Kaspersky lab ADMINISTRATION KIT 5.0 User Manual [it]

KASPERSKY LAB
Kaspersky® Administration Kit 5.0
Handbuch für Administratoren
KASPERSKY® ADMINISTRATION KIT 5.0
Handbuch für
Administratoren
© Kaspersky Lab
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Redaktionsdatum: Dezember 2005
Inhalt
KAPITEL 1. KASPERSKY ADMINISTRATION KIT....................................................... 5
1.1. Kaspersky Administration Kit................................................................................5
1.2. Was ist neu in Version 5.0.....................................................................................7
1.3. Hardware- und Softwarevoraussetzungen........................................................... 8
1.4. Lieferumfang.......................................................................................................... 9
1.5. Service für registrierte Benutzer..........................................................................10
1.6. Art des Dokumentes............................................................................................ 10
1.7. Textgestaltung..................................................................................................... 10
KAPITEL 2. KONZEPTION VON KASPERSKY ADMINISTRATION K IT..................12
2.1. Logisches Netzwerk............................................................................................12
2.2. Richtlinien, Einstellungen, Tasks........................................................................ 14
2.3. Verbindung von Client-Computern mit Administrationsserver...........................17
2.4. Geschützte Verbindung mit dem Administrationsserver....................................18
2.4.1. Zertifikat des Administrationsservers...........................................................18
2.4.2. Serverauthentifizierung bei Verbindung durch die Konsole........................19
2.4.3. Serverauthentifizierung bei Verbindung durch Client-Computer................ 19
2.5. Identifikation von Client-Computern im logischen Netzwerk..............................20
2.6. Administratoren und Operatoren des logischen Netzwerks.............................. 20
2.7. Einführung des Antiviren-Schutzes über das logische Netzwerk......................23
2.8. Aufbau eines zentralisierten Verwaltungssystems für den Antiviren-Schutz....23
2.9. Wartung des logischen Netzwerks.....................................................................24
2.10. Koordination der gemeinsamen Arbeit von Administratoren...........................25
2.11. Konzeption der Benutzeroberfläche.................................................................26
2.11.1. Hauptfenster des Programms....................................................................26
2.11.2. Konsolenstruktur......................................................................................... 27
2.11.3. Kontextmenü...............................................................................................31
KAPITEL 3. INSTALLATION VON KASPERSKY ADMINISTRATION KIT................ 36
3.1. Installation von MSDE aus der Distribution von Kaspersky Administration Kit.36
3.2. Installation von Administrationsserver und Administrationskonsole..................38
4 Kaspersky Administration Kit
3.3. Entfernen der Programmkomponenten von Kaspersky Administration Kit.......48
3.4. Update der Programmversion.............................................................................48
KAPITEL 4. ARBEITEN MIT DEM PROGRAMM........................................................50
4.1. Programmstart. Verbindung mit dem Administrationsserver............................. 50
4.2. Rechte vergeben.................................................................................................51
4.3. Schnellstart-Assistent..........................................................................................52
4.4. Erstellen, Anzeige und Ändern der Struktur des logischen Netzwerks.............53
4.5. Hierarchie der Administrationsserver..................................................................55
4.6. Installation und Deinstallation von Programmen auf Client-Computern............57
4.6.1. Remote-Installation und Deinstallation von Programmen........................... 58
4.6.1.1. Erstellen eines Installationspakets........................................................ 59
4.6.1.2. Erstellen eines Tasks zur Remote-Installation......................................60
4.6.2. Assistent zur Remote-Installation.................................................................62
4.6.3. Lokale Installation von Programmen ...........................................................62
4.7. Verwaltung von Richtlinien..................................................................................63
4.8. Verwalten von Tasks...........................................................................................65
4.9. Verwaltung von Anwendungseinstellungen....................................................... 67
4.10. Update der Antiviren-Datenbanken und Programmmodule............................67
4.11. Arbeit mit Quarantäne.......................................................................................68
4.12. Ereignisprotokolle, Protokolle und Benachrichtigungen ..................................69
4.13. Verwaltung von Lizenzschlüsseln..................................................................... 71
4.14. Sicherheitskopieren und Wiederherstellung von Daten des
Administrationsservers ......................................................................................73
ANHANG A. HÄUFIG GESTELLTE FRAGEN............................................................. 75
ANHANG B. GLOSSAR................................................................................................ 78
ANHANG C. KASPERSKY LAB................................................................................... 84
C.1. Andere Produkte von Kaspersky Lab................................................................85
C.2. Kontaktinformationen.......................................................................................... 90
ANHANG D. ENDBENUTZER-LIZENZVERTRAG FÜR KASPERSKY ANTI-
VIRUS.........................................................................................................................92
KAPITEL 1. KASPERSKY
ADMINISTRATION KIT
1.1. Kaspersky Administration Kit
Die Anwendung Kaspersky® Administration Kit dient der zentralisierten Lösung der wichtigsten Administrationsaufgaben zur Verwaltung des Antiviren­Sicherheitssystems eines Firmencomputernetzwerks, das auf Anwendungen des Herstellers basiert, die zu den Produkten Kaspersky Anti-Virus Business Optimal und Kaspersky Corporate Suite gehören. Kaspersky Administration Kit unterstützt die Arbeit in allen Netzwerkkonfigurationen, die das Protokoll TCP/IP verwenden.
Das Programm ist bestimmt für Administratoren von Firmencomputernetzwerken sowie für Mitarbeiter, die für den Antiviren-Schutz von Computern in Organisationen verantwortlich sind.
Die Anwendung bietet dem Administrator folgende Möglichkeiten:
Zentralisierte Remote-Installation von Anwendungen, die zum Bestand von Kaspersky-Lab-Produkten gehören, auf Computern, die unter Betriebssystemen der Windows-Familie arbeiten. Der Administrator kann die notwendige Auswahl von Kaspersky-Lab-Anwendungen einmal auf einen ausgewählten Computer kopieren und danach die Remote­Installation auf einer beliebigen Anzahl von Netzwerkcomputern vornehmen.
Lizenzverwaltung Lizenzschlüsseln für alle installierten Anwendungen des Herstellers und die Kontrolle über die Einhaltung des Lizenzvertrags (Verhältnis der Lizenzanzahl zur Anzahl der im Netzwerk laufenden An wendungen) und die Gültigkeitsdauer der Lizenz.
Zentralisierte Remote-Verwaltung von Kaspersky-Lab-Produkten gehören und auf Computern unter dem Betriebssystem Windows arbeiten. Diese Option erlaubt werden das Erstellen eines mehrstufigen Antiviren-Schutzsystems und die Ver waltung der Arbeit aller Anwendungen vom Administratorarbeitsplatz. Letzteres ist besonders aktuell für Großunternehmen, in denen das lokale Netzwerk aus einer großen Anzahl von Computern besteht und me hrere territorial getrennte Gebäude oder Räume umfassen kann. Diese Option bietet folgende Funktionen:
. Erlaubt die zentralisierte Installation von
aller Anwendungen, die zum Bestand
6 Kaspersky Administration Kit
Zusammenfassung von Computern in Administrationsgruppen entsprechend der auszuführenden Funktionen und der darauf installierten Anwendungen.
Zentralisierte Konfiguration von Funktionseinstellungen einer Anwendung durch Erstellen und Übernehmen von Gruppenrichtlinien (Gruppenpolicies).
Individuelle Konfiguration der Funktionseinstellungen einer Anwendung für einzelne Computer mit Hilfe der Anwendungseinstellungen.
Zentralisierte Verwaltung der Arbeit von Anwendungen durch das Erstellen und den Start von Gruppentasks und globalen Tasks.
Individuelle Funktionsschemata für Anwendungen durch das Erstellen und den Start von Tasks für eine Auswahl von Computern aus unterschiedlichen Administrationsgruppen.
Automatisches Update der Antiviren-Datenbanken und Programmmodule auf den Computern. Diese Option erlaubt die Ausführung der zentralisierten Aktualisierung der Antiviren-Datenbanken für alle installierten Anwendungen des Herstellers ohne direkten Zugriff jedes Computers auf die Internetserver von Kaspersky Lab. Das Update kann automatisch nach einem vom Administrator festgelegten Zeitplan erfolgen. Der Administrator kann die Verteilung von Updates an die Client-Computer verfolgen.
Protokoll-System
. Diese Option erlaubt das zentralisierte Erstellen einer Statistik über die Arbeit aller installierten An we ndungen des Herstellers, die Kontrolle über die korrekte Funktion dieser Anwendungen und das Erstellen von Protokollen auf Basis der erhaltenen Daten. Der Administrator kann ein Protokoll über die Arbeit einer An wendung für das gesamte Netzwerk und Protokolle über die Funktion der Anwendungen auf jedem Computer erstellen.
Benachrichtigungsmechanismus für Ereignisse bei der Arbeit von Anwendungen. Mechanismus zum Versenden von E-Mail-Benach­richtigungen. Dem Administrator wird erlaubt, eine Liste von Ereignissen für die Arbeit von Anwendungen zu erstellen, bei deren Eintreten er ei ne Benachrichtigung erhalten wird. Zu diesen Ereignissen können z.B. ein Virusfund, der inkorrekte Abschluss der Updateprozedur für die Antiviren­Datenbanken auf einem Computer oder der Fund eines neuen Computers im Netzwerk gehören.
Die Anwendung Kaspersky Administration Kit besteht aus drei Basis­komponenten:
Kaspersky Administration Kit 7
Administrationsserver – Diese Komponente führt die Funktionen zum zentralisierten Speichern von Daten über die im Firmennetzwerk installierten Kaspersky-Lab-Anwendungen und deren Verwaltung aus.
Administrationsagent – Er dient der Kommunikation zwischen Administrationsserver und Kaspersky-Lab-Anwendungen, die auf einem konkreten Netzwerkknoten (Workstation oder Server) installiert sind. Diese Komponente ist für alle Anwendungen aus dem Bestand der Produkte des Herstellers Kaspersky Anti-Virus Business Optimal und Kaspersky Corporate Suite einheitlich.
Administrationskonsole – Diese Komponente bietet eine Benutzeroberfläche für die Administrationsdienste von Server und Agent. Die Administrationskonsole besitzt die Form einer Erweiterungskomponente zu Microsoft Management Console (MMC).

1.2. Was ist neu in Version 5.0

Version 5.0 von Kaspersky Administration Kit, die im vorl iegende n Handb uch be­schrieben wird, unterscheidet sich in folgenden Punkten von früheren Versionen:
Bietet die Verwaltung des Antiviren-Schutzsystems in Computernetzwerken mit einer großen Anzahl von Computern (bis zu mehrere zehntausend Computer).
Enthält eine standardmäßige Windows-Benutzeroberfläche, die in Microsoft Management Console (MMC) integriert ist.
Erlaubt die zentrale Konfiguration einheitlicher F unktionseinstellungen für die Anwendungen von Computern, die zu einer Administrationsgruppe gehören.
Erlaubt das Erstellen eines homogenen Antiviren-Schutzsystems durch das Erstellen und den Start von Gruppentasks, sowie die Kontrolle über deren Ausführung.
Bietet fortschrittliche Mittel zur Registrierung von Ereignissen bei der Arbeit von Anwendungen und die Verwaltung von Reaktionen auf di ese Ereignisse.
Das System zur Protokollführung und Statistik bietet Daten über den Status des Antiviren-Schutzes des gesamten Computernetzwerks und über die Arbeit jeder einzelnen verwalteten Anwendung auf separaten Computern innerhalb des Netzwerks.
Das zentralisierte System zur Verwaltung von Lizenzschlüsseln erlaubt die Kontrolle über das Verhältnis der Anzahl gültiger Lizenzen und der Anzahl von parallel im Netzwerk arbeitenden Kaspersky-Lab­Anwendungen sowie über das Gültigkeitsende von Lizenzen und deren rechtzeitige Verlängerung.
8 Kaspersky Administration Kit
1.3. Hardware- und Softwarevoraussetzungen
Administrationsserver
Softwareanforderungen:
MSDE 2000 SP 3 oder MS SQL Server 2000 SP 3
Windows 2000 SP 1 und höher; Windows XP mit installiertem
Service Pack 1 und höher, Windows 2003 Server; Windows NT4 mit installiertem Service Pack 6a
Hardwareanforderungen:
Intel Pentium III Prozessor, 800 MHz oder schneller
128 MB RAM
freier (verfügbarer) Speicherplatz auf der Festplatte 400 MB
Administrationskonsole
Softwareanforderungen:
Windows 2000 SP 1 und höher; Windows XP mit installiertem
Service Pack 1 und höher; Windows 2003 Server; Windows NT4 mit installiertem Service Pack 6a; Microsoft Management Console Version 1.2 und höher.
Hardwareanforderungen:
Intel Pentium II Prozessor, 400 MHz oder schneller
64 MB RAM
freier (verfügbarer) Speicherplatz auf der Festplatte 10 MB
Administrationsagent
Softwareanforderungen:
Windows 98; Windows ME; Windows 2000 mit installiertem
Service Pack 1 und höher; Windows NT4 mit installiertem Service Pack 6a; Windows XP mit installiertem Service Pack 1 und höher, Windows 2003 Server
Hardwareanforderungen:
Intel Pentium Prozessor, 233 MHz oder schneller
32 MB RAM
1
1
Zur Installation von MSDE kann die Distribution verwendet werden, die im
Lieferumfang von Kaspersky Administration Kit enthalten ist.
Kaspersky Administration Kit 9
freier (verfügbarer) Speicherplatz auf der Festplatte 10 MB

1.4. Lieferumfang

Das Softwareprodukt kann bei unseren Vertriebspartnern (als verpackte Variante) nur im Verbund mit Kaspersky Anti-Virus Business Optimal und Kaspersky Corporate Suite für den Schutz von Workstations und Servern auf der Basis von Microsoft Windows oder in einem Online-Shop (z.B.
www.kaspersky.com/de
Wenn Sie das Produkt als verpackte Variante erwerben, umfasst der Lieferumfang des Softwareprodukts die folgenden Komponenten:
versiegelter Umschlag mit Installations-CD, auf welcher die Produkt­dateien gespeichert sind.
Benutzerhandbuch
Lizenzschlüssel, der auf der Installations-CD gespeichert ist.
Lizenzvertrag
Bitte lesen Sie vor dem Öffnen des versiegelten Umschlags mit der Installations-CD sorgfältig den Lizenzvertrag.
Beim Erwerb des Produkts in einem Online-Shop kopieren Sie das Produkt von der "Kaspersky-Lab"-Internetseite. Die Distribution enthält neben dem eigentlichen Produkt auch das vorliegende Handbuch. Der Lizenzschlüssel ist entweder in der Distribution enthalten oder wird Ihnen nach Eingang der Bezahlung per E-Mail zugesandt.
Der Lizenzvertrag ist eine rechtsgültige Vereinbarung zwischen Ihnen und Kaspersky Lab, in der festgelegt wird, zu welchen Bedingungen Sie das von Ihnen erworbene Softwareprodukt verwenden dürfen.
, Abschnitt E-Store) erworben werden.
Bitte lesen Sie den Lizenzvertrag sorgfältig!
Wenn Sie den Bedingungen des Lizenzvertrags nicht zustimmen, können Sie di e Packung mit Kaspersky Anti-Virus diese erworben haben, und der Kaufbetrag des Abonnements wird an Sie zurückerstattet. Voraussetzung dafür ist, dass der versiegelte Umschlag mit der Installations-CD nicht geöffnet wurde.
Durch das Öffnen der versiegelten Packung mit der Installations-CD oder die Installation des Produkts auf einem Computer stimmen Sie allen Bedingungen des Lizenzvertrags zu.
®
an den Händler zurückgeben, bei dem Sie
10 Kaspersky Administration Kit

1.5. Service für registrierte Benutzer

Kaspersky Lab Ltd. bietet seinen legalen Benutzern ein breites Spektrum an Serviceleistungen, die eine gesteigerte Effektivität von Kaspersky Anti-Virus ermöglichen.
Durch den Erwerb eines Abonnements werden Si e zum registrierten Programm­benutzer und können während der Gültigkeitsdauer Ihres A bonneme nts folgende Serviceleistungen in Anspruch nehmen:
Nutzung neuer Versionen des betreffenden Softwareprodukts
Beratung in Fragen zu Installation, Konfiguration und Benutzung des
betreffenden Softwareprodukts (per Telefon und E-Mail)
Nachrichten über das Erschei nen neuer Software produkte von Kaspersk y Lab und über das Auftauchen neuer Viren (Dieser Service gilt für Benutzer, die den Newsletter von Kaspersky Lab abonniert haben).
Die Beratung bezieht sich nicht auf Fragen über Funktion und Benutzung von Betriebssystemen und anderen Technologien.
®

1.6. Art des Dokumentes

Dieses Nachschlagewerk enthält Angaben zum Programm Kaspersky Administration Kit sowie eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für die einzelnen Programmfunktionen. Die Grundbegriffe und eine allgemeine Beschreibung für die Arbeit mit dem Programm befinden sich im Handbuch für den Administrator von Kaspersky Administration Kit.
Fragen, die Benutzer häufig an die Mitarbeiter den Technischen Kund endienstes von Kaspersky Lab stellen, können Sie auf unserer Internetseite im Abschnitt
Dienste Æ Wissensdatenbank nachlesen. In diesem Abschnitt stehen Informationen zur Installation, zu den Einstellungen und zu den Funktionen d er Programme von Kaspersky Lab sowie Angaben zum Entfernen der am meisten
verbreiteteten Viren und zum Reparieren von infizierten Dateien.

1.7. Textgestaltung

Bestimmte Textteile dieser Dokumentation sind entsprechend ihrer Bedeutung durch unterschiedliche Formatierungselemente hervorgehoben. Die Text­gestaltung wird in folgender Tabelle erläutert.
Kaspersky Administration Kit 11
Formatierung Bedeutung
Fette Schrift
Hinweis
Achtung!
Um diese Aktion durch­zuführen,
1. Schritt 1.
2. …
Aufgabe, Beispiel
Lösung
[Parameter] – Funktion des
Parameters
Text von informativen Meldungen und Befehlszeilen
Namen von Menüs, Menüelementen, Dialogfenstern, Elementen von Dialog­fenstern, usw.
Zusatzinformationen, Hinweise
Sehr wichtige Informationen
Beschreibung einer Folge von Schritten und möglichen Aktionen, die vom Benutzer durchgeführt werden.
Aufgabenstellung, Beispiel für die Reali­sierung der Optionen des Software­produkts
Lösung der vorhergehenden Aufgabe
Befehlszeilenparameter
Text von Konfigurationsdateien, informativen Programmmeldungen und Befehlszeilen
KAPITEL 2. KONZEPTION VON
KASPERSKY ADMINISTRATION KIT
2.1. Logisches Netzwerk
Kaspersky Administration Kit bietet Verwaltungsfunktionen für Firmennet zwerke, welche die Verwaltung mehrerer Tausend Computer von einem zentralisierten Administratorarbeitsplatz aus ermöglichen. Dabei werden die Computer des Firmennetzwerks in Administrationsgruppen organisiert, die den auszuführenden Funktionen und der Auswahl von darauf installierten Kaspersky-Lab-Anwen­dungen entsprechen. Dadurch wird die Verwaltung bedeutend vereinfac ht, weil alle Computer einer Gruppe als eine Einheit behandelt werden. So kann eine Gruppe z.B. alle Workstations, eine andere alle Dateiserver usw. enthalten.
Das logische Netzwerk ist eine Hierarchiestruktur von Aministrationsgruppen, die aus Client-Computern bestehen. Die auf den Client-Computern installierten Kaspersky-Lab-Anwendungen werden mit Hilfe von Kaspersky Administration Kit verwaltet.
Ein Client des Administrationsservers (oder Client-Computer) kann ein Computer, Server oder eine Workstation sein, welche/welcher ein Objekt des Antiviren-Schutzes darstellt. Auf jedem Client-Computer müssen der Administrationsagent und die zu verwaltenden Kaspersky-Lab-Anwendungen installiert sein.
Eine Gruppe ist eine benannte Einheit von Client-Computern eines Administrationsservers. Für alle Computer einer Gruppe gilt:
Definition und Ver wendung von Richtlinien für den Antiviren-Schutz aller in der Gruppe installierten Anwendungen.
Definition und Ausführung von Gruppentasks (Anwendungsfunktionen) mit festgelegten Einstellungen. Solche Tasks können z.B. sein: Erstellen und Installation eines einheitlichen Installationspakets, Update der Antiviren-Datenbanken und Programmmodule, Scan auf Befehl und Echtzeitschutz des Computers.
Der Administrator kann eine Gruppenhierarchie mit beliebiger Abstufungstiefe anlegen, um die Ausführung von Tasks zur V er waltung d er Produkte zu vereinfa­chen. Auf einer Hierarchieebene können sich sowohl Gruppe n als auch Client­Computer befinden. Ein Client-Computer kann nur einer Gruppe angehören.
Konzeption von Kaspersky Administration Kit 13
Ein Computer des Firmennetzwerks, auf dem die Komponente Administr ations­server installiert ist, wird Administrationsserver genannt. Der Administrationsserver ist ein Objekt des logischen Netzwerks.
Die Administrationsserver können eine Hierarchie der Form "Hauptserver – untergeordneter Server" bilden. Dabei kann ein Hauptadministrationsserver mehrere untergeordnete Server besitzen (s. Punkt 4.5 auf S. 55).
Der Administrationsserver ist kein Objekt des logischen Netzwerks, er kann aber als Client-Computer darin aufgenommen werden. In einem logischen Netzwerk kann nur ein Administrationsserver installiert werden.
Der Administrationsserver (oder präziser: die darauf installierte Komponente Administrationsserver) besitzt folgende Funktionen:
Speic hern der Struktur des logischen Netzwerks (Netzwerkkonfig uration)
Speichern einer Kopie der Konfigurationsdaten der Client-Computer
Organisation der Distributionsdateien für Kaspersky-Lab-Anwendungen
Remote-Installation und -Deinstallation von Anwendungen auf Client-
Computern
Update der Antiviren-Datenbanken und Programmmodule
Verwaltung von Richtlinien und Gruppentasks auf Client-Computern
Speichern von Informationen über Ereignisse, die auf Client-Computern
eintreten.
Erstellen von P rotokollen über die Ar beit der Anwendungen des logisc hen Netzwerks
Verteilung von Lize nzschlüsseln auf die Client-Computer, Speichern von Informationen über die Lizenzschlüssel.
Senden von Benachrichtigungen über die auf Client-Computern ausgeführten Tasks. Solche Benachrichtigungen können z.B. über ein en Virenfund auf einem Client-Computer informieren.
Die Kommunikation zwischen Administrationsserver und Client-Computern (Senden von Informationen über den aktuellen Status von Anwendungen, Senden und Empfang von Verwaltungsbefehlen, Synchronisierung von Konfigurationsdaten, Senden von Informationen über Ereignisse bei der Arbeit von Anwendungen an den Administrationsserver) übernimmt der Administrationsagent.
Die Computer des Firmennetzwerks, auf denen die Komponente Administra­tionskonsole installiert ist, werden Administratorarbeitsplätze genannt. Von diesen Computern aus können die Administratoren zentralisiert die entfer nte Ver­waltung der Konfiguration aller auf den Client-Computern eines logischen Netzwerks installierten Kaspersky-Lab-Anwendungen vornehmen.
14 Kaspersky Administration Kit
Eine Verwaltungsoberfläche für die Arbeit mit einer k onkreten Anwendung bietet die spezielle Komponente Plug-In zur Anwendungsverwaltung, die zum Umfang aller Kaspersky-Lab-Anwendungen zählt, deren Verwaltung mit Hilfe von Kaspersky Administration Kit möglich ist. Das Verwaltungs-Plug-In ist für jede Anwendung individuell. Das Plug-In wird am Administratorarbeitsplatz in stalliert und ermöglicht:
Dialogfenster (Interface) zum Erstellen und Anpassen der Richtlinien einer Anwendung
Dialogfenster (Interface) zum Erstellen und Anpassen der Anwendungseinstellungen
Dialogfenster (Interface) zum Erstellen und Anpassen der Task- Einstellungen einer Anwendung
Informationen über die von einer Anwendung ausgeführten Tasks
Informationen über die von einer Anwendung generierten Ereignisse
Funktionen der Administrationskonsole zur Anzeige von Informationen,
die von Client-Computern stammen, über Ereignisse und Statistik der Anwendungsarbeit.
Der Arbeitsplatz des Administrators ist kein Objekt des logischen Netzwerks. Beide können aber als Client-Computer darin aufgenommen werden. Die Anzahl der Administratorarbeitsplätze ist theoretisch nicht beschränkt. Die Administratorarbeitsplätze für unterschiedliche logische Netzwerke können zusammenfallen – von jedem dieser Arbeitsplätze aus kann die Verwaltung eines beliebigen logischen Netzwerks in der Struktur des Firmennetzwerks erfolgen.
In einem logischen Netzwerk kann ein und derselbe Comput er zugleich als Client des Administrationsservers, als Administrationsserver und Administratorarbeits­platz dienen.

2.2. Richtlinien, Einstellungen, Tasks

Ein Task ist eine Aktion, die von einer Kaspersky-Lab-Anwendung ausgeführt wird. Tasks werden nach den auszuführenden Funktionen in Typen unterteilt. Jedem Task entsprechen bestimmte Anwendungseinstellungen für dessen Ausführung.
Weitere Informationen über die Tasktypen der einzelnen Kaspersky­Lab-Anwendungen finden Sie in den entsprechenden Han dbüchern.
Die Einstellungen einer Anwendung, die für alle Tasktypen der An wendung gel­ten, werden Anwendungseinstellungen genannt. Dagegen heißen Einstellun­gen der Anwendung, die für jeden Tasktyp spezifisch sind, Task-Einstellungen.
Konzeption von Kaspersky Administration Kit 15
Anwendungseinstellungen und Task-Einstellungen werden stets voneinander getrennt.
Um die Ausführung einer bestimmten Funktion zu initiieren, muss die Anwen­dung konfiguriert werden, ein entsprechender Task erstellt, Einstellungen konfiguriert und zur Ausführung gestartet werden.
Die zentralisierte Konfiguration der Einstellungen von An wendungen, die auf den Client-Computern eines logischen Netzwerks installiert sind, erfolgt durch die Definition von Richtlinien. Eine Richtlinie stellt eine Auswahl von Einstellun gen für die Anwendungen einer Gruppe dar. Die Einstellungen einer Anwendung können sich für verschiedene Gruppen unterscheiden. Für jede Anwendung wird eine eigene Richtlinie festgelegt.
Die Richtlinie einer Anwendung enthält Einstellungen zur vollständigen Konfiguration der gesamten Anwendungsfunktionalität. Die Richtlinie umfasst also sowohl die Anwendungseinstellungen als auch die Einstellu nge n, die für all e Tasktypen der Anwendung gelten. Spezifische Parameter werden für jeden Tasktyp individuell angepasst. Das bedeutet, dass eine Richtlinie für Clien t-Com­puter, auf denen eine Antiviren-Anwendung installiert ist, die einen Echtzeitschutz-Task und einen Scan-auf-Befehl-Task umfasst, alle notwendigen Einstellungen der beiden Tasktypen enthält.
Eine Richtlinie besitzt außerdem ein Attribut, das anzeigt, ob die durch sie festgelegten Einstellungswerte in den Anwendungs- oder Task-Einstellungen oder in den Richtlinien untergeordneter Hierarchieebenen (für untergeordnete Gruppen) geändert werden können.
In einer Gruppe können für eine Anwendung mehrere Richtlinien mit verschiedenen Werten festgelegt werden. Es kann jedoch nur eine Richtli nie für eine Anwendung gelten. Es ist vorgesehen, eine nicht geltende Richtlinie bei einem Ereignis zu aktivieren, so dass zum Beispiel mehrere fixe Parameter des Antivirenschutzes in Zeiten von Virenepidemien aktiviert werden können.
In einer Gruppe kann für jede Anwendung nur eine Richtlinie erstellt werden. In jeder Gruppe kann eine eigene Richtlinie für eine Anwendung angelegt werden. Untergeordnete Gruppen erben die Gruppenrichtlinie der höheren Hierarchie­ebene, wenn keine eigene Richtlinie für die Gruppe definiert wird.
Dadurch können mit Hilfe von Richtlinien auf allen Computern einer Gruppe zentralisiert einheitliche Einstellungen für die Arbeit einer Anwendung festgelegt werden. Allerdings besteht die Möglichkeit die Einstellungswerte für bestimmte Computer der Gruppe mit Hilfe der Anwendungseinstellungen und für einen konkreten Task mit Hilfe der Task-Einstellungen zu änder n. Da bei können nur jene Einstellungen geändert werden, deren Modifikation durch die Richtlinie erlaubt wird.
16 Kaspersky Administration Kit
Im logischen Netzwerk können Tasks zentralisiert erstellt und konfiguriert wer­den. Ein Gruppentask ist einer Administrationsgruppe zugeordnet, ein lokaler Task einem einzelnen Client-Computer, und ein globaler Task mehreren Client­Computern aus unterschiedlichen Gruppen des logischen Netzwerks.
Ein Gruppentask kann auch dann für eine Gruppe festgelegt werden, wenn die Anwendung nicht auf allen Client-Computern der Gruppe i nstalliert ist. In diesem Fall wird der Gruppentask nur für den Computer ausgeführt, auf denen die betreffende Anwendung installiert ist.
Untergeordnete Gruppen erben die Gruppentasks der höheren Hierarchie­ebenen. Ein Task, der für eine Gruppe festgelegt ist, wird nicht nur auf den Client-Computern ausgeführt, die zu dieser Gruppe gehör en, sondern auch auf den Client-Computern, die zu den untergeordneten Gruppen aller niedrigeren Hierarchieebenen gehören.
Tasks, die lokal für Client-Computer erstellt wurden, werden nur für diesen Computer ausgeführt. Bei der Synchronisierung eines Clients mit dem Administrationsserver werden lokale Tasks zur Liste der für diesen Client-Computer erstellten Tasks hinzugefügt.
Da die Richtlinie alle Parameter einer Anwendung umfasst, können i n den Task­Einstellungen nur jene Werte geändert werden, deren Modifikation von der Richt­linie erlaubt wird, und Werte, die nur für einen ko nkreten Task festgelegt werden können. Für einen Task zur Untersuchung eines Laufwerks müssen z.B. Lauf­werksname, Maske der zu untersuchenden Dateien usw. angegeben werden.
Informationen über Richtlinien, Anwendungseinstellungen, Tasks und Task­Einstellungen werden auf dem Server gespeichert un d bei der Synchronisierung an die Client-Computer verteilt. Zugleich werden in den Daten des Administrationsservers lokale Änderungen eingetragen, die auf Client­Computern erfolgten und in einer Richtlinie gespeich ert wurden, sowie die Liste der auf einem Client laufenden Anwendungen, deren Status und die Liste der vorhandenen Tasks aktualisiert.
Bei der Ausführung eines Tasks auf einem Client-Computer werden die Werte für die Anwendungsfunktion bestimmt durch:
Task-Einstellungen und An wendungsei nstellungen, wenn dies e festgelegt wurden (unter der Voraussetzung, dass deren Modifikation nicht durch die Richtlinie untersagt wird).
Gruppenrichtlinie, wenn das Ändern der Anwendungs- und Task­Einstellungen verboten war oder diese nicht verändert wurden.
Gruppenrichtlinie der höheren Hierarchieebene, wenn keine Gruppenrichtlinie für die Anwendung erstellt wurde.
Konzeption von Kaspersky Administration Kit 17
Ein Task kann automatisch (nach Zeitplan) oder manuell gestartet werden. Die Ergebnisse der Taskausführung werden auf dem Administrationsserver gespeichert. Der Administrator kann darüber benachrichtigt werden, wie ein bestimmter Task ausgeführt wurde, und Detailprotokolle einsehen.
2.3. Verbindung von Client­Computern mit Administrationsserver
Die Kommunikation zwischen Client-Computern und Administrationsserver erfolgt bei der Verbindung der Clients mit dem Server (s. Pkt. 2.1 auf S. 12). Diese Funktionalität wird durch den Administrationsagenten ermöglicht, der auf den Client-Computern installiert ist.
Die Verbindung ist zur Ausführung folgender Operationen erforderlich:
Synchronisierung der Liste von Anwendungen, die auf dem Client­Computer installiert sind.
Synchronisierung von Richtlinien, Anwendungseinstellungen, Tasks und Task-Einstellungen
Empfang aktueller Informationen über den Status der Anwendungen und Taskausführung durch den Server
Senden von Informationen über Ereignisse an den Server, welche dieser bearbeiten muss.
Gewöhnlich verbindet sich der Client-Computer mit dem Server. Diese Art der Verbindung erfolgt bei der automatischen Datens ynchronisierung von Client un d Server, sowie beim Senden von Anwendungsereignissen an den Server.
Die automatische Synchronisierung findet entsprechend den Einstellungen des Administrationsagenten in gewissen Zeitabständen statt (z.B. alle 15 Minuten). Das Intervall zwischen den Verbindungen wird vom Administrator festgelegt.
Informationen über ein Ereignis werden sofort nach dem Ereigniseintritt an den Server gesandt.
In den Einstellungen des Client-Computers ist ein Parameter vorhanden (Kontrollkästchen Verbindung mit Administrationsserver nicht trennen), der bestimmt, ob die Verbindung zwischen Client und Server nach Abschluss der oben genannten Operationen getrennt wird. Eine ununterbrochene Verbindung ist erforderlich, wenn die ständige Kontrolle über den Status der An wendungen nötig ist, der Server aber aus bestimmten Gründen keine Verbindung m it dem
18 Kaspersky Administration Kit
Client aufbauen kann (Client ist durch Firewall geschützt, Verbot zum Öffnen von Ports auf dem Client, unbekannte IP-Adresse des Clients, usw.).
Außerdem kann der Synchronisierungsprozess vom Administrator manuell mit Hilfe des Befehls Synchronisieren des Kontextmenüs (s. Pkt. 2.11.3 auf S. 31) gestartet werden. In diesem Fall wird die Verbindung auf andere Weise durch den Server initiiert. Dazu wird auf dem Client-Computer ein UDP-Port geöffnet. Der Server sendet eine Verbindungsanfrage auf den UDP-Port. Als Reaktion werden die Rechte des Servers zur Verbindung mit dem Client überprüft (auf Basis einer digitalen Signatur des Administrationsservers) und gegebenenfalls wird die Verbindung hergestellt.
Diese Verbindungsmethode wird auch beim Zugriff auf Daten des Clients verwendet: zum Empfang aktueller Informationen über den Status von Anwendungen, Tasks und die Statistik der Anwendungsarbeit.
2.4. Geschützte Verbindung mit dem Administrationsserver
Der Datenaustausch zwischen Client-Computern und Administrationsserver, sowie die Verbindung der Konsole mit dem Administrationsserver kann unter Verwendung des Protokolls SSL (Secure Socket Layer) erfolgen. SSL erl aubt die Authentifizierung der kommunizierenden Computer, die Verschlüss elung von zu übermittelnden Daten und den Schutz der Datenintegrität bei der Übertragung. Die durch SSL-Protokoll geschützte Verbindung basiert auf der Verwendung von Authentifizierung der kommunizierenden Seiten und der Verschlüsselung mit einem speziellen Verschlüsselungsalgorithmus ("Closed-Key-Methode") .

2.4.1. Zertifikat des Administrationsservers

Bei der Verbindung der Administrationskonsole zu dem Administrationsserver und beim Datenaustausch mit Client-Computern erfolgt die Authentifizieru ng des Administrationsservers auf Basis des Zertifikats des Administrationsservers.
Das Zertifikat des Administrationsservers wird bei der Installation der Kompo­nente Administrationsserver erstellt. Es wird auf dem Administrationsserver im Installationsverzeichnis des Programms im Ordner Cert gespeichert.
Das Zertifikat des Administrationsservers kann nur einmal erstellt werden, bei der Installation des Administrationsservers. Wenn das Zertifikat des Administra­tionsservers verloren geht, muss zu dessen Wiederherstellung die Komponente Administrationsserver erneut installiert und die Daten müs sen wiederhergestellt werden (s. 4.14 auf S. 73).
Konzeption von Kaspersky Administration Kit 19
2.4.2. Serverauthentifizierung bei
Verbindung durch die Konsole
Nach der Installation fordert die Administrationskonsole bei der ersten Verbindung mit dem Server das Zertifikat des Administrationsservers an und speichert es lokal am Administratorarbeitsplatz. Die gespei cherte Zertifikatkopie dient bei späteren Verbindungen mit dem Administrationsserver dieses Namens der Serverauthentifizierung.
Wenn das Zertifikat des Administrationsservers nicht mit der Zertifikatkopie über­einstimmt, die am Administratorarbeitsplatz gespeichert wurde, erfolgt eine An­frage auf Bestätigung der Verbindung mit dem Server d ieses Namens und ein neues Zertifikat wird angefordert. Im Fall der Verbindungsbestätigung speichert die Administrationskonsole eine Kopie des neuen Administrations­serverzertifikats, die künftig zur Serverauthentifizierung benutzt wird.
2.4.3. Serverauthentifizierung bei
Verbindung durch Client-Computer
Bei der ersten Verbindung eines Client-Computers mit dem Server em pfängt der Administrationsagent das Zertifikat des Administrationsservers und speichert e s lokal.
Bei lokaler Installation des Administrationsagenten kann das Zertifikat des Administrationsservers vom Administrator manuell ausgewählt werden.
Auf Basis der empfangenen Zertifikatkopie werden bei künftigen Verbindunge n die Rechte des Administrationsservers überprüft.
In Zukunft fordert der Administrationsagent bei jeder Verbindung des Client­Computers mit dem Server das Zertifikat des Administrationsservers an und vergleicht es mit der lokalen Kopie. Wenn diese nicht übereinstimmen, wird d er Zugriff auf den Administrationsserver verweigert.
Wenn die Verbindung durch den Administrationsserver initiiert wurde, wird auf entsprechende Weise zuerst die über den UDP-Port empfangene Verbindu ngs­anfrage des Administrationsservers überprüft.
20 Kaspersky Administration Kit
2.5. Identifikation von Client­Computern im logischen Netzwerk
Die Identifikation von Client-Computern im logischen Netzwerk erfolgt auf Basis der Namen der Client-Computer. Der Name eines Client-Computers darf sich innerhalb der Namen von Computern, die mit dem Administrationsserver verbunden sind, nicht wiederholen.
Der Name eines Client-Computers wird vom Administrationsserver vergeben. Dies geschieht entweder beim Durchsuchen des Windows-Netz werks und dem Fund eines neuen Computers, oder bei der ersten Verbindung des Administrationsagenten, der auf dem Client-Computer installiert ist. Standard­mäßig stimmt der Name mit dem Computernamen im Windows-Netzwerk (NetBIOS-Name) überein. Wenn auf dem Administrationsserver bereits ein Client-Computer mit diesem Namen registriert ist, wird de m Namen des neuen Client-Computers eine Ordnungszahl hinzugefügt (z.B. Name-1, Name-2 usw.). Unter diesem Namen wird der Client-Computer in das logische Netzwerk aufgenommen.
Der Zugriff des Administrationsservers auf die Client-Computer erfolgt über deren IP-Adressen. Wenn der Administrationsagent auf dem Computer installiert ist, wird die IP-Adresse des Client-Computers bei jeder Verbindu ng des Clients mit dem Server automatisch an den Server gesandt. Wenn der Administrations­agent nicht installiert ist oder bisher noch keine Verbindung des Client­Computers mit dem Server stattfand (z.B. bei lokaler Installation des Administra­tionsagenten), ermittelt der Administrationsserver die IP-Adresse des Computers nach dem NetBIOS- oder DNS-Namen.
2.6. Administratoren und Operatoren des logischen Netzwerks
Der Zugriff auf die Funktionalität der Anwendung Kaspersky Administration Kit wird als Standard zwei Kategorien von Benutzern gewährt: Administratoren des logischen Netzwerks und Operatoren des logischen Netzwerks.
Ein Administrator des logischen Netzwerks ist ein Benutzer, der die Installation, Konfiguration und Wartung von Kaspersky Administration Kit vornimmt und die Kaspersky-Lab-Anwendungen auf den Computern des logischen Netzwerks entfernt verwaltet.
Konzeption von Kaspersky Administration Kit 21
Der Administrator des logischen Netzwerks verfügt über umfassend e Rechte für die Funktionalität des Administrationssystems. Er kann:
eine Verbindung mit dem Administrationsserver herstellen.
ein logisches Netzwerk erstellen, dem logischen Netz werk Gruppen und
Client-Computer hinzufügen, welche zum Firmennetzwerk gehören.
die Komponente Administrationsagent auf den Client-Computern installieren.
auf den Client-Computern die erforderlichen Installationspakete für die Antiviren-Anwendungen des Herstellers und die entsprechenden Lizenzschlüssel erstellen und installieren.
die Versionen der auf den Client-Computern installierten Anwendungen aktualisieren.
Richtlinien, Tasks für Gruppen und einzelne Computer festlegen, Anwendungseinstellungen ändern.
die Anwendungen, die auf den Client-Computern des logischen Netzwerks installiert sind, zentralisiert verwalten; Protokolle über deren Arbeit erhalten, die von den Komponenten Administrationsserver, -agent und
-konsole geliefert werden.
Benutzergruppen und einzelnen Benutzern die Zugriffsrechte auf die Programmfunktionen für das gesamte logische Netzwerk sowie für einzelne Administrationsgruppen gewähren.
Ein Operator des logischen Netzwerks ist ein Benutzer, welcher den Zustand und die Arbeit des Antiviren-Schutzsystems kontrolliert, das mit Hilfe von Kaspersky Administration Kit verwaltet wird.
Der Operator des logischen Netzwerks besitzt eingeschränkten Zugriff auf die Funktionalität des Administrationssystems. Er kann:
eine Verbindung mit dem Administrationsserver herstellen.
die Struktur des logischen Netzwerks anzeigen.
die Einstellungen von Richtlinien, Tasks und Anwendungen anzeigen.
Gruppentasks und globale Tasks starten und beenden.
Protokolle und Benachrichtigungen über die Arbeit des Antiviren-
Schutzsystems auf den Computern des logischen Netzwerks erhalten.
Administratorrechte für ein logisches Netzwerk erhalten die Administratoren der Domäne, deren Computer zu diesem logischen Netzwerk gehören, die lokalen Administratoren der Computer, auf denen der Administrationsserver installiert ist, und die Benutzer der Berechtigungsgruppe KLAdmins.
22 Kaspersky Administration Kit
Operatorrechte für ein logisches Netzwerk erhalten die Benutzer, die zur Berechtigungsgruppe KLOperators gehören.
Die Gruppen KLAdmins und KLOperators werden bei der Installation der Komponente Administrationsserver erstellt und werden nach Auswahl des Administrators entweder in der Domäne, zu welcher der Administrationsserver gehört, und auf dem Computer des Administrationsserv ers, oder direkt auf dem Computer des Administrationsservers angelegt werden. Zur Anzeige und zum Anpassen der Gruppen KLAdmins und KLOperators dienen die standardmäßigen Windows-Administrationstools Verwaltung / Lokale Benutzer und Gruppen.
Alle von den Administratoren des logischen Netzwerks initiierten Operationen werden mit den Rechten des Administrationsserverkontos ausgeführt. Für jeden Administrationsserver kann eine eigene Gruppe KLAdmins angelegt werden, die nur innerhalb dieses logischen Netzwerks über Rechte verfügt.
Wenn Computer, die zu einer Domäne gehören, mehrere logische Netzwerke bilden, ist der Domänenadministrator auch der Administrator jedes dieser logischen Netzwerke. Dabei gibt es für diese logischen Netzwerke nur eine Gruppe KLAdmins, die bei der Installation des ersten Administrationsservers erstellt wird. Zur Anpassung dieser Gruppe dienen die Administrationstools des Betriebssystems. Die von den Administratoren des logischen Netzwerks initiierten Operationen werden mit den Rechten des entsprechenden Administrationsserverkontos ausgeführt.
Der Domänenadministrator kann die Konfiguration und Verwaltung von Produkten nur auf den Computern seiner Domäne vornehmen. Wenn zu einem logischen Netzwerk Computer aus mehreren Domänen gehören, ist folgendes Vorgehen erforderlich, um den Administrator einer Domäne mit umfassenden Administratorrechten für das logische Netzwerk auszustatten:
Vorhandensein von vertrauenswürdigen Beziehungen zwischen den Domänen
Der Administrator muss in jed er Domäne, deren Computer zum logischen Netzwerk gehören, in die Gruppe der Administratoren aufgenommen werden.
Die Benutzerrechte werden in der Anwendung Kaspersky Administration Kit auf Basis der Windows-Benutzerauthentifizierung im Netzwerk zugewiesen.
Nach der Installation der Anwendung kann der Administrator des logischen Netzwerkes die Rechte ändern
, die den Gruppen KLAdmins und KLOperators gewährt werden, Zugriffsrechte gewähren für die Programmfunktionen von Kaspersky Administration Kit an andere Benutzergruppen und einzelne Benutzer, die im Computer registriert sind, wo die Ver waltungskonsole installiert
Konzeption von Kaspersky Administration Kit 23
ist. Es können unterschiedliche Zugriffsrechte für die Arbeit in jeder Administrationsgruppe (s. Punkt 4.2 auf S. 51) eingeräumt werden.
2.7. Einführung des Antiviren-
Schutzes über das logische Netzwerk
Es gibt zwei gebräuchliche Szenarien, die verdeutlichen, wie ein verlässlicher Antiviren-Schutz mit Hilfe von Kaspersky Administration Kit eingeführt werden kann:
durch die zentralisierte Remote-Installation von Anwendungen des Herstellers auf den Client-Computern des logischen Netzwerks. Dabei erfolgen die Installation der Anwendungen und die Verbindung mit dem zentralisierten Remote-Verwaltungssystem automatisch, erfordern keine Interaktion des Administrators und erlauben die Installation von Antiviren­Software auf einer beliebigen Anzahl von Client-Computern, die unter dem Betriebssystem Windows arbeiten.
durch die lokale Installation von Anwendungen des Herstellers auf jed em Client-Computer. In diesem Fall wird die Installation der erforderlichen Komponenten auf den Client-Computern und am Administratorarbeitsplatz manuell vorgenommen, die Einstellung en für die Verbindung der Clients mit dem Server werden bei der Installation des Administrationsagenten festgelegt. Diese Variante der Einführung ist empfehlenswert, wenn die zentralisierte Remote-Installation nicht möglich ist.
2.8. Aufbau eines zentralisierten Verwaltungssystems für den Antiviren-Schutz
Der erste Schritt beim Aufbau eines zentralisierten Verwaltungssystems für den Antiviren-Schutz eines Firmennetzwerks mit Hilfe des Programmpakets Kaspersky Administration Kit besteht in der Planung des l ogischen Netzwerks. Auf dieser Etappe sind folgende Fragen zu beantworten:
1. Welche Variante wird zur Einführung des Antiviren-Schutzsystems verwendet: entfernte oder lokale Installation?
24 Kaspersky Administration Kit
2. Welche Computer des Firmennetzwerks werden die Funktionen des Administrationsservers übernehmen, welche als Administrator­arbeitsplatz und Client-Computer funktionieren? Alle Computer, auf denen die Installation von Kaspersky-Lab-Anwendungen geplant ist, müssen zu Client-Computern werden.
3. Welches Kriterium dient zur Gruppierung der Client-Comput er? Auf welche Weise wird die Gruppenhierarchie aufgebaut?
Auf der nächsten Etappe erstellt der Administrator das logi sche Netzwerk, indem er die entsprechenden Softwarekomponenten von Kaspersky Administration Ki t auf den Netzwerkcomputern installiert:
1. Installation des Administrationsservers – auf einem Computer, der zum Firmennetzwerk gehört (s. Pkt. 3.2 auf S. 38).
2. Installation der Administrationskonsole – auf dem Computer, von dem aus die Verwaltung der Produkte erfolgt (s. Pkt. 3.2 auf S. 38).
Danach wird die Struktur des logischen Netzwerks gebildet, die Hierarchi e der Administrationsgruppen aufgebaut und die Computer werden auf die entsprechenden Gruppen verteilt.
Beim folgenden Schritt werden auf den Client-Computern die Komponente Administrationsagent und die erforderlichen Kaspersky-Lab-Anwendungen, sowie am Administratorarbeitsplatz die entsprechenden Plug-Ins zur Anwendungsverwaltung installiert (siehe Kapitel 3 auf S. 36).
Der letzte Schritt besteht in der Konfiguration der installierten Anwendungen. Dazu gehört die Definition und das Übernehmen von Gruppenrichtlinien (s. Pkt. 4.7 auf S. 63) und das Erstellen der erforderlichen Tasks (s. Pkt. 0 auf S. 64).
Der Schnellstart-Assistent bietet die Möglichkeit zum Aufbau eines zentralisierten Verwaltungssystems für den Antiviren-Schutz mit minimalen Einstellungen (s. Pkt. 4.3 auf S. 52). Dabei wird angeboten, ein logisches Netzwerk zu erstellen, das der Domänenstruktur des Windows-Netzwerks entspricht, und für das Antiviren-Schutzsystem wird Kaspersky Anti-Virus 5.0 for Windo ws Workstations verwendet.
2.9. Wartung des logischen Netzwerks
Nachdem ein logisches Netzwerk erstellt und der Antiviren-Schutz installiert und konfiguriert wurde, wird den Administratoren empfohlen, regelmäßig folgende Operationen auszuführen:
Konzeption von Kaspersky Administration Kit 25
Kontrolle der Protokolle über die Ar beit der Anwendungen auf de n Client­Computern.
Überwachen der eingehenden E-Mails und Lesen von Benachrichtigungen, die von Client-Computern und Admi nistrationsserver stammen (s. Pkt. Error! Reference source not found. auf S. Error! Bookmark not defined.).
Eine vollständige Liste der Benachrichtigungen, die von den Anwendungen der Kaspersky-Lab-Produkte gesendet werden können, finden Sie in den betreffenden Handbüchern.
Wenn auf einem Client-Computer eine Situation eingetreten ist, welche das Eingreifen des Administrators erfordert, kann er von seinem Arbeitsplatz aus reagieren und z.B. die Desinfektion infiz ier ter Datei en auf diesem Computer vornehmen.
Rechtzeitiges Update der Antiviren-Datenbanken auf den Client­Computern (s. Pkt. 4.10 auf S. 67).
Rechtzeitiges Update der Programmmodule, der auf den Client­Computern installierten Anwendungen (s. Pkt. 4.10 auf S. 67).
Überwachen der Größe der Datenbank zum Speichern der von den Client-Computern übertragenen Informationen, die sich auf die Arbeit von Anwendungen beziehen. Gewährleistung des Vorhandenseins von freiem Speicherplatz für die übertragenen Daten auf dem Administrationsserver.
Rechtzeitiges Hinzufügen von neu oder wiederholt im Firmennetzwerk installierten Computern zum logischen Netzwerk und Installation der für diese Computer notwendigen Antiviren-Anwendungen.
Regelmäßiges Anlegen von Sicherheitskopien der Daten des Administrationssystems (s. Pkt. 4.14 auf S. 73).
2.10. Koordination der gemeinsamen Arbeit von Administratoren
Das System erlaubt die gleichzeitige Arbeit von A dministratoren mit den g leichen Ressourcen. Es sind jeweils die zuletzt übernommenen Einstellungen gültig. Deshalb sollte die parallele Arbeit mehrerer Administratoren koordiniert werden, um Missverständnissen vorzubeugen.
26 Kaspersky Administration Kit
2.11. Konzeption der Benutzeroberfläche
Vom Arbeitsplatz des Administrators aus können Sie das logische Netzwerk anzeigen, erstellen, anpassen und konfiguri eren sowie die Arbeit aller auf Client­Computern installierten Kaspersky-Lab-Anwendungen zentralisiert verwalten. Die Benutzeroberfläche wird von der Komponente Administrationskonsole angeboten, die ein autonomes Tool darstellt, das in Microsoft Management Console (MMC) integriert ist. Das Interface von Kaspersky Administration Kit entspricht dem Standard für MMC.
Für die lokale Arbeit mit Client-Computern ist im Programm vorgesehen, eine Remote-Verbindung mit dem Computer über die Verwaltungskons ole mithilfe der Standardanwendung von Microsoft Windows Verbindung mit Remote- Desktop herzustellen.

2.11.1. Hauptfenster des Programms

Das Programmhauptfenster besteht aus Menü, Symbolleiste, Konsolenstruktur, Detailfenster, Ergebnisleiste und Taskleiste. Das Menü bietet Funktionen zur Verwaltung von Dateien und Fenstern und Zugriff auf das Hilfesystem. Die Schaltflächen der Symbolleiste erlauben den direkten Zugriff auf die gebräuchlichsten Punkte des Hauptmenüs. Die Konsolenstruktur zeigt in Form eines Konsolenbaums den Namensraum Kaspersky Administration Kit. Das Detailfenster enthält eine Liste der Elemente des in der Konsolenstruktur ausgewählten Objekts. Die Taskleiste ermöglicht einen schnelle n Zugriff auf die wichtigsten Aktionen, die für das in der Konsolenstruktur oder in der Ergebnisleiste mit dem Hyperlink ausgewählte Objekt vorgesehen sind.
Konzeption von Kaspersky Administration Kit 27
Abbildung 1. Hauptfenster des Programms Kaspersky Administration Kit

2.11.2. Konsolenstruktur

Die Konsolenstruktur dient der Darstellung von im Firmennetzwerk angelegten logischen Netzwerken und der Eigenschaften des lokalen Comp uters, auf dem die Administrationskonsole installiert ist.
Der Namensraum Kaspersky Administration Kit kann mehrere Elemente mit den Namen der Server (je nach Anzahl der installierten und in die Konsolenstruktur aufgenommenen Administrationsserver) und das Objekt Lokaler Computer enthalten.
Das Objekt Lokaler Computer dient der lokalen Verwaltung von Kaspersk y-Lab­Anwendungen, die am Arbeitsplatz des Administrators installiert sind.
Das Element (<Name des Administrationsservers>) ist ein Conta iner und stellt die Struktur und Einstellungen des logischen Netzwerks eines ausgewählten Administrationsservers dar. Der Container (<Name des Administrations- servers>) enthält folgende Ordner:
Zustand des Schutzes
Netzwerk
Gruppen
Updates
28 Kaspersky Administration Kit
Remote-Installation
Protokolle
Benutzerdefinierte Computer
Ereignisse
Tasks
Lizenzschlüssel
Quarantäne
Der Ordner Zustand des Schutzes stellt Informationen über den Zustand des Antivirenschutzes auf den Client-Computern des logischen Netzwerkes sowie im gesamten Computernetzwerk dar. Im Ordner sind Unterordner eingebettet, die die Informationen auf die folgende Weise strukturieren:
Netzwerk – Mitteilungen über Computer, die nicht zum logischen
Netzwerk ghören, sowie Ergebnisse der laufenden oder vorangegangenen Abfrage durch den Administrationsserver des logischen Netzwerkes.
Administrationsgruppen – Zustand des Antivirenschutzes auf den Client­Computern des logischen Netzwerkes.
Antivirenschutz – Statistik über Virenaktivität und Status für Tasks des Echtzeitschutzes auf den Client-Computern des logischen Netzwerkes.
Updates - Zustand der von den Anwendungen zugrunde gelegten Antiviren-Datenbanken.
Unmittelbar nach der Installation von Kaspersky Administration Kit enthält der Ordner Netzwerk die Hierarchie der Ordner, welche die Struktur der Domänen und Arbeitsgruppen des Windows-Firmennetzwerks darstellen. Auf der höchsten Ebene enthält jeder dieser Ordner eine Liste der Computer der entsprech enden Domäne oder Arbeitsgruppe, die nicht in das logische Netzwerk aufgenommen wurden. Nachdem ein Computer in eine Gruppe aufgenommen wird, werden die Informationen über ihn sofort aus dem Ordner Netzwerk gelöscht. Wird ein Com­puter aus dem logischen Netzwerk ausgeschlossen, dann erscheinen die Infor­mationen darüber erneut im entsprechenden Ordner des Elements Netzwerk.
Die Darstellungsweise der Ordnerhierarchie des Elements Netzwerk und der darin enthaltenen Computer kann so verändert werden, dass sie der Active Directory Struktur entspricht oder im Netzwerk der IP-Subnetze angezeigt wird. Wählen Sie dazu im Kontextmenü des Elements Netzwerk den Punkt Ansicht / Active Directory oder Ansicht / IP-Subnetze aus.
Sollte das Element Netzwerk in den IP-Subnetzen dargestellt werden, kann dessen Struktur vom Administrator mit Erstellen von IP-Subnetzen Einstellungen ändern
geändert werden.
und
Konzeption von Kaspersky Administration Kit 29
Wird in der Konsolenstruktur ein Ordner ausgewählt, dann werden die zugehörigen Computer im Detailfenster in Form einer Tabelle angezeigt. Die Tabelle kann folgende Informationen enthalten:
Name – Name des Computers im logischen Netzwerk (NetBios-Name oder IP-Adresse des Computers (je nach Darstellungsweise))
Betriebssystemtyp – Typ des Betriebssystems, das auf dem Client­Computer (Server/ Workstation) installiert ist.
Abhängig vom Typ des Informationssystems erscheint neben dem Computernamen das Symbol Symbol
für eine Workstation.
für einen Server und das
Domäne – Windows-Domäne oder Arbeitsgruppe, zu welcher der Computer gehört.
Im Netzwerk erreichbar – Datum, an dem der Computer zum letzten Mal vom Server im Netzwerk erreicht wurde.
Letztes Up date – Datum des letzten Updates der Antiviren-Datenbanken auf dem Computer.
Status – aktueller Status des Computers (OK/ Warnung/ Kritisch) auf der Basis von Kriterien, die der Administrator festlegt.
Aktualisiert – Datum der letzten Aktualisierung der Informationen über den Computer
DNS-Domäne – DNS-Domäne, zu welcher der Computer gehört.
DNS-Name – DNS-Name des Computers
IP-Adresse – IP-Adresse des Computers
Serververbindung – IP-Adresse für die Verbindung zwischen Client-
Computer und Administrationsserver
Der Ordner Netzwerk ist ein Abbild der gleichnamigen Gruppe. Die Gruppe Netzwerk wird vom Administrationsserver erstellt und aktualisiert. Regelmäßig durchsucht er das Firmennetzwerk nach neuen Computern und nach getrennten Computern, die bereits bekannt sind. Auf Basis der empfangenen Information en und der Daten über die Struktur des logischen Netzwerks aktualisiert der Administrationsserver die Gruppe Netzwerk sowie den Inhalt des Ordners Netzwerk. Dabei können neu im Netzwerk gefundene Computer a utomatisch in einen vom Administrator festgelegten Ordner der Gruppe Netzwerk oder in eine bestimmte Administrationsgruppe des logischen Netzwerks aufgenommen werden. Es ist vorgesehen, die Abfrage der Computer zu deaktivier en
, die zur
Gruppe Netzwerk gehören sowie eine beliebige eingebettete Untergruppe. Der Ordner Gruppen dient zum Speichern, Anzeige, Konfiguration und
Anpassen der Struktur des logischen Netzwerks, der Gruppenrichtlinien und Gruppentasks.
30 Kaspersky Administration Kit
Die Objekte, die sich im Stamm des Ordners Gruppen befinden, entsprechen der höchsten Hierarchieebene des logischen Netz werks. Zu ihnen gehören die für jedes Objekt obligatorischen Ordner Server, Richtlinien und Tasks. Diese Ordner dienen der Arbeit mit den Administrationsservern, Richtlinien und Tasks der obersten Hierarchieebene.
Unmittelbar nach der Installation von Kaspersky Administration Kit enthält der Ordner Gruppen keine anderen Objekte und die Ordner Server, Richtlinien und Tasks sind leer. Wenn der Administrator die Struktur des logischen Netzwerks erstellt, können in den Ordner Gruppen Client-Computer aufgenommen und untergeordnete Gruppen hinzugefügt werden.
Die Gruppen werden als Ordner dargestellt, deren Struktur dem Ordner Gruppen entspricht:
Beim Erstellen jeder Gruppe werden automatisch die Order Server, Richtlinien und Tasks erstellt, die dem Speichern von und der Arbeit mit untergeordneten Administrationsservern, Richtlinien und Tasks dieser Gruppe dienen.
Bei der Aufnahme von Client-Computern in eine Gruppe werden diese in Tabellenform im Detailfenster angezeigt.
Beim Hinzufügen einer untergeordneten Gruppe wird ein Ordner mit identischer Struktur erstellt.
Bei der Auswahl eines Ordners in der Konsolenstruktur wird dessen Inhalt im Detailfenster dargestellt.
Über jeden Client-Computer können außer den Informationen, die in der T abelle des Ordners Netzwerk enthalten sind, folgende Informationen angezeigt werden:
Verbindung mit Server – Dat um und Uhrzeit der letzten Verbindung des Client-Computers mit dem Administrationsserver.
Letzter Scan auf Befehl – Datum und Uhrzeit der letzten vollständigen Virenuntersuchung des Client-Computers.
Gefundene Viren – Gesamtzahl der auf dem Client-Computer gefundenen Viren seit der Installation der Antiviren-Anwendung (seit der ersten Untersuchung des Computers) oder seit dem letzten Zurücksetzen dieses Werts (Zähler der gefundenen Viren). Zum Zurücksetzen dient der Punkt Virenzähler zurücksetzen des Kontextmenüs oder des Menüs Aktion.
Echtzeitschutz-Status – Aktueller Status des Echtzeitschutzes für den Client-Computer.
Serverver bindu ng – IP-Adress e für Verbindu ng z wischen Cl ient-C omputer und Administrationsserver
Konzeption von Kaspersky Administration Kit 31
Zur Arbeit mit den Objekten des Ordners Gruppen dienen die Befehlsschaltflächen des Kontextmenüs (s. Pkt. 2.11.3 auf S. 31) und die Hyperlinks der Taskleiste.
Der Ordner Updates enthält eine Liste der Updates, die an Client-Computer verteilt werden können.
Der Ordner Remote-Installation enthält eine Liste der Installationspakete für Kaspersky-Lab-Anwendungen, die zur Remote-Installation von Anwendungen auf Client-Computer des logischen Netzwerks verwendet werden können.
Der Ordner Protokolle enthält eine Liste der Vorlagen für Protokolle über den Status des Antiviren-Schutzsystems auf den Computern des logischen Netzwerks.
Das Element Benutzerdefinierte Computer ist für die Suche nach Client­Computern anhand eingegebener Kriterien und für die Speicherung der Suchergebnisse in einzelnen Ordnern vorgesehen.
Das Element Ereignisse enthält benutzerdefinierte Ereignisse, in denen Informationen über Ereignisse stehen, die bei der Programmarbeit registriert wurden, sowie die Ergebnisse der Taskausführung.
Der Ordner Globale Tasks enthält eine Liste der globalen Tasks, die für die ausgewählten Computer des logischen Netzwerks festgelegt wurden.
Der Ordner Lizenzschlüssel enthält eine Liste der Lizenzschlüssel, die auf Client-Computern installiert sind.
Der Ordner Quarantäne ist für die Arbeit mit Objekten vorgesehen, die von den Antiviren-Anwendungen auf Client-Computern in Quarantäne-Verzeichnisse verschoben wurden.

2.11.3. Kontextmenü

Jede Kategorie von Objekten des Namensraums Kaspersky Administrati on Kit besitzt ein Kontextmenü. Außer den Standardbefehlen des MMC-Menüs stehen Befehle zur Verfügung, die zur Arbeit mit den Objekten die nen. Tabelle 1 enthält eine Liste der Objekte und die ihnen entsprechenden Zusatzbefehle des Kontextmenüs.
Tabelle 1
Objekt Befehl Funktion des Befehls
Kaspersky Administration Kit
Neu/ Administration sserver
Administrationsserver zur Konsolenstruktur hinzufügen
32 Kaspersky Administration Kit
Objekt Befehl Funktion des Befehls
Mit Administration sserver
Mit Administrationsserver verbinden
verbinden Von Adm
inistrationsser ver trennen
Von Administrationsserver trennen
(<Servername>)
Netzwerk
Schnellstart­Assistent
Assistent für Remote­Installation
Computer suchen
Eigenschaften
Computer suchen
Assistent für Remote­Installation
Ansicht/Domä ne
Ansicht/Active Directory
Ansicht/IP­Subnetze
Schnellstart-Assistent starten
Task für Remote-Installation erstellen
Einstellungsfenster für Administrationsserver öffnen
Eigenschaften-Fenster des Administrationsservers öffnen
Fenster für Computersuche im Ordner Netzwerk öffnen
Task für Remote-Installation erstellen
Struktur des Computernetzwerkes als Hierarchie der Windows­Domänen und Workgroups darstellen
Struktur des Computernetzwerkes je nach Struktur im Active Directory darstellen
Struktur des Computernetzwerkes als IP­Subnetze darstellen
Konzeption von Kaspersky Administration Kit 33
Objekt Befehl Funktion des Befehls
Neu/IP­Subnetz
IP-Subnetz für Computerdarstellungen erstellen
Anwendung installieren
Anwendung aktualisieren
Neue Protokollvorla ge
Computer suchen
Gruppen
Virenzähler zurücksetzen
Task Remote-Installation für Gruppen erstellen
Task für automatische Update­Verteilung erstellen
Neue Protokollvorlage für ausgewählte Gruppe erstellen
Fenster für Computersuche in Gruppe öffnen
Virenzähler auf allen Client­Computern der Gruppe zurücksetzen
Neu/ Gruppe
Neue Gruppe in der Struktur des logischen Netzwerks erstellen
Neu/ Client­Computer
Richtlinien Neu/Richtlinie
Tasks Neu/ Task
Neuen Computer zur Gruppe hinzufügen
Neue Gruppenrichtlinie erstellen
Neuen Gruppentask erstellen
Protokoll über auf den
Remote-Installation
Protokoll über Programmvers ionen
Neu/ Instal­lationspaket
Computern installierten Versionen der Kaspersky-Lab­Anwendungen erstellen und anzeigen
Neues Installationspaket erstellen
34 Kaspersky Administration Kit
Objekt Befehl Funktion des Befehls
Protokolle Neu/ Protokoll
Neue Protokollvorlage erstellen
Benutzerdefinierte Computer
Ereignisse
Globale Tasks
Lizenzschlüssel
Lokaler Computer
Neu/Neue Definition
Neu/Neue Definition
Neu/ Task
Lizenzschlüs­sel hinzufügen
Protokoll über Lizenzschlüss el
Tasks
Anwendungen
Neue Benutzerdefinition für Suche nach Computern
Neue Benutzerdefinition für Suche und Anzeige von Ereignissen
Neuen globalen Task erstellen
Neuen Lizenzschlüssel installieren
Protokoll über auf den Client­Computern installierten Lizenzschlüsseln erstellen und anzeigen
Einstellungsfenster für Eigenschaften des lokalen Computers auf der Registerkarte Tasks öffnen
Einstellungsfenster für Eigenschaften des lokalen Computers auf der Registerkarte Anwendungen öffnen
Auch im Detailfenster besitzt jedes Element eines in der Konsolenstruktur ausgewählten Objekts ein Kontextmenü, dessen Befehle der Arbeit mit dem Element dienen. Tabelle 2 enthält die wichtigsten T ypen von Elementen und die ihnen entsprechenden Befehle.
Tabelle 2
Element Befehl Funktion des Befehls
Eigenschaftenfenster des
Client-Computer
Tasks
Client-Computers auf der Registerkarte Tasks öffnen
Konzeption von Kaspersky Administration Kit 35
Element Befehl Funktion des Befehls
Fenster öffnen für Anzeige der Ereignisse, die bei der
Ereignisse
Programmarbeit auf dem Client-Computer registriert wurden
Assistent für Remote­Installation
Synchroni­sieren
Virenzähler zurücksetzen
Mit Remote­Desktop verbinden
Installieren
Installationspaket
Protokollvorlage Neu
Task Remote-Installation für Client-Computer erstellen
Datensynchronisierung auf Client-Computer und Administrationsserver vornehmen
Virenzähler auf dem Client­Computer zurücksetzen
Fenster Verbindung mit Remote-Desktop öffnen
Task Remote-Installation erstellen
Protokoll nach ausgewählter Vorlage erstellen und anzeigen
KAPITEL 3. INSTALLATION VON
KASPERSKY ADMINISTRATION KIT
Das Installationsprogramm bietet Ihnen an, auf dem Computer, von dem es gestartet wurde, die Programmkomponenten von Kaspersky Administration Kit zu installieren – Administrationsserver und Administrationskonsole. Diese Konfiguration wird zu Beginn des Aufbaus eines Systems zur zentralisierten Remote-Verwaltung empfohlen.
Bevor die Installation begonnen wird, muss sichergestellt werden, dass der Computer die Hardware- und Softwareanforderungen erfüllt, die an den Administrationsserver und Administratorarbeitsplatz gestellt werden (s. Pkt. 1.3 auf S. 8).
Zum Speichern von Daten des Administrationsservers wird MSDE (Microsoft Data Engine) oder Microsoft SQL-Server verwendet. Wenn im Firmennetzwerk weder MSDE noch SQL-Server installiert ist, muss vor der Installation des Administrationsservers eine dieser Anwendungen installiert werden. Dazu können Sie Ihre Distributionen verwenden. Zur Installation von MSDE ka nn auch die Distribution von Kaspersky Administration Kit benutzt werden. Im Folgenden wird die Installationsprozedur für MSDE aus der Distribution von Kaspersky Administration Kit beschrieben (s. Pkt. 3.1 auf S. 36).
Zur Installation von Kaspersky Administration Kit sind lokale Administratorrechte für den Computer, auf dem die Installation erfolgt, sowie Administratorrechte für die Domäne, zu welcher der Computer gehört, erforderlich.
3.1. Installation von MSDE aus der Distribution von Kaspersky Administration Kit
Die Installation von MSDE aus der Distribution von Kaspersky Administration Kit auf dem Computer erfolgt lokal.
Installation von Kaspersky Administration Kit 37
Um MSDE zu installieren:
1. Starten Sie die ausführbare Datei setup.exe, die sich auf der Distributions-CD der Anwendung Kaspersky Administration Kit im Verzeichnis MSDE2KSP3 befindet. Die Installation wird von einem Assistenten begleitet, der Ihnen die Konfiguration der Installationseinstellungen und den Start der Installation anbietet. Bitte folgen Sie den Anweisungen.
2. Die ersten Installationsschritte sind traditionell und umfassen das Entpacken der erforderlichen Dateien von der Distribution und das Speichern auf der Festplatte Ihres Computers, das Akzeptieren des Lizenzvertrags und die Eingabe des Benutzer- und Firmennamens.
3. Legen Sie im folgenden Dialogfenster Zielordner auswählen fest:
im Feld Programmdateien – das Zielverzeichnis für die Programmdateien von MSDE. Als Standard gilt Programme\Microsoft SQL Server. Sollte dieses Verzeichnis nicht vorhanden sein, dann wird es automatisch erstellt.
im Feld Datenbankdateien – das Verzeichnis, das zum Speichern der Daten des MSDE-Servers benutzt wird. Als Standard gilt ebenfalls Programme\Microsoft SQL Server.
4. Zur Auswahl alternativer Verzeichnisse dienen die Schaltflächen Durchsuchen.
Legen Sie im folgenden Dialogfenster MSDE 2000 Servername (s. Abb. 2) den Namen fest, den dieser MSDE-Server erhalten soll.
Standardmäßig wird der Server unter dem Namen KAV_CS_Admin_Kit angelegt. Wenn Sie diesen Wert verwenden möchten, muss das Kontrollkästchen Standard aktiviert sein.
Wenn Sie einen anderen Namen angeben möchten, deaktiviere n Sie das Kontrollkästchen Standard und geben Sie den neuen Namen im Feld Servername ein.
Nach der Definition und dem Überprüfen der Einstellu ngen, kann die Installation gestartet werden. Nach dem erfolgreichen Abschluss wird MSDE in dem Umfang auf Ihrem Computer installiert sein, der für die Arbeit der Anwendung Kaspersk y Administration Kit erforderlich ist.
38 Kaspersky Administration Kit
Wenn MSDE aus der Distribution von Kaspersky Administration Kit installiert wurde, kann MSDE nur für die Arbeit mit dieser Anwendung verwendet werden.
Abbildung 2. Servernamen auswählen
3.2. Installation von Administrationsserver und Administrationskonsole
Um den Administrationsserver und/oder die Administrationskonsole zu installieren:
1. Starten Sie die ausführbare Datei setup.exe von der Distributions­CD. Dadurch wird er Assistent gestartet, der Ihnen die Konfigur ation der Installationseinstellungen anbietet. Folgen Sie den An weisungen des Assistenten.
2. Die ersten Installationsschritte sind traditionell und umfassen das Entpacken der erforderlichen Dateien von der Distribution und das Speichern auf der Festplatte Ihres Computers, das Akzeptieren des Lizenzvertrags und die Eingabe des Benutzer- und Firmennamens.
3. Legen Sie dann das Verzeichnis für die Installation der Komponen­ten fest. Als Standard gilt Programme\Kaspersky Lab \Kaspersky Administration Kit. Sollte dieses Verzeichnis nicht vorhanden sein,
Installation von Kaspersky Administration Kit 39
dann wird es automatisch erstellt. Zur Auswahl eines anderen Verzeichnisses dient die Schaltfläche Durchsuchen.
4. Wählen Sie danach die Komponenten von K aspersky Administration Kit aus, die Sie installieren möchten (s. Abb. 3): Administrationskonsole und/oder Administrationsserver.
Abbildung 3. Zu installierende Komponenten auswählen
Sie können entweder beide Komponenten oder nur die Administrationskonsole zur Installation auswählen. Der Administrationsserver kann nicht ohne die Administrationskonsole zur Installation ausgewählt werden. Standardmäßig ist die Installation beider Komponenten vorgesehen.
Bitte beachten Sie folgende Informationen im Dialogfenster des Assistenten:
im linken Teil im Feld Beschreibung über die ausgewählte Komponente.
im unteren Teil über den für die Installation der a usgewählten Komponenten erforderlichen Speicherplatz und den freien Speicherplatz auf dem für die Installation ausgewählten Computerlaufwerk.
Wenn Sie nur die Administrationskonsole ausgewählt haben, werden die folgenden Schritte zur Konfiguration der Installations­einstellungen übersprungen und Sie können unmittelbar zur Überprüfung der Einstellungen und dem Start der Installation übergehen.
40 Kaspersky Administration Kit
5. Wenn Sie die Installation des Administrationsservers ausgewählt haben, geben Sie auf der folgenden Etappe an, unter welchem Benutzerkonto der Administrationsserver auf diesem Computer als Dienst gestartet wird (s. Abb. 4).
Abbildung 4. Benutzerkonto auswählen
Zwei Varianten stehen zur Auswahl:
Benutzerkonto des Domänenbenutzers – Der Administrationsserver wird unter dem Konto eines Benutzers gestartet, der zu dieser Domäne gehört. In diesem Fall wird der Administrationsserver alle Operationen mit den Rechten dieses Benutzerkontos initiieren, und auf der folgenden Etappe wird Ihnen angeboten, den entsprechenden Benutzer ausz uwählen, dessen Konto verwendet wird.
Wenn das Firmennetzwerk eine Windows-Domänenstruktur aufweist, wird empfohlen, für den Start des Administrations­servers das Benutzerkonto des Domänenadministrators auszuwählen. In diesem Fall wird der Administrationsserver für alle Administrationsszenarien über Zugriff auf die erforderlichen Ressourcen verfügen.
System-Benutzerkonto – Der Administrationsserver wird unter dem Benutzerkonto und mit den Rechten des System- Benutzerkontos gestartet. Die Auswahl dieser Variante empfiehlt sich für die Installation von Kaspersky Administration Kit in Netzwerken, die nicht über eine Windows­Domänenstruktur verfügen. In diesem Fall findet die Auswahl des Benutzers nicht statt und Sie gehen unmittelbar zur
Installation von Kaspersky Administration Kit 41
Definition der Ressource zum Speichern der Datenbanken de s Administrationsservers über (s. Schritt 7 auf S. 43).
Eine Voraussetzung für die korrekte Funktion von Kaspersky Administration Kit ist, dass das Benutzerkonto für den Start des Administrationsservers über Administratorrechte für die Ressource zum Speichern der Datenbanken des Administrationsservers verfügt.
6. Wenn Sie als Benutzerkonto für den Start des Administrations­servers das Konto eines Domänenbenutzers ausge wählt haben, wi r d Ihnen angeboten, diesen Benutzer zu bestimmen.
Dazu wird im Feld Benutzerkonto des Assistentenfensters (s. Abb. 5) mit Hilfe der Schaltfläche Durchsuchen oder durch manuelle Eingabe der Benutzername eines in der betreffenden Domäne registrierten Benutzers ausgewählt. Geben Sie danach das Kennwort des Benutzers an, mit dem er in der Domäne registriert ist.
Abbildung 5. Benutzer auswählen
Wenn Sie einen Benutzer ausgewählt haben, der nicht über die Rechte des Domänenadministrators verfügt, wird der Administrationsserver unter seinem Benutzerkonto gestartet, allerdings wird die Funktionalität von Kaspersky Administration Kit eingeschränkt sein. So kann er z.B. nicht über die Rechte zum Ausführen von Tasks zur Remote-Installation mit Hilfe von Startskripts (s. Pkt. 4.6.1.2 auf S. 60) oder zum Durchsuchen
42 Kaspersky Administration Kit
bestimmter Domänen des Windows-Netzwerks verfügen. In diesem Fall werden entsprechende Meldungen angezeigt (s. Abb. 6).
Damit Anwendungen, die durch entfernte Push-Installation auf Client-Computern installiert wurden (s. Pkt. 4.6.1.2 auf S. 60), auf diesen Computern gestartet werden können, muss das Benutzerkonto über das Recht Log on as service verfügen. Zum Start eines Tasks zur Remote-Installation mit Hilfe eines Startskripts ist das Recht zum Ändern von Startskripts in der Datenbank des Domänen Controllers erforderlich.
Abbildung 6. Meldung über eingeschränkte Funktionalität des Administrationsservers
Wenn der von Ihnen ausgewählte Benutzer der Domänenadministrator ist, aber nicht über das Recht Log on as a service verfügt, dann wird ihm dieses Recht zugewiesen (s. Abb. 7).
Abbildung 7. Meldung über die Zuweisung des Rechts Log on as a service
an den Benutzer
Wenn Sie über die Rechte des Domänenadministrators verfügen, können Sie einen speziellen Benutzer erstellen und desse n Konto für den Start des Administrationsservers verwenden. Dieser Benutzer erhält das Recht des Domänenadministrators und das Recht Log on as a service.
Klicken Sie zum Erstellen eines speziellen Benutzers auf die Schaltfläche Neu... und bestimmen Sie im folgenden Dialogfenster (s. Abb. 8):
den Benutzernamen (obligatorische Angabe)
den vollständigen Name des Benutzers (optionale Angabe)
Installation von Kaspersky Administration Kit 43
Zusatzinformationen über den Benutzer. Standardmäßig en thält dieses Feld die Angabe Benutzerkonto für den Start des Administrationsservers (optionale Angabe).
das Kennwort für dieses Konto an (obligatorische Angabe)
die Kennwortbestätigung (obligatorische Angabe)
Abbildung 8. Neuen Benutzer erstellen
7. Auf der nächsten Etappe werden Sie aufgefordert, die Ressource (MSDE- oder Microsoft SQL-Server) anzugeben, die zum Speichern der Datenbank des Administrationsservers verwendet wird (s. Abb. 9). Die Arbeit d es Installationsassistenten kann erst fortgesetzt werden, wenn dieser Parameter festgelegt wurde.
44 Kaspersky Administration Kit
Abbildung 9. SQL-Server auswählen
Mit Hilfe der Schaltfläche Durchsuchen wird eine Liste aller Microsoft SQL-Server, die im Netzwerk installiert sind, geöffnet. Im Feld Name des SQL-Servers erscheint automatisch der Wert (local), wenn ein SQL-Server auf dem Computer gefunden wird, von dem aus die Installation von Kaspersky Administration Kit erfolgt.
Wenn kein Microsoft SQL-Server im Netzwerk vorhanden ist oder Sie diese nicht benutzen können, dann ist dessen Installation erforderlich (s. Pkt. 3.1 auf S. 36).
Wenn Sie den Microsoft SQL-Server auf dem Computer installieren möchten, von dem aus die Installation von Kaspersky Administration Kit erfolgt, muss die laufende Installation abgebrochen und nach der Installation des SQL-Servers erneut gestartet werden.
Erfolgt die Installation auf einem entfernten Computer, dann ist es nicht erforderlich, den Installationsassistenten für Kaspersky Administration Kit abzubrechen. Installieren Sie den Microsoft SQL­Server und fahren Sie danach mit der Installation von Kaspersky Administration Kit fort.
8. In diesem Schritt legen Sie die Authentifizierung fest, die für das Verbinden des Administrationsservers mit dem SQL-Server verwendet wird. Sie können sich für die folgenden zwei Varianten entscheiden:
Installation von Kaspersky Administration Kit 45
Microsoft Windows Authentifizierung – In diesem Fall wird für die Prüfung der Rechte die Registrierung für den Aufruf des Administrationsservers herangezogen.
SQL-Serve Authentifizierung – In diesem Fall wird für die Prüfung der Rechte die unten eingegebene Registrierung herangezogen. Füllen Sie die F elder Registrierung, Password und Passwordwiederholung aus.
Abbildung 10. Authentifizierung am SQL-Server
9. Bestimmen Sie danach den Speicherort und den Namen des gemeinsamen Ordners an, der verwendet wird zum (s. Abb. 11):
Speichern der Dateien, die für die Remote-Installation von Anwendungen erforderlich sind (die Dateien werden beim Erstellen von Installationspaketen auf den Administrationsserver kopiert).
Speichern von Updates, die von der Update-Quelle auf den Administrationsserver kopiert werden.
Für diese Ressource erhalten alle Benutzer gemeinsamen Zugriff zum Lesen.
46 Kaspersky Administration Kit
Abbildung 11. Gemeinsamen Ordner erstellen
Sie können zwischen zwei Varianten auswählen:
Neuen gemeinsamen Ordner erstellen – zum Erstellen eines neuen Ordners. Geben Sie hier den Pfad des Ordners und im Feld Name des gemeinsamen Ordners den Ordnernamen an.
Vorhandenen gemeinsamen Ordner auswählen – zur Auswahl eines vorhandenen gemeinsamen Ordners.
Der gemeinsame Ordner kann lokal auf dem Computer, von dem aus die Installation erfolgt, oder entfernt auf einem beliebigen Computer, der zum Firmennetzwerk gehört, angelegt werden.
Standardmäßig wird der lokale Ordner Share in dem Verzeichnis erstellt, das für die Installation der Programmkomponenten von Kaspersky Administration Kit festgelegt wurde.
10. Legen Sie nun die Einstellungen für die Verbindung mit dem Administrationsserver fest (s. Abb. 12):
die Nummer des Ports, über den die Verbindung mit dem Administrationsserver erfolgt. Standardmäßig wird Port 14000 verwendet. Wenn dieser Port belegt ist, kann ein anderer Wert gewählt werden.
die Nummer des Ports, über den die geschützte Verbindung mit dem Administrationsserver unter Verwendung des Protokolls SSL erfolgt. Als Standard gilt Port 13000.
Installation von Kaspersky Administration Kit 47
Wenn der Administrationsserver unter dem Betriebssystem XP SP2 arbeitet, dann blockiert die integrierte Firewall die TCP-Ports 13000 und 14000. Für den Zugriff auf den Administrationsserver müssen diese Ports manuell geöffnet werden.
Abbildung 12. Einstellungen der Verbindung mit dem Administrationsserver
Nachdem die Installationseinstellungen für die Komponenten von Kaspersky Administration Kit vorgenommen wurden, können Sie diese überprüfe n und die Installation starten.
Nach der erfolgreichen Installation der Administrationskonsole auf Ihrem Computer erscheint im Menü Start \ Programme \ Kaspersky Administration Kit ein Symbol für dessen Start.
Der Administrationsserver wird mit folgenden Attributen als Dienst auf dem Computer installiert:
unter dem Namen Kaspersky Administration Server
mit automatischem Starttyp beim Start des Betriebssystems
für das Benutzerkonto Lokaler Computer oder das von Ihnen
ausgewählte Benutzerkonto (s. Schritt 10 auf S. 46 und Schritt 6 auf S. 41).
Mit Hilfe des standardmäßigen Windows-Verwaltungsprogramms Verwaltung /
Dienste können Sie die Eigenschaften des Diensts Kaspersky Administration Server überprüfen und seine Arbeit verfolgen. Informationen über die Arbeit des Diensts Kaspersky Administration Server werden im Windows-Systembericht
48 Kaspersky Administration Kit
des Computers, auf dem der Administrationsserver installiert ist, aufgezeichnet und gespeichert.
Auf dem Computer, auf dem der Administrationsserver installiert ist, werden außerdem die Gruppen der lokalen Benutzer KLAdmins und KLOperators erstellt. Wenn der Administrationsserver unter dem Konto eines Benutzers, der zu einer Domäne gehört, gestartet wird, dann werden die Gruppen KLAdmins und KLOperators zur Gruppenliste der Domänenbenutzer hinzugefügt. Die Gruppen können mit Hilfe der standardmäßigen Windows-Verwaltungs­programme verwaltet werden.
3.3. Entfernen der Programmkomponenten von Kaspersky Administration Kit
Zum Entfernen von Kaspersky Administration Kit dienen die standardmäßigen Installations- und Deinstallationsmittel für Windows-Programme. Dabei werden sowohl der Administrationsserver als auch die Administrationskonsole vom Computer entfernt.

3.4. Update der Programmversion

Zum Update von Version 4.x von Kaspersky Administration Kit auf Version 5.0 ist das Entfernen der alten Version und die Installation der neuen Version erforderlich. Die Installation wird in diesem Handbuch beschrieben.
Beim Update der Version 5.0 auf eine neuere Version, also zum Beispiel von Maintenance Pack 1 auf Maintenance Pack 2, wird die folgende Reihenfolge empfohlen:
1. Legen Sie von den Daten, die der Administrationsserver er stellt hat, mithilfe der Utility klbackup.exe (s. Pkt. Error! Reference source not found. auf S. Error! Bookmark not defined.) eine Sicherheitskopie an. Diese Utility gehört zum Liferumfang des Kaspersky Administration Kit und liegt nach Installation der Komponente Administrationsserver im Wurzelverzeichnis der Installation. Achten Sie darauf, dass für eine vollständige Wiederherstellung der Daten vom Administrationsserver das Serverzertifikat gespeichert werden muss.
2. Beginnen Sie die Installation für die neueste Version des K aspersky Administration Kit 5.0 auf dem Computer, wo die Vorgängerversion des Administrationsservers installiert ist. Führen Sie die Update-
Installation von Kaspersky Administration Kit 49
Komponente aus. Beim Update werden in der neuen Version alle Daten der Vorgängerversion vom Administrationsserver gespe ichert und es kann darauf zugegriffen werden. Unterstützt wird außerdem die Abwärtskompatibilität zwischen der neuen und alten Versio n vom Administrationsserver.
3. Um den auf den Netzwerkcomputern installierten Administrationsagenten zu aktualisieren, erstellen Sie einen neuen Gruppentask oder globalen Task Installation einer aktuellen Versi on für die Komponente. Starten Sie den Task manuell oder nach Zeitplan. Nach dessen erfolgreicher Verarbeitung ist die Version des Administrationsagenten auf dem neuesten Stand.
KAPITEL 4. ARBEITEN MIT DEM
PROGRAMM
Diese Anleitung beschreibt im Allgemeinen die Arbeit mit dem Programm Kaspersky Administration Kit. Eine schrittweise Erklärung für das Vorgehen finden Sie im Nachschlagewerk für den Kaspersky Administration Kit. Die im Nachschlagewerk beschriebenen Funktionen sind im Text mit Unterstreichungen
4.1. Programmstart. Verbindung mit dem Administrationsserver
Das Programm Kaspersky Administration Kit wird durch Auswahl des Punkts
Kaspersky Administration Kit in der Programmgruppe Kaspersky Administration Kit des Standardmenüs Start \ Programme gestartet. Diese
Programmgruppe wird bei der Installation der Komponente Administrations­konsole nur an den Administratorarbeitsplätzen erstellt.
Zum Zugriff auf die Funktionalität der Anwendung Kaspersky Administration Kit muss der Administrationsserver des logischen Netzwerks gestartet sein.
Nach dem Start enthält das Programmhauptfenster die Konsolenstruktur, in der die oberste Hierarchieebene des Namensraums Kaspersky Administration Kit angezeigt wird. Um die Struktur und Einstellungen des logische n Netzwerks in das Hauptfenster zu laden, muss in die Konsolenstruktur ein Objekt – ein Server – eingefügt und die Verbindung mit dem gewünschten Administrationsserver hergestellt werden Informationen über die Struktur des logischen Netzwerks und zeigt diese in der Konsolenstruktur an.
Benutzern, die nicht über Verbindungsrechte verfügen, wird der Zugriff auf den Administrationsserver verweigert. Die Überprüfung der Benutzerrechte erfolgt auf Basis der Windows-Benutzer­authentifizierung im Netzwerk.
Wenn in der Netzwerkstruktur der Firma mehrere Administrationsserver installiert sind, können Sie mit dem logischen Netzwerk je des Administrationsservers vom einheitlichen Administratorarbeitsplatz aus arbeiten. Zum Wechsel in ei n ander es logisches Netzwerk, können Sie sich am gewünschten Administrationsserver
. Das Programm empfängt vom Administrationsserver
gekennzeichnet.
Arbeiten mit dem Programm 51
anmelden oder der Konsolenstruktur mehrere Server hinzufügen und sich an jeder davon anmelden.
Sie können nur dann parallel mit den logischen Netzwerken mehrer er Administrationsserver arbeiten, wenn Sie für jedes dieser Netzwerke über Operator- oder Administratorrechte des logischen Netzwerks verfügen oder die entsprechenden Rechte dafür haben.

4.2. Rechte vergeben

Nach Installation des Administrationsservers verfügen die Administratoren und Operatoren des logischen Netzwerkes (s. Pkt. Error! Reference source not found. auf S. Error! Bookmark not defined.) über die Rechte für die Verbindung mit dem Server und für die Arbeit mit dem logischen Netzwerk.
Sie können Rechte vergeben einzelnen Administrationsgruppen, sowohl an Benutzergruppen, als auch an einzelne Benutzer, die in dem Computer registriert sind, wo die Verwaltungskonsole installiert ist.
Für das Einrichten der Zugriffsrechte sind die folgenden Typen vorgesehen:
Lesen:
Verbindung mit Administrationsserver
Struktur des logischen Netzwerkes (oder einer
Administrationsgruppe) anzeigen
Parameterwerte für Richtlinien, Tasks und Anwendungseinstellungen anzeigen
Ausführen: Starten und Beenden vorhandenen Gruppentasks und globaler Tasks
Schreiben:
Anlage eines logischen Netzwerkes, Hinzufügen von Gruppen
und Client-Computern (oder zur einer Administrationsgruppe)
Installation der Komponente Administrationsagent auf Client­Computern
Erstellen und Installieren von Installationspaketen für A ntiviren­Anwendungen sowie die dazu gehörigen Lizenzschlüssel
Versionsupdate der Anwendungen auf den Client-Computern
Erstellung von Richtlinien, Tasks für Gruppen und einzelne
Computer, Änderung der Anwendungseinstellungen
Zentralisierte Steuerung der Anwendungen, Empfang von Protokollen über deren Arbeit mithilfe von Services, die von den Komponenten Server, Agent und Administrationskonsole geleistet werden
für die Arbeit mit dem logischen Netzwerkund
52 Kaspersky Administration Kit
Vergabe von Z ugriffsrechten an B enutzer und Benutzer gruppen für die Funktionen vom Kaspersky Administration Kit.
Der Administrator kann Benutzeraktionen mithilfe von Ereignissen bei der Ausführung des Administrationsservers unterordnen, die im Ereignisprotokoll eingetragen sind. Diese Ereignisse haben den Rang Informati ve Mitteilung, die Ereignisarten beginnen mit dem Wort Prüfung.

4.3. Schnellstart-Assistent

Das Programm Kaspersky Administration Kit bietet einen Assistenten zur Konfiguration der minimalen Einstellungen, die zum Aufbau eines zentralisierten Verwaltungssystems für den Antiviren-Schutz erforderlich sind. B ei seiner Arbeit erstellt der Assistent:
ein logisches Netzwerk, dessen Struktur mit der Struktur der Domänen und Arbeitsgruppen des Windows-Netzwerks übereinstimmt, oder aus der vorhergehenden Version von Kaspersky Administration Kit (Version 4.0 oder 4.5) importiert wird, wenn diese im Firmennetzwerk installiert war (nach Auswahl des Administrators).
Wenn ein Computer beim Erstellen des logischen Netzwerks aus beliebigem Grund vom Assistenten nicht in die Gruppe Netzwerk aufgenommen wird (ausgeschaltet, im Netzwerk nicht erreichbar), dann wird er dem logischen Netzwerk nicht hinzugefügt. Der Com puter kann jedoch später manuell hinzugefügt werden. Das Erstellen eines logischen Netzwerks mit Hilfe des Schnellstart­Assistenten verletzt dessen Integrität nicht: Neue Gruppen werden hinzugefügt, ersetzen aber nicht die vorhandenen Gruppen. Ein Client­Computer kann nicht wiederholt aufgenommen werden, weil die Gruppe Netzwerk nur Computer enthält, die nicht zum logischen Netzwerk gehören.
die Einstellungen für das V ersenden von E- Mail-Benachrichtigungen über Ereignisse, die bei der Arbeit des Administrationsservers und aller anderen Anwendungen des Herstellers registriert werden.
eine Richtlinie und eine minimale Auswahl von Tasks der höchsten Hierarchieebene für Kaspersky Anti-Virus 5.0 for Windows Workstations, sowie globale Tasks: Update-Download für den Administrationsserver und Sicherheitskopieren von Daten.
Die Richtlinie für Kaspersky Anti-Virus 5.0 for Windows Workstations wird nicht erstellt, wenn im Ordner Gruppen bereits eine Richtlinie für diese Anwendung vorhanden ist. Wenn Gruppentasks für die Gruppe Gruppen und ein globaler Update­Task mit diesen Namen bereits erstellt wurden, werden diese ebenfalls nicht mehr erstellt.
Arbeiten mit dem Programm 53
4.4. Erstellen, Anzeige und Ändern der Struktur des logischen Netzwerks
Die Struktur des logischen Netzwerks: Liste, Hierarchie und Zusammensetzung der Administrationsgruppen werden auf der Planungsetappe festgelegt. Der Aufbau des logischen Netzwerks erfolgt im Programmhauptfenster von Kaspersky Administration Kit in dem speziellen Ordner Gruppen. In diesem Ordner wird eine Hierarchie von Gruppen erstellt und Client-Computer aufgenommen.
Zum Erstellen eines logischen Netzwerks, dessen Struktur mit der Struktur der Domänen und Arbeitsgruppen des Windows-Netz werks übereinstimmt, kann der Schnellstart-Assistent verwendet werden (s. Pkt. 4.3 auf S. 52).
Um die geplante Struktur eines logischen Netzwerks zu erstellen:
1. Stellen Sie eine Verbindung zu dem gewünschten Administrations­server her (s. Pkt. 0 auf S. 50).
2. Formieren Sie die Gruppenhierarchie durch das sukzessive Erstellen der untergeordneten Gruppen.
3. Nehmen Sie die Client-Computer in die Gruppen auf.
Sie können Informationen untergeordnete Server geliefert, wann das Objekt erstellt wurde, wann die Einstellungen zuletzt bearbeitet wurden. Außerdem können Sie die Einstellungen für die Int eraktionen des Objektes (untergeordneten Servers, Client-Computers oder aller Client­Computer, die zur Gruppe gehören) und des Administrationsservers anzeigen und bei Bedarf auch ändern.
Um Informationen über einen konkreten Client-Computer oder eine Computergruppe zu bekommen, können Sie die Suchfunktion des Compu ters logischen Netzwerk mit einzugebenden Kriterien n utzen. Bei der Suche lassen sich die Informationen über die logischen Netzwerke untergeordneter Administrationsserver verwenden. Für die Suche und Speicherung von Informationen über Computer in einem einzelnen Ordner der Konsolenstruktur nutzen Sie die Funktion Erstellung einer Benutzerdefinition
über jedes Objekt im logischen Netzwerk anfordern:
, Gruppen und Client-Computer. Es werden Daten
im
.
54 Kaspersky Administration Kit
Bei Änderungen der Konfiguration des Firmennetzwerks müssen rechtzeitig entsprechende Änderungen in der Struktur des logischen Netzwerks erfolgen. Sie können:
eine beliebige Anzahl von Gruppen jedes Niveaus zum logischen Netzwerk hinzufügen (in der Gruppe können Gruppen eingebettet sein, die die folgende Hierarchiestufe bilden).
Sie können festlegen, welche Kaspersky-Lab-An wendungen automatisch auf allen neu in eine Gruppe aufgenommenen Cl ient-Comp utern installiert werden sollen.
Damit Programme von Kaspersky Lab auf neuen Computern mit den Betriebssystemen Microsoft Windows 98/ME installiert werden können, ist auf ihnen vorsichtshalber der Administrationagent zu installieren.
Client-Computer zu den Gruppen hinzufügen. Das Hinzufügen von Client-Computern zu dem logischen Netzwerk kann
so konfiguriert werden, dass der Administrationsserver selbständig alle im Windows-Netzwerk neu gefundenen Computer in eine bestimmte Administrationsgruppe aufnimmt.
die Hierarchie der Objekte im logischen Netzwerk ändern, indem bestimmte Client-Computer verschoben werden
.
und gesamte Gruppen in andere Gruppen
Eine Gruppe wird gemeinsam mit allen eingebetteten Gruppen, untergeordneten Administrationsgruppen, Client-Computern, Gruppenrichtlinien und Gruppentasks verschoben. Auf eine verschobene Gruppe werden alle Einstellungen angewandt, die ihrem neue n Ort in der Objekthierarchie des logischen Netzwerks entsprechen.
Beim Verschieben von Gruppen muss beachtet werden, dass sich ein Gruppenname innerhalb einer Hierarchieebene nicht wiederholen darf. Um Namenskonflikte zu vermeiden, muss vor dem Verschieben gegebenenfalls ein Gruppenname geändert werden
. Sollte eventuell nicht darauf geachtet werden, dass ein Name nur einmal vorkommen dard, wird automatisch die Endung _1, _2 usw. angehängt.
Gruppen und Client-Computer aus dem logischen Netzwerk entfernen.
Sie können den Ordner Gruppen nicht löschen oder dessen Namen ändern, da er ein integriertes Element der Administrationskonsole ist.
Eine Gruppe kann aus dem logischen Netzwerk entfernt werden, wenn sie keine eingebetteten Gruppen, untergeordneten Administrationsserver und Client-Computer enthält.
Arbeiten mit dem Programm 55
Client-Comput er un d Gruppen mit daz ugehörig en unterge ordneten Clie nt-
Computern aus einem logischen Netzwerk in eine anderes verschieben. Wenn im Firmennetzwerk mehrere logische Netzwerke vorhanden sind
und dementsprechend mehrere Administrationsserver installiert sind, können Client-Computer aus einem logischen Netzwerk in ein anderes verschoben werden, indem sie einem anderen Administrationsserver zugewiesen werden.
Das Zuweisen eines Client-Computers zu einem anderen Administrationsserver erfolgt durch das Erstellen und den Start des Tasks Administrationsserver wechseln. Möglich ist das Verschiebe n einzel ner Computer durch das Erstellen eines globalen Tasks, wie auch aller Client­Computer aus einer bestimmten Administrationsgruppe mit Hilfe eines Gruppentasks. Als Ergebnis der Ausführung des Tasks zum Ändern des Servers werden die Client-Computer, für die der Task erstellt und erfolgreich ausgeführt wurde, vom alten Administrationsserver getrennt und erscheinen in der Gruppe Netzwerk des neuen Servers. Das Entfernen der Client-Computer aus der Administrationsgruppe des alten logischen Netzwerks und das Hinzufügen zum neuen logischen Netz werk erfolgt manuell über die Verwaltungskonsole.
Sie können einen Client-Computer mit einem anderen Administrationsserver lokal verbinden vom Client-Computer aus. Dieser Vorgang erfolgt mit der Utility klmover.exe, die zum Lieferumfang des Administrationsagenten gehört. Nach Installation des Administrationsagenten steht diese Utility im Wurzelverzeichnis der Installation zur Verfügung.
4.5. Hierarchie der Administrationsserver
Administrationsserver können eine Hierarchie der Form "Hauptserver – untergeordneter Server" bilden. Der Hauptadministrationsserver hat in seinem logischen Netzwerk mehrere untergeordnete Server und dementsprechend gehören zum logischen Netzwerk mehrere logische Netz werke untergeordneter Server.
Der Hauptadministrationsserver kann mit Hilfe der untergeordneten Server folgende Operationen ausführen:
Einheitliche Richtlinien festlegen, die sich auf die untergeordneten Administrationsserver und auf die den untergeordneten Servern zugeordneten Client-Computer erstrecken.
56 Kaspersky Administration Kit
Tasks erstellen, die sich auf die untergeordneten Administrationsserver und auf die den untergeordneten Servern zuge ordneten Client-Computer erstrecken.
Richtlinien und Tasks, die vom Hauptadministrationsserver stammen, sind auf einem untergeordneten Server nicht für Veränderungen freigegeben.
Ein Task, der vom Hauptadministrationsserver empfangen wurde, kann auf dem untergeordneten Server nicht gestartet/beendet werden.
Die Zuordnung von Client-Computern von einem Administrationsserver auf einen anderen Server ändern.
Protokolle erstellen, welche Informationen über alle untergeordneten Administrationsserver vereinige.
Updates vom Hauptadministrationsserver auf die untergeordneten Server verteilen.
Jeder Client-Computer, der zur Struktur des logischen Netzwerks gehört, kann nur einem Administrationsserver zugeordnet werden.
Der Administrator muss selbständig die Korrektheit der Zuordnung von Client-Computern zu Administrationsservern kontrollieren und kann dazu die Funktion zur Computersuche aufgrund von Netzwerkattributen in den logischen Netzwerken der verschiedenen Server verwenden.
Um einen untergeordneten Administrationsserver zu erstellen, muss in die Struktur des logischen Netzwerkes ein neues Objekt – ein Server – eingefügt werden, dann muss die Verbindung zum untergeordneten Server zum Hauptadministrationsserver eingerichtet werden.
Die Struktur des logischen Netzwerks eines untergeordneten Administrations­servers kann vom Hauptserver aus im Programmhauptfenster von Kaspersky Administration Kit angezeigt werden. Stellen Sie dazu eine Verbindung zum untergeordneten Administrationsserver her.
Um das logische Netzwerk eines untergeordneten Administrationsservers anzuzeigen, muss zunächst von der Reihenfolge her eine Verbindung zum Administrationsserver und dann zum untergeordneten Server hergestellt werden.
Arbeiten mit dem Programm 57
4.6. Installation und Deinstallation von Programmen auf Client­Computern
Bevor die Installation begonnen wird, muss sichergestellt werden, dass die Client-Computer die Hardware- und Softwareanforderung en erfüllen (s. Pkt. 1.3 auf S. 8).
Kaspersky Administration Kit kann Programme von Kaspersky Lab auf Client­Computern eines logischen Netzwerkes auf folgende Art und Weise installieren und deinstallieren:
zentralisiert und im Remote-Betrieb über die Administrationskonsole;
lokal auf jedem Client-Computer.
Die Verbindung zwischen Administrationsserver und Client -Computern wird von der Komponente Administrationsagent gewährleistet. Deshalb muss dieser vor der Installation der Antivirenprogramme auf jedem Computer installi ert sein, der an das System zur zentralisierten Remote-Verwaltung angeschlossen wird.
Die Installation des Administrationsagenten wird genauso durchgeführt wie die Installation von Anwendungen und kann sowohl entfernt als auch lokal erfolgen. Eine genaue Beschreibung für die Einstellungen des Installationspaketes Administrationsagent finden Sie im Nachschlagewerk für den Kaspersky Administration Kit.
Der Administrationsagent wird auf dem Computer als Dienst mit den folgenden Attributen installiert:
mit der Bezeichnung Kaspersky Network Agent;
mit Autostart beim Aufruf des Betriebssystems;
mit der Registrierung Lokales System.
Lokal können Sie die Eigenschaften des Dienstes Kaspersky Netw ork Agent anzeigen lassen, ihn starten, anhalten oder seine Arbeit mithilfe des Standardprogramms von Windows verfolgen – Systemsteuerung / Dienste.
Der Administrationsagent ist für alle Anwendungen des Herstellers einheitlich und wird einmal auf den Client-Computer installiert.
58 Kaspersky Administration Kit
Wenn der Administrationsserver keine Verbindung zum Client­Computer herstellen kann, können Sie das Vorliegen der Verbi ndung zwischen Client-Computer und Administrationsserver prüfen. Dieser Vorgang erfolgt lokal vom Client-Computer aus mithilfe der Utility klnagchk.exe, die zum Lieferumfang des Administrationsagenten gehört. Nach Installation des Administrationsagenten steht diese Utility im Wurzelverzeichnis der Installation zur Verfügung.
Die Oberfläche zur Anwendungsverwaltung mit Hilfe von Kaspersky Administration Kit bieten entsprechende Verwaltungs-Plug-Ins. Deshalb muss für den Zugriff auf die Oberfläche zur Anwendungsverwaltung das entsprechende Plug-In am Administratorarbeitsplatz installiert sein. Bei entfernter Installation wird es automatisch installiert, wenn das erste Installationspaket für die entsprechende Anwendung erstellt wird. Bei lokaler Installation muss das Verwaltungs-Plug-In vom Administrator manuell installiert werden.
Die Installationsdatei für das Verwaltungs-Plug-In des Administrationsagenten klcfginst.exe befindet sich im Ordner NetAgent des Distributionspakets von Kaspersky Administration Kit.
4.6.1. Remote-Installation und
Deinstallation von Programmen
Die Remote-Installation und Deinstallation erfolgt vom Arbeitsplatz des Administrators aus im Programmhauptfenster von Kaspersky Administration Kit.
Die entfernte Installation und Deinstallation ist nur für jene Anwendungen des Herstellers möglich, in deren Distribution eine spezielle Beschreibungsdatei enthalten ist. Sie besitzt die Dateinamenserweiterung .kpd und auf ihrer Basis wird auf dem Administrationsserver das Installationspaket erstellt und gespeichert.
Das Installationspaket enthält die Datei setup.exe, mit de ren Hilfe die lokale Installation einer Anwendung im Silent-Modus vorgenommen werden kann.
Um die Remote-Installation von Programmen des Herstellers auszuführen:
1. Erstellen Sie das Installationspaket für die zu installierende Anwendung noch kein Installationspaket erstellt wurde. Beim Erstellen des Installationspakets erfolgt die Installation des Plug-Ins zur Anwendungsverwaltung am Administratorarbeitsplatz.
(s. Pkt. 4.6.1.1 auf S. 59), falls
Arbeiten mit dem Programm 59
2. Erstellen Sie einen Task zur Remote-Installation S. 60).
3. Um ein Programm auf allen Computern des logischen Netzwerkes bzw. mehreren Administrationsgruppen oder auf konkreten Computern aus verschiedenen Gruppen zu installiren, muss der Globaltask Remote-Installation erstellt werden.
4. Um ein Programm auf allen Client-Computern auf allen Client­Computern einer beliebigen Administrationsgruppe zu installieren, muss der Gruppentask Remote-Installation erstellt werden.
5. Sie könn en sich den Assistenten für neue Remote-Installationstask für einen Gruppen- oder Globaltask zu Nutze machen.
6. Der von Ihnen erstellte Task wird entsprechend seinem Zeitplan zur Ausführung gestartet. Der zeitgesteuerte Start wird solange stattfinden, bis der Task auf allen in den Einstellungen festgelegten Client-Computer erfolgreich abgeschlossen wurde: Der Administrationsserver erhält Informationen darüber, dass die Anwendungsinstallation fehlerlos abgeschlossen wurde. Auch der Start auf einem konkreten Client-Computer wird bis zum ersten erfolgreichen Abschluss stattfinden. Die Einstellungen für die Anwendung werden auf jedem Client-Computer durch die Gruppenrichtlinie und Standardeinstellungen der betreffenden Anwendung bestimmt.
7. Der Installati onsvorgang kann durch manuelles Beenden der Task­ausführung abgebrochen werden.
Wenn der Task zur Remote-Installation auf einem Client erfolgreich abgeschlossen wurde, wird er auf diesem Computer nicht mehr gestartet werden.
Wenn ein Remote-Installationspaket des Administrationsagenten gelöscht wurde, muss für seine erneute Erstellung als Beschreibungsdatei die Datei klnagent.kpd gewählt werden, die sich im Ordner NetAgent des Distributionspakets Kaspersky Administration Kit befindet.
(s. Pkt. 4.6.1.2 auf
4.6.1.1. Erstellen eines Installationspakets
Alle für den Administrationsserver erstellten Installationspakete befinden sich in der Konsolenstruktur in einem speziellen Container – im Element Remote- Installation. Sie können die Eigenschaften des Installationspaketes anzeigen lassen, den Namen und die Parameterwerte ändern.
60 Kaspersky Administration Kit
Das gleiche Installationspaket kann mehrfach für die Erstellung von Remoteinstallationstask herangezogen werden.
Auf dem Administrationsserver werden Installationspakete in dem festgelegten gemeinsamen Ordner im Dienstordner Packages gespeichert.
Das Installationspaket des Administrationsagenten muss nicht manuell erstellt werden. Es wird bei der Installation der Anwendung Kaspersky Administration Kit automatisch erstellt und im Element Remote-Installation abgelegt.
In den Einstellungen des Installationspaketes für den Administrationsagenten befindet sich ein minimaler Satz an Parametern, die für die Funktionstüchtigkeit der Komponente nach der Installation gebraucht werden. Die Werte entsprechen den standardmäßigen Programmeinstellungen. Bei Bedarf können Sie sie ändern.
Der Ordner zum Speichern von Computern in der Gruppe Netzwerk kann nach der Installation des Administrationsagenten nicht mehr geändert werden. Dieser Parameter ist nicht in der Richtlinie und den Anwendungseinstellungen enthalten.
Bei einer wiederholten Remote-Installation des Administrations­agenten auf einem Client-Computer werden die Einstellungen für die Serververbindung und das Zertifikat des Administrations­servers durch neue ersetzt.
4.6.1.2. Erstellen eines Tasks zur Remote­Installation
Bei der Taskausführung erfolgt die Remote-Installation von Programmen auf einen Client-Computer durch eine der folgenden Methoden: Push-Installation oder Installation mit Startskript.
Die Push-Installation erlaubt die entfernte Programminstallation auf konkreten Client-Computern des logischen Netzwerks. Der Administrationsserver kopiert beim Task-Start eine Auswahl von Dateien für die An wendu ngsinstallation aus dem gemeinsamen Ordner in einen temporären Ordner jedes Cli ent-Computers und nimmt auf jedem Computer den Start des Installationsprogramms vo r. Zur erfolgreichen Taskausführung mit der Push-Installationsmethode muss der Administrationsserver über die Rechte für den entfernten Start von Anwen­dungen auf den Client-Computern des logischen Netzwerks verfügen. Empfehlenswert ist diese Methode zur Anwendungsinstallation auf Computer, die unter den Betriebssystemen MS Windows NT/2000/2003/XP arbeiten, in denen diese Option unterstützt wird, oder auf Computer unter MS Windows 98/Me, auf denen der Administrationsagent installiert ist.
Arbeiten mit dem Programm 61
Wenn die Verbindung zwischen Administrationsserver und Client­Computer über das Internet erfolgt oder durch eine Fire wall geschützt wird, kann der gemeinsame Ordner nicht zur Datenübertragung verwendet werden. In diesem Fall können die zur Anwendungsinstallation nötigen Dateien durch den Administrationsagenten auf den Client-Computer übertragen werden. Die Installation des Administrationsagenten auf solche Computer erfolgt lokal.
Die zweite Methode, die Installation mit Hilfe eines Startskripts, erlaubt es, den Start eines Remote-Installationstasks an das konkrete Konto eines Benutzers (mehrerer Benutzer) zu binden. Entsprechend dem Task-Zeitplan wird in den Startskripts für die festgelegten Benutzer ein Eintrag über den Start des Installationsprogramms, das sich im gemeinsamen Ordner des Administrations­servers befindet, vorgenommen. Zum erfolgreichen Task-Start muss der Admini­strationsserver über das Recht zum Ändern von Startskripts in der Datenbank des Domänen Controllers verfügen. Als Ergebnis wird bei der Anmeldung des Benutzers an der Domäne versucht, die Anwendungsinstallatio n auf dem Client­Computer durchzuführen, von dem aus sich der Benutzer anmeldet. Diese Methode wird empfohlen für die Installation von An wendunge n des Herstellers auf Computern, die unter den Betriebssystemen MS Windows 95/98/Me arbeiten.
Das Benutzerkonto muss über Administratorrechte auf allen Client-Computern verfügen, auf denen die entfernte Installation von Programmen geplant ist.
Bei der Installation von Programmen auf Computern, die zu unterschiedlichen Domänen gehören, müssen vertrauenswürdige Beziehungen zwischen diesen Domänen und der Domäne, in der der Administrationsserver arbeitet, bestehen.
Zur entfernten Software-Installation auf Client-Computern, die nicht zur Domäne gehören, muss der Task zur entfernten Installation unter dem Konto eines Benutzers gestartet werden, der über Administratorrechte für diese Computer verfügt.
Die Globalen Tasks Remote-Installation werden in der Konsolenstruktur im Container Tasks unter der ersten Hierarchiestufe angezeigt. Die Gruppentasks erscheinen in den Ordnern Tasks unter den entsprechenden Administrationsgruppen.
Sie können die Parameter für die Tasks anzeigen und ändern.
62 Kaspersky Administration Kit
Ein Task, der die entfernte Push-Installation vornimmt, kann in folgender Hinsicht angepasst werden:
Es kann festgelegt werden, ob eine Anwendung erneut inst alliert werden soll, wenn diese bereits auf dem Client-Computer installiert ist.
Es kann festgelegt werden, auf welche Weise die für die Anwendungsinstallation nötigen Dateien auf die Client-Computer übertragen werden.
Die Anzahl der Installationsversuche beim zeitgesteuerten Task-Start kann festgelegt werden.
Bei der Konfiguration eines Tasks zur Remote-Installation mit Hilfe eines Startskripts können Sie auf der Registerkarte Einstellungen die Liste der Benutzerkonten ändern, für welche die Änderungen in den Startskripts über­nommen werden sollen.

4.6.2. Assistent zur Remote-Installation

Zur Installation von Anwendungen des Herstellers können Sie den Assistenten zur Remote-Installation verwenden. Der Assistent erlaubt das Durchführen der entfernten Anwendungsinstallation mit der Push-Installationsmethode sowohl unter Verwendung von erstellten Installationspaketen wie auch unmittelbar von der Distribution.
Der Assistent unterstützt Sie bei folgenden Aktionen:
Erstellen eines Installationspakets für die Installation einer Anwendung (wenn dieses nicht bereits erstellt wurde). Das Paket kann in Zukunft für die Anwendungsinstallation verwendet werden und im Ele ment Remote­Installation unter einem Namen gespeichert werden, welcher dem Namen und der Version der Anwendung entspricht.
Erstellen und Start eines Gruppentasks zur Remote-Installation. Der erstellte Task wird im Ordner Tasks der Gruppe gespeichert, für die er erstellt wurde und kann in Zukunft manuell gestartet werden. Der Task­Name entspricht dem Namen und der Version der zu installierenden Anwendung.

4.6.3. Lokale Installation von Programmen

Die lokale Installation erfolgt separat auf jedem Computer. Z um Ausführen sind Administratorrechte auf dem lokalen Computer erforderlich.
Sie können eine lokale Installation auf dem Client-Computer über die Verwaltungskonsole durchführen, indem Sie auf Verbindung zu Remote-Desktop herstellen klicken.
Arbeiten mit dem Programm 63
Das Vorgehen zur Installation von Programmen bei lokaler Einführung des Antiviren-Schutzsystems kann folgendermaßen aussehen:
Installieren Sie den Administrationsagenten und konfigurieren Sie die Verbindung des Client-Computers mit dem Administrationsserver.
Installieren Sie die für das Antiviren-Schutzsystem erforderlichen Anwendungen auf den Computern. Folgen Sie dabei der Beschreibung in den entsprechenden Handbüchern.
Installieren Sie das Verwaltungs-Plug-In für jede installiert e Anwendung des Herstellers am Administratorarbeitsplatz.
Kaspersky Administration Kit unterstützt die Option zur lokalen Anwendungsinstallation im Silent-Modus auf Basis der beim Erstellen des Installationspakets erstellten Dateien.
Wenn Sie bei einer lokalen Installation des Administrationsagenten planen, die Festplatte des Computer für ein Datenträger-Image und die Abwicklung auf anderen Computer zu verwenden, muss das Datenträger-Image bis zum ersten Start des Administrationsagenten erstellt worden sein.
Wird der Administrationsagent zuvor aufgerufen, ist eine korrekte Wiederherstellung dieser Komponente aus dem Image nicht mehr möglich. Alle Computer werden vom Administrationsserver als ein und derselbe Rechner betrachtet.

4.7. Verwaltung von Richtlinien

Die Richtlinie für eine Anwendung kann nur erstellt werden, wenn am Arbeitsplatz des Administrators das Verwaltungs-Plug-In der betreffenden Anwendung installiert ist.
In der Phase Erstellen einer Richtlinie eingestellt, ohne die das Programm nicht funktioniert. Die restlichen Werte werden nach dem Standard gesetzt und entsprechen den Standardwerten für eine lokale Programminstallation.
Des Weiteren können Sie eine Richtlinie ändern das Ändern der Parameter in Richtlinien unterbinde n, die in Gruppen ein gebettet sind und die Programmeinstellungen ändern. Neben Parametern, die zu einer Richtlinie gehören, deren Änderung unterbu nden werden soll, steht das Symbol
. Zum Einrichten des Verbots klicken Sie mit der linken Maustaste darauf. Das
Symbol verwandelt sich in
.
werden die minimalen Parameter
: Werte der Parameter ändern,
64 Kaspersky Administration Kit
Die lokalen Anwendungseinstellungen haben vor den Richtlinieneinstellungen Priorität. Damit eine Richtli nie auf den Client­Computern gilt, müssen die Schlösser auf die benötigten Parameter gestellt werden.
Nach Erstellen einer Richtlinie wird in den Ordner Richtlinien eine entsprechende Gruppe eingefügt, in dem alle dazu gehörigen, eingebetteten Gruppen als ererbte Richtlinie und in der Ergebnisseite angezeigt werden.
Für jede Anwendung können mehrere Gruppenrichtlinien erstellt werden, es kann aber immer nur eine Richtlinie gelten. In den Parametern für so eine Richtlinie muss das Häkchen im Kontrollkästchen Richtlinie akti vieren stehen. Die Aktivierung einer Richtlinie erfolgt automatisch, wenn ein bestimmtes Ereignis eintritt. Die Rückkehr zur vorangegangenen Richtlinie geschieht manuell.
Die erstellten Richtlinien können Sie löschen Gruppe kopieren
, übertragen, exportieren und importieren.
, von einer Gruppe in eine andere
Auf Client-Computern verbreitete Richtlinien werden erstmals nach ihrer Erstellung nach einer Synchronisierung der Clients mit dem Server ange wendet. Die Ergebnisse einer Richtlinienverbreitung lassen sich in der Verwaltungskonsole im Fenster Richtlinieneigenschaften des Administrationsservers erkennen.
Eine Richtlinie wird so eingesetzt: Wenn auf dem Client-Computer Residenztasks (Echtzeitschutz) ausgeführt werden, werden sie ohne Unterbrechung mit den neuen Einstellungen fortgeführt. Die aufgerufenen periodischen Tasks (Scan auf Befehl, Update der Antiviren-Datenbanken) werden mit den alten Einstellungen ausgeführt, der Neustart erfolgt mit den neuen Einstellungen. Die Parameterwerte des Programms, die nach Übernahm e der Richtlinie aktiviert worden sind, können Sie in der Verwaltungskonsole im Eigenschaftenfenster des konkreten Client-Computers sehen.
Bei einer hierarchischen Administrationsserverstruktur erhalten die untergeordneten Server die Richtlinien vom Hauptadministrationsserver und verteilen diese an die Client-Computer. Die Richtlinienparameter können auf dem Hauptadministrationsserver verändert werden. Danach passen die untergeordneten Administrationsserver ihre Richtlinien entsprechend an und verteilen diese an die untergeordneten Client-Comput er.
Die Ergebnisse der Richtlinienverteilung an untergeordnete Administrations­server werden im Eigenschaftenfenster der Richtlinie des Hauptadministrationsservers angezeigt.
Auf entsprechende Weise können auch die Ergeb nisse der Richtlinienverteilung auf die Client-Computer im Eigenschaften-Fenster der Richtlinie des
Arbeiten mit dem Programm 65
untergeordneten Administrationsservers angezeigt werden, nac hdem zuvor eine Verbindung mit diesem aufgebaut wurde.
Eine detaillierte Beschreibung der Richtlinien für Programme von Kaspersk y Lab steht in den Handbüchern für das jeweilige Programm. Die Einstellung des Administrationsagenten ist im Benutzerhandbuch für den Kaspersky Administratioon Kit beschrieben.

4.8. Verwalten von Tasks

Die Verwaltung der Arbeit von Anwendungen, die auf den Client-Comput ern des logischen Netzwerks installiert sind, erfolgt durch das Erstellen und den Start von Tasks. Es können die gleichen Tasktypen wie bei der lokalen Arbeit mit Anwendungen erstellt werden. Eine ausführliche Beschreibung der Tasktypen für jede Anwendung des Herstellers ist im jeweiligen Handbuch enthalten.
In der Anwendung Kaspersky Administration Kit sind folgende Typen von T asks, die zur Realisierung von Administrationsfunktionen dienen, vorgesehen:
Entfernte Produktinstallation
Starten / Anhalten eines Programms
Update-Download durch Administrationsserver
Administrationsserver wechseln
Die Tasks dieser Typen unterscheiden sich im Hinblick auf das Erstellen und de n Start. Eine detaillierte Beschreibung steht im Nachschlagewerk für den Kaspersky Administration Kit.
Für alle Tasktypen können Sie Gruppentasks erstellen (s. Pkt. 2.2 auf S. 14). Für den Task zur Remote-Installation können Gruppen- und globale Tasks erstellt werden. Für den Update-Download durch den Administrationsserver kann nur ein globaler Task erstellt werden.
Neue Gruppentasks werden in den Unterordnern Tasks der entsprechenden Gruppen angelegt, globale Tasks in dem speziellen Container Tasks der Konsolenstruktur. Eine Liste der lokalen Tasks des Client-Computers kann im Eigenschaftenfenster eingesehen werden.
Sie konnen die Task-Einstellungen anpassen Tasks aus einer Gruppe in eine andere kopieren importieren
Die Einstellungen für die Arbeit einer Anwendung bei der Taskausführung werden auf jedem Client-Computer entsprechend der Gruppenrichtlinie, Task­Einstellungen und Einstellungen der entsprechenden Anwendung auf dem Client-Computer bestimmt (Details s. Pkt. 2.2 auf S. 14).
oder löschen.
, globale Tasks und lokale Tasks
, deren Ausführung überwachen,
, übertragen, exportieren und
66 Kaspersky Administration Kit
Tasks werden je nach Zeitplan zur Ausführung gestartet. Auf Computern, die zurzeit des Starts nach Zeitplan abgeschaltet sind, kann automatisch das Betriebssystem mithilfe der Funktion Wake On Lan gestartet werden.
Die Ausführungszeit für den Task kann eingegrenzt werden. In so einem Fall wird er nach Ablauf einer eingerichteten Frist been det. Es ist vorgesehen, einen Task nach Zeitplan zu deaktivieren
. Dabei wird der Task nicht gelöscht, sondern
lediglich nicht gestartet. Sie können auch manuell einen Task starten
wiederaufnehmen
, indem Sie die Befehle im Kontextmenü und im F enster für d ie
, unterbrechen, anhalten oder
Taskeinstellungen anklicken.
Der Start von Tasks auf einem Client-Computer findet nur dann statt, wenn die entsprechende Anwendung gestartet wurde. Beim Beenden einer Anwendung wird die Ausführung aller gestarteten Tasks abgebrochen.
Tasks verfolgen
und Ergebnisse anzeigen können Sie im Fenster
Taskeinstellungen. Die Ausführungsergebnisse des Tasks werden entsprechend den Einstellungen
im Ereignisprotokoll von Windows und des Kaspersky Administration Kit zentralisiert auf dem Administrationsserver oder lokal auf jedem C lient-Computer festgehalten und gespeichert. Dabei kann die Benachrichtigung über die Ergebnisse an den Administrator und andere Benutzer erfolgen. Form und Art der Benachrichtigung werden ebenfalls durch die Task-Einstellungen besti mmt.
Sie können die Ergebnisse der Taskausführung, die im Ereignisprotokoll von Kaspersky Administration Kit gespeichert sind, über das Element Ereignisse in der Konsolenstruktur anzeigen lassen. Die Ergebnisse der Taskausführung für jeden Client-Computer finden Sie im Fenster der Task-Eigenschaften.
Die Anzeige von Informationen über die Ergebnisse der Taskausführung, die lokal auf einem Client-Computer gespeichert sind, erfolgt über di e lokal auf dem betreffenden Computer installierte Administrationskonsole.
Bei einer hierarchischen Administrationsserverstruktur erhalten die untergeordneten Server die Gruppentasks vom Hauptadministrationsserv er und verteilen diese an die Client-Computer.
Die Parameter der Gruppentasks können auf dem Hauptadministrationsserver verändert werden. Danach passen die untergeordneten Administrationsserver ihre Gruppentasks entsprechend an und verteilen diese an die untergeordneten Client-Computer.
Die Ergebnisse des Verteilens eines Gruppentasks an untergeordnete Administrationsserver werden im Fenster Ergebnisse der Taskau sführung im
Arbeiten mit dem Programm 67
Eigenschaften-Fenster des Gruppentasks des Hauptadministrationsservers angezeigt.
Auf entsprechende Weise können auch die Ergebnisse des Verteilens eines Gruppentasks auf die Client-Computer im Eigenschaften-Fenster des Gruppen­tasks des untergeordneten Administrationsservers angezeigt werden, na chdem zuvor eine Verbindung mit diesem aufgebaut wurde.
4.9. Verwaltung von Anwendungseinstellungen
Das Administrationssystem Kaspersky Administration Kit bietet die Möglichkeit zur Verwaltung von Anwendungen auf einzelnen Client-Computern eines logischen Netzwerks mit Hilfe der Anwendungseinstellungen. Mithilfe der Anwendungseinstellungen können Sie für jeden Client-Co mputer i n ei ner Gruppe individuelle Parameterwerte des Programms aktivieren. Es können nur Einstellungswerte geändert werden, deren Modifikation ni cht durch die Gruppen­richtlinie der betreffenden Anwendung verboten ist.
Die Parameter, die die Einstellungen des Administrationsagenten darstellen, sind identisch mit den Werten, die in der Richtlinie für dieses Programm ste hen. Eine detaillierte Beschreibung der Einstellungen für den Administrationsagenten finden Sie im Benutzerhandbuch für den Kaspersky Administration Kit.
4.10. Update der Antiviren­Datenbanken und Programmmodule
Wichtige Faktoren für die Zuverlässigkeit des Antiviren-Schutzsystems sind die rechtzeitige Aktualisierung der zur Untersuchung infizierter Objekte ver wendeten Antiviren-Datenbanken und die Installation kritischer Updates der Programm­module für Anwendungen, sowie die regelmäßige Aktualisierung deren Versionen.
Die Antiviren-Datenbanken auf den Kaspersky-Lab-We bseiten werden stündlich aktualisiert. Wir empfehlen Ihnen, die Antiviren-Datenbanken in den gleichen Intervallen zu aktualisieren und umgehend alle kritischen Updates für Pr ogramm­module zu installieren.
Zur Aktualisierung der Antiviren-Datenbanken und Programmmodule für die Anwendungen, die mit Hilfe von Kaspersky Administration Kit verwaltet werden, muss ein globaler Task zum Update-Download durch die Anwendung Kaspersk y
68 Kaspersky Administration Kit
Administration Kit Antiviren-Datenbanken und Updates der Programmmodule den Task­Einstellungen entsprechend von der Update-Quelle kopiert. Die heruntergeladenen Daten werden auf dem Administrationsserver im gemein­samen Ordner gespeichert und können durch Update-Tasks für die Anwendungen auf die Client-Computer verteilt werden. Die Tasks Update­Download durch untergeordnete Administrationsserver können automatisch gleich nach dem Update-Download durch den Hauptserver gestartet werden, unabhängig von einem Zeitplan, der in den Parameter n für diese Tasks aktiviert worden sind.
Zur erhöhten Zuverlässigkeit des Antiviren-Schutzes müssenTasks zum Update­Download für alle Antiviren-Anwendungen erstellt werden, die zum Antiviren­Schutzsystem des logischen Netzwerks gehören, sowie für alle untergeordnete Administrationsserver.
Das Vorgehen zum Erstellen von Update-Tasks für die Anwendungen wird aus­führlich in den Handbüchern der einzelnen Anwendungen beschrieben.
Informationen anzeigen Updates der Konsolenstruktur, die Update-Liste steht im Ergebnisteil.
Das Remote-Verwaltungssystem bietet außerdem die Möglichkeit zur automa­tischen Verteilung von Updates, die der Administrationsserver empfangen hat, an alle Client-Computer des logischen Netzwerks. Wir empfehlen Ihnen, die automatische Verteilung der Updates zu verwenden, um den Traffic und die Zugriffshäufigkeit der Client-Computer auf den Administrationsserver zu verringern, sowie mögliche Ungenauigkeiten und Fehler beim Erstellen von Update-Tasks für logische Netzwerke mit einer großen Anzahl von Client­Computern zu vermeiden.
erstellt werden. Als Ergebnis der Taskausführung werden die
über eingegangene Updates können Sie im Container

4.11. Arbeit mit Quarantäne

Die Antiviren-Anwendungen haben die Funktion, verdächtige Objekte in speziellen Ablagen zu speichern. Für jeden Computer gibt es individuelle Quarantäne-Ablagen, die lokal auf diesem Computer eingerichtet sind.
In der Anwendung Kaspersky Administration Kit wird eine zentral isierte Liste mit Objekten geführt, die von Kaspersky-Lab-Anwendungen in die Quarantäne verschoben worden sind. Diese Daten werden in der Informationsdatenbank des Administrationsservers gespeichert. Außerdem können Sie über die Verwaltungskonsole die Eigenschaften der Objekte einsehen Quarantäne auf lokalen Computern befinden, die Antiviren-Untersuchung der Ablagen starten und Objekte darin löschen.
, die sich in der
Arbeiten mit dem Programm 69
Die in die Quarantänen auf den Client-Computern des logischen Netzwerkes verschobenen Objekte und die Arbeit mit den Objekten erfolgen im Ordner Quarantäne.
Kaspersky Administration Kit hat keine zentralisierte Quarantäne. Alle Objekte liegen in den lokalen Verzeichnissen der Client-Computer. Die Wiederherstellung der Objekte geschieht auf dem Computer, wo die Verwaltungskonsole installiert ist, in einem Verzeichnis, das vom Administrator festgelegt wurde.
4.12. Ereignisprotokolle, Protokolle und Benachrichtigungen
Die Anwendung Kaspersky Administration Kit bietet ausgezeichnete Möglich­keiten zur Überwachung der Arbeit des Antiviren-Schutzsystems.
Es ist vorgesehen, Ereignisprotokolle für die Arbeit des Administrationsservers und aller Anwendungen zu führen, die von Kaspersky Administration Kit verwaltet werden.
In den Protokollen werden Ereignisse gespeichert, die bei der Programmarbeit registriert werden, sowie die Ergebnisse der Taskausführung.
Sie können eine Liste der bei der Arbeit jeder Anwendung zu registrierenden Ereignisse anlegen, sowie das Vorgehen zur Benachrichtigung des Admini­strators und anderer Benutzer für jede Administrationsgruppe festlegen. Diese Parameter werden durch die Gruppenrichtlinie der Anwendung festgelegt. Die Konfiguration erfolgt im Eigenschaften-Fenster der Gruppenrichtlinie.
Die Vorgaben für die Speicherung der Erg ebnisse bei der Taskausführung, die Form sowie die Art und Weise der Benachrichtigungen werden in den Taskeinstellungen bestimmt.
Die Benachrichtigung über den Eintritt eines Ereignisses kann durch das Send en einer Nachricht per E-Mail oder über das Netzwerk, sowie durch den Start eines bestimmten Programms oder Skripts erfolgen.
Informationen über registrierte Ereignisse und die Ergebnisse der Taskausführung können zentralisiert auf dem Administrationsserver oder für jeden Client-Computer lokal gespeichert werden. Die Daten können so wohl im Windows-Systembericht als auch im Ereignisprotokoll von Kaspersky Administration Kit gespeichert werden.
Im ersten Fall erfolgt der Zugriff auf die Informationen mithilfe des standardmäßigen Windows-Verwaltungsprogramms Ereignisanzeige. Die Informationen des Ereignisprotokolls Sie über die Administrationskonsole anzeigen
von Kaspersky Administration Kit können
lassen.
70 Kaspersky Administration Kit
Zur verbesserten Anzeige und Suche bestimmter Daten im Ereignisprotokoll besteht die Möglichkeit, benutzerdefinierte Filter zu erstellen
. Die Verwendung eines Filters erleichtert die Suche und Strukturierung der Daten registrierter Ereignisse, da nach Übernahme der Benutzerdefinition nur die Daten sichtbar sind, die den Parametern entsprechen. Aufgrund des großen Datenvolumens, das auf dem Server gespeichert wird, kann diese Funktion sehr hilfreich sein. Außerdem können Ereignisse gespeichert werden in Form einer Datei im Format txt oder csv.
Registrierte Ereignisse werden automatisch nach Ablauf der in der Richtlinie festgelegten Speicherdauer oder manuell mit Hilfe des Kontextmenübefehls Löschen gelöscht. Sie können einzelne Ereignisse, die im Detailfenster ausgewählt wurden, alle Ereignisse oder Ereignisse, die bestimmte Bedingung en erfüllen, löschen.
Die Liste der Ereignisse, die bei der Arbeit einer Anwendung registriert wurden, können Sie für jeden Client-Computer in dessen Eigenschaften-Fenster. Es werden Informationen des Ereignisprotokolls von Kaspersky Administration Kit angezeigt, die auf dem Administrationsserver gespeichert sind.
Die Anzeige von Informationen eines Ereingisprotokolls von Kaspersky Administration Kit, die lokal auf dem Client-Computer gespeichert sind, erfolgt über die lokal auf diesem Computer installierte Administrationskonsole.
Sie können anhand von Daten, die im Ereignisprotokoll von Kaspersky Administration Kit auf dem Administrationsserver gespeichert sind, Protokolle über den Zustand des Antiviren-Schutzsystems empfangen. Protokolle lassen sich erstellen für:
Systeme der Antivirensicherheit im Ganzen
Computer, die zu einer bestimmten Administrationsgruppe gehören
Client-Computer aus verschiedenen Administrationsgruppen
Systeme der Antivirensicherheit logischer Netz werke mit untergeordneten
Administrationsservern
Es sind die folgenden Protokolltypen vorgesehen:
Protokoll über Versionen der Antiviren-Datenbanken – Protokoll über Versionen der Antiviren-Datenbanken, die die Programme verwenden
Fehler-Protokoll – Protoko ll über Fehler (Funktionsstörungen), die in der Funktion der Programme vorhanden sind, die auf den Client-Comp utern installiert sind
Protokoll über Lizenzschlüssel – Protokoll über den Status der Lizenzschlüssel, die von den Anwendungen benutzt werden und über die Einhaltung der aktivierten Lizenzbeschränkungen (lässt sich nur für System der Antivirensicherheit im Ganzen erstellen)
Arbeiten mit dem Programm 71
Protokoll über Infektionshäufigkeit der Clients – Protokoll über die am häufigsten infizierten Client-Computer, bei deren Untersuchung am meisten verdächtige und infizierte Objekte auffinden lassen
Protokoll über Antiviren-Schutzniveau – Protokoll mit Angaben zu den Clien-Computern, die kein ausreichendes Schutzniveau haben
Protokoll über Programmversionen – Protokoll über die Versionen von Antiviren-Programmen
Protokoll über Virenaktivität – Protokoll über die Virenaktivität
Sie können Protokolle erstellen nach im Voraus erstellten Vorlagen. Die Protokollvorlagen befinden sich im Container Protokolle der Konsolenstruktur.
Es sind acht Standardvorlagen vorhanden, die den Typen der Protokolle über den Zustand des Antiviren-Schutzsystems entsprechen:
Protokoll über Versionen der Antiviren-Datenbanken
Fehler-Protokoll
Protokoll über Lizenzschlüssel
Protokoll über Infektionshäufigkeit der Clients
Protokoll über Antiviren-Schutzniveau
Protokoll über Programmversionen
Protokoll über Virenaktivität
Sie können neue Vorlagen erstellen, löschen, anzeigen lassen und ihre Einstellungen bearbeiten.
Um Protokolle anzeigen zu lassen, wird der Browser herangezogen, der als Standard installiert ist.
Bei einer hierarchischen Struktur der Administrationsserver lassen sich Protokolle erstellen, die Angaben über untergeordnete Administrationsserver enthalten.
Wenn kein Zugriff auf bestimmte Administrationsserver besteht, dann werden entsprechende Informationen in das Protokoll aufgenommen.
4.13. Verwaltung von Lizenzschlüsseln
Das Recht zur Nutzung der Software von Kaspersky Lab wird auf Basis des beim Kauf abgeschlossenen Lizenzvertrags gewährt.
Während der Gültigkeitsdauer der Lizenz erhalten Sie folgende Möglichkeiten:
72 Kaspersky Administration Kit
Verwendung der Antiviren-Funktionalität der Anwendung
Aktualisierung der Antiviren-Datenbanken
Versionsupdates für diese Anwendung
Beratung in Fragen zu Installation, Konfiguration und Benutzung des
betreffenden Softwareprodukts (per Telefon und E-Mail)
Möglic hkeit zum Einsenden von gefundenen infizierten und verdächtigen Objekten zur Analyse an Kaspersky Lab.
Die Anwendung erkennt das Vorhandensein einer Lizenz und ermittelt deren Gültigkeitsdauer nach dem Lizenzschlüssel, der einen obligatorischen Be stand­teil jedes Kaspersky-Lab-Produkts darstellt. Eine Anwendung kann nur einen aktiven Lizenzschlüssel besitzen. Dieser enthält die Benutzungsbeschränkungen der Software, zu deren Kontrolle spezielle Mechanismen der Anwendung dienen.
Bei Ablauf der Gültigkeitsdauer der Lizenz werden die oben genan nten Optionen eingeschränkt. Die Verlängerung der Lizenz erfolgt durch Er werb und Installation eines neuen Lizenzschlüssels.
Die Anwendung Kaspersky Administration Kit verfügt über eine Option zur zentralen Kontrolle über den Status der auf den Client-Computern des logischen Netzwerks installierten Lizenzschlüssel und der Verlängerung von Lizenzen.
Bei der Installation eines Lizenzschlüssels werden mit Hilfe der Dienste von Kaspersky Administration Kit alle entsprechenden Daten auf dem Administrationsserver gespeichert. Auf diesen Daten basierend, werden die Protokolle über den Status der installierten Lizenzschlüssel erstellt und es erfolgt eine Benachrichtigung über den Ablauf der Gültigkeitsdauer und über die Überschreitung der im Schlüssel festgelegten Höchstzahl der Anwendungen, welche den Schlüssel verwenden dürfen.
Die Konfiguration der Benachrichtigung über den Status von Lizenzschlüsseln erfolgt in den Einstellungen des Administrationsservers auf der Registerkarte Ereignisbearbeitung.
Eine vollständige Liste der auf den Client-Computern installierten Lizenzschlüssel befindet sich im Element Lizenzen. Für jeden Lizenzschlüssel sind folgende Informationen vorhanden:
Seriennummer – Seriennummer des Lizenzschlüssels
Typ – Typ des installierten Lizenzschlüssels, z.B. Kommerziell, Probe.
Maximale Computeranzahl – maximale Anzahl der Compu ter, auf welche
der Lizenzschlüssel installiert werden kann.
Gültigkeitsdauer – Gültigkeitsdauer des Lizenzschlüssels
Arbeiten mit dem Programm 73
Informationen darüber, welche Lizenzschlüssel für eine Anwendung auf einem konkreten Client-Computer installiert sind, erhalten Sie im Eigenschafte n-Fenster der Anwendung.
Zur Installation eines neuen Lizenzschlüssels muss der Task Installation des Lizenzschlüssels erstellt und gestartet werden.
Der Task zur Lizenzschlüssel-Installation kann als Gruppentask, globaler oder lokaler Task erstellt werden. Der globale Task Installation eines Lizenzschlüss els lässt sich mithilfe eines Assistenten anlegen.
Um einen bereits installierten Lizenzschlüssel zu ersetzen oder ihn zu aktivieren, können Sie den zuvor erstellten Task benutzen, indem Sie zunächst dessen Einstellungen ändern.
4.14. Sicherheitskopieren und Wiederherstellung von Daten des Administrationsservers
Das Sicherheitskopieren erlaubt dem Administrationsserver, von einem Computer auf den anderen Computer ohne jegliche Verluste Daten zu übertragen und Daten beim Umstieg auf eine aktuelle Version des Kaspersky Administration Kit wiederherzustellen.
Beim Sicherheitskopieren fallen unter die Speicherung und Wiederherstellung:
Datenbank des Administrationsservers (Richtlinien, Tasks, Anwendungseinstellungen, auf dem Administrationsserver gespeicherte Ereignisse).
Konfigurationsinformationen über die Struktur des logischen Netzwerks und der Client-Computer
Speic herort de r Programmdis tributionen für die R emote-Installati on (Inh alt des Ordners Packages)
Z ertifikat des Administrationsservers
74 Kaspersky Administration Kit
Die Wiederherstellung der Daten bei einem Umstieg auf eine aktuel le Version der Anwendung wird unterstützt, beginnend mit de m Kaspersk y Administratin Kit, Version 5.0, Maintenance Pack 3. Wenn sich beim Wiederherstellen der Daten vom Administrationsserver der Pfad zum allgemein freigegebenen Ordner geändert hat, muss die Richtigkeit der Tasks kontrolliert werden, wo dieser Pfad verwendet wird (Tasks für Update, Remote-Installation) und gegebenenfalls die Einstellungen geändert werden.
Das Kopieren von Daten nachfolgenden Wiederherstellung kann mit dem Task Sicherh eitskopieren von Daten automatisiert werden oder manuell mithilfe der Utility
werden, die zum Lieferumfang von Kaspersky Administration Kit gehört. Die Wiederherstellung von Daten kann nur mithilfe der Utility klbackup erfolgen.
Nach Installation des Administrationsservers wird die Utility klbackup im Installationsverzeichnis der Komponete gespeichert und führt beim Starten aus
der Befehlszeile je nach den verwendeten Schlüsseln das Kopieren oder Wiederherstellen der Daten aus.
Der Task Sicherheitskopieren wird automatisch nach Ausführung des Schnellstart-Assistenten erstellt und liegt im Knoten Globale Tasks unter dem Namen Sicherheitskopieren der Daten vom Administrationsserver. Um das Sicherheitskopieren der Daten aufzurufen, müssen die Parameter eingerichtet werden Daten erstellen
.
des Administrationsservers zum Backup und zur
klbackup erledigt
dieses Tasks
. Sie können auch manuell den Task Sicherheitskopieren der
ANHANG A. HÄUFIG GESTELLTE
FRAGEN
In diesem Kapitel behandeln wir die von Benutzern am häufigsten gestellten Fragen zu Installation, Einstellung und Arbeit mit Kaspersky Anti-Virus und versuchen, sie eingehend zu beantworten.
Frage: Kann Kaspersky Anti-Virus mit Antiviren-Software von anderen Herstellern genutzt werden?
Um Konflikten aus dem Weg zu gehen, empfehlen wir, Antiviren­Software von anderen Herstellern vor Installation von Kaspersk y Anti­Virus zu deinstallieren.
Frage: Warum wird beim Einsatz von Kaspersky Anti-Virus die Leistung des Rechners gesenkt und der Prozessor erheblich belastet?
Die Untersuchung auf Viren ist eine rechnerische (mathematische) Aufgabe, die Strukturanalyse, Kontrollsummenberechnung und mathematische Neuberechnung der Daten beinhaltet. Daher ist die Prozessorzeit die Hauptressource, die vom Anti-Virus während der Arbeit gebraucht wird. Dabei wird durch Hinzufügung eines jeden neu en Virus in die Antiviren-Datenbank die Gesamtzeit der Untersuchung verlängert.
Im Unterschied zu anderen Anti-Virus-Herstellern, die Untersuchungs­zeit durch Ausschluss von schwer zu identifizierenden oder (z. B. in der geographischen Region) seltener auftretender Viren bzw. sch wierig zu analysierenden Dateiformate (z. B. pdf) verkürzen, vertritt Kaspersky Lab die Meinung, dass die Aufgabe eines Anti-Virus darin besteht, einen realen Antivirenschutz für Benutzer zu bieten.
Für einen erfahrenen Benutzer beschleunigt Kaspersky Anti-Virus die Untersuchungszeit, weil einzelne Dateitypen von der Untersuchung ausgenommen werden. Es sollte jedoch nicht vergessen werden, dass die Sicherheit so geringer wird.
Kaspersky Anti-Virus erkennt über 700 Formate archivierter und komprimierter Dateien. Das ist für die Antiviren-Sicherheit sehr wichtig, weil jedes erkennbare Format einen ausführbaren schädlichen Code enthalten kann. Trotzdem arbeitet die neue Software schneller als der Vorgänger, obwohl sich die Gesamtzahl der von Kaspersky Anti-Virus erkannten Viren (über 30 neue Viren pro Tag) jeden Tag vergrößert,
76 Kaspersky Administration Kit
und die Anzahl erkennbarer Formate ansteigt. Erreicht wird dieses Tempo mit der einmaligen Technik iChecker™ und iStreams™, die Kaspersky Lab entwickelt hat.
Frage: Wozu wird der Lizenzschlüssel gebraucht? K ann me in Anti-V irus auch ohne ihn funktionieren?
Ohne Lizenzschlüssel kann Kaspersky Anti-Virus nicht laufen. Soweit Sie sich für den Erwerb von Kaspersky Anti-Virus noch nicht
entschieden haben, können wir Ihnen einen t emporären Schlüss el (trial­key) gewähren, der innerhalb von zwei Wochen oder einem Monat gültig ist. Mit Ablauf dieser Frist wird der Schlüssel gesperrt.
Frage
: Mein Anti-Virus funktioniert nicht.
Was kann ich machen?
Zuerst überprüfen Sie, ob die Lösung Ihres Problems in der vorlie genden Dokumentation und insbesondere in diesem Abschnitt oder auf unserer Web-Seite nicht beschrieben ist.
Wir empfehlen Ihnen auch, sich an den Händler zu wenden, bei dem Sie Kaspersky Anti-Virus erworben haben, oder eine E-Mail an Technischen Kundendienst (support@kaspersky.com) bzw. an die in den Informationen zum Lizenzschlüssel angegebene Adresse zu senden.
Damit Ihre Anfrage so schnell wie möglich bearbeitet werden kann:
1. Geben Sie im Nachrichtenkopf das Betriebssystem Ihres Rechners, den Namen der von Ihnen benutzten Software des Kasper sky Lab und Ihr Problem an. Zum Beispiel:
MS Windows 2000, Kaspersky Anti-Virus for Windows Workstations, Antiviren-Datenbanken lassen sich nicht aktualisieren.
2. Schreiben Sie bitte Ihre Nachrichten als plain text.
3. Geben Sie am Anfang Ihrer Nachricht die genaue Version des Betriebssystems sowie des Distributionspakets von Kaspersky Anti-Virus und Ihre Lizenznummer an.
4. Beschreiben Sie bitte ihr Problem kurz und verständlich. Beachten Sie, dass unser Supportdienst beim Lesen Ihrer Nachricht noch nichts von Ihrem Problem weiß und Ihnen nur dann helfen kann, wenn dieses völlig verstanden und reproduziert ist.
5. Senden Sie bitte an den Technischen Support folgende Daten. Packen Sie diese vorhin in ein Archiv ein.
Anhang A 77
vom Anti-Virus erstellte Report-Datei;
Lizenzschlüssel.
6. Fügen Sie in Ihrem Schreiben unbedingt Informationen über das Vorhandensein
eines SCSI-Controllers;
eines sehr alten oder neuen Prozessors, mehrerer
Prozessoren;
weniger als 64 MByte oder über 2 GByte an Arbeitsspeicher.
Frage: Ich verwende einen Proxy-Server und das Update funktioniert nicht. Was muss ich machen?
Probleme beim Update-Download unter Einsatz eines Proxyservers können folgende Ursachen haben:
Die Netzwe rkeinstellungen sind nicht korrekt. Beim Einstellen des Update-Service gibt es zwei Aktivierungsarten
für die Netzeinstellungen: Übernahme der Einstellungen im MS Internet Explorer oder eigene Einstellungen übernehmen. Der Update-Service übernimmt nicht immer korrekt die Einstellungen aus dem MS Internet Explorer. Folgende Fälle sind bekannt:
Der Rechnung ist nicht für das Internet eingestellt.
Die Einstellungen im MS Internet Explorer lassen sich nicht
ändern, wenn gar kein Benutzer angemeldet ist.
Der Proxy-Ser ver verlangt eine Autorisierung.
In solchen Fällen müssen die Netzwerkeinstellungen unmittelbar in den Einstellungen für den Update-Service eingegeben werden.
Verwendung eines Proxy-Servers, der vom Typ her nicht vom Update-
Service des Kaspersky Anti-Virus unterstützt wird.
Der Update-Service arbeitet nicht mit Kerio WinRoute zusammen, da WinRoute nicht vollständig das Protokoll http 1.0 realisiert. In diesem Fall empfehlen wir, einen beliebigen anderen Proxy-Server zu verwenden.
Der Update-Service funktioniert auch nicht mit dem ftp-Protokoll über den Microsoft ISA Server. In diesem Fall empfehlen wir, die Updates von den Servern bei Kaspersky Lab über das http-Protokoll abzuwickeln.
ANHANG B. GLOSSAR
Im Text des Handbuches kommen Fachausdrücke vor, die im Kontext des Antiviren-Schutzes eine spezielle Bedeutung tragen. Hier werden die Bedeutungen dieser Begriffe erläutert. Alle Einträge des Glossars sind alphabetisch geordnet, um das Auffinden zu erleichtern.
A
Administrationsagent – Komponente der Anwendung Kaspersky
Administration Kit, welche der Kommunikation zwischen dem Administrationsserver und den Kaspersky-Lab-Anwendungen dient, die auf einem konkreten Netzwerkobjekt (Workstation oder Server) installiert sind. Diese Komponente ist für alle Anwendungen des Herstellers, die zu den Produkten Kaspersky Anti-Virus Business Optimal und Kaspersky Corporate Suite gehören, einheitlich.
Administrationsgruppe – Eine Auswahl von Computern, die nach den
auszuführenden Funktionen und den darauf installierten Kaspersky­Lab-Anwendungen zusammengefasst werden. Die Gruppierun g erlaubt die einheitliche Verwaltung aller Computer. Eine Gruppe kann andere Gruppen beinhalten. In einer Gruppe können Gruppenrichtlinien für jede in der Gruppe installierte Anwendung angelegt und Gruppentasks erstellt werden.
Administrationskonsole – Komponente der Anwendung Kaspersky
Administration Kit, welche eine Benutzeroberfläche für die Administrationsdienste des Administrationsservers und Administrationsagenten enthält.
Administrationsserver – Komponente der Anwendung Kaspersky
Administration Kit, welche Funktionen zum zentralisierten Speichern von Daten über die im Firmennetzwerk installierten Kaspersky-Lab­Anwendungen bietet und deren Verwaltung dient.
Administrator des logischen Netzwerks – Ein Benutzer, der die
Installation, Konfiguration und Wartung von Kaspersky Administration Kit vornimmt und die Kaspersky-Lab-Anwendungen auf den Computern des logischen Netzwerks entfernt verwaltet.
Administratorarbeitsplatz – Computer, auf dem die Komponente
Administrationskonsole von Kaspersky Administration Kit installiert ist. Über diese Komponente erfolgen Aufbau und Verwaltung des zentralisierten, auf Kaspersky-Lab-Anwendungen basierenden Antiviren-Schutzsystems eines Firmennetzwerks.
Aktiver Lizenzschlüssel – Lizenzschlüssel, der für einen bestimmten
Zeitraum für die Arbeit einer Kaspersky-Lab-Anwendung installiert und
Anhang B 79
verwendet wird. Er bestimmt die Gültigkeitsdauer der Lizenz und die für das Produkt gültige Lizenzpolitik.
Antiviren-Datenbanken – Datenbanken, die von Kaspersky-Lab-
Spezialisten erstellt werden und eine detaillierte Beschreibung aller im Moment existierenden Viren und dafür notwendigen Erkennungs- und Desinfektionsmethoden enthalten. Die Antiviren-Datenbanken befinden sich auf Kaspersky-Lab-Webseiten und werden beim Auftauche n neuer Viren regelmäßig aktualisiert. Registrierte Benutzer von Kaspersky Lab besitzen Zugriff auf die Updates. Um die Effektivität der Vir enerkenn ung zu steigern, wird empfohlen, die Updates der Antiviren-Datenbanken regelmäßig zu kopieren.
Anwendungseinstellungen – Auswahl von Parametern einer Anwendung,
die für alle Tasktypen der Anwendung gültig sind.
B
Backup – Kopieren von Daten des Administrationsservers als
Sicherheitskopien und zur späteren Wiederherstellung, wozu die Backup-Utility dient. Die Utility erlaubt die Wiederherstellung:
der Datenbank des Administrationsservers (Richtlinien, Tasks, Anwendungseinstellungen, auf dem Administrationsserver gespeicherte Ereignisse).
der Konfigurationsdaten über die Struktur des logischen Netzwerks und Client-Computer.
des Speichers der Programmdistributionen für die Remote­Installation (Inhalt des Ordners Packages).
des Zertifikats des Administrationsservers.
Backup-Speicher – spezielles Verzeichnis zum Speichern von
Sicherheitskopien der Daten des Administrationsservers. Die Kopien werden mit Hilfe einer Backup-Utility angefertigt.
C
Client des Administrationsservers (oder Client-Computer) – Computer,
Server oder Workstation, auf dem/der der Administrationsagent und die zu verwaltenden Kaspersky-Lab-Anwendungen installiert sind.
D
Direkte Anwendungsverwaltung – Verwaltung einer Anwendung über ein
lokales Interface.
G
Globaler Task – Task, der für eine Auswahl von Client-Computern auf
beliebigen Administrationsgruppen des logischen Netzwerks festgelegt wurde und darauf ausgeführt werden soll.
80 Kaspersky Administration Kit
Grenzwert für Virenaktivität – Anzahl der innerhalb eines bestimmten
Zeitraums gefundenen Viren. Die Überschreitung dieses Werts gilt als erhöhte Virenaktivität und als das Ereignis Virenaktivität ( Virusangriff). Diese Eigenschaft besitzt große Bedeutung während Virusepidemien und erlaubt dem Administrator die rechtzeitige Reaktion auf drohende Virusangriffe.
Gruppenrichtlinie – Auswahl von Einstellungen einer Anwendung in einer
durch Kaspersky Administration Kit verwalteten Administrationsgruppe. Die Einstellungen einer Anwendung können für verschi edene Gruppen unterschiedlich sein. Für jede Anwendung wird eine eigene Richtlinie definiert. Die Richtlinie umfasst Parameter zur vollständigen Konfiguration der gesamten Anwendungsfunktionalität.
Gruppentask – Task, der für eine Gruppe festgelegt wurde und auf allen
Client-Computern dieser Administrationsgruppe ausgeführt werden soll.
Gültigkeitsdauer der Lizenz – Der Zeitraum, während dem Sie die
Möglichkeit besitzen, die volle Funktionalität von Kaspersky Anti-V irus zu nutzen. Die Gültigkeitsdauer der Lizenz wird durch den Lizenzschlüssel festgelegt und beträgt in der Regel ein Kalenderjahr ab der Installation des Schlüssels. Nach dem Ablauf der Lizenzgültigkeit wird die Funktionalität des Produkts eingeschränkt: Das Update der Antiviren-Datenbanken ist nicht mehr möglich.
I
Installation mit Startskript – Methode zur entfernten Installation von
Kaspersky-Lab-Anwendungen, die es erlaubt, den Start eines Remote­Installationstasks an das konkrete Konto eines Benutzers (mehrerer Benutzer) zu binden. Bei der Anmeldung des Benutzers a n der Domä ne wird versucht, die Anwendungsinstallation auf dem Client-Computer durchzuführen, von dem aus sich der Benutzer anmeldet. Diese Methode wird empfohlen für die Installation von Anwendungen des Herstellers auf Computern, die unter den Betriebssystemen MS Windows 98/Me arbeiten.
Installationspaket – Auswahl von Dateien, welche zum Durchführen der
Remote-Installation von Kaspersky-Lab-Anwendungen auf Client­Computern des logischen Netzwerks erstellt wurde. Ein Installationspaket wird auf Basis einer speziellen Datei mit der Dateinamenserweiterung .kpd erstellt, die zum Umfang der Anwendungsdistribution gehört, und enthält eine minimale Aus wahl von Parametern, welche die Funktionsfähigkeit der Anwendung sofort nach der Installation gewährleisten. Die Einstellungswerte entsprechen der Standardkonfiguration der Anwendung.
®
Anhang B 81
K
Kaspersky Administration Kit – Anwendung, die zum Umfang der
Produkte Kaspersky Business Optimal und Kaspersky Corporate Suite zählt und zur zentralisierten Lösung der wichtigsten Administrationsaufgaben zur Verwaltung des Antivirensicherheitssystems eines Firmencomputernetzwerks dient, welches auf Kaspersky-Lab-Anwendungen basiert.
L
Lizenzschlüssel – Eine Datei mit der Dateinamenserweiterung *.key, die
Ihren persönlichen "Schlüssel" darstellt und für die Arbeit mit Kaspersky-Lab-Anwendungen erforderlich ist. Der Lizenzschlüssel ist im Lieferumfang des Produkts enthalten, wenn Sie es bei einem Händler von Kaspersky Lab erwerben, oder er wird Ihnen per E-Mail zugesandt, wenn das Produkt im Online-Shop erworben wird.
Lokaler Task – Task, der für einen einzelnen Client-Computer festgelegt
wurde und darauf ausgeführt werden soll.
O
Operator des logischen Netzwerks – Benutzer, der die Kontrolle über den
Zustand und die Arbeit des Antiviren-Schutzsystems vornimmt, das mit Hilfe von Kaspersky Administration Kit verwaltet wird.
P
Plug-In zur Anwendungsverwaltung – Eine spezielle Komponente, welche
das Interface für die Remote-Verwaltung von Anwendungen mit Hilfe der Administrationskonsole bietet. Das Verwaltungs-Plug-In ist für jede Anwendung individuell und gehört zum Umfang aller Kaspersky-Lab­Anwendungen, deren Verwaltung mit Hilfe von Kaspersky Administration Kit möglich ist.
Prioritätsstufe eines Ereignisses – Eigenschaft eines Ereignisses, das bei
der Arbeit einer Kaspersky-Lab-Anwendung festgehalten wird. Es gibt vier Prioritätsstufen:
Kritisches Ereignis
Fehler
Warnung
Info
Ereignisse des gleichen Typs können verschiedene Prioritätsstufen
besitzen, was von der Situation abhängig ist, in der das Ereignis eingetreten ist.
Push-Installation – Methode zur entfernten Installation von Kaspersky-Lab-
Anwendungen auf konkreten Client-Computern des logischen Netzwerks. Zur erfolgreichen Taskausführung mit der Push­Installationsmethode muss der Administrationsserver über die Rechte
82 Kaspersky Administration Kit
für den Remote-Start von Anwendungen auf den Client-Computern des logischen Netzwerks verfügen. Empfehlenswert ist diese Methode zur Anwendungsinstallation auf Computern, die unter den Betriebssystemen MS Windows NT/2000/2003/XP arbeiten, in denen diese Option unterstützt wird, oder auf Computern unter MS Windows 98/Me, auf denen der Administrationsagent installiert ist.
R
Remote-Installation – Installation von Kaspersky-Lab-Anwendungen mit
Hilfe von Diensten, die von der Anwendung Kaspersky Administration Kit angeboten werden.
Reserve-Lizenzschlüssel – Lizenzschlüssel, der für die Arbeit einer
Anwendung von Kaspersky Lab installiert, aber nicht aktiviert wurde. Abhängig von den Einstellungen kann die Aktivierung automatisch nac h dem Ablauf der Gültigkeit des aktiven Schlüssels oder manuell erfolgen.
Richtlinie – s. Gruppenrichtlinie.
S
Status des Antiviren-Schutzes – Der aktuelle Zustand des Antiviren-
Schutzes, der das Sicherheitsniveau des Computers charakterisiert.
T
Task – Benannte Aktion, die von einer Kaspersky-Lab-Anwendung
ausgeführt werden soll.
Task-Einstellungen – Parameter einer Anwendung, die für jeden Taskt yp
spezifisch sind.
U
Update – Vorgang zum Ersetzen/Hinzufügen neuer Dateien (Antiviren-
Datenbanken oder Programmmodule der Anwendung), die von den Kaspersky-Lab-Updateservern heruntergeladen wurden.
Updateserver von Kaspersky Lab – Eine Liste von http- und ftp-Servern
von Kaspersky Lab, von denen Kaspersky Anti-Virus
®
die Antiviren-
Datenbanken auf Ihren Computer kopiert.
V
Verfügbare Updates – Service Packs, die eine Auswahl von dringenden
Updates enthalten, die innerhalb eines bestimmten Zeitraums gesammelt wurden, sowie Änderungen der Anwendungsarchitektur.
W
Wiederherstellung – Wiederherstellung von Daten des
Administrationsservers mit Hilfe der Backup-Utility. Die Wiederherstellung basiert auf Daten, die in einem Backup-Speicher gespeichert werden. Die Utility erlaubt die Wiederherstellung:
Anhang B 83
der Datenbank des Administrationsservers (Richtlinien, Tasks, Anwendungseinstellungen, auf dem Administrationsserver gespeicherte Ereignisse).
der Konfigurationsdaten über die Struktur des logischen Netzwerks und Client-Computer.
des Speichers der Programmdistributionen für die Remote­Installation (Inhalt des Ordners Packages).
des Zertifikats des Administrationsservers.
Z
Zentralisierte Anwendungsverwaltung – Verwaltung einer Anwendung mit
Hilfe der Administrationsserver von Kaspersky Administration Kit.
Zertifikat des Administrationsservers – Zertifikat auf dessen Basis bei d er
Verbindung der Administrationskonsole und beim Datenaustausch mit Client-Computern die Authentifizierung des Administrationsservers stattfindet. Das Zertifikat des Administrationsservers wird bei der Installation des Administrationsservers erstellt und im Installations­verzeichnis des Programms im Ordner Cert gespeichert.
ANHANG C. KASPERSKY LAB
Die Firma Kaspersky Lab wurde 1997 gegründet. Heute sind wir das
bekannteste Unternehmen für Datenschutz-Software in Russland und bieten eine breite Palette an Programmen zum Schutz vor Viren, unerwünschten E­Mails (Spam) und Hackerangriffen.
Kaspersky Lab ist ein international operierender Konzern. Unser Firmensitz befindet sich in Russland, regionale Vertretungen bestehen in Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Japan, den Benelux-Staaten, Ch ina, Polen, Rumänien und den USA (Kalifornien). In Frankreich wurde jüngst ein neues Subunternehmen eröffnet – das Europäische Zentrum für Antivirenforschung. Unser Partnernetzwerk vereint weltweit mehr als 500 Firmen.
Kaspersky Lab heute – das sind mehr al s 250 hoch qualifizierte Fachleute, von denen neun den Titel eines MBA sowie fünfzehn einen Doktortitel besitzen und zwei Mitglieder der international angesehenen Computer Anti-virus Researcher' s Organization (CARO) sind.
Das wertvollste Potenzial des Unternehmens sind einmaliges Know-how und Erfahrung, gesammelt durch unsere Mitarbeiter im Laufe von vierzehn Jahren ständigen Kampfes mit Computerviren. Durch ständige Analyse der E ntwicklung im Bereich Computerviren sind wir in der Lage, neue Tendenz en für gefährliche Programme vorherzusehen und den Anwendern frühzeitig zuverlässige Lösungen zum Schutz vor neuen Attacken anzubieten. Dieser Vorteil ist die Basis für den Erfolg der Programme und Services von Kaspersky Lab. Wir sind unserer Konkurrenz stets einen Schritt voraus und garantieren maximale Sicherheit zum Wohle unserer Klientel.
In jahrelangen Bemühungen ist es uns gelungen, die Marktführerschaft in der Entwicklung von Virenschutzprogrammen zu erobern. Viele moderne Standards für Virenschutzprogramme wurden erstmals von Kaspersky Lab entwickelt. Unser führendes Produkt, Kaspersky Anti-Virus Schutz für alle Objekte, die Virenattacken ausgesetzt sind: Computer­Arbeitsplätze, Dateiserver, Mail Exchanger, Firewalls und Internet-Gateways, Handheld-Computer. Die bequeme Handhabung erlaubt einen größtenteils automatisierten Virenschutz in den Firmennetzwerken der Anwender. Viele westliche Softwarehersteller verwenden in ihren Programmen die Quellcodes von Kaspersky Anti-Virus®, darunter: Nokia ICG (USA), F-Secure (Finnland), Aladdin (Israel), Sybari (USA), G Data (Deutschland), Deerfield (USA), Alt-N (USA), Microworld (Indien), BorderWare (Kanada).
Die Kunden von Kaspersky Lab erhalten ein breites Spektrum zusätzlicher Dienstleistungen, welche die störungsfreie Funktion der Produkte und die präzis e Abstimmung auf spezifische Anforderungen garantieren. Wir planen, implementieren und warten Antivirenkomplexe für Unternehmen. Unsere Antiviren-Datenbanken werden alle drei Stunden aktualisiert. Unseren
®
, garantiert zuverlässigen
Anhang C 85
Anwendern bieten wir rund um die Uhr technische Unterstützung in mehreren Sprachen.
C.1. Andere Produkte von Kaspersky
Lab
Kaspersky Anti-Virus® Personal Kaspersky Anti-Virus Personal schützt Ihren daheim genutzten Computer unter
Windows 98/ME, 2000/NT/XP vor allen bekannten Virenarten einschließlich potentiell gefährlicher Software. Das Programm kontrolliert laufend sämtliche Kanäle für möglichen Virenbefall – E-Mail, Internet, Disketten, CDs u.a. Das einmalige heuristische Datenanalyse-System neutralisiert auf wirksame Weise unbekannte Viren. Folgende Varianten für die Arbeit des Pr ogramms lassen sich unterscheiden (Diese können separat oder gemeinsam verwendet werden):
Echtzeitschutz des Computers – Virenuntersuchung aller Objekte, die auf dem Computer gestartet, geöffnet und gespeichert werden.
Scan auf Befehl – Untersuchung und Desinfektion sowohl des gesamten Computers als auch einzelner Laufwerke, Dateien oder Verzeichnisse. Sie können diese Untersuchung selbständig starten oder den regelmäßigen automatischen Start der Untersuchung konfigurieren.
Kaspersky Anti-Virus Personal untersucht nun Objekte, die während einer vorhergehenden Untersuchung gescannt wurden und seitdem nicht verändert wurden, nicht erneut. Dies gilt sowohl für den Echtzeitschutz als auch für den Scan auf Befehl. Dadurch erhöht sich die Operationsgeschwindigkeit des Programms wesentlich.
Das Programm schafft eine zuverlässige Barriere gegen das Eindringen von Viren über E-Mails. Kaspersky Anti-Virus Personal führt automatisch die Untersuchung und Desinfektion des gesamten nach den Pr otokollen POP3 und SMTP ein- und ausgehenden E-Mailverkehrs durch und bietet die effiziente Untersuchung von Mail-Datenbanken.
Das Programm unterstützt mehr als siebenhundert Formate für Archive und komprimierte Dateien, überprüft deren Inhalt auf Viren und eliminiert gefährlic he Codes aus ZIP, CAB, RAR, AFJ -Archiven.
Die komfortable Bedienung des Programms wird durch die Auswahl zwischen drei voreingestellten Sicherheitsstufen realisiert: Maximale Sicherheit, Empfohlen und Maximales Tempo.
Die Antiviren-Datenbanken werden alle drei Stunden aktualisiert. Die vollständige Übertragung wird auch bei Unterbrechung oder Wechsel der Internetverbindung garantiert.
86 Kaspersky Administration Kit
Kaspersky Anti-Virus
®
Personal Pro
Dieses Programmpaket wurde speziell entwickelt, um den vollwertigen Antivirenschutz für Heimcomputer unter den Betriebssystemen Windows 98/ME, Windows 2000/NT, Windows XP, sowie mit MS Office Anwendungen der Business-Edition zu gewährleisten. Kaspersky Anti-Virus
®
Personal Pro verfügt über eine Funktion zum täglichen Download von Updates für Antiviren­Datenbanken und Programmmodule. Das einmalige heuristische System zur Datenanalyse der zweiten Generation erlaubt, unbekannte Viren wirksam zu neutralisieren. Die einfache und praktische Benutzeroberfläche ermöglicht das schnelle Anpassen der Einstellungen und sorgt für gr ößtmöglichen Komfort im Umgang mit dem Programm.
Kaspersky Anti-Virus
®
Personal Pro bietet:
die Antiviren-Untersuchung der lokalen Laufwerke auf Befehl des Benutzers.
die automatische Untersuchung im Echtzeitmodus auf Viren in allen verwendeten Dateien.
einen E-Mail-Filter, der automatisch die Untersuch ung und Desinfektion des gesamten nach den Protokollen POP3 und SMTP ein- und ausgehenden E-Mail-Verkehrs eines beliebigen Mailprogr amms vornimmt und Mail-Datenbanken effektiv auf Viren untersucht.
Behaviour Blocker, der hundertprozentigen Schutz vor Makroviren für MS Office Anwendungen garantiert.
die Antiviren-Untersuchung von über 900 Versionen archivierter und gepackter Dateiformate und gewährleistet die automatische Antiviren­Untersuchung des Inhalts, sowie das Entfernen von schädlichem Code aus Archivdateien der Formate ZIP, CAB, RAR, ARJ.
®
Kaspersky
Kaspersky
Anti-Hacker
®
Anti-Hacker ist eine persönliche Firewall, die Ihren Computer unter Windows vollständig gegen unberechtigten Zugriff auf Daten und gegen Hackerangriffe über das Internet oder lokale Netzwerke abschirmt.
Kaspersky
®
Anti-Hacker verfolgt die Netzaktivitäten über ein TCP/IP-Protokoll f ür sämtliche Anwendungen auf Ihrem Computer. Falls für eine Anwendung verdächtige Aktivitäten registriert werden, gibt das Programm eine Warnm eldung aus und blockiert, falls erforderlich, den Zugriff über das Netz für die entsprechende Anwendung, so dass die auf dem Computer gespeicherten Daten geschützt bleiben.
Durch Verwendung der SmartStealth™-Technologie wird das Aufspüren des Computers von außerhalb erheblich erschwert: da der Computer unsichtbar bleibt, ist er vor Hackerangriffen geschützt, ohne dass jedoch Ihre eigene Kommunikations- und Arbeitsfähigkeit über das Internet beeinträchtigt wird. Das
Anhang C 87
Programm gewährleistet angemessenen Schutz aber auch den standardmäßigen Zugriff auf die Daten des Computers.
®
Kaspersky
Anti-Hacker blockiert weiterhin die am weitesten verbreiteten Formen von Netzattacken durch Hacker sowie Versuche zum Ausspähen einzelner Ports.
Das Programm bietet vereinfachte Steuerungsmöglichkeiten über fünf verschiedene Sicherheitsstufen. Als Standardeinstellung wird eine lernfähige Systemkonfiguration verwendet, so dass die Sicherheitseinstellungen an Ihre individuelle Reaktion auf verschiedene Ereignisse angepasst werden können. Dadurch wird es möglich, die Konfiguration d er Firewall indi viduell auf bestimmte Anwender und einzelne Computer abzustimmen.
Kaspersky
Kaspersky
®
Personal Security Suite
®
Personal Security Suite eignet sich als Programm für den n ach allen Seiten vorhandenen Schutz von Computern mit dem Betriebssystem Windows vorgesehen sind. Dieses Programm schützt vor dem Eindringen bösartiger und potentiell gefährtlicher Software aus allen möglichen Quellen und schützt außerdem vor dem nicht sanktionierten Zugriffen auf Daten des Computers und vor Spam-Mails.
®
Kaspersky
Personal Security Suite hat die folgenden Funktionen:
Antivirenschutz von Daten, die auf dem Computer gespeichert werden.
Schutz von Benutzern der Mailclients Microsoft Outlook und Microsoft
Outlook Express vor unerwünschten E-Mailnachrichten (Spam).
Schutz des Computers vor nicht sanktionierten Zugriffen auf Daten so wie vor Netzwerkangriffen aus dem lokalen Netzwerk oder aus dem Internet.
Kaspersky® Security für PDA
Kaspersky® Security für PDA gewährleistet zuverlässigen Virenschutz für Daten auf Handheld-PCs (PDA) verschiedener Art und auf Smartphones. Das Programm umfasst eine optimale Auswahl an Virenschutz-Komponenten:
einen Virenscanner, der eine Überprüfung der Daten (sowohl im Speicher des PDA oder Smartphones selbst, als auch auf beliebigen Speicher-Erweiterungskarten) auf Anforderung des Anwenders ausführt;
den Antivirus-Monitor, der während der Synchronisation über HotSync™ und während des Datenaustausches mit anderen PDA Virenprogramme blockiert.
Weiterhin schützt das Programm die auf dem PDA gespeicherten Informationen vor unberechtigtem Zugriff durch Verschlüsselung des Zugriffs auf das Gerät selbst wie auch auf die im Speicher des PDA und auf Speicherkarten enthaltenen Daten.
88 Kaspersky Administration Kit
Kaspersky Anti-Virus
®
Business Optimal
Dieses Programmpaket ist die ultimative Lösung zum Schutz vor Compu terviren für Unternehmen kleiner und mittlerer Größe.
Kaspersky Anti-Virus
®
Business Optimal bietet Rundumschutz2 vor Viren für:
Computerarbeitsplätze unter Windows 98/Me, Windows 2000/NT/XP Workstation, Linux.
Dateiserver unter Windows NT 4.0 Server, Windows 2000/2003 Server/Advanced Server, Novell Netware, FreeBSD und OpenBSD, Linu x et Samba Servers.
Mailsysteme vom Typ Microsoft Exchange 2000/2003, Lotus Notes/Domino, Postfix, Exim, Sendmail und Qmail.
Mail-Firewalls: SMTP-Gateway.
Internet-Firewalls: CheckPoint Firewall –1; MS ISA Server 2000 Standard
Edition.
Kaspersky Anti-Virus Installations- und Administrationssystem, Kaspersky
®
Business Optimal beinhaltet außerdem ein zentrales
®
Administration Kit.
Sie selbst wählen die geeigneten Virenschutzprogramme in Abhängigkeit von den in Ihrem Unternehmen verwendeten Betriebssystemen und Anwendungen.
Kaspersky® Corporate Suite
Kaspersky® Corporate Suite ist eine integrierte Softwarelösung zum Datens chutz für Ihr gesamtes Firmennetzwerk ohne Einschränkungen hinsichtlich Größe und Struktur. Die enthaltenen Programmkomponenten schützen jeden Punkt ihres firmeninternen Netzes. Sie sind kompatibel mit den meiste n heute verbreiteten Betriebssystemen und Anwendungen, über ein zentrales Steuerungssystem miteinander verbunden und werden über eine gemeinsame Benutzer oberfläche bedient. Mit diesem System erhalten Sie einen Virenschutz, der sich voll ständig an die Systemanforderungen Ihres internen Netzes anpassen lässt.
®
Kaspersky
Corporate Suite bietet Rundumschutz3 vor Viren für:
Computerarbeitsplätze unter Windows 98/Me, Windows 2000/NT/XP Workstation und Linux.
Dateiserver unter Windows NT 4.0 Server, Windows 2000, 2003 Server/Advanced Server, Novell Netware, FreeBSD, OpenBSD, Linux et Samba Servers.
2
Je nach Lieferumfang
3
Je nach Lieferumfang
Anhang C 89
Mailsysteme vom Typ Microsoft Exchange Server 2000/2003, Lotus Notes/Domino, Sendmail, Postfix, Exim und Qmail.
Internet-Firewalls: CheckPoint Firewall –1; MS ISA Server 2004 Enter- prise Edition.
Handheld-PCs mit den Betriebssystemen Windows CE und Palm OS sowie Smartphones mit dem Betriebssystem Windows Mobile 2003 for Smartphone und Microsoft Smartphone 2002.
®
Kaspersky
Corporate Suite beinhaltet außerdem ein zentra les Installations- und
Administrationssystem, Kaspersky® Administration Kit. Sie selbst wählen die geeigneten Virenschutzprogramme in Abhängigkeit von
den in Ihrem Unternehmen verwendeten Betriebssystemen und Anwendungen.
Kaspersky® Anti-Spam
®
Kaspersky
Anti-Spam ist die erste in Russland entwickelte Software zum Schutz vor unerwünschten Mailings (Spam) für Unternehmen kleinerer und mittlerer Größe. Das Programm vereint moderne Verfahren der Sprachanalyse für Informationen in Textform, sämtliche modernen Verfahren zum Filtern von E­Mails (einschließlich RBL-Listen und formeller Prüfung von Nac hrichten) sowie eine einmalige Auswahl an Dienstprogrammen, durch die d er Nutzer in die Lage versetzt wird, bis zu 95 % der unerwünschten Nachrichten zu identifizieren und zu eliminieren.
Kaspersky
®
Anti-Spam ist ein Filterprogramm, das, am „Eingang“ des firmeninternen Netzwerks installiert, sämtliche eingehenden Mitteilungen auf Spam überprüft. Das Programm ist kompatibel mit jedem beliebigen Mailing­System und kann sowohl auf bereits funktionierenden als auch auf separaten Mailservern installiert werden.
Die tägliche Aktualisierung der Filterdatenbank mit Mustertexten aus unserem Sprachlabor garantiert eine hohe Effizienz dieses Produkts.
Kaspersky SMTP Gateway
Kaspersky® SMTP-Gateway for Linux/Unix ist ein Programm für die Antivirenuntersuchung von E-Mail-Nachrichten, die über das SMTP-Protokoll eingehen. Die Software enthält eine Reihe von zusätzlichen Filt erinstrumenten für den Mailverkehr, filtern nach Namen und MIME-Typen von eingebetteten Dateien sowie eine Reihe von Mitteln, die mit denen die Belastung für das Mailsystem gesenkt und Hackerangriffe abgewehrt werden können. So kann zum Beispiel die Größe einer E-Mail, die Anzahl der Empfänger usw. beschränkt werden. Das DNS Black List wird unterstützt und garantiert so einen Schutz vor Mails von Servern, die in schwarzen Listen als Urheber v on unerwünschten E­Mail-Nachrichten (Spam) eingetragen sind.
Kaspersky Security
®
for Microsoft Exchange 2003
90 Kaspersky Administration Kit
Kaspersky Security for Microsoft Exchange bietet die Antivir enuntersuchung der eingehenden, ausgehenden und auf dem Server gespeicherten E-Mail­Nachrichten einschließlich der Nachrichten in gemeins amen Ordnern. Außerdem führt er die Filterung unerwünschter Korrespondenz aus, wobei intellektuelle Technologien zum Erkennen von Spam in Verbindung mit Technologien der Firma Microsoft verwendet werden.
Die Anwendung untersucht alle mit dem SMTP-Protokoll auf dem Exchange­Server eingehenden Nachrichten auf das Vorhandensein von Viren, wobei Antivirentechnologien von Kaspersky Lab verwendet werden, und auf Spam­Merkmale, wozu die Filterung nach formalen Kennzeichen (E-Mail-Adresse, IP­Adresse, Größe des Briefs, Kopfzeile) dient. Außerdem analysiert er den Inhalt des Briefs und seiner Anhänge mit Hilfe von intellektuellen Technologien, die unikale grafische Signaturen zum Erkennen von Spam in Form von Bildern umfassen. Der Untersuchung werden sowohl der Nachrichtenkörper als auch angehängte Dateien unterzogen.
®
Kaspersky
Kaspersky Mail Gateway ist eine universelle Lösung für d en komplexen Schutz der Benutzer von Mailsystemen. Die Anwendung wird zwischen dem Unternehmensnetzwerk und dem Internet installiert und führt die Untersuchung aller Elemente eines E-Mail-Briefs auf das Vorhandensein von Viren und anderen schädlichen Programmen (Spyware, Adware usw.) durch. Außerdem nimmt er die zentralisierte Filterung des E-Mail-Nachrichtenstroms auf Spam­Merkmale vor. Die Lösung enthält ferner eine Reihe zusätzlicher Optionen für die Filterung des E-Mail-Stroms.
Mail Gateway

C.2. Kontaktinformationen

Sollten Sie weitere Informationen wünschen, wenden Sie sich bitte an unsere Vertriebspartner oder direkt an Kaspersky Lab. Wir werden Sie ger n umfassend per Telefon oder E-Mail beraten.
Technischer Support
Allgemeine Informationen
Informationen über den technischen Support finden Sie unter: www.kaspersky.com/supportinter.html
E-Mail: deutsch@support.kaspersky.com
WWW: http://www.kaspersky.com/de/ http://www.viruslist.com/de/
E-Mail: sales@kaspersky.com
Anhang C 91
Feedback zu unseren Benutzer­handbüchern
Abteilung für die Erstellung von Dokumentationen
docfeedback@kaspersky.com
(Diese Adresse ist für Rückmeldungen über das Handbuch und elektronische Hilfesystem gedacht.)
docfeedback@kaspersky.com
(nur für Einsenden von Feedback über die Dokumentationen und über das elektronische Supportsystem)
ANHANG D. ENDBENUTZER-
LIZENZVERTRAG FÜR KASPERSKY ANTI-VIRUS
ENDBENUTZER-LIZENZVERTRAG FÜR KASPERSKY ANTI-VIRUS WICHTIG - bitte sorgfältig lesen: Lesen Sie die in diesem Kaspersky Lab
Endbenutzer-Lizenzvertrag („EULA“) beschriebenen Rechte und Einschränkungen sorgfältig durch. Sie werden gebeten, die Bestimmungen d es EULAs zu prüfen und ihnen zuzustimmen oder diese abzulehnen.
Indem Sie das Sicherheitsetikett auf der CD-Box aufreißen oder wenn Sie die SOFTWARE installieren, erklären Sie sich mit den Bestimmungen des EULAs einverstanden. Falls Sie mit den Bestimmungen des EULAs NICHT einverstanden sind, geben Sie die erworbene Software bitte innerhalb von 30 Tagen an die Einkaufsstelle zurück.
Dieser EULA ist ein rechtsgültiger Vertrag zwischen Ihnen, dem Besitzer eines Exemplars von Kaspersky Anti-Virus (entweder als natürlicher oder als juristischer Person) und Kaspersky Lab. Kaspersky Lab wird sich das exklusive Urheberrecht auf die Computersoftware (auf die Software und die Antiviren­Datenbanken) vorbehalten. Indem Sie die SOFTWARE installieren, erklären Si e sich damit einverstanden, durch die Bestimmungen dieses EULAs ge bunden zu sein. Falls Sie den Bestimmungen dieses EULAs nicht zustimmen, sind S ie nicht berechtigt, die SOFTWARE zu installieren und zu verwenden.
Die SOFTWARE ist sowohl durch Urheberrechtsgesetze und internationale Urheberrechtsverträge als auch durch andere Gesetze und Verei nbarung en über geistiges Eigentum geschützt. Die SOFTWARE wird lizenziert, nicht verkauft.
1. LIZENZEINRÄUMUNG. Durch diesen EULA werden Ihnen folgende Recht e eingeräumt:
(a) Sie sind berechtigt, eine Kopie der SOFTWARE auf einem einzigen Computer zu installieren und zu verwenden.
(b) Sie sind berechtigt, die installierte SOFTWARE ein Jahr lang zu verwenden (Lizenzdauer).
2. EINSCHRÄNKUNGEN. (a) Einschränkungen im Hinblick auf Zurückentwicklung (R everse Engineering),
Dekompilierung und Disassemblierung. Sie sind nicht berechtigt, die SOFTWARE zurückzuentwickeln (Reverse Engineering), zu dekompilier en oder zu disassemblieren, es sei denn und nur insoweit, wie das anwendbare Recht, ungeachtet dieser Einschränkung, dies ausdrücklich gestattet.
Anhang D 93
(b) Vermietung. Sie sind nicht berechtigt, die SOFTWARE zu vermieten, zu verleasen oder zu verleihen.
(c) Supportleistungen. Nach Kauf der SOFTWARE erhalten Sie sofort das Recht auf die Supportleistungen für die Lizenzdauer. Supportleistunge n verstehen sich wie folgt:
tägliches Update der Antiviren-Datenbank.
kostenloses Update der Software.
kostenlose technische Unterstützung sowohl per e-Mail als auch per
Telefon mit Hot-Line-Service.
Viren-Entdeckung und heilende Updates auf Anfrage innerhalb von 48 Stunden.
3. KÜNDIGUNG. Unbeschadet sonstiger Rechte ist Kaspersky Lab berechtigt, diesen EULA zu kündigen, sofern Sie gegen die Bestimmungen dieses EULAs verstoßen. In einem solchen Fall sind Sie verpflichtet, sämtliche Kopien der SOFTWARE und alle ihre Komponenten zu vernichten.
4. URHEBERRECHT. Eigentum und Urheberrecht auf die SOFTWARE, die gedruckten Begleitmaterialien und jede Kopie der SOFTWARE liegen bei Kaspersky Lab.
5. GEWÄHRLEISTUNG. KASPERSKY LAB gewährleistet, dass: (a) die SOFTWARE den Spezifikationen im wesentlichen entspricht. (b) der Originaldatenträger frei von Material- und Herstellungsfehlern ist. (c) das Programm korrekt auf den Datenträger aufgezeichnet ist, die
Dokumentation (sämtliche Informationen enthält, die KASPERSKY LAB für die Benutzung der Software für erforderlich hält).
(d) die SOFTWARE binnen 6 Monaten ab der ersten Installation oder dem ersten Download, falls richtig behandelt, vollfunktionsfähig ist, der in der beiliegenden Dokumentation bestimmten Funktionalität entsprechend.
Die Gewährleistungsfrist beträgt 6 Monate ab der ersten Installation oder dem ersten Download der Software den beiliegenden Dokumentationen von Kaspersky Lab entsprechend. Gewährleistungspflichtige Mängel werden von KASPERSKY LAB oder dessen Lieferanten nach Entdeckung, auf jeden Fall aber vor Ablauf von der Gewährleistungsfrist, dem Ermessen von Kaspersk y Lab nach, durch Ersatz, Reparatur, Umtausch oder Rückzahlung beseitigt, falls eine Mangelrüge rechtzeitig an Kaspersky Lab oder dessen Lieferanten gerichtet wurde. KASPERSKY LAB oder dessen Lieferanten übernehmen keine Gewährleistung für Mängel, die auf andere als für die Software vorgesehenen Einsatzbedingungen, unsachgemäße Behandlung oder dergleichen zurückzuführen sind.
ALLE ANDERE GEWÄHRLEISTUNGEN UND BEDINGUNGEN, SEIEN SIE AUSDRÜCKLICH ODER KONKLUDENT, EINSCHLIESSLICH, JEDOCH NICHT BESCHRÄNKT AUF, (FALLS ZUTREFFEND) JEDE KONKLUDENTE GEWÄHRLEISTUNG IM HINBLICK AUF HANDELSÜBLICHKEIT, EIGNUNG FÜR EINEN BESTIMMTEN ZWECK, FAHRLÄSSIGKEIT ODER MANGELNDE FACHMÄNNISCHE BEMÜHUNGEN WERDEN VON KASPERSKY LAB ODER DESSEN LIEFERANTEN ABGELEHNT. ES BESTEHT EBENFALLS KEINE GEWÄHRLEISTUNG ODER BEDINGUNG VON RECHTSANSPRÜCHEN IN BEZUG AUF RECHTSINHABERSCHAFT, UNGESTÖRTES NUTZUNGVERGNÜGEN ODER NICHTVERLETZUNG VON RECHTEN DRITTER. DAS GESAMTE RISIKO, DAS BEI DER BENUTZUNG ODER LEISTUNG DER SOFTWARE ENTSTEHT, LIEGT BEI IHNEN.
6. AUSSCHLUSS DER HAFTUNG FÜR ALLE SCHÄDEN. SOWEIT GESETZLICH ZUGELASSEN, SIND KASPERSKY LAB ODER DESSEN LIEFERANTEN IN KEINEM FALL HAFTBAR FÜR IRGENDWELCHE FOLGE-, ZUFÄLLIGEN, DIREKTEN, INDIREKTEN, SPEZIELLEN, STRAFRECHTLICHEN ODER ANDEREN SCHÄDEN WELCHER ART AUCH IMMER (EINSCHLIESSLICH, ABER NICHT BESCHRÄNKT AUF SCHÄDEN AN PERSONEN ODER SACHEN, SCHÄDEN AUS ENTGANGENEM GEWINN, GESCHÄFTSUNTERBRECHUNG, VERLUST VON GESCHÄFTLICHEN INFORMATIONEN, FÜR DEN VERLUST VON PRIVATSPHÄRE, DIE UNMÖGLICHKEIT, EINE PFLICHT ZU ERFÜLLEN (EINSCHLIESSLICH GEMÄSS TREU UND GUTEN GLAUBENS ODER VERNÜNFTIGER ANGEMESSENER SORGFALT) ZU ERFÜLLEN, FÜR FAHRLÄSSIGKEIT ODER ANDERE VERMÖGENSSCHÄDEN), DIE AUS DER VERWENDUNG DER SOFTWARE ODER DER TATSACHE, DASS SIE NICHT VERWENDET WERDEN KANN, RESULTIEREN ODER DAMIT IN ZUSAMMENHANG STEHEN, SELBST WENN KASPERSKY LAB ODER DESSEN LIEFERANTEN AUF DIE MÖGLICHKEIT SOLCHER SCHÄDEN HINGEWIESEN WORDEN IST. DIESER HAFTUNGSAUSSCHLUSS FÜR SCHÄDEN GILT AUCH DANN, WENN ABHILFEMASSNAHMEN IHREN WESENTLICHEN ZWECK VERFEHLEN.
7. ANWENDBARES RECHT. Dieser Vertrag unterliegt der Gesetzgebung der Bundesrepublik Deutschland.
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