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• Aufgrund ihrer Machart sind Gewebe und Gewirke besonders anfällig für die
Bildung von Ringmarken. Vor der Behandlung derartiger Materialien wird empfohlen,
eine dünne Schicht der Reinigungsflüssigkeit mit der feinen Nebelsprüheinstellung
anzuwenden. Ein zügiges Arbeiten reduziert das Risiko der Fixierung von Ring-
marken im Material. Die Bildung von Ringmarken kann, nach der Entfernung des
Fleckens, weiterhin dadurch reduziert, wenn man den Sprühnebel kreisförmigen
vom feuchten hin zum trockenen Tel des Gewebes sprüht. Der behandelte Bereich
sollte dann gleichmäßig feucht sein.
• Wenn die Fleckenentfernung auf einem Bügelbrett oder einem Absaugtisch mit
einer feuchten Gewebeunterlage durchgeführt wird, sollte das Material nach der
Behandlung bewegt werden, um so die Gefahr der erneuten Fleckenbildung durch
gelöste Reste auf andere, danach zu bearbeitenden Materialien zu vermeiden.
• Bei Flecken wie Molybdän-Sulfid-Ölen, Talg, Wachs, Kugelschreibertinte, Make-up,
Stempelfarbe und Fruchtsäfte, kann es erforderlich sein ein paar Tropfen des
Spezial Lösungsmittels (K1-K4; siehe Grafik) vor dem normalen, oben genannten
Reinigungsprozess aufzutragen. Für den Ausspülvorgang sollte der feine
Sprühnebel so nah wie möglich auf dem Gewebe arbeiten, allerdings diese zu
beschädigen (Gewebeverschiebung), unmittelbar gefolgt von der kreisenden Bewe-
gungen man den Sprühnebel om feuchten hin zum trockenen Tel des Gewebes.
Wiederholen Sie diesen Vorgang ein-oder zweimal. Vermeiden Sie, dass zu viel
Flüssigkeit das Gewebezu durchdringt und arbeiten Sie stets zügig. Trocken Sie
und, wenn nötig, wiederholen Sie den Vorgang.
• Öl-, Fettflecken, oder solche, die über einen längeren Zeitraum im Gewebe sind,
sollte mit der feinen Spühnebeleinstellung vorbehandelt werden.
• Sedimentflecken, die eine Kruste auf einer Seite des Gewebes gebildet haben,
sollten von der Rückseite aus gereinigt werden. Wenn möglich, sollte die Kruste
vorab mit der stumpfen Kante einer Messerklinge abgekratzt werden. Der Spritz-
strahl sollte im rechten Winkel auf das Material gehalten werden, um
Gewebverschiebungen zu vermeiden.
• Das Besprühen von dichtem Gewebe, welches feuchtigkeitsabweisend ist, sollte
glatt gestrichen und flach liegen. Wenn das Textil vertikal aufgehängt wird, besteht
das Risiken das die Reinigungsflüssigkeit nach unten durchläuft.
• Textilspezifische Flüssigkeiten von ähnlicher Viskosität wie Mottenabwehrmittel und
Imprägniermittel können auch gesprüht werden. Jedoch sind solche Flüssigkeiten
oft korrosiv; aus diesem Grund sollte die TEX25 sofort nach Gebrauch gründlich
gereinigt werden.
• Es wird empfohlen, einen separaten Behälter für die verschiedenen Flüssigkeitsart-
en verwenden.
• Die TEX25 kann auch zum Reinigen der Druckplatten, Drucksiebe , Ringläufer,
Shuttle-Boxen, Webstuhlbereiche, Nadelbetten etc. in Textilproduktions- und
Nähmaschinen verwendet werden. Auch die Entfettung von Maschinen und
Motoren ist möglich.