Kenwood R-5000 User guide [de]

R-5000
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COMMUNICATIONS RECEIVER
INSTRUCTION MANUAL
MULTIBAND-EMPFÄNGER
BEDIENUNGSANLEITUNG
RECEPTOR DE
MANUAL DE INSTRUCTIONES
RECEPTEUR
MANUEL
RICEVITORE
PER
ISTRUZIONI
KENWOOD CORPORATION
D'INSTRUCTIONS
TELECOMUNICAZIONI
PER
L'USO
©PRINTED IN JAPAN B50-8237-10(W, W2)(T)
91/1211109876543
MULTIBAND-EMPFÄNGE
4 1
1. SICHERHEIT
Vor Inbetriebnahme bitte beachten
WICHTIG!
Die für die USA und Kanada bestimmte Exportausfüh­rung dieses Gerätes ist nur für den Betrieb mit 120V
vorgesehen. Aus diesem Grunde ist auch kein
Netzspanungswähler vorhanden, so daß die Folgen­den Hinweise über die Netzspannungs-Umstellung gegenstandslos werden. Alle übrigen Exportmodelle des R-5000 sind mit einem Netzspannungswähler an der Rückwand ausgestattet, der vor der ersten Inbe­triebnahme des Gerätes wie nachstehend beschrie-
ben eingestellt werden muß.
Netzspannungs-Umstellung Das Gerät läßt sich mit Netzspannungen von 120, 220
und 240V– , 50-60 Hz betreiben. Der Netzspannungs­wähler an der Rückwand wurde werksseitig auf die im Bestimmungsland vorherrschende Netzspannung ein­gestellt. Vor dem Anschluß des Gerätes an das Netz ist daher zu prüfen, ob die eingestellte mit der tatsächli­chen Netzspannung übereinstimmt. Ist dies nicht der Fall, muß der Netzspannungswähler wie nachstehend beschrieben, umgestellt werden.
Hinweis: Unsere Garantieleistungen erstrecken sich nicht auf Schäden, die nachweislich durch Fehleinstellung des
Netzspannungswählers entstanden sind.
Vor dem Anschluß der Gerätes an das Netz ist sicherzus­tellen, daß die Stellung des Netzspannungswähler mit der tatsächlichen Netzspannung überstimmt. Falls nicht,
ist er wie oben gezeigt, umzustellen.
Netzspannunugswähler
Um den R-5000 bei einem Autenthalt in Großbritan­nien mit der dort üblichen Netzspannung von 240 50 Hz betreiben zu können, sind folgende Hinweise
zu beachten:
Wichtig: Die Adern der Netzanschlüsse sind in GB wie folgt farbcodiert:
WARNUNG:
 ZUR VERMEIDUNG LEBENSGEFÄHRLICH­ER ELEKTRISCHER SCHLÄGE UND VON
BRÄNDEN IST DAS GERÄT VOR REGEN UND FEUCHTIGKEIT ZU SCHÜTZEN.
Sicherheitsvorkehrungen
ACHTUNG: UM DIE GEFAHR LEBENSGEFÄHRLICHER ELEKTRISCHER SCHLÄGE 1 AUSZUSCHLIESSEN, DÜRFEN WEDER DAS GEHÄUSE NOCH DIE RÜCKWAND ABGENOMMEN WERDEN. EINE EVTL. INSTANDSETZUNG DARF KEINESFALLS VOM
BENUTZER, SONDERN AUSSCHLIESSLICH VON EINER AUTORISIERTEN KENWOOD­FACHWERKSTATT VORGENOMMEN WERDEN.
Dieses Blitzsymbol in einem gleichseitigen Dreieck weist den Benutzer darauf hin, daß an an einigen nicht berührungssicheren Schaltungsteilen innerhalb des Ge­häuses gefährliche Spannungen liegen, die zu Personenschäden führen können.
Das Ausrufungszeichen in einem gleichseitigen Dreieck weist den Benutzer auf wichtige Bedienungs- und Wartungsanleitungen in der dem Gerät beiliegenden Dokumentation hin.
Hinweise:
Bei Verwendung eines 13 A-Netzsteckers muß
1) eine 5 A-Sicherung eingesetzt werden. Bei Verwendung eines 3-poligen Netzsteckers mit
2) Schutzkontakt darf keine Ader des Netzkabels an die Klemme "E" angeschlossen werden.
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SICHERHEITSANWEISUNGEN
1.
Anweisungen lesen - Alle Sicherheits- und Be­dienungsanweisungen vor Inbetriebnahme des Ge­rätes vollständig durchlesen.
2.
Bedienungsanleitung stets gut aufbewahren - Die Sicherheits -und Bedienungsanweisungen zum späteren Nachlesen sorgfältig aufbewahren.
Warnungen befolgen - Alle am Gerät angebrach-
3. ten oder in der Bedienungsanleitung enthaltenen Warnungen unbedingt befolgen.
4.
Anweisungen beachten - Alle Anschluß- und Be­dienungsanweisungen genau beachten.
5.
Wasser und Feuchtigkeit - Das Gerät darf keines­falls in der Nähe von Wasser-Zapfstellen z.B. Bade­wannen, Waschbecken, Spülen, Wäschebottichen, in feuchten Kellern, neben Schwimmbecken oder dergleichen betrieben werden.
6.
Wand- oder Decken-Montage - Das Gerät darf nur dann an der Decke oder Wand angebracht werden, wenn der Hersteller dies ausdrüklich emp­fiehlt.
7.
Belüftung - Das Gerät muß so aufgestellt werden, daß eine ausreichende Belüftung gewährleistet ist. Es darf weder auf Betten, Liegen, Teppiche oder ähnliche Flächen gestellt werden, die eine Blockie­rung der Ventilationsschlitze am Bodenblech verur­sachen können, noch darf es bündig in Regale, Wandschränke o.a. eingebaut werden, weil da­durch eine ausreichende Kühlluftzirkulation nicht mehr sichergestellt ist.
8.
Wärme - Das Gerät darf nicht in der Nähe von Wärmequellen wie Heizkörpern, Heizlüftern, Öfen oder anderen Geräten (z.B. Verstärkern), die Wärme abstrahlen, aufgestellt werden.
9.
Netzanschluß - Das Gerät darf nur an vorschrifts­mäßige Netz- und Tischsteckdosen oder Steckerlei­sten (mit VDE-Zeichen) angeschlossen werden, wor­auf in der Bedienungsanleitung und am Gerätege­häuse hingewiesen wird.
10.
Erdung oder Polung - Es ist unbedingt für die vorschriftsmäßige Erdung und - bei Verwendung polarisierter Netzstecker (GB) - auf den richtige Anschluß der Netzkabel-Adern zu achten.
11.
Schutz des Netzkabels - Das Netzkabel ist so zu verlegen, daß möglichst nicht darauf getreten wird oder Gegenstände darauf gestellt werden können, und daß es nicht eingeklemmt oder geknickt wird, wobei besonders auf den Netzstecker, die Netz­steckdose und die Kabeleinführung am Gerät zu achten ist.
12.
Überlast-Schutzstecker - Zu dem als Sonderzube­hör lieferbaren Gleichstromversorgungs-Kabel DCK-2 gehört ein Anschlußstecker mit eingebauter Überlast-Sicherung. Es handelt sich dabei um eine
zusätzliche Schutzmaßnahme. Nähere Einzelheiten
über Austausch und Rückstellen der Überlastsiche­rung sind der Bedienungsanleitung zu entnehmen. Falls ein Austausch des Schutzsteckers erforderlich sein sollte, ist sicherzustellen, daß der Service­Techniker nur einen vom Hersteller genehmigten Ersatz-Schutzstecker mit einer Sicherung gleicher Belastbarkeit wie beim Originalteil benutzt.
13. Reinigung - Das Gerät darf nur wie in den Herstel­leranweisungen angegeben gereinigt werden.
14. Freileitungen - Die Außenantenne sollte möglichst weit von Freileitungen errichtet werden, die die Abbildung auf der nächsten Seite zeigt.
15. Erdung der Außenantenne - Falls der Empfänger an eine Außenantenne angeschlossen wird, muß die Antenne zum Schutz gegen Überspannungen und statische Entladung (Blitzschlag) unbedingt geerdet werden. Teil 810 des US National Electric Codes ANSI/NFPA 70-1984 und die VDE-Vorschrift 0620 enthalten genaue Anweisungen über die Erdung des Antennenmastes und der Abspannung, Blitzschutz durch Überspannungsableiter in der Antennen-Speiseleitung, Anschlußpunkt und Er­dung des Überpannungsableiters, Dicke der Erd­leitung, Anschluß der Erdungselektroden und an solche Elektroden gestellte Anforderungen. Siehe Abbildung auf der nächsten Seite.
16. Stillegung - Wird das Gerät über einen längeren Zeitraum nicht benutzt, ist es durch Abziehen des Netzsteckers vom Netz zu trennen.
17. Eindringen von Flüssigkeiten und Fremdkörpern -
Es ist darauf zu achten, daß keine Fremdkörper oder verschüttete Flüssigkeiten durch die Entlüf­tungsschlitze in das Innere des Gerätes gelangen.
18. Behebung von Schäden - Folgende Instandsetzun­gen dürfen nur durch qualifizierte Techniker einer autorisierten Kenwood-Kundendienstwerkstatt vor­genommen werden: A.
Schäden am Netzkabel oder Netzstecker; oder
B.
Beseitigen von Fremdkörpern oder Flüssigkei­ten, die in das Gerät gelangt sind; oder
C.
Schäden, die durch Regen am Gerät entstanden sind; oder
D.
Überprüfung, wenn das Gerät nicht ordnungsge­mäß arbeitet oder die in den technischen Daten angegebenen Leistungen nicht erreicht: oder
E.
Schäden die durch Fall des Gerätes entstanden sind, z.B. Blechschäden am Gehäuse.
19. Instandsetzung - Der Benutzer darf nur die in der Bedienungansleitung ausdrücklich angegebenen
Wartungs- und Pflegearbeiten selbst durchführen. Alle weitergehenden Instandsetzungen dürfen nur von einer autorisierten Kenwood-Fachwerkstatt vor­genommen werden.
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BEISPIEL EINER VORSCHRIFTSMÄSSIG GEERDETEN
ANTENNE GEMÄSS NATIONAL ELECTRIC CODE (USA)
ARTIKEL 810 "RUNDFUNK- UNF FERNSEH-EMPFANGSANLAGEN"
Erläuterungen:
a
Entweder massiven Kupferdraht (Querschnitt 5,3 mm
2
), massiven Aluminiumdraht (Querschnitt 8,4
mm
2
), verkupferten Stahl- oder Bronzedraht
(Querschnitt 1,0 mm
2
oder mehr) als Erdungsdraht
verwenden.
b
Die Antennen-Speiseleitung und die Erdungsdrähte alle 1,2 bis 1,8 m mit Abstandsisolatoren an der Hauswand befestigen.
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c Den Überspannungsableiter (Blitzschutz) möglichst
nahe an der Stelle montieren, an der die Antennen­Speiseleitung in das Haus eingeführt wird.
d
Zur getrennten Erdung der Antenne einen massiven Kupfer- oder Aluminiumdraht mit einen Querschnitt
von 13,3 mm
2
oder mehr verwenden. Siehe NEC Teil
810-21 (j).
Vor der ersten Inbetriebnahme bitte beachten
Sicherheitsvorkehrungen Das Gehäuse unter keinen Umständen öffnen. Beim Berühren freiliegender Schaltungsteile besteht die Ge­fahr elektrischer Schläge.
Falls ein Metallteil wie z.B. eine Büroklammer oder Nadel mit der Netzkabel-Kupplung an der Geräterückwand in
Berührung kommt, kann Kurzschluß- und Stromschlag­gefahr bestehen. Familien mit Kleinkindern sollten diese vom Gerät fernhalten und keinesfalls daran spielen lassen.
Wahl des geeigneten Standortes
Das Gerät nicht in der Nähe von Heizkörpern oder ähnlichen Wärmequellen aufstellen und nicht der direk­ten Sonneneinstrahlung aussetzen.
Das Gerät nicht in staubiger oder feuchter Umgebung aufstellen, sondern einen sauberen, gut belüfteten Standort wählen.
Um eine einwandfreie Wärmeabstrahlung zu gewährlei­sten, das Gerät etwa 10 cm von den angrenzenden
Wänden entfernt aufstellen.
Anfassen des Netzsteckers mit nassen Händen kann zu tödlichen Stromschlägen führen.
Das Netzkabel weder knicken und strecken. Zum Tren­nen des Gerätes vom Netz stets den Netzstecker anfas­sen und diesen niemals am Kabel aus der Steckdose ziehen, was zum Abreissen der Kabeladern und Kurz­schlüssen führt.
Das Gerät auf eine ebene, erschütterungsfreie unterlage
stellen.
Bei extrem niedrigen Temperaturen oder bei Frost arbeitet das Gerät nicht einwandfrei. Die ideale Betrieb­stemperatur liegt oberhalb von +5°C.
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Wir danken Ihnen für den Kauf des Kenwood Multiband-Empfängers R-5000. Bitte lesen Sie diese Bedienungsanlei­tung vor der ersten Inbetriebnahme des Gerätes vollständig und sorgfältig durch. Der Empfänger wurde nach strengsten Qualitätsmaßstäben entwickel und gefertigt. Er wird Ihnen bei vorschriftsmäßiger Bedienung jahrelang treue und zuverlässige Dienste leisten.
INHALTSVERZEICHNIS
SICHERHEIT
1. TECHNISCHE DATEN UND ZUBEHÖR
2. 2-1. Technische Daten 2-2. Serienmäßiges Zubehör AUFSTELLUNG UND ANSCHLUSS
3. 3-1. Aufstellung 3-2. Anschluß
4.
BEDIENUNG 4-1. Bedienungselemente und ihre Funktionen 4-2. Empfang
Achtung: Einbau des Sonderzubehörs — Der Benutzer sollte keinesfalls versuchen, Sonderzubehör mit Ausnahme des in der Bedienungsanleitung audrücklich genannten, selbst einzubauen. Aus Sicherheitsgründen darf das Sonderzubehör nur von autorisierten Kenwood-Fachwerkstätten eingebaut werden.
Hinweis: Sämtliche Abbildungen zeigen den R-5000 mit dem Markennamen KENWOOD in der USA-Ausführung.
42 47 47 48
49 49 49 52
52 59
4-3. Kanalspeicher 4-4. Suchlauf 4-5. Zeit- und Schaltuhr
5.
WARTUNG UND PFLEGE 5-1. Allgemeine Informationen 5-2. Kundendienst 5-3. Reinigung 5-4. Hinweise zur Fehlersuche und Beseitigung 71
6.
LIEFERBARES SONDERZUBEHÖR
62 64 67 70 70 70 70
72
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2. TECHNISCHE DATEN UND ZUBEHOR
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2-1. TECHNISCHE DATEN
(Diese technischen Daten gelten nur für die Europa- und BRD-Spezialausführung des R-5000)
••
Technische Daten
Schaltungsart
AM, USB/LSB, CW, FSK
FM
Antennenimpe­danz
ANT 1
ANT 2
Abstimmbereich (mit VHF-Konverter VC-20 *1)
Zwischenfre­quenzen
AM/USB/
LSB/FSK
FM
Modulationsarten
Eingangsempfindlichkeit
-__
Modulationsar
USB/LSB/CW/FSK
(bei 10dB S + N/N)
(bei 1 kHz, 30% Mod)
(bei 12 dB Sinad)
AM
FM
Frequenz
-----_____
100 - 150 kHz 150 - 500 kHz
unter 2,5 /IV
unter 25
Model
R-5000
Europa-Ausführung
BRD-Ausführung
Doppelsuper
Dreifachsuper
50 Ohm
50/500 Ohm
100 kHz bis 30 MHz 108 bis 174 MHz
150 kHz bis 26,2 MHz 144 bis 146 MHz
1. ZF: 58,1125 MHz2. ZF: 8,83MHz
1. ZF: 58,1125 MHz, 2. ZF: 8,83 MHz, 3. ZF: 455 kHz
AM (A3E), USB/LSB (J3E), CW (A1A), FM (F3E), FSK (F1B)
0,5 - 1,8 MHz
unter 1
gV
/
IV
unter 10 gV
unter 4
gV
unter 32 ,uV
1,8 - 30 MHz
unter 0,25
unter 2 ,u,V
unter 0,5 ,uV
108 - 123 MHz *1
g
V
unter 0,5 p.V
unter 4
gV
unter 1 ,uV
123 - 174 MHz *1
unter 0,25 ,uV
unter 2
gV
unter 0,5 gV
Trennschärte
Spiegelfrequenzunterdrückung
100 kHz- 1,8 MHz
über 60 dB über 80 dB
1. ZF-Unterdrückung
100 kHz - 1,8 MHz
über 60 dB
Regelbereich
der
ZF-Verschie-
bung (1F SHIFT)
Kerbfilterdämpfung (NOTCH)
Rauschsperren-Ansprechempfindlichkeit (SQUELCH)
Modulationsart
Freq uenz
AM/LSB/USB/CW/FSK
FM
100 - 150 kHz
unter 20 AV
150 - 500 kHz
unter 10 gV
USB/LSB/CW/FSK
AM
FM
1,8 -30 MHz
1,8 - 30 MHz
500 - 1,8 MHz
unter 20 ALV
–6 dB
–60 dB
–6 dB
–50 dB
-----6dB
–50 dB
108 - 123 MHz *1
über 40 dB
108 - 123 MHz *1
über 80 dB über 70 dB
über ±0,9 kHz
über 25 dB (500-2600 Hz)
1,8 - 30 MHz
unter 2 ALV
unter 0,32 ,u,V
108 - 123 MHz *1
unter 10 gV
unter 1 gV
2,4 kHz 4,4 kHz
6 kHz
20 kHz
12 kHz
25 kHz
123 - 174 MHz *1
123 - 124 MHz *1
über 50 dB
über 80 dB
123 - 174 MHz '1
unter 2
g
unter 0,32
g
Frequenzgenauigkeit
Frequenzstabilität
besser als ± 10 PPM
besser als ±10 PPM
47
NF-Ausgangsleistung (EXT.SPKR)
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1,5 W and 8 Ohm bei 10% Klirrfaktor
Ausgangsspannung (Tonband-Ausnahmebuchse REC)
Ausgangsimpedanz
Digitaluhr
Betriebsspannung *2
Leistungsaufnahme
Betriebstemperatur
Abmessungen (B X H X T) dto. über alles (B X H X T)
Gewicht
Hinweise:
*1: Für VHF-Empfang (2 m-Band) ist der als Sonderzubenör angebotene VHF-Konverter VC-20 erforderlich.
1.
2.
*2: Für Batteriebetrieb mit 13,8 V Gleichspannung ist der Gleichstromversorgungs-Nachrüstsatz DCK-2 erforder-
Technische und Datenänderungen im Rahen laufender Verbesserungen ohne Vorankündigung jederzeit vorbe-
3. halten.
lich.
Bauart
Genauigkeit
300 mV an 4,7 kOhm (bei 1 mV Empfängereingangsspannung mit 30% Mod. bei AM-, bzw. 3 kHz Frequenzhub bei FM-Empfang
min. 8 Ohm
Quarzuhr
Abweichung weniger als ±60 Sek./Monat
120/220/240 V — ±10%, 50-60 Hz oder 13,8 V =
40 Watt (bei Netzbetrieb) bzw.
2A (bei Batteriebetrieb)
—10°C bis+50°C
270 X 96 X 270 mm
(279 X 107 X 307 mm)
5,6 kg
±15%
2-2. SERIENMÄSSIGES ZUBEHÖR
Den R-5000 sorgfältig auspacken und das nachstehende Zubehör auf Vollzähligkeit überprüfen:
Netzkabel Bedienungsanleitung Garantiekarte, deutsch
Versandkarton:
Den Versandkarton und das zugehörige Spezial-Verpackungsmaterial sorgfältig aufbewahren, um das Gerät im Falle eines Umzugs oder einer notwendigen Instandsetzung bruchsicher verschicken zu können.
(E30-1645-05)
(B50-8237-XX)
 
1 Stück
1 Stück
1 Stück
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3. AUFSTELLUNG UND ANSCHLUSS
3-1. AUFSTELLUNG
3-1-1. Aufstellbügel Zur bequemeren Bedienung kann der der Aufstellbügel am Gehäuseboden nach unten herausgeklappt werden.
Vorsicht: Den Empfänger niemals am Aufstellbügel tragen.
3-2. ANSCHLUSS
3-2-1. Rückwand
A. Stromversorgung
Vorsicht:
1.
Vor dem Anschließen und Abklemmen des Netz­kabels den Netzschalter (POWER) auf "OFF" (aus) stellen.
2.
Das Netzkabel und das Gleichstrom-Versor-
gungskabel nicht gleichzeitig anschließen.
(A)
Netzbetrieb Bei orstfestem Betrieb arbeitet der R-5000 mit Netzspannung. Dazu das mitgelieferte Netzkabel an eine Netzsteckdose und die Netzkupplung an der Geräterückwand anschließen.
(B)
Batteriebetrieb (Dazu ist der als Sonderzubehör angebotene Gleichstromversorgungs-Nachrüstsatz DCK-2 erforderlich.) Der R-5000 kann auch mit Gleichspannung, z.B. aus einer 12 V-Autobatterie betrieben werden. Dazu das Gleichspannungs-Versorgungskabel aus dem Nach-
rüstsatz DCK-2 mit der Zigarrenanzünder-Steckdose des Fahrzeugs verbinden.
Vorsicht:
1.
wood-Fachwerkstatt eingebaut werden
2.
Vor dem Laden der Autobatterie oder Anlassen des Motors mit einem Starthilfekabel MUSS das Gleich­strom-Versorgungskabel unter allen Umständen vom R-5000 abgeklemmt werden, da sonst schwere Schäden am Gerät auftreten können.
3.
Die Zeit- und Schaltuhr ist auch in Stellung "OFF" (aus) des Netzschalters (POWER) funktionsfähig. Wenn der Empfänger nicht in Betrieb ist, den Spezial­stecker des Gleichstrom-Versorgungskabels aus der Zigarrenanzünder-Steckdose des Fahrzeugs ziehen, um ein Entladen der Batterie zu vermeiden.
 Der Gleichstromversorgungs-Nachrüstsatz DCK-2 darf zur Vermeidung von Personenschäden und Schäden am Gerät nur von einer autorisierten Ken-
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B. Antenne und Erdung (A)
Antenne Eine einwandfreie Antenne und zuverlässige Erdung sind für optimalen Radio und Amateurfunk-Kurzwelle­nempfang von entscheidender Bedeutung Die besten Empfangsergebnisse lassen sich mit einer guten Auße­nantenne erzielen. Einen guten Empfang bietet meist schon eine einfache Langdrahtantenne, die möglichst hoch und in voller Länge gespannt wird.
Vorsicht: Schützen Sie Ihr wertvolles Gerät unbedingt durch einen Überspannungsableiter, wie z.B. das Kenwood-Modell
AL-1 vor Blitzschlag.
Antennenbuchsen:
ANT 1: UHF-Koaxial-Antennenbuchse (Typ S0-239).
ANT 2: Anschlußklemme für 500 Ohm-Antenne
Hinweis: Der gleichzeitige Anschluß einer 500 Ohm- und einer 50 Ohm-Antenne an die beiden vorgenannten Klemmen kann die Eingangsempfindlichkeit des Empfängers ver­schlechtern.
Zum Anschluß einer niederohmigen (50 Ohm) Antenne. Als Antennen-Speiseleitung wird dämpfungsarmes Koaxialkabel benutzt und mit Hilfe eines Koaxialsteckers (Typ PL-259) an den R-5000 angeschlossen.
An die Buchse wird eine hochohmige Lang-
drahtantenne angeschlossen.
Anschlußklemme für 50 Ohm-Antenne
An diese Buchse kann eine niederohmige Antenne angeschlossen werden.
Vorsicht: Auf keinen Fall Gasrohre oder Mantelrohre von Stromlei­tungen zur Erdung verwenden.
Hinweis: Viele Wasserleitungs-Hausanschlüsse bestehen heute aus Kunststoffrohren, die nicht zur Erdung geeignet sind. In solchen Fällen muß das Gerät separat geerdet werden. Näheres darüber im Abschnitt "Wissenswertes für den Benutzer" auf Seite.
C. Zusatzlautsprecher Der R-5000 ist mit einem eingebauten Lautsprecher ausgestattet. Um die Verständlichkeit der empfangenen Signale zu verbessern, läßt sich jedoch noch ein Außen­lautsprecher, wie z.B. der Kenwood-Stationslautspre­cher SP-430 an die Buchse EXT ANT an der Geräterück­wand anschließen. Es kann aber auch jeder hochwertige 8 Ohm-Lautsprecher mit Permanentmagnet verwendet werden, dessen Membrandurchmesser zur Gewährlei­stung einer guten Wiedergabequalität mindestens 10 cm betragen sollte. Wird ein anderer Lautsprecher als der SP-430 von Kenwood benutzt, ist ein Miniatur­Klinkenstecker (3,5 mm 4) an das Lautsprecherkabel anzulöten. Beim Anschluß eines Außenlautsprechers an die Buchse EXT SP wird der eingebaute Lautsprecher automatisch abgeschaltet.
VHF ANT (Antennenbuchse für das 10 m- und 2 m-Band.
Gehört zum VHF-Konverter VC-20, der als Sonderzube­hör lieferbar ist) Bei Verwendung einer VHF-Außenantenne muß diese über eine Koaxial-Speiseleitung mit UHF-Antennen­stecker an den R-5000 angeschlossen werden.
Vorsicht:
Der VHF-Konverter VC-20 darf zur Vermeidung von Personenschden und Schäden am Gerät nur von einer autorisierten Kenwood-Fachwerkstatt eingebaut wer-
den.
(B) Zur Vermeidung gefährlicher Stromschläge und zur
Empfangsverbesserung ist eine einwandfreie Erdung
des Empfängers unterläßlich. Dazu wird die Erdungs-
klemme (GND) an der Rückwand des Gerätes über einen möglichst kurzen und dicken Draht mit der nächstgele-
genen geerdeten Wasserleitung verbunden. Ersatz­weise läßt sich auch ein Tiefenerder (Kreuzerder oder
Erdungsspieß) verwenden, der bis zum Grundwassers­piegel, mindestens aber 1,8 m tief in das Erdreich
getrieben werden muß.
Erdung
50
3-2-2. Frontplatte
A. Kopfhörer
An den R-5000 kann jeder handelsübliche 4-16 Ohm-
Kopfhörer angeschlossen werden. Der Anschluß erfolgt an der frontplattenseitigen Klinkenbuchse PHONES Sehr gute Kopfhörer-Wiedergabe garantiert der als Sonderzubehör angebotene Kenwood Amateur-Kopfhö­rer HS-6. Selbstverständlich lassen sich auch Stereo­Kopfhörer verwenden. Bei Modellen mit DIN-Würfel­stecker ist ein entsprechender Adapter mit 6,3 mm-PL­Klinkenstecker zwischenzuschalten.
3-2-3. Anschluß des R-5000 an einen
KW-Sender- oder Transceiver
1. Den REMOTE-Kontakt (Stift 7) des 7-poligen DIN­Steckers an Masse legen, um den R-5000 beim Senden stummzuschalten. Bei offenem Relaiskontakt liegt an Stift 7 des REMO-
TE-Steckers eine Gleichspannung von 4,8 V. Der
Kurzschluß-Gleichstrom beträgt 0,4 mA.
B. Tonbandgerät An die frontplattenseitige REC-Buchse kann ein Ton­band- oder Kassettengerät, aber auch ein Radio-Recor­der zum Mitschneiden von Rundfunksendungen ange­schlossen werden. Der Ausgangspegel an dieser Buch­se ist ohne Rücksicht auf die jeweilige Einstellung des
Lautstärkereglers (AF GAIN) immer konstant.
2. Die Antenne über den Sender oder ein Antennen­Umschaltrelais mit dem R-5000 verbinden. Falls nur
eine Empfangsantenne verwendet wird, muß diese beim Senden vom R-5000 abgeklemmt werden.
Vorsicht:
1.
2.
 Wird die Empfangsantenne beim Senden mit einem separaten Sender oder Transceiver nicht vom R­5000 abgeklemmt, kann er erheblich beschädigt werden. Keine Wechselspannung an den REMOTE-Stecker legen.
51
4. BEDIENUNG
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4-1. BEDIENUNGSELEMENTE UND IHRE FUNKTIONEN
4
-
1 -1 .
Frontplatte
Hinweis: Diese Abbildung zeigt alle Segmente der Digitalanzeige und die Funktionsanzeigen im leuchtenden Zustand.
Diese Taste dient zum Ein- (.r.) und Ausschalten (11) des Emfängers.
Hinweis: Bei angeschlossenem Netz- oder Gleichstrom-Versor­gungskabel sind die Zeit-und Schaltuhr auch in Stellung "OFF" (aus) des Netzschalters funktionsfähig.
®
Dieses Instrument zeigt die relative Feldstärke des Empfangssignals in S-Einheiten und die Signalspan­nung am Antenneneingang an.
®
Mit diesen Tasten werden die verschiedenen Modula­tionsarten und Antenneneingänge vorgewählt. Bezeichnung der Tasten:
Netzschalter (POWER)
Feldstärkemesser
Tastenfeld (MODE/KEY)
LSB USB : oberes Seitenband CW
AM
FM
FSK: Funkfernschreiben ANT 1 : Antenne 1 ANT 2 : Antenne 2
: unteres Seitenband
Telegrafie
: Amplitudenmodulation
: Frequenzmodulation
Die Tasten 1 0 des numerischen Tastenfeldes dienen beim Programmieren der Kanalspeicher zur Eingabe der Speichernummer und bei der Abstimmung zur direkten Eingabe der Frequenz. Die Betriebsart FM ist für den Empfang von Schmalband-FM mit einem max. Frequenz hub von ±5KHz vorgesehen.
C) Funktionsanzeigen
F.LOCK (Abstimmsperre): Leuchtet bei gedrückter Ta-
ste F.LOCK
NOTCH (Kerbfilter): Leuchtet bei gedrückter Taste
NOTCH
ANT 2 (Antenne 2): Leuchtet bei gedrückter Taste
ANT 2
ANT 1 (Antenne 1): Leuchtet bei gedrückter Taste
ANT 1
M.SCR (Speicher-Vorlauf): Leuchtet bei gedrückter Ta-
ste M.IN. Bei zugeschalteter Speicher-Vorlauf­funktion (MEMORY SCROLL) wird der ge­samte Speicherinhalt ohne Ausfall der jewei­ligen Empfangsfrequenz fortlaufend ange­zeigt.
BUSY (Rauschsperre offen): Leuchtet bei geöffneter
Rauschsperre, d.h. beim Empfang eines Si­gnals, dessen Feldstärke für gute Wieder­gabequalität ausreicht.
52
insgesamt fünf Stellungen: AUTO, N, Ml, M2 und W. Normalerweise sollte der Schalter in Stellung AUTO gebracht werden. Die ZF-Bandbreite wird dabei automa­tisch eingestellt und gewährleistet in jeder Modulations­art (MODE) optimale Empfangseigenschaften. Die Band­breiteneinstellung kann jedoch mit dem SELECTIVITY­Schalter jederzeit von Hand gesteuert werden. Die Tabelle auf Seite 57 zeigt die den einzelnen Schalterstellungen zugeordneten Bandbreiten. Dabei ist auf die Unterschiede nach Einbau der Zusatz-ZF-Quarz­filter zu achten.
Vorsicht: Zur Vermeidung von Personenschäden und Schäden am Gerät dürfen die Zusatz-ZF-Quarzfilter nur von einer autorisierten Kenwood-Fachwerkstatt eingebaut wer­den.
0 Anzeigefeld
Die Fluoreszenz-Leuchtelemente dieser Digitalanzeige liefern wichtige Betriebsdaten wie Empfangsfrequenz und Kanalspeicher-Nummer (Siehe Seite 56.)
0 Funktionstasten
Bezeichnung der Tasten: HOUR (Stunde): Siehe Seite 67. MINUTE (Minute): Siehe Seite 67. A/B: Wahlschalter für VFO-A oder VFO-B. Siehe Seite
61.
F.LOCK (Abstimmsperre): Die jeweils eingestellte Fre-
quenz und Modulationsart sind verriegelt und gegen versehentliches Verstellen gesichert.
STEP (Frequenzraster): Diese Taste dient zur Wahl des
VFO-Frequenzrasters (Siehe Seite 60.)
A=B (VFO-Angleichung): Mit dieser Taste lassen sich
die Frequenzen und Modulationsarten des VFO-A und VFO-B einander angleichen. (Siehe Seite 60.)
Trennschärfen-Wahlschalter (SELECTIVITY)
Nach Einbau der als Sonderzubehör angebotenen ZF­Quarzfilter läßt sich der ZF-Durchlaßbereich des Emp­fängers mit dem SELECTIVITY-Schalter auf vier ver­schiedene Bandbreiten einstellen. Zur Wahl dieser Bandbreiten verfügt der Schalter über
Hinweis: Bei FM-Empfang arbeitet das Gerät ohne Rücksicht auf
die jeweilige Stellung des SELECTIVITY-Schalters im-
mer mit eine ZF-Bandbreite von 12 kHz.
® Rauschsperren-Regler (SQL)
Mit diesem Regler lassen sich atomsphärische Störun­gen und das Hintergrundrauschen bei Empfangspausen ausblenden. Den Reglerknopf dazu langsam im Uhrzei­gersinn drehen, bis das Hintergrundrauschen gerade aussetzt und der Lautsprecher verstummt. Diesen Ein­stellpunkt bezeichnet man auch als Ansprechschwelle. Von nun erfolgt die Lautsprecherwiedergbe nur beim
Empfang eines Signals. Bei sehr schwachen Empfangs­signalen sollte der SQL-Reglerknopf am den linken
Endanschlag gebracht werden.
Hinweis:
Die Ansprechschwelle der Rauschsperre ist von der jeweiligen Modulationsart abhängig und muß daher bei Wechsel der Modulationsart neu eingestellt werden.
CD Kerbfilter-Einstellung (NOTCH)
Das Kerb- oder NOTCH-Filter verringert oder beseitigt
Störungen durch Überlagerungen und Telegrafie-Signa-
le.
Ist ein einzelner Ton wie z.B. ein Telegrafie-Ton (CW) dem Empfangssignal überlagert, den NOTCH-Schalter 0 in Stellung "ON" (E:L) bringen und den NOTCH-
Reglerknopf langsam so weit im Uhrzeigersinn drehen,
bis der Schwebungston verschwunden ist oder seine geringste Lautstärke erreicht hat. Normalerweise tritt dieser "Kerbeffekt" in Stellung "11 Uhr" bis "13 Uhr" des NOTCH-Reglers ein.
Das Kerbfilter ist gegen SSB-, AM- und FM-Störsignale
unwirksam, sondern kann nur Einzelton-Telegrafiesigna-
le verringern, bzw. ausblenden.
Bei Telegrafie-Empfang (CW) wird automatisch ein NF-
Spitzenpegel-Filter (APF) zugeschaltet. Dann den
NOTCH-Regler auf beste Signalqualität einstellen.
Für Telegrafie-Empfang empfehlen wir die Nachrüstung des Gerätes mit einem CW-Zusatz-Quarzfilter (YK-88C oder YK-88CN). Bei eingebautem CW-Quarzfilter ist das
NF-Spitzenpegel-Filter außer Funktion.
53
Ohne CW-Zusatz-Quarzfilter ist das APF-Filter bei Tele­grafie-Empfang immer zugeschaltet und wirkt dann in ähnlicher Weise wie ein CW-Quarzfilter.
Hinweis: Die Kerbfilter-Funktion (NOTCH) dient zur Verringerung oder Ausblendung von Störungen durch Überlagerun­gen oder Telegraphie-Signale.
0 ZF-Durchlaßbreiten-Verschiebung
(IF SHIFT)
Mit der ZF-Verschiebung (IF SHIFT) läßt sich der ZF­Durchlaßbereich des Empfängers ohne Änderung seiner jeweiligen Mittenfrequenz nach oben oder unten verla­gern. Dies erweist sich vor allem dann als nützlich, wenn Störungen nahe der Mittenfrequenz auftreten. Störungen durch niedrigere Frequenzen lassen sich durch Drehen des IF SHIFT-Reglerknopfes im Uhrzeiger­sinn verringern oder beseitigen. Die NF-Signale klingen dabei etwas heller, etwa wie nach Zuschalten eines Tiefpaßfilters, das die tiefen Frequenzen abschneidet und nur die höheren durchläßt. Andererseits können Störungen durch höhere Frequenzen durch Drehen des IF SHIFT-Reglerknopfes entgegengesetzt dem Uhrzei­gersinn ebenfalls verringert oder beseitigt werden. Die NF-Signale klingen dann etwas tiefer, wie nach Zu­schalten eines Hochpaßfilters, das nur die unteren Frequenzen durchläßt, die Hohen jedoch unterdrückt.
Hinweis: Die ZF-Durchlaßkurvenverschiebung (IF SHIFT) ist bei AM- und FM-Betrieb unwirksam.
0 HF-Verstärkungsregler (RF)
Mit diesem Regler läßt sich die HF-Verstärkung des Empfängers stufenlos einstellen. Für normalem Empfangsbetrieb mit maximaler Verstär-
kung sollte der Reglerknopf in Rechtanschlag gebracht werden. Wenn das Signal der Gegenstation nur schwer aufzunehmen ist, sollte man sich die S-Meter-Anzeige notieren. Dann den RF-Reglerknopf langsam entgegen­gesetzt dem Uhrzeigersinn drehen, bis das S-Meter bei diesem Pegel eine gleichbleibende Anzeige liefert. Jetzt
werden alle Signale, die schwächer als das gewünschte
Signal sind, wie z.B. statische Störungen usw., wirkungs-
voll unterdrückt.
Falls das empfangene Signale einen Vollausschlag des S-Meters bewirkt, läßt sich die HF-Verstärkung des Empfängers durch Drehen des RF-Reglerknopfes entge­gengesetzt dem Uhrzeigersinn verringern. Beim Drehen des Knopfes entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn wan­dert der Zeiger des 5-Meters immer weiter nach rechts aus und läßt dadurch erkennen, daß die HF-Verstärkung des Empfängers verringert wurde. Gleichzeitige Benutzung des HF-Verstärkungsreglers
(RF) und des Schwundausgleich-Umschalters (AGC).
Liegt ein starkes Signal (z.B. das eines Ortssenders) in der Nähe des gewünschten Empfangssignals, kann das S-Meter mitunter einen außergewöhnlich heftigen Zei­gerausschlag liefern, der durch eine Störung der AGC­Regelspannung durch das starke Störsignal verursacht
wird. Ist dies der Fall, den RF-Reglerknopf so weit
entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn drehen, bis der
Zeiger bis zum ursprünglichen Maximalausschlag zu-
rückkehrt und den AGC-Umschalter auf FAST (schnell) einstellen. Dadurch wird die unerwünschte AGC-Regels­pannung verringert und eine sauberer Empfang ermög­licht.
54
NF-Verstärkungsregler
Mit diesem Knopf läßt sich die Wiedergabelaustärke stufenlos einstellen. Beim Drehen im Uhrzeigersinn nimmt die Lautstärke zu, beim Drehen in entgegenege­setzter Richtung nimmt sie ab.
HF-Abschwächer (RF ATT)
O
Bei zu stark einfallendem Empfangssignal wird die
HF-Vorstufe übersteuert, was zu verzerrter Wiedergabe führt. Dies läßt sich durch entsprechende Einstellung des HF-Abschwächers (RF ATT) verhindern. Der HF­Abschwächer erweist sich auch dann als nützlich, wenn ein sehr starkes Signal in unmittelbarer Nähe des gewünschten Empfangssignals auftaucht. Zwar wird dann auch das gewünschte Signal etwas abge­schwächt, ist aber besser lesbar. Der HF-Abschwächer ermöglicht eine Dämpfung des Empfangssignals um 10,
20 oder 30 dB. Normalerweise sollte der Schalter jedoch auf "0 dB" eingestellt werden.
Hinweis:
Bei Verwendung des VHF-Konverters VC-20 können gelegentlich Störungen durch Trägerfrequenzen kom­merzieller UKW- oder Fernsehsender auftreten. In ei­nem solchen Fall sollte der Schalter RF ATT auf "10 dB" eingestellt werden. Dadurch lassen sich Kreuzmodula­tionen durch starke UKW- und Fernseh-Störträger ver­ringern.
gerung breiter Störimpulse vorgesehen. Wird er zur Austastung kurzer Störimpulse, wie z.B. Kfz-Zündstörun­gen verwendet, kann es zu Verzerrungen des Empfangs­signals kommen, das dann nur noch schwer aufzuneh­men ist. Leider ist der Störaustaster nicht in der Lage, sämtliche der verschiedenartigen Störungen zu beseitigen. Da der R-5000 jedoch mit zwei Störaustastern ausgestattet ist, kann man damit die Mehrzahl der Störungen wirksam unterdrücken. Falls keine Empfangsstörungen durch das Uberhorizont-Radar ("Specht") auftreten, solte der Schalter NB 2 in Stellung OFF (aus) gebracht werden.
Hinweis:
Bei FM-Empfang ist die Störaustastung 2 (NB 2) wir­kungslos.
O
Zur Ausblendung von Störimpulsen, wie sie beispiels­weise durch Kfz-Zündfunken hervorgerufen werden, den Schalter NB 1 auf ON (ein) stellen. Atmosphärische Störungen (z.B. Gewitter, Funkenüber­schläge an Hochspannungs- und Eisenbahn-Fahrleitun­gen), sowie Netzstörungen (z.B. durch Leuchtstoffröh-
ren, Motore usw.) lassen sich mit der Störaustastung 1 jedoch nicht beseitigen.
Hinweis:
Die Störaustastung NB 1 ist bei FM-Empfang unwirksam.
Schalter für Störaustastung
1 (NB 1)
C) Umschalter für autom.
Schwundausgleich (AGC)
Mit diesem Schalter läßt sich die Zeitkonstante der automatischen Schwundregelung (Automatic Gain Con­trol) einstellen. In Stellung SLOW (langsam) spricht das S-Meter nur langsam, in Stellung FAST jedoch sofort auf starke Änderungen des Eingangs-Signalspegels an. Die
normale Schalterstellung für sämtliche Modulationsar­ten ist SLOW (langsam), während die Schalterstellung
FAST (schnell) bei
Abstimmung mit dem TUNING-Drehknopf
Empfang schwacher Signale
Empfang schneller Telegrafiesignale (CW) vorteilhaf-
ter ist.
Hinweis:
Bei FM-Empfang ist der AGC-Umschalter unwirksam.
C) Schalter für Kerbfilter
In Stellung ON (ein) dieses Schalters dient der NOTCH-
Regler ® zur Einstellung des Kerbfilters (außer bei Telegrafie-Empfang), bei Telegrafie-Empfang (CW) als
NF-Spitzenwert-Filter (APF).
O
Der Störaustaster (Noise Blanker) dient zur Unter­drückung von Störsignalen mit breiten Impulsen, wie z.B. des Überhorizont-Radars ("Specht"). Zur Ausblen­dung dieser auch "Woodpecker" genannten Störungen den Schalter NB 2 in Stellung ON (ein) bringen. Der
Störaustaster NB 2 ist nur zur Beseitigung, bzw. Verrin-
(NOTCH)
Schalter für Störaustaster 2
(NB 2)
Störaustastungs-Pegeleinstellung
• (NB LEVEL)
Dient zur Einstellung des Stör-Austastpegels. Die Störaustastung stets nur auf den jeweils geringsten
erforderlichen Pegel einstellen.
(D, Schnellabstimmtaste
1 MHz
(UP/DOWN)
Beim einmaligen kurzen Drücken der Taste UP nimmt die Frequenz innerhalb des gesamten Empfänger-Ab­stimmbereichs um jeweils 1 MHz zu, beim Drücken der Taste DOWN um jeweils 1 MHz ab. Wird eine Taste im
gedrückten Zustand festgehalten, nimmt die Frequenz fortlaufend zu, bzw. ab.
FIF/VHF-Umschalter
O
Diese Taste dient zum Umschalten des Empfängers auf den HF- oder VHF-Bereich. Wenn der als Sonderzube-
hör angebotene VHF-Konverter für das 2 m-Amateur­funkband (144-146 MHz) nicht eingebaut ist, kann nur
der HF-Bereich (LW/MW/KW) empfangen werden. Beim
Umschalten auf den VHF-Bereich erscheint auf der Anzeige kurz die Frequenz des VHF-Bereichs, dann wieder die des HF-Bereichs.
(j) Abstimmknopf (VFO)
Der Empfänger wird mit diesem Knopf auf die ge­wünschte Frequenz abgestimmt. Durch schnelleres Dre-
hen erhöht sich die relative Abstimmgeschwindigkeit (außer bei FM- und AM-Empfang). Außerdem kann mit
55
dem Abstimmknopf der gewünschte Kanalspeicher ein­gestellt werden. Der Drehwiderstand der Abstimmung läßt sich nach eigenem Ermessen einstellen. Durch Festhalten des äußeren und Drehen des inneren Knop-
fes im Uhrzeigersinn arbeitet die Abstimmung schwer-
gängiger, beim Drehen in entgegengesetzter Richtung leichtgängiger.
@
Programmiertasten
M>V:Zur Übernahme einer Kanalspeicher-Frequenz
in den VFO.
SCAN: Durch Drücken dieser Taste bei VFO-Betrieb
wird der programmierte Suchlauf, bei Kanal­speicher-Betrieb der Speicher-Suchlauf aus­gelöst.
CLEAR: Zum Abbrechen der Speicher-Dateneingabe
oder der direkten Frequenzeingabe über die Zifferntasten in Verbindung mit der Eingabeta­ste (ENT).
VFO/M: Zum Umschalten von VFO-Abstinmmung auf
Kanalspeicher-Betrieb.
M.IN:
Zur Dateneingabe in die Kanalspeicher.
ENT:
Zur direkten Frequenzeingabe über die Ziffern-
tasten des Tastenfeldes.
CD Kopfhörerbuchse (PHONES)
Klinkenbuchse zum Anschluß von Kopfhörern mit 6,3
mm -Klinkenstecker.
(D, Tonband-Aufnahmebuchse (REC)
An diese Buchse kann ein Tonband- oder Kassettenge­rät zum Mitschneiden von Rundfunksendungen ange­schlossen werden.
Funktionsschlter für Zeit-und
schaltuhr (CLOCK/TIMER)
Siehe Seite 67.
Anzeigen-Helligkeitsumschalter (DIM)
Mit diesem Schalter läßt sich die Beleuchtung der Digitalanzeige und des S-Meters wahlweise auf hell oder dunkel umschalten.
®
Schalter für synthetische Sprach­ausgabe (VOICE)
Nach Einbau der als Sonderzubehör angebotenen Sprachausgabe (Voice Synthesizer) VC-1 wird die Fre­quenz nach Betätigung des Schalters VOICE (Frauen-
stimme) in englischer Sprache angesagt, bei einer Ab­stimmfrequenz von z.B.14,200.00 MHz wie folgt: "one", "four", "point", "two", "zero", "zero", "zero", "zero". Zum wiederholen der Ansage die Taste nochmals betäti­gen.
A. Anzeigefenster Leuchtanzeigen:
® M CH
0 SCAN ® VFO A/B
®
® STEP
® Uhrzeitanzeige : Leuchtet stetig wenn die Zeituhr
®
A (oder B)
*
Frequenzanzeige : Auf dieser Anzeige läßt sich je-
Schaltuhran-
zeige : Nach Betätigung der Taste ON
Kanalspeicher­Nummernanzeige : Auf dieser Anzeige läßt sich die
Uhr-Nummeran-
zeige : In Stellung OFF (aus) des Netzsh-
: Leuchtet bei Kanalspeicher-Be-
trieb : Leuchtet beim Suchlauf : Leuchtet wenn der Empfänger
mit VFO-Abstimmung arbeitet : Leuchtet wenn VFO-A (oder VFO-
B) zugeschaltet ist : Leuchtet wenn der Empfänger
mit Schaltuhrsteuerung arbeitet : Leuchtet bei betätigter STEP-Ta-
ste
angehalten wurde blinkt wenn
die Zeituhr in Betrieb ist.
weilige VFO-oder Kanalspeicher-
Frequenz ablesen. Die Anzeige
erfolgt mit 10 Hz Auflösung
(bzw. 100 Hz Auflösung im VHF-
Bereichen).
TIME oder 0FF TIME kann auf
dieser Anzeige anstelle der Fre-
quenz der Betriebszustand der
Schaltuhr (TIMER) abgelesen
werden (OFF/ON und Schaltzei-
ten).
Nummer des jeweils benutzten
Kanalspeichers ablesen.
alters (POWER) erscheint auf die-
ser Anzeige entweder C 1 (Zei-
tuhr 1) oder C 2 (Zeituhr 2),
jenachdem, welche der beiden Zeituhren mit dem Umschalter CLOCK SELECTOR vorgewählt wurde. In Stellung OFF (aus) des Schalters CLOCK SELECTOR er­folgt keine Anzeige.
56
B. Trennschärfe
Zusatz-ZF-Quarzfilter
Kombination
N: Keine
M1: Keine
N: Keine
M1: YK-88SN
N: YK-88C
Ml: Keine
N: YK-88CN
M1:
Keine
N: YK-88CN und
YK-88SN
M1:
N: YK-88CN und
YK-88SN
M1:
N: YK-88CN und
M1:
YK-88C
Stellung des SELECTI-
VITY-Schalters
AUTO
N
M1
M2
W
AUTO
N
M 1
M2
W
AUTO
N
M1
M2
W
AUTO
N
M1
M2
W
AUTO
N
M1
M2
W
AUTO
N
M1
M2
W
AUTO
N
M1
M2
W
USB
2,4 kHz
2,4
kHz
2,4 kHz
2,4
kHz
2,4
kHz
2,4 kHz
LSB
2,4 kHz
MODE-Taste
CW
2,4 kHz
6
kHz*
1,8 kHz
1,8 kHz
2,4
kHz
6 kHz*
500 Hz
500 Hz
2,4
kHz
kHz*
6
270 Hz
270 Hz
2,4
kHz
6
kHz*
500 Hz
500 Hz
1,8 kHz
2,4
kHz
kHz*
6
270 Hz
270 Hz
1,8 kHz
kHz
2,4
6 kHz*
270 Hz
270 Hz
500 Hz
2,4 kHz
6
kHz*
FSK
AM
6 kHz*
6 kHz
6 kHz*
6 kHz*
kHz*
6
6
kHz*
6
kHz*
FM
12 kHz
*
12 kHz
kHz
12
12 kHz
12 kHz
12 kHz
12 kHz
*: Wenn das ZF-Quarzfilter YK-88A in Stellung W (breitbandig) zugeschaltet wird, erfolgt keine Änderung der
Trennschärfe, wohl aber eine Verbesserung des Formfaktors.
57
4-1-2. Rückwand
VHF-Antennenanschluß (VHF ANT)
O
Nach Einbau des als Sonderzubehör lieferbaren VHF-Konverters VC-20 für das 2 m-Amateurfunkband (144-
146 MHz) wird an dieser Stelle die Koxialbuchse zum
Anschluß der VHF-Antenne montiert.
Netzanschlußbuchse
Dient zum Anschluß des serienmäßigen Netzkabels.
Netzspannungswähler (fehlt bei der
®
USA-Version)
Nähere Einzelheiten darüber im Abschnitt "SICHER­HEIT" auf Seite 42.
Anschluß für Gleichstrom-
®
Versorgungskabel
Nach Einbau des zum Gleichstromversorgungs-Nach­rüstsatzes DCK-2 gehörigen Steckverbinders an dieser Stelle kann der Empfänger mit 13,8 V Gleichspannung aus einer Kfz-Batterie betrieben werden.
C) Anschlußfeld für Antenne 2 (ANT 2)
Buchse "50
11"
Buchse "500
Zum Anschluß einer hochohmigen Langdrahtantenne
®
Koaxialbuchse ANT 1
Diese UHF-Koaxialbuchse (S0-239) ist zum Anschluß einer hochwertigen Empfangsentenne mit 50 Ohm­Speiseleitung und PL-259 Koaxial-Antennenstecker vor­gesehen.
O
Fernsteuerbuchse
Wird der R-5000 in Verbindung mit einem Transceiver oder Sender betrieben, läßt er sich über die REMOTE-
Buchse durch Kurzschließen des Kontaktes 7 nach Masse bei Senden Stummschalten. Außerdem kann über die REMOTE-Buchse das angeschlossene Tonband-
bzw. Kassettengerät mit der eingebauten Schaltuhr (TIMER) des R-5000 ein- und ausgeschaltet werden. (Näheres darüber auf den Seiten 51 und 69.)
ni"
(REMOTE)
C) Zubehör-Anschlußbuchse (ACC)
An diese Buchse kann über den mitgelieterten 6-poligen
DIN-Stecker die als Sonderzubehör lieterbare Computer-
Schnittstelle |F-232C angeschlossen werden.
Zum Anschluß einer niederohmigen Antenne
Buchse "GND"
Zur Erdung des Empfängers. Die Erdleitung sollte so kurz wie möglich sein und an einen einwandfreien Erdungs­punkt angeschlossen werden.
58
Anschlußbuchse für Zusatzlautspre­cher (EXT.SP)
An diese Buchse kann ein 8 Ohm-Zusatzlautsprecher
angeschlossen werden.
4-2. EMPFANG
4-2-1. Mikroprozessor-Dauerstromversorgung Der R-5000 ist mit einer wiederaufladbaren Batterie zur Dauerstromversorgung des Mikroprozessors ausgestat­tet, die nach Anschluß des Gerätes an das Netz automa­tisch nachgeladen wird. Der Ladevorgang dauert bei tiefentladener Batterie nach Anschluß des R-5000 an das Netz etwa 6 Stunden. Sollte es den Anschein haben, daß die Batterie vor der ersten Inbetriebnahme des Empfängers entladen ist und das Gerät nicht einwand­frei arbeitet, die Anweisung "Rücksetzen des Mikro­rprozessors" im nächsten Abschnitt 4-2-2 befolgen. Nach Abklemmen des Netzkabels liefert die Batterie noch mindestens 10 Tage lang Strom.
4-2-2. Rücksetzen des Mikroprozessors Falls der Mikroprozessor nicht einwandfrei arbeitet oder bevor der Empfänger erstmalig in Betrieb genommen wird, den Netzschalter (POWER) bei gedrückter Taste
B in Stellung ON (ein) bringen.
Hinweis: Der Mikroprozessor läßt sich auf einfache Weise zurück­setzen. Das sollte jedoch nur wenn unbedingt erforder­lich durchgeführt werden, da der gesamte Inhalt der programmierten Speicher dabei gelöscht wird und es eine geraume Zeit dauert, alle 100 Kanalpeicher neu zu programmieren.
-
4-2-4. Akustische Modulationsarten-Anzeige Bei Betätigung einer der MODE-Tasten ist der erste Buchstabe der betreffenden Modulationsart als Morse­zeichen über den Lautsprecher zu hörn. Ausgenommen ist die Modulationsart Fernschreiben (FSK) wobei anstel­le der kennung (FSK Frequenzumtastung) der Buch­stabe R für RTTY (Radio Teletype) zu hören ist.
-
4-2-3. Quittungstöne Alle Speicherfunktionen werden durch eine Anzahl verschiedener Pfeiftöne wie nachstehend beschrieben quittiert.
Pfeifton
1 X kurz
1
x lang
4 X kurz
Bei Betätigung der folgenden Tasten:
ANT 1, F.LOCK,
M'V,
M.IN (bei Speicher-Vorlaut), ENT,
Wenn zur Dateneingabe in den Speicher die Taste M.IN nochmals gedrückt wird.
1. Wenn die mit der Taste ENT eingege-
2. Wenn die SCAN-Taste gedrückt, der
3. Wenn der Emfänger mit der Taste
bene Frequenz ausserhalb des Ab­stimmbereichs liegt.
Empfänger jedoch nicht für Suchlauf betriebsbereit ist.
HF/VHF auf den 2 m-VHF-Bereich um­geschaltet wird, der VHF-Konverter
VC-20 jedoch nicht eingebaut ist.
Anzeige
ANT 2,
STEP, SCAN,
HF/VHF,
A/B, A = B, CLEAR,
1 MHz
(UP/DOWN)
59
4-2-5. Grundeinstellungen vor dem Empfang
1. Die einzelnen Schalter und Regler wie vorstehend beschrieben einstellen.
2. Den POWER-Schalter in Stellung ON bringen.
3. Das S-Meter ist jetzt beleuchtet und auf der Digitalan­zeige erscheint eine Frequenz.
Hinweise:
Falls die Anzeige M.CH aufleuchtet, das Gerät
1. durch Drücken der Taste VFO/M auf VFO-Betrieb
umschalten. Falls die Anzeige F.LOCK aufleuchtet, die Ab-
2. stimmsperre durch Betätigung der Taste F.LOCK aufheben.
4. Die gewünschte Modulationsart durch Betätigung der zugehörigen MODE-Taste einstellen.
5. Die gewünschte Lautstärke mit dem Regler AF ein­stellen.
6. Den gewünschten Bandbereich mit den Tasten 1 MHz UP oder DOWN vorwählen.
7. Den Empfänger mit dem TUNING-Knopf auf die gewünschte Frequenz abstimmen.
Hinweis: Die gewünschte Empfangsfrequenz kann auch direkt über die Zifferntasten des Tastenfeldes eingegeben werden. Näheres darüer im abschnitt 4-2-8 "Direkte Frequenzeingabe".
4-2-6. Frequenzraster
1. Das Frequenzraster wird je nach vorgewählter Modu­lationsart automatisch festgelegt. Außerdem besteht
die Möglichkeit, Verschiedene Frequenzraster mit der STEP-Taste einzustellen. Die nachstehende Ta-
belle zeigt den Zusammenhang zwischen den Modu­lationsarten und Frequenzrastern. Das Rastermaß der Frequenzänderungen bei Betäti­gung des Abstimmknopfes (TUNING) läßt sich mit den Tasten MODE und/oder STEP ändern.
Bei Einstellung des Empfängers auf den 10 Hz- und
100 Hz-Frequenzraster ist eine Schnellabstimmung durch rasches Drehen des TUNING-Knopfes möglich. Bei etwa 3 Umdrehungen des TUNING-Knopfes pro Sekunde erfolgt eine geometrische Zunahme des Abstimmrasters, was der Geschwindigkeit der Skale­numdrehungen entspricht.
2. Diese geometrische Zunahme erfolgt bei LSB-, USB-, CW oder FSK-Empfang in Stellung OFF des STEP­Schalters im 10 Hz-Raster, bei LSB-, USB-, CW-, FSK-und AM-Empfang in Stellung ON des STEP­Schalters im 100 Hz-Raster.
4-2-7. Zwei Digital-VFOs Die beiden durchstimmbaren Oszillatoren VFO A und B verleihen dem Empfänger besonders vielseitige Be­triebsmöglichkeiten durch schnellen Frequenzwechsel. So kann beispielsweise mit einem VFO der untere Abstimmbereich, mit dem anderen die obere Bandgren­ze erfaßt werden. Jeder VFO läßt sich auf eine beliebige Frequenz abstimmen. Nach Einbau des als Sonderzubehör lieterbaren VHF­Konverters VC-20 stehen sogar vier VFOs zur Verfügung: VFO-A und VFO-B für den HF-, sowie VFO-A und VFO-B für den VHF-Bereich. (a) Taste A = B
Bei Betätigung dieser Taste werden die im aktiven VFO (das ist der gegenwärtig auf der Anzeige erscheinende VFO) gespeicherten Daten auf den unbenutzten (nicht angezeigten) VFO übertragen. Dabei ändern sich sowohl die Frequenz, als auch die
60
Modulationsart und die zugeschaltete Antenne. Beispiel:
VFO-A ist auf 7 MHz im unteren Seitenband (LSB), VFO-B auf 21 MHz im oberen Seifenband (USB) abgestimmt. Bei Betätigung der Taste A=B wird die Frequenz 7 MHz im unteren Seitenband (LSB) vom VFO-B übernommen und die darin bisher gespei­cherten Daten überschrieben.
Hinweis:
 Ein Datenaustausch zwischen dem HF- und VHF­Bereich ist nicht möglich.
(b) Taste A/B
Dient zum Umschalten des Empfängers auf den
gewünschten aktiven VFO. Bei jeder Betätigung der Taste A/B wird wechselweise auf VFO-A und VFO-B
umgeschaltet. In Stellung "HF" der Taste HF/VHF ist die Um-
schaltung von VFO-A nach VHO-B und umgekehrt nur im HF-, in Stellung "UFF" der Taste HF/VHF nur im VHF-Bereich wirksam.
Hinweis:
Bei versuchter Eingabe einer Frequenz, die außerhalb des Abstimmbereichs liegt erscheint auf der Anzeige wieder diejenige Frequenz, auf die der Empfänger vor
Betätigung der ENT-Taste abgestimmt war.
5.
Wurde bei der Frequenzeingabe ein Fehler gemacht, die ENT-Tast noch nicht betätigt, oder die letzte Stelle noch nicht eingegeben, läßt sich die fehlerhafte Eingabe durch Drücken der Taste CLEAR löschen.
6.
Nach Betätigung der ENT-Taste erscheint im VHF­Bereich automatisch eine "1" (was 100 MHz ent­spricht). Mit der Frequenzeingabe kann wie im HF­Bereich bei der 10 MHz-Stelle begonnen werden.
4-2-8. Direkte Frequenzeingabe über die
Zifferntasten Der R-5000 gestattet außerdem noch die direkte Einga­be der Frequenzen über die Zifferntasten des Tastenfel­des. Dadurch ist ein schneller Frequenzwechsel ohne die bei anderen Abstimmverfahren üblichen Verzögerun­gen möglich.
1.
Den gewünschten VFO vorwählen.
2.
Die Taste ENT drücken. Auf der Anzeige erscheint
jetzt.
3. Die gewünschte Frequenz von der höchstwertigen bis zur geringstwertigen Stelle eingeben. Dabei ist es nicht erforderlich, die Nullen hinter dem Dezimal­punkt einzugeben, wohl aber die Null vor der ersten
Stelle (z.B. 03,500,00 MHz).
4. Nach Eingabe der letzten Stelle die Taste ENT noch-
mals drücken, um dem Gerät den beabsichtigten Frequenzwechsel zu befehlen. Falls eine Frequenz bis
zur letzten 10 Hz Stelle eingegeben wurde, erfolgt die
akustische Rückmeldung durch einen Pfeifton und
der Empfänger wechselt automatisch auf die neue
Frequenz über, ohne daß dazu die ENT-Taste noch­mals betätigt weden muß.
Beispiel:
Die Frequenz 14,200,00 MHz kann auf zwei veschie­dene Arten eingegenen werden: Verfahren 1: Taste [ENT], [1], [4], [2], [ENT] in die­ser Reihenfolge drücken. Verfahren 2: Tasten [ENT], [1], [4], [2], [0], [0], [0], [0] in dieser Reihenfolge drücken.
4-2-9. Schwebungsnull-Einstellung bei
Telegrafie-Empfang
1.
Falls kein Zusatz-Quarzfilter eingebaut ist, den TU­NING-Knopf so einstellen, daß die Empfangs-Schwe-
bungsfrequenz etwa 800 Hz beträgt.
2.
Noch einfacher ist die Schwebungsnull-Einstellung
nach
Einbau eines CW-Zusatz-Quarzfilters. In diesem Fall genügt es, das Gerät mit dem TUNING-Knopt auf maximale Feldstärkeanzeige des 5-Meters abzustim­men.
61
4-2-10. FSK-Funkfernschreib-Betrieb
Bei Funkfernschreib-Betrieb wird der R-5000 automa­tisch auf schmalbandige Hochton-Frequenzumtastung (170 Hz) umgeschaltet.
Die folgende Skizze zeigt den Zusammenhang zwischen Trägerfrequenz und Durchlaßbreite. Das demodulierte AFSK-Signal (automatische Frequenzumtastung) kann
an der REC-Buchse an der Frontplatte abgenommen
werden.
4-3. KANALSPEICHER
Der R-5000 verfügt über einen Kanalspeicher mit 100 Speicherplätzen, in die die am häufigsten benutzten Frequenzen bequem und schnell eingegeben und jeder­zeit wieder abgerufen werden können. Diese 100 Kanä­le sind in vom Benutzer selbst festzulegende Zehn­ergruppen unterteilt, um die optimalen Betriebsbe­dingungen bei bestimmten Einsatzarten zu gewährlei­sten. Es ist beispielsweise möglich die Kanäle 10 bis 19 dem 160 m-Band, die Kanäle 20 bis 29 dem 80 m-Band, die Kanäle 30 bis 39 dem 40 m-Band (LSB) die Kanäle 40 bis 49 dem 20 m-Band (USB), die Kanäle 50 bis 59 dem 15 m-Band die Kanäle 60 bis 69 dem 10 m-Band, die Kanäle 70 bis 79 dem 12 m-Band und die Kanäle
80 bis 89 verschiedenen anderen Kurzwellen-Frequen-
zen zuzuordnen. Nach Zuordnung der Kanäle nach
bestimmten Frequenzen und Bändern lassen sich die
gespeicherten Frequenzen gruppenweise mit Hilfe des
Kanal-Suchlaufs (MEMORY SCAN) jederzeit problemlos abrufen.
Hinweise:
1. Zum Decodieren und Ausdrucken von RTTY-Funk­fernschreib-Signalen ist eine nachstehend gezeigte
Fernschreibenrichtung erforderlich.
Da der digitale VFO mit einer Auflösung von 10 Hz
2. arbeitet, kann die angezeigte Frequenz um 5 Hz von der Frequenz des Pausensignals abweichen, was im praktischen Betrieb jedoch unproblematisch ist. Bei Benutzung eines Tiefton-Fernschreibdecoders
3. den TUNING-Knopf auf die untere Schwebungsfre­quenz abstimmen und dann den IF SHIFT-Regler­knopf so weit entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn drehen, bis die S-Meter-Anzeige nicht mehr schwankt. Zum Empfang eines breitbandigen Umtastsignals
4. den SELECTIVITY-Schalter auf M1 oder M2 einstel-
len. Zum Empfang eines breitbandigen Hochton­Umtastsignals den IF SHIFT-Knopt so weit im Uhrzei­gersinn drehen, bis die S-Meter-Anzeige nicht mehr schwankt. Zum Empfang frequenzmodulierter (F2) AFSK-Funk-
5. fernschreib-Signale den R-5000 auf FM-Betrieb um-
schalten
4-3-1. Dateneingabe in die Speicherplätze
Ist der R-5000 auf VFO-Abstimmung geschaltet, wird
1. die gewünschte Betriebsfrequenz wie bereits an anderer Stelle beschrieben eingegeben.
Die Taste M.IN drücken. Der Empfänger arbeitet jetzt
2. in der Betriebsart Speicher-Vorlauf (MEMORY SCROLL). Auf der Anzeige erscheinen der jeweilige Kananlspeicher (M.CH), die Frequenz, Modulationsart und die gewählte Antenne, während die tatsächliche Betriebsfrequenz und die Modulationsart zur Ge­währleistung eines unterbrechungsfreien Empfangs nicht verändert werden.
Den gewünschten Kanalspeicher auf eine der nach-
3. stehend beschriebenen Arten anwählen.
Den TUNING-Knopf solange drehen, bis die ge-
(1)
wünschte Kanalnummer auf der Anzeige er­scheint. (Eine Umdrehung des Knopfes erfaßt etwa 20 Kanäle).
4-2-11. Emfang von Fernkopierer- (FAX) und (Amateur)
Schmaibandfernsehsignalen (SSTV) Den Empfänger durch Betätigen des betreffenden MODE-Schalters auf die Empfangs-Betriebsart einstel­len. Den Modulator, Decoder oder eine andere Emp­fangseinrichtung an die REC-Buchse an der Frontplatte anschliessen. Weitere Information sind der den An­schlußgeräten beigefügten Bedienungsanleitungen zu entnehmen.
62
Eine zweistellige Kanalnummer über die Ziffernta-
(2)
sten des Tastenfeldes eingeben, dabei nicht ver­gessen den Kanälen 00 bis 09 eine Null voranzu­stellen. Wird die CLEAR-Taste vor Eingabe der zweiten Stelle dieser Kanalnummer betätigt, schaltet der Empänger wieder auf den ursprüng­lichen Kanalspeicher zurück.
(3) Die einzelnen Kanalspeicher lassen sich durch
Drücken der Schnellabstimmtasten (UP/DOWN) in numerischer Reihenfolge fortlaufend anwählen (SCROLL).
4. Wenn die gewünschte Kanalspeichernummer gefun­den ist und auf der Anzeige erscheint, die Taste M.IN nochmals drücken. Die gegenwärtige Frequenz, Mo­dulationsart und Antenne werden gespeichert und der Speicher-Vorlauf (SCROLL) abgebrochen. Der
R-5000 arbeitet jetzt wieder mit derjenigen Modula­tionsart und Frequenz, die vor der ersten Betätigung der Taste M.IN angezeigt wurden.
Hinweis:
Falls die Informationen nicht gespeichert werden sollen, das Gerät durch Drücken der CLEAR-Taste wieder auf die ursprüngliche Frequenz, Modulationsart und Anten­ne zurückschalten.
4-3-2. Kanalspeicher-Abruf
Der Inhalt eines Kanalspeichers läßt sich durch Drücken der Taste VFO/M abrufen. Die gespeicherte Frequenz kann jedoch nicht geändert werden. Ein Kanalspeicher kann auf folgende Weise abgerufen werden:
1.
2.
3.
Hinweis:
Die einzige Abstimmöglichkeit ist die Datenübertragung zum VFO (M>V)
Bei VFO-Abstimmung die Taste VFO/M zur Um­schaltung auf Kanalspeicher-betrieb betätigen. Da­durch arbeitet der Empfänger mit den Betriebsdaten (Frequenz, Betriebsart und Antenne) aus dem Kanals-
peicher. Auf der Anzeige erscheint jetzt derjenige VFO (A oder B), der vor dem Umschalten auf Kanals-
peicher-Betrieb zugeschaltet war.
Beispiel:
In den Kanalspeicher 23 wurde die Frequenz 14.175
MHz eingegeben.
Einen Kanalspeicher entweder mit dem TUNING-
Knopf, über die Zifferntasten oder die Schnellab­stimmtasten MHz (UP/DOWN) anwählen.
Beispiel: Anwählen des Kanalspeicher 68 (28.000 MHz)
Wird die Taste VFO/M nochmals gedrückt, arbeitet der Empfänger wieder mit den ursprünglichen VFO­Betriebsdaten.
4-3-3. Löschen eines einzelnen Speicherinhalts Die Daten eines Kanalspeichers können durch Drücken der ENT-Taste bei gleichzeitiger Betätigung der CLEAR-
Taste gelöscht werden.
Dies geschieht nach folgendem Verfahren:
1.
Den Empfänger durch Betätigung der Taste VFO/M
auf Kanalspeicher-Betrieb umschalten.
2.
Den Kanalspeicher anwählen, dessen Inhalt gelöscht
werden soll.
3.
Die CLEAR-Taste drücken und im gedrückten Zustand
festhalten.
4.
Die ENT-Taste betätigen und dann beide Tasten loslassen. Es erfolgt die akustische Rückmeldung
durch einen Pfeifton, die Anzeige erlischt und der
Lautsprecher verstummt.
Jetzt kann der Empfänger durch nochmaliges Drük-
ken der Taste VFO/M auf VFO-Abstimmung zurückge-
schaltet werden.
4-3-4. Kanalspeicher-Vorlauf
(MEMORY CHANNEL SCROLL) Mit dem nachstehend beschriebenen Verfahren kann eine bestimmte Kanalspeicher-Frequenz ohne Änderung oder Verlust der gegenwärtigen Empfangsfrequenz überprüft werden.
1.
Das Gerät während des Kanalspeicher-Betriebs
durch Drücken der Taste VFO/M auf VFO-Abstim-
mung umschalten.
2.
Die Taste M.IN zur Auslösung des Kanalspeicher Vorlaufs (MEMORY SCROLL) einmal drücken. Die Anzeige M.SCR. leuchtet auf und die Frequenz des
Kanalspeichers wird angezeigt (Obwohl sich die angezeigte Frequenz ändert, arbeitet der Empfänger
mit der gleichen Frequenz, auf die der VFO vor
Betätigung der Taste M.IN abgestimmt war). Das Verschieben der Kanalspeicher-Frequenz kann auch durch Drücken der Taste M>V erfolgen.
3.
Einen Kanalspeicher mit dem TUNING-Knopf, einer Zifferntaste des Tastenfeldes oder der Schnellab­stimmtaste MHz (UP/DOWN) anwählen. Die in die­sem Kanal gespeicherte Frequenz erscheint auf der Anzeige.
Hinweis:
Die Modulationsart und Antenne werden nicht ange­zeigt.
4.
Zur Beendigung des Speicher-Vorlaufs die Tasten
CLEAR und M.IN nochmals drücken. Der Empfänger wird dabei auf Kanalspeicher-Betrieb umgeschaltet. Wird nur die Taste Clear gedrückt, schaltet der
R-5000 auf VFO-Betrieb zurück.
4-3-5. Datenübertragung vom Kanalspeicher in den
Mit dem folgenden Verfahren kann der Inhalt eines Kanalspeichers von einen der VFOs übernommen wer­den.
1. Bei VFO-Betrieb des Empfängers die Taste VFO/M zur Umschaltung auf Kanalspeicher-Betrieb drücken. Das Gerät erhält dabei die Betriebsdaten (Betriebsart, Frequenz, Antenne) aus dem Kanalspeicher und
VFO
63
der vor dem Kanalspeicher-Betrieb benutzte VFO (A oder B) angezeigt. Um die Kanalspeicher-Daten in den gegenwärtige nicht benutzten (inaktiven) VFO zu
übertragen, zuerst diesen VFO mit der Taste A/B
anwählen, dann die Taste VFO/M betätigen.
Beispiel: Die Frequenz 14,175 MHz ist in Kanal 23 gespei-
chert.
2. Den gewünschten Speicherkanal mit dem TUNING­Knopf, einer Zifferntaste des Tastenfeldes oder der Schnellabstimmtaste MHz (UP/DOWN) anwählen.
Beispiel: Kanalspeicher 16 mit der Frequenz 21,225 MHz wird gewählt.
Die Taste M>V drücken. Der Inhalt des Kanalspei­chers wird vom VFO übernommen und der Emfänger auf VFO-Betrieb umgeschaltet.
Hinweise:
Bei Betätigung der Taste M>V wird der Dateninhalt
1. des VF0s, nicht aber der des Kanalspeichers ge­löscht. Falls der angewählte Kanalspeicher keine Daten
2. enthält, wird lediglich die Kanalnummer angezeigt. Eine Datenübertragung erfolgt jedoch nicht.
Beispiel: Die Frequenz (21,225 MHz) wird zum VFO über-
tragen. Beim Drehen des TUNING-Knopfes wird diese
neue Frequenz jetzt verändert.
Hinweis: Der Inhalt eines Kanalspeichers kann ohne Rücksicht auf den jeweiligen Bandbereich (HF oder VHF) zum
VFO übertragen werden.
Hinweise:
1.
Die VFO-Daten werden durch die Kanalspeicher­Daten ersetzt, die dabei aber nicht verloren gehen.
2.
Beim Kanalspeicher-Vorlauf (leuchtende M.SCR-An­zeige) läßt sich der Inhalt eines Kanalspeichers eben­falls an den VFO übertragen.
4-4. SUCHLAUF
Der R-5000 ermöglicht sowohl Kanalspeicher- als auch programmierten Suchlauf. In den Modulationsarten AM
und FM wird der Suchlauf angehalten, wenn die BUSY­Anzeige aufleuchtet. In diesem Fall ist der Suchlauf zeitgesteuert und wird nach 5 Sekunden automatisch fortgesetzt. Der Suchlauf läßt sich jedoch auch von
Zeit- auf Trägersteuerung umstellen. In diesem Fall
erfolgt die Unterbrechung des Suchlaufs, wenn auf der
betreffenden Frequenz ein AM- oder FM-Signal empfan-
gen wird. Ihr zuständiger KENWOOD-Fachhändler, bei
dem der Empfänger gekauft wurde, gibt gern Auskunft
über diese Umstellung.
Hinweise:
1. Die BUSY-Anzeige leuchtet in folgenden Fällen: (A)
(B)
2. Arbeitet der Empfänger gegenwärtig in einer ande­ren Modulationsart als AM oder FM, ist stets der zeitgesteurte Suchlauf in Betrieb, ohne Rücksicht auf die jeweilge Einstellung der Rauschsperre (SQL) oder das Vorhandensein eines Eingangssignals.
4-4-1 . Kanalspeicher-Suchlauf In den Modulationsarten AM und FM wird der Suchlauf des R-5000 auf belegten Kanälen 5 Sekunden ange­halten, danach wieder fortgesetzt.
Auslösung des alle Kanäle erfassenden Suchlaufs:
Den Empfänger durch Betätigung der Taste VFO/M
1. auf Kanalspeicherbetrieb umschalten.
2.
Die SCAN-Taste drücken. Der Suchlauf beginnt ent­weder beim Kanalspeicher 00 oder dem Kanalspei­cher mit der niedrigsten Nummer, in dem Daten enthalten sind.
3.
Zum Anhalten des Suchlaufs die CLEAR-Taste drük-
ken.
4.
Zur Fortsetzung des Suchlaufs die SCAN-Taste noch-
mals drücken.
Auslösung des Suchlaufs innerhalb einer vorgegebe-
nen Kanalspeicher-Gruppe: Die 100 Speicherkanäle sind in 10 Gruppen (00 bis 09,
10 bis 19, ...., 90 bis 99) aufgeteilt. Sämtliche Speicher-
kanäle einer Gruppe werden abgefragt.
1.
Den Empfänger durch Drücken der Taste VFO/M auf
Kanalspeicher-Betrieb umschalten.
2.
Die Taste SCAN drücken und im gedrückten Zustand
festhalten. Dann die gewünschte(n) Gruppen-Num-
mer(n) über die Zifferntasten des Tastenfeldes einge-
ben. Es können maximal 10 Gruppen vorgewählt
werden. Der Suchlauf beginnt bei der Gruppe mit der
niedrigsten Nummer und erstreckt sich in numerisch-
er Reihenfolge bis zur Gruppe mit der höchsten
Nummer ohne Rücksicht auf die Eingabefolge der
Gruppen-Nummern.
Wenn der SQL-Knopf von der Ansprechschwelle
der Rauschsperre aus entgegengesetzt dem Uhr-
zeigersinn gedreht wird.
Wenn ein Empfängssignal vorhanden ist.
64
Gruppen-
nummer
Hinweis:
Kanal-
speicher
0
1 2 3 4
0-9
10-19 2029 30-39 40-49
Gruppen-
nummer
5 6 7 8 9
Kanal-
speicher
50-59 60-69 70-79 8089 9099
Alle Suchlaufgruppen (0-9) sind bereits werksseitig im Grundprogramm des Mikroprozessors festgelegt.
3. Der Suchlauf beginnt beim Loslassen der SCAN­Taste.
Hinweise:
1. Falls einer der Kanalspeicher innerhalb einer Gruppe "ungültig" ist, wird der Suchlauf automatisch abge­brochen und beginnt wieder von vorn. "Gültige" Kanalspeicher sind diejenigen, die nicht gesperrt sind und in denen Daten gespeichert wurden.
2. "Gesperrte" Kanäle werden beim Suchlauf über­prungen, d.h. nicht erfaßt. (Siehe Abschnitt "Über­springen unerwünschter Kanalspeicher" auf Seite
66)
Der R-5000 arbeitet solange mit den vorgenannten Suchlauf-Parametern, bis neue Informationen von Hand eingegeben werden. Dies erspart mühseliges Eingeben neuer Daten über die verschiedenen Tasten und ermög­licht die sofortige Abfrage des gleichen Suchlaufbe­reichs.
4-4-2. Programmierter Suchlauf Beim programmierten Suchlauf fragt der R-5000 die Kanäle 8 und 9 der jeweiligen Kanalspeicher-Gruppe ab. Auf diese Weise ist es möglich, bis zu 10 verschiedene Suchlaufbereiche zu programmieren: 18-19, 28-29, 38-39...usw. Das Frequenzraster wird bei programmier­tem Suchlauf durch die vorgegebene Modulationsart für Kanal 8 und die Einstellung des Schalters STEP be­stimmt, die vom Suchlauf zu erfassende Gruppe durch Betätigung der Tast M.IN, wobei der Empfänger mit Kanalspeicher-Vorlauf (MEMORY SCROLL) arbeitet. Zu­nächst die Kanalspeicher-Gruppe nach einem der oben beschriebenen Verfahren vorwählen. Danach kann je­der beliebige Kanalspeicher innerhalb einer Gruppe eingegeben werden. Nachdem die Gruppe vorgewählt
ist, das Gerät durch Drücken der CLEAR-Taste auf VFO-Betrieb umschalten. Der Suchlauf beginnt nun mit der für den Speicher X 8 vorgegebenen Frequenz vorwärts oder rückwärts in Abhängigkeit von der in den
Speicher X 9 eingegebene Frequenz. Die Abfrage er­folgt vorwärts, wenn die Frequenz im Speicher X 9 höher
ist als die im Speicher X 8 und rückwärts wenn die
Frequenz im Speicher X 9 niedriger ist als die im Kanal X8.
4.
Zur Fortsetzung des Suchlaufs die SCAN-Taste noch-
mals drücken.
Zur Beendigung des Suchlaufs die CLEAR-Taste drük-
5. ken.
Hinweis:
 Der Mikroprozessor des R-5000 merkt sich die verschie­denen vorgegebenen Suchlauf-Parameter und verwen­det alle eingegebenen Daten bei der nächsten Betäti­gung der SCAN-Taste weiter.
Beispiel: Der Suchlauf wurde vorher auf Abfrage der Kanäle 20-29 und 40-49 programmiert. Um diesen Bereich nochmals abzufragen genügt es, die SCAN-Taste zu drücken.
Hinweise:
Beim Versuch, den programmierten Suchlauf inner-
1.
halb einer Kanalspeichergruppe auszulösen, in der die Kanäle 8 und 9 keine Daten enthalten, erfolgt eine akustische Fehlermeldung durch Pfeifton.
2.
Falls die Kanalspeicher 8 und 9 der vorgewählten Gruppe nicht im gleichen (HF- oder VHF-) Band gespeichert wurden, erfolgt kein Suchlauf.
Bei der Vorwahl der Modulationsarten AM oder FM über
die entsprechende MODE-Taste hält der Suchlauf auf
besetzten Kanälen an. Wird ein Empfangssignal beim Frequenz-Suchlauf erfaßt, leuchtet die BUSY-Anzeige auf. Um eine einwandfreie Suchlauf-Funktion zu gewähr­leisten, muß die Rauschsperre (SQL) richtig auf die
Ansprechschwelle eingestellt werden. Der R-5000 hält
beim Empfang eines Signals etwa 5 Sekunden an und setzt dann den zeitgesteuerten Suchlauf fort.
65
Hinweis: ­Der Suchlauf wird nur in den Modulationsarten AM und FM auf belegten Kanälen angehalten.
Auslösung des programmierten Suchlaufs
1.
Den Empfänger durch Drücken der Tasten VFO/M von Kanalspeicherauf VFO-Betrieb umschalten. Beispiel: Umschalten von Kanalspeicher-Betrieb mit einer Fre­quenz von 14,175 MHz auf VFO-Betrieb (VFO-A).
2.
Die Kanalspeicher-Gruppe, die den abzufragenden Kanal enthält, mit dem TUNING-Knopf anwählen. Beispiel: Falls der Bereich zwischen dem Kanalspeicher 28 (14,010,00 Hz, Telegrafiebetrieb) und Kanalspeicher 29 (14,100,00 MHz) abgefragt werden soll, einen beliebigen Kanal zwischen 20 und 29 anwählen. (Das folgende Beispiel zeigt Kanal 23).
4.
Auf der Kanalspeicher-Anzeige (M.CH) erscheint ein Dezimalpunkt, der erkennen läßt, daß der betreffen­de Kanal übersprungen wird.
5.
Zur Aufhebung der Kanalspeicher-Sperre die betref­fende Kanalnummer nochmals anwählen und die CLEAR-Taste drücken. Der Dezimalpunkt verschwin­det und der betreffende Kanal wird beim Suchlauf wieder abgefragt.
4-4-3. Suchlauf-Geschwindigkeit Der Mikroprozessor stellt die für die betreffende Modu­lationsart und das gewählte Suchlaufraster am besten geeignete Suchlaufgeschwindigkeit vollautomatisch ein. Diese Geschwindigkeit kann während des Suchl­aufs auch mit dem STEP-Schalter geändert werden.
4-4-4. Überspringen unerwünschter Kanalspeicher
(MEMORY CH.LOCKOUT) Der Empfänger verfügt über eine Kanalspeicher-Sperre, mit deren Hilfe unerwünschte Kanäle während des Kanalspeicher-Suchlaufs übersprungen werden kön­nen. Durch "Aussperren" der unerwünschten Kanäle läßt sich die Suchlaufgeschwindigkeit wesentlich stei­gern.
1.
Den Empfänger durch Betätigen der Taste VFO/M auf Kanalspeicher-Betrieb umschalten.
2.
Die Nummer des beim Suchlauf zu überspringenden Kanals mit der betreffenden Zifferntaste des Tasten­feldes, dem TUNING-Knopf oder den Abstimmtasten UP/DOWN eingeben.
66
4-5. ZEIT- UND SCHALTUHR
4-5-1. Zeit- und Schaltuhr-Funktionsschalter
Minuten-Einstellung (MINUTE)
0
Dient zur Einstellung der Minuten. Bei gleichzeitiger Betätigung dieser und der HOUR-Taste C) wird die Zeit- oder Schaltuhr zurückgesetzt.
4-5-2. Zeituhr (CLOCK)
Der R-5000 verfügt über zwei voneinander unabhängige Zeituhren CLOCK 1 und CLOCK 2 mit 24 Stunden­Anzeige. Die Uhrzeiten lassen sich in Stellung ON (ein)
und OFF (aus) des Netzschalters (POWER) ablesen. Beide
Möglichkeiten werden nachstehend beschrieben.
O Schaltuhr (TIMER)
Mit diesem Schalter werden die Funktionen der elektro­nischen Schaltuhr eingestellt. In Stellung ON (ein) ist dieser Schalter gegenüber dem Netzschalter (POWER) bevorrechtigt. Falls sich der Empfänger nicht ein­schalten läßt, die Stellung des TIMER-Schalters über­prüfen!
Schalter für Zeituhr
0
(CLOCK 1/OFF/CLOCK 2)
CLOCK (Zeituhr) 1 : in dieser Schalterstellung wird die
Ortszeit angezeigt. Auch die Schaltuhr wird durch die Ortszeit gesteuert.
OFF (aus)
CLOCK (Zeituhr) 2 : In dieser Schalterstellung kann
: In dieser Schalterstellung erfolgt
keine Zeitanzeige.
eine weitere Zeitzone eingegeben
und angezeigt werden. Die Funk-
tion der Schaltuhr (ON/OFF) wird
nicht durch diese zweite Zeitzone beeinflußt. Normalerweise benuzt man als zweite Zeitzone die UTC
(Universal Time Control). Es kann
aber auch jede andere Zeitzone (z.B. USA, Ostasien usw.) eingege­ben werden.
A. Zeituhr-Umschaltung
Die Umschaltung auf Zeituhr (CLOCK) 1 oder 2 erfolgt mit dem Schiebeschalter an der Frontplatte.
Zeit-Einstellschalter (TIME SET)
®
Zum Einstellen der Zeit- und Schaltuhr zuerst diesen Schalter betätigen.
Schalter "Schaltuhr aus" (OFF TIME)
®
Mit diesem Schalter läßt sich auf der Anzeige die Uhrzeit abrufen, zu der der Empfänger durch die Schaltuhr ausgeschaltet werden soll.
Schalter "Schaltuhr ein" (ON TIME)
0
Mit diesem Schalter läßt sich auf der Anzeige die Uhrzeit
abrufen, zu der der Empfänger durch die Schaltuhr
eingeschaltet werden soll.
® Stunden-Einstelltaste (HOUR)
Diese Taste dient zur Einstellung der Stunden (Zeit- und
Schaltuhr).
67
5. Beim letzten Zeitzeichen (Rundfunk) oder Gong (Fernsehuhr) die Taste TIME SET nochmals drücken (OFF). Der Doppelpunkt der Uhrzeit-Anzeige blinkt und gibt damit zu erkennen, daß Uhr jetzt mit der neuen Uhrzeit läuft.
4-5-3. Schaltuhr (TIMER) A. Einstellung der Einschaltzeit (ON TIME) Der R-5000 kann durch Synchronisation mit der Zeituhr (GLOCK) 1 so programmiert werden, daß er mit der Schaltuhr (TIMER) zu einer vorgebenen Zeit ein- und ausgeschaltet wird. (Eine Steuerung der Schaltuhr durch die Zeituhr CLOCK 2 ist nicht möglich).
Die Taste TIME SET drücken.
1. Die Taste ON TIME drücken und im gedrückten
2. Zustand festhalten. Auf der Anzeige erscheint jetzt:
4.
Die Tasten ON TIME und TIME SET freigeben. Die Schaltuhr ist aktiviert, sobald der Schalter TIME
5. auf ON eingestellt wird.
Hinweise:
1.
Die Schaltuhr arbeitet nicht, wenn der Schalter TIMER SET in Stellung ON (ri) gelassen wird. Nach Einstellung der Ein- und Ausschaltzeit diese Taste durch nochmaliges Drücken auslösen (12), d.h. in Stellung OFF bringen.
2.
Durch gleichzeitige Betätigung der Tasten HOUR und MINUTE wird die betreffende Schaltuhr zurückge-
setzt (TIME ON oder TIME OFF).
3.
Falls keine Ein- (ON) und Ausschaltzeit (OFF) pro­grammiert wurde, läßt sich die Schaltuhr durch Drücken der TIMER-Taste nicht aktivieren.
4.
Bei aktivierter Schaltuhr erscheint im Anzeigefeld ein rotes Sternsymbol*.
5.
Bei aktivierter Schaltuhr ist der Netzschalter (POWER) funktionslos.
B. Einstellung der Ausschaltzeit (OFF TIME) Nach Eingabe der Ausschaltzeit (OFF TIME) wird der R-5000 zum gewünschten Zeitpunkt vollautomatisch
ausgeschaltet.
1.
Die Taste TIME SET drücken.
2.
Die Taste OFF TIME drücken und im gedrückten Zustand festhalten. Auf der Anzeige erscheint jetzt:
(Beispiel)
-
68
3.
Die gewünschte Ausschaltzeit mit den Tasten HOUR und MINUTE eingeben.
4.
Die Tasten 0FF TIME und TIME SET freigeben.
5.
Die Schaltuhr ist aktiviert, wenn der TIMER-Schalter auf ON gestellt wird.
Schaltuhr-Dauerfunktion (ON/OFF)
C.
Nachdem die Einschalt- (ON TIME) und Ausschaltzeit
(0FF TIME) eingegeben worden ist, läuft die Schaltuhr
mit der Zeituhr (CLOCK) 1 synchron. Der Ein- und Ausschaltvorgang wiederholt sich von nun an täglich, solange der TIMER-Schalter auf ON eingestellt ist.
D.
Überprüfung der Ein- und Ausschaltzeit Zur Kontrolle der programmierten Ein- und Ausschalt­zeiten die Taste ON TIME oder 0FF TIME drücken.
Hinweis:
Die Kontrolle der Ein- und Ausschaltzeiten ist auch in Stellung ON des Netzschalters (POWER) möglich, jedoch kann die Schaltuhr nur in Stellung ON des Netzschalters programmiert werden.
E.
Die Schaltuhr des R-5000 läßt sich auch zum automa­tischen Ein- und Ausschalten angeschlossener Zusatz­geräte, wie z.B. Tonband- oder Kassettengeräte, einset­zen. Die dazu erforderliche Beschaltung der Stifte des 7-poligen DIN-Steckers, der an die REMOTE-Buchse des R-5000 angeschlossen wird, zeigt die folgende Tabelle und Schaltskizze:
Automatisches Ein- und Ausschalten von Zusatzgeräten
Vorsicht:
1.
2.
 Keine Wechselspannung an die REMOTE-Buchsen­kontake legen. Die Belastung der Relaiskontakte ist auf 30 V=, 1 A begrenzt.
69
5. WARTUNG UND PFLEGE
5-1. ALLGEMEINES INFORMATIONEN
Ihr Kenwood-Gerät wurde vor Verlassen des Hersteller
werkes umfassend geprüft und so abgeglichen, daß diE
Einhaltung der angegebenen technischen Daten ge währleistet ist. Bei genauer Befolgung dieser Be dienungsanleitung und sorgfältiger und regelmäßiger Wartung wird das Gerät unter normalen Bedingunger einwandfrei arbeiten. Bei Betriebsstörungen muß es zum Zwecke einer schnel. len und einwandfreien Instandsetzung an denjeniger Kenwood-Amateurfunk-Fachhändler übergeben wer den, bei dem es gekauft wurde. Sämtliche Trimmkondensatoren und potentiometer, wiE auch die Spulen Ihres Gerätes wurden werksseitig optimal eingestellt und dürfen nur von erfahrener Technikern unter Verwendung geeigneter Meß- und Prüfgeräte nachjustiert werden. Allein der Versuch eines eigenmächtigen Eingriffs in die Schaltung zwecks Instandsetzung oder Abgleich ohne ausdrückliche Genehmigung des Herstellers führen zum
Verlust jeglicher Gerantieansprüche.
5-2. KUNDENDIENST
Falls das Gerät zur Instandsetzung einem Kenwood­Fachhändler zugesandt werden muß, sollte wenn irgend möglich, das Original-Verpackungsmaterial verwendet
werden. Der Sendung bitte beifüngen: Typenbezeich-
nung und Serien-nummer des Gerätes; eine vollständige und genaue Beschreibung der festgestellten Störung; bei Nachbesserung während der Gerantiezeit eine Pho-
tokopie der Rechnung oder einen anderen Kaufnach­weis, aus dem das Kaufdatum hervorgeht und Teil 1 der vollständig und richtig ausgefüllten Garantiekarte beile­gen. Zubehör sollte nur dann mitgeschickt werden, wenn dieses in unmittelbarem Zusammenhang mit der Stö­rung steht. Senden Sie in keinem Fall einzelne Baugruppen oder Platinen ein, sondern immer das komplette Gerät in seiner Original-Verpackung. Befestigen Sie an jedem Teil mindestens einen Aufkleber mit ihren Rufzeichen. Vergessen Sie nicht Ihren Namen und Ihre Anschrift, sowie Ihre Telefonnummer für eventuelle Rückfragen. Fassen Sie Ihre Fehlerbeschreibung kurz und bündig ab und schreiben Sie bitte lesbar.
Tragen Sie die Typenbezeichnung und die Seriennum-
mer Ihres Gerätes bitte an der dafür vorgesehenen Stelle auf der Rückseite dieser Bedienungsanleitung ein.
Vorsicht: Als Polstermaterial keinesfalls zerknüllte Zeitungen, Pa-
pier-oder Holzwolle verwenden, da sonst Schäden durch
Verrutschen im Karton oder Verschmutzung sämtlicher
Schalter und Potentiometer unvermeidbar sind.
Hinweise:
1.
Bei Schriftwechsel unbedingt Kaufdatum, Serien­nummer des Gerätes und Name des Händlers, bei dem es gekauft wurde, angeben.
2.
Alle Rechnungen über durchgeführte Wartungs-und Instandsetzungsarbeiten und die Arbeitsberichte und Befunde der Kenwood-Fachwerkstätten bitte sorgfäl­tig aufbewahren.
3.
Bei Nachbesserungen innerhalb der Garantiezeit die Garantiekarte sowie eine Photokopie der Rechnung bzw des Kassenzettels, aus dem das Kaufdatum hervorgeht, beifügen.
5-3. REINIGUNG
Gehäuse, Frontplatte und Drehknöpfe des Gerätes kön­nen nach längerem Gebrauch schmutzig und unansehn­lich werden. In diesem Fall die Knöpfe mit einem Inbusschlüssel oder Uhrmacherschraubendreher ab­montieren und mit milder Seife oder Geschirrspülmittel und warmem Wasser reinigen. Gehäuse und Frontplatte mit einem leicht angefeuchteten Tuch ohne scharfe Reiniger säubern und mit dem Fensterleder trockenrei-
ben.
70
5-4. HINWEISE ZUR FEHLERSUCHE UND BESEITIGUNG
Die in der nachstehenden Tabelle aufgeführten Störungen werden meist durch unsachgemäße Anschlüsse oder
fehlerhafte Bedienung, in den seltensten Fällen durch schadhafte Bauteile verursacht. Beim Auftreten von
Betriebsstörungen eine systematische Fehlersuche anhand der Tabelle durchführen, um den Fehler einzukreisen und
beheben zu können.
Läßt sich die Störung nicht beseitigen, muß das Gerät zur sachgemäßen Instandsetzung dem Kenwood-Amateur-funk­Fachhändler übergeben werden, bei dem es gekauft wurde.
Festgestellte Störung
Anzeigen leuchten nicht und kein Hinter­grundrauschen nach dem Einschalten des mäß angeschlossen. Gerätes.
Keine oder Anzeige der falschen Stellen nach dem Einschalten des Gerätes
Bei Betätigung des POWER-Schalters er­scheint auf der Anzeige "15 MHz AM" ...oder die Eingangsempfindlichkeit ist zu gering
Trotz angeschlossener Antenne kein Emp­fang möglich oder zu geringe Eingangs­empfindlichkeit
Antenne ist angeschlossen, kein Empfang aber S-Meter liefert Vollausschlag
S-Meter schlägt aus und bleibt in einer
bestimmten stehen.
Signal wird empfangen, aber nicht über den Lautsprecher wiedergegeben
Zu
dung bei SSB-Signalen
Keine Frequenzänderung bei Betätigung der BAND-Tasten oder des Abstimmknop­fes.
Kein programmierter Suchlauf möglich
Kein Kanalspeicher-Suchlauf möglich
Anzeige erlischt in Stellung ON des Schal­ters VFO/M
Schaltuhr arbeitet nicht
starke
Stellung
Höhen- und
auch
ohne signal
Tiefenbeschnei-
. Stromversorgungskabel
2. Netzsicherung durchgebrannt.
3. TIMER-Schalter ist auf ON gestellt.
Mikroprozessor arbeitetnicht einwand­wandfrei pannung
Dauerstromversorgungs-Batterie ist entla­den
. SQL-Regler steht am Rechtsanschlag
2. SELECTIVITY-Schalter ist auf "N" ein-
3. Schalter RF ATT ist auf ON eingege-
Regler RF falsch eingestellt
1. Zu geringe Netzspannung
2.Regler RF falsch eingestellt
Falsche MODE-Taste wurde gedrückt
Regler IF SHIFT falsch eingestellt
Taste F.LOCK ist gedrückt
1. Keine Frequenzen in den
2. In den Kanälen 8 und 9 der angezeig-
1. Es sind keine Daten gespeichert
2. In die Kanäle der gewählten Speicher-
Falls keine Daten in den Kanalspeicher eingegeben wurden, erscheint die Kanal­nummer und verschwindet wieder. Nur der Dezimalpunkt wird angezeigt.
1. Ein- (ON) und Ausschaltzeit (OFF) sind
2. Schalter TIME SET ist auf ON einge-
Vermutliche Ursache
infolge zugeringerBetriebss-
gestellt
stellt
und 9 der angezeigten Speichergruppe eingegeben
ten Speichergruppe sind HF-und VHF­Frequenzen eingegeben worden
gruppe sind keine Daten eingegeben worden.
nicht programmiert worden
stellt.
unsachge-
Kanälen 8
Abhilfe
. Stromversorgungskabel und Anschlüs-
se überprüfen.
2. Gerät einer KENWOOD-Fachwerkstatt zur Überprüfung zusenden.
3. TIMER-Schalter auf OFF einstellen.
1. Betriebsspannung durch Vorschalten Regel-Trenntransformatorsauf
eines
10 % der Nennspannung einstellen.
2. Autobatterie(12-16V=) zur versorgung verwenden.
3. Taste A=B drücken, POWER-Schalter auf ON einstellen und Taste A= B wie­der freigeben.
Gerät ausschalten, aber nicht vom Netz trennen, um die Batterie aufzuladen (etwa
1 Stunde)
1. SQL-Regler entgegengesetzt dem Uhr­zeigersinn drehen
2. SELECTIVITY-Schalter muß auf "AUTO" eingestellt werden.
3. Schalter RF ATT auf "0" und Regler AF ATT ebenfalls auf "0" einstellen.
RF-Regler an Rechtsanschlag bringen
1. Netzspannung formator erhöhen.
12-16 V-Batterie verwenden.
2. RF-Regler an Rechtsanschlag bringen.
Modulationsart durch Drücken der spre­chenden MODE-Taste einstellen
Regler in (rastende) Mittelstellung bringen
Tast F.LOCK durch nochmaliges Drücken auslösen (OFF)
1. Frequenzen speichern
2. Entweder nur HF-oder VHF-Frequen­zen, keinesfalls aber beide speichern
Frequenzen speichern
1. Ein-und Ausschaltzeit programmieren
2. Schalter TIME SET auf OFF einstellen
mit
Regel-Trenntrans-
Strom-
71
6. LIEFERBARES SONDERZUBEHÖR
Mit dem nachstehend beschriebenen Sonderzubehör lassen sich die Betriebsmöglichkeiten des Gerätes er­heblich erweitern und der Bedienungskomfort erhöhen.
Miniatur-Ohrhörer HS-7 (16 Ohm)
Amateur-Kopfhörer HS-6 (12,5 Ohm)
Extrem leichter Luxus-Kopfhörermit hervorragender
Wiedergabequalität, besonders bequem zu tragen.
Amateur-Luxus-Kopfhörer HS-5 (8 Ohm) Spezial-Ausführung für Amateurfunkgeräte. Die rück­seitig offenen Hörmuscheln garantieren einwandfreie
Wiedergabe und angenehmes, auch stundenlanges Tra-
gen. Auswechselbare Ohrkissen.
Computer-Schnittstelle IF-232 (o. Abb.)
Die Schnittstelle (Interface) IC-232 dient zur Pegel-
Anpassung zwischen dem RS-232C-Ausgang eines
Heim- oder Personal Computers und der seriellen Schnittstelle des R-5000.
Fahrzeughalterung MB-430 Die Fahrzeughalterung MB-430 ermoglicht den problem losen Ein- und Ausbau des R-5000 für Mobilbetrieb. Diese Halterung kann wahlweise unter dem Armaturen-
brett oder auf dem Getriebetunnel montiert werden. Der Neigungswinkel ist 5 fach verstellbar.
Wichtiger Hinweis:
Das Sonderzubehör darf zur Vermeidung von Personen-
schäden und Schäden am Gerät nur von qualifizierten
Mitarbeitern einer Kenwood-Fachwerkstatt eingebaut
werden.
Mit den nachstehenden ZF-Zusatz-Quarzfiltern läßt sich die Empfangsqualität bei gleichzeitiger Verringerung von Störungen erheblich verbessern.
500 Hz-Filter YK-88C (CW) Mittenfrequenz Trennschärfe Durchlaßbreite Weitabselektion
270 Hz-Filter YK-88CN (CW, schmalbandig) Mittenfrequenz Trennschärfe Durchlaßbreite Weitabselektion
1.8 kHz-Filter YK-88SN (SSB) Mittenfrequenz Trennschärfe Durchlaßbreite Weitabseliktion
6 kHz-Filter YK-88A-1 (AM)
Mittenfrequenz
Trennschärfe
Durchlaßbreite
Weitabselektion
: 8,830,7 kHz : über 60 dB bei ± 750 Hz
: 500 Hz (-6 dB)
: über 80 dB
: 8,830,7 kHz : über 60 dB bei ± 550 Hz : 270 Hz (-6 dB)
: über 80 dB
: 8,830,0 kHz : über 60 dB bei ± 1,65 kHz : 1,8 kHz (-6 dB)
: über 80 dB
: 8,830,0 kHz : über 60 dB (bei 11 kHz)
: 6 kHz (-6 dB)
: über 80 dB
VHF-Konverter VC-20 (o. Abb.) Nach Einbau dieses Konverters erfaßt der R-5000 auch das 2 m-Amateurfunkband im VHF-Bereich zwischen
144 und 146 MHz.
Schnittstellen-Nachrüstsatz IC-10 (o. Abb.) Dieser Nachrüstsatz wird in den R-5000 eingebaut und ermöglicht dann die Computersteuerung der verschie­denen Empfangsparameter. Die eigentliche Steuerung
des Empfängers erfolgt mit Hilfe der Computers-Schnitt­stelle IF-232 (Pegelumsetzer) über den RS-232C-Aus­gang des Computers.
Sprachausgabe (Voice Synthesizer) VS-1 (o. Abb.) Nach Einbau in den R-5000 wird die jeweilige Frequenz mit Hilfe der Sprachausgabe durch eine künstlich er-
zeugte Stimme in englischer Sprache angesagt.
Gleichstromversorgungs-Nachrüstsatz DCK-2
(o. Abb.) Nach Einbau dieses Nachrüstsatzes läßt sich der R-5000
auch mit 13,8 V Gleichspannung (z.B. Autobatterie) betreiben. Das passende Verbindungskabel ist im Nach­rüstsatz enthalten. Hersteller des 2-poligen Spezial-Steckverbin­ders : KENWOOD CORPORATION
Teile-Nr. : E30-2055-05
72
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