KOPP BWM 824701011 User guide

INFRAcontrol R 360 UPD IP 20
Bedienungsanleitung Bedieningshandleiding
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Mode d‘emploi
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Bedienungsanleitung 2-12
Bedieningshandleiding 13-23
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Mode d‘emploi 24-35
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Einleitung
Sie haben sich für ein hochwertiges Qualitätsprodukt ent­schieden das mit größter Sorgfalt hergestellt wurde. Nur eine sachgerechte Installation und Inbetriebnahme ge­währleistet einen langen, zuverlässigen und störungsfrei­en Betrieb.
• Bitte machen sie sich vor der Installation mit der Bedie­ nungsanleitung vertraut.
• Bewahren Sie die Anleitung zum späteren Nachschlagen auf.
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Sicherheitshinweise
Installation nur durch Personen mit einschlägigen elektro­technischen Kenntnissen und Erfahrungen. Durch eine unsachgemäße Installation gefährden Sie:
• Ihr eigenes Leben
• Das Leben der Nutzer der elektrischen Anlage
Mit einer unsachgemäßen Installation riskieren Sie schwe­re Sachschäden, z. B. durch Brand. Es droht für Sie die persönliche Haftung bei Personen- und Sachschäden. Wenden Sie sich an einen Elektroinstallateur!
Für die Installation sind insbesondere folgende Fachkennt­nisse erforderlich:
• Die anzuwendenden „5 Sicherheitsregeln“: Freischalten; gegen Wiedereinschalten sichern; Spannungsfreiheit feststellen; Erden und Kurzschließen; benachbarte unter Spannung stehende Teile abdecken oder abschranken.
• Auswahl des geeigneten Werkzeuges, der Messgeräte und ggf. der persönlichen Schutzausrüstung
• Auswertung der Messergebnisse
• Auswahl des Elektroinstallationsmaterials zur Sicherung der Abschaltbedingungen.
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• IP-Schutzarten
• Einbau des Elektroinstallationsmaterials
• Art des Versorgungsnetzes (TN-System, IT-System, TT­ System) und die daraus folgenden Anschlussbedingun­ gen (klassische Nullung, Schutzerdung, erforderliche Zusatzmaßnahmen, etc.)
Beschädigte oder teilweise beschädigte Geräte dürfen nicht angeschlossen und nicht verwendet werden. Vergewissern Sie sich vor der Montage, daß die an das Ge­rät anzuschließenden sowie die bereits angeschlossenen Leiter keine Spannung führen.
Regeln der Elektrotechnik und DIN VDE 0100 beachten.
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Funktionsprinzip
Die INFRAcontrol Bewegungsschalter sind Passiv-Infra­rot-Bewegungsschalter. Über eine Linsenoptik können die Sensoren des INFRAcontrol Bewegungsschalters unsichtbare Wärme­strahlen von bewegten Körpern (Menschen, Tiere, etc.) erfassen, auswerten und elektronisch in Schaltvorgänge umsetzen. Wärmestrahlen können allerdings Hindernisse wie Wände, Glasscheiben etc. nicht durchdringen. Dies ist bei der Auswahl des geeigneten Montageortes zu berücksichtigen. Der Bewegungsschalter sollte nach Möglichkeit vor Regen, Wind und direkter Sonneneinstrahlung geschützt instal­liert werden, um unerwünschte Schaltungen zu verhin­dern.
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Bewegungsschalter – Einzelteile
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Bewegungsschalter Gehäuse
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Stellschrauben
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Linsensystem
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Montagemöglichkeiten
Deckeneinbau
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Hinweis: Damit die Schutzklasse IP20 eingehalten wird, den Bewe­gungsschalter nicht im Außenbereich montieren.
Montagehinweise
Um Fehlauslösungen zu vermeiden, sollte der Montageort mindestens 1 m von einer Leuchte entfernt sein. Bewegungen (z. B. Schwingungen) des Gerätes wirken
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genauso wie Bewegungen im Erfassungsbereich (z. B. Sträucher, Blumen, Gardinen etc.) und können zu Fehlaus­lösungen führen.
Daher ist eine feste Gerätemontage obligatorisch.
• Zur Erleichterung der Montage kann die auf der Verpa­ ckung aufgedruckten Bohrschablone verwendet werden.
• Bohrschablone anhalten, Bohrloch anzeichnen und mit Bohrkranz im Ø 63 mm bohren.
• Elektrischen Anschluss herstellen.
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• Spreitzkrallen nach hinten biegen schalter in gebohrtes Loch eindrücken
, Bewegungs-
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.
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Vorsicherung
Das Gerät und die angeschlossenen Verbraucher müssen
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durch vorgeschaltete Schutzorgane geschützt werden. Bei Auswahl des/der geeigneten Schutzorgane sind die entsprechenden einschlägigen Errichtungsrichtlinien un­bedingt zu beachten.
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Elektrischer Anschluss
Anschlussleitungen ca. 6–8 mm abisolieren und wie folgt anschließen:
• Siehe Anschlussbild
• Phase L an Klemme L
• Neutrallleiter N an Klemme N
• Schaltdraht / Lampendraht an Klemme A
Der Bewegungsschalter ist ca. 90 Sekunden (Einmesszeit / Aufwärmzeit) nach Anschluss ans Stromnetz betriebsbe­reit.
Anschluss von Verbrauchern
Hohe Einschaltströme verkürzen die Relaislebensdauer gravierend. Beachten Sie hierzu die technischen Angaben des Leuch­ten- bzw. Leuchtmittelherstellers. Hohe induktive Lasten sollten über ein zusätzliches Relais oder ein zusätzliches Schütz geschaltet werden.
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Erfassungsbereich
Der Erfassungsbereich beträgt 360°.
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360°
Die angegebene Erfassungsreichweite bezieht sich auf eine Montage-/Einbauhöhe von 2,2–4,0 m. (siehe Technische Daten)
Das zuverlässigste Schaltverhalten zeigt der Bewegungs-
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schalter, wenn der Erfassungsbereich quer und nicht fron­tal zum Bewegungsschalter durchschritten wird. (siehe Abbildung)
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Einstell-Drehpotentiometer (Stellschrauben)
Einstellmöglichkeiten: Einstellung Dämmerungsschwelle Einstellung Nachlaufzeit
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Einstellen der Dämmerungsschwelle
Den gewünschten Helligkeitswert an der Stellschraube
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des Bewegungsschalter manuell einstellen. Den ge­wünschten Helligkeitswert an der Stellschraube stufenlos zwischen den Werten 3 bis
einstellen.
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Bei direkter Sonneneinstrahlung liegt die Helligkeit über der Einstellgrenze, d. h. der Bewegungsschalter reagiert dann nicht mehr.
Stellschraube Rechtsanschlag bedeutet: Tagbetrieb Stellschraube Linksanschlag bedeutet: Nachtbetrieb
Die angegebenen Werte entsprechen zirka Angaben und
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unterliegen technischen Schwankungen.
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Zeiteinstellung – Drehpotentiometer (Stellschraube)
Die gewünschte Nachlaufzeit an der Stellschraube einstellen.
Funktionstest
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Stellschraube auf Linksanschlag
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zeit) und Dämmerungsschwelle auf Rechtsanschlag
(kürzeste Nachlauf-
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(Tageslichtbetrieb) einstellen.
Die Einstellung ist stufenlos einstellbar von ca. 10 Sekunden
Den Erfassungsbereich 13 quer durchschreiten.
bis 15 ± 2 Minuten.
Angeschlossene Last, z. B. Leuchte, sollte einschalten.
Stellschraube Linksanschlag bedeutet:
• Kürzeste Nachlaufzeit ca. 10 Sekunden ± 3 Sek. Stellschraube Rechtsanschlag bedeutet:
Nach Ablauf der eingestellten Nachlaufzeit, sollte die Leuchte wieder ausschalten.
• Längste Nachlaufzeit ca. 15 Minuten ± 2 Min. Nach erfolgreich durchgeführtem Funktionstest, die ge-
Die angegebenen Werte entsprechen zirka Angaben und unterliegen technischen Schwankungen.
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wünschten Einstellparamenter (Dämmerungsschwelle, Nachlaufzeit) für den Dauerbetrieb einstellen.
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Beginn Ende
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Schaltungsbeispiele
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N
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N
M
IC
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Grundschaltung Bewegungsschalter
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N
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A
IC
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N
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N L
IC IC IC
A
N L
N
A
A
Parallelschaltung mit Universalschalter (Ausschalter) Parallelschaltung Bewegungsschalter
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Störungssuche
Störung Ursache Abhilfe
Leuchte schaltet nicht
Licht brennt ständig
Selbstständiges, unerwünschtes Schalten
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Leuchtmittel defekt Leuchtmittel tauschen Sicherung ausgeschaltet Sicherung einschalten
Ansprechhelligkeit dunkel gestellt Stellschraube in Richtung hell drehen Zuleitung unterbrochen Zuleitung prüfen, gegebenenfalls reparieren Erfassungsbereich nicht richtig eingestellt Bereich korrigieren – Im Erfassungsbereich probegehen Linse verschmutzt Reinigen der Linse (feuchtes Tuch)
Ständige Bewegung im Erfassungsbereich (Tiere, Bäume, …)
Nachlaufzeit zu lange eingestellt Zeit an der Stellschraube reduzieren, nach links drehen
Einschalten nach Netzausfall Normalfall – Anwärmphase ca. 90 Sek. Sonnenlicht auf die Linse Helligkeitseinstellung verändern Bäume, Sträucher, etc… im Wind bewirken
Schaltung Schalten von induktiven Verbrauchern
(Schütze, Relais, …)
Keine Lösungsmittel verwenden
Wärmequelle entfernen Bewegungsschalter gegebenenfalls neu justieren; positionieren
Erfassungsbereich verändern oder Linse abdecken
Entstörfilter parallel zum Verbraucher schalten
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