Ktm 450 SX, 250 SX-F, 525 XC, 250 EXC RACING, 400 EXC RACING User Manual [de]

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250 SX-F 250 EXC RACING 400 EXC RACING
450 SX, XC, EXC RACING 525 SX, XC, EXC RACING
BEDIENUNGSANLEITUNG 2006
ART. NR. 3.211.73DE
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1
Bitte tragen Sie unten die Seriennummern Ihres Fahrzeuges ein
Fahrgestell-Nummer
Motor-Nummer
Schlüssel-Nummer
Händlerstempel
Alle enthaltenen Angaben sind unverbindlich. Die KTM-SPORTMOTORCYCLE AG behält sich insbeson­dere das Recht vor, technische Angaben, Preise, Farben, Formen, Materialien, Dienst- und Serviceleistungen, Konstruktionen, Ausstattungen und ähnliches ohne vorheriger Ankündigung und ohne Angabe von Gründen zu ändern bzw. ersatzlos zu streichen, sie an lokale Gegebenheiten anzupassen sowie die Fertigung eines bestimmten Modells ohne vorherige Ankündigung einzustellen. KTM übernimmt keine Haftung für Liefermöglichkeiten, Abweichungen von Abbildungen und Beschreibungen sowie Druckfehler und Irrtümer. Die abgebildeten Modelle enthalten zum Teil Sonderausstattungen, die nicht zum serienmäßigen Lieferumfang gehören.
© 2005 by KTM-SPORTMOTORCYCLE AG, Mattighofen AUSTRIA; Alle Rechte vorbehalten; Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung von KTM-SPORTMOTORCYCLE AG, Mattighofen
Lesen Sie diese Bedienungsanleitung genau und vollständig, bevor Sie die erste Ausfahrt unternehmen. Sie enthält viele Informationen und Tipps, die Ihnen die Bedienung und Handhabung erleichtern werden. Beachten Sie in Ihrem eigenen Interesse besonders jene Hinweise, die wie folgt gekennzeichnet sind:
– WERDEN DIESE HINWEISE NICHT BEFOLGT, BESTEHT GEFAHR FÜR LEIB UND LEBEN !
– BEI MISSACHTUNG DIESER HINWEISE KÖNNEN TEILE DES MOTORRADES BESCHÄDIGT WERDEN,
ODER DAS MOTORRAD IST NICHT MEHR VERKEHRSSICHER.
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2
LIEBER KTM-KUNDE »
Wir möchten Sie recht herzlich zu Ihrer Entscheidung für ein KTM Motorrad beglückwünschen.
Sie sind nun Besitzer eines modernen sportlichen Motorrades, das Ihnen bestimmt viel Freude bereiten wird, wenn Sie es entsprechend warten und pflegen. Vor der ersten Inbetriebnahme sollten Sie unbedingt
diese Bedienungsanleitung sorgfälltig durchlesen, um mit der Bedienung und den Eigenschaften Ihres neuen Motorrades vertraut zu werden, auch wenn das Ihre wertvolle Zeit in Anspruch nimmt. Nur so erfah­ren Sie, wie Sie das Motorrad am Besten für sich abstimmen und wie Sie sich vor Verletzungen schützen können. Außerdem enthält das Handbuch wichtige Informationen über die Wartung des Motorrades. Das
Handbuch entsprach zum Zeitpunkt der Drucklegung dem neuesten Stand dieser Baureihe. Kleine Abweichungen, die sich aus der konstruktiven Weiterentwicklung der Motorräder ergeben, sind jedoch nie ganz auszuschließen. Die Bedienungsanleitung ist ein wichtiger Bestandteil des Motorrades und muss beim Weiterverkauf an den neuen Eigentümer übergeben werden.
Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass die im Kapitel „Wartungsarbeiten an Fahrgestell und Motor“ mit * gekennzeichneten Arbeiten von einer KTM Fachwerkstätte durchgeführt werden müssen. Wenn sol­che Wartungsarbeiten im Zuge eines Wettbewerbseinsatzes notwendig werden, müssen diese von einem ausgebildeten Mechaniker vorgenommen werden.
Verwenden Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit nur Ersatzteile und Zubehörprodukte, die von KTM freigege­ben sind. Für andere Produkte und daraus entstandene Schäden übernimmt KTM keine Haftung.
Bitte beachten Sie unbedingt die vorgeschriebenen Einfahrzeiten, Inspektions- und Wartungsintervalle. Deren genaue Einhaltung trägt wesentlich zur Erhöhung der Lebensdauer Ihres Motorrades bei. Lassen Sie die Wartungsdienste unbedingt von einer KTM-Fachwerkstätte durchführen, damit Sie den Garantieanspruch nicht verlieren.
Offroad Motorradfahren ist ein wunderbarer Sport und wir hoffen natürlich, dass Sie ihn in vollen Zügen genießen können. Jedoch – er birgt Potential für Probleme mit der Umwelt wie auch für Konflikte mit anderen Personen. Verantwortungsvoller Umgang mit dem Motorrad sorgt aber dafür, dass diese Probleme und Konflikte nicht auftauchen müssen. Um die Zukunft des Motorradsports zu sichern versichern Sie sich, dass Sie das Motorrad im Rahmen der Legalität benutzen, zeigen Sie Umweltbewusstsein und res­pektieren Sie die Rechte anderer.
Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Fahren !
KTM-SPORTMOTORCYCLE AG 5230 MATTIGHOFEN, AUSTRIA
Beilagen: Ersatzteilkatalog Motor & Fahrgestell
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3
WICHTIGE HINWEISE BETREFFEND GEWÄHRLEISTUNG UND GARANTIE
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Die KTM Sportmotorräder sind so konzipiert und konstruiert, um gängigen Beanspruchungen bei regulä­rem Wettbewerbseinsatz standzuhalten. Die Motorräder entsprechen dem derzeit gültigen Reglements und Kategorien der obersten internationa­len Motorsportverbände.
Voraussetzung für fehlerfreien Betrieb und die Vermeidung von vorzeitigem Verschleiß sind die Einhaltung der in der Bedienungsanleitung genannten Wartungs-, Pflege-, und Abstimmungsvorschriften von Motor und Fahrwerk. Schlechte Fahrwerkabstimmung kann Beschädigungen und Brüche an Fahrwerkskomponenten hervorrufen (siehe Kapitel Fahrwerk-Grundeinstellung prüfen).
Die in der „Schmier- und Wartungstabelle“ vorgeschriebenen Servicearbeiten müssen unbedingt in einer KTM Fachwerkstätte durchgeführt und im Kundendienstheft bestätigt werden werden, da sonst jeglicher Garantieanspruch verloren geht.
Es sind die in der Bedienungsanleitung genannten Kraft- und Schmierstoffe bzw. Betriebstoffe mit gleich­wertigen Spezifikationen nach Wartungsplan zu verwenden.
Bei Schäden und Folgeschäden, die durch Manipulationen und Umbauten am Motorrad verursacht wur­den, kann keine Gewährleistung beansprucht werden.
Die Benutzung der Motorräder bei extremen Einsatzbedingungen, z.B. stark schlammiges und feuchtes Gelände, kann zu überdurchschnittlichem Verschleiß von Komponenten wie etwa Antriebsstrang oder Bremsen führen. Dem zufolge kann eine Wartung bzw. der Austausch von Verschleißteilen bereits vor erreichen der Verschleißgrenze laut Wartungsplan notwendig sein.
Die Modelle SX/SXS und XC sind nicht für die Benutzung auf öffentlichen Strassen zugelassen (ausge­nommen XC Desert).
Die Modelle EXC sind nur in unveränderter homologierter (gedrosselter) Version für den Straßenbetrieb zugelassen. Ohne diese Leistungsbeschränkung (also entdrosselt) sind diese Modelle nur für den
Geländebetrieb, nicht
jedoch für den Straßenverkehr zugelassen.
Die Modelle EXC sind für Geländesport-Ausdauerwettbewerbe (Enduro) konzipiert und nicht für überwie­genden Motocross Einsatz geeignet.
Im Sinne der internationalen Qualitätsmanagement-Norm ISO 9001 wendet KTM Qualitätssicherungsprozesse an, die zu höchstmöglicher Produktqualität führen.
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4
INHALTSVERZEICHNIS »
WICHTIGE HINWEISE BETREFFEND GEWÄHRLEISTUNG
UND GARANTIE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3
LAGE DER SERIENNUMMERN . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5
Motor-Nummer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5
Fahrgestell-Nummer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5
BEDIENUNGSELEMENTE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5
Kupplungshebel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5
Heissstarthebel (250 SX-F) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6
Handdekompressorhebel (450/525 SX) . . . . . . . . . . . .6
Handbremshebel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6
Kurzschlusstaster (SX/XC) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6
Kombischalter (EXC) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6
Lichtschalter (EXC USA) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7
Blinkerschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7
Startknopf (EXC) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7
Kontrollampen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7
Not-Aus-Schalter, Startknopf (EXC Australien) . . . . . . .7
Elektronischer Tacho . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8
Anzeigemodi aktivieren und deaktivieren . . . . . . . . . . .9
Uhrzeit einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .12
Übersicht Funktionen elektronischer Tachometer . . . .12
Tankverschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .12
Kraftstoffhahn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13
Choke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13
Heisstartknopf (450/525 SX) . . . . . . . . . . . . . . . . . .13
Schalthebel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14
Kickstarter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14
Fußbremshebel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14
Seitenständer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14
Lenkungsschloss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14
Druckstufendämpfung der Gabel . . . . . . . . . . . . . . . .15
Zugstufendämpfung der Gabel . . . . . . . . . . . . . . . . .15
Druckstufendämpfung des Federbeines (SX) . . . . . . .15
Druckstufendämpfung des Federbeines (XC, EXC) . . .16 Zugstufendämpfung des Federbeines (SX, XC, EXC) . .16
ALLGEMEINE TIPPS UND WARNHINWEISE ZUR
INBETRIEBNAHME DES MOTORRADES . . . . . . . . . . . .17
Hinweise zur ersten Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . .17
Einfahren der Racing Modelle . . . . . . . . . . . . . . . . . .17
FAHRANLEITUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .18
Überprüfungen vor jeder Inbetriebnahme . . . . . . . . . .18
Startvorgang bei kaltem Motor . . . . . . . . . . . . . . . . .18
Startvorgang bei warmem Motor . . . . . . . . . . . . . . . .19
Abhilfe bei „abgesoffenem” Motor . . . . . . . . . . . . . .19
Anfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .19
Schalten, Fahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .19
Abbremsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .20
Anhalten und Parken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .20
Kraftstoff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .20
SCHMIER- UND WARTUNGSTABELLE . . . . . . . . . . . . .21
WARTUNGSARBEITEN AN FAHRGESTELL UND MOTOR
. .27
Federvorspannung des Federbeines ändern . . . . . . . .27
Schwenklager für PDS-Federbein . . . . . . . . . . . . . . .27
Fahrwerks-Grundeinstellung zu Fahrergewicht . . . . . .28
Federbein abstimmen und Feder prüfen . . . . . . . . . .28
Statischen Durchhang des Federbeines ermitteln . . . .28
Fahrtdurchhang des Federbeines ermitteln . . . . . . . .28
Grundeinstellung der Telegabel prüfen . . . . . . . . . . .29
Federvorspannung der Telegabel ändern (SX-Modelle) .29 Federvorspannung der Telegabel ändern (XC/EXC-Modelle)
. .29
Gabelfedern tauschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .29
Telegabel entlüften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .30
Staubmanschetten der Telegabel reinigen . . . . . . . . .30
Steuerkopflagerung prüfen und nachstellen . . . . . . . .30
Gabelversatz (Nachlauf) ändern (SX) . . . . . . . . . . . . .31
Lenkerposition ändern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .32
Kettenspannung kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . .33
Kettenspannung korrigieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . .33
Kettenpflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .34
Kettenverschleiß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .34
Grundsätzliche Hinweise zu KTM Scheibenbremsen . .35
Leerweg am Handbremshebel einstellen . . . . . . . . . .36
Bremsflüssigkeitsstand vorne prüfen . . . . . . . . . . . . .36
Bremsflüssigkeit vorne nachfüllen . . . . . . . . . . . . . . .36
Bremsklötze vorne kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . .36
Bremsklötze vorne erneuern . . . . . . . . . . . . . . . . . . .37
Grundstellung des Fußbremshebels ändern . . . . . . . .37
Bremsflüssigkeitsstand hinten prüfen . . . . . . . . . . . .37
Bremsflüssigkeit hinten nachfüllen . . . . . . . . . . . . . .37
Bremsklötze hinten kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . .38
Bremsklötze hinten erneuern . . . . . . . . . . . . . . . . . .38
Vorderrad aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . .38
Hinterrad aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . .39
Speichenspannung kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . .39
Reifen, Reifenluftdruck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .40
Abstand des Magnetsensors kontrollieren / einstellen .40
Batterie für Digitaltacho . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .40
Batterie (XC, EXC) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .41
Batterie laden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .41
Sicherung (XC/EXC) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .42
Scheinwerferlampe / Standlichtlampe tauschen . . . . .42
Kühlsystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .43
Kühlflüssigkeitsstand kontrollieren . . . . . . . . . . . . . .43
Kühlsystem entlüften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .43
Glasfasergarnfüllung des Auspuff-Enddämpfers erneuern
.44
Sparkarrestor reinigen (XC/EXC USA) . . . . . . . . . . . . .44
Luftfilter reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .45
Einstellung des Handdekompressorseilzuges prüfen . .45
Gasseilzüge einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .45
Grundstellung des Kupplungshebels ändern . . . . . . .46
Ölstand der hydraulischen Kupplung prüfen . . . . . . . .46
Hydraulische Kupplung entlüften . . . . . . . . . . . . . . .46
Vergaser – Leerlauf einstellen (Keihin-FCRMX 37/39/41) .
47
Grundsätzliches zum Verschleiß des Vergasers . . . . . .47
Gemischregulierschraube einstellen . . . . . . . . . . . . .47
Schwimmerniveau (Schwimmerhöhe) prüfen . . . . . . .47
Schwimmerkammer des Vergasers entleeren . . . . . . .48
Ölkreislauf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .48
Motorölstand kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .48
Motoröl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .49
Motoröl wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .49
Ölfilter wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .50
FEHLERSUCHE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .51
REINIGUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .53
LAGERUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .53
KONSERVIERUNG FÜR DEN WINTERBETRIEB . . . . . . .53
TECHNISCHE DATEN – MOTOR . . . . . . . . . . . . . . . . . .54
TECHNISCHE DATEN – FAHRGESTELL . . . . . . . . . . . . .59
STICHWORTVERZEICHNIS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .61
SCHALTPLÄNE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Anhang
Seite Seite
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5
LAGE DER SERIENNUMMERN »
BEDIENUNGSELEMENTE »
Fahrgestell-Nummer
Die Fahrgestell-Nummer ist auf der rechten Seite des Steuerkopfrohres ein­geschlagen. Notieren Sie sich diese Nummer auf Seite 1
Motor-Nummer
Motornummer und Motortyp sind an der linken Motorseite unterhalb des Kettenritzels eingeprägt. Notieren Sie sich diese Nummer auf Seite 1.
Kupplungshebel
Der Kupplungshebel [1] ist am Lenker links angebracht. Mit der Einstellschraube [A] kann die Grundstellung des Kupplungshebels verändert werden (siehe
Wartungsarbeiten). Die Kupplung wird hydraulisch betätigt und stellt sich automatisch nach.
1
A
A
B
C
DEUTSCH
6
BEDIENUNGSELEMENTE »
Handdekompressorhebel (450/525 SX)
Der Handdekompressorhebel [2] wird nur benötigt, wenn nach einem Sturz der Vergaser übergelaufen ist. Zum „Freipumpen“ des Motors zieht man wäh­rend des Startvorganges den Handdekompressorhebel. Am Hebel muss außen immer ein Spiel von ca. 10 mm vorhanden sein. Erst dann dürfen die Ventile bewegt werden (am stärkeren Widerstand des Handdekompressorhebels zu erkennen).
Handbremshebel
Der Handbremshebel [3] befindet sich am Lenker rechts und betätigt die Vorderradbremse. Mit der Einstellschraube [B] kann die Grundstellung des Handbremshebels verändert werden (siehe Wartungsarbeiten).
Kombischalter (EXC)
Der Lichtschalter hat 2, bzw. 3 Schaltstellungen
[A] = Licht aus (das Licht lässt sich nicht bei allen Modellen ausschalten) [B] = Abblendlicht ein [C] = Fernlicht ein
Mit dem Taster [5] wird das Horn betätigt. Der rote Kurzschlusstaster [6] dient zum Abstellen des Motors. Taster gedrückt halten, bis der Motor stillsteht.
2
3
B
4
Kurzschlusstaster (SX/XC)
Mit dem Kurzschlusstaster [4] wird der Motor abgestellt. Beim Betätigen wird der Zündstromkreis kurzgeschlossen.
56
Heissstarthebel (250 SX-F)
Wenn man den roten Heissstarthebel [1] während des Startvorgangs nach hin­ten zieht, wird im Vergaser eine Bohrung freigegeben, über die der Motor zusätz­lich Luft ansaugen kann. Dadurch ergibt sich ein „mageres“ Kraftstoff­Luftgemisch, wie es beim Heissstart benötigt wird.
1
DEUTSCH
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BEDIENUNGSELEMENTE »
Lichtschalter (EXC USA)
Bei diesem Modell wird der Scheinwerfer mit dem Zugschalter [1] eingeschaltet.
Blinkerschalter
Der Blinkerschalter ist eine extra Einheit und wird am Lenker links montiert. Der Kabelstrang ist so ausgelegt, dass für Einsätze im Gelände die gesamte Blinkanlage abgebaut werden kann. Die Funktion der restlichen elektrischen Anlage bleibt dabei erhalten.
Blinker links
Blinker rechts
Startknopf (EXC)
Durch Drücken des schwarzen Startknopfes [2] wird der E-Starter betätigt.
Kontrolllampen
Die grüne Kontrolllampe [5] leuchtet bei eingeschaltetem Blinker im Blinkrhythmus.
Die blaue Kontrolllampe [6] leuchtet, wenn das Fernlicht ein geschal­tet ist.
2
Not-Aus-Schalter, Startknopf (EXC Australien)
Der rote Not-Aus-Schalter [3] befindet sich neben dem Gasdrehgriff.
In dieser Stellung funktioniert der E-Starter und der Motor springt an.
In dieser Stellung ist der E-Startstromkreis und der Zündstromkreis unterbrochen. Der E-Starter kann nicht betätigt werden und de Motor springt auch mit dem Kickstarter nicht an.
Durch Drücken des schwarzen Startknopfes [4] wird der E-Starter betätigt.
3
4
5
6
1
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BEDIENUNGSELEMENTE »
TEST
Zum Funktionstest des Displays leuchten kurz alle Anzeigesegmente auf.
WS (wheel size)
Die Anzeige wechselt und es wird kurz der Umfang des Vorderrades in Millimeter angezeigt (2205 mm entspricht dem Umfang des 21” Vorderrades mit Serienbereifung). Danach wird in den zuletzt eingestellten Anzeigemodus gewechselt.
Elektronischer Tacho
Das Display des elektronischen Tachos wird aktiviert, sobald am Tacho eine Taste betätigt wird bzw. vom Radsensor ein Impuls kommt . Die Anzeige im Display erlischt, wenn 1 Minute lang keine Taste betätigt wird bzw. vom Radsensor kein Impuls kommt. Mit der Taste | werden die Anzeigemodi gewechselt. Mit den Tasten + und – werden verschiedene Funktionen gesteuert.
Anzeigemodus SPEED / H (Betriebstunden)
Im Auslieferungszustand sind nur die Anzeigemodi SPEED / H und SPEED / ODO aktiviert. Wenn das Display aktiv ist und das Vorderrad dreht sich nicht, wird SPEED/H angezeigt. Sobald sich das Vorderrad dreht, wird automatisch in den Anzeigemodus SPEED/ODO gewechselt.
SPEED zeigt die Geschwindigkeit an.
H zeigt die Betriebstunden des Motors an. Der Betriebstundenzähler beginnt zu zählen, sobald der Motor gestartet wird. Der angezeigte Wert kann nicht verändert werden. Bei den KTM Offroad-Motorrädern sind die Wartungsintervalle teilweise in Betriebstunden angegeben, der Betriebstundenzähler ist hier sehr hilfreich.
Anzeigemodus SPEED / ODO (Odometer)
Im Modus SPEED/ODO wird die Geschwindigkeit und die gesamte zurückge­legte Strecke angezeigt. Wenn das Vorderrad stillsteht, wird automatisch in den Anzeigemodus SPEED/H gewechselt.
Taste + keine Funktion Taste – keine Funktion Taste | kurz wechselt in den nächsten Anzeigemodus Taste | 3 sek wechselt in den nächsten Anzeigemodus
Der elektronische Tachometer hat viele Anzeigemodi (Funktionen), die Sie zusätz­lich aktivieren (einblenden) können (siehe Abschnitt: Anzeigemodi aktivieren und deaktivieren).
DEUTSCH
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BEDIENUNGSELEMENTE »
Anzeigemodus SPEED / LAP (Rundenzeit)
Sie können mit der manuellen Stopuhr bis zu 10 Rundenzeiten stopen und speichern, die Sie im Anzeigemodus LAP/LAP abfragen können (siehe unten). LAP zeigt die Rundenzeiten in Stunden, Minuten und Sekunden an.
Taste + startet und stopt die Stopuhr, Rundenzeit wird nicht auf 0
gesetzt
Taste – Stopt laufende Stopuhr, speichert die Rundenzeit und star-
tet die Stopuhr neu, Zeit beginnt bei 0. Auf diese Weise können 10 Rundenzeiten gespeichert wer­den. Wenn die Rundenzeit nach dem Drücken der Taste – weiter läuft, sind alle 10 Speicherplätze belegt. Sie können alle gespeicherten Rundenzeiten löschen, indem Sie im Anzeigemodus SPEED/LAP die Taste | 3 Sekunden drücken.
Taste | kurz wechselt in den nächsten Anzeigemodus
Wenn keine Rundenzeiten gespeichert sind oder das Motorrad fährt, wird der Anzeigemodus LAP/LAP übersprungen.
Taste | 3 sek löscht alle Werte LAP
Anzeigemodus SPEED / CLK (Uhrzeit)
CLK zeigt die Uhrzeit in Stunden, Minuten und Sekunden an.
Taste + keine Funktion Taste – keine Funktion Taste | kurz wechselt in den nächsten Anzeigemodus Taste | 3 sek Menü Uhrzeit einstellen
Einstellen der Uhrzeit siehe Abschnitt Uhrzeit einstellen.
Anzeigemodi aktivieren und deaktivieren
Dazu im Anzeigemodus SPEED/H die Taste | 3 Sekunden drücken, um in das SETUP Menü zu gelangen. Es werden die aktiven Funktionen angezeigt. Die jeweils blinkende Anzeige kann mit der Taste + aktiviert und mit der Taste – deaktiviert werden. Zum Speichern der Einstellungen die Taste | 3 Sekunden drücken. Wenn 20 Sekunden keine Taste betätigt wird, werden automatisch die Einstellungen gespeichert und in den Anzeigemodus SPEED/H gewechselt.
Taste + aktiviert die blinkende Anzeige Taste – deaktiviert die blinkende Anzeige Taste | kurz wechselt zur nächsten Anzeige ohne Veränderung Taste | 3 sek startet SETUP
speichert die Einstellungen und wechselt zu SPEED/H
Folgende Anzeigemodi können aktiviert werden: TR1 Tripmaster 1 TR2 Tripmaster 2 A1 Durchschnittgeschwindigkeit 1 A2 Durchschnittgeschwindigkeit 2 S1 Stopuhr 1 S2 Stopuhr 2 CLK Uhr LAP Rundenzeit MAX Höchstgeschwindigkeit KMH/MPH Anzeige in Kilometer bzw. Meilen (siehe Abschnitt: Kilometer
oder Meilen)
Wenn Sie alle Anzeigemodi aktiviert haben, sind diese in folgender Reihenfolge abrufbar: SPEED/H, SPEED/CLK, SPEED/LAP, LAP/LAP, SPEED/MAX, SPEED/ODO, SPEED/TR1, SPEED/TR2, SPEED/A1, SPEED/A2, SPEED/S1, SPEED/S2
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BEDIENUNGSELEMENTE »
Anzeigemodus LAP / LAP (Rundenzeiten abfragen)
Der Anzeigemodus LAP/LAP ist nur abrufbar, wenn Rundenzeiten gespeichert sind und das Vorderrad steht. Angezeigt wird die Rundennummer und die gestopte Rundenzeit in Stunden, Minuten und Sekunden. Mit der Taste + gelangen Sie zur nächsten Rundenzeit. Sie können die gespeicherten Rundenzeiten löschen, indem Sie im Anzeigemodus SPEED/LAP die Taste | 3 Sekunden drücken.
Taste + wechselt zur nächsten Rundenzeit. Taste – keine Funktion Taste | kurz wechselt in den nächsten Anzeigemodus Taste | 3 sek wechselt in den nächsten Anzeigemodus
Anzeigemodus SPEED / MAX (Höchstgeschwindigkeit)
MAX zeigt die gefahrene Höchstgeschwindigkeit an und ist immer aktiv.
Taste + keine Funktion Taste – keine Funktion Taste | kurz wechselt in den nächsten Anzeigemodus Taste | 3 sek löscht den Wert MAX
Anzeigemodus SPEED / TR1 (Tripmaster 1)
Der Tripmaster 1 läuft immer mit und zählt bis 999,9. Mit ihm kann die Streckenlänge bei Ausfahrten oder die Distanz zwischen 2 Tankstops gemes­sen werden. TR1 ist mit A1 (Durchschnittgeschwindigkeit 1) und S1 (Stopuhr 1) gekop­pelt. Die Berechnung dieser Werte wird mit dem ersten Impuls des Radsensors (Vorderrad dreht sich) aktiviert und endet 3 Sekunden nach dem letzten Impuls (Vorderrad steht). Wird 999,9 überschritten, werden die Werte TR1, A1 und S1 automatisch gelöscht.
Taste + keine Funktion Taste – keine Funktion Taste | kurz wechselt in den nächsten Anzeigemodus Taste | 3 sek löscht die Werte TR1, S1, A1
Anzeigemodus SPEED / TR2 (Tripmaster 2)
Der Tripmaster 2 läuft immer mit und zählt bis 999,9. Im Gegensatz zu TR1 kann der angezeigte Wert manuell mit den Tasten + und – verändert werden. Eine sehr praktische Funktion bei Fahrten nach Roadbook.
Taste + erhöht den Wert TR2 Taste – verringert den Wert TR2 Taste | kurz wechselt in den nächsten Anzeigemodus Taste | 3 sek löscht den Wert TR2
Anzeigemodus SPEED / A1 (Durchschnittgeschwindigkeit 1)
A1 zeigt die Durchschnittsgeschwindigkeit auf Berechnungsbasis von TR1 (Tripmaster 1) und S1 (Stopuhr 1) an. Die Berechnung dieses Wertes wird mit dem ersten Impuls des Radsensors aktiviert und endet 3 Sekunden nach dem letzten Impuls.
Taste + keine Funktion Taste – keine Funktion Taste | kurz wechselt in den nächsten Anzeigemodus Taste | 3 sek löscht die Werte TR1, S1, A1
DEUTSCH
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BEDIENUNGSELEMENTE »
Kilometer oder Meilen
Die Maßeinheit (Kilometer oder Meilen) kann umgestellt werden. Der Wert ODO bleibt erhalten und wird entsprechend umgerechnet. Die Werte TR1, A1, S1, TR2 und A2 werden dabei gelöscht. Dazu im Anzeigemodus SPEED/H die Taste | 3 Sekunden drücken, um in das SETUP Menü zu gelangen. Taste | so oft drücken, bis die Anzeige KMH/MPH blinkt. Taste + kurz drücken um in die Auswahl zu gelangen, Taste + für KMH Anzeige oder Taste – für MPH Anzeige drücken. Zum Speichern die Taste | 1x kurz und dann 3 Sekunden drücken, bis der Anzeigemodus in SPEED/H wechselt. Wenn 20 Sekunden keine Taste gedrückt wird, wird automatisch die Einstellung gespeichert und in den Anzeigemodus SPEED/H gewechselt.
Taste + Einstieg in die Auswahl
aktiviert KMH Anzeige
Taste – aktiviert MPH Anzeige Taste | kurz wechselt zur nächsten Anzeige
wechselt von der Auswahl in das SETUP Menü
Taste | 3 sek speichert und schließt das SETUP Menü
Anzeigemodus SPEED / A2 (Durchschnittgeschwindigkeit 2)
A2 zeigt die Durchschnittsgeschwindigkeit auf Berechnungsbasis von TR2 (Tripmaster 2) und S2 (Stopuhr 2) an. Der angezeigte Wert kann von der tatsächlichen Durchschnittsgeschwindig­keit abweichen, wenn TR2 manuell geändert wurde, bzw. wenn S2 nach der Fahrt nicht gestopt wurde.
Taste + keine Funktion Taste – keine Funktion Taste | kurz wechselt in den nächsten Anzeigemodus Taste | 3 sek wechselt in den nächsten Anzeigemodus
Anzeigemodus SPEED / S1 (Stopuhr 1)
S1 zeigt die Fahrzeit auf Basis von TR1 an und läuft weiter, sobald vom Radsensor Impulse kommen. Die Berechnung dieses Wertes wird mit dem ersten Impuls des Radsensors aktiviert und endet 3 Sekunden nach dem letzten Impuls.
Taste + keine Funktion Taste – keine Funktion Taste | kurz wechselt in den nächsten Anzeigemodus Taste | 3 sek löscht die Werte TR1, S1, A1
Anzeigemodus SPEED / S2 (Stopuhr 2)
S2 ist eine manuelle Stopuhr. Durch drücken der Taste + wird die Stopuhr gestartet, nochmaliges drücken hält die Stopuhr an. Bei nochmaligem Drücken der Taste + läuft die Zeit weiter. Durch kurzes Drücken der Taste | können Sie in den nächsten Anzeigemodus wechseln. Wenn S2 im Hintergrund weiterläuft, werden Sie in anderen Anzeigemodi durch blinken von S2 darauf aufmerksam gemacht. Um S2 zu stopen, müssen Sie in den Anzeigemodus SPEED/S2 wechseln und die Taste + drücken.
Taste + startet und stopt die Stopuhr Taste – keine Funktion Taste | kurz wechselt in den nächsten Anzeigemodus Taste | 3 sek löscht den Wert S2
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BEDIENUNGSELEMENTE »
Uhrzeit einstellen
Zum Einstellen der Uhrzeit den Motor abstellen, in Anzeigemodus SPEED/CLK gehen und Taste | 3 Sekunden drücken. Der jeweils blinkende Wert kann mit den Tasten + und – geändert werden. Durch Drücken der Taste | wech- seln Sie zum nächsten Wert. 0-12 zeigt die Zeit in 12 Stunden Modus an, 0-24 im 24 Stunden Modus. Zum Speichern der Einstellungen die Taste | 3 Sekunden drücken. Wenn 20 Sekunden keine Taste gedrückt wird, werden automatisch die Einstellungen gespeichert und in den Anzeigemodus SPEED/CLK gewechselt.
Taste + Zeit + Taste – Zeit – Taste | kurz wechselt zum nächsten Wert Taste | 3 sek startet SETUP
speichert Uhrzeit und wechselt in den Anzeigemodus SPEED/CLK.
Wenn plötzlich CLK, LAP, MAX, TR1, TR2 A1, A2, S1 und S2 gelöscht sind, ist die Batterie im elektronischen Tacho leer und muß erneuert werden (siehe Abschnitt: Batterie im elektronischen Tacho wechseln).
Als Zubehör ist ein Tripmaster-Schalter erhältlich, mit dem Sie die Funktionen des elektronischen Tachos vom Lenker aus steuern können.
Motorrad steht
Motorrad fährt
ÜBERSICHT FUNKTIONEN ELEKTRONISCHER TACHOMETER
Anzeige
Taste + kurz
Taste – kurz Taste | kurz Taste | 3 sek
X
SPEED / H
keine Funktion keine Funktion nächster Anzeigemodus Menü Setup Anzeige
X X
SPEED / CLK
keine Funktion keine Funktion nächster Anzeigemodus Menü Uhrzeit einstellen
X X
SPEED / LAP
startet - stopt LAP
Wert LAP bleibt erhalten
stopt LAP, speichert
Wert LAP, setzt LAP auf 0
nächster Anzeigemodus löscht alle Werte LAP
X
LAP / LAP
nächster Wert keine Funktion nächster Anzeigemodus nächster Anzeigemodus
X X
SPEED / MAX
keine Funktion keine Funktion nächster Anzeigemodus löscht MAX
X
SPEED / ODO
keine Funktion keine Funktion nächster Anzeigemodus nächster Anzeigemodus
X X
SPEED / TR1
keine Funktion keine Funktion nächster Anzeigemodus löscht TR1, S1, A1
X X
SPEED / TR2
erhöht Wert TR2 verringert Wert TR2 nächster Anzeigemodus löscht TR2
X X
SPEED / A1
keine Funktion keine Funktion nächster Anzeigemodus löscht TR1, S1, A1
X X
SPEED / A2
keine Funktion keine Funktion nächster Anzeigemodus nächster Anzeigemodus
X X
SPEED / S1
keine Funktion keine Funktion nächster Anzeigemodus löscht TR1, S1, A1
X X
SPEED / S2
startet - stopt S2 keine Funktion nächster Anzeigemodus löscht S2
Tankverschluss (Bajonettverschluss)
Öffnen: Tankverschluss ca. 45° gegen den Uhrzeigersinn drehen. Schließen: Tankverschluss aufsetzen und 45° im Uhrzeigersinn drehen.
DEUTSCH
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BEDIENUNGSELEMENTE »
Tankverschluss (Schraubverschluss)
Öffnen: Tankverschluss gegen den Uhrzeigersinn drehen. Schließen: Tankverschluss aufsetzen und im Uhrzeigersinn festschrauben.
Tankentlüftungsschlauch [1] knickfrei verlegen.
Kraftstoffhahn
OFF In dieser Stellung ist der Kraftstoffhahn geschlossen. Es kann kein
Kraftstoff zum Vergaser fließen.
ON Bei Betrieb des Motorrades ist der Drehgriff in Stellung ON zu bringen.
Nun kann Kraftstoff zum Vergaser fließen, In dieser Stellung entleert sich der Tank bis auf die Reserve.
RES Die Reserve wird erst dann verbraucht, wenn der Drehgriff in Stellung
RES gebracht wird. Tanken Sie so bald als möglich Kraftstoff nach und vergessen Sie nicht den Drehgriff wieder in Stellung ON zu drehen, damit Sie auch das nächste mal die Reserve zu Verfügung haben.
Reserve XC ...........................ca. 3 Liter
Reserve EXC ...........................ca. 1 Liter
Choke
Wenn man den Chokeknopf [2] bis zum Anschlag herauszieht, wird im Vergaser eine Bohrung freigegeben, über die der Motor zusätzlich Kraftstoff ansaugen kann. Dadurch ergibt sich ein „fettes“ Kraftstoff-Luftgemisch, wie es zum Kaltstart benötigt wird. Zum Ausschalten des Chokes, drücken Sie den Chokeknopf in seine Grundstellung nach innen.
Heisstartknopf (450/525 SX)
Wenn man den Heisstartknopf [3] bis zur Arretierung herauszieht, wird im Vergaser eine Bohrung freigegeben, über die der Motor zusätzlich Luft ansau­gen kann. Dadurch ergibt sich ein „mageres“ Kraftstoff-Luftgemisch, wie es beim Heisstart benötigt wird. Zum Ausschalten drücken Sie den Heisstartknopf in seine Grundstellung nach innen.
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2
3
OFF ON RES
SX
XC
EXC
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BEDIENUNGSELEMENTE »
Schalthebel
Der Schalthebel ist am Motor links montiert. Die Lage der Gänge ist aus der Abbildung ersichtlich. Die Neutral- oder Leerlaufstellung befindet sich zwischen dem 1. und 2. Gang.
Kickstarter
Der Kickstarter ist am Motor rechts angebracht. Der Oberteil ist schwenkbar.
Fußbremshebel
Der Fußbremshebel befindet sich vor der rechten Fußraste. Die Grundstel­lung kann Ihrer Sitzposition entsprechend angepasst werden (siehe Wartungsarbeiten).
Seitenständer
Seitenständer mit dem Fuß auf den Boden drücken und mit dem Motorrad belasten. Achten Sie auf festen Untergrund und sicheren Stand. Wenn Sie mit dem Motorrad im Gelände fahren, kann der hochgeklappte Seitenständer zusätzlich mit dem Gummiband [1] gesichert werden.
2,3,4 (5,6)
1
N
Lenkungsschloss
Mit dem am Steuerkopf angebrachten Schloss ist die Lenkung versperrbar. Zum Versperren Lenkung ganz nach rechts einschlagen, Schlüssel anstecken, nach links drehen, eindrücken, nach rechts drehen und abziehen.
LASSEN SIE DEN SCHLÜSSEL NIE IM ABSPERRSCHLOSS STECKEN. WENN SIE DIE LENKUNG NACH LINKS EINSCHLAGEN KANN DER SCHLÜSSEL BESCHÄDIGT WERDEN.
1
STANDARD-EINSTELLUNG HIGHSPEED:
– Einstellschraube [5] mit einem Ringschlüssel bis zum Anschlag im
Uhrzeigersinn drehen.
– Dem Federbeintyp entsprechende Anzahl von Umdrehungen gegen den
Uhrzeigersinn zurückdrehen.
WP 12187B03 . . .2,5 Umdrehungen WP 12187B05 . . .2,5 Umdrehungen
WP 12187B26 . . .1,5 Umdrehungen
DIE DÄMPFEREINHEIT DES FEDERBEINES IST MIT HOCHVERDICHTETEM STICKSTOFF GEFÜLLT. VERSUCHEN SIE NIE DAS FEDERBEIN ZU ZERLEGEN ODER WARTUNGSARBEITEN SELBST DURCHZUFÜHREN, SCHWERE VERLETZUNGEN KÖNNTEN DIE FOLGE SEIN. LÖSEN SIE DAHER AUCH NIE DIE SCHWARZE VERSCHRAUBUNG [6] (24MM).
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BEDIENUNGSELEMENTE »
Druckstufendämpfung der Gabel
Die hydraulische Druckstufendämpfung bestimmt das Verhalten beim Einfedern der Gabel. Nehmen Sie die Schutzkappe ab [1]. Der Dämpfungsgrad der Druckstufe kann mit den Einstellschrauben [2] am unteren Ende der Gabelbeine verstellt werden. Drehen im Uhrzeigersinn erhöht die Dämpfung, drehen gegen den Uhrzeigersinn verringert die Dämpfung beim Einfedern.
STANDARD-EINSTELLUNG:
– Einstellschrauben bis zum Anschlag im Uhrzeigersinn drehen – dem Gabeltyp entsprechende Anzahl von Klicks gegen den Uhrzeigersinn
zurückdrehen.
WP 14187B03 . . . . . . . 20 Klicks WP 14187B05 . . . . . . . 20 Klicks
WP 14187B06 . . . . . . . 20 Klicks WP 14187B29 . . . . . . .20 Klicks
Zugstufendämpfung der Gabel
Die hydraulische Zugstufendämpfung bestimmt das Verhalten beim Ausfedern der Gabel. Der Dämpfungsgrad der Zugstufe kann mit den Einstellschrauben [3] verstellt werden. Drehen im Uhrzeigersinn erhöht die Dämpfung, drehen gegen den Uhrzeigersinn verringert die Dämpfung beim Ausfedern.
STANDARD-EINSTELLUNG:
– Einstellschrauben bis zum Anschlag im Uhrzeigersinn drehen – dem Gabeltyp entsprechende Anzahl von Klicks gegen den Uhrzeigersinn
zurückdrehen.
WP 14187B03 . . . . . . . 18 Klicks WP 14187B05 . . . . . . . 20 Klicks
WP 14187B06 . . . . . . . 21 Klicks WP 14187B29 . . . . . . .20 Klicks
Druckstufendämpfung des Federbeines (SX, XC USA)
Das Federbein der SX Modelle verfügt über die Möglichkeit, im Low- und Highspeed Bereich die Druckstufendämpfung getrennt abzustimmen (Dual Compression Control). Die Bezeichnung Low- und Highspeed ist auf die Bewegung des Federbeins beim Einfedern bezogen und nicht auf die Fahrtgeschwindigkeit des Motorrades. Die Low- und Highspeed Technik arbeitet übergreifend. Von langsamer bis normaler Einfederungsgeschwindigkeit des Federbeines wirkt in erster Linie die Lowspeed Einstellung. Die Highspeed Einstellung zeigt ihre Wirkung beim schnellen Einfedern. Drehen im Uhrzeigersinn erhöht die Dämpfung, drehen gegen den Uhrzeiger­sinn verringert die Dämpfung.
STANDARD-EINSTELLUNG LOWSPEED:
– Einstellschraube [4] mit einem Schraubendreher bis zum Anschlag im
Uhrzeigersinn drehen.
– dem Federbeintyp entsprechende Anzahl von Klicks gegen den Uhrzeiger-
sinn zurückdrehen.
WP 12187B03 . . . . . . . 15 Klicks WP 12187B05 . . . . . . . 15 Klicks
WP 12187B26 . . . . . . .15 Klicks
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BEDIENUNGSELEMENTE »
Druckstufendämpfung des Federbeines (XC, EXC)
Bei den XC und EXC Federbeinen kann die Druckstufendämpfung (beim Einfedern) eingestellt werden (Mono Compression Control). Der Dämpfungsgrad lässt sich mit der Einstellschraube [1] einstellen. Verwenden Sie dazu einen Schraubendreher. Drehen im Uhrzeigersinn erhöht die Dämpfung, drehen gegen den Uhrzeigersinn verringert die Dämpfung.
STANDARD-EINSTELLUNG:
– Einstellschraube bis zum Anschlag im Uhrzeigersinn drehen – dem Federbeintyp entsprechende Anzahl von Klicks gegen den Uhrzeiger-
sinn zurückdrehen.
WP 12187B06 . . . . . . . 15 Klicks
DIE DÄMPFEREINHEIT DES FEDERBEINES IST MIT HOCHVERDICHTETEM STICKSTOFF GEFÜLLT. VERSUCHEN SIE NIE DAS FEDERBEIN ZU ZERLEGEN ODER WARTUNGSARBEITEN SELBST DURCHZUFÜHREN, SCHWERE VERLETZUNGEN KÖNNTEN DIE FOLGE SEIN. LÖSEN SIE DAHER AUCH NIE DIE VERSCHRAUBUNG [2] (24MM).
Zugstufendämpfung des Federbeines (SX, XC, EXC)
Der Dämpfungsgrad der Zugstufe kann mit der Einstellschraube [3] (REB) verstellt werden. Drehen im Uhrzeigersinn erhöht die Dämpfung, drehen gegen den Uhrzeigersinn veringert die Dämpfung beim Ausfedern.
STANDARD-EINSTELLUNG:
– Einstellschraube bis zum Anschlag im Uhrzeigersinn drehen – dem Federbeintyp entsprechende Anzahl von Klicks gegen den Uhrzeiger-
sinn zurückdrehen.
WP 12187B03 . . . . . . . 22 Klicks WP 12187B05 . . . . . . . 22 Klicks
WP 12187B06 . . . . . . . 22 Klicks WP 12187B26 . . . . . . .22 Klicks
DIE DÄMPFEREINHEIT DES FEDERBEINES IST MIT HOCHVERDICHTETEM STICKSTOFF GEFÜLLT. VERSUCHEN SIE NIE DAS FEDERBEIN ZU ZERLEGEN ODER WARTUNGSARBEITEN SELBST DURCHZUFÜHREN, SCHWERE VERLETZUNGEN KÖNNTEN DIE FOLGE SEIN. LÖSEN SIE DAHER AUCH NIE DIE VERSCHRAUBUNG [4] (15MM).
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ALLGEMEINE TIPPS UND WARNHINWEISE ZUR INBETRIEBNAHME DES MOTORRADES
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– ZIEHEN SIE SICH FÜR DIE FAHRT ENTSPRECHEND AN. CLEVERE
KTM-FAHRER TRAGEN STETS EINEN HELM, STIEFEL, HANDSCHUHE UND EINE JACKE, EGAL OB ES SICH UM EINE TAGESREISE ODER NUR UM EINE KURZE AUSFAHRT HANDELT. DIE SCHUTZKLEIDUNG SOLLTE AUFFÄLLIG SEIN, DAMIT SIE SCHON FRÜH VON ANDEREN VERKEHRSTEILNEHMERN GESEHEN WERDEN.
– SCHALTEN SIE AUF IHREN FAHRTEN IMMER DAS LICHT EIN,
DAMIT SIE VON DEN ANDEREN VERKEHRSTEILNEHMERN FRÜH
GESEHEN WERDEN. – FAHREN SIE NICHT NACH ALKOHOLKONSUM. – VERWENDEN SIE NUR ZUBEHÖRTEILE, DIE VON KTM FREIGEG-
BEN SIND. FRONTVERKLEIDUNGEN KÖNNEN ZUM BEISPIEL BEI
HOHEN GESCHWINDIGKEITEN DAS FAHRVERHALTEN DES
MOTORRADES NEGATIV BEEINFLUSSEN. KOFFER, ZUSATZTANKS
USW. KÖNNEN SICH DURCH DIE GEÄNDERTE GEWICHTS-
VERTEILUNG EBENFALLS NEGATIV AUF DAS FAHRVERHALTEN
AUSWIRKEN. – VORDER- UND HINTERRAD DÜRFEN NUR MIT REIFEN GLEICHAR-
TIGER PROFILGESTALTUNG BEREIFT SEIN. – DIE RACING MODELLE SIND NUR FÜR 1 PERSON KONSTRUIERT
UND AUSGELEGT. EIN BEIFAHRER DARF NICHT MITGENOMMEN
WERDEN. – BEFOLGEN SIE DIE VERKEHRSVORSCHRIFTEN, FAHREN SIE DEFEN-
SIV UND VORAUSSCHAUEND UM GEFAHREN MÖGLICHST FRÜH
ZU ERKENNEN. – PASSEN SIE DIE FAHRTGESCHWINDIGKEIT DEN VERHÄLTNISSEN
UND IHREM FAHRKÖNNEN AN. – FAHREN SIE VORSICHTIG AUF UNBEKANNTEN STRASSEN BZW.
IN UNBEKANNTEM GELÄNDE. – IM GELÄNDE SOLLTEN SIE STETS MIT EINEM FREUND AUF EINEM
ZWEITEN MOTORRAD UNTERWEGS SEIN, DAMIT SIE SICH IM
FALLE VON SCHWIERIGKEITEN GEGENSEITIG HELFEN KÖNNEN. – ERNEUERN SIE DAS HELMVISIER BZW. DAS BRILLENGLAS RECHT-
ZEITIG. BEI GEGENLICHT IST MAN MIT ZERKRATZTEM VISIER
ODER ZERKRATZTER BRILLE PRAKTISCH BLIND. – LASSEN SIE DAS MOTORRAD NIE UNBEAUFSICHTIGT SOLANGE
DER MOTOR LÄUFT. – DIE SX/SXS/XC-MODELLE SIND FÜR DEN BETRIEB AUF ÖFFENT-
LICHEN STRASSEN UND AUTOBAHNEN NICHT ZUGELASSEN. – BEDENKEN SIE BEI FAHRTEN MIT IHREM MOTORRAD, DASS SICH
ANDERE MENSCHEN DURCH ÜBERMÄSSIGEN LÄRM BELÄSTIGT
FÜHLEN.
Hinweise zur ersten Inbetriebnahme
– Vergewissern Sie sich, dass die Arbeiten der „Auslieferungs-
inspektion“ von Ihrer KTM Fachwerkstätte durchgeführt wur­den. Sie erhalten die AUSLIEFERUNGSURKUNDE und das SERVICEHEFT bei der Fahrzeugübergabe.
– Lesen Sie vor der ersten Fahrt die gesamte Bedienungsanlei-
tung aufmerksam durch. – Machen Sie sich mit den Bedienungsorganen vertraut. – Stellen Sie den Kupplungshebel, den Handbremshebel und den
Fußbremshebel in die für Sie angenehmste Stellung. – Gewöhnen Sie sich auf einem leeren Parkplatz oder im leich-
ten Gelände an das Handling des Motorrades, bevor Sie eine
größere Ausfahrt machen. Versuchen Sie auch einmal möglichst
langsam und im Stehen zu fahren, um mehr Gefühl für das
Motorrad zu bekommen. – Machen Sie keine Geländefahrten, die Ihre Fähigkeiten und
Erfahrung überfordern. – Halten Sie während der Fahrt den Lenker mit beiden Händen
fest und lassen Sie die Füße auf den Fußrastern. – Nehmen Sie den Fuß vom Bremshebel wenn Sie nicht brem-
sen wollen. Wird der Fußbremshebel nicht freigegeben, schlei-
fen die Bremsklötze ununterbrochen und die Bremse wird
überhitzt. – Nehmen Sie keine Veränderungen am Motorrad vor und ver-
wenden Sie immer „Original KTM Ersatzteile”. Ersatzteile von
anderen Herstellern können die Sicherheit des Motorrades
beeinträchtigen. – Motorräder reagieren empfindlich auf Veränderung der
Gewichtsverteilung. Wenn Sie Gepäck mitnehmen, befestigen
Sie es möglichst nahe an der Fahrzeugmitte und verteilen Sie
das Gewicht gleichmäßig auf Vorderrad und Hinterrad. Über-
schreiten Sie keinesfalls das höchstzulässige Gesamtgewicht
und die Achslasten. Das höchstzulässige Gesamtgewicht ergibt
sich aus folgenden Gewichten: – Motorrad betriebsbereit und vollgetankt – Gepäck – Fahrer mit Schutzkleidung und Helm. – Beachten Sie die Einfahrvorschriften
Einfahren der Racing Modelle
Auch noch so fein bearbeitete Flächen an den Motorteilen haben rauhere Oberflächen als Teile, die schon längere Zeit aufeinander gleiten. Jeder Motor muss daher einlaufen. Aus diesem Grund darf der Motor während der ersten 3 Betriebstunden bis maximal 50% seiner Leistung beansprucht wer­den. Außerdem darf die Motordrehzahl 7000/min nicht über­schreiten. Vermeiden Sie Vollgasfahrten! In den nächsten 12 Betriebstunden darf der Motor bis maximal 75% seiner Leistung beansprucht werden. Fahren Sie das Motorrad unter verschiedenen Einsatzbedingungen (Straße, leichtes Gelände).
DIE 250/400/450/525 SX/XC/EXC RACING MODELLE SIND KOMPRO­MISSLOS FÜR DEN OFFROAD-WETTBEWERB ENTWICKELT. DIE MODELLE EXC SIND NUR IN UNVERÄNDERTER HOMOLOGIERTER (GEDROSSEL­TER) VERSION FÜR DEN STRASSENBETRIEB ZUGELASSEN. VERMEIDEN SIE LANGE VOLLASTFAHRTEN AUF DER STRASSE.
Startvorgang bei kaltem Motor
1 Kraftstoffhahn [1] öffnen 2 Motorrad vom Ständer nehmen 3 Getriebe auf Leerlauf schalten 4 Kaltstarthilfe (Choke) [2] betätigen 5 KEIN Gas geben und Kickstarter über den VOLLEN Weg kraftvoll
durchtreten bzw. den E-Starter betätigen.
– ZIEHEN SIE ZUM STARTEN DES MOTORS IMMER FESTE MOTORRADSTIEFEL
AN, UM VERLETZUNGEN ZU VERMEIDEN. SIE KÖNNTEN VOM KICKSTARTER ABRUTSCHEN ODER DER MOTOR KANN ZURÜCKSCHLAGEN UND IHREN FUSS MIT GROSSER WUCHT NACH OBEN SCHLEUDERN.
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DEUTSCH
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FAHRANLEITUNG »
Überprüfungen vor jeder Inbetriebnahme
Beim Betrieb muss das Motorrad in technisch einwandfreiem Zustand sein. Im Interesse der Fahrsicherheit sollten Sie sich zur Gewohnheit machen, am Motorrad vor jeder Inbetriebnahme eine allgemeine Überprüfung vorzunehmen. Folgende Kontrollen sollten dabei durchgeführt werden:
1 MOTORÖLSTAND KONTROLLIEREN
Zu wenig Motoröl führt zu vorzeitigem Verschleiß und in weiterer Folge zum Motorschaden.
2 KRAFTSTOFF
Kraftstoffmenge im Tank prüfen und beim Schließen des Tankverschlusses den Tankbelüftungsschlauch knickfrei verlegen.
3 KETTE
Eine lockere Kette kann von den Kettenrädern fallen, eine stark abgenützte Kette kann reißen und mit einer ungeschmierten Kette tritt unnötiger Verschleiß an Kette und Kettenräder auf. Ist die Kette zu stark gespannt, werden die Komponenten der Sekundär-Kraftübertragung (Kette, Lager von Getriebe und Hinterrad) zusätzlich belastet. Neben vorzeitigem Verschleiß kann im Extremfall die Kette reißen oder die Abtriebswelle des Getriebes brechen.
4 REIFEN
Reifen auf Beschädigungen prüfen. Reifen mit einem Schnitt oder einer Beule müssen erneuert werden. Die Profiltiefe muss den gesetzlichen Bestimmungen entsprechen. Der Luftdruck ist ebenfalls zu prüfen. Wenig Profil und falscher Luftdruck verschlechtern das Fahrverhalten.
5 BREMSEN
Funktion prüfen, Bremsflüssigkeitsstand im Vorratsbehälter prüfen. Die Vorratsbehälter sind so dimensioniert, dass auch bei abgenützten Brems­klötzen kein Nachfüllen erforderlich ist. Fällt der Bremsflüssigkeitsstand unter den Minimalwert, deutet dies auf Undichtheiten im Bremssystem bzw. total abgenützte Bremsklötze hin. Lassen Sie das Bremssystem in einer KTM-Fachwerkstätte überprüfen, da mit einem Bremsversagen zu rechnen ist. Der Zustand der Bremsschläuche und die Bremsbelagstärke müssen eben­falls kontrolliert werden. Leerweg an Handbremshebel und Fußbremshebel kontrollieren.
6 SEILZÜGE
Einstellung und Leichtgängigkeit aller Seilzüge prüfen.
7 KÜHLFLÜSSIGKEIT
Kühlflüssigkeitsstand bei kaltem Motor prüfen.
8 ELEKTRISCHE ANLAGE
Scheinwerfer, Schlußlicht, Bremslicht, Blinker, Kontrollampen und Horn bei laufendem Motor auf Funktion prüfen.
9 GEPÄCK
Falls Sie Gepäck mitführen, ist die Befestigung zu prüfen.
A
B
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FAHRANLEITUNG »
Startvorgang bei warmem Motor
1 Kraftstoffhahn [1] öffnen 2 Motorrad vom Ständer nehmen 3 Getriebe auf Leerlauf schalten 4 KEIN Gas geben und Kickstarter über den VOLLEN Weg kraftvoll
durchtreten bzw. den E-Starter betätigen.
Abhilfe bei „abgesoffenem” Motor
Bei einem Sturz kann unter Umständen mehr Kraftstoff als nötig in den Motor gelangen. Um den Motor „freizupumpen“, Handdekompressorhebel ziehen, Vollgas geben, Kickstarter 5 – 10 mal betätigen bzw. 2 mal 5 Sekunden den E-Starter betätigen. Danach Motor wie oben beschrieben star­ten. Springt der Motor nicht an, Zündkerze herausschrauben und trocknen.
HINWEIS: Der Vergaser hat eine Beschleunigerpumpe. Jedesmal wenn Sie Gas geben, wird Kraftstoff in den Ansaugkanal gespritzt. Achten Sie beim Starten darauf, dass Sie nur einmal Vollgas geben.
Anfahren
Kupplungshebel ziehen, 1. Gang einlegen, Kupplungshebel langsam freige­ben und gleichzeitig Gas geben.
KONTROLLIEREN SIE BEVOR SIE LOSFAHREN IMMER, OB DER SEITENSTÄNDER BIS ZUM ANSCHLAG NACH OBEN GESCHWENKT IST. WENN DER STÄNDER AM BODEN STREIFT, KANN DAS MOTORRAD AUSSER KONTROLLE GERATEN.
Schalten, Fahren
Der 1. Gang, mit dem Sie jetzt fahren, stellt den Anfahr- oder Berggang dar. Wenn die Verhältnisse (Verkehr, Steigung) es erlauben, können Sie in höhere Gänge schalten. Dazu Gas wegnehmen, gleichzeitig Kupplungshebel ziehen, nächsten Gang einlegen, Kupplungshebel freigeben und Gas geben. Wurde der Choke betätigt, ist dieser nach dem Erwärmen des Motors abzustellen. Nach dem Erreichen der Höchstgeschwindigkeit durch volles Aufdrehen des Gasdrehgriffes, diesen auf 3/4 Gas zurückdrehen; die Geschwindigkeit ver­ringert sich kaum, der Kraftstoffverbrauch geht jedoch stark zurück. Geben Sie immer nur so viel Gas wie der Motor gerade verarbeiten kann - brüskes Aufreißen des Gasdrehgriffes erhöht den Verbrauch. Zum Zurückschalten Motorrad nötigenfalls abbremsen und gleichzeitig Gas wegnehmen. Kupplungshebel ziehen und niedrigeren Gang einlegen, Kupplungshebel lang­sam freigeben und Gas geben bzw. nochmals schalten.
– KICKSTARTER IMMER KRAFTVOLL ÜBER DEN VOLLEN WEG DURCHTRETEN
UND DABEI KEINESFALLS GAS GEBEN. KICKSTARTEN MIT ZU WENIG SCHWUNG UND EIN GEÖFFNETER GASDREHGRIFF ERHÖHT DIE RÜCKSCHLAGGEFAHR.
– STARTEN SIE DEN MOTOR NICHT IN EINEM GESCHLOSSENEN RAUM UND LAS-
SEN SIE IHN DORT AUCH NICHT LAUFEN. AUSPUFFGASE SIND GIFTIG UND KÖNNEN ZU BEWUSSTLOSIGKEIT ODER ZUM TODE FÜHREN. SORGEN SIE BEIM BETRIEB DES MOTORS STETS FÜR AUSREICHENDE BELÜFTUNG.
– ÜBERPRÜFEN SIE IMMER OB DAS GETRIEBE AUF LEERLAUF GESCHALTET IST,
BEVOR SIE DEN STARTKNOPF BETÄTIGEN. IST WÄHREND DES STARTENS EIN GANG EINGELEGT, BEWEGT SICH DAS MOTORRAD NACH VORNE.
– MAXIMAL 5 SEKUNDEN UNUNTERBROCHEN STARTEN. BIS ZUM NÄCHSTEN
STARTVERSUCH MINDESTENS 5 SEKUNDEN WARTEN.
– DREHEN SIE DEN KALTEN MOTOR NICHT HOCH. DABEI KANN ES ZUM
MOTORSCHADEN KOMMEN, WEIL SICH DER KOLBEN SCHNELLER ERWÄRMT UND DADURCH AUSDEHNT ALS DER WASSERGEKÜHLTE ZYLINDER. MOTOR IMMER VORHER WARMLAUFEN LASSEN BZW. MIT GERINGER BELASTUNG WARMFAHREN.
HINWEIS: Wenn das Motorrad schlecht anspringt, kann alter Kraftstoff in
der Schwimmerkammer die Ursache sein. Die leicht entflamm­baren Anteile der neuen Kraftstoffe verflüchtigen sich bei länge­rer Standzeit.
Wenn das Motorrad länger als 1 Woche nicht benutzt wurde, sollte der alte Kraftstoff aus der Schwimmerkammer abge­lassen werden. Wenn die Schwimmerkammer mit frischem zünd­fähigem Kraftstoff gefüllt ist, wird der Motor sofort anspringen.
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FAHRANLEITUNG »
HINWEIS: Die 250/400/450/525 SX/XC/EXC Racing Modelle sind kompromisslos für Offroad-Wettbewerbsfahrten ausgelegt. Es ist daher kein Kühlerlüfter vorhanden und die Grösse der Kühler ist auf optimale Ergonomie ausgelegt. Im normalen Wettbewerb ist das Kühlsystem ausreichend. Falls Sie Ihr Motorrad unter anderen Bedingungen verwenden, beachten Sie bitte folgendes: Die XC/EXC Racing Modelle lassen sich jederzeit per E-Starter wie­der in Gang setzen. Stellen Sie daher den Motor ab, wenn längerer Betrieb (mehr als 2 Minuten) im Leerlauf oder im Stand bevorsteht. Vermeiden Sie oftmaliges und längeres Schleifen der Kupplung. Dieses erhitzt das Motoröl und damit den Motor und das Kühlsystem. Fahren Sie daher besser mit niedriger Drehzahl (4-Takt Fahrstil ­lassen Sie den Motor ziehen) anstatt mit hoher Drehzahl und schleifender Kupplung (2-Takt Fahrstil).
– NACH EINEM STURZ IST DAS MOTORRAD WIE VOR JEDER
INBETRIEBNAHME ZU ÜBERPRÜFEN.
– EIN VERBOGENER LENKER IST IMMER ZU ERNEUERN. KEINESFALLS
DEN LENKER RICHTEN, ER VERLIERT DADURCH SEINE STABILITÄT.
– HOHE DREHZAHLEN BEI KALTEM MOTOR WIRKEN SICH NEGATIV
AUF SEINE LEBENSDAUER AUS. SIE FAHREN DEN MOTOR AM BESTEN IM MITTLEREN DREHZAHLBEREICH EINIGE KILOMETER WARM, ERST DANN SOLLTE DER MOTOR VOLL BELASTET WERDEN. DER MOTOR HAT SEINE BETRIEBSTEMPERATUR ERREICHT, SOBALD DIE KÜHLER WARM WERDEN.
SCHALTEN SIE NIE VON VOLLGAS IN EINEN KLEINEREN GANG. DER MOTOR WIRD DABEI ÜBERDREHT UND KANN BESCHÄDIGT WERDEN. AUSSERDEM KANN DURCH DAS BLOCKIEREN DES HINTERRADES DAS MOTORRAD LEICHT AUSSER KONTROLLE GERATEN
.
BEI AUFTRETEN VON ABNORMALEN VIBRATIONEN WÄHREND DES BETRIEBES, MOTORBEFESTIGUNGSSCHRAUBEN AUF FESTEN SITZ PRÜFEN.
– TRETEN WÄHREND DER FAHRT BETRIEBSUNÜBLICHE GERÄUSCHE
AUF, IST SOFORT ANZUHALTEN, DER MOTOR ABZUSTELLEN UND MIT EINER KTM-FACHWERKSTÄTTE KONTAKT AUFZUNEHMEN.
Abbremsen
Gas wegnehmen und mit Hand- und Fußbremse gleichzeitig brem­sen. Auf sandigem, regennaßem oder schlüpfrigem Untergrund soll vorwiegend die Hinterradbremse betätigt werden. Bremsen Sie stets mit Gefühl, blockierende Räder führen zum Schleudern oder zum Sturz. Der Bremsvorgang sollte immer vor Kurvenbeginn abge­schlossen sein. Schalten Sie dabei auch das Getriebe, der Geschwindigkeit entsprechend, in kleinere Gänge. Nützen Sie bei langen Talfahrten die Bremswirkung des Motors. Schalten Sie dazu das Getriebe 1 oder 2 Gänge zurück, überdrehen Sie jedoch den Motor nicht. So brauchen sie wesentlich weniger zu bremsen und die Bremsen werden nicht überhitzt.
– BEI REGEN, NACH DEM WASCHEN DES MOTORRADES, NACH
WASSERDURCHFAHRTEN ODER BEI FAHRTEN IN NASSEM GELÄNDE, KANN DURCH FEUCHTE BZW. VERSCHMUTZTE BREMSSCHEIBEN DIE BREMSWIRKUNG VERZÖGERT EINSETZEN. DIE BREMSEN MÜSSEN TROCKEN- BZW. SAUBERGEBREMST WERDEN.
BEI FAHRTEN AUF SALZGESTREUTEN ODER VERSCHMUTZTEN STRASSEN KANN DIE BREMSWIRKUNG EBENFALLS VERZÖGERT EIN­SETZEN. DIE BREMSEN MÜSSEN ERST SAUBERGEBREMST WERDEN.
– BEI VERSCHMUTZTEN BREMSSCHEIBEN TRITT ERHÖHTER
VERSCHLEISS AN BREMSKLÖTZEN UND BREMSCHEIBEN AUF.
BEIM BREMSEN ERHITZEN SICH BREMSSCHEIBE, BREMSKLÖTZE, BREMSSATTEL UND BREMSFLÜSSIGKEIT. JE HEISSER DIESE TEILE WERDEN, DESTO SCHWÄCHER IST DIE BREMSWIRKUNG. IM EXTREMFALL KANN DANN DAS KOMPLETTE BREMSSYSTEM AUSFALLEN.
– WENN SICH DER WIDERSTAND AM HANDBREMSHEBEL BZW.
FUSSBREMSHEBEL SCHWAMMIG ANFÜHLT, IST AM BREMSSYSTEM ETWAS NICHT IN ORDNUNG. LASSEN SIE DAS BREMSSYSTEM IN EINER KTM FACHWERKSTÄTTE ÜBERPRÜFEN, BEVOR SIE MIT DEM MOTORRAD FAHREN.
Anhalten und Parken
Motorrad abbremsen und Getriebe auf Leerlauf schalten. Zum Abstellen des Motors bei Leerlaufdrehzahl des Motors Kurzschlusstaster oder Not-Aus-Taster drücken, bis der Motor stillsteht. Kraftstoffhahn schließen, Motorrad auf festem Untergrund parken absperren.
MOTORRÄDER PRODUZIEREN BEI BETRIEB SEHR VIEL WÄRME. DER MOTOR, DIE KÜHLER, DIE AUSPUFFANLAGE, DIE BREMSSCHEIBEN SOWIE DIE STOSSDÄMPFER KÖNNEN SEHR HEISS WERDEN. BERÜHREN SIE DIESE TEILE NACH INBETRIEBNAHME DES MOTORRADES NICHT UND ACHTEN SIE DARAUF, DASS SIE IHRE MASCHINE AN EINEM ORT ABSTELLEN, WO NICHT DIE WAHRSCHEINLICHKEIT BESTEHT, DASS FUSSGÄNGER SIE BERÜHREN UND SICH DABEI VERBRENNEN.
STELLEN SIE DEN MOTOR NICHT MIT DEM HANDDEKOMPRESSORHEBEL AB. VERWENDEN SIE DAZU DEN KURZSCHLUSSTASTER ODER DEN NOT­AUS-TASTER.
WIRD DAS FAHRZEUG ABGESTELLT, IST DER KRAFTSTOFFHAHN ZU SCHLIESSEN. WIRD DIESER NICHT GESCHLOSSEN, KANN EVENTUELL DER VERGASER ÜBERLAUFEN UND KRAFTSTOFF IN DEN MOTOR GELANGEN.
– PARKEN SIE DAS MOTORRAD NIE AN STELLEN, AN WELCHEN
FEUERGEFAHR DURCH TROCKENES GRAS ODER ANDERE LEICHT BRENNBARE MATERIALIEN BESTEHT.
HINWEIS ZUM SEITENSTÄNDER: Seitenständer mit dem Fuß bis zum Anschlag nach vorne schwen­ken und Motorrad zur Seite neigen. Achten Sie auf festen Untergrund und sicheren Stand.
DER SEITENSTÄNDER IST NUR FÜR DAS GEWICHT DES MOTORRADES AUSGELEGT. WENN SIE SICH AUF DAS MOTORRAD SETZEN UND DADURCH DEN SEITENSTÄNDER ZUSÄTZLICH BELASTEN, KANN DER SEITENSTÄNDER BZW. DER RAHMEN BESCHÄDIGT WERDEN UND DAS MOTORRAD KANN UMFALLEN.
Kraftstoff
Der Racing Motor benötigt Superkraftstoff mit mindestens 95 Oktan.
VERWENDEN SIE VERBLEITEN ODER UNVERBLEITEN SUPERKRAFTSTOFF MIT 95 OKTAN. KEINESFALLS KRAFTSTOFFE MIT WENIGER ALS 95 OKTAN VERWENDEN, DIESE KÖNNEN MOTORSCHÄDEN VERURSACHEN.
BENZIN IST LEICHT ENTFLAMMBAR UND GIFTIG. BEIM HANTIEREN MIT BENZIN IST ÄUSSERSTE VORSICHT GEBOTEN. TANKEN SIE IHR MOTORRAD NICHT IN DER NÄHE VON OFFENEN FLAMMEN BZW. BREN­NENDEN ZIGARETTEN AUF. STELLEN SIE ZUM AUFTANKEN IMMER DEN MOTOR AB. ACHTEN SIE DARAUF, DASS SIE KEIN BENZIN AUF MOTOR ODER AUSPUFFROHR VERSCHÜTTEN, SOLANGE DIE MASCHINE HEISS IST. VERSCHÜTTETES BENZIN SOFORT AUFWISCHEN. WURDE BENZIN VERSCHLUCKT ODER IST ES IN DIE AUGEN GESPRITZT, IST SOFORT EIN ARZT AUFZUSUCHEN.
Kraftstoff dehnt sich bei Erwärmung aus. Füllen Sie daher den Tank nicht bis zum oberen Rand (siehe Skizze).
35 mm
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