ANHANG C. ENDBENUTZER-LIZENZVERTRAG....................................................100
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KAPITEL 1. VORWORT
Mit der steigenden Zahl der Computeranwender und den wachsenden M öglichkeiten zum gegenseitigen Datenaustausch per E-Mail und über das Internet ist
auch die Bedrohung einer Computerinfektion durch Viren sowie der Zerstörung
und des Diebstahls von Informationen durch schädliche Programme gewachsen.
Die gefährlichsten Quellen für das Eindringen schädlicher Programme sind:
Internet
Das globale Informationsnetzwerk ist die Hauptquelle für die Verbreitung
einer beliebigen Art von schädlichen Programmen. Viren und andere
Schadprogramme können auf populären Webseiten im Internet platziert
und als nützliche und kostenlose Software " maskiert " se in. Außerdem
können viele Skripts, die beim Öffnen von Webseiten automatisch
gestartet werden, schädliche Programme enthalten.
E-Mail-Korrespondenz
E-Mail-Nachrichten, die in der Mailbox des Benutzers eintreffen und in
Maildatenbanken gespeichert werden, können Viren enthalten.
Schädliche Programme können sich sowohl im Anhang als auch im
Körper einer Nachricht befinden. Infizierte E-Mails enthalten in der Regel
Viren oder Netzwerkwürmer. Die Daten auf Ihrem Compute r können beim
Öffnen einer Nachricht oder beim Speichern einer angehängten Datei auf
der Festplatte infiziert werden.
Softwareschwachstellen
Die Hauptquelle für Hackerangriffe sind "Lücken" in der Soft ware. Solche
Schwachstellen erlauben einem Hacker den entfernten Zugriff auf Ihr en
Computer und damit auf Ihre Daten, die Ihnen zugänglichen
Netzwerkressourcen und andere Informationsquellen.
In der Umgebung von Unix-Systemen sind Viren wesentlich geringer verbreitet
als beispielsweise in der Windows-Umgebung. Die Ursache liegt in
Besonderheiten dieser Plattformen. Das bedeutet aber nicht, dass für Benutzer
von Unix-Betriebssystemen keine Gefahr im Hinblick auf die Informationssicherheit besteht. Im Folgenden betrachten wir die einzelnen Typen der
Schadprogramme genauer.
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Vorwort 7
1.1. Computerviren und schädliche
Programme
Um zu beurteilen, welche Gefahrenart Ihre Daten bedrohen kann, ist es hilfreich,
die Typen und Funktionsweise schädlicher Programme zu kennen. Schädliche
Programme lassen sich generell in folgende Klassen unterteilen:
Würmer (Worms) – Diese Kategorie der schädlichen Programme benutzt
Netzwerkressourcen, um sich auszubreiten. Die Klasse erhielt ihren
Namen aufgrund ihrer wurmähnlichen Fähigkeit, von einem Computer auf
einen anderen zu "kriechen", wobei Netzwerke, E-Mails und andere
Informationskanäle benutzt werden. Deshalb besitzen Würmer eine
überaus hohe Ausbreitungsgeschwindigkeit.
Würmer dringen in einen Computer ein, ermitteln die Netz werkadressen
anderer Computer und versenden ihre Kopien an diese Ad ressen. Neben
Netzwerkadressen verwenden Würmer häufig auch Daten aus dem
Adressbuch von Mailprogrammen. Vertreter dieser Klasse von
Schadprogrammen erstellen teilweise Arbeitsdateien auf
Systemlaufwerken, können aber auch völlig ohne Zugriff auf
Computerressourcen (unter Ausnahme des Arbeitsspeichers)
auskommen.
•Viren (Viruses) sind Programme, die andere Programme infizieren, indem
sie ihnen den eigenen Code hinzufügen, u m beim Start infizierter D ateien
die Kontrolle zu übernehmen. Diese einfache Definition nennt die
wichtigste Aktion, die von einem Virus ausgeführt wird: die Infektion. Die
Ausbreitungsgeschwindigkeit von Viren ist etwas geringer als bei
Würmern.
•Trojanische Programme (Trojans)– Programme, die auf infizierten
Computern vom Benutzer nicht erlaubte Aktionen ausführen, d.h.
abhängig von bestimmten Bedingungen Informationen auf Laufwerken
vernichten, das System zum "Hängenbleiben" bringen, vertrauliche
Informationen stehlen usw. Diese Klasse der schädlichen Programme
fällt nicht unter die traditionelle Definition eines Virus (d.h. infiziert keine
anderen Programme oder Daten). Trojanische Pr ogramme können nicht
selbständig in einen Computer eindringen und werden von Angreifern als
"nützliche" Software getarnt verbreitet. Dabei kann der von ihnen
verursachte Schaden den eines traditionellen Virusangriffs erheblich
übersteigen.
In letzter Zeit sind Würmer und Trojanische Programme zu den häufigsten Typen
der Schadprogramme in der Umgebung von Unix-Systemen geworden.
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8 Kaspersky Anti-Virus 5.5 for Samba Server
Zur Bezeichnung von Viren, Trojanischen Programmen und Würmern
wird im weiteren Text dieses Handbuchs der Begriff "Virus" verwendet.
Die konkrete Art eines schädlichen Programms wird nur bei Bedarf
genannt.
1.2. Grundfunktionen von Kaspersky
Anti-Virus
Die Anwendung Kaspersky Anti-Virus® 5.5 for Samba Servers (im Folgenden
auch Kaspersky Anti-Virus genannt) gewährleistet die Antivirenuntersuchung
auf Samba-Servern, die mit dem Betriebssystem Linux und FreeBSD arbeiten.
Die Anwendung bietet die Untersuchung des Serverdateisystems auf zwei
Ebenen: in Echtzeit und auf Befehl. Beim Fund schädlicher Programme erlaubt
Kaspersky Anti-Virus die effektive Desinfektion oder das Sperren infizierter
Objekte, um die weitere Ausbreitung einer Epidemie zu verhindern und den
Systemadministrator umgehend über den Vorfall zu informieren.
Die Anwendung verwendet außerdem die intellektuelle Technologie
iChecker
suchung erlaubt.
Kaspersky Anti-Virus for Samba Servers ist ein Paket von Antivirenkomponenten, die folgende Funktionen erfüllen:
•Echtzeitschutz des Samba-Dateiservers vor schädlichem Code (OnAccess Scanner).
• Suche und Desinfektion von schädlichem Code im Serverdateisystem auf
Befehl (On-Demand Scanner).
•Benachrichtigung des Administrators über den Fund infizierter oder
verdächtiger Objekte.
•Gewährleistung des aktuellen Zustands der Antiviren-Datenbanken
(keepup2date).
•Lokale und entfernte Verwaltung mit Hilfe des Moduls zur Web-
Administration (Webmin).
Außerdem bietet Kaspersky Anti-Virus seinen Benutzern folgende Zusatzfunktionen:
• Möglichkeit zur Verwendung von benutzerdefinierten Skripts beim Eintritt
eines Ereignisses vom Typ "infizierte Datei gefunden".
TM
, die eine wesentliche Beschleunigung der Dateiunter-
Page 9
Vorwort 9
• Möglichkeit zum Verschieben infizierter (oder verdächtiger) Objekte in ein
spezielles Verzeichnis (Quarantäne).
• Speichern des Originals eines infizierten Objekts (im Backup) vor der
Desinfektion mit der Möglichkeit seiner Wiederherstellung im Fall des
Eintritts unvorhersehbarer Ereignisse.
• Speichern von Daten über bereits untersuchte Dateien in einem temporären Cache. Dadurch wird bei nachfolgenden Zugriffen auf eine Datei
eine wesentliche Verringerung der erforderlichen Untersuchungszeit
erreicht (Die Daten bleiben bis zum Neustart der A nwendung im Cache
gespeichert).
• Möglichkeit zur Begrenzung d er maximalen Anzahl von im Echtzeitmodus
gleichzeitig zu scannenden Dateien, wobei überzä hlige zur Untersuchun g
anstehende Dateien in eine Warteschlange eingereiht werden.
• Möglichkeit zum automatischen Anhalten der Antivirenuntersuchung von
Dateien im Hintergrundmodus, wenn ein benutzerdefinierter Wert für die
Belastungsgrenze auf dem Server überschritten wird, und zur
Wiederaufnahme der Arbeit, wenn die Belastung auf das zulässige
Niveau sinkt.
• Möglichkeit der Definition einer beliebigen Kombination der Modi "Untersuchung beim Öffnen" und "Untersuchung beim Speichern" für jeden
gemeinsamen Ordner.
• Möglichkeit zum Vornehmen individueller Ei nstellungen für den Antivirenschutz für jeden separaten gemeinsamen Ordner.
• Bei der Aktualisierung der Antiviren-Datenbanken wird der KasperskyLab-Updateserver mit der geringsten Belastung ermittelt. Außerdem
nimmt der Updateprozess nach einem Verbindungsab bruch seine Arbeit
nach der Verbindungswiederherstellung an der Stelle des Abbruchs
wieder auf.
• Möglichkeit zum Rückgängigmachen von Updates der AntivirenDatenbanken und Updates der Anwendung.
1.3. Hardware- und
Softwarevoraussetzungen für
das System
Für die Arbeit von Kaspersky Anti-Virus for Samba Servers sind erforderlich:
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10 Kaspersky Anti-Virus 5.5 for Samba Server
• Prozessor Intel Pentium® 133 MHz oder höher.
• 64 MB Arbeitsspeicher.
• 100 MB verfügbarer Festplattenspeicher zur Installation der
Anwendung und zum Speichern von temporären Dateien.
• Softwarevoraussetzungen:
• Für eine 32-Bit-Plattform eines der folgenden Betriebssysteme:
o RedHat Linux 9.0.
o RedHat Enterprise Linux Advance d Server 4 UPD3.
o SUSE Linux Enterprise Server 9.0 SP3.
o SUSE Linux Professional 10.1.
o Debian GNU/Linux Version 3.1 R2.
o Mandriva 2006.
o FreeBSD Version 4.11.
o FreeBSD Version 5.4.
o FreeBSD Version 6.1.
• Für eine 64-Bit-Plattform eines der folgenden Betriebssysteme:
o RedHat Enterprise Linux Advance d Server 4 UPD3.
o RedHat Fedora Core 5.
o SUSE Linux Professional 10.1.
o SUSE Linux Enterprise Server 9 SP3.
• Programm Webmin (www.webmin.com) – zur Remote-
Verwaltung von Kaspersky Anti-Virus.
• Perl-Interpreter Version 5.0 oder höher (www.perl.org).
• Installiertes Dienstprogramm which.
• Installierter Samba-Server Version 2.2.7 und höher oder
Version von 3.0.0 bis 3.0.23c.
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Vorwort 11
Beachten Sie, dass Kaspersky Anti-Virus die Zusammenarbeit mit
SELinux nicht unterstützt. Die Verwendung SELinux kann zur Anzeige
unterschiedlicher Warnungen im Systembericht der Anwendung führen.
Wenn auf Ihrem Server ein Schutz mit Hilfe von Listen zur
Zugriffskontrolle auf das Dateisystem installiert ist (File System Access
Control Lists, ACLs), müssen Sie den Samba Server anpass en damit
diese Funktion unterstützt wird.
1.4.Lieferumfang
Kaspersky Anti-Virus kann bei unseren Vertriebspartner n oder in einem OnlineShop (z.B. www.kaspersky.com/de
Wenn Sie das Produkt erwerben, umfasst der Lieferumfang des
Softwareprodukts folgende Komponenten:
• Versiegelter Umschlag mit Installations-CD, auf der die Dateien des
Softwareprodukts enthalten sind.
• Benutzerhandbuch.
• Lizenzschlüssel, der auf einer speziellen Diskette gespeichert ist.
, Abschnitt E-STORE) erworben werden.
• Registrierungskarte (mit Seriennummer des Produkts).
• Lizenzvertrag.
Bitte lesen Sie vor dem Öffnen des versiegelten Umschlags mit der
Installations-CD (oder mit den Disketten) sorgfältig den Lizenzvertrag
Beim Erwerb von Kaspersky Anti-Virus in einem Online-Shop kopieren Sie das
Produkt von der Kaspersky-Lab-Internetseite. Die Distrib ution enthält neben dem
eigentlichen Produkt auch das vorliegende Handbuch. Ein Lizenzsc hlüssel wird
Ihnen nach Eingang der Bezahlung per E-Mail zugesandt.
Lizenzvertrag
Der Lizenzvertrag ist eine rechtsgültige Vereinbarung zwischen Ihnen und
Kaspersky Lab Ltd., in der festgelegt wird, zu welchen Bedi ngungen Sie das von
Ihnen erworbene Softwareprodukt verwenden dürfen.
Bitte lesen Sie den Lizenzvertrag sorgfältig!
Wenn Sie den Bedingungen des Lizenzvertrags nicht zustimmen, können Sie di e
Packung mit dem Produkt an den Händler zurückgeben, bei dem Sie diese
erworben haben, und der Kaufbetrag des Produkts wird Ihnen erstattet.
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12 Kaspersky Anti-Virus 5.5 for Samba Server
Voraussetzung dafür ist, dass der versiegelte Umschlag mit der Insta llations-CD
(oder den Disketten) nicht geöffnet wurde.
Durch das Öffnen der versiegelten Packung mit der Installations-CD (oder den
Disketten) stimmen Sie allen Bedingungen des Lizenzvertrags zu.
1.5.Service für registrierte Benutzer
Kaspersky Lab Ltd. bietet seinen registrierten Kunden e in breites Spektrum an
Serviceleistungen, die eine gesteigerte Effektivität von Kaspersky Anti-Virus
ermöglichen.
Durch den Erwerb einer Lizenz werden Sie zum registrierten Programmbenutzer
und können während der Gültigkeitsdauer der Lizenz fo lgende Servicele istungen
in Anspruch nehmen:
• Nutzung neuer Versionen des betreffenden Softwareprodukts;
• Beratung bei Fragen zu Installation, Konfiguration und Benutzung des
Softwareprodukts (per Telefon und E-Mail);
• Nachrichten über das Ersc heinen neuer Soft wareprodukte von Kaspersk y
Lab und über das Auftauchen neuer Viren (Dieser Service gilt für
Benutzer, die den Newsletter von Kaspersky Lab Ltd. abonniert haben).
Die Beratung erstreckt sich nicht auf Fragen über Funktion und
Benutzung von Betriebssystemen und anderen Technologien.
1.6.Textgestaltung
Bestimmte Textteile dieser Dokumentation sind in Abhängigkeit von ihrer
Bedeutung durch unterschiedliche Formatierungselemente hervorgehoben. Die
Textgestaltung wird in folgender Tabelle erläutert.
Formatierung Bedeutung
Fette Schrift
Hinweis.
Achtung!
Namen von Menüs, Menüelementen,
Dialogfenstern, Elementen von Dialogfenstern, usw.
Zusatzinformationen, Hinweise.
Sehr wichtige Informationen.
Page 13
Vorwort 13
Formatierung Bedeutung
Um diese Aktion durchzuführen,
1. Schritt 1.
2. …
Aufgabe, Beispiel
Lösung
[Parameter] – Funktion des
Parameters.
Text von Meldungen und
Befehlszeilen
Beschreibung einer Folge von Schritten
und möglichen Aktionen, die vom
Benutzer durchgeführt werden.
Aufgabenstellung, Beispiel für die
Realisierung der Optionen des
Softwareprodukts
Lösung der vorhergehenden Aufgabe
Befehlszeilenparameter.
Text von Konfigurationsdateien,
Informationsmeldungen des Programms
und Befehlszeilen.
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KAPITEL 2. INTERNE
ARCHITEKTUR VON
KASPERSKY ANTI-VIRUS
Vor der Erklärung der funktionellen Möglichkeiten von Kaspersky Anti-Virus for
Samba Servers werfen wir einen ausführlichen Blick auf seine interne
Architektur. Dadurch wird ein besseres Verständnis des Funktionsalgorithmus
von Anti-Virus ermöglicht
2.1.Komponenten
Kaspersky Anti-Virus for Samba Servers besteht aus folgenden Komponenten:
• kavsamba (On-Access-Scanner)
• kavscanner (On-Demand-Scanner)
• keepup2date
Die Komponente kavsamba umfasst die Module kavsamba.so und kavsamba.
Das Modul kavsamba.so besitzt die Form einer dynamischen Bibliothek, die i n
den Samba-Server integriert wird und dem Abfangen von Dateiaufrufen über den
Samba-Server dient. Das Modul kavsamba ist ein Prozess-Daemon, der die von
kavsamba.so übergebenen Dateien analysiert und entsprechend der aktuellen
Einstellungen bearbeitet. Der Datenaustausch zwischen Modul und ProzessDaemon erfolgt über ein lokales Socket (Unix Domain sockets).
Die Komponente kavscanner dient dem Antivirenschutz von Dateisystem en. Die
Untersuchung von Serverdateisystemen oder von Dateien bestimmter V erzeichnisse erfolgt nach Aufforderung durch den Administrator oder nach Zeitplan
(abhängig von den gewählten Einstellungen).
Die Komponente keepup2date aktualisiert die Antiviren-Datenbanken, die zur
Suche und Desinfektion von Viren verwendet werden, und lädt außerdem
Programmpatches für die Anwendung.
2.2.Funktionsalgorithmus
In diesem Abschnitt betrachten wir die interne Architektur der Anwendung im
Kontext des Echtzeit-Antivirenschutzes. Der Prozess zur Untersuchung auf
Befehl ist relativ einfach und bedarf keiner separaten Erklärung.
Der Funktionsalgorithmus lässt sich folgendermaßen beschreiben:
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Interne Architektur von Kaspersky Anti-Virus 15
1. Versucht ein Benutzer über den Samba-Server auf eine beliebige Datei
zuzugreifen, dann wird der Aufruf vom Server abgefangen und an das
Modul kavsamba.so weitergegeben.
2. Das Modul kavsamba.so sendet Daten über den Aufruf (Dateiname,
vollständiger Pfad der Datei, Identifikationsnummer (ID) des Benutzers,
der die Datei aufgerufen hat, Domänenname des Comp uters) über IPC
nach binärem Protokoll an das Modul kavsamba.
3. Das Modul kavsamba führt übereinstimmend mit den Eins tellungen der
Konfigurationsdatei die Virusuntersuchung und –bearbeitung des
aufgerufenen Objekts durch (dazu zählt auch die Desinfek tion mit Hilfe
der Antiviren-Datenbanken, wenn diese Option aktiviert wurde).
4. Nach Abschluss der Untersuchung und der Aktionen mit der Datei erhält
kavsamba.so von kavsamba einen Zugriffscode (erlaubt/verboten), der
den Status der Datei festlegt.
5. Abhängig vom Status des Objekts erteilt kavsamba.so dem Samba-
Server die Zugriffserlaubnis für das Objekt oder blockiert es.
Der Zugriff auf eine Datei wird blockiert, wenn sie infiziert oder verdächtig ist
(Infected, CureFailed, Warning, Suspicion). In allen anderen Fällen wird der
Zugriff auf die Datei erlaubt.
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KAPITEL 3. INSTALLATION VON
KASPERSKY ANTI-VIRUS
Wir empfehlen Ihnen, vor dem Beginn der Installation vo n Kaspersky Anti-Virus
Ihr System folgendermaßen vorzubereiten:
• Stellen Sie sicher, dass das System den Hardware- und Softwarevoraussetzungen für die Installation von Kaspersky Anti-Virus entspricht
(s. Pkt. 1.3 auf S. 9).
• Melden Sie sich als Benutzer root am System an.
3.1. Installation der Anwendung auf
einem Server mit Linux
Kaspersky Anti-Virus für Computer mit Linux-Betriebssystem wird in zwei
Formaten geliefert.
• .rpm – für Systeme, die RPM Package Manager unterstützen
• .deb – für Debian-Distributionen.
Zum Start der Installation von Kaspersky Anti-Virus aus dem rpm-Paket
geben Sie in der Befehlszeile ein:
rpm –i <Name_der_Distributionsdatei>
Zum Start der Installation von Kaspersky Anti-Virus aus dem deb-Paket
geben Sie in der Befehlszeile ein:
dpkg –i < Name_der_Distributionsdatei>
3.2. Installation der Anwendung auf
einem Server mit FreeBSD
Für Server, die mit dem Betriebssystem FreeBSD arbeiten, wird die Distribution
von Kaspersky Anti-Virus als pkg-Paket geliefert.
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Installation von Kaspersky Anti-Virus 17
Zum Start der Installation von Kaspersky Anti-Virus aus einem pkgPaket geben Sie in der Befehlszeile ein:
pkg_add <Paketname>
3.3.Installationsprozess
Aus einer Reihe von Gründen kann beim Abschluss des
Installationsprozesses ein Fehlercode erscheinen. Vergewissern Sie
sich in diesem Fall, dass Ihr Computer den Hardware- und
Softwarevoraussetzungen entspricht (s. Pkt. 1.3 auf S. 9) und dass Sie
mit den Rechten des Benutzers root am System angemeldet sind.
Die Installation der Anwendung auf dem Server umfasst mehrere Etappen:
1. Kopieren der Distributionsdateien auf den Server;
2. Konfiguration der Komponente keepup2date;
3. Installation (Update) der Antivi ren-Datenbanken;
Vergessen Sie nicht, die Antiviren-Datenbanken zu installieren,
bevor Sie beginnen, die Anwendung zu verwenden. D ie Prozedur
zur Suche und Desinfektion von Viren basiert auf den Einträgen
der Antiviren-Datenbanken, die eine Beschreibu ng aller momentan
bekannten Viren und Methoden zur Desinfektion infizierter Objekte
enthalten. Ohne die Antiviren-Datenbanken ist die Untersuchung
und Bearbeitung von Dateien nicht möglich!
Beachten Sie außerdem, dass die automatische Konfiguration der
Anwendung nicht ausgeführt wird, wenn die Antiviren-Datenbanken
nicht installiert wurden.
4. Installation des Lizenzschlüssels.
Wenn kein Lizenzschlüssel installiert wird, dann wird der
Konfigurationsprozess nicht ausgeführt und die Arbeit mit der
Anwendung ist nicht möglich. Bei vorübergehendem Fehlen des
Schlüssels (z.B. wenn die Anwendung über das Internet erworben
wurde und der Lizenzschlüssel noch nicht per E-Mail eingetroffen ist)
besteht die Möglichkeit, den Schlüssel nicht während des
Installationsprozesses, sondern später, unmittelbar bevor die
Anwendung verwendet wird, zu installieren.
5. Installation des Webmin-Mo duls.
Das Modul zur Remote-Administration für Webmin wird nur unter der
Bedingung installiert, dass Webmin sich am Standardpfad befindet.
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18 Kaspersky Anti-Virus 5.5 for Samba Server
Nach der Installation des Moduls folgen entsprechende Empfehlungen
für die Konfiguration der Zusammenarbeit mit der Anwendung.
3.4.Konfiguration der Anwendung
Gleich nachdem die Distributionsdateien auf den Server kopiert worden sind,
wird die Konfiguration des Systems ausgeführt. Abhängig vom Paket-Manager
wird die Konfigurationsetappe entweder automatisch gestartet oder erfordert
einige zusätzliche Aktionen des Benutzers (wenn der Paket-Manager die
Verwendung interaktiver Skripts nicht zulässt, wie z.B. rpm). In diesem Fall
werden entsprechende Meldungen auf dem Bildschirm angezeigt.
Der Konfigurationsprozess der Anwendung umfasst:
• Suche eines installiert en Samba-Servers u nd Überprüfung sein er Version
auf Übereinstimmung mit den Softwarevoraussetzungen.
• Suche und Änderung der Konfigurationsdatei des Samba-Servers.
• Überprüfung der Konfigurationsdatei des Samba-Servers auf das
Vorhandensein von VFS-Objekten. Wenn die Konfigurationsdatei des
Samba-Servers bereits Zeilen mit zu verwendenten VFS-Objekten
enthält, erfolgt die Auskommentierung dieser Zeilen.
Wenn Sie das Betriebssystem FreeBSD und Samba-Server
Version von 3.0 bis 3.0.9 verwenden, besteht aufgrund von
Besonderheiten des Betriebssystems die Wahrscheinlichkeit, das s
bei der Arbeit mit VFS-Modulen Fehler auftreten.
Um die korrekte Funktion der Anwendung mit VFS-Objekten zu
gewährleisten, wird empfohlen, die Version des Samba-Servers zu
aktualisieren oder ein Patch für den Samba-Server zu inst allieren
(Details über den Patch s.
https://bugzilla.samba.org/show_bug.cgi?id=2100
Wenn bei der Konfiguration des Systems bestimmte Zusatzangaben (z.B. Pfad
der Konfigurationsdatei des Samba-Servers) erforderlich sind, werden auf der
Serverkonsole entsprechende Anfragen angezeigt. Werden inkorrekte A ntworten
eingegeben, dann wird der Konfigurationsprozess abgebrochen.
Wenn alle oben beschriebenen Konfigurationsschritte erfolgreich abgeschlossen
wurden, ist die Anwendung zur Arbeit bereit und es erfolgt keine zusätzliche
Meldung. Die Konfigurationsdatei, die zum Lieferumfang der An wendung geh ört,
enthält alle Einstellungen, die für den Beginn der Arbeit erforderlich sind.
).
Vergessen Sie nicht, vor dem Beginn der Arbeit den Neustart des
Samba-Servers vorzunehmen.
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Installation von Kaspersky Anti-Virus 19
3.5. Anordnungsschema der Dateien
nach Verzeichnissen
Unter der Bedingung, dass alle während der Installation standardmäßig
vorgeschlagenen Pfade übernommen wurden, sind die Dateien der Distributi on
nach der Installation von Kaspersky Anti-Virus folgendermaßen angeordnet:
Wenn Sie das Betriebssystem Linux installiert haben:
/etc/opt/kaspersky/ – Dieses Verzeichnis enthält die Konfigurationsdatei von
Kaspersky Anti-Virus und andere Konfigurationsdateien:
kav4samba.conf – Konfigurationsdatei.
/var/opt/kaspersky/kav4samba/bases und
/var/opt/kaspersky/kav4samba/licenses – Diese Verzeichnisse enthalten die
Antiviren-Datenbanken und Lizenzschlüssel.
/opt/kaspersky/kav4samba – Das Hauptverzeichnis von Anti-Virus, das folgende
Elemente enthält:
/bin/ – Verzeichnis der ausführbaren Dateien aller Komponenten von
Kaspersky Anti-Virus for Samba Servers:
kav4samba-kavscanner – ausführbare Datei der Komponente für den
Antivirenschutz von Dateiservern kavscanner (On-Demand
Scanner).
kav4samba-licensemanager – ausführbare Datei der Kom ponente für
die Arbeit mit Lizenzschlüsseln licensemanager.
kav4samba-keepup2date – ausführbare Datei der Komponente
keepup2date, die dem Update der Antiviren-Datenbanken dient.
/sbin/kav4samba-kavsamba – ausführbare Datei der Komponente für den
Antivirenschutz im Echtzeitmodus kavsamba (On-Access Scanner).
/lib/bin/setup/kavsamba_setup.pl – Skript, das die Integration mit dem
Samba-Server ausführt.
/share/man – Verzeichnis zum Speichern von man-Dateien.
Um das Hilfesystem von Kaspersky Anti-Virus (manual pages)
einzubinden, fügen Sie der Umgebungsvariablen MANPAT H den Wert
/opt/kaspersky/kav4samba/share/man hin z u.
/opt/kaspersky/kav4samba/lib/ – Verzeichnis mit Samba-Modulen für 32-Bit-
Betriebssysteme.
/opt/kaspersky/kav4samba/lib64/ – Verzeichnis mit Samba-Modulen für 64-Bit-
Betriebssysteme.
/opt/kaspersky/kav4samba/share/contrib/kavsamba.wbm – Verzeichnis zum
Speichern des Webmin-Moduls.
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20 Kaspersky Anti-Virus 5.5 for Samba Server
/opt/kaspersky/kav4samba/share/contrib/vox.sh – Skript zur Desinfektion von
Archiven.
/opt/kaspersky/kav4samba/share/doc/ – Verzeichnis zum Speichern von
Lizenzen und der Samba-Dokumentation.
/opt/kaspersky/kav4samba/src/ – Verzeichnis mit dem Quellc ode des Moduls für
Samba-Server.
/var/opt/kaspersky/kav4samba/bases/ – Verzeichnis zum Speichern der
Antiviren-Datenbanken.
/var/opt/kaspersky/kav4samba/bases.backup/ – Verzeichnis mit
Sicherungskopien der Antiviren-Datenbanken (falls die Rückkehr zur
vorherige Version der Datenbanken erforderlich wird).
/var/log/kaspersky/ – Verzeichnis zum Speichern von Berichtsdateien (log-
Dateien) über die Arbeit der Anwendungskomponenten.
Wenn Sie das Betriebssystem FreeBSD installiert haben:
/usr/local/etc/kaspersky/ – Dieses Verzeichnis enthält die Konfigurationsdatei von
Kaspersky Anti-Virus und andere Konfigurationsdateien:
kav4samba.conf – Konfigurationsdatei.
kav4samba.conf.default – Konfigurationsdatei mit standardmäßigen
Einstellungen.
/var/db/kaspersky/kav4samba/bases/
/var/db/kaspersky/kav4samba/licenses/ – Diese Verzeichnisse enthalten die
Antiviren-Datenbanken und Lizenzschlüssel.
/usr/local/ – S ystemverzeichnis, das zur Installation von Programmen durch den
Administrator vorgesehen ist. Diesem Ordner fügt Kaspersky Anti-Virus die
ausführbaren Dateien aller Komponenten hinzu:
kav4samba-kavscanner – ausführbare Datei der Komponente für den
Antivirenschutz von Dateiservern kavscanner (On-Demand
Scanner).
kav4samba-licensemanager – ausführbare Datei der Kom ponente für
die Arbeit mit Lizenzschlüsseln licensemanager.
kav4samba-keepup2date – ausführbare Datei der Komponente
keepup2date, die dem Update der Antiviren-Datenbanken dient.
/usr/local/sbin/kav4samba-kavsamba – ausführbare Datei der Komponente für
den Antivirenschutz im Echtzeitmodus kavsamba (On-Access Scanner).
/usr/local/libexec/kaspersky/kav4samba/setup/kavsamba_setup.pl – Skript, das
die Integration mit dem Samba-Server ausführt.
/usr/local/man/ – Verzeichnis zum Speichern von man-Dateien.
/usr/local/lib/kaspersky/kav4samba/ – Verzeichnis mit Samba-Modulen für 32-Bit-
Betriebssysteme.
und
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Installation von Kaspersky Anti-Virus 21
/usr/local/share/kav4samba/contrib/kavsamba.wbm – Verzeichnis zum
Speichern des Webmin-Moduls.
/usr/local/share/kav4samba/contrib/vox.sh – Skript zur Desinfektion von
Archiven.
/usr/local/share/doc/kav4samba/ – Verzeichnis zum Speiche rn von Lizenzen und
der Samba-Dokumentation.
/usr/local/src/kav4samba/
Samba-Server.
/var/db/kaspersky/kav4samba/bases.backup/ – Verzeichnis mit
Sicherungskopien der Antiviren-Datenbanken (falls die Rückkehr zur vorigen
Version der Datenbanken erforderlich wird).
/var/log/kaspersky/ – Verzeichnis zum Speichern von Berichtsdateien (logDateien) über die Arbeit der Anwendungskomponenten.
Bei den folgenden Beispielen wird davon ausgegangen, dass
Kaspersky Anti-Virus auf einem Server mit Linux-Betriebssystem
installiert ist.
– Verzeichnis mit dem Quellcode des Moduls für
3.6. Versionsupdate des SambaServers
Die Distribution von Kaspersky Anti-Virus enthält binäre vfs-Module für
die unterstützten Samba-Versionen.
Wenn eine neue Version von Samba Servers installiert ist, die nicht von
Kaspersky Anti-Virus unterstützt wird, kann das vfs-Modul der
Anwendung manuell angepasst werden.
Gehen Sie dazu folgendermaßen vor:
Wenn Sie ein Linux-Betriebssystem installiert haben, geben Sie
in der Befehlszeile ein:
cd /opt/kaspersky/kav4samba/src
./configure --with-sambasrc=<path_to_samba> && make
wobei <path_to_samba> – Pfad der Quellmodule des SambaServers.
Wenn Sie ein FreeBSD-Betriebssystem installiert haben, geben
Sie in der Befehlszeile ein:
cd /usr/local/src/kav4samba
./configure --with-sambasrc=<path_to_samba> && make
wobei <path_to_samba> = Pfad der Quellmodule des Samba-Servers.
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22 Kaspersky Anti-Virus 5.5 for Samba Server
Der Unterordner /lib wird die aktualisierte Version des vfs-Moduls enthalten.
Konfiguration und Installation dieses Moduls sind Aufgabe des Administrators.
3.7. Deinstallation von Kaspersky
Anti-Virus
Die Deinstallationsprozedur von Kaspersky Anti-Virus for Samba Servers setzt
voraus:
• das Vorhandensein der Rechte eines privilegierten Benutzers ( root oder
anderer Benutzer mit UID=0). Wenn Sie im Moment der Deinstallation
nicht über diese Rechte verfügen, ist die Anmeldung beim System als
Benutzer root erforderlich.
• das Beenden des Samba-Servers.
Der Deinstallationsprozess beendet die Arbeit des SambaServers nicht selbständig!
Der Prozess zur Deinstallation von Kaspersky Anti-Virus wird im automatischen
Modus ausgeführt. Der Prozess wird in Abhängigkeit von der verwendeten
Distribution auf unterschiedliche Art gestartet.
Wenn Sie bei der Installation das rpm-Paket von Kaspersky Anti-Virus
for Samba Servers verwendet haben, geben Sie zum Start der
Deinstallationsprozedur in der Befehlszeile ein:
rpm -e <Paketname>
Wenn Sie bei der Installation das deb-Paket von Kaspersky Anti-Virus
for Samba Servers verwendet haben, geben Sie zum Start der
Deinstallationsprozedur in der Befehlszeile ein:
dpkg -r <Paketname>
In Verbindung mit Besonderheiten des Betriebssystems Debian
GNU/Linux ist das automatische Löschen der Verwaltungsskripts von
Kaspersky Anti-Virus nicht möglich. Das Skript
/opt/kaspersky/kav4samba/lib/bin/kav4samba muss nach
Abschluss der Deinstallation manuell vom Administrator gelöscht
werden.
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Installation von Kaspersky Anti-Virus 23
Wenn Sie bei der Installation das pkg-Paket von Kaspersky AntiVirus for Samba Servers verwendet haben, geben Sie zum Start der
Deinstallationsprozedur in der Befehlszeile ein:
pkg_delete <Paketname>
Bei erfolgreichem Abschluss der Deinstallationsprozedur erfolgen keine
zusätzlichen Meldungen.
Wenn bei der Installation der Anwendung das Webmin-Modul zur
Remote-Verwaltung installiert wurde, muss es manuell entfernt
werden.
Gehen Sie dazu im Hauptfenster des Programms Webmin auf die
Registerkarte Webmin Modules, wählen Sie in der Liste Delete
Modules die Zeile KAV for Samba Servers und klicken Sie auf die
Schaltfläche Delete Selected Modules.
Page 24
KAPITEL 4.
KONFIGURATION NACH
DER INSTALLATION
Während des Installationsprozesses wird eine Analyse des Systems durchgeführt, auf dem Kaspersky Anti-Virus installiert wird, und bestimmte Parameter
für seine Konfiguration werden automatisch festgelegt. Für eine Reihe von Parametern der Konfigurationsdatei der Anwendung sind Standard werte vordefiniert,
um die Arbeit mit der Anwendung möglichst komfortabel zu gestalten (s. Pkt. 4.1
auf S. 24).
Es wird empfohlen, vor Beginn der Arbeit mit der Anwendung die
Antiviren-Datenbanken zu installieren oder zu aktualisieren, falls dies
nicht bereits während der Installation gemacht wurde!
Zusätzlich sollten Sie Kaspersky Anti-Virus für die Arbeit mit Webmin
konfigurieren.
In diesem Kapitel beschreiben wir, welche Einstellungen für Kaspersky Anti-Virus
als Standard gelten, und untersuchen die für die Arbeit mit der Anwendung
erforderliche Konfiguration.
4.1. Standardeinstellungen der
Anwendung
Alle Funktionsparameter von Kaspersky Anti-Virus werden in der standardmäß ig
verwendeten Konfigurationsdatei der Anwendung gespeichert.
Sie können eigene Konfigurationsdateien anlegen und diese sowohl
beim Ausführen einer aktuellen Aufgabe wie auch als StandardKonfigurationsdatei verwenden.
Betrachten wir genauer, welche Parameter in dieser Datei als Standard gelten.
Ausgehend von den Angaben dieses Abschnitts können Sie feststellen, ob zur
optimalen Anpassung an die Anforderungen Ihres Unternehmens eine
zusätzliche Konfiguration von Kaspersky Anti-Virus erforderlich ist (s. Kapitel 6
auf S. 43).
Als Standard ist in den Einstellungen von Kaspersky Anti- Virus festgelegt, dass
die Komponente zum Antivirenschutz im Echtzeitmodus (kavsamba) ihre Arbeit
beim Start des Betriebssystems beginnt. Beim Start der Komponente zum Scan
auf Befehl (kavscanner) erfolgt ohne zusätzliche Befehlszeilenparameter die
Page 25
Konfiguration nach der Installation 25
Antivirenuntersuchung der Verzeichnisse und Dateisysteme des Servers, wobei
mit dem aktuellen Verzeichnis begonnen wird.
Beim Fund infizierter, verdächtiger oder beschädigter Dateien werden auf der
Konsole und in der Berichtsdatei entsprechende Meldungen angezeigt.
Beachten Sie, dass IN DER GRUNDEINSTELLUNG DIE
DESINFEKTION von gefundenen infizierten Dateien NICHT
AUSGEFÜHRT WIRD!
4.2. Installation der AntivirenDatenbanken
Die Virensuche und die Desinfektion infizierter Objekte durch Kaspersky AntiVirus basiert auf den Einträgen der Antiviren-Datenbanken. Die AntivirenDatenbanken enthalten eine Beschreibung aller momentan bekannten
Schadprogramme und Methoden zur Desinfektion infizierter Objekte. Des halb ist
es äußerst wichtig, den aktuellen Zustand der Antiviren-Datenbanken zu pflegen.
Jeden Tag tauchen neue Viren auf. Es wird empfohlen, die A ntivirenDatenbanken sofort nach der Installation der Anwendung zu
aktualisieren, weil die im Lieferumfang der Distribution enthaltenen
Datenbanken zum Zeitpunkt der Installation bereits veraltet sind.
Das Update der Datenbanken wird von Kaspersky Anti-Virus mit Hilfe der
Komponente keepup2date vorgenommen. U m das Update zu starten, geben Sie
in der Befehlszeile ein:
/Pfad/für/ kav4samba-keepup2date
Die Antiviren-Datenbanken werden von den Kaspersky-Lab-Updateservern
kopiert und in einem speziellen Verzeichnis gespeichert, das in der
Konfigurationsdatei festgelegt ist.
4.3. Konfiguration der
Zusammenarbeit mit Webmin
Wenn Sie beabsichtigen, Kaspersky Anti-Virus entfernt zu verwalten, dan n ist die
Konfiguration der Zusammenarbeit mit dem Webmin-Paket zu empfehlen.
Mit den Werkzeugen von Webmin können beispielsweise die Kontrolle der
Zugriffsrechte auf das Programm und die Organisation des Systems der
Benutzerkennwörter vorgenommen werden.
Page 26
26 Kaspersky Anti-Virus 5.5 for Samba Server
Standardmäßig werden alle Einstellungen von Anti-Virus, die entfernt mit Hilfe
des Programms Webmin vorgenommen wurden, in der Konfigurationsdatei der
Anwendung gespeichert, die standardmäßig verwendet wird.
Wenn Sie mit Hilfe des Programms Webmin eine alternative
Konfigurationsdatei anlegen wollen:
1. Kopieren Sie die Daten aus der bestehende n Konfigurations datei in
die neue Datei, die unter einem anderen Namen gespeichert
werden muss. Korrigieren Sie danach Ihren Aufgaben
entsprechend die neue (alternative) Konfigurationsdatei.
2. Geben Sie den Namen der alternativen Konfigurationsdatei auf der
Registerkarte Config edit im Eingabefeld des Parameters Full path to KAV config an.
Ausführliche Informationen über die einzelnen Einstellungen des
Programms Webmin finden Sie in der Dokumentation dieses Pro dukts.
Bei Fragen zum Modul für die Remote-Administration der Anwendung
steht Ihnen außerdem das Hilfesystem des Programms Webmin zur
Verfügung.
Im Folgenden wird bei der Beschreibung von Einstellungen und Start
beliebiger Aufgaben die Arbeit im entfernten Modus über das
Programm Webmin nicht erläutert!
4.4.Empfohlene Funktionsmodi
In Abhängigkeit der Serverauslastung empfiehlt Kaspersky Lab verschiedene
Varianten zur Konfiguration der optimalen Arbeit von Kaspersk y Anti-Virus. Diese
Varianten werden unten ausführlich beschrieben.
4.4.1.Optimaler Funktionsmodus
Bei der Verwendung dieses Modus wird eine optimale Balance zwischen
Arbeitstempo des Servers und gewährleistetem Sicherheitsniveau erreicht.
Nehmen Sie zur Konfiguration des optimalen Funktio nsmodus folgende
Änderungen in der Konfigurationsdatei vor:
• Wählen Sie als Wert für die Größe des Dateicache ungefähr die
entsprechende Anzahl der Dateien, die über den Samba-Server
zugänglich sind. Bei der Berechnung kann davon ausgegang en werden,
dass ein Eintrag über eine virusfreie Datei im Cache ungefähr 50 Byte
umfasst (Abschnitt [samba.options] Parameter FileCacheSize).
Page 27
Konfiguration nach der Installation 27
• Geben Sie im Abschnitt [path] folgenden Parameterwert an:
IcheckerDbFile=/var/opt/kaspersky/kav4samba/ichecker.d
b
• Geben Sie im Abschnitt [samba.options] folgende Werte für die
Parameter an:
•Geben Sie im Abschnitt [samba.shares] folgende Werte für die
Parameter an:
CheckOnOpen=yes
CheckOnClose=yes
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28 Kaspersky Anti-Virus 5.5 for Samba Server
Stellen Sie außerdem sicher, dass in kavscanner die Verwendung der
Technologie iChecker aktiviert ist (Abschnitt [scanner.options]
Parameter IChecker=yes). Außerdem müssen die Komponenten
kavsamba und kavscanner übereinstimmende Optionen für die
Konfigurationsparameter Packed, Archives, SelfExtArchives,
MailBases, MailPlain, Heuristic (Abschnitt [scanner.options] und
[samba.options]) verwenden.
4.4.2.Modus für maximales Arbeitstempo
Dieser Modus ist daraufhin orientiert, die maximale Arbeitsgeschwindigkeit der
Anwendung zu gewährleisten. In diesem Fall wird die Sicherheit des Antivirenschutzes geringfügig vermindert.
Es wird empfohlen, die Untersuchung von Archiven zu deaktivieren und keine
Untersuchung beim Schließen von Dateien durchzuführen. Dementsprechend
untersucht die Anwendung Archive nicht, die möglicherweise infiziert sind.
Außerdem können infizierte Objekte auf dem Server abgelegt werden, die nur
beim Öffnen untersucht werden (Lesezugriff durch die Benutzer).
Nehmen Sie zur Konfiguration dieses Modus folgende Ä nderungen in
der Konfigurationsdatei vor:
• Geben Sie im Abschnitt [samba.options] folgende Parameterwerte an:
• Geben Sie im Abschnitt [samba.shares] folgende Parameterwerte an:
CheckOnOpen=yes
CheckOnClose=no
4.4.3.Modus für maximale Sicherheit
Bei dieser Konfigurationsvariante wird die maximale Sicherheit des
Serverschutzes erreicht, da Dateien beim Lesen und beim Schreiben untersucht
werden. Allerdings wird die Arbeit der Anwendung geringfügig verlangs amt.
Nehmen Sie zur Konfiguration dieses Modus folgende Ä nderungen in
der Konfigurationsdatei vor:
Page 29
Konfiguration nach der Installation 29
• Geben Sie im Abschnitt [samba.options] folgende Parameterwerte an:
Stellen Sie sicher, dass die Verwendung der Technologie iChecker
nicht nur in den Optionen von kavsamba (Abschnitt
[samba.options] Parameter Ichecker=yes), sondern auch für
kavscanner (Abschnitt [scanner.options] Parameter Ichecker=yes)
aktiviert ist.
Stellen Sie außerdem sicher, dass in kavscanner die Verwendung
der Technologie iChecker aktiviert ist (Abschnitt
[scanner.options] Parameter IChecker=yes). Außerdem müssen
die Komponenten kavsamba und kavscanner übereinstimmende
Optionen für die Konfigurationsparameter Packed, Archives,
SelfExtArchives, MailBases, MailPlain, Heuristic (Abschnitte
[scanner.options] und [samba.options]) verwenden.
4.4.4. Untersuchungsmodus für häufig
aktualisierte Dateien
Dieser Modus wird zur Konfiguration des Antivirenschutzes für gemeinsame
Ordner empfohlen, deren Dateien häufig aktualisiert werden.
Page 30
30 Kaspersky Anti-Virus 5.5 for Samba Server
Der Modus zur Untersuchung von häufig aktualisierten Dateien unterscheidet
sich von einem empfohlenen Modus (s. Pkt. 4.4.1 auf S. 26) dadurch, dass die
Dateien in bestimmten gemeinsamen Ordnern nach dem Schreiben nicht
untersucht werden, um die Arbeitsgeschwindigkeit zu erhöhen (im unten
beschriebenen Beispiel ist dies der Ordner public).
Es wird empfohlen, für solche Ordner die Untersuchung der darin enthaltenen
Ordner beim Schließen zu deaktivieren. Der Ordnerinhalt wird dann entweder
untersucht, wenn ein Benutzer darauf zugreift oder wenn die Untersuchung im
Hintergrundmodus stattfindet.
Die allgemeinen Einstellungen für alle übrigen Ordner entsprechen dem
empfohlenen Modus.
Nehmen Sie zur Konfiguration dieses Modus folgende Ä nderungen in
der Konfigurationsdatei vor:
• Geben Sie im Abschnitt [path] folgenden Parameterwert an:
• Geben Sie im Abschnitt [samba.shares] folgende Parameterwerte an:
CheckOnOpen=yes
CheckOnClose=yes
• Geben Sie im Abschnitt [samba.shares:public] folgende
Parameterwerte an:
CheckOnOpen=yes
CheckOnClose=no
Page 32
KAPITEL 5. ARBEIT MIT
KASPERSKY ANTI-VIRUS
FOR SAMBA SERVERS
Der Antivirenschutz wird sowohl im Echtzeitmodus als auch auf Befehl
durchgeführt. Betrachten wir diese Möglichkeiten genauer.
Der Echtzeitschutz wird von der Komponente kavsamba realisiert, die Aufrufe
zum Öffnen von Dateien über den Samba-Server abfängt und im
Hintergrundmodus das Schließen von Dateien überwacht. Dateien werden auf
das Vorhandensein von Viren analysiert und den Einstellungen entsprechend
bearbeitet. Der Zugriff auf gefährliche Dateien wird blockiert.
Beim Scan auf Befehl, der mit Hilfe der Komponente kavscanner erfolgt, kann
die Untersuchung beliebiger Dateien (darunter auch Mail-Datenbanken,
Archivdateien usw.) vorgenommen werden. In Abhängigkeit von den
Untersuchungsergebnissen wird auf infizierte Dateien di e Aktion angewandt, die
in den Einstellungen der Konfigurationsdatei festgelegt ist.
Ein weiterer für die Antivirensicherheit wichtiger Bestandteil ist das Update der Antiviren-Datenbanken mit Hilfe der Komponente keepup2date. Diese
Komponente führt das Update der Antiviren-Datenbanken und der ProgrammModule entweder lokal oder im Remote-Modus durch.
Beachten Sie, dass bei allen im Folgenden für die Komponente
kavsamba angeführten Beispielen nach Änderungen in der
Konfigurationsdatei der Neustart von Kaspersky Anti-Virus erforderlich
ist. Details zum Ausführen eines Neustarts .
5.1. Aktualisierung der AntivirenDatenbanken
Ein obligatorischer Faktor des umfassenden Antivirenschutzes ist das Update
der Antiviren-Datenbanken, das von der Komponente keepup2date der
Anwendung ausgeführt wird. Als Updatequelle für die von Kaspersky Anti-Virus
bei Suche und Desinfektion infizierter Objekte verwendeten AntivirenDatenbanken dienen die Kaspersky-Lab-Updateserver. Zum Beispiel:
Arbeit mit Kaspersky Anti-Virus for Samba Servers 33
Eine Liste der Adressen, von denen Updates kopiert werden können, befindet
sich in der Datei updcfg.xml, die zum Lieferumfang der Anwendung gehört.
Die Komponente keepup2date greift bei der Aktualisierung auf diese Liste zu,
wählt eine Adresse und versucht, die Antiviren-Datenbanken vom Server zu
kopieren. Wenn das Update von der gewählten Adresse fehlschlägt, greift die
Komponente auf die nächste Adresse zu und versucht erneut, die Datenbanken
zu aktualisieren.
Updates für die Antiviren-Datenbanken werden mehrmals stündlich auf
den Kaspersky-Lab-Updateservern veröffentlicht.
Nach dem erfolgreichen Update wird der Befehl ausgeführt, der als Wert des
Parameters PostUpdateCmd im Abschnitt [updater.options] der
Konfigurationsdatei festgelegt ist. In der Grundeinstellung lädt dieser Befehl
automatisch die Antiviren-Datenbanken neu. Wenn diesem Parameter ein
falscher Wert zugeordnet wird, kann die Folge sein, dass die Anwendung
entweder die aktualisierten Datenbanken nicht verwendet oder fehlerhaft
funktioniert.
Alle Parameter der Komponente keepup2date sind in den Optionen
[updater.*] der Konfigurationsdatei angeordnet.
Wenn die Struktur Ihres lokalen Netzwerks eine gewisse Komplexität aufweist,
empfehlen wir Ihnen, jede Stunde die Updates der Antiviren-Datenbanken von
den Updateservern herunterzuladen, sie in einem bestimmten Netzwerkordner
abzulegen und für die lokalen Netzwerkcomputer das Kopieren der Datenbank en
aus diesem Ordner festzulegen. Details zum Erstellen eines N etzwerkordners s.
Pkt. 5.1.3 auf S. 36.
Das Update lässt sich mit Hilfe des Programms cron (s. Pkt. 5.1.1 auf S. 34)
nach einem Zeitplan organisieren oder es kann durch manuell en Start aus der
Befehlszeile auf Befehl des Administrators ausgeführt werden (s. Pkt. 5.1.2 auf
S. 35).
Es wird ausdrücklich empfohlen, als Abstand zwischen den Updates
der Antiviren-Datenbanken höchstens eine Stunde zu wählen!
Außerdem verfügt Version 5.5 von Kaspersky Anti-Virus über eine Option zur
Auswahl des Typs der zu verwendenden Antiviren-Datenbanken. Dadurch lässt
sich die optimale Sicherheitsstufe des Antivirenschutzes gewährleisten.
Standard-Datenbanken – Antiviren-Datenbanken, die eine ausführliche
Beschreibung aller momentan vorhandenen Viren sowie Methoden für deren
Identifikation und Desinfektion enthalten. Diese Antiviren-Datenbanken werden
standardmäßig verwendet.
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34 Kaspersky Anti-Virus 5.5 for Samba Server
Erweiterte Datenbanken – Antiviren-Datenbanken, die neben Viren auch
Informationen über Programme der Risikogruppe (RiskWare) und
Werbeprogramme (AdWare) enthalten .
Programme der Risikogruppe enthalten Schwachstellen, die für Hackeran griffe,
zum Eindringen unerlaubter Programme usw. benutzt werden können.
AdWare-Programme werden zusammen mit anderer Software installiert und
zeigen danach Werbung an, die entweder in Zusatzfenstern erscheint oder den
Benutzer dazu zwingt, entsprechende Webseiten zu besuchen. Neben der
Belästigung durch aufdringliche Werbung führen solche Programme zu einer
wesentlichen Belastung von Verbindungskanälen und erhöhen den
Datenverkehr.
Für die gewöhnliche Arbeit ist es ausreichend, die standa rdmäßigen AntivirenDatenbanken zu verwenden. Die erweiterten Datenbanken werden zur
Gewährleistung eines erhöhten Sicherheitsniveaus für Informationen benutzt.
Die Verwendung der erweiterten Antiviren-Datenbanken führt zu erhöhtem
Ressourcenbedarf bei der Datenuntersuchung.
5.1.1. Automatisches Update der Antiviren-
Datenbanken
Mit Hilfe des Programms cron können Sie das regelmäßige automatische Update
der Antiviren-Datenbanken planen.
Aufgabe: Automatischer Start des Updates der Antiviren-Datenbanken
alle 3 Stunden. Im Systembericht nur Fehler bei der Programmarbeit
festhalten. In einem allgemeinen Bericht alle Aufgabenstarts festhalten.
Keine Informationen an der Konsole anzeigen.
Lösung
1. Geben Sie in der Konfigurationsdatei der Anwendung für die
2. Passen Sie die Datei an, in der die Regeln für die Arbeit des
Prozesses cron festgelegt sind (crontab –e). Geben Sie dazu
folgende Zeile an:
Page 35
Arbeit mit Kaspersky Anti-Virus for Samba Servers 35
Aufgabe: Download der Updates für die Antiviren-Datenbanken v on den
Kaspersky-Lab-Updateseiten. Adresse der Updateseite automatisch
aus der Liste ermitteln, die zum Umfang der Komponente keepup2date
gehört.
Lösung
Geben Sie für den Parameter UseUpdateServerUrl im Abschnitt
[updater.options] den Wert No an.
Geben Sie für die Parameter UseUpdateServerUrl und
UseUpdateServerUrlOnly im Abschnitt [updater.options] den Wert Yes
an. Außerdem muss der Parameter UpdateServerUrl die Adresse des
Updateservers enthalten.
: Gehen Sie zur Lösung der Aufgabe folgendermaßen vor:
Aufgabe: Download der Updates für die Antiviren-Datenbanken v on der
Adresse, die der Administrator angibt. Wenn das Update von dieser
Adresse fehlschlägt, wird der Updatevorgang abgebrochen.
Lösung
: Gehen Sie zur Lösung der Aufgabe folgendermaßen vor:
Aufgabe
Adresse, die der Administrator angibt. Wenn das Update von dieser
Adresse fehlschlägt, werden die Datenbanken von der Adresse
aktualisiert, die in einer in Kaspersky Anti-Virus i ntegrierten Updateliste
festgelegt ist.
Lösung
Geben Sie für den Parameter UseUpdateServerUrl im Abschnitt
[updater.options] den Wert Yes und für den Parameter
UseUpdateServerUrlOnly den Wert No an. Außerdem muss der
Parameter UpdateServerUrl die Adresse des Updateservers enthalten.
: Download der Updates für die Antiviren-Datenbanken von de r
: Gehen Sie zur Lösung der Aufgabe folgendermaßen vor:
5.1.2. Update der Antiviren-Datenbanken
auf Befehl
Das Update der Antiviren-Datenbanken kann jederzeit aus der Befehlszeile
gestartet werden.
Aufgabe
Arbeitsergebnisse in der Datei /tmp/updatesreport.log speichern.
Lösung
ein:
# kav4samba-keepup2date –l /tmp/updatesreport.log
: Das Update der Antiviren-Datenbanken starten.
: Geben Sie zur Lösung dieser Aufgabe folgende Befehlszeile
Page 36
36 Kaspersky Anti-Virus 5.5 for Samba Server
Wenn es erforderlich ist, die Antiviren-Datenbanken auf mehreren Comp utern zu
aktualisieren, bietet sich an, die Datenbanken ein Mal von den Updateservern
herunterzuladen, sie in einem bestimmten Netzwerkordner abzulegen und die
Netzwerkcomputer danach aus diesem Ordner zu aktualisieren. Dadurch wird
der wiederholte Download aus dem Internet überflüssig.
Aufgabe: Das Update der Antiviren-Datenbanken soll aus dem
Netzwerkordner /home/bases
erfolgt das Update von den Kaspersky-Lab-Servern. Arbeitsergebniss e
in der Berichtsdatei
Lösung
1. Geben Sie in der Konfigurationsdatei der Anwendung folgende
2. Geben Sie in der Befehlszeile ein:
: Gehen Sie zur Lösung dieser Aufgabe folgendermaßen vor:
Damit die Aktualisierung der Antiviren-Datenbanken aus einem Netzwerkordner
korrekt verläuft, ist es erforderlich, in diesem Ordner eine Dateistruktur
anzulegen, die der Struktur auf den Kaspersky-Lab-Updateservern entspricht.
Diese Aufgabe wird unten genau beschrieben.
Aufgabe
Datenbanken auf lokale Netzwerkcomputer kopiert werden können.
Lösung
1. Erstellen Sie einen lokalen Ordner.
2. Starten Sie die Komponente keepup2date folgendermaße n:
: Erstellen eines Netzwerkordners, aus dem die Antiviren-
: Gehen Sie zur Lösung dieser Aufgabe folgendermaßen vor:
# kav4samba-keepup2date –u <dir>
Page 37
Arbeit mit Kaspersky Anti-Virus for Samba Servers 37
wobei <dir> – vollständiger Pfad des erstellten Ordners.
3. Gewähren Sie den lokalen Computern den Netzwerkzugriff zum
Lesen dieses Ordners.
Aufgabe
einen Proxyserver.
Lösung
: Konfiguration des Updates der Antiviren-Datenbanken über
: Gehen Sie zur Lösung dieser Aufgabe folgendermaßen vor:
1. Geben Sie im Abschnitt[updater.options] der Konfigurationsdatei
oder:
für den Parameter UseProxy den Wert Yes an.
2.
Stellen Sie sicher, dass der ParameterProxyAddress im Abschnitt[updater.options] der Konfigurationsdatei die Adresse des
Proxyservers enthält. Die Adresse muss folgendes Format
besitzen: http://username:password@ip_address:port. Dabei
sind die Werte ip_address und port obligatorisch, während
username und password nur dann anzugeben sind, wenn es für
die Autorisierung auf dem Proxyserver notwendig ist.
1. Geben Sie im Abschnitt[updater.options] der Konfigurationsdatei
für den Parameter UseProxy den Wert Yes an.
2. Verwenden Sie für die Umgebungsvariablehttp_proxydas Format
http://username:password@ip_address:port. Beachten Sie,
dass die Variable nur dann berücksichtigt wird, wenn der
Parameter UseProxy im Abschnitt [updater.options] fehlt oder
den Wert Yes besitzt.
5.2. Antivirenschutz des SambaServers im Echtzeitmodus
Der Echtzeit-Antivirenschutz des Samba-Servers erfolgt mit Hilfe der
Komponente kavsamba, die die Zugriffe auf Dateien über den Samba-Server
überwacht. kavsamba wird beim Start der Betriebssystemsdienste gestartet.
Nachdem die angefragte Datei mit Hilfe des in die Komponente integrierten
Antivirenkerns analysiert wurde, trifft kavsamba eine Entscheidung über die
weitere Arbeit mit der Datei (Zugriff erlauben/verbieten).
Der Desinfektionsmodus für infizierte Objekte ist standardmäßig deaktiviert.
Beim Fund von infizierten, verdächtigen oder beschädigten Objekten wird der
Zugriff darauf gesperrt und entsprechende Informationen werden protokolliert.
Page 38
38 Kaspersky Anti-Virus 5.5 for Samba Server
Alle Einstellungen der Komponente kavsamba sind in den Abschnitten
[samba.*] der Konfigurationsdatei der Anwendung angeordnet.
Sie können zusätzlich die Modi zur Desinfektion infizierter Objekte, zum
Verschieben von infizierten Objekten in einen bestimmten Ordner us w.
aktivieren. Nehmen Sie dazu die entsprechen den Einstellungen in der
Konfigurationsdatei vor. Details dazu s. Pkt. 6.1.3 auf S. 45.
5.2.1. Konfiguration der
Benutzerbenachrichtigung
Da kavsamba im Hintergrundmodus arbeitet, werden nur Start- und
Hilfeinformationen auf der Konsole angezeigt. Zusätzliche
Benachrichtigungsoptionen lassen sich beispiels weise durch E-Mails oder über
das Standard-Tool smbclient realisieren. Betrachten wir diese Möglichkeiten
genauer.
5.2.1.1. Monitoring mit Benachrichtigung durch
smbclient
Das Standard-Tool smbclient dient der Übertragung von winpopup-Meldungen
an den lokalen Computer. Im Betriebssystem Windows werden solche
Meldungen (winpopup) auf dem Bildschirm angezeigt, wenn der Dienst
Messenger (Nachrichtendienst) aktiviert ist. Dieses Tool wird in bestimmten
Fällen automatisch installiert. Allerdings muss das Vorhandensein von
smbclient vor dem Beginn der Arbeit überprüft werden.
Nützlich ist die Verwendung dieser Option zur Warnung von Benutzern, wenn
versucht wird, über den Samba-Server auf eine infizierte Datei zuzugreifen.
Betrachten wird diese Benachrichtigungsmethode an einem Beispiel:
Aufgabe
infizierte Datei zuzugreifen, soll auf dem Benutzerbildschirm eine
Meldung erscheinen.
Lösung
1. Legen Sie eine Aktion (in diesem Fall die Bildschirmanzeige einer
Meldung) für infizierte Dateien fest. Geben Sie dazu in der
Konfigurationsdatei im Abschnitt [samba.notify] als Aktion folgende
Zeile an:
: Wenn versucht wird, über den Samba-Server auf eine
: Gehen Sie zur Lösung dieser Aufgabe folgendermaßen vor:
OnInfected=exec echo "%USER%
%FULLPATH%/%FILENAME% is infected by %VIRUSNAME%"
| smbclient -M %USERHOST%
Page 39
Arbeit mit Kaspersky Anti-Virus for Samba Servers 39
2. Starten Sie Kaspersky Anti-Virus neu.
5.2.1.2. Monitoring mit Benachrichtigung durch
E-Mails
Wird das Monitoring mit Benachrichtigung per E-Mail org anisiert, dann werden
Warnungen über den versuchten Zugriff auf eine infizierte oder verdächtige Date i
im Textteil einer E-Mail-Nachricht an eine festgelegte Adresse geschickt.
Damit Benachrichtigungen per E-Mail empfangen werden können,
muss das Mailsystem entsprechend eingestellt sein!
Aufgabe
Benutzer versucht, über den Samba-Server auf eine infizierte oder
verdächtige Datei zuzugreifen.
Lösung
1. Legen Sie eine Aktion für infizierte Dateien fest. Geben Sie dazu in der
Konfigurationsdatei im Abschnitt [samba.notify] als Aktion folgende
Zeile an:
: Der Administrator soll benachrichtigt werden, wenn ein
: Gehen Sie zur Lösung dieser Aufgabe folgendermaßen vor:
OnInfected=exec echo "%USER%
%FULLPATH%/%FILENAME% from %USERHOST% is infected
by %VIRUSNAME%" | mail -s 'Virus notification'
spam-virus@localhost.ru
OnWarning=exec echo "%USER% %FULLPATH%/%FILENAME%
from %USERHOST% is probably infected by
%VIRUSNAME%" | mail -s 'Virus notification' spamvirus@localhost.ru
OnSuspicion=exec echo "%USER%
%FULLPATH%/%FILENAME% from %USERHOST% is probably
infected by %VIRUSNAME%" | mail -s 'Virus
notification' spam-virus@localhost.ru
Vergessen Sie den Neustart von Kaspersky Anti-Virus
nicht (s. Pkt. Error! Reference source not found. auf S.
Error! Bookmark not defined.).
Page 40
40 Kaspersky Anti-Virus 5.5 for Samba Server
5.3. Antivirenschutz für
Dateisysteme
Der Scan auf Befehl kann nur vom Benutzer root gestartet werden!
Der Antivirenschutz der Serverdateisysteme erfolgt mit Hilfe der Komponente
kavscanner, die Serverdateien auf das Vorhandensein von Viren untersucht und
den Einstellungen entsprechend die Bearbeitung infizierter und/oder verdä chtiger
Objekte durchführt. Die Bearbeitung der Objekte kann entweder rein informativen
Charakter besitzen (Anzeige von Informationen im Bericht und auf der
Serverkonsole, Benachrichtigung des Administrators) oder auch zur
Veränderung des Objekts führen (Desinfektion, Verschieben in ein separates
Verzeichnis, Löschen).
Alle Einstellungen der Komponente kavscanner befinden sich in den
Abschnitten [scanner.*] der Konfigurationsdatei der Anwendung.
In der Grundeinstellung nimmt kavscanner (ebenso wie kavsamba)
lediglich die Benachrichtigung des Benutzers/Administrators über den
Fund infizierter Objekte vor. Zu Zusatzeinstellungen anderer Aktionen
für eine Datei s. Pkt. 6.2.3 auf S. 50.
Die Untersuchung der Serverdateisysteme kann auf Befehl des Administrators
aus der Befehlszeile oder mit Hilfe des Standard-Tools cron automatisch nach
Zeitplan ausgeführt werden. Sie können entweder die Untersuchung aller
Dateisysteme des Servers oder eines bestimmten Verzeichnisses festlegen. Es
können auch Sektoren von Blockgeräten untersucht werden.
Im Folgenden finden Sie eine ausführliche Beschreibu ng der t ypischen A ufgab en
für den Antivirenschutz von Serverdateisystemen.
Der Vorgang zur Virenuntersuchung des gesamten Computers ist eine
Prozedur mit relativ hohem Ressourcenbedarf. Es ist zu beachten, dass
dabei die Funktionsgeschwindigkeit des Servers verlangsamt wird.
Deshalb wird empfohlen, für die Untersuchung einen Zeitraum zu
wählen, in dem die Auslastung des Servers möglichst gering ist.
5.3.1.Dateiuntersuchung auf Befehl
Eine der Aufgaben, die mit Kaspersky Anti-Virus gelöst werden können, besteht
in der Virenuntersuchung und Desinfektion von Dateien eines bestimmten
Serververzeichnisses.
Page 41
Arbeit mit Kaspersky Anti-Virus for Samba Servers 41
Aufgabe
mit automatischer Desinfektion aller gefundenen infizierten Objekte.
Alle Objekte, deren Desinfektion nicht möglich ist, sollen gelöscht
werden.
Die Arbeitsergebnisse der Komponente (Startdatum, Informationen
über alle Dateien außer virusfreien Objekten, mit Deta ilinfos) sollen nur
in der Berichtsdatei kavscanner-aktuelles_Datum.log erscheinen, die im
gleichen Verzeichnis gespeichert wird.
Lösung: Geben Sie zur Lösung dieser Aufgabe folgende Befehlszeile
ein:
: Start der rekursiven Untersuchung des Verzeichnisses /tmp
5.3.2. Untersuchung eines Ordners nach
Zeitplan (cron)
Mit Hilfe des Tools cron, das dem zeitgesteuerten Start von Programmen dient,
können Sie die automatische Ausführung einer beliebigen Aufgabe von
Kaspersky Anti-Virus for Samba Servers festlegen. Dazu zählt auch die
Untersuchung eines Ordners nach Zeitplan.
Aufgabe
des Verzeichnisses /home gestartet werden, wobei die
Untersuchungsparameter aus der Konfigurationsdatei
/etc/kav/kavscaner.cron zu verwenden sind.
: Jeden Tag um 0 Uhr 00 Minuten soll die V irenuntersuchung
Lösung
: Gehen Sie zur Lösung dieser Aufgabe folgendermaßen vor:
1. Legen Sie die Konfigurationsdatei /etc/kav/kavscaner.cron an und
bestimmen Sie die erforderlichen Untersuchungsparameter.
2. Ändern Sie die Datei, welche die Regeln für die Arbeit de s Prozesses
cron (crontab –e) festlegt: Geben Sie folgende Zeile an:
5.3.3. Zusätzliche Optionen: Verwendung
von Skriptdateien
Kaspersky Anti-Virus bietet die Möglichkeit zur zusätzlichen Bearbeitung von
Objekten, die bereits einer Antivirenanalyse unterzogen wurden. Hierzu werden
unterschiedliche Standardbefehle von Unix/ Linux so wie Skriptdateien verwen det.
Mit Hilfe solcher Werkzeuge können erfahrene Administratoren die Aktionen für
Objekte mit unterschiedlichem Status selbst festlegen und so die Funktionalität
von Kaspersky Anti-Virus erweitern.
5.3.3.1. Senden einer Benachrichtigung an den
Administrator
Durch die Verwendung von Unix-Standardwerkzeugen können Sie Kaspersky
Anti-Virus so einstellen, dass der Server-Administrator über den Fund infizierter,
verdächtiger und beschädigter Dateien in den Dateisystemen benachrichtigt
wird.
Aufgabe: Konfiguration der Benachrichtigung des Administrators über
den Fund infizierter Dateien und Archive in den Dateisystemen des
Servers bei jeder Untersuchung des Servers, die entsprechend den
Parametern der Konfigurationsdatei der Anwendung ausgeführt wird.
Lösung
: Gehen Sie zur Lösung dieser Aufgabe folgendermaßen vor:
Geben Sie in der Konfigurationsdatei der Anwendung die Bearbeitun gsregeln für gewöhnliche Objekte und Archiv-Objekte an:
[scanner.object]
OnInfected=exec echo %FULLPATH%/%FILENAME% is
infected by %VIRUSNAME% | mail -s kav4sambakavscanner admin@localhost.ru
[scanner.container]
OnInfected=exec echo archive %FULLPATH%/%FILENAME% is
infected, viruses list is in the attached file %LIST%
| mail -s kav4samba-kavscanner -a %LIST%
admin@localhost.ru
Page 43
KAPITEL 6. ZUSÄTZLICHE
EINSTELLUNGEN
In diesem Kapitel behandeln wir ausführlich die zusätzlichen Funktionalitätseinstellungen von Kaspersky Anti-Virus. Im Unterschied zu den obli gatorischen
Einstellungen, die bei der Installation vorgenommen werden (s. Pkt. 3.3 auf S.
17) und ohne die die Anwendung nicht verwendet werden kann, erfolgen die
Zusatzeinstellungen nach Ermessen des Administrators. Sie zielen auf die
Erweiterung der Möglichkeiten der Anwendung und deren Anpassung an die
Verwendungsbedingungen im Rahmen eines konkreten Unternehmens ab.
6.1. Konfiguration des Echtzeit-
Antivirenschutzes
Wie oben erwähnt, erfolgt der Antivirenschutz des Samba-Servers im
Echtzeitmodus durch die Komponente kavsamba.
Zur Konfiguration der Komponente können folgende Parameter angepasst
werden:
• Untersuchungsbereich: Pfad und Objekte d es Schutzes (s. Pkt. 6.1.1. auf
S. 43).
• Modus zur Untersuchung und Desinfektion von Dateien (s. Pkt. 6.1.2 auf
S. 44).
• Aktionen für Dateien (s. Pkt. 6.1.3. auf S. 45).
• Modus zum Erstellen von Sicherungskopien (s. Pkt. 6.1.5 auf S. 51).
• Erstellen von Bericht und Meldungen (s. Pkt. 6.5 auf S. 56).
6.1.1.Untersuchungsbereich
Der Untersuchungsbereich der Komponente kavsamba umfasst Pfad und
Objekte des Schutzes.
Unter Pfad werden alle Dateisysteme verstan den, die für den Benutzer über den
Samba-Server zugänglich sind. Eine Einschränkung d es Pfads kann nur durch
den Ausschluss bestimmter Verzeichnisse oder Dateien in der
Konfigurationsdatei der Anwendung erfolgen (Abschnitt [samba.options],
Parameter ExcludeMask und ExcludeDirs).
Page 44
44 Kaspersky Anti-Virus 5.5 for Samba Server
Die Schutzobjekte (Dateitypen, die auf Viren untersucht werden) werden nur
durch die Parameter der Konfigurationsdatei der Anwendung im Abschnitt
[samba.options] festgelegt.
Beim Start der Komponente kavsamba kann der Schutzbereich nicht in
der Befehlszeile festgelegt oder eingeschränkt werden. Diese Option
steht nur für die Antivirenuntersuchung der Serverdateisysteme zur
Verfügung (Komponente kavscanner).
6.1.2. Modus zur Untersuchung und
Desinfektion von Dateien
kavsamba unterstützt für den Zugriff auf Dateien die Operationen Öffnen und
Schließen. Standardmäßig werden beim Öffnen alle Dateien, die nicht leer sind,
überprüft. Beim Schließen wird eine Datei überprüft, wenn sie verändert wurde.
In der Grundeinstellung ist der Desinfektionsmodus für gefundene infizierte
Dateien nicht aktiviert. Es wird also lediglich der Benutzer (und/oder
Administrator) benachrichtigt, wenn Viren oder verdächtige Objekte gefunden
werden. Die Benachrichtigung erfolgt durch die A ufzeichnung einer Meldung in
der Berichtsdatei (s. Pkt. 6.6 auf S. 56). Der Zugriff auf solche Objekte wird
automatisch gesperrt.
Der Desinfektionsmodus für infizierte Objekte wird in der Konfigurationsdatei
(Abschnitt [samba.options], Parameter Cure=yes) aktiviert. Wenn eine Datei
infiziert ist (d.h. den Status Infected besitzt) führt kavsamba nach der
Dateiuntersuchung die Aktionen durch, die in den Einstellungen der
Konfigurationsdatei festgelegt sind (s. Pkt. 6.1.3 auf S. 45).
Als Ergebnis der Untersuchung (und Desinfektion) erhält eine Datei einen der
folgenden Status:
• Clear – Datei ist nicht infiziert.
• Infected – Datei ist infiziert.
• Cured – Infizierte Datei wurde erfolgreich desinfiziert.
• CureFailed – Desinfektion der Datei war erfolglos.
• Warning – Code der Datei besitzt Ähnlichkeit mit dem Code eines
bekannten Virus.
•Suspicion – Datei ist verdächtig, von einem unbekannten Virus infiziert
zu sein.
•Protected – Datei kann nicht untersucht werden, weil sie verschlüsselt
ist.
Page 45
Zusätzliche Einstellungen 45
•Corrupted – Datei ist beschädigt.
Abhängig vom Status der Datei wird der Zugriff darauf entweder gesperrt
(Infected, CureFailed, Warning, Suspicion) oder erlaubt (alle übrigen Status).
Auf Dateien mit dem Status CureFailed werden die Aktionen
angewandt, die für infizierte Objekte festgelegt wurden!
Beachten Sie, dass kavsamba bei der Untersuchung von ContainerObjekten (Archiven) zur Beschleunigung der Arbeit ein Archiv nicht
weiter untersucht und dem gesamten Archiv den Status Infected
zuweist, sobald ein Virus darin gefunden wurde. Das bedeutet, dass
kavsamba nur einen Virus im Bericht vermerkt, auch wenn das Objekt
von mehreren Viren infiziert ist.
6.1.3.Aktionen für Dateien
Für Dateien mit den Status Infected, Suspicious, Warning, Cured, Protected, Corrupted und Error kann eine Reihe von Aktionen festgelegt werden:
•Verschieben in ein bestimmtes Verzeichnis – Verschieben von Dateien
mit einem bestimmten Status in einen festgelegten Ordner; einfaches und rekursives Verschieben sind möglich.
• Löschen der Datei aus dem Dateisystem.
• Ausführen eines bestimmten Befehls – Bearbeitung von Dateien mit
Linux-Standardbefehlen, Skriptdateien usw.
Beachten Sie, dass die Komponente kavsamba bei den Aktionen nicht zwischen
Dateien und Archiv-Objekten unterscheidet. Deshalb können im Bericht z.B.
mehrere Virusnamen angegeben sein, durch die ein Objekt infiziert ist.
Die Bearbeitungsregeln für Objekte können folgendermaßen angepasst werden:
• Festlegen der Regeln in der Konfigurationsdatei der Anwendung, wenn
sie als Standardaktionen verwendet werden sollen (Abschnitt
[samba.actions]).
• Angabe der Bearbeitungsregeln i n einer alternativen Konfigurationsdatei
und Verwendung der Datei beim Start der Komponente.
Page 46
46 Kaspersky Anti-Virus 5.5 for Samba Server
Beachten Sie, dass der Netzwerkordner /homes virtuell ist und auf das
Home-Verzeichnis aller Benutzer verweist. Für solche Ordner können
keine individuellen Antivirenschutz-Parameter festgelegt werden.
Deshalb werden für die Definition der Schutzparameter von HomeVerzeichnissen die Einstellungen des Abschnitts [samba.shares]
verwendet. Wenn die Antivirenuntersuchung im Abschnitt
[samba.shares] deaktiviert ist, werden die Home-Verzeichnisse der
Benutzer nicht geschützt.
6.1.4.Infizierte Objekte isolieren
Die Möglichkeit zum Verschieben infizierter Dateien in ein separates Verz eichnis
wird zur Isolation eines infizierten Objekts verwendet (Abschnitt [samba.actions]
Parameter MovePath). Das Verschieben findet dann statt, wenn die Desinfektion
einer Datei erfolglos war (z.B. wenn nur zwei von drei Viren, durch die ein e Datei
infiziert ist, entfernt werden konnten).
Der Administrator kann festlegen, dass Objekte in Abhängigkeit vom
Dateistatus in unterschiedliche Verzeichnisse verschoben werden.
Wenn ein solches Verzeichnis erhalten bleiben soll, empfiehlt es sich, es mit
Hilfe des Parameters ExcludeDir (Abschnitt [samba.options]) der
Konfigurationsdatei aus dem Untersuchungsbereich auszuschließen.
Aufgabe
aufgerufen werden, und Desinfektion, wenn ein Objekt infiziert ist.
Infizierte Objekte, deren Desinfektion erfolglos ist, werden mit
vollständiger Pfadangabe in das Verzeichnis /tmp/infected
verschoben.
Lösung: Gehen Sie zur Lösung dieser Aufgabe folgendermaßen vor:
1. Aktivieren Sie in der Konfigurationsdatei der Anwendung
zur Desinfektion infizierter Objekte (Cure=yes im Abschnitt [samba. options]).
2. Erstellen Sie ei ne Regel zur Isolierung von infizierten Objekten. Geben
Sie dazu im Abschnitt [samba.actions] der Konfigurationsdatei
folgende Zeile an:
3. Starten Sie Kaspersky Anti-Virus neu (s. Pkt. Error! Reference source
not found. auf S. Error! Bookmark not defined.).
: Virenuntersuchung aller Dateien, die über den Samba-Server
den Modus
OnInfected=MovePath /tmp/infected
Page 47
Zusätzliche Einstellungen 47
6.1.5. Modus zum Erstellen von
Sicherungskopien von Objekten
Wenn Dateien infiziert sind und als Aktion für infizierte Objekte das L öschen aus
dem Dateisystem festgelegt ist, besteht die Gefahr des Verlusts wichtiger Daten.
Um dem vorzubeugen, bietet Kaspersky Anti-Virus die Möglichkeit zum K opieren
der Dateien in ein Backup-Verzeichnis.
Bevor eine Datei desinfiziert oder gelöscht wird, legt die Anwen dung im BackupVerzeichnis (Abschnitt [samba.path], Parameter BackupPath) eine Kopie
davon an. Da eine Sicherungskopie gespeichert wird, kann die ursprüngliche
Datei bei Bedarf wiederhergestellt werden, falls die Datei während der
Desinfektion beschädigt wurde. Die Datei wird mit vollständ igem Pfad im Backup
gespeichert. Bei wiederholter Speicherung im Backup-Ver zeichnis wird d ie ältere
Kopie der Datei jeweils automatisch durch die aktuelle ersetzt.
Beachten Sie, dass in der Grundeinstellung der Modus zum Anfertigen einer
Sicherungskopie im Backup nicht aktiviert ist und dementsprechend der Pfad des
Verzeichnisses, das zum Speichern von Sicherungskopien dienen soll, nicht
festgelegt ist. Um diese Option zu verwenden, müssen Sie den Pfad selbst
festlegen.
Wird ein Objekt aus dem Dateisystem gelöscht, dann wird seine Kopi e
solange im Backup aufbewahrt, bis der Administrator sie löscht.
6.2. Konfiguration des Antiviren-
schutzes für Dateisysteme
Der Antivirenschutz der Serverdateisysteme erfolgt mit Hilfe der Komponente
kavscanner. Die standardmäßig verwendeten Funktionsparameter der
Komponente kavscanner sind in der Konfigurationsdatei der Anwendung
enthalten. Diese Parameter bieten die maximale Untersuchung der
Dateisysteme, die für Workstation, auf der das Produkt installiert ist, verfügbar
sind. Alle verfügbaren Dateien werden auf das Vorhandensein von Viren
untersucht, darunter:
• gepackte Dateien
• Archive
• selbstextrahierende Archive
• Mail-Datenbanken
Page 48
48 Kaspersky Anti-Virus 5.5 for Samba Server
• E-Mail-Nachrichten
Die Gesamtauswahl der Parameter für den Antivirenschutz der Serverdateisysteme lassen sich nach ihren Funktionen in folgende Gruppen unterteilen:
• Untersuchungsbereich (s. Pkt. 6.2.1 auf S. 48) (Dieser Parameter
entspricht dem Untersuchungsbereich bei der Verwendung des
Echtzeitschutzes).
• Modus zur Untersuchung und Desinfektion von Dateien (s. Pkt. 6.2.2 auf
S. 49).
• Aktionen für Dateien (s. Pkt. 6.2.3 auf S. 50).
Betrachten wir die Einstellungen jeder einzelnen Gruppe genauer.
6.2.1.Untersuchungsbereich
Der Untersuchungsbereich lässt sich bedingt in zwei Teile gliedern:
•Untersuchungspfad – Liste der Verzeichnisse und Dat eien, in denen die
Virensuche durchgeführt wird.
•Untersuchungsobjekte – Typen der Dateien, die auf das Vorhandensein
von Viren gescannt werden (Archive, E-Mails usw.).
In der Grundeinstellung werden alle Objekte der verfügbaren Dateisysteme
untersucht, wobei mit dem aktuellen Verzeichnis begonnen wird.
Zur Untersuchung aller Dateisysteme des Servers ist es erforderlic h, in
das Stammverzeichnis zu wechseln oder in der Befehlszeile den
gewünschten Untersuchungsbereich anzugeben.
Der Untersuchungspfad kann durch folgendermaßen geändert werden:
• Durch Leerzeichen getrennte Angabe der Verzeichnisse u nd Dateien mit
absoluten oder relativen (im Bezug auf das aktuelle Verzeichnis) Pfaden
direkt in der Befehlszeile beim Start der Komponente.
• Angabe der Untersuchungspfade in einer Textdatei. Dabei wird in der
Befehlszeile durch den Parameter -@ <Dateiname> festgelegt, dass
diese Datei verwendet werden soll. Jedes Objekt in dieser Datei wird in
einer extra Zeile und mit absoluter Pfadangabe angegeben.
Werden in der Befehlszeile sowohl ein Untersuchungspfad als
auch eine Textdatei mit einer Liste von Untersuchungsobjekten
angegeben, so werden zuerst die in der Befehlszeile
angegebenen und danach die in der Datei festgelegten Objekte
untersucht.
Page 49
Zusätzliche Einstellungen 49
• Einschränkung der Pfade, die standardmäßig festgelegt sind (alle,
beginnend mit dem aktuellen Verzeichnis) oder in der Befehlszeile
aufgezählt werden, indem in der Konfigurationsdatei der Anwendung
Masken für Dateien und Verzeichnisse angegeben werden, die aus dem
Untersuchungsbereich ausgeschlossen werden sollen (Abschnitt
[scanner.options], Parameter ExcludeMask und ExcludeDirs).
• Deaktivieren der rekursiven Untersuchung von Verzeichnissen (Abschnitt
[scanner.options], Parameter Recursion oder Befehlszeilenparameter
–r).
• Anlegen einer alternativen Konfigurationsdat ei. Dabei wird beim Start der
Komponente durch den Parameter –c <Dateiname> festgelegt, dass
diese Datei verwendet werden soll.
Die standardmäßigen Untersuchungsobjekte werden ebenfalls in der
Konfigurationsdatei der Anwendung (Abschnitt [scanner.options]) festgelegt
und können geändert werden durch:
• Befehlszeilenparameter beim Start der Komponente.
• Verwendung einer alternativen Konfigurationsdatei.
6.2.2. Modus zur Untersuchung und
Desinfektion von Dateien
Der Modus zur Untersuchung und Desinfektion v on Dateien für die Komponente
kavscanner entspricht vollständig jenem der Komponente kavsamba. Die einzige
Ausnahme besteht darin, dass kavscanner auch für Dateien mit dem Status
Corrupted unterschiedliche Aktionen durchführt (Details zu den Aktionen s. Pkt.
6.1.3 auf S. 45).
Beachten Sie, dass die Desinfektionsoption in der Grundeinstellung nicht
aktiviert ist. Standardmäßig erfolgt lediglich die Virenuntersuchung der D ateien
und es wird über den Fund infizierter, verdächtiger oder beschädigter Objekte
durch Meldungen auf der Konsole und im Bericht informiert.
Als Ergebnis der Virenuntersuchung erhält jede Datei einen bestimmten Status
(Clear, Infected, Warning usw.), auf dessen Grundlage die in der
Konfigurationsdatei festgelegten Aktionen mit dem Objekt vorgenommen
werden.
Beachten Sie, dass bei aktiviertem Desinfektionsmodus (Abschnitt
[scanner.options], Parameter Cure=yes) für Dateien mit dem Status Infected
ein Desinfektionsversuch erfolgt.
Page 50
50 Kaspersky Anti-Virus 5.5 for Samba Server
6.2.3.Aktionen für Dateien
Abhängig vom Status einer Datei können auf diese bestimmte Aktionen
angewandt werden. In der Grundeinstellung wird nur die Benac hrichtigung über
den Fund von Dateien mit einem bestimmten Status durchgeführt, i ndem auf der
Konsole und im Bericht Meldungen erscheinen.
Für Dateien mit den Status Infected, Suspicious, Warning, Cured, Protected, Corrupted und Error kann aber analog zu der Komponente kavsamba eine
Reihe von Aktionen festgelegt werden:
•Verschieben in ein bestimmtes Verzeichnis – Verschieben von Dateien
mit einem bestimmten Status in ein bestimmtes Verzeichnis; einfaches
und rekursives Verschieben sind möglich.
• Löschen der Datei aus dem Dateisystem
• Ausführen eines bestimmten Befehls – Bearbeitung von Dateien mit
Unix/Linux-Standardbefehlen, Skriptdateien us w.
Bei der Untersuchung von Serverdateisystemen unterscheidet Kaspersky AntiVirus zwischen einem gewöhnlichen Objekt (Datei) und einem Container-Objekt
(das aus mehreren Objekten besteht – Archiv). Auch die Aktionen, die mit
solchen Objekten durchgeführt werden, unterscheiden sich. Sie werden in der
Konfigurationsdatei in unterschiedlichen Abschnitten festgele gt. Für gewöhnliche
Objekte im Abschnitt [scanner.object], für zusammengesetzte Objekte im
Abschnitt [scanner.container].
Aktionen für selbstextrahierende Archive sind nicht eindeutig: Ist das Archiv
selbst infiziert, dann wird es als gewöhnliches Objekt betrachtet, ist aber ein
Objekt innerhalb des Archivs infiziert, dann gilt das Archiv als Container-Objekt.
Dementsprechend werden in solchen Fällen auch die Aktionen für Arc hive durch
die Parameter unterschiedlicher Abschnitte der Konfigurationsdatei bestimmt.
Die Aktionen für bestimmte Dateien werden folgendermaßen festgelegt:
• Angabe der Aktionen in der Konfigurationsdatei der Anwendung, wenn sie
als Standardaktionen verwendet werden sollen (Abschnitte
[scanner.object] und [scanner.container]).
• Angabe der Aktionen in einer alternativen Konfigurationsdatei und
Verwendung der Datei beim Start der Komponente.
• Angabe der Aktionen für die laufende Session durch Befehlszeilenparameter beim Start der Komponente kavscanner.
Page 51
Zusätzliche Einstellungen 51
6.2.4. Modus zum Erstellen von
Sicherungskopien
Die Einstellungsmöglichkeiten für das Anfertigen von Sicherungskopi en bei der
Durchführung des Antivirenschutzes von Dateisystemen entsprechen v ollständig
den in Pkt. 6.1.5 auf S. 47 für den Antivirenschutz im Echtzeitmodus
beschriebenen Optionen. Deshalb werden die Einstellungen für diesen Modus
hier nicht näher beschrieben.
Aufgabe: Virenuntersuchung und Desinfektion aller Objekte in den
Verzeichnissen und Dateien, die in der Datei /tmp/download.lst
angegeben sind. Infizierte Dateien, deren Desinfektion fehlschlägt,
sollen je nach Status mit vollständigem Pfad in folgende Verzeic hnisse
verschoben werden: infizierte Dateien nach /tmp/infected, verdächtige
nach /tmp/suspicious und beschädigte nach /tmp/warning.
: Gehen Sie zur Lösung dieser Aufgabe folgendermaßen vor:
Lösung
1. Legen Sie die alternative Konfigurationsdatei scan_sample.conf an.
2. Vergewissern Sie sich, dass der Modus zur Desinfektion infizierter
Objekte aktiviert ist (Cure=yes im Abschnitt [scanner.options]).
3. Legen Sie die Bearbeitungsregeln für infizierte Objekte fest. Geben Sie
dazu in den Abschnitten [scanner.object] und [scanner.container] der
Konfigurationsdatei scan_sample.conf folgende Zeilen an:
6.3. Optimierung der Arbeit von
Kaspersky Anti-Virus for Samba
Servers
Zur Verringerung der Serverbelastung bietet Kaspersky Anti-Virus for Samba
Servers einige effektive Methoden zur Optimierung seiner Arbeit. B etrachten wir
diese näher.
Page 52
52 Kaspersky Anti-Virus 5.5 for Samba Server
Verwendung der Datenbank iChecker und des Cache für untersuchte
Dateien.
Die Anwendung benutzt verschiedene Technologien, d ie es überflüssig mache n,
jedes Mal eine Antivirenuntersuchung vorzunehmen, wenn ein Benutzerzugriff
auf eine Datei erfolgt. Für solche Dateien ist eine Vergleichsoperation mit bereits
darüber existierenden Daten ausreichend. Der Algorithmus zur
Virenuntersuchung eines Objekts (einer Datei) lässt sich folgendermaßen
beschreiben:
Bei der ersten Untersuchung
sie (Name, Kontrollsumme) in einer der folgenden Datenbanken gespeichert:
einer beliebigen Datei werden Informationen über
•Datenbank iChecker – Eine Datenbank, die Informationen über
untersuchte virusfreie Dateien bestimmter Formate enthält. Diese
Datenbank enthält Informationen über Objekte, die mit den Komponenten
kavsamba und kavscanner untersucht wurden.
•
Cache der untersuchten Dateien – Eine Datenbank, die Informationen
über alle von der Komponente kavsamba untersuchten Dateien enthält.
Diese Datenbank befindet sich im Arbeitsspeicher und wird beim
Abschluss der Arbeit der Komponente kavsamba nicht gespeichert.
Wenn bei der Untersuchung die Informationen über eine Datei nicht in der
Datenbank iChecker aufgenommen werden (d.h. die Datei ist nicht virusfrei oder
ihr Format wird nicht unterstützt), dann werden in der anderen Datenbank
Informationen darüber fixiert.
Bei jedem folgenden Zugriff
Datenbank iChecker und danach (wenn das Objekt in der ersten Datenbank
nicht gefunden wurde) im Cache nach passenden Informationen gesucht. Als
Suchkriterium dient der Dateiname. Wird eine solche Datei in einer der
Datenbanken gefunden, dann werden die Informationen über die Datei mit den in
der Datenbank vorhandenen verglichen. Unter der Voraussetzung der
vollständigen Identität des aktuellen Objektz ustands und seiner Beschreibung in
der Datenbank wird die Datei als unverändert betrachtet und nicht auf das
Vorhandensein von Viren untersucht.
Wenn weder in der iChecker-Datenbank noch im Cache Informationen über die
aufgerufene Datei gefunden werden, wird eine vollständige Antivirenuntersuchung der Datei durchgeführt.
eines Benutzers auf die Datei wird zuerst in der
Page 53
Zusätzliche Einstellungen 53
Wenn Sie bei der Arbeit mit der Anwendung den Typ der zu
verwendenden Antiviren-Datenbanken geändert haben, müssen die
Informationen manuell aus der iChecker-Datenbank entfernt werden
(Der vollständige Pfad der Datenbank wird durch den Parameter
IcheckerDbFile im Abschnitt [path] der Konfigurationsdatei der
Anwendung festgelegt).
Diese Notwendigkeit ergibt sich daraus, dass die Datenbank infizierte Objekte
enthalten kann, deren Identifikation mit Hilfe der standardmäßigen AntivirenDatenbanken nicht möglich ist, die aber mit Hilfe der erweiterten Signaturen
erkannt werden können. Da Dateien, die in der iChecker- Datenbank verzeichnet
sind, nicht erneut untersucht werden, könnte es andernfalls zu einer Infektion
des Computers kommen.
Durchführen einer Untersuchung im Hintergrund.
Da die Suche nach Daten über aufgerufene Objekte in den oben genannten
Datenbanken sehr schnell verläuft, lässt sich die Serverbelastung wesentlich verringern und die Effektivität bei der Ressourcenverwendung des Servers kann
gesteigert werden, was insbesondere die Durchführung des Dateiuntersuchung im Hintergrund betrifft.
Während der Arbeit ermittelt Anti-Virus seine Auslastung. Wenn diese nicht über
dem vorgegebenen Maximalwert liegt, untersucht er im Hintergrundmodus
Dateien aus gemeinsamen Ordnern sowie jene Dateien, die während der Arbeit
verändert werden.
Die Auslastung wird durch die maximale Anzahl von Dateien festgelegt, die
gleichzeitig untersucht werden können (Abschnitt [scanner.option] Parameter
CheckFilesLimit). Außerdem wird die Anzahl der Dateien festgelegt, die
gleichzeitig im Hintergrundmodus untersucht werden können (Abschnitt
[scanner.option] Parameter BgCheckFilesLimit). Ein weiterer Parameter ist
der Zeitraum, nach dessen Verstreichen eine neue Datei zur
Antivirenuntersuchung angefordert wird (Abschnitt [samba.options] Parameter
BgSheduleTime).
Überschreitet die Anzahl der zur Untersuchung aufgerufenen Dateien den
maximal zulässigen Wert, dann werden neu hinzukommende Dateien in eine
Warteschlange gestellt und erst beim Sinken der Belastung unter den
Maximalwert untersucht.
In diesem Fall müssen Benutzer, die die Untersuchung ver anlasst haben, etwas
länger auf eine Antwort warten, als erwartet. Beim Abschluss der Untersuchung
wird die Datei aus der Warteschlange genommen. Darüber erfolgt keine
zusätzliche Meldung.
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54 Kaspersky Anti-Virus 5.5 for Samba Server
Wenn das Anfrageintervall nicht festgelegt wurde
((BgSheduleTime=0), findet keine Untersuchung im Hintergrundm odus
statt.
Dadurch wird die maximal zulässige Serverbelastung eingehalten.
6.4. Neustart von Kaspersky AntiVirus
Während Kaspersky Anti-Virus neu gestartet wird, ist der Zugriff auf
[samba.shares], der von Kaspersky Anti-Virus geschützt wird,
gesperrt.
Es gibt mehrere Varianten für den Neustart von Kaspersky Anti-Virus:
• Der "Warmstart" wird nach der Aktualisierung der Antiviren-Datenbanken
empfohlen.
Dabei werden die Antiviren-Datenbanken neu geladen, während alle
Verbindungen bestehen bleiben. In diesem Modus findet kein Neustart
der Komponente kavsamba statt, weshalb der Dateicache usw. erhalten
bleibt.
Der "Warmstart" erfolgt durch Eingabe des folgenden Befehls in der Befehlszeile:
Für Linux-Distributionen:
/etc/init.d/kav4samba reload_avbase
Für FreeBSD -Distributionen:
/usr/local/etc/rc.d/kav4samba.sh reload_avbase
In diesem Fall erhält der Prozess kavsamba das Signal SIGUSR1.
• Das Ausführen des "Kaltstarts" wird empfohlen, wenn Änderungen in der
Konfigurationsdatei oder in den Einstellungen erfolgten, oder ein neuer
Lizenzschlüssel installiert wurde.
Dabei werden Konfigurationsdatei und Datenbanke n neu eingelesen und
alle Verbindungen mit einem Benutzer getrennt, da das eigentliche
Programm zuerst seine Arbeit einstellt und danach neu gestartet wird.
Der "Kaltstart" erfolgt dies durch Eingabe des folgenden Befehls in der
Befehlszeile:
Für Linux-Distributionen:
/etc/init.d/kav4samba reload
Für FreeBSD-Distributionen:
Page 55
Zusätzliche Einstellungen 55
/usr/local/etc/rc.d/kav4samba.sh reload
In diesem Fall erhält der Prozess kavsamba das Signal SIGHUP.
• Durch die Eingabe des folgenden Befehls in der Befehlszeile kann die
Arbeit von Kaspersky Anti-Virus zwangsläufig beendet werden:
Für Linux-Distributionen:
/etc/init.d/kav4samba stop
Für FreeBSD-Distributionen erfolgt dies durch Eingabe des folgenden
Befehls in der Befehlszeile:
/usr/local/etc/rc.d/kav4samba.sh stop
Der Befehl sendet das Signal SIGTERM an den Prozess kavsamba,
durch den die Arbeit von kavsamba beendet wird, alle von ihm erzeugten
Kopien geschlossen werden und Kaspersky Anti-Virus seine Arbeit
korrekt abschließt.
Es wird ausdrücklich empfohlen, den Befehl kill –9 nicht zu
verwenden, um die Arbeit mit dem Prozess kavsamba zu beenden.
Zwar wird die Arbeit des Prozesses durch das Ausführen dieses
Befehls beendet, aber es bleiben eine Reihe temporärer Dateien
und Arbeitsdateien im System gespeichert, die nur manuell
gelöscht werden können. Bestimmte Anwendungen halten den
Prozess als aktiv, wenn solche Dateien im System vorhanden sind.
6.5. Lokalisierung des Formats für
Datums- und Uhrzeitanzeige
Während der Arbeit mit Kaspersky Anti-Virus wird für jede Komponente ein
Bericht erstellt. Außerdem werden unterschiedliche Meldu ngen für Benutzer und
Administrator generiert. Solche Informationen enthalten jeweils die Angabe von
Datum und Uhrzeit.
In der Grundeinstellung verwendet Kaspersky Anti-Virus für Datum und Uhrzeit
die Formate, die dem Standard strftime entsprechen:
%H:%M:%S – angezeigtes Format des Uhrzeit (hh.mm.ss);
%d/%m/%y – angezeigtes Format der Datums (dd.mm.yy).
Der Administrator besitzt die Möglichkeit, das Format für Datum und Uhrzeit zu
ändern. Die Lokalisierung der Formate wird im Abschnitt [locale] der
Konfigurationsdatei der Anwendung vorgenommen. Sie können beispielsweise
folgende Formate festlegen:
Page 56
56 Kaspersky Anti-Virus 5.5 for Samba Server
%I:%M:%S %P – zur Anzeige der Uhrzeit im Zwölfstunden-Format
(Parameter TimeFormat).
%y/%m/%d oder %m/%d/%y – zur Anzeige des Datums (Parameter
DateFormat) (yy.mm.dd bzw. mm.dd.yy).
6.6. Parameter für die
Berichtsführung von Kaspersky
Anti-Virus
Die Arbeitsergebnisse aller Komponenten von Kaspersky Anti-Virus werden in
einem Bericht aufgezeichnet, der in einer Datei gespeichert wird.
Die Ergebnisse der Antivirenbearbeitung der Serverdateisysteme
werden außerdem auf der Konsole angezeigt. In der Grundeinstellung
sind die Informationen, die im Bericht aufgezeichnet und auf dem
Bildschirm angezeigt werden, identisch. Wenn Sie möchten, dass auf
der Konsole andere Informationen angezeigt werden als in der
Berichtsdatei, ist eine Reihe von Zusatzeinstellungen erforderlich.
Der Umfang der angezeigten Informationen kann durch Änderung der
Berichtsgenauigkeit beeinflusst werden.
Die Berichtsgenauigkeit wird durch eine Ziffer angegeben, welche die
Genauigkeit der Informationen über die Arbeit der Komponenten im Protokoll
festlegt. Jedes Folgeniveau umfasst die Informationen des vorhergehenden und
bestimmte Zusatzinformationen.
Die folgende Tabelle enthält die möglichen Niveaus der Protokollge na uigkeit.
Niveau
0 Kritische
1 Errors Informationen über sonstige Fehler, einschließ-
Bezeichnung
des Niveaus
Fehler
Bedeutung
Nur Informationen über kritische Fehler (Fehler,
die zum Beenden der Arbeit der Anwendung
führen, weil bestimmte Aktionen nicht ausgeführt
werden können). Beispiele: Eine Komponente ist
infiziert oder Fehler bei der Untersuchung oder
beim Laden von Datenbanken und Lizenzschlüsseln.
lich Fehlern, die nicht zum Beenden der Arbeit
von Komponenten führten. Beispiel:
Informationen über einen Fehler bei der
Untersuchung einer Datei.
Page 57
Zusätzliche Einstellungen 57
Niveau
Bezeichnung
des Niveaus
Bedeutung
2 Warning Informationen über Fehler, d ie zum Beenden d er
Arbeit des Produkts führen können. Beispiel:
Informationen über zu wenig freien Platz auf
einem Laufwerk.
3 Info, Notice Wichtige Meldungen mit informativem Charakter.
Beispiele: Informationen darüber, ob eine
Komponente gestartet wurde, Pfad der
Konfigurationsdatei, Untersuchungsbereich,
Informationen über die Antiviren-Datenbanken
bzw. Lizenzschlüssel, Ergebnisstatistik.
4 Activity Meldungen über die Untersuchung von Dateien
entsprechend dem Niveau des Untersuchungsberichts.
10 Debug Alle Meldungen die das Erkennen, Lokalisieren
und Korrigieren von Programmfehlern
(Debuggen) betreffen. Beispiel: Inhalt der
Konfigurationsdatei.
Informationen über kritische Fehler bei der Arbeit einer Komponente werden
unabhängig vom gewählten Genauigkeitsniveau angezeigt. Das optima le Niveau
ist Niveau 4, das auch als Standard gilt.
Page 58
KAPITEL 7. VERWALTUNG VON
LIZENZSCHLÜSSELN
In Kaspersky Anti-Virus for Samba Servers ist eine Begrenzung des
Nutzungszeitraums für die Anwendung vorgesehen (in der Regel beträgt dieser
Zeitraum ein Jahr ab dem Erwerb). Bei Ablauf der Gü ltigkeitsdauer der Lizenz
zur Benutzung von Kaspersky Anti-Virus wird die Anwendung weiterhin
funktionieren, allerdings wird die Aktualisierung der Antiviren-Datenb anken nicht
mehr möglich sein. Kaspersky Anti-Virus wird weiterhin die Desinfektion
infizierter Objekte durchführen, dabei aber die alten Antiviren-Datenbanken
verwenden.
Der Lizenzschlüssel verleiht Ihnen das Recht zur Benutzung der Anwendung und
enthält alle erforderlichen Informationen, die mit der von Ihnen erworbenen
Lizenz verbunden sind. Dazu zählen: Lizenztyp, Ende der Gültigkeitsdauer,
Händlerinformationen u.a.
Neben dem Recht zur Verwendung der Anwendung während der
Gültigkeitsdauer der Lizenz erhalten Sie folgende Möglichkeiten:
• Technische Unterstützung (rund um die Uhr)
• stündliches Update der Antiviren-Datenbanken
• Aktualisierung der Anwendung (Patch)
• Neue Versionen der Anwendung (Upgrade)
• frühzeitige Informationen über neue Viren
Wenn die Gültigkeitsdauer der Lizenz abläuft, verlieren Sie automatisch das
Recht auf die oben genannten Möglichkeiten. Kaspersky Anti-Virus wird
weiterhin die Antivirenbearbeitung der Serverdateisysteme durchführen, dabei
aber nur die Antiviren-Datenbanken verwenden, die am Datum des Ablaufs der
Lizenzgültigkeit aktuell waren. Die automatis che U pdatefun ktion für d ie An tivirenDatenbanken wird nicht mehr zur Verfügung stehen. Wird versucht, die AntivirenDatenbanken manuell zu aktualisieren, dann verliert die Anwendung ihre
Funktionsfähigkeit.
Aus diesem Grund ist es sehr wichtig, regelmäßig die im Lizenzschlüssel
angegebenen Informationen zu überprüfen und das Ablaufdatum der
Lizenzgültigkeit im Auge zu behalten.
Page 59
Verwaltung von Lizenzschlüsseln 59
7.1.1. Informationen zum Lizenzschlüssel
anzeigen
Die Informationen über installierte Lizenzschlüssel können in den Berichten über
die Arbeit der Komponenten kavscanner und kavsamba kontrolliert werden, da
beim Start jeder Komponente Informationen über die Schlüssel geladen werden.
Daneben verfügt Kaspersky Anti-Virus über eine spezi elle Komponente mit dem
Namen licensemanager, die es ermöglicht, nicht nur ausführlichere
Informationen über die Schlüssel, sondern auch bestimmte Zusatzinformationen
zu erhalten.
Alle Informationen können auf der Serverkonsole angezeigt werden oder mit
Hilfe von Webmin von jedem Remote-Computer Ihres Netzwerks angeschaut
werden.
Um Informationen über alle installierten Lizenzschlüssel anzuzeigen,
geben Sie in der Befehlszeile ein:
#./kav4samba-licensemanager –s
Auf der Serverkonsole werden folgende Informationen angezeigt:
Kaspersky license manager Version 5.5
Copyright (C) Kaspersky Lab. 1997-2006.
Portions Copyright (C) Lan Crypto
License file 0003D3EA.key, serial 0038-000419-
0003D3EA, "Kaspersky Anti-Virus for Unix", expires
04-07-2003 in 28 days
Um Informationen über einen Lizenzschlüsse anzuzeigen,
geben Sie in der Befehlszeile beispielsweise folgende Zeile ein:
#./kav4samba-licensemanager -k 00053E3D.key
Auf der Serverkonsole werden folgende Informationen angezeigt:
Kaspersky license manager Version 5.5
Copyright (C) Kaspersky Lab. 1997-2006.
Portions Copyright (C) Lan Crypto
Serial 0038-000419-0003D3EA, "Kaspersky Anti-Virus
for Linux", expires 04-07-2003 in 28 days
Page 60
60 Kaspersky Anti-Virus 5.5 for Samba Server
7.1.2.Lizenz verlängern
Die Verlängerung der Lizenz für die Benutzu ng von Kas per sky Anti-Virus verleiht
Ihnen das Recht auf die Wiederherstellung der vollen Funktionalität der
Anwendung. Außerdem werden die in Kapitel 7 auf S. 58 genannten
Zusatzleistungen erneuert.
Die Gültigkeitsdauer der Lizenz hängt vom Typ der Lizenzierung ab, den Sie
beim Erwerb des Produkts gewählt haben.
Um die Lizenz für die Benutzung von Kaspersky Anti-Virus zu
verlängern:
Setzen Sie sich mit der Firma in Verbindung, bei der Sie die
Anwendung gekauft haben, und erwerben Sie eine Lizenzverlängerung
für die Nutzung von Kaspersky Anti-Virus.
oder:
verlängern Sie die Lizenz direkt bei Kaspersky Lab, indem Sie an die
Verkaufsabteilung (sales@kaspersky.com
Internetseite (www.kaspersky.com/deLIZENZVERLÄNGERUNG das entsprechende Formular ausfüllen.
Nach Eingang der Bezahlung wird Ihnen der Lizenzschlüssel per E-Mail
an die Adresse zugeschickt, die im Bestellformular angegeben wurde.
Der gekaufte Lizenzschlüssel wird mit Hilfe des Tools licensemanager installiert
(Parameter LicensePath in der Konfigurationsdatei der Anwendung).
) schreiben oder auf unserer
) im Abschnitt ONLINE-SHOP Æ
Um einen neuen Schlüssel zu installieren:
geben Sie in der Befehlszeile beispielsweise folgende Zeile ein:
#./kav4samba-licensemanager -a 00053E3D.key
Auf der Serverkonsole werden folgende Informationen angezeigt:
Kaspersky license manager. Version 5.5.0/RELEASE
Copyright (C) Kaspersky Lab. 1998-2006.
Key file 00053E3D.key is successfully registered
Es wird empfohlen, anschließend die Antiviren-Datenbanken zu aktualisieren.
Wenn Sie vor Ablauf der Gültigkeitsdauer des aktiven Lizenzschlüssels einen
neuen Schlüssel installieren möchten, können Sie diesen als Reserveschlüssel
verwenden. Der Reserveschlüssel beginnt seine Arbeit nach Ablauf der
Abonnementsdauer des vorhergehenden. Die Gültigkeitsdauer eines
Reserveschlüssels wird ab dem Moment seiner Aktivierung gerechnet.
Page 61
Verwaltung von Lizenzschlüsseln 61
Der Reserveschlüssel auf die gleiche Weise installiert wie der Hauptschlüssel.
Danach werden bei einer Anfrage nach Informationen über den Lizenzschlüssel
auf der Konsole sowohl Informationen über den aktiven Sc hlüssel wie auch über
den Reserveschlüssel angezeigt.
7.1.3.Lizenzschlüssel löschen
Um alle installieren Lizenzschlüssel zu löschen,
geben Sie in der Befehlszeile beispielsweise folgende Zeile ein:
#./kav4samba-licensemanager –da
Auf der Serverkonsole werden folgende Informationen angezeigt:
Kaspersky license manager. Version 5.5.0.0/RELEASE
Copyright (C) Kaspersky Lab. 1998-2006.
Active key was successfully removed
Um einen Reserveschlüssel zu löschen,
geben Sie in der Befehlszeile beispielsweise folgende Zeile ein:
#./kav4samba-licensemanager –dr
Auf der Serverkonsole werden folgende Informationen angezeigt:
Kaspersky license manager. Version 5.5.0.0/RELEASE
Copyright (C) Kaspersky Lab. 1998-2006.
Additional key was successfully removed
Page 62
KAPITEL 8. TESTEN DER
KORREKTEN FUNKTION
VON KASPERSKY ANTIVIRUS
Wir empfehlen Ihnen, nach der Installation und Konfiguration von Kaspersky
Anti-Virus mittels eines "Testvirus" und seinen Modifikationen zu üb erprüfen, ob
die Anwendung richtig eingestellt ist und funktioniert.
Der "Testvirus" wurde von der Organisation (The European Institute for
Computer Antivirus Research) speziell zum Testen von Antivirenprodukten
entworfen.
Der "Testvirus" IST KEIN VIRUS und enthält keinen Programmcode, der Ihrem
Computer schaden könnte. Die meisten Antivirenprodukte verschiedener
Hersteller identifizieren diese Datei jedoch als Virus.
Verwenden Sie niemals einen echten Virus, um die Funktionsfähigkeit
eines Antivirenprodukts zu testen!
Sie können den "Testvirus" von der offiziellen Webseite der Organisation EICAR
unter http://www.eicar.org/anti_virus_test_file.htm herunterladen. Falls keine
Internetverbindung vorhanden ist, können Sie selbst einen "T estvirus" herstellen.
Geben Sie dazu in einen beliebigen Texteditor folgende Zeichenkette ein und
speichern Sie die Datei unter dem Namen eicar.com:
Die Datei, die Sie von der EICAR-Webseite heruntergeladen oder wie oben
beschrieben hergestellt haben, enthält den Körper des standardmäßigen
"Testvirus". Das Antivirenprogramm entdeckt diese Datei, markiert sie als
Infiziert und irreparabel, und wendet die vom Administrator für diesen Ob jekttyp
festgelegte Aktion darauf an.
Um die Reaktion des Antivirenprogramms auf den Fund anderer Objektt ypen zu
testen, verändern Sie den Inhalt des standardmäßigen "Testvirus", indem Sie
eines der Präfixe aus der unten folgenden Tabelle hinzufügen (s. Tabelle 1).
Mit Hilfe des EICAR-"Testvirus" können Sie die korrekte Arbeit von
Kaspersky Anti-Virus nur dann testen, wenn Antiviren-Datenbanken
vorhanden sind, die nicht vor dem 24.10.2003 datiert sind (kumulatives
Update – Oktober 2003).
Page 63
Testen der korrekten Funktion von Kaspersky Anti-Virus 63
Tabelle 1. Modifikationen des "Testvirus"
Präfix Objekttyp
Kein Präfix,
Infiziert. Objekt kann nicht desinfiziert werden.
standardmäßiger
"Testvirus"
CORR–
SUSP–
WARN–
ERRO–
Corrupted. Objekt ist beschädigt.
Suspiсious (unbekannter Viruscode)
Warning (veränderter Code eines bekannten Virus)
Error. Bei der Untersuchung des Objekts ist ein Fehler
aufgetreten.
CURE–
Cured. Objekt wird desinfiziert, wobei der Text des
"Viruskörpers" in CURED geändert wird.
DELE– Objekt wird automatisch gelöscht.
In der ersten Spalte der Tabelle sind die Präfixe aufgeführt, die am Anfang der
Zeichenkette des standardmäßigen "Testvirus" angefügt werden können (zum
Beispiel: CORR–X5O!P%@AP[4\PZX54(P^)7CC)7}$EICAR-STANDARDANTIVIRUS-TEST-FILE!$H+H*). Die zweite Spalte der Tabell e enth ält die T ypen
von Objekten, die nach dem Hinzufügen der Präfixe von einem Antivirenprogramm identifiziert werden. Die Aktionen für jeden Objekttyp sind durch die vom
Administrator vorzunehmenden Einstellungen des Antivirenprogramms festgelegt.
Page 64
KAPITEL 9. MÖGLICHE FRAGEN
BEI DER ARBEIT MIT DER
ANWENDUNG
In diesem Kapitel beantworten wir ausführlich die von Benutzern häufig
gestellten Fragen über Installation, Konfiguration und Funktion von Kaspersky
Anti-Virus.
Frage
: Kann Kaspersky Anti-Virus gleichzeitig mit Antivirenprodukten
anderer Hersteller verwendet werden?
Um Konflikte zu vermeiden, empfehlen wir, die Antivirenprodukte
anderer Hersteller vor der Installation von Kaspersky Anti-Virus zu
entfernen.
Frage
: Warum untersucht Kaspersky Anti-Virus eine Datei nicht
wiederholt?
Tatsächlich untersucht Kaspersky Anti-Virus Dateien nicht erneut, die
sich seit der letzten Untersuchung nicht verändert haben.
Das wird durch die Verwendung der neuen Technologie iChecker™
ermöglicht. Dabei wird eine Datenbank mit Kontrollsummen von
Objekten verwendet.
: Warum ruft Kaspersky Anti-Virus eine gewisse Senkung der
Frage
Leistungsfähigkeit des Computers hervor und führt zu bemerkbarer
Prozessorbelastung?
Das Erkennen von Viren ist eine rechnerische (mathematische)
Aufgabe, die mit Strukturanalyse, Berechnung von Kontrollsummen und
mathematischer Datenumformung zusammenhängt. Deshalb ist die
Hauptressource, die bei der Arbeit von Anti-Virus verbraucht wird, die
Prozessorzeit. Dabei erhöht jeder neue Virus, der den AntivirenDatenbanken hinzugefügt wird, die Gesamtzeit der Untersuchung.
Andere Antivirenprogramme verkürzen die Untersuchungszeit, indem
schwierig zu erkennende oder (in geografischer Hi nsicht) seltene Viren,
sowie kompliziert zu analysierende Dateiformate (z.B. pdf) nic ht in die
Antiviren-Datenbanken aufgenommen werden. Im Unterschied dazu ist
Page 65
Mögliche Fragen bei der Arbeit mit der Anwendung 65
sich Kaspersky Lab sicher, dass die Aufgabe eines Antivirenprogramms
darin besteht, den Benutzern echte und nicht nur scheinbare
Antivirensicherheit zu garantieren. Denn ein "teilweiser Schutz" ist
schlechter als überhaupt kein Schutz, da der Benutzer im letzten Fall
eigene Vorsichtsmaßnahmen treffen wird.
Kaspersky Anti-Virus erlaubt es dem Benutzer, sich in höchstem Maße
sicher zu fühlen. Außerdem bietet Kaspersky Anti-Virus erfahrenen
Benutzern die Möglichkeit, die Antivirenuntersuchung zu beschleunigen,
indem bestimmte Dateitypen von der Antivirenuntersuchung
ausgeschlossen werden, wobei aber die Sicherheit in gewisser Hins icht
eingeschränkt wird. Wir raten von dieser Möglichkeit ab, wenn der
Benutzer ein Höchstmaß an Sicherheit bevorzugt.
Für den maximalen Schutz der Benutzer erkennt Kasper sky Anti-Virus
über 40 Archive und Installationsprogramme und kann Viren in über 350
unterschiedlichen Dateiformaten identifizieren. Für die
Antivirensicherheit ist das sehr wichtig, weil jedes der erkennbaren
Formate einen ausführbaren schädlichen Code enthalten kann.
Trotzdem arbeitet die neue Version des Produkts im Vergleich zur
vorhergehenden schneller, obwohl sich die Gesamtzahl der mit
Kaspersky Anti-Virus erkennbaren Viren täglich erhöht (ungefähr 30
neue Viren pro Tag) und die Anzahl der unterstützten For mate ständig
steigt. Das wird durch die Verwendung neuer unikaler Technologien wie
iChecker™ erreicht, die von Kaspersky Lab entwickelt wurden. Dabei
wird eine Datei nur einmal, und zwar bei der ersten Untersuchung auf
Viren untersucht. Bei allen folgenden Untersuchungen wird die Datei
nicht mehr untersucht, wenn die Bedingung erfüllt wird, dass sie nicht
verändert wurde. Dadurch lässt sich die Leistungsfähigkeit von
Kaspersky Anti-Virus nach der ersten Untersuchung einer Datei extrem
steigern.
: Wozu wird der Lizenzschlüssel benötigt? Funktioniert mein Anti-
Frage
Virus ohne Lizenzschlüssel?
Kaspersky Anti-Virus funktioniert nicht ohne Lizenzschlüssel.
Wenn Sie sich noch nicht zum Erwerb von Kaspersky Anti-Virus
entschlossen haben, können wir Ihnen einen Testschlüssel
(Evaluierungsschlüssel) anbieten, der für zwei Wochen oder einen
Monat gültig ist. Nach Ablauf der Gültigkeitsdauer wird der Schlüssel
gesperrt.
: Was passiert, wenn die Lizenz zur Produktnutzung abläuft?
Frage
Page 66
66 Kaspersky Anti-Virus 5.5 for Samba Server
Bei Ablauf der Gültigkeitsdauer der Lizenz für die Nutzung von
Kaspersky Anti-Virus setzt das Produkt seine Arbeit fort, aber die
Verwendung neuer Antiviren-Datenbanken ist nicht mehr möglich. AntiVirus wird weiterhin die Desinfektion infizierter Objekte durchführen,
dabei jedoch die alten Antiviren-Datenbanken benutzen.
Der Download von Antiviren-Datenbanken von der Kaspersky-Lab-S eite
wird mit Hilfe von Kaspersky Anti-Virus nicht mehr möglich sein. Se lbst
wenn versucht wird, die Antiviren-Datenbanken manuell zu kopieren,
wird Kaspersky Anti-Virus sie nicht verwenden.
Aus diesem Grund können wir Ihnen für diesen Fall keinen Schutz vor
einer Infektion durch neue Viren garantieren.
: Der Lizenzschlüssel für Kaspersky Anti-Virus ist auf einer
Frage
Diskette gespeichert. Was soll ich tun, wenn mein Computer nicht über
ein Diskettenlaufwerk verfügt?
Es bestehen zwei Möglichkeiten zur Lösung dieses Problems
Sie können einen Brief mit einer Problembeschreibung an die Adress e
der Verkaufsabteilung von Kaspersky Lab (sales@kaspersky.com
schicken. Geben Sie in diesem Schreiben unbedingt das Datum und
den Ort an, an dem Sie Kaspersky Anti-Virus er worben haben. Nennen
Sie außerdem die vollständige Registrierungsnummer. Die Mitarbeiter
der Verkaufsabteilung werden Ihre Schlüsseldatei an die von Ihnen
angegebene E-Mail-Adresse senden.
)
Außerdem können Sie den Inhalt der Diskette auf einem anderen
Computer, der über ein entsprechendes Laufwerk verfügt, lesen und auf
einem Datenträger speichern, den Sie auf Ihrem Computer lesen
können. Geben Sie bei der Installation von Kaspersk y Anti-Virus diesen
Datenträger als Quelle des Lizenzschlüssels an.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, den Inhalt der Diskette auf
einem anderen Computer, der über ein entsprechendes Laufwerk
verfügt, zu speichern und die Schlüsseldatei per E-Mail an I hre Adress e
zu schicken. Nachdem Sie die E-Mail auf Ihrem Computer empfangen
haben, speichern Sie die Schlüsseldatei in einer Datei auf Ihrer
Festplatte. Bei der Installation von Kaspersky Anti-Virus geben Sie
diese Datei als Quelle für den Lizenzschlüssel an.
: Mein Anti-Virus funktioniert nicht.
Frage
Wie soll ich vorgehen?
Page 67
Mögliche Fragen bei der Arbeit mit der Anwendung 67
Überprüfen Sie zuerst, ob in der vorliegenden Dokumentation,
insbesondere im vorliegenden Kapitel, oder auf unserer Internetseite
(Dienste Æ Wissensdatenbank/FAQ Æ Kaspersky Anti-Virus 5.5 for Samba Servers) eine Lösungsmethode für Ihr Problem enthalten ist.
Außerdem empfehlen wir Ihnen, sich an die Firma zu wenden, bei der
Sie Kaspersky Anti-Virus erworben haben, oder einen Brief an den
Technischen Supportservice zu schreiben (Das entsprechende
Formular finden Sie auf: http://www.kaspersky.com/de/helpdesk.html
: Kann ein Angreifer die Antiviren-Datenbanken verändern?
Frage
).
Ein Angreifer kann Antiviren-Datenbanken von der Kaspersk y-Lab-Seite
herunterladen und sie in den Ordner kopieren, in dem die AntivirenDatenbanken gespeichert sind. Trotzdem wird Kaspersky Anti-Virus
diese Datenbanken nicht bei der Arbeit verwenden.
Alle Antiviren-Datenbanken besitzen eine unikale Signatur, die beim
Zugriff auf die Datenbanken von Kaspersky Anti-Virus überprüft wird.
Stimmt die Signatur nicht mit der von Kaspersky Lab vergebenen
überein und das Datum einer Datenbank liegt nach dem Tag der
Lizenzgültigkeit für die Produktbenutzung, dann wird Kaspersky AntiVirus diese Datenbanken nicht verwenden.
: Werden folgende Prozessoren mit folgender Architektur
Diese Prozessorarten werden in der aktuellen Version der Anwendung
nicht unterstützt.
: Funktioniert Kaspersky Anti-Virus für Unix auf meiner Distribution
Frage
des Betriebssystems Linux?
Kaspersky Anti-Virus Version 5.5 wurde auf Distributionen von RedHat,
Debian SuSE und Mandriva getestet und die Distributionen von
Kaspersky Anti-Virus wurden speziell für diese erstellt.
Auf Distributionen, die nicht in der Liste der von Kaspersky Lab
unterstützten stehen, kann es zu fehlerhafter Arbeit der Anwendung
kommen. Dies hängt vor allem mit Besonderheiten des Betriebssystems
zusammen. Die Distribution Ihres Systems kann beispielsweise eine
andere Bibliotheksversion verwenden oder besitzt einen nicht
standardmäßigen Ort für die Skripts zur Systeminitialisierung. In diesem
Page 68
68 Kaspersky Anti-Virus 5.5 for Samba Server
Fall kann Ihnen der technische Kundendienst von Kaspersky Lab nicht
helfen.
Frage: Wie wird ein Archiv des Typs .tgz oder .tar.gz entpackt?
Archive des Typs .tgz oder .tar.gz werden durch folgenden Befehl
entpackt:
tar zxvf <Archivname>
: Kann Kaspersky Anti-Virus durch Network Control Centre for
Frage
Windows kontrolliert werden?
Die Verwendung von Network Control Centre for Windows ist bei der
Arbeit mit Kaspersky Anti-Virus for Unix nicht möglich. In dieser Versi on
der Anwendung ist die Möglichkeit der Remote-Konfiguration mit Hilfe
eines speziellen Moduls des Webmin-Pakets vorgesehen.
: Wie können die auf der Konsole angezeigten Meldungen des
Frage
Programms in einer Datei gespeichert werden?
Eine Lösungsmöglichkeit für dieses Problem sieht folgendermaßen aus:
Geben Sie in der Befehlszeile ein:
$ some_app > ./text_file 2>&1
wobei:
some_app – Anwendung, deren standardmäßige Ein- und
Ausgabemeldungen über Fehler bei der Arbeit Sie in einer Datei
speichern möchten.
text_file – vollständiger Pfad der Datei, in welcher die Informationen
gespeichert werden sollen.
Beispiel:
$keepup2date > ./updater.log 2>&1
In diesem Fall werden in der Datei updater.log des aktuellen
Ordners die ausgegebenen Standardmeldungen über Fehler
der Komponente keepup2date aufgezeichnet.
Page 69
ANHANG A.
ZUSÄTZLICHE ANGABEN
ZU DER ANWENDUNG
Dieser Anhang bietet eine Beschreibung der Verzeic hnisstruktur der Distribution
von Kaspersky Anti-Virus nach der Installation, der Konfig urationsdatei und der
Befehlszeilenparameter und ihrer Rückgabewerte. Als Beispiel dient eine
Skriptdatei zur Desinfektion von Archiven.
A.1. Konfigurationsdatei von
Kaspersky Anti-Virus
Zum Lieferumfang von Kaspersky Anti-Virus gehört die Konfigurationsdatei
kav4sambaservers.conf, in der die Funktionsparameter der Anwendung
enthalten sind. Bei der Beschreibung der Parameter dieser Datei werden die
Standardwerte genannt, sofern solche vorgesehen sind.
Der Abschnitt [path] enthält Parameter, die den Pfad der wichtigsten Dateien
bestimmen, ohne die die Anwendung nicht funktionsfähig ist:
BasesPath
LicensePath – vollständiger Pfad des Ordners für Lizenzschlüssel.
IcheckerDbFile – vollständiger Pfad des Ordners zum Speichern von
Der Abschnitt [locale] enthält Parameter, die das Datums- und Uhrzeitformat
bestimmen:
TimeFormat=%H:%M:%S – Anzeigeformat für die Uhrzeit entsprechend
DateFormat=%d/%m/%y – Anzeigeformat für das Datum entsprechend
– vollständiger Pfad der Antiviren-Datenbanken.
Datenbanken, die mit Hilfe der iChecker-Technologie untersucht
worden sind.
strftime.
Sie können als Anzeigeformat für die Uhrzeit den
Zwölfstundenrhythmus (am, pm) wählen: %I:%M:%S %P
strftime.
Page 70
70 Kaspersky Anti-Virus 5.5 for Samba Server
Sie können das Anzeigeformat für das Datum anpassen.
Beispielsweise: %y/%m/%d oder %m/%d/%y.
Der Abschnitt [samba.options] enthält Untersuchungsparameter für den
Antivirenschutz im Echtzeitmodus:
ExcludeDirs=Maske1:Maske2:...:Maske(n) – Masken der Ordner, die v on
der Untersuchung ausgeschlossen werden; standardmäßi g werden alle
Ordner untersucht.
ExcludeMask=Maske1:Maske2:...:Maske(n)
von der Untersuchung ausgeschlossen werden; standardmäßig werden
alle Dateien untersucht.
Packed=yes – Untersuchungsmodus für gepackte Dateien. Wählen Sie den
Parameterwert no, um den Modus zu deaktivieren.
Archives=yes – Untersuchungsmodus für Archive. Wählen Sie den
Parameterwert no, um den Modus zu deaktivieren.
SelfExtArchives=yes – Untersuchungsmodus für selbstextrahierende
Archive. Wählen Sie den Parameterwert no, um den Modus zu
deaktivieren. Wenn der Untersuchungsmodus für Archive aktiviert ist
(Archives=yes), werden selbstextrahierende Archive auch dann
untersucht, wenn der Parameter SelfExtArchives den Wert no besitzt.
MailBases=yes – Untersuchungsmodus für Mail-Datenbanken. Wählen Sie
den Parameterwert no, um den Modus zu deaktivieren.
MailPlain=yes – Untersuchungsmodus für E-Mails im Nur-Text-Format.
Wählen Sie den Parameterwert no, um den Modus zu deaktivieren.
Heuristic=yes – Modus zur Verwendung der Heuristischen Code-Analyse
während der Untersuchung. Wählen Sie den Parameterwert no, um den
Modus zu deaktivieren.
Cure=no
Ichecker=yes
FileCacheSize – Anzahl der Einträge über virusfreie Objekte, die sich im
BgCheckFilesLimit – maximale Anzahl von im Hintergrundmodus
BgSheduleTime – Zeitraum, nach dessen Ablauf im Hintergrundmodus die
– Modus zur Desinfektion infizierter Objekte. Wählen Sie den
Parameterwert yes, um den Modus zu aktivieren.
– Modus zur Verwendung der Technologie iCheck er bei der
Antivirenuntersuchung. Wählen Sie den Parameterwert no, um den
Modus zu deaktivieren.
Datei-Cache befinden.
gleichzeitig zu untersuchenden Objekten. Wenn der Param eter 0 besitzt
wird keine Untersuchung im Hintergrundmodus vorgenommen.
Antivirenuntersuchung einer neuen Datei aus den gemeinsamen
Ordnern gestartet wird (in Sek.).
– Masken der Dateien, die
Page 71
Anhang A 71
HashType=md5|crc32 – Typ des zu verwend enden Hash. Als Standar d gilt
der Typ md5.
UseAVbasesSet=standard|extended – Typ der Antiviren-Datenbanken,
die von der Anwendung verwendet werden. Der Typ extended umfasst
neben den Einträgen, die im Typ standard enthalten sind, auch die
Signaturen potentiell gefährlicher Programme wie beispielsweise
AdWare, Programme zur Remote-Administration u.a.
Der Abschnitt [samba.path] enthält Parameter, die die Pfade der wichtigsten
Dateien bestimmen, ohne die die Komponente kavsamba nicht funktioniert:
BackupPath= Pfad – vollständiger Pfad des Ordners zum Speichern von
Sicherungskopien der untersuchten Objekte.
SambaConfigFile=Pfad – vollständiger Pfad der Konfigurationsdatei des
Samba-Servers.
PidFile=Pfad – vollständiger Pfad der pid-Datei der Komponente kavsamba.
Der Abschnitt [samba.shares] enthält Parameter, die die Untersuchungsoptionen
für die Dateien in gemeinsamen Ordnern festlegen:
CheckOnOpen – Antivirenuntersuchung einer Datei bei einer Anfrage zum
Öffnen.
CheckOnClose – Antivirenuntersuchung einer Datei beim Speichern.
Abschnitte der Form [samba.shares:SHARENAME]können in der Konfigurationsdatei erstellt werden und enthalten die Parameter, die die Optionen
für den Antivirenschutz eines bestimmten gemeinsamen Ordners bestimmen
(beispielsweise des Ordners SHARENAME):
CheckOnOpen – Antivirenuntersuchung einer Datei bei einer Anfrage zum
Öffnen.
CheckOnClose – Antivirenuntersuchung einer Datei beim Speichern.
Wenn Sie individuelle Schutzparameter für einen gemeinsamen
Ordner festgelegt haben und Kaspersky Anti-Virus wurde nicht
gestartet, dann wird der Zugriff auf diesen Ordner gesperrt.
Der Abschnitt [samba.actions] enthält Parameter, die die Aktionen für Objekte
der einzelnen Typen festlegen:
OnInfected=Aktion – Aktionen im Fall des Funds einer infizierten Datei.
Wenn der Desinfektionsmodus für infizierte Dateien aktiviert ist, wird
diese Aktion auf Objekte angewandt, deren Desinfektion fehlgeschlagen
ist.
Page 72
72 Kaspersky Anti-Virus 5.5 for Samba Server
OnSuspicion=Aktion – Aktionen im Fall des Funds einer verdächtigen
Datei, deren Code dem Code eines Virus ähnelt, der bisher nicht bei
Kaspersky Lab bekannt ist.
OnWarning=Aktion – Aktionen im Fall des Funds einer Datei, deren Code
dem Code eines bekannten Virus ähnelt.
OnCured=Aktion – Aktionen im Fall des Funds und der erfolgreichen
Desinfektion eines infizierten Objekts.
OnProtected=Aktion – Aktionen im Fall des Funds eines Objekts, das
durch Kennwort verschlüsselt ist. Solche Objekte können nicht
untersucht werden.
OnCorrupted=Aktion – Aktionen im Fall des Funds einer beschädigten
Datei.
OnError=Aktion – Aktionen für den Fall des Auftretens eines Systemfehlers
während der Untersuchung eines Objekts.
Die Syntax des Parameters Aktion besteht aus zwei Teilen: die
eigentliche Aktion und ihr Zusatzparameter, die durch Leerzeichen
getrennt werden. Der Wert des Zusatzparameters steht in Klammern.
Beispiel: OnInfected=move /tmp/infected
Die Aktion kann einen der folgenden Werte besitzen:
• move <Ordner> – Datei in den <Ordner> verschieben.
• movePath <Ordner> – Datei rekursiv (mit absolutem Pfad) in
den <Ordner> verschieben.
• remove – Datei löschen.
• exec <Parameter> – Die durch den Wert <Parameter>
festgelegte Aktion mit dem Objekt ausführen.
Als Makros für den Zusatzparameter einer Aktion stehen zur Verfügung:
• %VIRUSNAME% – Name des gefundenen Virus.
• %FULLPATH% – vollständiger Pfad eines Ordners.
• %FILENAME% – Dateiname ohne Pfad.
Der Abschnitt [samba.notify] enthält Parameter, für den Fall eines bestimmten
Objekttyps das Senden von Benachrichtigungen festlegen:
OnInfected=Aktion – Benachrichtigung beim Fund einer infizierten Datei.
OnSuspicion=Aktion – Benachrichtigung beim Fund einer verdächtigen
Datei, deren Code dem Code eines Virus ähnelt, der bisher nicht bei
Kaspersky Lab bekannt ist.
OnWarning=Aktion – Benachrichtigung beim Fund einer Datei, deren Code
dem Code eines bekannten Virus ähnelt.
Page 73
Anhang A 73
OnCured=Aktion – Benachrichtigung beim Fund und Desinfektion eines
infizierten Objekts.
OnProtected=Aktion – Benachrichtigung beim Fund eines Objekts, das
durch Kennwort verschlüsselt ist. Solche Objekte können nicht
untersucht werden.
OnCorrupted=Aktion – Benachrichtigung beim Fund einer beschädigten
Datei.
OnError=Aktion – Benachrichtigung für den Fall des Auftretens eines
Systemfehlers während der Untersuchung eines Objekts.
Die Aktion kann einen der folgenden Werte besitzen:
• move <Ordner> – Datei in den <Ordner> verschieben.
• movePath <Ordner> – Datei rekursiv (mit absolutem Pfad) in
den <Ordner> verschieben.
• remove – Datei löschen.
• exec <Parameter> – Die durch den Wert <Parameter>
festgelegte Aktion mit dem Objekt ausführen.
Als Makros für den Zusatzparameter einer Aktion stehen zur Verfügung:
• %USER% – Name des Benutzers, der die Datei angefordert
hat.
• %
USERIP% – IP des Benutzers, der die Datei angefordert hat.
• %
USERHOST% – Host des Benutzers, von dem die Datei
angefordert wurde.
• %VIRUSNAME% – Name des gefundenen Virus.
• %FULLPATH% – vollständiger Pfad eines Ordners.
• %FILENAME% – Dateiname ohne Pfad.
Der Abschnitt [samba.report] enthält Parameter für die Berichtsführung über die
Arbeitsergebnisse der Komponente kavsamba:
ReportFileName – Name der Berichtsdatei, in der die Arbeitsergebnisse der
Komponente gespeichert werden.
ReportMaxSize – Größe der Berichtsdatei (in Byte).
ReportLevel – Ausführlichkeitsstufe des Berichts.
Append=yes – Modus zum Hinzufügen neuer Meldungen in die
Berichtsdatei. Wählen Sie den Parameterwert no, um den Modus zu
deaktivieren.
Page 74
74 Kaspersky Anti-Virus 5.5 for Samba Server
ShowOK=yes – Modus zur A nzeige von Meldungen über vi rusfreie Dateien
im Bericht. Wählen Sie den Parameterwert no, um den Modus zu
deaktivieren.
Der Abschnitt [scanner.options] enthält Parameter für die Untersuchung der
Serverdateisysteme:
ExcludeDirs=Maske1:Maske2:...:Maske(n) – Masken der Ordner, die v on
der Untersuchung ausgeschlossen werden; standardmäßi g werden alle
Ordner untersucht.
ExcludeMask=Maske1:Maske2:...:Maske(n)
von der Untersuchung ausgeschlossen werden; standardmäßig werden
alle Dateien untersucht.
Packed=yes – Untersuchungsmodus für gepackte Dateien. Wählen Sie den
Parameterwert no, um den Modus zu deaktivieren.
Archives=yes – Untersuchungsmodus für Archive. Wählen Sie den
Parameterwert no, um den Modus zu deaktivieren.
SelfExtArchives=yes – Untersuchungsmodus für selbstextrahierende
Archive. Wählen Sie den Parameterwert no, um den Modus zu
deaktivieren. Wenn der Untersuchungsmodus für Archive aktiviert ist
(Archives=yes), werden selbstextrahierende Archive auch dann
untersucht, wenn der Parameter SelfExtArchives den Wert no besitzt.
MailBases=yes – Untersuchungsmodus für Mail-Datenbanken. Wählen Sie
den Parameterwert no, um den Modus zu deaktivieren.
MailPlain=yes – Untersuchungsmodus für E-Mails im Nur-Text-Format.
Wählen Sie den Parameterwert no, um den Modus zu deaktivieren.
Heuristic=yes – Modus zur Verwendung der Heuristischen Code-Analyse
während der Untersuchung. Wählen Sie den Parameterwert no, um den
Modus zu deaktivieren.
Recursion=yes – Mod us zur rekursiven Behandlung von Ordnern bei der
Virenuntersuchung. Wählen Sie den Parameterwert no, um den Modus
zu deaktivieren.
Ichecker=yes
Antivirenuntersuchung. Wählen Sie den Parameterwert no, um den
Modus zu deaktivieren.
Cure=no
Parameterwert yes, um den Modus zu aktivieren.
UseAVbasesSet=standard|extended – Typ der Antiviren-Datenbanken,
die von der Anwendung verwendet werden. Der Typ extended umfasst
neben den Einträgen, die im Typ standard enthalten sind, auch die
Signaturen potentiell gefährlicher Programme wie beispielsweise
AdWare, Programme zur Remote-Administration u.a.
– Modus zur Verwendung der Technologie iCheck er bei der
– Modus zur Desinfektion infizierter Objekte. Wählen Sie den
– Masken der Dateien, die
Page 75
Anhang A 75
FollowSymlinks – Modus für die Arbeit mit symbolischen Links. Wenn der
Parameter den Wert yes besitzt, werden alle symbolischen Links
verfolgt. Wenn der Parameter den Wert no besitzt, werden symbolische
Links zu Verzeichnissen nicht verfolgt.
MaxLoadAvg – Parameter, der als Zahlenwert die Stufe der
Serverauslastung angibt. Wenn die Auslastung den festgelegten Wert
überschreitet, wird die Antivirenuntersuchung vorübergehend
angehalten. Die Untersuchung wird wieder fortgesetzt, wenn die
Serverauslastung auf den festgelegten Wert sinkt.
Der Abschnitt [scanner.path] enthält einen Parameter, der wichtigsten Dateien
bestimmen, ohne die die Komponente kavscanner nicht funktioniert:
BackupPath= Pfad – vollständiger Pfad des Ordners zum Speichern von
Sicherungskopien der untersuchten Objekte.
Der Abschnitt [scanner.object] enthält Parameter, die die Aktionen festlegen,
die bei der Antivirenuntersuchung der Dateisysteme für gewöhnliche O bjekte der
einzelnen Typen gelten:
OnInfected=Aktion – Aktionen im Fall des Funds einer infizierten Datei.
Wenn der Desinfektionsmodus für infizierte Dateien aktiviert ist, wird
diese Aktion auf Objekte angewandt, deren Desinfektion fehlgeschlagen
ist.
OnSuspicion=Aktion
Datei, deren Code dem Code eines Virus ähnelt, der bisher nicht bei
Kaspersky Lab bekannt ist.
OnWarning=Aktion – Aktionen im Fall des Funds einer Datei, deren Code
dem Code eines bekannten Virus ähnelt.
OnCorrupted=Aktion – Aktionen im Fall des Funds einer beschädigten
Datei.
OnCured=Aktion – Aktionen im Fall des Funds und der erfolgreichen
Desinfektion eines infizierten Objekts.
OnProtected=Aktion – Aktionen im Fall des Funds eines Objekts, das
durch Kennwort verschlüsselt ist. Solche Objekte können nicht
untersucht werden.
OnError=Aktion – Aktionen für den Fall des Auftretens eines Systemfehlers
während der Untersuchung eines Objekts.
Die Syntax des Parameters Aktion besteht aus zwei Teilen: die
eigentliche Aktion und ihr Zusatzparameter, die durch Leerzeichen
getrennt werden. Der Wert des Zusatzparameters steht in Klammern.
Beispiel: OnInfected=move /tmp/infected
Die Aktion kann einen der folgenden Werte besitzen:
– Aktionen im Fall des Funds einer verdächtigen
Page 76
76 Kaspersky Anti-Virus 5.5 for Samba Server
• move <Ordner> – Datei in den <Ordner> verschieben.
• movePath <Ordner> – Datei rekursiv (mit absolutem Pfad) in
den <Ordner> verschieben.
• remove – Datei löschen.
• exec <Parameter> – Die durch den Wert <Parameter>
festgelegte Aktion mit dem Objekt ausführen.
Als Makros für den Zusatzparameter der Aktion exec stehen für
Container zur Verfügung:
• %LIST% – Name der Datei oder der Liste mit infizierten,
verdächtigen und beschädigten Dateien, die in einem Co ntainer
gefunden wurden. Die Datei besitzt folgendes Format:
<Virusname>\t<Dateiname>.
• %FULLPATH% – vollständiger Pfad des Containers.
• %FILENAME% – Dateiname ohne Pfad.
• %CONTAINERTYPE% – Typ des Containers in Zeilenform.
Der Abschnitt [scanner.container] enthält Parameter, die die Aktionen für
festlegen, die bei der Antivirenuntersuchung der Dateisysteme für Archive gelten:
OnCorrupted=Aktion – Aktionen im Fall des Funds einer beschädigten
Containers.
OnInfected=Aktion – Aktionen im Fall des Funds eines infizierten Obj ekts
in einem Container. Wenn der Desinfektionsmodus für infizierte Dateien
aktiviert ist, wird diese Aktion auf Container angewandt, deren
Desinfektion fehlgeschlagen ist, und wird ausgeführt, nachdem alle
Aktionen mit den Container-Objekten ausgeführt wurden.
OnSuspicion=Aktion – Aktionen im Fall des Funds eines verdächtigen
Objekts in einem Container.
OnWarning=Aktion – Aktionen im Fall des Funds eines verdächtigen
Objekts (deren Code dem Code eines bekannten Virus ähnelt) in einem
Container.
OnCured=Aktion – Aktionen im Fall des Funds und der erfolgreichen
Desinfektion eines infizierten Objekts in einem Container.
OnProtected=Aktion – Aktionen im Fall des Funds eines Objekts, das
durch Kennwort verschlüsselt ist, in einem Container. Solche Objekte
können nicht untersucht werden.
OnError=Aktion – Aktionen für den Fall des Auftretens eines Systemfehlers
während der Untersuchung eines Containers.
Die Syntax der Aktionen für alle genannten Objekttypen entspricht der
Beschreibung, die oben im Abschnitt [scanner.object] gegeben wird.
Page 77
Anhang A 77
Der Abschnitt [scanner.report] enthält Parameter für die Berichtsführung über
die Arbeitsergebnisse der Komponente kavscanner:
ReportFileName – Name der Berichtsdatei, in der die Arbeitsergebnisse der
Komponente gespeichert werden.
ReportLevel=4 – Ausführlichkeitsstufe des Berichts.
Append=yes – Modus zum Hinzufügen neuer Meldungen in die
Berichtsdatei. Wählen Sie den Parameterwert no, um den Modus zu
deaktivieren.
ShowOK=yes – Modus zur Anzeige von Meldungen über virusfreie Datei en
im Bericht. Wählen Sie den Parameterwert no, um den Modus zu
deaktivieren.
ShowContainerResultOnly=no – Modus zur Berichtsanzeige der
Untersuchungsergebnisse für Archive in Kurzform. Wählen Sie den
Parameterwert yes, damit die Kurzform für den Bericht verwendet wird.
ShowObjectResultOnly=no – Modus zur Berichtsanzeige der
Untersuchungsergebnisse für gewöhnliche Objekte n Kurzform. Wählen
Sie den Parameterwert yes, damit die Kurzform verwendet wird.
Der Abschnitt [updater.path] enthält Parameter, die die Pfade bestimmen, die
für die Arbeit der Komponente zum Update der Antiviren-Datenbanken
erforderlich sind:
AVBasesTestPath
Antiviren-Datenbanken.
BackUpPath – vollständiger Pfad des Ordners zum Speichern der
Sicherungskopien der Antiviren-Datenbanken.
Der Abschnitt [updater.options] enthält Parameter für die Arbeit der
Komponente keepup2date:
UseUpdateServerUrl=no – Modus zur Verwendung der Adresse, die durch
den Parameter UpdateServerUrl bestimmt wird, beim Update.
UseUpdateServerUrlOnly=no – Modus, in dem zum Update der Antiviren-
Datenbanken nur die Adresse verwendet wird, die im Parameter
UpdateServerUrl angegeben ist. Wenn diese Option den Wert no
besitzt, dann wird bei erfolglosem Updateversuch der Datenbanken von
der Adresse UpdateServerUrl eine andere Adresse aus der Liste der
Updateserver benutzt.
PostUpdateCmd – Befehl, der sofort nach dem erfolgreichen Abschluss
des Updates der Antiviren-Datenbanken ausgeführt werden soll. Der in
der Konfigurationsdatei, die im Lieferumfang der Anwendung enthalten
ist, festgelegt ist, startet automatisch das erneute Einlesen der von der
– vollständiger Pfad des Ordners zum Speichern der
Page 78
78 Kaspersky Anti-Virus 5.5 for Samba Server
Anwendung aktualisierten Antiviren-Datenbanken. Es wird davor
gewarnt, diesen Parameter zu ändern.
RegionSettings=ru – Ländereinstellungen des Benutzers (die zwei ersten
Buchstaben der Landesbezeichnung). Dieser Wert wird zur Optimierung
des Downloads der Antiviren-Datenbanken von einem Kaspersk y-LabUpdateserver verwendet.
ConnectTimeout=30 – Zeitlimit für das Update der Datenbanken (in
Sekunden). Wenn während des Downloads von Datenbank en innerhal b
des angegebenen Zeitlimits keine Daten vom Server eingehen, wird ein
anderer Server aus der Liste der Kaspersky-Lab-Updateserver
ausgewählt.
UseProxy – Modus zur Verwendung eines Proxyservers b ei der Verbi ndung
mit dem Kaspersky-Lab-Updateserver. Wenn der Parameter den Wert
no besitzt, wird kein Proxyserver verwendet. Wenn der Parameter den
Wert yes besitzt, wird die Proxyserveradresse verwendet, die vom
Parameter ProxyAddress bestimmt wird. Wenn für den Parameter
ProxyAddress kein Wert vorhanden ist, wird der Wert der
Umgebungsvariablen http_proxy verwendet. Wenn für die
Umgebungsvariable kein Wert festgelegt wurde, wird kein Proxys erver
verwendet.
ProxyAddress – Adresse des für die Verbindung zu verwendenden
Proxyservers. Der Parameter wird in der Form
http://username:password@url:port angegeben. Die Elemente
username und/oder password sind in der Proxyserveradresse
optional. Wenn keine Adresse angegeben wird, wird der Wert aus de r
Umgebungsvariablen http_proxy verwendet.
Der Abschnitt [updater.report] enthält Parameter für die Berichtsführung über
die Arbeitsergebnisse der Komponente keepup2date:
Append=yes – Modus zum Hinzufügen neuer Meldungen in die
Berichtsdatei. Wählen Sie den Parameterwert no, um den Modus zu
deaktivieren.
ReportFileName – Name der Berichtsdatei, in der die Arbeitsergebnisse der
Komponente gespeichert werden.
ReportLevel=4 – Ausführlichkeitsstufe des Berichts.
Page 79
Anhang A 79
A.2. Befehlszeilenschlüssel der
Komponente kavsamba
Die Parameter der Konfigurationsdatei können beim Start des Programms mit
Hilfe von Befehlszeilenschlüsseln aus der Befehlszeile geändert werden.
Optionen für die Hilfe:
–h
–v
Konfigurationsoptionen:
–c (–y)
<Pfad_der_Datei>
Hilfe-Informationen über die Komponente kavsamba auf der Konsole
anzeigen.
Programmversion anzeigen.
Die alternative Konfigurationsdatei <Pfad_der_Datei>
verwenden.
A.3. Rückgabewerte der
Komponente kavsamba
Bei der Arbeit kann die Komponente kavsamba folgende Werte zurückgeben:
0
64
65
70
Die Komponente wurde gestartet.
Lizenzinformationen fehlen oder unter dem in der Konfigur ationsdatei
angegebenen Pfad wurde keine Lizenzdatei gefunden.
Das Laden der Konfigurationsdatei ist fehlgeschlagen.
Die Komponente kavsamba ist beschädigt.
Page 80
80 Kaspersky Anti-Virus 5.5 for Samba Server
A.4. Befehlszeilenschlüssel der
Komponente kavscanner
Die Parameter der Konfigurationsdatei können beim Start des Programms mit
Hilfe von Befehlszeilenschlüsseln aus der Befehlszeile geändert werden.
Optionen für die Hilfe:
–h
–v
Konfigurationsoptionen:
–c (–C)
<Pfad_der_Datei>
–g<Pfad_der_Datei>
–f
Untersuchungsoptionen:
–e <Option>
Hilfe-Informationen über die Komponente kavscanner auf der Konsole
anzeigen.
Programmversion anzeigen.
Die standardmäßig verwendete Untersuchungsoption ändern.
Als <Option> können folgende Modi verwendet werden:
P/p
A/a
Die alternative Konfigurationsdatei <Pfad_der_Datei>
verwenden.
Eine Liste aller bekannten Viren, die in den AntivirenDatenbanken eingetragen sind, in der Datei
<Pfad_der_Datei> speichern.
Die beschädigte Signatur der Komponente kavscanner
ignorieren und versuchen, die Komponente zu
reparieren.
Die Untersuchung gepackter Dateien
aktivieren/deaktivieren.
Die Untersuchung von Archiven aktivieren/deaktivieren.
S/s
Die Untersuchung selbstextrahierender Archive
aktivieren/deaktivieren (Um den Modus zur
Untersuchung selbstextrahierender Archive
auszuschalten, muss auch die Untersuchung von
Archiven deaktiviert sein).
Page 81
Anhang A 81
B/b
M/m
E/e
–R/r
-S/s
–l
Optionen für die Berichtsführung:
–q
–o <Name>
–j<Zahl>
Keine Meldungen an der Konsole anzeigen.
Angabe des Namens der Datei, in der der Bericht über die Arbeit
der Komponente gespeichert werden soll. Wenn kein Dateiname
angegeben wird, wird kein Bericht erstellt.
Angabe der Ausführlichkeitsstufe für den Bericht. Der Wert bezieht
sich auf die im Bericht enthaltenen Informationen. Als <Zahl>
kann eine der folgenden Ausführlichkeitsstufen dienen:
Die Untersuchung von Mail-Datenbanken
aktivieren/deaktivieren.
Die Untersuchung von E-Mails im Nur-Text-Format
aktivieren/deaktivieren.
Die Heuristische Code-Analyse aktivieren/deaktivieren.
Die rekursive Untersuchung aktivieren/deaktivieren.
Den Modus zum Öffnen symbolischer Links
aktivieren/deaktivieren.
Nur lokale Dateisysteme untersuchen.
1
2
3
10
–x<Option>
O/o
Meldungen über sonstige Fehler anzeigen bzw. nicht
anzeigen.
Infomeldungen anzeigen bzw. nicht anzeigen.
Meldungen über die Untersuchung anzeigen bzw. nicht
anzeigen.
Meldungen mit Debug-Infos anzeigen bzw. nicht anzeigen.
Angabe der Ausführlichkeitsstufe für den Untersuchungsbericht,
der an der Konsole angezeigt werden soll. Als <Option> kann
eine der folgenden Ausführlichkeitsstufen dienen:
Kurzes/erweitertes Format der Meldungen über die
Page 82
82 Kaspersky Anti-Virus 5.5 for Samba Server
Untersuchung eines gewöhnlichen Objekts.
C/c
N/n
P/p
–m<Option>
Angabe der Ausführlichkeitsstufe für den Untersuchungsbericht,
der in der Berichtsdatei gespeichert werden soll. Als <Option>
kann eine der folgenden Ausführlichkeitsstufen dienen:
O/o
C/c
N/n
Optionen für Dateien:
–p<Option>
<Dateiname>
Eine Liste der Objekte in der angegebenen Datei speichern.
Jedes Objekt mit vollständigem Pfad in einer extra Zeile
speichern. Als <Option> können dienen:
Kurzes/erweitertes Format der Meldungen über die
Untersuchung eines Archivs.
Die Bildschirmanzeige von Meldungen über virusfreie
Dateien aktivieren/deaktivieren.
Die Anzeige von Informationen über die laufende Arbeit der
Komponente auf der Konsole aktivieren/deaktivieren.
Kurzes/erweitertes Format der Meldungen über die
Untersuchung eines gewöhnlichen Objekts.
Kurzes/erweitertes Format der Meldungen über die
Untersuchung eines Archivs.
Das Speichern von Meldungen über virusfreie Dateien in
der Berichtsdatei aktivieren/deaktivieren.
i Liste der infizierten Objekte in der Datei <Dateiname>
s
c
w
–@ <filelist.lst>
speichern.
Liste der verdächtigen Objekte in der Datei
<Dateiname> speichern.
Liste der beschädigten Objekte in der Datei
<Dateiname> speichern.
Liste der Objekte, deren Code dem Code bekannter
Viren ähnelt, in der Datei <Dateiname> speichern.
Die Objekte untersuchen, deren Pfad in der Datei
Page 83
Anhang A 83
<filelist.lst> genannt ist.
Optionen für die Bearbeitung von Dateien (Wenn diese Parameter in der
Befehlzeile bestimmt werden, werden dadurch die in der Konfigurationsdatei
angegebenen Werte ersetzt):
–i0
–i1
–i2
–i3
–i4
Nur auf das Vorhandensein von Viren untersuchen.
Infizierte Objekte desinfizieren. Irreparable Objekte werden
übersprungen.
Infizierte Objekte desinfizieren. Gewöhnliche irreparable Objekte werden
gelöscht. Wenn sich das irreparable Objekt in einem Contain er befindet,
es aus dem Container gelöscht.
Infizierte Objekte desinfizieren. Gewöhnliche irreparable Objekte werden
gelöscht. Wenn sich das irreparable Objekt in einem Contain er befindet,
wird der ganze Container gelöscht.
Infizierte Objekte und Container löschen.
A.5. Rückgabewerte der
Komponente kavscanner
Bei der Arbeit kann die Komponente kavscanner folgende Werte zurückgeben:
0
5
Es wurden keine Viren gefunden.
Alle infizierten Objekte wurden desinfiziert.
10
15
20
21
25
Es wurden kennwortgeschützte Archive gefunden.
Es wurden beschädigte Dateien gefunden.
Es wurden verdächtige Dateien gefunden.
Es wurden Dateien gefunden, deren Code dem Co de bekannter Viren
ähnelt.
Es wurden infizierte Dateien gefunden.
Page 84
84 Kaspersky Anti-Virus 5.5 for Samba Server
30
50
55
60
64
65
66
70
75
Bei der Untersuchung von Dateien ist ein Systemfehler aufgetreten.
Das Laden der Antiviren-Datenbanken ist fehlgeschlagen (Der in der
Konfigurationsdatei angegebene Pfad wurde nicht gefunden).
Die Antiviren-Datenbanken sind beschädigt.
Das Datum der Antiviren-Datenbanken liegt außerhalb der
Gültigkeitsdauer des Lizenzschlüssels.
Lizenzinformationen fehlen oder unter dem in der Konfigur ationsdatei
angegebenen Pfad wurde keine Lizenzdatei gefunden.
Das Laden der Konfigurationsdatei ist fehlgeschlagen.
Ungültige Option der Konfigurationsdatei.
Die Komponente kavscanner ist beschädigt.
Die Komponente kavscanner ist beschädigt und kann nicht desinfiziert
werden.
A.6. Befehlszeilenschlüssel der
Komponente licensemanager
Optionen für die Hilfe:
–h
–v
Optionen für die Arbeit mit Lizenzschlüsseln:
–s
–c (–C)
Hilfe-Informationen über die Komponente licensemanager auf der Konsole
anzeigen.
Programmversion anzeigen.
Informationen über alle installierten Lizenzschlüssel auf
der Konsole anzeigen.
–a <Pfad_der_Datei> Den Lizenzschlüssel <Pfad_der_Schlüsseldatei>
–d <a|r>
Informationen über den Schlüssel
<Pfad_der_Schlüsseldatei> auf der Konsole anzeigen.
installieren.
Alle Lizenzschlüssel löschen/ den ReserveLizenzschlüssel löschen.
A.7. Rückgabewerte der
Komponente licensemanager
Bei der Arbeit kann die Komponente licensemanager folgende Werte
zurückgeben:
0
30
64
65
Die Komponente hat erfolgreich Informationen über einen
Lizenzschlüssel geladen und seine Arbeit abgeschlossen.
Bei der der Komponente ist ein Systemfehler aufgetreten.
Lizenzinformationen fehlen oder unter dem in der Konfigur ationsdatei
angegebenen Pfad wurde keine Lizenzdatei gefunden.
Das Laden der Konfigurationsdatei ist fehlgeschlagen.
66
Ungültige Option der Konfigurationsdatei.
A.8. Befehlszeilenschlüssel der
Komponente keepup2date
Optionen für die Hilfe:
–v
Anwendungsversion auf der Konsole anzeigen und die Arbeit der
Komponente beenden.
Page 86
86 Kaspersky Anti-Virus 5.5 for Samba Server
–h
Hilfe-Informationen über von der Komponente unterstützte
Befehlszeilenparameter auf der Konsole anzeigen und die arbeit der
Komponente beenden.
–s
Eine vollständige Liste der Updateserver mit dem Ländercode auf der
Konsole anzeigen.
Funktionsoptionen:
–r
Rückkehr vom letzten Update zu der vorhergehenden
Version.
–k Den Befehl PostUpdateCmd nach dem erfolgreichen
Abschluss des Updates der Antiviren-Datenbanken
nicht ausführen.
–q
Modus für die Arbeit der Komponente, in dem auf der
Konsole keine Systemmeldungen angezeigt werden.
–e
Modus für die Arbeit der Komponente, in dem auf der
Konsole nur Meldungen über kritische Systemfehler
angezeigt werden.
–b <Pfad> Beim Update im Ordner <Pfad> eine Kopie der
vorhandenen Antiviren-Datenbanken anlegen.
–x <Pfad_der_Datei>
Alle Updates der Antiviren-Datenbanken in den lokalen
Ordner <Pfad_der_Datei> kopieren.
–t <Pfad> Den Ordner <Pfad> zum Speichern von temporären
Dateien verwenden.
–u <Pfad_der_Datei>
Das letzte Update der Antiviren-Datenbanken in den
lokalen Ordner <Pfad_der_Datei> kopieren.
–c <Pfad_der_Datei> Die alternative Konfigurationsdatei <Pfad_der_Datei>
verwenden. Dieser Schlüssel funktioniert, wenn auf
dem Server nur eine Kaspersky-Lab-Anwendung
installiert ist oder wenn die zu aktualisierende
Anwendung durch den Schlüssel –p festgelegt wird
(Andernfalls wird eine Systemmeldung über mehrere
installierte Anwendungen angezeigt).
Page 87
Anhang A 87
–g <URL>
–d <Pfad_der_Datei>
Optionen die Berichtsführung:
–l
<Pfad_der_Datei>
Adresse für das Update der Antiviren-Datenbanken.
Bei Angabe dieses Schlüssels wird das Update von der
festgelegten Adresse vorgenommen.
Verwendung der pid-Datei der Anwendung, die sich im
lokalen Ordner <Pfad_der_Datei> befindet.
Die Arbeitsergebnisse der Komponente in der Datei
<Pfad_der_Datei> speichern.
A.9. Rückgabewerte der
Komponente keepup2date
Bei der Arbeit kann die Komponente keepup2date folgende Werte zurückgeben:
0
1
10
Das Update der Antiviren-Datenbanken ist nicht erforderlich.
Das Update der Antiviren-Datenbanken wurde erfolgreich ausgeführt.
Ein kritischer Fehler ist aufgetreten. Der Updatevorgang wird
abgebrochen.
12
30 Der Befehl PostUpdateCmd konnte nach dem Update der
60
75
Bei der Rückkehr zur letzten Version des Updates der AntivirenDatenbanken ist ein Fehler aufgetreten.
Datenbanken nicht gestartet werden.
Lizenzinformationen fehlen oder unter dem in der Konfiguratio nsdatei
angegebenen Pfad wurde keine Lizenzdatei gefunden.
Das Laden der Konfigurationsdatei ist fehlgeschlagen oder es ist ein
Fehler in den Parametern der Konfigurationsdatei aufgetreten.
Page 88
ANHANG B. KASPERSKY LAB
Die Firma Kaspersky Lab wurde 1997 gegründet. Heute sind wir das
bekannteste Unternehmen für Datenschutz-Software in Russland und bieten
eine breite Palette an Programmen zum Schutz vor Viren, unerwünschten EMails (Spam) und Hackerangriffen.
Kaspersky Lab ist ein international operierender Konzern. Unser Firmensitz
befindet sich in Russland, regionale Vertretungen bestehen in Großbritannien,
Frankreich, Deutschland, Japan, den Benelux-Staaten, C hina, Polen, Rumänien
und den USA (Kalifornien). In Frankreich wurde jüngst ein neues
Subunternehmen eröffnet – das Europäische Zentrum für Antivirenforschung.
Unser Partnernetzwerk vereint weltweit mehr als 500 Firmen.
Kaspersky Lab heute – das sind mehr als 250 hoch qualifizierte Fachl eute, von
denen neun den Titel eines MBA sowie fünfzehn einen Doktortitel besitzen und
zwei Mitglieder der international angesehenen Computer Anti-virus Res earcher's
Organization (CARO) sind.
Das wertvollste Potenzial des Unternehmens sind einmaliges Know-how und
Erfahrung, gesammelt durch unsere Mitarbeiter im Laufe von vierzehn Jahren
ständigen Kampfes mit Computerviren. Durch ständige Analyse der Entwicklung
im Bereich Computerviren sind wir in der Lage, neue Tendenzen für g efährliche
Programme vorherzusehen und den Anwendern frühzeitig zuverlässige
Lösungen zum Schutz vor neuen Attacken anzubieten. Dieser Vorteil ist die
Basis für den Erfolg der Programme und Services von Kaspersky Lab. Wir sind
unserer Konkurrenz stets einen Schritt voraus und garantieren maximale
Sicherheit zum Wohle unserer Klientel.
In jahrelangen Bemühungen ist es uns gelungen, die Marktführerschaft in der
Entwicklung von Virenschutzprogrammen zu erobern. Vie le moderne Standards
für Virenschutzprogramme wurden erstmals von Kaspersky Lab entwickelt.
Unser führendes Produkt, Kaspersky Anti-Virus
Schutz für alle Objekte, die Virenattacken ausgesetzt sind: ComputerArbeitsplätze, Dateiserver, Mail Exchanger, Firewalls und Internet-Gateways,
Handheld-Computer. Die bequeme Handhabung erlaubt einen größtenteils
automatisierten Virenschutz in den Firmennetzwerken der Anwender. Viele
westliche Softwarehersteller verwenden in ihren Programmen die Quellcodes
von Kaspersky Anti-Virus
Aladdin (Israel), Sybari (USA), G Data (Deutschland), Deerfield (USA), Alt-N
(USA), Microworld (Indien), BorderWare (Kanada).
Die Kunden von Kaspersky Lab erhalten ein breites Spektrum zusätzlicher
Dienstleistungen, welche die störungsfreie Funktion der Produkte und die präzise
Abstimmung auf spezifische Anforderungen garantieren. Wir planen,
implementieren und warten Antivirenkomplexe für Unternehmen. Unsere
Antiviren-Datenbanken werden alle drei Stunden aktualisiert. Unseren
®
, darunter: Nokia ICG (USA), F-Secure (Finnland),
®
, garantiert zuverlässigen
Page 89
Anhang B 89
Anwendern bieten wir rund um die Uhr technische Unterstützung in mehreren
Sprachen.
B.1. Andere Produkte von Kaspersky
Lab
Kaspersky Anti-Virus
Kaspersky Anti-Virus Personal schützt Ihren daheim genutzten Computer unter
Microsoft Windows 98/ME, 2000/NT/XP vor allen bekannten Virenarten
einschließlich potentiell gefährlicher Software. Das Programm kontrolliert laufend
sämtliche Kanäle für möglichen Virenbefall – E-Mail, Internet, Disketten, CDs
u.a. Das einmalige heuristische Datenanalyse-System neutralisiert auf wirksame
Weise unbekannte Viren. Folgende Varianten für die Arbeit des Programms
lassen sich unterscheiden (Diese können separat oder gemeinsam verwendet
werden):
•Echtzeitschutz des Computers – Virenuntersuchung aller Objekte, die
auf dem Computer gestartet, geöffnet und gespeichert werden.
•Scan auf Befehl – Untersuchung und Desinfektion s owohl des gesamten
Computers als auch einzelner Laufwerke, Dateien oder Verzeichnisse.
Sie können diese Untersuchung selbständig starten oder den
regelmäßigen automatischen Start der Untersuchung konfigurieren.
Kaspersky Anti-Virus Personal untersucht nun Objekte, die während einer
vorhergehenden Untersuchung gescannt wurden und seitdem nicht verändert
wurden, nicht erneut. Dies gilt sowohl für den Echtzeitschutz als auch für den
Scan auf Befehl. Dadurch erhöht sich die Operationsgeschwindigkeit des Programms wesentlich.
Das Programm schafft eine zuverlässige Barriere gegen das Eindringen von
Viren über E-Mails. Kaspersky Anti-Virus Personal führt automatisch die
Untersuchung und Desinfektion des gesamten nach den P rotokollen POP3 und
SMTP ein- und ausgehenden E-Mailverkehrs durch und bietet die effiziente
Untersuchung von Mail-Datenbanken.
Das Programm unterstützt mehr als siebenhundert Formate für Archive und
komprimierte Dateien, überprüft deren Inhalt auf Viren und e liminiert gefährliche
Codes aus ZIP, CAB, RAR, AFJ, LHA und ICE-Archiven.
Die komfortable Bedienung des Programms wird durch die Auswahl zwischen
drei voreingestellten Sicherheitsstufen realisiert: Maximale Sicherheit,
Empfohlen und Maximales Tempo.
®
Personal
Page 90
90 Kaspersky Anti-Virus 5.5 for Samba Server
Die Antiviren-Datenbanken werden alle drei Stunden aktualisiert. Die
vollständige Übertragung wird auch bei Unterbrechung oder Wechsel der
Internetverbindung garantiert.
®
Kaspersky Anti-Virus
Personal Pro
Dieses Programmpaket wurde speziell entwickelt, um den vollwertigen
Antivirenschutz für Heimcomputer unter den Betriebssystemen Microsoft
Windows 98/ME, Microsoft Windows 2000/NT, Microsoft Windows XP, sowie mit
Microsoft Office Anwendungen der Business-Edition zu gewährleisten.
Kaspersky Anti-Virus
®
Personal Pro verfügt über eine Funktion zum täglichen
Download von Updates für Antiviren-Datenbanken und Programmmodule. Das
einmalige heuristische System zur Datenanalyse der zweiten Generatio n erlau bt,
unbekannte Viren wirksam zu neutralisieren. Die einfache und praktische
Benutzeroberfläche ermöglicht das schnelle Anpassen der Einstellungen und
sorgt für größtmöglichen Komfort im Umgang mit dem Programm.
Kaspersky Anti-Virus
®
Personal Pro bietet:
• die Antiviren-Untersuchung der lokalen Laufwerke auf Befehl des
Benutzers.
•die automatische Untersuchung im Echtzeitmodus auf Viren in allen
verwendeten Dateien.
•einen E-Mail-Filter, der automatisch die Untersuchung und Desinfektion
des gesamten nach den Protokollen POP3 und SMTP ein- und
ausgehenden E-Mail-Verkehrs vornimmt und Mail-Datenbanken effektiv
auf Viren untersucht.
•Behaviour Blocker, der hundertprozentigen Schutz vor Makroviren für
MS Office Anwendungen garantiert.
•die Antiviren-Untersuchung von über 900 Versionen archivierter und
gepackter Dateiformate und gewährleistet die automatische AntivirenUntersuchung des Inhalts, sowie das Entfernen von schädlichem Code
aus Archivdateien der Formate ZIP, CAB, RAR, ARJ, LHA und ICE.
Kaspersky® Anti-Hacker
Kaspersky
®
Anti-Hacker ist eine persönliche Firewall, die Ihren Computer unter
Microsoft Windows vollständig gegen unberechtigten Zugriff auf Daten und
gegen Hackerangriffe über das Internet oder lokale Netzwerke abschirmt.
Kaspersky® Anti-Hacker verfolgt die Netzaktivitäten über ein TCP/IP-Protokoll für
sämtliche Anwendungen auf Ihrem Computer. Falls für eine Anwendung
verdächtige Aktivitäten registriert werden, gibt das Pr ogramm ei ne Warnmeld ung
aus und blockiert, falls erforderlich, den Zugriff über das Netz für die
Page 91
Anhang B 91
entsprechende Anwendung, so dass die auf dem Computer gespeich erten Dat e n
geschützt bleiben.
Durch Verwendung der SmartStealth™-Technologie wird das Aufspüren des
Computers von außerhalb erheblich erschwert: da der Computer unsichtbar
bleibt, ist er vor Hackerangriffen geschützt, ohne dass jedoch Ihre eigene
Kommunikations- und Arbeitsfähigkeit über das Internet beeinträchtigt wird. Das
Programm gewährleistet angemessenen Schutz aber auch den
standardmäßigen Zugriff auf die Daten des Computers.
®
Kaspersky
Anti-Hacker blockiert weiterhin die am weitesten verbreiteten
Formen von Netzattacken durch Hacker sowie Versuche zum Ausspähen
einzelner Ports.
Das Programm bietet vereinfachte Steuerungsmöglichkeiten über fünf
verschiedene Sicherheitsstufen. Als Standardeinstellung wird eine lernfähige
Systemkonfiguration verwendet, so dass die Sicherheitseinstellungen an Ihre
individuelle Reaktion auf verschiedene Ereignisse angepasst werden können.
Dadurch wird es möglich, die Konfiguration der Firewall individuell auf bestimmte
Anwender und einzelne Computer abzustimmen.
Kaspersky
Kaspersky
®
Personal Security Suite
®
Personal Security Suite ist ein Programmkomplex, welcher der
Organisation des umfassendes Schutzes eines PCs unter dem Betriebssystem
Microsoft Windows dient. Der Komplex verhindert das Eindringen von
schädlichen und potentiell gefährlichen Programmen über alle möglichen
Quellen, gewährleistet den Schutz vor Versuchen zum unerlaubten Zugriff auf
Daten des Computers und schützt vor Spam.
®
Kaspersky
Personal Security Suite verfügt über folgende Funktionen:
• Antivirenschutz der Daten, die auf dem Computer gespeichert sind.
• Schutz der Benutzer der Mail-Clients Microsoft Office Outlook und
Microsoft Outlook Express vor unerwünschten E-Mails (Spam).
• Schutz des Computers vor unerlaubtem Datenzugriff sowie Schutz vor
Netzwerkangriffen aus dem lokalen Netzwerk oder Internet.
Kaspersky Lab News Agent
Das Programm News Agent dient der schnellen Zustellung der Nachrichten von
Kaspersky Lab, der Benachrichtigung über das "Virus-Wetter" und über neu
erschienene Nachrichten. Das Programm liest in vorgegebenen Zeitabständen
von den Kaspersky-Lab-Newsservern eine Liste der verfügbaren
Nachrichtenkanäle und der darin enthaltenen Informationen.
News Agent verfügt außerdem über folgende Funktionen:
Page 92
92 Kaspersky Anti-Virus 5.5 for Samba Server
• Visualisierung des Zustands des "Viren-Wetters" im Infobereich der
Taskleiste.
• Abonnieren und Abbestellen der Nachrichtenkanäle von K aspersky Lab.
• Download von Nachrichten für jeden abonnierten Kanal in festgelegten
Zeitabständen. Außerdem erfolgt eine Benachrichtigung über ungelesene
Nachrichten.
• Anzeige von Nachrichten der abonnierten Kanäle.
• Anzeige einer Liste der Kanäle und ihrer Status.
• Öffnen der Webseite mit dem vollständigen Nachrichtentext im Browser.
News Agent funktioniert unter dem Betriebssystem Microsoft Windows. Er kann
als separates Produkt benutzt werden oder zu unterschiedlichen integrierten
Lösungen von Kaspersky Lab gehören.
Kaspersky OnLine Scanner
Dieses Programm ist ein kostenloser Dienst, der den Besuchern der HerstellerWebseite zur Verfügung steht und die effektive Antivirenuntersuchung des
Computers im Online-Modus erlaubt. Kaspersky OnLine Scanner wird direkt im
Webbrowser ausgeführt. Dadurch kann der Benutzer auf schnelle Weise
herausfinden, ob sein Computer von einer Infektion durch schädliche
Programme bedroht ist. Im Rahmen der Untersuchung kann der Benutzer:
• Archive und Mail-Datenbanken von der Untersuchung ausschließen.
• standardmäßige oder erweiterte Antiviren-Datenbanken für die
Untersuchung wählen.
• die Untersuchungs ergebnisse in den Formaten txt und html in Berichten
speichern.
®
Kaspersky
OnLine Scanner Pro
Dieses Programm stellt einen Abonnementsdienst dar, der den Besuchern der
Hersteller-Webseite zur Verfügung steht und die effektive Antivirenunters uchung
des Computers und die Desinfektion infizierter Dateien im Online-Modus er laubt.
Kaspersky OnLine Scanner Pro wird direkt im Webbrowser ausgeführt. Im
Rahmen der Untersuchung kann der Benutzer:
• Archive und Mail-Datenbanken von der Untersuchung ausschließen.
• standardmäßige oder erweiterte Antiviren-Datenbanken für die
Untersuchung wählen.
Page 93
Anhang B 93
• die Untersuchungs ergebnisse in den Formaten txt und html in Berichten
speichern.
Kaspersky Anti-Virus® 6.0
Kaspersky Anti-Virus 6.0 dient dem Schutz eines Personalcomputers vor
schädlichen Programmen. Dabei werden traditionel le Virenschutzmethoden auf
optimale Weise mit neuen proaktiven Technologien vereinigt.
Das Programm erlaubt eine komplexe Antivirenuntersuchung, die folgende
Optionen umfasst:
•Antivirenuntersuchung des Mail-Datenstroms auf Ebene des
Datenübertragungsprotokolls (POP3, IMAP und NNTP für eingehende
Mails und SMTP für ausgehende Mails) unabhängig vom verwendeten
Mailprogramm, sowie Untersuchung und Desinfektion von MailDatenbanken.
•Antivirenuntersuchung des Internet-Datenstroms, der mit HTTP-
Protokoll eintrifft, im Echtzeitschutz-Modus.
•Antivirenuntersuchung beliebiger einzelner Dateien, Ordner und
Laufwerke. Außerdem sind vordefinierte Untersuchungsaufgaben für
die Virenanalyse von kritischen Bereichen des Betriebssystems und von
Objekten, die beim Start des Betriebssystem Microsoft Windows
gestartet werden, vorhanden.
Der Proaktive Schutz umfasst:
•Kontrolle über Veränderungen im Dateisystem. Das Programm erlaubt
es, eine Liste der Anwendungen anzulegen, deren Komponentenbestand
kontrolliert werden soll. Dadurch lässt sich die Verletzung der Integrität
von Anwendungen durch Schadprogramme verhindern.
•Überwachung von Prozessen im Arbeitsspeicher. Kaspersky Anti-
Virus 6.0 warnt den Benutzer rechtzeitig, wenn gefährliche, verdächtige
oder versteckte Prozesse auftreten oder wenn normale Prozesse auf
unerlaubte Weise verändert werden.
• Überwachung von Veränderungen in der Registrierung des Betriebs-
systems durch die Kontrolle des Zustands der Systemregistrierung.
•Sperren gefährlicher Makros des Typs Visual Basic for Applications in
Microsoft Office Dokumenten.
•Systemwiederherstellung nach schädlicher Einwirkung von Spyware:
Die Wiederherstellung wird durch die Speicherung aller Ve ränderungen in
der Registrierung und im Dateisystem des Computers und durch das v om
Benutzer initiierte Rückgängigmachen der Veränderungen ermöglic ht.
Page 94
94 Kaspersky Anti-Virus 5.5 for Samba Server
Kaspersky® Internet Security 6.0
Kaspersky® Internet Security 6.0 ist eine komplexe Lösung für den Schutz eines
Personalcomputers vor den wichtigsten Bedrohungen (Viren, Hackerangriffe,
Spam und Spyware), denen Informationen unterliegen. Alle Komponenten lasse n
sich über eine einheitliche Benutzeroberfläche einstellen und steuern.
Die Funktion des Antivirenschutzes umfasst:
•Antivirenuntersuchung des Mail-Datenstroms auf Ebene des
Datenübertragungsprotokolls (POP3, IMAP und NNTP für eingehende
Mails und SMTP für ausgehende Mails) unabhängig vom verwendeten
Mailprogramm. Für die populären Mailprogramme Microsoft Office
Outlook, Microsoft Outlook Express und The Bat! sind Plugins und die
Desinfektion von Mail-Datenbanken vorgesehen.
•Antivirenuntersuchung des Internet-Datenstroms, der mit HTTP-
Protokoll eintrifft, im Echtzeitschutz-Modus.
•Schutz des Dateisystems: Der Antivirenuntersuchung können beliebige
einzelne Dateien, Ordner und Laufwerke unterzogen werden. Außerdem
sind vordefinierte Untersuchungsaufgaben für die Virenanalyse von
kritischen Bereichen des Betriebssystems und von Objekten, die beim
Start des Betriebssystem Microsoft Windows gestartet werden,
vorhanden.
•Proaktiver Schutz: Das Programm führt die ununterbrochene Über-
wachung der Aktivität von Anwendungen und Prozessen durch, die im
Arbeitsspeicher des Computers gestartet werden, verhindert gefährliche
Veränderungen des Dateisystems und der Registrierung, und stellt das
System nach schädlicher Einwirkung wieder her.
Der Schutz vor Internetbetrug beruht auf dem Erkennen von PhishingAngriffen. Dadurch lässt sich der Diebstahl Ihrer vertraulichen Informationen
verhindern (in erster Linie Kennwörter, Konto- und Kreditkartennummern, sowie
Sperren der Ausführung gefährlicher Skripts auf Webseiten, Sperren von
Popupfenstern und Werbebannern). Die Funktion zum Sperren der Einwahl auf kostenpflichtige Telefonnummern ermöglicht es, Programme zu identifizieren,
die versuchen Ihr Modem für versteckte Verbindungen mit kostenpflichtigen
Telefondiensten zu missbrauchen, indem diese Programme gesperrt werden.
Kaspersky
®
Internet Security 6.0 erkennt Versuche zum Scannen der Ports
Ihres Computers, die häufig Netzwerkangriffe ankündigen. Auf der Basis von
vordefinierten Regeln führt das Programm die Kontrolle aller Netzwerkaktionen durch und überwacht alle eingehenden und ausgehenden Datenpakete. Der
Stealth-Modus (SmartStealth™-Technologie) macht den Computer für die
externe Umgebung praktisch unsichtbar. In diesem Modus wird jede
Page 95
Anhang B 95
Netzwerkaktivität verboten, wenn sie nicht durch Ausnahmeregeln erlaubt wird,
die vom Benutzer festgelegt wurden.
Im Programm wird eine komplexe Methode zur Spam-Filterung eingehender
Mails angewandt:
• Untersuchung nach Blacklists (gesperrte Mailinhalte) und Whitelists
(freigrgrbene Mailinhlte)
• Phrasenuntersuchung im Mail-Text
• Analyse des Mail-Texts mit Hilfe eines lernfähigen Algorithmus
• Erkennung von Spam in Bilddateien
Kaspersky® Security für PDA
®
Kaspersky
Security für PDA gewährleistet zuverlässigen Virenschutz für Daten
auf Handheld-PCs unter Palm OS oder Microsoft Windows CE sowie für Daten,
die von einem gewöhnlichen PC oder Erweiterun gsspe iche rn, von C D-RO M oder
aus Datenbanken übernommen werden. Das Programm umfasst eine op timale
Auswahl an Virenschutz-Komponenten:
•einen Virenscanner, der eine Überprüfung der Daten (sowohl im
Speicher des PDA selbst, als auch auf beliebigen SpeicherErweiterungskarten) auf Anforderung des Anwenders ausführt;
•den Antivirus-Monitor, der während der Synchronisation über
HotSync™ und während des Datenaustausches mit anderen PDA
Virenprogramme blockiert.
Weiterhin schützt das Programm die auf dem PDA gespeicherten Informationen
vor unberechtigtem Zugriff durch Verschlüsselung des Zugriffs auf das Gerät
selbst wie auch auf die im Speicher des PDA und auf Speicherkarten
enthaltenen Daten.
Kaspersky Anti-Virus Mobile
Kaspersky
®
Anti-Virus Mobile bietet den Antivirenschutz für mobile Geräte, die
mit den Betriebssystemen Symbian OS und Microsoft Windows Mobile arbeiten.
Das Programm erlaubt eine komplexe Antivirenuntersuchung, die folgende
Optionen umfasst:
•Scan auf Befehl des Arbeitsspeichers eines mobilen Geräts, der
Speicherkarten, einzelner Ordner oder einer konkreten Datei. Beim
Fund eines infizierten Objekts wird es in die Quarantäne verschoben
oder gelöscht.
Page 96
96 Kaspersky Anti-Virus 5.5 for Samba Server
•Echtzeituntersuchung: Alle eingehenden und veränderten Objekte,
sowie Dateien, auf die versucht wird zuzugreifen, werden automatisch
untersucht.
•Untersuchung nach Zeitplan: Die Informationen, die im
Arbeitsspeicher eines mobilen Geräts gespeichert sind, können
untersucht werden.
•Schutz vor sms- und mms-Spam.
Kaspersky Anti-Virus® Business Optimal
Dieses Programmpaket ist die ultimative Lösung zum Schutz vor Computerviren
für Unternehmen kleiner und mittlerer Größe.
Kaspersky Anti-Virus
®
Business Optimal bietet Rundumschutz1 vor Viren für:
•Computerarbeitsplätze unter Microsoft Windows 98/Me, Microsoft
Windows 2000/NT/XP Workstation, Linux.
•Dateiserver unter Microsoft Windows NT 4.0 Server, Microsoft Wind ows
2000/2003 Server/Advanced Server, Microsoft Windows 2003 Server,
Novell Netware, FreeBSD und Linux; Dateispeicher unter Samba.
•Mailsysteme vom Typ Microsoft Exchange 2000/2003, Lotus
Notes/Domino, postfix, exim, sendmail und qmail.
•Internet-Firewalls: CheckPoint Firewall –1; Microsoft ISA Server 2000
Standard Edition, Microsoft ISA Server 2004 Standard Edition.
®
Kaspersky Anti-Virus
Installations- und Administrationssystem Kaspersky
Business Optimal beinhaltet außerdem das zentrale
®
Administration Kit.
Sie selbst wählen die geeigneten Virenschutzprogramme in Abhängigkeit von
den in Ihrem Unternehmen verwendeten Betriebssystemen und Anwendungen.
Kaspersky® Corporate Suite
Kaspersky® Corporate Suite ist eine integrierte Softwarelösung zum Datenschutz
für Ihr gesamtes Firmennetzwerk ohne Einschränkungen hinsichtlich Größe und
Struktur. Die enthaltenen Programmkomponenten schützen jeden Punkt ihres
firmeninternen Netzes. Sie sind kompatibel mit den meisten heute verbreiteten
Betriebssystemen und Anwendungen, über ein zentrales Steuerungssystem
miteinander verbunden und werden über eine gemeinsam e Benutzeroberfläche
bedient. Mit diesem System erhalten Sie einen Virenschutz, der sich v ollständig
an die Systemanforderungen Ihres internen Netzes anpassen lässt.
1
Je nach Lieferumfang
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Anhang B 97
Kaspersky® Corporate Suite bietet Rundumschutz2 vor Viren für:
•Computerarbeitsplätze unter Microsoft Windows 98/Me, Microsoft
Windows 2000/NT/XP Workstation und Linux.
•Dateiserver unter Microsoft Windows NT 4.0 Server, Microsoft Wind ows
2000, 2003 Server/Advanced Server, Novell Netware, FreeBSD, Linux;
Dateispeicher unter Samba.
•Mailsysteme vom Typ Microsoft Exchange Server 2000/2003, Lotus
Notes/Domino, postfix, exim, sendmail und qmail.
•Internet-Firewalls: CheckPoint Firewall –1; Microsoft ISA Server 2000
Enterprise Edition; Microsoft ISA Server 2004 Enterprise Edition.
• Handhe ld-PCs, die unter Symbian OS, Microsoft Windows CE und Palm
OS arbeiten, sowie Smartphones, die unter Microsoft Windows Mobile
2003 for Smartphone und Microsoft Smartphone 2002 arbeiten.
®
Kaspersky
Corporate Suite beinhaltet außerdem das zentrale Installations- und
Administrationssystem Kaspersky® Administration Kit.
Sie selbst wählen die geeigneten Virenschutzprogramme in Abhängigkeit von
den in Ihrem Unternehmen verwendeten Betriebssystemen und Anwendungen.
®
Kaspersky
Kaspersky
Anti-Spam
®
Anti-Spam ist die erste in Russland entwickelte Software zum
Schutz vor unerwünschten Mailings (Spam) für Unternehmen kleinerer und
mittlerer Größe. Das Programm vereint moderne Verfahren der Sprachanal yse
für Informationen in Textform, sämtliche modernen Verfahren zum Filtern von EMails (einschließlich RBL-Listen und formeller Prüfung v on Nachrichten) sowie
eine einmalige Auswahl an Dienstprogrammen, durc h die der Nutzer in die La ge
versetzt wird, bis zu 95 % der unerwünschten Nachrichten zu identifizieren und
zu eliminieren.
Kaspersky
®
Anti-Spam ist ein Filterprogramm, das, am „Eingang“ des
firmeninternen Netzwerks installiert, sämtliche eingehenden Mitteilungen auf
Spam überprüft. Das Programm ist kompatibel mit jedem beliebigen MailingSystem und kann sowohl auf bereits funktionierenden als auch auf separaten
Mailservern installiert werden.
Die tägliche Aktualisierung der Filterdatenbank mit Mustertexten aus unserem
Sprachlabor garantiert eine hohe Effizienz dieses Produkts. Die DatenbankUpdates erscheinen alle 20 Minuten.
®
Kaspersky
SMTP Gateway
2
Je nach Lieferumfang
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98 Kaspersky Anti-Virus 5.5 for Samba Server
Kaspersky® SMTP-Gateway for Linux / Unix dient der Antivirenbearbeitung von
E-Mails, die mit SMTP-Protokoll weitergeleitet werden. Die Anwendung umfasst
eine Reihe von zusätzlichen Filterinstrumenten für den Mailverkehr (Filterung
nach Namen und MIME-Typen von Attachments) sowie eine Reihe von Mitteln,
die es erlauben, die Belastung des Mailsystems zu verringern und
Hackerangriffe abzuwehren. Dazu zählen die Begrenzung der maximalen
Mailgröße, der Anzahl von Adressaten usw. Die Unterstützung der T echnologie
DNS Black List schützt vor dem Empfang von Mails, die von Servern stammen,
die auf diesen Listen stehen und als Verbreitungsquellen für Spam gelten.
®
Kaspersky Security
Kaspersky Security
for Microsoft Exchange 2003
®
for Microsoft Exchange bietet die Antivirenuntersuc hung der
eingehenden, ausgehenden und auf dem Server gespeicherten E-MailNachrichten einschließlich der Nachrichten in gemeins amen Ordnern. Auß erdem
führt er die Filterung unerwünschter Korrespondenz aus, wobei intelligente
Technologien zur Spam-Erkennung in Verbindung mit Technologien der Firma
Microsoft verwendet werden. Die Anwendung untersucht alle mit dem SMTPProtokoll auf dem Exchange-Server eingehenden Nachrichten auf das
Vorhandensein von Viren, wobei Antivirentechnologien von Kaspersky Lab
verwendet werden, und auf Spam-Merkmale, wozu die Filterung nach formalen
Kennzeichen (E-Mail-Adresse, IP-Adresse, Größe der Mail, Kopfzeile) dient.
Außerdem analysiert er den Inhalt des Briefs und seiner Anhänge mit Hil fe von
intelligenten Technologien, die einzigartige Grafiksign aturen zum Erkennen von
Spam in grafischer Form enthalten. Der Untersuchung werden sowohl der
Nachrichtenkörper als auch angehängte Dateien unterzoge n.
®
Kaspersky
Kaspersky
Mail Gateway
®
Mail Gateway ist eine universelle Lösung für den komple xen Schutz
der Benutzer von Mailsystemen. Die Anwendung wird zwischen dem
Unternehmensnetzwerk und dem Internet installiert und führt die Untersuchung
aller Elemente einer E-Mail auf das Vorhandensein von Viren und anderen
schädlichen Programmen (Spyware, Adware usw.) durch. Außerdem erfolgt die
zentralisierte Filterung des E-Mail-Nachrichtenstroms auf Spam-Merkmale. Die
Anwendung enthält ferner eine Reihe zusätzlicher Optionen, mit denen der EMail-Datenstrom nach Name oder MIME-Typen der angehängten Dateien
gefiltert werden kann. Daneben stehen Mittel zur Verringerung der Belastung des
Mailsystems und zur Abwehr von Hackerangriffen zur Verfügung.
Kaspersky Anti-Virus® for Proxy Server
Kaspersky Anti-Virus® for Proxy Server ist eine Antivirenlösung zum Schut z des
Web-Datenstroms, der nach http-Protokoll über einen Proxyserver erfolgt. Die
Anwendung nimmt im Echtzeitmodus die Antivirenuntersuchung des
Internetverkehrs vor, hindert Schadprogramme daran, beim Internetserven in
den Computer einzudringen, und scannt Dateien, die aus dem Internet
heruntergeladen werden.
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Anhang B 99
Kaspersky Anti-Virus
Kaspersky Anti-Virus® for MIMESweeper for SMTP bietet die
Hochgeschwindigkeits-Antivirenuntersuchung des SMTP-Datenverkehrs auf
Servern, die Clearswift MIMESweeper verwenden.
Das Programm besitzt die Form eines Plugins für die Anwendung MIMESwee per
for SMTP der Firma Clearswift und führt im Echtzeitmodus die
Antivirenuntersuchung und die Bearbeitung der eingehenden und ausgehenden
E-Mail-Nachrichten durch.
®
for MIMESweeper for SMTP
B.2.Kontaktinformationen
Sollten Sie weitere Informationen wünschen, wenden Sie sich bitte an unsere
Vertriebspartner oder direkt an Kaspersky Lab. Wir werden Sie g ern umfassend
per Telefon oder E-Mail beraten.
(Diese Adresse ist für Rückmeldungen über das Handbuch
und elektronische Hilfesystem gedacht.)
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ANHANG C. ENDBENUTZER-
LIZENZVERTRAG
Endbenutzer-Lizenzvertrag für die erworbene KASPERSKY LAB
SOFTWARE
WICHTIG - bitte sorgfältig lesen: Lesen Sie die in diesem KASPERSKY LAB
Endbenutzer-Lizenzvertrag ("EULA") beschriebenen Rechte und
Einschränkungen sorgfältig durch. Sie werden gebeten, die Bestimmungen d es
EULAs zu prüfen und ihnen zuzustimmen oder diese abzulehnen.
Indem Sie das Sicherheitsetikett auf der CD-Box aufreißen oder wenn Sie die
SOFTWARE installieren, erklären Sie sich mit den Bestimmungen des EULAs
einverstanden. Falls Sie mit den Bestimmungen des EULAs NICHT
einverstanden sind, geben Sie die erworbene Software bitte innerhalb von 14
Tagen an die Einkaufsstelle zurück. Nach Eingabe des Aktivierungscodes ist
eine Rückgabe der Software ausgeschlossen.
Jede Bezugnahme auf "Software" schließt den Aktivierungscode oder die
Schlüsseldatei ein, den Sie von Kaspersky Lab als Teil der Soft ware erhalten.
Dieser EULA ist ein rechtsgültiger Vertrag zwischen Ihnen, dem Besitzer eines
Exemplars der SOFTWARE (entweder als natürlicher oder als juristischer
Person) und KASPERSKY LAB. KASPERSKY LAB wird sich das exklusive
Urheberrecht auf die Computersoftware (auf die Software und die AntivirenDatenbanken) vorbehalten. Indem Sie die SOFTWARE installieren, erklären Si e
sich damit einverstanden, durch die Bestimmungen dieses EULAs ge bunden zu
sein. Falls Sie den Bestimmungen dieses EULAs nicht zustimmen, sind S ie nicht
berechtigt, die SOFTWARE zu installieren und zu verwenden.
Die SOFTWARE ist sowohl durch Urheberrechtsgesetze und internationale
Urheberrechtsverträge als auch durch andere Gesetze und Verei nbarung en über
geistiges Eigentum geschützt. Die SOFTWARE wird lizenziert, nicht verkauft.
1. LIZENZEINRÄUMUNG. Durch diesen EULA werden Ihnen folgende Rechte
eingeräumt:
• Sie sind berechtigt, eine Kopie der SOFTWARE auf einem
einzigen Computer zu installieren und zu verwenden. Eine
Mehrplatzlizenz der SOFTWARE, dürfen Sie auf so vielen
Computern installieren, wie Sie Lizenzen erworben haben.
• Sie sind berechtigt, die installierte SOFTWARE innerhalb der
erworbenen Lizenzdauer zu benutzen.
2. EINSCHRÄNKUNGEN
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