Die Anwendung Kaspersky® Administration Kit dient der zentralisierten
Lösung der wichtigsten Administrationsaufgaben zur Verwaltung des AntivirenSicherheitssystems eines Firmencomputernetzwerks, das auf Anwendungen des
Herstellers basiert, die zu den Produkten Kaspersky Anti-Virus Business Optimal
und Kaspersky Corporate Suite gehören. Kaspersky Administration Kit
unterstützt die Arbeit in allen Netzwerkkonfigurationen, die das Protokoll TCP/IP
verwenden.
Das Programm ist bestimmt für Administratoren von Firmencomputernetzwerken
sowie für Mitarbeiter, die für den Antiviren-Schutz von Computern in
Organisationen verantwortlich sind.
Die Anwendung bietet dem Administrator folgende Möglichkeiten:
• Zentralisierte Remote-Installation von Anwendungen, die zum Bestand
von Kaspersky-Lab-Produkten gehören, auf Computern, die unter
Betriebssystemen der Windows-Familie arbeiten. Der Administrator kann
die notwendige Auswahl von Kaspersky-Lab-Anwendungen einmal auf
einen ausgewählten Computer kopieren und danach die RemoteInstallation auf einer beliebigen Anzahl von Netzwerkcomputern
vornehmen.
• Lizenzverwaltung
installierten Anwendungen des Herstellers und die Kontrolle über die
Einhaltung des Lizenzvertrags (Verhältnis der Lizenzanzahl zur Anzahl
der im Netzwerk laufenden Anwendungen) und die Gültigkeitsdauer der
Lizenz.
• Zentralisierte Remote-Verwaltung
von Kaspersky-Lab-Produkten gehören und auf Computern unter dem
Betriebssystem Windows arbeiten. Diese Option erlaubt werden das
Erstellen eines mehrstufigen Antiviren-Schutzsystems und die Verwaltung
der Arbeit aller Anwendungen vom Administratorarbeitsplatz. Letzteres ist
besonders aktuell für Großunternehmen, in denen das lokale Netzwerk
aus einer großen Anzahl von Computern besteht und mehrere territorial
getrennte Gebäude oder Räume umfassen kann. Diese Option bietet
folgende Funktionen:
• Zusammenfassung von Computern in Administrationsgruppen
. Zentralisierte Installation von Lizenzschlüsseln für alle
aller Anwendungen, die zum Bestand
entsprechend der auszuführenden Funktionen und der darauf
installierten Anwendungen
Kaspersky Administration kit 7
• Zentralisierte Konfiguration von Funktionseinstellungen einer
Anwendung durch Erstellen und Übernehmen von
Gruppenrichtlinien.
• Individuelle Konfiguration der Funktionseinstellungen einer
Anwendung für einzelne Computer mit Hilfe der
Anwendungseinstellungen
• Zentralisierte Verwaltung der Arbeit von Anwendungen durch
das Erstellen und den Start von Gruppentasks und globalen Tasks
• Individuelle Funktionsschemata für Anwendungen durch das
Erstellen und den Start von Tasks für eine Auswahl von
Computern aus unterschiedlichen Administrationsgruppen.
• Automatisches Update der Antiviren-Datenbanken und Programmmodule
auf den Computern. Diese Option erlaubt die Ausführung der
zentralisierten Aktualisierung der Antiviren-Datenbanken für alle
installierten Anwendungen des Herstellers ohne direkten Zugriff jedes
Computers auf die Internetserver von Kaspersky Lab. Das Update kann
automatisch nach einem vom Administrator festgelegten Zeitplan
erfolgen. Der Administrator kann die Verteilung von Updates an die
Client-Computer verfolgen.
• Protokoll-System
. Diese Option erlaubt das zentralisierte Erstellen einer
Statistik über die Arbeit aller installierten Anwendungen des Herstellers,
die Kontrolle über die korrekte Funktion dieser Anwendungen und das
Erstellen von Protokollen auf Basis der erhaltenen Daten. Der
Administrator kann ein Protokoll über die Arbeit einer Anwendung für das
gesamte Netzwerk und Protokolle über die Funktion der Anwendungen
auf jedem Computer erstellen.
• Benachrichtigungssystem für Ereignisse bei der Arbeit von
Anwendungen. Mechanismus zum Versenden von E-MailBenachrichtigungen. Dem Administrator kann eine Liste von Ereignissen
für die Arbeit von Anwendungen erstellen, bei deren Eintreten er eine
Benachrichtigung erhalten will. Zu diesen Ereignissen können z.B. ein
Virusfund, der inkorrekte Abschluss der Updateprozedur für die AntivirenDatenbanken auf einem Computer oder der Fund eines neuen Computers
im Netzwerk gehören.
Die Anwendung Kaspersky Administration Kit besteht aus drei
Basiskomponenten:
•Administrationsserver – Diese Komponente führt die Funktionen zum
zentralisierten Speichern von Daten über die im Firmennetzwerk
installierten Kaspersky-Lab-Anwendungen und deren Verwaltung aus.
8 Kaspersky Administration Kit
•Administrationsagent – Er dient der Interaktion zwischen
Administrationsserver und Kaspersky-Lab-Anwendungen, die auf einem
konkreten Netzwerkknoten (Workstation oder Server) installiert sind.
Diese Komponente ist für alle Anwendungen aus dem Bestand der
Produkte des Herstellers Kaspersky Anti-Virus Business Optimal und
Kaspersky Corporate Suite einheitlich.
•Administrationskonsole – Diese Komponente bietet eine
Benutzeroberfläche für die Administrationsdienste von Server und Agent.
Die Administrationskonsole besitzt die Form einer
Erweiterungskomponente zu Microsoft Management Console (MMC).
1.1.Art des Dokumentes
Dieses Nachschlagewerk enthält Angaben zum Programm Kaspersky
Administration Kit sowie eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für die einzelnen
Programmfunktionen. Die Grundbegriffe und eine allgemeine Beschreibung für
die Arbeit mit dem Programm befinden sich im Handbuch für den Administrator
von Kaspersky Administration Kit.
Fragen, die Benutzer häufig an die Mitarbeiter den Technischen Kundendienstes
von Kaspersky Lab stellen, können Sie auf unserer Internetseite im Abschnitt
Dienste Æ Wissensdatenbank nachlesen. In diesem Abschnitt stehen
Informationen zur Installation, zu den Einstellungen und zu den Funktionen der
Programme von Kaspersky Lab sowie Angaben zum Entfernen der am meisten
verbreiteteten Viren und zum Reparieren von infizierten Dateien.
1.2.Textgestaltung
Bestimmte Textteile dieser Dokumentation sind entsprechend ihrer Bedeutung
durch unterschiedliche Formatierungselemente hervorgehoben. Die
Textgestaltung wird in folgender Tabelle erläutert.
Formatierung Bedeutung
Fette Schritt
Namen von Menüs, Menüelementen,
Dialogfenstern, Elementen von
Dialogfenstern, usw.
Kaspersky Administration kit 9
Formatierung Bedeutung
Hinweis.
Achtung!
Um diese Aktion durchzuführen,
1. Schritt 1.
2. …
Aufgabe, Beispiel
Lösung
[Parameter] – Funktion des
Parameters.
Text von informativen
Meldungen und Befehlszeilen
Zusatzinformationen, Hinweise.
Sehr wichtige Informationen.
Beschreibung einer Folge von Schritten
und möglichen Aktionen, die vom
Benutzer durchgeführt werden.
Aufgabenstellung, Beispiel für die
Realisierung der Optionen des
Softwareprodukts
Lösung der vorhergehenden Aufgabe
Befehlszeilenparameter
Text von Konfigurationsdateien,
informativen Programmmeldungen und
Befehlszeilen
KAPITEL 2. ERSTE SCHRITTE
2.1. Programmstart. Verbindung mit
dem Administrationsserver
Starten Sie das Programm so:
Klicken Sie auf den Punkt Kaspersky Administration Kit in der
Programmgruppe Kaspersky Administration Kit im Standardmenü
Start \ Programme. Diese Programmgruppe wird nur auf den
Arbeitsplätzen von Administratoren bei Installation der Komponente
Administrationskonsole installiert.
Zur Verbindung mit dem Administrationsserver wählen Sie in der
Konsolenstruktur das Element aus, das dem gewünschten Server
entspricht.
Dadurch wird ein Verbindungsversuch mit dem Administrationsserver
veranlasst. Wenn mehrere Administrationsserver im Firmennetzwerk
vorhanden sind, wird der letzte Server angefragt, mit dem während der
vorhergehenden Session des Programms Kaspersky Administration Kit
eine Verbindung aufgebaut wurde. Wenn das Programm zum ersten Mal
nach der Installation gestartet wird, wird vorausgesetzt, dass sich der
Administrationsserver auf dem gleichen Computer befindet wie die
Administrationskonsole, und der Verbindungsversuch mit diesem wird
vorgenommen.
Wird der Server nicht gefunden, dann werden Sie im Dialogfenster
Anmeldung am Administrationsserver (s. Abb. 1) aufgefordert, die
Serveradresse manuell anzugeben. Zur Eingabe der Serveradresse dient
das Feld Serveradresse. Sie können die IP-Adresse oder den
Computernamen im MS Windows-Netzwerk (NetBIOS-Name) verwenden.
Zur Verbindung mit dem Administrationsserver über einen
nicht standardmäßigen Port ist im Feld Serveradresse die
Angabe des Ports im Format <Servername>:<Port>
erforderlich.
Durch Klick auf die Schaltfläche Erweitert können Sie zusätzliche
Verbindungsparameter einblenden/ausblenden:
Erste Schritte 11
•SSL-Verbindung verwenden. Aktivieren Sie dieses
Kontrollkästchen, um die Verwendung des SSL-Protokolls für
den Datenaustausch zwischen Administrationsserver und
Administrationskonsole einzuschalten. Wenn Sie die
Verwendung des SSL-Protokolls abschalten möchten,
deaktivieren sie das Kontrollkästchen. Allerdings sinkt dadurch
das Sicherheitsniveau erheblich.
•Proxyserver verwenden. Aktivieren Sie dieses
Kontrollkästchen, wenn die Verbindung mit dem
Administrationsserver über einen Proxyserver erfolgen soll.
Geben Sie im Feld Proxyserveradresse die Adresse für die
Verbindung mit dem Proxyserver an. Füllen Sie die Felder
Benutzername und Kennwort aus, wenn beim Zugriff auf den
Proxyserver die Benutzerauthentifizierung verwendet wird.
Abbildung 1. Einstellungen für die Verbindung mit dem Administrationsserver
Danach erfolgt die Überprüfung der Benutzerrechte für die Verbindung
mit dem Administrationsserver. Bei Verwendung einer geschützten
Verbindung wird zuerst die Authentifizierung des Administrationsserver
vorgenommen und nach deren erfolgreichem Abschluss erfolgt die
Überprüfung der Benutzerrechte.
Wenn bei der Serverauthentifizierung das Zertifikat des
Administrationsserver nicht mit der am Administratorarbeitsplatz
gespeicherten Zertifikatkopie übereinstimmt, sowie bei der erstmaligen
Verbindung, erfolgt eine Anfrage auf die Bestätigung der Verbindung mit
dem Server unter dem angegebenen Namen und ein neues Zertifikat wird
angefordert (s. Abb. 2). Wählen Sie eine der folgenden Optionen:
12 Kaspersky Administration Kit
•Am Administrationsserver anmelden und dessen Zertifikat
anfordern – Anmeldung am Administrationsserver fortsetzen
und Zertifikats automatisch empfangen.
•
Authentifizierung des Administrationsservers wiederholen und
folgendes Zertifikat verwenden
festlegen. Wählen Sie in diesem Fall mit Hilfe der Schaltfläche
Durchsuchen die Zertifikatsdatei aus. Die Datei besitzt die
Dateinamenserweiterung .cer und befindet sich auf dem
Administrationsserver im Ordner Cert des Installationsordners
von Kaspersky Administration Kit. Dadurch erfolgt die erneute
Authentifizierung des Administrationsservers auf Basis des von
Ihnen angegebenen Zertifikats.
Sie können die Zertifikatsdatei in einen
gemeinsamen Ordner oder auf eine Diskette
kopieren und zur Konfiguration der
Zugriffseinstellungen für den Server eine Kopie der
Datei verwenden.
– Serverzertifikat manuell
Abbildung 2. Anfrage nach Bestätigung der Verbindung mit dem Administrationsserver
Die Überprüfung der Benutzerrechte erfolgt auf Basis der WindowsBenutzerauthentifizierung im Netzwerk. Wenn der Benutzer nicht über
Operatorrechte (KLOperators) oder Administratorrechte für das logische
Netzwerk (KLAdmins) verfügt, wird ihm angeboten, sich für den Zugriff
auf den Administrationsserver anzumelden (s. Abb. 3). Geben Sie zur
Anmeldung den Namen und das Kennwort eines Benutzers ein, der über
Operator- oder Administratorrechte des logischen Netzwerks verfügt.
Erste Schritte 13
Abbildung 3. Anmeldung des Benutzers für den Zugriff auf den Administrationsserver
Bei erfolgreicher Verbindung mit dem Administrationsserver erscheinen
die Struktur des logischen Netzwerks dieses Servers und deren
Einstellungen in der Konsolenstruktur.
Um die Verbindung mit dem Administrationsserver zu trennen,
wählen Sie in der Konsolenstruktur das Element Kaspersky
Administration Server (<Name des Administrationsservers>) , öffnen
Sie das Kontextmenü und verwenden Sie den Befehl Von
Administrationsserver trennen oder den entsprechenden Punkt im
Menü Aktion.
Um sich an einem anderen Administrationsserver anzumelden,
wählen Sie im Programmhauptfenster von Kaspersky Administration Kit in
der Konsolenstruktur das Element mit dem Namen des gewünschten
Servers aus, öffnen Sie das Kontextmenü und verwenden Sie den Befehl
Am Administrationsserver anmelden oder den entsprechenden Punkt
im Menü Aktion. Geben Sie im folgenden Dialogfenster Anmeldung am Administrationsserver (s. Abb. 1) den Servernamen des
entsprechenden logischen Netzwerks an, mit dem Sie arbeiten möchten
(siehe oben), und legen Sie bei Bedarf fest, ob bei der Verbindung mit
dem Server das SSL-Protokoll benutzt werden soll (Kontrollkästchen
SSL-Verbindung verwenden).
Benutzern, die nicht über Administrator- oder Operatorrechte des
logischen Netzwerks verfügen, wird der Zugriff auf den
Administrationsserver verweigert.
Bei erfolgreicher Verbindung mit dem Server wird der Inhalt des
entsprechenden Elements aktualisiert.
14 Kaspersky Administration Kit
Um der Konsolenstruktur einen neuen Administrationsserver
hinzuzufügen,
wählen Sie im Programmhauptfenster von Kaspersky Administration Kit in
der Konsolenstruktur das Element Kaspersky Administration Kit, aus,
öffnen Sie das Kontextmenü und verwenden Sie den Befehl Neu/
Administrationsserver oder den entsprechenden Punkt im Menü
Aktion.
Dadurch wird der Konsolenstruktur ein neues Element mit dem Namen
Administrationsserver (<Nicht verbunden>) hinzugefügt, von dem aus
Sie sich an einem beliebigen der im Netzwerk installierten
Administrationsserver anmelden können.
2.2.Rechtevergabe an Benutzer
Um Rechte für die Arbeit mit dem logischen Netzwerk des
Administrationsservers zu vergeben, gehen Sie wie folgt vor:
1. Im Hauptfenster des Programms Kaspersky Administration Kit
wählen Sie in der Konsolenstruktur das Element, das dem
gewünschten Administrationsservers entspricht, öffnen Sie das
Kontextmenü und wählen Sie den Befehl Eigenschaften oder Sie
gehen auf den analogen Punkt im Menü Aktion.
2. In dem sich öffnenden Fenster Eigenschaften: <Servername>
(s. Abb. 4) gehen Sie auf die Registerkarte Sicherheit.
Im oberen Teil der Registerkarte steht eine Liste mit
Benutzergruppen, die an dem Computer angemeldet sind, wo die
Administrationskonsole installiert ist. Im unteren Teil steht eine
Liste mit den vorgesehenen Berechtigungen:
Erste Schritte 15
Abbildung 4. Rechtevergabe für Administrationsserver
• Alles.
• Lesen:
o Verbindung mit Administrationsserver
o Ansicht der Struktur im logischen Netzwerk (oder
Administrationsgruppe)
oAnsicht der Parameter für Richtlinien, Aufgaben und
Anwendungseinstellungen.
• Ausführen: Starten und Beenden von vorhandenen
Gruppenaufgaben und globalen Aufgaben.
• Schreiben:
oAnlage eines logischen Netzwerkes, Hinzufügen von
Gruppen und Client-Computern (oder in die
Administrationsgruppe)
oInstallation der Komponente Administrationsagent auf
Client-Computer
16 Kaspersky Administration Kit
oAnlage und Erstellen von Installationspaketen für die
Antiviren-Programme des Unternehmens auf ClientComputern sowie deren Lizenzschlüssel
oUpdate der auf den Client-Computern installierten
Programmversionen
oAnlage von Richtlinien, Aufgaben für Gruppen und einzelne
Computer, Ändern der Anwendungseinstellungen
oZentralisierte Verwaltung der Programme, Empfang von
Protokollen über deren Arbeit mithilfevon Diensten, die die
Komponenten Administrationsserver, -agent und -konsole
bereitstellen
oVergabe von Zugriffsrechten für die Funktionen von
Kaspersky Administration Kit an Benutzer und
Benutzergruppen.
Um die Rechte zuzweisen, wählen Sie die Benutzergruppe aus und
setzen Sie Häkchen neben den gewünschten Berechtigungen.
Wenn Sie ein Häkchen bei Alles setzen, werden alle Häkchen
nchträglich gesetzt.
Eine neue Gruppe oder einen neuen Benutzer hinzufügen können
Sie mithilfe der Schaltfläche Hinzufügen. Es lassen sich nur
Benutzergruppen oder Benutzer hinzufügen, die an dem Computer
angemeldet sind, an dem die Adminstrationskonsole installiert ist.
3. Nach dem Beenden der Einstellungen klicken Sie auf OK oder
Übernehmen.
Um Rechte für die Arbeit mit einer Administrationsgruppe zu vergebe n,
gehen Sie wie folgt vor:
1. Wählen Sie in der Konsolenstruktur die gewünschte
Administrationsgruppe aus, öffnen Sie das Kontextmenü und
wählen Sie den Befehl Eigenschaften oder gehen Sie auf den
analogen Punkt im Menü Aktion.
2. Im sich öffnenden Fenster Eigenschaften: <Gruppenname>
(s. Abb. 5) gehen Sie auf die Registerkarte Sicherheit. Sie sieht
genauso aus die Registerkarte Sicherheit im Fenster
Einstellungen der Parameter für den Administrationsserver.
Erste Schritte 17
Abbildung 5. Rechtevergabe für Administrationsgruppe
Die Rechte für die Arbeit mit dem logischen Netzwerk und alle dazu
gehörenden Objekten werden in den Parametern für den
Administrationsserver festgelegt.
Um für eine Administrationsgruppe individuelle Zugriffsrechte zu
aktivieren, die sich von den Vorgaben in den Parametern für den
Administrationsserver unterscheiden, entfernen Sie das Häkchen in
Vererben.
3. Vergeben Sie jetzt die gewünschten Rechte für die in der Liste
stehenden Benutzer und Benutzergruppen. Die Vergabe der
Rechte erfolgt so wie für den Administrationsserver.
4. Nach dem Beenden der Einstellungen klicken Sie auf OK oder
Übernehmen.
18 Kaspersky Administration Kit
2.3. Informationen über
Computernetzwerk, IP-Subnetz
Um Informationen über das Computernetzwerk darzustellen, die vom
Administrationsserver aufgrund einer Abfrage empfangen werden,
gehen Sie wie folgt vor:
Wählen Sie in der Konsolenstruktur das Element Netzwerk.
Um die Darstellungsweise des Computernetzwerkes bei der Ansicht im
Ordner Netzwerk auszuwählen, gehen Sie wie folgt vor
Wählen Sie in der Konsolenstruktur das Element Netzwerk aus, rufen Sie
das Kontextmenü auf wählen Sie den Befehl aus der Gruppe Ansicht:
•Domänen – Zum Darstellen der Struktur des
Computernetzwerkes in hierarischer Ordnerform, in der die
Domänen und Arbeitsgruppen des Windows-Netzwerkes im
Unternehmen angezeigt werden. Jeder Ordner enthält auf der
untersten Ebene eine Liste mit Computern, die der Domäne
bzw. Arbeitsgruppe entsprechen, die nicht zum logischen
Netzwerk gehört.
•Active Directory - Zum Darstellen der Ordnerhierarchie je
nach Struktur des Active Directory.
•IP-Subnetz – Zum Darstellen des Computernetzwerkes in der
Form der IP-Subnetze.
Um ein neues IP-Subnetz anzulegen, gehen Sie wie folgt vor:
1. Wählen Sie in der Konsolenstruktur das Element Netzwerk aus
und rufen Sie das Kontextmenü auf wählen Sie den Befehl Neu/IP-Subnetz oder gehen Sie auf den analogen Punkt im Menü Aktion.
Der Befehl Neu/ IP-Subnetz ist erst verfügbar, wenn der Ordner
Netzwerk als IP-Subnetze dargestellt wird.
2. Im sich öffnenden Fenster Neues IP-Subnetz (s. Abb. 6) geben
Sie die Werte für die folgenden Parameter ein:
•Name des Subnetzes
Erste Schritte 19
• Beschreibung des Subnetzes und Werte des entsprechenden
Parametersatzes
Entscheiden Sie sich für eine Variante:
oIP-Subnetz mit Adresse und Subnetzmaske eingeben.
Geben Sie in diesem Fall in den Eingabefeldern die
Subnetzmaske und die Subnetzadresse an.
oIP-Subnetz mit Anfangs und End_IP-Adresse eingeben.
Geben Sie danach die Start- und die Endadresse an.
Die Parameterwerte werden im Dezimalsystem angegeben.
• Zeitintervall, nach dem Informationen über einen nicht aktiven
Computer aus der Datenbank des Administrationsservers
gelöscht werden, im Feld Aktivitätszeit der IP-Adresse
(Stunden).
Abbildung 6. Erstellung eines neuen IP-Subnetzes
3. Nach dem Beenden der Parametereinstellungen klicken Sie auf
OK.
20 Kaspersky Administration Kit
Um die Parameter eines IP-Subnetzes zu ändern, gehen Sie w ie folgt
vor:
Wählen Sie im Ordner Netzwerk das Element, das dem gewünschten
Subnetz entspricht, rufen Sie das Kontextmenü auf und wählen Sie den
Befehl Eigenschaften oder gehen Sie auf den analogen Punkt im Menü
Aktion.
Es öffnet sich daraufhin das Dialogfenster Eigenschaften: <Bezeichnung des Subnetzes>, das aus den Registerkarte Allgemein
und IP-Bereiche besteht.
Auf der Registerkarte Allgemein (s. Abb. 7) können Sie:
Abbildung 7. Ansicht der Parameter für ein IP-Subnetz.
Registerkarte Allgemein
• Namen des Subnetzes ändern
• Automatisches Verschieben der zu diesem Subnetz
gehörenden Computer im logischen Netzwerk durch den
Administrationsserver. Setzen Sie dazu das Häkchen in
Computer in Gruppe verschieben und wählen Sie die
gewünschte Administrationsgruppe mithilfe von Auswählen aus.
• Wert des Zeitintervalls ändern, nach dem Informationen über
einen nicht aktiven Computer aus der Datenbank des
Erste Schritte 21
Administrationsservers gelöscht werden, im Feld Aktivitätszeit
der IP-Adresse (Stunden).
•Abfrage durch den Administrationsserver zulassen oder an die
Computer dieses Subnetzes bei der regulären Abfrage des
Computernetzwerkes. Damit der Administrationsserver
Computer bei der ordentlichen Abfrage nicht abfragt, entfernen
Sie das Häkchen in Abfrage an IP-Subnetzes zulassen.
Auf der Registerkarte IP-Bereiche (s. Abb. 8) können Sie IP-Bereiche
hinzufügen oder entfernen, die ein Subnetz bilden, sowie die Parameter
der Bereiche festlegen:
• Start- und End-IP-Adresse des Bereichs
• Subnetzmaske und Subnetzadresse.
Um einen IP-Bereich hinzuzufügen, der ein Subnetz bildet, klicken Sie auf
Hinzufügen. Im sich öffnenden Fenster IP-Bereich (s. Abb. 9) geben Sie
die Beschreibung des Bereichs sowie die Werte für die entsprechend
ausgewählte Beschreibungsparameter ein. Entscheiden Sie sich für eine
Variante:
•IP-Subnetz mit Adresse und Subnetzmaske eingeben.
Geben Sie in diesem Fall in den Eingabefeldern die
Subnetzmaske und die Subnetzadresse an.
•IP-Subnetz mit Start- und Endadresse eingeben. Geben Sie
danach die Start- und die Endadresse an.
Die Parameterwerte werden im Dezimalsystem angegeben.
22 Kaspersky Administration Kit
Abbildung 8. Parameter des IP-Subnetzes anzeigen.
Registerkarte IP-Bereiche
Abbildung 9. IP-Bereich hinzufügen
2.4.Schnellstart-Assistent
Um mithilfe des Assistenten ein zentralisiertes Verwaltungssystem für
den Antiviren-Schutz zu erstellen:
1. Wählen Sie im Programmhauptfenster von Kaspersky
Administration Kit in der Konsolenstruktur das Element des
entsprechenden Administrationsservers aus, öffnen Sie das
Kontextmenü und verwenden Sie den Befehl Schnellstart-Assistent oder den entsprechenden Punkt im Menü Aktion.
Erste Schritte 23
2. Im ersten Schritt wird das Computernetzwerk abgefragt und die
darin befindlichen Computer identifiziert (s. Abb. 10). Mit den
gewonnenen Daten wird die Dienstgruppe Netzwerk erstellt und
die Ordnerstruktur Netzwerk angelegt. Die empfangenen
Informationen werden zur automatischen Erstellung des logischen
Netzwerkes herangezogen. Um die Struktur eines
Computernetzwerkes anzuzeigen, gehen Sie auf den Hyperlink
Abfrageergebnisse für Netzwerk anzeigen.
Abbildung 10. Abfrage des Computernetzwerkes
3. In diesem Schritt legen Sie fest, auf welche Weise das logische
Netzwerk erstellt werden soll (s. Abb. 11). Wählen Sie zwischen:
24 Kaspersky Administration Kit
Abbildung 11. Methode zur Erstellung eines logischen Netzwerkes
•Logisches Netzwerk auf Basis des Windows-Netzwerks
erstellen – Wenn Sie möchten, dass das logische Netzwerk
automatisch vom Administrationsserver erstellt wird und dafür
Daten über die Struktur von Domänen und Arbeitsgruppen des
Windows-Netzwerks verwendet werden, die in der Gruppe
Netzwerk enthalten sind.
Wenn ein Computer beim Erstellen des logischen
Netzwerks aus beliebigem Grund vom Assistenten
nicht in die Gruppe Netzwerk aufgenommen wird
(ausgeschaltet, im Netzwerk nicht erreichbar), dann
wird er dem logischen Netzwerk nicht hinzugefügt.
Der Computer kann jedoch später manuell
hinzugefügt werden (s. Pkt. 3.5 auf S. 52).
Das Erstellen eines logischen Netzwerks mit Hilfe des
Schnellstart-Assistenten verletzt dessen Integrität
nicht: Neue Gruppen werden hinzugefügt, ersetzen
aber nicht die vorhandenen Gruppen. Ein ClientComputer kann nicht wiederholt aufgenommen
werden, weil die Gruppe Netzwerk nur Computer
enthält, die nicht zum logischen Netzwerk gehören.
•Logisches Netzwerk manuell erstellen – Wenn Sie das
logische Netzwerk später manuell erstellen möchten.
Erste Schritte 25
•Logisches Netzwerk aus der früheren Version von
Kaspersky Administration Kit importieren – Wenn im
Firmennetzwerk von Kaspersky Administration Kit Version 4.0
oder 4.5 installiert war und Sie die Struktur des vorher
vorhandenen logischen Netzwerks wiederherstellen möchten.
Die Struktur des wiederhergestellten logischen Netzwerks wird
hierbei folgende Form besitzen: Server und Gruppen gehören
als Administrationsgruppen zum logischen Netzwerk; die den
einzelnen Servern zugeordneten Workstations bilden eine
Auswahl von Client-Computer der vorhandenen
Administrationsgruppe.
Die Wiederherstellung von Daten über die logische
Netzwerkstruktur der Vorgängerversionen von Kaspersky
Administration Kit erfolgt auf Basis von Daten, die auf dem
Computer des Hauptservers in der Konfigurationsdatei ncd.dat
gespeichert sind. Diese Datei befindet sich im
Installationsverzeichnis der Komponente Kaspersky Anti-Virus Server im Dienstordner NCD. Wenn der Administrationsserver auf
dem gleichen Computer installiert wurde, auf dem sich früher der
Hauptserver befand, dann wird die Konfigurationsdatei automatisch
gefunden. Kann der Administrationsserver die Datei ncd.dat nicht
finden, dann müssen Sie diese mit Hilfe der Schaltfläche
Durchsuchen auswählen.
4. Legen Sie im folgenden Fenster des Assistenten (s. Abb. 12) die
Einstellungen für das Versenden von E-Mail-Benachrichtigungen
über Ereignisse fest, die während der Arbeit von Anwendungen des
Herstellers registriert werden und erstellen Sie eine Benachrichtigungsvorlage (Details s. Pkt. 6.2 auf S. 97). Diese
Einstellungen werden in den Richtlinien für die Anwendungen als
Standardwerte verwendet.
26 Kaspersky Administration Kit
Abbildung 12. Einstellungen für Benachrichtigung
5. Auf der nächsten Etappe werden die Einstellungen des AntivirenSchutzsystems vorgenommen (s. Abb. 13).
Der Schnellstart-Assistent formiert ein Antiviren-Schutzsystem für
die Client-Computer des logischen Netzwerks unter Verwendung
von Kaspersky Anti-Virus 5.0 for Windows Workstations. Dabei
erstellt der Administrationsserver eine Richtlinie und eine minimale
Auswahl von Tasks der höchsten Hierarchieebene für Kaspersky
Anti-Virus 5.0 for Windows Workstations, sowie einen globalen
Task zum Update-Download für den Administrationsserver. Die
aufgezählten Objekte werden dargestellt:
Erste Schritte 27
Abbildung 13. Schnellstart-Assistent.
Konfiguration des Antiviren-Schutzsystems
• im Ordner Richtlinien der Gruppe Gruppen die Richtlinie für
Kaspersky Anti-Virus 5.0 for Windows Workstations mit dem Namen Richtlinie für Kaspersky Anti-Virus for Windows
Workstations und Standardeinstellungen.
• im Element
Globale Tasks der Konsolenstruktur einen Task
zum Update-Download durch den Administrationsserver mit dem Namen Update-Download durch den
Administrationsserver und Standardeinstellungen.
• im Element Globale Tasks der Konsolenstruktur mit dem
Namen Sicherheitskopieren der Daten vom
Administrationsserver und Standardeinstellungen einen Task Sicherheitskopieren der Daten vom Administration sserver.
•im Ordner Tasks der Gruppe Gruppen einen Update-Task für
die Antiviren-Datenbanken der Anwendung Kaspersky AntiVirus 5.0 for Windows Workstations mit dem Namen Update
der Antiviren-Datenbanken und Programmmodule und
Standardeinstellungen.
• im Ordner Tasks der Gruppe Gruppen einen Task für den
Scan auf Befehl für die Anwendung Kaspersky Anti-Virus 5.0
for Windows Workstations mit dem Namen Task für Scan auf
Befehl und Standardeinstellungen.
28 Kaspersky Administration Kit
Die Richtlinie für Kaspersky Anti-Virus 5.0 for
Windows Workstations wird nicht erstellt, wenn im
Ordner Gruppen bereits eine Richtlinie für diese
Anwendung vorhanden ist.
Wenn Gruppentasks für die Gruppe Gruppen und ein
globaler Update-Task mit diesen Namen bereits
erstellt wurden, werden diese ebenfalls nicht mehr
erstellt.
Bei Bedarf können Sie die Einstellungen des Tasks zum UpdateDownload ändern. Klicken Sie dazu auf die Schaltfläche Task-Einstellungen und legen Sie im folgenden Fenster die
erforderlichen Werte fest (Details s. Pkt. 9.2 auf S. 160).
Klicken Sie auf Weiter. Der Status des Prozesses zum Erstellen
der Richtlinie und der Tasks wird im Fenster des Assistenten
dargestellt. Beim Auftreten von Fehlern erfolgen entsprechende
Meldungen.
6. Im letzten Fenster des Assistenten wird Ihnen vorgeschlagen, den
Assistenten für Remote-Installation zu starten. Sie können sich
den Assistenten für die Installation des Administrationsagenten
zunutze machen. Wenn Sie das Programm nicht sofort nach
Fertigstellung des Schnellstartassistenten installieren wollen,
entfernen Sie das Häkchen in Assistent für Remote-Installation starten.
KAPITEL 3. ANZEIGEN,
ERSTELLEN UND ÄNDERN
DER STRUKTUR DES
LOGISCHEN NETZWERKS
3.1. Anzeige der Struktur des
logischen Netzwerks
Zur Anzeige von Informationen über die Struktur einer Gruppe, die zu
einem logischen Netzwerk gehört,
wählen Sie im Ordner Gruppen den Ordner mit dem Namen der
gewünschten Gruppe aus. Dadurch wird eine Liste der zur Gruppe
zählenden Objekte im Detailfenster angezeigt (Sie können den Inhalt des
Ordners auch in der Konsolenstruktur öffnen).
•Zur Anzeige von Informationen über Gruppenrichtlinien wählen
Sie den Ordner Richtlinien. Wenn für die Gruppe Richtlinien
festgelegt wurden, dann werden diese im Detailfenster
angezeigt. Andernfalls ist der Ordner leer.
•Zur Anzeige von Informationen über Gruppentasks wählen Sie
den Ordner Tasks. Wenn für die Gruppe Gruppentasks erstellt
wurden, dann werden diese im Detailfenster angezeigt.
Andernfalls ist der Ordner leer.
• Zur Arbeit mit dem logischen Netzwerk des untergeordneten
Administrationsservers wählen Sie den Ordner Server aus.
•Die Liste der Client-Computer, die zu der Gruppe gehören, wird
im Detailfenster angezeigt.
Um die Parameter einer Gruppe und die Parameter für die Interaktio n
eines Administrationsservers mit Client-Computern einer
Gruppeanzeigen zu lassen:
Im Ordner Gruppen suchen Sie den Ordner mit der von Ihnen
gewünschte Gruppe und Sie erhalten Informationen darüber , wann die
30 Kaspersky Administration Kit
Gruppe erstellt und wann sie zum letzten Mal umbenannt wurde.
Außerdem können Sie die Einstellungen für die Arbeit des
Administrationsservers mit den zu der Gruppe gehörenden ClientComputern anzeigen und bei Bedarf ändern. Verwenden Sie dazu den
Befehl Eigenschaften des Kontextmenüs oder den entsprechenden
Punkt im Menü Aktion. Als Ergebnis wird im Programmhauptfenster das
Dialogfenster Eigenschaften von <Gruppenname> geöffnet, das die
Registerkarten Allgemein und Client-Computer enthält.
Die Registerkarte Allgemein (s. Abb. 14) enthält folgende Informationen:
Abbildung 14. Registerkarte Allgemein
• Name der Gruppe
• Name der Gruppe, zu der diese Gruppe gehört (für Gruppen
der obersten Hierarchieebene enthält dieses Feld den Wert
Gruppen).
• Statistische Informationen über die Zusammensetzung der
Gruppe – Anzahl der untergeordneten Gruppen und
Gesamtzahl der Client-Computer, einschließlich der ClientComputer von untergeordneten Gruppen.
•Erstellungsdatum der Gruppe
Anzeigen, Erstellen und Ändern der Struktur des logischen Netzwerks 31
• Letztes Änderungsdatum des Gruppennamens oder der
Gruppenattribute (das Feld zeigt den Wert <Unbekannt>, wenn
der Gruppenname nicht geändert wurde).
Mit Hilfe der Schaltfläche Virenzähler zurücksetzen kann der Zähler der
gefundenen Viren für alle Client-Computer der Gruppe zurückgesetzt
werden.
Die Registerkarte Client-Computer (s. Abb. 15) zeigt folgende
Informationen:
Abbildung 15. Registerkarte Client-Computer
• im Abschnitt Neuer Client-Computer in Gruppe – Welche
Installationspakete werden für die automatische RemoteInstallation von Kaspersky-Lab-Anwendungen auf neu in eine
Gruppe aufgenommene Client-Computer verwendet.
Bei der Anzeige der Eigenschaften der Gruppe Netzwerk
(s. Abb. 32) enthält der Abschnitt Neuer Computer im
Netzwerk das Kontrollkästchen Computer aufnehmen in
Gruppe. Wenn es aktiviert ist, werden innerhalb des Windows-
Netzwerks neu gefundene Computer automatisch in die Gruppe
des logischen Netzwerks aufgenommen, deren Name im unten
angebrachten Eingabefeld festgelegt wird.
32 Kaspersky Administration Kit
• im Abschnitt Aktivität des Client-Computers im Netzwerk –
Bestimmt die Reaktion des Administrationsservers auf eine
zeitlich begrenzte Inaktivität von Client-Computern im WindowsNetzwerk: Der Zustand der Kontrollkästchen zeigt an, ob
Aktionen (z.B. Benachrichtigung des Administrators des
logischen Netzwerks) vorgesehen sind und Computer aus der
Gruppe entfernt werden sollen.
Auf der Registerkarte Computerstatus stehen die Kriterien, nach denen
auf der Basis von Informationen über den Status des Antiviren-Schutzes
auf dem Computer und der Daten über die Netzwerkaktivität des ClientComputers der Status von Client-Computern definiert wird. Aufgrund
dieser Bedingungen wird einem Client-Computer der Status Kritisch oder
Warnung zugewiesen. Wenn ein Client-Computer keine der genannten
Bedingungen erfüllt, besitzt er den Status OK.
Abbildung 16. Registerkarte Computerstatus
Für bestimmte Bedingungen können Grenzwerte angepasst werden.
Wählen Sie dazu die gewünschte Bedingung in der Spalte Bedingung
aus und öffnen Sie durch Doppelklick das Fenster zum Anpassen
(s. Abbildung 17).
Beispielsweise kann die maximale Anzahl von Tagen festgelegt werden,
während der ein Client-Computer keine Verbindung mit dem
Anzeigen, Erstellen und Ändern der Struktur des logischen Netzwerks 33
Administrationsserver aufnimmt. Nach Ablauf dieser Frist erhält der
Computer den Status Kritisch.
Wenn der Computer den Status OK hat, erscheint neben seinem Namen
z.B. im Detailfenster des Anwendungshauptfensters das grüne Symbol
Besitzt ein Computer den Status Warnung, dann erscheint das gelbe
Symbol
. Dem Computerstatus Kritisch entspricht das rote Symbol .
Abbildung 17. Anpassen einer Bedingung für den Computerstatus
Die Kriterien für die Feststellung eines Computerstatus für einen ClientComputer werden in den Gruppeneinstellungen der vorangegangenen
Hierarchieebene konfiguriert und von allen Gruppen des logischen
Netzwerkes vererbt. Um für Gruppen einzelne Kriterien zu aktivieren,
entfernen Sie das Häkchen aus Vererben und konfigurieren Sie die
Parameter.
Die Registerkarte Sicherheit (s. Abb. 5) ist für die Konfiguration der
Zugriffsrechte auf die Administrationsgruppe vorgesehen (s. Pkt. 2.2 auf
S. 14).
.
Zur Anzeige von Informationen über einen Client-Computer, der zum
logischen Netzwerk gehört,
wählen Sie im Ordner Gruppen den Namen der Gruppe aus, zu welcher
der Client-Computer gehört. Dadurch wird eine Liste der zur Gruppe
zählenden Computer im Detailfenster angezeigt. Wählen Sie den
Computer aus, über den Sie Informationen wünschen, und verwenden
Sie den Befehl Eigenschaften des Kontextmenüs oder den
entsprechenden Punkt des Menüs Aktion. Als Ergebnis wird im
Programmhauptfenster das Dialogfenster Eigenschaften von <Computername> geöffnet, das aus mehreren Registerkarten besteht
(s. Abb. 18).
34 Kaspersky Administration Kit
Um den gewünschten Client-Computer zu finden, können Sie
die Suchfunktion hinzuziehen (s. Pkt.3.2 auf S.38).
Auf der Registerkarte Allgemein (s. Abb. 18) können Sie:
• die Netzwerk-Attribute des Computers ansehen.
• Informationen über die Eigenschaften des installierten
Betriebssystems erhalten (s. Abb. 19).
• den Namen des Client-Computers im logischen Netzwerk
ändern (gewöhnlich wird der Name vom Administrationsserver
festgelegt und stimmt mit dem Namen des Computers im MS
Windows-Netzwerk überein.
• die Eigenschaften der Verbindung des Client-Computers mit
dem Administrationsserver festlegen. Dazu dient das
Kontrollkästchen Verbindung mit Administrationsserver nicht
trennen. Ist das Kontrollkästchen aktiviert, dann besteht eine
ununterbrochene Verbindung zwischen Administrationsserver
und Client-Computer. Wenn das Kontrollkästchen deaktiviert ist
(Standardwert), verbindet sich der Client-Computer nur zur
Datensynchronisierung und Datenübertragung mit dem
Administrationsserver.
Eine ununterbrochene Verbindung sollte nur für die
wichtigsten Client-Computer gewählt werden, da die
Gesamtzahl der Verbindungen, die gleichzeitig mit
dem Administrationsserver unterhalten werden beschränkt ist (maximal einige hundert Verbindungen).
Alle Informationen beruhen auf Daten, die im Verlauf der letzten
Synchronisierung des Client-Computers mit dem Administrationsserver
empfangen wurden.
Anzeigen, Erstellen und Ändern der Struktur des logischen Netzwerks 35
Abbildung 18. Eigenschaften-Fenster des Client-Computers.
Registerkarte Allgemein
Abbildung 19. Eigenschaften-Fenster des Betriebssystems des Client-Computers
36 Kaspersky Administration Kit
Die Registerkarte Schutz (s. Abb. 20) zeigt Informationen über den
Status des Antiviren-Schutzes auf dem Client-Computer. Folgende Daten
werden angezeigt:
•Echtzeitschutz-Status – aktueller Status des Echtzeitschutzes
des Client-Computers.
•Letzter Scan auf Befehl – Datum und Zeit der letzten
vollständigen Virenuntersuchung des Client-Computers.
•Gefundene Viren – Gesamtzahl der auf dem Client-Computer
gefundenen Viren (Zähler für gefundene Viren) seit der
Installation der Antiviren-Anwendung (seit der ersten
Untersuchung des Computers) oder seit dem letzten
Zurückstellen dieses Werts. Der Wert wird mit Hilfe der
Schaltfläche Virenzähler zurücksetzen oder des entsprechenden
Punkts im Kontextmenü Aktion zurückgesetzt.
•Computerstatus - Status des Client-Computers aufgrund vom
Administrator aktivierter Diagnosekriterien für den Zustand des
Antivirenschutzes auf dem Computer und des Computers im
Netzwerk. Im Feld Beschreibung des Computerstatus stehen
die Bedingungen, aufgrund derer dem Client-Computer ein
Status zugewiesen wird.
Anzeigen, Erstellen und Ändern der Struktur des logischen Netzwerks 37
Abbildung 20. Fenster zur Anzeige der Systemcharakteristika des Client-Computers.
Registerkarte Schutz
Auf Registerkarte Anwendungen (s. Abb. 101) befindet sich eine
vollständige Liste der Kaspersky-Lab-Anwendungen, die auf dem ClientComputer installiert sind. Sie können allgemeine Informationen zu jeder
Anwendung erhalten, deren Arbeit verwalten und Einstellungen
vornehmen (Details s. Pkt. 0 auf S. 137).
Auf der Registerkarte Tasks (s. Abb. 21) können Sie die Tasks des
Client-Computers verwalten: Liste der vorhandenen Tasks ansehen,
Tasks entfernen, neue Tasks erstellen, Tasks starten und beenden, TaskEinstellungen ändern, die Ergebnisse der Taskausführung anzeigen. Die
Task-Liste beruht auf Daten, die bei der letzten Synchronisierung des
Clients mit dem Server empfangen wurden. Informationen über den TaskStatus fragt der Administrationsserver vom Client-Computer ab. Wenn
keine Verbindung besteht, wird der Status nicht angezeigt.
38 Kaspersky Administration Kit
Abbildung 21. Eigenschaften-Fenster des Client-Computers.
Registerkarte Tasks
3.2. Suche nach einem Computer im
logischen Netzwerk
Um nach einem Computer oder einer Gruppe von Computern zu
suchen, der/die bestimmten Suchkriterien entspricht, gehen Sie wie
folgt vor:
Im Kontextmenü des Elements <Name des Administrationsservers>
oder der Administrationsgruppe wählen Sie den Punkt Computer suchen
aus. Legen Sie im folgenden Fenster auf folgenden Registerkarten die
Suchkriterien fest: Netzwerk, Anwendung, Computerstatus, Virenschutz.
Auf der Registerkarte Netzwerk (s. Abb.
Suchkriterien angeben:
• Computername.
• Computername im Windows-Netzwerk.
• Domäne. Geben Sie die Domäne an, zu welcher der Client-
Computer gehört.
22) können Sie folgende
Anzeigen, Erstellen und Ändern der Struktur des logischen Netzwerks 39
•IP-Adressenbereich. Geben Sie die Anfangs- und End-IP-
Adresse an.
•Dauer der letzten Verbindung. Geben Sie das Zeitintervall der
letzten Verbindung des Client-Computers mit dem
Administrationsserver an.
Abbildung 22. Suche nach einem Computer. Registerkarte Netzwerk
Auf der Registerkarte Anwendung (s. Abb. 23) können Sie folgende
Suchkriterien angeben:
•Anwendungsname. Geben Sie den Namen der Anwendung
an, die auf dem Client-Computer installiert ist.
•Anwendungsversion. Geben Sie die Version der Anwendung
an, die auf dem Client-Computer installiert ist.
•Datum des letzten Updates. Geben Sie das Zeitintervall der
letzten Aktualisierung der Antiviren-Datenbanken und
Anwendungsmodule an, die auf dem Client-Computer installiert
ist.
40 Kaspersky Administration Kit
Abbildung 23. Suche nach einem Computer. Registerkarte Anwendung
Auf der Registerkarte Computerstatus (s. Abb. 24) können Sie folgende
Suchkriterien angeben:
•Computerstatus. Wählen Sie den aktuellen Status des
Computers aus: OK, Kritisch oder Warnung.
•Beschreibung des Computerstatus. Wählen Sie die
Bedingungen aus, aufgrund derer einem Client-Computer ein
Status zugewiesen wird.
•Echtzeitschutz-Status. Wählen Sie den aktuellen Status des
Antiviren-Echtzeitschutzes des Client-Computers aus der Liste
aus.
Anzeigen, Erstellen und Ändern der Struktur des logischen Netzwerks 41
Abbildung 24. Suche nach einem Computer. Registerkarte Computerstatus
Auf der Registerkarte Virenschutz (s. Abb. 25) können Sie folgende
Suchkriterien angeben:
• Datum der Antiviren-Datenbanken.
• Anzahl der Einträge in den Antiviren-Datenbanken.
• Datum der letzten vollständigen Untersuchung. Geben Sie
das Zeitintervall an, während dem zum letzten Mal eine
vollständige Untersuchung des Client-Computers erfolgte.
•Anzahl der gefundenen Viren.
42 Kaspersky Administration Kit
Abbildung 25. Suche nach einem Computer. Registerkarte Virenschutz
Damit bei der Suche Client-Computer berücksichtigt werden, die zu den
logischen Netzwerken untergeordneter Administrationsserver gehören,
setzen Sie das Häkchen in Daten von untergeordneten Servern einbeziehen (bis Ebene). Geben Sie danach die
Verschachtelungsebene ein, bis zu der die Suche erfolgen soll.
Nachdem Sie die Kriterien der Suche festgelegt haben, klicken Sie auf die
Schaltfläche Jetzt suchen. Im unteren Teil des Fensters wird eine Liste
der Computer angezeigt, die den gewählten Kriterien entsprechen. In
dieser Liste werden außerdem allgemeine Informationen über die
gefundenen Computer genannt.
Um die Suchergebnisse in einer Textdatei zu speichern, gehen Sie w ie
folgt vor:
Klicken Sie auf die Schaltfläche Exportieren in Datei im Fenster
Computersuche (s. Abb.
25) und geben Sie im folgenden Fenster die
entsprechende Datei zum Speichern an.
Anzeigen, Erstellen und Ändern der Struktur des logischen Netzwerks 43
3.3. Benutzerdefinierte
Computergruppen
Um benutzerdefinierte Computergruppen zu erstellen, gehen Sie wie
folgt vor:
1. Wählen Sie in der Konsolenstruktur das Element
Benutzerdefinierte Computergruppen aus, öffnen Sie das
Kontextmenü und gehen Sie auf den Befehl Neu/ Neue Benutzerdefinition oder auf den analogen Punkt im Menü Aktion.
2. Im folgenden Fenster geben Sie den Namen der Benutzerdefinition
(s. Abb. 26) ein und klicken Sie auf OK.
Daraufhin wird in der Konsolenstruktur im Element Benutzerdefinierte Computergruppen ein neuer Ordner mit dem Namen angelegt, der für
die Benutzerdefinition vergeben wurde. Um Computer in die
Benutzerdefinition aufzunehmen, konfigurieren Sie die Parameter der
Definition.
Um benutzerdefinierte Computergruppen zu konfigurieren, gehen Sie
wie folgt vor:
1. Wählen Sie in der Konsolenstruktur oder im Detailfenster die
gewünschte Benutzerdefinition aus und gehen Sie auf den Befehl
Eigenschaften im Kontextmenü oder auf den analogen Befehl im
Menü Aktion.
2. Daraufhin öffnet sich das Einstellungsfenster für die
Benutzerdefinition (s. Abb. 27), das aus den folgenden
Registerkarten besteht: Allgemein, Netzwerk, Anwendung, Computerstatus und Antivirenschutz.
Auf der Registerkarte Allgemein (s. Abb. 27) können Sie den
Namen der Benutzerdefinition ändern und den Suchbereich nach
44 Kaspersky Administration Kit
den Computern festlegen, indem Sie sich für die folgenden
Varianten entscheiden:
•In Gruppen und im Netzwerk suchen – Die Suche erfolgt
unter allen Computern des Netzwerkes, die zu einem logischen
Netzwerk gehören oder nicht gehören.
•In Gruppen suchen – Die Suche erfolgt nur unter den Client-
Computern im logischen Netzwerk.
•Im Netzwerk suchen – Die Suche erfolgt unter Computern, die
nicht zum logischen Netzwerk gehören.
Um in einer Benutzerdefinition Daten von untergeordneten
Administrationsservern aufzunehmen, setzen Sie ein Häkchen in
Daten von untergeordneten Servern einbeziehen (bis Tiefe).
Geben Sie danach die Verschachtelungsebene, bis zu der die
Suche erfolgt.
Anzeigen, Erstellen und Ändern der Struktur des logischen Netzwerks 45
Abbildung 27. Konfiguration der Benutzerdefinition.
Registerkarte Allgemein
Auf der Registerkarte Netzwerk (s. Abb. 28) legen Sie die Attribute
für die Computer fest, die zur Benutzerdefinition gehören sollen. Sie
können die folgenden Parameter verwenden:
• Name des Computers im logischen Netzwerk
• Name des Computers im Windows-Netzwerk
• Domäne, zu der Computer gehören sollen
• Bereiche von IP-Adressen der Computer. Setzen Sie dazu das
Häkchen an Bereiche von IP-Adressen und geben Sie die IPStart- und Endadresse ein.
• Dauer der letzten Verbindung von Client-Computer und
Administrationsserver. Setzen Sie ein Häkchen in Dauer der
46 Kaspersky Administration Kit
letzten Verbindung und geben Sie das Start- und das Enddatum
sowie den Zeitintervall in den Felder von und bis an.
• Dauer der Präsenz neuer Computer im Netzwerk. Setzen Sie
dazu das Häkchen in Bei Netzwerkabfrage erkannte neue
Computer und geben Sie die Dauer in Tagen im Feld
Erkennungszeit (Tage) an.
Abbildung 28. Konfiguration der benutzerdefinierten Computer.
Registerkrte Netzwerk
Auf der Registerkarte Anwendung (s. Abb. 29) geben Sie an,
welche Anwendungen auf den Computern installiert werden
müssen. Sie können die folgenden Parameter verwenden:
• Name der Anwendung
• Versionsnummer der Anwendung
• Dauer des letzten Programm-Updates. Setzen Sie dazu das
Häkchen in Dauer des letzten Updates und geben Sie Startund Enddatum sowie -Uhrzeit in den Feldern von und bis ein.
Anzeigen, Erstellen und Ändern der Struktur des logischen Netzwerks 47
Auf der Registerkarte Antivirenschutz (s. Abb. 30) legen Sie die
Kriterien für die Bestimmung Zustand des Antivirenschutzes auf
denjenigen Computern fest, die zur Benutzerdefinition gehören. Sie
können angeben:
• Erstellungsdatum der von den Anwendungen verwendeten
Antiviren-Datenbanken. Setzen Sie dazu das Häkchen in
Datum der Antiviren-Datenbanken und geben Sie die Datum
und Uhrzeit für Anfang und Ende des Zeitintervalls an, nach
dem die Datenbanken erstellt werden müssen.
•Einträge in den von den Anwendungen verwendeten Antiviren-
Datenbanken. Setzen Sie dazu das Häkchen in Anzahl der
Einträge in den Antiviren-Datenbanken und geben Sie den
unteren und oberen Schwellenwert an.
•Datum der letzten vollständigen Untersuchung des Computers
von einer Kaspersky-Lab-Antiviren-Anwendung. Setzen Sie
dazu das Häkchen in Datum der letzten vollständigen
Untersuchung und geben Sie Datum und Uhrzeit für Anfang
und Ende des Zeitintervalls, in dem die Untersuchung erfolgen
soll.
48 Kaspersky Administration Kit
• Anzahl der auf dem Computer erkannten Viren. Setzen Sie
dazu das Häkchen in Anzahl der gefundenen Viren und geben
Sie den unteren und oberen Schwellenwert an.
Auf der Registerkarte Computerstatus (s. Abb. 31) legen Sie die
Parameter fest, die den Status von Client-Computern bestimmen,
sowie den Status des Tasks Echtzeitschutz auf den Computern.
Gehen Sie wie folgt vor:
• Aus der Dropdown-Liste Computerstatus wählen Sie den
gewünschten Wert aus: OK, Kritisch oder Warnung.
• In der Liste Beschreibung des Computerstatus wählen Sie
die Bedingungen aus, aufgrund derer dem Client-Computer ein
Status zugewiesen wird.
•In der Liste Status des Echtzeitschutzes wählen Sie den Wert
für den Status des Tasks Echtzeitschutz aus, der auf den
Client-Computern ausgeführt wird, die zur Benutzerdefinition
gehören.
Anzeigen, Erstellen und Ändern der Struktur des logischen Netzwerks 49
3. Nach Beenden der Konfiguration klicken Sie zur Übernahme der
Parameter für die Benutzerdefinition auf Übernehmen oder OK.
Registerkarte Computerstatus
3.4. Erstellen, Ändern und Entfernen
einer Gruppe im logischen
Netzwerk
Um dem logischen Netzwerk eine neue Gruppe hinzu zufügen:
1. Wählen Sie in der Konsolenstruktur oder im Detailfenster des
Ordners Gruppen den Ordner aus, welcher der Gruppe entspricht,
in welche die neue Gruppe aufgenommen werden soll. Wenn Sie
eine Gruppe der höchsten Hierarchieebene erstellen, wählen Sie
den Ordner Gruppen aus.
2. Öffnen Sie das Kontextmenü und verwenden Sie den Befehl
Neu/Gruppe… oder den entsprechenden Punkt im Menü Aktion.
50 Kaspersky Administration Kit
Dadurch wird der Assistent für neue Gruppen gestartet. Folgen Sie
den Anweisungen.
3. Sie werden aufgefordert, den Namen der Gruppe durch manuelle
Eingabe festzulegen. Unter diesem Namen wird der Ordner erstellt,
der diese Gruppe in der Konsolenstruktur darstellt. Der Name darf
sich innerhalb einer Hierarchieebene von Ordnern (Gruppen) nicht
wiederholen.
4. Legen Sie im folgenden Fenster des Assistenten fest, wie der
Administrationsserver reagieren soll, wenn Client-Computer dieser
Gruppe für einen bestimmten Zeitraum im Netzwerk inaktiv sind:
• Wenn Aktionen erfolgen sollen (z.B. Benachrichtigung des
Administrators des logischen Netzwerks), dann aktivieren Sie
das Kontrollkästchen Administrator benachrichtigen, wenn
Computer inaktiv für und legen Sie im Feld Tage die Anzahl
der Tage fest. Nach Ablauf des festgelegten Zeitraums führt der
Administrationsserver die erforderlichen Aktionen aus.
•Wenn Client-Computer aus der Gruppe entfernt werden sollen,
aktivieren Sie das Kontrollkästchen Computer aus Gruppe
entfernen, wenn Computer inaktiv für und legen Sie im Feld
Tage die Anzahl der Tage fest. Nach Ablauf des festgelegten
Zeitraums wird der Client-Computer automatisch aus der
Gruppe entfernt und in die Gruppe Netzwerk verschoben.
Nach dem erfolgreichen Abschluss des Assistenten erscheint in der
Konsolenstruktur im Element Gruppen innerhalb des von Ihnen
ausgewählten Ordners die neue Gruppe mit dem festgelegten Namen. In
diesem Ordner werden automatisch die untergeordneten Ordner
Richtlinien und Tasks erstellt, und auf der entsprechenden Etappe
werden darin die Richtlinien der Gruppe und Gruppentasks gespeichert.
Damit auf neue Computer einer Gruppe automatisch Kaspersky-LabAnwendungen installiert werden,
1. Wählen Sie im Ordner Gruppen den Namen der gewünschten
Gruppe aus. Öffnen Sie das Kontextmenü und verwenden Sie den
Befehl Eigenschaften oder den entsprechenden Punkt im Menü
Aktion.
2. Aktivieren Sie im Dialogfenster Eigenschaften von <Gruppenname> auf der Registerkarte Client-Computer
(s. Abb. 15) in der Gruppe Neuer Computer in Gruppe die
Kontrollkästchen neben den Namen der Installationspakete (s.
Pkt. 5.2 auf S. 68), die für die automatische Programminstallation
Anzeigen, Erstellen und Ändern der Struktur des logischen Netzwerks 51
verwendet werden sollen oder deaktivieren Sie Kontrollkästchen für
nicht zu installierende Komponenten. Die automatische Installation
von Programmen wird nicht standardmäßig ausgeführt.
Um Programme von Kaspersky Lab automatisch auf neuen Computern
mit den Betriebssystemen Microsoft Windows 98/ME zu installieren,
muss auf ihnen vorsichtshalber der Administrationsagent installiert
werden.
Später kann der Gruppenname geändert werden, die Gruppe in eine
andere Gruppe verschoben oder entfernt werden.
Um eine Gruppe zu verschieben,:
wählen Sie den entsprechenden Ordner in der Konsolenstruktur oder im
Ergebnisteil aus und klicken Sie auf die Standardbefehle im Kontextmenü
Ausschneiden / Einfügen oder auf die analogen Punkte im Menü
Aktion oder Sie benutzen die Mausfunktionen.
Um den Namen einer Gruppe zu ändern,
wählen Sie den entsprechenden Ordner in der Konsolenstruktur oder im
Detailfenster aus, öffnen Sie das Kontextmenü und verwenden Sie den
Befehl Eigenschaften oder den entsprechenden Punkt im Menü Aktion.
Ändern Sie im folgenden Dialogfenster Eigenschaften von <Gruppenname> auf der Registerkarte Allgemein (s. Abb. 14) den
Namen der Gruppe.
Der Name des Ordners Gruppen kann nicht geändert werden, da er ein
integriertes Element der Administrationskonsole ist.
Um eine Gruppe aus einem logischen Netzwerk zu löschen,
wählen Sie den entsprechenden Ordner in der Konsolenstruktur oder im
Ergebnisteil aus und benutzen Sie den Befehl Löschen im Kontextmenü
oder den analogen Punkt im Menü Aktion.
52 Kaspersky Administration Kit
Eine Gruppe kann erst gelöscht werden, wenn in ihr keine
untergeordneten Server mehr sind, die in Gruppen und ClientComputern eingebettet sind.
3.5. Hinzufügen, Verschieben und
Entfernen eines Computers im
logischen Netzwerk
Um einen oder mehrere Computer in das logische Netzwerk
aufzunehmen:
1. Wählen Sie im Ordner Gruppen den Ordner aus, welcher der
Gruppe entspricht, zu der Sie den Client-Computer hinzufügen
möchten. Wenn den Client-Computer zur höchsten
Hierarchieebene hinzufügen möchten, wählen Sie die Gruppe
Gruppen aus.
2. Öffnen Sie das Kontextmenü und verwenden Sie den Befehl Neu/
Client-Computer oder den entsprechenden Punkt im Menü
Aktion. Dadurch wird der Assistent gestartet. Folgen Sie den
Anweisungen.
3. Zuerst ist festzulegen, auf welche Weise der Computer hinzugefügt
werden soll:
• automatisch – auf Basis von Daten, die der
Administrationsserver beim Durchsuchen des WindowsFirmennetzwerks erhält (Der Computer wird aus der Gruppe
Netzwerk in die gewünschte Gruppe verschoben).
•manuell – auf Basis von Daten, die der Administrator eingibt. In
diesem Fall wird die Korrektheit der Daten überprüft, um
Namenskonflikte zu vermeiden. Wenn in der Datenbank des
Administrationsservers Informationen über die Existenz dieses
Computers im Windows-Netzwerk vorhanden sind und er nicht
zum logischen Netzwerk gehört, dann wird der Computer mit
den für den Benutzer gültigen Attributen in die Gruppe
aufgenommen.
4. Nun werden Sie aufgefordert, eine Liste der Computer anzulegen,
welche zu der Gruppe gehören.
Wenn Sie die automatische Methode zum Hinzufügen von
Computern gewählt haben, enthält das Fenster des Assistenten
Anzeigen, Erstellen und Ändern der Struktur des logischen Netzwerks 53
den Ordner Netzwerk. Wählen Sie die Computer aus, die in die
Gruppe aufgenommen werden sollen. Es können Computer aus
unterschiedlichen Ordnern oder der gesamte Ordner ausgewählt
werden.
Wenn Sie die manuelle Methode zum Hinzufügen von Computern
ausgewählt haben, werden Sie aufgefordert, eine Liste der
Computeradressen anzulegen, welche in die Gruppe
aufgenommen werden sollen. Diese Adressenliste kann mit Hilfe
der Schaltflächen Hinzufügen und Löschen im Fenster des
Assistenten erstellt oder mit Hilfe der Schaltfläche Importieren aus
einer Textdatei importiert werden. Als Computeradresse kann die
IP-Adresse (oder ein IP-Adressbereich) oder der Computername
im MS Windows-Netzwerk (NetBIOS-Name) benutzt werden. Um
aus einer Textdatei eine Liste mit einer Adressenliste der
hinzuzufügenden Computer zu importieren, muss die *.txt-Datei
angegeben werden. Jede Zeile darf nur eine Adresse enthalten.
Bei erfolgreichem Abschluss des Assistenten werden die Computer in die
Gruppe aufgenommen und erscheinen unter den Namen im Detailfenster, die
vom Administrationsserver für sie festgelegt wurden.
Das automatische Hinzufügen eines Computers kann auch mit Hilfe der
Maus im Programmhauptfenster von Kaspersky Administration Kit
erfolgen, indem der Computer aus dem Ordner Netzwerk in einen
Ordner des logischen Netzwerks verschoben wird.
Damit der Administrationsserver eigenständig alle neu im WindowsNetzwerk erkannten Computer in eine neu festgelegte administrative
Gruppe einfügt, gehen Sie folgendermaßen vor:
öffnen Sie das Fenster mit den Eigenschaften der Gruppe Netzwerk und
wählen Sie die Registerkarte Client-Computer (s. Abb. 32) aus.
Aktivieren Sie im Abschnitt Neuer Computer im Netzwerk das
Kontrollkästchen Computer der Gruppe zuordnen und wählen Sie
mithilfe der Schaltfläche Durchsuchen die Gruppe aus, in die die
Computer aufgenommen werden sollen.
54 Kaspersky Administration Kit
Abbildung 32. Ansicht der Eigenschaften von Gruppe Netzwerk.
Registerkarte Client-Computer
Mithilfe der Standardbefehle Ausschneiden/Einfügen und Löschen des
Kontextmenüs oder den entsprechenden Punkten im Menü Aktion
können Sie Client-Computer aus einer Gruppe in eine andere
verschieben oder aus dem logischen Netzwerk entfernen. Computer, die
aus dem logischen Netzwerk entfernt wurden, werden in die Gruppe
Netzwerk verschoben.
Zum Verschieben kann auch die Maus verwendet werden.
Anzeigen, Erstellen und Ändern der Struktur des logischen Netzwerks 55
3.6. Verschieben eines ClientComputers in ein anderes
logisches Netzwerk
Um einen Task zum Wechseln des Administrationsservers zu erstellen,
1. Stellen Sie eine Verbindung mit dem Administrationsserver her, zu
dessen logischem Netzwerk die zu verschiebenden Computer
gehören (s. Pkt. 2.1 auf S. 10).
2. Starten Sie den Assistenten für neue Gruppentasks oder globale
Tasks (Details s.Kapitel 7 auf S.111).
3. Wählen Sie als Anwendung Administrationsagent und als
Tasktyp Administrationsserver wechseln aus (s. Abbildung 33):
Abbildung 33. Zu installierende Anwendung auswählen
4. Nehmen Sie auf der folgenden Etappe (s. Abb. 34) die Einstellungen vor, die der auf den Client-Computern installierte Administrationsagent zur Verbindung mit dem neuen Server verwenden soll.
Geben Sie in den Feldern der Gruppe Einstellungen für Verbindung mit dem Administrationsserver an:
56 Kaspersky Administration Kit
• Adresse des Administrationsservers, in dessen logisches
Netzwerk die Client-Computer verschoben werden sollen. Als
Computeradresse kann die IP-Adresse oder der
Computername im MS Windows-Netzwerk (NetBIOS-Name)
dienen.
• Nummer des Ports, über den die Verbindung mit dem neuen
Administrationsserver erfolgt.
• Nummer des Ports, über den die geschützte Verbindung mit
dem neuen Administrationsserver erfolgt (unter Verwendung
des Protokolls SSL).
Wählen Sie danach im Feld Zertifikat des Administrationsse r vers
mit Hilfe der Schaltfläche Nach Zertifikat suchen die
Zertifikatsdatei zur Authentifizierung für den Zugriff auf den neuen
Administrationsserver aus.
Die Zertifikatsdatei besitzt die
Dateinamenserweiterung .cer und befindet sich auf
dem Administrationsserver im Ordner Cert des
Installationsordners von Kaspersky Administration
Kit. Sie können die Zertifikatsdatei in den
gemeinsamen Ordner oder auf eine Diskette
kopieren und zur Konfiguration der
Zugriffseinstellungen für den Server eine Kopie der
Datei verwenden.
Abbildung 34. Server festlegen und Zertifikat auswählen
Anzeigen, Erstellen und Ändern der Struktur des logischen Netzwerks 57
Die auf dieser Etappe vorgenommenen Einstellungen können auf
der Registerkarte Einstellungen (s. Abb. 35) des Fensters für
Task-Einstellungen geändert werden (Details über TaskEinstellungen s. Pkt. 7.4 auf S. 122).
5. Wenn Sie einen globalen Task erstellen, muss eine Liste der
Client-Computer angelegt werden, auf denen der Task gestartet
werden soll (s. Pkt. 7.2 auf S. 120). Diese Computer werden bei
erfolgreicher Ausführung des Tasks in das logische Netzwerk des
in den Task-Einstellungen festgelegten Administrationsservers verschoben und in die Gruppe Netzwerk aufgenommen.
Bei einem Gruppentask werden alle Client-Computer
dieser Gruppe einem neuen Administrationsserver
zugewiesen.
6. Geben Sie an, unter welchem Benutzerkonto der Task gestartet
wird (Details s. Pkt. 5.8 auf S. 88).
7. Zum Abschluss wird ein Zeitplan für den Task-Start erstellt.
Abbildung 35. Ansicht der Einstellungen eines Tasks zum Ändern des
Administrationsservers
58 Kaspersky Administration Kit
3.7. Lokales Verbinden von ClientComputer mit
Administrationsserver
Um einen Client-Computer mit dem Administrationsserver zu verbind en,
gehen Sie wie folgt vor:
Auf dem Client-Computer starten Sie aus der Befehlszeile die Utility
klmover.exe, die zum Lieferumfang des Administrationsagenten gehört.
Nach Installation des Administrationsagenten liegt diese Utility im
Wurzelverzeichnis der Installation und sie erledigt nach dem Start aus der
Befehlszeile je nach den eingesetzten Schlüsseln die folgenden Aktionen:
• Verbinden des Administrationsagenten mit dem Administrationsserver zu
den eingegebenen Parametern
• Eintragungen in das Ereignisprotokoll oder Darstellung der Ergebnisse
ihrer Aktionen.
-logfile <Dateiname> – Ergebnisse der Utility-Ausführung in
Protokolldatei schreiben; als Standard werden die Informationen in der
Datei stdout.tx gespeichert; wenn der Schlüssel nicht verwendet wird,
werden die Ergebnisse und Fehlermeldungen auf den Bildschirm
gebraacht.
•
-address <Serveradresse> – Adresse des
Administrationsservers zum Verbinden; als Adresse dürfen IP-Adresse,
NetBIOS- der DNS-Name des Computers angegeben werden.
1
In eckigen Klammern stehen die Schlüssel, die unbedingt angegeben werden müssen.
Anzeigen, Erstellen und Ändern der Struktur des logischen Netzwerks 59
•-pn <Portnummer> – Nummer des Ports, an dem eine gesicherte
Verbindung mit SSL-Protokoll zum Administrationsserver hergestellt wird;
als Standard ist der Port 13000 gesetzt.
•-ps <SSL-Portnummer> – an dem eine ungesicherte Verbindung
zum Administrationsserver hergestellt wird; als Standard ist der Port
13000 gesetzt.
•-nossl – ungesicherte Verbindung zum Administrationsserver
verwenden; wenn kein Schlüssel angegeben ist, verbindet der Agent sich
mit dem Administrationsserver über das SSL-Protokoll.
•
-cert <Pfad zur Zertifikatsdatei> – angegebene
Zertifikatsdatei für Authentifizierung am neuen Administrationsserver
anzumelden. Wenn der Schlüssel nicht angegeben wird, empfängt der
Administrationsagent das Zertifikat beim ersten Verbinden mit dem
Administrationsserver.
•
-silent – Utility im silent-Modus starten. Der Einsatz dieses
Schlüssels kann sehr nützlich sein, beispielsweise, wenn die Utility aus
dem Startszenario bei Anmeldung eines Benutzers aufgerufen wird.
-dupfix- Dieser Schlüssel kommt zum Einsatz, wenn der
•
Administrationsagent nicht auf die konventionelle Weise mit den Dateien
im Lieferumfang, sondern beispielsweise über die Wiederherstellung
eines Disk-Image installiert wurde.
3.8. Verbindung zwischen ClientComputer und
Administrationsserver
untersuchen
Um die Verbindung zwischen Client-Computer und
Administrationsserver zu untersuchen, gehen Sie wie folgt vor:
Auf dem Client-Computer starten Sie aus der Befehlszeile die Utility
klnagchk.exe, die zum Lieferumfang des Administrationsagenten gehört.
Nach Installation des Administrationsagenten liegt diese Utility im
Wurzelverzeichnis der Installation und bei Starten führt sie je nach Schlüssel die
folgenden Aktionen aus:
60 Kaspersky Administration Kit
• Meldung auf dem Bildschirm oder Eintragung in Protokolldatei der
Parameter für die Verbindung, die zwischen dem Client-Computer mit
dem Administrationsagenten und dem Administrationsserver besteht
• Eintragung in das Ereignisprotokoll einer Statistik für den
Administrationsagenten (beginnend mit dem letzten Start dieser
Komponente) und der Ausführungsergebnisse für die Utility oder Meldung
auf den Bildschirm
• Versuch eines Verbindungsaufbaus zwischen Administrationsagent und
Administrationsserver
• Bei fehlgeschlagenem Verbindungsaufbau Versand eines ICMP-Pakets
an den Computer, wo der Administrationsserver installiert ist.
-logfile <Dateiname> – Parameterwerte für Verbindung
•
zwischen Administrationsagenten und Server sowie
Ausführungsergebnisse der Utility in Protokolldatei schreiben; als
Standard werden die Daten in der Datei stdout.tx gespeichert; wenn der
Schlüssel nicht angegeben wird, werden die Parameter, Ergebnisse und
Fehlermeldungen auf den Bildschirm dargestellt.
•-sp – Kennwortabfrage für Authentifizierung des Benutzers am Proxy-
Server; der Parameter wird eingesetzt, wenn die Verbindung zum
Administrationsserver über einen Proxy-Server aufgebaut wird.
•
-savecert <Dateiname> – Zertifikat für Zugang am
Administrationsserver in der angegebenen Datei speichern.
-restart – Neustart des Administrationsagenten nach Abschluss der
•
Utility.
2
.Nicht obligatorische Parameter stehen in eckigen Klammern
KAPITEL 4. HIERARCHIE DER
ADMINISTRATIONSSERVER
4.1. Zuordnung eines untergeordneten Administrationsservers zum Hauptserver
Um in ein logisches Netzwerk einen untergeordneten
Administrationsserver einzufügen,
1. Wählen Sie die gewünschte Administrationsgruppe, öffnen Sie das
Kontextmenü und wählen Sie den Befehl
Neu / Administrationsserver. Sie können dazu auch den
entsprechenden Befehl im Menü Aktion verwenden. Dadurch wird
ein Assistent gestartet. Folgen Sie den Anweisungen.
2. Ihnen wird angeboten, den Namen des untergeordneten
Administrationsservers festzulegen. Geben Sie den Namen
manuell ein. Unter diesem Namen wird der Server in der
Administrationsgruppe angezeigt werden. Der Name muss
innerhalb einer Hierarchiegruppenebene einmalig sein.
3. Im folgenden Fenster des Assistenten können Sie die
Netzwerkadresse des untergeordneten Administrationsservers
angeben. In diesem Fall übergibt der Hauptadministrationsserver
dem untergeordneten Server den Befehl zur Verbindung,
außerdem übergibt er diesem alle erforderlichen Attribute
(Netzwerkadresse des Hauptadministrationsservers, Name des
untergeordneten Administrationsservers, Zertifikat des
Hauptadministrationsservers).
Wenn Sie die Netzwerkadresse des untergeordneten
Administrationsservers nicht angeben möchten, klicken Sie auf
Weiter.
4. Geben Sie danach das Zertifikat des untergeordneten
Administrationsservers an. Klicken Sie dazu auf Durchsuchen und
geben Sie den Pfad der Zertifikatsdatei an.
62 Kaspersky Administration Kit
Als Ergebnis der Arbeit des Assistenten fügt der
Hauptadministrationsserver die Informationen über den untergeordneten
Server seiner Datenbank hinzu. Das Symbol und der Name des
untergeordneten Administrationsservers erscheinen im Ordner Server in
der entsprechenden Administrationsgruppe.
Um die Verbindungsparameter eines untergeordneten
Administrationsserver mit dem Hauptserver einzustellen,
1. Wählen Sie auf der Administrationskonsole den gewünschten
Administrationsserver, öffnen Sie das Kontextmenü und wählen Sie
den Befehl Eigenschaften. Sie können dazu auch den
entsprechenden Befehl im Menü Aktion verwenden. Gehen Sie im
folgenden Fenster auf die Registerkarte Einstellungen und geben
Sie an:
• Netzwerkadresse des untergeordneten Administrationsservers
• auf dem Hauptserver anzuzeigender Name des
untergeordneten Administrationsservers
•Zertifikat des Hauptadministrationsservers
2. Klicken Sie auf Übernehmen oder OK. Als Ergebnis wird der
untergeordnete Administrationsserver mit dem Hauptserver
verbunden und empfängt von diesem alle Richtlinien und Aufgaben
für die Gruppe, in welche der untergeordnete Server aufgenommen
wurde.
3. Die vom Hauptadministrationsserver empfangenen Richtlinien und
Aufgaben werden auf dem untergeordneten Server in folgender
Weise angezeigt:
• Neben dem Namen einer Richtlinie, die vom
Hauptadministrationsserver empfangen wurde, steht das
Zeichen . (gewöhnliches Richtliniensymbol - ).
• Parameter, die aus Richtlinien stammen, die auf dem
Hauptadministrationsserver nicht geändert werden dürfen,
erscheinen für alle Richtlinien auf dem untergeordneten Server
als unveränderbar (Zeichen
).
• Neben dem Namen eines Gruppentasks, der vom
Hauptadministrationsserver stammt, steht das Zeichen
(gewöhnliches Aufgabensymbol -
).
.
Hierarchie der Administrationsserver 63
Richtlinien und Tasks, die vom Hauptadministrationsserver
stammen, können auf einem untergeordneten Server nicht
verändert werden.
Ein Task, der vom Hauptadministrationsserver empfangen
wurde, kann auf dem untergeordneten Server nicht
gestartet/beendet werden.
Als Ergebnis ändert sich der Status des untergeordneten
Administrationsservers, der im Ergebnisfenster der
Administrationskonsole des Hauptservers angezeigt wird, in Verbunden.
4.2. Anzeige des logischen
Netzwerks eines
untergeordneten
Administrationsservers
Gehen Sie zu diesem Zweck folgendermaßen vor:
wählen Sie den gewünschten untergeordneten Administrationsserver aus.
Wählen Sie im Kontextmenü den Befehl Am Administrationsserver
anmelden. Sie können hierzu auch den entsprechenden Befehl im Menü
Aktion verwenden.
Als Ergebnis wird auf der Administrationskonsole die Struktur des
logischen Netzwerks des untergeordneten Administrationsservers
angezeigt. In Zukunft können Sie die Struktur des logischen Netzwerks
auf herkömmliche Weise anschauen (s. Pkt. 3.1 auf S. 29).
KAPITEL 5. INSTALLATION UND
DEINSTALLATION VON
PROGRAMMEN AUF CLIENTCOMPUTERN
5.1. Parameter des
Installationspaketes anzeigen
Um die Eigenschaften des Installationspaketes anzuzeigen, den Namen
zu ändern und Einstellungen vorzunehmen, gehen Sie wie folgt vor:
Öffnen Sie in der Konsolenstruktur das Element Remote-Installation,
wählen Sie in der Ergebnisliste das gewünschte Installationspaket aus
und benutzen Sie den Befehl Eigenschaften im Kontextmenü oder den
analogen Befehl im Menü Aktion.
Es öffnet sich das Fenster Eigenschaften <Name des Installationspaketes> (s. Abb. 36), das aus den folgenden
Registerkarten besteht: Allgemein, Einstellungen, Lizenzen und
Neustart des BS.
Die Registerkarte Allgemein (s. Abb. 36) enthält allgemeine
Informationen zum Paket:
Installation Und Deinstallation von Programmen auf Client-Computern 65
Abbildung 36. Fenster zur Ansicht der Eigenschaften des Installationspakets.
Registerkarte Allgemein
• Paketname
• Name und Version der Anwendung, für deren Installation das
Paket erstellt wurde.
• Größe des Pakets
• Erstellungsdatum
Die Registerkarte Einstellungen (s. Abb. 37) enthält die Einstellungen
des Installationspakets, die der Anwendung entsprechen, für deren
Installation das Paket erstellt wurde. Diese Einstellungen werden beim
Erstellen des Pakets standardmäßig festgelegt und können bei Bedarf
geändert werden.
66 Kaspersky Administration Kit
Abbildung 37. Fenster zur Ansicht der Eigenschaften des Installationspakets.
Registerkarte Installationsparameter
Die Registerkarte Lizenzdaten (s. Abb. 38) enthält generelle
Informationen über die Lizenz, die der Anwendung entspricht, für welche
ein Installationspakte erstellt wird.
Installation Und Deinstallation von Programmen auf Client-Computern 67
Abbildung 38. Fenster zur Ansicht der Eigenschaften des Installationspakets.
Registerkarte Lizenzdaten
Auf der Registerkarte Neustart des BS (s. Abbildung 39) können Sie
Aktionen bestimmen, die durchgeführt werden müssen, wenn nach
Installation der Anwendung ein Neustart des Computers gefordert wird.
Sie können sich für eine Variante entscheiden:
• Betriebssystem nicht neu starten.
• Betriebssystem automatisch neu starten.
• Benutzer fragen – Sollten Sie diesen Punkt wählen, können
Sie folgendes tun:
oInformative Meldung erstellen, mit der der Benutzer
benachrichtigt wird, dass das Betriebssystem neu gestartet
werden muss, und zwar mit dem vorhandenen Eingabefeld
oHäufigkeit der Benachrichtigung für den beötigten Neustart
aktivieren, indem das das Häkchen in Regelmäßig vorschlagen im Intervall von (Min.) gesetzt und der
Intervall angegeben wird
oAutomatischen Neustart des Betriebssystems eingeben,
wenn er nicht vom Benutzer nach Ablauf eines
68 Kaspersky Administration Kit
eingegebenen Zeitintervalls erfolgt, beginnend mit der
Installation des Programms. Setzen Sie dazu das Häkchen
in Neustart erzwingen in (Min.) und geben Sie die Länge
des Zeitintervalls an.
Abbildung 39. Fenster zur Ansicht der Eigenschaften des Installationspaketes.
Registerkarte Neustart des BS
5.2. Erstellen eines
Installationspakets
Um ein Installationspaket zu erstellen:
1. Stellen Sie eine Verbindung zu dem gewünschten
Administrationsserver her (s. Pkt. 2.1 auf S. 10).
2. Wählen in der Konsolenstruktur das Element Remote-Installation
aus. Öffnen Sie das Kontextmenü und verwenden Sie den Befehl
Neu / Installationspaket oder den entsprechenden Punkt im Menü
Aktion. Dadurch wird der Assistent gestartet. Folgen Sie den
Anweisungen.
Installation Und Deinstallation von Programmen auf Client-Computern 69
3. Sie werden aufgefordert, den Namen des Installationspakets
festzulegen und im nächsten Schritt die zu installierende
Anwendung anzugeben (s. Abbildung 40).
Wählen Sie beim Erstellen des Installationspaketes für die
Installation einer Kaspersky-Lab-Anwendung aus der DropdownListe eine Variante aus: Installationspaket für Kaspersky-Lab-Anwendung erstellen und mithilfe der Schaltfläche Durchsuchen
wählen Sie die Datei mit der Beschreibung der Anwendung aus
(die Datei besitzt die Dateinamenserweiterung .kpd und gehört
zum Lieferumfang der Distribution aller Anwendungen des
Herstellers, für die eine Remote-Installation möglich ist). Dadurch
werden die Felder Anwendung und Versionsnr. automatisch
ausgefüllt.
Abbildung 40. Erstellen des Installationspaketes für eine Kaspersky-Lab-Anwendung.
Die Einstellungen des Installationspakets werden standardmäßig
festgelegt und entsprechen der Anwendung, die zur Installation
ausgewählt wurde. Die Einstellungen können nach der
Paketerstellung im Fenster zur Ansicht der Eigenschaften geändert
werden (s. Abb. 41).
Wenn Sie ein Installationspaket für andere Anwendungen erstellen,
•wählen Sie aus der Dropdown-Liste aus: Installationspaket für
vom Benutzer angegebene Anwendung erstellen
•geben Sie den Pfad zur Distribution des Programms mithilfe der
Schaltfläche Durchsuchen ein
70 Kaspersky Administration Kit
• setzen Sie das Häkchen in Ganzes Verzeichnis in
Installationspaket kopieren, wenn im Paket der Inhalt des
ganzes Verzeichnisses stehen muss, in dem die
Installationsdatei liegt
•geben Sie die Parameter für den Start der ausführbaren Datei
in die Eingabezeile ein, wenn sie für die Installation der
Anwendung gebraucht wird.
Abbildung 41. Erstellen eines Installationspaketes für eine vom Benutzer angegebene
Anwendung
4. Im folgenden Fenster des Assistenten (s. Abb. 42) können Sie den
Lizenzschlüssel angeben, der zu dem Installationspaket gehören
soll. Klicken Sie dazu auf Durchsuchen und wählen Sie die
gewünschte Lizenzschlüsseldatei (mit der Dateinamenserweiterung
.key).
Wenn Sie keinen Lizenzschlüssel in das Installationspaket
einschließen möchten, klicken Sie einfach auf Weiter.
Installation Und Deinstallation von Programmen auf Client-Computern 71
Abbildung 42. Installationspaket erstellen. Auswahl des Lizenzschlüssels
5. Danach werden die Dateien, die zur Installation der ausgewählten
Anwendung auf die Client-Computer erforderlich sind, auf den
Administrationsserver in den gemeinsamen Ordner geladen und es
wird überprüft, ob am Arbeitsplatz des Administrators das
Verwaltungs-Plug-In der ausgewählten Anwendung vorhanden ist.
Wenn das Plug-In nicht installiert ist oder eine ältere Version
aufweist als die in der Distribution vorhandene, dann wird es
installiert oder ersetzt.
Das Installationspaket des Administrationsagenten muss
nicht manuell erstellt werden. Es wird bei der Installation der
Anwendung Kaspersky Administration Kit automatisch erstellt
und im Element Remote-Installation abgelegt.
Wenn ein Remote-Installationspaket des
Administrationsagenten gelöscht wurde, muss für seine
erneute Erstellung als Beschreibungsdatei die Datei
klnagent.kpd gewählt werden, die sich im Ordner NetAgent
des Distributionspakets Kaspersky Administration Kit
befindet.
Nach dem Abschluss des Assistenten wird das erstellte Installationspaket
dem Element Remote-Installation hinzugefügt und im Detailfenster
angezeigt.
72 Kaspersky Administration Kit
5.3. Konfiguration des
Installationspakets für den
Administrationsagenten
Um die Parameter des Installationspaketes für den
Administrationsagenten zu konfigurieren, gehen Sie wie folgt vor:
Wählen Sie im Fenster Einstellungen der Parameter für das
Installationspaket die Registerkarte Einstellungen (s. Abb. 37) aus.
Auf der Registerkarte werden die folgenden Parameter des
Administrationsagenten dargestellt:
• Einstellungen für die Verbindung mit dem
Administrationsserver, mit dem eine Verbindung aufgebaut wird
– in den Feldern der Gruppe Verbindung mit
Administrationsserver (Details s. Pkt. 6.3 auf S. 106).
oAdresse des Computers, auf dem der
Administrationsserver installiert ist.
o Nummer des Ports, über den die Verbindung erfolgt.
o Nummer des Ports, über den die geschützte Verbindung
unter Verwendung des Protokolls SSL erfolgt. Damit die
Verbindung über den geschützten Port (unter Verwendung
des Protokolls SSL) erfolgt, aktivieren Sie das
Kontrollkästchen SSL-Verbindung verwenden.
oEinstellungen für die Verbindung mit dem Proxyserver.
Klicken Sie dazu auf die Schaltfläche Einstellungen, und
geben Sie im folgenden Fenster die Proxyserveradresse,
den Benutzernamen und das Kennwort an. Aktivieren Sie
das Kontrollkästchen Proxyserver verwenden, damit die
Verbindung über einen Proxyserver erfolgt.
Nach Installation des Administrationsagenten können Sie die
Parameterwerte für die Verbindung zum Administrationsserver
über die Richtlinie und die Anwendungseinstellungen ändern.
Installation Und Deinstallation von Programmen auf Client-Computern 73
Bei einer wiederholten Remote-Installation des Administrationsagenten auf einem Client-Computer werden die Einstellungen
für die Serververbindung und das Zertifikat des Administrationsservers durch neue ersetzt.
• der Ordner der Gruppe Netzwerk, zu der die Computer nach
ihrer Installation auf den Administrationsagenten hinzugefügt
werden – in den Feldern der Gruppe Verschieben von
Computern in Gruppen:
oWindows-Domänenname verwenden – Der Computer wird
in den Ordner aufgenommen, der seinem Ort im WindowsNetzwerk entspricht: Domäne oder Arbeitsgruppe (diese
Option ist standardmäßig ausgewählt).
oIn die Gruppe – Der Computer wird in den Ordner
aufgenommen, der im Eingabefeld angegeben wird. Wird
diese Option gewählt, dann geben Sie den Ordnernamen
im unten angebrachten Feld an. Wenn in der Gruppe
Netzwerk kein solcher Ordner vorhanden ist, dann wird er
erstellt (Sie können außerdem einen beliebigen Ordner aus
der Gruppe Netzwerk angeben).
• Der Ordner zum Speichern von Computern in der Gruppe
Netzwerk kann nach der Installation des
Administrationsagenten nicht mehr geändert werden. Dieser
Parameter ist nicht in der Richtlinie und den
Anwendungseinstellungen enthalten.
5.4. Erstellen eines Tasks zur
Remote-Installa tion
Um einen globalen Task zur Remote-Installation zu erstellen:
1. Stellen Sie eine Verbindung zu dem gewünschten Administrationsserver her (s. Pkt. 2.1 auf S. 10).
2. Wählen in der Konsolenstruktur das Element Tasks aus. Öffnen
Sie das Kontextmenü und verwenden Sie den Befehl Neu / Task
oder den entsprechenden Punkt im Menü Aktion. Dadurch wird der
Assistent für neue Tasks gestartet. Folgen Sie den Anweisungen.
74 Kaspersky Administration Kit
3. Legen Sie den Namen des Tasks fest. Wenn Sie den Namen eines
bereits vorhandenen Remote-Installationstasks verwenden, wird
diesem automatisch die Endung _1 hinzugefügt.
4. Wählen Sie danach als Anwendung Kaspersky Administration Kit und als Tasktyp Entfernte Produktinstallation aus
(s. Abb. 43).
Abbildung 43. Task zur Remote-Installation erstellen. Tasktyp festlegen
5. Geben Sie dann das Installationspaket an, dessen Installation bei
der Ausführung dieses Tasks erfolgt (s. Abb. 44). Wählen Sie ein
Installationspaket zur Installation aus, das für diesen
Administrationsserver angelegt wurde, oder erstellen Sie ein neues
Paket mithilfe von Neu.
Installation Und Deinstallation von Programmen auf Client-Computern 75
Abbildung 44. Installationspaket für die Installation auswählen
6. Auf der folgenden Etappe wird die Installationsmethode festgelegt
(s. Abb. 45). Wählen Sie eine der folgenden Optionen:
• Push-Installation
• Installation mit Startskript
Abbildung 45. Installationsmethode festlegen
76 Kaspersky Administration Kit
7. Wenn in der vorangegangenen Phase die Installation mithilfe eines
Startszenarios ausgewählt wurde, entscheiden Sie sich in diesem
Assistentenfenster (s. Abb. 46) für die Benutzerregistrierungen, für
die die Startszenarien geändert werden müssen.
Abbildung 46. Auswahl der Registrierungen
Wenn die Push-Installationsmethode ausgewählt wurde, legen Sie
fest, auf welche Art die Client-Computer ausgewählt werden, für
welche der Task erstellt wird (s. Abb. 47):
•Auf Basis von Daten, die sich aus dem Window s-Netzwerk
ergeben. In diesem Fall erfolgt die Auswahl der Client-
Computer für die Installation automatisch und beruht auf Daten,
die sich beim Durchsuchen des WindowsUnternehmensnetzwerks durch den Administrationsserver
ergeben.
•Auf Basis von manuell einzugebenden IP-Adressen. In
diesem Fall erfolgt die Auswahl der Client-Computer für die
Installation manuell.
Installation Und Deinstallation von Programmen auf Client-Computern 77
Abbildung 47. Methode für die Auswahl der Client-Computer festlegen
Erfolgt die Auswahl der Client-Computer auf Basis von Daten, die
sich beim Durchsuchen des Windows-Netzwerks ergeben, dann
wird im Assistentenfenster eine Liste angelegt (s. Abbildung 48)
und das Vorgehen entspricht dem Hinzufügen von ClientComputern zum logischen Netzwerk (Details s. Pkt. 3.5 auf S. 52).
Abbildung 48. Erstellen einer Liste der Computer für die Installation auf Basis von Daten
des Windows-Netzwerks
78 Kaspersky Administration Kit
Erfolgt die Auswahl der Client-Computer auf manuelle Weise, dann
wird die Liste durch die Eingabe der IP-Adressen (oder eines IPAdressbereichs) von Client-Computern erstellt (s. Abbildung 49).
Abbildung 49. Erstellen einer Liste der Computer für die Installation
auf Basis von IP-Adressen
8. Geben Sie im folgenden Fenster des Assistenten an, unter
welchem Benutzerkonto der entfernte Installationstask auf den
Client-Computern gestartet wird (s. Abb. 50).
Das Benutzerkonto muss über Administratorrechte auf allen
Client-Computern verfügen, auf denen die entfernte
Installation von Programmen geplant ist.
Bei der Installation von Programmen auf Computern, die zu
unterschiedlichen Domänen gehören, müssen
vertrauenswürdige Beziehungen zwischen diesen Domänen
und der Domäne, in welcher der Administrationsserver
arbeitet, bestehen.
Wählen Sie eine der folgenden Optionen:
•Standard-Benutzerkonto – wenn der Administrationsserver
unter dem Benutzerkonto eines Domänenbenutzers gestartet
wird und das Konto über die zur Programminstallation
erforderlichen Rechte verfügt.
•Benutzerkonto festlegen – wenn der Administrationsserver
unter dem System-Benutzerkonto gestartet wird oder das
Installation Und Deinstallation von Programmen auf Client-Computern 79
Benutzerkonto des Administrationsservers nicht über Rechte
zum Start eines entfernten Installationstasks verfügt.
Zur entfernten Software-Installation auf ClientComputern, die nicht zur Domäne gehören, muss
der Task zur entfernten Installation unter dem Konto
eines Benutzers gestartet werden, der über
Administratorrechte für diese Computer verfügt.
Geben Sie in den unten dargestellten Feldern die Attribute des
Benutzers ein, dessen Konto die geforderten Bedingungen
erfüllt.
Abbildung 50. Auswahl des Benutzerkontos
9. Erstellen Sie nun den Zeitplan für den Task-Start (s. Abb. 51).
• Wählen Sie in der Dropdown-Liste Start nach Zeitplan den
gewünschten Modus für den Task-Start aus:
o Jede -te Stunde
o Täglich
o Wöchentlich
o Monatlich
o Einmal – einmal (in diesem Fall wird der Task zur Remote-
Installation unabhängig von den Ergebnissen der
80 Kaspersky Administration Kit
Taskausführung nur einmal auf den Client-Computern
gestartet).
oSofort – sofort nach dem Erstellen des Tasks (nach dem
Abschluss des Assistenten).
•Nehmen Sie in den entsprechenden Feldern die Einstellungen
des Zeitplans vor (Details s. Pkt. 7.1 auf S. 111).
Abbildung 51. Täglicher Task-Start
Um den Assistenten für die Erstellung einer Remote-Installationstask
für ein konkretes Installationspaket zu starten, gehen Sie wie folgt vor:
Öffnen Sie in der Konsolenstruktur das Element Remote-Installation,
markieren Sie im Detailfenster das gewünschte Installationspaket und
öffnen Sie das Kontextmenü und verwenden Sie den Befehl Installieren
oder den analogen Punkt im Menü Aktion. Dadurch wird der Assistent für
neue Remote-Installationstasks gestartet. Die Schritte des Assistenten
werden oben beschrieben, wobei hier die Auswahl von Produkt und
Installationspaket übersprungen wird. Folgen Sie den Anweisungen.
Um den Assistenten für die Erstellung einer Gruppentask d er RemoteInstallation zu starten,
wählen Sie in der Konsolenstruktur das Element, das der von Ihnen
gewünschten Gruppe entspricht, öffnen Sie das Kontextmenü und wählen
Sie den Befehl Installieren oder verwenden Sie den entsprechenden
Punkt im Menü Aktion. Dadurch wird der Assistent für neue Remote-
Installation Und Deinstallation von Programmen auf Client-Computern 81
Installationstasks gestartet, der oben beschrieben wurde, wobei aber die
Schritte zur Auswahl des Produkts und der Computergruppe
übersprungen werden. Folgen Sie den Anweisungen des Assistenten.
5.5. Konfiguration eines Tasks zur
Remote-Installa tion
Die Konfiguration eines Tasks zur entfernten Installation entspricht der
Konfiguration anderer Tasks (Details s. Pkt. 7.4 auf S. 122). Wir beschreiben die
für diesen Tasktyp spezifischen Einstellungen genauer, die sich auf der
Registerkarte Einstellungen befinden.
Ein Task, der die entfernte Push-Installation (s. Abb. 52) vornimmt, kann in
folgender Hinsicht angepasst werden:
• Es kann festgelegt werden, ob eine Anwendung erneut installiert werden
soll, wenn diese bereits auf dem Client-Computer installiert ist.
• Es kann festgelegt werden, auf welche Weise die für die
Anwendungsinstallation nötigen Dateien auf die Client-Computer
übertragen werden.
• Die Anzahl der Installationsversuche beim zeitgesteuerten Task-Start
kann festgelegt werden.
Das Benutzerkonto wird auf die gleiche Weise geändert, wie beim Erstellen
eines Tasks zur Remote-Installation (s. oben).
Verwenden Sie zum Anpassen der oben genannten Einstellungen die
Schaltfläche Erweitert. Dadurch wird das Fenster Erweitert (s. Abb. 53)
geöffnet. Nehmen Sie darin die gewünschten Einstellungen vor:
• Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Anwendung nicht installieren,
wenn sie bereits installiert ist, damit keine wiederholte Installation einer
Anwendung auf Computern erfolgt (dieses Kontrollkästchen ist
standardmäßig aktiviert).
• Aktivieren Sie in den Feldern der Gruppe Download des
Installationspakets:
• das Kontrollkästchen Mit Windows-Mitteln aus gemeinsamem
Ordner, damit die Übertragung der für die
Anwendungsinstallation erforderlichen Dateien auf die ClientComputer mit Windows-Mitteln über den gemeinsamen Ordner
erfolgt (dieses Kontrollkästchen ist standardmäßig aktiviert).
• das Kontrollkästchen Mit Hilfe des Administrationsagenten,
damit die Übertragung der Dateien auf die Client-Computer
82 Kaspersky Administration Kit
durch den auf jedem Computer installierten
Administrationsagenten erfolgt (dieses Kontrollkästchen ist
standardmäßig aktiviert). Geben Sie bei Auswahl dieser Option
im Feld Maximale Anzahl gleichzeitiger Downloads die
maximale Anzahl der Client-Computer an, die gleichzeitig Daten
vom Administrationsserver herunterladen können.
• Geben Sie im Feld Anzahl der Installationsversuche für die
Anwendung die Anzahl der Versuche an, die beim zeitgesteuerten Task-
Start zur Anwendungsinstallation unternommen werden soll. Ein erneuter
Versuch wird unternommen, wenn während der Ausführung der
vorhergehenden Installation Fehler auftraten.
Abbildung 52. Einstellungen für den Task zur Remote-Installation.
Push-Installationsmethode
Installation Und Deinstallation von Programmen auf Client-Computern 83
Abbildung 53. Einstellungen für den Task zur Remote-Installation.
Fenster Erweitert
Bei der Konfiguration eines Tasks zur Remote-Installation mit Hilfe eines
Startskripts können Sie auf der Registerkarte Einstellungen die Liste der
Benutzerkonten ändern, für welche die Änderungen in den Startskripts übernommen werden sollen (s. Abb. 54). Zum Bearbeiten der Liste dienen die
Schaltflächen Hinzufügen und Löschen.
Abbildung 54. Einstellungen für den Task zur Remote-Installation
mit Hilfe eines Startskripts
84 Kaspersky Administration Kit
5.6. Remote-Deinstallation eines
Programms
Um eine Remote-Deinstallation eines Programms aus der
Unternehmensfamilie durchzuführen,
Erstellen Sie einen Task analog zurm Task der Remote-Installation
(s. Pkt. 5.4 auf S. 73), als Tasktyp wählen Sie Remote-Deinstallation
einer Anwendung aus.
Damit der Task erfolgreich abgearbeitet wird, muss das
Häkchen im Kontrollkästchen Anwendung nicht installieren, wenn bereits installiert im Fenster Erweitert
(s. Abb. 53) entfernt werden.
Der von Ihnen angelegte Task wird je nach Zeitplan aufgerufen.
5.7. Assistent zur RemoteInstallation
Zur Installation einer Anwendung mit Hilfe des Assistenten zur RemoteInstallation:
1. Stellen Sie eine Verbindung mit dem gewünschten
Administrationsserver her (s. Pkt. 2.1 auf S. 10).
2. Wählen Sie im Programmhauptfenster von Kaspersky
Administration Kit in der Konsolenstruktur das Element des entsprechenden Administrationsservers, öffnen Sie das Kontextmenü
und verwenden Sie den Befehl Assistent für Remote-Installation
oder verwenden Sie den analogen Punkt im Menü Aktion. Dadurch
wird der Assistent gestartet. Folgen Sie den Anweisungen.
3. Geben Sie im folgenden Fenster (s. Abb. 55) das Installationspaket
an, dessen Installation erfolgen soll. Wenn Sie die
Anwendungsinstallation von der Distribution vornehmen und/oder
kein Installationspaket erstellt wurde, legen Sie ein neues
Installationspaket an. Klicken Sie dazu auf Neu, es öffnet sich der
Assistent für die Erstellung eines Installationspaketes (s. Pkt. 5.2
auf S. 68).
Installation Und Deinstallation von Programmen auf Client-Computern 85
Abbildung 55. Installationspaket auswählen
4. Im aufgehenden Assistentenfenster (s. Abb. 56) bestimmen Sie,
auf welchen Computern die Anwendungen installiert werden.
Entscheiden Sie sich für eine der folgenden Optionen:
Abbildung 56. Auswahl des Tasktyps
•Anwendung auf ausgewählten Computern installieren.
Wenn Sie sich dafür entscheiden, wird nach Abschluss des
Assistenten der Gruppentask Remote-Installation einer
Anwendung erstellt.
86 Kaspersky Administration Kit
•Anwendung auf Computer in Administrationsgruppe
installieren – Nach Abschluss des Assistenten wird ein
globaler Task erstellt.
5. Geben Sie des Weiteren bei Erstellung eines Gruppentasks die
Gruppe an, auf deren Client-Computer die Remote-Installation
erfolgen wird (s. Abb. 57) oder wählen Sie Computer für die
Installation aus. Wenn die Anwendung auf allen Client-Computern
des logischen Netzwerks installiert werden soll, wählen Sie die
Gruppe Gruppen aus.
Abbildung 57. Gruppe auswählen
6. Geben Sie an, unter welchem Benutzerkonto der RemoteInstallationstask auf den Client-Computern gestartet wird (Details s.
Pkt. 5.4 auf S. 73).
Installation Und Deinstallation von Programmen auf Client-Computern 87
Abbildung 58. Benutzerkonto auswählen
7. Danach erscheint ein Fenster, in dem der Prozess der Verteilung
und der Taskausführung zur Remote-Installation auf den ClientComputern der ausgewählten Gruppe dargestellt wird (s. Abb. 59).
Ausführliche Informationen über die Ergebnisse der Taskausführung auf den einzelnen Client-Computern erhalten Sie durch
Klick auf Ergebnisse.
Abbildung 59. Remote-Installationstask wird ausgeführt
88 Kaspersky Administration Kit
5.8. Lokale Installation des
Administrationsagenten
Um den Administrationsagenten lokal auf einem Computer zu
installieren:
1. Starten Sie die ausführbare Datei setup.exe, die sich auf der
Distributions-CD der Anwendung Kaspersky Administration Kit im
Verzeichnis NetAgent befindet. Die Installation wird von einem
Assistenten begleitet. Er bietet Ihnen die Konfiguration der
Installationseinstellungen an. Folgen Sie den Anweisungen.
2. Die ersten Installationsschritte sind traditionell und umfassen das
Entpacken der erforderlichen Dateien aus der Distribution und das
Speichern auf der Festplatte Ihres Computers, das Akzeptieren des
Lizenzvertrags und die Eingabe von Informationen über Benutzer
und Firma.
3. Legen Sie nun den Zielordner für den Administrationsagenten fest.
Als Standard gilt Programme\Kaspersky Lab\NetworkAgent.
Sollte dieses Verzeichnis nicht vorhanden sein, dann wird es
automatisch erstellt. Zum Ändern des Ordners dient die
Schaltfläche Durchsuchen.
4. Das nächste Fenster des Assistenten (s. Abb. 60) dient der
Konfiguration der Einstellungen für die Verbindung zwischen
Administrationsagent und Administrationsserver. Legen Sie fest:
• Adresse des Computers, auf dem der Administrationsserver
installiert ist oder wird. Als Computeradresse kann die IPAdresse oder der Computername im MS Windows-Netzwerk
(NetBIOS-Name) benutzt werden.
•Nummer des Ports, über den die Verbindung des Agenten mit
dem Administrationsserver erfolgt. Standardmäßig wird Port
14000 verwendet. Wenn dieser Port belegt ist, kann ein anderer
Wert gewählt werden. Für die Angabe der Portnummer ist nur
die Dezimalform zulässig.
•Nummer des Ports, über den die geschützte Verbindung unter
Verwendung des SSL-Protokolls erfolgt. Standardmäßig wird
Port 13000 verwendet. Wenn dieser Port belegt ist, kann ein
anderer Wert gewählt werden. Für die Angabe der Portnummer
ist nur die Dezimalform zulässig. Damit die Verbindung über
einen geschützten Port (unter Verwendung des Protokolls SSL)
Installation Und Deinstallation von Programmen auf Client-Computern 89
erfolgt, aktivieren Sie das Kontrollkästchen SSL-Verbindung
verwenden.
Abbildung 60. Konfiguration der Verbindungseinstellungen mit dem Administrationsserver
5. Geben Sie danach an, zu welchem Ordner der Gruppe Netzwerk
ein Computer hinzugefügt werden soll, wenn er vom Administrationsserver beim Durchsuchen des Windows-Netzwerks gefunden
wird. Wählen Sie eine der folgenden Optionen (s. Abb. 61):
Abbildung 61. Gruppe zum Speichern der Computer im Ordner Netzwerk festlegen
90 Kaspersky Administration Kit
•Standard – Der Computer wird in den Ordner aufgenommen,
der seinem Ort im Windows-Netzwerk entspricht: Domäne oder
Arbeitsgruppe (diese Option ist standardmäßig ausgewählt).
•In die angegebene Gruppe – Der Computer wird in den
Ordner aufgenommen, der im Feld Gruppenname festgelegt
wird. Wird diese Option gewählt, dann geben Sie den
Ordnernamen im Feld Gruppenname an. Wenn in der Gruppe
Netzwerk kein solcher Ordner vorhanden ist, dann wird er
erstellt (Sie können außerdem einen beliebigen Ordner aus der
Gruppe Netzwerk angeben).
6. Beim folgenden Schritt (s. Abb. 62) wird bestimmt, auf welche
Weise das Zertifikat des Administrationsservers angefordert wird,
mit dem sich der Administrationsagent verbinden wird. Wählen Sie
eine der Optionen:
Abbildung 62. Methode zum Empfang des Administrationsserverzertifikats auswählen
•Vom Administrationsservers anfordern – Das Zertifikat des
Administrationsservers wird bei der ersten Verbindung des
Administrationsagenten mit dem Server angefordert (diese
Option ist standardmäßig ausgewählt).
•Vorhandenes verwenden – Die Authentifizierung des
Administrationsservers erfolgt auf Basis des Zertifikats, das
vom Administrator festgelegt wird. Bei der Auswahl dieser
Option muss die erforderliche Zertifikatsdatei des
Administrationsservers angegeben werden.
Installation Und Deinstallation von Programmen auf Client-Computern 91
Die Zertifikatsdatei besitzt die
Dateinamenserweiterung .cer und befindet sich auf
dem Administrationsserver im Ordner Cert des
Installationsordners von Kaspersky Administration
Kit.
Sie können die Zertifikatsdatei in den gemeinsamen
Ordner oder auf eine Diskette kopieren und zur
Konfiguration der Zugriffseinstellungen für
Administrationsagenten eine Kopie der Datei
verwenden.
7. Beim letzten Schritt des Assistenten (s. Abb. 63) wird Ihnen
angeboten, den Administrationsagenten sofort nach dem
Abschluss des Assistenten zu starten. Wenn Sie möchten, dass
der Start später stattfindet, deaktivieren Sie das standardmäßig
aktivierte Kontrollkästchen Starten: Administrationsagent.
92 Kaspersky Administration Kit
Wenn Sie vorhaben, auf der Festplatte des Computers den
Administrationsagenten zu installieren, dann muss für die Erstellung
eines Disk-Images und für das Rückgängigmachen auf anderen
Computern das Häkchen in Administrationsagent starten entfernt
werden.
Wird der Administrationsagent beim Erstellen eines Disk-Images
gestartet, ist eine korrekte Wiederherstellung dieser Komponente nicht
mehr möglich. Alle Computer werden vom Administrationsserver als
ein und derselbe Computer betrachtet.
Abbildung 63. Option für den Start des Administrationsagenten
Nach dem Abschluss des Assistenten ist der Administrationsagent mit folgenden
Attributen als Dienst auf Ihrem Computer installiert:
• unter dem Namen Kaspersky Network Agent
• mit automatischem Start-Typ beim Start des Betriebssystem
• für das Benutzerkonto Lokaler Computer
Mit Hilfe des standardmäßigen Windows-Verwaltungsprogramms Verwaltung /
Dienste können Sie die Eigenschaften des Diensts Kaspersky Network Agent
überprüfen, ihn starten, beenden und seine Arbeit verfolgen.
Installation Und Deinstallation von Programmen auf Client-Computern 93
5.9. Lokale Installation des Plug-Ins
zur Anwendungsverwaltung
Um das Plug-In zur Anwendungsverwaltung zu installieren,
starten Sie auf dem Computer, auf dem die Administrationskonsole
installiert ist, die ausführbare Datei klcfginst.exe, die sich auf der
Distributions-CD der Anwendung befindet. Diese Datei ist im
Lieferumfang aller Anwendungen enthalten, die mit Hilfe von Kaspersky
Administration Kit verwaltet werden können. Die Installation wird von
einem Assistenten begleitet, der Ihnen die Konfiguration der
Installationseinstellungen und den Start der Installation anbietet.
Die Installationsdatei für das Verwaltungs-Plug-In des
Administrationsagenten klcfginst.exe befindet sich im Ordner NetAgent des Distributionspakets von Kaspersky Administration
Kit.
5.10. Installation von Programmen
im Silent-Modus
Um die Installation einer Anwendung im Silent-Modus vorzuneh men:
1. Erstellen Sie das erforderliche Installationspaket (s. Pkt. 5.2 auf
S. 68), wenn für die Anwendung, deren Installation Sie vornehmen
möchten, noch kein Installationspaket erstellt wurde.
2. Starten Sie auf dem Computer, auf dem die Anwendungsinstallation im Silent-Modus erfolgen soll, die ausführbare Datei
setup.exe mit dem Parameter /s. Diese Datei gehört zum
Installationspaket der zu installierenden Anwendung.
Die Installationspakete werden auf dem Administrationsserver im
gemeinsamen Ordner im Dienstordner Packages gespeichert,
der bei der Installation des Administrationsservers festgelegt
wurde.
KAPITEL 6. VERWALTUNG VON
RICHTLINIEN
6.1. Erstellen einer Richtlinie für
eine Anwendung
Um einen neue Richtlinie für eine Gruppe zu erstellen:
1. Wählen Sie in der Konsolenstruktur die Gruppe aus, für die Sie
eine Richtlinie erstellen möchten. Wählen Sie den in der Gruppe
enthaltenen Ordner Richtlinien aus, öffnen Sie das Kontextmenü
und verwenden Sie den Befehl Neu/ Richtlinie aus, oder
verwenden Sie den analogen Punkt im Menü Aktion. Dadurch wird
der Assistent gestartet. Folgen Sie den Anweisungen.
2. Sie werden aufgefordert, den Namen der Richtlinie festzulegen und
die entsprechende Anwendung auszuwählen.
Die Namensgebung erfolgt auf standardmäßige Weise. Wenn Sie
den Namen einer bereits vorhandenen Richtlinie verwenden, wird
diesem automatisch die Endung _1 hinzugefügt.
Zur Auswahl dient eine Dropdown-Liste (s. Abb. 64). Darin sind alle
Anwendungen des Herstellers aufgezählt, für die am
Administratorarbeitsplatz ein Verwaltungs-Plug-In installiert ist.
3. Damit die zu erstellende Richtlinie als gültige Richtlinie für die
Anwendung eingesetzt wird, aktivieren Sie sie, indem Sie das
Häkchen in Richtlinie aktivieren (s. Abb. 65) setzen.
Verwaltung von Richtlinien 95
In einer Gruppe können für eine Anwendung mehrere
Richtlinien erstellt werden, aber nur eine Richtlinie kann
gelten.
Abbildung 65. Richtlinie erstellen. Aktivierung einer Richtlinie
4. Im Folgenden lernen Sie die allgemeinen Einstellungen einer Richtlinie kennen und können die Konfiguration vornehmen, die sich an
der ausgewählten Anwendung orientiert (s. Abb. 66). Sie können
96 Kaspersky Administration Kit
künftige Änderungen der Einstellungen in den Richtlinien untergeordneter Gruppen, in den Anwendungseinstellungen und Task-Einstellungen verbieten. Parameter einer Richtlinie, für die ein solches
Modifikationsverbot möglich ist, zeigen das Symbol . Um das
Verbot zu erlassen, klicken Sie auf das Symbol. Das Symbol nimmt
folgendes Aussehen an .
Abbildung 66. Erstellen einer Richtlinie für die Anwendung
Kaspersky Anti-Virus
®
5.0 für Windows Workstation
Die lokalen Anwendungseinstellungen besitzen Priorität
gegenüber den Richtlinieneinstellungen. Damit die
Richtlinie auf Client-Computern wirksam wird, müssen die
Schlösser in den erforderlichen Parametern aktiviert
werden.
Auf dieser Etappe der Richtlinienerstellung erfolgt die Konfiguration
einer minimalen Auswahl von Parametern, ohne welche die
Anwendung nicht funktionieren kann. Die übrigen Parameter
behalten die standardmäßigen Werte und stimmen mit den
Standardwerten bei der lokalen Anwendungsinstallation überein. In
einer Richtlinie können Änderungen vorgenommen werden (s.
Pkt. 6.2 auf S. 97).
Eine ausführliche Beschreibung der Richtlinieneinstellungen
befindet sich in den Handbüchern der einzelnen Anwendungen.
Verwaltung von Richtlinien 97
6.2. Anzeigen und Ändern einer
Richtlinie
Um die Einstellungen einer Gruppenrichtlinie anzuzeigen und/oder
Änderungen darin vorzunehmen,
wählen Sie in der Konsolenstruktur die gewünschte Gruppe aus. Wählen
Sie den Ordner Richtlinien der Gruppe aus. Danach wird im Detailfenster
eine Liste aller für diese Gruppe erstellten Richtlinien angezeigt. Wählen
Sie die erforderliche Richtlinie aus, öffnen Sie das Kontextmenü und
verwenden Sie den Befehl Eigenschaften oder den entsprechenden
Punkt im Menü Aktion.
Dadurch wird das Eigenschaften-Fenster der Gruppenrichtlinie für die
Anwendung Eigenschaften von <Name der Richtlinie> geöffnet, das
mehrere Registerkarten enthält. Der Bestand der Registerkarten ist für
jede Anwendung individuell. Eine detaillierte Beschreibung findet sich in
den Handbüchern der einzelnen Anwendungen. Die Registerkarten
Allgemein, Übernehmen, Ereignisbearbeitung sind im Fenster der
Richtlinieneinstellungen jeder Anwendung vorhanden.
Auf der Registerkarte Allgemein (s. Abb. 67) befinden sich allgemeine
Informationen zu der Richtlinie:
• Name der Richtlinie
• Anwendung, für welche die Richtlinie erstellt wurde (z.B.
Kaspersky Anti-Virus 5.0 for Windows Workstations)
• Version der Anwendung
• Erstellungsdatum und –zeit der Richtlinie
• Datum und Zeit der letzten Änderung der Richtlinie
• Häkchen Richtlinie nach Ereignis aktivieren und Liste für
Ereignisauswahl, nach dessen Eintritt die Richtlinie automatisch
aktiviert wird
• Häkchen Richtlinie aktivieren, mit dem die Richtlinie als für
die Anwendung zurzeit geltend gemacht wird.
Auf dieser Registerkarte können Sie:
•den Namen der Richtlinie ändern
98 Kaspersky Administration Kit
• die automatische Aktivierung der Richtlinie nach Eintritt eines
Ereignisses bestimmen und dieses Ereignis auswählen
Die Registerkarte Übernehmen (s. Abb. 68) enthält Informationen über
die Ergebnisse des Übernehmens einer Richtlinie auf den ClientComputern der Gruppe. Hier wird die Anzahl der Computer angezeigt:
• für welche die Richtlinie festgelegt wurde.
• auf denen die Richtlinie übernommen wurde.
• auf denen die Richtlinie noch nicht übernommen wurde.
• auf denen das Übernehmen der Richtlinie fehlgeschlagen ist.
Ausführliche Informationen über die Ergebnisse des Übernehmens der
Richtlinie auf den einzelnen Client-Computern der Gruppe erhalten Sie in
dem Fenster (s. Abb. 69), das mit Hilfe der Schaltfläche Details geöffnet
wird. In diesem Fenster befindet sich eine Tabelle mit folgenden Spalten:
• Computer – enthält den Namen des Client-Computers.
• Domäne – enthält den Namen der Domäne, zu welcher der
Computer gehört.
•Status – kann folgende Werte enthalten:
oAnhängig – Auf dem Administrationsserver sind
Änderungen für diese Richtlinie vorhanden, die aber nicht
mit dem Client-Computer synchronisiert wurden.
oAbgeschlossen – Richtlinie für die Anwendung wurde auf
diesem Computer erfolgreich übernommen.
oÜbernehmen erwartet – Richtlinie für die Anwendung
wurde auf diesem Computer noch nicht übernommen.
100 Kaspersky Administration Kit
oÜbernehmen erfolglos – Das Übernehmen der Richtlinie
ist auf diesem Computer fehlgeschlagen (Der Computer
war abgeschaltet, nicht erreichbar, die Anwendung lief nicht
oder war nicht installiert o.ä.).
•Datum – Datum und Uhrzeit der Ereignisregistrierung.
Abbildung 69. Ergebnisse des Übernehmens einer Richtlinie auf den Client-Computern der
Gruppe
Auf der Registerkarte Ereignisbearbeitung (s. Abb. 70) befinden sich
Einstellungen, welche die Bearbeitungsregeln für die Ereignisse
bestimmen, die bei der Arbeit einer Anwendung eintreten: Welche
Ereignisse werden festgehalten, Modus zur Benachrichtigung über
Ereignisse an den Administrator und/oder andere Benutzer, Speicherort
der Daten.
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