Sie haben sich für ein hochwertiges Qualitätsprodukt
entschieden, das mit größter Sorgfalt hergestellt wurde.
Nur eine sachgerechte Installation und Inbetriebnahme
gewährleistet einen langen, zuverlässigen und störungsfreien Betrieb.
• Bitte machen Sie sich vor der Installation mit der Be dienungsanleitung vertraut.
• Bewahren Sie die Anleitung zum späteren Nachschlagen
auf.
D
Sicherheitshinweise
Installation nur durch Personen mit einschlägigen elektrotechnischen Kenntnissen und Erfahrungen.
Durch eine unsachgemäße Installation gefährden Sie:
• Ihr eigenes Leben
• Das Leben der Nutzer der elektrischen Anlage
Mit einer unsachgemäßen Installation riskieren Sie schwere Sachschäden, z. B. durch Brand.
Es droht für Sie die persönliche Haftung bei Personen- und
Sachschäden.
Wenden Sie sich an einen Elektroinstallateur!
Für die Installation sind insbesondere folgende Fachkenntnisse erforderlich:
• die anzuwendenden „5 Sicherheitsregeln“: Freischalten;
gegen Wiedereinschalten sichern; Spannungsfreiheit
feststellen; Erden und Kurzschließen; benachbartem
unter Spannung stehende Teile abdecken oder abschran ken.
• Auswahl des geeigneten Werkzeuges, der Messgeräte
und ggf. der persönlichen Schutzausrüstung
• Auswertung der Messergebnisse
• Auswahl des Elektroinstallationsmaterials zur Sicherung
der Abschaltbedingungen
• IP-Schutzarten
• Einbau des Elektroinstallationsmaterials
• Art des Versorgungsnetzes (TN-System, IT-System, TT System) und die daraus folgenden Anschlussbedingun gen (klassische Nullung, Schutzerdung, erforderliche
Zusatzmaßnahmen, etc…)
Zum Anschluss beigefügte Anschlussbilder beachten.
Beschädigte oder teilweise beschädigte Geräte dürfen
nicht angeschlossen und nicht verwendet werden.
Vergewissern Sie sich vor der Montage, daß die an das Gerät anzuschließenden sowie die bereits angeschlossenen
Leiter keine Spannung führen.
Vergewissern Sie sich, daß der Schaltkasten, in den das
Gerät eingebaut wird, nach dem Einbau des Installationsschütz eine unbeabsichtigte Berührung der Klemmen
ausschließt.
Regeln der Elektrotechnik und DIN VDE 0100 beachten.
3
D
Funktionsprinzip
Die INFRAcontrol Bewegungsschalter sind Passiv-InfrarotBewegungsschalter.
Über eine Linsenoptik können die Sensoren des
INFRAcontrol Bewegungsschalters unsichtbare Wärmestrahlen von bewegten Körpern (Menschen, Tiere, etc.)
erfassen, auswerten und elektronisch in Schaltvorgänge
umsetzen.
Wärmestrahlen können allerdings Hindernisse wie Wände,
Glasscheiben, etc. nicht durchdringen.
Dies ist bei der Auswahl des geeigneten Montageortes zu
berücksichtigen.
Der Bewegungsschalter sollte nach Möglichkeit vor Regen,
Wind und direkter Sonneneinstrahlung geschützt installiert werden, um unerwünschte Schaltungen zu verhindern.
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Bewegungsschalter – Einzelteile
1
Bewegungsschalter Gehäuse
2
Bewegungsschalter Obergehäuse
3
Montagewinkel (Inneneck / Außeneck)
4
Abdeckring Stellschrauben
5
Stellschrauben
6
Linsensystem
1
4
6
5
2
3
D
Montagemöglichkeiten
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Aufputz Wandmontage
8
Aufputz Eckwinkelmontage (Außenecke)
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Aufputz Eckwinkelmontage (Innenecke)
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Bei Eckwinkelmontage den beigelegten Eckwinkel
verwenden.
7
8
Hinweis:
Damit die Schutzklasse IP54 eingehalten wird, den Bewe-
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gungsschalter nicht schräg im Außenbereich montieren.
9
11
10
10
5
D
Montagehinweise
Um Fehlauslösungen zu vermeiden, sollte der Montageort
mindestens 1 m von einer Leuchte entfernt sein.
Bewegungen (z. B. Schwingungen) des Gerätes wirken
genauso wie Bewegungen im Erfassungsbereich (z. B.
Sträucher, Blumen, Gardinen, etc.) und können zu Fehlauslösungen führen.
Daher ist eine feste Gerätemontage obligatorisch.
• Zur Erleichterung der Montage kann die auf der Verpa ckung aufgedruckten Bohrschablone verwendet werden.
• Bohrschablone anhalten, Bohrlöcher anzeichnen und
Löcher mit Ø 6 mm bohren.
• Dübel eindrücken und Gehäuseunterteil anschrauben.
• Gummitülle für die Leitungsdurchführung einsetzen und
die Anschlussleitung hindurchführen.
• Die Kabeleinführungsstelle muss absolut dicht sein.
• Elektrischen Anschluss herstellen.
• Frontkappe aufsetzen und zusammenschrauben.
6
12
12
Vorsicherung
Das Gerät und die angschlossene Verbraucher müssen
durch vorgeschaltete Schutzorgane geschützt werden.
Bei Auswahl des/der geeigneten Schutzorgane sind die
entsprechenden einschlägigen Errichtungsrichtlinien unbedingt zu beachten.
D
Elektrischer Anschluss
Anschlussleitungen ca. 6-8 mm abisolieren und wie folgt
anschließen:
• Siehe Anschlussbild
• Phase L (schwarz) an Klemme L (Leitung braun)
• Neutrallleiter N (blau) an Klemme N (Leitung blau)
• Schaltdraht / Lampendraht an Klemme LS (Leitung rot)
• Neutralleiter / Lampendraht an Klemme N1 (Leitung blau)
Der Bewegungsschalter ist nach ca. 90 Sekunden (Einmesszeit / Aufwärmzeit) nach Anschluss ans Stromnetz
betriebsbereit.
Erdungsanschluss (gnge) mittlere Klemme „
Anschluss von Verbrauchern
Hohe Einschaltströme verkürzen die Relaislebensdauer
gravierend. Beachten Sie hierzu die technischen Angaben des Leuchten-, bzw. Leuchtmittelherstellers. Hohe
induktive Lasten sollten über ein zusätzliches Relais oder
ein zusätzliches Schütz geschaltet werden.
13
“
13
220 240 V~
blau
braun
LNN1 LS
LN
rot
N1 LS
Last
7
D
Erfassungsbereich
Der Erfassungsbreich beträgt 240°.
Die angegebene Erfassungsreichweite
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bezieht sich auf
eine Montage-/Einbauhöhe von 2 m. (siehe Angaben Technische Daten)
Das zuverlässigste Schaltverhalten zeigt der Bewegungsschalter, wenn der Erfassungsbereich quer und nicht frontal zum Bewegungsschalter durchschritten wird.
(siehe Abbildung)
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15
8
14
Draufsicht
Seitenansicht
2
024
681012
240°
[m]
D
Mechanische Einstellung des Erfassungsbereichs
Aufgrund örtlicher Besonderheiten kann es notwendig
sein, den Erfassungsbereich des Bewegungsschalters anzupassen.
Hierzu kann der Bewegungsschalter mechanisch verstellt
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werden.
Zum Ausblenden bestimmter Erfassungsbereiche können
die beigelegten Kunststoteile verwendet werden.
17
1617
90°
90°
Einstell-Drehpotentiometer
5
Die Einstellmöglichkeiten (Stellschrauben)
4
einem Kunststoring
Zum Einstellen der Bewegungsschalter-Werte den Kunst-
4
storing
vorsichtig entfernen und anschließend wieder
den Kunstsoring
abgedeckt.
4
aufstecken.
Achtung: Nur bei aufgestecktem Kunststoring
sind mit
4
wird die
Schutzklasse IP 54 gewährleistet.
Es werden die Einstellmöglichkeiten sichtbar:
18
Einstellung Nachlaufzeit
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Einstellung Empfindlichkeit (Sensitivity)
20
Einstellung Dämmerungsschwelle
4
181920
5
9
D
Einstellen der Dämmerungsschwelle
Den gewünschten Helligkeitswert an der Stellschraube
des Bewegungsschalter manuell einstellen.
Den gewünschten Helligkeitswert an der Stellschraube
stufenlos zwischen den Werten
(ca. 20 Lux) bis T (ca.
300 Lux) einstellen.
Bei direkter Sonneneinstrahlung liegt die Helligkeit über
der Einstellgrenze, d. h. der Bewegungsschalter reagiert
dann nicht mehr.
Stellschraube Linksanschlag bedeutet: Tagbetrieb
Stellschraube Rechtsanschlag bedeutet: Nachtbetrieb
Die angegebenen Werte entsprechen zirka Angaben und
unterliegen technischen Schwankungen.
2018
LUXLUX
10
Einstellen der Einschaltdauer (Ausschaltverzögerung)
20
Die gewünschte Einschaltdauer an der Stellschraube
einstellen.
Die Einstellung ist stufenlos einstellbar von 5 Sekunden bis
12 Minuten.
Die angegebenen Werte entsprechen zirka Angaben und
unterliegen technischen Schwankungen.
TIMETIME
18
D
Entfernungs-Feineinstellung (Sensivität)
Die gewünschte Empfindlichkeitseinstellung
Stellschraube einstellen.
Die Einstellung ist stufenlos von 3 m bis 12 m einstellbar.
Stellschraube Linksanschlag bedeutet:
• Geringste Empfindlichkeit (ca. 3 m)
Stellschraube Rechtsanschlag bedeutet:
• Höchste Empfindlichkeit (ca. 3 m … 12 m)
Die angegebenen Werte entsprechen zirka Angaben und
unterliegen technischen Schwankungen.
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SENSSENS
19
an der
11
TIME
LUX
D
Gehtest
Der Gehtest dient dazu, den Bewegungsschalter am gewünschten Montageort auf einwandfreie Erfassungsfunktion zu überprüfen.
Dazu folgende Einstellungen vornehmen:
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• Stellschraube Zeiteinstellung
• Stellschraube Dämmerungsschwelle
auf Position „T“ drehen.
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auf Position „T“
drehen.
Bewegungsschalter korrekt montieren und an Netzspan-
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anschließen.
nung
Der ist nach ca. 90 Sekunden Betriebsbereit.
Während dieser Anwärmphase blinkt die angeschlossene
Leuchte ein mal.
Den Gehtest von außerhalb des wahrscheinlichen Erfas-
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sungsbereiches
beginnen und den Erfassungsbereich
queren bis der Bewegungsschalter schaltet.
Die angeschlossene Leuchte wird eingeschaltet.
Warten bis die Leuchte wieder ausschaltet und den Gehtest
bis zum zufriedenstellenden Ergebnis wiederholen.
12
1820
TIME
21
StartEnde
LUX
D
Funktionstest
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Stellschraube auf Linksanschlag
er) und Dämmerungsschwelle
(kürzeste Einschaltdau-
20
auf Linksanschlag (Tages-
lichtbetrieb) einstellen.
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Den Erfassungsbereich
quer durchschreiten.
Angeschlossene Last, z. B. Leuchte sollte einschalten.
Nach Ablauf der eingestellten Einschaltdauer, sollte die
Leuchte wieder ausschalten.
Nach erfolgreich durchgeführtem Funktionstest, die gewünschten Einstellparamenter (Dämmerungsschwelle,
Einschaltdauer) für den Dauerbetrieb einstellen.
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StartEnde
Manuel EIN (Tasteransteuerung)
Der Bewegungsschalter kann manuell auf Dauerlicht für
max. 5 Stunden geschaltet werden.
Hierzu den Bewegungsschalter über eine Taster mit Önerkontakt anschließen.
Der Bewegungsschalter muss EIN-geschaltet sein, d. h. die
angeschlossenen Lampe muss leuchten.
Den Taster zweimal hintereinander AUS und EIN schalten
(AUS-EIN / AUS-EIN).
Die beiden Taster Schaltvorgänge müssen innerhalb 0,5 Sekunden – und 2 Sekunden ausgeführt werden.
Der Bewegungsschalter schaltet dann für max. 5 Stunden
den Verbraucher ein.
Nach Ablauf der max. Einschaltzeit (5 Stunden) schaltet der
Bewegungsschalter wird automatisch in den AUTO-Modus
zurück.
Die Einschaltzeit von 5 Stunden kann manuell verkürzt werden.
Hierzu die Stromversorgung zum Bewegungsschalter für
mindestens 10 Sekunden unterbrechen.
Dazu den Taster für mindestens 10 Sekunden drücken.
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D
Schaltungsbeispiele
L
N
braun
blau
IC
rot
Grundschaltung Bewegungsschalter
M
L
N
braun
blau
IC
rot
L
N
braun
blau
ICICIC
rot
Parallelschaltung mit Universalschalter (Ausschalter)Parallelschaltung Bewegungsschalter
Ansprechhelligkeit dunkel gestelltStellschraube in Richtung hell drehen
Zuleitung unterbrochenZuleitung prüfen, gegebenenfalls reparieren
Erfassungszeitraum nicht richtig eingestelltBereich korrigieren – Im Erfassungsbereich probegehen
Linse verschmutztReinigen der Linse (feuchtes Tuch)
Ständige Bewegung im Erfassungsbereich
(Tiere, Bäume, …)
Einschaltdauer zu lange eingestelltZeit an der Stellschraube reduzieren
Einschalten nach NetzausfallNormalfall – Anwärmphase ca. 90 Sek.
Sonnenlicht auf die LinseHelligkeitseinstellung verändern
Bäume, Sträucher, etc… im Wind bewirken
Schaltung
Erfassung des StraßenverkehrsReichweite verringern (z. B. durch Einstellung an der Stell-
Schalte von induktiven Verbrauchern
(Schütze, Relais, …)
Keine Lösungsmittel verwenden
Wärmequelle entfernen
Bewegungsschalter gegebenenfalls neu justieren
Erfassungsbereich verändern oder Linse teilweise durch
beigelegte Kunststoabdeckungen abdecken
schraube „Sensivity“) oder Linse teilweise durch beigelegte
Kunststoandeckungen abdecken
SchaltkontaktSchließer (μ Önungsweite)
Frequenz50 Hz
Standby Leistung< 0,9 W
Erfassungswinkel240°
Erfassungsbereich (20 °C und 2 m Höhe)12 m
Empfohlene Einbauhöhe für AP-Montage1,8 - 2,5 m
Empfohlene Einbauhöhe für Decken-Montage2,4 - 4,0 m
Drehwinkel Sensorkopfhorizontal: ± 90°
BetriebsmodusAuto / Manual Override
Einschaltdauer (stufenlos)Circa 5 Sek. (T) - circa 12 Min. (+)
Dämmerungsschwelle (stufenlos) (Lux)20 Lux - 300 Lux
Anschlusstechnik 3-Draht(L, N, Schaltdraht zum Verbraucher)
Schaltleistung (ohmsche Last)max. 2.000 W
Glühbirnenmax. 2.000 W
Halogenlampenmax. 2.000 W
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