Dieser Kaminofen ist ein Spitzenprodukt moderner
Heiztechnik.
Großer Bedienungskomfort und hohe Brenn stoffaus nutzung gestatten den Einsatz als hochwertige
Raumheizung, ohne auf die angenehme Atmosphäre
eines Kaminfeuers verzichten zu müssen.
Ordnungsgemäße Aufstellung sowie richtige Hand-
habung und Pege sind für einen störungsfreien
Betrieb und lange Lebensdauer unerlässlich. Beachten
Sie deshalb alle Hinweise in dieser Anleitung. Wir sind
überzeugt, dass Ihnen dieser Kaminofen dann viel
Freude bereiten wird. Bewahren Sie diese Anleitung
gut auf, damit Sie sich bei Beginn der Heizperiode immer wieder über die richtige Bedienung informieren
können.
Transportschäden sind umgehend (innerhalb von 2 Tagen) an Ihren Lieferanten zu melden.
Bei Anschluss hinten ist das Gerät nicht mehr drehbar.
Zu beachtende Vorschriften
● Örtliche und baurechtliche Vorschriften
● Der Kaminofen ist von einem Fachmann aufzu-
stellen und an den Schornstein anzuschließen.
Die länderspezischen Vorschriften sind zur sicheren Installation des Verbindungsstückes zu beachten. Das verwendete Verbindungsstück muss eine
Reinigungsöffnung besitzen.
● Eine regelmäßige Überprüfung des Kaminofens ist
von einem Fachmann durchzuführen.
Der Kaminofen besitzt eine Feuerraumtür die selbsttätig schließt, somit ist er zugelassen für den An schluss
an mehrfach belegte Schornsteine.
Schornsteinbemessung
Die Schornsteinbemessung erfolgt nach
DIN EN 13384 - 2 bzw. nach den länderspezischen
Vorschriften. Der Schornstein muss der Temperaturklasse T400 entsprechen.
● Abgastemperatur ........................................... 277 °C
● Mindestförderdruck bei Nennwärmeleistung ...12 Pa
Es ist sicherzustellen, dass dem Kaminofen ausreichend Verbrennungsluft zur Verfügung steht. Für eine
einwandfreie Funktion des Kaminofens ist ein notwendiger Verbrennungsluftvolumenstrom von 15,6 m³/h zu
berücksichtigen.
Externer Verbrennungsluftanschluss
Die Verbrennungsluft kann bei externer Be triebsweise
von außen über eine dichte Leitung oder über ein LASSystem zugeführt werden. Sprechen Sie deshalb mit
Ihrem Bezirksschornsteinfegermeister.
Aus Energiespargründen (EnEV) sollte bei Nichtbetrieb
des Kaminofens die Verbrennungsluftzuhr absperrbar
sein. Dies kann durch eine Absperrklappe in der Verbren nungsluftleitung oder durch die Luftschieber
am Kaminofen geschehen. Bei Einsatz einer
Absperrklappe, muss diese mit AUF/ZU eindeutig gekennzeichnet sein.
Durch die Absperrung wird verhindert, dass durch
dauernde Zirkulation kalter Verbrennungsluft, dem
Aufstellraum Wärme entzogen wird und es an kal-
ten Verbrennungsluftleitungen zu einer erhöhten
Kondenswasserbildung kommt.
Achtung:
Die Verbrennungsluftleitung darf im Betrieb nicht
verschlossen werden!
Um die Verbrennungsluft dem Gerät nicht aus dem
Aufstellraum, sondern über eine Leitung zuzuführen, ist am Gerät hinten eine Verbrennungsluftleitung
Ø 125 mm anzubringen. Wird die Verbrennungsluftleitung länger als 3 m ausgeführt, so muss der rechnerische Nachweis für die Verbrennungsluftversorgung erbracht werden. Bei sehr niedrigen Außentemperaturen
kann es zu Kondensation an der Verbrennungsluftleitung
kommen. Aus diesem Grunde ist sie mit geeignetem
Dämmstoff zu isolieren. Beachten Sie die Fachregeln
des Ofen- und Luftheizungsbauhandwerks.
Wir empfehlen Ihnen aus dem Olsberg-Sortiment die
Verbrennungsluftrohre mit Dichtlippe.
Achtung:
Geräte mit externem Verbrennungsluftanschluss
sind ohne zusätzliche Sicherheitseinrichtung
nicht ge eig net zum gleichzei tigen Betrieb mit
Lüf tungs anlagen.
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Aufstellen des Kaminofens
Der Aufstellboden muss eben und waagerecht sein.
Der Kaminofen darf nur auf ausreichend tragfähige
Böden aufgestellt werden. Zum Schutz des Fußbodens
kann der Kaminofen auf ein Bodenblech oder eine
Glasplatte gestellt werden.
Bei brennbaren Fuß- oder Teppichböden ist eine stabile und wärmefeste Funkenschutzplatte zu verwenden.
Diese muss die Feuerraumöffnung des Kaminofens
nach vorne um 50 cm und seitlich um 30 cm überragen.
Unter dem Kaminofen ist keine Funkenschutzplatte
erforderlich.
Mindestabstand
zu brennbaren oder tragenden Wänden
Im Strahlungsbereich des Kaminofens dürfen bis zu einem Abstand von 100 cm, gemessen ab Sichtscheibe
der Feuerraumtür, keine Gegenstände aus brennbaren
Stoffen vorhanden sein oder abgestellt werden.
Je nachdem ob der Kaminofen arretiert (nicht drehbar) oder drehbar montiert wird, gelten je nach Position
der Feuerraumtür zur Aufstell- bzw. Seitenwand unterschiedlich einzuhaltende Mindestwandabstände (siehe
Fig.3 bis 6).
Kaminofen drehbar
Der Kaminofen wird arretiert (nicht drehbar) angeliefert. Soll das Gerät drehbar sein, muss die Arretierung
auf der Unterseite der Fußraste abgeschraubt und entfernt werden (siehe Fig.2).
Achtung: Nur bei Anschluss oben ist der Kaminofen
mit Hilfe der Fußraste jeweils in 5 Stufen um
45° nach links und rechts drehbar.
Kaminofen arretiert
Nachfolgend sind die Wandabstände für die nicht drehbare Montage dargestellt.
25 cm
40 cm
100 cm
40 cm
Fig.1 Fußraste
Fig.3 Kaminofen arretiert, gerade in Ecke montiert
25 cm
25 cm
100 cm
Fig.4 Kaminofen arretiert, schräg in Ecke montiert
Fig.2 Arretierung
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Kaminofen drehbar
Montagefolge
Nachfolgend sind die Wandabstände für die drehbare
Montage dargestellt.
25 cm
100 cm
100 cm
45°45°
100 cm
Fig.5 Kaminofen drehbar, gerade in Ecke montiert
● Der Anschluss des Ofenrohres Ø 150 mm kann
wahlweise oben oder hinten erfolgen. Das Gerät
wird für Anschluss oben vormontiert angeliefert. Soll
hinten angeschlossen werden, so ist in folgenden
Schritten umzumontieren:
- Deckel aus der Rückwand herausbrechen.
- Anschlussstutzen oben und Verschlussdeckel hin-
ten tauschen.
● Rohrfutter (bauseitig) in Schornstein einbauen. Die
Anschlusshöhe kann bei Ofenrohranschluss oben
individuell festgelegt werden, sollte aber 1,5 m ab
Anschlussstutzen nicht übersteigen. Anschlusshöhe
bei Ofenrohranschluss hinten siehe Kapitel „Technische Daten“. Im Umkreis von 20 cm um das
Ofenrohr darf sich bei der Durchführung durch
Bauteile aus brennbaren Stoffen kein brennbares
Material benden.
● Das Ofenrohr an beiden Anschlussstellen mit
Ofenkitt dauerhaft dicht anschließen.
● Kaminofen an den vorgesehenen Aufstellplatz
schieben und so ausrichten, dass das Ofenrohr in
das Rohrfutter passt.
Die Ofenrohranschlüsse müssen dicht sein. Das
Ofenrohr darf nicht in den Schornstein hinein
ragen.
40 cm
45°
40 cm
100 cm
45°
Fig.6 Kaminofen drehbar, schräg in Ecke montiert
Bitte berücksichtigen Sie, dass an den Stellwänden
entsprechend Prüfvorschrift EN 13240 die Temperatur von 85°C erreicht werden kann und dies
bei hellen Tapeten oder ähnlichen brennbaren Baustoffen zu farblichen Veränderungen führen kann.
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Bedienung
Zulässige Brennstoffe
Nachfolgend aufgeführte Brennstoffe sind zulässig:
● Naturbelassenes stückiges Holz in Form von
Scheitholz
Maximale Länge: ....33 cm
Umfang: ........... ca. 30 cm
● Holzbrikett nach DIN 51731
Größenklasse HP 2
Maximale Länge: ....20 cm
● Braunkohlenbrikett
Scheitholz erreicht nach Lagerung von 2 bis 3 Jahren
im Freien (nur oben abgedeckt) eine Feuchtigkeit
von 10 bis 15 % und ist dann am Besten zum Heizen
geeignet.
Beachten Sie vor dem ersten Heizen
● Alle Zubehörteile aus dem Aschekasten und
Feuerraum entnehmen.
● Der auftretende Geruch durch das Verdampfen
der Schutzlackierung verschwindet, wenn der
Kaminofen mehrere Stunden gebrannt hat (Raum
gut Lüften).
● Der Kaminofen ist mit einem hochwertigen tempera-
turbeständigen Lack beschichtet, der seine endgültige Festigkeit erst nach dem ersten Aufheizen erreicht.
Stellen Sie deshalb nichts auf den Kaminofen und
berühren Sie nicht die Oberächen, da sonst die
Lackierung beschädigt werden könnte.
● Bei der Erstinbetriebnahme min. 2 Abbrände mit
ca. 3 kg Brennstoff auegen, damit der tempera-
turbeständige Lack seine endgültige Festigkeit
be kommt.
Frisch geschlagenes Holz hat eine sehr hohe
Feuchtigkeit und brennt deshalb schlecht. Neben
dem sehr geringen Heizwert belastet es zusätzlich die
Umwelt. Die erhöhte Kondensat- und Teerbildung kann
zur Kamin- und Schornsteinversottung führen.
Aus dem Diagramm geht hervor, dass der Verbrauch
bei frisch geschlagenem Holz (Heizwert 2,3 kWh/kg)
im Vergleich zu trockenem Holz (Heizwert 4,3 kWh/kg)
fast doppelt so hoch ist.
Heizwert [kWh/kg]
min. 2 Jahre trocken gelagertes Holz
frisch geschlagenes Holz
Feuchtigkeit [%]
Nur mit trockenen Brennstoffen erreichen Sie eine optimale Verbrennung und heizen umweltschonend. Durch
die Brennstoffaufgabe in Teilmengen wird eine unnötige
Emission vermieden. Einen sauberen Abbrand erkennen Sie daran, dass sich die Schamotte hell verfärbt.
Anzünden
● Vor dem Anzünden prüfen, dass keine brennbaren
Gegenstände auf dem Kaminofen abgelegt sind.
● Aschekasten ggf. entleeren und wieder einschieben.
● Primär- und Sekundärluftsteller öffnen.
● Anzündmaterial (Anzündwürfel und trockenes, klei-
neres Anzündholz) auegen und anzünden.
● Feuerraumtür schließen, damit das Anzündmaterial
gut anbrennen kann.
● Sobald das Anzündmaterial angebrannt ist, dem
Wärmebedarf entsprechende Menge Brennstoff
nach le gen (siehe Kapitel „Heizen“).
Laut Bundes-Immissions-Schutzgesetz ist es
verboten, z.B. folgende Brennstoffe in Kaminöfen zu
verfeuern:
● Feuchtes bzw. mit Holzschutzmitteln
behandeltes Holz
● Sägemehl, Späne, Schleifstaub
● Rinden- und Spanplattenabfälle
● Kohlengrus
● sonstige Abfälle
● Papier und Pappe (außer zum Anzünden)
● Stroh
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Luftsteller
Primärluftsteller: ZU AUF
Einstellen der Verbrennungsluft
Primärluftsteller
AUF ....Anzündstellung und max. Heizleistung
AUF ....Nennheizleistung mit Braunkohlenbrikett
ZU .......Nennheizleistung mit Scheitholz
ZU .......Nennheizleistung mit Holzbrikett
ZU .......Gluthalten
Sekundärluftsteller
AUF ....Anzündstellung und max. Heizleistung
1/5 AUF....Nennheizleistung mit Braunkohlenbrikett
AUF ....Nennheizleistung mit Scheitholz
AUF ....Nennheizleistung mit Holzbrikett
ZU .......Gluthalten
● Da die Sekundärluft auch maßgeblich zur Schei-
bensauberkeit beiträgt, ist der Sekundärluftsteller
beim Abbrand immer in Richtung auf zu stellen.
● Bei Nichtbetrieb alle Schieber schließen, um ein
Auskühlen des Aufstellraumes zu verhindern.
Da die Leistung Ihres Kaminofens stark vom Schornsteinzug abhängt, muss der Primärluftsteller Ihren eigenen Erfahrungen entsprechend verstellt werden.
Achten Sie darauf, dass Sie Ihren Kaminofen nicht mit
Luftmangel (Schieberstellung zu klein) betreiben, da so
die Emmisionen ansteigen.
Sekundärluftsteller: AUF ZU
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Heizen
● Nur die Menge Brennstoff auegen, die entspre-
chend dem Wärmebedarf benötigt wird.
Für Nennheizleistung 5,5 kW:
- max. 1,5 kg Holzscheite
- max. 1,3 kg Holzbrikett
- max. 3 Braunkohlenbrikett
Für max. zulässige Heizleistung:
- max. 3 kg Holzscheite
- max. 3 kg Holzbrikett
- max. 6 Braunkohlenbrikett
● Die Feuerraumtür beim Nachlegen langsam öffnen,
da sonst Heizgase austreten können.
● Aschekasten oder Feuerraum rechtzeitig entleeren.
Sonst Behinderung der Verbrennungsluftzufuhr oder
Schädigung der Rosteinrichtung möglich.
● Aschekasten nur zum Entleeren entnehmen.
● Aschekastenfach regelmäßig bei herausgenom-
menem Aschekasten von evtl. daneben gefallener
Asche reinigen (z.B. mit Staubsauger).
Achtung:
Gerät und Ascherückstände müssen abgekühlt
sein.
Heizen während der Übergangszeit
Voraussetzung für eine gute Funktion des Kaminofens
ist der richtige Förderdruck (Schornsteinzug). Dieser ist
sehr von der Außentemperatur abhängig. Bei höheren
Außentemperaturen (über 16°C) kann es deshalb zu
Störungen durch mangelnden Förderdruck kommen.
Was tun?
● Primärluftsteller ganz öffnen.
● Nur kleine Menge Brennstoff auegen.
● Asche häug schüren.
Verkleidung
● Die Verkleidungen dürfen nicht überheizt werden, da
sonst Risse auftreten können.
● Mit maximal 3 kg Holz oder Holzbrikett heizen.
● Die Natursteinverkleidungen werden aus einem „ge-
wachsenem“ Steinblock hergestellt werden, daher
kann die Struktur und Farbgebung sehr unterschiedlich sein.
● Die Oberäche kann sich unter Temperatur
ver ändern.
Besondere Hinweise
Bei einer wesentlichen oder dauernden Überbelastung
das Kaminofens über die Nennwärmeleistung hinaus sowie bei Verwendung anderer als der genannten Brennstoffe, entfällt die Gewährleistung des
Herstellers.
● Der Kaminofen ist nur mit geschlossener Feuer-
raumtür zu betreiben.
● Keine heiße Asche entnehmen. Asche nur in feuersi-
cheren, unbrennbaren Behältern lagern.
● Achtung: Die Oberächen werden heiß! Zur
Bedienung immer den beiliegenden Handschuh
benutzen.
● Konvektionsluftöffnungen dürfen nicht abgedeckt
werden.
● Niemals Spiritus, Benzin oder andere feuergefährli-
che Stoffe zum Anzünden verwenden.
● Die Vorkehrungen zur Verbrennungsluftversorgung
dürfen nicht verändert werden. Insbesondere
muss sichergestellt bleiben, dass notwendige
Verbrennungsluftleitungen während des Betriebes
der Feuerstätte offen sind.
● Es dürfen keine Veränderungen am Kaminofen vor-
genommen werden.
Reinigung
Kaminofen innenmin. 1 x pro Jahr
Verbindungsstückmin. 1 x pro Jahr
Glasscheibenach Bedarf
lackierte Oberächennach Bedarf
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Was?Wie oft?Womit?
Handfeger,
Staubsauger
Handfeger,
Staubsauger
in kaltem Zustand
mit Glasreiniger für
Kamin- und Ofenscheiben
in kaltem Zustand
mit einem leicht angefeuchteten
Micro faser tuch
Ersatzteile
Sachmängelhaftung
Achtung:
Eventuell benötigte Ersatzteile fordern Sie bitte bei
Ihrem Fachhändler an. Es dürfen ausschließlich
Original-Ersatzteile verwendet werden. Für Ersatzteile
garantieren wir 10 Jahre Ver sor gungs sicherheit.
Um Ihren Auftrag schnellstmöglich zu bearbeiten, benötigen wir unbedingt die auf dem Geräteschild ange-
gebene Typ- und Fabrikationsnummer.
Das Geräteschild bendet sich auf der Rückwand.
Damit Sie die auf dem Geräteschild bendlichen
Nummern zur Hand haben, wird empfohlen, sie vor der
Installation hier einzutragen:
Typnummer: 28/__________
Fabrikationsnummer: _________________________
Was ist, wenn …?
... der Kaminofen nicht richtig zieht?
● Ist der Schornstein oder das Ofenrohr undicht?
● Ist der Schornstein nicht richtig bemessen?
● Ist die Außentemperatur zu hoch?
● Ist die Tür anderer, an den Schornstein angeschlos-
sener Feuerstätten offen?
Die Haftung des Verkäufers für Sachmängel richtet sich nach den gesetzlichen Vorschriften der
§§ 437 ff BGB. Danach besteht grundsätzlich eine
Haftung des Verkäufers für die Sachmängelfreiheit
des Produkts gegenüber dem Endkunden für einen
Zeitraum von zwei Jahren. Im Falle des Vorliegens eines Sachmangels hat sich der Käufer daher grundsätzlich an den Verkäufer als seinen Vertragspartner
zu wenden und dort den Mangel anzumelden.
Für Schäden an Geräten oder deren Anbauteilen, die
durch übermäßige Beanspruchung, unsachgemäße
Behandlung und Wartung sowie durch Fehler beim
Aufstellen und Anschließen des Gerätes auftreten, ist
die Haftung ausgeschlossen, da kein Sachmangel vorliegt. Unerlaubte Eingriffe und Veränderungen an dem
Gerät können zum Erlöschen der Sachmängelhaftung
führen.
Bei Keramikverkleidungen beeinträchtigen Haarrisse
die Funktionsfähigkeit der Keramik nicht. Jedes Keramikbauteil wird in Handarbeit hergestellt. Farbunterschiede bei Glasuren sowohl in Helligkeit als auch
Farbtönung können von Keramikbrand zu Keramikbrand in Nuancen auftreten. Diese Unterschiede kön-
nen deutlich bei Lieferung von einzelnen Ersatzteilkeramiken auftreten und sind kein Grund zur
Beanstandung.
... der Raum nicht warm wird?
● Ist der Wärmebedarf zu hoch?
● Ist das Abgasrohr verstopft?
● Ist die Verbrennungsluftzufuhr geschlossen?
● Ist der Schornsteinzug zu niedrig?
● Ist das Brennholz nicht trocken?
... der Kaminofen eine zu hohe Heizleistung abgibt?
● Ist die Verbrennungsluftzufuhr zu weit offen?
● Ist der Förderdruck zu hoch?
... Schäden an der Rosteinrichtung auftreten oder
sich Schlacke bildet?
● Der Kaminofen wurde überlastet.
● Der Aschekasten wurde nicht rechtzeitig entleert.
… der Schornstein brennt?
● Feuerwehr und Schornsteinfeger informieren.
● Luftzufuhr am Ofen minimieren.
● Schornstein kontrolliert ausbrennen lassen.
● Ursache durch Fachpersonal untersuchen lassen.
Bei Natursteinverkleidungen stellen unterschiedliche
Maserungen, quarzähnliche Linien, Farbnuancen und
Farbabweichungen, unterschiedliche Steineinschlüsse
o.ä. keinen Sachmangel dar. Steinverkleidungen sind
Naturprodukte, bei welchen derartige Abweichungen
naturgemäß auftreten. Gleiches gilt für Veränderungen
der Oberäche aufgrund von Hitzeeinwirkung.
Außerdem stellen auch Ausdehnungsgeräusche beim
Aufheizen oder Abkühlen des Gerätes grundsätzlich
keinen Sachmangel dar.
Falls ein berechtigter Grund für eine Reklamation
vorliegt, wenden Sie sich bitte unter Angabe des
Kaufdatums und der Gerätenummer an den Fachbetrieb, bei dem Sie das Gerät gekauft haben.
Ersatzteile oder eventuell auszutauschende Verschleißteile wie feuerberührte Teile (Vermiculiteplatten,
Schamotteplatten, Roste), Dichtungen oder Glas ke ramiken be ziehen Sie ebenfalls über Ihren Fachbetrieb.
This stove is a top quality modern heating technology
product.
A large degree of user comfort and high fuel utilisation enable it to be used as high quality space heating, without having to do without the cosy atmosphere
of an open re.
Proper installation and correct handling and care are
indispensable for problem-free operation and a long
service life. Please therefore observe all the information given in these instructions. We are convinced that
you will then derive a great deal of pleasure from this
stove. Please keep these instructions in a safe place
so that you can read through them at the start of each
heating period.
Should you nd any transport damage, please report it
to your supplier immediately as otherwise it will not be
possible to correct the damage free of charge.
Special information ................................................ 16
If the rear connection is used, the appliance can no
longer rotate.
Regulations to be observed
● Local and building law regulations
● The stove must be installed by a professional and connected to the chimney. The specic national regulations for safe installation of the connector must be
complied with. The connecting piece used must possess an opening for cleaning.
● The stove must be regularly checked by a
professional.
The heating stove’s re door is self-closing; it is therefore approved for connection to chimneys with multiple
connections.
Chimney design
The chimney design is according to DIN EN 13384 - 2
or to the specic national regulations. The chimney
● Waste air mass ow rate ............................... 5,3 g/s
● Waste air temperature ................................... 277 °C
● Minimum delivery pressure at
nominal thermal output .................................... 12 Pa
It must be guaranteed that there is enough combustion
air available for the stove. For the proper function of the
stove, a necessary combustion air volume current of
15,6 m³/h must be considered.
External combustion air connection
By an external operating mode, the combustion air
can be added from outside through a leak-proof line or
through a supply duct in the chimney. Thus, speak with
your district chimney sweep master.
Due to energy saving reasons, the combustion air inlet should be able to be blocked if the stove is not being
operated. This can occur through a shut-off valve in the
combustion air line or through the air slide valves on
the stove. If a shut-off valve is used, this must be clear-
ly identied with CLOSED/OPEN.
Through the shutoff, it is avoided that heat is removed
from the set-up room through the constant circulation
of cold combustion air and cold combustion air lines
may lead to an increased formation of condensation.
Attention:
The combustion air line may not be closed during
operation!
In order to feed the combustion air to the stove externally via a pipe instead of from the room in which it is
installed, it is possible to screw a Ø 125 mm combustion air pipe to the back of the stove. If the combustion air pipe installed is longer than 3 m, calculations
will have to be carried out to verify an adequate supply of combustion air. At extremely low outdoor temperatures, condensation can occur on the combustion air
duct. For this reason it must be insulated with a suitable
insulating material. Observe the rules of the oven and
air heating construction craft.
Use the Olsberg combustion air pipes with sealing lip.
Attention:
Appliances with external combustion air connection are not suitable for concurrent operation with
ventilation systems, without a supplemental safety system.
11
Installing the stove
The oor on which the stove is installed must be even
and horizontal. The stove may only be installed on an
adequate load-bearing oor. The stove can be stood
on a metal oor sheet or glass sheet to protect the
ooring.
If the ooring or carpet is inammable, a stable, heat
proof spark protection plate must be used. This must
extend 50 cm to the front and 30 cm to each side beyond the edge of the combustion chamber opening.
Under the stove no spark protection plate is required.
Stove rotating
Minimum distance
from combustible or load-bearing walls
There must be no objects made of combustible materials within a distance of 100 cm of the stove’s radiation
area, measured from the combustion chamber’s inspection glass, nor may any be placed within this area
subsequently.
Depending on whether the stove is installed with the
arrest engaged (non-rotating) or rotating, different minimum wall distances that must be complied with apply,
based on the position of the combustion chamber door
to the set-up wall or side wall (see Fig. 3 to 6).
The stove is delivered with the arrest engaged
(non-rotating). If the stove should rotate, the arrest on
the underside of the footrest must be unscrewed and
removed (see Fig.2).
Attention: Only with the top connection can the stove
be rotated via the footrest in 5 stages, 45°
to the left and the right.
Stove with arrest engaged
The wall distances for non-rotating installation are presented below.
25 cm
40 cm
100 cm
40 cm
Fig.1 Footrest
Fig.2 Arrest
Fig.3 Stove with arrest engaged,
installed straight in corner
25 cm
25 cm
100 cm
Fig.4 Stove with arrest engaged,
installed diagonally in corner
12
Stove rotating
Assembly sequence
The wall distances for rotating installation are presented below.
25 cm
100 cm
100 cm
45°45°
100 cm
Fig.5 Stove rotating, installed straight in corner
● The Ø 150 stovepipe connection can be installed at
the top or rear. The stove is supplied ready for connection from above. If you wish to connect it at the
rear, the following steps must be carried out to make
the necessary modications:
- Break out the cover in the back panel.
- Replace the connector sleeve and the sealing
cover.
● Install the pipe lining (provided on site) in the chim-
ney. The connection height can be individually spec-
ied for a top stovepipe connection, however should
not exceed 1.5 m from the connector sleeve. For the
rear stovepipe connection heights please refer the
“Technical Data“ chapter. No combustible material is
permitted within a radius of 20 cm around the stove
pipe.
● Connect the stovepipe at both connection points
with stove putty so that the stove pipe is permanently sealed.
● Push the stove onto its planned position and orient it
so that the stovepipe ts into the pipe lining.
The stovepipe connections must be tight. The
stovepipe must not protrude into the chimney.
40 cm
45°
40 cm
100 cm
45°
Fig.6 Stove rotating, installed diagonally in corner
Bear in mind that on partition walls in accordance
with test specication EN 13240 the temperature
of 85°C can be reached, and with light wallpaper
or similar combustible construction materials this
can result in colour changes.
13
Operation
Permissible fuels
The following fuels are approved:
● Natural shopped wood in the form of billet wood
Maximum length: .............. 33 cm
Circumference: .... approx. 30 cm
● Wood briquettes to DIN 51731
Size class HP 2
Maximum length: .............. 20 cm
● Lignite briquettes
Billet wood reaches a moisture content of 10 to 15%
after being stored outdoors for 2 to 3 years (only covered at the top) and is then ideally suited for heating.
Freshly cut wood has a very high moisture content
and so burns badly. Apart from the very low calorific value it is also harmful for the environment. The increased condensate and tar formation can lead to replace and chimney sooting.
This diagram shows that the consumption rate with
freshly-felled wood (caloric value 2.3 kWh/kg) is almost twice as high as the consumption rate with dry
wood (caloric value 4.3 kWh/kg).
Caloric value [kWh/kg]
dry wood that has been stored for at least 2 years
freshly-felled wood
Please note before heating for the rst time
● Remove all accessories from the ash pan and com-
bustion chamber.
● The odour given off by the evaporation of the pro-
tective coating disappears after the stove has been
burning for several hours (ventilate the room well).
● The stove has a high quality temperature resistant
coat, which does not achieve its nal strength until the stove has been heated for the rst time. You
should therefore never leave anything on the stove
and not touch the surfaces as the paint coat could
otherwise be damaged.
● As soon as the kindling material has burned down,
put on 2 burnouts consisting of 3 kg wood ensuring
that the temperature resistant coating reaches its nal rmness.
Igniting
● Before ignition, check that no ammable objects are
placed on the stove.
● Empty the ash pan if necessary and slide back in.
● Open the primary and secondary air controller.
● Place the ignition material (ignition cubes and dry,
smaller ignition wood) and ignite it.
● Close the door to the combustion chamber so that
the kindling material can catch re.
● As soon as the igniting material is burning, add a
quantity of fuel corresponding with the required heat
(see chapter “heating”).
Moisture [%]
You will only achieve optimum combustion and heat
in an environmentally friendly way with these fuels.
Adding the fuel in small quantities avoids unnecessary
emissions. Clean burning can be identied by the fact
that the rebrick becomes a light colour.
According to the German Federal Immission Control
Act, it is forbidden e.g. to burn the following fuels in
stoves:
● Moist wood or wood treated with wood
preservatives
● Sawdust, chippings, grinding dust
● Bark and chipboard waste
● Slack coal
● Other wastes
● Paper and cardboard (except for igniting)
● Straw
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