Keystone Figur 55 Absperrklappen, Keystone-DE Manuals & Guides [de]

KEYSTONE FIGUR 55 ABSPERRKLAPPEN
INSTALLATIONS- UND WARTUNGSANLEITUNGEN
Nachfolgende Anleitungen und Hinweise müssen vor Einbau der Armatur vollständig gelesen und verstanden worden sein
Diese Anweisungen sind vollständig durchzulesen und sorgfältig zu beachten
Potentielle Gefahren:
• Nichtbeachtung der Anweisungen
• Bestimmungswidrige Verwendung des Produkts
• Ungenügend qualifiziertes Personal
Anwendung der Armatur muss innerhalb der Druck- und Temperatureinsatzgrenzen laut P/T-Diagramm erfolgen.
Wesentliche Punkte und Funktionen der Armatur sollten regelmäßig überprüft werden.
Der Einsatz als Endarmatur ist nur in Anwendungen nach Kategorie 1 der DGRL zulässig. Für andere Kategorien bitte Rücksprache halten.
1 LAGERUNG UND HANDHABUNG
1.1 Schutz
Keystone Absperrklappen werden mit einem Transportschutz gemäß den technischen Anweisungen von Keystone geliefert, um die Armaturensitze und die Klappenscheibe vor Beschädigungen zu schützen. Zur Vermeidung von Schäden diesen Transportschutz erst unmittelbar vor dem Einbau abnehmen.
1.2 Lagerung
Falls die Armaturen vor dem Einbau längere Zeit (2 Monate oder mehr) gelagert werden müssen, sollte dies in der Original­Transportverpackung erfolgen.
1.2.1 Lagerbedingungen
Die Armaturen sind in einem sauberen,
trockenen Raum sowie nicht direkt auf dem Boden zu lagern. Vor extremen Temperaturen und Feuchtigkeitswerten schützen. Keiner übermäßigen Belastung durch Staub, Feuchtigkeit, Vibration, Verformung, Sonneneinstrahlung oder Ozon aussetzen.
Empfehlungen
1. Lagertemperatur: zwischen 0 und 25 °C, vorzugsweise unter 15 °C.
2. Luftfeuchtigkeit: trockene Umgebung ohne Kondensation. Relative Luftfeuchtigkeit max. 50 %.
3. Lichteinstrahlung: Armatur und Elastomer­Bauteile vor Licht schützen, insbesondere vor direkter Sonneneinstrahlung und starkem Kunstlicht mit hohem UV-Anteil.
4. Ozon: Im Lagerraum sollten keine Geräte aufgestellt sein, die Ozon erzeugen (z. B. Lampen, Elektromotoren).
WICHTIGER HINWEIS
Vor Gebrauch oder Einbau der Armaturen werden die folgenden Vorbereitungsmaßnahmen empfohlen.
1. Armaturen/Bauteile inspizieren und, fallserforderlich, gründlich reinigen.
2. Elastomer-Bauteile, falls erforderlich, mitSilikonfett nachschmieren.
3. Alle Oberflächen, die in Kontakt mit den Sitzen kommen, müssen bei einer Aufbewahrungsdauer von mehr als fünf Monaten gründlich gereinigt und mit Silikonfett eingeschmiert werden.
1.3 Handhabung
1.3.1 Verpackte Armaturen
Das Anheben und die Handhabung
verpackter Armaturen in Transportbehältern ist mit geeigneten Hebeeinrichtungen durchzuführen. Bei Einsatz von Gabelstaplern sollten diese mit passenden Transportgabeln ausgestattet sein.
Das Anheben und die Handhabung
verpackter Armaturen in Kisten muss an deren entsprechend markierten Stellen erfolgen.
Der Transport verpackter Armaturen
ist mit Vorsicht und unter Beachtung der örtlichen Sicherheitsvorschriften durchzuführen.
1.3.2 Unverpackte Armaturen
Das Anheben und die Handhabung
solcher Armaturen ist mit geeigneten Mitteln und unter Beachtung der hierfür geltenden höchstzulässigen Traggrenzen durchzuführen. Der Transport sollte vorzugsweise auf Paletten erfolgen, wobei auf den Schutz bearbeiteter Oberflächen und der Dichtelemente vor Beschädigung zu achten ist. Beim Anheben großdimensionierter Armaturen muss das Anlegen und Befestigen von Transportbändern in geeigneter Weise (Unterstützungen, Haken, Befestigungen) erfolgen, ebenso die Ausrichtung der Gewichtsverteilung beim Anheben der Armatur, um das Fallen oder Verrutschen während des Hebevorgangs und der Handhabung zu verhindern. Für das Heben der Armatur dürfen Transportschlingen nur durch die Flanschbohrungen oder um das Armaturengehäuse geführt werden, niemals durch die Armaturenöffnung oder um den Antrieb herum.
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INSTALLATIONS- UND WARTUNGSANLEITUNGEN
2 EINBAU
WARNUNG
Aus Sicherheitsgründen vor allen Arbeiten an der Armatur unbedingt die folgenden Vorsichtshinweise beachten:
1. Bei allen Arbeiten und Einstellungen an der Armatur geeignete Ausrüstung verwenden. Persönliche Schutzausrüstung muss vollständig getragen werden.
2. Vor dem Einbau der Armatur muss die Rohrleitung drucklos sein.
3. Die Handhabung der Armaturen darf ausschließlich durch qualifiziertes Fachpersonal erfolgen, das mit sämtlichen Aspekten der manuellen/mechanischen Handhabung vertraut ist.
4. Unsachgemäßer Umgang mit der Armatur ist zu unterlassen. Beispiel: Zweckentfremdung von Armatur, Betätigungsmitteln, Antrieben oder anderen Teilen als Kletterhilfe.
5. Vor dem Einbau überprüfen, ob die auf dem Typenschild angegebenen Einsatzgrenzen der Armatur (Druck/Temperatur) den vorgesehenen Einsatzbedingungen entsprechen. Die Armaturenwerkstoffe lassen sich über die Trim-Nummer auf dem Typenschild ermitteln. Die genauen Druck- und Temperatureinsatzgrenzen für die einzelnen Trim-Nummern sind der Produktdokumentation zu entnehmen.
6. Überprüfen, ob die Armaturenwerkstoffe für das Einsatzmedium geeignet sind.
2.2 Flansch- und Rohrleitungsanschluss
Prüfen Sie vor Einbau die Flanschbohrungen der Absperrklappe und die der Rohrleitungsanschlüsse. Anforderungen an den Flansch-
Innendurchmesser:
- D min.: Klappenmaß Q (s. Datenblatt) + ausreichende Bewegungsfreiheit der Klappenscheibe
D max.: Nennweitenabhängiger
Innendurchmesser der Standard­Rohrleitung entspr. ISO 4200.
- Bei Flanschen mit Dichtleiste muss der
Dichtleisten-Durchmesser mind. 10 mm größer sein als das Maß YY (s. Datenblatt)
der Armatur. Die Verwendung von Flanschdichtungen ist unzulässig und kann zu Schäden an der Armatur führen. Die Sitzringausführung macht Flanschdichtungen überflüssig.
Verwenden Sie den Betriebsbedingungen entsprechende Flanschverbindungsschrauben.
Keine Flanschdichtungen verwenden!
YY
D max.
D min. (Q)
2.1 Inspektion der Armatur
1. Heben Sie die Armatur vorsichtig aus dem Transportmittel (Kiste, Palette) heraus. Vermeiden Sie hierbei, wie auch beim Einbau in die Rohrleitung, besonders bei automatisierten Absperrklappen jegliche Beschädigungen an der Armatur und/ oder am pneumatischen/elektrischen/ hydraulischen Antrieb und weiterer Instrumentierung.
2. Überzeugen Sie sich, dass die auf dem Typenschild genannten Werkstoffe der Armatur für den vorgesehenen Einsatzfall geeignet sind und den Angaben Ihrer Bestellung entsprechen.
3. Es dürfen nur Keystone Original­Ersatzteile zum Einbau kommen. Bei Verwendung nicht originaler Ersatzteile wird keine Gewährleistung für die sichere Funktionsweise der Armatureneinheit übernommen.
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2.3 Einbau
Die Armatur
en sind bidirektional und können beidseitig angeströmt werden. Die Armaturenfunktion ist unabhängig von der Strömungsrichtung gegeben. Empfohlene Einbaulage: mit horizontaler Klappenwelle, sodass sich der untere Rand der Scheibe beim Öffnen in die austrittsseitige Richtung dreht (insbesondere beim Einsatz in Schlamm und anderen Medien mit Tendenz zur Bildung von Ablagerungen). Für optimale Funktion empfiehlt sich der Einbau in einer ausreichend langen geraden Rohrstrecke (Länge: eintrittsseitig 10- bis 20-mal Rohrnennweite, austrittsseitig 3- bis 5-mal Rohrnennweite). Armatur nicht als Hebel zum Auseinanderbiegen der Flansche verwenden! Anderenfalls kann es zu Sitzschäden kommen.
HINWEISE
- Die Absperrklappe kann ohne oder mit montiertem
Betätigungselement in die Rohrleitung eingebaut werden. Überzeugen Sie sich nach Einbau, dass sich die Klappenscheibe frei drehen kann, ohne an den Innendurchmessern der anschließenden Leitungsflansche anzuschlagen.
- Benutzen Sie die Armatur nicht als Unterstützung
für die Leitungsverlegung.
- Die anschließenden Rohrleitungen müssen so
verlegt sein, dass nur geringe Spannungen auf die Absperrklappe während des Einbaus oder danach ausgeübt werden.
- Die Handhabung und das Anheben der Armatur
während des Einbaus MUSS entsprechend den unter Abschnitt 1.3 (‘Handhabung’) genannten Hinweisen erfolgen.
WICHTIGER HINWEIS
Die Oberflächen der Anschlussflansche sind auf einwandfreie Beschaffenheit (sauber, frei von Einkerbungen) zu prüfen. Die anschließenden Rohrleitungen müssen sich in gut gereinigtem Zustand befinden.
3. Armatur zwischen die Flansche heben, Gehäuse zentrieren, alle Flanschschrauben eindrehen
4. Armatur in Position halten und Flansche nach und nach zurückbiegen lassen. Dabei die Flanschschrauben von Hand nachziehen.
5. Die Armatur langsam schließen und wieder öffnen, um freie Beweglichkeit der Scheibe zu überprüfen.
6. Schrauben über Kreuz auf das erforderliche Drehmoment anziehen.
2.3.2 Neue Anlage (siehe Abbildung)
1. Klappenscheibe in die fast geschlossene Stellung drehen. Flansche am Armaturengehäuse zentrieren und mit einigen Flanschschrauben befestigen. Schrauben festziehen.
2. Gesamte Anordnung (Flansch/ Armatur/Flansch) in Position heben und an der Rohrleitung zentrieren.
3. Flansche mit der Rohrleitung heftverschweißen.
4. Schrauben wieder entfernen und Armatur zwischen den Flanschen ausbauen.
WICHTIGER HINWEIS
Beim Endverschweißen der Flansche mit der Rohrleitung darf sich die Armatur nicht mehr zwischen den Flanschen befinden. Dies würde zu schweren Wärmeschäden am Sitzring führen.
5. Führen Sie jetzt den Schweißvorgang der Anschlussflansche durch und lassen Sie die Flansche vollständig abkühlen.
6. Bauen Sie danach die Armatur in das Leitungssystem ein (s. ‘Einbau in bestehendes System’).
2.3.1 Bestehende Anlage (siehe Abbildung)
1. Überprüfen, ob der Abstand zwischen den Flanschen der Baulänge der Armatur entspricht. Zum einfachen Einbau der Armatur die Flansche mit geeignetem Werkzeug auseinanderbiegen.
2. Die Armatur so weit schließen, dass sich der Rand der Klappenscheibe mindestens 10 mm weit im Gehäuse befindet.
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2.4 Prüfen der Armatur
Korrekte Funktion der Armatur durch vollständiges Öffnen und Schließen überprüfen. Der Stellungsanzeiger am Antrieb bzw. an der Handbetätigung sollte sich dabei zwischen den entsprechenden Markierungen für die Auf- und Zu-Stellung bewegen. Im Allgemeinen schließt die Klappenscheibe im Uhrzeigersinn.
2.5 Mögliche Gefahrenquellen
Dieser Abschnitt enthält einige Beispiele möglicher vorhersehbarer Gefahrenquellen.
2.5.1 Mechanisch
A. Bei Absperrklappen mit manueller
Betätigungseinrichtung (Handhebel, Getriebe usw.) ist auf ausreichend Platz zur Betätigung zu achten, um Verletzungen der Hände des Bedienpersonals zu auszuschließen.
B.
Der Gebrauch mechanischer Hilfsmittel
zur Betätigung festsitzender Armaturen (z. B. Verlängerungen, Ventilhaken) ist eine mögliche Quelle für Funkenbildung und kann zur Entzündung evtl. vorhandener gefährlicher Umgebungsatmosphäre führen.
2.5.2 Elektrisch
Elektrische Kriechströme oder statische
Aufladungen können Explosionen verursachen; bei möglichem Auftreten solcher Fälle ist die Armatur zu erden.
2.5.3 Thermisch
A. Der Einsatz von Armaturen im
Betriebstemperaturbereich von über +40 °C kann zu starker Erwärmung der Außenwandung des Armaturengehäuses führen. Es sind geeignete Maßnahmen zu treffen, um bei Berührung Verbrennungen der Haut zu vermeiden. Bei manueller Betätigung der Armatur sind ausreichende Schutzvorkehrungen für das Bedienpersonal zu treffen, z. B. Tragen von Schutzhandschuhen.
B. Heiße Oberflächen können eine
potenzielle Zündquelle für eine evtl. vorhandene gefährliche Umgebungsatmosphäre sein.
2.5.4 Durch den Schaltvorgang
Ein zu schnelles Schließen von Absperrklappen kann eintrittsseitige Druckstöße (Wasserschläge) verursachen. Hieraus resultieren außerordentlich hohe Spannungen in der Armatur, die zu schwerwiegenden Schäden führen können. Wasserschläge müssen unter allen Umständen vermieden werden. Arbeiten Absperrklappen im Differenzdruckbereich, tendiert die Strömung dazu, die Armatur zu schließen. Achten Sie darauf beim Abbau von Betätigungseinrichtungen.
1. Die Flansche mit geeignetem Werkzeug spreizen. Mehrere Flanschverbindungsschrauben zur Unterstützung der Absperrklappe einsetzen.
2. Klappenscheibe öffnen und das Spreizwerkzeug entfernen.
3. Armatur im Uhrzeigersinn schließen, erneut öffnen, Flanschverbindungsschrauben über Kreuz fest anziehen.
EINBAU IN NEUES SYSTEMEINBAU IN BESTEHENDES SYSTEM
1. Flansch-Armatur-Flansch-Baugruppe zwischen beiden Rohrleitungsenden positionieren.
2. Die Einheit an den weiterführenden Rohrenden punktschweißen.
3. Armatur herausheben, Flansche an Rohrenden festschweißen. Wiedereinbau der Armatur siehe links ‘Einbau in bestehendes System’.
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EINBAU- UND WARTUNGSANLEITUNG
2.6 STÖRUNGSBEHEBUNG
Störung Mögliche Ursache Abhilfe
Armatur bewegt sich nicht
Armatur undicht
Ruckweise Bewegung
Antriebsausfall Antrieb auswechseln oder instandsetzen Rückstandsbildung in der Armatur Absperrklappe spülen oder reinigen Armatur nicht ganz geschlossen Armatur vollständig schließen Fremdkörper in der Armatur Armatur in Offenstellung durchspülen und mehrfach betätigen Sitzring beschädigt Sitzring erneuern Fremdkörper in der Armatur Armatur in Offenstellung durchspülen und mehrfach betätigen Steuerluftdruck unzureichend Steuerluftdruck und/oder Luftmenge erhöhen
3 WARTUNG
Die Keystone-Absperrklappen (Figur 55) sind sehr wartungsarm.
WARNUNG
Vor allem Wartungsarbeiten die Rohrleitung drucklos schalten und – bei gefährlichen Medien– vollständig ablassen und mit geeignetem Reinigungsmittel spülen. Anderenfalls besteht das Risiko schwerer Verletzungen und/oder Sachschäden. Vor der Demontage der Armatur sicherstellen, dass diese frei von gefährlichen Gasen/ Flüssigkeiten ist und eine Temperatur hat, die eine sichere Handhabung ermöglicht. Bei allen Arbeiten und Einstellungen an der Armatur geeignete Ausrüstung verwenden. Persönliche Schutzausrüstung muss vollständig getragen werden. Die Handhabung der Armaturen darf ausschließlich durch qualifiziertes Fachpersonalerfolgen, das mit sämtlichen Aspekten der manuellen/mechanischen Handhabung vertraut ist.
3.1 Routinemäßige Wartung
Zur Sicherstellung einwandfreier Funktion und Abdichtung ist außer regelmäßigen Inspektionen keine weitere routinemäßige Wartung oder Schmierung erforderlich.
3.2 Ausbau der Armatur
1. Klappenscheibe bis fast in Zu-Stellung drehen. (Die Stellung der Klappenscheibe ist parallel zum Zweiflach oder zur Passfedernut in der Welle.)
2. Alle Flanschschrauben lösen und herausziehen.
3. Flansche mit geeignetem Werkzeug auseinanderbiegen und Armatur herausheben.
3.3 Demontage der Armatur
1. Klappenscheibe bis fast in Auf-Stellung drehen.
2. Antrieb abbauen.
3.
Die Klappenscheiben-Schraube(n) samt
O-Ring(en) entfernen.
4. Die Klappenwelle aus dem Gehäuse ziehen (die Klappenwelle bei den Nennweiten DN350–600 enthält eine Gewindebohrung zum Einschrauben einer Huböse).
5. Klappenscheibe aus dem Durchgang ziehen oder „rollen".
6. Den Sprengring entfernen und den Stopfen (mit einem O-Ring) aus dem Gehäuse ziehen.
7. O-Ring vom Stopfen abnehmen.
8. Die Wellendichtung und die Buchse aus dem Gehäuse entfernen.
3.4 Montage der Absperrklappe
1. Alle Teile gründlich reinigen.
2. Setzen Sie das Wellenlager in den Klappenhals ein.
3. Streichen Sie die Klappenwelle mit Silikonfett ein und führen Sie sie so weit in das Gehäuse ein, dass sie ca. 10 mm in die obere Wellenbohrung des Sitzringes hineinragt. Schieben Sie die Klappenscheibe mit zum Kopfflansch gerichteter Bohrung für die Klappenschraube in das Gehäuse. Kippen Sie die Scheibe so weit, dass deren oberer Welleneintritt genau unter der oberen Sitzringbohrung platziert ist. Richten Sie jetzt mit drehenden Bewegungen die Scheibe im Gehäuse so aus, dass die Sitzringbohrungen mit der Scheibenbohrung fluchten.
4. Schieben Sie mit Druck die Klappenwelle durch die Scheibenbohrung vollständig in das Gehäuse. Drehende Bewegungen der Klappenscheibe erleichtert diesen Vorgang. Achten Sie darauf, dass der Sitzring durch fehlerhafte Scheiben-/Wellenausrichtung nicht beschädigt wird.
5. Bringen Sie die Klappenschraubenbohrungen in Klappenwelle und Klappenscheibe in Übereinstimmung. Montieren Sie den O-Ring(e) auf der Klappenschraube(n) und drehen Sie die Schraube nach dem Einsetzen fest an.
6. Montieren Sie den O-Ring auf dem Verschlussstopfen, setzen Sie den Stopfen im Gehäusefuß ein und montieren Sie den zugehörigen Sicherungsring.
7. Setzen Sie die Wellendichtung im Klappenhals ein.
8. Montieren Sie das Betätigungselement.
3.5 Wiedereinbau in die Rohrleitung
Siehe Abschnitt 2.3.1.
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INSTALLATIONS- UND WARTUNGSANLEITUNGEN
Stückliste
1. Gehäuse
2. Klappenscheibe
3. Sitzring
4. Klappenwelle
5. Klappenschraube
6. O-Ring
7. Buchse
8. Verschlussstopfen
9. O-Ring
10. Sicherungsring
11. Wellendichtung
Lochkreisdurchmesser
Kopfflanschbohrungen
DN 350–600 runde Welle mit Passfeder
DN 150–300 Wellenende mit Zweiflach
nur
DN 150–300
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