ANHANG D. ENDBENUTZER-LIZENZVERTRAG........................................ 180
KAPITEL 1. VORWORT
1.1. Computerviren und schädliche
Programme
Die Entwicklung der modernen Computertechnologien und Kommunikationsmittel verleiht Angreifern die Möglichkeit, unterschiedliche Verbreitungsquellen
für Bedrohungen zu benutzen, die im Folgenden genauer beschrieben werden:
Internet
Das globale Netzwerk Internet zeichnet sich dadurch aus, dass es
niemandem gehört und keine territorialen Grenzen besitzt. Das ermöglicht
die Entwicklung zahlreicher Web-Ressourcen und den Austausch von
Informationen. Jeder Mensch kann Zugriff auf die im Internet
gespeicherten Daten erhalten oder seine eigene Web-Ressource
schaffen.
Allerdings wird Angreifern eben durch diese Besonderheiten ermöglicht,
im Internet Verbrechen zu verüben, die nur schwer erkannt und verfolgt
werden können.
Böswillige Personen platzieren Viren und andere Schadprogramme auf
Web-Ressourcen, "maskieren" diese als nützliche und kostenlose
Software. Außerdem können Skripts, die beim Öffnen von Webseiten
automatisch gestartet werden, schädlichen Aktionen auf dem Computer
ausführen, wozu Modifikation der Systemregistrierung, Diebstahl
persönlicher Daten und Installation schädlicher Programme gehören.
Unter Verwendung von Netzwerktechnologien verwirklichen böswillige
Personen Angriffe auf entfernte Privat-PCs und Unternehmensserver.
Das Ergebnis solcher Angriffe kann die Funktionsuntüchtigkeit der
Ressource, der vollständige Zugriff auf die Ressource und folglich auf die
darin gespeicherten Informationen, sowie der Missbrauch als Teil eines
Zombie-Netzes sein.
In Verbindung mit Kreditkarten, E-Money und der Möglichkeit ihrer
Verwendung über das Internet (Internet-Shops, -Auktionen, Websites von
Banken usw.) hat sich der Internetbetrug zu einem weit verbreiteten
Verbrechen entwickelt.
Vorwort 7
Intranet
Das Intranet ist ein lokales Netzwerk, das den speziellen Erfordernissen
der Informationsverwaltung in einem Unternehmen oder in einem privaten
Netzwerk entspricht. Ein Intranet stellt einen einheitlichen Raum zum
Speichern, Austausch und Zugriff auf Informationen für alle Computer
eines Netzwerks dar. Ist ein Computer des Netzwerks infiziert, dann
unterliegen die übrigen Computer einem hohen Infektionsrisiko. Um
solche Situationen zu verhindern, müssen nicht nur die Grenzen des
Netzwerks geschützt werden, sondern auch jeder einzelne Computer.
E-Mail
Da praktisch auf jedem Computer ein Mailprogramm installiert ist und
schädliche Programme auf der Suche nach neuen Opfern den Inhalt
elektronischer Adressbücher verwenden, entstehen günstige
Bedingungen für die Ausbreitung von Schadprogrammen. Der Benutzer
eines infizierten Computers verschickt, ohne selbst Verdacht zu schöpfen,
infizierte E-Mails an Adressaten, die ihrerseits neue infizierte Mails
weiterschicken usw. Häufig gelangt ein infiziertes Dokument oder eine
Datei durch Unachtsamkeit in eine Verteilerliste für kommerzielle
Informationen eines Großunternehmens. In diesem Fall sind nicht nur
fünf, sondern Hunderte oder Tausende von Abonnenten solcher Verteiler
betroffen, welche die infizierten Dateien danach an Zehntausende ihrer
Abonnenten weiterreichen.
Neben der Gefahr des Eindringens von Schadprogrammen besteht das
Problem unerwünschter externer E-Mails, die Werbung enthalten (Spam).
Zwar stellen unerwünschte E-Mails keine direkte Bedrohungsquelle dar,
doch erhöhen sie die Belastung von Mailservern, ergeben zusätzlichen
Datenverkehr, verschmutzen das Benutzerpostfach, führen zu Zeitverlust
und verursachen dadurch erhebliche finanzielle Schäden.
Erwähnenswert ist auch, dass Angreifer so genannte Spam-Technologien
mit Massencharakter und Methoden des Social Engineering verwenden,
um einen Benutzer dazu zu veranlassen, eine E-Mail zu öffnen, über
einen Link aus der E-Mail zu einer bestimmten Internetressource zu
gehen usw. Deshalb ist die Möglichkeit zur Spam-Filterung auch zum
Kampf gegen solche neuen Arten des Internetbetrugs (wie beispielsweise
Phishing) sowie gegen die Verbreitung von Schadprogrammen
notwendig.
Wechseldatenträger
Zum Speichern und zur Weitergabe von Informationen sind CDs,
Disketten und Speichererweiterungskarten (Flash-Card) weit verbreitet.
Wenn Sie eine Datei, die schädlichen Code enthält, von einem
Wechseldatenträger starten, können die auf Ihrem Computer
8 Kaspersky Anti-Virus
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Personal Pro
gespeicherten Daten beschädigt werden und ein Virus kann sich auf
andere Computerlaufwerke oder Netzwerkcomputer ausbreiten.
Heutzutage existiert eine große Menge von Bedrohungen, denen Ihr Computer
unterliegen kann. Dieser Abschnitt bietet eine ausführliche Beschreibung der
Bedrohungen, die vom Programm Kaspersky Internet Security blockiert werden:
Würmer (Worms)
Diese Kategorie der schädlichen Programme benutzt in erster Linie die
Schwachstellen von Betriebssystemen, um sich auszubreiten. Die Klasse
erhielt ihren Namen aufgrund ihrer wurmähnlichen Fähigkeit, von
Computer zu Computer "weiter zu kriechen", wobei Netzwerke, E-Mails
und andere Informationskanäle benutzt werden. Deshalb besitzen
Würmer eine relativ hohe Ausbreitungsgeschwindigkeit.
Würmer dringen in einen Computer ein, ermitteln Netzwerkadressen
anderer Computer und versenden ihre Kopien an diese Adressen. Neben
Netzwerkadressen verwenden Würmer häufig auch Daten aus dem
Adressbuch von Mailprogrammen. Vertreter dieser Klasse der
schädlichen Programme erstellen teilweise Arbeitsdateien auf
Systemlaufwerken, können aber auch ohne jeden Zugriff auf
Computerressourcen (mit Ausnahme des Arbeitsspeichers) funktionieren.
Viren (Viruses)
Viren sind Programme, die andere Programme infizieren, indem sie ihnen
den eigenen Code hinzufügen, um beim Start infizierter Dateien die
Kontrolle zu übernehmen. Diese einfache Definition nennt die
Infektion als von einem Virus ausgeführte Basisaktion.
Trojanische Programme (Trojans)
Trojanische Programme sind Programme, die auf infizierten Computern
unerlaubte Aktionen ausführen, d.h. abhängig von bestimmten
Bedingungen die Informationen auf Laufwerken vernichten, das System
zum "Absturz" bringen, vertrauliche Informationen stehlen usw. Diese
Klasse der schädlichen Programme fällt nicht unter die traditionelle
Definition eines Virus (d.h. andere Programme oder Daten werden nicht
infiziert). Trojanische Programme können nicht selbständig in einen
Computer eindringen. Sie werden als "nützliche" Software getarnt
verbreitet. Dabei kann der verursachte Schaden den eines traditionellen
Virusangriffs erheblich übersteigen.
In letzter Zeit haben sich Würmer zum häufigsten Typ der Schadprogramme
entwickelt, die Computerdaten beschädigen. Danach folgen Viren und TrojanerProgramme. Einige schädliche Programme verbinden die Merkmale von zwei
oder gar drei der oben genannten Klassen.
Vorwort 9
Adware
Adware stellt Programmcode dar, der ohne Wissen des Benutzers in
anderer Software enthalten ist und die Präsentation von Werbung zum
Ziel hat. In der Regel ist Adware in Programme integriert, die kostenlos
verbreitet werden. Die Werbung erscheint auf der Benutzeroberfläche.
Häufig sammeln solche Programme persönliche Benutzerdaten und
senden Sie an den Programmautor, ändern bestimmte BrowserEinstellungen (Start- und Such-Seiten, Sicherheitsstufe u.a.), und
verursachen vom Benutzer unkontrollierten Datenverkehr. Dadurch kann
die Sicherheitsrichtlinie verletzt werden und es können direkte finanzielle
Verluste entstehen.
Spyware
Spyware ist Software, die es erlaubt, heimlich Informationen über einen
bestimmten Benutzer oder eine Organisation zu sammeln. Die Existenz
von Spyware auf einem Computer kann völlig unbemerkt bleiben. In der
Regel verfolgt Spyware folgende Ziele:
• Überwachen der Benutzeraktionen auf einem Computer
• Sammeln von Informationen über den Festplatteninhalt. In
diesem Fall werden meistens bestimmte Ordner und die
Systemregistrierung des Computers gescannt, um eine Liste
der installierten Software zu erstellen.
• Sammeln von Informationen über Verbindungsqualität,
Verbindungsmethode, Modemgeschwindigkeit usw.
Potentiell gefährliche Anwendungen (Riskware)
Solche Programme verfügen nicht über schädliche Funktionen, können
aber unter bestimmten Umständen von Angreifern als Hilfskomponenten
eines schädlichen Programms verwendet werden, weil sie
Schwachstellen und Fehler enthalten. Unter bestimmten Umständen
entsteht durch das Vorhandensein solcher Programme auf dem
Computer ein Sicherheitsrisiko für Ihre Daten. Zu dieser Kategorie zählen
beispielsweise bestimmte Dienstprogramme zur entfernten
Administration, Programme zum automatischen Umschalten der
Tastaturbelegung, IRC-Clients, FTP-Server, unterschiedliche
Dienstprogramme zum Erstellen oder zum Verstecken von Prozessen.
Ein weiterer Typ von Schadprogrammen, die solchen Programmen wie Adware,
Spyware und Riskware nahe stehen, sind Programme die in den auf einem
Computer installierten Browser integriert werden. Vielleicht sind Sie schon auf
solche Programme gestoßen, wenn beim Aufruf einer Webseiten-Adresse eine
ganz andere Seite geöffnet wurde.
10 Kaspersky Anti-Virus
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Personal Pro
Scherzprogramme (Jokes)
Jokes sind Software, die dem Computer keinen direkten Schaden zufügt,
sondern Meldungen darüber anzeigen, dass bereits Schaden verursacht
wurde oder unter bestimmten Bedingungen Schaden angerichtet wird.
Solche Programme warnen den Benutzer häufig vor fiktiven Gefahren. So
kann beispielsweise eine Meldung angezeigt werden, die über das
Formatieren der Festplatte informiert (obwohl dies nicht der Wirklichkeit
entspricht) oder einen Virusfund in Dateien meldet, die aber tatsächlich
virusfrei sind.
Rootkit
Rootkits sind Dienstprogramme, die der Tarnung von schädlicher Aktivität
dienen. Sie maskieren schädliche Programme, um zu vermeiden, dass
diese von Antivirenprogrammen gefunden werden. Rootkits sind
außerdem fähig, das Betriebssystem des Computers zu modifizieren und
dessen Grundfunktionen zu ersetzen, wodurch sie die eigene Existenz
und Aktionen, die ein Angreifer auf dem infizierten Computer vornimmt,
verbergen.
Andere gefährliche Programme
Dazu zählen Programme, die der Organisation von DoS-Angriffen auf
entfernte Server, dem Eindringen in andere Computer und dem Erstellen
schädlicher Software dienen. Zu diesen Programmen gehören
Hackerdienstprogramme (Hack-Tools), Virenkonstrukteure,
Schwachstellen-Scanner, Programme zum Kennwort-Diebstahl, sonstige
Programme zum Einbruch in Netzwerkressourcen oder zum Eindringen in
ein angegriffenes System.
Hackerangriffe
Hackerangriffe sind Aktionen böswilliger Personen oder schädlicher
Programme, die sich auf die Übernahme von Daten eines entfernten
Computers, auf die Beschädigung der Funktionstüchtigkeit eines Systems
oder auf die vollständige Kontrolle über Computerressourcen beziehen.
Bestimmte Arten des Internetbetrugs
Phishing ist eine Art des Internetbetrugs, die im Versenden von E-Mails
besteht, die das Ziel verfolgen, vertrauliche Informationen mit finanziellem
Charakter zu stehlen. Phishing-Mails sind so gestaltet, dass sie möglichst
große Ähnlichkeit mit Informationsbriefen von Banken oder bekannten
Firmen besitzen. Die Nachrichten verweisen auf eine gefälschte Seite, die
vom Angreifer speziell vorbereitet wurde und eine Kopie der Seite jener
Organisation darstellt, von welcher die Mail scheinbar stammt. Auf dieser
Seite wird der Benutzer beispielsweise aufgefordert, seine
Kreditkartennummer oder andere vertrauliche Informationen anzugeben.
Vorwort 11
Einwahl auf kostenpflichtige Internetseiten – Diese Art des
Internetbetrugs besteht in der unerlaubten Verwendung kostenpflichtiger
Internetressourcen (meist Webseiten mit pornografischem Inhalt). Die von
Angreifern installierten Programme (Dialer) initiieren eine
Modemverbindung Ihres Computers mit einer kostenpflichtigen Nummer.
Solche Nummern werden meistens nach überhöhten Tarifen
abgerechnet, was für den Benutzer eine sehr hohe Telefonrechnung zur
Folge hat.
Aufdringliche Werbung
Als aufdringliche Werbung gelten Popupfenster und Werbebanner, die
sich bei der Arbeit mit Webseiten öffnen. In der Regel sind die darin
enthaltenen Informationen nicht nützlich, sondern lenken den Benutzer
von seiner eigentlichen Aufgabe ab und erhöhen den Datenverkehr.
Spam
Spam ist der anonyme Massenversand von unerwünschten E-Mails.
Spam kann politischen und agitatorischen Charakter besitzen oder
karitative Appelle enthalten. Eine bestimmte Spam-Kategorie umfasst
Briefe mit einer Aufforderung, an der "Geldwäsche" hoher Summen oder
an einer Finanzpyramide teilzunehmen, sowie Briefe, die den Diebstahl
von Kennwörtern und Kreditkartennummern verfolgen, Kettenbriefe (z.B.
Glücksbriefe) usw. Spam erhöht die Belastung von Mailservern und das
Risiko des Verlusts wichtiger Informationen erheblich.
Zur Bezeichnung schädlicher Programme wird im weiteren Text dieses
Handbuchs der Begriff "Virus" verwendet. Den von diesen Schädlingen
infizierten Objekten entspricht der Begriff "gefährliches Objekt". Die
konkrete Art eines schädlichen Programms wird nur dann genannt,
wenn dies erforderlich ist.
1.2. Grundfunktionen von Kaspersky
Anti-Virus Personal Pro
Kaspersky Anti-Virus Personal Pro dient dem Antivirenschutz von
Personalcomputern, die mit dem Betriebssystem Microsoft Windows arbeiten (s.
Pkt. 1.4 auf S. 16).
12 Kaspersky Anti-Virus
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Personal Pro
Das auf Ihrem Computer installierte Produkt erfüllt folgende Funktionen:
• Schutz vor Viren und schädlichen Programmen – Finden und
Entfernen schädlicher Programme, die auf Ihren Computer eindringen.
Folgende zwei Basismodi der Programmfunktion, die getrennt oder
gemeinsam verwendet werden können, lassen sich unterscheiden:
• Echtzeitschutz – Virenuntersuchung aller Objekte, die auf dem
Computer gestartet, geöffnet und gespeichert werden.
• Scan auf Befehl – Untersuchung sowohl des gesamten
Computers als auch einzelner Laufwerke, Dateien oder
Verzeichnisse. Sie können diese Untersuchung selbständig
starten oder den regelmäßigen automatischen Start der
Untersuchung konfigurieren.
• Wiederherstellung der Funktionsfähigkeit nach einem Virusangriff.
Die vollständige Untersuchung und Desinfektion mit den von KasperskyLab-Experten empfohlenen Einstellungen erlaubt Ihnen, alle Viren zu
finden, die Ihre Daten während eines Virusangriffs infiziert haben.
• Untersuchung und Desinfektion eingehender/ausgehender Mail –
Virusanalyse und Desinfektion von eingehender und ausgehender Mail im
Echtzeitmodus
1
. Zusätzlich erlaubt das Programm die Untersuchung und
Desinfektion von Mail-Datenbanken der Mailprogramme auf Befehl
6.3.3 auf S. 58).
• Schutz des Computers vor Netzwerk-Angriffen – Analyse aller Daten,
die aus einem Netzwerk (aus dem lokalen Netzwerk oder Internet) auf
dem Benutzercomputer eingehen. Die Daten werden auf NetzwerkAngriffe hin analysiert. Wenn ein Angriff erkannt wird, wird er abgewehrt
und der angreifende Computer wird blockiert. Außerdem bietet das
Programm einen Tarnmodus, in dem der Benutzercomputer nur Daten
von jenen Computern annimmt, mit denen der Datenaustausch vom
Benutzer initiiert wurde.
• Update der Antiviren-Datenbanken, der Datenbanken für NetzwerkAngriffe und der Programmmodule – Aktualisierung der Antiviren-
2
(s.
1
Es wird der gesamte E-Mail-Verkehr untersucht, der von dem Programm Microsoft
Office Outlook empfangen und gesendet wird unabhängig von den verwendeten MailProtokollen. Außerdem werden E-Mails untersucht, die von einem beliebigen Programm
nach Protokoll POP3 empfangen und nach SMTP-Protokoll gesendet werden.
2
Kaspersky Anti-Virus bietet die Möglichkeit zur Virenuntersuchung von MailDatenbanken unabhängig von dem verwendeten Mailprogramm. Es werden aber nur
Datenbanken für Microsoft Office Outlook und Microsoft Outlook Express desinfiziert.
Vorwort 13
Datenbanken und der Datenbanken für Netzwerk-Angriffe durch
Informationen über neue Viren und Angriffe und Desinfektionsmethoden
für infizierte Objekte, sowie Update der Programmmodule (falls diese
Option nicht deaktiviert wurde). Die Aktualisierung erfolgt von den
Kaspersky-Lab-Updateservern, von einem benutzerdefinierten http- oder
ftp-Server oder aus einem Netzwerkordner oder lokalen Ordner.
• Empfehlungen zur Konfiguration und Arbeit des Programms –
Während der Arbeit mit Kaspersky Anti-Virus werden Tipps der
Kaspersky-Lab-Experten und Empfehlungen zu den Einstellungen
angezeigt, die dem optimalen Antivirenschutz entsprechen.
Wenn gefährliche Objekte gefunden werden, wenn die AntivirenDatenbanken längere Zeit nicht aktualisiert werden, oder wenn längere
Zeit keine vollständige Untersuchung des Computers erfolgte, können Sie
im Hauptfenster von Kaspersky Anti-Virus entsprechende Tipps und
Erklärungen zur Ausführung dieser Aktionen finden.
Auf der Grundlage langjähriger Arbeitserfahrung im Bereich des
Antivirenschutzes und durch die Analyse einer Vielzahl von
Rückmeldungen der Anwender an den Technischen Support-Service,
wurde von Kaspersky-Lab-Experten eine optimale Konfiguration des
Programms ausgearbeitet. Sofort nach der Installation und dem Start des
Produkts werden die von Experten empfohlenen
Antivirenschutzeinstellungen wirksam.
• Verwendung unterschiedlicher Profile für die
Programmkonfiguration – Erstellen und Übernehmen spezieller
Konfigurationsdateien (Profile), in denen die Parameter des Programms
gespeichert sind. Die Programmparameter können in Profilen gespeichert
werden, was Ihnen den einfachen Wechsel der Konfiguration von
Kaspersky Anti-Virus erlaubt. Beispielsweise können Sie das Programm
speziell für die Arbeit im Echtzeitschutz-Modus oder für die Ausführung
des Scan auf Befehl konfigurieren, und solche Konfigurationen dann
verwenden, wenn sie notwendig sind. Sie können jederzeit zu den
empfohlenen Programmeinstellungen zurückkehren.
• Verschieben von Objekten in die Quarantäne – Verschieben von
Objekten, die möglicherweise von Viren oder deren Modifikationen
infiziert sind, in einem speziellen und sicheren Speicher, in dem Sie die
Objekte desinfizieren, löschen, im Ausgangsordner wiederherstellen, und
zur Analyse an Kaspersky-Lab-Experten senden können. Die
Quarantänedateien werden in einem speziellen Format gespeichert und
stellen keine Gefahr dar.
• Anlegen von Sicherheitskopien der Objekte – Anfertigen von
Sicherheitskopien in einem speziellen Backup-Speicher vor der
Desinfektion oder dem Löschen von Objekten. Solche Kopien werden zur
eventuell erforderlichen Wiederherstellung des Originalobjekts
14 Kaspersky Anti-Virus
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Personal Pro
angefertigt, wenn es sich um wertvolle Daten handelt, oder zum Zweck
der Wiederherstellung eines Infektionsbildes. Die Kopien werden in einem
speziellen Format gespeichert und stellen keine Gefahr dar.
• Protokollführung – Aufzeichnung aller Arbeitsergebnisse von Kaspersky
Anti-Virus Personal Pro in einem Protokoll. Das Detail-Protokoll über die
Untersuchungsergebnisse enthält eine Gesamtstatistik der untersuchten
Objekte. Außerdem werden Informationen über die Einstellungen, mit
denen eine bestimmte Aufgabe ausgeführt wurde, und die
Untersuchungs- und Bearbeitungsreihenfolge jedes einzelnen Objekts
gespeichert. Auch über die Ergebnisse der Updates wird ein Protokoll
geführt.
Bestimmte Funktionen von Kaspersky Anti-Virus sind bei der Arbeit mit
Hilfe der Befehlszeile verfügbar (Details s. Kapitel 10 auf S. 142).
1.3. Was ist neu in Version 5.0
Version 5.0 von Kaspersky Anti-Virus Personal Pro, die im vorliegenden
Handbuch beschrieben wird, unterscheidet sich in folgenden Punkten von
Version 4.5:
• Verwendung von Beschleunigungstechnologien iChecker und iStreams
für die Antivirenuntersuchung. Kaspersky Anti-Virus untersucht nun
Objekte, die während einer vorhergehenden Untersuchung gescannt
wurden und sich seitdem nicht geändert haben, nicht erneut. Dies gilt
sowohl für den Echtzeitschutz als auch für den Scan auf Befehl. Dadurch
erhöht sich die Operationsgeschwindigkeit des Programms wesentlich.
• Untersuchung und Desinfektion von E-Mails, die von einem beliebigen
Mailprogramm nach POP3-Protokoll empfangen und nach SMTPProtokoll gesendet werden. Die Vorgängerversion bot den E-MailAntivirenschutz lediglich für Microsoft Office Outlook.
• Desinfektion infizierter Archive. Kaspersky Anti-Virus Personal Pro erlaubt
die Desinfektion infizierter Dateien in Archiven der Typen zip, arj, cab, rar, lha und ice. In der Vorgängerversion des Programms waren nur das
Erkennen infizierter Dateien in Archiven und die Desinfektion infizierter
Objekte in zip-Archiven möglich.
Multi-Level-Archive der genannten Formate und
selbstextrahierende Archive werden von Kaspersky Anti-Virus
untersucht, aber nicht desinfiziert.
• Die Geschwindigkeit des Updates der Antiviren-Datenbanken wurde
durch Definition des geografisch nächstliegenden Kaspersky-Lab-
Vorwort 15
Updateservers erhöht. Nach einer Verbindungsunterbrechung muss nur
noch der verbleibende Teil eines Updates heruntergeladen werden.
• Schutz vor Netzwerk-Angriffen. Diese Version von Kaspersky Anti-Virus
schützt Ihren Computer vor den momentan am meisten verbreiteten
Netzwerk- und Hacker-Angriffen.
• Einfaches Interface. Das Produkt besteht aus einem Programm, während
die vorhergehende Version aus einer Auswahl von Programmen bestand,
von denen jedes eine spezielle Funktion des Antivirenschutzes erfüllte.
Die neue Konzeption erlaubt einfachen Zugriff und Verwaltung aller
wichtigen Funktionen von Kaspersky Anti-Virus.
• Die Kompatibilität von Kaspersky Anti-Virus mit anderen
Antivirenprodukten wurde verbessert. Bei der Programminstallation
können Sie den Schutz für das Dateisystem, für E-Mails, für Netzwerke
und die Untersuchung der Skriptausführung ablehnen, wenn dieser
Schutz durch andere Anwendungen auf Ihrem Computer gewährleistet
wird.
• Empfohlene Einstellungen und Experten-Tipps. Zur Vereinfachung der
Arbeit mit dem Programm gelten in dieser Produktversion StandardEinstellungen, die von Kaspersky-Lab-Experten empfohlen werden. In
den meisten Fällen ist vor der Verwendung des Programms keine
Konfiguration erforderlich. Wenn sich der Antivirenschutz auf einem
niedrigen Niveau befindet, gibt das Programm eine entsprechende
Meldung aus und schlägt unterschiedliche Varianten zur Optimierung des
Sicherheitsniveaus vor.
• Verwaltung der Profile für die Programmfunktion. Die
Programmeinstellungen können zur späteren Verwendung in einer
speziellen Datei gespeichert werden. Wenn die empfohlenen
Einstellungen von Kaspersky Anti-Virus nicht für Sie geeignet sind,
können Sie diese entsprechend anpassen und die Konfiguration in einem
Profil speichern.
• Verlängerung der Lizenz für die Produktbenutzung. Kaspersky Anti-Virus
Personal Pro Version 5.0 erlaubt Ihnen die Installation eines
Lizenzschlüssels zur Verlängerung der Lizenz für die Produktbenutzung.
• Senden von Objekten zur Expertise an Kaspersky Lab. Sie können jetzt
möglicherweise infizierte Objekte, die von Kaspersky Anti-Virus Personal
Pro gefunden werden, sowie Dateien, die Sie persönlich für infiziert
halten, zur Analyse an Kaspersky Lab senden.
• Verbot des Löschens von infizierten zusammengesetzten Objekten. Jetzt
können Sie infizierte zusammengesetzte Objekte (Archive, Mail-Datenbanken, Dateien in Mail-Formaten) nicht mehr versehentlich mit Hilfe von
Kaspersky Anti-Virus löschen. Allerdings können Sie diese wie früher
16 Kaspersky Anti-Virus
selbständig entfernen. Eine Ausnahme stellen selbstextrahierende
Archive dar.
• Option zum Erstellen einer Liste der vertrauenswürdigen Programmprozesse. Die Dateiaktivität der vertrauenswürdigen Prozesse wird von
Kaspersky Anti-Virus im Echtzeitschutz nicht kontrolliert.
• Kennwortschutz für den Zugriffauf die Einstellungen von Kaspersky Anti-
Virus. Sie können ein Kennwort festlegen, das beim Wechsel zwischen
Benutzer- und Administratormodus abgefragt wird. Im Benutzermodus
kann nicht auf die Programmeinstellungen zugegriffen werden, der
Echtzeitschutz kann nicht deaktiviert und Kaspersky Anti-Virus Personal
Pro kann nicht aus dem Arbeitsspeicher entfernt werden.
®
Personal Pro
1.4. Hardware- und
Softwarevoraussetzungen
Um die normale Funktionsfähigkeit von Kaspersky Anti-Virus Personal Pro zu
gewährleisten, sind folgende Systemvoraussetzungen zu erfüllen.
Allgemeine Voraussetzungen:
• 50 MB freier Speicher auf der Festplatte
• CD-ROM-Laufwerk (zur Installation von Kaspersky Anti-Virus von einer
CD-ROM).
• Microsoft Internet Explorer Version 5.5 und höher (für das Update der
Antiviren-Datenbanken und Programmmodule über das Internet)
Microsoft Windows 98, Microsoft Windows Me, Microsoft Windows NT
Workstation 4.0 (Service Pack 6a):
• Prozessor Intel Pentium 300 MHz oder höher
• 64 MB Arbeitsspeicher.
Microsoft Windows 2000 Professional (Service Pack 2 oder höher), Microsoft
Windows XP Home Edition, Microsoft Windows XP Professional (Service Pack 1
oder höher):
• Prozessor Intel Pentium 300 MHz oder höher
• 128 MB Arbeitsspeicher.
Vorwort 17
1.5. Lieferumfang
Kaspersky Anti-Virus Personal Pro kann bei unseren Vertriebspartnern (als
verpackte Variante) oder in einem Online-Shop (z.B. www.kaspersky.com/de
Abschnitt E-Store) erworben werden.
Wenn Sie das Produkt als verpackte Variante erwerben, umfasst der
Lieferumfang des Softwareprodukts die folgenden Komponenten:
• Versiegelter Umschlag mit Installations-CD, welche die Programmdateien
enthält.
• Benutzerhandbuch
• Lizenzschlüssel, der auf einer speziellen Diskette gespeichert ist.
• Lizenzvertrag
Bitte lesen Sie vor dem Öffnen des versiegelten Umschlags mit der
Installations-CD (oder Disketten) sorgfältig den Lizenzvertrag.
Beim Erwerb von Kaspersky Anti-Virus Personal Pro in einem Online-Shop
kopieren Sie das Produkt von der Kaspersky-Lab-Internetseite. Die Distribution
enthält neben dem eigentlichen Produkt auch das vorliegende Handbuch. Der
Lizenzschlüssel wird Ihnen nach Eingang der Bezahlung per E-Mail zugesandt.
Der Lizenzvertrag ist eine rechtsgültige Vereinbarung zwischen Ihnen und
Kaspersky Lab, in der festgelegt wird, zu welchen Bedingungen Sie das von
Ihnen erworbene Softwareprodukt verwenden dürfen.
Bitte lesen Sie den Lizenzvertrag sorgfältig!
Wenn Sie den Bedingungen des Lizenzvertrags nicht zustimmen, können Sie die
Packung mit Kaspersky Anti-Virus an den Händler zurückgeben, bei dem Sie
diese erworben haben, und der Kaufbetrag des Produkts wird an Sie
zurückerstattet. Voraussetzung dafür ist, dass der versiegelte Umschlag mit der
Installations-CD (oder Disketten) nicht geöffnet wurde.
Durch das Öffnen der versiegelten Packung mit der Installations-CD (oder
Disketten) stimmen Sie allen Bedingungen des Lizenzvertrags zu.
,
1.6. Service für registrierte Benutzer
Kaspersky Lab bietet seinen legalen Benutzern ein breites Spektrum an
Serviceleistungen, die eine gesteigerte Effektivität von Kaspersky Anti-Virus
ermöglichen.
18 Kaspersky Anti-Virus
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Personal Pro
Durch den Erwerb einer Lizenz werden Sie zum registrierten Programmbenutzer
und können während der Gültigkeitsdauer Ihrer Lizenz folgende
Serviceleistungen erhalten:
• Nutzung neuer Versionen des betreffenden Softwareprodukts
• Beratung in Fragen zu Installation, Konfiguration und Benutzung des
betreffenden Softwareprodukts (per Telefon und E-Mail)
• Nachrichten über das Erscheinen neuer Softwareprodukte von Kaspersky
Lab und über das Auftauchen neuer Viren (Dieser Service gilt für
Benutzer, die den Newsletter von Kaspersky Lab abonniert haben).
Die Beratung bezieht sich nicht auf Fragen über Funktion und
Benutzung von Betriebssystemen und anderen Technologien.
1.7. Textgestaltung
Bestimmte Textteile dieser Dokumentation sind entsprechend ihrer Bedeutung
durch unterschiedliche Formatierungselemente hervorgehoben. Die Textgestaltung wird in folgender Tabelle erläutert.
Formatierung Bedeutung
Fette Schrift
Hinweis
Achtung!
Um diese Aktion durchzuführen,
1. Schritt 1.
2. …
Namen von Menüs, Menüelementen,
Dialogfenstern, Elementen von Dialogfenstern, usw.
Zusatzinformationen, Hinweise
Sehr wichtige Informationen
Beschreibung einer Folge von Schritten
und möglichen Aktionen, die vom
Benutzer durchgeführt werden.
KAPITEL 2. INSTALLATION DES
PROGRAMMS
Um Kaspersky Anti-Virus Personal Pro auf Ihrem Computer zu installieren,
starten Sie die Datei kavsetup.exe auf der Installations-CD.
Die Installation der Anwendung von einer Distribution, die aus dem
Internet heruntergeladen wurde, stimmt vollständig mit der Installation
der Anwendung von der Distributions-CD überein.
Das Installationsprogramm funktioniert im Dialogmodus. Jedes Dialogfenster enthält eine Auswahl von Schaltflächen zur Steuerung des Installationsprozesses.
Unten finden Sie die Funktionsbeschreibung der wichtigsten Schaltflächen:
• Weiter > – Aktion bestätigen und zum folgenden Schritt der
Installationsprozedur weitergehen.
• < Zurück – zum vorhergehenden Installationsschritt zurückkehren.
• Abbrechen – Installation des Produkts abbrechen.
• Fertig stellen – Installationsprozedur des Programms auf dem Computer
abschließen.
Betrachten wir die einzelnen Schritte der Installationsprozedur ausführlich.
Schritt 1. Überprüfung der Version des installierten
Betriebssystems
Vor der Programminstallation wird auf Ihrem Computer die Übereinstimmung von
installiertem Betriebssystem und Service Packs mit den Installationsvoraussetzungen für Kaspersky Anti-Virus Personal Pro überprüft.
Sollten bestimmte Voraussetzungen nicht erfüllt sein, dann erscheint eine
entsprechende Meldung auf dem Bildschirm. Es wird empfohlen, die
erforderlichen Programme und Service Packs für Microsoft Windows mit Hilfe
des Diensts Windows Update (oder auf andere Weise) zu installieren und
danach die Installation von Kaspersky Anti-Virus Personal Pro zu wiederholen.
Schritt 2. Suche anderer Antivirenprogramme
Auf dieser Etappe erfolgt die Suche nach anderen installierten
Antivirenprodukten, darunter auch Produkte von Kaspersky Lab, deren
20 Kaspersky Anti-Virus
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gemeinsame Verwendung mit Kaspersky Anti-Virus Personal Pro zu Konflikten
führen kann.
Beim Fund einer auf Ihrem Computer installierten älteren Version von Kaspersky
Anti-Virus (z.B. Version 4.5) werden Sie durch eine Meldung aufgefordert, den
Lizenzschlüssel dieses Produkts zu speichern, falls dieser noch gültig ist.
Wir empfehlen Ihnen, den früher verwendeten gültigen Lizenzschlüssel
zu speichern. Sie können diesen als Schlüssel für Kaspersky Anti-Virus
Personal Pro 5.0 verwenden.
Nach dem Speichern des Schlüssels erscheint auf dem Bildschirm eine
Meldung, die zum Entfernen der betreffenden Software auffordert, da deren
gemeinsame Benutzung mit Kaspersky Anti-Virus Personal Pro 5.0 nicht möglich
ist.
Klicken Sie auf die Schaltfläche OK, um die Installation abzubrechen. Entfernen
Sie dann die ältere Version von Kaspersky Anti-Virus und starten Sie das
Installationsprogramm des Produkts erneut.
Wenn Sie beim vorigen Schritt den aktiven Lizenzschlüssel für
Kaspersky Anti-Virus der Version 4.x zur Verwendung in Version 5.0
gespeichert haben, wird das Fenster zur Installation des
Lizenzschlüssels (s. Schritt 8 auf S. 23) während des
Installationsprozesses nicht angezeigt. Der Schlüssel wird für die Arbeit
des Programms verwendet.
Beim Fund von auf Ihrem Computer installierter Antivirensoftware eines anderen
Herstellers erscheint auf dem Bildschirm eine Meldung mit der Empfehlung,
diese zu entfernen, bevor Kaspersky Anti-Virus Personal Pro installiert wird.
Wir empfehlen Ihnen, das betreffende Programm zu entfernen. Klicken Sie dazu
auf Nein, um den Installationsvorgang abzubrechen. Entfernen Sie dann das
betreffende Softwareprodukt und starten Sie das Installationsprogramm der
Anwendung erneut.
Die Kaspersky-Lab-Spezialisten warnen davor, mehrere AntivirenProdukte auf einem Computer zu installieren, weil bei der gleichzeitigen
Arbeit Konflikte entstehen können.
Beim Fund einer auf Ihrem Computer bereits installierten Version 5.0 von
Kaspersky Anti-Virus Personal Pro erscheint auf dem Bildschirm eine
entsprechende Meldung. Wenn Sie die Installation fortsetzen, wird diese Kopie
des Programms die früher installierte aktualisieren.
Bei der Aktualisierung von Version 5.0 enthält das Fenster zur
Installation des Lizenzschlüssels (s. Schritt 8 auf S. 23) keine
Informationen über den Schlüssel, der zuvor installierte Schlüssel wird
aber für die Arbeit des Programms verwendet.
Installation des Programms 21
Schritt 3. Startfenster der Installationsprozedur
Wenn keine anderen Antivirenprogramme auf Ihrem Computer gefunden
wurden, wird sofort nach dem Start der Datei kavsetup.exe das Startfenster
geöffnet, das Informationen über den Beginn der Installation von Kaspersky AntiVirus Personal Pro auf Ihrem Computer enthält.
Klicken Sie auf Weiter >, um die Installation fortzusetzen. Oder klicken Sie auf
Abbrechen, um die Produktinstallation zu abzubrechen.
Schritt 4. Lesen der Lizenzvereinbarung
Das folgende Fenster des Installationsprogramms enthält die Lizenzvereinbarung zwischen Ihnen und Kaspersky Lab. Bitte lesen Sie diese
aufmerksam. Wenn Sie allen Punkten der Vereinbarung zustimmen, klicken Sie
auf Akzeptieren. Die Installationsprozedur wird fortgesetzt.
Schritt 5. Benutzerinformationen
Auf dieser Installationsetappe werden der Name des Benutzers und der Firma
angegeben. Als Standard werden die Daten aus der Registrierung des Betriebssystems verwendet. Sie können diese Daten ändern.
Klicken Sie auf Weiter >, um die Installation fortzusetzen.
Schritt 6. Lesen wichtiger Informationen über das Programm
Auf dieser Installationsetappe erhalten Sie wichtige Informationen über das
Programm, bevor Sie zur Arbeit mit Kaspersky Anti-Virus übergehen.
In diesem Dialogfenster werden Basisoptionen, funktionelle Besonderheiten usw.
von Kaspersky Anti-Virus genannt.
Um zum nächsten Installationsschritt überzugehen, klicken Sie auf die
Schaltfläche Weiter >.
Schritt 7. Verwendung von Kaspersky-Lab-Technologien
Bei diesem Schritt der Installation von Kaspersky Anti-Virus können Sie
entscheiden, ob bei der Arbeit von Kaspersky Anti-Virus folgende Technologien
verwendet werden:
Echtzeitschutz des Dateisystems – Virenuntersuchung aller Dateien, die auf dem
Computer gestartet, geöffnet und gespeichert werden sollen. Der
Dateischutz ist standardmäßig aktiviert. Wenn Sie nicht möchten, dass
22 Kaspersky Anti-Virus
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Personal Pro
Kaspersky Anti-Virus Dateien beim Zugriff untersucht, entfernen Sie das
Kontrollkästchen
Echtzeitschutz für Dateien verwenden.
Echtzeitschutz für E-Mails – Virenuntersuchung aller auf Ihrem Computer
eintreffenden und von Ihnen abgesendeten E-Mails, sowie Ihrer MailDatenbanken. Der Mail-Schutz ist standardmäßig aktiviert. Damit Kaspersky
Anti-Virus E-Mails nicht auf Viren untersucht, deaktivieren Sie das
Kontrollkästchen
E-Mail-Echtzeitschutz verwenden.
Untersuchung der Skriptausführung – Alle VBScript- und JavaScript-Skripts
werden vor der Ausführung auf Viren untersucht. Die Skriptuntersuchung ist
standardmäßig aktiviert. Wenn Sie möchten, dass Kaspersky Anti-Virus
keine Skriptuntersuchung durchführt, deaktivieren Sie das Kontrollkästchen
Skriptuntersuchung verwenden.
Makrountersuchung – Untersuchung aller VBA-Makros, die auf dem Computer
gestartet werden sollen, auf das Vorhandensein von schädlichem Code. Die
Makrountersuchung ist standardmäßig aktiviert. Um die Makrountersuchung
abzuschalten, deaktivieren Sie das Kontrollkästchen
Makrountersuchung verwenden.
Netzwerk-Echtzeitschutz – Technologie zum Schutz Ihres Computers vor
Hackerangriffen. Diese Technologie wehrt Angriffe, die vom Netzwerk auf
Ihren Computer ausgeführt werden, ab und schützt Ihre Daten vor
Beschädigung, unerwünschtem Zugriff und Diebstahl. Der NetzwerkEchtzeitschutz ist standardmäßig aktiviert. Um den Schutz nicht zu
verwenden, deaktivieren Sie das Kontrollkästchen
Netzwerk-
Echtzeitschutz verwenden.
Technologie iStreams
TM
– Technologie zur Beschleunigung der
Antivirenuntersuchung von Objekten (Eine ausführliche Beschreibung der
Technologie befindet sich in Anhang B auf S. 163). Um die Verwendung der
Technologie abzuschalten, deaktivieren Sie das Kontrollkästchen
iStreamsTM-Technologie verwenden.
Diese Technologie wird nur auf Sektoren mit NTFSDateisystem verwendet.
Wenn Sie die Verwendung der oben genannten Technologien auf dieser
Etappe ablehnen, ist für ihre spätere Installation der erneute Start der
Produktinstallation und die Auswahl der gewünschten Technologien
erforderlich.
Wenn Sie sich bei der Arbeit mit Kaspersky Anti-Virus entscheiden, eine
bestimmte Art des Echtzeitschutzes oder die Streams
TM
-Technologie
nicht mehr zu verwenden, muss die Programminstallation erneut
gestartet und bei diesem Schritt das entsprechende Kontrollkästchen
deaktiviert werden.
Installation des Programms 23
Klicken Sie auf die Schaltfläche Weiter >, um die Installation fortzusetzen.
Schritt 8. Installation des Lizenzschlüssels
Dieser Schritt der Installationsprozedur wird nur dann ausgeführt, wenn
das Installationsprogramm für Kaspersky Anti-Virus Personal Pro
keinen Lizenzschlüssel finden konnte!
Bei diesem Schritt der Produktinstallation erfolgt die Installation des Lizenzschlüssels für Kaspersky Anti-Virus Personal Pro. Der Lizenzschlüssel ist Ihr
persönlicher "Schlüssel". Er enthält Service-Informationen, die für die volle
Funktionsfähigkeit des Programms erforderlich sind, sowie informative Daten:
• Support-Informationen (Supportanbieter und deren Adressen)
• Name, Nummer und Gültigkeitsdatum der Lizenz
Das Programm funktioniert nicht ohne Lizenzschlüssel.
Um einen neuen Lizenzschlüssel zu installieren,
1. Klicken Sie auf die Schaltfläche Durchsuchen und gehen Sie im
Standardauswahlfenster zu dem Ordner, der die
Lizenzschlüsseldatei enthält:
• Wenn Sie Kaspersky Anti-Virus in einer Packung erworben
haben, ist der Lizenzschlüssel auf einer Diskette gespeichert.
Legen Sie die Diskette in das Laufwerk ein und wechseln Sie zu
dieser Diskette (s. Abb. 1).
24 Kaspersky Anti-Virus
Abbildung 1. Auswahl des Pfads der Lizenzschlüsseldatei
• Wenn Die Lizenz in einem Internetshop gekauft wurde,
speichern Sie den per E-Mail erhaltenen Lizenzschlüssel in
einem Ordner auf der Festplatte Ihres Computers und wechseln
Sie zu diesem Ordner.
Im gewählten Ordner wird einen Liste der verfügbaren
Lizenzschlüssel angezeigt.
2. Wählen Sie den gewünschten Lizenzschlüssel (Datei mit der
Erweiterung .key) und klicken Sie auf die Schaltfläche Öffnen (s.
Abbildung 2).
®
Personal Pro
Installation des Programms 25
Abbildung 2. Auswahl der Lizenzschlüsseldatei
Dadurch werden im Fenster des Installationsassistenten Informationen über die
Lizenz und den Pfad der Lizenzschlüsseldatei angezeigt.
Klicken Sie auf die Schaltfläche Weiter >, um die Installation des Programms
fortzusetzen.
Sollten Sie im Moment der Programminstallation nicht über einen Lizenzschlüssel verfügen (z.B. wenn Sie diesen bei Kaspersky Lab über das Internet
bestellt, aber noch nicht erhalten haben), dann können Sie den Schlüssel später,
beim Start des Programms oder mit Hilfe des speziellen Hilfsprogramms zur
Lizenzschlüsselinstallation (s. Kapitel 9 auf S. 138) installieren. Denken Sie
daran, dass Sie ohne Schlüssel nicht mit der Arbeit von Kaspersky Anti-Virus
beginnen können.
Schritt 9. Auswahl des Zielordners
Auf dieser Etappe der Installation von Kaspersky Anti-Virus wird der Ordner auf
Ihrem Computer festgelegt, in welchem das Produkt installiert wird. Der
Standardpfad lautet: <Laufwerk>\Programme\Kaspersky Lab\Kaspersky Anti-Virus Personal Pro.
Klicken Sie im Standardfenster zur Dateiauswahl auf die Schaltfläche
Durchsuchen, um diesen Pfad manuell zu ändern oder einen Pfad anzugeben.
26 Kaspersky Anti-Virus
®
Personal Pro
Klicken Sie auf die Schaltfläche Installieren, um die Installation fortzusetzen.
Danach wird das Kopieren der Dateien von Kaspersky Anti-Virus Personal Pro
auf Ihren Computer gestartet.
Schritt 10. Abschluss der Installationsprozedur
Das Fenster Abschluss des Installationsassistenten enthält Informationen
über den Abschluss des Installationsprozesses von Kaspersky Anti-Virus
Personal Pro auf Ihrem Computer.
Wenn für den Abschluss der Programminstallation die Registrierung von
Diensten im System erforderlich ist, wird Ihnen der Neustart des Computers
angeboten. Dies ist zum korrekten Abschluss der Produktinstallation
NOTWENDIG.
Um die Programminstallation abzuschließen,
1. Wählen Sie eine der Varianten:
Ja. Den Computer jetzt neu startenNein. Den Computer später neu starten
2. Klicken Sie auf Fertig stellen.
Wenn der Neustart des Computers zum Abschluss der Installation nicht
erforderlich ist, um die Programminstallation fertig zu stellen,
1. Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen Kaspersky Anti-Virus
Personal Pro 5.0 starten, wenn Sie den Antivirenschutz Ihres
Computers nicht sofort nach dem Abschluss der Programminstallation aktivieren möchten.
Wenn Sie dieses Kontrollkästchen deaktivieren, wird der
Antivirenschutz Ihres Computers erst nach dem Neustart automatisch gestartet. Sie können den Antivirenschutz manuell aus
dem Hauptmenü des Betriebssystems Microsoft Windows
aktivieren (Start ! Programme ! Kaspersky Anti-Virus Personal Pro)
2. Klicken Sie auf Fertig stellen.
Nach der Installation und dem Start von Kaspersky Anti-Virus:
• erscheint das Programmsymbol
im Infobereich der Taskleiste.
Installation des Programms 27
• erscheinen Verknüpfungen mit dem Programm werden dem Microsoft
Windows-Hauptmenü hinzugefügt (Start ! Programme ! Kaspersky Anti-Virus Personal Pro).
KAPITEL 3. PROPHYLAXE VON
COMPUTERINFEKTIONEN
Da Viren Ihr Vorhandensein zwischen gewöhnlichen Dateien gekonnt maskieren,
ist es für Laien schwierig, deren Existenz auf einem Computer zu bemerken. In
diesem Kapitel versuchen wir, die Kennzeichen einer Computerinfektion
möglichst genau zu beschreiben. Außerdem werden Methoden zur Datenwiederherstellung nach einem Virenangriff und Maßnahmen zur Verhinderung
einer Infektion durch schädliche Programme dargestellt.
3.1. Kennzeichen einer Infektion
Es existiert eine Reihe von Kennzeichen, die möglicherweise auf eine
Computerinfektion hinweisen. Wenn Sie "seltsames" Verhalten des Computers
oder eines der folgenden Ereignisse bemerken, dann ist Ihr Computer mit hoher
Wahrscheinlichkeit von einem Virus infiziert:
• Anzeige unvorhergesehener Meldungen oder Bilder auf dem Bildschirm.
• Wiedergabe nicht vorhergesehener Audiosignale.
• Unerwartetes Öffnen oder Schließen des CD-ROM-Laufwerks.
• Willkürlicher, nicht von Ihnen initiierter Start bestimmter Programme auf
dem Computer.
• Wenn Kaspersky Anti-Hacker auf Ihrem Computer installiert ist: Anzeige
von Warnungen über den Versuch bestimmter Programme Ihres Computers, eine Verbindung mit dem Internet herzustellen, obwohl Sie dies nicht
initiiert haben.
Außerdem gibt es einige charakteristische Merkmale für eine Virusinfektion via
E-Mail:
• Freunde oder Bekannte teilen Ihnen mit, dass sie Nachrichten von Ihnen
erhalten haben, die Sie aber nicht abgeschickt haben.
• In Ihrer Mailbox befindet sich eine große Anzahl von Nachrichten ohne
Antwortadresse und Header.
Es ist anzumerken, dass diese Merkmale nicht immer durch die Existenz von
Viren hervorgerufen werden. Teilweise können sie auf andere Ursachen zurückgehen. So können beispielsweise infizierte Nachrichten mit Ihrer Antwortadresse
abgeschickt werden, jedoch nicht von Ihrem Computer.
Prophylaxe von Computerinfektionen 29
Außerdem existieren indirekte Hinweise auf eine Infektion Ihres Computers:
• häufiges Abstürzen oder Funktionsstörungen des Computers.
• verlangsamte Arbeit des Computers beim Start von Programmen.
• Laden des Betriebssystems ist nicht möglich.
• Verschwinden von Dateien und Ordnern oder Veränderungen des Inhalts.
• häufiger Zugriff auf die Festplatte (häufiges Blinken des
Festplattenindikators im PC-Gehäuse).
• Microsoft Internet Explorer "bleibt hängen" oder verhält sich unerwartet
(z.B. das Programmfenster lässt sich nicht schließen).
In der Mehrzahl der Fälle wird das Vorhandensein indirekter Symptome durch
Hardware- oder Softwarestörungen verursacht. Trotz der geringen
Wahrscheinlichkeit, dass solche Symptome auf eine Infektion zurückgehen, wird
bei ihrem Auftreten empfohlen, eine vollständige Untersuchung Ihres Computers
vorzunehmen, bei der die von Kaspersky-Lab-Experten empfohlenen
Einstellungen verwendet werden.
3.2. Aktionen beim Auftreten von
Infektionsmerkmalen
Wenn Sie bemerken, dass sich Ihr Computer "verdächtig verhält",
1. Keine Panik! Diese goldene Regel kann Sie vor dem Verlust wichtiger
Daten und unnötigem Stress bewahren.
2. Trennen Sie den Computer vom Internet.
3. Trennen Sie den Computer vom lokalen Netzwerk, wenn er damit
verbunden ist.
4. Wenn der Systemstart von der Festplatte des Computers nicht möglich
ist (der Computer gibt beim Starten des Systems einen Fehler aus),
versuchen Sie, das System im abgesicherten Modus oder von der
Microsoft Windows-Rettungsdiskette zu starten, die Sie bei der
Installation des Betriebssystems auf dem Computer erstellt haben.
5. Bevor Sie irgendwelche Aktionen ausführen, speichern Sie Ihre Arbeitsergebnisse auf einem externen Datenträger (Diskette, CD, Flash-Card
usw.).
30 Kaspersky Anti-Virus
®
Personal Pro
Wenn Sie in Zukunft Daten auf den desinfizierten Computer
übertragen, untersuchen Sie diese unbedingt zuvor mit
Kaspersky Anti-Virus (s. 6.3.5 auf S. 62).
6. Installieren Sie Kaspersky Anti-Virus Personal Pro.
7. Empfangen Sie das aktuelle Update der Antiviren-Datenbanken.
Verwenden Sie dazu möglichst nicht Ihren eigenen Computer, sondern
einen virusfreien Computer (Computer eines Freundes, in einem
Internet-Café, bei der Arbeit). Die Verwendung eines anderen
Computers ist von Vorteil, da bei einer Internetverbindung mit dem
infizierten Computer die Möglichkeit besteht, dass der Virus wichtige
Informationen an Angreifer sendet oder sich an die Adressen Ihres
Adressbuchs verschickt. Gerade deshalb ist bei dem Verdacht auf eine
Infektion das sofortige Trennen der Verbindung mit dem Internet und
dem lokalen Netzwerk ratsam. Außerdem können Sie die Updates der
Antiviren-Datenbanken auf Diskette oder CD bei Kaspersky Lab oder
unseren Vertriebspartnern erhalten und Ihre Datenbanken aus dieser
Quelle aktualisieren (Details s. Pkt. 7.1.1 auf S. 70).
8. Wählen Sie die von Kaspersky-Lab-Experten empfohlene Sicherheitsstufe für die Einstellungen des Programms (s. Kapitel 4 auf S. 33).
9. Starten Sie die vollständige Untersuchung des Computers (s. Pkt. 6.3.2
auf S. 57).
3.3. Sicherheitsregeln
Selbst die zuverlässigsten und vernünftigsten Maßnahmen können keinen
hundertprozentigen Schutz vor Computerviren und Trojanischen Programmen
bieten. Allerdings können Sie das Risiko einer Virusinfektion und möglicher
Verluste minimieren, indem Sie eine Reihe von Regeln ausarbeiten.
Eine der wichtigsten Methoden im Kampf gegen Viren ist, wie auch in der
Medizin, die rechtzeitige Prophylaxe. Die Computerprophylaxe besteht aus
wenigen Regeln, deren Beachtung die Wahrscheinlichkeit einer Virusinfektion
und des Datenverlusts erheblich verringern.
Im Folgenden finden Sie die wichtigsten Sicherheitsregeln zur Vermeidung von
Virusinfektionen.
Regel № 1: Schützen Sie Ihren Computer mit Hilfe eines Antivirenprogramms
und Programmen zur sicheren Arbeit im Internet:
• Installieren Sie umgehend Kaspersky Anti-Virus Personal Pro.
• Aktualisieren Sie regelmäßig die Antiviren-Datenbanken. Das Update
kann beim Eintreten einer Virusepidemie mehrmals täglich vorgenommen
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