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ENDNUTZER-LIZENZVERTRAG FÜR KASPERSKY LAB SOFTWARE .................................................................... 12
ÜBER DIESES HANDBUCH ........................................................................................................................................ 18
In diesem Dokument ............................................................................................................................................... 18
Formatierung mit besonderer Bedeutung ............................................................................................................... 19
Informationsquellen zur selbständigen Recherche ................................................................................................. 21
Diskussion über die Programme von Kaspersky Lab im Webforum ....................................................................... 22
Kontaktaufnahme mit der Vertriebsabteilung .......................................................................................................... 22
Kontakt zur Abteilung für Handbücher und Hilfesysteme ....................................................................................... 22
KASPERSKY INTERNET SECURITY 2011 ................................................................................................................. 23
Service für registrierte Benutzer ............................................................................................................................. 26
Hard- und Softwarevoraussetzungen ..................................................................................................................... 27
PROGRAMM INSTALLIEREN ..................................................................................................................................... 28
Erste Schritte .......................................................................................................................................................... 33
Programm deinstallieren ......................................................................................................................................... 34
Schritt 1. Daten zur erneuten Verwendung speichern ....................................................................................... 34
Über den Lizenzvertrag .......................................................................................................................................... 36
Über die Lizenz ....................................................................................................................................................... 36
Über den Aktivierungscode..................................................................................................................................... 37
Symbol im Infobereich der Taskleiste ..................................................................................................................... 39
Hauptfenster von Kaspersky Internet Security ........................................................................................................ 41
Fenster für Meldungen ........................................................................................................................................... 44
PROGRAMM STARTEN UND BEENDEN ................................................................................................................... 47
Automatischen Start aktivieren und deaktivieren .................................................................................................... 47
Programm manuell starten und beenden ............................................................................................................... 47
SCHUTZSTATUS DES COMPUTERS ........................................................................................................................ 48
Probleme im Computerschutz diagnostizieren und beheben.................................................................................. 48
Schutz aktivieren und deaktivieren ......................................................................................................................... 50
Schutz anhalten und fortsetzen .............................................................................................................................. 51
LÖSUNGEN FÜR TYPISCHE AUFGABEN ................................................................................................................. 53
Wie wird das Programm aktiviert? .......................................................................................................................... 53
Wie wird eine Lizenz gekauft und verlängert? ........................................................................................................ 54
Was tun, wenn das Programm Meldungen anzeigt? .............................................................................................. 55
Wie werden die Programm-Datenbanken aktualisiert? ........................................................................................... 55
Wie wichtige Computerbereiche auf Viren untersucht werden ............................................................................... 56
Wie wird ein bestimmtes Objekt (Datei, Ordner, Laufwerk) auf Viren untersucht? ................................................. 56
Wie wird eine vollständige Virenuntersuchung des Computers ausgeführt? .......................................................... 58
Wie wird der Computer auf Schwachstellen untersucht?........................................................................................ 58
Wie werden Ihre persönlichen Daten vor Diebstahl geschützt?.............................................................................. 59
Schutz vor Phishing .......................................................................................................................................... 59
Was tun, wenn Sie vermuten, dass ein Objekt von einem Virus infiziert ist? .......................................................... 61
Wie wird mit einer großen Anzahl von Spam-Mails verfahren? .............................................................................. 62
Was tun, wenn Sie vermuten, dass Ihr Computer infiziert ist?................................................................................ 63
Wie ein Objekt wiederhergestellt wird, das vom Programm gelöscht oder desinfiziert wurde ................................ 64
Wie eine Notfall-CD erstellt und verwendet wird ..................................................................................................... 65
Untersuchung des Computers ................................................................................................................................ 74
Wechseldatenträger beim Anschließen untersuchen .................................................................................. 81
Verknüpfung für den Aufgabenstart erstellen ................................ .............................................................. 81
Suche nach Schwachstellen ............................................................................................................................. 82
Region des Updateservers wählen ................................................................................................................... 84
Update aus einem lokalen Ordner .................................................................................................................... 84
Zeitplan für Updatestart erstellen ...................................................................................................................... 85
Rollback zum vorherigen Update ...................................................................................................................... 86
Untersuchung der Quarantäne nach dem Update ............................................................................................ 86
Untersuchung von zusammengesetzten Dateien .............................................................................................. 97
E-Mail-Untersuchung in Microsoft Office Outlook ............................................................................................. 97
E-Mail-Untersuchung in The Bat! ...................................................................................................................... 98
Modul zur Link-Untersuchung ......................................................................................................................... 104
Zugriff auf gefährliche Webseiten blockieren .................................................................................................. 105
Zugriff auf regionale Domains kontrollieren .................................................................................................... 105
Zugriff auf Online-Banking-Dienste kontrollieren ............................................................................................. 106
Liste mit vertrauenswürdigen Adressen erstellen ............................................................................................ 106
Einstellungen für Web-Anti-Virus wiederherstellen ......................................................................................... 106
Arbeit mit den Firewall-Regeln .................................................................................................................. 123
Benachrichtigungen über Veränderungen eines Netzwerks anpassen ..................................................... 126
Erweiterte Einstellungen für die Firewall ................................................................................................... 126
Schutz vor Netzwerkangriffen ......................................................................................................................... 126
Arten der erkennbaren Netzwerkangriffe ................................................................................................... 127
Schutz vor Netzwerkangriffen aktivieren und deaktivieren ........................................................................ 128
Parameter für das Blockieren ändern ........................................................................................................ 128
Anti-Spam-Training mit ausgehenden E-Mails .......................................................................................... 137
Elemente der Benutzeroberfläche eines Mailprogramms verwenden ....................................................... 138
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Adressen zur Liste der erlaubten Absender hinzufügen ............................................................................ 138
Training mit Berichten ............................................................................................................................... 139
Links in Nachrichten untersuchen ................................................................................................................... 139
Spam nach Phrasen und Adressen ermitteln. Listen erstellen ........................................................................ 140
Verbotene und erlaubte Phrasen............................................................................................................... 141
Verbotene und erlaubte Absender............................................................................................................. 142
Ihre Adressen ............................................................................................................................................ 143
Phrasen und Adressen exportieren und importieren ................................................................................. 143
Grenzwerte für den Spam-Faktor regulieren ................................................................................................... 145
Zusätzliche Merkmale, die den Spam-Faktor beeinflussen, verwenden ......................................................... 145
Algorithmus zur Spam-Erkennung wählen ...................................................................................................... 146
Markierung zum Betreff einer Nachricht hinzufügen ....................................................................................... 146
Nachrichten für Microsoft Exchange Server von der Untersuchung ausschließen.......................................... 147
Spam-Verarbeitung in Mailprogrammen anpassen ......................................................................................... 147
Microsoft Office Outlook ............................................................................................................................ 148
Microsoft Outlook Express (Windows Mail) ............................................................................................... 148
Regel für die Spam-Untersuchung von Nachrichten erstellen ................................................................... 148
The Bat! ..................................................................................................................................................... 149
Kindersicherung für einen Benutzer anpassen ............................................................................................... 160
Benutzerkontrolle aktivieren und deaktivieren ........................................................................................... 161
Parameter der Kindersicherung exportieren / importieren ......................................................................... 162
Darstellung eines Benutzerkontos in Kaspersky Internet Security ............................................................ 163
Arbeitszeit auf dem Computer ................................................................................................................... 163
Start von Programmen .............................................................................................................................. 164
Arbeitszeit im Internet ................................................................................................................................ 164
Besuch von Webseiten .............................................................................................................................. 164
Download von Dateien aus dem Internet .................................................................................................. 165
Korrespondenz über Instant Messenger ................................................................................................... 165
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Korrespondenz in sozialen Netzwerken .................................................................................................... 167
Suche nach Schlüsselwörtern ................................................................................................................... 168
Berichte über die Aktionen eines Benutzers anzeigen .................................................................................... 168
Vertrauenswürdige Zone ...................................................................................................................................... 169
Liste mit vertrauenswürdigen Programmen erstellen ...................................................................................... 170
Leistung und Kompatibilität mit anderen Programmen ......................................................................................... 171
Kategorien der erkennbaren Bedrohungen wählen ......................................................................................... 171
Technologie zur Desinfektion einer aktiven Infektion ...................................................................................... 172
Verteilung der Computerressourcen bei der Virensuche ................................................................................ 172
Aufgaben bei Computerleerlauf starten .......................................................................................................... 172
Programmparameter bei der Arbeit im Vollbildmodus. Profil für Spiele .......................................................... 173
Energiesparen im Akkubetrieb ........................................................................................................................ 174
Selbstschutz für Kaspersky Internet Security ....................................................................................................... 174
Schutz vor externer Steuerung ....................................................................................................................... 175
Quarantäne und Backup ....................................................................................................................................... 175
Quarantäne- und Backup-Objekte speichern .................................................................................................. 176
Arbeit mit Objekten in der Quarantäne ............................................................................................................ 176
Suche nach Ereignissen ................................................................................................................................. 185
Bericht in Datei speichern ............................................................................................................................... 186
Nicht kritische Ereignisse protokollieren ......................................................................................................... 187
Erinnerung an die Bereitschaft eines Berichts anpassen ................................................................................ 187
Aussehen des Programms ................................................................................................................................... 187
Grafische Oberfläche von Kaspersky Internet Security ................................................................................... 188
Aktive Elemente der Benutzeroberfläche ........................................................................................................ 188
Teilnahme am Kaspersky Security Network ......................................................................................................... 191
EINSTELLUNGEN VON KASPERSKY INTERNET SECURITY AUF KORREKTHEIT PRÜFEN .............................. 192
EICAR-"Testvirus" und seine Modifikationen ........................................................................................................ 192
Testen des Schutzes für HTTP-Datenverkehr ...................................................................................................... 194
Schutz für den SMTP-Datenverkehr testen .......................................................................................................... 194
Überprüfung der Einstellungen von Datei-Anti-Virus ............................................................................................ 194
Überprüfung der Einstellungen für eine Aufgabe zur Virensuche ......................................................................... 195
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Überprüfung der Einstellungen für den Schutz vor unerwünschten E-Mails ......................................................... 195
KONTAKTAUFNAHME MIT DEM TECHNISCHEN SUPPORT ................................................................................. 196
Technischer Support am Telefon .......................................................................................................................... 197
Bericht über den Systemzustand erstellen ........................................................................................................... 197
Varianten für den Abo-Status ............................................................................................................................... 201
Liste der Benachrichtigungen von Kaspersky Internet Security ................................................................ ............ 203
Meldungen in allen Schutzmodi ...................................................................................................................... 203
Eine spezielle Desinfektionsprozedur ist erforderlich. ............................................................................... 203
Verstecktes Laden eines Treibers ............................................................................................................. 204
Ein potentiell gefährliches Programm ohne digitale Signatur wird gestartet. ............................................. 205
Ein Wechseldatenträger wurde angeschlossen. ....................................................................................... 205
Ein neues Netzwerk wurde gefunden. ....................................................................................................... 205
Ein unsicheres Zertifikat wurde gefunden. ................................................................................................ 206
Erlaubnisanfrage für den Zugriff auf eine Webseite aus einer regionalen Domain .................................... 206
Ein potentiell gefährliches Programm wurde gefunden ............................................................................. 207
Eine neue Produktversion ist erschienen .................................................................................................. 207
Ein technisches Update ist erschienen ...................................................................................................... 208
Ein technisches Update wurde heruntergeladen ....................................................................................... 208
Das heruntergeladene technische Update wurde nicht installiert .............................................................. 208
Meldungen im interaktiven Schutzmodus ....................................................................................................... 209
Netzwerkaktivität eines Programms wurde erkannt................................................................................... 210
Ein verdächtiges Objekt wurde gefunden .................................................................................................. 211
Eine Schwachstelle wurde gefunden......................................................................................................... 212
Anfrage auf Erlaubnis für Programmaktionen ........................................................................................... 212
Gefährliche Aktivität im System wurde erkannt ......................................................................................... 212
Rollback von Änderungen, die von einem gefährlichen Programm ausgeführt wurden ............................ 213
Ein schädliches Programm wurde gefunden ............................................................................................. 214
Ein verdächtiger / schädlicher Link wurde gefunden ................................................................................. 214
Gefährliches Objekt wurde im Datenstrom gefunden ................................................................................ 215
Ein versuchter Zugriff auf eine Phishing-Seite wurde erkannt ................................................................... 215
Ein Versuch zum Zugriff auf die Systemregistrierung wurde erkannt. ....................................................... 216
Ein verdächtiges Objekt wurde gefunden .................................................................................................. 216
Eine Desinfektion des Objekts ist nicht möglich ........................................................................................ 217
Ein versteckter Prozess wurde gefunden .................................................................................................. 217
Geo-Filter hat den Zugriff auf eine Webseite blockiert .............................................................................. 218
Web-Filter hat den Download einer Webseite blockiert ............................................................................. 219
Web-Filter hat den Download einer Webseite angehalten ........................................................................ 219
Es wird empfohlen, in den sicheren Browsermodus zu wechseln ............................................................. 219
Es wird empfohlen, den sicheren Browsermodus zu verlassen ................................................................ 220
Bedienung des Programms über die Befehlszeile ................................................................................................ 220
Programm aktivieren ....................................................................................................................................... 222
Programm starten ........................................................................................................................................... 222
Programm beenden ........................................................................................................................................ 222
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Steuerung von Komponenten und Aufgaben des Programms ........................................................................ 223
Hilfe anzeigen ................................................................................................................................................. 229
Rückgabecodes der Befehlszeile .................................................................................................................... 230
Andere Informationen ........................................................................................................................................... 290
ENDNUTZER-LIZENZVERTRAG FÜR
KASPERSKY LAB SOFTWARE
WICHTIGER RECHTLICHER HINWEIS AN ALLE NUTZER: LESEN SIE FOLGENDE RECHTLICHE VEREINBARUNG
SORGFÄLTIG DURCH, BEVOR SIE DIE SOFTWARE NUTZEN.
INDEM SIE IM LIZENZVERTRAG-FENSTER AUF DIE SCHALTFLÄCHE AKZEPTIEREN KLICKEN ODER EIN
ENTSPRECHENDES ZEICHEN BZW. ENTSPRECHENDE ZEICHEN EINGEBEN, ERKLÄREN SIE SICH MIT DER
EINHALTUNG DER GESCHÄFTSBEDINGUNGEN DIESES VERTRAGS EINVERSTANDEN. DIESE AKTION
KONSTITUIERT EIN BEKENNTNIS IHRER SIGNATUR UND SIE STIMMEN DIESER VEREINBARUNG, UND DASS
SIE EINE PARTEI DIESER VEREINBARUNG WERDEN, ZU UND ERKLÄREN SICH WEITERHIN EINVERSTANDEN,
DASS DIESE VEREINBARUNG, WIE JEDWEDE ANDERE SCHRIFTLICHE, AUSGEHANDELTE UND DURCH SIE
UNTERZEICHNETE VEREINBARUNG AUCH, VOLLSTRECKBAR IST. SOLLTEN SIE MIT DEN
GESCHÄFTSBEDINGUNGEN DIESER VEREINBARUNG NICHT EINVERSTANDEN SEIN, BEENDEN SIE DIE
INSTALLATION DER SOFTWARE BZW. INSTALLIEREN SIE SIE NICHT.
NACHDEM SIE IM LIZENZVERTRAG-FENSTER AUF DIE SCHALTFLÄCHE AKZEPTIEREN GEKLICKT ODER EIN
ENTSPRECHENDES ZEICHEN BZW. ENTSPRECHENDE ZEICHEN EINGEGEBEN HABEN, SIND SIE BERECHTIGT,
DIE SOFTWARE IM EINKLANG MIT DEN GESCHÄFTSBEDINGUNGEN DIESER VEREINBARUNG ZU NUTZEN.
1. Definitionen
1.1. Softwarebezeichnet Software einschließlich aller Updates und zugehöriger Materialien.
1.2. Rechtsinhaber (Inhaber aller Rechte an der Software, ob exklusiv oder anderweitig) bezeichnet Kaspersky Lab
ZAO, ein gemäß den Gesetzen der Russischen Föderation amtlich eingetragenes Unternehmen.
1.3. Computerbezeichnet/bezeichnen Hardware, einschließlich von PCs, Laptops, Workstations, PDAs, Smart
Phones, tragbaren oder sonstigen elektronischen Geräten, für welche die Software konzipiert war und auf
denen die Software installiert und/oder verwendet werden wird.
1.4. Endnutzer (Sie) bezeichnet eine bzw. mehrere Personen, die die Software in eigenem Namen installieren oder
nutzen, oder die eine Software-Kopie rechtmäßig nutzt/nutzen, oder, falls die Software im Namen einer
Organisation heruntergeladen oder installiert wurde, wie etwa einem Arbeitgeber, bezeichnet der Begriff „Sie“
weiterhin jene Organisation, für die die Software heruntergeladen oder installiert wird, und es wird hiermit
erklärt, dass eine solche Organisation die diese Vereinbarung akzeptierende Person autorisiert hat, dies in
ihrem Namen zu tun. Im Sinne dieses Lizenzvertrags beinhaltet der Begriff „Organisation“ ohne
Einschränkungen jedwede Partnerschaft, GmbH, Gesellschaft, Vereinigung, Aktiengesellschaft,
Treuhandgesellschaft, Gemeinschaftsunternehmen, Arbeitsorganisation, nicht eingetragene Organisation oder
staatliche Behörde.
1.5. Partner bezeichnet Organisationen oder Personen, die die Software auf Grundlage eines Vertrags und einer
mit dem Rechtsinhaber vereinbarten Lizenz vertreiben.
1.6. Update(s) bezeichnet/n alle Upgrades, Korrekturen, Patches, Erweiterungen, Reparaturen, Modifikationen,
Kopien, Ergänzungen oder Wartungs-Softwarepakete usw.
1.7. Benutzerhandbuch bezeichnet die Bedienungsanleitung, die Administrator-Anleitung, ein Nachschlagewerk
und ähnliche erläuternde oder sonstige Materialien.
2. Lizenzgewährung
2.1. Der Rechtsinhaber gewährt Ihnen hiermit eine nicht-ausschließliche Lizenz zur Speicherung, zum Laden, zur
Installation, Ausführung und Darstellung (zur „Nutzung“) der Software auf einer festgelegten Anzahl von
Computern zur Unterstützung des Schutzes Ihres Computers, auf dem die Software installiert ist, vor im
Nutzerhandbuch beschriebenen Bedrohungen gemäß den technischen, im Benutzerhandbuch beschriebenen
Anforderungen und im Einklang mit den Geschäftsbedingungen dieses Vertrags (die „Lizenz“). Sie erkennen
diese Lizenz an.
Testversion. Sollten Sie eine Testversion der Software erhalten, heruntergeladen und/oder installiert haben und
sollte Ihnen hiermit eine Evaluierungslizenz für die Software gewährt worden sein, dürfen Sie die Software ab
dem Datum der ersten Installation nur zu Evaluierungszwecken verwenden, und zwar ausschließlich während
der einzigen geltenden Evaluierungsperiode, außer wie anderweitig angegeben. Jegliche Nutzung der Software
zu anderen Zwecken oder über die geltende Evaluierungsperiode hinaus ist strikt untersagt.
Software für mehrere Umgebungen; Mehrsprachige Software; Dual-Medien-Software; Mehrere Kopien;
Softwarebündel. Wenn Sie verschiedene Versionen der Software oder verschiedene Sprachausgaben der
Software verwenden, wenn Sie die Software auf mehreren Medien erhalten, wenn Sie anderweitig mehrere
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Kopien der Software erhalten oder wenn Sie die Software mit einer anderen Software gebündelt erhalten
sollten, entspricht die insgesamt zulässige Anzahl Ihrer Computer, auf denen alle Versionen der Software
installiert sind, der Anzahl der Computer, die in den Lizenzen festgelegt ist, die Sie vom Rechtsinhaber bezogen
haben, und jede erworbene Lizenz berechtigt Sie zur Installation und Nutzung der Software auf dieser Anzahl
von Computern entsprechend den Festlegungen in den Klauseln 2.2 und 2.3, außer die Lizenzbedingungen
sehen eine anderweitige Regelung vor.
2.2. Wenn die Software auf einem physischen Medium erworben wurde, haben Sie das Recht, die Software zum
Schutz einer solchen Anzahl von Computern zu verwenden, die auf der Softwareverpackung festgelegt ist.
2.3. Wenn die Software über das Internet erworben wurde, haben Sie das Recht, die Software zum Schutz einer
solchen Anzahl von Computern zu verwenden, die genannt wurde, als Sie die Lizenz für die Software erworben
haben.
2.4. Sie haben das Recht, eine Kopie der Software anzufertigen, und zwar ausschließlich zu Sicherungszwecken
und nur, um die rechtmäßig in Ihrem Besitz befindliche Kopie zu ersetzen, sollte eine solche Kopie verloren
gehen, zerstört oder unbrauchbar werden. Diese Sicherungskopie kann nicht zu anderen Zwecken verwendet
werden und muss zerstört werden, wenn Sie das Recht verlieren, die Software zu nutzen oder wenn Ihre Lizenz
abläuft oder aus irgendeinem Grund im Einklang mit der gültigen Gesetzgebung im Land Ihres Wohnsitzes oder
in dem Land, in dem Sie die Software nutzen, gekündigt werden sollte.
2.5. Sie können die nicht-exklusive Lizenz zur Nutzung der Software an andere Personen innerhalb des Rahmens
der Ihnen vom Rechtsinhaber gewährten Lizenz übertragen, vorausgesetzt, dass der Empfänger allen
Geschäftsbedingungen dieses Vertrags zustimmt bzw. bejaht, Sie vollständig in der vom Rechtsinhaber
gewährten Lizenz zu vertreten. In dem Fall, dass Sie die vom Rechtsinhaber gewährten Rechte zur Nutzung
der Software vollständig übertragen, müssen Sie alle Kopien der Software, und zwar einschließlich der
Sicherungskopie, zerstören. Wenn Sie Empfänger einer übertragenen Lizenz sind, müssen Sie zustimmen, alle
Geschäftsbedingungen dieses Vertrags einzuhalten. Wenn Sie den Geschäftsbedingungen dieses Vertrags
nicht vollständig zustimmen, dürfen Sie die Software nicht installieren und/oder verwenden. Sie stimmen als
Empfänger einer übertragenen Lizenz weiterhin zu, dass Sie über keine zusätzlichen oder besseren Rechte
verfügen, als der ursprüngliche Endnutzer, der die Software vom Rechtsinhaber erworben hat.
2.6. Ab dem Zeitpunkt der Aktivierung der Software bzw. Installation der Lizenzschlüsseldatei (mit Ausnahme einer
Testversion der Software) haben Sie das Recht, folgende Dienstleistungen für den auf der Softwareverpackung
(falls Sie Software auf einem physischen Medium erworben haben) oder während des Erwerbs (falls die Software über das Internet erworben wurde) festgelegten Zeitraum zu beziehen:
- Updates der Software über das Internet, wenn und wie der Rechtsinhaber diese auf seiner Webseite oder
mittels anderer Online-Dienste veröffentlicht. Jedwede Updates, die Sie erhalten, werden Teil der Software
und die Geschäftsbedingungen dieses Vertrags gelten für diese;
- Technische Unterstützung über das Internet sowie technische Unterstützung über die Telefon-Hotline.
3. Aktivierung und Zeitraum
3.1. Falls Sie Modifikationen an Ihrem Computer oder an der darauf installierten Software anderer Anbieter
vornehmen, kann der Rechtsinhaber von Ihnen verlangen, die Aktivierung der Software bzw. die Installation der
Lizenzschlüsseldatei zu wiederholen. Der Rechtsinhaber behält sich das Recht vor, jegliche Mittel und
Verifizierungsverfahren zu nutzen, um die Gültigkeit der Lizenz und/oder die Rechtmäßigkeit einer Kopie der
Software, die auf Ihrem Computer installiert und/oder genutzt wird, zu verifizieren.
3.2. Falls die Software auf einem physischen Medium erworben wurde, kann die Software nach Ihrer Annahme
dieses Vertrags mit Beginn ab dem Zeitpunkt der Annahme dieses Vertrags für die auf der Verpackung
bezeichnete Periode genutzt werden.
3.3. Falls die Software über das Internet erworben wurde, kann die Software nach Ihrer Annahme dieses Vertrags
für die während des Erwerbs bezeichnete Zeitdauer genutzt werden.
3.4. Sie haben das Recht, eine Testversion der Software zu nutzen, und zwar gemäß der Festlegung in Klausel 2.1
und ohne jedwede Gebühr für die einzelne geltende Evaluierungsperiode (30 Tage) ab dem Zeitpunkt der
Aktivierung der Software im Einklang mit diesem Vertrag, und zwar unter der Bedingung, dass die Testversion
Ihnen nicht das Recht auf Updates und technische Unterstützung über das Internet und technische
Unterstützung über die Telefon-Hotline einräumt. Wenn der Rechtsinhaber für die einzelne geltende
Evaluierungsperiode einen anderen Zeitraum festlegt, erhalten Sie darüber eine Mitteilung.
3.5. Ihre Lizenz zur Nutzung der Software beschränkt sich auf den in den Klauseln 3.2 oder 3.3 (je nach
Anwendbarkeit) bezeichneten Zeitraum. Die verbleibende Zeitdauer kann auf die im Benutzerhandbuch
beschriebene Weise abgefragt werden.
3.6. Haben Sie die Software zur Nutzung auf mehr als einem Computer erworben, beginnt der Zeitraum, auf den
Ihre Lizenz zur Nutzung der Software begrenzt ist, am Tag der Aktivierung der Software bzw. der Installation
der Lizenzschlüsseldatei auf dem ersten Computer.
3.7. Unbeschadet anderer Rechtsmittel laut Gesetz oder Billigkeitsrecht, zu denen der Rechtsinhaber im Falle eines
Verstoßes gegen die Geschäftsbedingungen dieses Vertrags durch Sie berechtigt ist, ist der Rechtsinhaber
jederzeit, ohne Sie benachrichtigen zu müssen, dazu berechtigt, diese Lizenz zur Nutzung der Software zu
kündigen, und zwar ohne den Verkaufspreis oder einen Teil davon zurückzuerstatten.
3.8. Sie stimmen zu, dass Sie bei der Nutzung der Software sowie bei der Verwendung jedweder Berichte oder
Informationen, die sich als Ergebnis der Nutzung der Software ableiten, alle geltenden internationalen,
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nationalen, staatlichen, regionalen und lokalen Gesetze sowie gesetzlichen Bestimmungen, einschließlich (und
ohne Beschränkung) Datenschutz-, Urheber-, Exportkontroll- und Verfassungsrecht, einhalten werden.
3.9. Außer wenn anderweitig hierin festgelegt, dürfen Sie keines der Rechte, die Ihnen unter diesem Vertrag
gewährt werden, bzw. keine Ihrer hieraus entstehenden Pflichten übertragen oder abtreten.
3.10. Der Rechtsinhaber behält sich das Recht vor, die Möglichkeit zur Aktivierung der Software außerhalb der
Region, in der sie vom Rechtsinhaber und/oder seinen Partnern erworben wurde, zu beschränken.
3.11. Wenn Sie die Software mit einem Aktivierungscode erworben haben, der gültig für eine Sprachversion der
Software in der Region ist, in der sie vom Rechtsinhaber oder seinen Partnern erworben wurde, dann können
Sie die Software nicht durch Anwendung eines Aktivierungscodes aktivieren, der für eine andere Sprachversion
vorgesehen ist.
3.12. Im Falle von Beschränkungen, die unter den Punkten 3.10 und 3.11 spezifiziert werden, wird die entsprechende
Information über diese Beschränkungen auf der Verpackung und/oder Internetseite des Rechtsinhabers
und/oder seiner Partner angegeben.
4. Technische Unterstützung
4.1. Die in Klausel 2.6 dieses Vertrags erläuterte technische Unterstützung wird Ihnen gewährt, wenn das neueste
Update der Software installiert wird (außer im Fall einer Testversion der Software).
Technischer Support: http://support.kaspersky.com
5. Sammeln von Informationen
5.1. Durch Zustimmung zu den Geschäftsbedingungen dieses Vertrags haben Sie eingewilligt, dem Rechtsinhaber
Informationen über die ausführbaren Dateien und ihre Prüfsummen zur Verfügung zu stellen, um Ihr
Sicherheits-Schutzniveau zu verbessern.
5.2. Um das Sicherheitsbewusstsein bezüglich neuer Bedrohungen und deren Quellen zu verbessern, bzw. um Ihr
Sicherheits-Schutzniveau zu verbessern, ist der Rechtsinhaber ausdrücklich berechtigt, mit Ihrer Zustimmung,
die ausdrücklich in der Kaspersky Security Network Datenerfassungserklärung bestätigt wurde, derartige
Informationen zu empfangen. Sie können den Kaspersky Security Network Service während der Installation
deaktivieren. Sie können ebenfalls jederzeit auf der Softwareoptionsseite den Kaspersky Security Network
Service aktivieren und deaktivieren.
Sie bestätigen und erkennen weiterhin an, dass jedwede Informationen, die vom Rechtsinhaber erfasst werden,
zum Zweck der Verfolgung und Veröffentlichung von Sicherheitsrisikotrends verwendet werden können, und
zwar nach freiem Ermessen des Rechtsinhabers.
5.3. Die Software verarbeitet keine personenbezogenen Daten und kombiniert keine Verarbeitungsdaten und
persönlichen Informationen.
5.4. Sollten Sie nicht wünschen, dass die von der Software gesammelten Informationen an den Rechtsinhaber
geschickt werden, sollten Sie den Kaspersky Security Network Service nicht aktivieren und/oder deaktivieren.
6. Beschränkungen
6.1. Sie werden die Software nicht emulieren, klonen, vermieten, verleihen, leasen, verkaufen, modifizieren,
dekompilieren oder zurückentwickeln oder disassemblieren oder Arbeiten auf Grundlage der Software oder
eines Teils davon ableiten, jedoch mit der einzigen Ausnahme eines Ihnen durch geltende Gesetzgebung
gewährten Rechts, von dem keine Rücktretung möglich ist, und Sie werden in keiner anderen Form irgendeinen
Teil der Software in menschlich lesbare Form umwandeln oder die lizenzierte Software oder irgendeine
Teilmenge der lizenzierten Software übertragen, noch irgendeiner Drittpartei gestatten, dies zu tun, außer im
Umfang vorangegangener Einschränkungen, die ausdrücklich durch geltendes Recht untersagt sind. Weder
Binärcode noch Quellcode der Software dürfen verwendet oder zurückentwickelt werden, um den
Programmalgorithmus, der proprietär ist, wiederherzustellen. Alle Rechte, die nicht ausdrücklich hierin gewährt
werden, verbleiben beim Rechtsinhaber und/oder dessen Zulieferern, je nachdem, was zutrifft. Jegliche
derartige nicht autorisierte Nutzung der Software kann zur sofortigen und automatischen Kündigung dieses Vertrags sowie der hierunter gewährten Lizenz und zu Ihrer straf- und/oder zivilrechtlichen Verfolgung führen.
6.2. Sie werden die Rechte zur Nutzung der Software nicht an eine Drittpartei übertragen, außer entsprechend der
Festlegung in Klausel 2.5 dieses Vertrags.
6.3. Sie werden den Aktivierungscode und/oder die Lizenzschlüssel-Datei keinen Drittparteien verfügbar machen
oder Drittparteien Zugang zum Aktivierungscode und/oder zum Lizenzschlüssel gewähren. Aktivierungscode
und/oder Lizenzschlüssel werden/wird als vertrauliche Daten des Rechtsinhabers betrachtet, und Sie werden
angemessene Sorgfalt zum Schutz der Vertraulichkeit des Aktivierungscodes und/oder des Lizenzschlüssels
walten lassen, sofern Sie den Aktivierungscode und/oder den Lizenzschlüssel entsprechend der Festlegung in
Klausel 2.5 dieses Vertrags an Drittparteien übertragen dürfen.
6.4. Sie werden die Software nicht an eine Drittpartei vermieten, verleasen oder verleihen.
6.5. Sie werden die Software nicht zur Erstellung von Daten oder Software verwenden, die zur Feststellung, zum
Sperren oder zur Handhabung von Bedrohungen, wie im Nutzerhandbuch beschrieben, genutzt werden.
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6.6. Der Rechtsinhaber hat das Recht, die Schlüsseldatei zu blockieren oder Ihre Lizenz zu kündigen, falls Sie
gegen irgendwelche Geschäftsbedingungen dieses Vertrags verstoßen, und zwar ohne irgendeine
Rückerstattung an Sie.
6.7. Falls Sie die Testversion der Software verwenden, sind Sie nicht berechtigt, technische Unterstützung, wie in
Klausel 4 dieses Vertrags festgelegt, zu erhalten, und Sie sind ebenfalls nicht berechtigt, die Lizenz oder die
Rechte zur Nutzung der Software an irgendeine Drittpartei zu übertragen.
7. Eingeschränkte Garantie und Haftungsausschluss
7.1. Der Rechtsinhaber garantiert, dass die Software im Wesentlichen im Einklang mit den im Nutzerhandbuch
dargelegten Spezifikationen und Beschreibungen funktionieren wird, jedoch vorausgesetzt, dass eine solche
eingeschränkte Garantie nicht für Folgendes gilt: (w) Mängel Ihres Computers und zugehörigen Verstoß, wofür
der Rechtsinhaber ausdrücklich jedwede Gewährleistungsverantwortung ablehnt; (x) Funktionsstörungen,
Defekte oder Ausfälle, resultierend aus falscher Verwendung, Missbrauch, Unfall, Nachlässigkeit,
unsachgemäßer/m Installation, Betrieb oder Wartung, Diebstahl, Vandalismus, höherer Gewalt, terroristischen
Akten, Stromausfällen oder -schwankungen, Unglück, Veränderung, nicht zulässiger Modifikation oder
Reparaturen durch eine Partei außer dem Rechtsinhaber oder Maßnahmen einer sonstigen Drittpartei oder
Aktionen ihrerseits, oder Ursachen außerhalb der Kontrolle des Rechtsinhabers; (y) jedweder Defekt, der dem
Rechtsinhaber nicht durch Sie bekannt gemacht wird, sobald dies nach dem ersten Auftreten des Defekts
möglich ist; und (z) Inkompatibilität, verursacht durch Hardware- und/oder Software-Komponenten, die auf
Ihrem Computer installiert sind.
7.2. Sie bestätigen, akzeptieren und erkennen an, dass keine Software frei von Fehlern ist, und Sie sind angehalten, den Computer mit einer für Sie geeigneten Häufigkeit und Beständigkeit zu sichern.
7.3. Der Rechtsinhaber gibt keine Garantie, dass die Software im Fall von Verstößen gegen die Bedingungen, wie
im Nutzerhandbuch oder in diesem Vertrag beschrieben, einwandfrei funktionieren wird.
7.4. Der Rechtsinhaber garantiert nicht, dass die Software einwandfrei funktionieren wird, wenn Sie nicht
regelmäßig, wie in Klausel 2.6 dieses Vertrags erläutert, Updates herunterladen.
7.5. Der Rechtsinhaber garantiert keinen Schutz vor im Nutzerhandbuch beschriebenen Bedrohungen nach Ablauf
der in Klausel 3.2 oder 3.3 dieses Vertrags bezeichneten Periode oder nachdem die Lizenz zur Nutzung der
Software aus irgendeinem Grund gekündigt wurde.
7.6. DIE SOFTWARE WIRD OHNE MÄNGELGEWÄHR BEREITGESTELLT UND DER RECHTSINHABER GIBT
KEINE ZUSICHERUNG UND KEINE GEWÄHRLEISTUNG IN BEZUG AUF IHRE NUTZUNG ODER
LEISTUNG. DER RECHTSINHABER UND SEINE PARTNER GEWÄHREN AUßER DEN GARANTIEN,
ZUSICHERUNGEN, BESTIMMUNGEN ODER BEDINGUNGEN, DIE DURCH GELTENDES RECHT NICHT
AUSGESCHLOSSEN ODER BESCHRÄNKT WERDEN KÖNNEN, KEINE GARANTIEN, ZUSICHERUNGEN,
BESTIMMUNGEN ODER BEDINGUNGEN (AUSDRÜCKLICHER ODER STILLSCHWEIGENDER NATUR, DIE
ENTWEDER AUS EINER GESCHÄFTSBEZIEHUNG ODER EINEM HANDELSBRAUCH ENTSTEHEN BZW.
AUS GESETZLICHEN, GEWOHNHEITSRECHTLICHTEN ODER ANDEREN VORSCHRIFTEN ABGELEITET
WERDEN) HINSICHTLICH JEDWEDER ANGELEGENHEIT, EINSCHLIEßLICH (OHNE EINSCHRÄNKUNG)
VON NICHTVERLETZUNG VON RECHTEN DRITTER, MARKTGÄNGIGKEIT, BEFRIEDIGENDE QUALITÄT,
INTEGRIERUNG ODER BRAUCHBARKEIT FÜR EINEN BESTIMMTEN ZWECK. SIE TRAGEN DAS
GESAMTE STÖRUNGSRISIKO UND DAS GESAMTRISIKO HINSICHTLICH DER LEISTUNG UND
VERANTWORTUNG FÜR DIE AUSWAHL DER SOFTWARE, UM IHRE VORGESEHENEN RESULTATE ZU
ERZIELEN, UND FÜR DIE INSTALLATION SOWIE DIE NUTZUNG DER SOFTWARE UND DIE MIT IHR
ERZIELTEN ERGEBNISSE. OHNE EINSCHRÄNKUNG DER VORANGEGANGENEN BESTIMMUNGEN
MACHT DER RECHTSINHABER KEINE ZUSICHERUNGEN UND GIBT KEINE GEWÄHRLEISTUNG, DASS
DIE SOFTWARE FEHLERFREI ODER FREI VON UNTERBRECHUNGEN ODER SONSTIGEN STÖRUNGEN
IST ODER DASS DIE SOFTWARE JEDWEDE ODER ALL IHRE ANFORDERUNGEN ERFÜLLEN WIRD,
UNGEACHTET DESSEN, OB GEGENÜBER DEM RECHTSINHABER OFFEN GELEGT ODER NICHT.
8. Haftungsausschluss und Haftungsbeschränkungen
8.1. INSOWEIT GESETZLICH STATTHAFT, SIND DER RECHTSINHABER UND SEINE PARTNER UNTER
KEINEN UMSTÄNDEN HAFTBAR FÜR JEDWEDE SPEZIELLEN ODER BEILÄUFIGEN SCHÄDEN,
STRAFZUSCHLAG ZUM SCHADENERSATZ, INDIREKTE ODER FOLGESCHÄDEN (EINSCHLIEßLICH UND
NICHT BESCHRÄNKT AUF SCHÄDEN AUS VERLUST VON GEWINN ODER VERTRAULICHEN ODER
SONSTIGEN INFORMATIONEN, FÜR GESCHÄFTSUNTERBRECHUNG, FÜR VERLUST VON
PRIVATSPHÄRE, KORRUPTION, BESCHÄDIGUNG UND VERLUST VON DATEN ODER PROGRAMMEN,
FÜR VERSÄUMNIS EINER PFLICHTERFÜLLUNG, EINSCHLIEßLICH JEDWEDER GESETZLICHER
PFLICHTEN, TREUEPFLICHT ODER PFLICHT ZUR WAHRUNG ANGEMESSENER SORGFALT, FÜR
NACHLÄSSIGKEIT, FÜR WIRTSCHAFTLICHEN VERLUST UND FÜR FINANZIELLEN ODER JEDWEDEN
SONSTIGEN VERLUST), DIE AUS ODER AUF IRGENDEINE WEISE IM ZUSAMMENHANG MIT DER
NUTZUNG ODER UNMÖGLICHKEIT DER NUTZUNG DER SOFTWARE, DER BEREITSTELLUNG ODER
DEM VERSÄUMNIS DER BEREITSTELLUNG TECHNISCHER UNTERSTÜTZUNG ODER SONSTIGER
DIENSTLEISTUNGEN, INFORMATIONEN, SOFTWARE UND ZUGEHÖRIGEM INHALT MITTELS DER
SOFTWARE RESULTIEREN, ODER SICH ANDERWEITIG AUS DER NUTZUNG DER SOFTWARE ODER
ANDERWEITIG UNTER BZW. IM ZUSAMMENHANG MIT EINER BESTIMMUNG DIESES VERTRAGS
B E N U T Z E R H A N D B U C H
16
ERGEBEN, ODER DIE FOLGE EINES VERTRAGSBRUCHS ODER UNERLAUBTER HANDLUNG
HAFTUNGSVERPFLICHTUNG ODER -PFLICHT), ODER EINER VERLETZUNG GESETZLICHER
PFLICHTEN ODER DER GEWÄHRLEISTUNG DES RECHTSINHABERS ODER EINES SEINER PARTNER
SIND, UND ZWAR AUCH DANN NICHT, WENN DER RECHTSINHABER ODER EINER SEINER PARTNER
BEZÜGLICH DER MÖGLICHKEIT SOLCHER SCHÄDEN INFORMIERT WURDE.
SIE STIMMEN ZU, DASS IN DEM FALL, DASS DER RECHTSINHABER UND/ODER SEINE PARTNER
HAFTBAR GEMACHT WERDEN/WIRD, DIE HAFTUNG DES RECHTSINHABERS UND/ODER SEINER
PARTNER AUF DIE KOSTEN DER SOFTWARE BESCHRÄNKT IST. UNTER KEINEN UMSTÄNDEN WIRD
DIE HAFTUNG DES RECHTSINHABERS UND/ODER SEINER PARTNER DIE FÜR DIE SOFTWARE
ERSTATTETEN KOSTEN AN DEN RECHTSINHABER ODER DEN PARTNER ÜBERSTEIGEN (JE
NACHDEM, WAS ZUTRIFFT).
NICHTS IN DIESEM VERTRAG SCHLIEßT EINEN ANSPRUCH AUFGRUND VON TOD UND
PERSONENSCHADEN AUS ODER SCHRÄNKT DIESEN EIN. IN DEM FALL, DASS EIN
HAFTUNGSAUSSCHLUSS, EIN AUSSCHLUSS ODER EINE EINSCHRÄNKUNG IN DIESEM VERTRAG
AUFGRUND GELTENDEN RECHTS NICHT AUSGESCHLOSSEN ODER BESCHRÄNKT WERDEN KANN,
WIRD NUR EIN SOLCHER HAFTUNGSAUSSCHLUSS, AUSSCHLUSS ODER EINE EINSCHRÄNKUNG
NICHT FÜR SIE GELTEN, UND SIE SIND WEITERHIN AN JEDWEDE VERBLEIBENDEN
HAFTUNGSAUSSCHLÜSSE, AUSSCHLÜSSE ODER EINSCHRÄNKUNGEN GEBUNDEN.
9. GNU und sonstige Drittpartei-Lizenzen
9.1. Die Software kann einige Softwareprogramme enthalten, die an den Nutzer unter der GPL (GNU General Public
License) oder sonstigen vergleichbaren freien Softwarelizenzen lizenziert (oder unterlizenziert) sind und dem
Nutzer neben anderen Rechten gestatten, bestimmte Programme oder Teile dieser Programme zu kopieren, zu
modifizieren und weiter zu verbreiten und sich Zugang zum Quellcode zu verschaffen („Open Source
Software“). Falls es solche Lizenzen erforderlich machen, dass für jedwede Software, die an jemanden in
ausführbarem Binärformat geliefert wird, diesen Nutzern der Quellcode ebenfalls verfügbar gemacht wird, dann
soll der Quellcode zur Verfügung gestellt werden, indem ein diesbezügliches Ersuchen an
source@kaspersky.com gesendet wird, oder der Quellcode wird mit der Software geliefert. Falls irgendwelche
Open Source Software-Lizenzen es erforderlich machen, dass der Rechtsinhaber Rechte zur Nutzung, zum
Kopieren oder zur Änderung eines Open Source Software-Programms bereitstellt, welche umfassender sind,
als die in diesem Vertrag gewährten Rechte, dann werden derartige Rechte Vorrang vor den hierin festgelegten
Rechten und Einschränkungen haben.
10. Geistiges Eigentum
10.1. Sie stimmen zu, dass die Software sowie die Urheberschaft, Systeme, Ideen, Betriebsmethoden,
Dokumentation und sonstige in der Software enthaltenen Informationen proprietäres geistiges Eigentum
und/oder die wertvollen Geschäftsgeheimnisse des Rechtsinhabers oder seiner Partner sind und dass der
Rechtsinhaber und seine Partner, je nachdem was zutrifft, durch das Zivil- und Strafrecht sowie durch Gesetze
zum Urheberrecht, bezüglich Geschäftsgeheimnissen, Handelsmarken und Patenten der Russischen
Föderation, der Europäischen Union und der Vereinigten Staaten sowie anderer Länder und internationaler
Übereinkommen geschützt sind. Dieser Vertrag gewährt Ihnen keinerlei Rechte am geistigen Eigentum,
einschließlich an jeglichen Handelsmarken und Servicemarken des Rechtsinhabers und/oder seiner Partner
(„Handelsmarken“). Sie dürfen die Handelsmarken nur so weit nutzen, um von der Software im Einklang mit der
akzeptierten Handelsmarkenpraxis erstellte Druckausgaben zu identifizieren, einschließlich der Identifizierung
des Namens des Besitzers der Handelsmarke. Eine solche Nutzung der Handelsmarke gibt Ihnen keinerlei
Besitzrechte an dieser Handelsmarke. Der Rechtsinhaber und/oder seine Partner besitzen und behalten alle
Rechte, Titel und Anteile an der Software, einschließlich (ohne jedwede Einschränkung) jedweden
Fehlerkorrekturen, Erweiterungen, Updates oder sonstigen Modifikationen an der Software, ob durch den
Rechtsinhaber oder eine beliebige Drittpartei vorgenommen, und allen Urheberrechten, Patenten, Rechten an
Geschäftsgeheimnissen, Handelsmarken und sonstigem geistigen Eigentum daran. Ihr Besitz, die Installation
oder Nutzung der Software lässt den Titel am geistigen Eigentum an der Software nicht auf Sie übergehen, und
Sie erwerben keinerlei Rechte an der Software, außer jene ausdrücklich in diesem Vertrag dargelegten. Alle
hierunter erstellten Kopien der Software müssen dieselben proprietären Informationen enthalten, die auf und in
der Software erscheinen. Mit Ausnahme der hierin aufgeführten Bestimmungen gewährt Ihnen dieser Vertrag
keine Rechte geistigen Eigentums an der Software und Sie bestätigen, dass diese unter diesem Vertrag
gewährte Lizenz Ihnen gemäß den weiteren Festlegungen hierin ausschließlich das Recht auf eingeschränkte
Nutzung unter den Geschäftsbedingungen dieses Vertrags gewährt. Der Rechtsinhaber behält sich alle Rechte
vor, die Ihnen nicht ausdrücklich in diesem Vertrag gewährt wurden.
10.2. Sie stimmen zu, die Software in keinster Weise zu modifizieren oder abzuändern. Sie dürfen die
Urheberrechtshinweise oder sonstige proprietäre Hinweise auf jedweden Kopien der Software nicht entfernen
oder verändern.
E N D N U T Z E R - L I Z E N Z V E R T R A G F Ü R K A S P E R S K Y LAB S O F T W A R E
17
11. Geltendes Recht; Schiedsverfahren
11.1.Dieser Vertrag unterliegt den Gesetzen der Russischen Föderation und wird nach diesen ausgelegt, und zwar
ohne Bezug auf gegenteilige gesetzliche Regelungen und Prinzipien. Dieser Vertrag wird nicht dem
Übereinkommen der Vereinten Nationen über Verträge über den internationalen Warenverkauf unterliegen,
dessen Anwendung ausschließlich ausgeschlossen wird. Jede Meinungsverschiedenheit, die aus den
Bedingungen dieses Vertrags, deren Auslegung oder Anwendung oder einem Verstoß gegen diese resultiert,
wird, außer falls durch unmittelbare Verhandlung beigelegt, durch das Gericht der internationalen Handelsschiedsgerichtsbarkeit bei der Industrie- und Handelskammer der Russischen Föderation in Moskau, in
der Russischen Föderation, beigelegt. Jeder vom Schlichter abgegebene Schiedsspruch ist für die beteiligten
Parteien endgültig und bindend und jedwedes Urteil bezüglich eines solchen Schiedsspruchs kann von jedem
Gericht der zuständigen Jurisdiktion durchgesetzt werden. Nichts in diesem Abschnitt 11 wird eine Partei daran
hindern, von einem Gericht der zuständigen Jurisdiktion rechtmäßige Entschädigung zu verlangen oder zu
erhalten, sei es vor, während oder nach einem Schiedsverfahren.
12. Zeitraum für Rechtsverfolgung.
12.1.Von den Parteien dieses Vertrags kann keine Rechtsverfolgung, ungeachtet der Form, die sich aus
Transaktionen unter diesem Vertrag ergibt, nach mehr als einem (1) Jahr nach dem Eintreten des
Klagegrundes oder der Entdeckung dessen Eintritts ergriffen werden, außer, dass eine Rechtsverfolgung für
Verletzung von Rechten geistigen Eigentums innerhalb des maximal geltenden gesetzlichen Zeitraums ergriffen
wird.
13. Vollständigkeit der Vereinbarung, Salvatorische Klausel, kein Verzicht.
13.1. Dieser Vertrag stellt die Gesamtvereinbarung zwischen Ihnen und dem Rechtsinhaber dar und ersetzt jegliche
sonstigen, vorherigen Vereinbarungen, Vorschläge, Kommunikation oder Ankündigung, ob mündlich oder
schriftlich, in Bezug auf die Software oder den Gegenstand dieser Vereinbarung. Sie bestätigen, dass Sie
diesen Vertrag gelesen haben, ihn verstehen und seinen Bedingungen zustimmen. Falls eine Bestimmung
dieses Vertrags von einem Gericht der zuständigen Jurisdiktion insgesamt oder in Teilen als untauglich,
ungültig oder aus welchen Gründen auch immer als nicht durchsetzbar angesehen wird, wird diese Bestimmung
enger ausgelegt, damit sie rechtmäßig und durchsetzbar wird, und der Gesamtvertrag wird an diesem Umstand
nicht scheitern, und die Ausgewogenheit des Vertrags bleibt weiterhin vollinhaltlich gültig und wirksam, so weit
gesetzlich oder nach Billigkeitsrecht zulässig, während der ursprüngliche Inhalt weitest möglich beibehalten
wird. Kein Verzicht auf eine hierin enthaltene Bestimmung oder Kondition ist gültig, außer in schriftlicher Form
und durch Sie und einen autorisierten Vertreter des Rechtsinhabers unterzeichnet, vorausgesetzt, dass kein
Verzicht einer Verletzung einer Bestimmung dieses Vertrags einen Verzicht eines vorherigen, gleichzeitigen
oder Folgeverstoßes konstituiert. Nichtverfolgung oder fehlende Durchsetzung einer Bestimmung dieses
Vertrags durch den Rechtsinhaber kann nicht als Verzicht auf diese Bestimmung oder dieses Recht geltend
gemacht werden.
14. Kontaktinformationen des Rechtsinhabers.
Sollten Sie Fragen in Bezug auf diesen Vertrag haben oder sollten Sie wünschen, sich aus irgendeinem Grund mit dem
Rechtsinhaber in Verbindung zu setzen, kontaktieren Sie bitte unsere Kundendienstabteilung unter:
In diesem Dokument ....................................................................................................................................................... 18
Formatierung mit besonderer Bedeutung ........................................................................................................................ 19
Dieses Handbuch informiert über die Installation, Konfiguration und Verwendung des Programms Kaspersky Internet
Security 2011 (im Folgenden Kaspersky Internet Security genannt). Dieses Dokument richtet sich an ein breites
Spektrum von Anwendern. Zur Verwendung des Programms sind Grundkenntnisse im Umgang mit einem PC
erforderlich: Der Anwender sollte das Interface und die Funktionen des Betriebssystems Microsoft Windows auf
grundlegendem Niveau beherrschen sowie gängige E-Mail-Programme und Browser wie Microsoft Office Outlook und
Microsoft Internet Explorer bedienen können.
Das Dokument soll:
dem Anwender helfen, das Programm selbst auf einem Computer zu installieren, es zu aktivieren und unter
Fragen, die sich auf das Programm beziehen, schnell beantworten.
auf alternative Informationsquellen über das Programm und auf Möglichkeiten des technischen Supports
hinweisen.
IN DIESEM DOKUMENT
Dieses Dokument enthält folgende Abschnitte:
Zusätzliche Informationsquellen
Dieser Abschnitt enthält eine Beschreibung der Quellen, die zusätzliche Informationen über das Programm bieten, und
verweist auf Internetressourcen, die zur Diskussion über das Programm, für Vorschläge, sowie für Fragen und Antworten
dienen.
Kaspersky Internet Security 2011
Dieser Abschnitt enthält eine Beschreibung der Möglichkeiten der Anwendung und sowie über seine Komponenten und
Grundfunktionen. Hier können Sie mehr über den Lieferumfang und die Services erfahren, die den registrierten
Programmnutzern zur Verfügung stehen. Außerdem werden die Hard- und Softwarevoraussetzungen genannt, denen
ein Computer entsprechen muss, damit Kaspersky Internet Security darauf installiert werden kann.
Programm installieren
Dieser Abschnitt enthält Anleitungen, die dem Anwender helfen, das Programm auf einem Computer zu installieren und
es grundlegend anzupassen. Dieser Abschnitt beschreibt, wie das Programm von einem Computer deinstalliert wird.
Lizenzverwaltung
Dieser Abschnitt informiert über die wichtigsten Begriffe, die mit der Programmlizenzierung zusammenhängen. In diesem
Abschnitt erfahren Sie außerdem, wie die Gültigkeitsdauer für eine Lizenz automatisch verlängert werden kann und wo
sich Informationen zur aktiven Lizenz befinden.
Ü B E R D I E S E S H A N D B U C H
19
TEXTBEISPIEL
BESCHREIBUNG DER FORMATIERUNG
Beachten Sie, dass...
Warnungen sind rot geschrieben und eingerahmt. Warnungen enthalten
wichtige Informationen, die z.B. auf Aktionen hinweisen, die im Hinblick auf die
Computersicherheit als kritisch gelten.
Programmoberfläche
Dieser Abschnitt beschreibt die wichtigsten Elemente der grafischen Programmoberfläche:Symbol und Kontextmenü
des Programms, Hauptfenster, Konfigurationsfenster und Meldungsfenster.
Programm starten und beenden
Dieser Abschnitt informiert darüber, wie das Programm gestartet und beendet wird.
Schutzstatus des Computers
Dieser Abschnitt informiert darüber, wie ermittelt wird, ob der Computer im Augenblick sicher ist oder ob seine Sicherheit
bedroht ist. Außerdem wird die Neutralisierung von vorhandenen Bedrohungen beschrieben. Hier finden Sie
Informationen darüber, wie der Schutz während der Arbeit von Kaspersky Internet Security aktiviert, deaktiviert und
vorübergehend angehalten werden kann.
Lösungen für typische Aufgaben
Dieser Abschnitt bietet eine Anleitung für die grundlegenden Aufgaben des Programms, die der Benutzer am häufigsten
benötigt.
Erweiterte Programmeinstellungen
Dieser Abschnitt informiert ausführlich über die einzelnen Komponenten und beschreibt den jeweiligen
Funktionsalgorithmus und die Einstellungen.
Überprüfung der Programmeinstellungen
Dieser Abschnitt enthält Tipps zur Überprüfung der Einstellungen für die Programmkomponenten.
Kontaktaufnahme mit dem technischen Support
Dieser Abschnitt enthält Tipps dazu, wie Sie auf der Support-Webseite aus Mein Kaspersky Account oder telefonisch
Hilfe von Kaspersky Lab erhalten können.
Anhänge
Dieser Abschnitt enthält Hilfeinformationen, die den Haupttext des Dokuments ergänzen.
Glossar
Dieser Abschnitt enthält eine Liste und Definitionen der Begriffe, die in diesem Dokument vorkommen.
FORMATIERUNG MIT BESONDERER BEDEUTUNG
Die Bedeutung der im Handbuch verwendeten Textformatierungen wird in folgender Tabelle erläutert.
Tabelle 1. Formatierung mit besonderer Bedeutung
B E N U T Z E R H A N D B U C H
20
TEXTBEISPIEL
BESCHREIBUNG DER FORMATIERUNG
Es wird empfohlen,...
Hinweise sind eingerahmt. Hinweise enthalten hilfreiche und informative
Angaben.
Beispiel:
...
Beispiele sind gelb unterlegt und mit "Beispiel" überschrieben.
Das Update ist...
Neue Begriffe sind kursiv geschrieben.
ALT+F4
Bezeichnungen von Tasten sind halbfett und in Großbuchstaben geschrieben.
Tastenbezeichnungen, die mit einem Pluszeichen verbunden sind, bedeuten
eine Tastenkombination.
Aktivieren
Die Namen von Elementen der Benutzeroberfläche (z.B. Eingabefelder,
Menübefehle, Schaltflächen) sind halbfett geschrieben.
Gehen Sie folgendermaßen vor,
um den Aufgabenzeitplan
anzupassen:
Anleitungen sind durch einen Pfeil markiert.
Der erste Satz einer Anleitung ist kursiv geschrieben.
Hilfe
Texte in der Befehlszeile oder Meldungstexte, die das Programm auf dem
Bildschirm anzeigt, werden durch spezielle Schrift hervorgehoben.
<IP-Adresse Ihres Computers>
Variablen stehen in spitzen Klammern. Eine Variable wird in einem konkreten
Fall durch einen entsprechenden Wert ersetzt. Dabei fallen die spitzen
Klammern weg.
21
ZUSÄTZLICHE INFORMATIONSQUELLEN
IN DIESEM ABSCHNITT
Informationsquellen zur selbständigen Recherche .......................................................................................................... 21
Diskussion über die Programme von Kaspersky Lab im Webforum ................................................................................ 22
Kontaktaufnahme mit der Vertriebsabteilung .................................................................................................................. 22
Kontakt zur Abteilung für Handbücher und Hilfesysteme ................................................................................................ 22
Fragen zu Auswahl, Kauf, Installation oder Verwendung von Kaspersky Internet Security lassen sich unter Verwendung
unterschiedlicher Informationsquellen beantworten. Sie können abhängig von der Dringlichkeit und Bedeutung Ihrer
Frage eine passende Quelle wählen.
INFORMATIONSQUELLEN ZUR SELBSTÄNDIGEN
RECHERCHE
Kaspersky Lab bietet folgende Informationsquellen zu dem Programm an:
Webseite von Kaspersky Lab
Webseite des technischen Supports (in der Wissensdatenbank)
Interaktiver Support
Elektronisches Hilfesystem
Webseite von Kaspersky Lab
Auf dieser Seite (http://www.kaspersky.de/kaspersky_internet_security) finden Sie allgemeine Informationen über
das Programm, seine Funktionen und Besonderheiten.
Webseite des technischen Supports (Wissensdatenbank)
Auf dieser Seite (http://support.kaspersky.de/kis2011) finden Sie Artikel, die von Spezialisten des technischen
Supports veröffentlicht wurden.
Diese Artikel bieten nützliche Informationen, Tipps und Antworten auf häufige Fragen zu Kauf, Installation und
Verwendung vom Programm. Sie sind nach Themen wie "Mit der Produktlizenz arbeiten", "Update anpassen" oder
"Störungen bei der Arbeit beheben" angeordnet. Die Artikel können auch Fragen behandeln, die neben diesem
Programm auch andere Produkte von Kaspersky Lab betreffen. Außerdem können sie allgemeine Neuigkeiten über
den technischen Support enthalten.
Interaktiver Support
Auf der Seite dieses Dienstes finden Sie eine regelmäßig aktualisierte Datenbank mit häufig auftretenden Fragen
und Antworten über die Arbeit des Programms. Um diesen Dienst nutzen zu können, ist eine Internetverbindung
erforderlich.
Um zur Serviceseite zu wechseln, verwenden Sie im Programmhauptfenster den Link Support und klicken Sie im
folgenden Fenster auf Interaktiver Support.
B E N U T Z E R H A N D B U C H
22
Elektronisches Hilfesystem
Im Lieferumfang des Programms ist eine vollständige und kontextorientierte Hilfedatei enthalten. Sie bietet
Informationen zu folgenden Aspekten des Computerschutzes: Anzeige des Schutzstatus, Untersuchung bestimmter
Computerbereiche auf Viren, Ausführen anderer Aufgaben. Außerdem bietet die vollständige kontextorientierte Hilfe
Informationen zu jedem Programmfenster: Liste und Beschreibung der darin enthaltenen Einstellungen und Liste der
entsprechenden Aufgaben.
Um die Hilfe zu öffnen, klicken Sie im entsprechenden Fenster auf Hilfe oder auf die Taste F1.
DISKUSSION ÜBER DIE PROGRAMME VON KASPERSKY
LAB IM WEBFORUM
Wenn Ihre Frage keine dringende Antwort erfordert, können Sie sie mit den Spezialisten von Kaspersky Lab und mit
anderen Anwendern in unserem Forum unter der Adresse http://www.kaspersky.de/forum diskutieren.
Im Forum können Sie bereits veröffentlichte Themen nachlesen, eigene Beiträge schreiben, neue Themen eröffnen und
die Hilfefunktion verwenden.
KONTAKTAUFNAHME MIT DER VERTRIEBSABTEILUNG
Bei Fragen zur Auswahl oder zum Kauf von Kaspersky Internet Security sowie zur Verlängerung der Nutzungsdauer
stehen Ihnen die Mitarbeiter der Vertriebsabteilung (http://www.kaspersky.de/kontakt) zur Verfügung.
Sie können sich mit Ihrer Frage über das Kontaktformular an die Mitarbeiter der Vertriebsabteilung wenden:
http://www.kaspersky.de/kontakt.
KONTAKT ZUR ABTEILUNG FÜR HANDBÜCHER UND
HILFESYSTEME
Wenn Sie Fragen zu dieser Dokumentation haben, einen Fehler darin gefunden haben oder Ihre Meinung über unsere
Dokumentationen schreiben möchten, richten Sie sich bitte direkt an unsere Abteilung für Handbücher und Hilfesysteme.
Um Kontakt mit der Abteilung für Handbücher und Hilfesysteme aufzunehmen, schreiben Sie an
docfeedback@kaspersky.com. Geben Sie folgenden Betreff an: "Kaspersky Help Feedback: Kaspersky Internet
Security".
Organisation des Schutzes für Ihren Computer .............................................................................................................. 24
Service für registrierte Benutzer ...................................................................................................................................... 26
Hard- und Softwarevoraussetzungen .............................................................................................................................. 27
Dieser Abschnitt enthält eine Beschreibung der Möglichkeiten der Anwendung und sowie über seine Komponenten und
Grundfunktionen. Hier können Sie mehr über den Lieferumfang und die Services erfahren, die den registrierten
Programmnutzern zur Verfügung stehen. Außerdem werden die Hard- und Softwarevoraussetzungen genannt, denen
ein Computer entsprechen muss, damit Kaspersky Internet Security darauf installiert werden kann.
NEUERUNGEN
Kaspersky Internet Security 2011 verfügt über folgende Neuerungen:
Die neue Schutzkomponente Netzwerkmonitor (s. S. 111) verfolgt die Aktivität von Programmen im System und
versorgt andere Schutzkomponenten mit Zusatzinformationen. Die Speicherung eines Aktivitätsverlaufs der
Programme erlaubt es der Komponente, die Aktionen eines Schadprogramms rückgängig zu machen, wenn
bestimmte Schutzkomponenten eine schädliche Aktivität erkennen.
Die sichere Umgebung enthält mit Sicherer Programmstart (s. S. 154) einen isolierten Desktop, auf dem Sie
verdächtige Programme starten können, ohne dass das normale Betriebssystem gefährdet wird.
Der Schutz für die Arbeit im Internet wurde durch folgende neue Module verbessert:
Web-Filter (s. S. 105) umfasst ein Modul zur Link-Untersuchung, das bereits aus der Vorgängerversion des
Programms bekannt ist, und bietet außerdem die Möglichkeit, den Zugriff auf riskante Seiten zu blockieren.
Auf diese Weise befinden Sie sich stets in einer sicheren Internetzone.
Geo-Filter (s. S. 105) erlaubt Ihnen, den Zugriff auf Seiten aufgrund ihrer Zugehörigkeit zu Domains zu
erlauben oder zu verbieten. Dadurch lässt sich beispielsweise der Zugriff auf Webseiten verbieten, die
regionalen Domains mit einem hohem Kontaminationsgrad angehören.
Die Programmkontrolle bietet eine verbesserte Statusermittlung für Programme und eine effektivere
Konfiguration von Programmregeln. Dabei werden Daten aus dem Kaspersky Security Network verwendet,
denen eine Statistik über die Arbeit der Programmkontrolle auf einer großen Anzahl von PCs zugrunde liegt.
Mit Hilfe der Untersuchung im Computerleerlauf (s. S. 172) kann eine Virenuntersuchung des Computers jetzt in
Zeiträumen ausgeführt werden, in denen Sie nicht mit dem Computer arbeiten, und die Suche wird
abgebrochen, wenn Sie wieder an den Computer zurückkehren. Dadurch wird erlaubt, regelmäßig eine
Untersuchung des Computers auszuführen und die Performance des Computers nicht zu beeinträchtigen,
während Sie den Computer benötigen.
Die Funktionalität der Kindersicherung (s. S 159) wurde erweitert. Es stehen folgende Optionen für einen
Benutzer zur Verfügung: Kontrolle des Zugriffs auf den Computer und auf das Internet, Kontrolle über den Start
von Computerprogrammen, Beschränkung der Anzeige von Webseiten mit unerwünschtem Inhalt und
Beschränkung des Datei-Downloads aus dem Internet, Kontrolle der Kommunikation eines Benutzers in
sozialen Netzwerken und mit Instant Messenger, Anzeige von Berichten über die Aktionen eines kontrollierten
B E N U T Z E R H A N D B U C H
24
Benutzers. Um die Konfiguration der Kindersicherung zu optimieren, sind Export und Import von
Funktionsparametern der Komponente für ein Benutzerkonto vorgesehen.
ORGANISATION DES SCHUTZES FÜR IHREN COMPUTER
Kaspersky Internet Security bietet Ihrem Computer einen komplexen Schutz vor bekannten und neuen Bedrohungen,
Netzwerkangriffen und Betrugsversuchen, Spam und anderen unerwünschten Informationen.
Jeder Bedrohungstyp wird von einer speziellen Schutzkomponente verarbeitet (s. Beschreibung der Komponenten weiter
unten in diesem Abschnitt). Die Komponenten können unabhängig voneinander aktiviert und deaktiviert werden und
lassen sich flexibel anpassen.
Zusätzlich zum Echtzeitschutz, den die Schutzkomponenten realisieren, wird eine regelmäßige Untersuchung Ihres
Computers empfohlen. Das ist erforderlich, um die Möglichkeit der Ausbreitung schädlicher Programme auszuschließen,
die nicht von den Schutzkomponenten erkannt wurden, weil beispielsweise eine zu niedrige Schutzstufe eingestellt war.
Um Kaspersky Internet Security auf dem neuesten Stand zu halten, ist ein Update der Datenbanken und ProgrammModule erforderlich, die bei der Arbeit des Programms verwendet werden. Das Programm wird in der Grundeinstellung
automatisch aktualisiert. Bei Bedarf können Datenbanken und Programm-Module aber jederzeit auf Befehl aktualisiert
werden.
Der Start bestimmter Programmen, die auf Ihrem Computer installiert sind, kann kontrolliert werden. Dazu dient die
Aktivitätskontrolle für Programme. Der Zugriff von Programmen auf persönliche Daten wird auf spezielle Art kontrolliert.
Zu diesen Daten zählen Dateien, Ordner und Registrierungsschlüssel, die Funktionsparameter und wichtige Daten für
häufig verwendete Programme enthalten, sowie Dateien des Benutzers (Ordner Eigene Dateien, Cookie-Dateien, Daten
über die Benutzeraktivität). Programme, an deren Sicherheit Sie zweifeln, können Sie in der Sicheren Umgebung
starten.
Einige spezifische Aufgaben, die nicht regelmäßig, sondern nur gelegentlich anfallen, werden mit Hilfe zusätzlicher Tools
und Assistenten ausgeführt (s. Abschnitt "Zusätzliche Schutz-Tools" auf S. 178). Dazu zählen beispielsweise die
Konfiguration des Browsers Microsoft Internet Explorer oder das Löschen von Aktivitätsspuren des Benutzers im
System.
Schutzkomponenten
Der Echtzeitschutz Ihres Computers wird durch folgende Komponenten gewährleistet:
Datei-Anti-Virus
Datei-Anti-Virus schützt das Dateisystem des Computers vor einer Infektion. Die Komponente wird beim Hochfahren
des Betriebssystems gestartet, befindet sich ständig im Arbeitsspeicher des Computers und untersucht alle Dateien,
die auf Ihrem Computer und auf allen angeschlossenen Laufwerken geöffnet, gespeichert und gestartet werden.
Kaspersky Internet Security fängt jeden Zugriff auf eine Datei ab und untersucht die Datei nach bekannten Viren.
Eine Datei wird nur dann freigegeben, wenn die Datei virenfrei ist oder erfolgreich vom Programm desinfiziert wurde.
Wenn die Desinfektion einer Datei nicht möglich ist, wird sie gelöscht. Dabei wird eine Kopie der Datei als Backup
gesichert oder in der Quarantäne gespeichert.
Mail-Anti-Virus
Mail-Anti-Virus untersucht ein- und ausgehende E-Mails auf Ihrem Computer. Eine E-Mail wird nur dann dem
Empfänger zugestellt, wenn sie keine gefährlichen Objekte enthält.
Web-Anti-Virus
Web-Anti-Virus fängt die Ausführung von Skripts, die sich auf Webseiten befinden, ab und blockiert sie, falls sie
gefährlich sind. Auch der HTTP-Verkehr unterliegt einer strengen Kontrolle. Außerdem blockiert die Komponente
den Zugriff auf gefährliche Webseiten.
K A S P E R S K Y I N T E R N E T S E C U R I T Y 2 0 1 1
25
IM-Anti-Virus
IM-Anti-Virus sorgt für die Sicherheit bei Instant Messengern. Die Komponente schützt die Informationen, die über
Instant-Messenger-Protokolle auf Ihren Computer gelangen. IM-Anti-Virus gewährleistet Sicherheit bei der Arbeit mit
Instant Messengern, die dem Sofortaustausch von Nachrichten dienen.
Proaktiver Schutz
Der Proaktive Schutz erlaubt es, ein neues Schadprogramm zu erkennen, bevor es Schaden anrichten kann. Die
Komponente kontrolliert und analysiert das Verhalten aller auf Ihrem Computer installierten Programme. Abhängig
von den auszuführenden Aktionen entscheidet Kaspersky Internet Security, ob ein Programm potentiell gefährlich
ist. So ist Ihr Computer nicht nur vor bekannten Viren, sondern auch vor neuen, bisher unbekannten Viren
geschützt.
Anti-Phishing
Komponente, die in Web-Anti-Virus, Anti-Spam und IM-Anti-Virus integriert ist, und mit der Webadressen auf ihre
Zugehörigkeit zur Liste der Phishing- und verdächtigen Webadressen untersucht werden können.
Programmkontrolle
Die Programmkontrolle registriert die Aktionen, die von Programmen im System ausgeführt werden können, und
reguliert in Abhängigkeit von der Gruppe, zu der ein Programm gehört, seine Aktivität. Für jede Gruppe von
Programmen ist eine Auswahl von Regeln vorgegeben. Diese Regeln steuern den Zugriff von Programmen auf
unterschiedliche Ressourcen des Betriebssystems.
Firewall
Die Firewall gewährleistet Sicherheit in lokalen Netzwerken und im Internet. Die Komponente führt die Filterung der
gesamten Netzwerkaktivität durch, wozu zwei Arten von Regeln dienen: Regeln für Programme und Paketregeln.
Schutz vor Netzwerkangriffen
Der Schutz vor Netzwerkangriffen wird beim Hochfahren des Betriebssystems gestartet und überwacht den
eingehenden Datenverkehr auf für Netzwerkangriffe charakteristische Aktivität. Wenn ein Angriffsversuch auf Ihren
Computer erkannt wird, blockiert Kaspersky Internet Security jede Art von Netzwerkaktivität des angreifenden
Computers im Hinblick auf Ihren Computer.
Anti-Spam
Anti-Spam wird in Ihr Mailprogramm integriert und kontrolliert alle eingehenden E-Mails auf Spam. Alle E-Mails, die
Spam enthalten, werden durch eine spezielle Kopfzeile markiert. Anti-Spam kann zusätzlich für die Spam-
Verarbeitung (automatisches Löschen, Verschieben in einen speziellen Ordner, u.a.) eingestellt werden. Außerdem
analysiert die Komponente E-Mails im Hinblick auf Phishing.
Netzwerkmonitor
Diese Komponente dient dazu, in Echtzeit Informationen über die Netzwerkaktivität anzuzeigen.
Anti-Banner
Anti-Banner blockiert Werbung, die auf speziellen Bannern platziert ist, die in das Interface von auf Ihrem Computer
installierten Programmen integriert sind oder sich im Internet befinden.
Kindersicherung
Die Funktionen der Kindersicherung dienen dazu, Kinder und Jugendliche vor Gefahren zu schützen, die bei der
Arbeit am Computer und im Internet bestehen.
Die Kindersicherung erlaubt es, den Zugriff auf Internetressourcen und Programme für unterschiedliche
Computerbenutzer altersabhängig flexibel einzuschränken. Außerdem erlaubt es diese Funktion, Berichte mit einer
Statistik über die Aktionen der kontrollierten Benutzer anzuzeigen.
B E N U T Z E R H A N D B U C H
26
Es werden drei Gruppen von Objekten unterschieden, an deren Schutz die Programmkomponenten beteiligt sind:
Dateien, persönliche Daten, Benutzernamen und Kennwörter, Daten über Scheckkarten usw. Am Schutz dieser
Objekte sind Datei-Anti-Virus, die Programmkontrolle und der proaktive Schutz beteiligt.
Auf Ihrem Computer installierte Programme und Objekte des Betriebssystems Am Schutz dieser Objekte sind
Mail-Anti-Virus, Web-Anti-Virus, IM-Anti-Virus, die Programmkontrolle, der Schutz vor Netzwerkangriffen, AntiSpam und der proaktive Schutz beteiligt.
Arbeit im Netzwerk: Anzeigen von Webseiten, Verwendung von Zahlungssystemen, Schutz des Posteingangs
vor Spam und Viren usw. Am Schutz dieser Objekte sind Mail-Anti-Virus, Web-Anti-Virus, IM-Anti-Virus, die
Firewall, der Schutz vor Netzwerkangriffen, Anti-Spam, der Netzwerkmonitor, Anti-Banner und die
Kindersicherung beteiligt.
Eine Übersicht der Komponenten und der von ihnen geschützten Objekte befindet sich im Abschnitt Schutz-Center des
Programmhauptfensters (s. Abschnitt "Hauptfenster von Kaspersky Internet Security" auf S. 41).
LIEFERUMFANG
Sie können Kaspersky Internet Security bei unseren Vertriebspartnern (CD-Box) sowie im Online-Shop kaufen (zum
Beispiel http://www.kaspersky.de, Abschnitt Online-Shop).
Wurde das Programm in einer CD-Box erworben, gehören zum Lieferumfang des Programms:
Installations-CD, auf der die Programmdateien und die Dokumentation im PDF-Format gespeichert sind
Druckfassung der Quick-Start-Anleitung oder/und des Benutzerhandbuchs
Lizenzvertrag
Aktivierungskarte mit Aktivierungscode (je nach Region)
Lesen Sie sich den Lizenzvertrag (s. Abschnitt "Über den Lizenzvertrag" auf S. 36) genau durch!
Wenn Sie den Bedingungen des Lizenzvertrags nicht zustimmen, können Sie die Box an den Fachhändler zurückgeben,
bei dem Sie sie gekauft haben, und Sie erhalten Ihr Geld zurück. Dabei muss der Umschlag mit der Installations-CD
(oder Disketten) versiegelt bleiben.
Lesen Sie sorgfältig den Lizenzvertrag, bevor Sie den Umschlag mit der CD (oder den Disketten) öffnen.
Wenn Sie Kaspersky Internet Security in einem Online-Shop kaufen, kopieren Sie das Produkt von der Kaspersky-Lab-
Webseite. Die Installationsdatei enthält neben dem eigentlichen Produkt auch das vorliegende Handbuch. Ein
Aktivierungscode wird Ihnen nach Eingang des Rechnungsbetrags per E-Mail zugestellt.
SERVICE FÜR REGISTRIERTE BENUTZER
Kaspersky Lab bietet den legalen Benutzern ein umfangreiches Spektrum an Leistungen an, die den wirkungsvollen
Einsatz des Programms effektiver gestalten.
Durch den Kauf einer Lizenz werden Sie zum registrierten Benutzer und können während der Gültigkeitsdauer der
Lizenz folgende Leistungen in Anspruch nehmen:
Stündliches Update der Programm-Datenbanken und Upgrade auf neue Programmversionen
Beratung bei Fragen zur Installation, Konfiguration und Nutzung des Programms
K A S P E R S K Y I N T E R N E T S E C U R I T Y 2 0 1 1
27
Benachrichtigung über das Erscheinen neuer Kaspersky-Lab-Programme und über neue Viren Dieser Service
wird Benutzern geboten, die den Newsletter von Kaspersky Lab auf (http://www.kaspersky.de/lab-news)
abonniert haben.
Die Beratung bezieht sich nicht auf Fragen zu Funktion und Gebrauch von Betriebssystemen, Software von
Drittherstellern und Funktionsweise verschiedener Technologien.
HARD- UND SOFTWAREVORAUSSETZUNGEN
Um die normale Funktionsfähigkeit von Kaspersky Internet Security zu gewährleisten, sind folgende
Systemvoraussetzungen zu erfüllen:
Allgemeine Anforderungen:
480 MB freier Speicherplatz auf der Festplatte
CD / DVD-ROM-Laufwerk (für Installation von Kaspersky Internet Security von Installations-CD)
Internetverbindung (für das Update von Datenbanken und Programm-Modulen)
Microsoft Internet Explorer 6.0 oder höher
Microsoft Windows Installer 2.0
Anforderungen für die Betriebssysteme Microsoft Windows XP Home Edition (Service Pack 2 oder höher), Microsoft
Windows XP Professional (Service Pack 2 oder höher), Microsoft Windows XP Professional x64 Edition (Service Pack 2
oder höher):
Prozessor Intel Pentium 800 MHz 32-Bit (x86)/ 64-Bit (x64) oder höher (oder ein entsprechender kompatibler
Prozessor)
512 MB Arbeitsspeicher
Anforderungen für die Betriebssysteme Microsoft Windows Vista Home Basic, Microsoft Windows Vista Home Premium,
Microsoft Windows Vista Business, Microsoft Windows Vista Enterprise, Microsoft Windows Vista Ultimate, Microsoft
Windows 7 Starter, Microsoft Windows 7 Home Basic, Microsoft Windows 7 Home Premium, Microsoft Windows 7
Professional, Microsoft Windows 7 Ultimate:
Prozessor Intel Pentium 1 MHz 32-Bit (x86)/ 64-Bit (x64) oder höher (oder ein entsprechender kompatibler
Unter dem Betriebssystem Microsoft Windows XP (64-bit) ist die Verwendung der sicheren Umgebung nicht möglich.
Unter den Betriebssystemen Microsoft Windows Vista (64-bit) und Microsoft Windows 7(64-bit) ist die Verwendung der
sicheren Umgebung eingeschränkt.
Anforderungen für Netbooks:
Prozessor Intel Atom 1,33 MHz (Z520) oder kompatibel.
Grafikkarte Intel GMA950 mit Videospeicher von mindestens 64 MB (oder kompatibel).
Bildschirmdiagonale mindestens 10,1 Zoll
Betriebssystem Microsoft Windows XP Home Edition oder höher
Erste Schritte ................................................................................................................................................................... 33
Programm deinstallieren ................................................................................................................................................. 34
Dieser Abschnitt enthält Anleitungen, die dem Anwender helfen, das Programm auf einem Computer zu installieren und
es grundlegend anzupassen. Dieser Abschnitt beschreibt, wie das Programm von einem Computer deinstalliert wird.
INSTALLATIONSVORGANG
Kaspersky Internet Security wird auf dem Computer interaktiv mit einem Installationsassistenten installiert.
Der Assistent besteht aus einer Reihe von Fenstern (Schritten). Zur Navigation zwischen den Fenstern dienen die
Schaltflächen Zurück und Weiter. Zum Abschluss des Assistenten dient die Schaltfläche Beenden. Die Arbeit des
Assistenten kann auf einer beliebigen Etappe durch Klick auf Abbrechen abgebrochen werden.
Wird das Programm für den Schutz von mehr als einem Computer verwendet, so geht die Installation auf allen
Computern identisch vor sich. Hierbei ist zu beachten, dass die Gültigkeitsdauer der Lizenz gemäß der
Lizenzvereinbarung mit der ersten Aktivierung des Programms beginnt. Für Mehrplatzlizenzen gilt: Die Aktivierung des
Programms auf dem zweiten oder jedem folgenden Computer muss innerhalb von 30 Tagen erfolgen, da Sie ansonsten
auf diesen PCs nur eine verkürzte Lizenzlaufzeit erhalten. Somit läuft die Lizenz aller installierten Kopien des
Programms gleichzeitig ab.
Zur Installation von Kaspersky Internet Security auf Ihrem Computer
starten Sie auf der Produkt-CD die Installationsdatei (Datei mit der Erweiterung *.exe).
Der Installationsvorgang für das Programm Kaspersky Internet Security, das aus dem Internet bezogen wurde, ist
komplett identisch mit der Installation von der CD-ROM.
P R O G R A M M I N S T A L L I E R E N
29
IN DIESEM ABSCHNITT
Schritt 1. Nach neuer Programmversion suchen ............................................................................................................. 29
Schritt 2. Systemkompatibilität für Installation prüfen ...................................................................................................... 29
Vor der Installation wird geprüft, ob neuere Versionen von Kaspersky Internet Security auf den Updateservern von
Kaspersky Lab vorhanden sind.
Wenn keine neuere Version des Programms auf den Updateservern von Kaspersky Lab gefunden wurde, wird der
Installationsassistent für diese Version gestartet.
Wenn auf den Updateservern eine neuere Version von Kaspersky Internet Security vorgefunden wurde, werden Ihnen
der Download und die Installation vorgeschlagen. Sollten Sie die neuere Version ablehnen, wird der
Installationsassistent der vorhandenen Version gestartet. Sollten Sie die Installation der neueren Version annehmen,
werden die Programmdateien auf Ihren Computer kopiert, und der Installationsassistent wird automatisch gestartet. Eine
weitere Beschreibung zur Installation einer neueren Version finden Sie in der Dokumentation zur entsprechenden
Programmversion.
SCHRITT 2.SYSTEMKOMPATIBILITÄT FÜR INSTALLATION PRÜFEN
Vor der Installation von Kaspersky Internet Security auf Ihrem Computer wird die Kompatibilität des Betriebssystems und
der Service Packs mit den Softwarevoraussetzungen für die Installation abgeglichen Softwarevoraussetzungen für die
Installation (s. Abschnitt "Hard- und Softwarevoraussetzungen" auf S. 27). Außerdem werden die
Hardwarevoraussetzungen geprüft sowie die Rechte für die Installation des Programms.
Wenn eine Bedingung nicht eingehalten wird, erscheint auf dem Bildschirm eine entsprechende Meldung. In solchen
Fällen sollten vor der Installation des Kaspersky-Lab-Programms die benötigten Service Packs durch Windows Update
sowie die nötigen Programme installiert werden.
B E N U T Z E R H A N D B U C H
30
Bei diesem Schritt wird nach Kaspersky-Lab-Programmen gesucht, deren gleichzeitige Verwendung mit Kaspersky
Internet Security zu Konflikten führen kann. Wenn solche Programme gefunden werden, werden Sie aufgefordert, die
Programme manuell zu entfernen.
Wenn sich unter den gefundenen Programmen eine Vorgängerversion von Kaspersky Anti-Virus oder Kaspersky Internet
Security befindet, werden alle Daten, die von Kaspersky Internet Security 2011 verwendet werden können
(Aktivierungsdaten, Programmeinstellungen usw.), gespeichert und bei der Installation übernommen.
SCHRITT 3.INSTALLATIONSTYP WÄHLEN
In dieser Phase der Installation können Sie einen passenden Typ für die Installation von Kaspersky Internet Security
auswählen:
Standardmäßige Installation. Bei dieser Variante (das KontrollkästchenInstallationsparameter ändern ist
deaktiviert) wird das Programm in vollem Umfang mit den von Kaspersky-Lab-Fachleuten empfohlenen
Schutzeinstellungen auf Ihrem Computer installiert.
Installation mit der Möglichkeit zur Konfigurationsänderung. In diesem Fall (das Kontrollkästchen
Installationsparameter ändern ist aktiviert) werden Sie gebeten, einen Installationsordner für das Programm
anzugeben und bei Bedarf den Schutz des Installationsprozesses zu aktivieren (s. Abschnitt "Schritt 7.
Installationsverzeichnis wählen" auf S. 31) und bei Bedarf den Schutz des Installationsprozesses aktivieren (s.
Abschnitt "Schritt 8. Installation vorbereiten" auf S. 31).
Zum Fortsetzen der Installation klicken Sie auf die Schaltfläche Weiter.
SCHRITT 4.LIZENZVEREINBARUNG ANZEIGEN
In dieser Phase müssen Sie die Lizenzvereinbarung lesen, die zwischen Ihnen und Kaspersky Lab eingegangen wird.
Lesen Sie sich die Vereinbarung sorgfältig durch, und wenn Sie mit allen Punkten einverstanden sind, klicken Sie auf die
Schaltfläche Akzeptieren. Die Installation des Programms auf Ihrem Computer wird fortgesetzt.
Zum Ablehnen klicken Sie auf die Schaltfläche Abbrechen.
SCHRITT 5.ERKLÄRUNG ZUR VERWENDUNG DES KASPERSKY
SECURITY NETWORK
Bei diesem Schritt wird Ihnen angeboten, an dem Programm Kaspersky Security Network teilzunehmen. Eine
Beteiligung an diesem Programm sieht vor, dass Informationen über auf Ihrem Computer erkannte neue Bedrohungen,
über gestartete Programme und über geladene signierte Programme an Kaspersky Lab geschickt werden. Außerdem
werden ein einmaliger Identifikator, den Kaspersky Internet Security Ihrem Exemplar zuweist, sowie
Systeminformationen gesendet. Es wird dabei garantiert, dass keine persönlichen Daten gesendet werden.
Lesen Sie sich den Text für den Gebrauch von Kaspersky Security Network gründlich durch. Wenn Sie mit allen Punkten
einverstanden sind, setzen Sie das Häkchen im Kontrollkästchen Ich akzeptiere die Teilnahmebedingungen für
Kaspersky Security Network.
Klicken Sie auf Weiter, wenn Sie die Installation mit der Möglichkeit zur Konfigurationsänderungausführen (s. Abschnitt
"Schritt 3. Installationstyp auswählen" auf S. 30). Klicken Sie im Fall einer standardmäßigen Installation auf Installieren.
Die Installation wird fortgesetzt.
SCHRITT 6.INKOMPATIBLE PROGRAMME SUCHEN
In dieser Phase wird geprüft, ob auf Ihrem Computer Programme installiert sind, die nicht mit Kaspersky Internet Security
kompatibel sind.
Wenn keine derartigen Programme gefunden werden, geht der Assistent automatisch zum nächsten Schritt.
P R O G R A M M I N S T A L L I E R E N
31
Werden inkompatible Programme gefunden, so wird eine entsprechende Liste auf dem Bildschirm angezeigt, und Sie
werden aufgefordert, die Programme automatisch oder manuell zu entfernen. Im Verlauf der Deinstallation inkompatibler
Programme wird das System neu gestartet. Anschließend wird die Installation von Kaspersky Internet Security
automatisch fortgesetzt.
Zum Fortsetzen der Installation klicken Sie auf die Schaltfläche Weiter.
SCHRITT 7.INSTALLATIONSVERZEICHNIS WÄHLEN
Dieser Schritt des Installationsassistenten ist nur dann verfügbar, wenn die Programminstallation mit der Möglichkeit zur
Konfigurationsänderung erfolgt (s. Abschnitt "Schritt 3. Installationstyp auswählen" auf S. 30). Bei der standardmäßigen
Installation wird dieser Schritt übersprungen, und das Programm wird in dem standardmäßig hierfür vorgesehenen
Ordner installiert.
In dieser Phase der Installation wird Ihnen vorgeschlagen, den Ordner zu bestimmen, in den Kaspersky Internet Security
installiert wird. Standardmäßig gilt folgender Pfad:
<Datenträger> \ Programme \ Kaspersky Lab \ Kaspersky Internet Security 2011 – für 32-Bit-Systeme.
<Datenträger> \ Programme \ Kaspersky Lab \ Kaspersky Internet Security 2011 – für 64-Bit-Systeme.
Um Kaspersky Internet Security in einem anderen Ordner zu installieren, geben Sie bitte den entsprechenden Pfad im
Eingabefeld an oder klicken Sie auf die Schaltfläche Durchsuchen und wählen Sie in dem erscheinenden Fenster den
gewünschten Ordner aus.
Der Pfad zum Installationsordner darf höchstens 200 Zeichen lang sein und keine der Sonderzeichen \, /, ?, :, *, ", >, <
und | enthalten.
Um festzustellen, ob auf Ihrem Computer ausreichend Speicherplatz für die Installation der Anwendung vorhanden ist,
klicken Sie auf die Schaltfläche Laufwerk. Das daraufhin erscheinende Fenster enthält Informationen zum verfügbaren
Speicherplatz. Um das Fenster zu schließen, klicken Sie auf OK.
Zum Fortsetzen der Installation klicken Sie im Fenster des Assistenten auf die Schaltfläche Weiter.
SCHRITT 8.INSTALLATION VORBEREITEN
Dieser Schritt des Installationsassistenten ist nur dann verfügbar, wenn die Programminstallation mit der Möglichkeit zur
Konfigurationsänderung erfolgt (s. Abschnitt "Schritt 3. Installationstyp auswählen" auf S. 30). Bei der standardmäßigen
Installation wird dieser Schritt übersprungen.
Da sich auf Ihrem Computer schädliche Programme befinden können, die fähig sind, die Installation von Kaspersky
Internet Security zu stören, muss der Installationsprozess geschützt werden.
Der Schutz des Installationsprozesses ist standardmäßig aktiviert – im Fenster des Assistenten ist das Kontrollkästchen
Installationsprozess schützen angekreuzt.
Es wird empfohlen, das Kontrollkästchen zu deaktivieren, wenn die Programminstallation andernfalls nicht möglich ist
(dies kann beispielsweise bei einer Remote-Installation über Windows Remote Desktop der Fall sein). Der Grund kann
im aktivierten Schutz liegen.
Brechen Sie in diesem Fall die Installation ab und starten Sie den Installationsprozess erneut. Aktivieren Sie beim Schritt
Installationstyp wählen das Kontrollkästchen Installationsparameter ändern (s. Abschnitt "Schritt 3. Installationstyp
wählen" auf S. 30) und deaktivieren Sie beim Schritt zur Installationsvorbereitung das Kontrollkästchen
Installationsprozess schützen.
Zum Fortsetzen der Installation klicken Sie auf die Schaltfläche Installieren.
B E N U T Z E R H A N D B U C H
32
Bei der Installation des Programms auf einem Computer mit dem Betriebssystem Microsoft Windows XP werden
bestehende Netzwerkverbindungen getrennt. Die Mehrzahl der getrennten Verbindungen wird nach einiger Zeit
wiederhergestellt.
SCHRITT 9.INSTALLATION
Die Installation des Programms nimmt einige Zeit in Anspruch. Warten Sie die Fertigstellung ab.
Der Assistent geht nach Abschluss der Installation automatisch zum nächsten Schritt.
Falls bei der Installation ein Fehler auftritt, der möglicherweise durch auf dem Computer vorhandene Schadprogramme
verursacht wurde, die eine Installation von Antiviren-Programmen verhindern, schlägt der Installationsassistent vor, das
Hilfsprogramm Kaspersky Virus Removal Tool herunterzuladen, um die Infektion zu beseitigen.
Wenn Sie der Installation des Tools zustimmen, lädt es der Installationsassistent von den Kaspersky-Lab-Servern
herunter und startet anschließend automatisch die Installation des Tools. Gelingt dem Assistenten der Download des
Tools nicht, so werden Sie aufgefordert, es über einen Link manuell herunterzuladen.
Nachdem das Tool seine Arbeit abgeschlossen hat, muss es entfernt werden. Anschließend wird die Installation von
Kaspersky Internet Security erneut gestartet.
SCHRITT 10.PROGRAMM AKTIVIEREN
Durch die Aktivierungerlangt die Lizenz für die Nutzung der Vollversion des Programms ihre Gültigkeit für den
entsprechenden Zeitraum.
Um das Programm zu aktivieren, ist eine Internetverbindung erforderlich.
Für die Aktivierung von Kaspersky Internet Security bestehen folgende Möglichkeiten:
Kommerzielle Version aktivieren. Wählen Sie diese Option aus und geben Sie den Aktivierungscode (s.
Abschnitt "Über den Aktivierungscode" auf S. 37), wenn Sie die kommerzielle Programmversion erworben
haben.
Wenn Sie einen Aktivierungscode für Kaspersky Anti-Virus eingeben, wird nach der Aktivierung eine
Umstellung zu Kaspersky Anti-Virus gestartet.
Testversion aktivieren. Wählen Sie diese Aktivierungsvariante, wenn Sie eine Testversion des Programms
installieren möchten, bevor Sie über den Kauf einer kommerziellen Version entscheiden. Für die
Gültigkeitsdauer der Lizenz für die Testversion können Sie das Programm mit uneingeschränktem
Funktionsumfang verwenden. Nach Ablauf der Lizenz ist es nicht möglich, erneut eine Testlizenz zu aktivieren.
Später aktivieren. Bei der Auswahl dieser Variante wird die Aktivierung von Kaspersky Internet Security
übersprungen. Das Programm wird auf Ihrem Computer installiert, und Sie haben Zugang zu allen Funktionen
außer der Updatefunktion. Ein Update der Antiviren-Datenbanken und der Module von Kaspersky Internet
Security können Sie nach der Installation nur ein einziges Mal durchführen. Die Variante Später aktivieren
steht nur zur Verfügung, wenn der Aktivierungsassistent zum ersten Mal gleich nach der Programminstallation
gestartet wird.
Wenn Kaspersky Internet Security bereits früher installiert war und dann gelöscht wurde, wobei die Aktivierungsdaten
gespeichert wurden, wird dieser Schritt übersprungen. In diesem Fall erhält der Konfigurationsassistent automatisch die
Informationen über die vorhandene Lizenz und wechselt in den letzten Schritt der Aktivierung (s. Abschnitt "Schritt 12.
Aktivierung abschließen" auf S. 33).
P R O G R A M M I N S T A L L I E R E N
33
SCHRITT 11.ANMELDUNG DES BENUTZERS
Dieser Schritt ist nur bei der Aktivierung einer kommerziellen Programmversion verfügbar. Bei der Aktivierung einer
Testversion wird der Schritt übersprungen.
Um auch weiterhin die Möglichkeit zu haben, den technischen Support von Kaspersky Lab zu kontaktieren, müssen Sie
sich registrieren. Nicht registrierte Benutzer des Programms erhalten nur einen minimalen Support.
Wenn Sie mit der Anmeldung einverstanden sind, füllen Sie die entsprechenden Felder aus und klicken Sie dann auf
Weiter, um Ihre Anmeldung abzuschicken.
SCHRITT 12.AKTIVIERUNG ABSCHLIEßEN
Der Assistent informiert Sie über den erfolgreichen Abschluss der Aktivierung von Kaspersky Internet Security.
Außerdem werden Informationen über die Lizenz angezeigt: Typ (kommerziell oder Test), Gültigkeitsdauer der Lizenz,
sowie Anzahl der Computer, für die die Lizenz gültig ist.
Bei der Aktivierung eines Abonnements werden anstelle des Ablaufdatums für die Lizenz Informationen zum Abo-Status
(s. Abschnitt "Varianten für den Abo-Status" auf S. 201) angezeigt.
Klicken Sie auf den Link Weiter, um den Assistenten fortzusetzen.
SCHRITT 13.SYSTEMANALYSE
In diesem Schritt werden Informationen über Programme, die zu Microsoft Windows gehören, gesammelt. Diese
Programme werden in die Liste der vertrauenswürdigen Anwendungen aufgenommen, deren Aktionen im System nicht
beschränkt werden.
Der Assistent geht nach Abschluss der Suche automatisch zum nächsten Schritt.
SCHRITT 14.ASSISTENT ABSCHLIEßEN
Das letzte Fenster des Assistenten informiert über den Abschluss der Programminstallation. Um mit der Arbeit von
Kaspersky Internet Security zu beginnen, vergewissern Sie sich, dass das Kontrollkästchen Kaspersky Internet
Security starten aktiviert ist, und klicken Sie auf Beenden.
In einigen Fällen kann ein Neustart des Betriebssystems erforderlich sein. Wenn das Kontrollkästchen Kaspersky
Internet Security starten aktiviert ist, wird das Programm nach einem Reboot automatisch gestartet.
Wenn Sie das Kontrollkästchen vor dem Abschluss des Assistenten deaktiviert haben, muss das Programm manuell
gestartet werden (s. Abschnitt "Programm manuell starten und beenden" auf S. 47).
ERSTE SCHRITTE
Nach abgeschlossener Installation und Konfiguration ist das Programm einsatzbereit. Um einen effektiven Schutz Ihres
Computers zu gewährleisten, empfehlen wir direkt im Anschluss an die Installation und Konfiguration die Durchführung
folgender Aktionen:
Programm-Datenbanken aktualisieren (s. Abschnitt "Wie die Programm-Datenbanken aktualisiert werden" auf
S. 55).
Computer auf Viren untersuchen (s. Abschnitt "Wie eine vollständige Virenuntersuchung des Computers
ausgeführt wird" auf S. 58) und auf Schwachstellen untersuchen (s. Abschnitt "Wie der Computer auf
Schwachstellen untersucht wird" auf S. 58).
B E N U T Z E R H A N D B U C H
34
Schutzstatus des Computers prüfen (auf S.48) und bei Bedarf Probleme im Schutz beheben (s. Abschnitt
IN DIESEM ABSCHNITT
Schritt 1. Daten zur erneuten Verwendung speichern ..................................................................................................... 34
Schritt 3. Programm deinstallieren. Deinstallation abschließen ....................................................................................... 35
"Probleme im Computerschutz diagnostizieren und beheben" auf S. 48).
PROGRAMM DEINSTALLIEREN
Wenn Kaspersky Internet Security deinstalliert wird, sind der Computer und Ihre persönlichen Daten ungeschützt!
Kaspersky Internet Security wird mit dem Installationsassistenten entfernt.
Gehen Sie folgendermaßen vor, den Assistenten zu starten:
1. Gehen Sie im Startmenü auf Programme Kaspersky Internet Security 2011Reparieren oder Löschen.
2. Klicken Sie im folgenden Fenster auf Löschen.
SCHRITT 1.DATEN ZUR ERNEUTEN VERWENDUNG SPEICHERN
Bei diesem Schritt können Sie festlegen, welche vom Programm verwendeten Daten Sie speichern möchten, um sie
später bei einer Neuinstallation des Programms (z.B. Installation einer neueren Version) wiederzuverwenden.
In der Grundeinstellung wird das Programm vollständig vom Computer entfernt.
Gehen Sie folgendermaßen vor, um bestimmte Daten zur erneuten Verwendung zu speichern:
1. Wählen Sie die Variante Objekte der Anwendung speichern.
2. Aktivieren Sie die Kontrollkästchen der Daten, die gespeichert werden sollen.
Aktivierungsdaten – Daten, die es erlauben, das zu installierende Programm später nicht zu aktivieren,
sondern automatisch die aktive Lizenz zu verwenden, vorausgesetzt, dass sie zum Zeitpunkt der
Installation noch gültig ist.
Anti-Spam-Datenbanken – Datenbanken, die Muster von Spam-Mails enthalten, die das Programm bei
seiner Arbeit erhalten und gespeichert hat.
Backup- und Quarantäneobjekte – Dateien, die vom Programm untersucht und im Backup und in der
Quarantäne gespeichert wurden.
Funktionsparameterdes Programms – Einstellungen für die Programmfunktion, die im Verlauf der
Programmkonfiguration eingestellt wurden.
iSwift und iChecker-Daten – Dateien mit Informationen zu den Objekten, die bereits auf Viren untersucht
wurden.
Daten des gemeinsamen Ordners der sicheren Umgebung – Dateien, die bei der Arbeit in der sicheren
Umgebung in einem speziellen Ordner gespeichert wurden, der auch in der normalen Umgebung verfügbar
ist.
P R O G R A M M I N S T A L L I E R E N
35
SCHRITT 2.PROGRAMMDEINSTALLATION BESTÄTIGEN
Da durch eine Programmdeinstallation der Schutz Ihres Computers und Ihrer persönlichen Daten gefährdet werden
kann, muss das Löschen des Programms bestätigt werden. Klicken Sie dazu auf die Schaltfläche OK.
Bevor die Deinstallation abgeschlossen wird, können Sie diese Aktion jederzeit durch Klick auf Abbrechen verwerfen.
SCHRITT 3.PROGRAMM DEINSTALLIEREN.DEINSTALLATION
ABSCHLIEßEN
Bei diesem Schritt löscht der Assistent das Programm von Ihrem Computer. Warten Sie, bis der Deinstallationsvorgang
abgeschlossen wird.
Im Verlauf der Deinstallation kann ein Neustart des Systems erforderlich sein. Wenn Sie einen sofortigen Neustart
ablehnen, wird der Abschluss der Deinstallation aufgeschoben, bis das Betriebssystem neu gestartet oder der Computer
herunter- und hochgefahren wird.
36
LIZENZVERWALTUNG
IN DIESEM ABSCHNITT
Über den Lizenzvertrag ................................................................................................................................................... 36
Über die Lizenz ............................................................................................................................................................... 36
Über den Aktivierungscode ............................................................................................................................................. 37
Dieser Abschnitt informiert über die wichtigsten Begriffe, die mit der Programmlizenzierung zusammenhängen. In diesem
Abschnitt erfahren Sie außerdem, wie die Gültigkeitsdauer für eine Lizenz automatisch verlängert werden kann und wo
sich Informationen zur aktiven Lizenz befinden.
ÜBER DEN LIZENZVERTRAG
Der Lizenzvertrag ist ein Vertrag zwischen einer natürlichen oder juristischen Person, die rechtmäßiger Besitzer eines
Exemplars von Kaspersky Internet Security ist, und der Kaspersky Lab ZAO. Der Lizenzvertrag gehört zum Lieferumfang
jedes Kaspersky-Lab-Programms. Er legt die Rechte und Einschränkungen für die Nutzung von Kaspersky Internet
Security genau fest.
In Übereinstimmung mit dem Lizenzvertrag erhalten Sie durch den Erwerb und die Installation eines Kaspersky-LabProgramms das unbefristete Besitzrecht an einer Kopie.
ÜBER DIE LIZENZ
Die Lizenzverleiht das Recht zur Nutzung von Kaspersky Internet Security und der zum Programm gehörenden
Zusatzleistungen, die von Kaspersky Lab und seinen Partnern angeboten werden.
Jede Lizenz wird durch Gültigkeitsdauer und Typ charakterisiert.
Die Gültigkeitsdauer einer Lizenzist die Zeitspanne, für die Ihnen die Zusatzleistungen zur Verfügung stehen.
Technischer Support.
Update der Datenbanken und Module des Programms.
Der Umfang der angebotenen Leistungen ist vom Lizenztyp abhängig.
Es sind folgende Lizenztypen vorgesehen
Test –Kostenlose Lizenz mit begrenzter Gültigkeitsdauer (z.B. 30 Tage) zum Kennenlernen von Kaspersky
Internet Security.
Eine Testlizenz kann nur einmal verwendet werden und ihr Einsatz ist nach der Verwendung einer
kommerziellen Lizenz nicht mehr möglich!
Eine Testlizenz wird zusammen mit einer Testversion des Programms geliefert. Wenn Sie eine Testlizenz
verwenden, ist der technische Support auf Fragen über die Programmaktivierung und den Kauf einer
kommerziellen Lizenz beschränkt. Nach Ablauf der Gültigkeitsdauer einer Testlizenz stellt Kaspersky Internet
L I Z E N Z V E R W A L T U N G
37
Security alle Funktionen ein. Um mit dem Programm weiterzuarbeiten, ist eine Aktivierung notwendig (s.
Abschnitt "Wie das Programm aktiviert wird" auf S. 53).
Kommerziell – Gekaufte Lizenz, die eine begrenzte Gültigkeitsdauer (z.B. 1 Jahr) besitzt und beim Kauf von
Kaspersky Internet Security zur Verfügung gestellt wird. Eine Lizenz kann sich auf mehrere Computer
erstrecken.
Während der Laufzeit einer kommerziellen Lizenz sind alle Programmfunktionen und zusätzliche Services
verfügbar.
Nach Ablauf der Gültigkeitsdauer einer kommerziellen Lizenz führt Kaspersky Internet Security seine
Funktionen weiterhin aus, allerdings werden die Antiviren-Datenbanken nicht mehr aktualisiert. Sie können
Ihren Computer weiterhin auf Viren untersuchen und die Schutzkomponenten verwenden, jedoch nur mit den
Antiviren-Datenbanken , die bei Ablauf der Lizenz aktuell waren. Sie werden zwei Wochen vor Ablauf der Lizenz
vom Programm benachrichtigt und können rechtzeitig die Gültigkeitsdauer der Lizenz verlängern (s. Abschnitt
"Wie wird eine Lizenz gekauft und verlängert?" auf S. 54).
Kommerzielle Lizenz mit Update-Abonnement und kommerzielle Update- und Schutz-Lizenz – Gekaufte Lizenz
mit flexiblen Einsatzmöglichkeiten: Sie können das Abonnement anhalten und fortsetzen, die Gültigkeitsdauer
des Abos im automatischen Modus verlängern oder das Abo kündigen. Eine Lizenz mit Abonnement wird von
Dienstleistern angeboten. Das Abonnement wird über den persönlichen Bereich des Benutzers auf der
Webseite des Dienstleisters verwaltet.
Ein Abonnement kann eine begrenzte Laufzeit besitzen (z.B. für 1 Jahr) oder unbegrenzt sein. Ein Abonnement
mit begrenzter Laufzeit muss bei Ablauf der Gültigkeitsdauer vom Benutzer verlängert werden. Ein Abonnement
mit unbegrenzter Laufzeit wird automatisch verlängert, falls der erforderliche Betrag rechtzeitig an den
Dienstleister überwiesen wird.
Wenn die Abonnementlaufzeit begrenzt ist, wird Ihnen eine Ermäßigungsfrist zur Verlängerung des Abos
eingeräumt, während der die Funktionsfähigkeit des Programms erhalten bleibt.
Wenn ein Abonnement nicht verlängert wird, lädt Kaspersky Internet Security nach Ablauf der Ermäßigungsfrist
keine Updates für die Programm-Datenbanken mehr herunter (für eine Lizenz mit Update-Abonnement), stellt
den Computerschutz ein und startet keine Untersuchungsaufgaben (für eine Lizenz mit Update- und Schutz-
Abonnement).
Bei Verwendung eines Abonnements können Sie keinen anderen Aktivierungscode verwenden, um die
Gültigkeit einer Lizenz zu verlängern. Das ist erst nach Ablauf des Abonnements möglich.
Wenn im Augenblick der Abonnementsaktivierung eine Lizenz mit beschränkter Gültigkeitsdauer aktiviert
wurde, wird diese durch eine neue Lizenz mit Abonnement ersetzt. Um ein Abonnement zu kündigen, wenden
Sie sich an den Dienstleister, bei dem Sie Kaspersky Internet Security erworben haben.
Abhängig vom Händler können die Aktionen mit dem Abonnement (s. Abschnitt "Varianten für den Abo-Status"
auf S. 201) unterschiedlich sein. Außerdem kann es sein, dass Ihnen keine Ermäßigungsfrist gewährt wird, während der das Abo verlängert werden kann.
ÜBER DEN AKTIVIERUNGSCODE
Ein Aktivierungscode ist ein Code, den Sie beim Kauf einer kommerziellen Lizenz für Kaspersky Internet Security
erhalten. Dieser Code ist für die Programmaktivierung erforderlich.
Der Aktivierungscode besteht aus einer durch Bindestriche getrennten Folge von lateinischen Buchstaben und Ziffern,
die in vier Blöcken zu je fünf Zeichen angeordnet sind (Beispiel: AA111-AA111-AA111-AA111).
Wenn Sie das Programm in einem Online-Shop kaufen, wird Ihnen der Aktivierungscode per E-Mail zugestellt. Wenn Sie
das Programm in einer DVD-Box kaufen, ist der Aktivierungscode auf dem Umschlag mit der Installationsdisk
aufgedruckt oder steht unter einer Schutzschicht auf einem Aufkleber auf der Innenseite der DVD-Box.
B E N U T Z E R H A N D B U C H
38
LIZENZ-INFO ANZEIGEN
Gehen Sie folgendermaßen vor, um Informationen zur aktiven Lizenz anzuzeigen:
1. Öffnen Sie das Programmhauptfenster.
2. Öffnen Sie mit dem Link Lizenz im unteren Fensterbereich das Fenster Lizenzverwaltung.
In diesem Fenster können Sie den Vorgang zur Programmaktivierung starten (s. Abschnitt "Wie wird das
Programm aktiviert?" auf S. 53), eine neue Lizenz erwerben oder die Gültigkeitsdauer für die aktive Lizenz verlängern (s. Abschnitt "Wie wird eine Lizenz gekauft und verlängert?" auf S. 54).
Abbildung 1. Fenster Lizenzen verwalten
39
PROGRAMMOBERFLÄCHE
IN DIESEM ABSCHNITT
Symbol im Infobereich der Taskleiste ............................................................................................................................. 39
Hauptfenster von Kaspersky Internet Security ............................................................................................................... 41
Fenster für Meldungen .................................................................................................................................................... 44
Kaspersky Internet Security bietet eine intuitiv bedienbare und komfortable Oberfläche. In diesem Abschnitt werden ihre
wichtigsten Elemente ausführlich beschrieben.
Kaspersky Internet Security verfügt über Erweiterungskomponenten (Plug-ins), die in folgende Programme integriert
werden können: Microsoft Office Outlook, Microsoft Outlook Express, The Bat!, Mozilla Thunderbird, Mozilla Firefox,
Microsoft Internet Explorer und Microsoft Windows Explorer. Die Plug-ins erweitern die Möglichkeiten der genannten
Programme, weil die Steuerung und Konfiguration der Programmkomponenten direkt aus ihrem Interface möglich ist.
SYMBOL IM INFOBEREICH DER TASKLEISTE
Sofort nach der Installation von Kaspersky Internet Security erscheint das zugehörige Symbol im Infobereich der
Taskleiste von Microsoft Windows.
Unter dem Betriebssystem Microsoft Windows 7 ist das Programmsymbol standardmäßig ausgeblendet, wobei esfür die
Arbeit mit dem Programm jedoch eingeblendet werden kann (s. Dokumentation des Betriebssystems).
Das Symbol besitzt folgende Funktionen:
Es dient als Indikator für die Aktivität des Programms.
Es bietet Zugriff auf das Kontextmenü, das Programmhauptfenster und das Nachrichtenfenster.
Indikator für die Aktivität des Programms
Das Symbol dient als Indikator für die Aktivität des Programms. Es informiert über den Schutzstatus und zeigt eine Reihe
wichtiger Aktionen, die vom Programm ausgeführt werden.
– Es wird eine E-Mail-Nachricht untersucht.
– Der Web-Datenverkehr wird untersucht.
– Die Datenbanken und Programm-Module werden aktualisiert.
– Ein Neustart des Computers ist erforderlich, um die Updates zu übernehmen.
– Bei der Arbeit einer Programmkomponente ist eine Störung aufgetreten.
B E N U T Z E R H A N D B U C H
40
Die Animation des Symbols ist standardmäßig aktiviert: Beispielsweise erscheint bei der Untersuchung einer E-Mail im
Hintergrund des Programmsymbols das Piktogramm eines Briefs, beim Update der Programm-Datenbanken erscheint
ein rotierender Globus. Sie können die Animation ausschalten (s. Abschnitt "Aktive Elemente der Benutzeroberfläche"
auf S. 188).
Wenn die Animation aktiviert ist, kann das Symbol folgendes Aussehen annehmen:
(farbiges Symbol) – Alle oder einige Schutzkomponenten sind aktiv.
(schwarzweißes Symbol) – Alle Schutzkomponenten wurden deaktiviert.
Zugriff auf das Kontextmenü und auf die Programmfenster
Mit Hilfe des Symbols können Sie das Kontextmenü (auf S. 40) und das Programmhauptfenster (s. Abschnitt
"Hauptfenster von Kaspersky Internet Security" auf S. 41) öffnen.
Um das Kontextmenü zu öffnen,
zeigen Sie mit der Maus auf das Symbol und führen Sie einen Rechtsklickaus.
Um das Programmhauptfenster zu öffnen:
zeigen Sie mit der Maus auf das Symbol und führen Sie einen Linksklick aus.
Wenn Neuigkeiten von Kaspersky Lab erschienen sind, wird im Infobereich der Taskleiste von Microsoft Windows das
Symbol eingeblendet. Das Fenster für den News Agent (s. Abschnitt "News Agent" auf S. 188) kann durch
Doppelklick auf dieses Symbol geöffnet werden.
KONTEXTMENÜ
Das Kontextmenü bietet Zugriff auf die wichtigsten Schutzaufgaben.
Das Menü von Kaspersky Internet Security enthält folgende Punkte:
Tools – Öffnet ein Kontextmenü, das folgende Punkte enthält:
Programmkontrolle – öffnet das Fenster Programmaktivität;
– öffnet das Fenster Netzwerkmonitor;
Virtuelle Tastatur – zeigt die virtuelle Tastatur auf dem Bildschirm an.
Sicherer Programmstart – Startet die sichere Umgebung zur Ausführung von Programmen, die Ihrer
Einschätzung nach bedrohlich sein können. Ist die sichere Umgebung bereits gestartet, wird zu dieser
gewechselt.
Bei der Arbeit in der sicheren Umgebung heißt dieser Menüpunkt Zur Standardumgebung und dient dazu, aus
der sicheren Umgebung in die Standardumgebung des Betriebssystems zu wechseln.
Kaspersky Internet Security – Programmhauptfenster öffnen.
Schutz anhalten / Schutz fortsetzen – Arbeit der Echtzeitschutz-Komponenten vorübergehend
deaktivieren / wieder aktivieren. Dieser Menüpunkt bezieht sich nicht auf das Programm-Update und die
Ausführung von Aufgaben zur Virensuche.
Kindersicherung aktivieren / Kindersicherung deaktivieren – aktiviert / deaktiviert die Kindersicherung für
das aktuelle Benutzerkonto.
Einstellungen –öffnet das Fenster zur Konfiguration der Funktionsparameter des Programms.
P R O G R A M M O B E R F L Ä C H E
41
Über das Programm – Infofenster mit Angaben zum Programm öffnen.
Neuigkeiten – Öffnet das Fenster News Agent (s. Abschnitt "News Agent" auf S. 188). Dieser Menüpunkt wird
angezeigt, wenn ungelesene Neuigkeiten vorliegen.
Beenden –Kaspersky Internet Security beenden (bei Auswahl dieses Menüpunkts wird das Programm aus
dem Arbeitsspeicher des Computers entfernt).
Abbildung 2. Kontextmenü
Wird das Kontextmenü geöffnet, während eine Untersuchungsaufgabe oder Updateaufgabe läuft, so wird ihr Name mit
Prozentangabe für das Ausführungsergebnis im Kontextmenü angezeigt. Durch die Auswahl des Menüpunkts mit dem
Aufgabennamen gelangen Sie in das Hauptfenster mit einem Bericht über die aktuellen Ausführungsergebnisse.
Um das Kontextmenü zu öffnen,
zeigen Sie im Infobereich der Taskleiste mit der Maus auf das Programmsymbol und führen Sie einen Rechtsklick
aus.
Unter dem Betriebssystem Microsoft Windows 7 ist das Programmsymbol standardmäßig ausgeblendet, wobei es für die
Arbeit mit dem Programm jedoch eingeblendet werden kann (s. Dokumentation des Betriebssystems).
HAUPTFENSTER VON KASPERSKY INTERNET SECURITY
Die Elemente des Programmhauptfensters bieten Zugriff auf die Hauptfunktionen des Programms.
Das Hauptfenster lässt sich bedingt in drei Bereiche aufteilen:
Im oberen Fensterbereich befindet sich der Schutzindikator, der den aktuellen Schutzstatus Ihres Computers
signalisiert.
Abbildung 3. Aktueller Schutzstatus des Computers
B E N U T Z E R H A N D B U C H
42
Es gibt drei Varianten für den Schutzstatus. Jeder Status wird durch eine bestimmte Farbe signalisiert. Die
Farbe Grün bedeutet, dass der Schutz Ihres Computers dem erforderlichen Niveau entspricht. Gelb und Rot
warnen vor unterschiedlichen Sicherheitsrisiken. Als Bedrohung gilt nicht nur der Fund schädlicher Programme,
sondern auch die Verwendung veralteter Datenbanken, deaktivierte Schutzkomponenten, die Auswahl einer
niedrigen Sicherheitsstufe usw.
Vorhandene Sicherheitsrisiken sollten umgehend behoben werden (s. Abschnitt "Probleme im Computerschutz
diagnostizieren und beheben" auf S. 48).
Die linke Seite des Fensters bietet schnellen Zugriff auf die wichtigsten Programmfunktionen:
Schutzkomponenten aktivieren und deaktivieren, Untersuchungsaufgaben und Updateaufgaben für
Datenbanken und Programm-Module ausführen, u.a.
Abbildung 4. Linke Seite des Hauptfensters
P R O G R A M M O B E R F L Ä C H E
43
Die rechte Seite des Fensters enthält Informationen über die auf der linken Seite ausgewählte
Programmfunktion, erlaubt es, ihre Parameter anzupassen, bietet Werkzeuge zum Ausführen von Aufgaben zur
Virensuche, zum Update-Download u.a.
Abbildung 5. Rechte Seite des Hauptfensters
Außerdem stehen folgende Schaltflächen und Links zur Verfügung:
Einstellungen – in das Programmkonfigurationsfenster wechseln.
Quarantäne – zur Arbeit mit Objekten, die in die Quarantäne verschoben wurden, wechseln.
Berichte – ermöglicht den Wechsel zum Bericht über die Programmausführung in Form eines Diagramms.
Neuigkeiten – Öffnet das Fenster von News Agent zum Lesen neuer Nachrichten (s. Abschnitt "News Agent"
auf S. 188). Der Link erscheint, nachdem das Programm Neuigkeiten empfangen hat.
Hilfe – zum Hilfesystem für Kaspersky Internet Security wechseln.
Mein Kaspersky Account – in den persönlichen Bereich des Benutzers auf der Webseite des technischen
Supports gehen (s. Abschnitt "Mein Kaspersky Account" auf S. 196).
Support - Das Fenster mit Informationen über das System und mit Links zu Informationsressourcen von
Kaspersky Lab (Webseite des technischen Supports, Forum) öffnen.
Lizenz – zur Aktivierung von Kaspersky Internet Security bzw. zur Verlängerung der Lizenz wechseln.
Sie können das Aussehen von Kaspersky Internet Security verändern, indem Sie alternative grafische Oberflächen (s.
Abschnitt "Aussehen des Programms" auf S. 187) verwenden.
Gehen Sie folgendermaßen vor, um das Programmhauptfenster zu öffnen:
Zeigen Sieim Infobereich der Taskleiste mit der Maus auf das Programmsymbol und führen Sie
einen Linksklick aus.
B E N U T Z E R H A N D B U C H
44
Unter dem Betriebssystem Microsoft Windows 7 ist das Programmsymbol standardmäßig ausgeblendet, wobei
es für die Arbeit mit dem Programm jedoch eingeblendet werden kann (s. Dokumentation des Betriebssystems).
wählen Sie im Kontextmenü den Punkt Kaspersky Internet Security (s. Abschnitt "Kontextmenü" auf S. 40);
klicken Sie in der Mitte des Kaspersky Gadgets auf das Symbol von Kaspersky Internet Security (nur für die
Betriebssysteme Microsoft Windows Vista und Microsoft Windows 7).
FENSTER FÜR MELDUNGEN
Wenn bei der Arbeit von Kaspersky Internet Security bestimmte Ereignisse eintreten, werden Sie durch Pop-up-
Meldungen über dem Programmsymbol im Infobereich der Taskleiste von Microsoft Windows darüber informiert.
In Abhängigkeit davon, welche Relevanz das Ereignis für die Computersicherheit besitzt, sind folgende Arten von
Meldungen möglich:
Kritische Meldungen informieren über die Ereignisse, die vorrangige Priorität für die Computersicherheit
aufweisen. Beispiele: "Ein schädliches Objekt wurde gefunden" oder "Im System wurde eine gefährliche Aktivität erkannt". Beim Erscheinen einer solchen Meldung ist die sofortige Entscheidung über das weitere
Vorgehen erforderlich. Ein Fenster mit Meldungen dieses Typs ist rot.
Wichtige Meldungen informieren über die Ereignisse, die für die Computersicherheit potentiell wichtig sind.
Beispiele: "Ein möglicherweise infiziertes Objekt wurde gefunden" oder "Im System wurde verdächtige Aktivität
erkannt". Beim Erscheinen einer solchen Meldung müssen Sie entscheiden, inwieweit das gefundene Objekt
bzw. der Prozess gefährlich ist und welche Aktionen vorgenommen werden müssen. Ein Fenster mit Meldungen
dieses Typs ist gelb.
Informative Meldungen informieren über die Ereignisse, die keine vorrangige Priorität besitzen. Ein Fenster mit
Meldungen dieses Typs ist grün.
P R O G R A M M O B E R F L Ä C H E
45
PROGRAMMKONFIGURATIONSFENSTER
Das Konfigurationsfenster von Kaspersky Internet Security dient dazu, die allgemeinen Programmfunktionen, einzelne
Schutzkomponenten, Untersuchungs- und Update-Aufgaben anzupassen. Außerdem sind hier erweiterte Einstellungen
für andere Aufgaben möglich (s. Abschnitt "Erweiterte Programmeinstellungen" auf S. 72).
Abbildung 6. Programmkonfigurationsfenster
Das Konfigurationsfenster besteht aus zwei Teilen:
Im linken Bereich kann eine Programmkomponente, eine Aufgabe oder ein anderes Element gewählt werden,
die/das angepasst werden soll.
Die rechte Fensterseite enthält Steuerelemente, mit denen ein im linken Bereich gewähltes Element angepasst
werden kann.
Komponenten, Aufgaben und andere Elemente sind auf der linken Fensterseite in folgende Abschnitte untergliedert:
– Schutz-Center
– Untersuchung des Computers
– Update.
– Erweiterte Einstellungen.
B E N U T Z E R H A N D B U C H
46
Gehen Sie folgendermaßen vor, um das Konfigurationsfenster zu öffnen:
verwenden Sie im oberen Bereich des Programmhauptfensters den Link Einstellungen (s. Abschnitt
"Hauptfenster von Kaspersky Internet Security" auf S. 41);
wählen Sie im Kontextmenü den Punkt Einstellungen (s. Abschnitt "Kontextmenü" auf S. 40);
klicken Sie im Interface von Kaspersky Gadget auf die Schaltfläche mit dem Symbol Einstellungen(nur für
die Betriebssysteme Microsoft Windows Vista und Microsoft Windows 7). Dieser Schaltfläche muss mit der
Funktion zum Öffnen des Konfigurationsfensters belegt sein (s. Abschnitt "Wie das Kaspersky Gadget
verwendet wird" auf S. 70).
Zur Auswahl des erforderlichen Abschnitts im Konfigurationsfenster,
klicken Sie auf das Symbol des entsprechenden Abschnitts im linken oberen Bereich des Fensters (s. Abb. oben).
KASPERSKY GADGET
Wenn Kaspersky Internet Security auf einem Computer mit dem Betriebssystem Microsoft Windows Vista oder Microsoft
Windows 7 eingesetzt wird, steht das Kaspersky Gadget zur Verfügung.
Das Gadget bietet schnellen Zugriff auf die Grundfunktionen des Programms: Schutzstatus des Computers anzeigen,
Objekte auf Viren untersuchen, Berichte über die Programmarbeit anzeigen u.a.
Nach der Installation von Kaspersky Internet Security auf einem Computer mit dem Betriebssystem Microsoft Windows 7
erscheint das Gadget automatisch auf dem Desktop. Wenn das Programm auf einem Computer mit dem Betriebssystem
Microsoft Windows Vista installiert wird, muss das Gadget manuell zur Sidebar von Microsoft Windows hinzugefügt
werden (s. Dokumentation des Betriebssystems).
Abbildung 7. Kaspersky Gadget
47
PROGRAMM STARTEN UND BEENDEN
IN DIESEM ABSCHNITT
Automatischen Start aktivieren und deaktivieren ............................................................................................................ 47
Programm manuell starten und beenden ........................................................................................................................ 47
Kaspersky Internet Security wird nach der Installation automatisch gestartet. In der Grundeinstellung ist vorgesehen,
dass das Programm künftig beim Hochfahren des Betriebssystems automatisch gestartet wird.
AUTOMATISCHEN START AKTIVIEREN UND DEAKTIVIEREN
Unter automatischem Programmstart wird hier der Start von Kaspersky Internet Security verstanden, der ohne Ihr Zutun
sofort nach dem Hochfahren des Betriebssystems ausgeführt wird. Diese Startvariante gilt als Standard.
Geben Sie folgendermaßen vor, um den automatischen Start des Programms zu aktivieren oder zu deaktivieren:
1. Öffnen Sie das Programmkonfigurationsfenster.
2. Wählen Sie auf der linken Fensterseite unter Schutz-Center den Abschnitt Allgemeine Einstellungen.
3. Deaktivieren Sie auf der rechten Fensterseite im Block Autostartdas Kontrollkästchen Kaspersky Internet Security beim Hochfahren des Computers starten, um den automatischen Programmstart auszuschalten.
Aktivieren Sie das Kontrollkästchen, um den automatischen Start des Programms einzuschalten:
PROGRAMM MANUELL STARTEN UND BEENDEN
Kaspersky Lab warnt davor, Kaspersky Internet Security zu beenden, da andernfalls der Computer und Ihre persönlichen
Daten bedroht sind. Sollte es trotzdem notwendig sein, so wird empfohlen, den Computerschutz nur anzuhalten, ohne
das Programm zu beenden.
Kaspersky Internet Security muss manuell gestartet werden, falls Sie den automatischen Programmstart verwenden (s.
Abschnitt "Automatischen Start aktivieren und deaktivieren" auf S. 47).
Um das Programm manuell zu starten,
gehen Sie im Startmenü auf Programme Kaspersky Internet Security 2011 Kaspersky Internet Security 2011.
Um die Arbeit des Programms zu beenden,
öffnen Sie durch Rechtsklick das Kontextmenü des Programmsymbols, das sich im Infobereich der Taskleiste
befindet, und wählen Sie den Punkt Beenden.
Unter dem Betriebssystem Microsoft Windows 7 ist das Programmsymbol standardmäßig ausgeblendet, wobei es
für die Arbeit mit dem Programm jedoch eingeblendet werden kann (s. Dokumentation des Betriebssystems).
48
SCHUTZSTATUS DES COMPUTERS
IN DIESEM ABSCHNITT
Probleme im Computerschutz diagnostizieren und beheben .......................................................................................... 48
Schutz aktivieren und deaktivieren .................................................................................................................................. 50
Schutz anhalten und fortsetzen ....................................................................................................................................... 51
Dieser Abschnitt informiert darüber, wie ermittelt wird, ob der Computer im Augenblick sicher ist oder ob seine Sicherheit
bedroht ist. Außerdem wird die Neutralisierung von vorhandenen Bedrohungen beschrieben. Hier finden Sie
Informationen darüber, wie der Schutz während der Arbeit von Kaspersky Internet Security aktiviert, deaktiviert und
vorübergehend angehalten werden kann.
PROBLEME IM COMPUTERSCHUTZ DIAGNOSTIZIEREN UND
BEHEBEN
Probleme beim Schutz des Computers werden durch den Schutzindikator signalisiert, der sich im oberen Bereich des
Programmhauptfensters befindet (s. Abschnitt "Hauptfenster von Kaspersky Internet Security" auf S. 41). Der Indikator
ändert seine Farbe in Abhängigkeit vom Schutzstatus des Computers: Die Farbe Grün bedeutet, dass der Computer
sicher ist. Gelb signalisiert, dass der Schutz Probleme aufweist, und Rot warnt vor einer ernsthaften Bedrohung für die
Computersicherheit. Probleme und Sicherheitsrisiken sollten umgehend behoben werden.
Abbildung 8. Aktueller Schutzstatus des Computers
S C H U T Z S T A T U S D E S C O M P U T E R S
49
Durch Klick auf das Indikatorsymbol im Programmhauptfenster kann das Fenster Schutzstatusgeöffnet werden
(s. Abb. unten). Es enthält ausführliche Angaben zum Schutzstatus des Computers und bietet Aktionsvarianten zum
Beheben von Problemen und Gefahren.
Abbildung 9. Sicherheitsprobleme beheben
Die Registerkarte Status im Fenster Schutzstatus enthält eine Liste der im Schutz vorhandenen Probleme. Dazu
zählen auch Probleme, die auf Abweichungen von der optimalen Programmfunktion zurückgehen (z.B. veraltete
Datenbanken). Zum Beheben von Gefahren werden Aktionsvarianten angeboten:
Sofort beheben. Mit Hilfe der entsprechenden Schaltflächen können Sie direkt zur sofortigen Neutralisierung der
Probleme übergehen. Diese Aktion gilt als empfohlen.
Behebung aufschieben. Wenn das sofortige Beheben eines Problems aufgrund bestimmter Umstände nicht
möglich ist, kann diese Aktion aufgeschoben werden, und Sie können später dazu zurückkehren. Klicken Sie
dazu auf Meldung ausblenden.
Beachten Sie, dass es für kritische Probleme nicht vorgesehen ist, das Beheben aufzuschieben. Zu diesen
Problemen gehören beispielsweise die Existenz nicht desinfizierter schädlicher Objekte, Störungen bei der
Arbeit einer oder mehrerer Komponenten und beschädigte Programmdateien.
Um Meldungen, die zuvor ausgeblendet wurden, erneut in der allgemeinen Liste anzuzeigen, aktivieren Sie das
Kontrollkästchen Ausgeblendete Meldungen anzeigen. Dieses Kontrollkästchen befindet sich im unteren Bereich der
Registerkarte, falls ausgeblendete Meldungen vorhanden sind.
B E N U T Z E R H A N D B U C H
50
Auf der Registerkarte Erkannte Bedrohungen können Sie eine Liste der gefundenen schädlichen und potentiell
schädlichen Objekte ansehen und eine Aktion für diese Objekte wählen (z.B. in die Quarantäne verschieben). Zur
Auswahl einer Aktion dienen die über der Liste angebrachten Steuerelemente sowie das Kontextmenü für die
Listeneinträge.
Auf der Registerkarte Bericht können die Berichte über die Programmarbeit überprüft werden (s. Abschnitt "Wo ein
Bericht über die Programmarbeit angezeigt wird" auf S. 68).
SCHUTZ AKTIVIEREN UND DEAKTIVIEREN
Kaspersky Internet Security wird in der Grundeinstellung automatisch beim Start des Betriebssystems gestartet und
schützt Ihren Computer während der gesamten Sitzung. Alle Schutzkomponenten sind aktiv.
Sie können den Schutz, der von Kaspersky Internet Security gewährleistet wird, vollständig oder teilweise deaktivieren.
Die Kaspersky-Lab-Spezialisten warnen ausdrücklich davor, den Schutz zu deaktivieren, weil dies zur Infektion Ihres
Computers und zu Datenverlust führen kann. Sollte dies tatsächlich notwendig sein, so wird empfohlen, den Schutz
vorübergehend anzuhalten (s. Abschnitt "Schutz anhalten und fortsetzen" auf S. 51).
Wenn der Schutz deaktiviert wird, wird die Arbeit aller Komponenten beendet.
Darüber informieren folgende Merkmale:
inaktives (graues) Programmsymbol im Infobereich der Taskleiste (s. Abschnitt "Symbol im Infobereich der
Taskleiste" auf S. 39).
rote Farbe des Sicherheitsindikators im oberen Bereich des Programmhauptfensters.
Beachten Sie, dass der Schutz hier ausdrücklich im Kontext der Schutzkomponenten beschrieben wird. Das
Deaktivieren oder Anhalten von Schutzkomponenten übt keinen Einfluss auf die Ausführung von Aufgaben zur
Virensuche und zum Update für Kaspersky Internet Security aus.
Der Schutz kann vom Programmkonfigurationsfenster aus vollständig aktiviert oder deaktiviert werden (s. Abschnitt
"Programmkonfigurationsfenster" auf S. 45). Die einzelnen Programmkomponenten können vom Konfigurationsfenster
oder vom Programmhauptfenster aus aktiviert oder deaktiviert werden (s. Abschnitt "Hauptfenster von Kaspersky
Internet Security" auf S. 41).
Gehen Sie folgendermaßen vor, um den Schutz vollständig zu deaktivieren oder zu aktivieren:
1. Öffnen Sie das Programmkonfigurationsfenster.
2. Wählen Sie auf der linken Fensterseite unter Schutz-Center den Abschnitt Allgemeine Einstellungen.
3. Deaktivieren Sie das KontrollkästchenSchutz aktivieren, um den Schutz auszuschalten. Aktivieren Sie dieses
Kontrollkästchen, um den Schutz einzuschalten.
Gehen Sie folgendermaßen vor, um eine Schutzkomponente vom Konfigurationsfenster aus zu deaktivieren oder zu
aktivieren:
1. Öffnen Sie das Programmkonfigurationsfenster.
2. Wählen Sie auf der linken Fensterseite im Abschnitt Schutz-Center die Komponente, die aktiviert oder
deaktiviert werden soll.
3. Deaktivieren Sie auf der rechten Fensterseite das Kontrollkästchen <Name der Komponente> aktivieren, um
die Komponente auszuschalten. Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um die Komponente einzuschalten.
S C H U T Z S T A T U S D E S C O M P U T E R S
51
Gehen Sie folgendermaßen vor, um eine Schutzkomponente vom Programmhauptfenster aus zu deaktivieren oder
zu aktivieren:
1. Öffnen Sie das Programmhauptfensterund wählen Sie den Abschnitt Schutz-Center.
2. Öffnen Sie auf der rechten Fensterseite durch Linksklick den Block, zu dem die Komponente gehört, die
aktiviert oder deaktiviert werden soll.
3. Klicken Sie auf die Schaltfläche mit dem Namen der Komponente, um das Menü zur Aktionsauswahl zu öffnen. Wählen Sie in diesem Menü den Punkt <Name der Komponente> aktivieren, um die Komponente
einzuschalten, oder den Punkt <Name der Komponente> deaktivieren, um die Komponente auszuschalten.
Wird eine Komponente aktiviert, so wird das Symbol links von ihrem Namen grün, wird sie deaktiviert, so wird
das Symbol grau.
SCHUTZ ANHALTEN UND FORTSETZEN
Das Anhalten des Schutzes bedeutet, dass alle Komponenten für einen bestimmten Zeitraum ausgeschaltet werden.
Durch das vorübergehende Deaktivieren wird die Arbeit aller Schutzkomponenten angehalten.
Darüber informieren folgende Merkmale:
inaktives (graues) Programmsymbol im Infobereich der Taskleiste (s. Abschnitt "Symbol im Infobereich der
Taskleiste" auf S. 39).
rote Farbe des Sicherheitsindikators im oberen Bereich des Programmhauptfensters.
Beachten Sie, dass der Schutz hier ausdrücklich im Kontext der Schutzkomponenten beschrieben wird. Das
Deaktivieren oder Anhalten von Schutzkomponenten übt keinen Einfluss auf die Ausführung von Aufgaben zur
Virensuche und zum Update für Kaspersky Internet Security aus.
Wenn im Augenblick, als der Schutz beendet wurde, auf dem Computer Netzwerkverbindungen vorhanden waren,
erscheint auf dem Bildschirm eine Meldung darüber, dass diese Verbindungen getrennt werden.
Bei der Arbeit auf einem Computer mit dem Betriebssystem Microsoft Windows Vista oder Microsoft Windows 7 kann der
Schutz mit Hilfe des Kaspersky Gadgets angehalten werden. Dafür muss eine der Schaltflächen des Kaspersky Gadgets
mit der Funktion zum Anhalten des Schutzes belegt sein (s. Abschnitt "Wie das Kaspersky Gadget verwendet wird" auf
S. 70).
Gehen Sie folgendermaßen vor, um den Computerschutz anzuhalten:
1. Verwenden Sie eine der folgenden Methoden, um das Fenster Schutz anhaltenzu öffnen:
wählen Sie im Kontextmenü des Programmsymbols den Punkt Schutz anhalten (s. Abschnitt
"Kontextmenü" auf S. 40).
klicken Sie im Interface des Kaspersky Gadgets auf die Schaltfläche mit dem Symbol Schutz anhalten
(nur für die Betriebssysteme Microsoft Windows Vista und Microsoft Windows 7).
2. Wählen Sie im Fenster Schutz anhalten den Zeitraum, nach dem der Schutz wieder aktiviert werden soll:
Anhalten für – Der Schutz wird nach Ablauf des unten festgelegten Zeitraums wieder aktiviert.
Anhalten bis zum Neustart – Der Schutz wird nach dem Neustart des Programms oder des Systems
aktiviert (unter der Bedingung, dass der automatische Programmstart aktiviert ist s. Abschnitt
"Automatischen Start aktivieren und deaktivieren" auf S. 47).
Anhalten – Der Schutz wird erst dann wieder aktiviert, wenn Sie ihn fortsetzen (s. unten).
B E N U T Z E R H A N D B U C H
52
Um den Computerschutz fortzusetzen,
wählen Sie im Kontextmenü des Programmsymbols den Punkt Schutz fortsetzen (s. Abschnitt "Kontextmenü" auf
S. 40).
Der Computerschutz kann auf diese Weise fortgesetzt werden, wenn die Variante Anhalten, Zum festgelegten Zeitpunkt anhalten oder Anhalten bis zum Neustartgewählt wurde.
53
LÖSUNGEN FÜR TYPISCHE AUFGABEN
IN DIESEM ABSCHNITT
Wie wird das Programm aktiviert? ................................................................................................................................... 53
Wie wird eine Lizenz gekauft und verlängert? ................................................................................................................. 54
Was tun, wenn das Programm Meldungen anzeigt? ....................................................................................................... 55
Wie werden die Programm-Datenbanken aktualisiert? ................................................................................................... 55
Wie werden wichtige Computerbereiche auf Viren untersucht? ...................................................................................... 56
Wie wird ein bestimmtes Objekt (Datei, Ordner, Laufwerk) auf Viren untersucht? .......................................................... 56
Wie wird eine vollständige Virenuntersuchung des Computers ausgeführt? ................................................................... 58
Wie wird der Computer auf Schwachstellen untersucht? ................................................................................................ 58
Wie werden Ihre persönlichen Daten vor Diebstahl geschützt? ...................................................................................... 59
Was tun, wenn Sie vermuten, dass ein Objekt von einem Virus infiziert ist? .................................................................. 61
Wie wird mit einer großen Anzahl von Spam-Mails verfahren? ....................................................................................... 62
Was tun, wenn Sie vermuten, dass Ihr Computer infiziert ist? ........................................................................................ 63
Wie ein Objekt wiederhergestellt wird, das vom Programm gelöscht oder desinfiziert wurde. ........................................ 64
Wie wird eine Notfall-CD erstellt und verwendet? ........................................................................................................... 65
Wo ein Bericht über die Programmarbeit angezeigt wird ................................................................................................ 68
Wie werden die Standardeinstellungen des Programms wiederhergestellt? ................................................................... 68
Wie werden Programmeinstellungen von Kaspersky Internet Security auf einen anderen Computer übertragen? ........ 69
Wie wird das Kaspersky Gadget verwendet? .................................................................................................................. 70
Dieser Abschnitt bietet eine Anleitung für die grundlegenden Aufgaben des Programms, die der Benutzer am häufigsten
benötigt.
WIE WIRD DAS PROGRAMM AKTIVIERT?
Durch die Aktivierung erlangt die Lizenz für die Nutzung der Vollversion des Programms ihre Gültigkeit für den
entsprechenden Zeitraum.
Wenn Sie das Programm nicht im Verlauf der Installation aktiviert haben, können Sie dies später nachholen. Falls eine
Programmaktivierung notwendig ist, werden Sie von Kaspersky Internet Security durch entsprechende Meldungen im
Infobereich der Taskleiste daran erinnert.
B ENU T Z E R H A N D B U C H
54
Gehen Sie folgendermaßen vor, um den Aktivierungsassistenten für Kaspersky Internet Security zu starten:
Klicken Sie im Meldungsfenster von Kaspersky Internet Security, das im Infobereich der Taskleiste erscheint,
auf den Link Bitte aktivieren Sie das Programm.
Verwenden Sie im unteren Bereich des Programmhauptfensters den Link Lizenz. Klicken Sie im folgenden
Fenster Lizenzen verwalten auf Programm mit neuer Lizenz aktivieren.
Details zu den einzelnen Schritte des Assistenten:
Schritt 1. Lizenztyp wählen und Aktivierungscode eingeben
Vergewissern Sie sich, dass im Assistentenfenster die Variante Kommerzielle Version aktivierengewählt
wurde, geben Sie den Aktivierungscode (s. Abschnitt "Über den Aktivierungscode" auf S. 37) im
entsprechenden Feld ein und klicken Sie auf Weiter.
Schritt 2. Aktivierungsanfrage
Im ersten Schritt sendet der Assistent eine Anfrage zur Aktivierung der kommerziellen Programmversion an den
Aktivierungsserver. Der Assistent geht nach erfolgreicher Anfrage automatisch zum nächsten Schritt.
Schritt 3. Anmeldedaten eingeben
Eine Anmeldung ist erforderlich, damit sich der Benutzer künftig an den technischen Support wenden kann.
Nicht registrierte Benutzer werden hier kurz aufgehalten.
Geben Sie Ihre Anmeldedaten an und klicken Sie dann auf Weiter.
Schritt 4. Aktivierung
In diesem Schritt stellt der Assistent eine Verbindung mit dem Aktivierungsserver her, um die
Programmaktivierung und die Registrierung des Benutzers abzuschließen, woraufhin der Assistent automatisch zum nächsten Fenster wechselt.
Schritt 5. Assistent abschließen
Dieses Fenster des Assistenten informiert über die Aktivierungsergebnisse: Typ und Gültigkeitsdauer der
verwendeten Lizenz.
Klicken Sie auf Beenden, um den Assistenten abzuschließen.
WIE WIRD EINE LIZENZ GEKAUFT UND VERLÄNGERT?
Wenn Sie Kaspersky Internet Security installiert haben und keine Lizenz besitzen, können Sie die Lizenz nach der
Programminstallation kaufen. Wenn die Gültigkeit einer Lizenz bald abläuft, können Sie diese verlängern. Beim Kauf
oder bei der Verlängerung einer Lizenz erhalten Sie einen Aktivierungscode, mit dem das Programm aktiviert werden
muss (s. Abschnitt "Wie das Programm aktiviert wird" auf S. 53).
Gehen Sie folgendermaßen vor, um eine Lizenz zu kaufen:
1. Öffnen Sie das Programmhauptfenster.
2. Klicken Sie im unteren Fensterbereich auf Lizenz kaufen.
Die Webseite des Online-Shops wird geöffnet. Dort können Sie eine Lizenz erwerben.
L Ö S U N G E N F Ü R T Y P I S C H E A U F G A B E N
55
Gehen Sie folgendermaßen vor, um die Gültigkeitsdauer einer Lizenz zu verlängern:
1. Öffnen Sie das Programmhauptfenster und klicken Sie unten im Hauptfenster auf den Link Lizenz.
Das Fenster Lizenzen verwaltenwird geöffnet.
2. Klicken Sie auf die Schaltfläche Gültigkeitsdauer der Lizenz verlängern.
Eine Webseite zur Lizenzaktualisierung wird geöffnet. Dort können Sie die Gültigkeitsdauer Ihrer Lizenz
verlängern.
WAS TUN, WENN DAS PROGRAMM MELDUNGEN ANZEIGT?
Meldungen, die das Programm im Infobereich der Taskleiste anzeigt, informieren über Ereignisse bei der Arbeit des
Programms und erfordern Ihre Aufmerksamkeit. In Abhängigkeit von der Priorität eines Ereignisses sind folgende Arten
von Meldungen möglich:
Kritische Meldungen informieren über die Ereignisse, die vorrangige Priorität für die Computersicherheit
aufweisen. Beispiele: "Ein schädliches Objekt wurde gefunden" oder "Im System wurde eine gefährliche Aktivität erkannt". Beim Erscheinen einer solchen Meldung ist die sofortige Entscheidung über das weitere
Vorgehen erforderlich. Ein Fenster mit Meldungen dieses Typs ist rot.
Wichtige Meldungen informieren über die Ereignisse, die für die Computersicherheit potentiell wichtig sind.
Beispiele: "Ein möglicherweise infiziertes Objekt wurde gefunden" oder "Im System wurde verdächtige Aktivität
erkannt". Beim Erscheinen einer solchen Meldung müssen Sie entscheiden, inwieweit das gefundene Objekt
bzw. der Prozess gefährlich ist und welche Aktionen vorgenommen werden müssen. Ein Fenster mit Meldungen
dieses Typs ist gelb.
Informative Meldungen informieren über die Ereignisse, die keine vorrangige Priorität besitzen. Ein Fenster mit
Meldungen dieses Typs ist grün.
Erscheint eine solche Benachrichtigung auf dem Bildschirm, muss eine der vorgegebenen Varianten für die weitere
Vorgehensweise ausgewählt werden. Als optimal gilt die von Kaspersky Lab empfohlene Variante.
WIE WERDEN DIE PROGRAMM-DATENBANKEN
AKTUALISIERT?
Kaspersky Internet Security überprüft in der Grundeinstellung automatisch, ob auf den Kaspersky-Lab-Updateservern
neue Updates vorhanden sind. Wenn auf dem Server neue Updates vorhanden sind, führt Kaspersky Internet Security
im Hintergrundmodus den Download und die Installation der Updates durch. Sie können das Update von Kaspersky
Internet Security jederzeit starten.
Um Updates von den Kaspersky-Lab-Servern herunterzuladen, ist eine Internetverbindung erforderlich.
Gehen Sie folgendermaßen vor, um das Update aus dem Hauptfenster von Kaspersky Internet Security zu
deaktivieren:
1. Öffnen Sie das Programmhauptfenster und wählen Sie auf der linken Fensterseite den Abschnitt Update.
2. Klicken Sie auf der rechten Fensterseite auf Update ausführen.
Die Informationen über den Updateprozess werden im Abschnitt Update des Programmhauptfensters sowie im
Kontextmenü des Programmsymbols angezeigt.
B E N U T Z E R H A N D B U C H
56
WIE WICHTIGE COMPUTERBEREICHE AUF VIREN
UNTERSUCHT WERDEN
Unter der Untersuchung wichtiger Bereiche ist die Untersuchung von Objekten zu verstehen, die während des
Hochfahrens des Betriebssystems geladen werden, die Untersuchung des Arbeitsspeichers, der Bootsektoren der
Festplatte und der vom Benutzer hinzugefügten Objekte (s. Abschnitt "Liste der Untersuchungsobjekte erstellen" auf
S. 77).
Sie können die Untersuchung der wichtigen Bereiche auf folgende Weise starten:
mit einer zuvor hergestellten Verknüpfung (s. S. 81).
aus dem Hauptfenster von Kaspersky Internet Security (s. Abschnitt "Hauptfenster von Kaspersky Internet
Security" auf S. 41)
Gehen Sie folgendermaßen vor, um die Untersuchung mit Hilfe einer Verknüpfung zu starten:
1. Öffnen Sie das Fenster von Microsoft Windows Explorer und öffnen Sie den Ordner, in dem Sie die Verknüpfung erstellt haben.
2. Starten Sie die Untersuchung durch Doppelklick auf die Verknüpfung. Die Ausführung der Aufgabe wird im Hauptfenster von Kaspersky Internet Security unter Untersuchung im
Fenster Untersuchung wichtiger Bereicheangezeigt, das sich während der Untersuchung bei Klicken auf den
Block Untersuchung wichtiger Bereiche wird ausgeführt im Abschnitt Untersuchung des Hauptfensters
öffnet, sowie im Kontextmenü des Programmsymbols.
Gehen Sie folgendermaßen vor, um die Untersuchung aus dem Programmhauptfenster zu starten:
1. Öffnen Sie das Programmhauptfenster und wählen Sie auf der linken Fensterseite den Abschnitt Untersuchung.
2. Klicken Sie auf der rechten Seite des Hauptfensters auf den Block Untersuchung wichtiger Bereiche ausführen.
Die Ausführung der Aufgabe wird im Hauptfenster von Kaspersky Internet Security unter Untersuchung im
Fenster Untersuchung wichtiger Bereicheangezeigt, das sich während der Untersuchung bei Klicken auf den
Block Untersuchung wichtiger Bereiche wird ausgeführt im Abschnitt Untersuchung des Hauptfensters
öffnet, sowie im Kontextmenü des Programmsymbols.
WIE WIRD EIN BESTIMMTES OBJEKT (DATEI,ORDNER,
LAUFWERK) AUF VIREN UNTERSUCHT?
Ein bestimmtes Objekt kann folgendermaßen auf Viren untersucht werden:
mit Hilfe des Kontextmenüs für ein Objekt
aus dem Hauptfenster von Kaspersky Internet Security (s. Abschnitt "Hauptfenster von Kaspersky Internet
Security" auf S. 41)
mit Hilfe des Gadgets von Kaspersky Internet Security (nur für die Betriebssysteme Microsoft Windows Vista
und Microsoft Windows 7).
Gehen Sie folgendermaßen vor, um eine Untersuchungsaufgabe aus dem Kontextmenü eines Objekts zu starten:
1. Öffnen Sie das Fenster von Microsoft Windows Explorer und gehen Sie in den Ordner, in dem sich das
Untersuchungsobjekt befindet.
L Ö S U N G E N F Ü R T Y P I S C H E A U F G A B E N
57
2. Öffnen Sie durch Rechtsklick das Kontextmenü für das Objekt (s. Abb. unten) und wählen Sie den Punkt Auf
Viren untersuchen.
Der Vorgang und das Ergebnis der Aufgabenausführung werden im folgenden Fenster Auf Viren untersuchen
angezeigt.
Abbildung 10. Kontextmenü für ein Objekt in Microsoft Windows
Gehen Sie folgendermaßen vor, um die Untersuchung eines Objekts aus dem Programmhauptfenster zu starten:
1. Öffnen Sie das Programmhauptfenster und wählen Sie auf der linken Fensterseite den Abschnitt Untersuchung.
2. Verwenden Sie eine der folgenden Methoden, um ein Untersuchungsobjekt anzugeben:
Öffnen Sie mit dem Link wählen, der sich auf der rechten Fensterseite befindet, das Fenster
Untersuchung von Objektenund aktivieren Sie die Kontrollkästchen für die Ordner und Laufwerke, die
untersucht werden sollen. Wenn die zu untersuchenden Objekte nicht in diesem Fenster enthalten sind,
öffnen Sie mit dem Link Hinzufügen das Fenster Untersuchungsobjekt wählenund wählen Sie die
Untersuchungsobjekte.
Ziehen Sie ein Untersuchungsobjekt mit der Maus in den dafür vorgesehenen Bereich des Hauptfensters
(s. Abb. unten).
Der Vorgang der Aufgabenausführung wird im folgenden Fenster Auf Viren untersuchen angezeigt.
Abbildung 11. Fensterbereich, in den ein Untersuchungsobjekt gezogen werden muss
Um ein Objekt mit Hilfe des Gadgets auf Viren zu untersuchen,
ziehen Sie das Untersuchungsobjekt auf das Gadget.
Der Vorgang der Aufgabenausführung wird im folgenden Fenster Auf Viren untersuchen angezeigt.
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WIE WIRD EINE VOLLSTÄNDIGE VIRENUNTERSUCHUNG
DES COMPUTERS AUSGEFÜHRT?
Eine vollständige Virenuntersuchung kann folgendermaßen gestartet werden:
mit einer zuvor hergestellten Verknüpfung (s. S. 81).
aus dem Hauptfenster von Kaspersky Internet Security (s. Abschnitt "Hauptfenster von Kaspersky Internet
Security" auf S. 41)
Gehen Sie folgendermaßen vor, um die vollständige Untersuchung mit Hilfe einer Verknüpfung zu starten:
1. Öffnen Sie das Fenster von Microsoft Windows Explorer und öffnen Sie den Ordner, in dem Sie die Verknüpfung erstellt haben.
2. Starten Sie die Untersuchung durch Doppelklick auf die Verknüpfung. Die Ausführung der Aufgabe wird im Hauptfenster von Kaspersky Internet Security unter Untersuchung im
Fenster Vollständige Untersuchungangezeigt, das sich während der Untersuchung bei Klicken auf den Block
Vollständige Untersuchung wird ausgeführt im Abschnitt Untersuchung des Hauptfensters öffnet, sowie im
Kontextmenü des Programmsymbols.
Gehen Sie folgendermaßen vor, um die vollständige Untersuchung aus dem Programmhauptfenster zu starten:
1. Öffnen Sie das Programmhauptfenster und wählen Sie auf der linken Fensterseite den Abschnitt Untersuchung.
2. Klicken Sie auf der rechten Fensterseite auf Vollständige Untersuchung ausführen.
Die Ausführung der Aufgabe wird im Hauptfenster von Kaspersky Internet Security unter Untersuchung im
Fenster Vollständige Untersuchungangezeigt, das sich während der Untersuchung bei Klicken auf den Block
Vollständige Untersuchung wird ausgeführt im Abschnitt Untersuchung des Hauptfensters öffnet, sowie im
Kontextmenü des Programmsymbols.
WIE WIRD DER COMPUTER AUF SCHWACHSTELLEN
UNTERSUCHT?
Schwachstellen sind Teile eines Programmcodes, den Angreifer für ihre Ziele nutzen können, um beispielsweise Daten
zu kopieren, die von Programmen mit ungeschütztem Code verwendet werden. Die Untersuchung Ihres Computers auf
potentielle Schwachstellen erlaubt es, solche "Schwachpunkte" im Schutz des Rechners zu finden. Erkannte
Schwachstellen sollten beseitigt werden.
Sie können die Schwachstellensuche auf folgende Weise starten:
aus dem Hauptfenster von Kaspersky Internet Security (s. Abschnitt "Hauptfenster von Kaspersky Internet
Security" auf S. 41)
mit Hilfe einer zuvor erstellten Verknüpfung
Gehen Sie folgendermaßen vor, um die Aufgabe mit Hilfe einer Verknüpfung zu starten:
1. Öffnen Sie das Fenster von Microsoft Windows Explorer und öffnen Sie den Ordner, in dem Sie die Verknüpfung erstellt haben.
2. Starten Sie die Aufgabe zur Schwachstellensuche durch Doppelklick auf die Verknüpfung.
Informationen über die Aufgabenausführung werden im Programmhauptfenster angezeigt.
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59
IN DIESEM ABSCHNITT
Schutz vor Phishing ........................................................................................................................................................ 59
Gehen Sie folgendermaßen vor, um die Aufgabe aus dem Programmfenster zu starten:
1. Öffnen Sie das Programmhauptfenster und wählen Sie auf der linken Fensterseite den Abschnitt Tools.
2. Klicken Sie auf der rechten Fensterseite auf Schwachstellensuche im System.
3. Klicken Sie im folgenden Fenster Schwachstellensuche im oberen Fensterbereich auf Schwachstellensuche ausführen.
Informationen über die Aufgabenausführung werden im Feld Ende angezeigt. Um die Aufgabe abzubrechen,
klicken Sie im oberen Fensterbereich auf Schwachstellensuche wird ausgeführt.
WIE WERDEN IHRE PERSÖNLICHEN DATEN VOR
DIEBSTAHL GESCHÜTZT?
Mit Kaspersky Internet Security können Sie Ihre persönlichen Daten vor Diebstahl schützen. Zu diesen zählen
beispielsweise:
Kennwörter, Benutzernamen und andere Anmeldedaten
Konto- und Kreditkartennummern
Kaspersky Internet Security enthält Komponenten und Tools, mit denen Ihre persönlichen Daten vor Diebstahl geschützt
werden können, wenn Angreifer Methoden wie Phishing und das Abfangen von Daten, die über die Tastatur eingegeben
werden, einsetzen.
Für den Schutz vor Phishing ist Anti-Phishing verantwortlich, das zu den Komponenten Web-Anti-Virus, Anti-Spam und
IM-Anti-Virus gehört.
Für den Schutz vor dem Abfangen von Daten, die über die Tastatur eingegeben werden, dient die virtuelle Tastatur.
SCHUTZ VOR PHISHING
Phishing ist eine Art des Internetbetrugs, bei der Kreditkartennummern, PIN-Codes und andere persönliche Daten
"geangelt" werden, um Geld zu stehlen.
Phishing ist häufig mit Online-Banking verbunden. Die Angreifer erstellen eine exakte Kopie der Homepage einer
bestimmten Bank und schreiben die Kunden im Namen der Bank Briefe an. Den Kunden wird mitgeteilt, im OnlineBanking-System seien aufgrund einer Störung oder Softwareaktualisierung die Benutzerdaten verloren gegangen und
der Kunde solle die Daten auf der Bankseite bestätigen oder ändern. Folgt der Benutzer dem Link, der auf die Webseite
der Angreifer führt, und gibt dort seine Daten ein, so fallen diese den Angreifern in die Hände.
Für den Schutz vor Phishing ist Anti-Phishing verantwortlich, das zu den Komponenten Web-Anti-Virus, Anti-Spam und
IM-Anti-Virus gehört. Aktivieren Sie diese Komponenten, um einen effektiven Schutz vor Phishing zu gewährleisten.
Gehen Sie folgendermaßen vor, um die Komponenten für den Phishing-Schutz zu aktivieren:
1. Öffnen Sie das Programmhauptfenster und wählen Sie auf der linken Fensterseite den Abschnitt Schutz-Center.
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60
2. Öffnen Sie auf der rechten Fensterseite durch Linksklick den Block Kontrolle der Arbeit im Netzwerk.
3. Klicken Sie auf Anti-Phishing, um das Menü zur Auswahl einer Aktion für die Komponente zu öffnen, und wählen Sie im Menü den Punkt Anti-Phishing aktivieren.
VIRTUELLE TASTATUR
Bei der Arbeit auf einem Computer ist es häufig erforderlich, persönliche Daten, Benutzername und Kennwort
einzugeben. Beispiele sind die Anmeldung auf Webseiten, der Besuch von Online-Shops und die Verwendung von
Online-Banking.
In solchen Situationen besteht die Gefahr, dass persönliche Informationen mit Hilfe von Hardware-Hooks oder mit
Keyloggern (Programme, die Tasteneingaben registrieren) abgefangen werden.
Die virtuelle Tastatur ermöglicht es, das Abfangen von über die Tastatur eingegebenen Daten zu verhindern.
Die Virtuelle Tastatur kann Ihre persönlichen Daten nicht schützen, wenn eine Webseite gehackt wurde und die Eingabe
solcher Daten fordert, weil die Informationen in diesem Fall dem Angreifer direkt in die Hände fallen.
Viele Spyware-Programme besitzen Funktionen zum Anlegen von Screenshots, die automatisch an die Angreifer für die
Analyse und das Sammeln von persönlichen Benutzerdaten übergeben werden. Die virtuelle Tastatur schützt zudem vor
dem Abfangen von eingegebenen persönlichen Daten durch das Anlegen von Screenshots.
Die virtuelle Tastatur schützt persönliche Daten nur dann vor Diebstahlversuchen, wenn Sie mit den Internetbrowsern
Microsoft Internet Explorer und Mozilla Firefox arbeiten.
Anti-Phishing und die Komponenten, zu denen Anti-Phishing gehört, werden aktiviert.
Beachten Sie die Besonderheiten für die Verwendung der Virtuellen Tastatur, bevor Sie diese einsetzen:
Überzeugen Sie sich vor der Dateneingabe mittels virtueller Tastatur davon, dass sich der Mauscursor im
entsprechenden Eingabefeld befindet.
Die Betätigung der Tasten der virtuellen Tastatur erfolgt durch Mausklick.
Im Gegensatz zu einer echten Tastatur ist es auf der virtuellen Tastatur nicht möglich, gleichzeitig zwei Tasten
zu drücken. Um Tastenkombinationen zu verwenden (z.B. ALT+F4), ist es deshalb notwendig, zuerst die erste
Taste (z.B. ALT), dann die zweite Taste (z.B. F4) und anschließend erneut die erste Taste zu drücken. Das wiederholte Drücken ersetzt das Loslassen einer Taste auf der echten Tastatur.
Auf der Virtuellen Tastatur wird die Eingabesprache mit dem Tastenkürzel STRG+UMSCHALTgeändert (wobei
mit der rechten Maustaste auf die Taste UMSCHALT gedrückt wird) oder mit STRG+NACH LINKSALT (wobei
mit der rechten Maustaste auf NACH LINKSALT gedrückt wird). Die Kombination ist von den festgelegten
Einstellungen abhängig.
Das Öffnen der virtuellen Tastatur kann auf mehrere Arten erfolgen:
aus dem Kontextmenü des Programms.
aus dem Programmhauptfenster.
aus den Fenstern der Browser Microsoft Internet Explorer oder Mozilla Firefox.
mit Hilfe einer Tastenkombination.
Um die Virtuelle Tastatur vom Kontextmenü aus zu öffnen,
wählen Sie im Kontextmenü des Programmsymbols den Punkt Tools Virtuelle Tastatur.
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Gehen Sie folgendermaßen vor, um die virtuelle Tastatur aus dem Programmhauptfenster zu starten:
1. Öffnen Sie das Programmhauptfenster und wählen Sie auf der linken Fensterseite den Abschnitt Sichere Umgebung.
2. Klicken Sie auf der rechten Fensterseite auf den Block Virtuelle Tastatur.
Um die virtuelle Tastatur von einem Browserfenster aus zu öffnen,
klicken Sie auf die Schaltfläche Virtuelle Tastatur in der Symbolleiste von Microsoft Internet Explorer oder
Mozilla Firefox.
Um die virtuelle Tastatur mit Hilfe der Computertastatur zu öffnen,
betätigen Sie die Tastenkombination STRG+ALT+UMSCHALT+P.
WAS TUN, WENN SIE VERMUTEN, DASS EIN OBJEKT VON
EINEM VIRUS INFIZIERT IST?
Wenn Sie den Verdacht haben, dass ein Objekt infiziert ist, sollten Sie es zuerst mit Hilfe von Kaspersky Internet
Security untersuchen (s. Abschnitt "Wie wird ein bestimmtes Objekt (Datei, Ordner, Laufwerk) auf Viren untersucht?" auf
S. 56).
Wenn ein Objekt bei der Untersuchung vom Programm als virenfrei eingestuft wird, Sie aber vermuten, dass es infiziert
ist, können Sie folgendermaßen vorgehen:
Objekt in die Quarantäneverschieben. Objekte, die in die Quarantäne verschoben wurden, werden in einem
speziellen Format gespeichert und stellen keine Gefahr für Ihren Computer dar. Möglicherweise kann die
Bedrohung eindeutig bestimmt und desinfiziert werden, nachdem die Datenbanken von Kaspersky Internet
Security aktualisiert wurden.
Objekt an das Virenlabor schicken. Die Experten des Virenlabors untersuchen das Objekt. Falls es tatsächlich
infiziert ist, wird den Datenbanken eine Beschreibung des neuen Virus hinzugefügt. Die Datenbanken werden
beim Update vom Programm aktualisiert (s. Abschnitt "Wie werden die Programm-Datenbanken aktualisiert?"
auf S. 55).
Ein Objekt kann auf zwei Arten in die Quarantäne verschoben werden:
mit dem Link In die Quarantäne verschieben im Fenster Schutzstatus.
mit Hilfe des Kontextmenüs für ein Objekt
Gehen Sie folgendermaßen vor, um vom Fenster Schutzstatus aus ein Objekt in die Quarantäne zu verschieben:
1. Öffnen Sie das Programmhauptfenster.
2. Klicken Sie im Hauptfenster oben auf den Link Quarantäne, um das Fenster Schutzstatus auf der
Registerkarte Erkannte Bedrohungenzu öffnen.
3. Klicken Sie über der Liste der Bedrohungen auf den Link In die Quarantäne verschieben.
4. Wählen Sie im folgenden Fenster das Objekt, das in die Quarantäne verschoben werden soll.
Gehen Sie folgendermaßen vor, um ein Objekt mit Hilfe des Kontextmenüs in die Quarantäne zu verschieben:
1. Öffnen Sie das Fenster von Microsoft Windows Explorer und gehen Sie in den Ordner mit dem Objekt, das in die Quarantäne verschoben werden soll.
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2. Öffnen Sie durch Rechtsklick das Kontextmenü für das Objekt und wählen Sie den Punkt In die Quarantäne verschieben.
Gehen Sie folgendermaßen vor, um ein Objekt an das Virenlabor zu schicken:
1. Gehen Sie auf die Seite, die zum Senden einer Anfrage an das Virenlabor
(http://support.kaspersky.ru/virlab/helpdesk.html?LANG=de) dient.
2. Folgen Sie den Anweisungen, die auf dieser Seite gegeben werden, um eine Anfrage zu schicken.
WIE WIRD MIT EINER GROßEN ANZAHL VON SPAM-MAILS
VERFAHREN?
Wenn Sie viel Spam erhalten, aktivieren Sie die Komponente Anti-Spam, wählen Sie die empfohlene Sicherheitsstufe
und trainieren Sie die Komponente dann mit dem Trainingsassistenten. Für die korrekte Spam-Erkennung ist es
erforderlich, ein Training mit mindestens 50 Mustern erwünschter Mails und 50 Spam-Mustern vorzunehmen.
Gehen Sie folgendermaßen vor, um Anti-Spam zu aktivieren und die empfohlene Sicherheitsstufe zu wählen:
1. Öffnen Sie das Programmkonfigurationsfenster.
2. Wählen Sie auf der linken Fensterseite im Abschnitt Schutz-Center die Komponente Anti-Spam.
3. Aktivieren Sie auf der rechten Fensterseite das Kontrollkästchen Anti-Spam aktivieren.
4. Im Block Sicherheitsstufeist standardmäßig die Sicherheitsstufe Empfohlen eingestellt.
Sollte die Sicherheitsstufe Niedrig oder Benutzerdefiniertgewählt sein, so klicken Sie auf Standard. Die
Sicherheitsstufe erhält automatisch den Wert Empfohlen.
Gehen Sie folgendermaßen vor, um Anti-Spam mit Hilfe des Trainingsassistenten zu trainieren:
1. Öffnen Sie das Programmkonfigurationsfenster.
2. Wählen Sie auf der linken Fensterseite im Abschnitt Schutz-Center die Komponente Anti-Spam.
3. Klicken Sie auf der rechten Fensterseite im Block Anti-Spam-Training auf Trainieren.
Das Fenster des Trainingsassistenten wird geöffnet.
Details zu den einzelnen Schritte des Assistenten
Schritt 1. Assistent starten
Klicken Sie auf Weiter, um mit dem Training zu beginnen.
Schritt 2. Ordner wählen, die erwünschte E-Mails enthalten
Auf dieser Etappe können Sie die Ordner wählen, die erwünschte E-Mails enthalten. Es dürfen nur Ordner
gewählt werden, über deren Inhalt vollständige Sicherheit besteht.
Nur die Ordner von Benutzerkonten für Microsoft Office Outlook und Microsoft Outlook Express (Windows Mail)
stehen zur Auswahl.
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Schritt 3. Ordner wählen, die unerwünschte E-Mails enthalten
Auf dieser Etappe können Sie die Ordner wählen, die unerwünschte E-Mails (Spam) enthalten. Sollten in Ihrem
Mailprogramm keine entsprechenden Ordner vorhanden sein, dann überspringen Sie diesen Schritt.
Nur die Ordner von Benutzerkonten für Microsoft Office Outlook und Microsoft Outlook Express (Windows Mail)
stehen zur Auswahl.
Schritt 4. Anti-Spam-Training
Bei diesem Schritt findet das automatische Training von Anti-Spam statt. Dazu dienen die Ordner, die bei den
vorhergehenden Schritten ausgewählt wurden. Die Anti-Spam-Datenbank wird durch die E-Mails aus diesen
Ordnern ergänzt. Die Absender von erwünschten E-Mails werden automatisch in die Liste der erlaubten
Absender aufgenommen.
Schritt 5. Trainingsergebnisse speichern
Auf dieser Etappe des Assistenten werden die Trainingsergebnisse auf eine der folgenden Arten gespeichert:
Trainingsergebnisse zur bestehenden Anti-Spam-Datenbank hinzufügen (Variante Anti-Spam-Datenbank
durch Trainingsergebnisse ergänzen).
Bestehende Datenbank durch die neu erstellte Datenbank ersetzen (Variante Neue Anti-Spam-Datenbank
erstellen).
Klicken Sie auf Beenden, um den Assistenten abzuschließen.
WAS TUN, WENN SIE VERMUTEN, DASS IHR COMPUTER
INFIZIERT IST?
Wenn Sie vermuten, dass Ihr Computer infiziert ist, verwenden Sie den Assistenten zur Systemwiederherstellung, der
die Spuren von schädlichen Objekten im System beseitigt. Die Kaspersky-Lab-Experten empfehlen außerdem, den
Assistenten nach einer Desinfektion des Computers auszuführen, um sicherzustellen, dass alle aufgetretenen
Bedrohungen und Beschädigungen beseitigt wurden.
Der Assistent prüft, ob im System Veränderungen vorliegen. Dazu zählen z.B. blockierter Zugriff auf die
Netzwerkumgebung, veränderte Dateierweiterungen bekannter Formate, blockierte Systemsteuerung usw. Es gibt
unterschiedliche Gründe für das Auftreten solcher Beschädigungen. Es kann sich um die Aktivität schädlicher
Programme, inkorrekte Systemeinstellungen, Systemabstürze oder die Verwendung inkorrekt funktionierender
Systemoptimierungsprogramme handeln.
Nach der Untersuchung analysiert der Assistent die gesammelten Informationen, um festzustellen, ob im System
Beschädigungen vorliegen, die sofort behoben werden müssen. Aufgrund der Untersuchungsergebnisse wird eine Liste
von Aktionen erstellt, die ausgeführt werden müssen, um die Beschädigungen zu beheben. Der Assistent ordnet die
Aktionen nach der Priorität der gefundenen Probleme in Kategorien an.
Der Assistent besteht aus einer Reihe von Fenstern (Schritten). Zur Navigation zwischen den Fenstern dienen die
Schaltflächen Zurück und Weiter. Zum Abschluss des Assistenten dient die Schaltfläche Beenden. Die Arbeit des
Assistenten kann auf einer beliebigen Etappe durch Klick auf Abbrechen abgebrochen werden.
Gehen Sie folgendermaßen vor, den Assistenten zur Systemwiederherstellung zu starten:
1. Öffnen Sie das Programmhauptfenster und wählen Sie auf der linken Fensterseite den Abschnitt Tools.
2. Klicken Sie auf der rechten Fensterseite auf Wiederherstellung nach Infektion.
Details zu den einzelnen Schritte des Assistenten
B E N U T Z E R H A N D B U C H
64
Schritt 1. Systemwiederherstellung starten
Vergewissern Sie sich, dass im Assistentenfenster die Variante Suche nach Problemen, die mit MalwareAktivität zusammenhängen, durchführen gewählt wurde, und klicken Sie auf Weiter.
Schritt 2. Nach Problemen suchen
Der Assistent sucht nach Problemen und möglichen Beschädigungen, die behoben werden müssen. Der
Assistent geht nach Abschluss der Suche automatisch zum nächsten Schritt.
Schritt 3. Aktionen für die Problembehebung wählen
Alle Beschädigungen, die beim vorherigen Schritt gefunden wurden, werden ihrer Gefährlichkeit nach
angeordnet. Für jede Gruppe von Beschädigungen schlagen die Kaspersky-Lab-Spezialisten eine Auswahl von
Aktionen vor, deren Ausführung die Beschädigungen beheben kann. Die Aktionen sind in drei Gruppen
unterteilt:
Ausdrücklich empfohlene Aktionen können Beschädigungen beheben, die ein ernsthaftes Problem
darstellen. Es wird empfohlen, alle Aktionen dieser Gruppe auszuführen.
Empfohlene Aktionen dienen zum Beheben von Beschädigungen, die ein potentielles Risiko darstellen
können. Es wird empfohlen, auch alle Aktionen dieser Gruppe auszuführen.
Zusätzliche Aktionendienen dazu, momentan ungefährliche Beschädigungen des Systems zu beheben,
die die Computersicherheit in Zukunft bedrohen können.
Klicken Sie links vom Namen einer Gruppe auf das Zeichen +, um die Aktionen der Gruppe anzuzeigen.
Um eine bestimmte Aktion auszuführen, aktivieren Sie das Kontrollkästchen links vom Namen der Aktion. In der
Grundeinstellung werden alle empfohlenen und ausdrücklich empfohlenen Aktionen ausgeführt. Soll eine
bestimmte Aktion nicht ausgeführt werden, dann deaktivieren Sie das entsprechende Kontrollkästchen.
Die standardmäßig aktivierten Kontrollkästchen sollten auf keinen Fall entfernt werden, weil dadurch die
Sicherheit Ihres Computers bedroht wird.
Klicken Sie auf Weiter, nachdem Sie die Aktionen gewählt haben, die der Assistent ausführen soll.
Schritt 4. Probleme beheben
Der Assistent führt die Aktionen aus, die beim vorherigen Schritt festgelegt wurden. Die Problembehebung kann
eine gewisse Zeit beanspruchen. Der Assistent geht nach Abschluss der Problembehebung automatisch zum
nächsten Schritt.
Schritt 5. Assistent abschließen
Klicken Sie auf Beenden, um den Assistenten abzuschließen.
WIE EIN OBJEKT WIEDERHERGESTELLT WIRD, DAS VOM
PROGRAMM GELÖSCHT ODER DESINFIZIERT WURDE
Kaspersky Lab warnt davor, gelöschte und desinfizierte Objekte wiederherzustellen, weil diese eine Gefahr für Ihren
Computer darstellen können.
Wenn die Wiederherstellung eines gelöschten oder desinfizierten Objekts erforderlich ist, verwenden Sie dazu die
Sicherungskopie, die vom Programm bei der Untersuchung des Objekts angelegt wurde.
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Hochfahren eines Computers mit Hilfe der Notfall-CD .................................................................................................... 67
Gehen Sie folgendermaßen vor, um ein Objekt wiederherzustellen, das vom Programm gelöscht oder desinfiziert
wurde:
1. Öffnen Sie das Programmhauptfenster.
2. Klicken Sie im Hauptfenster oben auf den Link Quarantäne, um das Fenster Schutzstatus auf der
Registerkarte Erkannte Bedrohungenzu öffnen.
3. Klicken Sie über der Liste der Bedrohungen auf den Link Neutralisierte, um die neutralisierten Objekte
anzuzeigen.
Die Registerkarte Erkannte Bedrohungenenthält eine Liste der desinfizierten und gelöschten Objekte. Die Objekte sind ihrem Status nach angeordnet. Klicken Sie links von der Überschrift einer Gruppe auf das Zeichen
+, um eine Liste mit den Objekten einer Gruppe anzuzeigen.
4. Öffnen Sie durch Rechtsklick das Kontextmenü für das wiederherzustellende Objekt und wählen Sie im Menü
den Punkt Wiederherstellen.
WIE EINE NOTFALL-CD ERSTELLT UND VERWENDET WIRD
Es wird empfohlen, Kaspersky Internet Security auf dem Computer zu installieren und anzupassen und den Computer
dann zu untersuchen, um sicherzustellen, dass er virenfrei ist. Anschließend können Sie eine Notfall-CD erstellen. Die
Notfall-CD kann später verwendet werden, um den infizierten Computer zu untersuchen und zu desinfizieren, wenn eine
Desinfektion mit anderen Mitteln (z.B. mit Antiviren-Programmen) fehlschlägt.
NOTFALL-CD ERSTELLEN
Das Anlegen einer Notfall-CD umfasst das Erstellen eines Disk-Abbild (ISO-Datei) mit den aktuellen ProgrammDatenbanken und Konfigurationsdateien.
Ein Original des Disk-Abbilds, auf dessen Basis eine neue Datei erstellt wird, kann von einem Kaspersky-Lab-Server
heruntergeladen oder aus einer lokalen Quelle kopiert werden.
Die Notfall-CD wird mit Hilfe des Assistenten zum Erstellen einer Notfall-CD erstellt. Die vom Assistenten angelegte
Abbild-Datei rescuecd.iso wird auf der Festplatte Ihres Computers gespeichert:
im Betriebssystem Microsoft Windows XP – im Ordner Dokumente und Einstellungen\All Users\Application
Data\Kaspersky Lab\AVP11\Data\Rdisk\.
in Betriebssystemen Microsoft Windows Vista und Microsoft Windows 7 – im Ordner ProgramData\Kaspersky
Lab\AVP11\Data\Rdisk\.
Der Assistent besteht aus einer Reihe von Fenstern (Schritten). Zur Navigation zwischen den Fenstern dienen die
Schaltflächen Zurück und Weiter. Zum Abschluss des Assistenten dient die Schaltfläche Beenden. Die Arbeit des
Assistenten kann auf einer beliebigen Etappe durch Klick auf Abbrechen abgebrochen werden.
Gehen Sie folgendermaßen vor, um Assistenten zum Erstellen einer Notfall-CD zu starten:
1. Öffnen Sie das Programmhauptfenster und wählen Sie auf der linken Fensterseite den Abschnitt Tools.
2. Klicken Sie auf der rechten Fensterseite auf Notfall-CD.
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Details zu den einzelnen Schritte des Assistenten
Schritt 1. Suche nach einem existierenden Festplattenabbild
Wenn der Assistent in dem dafür vorgesehenen Ordner (s. oben) ein früher erstelltes Abbild der Notfall-CD
gefunden hat, aktivieren Sie das Kontrollkästchen Vorhandenes Abbild verwenden. Sie können diese Datei
als Basis für das Disk-Abbild verwenden und sofort mit dem Schritt Abbild aktualisieren fortfahren (s unten).
Deaktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, wenn Sie das gefundene Festplattenabbild nicht verwenden wollen –
der Assistent wechselt dann zum Fenster Quelle für Disk-Abbild wählen.
Hat der Assistent keine Abbild-Datei gefunden, wird dieser Schritt übersprungen und der Assistent wechselt
zum Fenster Quelle für Disk-Abbild wählen.
Schritt 2. Quelle für Disk-Abbild wählen
Wenn Sie im ersten Fenster des Assistenten das Kontrollkästchen Vorhandenes Abbild verwenden, aktiviert
haben, wird dieser Schritt übersprungen.
In diesem Schritt muss aus folgenden Varianten eine Quelle für die Abbild-Datei gewählt werden:
Wählen Sie die VarianteAbbild von lokaler Festplatte oder Netzlaufwerk kopieren, wenn Sie über eine
fertige Notfall-CD verfügen oder auf Ihrem Computer bzw. in einer Ressource des lokalen Netzwerks ein dafür vorbereitetes Abbild bereitliegt.
Wählen Sie die VarianteAbbild von Kaspersky-Lab-Server herunterladen, wenn Sie nicht über eine
fertige Abbild-Datei verfügen und diese von einem Kaspersky-Lab-Server herunterladen möchten (die Dateigröße beträgt ungefähr 175 MB).
Schritt 3. Disk-Abbild kopieren (herunterladen)
Wenn Sie im ersten Fenster des Assistenten das Kontrollkästchen Vorhandenes Abbild verwenden, aktiviert
haben, wird dieser Schritt übersprungen.
Wenn Sie beim vorherigen Schritt die Variante zum Kopieren des Abbilds aus einer lokalen Quelle gewählt
haben (Abbild von lokaler Festplatte oder Netzlaufwerk kopieren), geben Sie bei diesem Schritt den
entsprechenden Pfad an. Klicken Sie dazu auf die SchaltflächeDurchsuchen. Nachdem Sie den Pfad zur
Datei angegeben haben, klicken Sie auf Weiter. Im Assistentenfenster wird angezeigt, wie das Kopieren des
Disk-Abbilds verläuft.
Wenn Sie die Variante Abbild von Kaspersky-Lab-Server herunterladen, gewählt haben, wird sofort
angezeigt, wie das Kopieren des Disk-Abbilds verläuft.
Nach Abschluss des Kopiervorgangs oder des Ladens des Disk-Abbilds wechselt der Assistent automatisch
zum nächsten Schritt.
Schritt 4. Abbild-Datei aktualisieren
Der Vorgang zur Aktualisierung der Abbild-Datei umfasst:
Update der Antiviren-Datenbanken
Aktualisierung der Konfigurationsdateien
Die Konfigurationsdateien bestimmen die Möglichkeit zum Hochfahren des Computers von einem
Wechseldatenträger oder einer CD / DVD, auf denen ein Abbild der Notfall-CD gespeichert wurde, das
wiederum unter Verwendung des Assistenten erstellt wurde.
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Für die Aktualisierung der Antiviren-Datenbanken werden die beim letzten Update von Kaspersky Internet
Security heruntergeladenen Datenbanken verwendet. Wenn die Datenbanken veraltet sind, wird empfohlen, die
Updateaufgabe auszuführen und den Notfall-CD-Assistenten erneut zu starten.
Klicken Sie auf Weiter, um die Aktualisierung der Datei zu starten. Im Assistentenfenster wird angezeigt, wie
die Aktualisierung verläuft.
Schritt 5. Schreiben eines Abbilds auf Datenträger
In diesem Fenster informiert der Assistent Sie darüber, dass die Notfall-CD erfolgreich erstellt wurde, und
schlägt Ihnen vor, ein Abbild auf einen Datenträger zu schreiben.
Geben Sie den Datenträger an, auf den das Disk-Abbild geschrieben werden soll:
Wählen Sie die Option Auf CD/DVD schreiben aus, um das Abbild auf CD/DVD zu schreiben.
Ihnen wird vorgeschlagen, die CD/DVD anzugeben, auf die das Abbild geschrieben werden soll, woraufhin
das Schreiben des Abbilds auf dieser CD/DVD erfolgt. Der Schreibvorgang kann eine gewisse Zeit
beanspruchen - warten Sie, bis dieser abgeschlossen ist.
Wählen Sie die Option Auf USB-Gerät schreiben aus, um das Abbild auf einen Wechseldatenträger zu
schreiben.
Kaspersky Lab rät davon ab, Disk-Abbilder auf Geräten zu speichern, die nicht ausschließlich für die
Datenspeicherung konzipiert sind, wie z.B. Smartphones, Mobiltelefone, PDAs und MP3-Player. Solche
Geräte können bei Verwendung für die Speicherung von Disk-Abbildern in ihrer Funktion beeinträchtigt
werden.
Ihnen wird vorgeschlagen, den Wechseldatenträger anzugeben, auf den das Abbild geschrieben werden
soll, woraufhin das Schreiben des Abbilds auf diesem Wechseldatenträger erfolgt. Der Schreibvorgang
kann eine gewisse Zeit beanspruchen - warten Sie, bis dieser abgeschlossen ist.
Wählen Sie die Option Nicht schreiben aus, wenn Sie das erstellte Abbild nicht auf einen Datenträger
schreiben möchten.
In diesem Fall wird der Ordner mit dem erstellten Disk-Abbild geöffnet.
Schritt 6. Assistent abschließen
Klicken Sie auf Beenden, um die Arbeit des Assistenten abzuschließen Die erstellte Disk können Sie für das
nachfolgende Booten des Computers verwenden (s. S. 67).
HOCHFAHREN EINES COMPUTERS MIT HILFE DER NOTFALL-CD
Wenn sich das Betriebssystem aufgrund eines Virenangriffs nicht mehr hochfahren lässt, können Sie die Notfall-CD
einsetzen.
Um das Betriebssystem zu booten, ist eine CD/DVD oder ein Wechseldatenträger mit der darauf gespeicherten AbbildDatei (.iso) der Boot-Disk erforderlich (s. Abschnitt "Notfall-CD erstellen" auf S. 65).
Ein Booten des Computers von einem Wechseldatenträger ist nicht immer möglich. Dies wird beispielsweise von einigen
älteren Computermodellen nicht unterstützt. Klären Sie vor dem Herunterfahren des Computers für ein nachfolgendes
Booten vom Wechseldatenträger, ob diese Möglichkeit gegeben ist.
Gehen Sie folgendermaßen vor, um den Computer von einer Notfall-CD zu booten:
1. Wählen Sie in den BIOS-Einstellungen das Booten von CD / DVD oder Wechseldatenträger (weitere Informationen können der Dokumentation zum Motherboard Ihres Computers entnommen werden).
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68
2. Legen Sie die CD/DVD mit dem vorher darauf gespeicherten Disk-Abbild in das CD/DVD-Laufwerk des
infizierten Computers ein oder schließen Sie den entsprechend vorbereiteten Wechseldatenträger an.
3. Starten Sie den Computer neu.
Ausführliche Informationen über die Verwendung der Notfall-CD bietet das Benutzerhandbuch zu Kaspersky Rescue
Disk.
WO EIN BERICHT ÜBER DIE PROGRAMMARBEIT
ANGEZEIGT WIRD
Kaspersky Internet Security führt Bericht über die Arbeit aller Komponenten. Im Bericht können Sie beispielsweise
feststellen, wie viele schädliche Objekte (z.B. Viren, trojanische Programme) das Programm in einem bestimmten
Zeitraum gefunden und neutralisiert hat, wie oft das Programm in diesem Zeitraum aktualisiert wurde, wie viele SpamMails gefunden wurden, u.a.
Auf einem Computer mit dem Betriebssystem Microsoft Windows Vista oder Microsoft Windows 7 können Sie mit Hilfe des Kaspersky Gadgets die Berichte öffnen. Dafür muss eine der Schaltflächen des Kaspersky Gadgets mit der Funktion
zum Anhalten des Schutzes belegt sein (s. Abschnitt "Wie wird das Kaspersky Gadget verwendet?" auf S. 70).
Gehen Sie folgendermaßen vor, um einen Bericht über die Programmarbeit anzuzeigen:
1. Verwenden Sie eine der folgenden Methoden, um das Fenster Schutzstatus auf der Registerkarte Bericht zu
öffnen:
verwenden Sie im oberen Bereich des Programmhauptfensters den Link Berichte.
klicken Sie im Interface des Kaspersky Gadgets auf die Schaltfläche mit dem Symbol Berichte(nur für
die Betriebssysteme Microsoft Windows Vista und Microsoft Windows 7).
Auf der Registerkarte Bericht werden die Programmberichte in Form von Diagrammen dargestellt.
2. Klicken Sie im unteren Bereich der Registerkarte Bericht auf Detaillierter Bericht, um einen ausführlichen Bericht über die Arbeit des Programms zu öffnen (z.B. über die Arbeit der einzelnen Programmkomponenten).
Das Fenster Detaillierter Berichtwird geöffnet. Hier werden die Daten in Tabellenform dargestellt. Die
Berichtseinträge können auf unterschiedliche Weise angeordnet werden.
WIE WERDEN DIE STANDARDEINSTELLUNGEN DES
PROGRAMMS WIEDERHERGESTELLT?
Sie können jederzeit zu den Einstellungen für Kaspersky Internet Security zurückkehren, die von Kaspersky Lab
empfohlen werden und als optimal gelten. Die Wiederherstellung der Einstellungen erfolgt mit Hilfe des
Konfigurationsassistenten für das Programm.
Der Assistent stellt für alle Schutzkomponenten die Sicherheitsstufe Empfohlen ein. Bei der Wiederherstellung der
Einstellungen können Sie außerdem festlegen, welche Parameter bei der Wiederherstellung der empfohlenen
Sicherheitsstufe beibehalten werden sollen, und für welche Komponenten diese Parameter gelten sollen.
Gehen Sie folgendermaßen vor, um die Schutzeinstellungen wiederherzustellen:
1. Öffnen Sie das Programmkonfigurationsfenster.
2. Starten Sie den Konfigurationsassistenten für das Programm mit einer der folgenden Methoden:
Klicken Sie im unteren Fensterbereich auf den Link Wiederherstellen.
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Wählen Sie auf der linken Fensterseite im Abschnitt Erweiterte Einstellungen den Unterabschnitt
Programmkonfiguration und klicken Sie im Block Standardeinstellungen wiederherstellen auf
Wiederherstellen.
Details zu den einzelnen Schritte des Assistenten
Schritt 1. Assistent starten
Klicken Sie auf den Link Weiter, um den Assistenten fortzusetzen.
Schritt 2. Zu speichernde Parameter wählen
Das Fenster enthält die Komponenten von Kaspersky Internet Security, deren Parameter vom Benutzer
verändert oder von Kaspersky Internet Security beim Training der Komponenten Firewall und Anti-Spam
gesammelt wurden. Wenn für eine bestimmte Komponente individuelle Parameter festgelegt wurden, werden
diese ebenfalls im Fenster angegeben.
Als individuelle Parameter gelten: Erlaubnisliste und Verbotsliste mit Phrasen und Adressen für die Komponente
Anti-Spam, Listen mit vertrauenswürdigen Internetadressen und Telefonnummern von Internetprovidern, die
von den Komponenten Web-Anti-Virus und Anti-Spy verwendet werden, für den Schutz geltende
Ausnahmeregeln, Firewall-Filterregeln für Pakete und Programme.
Diese Listen werden während der Arbeit von Kaspersky Internet Security erstellt. Dabei werden individuelle
Aufgaben und Sicherheitsanforderungen berücksichtigt. Das Erstellen der Listen ist sehr zeitaufwändig.
Deshalb wird empfohlen, sie beim Wiederherstellen der ursprünglichen Programmeinstellungen zu speichern.
Aktivieren Sie die Kontrollkästchen für die Parameter, die gespeichert werden sollen, und klicken Sie dann auf
Weiter.
Schritt 3. Systemanalyse
In diesem Schritt werden Informationen über Programme, die zu Microsoft Windows gehören, gesammelt. Diese
Programme werden in die Liste der vertrauenswürdigen Anwendungen aufgenommen, deren Aktionen im
System nicht beschränkt werden.
Der Assistent geht nach Abschluss der Suche automatisch zum nächsten Schritt.
Schritt 4. Wiederherstellung abschließen
Klicken Sie auf Beenden, um die Arbeit des Assistenten abzuschließen
WIE WERDEN PROGRAMMEINSTELLUNGEN VON
KASPERSKY INTERNET SECURITY AUF EINEN ANDEREN
COMPUTER ÜBERTRAGEN?
Sie können Ihre Programmeinstellungen für ein anderes Exemplar von Kaspersky Internet Security übernehmen, das auf
einem anderen Computer installiert ist. Auf diese Weise sind die Einstellungen des Programms auf beiden Computern
identisch. Diese Option kann beispielsweise von Nutzen sein, wenn Sie Kaspersky Internet Security auf einem PC
zuhause und im Büro installiert haben.
Die Programmeinstellungen werden in einer speziellen Konfigurationsdatei gespeichert, die Sie von Computer zu
Computer übertragen können. Dabei gilt folgendes Vorgehen:
1. Exportieren Sie die Einstellungen, d.h. die Programmeinstellungen werden in eine Konfigurationsdatei kopiert.
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2. Übertragen Sie die gespeicherte Datei auf einen anderen Computer (z.B. per E-Mail oder mit einem
Wechseldatenträger).
3. Importieren Sie die Einstellungen, d.h. die Einstellungen werden aus einer Konfigurationsdatei in ein Programm
übernommen, das auf einem anderen Computer installiert ist.
Gehen Sie folgendermaßen vor, um die aktuellen Funktionsparameter von Kaspersky Internet Security zu
deaktivieren:
1. Öffnen Sie das Programmkonfigurationsfenster.
2. Wählen Sie auf der linken Fensterseite den Abschnitt Programmkonfiguration.
3. Klicken Sie im Block Standardeinstellungen wiederherstellen auf Speichern.
4. Geben Sie im folgenden Fenster einen Namen für die Konfigurationsdatei an und wählen Sie einen Speicherort dafür aus.
Gehen Sie folgendermaßen vor, um die Funktionsparameter aus einer Konfigurationsdatei zu importieren:
1. Öffnen Sie das Programmkonfigurationsfenster.
2. Wählen Sie auf der linken Fensterseite den Abschnitt Programmkonfiguration.
3. Klicken Sie im Block Standardeinstellungen wiederherstellen auf Laden.
4. Wählen Sie im folgenden Fenster eine Datei aus, aus der Sie die Parameter für Kaspersky Internet Security importieren möchten.
WIE WIRD DAS KASPERSKY GADGET VERWENDET?
Wenn Kaspersky Internet Security auf einem Computer mit dem Betriebssystem Microsoft Windows Vista oder Microsoft
Windows 7 eingesetzt wird, steht das Kaspersky Gadget zur Verfügung.
Nach der Installation von Kaspersky Internet Security auf einem Computer mit dem Betriebssystem Microsoft Windows 7
erscheint das Gadget automatisch auf dem Desktop. Wenn das Programm auf einem Computer mit dem Betriebssystem
Microsoft Windows Vista installiert wird, muss das Gadget manuell zur Sidebar von Microsoft Windows hinzugefügt
werden (s. Dokumentation des Betriebssystems).
Der Farbindikator des Gadgets signalisiert den Schutzstatus Ihres Computers. Er entspricht dem Indikator für den
Schutzstatus im Programmhauptfenster (s. Abschnitt "Hauptfenster von Kaspersky Internet Security" auf S. 41). Die
Farbe Grün bedeutet, dass der Computer sicher ist. Gelb signalisiert, dass der Schutz Probleme aufweist, und Rot warnt
vor einer ernsthaften Bedrohung für die Computersicherheit. Ist der Indikator grau, so wurde das Programm angehalten.
Das Aussehen des Gadgets informiert auch über den Update-Download: Während einer Aktualisierung der Datenbanken
und Programm-Module erscheint in der Mitte des Gadgets ein rotierender Globus.
Mit Hilfe des Gadgets können Sie folgende wichtige Aufgaben ausführen:
Programm starten, wenn es angehalten wurde
Programmhauptfenster öffnen
einzelne Objekte auf Viren untersuchen
News-Fenster öffnen
Um das Programm mit Hilfe des Gadgets zu starten,
klicken Sie in der Mitte des Gadgets auf das Symbol Aktivieren.
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Um das Programmhauptfenster mit Hilfe des Gadgets zu öffnen:
Klicken Sie in der Mitte des Gadgets auf das Symbol von Kaspersky Internet Security.
Um ein Objekt mit Hilfe des Gadgets auf Viren zu untersuchen,
ziehen Sie das Untersuchungsobjekt auf das Gadget.
Der Vorgang der Aufgabenausführung wird im folgenden Fenster Auf Viren untersuchen angezeigt.
Um mit Hilfe des Gadgets das Fenster zur Anzeige der Neuigkeiten zu öffnen:
klicken Sie auf das Symbol , das beim Erscheinen von Neuigkeiten in der Mitte des Gadgets erscheint.
Gadget anpassen
Sie können das Gadget so anpassen, dass mit den Schaltflächen folgende Aktionen ausgeführt werden können:
Programmparameter ändern.
Programmberichte anzeigen.
Modus für Sicheren Programmstart verwenden
zum sicheren Desktop umschalten (nur für 32-Bit-Betriebssysteme)
Berichte über Kindersicherung anzeigen.
Informationen zur Netzwerk-Aktivität anzeigen (Netzwerkmonitor).
Schutz anhalten.
Außerdem können Sie das Aussehen des Gadgets ändern, indem Sie eine grafische Oberfläche für das Gadget
auswählen.
Gehen Sie folgendermaßen vor, um das Gadget anzupassen:
1. Öffnen Sie das Gadget-Konfigurationsfenster durch Klick auf das Symbol , das rechts oben im Gadget-Block
erscheint, wenn mit der Maus darauf gezeigt wird.
2. Wählen Sie aus den Dropdown-Listen Linkes Symbol und Rechtes Symbol die Aktionen, die beim Klick auf
die linke und rechte Gadget-Schaltfläche ausgeführt werden sollen.
3. Wählen Sie durch Klick auf die Schaltfläche eine grafische Oberfläche für das Gadget.
4. Klicken Sie auf OK, um die vorgenommenen Änderungen zu speichern.
72
ERWEITERTE PROGRAMMEINSTELLUNGEN
Dieser Abschnitt informiert ausführlich über die einzelnen Komponenten und beschreibt den jeweiligen
Funktionsalgorithmus und die Einstellungen.
Verwenden Sie eine der folgenden Methoden, um zu den erweiterten Einstellungen für das Programm zu gelangen:
Verwenden Sie im oberen Bereich des Programmhauptfensters den Link Einstellungen.
wählen Sie im Kontextmenü des Programmsymbols den Punkt Einstellungen.
E R W E I T E R T E P R O G R A M M E I N S T E L L U N G E N
Untersuchung des Computers ......................................................................................................................................... 74
Vertrauenswürdige Zone ............................................................................................................................................... 169
Leistung und Kompatibilität mit anderen Programmen .................................................................................................. 171
Selbstschutz für Kaspersky Internet Security ................................................................................................................ 174
Quarantäne und Backup ............................................................................................................................................... 175
Aussehen des Programms ............................................................................................................................................ 187
Teilnahme am Kaspersky Security Network .................................................................................................................. 191
SCHUTZMODUS WÄHLEN
Kaspersky Internet Security arbeitet standardmäßig im automatischen Schutzmodus. In diesem Modus wendet das
Programm beim Auftreten gefährlicher Ereignisse automatisch die von Kaspersky Lab empfohlene Aktion an. Sie können
den interaktiven Schutzmodus wählen, damit Kaspersky Internet Security Sie über alle gefährlichen und verdächtigen
Ereignisse im System informiert und Ihnen das Programm mögliche Aktionen zur Auswahl anbietet.
B E N U T Z E R H A N D B U C H
74
Gehen Sie folgendermaßen vor, um einen Schutzmodus zu wählen:
2. Wählen Sie auf der linken Fensterseite unter Schutz-Center den Abschnitt Allgemeine Einstellungen.
3. Deaktivieren oder aktivieren Sie im Block Interaktiver Modusdie Kontrollkästchen für den entsprechenden
Schutzmodus:
um den interaktiven Schutzmodus zu wählen, deaktivieren Sie das Kontrollkästchen Aktion automatisch
wählen.
um den automatischen Schutzmodus zu wählen, aktivieren Sie das Kontrollkästchen Aktion automatisch
wählen.
Damit verdächtige Objekte bei der Arbeit im automatischen Modus nicht gelöscht werden, aktivieren Sie
das Kontrollkästchen Verdächtige Objekte nicht löschen.
UNTERSUCHUNG DES COMPUTERS
Die Untersuchung des Computers auf Viren und Schwachstellen ist eine der wichtigsten Funktionen für die Sicherheit
des Rechners. Es ist erforderlich, Ihren Computer regelmäßig auf Viren zu scannen, um die Möglichkeit der Ausbreitung
schädlicher Programme auszuschließen, die nicht von den Schutzkomponenten erkannt wurden, weil beispielsweise
eine zu niedrige Schutzstufe eingestellt war.
Die Aufgabe zur Schwachstellensuche umfasst eine Sicherheitsdiagnose des Betriebssystems und eine Software-
Analyse zum Erkennen von Sicherheitslücken, die Angreifern zur Verbreitung schädlicher Objekte und zum Zugriff auf
persönliche Daten dienen können.
Die folgenden Abschnitte informieren ausführlich über Besonderheiten und die Konfiguration von
Untersuchungsaufgaben sowie über Sicherheitsstufen, Methoden und Technologien für die Untersuchung.
VIRENSUCHE
Kaspersky Internet Security verfügt über folgende Aufgaben zur Virensuche:
Untersuchung von Objekten. Untersuchung von Objekten, die der Benutzer festlegt. Es kann jedes beliebige
der folgenden Objekte des Dateisystems auf dem Computer untersucht werden: Arbeitsspeicher, Objekte, die
beim Systemstart ausgeführt werden, Systemwiederherstellung, Mail-Datenbanken, Festplatten,
Wechseldatenträger und Netzlaufwerke.
Vollständige Untersuchung. Ausführliche Untersuchung des Systems. Standardmäßig werden folgende
Objekte untersucht: Systemspeicher, Objekte, die beim Systemstart gestartet werden,
Systemwiederherstellung, Mail-Datenbanken, Festplatten, Wechseldatenträger und Netzlaufwerke.
Untersuchung wichtiger Bereiche. Virenuntersuchung der Objekte, die beim Start des Betriebssystems
geladen werden.
Bei den Aufgaben zur vollständigen Untersuchung und zur Untersuchung wichtiger Bereiche handelt es sich um
spezifische Aufgaben. Es wird davor gewarnt, die Liste der Untersuchungsobjekte für diese Aufgaben zu ändern.
E R W E I T E R T E P R O G R A M M E I N S T E L L U N G E N
75
IN DIESEM ABSCHNITT
Sicherheitsstufe ändern und wiederherstellen ................................................................................................................. 76
Zeitplan für den Untersuchungsstart erstellen ................................................................................................................. 76
Liste der Untersuchungsobjekte erstellen ....................................................................................................................... 77
Aktion beim Fund einer Bedrohung ändern ................................................................................................ ..................... 78
Untersuchungsstart mit den Rechten eines anderen Benutzers ..................................................................................... 79
Typ der zu untersuchenden Objekte ändern ................................................................................................................... 79
Untersuchung von zusammengesetzten Dateien ........................................................................................................... 80
Wechseldatenträger beim Anschließen untersuchen ...................................................................................................... 81
Verknüpfung für den Aufgabenstart erstellen .................................................................................................................. 81
Jede Untersuchungsaufgabe wird in einem bestimmten Bereich ausgeführt und kann nach einem festgelegten Zeitplan
gestartet werden. Außerdem wird jede Untersuchungsaufgabe durch eine Sicherheitsstufe charakterisiert (Auswahl von Einstellungen für die Genauigkeit der Untersuchung). In der Grundeinstellung ist immer der Untersuchungsmodus mit
Hilfe der Einträge in Datenbanken des Programms aktiviert. Außerdem können Sie verschiedene Methoden und
Technologien zur Untersuchung einsetzen s. S. 78).
Nach dem Start einer Untersuchungsaufgabe wird der Vorgang im Hauptfenster von Kaspersky Internet Security im
Abschnitt Untersuchung im Feld unter dem Namen der laufenden Aufgabe angezeigt.
Beim Fund einer Bedrohung weist Kaspersky Internet Security dem gefundenen Objekt einen der folgenden
Statusvarianten zu:
Status eines der schädlichen Programme (beispielsweise Virus, trojanisches Programm).
Status möglicherweise infiziert(verdächtig) wenn sich aufgrund der Untersuchung nicht eindeutig feststellen
lässt, ob das Objekt infiziert ist oder nicht. Möglicherweise enthält die Datei eine virentypische Codefolge oder
den modifizierten Code eines bekannten Virus.
Anschließend zeigt das Programm eine Meldung über die gefundene Bedrohung an und führt die festgelegte Aktion aus.
Sie können die Aktion beim Fund einer Bedrohung ändern.
Wenn Sie im automatischen Modus (s. Abschnitt "Schutzmodus auswählen" auf S. 73) arbeiten, dann führt Kaspersky
Internet Security beim Fund gefährlicher Objekte automatisch die von den Kaspersky-Lab-Experten empfohlene Aktion
aus. Für schädliche Objekte ist dies die Aktion Desinfizieren. Löschen, wenn Desinfektion nicht möglich, für
verdächtige – In die Quarantäne verschieben.
Bevor ein infiziertes Objekt desinfiziert oder gelöscht wird, legt Kaspersky Internet Security eine Sicherungskopie des
Objekts an. Dadurch wird erlaubt, das Objekt bei Bedarf wiederherzustellen oder später zu desinfizieren. Verdächtige
(möglicherweise infizierte) Objekte werden in die Quarantäne verschoben. Sie können eine automatische Untersuchung
der Quarantänedateien nach jedem Update festlegen.
Informationen über die Untersuchungsergebnisse und über alle Ereignisse, die bei der Aufgabenausführung auftreten,
werden im Bericht von Kaspersky Internet Security protokolliert.
B E N U T Z E R H A N D B U C H
76
SICHERHEITSSTUFE ÄNDERN UND WIEDERHERSTELLEN
Sie können eine vordefinierte Sicherheitsstufe wählen, die Ihren Anforderungen entspricht, oder die
Untersuchungseinstellungen entsprechend anpassen.
Während Sie eine Untersuchungsaufgabe anpassen, können Sie jederzeit zu den empfohlenen Einstellungen
zurückkehren. Diese gelten als optimal, werden von den Kaspersky-Lab-Spezialisten empfohlen und sind in der
Sicherheitsstufe Empfohlen zusammengefasst.
Gehen Sie folgendermaßen vor, um die festgelegte Sicherheitsstufe zu ändern:
1. Öffnen Sie das Programmkonfigurationsfenster.
2. Wählen Sie auf der linken Fensterseite im Abschnitt Untersuchung die erforderliche Aufgabe (Vollständige Untersuchung, Untersuchung wichtiger Bereiche oder Untersuchung von Objekten).
3. Stellen Sie für die gewählte Aufgabe im Block Sicherheitsstufe die erforderliche Sicherheitsstufe ein oder
klicken Sie auf Einstellungen, um die Untersuchungseinstellungen manuell anzupassen.
Wenn manuelle Änderungen erfolgen, ändert sich der Name der Sicherheitsstufe in Benutzerdefiniert.
Gehen Sie folgendermaßen vor, um die empfohlenen Untersuchungseinstellungen wiederherzustellen:
1. Öffnen Sie das Programmkonfigurationsfenster.
2. Wählen Sie auf der linken Fensterseite im Abschnitt Untersuchung die erforderliche Aufgabe (Vollständige Untersuchung, Untersuchung wichtiger Bereiche oder Untersuchung von Objekten).
3. Klicken Sie für die gewählte Aufgabe im Block Sicherheitsstufe auf Standard.
ZEITPLAN FÜR DEN UNTERSUCHUNGSSTART ERSTELLEN
Es kann ein Zeitplan für den automatischen Start einer Untersuchungsaufgabe angelegt werden: In diesem werden eine
Frequenz für den Aufgabenstart, ein Startzeitpunkt (falls erforderlich) sowie zusätzliche Parameter festgelegt.
Wenn der Start aus irgendeinem Grund nicht möglich war (wenn beispielsweise der Computer im betreffenden Moment
ausgeschaltet war), können Sie festlegen, dass der Start einer übersprungenen Aufgabe automatisch zum
nächstmöglichen Zeitpunkt erfolgt. Außerdem lässt sich festlegen, dass eine Untersuchung automatisch angehalten wird,
wenn der Bildschirmschoner inaktiv oder der Computer nicht entsperrt ist. Diese Option erlaubt es, den Start einer
Aufgabe zurückzustellen, bis der Benutzer seine Arbeit auf dem Computer beendet hat. Dadurch wird verhindert, dass
eine Untersuchungsaufgabe Computerressourcen verbraucht, während diese für andere Aufgaben benötigt werden.
Der spezielle Modus zur Untersuchung im Computerleerlauf (s. Abschnitt "Aufgaben bei Computerleerlauf starten" auf
S. 172) erlaubt es, eine Untersuchung des Arbeitsspeichers, der Systempartition und der Autostart-Objekte dann zu
starten, wenn der Computer nicht verwendet wird.
Gehen Sie folgendermaßen vor, um den Startzeitplan einer Untersuchungsaufgabe anzupassen:
1. Öffnen Sie das Programmkonfigurationsfenster.
2. Wählen Sie auf der linken Fensterseite im Abschnitt Untersuchung die erforderliche Aufgabe (Vollständige
Untersuchung, Untersuchung wichtiger Bereiche, Untersuchung von Objekten oder
Schwachstellensuche).
3. Klicken Sie für die gewählte Aufgabe im Block Startmodus auf Einstellungen.
4. Wählen Sie im folgenden Fenster auf der Registerkarte Startmodus im Block Zeitplan den erforderlichen
Startmodus.
E R W E I T E R T E P R O G R A M M E I N S T E L L U N G E N
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Gehen Sie folgendermaßen vor, um den automatischen Start einer übersprungenen Aufgabe zu aktivieren:
1. Öffnen Sie das Programmkonfigurationsfenster.
2. Wählen Sie auf der linken Fensterseite im Abschnitt Untersuchung die erforderliche Aufgabe (Vollständige
Untersuchung, Untersuchung wichtiger Bereiche, Untersuchung von Objekten oder
Schwachstellensuche).
3. Klicken Sie für die gewählte Aufgabe im Block Startmodus auf Einstellungen.
4. Aktivieren Sie im folgenden Fenster auf der Registerkarte Startmodus im Block Zeitplandas Kontrollkästchen
Übersprungene Aufgabe starten.
Gehen Sie folgendermaßen vor, damit die Untersuchung erst gestartet wird, nachdem der Benutzer seine Arbeit
beendet hat:
1. Öffnen Sie das Programmkonfigurationsfenster.
2. Wählen Sie auf der linken Fensterseite im Abschnitt Untersuchung die erforderliche Aufgabe (Vollständige
Untersuchung, Untersuchung wichtiger Bereiche, Untersuchung von Objekten oder
Schwachstellensuche).
3. Klicken Sie für die gewählte Aufgabe im Block Startmodus auf Einstellungen.
4. Aktivieren Sie im folgenden Fenster auf der Registerkarte Startmodus im Block Zeitplandas Kontrollkästchen
Geplante Untersuchung anhalten, wenn Bildschirmschoner inaktiv oder Computer nicht blockiert ist.
LISTE DER UNTERSUCHUNGSOBJEKTE ERSTELLEN
Standardmäßig entspricht jeder Aufgabe zur Virensuche eine eigene Liste von Objekten. Zu diesen Objekten können
sowohl Objekte des Computerdateisystems (z.B. logische Laufwerke, Mail-Datenbanken), als auch Objekte anderer
Typen (z.B. Netzlaufwerke) gehören. Diese Liste kann geändert werden.
Wenn der Untersuchungsbereich leer ist oder kein Objekt des Untersuchungsbereichs angekreuzt wurde, kann die
Untersuchungsaufgabe nicht gestartet werden.
Gehen Sie folgendermaßen vor, um für eine Untersuchungsaufgabe eine Liste der Untersuchungsobjekte zu
erstellen:
1. Öffnen Sie das Programmhauptfenster.
2. Wählen Sie auf der linken Fensterseite den Abschnitt Untersuchung.
3. Öffnen Sie auf der rechten Fensterseite durch Klicken des Links Auswählen die Liste der
Untersuchungsobjekte.
4. Klicken Sie im folgenden Fenster Untersuchung von Objekten auf den Link Hinzufügen, um das Fenster zum
Hinzufügen der Objekte zu öffnen.
5. Wählen Sie im folgenden Fenster Untersuchungsobjekt wählen ein Objekt aus und klicken Sie auf
Hinzufügen. Nachdem alle erforderlichen Objekte hinzugefügt wurden, klicken Sie auf OK. Um bestimmte
Objekte aus der Untersuchungsliste auszuschließen, deaktivieren Sie die entsprechenden Kontrollkästchen.
Dateien, die gescannt werden sollen, können auch direkt in einen speziell markierten Bereich im Abschnitt
Untersuchung gezogen werden.
Gehen Sie folgendermaßen vor, um für eine Aufgabe zur schnellen oder vollständigen Untersuchung eine Liste mit
Untersuchungsobjekten zu erstellen:
1. Öffnen Sie das Programmkonfigurationsfenster.
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78
2. Wählen Sie auf der linken Fensterseite im Abschnitt Untersuchung des Computers die Aufgabe Vollständige
Untersuchung oder Untersuchung wichtiger Bereiche.
3. Klicken Sie für die gewählte Aufgabe im Block Untersuchungsobjekte auf Einstellungen.
4. Erstellen Sie im folgenden Fenster <Name der Untersuchungsaufgabe>: Untersuchungsobjekte mit Hilfe
der Links Hinzufügen, Anpassen, Löschen eine Liste. Um bestimmte Objekte aus der Untersuchungsliste
auszuschließen, deaktivieren Sie die entsprechenden Kontrollkästchen.
Objekte, die sich standardmäßig in der Liste befinden, können nicht geändert oder gelöscht werden.
UNTERSUCHUNGSMETHODE WÄHLEN
Bei einer Virenuntersuchung des Computers wird immer die Methode Signaturanalyse verwendet, bei der Kaspersky
Internet Security ein gefundenes Objekt mit den Einträgen in den Datenbanken vergleicht.
Um die Effektivität der Suche zu steigern, stehen zusätzliche Untersuchungsmethoden zur Verfügung: heuristische
Analyse(Analyse der Aktivität, die ein Objekt im System zeigt) und Rootkit-Suche(Utilities, die schädliche Programme
im Betriebssystem verstecken).
Gehen Sie folgendermaßen vor, um die erforderlichen Untersuchungsmethoden zu verwenden:
1. Öffnen Sie das Programmkonfigurationsfenster.
2. Wählen Sie auf der linken Fensterseite im Abschnitt Untersuchung des Computers die erforderliche Aufgabe
(Vollständige Untersuchung, Untersuchung wichtiger Bereiche oder Untersuchung von Objekten).
3. Klicken Sie für die gewählte Aufgabe im Block Sicherheitsstufe auf Einstellungen.
4. Wählen Sie auf der Registerkarte Erweitert im Block Untersuchungsmethodendie gewünschten
Parameterwerte.
UNTERSUCHUNGSTECHNOLOGIEN WÄHLEN
Neben den Untersuchungsmethoden können Sie spezielle Technologien einsetzen, mit denen das Untersuchungstempo
gesteigert werden kann. Dabei werden Dateien ausgeschlossen, die seit dem letzten Scan nicht verändert wurden.
Gehen Sie folgendermaßen vor, um die Technologien zur Objektuntersuchung zu aktivieren:
1. Öffnen Sie das Programmkonfigurationsfenster.
2. Wählen Sie auf der linken Fensterseite im Abschnitt Untersuchung die erforderliche Aufgabe (Vollständige Untersuchung, Untersuchung wichtiger Bereiche oder Untersuchung von Objekten).
3. Klicken Sie für die gewählte Aufgabe im Block Sicherheitsstufe auf Einstellungen.
4. Wählen Sie im folgenden Fenster auf der Registerkarte Erweitert im Block Untersuchungstechnologien die
gewünschten Werte.
AKTION BEIM FUND EINER BEDROHUNG ÄNDERN
Beim Fund infizierter oder möglicherweise infizierter Objekte führt das Programm eine festgelegte Aktion aus.
Gehen Sie folgendermaßen vor, um die Aktion für gefundene Objekte zu ändern:
1. Öffnen Sie das Programmkonfigurationsfenster.
E R W E I T E R T E P R O G R A M M E I N S T E L L U N G E N
79
2. Wählen Sie auf der linken Fensterseite im Abschnitt Untersuchung die erforderliche Aufgabe (Vollständige
Untersuchung, Untersuchung wichtiger Bereiche oder Untersuchung von Objekten).
3. Wählen Sie auf der rechten Fensterseite im Block Aktion beim Fund einer Bedrohung die entsprechende
Option aus.
UNTERSUCHUNGSSTART MIT DEN RECHTEN EINES ANDEREN BENUTZERS
Die Untersuchungsaufgaben werden standardmäßig unter dem Benutzerkonto gestartet, mit dessen Rechten Sie sich im
System angemeldet haben. Es kann aber erforderlich sein, eine Aufgabe mit den Rechten eines anderen Benutzers zu
starten. Sie können das Benutzerkonto festlegen, mit dessen Rechten eine Untersuchungsaufgabe gestartet werden soll.
Gehen Sie folgendermaßen vor, um die Untersuchung mit den Rechten eines anderen Benutzers zu starten:
1. Öffnen Sie das Programmkonfigurationsfenster.
2. Wählen Sie auf der linken Fensterseite im Abschnitt Untersuchung die erforderliche Aufgabe (Vollständige
Untersuchung, Untersuchung wichtiger Bereiche, Untersuchung von Objekten oder
Schwachstellensuche).
3. Klicken Sie für die gewählte Aufgabe im Block Startmodus auf Einstellungen.
4. Aktivieren Sie im folgenden Fenster auf der Registerkarte Startmodus im Block Benutzerdas Kontrollkästchen
Aufgabe starten mit Rechten des Benutzers. Geben Sie darunter in den Feldern den Benutzernamen und
das Kennwort an.
TYP DER ZU UNTERSUCHENDEN OBJEKTE ÄNDERN
Durch die Angabe des Typs der zu untersuchenden Objekte bestimmen Sie das Format und die Größe der Dateien, die
beim Ausführen der gewählten Aufgabe untersucht werden sollen.
Bei der Auswahl des Dateityps muss Folgendes beachtet werden:
Es gibt eine Reihe von Dateiformaten (z.B. txt), für die das Risiko des Eindringens von schädlichem Code und
dessen späterer Aktivierung relativ gering ist. Gleichzeitig gibt es Formate, die ausführbaren Code enthalten
oder enthalten können (exe, dll, doc). Das Risiko, dass schädlicher Code in solche Dateien eindringt und
aktiviert wird, ist relativ hoch.
Ein Angreifer kann einen Virus in einer ausführbaren Datei, die in eine txt-Datei umbenannt wurde, an Ihren
Computer senden. Wenn die Sie Untersuchung von Dateien nach Erweiterung gewählt haben, wird eine solche
Datei bei der Untersuchung übersprungen. Wurde die Untersuchung von Dateien nach Format gewählt wurde,
ignoriert Datei-Anti-Virus die Erweiterung und analysiert die Kopfzeile der Datei, wodurch sich ergeben kann,
dass die Datei das Format exe besitzt. Eine solche Datei wird der sorgfältigen Virusuntersuchung unterzogen.
Gehen Sie folgendermaßen vor, um den Typ der zu untersuchenden Dateien zu ändern:
1. Öffnen Sie das Programmkonfigurationsfenster.
2. Wählen Sie auf der linken Fensterseite im Abschnitt Untersuchung die erforderliche Aufgabe (Vollständige Untersuchung, Untersuchung wichtiger Bereiche oder Untersuchung von Objekten).
3. Klicken Sie für die gewählte Aufgabe im Block Sicherheitsstufe auf Einstellungen.
4. Wählen Sie im folgenden Fenster auf der Registerkarte Gültigkeitsbereich im Block Dateitypen die
gewünschte Variante.
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UNTERSUCHUNG VON ZUSAMMENGESETZTEN DATEIEN
Eine häufige Methode zum Verstecken von Viren ist das Eindringen von Schädlingen in zusammengesetzte Dateien wie
Archive, Datenbanken usw. Um Viren zu erkennen, die auf diese Weise versteckt wurden, muss eine
zusammengesetzte Datei entpackt werden. Dadurch kann das Untersuchungstempo wesentlich sinken.
Für jeden Typ einer zusammengesetzten Datei können Sie wählen, ob alle oder nur neue Dateien untersucht werden
sollen. Verwenden Sie zur Auswahl den Link neben dem Namen des Objekts. Der Link verändert seinen Wert, wenn mit
der linken Maustaste darauf geklickt wird. Wenn der Modus gewählt wurde, in dem nur neue und veränderte Dateien
untersucht werden (s. S. 80), stehen die Links zur Auswahl aller oder nur neuer Dateien nicht zur Verfügung.
Außerdem können Sie festlegen, bis zu welcher maximalen Größe eine zusammengesetzte Datei untersucht werden
soll. Zusammengesetzte Dateien, die den festgelegten Wert überschreiten, werden nicht untersucht.
Wenn umfangreiche Dateien aus Archiven extrahiert werden, erfolgt eine Untersuchung auch dann, wenn das
Kontrollkästchen Große zusammengesetzte Dateien nicht entpacken aktiviert ist.
Gehen Sie folgendermaßen vor, um die Liste der zu untersuchenden zusammengesetzten Dateien zu ändern:
1. Öffnen Sie das Programmkonfigurationsfenster.
2. Wählen Sie auf der linken Fensterseite im Abschnitt Untersuchung die erforderliche Aufgabe (Vollständige Untersuchung, Untersuchung wichtiger Bereiche oder Untersuchung von Objekten).
3. Klicken Sie für die gewählte Aufgabe im Block Sicherheitsstufe auf Einstellungen.
4. Wählen Sie im folgenden Fenster auf der Registerkarte Gültigkeitsbereich im Block Untersuchung von zusammengesetzten Dateien die Typen der zusammengesetzten Dateien, die untersucht werden sollen.
Gehen Sie folgendermaßen vor, um eine maximale Größe für zusammengesetzte Dateien festzulegen, die
untersucht werden sollen:
1. Öffnen Sie das Programmkonfigurationsfenster.
2. Wählen Sie auf der linken Fensterseite im Abschnitt Untersuchung des Computers die erforderliche Aufgabe
(Vollständige Untersuchung, Untersuchung wichtiger Bereiche oder Untersuchung von Objekten).
3. Klicken Sie für die gewählte Aufgabe im Block Sicherheitsstufe auf Einstellungen.
4. Klicken Sie im folgenden Fenster auf der Registerkarte Gültigkeitsbereich im Block Untersuchung von zusammengesetzten Dateienauf die Schaltfläche Erweitert.
5. Aktivieren Sie im folgenden Fenster Zusammengesetzte Dateiendas Kontrollkästchen Große zusammengesetzte Dateien nicht entpackenund legen Sie die maximale Größe für zu untersuchende
Dateien fest.
UNTERSUCHUNG OPTIMIEREN
Sie können die Untersuchungsdauer verkürzen und die Arbeitsgeschwindigkeit von Kaspersky Internet Security erhöhen.
Das lässt sich erreichen, wenn nur neue Dateien und Dateien, die seit der letzten Analyse verändert wurden, untersucht
werden. Dieser Untersuchungsmodus erstreckt sich auf gewöhnliche und zusammengesetzte Dateien.
Außerdem kann die Untersuchungsdauer für eine einzelne Datei beschränkt werden. Wenn eine Datei nicht innerhalb
einer bestimmten Zeit untersucht wurde, wird sie von der laufenden Untersuchung ausgeschlossen.
Gehen Sie folgendermaßen vor, damit nur neue und veränderte Dateien untersucht werden:
1. Öffnen Sie das Programmkonfigurationsfenster.
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81
2. Wählen Sie auf der linken Fensterseite im Abschnitt Untersuchung die erforderliche Aufgabe (Vollständige
Untersuchung, Untersuchung wichtiger Bereiche oder Untersuchung von Objekten).
3. Klicken Sie für die gewählte Aufgabe im Block Sicherheitsstufe auf Einstellungen.
4. Aktivieren Sie im folgenden Fenster auf der Registerkarte Gültigkeitsbereich im Block Untersuchung
optimieren das Kontrollkästchen Nur neue und veränderte Dateien untersuchen.
Gehen Sie folgendermaßen vor, um die Untersuchungsdauer einzuschränken:
1. Öffnen Sie das Programmkonfigurationsfenster.
2. Wählen Sie auf der linken Fensterseite im Abschnitt Untersuchung die erforderliche Aufgabe (Vollständige Untersuchung, Untersuchung wichtiger Bereiche oder Untersuchung von Objekten).
3. Klicken Sie für die gewählte Aufgabe im Block Sicherheitsstufe auf Einstellungen.
4. Aktivieren Sie im folgenden Fenster auf der Registerkarte Gültigkeitsbereich im Block Untersuchung
optimieren das Kontrollkästchen Dateien überspringen, wenn Untersuchung länger als und geben Sie
die Untersuchungsdauer für eine einzelne Datei an.
WECHSELDATENTRÄGER BEIM ANSCHLIEßEN UNTERSUCHEN
In letzter Zeit treten vermehrt schädliche Objekte auf, die Schwachstellen des Betriebssystems ausnutzen, um sich über
lokale Netzwerke und Wechseldatenträger auszubreiten. Kaspersky Internet Security bietet eine Funktion, mit der
Wechseldatenträger untersucht werden können, wenn sie an den Computer angeschlossen werden.
Gehen Sie folgendermaßen vor, um die Funktion anzupassen, mit der Wechseldatenträger untersucht werden,
wenn sie an den Computer angeschlossen werden:
1. Öffnen Sie das Programmkonfigurationsfenster.
2. Wählen Sie auf der linken Fensterseite unter Untersuchung des Computers den Abschnitt Allgemeine Einstellungen.
3. Wählen Sie im Block Wechseldatenträger beim Anschließen untersuchen eine Aktion und begrenzen Sie
bei Bedarf im Feld unten die Größe der zu untersuchenden Laufwerke.
VERKNÜPFUNG FÜR DEN AUFGABENSTART ERSTELLEN
Für den Schnellstart der Aufgaben zur vollständigen und schnellen Untersuchung sowie zur Schwachstellensuche ist im
Programm die Möglichkeit vorgesehen, Verknüpfungen anzulegen. So kann die erforderliche Untersuchungsaufgabe
gestartet werden, ohne das Programmhauptfenster oder das Kontextmenü zu öffnen.
Gehen Sie folgendermaßen vor, um eine Verknüpfung für den Start einer Untersuchungsaufgabe zu erstellen:
1. Öffnen Sie das Programmkonfigurationsfenster.
2. Wählen Sie auf der linken Fensterseite unter Untersuchung des Computers den Abschnitt Allgemeine Einstellungen.
3. Klicken Sie auf der rechten Seite des Fensters im Block Schneller Aufgabenstart neben dem entsprechenden
Aufgabennamen (Untersuchung wichtiger Bereiche, Vollständige Untersuchung oder
Schwachstellensuche) auf Verknüpfung erstellen.
4. Geben Sie im folgenden Fenster an, wo und unter welchem Namen die Verknüpfung gespeichert werden soll. Standardmäßig wird die Verknüpfung unter dem Aufgabennamen im Ordner Arbeitsplatz des aktiven
Computerbenutzers erstellt.
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82
SUCHE NACH SCHWACHSTELLEN
Schwachstellen in einem Betriebssystem können auf Programmierungs- oder Organisationsfehler, unsichere
Kennwörter, Malware-Aktionen u.a. zurückgehen. Im Rahmen der Schwachstellensuche wird das System analysiert und
es wird in den Einstellungen des Betriebssystems und des Browsers nach Anomalien und Beschädigungen gesucht.
Weiterhin findet eine Suche nach Schwachstellen bei den Diensten statt und es werden andere Schutzmaßnahmen
getroffen.
Die Diagnose kann eine gewisse Zeit beanspruchen. Anschließend werden die gefundenen Probleme im Hinblick auf
ihre Gefährlichkeit für das System analysiert.
Nach dem Start der Aufgabe zur Schwachstellensuche (s. S. 58) wird der Vorgang im Fenster Schwachstellensuche im
Feld Ende angezeigt. Die bei der Untersuchung im System und in Programmen gefundenen Schwachstellen werden im
gleichen Fenster auf den Registerkarten Systemschwachstellen und Programme mit Schwachstellen angezeigt.
Während die Virensuche ausgeführt wird, werden Informationen über ihre Ergebnisse im Bericht von Kaspersky Internet
Security aufgezeichnet.
Wie für die Untersuchungsaufgaben kann auch für die Aufgabe zur Schwachstellensuche ein Startzeitplan erstellt, eine
Liste der Untersuchungsobjekte angelegt (s. S. 77), ein Benutzerkonto gewählt (s. Abschnitt "Untersuchungsstart mit den
Rechten eines anderen Benutzers" auf S. 79) und eine Verknüpfungfür den schnellen Aufgabenstart erstellt werden. In
der Grundeinstellung sind die auf dem Computer installierten Anwendungen als Untersuchungsobjekt gewählt.
UPDATE
Das Update der Datenbanken und Programm-Module von Kaspersky Internet Security gewährleistet den aktuellen
Zustand Ihres Computerschutzes. Jeden Tag tauchen neue Viren, trojanische Programme und andere Malware auf.
Informationen über Bedrohungen und entsprechende Neutralisierungsmethoden sind in den Datenbanken von
Kaspersky Internet Security enthalten. Deshalb stellt die regelmäßige Aktualisierung des Programms einen sehr
wichtigen Faktor für die Sicherheit Ihres Computers und die rechtzeitige Erkennung neuer Gefahren dar.
Für ein regelmäßiges Update ist eine gültige Programmlizenz erforderlich. Ohne Lizenz ist nur ein einmaliges Update
möglich.
Die Aktualisierung des Programms umfasst den Download und die Installation folgender Elemente auf Ihren Computer:
Datenbanken für Kaspersky Internet Security.
Der Schutz der Informationen auf ihrem Computer basiert auf Datenbanken, die Beschreibungen von
Bedrohungssignaturen und Netzwerkangriffen, sowie entsprechende Desinfektionsmethoden enthalten. Die
Schutzkomponenten verwenden diese bei der Suche und Desinfektion gefährlicher Objekte auf Ihrem
Computer. Die Datenbanken werden regelmäßig durch Einträge über neue Bedrohungen und entsprechende
Desinfektionsmethoden ergänzt. Deshalb wird ausdrücklich empfohlen, die Datenbanken regelmäßig zu
aktualisieren.
Gemeinsam mit den Datenbanken von Kaspersky Internet Security werden auch die Netzwerktreiber
aktualisiert, die die Funktionalität für das Abfangen des Netzwerkverkehrs durch die Schutzkomponenten
gewährleisten.
Programm-Module.
Neben den Datenbanken von Kaspersky Internet Security können auch die Programm-Module aktualisiert
werden. Updatepakete beheben Schwachstellen von Kaspersky Internet Security, fügen neue Funktionen hinzu
und optimieren bestehende Funktionen.
Die wichtigste Updatequelle für Kaspersky Internet Security sind spezielle Updateserver von Kaspersky Lab. Parallel zur
Aktualisierung von Kaspersky Internet Security können Sie die Updates für Datenbanken und Programm-Module, die von
den Kaspersky-Lab-Servern heruntergeladen werden, in einen lokalen Ordner kopieren, auf den dann andere
Netzwerkcomputer zugreifen können. Dadurch lässt sich Internet-Traffic einsparen.
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Region des Updateservers wählen ................................................................................................................................. 84
Update aus einem lokalen Ordner ................................................................................................................................... 84
Zeitplan für Updatestart erstellen .................................................................................................................................... 85
Rollback zum vorherigen Update .................................................................................................................................... 86
Untersuchung der Quarantäne nach dem Update ........................................................................................................... 86
Updatestart mit den Rechten eines anderen Benutzers .................................................................................................. 87
Zusätzlich kann die Parameter für den automatischen Start des Updates angepasst werden.
Um Updates erfolgreich von den Servern herunterzuladen, muss Ihr Computer mit dem Internet verbunden sein. In der
Grundeinstellung wird die Internetverbindung automatisch ermittelt. Wenn Sie einen Proxyserver verwenden, kann es
notwendig sein, die Parameter der Verbindung anzupassen.
Bei der Aktualisierung werden die auf Ihrem Computer installierten Programm-Module und Datenbanken mit der
aktuellen Version in der Updatequelle verglichen (s. S. 132). Wenn Datenbanken und Module nicht aktuell sind, werden
fehlende Teile der Updates auf Ihrem Computer installiert.
Wenn die Datenbanken stark veraltet sind, kann das Updatepaket relativ umfangreich sein und zusätzlichen InternetDatenverkehr verursachen (bis zu mehreren Dutzend Megabyte).
Bevor die Datenbanken aktualisiert werden, legt Kaspersky Internet Security eine Sicherungskopie an. Bei Bedarf
können Sie zur vorhergehenden Version der Datenbanken zurückkehren.
Informationen über den aktuellen Status der Datenbanken von Kaspersky Internet Security werden im Abschnitt Update
des Programmhauptfensters angezeigt.
Informationen über die Updateergebnisse und über alle Ereignisse, die bei der Ausführung einer Updateaufgabe
auftreten, werden im Bericht von Kaspersky Internet Security protokolliert.
UPDATEQUELLE AUSWÄHLEN
Eine Updatequelle ist eine Ressource, die Updates der Datenbanken und der Module für Kaspersky Internet Security
enthält. Als Updatequelle können HTTP- oder FTP-Server, lokale Ordner oder Netzwerkordner angegebenen werden.
Als primäre Updatequelle dienen die Kaspersky-Lab-Updateserver, auf denen Updates der Datenbanken und
Programm-Module für alle Kaspersky-Lab-Produkte zur Verfügung gestellt werden.
Wenn Sie keinen Zugriff auf die Kaspersky-Lab-Updateserver besitzen (wenn beispielsweise der Internetzugang
eingeschränkt ist), können Sie sich an unsere Zentrale (http://www.kaspersky.de/kontakt) wenden. Dort können Sie die
Adressen der Partner von Kaspersky Lab erfahren, die Ihnen die Updates auf einem Wechseldatenträger anbieten
können.
Geben Sie zur Bestellung von Updates auf Wechseldatenträgern unbedingt an, ob Sie Updates für die ProgrammModule erhalten möchten.
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In der Grundeinstellung enthält die Liste nur die Kaspersky-Lab-Updateserver. Wenn mehrere Ressourcen als
Updatequellen gewählt wurden, greift Kaspersky Internet Security bei der Aktualisierung genau nach der Liste darauf zu
und aktualisiert sich von der ersten verfügbaren Quelle.
Wenn Sie als Updatequelle eine Ressource gewählt haben, die sich außerhalb des lokalen Netzwerks befindet, ist für die
Aktualisierung eine Internetverbindung erforderlich.
Gehen Sie folgendermaßen vor, um eine Updatequelle auszuwählen:
1. Öffnen Sie das Programmkonfigurationsfenster.
2. Wählen Sie auf der linken Fensterseite im Abschnitt Update die Komponente Updateparameter.
3. Klicken Sie im Block Updatequelle auf Einstellungen.
4. Öffnen Sie im folgenden Fenster auf der Registerkarte Quelle das Auswahlfenster. Klicken Sie dazu auf den
Link Hinzufügen.
5. Wählen Sie im folgenden Fenster Updatequelle wählenden Ordner, der die Updates enthält, oder geben Sie
im Feld Quelle die Adresse des Servers ein, von dem die Updates heruntergeladen werden sollen.
REGION DES UPDATESERVERS WÄHLEN
Wenn Sie die Kaspersky-Lab-Server als Updatequelle verwenden, kann der für Sie günstigste Serverstandort für den
Update-Download gewählt werden. Kaspersky Lab verfügt in mehreren Ländern der Erde über Server.
Durch die Verwendung des geografisch am nächsten gelegenen Kaspersky-Lab-Updateservers kann sich die Dauer des
Update-Downloads verkürzen und das Übertragungstempo erhöhen. In der Grundeinstellung werden Informationen über den aktuellen Standort aus der Registrierung des Betriebssystems verwendet. Sie können die Region manuell wählen.
Gehen Sie folgendermaßen vor, um die Region des Servers zu wählen:
1. Öffnen Sie das Programmkonfigurationsfenster.
2. Wählen Sie auf der linken Fensterseite im Abschnitt Update die Komponente Updateparameter.
3. Klicken Sie im Block Updatequelle auf Einstellungen.
4. Wählen Sie im folgenden Fenster auf der RegisterkarteQuelle im Block Regionsoptionen die Variante Aus der Liste wählenund wählen Sie aus der Dropdown-Liste das Land aus, in dem Sie sich gegenwärtig
aufhalten.
UPDATE AUS EINEM LOKALEN ORDNER
Um Internet-Datenverkehr einzusparen, kann festgelegt werden, dass Kaspersky Internet Security auf den
Netzwerkcomputern aus einem lokalen Ordner aktualisiert werden soll. In diesem Fall lädt ein Computer des Netzwerks
das Updatepaket von den Kaspersky-Lab-Servern im Internet oder von einer anderen Webressource, auf der sich die
aktuellen Updates befinden, herunter. Die heruntergeladenen Updates werden in einem gemeinsamen Ordner abgelegt,
auf den die anderen Netzwerkcomputer zugreifen, um die Updates für Kaspersky Internet Security zu erhalten.
Gehen Sie folgendermaßen vor, um den Modus für die Update-Verteilung zu aktivieren:
1. Öffnen Sie das Programmkonfigurationsfenster.
2. Wählen Sie auf der linken Fensterseite im Abschnitt Update die Komponente Updateparameter.
3. Aktivieren Sie im Block Erweitertdas Kontrollkästchen Updates in folgenden Ordner kopieren und geben
Sie darunter im Feld den Pfad des gemeinsamen Ordners an, in dem heruntergeladene Updates abgelegt
werden sollen. Außerdem kann mit Hilfe der Schaltfläche Durchsuchenein Ordner gewählt werden.
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Gehen Sie folgendermaßen vor, damit der Computer aus dem gewählten gemeinsamen Ordner aktualisiert wird:
1. Öffnen Sie das Programmkonfigurationsfenster.
2. Wählen Sie auf der linken Fensterseite im Abschnitt Update die Komponente Updateparameter.
3. Klicken Sie im Block Updatequelle auf Einstellungen.
4. Öffnen Sie im folgenden Fenster auf der Registerkarte Quelle das Auswahlfenster. Klicken Sie dazu auf den
Link Hinzufügen.
5. Wählen Sie im folgenden Fenster Updatequelle wählen einen Ordner oder geben im Feld Quelle den
vollständigen Pfad an.
6. Deaktivieren Sie auf der Registerkarte Quelledas Kontrollkästchen Kaspersky-Lab-Updateserver.
ZEITPLAN FÜR UPDATESTART ERSTELLEN
Es kann ein Zeitplan für den automatischen Start einer Updateaufgabe angelegt werden: In diesem werden eine
Frequenz für den Aufgabenstart, ein Startzeitpunkt (falls erforderlich) sowie zusätzliche Parameter festgelegt.
Wenn der Aufgabenstart aus irgendeinem Grund nicht möglich war (wenn beispielsweise der Computer im betreffenden
Moment ausgeschaltet war), können Sie festlegen, dass der Start einer übersprungenen Aufgabe automatisch zum
nächstmöglichen Zeitpunkt erfolgt.
Außerdem können Sie den automatischen Aufgabenstart nach dem Start des Programms aufschieben. Dann werden
alle geplanten Aufgaben erst gestartet, nachdem Kaspersky Internet Security gestartet wurde und eine bestimmte Zeit
verstrichen ist.
Der spezielle Modus zur Untersuchung im Computerleerlauf (s. Abschnitt "Aufgaben bei Computerleerlauf starten" auf
S. 172) erlaubt es, ein automatisches Update dann zu starten, wenn der Computer nicht verwendet wird.
Gehen Sie folgendermaßen vor, um den Startzeitplan für die Updateaufgabe anzupassen:
1. Öffnen Sie das Programmkonfigurationsfenster.
2. Wählen Sie auf der linken Fensterseite im Abschnitt Update die Komponente Updateparameter.
3. Klicken Sie im Block Startmodus auf Einstellungen.
4. Wählen Sie im folgenden Fenster auf der Registerkarte Startmodus im Block Zeitplan den erforderlichen
Startmodus.
Gehen Sie folgendermaßen vor, um den automatischen Start einer übersprungenen Aufgabe zu aktivieren:
1. Öffnen Sie das Programmkonfigurationsfenster.
2. Wählen Sie auf der linken Fensterseite im Abschnitt Update die Komponente Updateparameter.
3. Klicken Sie im Block Startmodus auf Einstellungen.
4. Aktivieren Sie im folgenden Fenster auf der Registerkarte Startmodus im Block Zeitplandas Kontrollkästchen
Übersprungene Aufgabe starten.
Gehen Sie folgendermaßen vor, um den Aufgabenstart nach dem Programmstart aufzuschieben:
1. Öffnen Sie das Programmkonfigurationsfenster.
2. Wählen Sie auf der linken Fensterseite im Abschnitt Update die Komponente Updateparameter.
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86
3. Klicken Sie im Block Startmodus auf Einstellungen.
4. Aktivieren Sie im folgenden Fenster auf der Registerkarte Startmodus im Block Zeitplan das Kontrollkästchen
Start nach Programmstart aufschieben fürund legen Sie fest, wie lange der Aufgabenstart zurückgestellt
werden soll.
ROLLBACK ZUM VORHERIGEN UPDATE
Nach dem ersten Update der Datenbanken und der Programm-Module von Kaspersky Internet Security steht Ihnen die
Funktion des Rollbacks zu den Vorversionen der Datenbanken zur Verfügung.
Jedes Mal, wenn Sie das Update starten, erstellt Kaspersky Internet Security zuerst eine Sicherungskopie der bisher
verwendeten Datenbanken und Programm-Module und beginnt danach mit der Aktualisierung. Dadurch wird Ihnen
erlaubt, bei Bedarf zur Verwendung der vorherigen Datenbanken zurückzukehren. Die Rollback-Funktion ist
beispielsweise nützlich, wenn die neue Datenbankversion eine fehlerhafte Signatur enthält, die dazu führt, dass
Kaspersky Internet Security ein harmloses Programm blockiert.
Wenn die Datenbanken von Kaspersky Internet Security beschädigt sind, wird empfohlen, die Updateaufgabe zu starten,
um funktionsfähige aktuelle Datenbanken herunterzuladen.
Gehen Sie folgendermaßen vor, um zur Verwendung der vorhergehenden Version der Datenbanken
zurückzukehren:
1. Öffnen Sie das Programmhauptfenster.
2. Wählen Sie auf der linken Fensterseite den Abschnitt Update.
3. Klicken Sie auf der rechten Fensterseite auf Rollback zu den vorherigen Datenbanken.
UNTERSUCHUNG DER QUARANTÄNE NACH DEM UPDATE
Wenn sich bei der Untersuchung nicht genau ermitteln lässt, von welchen Schadprogrammen ein Objekt infiziert ist, wird
es in die Quarantäneverschoben. Eine Bedrohung kann möglicherweise eindeutig bestimmt und desinfiziert werden,
nachdem die Datenbanken aktualisiert wurden. Sie können eine automatische Untersuchung der Quarantäneobjekte
nach jedem Update festlegen.
Es wird empfohlen, die Objekte in der Quarantäne regelmäßig zu überprüfen. Aufgrund der Untersuchung kann sich ihr
Status ändern. Bestimmte Objekte können am ursprünglichen Ort wiederhergestellt und wieder verwendet werden.
Gehen Sie folgendermaßen vor, um festzulegen, dass die Quarantänedateien nach einem Update automatisch
untersucht werden:
1. Öffnen Sie das Programmkonfigurationsfenster.
2. Wählen Sie auf der linken Fensterseite im Abschnitt Update die Komponente Updateparameter.
3. Aktivieren Sie im Block Erweitertdas Kontrollkästchen Quarantänedateien nach jedem Update untersuchen.
PROXYSERVER VERWENDEN
Wenn die Internetverbindung über einen Proxyserver erfolgt, müssen seine Parameter angepasst werden, um eine
korrekte Aktualisierung von Kaspersky Internet Security zu ermöglichen.
Gehen Sie folgendermaßen vor, um die Proxyserver-Einstellungen anzupassen:
1. Öffnen Sie das Programmkonfigurationsfenster.
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2. Wählen Sie auf der linken Fensterseite im Abschnitt Update die Komponente Updateparameter.
3. Klicken Sie im Block Updatequelle auf Einstellungen.
4. Klicken Sie im folgenden Fenster auf der Registerkarte Quelleauf die Schaltfläche Proxyserver.
5. Passen Sie im folgenden Fenster Proxyserver-Einstellungendie Parameter für den Proxyserver an.
UPDATESTART MIT DEN RECHTEN EINES ANDEREN BENUTZERS
Das Update wird standardmäßig unter dem Benutzerkonto gestartet, mit dessen Rechten Sie sich im System
angemeldet haben. Das Update für Kaspersky Internet Security kann aber auch aus einer Quelle erfolgen, auf die Sie
keinen Zugriff besitzen (z.B. Netzwerkordner, der Updates enthält) oder für die Sie nicht über Rechte eines autorisierten
Benutzers für den Proxyserver verfügen. Sie können das Update von Kaspersky Internet Security unter dem Namen
eines Benutzers starten, der über die erforderlichen Privilegien verfügt.
Gehen Sie folgendermaßen vor, um das Update mit den Rechten eines anderen Benutzers zu starten:
1. Öffnen Sie das Programmkonfigurationsfenster.
2. Wählen Sie auf der linken Fensterseite im Abschnitt Update die Komponente Updateparameter.
3. Klicken Sie im Block Startmodus auf Einstellungen.
4. Aktivieren Sie im folgenden Fenster auf der Registerkarte Startmodus im Block Benutzer das Kontrollkästchen
Aufgabe starten mit Rechten des Benutzers. Geben Sie darunter in den Feldern den Benutzernamen und
das Kennwort an.
DATEI-ANTI-VIRUS
Datei-Anti-Virus schützt das Dateisystem des Computers vor einer Infektion. Die Komponente wird beim Hochfahren des
Betriebssystems gestartet, befindet sich ständig im Arbeitsspeicher des Computers und untersucht alle Dateien, die auf
Ihrem Computer und auf allen angeschlossenen Laufwerken geöffnet, gespeichert und gestartet werden.
Sie können einen Schutzbereich anlegen und eine Sicherheitsstufe (Auswahl von Einstellungen für die
Untersuchungsgenauigkeit) wählen.
Wenn ein Benutzer oder ein Programm auf eine Datei zugreift, prüft Datei-Anti-Virus, ob die Datenbanken iChecker und
iSwift Informationen über die Datei enthalten, und entscheidet auf Basis dieser Informationen, ob eine Untersuchung der
Datei erforderlich ist.
In der Grundeinstellung ist immer der Untersuchungsmodus mit Hilfe der Einträge in Datenbanken des Programms
aktiviert. Außerdem können heuristische Analyse (s. S. 91) und unterschiedliche Untersuchungstechnologien (s. S. 91)
eingesetzt werden.
Beim Fund einer Bedrohung weist Kaspersky Internet Security dem gefundenen Objekt einen der folgenden
Statusvarianten zu:
Status eines der schädlichen Programme (beispielsweise Virus, trojanisches Programm).
Status möglicherweise infiziert(verdächtig) wenn sich aufgrund der Untersuchung nicht eindeutig feststellen
lässt, ob das Objekt infiziert ist oder nicht. Möglicherweise enthält die Datei eine virentypische Codefolge oder
den modifizierten Code eines bekannten Virus.
Anschließend zeigt das Programm auf dem Bildschirm eine Meldung über die gefundene Bedrohung an und führt die
festgelegte Aktion aus. Sie können die Aktion beim Fund einer Bedrohung ändern.
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88
Wenn Sie im automatischen Modus (s. Abschnitt "Schutzmodus auswählen" auf S. 73) arbeiten, dann führt Kaspersky
IN DIESEM ABSCHNITT
Datei-Anti-Virus aktivieren und deaktivieren .................................................................................................................... 88
Internet Security beim Fund gefährlicher Objekte automatisch die von den Kaspersky-Lab-Experten empfohlene Aktion
aus. Für schädliche Objekte ist dies die Aktion Desinfizieren. Löschen, wenn Desinfektion nicht möglich, für
verdächtige – In die Quarantäne verschieben.
Bevor ein infiziertes Objekt desinfiziert oder gelöscht wird, legt Kaspersky Internet Security eine Sicherungskopie des
Objekts an. Dadurch wird erlaubt, das Objekt bei Bedarf wiederherzustellen oder später zu desinfizieren. Verdächtige
(möglicherweise infizierte) Objekte werden in die Quarantäne verschoben. Sie können eine automatische Untersuchung
der Quarantänedateien nach jedem Update festlegen.
DATEI-ANTI-VIRUS AKTIVIEREN UND DEAKTIVIEREN
Datei-Anti-Virus ist standardmäßig aktiviert und arbeitet im optimalen Modus. Bei Bedarf kann Datei-Anti-Virus deaktiviert
werden.
Gehen Sie folgendermaßen vor, um Datei-Anti-Virus zu deaktivieren:
1. Öffnen Sie das Programmkonfigurationsfenster.
2. Wählen Sie auf der linken Fensterseite im Abschnitt Schutz-Center die Komponente Datei-Anti-Virus.
3. Deaktivieren Sie auf der rechten Fensterseite das KontrollkästchenDatei-Anti-Virus aktivieren.
DATEI-ANTI-VIRUS AUTOMATISCH ANHALTEN
Bei der Ausführung von Arbeiten, die die Betriebssystemressourcen stark beanspruchen, kann die Arbeit von Datei-Anti-
Virus vorübergehend angehalten werden. Um die Belastung zu verringern und den schnellen Zugriff auf Objekte zu
gewährleisten, kann festgelegt werden, dass die Komponente zu einem bestimmten Zeitpunkt oder bei der Arbeit mit
bestimmten Programmen automatisch angehalten wird.
Das Anhalten von Datei-Anti-Virus bei einem Konflikt mit bestimmten Programmen gilt als Notlösung! Sollten bei der
Arbeit der Komponente Konflikte auftreten, dann wenden Sie sich an den Technischen Support von Kaspersky Lab
(http://support.kaspersky.de). Die Spezialisten helfen Ihnen dabei, auf Ihrem Computer die gemeinsame Arbeit von
Kaspersky Internet Security mit anderen Programmen einzurichten.
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89
Gehen Sie folgendermaßen vor, damit die Komponente zu einem bestimmten Zeitpunkt angehalten wird:
1. Öffnen Sie das Programmkonfigurationsfenster.
2. Wählen Sie auf der linken Fensterseite im Abschnitt Schutz-Center die Komponente Datei-Anti-Virus.
3. Klicken Sie auf der rechten Fensterseite im Block Sicherheitsstufe auf Einstellungen.
4. Aktivieren Sie im folgenden Fenster auf der Registerkarte Erweitert im Block Aufgabe anhalten das
Kontrollkästchen Nach Zeitplan und klicken Sie auf Zeitplan.
5. Geben Sie im Fenster Aufgabe anhalten in den Feldern Anhalten um und Fortsetzen um den erforderlichen
Zeitraum an (im Format HH:MM).
Gehen Sie folgendermaßen vor, damit die Komponente beim Start bestimmter Programme angehalten wird:
1. Öffnen Sie das Programmkonfigurationsfenster.
2. Wählen Sie auf der linken Fensterseite im Abschnitt Schutz-Center die Komponente Datei-Anti-Virus.
3. Klicken Sie auf der rechten Fensterseite im Block Sicherheitsstufe auf Einstellungen.
4. Aktivieren Sie im folgenden Fenster auf der Registerkarte Erweitert im Block Aufgabe anhalten das
Kontrollkästchen Bei Programmstartund klicken Sie auf die Schaltfläche Auswählen.
5. Legen Sie im Fenster Programme die Liste der Programme an, bei deren Arbeit die Komponente angehalten
werden soll.
SCHUTZBEREICH FESTLEGEN
Der Begriff Schutzbereich umfasst den Ort der Untersuchungsobjekte und den Typ der zu untersuchenden Dateien.
Kaspersky Internet Security untersucht standardmäßig nur potentiell infizierbare Dateien, die von beliebigen Festplatten,
Wechseldatenträgern und Netzlaufwerken aus gestartet werden.
Sie können den Schutzbereich erweitern oder einschränken, indem Sie Untersuchungsobjekte hinzufügen / entfernen
oder den Typ der zu untersuchenden Dateien ändern. Es können beispielsweise nur exe-Dateien, die von
Netzlaufwerken aus gestartet werden, zur Untersuchung gewählt werden.
Bei der Auswahl des Dateityps muss Folgendes beachtet werden:
Es gibt eine Reihe von Dateiformaten (z.B. txt), für die das Risiko des Eindringens von schädlichem Code und
dessen späterer Aktivierung relativ gering ist. Gleichzeitig gibt es Formate, die ausführbaren Code enthalten
oder enthalten können (exe, dll, doc). Das Risiko, dass schädlicher Code in solche Dateien eindringt und
aktiviert wird, ist relativ hoch.
Ein Angreifer kann einen Virus in einer ausführbaren Datei, die in eine txt-Datei umbenannt wurde, an Ihren
Computer senden. Wenn die Sie Untersuchung von Dateien nach Erweiterung gewählt haben, wird eine solche
Datei bei der Untersuchung übersprungen. Wurde die Untersuchung von Dateien nach Format gewählt wurde,
ignoriert Datei-Anti-Virus die Erweiterung und analysiert die Kopfzeile der Datei, wodurch sich ergeben kann,
dass die Datei das Format exe besitzt. Eine solche Datei wird der sorgfältigen Virusuntersuchung unterzogen.
Gehen Sie folgendermaßen vor, um die Liste der Untersuchungsobjekte zu ändern:
1. Öffnen Sie das Programmkonfigurationsfenster.
2. Wählen Sie auf der linken Fensterseite im Abschnitt Schutz-Center die Komponente Datei-Anti-Virus.
3. Klicken Sie auf der rechten Fensterseite auf Einstellungen.
4. Öffnen Sie im folgenden Fenster auf der Registerkarte Allgemein im Block Schutzbereich das Fenster zur
Objektauswahl. Klicken Sie dazu auf den Link Hinzufügen.
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90
5. Wählen Sie im Fenster Untersuchungsobjekt wählenein Objekt aus und klicken Sie auf die Schaltfläche
Hinzufügen.
6. Nachdem alle erforderlichen Objekte hinzugefügt wurden, klicken Sie im Fenster Untersuchungsobjekt wählen auf OK.
7. Um ein Objekt aus der Untersuchungsliste auszuschließen, deaktivieren Sie das entsprechende Kontrollkästchen.
Gehen Sie folgendermaßen vor, um den Typ der zu untersuchenden Dateien zu ändern:
1. Öffnen Sie das Programmkonfigurationsfenster.
2. Wählen Sie auf der linken Fensterseite im Abschnitt Schutz-Center die Komponente Datei-Anti-Virus.
3. Klicken Sie auf der rechten Fensterseite auf Einstellungen.
4. Wählen Sie auf der Registerkarte Allgemein im Block Dateitypenden gewünschten Parameter.
SICHERHEITSSTUFE ÄNDERN UND WIEDERHERSTELLEN
Abhängig von den aktuellen Erfordernissen können Sie eine vordefinierte Stufe für die Sicherheit von Dateien und
Speicher wählen oder die Einstellungen von Datei-Anti-Virus entsprechend anpassen.
Während der Konfiguration von Datei-Anti-Virus können Sie jederzeit zu den empfohlenen Einstellungen zurückkehren.
Diese Einstellungen gelten als optimal, werden von den Kaspersky-Lab-Spezialisten empfohlen und entsprechen der
Sicherheitsstufe Empfohlen.
Gehen Sie folgendermaßen vor, um die festgelegte Sicherheitsstufe für Dateien und Speicher zu ändern:
1. Öffnen Sie das Programmkonfigurationsfenster.
2. Wählen Sie auf der linken Fensterseite im Abschnitt Schutz-Center die Komponente Datei-Anti-Virus.
3. Stellen Sie auf der rechten Fensterseite im Block Sicherheitsstufe die erforderliche Sicherheitsstufe ein oder
klicken Sie auf Einstellungen, um die Untersuchungseinstellungen manuell anzupassen.
Wenn manuelle Änderungen erfolgen, ändert sich der Name der Sicherheitsstufe in Benutzerdefiniert.
Gehen Sie folgendermaßen vor, um die standardmäßigen Schutzeinstellungen wiederherzustellen,
1. Öffnen Sie das Programmkonfigurationsfenster.
2. Wählen Sie auf der linken Fensterseite im Abschnitt Schutz-Center die Komponente Datei-Anti-Virus.
3. Klicken Sie auf der rechten Fensterseite im Block Sicherheitsstufe auf Standard.
UNTERSUCHUNGSMODUS WÄHLEN
Unter Untersuchungsmodus wird die Bedingung für das Auslösen von Datei-Anti-Virus verstanden. In der
Grundeinstellung verwendet Kaspersky Internet Security den intelligenten Modus, in dem die Entscheidung über die
Untersuchung eines Objekts auf Basis der Operationen, die damit ausgeführt werden sollen, gefällt wird. Beispielsweise
untersucht Kaspersky Internet Security bei der Arbeit mit einem Microsoft-Office-Dokument eine Datei, wenn sie zum
ersten Mal geöffnet und zum letzten Mal geschlossen wird. Alle dazwischen liegenden Operationen, bei denen die Datei
verändert wird, werden von der Untersuchung ausgeschlossen.
Sie können den Untersuchungsmodus für Objekte ändern. Der passende Modus ist davon abhängig, mit welcher Art von
Dateien Sie überwiegend arbeiten.
E R W E I T E R T E P R O G R A M M E I N S T E L L U N G E N
91
Gehen Sie folgendermaßen vor, um den Untersuchungsmodus für Objekte zu ändern:
1. Öffnen Sie das Programmkonfigurationsfenster.
2. Wählen Sie auf der linken Fensterseite im Abschnitt Schutz-Center die Komponente Datei-Anti-Virus.
3. Klicken Sie auf der rechten Fensterseite im Block Sicherheitsstufe auf Einstellungen.
4. Wählen Sie im folgenden Fenster auf der Registerkarte Erweitert im Block Untersuchungsmodus den
erforderlichen Modus.
HEURISTISCHE ANALYSE VERWENDEN
Bei der Arbeit von Datei-Anti-Virus wird immer die Methode Signaturanalyse verwendet, bei der Kaspersky Internet
Security ein gefundenes Objekt mit den Einträgen in den Datenbanken vergleicht.
Um die Effektivität des Schutzes zu steigern, können Sie eine heuristische Analyse verwenden (Analyse der Aktivität, die
ein Objekt im System zeigt). Diese Analyse erlaubt die Erkennung neuer Schadobjekte, über die noch keine
Datenbankeinträge vorliegen.
Gehen Sie folgendermaßen vor, um die Verwendung der heuristischen Analyse zu aktivieren:
1. Öffnen Sie das Programmkonfigurationsfenster.
2. Wählen Sie auf der linken Fensterseite im Abschnitt Schutz-Center die Komponente Datei-Anti-Virus.
3. Klicken Sie auf der rechten Fensterseite im Block Sicherheitsstufe auf Einstellungen.
4. Aktivieren Sie im folgenden Fenster Leistung im Block Untersuchungsmethodendas Kontrollkästchen Heuristische Analyse und stellen Sie darunter die Genauigkeitsstufe der Untersuchung ein.
UNTERSUCHUNGSTECHNOLOGIEN WÄHLEN
Zusätzlich zur heuristischen Analyse können Sie spezielle Technologien einsetzen, mit denen das Tempo der
Objektuntersuchung gesteigert werden kann. Dabei werden Dateien ausgeschlossen, die seit dem letzten Scan nicht
verändert wurden.
Gehen Sie folgendermaßen vor, um die Technologien zur Objektuntersuchung zu aktivieren:
1. Öffnen Sie das Programmkonfigurationsfenster.
2. Wählen Sie auf der linken Fensterseite im Abschnitt Schutz-Center die Komponente Datei-Anti-Virus.
3. Klicken Sie auf der rechten Fensterseite im Block Sicherheitsstufe auf Einstellungen.
4. Wählen Sie im folgenden Fenster auf der Registerkarte Erweitert im Block Untersuchungstechnologien die
gewünschten Werte.
AKTION FÜR GEFUNDENE OBJEKTE ÄNDERN
Beim Fund infizierter oder möglicherweise infizierter Objekte führt das Programm eine festgelegte Aktion aus.
Gehen Sie folgendermaßen vor, um die festgelegte Aktion für gefundene Objekte zu ändern:
1. Öffnen Sie das Programmkonfigurationsfenster.
2. Wählen Sie auf der linken Fensterseite im Abschnitt Schutz-Center die Komponente Datei-Anti-Virus.
B E N U T Z E R H A N D B U C H
92
3. Wählen Sie auf der rechten Fensterseite im Block Aktion beim Fund einer Bedrohung die entsprechende
Option aus.
UNTERSUCHUNG VON ZUSAMMENGESETZTEN DATEIEN
Eine häufige Methode zum Verstecken von Viren ist das Eindringen von Schädlingen in zusammengesetzte Dateien wie
Archive, Datenbanken usw. Um Viren zu erkennen, die auf diese Weise versteckt wurden, muss eine
zusammengesetzte Datei entpackt werden. Dadurch kann das Untersuchungstempo wesentlich sinken.
Für jeden Typ einer zusammengesetzten Datei können Sie wählen, ob alle oder nur neue Dateien untersucht werden
sollen. Verwenden Sie zur Auswahl den Link neben dem Namen des Objekts. Der Link verändert seinen Wert, wenn mit
der linken Maustaste darauf geklickt wird. Wenn der Modus gewählt wurde, in dem nur neue und veränderte Dateien
untersucht werden (s. S. 93), stehen die Links zur Auswahl aller oder nur neuer Dateien nicht zur Verfügung.
In der Grundeinstellung untersucht Kaspersky Internet Security nur angehängte OLE-Objekte.
Bei der Untersuchung von umfangreichen zusammengesetzten Dateien kann das vorausgehende Entpacken viel Zeit
beanspruchen. Diese Dauer kann reduziert werden, wenn die Untersuchung von Dateien, die eine bestimmte Größe
überschreiten, im Hintergrundmodus erfolgt. Wenn bei der Arbeit mit einer solchen Datei ein schädliches Objekt
gefunden wird, werden Sie von Kaspersky Internet Security darüber informiert.
Außerdem können Sie festlegen, bis zu welcher maximalen Größe eine zusammengesetzte Datei untersucht werden
soll. Zusammengesetzte Dateien, die den festgelegten Wert überschreiten, werden nicht untersucht.
Wenn umfangreiche Dateien aus Archiven extrahiert werden, erfolgt eine Untersuchung auch dann, wenn das
Kontrollkästchen Große zusammengesetzte Dateien nicht entpacken aktiviert ist.
Gehen Sie folgendermaßen vor, um die Liste der zu untersuchenden zusammengesetzten Dateien zu ändern:
1. Öffnen Sie das Programmkonfigurationsfenster.
2. Wählen Sie auf der linken Fensterseite im Abschnitt Schutz-Center die Komponente Datei-Anti-Virus.
3. Klicken Sie auf der rechten Fensterseite im Block Sicherheitsstufe auf Einstellungen.
4. Wählen Sie im folgenden Fenster auf der Registerkarte Leistung im Block Untersuchung von zusammengesetzten Dateien die Typen der zusammengesetzten Dateien, die untersucht werden sollen.
Gehen Sie folgendermaßen vor, um eine maximale Größe für zusammengesetzte Dateien festzulegen, die
untersucht werden sollen:
1. Öffnen Sie das Programmkonfigurationsfenster.
2. Wählen Sie auf der linken Fensterseite im Abschnitt Schutz-Center die Komponente Datei-Anti-Virus.
3. Klicken Sie auf der rechten Fensterseite im Block Sicherheitsstufe auf Einstellungen.
4. Klicken Sie im folgenden Fenster auf der Registerkarte Leistung im Block Untersuchung von zusammengesetzten Dateienauf die Schaltfläche Erweitert.
5. Aktivieren Sie im Fenster Zusammengesetzte Dateien das Kontrollkästchen Große zusammengesetzte Dateien nicht entpacken und legen Sie eine maximale Größe für zu untersuchende Dateien fest.
Gehen Sie folgendermaßen vor, damit umfangreiche zusammengesetzte Dateien im Hintergrundmodus entpackt
werden:
1. Öffnen Sie das Programmkonfigurationsfenster.
2. Wählen Sie auf der linken Fensterseite im Abschnitt Schutz-Center die Komponente Datei-Anti-Virus.
3. Klicken Sie auf der rechten Fensterseite im Block Sicherheitsstufe auf Einstellungen.
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4. Klicken Sie im folgenden Fenster auf der Registerkarte Leistung im Block Untersuchung von
zusammengesetzten Dateien auf die Schaltfläche Erweitert.
5. Aktivieren Sie im Fenster Zusammengesetzte Dateien das Kontrollkästchen Zusammengesetzte Dateien
im Hintergrund entpacken und legen Sie eine minimale Dateigröße fest.
UNTERSUCHUNG OPTIMIEREN
Sie können die Untersuchungsdauer verkürzen und die Arbeitsgeschwindigkeit von Kaspersky Internet Security erhöhen.
Das lässt sich erreichen, wenn nur neue Dateien und Dateien, die seit der letzten Analyse verändert wurden, untersucht
werden. Dieser Untersuchungsmodus erstreckt sich auf gewöhnliche und zusammengesetzte Dateien.
Gehen Sie folgendermaßen vor, damit nur neue und veränderte Dateien untersucht werden:
1. Öffnen Sie das Programmkonfigurationsfenster.
2. Wählen Sie auf der linken Fensterseite im Abschnitt Schutz-Center die Komponente Datei-Anti-Virus.
3. Klicken Sie auf der rechten Fensterseite auf Einstellungen.
4. Aktivieren Sie im folgenden Fenster auf der Registerkarte Leistung im Block Untersuchung optimieren das
Kontrollkästchen Nur neue und veränderte Dateien untersuchen.
MAIL-ANTI-VIRUS
Mail-Anti-Virus untersucht, ob in ein- und ausgehenden E-Mails gefährliche Objekte vorhanden sind. Diese Komponente
wird beim Start des Betriebssystems gestartet, befindet sich ständig im Arbeitsspeicher des Computers und untersucht alle E-Mail-Nachrichten, die über die Protokolle POP3, SMTP, IMAP, MAPI und NNTP sowie über geschützte
Verbindungen (SSL) über die Protokolle POP3 und IMAP übertragen werden.
Als Indikator für die Aktivität der Komponente dient das Symbol im Infobereich der Taskleiste, das jedes Mal bei der
Untersuchung einer E-Mail das Aussehen annimmt.
Sie können die Nachrichtentypen angeben, die untersucht werden sollen, und eine Sicherheitsstufe (s. S. 95) wählen
(Auswahl von Einstellungen für die Untersuchungsgenauigkeit).
Jede Nachricht, die von einem Benutzer empfangen oder gesendet wird, wird abgefangen und in ihre Bestandteile
(Kopfzeile, Briefkörper, Anhänge) zerlegt. Der Briefkörper und die Anhänge einer Nachricht (einschließlich eingebetteten
OLE-Objekten) werden auf Bedrohungen untersucht.
In der Grundeinstellung ist immer der Untersuchungsmodus mit Hilfe der Einträge in Datenbanken des Programms
aktiviert. Zusätzlich kann die heuristische Analyse eingesetzt werden. Außerdem können Sie die Anlagenfilterung (s.
S. 96) aktivieren, mit der Dateien bestimmter Typen automatisch umbenannt oder gelöscht werden können.
Beim Fund einer Bedrohung weist Kaspersky Internet Security dem gefundenen Objekt einen der folgenden
Statusvarianten zu:
Status eines der schädlichen Programme (beispielsweise Virus, trojanisches Programm).
Status möglicherweise infiziert(verdächtig) wenn sich aufgrund der Untersuchung nicht eindeutig feststellen
lässt, ob das Objekt infiziert ist oder nicht. Möglicherweise enthält die Datei eine virentypische Codefolge oder
den modifizierten Code eines bekannten Virus.
Anschließend blockiert das Programm die Nachricht, zeigt auf dem Bildschirm eine Meldung über die gefundene
Bedrohung an und führt die festgelegte Aktion aus. Sie können die Aktion beim Fund einer Bedrohung ändern (s. Abschnitt "Aktion für gefundene Objekte ändern" auf S. 96).
B E N U T Z E R H A N D B U C H
94
Wenn Sie im automatischen Modus (s. Abschnitt "Schutzmodus auswählen" auf S. 73) arbeiten, dann führt Kaspersky
IN DIESEM ABSCHNITT
Mail-Anti-Virus aktivieren und deaktivieren ..................................................................................................................... 94
Untersuchung von zusammengesetzten Dateien ........................................................................................................... 97
E-Mail-Untersuchung in Microsoft Office Outlook ............................................................................................................ 97
E-Mail-Untersuchung in The Bat! .................................................................................................................................... 98
Internet Security beim Fund gefährlicher Objekte automatisch die von den Kaspersky-Lab-Experten empfohlene Aktion
aus. Für schädliche Objekte ist dies die Aktion Desinfizieren. Löschen, wenn Desinfektion nicht möglich, für
verdächtige – In die Quarantäne verschieben.
Bevor ein infiziertes Objekt desinfiziert oder gelöscht wird, legt Kaspersky Internet Security eine Sicherungskopie des
Objekts an. Dadurch wird erlaubt, das Objekt bei Bedarf wiederherzustellen oder später zu desinfizieren. Verdächtige
(möglicherweise infizierte) Objekte werden in die Quarantäne verschoben. Sie können eine automatische Untersuchung
der Quarantänedateien nach jedem Update festlegen.
Bei erfolgreicher Desinfektion erhält der Benutzer Zugriff auf die E-Mail. Wenn die Desinfektion fehlschlägt, wird das
infizierte Objekt aus der Nachricht gelöscht. Als Ergebnis der Antiviren-Bearbeitung wird in die Betreffzeile der E-Mail ein
spezieller Text eingefügt, der darüber informiert, dass sie von Kaspersky Internet Security bearbeitet wurde.
Für das Mailprogramm Microsoft Office Outlook ist ein integrierbares Erweiterungsmodul (s. Abschnitt "E-Mail-
Untersuchung in Microsoft Office Outlook" auf S. 97) vorgesehen, das die Feineinstellung der E-Mail-Untersuchung
erlaubt.
Wenn Sie das Mailprogramm The Bat! verwenden, kann Kaspersky Internet Security zusammen mit anderen AntivirenAnwendungen benutzt werden. Dabei werden die Regeln zur Verarbeitung des Mailverkehrs (s. Abschnitt "E-MailUntersuchung in The Bat!" auf S. 98) direkt im Programm The Bat! erstellt und besitzen Vorrang gegenüber den
Parametern für den E-Mail-Schutz des Programms.
Bei der Arbeit mit anderen Mailprogrammen (einschließlich Microsoft Outlook Express (Windows Mail), Mozilla
Thunderbird, Eudora, Incredimail) untersucht Mail-Anti-Virus den Mailverkehr der Protokolle SMTP, POP3, IMAP und
NNTP bei Empfang bzw. Versand.
Beachten Sie, dass bei der Arbeit mit dem Mailprogramm Thunderbird E-Mails, die mit dem IMAP- Protokoll übertragen
werden, nicht auf Viren untersucht werden, wenn Filter verwendet werden, die Nachrichten aus dem Ordner
Posteingang verschieben.
MAIL-ANTI-VIRUS AKTIVIEREN UND DEAKTIVIEREN
Mail-Anti-Virus ist standardmäßig aktiviert und arbeitet im optimalen Modus. Bei Bedarf kann Mail-Anti-Virus deaktiviert
werden.
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Gehen Sie folgendermaßen vor, um Mail-Anti-Virus zu deaktivieren:
1. Öffnen Sie das Programmkonfigurationsfenster.
2. Wählen Sie auf der linken Fensterseite im Abschnitt Schutz-Center die Komponente Mail-Anti-Virus.
3. Deaktivieren Sie auf der rechten Fensterseite das Kontrollkästchen Mail-Anti-Virus aktivieren.
SCHUTZBEREICH FESTLEGEN
Unter Schutzbereich wird der Typ der Nachrichten verstanden, die untersucht werden sollen. Standardmäßig untersucht
Kaspersky Internet Security sowohl eingehende als auch ausgehende E-Mails.
Wenn Sie nur die Untersuchung eingehender E-Mails gewählt haben, ist es empfehlenswert, zu Beginn der Arbeit mit
Kaspersky Internet Security die ausgehenden E-Mails zu untersuchen, weil sich auf Ihrem Computer Mailwürmer befinden können, die E-Mails als Kanal verwenden, um sich weiterzuverbreiten. Dadurch wird erlaubt, Probleme zu
verhindern, die mit dem unkontrollierten Versenden infizierter E-Mails von Ihrem Computer verbunden sind.
Zum Schutzbereich gehören auch die Einstellungen für die Integration von Mail-Anti-Virus in das System und die zu
untersuchenden Protokolle. In der Grundeinstellung wird Mail-Anti-Virus in die Mailprogramme Microsoft Office Outlook
und The Bat! integriert.
Gehen Sie folgendermaßen vor, um die Untersuchung ausgehender E-Mails auszuschalten:
1. Öffnen Sie das Programmkonfigurationsfenster.
2. Wählen Sie auf der linken Fensterseite im Abschnitt Schutz-Center die Komponente Mail-Anti-Virus.
3. Klicken Sie auf der rechten Fensterseite auf Einstellungen.
4. Wählen Sie im folgenden Fenster auf der Registerkarte Allgemein im Block Schutzbereich die Variante Nur eingehende Nachrichten.
Gehen Sie folgendermaßen vor, um die zu untersuchenden Protokolle und die Einstellungen für die Integration von
Mail-Anti-Virus in das System festzulegen:
1. Öffnen Sie das Programmkonfigurationsfenster.
2. Wählen Sie auf der linken Fensterseite im Abschnitt Schutz-Center die Komponente Mail-Anti-Virus.
3. Klicken Sie auf der rechten Fensterseite auf Einstellungen.
4. Wählen Sie im folgenden Fenster auf der Registerkarte Erweitert im Block Integration ins System die
erforderlichen Einstellungen.
SICHERHEITSSTUFE ÄNDERN UND WIEDERHERSTELLEN
Abhängig von den aktuellen Erfordernissen können Sie eine vordefinierte Stufe für die Sicherheit von Dateien und
Speicher wählen oder die Einstellungen von Datei-Anti-Virus entsprechend anpassen.
Die Spezialisten von Kaspersky Lab warnen davor, die Einstellungen von Mail-Anti-Virus zu verändern. In den meisten
Fällen ist es ausreichend, eine andere Sicherheitsstufe zu wählen.
Während der Konfiguration von Datei-Anti-Virus können Sie jederzeit zu den empfohlenen Einstellungen zurückkehren.
Diese Einstellungen gelten als optimal, werden von den Kaspersky-Lab-Spezialisten empfohlen und entsprechen der
Sicherheitsstufe Empfohlen.
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Gehen Sie folgendermaßen vor, um die festgelegte Sicherheitsstufe für E-Mails zu ändern:
1. Öffnen Sie das Programmkonfigurationsfenster.
2. Wählen Sie auf der linken Fensterseite im Abschnitt Schutz-Center die Komponente Mail-Anti-Virus.
3. Stellen Sie auf der rechten Fensterseite im Block Sicherheitsstufe die erforderliche Sicherheitsstufe ein oder
klicken Sie auf Einstellungen, um die Untersuchungseinstellungen manuell anzupassen.
Wenn manuelle Änderungen erfolgen, ändert sich der Name der Sicherheitsstufe in Benutzerdefiniert.
Gehen Sie folgendermaßen vor, um die standardmäßigen Einstellungen für den Mail-Schutz wiederherzustellen:
1. Öffnen Sie das Programmkonfigurationsfenster.
2. Wählen Sie auf der linken Fensterseite im Abschnitt Schutz-Center die Komponente Mail-Anti-Virus.
3. Klicken Sie auf der rechten Fensterseite im Block Sicherheitsstufe auf Standard.
HEURISTISCHE ANALYSE VERWENDEN
Bei der Arbeit von Mail-Anti-Virus wird immer die Methode Signaturanalyse verwendet, bei der Kaspersky Internet
Security ein gefundenes Objekt mit den Einträgen in den Datenbanken vergleicht.
Um die Effektivität des Schutzes zu steigern, können Sie eine heuristische Analyse verwenden (Analyse der Aktivität, die
ein Objekt im System zeigt). Diese Analyse erlaubt die Erkennung neuer Schadobjekte, über die noch keine
Datenbankeinträge vorliegen.
1. Öffnen Sie das Programmkonfigurationsfenster.
2. Wählen Sie auf der linken Fensterseite im Abschnitt Schutz-Center die Komponente Mail-Anti-Virus.
3. Klicken Sie auf der rechten Fensterseite auf Einstellungen.
4. Aktivieren Sie im folgenden Fenster Allgemein im Block Untersuchungsmethodendas Kontrollkästchen Heuristische Analyse und stellen Sie darunter die Genauigkeitsstufe der Untersuchung ein.
AKTION FÜR GEFUNDENE OBJEKTE ÄNDERN
Beim Fund infizierter oder möglicherweise infizierter Objekte führt das Programm eine festgelegte Aktion aus.
Gehen Sie folgendermaßen vor, um die festgelegte Aktion für gefundene Objekte zu ändern:
1. Öffnen Sie das Programmkonfigurationsfenster.
2. Wählen Sie auf der linken Fensterseite im Abschnitt Schutz-Center die Komponente Mail-Anti-Virus.
3. Wählen Sie auf der rechten Fensterseite im Block Aktion beim Fund einer Bedrohung die entsprechende
Option aus.
ANLAGENFILTERUNG
Schädliche Programme werden am häufigsten als Anhänge einer Nachricht verbreitet. Um den Computer beispielsweise
davor zu schützen, dass angehängte Dateien automatisch gestartet werden, können Sie die Anlagenfilterung aktivieren.
Sie erlaubt es, Dateien bestimmter Typen automatisch umzubenennen oder zu löschen.
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Gehen Sie folgendermaßen vor, um die Anlagenfilterung zu aktivieren:
1. Öffnen Sie das Programmkonfigurationsfenster.
2. Wählen Sie auf der linken Fensterseite im Abschnitt Schutz-Center die Komponente Mail-Anti-Virus.
3. Klicken Sie auf der rechten Fensterseite auf Einstellungen.
4. Wählen Sie im folgenden Fenster auf der Registerkarte Anlagenfilterung einen Filtermodus. Bei Auswahl der
letzten beiden Modi wird die Liste der Dateitypen (Erweiterungen) aktiviert. In dieser Liste können Sie die
erforderlichen Typen wählen oder die Maske eines neuen Typs hinzufügen.
Um der Liste die Maske eines neuen Typs hinzuzufügen, klicken Sie auf den Link Hinzufügen und öffnen Sie
das Fenster Maske für einen Dateinamen. Geben Sie dort die erforderlichen Daten ein.
UNTERSUCHUNG VON ZUSAMMENGESETZTEN DATEIEN
Eine häufige Methode zum Verstecken von Viren ist das Eindringen von Schädlingen in zusammengesetzte Dateien wie
Archive, Datenbanken usw. Um Viren zu erkennen, die auf diese Weise versteckt wurden, muss eine
zusammengesetzte Datei entpackt werden. Dadurch kann das Untersuchungstempo wesentlich sinken.
Sie können die Untersuchung angehängter Archive aktivieren oder deaktivieren, sowie die maximale Größe der zu
untersuchenden Archive begrenzen.
Wenn Ihr Computer nicht durch die Mittel eines lokalen Netzwerks geschützt ist (die Internetverbindung erfolgt ohne
Proxyserver oder Firewall), wird davor gewarnt, die Untersuchung angehängter Archive zu deaktivieren.
Gehen Sie folgendermaßen vor, um die Untersuchungsparameter für zusammengesetzte Dateien anzupassen:
1. Öffnen Sie das Programmkonfigurationsfenster.
2. Wählen Sie auf der linken Fensterseite im Abschnitt Schutz-Center die Komponente Mail-Anti-Virus.
3. Klicken Sie auf der rechten Fensterseite auf Einstellungen.
4. Geben Sie im folgenden Fenster auf der Registerkarte Allgemein die entsprechenden Parameter an.
E-MAIL-UNTERSUCHUNG IN MICROSOFT OFFICE OUTLOOK
Wenn Microsoft Office Outlook als Mailprogramm verwendet wird, können Sie die Einstellungen für die
Virenuntersuchung Ihrer E-Mails zusätzlich anpassen.
Bei der Installation von Kaspersky Internet Security wird ein spezielles Erweiterungsmodul in Microsoft Office Outlook
integriert. Es erlaubt Ihnen, schnell zu den Einstellungen von Mail-Anti-Virus zu wechseln und festzulegen, wann eine EMail-Nachricht auf das Vorhandensein gefährlicher Objekte untersucht werden soll.
Das Erweiterungsmodul besitzt die Form einer Registerkarte mit dem Namen E-Mail-Schutz, die sich im Menü Extras Optionen befindet.
Gehen Sie folgendermaßen vor, um zu wählen, wann die Untersuchung von E-Mails erfolgen soll:
1. Öffnen Sie das Hauptfenster von Microsoft Office Outlook.
2. Wählen Sie im Programmmenü den Punkt Extras Optionen.
3. Wählen Sie auf der Registerkarte E-Mail-Schutz die erforderlichen Parameter.
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E-MAIL-UNTERSUCHUNG IN THE BAT!
Die Aktionen für infizierte E-Mail-Objekte werden direkt im Mailprogramm The Bat! festgelegt.
Die Einstellungen von Mail-Anti-Virus, die festlegen, ob ein- und ausgehende E-Mails untersucht werden oder nicht, und
die Aktionen für gefährliche E-Mail-Objekte und Ausnahmen bestimmen, werden ignoriert. Das Programm The Bat!
berücksichtigt lediglich die Untersuchung angehängter Archive.
Die Einstellungen für den E-Mail-Schutz gelten für alle auf dem Computer installierten Antiviren-Komponenten, die die
Arbeit mit The Bat! unterstützen.
Es sollte beachtet werden, dass E-Mails beim Empfang zuerst von Mail-Anti-Virus untersucht werden und erst
anschließend von dem Plug-in des Mailprogramms The Bat!. Wenn ein schädliches Objekt gefunden wird, werden Sie
von Kaspersky Internet Security auf jeden Fall darüber informiert. Wenn dabei im Meldungsfenster von Mail-Anti-Virus
die Aktion Desinfizieren (Löschen) gewählt wird, führt Mail-Anti-Virus das Löschen der Bedrohung aus. Wird im
Meldungsfenster die Aktion Überspringengewählt, so wird das Objekt von dem Plug-in für The Bat! desinfiziert. Beim
Senden werden E-Mails zuerst von dem Plug-in und anschließend von Mail-Anti-Virus untersucht.
Legen Sie folgende Kriterien fest:
Welche Richtung des E-Mail-Verkehrs (eingehend, ausgehend) der Virenuntersuchung unterzogen werden soll.
Wann die Untersuchung von Mail-Objekten erfolgen soll (beim Öffnen einer Mail oder vor dem Speichern auf
der Festplatte).
Welche Aktionen das Mailprogramm ausführen soll, wenn gefährliche Objekte gefunden werden. Es stehen
beispielsweise zur Auswahl:
Reparaturversuch infizierter Teile – Bei Auswahl dieser Variante wird versucht, ein infiziertes Objekt zu
desinfizieren. Wenn die Desinfektion fehlschlägt, verbleibt das Objekt in der Nachricht.
Infizierte Teile löschen – Bei Auswahl dieser Variante wird ein gefährliches E-Mail-Objekt gelöscht. Dabei
bleibt unberücksichtigt, ob es infiziert ist oder als verdächtig gilt.
Standardmäßig verschiebt das Programm The Bat! alle infizierten E-Mail-Objekte ohne Desinfektion in die Quarantäne.
E-Mail-Nachrichten, die gefährliche Objekte enthalten, werden von dem Programm The Bat! nicht durch eine spezielle
Kopfzeile gekennzeichnet.
Gehen Sie folgendermaßen vor, um in The Bat! die Einstellungen für den E-Mail-Schutz anzupassen:
1. Öffnen Sie das Hauptfenster von The Bat!.
2. Wählen Sie im Menü Optionen des Mailprogramms den Punkt Benutzereinstellungen.
3. Wählen Sie in der Konfigurationsstruktur das Objekt Virenschutz.
WEB-ANTI-VIRUS
Bei der Arbeit im Internet besteht für die Informationen, die auf Ihrem Computer gespeichert sind, ständig das Risiko
einer Infektion durch gefährliche Programme. Sie können in Ihren Computer eindringen, während Sie kostenlose
Programme herunterladen oder scheinbar ungefährliche Webseiten besuchen (die zuvor von Hackern angegriffen
wurden). Außerdem können Netzwürmer direkt beim Aufbau einer Internetverbindung in Ihren Computer eindringen,
noch bevor eine Webseite geöffnet oder eine Datei heruntergeladen wurde.
Die Sicherheit Ihrer Arbeit im Internet wird von der Komponente Web-Anti-Virus gewährleistet. Sie schützt Informationen,
die über die Protokolle HTTP und HTTPS auf Ihren Computer gelangen, und verhindert auf Ihrem Computer den Start
gefährlicher Skripts.
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Der Web-Schutz sieht nur die Kontrolle des Datenstroms vor, der über die Ports übertragen wird, die auf der Liste der
kontrollierten Ports stehen. Eine Liste der Ports, die am häufigsten zur Datenübertragung dienen, ist im Lieferumfang von
Kaspersky Internet Security enthalten. Wenn Sie Ports verwenden, die nicht zu dieser Liste gehören, fügen Sie diese zur
Liste der kontrollierten Ports hinzu (s. Abschnitt "Liste der zu kontrollierenden Ports erstellen" auf S. 132), um den Schutz
des über sie abgewickelten Datenverkehrs sicherzustellen.
Die Untersuchung des Datenstroms erfolgt mit einer bestimmten Auswahl von Parametern, die als Sicherheitsstufe
bezeichnet wird (s. Abschnitt "Sicherheitsstufe für Web-Anti-Virus wählen" auf S. 101). Beim Fund von Bedrohungen
führt Web-Anti-Virus die festgelegte Aktion aus.
Die Spezialisten von Kaspersky Lab warnen davor, die Einstellungen von Web-Anti-Virus zu verändern. In den meisten Fällen ist es ausreichend, eine passende Sicherheitsstufe zu wählen.
Verwendeter Schutz-Algorithmus
Web-Anti-Virus schützt Informationen, die über das HTTP- und HTTPS-Protokoll auf Ihren Computer gelangen oder von
ihm gesendet werden, und verhindert auf Ihrem Computer den Start gefährlicher Skripts. Die Untersuchung geschützter
Verbindungen (nach HTTPS-Protokoll) ist standardmäßig deaktiviert. Sie kann aktiviert und angepasst werden (s.
Abschnitt "Untersuchung geschützter Verbindungen" auf S. 129).
Der Schutz der Daten erfolgt nach folgendem Algorithmus:
1. Jede Webseite oder Datei, auf die ein Benutzer oder ein bestimmtes Programm über die Protokolle HTTP oder
HTTPS zugreift, wird von Web-Anti-Virus abgefangen und auf schädlichen Code analysiert. Die Suche nach schädlichen Objekten erfolgt auf Basis der Datenbanken, die bei der Arbeit von Kaspersky Internet Security
verwendet werden, sowie mit Hilfe eines heuristischen Algorithmus. Die Datenbanken enthalten eine
Beschreibung aller momentan bekannten schädlichen Programme und entsprechende Desinfektionsmethoden.
Der heuristische Algorithmus erlaubt es, neue Viren zu erkennen, die noch nicht in den Datenbanken
beschrieben sind.
2. Aufgrund der Virenuntersuchung bestehen folgende Varianten für das weitere Vorgehen:
Wenn eine Webseite oder ein Objekt, auf das ein Benutzer zugreift, schädlichen Code enthält, wird der
Zugriff darauf blockiert. Dabei erscheint auf dem Bildschirm eine Meldung darüber, dass das angeforderte
Objekt oder die Seite infiziert ist.
Wenn die Datei oder Webseite keinen schädlichen Code enthält, erhält der Benutzer sofort Zugriff darauf.
Die Untersuchung von Skripts wird nach folgendem Algorithmus ausgeführt:
1. Jedes auszuführende Skript wird von Web-Anti-Virus abgefangen und auf schädlichen Code analysiert.
2. Wenn ein Skript schädlichen Code enthält, wird es von Web-Anti-Virus gesperrt, und der Benutzer wird durch
eine spezielle Bildschirmmeldung darüber informiert.
3. Wenn im Skript kein schädlicher Code gefunden wird, wird es ausgeführt.
Web-Anti-Virus fängt nur Skripts ab, die auf der Technologie Microsoft Windows Script Host basieren.
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100
IN DIESEM ABSCHNITT
Web-Anti-Virus aktivieren und deaktivieren ................................................................................................................... 100
Sicherheitsstufe für Web-Anti-Virus wählen .................................................................................................................. 101
Aktionen für gefährliche Objekte wählen ....................................................................................................................... 101
Link-Untersuchung mit den Datenbanken für verdächtige und Phishing-Adressen ....................................................... 102
Modul zur Link-Untersuchung ....................................................................................................................................... 104
Zugriff auf gefährliche Webseiten blockieren ................................................................................................................ 105
Zugriff auf regionale Domains kontrollieren ................................ ................................................................ ................... 105
Zugriff auf Online-Banking-Dienste kontrollieren ........................................................................................................... 106
Liste mit vertrauenswürdigen Adressen erstellen .......................................................................................................... 106
Einstellungen für Web-Anti-Virus wiederherstellen ....................................................................................................... 106
WEB-ANTI-VIRUS AKTIVIEREN UND DEAKTIVIEREN
Die Komponente kann auf zwei Arten aktiviert und deaktiviert werden.
aus dem Hauptfenster von Kaspersky Internet Security (s. Abschnitt "Hauptfenster von Kaspersky Internet
Security" auf S. 41)
aus dem Konfigurationsfenster (s. Abschnitt "Programmkonfigurationsfenster" auf S. 45).
Gehen Sie folgendermaßen vor, um Web-Anti-Virus vom Hauptfenster aus zu aktivieren oder zu deaktivieren:
1. Öffnen Sie das Programmhauptfenster und wählen Sie auf der linken Fensterseite den Abschnitt Schutz-Center.
2. Öffnen Sie auf der rechten Fensterseite durch Linksklick den Block Kontrolle der Arbeit im Netzwerk oder den
Block Schutz für System und Programme.
3. Klicken Sie auf Web-Anti-Virus, um das Menü zur Auswahl einer Aktion für die Komponentezu öffnen, und
gehen Sie dort auf Web-Anti-Virus aktivieren, um die Komponente zu aktivieren, oder auf Web-Anti-Virus deaktivieren, um die Komponente zu deaktivieren.
Wird eine Komponente aktiviert, so wird das Symbol links von ihrem Namen grün, wird sie deaktiviert, so wird
das Symbol grau.
Gehen Sie folgendermaßen vor, um Web-Anti-Virus vom Hauptfenster aus zu aktivieren oder zu deaktivieren:
1. Öffnen Sie das Programmkonfigurationsfenster.
2. Wählen Sie auf der linken Fensterseite im Abschnitt Schutz-Center die Komponente Web-Anti-Virus.
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