner installiert sein.
vieren
Zur Installation des LANCOM Advanced VPN Clients legen Sie bitte die mitge­lieferte CD in Ihr CD-ROM-Laufwerk. Sollte das Setup- Programm nach einigen Sekunden nicht automatisch starten, öffnen Sie bitte die Datei „autostart.exe“ aus dem Stammverzeichnis der CD. Der folgende Assistent leitet Sie durch die weiteren Schritte der Installation. Wählen Sie dabei die 'Standard-Installa­tion' aus.
쮿 Beginnen Sie die Installation mit dem Punkt LANCOM Software. 쮿 Fahren Sie mit der Option LANCOM Advanced VPN Client installieren
fort.
Sollte bereits eine frühere Version des Clients vorhanden sein, so wird diese automatisch erkannt und es wird ein Update durchgeführt.
Zur vollständigen Installation ist ein Neustart erforderlich.
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LANCOM Advanced VPN Client
쮿 Kapitel 2: Installation

Aktivierung

Nach dem Neustart ist der LANCOM Advanced VPN Client bereits vollständig installiert. Sie können den LANCOM Advanced VPN Client vor der Aktivierung 30 Tage lang testen. Nach dem Start des Clients erscheint das Hauptfenster.
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Um nach der 30 Tag e Testphase den vollen Funktionsumfang nutzen zu kön­nen ist eine Produktaktivierung notwendig. Hierfür stehen drei mögliche Sze­narien zur Verfügung:
쮿 Es handelt sich um eine Erstinstallation mit Erwerb einer vollen Lizenz. 쮿 Ein Software- und Lizenz- Upgrade von einer früheren Version mit Erwerb
einer neuen Lizenz. Hier können alle neuen Funktionen der neuen Version benutzt werden.
쮿 Ein Software-Update als reines Buxfixing. Sie behalten Ihre bisherige
Lizenz bei. Hierbei wird zwar die neue Client-Version installiert, jedoch steht dem Anwender nur die Funktionalität der bisherigen Version zur Verfügung.
In jedem Fall sind folgende Schritte abzuarbeiten:
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LANCOM Advanced VPN Client
쮿 Kapitel 2: Installation
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Klicken Sie im Hauptfenster auf Aktivierung. Im folgenden erscheint ein
Dialog, der ihre aktuelle Versionsnummer und die verwendete Lizenz anzeigt.
Dieser Dialog kann alternativ im Hauptfenster über den Menüpunkt
Hilfe Lizenzinfo und Aktivierung aufgerufen werden.
Klicken sie hier erneut auf Aktivierung. Sie können die Aktivierung online
oder offline vornehmen.
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Auch für die „Offline-Aktivierung“ wird ein Zugang zum Internet
benötigt.

Online-Aktivierung

Falls sie die Online-Aktivierung wählen, geben sie in folgendem Dialog
ihre Lizenzdaten ein. Diese haben sie mit dem Erwerb des LANCOM Advanced VPN Client erhalten.
LANCOM Advanced VPN Client
쮿 Kapitel 2: Installation
Nun muss der Client eine Verbindung zum LANCOM-Server herstellen.
Falls sie bereits eine ältere Version des LANCOM Advanced VPN Client benutzen, können sie ein bereits eingerichtetes VPN-Profil zur Verbindung mit dem Internet verwenden. Sobald der Computer über eine Verbindung mit dem Internet verfügt, verbindet er sich automatisch mit dem LANCOM-Server. Die Aktivierung erfolgt nun ohne weiteres Zutun und der Vorgang schließt selbstständig ab.

Offline-Aktivierung

Falls Sie die Offline-Aktivierung gewählt haben, müssen sie wie bei der
Aktivierung zunächst ihre Lizenzdaten und die Seriennummer eingeben. Diese werden dann überprüft und in einer Datei auf Festplatte gespei­chert. Den Dateinamen können sie frei wählen, es muß sich allerdings um eine Textdatei (.txt) handeln.
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In dieser Aktivierungsdatei sind ihre Lizenzdaten enthalten. Zur Aktivie-
rung muß diese Datei dem LANCOM-Server übergeben werden. Starten
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LANCOM Advanced VPN Client
쮿 Kapitel 2: Installation
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sie dazu ihren Browser und öffnen Sie die Site
www.lancom.de/avc/activation
.
Klicken sie auf Durchsuchen und wählen Sie die eben erstellte Aktivie-
rungsdatei aus. Im Anschluß daran klicken Sie auf Absenden. Die Akti­vierungsdatei wird nun vom LANCOM-Server bearbeitet. Sie werden nun auf eine Website weitergeleitet, der Sie ihren Aktivierungs-Code entneh­men können. Drucken Sie diese Seite aus oder notieren Sie sich den ange­gebenen Code.
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Wechseln sie wieder zum LANCOM Advanced VPN Client und klicken sie
im Hauptfenster auf Aktivierung. Geben sie im folgenden Dialog den Code ein, den Sie ausgedruckt oder notiert haben.
LANCOM Advanced VPN Client
쮿 Kapitel 2: Installation
Mit der Eingabe des Aktivierungs-Codes ist die Produktaktivierung abge-
schlossen und sie können den LANCOM Advanced VPN Client im Umfang ihrer Lizenz benutzen.
Abhängig von der von Ihnen erworbenen Lizenz wird nun die Lizenz- und Ver­sions-Nummer angezeigt.

2.3 Vor der Inbetriebnahme

Nach der Installation zeigt sich der Client Monitor wie in untenstehender Abbildung.
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Um den Secure Entry Client nutzen zu können, muss zunächst in den Profil­Einstellungen ein Eintrag erzeugt werden, d.h. ein Zielsystem definiert wer­den, zu dem eine IPSec-Verbindung hergestellt werden kann.
Beachten Sie zur Konfiguration eines Zielsystems vor allem die Beschreibun­gen unter “3. Client Monitor”:
쮿 Konfiguration / Profil-Einstellungen (Die Einträge der Profil-Einstellungen) 쮿 Konfiguration / IPSec (Die Einträge der IPSec-Konfiguration)
und zur weiteren Parametrisierung:
쮿 Profil-Einstellungen (Die Parameterfelder zur Konfiguration der Verbin-
dung)
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LANCOM Advanced VPN Client
쮿 Kapitel 2: Installation
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쮿 IPSec (Die Parameterfelder zur Konfiguration der Richtlinien)
Erst nach der Einrichtung eines Zielsystems in den Profil-Einstellungen kann eine Verbindung dorthin hergestellt werden:
쮿 Eine Verbindung herstellen
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LANCOM Advanced VPN Client
쮿 Kapitel 3: Client Monitor

3 Client Monitor

Wenn die Software installiert wurde, kann der Monitor über das Start > Pro­gramme > LANCOM > LANCOM Advanced VPN Client aktiviert werden.
Damit öffnet sich das Fenster des Monitors auf dem Bildschirm.
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Hinweis: Wenn der Monitor geladen wurde, erscheint er entweder auf
dem Bildschirm oder, wenn er dort nicht dargestellt wird, in der Task­leiste.
Der Monitor hat vier wichtige Funktionen:
쮿 den aktuellen Status der Kommunikation wiederzugeben 쮿 den Verbindungsmodus einzustellen 쮿 die Limits der Verbindungssteuerung bestimmen 쮿 die Definition und Konfiguration der Profile zur Anwahl an ein Zielsystem

3.1 Monitor-Bedienung

Die Hauptmenüpunkte in der Menüleiste von links nach rechts sind:
쮿 Verbindung [Menü] 쮿 Konfiguration [Menü] 쮿 Log [Menü] 쮿 Fenster [Menü] 쮿 Hilfe
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LANCOM Advanced VPN Client
쮿 Kapitel 3: Client Monitor

3.1.1 Verbindung [Menü]

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Das Pulldown-Menü hat folgende Menüpunkte:
쮿 Verbinden 쮿 Trennen 쮿 HotSpot-Anmeldung 쮿 Multifunktionskarte 쮿 Verbindungs-Informationen 쮿 Verfügbare Verbindungsmedien 쮿 Zertifikate [Ansicht] 쮿 PIN eingeben 쮿 PIN zurücksetzen 쮿 PIN ändern 쮿 Verbindungssteuerung Statistik 쮿 Sperre aufheben 쮿 Beenden
Verbinden
Eine Verbindung wird aufgebaut. Eine Verbindung kann nur aufgebaut wer­den, wenn ein Profil aus der Liste der Profil-Einstellungen selektiert ist. Das selektierte Profil wird in der Monitoroberfläche unter der Menüleiste ange­zeigt.
Wenn Sie die Funktion Verbinden wählen, wird die Anwahl an das Ziel über das ausgewählte Profil manuell durchgeführt.
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Wenn Sie, je nach Profil, die Verbindung manuell oder automatisch herstellen wollen, so können Sie dies in den Profil-Einstellungen mit dem Parameter Ver­bindungsaufbau im Feld “Timeout (Sek)” definieren (siehe Konfiguration > Profil-Einstellungen > Konfigurieren > Line Management).
LANCOM Advanced VPN Client
쮿 Kapitel 3: Client Monitor
Trennen
Eine Verbindung kann manuell abgebaut werden mit der Funktion “Trennen” im Pull-down-Menü oder nach Klick auf die rechte Maustaste.
Wenn die Verbindung abgebaut wurde, wechseln die Signallampen des Moni­tors für die gesamte Offline-Dauer von grün zu rot.
HotSpot-Anmeldung
Voraussetzungen: Der Rechner muss sich mit aktivierter WLAN-Karte
im Empfangsbereich eines HotSpots befinden. Die Verbindung zum HotSpot muss hergestellt und eine IP-Adresse für den Wireless-Ada­pater muss zugewiesen sein. (Unter Windows XP steht eine entspre­chende Konfiguration für den Zugriff auf WLANs zur Verfügung.)
Die Firewall des LANCOM Advanced VPN Client sorgt dafür, dass lediglich die IP-Adresszuweisung per DHCP erfolgen darf, weitere Zugriffe ins WLAN bzw. vom WLAN werden unterbunden. Die Firewall gibt dynamisch die Ports für http bzw. https für die Anmeldung bzw. Abmeldung am HotSpot frei. Dabei ist nur Datenverkehr mit dem HotSpot Server des Betreibers möglich. Ein öffent­liches WLAN wird auf diese Weise ausschließlich für die VPN-Verbindung zum zentralen Datennetz genutzt. Direkter Internet-Zugriff ist ausgeschlossen. Damit die Anmeldeseite des HotSpots im Browser geöffnet werden kann, muss eine eventuelle Proxy-Konfiguration deaktiviert werden.
Derzeit unterstützt die HotSpot-Anmeldung des Clients ausschließlich
HotSpots, die mit einer Umleitung (Redirect) einer Anfrage mit einem Browser auf die Anmeldeseite des öffentlichen WLAN-Betreibers arbeiten (z. B. T-Mobile oder Eurospot).
Sind obige Voraussetzungen erfüllt, so öffnet ein Klick auf den Menüpunkt “HotSpot-Anmeldung” die Website zur Anmeldung im Standard-Browser. Nach Eingabe der Zugangsdaten kann die VPN-Verbindung z. B. zur Firmen­zentrale aufgebaut und sicher kommuniziert werden.
Die HotSpot-Anmeldung erfolgt über das Monitor-Menü “Verbindung / Hot­Spot-Anmeldung”. Nachdem dieser Menüpunkt angeklickt wurde, können verschiedene Verbindungsmeldungen am Bildschirm erscheinen:
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LANCOM Advanced VPN Client
쮿 Kapitel 3: Client Monitor
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쮿 Wenn sich der Benutzer bereits im Internet befindet, wird er mit der Start-
seite http://www.lancom.de verbunden. Es erscheint ein Fenster mit fol­gender Meldung:
Dieser Text kann vom Administrator ausgetauscht werden, indem die Adresse einer anderen HTML-Startseite in der Form angegeben wird
http://www.mycompany.de/error.html und der Text von error.html entsprechend geändert wird.
쮿 Ist der Benutzer noch nicht angemeldet, erscheint ein Fenster mit der Auf-
forderung Benutzername und Passwort für die Anmeldung am HotSpot­Betreiber einzugeben.
쮿 Wenn der Benutzer keine Website erreicht, erscheint die Microsoft-Fehler-
meldung “... not found”.
Multifunktionskarte
Nachdem eine Multifunktionskarte installiert wurde (siehe dazu auch den Anhang dieses Handbuchs), wird dieser Menüpunkt dargestellt. Außerdem wird das Feld mit der Anzeige für UMTS / GPRS im Monitor eingeblendet und das WLAN-Panel ausgeblendet (siehe oben “Symbole des Monitors”).
쮿 Netzsuche
Die installierte Multifunktionskarte sucht nach dem Start des Monitors auto­matisch nach einem Funknetz und zeigt es mit der entsprechenden Feldstärke an, sobald es gefunden wurde (T-Online im Bild unten). Durch Anwahl des Menüpunkts oder des Buttons für “Netzsuche” kann eine erneute Netzsuche ausgelöst werden.
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Bei zu geringer Feldstärke schaltet die Karte automatisch von der Datenüber­tragungstechnik UMTS auf GPRS, wobei die Verbindung bestehen bleibt. Erhöht sich die Feldstärke wieder, schaltet die Karte automatisch wieder zurück.
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