Kern SCD-4.0 User guide [de]

KERN & Sohn GmbH
Ziegelei 1
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Internet: www.kern-sohn.com
Betriebsanleitung
KERN PC-Software
Balance Connection SCD-4.0
Version 4.2
07/2012
D
D-72336 Balingen
Fax: +49-[0]7433-9933-149
SCD-BA-d-1242
KERN PC-Software
Betriebsanleitung
D
Balance Connection SCD-4.0
Version 4.2 07/2012
Inhaltsverzeichnis
1 Hardware- und Softwarevoraussetzungen .................................................. 3
2 Installation ...................................................................................................... 3
3 Bedienung ...................................................................................................... 6
3.1 Programmstart .......................................................................................................................... 6
3.2 Fenster „Anwendung auswählen“ .......................................................................................... 7
3.3 Fenster „Waage“ ...................................................................................................................... 8
3.3.1 Vordefinierten Waagentyp auswählen ........................................................................................ 8
3.3.2 Hinzufügen weiterer Waagentypen........................................................................................... 10
3.4 Fenster „Schnittstellenparameter“ ....................................................................................... 12
3.5 Fenster „Datenübertragung“ ................................................................................................. 15
4 Anwendungsbeispiele ................................................................................. 16
4.1 Datenübertragung von einer KERN- Waage zu Microsoft EXCEL ..................................... 16
4.2 Messwerte in Textdatei übernehmen ................................................................................... 18
5 Softwarenutzungsvertrag ............................................................................ 21
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1 Hardware- und Softwarevora us s et zungen

Softwarevoraussetzungen:
Betriebssystem: ab Microsoft Windows XP (Windows Vista, 7, 8, …)
Microsoft .NET Framework (im Lieferumfang enthalten)
Hardwarevoraussetzungen:
freie serielle Schnittstelle (RS232)

2 Installation

CD in das CD-ROM Laufwerk einlegen.
Zum Programmstart die Datei „setup.exe“ ausführen.
Sprache auswählen (Deutsch Englisch)
Fortfahren mit Klick auf WEITER.
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Den Softwarenutzungsvertrag durch Klick auf „Ich akzeptiere die Vereinbarung“
anerkennen. Fortfahren mit Klick auf WEITER.
Installationsordner wählen. Fortfahren mit Klick auf W EITER.
Zusätzliche Aufgaben auswählen
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Mit Klick auf INS TAL LIE RE N die Installation starten
Nach erfolgreichem Installationsvorgang erscheint folgendes Fenster:
Installation mit Klick auf FERTIGSTELLEN beenden. Balance Connection wird ge-
startet.
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3 Bedienung

3.1 Programmstart

Programm mit Klick auf das Desktop-Symbol
oder über das Startmenü starten.
  
Klicken Sie auf dieses Symbol um die Sprache zu ändern (Deutsch  Englisch).
Klicken Sie auf dieses Symbol um Hilfeinform ationen zur Benutzeroberfläche ein- oder auszu-
schalten. Klicken Sie auf dieses Symbol um Informationen über das Programm anzuzeigen.
Klicken Sie auf dieses Symbol um das Programm zu beenden.
Vordefinierter Fernsteuerbefehl: Es werden nur stabile Wägewerte von der Waage empfangen.
Vordefinierter Fernsteuerbefehl: Es werden instabile und stabile Wägewerte von der Waage
empfangen. Vordefinierter Fernsteuerbefehl: Waagenbefehl zum Tarieren wird gesendet.
Bei grüner LED ist die Schnittstelle geöffnet, bei roter LED geschlossen.
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3.2 Fenster „Anwendung auswählen“

Die Software fordert Sie dazu auf, die Anwendung auszuwählen, in die Sie die Daten übertragen wollen. Die Auswahl der Anwendung ist ganz einfach. Starten Sie Ihr Anwendungsprogramm, lassen dies in einem Fenster im Hintergrund geöffnet und ziehen das Suchwerkzeug bei gedrückter linker Maustaste in das Fenster Ihrer An­wendung und lassen danach die linke Maustaste wieder los. Daraufhin erscheint im Feld unter AUSGEWÄHLTE ANWE NDUNG die von Ihnen gewählte Anwendung (z. B. Mic- rosoft Excel).
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3.3 Fenster „Waage“

Unter WAAGE können Sie den von Ihnen verwendeten Waagentyp angeben.

3.3.1 Vordefinierten Waagentyp auswählen

Im Auslieferungszustand der Software sind vordefinierte Typensätze für KERN­Waagen enthalten. Hierbei ist zu beachten, dass bei der Auswahl eines vordefinier­ten Typs automatisch alle zum jeweiligen Waagentyp dazugehörigen Einstellungen unter Einstellungen/Schnittstelle eingetragen werden. Gegebenenfalls muss lediglich der passende COM -Anschluss korrigiert werden.
Klicken Sie auf die SCHALTFLÄCHE, eine Auswahlliste erscheint. Mit oder noch oben oder unten scrollen und gewünschte Waage auswählen.
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Der einwandfreie Betrieb ist nur im Standardwägemodus gewährleistet. Applikationsfunktionen (z.B. Zählen) werden von Balance Connection nicht unterstützt.
Modelle KERN ABT, ACS/ ACJ, ABS/ABJ, PBS/PBJ „Handshake off“ im Menü aktivieren. Weitere Informationen zur Bedie­nung Ihrer Waage entnehmen Sie bitte der Betriebsanleitung, die der jeweiligen Waage beiliegt.
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3.3.2 Hinzufügen weiterer W aagentypen

Wählen Sie NEU um einen neuen Waagentyp anzulegen. Das Fenster „Neue Waage anlegen“ erscheint. Waagenbezeichnung, Fernsteuerbefehle zur Daten­übertragung (nähere Informationen hierzu finden Sie in der Bedienungsanleitung Ihrer Waage) und Anzeigebild eingeben. Schließen Sie das Anlegen Ihrer W aage mit OK ab.
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Wählen Sie Ä NDER N... um den Waagenbefehl zu ändern.
Wählen Sie L ÖSC HE N, um einen Waagentyp zu löschen, wenn dieser nicht mehr
gebraucht wird. Das Programm vergewissert sich, ob Sie den gewählten Waagentyp tatsächlich löschen möchten. Wenn ja, bestätigen Sie dies mit JA.
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3.4 Fenster „Schnittstellenparameter“

Hier können Sie individuelle Anpassungen der Schnittstellenparameter vornehmen, falls kein für Ihre Bedürfnisse passender W aagentyp in der Auswahlliste vordefinier­ter Waagentypen gefunden wurde.
Die Waage wird über ein serielles Kabel an den PC angeschlossen. Bevor Daten übertragen werden können, muss sichergestellt sein, dass an der Waage und am PC die gleichen Schnittstellenparameter eingestellt sind. Genau dies geschieht unter diesem Programmpunkt.
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COM ANSCHLUSS: wählen Sie hier die Schnittstelle, an welcher die Verbindung zur Waage besteht.
BITS PRO SEKUNDE (GESCHWINDIGKEIT): wählen Sie hier die Geschwindigkeit der Datenübertragung aus (110 bis 19200 Baud).
DATENBITS: wählen Sie hier die Anzahl der Bits, die zur Darstellung eines Zei- chens verwendet werden.
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PARITÄT: diese Auswahl bewirkt, dass der PC jedes gesendete Zeichen mit einem Paritäsbit versieht. Mögliche Einstellungen sind Leerzeichen (space), Markierung (mark), gerade (even), ungerade (odd) und keine (none) Paritätserzeugung.
STOPBITS: wählen Sie hier die Anzahl der Bits, die nach jedem Zeichen gesendet werden.
PROTOKOLL: wählen Sie hier die Steuerung des Datenflußes über Software- (Xon/Xoff) oder Hardwarehandshake (RTS/CTS).
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3.5 Fenster „Datenübertragung“

Folgende Einstellungsmöglichkeiten sind hierbei möglich:
WERT: Auswahl, ob übertragener Wert im Anwendungsprogramm angezeigt wer- den soll. Die Festlegung eines Makros ist möglich (in diesem Beispiel {TAB}, d.h. nach jeder Datenübertragung springt der Cursor ins nächste Tabellenfeld).
EINHEIT: übertragene Werte werden mit der gewählten Einheit der Waage an die Anwendung übertragen. Festlegung eines Makros möglich, das unmittelbar nach der Übertragung ausgeführt wird.
DATUM: Je nach Notwendigkeit kann die Übertragung des Datums gewählt wer- den, mit oder ohne Makro.
ZEIT: Übertragung der Werte zusätzlich mit Angabe der Zeit, wahlweise im 12- oder 24-Stunden-Format. Festlegung eines Makros ebenfalls möglich.
SIGNALTON BEI DATENEMPFANG: hier können Sie festlegen, ob bei jeder erfolgrei- chen Datenübertragung von der W aage an den PC ein akustischer Signalton er­tönen soll. Somit können Sie auch akustisch kontrollieren, ob die Daten von der Waage in Ihre Anwendung übernommen worden sind.
Durch Anklicken TASTE oder TIMER können Sie festlegen, ob eine Datenübertra- gung der ausgewählten Fernsteuerbefehle (s. Kap. 4.1   ) jeweils dann stattfindet, wenn eine vorher festgelegte Taste gedrückt wird oder ob dies T imer­gesteuert geschehen soll (das Zeitintervall lässt sich exakt in Sekunden, Minuten und Stunden angeben). In diesem Beispiel haben wir uns für die Taste F2 ent­schieden.
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4 Anwendungsbeispiele

4.1 Datenübertragung von einer KERN- Waage zu Microsoft EXCEL

Es soll in der ersten Spalte der Gewichtswert angezeigt werden, in der zweite Spalte die zugehörige Einheit, in der dritten Spalte die aktuelle Zeit und in der vierten Spal­ten das aktuelle Datum. Erforderlichen Einstellungen:
Mit Suchwerkzeug Anwendung Microsoft Excel auswählen, s. Kap. 4.2 Waagentyp aus Liste auswählen, s. Kap. 4.3.1 „Daten formatiert übertragen“ anklicken Com Anschluß eingeben. Gewünschte Übertragungsdaten anklicken, s. Kap, 4.5.
Für die Datenübertragung stehen zwei Möglichkeiten zur Verfügung:
Datenübertragung mittels Fernsteuerbefehle
Fernsteuerbefehl auswählen
(s. Kap. 4.1   ).
Datenübertragung mit Taste oder
Timer auswählen.
Datenübertragung von Waage
Die Datenübertragung erfolgt durch
Tastendruck (z. B. PRINT-Taste) an der Waage oder kontinuierlich, ab­hängig von der Einstellung im Waa­gen-Menü.
+ Die Messdaten werden im rechten Fenster angezeigt.
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Entsprechende Ausgabe in EXCEL:
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4.2 Messwerte in Textdatei übernehmen

Beispiel Feuchtebestimmer:
Erforderlichen Einstellungen:
Feuchtebestimmer z. B. MLS 65-3A aus Liste auswählen, s. Kap. 4.3.1 „Daten als Text übertragen“ anklicken Com Anschluß eingeben. Trocknungsprozess starten Nach erfolgter Trocknung PRINT-Taste am Feuchtebestimmer drücken,
die Daten werden im rechten Fenster angezeigt.
Mit Schaltfläche Resultat als Textdatei speichern unter…..
oder
Mit Schaltfläche Resultat in Zwischenablage kopieren und in andere Anwen­dung z.B. Microsoft WORD einfügen.
***** AUTO STOPP ***** LETZTE TEMP: 110 C END MASSE: 13.85 g TESTZEIT: 02:15 MASSE VERLOREN: 0.19 g ERGEBNIS: 1.35 %M
Mit Schaltfläche Daten löschen
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Beispiel Zählwaage:
Erforderlichen Einstellungen:
Waagentyp z. B. KERN CXP aus Liste auswählen, s. Kap. 4.3.1 „Daten als Text übertragen“ anklicken Com Anschluß eingeben. Referenzgewicht ermitteln Die zu zählenden Teile auflegen und M+-Taste an der Waage drücken.
Das aufgelegte Gewicht, Referenzgewicht und die Anzahl aufgelegter Teile werden im rechten Fenster angezeigt.
Mit Schaltfläche Resultat als Textdatei speichern unter…..
oder
Mit Schaltfläche Resultat in Zwischenablage kopieren und in andere Anwen­dung z.B. Microsoft WORD einfügen.
NET: 3.202 Kg U/W: 10.004 g
Q'TY: 320 PCS
Mit Schaltfläche Daten löschen.
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Beispiel Personenwaage:
Erforderlichen Einstellungen:
Waagentyp z. B. KERN MPP aus Liste auswählen, s. Kap. 4.3.1 „Daten als Text übertragen“ anklicken Com Anschluß eingeben. Body Mass Index erm itteln, zurück in den Wägemodus und PRINT-Taste
an der Waage drücken. Das Gewicht, die Körperlänge und der daraus er­mittelte Body Mass Index werden im rechten Fenster angezeigt.
Mit Schaltfläche Resultat als Textdatei speichern unter…..
oder
Mit Schaltfläche Resultat in Zwischenablage kopieren und in andere Anwen­dung z.B. Microsoft WORD einfügen.
GROSS WEIGHT 55.2 kg TARE WEIGHT 0.0 kg NET WEIGHT 55.2 kg
PATIENT HEIGHT 163.0 cm PATIENT B.M.I 20.8
Mit Schaltfläche Daten löschen.
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5 Softwarenutzungsvertrag

Einzelbenutzerlizenz
Durch die Nutzung dieser Software/oder Einverständniserklärung, die Voraussetzung für Installation dieser Software ist, erklären Sie Ihr Einvers tändnis zu diesem Softwarelizenzvetrag zwischen Ihnen als Kunden („Lizenznehmer“) und der Fa. Kern & Sohn GmbH als Lizenzgeber.
§ 1 Urheberrecht
1.
Die Software ist nach den Bestim mungen über den Schutz von Computerprogram men urheberrecht­lich geschützt. Das Urheberrecht umf asst insbesondere den Programmc ode, die Dokumentation, das Erscheinungsbild, die Struktur und Organisation der Pr ogrammdateien, den Programm namen, Logos u. a. Darstellungsformen innerhalb der Software. Alle aus dem Urheberrecht resultierenden Rechte stehen dem Lizenzgeber als Hersteller zu.
2.
Der Lizenznehmer verpflichtet sich, Software und Dok umentation weder ganz noch teilweise Dritten offen zu legen oder an sie weiter zu geben, es sei denn dies ist nach den Bestimmungen dieses Ver­trages dem Lizenznehmer aufgrund einer sonstigen schriftlichen Vereinbarung m it dem Lizenzgeber gestattet.
3.
Urhebervermerke, Seriennummern sowie sonstige der Programmidentifikation dienende Merkmale dürfen auf keinen Fall entfernt oder verändert werden.
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§ 2 Nutzungsrechte
Für die Überlassung von Nutzungsrechten der Software gelten folgende Vereinbarungen:
a) Lizenzumfang
1.
Der Lizenznehmer erhält mit der vollständigen und vorbehaltslosen Zahlung der Lizenzgebühr (Er­werbskosten der Lizenz) ein einfaches, grundsätzlich zeitlich unbeschränktes, nicht ausschließliches Nutzungsrecht an der Software sowie an der zugehörigen Dokumentation für eigene Zwecke.
2.
Erlischt das Nutzungsrecht, hat der Lizenznehmer die Software, die von ihm ggf . erstellten Vervielfält i­gungen sowie die Dokumentation an den Lizenzgeber herauszugeben. Falls eine körperliche Heraus­gabe der Software und deren Vervielfältigungen aus technischen Gründen nicht m öglich ist, wird der Lizenznehmer diese löschen und dies dem Lizenzgeber schriftlich bestätigen.
Die Software darf nicht verwendet werden beim oder im Z usammenhang mit dem Betr ieb von Ker n­kraftanlagen, Flugzeugen, Kommunikationssystemen, bei der Flugüberwachung, im Zusamm enhang mit lebenserhaltenden Geräten oder anderen Produktivsystemen.
b) Vervielfältigungen
1.
Der Lizenznehmer darf die Software vervielfältigen, soweit dies f ür die Benutzung der Software erfor­derlich ist. Zu den notwendigen Vervielfältigungen gehören die Installation der Software vom Original­datenträger auf die Festplatte der eingesetzten Hardware sowie das Laden der Software in den Ar­beitsspeicher
2.
Der Lizenznehmer kann die Software zum Zwecke der Datens icherung jeweils einmal auf einen dau­erhaften Datenträger k opieren. Sicherungskopien der Software sind ausdrüc klich als solche zu kenn­zeichnen.
3.
Sonstige Vervielfältigungen (einschließlich der Ausgabe des Progr ammcodes auf einen Drucker und das Ausdrucken zum Fotokopieren der Programmbeschreibung) sind nicht gestattet.
c) Mehrfachnutzungen
Es ist nicht gestattet, diese für einen Arbeitsplatz vorgesehene Software innerhalb eines Netzwerks oder eines sonstigen Mehrstations-Rechens ystems zu nutzen, sofern damit die zeitgleiche Mehrfach­nutzung der Software ermöglicht wird.
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d) Weitergabe
1.
Der Lizenznehmer darf die Software und die dazu gehörige Dokumentation auf Dauer an Dritte unter der Voraussetzung weitergeben, dass der erwerbende Dritte die Bestimm ungen dieses Vertrages über die Urheber- und Nutzungsrechte als f ür sich verbindlich anerkennt. Mit der W eitergabe darf der Li­zenznehmer die Software nicht mehr nutzen. Zu einer W eitergabe sind entweder dem erwerbenden Dritten die Softwarekopien zu übergeben oder aber die nicht übergebenen Kopien zu vernichten.
2.
Die Software darf nicht zu Erwerbszwecken verm ietet werden. Der Lizenznehmer darf die Software im Übrigen zeitlich befristet an Dritte überlas sen, sofern der Dritte die Bestimmungen dies es Softwareli­zenzvertrages als für sich verbindlich anerkennt und der Lizenznehmer säm tliche Softwarekopien ein­schließlich ggf. vorhandener Sicherheitsk opien übergibt oder die nicht übergebenen Kopien vernichtet. Während der Über lassung der Soft -ware an den Dritten darf der Lizenznehmer die Software nicht nut­zen.
3.
Der Lizenznehmer darf die Software einem Dritten nicht zur Nutzung überlassen oder an einen Dritten weitergeben, wenn der Verdacht besteht, dass der Dritte die Bestimmungen dieses Vertrages verlet­zen wird.
e) Dekompilierung und Programmänderungen
1.
Rückübersetzungen des überlas senen Programmc odes in andere Codeformen (Dek ompilierung) und sonstige Arten der Rückers chließung der verschiedenen Herstellungs-stufen der Software (Reverse­Engineering) sind nicht gestattet. Sollten Schnittstelleninformat ionen für die Herstellung der Interope­rabilität eines unabhängig geschaffenen Computerprogramms erforderlich sein, so können diese – soweit es dem Lizenzgeber technisch möglich ist – gegen Erstattung der hierfür erforderlichen Kosten beim Lizenzgeber oder einem von ihm zu benennenden Dritten angefordert werden.
2.
Übersetzung, Bearbeitung u. a. Umarbeitungen der Software, Teilung von diesen und die Vervielfälti­gung der dadurch erzielten Ergebnisse sind nur gestattet, soweit dies f ür die Nutzung der Software für den Lizenznehmer erforderlich ist.
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§ 3 Software-Gewährleistung
1.
Weist die Software einen Mangel auf, so wird der Lizenzgeber nach Wahl des Lizenznehmers nac h­bessern oder nachliefern („Nacherfüllung“).
2.
Ist der Lizenzgeber zur Nacherfüllung nicht bereit oder nicht in der Lage oder verzögert sich diese über angemessene Fristen hinaus aus Gründen, die der Lizenzgeber zu vertreten hat oder schlägt in sons­tiger W eise die Nacherf üllung fehl, so ist der Lizenznehmer im Rahm en der gesetzlichen Vorschriften berechtigt, weitere Gewährleistungsrechte geltend zu machen.
§ 4 Haftung des Lizenzgeber s
1.
Der Lizenzgeber haftet für Vorsatz und grobe Fahrläss igkeit. Der Lizenzgeber haftet für einfac he Fahr­lässigkeit nur, s ofern eine Hauptleistungspflicht verletzt ist. Für einfache Fahrlässigk eit haftet der Li­zenzgeber der Höhe nach begrenzt auf den vertragstypisch vorhersehbaren Schaden.
2.
Im Falle der anfänglichen Unm öglichk eit haftet der Lizenzgeber nur, wenn ihm das Leistungsverhältnis bekannt oder infolge grober Fahrlässigkeit unbekannt geblieben war.
3.
Mängelansprüche und Schadenersatzansprüche verjähren binnen eines Jahres nach dem gesetzli­chen Verjährungsbeginn.
4.
Die vorstehenden Haftungsbegrenzungen gelten nicht für Ansprüche für die Verletzung von Leben, Körper oder der Gesundheit, die auf einer fahrläss igen Pflichtverletzung des Lizenzgebers oder einer vorsätzlichen oder fahrlässigen Pflichtverletzung eines gesetzlichen Vertreters oder Erfüllungsgehilf en des Lizenzgebers beruhen.
5.
Die Haftung des Lizenzgebers im Falle einer vertragswidrigen Nutzung durch den Lizenznehmer ist ausgeschlossen.
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§ 5 Sonstiges
1.
Dieser Lizenzvertrag unterliegt dem Recht der Bundesrepublik Deutschland.
2.
Gerichtsstand für alle sich im kaufmännischen Verkehr aus den Vertragsverhältnissen ergebenden Streitigkeiten ist ausschließlich der Sitz des Lizenzgebers. Der Lizenzgeber kann den Lizenznehmer auch an dessen Sitz gerichtlich in Anspruch nehmen.
3.
Der Lizenznehmer darf – vorbehaltlich abweichender Bestimmungen in diesem Softwarelizenzvertrag – offene Rechte aus diesem Vertrag sowie den Vertrag im Ganzen nicht auf Dritte übertragen, es sei denn, der Lizenzgeber erteilt hierzu ausdrücklich schriftliche Zustimmung. Der Lizenzgeber wird die Zustimmung erteilen, wenn berechtigte Belange des Lizenznehmers an der Übertragung von Rechten die Interessen des Lizenzgebers überwiegen.
4.
Änderungen dieses Software-Lizenzvertrages bedürfen der Schrif tform , dies gilt auch für die Änderung dieser Schriftformklausel. Nebenabreden sind nicht getroffen.
5.
Sollte eine Bestimmung dieser Lizenzvereinbarung unwirksam sein oder werden, bleibt die Lizenzver­einbarung im Übrigen unberührt.
§ 6 Support
Bei technischen Fragen zur vor liegenden Software helfen wir Ihnen gerne weiter. Bitte sprechen Sie uns an.
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