ANHANG D. ENDBENUTZER-LIZENZVERTRAG........................................ 180
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KAPITEL 1. VORWORT
1.1. Computerviren und schädliche
Programme
Die Entwicklung der modernen Computertechnologien und Kommunikationsmittel verleiht Angreifern die Möglichkeit, unterschiedliche Verbreitungsquellen
für Bedrohungen zu benutzen, die im Folgenden genauer beschrieben werden:
Internet
Das globale Netzwerk Internet zeichnet sich dadurch aus, dass es
niemandem gehört und keine territorialen Grenzen besitzt. Das ermöglicht
die Entwicklung zahlreicher Web-Ressourcen und den Austausch von
Informationen. Jeder Mensch kann Zugriff auf die im Internet
gespeicherten Daten erhalten oder seine eigene Web-Ressource
schaffen.
Allerdings wird Angreifern eben durch diese Besonderheiten ermöglicht,
im Internet Verbrechen zu verüben, die nur schwer erkannt und verfolgt
werden können.
Böswillige Personen platzieren Viren und andere Schadprogramme auf
Web-Ressourcen, "maskieren" diese als nützliche und kostenlose
Software. Außerdem können Skripts, die beim Öffnen von Webseiten
automatisch gestartet werden, schädlichen Aktionen auf dem Computer
ausführen, wozu Modifikation der Systemregistrierung, Diebstahl
persönlicher Daten und Installation schädlicher Programme gehören.
Unter Verwendung von Netzwerktechnologien verwirklichen böswillige
Personen Angriffe auf entfernte Privat-PCs und Unternehmensserver.
Das Ergebnis solcher Angriffe kann die Funktionsuntüchtigkeit der
Ressource, der vollständige Zugriff auf die Ressource und folglich auf die
darin gespeicherten Informationen, sowie der Missbrauch als Teil eines
Zombie-Netzes sein.
In Verbindung mit Kreditkarten, E-Money und der Möglichkeit ihrer
Verwendung über das Internet (Internet-Shops, -Auktionen, Websites von
Banken usw.) hat sich der Internetbetrug zu einem weit verbreiteten
Verbrechen entwickelt.
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Vorwort 7
Intranet
Das Intranet ist ein lokales Netzwerk, das den speziellen Erfordernissen
der Informationsverwaltung in einem Unternehmen oder in einem privaten
Netzwerk entspricht. Ein Intranet stellt einen einheitlichen Raum zum
Speichern, Austausch und Zugriff auf Informationen für alle Computer
eines Netzwerks dar. Ist ein Computer des Netzwerks infiziert, dann
unterliegen die übrigen Computer einem hohen Infektionsrisiko. Um
solche Situationen zu verhindern, müssen nicht nur die Grenzen des
Netzwerks geschützt werden, sondern auch jeder einzelne Computer.
E-Mail
Da praktisch auf jedem Computer ein Mailprogramm installiert ist und
schädliche Programme auf der Suche nach neuen Opfern den Inhalt
elektronischer Adressbücher verwenden, entstehen günstige
Bedingungen für die Ausbreitung von Schadprogrammen. Der Benutzer
eines infizierten Computers verschickt, ohne selbst Verdacht zu schöpfen,
infizierte E-Mails an Adressaten, die ihrerseits neue infizierte Mails
weiterschicken usw. Häufig gelangt ein infiziertes Dokument oder eine
Datei durch Unachtsamkeit in eine Verteilerliste für kommerzielle
Informationen eines Großunternehmens. In diesem Fall sind nicht nur
fünf, sondern Hunderte oder Tausende von Abonnenten solcher Verteiler
betroffen, welche die infizierten Dateien danach an Zehntausende ihrer
Abonnenten weiterreichen.
Neben der Gefahr des Eindringens von Schadprogrammen besteht das
Problem unerwünschter externer E-Mails, die Werbung enthalten (Spam).
Zwar stellen unerwünschte E-Mails keine direkte Bedrohungsquelle dar,
doch erhöhen sie die Belastung von Mailservern, ergeben zusätzlichen
Datenverkehr, verschmutzen das Benutzerpostfach, führen zu Zeitverlust
und verursachen dadurch erhebliche finanzielle Schäden.
Erwähnenswert ist auch, dass Angreifer so genannte Spam-Technologien
mit Massencharakter und Methoden des Social Engineering verwenden,
um einen Benutzer dazu zu veranlassen, eine E-Mail zu öffnen, über
einen Link aus der E-Mail zu einer bestimmten Internetressource zu
gehen usw. Deshalb ist die Möglichkeit zur Spam-Filterung auch zum
Kampf gegen solche neuen Arten des Internetbetrugs (wie beispielsweise
Phishing) sowie gegen die Verbreitung von Schadprogrammen
notwendig.
Wechseldatenträger
Zum Speichern und zur Weitergabe von Informationen sind CDs,
Disketten und Speichererweiterungskarten (Flash-Card) weit verbreitet.
Wenn Sie eine Datei, die schädlichen Code enthält, von einem
Wechseldatenträger starten, können die auf Ihrem Computer
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gespeicherten Daten beschädigt werden und ein Virus kann sich auf
andere Computerlaufwerke oder Netzwerkcomputer ausbreiten.
Heutzutage existiert eine große Menge von Bedrohungen, denen Ihr Computer
unterliegen kann. Dieser Abschnitt bietet eine ausführliche Beschreibung der
Bedrohungen, die vom Programm Kaspersky Internet Security blockiert werden:
Würmer (Worms)
Diese Kategorie der schädlichen Programme benutzt in erster Linie die
Schwachstellen von Betriebssystemen, um sich auszubreiten. Die Klasse
erhielt ihren Namen aufgrund ihrer wurmähnlichen Fähigkeit, von
Computer zu Computer "weiter zu kriechen", wobei Netzwerke, E-Mails
und andere Informationskanäle benutzt werden. Deshalb besitzen
Würmer eine relativ hohe Ausbreitungsgeschwindigkeit.
Würmer dringen in einen Computer ein, ermitteln Netzwerkadressen
anderer Computer und versenden ihre Kopien an diese Adressen. Neben
Netzwerkadressen verwenden Würmer häufig auch Daten aus dem
Adressbuch von Mailprogrammen. Vertreter dieser Klasse der
schädlichen Programme erstellen teilweise Arbeitsdateien auf
Systemlaufwerken, können aber auch ohne jeden Zugriff auf
Computerressourcen (mit Ausnahme des Arbeitsspeichers) funktionieren.
Viren (Viruses)
Viren sind Programme, die andere Programme infizieren, indem sie ihnen
den eigenen Code hinzufügen, um beim Start infizierter Dateien die
Kontrolle zu übernehmen. Diese einfache Definition nennt die
Infektion als von einem Virus ausgeführte Basisaktion.
Trojanische Programme (Trojans)
Trojanische Programme sind Programme, die auf infizierten Computern
unerlaubte Aktionen ausführen, d.h. abhängig von bestimmten
Bedingungen die Informationen auf Laufwerken vernichten, das System
zum "Absturz" bringen, vertrauliche Informationen stehlen usw. Diese
Klasse der schädlichen Programme fällt nicht unter die traditionelle
Definition eines Virus (d.h. andere Programme oder Daten werden nicht
infiziert). Trojanische Programme können nicht selbständig in einen
Computer eindringen. Sie werden als "nützliche" Software getarnt
verbreitet. Dabei kann der verursachte Schaden den eines traditionellen
Virusangriffs erheblich übersteigen.
In letzter Zeit haben sich Würmer zum häufigsten Typ der Schadprogramme
entwickelt, die Computerdaten beschädigen. Danach folgen Viren und TrojanerProgramme. Einige schädliche Programme verbinden die Merkmale von zwei
oder gar drei der oben genannten Klassen.
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Vorwort 9
Adware
Adware stellt Programmcode dar, der ohne Wissen des Benutzers in
anderer Software enthalten ist und die Präsentation von Werbung zum
Ziel hat. In der Regel ist Adware in Programme integriert, die kostenlos
verbreitet werden. Die Werbung erscheint auf der Benutzeroberfläche.
Häufig sammeln solche Programme persönliche Benutzerdaten und
senden Sie an den Programmautor, ändern bestimmte BrowserEinstellungen (Start- und Such-Seiten, Sicherheitsstufe u.a.), und
verursachen vom Benutzer unkontrollierten Datenverkehr. Dadurch kann
die Sicherheitsrichtlinie verletzt werden und es können direkte finanzielle
Verluste entstehen.
Spyware
Spyware ist Software, die es erlaubt, heimlich Informationen über einen
bestimmten Benutzer oder eine Organisation zu sammeln. Die Existenz
von Spyware auf einem Computer kann völlig unbemerkt bleiben. In der
Regel verfolgt Spyware folgende Ziele:
• Überwachen der Benutzeraktionen auf einem Computer
• Sammeln von Informationen über den Festplatteninhalt. In
diesem Fall werden meistens bestimmte Ordner und die
Systemregistrierung des Computers gescannt, um eine Liste
der installierten Software zu erstellen.
• Sammeln von Informationen über Verbindungsqualität,
Verbindungsmethode, Modemgeschwindigkeit usw.
Potentiell gefährliche Anwendungen (Riskware)
Solche Programme verfügen nicht über schädliche Funktionen, können
aber unter bestimmten Umständen von Angreifern als Hilfskomponenten
eines schädlichen Programms verwendet werden, weil sie
Schwachstellen und Fehler enthalten. Unter bestimmten Umständen
entsteht durch das Vorhandensein solcher Programme auf dem
Computer ein Sicherheitsrisiko für Ihre Daten. Zu dieser Kategorie zählen
beispielsweise bestimmte Dienstprogramme zur entfernten
Administration, Programme zum automatischen Umschalten der
Tastaturbelegung, IRC-Clients, FTP-Server, unterschiedliche
Dienstprogramme zum Erstellen oder zum Verstecken von Prozessen.
Ein weiterer Typ von Schadprogrammen, die solchen Programmen wie Adware,
Spyware und Riskware nahe stehen, sind Programme die in den auf einem
Computer installierten Browser integriert werden. Vielleicht sind Sie schon auf
solche Programme gestoßen, wenn beim Aufruf einer Webseiten-Adresse eine
ganz andere Seite geöffnet wurde.
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Scherzprogramme (Jokes)
Jokes sind Software, die dem Computer keinen direkten Schaden zufügt,
sondern Meldungen darüber anzeigen, dass bereits Schaden verursacht
wurde oder unter bestimmten Bedingungen Schaden angerichtet wird.
Solche Programme warnen den Benutzer häufig vor fiktiven Gefahren. So
kann beispielsweise eine Meldung angezeigt werden, die über das
Formatieren der Festplatte informiert (obwohl dies nicht der Wirklichkeit
entspricht) oder einen Virusfund in Dateien meldet, die aber tatsächlich
virusfrei sind.
Rootkit
Rootkits sind Dienstprogramme, die der Tarnung von schädlicher Aktivität
dienen. Sie maskieren schädliche Programme, um zu vermeiden, dass
diese von Antivirenprogrammen gefunden werden. Rootkits sind
außerdem fähig, das Betriebssystem des Computers zu modifizieren und
dessen Grundfunktionen zu ersetzen, wodurch sie die eigene Existenz
und Aktionen, die ein Angreifer auf dem infizierten Computer vornimmt,
verbergen.
Andere gefährliche Programme
Dazu zählen Programme, die der Organisation von DoS-Angriffen auf
entfernte Server, dem Eindringen in andere Computer und dem Erstellen
schädlicher Software dienen. Zu diesen Programmen gehören
Hackerdienstprogramme (Hack-Tools), Virenkonstrukteure,
Schwachstellen-Scanner, Programme zum Kennwort-Diebstahl, sonstige
Programme zum Einbruch in Netzwerkressourcen oder zum Eindringen in
ein angegriffenes System.
Hackerangriffe
Hackerangriffe sind Aktionen böswilliger Personen oder schädlicher
Programme, die sich auf die Übernahme von Daten eines entfernten
Computers, auf die Beschädigung der Funktionstüchtigkeit eines Systems
oder auf die vollständige Kontrolle über Computerressourcen beziehen.
Bestimmte Arten des Internetbetrugs
Phishing ist eine Art des Internetbetrugs, die im Versenden von E-Mails
besteht, die das Ziel verfolgen, vertrauliche Informationen mit finanziellem
Charakter zu stehlen. Phishing-Mails sind so gestaltet, dass sie möglichst
große Ähnlichkeit mit Informationsbriefen von Banken oder bekannten
Firmen besitzen. Die Nachrichten verweisen auf eine gefälschte Seite, die
vom Angreifer speziell vorbereitet wurde und eine Kopie der Seite jener
Organisation darstellt, von welcher die Mail scheinbar stammt. Auf dieser
Seite wird der Benutzer beispielsweise aufgefordert, seine
Kreditkartennummer oder andere vertrauliche Informationen anzugeben.
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Vorwort 11
Einwahl auf kostenpflichtige Internetseiten – Diese Art des
Internetbetrugs besteht in der unerlaubten Verwendung kostenpflichtiger
Internetressourcen (meist Webseiten mit pornografischem Inhalt). Die von
Angreifern installierten Programme (Dialer) initiieren eine
Modemverbindung Ihres Computers mit einer kostenpflichtigen Nummer.
Solche Nummern werden meistens nach überhöhten Tarifen
abgerechnet, was für den Benutzer eine sehr hohe Telefonrechnung zur
Folge hat.
Aufdringliche Werbung
Als aufdringliche Werbung gelten Popupfenster und Werbebanner, die
sich bei der Arbeit mit Webseiten öffnen. In der Regel sind die darin
enthaltenen Informationen nicht nützlich, sondern lenken den Benutzer
von seiner eigentlichen Aufgabe ab und erhöhen den Datenverkehr.
Spam
Spam ist der anonyme Massenversand von unerwünschten E-Mails.
Spam kann politischen und agitatorischen Charakter besitzen oder
karitative Appelle enthalten. Eine bestimmte Spam-Kategorie umfasst
Briefe mit einer Aufforderung, an der "Geldwäsche" hoher Summen oder
an einer Finanzpyramide teilzunehmen, sowie Briefe, die den Diebstahl
von Kennwörtern und Kreditkartennummern verfolgen, Kettenbriefe (z.B.
Glücksbriefe) usw. Spam erhöht die Belastung von Mailservern und das
Risiko des Verlusts wichtiger Informationen erheblich.
Zur Bezeichnung schädlicher Programme wird im weiteren Text dieses
Handbuchs der Begriff "Virus" verwendet. Den von diesen Schädlingen
infizierten Objekten entspricht der Begriff "gefährliches Objekt". Die
konkrete Art eines schädlichen Programms wird nur dann genannt,
wenn dies erforderlich ist.
1.2. Grundfunktionen von Kaspersky
Anti-Virus Personal Pro
Kaspersky Anti-Virus Personal Pro dient dem Antivirenschutz von
Personalcomputern, die mit dem Betriebssystem Microsoft Windows arbeiten (s.
Pkt. 1.4 auf S. 16).
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Personal Pro
Das auf Ihrem Computer installierte Produkt erfüllt folgende Funktionen:
• Schutz vor Viren und schädlichen Programmen – Finden und
Entfernen schädlicher Programme, die auf Ihren Computer eindringen.
Folgende zwei Basismodi der Programmfunktion, die getrennt oder
gemeinsam verwendet werden können, lassen sich unterscheiden:
• Echtzeitschutz – Virenuntersuchung aller Objekte, die auf dem
Computer gestartet, geöffnet und gespeichert werden.
• Scan auf Befehl – Untersuchung sowohl des gesamten
Computers als auch einzelner Laufwerke, Dateien oder
Verzeichnisse. Sie können diese Untersuchung selbständig
starten oder den regelmäßigen automatischen Start der
Untersuchung konfigurieren.
• Wiederherstellung der Funktionsfähigkeit nach einem Virusangriff.
Die vollständige Untersuchung und Desinfektion mit den von KasperskyLab-Experten empfohlenen Einstellungen erlaubt Ihnen, alle Viren zu
finden, die Ihre Daten während eines Virusangriffs infiziert haben.
• Untersuchung und Desinfektion eingehender/ausgehender Mail –
Virusanalyse und Desinfektion von eingehender und ausgehender Mail im
Echtzeitmodus
1
. Zusätzlich erlaubt das Programm die Untersuchung und
Desinfektion von Mail-Datenbanken der Mailprogramme auf Befehl
6.3.3 auf S. 58).
• Schutz des Computers vor Netzwerk-Angriffen – Analyse aller Daten,
die aus einem Netzwerk (aus dem lokalen Netzwerk oder Internet) auf
dem Benutzercomputer eingehen. Die Daten werden auf NetzwerkAngriffe hin analysiert. Wenn ein Angriff erkannt wird, wird er abgewehrt
und der angreifende Computer wird blockiert. Außerdem bietet das
Programm einen Tarnmodus, in dem der Benutzercomputer nur Daten
von jenen Computern annimmt, mit denen der Datenaustausch vom
Benutzer initiiert wurde.
• Update der Antiviren-Datenbanken, der Datenbanken für NetzwerkAngriffe und der Programmmodule – Aktualisierung der Antiviren-
2
(s.
1
Es wird der gesamte E-Mail-Verkehr untersucht, der von dem Programm Microsoft
Office Outlook empfangen und gesendet wird unabhängig von den verwendeten MailProtokollen. Außerdem werden E-Mails untersucht, die von einem beliebigen Programm
nach Protokoll POP3 empfangen und nach SMTP-Protokoll gesendet werden.
2
Kaspersky Anti-Virus bietet die Möglichkeit zur Virenuntersuchung von MailDatenbanken unabhängig von dem verwendeten Mailprogramm. Es werden aber nur
Datenbanken für Microsoft Office Outlook und Microsoft Outlook Express desinfiziert.
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Datenbanken und der Datenbanken für Netzwerk-Angriffe durch
Informationen über neue Viren und Angriffe und Desinfektionsmethoden
für infizierte Objekte, sowie Update der Programmmodule (falls diese
Option nicht deaktiviert wurde). Die Aktualisierung erfolgt von den
Kaspersky-Lab-Updateservern, von einem benutzerdefinierten http- oder
ftp-Server oder aus einem Netzwerkordner oder lokalen Ordner.
• Empfehlungen zur Konfiguration und Arbeit des Programms –
Während der Arbeit mit Kaspersky Anti-Virus werden Tipps der
Kaspersky-Lab-Experten und Empfehlungen zu den Einstellungen
angezeigt, die dem optimalen Antivirenschutz entsprechen.
Wenn gefährliche Objekte gefunden werden, wenn die AntivirenDatenbanken längere Zeit nicht aktualisiert werden, oder wenn längere
Zeit keine vollständige Untersuchung des Computers erfolgte, können Sie
im Hauptfenster von Kaspersky Anti-Virus entsprechende Tipps und
Erklärungen zur Ausführung dieser Aktionen finden.
Auf der Grundlage langjähriger Arbeitserfahrung im Bereich des
Antivirenschutzes und durch die Analyse einer Vielzahl von
Rückmeldungen der Anwender an den Technischen Support-Service,
wurde von Kaspersky-Lab-Experten eine optimale Konfiguration des
Programms ausgearbeitet. Sofort nach der Installation und dem Start des
Produkts werden die von Experten empfohlenen
Antivirenschutzeinstellungen wirksam.
• Verwendung unterschiedlicher Profile für die
Programmkonfiguration – Erstellen und Übernehmen spezieller
Konfigurationsdateien (Profile), in denen die Parameter des Programms
gespeichert sind. Die Programmparameter können in Profilen gespeichert
werden, was Ihnen den einfachen Wechsel der Konfiguration von
Kaspersky Anti-Virus erlaubt. Beispielsweise können Sie das Programm
speziell für die Arbeit im Echtzeitschutz-Modus oder für die Ausführung
des Scan auf Befehl konfigurieren, und solche Konfigurationen dann
verwenden, wenn sie notwendig sind. Sie können jederzeit zu den
empfohlenen Programmeinstellungen zurückkehren.
• Verschieben von Objekten in die Quarantäne – Verschieben von
Objekten, die möglicherweise von Viren oder deren Modifikationen
infiziert sind, in einem speziellen und sicheren Speicher, in dem Sie die
Objekte desinfizieren, löschen, im Ausgangsordner wiederherstellen, und
zur Analyse an Kaspersky-Lab-Experten senden können. Die
Quarantänedateien werden in einem speziellen Format gespeichert und
stellen keine Gefahr dar.
• Anlegen von Sicherheitskopien der Objekte – Anfertigen von
Sicherheitskopien in einem speziellen Backup-Speicher vor der
Desinfektion oder dem Löschen von Objekten. Solche Kopien werden zur
eventuell erforderlichen Wiederherstellung des Originalobjekts
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angefertigt, wenn es sich um wertvolle Daten handelt, oder zum Zweck
der Wiederherstellung eines Infektionsbildes. Die Kopien werden in einem
speziellen Format gespeichert und stellen keine Gefahr dar.
• Protokollführung – Aufzeichnung aller Arbeitsergebnisse von Kaspersky
Anti-Virus Personal Pro in einem Protokoll. Das Detail-Protokoll über die
Untersuchungsergebnisse enthält eine Gesamtstatistik der untersuchten
Objekte. Außerdem werden Informationen über die Einstellungen, mit
denen eine bestimmte Aufgabe ausgeführt wurde, und die
Untersuchungs- und Bearbeitungsreihenfolge jedes einzelnen Objekts
gespeichert. Auch über die Ergebnisse der Updates wird ein Protokoll
geführt.
Bestimmte Funktionen von Kaspersky Anti-Virus sind bei der Arbeit mit
Hilfe der Befehlszeile verfügbar (Details s. Kapitel 10 auf S. 142).
1.3. Was ist neu in Version 5.0
Version 5.0 von Kaspersky Anti-Virus Personal Pro, die im vorliegenden
Handbuch beschrieben wird, unterscheidet sich in folgenden Punkten von
Version 4.5:
• Verwendung von Beschleunigungstechnologien iChecker und iStreams
für die Antivirenuntersuchung. Kaspersky Anti-Virus untersucht nun
Objekte, die während einer vorhergehenden Untersuchung gescannt
wurden und sich seitdem nicht geändert haben, nicht erneut. Dies gilt
sowohl für den Echtzeitschutz als auch für den Scan auf Befehl. Dadurch
erhöht sich die Operationsgeschwindigkeit des Programms wesentlich.
• Untersuchung und Desinfektion von E-Mails, die von einem beliebigen
Mailprogramm nach POP3-Protokoll empfangen und nach SMTPProtokoll gesendet werden. Die Vorgängerversion bot den E-MailAntivirenschutz lediglich für Microsoft Office Outlook.
• Desinfektion infizierter Archive. Kaspersky Anti-Virus Personal Pro erlaubt
die Desinfektion infizierter Dateien in Archiven der Typen zip, arj, cab, rar, lha und ice. In der Vorgängerversion des Programms waren nur das
Erkennen infizierter Dateien in Archiven und die Desinfektion infizierter
Objekte in zip-Archiven möglich.
Multi-Level-Archive der genannten Formate und
selbstextrahierende Archive werden von Kaspersky Anti-Virus
untersucht, aber nicht desinfiziert.
• Die Geschwindigkeit des Updates der Antiviren-Datenbanken wurde
durch Definition des geografisch nächstliegenden Kaspersky-Lab-
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Updateservers erhöht. Nach einer Verbindungsunterbrechung muss nur
noch der verbleibende Teil eines Updates heruntergeladen werden.
• Schutz vor Netzwerk-Angriffen. Diese Version von Kaspersky Anti-Virus
schützt Ihren Computer vor den momentan am meisten verbreiteten
Netzwerk- und Hacker-Angriffen.
• Einfaches Interface. Das Produkt besteht aus einem Programm, während
die vorhergehende Version aus einer Auswahl von Programmen bestand,
von denen jedes eine spezielle Funktion des Antivirenschutzes erfüllte.
Die neue Konzeption erlaubt einfachen Zugriff und Verwaltung aller
wichtigen Funktionen von Kaspersky Anti-Virus.
• Die Kompatibilität von Kaspersky Anti-Virus mit anderen
Antivirenprodukten wurde verbessert. Bei der Programminstallation
können Sie den Schutz für das Dateisystem, für E-Mails, für Netzwerke
und die Untersuchung der Skriptausführung ablehnen, wenn dieser
Schutz durch andere Anwendungen auf Ihrem Computer gewährleistet
wird.
• Empfohlene Einstellungen und Experten-Tipps. Zur Vereinfachung der
Arbeit mit dem Programm gelten in dieser Produktversion StandardEinstellungen, die von Kaspersky-Lab-Experten empfohlen werden. In
den meisten Fällen ist vor der Verwendung des Programms keine
Konfiguration erforderlich. Wenn sich der Antivirenschutz auf einem
niedrigen Niveau befindet, gibt das Programm eine entsprechende
Meldung aus und schlägt unterschiedliche Varianten zur Optimierung des
Sicherheitsniveaus vor.
• Verwaltung der Profile für die Programmfunktion. Die
Programmeinstellungen können zur späteren Verwendung in einer
speziellen Datei gespeichert werden. Wenn die empfohlenen
Einstellungen von Kaspersky Anti-Virus nicht für Sie geeignet sind,
können Sie diese entsprechend anpassen und die Konfiguration in einem
Profil speichern.
• Verlängerung der Lizenz für die Produktbenutzung. Kaspersky Anti-Virus
Personal Pro Version 5.0 erlaubt Ihnen die Installation eines
Lizenzschlüssels zur Verlängerung der Lizenz für die Produktbenutzung.
• Senden von Objekten zur Expertise an Kaspersky Lab. Sie können jetzt
möglicherweise infizierte Objekte, die von Kaspersky Anti-Virus Personal
Pro gefunden werden, sowie Dateien, die Sie persönlich für infiziert
halten, zur Analyse an Kaspersky Lab senden.
• Verbot des Löschens von infizierten zusammengesetzten Objekten. Jetzt
können Sie infizierte zusammengesetzte Objekte (Archive, Mail-Datenbanken, Dateien in Mail-Formaten) nicht mehr versehentlich mit Hilfe von
Kaspersky Anti-Virus löschen. Allerdings können Sie diese wie früher
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selbständig entfernen. Eine Ausnahme stellen selbstextrahierende
Archive dar.
• Option zum Erstellen einer Liste der vertrauenswürdigen Programmprozesse. Die Dateiaktivität der vertrauenswürdigen Prozesse wird von
Kaspersky Anti-Virus im Echtzeitschutz nicht kontrolliert.
• Kennwortschutz für den Zugriffauf die Einstellungen von Kaspersky Anti-
Virus. Sie können ein Kennwort festlegen, das beim Wechsel zwischen
Benutzer- und Administratormodus abgefragt wird. Im Benutzermodus
kann nicht auf die Programmeinstellungen zugegriffen werden, der
Echtzeitschutz kann nicht deaktiviert und Kaspersky Anti-Virus Personal
Pro kann nicht aus dem Arbeitsspeicher entfernt werden.
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Personal Pro
1.4. Hardware- und
Softwarevoraussetzungen
Um die normale Funktionsfähigkeit von Kaspersky Anti-Virus Personal Pro zu
gewährleisten, sind folgende Systemvoraussetzungen zu erfüllen.
Allgemeine Voraussetzungen:
• 50 MB freier Speicher auf der Festplatte
• CD-ROM-Laufwerk (zur Installation von Kaspersky Anti-Virus von einer
CD-ROM).
• Microsoft Internet Explorer Version 5.5 und höher (für das Update der
Antiviren-Datenbanken und Programmmodule über das Internet)
Microsoft Windows 98, Microsoft Windows Me, Microsoft Windows NT
Workstation 4.0 (Service Pack 6a):
• Prozessor Intel Pentium 300 MHz oder höher
• 64 MB Arbeitsspeicher.
Microsoft Windows 2000 Professional (Service Pack 2 oder höher), Microsoft
Windows XP Home Edition, Microsoft Windows XP Professional (Service Pack 1
oder höher):
• Prozessor Intel Pentium 300 MHz oder höher
• 128 MB Arbeitsspeicher.
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Vorwort 17
1.5. Lieferumfang
Kaspersky Anti-Virus Personal Pro kann bei unseren Vertriebspartnern (als
verpackte Variante) oder in einem Online-Shop (z.B. www.kaspersky.com/de
Abschnitt E-Store) erworben werden.
Wenn Sie das Produkt als verpackte Variante erwerben, umfasst der
Lieferumfang des Softwareprodukts die folgenden Komponenten:
• Versiegelter Umschlag mit Installations-CD, welche die Programmdateien
enthält.
• Benutzerhandbuch
• Lizenzschlüssel, der auf einer speziellen Diskette gespeichert ist.
• Lizenzvertrag
Bitte lesen Sie vor dem Öffnen des versiegelten Umschlags mit der
Installations-CD (oder Disketten) sorgfältig den Lizenzvertrag.
Beim Erwerb von Kaspersky Anti-Virus Personal Pro in einem Online-Shop
kopieren Sie das Produkt von der Kaspersky-Lab-Internetseite. Die Distribution
enthält neben dem eigentlichen Produkt auch das vorliegende Handbuch. Der
Lizenzschlüssel wird Ihnen nach Eingang der Bezahlung per E-Mail zugesandt.
Der Lizenzvertrag ist eine rechtsgültige Vereinbarung zwischen Ihnen und
Kaspersky Lab, in der festgelegt wird, zu welchen Bedingungen Sie das von
Ihnen erworbene Softwareprodukt verwenden dürfen.
Bitte lesen Sie den Lizenzvertrag sorgfältig!
Wenn Sie den Bedingungen des Lizenzvertrags nicht zustimmen, können Sie die
Packung mit Kaspersky Anti-Virus an den Händler zurückgeben, bei dem Sie
diese erworben haben, und der Kaufbetrag des Produkts wird an Sie
zurückerstattet. Voraussetzung dafür ist, dass der versiegelte Umschlag mit der
Installations-CD (oder Disketten) nicht geöffnet wurde.
Durch das Öffnen der versiegelten Packung mit der Installations-CD (oder
Disketten) stimmen Sie allen Bedingungen des Lizenzvertrags zu.
,
1.6. Service für registrierte Benutzer
Kaspersky Lab bietet seinen legalen Benutzern ein breites Spektrum an
Serviceleistungen, die eine gesteigerte Effektivität von Kaspersky Anti-Virus
ermöglichen.
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Personal Pro
Durch den Erwerb einer Lizenz werden Sie zum registrierten Programmbenutzer
und können während der Gültigkeitsdauer Ihrer Lizenz folgende
Serviceleistungen erhalten:
• Nutzung neuer Versionen des betreffenden Softwareprodukts
• Beratung in Fragen zu Installation, Konfiguration und Benutzung des
betreffenden Softwareprodukts (per Telefon und E-Mail)
• Nachrichten über das Erscheinen neuer Softwareprodukte von Kaspersky
Lab und über das Auftauchen neuer Viren (Dieser Service gilt für
Benutzer, die den Newsletter von Kaspersky Lab abonniert haben).
Die Beratung bezieht sich nicht auf Fragen über Funktion und
Benutzung von Betriebssystemen und anderen Technologien.
1.7. Textgestaltung
Bestimmte Textteile dieser Dokumentation sind entsprechend ihrer Bedeutung
durch unterschiedliche Formatierungselemente hervorgehoben. Die Textgestaltung wird in folgender Tabelle erläutert.
Formatierung Bedeutung
Fette Schrift
Hinweis
Achtung!
Um diese Aktion durchzuführen,
1. Schritt 1.
2. …
Namen von Menüs, Menüelementen,
Dialogfenstern, Elementen von Dialogfenstern, usw.
Zusatzinformationen, Hinweise
Sehr wichtige Informationen
Beschreibung einer Folge von Schritten
und möglichen Aktionen, die vom
Benutzer durchgeführt werden.
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KAPITEL 2. INSTALLATION DES
PROGRAMMS
Um Kaspersky Anti-Virus Personal Pro auf Ihrem Computer zu installieren,
starten Sie die Datei kavsetup.exe auf der Installations-CD.
Die Installation der Anwendung von einer Distribution, die aus dem
Internet heruntergeladen wurde, stimmt vollständig mit der Installation
der Anwendung von der Distributions-CD überein.
Das Installationsprogramm funktioniert im Dialogmodus. Jedes Dialogfenster enthält eine Auswahl von Schaltflächen zur Steuerung des Installationsprozesses.
Unten finden Sie die Funktionsbeschreibung der wichtigsten Schaltflächen:
• Weiter > – Aktion bestätigen und zum folgenden Schritt der
Installationsprozedur weitergehen.
• < Zurück – zum vorhergehenden Installationsschritt zurückkehren.
• Abbrechen – Installation des Produkts abbrechen.
• Fertig stellen – Installationsprozedur des Programms auf dem Computer
abschließen.
Betrachten wir die einzelnen Schritte der Installationsprozedur ausführlich.
Schritt 1. Überprüfung der Version des installierten
Betriebssystems
Vor der Programminstallation wird auf Ihrem Computer die Übereinstimmung von
installiertem Betriebssystem und Service Packs mit den Installationsvoraussetzungen für Kaspersky Anti-Virus Personal Pro überprüft.
Sollten bestimmte Voraussetzungen nicht erfüllt sein, dann erscheint eine
entsprechende Meldung auf dem Bildschirm. Es wird empfohlen, die
erforderlichen Programme und Service Packs für Microsoft Windows mit Hilfe
des Diensts Windows Update (oder auf andere Weise) zu installieren und
danach die Installation von Kaspersky Anti-Virus Personal Pro zu wiederholen.
Schritt 2. Suche anderer Antivirenprogramme
Auf dieser Etappe erfolgt die Suche nach anderen installierten
Antivirenprodukten, darunter auch Produkte von Kaspersky Lab, deren
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gemeinsame Verwendung mit Kaspersky Anti-Virus Personal Pro zu Konflikten
führen kann.
Beim Fund einer auf Ihrem Computer installierten älteren Version von Kaspersky
Anti-Virus (z.B. Version 4.5) werden Sie durch eine Meldung aufgefordert, den
Lizenzschlüssel dieses Produkts zu speichern, falls dieser noch gültig ist.
Wir empfehlen Ihnen, den früher verwendeten gültigen Lizenzschlüssel
zu speichern. Sie können diesen als Schlüssel für Kaspersky Anti-Virus
Personal Pro 5.0 verwenden.
Nach dem Speichern des Schlüssels erscheint auf dem Bildschirm eine
Meldung, die zum Entfernen der betreffenden Software auffordert, da deren
gemeinsame Benutzung mit Kaspersky Anti-Virus Personal Pro 5.0 nicht möglich
ist.
Klicken Sie auf die Schaltfläche OK, um die Installation abzubrechen. Entfernen
Sie dann die ältere Version von Kaspersky Anti-Virus und starten Sie das
Installationsprogramm des Produkts erneut.
Wenn Sie beim vorigen Schritt den aktiven Lizenzschlüssel für
Kaspersky Anti-Virus der Version 4.x zur Verwendung in Version 5.0
gespeichert haben, wird das Fenster zur Installation des
Lizenzschlüssels (s. Schritt 8 auf S. 23) während des
Installationsprozesses nicht angezeigt. Der Schlüssel wird für die Arbeit
des Programms verwendet.
Beim Fund von auf Ihrem Computer installierter Antivirensoftware eines anderen
Herstellers erscheint auf dem Bildschirm eine Meldung mit der Empfehlung,
diese zu entfernen, bevor Kaspersky Anti-Virus Personal Pro installiert wird.
Wir empfehlen Ihnen, das betreffende Programm zu entfernen. Klicken Sie dazu
auf Nein, um den Installationsvorgang abzubrechen. Entfernen Sie dann das
betreffende Softwareprodukt und starten Sie das Installationsprogramm der
Anwendung erneut.
Die Kaspersky-Lab-Spezialisten warnen davor, mehrere AntivirenProdukte auf einem Computer zu installieren, weil bei der gleichzeitigen
Arbeit Konflikte entstehen können.
Beim Fund einer auf Ihrem Computer bereits installierten Version 5.0 von
Kaspersky Anti-Virus Personal Pro erscheint auf dem Bildschirm eine
entsprechende Meldung. Wenn Sie die Installation fortsetzen, wird diese Kopie
des Programms die früher installierte aktualisieren.
Bei der Aktualisierung von Version 5.0 enthält das Fenster zur
Installation des Lizenzschlüssels (s. Schritt 8 auf S. 23) keine
Informationen über den Schlüssel, der zuvor installierte Schlüssel wird
aber für die Arbeit des Programms verwendet.
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Installation des Programms 21
Schritt 3. Startfenster der Installationsprozedur
Wenn keine anderen Antivirenprogramme auf Ihrem Computer gefunden
wurden, wird sofort nach dem Start der Datei kavsetup.exe das Startfenster
geöffnet, das Informationen über den Beginn der Installation von Kaspersky AntiVirus Personal Pro auf Ihrem Computer enthält.
Klicken Sie auf Weiter >, um die Installation fortzusetzen. Oder klicken Sie auf
Abbrechen, um die Produktinstallation zu abzubrechen.
Schritt 4. Lesen der Lizenzvereinbarung
Das folgende Fenster des Installationsprogramms enthält die Lizenzvereinbarung zwischen Ihnen und Kaspersky Lab. Bitte lesen Sie diese
aufmerksam. Wenn Sie allen Punkten der Vereinbarung zustimmen, klicken Sie
auf Akzeptieren. Die Installationsprozedur wird fortgesetzt.
Schritt 5. Benutzerinformationen
Auf dieser Installationsetappe werden der Name des Benutzers und der Firma
angegeben. Als Standard werden die Daten aus der Registrierung des Betriebssystems verwendet. Sie können diese Daten ändern.
Klicken Sie auf Weiter >, um die Installation fortzusetzen.
Schritt 6. Lesen wichtiger Informationen über das Programm
Auf dieser Installationsetappe erhalten Sie wichtige Informationen über das
Programm, bevor Sie zur Arbeit mit Kaspersky Anti-Virus übergehen.
In diesem Dialogfenster werden Basisoptionen, funktionelle Besonderheiten usw.
von Kaspersky Anti-Virus genannt.
Um zum nächsten Installationsschritt überzugehen, klicken Sie auf die
Schaltfläche Weiter >.
Schritt 7. Verwendung von Kaspersky-Lab-Technologien
Bei diesem Schritt der Installation von Kaspersky Anti-Virus können Sie
entscheiden, ob bei der Arbeit von Kaspersky Anti-Virus folgende Technologien
verwendet werden:
Echtzeitschutz des Dateisystems – Virenuntersuchung aller Dateien, die auf dem
Computer gestartet, geöffnet und gespeichert werden sollen. Der
Dateischutz ist standardmäßig aktiviert. Wenn Sie nicht möchten, dass
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22 Kaspersky Anti-Virus
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Personal Pro
Kaspersky Anti-Virus Dateien beim Zugriff untersucht, entfernen Sie das
Kontrollkästchen
Echtzeitschutz für Dateien verwenden.
Echtzeitschutz für E-Mails – Virenuntersuchung aller auf Ihrem Computer
eintreffenden und von Ihnen abgesendeten E-Mails, sowie Ihrer MailDatenbanken. Der Mail-Schutz ist standardmäßig aktiviert. Damit Kaspersky
Anti-Virus E-Mails nicht auf Viren untersucht, deaktivieren Sie das
Kontrollkästchen
E-Mail-Echtzeitschutz verwenden.
Untersuchung der Skriptausführung – Alle VBScript- und JavaScript-Skripts
werden vor der Ausführung auf Viren untersucht. Die Skriptuntersuchung ist
standardmäßig aktiviert. Wenn Sie möchten, dass Kaspersky Anti-Virus
keine Skriptuntersuchung durchführt, deaktivieren Sie das Kontrollkästchen
Skriptuntersuchung verwenden.
Makrountersuchung – Untersuchung aller VBA-Makros, die auf dem Computer
gestartet werden sollen, auf das Vorhandensein von schädlichem Code. Die
Makrountersuchung ist standardmäßig aktiviert. Um die Makrountersuchung
abzuschalten, deaktivieren Sie das Kontrollkästchen
Makrountersuchung verwenden.
Netzwerk-Echtzeitschutz – Technologie zum Schutz Ihres Computers vor
Hackerangriffen. Diese Technologie wehrt Angriffe, die vom Netzwerk auf
Ihren Computer ausgeführt werden, ab und schützt Ihre Daten vor
Beschädigung, unerwünschtem Zugriff und Diebstahl. Der NetzwerkEchtzeitschutz ist standardmäßig aktiviert. Um den Schutz nicht zu
verwenden, deaktivieren Sie das Kontrollkästchen
Netzwerk-
Echtzeitschutz verwenden.
Technologie iStreams
TM
– Technologie zur Beschleunigung der
Antivirenuntersuchung von Objekten (Eine ausführliche Beschreibung der
Technologie befindet sich in Anhang B auf S. 163). Um die Verwendung der
Technologie abzuschalten, deaktivieren Sie das Kontrollkästchen
iStreamsTM-Technologie verwenden.
Diese Technologie wird nur auf Sektoren mit NTFSDateisystem verwendet.
Wenn Sie die Verwendung der oben genannten Technologien auf dieser
Etappe ablehnen, ist für ihre spätere Installation der erneute Start der
Produktinstallation und die Auswahl der gewünschten Technologien
erforderlich.
Wenn Sie sich bei der Arbeit mit Kaspersky Anti-Virus entscheiden, eine
bestimmte Art des Echtzeitschutzes oder die Streams
TM
-Technologie
nicht mehr zu verwenden, muss die Programminstallation erneut
gestartet und bei diesem Schritt das entsprechende Kontrollkästchen
deaktiviert werden.
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Installation des Programms 23
Klicken Sie auf die Schaltfläche Weiter >, um die Installation fortzusetzen.
Schritt 8. Installation des Lizenzschlüssels
Dieser Schritt der Installationsprozedur wird nur dann ausgeführt, wenn
das Installationsprogramm für Kaspersky Anti-Virus Personal Pro
keinen Lizenzschlüssel finden konnte!
Bei diesem Schritt der Produktinstallation erfolgt die Installation des Lizenzschlüssels für Kaspersky Anti-Virus Personal Pro. Der Lizenzschlüssel ist Ihr
persönlicher "Schlüssel". Er enthält Service-Informationen, die für die volle
Funktionsfähigkeit des Programms erforderlich sind, sowie informative Daten:
• Support-Informationen (Supportanbieter und deren Adressen)
• Name, Nummer und Gültigkeitsdatum der Lizenz
Das Programm funktioniert nicht ohne Lizenzschlüssel.
Um einen neuen Lizenzschlüssel zu installieren,
1. Klicken Sie auf die Schaltfläche Durchsuchen und gehen Sie im
Standardauswahlfenster zu dem Ordner, der die
Lizenzschlüsseldatei enthält:
• Wenn Sie Kaspersky Anti-Virus in einer Packung erworben
haben, ist der Lizenzschlüssel auf einer Diskette gespeichert.
Legen Sie die Diskette in das Laufwerk ein und wechseln Sie zu
dieser Diskette (s. Abb. 1).
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24 Kaspersky Anti-Virus
Abbildung 1. Auswahl des Pfads der Lizenzschlüsseldatei
• Wenn Die Lizenz in einem Internetshop gekauft wurde,
speichern Sie den per E-Mail erhaltenen Lizenzschlüssel in
einem Ordner auf der Festplatte Ihres Computers und wechseln
Sie zu diesem Ordner.
Im gewählten Ordner wird einen Liste der verfügbaren
Lizenzschlüssel angezeigt.
2. Wählen Sie den gewünschten Lizenzschlüssel (Datei mit der
Erweiterung .key) und klicken Sie auf die Schaltfläche Öffnen (s.
Abbildung 2).
®
Personal Pro
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Installation des Programms 25
Abbildung 2. Auswahl der Lizenzschlüsseldatei
Dadurch werden im Fenster des Installationsassistenten Informationen über die
Lizenz und den Pfad der Lizenzschlüsseldatei angezeigt.
Klicken Sie auf die Schaltfläche Weiter >, um die Installation des Programms
fortzusetzen.
Sollten Sie im Moment der Programminstallation nicht über einen Lizenzschlüssel verfügen (z.B. wenn Sie diesen bei Kaspersky Lab über das Internet
bestellt, aber noch nicht erhalten haben), dann können Sie den Schlüssel später,
beim Start des Programms oder mit Hilfe des speziellen Hilfsprogramms zur
Lizenzschlüsselinstallation (s. Kapitel 9 auf S. 138) installieren. Denken Sie
daran, dass Sie ohne Schlüssel nicht mit der Arbeit von Kaspersky Anti-Virus
beginnen können.
Schritt 9. Auswahl des Zielordners
Auf dieser Etappe der Installation von Kaspersky Anti-Virus wird der Ordner auf
Ihrem Computer festgelegt, in welchem das Produkt installiert wird. Der
Standardpfad lautet: <Laufwerk>\Programme\Kaspersky Lab\Kaspersky Anti-Virus Personal Pro.
Klicken Sie im Standardfenster zur Dateiauswahl auf die Schaltfläche
Durchsuchen, um diesen Pfad manuell zu ändern oder einen Pfad anzugeben.
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26 Kaspersky Anti-Virus
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Personal Pro
Klicken Sie auf die Schaltfläche Installieren, um die Installation fortzusetzen.
Danach wird das Kopieren der Dateien von Kaspersky Anti-Virus Personal Pro
auf Ihren Computer gestartet.
Schritt 10. Abschluss der Installationsprozedur
Das Fenster Abschluss des Installationsassistenten enthält Informationen
über den Abschluss des Installationsprozesses von Kaspersky Anti-Virus
Personal Pro auf Ihrem Computer.
Wenn für den Abschluss der Programminstallation die Registrierung von
Diensten im System erforderlich ist, wird Ihnen der Neustart des Computers
angeboten. Dies ist zum korrekten Abschluss der Produktinstallation
NOTWENDIG.
Um die Programminstallation abzuschließen,
1. Wählen Sie eine der Varianten:
Ja. Den Computer jetzt neu startenNein. Den Computer später neu starten
2. Klicken Sie auf Fertig stellen.
Wenn der Neustart des Computers zum Abschluss der Installation nicht
erforderlich ist, um die Programminstallation fertig zu stellen,
1. Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen Kaspersky Anti-Virus
Personal Pro 5.0 starten, wenn Sie den Antivirenschutz Ihres
Computers nicht sofort nach dem Abschluss der Programminstallation aktivieren möchten.
Wenn Sie dieses Kontrollkästchen deaktivieren, wird der
Antivirenschutz Ihres Computers erst nach dem Neustart automatisch gestartet. Sie können den Antivirenschutz manuell aus
dem Hauptmenü des Betriebssystems Microsoft Windows
aktivieren (Start ! Programme ! Kaspersky Anti-Virus Personal Pro)
2. Klicken Sie auf Fertig stellen.
Nach der Installation und dem Start von Kaspersky Anti-Virus:
• erscheint das Programmsymbol
im Infobereich der Taskleiste.
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Installation des Programms 27
• erscheinen Verknüpfungen mit dem Programm werden dem Microsoft
Windows-Hauptmenü hinzugefügt (Start ! Programme ! Kaspersky Anti-Virus Personal Pro).
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KAPITEL 3. PROPHYLAXE VON
COMPUTERINFEKTIONEN
Da Viren Ihr Vorhandensein zwischen gewöhnlichen Dateien gekonnt maskieren,
ist es für Laien schwierig, deren Existenz auf einem Computer zu bemerken. In
diesem Kapitel versuchen wir, die Kennzeichen einer Computerinfektion
möglichst genau zu beschreiben. Außerdem werden Methoden zur Datenwiederherstellung nach einem Virenangriff und Maßnahmen zur Verhinderung
einer Infektion durch schädliche Programme dargestellt.
3.1. Kennzeichen einer Infektion
Es existiert eine Reihe von Kennzeichen, die möglicherweise auf eine
Computerinfektion hinweisen. Wenn Sie "seltsames" Verhalten des Computers
oder eines der folgenden Ereignisse bemerken, dann ist Ihr Computer mit hoher
Wahrscheinlichkeit von einem Virus infiziert:
• Anzeige unvorhergesehener Meldungen oder Bilder auf dem Bildschirm.
• Wiedergabe nicht vorhergesehener Audiosignale.
• Unerwartetes Öffnen oder Schließen des CD-ROM-Laufwerks.
• Willkürlicher, nicht von Ihnen initiierter Start bestimmter Programme auf
dem Computer.
• Wenn Kaspersky Anti-Hacker auf Ihrem Computer installiert ist: Anzeige
von Warnungen über den Versuch bestimmter Programme Ihres Computers, eine Verbindung mit dem Internet herzustellen, obwohl Sie dies nicht
initiiert haben.
Außerdem gibt es einige charakteristische Merkmale für eine Virusinfektion via
E-Mail:
• Freunde oder Bekannte teilen Ihnen mit, dass sie Nachrichten von Ihnen
erhalten haben, die Sie aber nicht abgeschickt haben.
• In Ihrer Mailbox befindet sich eine große Anzahl von Nachrichten ohne
Antwortadresse und Header.
Es ist anzumerken, dass diese Merkmale nicht immer durch die Existenz von
Viren hervorgerufen werden. Teilweise können sie auf andere Ursachen zurückgehen. So können beispielsweise infizierte Nachrichten mit Ihrer Antwortadresse
abgeschickt werden, jedoch nicht von Ihrem Computer.
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Prophylaxe von Computerinfektionen 29
Außerdem existieren indirekte Hinweise auf eine Infektion Ihres Computers:
• häufiges Abstürzen oder Funktionsstörungen des Computers.
• verlangsamte Arbeit des Computers beim Start von Programmen.
• Laden des Betriebssystems ist nicht möglich.
• Verschwinden von Dateien und Ordnern oder Veränderungen des Inhalts.
• häufiger Zugriff auf die Festplatte (häufiges Blinken des
Festplattenindikators im PC-Gehäuse).
• Microsoft Internet Explorer "bleibt hängen" oder verhält sich unerwartet
(z.B. das Programmfenster lässt sich nicht schließen).
In der Mehrzahl der Fälle wird das Vorhandensein indirekter Symptome durch
Hardware- oder Softwarestörungen verursacht. Trotz der geringen
Wahrscheinlichkeit, dass solche Symptome auf eine Infektion zurückgehen, wird
bei ihrem Auftreten empfohlen, eine vollständige Untersuchung Ihres Computers
vorzunehmen, bei der die von Kaspersky-Lab-Experten empfohlenen
Einstellungen verwendet werden.
3.2. Aktionen beim Auftreten von
Infektionsmerkmalen
Wenn Sie bemerken, dass sich Ihr Computer "verdächtig verhält",
1. Keine Panik! Diese goldene Regel kann Sie vor dem Verlust wichtiger
Daten und unnötigem Stress bewahren.
2. Trennen Sie den Computer vom Internet.
3. Trennen Sie den Computer vom lokalen Netzwerk, wenn er damit
verbunden ist.
4. Wenn der Systemstart von der Festplatte des Computers nicht möglich
ist (der Computer gibt beim Starten des Systems einen Fehler aus),
versuchen Sie, das System im abgesicherten Modus oder von der
Microsoft Windows-Rettungsdiskette zu starten, die Sie bei der
Installation des Betriebssystems auf dem Computer erstellt haben.
5. Bevor Sie irgendwelche Aktionen ausführen, speichern Sie Ihre Arbeitsergebnisse auf einem externen Datenträger (Diskette, CD, Flash-Card
usw.).
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30 Kaspersky Anti-Virus
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Personal Pro
Wenn Sie in Zukunft Daten auf den desinfizierten Computer
übertragen, untersuchen Sie diese unbedingt zuvor mit
Kaspersky Anti-Virus (s. 6.3.5 auf S. 62).
6. Installieren Sie Kaspersky Anti-Virus Personal Pro.
7. Empfangen Sie das aktuelle Update der Antiviren-Datenbanken.
Verwenden Sie dazu möglichst nicht Ihren eigenen Computer, sondern
einen virusfreien Computer (Computer eines Freundes, in einem
Internet-Café, bei der Arbeit). Die Verwendung eines anderen
Computers ist von Vorteil, da bei einer Internetverbindung mit dem
infizierten Computer die Möglichkeit besteht, dass der Virus wichtige
Informationen an Angreifer sendet oder sich an die Adressen Ihres
Adressbuchs verschickt. Gerade deshalb ist bei dem Verdacht auf eine
Infektion das sofortige Trennen der Verbindung mit dem Internet und
dem lokalen Netzwerk ratsam. Außerdem können Sie die Updates der
Antiviren-Datenbanken auf Diskette oder CD bei Kaspersky Lab oder
unseren Vertriebspartnern erhalten und Ihre Datenbanken aus dieser
Quelle aktualisieren (Details s. Pkt. 7.1.1 auf S. 70).
8. Wählen Sie die von Kaspersky-Lab-Experten empfohlene Sicherheitsstufe für die Einstellungen des Programms (s. Kapitel 4 auf S. 33).
9. Starten Sie die vollständige Untersuchung des Computers (s. Pkt. 6.3.2
auf S. 57).
3.3. Sicherheitsregeln
Selbst die zuverlässigsten und vernünftigsten Maßnahmen können keinen
hundertprozentigen Schutz vor Computerviren und Trojanischen Programmen
bieten. Allerdings können Sie das Risiko einer Virusinfektion und möglicher
Verluste minimieren, indem Sie eine Reihe von Regeln ausarbeiten.
Eine der wichtigsten Methoden im Kampf gegen Viren ist, wie auch in der
Medizin, die rechtzeitige Prophylaxe. Die Computerprophylaxe besteht aus
wenigen Regeln, deren Beachtung die Wahrscheinlichkeit einer Virusinfektion
und des Datenverlusts erheblich verringern.
Im Folgenden finden Sie die wichtigsten Sicherheitsregeln zur Vermeidung von
Virusinfektionen.
Regel № 1: Schützen Sie Ihren Computer mit Hilfe eines Antivirenprogramms
und Programmen zur sicheren Arbeit im Internet:
• Installieren Sie umgehend Kaspersky Anti-Virus Personal Pro.
• Aktualisieren Sie regelmäßig die Antiviren-Datenbanken. Das Update
kann beim Eintreten einer Virusepidemie mehrmals täglich vorgenommen
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Prophylaxe von Computerinfektionen 31
werden. In solchen Fällen werden die Antiviren-Datenbanken auf den
Updateservern von Kaspersky Lab unverzüglich aktualisiert.
• Legen Sie die von Kaspersky-Lab-Experten empfohlenen Einstellungen
für den Echtzeitschutz fest. Der Echtzeitschutz wird sofort nach dem
Einschalten des Computers wirksam und erschwert Viren das Eindringen
in den Computer.
• Legen Sie die von Kaspersky-Lab-Experten empfohlenen Einstellungen
für die vollständige Untersuchung des Computers fest und planen Sie
deren Ausführung mindestens einmal pro Woche.
• Außerdem wird die Installation des Programms Kaspersky Anti-Hacker
zum Schutz des Computers bei der Arbeit im Internet empfohlen.
Regel № 2: Verhalten Sie sich beim Speichern neuer Daten auf dem Computer
vorsichtig:
• Untersuchen Sie alle Wechseldatenträger (Disketten, CD-ROMs, FlashCards usw.) vor deren Verwendung auf das Vorhandensein von Viren.
• Gehen Sie vorsichtig mit E-Mail-Nachrichten um. Starten Sie nie Dateien,
die Sie per E-Mail erhalten haben, wenn Sie nicht sicher sind, dass diese
wirklich für Sie gedacht sind, selbst wenn diese von einem Bekannten
abgesandt wurden. Seien Sie besonders vorsichtig mit E-Mails, die
scheinbar von einem Antiviren-Hersteller stammen.
• Gehen Sie vorsichtig mit allen Daten um, die Sie aus dem Internet
empfangen haben. Wenn Ihnen von einer Webseite angeboten wird, ein
neues Programm zu installieren, vergewissern Sie sich über das
Vorhandensein eines Sicherheitszertifikats.
• Wenn Sie eine ausführbare Datei aus dem Internet oder über ein lokales
Netzwerk herunterladen, dann untersuchen Sie diese unbedingt mit
Kaspersky Anti-Virus Personal Pro.
• Verhalten Sie sich vorsichtig bei der Auswahl der von Ihnen besuchten
Internetseiten. Bestimmte Seiten sind von gefährlichen Skriptviren oder
Internet-Würmern infiziert.
Regel № 3: Verfolgen Sie aufmerksam die Informationen von Kaspersky Lab.
In den meisten Fällen informiert Kaspersky Lab über den Anfang einer
neuen Epidemie lange, bevor diese ihren Höhepunkt erreicht. Die
Wahrscheinlichkeit einer Infektion ist in diesem Fall noch gering und
durch den Download der aktualisierten Antiviren-Datenbanken können
Sie sich rechtzeitig vor dem neuen Virus schützen.
Regel № 4: Verhalten Sie sich misstrauisch gegenüber falschen
Viruswarnungen und E-Mails, die vorgeben vor Infektionen zu warnen.
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32 Kaspersky Anti-Virus
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Personal Pro
Regel № 5: Verwenden Sie das Dienstprogramm Microsoft Windows Update
und installieren Sie regelmäßig die Updates für das Betriebssystem
Windows.
Regel № 6: Kaufen Sie Ihre Software nur bei offiziellen Händlern.
Regel № 7: Beschränken Sie den Kreis der Leute, die zur Arbeit auf Ihrem
Computer berechtigt sind.
Regel № 8: Verringern Sie das Risiko unangenehmer Folgen einer möglichen
Infektion:
• Fertigen Sie rechtzeitig Sicherheitskopien Ihrer Daten an. Wenn Sicherheitskopien vorhanden sind, kann das System bei Datenverlust schnell
wiederhergestellt werden. Distributions-CDs, Disketten, Flash-Cards und
andere Datenträger mit Software und wertvollen Informationen sollten an
einem sicheren Ort aufbewahrt werden.
• Erstellen Sie unbedingt eine Rettungsdiskette für Ihr System, von der Sie
Ihren Computer bei Bedarf unter Verwendung eines "sauberen"
Betriebssystems starten können.
Regel № 9: Überprüfen Sie regelmäßig die Liste der auf Ihrem Computer
installierten Programme. Dazu können Sie den Punkt Programme ändern
oder entfernen in der Systemsteuerung verwenden oder den Ordner
Programme, Ordner Autostart überprüfen. So können Sie Software finden,
die ohne Ihr Wissen auf dem Computer installiert wurde, während Sie
beispielsweise das Internet benutzt oder ein bestimmtes Programm
installiert haben. Möglicherweise befinden sich potentiell gefährliche
Programme darunter.
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KAPITEL 4. COMPUTERSCHUTZ
MIT STANDARDEINSTELLUNGEN
Der Antivirenschutz wird sofort nach der Programminstallation auf dem
Computer wirksam, wobei die standardmäßigen Einstellungen verwendet
werden. Diese Einstellungen werden von den Kaspersky-Lab-Experten zur
Gewährleistung des optimalen Schutzes für Ihren Computer empfohlen.
Daneben existiert eine Option zum schnellen Wechsel der Einstellungen durch
die Auswahl einer von drei Sicherheitsstufen, die von den Kaspersky-LabExperten vordefiniert wurden:
• Maximaler Schutz – Diese Sicherheitsstufe gewährleistet maximalen
Schutz für Ihren Computer, wobei die Systemleistung geringfügig
beeinträchtigt wird.
• Empfohlen – Diese Sicherheitsstufe basiert auf den Einstellungen, die
von Kaspersky-Lab-Experten empfohlen werden und gewährleistet den
optimalen Schutz Ihres Computers.
• Maximales Tempo – Diese Sicherheitsstufe gewährleistet die maximale
Funktionsgeschwindigkeit, wobei die Anzahl der untersuchten Objekte
verringert wird.
Im Folgenden wird beschrieben, wie Kaspersky Anti-Virus mit den von Experten
empfohlenen Einstellungen arbeitet.
4.1. Echtzeitschutz
Der Echtzeitschutz Ihres Computers wird nur dann gewährleistet, wenn
Sie bei der Programminstallation seine Verwendung nicht abgelehnt
haben.
Der Echtzeitschutz ist ab dem Moment des Betriebssystemstarts bis zum Ende
der Arbeit des Computers aktiv.
Sofort nach dem Start des Computers untersucht Kaspersky Anti-Virus seine eigenen Module, den Arbeitsspeicher des Computers sowie Autostart-Objekte
auf die Existenz von Viren und führt die Echtzeituntersuchung von Objekten aus,
die geöffnet, gespeichert und gestartet werden sollen.
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34 Kaspersky Anti-Virus
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Personal Pro
Standardmäßig funktioniert der Echtzeitschutz Ihres Computers entsprechend
den von Kaspersky-Lab-Experten empfohlenen Einstellungen, die folgende
Optionen umfassen:
• Objekte, die geöffnet, gespeichert und gestartet werden und sich auf
Festplatten, Wechseldatenträgern oder Netzlaufwerken des Computers
befinden, werden auf Viren untersucht. Die Untersuchung erstreckt sich
nur auf Objekte, die potentiell infiziert werden können. Folgende Objekte
werden untersucht:
• Bootsektoren von Laufwerken (Diese Objekte werden sofort
nach dem Programmstart untersucht.)
• gepackte Dateien und Objekte, die an andere Dateien
angehängt oder darin eingebettet sind (OLE-Objekte).
• eingehende Mail-Nachrichten
Objekte, die offenkundig keine Viren enthalten können werden
vom Echtzeitschutz ausgeschlossen.
• Beim Fund eines infizierten Objekts wird der Zugriff darauf gesperrt und
eine Anfrage auf seine Behandlung erscheint auf dem Bildschirm.
• Beim Fund eines Objekts, das möglicherweise von einem Virus oder
dessen Modifikation infiziert ist, blockiert das Programm den Zugriff
darauf und stellt eine Anfrage auf die Behandlung.
• Beim Erkennen eines Netzwerk-Angriffs erscheint ein entsprechender
Hinweis auf dem Bildschirm und das Programm blockiert den Angriff.
• Die Arbeitsergebnisse des Programms werden in einem Protokoll aufgezeichnet (s. Pkt. 8.4 auf S. 123).
Die folgende Tabelle zeigt alle für die Antivirenuntersuchung von Dateien
möglichen Parameter. Das Zeichen + bedeutet, dass dieser Parameter auf der
genannten Stufe verwendet wird, das Zeichen – bedeutet, dass der Parameter
nicht verwendet wird.
Untersuchungsstufe
Festplatten
Maximale
Sicherheit
Potentiell
infizierbare
Objekte
Empfohlen
Potentiell
infizierbare
Objekte
+ + +
Maximales
Tempo
Dateien nach
Namenserweiterung
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Computerschutz mit Standard-Einstellungen 35
Maximale
Sicherheit
Wechseldatenträger
Netzlaufwerke
OLE-Objekte
Gepackte ausführbare
Dateien
Selbstextrahierende
Archive3
Bootsektoren von
Laufwerken
+ + +
+ + -
+ + -
+ + +
+ - -
+ + +
Empfohlen
Maximales
Tempo
Maximale
Untersuchungszeit für
- - -
ein Objekt (Sek.)
Eingehende Mail (POP3) + + +
Eingehende Mail
(Microsoft Office
+ + +
Outlook)
Ausgehende Mail
(SMTP)
+ - -
Ausgehende Mail
(Microsoft Office
+ - -
Outlook)
Angehängte Archive + + -
Angehängte Mail-
Datenbanken
+ + -
iStreams™ verwenden + + +
iChecker™ verwenden + + +
3
Nur die ausführbaren Teile von selbstextrahierenden Archiven werden untersucht.
Page 36
36 Kaspersky Anti-Virus
®
Personal Pro
4.2. Scan auf Befehl
Standardmäßig erfolgt die Untersuchung entsprechend den von Kaspersky-LabExperten empfohlenen Einstellungen.
• Bei der vollständigen Untersuchung Ihres Computers auf Befehl werden
der Arbeitsspeicher des Computers, der von gestarteten Prozessen
belegt wird, und alle Objekte der Festplatte des Computers
untersucht, einschließlich:
• Objekte, die beim Start des Betriebssystems ausgeführt
werden, Bootsektoren von Laufwerken
• Objekte, die an andere Dateien angehängt oder darin
eingebettet sind (OLE-Objekte).
Bei der vollständigen Untersuchung des Computers
werden die verwendeten Mailboxen nicht untersucht.
• Bei der Virenuntersuchung eines einzelnen Laufwerks, Ordners oder
einer Datei werden alle Dateien des ausgewählten Bereichs untersucht,
einschließlich.
• Objekte, die an andere Dateien angehängt oder darin
eingebettet sind (OLE-Objekte).
• Gefundene gefährliche Objekte werden nach dem Abschluss der
Untersuchung bearbeitet. Für jedes Objekt werden mögliche Aktionen
genannt.
• Die Arbeitsergebnisse des Programms werden in einem Protokoll
aufgezeichnet (s. Pkt. 8.4 auf S. 123).
Standardmäßig wird die vollständige Untersuchung Ihres Computers
automatisch jeden Freitag um 20:00 gestartet. Über den Start der vollständigen
Untersuchung des Computers informiert der Status auf der rechten Seite der
Registerkarte Sicherheit (s. Abb. 5):
auf Viren
Die vollständige Untersuchung des Computers wird im Moment
ausgeführt....
Wenn Ihr Computer um 20:00 ausgeschaltet ist, findet keine Untersuchung statt.
Page 37
Computerschutz mit Standard-Einstellungen 37
Die folgende Tabelle zeigt alle für die Antivirenuntersuchung von Dateien
möglichen Parameter. Das Zeichen + bedeutet, dass dieser Parameter auf der
genannten Stufe verwendet wird, das Zeichen – bedeutet, dass der Parameter
nicht verwendet wird.
Maximale
Sicherheit
Empfohlen
Maximales
Tempo
Untersuchungss
tufe
Potentiell
infizierbare
Objekte
Potentiell
infizierbare
Objekte
Dateien nach
Namenserweiterung
Archive + + -
OLE- Objekte + + +
Gepackte
ausführbare
+ + +
Dateien
Selbstextra-
hierende
+ + +
Archive4
NTFS-Ströme + + +
Mail-Format-
Dateien
Mail-
Datenbanken
+ - -
+ - -
Maximale Größe
des zu
untersuchenden
- - 8192
Objekts (KB)
Maximale
Untersuchungsz
eit für ein Objekt
- - 60
(Sek.)
Kennwort-
abfrage bei der
+ - -
Untersuchung
4
Nur die ausführbaren Teile von selbstextrahierenden Archiven werden untersucht.
Page 38
38 Kaspersky Anti-Virus
®
Personal Pro
iStreams™
verwenden
iChecker™
verwenden
Maximale
Sicherheit
+ + +
+ + +
Empfohlen
Maximales
Tempo
4.3. Update der AntivirenDatenbanken
Die Datenbanken werden standardmäßig alle drei Stunden von den KasperskyLab-Updateservern kopiert und auf Ihrem Computer installiert. Wenn Sie weniger
als drei Stunden am Tag mit dem Computer arbeiten, werden die Datenbanken
sofort nach dem nächsten Start von Kaspersky Anti-Virus aktualisiert.
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KAPITEL 5. PROGRAMM-
OBERFLÄCHE
Kaspersky Anti-Virus Personal Pro verfügt über ein einfaches und komfortables
Interface. In diesem Kapitel betrachten wir seine wichtigsten Elemente: Symbol
im Infobereich der Taskleiste, Kontextmenü, Hauptfenster und einige Servicefenster.
5.1. Symbol im Infobereich der
Taskleiste
Nach dem Programmstart erscheint im Infobereich der Taskleiste ein Symbol,
dessen Aussehen vom Zustand des Echtzeitschutzes abhängt.
Wenn das Symbol aktiv ist (rote Farbe)
Computer unter der Kontrolle von Kaspersky Anti-Virus. Wenn das Symbol
inaktiv ist (graue Farbe)
wenn Sie den Echtzeitschutz zuvor angehalten, den Echtzeitschutz für Dateien
deaktiviert oder ihn nicht installiert haben).
Wenn die Analyse eines Objekts aufgeführt wird, dann blinkt ein blau-weißes
Ordnersymbol über dem Programmsymbol:
von E-Mails erscheint ein blinkender Briefumschlag
Updates nimmt das blinkende Symbol folgendes Aussehen an: .
Wenn in den erweiterten Einstellungen für Kaspersky Anti-Virus (s.
Pkt. 8.6 auf S. 130) die Animation des Symbols im Infobereich
deaktiviert wurde, nimmt das Symbol nur einen Zustand an: aktiv oder
inaktiv.
Beim Eintritt eines Ereignisses, das in Bezug auf die Antivirensicherheit wichtig
ist, wird über dem Symbol vorübergehend eine informative Meldung mit
Empfehlungen der Kaspersky-Lab-Experten eingeblendet (s. Abb. 3) (bei der
Arbeit mit den Betriebssystemen Microsoft Windows 98/NT werden diese
Hinweise nicht angezeigt).
, ist der Echtzeitschutz abgeschaltet (beispielsweise
, befinden sich alle Dateien auf Ihrem
/ . Während der Untersuchung
. Beim Download von
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40 Kaspersky Anti-Virus
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Personal Pro
Abbildung 3. Informative Meldung
5.2. Kontextmenü
Durch Rechtsklick auf das Programmsymbol im Infobereich der Taskleiste wird
das Kontextmenü geöffnet (s. Abb. 4), das folgende Punkte enthält:
• Kaspersky Anti-Virus öffnen – Öffnen des Programmhauptfensters auf
der Registerkarte Sicherheit. Das Hauptfenster kann auch durch Klick
auf das Programmsymbol
werden.
• In den Benutzermodus wechseln / In den Administratormodus
wechseln – Von einem Sicherheitsmodus in den anderen wechseln.
• Gestartete Aufgaben – Liste der Aufgaben, die nach Zeitplan ausgeführt
werden. Dieser Punkt erscheint im Kontextmenü, wenn eine Aufgabe
ausgeführt wird.
• Arbeitsplatz auf Viren untersuchen – Start der vollständigen
Virenuntersuchung des Computers entsprechend der gewählten
Sicherheitsstufe.
• Datenbanken aktualisieren – Download des Updates für die Antiviren-
Datenbanken von der benutzerdefinierten Update-Quelle.
• Echtzeitschutz aktivieren / Echtzeitschutz anhalten – Aktivieren /
Deaktivieren des Echtzeitschutzes Ihres Computers für einen bestimmten
Zeitraum. Dieser Punkt ist nur dann im Kontextmenü des Programms
vorhanden, wenn Sie die Verwendung des Datei-Echtzeitschutzes bei der
Installation von Kaspersky Anti-Virus Personal Pro nicht abgelehnt haben.
Abhängig vom Echtzeitschutz-Status ändert sich das Aussehen des
Programmsymbols.
im Infobereich der Taskleiste geöffnet
Wir warnen davor, den Echtzeitschutz anzuhalten, weil sich
dadurch das Risiko einer Infektion Ihres Computers durch
Viren wesentlich erhöht.
• Über das Programm – Öffnen eines Fensters mit grundlegenden
Informationen über Kaspersky Anti-Virus Personal Pro.
Page 41
Programmoberfläche 41
• Beenden – Kaspersky Anti-Virus Personal Pro aus dem Arbeitsspeicher
Ihres Computers entfernen.
Abbildung 4. Kontextmenü
5.3. Programmhauptfenster:
generelle Struktur
Das Hauptfenster von Kaspersky Anti-Virus Personal Pro dient der Realisierung
aller Programmoptionen zur Gewährleistung des vollständigen Antivirenschutzes
Ihres Computers. Im Hauptfenster können Sie folgende Aktionen ausführen:
• Starten und Beenden der Untersuchung des Computers und seiner
einzelnen Laufwerke, Ordner und Dateien auf das Vorhandensein von
Viren und anderen schädlichen Programmen.
• Erstellen von benutzerdefinierten Aufgaben zur Objektuntersuchung.
• Download der Updates für die Antiviren-Datenbanken, für die
Datenbanken für Netzwerk-Angriffe und für die Programmmodule.
• Anpassen der Parameter für den Antivirenschutz.
• Arbeit mit Objekten in Quarantäne.
• Arbeit mit den Kopien, die von Objekten vor der Desinfektion oder dem
Löschen im Backup-Speicher angelegt werden.
• Arbeit mit Protokollen.
• Verwaltung der Programmkonfiguration usw.
Alle Einstellungen des Antivirenschutzes sind mit den erforderlichen
Informationen und Aufgaben auf folgenden Registerkarten des Hauptfensters
angeordnet:
• Sicherheit – Diese Registerkarte des Hauptfensters enthält die Aufgaben
des Antivirenschutzes (Untersuchung von Objekten und Update der
Page 42
42 Kaspersky Anti-Virus
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Personal Pro
Antiviren-Datenbanken) und deren Zustand. Von dieser Registerkarte
können Sie zur Arbeit mit Quarantäne, Backup-Speicher und Protokollen
wechseln. Diese Registerkarte wird beim Öffnen des Programms stets
zuerst geöffnet (s. Pkt. 5.3.1 auf S. 43).
• Einstellungen – Diese Registerkarte des Hauptfensters enthält die
Aufgaben zum Anpassen der wichtigsten Einstellungen für den
Antivirenschutz und deren Zustand (s. Pkt. 5.3.2 auf S. 45).
• Support – Auf dieser Registerkarte erhalten Sie Informationen über den
Lizenzschlüssel, können die Lizenz für die Nutzung des Programms
verlängern, das Hilfesystem öffnen und Anfragen an den Technischen
Support-Service senden (s. Pkt. 5.3.3 auf S. 46).
Jede Registerkarte besteht aus zwei Teilen:
• Die linke Seite der Registerkarte enthält die Hyperlinks, mit denen die
Aufgaben des Antivirenschutzes realisiert werden. Die Liste der Aufgaben
ist von der Funktion der Registerkarte abhängig.
Die Registerkarte Sicherheit enthält alle erstellten Aufgaben für die
Virenuntersuchung Ihres Computers, die Registerkarte Einstellungen
enthält Hyperlinks zu den Einstellungen der Aufgaben, und die
Registerkarte Support die Aufgaben, die der Unterstützung Ihres
Antivirenschutzes dienen.
• Die rechte Seite der Registerkarte enthält Informationen über den
aktuellen Zustand des Antivirenschutzes Ihres Computers (Echtzeitschutz, Scan auf Befehl, Antiviren-Datenbanken, Lizenzinformationen).
Auf der Registerkarte Sicherheit wird der Zustand des Antivirenschutzes
dargestellt, auf der Registerkarte Einstellungen der Zustand der Einstellungen für den Antivirenschutz, und auf der Registerkarte Support der
Status der Lizenz (Informationen über den Lizenzschlüssel), Links zu den
Supportadressen, Informationen über das Programm und Ihr System.
Für den Antivirenschutz sind vier Zustände vorgesehen, die auf den Registerkarten Sicherheit und Einstellungen angezeigt und durch folgende Symbole
markiert werden:
Kritischer Zustand des Antivirenschutzes. Dieser Zustand bedeutet, dass
der Echtzeitschutz deaktiviert ist, eine bestimmte Aufgabe (Untersuchung
und/oder Update) sehr lange nicht ausgeführt wurde, oder die Einstellungen nicht dem erforderlichen Niveau des Antivirenschutzes für Ihren
Computer entsprechen, oder dass bei der Ausführung einer
Antivirenaufgabe eine Störung aufgetreten ist.
Der Antivirenschutz wurde angehalten. Dieser Zustand bedeutet, dass der
Schutz Ihres Computers vorübergehend deaktiviert wurde.
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Programmoberfläche 43
Der Antivirenschutz befindet sich auf einem Niveau, das nicht der
empfohlenen Sicherheitsstufe entspricht. Dieser Zustand informiert
darüber, dass die Einstellungen des Antivirenschutzes nicht den von
Kaspersky-Lab-Experten empfohlenen Einstellungen entsprechen oder die
Notwendigkeit zum Ausführen einer bestimmten Aufgabe des Antivirenschutzes besteht.
Der Antivirenschutz befindet sich auf dem empfohlenen Niveau. Dieser
Zustand bedeutet die vollständige Übereinstimmung der Schutz- und Antivirensicherheitseinstellungen mit den Empfehlungen der Kaspersky-LabExperten.
Die Statusinformationen auf der rechten Seite der Registerkarte sind
folgendermaßen angeordnet: Oben erscheint der Zustand des Echtzeitschutzes,
danach der Zustand für Scan auf Befehl, und unten der Aktualitätszustand der
Antiviren-Datenbanken.
Alle oben genannten Zustände werden von Kommentaren und Empfehlungen
begleitet. Befindet sich der Antivirenschutz zum Beispiel nicht auf der empfohlenen Sicherheitsstufe, wird Ihnen angeboten, die empfohlenen Einstellungen
wiederherzustellen, um das optimale Niveau des Antivirenschutzes zu
gewährleisten.
5.3.1. Registerkarte
Die Registerkarte Sicherheit (s. Abb. 5) dient dem Start von Aufgaben zur
Untersuchung Ihres gesamten Computers oder einzelner Laufwerke, Ordner und
Dateien. Hier können Sie außerdem:
• die Aktualisierung der Antiviren-Datenbanken, Programmmodule und
Datenbanken der bekannten Netzwerk-Angriffe starten.
• zur Arbeit mit Protokollen über die Ausführung aller gestarteten Aufgaben
wechseln (anzeigen, löschen, exportieren in Datei).
• zur Arbeit mit Objekten wechseln, die möglicherweise von Viren oder
deren Modifikationen infiziert sind und in Quarantäne gespeichert wurden.
• zur Arbeit mit den Sicherheitskopien desinfizierter oder gelöschter
Objekte wechseln.
Die Aufgaben können durch die entsprechenden Hyperlinks gestartet werden.
Sicherheit
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44 Kaspersky Anti-Virus
Abbildung 5. Registerkarte Sicherheit
®
Personal Pro
Auf der rechten Seite der Registerkarte wird der aktuelle Status des
Echtzeitschutzes, der vollständigen Untersuchung des Computers und der
Antiviren-Datenbanken angezeigt. Abbildung 5 zeigt ein Beispiel, in dem der
Echtzeitschutz des Computers aktiviert ist und die vollständige Untersuchung
des Computers nicht ausgeführt wurde. Außerdem befinden sich hier
Kommentare zum Zustand jeder Aufgabe des Antivirenschutzes.
Der kritische und der von den empfohlenen Einstellungen abweichende Status
enthalten jeweils Empfehlungen der Kaspersky-Lab-Experten. Zur Optimierung
des Antivirenschutzes wird Ihnen angeboten, die aktuellen Einstellungen zu
ändern, zu den von Experten empfohlenen Einstellungen zurückzukehren, eine
Aufgabe zu starten usw. Jede Empfehlung enthält Links, mit deren Hilfe die
entsprechenden Aktionen ausgeführt werden können.
Im unteren Teil der Registerkarte Sicherheit können Sie jederzeit eine Statistik
über die Programmarbeit einsehen. Hier wird die Gesamtzahl der während der
aktuellen Sitzung untersuchten Objekte und der gefundenen gefährlichen
Objekte genannt.
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Programmoberfläche 45
5.3.2. Registerkarte
Die Registerkarte Einstellungen (s. Abb. 6) erlaubt es, den Status der Einstellungen zu beurteilen und die grundlegenden und erweiterten Einstellungen für
die Arbeit von Kaspersky Anti-Virus Personal Pro anzupassen.
Einstellungen
Abbildung 6. Registerkarte Einstellungen
Die rechte Seite der Registerkarte zeigt den aktuellen Zustand der Einstellungen
für Echtzeitschutz, vollständige Untersuchung des Computers auf Befehl und
automatisches Update der Antiviren-Datenbanken, Programmmodule und
Datenbanken der bekannten Netzwerk-Angriffe mit detaillierten Kommentaren.
Außerdem befinden sich hier Tipps zum Ändern bestimmter Einstellungen. Wenn
Sie die Aktualisierung der Antiviren-Datenbanken beispielsweise manuell
gestartet haben, dann empfiehlt das Programm Ihnen, den Downloadprozess für
Updates durch die Konfiguration eines Zeitplans für diese Aufgabe zu
automatisieren.
Mit Hilfe der Hyperlinks auf der linken Seite der Registerkarte können Sie zur
Auswahl und Änderung der Einstellungen für Echtzeitschutz, Scans auf Befehl
und Update wechseln. Außerdem kann eine Liste der vom Schutz
auszunehmenden Objekte angelegt und der Typ der zu verwendenden AntivirenDatenbanken festgelegt werden.
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46 Kaspersky Anti-Virus
Hier können Sie auch die Einstellungen der Quarantäne anpassen, in der
Objekte gespeichert werden, die möglicherweise von Viren oder deren Modifikationen infiziert sind. Außerdem kann hier der Backup-Speicher konfiguriert
werden, der zum Speichern der Sicherheitskopien von Objekten dient. Durch den
Hyperlink Erweiterte Einstellungen gelangen Sie zur Konfiguration der
erweiterten Einstellungen von Kaspersky Anti-Virus Personal Pro.
Kaspersky Anti-Virus bietet Ihnen die Möglichkeit, unterschiedliche
Konfigurationen für die Arbeit von Anti-Virus zu erstellen und diese in speziellen
Dateien (Profilen) zu speichern. Später können Sie leicht zu einer bestimmten
Konfiguration zurückkehren, ohne das Programm erneut anzupassen. Es ist
ausreichend, das gewünschte Profil zu laden. Mit Hilfe des Hyperlinks Profil-
Verwaltung gelangen Sie in das Fenster zum Erstellen und Laden von Profilen.
®
Personal Pro
5.3.3. Registerkarte
Auf der Registerkarte Support (s. Abb. 7) befinden sich Informationen darüber,
an wen Sie sich wenden können, wenn bei der Arbeit mit Kaspersky Anti-Virus
Probleme auftreten oder Situationen eintreten, die Sie nicht selbständig lösen
können. Außerdem befinden sich hier Informationen zum Programm, zum
Lizenzschlüssel und zu dem Betriebssystem Ihres Computers, die Sie bei Bedarf
dem Technischen Support-Service von Kaspersky Lab mitteilen können. Alle
genannten Informationen befinden sich auf der rechten Seite der Registerkarte.
Support
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Programmoberfläche 47
Abbildung 7. Registerkarte Support
Die linke Seite umfasst Hyperlinks mit folgenden Funktionen:
• Senden von Anfragen und Objekten, die möglicherweise von Viren oder
deren Modifikationen infiziert sind, an den Technischen Support-Service
von Kaspersky Lab zur Analyse.
• Verlängerung der Lizenz für die Benutzung von Kaspersky Anti-Virus
Personal Pro (Installation eines neuen Lizenzschlüssels).
Auf der linken Seite der Registerkarte befinden sich außerdem folgende Links für
das Hilfesystem:
• Hilfe
• Viren-Enzyklopädie
– generelles Hilfesystem für das Programm.
– Hyperlink zu der Seite www.viruslist.com/de, die
eine detaillierte Beschreibung aller im Moment existierenden schädlichen
Programme enthält.
• Webseite von Kaspersky Lab
– Link zu der Webseite von Kaspersky Lab.
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48 Kaspersky Anti-Virus
®
Personal Pro
5.4. Untersuchungsfenster
Beim Start der Untersuchung des Computers oder einzelner Laufwerke, Ordner
oder Dateien erscheint auf dem Bildschirm das Untersuchungsfenster (s.
Abb. 8).
Abbildung 8. Untersuchungsfenster
Das Fenster besteht aus zwei Teilen:
• Der obere Bereich enthält einen Indikator, der mit Prozentangabe über
die Ausführung des Untersuchungsprozesses informiert. Außerdem
werden hier der Name des momentan untersuchten Objekts, die
voraussichtliche Abschlusszeit der Untersuchung und eine
Gesamtstatistik über die bisher untersuchten, desinfizierten, gelöschten
und nach Quarantäne verschobenen Objekte angezeigt.
• Der untere Teil des Fensters wird durch die Schaltfläche
geöffnet. In
ihm befinden sich drei Registerkarten: Statistik – mit den
Untersuchungsergebnissen, Protokoll – mit dem Protokoll über die bei
der Untersuchung eingetretenen Ereignisse, und Einstellungen – mit
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Programmoberfläche 49
einer Liste der Einstellungen, die bei der Untersuchung verwendet
werden. Der untere Teil kann durch die Schaltfläche
werden.
Details über die Arbeit mit dem Protokoll finden Sie in Pkt. 8.4 auf
S. 123.
ausgeblendet
Mit dem Hyperlink Quarantäne anzeigen
Quarantänespeichers wechseln (s. Pkt. 8.2 auf S. 119).
Wenn Sie die vollständige Untersuchung des Computers ausführen, können Sie
in diesem Fenster den Modus zum Ausschalten des Computers nach dem
Abschluss der Untersuchung festlegen. Dieser Modus kann z.B. verwendet
werden, wenn Sie die Antivirenuntersuchung des Computers kurz vor
Feierabend starten und nicht auf deren Abschluss warten möchten.
Um diesen Modus zu verwenden, sind allerdings folgende Vorkehrungen zu
treffen: Vor dem Start der Untersuchung muss die Kennwortabfrage bei der
Objektuntersuchung deaktiviert werden (s. Pkt. 7.3.2.1 auf S. 100), falls diese
aktiviert war, und der Modus zur automatischen Bearbeitung von gefährlichen
Objekten, deren Löschen / Verschieben in die Quarantäne, oder das
Protokollieren von Informationen (s. Pkt. 7.3.2.2 auf S. 103) festgelegt werden.
Dadurch wird der interaktive Programmmodus abgeschaltet und das Programm
führt keine Abfragen durch, die Ihre Antwort erfordern und den
Untersuchungsprozess unterbrechen.
Damit der Computer nach dem Abschluss der Untersuchung abgeschaltet wird,
aktivieren Sie das entsprechende Kontrollkästchen
Untersuchungsabschluss ausschalten im Untersuchungsfenster.
können Sie in das Fenster des
Computer nach
5.5. Hilfesystem
Von der Registerkarte Supportaus besteht Zugriff auf das vollständige Hilfesystem für das Programm. Zum Öffnen des Hilfesystems dient der Hyperlink
Hilfe
auf der linken Seite der Registerkarte.
Sollte eine Frage zu einem bestimmten Dialogfenster auftreten, dann drücken
Sie die Taste <F1> oder verwenden Sie den Hyperlink Hilfe in der unteren linken
Ecke des betreffenden Fensters.
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KAPITEL 6. ARBEIT MIT DEM
PROGRAMM
6.1. Update der AntivirenDatenbanken
Kaspersky Lab bietet seinen Benutzern die Möglichkeit zur Aktualisierung der
Programmmodule von Kaspersky Anti-Virus Personal, der Antiviren-Datenbanken, die von Kaspersky Anti-Virus Personal Pro zur Suche nach schädlichen
Programmen und zur Desinfektion infizierter Objekte verwendet werden, sowie
der Datenbanken, die dem Schutz vor Netzwerk-Angriffen dienen.
Die Aktualisierung der Datenbanken ist für die Antivirensicherheit
Ihres Computers notwendig. Täglich tauchen Dutzende neuer
Computerviren und Netzwerk-Angriffe auf und jeden Tag nehmen die
Experten von Kaspersky Lab Informationen darüber in die AntivirenDatenbanken auf. Es wird empfohlen, das Update der AntivirenDatenbanken mindestens alle 3 Stunden vorzunehmen. Bei VirusEpidemien sollte das Update möglichst häufig, jedoch mindestens
einmal stündlich erfolgen.
Zum Download von Updates verwendet Kaspersky Anti-Virus Personal Pro einen
der Updateserver von Kaspersky Lab, einen benutzerdefinierten http- oder ftpServer, oder einen lokalen Ordner oder Netzwerkordner Ihres Computers. Die
Wahl der Update-Quelle hängt von den Einstellungen ab (Details s. Pkt. 7.1.1 auf
S. 70).
Der Download von Updates findet entweder automatisch nach Zeitplan (s. Pkt.
7.5 auf S. 110) oder manuell (s. Pkt. 6.1.2 auf S. 52). statt. Zum erfolgreichen
Download aus dem Internet ist eine bestehende Internetverbindung des
Computers erforderlich.
Der Downloadprozess für Updates lässt sich in folgende Etappen unterteilen:
1. Kaspersky Anti-Virus überprüft die Verbindung mit dem Netzwerk und
stellt eine Verbindung mit der Update-Quelle her.
2. Das Programm empfängt eine Liste und die Größe der Updates.
3. Danach vergleicht das Programm den Zustand der AntivirenDatenbanken und Programmmodule von Kaspersky Anti-Virus auf Ihrem
Computer mit den Updates, die auf der Quelle vorhanden sind. Wenn
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Arbeit mit dem Programm 51
auf Ihrem Computer die neueste Version der Antiviren-Datenbanken
installiert ist, wird der Updatevorgang abgeschlossen. Andernfalls
beginnt das Kopieren der Dateien von den Kaspersky-LabUpdateservern auf Ihren Computer. Der Download-Vorgang wird durch
einen Kopier-Indikator dargestellt (s. Abbildung 9).
4. Das Programm integriert die heruntergeladenen Datenbanken. Bei
erfolgreicher Integration beginnt Kaspersky Anti-Virus mit der
Verwendung der Datenbanken bei der Untersuchung des Computers.
Wenn aufgrund der Integration der aktualisierten Antiviren-Datenbanken
ein Fehler auftritt, findet automatisch die Rückkehr zu der
vorhergehenden Datenbank-Version statt.
Nach den Download und der Integration von Updates kann der Neustart
des Computers erforderlich sein. In diesem Fall erscheint ein
entsprechender Hinweis auf dem Bildschirm.
Abbildung 9. Dialogfenster Update
6.1.1. Wann sollen Updates
heruntergeladen werden?
Das Programm benachrichtigt Sie, wenn die Antiviren-Datenbanken eine
Aktualisierung benötigen. Außerdem können Sie den Zustand der AntivirenDatenbanken auf der rechten Seite der Registerkarte Sicherheit verfolgen (s.
Abb. 5).
Der Update-Status wird durch folgende Symbole verdeutlicht:
Die Antiviren-Datenbanken wurden vor Kurzem oder werden im Moment
aktualisiert.
Page 52
52 Kaspersky Anti-Virus
Die Antiviren-Datenbanken benötigen eine Aktualisierung. Wenn das
Update aufgrund des Ablaufs des Lizenzschlüssels nicht möglich ist,
bietet Ihnen das Programm an, Informationen über die
Lizenzverlängerung zu lesen.
Die Aktualisierung ist dringend erforderlich, weil die Antiviren-Datenbanken stark veraltet oder beschädigt sind, oder fehlen.
®
Personal Pro
6.1.2. Manuelles Update
Um den Download von Updates der Antiviren-Datenbanken zu starten,
wählen Sie den Punkt Datenbanken aktualisieren im Kontextmenü,
das durch Klick auf das Symbol von Kaspersky Anti-Virus im Infobereich
der Taskleiste geöffnet wird.
oder:
verwenden Sie den Hyperlink Datenbanken aktualisieren auf der linken
Seite der Registerkarte Sicherheit (s. Abb. 5).
oder:
verwenden Sie auf der linken Seite der Registerkarte Sicherheit (s.
Abb. 5) den Hyperlink Update der Antiviren-Datenbanken
Hyperlink erscheint, wenn die Antiviren-Datenbank längere Zeit nicht
aktualisiert wurden.
Damit das Programm den Updateprozess aus dem Internet ausführen kann, egal
ob dieser manuell oder nach Zeitplan gestartet wurde, ist eine bestehende
Internetverbindung Ihres Computers erforderlich. Ist keine Verbindung
vorhanden, dann wird das Update nicht ausgeführt.
. Dieser
6.2. Echtzeitschutz
Der Echtzeitschutz Ihres Computers wird nur dann gewährleistet, wenn
Sie bei der Programminstallation seine Verwendung nicht abgelehnt
haben.
Der Echtzeitschutz Ihres Computers bedeutet, dass alle hinsichtlich der
Antiviren- und Netzwerksicherheit wichtigen Aktionen von Kaspersky Anti-Virus
Personal Pro überwacht werden. Zu diesen Aktionen zählen das Öffnen einer
Datei, Speichern einer veränderten Datei, Lesen eingehender und Senden
ausgehender E-Mails, der Start von Skripts in Microsoft Internet Explorer, sowie
Page 53
Arbeit mit dem Programm 53
Aktionen mit potentiell gefährlichen VBScript- und JavaScript-Skripts und
Makrobefehlen, die von Office-Anwendungen benutzt werden.
Wenn Sie oder ein Programm versuchen, eine der genannten Aktionen
auszuführen, untersucht Kaspersky Anti-Virus das entsprechende Objekt und
entscheidet abhängig von den Untersuchungsergebnissen, ob die aufgerufene
Aktion erlaubt oder verboten wird. Wenn ein schädliches Objekt gefunden wird,
erscheint eine Meldung auf dem Bildschirm.
Im Echtzeitschutz-Modus führt das Programm mehrere unabhängige Funktionen
aus:
• Echtzeitschutz für Dateien (s. Pkt. 7.2.1 auf S. 79);
• Echtzeitschutz für E-Mail (s. Pkt. 7.2.2 auf S. 84);
• Untersuchung von VBA-Makros (s. Pkt. 7.2.3 auf S. 90);
• Echtzeit-Untersuchung von Skripts (s. Pkt. 7.2.4 auf S. 91);
• Echtzeitschutz vor Netzwerk-Angriffen (s. Pkt. 7.2.5 auf S. 93).
Jede Funktion kann separat angepasst oder deaktiviert werden, wobei sich keine
Auswirkungen auf die Arbeit der anderen Echtzeitschutz-Komponenten ergeben.
6.2.1. Schutzstatus überprüfen
Informationen über den Zustand des Echtzeitschutzes befinden sich auf der
rechten Seite der Registerkarte Sicherheit (s. Abb. 5) des Hauptfensters von
Kaspersky Anti-Virus Personal Pro.
Der Zustand des Echtzeitschutzes wird durch folgende Symbole verdeutlicht:
Der Echtzeitschutz ist aktiviert. Die Einstellungen entsprechen der
empfohlenen Sicherheitsstufe.
Der Echtzeitschutz ist aktiviert. Die Einstellungen weichen aber von der
empfohlenen Sicherheitsstufe ab.
Der Antivirenschutz wurde angehalten. Dieser Zustand bedeutet, dass
der Schutz Ihres Computers vorübergehend deaktiviert wurde.
Der Echtzeitschutz funktioniert nicht. In diesem Fall wird empfohlen, die
Echtzeitschutz-Einstellungen anzupassen (s. Pkt. 7.2 auf S. 78) und
diesen zu starten.
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54 Kaspersky Anti-Virus
®
Personal Pro
6.2.2. Echtzeitschutz anhalten
Bei der Arbeit kann es erforderlich sein, den Echtzeitschutz anzuhalten. Öffnen
Sie dazu das Kontextmenü von Kaspersky Anti-Virus und wählen Sie den Punkt
Echtzeitschutz anhalten (s. Pkt. 5.2 auf S. 40).
Da es nicht empfehlenswert ist, den Antivirenschutz vollständig abzuschalten,
bietet Ihnen Kaspersky Anti-Virus an, diesen vorübergehend zu deaktivieren.
Wählen Sie im Fenster Echtzeitschutz anhalten (s. Abbildung 10) eine der
folgenden Varianten:
In 5/10/15 Minuten – Der Schutz wird nach Ablauf der festgelegten Zeit
wieder aktiviert.
Bei der nächsten Netzwerkverbindung – Der Schutz wird sofort
aktiviert, wenn der Computer eine Netzwerkverbindung aufbaut. (Diese
Variante erscheint in der Liste, wenn in diesem Moment keine
Netzwerkverbindung besteht)
Beim nächsten Start von Kaspersky Anti-Virus– Der Schutz wird
aktiviert, wenn das Programm aus dem Menü Start → Programme →Kaspersky Anti-Virus Personal Pro gestartet wird oder nach dem
Neustart des Systems (unter der Voraussetzung, dass der Modus zum
Programmstart bei Systemstart aktiviert ist).
Nur auf Befehl des Benutzers – Der Schutz wird erst dann aktiviert,
wenn Sie ihn selbst starten. Um den Schutz zu starten, wählen Sie im
Kontextmenü von Kaspersky Anti-Virus den Punkt Echtzeitschutz aktivieren.
Bei Bedarf können einzelne Anwendungskomponenten vollständig
deaktiviert werden: Schutz des Dateisystems (s. Pkt. 7.2.1 auf S. 79),
E-Mail-Schutz (s. Pkt. 7.2.2 auf S. 84), Makrountersuchung (s.
Pkt. 7.2.3 auf S. 90), Skriptuntersuchung (s. Pkt. 7.2.4 auf S. 91) oder
Schutz vor Netzwerk-Angriffen (s. Pkt. 7.2.5 auf S. 93).
Der Scan des Computers auf Befehl ist ein Modus von Kaspersky Anti-Virus, der
zur Untersuchung des Computers auf das Vorhandensein von schädlichem Code
dient und auf Befehl des Benutzers oder nach Zeitplan gestartet wird.
Kaspersky Anti-Virus Personal Pro erlaubt die vollständige Untersuchung des
gesamten Computers oder die Untersuchung ausgewählter Bereiche (einzelner
Laufwerke, Ordner, Dateien, E-Mail). Dabei werden gefundene gefährliche
Objekte desinfiziert oder gelöscht und verdächtige Objekte in die Quarantäne
verschoben.
Bei der Installation von Kaspersky Anti-Virus werden standardmäßig
Systemaufgaben für den Scan auf Befehl erstellt:
• Arbeitsplatz untersuchen – vollständige Untersuchung des gesamten
Dateisystems des Computers (s. Pkt. 6.3.2 auf S. 57); wird
standardmäßig automatisch jeden Freitag um 20:00 Uhr gestartet.
• Wechseldatenträger untersuchen – Untersuchung von
Wechseldatenträgern (Disketten, CD-ROMs, Flash-Cards u.a.); wird
standardmäßig manuell vom Benutzer gestartet (s. Pkt. 6.3.5 auf S. 62).
• Kritische Bereiche untersuchen – Untersuchung des Systemspeichers,
der Autostart-Objekte, Laufwerksbootsektoren sowie der Systemordner
Windows und Windows/system32; wird standardmäßig manuell vom
Benutzer gestartet.
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56 Kaspersky Anti-Virus
• Quarantäne untersuchen – Untersuchung der Objekte, die in der
Quarantäne gespeichert wurden; wird standardmäßig manuell vom
Benutzer gestartet.
• Untersuchung bei Start von Kaspersky Anti-Virus – Untersuchung von
Autostart-Objekten, Systemspeicher und Bootsektoren; wird
standardmäßig automatisch beim Start des Betriebssystems Ihres
Computers gestartet.
Außerdem ist die Möglichkeit zur Untersuchung eines Objekts, das vom
Benutzer festgelegt wird, vorgesehen (Details s. Pkt. 6.3.3 auf S. 58). Daneben
können Sie selbständig zusätzliche Aufgaben zur Untersuchung von Objekten
auf Befehl erstellen (s. Pkt. 7.3.1 auf S. 97).
®
Personal Pro
6.3.1. Wann soll die vollständige
Untersuchung des Computers
gestartet werden?
Das erfolgreiche Durchführen teilweiser Untersuchungen garantiert nicht, dass
keine Viren auf dem Computer vorhanden sind. Deshalb achtet Kaspersky AntiVirus Personal Pro speziell darauf, ob der Computer vollständig untersucht
wurde.
Die vollständige Untersuchung erlaubt es, eine größere Anzahl von Objekten auf
Ihrem Computer zu überprüfen, als dies durch den Echtzeitschutz möglich ist.
Deshalb wird aus prophylaktischen Gründen der Start der vollständigen
Untersuchung mindestens einmal pro Woche empfohlen.
Das Programm informiert Sie darüber, wann der Start erforderlich ist. Falls das
Programmhauptfenster geschlossen ist, erscheint über dem Symbol von
Kaspersky Anti-Virus Personal Pro
Hinweis mit der Empfehlung, die Untersuchung zu starten (wenn die Option zur
Anzeige von Popup-Informationen aktiviert ist s. Pkt. 8.6 auf S. 130).
Um ausführliche Informationen zu erhalten, öffnen Sie das Programmhauptfenster auf der Registerkarte Sicherheit (s. Abb. 5) und beachten Sie den Status
der vollständigen Untersuchung auf der rechten Seite des Fensters. Für die vollständige Untersuchung sind folgende Status möglich:
im Infobereich der Taskleiste ein kurzer
Die sofortige vollständige Untersuchung des Computers ist erforderlich.
Der Start der Untersuchung ist erforderlich, wobei vorher die von
Kaspersky-Lab-Experten empfohlenen Einstellungen wiederhergestellt
werden sollten.
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Arbeit mit dem Programm 57
Die Untersuchung wird regelmäßig oder im Moment ausgeführt.
Bei Bedarf können Sie die Untersuchung direkt aus dem Statusbereich für die
vollständige Untersuchung starten, indem Sie den Hyperlink vollständige
Untersuchung verwenden.
Kaspersky-Lab-Experten empfehlen, den Modus zum zeitgesteuerten Start der
vollständigen Untersuchung zu aktivieren. Der Status der vollständigen
Untersuchung enthält Informationen darüber, ob dieser Modus aktiviert oder
deaktiviert ist.
Abbildung 11. Informationen über die Aktualität der Untersuchung
6.3.2. Vollständige Untersuchung des
Computers
Um die vollständige Virenuntersuchung des Computers zu starten,
verwenden Sie den Hyperlink Arbeitsplatz untersuchen
Seite der Registerkarte Sicherheit (s. Abb. 5).
oder
wählen Sie den Punkt Arbeitsplatz untersuchen im Kontextmenü, das
durch Klick auf das Symbol von Kaspersky Anti-Virus in der Taskleiste
geöffnet wird.
Danach erscheint auf dem Bildschirm das Fenster Untersuchung (s. Abb. 8).
Dieses Fenster informiert mit Prozentangabe über die Ausführung des Untersuchungsprozesses. Es enthält außerdem den Namen des momentan
untersuchten Objekts, die voraussichtliche Abschlusszeit der Untersuchung
sowie eine Gesamtstatistik über die bisher untersuchten, desinfizierten,
gelöschten und nach Quarantäne verschobenen Objekte.
Bei der vollständigen Untersuchung des Computers erfolgt keine
Analyse von Mailboxen (s. Pkt. 6.3.3 auf S. 58), Wechseldatenträgern
(s. Pkt. 6.3.5 auf S. 62) und Netzlaufwerken, wenn solche an Ihren
Computer angeschlossen sind.
auf der linken
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58 Kaspersky Anti-Virus
Das Untersuchungsfenster (s. Abb. 8) kann ausgeblendet werden, indem Sie auf
die Schaltfläche
die Variante
Die Untersuchungsergebnisse können im aufgezeichneten Protokoll gelesen
werden (Details s. Pkt. 8.4 auf S. 123).
in der rechten oberen Ecke klicken und im folgenden Fenster
In bestimmten Situationen ist nicht die Virenuntersuchung des ganzen
Computers, sondern eines einzelnen Objekts erforderlich, z.B. eines Laufwerks,
auf dem sich Programme und Spiele, aus dem Büro stammende MailDatenbanken, via E-Mail empfangene Archive usw. befinden. Ein Objekt kann
sowohl mit Hilfe von Kaspersky Anti-Virus Personal Pro, als auch mit Standardmitteln des Betriebssystems Microsoft Windows (z.B. im Fenster des Programms
Explorer oder auf dem Arbeitsplatz usw.) zur Untersuchung ausgewählt
werden.
Um die Untersuchung eines Objekts mit Microsoft Windows-Mitteln zu
starten,
führen Sie den Mauszeiger auf den Namen des gewünschten Objekts,
öffnen Sie durch Rechtsklick das Microsoft Windows-Kontextmenü und
wählen Sie den Punkt Auf Viren untersuchen (s. Abb. 12).
Abbildung 12. Virenuntersuchung eines Objekts,
das mit Microsoft Windows-Mitteln ausgewählt wird
Page 59
Arbeit mit dem Programm 59
Die Auswahl und Untersuchung eines Objekts mit den Mitteln von Kaspersky
Anti-Virus
®
Personal Pro wird im Folgenden beschrieben:
Um ein Untersuchungsobjekt mit Hilfe von Kaspersky Anti-Virus
auszuwählen,
verwenden Sie den Hyperlink Objekte untersuchen
auf der linken Seite
®
der Registerkarte Sicherheit (s. Abb. 5).
Das folgende Fenster Untersuchungsobjekte wählen (s. Abb. 13) enthält eine
Liste der Objekte, die untersucht werden können, sowie Schaltflächen zum
Ändern der Liste und zum Steuern der Untersuchung.
Abbildung 13. Auswahl von zu untersuchenden Objekten
Standardmäßig enthält die Liste folgende Objekte:
• Wechseldatenträger (einschließlich Disketten und CD-ROM)
• Festplatten
• Mail-Datenbanken für Microsoft Office Outlook und Microsoft Outlook
Express
• den Ordner Eigene Dateien
• Systemspeicher
• Autostart-Objekte
• Bootsektoren von Laufwerken
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60 Kaspersky Anti-Virus
®
Personal Pro
Wenn Sie der Liste ein neues Objekt hinzufügen möchten, klicken Sie auf
Hinzufügen und geben Sie im folgenden Fenster die gewünschte Datei oder den
Ordner an. Alle Objekte, die Sie der Liste hinzufügen, werden darin auch für
künftige Untersuchungen gespeichert.
Bei der Angabe des Pfads für einen Ordner oder ein Objekte können
Sie Systemumgebungsvariable verwenden. Für die Untersuchung des
Installationsordners des Betriebssystems Microsoft Windows können
Sie beispielsweise die Variable %windir% verwenden.
Um ein Objekt aus der Liste zu entfernen, wählen Sie das Objekt aus und klicken
Sie auf Löschen. Beachten Sie, dass nur jene Objekte aus der Liste entfernt
werden können, die manuell hinzugefügt wurden. Objekte, die standardmäßig in
der Liste enthalten sind, können nicht entfernt werden.
Wenn Sie die Parameter für die Untersuchung von ausgewählten Objekten
ändern möchten, verwenden Sie die Schaltfläche Einstellungen. Die
vorgenommenen Änderungen werden für folgende Untersuchungen der in der Liste
ausgewählten Objekte sowie für die Untersuchung von Objekten, die mit Microsoft
Windows-Mitteln ausgewählt werden, gespeichert.
Um mehrere Objekte der Liste zu untersuchen,
1. Wählen Sie die Objekte aus der Liste aus.
2. Klicken Sie auf Untersuchen, um die Untersuchung zu starten.
Unabhängig davon, mit welcher Methode die Untersuchung eines Objekts
gestartet wurde (aus dem Microsoft Windows-Kontextmenü oder aus der
Objektliste von Kaspersky Anti-Virus Personal Pro), wird auf dem Bildschirm das
Fenster Untersuchung geöffnet (s. Abb. 8). Die Untersuchungsergebnisse
können im aufgezeichneten Protokoll gelesen werden (Details s. Pkt. 8.4 auf
S. 123).
Wenn bestimmte Objekte regelmäßig untersucht werden sollen, können Sie eine
entsprechende Aufgabe für den Scan auf Befehl erstellen (Details s. 7.3.1 auf
S. 97).
6.3.4. Untersuchung von Archiven
Kaspersky Anti-Virus Personal Pro untersucht Archive dann, wenn die
Sicherheitsstufe Maximale Sicherheit oder Empfohlen gewählt wurde und die
Untersuchung von Archiven nicht deaktiviert wurde (s. Pkt. 7.2.2.1 auf S. 85).
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Arbeit mit dem Programm 61
Kaspersky Anti-Virus Personal Pro untersucht alle Objekte innerhalb
von Archiven, desinfiziert aber nur Objekte in Archiven des Typs zip, arj, cab, rar, lha und ice.
Selbstextrahierende Archive werden von Kaspersky Anti-Virus NICHT
DESINFIZIERT!
Wenn ein Archiv oder ein Objekt innerhalb eines Archivs durch Kennwort
geschützt ist und der Modus zur Kennwortabfrage aktiviert ist, dann wird vor
deren Untersuchung auf dem Bildschirm eine Anfrage nach dem Kennwort
durchgeführt (s. Abb. 14). Wenn der Modus zur aufgeschobenen ObjektBearbeitung gewählt wurde (wenn in den Untersuchungseinstellungen die Aktion
Aktion nach Untersuchungsende erfragen gewählt wurde, s. Pkt. 7.3.2.2 auf
S. 103), dann erfolgt die Kennwortabfrage nach dem Abschluss der
Untersuchung.
Die Anzeige der Kennwortabfrage wird durch das Kontrollkästchen
Keine Kennwortabfrage bei Untersuchung von Objekten in den
Untersuchungseinstellungen reguliert (s. Pkt. 7.2.2.1 auf S. 85). In der
Grundeinstellung ist dieses Kontrollkästchen nur für die Stufe
Maximaler Schutz deaktiviert.
Abbildung 14. Kennworteingabe zur Archivuntersuchung
Geben Sie im Eingabefeld Kennwort das Kennwort für den Zugriff auf das
Archiv oder das darin enthaltene Objekt ein und klicken Sie auf OK. Dadurch
wird die Virenuntersuchung des Archivs und aller darin enthaltenen Objekte
gestartet.
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62 Kaspersky Anti-Virus
®
Personal Pro
Während des Behandlungsprozesses (Desinfektion, Löschen) von
Objekten innerhalb eines Archivs entpackt Kaspersky Anti-Virus
Personal Pro das Archiv in einen temporären Ordner, untersucht und
bearbeitet die Objekte des Archivs, verpackt diese unter dem gleichen
Namen und kopiert das Archiv an den ursprünglichen Speicherort,
wobei das dort vorhandene Archiv ersetzt wird. Für die Behandlung von
kennwortgeschützten Objekten in einem Archiv ist die gleiche Prozedur
vorgesehen. Der Unterschied besteht darin, dass die Objekte nach der
Bearbeitung ohne Kennwort in das Archiv verpackt werden.
Wird bei der Untersuchung ein anderes kennwortgeschütztes Objekt innerhalb
eines Archivs gefunden, dann versucht Kaspersky Anti-Virus darauf das von
Ihnen für das erste Objekt angegebene Kennwort anzuwenden. Nur wenn dieses
Kennwort nicht zutrifft, wird auf dem Bildschirm erneut die Anfrage nach dem
Kennwort angezeigt.
Um die Antivirenuntersuchung eines einzelnen kennwortgeschützten Objekts,
das sich in einem Archiv befindet, nicht durchzuführen, klicken Sie auf
Überspringen.
Ist Ihnen das Kennwort unbekannt, dann ist die Untersuchung des geschützten
Archivs und aller darin enthaltenen Objekte nicht möglich. Wir empfehlen, in
diesem Fall auf die Schaltfläche Archiv überspringen zu klicken und die
Untersuchung fortzusetzen.
Das Kontrollkästchen Während dieser Sitzung auf alle durch Kennwort geschützten Objekte anwenden bezieht sich auf jene Aktion, die Sie nach dem
Aktivieren des Kontrollkästchens wählen.
Haben Sie z.B. das Kontrollkästchen aktiviert und auf Archiv überspringen
geklickt, dann werden während der laufenden Untersuchung kennwortgeschützte
Archive nicht auf Viren untersucht.
Wenn Sie ein Kennwort eingeben, das Kontrollkästchen aktivieren und auf OK
klicken, dann wird dieses Kennwort automatisch für alle kennwortgeschützten
Objekte innerhalb aller Archive dieser Session verwendet. Wenn das Kennwort
nicht zutrifft, werden die Objekte nicht untersucht.
6.3.5. Untersuchung von
Wechseldatenträgern
Ihr Computer kann leicht über Disketten, CDs und andere Wechseldatenträger,
die Viren enthalten, infiziert werden. Wenn eine Diskette (oder Boot-CD-ROM)
von einem Bootvirus infiziert ist und ein Neustart ausgeführt wird, während sich
der infizierte Datenträger im Laufwerk befindet, kann es zu sehr traurigen Folgen
kommen.
Page 63
Arbeit mit dem Programm 63
Wir empfehlen die Untersuchung aller Wechseldatenträger vor deren
Verwendung.
Die Untersuchung von Wechseldatenträgern kann aus dem Hauptfenster von
Kaspersky Anti-Virus Personal Pro oder aus dem Microsoft WindowsKontextmenü (aus dem Fenster des Programms Explorer, auf dem Arbeitsplatz
usw.) gestartet werden.
Um die Untersuchung von Wechseldatenträgern aus dem Microsoft
Windows-Kontextmenü zu starten,
wählen Sie die Laufwerke aus (CD-ROM und Diskette können gleichzeitig gewählt werden), öffnen Sie durch Rechtsklick das Microsoft
Windows-Kontextmenü und wählen Sie den Punkt Auf Viren untersuchen (s. Abb. 12).
Um die Virenuntersuchung einer CD-ROM oder Diskette aus dem
Hauptfenster von Kaspersky Anti-Virus Personal Pro zu starten,
1. Legen Sie die CD-ROM in das CD-ROM-Laufwerk oder die Diskette
in das Diskettenlaufwerk ein. Beachten Sie, dass das Programm
gleichzeitig eine CD-ROM und eine Diskette untersuchen kann.
2. Verwenden Sie den Hyperlink Wechseldatenträger untersuchen
der linken Seite der Registerkarte Sicherheit (s. Abb. 5). Dieser
Hyperlink wird angezeigt, wenn im Infoblock der Aufgabe das
Kontrollkästchen Aufgabe auf Registerkarte "Sicherheit" anzeigen (s. Abb. 35) aktiviert ist.
oder
Wechseln Sie mit Hilfe des Hyperlinks Objekte untersuchen in das
Fenster Untersuchungsobjekte wählen (s. Abb. 13), wählen Sie
die Wechseldatenträger aus und klicken Sie auf Untersuchen.
oder
Wählen Sie im Programmhauptfenster die Registerkarte
Einstellungen und verwenden Sie den Hyperlink Scan auf Befehl
Dadurch wird das Fenster Scan auf Befehl (s. Abb. 35) geöffnet.
Wählen Sie in der Liste die Aufgabe Wechseldatenträger untersuchen und klicken Sie auf die Schaltfläche Starten.
Sofort nach dem Start der Untersuchung erscheint auf dem Bildschirm das
Fenster Untersuchung (s. Abb. 8). Dieses Fenster informiert über die
Ausführung von Aktionen mit den ausgewählten Listenobjekten.
auf
.
Page 64
64 Kaspersky Anti-Virus
®
Personal Pro
Wenn Sie nur ein Wechselmedium (Gerät) zur Untersuchung gewählt haben,
bietet Ihnen Kaspersky Anti-Virus Personal Pro nach dem Abschluss der
Untersuchung an, den nächsten Datenträger (Gerät) einzulegen.
Beachten Sie folgende Besonderheiten der Programmfunktion:
• Sollten Sie vergessen haben, vor dem Start der Untersuchung die
CD oder Diskette einzulegen, oder der Wechselspeicher, das
Disketten- oder CD-ROM-Laufwerk ist deaktiviert, dann erfolgt
keine Untersuchung und das Programm zeigt keinerlei
zusätzlichen Meldungen darüber an.
• Wenn Sie eine Diskette erst nach dem Start der Untersuchung
einlegen, dann wird sie nicht untersucht. Dasselbe gilt für CDROMs und andere Wechseldatenträger.
• Wenn Sie während der Untersuchung eine Diskette aus dem
Laufwerk entfernt oder ein auswechselbares Laufwerk deaktiviert
haben, dann protokolliert das Programm den Fehler, zeigt aber auf
dem Bildschirm keinerlei zusätzliche Meldung darüber an. Das
Programm fährt mit der Untersuchung des folgenden
auswechselbaren Datenträgers fort, falls ein solcher vorhanden ist.
Im Moment der Integration eines Wechseldatenträgers in das System (wenn ein
Laufwerk vom Betriebssystem als neues Gerät erkannt wird) untersucht
Kaspersky Anti-Virus ein solches Laufwerk auch auf Bootviren, wenn der
Echtzeitschutz für Dateien aktiviert ist.
6.4. Bearbeitung von Viren
Die Reihenfolge der Aktionen, die Kaspersky Anti-Virus Personal Pro beim Fund
eines gefährlichen Objekts, schädlichen Programms oder Objekts, das
möglicherweise von einem Virus oder dessen Modifikation infiziert ist, hängt
vollständig davon ab, welche Einstellungen Sie für den Echtzeitschutz und Scan
auf Befehl festgelegt haben. In diesem Kapitel betrachten wir, in welchen Fällen
Kaspersky Anti-Virus Personal Pro während der Untersuchung oder bei
Untersuchungsende die Auswahl einer Aktion für das gefährliche Objekt
anbietet.
Solche Situationen können eintreten, wenn als Aktion für das Objekt gewählt
wurde:
• in den Echtzeitschutz-Einstellungen (s. Pkt. 7.2.1.2 auf S. 82)
Benutzer nach Aktion fragen. In diesem Fall erfolgt die Anfrage nach
der Aktion sofort wenn ein gefährliches Objekt gefunden wird.
Page 65
Arbeit mit dem Programm 65
• in den Einstellungen für Scan auf Befehl (s. Pkt. 7.3.2.2 auf S. 103):
Aktion während Untersuchung erfragen. Die Auswahl der Aktion
für ein gefährliches Objekt wird im Moment des Funds angeboten.
oder
Aktion nach Untersuchungsende erfragen. Die Auswahl der
Aktion für gefährliche Objekte erfolgt nur dann, wenn Sie die
Bearbeitung dieser Objekte initiiert haben, d.h. durch Klick auf die
Schaltfläche Desinfizieren im Fenster mit den
Untersuchungsergebnissen (s. Abbildung 15).
Abbildung 15. Aufgeschobene Bearbeitung von gefährlichen Objekten
Beim Fund eines gefährlichen Objekts erscheint auf dem Bildschirm eine
Meldung (s. Abbildung 16) mit folgendem Inhalt:
• ausführliche Beschreibung des Objekts mit dem Namen des gefährlichen
Objekts.
• Auswahl von Aktionen, die Sie mit dem Objekt ausführen können. Eine
der angebotenen Aktionen wird jeweils von Kaspersky-Lab-Experten zur
Behandlung des Objekts empfohlen. Neben dieser Aktion steht
(empfohlen). Folgende Aktionen können Ihnen zur Auswahl angeboten
werden (Die Auswahl der angebotenen Aktionen hängt von der Art des
gefundenen Objekts ab):
• Desinfizieren – Es wird versucht, das infizierte Objekt zu
desinfizieren, wenn dessen Desinfektion möglich ist. Bei der
erstmaligen Desinfektion eines Objekts wird eine Kopie im
Backup-Speicher angelegt.
• Löschen – Das infizierte oder möglicherweise infizierte Objekt
wird gelöscht. Beim Löschen eines Objekts wird eine Kopie im
Backup-Speicher angelegt.
Page 66
66 Kaspersky Anti-Virus
• Überspringen – Es werden keine Aktionen mit dem Objekt
vorgenommen, sondern nur Informationen darüber protokolliert.
Das gefährliche Objekt wird übersprungen, wenn Sie
die Meldung über den Fund mit Hilfe der Schaltfläche
in der rechten oberen Ecke schließen.
• Nach Quarantäne verschieben – Das Objekt, das
möglicherweise von einem Virus oder dessen Modifikation
infiziert ist, wird unter Quarantäne gestellt. Dort kann es später
unter Verwendung aktualisierter Antiviren-Datenbanken erneut
untersucht, wiederhergestellt, zur Analyse an Kaspersky Lab
geschickt oder gelöscht werden.
• Überspringen, zu Ausnahmen hinzufügen – Das gefundene
Programm zur Liste der Ausnahmen von der AntivirenUntersuchung und dem Echtzeitschutz hinzufügen.
Damit die hinzugefügte Ausnahme verwendet wird, muss im Fenster
Liste der Ausnahmen das Kontrollkästchen Erlaubte potentiell
gefährliche Software ausschließen aktiviert werden (s. Abbildung 45).
®
Personal Pro
Abbildung 16. Meldung beim Fund eines infizierten Objekt
Sie können die gewählte Aktion außerdem auf alle Objekte des gleichen Typs
anwenden, indem Sie das entsprechende Kontrollkästchen aktivieren. Um die
Aktion beispielsweise auf alle infizierten Objekte anzuwenden, die vom
Programm nicht desinfiziert werden können, aktivieren Sie das Kontrollkästchen
Anwenden auf alle infizierten Objekte, deren Desinfektion nicht möglich
ist (während dieser Sitzung).
Page 67
Arbeit mit dem Programm 67
Wenn Sie die Behandlung von Objekten aus irgendeinem Grund abgelehnt und
die Variante Überspringen gewählt haben, können Sie später zur Bearbeitung
zurückkehren. Klicken Sie dazu auf der rechten Seite der Registerkarte
Sicherheit auf den Hyperlink diese Objekte zu bearbeiten. Dadurch wird das
Dialogfenster Gefundene gefährliche Objekte (s. Abb. 17) geöffnet, das eine
ausführliche Beschreibung jedes gefährlichen Objekts sowie einen Link zu der
entsprechenden Beschreibung in der Viren-Enzyklopädie auf der Seite
www.viruslist.com
enthält.
Abbildung 17. Liste der gefundenen gefährlichen Objekte
Mit Hilfe der Schaltfläche Bearbeiten können Sie ein aus der Liste ausgewähltes
Objekt bearbeiten. Mit Hilfe der Schaltfläche Alle bearbeiten können Sie die
Bearbeitung aller Objekte der Liste starten. Als Ergebnis werden Meldungen (s.
Abbildung 17) auf dem Bildschirm angezeigt, in denen Sie eine Aktion für das
Objekt wählen können (detaillierte Beschreibung der möglichen Aktionen siehe
oben).
Um ein unbearbeitetes Objekt aus der Liste zu löschen, verwenden Sie den
Kontextmenübefehl Aus der Liste löschen (s. Abb. 18).
Page 68
68 Kaspersky Anti-Virus
Abbildung 18. Kontextmenü des Fensters Gefundene gefährliche Objekte
Wenn eines der gefährlichen Objekte manuell gelöscht worden ist, dann
erscheint es beim Bearbeitungsversuch nicht mehr in der Liste der
gefundenen gefährlichen Objekte.
®
Personal Pro
Page 69
KAPITEL 7. KONFIGURATION
DES PROGRAMMS
7.1. Update-Einstellungen
Um die Einstellungen für das Update der Antiviren-Datenbanken
anzupassen,
verwenden Sie den Hyperlink Update
Registerkarte Einstellungen befindet.
Dadurch wird das Fenster mit den Update-Einstellungen (s. Abb. 19) geöffnet,
auf dessen Registerkarten Sie folgende Funktionen anpassen können:
• Festlegen eines Zeitplans für den automatischen Start des Updates (s.
Pkt. 7.5 auf S. 110).
• Aktivieren der Aktualisierung der Programmmodule von Kaspersky AntiVirus (s. Pkt. 7.1.3 auf S. 75).
• Auswahl der Update-Quelle: Kaspersky-Lab-Server, benutzerdefinierter
http- oder ftp-Server, oder lokaler Ordner oder Netzwerkordner des
Computers (s. Pkt. 7.1.1 auf S. 70).
• Anpassen der Proxyserver-Einstellungen (s. Pkt. 7.1.2 auf S. 73)
• Anpassen des Aufgabenstarts mit den Rechten eines anderen Benutzers
(nur für Computer mit dem Betriebssystem Microsoft Windows NT/2K/XP)
(s. Pkt. 7.7 auf S. 115).
• Auswahl der zu verwendenden Antiviren-Datenbanken (s. Pkt. 7.1.4 auf
S. 77).
, der sich auf der linken Seite der
Page 70
70 Kaspersky Anti-Virus
Abbildung 19. Konfiguration der Aufgabe zum Update der Antiviren-Datenbanken
®
Personal Pro
7.1.1. Auswahl der Update-Quelle
Die Auswahl der Update-Quelle erfolgt auf der Registerkarte Updateserver des
Dialogfensters Update-Einstellungen (s. Abb. 20).
Page 71
Konfiguration des Programms 71
Abbildung 20. Fenster für Update-Einstellungen.
Registerkarte Updateserver
Als Ressource, aus welcher das Update erfolgt, kann festgelegt werden:
• die Updateserver von Kaspersky Lab – Internetseiten von Kaspersky Lab,
auf denen die aktualisierten Antiviren-Datenbanken und
Programmmodule zur Verfügung gestellt werden.
• ftp- oder http-Server, die vom Benutzer hinzugefügt werden und die
aktuellen Updates enthalten.
• ein lokaler Ordner oder ein Netzwerkordner.
Standardmäßig erfolgt das Update über das Internet von den Kaspersky-LabUpdateservern. Sie können die Liste erweitern und zusätzliche Update-Quellen
hinzufügen. Klicken Sie dazu auf die Schaltfläche Hinzufügen und wählen Sie
den Typ der Quelle aus: Server oder Ordner. Bei Auswahl der Variante Server
geben Sie im folgenden Fenster die Adresse des ftp- oder http-Servers an (Der
Servername muss mit dem Protokollpräfix angegeben werden, das Sie
verwenden möchten, beispielsweise: http://server.net oder ftp://10.0.0.1). Geben
Sie bei der Auswahl der Variante Ordner den Pfad des Ordners an, der die
Updates enthält.
Page 72
72 Kaspersky Anti-Virus
®
Personal Pro
Mit Hilfe der Schaltfläche Ändern können Sie die Einstellungen für die UpdateQuelle anpassen. Für den Quellentyp Server können Sie die Adresse ändern, für
den Quellentyp Ordner den Pfad.
Für die Kaspersky-Lab-Server können Sie mit Hilfe der Schaltfläche Ändern den
Standort des Servers festlegen, von dem die Updates kopiert werden sollen.
Wählen Sie in diesem Fall aus der Dropdown-Liste Region (s. Abb. 21) das entsprechende Land. In der Grundeinstellung wird das Land auf Basis der Regionsoptionen des Betriebssystems bestimmt. Geben Sie zur Ermittlung des geografisch nächstliegenden Updateservers Ihren gegenwärtigen Aufenthaltsort an.
Dadurch kann die Dauer des Updates verkürzt und die Downloadgeschwindigkeit
erhöht werden. In diesem Fenster können Sie außerdem die Verwendung des
Proxyservers abschalten, indem Sie das entsprechende Kontrollkästchen deaktivieren.
Abbildung 21. Fenster für Update-Einstellungen.
Registerkarte Updateserver
Damit das Update aus der angegebenen Quelle erfolgt, aktivieren Sie das
entsprechende Kontrollkästchen
. Es können gleichzeitig mehrere Ressourcen
gewählt werden. In diesem Fall führt Kaspersky Anti-Virus die Aktualisierung aus
der ersten Quelle der Liste aus. Wenn aus irgendeinem Grund kein Zugriff auf
diese Quelle besteht, erfolgt das Update aus der folgenden Quelle der Liste,
usw. Mit Hilfe der Schaltflächen Aufwärts/Abwärts können Sie die Reihenfolge
der Update-Quellen in der Liste ändern.
Wenn Sie keinen Zugriff auf die Kaspersky-Lab-Updateserver besitzen (wenn
beispielsweise kein Internetzugang vorhanden ist), können Sie unsere
Zentralverwaltung unter der Nummer +7 (495) 797-87-00 anrufen. Dort können
Sie die Adressen der Partner von Kaspersky Lab erfahren, die Ihnen die
Antiviren-Datenbanken auf Disketten oder CDs im zip-Format zur Verfügung
stellen können.
Bitte denken Sie daran, bei der Bestellung von Antiviren-Datenbanken
anzugeben, welchen Typ der Datenbanken Sie erhalten möchten:
Standard- oder erweiterte Datenbanken (s. Pkt. 7.1.4 auf S. 77).
Page 73
Konfiguration des Programms 73
Entpacken Sie das zip-Archiv mit den gelieferten Antiviren-Datenbanken in
einem Ordner Ihres Computers und legen Sie diesen Ordner als Update-Quelle
fest.
7.1.2. Konfiguration des Proxyservers
Wenn Sie für die Internetverbindung einen Proxyserver verwenden,
bringen Sie bei Ihrem Internetprovider oder Systemadministrator in
Erfahrung, ob die Proxyserver-Einstellungen (IP-Adresse oder -Name,
Port, Autorisierungsparameter usw.) angegeben werden müssen.
Die Konfiguration der Netzwerkverbindung erfolgt auf der Registerkarte LAN-Einstellungen (s. Abbildung 22). Zum Ermitteln der Proxyserver-Einstellungen
stehen zwei Methoden zur Auswahl:
Proxyserver-Einstellungen automatisch ermitteln Folgenden Proxyserver verwenden
Die erste Variante ist standardmäßig gewählt und die Proxyserver-Einstellungen
werden aus Microsoft Internet Explorer übernommen. Wenn der Proxyserver
eine Autorisierung erfordert, wählen Sie die zweite Variante und geben Sie die
Parameter des Proxyservers manuell an:
Adresse – IP-Adresse des Proxyservers im Format aaa.bbb.ccc.ddd oder
Name des Proxyservers.
Port – Nummer des Ports, den der Proxyserver verwendet. Wählen Sie
einen Wert aus der Dropdown-Liste aus (3128, 8080, 8082, 8903) oder
geben Sie den Wert manuell an.
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74 Kaspersky Anti-Virus
®
Personal Pro
Abbildung 22. Proxyserver-Einstellungen
Wenn der Proxyserver eine Autorisierung fordert, aktivieren Sie das
Kontrollkästchen
Autorisierung auf Proxyserver verwenden und geben Sie
in den unten angebrachten Feldern den erforderlichen Benutzernamen und das
Kennwort an.
Wenn der Proxyserver die Autorisierung erfordert, Sie aber Namen und
Kennwort nicht angegeben haben oder die angegebenen Daten aus irgendeinem
Grund vom Proxyserver nicht akzeptiert wurden, wird beim Start des Updates ein
Fenster mit einer Anfrage nach Namen und Kennwort zur Autorisierung geöffnet.
Wenn die Autorisierung erfolgreich verläuft, werden der angegebene Name und
das Kennwort beim nächsten Update verwendet. Andernfalls werden die
Autorisierungsparameter erneut erfragt.
Wenn auf Ihrem Server eine Firewall installiert ist und die Verbindung mit einer
FTP-Seite im aktiven Modus nicht möglich ist, aktivieren Sie das
Kontrollkästchen
Passiven FTP-Modus verwenden.
Page 75
Konfiguration des Programms 75
7.1.3. Update der Programmmodule von
Kaspersky Anti-Virus Personal Pro
Neben den Antiviren-Datenbanken können auch die Programmmodule von
Kaspersky Anti-Virus Personal Pro aktualisiert werden. Das Update der
Programmmodule wird bei Erscheinen auf den Updateservern zur Verfügung
gestellt.
Sie können die Programmmodule aus einer benutzerdefinierten Update-Quelle
aktualisieren (s. Pkt. 7.1.1 auf S. 70). Aktivieren Sie dazu beim Anpassen der
Update-Einstellungen auf der Registerkarte Einstellungen des Dialogfensters
Update-Einstellungen (s. Abb. 17) das Kontrollkästchen
Anwendungsmodule installieren. Wählen Sie, welche Updates installiert
werden sollen:
• Nur dringende Updates
• Alle verfügbaren Updates
Wenn Sie möchten, dass die Updates der Module nach dem Download automatisch installiert werden, deaktivieren Sie das Kontrollkästchen Vor der
Installation nach Bestätigung fragen. Standardmäßig wird nach dem UpdateDownload eine Eingabeaufforderung über die Installation der Updates auf dem
Bildschirm
Update der
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76 Kaspersky Anti-Virus
Abbildung 23. Fenster mit Update-Einstellungen.
Registerkarte Einstellungen
®
Personal Pro
Wenn Sie ein zip-Archiv mit dem Update bei Kaspersky Lab oder einem
Partner bestellen, geben Sie unbedingt an, dass Sie auch das Update
der Programmmodule erhalten möchten.
Beim Empfang eines Updates für die Anwendungsmodule wird auf dem Bildschirm eine entsprechende Anfrage (s. Abb. 24) angezeigt. Wählen sie eine der
folgenden Varianten:
Update für Anwendungsmodule installieren.
Update für Anwendungsmodule nicht installieren und später
erinnern – Beim nächsten Start von Kaspersky Anti-Virus wird an die
Installation des Updates für die Programmmodule erinnert.
Installation der Updates für Anwendungsmodule deaktivieren – Bei
Auswahl dieser Variante wird das Kontrollkästchen
Update der Anwendungsmodule installieren auf der Registerkarte Einstellungen
des Dialogfensters Update-Einstellungen (s. Abb. 23) deaktiviert und
die Aktualisierung der Programmmodule wird abgeschaltet.
Page 77
Konfiguration des Programms 77
Abbildung 24. Anfrage zur Installation von Updates für die Anwendungsmodule
7.1.4. Auswahl des Typs der AntivirenDatenbanken
Kaspersky Anti-Virus Personal Pro bietet Ihnen die Wahl zwischen zwei Typen
von Antiviren-Datenbanken, die vom Programm bei der Arbeit verwendet
werden:
• Die Standard-Datenbanken enthalten Einträge über alle im Moment
bekannten böswilligen Programme und die entsprechenden
Desinfektionsmethoden.
• Wenn Sie die Daten auf Ihrem Computer vor potentiell gefährlichen
Programmen schützen möchten, verwenden Sie die Erweiterten Datenbanken. Diese enthalten zusätzlich zu den Einträgen der StandardDatenbanken auch die Beschreibung von Adware, Spyware, HackerDienstprogrammen und anderer potentiell gefährlicher Software.
Um den normalen Antivirenschutz Ihres Computers zu gewährleisten,
sind die Standard-Antiviren-Datenbanken völlig ausreichend. Die
Verwendung der erweiterten Datenbanken kann sich auf die
Funktionsgeschwindigkeit von Kaspersky Anti-Virus auswirken.
Außerdem können bestimmte von Ihnen verwendete Softwareprodukte
als potentiell gefährliche Programme eingestuft werden.
Um den Typ der Datenbanken auszuwählen, die Kaspersky Anti-Virus
Personal Pro bei der Arbeit verwenden sollen,
1. Benutzen Sie den Hyperlink Bedrohungen und Ausnahmen
linken Bereich der Registerkarte Einstellungen (s. Abb. 6).
im
Page 78
78 Kaspersky Anti-Virus
2. Aktivieren Sie im folgenden Dialogfenster (s. Abbildung 25) im
Abschnitt Erkennbare Bedrohungen das Kontrollkästchen
Adware, Riskware, Dialer und andere gefährliche Software,
wenn Sie die erweiterten Antiviren-Datenbanken verwenden
möchten. Um zum vermeiden, dass Programme, die Sie
verwenden, gelöscht werden, wird empfohlen, eine solche Aktion für
gefährliche Objekte festzulegen, der eine Bestätigung des
Benutzers vorausgeht (s. Pkt. 7.3.2.2 auf S. 103).
®
Personal Pro
Das Kontrollkästchen
Viren, Würmer, trojanische und
Hackerprogramme, Spyware ist standardmäßig aktiviert und kann
nicht deaktiviert werden. Es zeigt an, dass bei der Untersuchung die
Standard-Antiviren-Datenbanken verwendet werden.
Abbildung 25. Auswahl des Typs der Antiviren-Datenbanken
7.2. Anpassen des Echtzeitschutzes
Um die Parameter des Echtzeitschutzes für Ihren Computer
anzupassen,
verwenden Sie den Hyperlink Echtzeitschutz
der Registerkarte Einstellungen befindet (s. Abb. 6).
, der sich auf der linken Seite
Page 79
Konfiguration des Programms 79
Das Fenster mit den Echtzeitschutz-Einstellungen ist nach den Schutzfunktionen
in Registerkarten unterteilt. Im Folgenden wird jede Funktion ausführlich
beschrieben.
7.2.1. Schutz für Dateien
Wenn der Datei-Schutz installiert und aktiviert ist, analysiert Kaspersky Anti-Virus
im Echtzeitschutz-Modus den Zugriff auf das Dateisystem des Computers
hinsichtlich des Vorhandenseins von schädlichem Code.
Der Echtzeitschutz für Dateien wird auf der Registerkarte Dateien des
Dialogfensters Echtzeitschutz-Einstellungen (s. Abb. 26) angepasst. Hier
können Sie:
• den Schutz aktivieren/deaktivieren. Aktivieren oder deaktivieren Sie das
Kontrollkästchen
Kontrollkästchen ist standardmäßig aktiviert und der Schutz angeschaltet.
• die Stufe der Antiviren-Sicherheit festlegen und die gewählte Stufe im
Detail anpassen (s. Pkt. 7.2.1.1 auf S. 80).
• eine Liste der Objekte anlegen, die beim Datei-Echtzeitschutz nicht
untersucht werden (s. Pkt. 7.3 auf S. 96). Um in das Fenster zum
Erstellen der Ausnahmen-Liste zu gelangen, klicken Sie in der
Beschreibung der geltenden Schutzparameter auf den Hyperlink nicht
festgelegt/ festgelegt neben dem Parameter Ausnahmen. Das Aussehen
des Hyperlinks hängt davon ab, ob Ausnahmen festgelegt sind oder nicht.
• eine Liste vertrauenswürdiger Prozesse anlegen, deren Dateiaktivität
beim Datei-Echtzeitschutz nicht untersucht wird (s. Pkt. 7.5 auf S. 110).
• die Aktion festlegen, die von Kaspersky Anti-Virus beim Fund von
gefährlichen und verdächtigen Objekten angewandt wird (s. Pkt. 7.2.1.2
auf S. 82).
Dateisystem-Echtzeitschutz aktivieren. Das
Page 80
80 Kaspersky Anti-Virus
Abbildung 26. Echtzeitschutz für Dateien anpassen
®
Personal Pro
Wenn der Echtzeitschutz für Dateien nicht installiert ist, stehen die oben
genannten Parameter nicht zur Verfügung. Um den Datei-Schutz zu
installieren, ist die Neuinstallation des Programms erforderlich.
7.2.1.1. Auswahl der Sicherheitsstufe
Wählen Sie in der Dropdown-Liste Gewählte Schutzstufe eine der drei von
Kaspersky-Lab-Experten vordefinierten Stufen (Details s. Kapitel 4 auf S. 33).
Standardmäßig gelten die Einstellungen der empfohlenen Sicherheitsstufe.
Sie können auf der Basis jeder Sicherheitsstufe eigene Einstellungen
vornehmen. Dabei ändert sich die Sicherheitsstufe in Benutzerdefinierte Einstellungen. Bei der Rückkehr zu einer der drei vordefinierten Stufen werden
die benutzerdefinierten Einstellungen nicht gespeichert.
Die Parameter der gewählten Sicherheitsstufe können im Fenster Einstellungen für Datei-Echtzeitschutz (s. Abb. 27) überprüft und geändert werden. Dieses
Fenster wird durch die Schaltfläche Einstellungen auf der Registerkarte
Dateien geöffnet (s. Abb. 26).
Page 81
Konfiguration des Programms 81
Abbildung 27. Detailliertes Anpassen des Echtzeitschutzes für Dateien
Aktivieren Sie im Abschnitt Untersuchungsbereich die Kontrollkästchen, durch
welche die zu untersuchenden Laufwerke festgelegt werden.
Wählen Sie im Abschnitt Untersuchungsobjekte die Objekte, welche untersucht
werden sollen:
• Alle Objekte untersuchen – Dateien untersuchen, ohne
Berücksichtigung des Typs und der Erweiterung.
• Nur infizierbare Objekte untersuchen – Dateien untersuchen, die
potentiell infiziert werden können; die Analyse der Infizierbarkeit basiert
auf der internen Dateistruktur.
• Objekte nach Erweiterung untersuchen – Dateien untersuchen, die
potentiell infiziert werden können; die Analyse der Infizierbarkeit basiert
auf der Dateinamenserweiterung.
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82 Kaspersky Anti-Virus
®
Personal Pro
Begrenzen Sie im Abschnitt Erweiterte Einstellungen für Datei-Schutz die
Untersuchungszeit eines Objekts. Legen Sie dazu einen Wert für das
Untersuchungsintervall (in Sekunden) fest und bestimmen Sie, ob folgende
Objekte untersucht werden sollen:
• angehängte oder in andere Dateien eingebettete Objekte (OLE-Objekte)
• gepackte ausführbare Dateien
• selbstextrahierende Archive
• Laufwerks-Bootsektoren
Im Abschnitt Beschleunigung der Objektuntersuchung können Sie die
Verwendung von Technologien iChecker und iStreams zur Beschleunigung der
Antivirenuntersuchung aktivieren/deaktivieren (Eine detaillierte Beschreibung
dieser Technologien befindet sich in Anhang B auf S. 163). Aktivieren Sie die
entsprechenden Kontrollkästchen, damit die Technologien verwendet werden.
Wenn Sie die Verwendung der Technologie iStreams
Programminstallation abgelehnt haben, ist die Neuinstallation von
Kaspersky Anti-Virus erforderlich, um iStreams
™
zu aktivieren. Erst
™
bei der
danach stehen die Einstellungen für diese Technologie zur Verfügung.
7.2.1.2. Auswahl der Aktion für ein gefundenes
Objekt
Legen Sie im Abschnitt Aktionen für gefundene Objekte (s. Abb. 26) die Aktion
fest, die Kaspersky Anti-Virus beim Fund von gefährlichen und verdächtigen
Objekten ausführen soll:
• Benutzer nach Aktion fragen – Der Zugriff auf das Objekt wird gesperrt
und auf dem Bildschirm wird eine Anfrage über die auszuführende Aktion
für das Objekt angezeigt. Dieser Modus gilt als Standard.
Wenn das Programm innerhalb von 30 Sekunden nach der Anfrage keine
Antwort von Ihnen erhält, wird die empfohlene Aktion auf das Objekt
angewandt. Für jeden gefundenen Objekttyp wird eine bestimmte Aktion
empfohlen.
Es folgt eine Liste aller möglichen Aktionen, die Kaspersky Anti-Virus zur
Auswahl anbietet (Die Auswahl der Aktionen kann für jeden Objekttyp
unterschiedlich sein):
• Desinfizieren des infizierten Objekts.
Page 83
Konfiguration des Programms 83
• Nach Quarantäne verschieben: Das möglicherweise von einem
Virus oder dessen Modifikation infizierte Objekt in die
Quarantäne verschieben.
Es kann vorkommen, dass nach dem Verschieben einer Datei
in die Quarantäne auf dem Bildschirm eine Meldung darüber
erscheint, dass das Objekt nicht gelöscht werden kann. Der
Grund liegt darin, dass Objekte beim Speichern in
Quarantäne verschoben werden, d.h. sie werden nach
Quarantäne kopiert und am ursprünglichen Speicherort
gelöscht. Allerdings kann beim Verschieben nicht jedes
Objekt gelöscht werden (z.B. ein Objekt, das momentan von
einem anderen Programm verwendet wird).
• Löschen des gefährlichen Objekts, wenn seine Desinfektion
fehlgeschlagen oder nicht möglich ist.
• Überspringen – Keine Aktionen mit dem Objekt vornehmen. Es
werden nur Informationen über den Fund im Protokoll über die
Programmarbeit aufgezeichnet.
• Empfohlene Aktion ausführen – Der Zugriff auf das Objekt wird
gesperrt und die für dieses Objekt empfohlene Aktion ausgeführt. Für
infizierte Objekte ist die empfohlene Aktion Desinfizieren, für
möglicherweise infizierte Objekte ist es Speichern in Quarantäne und für
Trojanische Programme und Würmer ist es Löschen.
• Zugriff verbieten und Objekt löschen – Der Zugriff auf das Objekt wird
gesperrt und das Objekt wird ohne zusätzliche Benachrichtigung des
Benutzers gelöscht. Beim Löschen wird eine Kopie des Objekts in Backup
gespeichert.
• Nur Zugriff verbieten – Der Zugriff auf das Objekt wird gesperrt und es
wird keine Anfrage nach der Bearbeitung des Objekts auf dem Bildschirm
angezeigt. Informationen werden protokolliert.
• Nach Quarantäne verschieben (nur für verdächtige Objekte) – Der
Zugriff auf das Objekt wird gesperrt und das Objekt wird in die
Quarantäne verschoben, um später unter Verwendung von aktualisierten
Antiviren-Datenbanken einer zusätzlichen Untersuchung unterzogen,
wiederhergestellt, zur Analyse an Kaspersky Lab eingesandt oder
gelöscht zu werden.
Page 84
84 Kaspersky Anti-Virus
®
Personal Pro
7.2.2. E-Mail-Schutz
Der Echtzeitschutz für eingehende und ausgehende E-Mails wird nur
dann gewährleistet, wenn Sie seine Verwendung bei der
Programminstallation nicht abgelehnt haben. Um den Mail-Schutz zu
installieren, ist die Neuinstallation des Programms erforderlich.
Kaspersky Anti-Virus Personal Pro schützt im Echtzeitschutz-Modus die
eingehende und ausgehende E-Mail auf Ihrem Computer.
Kaspersky Anti-Virus Personal Pro schützt die gesamte E-Mail, die mit dem
Programm Microsoft Office Outlook gesendet und empfangen wird (unabhängig
von dem verwendeten Mailprotokoll) vor Viren. Außerdem wird elektronische
Post, die mit einem beliebigen Mailprogramm nach den Protokollen SMTP und
POP3 gesendet bzw. empfangen wird, vor Viren geschützt.
Moment ihres Eingangs bzw. beim Absenden untersucht. Dabei ist unwichtig, ob
Sie oder ein Programm Ihres Computers die E-Mails absendet.
Die Suche nach infizierten und gefährlichen Objekten erfolgt sowohl im
Nachrichtenkörper als auch in angehängten Objekten einer beliebigen
Einbettungstiefe. Beim Fund eines infizierten Objekts in einer E-Mail-Nachricht
wird standardmäßig die empfohlene Aktion auf das Objekt angewandt:
Kaspersky Anti-Virus
Personal Pro versucht das Objekt zu desinfizieren. Ist die
Desinfektion nicht möglich, wird das Objekt aus der E-Mail-Nachricht entfernt.
Wenn Sie in einem Internetbrowser (z.B. Microsoft Internet Explorer) mit E-Mails
von entfernten Webservern arbeiten, untersucht Kaspersky Anti-Virus Personal
Pro nur die Anlagen eingehender Nachrichten, wenn diese gestartet oder auf der
Festplatte gespeichert werden.
Der E-Mail-Echtzeitschutz wird auf der Registerkarte E-Mail des Dialogfensters
Echtzeitschutz-Einstellungen angepasst (s. Abb. 28). Hier können Sie:
5
E-Mails werden im
• den Schutz aktivieren/deaktivieren. Aktivieren oder deaktivieren Sie das
Kontrollkästchen
E-Mail-Echtzeitschutz aktivieren. Das
Kontrollkästchen ist standardmäßig aktiviert und der Schutz angeschaltet.
• die Stufe der Antiviren-Sicherheit festlegen und die gewählte Stufe im
Detail anpassen (s. Pkt. 7.2.1.1 auf S. 80).
• eine Liste der Objekte anlegen, die beim E-Mail-Echtzeitschutz nicht
untersucht werden (s. Pkt. 7.3 auf S. 96). Um in das Fenster zum
Erstellen der Ausnahmen-Liste zu gelangen, klicken Sie in der
Beschreibung der geltenden Schutzparameter auf den Hyperlink nicht
Page 85
Konfiguration des Programms 85
festgelegt/ festgelegt neben dem Parameter Ausnahmen. Das Aussehen
des Hyperlinks hängt davon ab, ob Ausnahmen festgelegt sind oder nicht.
• die Aktion festlegen, die von Kaspersky Anti-Virus beim Fund von
gefährlichen und verdächtigen Objekten angewandt wird (s. Pkt. 7.2.1.2
auf S. 82).
Abbildung 28. Echtzeitschutz für E-Mails anpassen
7.2.2.1. Auswahl der Sicherheitsstufe
Wählen Sie in der Dropdown-Liste Gewählte Schutzstufe eine der drei von
Kaspersky-Lab-Experten vordefinierten Stufen (Details s. Kapitel 4 auf S. 33).
Standardmäßig gelten die Einstellungen der empfohlenen Sicherheitsstufe.
Sie können auf der Basis jeder Sicherheitsstufe eigene Einstellungen
vornehmen. Dabei ändert sich die Sicherheitsstufe in Benutzerdefinierte Einstellungen. Bei der Rückkehr zu einer der drei vordefinierten Stufen werden
die benutzerdefinierten Einstellungen nicht gespeichert.
Die Parameter der gewählten Sicherheitsstufe können im Fenster Einstellungen für E-Mail-Echtzeitschutz (s. Abb. 29) überprüft und geändert werden. Dieses
Page 86
86 Kaspersky Anti-Virus
®
Personal Pro
Fenster wird durch die Schaltfläche Einstellungen auf der Registerkarte E-Mail
(s. Abb. 28) geöffnet.
Im oberen Teil der Registerkarte befinden sich Kontrollkästchen, durch welche
die Untersuchungsobjekte festlegt werden. Wenn ein Kontrollkästchen aktiviert
ist, führt das Programm das Abfangen und die Untersuchung der
entsprechenden Objekte aus:
Nach POP3-Protokoll empfangene Mail untersuchen –
Untersuchung von eingehender Mail, die nach dem Protokoll POP3
übertragen wird, für jedes beliebige Mailprogramm.
Eingehende Microsoft Office Outlook Mail untersuchen –
Untersuchung von eingehender Mail bei der Arbeit mit dem
Mailprogramm Microsoft Office Outlook für jedes beliebige Mailprotokoll.
Nach SMTP-Protokoll gesendete Mail untersuchen – Untersuchung
von ausgehender Mail, die nach dem Protokoll SMTP übertragen wird,
für jedes beliebige Mailprogramm.
Ausgehende Microsoft Office Outlook Mail untersuchen –
Untersuchung von ausgehender Mail bei der Arbeit mit dem
Mailprogramm Microsoft Office Outlook für jedes beliebige
Mailprotokoll.
Angehängte Archive untersuchen – Untersuchung von an eine
Nachricht angehängten Archiven.
Angehängte Mail-Datenbanken untersuchen – Untersuchung von in
eine Nachricht eingebetteten Mail-Datenbanken.
Im Abschnitt Einstellungen für Ports können Sie die Werte der Mail-Ports
POP3 und SMTP definieren, auf denen die Datenübertragung stattfindet. Als
Standard gelten die Ports 110 und 25. Wenn Ihr Mailprogramm andere Ports
verwendet, müssen deren Werte angegeben werden.
Zusätzlich können die Untersuchungszeit und die Größe eines zu
untersuchenden Objekts begrenzt werden:
Nicht untersuchen, wenn Nachricht größer als (MB), um die Größe
von zu untersuchenden Objekten zu begrenzen; legen Sie die maximale
Größe eines zu untersuchendes Objekts fest (in MB).
Beenden, wenn Untersuchung länger dauert als (Sek.) zur
Zeitbegrenzung der Untersuchung eines Objekts; legen Sie einen Wert
für das Untersuchungsintervall (in Sekunden) fest.
Im Abschnitt Beschleunigung der Objektuntersuchung können Sie die
Verwendung der Technologie iChecker zur Beschleunigung der Antivirenuntersuchung aktivieren/deaktivieren (Eine detaillierte Beschreibung dieser
Technologie befindet sich in Anhang B auf S. 163). Aktivieren Sie das
Page 87
Konfiguration des Programms 87
Kontrollkästchen iChecker™-Technologie verwenden, damit die
Technologie verwendet wird.
Abbildung 29. Detaillierte Einstellungen für den E-Mail-Echtzeitschutz
7.2.2.2. Auswahl der Aktion für ein gefundenes
Objekt
Legen Sie im Abschnitt Aktionen für gefundene Objekte (s. Abb. 28) die Aktion
fest, die Kaspersky Anti-Virus beim Fund von gefährlichen und verdächtigen
Objekten ausführen soll:
• Desinfizieren, irreparable Objekte löschen – Das gefährliche Objekt
wird desinfiziert, wenn die Desinfektion nicht möglich ist, wird das Objekt
gelöscht.
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88 Kaspersky Anti-Virus
®
Personal Pro
• Nach Quarantäne verschieben – Das verdächtige Objekt wird in die
Quarantäne verschoben, um später unter Verwendung von aktualisierten
Antiviren-Datenbanken einer zusätzlichen Untersuchung unterzogen,
wiederhergestellt, zur Analyse an Kaspersky Lab eingesandt oder
gelöscht zu werden.
• Löschen – Das gefährliche oder verdächtige Objekt wird gelöscht. Bei
der Auswahl dieser Aktion wird eine Kopie des Objekts in Backup
gespeichert. Diese Kopie kann verwendet werden, um eine Datei
wiederherzustellen oder um sie zur Analyse an Kaspersky Lab
einzusenden.
7.2.2.3. Untersuchung von E-Mail für Microsoft
Office Outlook
Die Untersuchung von E-Mail für Microsoft Office Outlook erfolgt mit Hilfe eines
speziellen Moduls, das in Microsoft Office Outlook integriert wird. Das Modul
dient der Untersuchung der gesamten ausgehenden Mail (Nachrichten und
eingebettete Objekte) vor dem Lesen und der ausgehenden Mail vor dem
Senden.
Um das Fenster für die E-Mail-Untersuchung zu öffnen, wählen Sie im
Hauptmenü von Microsoft Outlook den Punkt Extras ! Optionen. Gehen Sie im
Fenster Optionen auf die Registerkarte Kaspersky Anti-Virus (s. Abb. 30).
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Konfiguration des Programms 89
Abbildung 30. Registerkarte von Kaspersky Anti-Virus in Microsoft Office Outlook
Im Abschnitt Status werden Informationen zum Status des Moduls zur E-MailUntersuchung angezeigt. Abhängig vom Status sind folgende Hinweise
vorgesehen:
• Die E-Mail-Untersuchung ist aktiviert. Dieser Hinweis erscheint, wenn
Kaspersky Anti-Virus gestartet ist und die Untersuchung von Microsoft
Office Outlook Mail aktiviert ist.
• Die Untersuchung von eingehender Mail ist aktiviert. Dieser Hinweis
erscheint, wenn nur die Untersuchung von ausgehender Mail aktiviert ist.
• Die Untersuchung von ausgehender Mail ist aktiviert. Dieser Hinweis
erscheint, wenn nur die Untersuchung von ausgehenden Nachrichten
aktiviert ist.
• Die E-Mail-Untersuchung ist deaktiviert. Dieser Hinweis erscheint, wenn
die Untersuchung von eingehender und ausgehender Microsoft Office
Outlook Mail deaktiviert ist und wenn Kaspersky Anti-Virus nicht gestartet
wurde.
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90 Kaspersky Anti-Virus
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Verwenden Sie den Hyperlink Klicken Sie hier im Abschnitt Einstellungen, um
die E-Mail-Untersuchung anzupassen. Dadurch wird das Fenster für
Echtzeitschutz-Einstellungen auf der Registerkarte E-Mail geöffnet (s. Abb. 28).
7.2.3. Makrountersuchung
Wenn die Makrountersuchung installiert und aktiviert ist, analysiert Kaspersky
Anti-Virus im Echtzeitschutz-Modus eine vom Programm vordefinierte Auswahl
von VBA-Makrobefehlen und verhindert das Ausführen von schädlichem Code.
Die Makrountersuchung wird auf der Registerkarte Makros des Dialogfensters
Echtzeitschutz-Einstellungen (s. Abb. 31) angepasst.
Die Makrountersuchung ist standardmäßig aktiviert. Deaktivieren Sie das
Kontrollkästchen
Untersuchung auszuschalten.
Wählen Sie in der Dropdown-Liste Gewählte Schutzstufe eine der drei von
Kaspersky-Lab-Experten vordefinierten Stufen (Details s. Kapitel 4 auf S. 33).
Die Liste enthält die verdächtigen Makrobefehle, deren Arbeit vom Programm
verfolgt wird, und eine der gewählten Sicherheitsstufe entsprechende Aktion für
jeden Befehl.
Ausführung erlauben – Ausführung des Makrobefehls zulassen, keine
Aktionen ausführen.
Aktion erfragen – Eine Anfrage auf Aktionsausführung auf dem
Bildschirm anzeigen. In dieser Anfrage werden alle für das betroffene
Makro möglichen Aktionen aufgezählt.
VBA-Makrountersuchung aktivieren, um diese
Ausführung sperren – Ausführung des Makrobefehls sperren.
Skript sperren – Ausführung des Skripts, welches auf den Makrobefehl
zugreifen wollte, beenden.
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Konfiguration des Programms 91
Abbildung 31. Einstellungen für die Echtzeituntersuchung von Makros
Sie können auf der Basis jeder Sicherheitsstufe eigene Einstellungen
vornehmen. Dabei ändert sich die Sicherheitsstufe in Benutzerdefinierte Einstellungen. Bei der Rückkehr zu einer der drei vordefinierten Stufen werden
die benutzerdefinierten Einstellungen nicht gespeichert.
Um die Aktion zu ändern, die Kaspersky Anti-Virus beim Fund eines
verdächtigen Makrobefehls ausführen soll,
wählen Sie in der Tabelle die dem Makrobefehl entsprechende Zelle in
der Spalte Aktion und wählen Sie aus der Dropdown-Liste eine der oben
genannten Aktionen.
7.2.4. Skriptuntersuchung
Der Schutz Ihres Computers vor gefährlichen Skripts wird nur dann
gewährleistet, wenn Sie seine Verwendung bei der
Programminstallation nicht abgelehnt haben.
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Wenn der Skript-Echtzeitschutz aktiviert ist, analysiert Kaspersky Anti-Virus im
Echtzeitschutz-Modus die VBScript- und JavaScript-Skripts, bevor diese vom
Skriptbearbeitungsmodul des Betriebssystems ausgeführt werden, und
verhindert das Ausführen von schädlichem Code.
Die Skriptuntersuchung wird auf der Registerkarte Skripts des Dialogfensters
Echtzeitschutz-Einstellungen (s. Abb. 32) angepasst.
Die Skriptuntersuchung ist standardmäßig aktiviert. Deaktivieren Sie das
Kontrollkästchen
Skriptuntersuchung aktivieren, um diese Untersuchung
auszuschalten.
Abbildung 32. Einstellungen für den Echtzeitschutz von Skripts
Geben Sie darunter die Aktion an, welche Kaspersky Anti-Virus beim Fund eines
gefährlichen Skripts ausführen soll:
• Benutzer nach Aktion fragen – Eine Meldung über den Fund des
potentiell gefährlichen Skripts auf dem Bildschirm anzeigen und den
Benutzer nach weiteren Aktionen fragen. In dieser Anfrage werden alle
möglichen Aktionen aufgezählt.
• Skript-Ausführung sperren – Den Start des Skripts sperren.
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Konfiguration des Programms 93
• Skript-Ausführung erlauben – Den Start des Skripts zulassen.
Während der Untersuchung von Skripts wird in der Statuszeile der
Anwendung Microsoft Internet Explorer das blinkende Symbol von
Kaspersky Anti-Virus eingeblendet.
7.2.5. Schutz vor Netzwerk-Angriffen
Der Schutz Ihres Computers vor Netzwerkangriffen wird nur dann
gewährleistet, wenn Sie bei der Programminstallation seine
Verwendung nicht abgelehnt haben.
Kaspersky Anti-Virus Personal Pro 5.0 erlaubt den Schutz Ihres Computers vor
Netzwerk-Angriffen durch Hacker aus dem lokalen Netzwerk oder Internet.
Die Analyse von Hacker-Angriffen wird auf Basis von Datenbanken der
momentan bekannten Angriffe ausgeführt. Diese Datenbanken werden
gemeinsam mit den Antiviren-Datenbanken aktualisiert und installiert (Details s.
Pkt. 6.1 auf S. 50).
Der Schutz vor Netzwerk-Angriffen wird standardmäßig beim Start von
Kaspersky Anti-Virus gestartet, und untersucht alle über ein Netzwerk
empfangenen Daten unabhängig von deren Quelle (lokales Netzwerk oder
Internet).
Sobald ein Versuch zum Angriff auf Ihren Computer erfolgt, wird dieser blockiert.
Auf dem Bildschirm erscheint eine entsprechende Meldung (s. Abbildung 33), die
über die Art des Angriffs, die IP-Adresse des angreifenden Computers und den
lokalen Port (falls möglich) informiert.
Der Echtzeitschutz vor Netzwerk-Angriffen wird auf der Registerkarte Netzwerk
des Dialogfensters Echtzeitschutz-Einstellungen (s. Abb. Abbildung 34)
angepasst.
Beim Deaktivieren/Aktivieren des Echtzeitschutzes aus dem Kontextmenü von
Kaspersky Anti-Virus in der Taskleiste wird auch der Schutz vor NetzwerkAngriffen abgeschaltet/aktiviert (s. Pkt. 6.2.2 auf S. 54).
Wenn Sie nur den Schutz vor Netzwerk-Angriffen abschalten möchten, ohne die
anderen Echtzeitschutz-Aufgaben abzuschalten, deaktivieren Sie das
Kontrollkästchen
Beim Aktivieren/ Deaktivieren des Schutzes ist der Neustart des Computers
erforderlich.
Schutz vor Netzwerk-Angriffen aktivieren (s. Abb. 34).
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Abbildung 33. Meldung über einen Netzwerk-Angriff
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Abbildung 34. Echtzeitschutz vor Netzwerk-Angriffen anpassen
Für den Netzwerk-Echtzeitschutz von Kaspersky Anti-Virus stehen folgende
Optionen zur Verfügung:
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Konfiguration des Programms 95
• Stealth-Modus. In diesem Modus wird nur die vom Benutzer oder von
auf dem Computer installierten Programmen initiierte Netzwerk-Aktivität
erlaubt. Jede andere Aktivität (entfernter Verbindungsaufbau mit Ihrem
Computer usw.) wird verboten. Praktisch bedeutet dies, dass Ihr
Computer für die externe Umgebung "unsichtbar" wird. Außerdem erlaubt
der Stealth-Modus die Abwehr aller Angriffe des Typs DoS (Denial of
Service). Dabei übt der Tarnmodus keinen negativen Einfluss auf Ihre
Arbeit im Internet aus: Kaspersky Anti-Virus erlaubt die von Ihnen initiierte
Netzwerk-Aktivität.
Achtung! Der Stealth-Modus schützt Ihren Computer nicht vor
den Aktionen Trojanischer Programme!
Der Tarnmodus ist standardmäßig deaktiviert. Um ihn zu aktivieren,
aktivieren Sie das Kontrollkästchen Stealth-Modus verwenden.
• Benachrichtigung über Netzwerk-Angriffe. In der Grundeinstellung
werden Sie vom Programm über jeden Angriffsversuch auf Ihren
Computer informiert. Dazu erscheint eine Meldung (s. Abbildung 33) auf
dem Bildschirm, die Informationen darüber enthält, welcher Angriff
erfolgte, von welcher IP-Adresse und auf welchem Port er ausgeführt
wurde (falls diese Angaben ermittelt werden konnten). Da diese Meldung
informativen Charakter besitzt, kann die Anzeige deaktiviert werden,
wozu das Kontrollkästchen
Benutzer über Netzwerk-Angriffe
informieren dient, wobei Informationen über Angriffe trotzdem
protokolliert werden.
• Blockieren des angreifenden Computers. Kaspersky Anti-Virus
Personal Pro kann alle Computer sperren, von denen aus versucht wird,
Ihren Computer anzugreifen. Das Blockieren des angreifenden
Computers ist nicht standardmäßig aktiviert. Wenn Sie diesen Modus
aktivieren, beträgt die standardmäßige Zeit für das Blockieren 60
Minuten. Während diesem Zeitraum werden alle Pakete, die vom
angreifenden Computer an Ihren Computer gesendet werden, blockiert.
Um den Blockierzeitraum zu ändern, geben Sie einen entsprechenden
Wert für den Parameter Angreifenden Computer für (Min.) sperren an.
Um den Blockier-Modus abzuschalten, deaktivieren Sie das
Kontrollkästchen neben diesem Parameter.
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7.3. Anpassen von Scan auf Befehl
Um die Liste aller Aufgaben für Scan auf Befehl zu öffnen,
verwenden Sie den Hyperlink Scan auf Befehl
Seite der Registerkarte Einstellungen befindet (s. Abb. 6);
Dadurch wird das Fenster Scan auf Befehl geöffnet (s. Abb. 35), das eine Liste
der Systemaufgaben sowie der zusätzlich vom Benutzer erstellten Untersuchungsaufgaben enthält.
, der sich auf der linken
Abbildung 35. Liste der Aufgaben für den Scan auf Befehl
Durch Mausklick auf den Namen einer Aufgabe wird ein Block geöffnet, der
Informationen über den Untersuchungsbereich und die Zeit des nächsten und
letzten Starts der Untersuchungsaufgabe enthält. In diesem Block können Sie
den Scan auf Befehl mit der Schaltfläche Starten manuell starten. Mit der
Schaltfläche Eigenschaften wird das Konfigurationsfenster der Untersuchungsaufgabe geöffnet (s. Pkt. 7.3.2 auf S. 98).
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Konfiguration des Programms 97
Wenn Sie planen, die Aufgabe häufig zu starten, wird empfohlen, im Infoblock
das Kontrollkästchen
aktivieren. Dadurch können Sie die Aufgabe schnell über einen Link mit ihrem
Namen starten, der sich auf der linken Seite der Registerkarte Sicherheit (s.
Abb. 5) befindet.
Links vom Namen der Aufgabe können abhängig von der Situation folgende
Symbole angezeigt werden:
– Für diese Aufgabe wurde ein Zeitplan erstellt, nach dem sie
automatisch ausgeführt wird.
– Diese Aufgabe wird im Moment ausgeführt.
Während der Ausführung einer beliebigen Aufgabe, die nach Zeitplan
gestartet wurde, erscheint im Kontextmenü (s. Abb. 4) der Punkt
Gestartete Aufgaben. Bei Auswahl dieses Punkts wird ein Untermenü
aufgeklappt, das eine Liste der Aufgaben zeigt, die momentan laufen
und nach Zeitplan gestartet wurden. Um das Untersuchungsfenster (s.
Abb. 8) zu öffnen, wählen Sie eine Aufgabe aus der Liste.
Verwenden Sie zum Erstellen einer zusätzlichen Untersuchungsaufgabe die
Schaltfläche Neu im Fenster Scan auf Befehl (s. Abb. 35). Einzelheiten über das
Erstellen von Aufgaben s. Pkt. 7.3.1 auf S. 97.
Um eine Aufgabe zu löschen, wählen Sie diese in der der Liste aus und klicken
Sie auf Löschen. Beachten Sie dabei, dass nur jene Aufgaben aus der Liste
gelöscht werden können, die manuell hinzugefügt worden sind. Systemaufgaben
können nicht entfernt werden. Auch Aufgaben, die gerade ausgeführt werden,
können nicht entfernt werden.
Aufgabe auf Registerkarte "Sicherheit" anzeigen zu
7.3.1. Erstellen einer neuen Aufgabe
Um eine neue Aufgabe für Scan auf Befehl zu erstellen,
klicken Sie auf die Schaltfläche Neu im Fenster Scan auf Befehl (s.
Abb. 35).
Dadurch wird ein Fenster mit den Eigenschaften der Untersuchungsaufgabe
geöffnet (s. Abb. 36).
Geben Sie im unteren Teil der Registerkarte Untersuchungsobjekte (s.
Abb. 36) den Aufgabennamen an, unter dem sie in der Aufgabenliste angezeigt
werden soll. Als Standard gilt Untersuchung von benutzerdefinierten Objekten. Erstellen Sie danach im Abschnitt Untersuchungsobjekte die Liste
der Objekte, die beim Start dieser Aufgabe untersucht werden sollen. Um ein
neues Objekt hinzuzufügen, klicken Sie auf die Schaltfläche Hinzufügen und
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wählen Sie das gewünschte Objekt aus der Dropdown-Liste aus. Zur
Untersuchung eines Objekts, das nicht in der Liste enthalten ist (z.B. eines
einzelnen Ordners oder einer Datei), wählen Sie in der Liste die Zeile
Durchsuchen und geben Sie den Pfad des Objekts an. Um ein Objekt aus der
Liste zu löschen, markieren Sie es in der Liste und klicken Sie auf Löschen.
Abbildung 36. Eigenschaften-Fenster einer Aufgabe zum Scan auf Befehl
Die Aufgabe wird standardmäßig mit den Einstellungen der empfohlenen Sicherheitsstufe ausgeführt (s. Kapitel 4 auf S. 33). Bei Bedarf können Sie die
Untersuchungseinstellungen anpassen (s. Pkt. 7.3.2 auf S. 98).
7.3.2. Anpassen der Scan-Parameter
Um die Einstellungen für Scan auf Befehl anzupassen,
1. Verwenden Sie den Hyperlink Scan auf Befehl
Seite der Registerkarte Einstellungen befindet (s. Abb. 6).
, der sich auf der linken
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Konfiguration des Programms 99
2. Wählen Sie im folgenden Fenster (s. Abb. 35) aus der Aufgabenliste die
gewünschte Aufgabe aus und klicken Sie auf die Schaltfläche
Eigenschaften.
Dadurch wird ein Fenster mit den Einstellungen für Scan auf Befehl geöffnet (s.
Abb. 37). Hier können Sie:
• die Untersuchungsobjekte auswählen. Die Auswahl ist für manuell
erstellte Aufgaben möglich. Um ein neues Objekt hinzuzufügen klicken
Sie auf der Registerkarte Untersuchungsbereich auf die Schaltfläche
Hinzfügen und wählen Sie das gewünschte Objekt aus der DropdownListe. Um ein Objekt zur Untersuchung auszuwählen, das nicht in der
Liste vorhanden ist (beispielsweise einen einzelnen Ordner oder eine
Datei), wählen Sie in der Liste die Zeile Durchsuchen und geben Sie den
Pfad des Objekts an. Um ein Objekt aus der Liste der
Untersuchungsobjekte zu löschen, wählen Sie es in der Liste und klicken
Sie auf die Schaltfläche Löschen.
• die Sicherheitsstufe der Antivirenuntersuchung festlegen und die ausgewählte Stufe im Detail anpassen (s. Pkt. 7.3.2.1 auf S. 100).
• eine Liste der Objekte anlegen, die von der Untersuchung ausgeschlossen werden (s. Pkt. 7.4 auf S. 105). Um in das Fenster zum
Erstellen der Ausnahmen-Liste zu wechseln, klicken Sie in der
Beschreibung der geltenden Untersuchungsparameter auf den Hyperlink
nicht festgelegt
/ festgelegt neben dem Parameter Ausnahmen. Das
Aussehen des Hyperlinks hängt davon ab, ob Ausnahmen festgelegt sind
oder nicht.
• die Aktion festlegen, die Kaspersky Anti-Virus beim Fund gefährlicher
oder verdächtiger Objekte anwendet (s. Pkt. 7.3.2.2 auf S. 103).
• einen Zeitplan für den automatischen Start einer Untersuchungsaufgabe
festlegen (s. Pkt. 7.5 auf S. 110).
• den Aufgabenstart mit den Rechten eines anderen Benutzers anpassen
(nur für Computer mit dem Betriebssystem Microsoft Windows NT/2K/XP)
(s. Pkt. 7.7 auf S. 115).
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100 Kaspersky Anti-Virus
Abbildung 37. Untersuchung von Objekten auf Befehl anpassen
®
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7.3.2.1. Auswahl der Untersuchungsstufe
Wählen Sie auf der Registerkarte Einstellungen (s. Abb. 38) in der DropdownListe Gewählte Untersuchungsstufe eine der drei von Kaspersky-Lab-Experten
vordefinierten Untersuchungsstufen (Details s. Kapitel 4 auf S. 33).
Standardmäßig gelten die Einstellungen der empfohlenen Untersuchungsstufe.
Sie können auf der Basis jeder Untersuchungsstufe eigene Einstellungen
vornehmen. Dabei ändert sich die Untersuchungsstufe in Benutzerdefinierte Einstellungen. Bei der Rückkehr zu einer der drei vordefinierten Stufen werden
die benutzerdefinierten Einstellungen nicht gespeichert.
Die Einstellungen der gewählten Stufe können im Fenster Einstellungen für Scan auf Befehl (s. Abb. 39) überprüft und geändert werden. Dieses Fenster
wird mit der Schaltfläche Einstellungen geöffnet (s. Abb. 37).
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