
LT40 mit Raketenantrieb
Ergänzung zur Bauanleitung
Diesem Bausatz des LT40 liegen Bauteile bei, die für den Einbau eines Raketenantriebs der Raktenmodellbau Klima GmbH vom Typ
C2-P oder D3-P modifiziert sind. Die Modifikationen betreffen die Bauschritte 2 bis 7 der Originalbauanleitung.
Aus den Rumpfbauteilen 3 und 4 kann mit einer Feinsäge oder dem Balsamesser ein Bereich herausgetrennt werden, der den Einbau
einer passenden Aluhülse zur Aufnahme des Raketenmotors erlaubt. Zusätzlich liegen 3 Sperrholzteile und eine M4-Schraube bei, die
eine sichere Befestigung der Tragfläche auf dem Rumpf ermöglichen sowie eine Aluhülse zur Aufnahme des Rakentenmotors.

Bauschritte 2, 3, 6 der Originalbauanleitung
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Kleben Sie die Teile 3, 4, 5 wie in den Bauschritten 2, 3 und 6 der Originalbauanleitung dargestellt auf.
Beachten Sie die in der Grafik markierten Bereiche in den Bauteilen 3 und 4:
sie werden nur von Stegen gehalten und aus dem Rumpf herausgetrennt,
bevor der Rumpf mit den Bauteilen 2 und 1 verschlossen wird. Tragen Sie
keinen Klebstoff auf diese markierten Bereiche auf.
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4
3

Bauschritt 6 der Originalbauanleitung
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Trennen Sie den Ausschnitt für die Aluhülse aus den Rumpfteilen 3 und 4 mit
einer Feinsäge oder einem scharfen Balsamesser heraus. Fahren Sie dann mit
Bauschritt 7 der Originalbauanleitung fort und kleben Sie das Seitenteil 2 auf.

Nach Fertigstellung des Rumpfes
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In die Öffnung der Flächenauflage die Halteplatte der
Flächenverschraubung aus 3-mm-Pappel einpassen und mit
reichlich Klebstoff bündig mit der Flächenauflage einkleben.
Auf die Flächenauflage und bündig mit der Hinterkante die
größere der beiden Platten aus 1-mm-Birkensperrholz
aufkleben.

Nach Fertigstellung der Tragfläche
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Bündig mit der Vorderseite auf die Mittelrippen der Tragfläche die kleinere der
beiden Platten aus 1-mm-Birkensperrholz aufkleben. Sie dient zur Verstärkung
der Flächenverschraubung im Flügel.
Exakt 5 mm hinter der Kiefernleiste auf der Oberseite der Tragfläche und
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genau in Flächenmitte mit 4 mm durch den Flügel und durch die
Sperrholzplatte an der Unterseite des Flügels bohren.
Passend zum Schraubenkopf die Bohrung ansenken und mit Sekundenkleber
härten.
mit 4 mm bohren

Die Tragfläche bündig mit der Hinterkante und genau mittig auf die Flächenauf-
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lage des Rumpfes auflegen und mit einem Körner die Position der Bohrung auf der
Halteplatte der Flächenverschraubung ankörnen. Mit 3,5 mm bohren.
Mit der M4-Schraube ein Gewinde in die Bohrung schneiden, dann die Schraube
herausdrehen und das Gewinde mit dünnflüssigem Sekundenkleber härten.

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Den Ausschnitt für die Aluhülse an der Unterseite des Rumpfes mit zu
einer Rolle geformtem Schleifpapier etwas ausreiben, bis sich die Aluhülse
für den Raktenmotor in den Ausschnitt schieben lässt, ohne zu klemmen.
Dann die Wände des Rumpfausschnitts mit etwas Klebstoff bestreichen,
die Aluhülse bis zum Anschlag einschieben und festkleben.

Hinweise zur Handhabung des Modells
Für den Start mit Raketenmotor werden die Tragflächen wie üblich mit Gummiringen auf dem Modell befestigt und zusätzlich mit der
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M4-Schraube gesichert.
Wiegen Sie das Modell wie in der Anleitung beschrieben aus und führen Sie einige Gleitflüge aus, um das Modell zu trimmen. Stellen
Sie sicher, dass das Modell zuverlässig geradeaus fliegt.
Für die ersten Starts mit Raketenantrieb empfehlen wir, Treibsätze vom Typ C2-P von Raketenmodellbau Klima GmbH zu verwenden.
Bei einem Schub von 2 N und einer Brenndauer von ca. 5 Sekunden wird das Modell zuverlässig auf Höhe gebracht und der Pilot hat
Gelegenheit, sich an die Besonderheiten des Raketenstarts zu gewöhnen.
Deutlich mehr Leistung und eine wesentlich größere Ausgangshöhe bieten die Treibsätze vom Typ D3-P, die aber erst dann verwendet
werden sollten, wenn der Start des Modells mit Raketenatrieb zuverlässig gelingt. Andere Treibsätze sind für das Modell nicht
zugelassen.
Sicherheitshinweise:
Beachten Sie stets die Hinweise des Herstellers der Treibsätze zur sachgemäßen Handhabung. Die Treibsätze werden separat vom
Hersteller angeboten. Informieren Sie sich über gesetzliche Regelungen in Ihrem Land, die eine Verwendung von Treibsätzen evtl. regelt.
Vor jedem Start muss die einwandfreie Funktion der Steuerung des Flugmodells und der Tragflächen / Leitwerke überprüft werden.
Prüfen Sie, ob sich die Ruder mit der Fernsteuerung frei bewegen lassen und dass die Elektronikbauteile ordnungsgemäß funktionieren.
Prüfen Sie ebenfalls, dass sich das Modell ausgewogen im Schwerpunkt befindet.
Start mit Raketenantrieb: Starten Sie das Modell wie gewohnt aus der Hand. Lassen Sie die Zündschnur des Treibsatzes von
einem Helfer anzünden. Starten Sie das Modell kurz bevor der Antrieb zündet mit einem kräftigen Schwung. Zündet der Antrieb,
während sich das Modell noch im Startschwung befindet, gelingt der Übergang zum Kraftflug am besten.