KEYSTONE K-LOK SERIE H HOCHLEISTUNGS-ABSPERRKLAPPEN
Einbau-, bEtriEbs- und WartungsanlEitung
Nachfolgende Anleitungen und Hinweise müssen vor Einbau der Armatur
vollständig gelesen und verstanden worden sein
GENERAL
Empfohlene Einbaulage: mit horizontaler Welle
oder vertikal geneigt. Sofern von Emerson
nicht anders empfohlen, die Armatur in der
empfohlenen Durchflussrichtung einbauen, so
dass der Strömungsrichtungspfeil zur Seite mit
dem Hinterdruck zeigt und der Vordruck bei
geschlossener Armatur an der Vorderseite der
Klappenscheibe anliegt.
Bei Betriebstemperaturen über 200 °C [392 °F]
muss das Gehäuse wärmeisoliert werden.
K-LOK Absperrklappen der Serie H sind in
folgenden Ausführungen lieferbar:
Serien H1W und H2W –
Zwischenflanschausführung
Serien H1L und H2L –
Flanschaugenausführung
PRÜFUNG
1. Die Absperrklappe vorsichtig aus der
Transportverpackung (Kiste oder Palette)
entnehmen. Darauf achten, dass die
Armatur sowie (bei Armaturenpaketen)
Antrieb und Instrumente nicht beschädigt
werden.
2. Vor dem Einbau das Innere der
Absperrklappe reinigen. In der
Absperrklappe und auf dem Sitz dürfen
sich keine Fremdkörper wie Holzstücke,
Kunststoff oder Verpackungsmaterial
befinden.
3 Den Sitzring und die Dichtleiste
der Klappenscheibe sorgfältig auf
Beschädigungen prüfen. Besonders
wichtig ist dies beim Einsatz eines Antriebs
mit Sicherheitsrückstellung in die AUFStellung.
4. Die Armaturenwerkstoffe laut Typenschild
auf Eignung für den vorgesehenen Einsatz
sowie Übereinstimmung mit Spezifikationen
überprüfen.
5. Den Richtungspfeil am Gehäuse suchen.
Dieser kennzeichnet die bevorzugte
Einbaurichtung in Bezug auf die
Druckdifferenz. In den meisten Fällen liegt
beim korrekten Einbau der Armatur der
Vordruck bei geschlossener Klappe an der
Vorderseite der Klappenscheibe an, d. h.
die Scheibe wird von der Vorderseite her
angeströmt.
6. Sicherstellen, dass die Stopfbuchsmuttern
fest angezogen sind.
VORSICHT
Die Armatur in ZU-Stellung einbauen, um
eine Beschädigung des Sitzrings und der
Klappenscheibe beim Einbau zu vermeiden. Beim
Umgang mit Armaturen, die mit einem Antrieb
mit Sicherheitsrückstellung in die AUF-Stellung
ausgestattet sind, ist besondere Vorsicht geboten.
Die falsche Handhabung kann zur Beschädigung
der Absperrklappe führen.
Bei ausgekleideten Rohrleitungen darauf achten,
dass die Klappenscheibe beim Öffnen nicht in
Kontakt mit der Auskleidung kommt. Anderenfalls
kann die Absperrklappe beim Betätigen
beschädigt werden.
WICHTIG
Die Armatur wann immer möglich mit
horizontaler Klappenwelle einbauen. Wenn
möglich, soll der angegossene Anschlag an
der Oberseite der Rohrleitung liegen. Ist ein
Einbau mit horizontaler Welle nicht möglich, die
Armatur so einbauen, dass die Klappenwelle
nicht senkrecht in einer horizontalen Rohrleitung
steht. Dadurch werden Feststoffablagerungen am
unteren Lager minimiert.
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Einbau-, bEtriEbs- und WartungsanlEitung
EINBAU
Bei der Auslieferung ist ein Transportschutz an
den Flanschdichtflächen angebracht. Vor dem
Einbau den Transportschutz abnehmen. Die
Anschlussflächen sorgfältig reinigen und mit
einem geeigneten Lösungsmittel vollständig
entfetten.
Serien H1L und H2L –
Flanschaugenausführung
1. Die Absperrklappe so ausrichten, dass
der Strömungsrichtungspfeil (bevorzugte
Einbaurichtung) in die richtige Richtung
zeigt.
2. Die Absperrklappe so zwischen den
Flanschen positionieren, dass die zwei
unteren Bohrungen in der Armatur
deckungsgleich mit den zwei unteren
Flanschbohrungen sind.
3. Einen Bolzen bzw. eine Schraube
durch den Flansch führen und in die
Gewindebohrungen am Gehäuse der
Absperrklappe drehen. Dadurch wird
die Absperrklappe automatisch für die
Anbringung der Flanschdichtungen korrekt
zentriert.
4. Die Flanschdichtungen und die restlichen
Flanschschrauben anbringen.
5. Die Flanschverschraubungen über Kreuz
anziehen.
Serien H1W und H2W –
Zwischenflanschausführung
1. Die Absperrklappe so ausrichten, dass
der Strömungsrichtungspfeil (bevorzugte
Einbaurichtung) in die richtige Richtung
zeigt.
2. Die Absperrklappe so zwischen den
Flanschen positionieren, dass die
Zentrierbohrungen auf beiden Seiten
der Armatur deckungsgleich mit den
entsprechenden Flanschbohrungen sind.
3. Einen langen Bolzen bzw. eine Schraube
durch den Flansch führen und durch die
Zentrierbohrung drehen. Dadurch wird
die Absperrklappe automatisch für die
Anbringung der Flanschdichtungen korrekt
zentriert.
4. Die Flanschdichtungen und die restlichen
Flanschschrauben anbringen.
5. Die langen Bolzen/Schrauben aus den
unteren Zentrierbohrungen entfernen und
durch Schrauben der korrekten Größe
ersetzen.
6. Alle Flanschverschraubungen über Kreuz
anziehen.
PRÜFEN DER ARMATURENFUNKTION
1. Die Stopfbuchsverschraubung gerade
so weit anziehen, dass keine Leckage
an der Klappenwelle auftritt. Werden die
Schrauben zu fest angezogen, verringert
sich die Standzeit der Packung und das
Betätigungsdrehmoment steigt.
2. Die korrekte Funktion der Absperrklappe
durch vollständiges Öffnen und
Schließen überprüfen. Die Stellung der
Klappenscheibe lässt sich über das
Wellenende ermitteln; der Zweiflach bzw.
die Passfeder ist parallel zur Scheibe. Die
Klappe schließt im Uhrzeigersinn.
3. Bei automatisierten Absperrklappen den
Steuerluftdruck/die Versorgungsspannung
mindestens auf das nötige
Betriebsminimum einstellen. Bei
pneumatischen Antrieben höchstens den
1,25-fachen Auslegungsdruck des Antriebs
anlegen.
Hinweis: Bei einfachwirkenden Antrieben mit
Stellungsregler führt ein zu hoher Druck zu
einer deutlich verzögerten Federwirkung beim
Losbrechen der Klappenscheibe.
BETÄTIGUNG
Die K-LOK Absperrklappen der Serie
H sind sehr wartungsarm. In der Regel
sind Wartungsarbeiten nur an der
Stopfbuchspackung erforderlich.
WARTUNG
Bei einer Leckage an der Stopfbuchspackung
die Stopfbuchsmuttern nachziehen.
Hinweis: Die Muttern an der
Stopfbuchspackung nicht zu fest anziehen.
Zu fest angezogene Schrauben führen zu
einem höheren Betätigungsmoment der
Absperrklappe. Zum Nachziehen die Muttern
jeweils um eine halbe Umdrehung anziehen,
bis die Leckage abgestellt ist.
DEMONTAGE
Beim Zerlegen die Stückliste (Abb. 2) beachten
und wie folgt vorgehen.
WARNUNG
Armatur und Verrohrung vor der Demontage
drucklos machen. Anderenfalls besteht das Risiko
schwerer Verletzungen und/oder Sachschäden.
ABB. 1
Korrekt eingespannte Absperrklappe
1. Armatur aus der Rohrleitung ausbauen. Die
Armatur gemäß Betreibervorgaben oder
technischen Vorschriften sorgfältig reinigen.
2. Antrieb abbauen, Passfeder entfernen.
Ausrichtung des Antriebs in Bezug auf die
Armatur dokumentieren.
VORSICHT
Bei der Demontage und Montage das
Gehäuse, die Klappenscheibe, die Flanschund Dichtflächen immer mit Karton bzw.
Messingstücken vor Beschädigung schützen.
Anderenfalls kann es zu schweren Schäden an
der Armatur kommen.
Entfernen der Keilstift-Verbindungen
zwischen Klappenscheibe und Welle
1. Die Klappenscheibe ganz in die AUFStellung drehen.
Hinweis: Bei Absperrklappen ab Nennweite
DN250 (10") wird empfohlen, das Entfernen der
Keilstifte (5) mit zwei Personen durchzuführen.
2. Die Klappenscheibe in einen Schraubstock
einspannen (siehe Abb. 1).
3. Einen Splinttreiber auf den Keilstiften
ansetzen und mit einem Hammer auf den
Treiber schlagen.
Hinweis: Eventuell muss die Schweißnaht an
den Keilstiften durch Schleifen abgetragen
werden.
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WARNUNG
Beim Einspannen des Absperrschiebers in einen
Schraubstock sicherstellen, dass das Keilende
des Stiftes zu Ihnen zeigt.
Den Splinttreiber mit einem passenden Werkzeug
oder einer Gripzange festhalten. anderenfalls
kann es zu schweren Verletzungen kommen.
Zum Zerlegen der Baugruppe des unteren
Deckels die folgenden Bauteile abbauen:
• Unterer Deckel (21)
• Unterlegscheiben (22)
• Abschlussdichtung (20)
• Schrauben (23)
Entfernen der Stopfbuchsbaugruppe
1. Die Mutter (19) an den Schrauben der
Stopfbuchsbrille (17) lösen.
2. Die Stopfbuchsbrille (12) abnehmen.
Entfernen der oberen Welle
VORSICHT
Bei diesem Schritt einen Schutz aus
Karton im Bereich der Wellenaufnahme
an der Klappenscheibe anbringen, um
die Scheibenränder vor Kontakt mit dem
Gehäuse zu schützen. anderenfalls kann die
Dichtleiste der Scheibe beschädigt werden.
Die Welle vor den Schraubstockbacken
schützen, um Beschädigungen und potenzielle
Packungsleckagen zu vermeiden.
1. Beim Abbauen der oberen Welle (3) von
der Klappenscheibe (2) die obere Welle
oberhalb des Gehäusekopfflansches (1) in
den Schraubstock einspannen.
2. Sobald die obere Welle fest in den
Schraubstock eingespannt ist, einen
Flachmeißel oder ein ähnliches
Werkzeug zwischen dem Kopfflansch des
Klappengehäuses und dem Schraubstock
einführen (siehe Abb. 3).
3. Durch Wegbewegen des Gehäuses vom
Schraubstock wird die obere Welle aus der
Wellenaufnahme an der Klappenscheibe
gezogen.
4. Das Gehäuse weiter vom Schraubstock
wegziehen, bis die obere Welle (3)
entnommen werden kann.
WARNUNG
Verhindern Sie das Herunterfallen des Gehäuses,
indem Sie es mit der Hand (DN 50 - 100/2-4")
oder mit geeigneten Hebevorrichtungen
festhalten. Anderenfalls besteht das Risiko von
Personen- und/oder Sachschäden.
Entfernen der unteren Welle und der
Klappenscheibe
1. Einen Gleithammer mit Auszieher in die
Gewindebohrung der unteren Klappenwelle
(4) eindrehen (bei DN 700 - 900/28 - 36" ist
die unteren Klappenwelle über den unteren
Deckel zugänglich).
2. Vorsichtig am Auszieher ziehen, um die
untere Klappenwelle herauszuziehen (siehe
Abb. 4).
VORSICHT
Die Klappenscheibe während des Vorgangs
festhalten, damit sie beim Ausbauen nicht
herausfällt und beschädigt wird. Wenn sowohl
die obere Welle als auch die untere Welle von der
Scheibe entfernt wurden, hat die Scheibe keinen
Halt mehr im Gehäuse.
WARNUNG
Bei Armaturen mit kleinerer Nennweite (DN 50
- 200/2 - 8") kann die Klappenscheibe von Hand
entnommen werden. Bei größeren Armaturen
eine geeignete Hebevorrichtung zum Entnehmen
der Klappenscheibe verwenden. Anderenfalls
besteht das Risiko von Personen- und/oder
Sachschäden.
Entfernen des Sitzhalterings
Die Absperrklappe bevorzugt in eine
horizontale Position bringen, so dass der
Haltering (15) oben angeordnet ist. Den
Sitzhaltering abnehmen. Dazu bei einer
Zwischenflanschklappe die Schrauben (16) und
die Muttern (19) abmontieren.
WARNUNG
Das Herunterfallen des Halterings verhindern,
indem der Ring von Hand (DN 50 - 200/2 - 8")
oder mit Hilfe einer geeigneten Hebevorrichtung
gehalten wird. Anderenfalls besteht das Risiko
von Personen- und/oder Sachschäden.
Entfernen der Sitzhaltering-Dichtung
Die Sitzhaltering-Dichtung (14) abnehmen.
Dichtungsreste mit einer motorgetriebenen
Bürste von den Gehäuseflächen entfernen.
Entfernen der Sitzring-Baugruppe
Zum Entfernen der Sitzring-Baugruppe den
Sitz (13) und die zugehörigen Bauteile als
eine Baugruppe behandeln und die komplette
Sitzring-Baugruppe auf einmal entfernen.
Entfernen der Wellenpackung (9) bei in das
Gehäuse (1) eingebauter Welle (3)
Benötigt werden zwei Schrauben mit einem
Durchmesser von nicht mehr als 8mm (¼")
und einer Länge von mindestens 150 mm (6")
(z. B. Holz-/Spanplattenschrauben). Mithilfe der
beiden Schrauben die Packungsringe einzeln
entfernen.
ABB. 3
Ausbau der oberen Welle
ABB. 4
Ausbau der unteren Welle
Entfernen der Wellenpackung (9) bei aus dem
Gehäuse entfernter Welle
Mithilfe eines Hakenwerkzeugs die
Packungsringe einzeln entfernen.
Entfernen der Flanschwellenlager
Einen Treibdorn an das Ende des Flanschlagers
(6) ansetzen. Vorsichtig mit einem Hammer
gegen das Ende des Treibdorns schlagen, um
das Lager zu entfernen.
4
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Kontrolle der Bauteile
1. Nach dem Zerlegen eine Sichtprüfung aller
Bauteile durchführen.
2. Alle Dichtflächen am Gehäuse müssen:
• eben sein
• frei von Korrosionsschäden sein
• eine glatte Oberfläche haben
• frei von Graten sein
Grate ggf. mit feinem Schleifpapier entfernen.
3. Ränder der Klappenscheibe auf Kratzer
überprüfen:
• Bei Kratzern die Ränder mit feinem
Schleifpapier (220/400 nass/trocken)
aufarbeiten.
• Kreisförmig schleifen und dabei einen
Bereich von mindestens 50 mm (2") zu
jeder Seite des Kratzers abdecken.
• Zum Polieren der Scheibenränder eine
motorgetriebene Bürste verwenden.
• Je nach Bedarf Endschliff/-politur auf
einer Drehbank durchführen.
4. Die Kontaktstellen zwischen der oberen
und der unteren Welle (3, 4) und den
entsprechenden Lagerbuchsen auf
Anzeichen von Fressen überprüfen.
5. Die Kontaktstellen zwischen der oberen
Welle und der Packung (9) auf Kratzer
überprüfen.
ZUSAMMENBAU
Hinweis: Bei Kratzern oder Anzeichen von
Fressen müssen die Oberflächen poliert bzw.
das entsprechende Teil ausgetauscht werden.
Einbau des Flanschwellenlagers
1. Eine Beschädigung des
Flanschwellenlagers (6) vermeiden.
Das Lager vorsichtig von Hand in das
Gehäuse einsetzen oder leicht mit einem
Gummihammer gegen das Lager (5)
schlagen.
2. Sobald das Flanschwellenlager teilweise
in das Absperrklappengehäuse eingesetzt
wurde, das Ein- und Ausbauwerkzeug
einführen (siehe Abb. 5).
3. Vorsichtig mit einem Hammer gegen
das Werkzeug schlagen, um das untere
Wellenlager einzusetzen, bis es bündig mit
der Gehäuseoberfläche abschließt (dabei die
Funktion des Gleithammers für das obere
Wellenlager verwenden).
Einbau der Klappenscheibe einschließlich
Welle
VORSICHT
Um eine Beschädigung der Klappenscheibe
zu vermeiden, sicherstellen, dass die
Scheibenkanten nicht in Kontakt mit der
Innenwandung im Gehäusedurchgang kommen.
1. Die obere Welle (3) und die untere Welle
(4) so in das Absperrklappengehäuse (1)
einsetzen, dass die Nuten für die Haltestifte
von der Seite betrachtet oben liegen.
Hinweis: Die obere bzw. untere Welle
ist korrekt eingebaut, wenn das innere
Wellenende bündig mit der Innenwandung im
Gehäusedurchgang abschließt.
2. Die Klappenscheibe so halten, dass
die Rückseite nach oben und die
Wellenaufnahme mit den zwei Stiften zum
oberen Klappenwellenlager am Gehäuse
zeigt. Dann die Klappenscheibe in das
Gehäuse einsetzen.
3. Beide Klappenwellen in die
Klappenwellenbohrungen einsetzen.
4. Falls erforderlich, die Wellen so drehen,
dass die Bohrungen für die Wellenstifte
mit den entsprechenden Bohrungen an der
Wellenaufnahme der Scheibe zur Deckung
kommen.
5. Die Keilstifte (5) von Hand in die dafür
vorgesehenen Bohrungen an der
Wellenaufnahme der Klappenscheibe
drücken.
6. Die Packung installieren (siehe Abschnitt
„Einbau der Klappenwellenpackung").
7. Die Keilstifte vorsichtig mit einem
Splinttreiber und einem Hammer
festklopfen.
8. Die Keilstifte (5) im WIG-Verfahren
verschweißen. Den folgenden Füllstab
verwenden:
1. Das Lager (7), die
Extrusionssicherungsringe der
Packung (8), die Packung (9) und die
Stopfbuchsmitnehmer (10) in das obere
Lager des Absperrklappengehäuses (1)
einbauen.
2. Die Klappenscheibenbaugruppe in der
ZU-Stellung halten und nahezu zentriert
in die Gehäusebohrung einsetzen. Mit den
Stopfbuchsbrillenmuttern (19) festsetzen.
Die Muttern sind korrekt angezogen,
wenn die Stopfbuchsbrille (12) bündig mit
dem Kopfflansch des Klappengehäuses
abschließt.
ABB. 5
Einbau der Flanschlager
5
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Einbau des unteren Deckels
(nurDN700-900/28 - 36")
1. Die untere Abschlussdichtung (20) auf den
unteren Deckel (21) legen.
2. Die untere Abschlussplatte (21) mit der
unteren Fläche des Gehäuses (1) in
Deckung bringen. Sicherstellen, dass die
untere Abschlussdichtung korrekt in der
Dichtungsnut der unteren Abschlussplatte
verbleibt.
3. Die vier Schrauben und Unterlegscheiben
(22, 23) eindrehen und die Schrauben
festziehen.
Einbau der Sitzbaugruppe
1. Sicherstellen, dass die Klappenscheibe (2)
in der ZU-Stellung steht.
2. Sicherstellen, dass die Klappenscheibe in
Relation zum Sitz im Gehäuse zentriert ist.
3. Die Sitzbaugruppe (13) und die Dichtung
der Sitzhaltering-Baugruppe (14) in das
Absperrklappengehäuse (1) einsetzen.
Sicherstellen, dass die Klappenscheibe am
Anschlag anliegt.
Hinweis: Metall- und Firesafe-Sitzbaugruppen
verfügen über zwei Dichtungen. Eine FiresafeSitzbaugruppe verfügt über einen zusätzlichen
Stützring (siehe Abb. 10, hellgrau).
Hinweis: Elastomer-Sitze verfügen über einen
Stützring (siehe Abb. 8, blau). Sicherstellen,
dass die Teilung des Stützrings korrekt zur
Wellenrichtung steht.
Hinweis: Sicherstellen, dass die Sitze wie in
den Abb. 6 - 10 gezeigt positioniert sind.
4. Den Sitzhaltering (15) auf die SitzhalteringDichtung (14) und die Sitzbaugruppe (13)
setzen.
5. Die Halteringschrauben (16) und Muttern
(19, Zwischenflanschausführung) montieren
und festziehen. Bei Flanschaugenklappen
die Schrauben über Kreuz festziehen.
VORSICHT
Die Sitzhalteschrauben bei den
Zwischenflanschklappen bieten nur ausreichend
Kraft zum Halten des Sitzhalterings während
des Versands und des Einbaus. Muss die Klappe
vor dem Einbau betätigt werden, zuvor den
Sitzhaltering in den Sitzring einpressen, um
Schäden am Sitzring durch die Betätigung zu
vermeiden.
ABB. 6
Allgemeiner Sitz
ABB. 8
Elastomersitz
ABB. 7
Drahtumwickelter Sitz
ABB. 9
Metallsitz
ABB. 10
Firesafe-Sitz
6
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STÖRUNGSBEHEBUNG
SymptomMögliche UrsacheBehebung
Klappenscheibe bewegt sich nicht 1. Störung am Antrieb1. Instand setzen oder austauschen
2. Fremdkörper/-stoffe in der Armatur2. Armatur spülen/reinigen, um Fremdkörper zu entfernen
3. Passfeder an der Welle abgeschert3. Ursache ermitteln und Passfeder austauschen
Leckage an der Stopfbuchse1. Verschraubung an der Stopfbuchsbrille nicht
fest genug angezogen
2. Packung beschädigt2. Armatur drucklos machen und Packung austauschen
Leckage an der unteren
Abschlussplatte
Armatur schließt nicht dicht1. Armatur nicht vollständig geschlossen1. Armatur schließen
Ungleichmäßige Betätigung1. Klappenwelle/Lager beschädigt1. Armatur zerlegen und auf Schäden überprüfen, beschädigte Teile reparieren
1. Schrauben der unteren Abschlussplatte nicht
fest genug angezogen
2. Dichtung beschädigt2. Armatur ausbauen und Dichtung austauschen
2. Fremdkörper in der Armatur2. Armatur öffnen lassen und durchspülen, um Fremdkörper zu entfernen
3. Sitzring oder Klappenscheiben-Dichtleiste
beschädigt
4. Endanschlag des Antriebs falsch eingestellt4. Anschlag auf größeren Stellweg einstellen
2. Antrieb/Wellenkupplung falsch ausgerichtet2. Antrieb abbauen und korrekt ausgerichtet montieren
3. Stopfbuchsverschraubung zu fest angezogen3. Stopfbuchsverschraubung lösen, bis sie von Hand bewegt werden kann;
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Einbau-, bEtriEbs- und WartungsanlEitung – schraubEngruPPE tabEllE E
Typ 1Typ 2Typ 3Typ 4
AS TABELLE E
Durchmesser
Nennweite
Druckstufe
50
65AS Table E M16 410011585535
80AS Table E M16 410012085535
100AS Table E M16 8110130166545
125AS Table E M16 8115140166545
150AS Table E M20 8125150167045
200AS Table E M20 8130150167050
250AS Table E M20 12150170248055
300AS Table E M24 12170190249065
AS Table E
und Gewinde
der Befesti-
gungselemente
M16
AnzahlLänge – mmAnzahlLänge – mm
No. der Bolzen/
Schrauben
Typ AS-W, ZwischenflanschTyp AS-L, Flanschaugen
Flanschschraube
(Sechskant) Typ 1
4
9511085030
Gewindebolzen
(durchgehend) Typ 2
No. der Bolzen/
Schrauben
Gewindebolzen
(durchgehend) Typ 3
Flanschschraube
(Sechskant) Typ 4DN
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