Kaspersky lab INTERNET SECURITY 2009 User Manual [de]

BENUTZERHANDBUCH
KASPERSKY
INTERNET
SECURITY 2009
Danke, dass Sie sich für unser Produkt entschieden haben. Wir hoffen, dass Ihnen diese Dokumentation bei der Arbeit behilflich sein und auf die mit dem Produkt verbundenen Fragen antworten wird.
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Erscheinungsdatum: 13.11.2008
INHALT
VORWORT ........................................................................................................... 5
Suche nach Informationen über das Programm ............................................. 5
Informationsquellen zur selbständigen Recherche .................................... 5
Kontaktaufnahme mit der Vertriebsabteilung ............................................ 6
Kontaktaufnahme mit dem Technischen Support ...................................... 6
Diskussion über die Programme von Kaspersky Lab im Webforum .......... 8
Neuerungen in Kaspersky Internet Security 2009 ........................................... 8
Schutzkonzeption der Anwendung ................................................................ 10
Assistenten und Werkzeuge .................................................................... 11
Servicefunktionen .................................................................................... 12
Heuristische Analyse ............................................................................... 13
Hardware- und Softwarevoraussetzungen .................................................... 14
BEDROHUNGEN FÜR DIE COMPUTERSICHERHEIT ..................................... 15
Bedrohliche Programme ............................................................................... 15
Schädliche Programme ........................................................................... 16
Viren und Würmer ............................................................................. 16
Trojanische Programme .................................................................... 19
Schädliche Tools ............................................................................... 26
Potentiell unerwünschte Programme ....................................................... 29
Adware .............................................................................................. 30
Programme mit pornografischem Charakter ...................................... 30
Sonstige potentiell unerwünschte Programme .................................. 31
Wie die Anwendung infizierte, verdächtige und potentiell gefährliche
Objekte erkennt ....................................................................................... 35
Internet-Bedrohungen ................................................................................... 36
Spam oder unerwünschte eingehende E-Mail ......................................... 36
Phishing .................................................................................................. 37
Netzwerkangriff ....................................................................................... 37
Anzeige von Bannern .............................................................................. 38
INSTALLATION DER ANWENDUNG AUF EINEM COMPUTER ....................... 39
Schritt 1. Suche nach einer neueren Programmversion ................................ 40
Schritt 2. Überprüfen des Systems auf die Installationsvoraussetzungen ..... 41
Schritt 3. Startfenster des Installationsassistenten........................................ 41
Schritt 4. Lesen des Lizenzvertrags .............................................................. 41
Schritt 5. Auswahl des Installationstyps ........................................................ 42
Schritt 6. Auswahl des Installationsordners .................................................. 42
4 Kaspersky Internet Security 2009
Schritt 7. Auswahl der zu installierenden Programmkomponenten ............... 43
Schritt 8. Suche nach anderen Antiviren-Programmen ................................. 44
Schritt 9. Abschließende Vorbereitungen für die Programminstallation ........ 45
Schritt 10. Abschluss des Installationsvorgangs ........................................... 45
PROGRAMMOBERFLÄCHE .............................................................................. 47
Symbol im Infobereich der Taskleiste ........................................................... 47
Kontextmenü ................................................................................................. 48
Programmhauptfenster ................................................................................. 50
Meldungen .................................................................................................... 53
Programmkonfigurationsfenster .................................................................... 53
ERSTE SCHRITTE ............................................................................................. 54
Auswahl des Netzwerktyps ........................................................................... 55
Programm-Update ........................................................................................ 56
Sicherheitsanalyse ........................................................................................ 56
Virenuntersuchung des Computers ............................................................... 57
Lizenzverwaltung .......................................................................................... 57
Abonnement zur automatischen Lizenzverlängerung ................................... 59
Teilnahme an Kaspersky Security Network .................................................. 61
Sicherheitsverwaltung ................................................................................... 62
Schutz anhalten ............................................................................................ 64
ÜBERPRÜFUNG DER PROGRAMMEINSTELLUNGEN ................................... 65
EICAR-"Testvirus" und seine Modifikationen ................................................ 65
Testen des Schutzes für HTTP-Datenverkehr .............................................. 69
Testen des Schutzes für SMTP-Datenverkehr .............................................. 69
Überprüfung der Einstellungen von Datei-Anti-Virus ..................................... 70
Überprüfung der Einstellungen für eine Aufgabe zur Virensuche ................. 70
Überprüfung der Einstellungen für den Schutz vor unerwünschten E-Mails . 71
ERKLÄRUNG ZUR VERWENDUNG VON
KASPERSKY SECURITY NETWORK ............................................................... 72
KASPERSKY LAB .............................................................................................. 78
MOZILLA FOUNDATION ................................................................................... 80
ENDBENUTZER-LIZENZVERTRAG FÜR DIE ERWORBENE KASPERSKY LAB
SOFTWARE ....................................................................................................... 81
VORWORT
IN DIESEM ABSCHNITT
Suche nach Informationen über das Programm ................................................... 5
Neuerungen in Kaspersky Internet Security 2009 ................................................ 8
Schutzkonzeption der Anwendung ..................................................................... 10
Hardware- und Softwarevoraussetzungen ......................................................... 14
SUCHE NACH INFORMATIONEN ÜBER
DAS PROGRAMM
Wenn Sie Fragen zu Auswahl, Kauf, Installation oder Verwendung von Kaspersky Internet Security haben, können Sie schnell eine Antwort darauf erhalten.
Kaspersky Lab bietet unterschiedliche Informationsquellen zu der Anwendung
an, unter denen Sie abhängig von der Dringlichkeit und Bedeutung Ihrer Frage wählen können.
INFORMATIONSQUELLEN ZUR
SELBSTÄNDIGEN RECHERCHE
Sie können das elektronische Hilfesystem verwenden.
Die Hilfe bietet Informationen darüber, wie der Computerschutz gesteuert wird: Anzeige des Schutzstatus, Untersuchung bestimmter Computerbereiche auf
Viren, Ausführen anderer Aufgaben.
Um die Hilfe zu öffnen, klicken Sie im Programmhauptfenster auf den Link Hilfe
oder verwenden Sie die Taste <F1>.
6 Kaspersky Internet Security 2009
KONTAKTAUFNAHME MIT DER VERTRIEBSABTEILUNG
Bei Fragen zur Auswahl oder zum Kauf von Kaspersky Internet Security sowie
zur Verlängerung der Nutzungsdauer stehen Ihnen die Mitarbeiter der
Vertriebsabteilung in unserer Zentrale in Moskau unter folgenden Telefonnummern zur Verfügung:
+7 (495) 797-87-00, +7 (495) 645-79-39, +7 (495) 956-70-00.
Die Beratung kann auf Englisch oder Russisch erfolgen.
Sie können sich mit Ihrer Frage auch unter folgender Adresse per E-Mail an die Mitarbeiter der Vertriebsabteilung wenden: sales@kaspersky.com.
KONTAKTAUFNAHME MIT DEM TECHNISCHEN SUPPORT
Wenn Sie Kaspersky Internet Security bereits erworben haben, können Sie von den Spezialisten des Technischen Supports per Telefon oder über das Internet Informationen darüber erhalten.
Die Spezialisten des Technischen Supports beantworten Ihre Fragen zur Installation und Verwendung des Programms und helfen Ihnen dabei, die Folgen von Virenangriffen zu beheben, wenn Ihr Computer infiziert wurde.
Beachten Sie bitte die Support-Regeln, bevor Sie sich an den Technischen Support wenden (http://support.kaspersky.de/support/rules).
E-Mail-Anfrage an den Technischen Support (für registrierte Benutzer)
Sie können Ihre Frage den Spezialisten des Technischen Supports stellen. Füllen Sie dazu das Webformular aus, das sich auf der Seite für
Kundenanfragen befindet (http://support.kaspersky.com/de/).
Die Anfrage kann in deutscher, englischer, französischer, spanischer oder russischer Sprache gestellt werden.
Um eine E-Mail-Anfrage zu stellen, ist die Angabe der Kundennummer, die Sie bei der Anmeldung auf der Webseite des Technischen Supports erhalten haben, und des Kennworts erforderlich.
Vorwort 7
Hinweis
Wenn Sie noch nicht als Benutzer eines Kaspersky-Lab-Programms registriert sind, können Sie das Anmeldeformular ausfüllen (https://support.kaspersky.com/de/PersonalCabinet/Registration/Form/). Geben Sie bei der Registrierung den Aktivierungscode des Programms oder den Namen der Schlüsseldatei an.
Die Spezialisten des Technischen Supports werden Ihre Frage in Ihrem Personal Cabinet (https://support.kaspersky.com/de/PersonalCabinet) und per E-Mail an die in der Anfrage angegebene Adresse beantworten.
Beschreiben Sie im Webformular das aufgetretene Problem möglichst genau. Machen Sie in den obligatorisch auszufüllenden Feldern folgende Angaben:
Typ der Anfrage. Die Fragen, die häufig von Benutzern gestellt
werden, sind in einer Liste vorgegeben. Dazu zählen
beispielsweise: "Problem bei der Installation/Deinstallation des Produkts" oder "Problem bei der Suche/Desinfektion von Viren".
Wenn keine der Kategorien zutrifft, wählen Sie den Punkt
"Allgemeine Frage".
Name und Versionsnummer des Programms.
Anfragetext. Beschreiben Sie das Problem möglichst genau.
Kundennummer und Kennwort. Geben Sie die Kundennummer
und das Kennwort an, die Sie bei der Anmeldung auf der Webseite des Technischen Supports erhalten haben.
E-Mail-Adresse. An diese Adresse werden die Support-
Spezialisten Ihre Anfrage beantworten.
Technischer Support am Telefon
Zur Lösung dringender Probleme können Sie jederzeit den Technischen
Support in Ihrer Umgebung anrufen. Wenn Sie den localen (http://support.kaspersky.com/support/support_local) oder internationalen (http://support.kaspersky.com/de/support/international) Technischen Support um Hilfe bitten, geben Sie bitte die erforderlichen Informationen an (http://support.kaspersky.com/de/support/details). Dadurch ermöglichen Sie es unseren Spezialisten, Ihnen am schnellsten helfen.
8 Kaspersky Internet Security 2009
DISKUSSION ÜBER DIE PROGRAMME VON KASPERSKY LAB IM WEBFORUM
Wenn Ihre Frage keine dringende Antwort erfordert, können Sie sie mit den Spezialisten von Kaspersky Lab und mit anderen Anwendern in unserem Forum unter der Adresse http://forum.kaspersky.com besprechen.
Im Forum können Sie bereits veröffentlichte Themen nachlesen, eigene Beiträge schreiben, neue Themen eröffnen und die Hilfefunktion verwenden.
NEUERUNGEN IN KASPERSKY INTERNET SECURITY 2009
Kaspersky Internet Security 2009 bietet ein prinzipiell neues Herangehen für den
Schutz von Informationen. Einen wichtigen Aspekt in der Anwendung bildet die
Beschränkung der Rechte von Programmen für den Zugriff auf Systemressourcen. Dadurch wird erlaubt, verdächtige oder gefährliche Programme daran zu hindern, unerwünschte Aktionen auszuführen. Die
Programmfunktionen zum Schutz vertraulicher Benutzerdaten wurden wesentlich erweitert. Die Anwendung umfasst Assistenten und Werkzeuge, mit denen sich
das Ausführen spezifischer Aufgaben zum Schutz Ihres Computers erheblich vereinfachen lässt.
Im Folgenden werden die Neuerungen in Kaspersky Internet Security 2009 ausführlich beschrieben.
Neuerungen im Schutz:
Kaspersky Internet Security enthält die Komponente Aktivitätsfilterung,
die im Verbund mit dem Proaktiven Schutz und der Firewall eine neue und umfassende Methode für den Schutz des Systems vor allen Bedrohungen realisiert. Dies bezieht sich sowohl auf bekannte als auch auf bisher unbekannte Gefahren. Die Anzahl der Anfragen von Kaspersky Internet Security an den Benutzer, wurde erheblich reduziert, was durch die Verwendung von Listen mit vertrauenswürdigen Anwendungen (Whitelisting) erreicht wird.
Die Analyse von Schwachstellen im Betriebssystem und in
Programmen und deren anschließende Behebung gewährleisten dem
System ein hohes Sicherheitsniveau und verhindern das Eindringen schädlicher Programme auf den Computer.
Die neuen Assistenten Sicherheitsanalyse und Browser-Konfiguration
erleichtern die Suche und das Beheben von Sicherheitsrisiken und Schwachstellen in den Anwendungen, die auf Ihrem Computer installiert
Vorwort 9
sind, sowie in den Einstellungen des Betriebssystems und des Browsers.
Die Reaktionsgeschwindigkeit von Kaspersky Lab auf neue Gefahren
wurde durch die Verwendung der Technologie Kaspersky Security Network gesteigert (s. Abschnitt Teilnahme an Kaspersky Security Network auf S. 61). Dabei werden Daten über Infektionen von Benutzercomputern gesammelt und an die Kaspersky-Lab-Server gesendet.
Die neuen Werkzeuge Netzwerkmonitor und Analyse von
Netzwerkpaketen erleichtern das Sammeln und die Analyse von Informationen über die Netzwerkaktivitäten auf Ihrem Computer.
Der neue Assistent zur Wiederherstellung nach Infektion hilft dabei,
nach dem Angriff eines schädlichen Programms Beschädigungen am
System zu beheben.
Neuerungen im Schutz für vertrauliche Daten:
Die neue Komponente Aktivitätsfilterung kontrolliert auf effektive Weise
den Zugriff von Anwendungen auf vertrauliche Daten, Dateien und Ordner des Benutzers.
Das neue Werkzeug Virtuelle Tastatur bietet Sicherheit für vertrauliche
Daten, die über die Tastatur eingegeben werden.
Zum Lieferumfang von Kaspersky Internet Security gehört der Assistent
zum Löschen von Aktivitätsspuren, der Informationen über die Aktionen des Benutzers vom Computer löscht, die für Angreifer interessant sein können (Liste der besuchten Webseiten, geöffneten Dateien, Cookies
usw.).
Neuerungen im Schutz vor dem Empfang unerwünschter Daten:
Die Effektivität der Filterung unerwünschter E-Mails durch die
Komponente Anti-Spam wurde durch die Verwendung der Servertechnologien Recent Terms erhöht.
Die Verwendung von Erweiterungsmodulen für die Mailprogramme
Microsoft Office Outlook, Microsoft Outlook Express, The Bat! und Thunderbird vereinfacht die Konfiguration des Spam-Schutzes.
Die optimierte Komponente Kindersicherung erlaubt es, den Zugriff von
Kindern auf unerwünschte Internetressourcen sinnvoll zu beschränken.
Neuerungen im Schutz bei der Arbeit im Internet:
Der Schutz vor Internetbetrügern wurde durch den Ausbau der
Datenbanken für Phishing-Seiten verbessert.
10 Kaspersky Internet Security 2009
Eine Untersuchung des Datenverkehrs von ICQ und MSN wurde
hinzugefügt. Dadurch wird die sichere Arbeit mit Internet-Messengern gewährleistet.
Die Sicherheit bei der Arbeit in drahtlosen Netzwerken wird durch die
Untersuchung von WiFi-Verbindungen erreicht.
Neuerungen auf der Programmoberfläche:
Die neue Programmoberfläche spiegelt das komplexe Herangehen an
den Informationsschutz wider.
Die Dialogfenster bieten ein Höchstmaß an Informationen und
unterstützen den Benutzer dabei, schnell die richtige Entscheidung zu
treffen.
Die Funktionalität der Berichte und statistischen Informationen über die
Arbeit der Anwendung wurde erweitert. Die Möglichkeit zur Verwendung
flexibel einstellbarer Filter bei der Arbeit mit Berichten macht das Produkt für Profis unersetzbar.
SCHUTZKONZEPTION DER ANWENDUNG
Kaspersky Internet Security bietet Ihrem Computer Schutz vor bekannten und neuen Bedrohungen, Hacker- und Betrugsangriffen, Spam und anderen unerwünschten Daten. Jeder Bedrohungstyp wird von einer einzelnen Anwendungskomponente verarbeitet. Dieser Aufbau des Schutzsystems erlaubt es, das Programm flexibel an die Erfordernisse eines konkreten Benutzers oder Unternehmens anzupassen.
Kaspersky Internet Security umfasst:
Aktivitätskontrolle für Programme im System, die verhindert, dass
Programme gefährliche Aktionen ausführen.
Komponenten zum Schutz vor schädlichen Programmen, die Ihren
Computer im Echtzeitschutz-Modus auf allen Kanälen schützen, über die Informationen empfangen und gesendet werden.
Komponenten zum Schutz bei der Arbeit im Internet, die dazu dienen,
Ihren Computer vor den bekannten Netzwerkangriffen und Betrugsversuchen zu schützen.
Komponenten zur Filterung unerwünschter Daten, die Ihnen helfen,
Zeit, Datenverkehr und Geld zu sparen.
Aufgaben zur Virensuche, mit deren Hilfe die Virenuntersuchung in
einzelnen Dateien, Ordnern, Laufwerken oder Bereichen, oder die
Vorwort 11
vollständige Untersuchung des Computers ausgeführt wird. Die Untersuchungsaufgaben können so eingestellt werden, dass sie in den
Anwendungen, die auf dem Computer installiert sind, Schwachstellen erkennen.
Update, das den aktuellen Zustand der internen Programm-Module
sowie der Datenbanken, die zur Suche nach schädlichen Programmen
und zum Erkennen von Netzwerkangriffen und Spam-Mails verwendet werden, aufrechterhält.
Assistenten und Werkzeuge, die es erleichtern, Aufgaben, die zur Arbeit
von Kaspersky Internet Security erforderlich sind, auszuführen.
Servicefunktionen, die Informationen über die Arbeit mit dem Programm
bieten und es erlauben, die Programmfunktionalität zu erweitern.
ASSISTENTEN UND WERKZEUGE
Es ist keine einfache Aufgabe, die Sicherheit eines Computers zu gewährleisten. Dafür sind Kenntnisse über Besonderheiten der Funktion eines Betriebssystems und über potentielle Schwachstellen erforderlich. Zudem erschweren die große Menge und die Vielfalt der Informationen über die Systemsicherheit deren
Analyse und Verarbeitung.
Um spezifische Aufgaben, die die Sicherheit des Computers gewährleisten, zu vereinfachen, verfügt Kaspersky Internet Security über unterschiedliche
Assistenten und Werkzeuge.
Der Assistent zur Sicherheitsanalyse führt eine Diagnose der
Computersicherheit und eine Suche nach Schwachstellen im Betriebssystem und in Programmen, die auf dem Computer installiert sind, aus.
Der Assistent zur Browser-Konfiguration führt eine Analyse der
Parameter des Browsers Microsoft Internet Explorer aus und bewertet die Parameter im Hinblick auf die Sicherheit.
Der Assistent zur Wiederherstellung nach einer Infektion beseitigt im
System die Spuren von schädlichen Objekten.
Der Assistent zum Löschen von Aktivitätsspuren sucht und beseitigt im
System und in den Betriebssystemparametern die Aktivitätsspuren des
Benutzers.
Die Notfall-CD soll zur Wiederherstellung der Funktionsfähigkeit des
Systems nach einem Virenangriff dienen, durch den Systemdateien des
Betriebssystems beschädigt wurden und der Computer nicht mehr
hochgefahren werden kann.
Die Analyse von Netzwerkpaketen fängt Netzwerkpakete ab und bietet
ausführliche Informationen darüber.
12 Kaspersky Internet Security 2009
Der Netzwerkmonitor bietet detaillierte Informationen über die
Netzwerkaktivitäten auf Ihrem Computer.
Die virtuelle Tastatur ermöglicht es, das Abfangen von über die Tastatur
eingegebenen Daten zu verhindern.
SERVICEFUNKTIONEN
Die Anwendung verfügt über eine Reihe von Servicefunktionen. Sie dienen dazu, den aktuellen Zustand der Anwendung aufrechtzuerhalten, die Funktionen der Anwendung zu erweitern und bei der Arbeit Hilfe zu bieten.
Kaspersky Security Network
Kaspersky Security Network ist ein System, das automatisch Berichte
über gefundene und potentielle Bedrohungen an eine zentrale Datenbank überträgt. Diese Datenbank erlaubt es, schneller auf weit verbreitete Gefahren zu reagieren und die Benutzer über Epidemien zu informieren.
Lizenz
Beim Kauf der Anwendung wird zwischen Ihnen und Kaspersky Lab ein Lizenzvertrag abgeschlossen, auf dessen Grundlage Sie die Anwendung
verwenden dürfen und für einen festgelegten Zeitraum Zugriff auf Updates für die Datenbanken der Anwendung und auf den Technischen Support-
Service erhalten. Die Nutzungsdauer sowie andere Informationen, die zur vollfunktionalen Arbeit der Anwendung erforderlich sind, sind in der Lizenz angegeben.
Mit der Funktion Lizenz können Sie ausführliche Informationen über die von Ihnen verwendete Lizenz erhalten. Außerdem können Sie damit eine neue Lizenz erwerben oder die Gültigkeit der aktiven Lizenz verlängern.
Support
Alle registrierten Benutzer der Anwendung können den Technischen
Support-Service in Anspruch nehmen. Verwenden Sie die Funktion
Support, um zu erfahren, wo Sie technische Unterstützung erhalten können.
Mit Hilfe der entsprechenden Links gelangen Sie zum Benutzerforum für die Kaspersky-Lab-Produkte und können auf der Webseite ein spezielles Formular ausfüllen, um eine Fehlermeldung oder eine Rückmeldung über
die Arbeit des Programms an den Technischen Support-Service zu senden.
Zusätzlich stehen Ihnen der Online-Service des technischen Kundendiensts und die Dienste für das Personal Cabinet des Benutzers zur Verfügung.
Natürlich können Sie sich auch telefonisch an unsere Mitarbeiter wenden, um bei der Arbeit mit der Anwendung Hilfe zu erhalten.
Vorwort 13
HEURISTISCHE ANALYSE
Hinweis
Durch die Kombination unterschiedlicher Untersuchungsmethoden lässt sich die Sicherheit erhöhen.
Heuristische Analysemethoden werden bei der Arbeit verschiedener Echtzeitschutz-Komponenten wie z.B. in Datei-Anti-Virus, Mail-Anti-Virus und Web-Anti-Virus sowie in Aufgaben zur Virensuche verwendet.
Es ist bekannt, dass die Untersuchung durch die Signaturmethode mit zuvor erstellten Datenbanken, die eine Beschreibung bekannter Bedrohungen und entsprechende Desinfektionsmethoden enthalten, eine eindeutige Antwort darauf
gibt, ob ein Objekt schädlich ist und zu welcher Malware-Klasse es gegebenenfalls gehört. Im Unterschied zur Signaturmethode orientiert sich die
heuristische Methode bei der Suche nach Bedrohungen nicht an Malware­Signaturen, sondern an typischen Operationsfolgen, die mit hinreichender
Wahrscheinlichkeit eine Schlussfolgerung über die Art einer Datei zulassen.
Der Vorteil der heuristischen Analyse besteht darin, dass für ihre Arbeit keine
zuvor erstellten Datenbanken benötigt werden. Dadurch können neue Bedrohungen bereits erkannt werden, bevor die Virenanalytiker von ihrer
Aktivität wissen.
Allerdings existieren Verfahren, mit denen heuristische Methoden überlistet werden können. Ein Trick besteht darin, die Malware-Aktivität anzuhalten, sobald
bemerkt wird, dass heuristische Untersuchungsmethoden verwendet werden.
Bei einem Verdacht auf eine Bedrohung emuliert der heuristische Analysator die
Ausführung des Objekts in einer ungefährlichen virtuellen Umgebung des Programms. Wenn bei der Ausführung des Objekts verdächtige Aktionen erkannt werden, wird das Objekt als schädlich eingestuft. Der Start des Objekts wird auf
dem Computer gesperrt oder der Benutzer wird nach dem weiteren Vorgehen gefragt:
Bedrohung in die Quarantäne verschieben, um sie später mit Hilfe
aktualisierter Datenbanken zu untersuchen und zu verarbeiten.
Objekt löschen.
Überspringen, wenn Sie absolut sicher sind, dass das Objekt
unschädlich ist.
Um die heuristischen Methoden zu verwenden, aktivieren Sie das
Kontrollkästchen Heuristische Analyse verwenden. Zusätzlich können Sie die
Genauigkeitsstufe der Untersuchung anpassen. Bewegen Sie dazu den
Schieberegler auf die gewünschte Position: oberflächlich, mittel oder tief. Durch die Genauigkeitsstufe lässt sich das Verhältnis von Ausführlichkeit und damit Qualität der Suche nach neuen Bedrohungen zu dem Auslastungsniveau der
14 Kaspersky Internet Security 2009
Systemressourcen und der Untersuchungsdauer regulieren. Je höher die
Achtung!
Die Kaspersky-Lab-Spezialisten analysieren neue Bedrohungen, die mit Hilfe der
heuristischen Analyse gefunden werden, umgehend und fügen den im
Stundenrhythmus erscheinenden Programm-Datenbanken entsprechende Desinfektionsmethoden zu hinzu.
Wenn Sie die Programm-Datenbanken regelmäßig aktualisieren, wird das optimale Schutzniveau für den Computer gewährleistet.
Genauigkeitsstufe der heuristischen Analyse, desto mehr Systemressourcen sind für die Untersuchung erforderlich und desto länger dauert der Vorgang.
HARDWARE- UND SOFTWAREVORAUSSETZUNGEN
Um die normale Funktionsfähigkeit der Anwendung zu gewährleisten, muss der Computer mindestens folgende Voraussetzungen erfüllen:
Allgemeine Voraussetzungen:
75 MB freier Speicher auf der Festplatte.
CD-ROM-Laufwerk (zur Installation der Anwendung von CD-ROM).
Eingabegerät, z.B. Maus.
Microsoft Internet Explorer Version 5.5 oder höher (für das Update der
Datenbanken und Programm-Module über das Internet).
Microsoft Windows Installer 2.0.
Microsoft Windows XP Home Edition (Service Pack 2 oder höher), Microsoft Windows XP Professional (Service Pack 2 oder höher), Microsoft Windows XP Professional x64 Edition:
Prozessor Intel Pentium 300 MHz oder höher (oder ein entsprechender
kompatibler Prozessor).
256 MB Arbeitsspeicher.
Microsoft Windows Vista Starter x32, Microsoft Windows Vista Home Basic, Microsoft Windows Vista Home Premium, Microsoft Windows Vista Business, Microsoft Windows Vista Enterprise, Microsoft Windows Vista Ultimate:
Prozessor Intel Pentium 800 MHz 32-Bit (x86) / 64-Bit (x64) oder höher
(oder ein entsprechender kompatibler Prozessor).
512 MB Arbeitsspeicher.
BEDROHUNGEN FÜR DIE
IN DIESEM ABSCHNITT
Bedrohliche Programme ..................................................................................... 15
Internet-Bedrohungen ......................................................................................... 36
COMPUTERSICHERHEIT
Einen Großteil der Bedrohungen für die Computersicherheit bilden riskante Programme. Daneben können auch Spam, Phishing, Netzwerkangriffe und
Werbebanner eine Gefahr darstellen. Diese Bedrohungen sind mit der Verwendung des Internets verbunden.
BEDROHLICHE PROGRAMME
Die Kaspersky-Lab-Anwendung kann auf einem Computer hunderttausende
unterschiedliche gefährliche Programme erkennen. Manche schädlichen Programme stellen eine große Gefahr für den Computer des Benutzers dar,
andere sind nur unter bestimmten Bedingungen riskant. Wenn die Anwendung
ein gefährliches Programm findet, klassifiziert sie es und weist ihm eine
Gefahrenstufe (hoch oder mittel) zu.
Die Virenanalytiker von Kaspersky Lab unterscheiden zwei Hauptkategorien:
schädliche Programme und potentiell unerwünschte Programme.
Schädliche Programme (s. S. 16) (Malware) werden speziell dazu geschaffen, um Computern und ihren Benutzern Schaden zuzufügen. Sie sollen z.B. Informationen stehlen, blockieren, verändern oder vernichten, und die Funktion von Computern oder Computernetzwerken stören.
Potentiell unerwünschte Programme (s. S. 29) (PUPs potentially unwanted programs) sind im Gegensatz zu den schädlichen Programmen, nicht speziell dafür vorgesehen, Schaden anzurichten, können aber trotzdem dazu dienen, die Computersicherheit zu stören.
Die Viren-Enzyklopädie (http://www.viruslist.com/de/viruses/encyclopedia) enthält eine ausführliche Beschreibung dieser Programme.
16 Kaspersky Internet Security 2009
SCHÄDLICHE PROGRAMME
Schädliche Programme werden speziell dazu geschaffen, um Computern und deren Benutzern Schaden zuzufügen: Sie sollen Informationen stehlen,
blockieren, verändern oder zerstören, die Funktion von Computern oder Computernetzwerken stören.
Die schädlichen Programme werden in drei Unterkategorien eingeteilt: Viren und
Würmer, trojanische Programme und schädliche Tools.
Viren und Würmer (s. S. 16) (Viruses_and_Worms) können Kopien von sich anfertigen, die wiederum selbst reproduktionsfähig sind. Einige von ihnen starten sich selbst ohne Zutun des Benutzers, andere erfordern Benutzeraktionen für ihren Start. Diese Programme beginnen, ihre schädlichen Aktionen auszuführen,
wenn sie gestartet werden.
Trojanische Programme (s. S. 19) (Trojan_programs) fertigen im Gegensatz zu
Würmern und Viren keine Kopien von sich an. Sie dringen z.B. über E-Mails oder über den Webbrowser in den Computer ein, wenn der Benutzer eine "infizierte" Webseite besucht. Für ihren Start sind Aktionen des Benutzers erforderlich. Sie beginnen, ihre schädlichen Aktionen beim Start auszuführen.
Schädliche Tools (s. S. 26) (Malicous_tools) werden speziell dazu geschaffen, um Schaden anzurichten. Im Gegensatz zu anderen Schadprogrammen führen sie nicht gleich beim Start schädliche Aktionen aus, sondern können auf dem
Benutzercomputer gespeichert sein und gestartet werden, ohne Schaden zu verursachen. Diese Programme besitzen Funktionen, die zur Herstellung von
Viren, Würmern und trojanischen Programmen, zur Organisation von Netzwerkangriffen auf Remote-Server, zum "Einbruch" in Computer oder für andere schädliche Aktionen verwendet werden.
VIREN UND WÜRMER
Unterkategorie: Viren und Würmer (Viruses_and_Worms)
Gefahrenstufe: hoch
Klassische Viren und Würmer führen auf dem Computer Aktionen aus, die nicht vom Benutzer autorisiert sind, und können Kopien von sich anfertigen, die wiederum selbst reproduktionsfähig sind.
Klassischer Virus
Ist ein klassischer Virus in ein System eingedrungen, dann infiziert er eine
bestimmte Datei, wird darin aktiviert, führt seine schädliche Aktion aus und fügt
seine Kopien danach in andere Dateien ein.
Ein klassischer Virus vermehrt sich nur auf den lokalen Computerressourcen und
kann nicht selbständig in andere Computer eindringen. Auf andere Computer
Bedrohungen für die Computersicherheit 17
kann er nur gelangen, wenn er seine Kopie in eine Datei einfügt, die in einem
TYP
BEZEICHNUNG
BESCHREIBUNG
Email­Worm
Mailwürmer
Sie verbreiten sich über E-Mails.
Eine infizierte E-Mail enthält eine angehängte Datei mit der Kopie eines Wurms oder einen
Link zu dieser Datei auf einer übernommenen
Webseite oder Hackerseite. Wenn Sie die
angehängte Datei öffnen, wird der Wurm
aktiviert. Wenn Sie auf den Link klicken, wird die
Datei heruntergeladen und anschließend geöffnet, und der Wurm beginnt ebenfalls, seine schädlichen Aktionen auszuführen. Danach fährt er fort, seine Kopien weiterzuverbreiten.
Dazu sucht er andere E-Mail-Adressen und verschickt infizierte Nachrichten an sie.
gemeinsamen Ordner oder auf einer CD gespeichert wird, oder wenn der Benutzer eine E-Mail verschickt, an die eine infizierte Datei angehängt ist.
Der Code eines klassischen Virus kann in unterschiedliche Bereiche eines Computers, Betriebssystems oder Programms eindringen. Nach dem Milieu werden Dateiviren, Bootviren, Skriptviren und Makroviren unterschieden.
Viren verfügen über unterschiedliche Infektionsmethoden. Überschreibende
Viren (Overwriting) schreiben ihren Code an die Stelle des Codes der infizierten
Datei und zerstören ihren Inhalt. Die infizierte Datei funktioniert nicht mehr und kann nicht wiederhergestellt werden. Parasitäre Viren (Parasitic) verändern Dateien, wobei diese voll oder teilweise funktionsfähig bleiben. Companion-Viren (Companion) ändern Dateien nicht, sondern legen Zwillingsdateien an. Beim Öffnen der infizierten Datei wird der Zwilling, also der Virus gestartet. Weitere
Virentypen sind Linkviren (Link), Viren, die Objektmodule (OBJ), Compiler­Bibliotheken (LIB) oder den Quelltext von Programmen infizieren, u.a.
Würmer
Der Code eines Wurms wird wie der Code klassischer Viren nach dem
Eindringen in einen Computer aktiviert und führt seine schädliche Aktion aus. Die Bezeichnung geht aber darauf zurück, dass er wie ein Wurm von Computer zu Computer "kriechen" und ohne Erlaubnis des Benutzers seine Kopien über verschiedene Datenkanäle verbreiten kann.
Das grundlegende Merkmal, nach dem Würmer voneinander unterschieden
werden, ist die Art der Weiterverbreitung. Die folgende Tabelle bietet eine Beschreibung der Wurmtypen unterschieden nach der Ausbreitungsmethode.
Tabelle 1. Würmer nach der Art ihrer Ausbreitung
18 Kaspersky Internet Security 2009
TYP
BEZEICHNUNG
BESCHREIBUNG
IM­Worm
Würmer für
Instant-Messenger
Sie breiten sich über Instant-Messenger (Systeme zum direkten Nachrichtenaustausch) wie beispielsweise ICQ, MSN Messenger, AOL Instant Messenger, Yahoo Pager und Skype aus.
Gewöhnlich verschickt ein IM-Wurm an die Adressen aus Kontaktlisten Nachrichten, die einen Link zu einer Datei mit seiner Kopie auf einer Webseite enthalten. Wenn der Benutzer
die Datei herunterlädt und öffnet, wird der Wurm
aktiviert.
IRC­Worm
Würmer für
Internet-Chats
Sie verbreiten sich über Internet Relay Chats, d.h. Dienstsysteme, mit deren Hilfe man über
das Internet in Echtzeit mit anderen Benutzern kommunizieren kann.
Der Wurm publiziert im Internet-Chat eine Datei mit seiner Kopie oder einen Link zu einer Datei. Wenn der Benutzer die Datei herunterlädt und öffnet, wird der Wurm aktiviert.
Net­Worm
Netzwerkwürmer (Würmer für
Computernetz­werke)
Sie verbreiten sich über Computernetzwerke.
Im Gegensatz zu anderen Wurmtypen
verbreiten sich Netzwerkwürmer ohne das Zutun
eines Benutzers aus. Der Wurm sucht im lokalen Netzwerk nach Computern, auf denen Programme verwendet werden, die Schwachstellen aufweisen. Zu diesem Zweck verschickt er ein speziell erstelltes Netzwerkpaket (Exploit), das den Wurmcode oder einen Ausschnitt davon enthält. Befindet sich ein "verwundbarer" Computer im Netzwerk,
dann empfängt dieser das Netzwerkpaket. Nachdem der Wurm vollständig in den
Computer eingedrungen ist, wird er aktiviert.
Bedrohungen für die Computersicherheit 19
TYP
BEZEICHNUNG
BESCHREIBUNG
P2P­Worm
Würmer für
Dateitausch­netzwerke
Sie werden über Dateitausch-Peering­Netzwerke wie Kazaa, Grokster, EDonkey, FastTrack und Gnutella verbreitet.
Um in das Netzwerk einer Dateitauschbörse
einzudringen, kopiert sich der Wurm in einen
Ordner für den Dateitausch, der sich
normalerweise auf einem Benutzercomputer befindet. Das Dateitauschnetzwerk zeigt
Informationen über diese Datei an und ein
Benutzer kann die infizierte Datei im Netzwerk
"finden", herunterladen und öffnen.
Kompliziertere Würmer imitieren das
Netzwerkprotokoll eines konkreten Dateitauschnetzwerks: Sie geben positive Antworten auf Suchanfragen und bieten ihre Kopien zum Download an.
Worm
Sonstige Würmer
Zu den sonstigen Netzwerkwürmern gehören:
Würmer, die ihre Kopien über
Netzwerkressourcen verbreiten. Unter Verwendung von Funktionen des Betriebssystems durchsuchen sie verfügbare Netzwerkordner, bauen nach dem Zufallsprinzip Verbindungen mit Computern im globalen Netzwerk auf, und versuchen,
vollständigen Zugriff auf deren Laufwerke zu erhalten. Im Gegensatz zu Würmern für
Computernetzwerke muss der Benutzer die
Datei mit der Kopie des Wurms öffnen, um
ihn zu aktivieren.
Würmer, die sich durch andere Methoden
ausbreiten, wie in dieser Tabelle beschrieben (z.B. Ausbreitung über Mobiltelefone).
TROJANISCHE PROGRAMME
Unterkategorie: Trojanische Programme (Trojan_programs)
Gefahrenstufe: hoch
20 Kaspersky Internet Security 2009
Im Gegensatz zu Würmern und Viren erstellen trojanische Programme keine
TYP
BEZEICHNUNG
BESCHREIBUNG
Trojan­ArcBomb
Trojanische Programme ­"Archivbomben"
Archive. Beim Extrahieren vergrößert sich der Inhalt so stark, dass die Arbeit des
Computers gestört wird. Sobald versucht
wird, ein solches Archiv zu entpacken, kann sich die Arbeit des Computers
verlangsamen oder er bleibt hängen, und die Festplatte kann mit einer großen
Menge "leerer" Daten gefüllt werden. Eine besondere Gefahr bilden "Archivbomben" für Datei- und Mailserver. Wenn auf dem Server ein System zur automatischen Verarbeitung eingehender Daten verwendet wird, kann eine "Archivbombe" den Server zum Absturz bringen.
Backdoor
Trojanische Programme zur Remote­Administration
Dieser Typ gilt unter den trojanischen
Programmen als der gefährlichste. Ihrer
Funktion nach gleichen sie legalen Programmen zur Remote-Administration. Diese Programme installieren sich ohne Wissen des Benutzers auf dem Computer und erlauben dem Angreifer die Fernsteuerung des Computers.
Kopien von sich. Sie dringen z.B. über E-Mails oder über den Webbrowser in den Computer ein, wenn der Benutzer eine "infizierte" Webseite besucht. Trojanische Programme werden unter Beteiligung des Benutzers gestartet. Sie beginnen, ihre schädliche Aktion beim Start auszuführen.
Die einzelnen Gruppen von trojanischen Programmen verhalten sich unterschiedlich auf einem infizierten Computer. Die Hauptfunktionen von
Trojanern sind das Sperren, Verändern oder Vernichten von Informationen, sowie die Störung der Funktionen von Computern oder Computernetzwerken. Außerdem können trojanische Programme Dateien empfangen oder senden, Dateien ausführen, auf dem Bildschirm Meldungen anzeigen, auf Webseiten
zugreifen, Programme herunterladen und installieren, und den Computer neu starten.
Häufig verwenden Angreifer eine "Kombination" aus unterschiedlichen
trojanischen Programmen.
Die folgende Tabelle beschreibt die Typen der trojanischen Programme nach ihrem Verhalten.
Tabelle 2. Typen der trojanischen Programme nach ihrem
Verhalten auf dem infizierten Computer
Bedrohungen für die Computersicherheit 21
TYP
BEZEICHNUNG
BESCHREIBUNG
Trojan
Trojanische Programme
Dieser Typ umfasst folgende Schadprogramme:
klassische trojanische Programme.
Sie führen nur die Grundfunktionen
trojanischer Programme aus: Sperrung, Veränderung oder Zerstörung von
Informationen, Störung der Arbeit von
Computern oder Computernetzwerken. Sie besitzen keine Zusatzfunktionen,
über die andere Typen trojanischer Programme verfügen, die in dieser
Tabelle beschrieben sind.
"Mehrzweck"-Trojaner. Sie besitzen
Zusatzfunktionen, die gleichzeitig für
mehrere Typen trojanischer Programme charakteristisch sind.
Trojan­Ransom
Trojanische Erpressungs­programme
Sie nehmen die Informationen auf dem
Computer als "Geisel", verändern oder
sperren sie, oder stören die Arbeit des Computers, damit der Benutzer nicht mehr auf seine Informationen zugreifen kann. Der Angreifer fordert vom Benutzer
ein "Lösegeld" und verspricht, dafür ein
Programm zu liefern, das die
Funktionsfähigkeit des Computers und der
Daten wiederherstellt.
Trojan­Clicker
Trojanische Clicker-Programme
Trojan-Clicker greifen von einem Benutzercomputer aus auf Webseiten zu: Sie senden entweder selbst Befehle an den Webbrowser oder ersetzen Webadressen, die in Systemdateien gespeichert sind.
Mit Hilfe dieser Programme organisieren Angreifer Netzwerkangriffe oder steigern die Besucherzahl von Seiten, um die
Anzeigehäufigkeit von Werbebannern zu erhöhen.
22 Kaspersky Internet Security 2009
TYP
BEZEICHNUNG
BESCHREIBUNG
Trojan­Downloader
Trojanische Download­Programme
Sie greifen auf eine Webseite des Angreifers zu, laden von dort andere Schadprogramme herunter und installieren sie auf dem
Benutzercomputer. Sie können den
Dateinamen der herunterzuladenden Malware in sich speichern oder ihn von der Webseite erhalten, auf die sie zugreifen.
Trojan­Dropper
Trojanische Installations­programme
Nachdem sie auf der Computerfestplatte gespeichert wurden, installieren sie andere trojanische Programme, die sich in
ihrem Körper befinden.
Angreifer können trojanische
Installationsprogramme verwenden:
um ohne Wissen des Benutzers ein
schädliches Programm zu installieren:
Der "Installationstrojaner" zeigt keinerlei Meldungen an oder blendet
falsche Meldungen über einen Fehler
im Archiv oder eine inkorrekte Version des Betriebssystems ein;
um andere bekannte Malware vor der
Entdeckung zu schützen: Nicht alle Antiviren-Programme können Malware in trojanischen Installationsprogrammen erkennen.
Bedrohungen für die Computersicherheit 23
TYP
BEZEICHNUNG
BESCHREIBUNG
Trojan­Notifier
Trojanische Benachrichtigungs­programme
Sie informieren den Angreifer darüber, dass der infizierte Computer "verfügbar" ist und übermitteln folgende Informationen über den Computer: IP-Adresse des
Computers, Nummer des offenen Ports, E-Mail-Adresse. Sie nehmen per E-Mail, via FTP, durch Zugriff auf eine spezielle Webseite oder auf andere Weise Kontakt mit dem Angreifer auf.
Dieser Typ der Trojaner wird häufig in
Kombinationen aus unterschiedlichen trojanischen Programmen verwendet. Sie teilen dem Angreifer mit, dass andere trojanische Programme erfolgreich auf dem Computer installiert wurden.
Trojan­Proxy
Trojanische Proxy­Programme
Sie ermöglichen es dem Angreifer, über
den Computer des Benutzers anonym auf Webseiten zuzugreifen. Häufig dienen sie zur Spam-Versendung.
Trojan-PSW
Trojanische Programme zum Kennwortdiebstahl
Trojanische Programme, die Kennwörter
stehlen (Password Stealing Ware). Sie berauben Benutzerkonten und stehlen
beispielsweise Registrierungsdaten für
Softwareprodukte. Sie durchsuchen Systemdateien und Systemregistrierung nach vertraulichen Informationen und schicken diese per E-Mail, via FTP, durch Zugriff auf eine spezielle Webseite oder auf andere Weise an den Angreifer.
Einige dieser trojanischen Programme
gehören speziellen Typen an, die in dieser
Tabelle beschrieben sind. Dazu zählen Trojaner, die Bankkonten berauben (Trojan-Banker), Daten von Internet­Messengern stehlen (Trojan-IM) und Daten aus Netzwerkspielen entwenden (Trojan-GameThief).
24 Kaspersky Internet Security 2009
TYP
BEZEICHNUNG
BESCHREIBUNG
Trojan-Spy
Trojanische Spyware­Programme
Diese Trojaner spionieren den Benutzer auf elektronische Weise aus: Sie
sammeln Informationen über seine
Aktionen auf dem Computer, fangen z.B.
über die Tastatur eingegebene
Informationen ab, machen Screenshots und legen eine Liste der aktiven Programme an. Die gesammelten Informationen werden per E-Mail, via FTP, durch Zugriff auf eine spezielle Webseite oder auf andere Weise an den Angreifer weitergeleitet.
Trojan­DDoS
Trojanische
Programme für
Netzwerkangriffe
Sie schicken eine große Anzahl von
Anfragen vom Benutzercomputer an einen Remote-Server. Das bringt den Server zum Absturz, weil seine Ressourcen nicht ausreichen, um die eingehenden Anfragen zu verarbeiten (DoS = Denial of
Service, Dienstverweigerung). Häufig
werden viele Computer von solchen Programmen infiziert, um sie danach
gleichzeitig für einen Angriff auf einen
Server zu verwenden.
Trojan-IM
Trojanische Programme zum Diebstahl der Daten von Internet­Messenger­Benutzern
Sie stehlen Nummern und Kennwörter der
Benutzer von Internet-Messengern (Systeme zum direkten Nachrichtenaustausch) wie ICQ, MSN Messenger, AOL Instant Messenger, Yahoo Pager oder Skype. Die Daten werden per E-Mail, via FTP, durch Zugriff auf eine spezielle Webseite oder auf andere Weise an den Angreifer weitergeleitet.
Bedrohungen für die Computersicherheit 25
TYP
BEZEICHNUNG
BESCHREIBUNG
Rootkit
Rootkits
Sie tarnen andere Malware und deren
Aktivität, damit sich diese möglichst lang im infizierten System verbergen können. Rootkits können Dateien, Prozesse im
Arbeitsspeicher des infizierten Computers
oder Registrierungsschlüssel, die
Schadprogramme starten, maskieren.
Außerdem können sie den
Datenaustausch zwischen Programmen auf dem Benutzercomputer und auf anderen Netzwerkcomputern verheimlichen.
Trojan-SMS
Trojanische
Programme für
SMS-Nachrichten
Sie infizieren Handys und schicken von diesen SMS-Nachrichten an kostenpflichtige Nummern.
Trojan­GameThief
Trojanische Programme zum Diebstahl von Daten der Benutzer von Netzwerkspielen
Sie stehlen Daten von Benutzerkonten, die an Computernetzwerkspielen teilnehmen. Die Daten werden per E-Mail, via FTP, durch Zugriff auf eine spezielle Webseite oder auf andere Weise an den Angreifer weitergeleitet.
Trojan­Banker
Trojanische Programme zum Diebstahl von
Daten über
Bankkonten
Sie stehlen Daten von Benutzerkonten, die an Computernetzwerkspielen teilnehmen. Die Daten werden per E-Mail, via FTP, durch Zugriff auf eine spezielle Webseite oder auf andere Weise an den Angreifer weitergeleitet.
Trojan­Mailfinder
Trojanische Programme zum Sammeln von E­Mail-Adressen
Sie sammeln auf dem Computer E-Mail­Adressen und übermitteln diese per E­Mail, via FTP, durch Zugriff auf eine spezielle Webseite oder auf andere Weise an den Angreifer. An die gesammelten Adressen kann der Angreifer Spam verschicken.
26 Kaspersky Internet Security 2009
SCHÄDLICHE TOOLS
TYP
BEZEICHNUNG
BESCHREIBUNG
Constructor
Konstrukteure
Mit ihrer Hilfe können neue Viren, Würmer
und trojanische Programme hergestellt werden. Einige Konstrukteure besitzen eine
standardmäßige Fensteroberfläche, in dem über ein Menü der Typ des
Schadprogramms, die Tarnmethode gegen Debugger und andere Eigenschaften gewählt werden können.
Dos
Netzwerkangriffe
Sie schicken eine große Anzahl von
Anfragen vom Benutzercomputer an einen Remote-Server. Das bringt den Server zum Absturz, weil seine Ressourcen nicht ausreichen, um die eingehenden Anfragen zu verarbeiten (DoS = Denial of Service, Dienstverweigerung).
Unterkategorie: Schädliche Tools (Malicious_tools)
Gefahrenstufe: mittel
Schädliche Tools werden speziell dazu geschaffen, um Schaden anzurichten. Im Gegensatz zu anderen Schadprogrammen führen sie nicht gleich beim Start schädliche Aktionen aus, sondern können auf dem Benutzercomputer
gespeichert sein und gestartet werden, ohne Schaden zu verursachen. Diese Programme besitzen Funktionen, die zur Herstellung von Viren, Würmern und trojanischen Programmen, zur Organisation von Netzwerkangriffen auf Remote­Server, zum "Einbruch" in Computer oder für andere schädliche Aktionen verwendet werden.
Die schädlichen Tools werden im Hinblick auf ihre Funktionen unterschieden. Die Typen werden in folgender Tabelle beschrieben.
Tabelle 3. Schädliche Tools nach ihren Funktionen
Bedrohungen für die Computersicherheit 27
TYP
BEZEICHNUNG
BESCHREIBUNG
Exploit
Exploits
Exploits stellen eine Datenkombination oder einen Programmcode dar, der die Schwachstellen des Programms, in dem er verarbeitet wird, ausnutzt, um auf dem
Computer eine schädliche Aktion auszuführen. Ein Exploit kann
beispielsweise Dateien schreiben oder lesen, oder auf "infizierte" Webseiten zugreifen.
Bestimmte Exploits verwenden Schwachstellen unterschiedlicher Programme oder Netzwerkdienste. Exploits
werden in Form eines Netzwerkpakets über
ein Netzwerk auf viele Computer
übertragen, um Computer mit verletzbaren
Netzwerkdiensten zu finden. Ein Exploit in einer DOC-Datei verwendet die Schwachstellen eines Textverarbeitungsprogramms. Er kann damit beginnen, die vom Angreifer
programmierten Funktionen auszuführen,
wenn der Benutzer die infizierte Datei öffnet. Ein Exploit, der in eine E-Mail eingebettet wurde, sucht nach Schwachstellen in einem E-Mail-
Programm. Er kann mit der Ausführung einer schädlichen Aktion beginnen, sobald
der Benutzer die infizierte E-Mail in einem
bestimmten Programm öffnet.
Mit Hilfe von Exploits werden Netzwürmer
(Net-Worm) verbreitet. Exploits des Typs Nuker (Nuker) (Nuker) bestehen aus Netzwerkpaketen, die einen Computer zum Absturz bringen.
FileCryptor
Chiffreure
Chiffreure verschlüsseln andere Malware,
um sie vor einem Antiviren-Programm zu verstecken.
28 Kaspersky Internet Security 2009
TYP
BEZEICHNUNG
BESCHREIBUNG
Flooder
Programme zur "Verunreinigung" von Netzwerken
Sie verschicken eine große Anzahl von Nachrichten über Netzwerkkanäle. Zu dieser Klasse zählen beispielsweise
Programme, die der "Verunreinigung" von Internet Relay Chats dienen.
Programme, die der "Verunreinigung" von
Kanälen für E-Mail, Instant-Messenger und Mobilfunksysteme dienen, gehören nicht zu
dieser Gruppe. Diese Programme werden separaten Typen zugeordnet, die ebenfalls in dieser Tabelle beschrieben sind (Email­Flooder, IM-Flooder und SMS-Flooder).
HackTool
Hacker-Tools
Hacker-Tools können die Kontrolle über den Computer, auf dem sie installiert sind,
übernehmen oder einen anderen
Computerangreifen (z.B. ohne Erlaubnis des Benutzers andere Systembenutzer
hinzufügen und Systemberichte löschen,
um ihre Spuren im System zu verwischen).
Zu ihnen gehören bestimmte Sniffer, die über schädlichen Funktionen wie z.B. das Abfangen von Kennwörtern verfügen.
Sniffer sind Programme, die den Netzwerkverkehr abhören können.
not­virus:Hoax
Böse Scherze
Diese Programme erschrecken den
Benutzer mit virenähnlichen Meldungen: Sie zeigen fiktive Meldungen über Virenfunde in sauberen Dateien oder über
das Formatieren der Festplatte an.
Spoofer
Imitator-Tools
Sie schicken E-Mails und
Netzwerkanfragen mit gefälschten
Absenderadressen. Angreifer verwenden Imitatoren beispielsweise, um sich als Absender auszugeben.
VirTool
Tools zur Modifikation
schädlicher
Programme
Sie erlauben es, andere Malware so zu modifizieren, dass sie sich vor Antiviren­Programmen verstecken können.
Bedrohungen für die Computersicherheit 29
TYP
BEZEICHNUNG
BESCHREIBUNG
Email­Flooder
Programme zur "Verunreinigung" von Mailboxen
Sie schicken eine große Anzahl von
Nachrichten an E-Mail-Adressen
("verstopfen sie mit Müll"). Die große
Menge von Briefen hindert den Benutzer daran, nützliche Post zu erkennen.
IM-Flooder
Programme zur "Verunreinigung" von Instant­Messengern
Sie senden eine große Anzahl von
Nachrichten an die Benutzer von Instant­Messengern (Systemen zum direkten Nachrichtenaustausch) wie ICQ, MSN Messenger, AOL Instant Messenger, Yahoo Pager oder Skype. Die große Menge von Nachrichten hindert den
Benutzer daran, nützliche Post zu
erkennen.
SMS­Flooder
Programme zur "Verunreinigung" mit SMS­Nachrichten
Sie schicken eine große Anzahl von SMS­Nachrichten an Handys.
POTENTIELL UNERWÜNSCHTE PROGRAMME
Potentiell unerwünschte Programme sind im Gegensatz zu den schädlichen Programmen, nicht speziell dafür vorgesehen, Schaden anzurichten. Trotzdem
kann mit ihrer Hilfe die Computersicherheit bedroht werden.
Zu den potentiell unerwünschten Programmen zählen Adware, Programme mit pornografischem Charakter und sonstige potentiell unerwünschte Programme.
Adware-Programme (s. S. 30) (Adware) dienen dazu, dem Benutzer Werbeinformationen zu zeigen.
Programme mit pornografischem Charakter (s. S. 30) (Porwnware) dienen dazu, dem Benutzer Informationen mit pornografischem Inhalt zu zeigen.
Die sonstigen potentiell unerwünschten Programme (s. S. 31) (Riskware) sind überwiegend nützliche Programme, die von vielen Anwendern benutzt werden. Wenn allerdings ein Angreifer Zugriff auf diese Programme erhält oder sie im Computer des Benutzers installiert, können ihre Funktionen dazu dienen, die
Sicherheit zu verletzen.
30 Kaspersky Internet Security 2009
Für die Installation von potentiell unerwünschten Programmen gibt es die beiden folgenden Varianten:
Der Benutzer installiert die Programme einzeln oder zusammen mit
einem anderen Programm (Beispielsweise integrieren manche Hersteller Adware-Programme in kostenlose oder bedingt kostenlose Software).
Sie werden von Angreifern installiert. Dazu werden sie beispielsweise in
Pakete mit anderer Malware integriert, oder es werden Webbrowser­Schwachstellen oder trojanische Download- und Installationsprogramme verwendet.
ADWARE
Unterkategorie: Programme mit Werbecharakter (Adware)
Gefahrenstufe: mittel
Adware-Programme dienen dazu, dem Benutzer Werbeinformationen zu zeigen.
Sie zeigen Werbebanner auf der Oberfläche anderer Programme an oder leiten
Suchanfragen auf Webseiten mit Werbung um. Einige von ihnen sammeln auf Werbung bezogene Informationen über den Benutzer und leiten sie an ihren
Urheber weiter, z.B. Informationen darüber, welche Seiten der Benutzer besucht
und welche Suchanfragen er vornimmt (im Gegensatz zu trojanischer Spyware leiten sie diese Informationen mit der Erlaubnis des Benutzers weiter.)
PROGRAMME MIT PORNOGRAFISCHEM CHARAKTER
Unterkategorie: Programme mit pornografischem Charakter (Pornware)
Gefahrenstufe: mittel
Gewöhnlich installieren Benutzer solche Programme selbst, um pornografische
Informationen zu suchen und herunterzuladen.
Solche Programme werden auch von Angreifern auf dem Computer eines Benutzers installiert, um ohne dessen Erlaubnis Werbung von kostenpflichtigen pornografischen Seiten und Diensten zu präsentieren. Zur Installation verwenden sie Schwachstellen des Betriebssystems oder des Webbrowsers, trojanische Download-Programme und trojanische Installationsprogramme.
Nach ihren Funktionen werden drei Typen von Pornware-Programmen unterschieden. Die Typen werden in folgender Tabelle beschrieben.
Bedrohungen für die Computersicherheit 31
Tabelle 4. Typen der Programme mit pornografischem
TYP
BEZEICHNUNG
BESCHREIBUNG
Porn-Dialer
Automatische Einwahl­programme
Sie rufen pornografische Telefondienste an (deren Telefonnummern sie gespeichert haben). Im Gegensatz zu trojanischen Dialern benachrichtigen sie den Benutzer von ihren Aktionen.
Porn­Downloader
Programme zum Download von Dateien aus dem Internet
Sie laden Daten mit pornografischem Inhalt auf den Computer herunter. Im Gegensatz zu trojanischen Dialern benachrichtigen sie den Benutzer von ihren Aktionen.
Porn-Tool
Tools
Sie erlauben die Suche und Anzeige pornografischer Materialien. Zu ihnen
gehören spezielle Symbolleisten für
Browser oder spezifische Video Player.
Charakter nach ihren Funktionen
SONSTIGE POTENTIELL UNERWÜNSCHTE PROGRAMME
Unterkategorie: sonstige potentiell unerwünschte Programme (Riskware)
Gefahrenstufe: mittel
Die Mehrzahl dieser Programme sind nützliche Programme. Sie werden von vielen Anwendern benutzt. Als Riskware zählen IRC-Clients, Dialer, Programme für den Datei-Download, Aktivitätsmonitore für Computersysteme, Tools für die Arbeit mit Kennwörtern sowie Internetserver für die Dienste FTP, HTTP oder
Telnet.
Wenn allerdings ein Angreifer Zugriff auf diese Programme erhält oder sie im
Computer des Benutzers installiert, können bestimmte Funktionen dazu dienen, die Sicherheit zu verletzen.
Sonstige potentiell unerwünschte Programme werden nach ihren Funktionen
unterschieden. Die Typen werden in folgender Tabelle beschrieben.
32 Kaspersky Internet Security 2009
Tabelle 5. Typen der sonstigen potentiell unerwünschten
TYP
BEZEICHNUNG
BESCHREIBUNG
Client-IRC
Clients für Internet­Chats
Diese Programme werden von Benutzern installiert, um in Internet Relay Chats zu kommunizieren. Angreifer verwenden sie zur Verbreitung schädlicher Programme.
Dialer
Automatische Einwahlprogramme
Dialer können heimlich Telefonverbindungen über ein
Modem herstellen.
Downloader
Download­Programme
Downloader können heimlich Dateien
von Webseiten herunterladen.
Monitor
Monitorprogramme
Monitore können die Aktivitäten auf
dem Computer, auf dem sie installiert
sind, beobachten (Sie überwachen,
welche Programme laufen und wie sie Daten mit Programmen auf anderen Computern austauschen).
PSWTool
Programme zur Wiederherstellung von Kennwörtern
Sie erlauben es, vergessene
Kennwörter zu lesen und
wiederherzustellen. Zu diesem Zweck werden sie auch heimlich von Angreifern auf Benutzercomputern installiert.
Programme nach ihren Funktionen
Bedrohungen für die Computersicherheit 33
TYP
BEZEICHNUNG
BESCHREIBUNG
RemoteAdmin
Programme zur Remote­Administration
RemoteAdmins werden häufig von
Systemadministratoren verwendet.
Sie bieten Zugriff auf die Oberfläche
eines Remote-Computers, der
dadurch überwacht und gesteuert
werden kann. Zu diesem Zweck werden sie auch heimlich von Angreifern auf Benutzercomputern installiert, um Remote-Computer zu beobachten und zu steuern.
Potentiell unerwünschte Programme
zur Remote-Administration unterscheiden sich von trojanischen Fernsteuerungsprogrammen des Typs Backdoor. Trojanische Programme besitzen Funktionen, die
ihnen erlauben, selbständig in ein
System einzudringen und sich zu installieren. Potentiell unerwünschte
Programme verfügen nicht über diese
Funktionen.
Server-FTP
FTP-Server
Sie erfüllen die Funktionen eines
FTP-Servers. Angreifer installieren sie auf dem Benutzercomputer, um Remote-Zugriff über das FTP­Protokoll zu erhalten.
Server-Proxy
Proxyserver
Sie erfüllen die Funktionen eines
Proxyservers. Angreifer installieren sie auf dem Benutzercomputer, um in seinem Namen Spam zu verschicken.
Server-Telnet
Telnet-Server
Sie erfüllen die Funktionen eines
Telnet-Servers. Angreifer installieren sie auf dem Benutzercomputer, um Remote-Zugriff über das Telnet­Protokoll zu erhalten.
34 Kaspersky Internet Security 2009
TYP
BEZEICHNUNG
BESCHREIBUNG
Server-Web
Webserver
Sie erfüllen die Funktionen eines
Webservers. Angreifer installieren sie auf dem Benutzercomputer, um Remote-Zugriff über das HTTP­Protokoll zu erhalten.
RiskTool
Tools für die Arbeit
auf dem lokalen Computer
Sie bieten dem Benutzer bei der Arbeit auf seinem Computer
zusätzliche Möglichkeiten (Dateien
oder aktive Programmfenster auf dem Computer verstecken, aktive Prozesse beenden).
NetTool
Netzwerk-Tools
Sie bieten dem Benutzer des Computers, auf dem sie installiert
sind, zusätzliche Möglichkeiten bei
der Arbeit mit anderen Computern in einem Netzwerk (andere Computer neu starten, offene Ports suchen, Programme starten, die auf einem anderen Computer installiert sind).
Client-P2P
Clients für Peering­Netzwerke
Sie erlauben die Arbeit in Peering­Netzwerken (Peer-to-Peer). Angreifer
können sie zur Verbreitung schädlicher Programme verwenden.
Client-SMTP
SMTP-Clients
SMTP-Clients verschicken um Hintergrund E-Mails. Angreifer installieren sie auf dem Benutzercomputer, um in seinem Namen Spam zu verschicken.
WebToolbar
Web-Symbolleisten
Sie fügen Symbolleisten für die
Verwendung von Suchmaschinen in die Oberfläche anderer Programme ein.
Bedrohungen für die Computersicherheit 35
TYP
BEZEICHNUNG
BESCHREIBUNG
FraudTool
Pseudoprogramme
Sie geben sich als andere Programme aus . Es gibt beispielsweise Pseudo-Antiviren-
Programme, die Meldungen über den Fund schädlicher Programme
ausgeben, in Wirklichkeit aber keine Funktionen zur Virensuche oder Desinfektion besitzen.
WIE DIE ANWENDUNG INFIZIERTE,
VERDÄCHTIGE UND POTENTIELL GEFÄHRLICHE OBJEKTE ERKENNT
Die Kaspersky-Lab-Anwendung verwendet zwei Methoden, um schädliche Programme in Objekten zu erkennen: reaktive (unter Verwendung von Datenbanken) und proaktive (unter Verwendung der heuristischen Analyse).
Die Datenbanken bestehen aus Dateien mit Einträgen, die es erlauben, in
untersuchten Objekten hunderttausende von bekannten Schadprogrammen zu identifizieren. Diese Einträge enthalten Informationen über Kontrollabschnitte des Malware-Codes und Algorithmen zur Desinfektion von Objekten, in denen diese Programme gefunden werden. Die Virenanalytiker von Kaspersky Lab finden
täglich mehrere hundert neue Schadprogramme, erstellen Einträge zu deren
Identifikation und nehmen diese in die Datenbank-Updates auf.
Findet die Kaspersky-Lab-Anwendung in einem Untersuchungsobjekt
Codeabschnitte, die vollständig mit den in der Datenbank verzeichneten Kontrollabschnitten für den Code eines bestimmten Schädlings übereinstimmen, dann wird das Objekt als infiziert betrachtet. Bei teilweiser Übereinstimmung gilt das Objekt (bei der Erfüllung bestimmter Bedingungen) als verdächtig.
Mit Hilfe der proaktiven Methode ist es möglich, auch die neuesten
Schadprogramme zu erkennen, über die noch keine Informationen in den Datenbanken vorhanden sind.
Objekte, die neue Malware enthalten, werden von der Kaspersky-Lab­Anwendung aufgrund ihres Verhaltens entlarvt. Der Code eines solchen Objekts
stimmt zwar nicht teilweise oder vollständig mit dem Code eines bekannten Schädlings überein, doch enthält er Befehlsfolgen, die für schädliche Programme typisch sind. Dazu gehören das Öffnen einer Datei, das Schreiben in eine Datei
und das Abfangen von Interrupt-Vektoren. Die Anwendung erkennt beispielsweise, wenn eine Datei aussieht, als sei sie von einem unbekannten Virus infiziert.
36 Kaspersky Internet Security 2009
Die mit der proaktiven Methode gefundenen Objekte gelten als potentiell gefährlich.
INTERNET-BEDROHUNGEN
Die Kaspersky-Lab-Anwendung verfügt über spezielle Technologien, um den Computer vor folgenden Bedrohungen zu schützen:
Spam oder unerwünschte eingehende E-Mail (s. Abschnitt Spam oder
unerwünschte eingehende E-Mail” s. S. 36)
Phishing (s. S. 37)
Netzwerkangriffe (s. S. 37)
Anzeige von Bannern (s. S. 38)
SPAM ODER UNERWÜNSCHTE EINGEHENDE E- MAIL
Die Kaspersky-Lab-Anwendung schützt den Benutzer vor Spam. Als Spam werden unerwünschte eingehende E-Mails bezeichnet, die häufig Werbung enthalten. Spam belastet Datenkanäle und die E-Mail-Server des Providers. Der Empfänger muss für den durch Spam verursachten Datenverkehr bezahlen und
der Empfang der normalen E-Mails wird verlangsamt. In vielen Ländern gilt der Spam-Versand deshalb als gesetzwidrig.
Die Kaspersky-Lab-Anwendung untersucht eingehende E-Mails in den Programmen Microsoft Office Outlook, Microsoft Outlook Express und The Bat!. Wird eine Nachricht als Spam erkannt, dann werden die von Ihnen festgelegten
Aktionen ausgeführt. Eine Spam-Mail kann z.B. in einen speziellen Ordner verschoben oder gelöscht werden.
Spam wird von der Kaspersky-Lab-Anwendung mit hoher Präzision erkannt. Zur Spam-Filterung werden gleichzeitig mehrere Technologien eingesetzt: Die
Absenderadresse sowie Wörter und Phrasen in der Betreffzeile der Nachricht
werden analysiert. Spam wird auch in Form von Bildern erkannt und ein lernfähiger Algorithmus zur Spam-Erkennung im Nachrichtentext wird verwendet.
Die Anti-Spam-Datenbanken umfassen schwarze und “weiße” Listen für
Absenderadressen sowie Listen für Wörter und Phrasen, die unterschiedlichen Spam-Kategorien wie Werbung, Medizin und Gesundheit, Glücksspiele, u.a. angehören.
Bedrohungen für die Computersicherheit 37
PHISHING
Phishing ist eine Art des Internetbetrugs, die im "Angeln" von Kreditkartennummern, PIN-Codes und anderen persönlichen Benutzerdaten
besteht. Die Daten werden anschließend zum Diebstahl von Geld verwendet.
Phishing ist häufig mit Internet-Banking verbunden. Der Angreifer erstellt eine
genaue Kopie der Webseite einer Bank und schickt unter dem Namen der Bank E-Mails an die Kunden. Sie benachrichtigen darüber, dass aufgrund einer Störung oder des Austausch der Software im Internet-Banking-System die Daten des Benutzerkontos verloren gegangen seien. Deshalb soll der Kunde seine
Daten auf der Seite der Bank bestätigen oder ändern. Der Benutzer kann auf einen Link klicken, der zur vom Angreifer gefälschten Webseite führt, und dort
seine Daten eingeben.
Die Anti-Phishing-Datenbanken enthalten eine Liste der URL-Adressen von Webseiten, von denen bekannt ist, dass sie für Phishing-Angriffe verwendet werden.
Die Kaspersky-Lab-Anwendung untersucht eingehende E-Mails in den Programmen Microsoft Office Outlook und Microsoft Outlook Express. Wird in einer Nachricht ein Link zu einer URL-Adresse gefunden, die in den Datenbanken vorhanden ist, dann wird die E-Mail als Spam markiert. Wenn der
Benutzer die Nachricht öffnet und versucht, dem Link zu folgen, wird die Seite
von der Anwendung gesperrt.
NETZWERKANGRIFF
Ein Netzwerkangriff besteht im Eindringen in das System eines Remote-
Computers, um die Kontrolle darüber zu übernehmen, ihn zum Absturz zu bringen oder Zugriff auf geschützte Informationen zu erhalten.
Als Netzwerkangriff bezeichnet man sowohl die Aktionen von Angreifern (z.B.
Scannen von Ports, Knacken von Kennwörtern) als auch schädliche Programme, die im Namen des Benutzers Befehle ausführen, ihrem "Herrn" Informationen übermitteln oder andere Funktionen von Netzwerkangriffen ausführen. Zu ihnen zählen auch bestimmte trojanische Programme, DoS-Angriffe, schädliche Skripts und verschiedene Netzwerkwürmer.
Netzwerkangriffe breiten sich in lokalen oder globalen Netzwerken über Schwachstellen in Betriebssystemen und Programmen aus. Sie werden bei Verbindungen mit einem Netzwerk als separate IP-Pakete übertragen.
Die Kaspersky-Lab-Anwendung wehrt Netzwerkangriffe ab, ohne die
Netzwerkverbindungen zu stören. Sie verwendet spezielle Firewall­Datenbanken. Diese Datenbanken enthalten Einträge, mit denen IP-Datenpakete
identifiziert werden können, die für bestimmte Netzwerkangriffe charakteristisch sind. Die Kaspersky-Lab-Anwendung analysiert Netzwerkverbindungen und blockiert darin IP-Pakete, die als gefährlich gelten.
38 Kaspersky Internet Security 2009
ANZEIGE VON BANNERN
Banner oder Werbeanzeigen, die einen Link zur Webseite einer werbenden Firma enthalten, besitzen meistens die Form von Bildern. Ihre Anzeige bedroht
die Computersicherheit nicht, gilt aber als Störung der normalen Arbeit auf dem Computer. Das Blinken von Bannern auf dem Bildschirm beeinträchtigt die Arbeitsbedingungen und senkt die Leistungsfähigkeit. Der Benutzer wird durch
irrelevante Informationen abgelenkt. Durch das Klicken auf Banner wird der Internet-Datenverkehr erhöht.
In vielen Unternehmen bildet das Sperren von Bannern im Interface einen Aspekt der Sicherheitsrichtlinie.
Die Kaspersky-Lab-Anwendung blockiert Banner nach den URL-Adressen der Webseiten, auf die die Banner verweisen. Sie verwendet aktualisierbare Anti­Banner-Datenbanken, die eine Liste von URL-Adressen russischer und internationaler Banner-Netzwerke enthalten. Die Anwendung prüft die Links auf einer Webseite, die heruntergeladen wird, und vergleicht die darin enthaltenen
Adressen mit den Datenbanken. Wird eine Übereinstimmung gefunden, dann
wird der Link zu dieser Adresse aus der Seite gelöscht und die Seite wird weitergeladen.
INSTALLATION DER
Achtung!
Es wird empfohlen, alle laufenden Anwendungen zu beenden, bevor mit der Installation begonnen wird.
Hinweis
Die Installation der Anwendung von einer Distribution, die aus dem Internet heruntergeladen wurde, ist mit der Installation der Anwendung von einer Distributions-CD vollkommen identisch.
ANWENDUNG AUF EINEM COMPUTER
Kaspersky Internet Security wird im interaktiven Modus mit Hilfe eines Installationsassistenten auf dem Computer installiert.
Um Kaspersky Internet Security auf Ihrem Computer zu installieren, starten Sie die Distributionsdatei (Datei mit der Endung *.exe) von der Produkt-CD.
Daraufhin erfolgt die Suche nach dem Installationspaket für die Anwendung
(Datei mit der Endung *.msi). Wenn das Paket vorhanden ist, wird geprüft, ob auf den Kaspersky-Lab-Servern im Internet eine neuere Version vorhanden ist. Wird die Datei mit dem Installationspaket nicht gefunden, dann wird Ihnen angeboten, sie herunterzuladen. Nach dem Download wird die Programminstallation gestartet. Bei Ablehnung des Downloads wird die Programminstallation im normalen Modus fortgesetzt.
Das Installationsprogramm besitzt die Form eines Assistenten. Jedes Fenster enthält eine Auswahl von Schaltflächen zur Steuerung des Installations- prozesses. Im Folgenden werden die Schaltflächen kurz beschrieben:
WeiterAktion bestätigen und zum folgenden Schritt des
Installationsvorgangs weitergehen.
Zurückzum vorherigen Schritt der Installation zurückkehren.
Abbrechen – Installation des Produkts abbrechen.
Fertig – Vorgang zur Programminstallation auf dem Computer fertig
stellen.
Betrachten wir die einzelnen Schritte des Installationsvorgangs ausführlich.
40 Kaspersky Internet Security 2009
IN DIESEM ABSCHNITT
Schritt 1. Suche nach einer neueren Programmversion ..................................... 40
Schritt 2. Überprüfen des Systems auf die Installationsvoraussetzungen .......... 41
Schritt 3. Startfenster des Installationsassistenten ............................................. 41
Schritt 4. Lesen des Lizenzvertrags .................................................................... 41
Schritt 5. Auswahl des Installationstyps .............................................................. 42
Schritt 6. Auswahl des Installationsordners ........................................................ 42
Schritt 7. Auswahl der zu installierenden Programmkomponenten..................... 43
Schritt 8. Suche nach anderen Antiviren-Programmen ....................................... 44
Schritt 9. Abschließende Vorbereitungen für die Programminstallation .............. 45
Schritt 10. Abschluss des Installationsvorgangs ................................................. 45
SCHRITT 1. SUCHE NACH EINER
NEUEREN PROGRAMMVERSION
Bevor Kaspersky Internet Security auf Ihrem Computer installiert wird, wird eine Verbindung zu den Kaspersky-Lab-Updateservern aufgebaut und geprüft, ob eine neuere Version der zur Installation vorgesehenen Anwendung verfügbar ist.
Wenn auf den Kaspersky-Lab-Updateservern keine neuere Version des Programms gefunden wird, wird der Installationsassistent der vorliegenden Version gestartet.
Wenn eine neuere Version von Kaspersky Internet Security auf den Updateservern vorhanden ist, wird Ihnen angeboten, sie herunterzuladen und auf Ihrem Computer zu installieren. Bei Ablehnung der neueren Version wird der Installationsassistent der vorliegenden Version gestartet. Wenn Sie entscheiden, die neuere Version zu installieren, werden die Distributionsdateien auf Ihren Computer kopiert und der Installationsassistent der neuen Version wird automatisch gestartet. Das weitere Vorgehen zur Installation einer neueren Version entnehmen Sie bitte der Dokumentation der entsprechenden Programmversion.
Installation der Anwendung auf einem Computer 41
SCHRITT 2. ÜBERPRÜFEN DES SYSTEMS AUF DIE INSTALLATIONSVORAUSSETZUNGEN
Bevor Kaspersky Internet Security auf Ihrem Computer installiert wird, werden das installierte Betriebssystem und die vorhandenen Service Packs auf
Übereinstimmung mit den Softwarevoraussetzungen für die Installation überprüft (s. Abschnitt Hardware- und Softwarevoraussetzungen auf S. 14). Außerdem wird überprüft, ob die erforderlichen Programme auf Ihrem Computer vorhanden sind und ob Sie über die zur Programminstallation notwendigen Rechte verfügen.
Sollte eine bestimmte Voraussetzung nicht erfüllt sein, dann erscheint eine
entsprechende Meldung auf dem Bildschirm. Es wird empfohlen, vor der Installation der Kaspersky-Lab-Anwendung die erforderlichen Programme und mit Hilfe des Diensts Windows Update die fehlenden Service Packs zu installieren.
SCHRITT 3. STARTFENSTER DES INSTALLATIONSASSISTENTEN
Wenn Ihr System die Voraussetzungen vollständig erfüllt (s. Abschnitt “Hardware- und Softwarevoraussetzungenauf S. 14), keine neuere
Programmversion auf den Kaspersky-Lab-Updateservern gefunden wurde oder Sie die Installation einer neueren Version abgelehnt haben, wird auf Ihrem Computer der Installationsassistent der vorliegenden Version von Kaspersky Internet Security gestartet. Auf dem Bildschirm wird das Startfenster des
Installationsassistenten geöffnet. Es enthält Informationen über den Beginn der
Programminstallation auf Ihrem Computer.
Klicken Sie auf Weiter, um die Installation fortzusetzen. Klicken Sie auf Abbrechen, um die Installation zu verwerfen.
SCHRITT 4. LESEN DES LIZENZVERTRAGS
Das folgende Fenster des Installationsprogramms enthält den Lizenzvertrag, der
zwischen Ihnen und Kaspersky Lab geschlossen wird. Bitte lesen Sie den
42 Kaspersky Internet Security 2009
Vertrag aufmerksam. Wenn Sie allen Punkten des Vertrags zustimmen, wählen
Hinweis
Dieser Schritt des Installationsassistenten wird nur bei der benutzerdefinierten Programminstallation ausgeführt (s. Abschnitt Schritt 5. Auswahl des Installationstypsauf S. 42).
Sie die Variante Ich akzeptiere die Bedingungen des Lizenzvertrags und klicken Sie auf die Schaltfläche Weiter. Die Installation wird fortgesetzt.
Klicken Sie auf Abbrechen, um die Installation zu verwerfen.
SCHRITT 5. AUSWAHL DES INSTALLATIONSTYPS
Auf dieser Etappe können Sie eine geeignete Methode für die Installation von Kaspersky Internet Security wählen:
Schnelle Installation. Bei Auswahl dieser Variante wird die
Anwendung vollständig auf Ihrem Computer installiert und die von den
Kaspersky-Lab-Spezialisten empfohlenen Einstellungen werden verwendet. Am Ende der Installation wird der Konfigurationsassistent der Anwendung gestartet.
Benutzerdefinierte Installation. In diesem Fall können Sie wählen,
welche Programmkomponenten auf dem Computer installiert werden sollen, und den Installationsordner festlegen (s. Abschnitt Schritt 6. Auswahl des Installationsordnersauf S. 42). Außerdem können Sie mit Hilfe eines speziellen Assistenten die Anwendung aktivieren und konfigurieren.
Bei Auswahl der ersten Variante geht der Installationsassistent sofort zu Schritt 8 über (s. Abschnitt “Schritt 8. Suche nach anderen Antiviren-Programmen auf S. 44). Im zweiten Fall ist auf jeder Installationsetappe die Eingabe oder Bestätigung bestimmter Daten durch den Benutzer erforderlich.
SCHRITT 6. AUSWAHL DES INSTALLATIONSORDNERS
Auf dieser Etappe können Sie einen Ordner auf Ihrem Computer wählen, in dem
die Anwendung installiert werden soll. Der Standardpfad lautet:
Installation der Anwendung auf einem Computer 43
<Laufwerk> \ Programme \ Kaspersky Lab \ Kaspersky Internet
Achtung!
Falls Sie den vollständigen Pfad des Ordners manuell angeben, beachten Sie, dass er aus maximal 200 Zeichen bestehen und keine Sonderzeichen enthalten darf.
Dieser Schritt des Installationsassistenten wird nur bei der benutzerdefinierten Programminstallation ausgeführt (s. Abschnitt “Schritt 5. Auswahl des Installationstyps auf S. 42).
Security 2009 – für 32-Bit-Systeme.
<Laufwerk> \ Programme (x86) \ Kaspersky Lab \ Kaspersky
Internet Security 2009 – für 64-Bit-Systeme.
Sie können einen anderen Ordner wählen. Klicken Sie dazu auf die Schaltfläche Durchsuchen und wählen Sie im standardmäßigen Auswahlfenster einen
Ordner aus oder geben Sie den Pfad des Ordners im entsprechenden Eingabefeld an.
Klicken Sie auf Weiter, um die Installation fortzusetzen.
SCHRITT 7. AUSWAHL DER ZU
INSTALLIERENDEN
PROGRAMMKOMPONENTEN
Bei der benutzerdefinierten Installation müssen Sie die Komponenten von Kaspersky Internet Security festlegen, die auf Ihrem Computer installiert werden sollen. Standardmäßig sind alle Programmkomponenten zur Installation vorgesehen: Schutzkomponenten, Untersuchungsaufgaben und Update.
Bei der Entscheidung, welche Komponenten Sie installieren möchten, kann die jeweilige Kurzbeschreibung hilfreich sein. Wenn Sie eine Komponente in der Liste auswählen, finden Sie unten im Feld die entsprechenden Informationen. Die Informationen enthalten eine Kurzbeschreibung der Funktion der
Komponente und nennen den für ihre Installation auf der Festplatte
erforderlichen Platz.
Um die Installation einer Komponente abzulehnen, öffnen Sie das Kontextmenü
auf dem Symbol, das sich neben dem Namen der Komponente befindet, und
wählen Sie den Punkt Die Komponente wird nicht verfügbar sein. Beachten Sie, dass Sie auf den Schutz vor einer ganzen Reihe gefährlicher Programme
verzichten, wenn Sie eine bestimmte Komponente nicht installieren.
44 Kaspersky Internet Security 2009
Um eine Komponente zur Installation auszuwählen, öffnen Sie das Kontextmenü
Achtung!
Die Anwendung unterstützt Schlüsseldateien für Version 6.0 und 7.0. Schlüssel, die zu Anwendungen der Version 5.0 passen, werden nicht unterstützt.
auf dem Symbol, das sich neben dem Namen der Komponente befindet, und
wählen Sie den Punkt Die Komponente wird auf der lokalen Festplatte installiert.
Klicken Sie auf die Schaltfläche Weiter, nachdem Sie die zur Installation gewünschten Komponenten gewählt haben. Um zur Liste der standardmäßig zur Installation vorgesehenen Komponenten zurückzukehren, klicken Sie auf die Schaltfläche Zurücksetzen.
SCHRITT 8. SUCHE NACH ANDEREN ANTIVIREN-PROGRAMMEN
Auf dieser Etappe erfolgt die Suche nach anderen auf Ihrem Computer installierten Antiviren-Produkten (einschließlich Kaspersky-Lab-Produkte), deren gleichzeitige Verwendung mit Kaspersky Internet Security zu Konflikten führen kann.
Wenn auf Ihrem Computer solche Programme gefunden werden, werden Sie auf dem Bildschirm aufgelistet. Sie werden aufgefordert, diese Programme zu löschen, bevor die Installation fortgesetzt wird.
Unter der Liste der gefundenen Antiviren-Anwendungen können Sie wählen, ob sie automatisch oder manuell entfernt werden sollen.
Wenn sich unter den gefundenen Antiviren-Programmen eine Kaspersky-Lab­Anwendung der Version 7.0 befindet, wird bei manueller Deinstallation
empfohlen, díe zur Arbeit dieser Anwendung verwendete Schlüsseldatei zu
speichern. Der vorhandene Schlüssel kann für die neue Version der Anwendung verwendet werden. Außerdem wird empfohlen, die Quarantäne- und Backup-
Objekte zu speichern. Diese Objekte werden automatisch in die Quarantäne der neuen Anwendungsversion verschoben und Sie können damit weiterarbeiten.
Bei der automatischen Deinstallation der Anwendungsversion 7.0 werden die Aktivierungsdaten vom Programm gespeichert und bei der Installation der Version 2009 übernommen.
Klicken Sie auf Weiter, um die Installation fortzusetzen.
Installation der Anwendung auf einem Computer 45
SCHRITT 9. ABSCHLIEßENDE
Hinweis
Wird die Anwendung im Remote-Modus über Windows Remote Desktop auf dem Computer installiert, dann ist es ratsam, das Kontrollkästchen Schutz für Module vor dem Installationsbeginn aktivieren zu deaktivieren. Andernfalls
besteht die Möglichkeit, dass der Installationsvorgang nicht oder fehlerhaft durchgeführt wird.
Achtung!
Bei der Installation von Komponenten, die der Überwachung des
Netzwerkverkehrs dienen, werden bestehende Netzwerkverbindungen getrennt. Die Mehrzahl der getrennten Verbindungen wird nach einiger Zeit wiederhergestellt.
VORBEREITUNGEN FÜR DIE PROGRAMMINSTALLATION
Auf dieser Etappe können Sie die Installation von Kaspersky Internet Security auf Ihrem Computer abschließend vorbereiten.
Bei der erstmaligen und bei der benutzerdefinierten Installation der Anwendung
(s. Abschnitt “Schritt 5. Auswahl des Installationstyps” auf S. 42) sollte das Kontrollkästchen Schutz für Module vor dem Installationsbeginn aktivieren nicht
entfernt werden. Sollten bei der Installation von Kaspersky Internet Security Fehler auftreten, dann erlaubt der aktivierte Modulschutz, die Installation auf
korrekte Weise rückgängig zu machen. Bei einem wiederholten Versuch zur Installation der Anwendung wird empfohlen, dieses Kontrollkästchen zu
deaktivieren.
Klicken Sie auf Weiter, um die Installation fortzusetzen. Die Dateien der Anwendungsdistribution werden nun auf Ihren Computer kopiert.
SCHRITT 10. ABSCHLUSS DES INSTALLATIONSVORGANGS
Das Fenster Installation fertig stellen enthält Informationen über den Abschluss des Installationsvorgangs von Kaspersky Internet Security auf Ihrem Computer.
46 Kaspersky Internet Security 2009
Wenn zum korrekten Fertigstellen der Programminstallation ein Neustart des Computers erforderlich sein sollte, erscheint eine entsprechende Meldung auf dem Bildschirm. Nach dem Neustart des Systems wird automatisch der Konfigurationsassistent gestartet.
Wenn zum Fertigstellen der Installation kein Systemneustart erforderlich ist, klicken Sie auf die Schaltfläche Weiter, um zum Konfigurationsassistenten der Anwendung zu gelangen.
PROGRAMMOBERFLÄCHE
IN DIESEM ABSCHNITT
Symbol im Infobereich der Taskleiste ................................................................. 47
Kontextmenü ...................................................................................................... 48
Programmhauptfenster ....................................................................................... 50
Meldungen .......................................................................................................... 53
Programmkonfigurationsfenster .......................................................................... 53
Kaspersky Internet Security verfügt über eine intuitiv bedienbare und komfortable
Oberfläche. In diesem Kapitel werden die wichtigsten Elemente der Oberfläche ausführlich beschrieben.
Neben der Hauptoberfläche bietet das Programm auch
Erweiterungskomponenten (Plug-ins), die in die Programme Microsoft Office Outlook (Viren- und Spam-Untersuchung), Microsoft Outlook Express (Windows Mail), The Bat! (Viren- und Spam-Untersuchung), Microsoft Internet Explorer und
Microsoft Windows Explorer integriert werden können. Die Plug-ins erweitern die Möglichkeiten der genannten Programme, weil die Steuerung und Konfiguration
der Komponenten Mail-Anti-Virus und Anti-Spam direkt aus ihrem Interface möglich ist.
SYMBOL IM INFOBEREICH DER TASKLEISTE
Sofort nach der Installation von Kaspersky Internet Security erscheint sein Symbol im Infobereich der Taskleiste von Microsoft Windows.
Das Symbol ist ein Indikator für die Arbeit des Programms. Es informiert über
den Schutzstatus und visualisiert eine Reihe wichtiger Aktionen, die vom Programm ausgeführt werden.
Wenn das Symbol aktiv (farbig) ist, bedeutet es, dass der Schutz komplett aktiviert ist oder bestimmte Schutzkomponenten arbeiten. Wenn das Symbol inaktiv (schwarzweiß) ist, dann sind alle Schutzkomponenten deaktiviert.
Abhängig von der ausgeführten Operation ändert sich das Aussehen des
Symbols von Kaspersky Internet Security:
48 Kaspersky Internet Security 2009
– Eine E-Mail-Nachricht wird untersucht.
– Das Update der Datenbanken und Programm-Module wird ausgeführt.
– Der Computer muss neu gestartet werden, um Updates zu
übernehmen.
Bei der Arbeit einer Komponente der Anwendung ist eine Störung
aufgetreten.
Das Symbol bietet außerdem Zugriff auf die wichtigsten Elemente der Programmoberfläche: Kontextmenü (s. Abschnitt “Kontextmenü” auf S. 48) und Hauptfenster (s. Abschnitt Programmhauptfenster auf S. 50).
Um das Kontextmenü zu öffnen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das
Programmsymbol.
Um das Programmhauptfenster zu öffnen, doppelklicken Sie mit der linken
Maustaste auf das Programmsymbol. Das Hauptfenster wird immer im Abschnitt Schutz geöffnet.
Wenn Nachrichten von Kaspersky Lab erscheinen, wird im Infobereich der
Taskleiste von Microsoft Windows das Symbol eingeblendet. Durch Doppelklick mit der linken Maustaste auf das Symbol wird ein Fenster mit dem Nachrichtentext geöffnet.
KONTEXTMENÜ
Das Kontextmenü bietet Zugriff auf die wichtigsten Schutzaufgaben.
Das Menü von Kaspersky Internet Security enthält folgende Punkte:
Update Starten der Aktualisierung der Datenbanken und Module des
Programms und der Installation der Updates auf Ihrem Computer.
Vollständige Untersuchung des Computers Starten der
vollständigen Untersuchung des Computers auf das Vorhandensein von schädlichen Objekten. Dabei werden die Objekte auf allen Laufwerken einschließlich der Wechseldatenträger untersucht.
Auf Viren untersuchen Zur Auswahl von Objekten und zum Start der
Virensuche wechseln. In der Grundeinstellung enthält die Liste eine
Reihe von Objekten wie beispielsweise den Ordner Eigene Dateien
und Mailboxen. Sie können die Liste ergänzen, Untersuchungsobjekte wählen und die Virensuche starten.
Netzwerkmonitor Liste der aktiven Netzwerkverbindungen, der
offenen Ports und des Datenverkehrs anzeigen.
Virtuelle Tastatur Zu der virtuellen Tastatur wechseln.
Programmoberfläche 49
Kaspersky Internet Security Programmhauptfenster öffnen (s.
Abschnitt “Programmhauptfenster” auf S. 50).
Aktivierung Zur Aktivierung von Kaspersky Internet Security
wechseln. Um den Status eines registrierten Benutzers zu erhalten, muss Ihre Version des Programms aktiviert werden. Dieser Menüpunkt ist nur vorhanden, wenn das Programm noch nicht aktiviert wurde.
Einstellungen Zur Ansicht und zum Anpassen der
Funktionsparameter des Programms wechseln.
Über das Programm – Fenster mit Informationen über das Programm
öffnen.
Schutz anhalten / Schutz fortsetzen Arbeit der Echtzeitschutz-
Komponenten vorübergehend deaktivieren / aktivieren. Dieser Menüpunkt bezieht sich nicht auf das Programm-Update und die Ausführung von Aufgaben zur Virensuche.
Netzwerkverkehr blockieren Alle Netzwerkverbindungen des
Computers vorübergehend sperren. Um die Interaktion des Computers mit dem Netzwerk wieder zu erlauben, wählen Sie erneut diesen Punkt des Kontextmenüs.
Beenden Arbeit des Programms beenden (bei Auswahl dieses
Menüpunkts wird das Programm aus dem Arbeitsspeicher des
Abbildung 1: Kontextmenü
Wird das Kontextmenü geöffnet, während eine Aufgabe zur Virensuche läuft, so wird ihr Name mit Prozentangabe des Ausführungsergebnisses im Kontextmenü
angezeigt. Durch die Auswahl der Aufgabe gelangen Sie in das Hauptfenster mit einem Bericht über ihre aktuellen Ausführungsergebnisse.
50 Kaspersky Internet Security 2009
PROGRAMMHAUPTFENSTER
Das Hauptfenster lässt sich bedingt in drei Bereiche aufteilen:
Der obere Bereich des Fensters informiert über den aktuellen
Schutzstatus Ihres Computers.
Abbildung 2: Aktueller Schutzstatus des Computers
Es existieren drei Möglichkeiten für den Zustand des Schutzes. Jeder
Zustand wird anschaulich durch eine bestimmte Farbe dargestellt. Die
Farben entsprechen den Signalen einer Verkehrsampel. Grün bedeutet,
dass der Schutz Ihres Computers dem erforderlichen Niveau entspricht. Gelb und Rot signalisieren, dass in den Einstellungen oder bei der Arbeit des Programms bestimmte Sicherheitsbedrohungen vorliegen.
Als Bedrohung gilt nicht nur der Fund schädlicher Programme, sondern
auch die Verwendung veralteter Datenbanken, die deaktivierte Schutzkomponenten, die Auswahl einer niedrigen Sicherheitsstufe u.a.
Vorhandene Sicherheitsrisiken sollten umgehend behoben werden. Verwenden Sie den Link Korrigieren (s. Bild oben), um ausführliche Informationen darüber zu erhalten und die Bedrohungen schnell zu beheben.
Die linke Seite des Fensters erlaubt es, schnell und bequem zu einer
beliebigen Funktion, zur Ausführung von Untersuchungsaufgaben, zum
Update und anderen Optionen zu gelangen.
Programmoberfläche 51
Abbildung 3: Linke Seite des Hauptfensters
Die rechte Seite des Fensters enthält Informationen über die auf der
linken Seite gewählte Programmfunktion, erlaubt es, die Parameter aller Funktionen anzupassen, bietet Werkzeuge zum Ausführen von
Aufgaben zur Virensuche, zum Update-Download, u.a.
52 Kaspersky Internet Security 2009
Abbildung 4: Infobereich des Hauptfensters
Hinweis
Sie können das Aussehen von Kaspersky Internet Security anpassen, indem Sie grafische Elemente und Farbschemen erstellen und verwenden.
Außerdem stehen folgende Schaltflächen zur Verfügung:
Einstellungen in das Konfigurationsfenster des Programms
wechseln.
Hilfe – Zum Hilfesystem von Kaspersky Internet Security wechseln.
GefundenÖffnen einer Liste der gefährlichen Objekte, die bei der
Arbeit einer Komponente oder bei der Ausführung einer
Untersuchungsaufgabe gefunden wurden, sowie Anzeige einer ausführlichen Statistik über die Arbeitsergebnisse des Programms.
Berichte Zu einer Liste der Ereignisse, die bei der Arbeit des
Programms eingetreten sind, wechseln.
SupportEin Fenster mit Informationen über das System und mit
Links zu Informationsressourcen von Kaspersky Lab (Webseite des Technischen Supports, Forum) öffnen.
Programmoberfläche 53
MELDUNGEN
Wenn bei der Arbeit von Kaspersky Internet Security Ereignisse eintreten, werden auf dem Bildschirm spezielle Meldungen eingeblendet: Popupmeldungen
über dem Programmsymbol im Infobereich der Taskleiste von Microsoft
Windows.
In Abhängigkeit davon, welche Relevanz das Ereignis für die Computersicherheit besitzt, sind folgende Arten von Meldungen möglich:
Alarm. Ein Ereignis mit kritischer Priorität ist eingetreten. Beispiele: "Ein
Virus wurde gefunden" oder "Im System wurde gefährliche Aktivität erkannt". Die sofortige Entscheidung über das weitere Vorgehen ist
erforderlich. Dieser Meldungstyp besitzt die Farbe Rot.
Achtung. Ein potentiell gefährliches Ereignis hat sich ereignet.
Beispiele: "Ein möglicherweise infiziertes Objekt wurde gefunden" oder "Im System wurde verdächtige Aktivität erkannt". Es muss entschieden werden, inwieweit das Ereignis nach Ihrem Ermessen gefährlich ist.
Dieser Meldungstyp besitzt die Farbe Gelb.
Hinweis. Die Meldung informiert über ein Ereignis, das keine
vorrangige Priorität besitzt. Zu diesem Typ zählen beispielsweise
Meldungen, die bei der Arbeit der Komponente Inhaltsfilterung vorkommen. Dieser Meldungstyp besitzt die Farbe Grün.
PROGRAMMKONFIGURATIONSFENSTER
Das Konfigurationsfenster von Kaspersky Internet Security kann aus dem Hauptfenster (s. Abschnitt "Programmhauptfenster" auf S. 50) oder aus dem Kontextmenü (s. Abschnitt auf “Kontextmenü” S. 48) des Programms geöffnet werden. Klicken Sie dazu im oberen Bereich des Hauptfensters auf den Link Einstellungen oder wählen Sie den gleichnamigen Punkt im Kontextmenü des Programms.
Das Konfigurationsfenster besteht aus zwei Teilen:
Die linke Seite des Fensters bietet Zugriff auf Programmkomponenten,
Untersuchungs- und Updateaufgaben und andere Funktionen.
Die rechte Seite des Fensters enthält eine Liste von Parametern für die
auf der linken Seite ausgewählte Komponente, Aufgabe usw.
ERSTE SCHRITTE
Bei der Entwicklung von Kaspersky Internet Security bestand für die Kaspersky­Lab-Spezialisten eine der Hauptaufgaben in der optimalen Konfiguration aller Programmeinstellungen. Das verleiht einem Benutzer unabhängig von seiner
Erfahrung mit Computern die Möglichkeit, sofort nach der Programminstallation die Sicherheit des Computers zu gewährleisten, ohne sich weiter mit den Einstellungen zu beschäftigen.
Um die Benutzerfreundlichkeit zu erhöhen, wurden die Schritte zur grundlegenden Konfiguration in einem Konfigurationsassistenten zusammengefasst, der am Ende der Programminstallation gestartet wird. Mit
Unterstützung des Assistenten können Sie das Programm aktivieren, die
Updateparameter anpassen, den Zugriff auf die Anwendung mit Hilfe eines
Kennworts beschränken und andere Einstellungen vornehmen.
Es besteht die Möglichkeit, dass Ihr Computer vor der Installation von Kaspersky
Internet Security von Schadprogrammen infiziert wurde. Um bereits vorhandene Malware zu finden, starten Sie die Untersuchung des Computers (s. Abschnitt
Virenuntersuchung des Computers auf S. 57).
Durch Aktionen schädlicher Programme und Systemabstürze können die
Einstellungen Ihres Computers beschädigt werden. Starten Sie den Assistenten zur Sicherheitsanalyse (s. Abschnitt Sicherheitsanalyse auf S. 56), um die installierten Programme nach Schwachstellen und die Systemeinstellungen nach Anomalien zu durchsuchen.
Die im Lieferumfang enthaltenen Datenbanken können zum Zeitpunkt der
Programminstallation veraltet sein. Starten Sie das Programm-Update (s. S. 56) (sofern das Update nicht mit Hilfe des Konfigurationsassistenten oder sofort nach der Installation automatisch erfolgt ist).
Die Programmkomponente Anti-Spam verwendet einen lernfähigen Algorithmus zum Erkennen unerwünschter E-Mails. Starten Sie den Trainingsassistenten für Anti-Spam, um die Komponente für die Arbeit mit Ihren E-Mails einzustellen.
Nach den oben beschriebenen Aktionen ist die Anwendung zur Arbeit bereit. Verwenden Sie den Assistenten zu Sicherheitsverwaltung, um das Schutzniveau Ihres Computers zu beurteilen (s. Abschnitt "Sicherheitsverwaltung" auf S. 62).
Erste Schritte 55
IN DIESEM ABSCHNITT
Auswahl des Netzwerktyps ................................................................................. 55
Programm-Update .............................................................................................. 56
Sicherheitsanalyse ............................................................................................. 56
Virenuntersuchung des Computers .................................................................... 57
Lizenzverwaltung ................................................................................................ 57
Abonnement zur automatischen Lizenzverlängerung ......................................... 59
Teilnahme an Kaspersky Security Network ........................................................ 57
Sicherheitsverwaltung ........................................................................................ 62
Schutz anhalten .................................................................................................. 64
AUSWAHL DES NETZWERKTYPS
Nach der Installation von Kaspersky Internet Security überwacht die Komponente Firewall die aktiven Netzwerkverbindungen auf Ihrem Computer.
Jede Netzwerkverbindung erhält einen Status, der die erlaubte Netzwerkaktivität
festlegt.
Wenn Sie für Kaspersky Internet Security den interaktiven Funktionsmodus gewählt haben, wird beim Fund einer Netzwerkverbindung eine Meldung
angezeigt. Im Meldungsfenster können Sie den Status des neuen Netzwerks festlegen:
Öffentliches NetzwerkFür Netzwerkverbindungen mit diesem Status
wird der externe Zugriff auf Ihren Computer verboten. In einem solchen
Der Lieferumfang von Kaspersky Internet Security enthält für jeden Netzwerkstatus eine Auswahl von Regeln zur Steuerung der Netzwerkaktivität.
Netzwerk ist auch der Zugriff auf gemeinsame Ordner und Drucker untersagt. Es wird empfohlen, dem Internet diesen Status zuzuweisen.
Lokales NetzwerkFür Netzwerkverbindungen mit diesem Status wird
der Zugriff auf gemeinsame Ordner und Netzwerkdrucker erlaubt. Es wird empfohlen, diesen Status für ein geschütztes lokales Netzwerk (z.B. Firmennetzwerk) zu verwenden.
Vertrauenswürdiges Netzwerk – Für Netzwerkverbindungen mit
diesem Status wird jede Aktivität erlaubt. Dieser Status wird nur für eine
absolut sichere Zone empfohlen.
56 Kaspersky Internet Security 2009
Der Status, der einem Netzwerk zugewiesen wird, wenn es zum ersten Mal
Achtung!
Für das Update von Kaspersky Internet Security ist eine bestehende
Internetverbindung erforderlich.
gefunden wird, kann später geändert werden.
PROGRAMM-UPDATE
Zum Lieferumfang von Kaspersky Internet Security gehören Datenbanken mit
Bedrohungssignaturen, Muster von typischen Spam-Phrasen und Beschreibungen von Netzwerkangriffen. Zum Zeitpunkt der Programminstallation
können die Datenbanken verwaltet sein, weil die Datenbanken und Programm­Module regelmäßig von Kaspersky Lab aktualisiert werden.
Im Rahmen des Konfigurationsassistenten für das Programm können Sie einen Startmodus für das Update wählen. Kaspersky Internet Security überprüft in der
Grundeinstellung automatisch, ob auf den Kaspersky-Lab-Servern neue Updates vorhanden sind. Wenn auf dem Server neue Updates bereitstehen, führt Kaspersky Internet Security im Hintergrundmodus den Download und die Installation der Updates durch.
Um den Schutz Ihres Computers aktuell zu halten, wird empfohlen, Kaspersky Internet Security sofort nach der Installation zu aktualisieren.
Um Kaspersky Internet Security manuell zu aktualisieren:
1. Öffnen Sie das Programmhauptfenster.
2. Wählen Sie auf der linken Fensterseite den Abschnitt Update.
3. Klicken Sie auf die Schaltfläche Update starten.
SICHERHEITSANALYSE
Aufgrund unerwünschter Aktivität auf Ihrem Computer, die durch Systemabstürze oder Aktivität schädlicher Programme verursacht werden kann, können die Einstellungen des Betriebssystems beschädigt werden. Außerdem können die auf Ihrem Computer installierten Anwendungen Schwachstellen
aufweisen, die es Angreifern ermöglichen, Ihren Computer zu beschädigen.
Um derartige Sicherheitsprobleme zu erkennen und zu beheben, empfehlen die Kaspersky-Lab-Spezialisten, nach der Installation der Anwendung den Assistenten zur Sicherheitsanalyse zu starten. Der Assistent zur
Sicherheitsanalyse führt in den installierten Anwendungen die Suche nach
Erste Schritte 57
Schwachstellen durch und sucht in den Einstellungen des Betriebssystems und des Browsers nach Beschädigungen und Anomalien.
Um den Assistenten zu starten:
1. Öffnen Sie das Programmhauptfenster.
2. Wählen Sie auf der linken Seite des Fensters den Abschnitt
Programmkontrolle.
3. Starten Sie die Aufgabe Sicherheitsanalyse.
VIRENUNTERSUCHUNG DES COMPUTERS
Die Autoren schädlicher Programme geben sich große Mühe, die Aktivität ihrer Programme zu verheimlichen. Deshalb kann es sein, dass Sie die Existenz von Malware auf Ihren Computer nicht bemerken.
Bei der Installation von Kaspersky Internet Security wird automatisch die Aufgabe Schnelle Suche ausgeführt. Diese Aufgabe dient der Suche und
Neutralisierung von schädlichen Programmen in Objekten, die beim Hochfahren
des Betriebssystems geladen werden.
Die Spezialisten von Kaspersky Lab empfehlen, zusätzlich die Aufgabe Vollständige Suche auszuführen.
Um eine Untersuchungsaufgabe zu starten / zu beenden:
1. Öffnen Sie das Programmhauptfenster.
2. Wählen Sie auf der linken Fensterseite den Abschnitt Untersuchung
(Vollständige Suche, Schnelle Suche).
3. Klicken Sie auf die Schaltfläche Untersuchung starten, um die Untersuchung zu starten. Klicken Sie auf die Schaltfläche
Untersuchung beenden, um die Ausführung einer laufenden Aufgabe
zu beenden.
LIZENZVERWALTUNG
Um Kaspersky Internet Security zu nutzen, ist eine Schlüsseldatei erforderlich. Den Schlüssel erhalten Sie durch den Kauf des Produkts. Der Schlüssel
berechtigt Sie ab dem Tag seiner Installation zur Benutzung der Anwendung.
Wenn kein Schlüssel vorhanden ist und keine Testversion von Kaspersky
Internet Security aktiviert wurde, wird die Anwendung in einem Modus
58 Kaspersky Internet Security 2009
funktionieren, in dem nur ein einziges Update möglich ist. Danach werden keine neuen Updates mehr ausgeführt.
Wenn eine Testversion der Anwendung aktiviert wurde, wird Kaspersky Internet Security nach dem Ablauf der Nutzungsdauer nicht mehr funktionieren.
Bei Ablauf der Gültigkeitsdauer eines kommerziellen Schlüssels bleibt die Funktionalität des Programms unter Ausnahme der Updatemöglichkeit für die
Programm-Datenbanken erhalten. Sie können Ihren Computer mit Hilfe der Untersuchungsaufgaben weiterhin auf Viren untersuchen und die Schutzkomponenten verwenden, allerdings nur mit den Datenbanken, die bei
Ablauf des Schlüssels aktuell waren. Demzufolge können wir Ihnen keinen
hundertprozentigen Schutz vor neuen Viren garantieren, die nach dem Gültigkeitsende des Schlüssels für das Programm auftreten.
Um eine Infektion Ihres Computers durch neue Viren zu verhindern, empfehlen
wird Ihnen, den Schlüssel für die Nutzung von Kaspersky Internet Security zu verlängern. Zwei Wochen vor Gültigkeitsende des Schlüssels werden Sie von
der Anwendung darüber benachrichtigt. Innerhalb eines bestimmten Zeitraums wird bei jedem Programmstart eine entsprechende Meldung auf dem Bildschirm angezeigt.
Informationen zum verwendeten Schlüssel befinden sich im Abschnitt Lizenz des Hauptfensters von Kaspersky Internet Security: Nummer und Typ des Schlüssels (kommerziell, Kommerziell mit Abonnement für den Schutz, Test, für Beta-Test), Anzahl der Computer, auf denen der Schlüssel verwendet werden darf, Gültigkeitsdauer des Schlüssels und Anzahl der verbleibenden Tage. Es werden keine Informationen über die Gültigkeitsdauer des Schlüssels angezeigt, wenn
eine kommerzielle Lizenz mit Abonnement oder eine kommerzielle Lizenz mit
Abonnement für den Schutz installiert ist (s. Abschnitt "Abonnement zur automatischen Lizenzverlängerung" auf S. 59).
Wenn Sie die Bedingungen des Lizenzvertrags für die Nutzung der Anwendung lesen möchten, verwenden Sie die Schaltfläche Lizenzvertrag lesen. Um einen Schlüssel aus der Liste zu entfernen, verwenden Sie die Schaltfläche Löschen.
Um einen Schlüssel zu kaufen oder um die Gültigkeitsdauer eines Schlüssels zu verlängern:
Kaufen Sie einen neuen Schlüssel. Verwenden Sie dazu die
Schaltfläche Lizenz kaufen (falls die Anwendung noch nicht aktiviert wurde) oder Lizenz verlängern. Auf unserer automatisch geöffneten Webseite erhalten Sie umfassende Informationen darüber, zu welchen
Bedingungen Sie im Kaspersky-Lab-Online-Shop oder bei einem
autorisierten Händler einen Schlüssel kaufen können. Beim Kauf über
einen Internet-Shop wird Ihnen nach Eingang der Bezahlung per E-Mail
an die im Bestellformular angegebene Adresse eine Schlüsseldatei oder ein Aktivierungscode für das Programm zugeschickt.
Installieren Sie den Schlüssel. Verwenden Sie dazu die Schaltfläche
Schlüssel installieren im Abschnitt Lizenz des Hauptfensters der
Erste Schritte 59
Anwendung oder den Befehl Aktivierung im Kontextmenü der
Achtung!
Wenn Kaspersky Internet Security bereits vor der Abonnementsaktivierung mit
einem kommerziellen Schlüssel aktiviert wurde, wird dieser durch den Schlüssel mit Abonnement (durch einen Schlüssel mit Abonnement für den Schutz) ersetzt. Um erneut den kommerziellen Schlüssel zu verwenden, muss der Schlüssel mit Abonnement gelöscht und die Anwendung erneut mit dem Aktivierungscode aktiviert werden, mit dem der kommerzielle Schlüssel zuvor heruntergeladen
wurde.
Anwendung. Dadurch wird der Aktivierungsassistent gestartet.
ABONNEMENT ZUR AUTOMATISCHEN LIZENZVERLÄNGERUNG
Bei Verwendung einer Lizenz mit Abonnement wendet sich Kaspersky Internet
Security in festgelegten Zeitabständen an den Aktivierungsserver, um Ihre Lizenz während der gesamten Abonnementslaufzeit aktuell zu halten.
Wenn die Gültigkeitsdauer des aktiven Schlüssels abgelaufen ist, prüft
Kaspersky Internet Security im Hintergrundmodus, ob auf dem Server ein
aktualisierter Schlüssel vorliegt. Ist ein Schlüssel vorhanden, dann wird er heruntergeladen und als Ersatz für den vorherigen Schlüssel installiert. Auf diese Weise wird die Lizenz ohne Ihr Zutun verlängert. Wenn der Zeitraum, während dem die Lizenz automatisch von der Anwendung verlängert wird, abgelaufen ist, besteht die Möglichkeit, sie manuell zu verlängern. Während des Zeitraums, in dem die manuelle Verlängerung der Lizenz möglich ist, bleibt die Anwendungsfunktionalität erhalten. Wenn die Lizenz nach Ablauf dieses Zeitraums nicht verlängert wurde, wird die Anwendung keine Datenbank­Updates mehr herunterladen (für eine kommerzielle Lizenz mit Abonnement), und stellt den Schutz Ihres Computers ein (für eine kommerzielle Lizenz mit Abonnement für den Schutz). Um ein Abonnement zur automatischen Lizenzverlängerung zu verwerfen, ist es erforderlich, Kontakt mit dem Online-
Shop aufzunehmen, in dem Kaspersky Internet Security erworben wurde.
Der Abonnementsstatus wird durch folgende Status charakterisiert:
Wird ermittelt. Die Anfrage auf die Abonnementsaktivierung wurde noch
nicht verarbeitet (Die Verarbeitung von Anfragen nimmt auf dem Server eine bestimmte Zeit in Anspruch). Kaspersky Internet Security funktioniert in vollem Umfang. Sollte die Abonnementsanfrage nach Ablauf eines bestimmten Zeitraums nicht verarbeitet sein, so erhalten
Sie eine Nachricht darüber, dass das Abonnement nicht eingerichtet
wurde. Gleichzeitig werden die Programm-Datenbanken nicht mehr
aktualisiert (für eine kommerzielle Lizenz mit Abonnement), und der
60 Kaspersky Internet Security 2009
Schutz des Computers wird eingestellt (für eine kommerzielle Lizenz mit Abonnement für den Schutz).
Wurde aktiviert. Das Abonnement zur automatischen
Lizenzverlängerung wurde für einen unbegrenzten Zeitraum (Es wurde kein Ablaufdatum festgelegt) oder für einen bestimmten Zeitraum (Ein Ablaufdatum für das Abonnement wurde festgelegt) aktiviert.
Wurde verlängert. Das Abonnement wurde automatisch oder manuell
für einen unbegrenzten Zeitraum (Es wurde kein Ablaufdatum festgelegt) oder für einen bestimmten Zeitraum (Ein Ablaufdatum des
Abonnements wurde festgelegt) aktiviert.
Fehler. Die Abonnementsverlängerung wurde fehlerhaft abgeschlossen.
Abgelaufen. Die Abonnementsdauer ist abgelaufen. Sie können einen
anderen Aktivierungscode verwenden oder das Abonnement verlängern, indem Sie Kontakt mit dem Online-Shop aufnehmen, in dem Kaspersky Internet Security erworben wurde.
Das Abonnement wurde abbestellt. Sie haben die Verwendung des
Abonnements zur automatischen Lizenzverlängerung beendet.
Eine Aktualisierung ist erforderlich. Es wurde nicht rechtzeitig ein
Schlüssel zur Abonnementsverlängerung heruntergeladen. Verwenden Sie die Schaltfläche Abonnementsstatus aktualisieren, um die Gültigkeit des Abonnements zu verlängern.
Für eine kommerzielle Lizenz mit Abonnement für den Schutz wird der
Abonnementsstatus durch zwei weitere Status charakterisiert:
Angehalten. Das Abonnement zur automatischen Lizenzverlängerung
wurde angehalten (Ablaufdatum des Abonnements: Unterbrechungsdatum der Abonnementslaufzeit).
Fortgesetzt. Das Abonnement zur automatischen Lizenzverlängerung
wurde fortgesetzt (Die Gültigkeitsdauer des Abonnements ist
unbegrenzt).
Wenn die Gültigkeitsdauer des Abonnements abgelaufen ist und der zusätzliche Zeitraum endet, innerhalb dessen eine Lizenzverlängerung (Abonnementsstatus – Abgelaufen) möglich gewesen wäre, werden Sie von Kaspersky Internet Security darüber informiert und der Versuch, einen aktualisierten Schlüssel vom Server zu erhalten, wird eingestellt. Für eine kommerzielle Lizenz mit Abonnement bleibt die Anwendungsfunktionalität unter Ausnahme des
Datenbank-Updates erhalten. Für eine kommerzielle Lizenz mit Abonnement für den Schutz werden die Programm-Datenbanken nicht mehr aktualisiert und der Schutz des Computers wird eingestellt.
Wenn die Lizenz nicht rechtzeitig verlängert wurde (Status – Eine Aktualisierung ist erforderlich) (wenn z.B. der Computer ausgeschaltet war, während die
Lizenzverlängerung möglich gewesen wäre), können Sie den Status manuell
Erste Schritte 61
aktualisieren. Verwenden Sie dazu die Schaltfläche Abonnementsstatus
Achtung!
Wenn ein Abonnement zur automatischen Lizenzverlängerung verwendet wird
und die Anwendung zum wiederholten Mal auf Ihrem Computer installiert wird, ist es erforderlich, das Produkt erneut mit Hilfe des Aktivierungscodes zu aktivieren, den Sie beim Kauf der Anwendung erhalten haben.
aktualisieren. Kaspersky Internet Security aktualisiert die Programm-
Datenbanken nicht mehr (für eine kommerzielle Lizenz mit Abonnement), und stellt den Schutz des Computers ein (für eine kommerzielle Lizenz mit Abonnement für den Schutz), bis das Abonnement verlängert wird.
Bei Verwendung eines Abonnements können Sie keinen anderen Schlüsseltyp installieren oder einen anderen Aktivierungscode verwenden, um die
Gültigkeitsdauer der Lizenz zu verlängern. Ein anderer Aktivierungscode kann
erst verwendet werden, nachdem das Abonnement endet (Abonnementsstatus ­Abgelaufen).
TEILNAHME AN KASPERSKY SECURITY NETWORK
Jeden Tag taucht eine Vielzahl neuer Bedrohungen auf. Um das Erstellen einer Statistik über neue Bedrohungstypen und ihre Quellen sowie die Entwicklung entsprechender Neutralisierungsmethoden zu beschleunigen, bietet Kaspersky Lab Ihnen die Teilnahme an dem Dienst Kaspersky Security Network an.
Bei der Verwendung von Kaspersky Security Network werden folgende Informationen an Kaspersky Lab gesendet:
Unikaler Identifikator, den die Anwendung Ihrem Computer zugewiesen
hat. Dieser Identifikator charakterisiert die Hardwareparameter Ihres Computers und enthält keinerlei persönliche Informationen.
Informationen über Bedrohungen, die von den
Anwendungskomponenten gefunden wurden. Die Auswahl der Informationen ist vom Typ der gefundenen Bedrohung abhängig.
Informationen zum System: Version des Betriebssystems, installierte
Service Packs, geladene Dienste und Treiber, Versionen von Browsern und Mailprogrammen, Erweiterungen für Browser, Versionsnummer der installierten Kaspersky-Lab-Anwendung.
Im Rahmen von Kaspersky Security Network wird außerdem eine erweiterte Statistik erstellt. Dazu gehören Informationen über:
auf Ihrem Computer geladene ausführbare Dateien und signierte
Anwendungen,
62 Kaspersky Internet Security 2009
auf Ihrem Computer gestartete Anwendungen.
Achtung!
Kaspersky Lab garantiert, dass im Rahmen von Kaspersky Security Network keine persönlichen Benutzerdaten gesammelt und gesendet werden.
Die statistischen Informationen werden gesendet, wenn das Programm-Update abgeschlossen wird.
Um die Parameter für das Senden der Statistik anzupassen:
1. Öffnen Sie das Programmkonfigurationsfenster.
2. Wählen Sie auf der linken Fensterseite den Abschnitt Feedback.
3. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Ich bin mit der Teilnahme an Kaspersky Security Network einverstanden, um die Teilnahme an
Kaspersky Security Network zu bestätigen. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Ich bin einverstanden, dass im Rahmen von
Kaspersky Security Network eine erweiterte Statistik gesendet wird, um die Ihr Einverständnis mit dem Senden einer erweiterten
Statistik zu erklären.
SICHERHEITSVERWALTUNG
Über das Auftreten von Problemen im Computerschutz informiert der Schutzstatus des Computers (s. Abschnitt Programmhauptfenster auf S. 50) durch eine Veränderung der Farbe des Schutzstatussymbols und der Leiste, auf
der sich das Symbol befindet. Wenn im Schutz Probleme auftreten, sollten diese umgehend behoben werden.
Abbildung 5: Aktueller Schutzstatus des Computers
Erste Schritte 63
Über den Link Korrigieren (s. Bild oben) gelangen Sie zu der Registerkarte Status (s. Bild unten), die eine Liste der aufgetretenen Probleme und
entsprechende Lösungsmöglichkeiten bietet.
Abbildung 6: Beheben von Sicherheitsproblemen
Sie können eine Liste der vorhandenen Probleme ansehen. Die Reihenfolge der Probleme entspricht der Priorität, nach der sie gelöst werden sollten: Zu Beginn
stehen die wichtigsten Probleme mit rotem Statussymbol, danach folgen die weniger wichtigen mit gelbem Statussymbol und zum Schluss informative Meldungen. Für jedes Problem ist eine ausführliche Beschreibung vorhanden und folgende Aktionen werden angeboten:
Sofort beheben. Mit Hilfe der entsprechenden Schaltflächen können Sie
zur sofortigen Neutralisierung der Probleme übergehen, was der
empfohlenen Aktion entspricht.
Behebung aufschieben. Wenn das sofortige Beheben eines Problems
aufgrund bestimmter Umstände nicht möglich ist, kann diese Aktion aufgeschoben werden und Sie können später dazu zurückkehren. Verwenden Sie dazu die Schaltfläche Meldung ausblenden.
64 Kaspersky Internet Security 2009
Beachten Sie, dass diese Möglichkeit für kritische Probleme nicht vorgesehen ist. Dazu gehören beispielsweise die Existenz nicht neutralisierter schädlicher Objekte, Störungen bei der Arbeit einer oder mehrerer Komponenten, und beschädigte Programmdateien.
Um Meldungen, die zuvor ausgeblendet wurden, erneut in der Liste anzuzeigen, aktivieren Sie das Kontrollkästchen Ausgeblendete Meldungen anzeigen.
SCHUTZ ANHALTEN
Das Anhalten des Schutzes bedeutet, dass alle Schutzkomponenten für einen bestimmten Zeitraum deaktiviert werden.
Um den Schutz des Computers anzuhalten:
1. Wählen Sie im Kontextmenü des Programms den Punkt Schutz anhalten (s. Abschnitt “Kontextmenü” auf S. 48).
2. Wählen Sie im folgenden Fenster zum Deaktivieren des Schutzes den Zeitraum, nach dem der Schutz wieder aktiviert werden soll:
In <Zeitraum> Der Schutz wird nach Ablauf des festgelegten
Zeitraums wieder aktiviert. Wählen Sie in der Dropdown-Liste einen Wert für den Zeitraum aus.
Nach dem Neustart Der Schutz wird nach dem Neustart des
Systems aktiviert (unter der Bedingung, dass der Modus zum Programmstart beim Hochfahren des Systems aktiviert ist).
Manuell Der Schutz wird erst dann wieder aktiviert, wenn Sie ihn
starten. Wählen Sie den Punkt Schutz fortsetzen im Kontextmenü
des Programms, um den Schutz zu aktivieren.
Durch das vorübergehende Deaktivieren wird die Arbeit aller Schutz­Komponenten angehalten. Darüber informieren:
Die inaktiven (grauen) Namen der deaktivierten Komponenten im
Abschnitt Schutz des Hauptfensters.
Das inaktive (graue) Symbol von Kaspersky Internet Security im
Infobereich der Taskleiste (s. Abschnitt Symbol im Infobereich der Taskleiste auf S. 47).
Rote Farbe des Statussymbols und der Leiste im
Programmhauptfenster.
Wenn im Augenblick, in dem der Schutz angehalten wurde, Netzwerkverbindungen vorhanden waren, dann erscheint auf dem Bildschirm eine Datenstromüberwachung.
ÜBERPRÜFUNG DER
Achtung!
Verwenden Sie nie echte Viren, um die Funktionsfähigkeit eines Antiviren­Produkts zu testen!
IN DIESEM ABSCHNITT
EICAR-"Testvirus" und seine Modifikationen ...................................................... 65
Testen des Schutzes für HTTP-Datenverkehr .................................................... 69
Testen des Schutzes für SMTP-Datenverkehr ................................................... 69
Überprüfung der Einstellungen von Datei-Anti-Virus .......................................... 70
Überprüfung der Einstellungen für eine Aufgabe zur Virensuche ....................... 70
Überprüfung der Einstellungen für den Schutz vor unerwünschten E-Mails ....... 71
PROGRAMMEINSTELLUNGEN
Nach der Installation und Konfiguration von Kaspersky Internet Security können Sie mit Hilfe eines "Testvirus" und dessen Modifikationen prüfen, ob die Einstellungen korrekt sind. Die Prüfung muss für jede Schutzkomponente und für jedes Protokoll einzeln ausgeführt werden.
EICAR-"TESTVIRUS" UND SEINE MODIFIKATIONEN
Dieser "Testvirus" wurde von dem Institut (The European Institute for Computer Antivirus Research) speziell zum Überprüfen der Arbeit von Antiviren­Produkten entwickelt.
Der "Testvirus" IST KEIN VIRUS und enthält keinen Programmcode, der Ihren Rechner beschädigen könnte. Trotzdem wird er von den meisten Antiviren-
Softwareprodukten als Virus identifiziert.
Der "Testvirus" kann von der offiziellen Internetseite des EICAR-Instituts heruntergeladen werden: http://www.eicar.org/anti_virus_test_file.htm.
66 Kaspersky Internet Security 2009
Hinweis
Bevor der "Testvirus" heruntergeladen wird, muss der Antiviren-Schutz deaktiviert werden, weil die Datei anti_virus_test_file.htm andernfalls als infiziertes, mit dem HTTP-Protokoll übertragenes Objekt identifiziert und entsprechend behandelt wird.
Vergessen Sie nicht, den Antiviren-Schutz sofort nach dem Download des "Testvirus" wieder zu aktivieren.
Die von der Webseite des EICAR-Instituts heruntergeladene Datei wird vom
Achtung!
Die Prüfung der korrekten Funktion des Antiviren-Programms mit Hilfe eines modifizierten EICAR-"Testvirus" ist nur dann möglich, wenn die installierten Antiviren-Datenbanken nicht vor dem 24.10.2003 erschienen sind (kumulatives Update – Oktober 2003).
Programm als infiziertes Objekt identifiziert, das einen Virus enthält, der nicht desinfiziert werden kann, und führt die für diesen Objekttyp festgelegte Aktion
aus.
Um die Funktion des Programms zu prüfen, können Sie auch Modifikationen standardmäßigen "Testvirus" verwenden. Dazu wird der Inhalt des standardmäßigen "Testvirus" durch das Hinzufügen eines bestimmten Präfixes geändert (siehe Tabelle unten). Zum Erstellen von Modifikationen des "Testvirus"
eignet sich ein beliebiger Text-Editor oder Hypertext-Editor wie beispielsweise Microsoft Editor, UltraEdit32, usw.
Die erste Spalte der Tabelle enthält Präfixe, die dem standardmäßigen "Testvirus" am Zeilenanfang hinzugefügt werden können. Die zweite Spalte zeigt die möglichen Werte für den Status, der einem Objekt aufgrund der
Untersuchungsergebnisse von Anti-Virus zugewiesen werden kann. Die dritte
Spalte bietet Informationen darüber, wie Objekte mit dem betreffenden Status
vom Programm verarbeitet werden. Beachten Sie, dass die Aktionen für Objekte durch die Werte der Programmparameter bestimmt werden.
Nachdem dem "Testvirus" ein Präfix hinzugefügt wurde, speichern Sie die Datei
z.B. unter dem Namen eicar_dele.com. Verwenden Sie die in der Tabelle angegebenen Namen für die modifizierten "Viren".
Überprüfung der Programmeinstellungen 67
Präfix
Status des Objekts
Informationen zur Verarbeitung des Objekts
Kein Präfix, standardmäßig
er "Testvirus"
Infiziert.
Das Objekt enthält
einen bekannten Viruscode. Die Desinfektion ist nicht möglich.
Das Programm identifiziert dieses Objekt als Virus, der nicht desinfiziert werden kann.
Beim Desinfektionsversuch des Objekts tritt ein Fehler auf und die
für irreparable Objekte geltende Aktion wird ausgeführt.
CORR–
Beschädigt.
Das Programm hat Zugriff auf das Objekt erhalten, kann es aber
aufgrund einer Beschädigung nicht untersuchen (z.B. beschädigte Struktur des Objekts, ungültiges
Dateiformat). Informationen
darüber, dass das Objekt verarbeitet wurde, können Sie dem
Bericht über die Arbeit der Anwendung entnehmen.
WARN–
Verdächtig.
Das Objekt enthält
einen unbekannten Viruscode. Die Desinfektion ist nicht möglich.
Das Objekt wurde bei der heuristischen Analyse als
verdächtig erkannt. Im Augenblick
des Funds enthalten die Antiviren­Datenbanken keine Beschreibung zur Desinfektion dieses Objekts. Beim Fund eines solchen Objekts, erhalten Sie eine Meldung.
SUSP–
Verdächtig.
Das Objekt enthält den
modifizierten Code eines bekannten Virus. Die Desinfektion ist nicht möglich.
Das Programm hat erkannt, dass der Objektcode teilweise mit dem Code eines bekannten Virus
übereinstimmt. Im Augenblick des
Funds enthalten die Antiviren­Datenbanken keine Beschreibung zur Desinfektion dieses Objekts. Beim Fund eines solchen Objekts, erhalten Sie eine Meldung.
Tabelle 6. Modifikationen des "Testvirus"
68 Kaspersky Internet Security 2009
Präfix
Status des Objekts
Informationen zur Verarbeitung des Objekts
ERRO–
Untersuchungsfehler.
Bei der Untersuchung des Objekts ist ein Fehler aufgetreten. Das
Programm erhält keinen Zugriff auf das Objekt: Die Integrität des Objekts ist beschädigt (z.B. kein
Endpunkt in einem Multi-Level­Archiv) oder die Verbindung zu dem Objekt fehlt (wenn ein Objekt in einer Netzwerkressource untersucht wird). Informationen
darüber, dass das Objekt verarbeitet wurde, können Sie dem Bericht über die Arbeit der
Anwendung entnehmen.
CURE–
Infiziert.
Das Objekt enthält
einen bekannten Viruscode. Die
Desinfektion ist möglich.
Das Objekt enthält einen Virus, der
desinfiziert werden kann. Das
Programm führt die Desinfektion
des Objekts aus, wobei der Text
des Viruskörpers in CURE geändert wird. Beim Fund eines
solchen Objekts, erhalten Sie eine Meldung.
DELE–
Infiziert.
Das Objekt enthält
einen bekannten Viruscode. Die Desinfektion ist nicht möglich.
Das Programm identifiziert dieses Objekt als Virus, der nicht desinfiziert werden kann.
Beim Desinfektionsversuch des Objekts tritt ein Fehler auf und die
für irreparable Objekte geltende Aktion wird ausgeführt.
Beim Fund eines solchen Objekts, erhalten Sie eine Meldung.
Überprüfung der Programmeinstellungen 69
TESTEN DES SCHUTZES FÜR HTTP-
Hinweis
Es wird empfohlen, die Arbeit der Anwendung r ausgehende E-Mail sowohl im Briefkörper als auch in Anlagen zu testen. Um den Virenschutz im Körper einer E-Mail zu prüfen, fügen Sie den Text des standardmäßigen oder modifizierten "Testvirus" in den Briefkörper ein.
Hinweis
Eine Nachricht, die den "Testvirus" enthält und das Format RTF oder
HTML besitzt, wird nicht untersucht!
DATENVERKEHR
Gehen Sie folgendermaßen vor, um die den Virenschutz für den mit HTTP-
Protokoll übertragenen Datenverkehr zu prüfen:
Versuchen Sie, den "Testvirus" von der offiziellen Internetseite des EICAR­Instituts herunterzuladen: http://www.eicar.org/anti_virus_test_file.htm.
Beim Versuch, den "Testvirus" herunterzuladen, erkennt Kaspersky Anti-Virus
das Objekt, identifiziert es als infiziert und irreparabel, und führt die Aktion aus, die in den Einstellungen für die Untersuchung des HTTP-Datenverkehrs dafür
festgelegt wurde. Wenn versucht wird, den "Testvirus" herunterzuladen, wird in der Grundeinstellung die Verbindung mit der Ressource getrennt und im
Browserfenster erscheint eine Meldung darüber, dass dieses Objekt von dem
Virus EICAR-Test-File infiziert ist.
TESTEN DES SCHUTZES FÜR SMTP­DATENVERKEHR
Um den Virenschutz für den mit SMTP-Protokoll übertragenen Datenverkehr zu prüfen, können Sie ein Mailprogramm verwenden, das die Daten mit diesem Protokoll überträgt.
Dazu:
1. Erstellen Sie mit Hilfe des auf Ihrem Computer installierten Mailprogramms eine E-Mail im Format Gewöhnlicher Text.
70 Kaspersky Internet Security 2009
2. Fügen Sie den Text des standardmäßigen oder modifizierten "Testvirus" am Anfang der Nachricht ein oder hängen Sie eine Datei, die den "Testvirus" enthält, an die Nachricht an.
3. Schicken Sie die E-Mail an die Adresse des Administrators.
Das Programm erkennt das Objekt, identifiziert es als infiziert, blockiert das Senden von E-Mail.
ÜBERPRÜFUNG DER EINSTELLUNGEN
VON DATEI-ANTI-VIRUS
Gehen Sie folgendermaßen vor, um zu prüfen, ob Datei-Anti-Virus korrekt
eingestellt wurde:
1. Erstellen Sie einen Ordner auf der Festplatte. Kopieren Sie den von der offiziellen EICAR-Seite (http://www.eicar.org/anti_virus_test_file.htm) heruntergeladenen "Testvirus" und die von Ihnen erstellten Modifikationen des "Testvirus" in diesen Ordner.
2. Erlauben Sie das Protokollieren aller Ereignisse, damit Daten über
beschädigte Objekte oder Objekte, die aufgrund einer Störung nicht
untersucht werden, in der Berichtsdatei gespeichert werden.
3. Starten Sie den "Testvirus" oder seine Modifikation zur Ausführung.
Datei-Anti-Virus fängt den Zugriff auf die Datei ab, untersucht sie und führt die in den Einstellungen festgelegte Aktion aus. Durch die Auswahl unterschiedlicher
Aktionsvarianten für ein gefundenes Objekt können Sie die Funktion der Komponente vollständig testen.
Vollständige Informationen über die Arbeitsergebnisse von Datei-Anti-Virus sind im Bericht über die Arbeit der Komponente enthalten.
ÜBERPRÜFUNG DER EINSTELLUNGEN
FÜR EINE AUFGABE ZUR VIRENSUCHE
Gehen Sie folgendermaßen vor, um zu prüfen, ob eine Aufgabe zur
Virensuche korrekt eingestellt wurde:
1. Erstellen Sie einen Ordner auf der Festplatte. Kopieren Sie den von der offiziellen EICAR-Seite (http://www.eicar.org/anti_virus_test_file.htm) heruntergeladenen
Überprüfung der Programmeinstellungen 71
"Testvirus" und die von Ihnen erstellten Modifikationen des "Testvirus" in diesen Ordner.
2. Erstellen Sie eine neue Untersuchungsaufgabe und wählen Sie als Untersuchungsobjekt den Ordner, der die "Testviren" enthält.
3. Erlauben Sie das Protokollieren aller Ereignisse, damit Daten über
beschädigte Objekte oder Objekte, die aufgrund einer Störung nicht
untersucht werden, in der Berichtsdatei gespeichert werden.
4. Starten Sie die Ausführung der Aufgabe zur Virensuche.
Wenn bei der Untersuchung verdächtige oder infizierte Objekte gefunden werden, werden die in den Einstellungen der Aufgabe festgelegten Aktionen
ausgeführt. Durch die Auswahl unterschiedlicher Aktionsvarianten für ein gefundenes Objekt können Sie die Funktion der Komponente vollständig testen.
Vollständige Informationen über das Ausführungsergebnis der Untersuchungsaufgabe sind im Bericht über die Arbeit der Komponente
enthalten.
ÜBERPRÜFUNG DER EINSTELLUNGEN
FÜR DEN SCHUTZ VOR UNERWÜNSCHTEN E-MAILS
Zur Überprüfung des Schutzes vor unerwünschten E-Mails können Sie eine Testnachricht verwenden, die vom Programm als Spam identifiziert wird.
Die Testnachricht muss folgenden Text in der Betreffzeile enthalten:
Spam is bad do not send it
Nachdem diese Nachricht auf dem Computer eintrifft, untersucht sie das Programm, weist ihr den Status Spam zu und führt die für ein Objekt mit diesem Status festgelegte Aktion aus.
ERKLÄRUNG ZUR
VERWENDUNG VON KASPERSKY SECURITY NETWORK
A. Einführung
Bitte lesen Sie dieses Dokument sorgfältig. Es enthält wichtige Informationen, die Sie kennen sollten, bevor Sie mit der Nutzung unserer Dienstleistungen oder Software fortfahren. Wenn Sie weiterhin Kaspersky Lab-Software oder –Dienste
nutzen, wird davon ausgegangen, dass Sie diese Erklärung zur Datensammlung
von Kaspersky Lab akzeptieren. Wir behalten uns das Recht vor, diese
Erklärung zur Datensammlung jederzeit durch Veröffentlichung der Änderungen auf dieser Seite zu ändern. Bitte prüfen Sie das untenstehende Änderungsdatum, um festzustellen, ob der Inhalt sich geändert hat, seit Sie ihn
zuletzt gelesen haben. Wenn Sie irgendeinen Teil der Kaspersky Lab-Dienste
nach der Veröffentlichung der aktualisierten Erklärung zur Datensammlung nutzen, bedeutet dies, dass Sie mit den Änderungen einverstanden sind.
Kaspersky Lab und seine verbundenen Unternehmen (gemeinsam „Kaspersky Lab“ genannt) haben diese Erklärung zur Datensammlung verfasst, um über ihre
Vorgehensweise bei der Sammlung und Nutzung von Daten in Zusammenhang mit den Programmen Kaspersky Anti-Virus und Kaspersky Internet Security zu informieren und sie offenzulegen.
Vorbemerkung
Kaspersky Lab ist stets bestrebt, allen seinen Kunden hervorragenden Service
zu bieten und insbesondere Ihre etwaigen Bedenken bezüglich der Sammlung
von Daten zu beachten. Wir wissen, dass Sie vielleicht Fragen dazu haben, in welcher Weise Kaspersky Security Network Daten und Informationen sammelt
und nutzt, und wir haben diese Erklärung („Erklärung zur Datensammlung“ oder „Erklärung“) verfasst, um Sie über die Grundsätze der Sammlung von Daten zu
informieren, nach denen Kaspersky Security Network vorgeht.
Diese Erklärung enthält etliche allgemeine und technische Einzelheiten über die Maßnahmen, die wir unternehmen, um Ihre Bedenken bezüglich der Sammlung von Daten auszuräumen. Wir haben diese Erklärung in verschiedene Bereiche
aufgeteilt, so dass Sie schnell und einfach die Information finden, die Sie gerade
benötigen. Der Hauptgedanke ist, dass Ihre Wünsche und Erwartungen die Grundlage für alles bilden, was wir tun – einschließlich des Schutzes Ihrer Daten.
Erklärung zur Verwendung von Kaspersky Security Network 73
Die Angaben und Informationen wurden von Kaspersky Lab zusammengestellt
und wenn Sie nach dem Studium dieser Erklärung noch Fragen oder Bedenken
zum Datenschutz haben, schicken Sie bitte eine e-mail an support@kaspersky.com.
Was ist Kaspersky Security Network?
Das Kaspersky Security Network ermöglicht es weltweit allen Nutzern von
Kaspersky Lab- Sicherheitsprodukten, dabei zu helfen, die Identifikation von
neuen („in the Wild“ auftretenden) Sicherheitsrisiken, die Ihren Computer bedrohen, zu erleichtern und die Zeit zu verkürzen, um einen Schutz dagegen zu
entwickeln. Um neue Bedrohungen und ihre Ausgangspunkte zu identifizieren und um die Sicherheit der Nutzer und die Funktion der Produkte sicherzustellen, sammelt Kaspersky Security Network bestimmte Sicherheits- und
Anwendungsdaten über mögliche Sicherheitsrisiken, die Ihren Computer im Visier haben und übermittelt diese Angaben zur Analyse an Kaspersky Lab. Diese Informationen enthalten keinerlei Angaben, die den Anwender persönlich identifizierbar machen, und sie werden von Kaspersky Lab ausschließlich benutzt, um die Sicherheit ihrer Produkte zu erhöhen und zukünftige Lösungen
gegen Schadsoftware und Viren zu finden. Falls es im Einzelfall dennoch zu ungewollten Übertragungen von persönlichen Daten eines Anwenders kommen
sollte, wird Kaspersky Lab diese streng nach den Vorgaben dieser Erklärung behandeln und schützen.
Indem Sie am Kaspersky Security Network teilnehmen, tragen Sie und die anderen Nutzer der Kaspersky Lab-Sicherheitsprodukte erheblich zu einem sichereren Internet bei.
Rechtliche Aspekte
Kaspersky Security Network unterliegt den Gesetzen verschiedener
Rechtssysteme, weil seine Dienste in Ländern mit unterschiedlicher Gesetzgebung genutzt werden, einschließlich der Vereinigten Staaten von Amerika. Kaspersky Lab wird persönliche Daten auch ohne Ihre Erlaubnis offen
legen, wenn dies durch Gesetz gefordert wird, oder im Guten Glauben, dass ein
solches Vorgehen erforderlich ist, um schädigendes Verhalten gegen Gäste,
Besucher und Mitarbeiter von Kaspersky Lab, sein Eigentum oder andere
Rechtsgüter zu verfolgen oder davor zu schützen. Wie erwähnt, können sich
Gesetze, die die von Kaspersky Lab gesammelten Daten und Informationen betreffen, von Land zu Land unterscheiden. Zum Beispiel unterliegen einige der
gesammelten Daten und Informationen in der Europäischen Union und ihren Mitgliedstaaten den EU-Richtlinien über persönliche Daten, Privatsphäre und elektronische Kommunikation, einschließlich, aber nicht beschränkt auf die Richtlinie 2002/58/EC des Europäischen Parlamentes und des Ministerrates vom
12.07.2002 über die Behandlung von persönlichen Daten und den Schutz der Privatsphäre im Bereich der elektronischen Kommunikation und die Richtlinie 95/46/EC des Europäischen Parlamentes und des Ministerrates vom 24.10.1995 über den Schutz des Individuums unter Berücksichtigung der Verarbeitung von persönlichen Daten und über den freien Austausch solcher Daten und die daraus
folgende Gesetzgebung in den Mitgliedstaaten der EU, sowie die Entscheidung
74 Kaspersky Internet Security 2009
der Europäischen Kommission Nr. 497/2001/EC über allgemeine Vertragsbedingungen (betreffend die Übermittlung von persönlichen Daten an
Drittstaaten) und die daraus folgende Gesetzgebung in den Mitgliedstaaten der EU.
Kaspersky Security Network wird die betroffenen Anwender informieren, wenn
die oben erwähnten Informationen erstmalig gesammelt werden, ob diese Informationen weitergegeben werden, insbesondere zu geschäftlichen Zwecken, und wird diesen Internetnutzern die Möglichkeit geben, online der geschäftlichen Nutzung und der Weitergabe an Dritte entweder ausdrücklich zuzustimmen („opt­in“, in den Mitgliedstaaten der EU und anderen Ländern, die ein „opt-in“ verlangen) oder zu verlangen, dies zu unterlassen („opt-out“, in allen anderen Ländern).
Kaspersky Lab kann möglicherweise durch Gesetz oder durch die Justizbehörden aufgefordert werden, gewisse persönliche identifizierbare Daten bestimmten staatlichen Behörden offenzulegen. Wenn dies durch Gesetz oder Justizbehörden gefordert wird, werden wir diese Informationen gegen entsprechende Bestätigung herausgeben. Kaspersky Lab kann außerdem Informationen gegenüber der Justiz offen legen, um sein Eigentum sowie die Gesundheit und die Sicherheit von Personen zu schützen, soweit dies gesetzlich
erlaubt ist.
Angaben zu den für den Datenschutz zuständigen Behörden der Mitgliedstaaten
werden entsprechend der jeweils aktuellen Gesetzgebung der EU­Mitgliedstaaten gemacht. Informationen zu diesen Angaben sind im Servicebereich von Kaspersky Security Network verfügbar.
B. Gesammelte Informationen
Welche Daten wir sammeln
Der Kaspersky Security Network-Service sammelt grundlegende und
weitergehende Daten über mögliche Sicherheitsrisiken, die Ihren Computer
bedrohen, und gibt diese an Kaspersky Lab weiter. Die gesammelten Daten umfassen:
Grundlegende Daten
Informationen über Ihre Hardware und Software, einschließlich
Betriebssystem und installierte Service-Packs, Kernel-Objekte, Treiber, Dienstprogramme, Internet Explorer-Erweiterungen, Druckerweiterungen, Windows Explorer-Erweiterungen, heruntergeladene Programme, aktive Setup-Elemente, Ergänzungen der Taskleiste, Host- und Registry-Aufzeichnungen, IP-Adressen, Browsertyp, e-mail clients und die Versionsnummer des Kaspersky Lab­Produktes, diese lässt grundsätzlich keine persönliche Identifizierung zu.
Eine individuelle ID, die vom Kaspersky Lab-Produkt zur Identifizierung
bestimmter Maschinen erzeugt wird, ohne den Anwender zu identifizieren, und die keinerlei persönliche Informationen enthält.
Erklärung zur Verwendung von Kaspersky Security Network 75
Informationen über den Stand des Schutzes vor Viren und Daten über
alle Dateien oder Aktivitäten, die im Verdacht stehen, Malware zu sein
(z.B. Virenname, Datum und Zeit der Entdeckung, Namen, Pfade und Größe der infizierten Dateien, IP und den Port einer Netzwerk-Attacke, Name der Anwendung, die im Verdacht steht, Malware zu sein). Bitte
nehmen Sie zur Kenntnis, dass die erwähnten Daten keinerlei persönliche identifizierbare Informationen enthalten.
Weitergehende Daten
Informationen über vom Nutzer heruntergeladene digital signierte
Anwendungen (URL, Dateigröße, Name des Signierenden).
Informationen über ausführbare Anwendungen (Größe, Attribute,
Erstellungsdatum, Informationen zum PE-Header, Regionalcode, Name, Herkunft und benutzte Kompressionsmethode).
Sichern der Übertragung und der Aufbewahrung von Daten
Kaspersky Lab verpflichtet sich, die Sicherheit der gesammelten Informationen
zu schützen. Die gesammelten Informationen werden auf Computer-Servern mit eingeschränktem und kontrolliertem Zugang gespeichert. Kaspersky Lab betreibt
sichere Datennetzwerke, die durch Firewalls nach Industriestandard und durch
passwortgeschützte Systeme geschützt sind. Kaspersky Lab nutzt umfangreiche
Sicherheitstechnologien und Prozesse, um die gesammelten Informationen vor Bedrohungen durch unberechtigten Zugriff, Nutzung oder Offenlegung zu
schützen. Unsere Sicherheitsrichtlinien werden regelmäßig überprüft und wenn nötig ergänzt, ausschließlich berechtigte Personen haben auf die gesammelten Daten Zugriff. Kaspersky Lab sorgt dafür, dass Ihre Informationen sicher und in Übereinstimmung mit dieser Erklärung behandelt werden. Bedauerlicherweise kann jedoch für keine Datenübertragung Sicherheit absolut garantiert werden. Daher können wir bei allem Bemühen, Ihre Daten zu schützen, nicht die
Sicherheit aller Daten garantieren, die von Ihnen, unseren Produkten oder
Diensten an uns übertragen werden, einschließlich, aber nicht darauf beschränkt, des Kaspersky Security Network. Sie nutzen alle diese Dienste auf
Ihr eigenes Risiko.
Die gesammelten Daten werden an die Server von Kaspersky Lab übertragen und Kaspersky Lab hat die nötigen Vorsichtsmaßnahmen getroffen, um sicherzustellen, dass die gesammelten Informationen, wenn sie übertragen sind,
auf einem angemessenen Niveau geschützt sind. Wir behandeln die von uns gesammelten Daten als vertraulich, sie unterliegen demzufolge unseren
Sicherheitsmaßnahmen und unseren Richtlinien bezüglich des Schutzes und des
Gebrauchs von vertraulichen Informationen. Wenn die gesammelten Daten Kaspersky Lab erreichen, werden sie auf einem Server gespeichert, der mit
branchenüblichen Sicherheitsmaßnahmen versehen ist, einschließlich Nutzung
von Login/Passwort-Verfahren und elektronischen Firewalls, die einen unberechtigten Zugriff von außerhalb verhindern. Vom Kaspersky Security
Network gesammelte und unter diese Erklärung fallende Daten werden in den
USA und ggf. unter weiteren Rechtssystemen erhoben und gespeichert, ebenso in anderen Staaten, in denen Kaspersky Lab tätig ist. Alle Mitarbeiter von
76 Kaspersky Internet Security 2009
Kaspersky Lab beachten unsere Sicherheitsbestimmungen. Ihre Daten sind nur
jenen Mitarbeitern zugänglich, die sie für ihre Arbeit benötigen. Keine
gespeicherten Daten werden mit irgendeiner Information verbunden, die eine
persönliche Identifikation ermöglicht. Kaspersky Lab vermischt die durch das
Kaspersky Security Network gespeicherten Daten in keinem Fall mit Daten,
Kontaktlisten oder vorgemerkten Informationen, die Kaspersky Lab für Werbung
oder zu anderen Zwecken gesammelt hat.
C. Verwendung der gesammelten Daten
Wie Ihre persönlichen Informationen verwendet werden
Kaspersky Lab sammelt die Daten, um die Quellen von potentiellen
Sicherheitsrisiken zu analysieren und zu identifizieren und die Fähigkeit von Kaspersky Lab-Produkten zu verbessern, verdächtiges Verhalten im Internet, betrügerische Websites, Crimeware und andere Arten von Sicherheitsbedrohungen im Internet aufzuspüren, um so auch zukünftig den bestmöglichen Schutz für die Kunden von Kaspersky Lab sicherzustellen.
Offenlegung von Informationen gegenüber Dritten
Kaspersky Lab kann jede der gesammelten Informationen offen legen, wenn es
von einer Justizbehörde gefordert und aufgrund eine Gesetzes erlaubt oder
gefordert ist oder aufgrund einer Vorladung oder eines anderen Rechtsinstrumentes, oder wenn wir in Gutem Glauben annehmen, dergestalt
handeln zu müssen, um anwendbares Recht zu erfüllen, oder um einer
Vorladung, einem anderen Rechtsinstrument oder einer durchsetzbaren staatlichen Anforderung zu entsprechen. Kaspersky Lab kann weiterhin
persönliche Informationen, die Identifikationen zulassen, offen legen, wenn
Grund zu der Annahme besteht, dass die Offenlegung dieser Information notwendig ist, um jemanden zu identifizieren, seiner habhaft zu werden oder rechtliche Mittel gegen ihn zu ermöglichen, der diese Erklärung oder die Inhalte
Ihrer Vereinbarung mit uns verletzt haben könnte, oder um die Sicherheit unserer Nutzer und der Öffentlichkeit zu schützen, oder unter Beachtung von Geheimhaltungs- und Lizenzbestimmungen gegenüber Dritten, die uns bei Entwicklung, Betrieb und Wartung des Kaspersky Security Network unterstützen.
Um die allgemeine Aufmerksamkeit sowie die Entdeckung von und die
Vorbeugung vor Sicherheitsrisiken im Internet zu fördern, darf Kaspersky Lab
bestimmte Informationen mit Forschungseinrichtungen und anderen
Softwareanbietern teilen. Kaspersky Lab darf darüber hinaus Statistiken
verwenden, die aus den gesammelten Informationen erstellt wurden, um
Berichte über Entwicklungen von Sicherheitsrisiken zu erstellen und zu veröffentlichen.
Ihre Wahlmöglichkeiten
Die Teilnahme am Kaspersky Security Network ist optional. Sie können das
Kaspersky Security Network jederzeit aktivieren bzw. deaktivieren, indem Sie die Feedback-Einstellungen unter den „Optionen“ Ihres Kaspersky-Produktes
aufsuchen. Bitte beachten Sie jedoch, wenn Sie sich entschließen, angeforderte Informationen oder Daten zurückzuhalten, dass wir Sie in diesem Fall nicht mit
Erklärung zur Verwendung von Kaspersky Security Network 77
einigen Leistungen versorgen können, die von der Sammlung dieser Daten abhängig sind. Wenn die Wartungsperiode Ihres Kaspersky Lab-Produktes abläuft, kann es sein, dass einige Funktionen der Software weiterhin zur Verfügung stehen, aber es werden keine Informationen mehr automatisch an
Kaspersky Lab gesendet.
Wir behalten aus außerdem das Recht vor, unregelmäßige Alarmmeldungen an die Nutzer zu senden, um sie über spezifische Änderungen zu informieren, die ihre Fähigkeit zur Nutzung unserer Dienste, für die sie sich entschieden haben, beeinflussen können. Wir behalten uns weiterhin das Recht vor, Sie zu kontaktieren, wenn es aus rechtlichen Gründen notwendig ist oder wenn eine Verletzung einer gültigen Lizenz, Garantie oder Verkaufsbestimmung vorliegt.
Kaspersky Lab behält sich diese Rechte vor, weil wir in einzelnen Fällen der Meinung sind, das Recht zu benötigen, mit Ihnen in Kontakt zu treten, sei es aus rechtlichen Gründen oder aus sonstigen Gründen, die für Sie wichtig sein können. Diese Rechte erlauben uns jedoch nicht, Sie anzusprechen, um neue
oder auch bestehende Dienstleistungen zu bewerben, wenn Sie uns dies nicht
gestattet haben, und die Anlässe für diese Arten der Kommunikation sind in der
Praxis selten.
D. Datensammlung – Weitere Fragen und Beschwerden
Kaspersky Lab behandelt die Bedenken seiner Nutzer bezglich der Datensammlung mit uerstem Respekt und Aufmerksamkeit. Wenn Sie mit einem Punkt dieser Erklrung in Bezug auf Ihre Informationen oder Daten nicht einverstanden sind oder wenn Sie andere Fragen oder Beschwerden haben, schreiben Sie uns oder kontaktieren Sie Kaspersky Lab per e-mail: support@kaspersky.com.
Beschreiben Sie in Ihrer Nachricht bitte so genau wie möglich den Grund Ihrer Nachfrage. Wir werden Ihrer Frage oder Beschwerde unverzüglich nachgehen.
Die Bereitstellung von Informationen ist freiwillig. Die Option der Datensammlung
kann vom Anwender jederzeit im Bereich „Feedback“ auf der Seite „Einstellungen“ des entsprechenden Kaspersky-Produktes abgeschaltet werden.
Copyright © 2008 Kaspersky Lab. Alle Rechte vorbehalten.
KASPERSKY LAB
Kaspersky Lab wurde 1997 gegründet. Heute sind wir das bekannteste Unternehmen für Datenschutz-Software in Russland und bieten eine breite Palette an Programmen zum Schutz vor Viren, unerwünschten E-Mails (Spam)
und Netzwerkangriffen.
Kaspersky Lab ist ein international operierender Konzern. Die Zentrale befindet sich in Russland, es gibt Niederlassungen in Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Japan, in den Benelux-Ländern, China, Polen, Rumänien und in den USA (Kalifornien). In Frankreich wurde eine neue Tochtergesellschaft gegründet, das Europäische Zentrum für Antiviren-Forschung. Unser Partnernetzwerk vereint weltweit mehr als 500 Unternehmen.
Kaspersky Lab – das ist heute mehr als vierhundertfünfzig hoch qualifizierte Fachleute, von denen ein Dutzend MBA-Diplome, sechzehn einen Doktortitel
haben. Die führenden Virusanalytiker von Kaspersky Lab gehören zur prestigeträchtigen Computer Anti-virus Researcher's Organization (CARO).
Das größte Kapital des Unternehmens sind das einzigartige Wissen und die Erfahren, die die Mitarbeiter im Laufe des mehr als vierzehnjährigen ununterbrochenen Kampfes gegen Viren gesammelt haben. Dank der ständigen Analyse von Virenaktivitäten können wir Tendenzen bei der Malware­Entwicklung vorhersagen und frühzeitig Benutzern einen zuverlässigen Schutz
vor neuen Angriffen an die Hand geben. Dieser Vorteil manifestiert sich in den Erzeugnissen und Leistungen von Kaspersky Lab. Wir sind unseren Wettbewerbern stets einen Schritt voraus und bieten unseren Kunden den besten Schutz.
Aufgrund der jahrelangen Tätigkeit wurde das Unternehmen zum führenden
Entwickler von Technologien zum Schutz vor Viren. Kaspersky Lab hat als erstes Unternehmen viele moderne Standards für Antiviren-Software gesetzt. Die Basis-Software des Unternehmens heißt Kaspersky Anti-Virus® und sie sorgt für
einen zuverlässigen Schutz aller Objekte vor Virenangriffen: Arbeitsstationen,
Dateiserver, Mail-Systeme, Firewalls und Internet-Gateways sowie Taschencomputer. Bequeme Steuerelemente versetzen die Benutzer in die Lage, den Antivirenschutz von Computern und Unternehmensnetzwerken
maximal zu automatisieren. Viele westeuropäische Developer verwendeten in
ihrer Software den Kernel von Kaspersky Anti-Virus ®, beispielsweise: Nokia ICG (USA), F-Secure (Finnland), Aladdin (Israel), Sybari (USA), G Data (Deutschland), Deerfield (USA), Alt-N (USA), Microworld (Indien), BorderWare (Kanada).
Die Kunden von Kaspersky Lab kommen in den Genuss eines breiten Spektrums
von Zusatzleistungen, die das störungsfreie Funktionieren der Erzeugnisse und die genaue Kompatibilität mit speziellen Business-Vorgaben garantieren. Wir projektieren, realisieren und begleiten Antiviren-Komplex-Lösungen von Unternehmen. Unsere Datenbanken werden stündlich aktualisiert. Wir haben für
Kaspersky Lab 79
unsere Benutzer einen rund um die Uhr erreichbaren technischen Kundendienst
Anschrift:
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Tel.: +49 (0) 841 98 18 90 (Montags bis Freitags von 9 bis 17 Uhr) Fax: +49 (0) 841 98 189 100
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Sollten Sie weitere Informationen wünschen, wenden Sie sich bitte an unsere
Vertriebspartner oder direkt an Kaspersky Lab. Wir werden Sie am Telefon oder per E-Mail gerne umfassend beraten. Alle Ihre Fragen werden vollständig und ausführlich beantwortet.
MOZILLA FOUNDATION
Bei der Entwicklung von Komponenten der Anwendung wurde folgende Bibliothek verwendet: Gecko SDK Version 1.8.
Diese Software wird nach den Bedingungen der Lizenz MPL 1.1 http://www.mozilla.opg/MPL verwendet.
Ausführliche Informationen über die Bibliothek Gecko SDK finden Sie unter folgender Adresse: http://developer.mozilla.org/en/docs/Gecko_SDK.
© Mozilla Foundation
Webseite der Mozilla Foundation: http://www.mozilla.org
ENDBENUTZER­LIZENZVERTRAG FÜR DIE ERWORBENE KASPERSKY LAB SOFTWARE
WICHTIG – bitte sorgfältig lesen: Lesen Sie die in diesem KASPERSKY LAB Endbenutzer-Lizenzvertrag ("EULA") beschriebenen Rechte und
Einschränkungen sorgfältig durch. Sie werden gebeten, die Bestimmungen des EULAs zu prüfen und ihnen zuzustimmen oder diese abzulehnen.
Indem Sie das Sicherheitsetikett auf der CD-Box aufreißen oder wenn Sie die SOFTWARE installieren, erklären Sie sich mit den Bestimmungen des EULAs
einverstanden. Falls Sie mit den Bestimmungen des EULAs NICHT einverstanden sind, geben Sie die erworbene Software bitte innerhalb von 14
Tagen an die Einkaufsstelle zurück. Nach Eingabe des Aktivierungscodes ist eine Rückgabe der Software ausgeschlossen.
Jede Bezugnahme auf "Software" schließt den Aktivierungscode oder die Schlüsseldatei ein, den Sie von Kaspersky Lab als Teil der Software erhalten.
Dieser EULA ist ein rechtsgültiger Vertrag zwischen Ihnen, dem Besitzer eines Exemplars der SOFTWARE (entweder als natürlicher oder als juristischer
Person) und KASPERSKY LAB. KASPERSKY LAB wird sich das exklusive Urheberrecht auf die Computersoftware (auf die Software und die Antiviren-
Datenbanken) vorbehalten. Indem Sie die SOFTWARE installieren, erklären Sie
sich damit einverstanden, durch die Bestimmungen dieses EULAs gebunden zu sein. Falls Sie den Bestimmungen dieses EULAs nicht zustimmen, sind Sie nicht berechtigt, die SOFTWARE zu installieren und zu verwenden.
Die SOFTWARE ist sowohl durch Urheberrechtsgesetze und internationale
Urheberrechtsverträge als auch durch andere Gesetze und Vereinbarungen über geistiges Eigentum geschützt.
1. LIZENZEINRÄUMUNG. Durch diesen EULA werden Ihnen folgende Rechte eingeräumt:
Sie sind berechtigt, eine Kopie der SOFTWARE auf einem einzigen
Computer zu installieren und zu verwenden. Eine Mehrplatzlizenz der
SOFTWARE, dürfen Sie auf so vielen Computern installieren, wie Sie
Lizenzen erworben haben.
Sie sind berechtigt, die installierte SOFTWARE gemäß den
Bestimmungen dieses Vertrags zu benutzen. Das Recht,
82 Kaspersky Internet Security 2009
Aktualisierungen (Updates) der SOFTWARE zu beziehen, besteht nur,
wenn sie es mit dem Verkäufer der SOFTWARE vereinbart haben und nur für die vereinbarte Dauer. Wenn Sie aufgrund Kaufvertrags oder in
sonstiger Weise berechtigt sind, Aktualisierungen zu beziehen, so gelten die Bestimmungen dieses Vertrags entsprechend für die
aktualisierte SOFTWARE. Sie können diesen Vertrag jederzeit kündigen, indem Sie alle Kopien der Software und der Dokumentation zerstören.
2. EINSCHRÄNKUNGEN
Einschränkungen im Hinblick auf Zurückentwicklung (Reverse
Engineering), Dekompilierung und Disassemblierung. Sie sind nicht
berechtigt, die SOFTWARE zurückzuentwickeln (Reverse Engineering),
zu dekompilieren oder zu disassemblieren, es sei denn und nur
insoweit, wie das anwendbare Recht, ungeachtet dieser Einschränkung,
dies ausdrücklich gestattet. Sie sind nicht berechtigt, diese Software in automatischen, halbautomatischen oder manuellen Tools zu verwenden, welche dazu dienen, Virensignaturen, Virenerkennungsroutinen, sowie beliebige andere Daten oder Codes zum Erkennen von schädlichem Code oder Daten zu erstellen.
Vermietung. Sie sind nicht berechtigt, die SOFTWARE zu vermieten, zu
verleasen oder zu verleihen.
Supportleistungen. Nach Kauf und Aktivierung der SOFTWARE
erhalten Sie sofort das Recht auf die Supportleistungen für die beim Kauf der SOFTWARE oder unabhängig davon vereinbarte Dauer.
Supportleistungen verstehen sich wie folgt:
stündliche Updates der Antiviren-Datenbank
kostenloses Updates der Software
technische Unterstützung sowohl per e-Mail als auch per Telefon
mit KASPERSKY LAB
3. KÜNDIGUNG. Unbeschadet sonstiger Rechte ist KASPERSKY LAB berechtigt, diesen EULA fristlos zu kündigen, sofern Sie gegen die Bestimmungen dieses EULAs verstoßen. In einem solchen Fall sind Sie verpflichtet, sämtliche Kopien der SOFTWARE und alle ihre Komponenten zu
vernichten.
4. URHEBERRECHT. Das Urheberrecht auf die Software, die gedruckten Begleitmaterialien und jede Kopie der Software liegt bei Kaspersky Lab, soweit
es durch die Veräußerung nicht erschöpft ist.
5. GEWÄHRLEISTUNG. Kaufvertragliche Gewährleistungsansprüche bestehen nur gegenüber dem Unternehmen oder der Person, von der Sie die Software
gekauft haben. Mit diesem Lizenzvertrag ist keine Erweiterung der
kaufrechtlichen Gewährleistung verbunden. Nur für den Fall, dass Sie die
Endbenutzer-Lizenzvertrag für die erworbene Kaspersky Lab Software 83
Software unmittelbar von Kaspersky Lab gekauft haben sollten, gilt: KASPERSKY LAB gewährleistet, dass:
die SOFTWARE den Spezifikationen im wesentlichen entspricht.
Im Falle einer physikalischen Lieferung der Originaldatenträger frei von
Material- und Herstellungsfehlern ist.
Das Programm korrekt auf den Datenträger aufgezeichnet ist, die
Dokumentation sämtliche Informationen enthält, die KASPERSKY LAB für die Benutzung der Software für erforderlich hält.
Die SOFTWARE binnen 90 Tagen ab der ersten Installation oder dem
ersten Download, falls richtig behandelt, der in der beiliegenden
Dokumentation bestimmten Funktionalität entspricht und laut derer voll funktionsfähig ist.
Gewährleistungspflichtige Mängel werden von KASPERSKY LAB oder dessen
Lieferanten nach Entdeckung, auf jeden Fall aber vor Ablauf von der
Gewährleistungsfrist, dem Ermessen von Kaspersky Lab nach, durch Ersatz, Reparatur, Umtausch oder Rückzahlung beseitigt, falls eine Mangelrüge
rechtzeitig an Kaspersky Lab oder dessen Lieferanten gerichtet wurde.
KASPERSKY LAB oder dessen Lieferanten übernehmen keine Gewährleistung für Mängel, die auf andere als für die Software vorgesehenen Einsatzbedingungen, unsachgemäße Behandlung oder dergleichen zurückzuführen sind.
ALLE ANDERE GEWÄHRLEISTUNGEN UND BEDINGUNGEN, SEIEN SIE AUSDRÜCKLICH ODER KONKLUDENT, EINSCHLIESSLICH, JEDOCH NICHT BESCHRÄNKT AUF, (FALLS ZUTREFFEND) JEDE KONKLUDENTE GEWÄHRLEISTUNG IM HINBLICK AUF HANDELSÜBLICHKEIT, EIGNUNG FÜR EINEN BESTIMMTEN ZWECK, FAHRLÄSSIGKEIT ODER MANGELNDE FACHMÄNNISCHE BEMÜHUNGEN WERDEN VON KASPERSKY LAB ODER
DESSEN LIEFERANTEN ABGELEHNT. ES BESTEHT EBENFALLS KEINE
GEWÄHRLEISTUNG ODER BEDINGUNG VON RECHTSANSPRÜCHEN IN BEZUG AUF RECHTSINHABERSCHAFT, UNGESTÖRTES NUTZUNGVERGNÜGEN ODER NICHTVERLETZUNG VON RECHTEN
DRITTER. DAS GESAMTE RISIKO, DAS BEI DER BENUTZUNG ODER LEISTUNG DER SOFTWARE ENTSTEHT, LIEGT BEI IHNEN.
6. AUSSCHLUSS DER HAFTUNG FÜR ALLE SCHÄDEN. SOWEIT
GESETZLICH ZUGELASSEN, SIND KASPERSKY LAB ODER DESSEN
LIEFERANTEN IN KEINEM FALL HAFTBAR FÜR IRGENDWELCHE FOLGE-, ZUFÄLLIGEN, DIREKTEN, INDIREKTEN, SPEZIELLEN, STRAFRECHTLICHEN ODER ANDEREN SCHÄDEN WELCHER ART AUCH IMMER (EINSCHLIESSLICH, ABER NICHT BESCHRÄNKT AUF SCHÄDEN AN PERSONEN ODER SACHEN, SCHÄDEN AUS ENTGANGENEM GEWINN, GESCHÄFTSUNTERBRECHUNG, VERLUST VON GESCHÄFTLICHEN INFORMATIONEN, FÜR DEN VERLUST VON PRIVATSPHÄRE, DIE UNMÖGLICHKEIT, EINE PFLICHT ZU ERFÜLLEN (EINSCHLIESSLICH GEMÄSS TREU UND GUTEN GLAUBENS ODER VERNÜNFTIGER
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ANGEMESSENER SORGFALT) ZU ERFÜLLEN, FÜR FAHRLÄSSIGKEIT ODER ANDERE VERMÖGENSSCHÄDEN), DIE AUS DER VERWENDUNG
DER SOFTWARE ODER DER TATSACHE, DASS SIE NICHT VERWENDET WERDEN KANN, RESULTIEREN ODER DAMIT IN ZUSAMMENHANG STEHEN, SELBST WENN KASPERSKY LAB ODER DESSEN LIEFERANTEN
AUF DIE MÖGLICHKEIT SOLCHER SCHÄDEN HINGEWIESEN WORDEN IST. DIESER HAFTUNGSAUSSCHLUSS FÜR SCHÄDEN GILT AUCH DANN,
WENN ABHILFEMASSNAHMEN IHREN WESENTLICHEN ZWECK VERFEHLEN.
7. ANWENDBARES RECHT. Dieser Vertrag unterliegt dem Recht der Bundesrepublik Deutschland. Die Geltung des UN-Kaufrechts ist ausgeschlossen.
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