Kreidler Florett RS User Manual [de]

KREIDLER
~
KF 951 3.74
c'
,)
R
Bedienungsanleitung. .'
KREIDLER FAHRZEUGBAU 7014 KORNWESTHEIM BEI STUTTGART
- ---- - -----
Inhalt
Seite
Lelcht zu finden
Glelch kann's losgehen
Rlchtlg schallen
Elnfahren
Kraftstoft und til
Fahrgestell-Nr., Motor-Nr., Werkzeug
Was ist wo
Vorbereitungen zum ersten Start Start, Kupplung, Gangwechsel
Wann wird geschaltet
Super, Motorenöl, Korrosionsschutz, Motorschmierung, Getriebeöl
Zündkerzenfragen Vergaserfragen
Einstellung, Demontage, Filter
Kraftstofthahn reinigen
Auspuft reinigen
Zündanlage
Kupplung und Schaltung
Räder und Bremsen verwenden -
Elektrik
Verschlec:lenes
Einstellung,Unterbrecher
Einstellen bzw. nachstellen Bremsen nachstellen, Katte, KettenschloB Schalter am Lenker, Schaltplan,
Scheinwerfereinstell ung
Lenkungslager nachstellen,
Wintertips, Teleskopgabel
4
Störungenundihre Behebung
6-7
8-11
12-13
13-14
15
16-17
18-19
20-24
26 28
27-28
21 32-36
37-39
40-41 42-43 44-46
i
i
"
jWartungsplan
I
Für die Kreidler FLORETT RS braucht man den
FUhrerscheln 4 Sie ist steuer- und zulassungsfrel
Es muB die Mlndest-Haftpfllchtverslcherung über
DM 250000,- abgeschlossen werden. Die Ver- sicherungsbeiträge sind bel den einzelnen Gesell-
schaften verschieden - richtlge Wahl treffen.
Sie ist kennzelchenpfllchtlg. Antrag auf Ertellung
I
eines Kennzelchens der GröBe 130 x 240 mm
J
stellen (sonst wird gröBeres Kennzeichen erteiltl)
I
Mit dem Fahrzeughaben Sie elne Garantlekarte
Pflegedlenstkarteerhalten.
mit VersäumenSie nicht, die in der Pflegedlenstkarte
aufgeführten Arbeiten planmäBigdurchführenzu lassen. Erledlgte Dienste werden von der Werk- statt in die Karte elngetragen. Das ist nicht nur der Ordnung halber wichtig, sondern kann bei eventuellenGarantieansprüchenentscheldendsein.
Ohne Pflegedienstvermerk In der Karte kelne
I
\
Garantielelstungen I Im Bedarfsfall nur Orlglnal-KREIDLER-Ersatztelle
,j
versteht sich von selbst, denn nur dlese verbürgen einwandfreie Funktion.
Bei Ersatzteil-Bestellungen Ihrem Händler immer
I
Fahrgestell-und Motornummerangeben.
Bitte auf Selte 3 die Fahrzeugdaten eintragen -
der Ordnung halber und für alle Fälle. Mankann sie brauchen und muBdann nicht erst am Fahr-
zeug nachsehen.
Für- Sie~ ,'-
natiert
5
- -----
Leicht zu finden
. ,
Leicht
zu finden .
Typenschild
Fahrgestellnummer
auf der rechten Seite der Maschine (Benzinhahn-
seite) unterhalb der Sltzbank - es hat den Wert
elnes Dokuments und dart auf kelnen Fall ent- temt oder geändert werden.
Motornummer
wird slchtbar, wenn die rechte Motorverkleidung
abgenommen ist - sie Ist am ROckendes Motor-
gehäuses eingeschlagen.
Werkzeug
liegt im rDckwärtigen Teil der Sitzbank - Zugang
hinter dem Vergaser - auch bei montlerter Mo-
6
torverkleidung sichtbar. .
von hinten durch verschlie8bare Klappe - SchiDs-
set vom Lenkschlo8.
7
L
Leicht,. :
, zu finden
FuBschaltung
1 LenkschloB
Lenkung nach links einschlagen
2 Handbremse
3 Gasdrehgriff
4 Kupplung
5 FuBbremse
Schalter am Lenker links
8
an der linken Motórseite Ruhelage immer die gleiche Stellung ein
heruntertreten: zurückschalten - Hebel hoch-
- Schalthebel nimmt in
-Hebel
ziehen : hochschalten - einrastender Leerlauf zwi- schen dem 1. und dem 2. Gang
K5"5228
Taste links: (schräger Pfell)
Taste Hebel:
(linke Pfeil-
gruppe) unten rechts:
nachoben
Mittelstellung -Abblendlicht nach unten -aus
Signal (Schnarre)
KurzschluBknopf zum Abstellen des Motors
-Fernlicht
6 FuBschaltung
7 Kickstarter
8 Licht-, Horn-,
KurzschluBschalter
9 Tachometer
mit Kilometerzähler
10 Werkzeug
(Schlüssel vom LenkschloB)
11 Luftpumpe
9
K54S221.
4
K51t5228
(Schlüssel vom
LenkschloB)
9 Werkzeug
Spezial
Reifendruck
8 Reifen 21x 2,75
5 Tachometerwelle
6 FuBschaltung
7 Reifen 21 x 2,75
Solo 2,2 atü
Sozius 2,5 atü
Solo und Sozius
1,5 atü
Spezial
Reifendruck
I
I
I
I
I1
I
!
KSijS229
Beinschild
10 Fahrgestellnummer
11 Anschlüsse für
vom LenkschloB)
12 Luftpumpe
13 Bremse nachstellen
14 Werkzeug (Schlüssel
9 Typenschild
Normalbenzin 4 Bremse nachstellen
Tanken: 3 Leerlaufeinstellung
und Zweitaktöl 5 FuBbremshebel
selbstmischend 6 Ölfüllung 1/3 Liter
oder Öl SAE 40-50 7 Kettenspanner
beimischen 8 Benzinhahn
Lenkung nach links
einschlagen
Benzin-ÖI-Gemisch
25 : 1- davon
2 12,5 Liter
ca. 2 Liter Reserve
...&.
...&.
Bremsleuchte G 6 V
4 Watt
1 Bilux C 6 V 25/25 Watt
2 Zündkerze
3 Kickstarter
...&.
o
5 Watt
4 SchluBleuchte HL 6 V
1 LenkschloB
, ,"Gleieh; kanri'~, '
:iosgehen " , ' '"
,.
- - -- ----------
-,
Kraftstoff
im Tank?
Benzlnhaho
Relfendruck
Bremsen
Starthilfe
Pures Benzin wäre Motormordl ÖI-Benzin-Gemisch muB es sein im Verhältnis 1 :25 (1 Teil öl und
25 Teile Benzin - dem Tankwart auf die Flnger
gucken, er ist auch nur eln Mensch - besser an
die korrekte öl-Beig.abeselbst denkenI) - mehr
über Kraftstoff und Ol später.
Hahnhebel nach vorn: geschlossen nach unten: offen nach hinten: Reserve
Beim Verlassen des Fahrzeuges immer zumachen.
nicht nur mit dem Daumen prüfen, sondern mlt einem Reifendruckmesser (hat jede Tankstelle),
für Solo- wie für Soziusfahrt im Vorderrad Immer
- im Hinterrad für Solofahrt 2,2 für Fahrt '
1,5 atü
zu zweit 2,5 atü.
prüfen - durch Zug der Handbremse und Trltt auf
die FuBbremse - dabei Maschlnekurzschleben.
bei kaltem Motor: den aus dem Vergaser heraus-
ragenden Stift niederdrücken -nachdem der Motor
angesprungen Ist und mehr als Standlautgas ge- geben wird, geht dieser Stift wieder von selbst In seine Normalstellung (Fahrtstellung) zurück.
Mit eingelegtem Gang kann man den Motor nicht antreten.
Schwungvoll niedertreten - den kalten Motor nicht
mit viel Gas hochdrehen lassen.
Einmal kurz tönen lassen Motor.
Vor Nachtfahrten Fernlicht, Abblendlicht, SchluB- leuchte und Bremslicht prüfen.
Motor dreht langsam im Standlauf - Kupplungs-
hebel ziehen - einen Augenblickwarten -
-tönt nur bei laufendem
1. Gang einschalten - Kupplungshebellangsam
loslassen, Finger bleiben noch am Hebel - je
voller die Kupplung greift, desto mehr Gas glbt die
rechte Hand zu - in Fahrt Kupplungshebel ganz
loslassen.
niemals lange schleifen lassen -das heiBt: nicht
mit teilweise gezogener Kupplung tahren. Vor Ampeln Motor nicht mit gezogener Kupplung lau- ten lassen - Leerlauf einlegen.
Leerlauf
schalten
KIckstarter
Signal
Llchtkontrolle
Start
Kupplung
Kupplung 12
muB richtlg trennen - Gang elnlegen, Kupplungs- hebel ziehen - die Maschlne muB slch mit Lelch-
tigkeit schieben lassen.
Während die rechte Hand das Gas zudreht, hebt
die linke Hand die Kupplung aus - züglg hoch-
schalten - während die KupplungshandlosläBt, dreht die Gashandwieder auf.
Gangwechsel
13
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Richti~J. sch~I:~en .,:.
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Hochschalten
Zurückschalten
Richtwerte
Vom 1. in den 2. Gang usw. wird das Gas während des Sehaltens kurz ganz zugedreht.
Vom 5. in den 4. Gang usw. tut ein SchuB "Zwi-
sehengas", also kurzes Gasgeben, während der
Sehaltbewegung dem Getriebe gut;
- aber niemals mit Gewalt. LäBtsich im Stand ein
Gang nicht einschalten, Fahrzeug etwas hin- und hersehieben und dabei schalten.
Mot 0 r d re h z a h I während der Fahrt: Motor in den unteren Gängen (1. - 2. - 3. Gang), zumal bei neuem Motor, n i e h t sinnlos auf volle Dreh- zahl treiben - Motor aber auch niemals mit zu hohem Gang langsam fahrend oder auf Steigungen zu wenig drehen lassen, das hieBe ihn quälen.
hoehsehalten
zurückschalten
bei 20-25 km/h in 2. Gang bei 35-40 km/h in3. Gang bei 45-55 km/h in 4. Gang bei 55-70 km/h in 5. Gang
bei 70-55 km/h in4. Gang bei 55-45 km/h in3. Gang bei 40-35 km/h in 2. Gang bei 25-20 km/hin 1.Gang
Der Motor ist vollgas- und autobahnfest. Beson- dereEinfahrvorsehriften brauchen nicht eingehalten zu werden. Haben Sie sich von der Betriebssicher-
heit Ihres Fahrzeuges nach StVZO überzeugt und sind Sie mit seiner Bedienung gut vertraut, dann
freie Fahrt.
Beim Schalten nicht unötig überdrehen. Recht-
zeitig hochschalten, also in den nächst höheren
Gang schalten - den langsam drehenden Motor
nicht mit zu viel Gas "quälen", er soli aueh bei
Bummeltempo rucldrei drehen - immerrechtzeitig
zurüeksehalten.
14
15
I
- Kraftstoff
und Ol
f'
Super brlngt
nichts ein
til Ist nichttil
Korroslons- schutz
Motor- schmlerung
bergab
16
Der FLORETT2-Takt-Motor ist für Nor m a I be n- zin ausgerichtet. Wer das nicht glaubt, tanke rUhig
einmal oder immer Super: von der erhofften Mehr- leistung ist nichts zu spüren
- Motorschonung
durch Super? Dann würden wir Super sicher empfehlen. Wir sagen als gute Kenner unseres eigenen Fabrikats: Normalbezin!
daher nur Markenöl mit geringer Ölkohle-Rück-
standsbildung verwenden
Motorwie jeder andere s e i n e Ölsorte bekommen
-und weil der FLORETT-
muB. Zeigt sich bei der 3000-km-Kontrolle viel
Rückstandsbildung am Kolben und in den Ring-
nuten oder sind Kolbenringe sogar festgeklemmt,
emfiehlt es sich, die Olsorte zu wechseln. Ent- weder selbstmischendes Zweitaktöl, das einfach
aus der Dose in den Tank gekippt werden kann
oder Motorenöl SAE 40 -50, das v 0 r dem ein-
füllen in den Tank in einer Mischkanne gut mit dem Kraftstoff zu vermischen ist.
Zus ä t ze wie Desolite In der vorgeschriebenen
Menge (10 ccm Desollte auf 5 Liter Kraftstoff)
empfehlen sich hauptsächlich während des Winters als Korroslonsschutz (Rostschutz) für das Motor-
innere- selbstmischendeZweltaktöle enthalten
berelts korroslonsmlnderndeZusätze.
Talwärts ohne Gas hat der Motor Schnaufpause,
da braucht er nicht zu ziehen, sondem wird vom
Hinterrad her angetrieben - je länger die Fahrt
bergab dauert, desto zweckmäBiger ist es, ab und zu etwas Gas zu geben - da Mischungsschmie-
rung, erhält der Motor nur dann ÖI, wenn er auch
Kraftstoff erhält - Kraftstoff braucht der Motor
nur, wen" er leisten muB, Ol will er immer! -
daher ist etwas Gasfütterung bei Talfahrt (und hier
bèi grundsätzlich eingeschaltetem Gang) zwar kein
MuB, es ist ein Soli mit nützlichem Effekt: Schmier- sicherheit der Kolbenlaufbahn!
Kraftstoff
undOI
Getrlebeöl
wechseln
-
/(54222G
G e tri e b e ö I wee h se I n - Einfüllschraube
am Motorgehäuse unterhalb des FuBbrems- hebels - Ölinhalt 330 ccm SAE 80 (zum Beispiel
Valvoline Tecto 2, Esso GP 80 oder Mobil GX 80) - Ölwechsel nach Pflegedienstplan - Olkontrolle.
Maschineauf Ständerstellen - Hinterrad auf die
Fahrbahn drücken - VerschluBschraube heraus drehen - jetzt muB der Ölspiegel in Höhe des Ein-
fülloches stehen.
17
Zünd kerzen-,F ragen
, Zündkerzen-Fragen
Beste Motorlelstung
Beste Normalkerze
Kelne Mopedkerzen
Nacht-Start
Elektroden- abstand
18
Der FLORETT-RS-Mbtor ist ein Triebwerk mit
hochentwickelten Leistungfähigkeiten, wozu nicht jede beliebige Zündkerze taugt.
wird mit Zündkerzen in Sportbauweise erreicht, wie Bosch W 270 T 16 mit Stirnsteg-Elektróde -
nur ist bei diesen Kerzen nachteilig, daB durch Abbrand vergröBerter Elektrodenabstand n i c h t durch Nachbiegen korrigiert werden kann, was die
Lebensdauer begrenzt - man verwendet diese
Kerzenarten am' besten nur bei Wettbewerben.
ist z. B. Bosch 260 T' 1 mit Stirnelektrode am
Masseteil der Kerze. Wird vorwiegend in der Stadt
gefahren, reicht Wärmewert 240 aus - 260er Ker-
zen können in langsamem Kolonnentempo und
durch viele Ampelstops leicht verruBen. Die beste
Regel: grundsätzlich Wärmewert 260 verwenden,
und nur wenn durch die Fahrverhältnisse der Mo-
tor zu stark gekühlt läuft und daher die Kerzen-
Selbstreinigungstemperatur nicht voll erreicht wird,
auf Wärmewert 240 heruntergehen. Für Oberland-
fahrten aber unbedingt 260er Kerzen wählen I
Sie sind für niedrige Belastung gebaut - bei der
hohen Literleistung der FLORETT RS kann die
Mittelelektrode schmelzen, was zu innerer Ober-
hitzung und Kolbenklemmern führen kann.
Das Licht wird dem Schwunglichtmagnetzünder
entnommen - schaltet man das Licht belm Motor-
start aus, dann kommt die volle Magnetstärke der
,Zündkerze zugute und der Motor startet spon-
tan - springt er dennoch unwillig an (obwohl das
Licht ausgeschaltet und der Startstift am Vergaser
eingedrückt ist), dann ist in der Regel der Elek-
trodenabstand der Zündkerze zu groB - Abhilfe:
Elektrode nachbiegen auf ca. 0,4 mm, das ist etwa
Fingernagelstärke.
Sie unterliegen dem Abbrand und der Alterung -
Abbrand bedeutet: die Kerzenelektroden, Mittel- wie AuBenelektrode, verlieren mit der Zeit an Ma-
terial, wodurch der Abstand der Elektroden gröBer wird. Ist der Abstand zu groB, springt der Motor schlecht an bzw. zeigt Zündaussetzer bel einge-
schaitetem Licht. Abhilfe: AuBenelektrode nach-
biegen (siehe Bild) - bei zu groBem Abstand neue Kerze einschrauben.
0,4 mm
Verschmutzte Kerzen nicht mit scharten Werk-
zeugen schaben, sondern mit weicher Stahlbürste reinigen - AuBen- undTiefenreinigung(wlchtigl) am besten durch Spezialgeräte der Tankstellen
und Werkstätten.
Gegen Spritzwasser ist Im BERU Kerzenstecker eine Gummiabdeckung eingebaut. Beim BOSCH Kerzenstecker sitzt die Gummiabdeckung auf dem
Isolator der Zündkerze.
Zur Vermeidung von Störungen an Kerzen und Steckern darauf achten, daB dieser Wasserschutz
bei Stecker- oder Kerzenwechsel erhalten bleibt.
ZUndkerzen
pflegen
Elektroden
abstand
Verschmutzung
WassergeschOlzter
ZOndkerzen-
8Iecker
19
';~:~i/?~\,\<:.>:,'. . . .
> ' '~,erg.a?e:~-\.:~:~e.rJ:."
Keine
Änderungen
Vergaser-
Einstellung
20
an der Vergasereinstellung, auf der Ansaug- und
Auspuffseite vornehmen I - das hieBe nur, auf
eigene Faust verderben, was das Herstellerwerk des FLORETT-Motors an bestmöglicher Lauf- und
Leistungscharakteristik verwirklicht hat -der ganze
Gasweg von der Saugschalldämpfermündung über Luftfilter, Vergaser, Motor und Auspuffrohr bis zum
Altgasaustritt am Dämpferende ist ein geschlos-
senes, heikies Schwingungssystem - darin hat
a 11e s seine genau aufeinander abgestimmte
Funktionsordnung - Abänderungen vom Orlginal-
zustand sind immer Funktionseingriffe, die nicht verbessern, sondern nur verschlechtern können.
Bohrun9 der Hauptdüse gröBer zu machen, in der Hoffnung auf mehr Motorleistung, ist völlig ver-
fehlt - der Motor würde nur mehr Kraftstoff schlucken, mehr Ölkohle ansetzen und die Kerze
schnell verruBen, aber keinen Deut sçhneller lau-
ten oder zugkräftiger werden - wozu also? - ganz
zu schweigen von der gesetzwidrigen Möglichkeit, den Auspuff lauter zu machen, was keineswegs zur vermeintlichen Betonung der Fahrerpersön-
lichkeit, sondern einzig und allein zur groben Lärmbelästigung der Umwelt führt.
Hauptdüse
Nadeldüse Düsennadel Nr. Nadelstellung
Schieber mit Fenster Leerlaufdüse
72
7037
3 3
4,5 breit und 1,5 tief
35
Klemmschellen an Vergaser- und Saugschalldämp- ter lösen - Vergaser oben zum Fahrgestell drehen
- Bügel vom Schwimmergehäuse (unterer pteil)
nach hinten abdrücken - Schwimmergehäuseab-
nehmen.
Schwimmer nicht grob anfassen - Verbiegungen
v~rändern das Kraftstoffniveau.
Schwlmmer-
gehiuse
21
.~
1
Vergaser-Fragen
. Vergaser-Fnige,n
Hauptdüse
Leerlaufdüse
Saugschall- dimpIer
22
Nach Abnehmen des Schwimmergehäuses mit
Schlüssel SW 8 herausschrauben.
Hat Motor keinen Leerlauf ader Aussetzer beim
Beschleunigen, ist Leerlaufdüse (Bild Seit~ 21,
kleiner Pfeil van unten) verschmutzt.
Leerlauf und Hauptdüse nur mit Luft reinigen. Keine scharten Gegenstände, wie Nadeln usw. da-
zu verwenden.
Zur eigenhändigen Demontage des Gasschiebers besteht kein AniaB, zumal die Stellung der Düsen-
nadel nicht verändert werden soli - die Zylinder-
kopfschraube oberhalb der Schwimmerkammer (Bild Seite 21, kleiner Pfeil) dient als Stellschraube zum Gasschieberanschlag zwecks Einstellung der
Leerlaufdrehzahl.
Nicht ohneSaugschalldämpfer und Trichter fahren, da Vergasereinstellung dann nicht mehr pa6t, der
Motor im unteren und mittleren Drehzahlbereich an Leistung einbüBt und der Zylinder früher ver-
schleiBt.
Saugschalldämpfer-AnschluB zum Rahmen (Zeich- nung Seite 23) - linker Pfeil van oben - sorg-
fältig aufsetzen - dabei darauf achten, da6 der
Dichtring (Pfeil oben links) noch intakt ist - sollte
er beschädigt sein, muB ein neuer verwendet
werden.
Achtung: Die Zeichnung Seite 21 zeigt, wo die Spannringschraube des Saugschalldämpfers ni c ht
sitzen dart - sie muB ganz nach oben ader nach
unten gesetzt werden, wenn die Motorverkleidung einwandfrei passen solI.
Zur Reinigung des Luftfilters mu6 der Saugschall- dämpfer abgenommen werden. Spannring (Pfeil
rechts unten) lösen - Saugschalldämpfer vam
Fahrwerk wegdrehen - hinten hochdrücken -
vam Vergaser abziehen. Spannband (Pfel! links
unten) lösen - Filter herausnehmen - Filter in
Benzin waschen, mit Motoröl benetzen - dann
Filter wieder in den EinpaB des Saugschalldämpf-
fers legen (schmalen AuBenrand auf die Vergaser-
seite). Nur am AuBenrand drücken - Filtergewebe
nicht beschädigen -ader verdrücken. Mlt dem Spannband festspannen. Seim Wiederaufsetzen des Saugschalldämpfers darauf achten, da6 der
Dichtring (Pfeil oben links) noch intakt ist - sollte
er beschädigt sein, muB ein neuer verwendet
werden.
Luftfllter
23
c
11 ..'
Kr'aftstoffhahn reinigen
Motorstandlauf (Leerlauf)
einstellen
Leerlauf- luftreguller-
schraube
Kaltstart
24
Dazu muBder Motor betriebswarm sein (bei kaltem Motor ist der Leerlauf zu hoch). Rändelschraube am Rohrbogen oberhalb des Vergasers möglichst
weit hineindrehen
Motorverkleidung mit dem Schraubenzieher Schie- beranschlagschraube drehen läuft schneller
Richtiger Leerlauf: Motor läuft rund ohne zu ruk- ken - mit Rändelschraube am Rohrbogen SpieI
im Gaszug beseitigen - Gegenmutter der Rändel-
schraube festziehen.
Ist der Obergang schlecht, so kann er mit der Luft- regulierschraube verbessert werden. (Schraube
liegt am Vergaser dem Rahmen zu.) In Normalstel- lung ist sie 1 Umdrehung offen.
Bei kaltem Motor: den aus dem Vergaser heraus- ragenden Stift niederdrücken Motorangesprungen ist und mehr als Standlaufgas gegeben wird, geht dieser Stift wieder von selbst in seine Normalstellung (Fahrtstellung) zurück.
Sollte bei kaltem Wetter der Motor im Obergang ein "Loch" haben, mit Schlüssel SW8 die Leerlauf-
luftregulierschraube nach links drehen. (Drehsinn in Blickrichtung auf angebauten Vergaser.) Das Gemisch wird angereicl1ert.
Ist der Motor im Standlauf überfettet oder ersäuft
- dann durch den Schlitz in der
- nach rechts: Motor
- nach links: Motor läuft langsamer.
- nachdem der
er, durchRechtsdrehung1/4 bis 1/2Umdrehung Ge-
misch magerer stellen.
Nach beendeter Korrektur der Leerlaufregulier- schraube Standlauf mit Gasschleberanschlag- schraube (Bild Seite 21, kleiner Pfeil von links)
nachkorrigieren.
. .1
,
Im Kraftstoffhahn befinden sich 2 Siebe als Filter. Besonders in den ersten Tagen nach Inbetrieb-
\
nahme des Fahrzeugs setzen sich dort Rückstände aus dem Tank ab. Das Feinfilter befindet sich im
Ausgang des Kraftstoffhahns und wird durch Lösen
J
einer kleinen Oberwurfmutter frei. Dieses Filter alle 3000 km durch Ausblasen reinigen. Das Grobfilter
ist nur nach Demontage des. Kraftstoffhahns zu- gänglich. Es sollte nach den ersten 500 km gründ-
lich gereinigt und ausgeblasen werden, später alle
6000 km.
25
11 ~USPUff " ,
r reinigen
i I
Zündanlage
26
ICSU 2'2
Beim Zweitakter setzen sich im Schalldämpfer Rückstände ab - die Bohrungen in den Dämpfer- kammern werden dadurch kleiner (Motorleistung läBt nach), deshalb ist in der Pflegedienstkarte
regelmäBige Reinigung vorgeschrieben - dazu Schalldämpfer öffnen: mit Steckschlüssel SW 10 Endkappe abschrauben - Einsatz herausziehen (ist er festgebrannt, mit KREIDLER-Spezialreini-
gungsschlüssel herausdrehen) - öffnungen an
Schalldämpfer, Dämpfereinsatz, Endkappe von
Rückständenfreimachen - beim Zusammenbau
Asbestschnüre zur Dichtung wieder sorgfältig ein- legen.
Vorzündung 0,9-1,3 mmvor OT (vor oberem Kol-
ben-Totpunkt)= 16-19
Unterbrecherkontakt-Abstand 0,35 mmo PolabriB 22-25 mmo
Elektrodénabstand an Zündkerze 0,4 mmo Zündkerze Bosch W 260 T 1 wird empfohlen. Kei n e Mopedkerzen verwenden.
Grad Kurbelwinkel.
Elnstelldaten
Eln_llung
prGfen
Linke Motorverkleidung abnehmen, Zünderdeckel
abnehmen - Polrad drehen, bis Körnermarkle-
rung sichtbar wird (Zeichnung oben) - Marklerung
der rechten Einkerbung am Motorgehäuse gegen-
überstellen (Pfeil von oben) -:. damit steht der Kol-
ben 0,9 mm vor OT = 16-19 Grad Kurbelwinkel- (Körner gegenüber linker Kerbe bedeutet: Kolben im OT). Bel Körner auf rechter Kerbe müssen die Unterbrecherkontakte zu öffnen beginnen (Pfeilvon
oben) - nunmuBsicheine0,03mmdicke Elnstell- 27
'~,(~
. !".
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Zündanl~g~,.: ."
. .i;'~" :.' .,.'
Unterbrecher
Unterbrecher- kontakte reinigen
28
lehre (Stanniolpapierdicke) zwischen die Kontakte
schieben lassen, ohne zu klemmen - ist das nicht
der Fall, muB dieser Abstand eingestellt werden,
und zwar: Schraube des rechten Kontaktträgers lösen (Pfeil von unten, Zeichnung oben) und nach Einstellung auf 0,3 mm Kontaktabstand wieder festziehen - nach dieser Einstellung wird sich der gröBte Kontaktabstand zwischen 0,3-0,4 mm ein- stellen und ist damit richtig.
Nach längerem Betrieb zeigen die Unterbrecher-
kontakte Abbrandstellen (Erhöhungen und Ver-
tiefungen) - kleine Unebenheiten stören nicht -
aber alle 10000 km nachsehen (bei viel Staub und
Nässe früher).
Unterbrecherkontakte reinigen: Kontakte mit klei- nem in Bezin (kein Ölzusatz) getauchten Pinsel
reinigen - mit Kontaktfeile glätten. Stark einge-
brannte Kontakte vom Fachmann austauschen
lassen.
Dazu bestehen zwei Möglichkeiten -
1. die Grundeinstellung: rechte Motorverkleidung abnehmen, über das Bremsseil hinweggreifen
(siehe Bild) - Gegenmutter lösen (rechter
Pfeil) - Stellschraube richtig setzen (linker
Pfeil) - Gegenmutter wieder festziehen.
Gegenüber der $tellschraube sitzt im Schutz-
blech ein Gummistopfen (in der Zeichnung schwarz). Zum Auswechseln des Kupplun.gs- zuges ist dieser herauszunehmen. Durch diese öffnung ist die Stellschraube auch bei ausgebautem Hinterrad zugänglich.
2. Stellschraube am Kupplungshebel (siehe Bild
Seite 30) - Gegenmutter lösen - Stellschraube
richtig setzen - Gegenmutter wieder fest- ziehen.
Richtig setzen heiBt: dort, wo am Kupplungs-
hebel das Zugseil sichtbar wird, müssen 3 bis 4 mm Leergang des Kupplungshebels zu mes-
sen - sein - das bedeutet, daB die Kupplung erst nach diesen 3-4 mm Spielraum auszu-
heben, zu trepnen begil1nt.
. Kupplung
.~'und Sc~altung
Kupplungszug
elnstellen
29
Kupplung und Schaltung
I( St.2 ZZ7a
I .
~upplung
. und Schaltung
i
FuBschaltung
elnstellen
FuBschaltung einstellen
30
KSitS232
Sollte trotz korrekt eingestellten Zugseiles die
Kupplung bei losgelassenem Hebel nicht voll grei- fen, sondern rutschen, dann ist der Federdruck der Kupplung im Motorgehäuse nicht mehr aus-
reichend - Neueinstellung ist Sache des Kunden- dienstes' - glaubt man es selber machen zu kön- nen, muS man die FLORETT 5-Gang-Motormon- tageanleitung haben, die Sie von Ihrem Kreidler-
Händler bezieheh können.
1. FuBschalthebel auf Leerlauf zwischen I. und
11.Gang stellen. .
2. Bleistift auf Fu6schalthebel mit Isolierband be-
festigen (siehe Skizze auf Seite 31).
3. Ein Stück Pappe zwischen Motorverkleidung
und FuBschalthebel schieben - mit Isolierband befestigen.
4. Hinterrad drehen und mit der Hand am FuB- schalthebel durCh anhattenden Druck nach un- ten I. Gang einschalten. F u Bsc h a It heb e I in der unteren Stellung festhal- ten und dabei mit dem auf dem FuBschalthebel
befestigten Bleistift Stellung auf dem Pappstück
markieren. Ist noch Spiel zwischen FuBschalt-
hebel und FuBrastenrohr vorhanden? Sonst verbogene FuBraste wieder nach unten biegen !
5. Nun mit anhaltendem Druck nach oben 11.Gang
einschalten, dabei Hinterrad drehen, bis der Gang eingerastet ist. FuBsch~lthebel i n der o b ere n St e I1 u n 9 festhalten und wieder
auf der Pappe markieren.
6. Mitte zwischeJi I. und 11.Gang ausmessen und auf dem Pappstück markieren.
7. Kontermutter am Exzenter lösen, Exzenter so weit- verdrehen, bis die Bleistiftspitze auf dem
FuBschalthebel genau auf die angezeichnete Mitte zeigt: Wie h tig: Nur durch einwand- freie Mittelstellung des FuBschalthebels zwi- schen I. und 11.Gang wird eine absolut ein- wandfreie Schaltfunktion garantie rt.
8. Kontermutter festziehen. Dabei darauf achten, daB sich die Mittelstellung des FuBschalthebels
nicht verändert. Falsche Schalteinstellung kann
zu Getriebeschäden führen, die bei Beachten.
dieses Inspektions-Hinweises mit Sicherhe~t
vermieden werden.
1 FuBschalthebel 2 Kontermutter 3 Exzenter 4 Federanschlag
31
Räder und Bremsen
<. .
Räder
und Bremsen
Handbremse nachatellen
32
Durch den Bremsbelag-VerschleiB wird der Leer-
weg am Bremshebel mit der Zeit gröBer - Nach- stellung ist einfach: am Bremshebel Gegenmutter lösen, Stellschraube richtig stellen, Gegenmutter wieder festziehen - reicht Länge der Stellschraube nicht mehr, Hebel auf Bremswelle urn einen Zahn
versetzen. Am besten nach eigener HandgröBe einstellen: der
Leerweg am Hebel soli nur so viel betragen, daB bei starkern Bremszug die Hand nicht zur Faust
wird, sondern die Finger noch etwas gestreckt und
damit aktiv bleiben - nur in dieser Lage kann man
erstens die Bremswirkung genau bestimmen und zweitens notfalls mit genügend Handkraft Voli-
bremsungen ausführen - auf keinen Fall dart die Bremse so knapp eingestellt werden, daB die
Bremsbacken ständig schleifen - davon werden
die Trommeln heiB und die Beläge nicht besser!
Bitte darauf achten, daB erstens die Lage des FuBbremshebels eingestellt werden kann und zweitens unabhängig davon die eigentliche Brems- einstellung bzw. Bremsnachstellung vorgenommen
wird - rechte Motorverkleidung abnehmen - FuB-
hebel-Einstellung: beide Muttern lösen (unterer
Pfeil) - mit dem Schraubenkopf den Hebel so
setzen, daB dessen Trittfläche nicht tiefer liegt als
die ÖlablaBschraube (Zeichnung Seite 17) - die
beiden Muttern wieder festziehen. Erst wenn der FuBhebel die gewünschte Position
hat, die eigentIiche Bremseinstellung vornehmen:
Gegenmutter lösen (oberer Pfeil) - Stellschraube
so setzen, daB an der Hebeltrittfläche 3-4 cm
Leerweg zu messen sind - nicht zu knapp ein-
stellen, aber auch nicht mit zuviel LeerWeg fah- ren - zu knapp: das Hinterrad muB sich frei drehen lassen, die Beläge dürten nicht an der Trommel
schleifen - zuviel Leerweg im Hebel: mit zu tief
durchgedrücktem FuB kann man die Bremswirkung weder genau bestimmen noch kraftvolle Notbrem- sungen ausführen.
FuBbremee nach8tellen
33
34
Reicht die Nachstellschraube am Bremsseil nicht mehr aus, so kann der Bremshebel am Hinterrad auf der Kerbverzahnung der Bremswelle urn einen Zahn zurückversetzt werden (dabei den Einstich
der Bremswelle frisch mit Fett füllen) - wenn der
Hebel zurückversetzt wird, sollte man die Brems- belag-Dicke kontrollieren - neu ist der Belag
3,5-4 mm dick, sobald davon nur noch 1,5 mm übrig sind, müssen Austauschbacken eingebaut werden (neu belegen ist schwierig, FLORETT hat aufgeklebte Bremsbeläge).
Dem FLORETT-Fahrer sollte der VerschleiBzustand der Bremsbeläge bekannt sein - zur Belagkon-
trolle müssen natürlich die Bremsen geöffnet wer- den - bei dieser Gelegenheit nicht vergessen, Trommeln, Backen und Bremsteller (Bremsschild) mit trockenem Lappen oder besser mit trockenem Pinsel entstauben, auch ausblasen mit PreBluft in der Werkstatt ist richtig - kein Benzin oder gar Öl auf die Beläge bringen!
Kettenspannung kontrollieren : Halteschraube der unteren Hälfte des Kettenkastens lösen (unterer
Pfeil) - Kettenkasten herunterschwenken. Ketten-
durchhang prüfen (Maschine muB auf dem Ständer stehen) - Kette mit dem Schraubenzieher nach
oben und unten drücken - eine Bewegungsstrecke von insgesamt 2 cm ist richtig - Vorsicht: das
Hinterrad einige Male durchdrehen und dabei fort-
laufend das Kettenspiel prüfen, die Spannung ist nicht in jeder Kettenlage gleichmäBig - also: an
der straffsten Stelle 2 cm Spiel - sieht es anders
aus, muB neu eingestellt werden - Achsmutter
links lösen (oberer Pfeil) - vorher Stellung der
Exzenterspanner anzeichnen. -
Räder
~md Bremsen
Hlnterradkette
nachstellen
35
Auch rechte Achsmutter lösen - durch Drehen der
Exzenter-Kettenspanner Achse etwas nach hinten schieben, aber gleichmäBig. Urn ganz sicher zu gehen: nach dem Festziehen der Radachse eine gerade Latte an die Räder legen, urn festzustellen, ob sie genau fluchten - wenn nicht, lohnt sich entsprechende Einstellung der Achse, urn nichts von den vorzüglichen Führungseigenschaften der
FLORETT zu verschenken.
Kettenpflege siehe unter Wartungsplan (alle
1500 km einfetten).
Der Schwungliéhtmagnetzünder im Motor beliefert Scheinwerfer, SchluBlicht und Signal direkt mit Strom. Licht und Signal arbeiten deshalb nur bei laufendem Motor. Bedienung erfolgt ausschlieBlich über den Schalter an der linken Lenkerseite.
Elektrische Anlage
Schaltstellungen
KettenschloB
36
Die VerschluBfeder ist eine Spange aus Flachstahl, deren geschlossenes Ende i mme r in Laufrich- tung der Kette weisen muB.
J(5"S2~
Hebel: nach oben - Fernlicht
(linke Pfeil- Mittelstellung - Abblendlicht gruppe) nach unten - aus
Taste links: Signal (Schnarre)
(schräger Pfeil)
Taste unten KurschluBknopf zum Abstellen
rechts: des Motors
Bei Defekten Schaltplan zu Hilfe nehmen.
37
I.
,.
Schaltplan
38
x~
1
für 34-Watt-Lichtanlage
1 Scheinwerfer
2 rot 3 weiB
4 gelb 5 schwarz
6 braun 7 gelb-rot 8 grün-rot
9 grau
10 Le.nkerschalter 11 Schwunglicht-
magnetzünder mit getrennter
Rücklichtspule
12 Schnarre
13 SchluB-Brems-
Kennzeichen- Rückstrahlerleuchte
14 Zündkerze
15 Bremslicht-
schalter
16 blau
17 Zündspule
K 51.2 210
Damit andere Verkehrsteilnehmer nicht geblendet werden, muBdie Einstellung des Scheinwerfers der
StraBenverkehrszulassungsordnung entsprechen. Hierzu Fahrzeug nach Zeichnung autstellen. Schal-
ter am Lenker aut "Abblendlicht" stellen. Hell- Dunkel-Grenze muB in 5 m Entfernung 5 cm tiefer
als Mitte Scheinwerfer liegen.
Scheinwerfer-Befestigungsschrauben etwas lok-
kern, Scheinwerfer richtig stellen, Befestigungs- schrauben wieder testziehen.
.~ ' ;. ; -. : ,.'. .' I..., .. . .
. ~\<.Scheinwerfer~
. I' " .EinstellUng
39
-- -----
- --
Lenkungslager -..
Lenkungslager nachstellen
40
K 545 234
Maschine auf den Ständer stellen - am unteren Teil der Teleskopgabel anfassen, nach hinten und
vorn bewegen - spurt man deutlich Lagerspiel,
muB nachgestellt werden: Stopfen (1) im Lampen- halter entfernen, Innensechskantschraube (2) lok- kern, Lenker mit Lampenhalter ca. 3 cm hochzie- hen, bis Lenkungslager freiliegt. Gegenmutter (3) lösen, dann mit Rohrzange oder von Hand die
Rändelmutter (4) eine Idee anziehen - Lagerung wieder auf Spiel prüfen - nicht zu knapp ein-
stellen, denn sobald die Gegenmutter wieder fest- gezogen wird, verringert sich das Lagerspiel um einen geringen Betrag. Die Einstellung ist richtig, wenn die Lagerung spielfrei läuft oder nur eine
Spur Spiel hat - dabei muB die Lenkung bei auf-
gebockter Maschine ganz leicht nach beiden Sei- ten fallen - ist auch nur eine einzige Stelle im Gesamteinschlag etwas schwergängig, klemmend, muB unbedingt mehr Spiel gegeben werden. Da-
nach Lenker wieder nach unten schieben, darauf achten, daB die kleine Nase in der Trägerplatte (Pfeil) in die Nut im Gabelschaftrohr einrastet, In-
nensechskantmutter wieder festziehen und Stop- fen im Lampenhalter einschnappen lassen.
Keine Reifen mit abgefahrenem Profil - auf ver- eisten StraBen fährt sich's mit kleinerem Luftdruck
sicherer - Feuchtigkeit führt zum Einfrieren der
Bowdenzüge und Gasschieber, deshalb öfters
ölen - bei Kaltstart Seite 12 und 24 nachsehen. Fahrzeug und Motorblock gründlich reinigen - mit
Korrosionsschutzöl einnebeln. Bei Kraftstoffhahn zu Vergaser leerfahren (bei langem Stillstand ver-
dunstet das Benzin im Vergaser, öl bleibt zurück
und verstopft Bohrungen und Düse) - zur Zünd-
kerzenöffnung 2 ccm Korrosionsschutzöl(z. B. Desolite)einfüllen- vom Hinterradaus Motor mit
eingelegtem2. Gangdurchdrehen(dasOl wird auf
Zylinder und Kurbelgehäuse verteilt) - Kerze ein-
schrauben - Fahrzeug auf Ständer stellen - Rei-
fen sollen nie auf ;,platt" stehen.
Die Gabel enthält je Holm (je Seite) 110 ccm einer besonderen Ölsorte: Hydraulik-Ol Shell 4001 -
normales Motorenöl wäre falsch, da sich dessen
Zähflüssigkeit mit der AuBentemperatur ändert.
Olstand kontrollieren: Verkleidung des Gabelkop- fes abnehmen - VerschluBschrauben der Holme
lösen - durch die öffnung einen steifen, geraden
Draht 29 cm tief einführen - wenn der Draht unten
1-2 cm eintaucht, ist der Olstand korrekt. Nachfüllen: Streng darauf achten, daB der Olstand
stimmt - zuviel öl macht die Federung hart -
zuwenig öl beeinträchtigt die Dämpfung.
'Wintertlps -
Wlnterbetrleb
Oberwlntern
Teleskopgabel
41
Olwechsel Im Getrlebe bel
warmem Motor, 250 ccm Ge-
tnebeol SAE80,z. B.Valvo- IIne Tecto 2, Esse GP 80 oder Mobll GX80
Olstand ImGetrlebe prOfen, evtl. nachfüllen
Kupplungssplel prOfen, evtl. elnstellen
Schaltung kontrollleren, evtl. nachstellen
ZOndung OberprOfen,
Vz 18-190 - 0,9 mm
Elektrodenabstand an der Zündkerze kontrollieren = 0,4mm
SchmlerfllzeamUnterbrecher
leicht elnfetten
Zyllnderkopfschraubennach- ziehen 1,5 mkg
Schrauben - Muttern
Motorbefestlgung und Rad- muttern auf festen Sitz kon- trollleren
Zyllnderkopf, Kolbenboden und Auspuffstutzen Im
Zyllnder reinigen, Rine prOfen ob frel, ander'" alls
ROckstinde entfemen
42
500
1500 3000
km km km
X X
-
-
X
X
X X
-
X
X X X
- -
----
X X X
X
- -
- -
X
- - - -
X
X
- -
Wartungsplander
4500 6000 und welter
km
km
X
- -
X X 3000km
-
-
X
-
-
-
-
X
X 1500km
X 3000km
X 3000km
-
X
-
X 6000km
--
X X 3000km
X 3000 km
alle
6000km
1500km
KREIDLER-FLORETT
500 1500 3000 4500 km km km km km
Felnstfllter Im Kraftstoffhahn
reinigen
Kraftstoffhahnreinigen X X 6000km
VerQaserund Luftfllter X X reinigen
Ausfcuffanlage kompl.
rein gen
Kettensannung kontrol- lieren, ette elnfetten
Spelc:henkontrollleren,
evtl, nac:hzlehen
Belde RAderauf Sc:hlag und Radspur prOfen
Steuerkopflager auf Splel prOfen
Breme- und hebel BOWle
Hlnterrad-Bremszug61en
Bremsen prOfen, evtl. elnstellen
Tac:hometerantrleb absc:hmleren
Kupplunge-
X
X
X
- -
-
X I I X I 3000km
bel Nachlassen der Lelstung frOher
X X X
- -
-
X
-
X X X 3000km
- -
X X
X
X X X X 1500km
-
X X
-
X X
-
Sprelzbolzen der Vorder-
und Hlnterradbremse fetten
Vorder- und Hlnterradlager sowle Lenkungslager neu
fetten
-
X
- -
6000
und welter
alle
3000km
3000km
X
1500km
X
3000km
X
X
3000km
3000km
3000km
X 3000km
10000km
43
--- -- - --
.. =:~
- Ursachen
,von Störungen '
I
Motor springt nicht an
44
Kraftstofftank leer oder Hahn irrtümliche'rweise zu. Starthilfe bei kaltem Motor nicht benützt (Stift
niederdrücken).
Düsen oder Siebe im Benzinhahnverstopft (rei- nÏgen).
Licht nicht ausgeschaltet.
Elektrodenabstand an der Zündkerze zu groB oder Fremdkörper zwischen den Elektroden (auf 0,4 mm nachbiegen bzw. reinigen).
Störung der Zündanlage. Zur Prüfung neue Zündkerze in Kerzenstecker ein-
führen, an Masse halten und durchdrehen. Springt kein Funke über, so liegen Zündstörungen vor.
Mögliche Zündstörungen: Entstörter Kerzenstecker
wegen Wasser durchschlagend - Zündkabel schlecht - Unterbrecherkontakte verölt, verdreckt
oder verschmort - MasseschluB Im KurzschluB-
schalter.
Wenn der Motor nicht anspringt, kann dies aber auch noch folgende Ursachen haben: War bei ab- gestellter Maschine der Benzinhahn nichtgeschlos- sen,so kann bei verschmutztem Vergaser (Schwim- mernadelsitz) fortwährend Kraftstoff In den Motor
laufen - man sagt dann, der Motor ist "ersoffen" .
Zum Starten Benzinhahn zumachen und Gasdreh- griff auf "VolIgas" stellen und durchstarten. Kommt
der Motor trotzdem nicht, Zündkerze heraus-
schrauben und
durchtreten. AnschlieBend elne trockene Zünd- kerze einsetzen und starten.
Motor ohne Kompression öfters
Kraftstoffhahn ist zu; der Motor läuft nur so lange, bis das Schwimmergehäuse entleert ist. Oder Mo- tor ist noch kalt, so daB Starthilfe nochmals nieder~ gedrückt werden muB (Gasdrehgriff nur bis zum fühlbaren Anschlag aufziehen).
Hauptdüse oder Leerlaufdüse im Vergaser ver- stopft.
Schwimmernadel bleibt hängen, so daB Motor überfettet läuft.
Schwimmer verbogen, so daB Niveau nicht mehr stimmt (Kundendienst aufsuchen).
Luftansauglöcher unter der Sitzbank mit Putzlap- pen zugedeckt.
Luftfilter verschmutzt.
Nachsehen, ob kein Putzlappen auf den Luftan-
sauglöchern unter der Sitzbank liegt.
In der Auspuffanlage Durchgangslöcher verruBt
(reinigen). Kolbenringe festgeklemmt (Kundendienst aufsu-
chen). Gasschieber geht nicht ganz hoch (Einstell- schraube nachregulieren).
Luftfilter verdreckt (reinigen). Saugschalldämpfer nicht dicht (abdichten).
Bremsen schleifen (Rückzugsfedern holen Brems- backen und Bowdenzüge nicht mehr zurück).
Hinterradkette steif oder zu stramm.
Zündzeitpunkt verstellt (Kundendienst aufsuchen).
,', Ursachen
,von''StörungEÜf '
Motor springt an
blelbt Jedoch kurz
darauf wieder stehen
oder nlmmt keln
Motor läuft Im 4-Takt
und qualml aus dem
Gas an
Auspufftopf
Motorlelstung
lä81 nach
45
I I
i. , urs~chen
r 'van Störungen
.' , \ , '
I
Motor hat hohen Leerlauf
5-Gang-FuBschaltung rastet nicht exakt
Kupplung rutscht
Motor blelbt Im Leerlauf nach Eln- schalten des Llchtes oder PrUfen der Schnarre stehen
Wasser Im Saugschalldämpfer
und Im Rahmen
46
Gasschieber hängt (Vergaser demontieren, Abrleb oder Fremdkörber entfernen).
Bowdenzug in Ordnung bringen. Abdichtung des Kurbelraumes hinter Zünder bläst
durch (Kundendienst aufsuchen).
Prüfen, ob Schalthebel an Motorverkleidung und FuBrastenrohr freigeht. Wenn nicht, ist Rastenrohr oder Schalthebel verbogen (nachbiegen) oder Ex- zentereinstellschraube der Rückholfeder Ist ver-
stellt (Abhilfe siehe Betriebsanleitung). Kupplungshebel am Lenker ohne Spiel (einstellen).
Kupplungszug verschlissen (der Kupplungszug ist ein Seil aus mehreren Einzeldrähten. Bricht ein
Drähtchen ab und stellt sich hOch, so bleibt der Seilzug In der Hülse hängen, wodurch die Kupp-
lung nicht schlieBt) - Kupplungszug erneuern.
Druckstift in der Kupplung ohne Spiel, oder SchluB-
lamelle durch Überhitzung verzogen (Kunden-
dienst aufsuchen).
Im Lichtschalter oder in der Schnarre Masse- schluB. Zündkerzenelektrodenabstand zu groB (nachbiegen auf 0,4 mm).
Unterbrecher falsch eingestellt.
BeimWaschen Wasser durch die Luftansauglöcher
unter die Sitzbank gekommen.
Saugschalldämpfer am Vergaser und am Rahmen
nicht dicht.
Blld-Nr. ET-Nr.
1 2 15.22.03 3 15.22.06
-4 08.11.03 5 6 00.30.03 Schelbe 7 15.22.03 8 9 15.22.12
10 15.22.97
zu 10 47.73.95 zu 10 47.73.96
11 00.20.03 Mutter 12 00.17.40 13 14 00.43.37 15 00.11.24 Sechskantschraube 16 17 00.20.27 18 00.43.41
19 08.16.65 20 08.16.63 SchluBlJchtanker 57 15.50.13 21 22 00.10.37 Sechskantschraube 23 08.16.64 24 15.22.01
25 15.22.96 zu 25 zu 25 15.22.13
26 08.16.41
27
28 08.16.40
29 zu 26-29 00.95.11
30 15.43.06
31
32
33 00.20.19 Sechskantmutter
34 15.63.61
35
36
37 zu 37 zu 37 00.90.07 zu 37 zu 37
38 00.22.00 Stlftschraube für OlablaBschraube
39 00.11.22 Sechskantschraube
40
41
42 zu 42
43
44
45
46
zu 46 15.65.02
Bezelchnung
15.59.00
Motor, vollständlg
15.22.02
Zündleltung tür Kurbelwellenlager. Regenschutzkappe
Kerzenstecker. entstört Zündkerze 260 WE Sechskantmutter
00.20.22 Regenschutzkappe
15.22.92
Masseleitung. vollst. R'egenschutzkappe Zündspulenhalter Betestlgungsbolzen tür Zündspulenhalter Betestigungsbolzen für Zündspulenhalter
Zylinderschraube
15.22.14
Sicherungsblech Federrlng
Zünderdeckel
15.22.09 Sechskantmutter Federring 15.50.98a Fu6schalthebel, vollst.
15.22.93
Zündllchtanlage, vollst. Schwungrad
08.16.61
Generatorankersatz Ankerplatte, vollst.
Kabeldurchtührung Zündspule
15.22.10
KurzschluBleitung Regenschutzkappe SchluBllchtieitung
08.16.68
Zündleltung lichtleltung 63 08.16.33 Kondensator
08.16.52
Bremsllchtleitung 64 08.16.62 Leitungsverblnder 65 08.16.60 Zyllnderkopt
15.93.63
Vergaserstutzen 67 00.76.53
00.43.63
Federscheibe Dlchtung f. Sauglelt.
15.43.92 Zyllnder
15.63.64 ZylinderfuBdichtung
15.63.96a Kolben, vollständlg
00.90.08
LD-Rlng Rechteckrlng
15.63.11 Kolbenbolzen 76
00.48.01
Sicherungsring für Kolbenbolzen
00.43.37
Federrlng
15.01.14
Schelbe
15.51.12 WelJe für Kupplung
15.51.04 Rundschnurring tür Kupplungsw. 15.51.12 für Vorgelegewelle
15.01.95
Hebel für Kupplung Schel benfeder
00.80.01
00.63.00
Kugellager BO 17
15.65.00 Kurbeltrleb
Nadelkäflg, ob en
Blld-Nr. ET-Nr.
zu 46 15.05.07 zu 46 15.05.08
zu 46
47 15.66.20 48 49
zu 49
50
zu 50 15.06.09 Anlaufschelbe zu 50 15.06.12 Anlautschelbe zu 50 15.06.13 Anlautschelbe
51 52 33.30.09 53 15.60.61 54
55 15.50.16
56 15.50.55 zu 57 15.50.14 zu 57
58
59 51.61.02.20 Schelbe
60 00.43.63 Federschelbe
61
62
66 08.16.69
68 00.55.15
69
70
' 15.60.10 Sechskantmutter
71 15.60.11 72 15.60.13 Kettenritzei Z 73
74 75 00.43.63 Federschelbe
77 . 11.00.19 OlablaBschraube
zu 77
78 15.61.01b Gehäuse, links
zu 78 15.51.03
zu 78 00.61.00
zu 78 00.61.30 zu 78 00.10.44 Schraube f. Gehäuse
zu 78 00.10.58 Schraube f. Gehäuse
Bezelchnung
Ausglelchscheibe Ausglelchscheibe
tür Kurbelwellenlager.
15.05.09 Ausgleichschelbe tür Kurbelwellenlager. Gabelachse
15.66.19 Distanzgabel
15.66.07 Druckstltt. lang
00.69.28 Kugel6 mmct>
tür'Kupplungsdruckstlft
15.66.90 Vorgelegewelle tür Vorgelegewelle tür Vorgelegewelle tür Vorgeleewelle
15.61.10
Gehäusedic tung BSA-Keil. vollständlg
Klckstarterhebel
15.60.62 Startergummi
Schalthebel gummI FuBschalthebel
Lagerbolzen Schelbe
t. Lagerbolzen 15.50.13
15.50.18 Ausglelchschelbe
t. Lagerbolzen 15.50.13
00.46.61 Sicherungsrlng
00.11.31 Sechskantschraube
00.10.36 Sechskantschraube
Bremslichtanker Zündanker (prlmär)
Kontaktsatz Radiaidichtring
Halbrundkerbnagel
00.31.06
Pappschelbendlcht. Sicherungsblech
00.77.50
Radiaidichtring
00.20.19 Sechskantmutter
15.51.02 O-Rlng
00.70.01
DIchtring
Lagerbuchse für Klckstarterwelle
Im Gehäuse 15.61.01b
Kugellager
Im Gehäuse 15.61.01b Kugellager für Keilw.
im Gehäuse 15.61.01b
= 13
Bild-Nr. ET-Nr.
79 15.50.17
zu79 15.50.26
80 81 15.50.11 Bolzen 82 15.50.10a Hebel
'83
zu 83 15.60.07 Buchse
84 15.50.23 Exzenterschraube 109 15.18.02
zu 84 zu 84 00.20.19 Mutter
zu 87
zu 88 zu 88 zu 88 zu 88
zu 91-93
zu 94 00.46.56 zu 94
zu 94 zu 94 11.00.32 zu 94 zu 94
100 101
102 zu 102 15.68.14 Kllnkenfeder zu 102
103 15.68.06 Kllnke 132
104 zu 104 15.58.09 Scheibe zu 104 15.58.10 Scheibe 135 00.58.53 Senkniet zu 104 zu 104 zu 104 zu 104 zu 104
00.43.37
85 00.43.38 86 00.20.22 Sechskantmutter 87 15.51.92 Raste
-01.10.01
15.66.96 Schaltwalze, vollst.
88 15.66.10
15.06.09
15.06.12 Anlaufscheibe
15.06.13 Anlaufschelbe 119 00.10.52 Sechskantschraube
15.06.15
15.56.15
89 90
15.66.23 91 15.66.95 92
15.66.45 93
15.66.97 Schaltgabel. rechts
00.53.09 Rlngkopf-Zyllnderstlft 94 15.66.06a Kellwelle
00.46.60
11.00.25 Ausgleichschelbe
11.00.33
15.66.18 Distanzscheibe 95
15.66.11 Zahnrad Z = 47 KIckstarter und 96 15.66.14a Schaltrad Z = 34 97 15.66.13 Zahnrad Z 98 15.66.22 Schaltrad Z
99 15.66.94 Zahnrad Z =32 in Gehäuse 15.61.15b
15.50.24
15.68.93a Mitnehmer, vollständlg
15.58.11 Bolzen
15.68.05 Mltnehmer 128
00.46.62
15.58.90
15.58.15 Schelbe 136 15.57.20 Feder
15.58.17
15.58.18 Schei be
15.58.19
15.58.16 .Slcherungsrlng
Bezelchnung Feder
Bindedraht für Feder 15.50.17 und Kickstarterwelle
15.50.09 Lasche zu 104 15.18.06
15.50.97
(Jbertragungshebel, vollst.
15.50.22
Obertragungshebel für Obertragungshebel Federrlng
für Exzenterschraube für Exzenterschraube
Federrlng
Dichtung
für Raste 15.51.92 Schaltwalze 116 15.67.11 Teller-Feder
Anlaufschelbe
Anlaufschelbe 120 15.07.12
O-Rlng
Zahnrad Z = 22 auf Druckstlft 15.07.12
Schaltgabel. links
Mlttenschaltgabel
für Schaltgabeln
Sicherungsring
für Keilwelle Sicherungsring
Ausgleichschelbe Ausglelchschelbe
= 36 zu 125 00.20.19 Sechskantmutter M 6
= 40 zum Elnsetzen
Rückholfeder zu 125
Sicherungsring auf Mltnehmer
Kickstarterwelle
Scheibe Schelbe
Blld-Nr.
zu 104 15.18.05
105 106 107
zu 107
108 15.68.91 KIckstarterrad Z 110 15.09.04 Rückholfeder
111
zu 111 zu 111
112 00.47.50 113 114 115
117 118
zu 120 zu 120 15.07.16
121 00.10.39 122
zu 122 00.16.12 Linsensenkschraube
123 124 125
zu 125 zu 125 zu 125 15.01.06
126 127
129 130
131 133
134
'"
137 zu 137 11.00.19 Oleinfüllschraube zu 137 00.70.01
ET-Nr.
Bezelchnung Gewindemuffe,
zwischen Federtopf Schleppfeder.
zwischen Federtopf
00.01.67
00.50.00
00.20.52 Sechskantmutter für
00.16.11
00.60.31 Kugellager 6004
00.61.01
15.10.02
00.43.63 Federscheibe
00.20.19
00.43.41
00.20.27
15.67.03 Buchse
15.60.04
und Klckstarterwelle O-Rlng
Slcherungsring
15.68.22
Zahnsegment
15.68.13 Klinkenabheber Federtopf
15.57.92
Kupplungsmuffe Scheibe
15.07.17 unter Kupplungsmuffe
Kupplungsbefestigung Sicherungsblech
15.07.09 Reiblamelle
15.07.10 Innenlamelle
15.57.07
DecklamelJe
15.07.08 Druckplatte
15.07.13 Sicherungsblech Druckstift, kurz
15.07.15 Ausglelchscheibe Ausgleichscheibe .
auf Druckstlft 15.07.12 Sechskantschraube LInsensenkschraube
15.60.93
Vergaser
15.61.15b Gehäuse rechts
15.51.09
Lagerbuchse für Gehäuse 15.61.15b
Kugellag. f. KeilwelJe im Gehäuse 15.61.15b
Anschlagbolzen für Federhalterung
15.01.11 PaBhülse für Gehäuse Dlchtung
Sechskantmutter
15.07.18a RItzei Z = 21
15.07.19
Abstandsring Federrlng Sechskantmutter
15.67.91
Kupplungsrad Z = 77
Gehäusedeckel DIchtring
für Olelnfüllschraube
= 48
Neue Bosch-Elektronik-
Zündanlage (MHKZ) für die Kreidler-Modelle
Florett' RS und RSH
KREIDLER WERKE GMBH FAHRZEUGWERKE 7014 KORNWESTHEIM
Ab Motor-Nr. 5128 774/Fahrgestell-Nr. 5125877 ist der 5-Gang- Motor der Florett RS und RSH mit der Bosch-Elektronik-Zündanlage (MHKZ-Magnet-Hochspannungs-Kondensator -Zündung) ausge-
rüstet. Der Zündzeitpunkt wird kontaktlos (elektronisch) gesteuert.
Die bei der bisherigen - durch Unterbrecher gesteuerten - Anlage
üblichenPflegearbeitenentfa.llen. .
Der kontaktlose Bosch-Lichtmagnetzünder besteht aus:
Polrad, Ankerplatte, Elektronikbox mit Zündspule
Die Stromspulen für Scheinwerfer, SchluBleuchte, Bremsleuchte sind wie bisher einzeln zugänglich auf der Ankerplatte montiert und auch austauschbar. Die Zündspule ist mit der Elektronikbox zusammengebaut und nur mit der Elektronikbox auswechselbar, weil beide Bauteile zueinander abgestimmt sind.
Schaltschema der Bosch-MHKZ
Ankerplatte
Elektronikbox
--I
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grün - Bremslicht (6)
gelb/rot. Hauptllcht (4)
grau- Rücklicht(5)
KREIDLER
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SO-ccrn-Motor fahrtwindgekühlt
5 Gänge
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