16 KLEINE PANNENHILFE ............................................................................... 50
3 DAB-BA-d-1813
1 Technische Daten
Daten DAB 100-3 DAB 200-2
Artikelnummer /Typ - TDAB 200-2-A
Höchstlast (Max) 110 g 200g
Ablesbarkeit (d) 0,001 g / 0,01% 0,01 g / 0,05%
Probengröße 1 g – 110 g 1 g – 200 g
Empfohlenes Justiergewicht,
nicht beigegeben (Klasse)
Anwärmzeit 2 h 30 min
Reproduzierbarkeit
Einwaage 2 g
Reproduzierbarkeit
Einwaage 10 g
Strahlerart
Infrarot (1 x 400 W) Factory option TDA B-A02-A
Temperaturbereich
Modelle DAB 100-3 / DAB 200-2
Temperaturbereich
Factory option TDAB-A02-A
Heizprofile
100g (F2) 200g (F2)
0,15 % 1,5 %
0.02 % 0,3 %
Halogen (1 x 400 W)
40°C - 199°C
1°C Schritte wählbar
40°C - 160°C
1°C Schritte wählbar
Standardtrocknung
Schnelltrocknung
Schontrocknung
Linearität ± 0.003 g
Einschwingzeit (typisch) 3 sec
Umgebungsbedingungen
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5°C….+40°C Umgebungstemperatur
max 80% Luftfeuchtigkeit nicht kondensierend
Abschaltkriterium
Probenschalen inklusive Ø 95 mm
Ergebnisanzeigen [%] Feuchtegehalt
Interne Speicher Methodenspeicher 15 Speicherplätze für
Schnittstelle RS 232
Abmessungen (B x T x H) Gehäuse 240 x 365 x 180 mm
•Automatisches Absch a l ten
(2mg Gewichtsverlust in 45 s)
•Zeitgesteuertes Abschalten,
wählbar 3 min – 99 min
•Manuelles Abschalten durch Drücken der Stopptaste.
[%] Trockengehalt
[ g ] Restgewicht in Gramm
Trocknungsmethoden
Probenspeicher 5 Speicherplätze für Messergebnisse
Verfügbarer
Trocknungsraum
Nettogewicht 4,8 kg
Stromversorgung 220V 50 Hz AC
Ø 92 mm, 20 mm hoch
2 Konformitätserklärung
Die aktuelle EG/EU-Konformitätserklärung fin den Si e onl i ne unt er :
Das von Ihnen erworbene Gerät dient der schnellen und zuverlässigen Bestimmung
der Materialfeuchte in flüssigen, porösen und festen Stoffen nach dem Verfahren der
Thermogravimetrie.
4.2 Sachwidrige Verwendung
Stöße und Überlastungen des Gerätes über die angegebene Höchstlast (Max), abzüglich einer eventuell bereits vorhandenen Taralast, unbedingt vermeiden.
Die integrierte Waage könnte hierdurch beschädig t wer den.
Gerät niemals in explosionsgefährdeten Räumen betreiben. Die Serienausführung ist
nicht Ex-geschützt.
Das Gerät darf nicht konstruktiv verändert werden. Dies kann zu falschen
Wägeergebnissen, sicherheitstechnischen Mängeln sowie der Zerstörung des Gerätes führen.
Das Gerät darf nur gemäß den beschriebenen Vorgaben eingesetzt werden. Abweichende Einsatzbereiche/Anwendungsgebiete sind von KERN schriftlich freizugeben.
4.3 Gewährleistung
Die Gewährleistung erlischt bei
• Nichtbeachten unserer Vorgaben in der Betriebsanleitung
• Verwendung außerhal b der besc hr i e ben en A nwendungen
• Veränderung oder Öffnen des Instrumentes
• mechanische Beschädigung und Beschädigung durch Medien, Flüssigkeiten
• natürlichem Verschleiß und Abnützung
• nicht sachgemäße Aufstellung oder elektrische Installation
• Überlastung des Messwerkes
4.4 Prüfmittelüberwachung
Im Rahmen der Qualitätssicherung müssen die messtechnischen Eigenschaften der
integrierten Waage und eines eventuell vorhandenen Prüfgewichtes in regelmäßigen
Abständen überprüft werden. Der verantwortliche Benutzer hat hierfür ein geeignetes
Intervall sowie die Art und den Umfang dieser Prüfung zu definieren. Informationen
bezüglich der Prüfmittelüberwachung von Waagen sowie die hierfür notwendigen
Prüfgewichte sind auf der KERN- Homepage (www.kern-sohn.com) verfügbar. In
seinem akkreditierten DKD- Kalibrierlaboratorium können bei KERN schnell und kostengünstig Prüfgewichte und Waagen kalibriert werden (Rückführung auf das nationale Normal).
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5 Grundlegende Sicherhei t s hinweise
5.1 Hinweise in der Betriebsanleitung beachten
Betriebsanleitung vor der Aufstellung und Inbetriebnahme sorgfältig
durchlesen, selbst dann, wenn Sie bereits über Erfahrungen mit
KERN - Waagen verfügen.
Alle Sprachversionen beinhalten eine unverbindliche Übersetzung.
Verbindlich ist das deutsche Originaldokument.
5.2 In der Anleitung verwendete Symbole
Beachten Sie stets die Informationen, die durch die
Signalwörter VORSICHT oder WARNUNG mit Warnpiktogramm gekennzeichnet sind.
Das Signalwort WARNUNG weist Sie auf eine gefährliche
Situation, bei der die Nichtbeachtung des Sicherheitshinweises zu Tod oder schwerer Verletzung führen kann, hin.
Das Signalwort VORSICHT weist Sie auf eine gefährliche Situation, bei der die Nichtbeachtung des Sicherheitshinweises
zu leichten Verletzung führen kann, hin.
HINWEIS (oder ACHTUNG) weist auf Handlungen hin, die zu
Sachbeschädigung en führ en k ön nen .
Dieses Symbol weist Sie auf hilfreiche Informationen hin.
Handlungsaufforderung.
Hier werden Sie zu einer Aktion aufgefordert
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5.2.1 Warnpiktogramme
Hochspannung
Verätzung / Korrosion
Allgemeine Gefahr
Brand oder Explosion
Vergiftung
Heiße Oberfläche
5.3 Ausbildung des Personals
Das Instrument darf nur von geschulten Mitarbeitern bedient und gepflegt werden.
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5.4 Gefahrenhinweise
Der Feuchtebestimmer wird zur Bestimmung des Feuchtigkeitsgehalts von
Materialien benutzt. Das Instrument ausschließlich für diesen Zweck verwenden. Eine anderweitige Verwendung kann zu einer Gefährdung des Personals, zu Schäden am Instrument oder zu anderen Sachschäden führen.
Den Feuchtebestimmer vorwiegend zum Trocknen von wasserhaltigen Sub-
stanzen verwenden.
Der Feuchtebestimmer darf nicht in einer Gefahrenzone benutzt werden. Der Feuchtebestimmer darf nicht in explosionsgefährdeter Umgebnung
benutzt werden.
Der Feuchtebestimmer darf nur von geschulten Mitarbeitern bedient und ge-
pflegt werden.
Diese Betriebsanleitung vor der Aufstellung und Inbetriebnahme sorgfältig
durchlesen, selbst dann, wenn Sie bereits über Erfahrungen mit KERNInstrumenten verfügen.
Niemals irgendwelche Modifikat ionen oder Konstruktionsänder ung e n am Ge-
rät vornehmen. Stets Original-Ersatzteile und Zubehör verwenden.
Darauf achten, dass keine Flüssigkeit ins Innere des Gerätes, in die An-
schlüsse auf der Geräter ück sei te und in angeschlossene Peripheri e g er äte
(z. B. Drucker, PC) gelangt.
Nach Verschütten von Flüssigkeit auf das Gerät muss es unverzüglich vom
Stromnetz getrennt werden.
Das Feuchtemessgerät darf erst nach Überprüfung durch einen kompetenten
KERN- Fachhändler wieder betrieben werden.
Gefahren während und nach der Messung
Auf die richtige Installation aller Bauteile achten, s. Kap. 7.3 Vorsicht beim Entnehmen der Probe. Die Probe selbst, die Heizeinheit und
verwendete Probenschale können noch sehr heiß sein.
Immer mit dem Probenhalter arbeiten, er erlaubt ein sicheres Arbeiten und
verhindert Verbrennungen.
Einzelne Gehäuseteile (z. B. Lüftungsgitter) können sich während des Be-
triebs stark erwär men.
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Der Feuchtebestimmer arbeitet mit Hitze!
Brand oder Explosion
(Augen, Haut, Atemwege), Übelkeit erzeugen oder zum Tode führen
Stoffe, die korrosive Gase beim Erhitzen freisetzen (z. B. Säuren).
+Genügend Freiraum in der Umgebung des Instrumentes zur Ver-
hinderung von Wärmestaus (Abstand zum Instrument 20 cm, nach
oben 1m) einhalten.
+ Der Wärmeabzug der Probe darf nie abgedeckt, verstopft zuge-
klebt oder auf eine andere Art verändert wrden.
+ Keine brennbaren Mater i al i en au f, unt er oder neben das Ins tr u-
ment legen, da die Umgebung des Instruments sich stark erwärmt.
+ Vorsicht beim Entnehmen der Probe. Die Probe selbst, die Pro-
benschale und die Heizeinheit können noch sehr heiß sein.
+ Explosionsgefährdete, leicht entzündbare Proben sowie Proben,
die bei Hitze eine chemische Reaktion eingehen dürfen mit dem
Feuchtebestimmer nicht analysiert werden.
+ Führen Sie im Zweifel eine Risikoanalyse durch.
+ Bei solchen Proben eine Trocknungstemperatur wählen, die tief
genug ist, um eine Entzündung oder Explosion zu verhindern.
+Tragen Sie eine Schutzbrille.
Stoffe, die giftige oder ätzende Bestandteile enthalten,
giftige Gase beim Trocknen produzieren, die Reizungen hervorrufen
+Probenmaterialien, welche giftige Stoffe freigeben, müssen unter
einer speziellen Absaugvorrichtung getrocknet werden. Es muss
sichergestellt sein, dass keine gesundheitsgefährdenden Dämpfe
eingeatmet werden können.
+ In diesem Fall mit einer geringen Probenmenge arbeiten, denn die
freigesetzten Gase können an kühleren Gehäuseteilen kondensieren und dann Korrosion verursachen.
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Extreme Wärme sowie Temperaturschwankungen z.B. durch Aufstellen neben
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6 Transport und Lagerung
6.1 Kontrolle bei Übernahme
Überprüfen Sie bitte die Verpackung sofort beim Eingang sowie das Gerät beim
Auspacken auf eventuell sichtbare äußere Beschädigungen.
6.2 Verpackung/Rücktransport
Alle Teile der Originalverpackung für einen eventuell notwen-
digen Rücktransport a ufbewahren.
Für den Rücktransport ist nur die Originalverpackung zu ver-
wenden.
Vor dem Versand alle angeschlossenen Kabel und
losen/beweglichen Teile trennen.
Alle Teile gegen Verrutschen und Beschädigung sichern.
7 Auspacken, Aufstellung und Inbetriebnahme
7.1 Aufstellort, Einsatzort
Das Instrument ist so konstruiert, dass unter den üblichen Einsatzbedingungen zuverlässige Wägeergebnisse erzielt werden.
Exakt und schnell arbeiten Sie, wenn Sie den richtigen Standort für Ihren
Feuchtebestimmer wählen.
Am Aufstellort folgendes beachten:
Explosionsgefährdete und leicht entzündbare Materialien in unmittelbarer Um-
gebung entfernen.
Austretende Dämpfe, Pr obe ns chal e und all e Teil e des Probenraumes sind
heiß.
Instrument vor direktem Luftzug durch geöffnete Fenster und Türen schützen.
der Heizung vermeiden.
Das Instrument nicht über längere Zeit starker Feuchtigkeit aussetzen. Eine
nicht erlaubte Betauung (Kondensation von Luftfeuchtigkeit am Instrument)
kann auftreten, wenn ein kaltes Instrument in eine wesentlich wärmere Umgebung gebracht wird. In diesem Fall das vom Netz getrennte Instrument ca. 2
Stunden bei Raumtemperatur akklimatisier en .
Direkte Sonneneinstrahlung vermeiden. Die Luftfeuchtigkeit sollte zwischen 45% und 75% nicht kondensierend
betragen.
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Ausreichend Abstand zu wärmeempfindlichen Materialien in der Umgebung
des Instrumentes.
Instrument vor hoher Luftfeuchtigkeit, Dämpfen und Staub schützen. Beim Auftreten von elektromagnetischen Feldern ( z.B. durch Mobiltelefone
oder Funkinstrumente), bei statischen Aufladungen sowie bei instabiler
Stromversorgung sind große Anzeigeabweichungen (falsche Wägeergebnisse) möglich. Der Standort muss dann gewechselt oder die Störquelle beseitigt
werden.
Statische Aufladung von Wägegut, Wägebehälter und Windschutz vermeidenInstrument auf eine stabile, gerade Fläche stellen.
Erschütterungen während des Wägens vermeiden.
7.2 Auspacken und Prüfen
Feuchtebestimmer vorsichtig aus der Verpackung nehmen, Plastikhülle entfernen
und am vorgesehenen Arbei tspl a t z aufstel l e n.
7.2.1 Lieferumfang / Serienmäßi ges Zubehör:
• Feuchtebestimmer, siehe Abb. Kap. 2
• 50 Probenschalen
• Netzkabel
• Betriebsanleitung
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2
4
5
3
7.3 Aufstellen
Der Feuchtebestimmer wird in teilzerlegtem Zustand geliefert. Kontrollieren Sie sofort
nach dem Auspacken aller Teile, ob die Lieferung vollständig ist und montieren Sie
die einzelnen Bauteile der Reihenfolgen nach.
1. Hitzeschild in die Probenkammer legen.
2. Windschutz so aufsetzen, dass der Stift auf das Loch im Hitzeschild ausgerichtet ist.
3. Entnahmehilfe in Windschutz legen. Darauf achten, dass die Lasche genau in
der Aussparung des Windschutzes liegt.
4. Probenschalenträger vorsichtig aufsetzen und drehen bis er einrastet.
5. Probenschale auf die Entnahmehilfe legen.
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7.4 Nivellieren
Eine exakte Ausrichtung und stabile Installation sind Voraussetz ungen für wiederholbare Ergebnisse. Zum Ausgleich kleiner Unebenheiten oder Neigungen der Standfläche lässt sich das Instrument nivellieren.
Das Instrument mit Fußschrauben nivellieren, bis sich die
Luftblase in der Libelle im vorgeschriebenen Kreis befindet.
Nivellierung regelmäßig überprüfen
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Das Kabel so verlegen, dass es nicht beschädigt werden kann oder
Stimmt die Kennzeichnung mit der ortsüblichen Netzspannung überein?
7.5 Netzanschluss
Die Stromversorgung erfolgt über das mitgelieferte Netzkabel.
Kontrollieren Sie, ob die Spannungsaufnahme des Geräts richtig ein-
gestellt ist. Das Gerät darf nur an das Stromnetz angeschlossen werden, wenn die Angaben an dem Instrument (Aufkleber) und die ortsübliche Netzspannung identisch sind.
Die Schutzwirk ung darf nicht mit einer Ver l ängerungsleitung ohne
Schutzleiter aufgehoben werden. Bei Spannungsversorgung aus Netzen ohne Schutzleiteranschluss ist von einem Fachmann ein gleichwertiger Schutz entsprechend den gültigen Installationsvorschriften
herzustellen.
Der Netzstecker muss jederzeit zugänglich sein.
Vor Inbetriebnahme das Netzkabel auf Beschädigung prüfen.
den Messvorgang behindert.
Wichtig:
Bei unterschiedlichen Net z s pannu ng en nicht anschließen!
Bei Übereinstimmung kann der Feuchtebestimmer angeschlossen
werden.
7.6 Ein- und ausschalten
Gerät mit ON/OFF-Taste einschalten.
Die Anzeige leuchtet auf und das Gerät führt einen Selbsttest durch.
Warten bis die Grundanzeige erscheint.
Zum Ausschalten ON/OFF-Taste drücken, die Anzeige erlischt.
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7.6.1 Erstinbetriebnahme
Um bei elektronischen Waagen genaue Wägeergebnisse zu erhalten, muss das Instrument seine Betrieb st emperatur (siehe Anwärmzeit Kap. 1) erreicht haben.
Die integrierte Waage muss für diese Anwärmzeit an die Stromversorgung angeschlossen sein.
Die Genauigkeit der integrierten Waage ist abhängig von der örtlichen Fallbeschleunigung. Bitte die Hinweise im Kapitel Justierung beachten.
7.7 Anschluss von Peripheriegeräten
Vor Anschluss oder Trennen von Zusatzgeräten (Drucker, PC) an die Datenschnittstelle muss der Feuchtebestimmers unbedingt vom Netz getrennt werden.
Zubehör und Peripheriegeräte ausschließlich von KERN verwenden, diese sind optimal auf das Gerät abgesti mmt .
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Stabile Umgebungsbedingungen beachten. Eine Anwärmzeit (s. Kap. 1)
Probenschale durchführen. Darauf achten, dass
Justierung möglichst nahe an der Höchstlast der Waage durchführen
(empfohlenes Justiergewicht s. Kap. 1). Infos zu Prüfgewichten finden Sie
8 Justierung
8.1 Gewichtsjustierung
Die Gewichtsjustierung der integrierten Waage ist nicht unbedingt für eine korrekte
Feuchtigkeitsbestimmung erforderlich, da diese Messung nur relativ vorgenommen
wird. Das Instrument ermittelt das Gewicht der Probe vor und nach dem Trocknungsvorgang und der Feuchtegehalt wird aufgrund des Verhältnisses zwischen Nass- und
Trockengewicht bestimmt.
Das Instrument sollte jedoch justiert werden, wenn dieses aufgrund des von Ihnen
benutzten Qualitätssystems so gefordert wird.
Durchführung:
•
zur Stabilisierung ist erforderlich.
•Justierung bei aufgelegter
sich keine Gegenstände in der der Probenschale befinden.
•
im Internet unter: http://www.kern-sohn.com.
drücken und solange gedrückt halten bis „CAL“ angezeigt wird.
Warten bis der Gewichtswert des erforderlichen Justiergewichts blinkend
angezeigt wird.
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Anzeigebeispiel DAB 100-3
Erforderliches Justiergewicht vorsichtig in die Mitte der Probenschale stellen.
Die Justierung läuft automatisch ab.
Nach erfolgreicher Justierung kehr t die Waage automatisch zurück in den
Wägemodus, „100,000 g“ wird angezeigt. Justiergewicht abnehmen.
Warten bis „0,000 g“ angezeigt wird.
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kühlt haben.
8.2 Temperatur des Heizmoduls kalibrieren / justieren
8.2.1 Temperaturkalibrierung
Wir empfehlen den Temperaturwert des Instruments gelegentlich mit dem optionalen
Temperaturkalibrierset KERNDAB-A01 zu prüfen.
Zuvor sollte sich das Gerät mindestens 3 Stunden nach der letzten Heizphase abge-
Nach Drücken der Taste wird die erste Kennziffer <0> angezeigt.
Mit den Pfeiltasten z.B. Kennziffer <1> auswählen und mit
bestätigen. Das aktuell eingestellte Heizprofil blinkt.
Mit den Pfeiltasten Heizprofil <SOFT> wählen und mit be-
stätigen.
Das aktuell eingestellte Heizprofil und Abschaltkriterium blinkt.
Mit den Pfeiltasten Abschaltkriterium <MANUAL> wählen.
Mit bestätigen, die aktuell eingestellte Trocknungstemperatur blinkt.
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Mit den Pfeiltasten gewünschte Prüftemperatur eingeben. Für die
erste bzw. ersten zwei Stellen Wert wählen und mit bestätigen.
Mit den Pfeiltasten gewünschten Wert für die letzte Stelle wäh-
len.
Eingabe mit bestätigen.
Temperaturkalibrierung starten:
Temperaturkalibrierset einschalten.
Heizhaube schl i eßen und drücken. Das Instrument wird automatisch auf
die eingestellte Temperatur aufgeheizt. In der Anzeige werden die aktuelle
Temperatur und abgelaufene Zeit angezeigt.
Nach ca. 15 Minuten mit beenden. Den Temperaturwert des
Feuchtebestimmerns mit dem des Temperaturkalibriersets vergleichen. Bei
einer Differenz von ±5°C empfehlen wir eine Temperaturjustierung durchzuführen, siehe nachfolgendes Kapitel.
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8.2.2 Temperaturjustierung
Wird bei der Temperaturkalibrierung die zulässige Abweichung über-/unterschritten
kann die Temperatur des Instruments wie nachfolgend beschrieben justiert werden.
1. Instrument ausschalten.
2. drücken, schnell loslassen, dann und gleichzeitig drücken.
„8.2X“ wird angezeigt. Falls nicht, Gerät von der Stromversorgung trennen und
Schritt zwei erneut starten.
3. Mit den Pfeiltasten Temperatur justieren. Mit jede m Tas te ndr uck
wird die Temperatur um 1°C erhöht bzw. verringert.
4. Eingabe mit bestätigen.
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9 Ihre erste Messung ausführen
Wir empfehlen eine erste einfache Messung auszuführen, um mit dem Gerät und den
Anzeigen vertraut zu werden. Hierbei arbeiten Sie mit den werksseitig eingestellten
Trocknungsparametern (Standardtrocknu ng 120°C, Automatisches Abschalten).
Um genaue Resultate zu erzielen, muss das Instrument seine Betriebstemperatur (siehe Anwärmzeit Kap. 1) erreicht haben. Das Instrument muss für
diese Anwärmzeit an die Stromversorgung angeschlossen sein.
In die Probenschale ein trockenes Papierstück legen
Entnahmehilfe mit der Probenschale auf den Probenschalenhalter legen. Be-
achten, dass die Probensc hal e flach au f den Pr obe nsc hal e nh al ter zu li eg en
kommt. Immer mit der Entnah mehilfe arbeiten, sie erlaubt ein sicheres Arbeiten und verhindert Verbrennungen.
Heizhaube schl i eßen und mit tarieren.
Heizhaube öffnen.
Etwa 3 g Wasser auf das Papier in die Probenschale geben.
Warten, bis die Stillstandskontrolle „o“ erlischt.
Heizhaube schließen.
Mit den Trocknungsvorgang starten.
Die Statusanzeige signalisiert den aktiven Trocknungsprozess
Der Trocknungsprozess kann an der Anzeige mit verfolgt werden.
Die aktuelle Temperatur, abgelaufene Zeit sowie das aktuelle Zwischenresultat werden laufend aktualisiert und angezeigt.
Die Piktos für das aktive Heizprofil und Abschaltkriterium blinken.
Mit kann die Anzeige in die verschiedenen Ergebnisanzeigen umgeschaltet werden.
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Nach Beendigung der Trocknung ertönt ein akustisches Signal. Das Resultat
wird angezeigt.
Mit kann die Ergebni sanzeige umgeschaltet w erden in
% Feuchte Restgewicht in Gramm % Trockengehalt .
Heizhaube öf fn en und P robe mi t Entnahmehilfe entfernen.
Vorsicht: Probenschale und alle Teile des Probenraumes sind heiß!
Mit wird das Resultat in der Anzeige gelöscht. Die Anzeige kehrt zurück
in den Wägemodus. Das Gerät ist jetzt bereit für eine weitere Messung.
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10 Trocknungsparameter definieren
In Kapitel 9 haben Sie bereits eine erste Messung mit den Werkseinstellungen
durchgeführt.
Zur Anpassung einer Trocknungsmethode an Ihr e Pro be bi ete t das Ger ät jedoch eine Vielzahl von Einstellungsmöglichkeiten.
Wählbar sind drei Heizprofile (Standardtrocknung, Schontrocknung , Sc hnel lt r ocknung) und drei Abschaltkriterien (zeitgesteuert, automatisch, manuell).
1. Kennziffer für Tr ocknungsmethode eingeben
Für komplette Trocknungsmethoden stehen 16 Speicherplätze zur Verfügung, die
einfach bei Bedarf unter der abgespeicherten Kennziffer (0 –F) abgerufen und gestartet werden können.
Nach Drücken der Taste wird die erste Kennziffer <0> angezeigt.
Dieser Speicherplatz ist für die Werkseinstellungen (Standardtrocknung
120°C, Automatisches Abschalten) vorgesehen und kann nicht verändert werden.
Mit den Pfeiltasten gewünschte Kennziffer auswähl en und mit
bestätigen. Das aktuell eingestellte Heizprofil blinkt.
29 DAB-BA-d-1813
Dieses Heizprofil eignet sich für die
meisten Proben. Die Probe wird auf
Temeratur gehalten.
2. Heizprofil einstellen
Mit den Pfeiltasten gewünschtes Heizprofil wählen und mit
bestätigen.
Wählbar:
Standardtrocknung
Schnelltrocknung
Schontrocknung
Standardtrocknung <STANDARD>
die eingestellte Trocknungstemperatur aufgeheizt und konstant auf dieser
Wählbar 40°C -199°C
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Dieses Heizprofil eignet sich für Proben
mit einem hohen Feuchtigkeitsgehalt
Nach dem Start wird die Temperatur
sehr schnell erhöht und übersteigt für
temperatur um 30%. Dadurch wir die
Verdunstungskälte kompensiert und
Dieses Heizprofil eignet sich für die
schonende Trocknung von Substanzen,
ckerhaltige oder leichtflüchtige Stoffe).
nungstemperatur erst nach Ablauf der
Schnelltrocknung <FAST>
(z.B. Flüssigkeiten).
kurze Zeit die eingestellte Trocknungs-
damit der Trocknungsvorgang beschleunigt.
Anschließend wird die Temperatur auf
den eingestellten Wert herunter geregelt.
Schontrocknung <SOFT>
die zur Hautbildung neigen (z.B. zuDie Hautbildung beeinflusst das Ver-
dampfen der eingeschlossenen Feuchtigkeit. Die Temperatur wird stetig erhöht und erreicht die gewählte Trock-
sogenannten Rampendauer.
31 DAB-BA-d-1813
Gewichtsverlust pro Zeiteinheit. Sobald der
3. Abschaltkriterium wählen
Ein Abschaltkriterium definiert, unter welchen Bedingungen das Gerät den Trocknungsvorgang beenden soll. Abschaltkriterien ersparen eine ständige Zeitkontrolle
und das manuelle Beenden einer Trocknung. Desweiteren stellen sie sicher, dass
Messungen immer unter denselben Bedingungen beendet werden und sorgen so für
wiederholbare Messungen.
Nach Bestätigung des gewählten Heizprofils mit blinkt das aktuell ein-
gestellte Heizprofil und Abschaltkriterium.
Mit den Pfeiltasten gewünschtes Abschaltkriterium wähl en un d
mit bestätigen.
Folgende Einstellungen sind als Abschaltkriterium wählbar:
<AUTO>
Automatisches Absch a l ten
(2mg Gewichtsverlust in 45 s)
<TIMING>
Zeitgesteuertes Abschalten
wählbar 3 min – 99 min
<MANUAL>
Dieses Abschaltkriterium basiert auf einem
mittlere Gewichtsverlust den Sollwert pro
Zeiteinheit unterschreitet wird die Messung
automatisch beendet.
Bei Auswahl dieses Abschaltkriteriums
dauert die Messung solange an, bis die
eingestellte Trock nungsdauer abgelaufen
ist .
Manuelles Abschalte n dur ch Dr ück e n der
Stopptaste.
DAB-BA-d-1813 32
<AUTO>
<MANUAL>
4. Trocknungstemperatur einstellen
Nach Bestätigung des gewählten Abschaltkriteriums mit blinkt die
aktuell eingestell te Tr o ck nung s te mp er atur .
M it den Pfeiltasten gewünschten Wert für die erste bzw. ersten
zwei Stellen wählen und mit bestätigen.
Mit den Pfeiltasten gewünschten Wert für die letzte Stelle wäh-
len.
Eingabe mit bestätigen.
Wurde als Abschaltkriterium <AUTO> oder <MANUAL> gewählt ist die Parametereinstellung hier beendet. Alle vorgenommenen Parametereinstellungen werden
bei Ausführung einer anschließenden Trocknung verwendet und in der Anzeige
dargestellt. Alle Einstellungen sind unter der Kennziffer <1> solange gespeichert,
bis der Kennziffer eine neue Methode zugewiesen wird.
Bei Auswahl <TIMING> blinkt die Anzeige zur Einstellung der Trocknungsdauer,
siehe Schritt „5“.
33 DAB-BA-d-1813
5. Trocknungsdauer für das zeitgesteuerte Abschalten einstellen
Nach Bestätigung der Trocknungstemperatur mit blinkt die aktuell ein-
gestellte Trocknung s d auer .
M it den Pfeiltasten gewünschten Wert für die erste Stellen wäh-
len und mit bestätigen, die nächs t e Stel l e bli nk t.
Mit den Pfeiltasten gewünschten Wert für die nächste Stelle wäh-
len und mit bestätigen, die nächste Stelle blinkt. Vorgang für alle Stellen wiederholen.
Eingabe mit bestätigen. Alle vorgenommenen Parametereinstellungen
werden bei Ausführung einer anschließenden Trocknung verwendet und in der
Anzeige dargestellt. Alle Einstellungen sind unter der Kennziffer <1> solange
gespeichert, bis der Kennziffer eine neue Methode zugewiesen wird.
DAB-BA-d-1813 34
11 Trocknungs- und Messprozes s dur chführen
Um genaue Resultate zu erzielen, muss das Instrument seine Betriebs-
temperatur (siehe Anwärmzeit Kap. 1) erreicht haben. Das Instrument
muss für diese Anwärmzeit an die Stromversorgung angeschlossen sein.
Entweder eine im Vorfeld abgespeicherte Trocknungsmethode aufrufen
oder
Trocknungsparameter wie in Kap. 10 beschrieben einstellen.
Nach Drücken der Taste wird die erste Kennziffer <0> einer Trock-
nungsmethode angezeigt.
M it den Pfeiltasten gewünschte Kennziffer einer Trockn ung s me-
thode wählen und mit bestätigen. Das aktuell eingestellte Heizprofil
blinkt.
35 DAB-BA-d-1813
Alle blinkend angezeigten Parameter der Reihe nach mit bestätigen
bzw. bei Bedarf ändern.
Hei zhaube öffnen und Entnahmehilfe mi t ein e r leeren Pro be ns chale auf den
Probenschalenhal ter le g en. Beac ht en, dass die Probenschale flach auf den
Probenschalenhalter zu liegen kommt. Immer mit der Entnahmehilfe arbeiten,
sie erlaubt ein sicheres Arbeiten und verhindert Verbrennungen.
Hei zhaube schließen und mit tarieren.
Heizhaube öffnen.
Probe auf gleichmäßig verteilt auf die Probenschale geben. Eine praktische
Probenmenge liegt erfahrungsgemäß etwa bei 3 - 5 g.
Heizhaube schließen
Trocknungsvorgang mit starten.
Die Statusanzeige signalisiert den aktiven Trocknungsprozess
Der Trocknungsprozess kann an der Anzeige mit verfolgt werden.
Die aktuelle Temperatur, abgelaufen Zeit sowie das aktuelle Zwischenresultat
werden laufend aktualisiert und angezeigt.
Die Piktos für das aktive Heizprofil und Abschaltkriterium blinken.
Mit kann die Anzeige in die verschiedenen Ergebnisanzeigen umgeschaltet werden.
DAB-BA-d-1813 36
Nach Beendigung der Trocknung ertönt ein akustisches Signal. Das Resultat
wird angezeigt.
Mit kann die Ergebni sanzeige umgeschaltet w erden in
% Feuchte % Trockengehalt Restgewicht in Gramm.
Heizhaube öf fn en und P robe mi t Entnahmehilfe entfernen.
Vorsicht: Probenschale und alle Teile des Probenraumes sind heiß!
Mit wird das Resultat in der Anzeige gelöscht. Die Anzeige kehrt zurück
in den Wägemodus. Das Gerät ist jetzt bereit für eine weitere Messung.
37 DAB-BA-d-1813
12 RS 232 Schnittstelle
Voraussetzung:
Für die Kommunikation zwischen Feuchtebestimmer und Drucker müssen folgende
Bedingungen erfüllt sein:
Feuchtebestimmer von der Stromversorgung trennen und mit einem geeigneten Kabel mit der Schnittstelle des Gerätes verbinden. Der fehlerfreie Betrieb
ist nur mit dem entsprechen den KER N - Schnittstellenkabel sichergestellt.
Kommunikationsparameter der RS 232 Schnittstelle von Feuchtebestimmer
und Drucker müssen übereinstimmen.
Zur Ausgabe eines Protokolls drücken und gedrückt halten bis “PRINT“
angezeigt wird. Die Anzeige wechselt automatisch zu „L-E“.
Mit bestätigen. Das Protokoll der zuletzt durchgeführten Messung wird
unter der Kennziffer „1“ angezeigt. Das Instrument speichert di e letzten fünf
Protokolle (Kennz i ffer 1 -5). Bei jeder neuen Messung wird die Kennziffer eins
überschrieben.
Mit den Pfeiltasten gewünschte Kennziffer wählen und mit
bestätigen. Das Protokoll wird ausgegeben.
39 DAB-BA-d-1813
Musterprotokoll (KERN YKB-01N):
MOISTURE DETERMINATION (1)
Machine Type: DAB 100-3
Heating Mode: STANDARD
Stop Mode: AUTO STOP
Heating Temp: 120 °C
Time elapsed: 03:52
Wet W: 10.145 g
Dry W: 10.010 g
Moisture: 1.32 %M
12.4 Kontinuierliche Datenausgabe
Einstellungen:
Protokoll Kennziffer (1)
Gerätetyp
Gewähltes Heizprofil
Gewähltes Abschaltkriterium
Trocknungstemperatur
Gesamtdauer der Trocknung
Startgewicht
Restgewicht
Endresultat in % Feuchte
Gerät mit einschalten. Während des Selbsttests drücken, <C---1>
wird angezeigt.
Mit bestätigen. Der erste Menüpunkt mit der aktuellen Einstellung wird
angezeigt.
DAB-BA-d-1813 40
Mit Datenausgabetyp wählen und mit den Pfeiltasten
ein-/ausschalten (on / off)
Restgewicht in Gramm
% Feuchtegehalt
% Trockengehalt
41 DAB-BA-d-1813
Mit bestätigen, die Anzeige zur Einstellung des Ausgabeintervalls
<C---2> wird angezeigt.
Mit bestätigen und mit den Pfeiltasten gewünschtes Aus-
Auswahl mit bestätigen, warten bis die Nullanzeige erscheint
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den Fortschritt der Trocknung in Echtzeit auf und kann Ihnen zur Kontrolle und
Bewertung der Ergebnisse dienen.
Kontinuierliche Ausgabe aktivieren:
solange gedrückt halten (bei Anzeige <PRINT> weiterhin gedrückt
halten) bis < t > wird angezeigt. Warten bis die Nullanzeige erscheint.
Ab hier beginnt /endet die kontinuierliche Ausgabe bei Start /Ende einer
Messung.
In Verbindung mit unserer Übertragungssoftware Balance connection (KERN
SCD 4.0) werden die Anzeigenwerte in dem zuvor definierten Ausgabeintervall an den PC übertragen werden.
Parallel dazu kann eine Trocknungskurve grafische dargestellt werden. Sie zeigt
43 DAB-BA-d-1813
13 Allgemeines zur Feuchtebestimmung
13.1 Anwendung
Überall dort, wo in der Herstellung den Produkten Feuchtigkeit entzogen oder zugesetzt wird, ist die schnelle Bestimmung des Feuchtegehalts von enormer Bedeutung.
Bei unzähligen Erzeugnissen ist der Feuchtegehalt sowohl ein Qualitätsmerkmal, als
auch ein wichtiger Kostenfaktor. Beim Handel mit industriellen oder landwirtschaftlichen Produkten sowie mit Erzeugnissen der Chemie oder der Lebensmittelbranche,
gelten oftmals feste Grenzwerte für den Feuchtegehalt, die durch Liefervereinbarun-
gen und Normen definiert sind.
13.2 Grundlagen
Unter Feuchte wird nicht nur Wasser verstanden, sondern alle Stoffe die sich unter
Erwärmung verflüchtigen. Dazu zählen neben Wasser auch,
Fette
Öle
Alkohol
Lösungsmittel
etc...
Um die Feuchte eines Materials bestimmen zu können, gibt es verschiedene Methoden.
Die beim KERN DAB verwendete ist die Thermogravimetrie. Bei dieser Methode wird
vor und nach dem Erwärmen die Probe gewogen, um aus der Differenz die Materialfeuchte zu bestimmen.
Die herkömmliche Troc kens chr ankmethode arbeitet nach demselben Prinzip, außer
dass bei dieser Methode die Messdauer um ein vielfaches länger ist. Bei der Trockenschrankmethode wird die Probe durch einen heißen Luftstrom von außen nach
innen erwärmt, um so die Feuchtigkeit zu entziehen. Die beim KERN DAB eingesetzten Strahlung dringt überwiegend in die Probe ein um dort in Wärmeenergie umgewandelt zu werden, Erwärmung von innen nach außen. Ein geringer Teil der Strahlung wird von der Probe reflektiert, diese Reflektion ist bei dunklen Proben geringer
als bei hellen. Die Eindringtiefe der Strahlung hängt von der Durchlässigkeit der Probe ab. Bei Proben mit geringer Durchlässigkeit dringt die Strahlung nur in die oberen
Schichten der Probe ein, was zu unvollständiger Trocknung, Verkrustung oder Verbrennung führen kann. Aus diesem Grund ist die Probenvorbereitung äußerst wichtig.
13.3 Abgleich auf bestehendes Messverfahren
Häufig ersetzt der KERN DAB ein anderes Trocknung sverfahren(z.B. den Trockenschrank), da er bei einfacherer Bedienung kürzere Messzeiten erreicht. Aus diesem
Grund muss das herkömmliche Messverfahren auf den KERN DAB abgestimmt werden, damit vergleichbare Ergebnisse erzielt werden können.
• Parallelmessung durchführen
Geringere Temperatureinstellung beim KERN DAB als bei der Trockenschrankmethode
• Ergebnis des KERN DAB stimm t nic ht mit der Referenz überein
- Messung mit geänderter Temperatureinstellung wiederholen
- Abschaltkriterium variieren
DAB-BA-d-1813 44
Probenvorbereitung für Feststoffe:
• schnelles Verdunsten durch größere Oberfläche
13.4 Probenvorbereitung
Immer nur eine Probe für die Messung vorbereiten. Dadurch wird vermieden, dass
die Probe Feuchtigkeit mit der Umgebung austauschen kann. Müsse n mehrer e Pr oben gleichzeitig entnommen werden, so sollten diese, in luftdichte Behälter verpackt
werden, damit sie sich während der Lagerung nicht ändern.
Die Probe gleichmäßig und dünn auf der Probenschale verteilen, um reproduzierbare
Ergebnisse zu erhalten.
Durch ungleichmäßiges Aufbringen kommt es zu einer inhomogenen Wärmeverteilung in der zu trocknenden Probe, was unvollständige Trocknung oder die Verlängerung der Messzeit zur Folge hat. Durch eine Aufhäufung der Probe erfolgt eine stärkere Erwärmung an den oberen Schichten, was Verbrennungen oder Verkrustungen
zur Folge hat. Die hohe Schichtdicke oder eventuell entstehende Verkrustung macht
es der Feuchtigkeit unmöglich aus der Probe zu entweichen. Diese Restfeuchte hat
zur Folge, dass so ermittelte Messergebnisse nicht nachvollziehbar und reproduzierbar sind.
• Pulvrige und körnige Proben gleichmäßig auf Probenschale verteilen
• Grobkörnige Proben mit Mörser oder Schroter verkleinern. Beim Zerkleinern der Probe
jegliche Wärmezufuhr v er mei den, da di es z u Feuc ht everlust führt.
Probenvorbereitung für Flüssigkeiten:
Für Flüssigkeiten, Pasten oder schmelzende Proben empfiehlt es sich einen Glasfaserfilter
zu verwenden. Der Glasfaserfilter hat folgende Vorteile:
• gleichmäßige Verteilung wegen Kapillarwirkung
• keine Tropfenbildung
45 DAB-BA-d-1813
13.5 Probenmaterial
Gut bestimmen lassen sich in der Regel Proben mit folgenden Eigenschaften:
Körnige bis pulvrige, rieselfähige Feststoffe
Thermisch stabile Materialien, welche die zu bestimmende Feuchte leicht ab-
geben, ohne dass sonstige Substanzen flüchtig werden
Flüssigkeiten, die ohne Hautbildung bis zur Trockensubstanz
verdampfen
Schwierig kann die Bestimmung von Proben sein, die:
zähflüssig/klebrig sind
beim Trocknen leicht verkrusten oder zu Hautbildung neigen
sich unter Erwärmung leicht chemisch zersetzen oder unterschiedliche Be-
standteile freigeben
13.6 Probengröße/Einwaage
Sowohl Trocknungsdauer als auch erzielbare Genauigkeit werden durch die Probenverteilung wesentlich beeinflusst. Dabei ergeben sich zwei gegenläufige Anforderungen:
Je leichter die Einwaage, desto kürzere Trocknungszeiten sind zu erreichen. Aber je
schwerer die Einwaage, desto genauer wird das Resultat.
DAB-BA-d-1813 46
13.7 Trocknungstemperatur
Die Temperatur ist so zu wählen, dass die Probe sich nicht zersetzt oder ihre chemische Struktur ändert. Eine zu niedrige Temperatur kann aber auf der anderen Seite
die Trocknungszeit unnötig verlängern.
Folgende Einflussfaktoren sollten beim Einstellen der Trocknungstemperatur berücksichtigt werden:
Oberfläche der Probe :
Flüssige und streichfähige Proben haben im Gegensatz zu pulvrigen und körnigen
Proben eine kleinere Oberfläche, die Wärmeenergie zu übertragen vermag.
Die Verwendung eines Glasfaser-Filters verbessert die Wärmeeinbringung.
Farbe der Probe:
Helle Proben reflektieren mehr Wärmestrahlung als dunkle und benötigen deshalb
eine höhere Trocknung s temperatur.
Verfügbarkeit flüchtiger Substanzen:
Je besser und schneller das Wasser oder andere flüchtige Substanzen verfügbar
sind, desto niedriger kann die Trocknungstemperatur eingestellt werden. Ist Wasser
sehr schlecht verfügbar (z. B. in Kunststoffen), muss das Wasser bei hoher Temperatur ausgetrieben werden (je höher die Temperatur, desto höher der Wasserdampfdruck).
Gleiche Resultate zu anderen Feuchtebestimmungsmethoden (z.B. Trockenschrank)
lassen sich erreichen, indem Sie die Einstellparameter wie Temperatur, Heizstufe
und Abschaltkriteri en e xperimentell optimieren.
13.8 Empfehlunge n / Richtwerte
Standardprobe vorbereiten:
Probe wenn notwendig zerkleinern und gleichmäßig in der Aluschale vertei-
len.
Spezielle Proben vorbereiten:
Bei empfindlichen oder schwer verteilbaren Prüfmaterialien (z.B. Quecksilber)
kann ein Glasfaserfilter verwendet werden.
Probe gleichmäßig auf Glasfaser-Filter auftragen und mit einem zweiten
Glasfaser-Filter abdecken.
Der Glasfaserfilter kann auch als Schutz bei spritzenden Materialien verwen-
det werden (jeder Spritzer verfälscht das Endergebnis).
Beispiele aus der Praxis finden Sie in unserem Applikationshandbuch, verfügbar auf
unserer KERN- Hompage (www.kern-sohn.com).
47 DAB-BA-d-1813
Vor
der Betriebsspannung tr ennen.
+
14 Wartung, Instandhaltung, Entsorgung
allen Wartungs-, Reinigungs- und Reparaturarbeiten das Gerät von
14.1 Reinigung
Reinigungsarbeiten nur am abgekühlt en Ger ä t durc h führ e n.
Heizhaube öffnen und alle Teile der Reihenfolge nach entfernen und reinigen.
Keine aggressiven Reini g ungsmittel (Lösungsmittel o.ä.) be nutzen, sondern nur ein
mit milder Seifenlaug e ang e feuc hte t es T uch. D ar au f achte n, dass kei ne Flüss i g keit in
das Gerät eindringt. Mit einem trockenen, weichen Tuch nachreiben.
Lose Probenreste/Pulver können vorsichtig mit einem Pinsel oder Handstaubsauger
entfernt werden.
14.2 Wartung, I nstandhaltung
Das Gerät darf nur von geschulten und von KERN autorisierten Servicetechni-
kern geöffnet werden.
Sicherstellen, dass die Waage regelmäßig kalibriert wird, s. Kap. Prüfmittel-
überwachung.
14.3 Entsorgung
Die Entsorgung von Verpackung und Gerät ist vom Betreiber nach gültigem na-
tionalem oder regional em Rec ht des Benutzerortes durchzuführen.
DAB-BA-d-1813 48
15 Fehlermeldungen
Err-1: Probengröße zu klein; Probegröße > 1g wählen
Err-2: Einstellung Trocknungstemperatur zu niedrig; Temperatur >40°C einstellen
Err-3:Einstellung Trocknungsdauer zu niedrig; Dauer >30 sec. einstellen
Err-4: Spannungsproblem Halolgenlampe.
Err-5: Einstellung der Trocknungszeit bei der Schontrocknung kleiner als 3 Min.
Err-6: Temperatursensor defekt.
49 DAB-BA-d-1813
16 Kleine Pannenhilfe
Mögliche Fehlerursachen:
Bei einer Störung im Programmablauf sollte die Waage kurz ausgeschaltet und vom
Netz getrennt werden. Der Wägevorgang muss dann wieder von vorne begonnen
werden.
Störung Mögliche Ursache
Die Anzeige leuchtet nicht.
Die Anzeige verändert sich
nicht beim Auflegen einer
Probe
Die Gewichtsanzeige ändert
sich fortwährend / die
Stabiltätsanzeige erscheint
nicht.
Falsches Messergebnis
• Das Gerät ist nicht eingeschaltet.
• Die Verbindung zum Netz ist unterbrochen
(Netzkabel nicht eing estec kt /d e fek t) .
• Die Netzspannung ist ausgefallen.
• Sicherung ist ausgelöst
• Probenschale / Schalenträger ist falsch montiert.
The device purchased by you is designed for a fast and reliable determination of
material moisture in liquid, porous and solid materials by applying the method of
thermogravimetrics.
4.2 Improper Use
Impacts and overloading exceeding the stated maximum load (max) of the device,
minus a possibly existing tare load, must be strictly avoided.
This could cause damage to the integrated balance.
Never operate device in explosive environment. The serial version is not explosion
protected.
Changes to the unit's design are not permitted. This may lead to incorrect weighing
results, safety-related fault s and des tr uction of the appliance.
The unit may only be operated in accordance with the described default settings.
Other areas of use must be released by KERN in writing.
4.3 Warranty
Loss of warranty due to
• Our conditions in the operation manual are ignored
• The appliance is used outside the described uses
• Changing or opening instrument
• Mechanical damage and damage caused by media, liquids
• Natural wear and tear
• The appliance is improperly set up or incorrectly electrically connected
• The measuring system is overloaded
4.4 Monitoring of Test Resources
In the framework of quality assurance the measuring-related properties of the
integrated balance and, if applicable, the testing weight, must be checked regularly.
The responsible user must define a suitable interval as well as type and scope of this
test. Information is available on KERN’s home page (www.kern-sohn.com) with
regard to the monitoring of balance test substances and the test weights required for
this. In KERN's accredited DKD calibration laboratory test weights and balances may
be calibrated (return to the national stan dar d) fas t and at mo der at e c ost .
10 DAB-BA-e-1813
5 Basic Safety Precautions
5.1 Pay attention to the instructions in the Operation Manual
Carefully read this operation manual before setup and
commissioning, even if you are already familiar with KERN balances.
All language versions contain a non-binding translation.
The original German is binding.
5.2 Symbols used in the operating instructions
Please pay due attention to information denoted by the signal
words CAUTION or WARNING as well as a warning
pictogram.
The signal word WARNING indicates a hazardous situation
where disregard of the safety information may result in fatal or
severe injury.
The signal word CAUTION indicates a hazardous situation
where disregard may result in minor injury.
NOTE (or LOOK OUT) indicates actions that may result in
damage to property.
This symbol indicates helpful information.
Call to action.
This prompts you to perform certain operations
DAB-BA-e-181311
5.2.1 Warning pictograms
High voltage
Chemical burn / corrosi on
General hazard
Fire or explosion
Poisoning
Hot Surface
5.3 Personnel training
The instrument may only be operated and maintained by trained personnel.
12 DAB-BA-e-1813
5.4 Danger Information
!
!
!
!
!
!
!
!
etrate the interior of the device, the terminals
!
!
!
!
The moisture analyser is used to analyse the moisture content of materials.
This instrument must be used exclusively for this purpose. Any other usage
may cause a risk to personnel, damage to the instrument or other material
damage.
The moisture analyser should be used mainly for the drying of aqueous
substances.
The moisture analyser may not be used in a hazardous area. Do not use the moisture analyser in an explosive environment.The operation and maintenance of the moisture analyser is restricted to
trained competent specialist staff.
Carefully read this operation manual before setup and commissioning, even if
you are already familiar with KERN instruments.
Never make any modifications or design changes to the equipment
whatsoever. Always use original spare parts and accessories.
Make sure that liquids cannot pen
at the rear of the device and the connected peripherals (such as printer, PC).
If you spill liquid on the device, disconnect it immediately.
Afterwards do not operate the mois t ur e met er and have it checked by a
competent KERN stockist before any further use.
Hazards during and after measuring
Ensure correct installation of all components, see chap. 7.3 Careful when removing the sample. The sample itself, the sample dish and the
heating unit may be very hot.
Use the sample retainer at all times as it allows safe working and prevents
burns.
Individual parts of the case (e. g. the ventilation grids) may heat up
considerably during operation.
DAB-BA-e-181313
The moisture analyser operates using heat!
Fire or explosion
airways), induce nausea or result in death
acids)
+Maintain sufficient space in the environment of the instrument to
prevent heat build-up (distance from the instrument 20cm,
upwards 1m).
+ The heat extractor of the sample must never be covered, blocked,
taped up or altered in any other way.
+ Never place combustible materials on, under or next to the
instrument, as the environment of the instrument heats up to a
high temperature.
+ Careful when removing the sample. The sample itself, the sample
dish and the heating unit may be very hot.
+ Explosive, easily flammable samples and samples that go into a
chemical reaction when subjected to heat, may not be analysed
with the moisture analyser.
+ If in doubt, conduct a risk analysis.
+ Select a drying temperatur e for samples of this kind that is low
enough to prevent ignition or explosion.
+Wear safety goggles.
Substances that contain toxic or corrosive ingredients,
produce toxic gases when drying, cause irritation (eyes, skin,
+Sample materials emitting toxic substances must be dried with a
special extraction system in place. Create an environment that
prevents the inhalation of vapours hazardous to health.
Substances that liberate corrosive gases when heated up (such as
+In that case, work with smaller sample amounts as the liberated
gases may condense on cooler casing parts and later cause
corrosion.
14 DAB-BA-e-1813
6 T ransport and storage
!
!
!
!
!
!
6.1 Testing upon acceptance
When receiving the appliance, please check packaging immediately, and the
appliance itself when unpacking for possible visible damage.
6.2 Packaging / return transport
Keep all parts of the original packaging for a possibly required
return.
Only use original packaging for returning.
Prior to dispatch disconnect all cables and remove
loose/mobile parts.
Secure all parts agains t shi fting and damage.
7 Unpacking, Setup and Commi s si oning
7.1 Installation Site, Location of Use
The instrument is designed to achieve reliable weighing results under normal
conditions of use.
You will work accurately and fast, if you select the right location for your moisture
analyser.
On the installation site observe the following:
Remove explosion prone and easily flammable material in the immediate
vicinity.
Emerging vapours, sample dish and all parts of the sample chamber are hot!
Protect the instrument against direct draughts due to open windows and
doors.
Avoid extreme heat and temperature fluctuations e.g. due to installation next
to radiators.
Do not expose the instrument to extreme dampness for longer periods of time.
Non-permitted condensation (condensation of air humidity on the instrument)
may occur if a cold instrument is taken to a considerably warmer environment.
In this case, acclimatize the disconnected instrument for ca. 2 hours at room
temperature.
Avoid direct sunlightThe air humidity should be between 45% and 75%, non-condensing.
DAB-BA-e-181315
!
Sufficient distance from heat-sensitive materials in area around instrument.
!
!
should electromagnetic fields (e.g. due to mobile phones or radio instruments),
!
!
!
• Moisture analyser, see illustration chap. 2
• Operating manual
Protect the instrument against hig h humidi ty, vapours and dust, Major display deviations (incorrect weighing results) may be experienced
static electricity accumulations or instable power supply occur. Change
location or remove source of interference.
Avoid static charging of the material to be weighed, weighing container and
windshield
Place the instrument on a firm, level surface. Avoid jarring during weighing.
7.2 Unpacking and checking
Take the moisture analyser carefully out of its packaging, remove the plastic jacket
and install it at the designated work space.
7.2.1 Scope of delivery / serial accessories:
• 50 sample dishes
• Power cable
16 DAB-BA-e-1813
7.3 Placing
2
4
5
3
The moisture analyser is supplied part-assembled. Control whether the delivery is
complete immediately after unpacking the individual parts and assemble the separate
component parts according to the sequences.
1. Put heat shield into the sample chamber.
2. Place windshield in a way that the pin in the heat shield is aligned to the hole
in the heat shield.
3. Place removal aid into the windshield. Ensure that the lug lies exactly in the
groove of the windshield.
4. Attach the sample dish holder carefully and rotate it until it locks.
5. Put the sample dish on the removal aid.
DAB-BA-e-181317
7.4 Levelling
Precise alignment and stable installation are a precondition for repeatable results. To
compensate for minor unevenness or tilts of the base, level the instrument.
Level instrument with foot screws until the air bubble of the
water balance is in the prescribed circle.
Check levelling regularly
18 DAB-BA-e-1813
7.5 Mains connection
Do not connect the appliance to the power grid unless the information
Power supply is provided via the supplied mains cable.
Check, whether the voltage acceptance on the device is set correctly.
on the instrument (sticker) matches the local mains voltage.
Do not eliminate the protective effect by using an extension lead
without earth terminal. For power supplies from power grids without
earth terminals call a specialist to establish equivalent protection
according to the relevant installation regulations.
The mains plug must be accessible at any time.
Prior to commissioning check the mains cable for damage.
Place the cable in a way that it cannot be damaged or handicaps
the measuring process.
Important:
Does the rating match the standard local mains current?
Do not connect if mains voltages are different!
If matching, connect the moisture analyser.
7.6 Switching on and off
Turn on appliance by pressing the ON/OFF key.
The display lights up and the equipment conducts a self-test. Wait
until basic configuration appears.
To switch off press the ON/OFF button, the display disappears.
DAB-BA-e-181319
7.6.1 Initial Commissioning
In order to receive precise weighing results from electronic balances, the instrument
unit must have reached its operating temperature (see warming-up time chapter 1).
For this warm-up period the integrated balance must be connected to the power
supply.
The accuracy of the integrated balance depends on the local acceleration of gravity.
Please observe hints in chapter Adjustment.
7.7 Connection of peripheral devices
Before connecting or disconnecting of additional devices (printer, PC) to the data
interface, always disconnect the moisture analyser from the power supply.
Only use accessories and peripheral devices by KERN, as they are ideally tuned to
the appliance.
20 DAB-BA-e-1813
8 Adjustment
A warming up time (see chapter
Ensure that no objects are
Carry out adjustment as near as possible to the balance’s maximum
Info about test
8.1 Weight adjustment
The weight adjustment of the integrated balance is not absolutely necessary for a
correct moisture determination, as this measurement is only carried out relatively.
The instrument calculates the weight of the sample before and after the drying
process and the moisture content is determined with help of the ratio between wet
weight and dry weight.
The instrument however should be adjusted, if this is required due to the quality
system used by you.
Procedure:
•Observe stable environmental conditions.
1) is required for stabilization.
•Carry out adjustment with placed sample dish.
within the sample dish.
•
weight (recommended adjustment weight see chap. 1).
weights can be found on the Internet at: http://www.kern-sohn.com.
Press and keep pressed until „CAL“ is displayed.
Wait until the weighed value for the required adjustment weight appears
flashing.
Sample indication DAB 100-3
DAB-BA-e-181321
Put the required adjustment weight carefully into the centre of the sample dish.
Adjustment is carried out automatically.
After successful adjustment the balance automatically returns to weighing
mode, „100,000 g“ will be displayed. Take away adjustment weight.
Wait until „0.000 g“ appears.
22 DAB-BA-e-1813
8.2 Calibrate / adjust temperature of the heating module
heating phase.
8.2.1 Temperatur e cal ib rat ion
We recommend performing occasional tests of the instrument’s temperature value,
using the optional temperature calibration set KERNDAB-A01.
Before you do this, allow the device to cool down for at least 3 hours after the last
Preparation:
Switch off moisture analyser
Install temperature calibration set as per illustration
Turn on moisture analyser
DAB-BA-e-181323
Set test parameters:
After pressing the first ident number <0> will be displayed.
Using arrow keys select e.g. ident number <1> and confirm by
. The currently set heating profile flashes.
Using arrow keys select heating profile <SOFT> and confirm by
.
The currently set heating profile and switch-off criterion flashes.
Use the arrow keys to select switch-off criterion <MANUAL>.
24 DAB-BA-e-1813
Confirm by , the currently set drying temperature flashes.
Use the arrow keys to enter the desired test temperature. For the
first or the first two digits select a value and confirm by .
Using arrow keys select the desired value for the last digit.
Confirm input by .
DAB-BA-e-181325
Begin temperature calibration:
Switch on temperature calibration set.
Close heating hood and press . The instrument will be automatically
heated to the set temperature. The current te mperature and the elapsed time
will be indicated in the display.
After approx. 15 minutes finish by . Compare the temperature value of
the moisture analyser with that of the temperature calibration set. At a
difference of ±5°C we recommend to adjust the temperature, see following
chapter.
8.2.2 Temperatur e adjustment
If the admissible deviation is exceeded / not reached during temperature calibration
the temperature of the instr um ent c an be adjusted as described below.
1. Switch off instrument.
2. Press , quickly release, then press and at the same time.
„8.2X“ will be displayed. If not, separate device from power supply and restart
step two.
3. Adjust temperature using arrow keys . Each time you press the
button the temperature will be increased or reduced by 1°C.
4. Confirm input by .
26 DAB-BA-e-1813
9 Carry out your first measure m e nt
We recommend to carry out a first simple measurement in order to g et acq uaint e d
with the device and the displays. Here you work with the ex-factory set drying
parameters (standard drying 120°C, automatic switch off).
In order to obtain exact results, the instrument must have reached its
operating temperature (see warm-up time chap. 1). For this warm-up time
the instrument must be connected to the power supply.
Place into the sample dish a dry piece of paper
Place removal aid with the sample dish on the sample dish retainer. Make
sure that the sample dish is resting flat on the sampl e dis h retainer. Always
work with a removal aid as this will enable safe working and prevent burns.
Close heating hood and tare with .
Open heating hood.
Pour approx. 3 g of water on the paper in the sample dish.
Wait until the stability monitor „o“ goes out.
Close heating hood.
Start the drying process by .
The status display indicates the enabled drying process
You can watch the drying process on the display screen.
The current temperature, lapsed time as well as the current interim result will
be continuously updated and displayed.
The icons of the enabled heating profile and the switch-off criteri on are
flashing.
Using the display con be switched over to the different displays of
results.
DAB-BA-e-181327
When drying is finished, an acoustic signal will sound. The result will be
displayed.
Using the display of results can be switched over into
Open the heating hood and remove the sample with the help of the removal
aid. Caution: Sample dish and all parts of the sample chamber are hot!
Using the result in the display will be deleted. The display returns to
weighing mode. The device is now ready for another measurement.
28 DAB-BA-e-1813
10 Defi ne drying parameters
In chapter 9 you have already carried out a first measurement with the factory
settings.
The device provides a great variety of setting options that allow you to adapt a drying
method to your sample.
Three heating profiles (standard drying, soft drying, fast drying) and three switch-off
criteria (time-controlled, automatic, manual) can be selected.
1. Enter ident number for drying method
16 memory locations, which can be simply called up and started as necessary under
the saved ident number (0 –F), are available for complete drying methods.
After pressing the first ident number <0> will be displayed.
This memory location is prov i ded for the fac t ory settings (standard dryi ng
120°C, automatic swi tc h-off) and cannot be changed.
Use the arrow keys to select the desired ident number and
confirm by . The currently set heating profile flashes.
DAB-BA-e-181329
2. Set heating profile
This heating profile is suitable for
The sample will be
heated up to the set drying
temperature and will be kept
Using arrow keys select required heating profile and confirm by
.
Options:
Standard drying
Fast drying
Soft drying
Standard drying <STANDARD>
most samples.
constantly at this temperature.
Selectable 40°C -199°C
30 DAB-BA-e-1813
Fast drying <FAST>
This heating profile is suitable for
samples with high moisture content
The temperature will initially rise very
will exceed the set drying temperature
compensated, thereby accelerating the
Then the temperature is controlled down
drying of substances prone to skin
or substances containing
Skin formation affects the
temperature will be increased
continuously and will not reach the set
(such as liquids).
fast after the start and for a short time
by 30%. That way the latent heat will be
drying process.
to the set value.
Soft drying <SOFT>
This heating profile is suitable for soft
formation (such as easily liquefiable
substances
sugar).
evaporation of trapped moisture. The
drying temperature before the so-called
ramp duration has elapsed.
DAB-BA-e-181331
3. Selecting switch-off criterion
A switch-off criterion defines under which conditions the device should cancel the
drying process. Switch-off criteria save continuous time controls and manual
cancelling of drying processes. Furthermore they ensure that meas ur em ents are
always finished under the same conditions, thereby providing repeatable
measurements.
After acknowledgement of the selected heating profile by , the currently
set heating profile and switch-off criterion fl ashes.
Using arrow keys select required switch-off criterion and confirm
by .
Selectable settings suitable as switch-off criteria include:
<AUTO>
Automatic switch off
(2mg weight loss in 45 s)
<TIMING>
Time-controlled switch off,
selectable 3 min – 99 min
<MANUAL>
This switch-off criterion is based on a
weight loss per time unit. As soon as the
medium weight loss drops below the
desired value per unit of time, the
measurement will be finished
automatically.
When this s witch-off criterion is selected
the measurement will continue until the set
drying time has lapsed
Manual switch-off by pressing stop key
32 DAB-BA-e-1813
4. Set drying temperature
<AUTO>
<MANUAL>
After acknowledgement of the selected switch-off criteri on by , the
currently set drying temperature is flashing.
Using arrow keys , select the desired value for the first or the first
two digits and confirm by .
Using arrow keys select the desired value for the last digit.
Confirm input by .
If as switch-off criter ion <AUTO> or <MANUAL> is selected, the parameter
setting is finished here. All parameter settings will be applied to a subsequent
drying process and displayed on screen. All settings are stored under the ident
number <1> until a new method is allocated to the ident number.
When <TIMING> is selected, the display of setting the drying period of time is
flashing, see step „5“.
DAB-BA-e-181333
5. Setting the drying period for time-controlled switching-off
After acknowledgement of the drying temperature by , the currently set
drying period is flashing.
Using arrow keys , select the desired value for the first digit and
confirm by , the next digit is flashing.
Using arrow keys , select the desired value for the next digit and
confirm by , the next digit is flashing. Repeat this procedure for all digits.
Confirm input by . All parameter settings will be applied to a subsequent
drying process and displayed on screen. All settings are stored under the ident
number <1> until a new method is allocated to the ident number.
34 DAB-BA-e-1813
11 Carrying out drying and measuring processe s
In order to obtain exact results, the instrument must have reached its
operating temperature (see warm-up time chap. 1). For this warm-up
time the instrument must be connected to the power supply.
Either invoke a drying method stored beforehand or set drying
parameters as specified in chapter 10.
After pressing the button the first ident number <0> of a drying method
will be displayed.
Use arrow keys to select a desired ident number of a dryi ng
method and confirm by . The currently set heating profile flashes.
DAB-BA-e-181335
Confirm all flashi ng ind i cated par ameters one by one by or change
them as necessary.
Open heating hood and place removal aid with an empty sample dish on the
sample dish retainer. Make sure that the sample dish is resting flat on the
sample dish retainer. Always work with a removal aid as this will enable safe
working and prevent burns.
Close heating hood and tare with .
Open heating hood.
Distribute sample evenly on the sample tray. A practical sample amount is
typically approx. 3- 5 g.
Close heating hood.
Start drying process by .
The status display indicates the enabled drying process
You can watch the drying process on the display screen.
The current temperature, lapsed time as well as the current interim result will
be continuously updated and displayed.
The icons of the enabled heating profile and the switch-off criteri on are
flashing.
Using the display con be switched over to the different dis pl ay s of
results.
36 DAB-BA-e-1813
When drying is finished, an acoustic signal will sound. The result will be
displayed.
Using the display of results can be switched over into
Open the heating hood and remove the sample with the help of the removal
aid. Caution: Sample dish and all parts of the sample chamber are hot!
Using the result in the display will be deleted. The display returns to
weighing mode. The device is now ready for another measurement.
DAB-BA-e-181337
12 RS 232 interface
Condition:
The following conditions must be met to provide successful communication between
the moisture analyser and the printer.
Disconnect moisture analyser from the power supply and connect to the
appliance interface with a suitable cable. Faultless operation requires an
adequate KERN interface cable.
Communication parameters of the RS 232 interface of moisture analyser and
printer must match.
Press ,then release quick und press fast. The current baud rate is
indicated.
Using arrow keys select baud rate .
Confirm with .
38 DAB-BA-e-1813
12.3 Print out protocol:
To edit a protocol press and ke ep it pres se d unt il “PR IN T“ app ear s . The
display changes automatically to „L-E“.
Acknowledge with . The protocol of the measurement carried out as last
is displayed under the ident number „1“. The instrument stores the la st fiv e
protocols (ident number 1 -5). With every new measurement, the ident number
One will be overwritten.
Use the arrow keys to select the desired ident number and
confirm by . The protocol will be edited.
DAB-BA-e-181339
Sample protocol (KERN YKB-01N):
MOISTURE DETERMINATION (1)
Machine Type: DAB 100-3
Heating Mode: STANDARD
Stop Mode: AUTO STOP
Heating Temp: 120 °C
Time elapsed: 03:52
Wet W: 10.145 g
Dry W: 10.010 g
Moisture: 1.32 %M
12.4 Continuous data tra nsmission
Settings:
Protocol ident number (1)
Gerätetyp
Selected heating profile
Selected switch-off criterion
Drying temperature
Overall duration of drying process
Start weight
Residual weight
Final result in % moisture
Switch on the device, pressing key. During the auto test, press ,
<C---1> will be displayed.
Press to confirm. The first menu item with the current setting will be
displayed.
40 DAB-BA-e-1813
Choose the data transmission type, pressing , switch it on/off using the
navigation buttons .
residual mass in grams
% humidity
% solid content
DAB-BA-e-181341
Press to confirm. The indication used to set the data transmission
cycle, i.e. <C---2> will be displayed.
Press to confirm and set the required data transmission cycle using the
Confirm your choice, pressing , wait until zero is displayed.
42 DAB-BA-e-1813
Activation of continuous data transmission
Simultaneously, the drying characteristics can be presented in a graphic form. It
presents the drying progress in real time and can be used for result checking
and evaluation.
Press button and hold it until <t> is displayed (if you get <PRINT>, keep
the button pressed). Wait until zero is displayed.
This is the starting/finishing time of continuous data transmission when the
measurement is started/completed.
Using our data transmission software, i.e. Balance connection (KERN SCD
4.0) the displayed values will be sent to the computer as per the pre-defined
data transmission cycle.
DAB-BA-e-181343
13 G e ne ral information concerning mois t ure analysis
13.1 Application
In all cases where moisture is added to or removed from products, a fast
determination of the moisture content is of enormous importance. For countless
products the moisture content is not only a quality feature but also an important cost
factor. Very often fixed limits for moisture content apply to the trade in industrial or
agricultural goods as well as chemical or food products which are defined by terms of
delivery and general standards.
13.2 Basics
Moisture does not only mean water but includes all substances that evaporate when
heated up. In addition to water this includes,
Fats
Oils
Alcohol
Solvents
etc...
There are various methods to analyse moisture in a product.
KERN DAB uses a method called thermogravimetrics. In accord with this method, the
sample is weighed before and after heating, determining the material moisture by
looking at the difference.
The conventional drying chamber method follows the same principle, with the
exception that this method requires a considerably longer measuring period. . In
accord with the drying chamber method, the sample is heated from the outside to the
inside by a hot air current, so as to remove the moisture. The radiation applied in the
KERN DAB penetrates mainly the sample in order to be transformed inside it into
heat energy that is, warming from the inside to the outside. A minor amo unt of
radiation is reflected by the sample, a reflection that is less in dark samples than in
light-coloured ones. The depth of penetration of the radiation depends on the
permeability of the sample. In samples of low permeability the radiation only
penetrates the outer layers of the sample, possibly resulting in imperfect drying,
incrustation or burning. For that reason the preparation of a sample is of great
importance.
13.3 Adjustment to existi ng m easuring method
KERN DAB frequently replaces a different drying method (such as drying cabinet) as
easier operation achieves shorter measuring periods. For that reason the
conventional measuring method must be matched to the KERN DABin order to
achieve comparable results.
• Performing parallel measurement s
Lower temperature setting for KERN DAB than for drying cabinet method
• Result of KERN DAB does not match reference
- Repeat measurement with changed temperature setting
- Vary shutoff criterion
44 DAB-BA-e-1813
13.4 Preparing a sample
Preparing a sample from solids:
• fast evaporation due to a greater surface
Prepare one sample at a time for measuring. This prevents the sample from
exchanging moisture with its surroundings. If several samples have to be taken at the
same time, they should be packed in airtight boxes so that they do not undergo
changes during storage.
To receive reproducible results, spread the sample thinly and evenly on a sample
dish.
Patchy spreads will produce inhomogeneous heat distribution in the sample to be
dried resulting in incomplete drying and increased measuring time. Sample clusters
generate increased heating of the upper layers resulting in combustion or
incrustation. The high layer thickness or possibly arising incrustation makes it
impossible for the moistur e to escape from the sample. Due to this residual moisture,
measured results calculated in this way will not be comprehensible or reproducible.
• Spread powdery or grainy samples evenly on the sample dish.
• Grind coarse samples using a mortar or a shredder. When grinding the sample avoid
any heat supply as this may cause loss of moisture.
Preparing a sample from liquids:
For liquids, pastes or melting samples we recommend to use a glass fiber filter. The glass
fiber filter has the following advantages:
• even distribution thanks to capillary attraction
• no formation of droplets
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13.5 Sample material
Easy to determine are usually samples with the following characteristics:
Grainy to powdery, pourable solids
Thermally stable materials, emitting the moisture to be determined easily
without other substances evaporating at the same time
Liquids that vaporize to leave a dry substance without developing a film
Difficult to determine may be samples that are :
Glutinous or sticky
Become incrusted easily or tend to form a film
Decompose easily under the influence of heat or emit various elements
13.6 Sample size / originally weighted in quantity
Drying times, as well as achievable accuracy, are significantly influenced by sample
distribution. In the course of this arise two opposed requirements:
The lighter the originally weighted in quantity, the easier it is to achieve shorter drying
times. However, the heavier the originally weighted in quantity, the more acc ur at e a
result.
46 DAB-BA-e-1813
13.7 Drying temperature
The temperature has to be selected in a manner that the sample is not decomposed
or changes its chemical structure. But on the other hand if the temperature is too low,
drying time may be unnecessarily extended.
Bear in mind the following factors when setting the drying temperature:
Surface of the sample:
Compared with powdery or grainy samples, liquid and spreadable samples have a
smaller surface for the transmission of heat energy.
The use of a glass fibre filter improves the heat application.
Colour of sample:
Light-coloured samples reflect more heat radiation than dark ones and therefore
require a higher drying temperature.
Availability of volatile substances:
The better and faster the water or other volatile substances can be disposed, the
lower a drying temperature is required. If water is difficult to get to (e. g. in
synthetics), it has to be calcined at high temperatures (the higher the temperature,
the higher the water vapour pressure).
Results equivalent to other moisture analysing methods (e. g. drying chamber) can
be achieved by experimentally optimising the setting parameters such as
temperature, heating level and shutoff criteria.
13.8 Recommendations / Guidelines
Prepare standard sample:
Crush sample, as required, and spread it evenly in the aluminium dish.
Prepare special samples:
For sensitive or hard to spread test materials (e. g. mercury) a glass fibre filter
is available for use.
Spread sample evenly on glass fibre filter and cover is with a second glass
fibre filter.
The glass fibre filter is also useful as a protection when splashing materials
are dealt with (each splash falsifies the final result).
You will find examples taken from actual use in our application manual, available
from the KERN home page (www.kern-sohn.com).
DAB-BA-e-181347
14 S e rvicing, maintenance, di s pos al
Before any maintenance, cleaning and repair work disconnect the
appliance from the oper ati ng v ol tag e.
+
14.1 Cleaning
Only carry out cleaning tasks when the equipment has cooled down.
Open heating hood and remove all parts in the right order and clean.
Please do not use aggressive cleaning agents (solvents or similar agents), but a
cloth dampened with mild soap suds. Ensure that no liquid penetrates into the
device. Polish with a dry soft cloth.
Loose residue sample/powder can be removed carefully with a brush or manual
vacuum cleaner.
14.2 Servicing, maintenance
The appliance may only be opened by trained service technicians who are
authorized by KERN.
Ensure that the balance is regularly calibrated, see chap. Monitoring of test
resources.
14.3 Disposal
Disposal of packaging and appliance must be carried out by operator according
to valid national or regional law of the location where the appliance is used.
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15 Instant help
constantly / the stability display
Possible causes of errors:
In case of an error in the program process, briefly turn off the balance and disconnect
from power supply. The weighing process must then restart from the beginning.
Fault Possible cause
Display is not lit up.
The display does not change
when a sample is being loaded
The weight display changes
does not appear.
Incorrect measuring re sul t
• The appliance is not switched on.
• The mains supply connection has been
interrupted (mains cable not plugged in/faulty).
• Power supply interrupted.
• Fuse has blown
• Sample dish / dish holder is fitted incorrectly.
• Sample dish has contact with windshield or
heating hood.
• Draught/air movement
• Table/floor vibrations
• Electromagnetic fields / stati c c har g ing (choose
different location/switch off interfering device if
possible)
• Check adjustment
Measurement is taking too
long
Measurement is not
reproducible
Drying does not start
DAB-BA-e-181349
• No resetting to zero before loading the sample
• Incorrect shut-down criteria set
• Sample is not homogenous
• Drying time is too short
• Drying temperature too high (e.g. oxidation
sample material, boiling point of sample
exceeded)