Für den Kauf der KORG SoundLink DRS 1212 I/O PCI-Karte möchten wir Ihnen recht
herzlich danken. Um einen langjährigen, problemlosen Betrieb dieser hochwertigen Karte
sicherzustellen, lesen Sie vorliegendes Bedienungshandbuch bitte sorgfältig durch.
English
Vorsichtsmaßnahmen
■
Aufstellung
Der Einsatz dieser PCI-Karte unter folgenden
Umständen kann zu Fehlfunktionen führen.
in direktem Sonnenlicht
●
●
bei extremer Temperatur oder Luftfeuchtigkeit
an extrem staubigen oder schmutzigen
●
Umgebungen
●
unter dem Einfluß starker Vibrationen
■
Interferenzen bei anderen Elektrogeräten
Dieser PCI-Karte ist mit hochempfindlichen
Elektronik-Bausteinen bestückt. Bei der Aufstellung in direkter Nähe von Rundfunk- und
Fernsehgeräten könnte deren Empfang durch
Interferenzengestört werden. Betreiben Sie
diese Karte Entfernung von Rundfunk- und
Fernsehempfängern.
■
Bedienungshandbuch
Auch nachdem Sie das Bedienungshandbuch
gelesen haben sollten Sie es für den späteren
Gebrauch gut aufbewahren.
■
Fremdgegenstände
●
Stellen Sie keine Tassen, Vasen oder
andere Behälter mit Flüssigkeit auf Ihren
Computer. Wenn Flüssigkeiten in den
Rechner gelangen, könnte dies einen
Systemausfall, Brand oder Stromschlag
zur Folge haben.
●
Achten Sie darauf, daß keine Metallgegenstände in den Computer gelangen. Sollte
dies dennoch geschehen, ziehen Sie den
Netzstecker. Setzen Sie sich anschließend
mit dem nächstgelegenen Korg-Fachhändler bzw. dem Geschäft in Verbindung, in
dem Sie den Computer gekauft haben.
■
Warenzeichen
ADAT, ADA T XT, und BRC sind eingetragene
W arenzeichen von Alesis, Inc.; RD-8 und CX-8
sind eingetragene Warenzeichen von Fostex,
Inc.; MDA-1 ist ein eingetragenes Warenzeichen von Panasonic, Inc.; Apple und MacOS
sind eingetragene Warenzeichen von Apple
Computer, Inc.
■
Produkte von Drittanbietern
Die Nennung von Produkten von Drittanbietern dient ausschließlich informativen Zwekken und stellt weder eine Unterstützung noch
eine Empfehlung dar. Korg übernimmt kei-
Copyright 1997 Korg Inc.
iiKorg 1212 I/O
WICHTIGE SICHERHEITSVORKEHRUNGEN
VORSICHT
Sicherheitsmaßnahmen, einschließlich der folgenden, immer beachten.
1. Lesen Sie alle Anleitungen, bevor Sie das
Gerät in Betrieb nehmen.
2. Betreiben Sie das Gerät nicht in feuchten
Umgebungen, zum Beispiel in der Nähe von
Badewannen, Waschschüsseln, Schwimmbekken, Spülbecken oder in feuchten Kellern usw.
3. Dieses Gerät kann sowohl allein auch in Verbindung mit einem Verstärker und Kopfhörern oder Lautsprechern Lautstärkepegel
erzeugen, die anhaltende Gehörtschäden verursachen. Betreiben Sie es nicht über längere
Zeit mit hoher Lautstärke oder einem Pegel,
der Ihnen unangenehm ist. Wenn Sie ein
Nachlassen des Gehörs oder Klingen in den
Ohren feststellen, sollten Sie einen Ohrenarzt
aufsuchen.
4. Stellen Sie das Gerät so auf, daß die Zufuhr
von Kühlluft stets gewährleistet ist.
: Wenn Sie Elektrogeräte benutzen, sollten Sie einige grundlegende
5. Stellen Sie das Gerät so auf, daß die Zufuhr
von Heizkörpern, Heizungsklappen oder
anderen Wärmequellen auf.
6. Achten Sie darauf, daß keine Gegenstände
oder Flüssigkeiten durch die Gehäuseöffnungen in das Gerät gelangen.
7. Das Gerät sollte zum Kundendienst gebracht
werden, wenn:
A. Gegenstände oder Flüssigkeit in das Gerät
gelangt sind
B. das Gerät dem Regen ausgesetzt war
C. das Gerät nicht mehr wie gewohnt bedient
werden kann oder Funktionsfehler
auftreten
D. das Gerät heruntergefallen ist oder das
Gehäuse beschädigt wurde.
8. Die Wartung sollte qualifiziertem Fachpersonal vorbehalten bleiben. Beschränken Sie sich
bitte auf die in der Bedienungsanleitung
beschriebenen Maßnahmen.
CE-Marke der EG-Norm
Die CE-Marke auf unseren netzgespeisten Geräten deutet auf deren Übereinstimmung mit den
EMC- und CE-Richtlinien der EG (respektive 89/336/EWG und 93/68/EWG) hin. Dieses
Abzeichen ist bis zum 3. Dezember 1996 gültig.
Die CE-Marke ab 1. Januar 1997 deutet auf Übereinstimmung mit den EMC-, CE- und
Niederspannungsstrom-Richtlinien der EG (respektive 89/336/EWG und 93/68/EWG) hin.
Die CE-Marke auf unseren batteriegespeisten Geräten deutet auf deren Übereinstimmung mit
den EMC- und CE-Richtlinien der EG (respektive 89/336/EWG und 93/68/EWG) hin.
Herzlichen Glückwunsch zum Kauf der SoundLink DRS 1212 I/O PCI
Mehrkanal Audio–Interface Erweiterungskarte.
Die 1212 I/O bietet je einen optischen ADAT Digital-Ein– und Ausgang,
eine S/PDIF-Digitalaudioschnittstelle sowie einen analogen Stereo-Ein–
und -Ausgang, die simultan verwendet werden können, sofern das Programm es zuläßt. Über den vorhandenen ADAT Sync–Eingang kann eine
Software-Applikation ohne zusätzliche Hardware direkt zum ADAT Timecode synchronisiert werden; mit Hilfe eines Word-Clock Ein- und Ausgangs kann die 1212 I/O in komplexe Digitalaudio–Umgebungen eingebunden werden. Ein interner DSP ermöglicht die Formatwandlung zwischen S/PDIF– und ADAT–Kanälen.
Zahlreiche Programme für MacOS und Windows 95 unterstützen die
1212 I/O. Außerdem ist die 1212 I/O zum Apple Sound Manager (MacOS)
kompatibel und kann unter Windows 95 als mehr ere separate Wave-Geräte
eingesetzt werden.
Die SoundLink DRS-Produktfamilie
Die 1212 I/O ist Teil der SoundLink DRS Produktfamilie. SoundLink DRS
wurde von Korg Professional Audio entwickelt und umfaßt eine Reihe von
Recording-Komponenten, die gemeinsam als ideales Komplettsystem, aber
auch unabhängig voneinander mit anderem Recording-Equipment verwendet werden können.
Der Mittelpunkt der DRS-Reihe ist das 168RC Aufnahmemischpult. Das
168RC ist ein volldigitales Recording-Mischpult mit insgesamt 24 Ein– und
22 Ausgängen in einer Kombination aus analogen, optischen ADAT– und
S/PDIF–Audioformaten.
SoundLink DRS umfaßt außerdem die 880 A/D und 880 D/A Audio-Interfaces, welche die Zahl der Analog-Ein– und Ausgänge des 168RC durch
Anschluß an die optischen ADAT–Schnittstellen erweitern können. Jedes
dieser Audio-Interfaces bietet acht Kanäle sowie zusätzliche Flexibilität
durch Kanal-Routing und Durchschleifen des ADAT-Anschlusses.
Eine der wichtigsten Komponenten im Signalweg ist der Monitorverstärker. SoundLink DRS bietet mit dem RMA240 eine dem DRS–Systemstandard entsprechende Lösung, deren Design-Philosophie auf einem sauber en
und rauscharmen Signalweg beruht und gleichzeitig den notwendigen
Funktionsumfang bietet, der den RMA240 flexibel in jedes beliebige
System einzubinden vermag.
Alle SoundLink DRS-Produkte wurden mit der Maßgabe entwickelt, Ihnen
zu besseren Aufnahmen zu verhelfen. Unter Verwendung fortschrittlicher
Digitaltechnologie, speziell entwickelter DSP-Prozessoren und flexibler
Einführung
Deutsch
Korg 1212 I/O1
English
Einführung
Schnittstellengestaltung wird mit SoundLink DRS ein rein digitales Recording-System mit modularem Konzept Realität, welches Ihre Aufnahmemöglichkeiten revolutionieren wird.
Bitte erkundigen Sie sich bei Ihrem Korg Händler oder Vertrieb nach weiteren Informationen über das SoundLink Digital Recording System.
2Korg 1212 I/O
Installation
Die Installation der 1212 I/O ist einfach und problemlos. Um sicherzustellen, daß Sie weder die Karte noch Ihren Computer beschädigen, sollten Sie
vor dem Einbau unbedingt die Ausführungen auf den Seiten 3-13
dig
lesen.
Auspacken
Der Lieferumfang der 1212 I/O Karte umfaßt:
•1212 I/O PCI-Audiokarte (bitte noch nicht auspacken!)
•Disketten mit der 1212 I/O-Software für MacOS und Windows 95
•Ein spezielles S/PDIF-Anschlußkabel
•Ein spezielles ADAT Sync- und Word Clock-Anschlußkabel
•Einen ADAT -Zeittaktwandler
•Diese Bedienungsanleitung
•Die Garantiekarte
Außerdem kann sich im Lieferumfang eine mitgelieferte Anwendersoft-
ware befinden.
Lassen Sie bitte Vorsicht walten!
Installation
vollstän-
Vermeiden Sie statische Elektrizität
Die 1212 I/O Karte ist in einen speziellen Umschlag aus antistatischem
Material eingepackt, der die empfindlichen elektronischen Bauteile vor statischer Elektrizität schützt. Diesen Umschlag sollten Sie aufbewahren; falls
Sie die Karte später verschicken oder getrennt von Ihrem Rechner verwahren wollen, sollten Sie sie wieder in diesen Umschlag einpacken.
Bevor Sie die Karte anfassen,
Ihrer Kleidung befindliche statische Elektrizität entladen, indem Sie
eine geerdete Metallfläche – beispielsweise das Netzteilgehäuse Ihres
Computers – berühren
metallenen Anschlußleiste halten (wo sich die Audioanschlüsse befinden)
und das Rechnernetzteil nochmals mit der anderen Hand berühren. Laufen
Sie während des Einbaus bitte nicht mehr als notwendig hin und her – das
Schlurfen auf einem Teppich erzeugt beinahe unter Garantie statische Aufladungen. Falls Sie dennoch während des Einbaus herumlaufen müssen,
wiederholen Sie bitte die oben beschriebene Entladeprozedur ,
Karte erneut berühren.
Diese einfachen Vorsichtsmaßnahmen verhindern, daß eine winzige elektrostatische Ladung – wie sie etwa Socken im Trockner aneinanderkleben
läßt – Ihre Karte unbrauchbar macht.
Korg 1212 I/O3
sollten Sie unbedingt jegliche an Ihnen oder
. Danach sollten Sie die Karte mit einer Hand an der
bevor
Sie die
Deutsch
Installation
Fassen Sie die 1212 I/O nur am Rand an
Haben wir schon erwähnt, daß die 1212 I/O vollgespickt ist mit empfindlichen elektronischen Bauteilen? Nun gut, dann haben wir uns mal eben
wiederholt. Damit die kleinen Silikonlieblinge nicht unnötiger Gefahr aus-
English
gesetzt werden,
metallenen Anschlußstreifen an. Berühren Sie auf keinen Fall die elektronischen Bauteile, die PCI-Anschlußleiste oder irgendeine Leiterbahn (diese
kleinen silbrigen Bahnen zwischen den Bauteilen).
Jetzt aber Schluß mit den Ermahnungen.
Analogpegel: +4dBu oder -10dBV
Die analogen Ein- und Ausgänge der 1212 I/O können für den Betrieb
sowohl mit +4dBu- wie auch mit -10 dBV-Signalpegeln konfiguriert werden und erlauben so eine saubere Einbindung mit unterschiedlichstem
externen Equipment. Sie können den Ein- und Ausgangspegel sogar unabhängig voneinander einstellen, so daß Sie mit -10 dBV aufnehmen und mit
+4 dBu wiedergeben können, oder umgekehrt.
Ab Werk ist die 1212 I/O für den Betrieb mit -10 dBV-Signalen konfiguriert. Falls Sie mit diesem Pegel arbeiten, können Sie den folgenden
Abschnitt übergehen und gleich zum Kapitel “Einbau der 1212 I/O Karte
in Ihren Rechner” auf Seite 6 vorspringen. Falls Sie jedoch den Nominalpegel der Ein- oder Ausgänge auf +4 dBu ändern möchten, lesen Sie bitte weiter .
fassen Sie die 1212 I/O immer nur am Rand
oder am
Änderung der Analogpegel
Die analogen Nominalpegel werden durch mehrere
bestimmt. Ein Jumper ist ein kleiner schwarzer Verbindungsbügel, der
zwei Metallstifte auf der Platine miteinander kurzschließt; er stellt eine
elektrische Verbindung zwischen den beiden Stiften her, so, als würden sie
mit einem Stück Draht zusammengelötet. Im Gegensatz zu einem verlöteten Draht kann ein Jumper aber beliebig oft gesetzt und entfernt werden.
Das folgende Bild zeigt Ihnen, wie Jumper aussehen:
Jumper, entfernt und gesetzt
Jumper entfernt (+4 dBm)Jumper gesetzt (-10 dBV)
4Korg 1212 I/O
Jumper
auf der Platine
Es gibt sechs Jumper auf der 1212 I/O Platine; jeder ist mit den Buchstaben
“JP” (für “Jumper”) und einer darauffolgenden Zahl gekennzeichnet. Die
oberen vier Jumper mit den Bezeichnungen JP1 bis JP4 bestimmen den Eingangspegel; die unteren beiden, bezeichnet mit JP5 und JP6, definieren den
Ausgangspegel. Das Bild unten zeigt Ihnen, wo die jeweiligen Jumper auf
der Platine sitzen.
WICHTIG:
Innerhalb jeder der beiden Gruppen (Eingangspegel bzw. Ausgangspegel) müssen alle Jumper gleich gesetzt sein: Entweder
rigen Jumper gesetzt oder
alle
entfernt.
Wenn die Jumper gesetzt sind, beträgt der Nominalpegel -10dBV; sind die
Jumper entfernt, lautet er +4dBu. Ab Werk sind alle sechs Jumper der
1212 I/O gesetzt, so daß sowohl der Eingangs- wie auch der Ausgangspegel -10dBV betragen.
Die Positionen der Nominalpegel–Jumper der 1212 I/O Karte
Installation
alle
zugehö-
Jumper (4) für
Eingangspegel
Jumper (2) für
Ausgangspegel
JP3
JP1
JP6
JP5
LM1972
JP4
JP2
Änderung des Eingangs– oder Ausgangsnominalpegels:
1.Bevor Sie die 1212 I/O Karte anfassen, berühren Sie eine geerdete
Metallfläche (zum Beispiel das Netzteilgehäuse Ihres Rechners).
Folgen Sie den Anweisungen unter “Lassen Sie bitte Vorsicht walten!” auf Seite 3.
Deutsch
Korg 1212 I/O5
Installation
2.Legen Sie die Karte auf eine saubere Unterlage.
3.Um einen Jumper zu entfernen, fassen Sie ihn vorsichtig, aber
bestimmt an und ziehen ihn von der Platine nach oben hin weg.
Oder:
English
Um einen Jumper zu setzten, schieben Sie ihn vorsichtig über das
entsprechende Stiftpaar.
4.Wiederholen Sie denselben Vorgang für alle Jumper einer Gruppe:
Vier für den Eingangs–, zwei für den Ausgangspegel.
Alle Jumper einer Gruppe müssen unbedingt gleich gesetzt sein: Entweder
alle gesetzt oder alle entfernt.
5.Falls Sie Jumper entfernt haben, bewahren Sie sie für zukünftige
Änderungen an einem sicheren Ort auf.
Bei einem eventuellen Wechsel des Nominalpegels zu -10 dBV benötigen
Sie die Jumper wieder.
Einbau der 1212 I/O Karte in Ihren Rechner
Bitte schlagen Sie die genaue Arbeitsweise für den Einbau einer PCI-Buskarte in der Bedienungsanleitung Ihres Rechners nach. Die folgenden
Anweisungen stellen nur einen kurzen Überblick der Einbauprozedur dar.
1.Falls Sie es bisher noch nicht getan haben sollten: Lesen Sie “Analogpegel: +4dBu oder -10dBV” auf Seite 4 und setzten Sie den analogen Nominalpegel der 1212 I/O nach Ihren Bedürfnissen.
2.Schalten Sie den Computer aus.
3.Ziehen Sie das Netzkabel aus dem Computer.
4.Entfernen Sie die Gehäuseabdeckung des Computers.
5.Verwenden Sie jeden beliebigen freien PCI-Steckplatz.
Zu jedem PCI Steckplatz gehört ein entsprechender kleiner Port auf der
Rückseite des Computers, der Zugang zu einem Ende der Steckkarte
ermöglicht (im Falle der 1212 I/O dem Anschlußfeld mit allen digitalen
und analogen Anschlüssen). Der Port ist mit einer kleinen Blende
geschützt.
6.Entfernen Sie die Blende des entsprechenden Steckplatzes auf der
Rückseite des Computers.
7.Bevor Sie die 1212 I/O Karte anfassen, berühren Sie eine geerdete
Metallfläche (zum Beispiel das Netzteilgehäuse Ihres Rechners).
Folgen Sie den Anweisungen unter “Lassen Sie bitte Vorsicht walten!” auf Seite 3.
8.Achten Sie auf die richtige Einbauposition, bevor Sie die Karte einsetzen.
6Korg 1212 I/O
Das Anschlußfeld muß genau mit dem rückwärtigen Port übereinstimmen.
Eine vordere Führung sollte die Karte dort in Position halten.
9.Drücken Sie die Karte vorsichtig, aber bestimmt in den PCI-Steckplatz, so daß die PCI-Anschlußleiste vollständig und sicher im
Steckverbinder sitzt.
Üben Sie beim Einbau keine Gewalt aus. Falls Sie deutlichen Wiederstand
spüren, ziehen Sie die Karte heraus und versuchen Sie es erneut.
10. Ziehen Sie vorsichtig an der Karte, um ihren einwandfreien Sitz zu
überprüfen.
W enn die Karte dabei etwas Widerstand zeigt und im Sockel stecken bleibt,
ist sie richtig eingesetzt.
Wenn sie sich leicht bewegen läßt, setzen Sie die Karte wie beschrieben
erneut ein.
11. Bauen Sie das Rechnergehäuse wieder zusammen und stecken Sie
das Netzkabel in den Computer, nachdem Sie die Karte eingebaut
haben.
Nach Einbau der Karte können Sie die 1212 I/O Software installieren.
Installieren der Korg Software (MacOS)
Die 1212 I/O wird mit drei wichtigen Programmen für zum MacOSSystem kompatible Rechner ausgeliefert. Die 1212 I/O-Systemerweiterung
ermöglicht es entsprechenden Programmen, mit der Karte zu kommunizieren und kümmert sich gleichzeitig um den Datenaustausch mit Apple
Sound Manager. Das Korg 1212 I/O Utility-Programm ermöglicht einen
schnellen und einfachen Zugang zu den Routing– und Mixing–Funktionen
der Karte und bietet alle notwendigen Voreinstellungen zur Verwendung
mit dem Apple Sound Manager. Sowohl der Treiber wie auch das UtilityProgramm befinden sich auf der
mit der Karte ausgeliefert wurde.
Installieren Sie die 1212 I/O Software wie folgt:
1.Deaktivieren Sie ein eventuell laufendes Virusprogramm.
Solch ein Programm könnte nämlich die Einrichtung der Karte bei der
ersten Inbetriebnahme stören oder sogar verhindern.
2.Schalten Sie den virtuellen Speicher im Speicher-Kontrollfeld aus.
Die 1212 I/O verträgt sich nicht besonders mit der Verwendung von virtuellem Speicher.
3.Starten Sie den Rechner neu.
4.Stecken Sie die Korg 1212 I/O MacOS Software-Diskette in das Diskettenlaufwerk Ihres Computers.
Das Disketten-Icon und -Fenster erscheinen auf dem Desktop.
MacOS Software
Installation
-Diskette, die zusammen
Deutsch
Korg 1212 I/O7
English
Installation
5.Öffnen Sie den Ordner “Install in System Folder”
6.Selektieren Sie die Dateien “1212 I/O” und “Sound” und ziehen Sie
sie auf das Systemordner-Icon Ihres Startlaufwerks.
Durch das Ziehen auf das Systemordner-Icon werden die Dateien an die
richtige Stelle innerhalb des Systemordners kopiert. Die “1212 I/O”-Erweiterung wird im Systemerweiterungsordner untergebracht, während das
Sound-Kontrollfeld zum Kontrollfeld-Ordner kopiert wird.
7.Ziehen Sie den Ordner “Korg 1212 I/O Software” auf Ihre Festplatte.
Dieser Ordner beinhaltet das Korg 1212 I/O Utility und eine Read MeTextdatei.
8.Öffnen Sie den Ordner “Korg 1212 I/O Software” und klicken Sie
doppelt auf die Datei “1212 I/O Read Me”.
Dies ist eine Textdatei mit den letzten Neuigkeiten über die Karte
und/oder die Software.
9.Lesen Sie die Datei
Richtig, wir überlassen nichts dem Zufall.
10. Starten Sie den Computer neu, bevor Sie die 1212 I/O verwenden.
Die 1212 I/O-Systemerweiterungen müssen durch einen Neustart ins
Betriebssystem geladen werden, bevor die Karte verwendet werden kann.
11. Wenn die neuen Erweiterungen problemlos geladen werden können, dürfen Sie das Virusprogramm wieder aktivieren.
Wie bereits erwähnt, könnte ein Virusprogramm das erstmalige Laden der
soeben hinzugefügten Erweiterungen beeinträchtigen. Das ist allerdings
nur beim ersten Mal der Fall.
Installieren der 1212 I/O-Programme (Windows 95)
Zum Lieferumfang der 1212 I/O gehören wichtige Programme für Windows 95-kompatible Rechner, darunter ein Treiber, den Sie nach der Installation wieder vergessen können, aber auch zwei Programme –
lity
und
1212 I/O Wave Device Control
1212 I/O bestimmen können.
Das 1212 I/O Utility-Programm bietet schnellen und zuverlässigen Zugriff
auf die Routing- und Mixer-Parameter der Karte. Das 1212 I/O Wave
Device Control-Programm hingegen erlaubt die Verwendung einer
1212 I/O als mehrere eigenständige Wave-Geräte, die sogar synchron
geschaltet werden können und deren Lautstärke und Balance ebenfalls einstellbar sind.
Die Programme für Windows 95 befinden sich auf zwei Disketten. Die Diskette
Windows 95 Drivers
8Korg 1212 I/O
enthält alle benötigten Treiberdateien sowie das
–, mit denen Sie das Verhalten der
1212 I/O Uti-
Installation
1212 I/O Wave Device Control-Programm. Auf der
Diskette befindet sich ein Installationsprogramm, das das 1212 I/O-UtilityProgramm installiert und zum Start-Menü hinzufügt.
Diese Programme müssen folgedermaßen installiert werden:
1.Wenn Sie die Karte noch nicht eingebaut haben, müssen Sie das
jetzt nachholen (siehe “Einbau der 1212 I/O Karte in Ihren Rechner”
auf Seite 6).
2.Schalten Sie den Rechner ein.
Windows 95 erkennt automatisch, daß ein neues Gerät eingebaut wurde
und startet also den betreffenden Wizard (Neue Hardwarekomponente
gefunden).
3.Legen Sie die
Diskettenlaufwerk (A).
4.Folgen Sie nun den auf dem Bildschirm angezeigten Hinweisen, um
die Treiber für Ihre 1212 I/O zu installieren.
Nach Installieren der Treiber kehrt Windows 95 zum Desktop zurück. Nun
müssen Sie noch die Ausführen-Pr ozedur über sich ergehen lassen, um das
Utility-Programm einerseits zu installieren und andererseits ins StartMenü einzufügen.
5.Entnehmen Sie die
6.Legen Sie die
Laufwerk.
7.Klicken Sie auf Start und wählen Sie Ausführen.
8.Geben Sie im Ausführen-Fenster folgende Befehlszeile ein:
A:\setup.exe
9.Klicken Sie auf OK.
Es erscheint nun das
10. Befolgen Sie die anschließend angezeigten Hinweise, um die Installation zu beenden.
Diese Hinweise greifen Ihnen beim Installieren kräftig unter die Arme.
Korg 1212 I/O Windows 95 Drivers
Korg 1212 I/O Windows 95 Drivers
Korg 1212 I/O Windows 95 Software
Korg 1212 I/O Software Welcome
Windows 95 Software
-Diskette in das
-Diskette.
-Diskette in das
-Dialogfenster.
-
Deutsch
Audio-Anschlüsse
Die Arbeit der Korg-Ingenieure hat es möglich gemacht, eine fast unglaubliche Zahl von Ein– und Ausgängen auf dem doch sehr kleinen Anschlußfeld der 1212 I/O unterzubringen. Hierzu werden eine Reihe von Spezialkabeln verwendet, die über einen einzigen Multianschluß an einem und
mehreren von dort herausgeführten Verbindungen am anderen Ende verfügen.
Die analogen Ein- und Ausgänge verwenden Stereo-Klinkenbuchsen (1/4”
TRS, Tip–Ring–Sleeve) mit einem asymmetrischen Stereosignal ähnlich
Korg 1212 I/O9
Installation
dem eines Kopfhöreranschlusses. Mit handelsüblichen Insertkabeln können sie diese Stereosignale auf zwei Monoklinken herausführen. Zum Herstellen der S/PDIF- und Word Clock/ADAT Sync-Verbindungen haben
wir spezielle Kabel beigelegt.
English
Das 1212 I/O Anschlußfeld
Stereo-Analogeingang
Achtung!
Bitte beachten Sie die
Hinweise im Text zu
den zu verwendenden
Anschlußkabeln für
S/PDIF und Word
Clock.
❶
Stereo-Analogeingang
An diesem Eingang können Sie analoge Audiosignale in die 1212 I/O einspeisen. Verbinden Sie ihn einfach mit dem Ausgang eines Mischpultes,
eines Mikrophon-Vorverstärkers, eines Synthesizers oder dergleichen. Um
unterschiedlichsten Einsatzbereichen gerecht zu werden, können Sie den
Nominalpegel dieses Eingangs entweder auf +4 dBu oder -10dBV setzen.
Weitere Informationen dazu finden Sie im Kapitel “Analogpegel: +4dBu
oder -10dBV” auf Seite 4.
Mikrophone und Ausgänge von E-Gitarren sollten zunächst durch ein
Mischpult oder einen Vorverstärker auf einen +4- oder –10-Pegel angehoben werden, da ihr Signal sonst zu schwach ist.
Der Analogeingang verwendet eine Stereo-Klinkenbuchse (1/4” TRS, Tip–
Ring–Sleeve) und ist asymmetrisch. An der Spitze (Tip) liegt das rechte Stereosignal an, am Ring das linke, der Mantel (Sleeve) entspricht der Masse.
Mit einem handelsüblichen “Insertkabel” können Sie zwei MonoklinkenAusgänge anschließen.
❶
Stereo-Analogausgang
❷
Optischer ADAT-Eingang
❸
Optischer ADAT-Ausgang
❹
S/PDIF-Spezialkabelanschluß
❺
Word Clock- und ADAT Sync-
❻
Spezialkabelanschluß
10Korg 1212 I/O
Installation
Stereo-Analogausgang
❷
An diesem Anschluß liegt das stereophone Analogsignal der 1212 I/O an,
das Sie an ein Mischpult, einen Verstärker etc. anschließen können. Um
unterschiedlichsten Anwendungen gerecht zu werden, können Sie den
Nominalpegel dieses Ausgangs entweder auf +4 dBm oder -10dBV setzen.
Mehr Informationen dazu finden Sie im Kapitel “Analogpegel: +4dBu oder
-10dBV” auf Seite 4.
Genau wie der oben beschriebene Analogeingang liegt der Analogausgang
an einer Stereo-Klinkenbuchse (1/4” TRS, Tip–Ring–Sleeve) an und ist
asymmetrisch. An der Spitze (T ip) liegt das r echte Ster eosignal an, am Ring
das linke, der Mantel (Sleeve) entspricht Masse. Mit einem handelsüblichen “Insertkabel” können Sie den Stereo-Ausgang an zwei Monoklinken
herausführen.
Optischer ADAT-Eingang
❸
Der optische ADAT-Eingang überträgt acht digitale Audiokanäle gleichzeitig. Sie können ihn an jeden entsprechenden digitalen Ausgang anschließen, der das optische ADAT-Digitalformat unterstützt – Mehrspurgeräte,
Digitalmischpulte, Effektgeräte und dergleichen.
Sie können ihn auch an das SoundLink DRS 880 A/D Audio Interface
anschließen. Dann verfügen Sie nämlich über acht zusätzliche Analogeingänge.
❹
Optischer ADAT-Ausgang
Der optische ADAT-Ausgang überträgt acht digitale Audiokanäle gleichzeitig. Sie können ihn an jeden entsprechenden digitalen Eingang anschließen, der das optische ADAT-Digitalformat unterstützt – Mehrspurmaschinen, Digitalmischpulte, Effektgeräte und dergleichen.
Sie können ihn auch an das SoundLink DRS 880 D/A Audio Interface
anschließen und so über acht zusätzliche Analog-Ausgänge verfügen.
❺
S/PDIF-Spezialkabelanschluß
Diesen Anschluß sollten Sie ausschließlich mit dem S/PDIF Spezialkabel
verwenden, das im Lieferumfang der 1212 I/O enthalten ist. Dieses Kabel
verfügt an einem Ende über einen 4-poligen Mini–DIN Stecker zur Verbindung mit der 1212 I/O sowie über zwei RCA/Cinch-Buchsen am anderen
Ende: eine weiße mit der Bezeichnung “In” und eine gelbe, die mit “Out”
beschriftet ist.
S/PDIF ist ein Akronym für “Sony/Philips Digital Interface”. Das S/PDIFFormat überträgt zwei digitale Audiokanäle und wird üblicherweise zur
Übertragung von Stereosignalen zwischen DAT-Recordern, digitalen
Effektgeräten, digitalen Musikinstrumenten etc. verwendet.
S/PDIF Eingang.
S/PDIF-Eingang. Sie können daran den S/PDIF-Ausgang eines DAT-
Korg 1212 I/O11
Die weiße Cinch-Buchse mit der Beschriftung “In” ist der
Deutsch
Installation
English
Recorders, Effektgerätes, Samplers etc. anschließen.
nur hochwertige Video- oder Digitalaudiokabel, die eine Impedanz von
75Ω oder mehr aufweisen.
Die 1212 I/O kann digitale Audiosignale mit entweder 16- oder 20bit-Wortbreite am S/PDIF-Eingang empfangen.
S/PDIF-Ausgang.
“Out” ist der S/PDIF-Ausgang. Sie können ihn an den S/PDIF-Eingang
eines DA T-Recorders, Effektgerätes, Samplers etc. anschließen. Verwenden
Sie bitte nur hochwertige Video- oder Digitalaudiokabel, die eine Impedanz von 75Ω oder mehr aufweisen.
Die 1212 I/O kann digitale Audiosignale mit entweder 16- oder 20bit-Wortbreite am S/PDIF-Ausgang ausgeben.
Word Clock- und ADAT Sync-Spezialkabelanschluß
❻
Diesen Anschluß sollten Sie ausschließlich mit dem Word Clock/ADAT
Sync-Spezialkabel verwenden, das im Lieferumfang der 1212 I/O enthalten ist. Dieses Kabel verfügt an einem Ende über einen 6-poligen MiniDIN-Stecker zur Verbindung mit der 1212 I/O sowie über zwei BNC-Buchsen (gelb und weiß) und einen 9-poligen ADAT D-Sub Sync-Anschluß am
anderen Ende.
ADAT Sync-Eingang.
Zeitcodes von einem ADAT-System. Alle Programme, die die 1212 I/O
unterstützen, benötigen dieses Signal, um mit dem ADAT-System synchron zu laufen. Verbinden Sie diesen Stecker mit dem ADAT-Zeittaktwandler (siehe weiter unten) und anschließend mit der Sync Out-Buchse
eines ADAT-Gerätes. Wenn Ihre Anlage mehrere ADATs umfaßt, müssen
Sie den Wandler mit der Sync Out-Buchse der letzten Maschine in der
ADAT-Kette verbinden.
Word Clock-Eingang.
der Word Clock-Eingang. Damit können Sie die Sample-Rate der 1212 I/O
von einer externen Quelle aus steuern. Verbinden Sie dazu den Word
Clock-Ausgang der Master Clock Ihres Studios mit diesem Eingang.
Verwenden Sie ausschließlich hochwertiges Videokabel (mit 75Ω- oder
höherer Impedanz) mit BNC-Steckverbindern. Solche Kabel sind grundverschieden von den üblichen Audiokabeln; Sie finden sie in Geschäften, die professionelle Audio- oder Video-Artikel führen.
Word Clock-Ausgang.
ist der Word Clock-Ausgang. Damit kann von der 1212 I/O die SampleRate eines externen Gerätes gesteuert werden. An diesem Ausgang liegt
immer die gerade angewählte Clock-Quelle an (siehe “Clock Source” auf
Seite 28). Verbinden Sie ihn mit dem Word Clock-Eingang des zu kontrollierenden Slave-Gerätes.
Die gelbe RCA/Cinch-Buchse mit der Beschriftung
Dieser 9-poligen Anschluß dient zum Empfang des
Die weiße BNC-Buchse mit der Bezeichnung “In” ist
Die gelbe BNC Buchse mit der Bezeichnung “Out”
Verwenden Sie bitte
12Korg 1212 I/O
ADAT-Zeittaktwandler
Installation
In der Mehrzahl der Anwendungen wird dieser Ausgang wohl an den
Word Clock-Eingang einer Alesis BRC angeschlossen; dies ist Voraussetzung, wenn Sie Audiodaten zwischen dem S/PDIF-Eingang und dem
ADAT-Ausgang in einem BRC-kontrollierten System übertragen möchten.
Wie schon beim Word Clock-Eingang weiter oben beschrieben, verwenden Sie bitte ausschließlich hochwertiges Videokabel mit 75Ω- oder
höherer Impedanz.
ADAT-Zeittaktwandler
Der zum Lieferumfang der 1212 I/O gehörige ADAT-Zeittaktwandler ist
ein kleines Gerät, das Sie mit dem ADAT 9-Pin Sync-Kabel und dem ADAT
Sync-Anschluß der 1212 I/O verbinden müssen. Dieses Gerät bearbeitet
den Zeitcode und gewährleistet somit eine bessere Synchronisation der
1212 I/O mit dem ADAT-Code.
Wenn Sie mit dem ADAT-Zeittakt arbeiten möchten/müssen, achten Sie
bitte darauf, daß sich der Zeittaktwandler zwischen dem ADAT SyncKabel und dem ADAT Sync-Eingang der 1212 I/O befindet.
In diesem Kapitel werden mehrere Systembeispiele durchexerziert, die
English
Digitalsynchronisation (Word Clock)
Ihnen bestimmt bei der Integration der 1212 I/O-Karte in Ihr System helfen
werden. Selbstverständlich müssen wir uns hier kurz fassen. Der Griff zur
Bedienungsanleitung der übrigen Geräte in Ihrem System bleibt Ihnen also
wahrscheinlich nicht erspart.
Aus Erfahrung wissen wir, daß die meisten technischen Fragen auf eine
unrichtige Word Clock-Einstellung zurückzuführen sind. Dieses können
einerseits zu leichter Signalbeeinträchtigung, lauten Knacksern und Klikken, andererseits aber auch zu falscher Wiedergabegeschwindigkeit oder
zu schweren Synchronisationsproblemen führen.
Anfangs mag es vielleicht etwas schwierig erscheinen zu ermitteln, woher
der Zeittakt kommt und wo er hingeht. An sich ist das Prinzip aber kinderleicht. Genau wie beim SMPTE-Code darf es nämlich nur einen Master
(Taktgeber) geben, der den übrigen Geräten (den sog. Slaves) den Takt vorgibt. Daher müssen Sie die Word Clock-Einstellungen aller verwendeten
Geräte im Auge behalten – also nicht nur die der 1212 I/O.
Ausschließliche Verwendung der Analog-Ein- und -Ausgänge der 1212 I/O
Die 1212 I/O kann auch als eigenständige Soundkarte mit Analog-Ein- und
-Ausgängen verwendet werden. In dem Fall brauchen Sie keine digitale
Synchronisation und müssen als Taktgeber
Internal
wählen.
S/PDIF-Geräte (DAT-Recorder, Effekte usw.)
Im Prinzip gibt es nur zwei Arten von 1212 I/O-Geräten: solche, die einen
externen Zeittakt verwenden können und solche, die nur ihren eigenen
Zeittakt verwenden. Stellen Sie die 1212 I/O immer so ein, daß sie den
Anforderungen der verwendeten Geräte gerecht wird:
Nicht frei synchronisierbare Geräte
Bei vielen S/PDIF-Geräten kann der Zeittaktgeber nicht von Hand gewählt
werden. Die meisten DAT-Recorder bedienen sich während der DigitalAufnahme beispielsweise des in den angebotenen Audiodaten enthaltenen
Word Clock-Signals und schalten für die Wiedergabe dann auf den internen Zeittakt um. Auch so mancher A/D-Wandler kann mit einem externen
Zeittakt nichts anfangen.
Wenn Sie also ein Signal solcher Geräte digital aufnehmen möchten, müssen Sie die Aufnahmegeräte als Zeittakt-Slaves des DAT-Recorders usw.
konfigurieren:
14Korg 1212 I/O
Systembeispiele
1.Verbinden Sie den S/PDIF-Eingang der 1212 I/O mit dem DigitalAusgang des S/PDIF-Gerätes und den S/PDIF-Ausgang der 1212 I/O
mit dem Digital-Eingang des S/PDIF-Gerätes.
2.Um die Digital-Audiodaten eines S/PDIF-Gerätes mit einem Audioprogramm aufzeichnen zu können, müssen Sie für die 1212 I/O
S/PDIF•Word Clock als Taktgeber wählen.
Im Deck-Programm heißt der betreffende Parameter Sync Mode. Stellen Sie
diesen auf “Digital”. Alles Weitere zur Einstellung der Digital-Synchronisation Ihres Programms erfahren Sie unter “Anwahl des Word Clock-Taktgebers innerhalb Ihres Audioprogramms” ab Seite 19.
3.Während der Datenübertragung vom Digital-Audioprogramm (also
Ihrem Rechner) zum S/PDIF-Gerät müssen Sie für die 1212 I/O
Internal als Taktgeber wählen (bzw. ADAT, wenn das ADAT-System
als Taktgeber fungiert).
Geräte, die einen externen Zeittakt auswerten können
Bei anderen S/PDIF-Geräten kann der Word Clock-Taktgeber (intern oder
extern) sehr wohl von Hand angewählt werden. Bestimmte Geräte bieten
sogar einen separaten Word Clock-Eingang, während andere den in den
Audiodaten enthaltenen Zeittakt auswerten.
Wenn Sie Ihre 1212 I/O mit derartigen Geräten verwenden, brauchen Sie
die Digital-Synchronisation nach der Aufnahme/vor der Wiedergabe nicht
zu ändern. Statt dessen…
1.Verbinden Sie den S/PDIF-Eingang der 1212 I/O mit dem DigitalAusgang des S/PDIF-Gerätes und den S/PDIF-Ausgang der 1212 I/O
mit dem Digital-Eingang des S/PDIF-Gerätes.
2.Wenn das externe S/PDIF-Gerät über einen Word Clock-Eingang
verfügt, müssen Sie den Word Clock-Ausgang der 1212 I/O mit dieser Buchse verbinden.
3.Stellen Sie das S/PDIF-Gerät nun so ein, daß es den externen Zeittakt verwendet.
4.Nun brauchen für die 1212 I/O nur noch Internal (bzw. ADAT) als
Zeittaktgeber zu wählen. Diese Einstellung muß im Audioprogramm vorgenommen werden.
Sie können auch einen externen Zeittaktgeber (d.h. eine Master Clock-Einheit) verwenden. In dem Fall müssen Sie den Word Clock-Ausgang dieses
Gerätes mit dem Word Clock-Eingang der 1212 I/O verbinden und als
Zeittakt S/PDIF•Word Clock wählen.
Deutsch
Korg 1212 I/O15
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