KASPERSKY Anti-Virus Microsoft ISA 8.0 User Manual [de]

Kaspersky Anti-Virus 8.0 fÜr Microsoft ISA Server und Forefront TMG Standard Edition
ADMINISTRATORHANDBUCH
2
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Redaktionsdatum: 13.10.2010
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3
INHALT
LIEFERUMFANG ........................................................................................................................................................... 6
Lizenzvertrag ............................................................................................................................................................ 6
Service für registrierte Benutzer ............................................................................................................................... 6
KASPERSKY ANTI-VIRUS 8.0 FÜR MICROSOFT ISA SERVER UND FOREFRONT TMG STANDARD EDITION .... 7
Wesentliche Programmfunktionen ............................................................................................................................ 7
Hard- und Softwarevoraussetzungen ....................................................................................................................... 7
PROGRAMMARCHITEKTUR ...................................................................................................................................... 10
SCHUTZ FÜR CLIENT-COMPUTER INSTALLIEREN ................................................................................................ 12
PROGRAMM INSTALLIEREN ..................................................................................................................................... 13
Programminstallation vorbereiten ........................................................................................................................... 13
Aktualisierung von Vorgängerversionen ................................................................................................................. 13
Vorgehen bei der Installation .................................................................................................................................. 13
Schritt 1. Überprüfen des Systems bezüglich der Installationsvoraussetzungen .............................................. 14
Schritt 2. Begrüßungsfenster des Installationsassistenten ................................................................................ 14
Schritt 3. Lesen des Lizenzvertrags .................................................................................................................. 14
Schritt 4. Installationstyp auswählen ................................................................................................................. 15
Schritt 5. Benutzerdefinierte Installation ............................................................................................................ 15
Schritt 6. Datenspeicherordner auswählen ....................................................................................................... 16
Schritt 7. Regel für Remoteverwaltung anpassen ............................................................................................. 17
Schritt 8. Dateien kopieren und Programmkomponenten registrieren ............................................................... 17
Schritt 9. Installationsvorgang abschließen ....................................................................................................... 17
Programm aktivieren. Verschiedene Methoden zur Aktivierung des Programms ................................................... 18
Änderungen am System nach Installation des Programms .................................................................................... 18
Vorbereitung zur Verwendung des Programms ...................................................................................................... 19
Programm wiederherstellen .................................................................................................................................... 19
Programm deinstallieren ......................................................................................................................................... 20
Abschlusseinrichtungsassistent .............................................................................................................................. 20
LIZENZVERWALTUNG................................................................................................................................................ 22
Programm aktivieren .............................................................................................................................................. 22
Reserveschlüssel hinzufügen ................................................................................................................................. 23
Benachrichtigung zum Ablauf der Lizenz anpassen ............................................................................................... 24
PROGRAMMOBERFLÄCHE ....................................................................................................................................... 25
Programmhauptfenster ................................ ................................ ........................................................................... 25
Programmeinrichtungsfenster ................................................................................................................................. 26
PROGRAMM STARTEN UND BEENDEN ................................................................................................................... 28
MANAGEMENT-KONSOLE MIT DEM SERVER VERBINDEN ................................................................................... 29
ÜBERPRÜFUNG DER PROGRAMMEINSTELLUNGEN ............................................................................................. 30
Schutz für Datenströme über das HTTP-Protokoll überprüfen ............................................................................... 31
Schutz für Datenströme über das FTP-Protokoll überprüfen .................................................................................. 31
Schutz für Datenströme über das SMTP / POP3-Protokoll überprüfen .................................................................. 31
A D M I N I S T R A T O R H A N D B U C H
4
GRUNDEINSTELLUNGEN FÜR DEN DATENSTROM-SCHUTZ ................................................................................ 32
DATENBANKUPDATES .............................................................................................................................................. 33
Statusinformationen zu Datenbanken abrufen ........................................................................................................ 33
Manuelles Update der Datenbanken ...................................................................................................................... 34
Automatisches Update der Datenbanken ............................................................................................................... 34
Updatequelle für Datenbanken auswählen ............................................................................................................. 35
Einstellungen für Datenbankupdates über Internet anpassen ................................................................................ 36
Datenbankupdate aus einem Netzwerkordner ........................................................................................................ 37
Update aus einem Netzwerkordner: Kaspersky Anti-Virus innerhalb einer Domain .......................................... 37
Update aus einem Netzwerkordner: Kaspersky Anti-Virus innerhalb einer Arbeitsgruppe ................................ 38
VIRENPRÜFUNG ........................................................................................................................................................ 39
Performanceeinstellungen für die Virenprüfung anpassen ..................................................................................... 39
Einstellungen für die Überwachung des Datenstroms über das HTTP-Protokoll anpassen ................................... 40
Einstellungen für die Überwachung des E-Mail-Verkehrs über FTP-Bericht anpassen .......................................... 41
Einstellungen für die Überwachung des Datenstroms über SMTP-Protokoll anpassen ......................................... 42
Einstellungen für die Überwachung des Datenstroms über POP3-Protokoll anpassen .......................................... 43
RICHTLINIEN FÜR DIE VIRENPRÜFUNG PFLEGEN ................................................................................................ 44
Richtlinien für die Verarbeitung von Protokollen ..................................................................................................... 45
Richtlinien für Ausnahmen von der Prüfung ........................................................................................................... 46
Richtlinien für die Virenprüfung ............................................................................................................................... 46
Regeln zu Richtlinien hinzufügen ........................................................................................................................... 46
Priorität für Regeln in Richtlinien ändern ................................................................................................................ 49
Einstellungen für Regeln in Richtlinien ändern ....................................................................................................... 49
Regeln in Richtlinien deaktivieren ........................................................................................................................... 49
Regeln in Richtlinien löschen .................................................................................................................................. 50
NETZWERKOBJEKTE ................................................................................................................................................. 51
Netzwerkobjekte erstellen....................................................................................................................................... 51
Einstellungen für Netzwerkobjekte ändern ............................................................................................................. 53
Netzwerkobjekte löschen ........................................................................................................................................ 53
BERICHTE ................................................................................................................................................................... 54
Tasks zur Berichtserstellung erstellen .................................................................................................................... 55
Berichte anzeigen ................................................................................................................................................... 55
Berichte löschen ..................................................................................................................................................... 56
Tasks für Berichtserstellung löschen ...................................................................................................................... 56
Eigenschaften für die Berichtserstellung ändern .................................................................................................... 56
Allgemeine Eigenschaften von Berichten ändern ................................................................................................... 56
Statistikdaten für Berichte löschen ......................................................................................................................... 57
MONITORING DER PROGRAMMAUSFÜHRUNG ...................................................................................................... 58
Ausführungsstatus von Kaspersky Anti-Virus ......................................................................................................... 59
Statistik zur Ausführung von Kaspersky Anti-Virus ................................................................................................. 60
BACKUP-ORDNER ...................................................................................................................................................... 61
Funktionseinstellungen für den Backup-Ordner ...................................................................................................... 62
Informationen zu Objekten im Backup-Ordner anzeigen ........................................................................................ 62
Ansicht des Backup-Ordners anpassen ................................................................................................................. 63
Objektliste dynamisch filtern ................................................................................................................................... 63
Statischen Filter für Backup-Ordner erstellen ......................................................................................................... 64
I N H A L T
5
Objekte aus dem Backup-Ordner auf Datenträgern speichern ............................................................................... 64
Objektliste des Backup-Ordners speichern............................................................................................................. 64
Objekte aus dem Backup-Ordner löschen .............................................................................................................. 65
DIAGNOSE .................................................................................................................................................................. 66
SPEICHERORT FÜR DEN DATENSPEICHERORDNER DES PROGRAMMS ÄNDERN .......................................... 68
ÜBERWACHUNG FÜR DATENSTRÖME ÜBER DAS HTTPS-PROTOKOLL AKTIVIEREN ...................................... 69
ANHANG 1. ÄNDERUNGEN IN DER MICROSOFT WINDOWS REGISTRY .............................................................. 70
INFORMATIONEN ZUM CODE VON DRITTHERSTELLERN ..................................................................................... 73
Programmcode ....................................................................................................................................................... 73
A C# IP ADDRESS CONTROL ......................................................................................................................... 73
BOOST 1.36.0, 1.39.0 ...................................................................................................................................... 74
EXPAT 1.2 ........................................................................................................................................................ 74
LOKI 0.1.3 ......................................................................................................................................................... 74
LZMALIB 4.43 ................................................................................................................................................... 75
MICROSOFT CABINET SOFTWARE DEVELOPMENT KIT ............................................................................ 75
SQLITE 3.6.18 .................................................................................................................................................. 75
WIX 3.0 ............................................................................................................................................................. 75
ZLIB 1.0.8, 1.2, 1.2.3 ........................................................................................................................................ 78
Sonstige Informationen ........................................................................................................................................... 78
ENDNUTZER-LIZENZVERTRAG FÜR KASPERSKY LAB SOFTWARE .................................................................... 79
TERMINOLOGISCHES GLOSSAR ............................................................................................................................. 85
KASPERSKY LAB ........................................................................................................................................................ 89
SACHREGISTER ......................................................................................................................................................... 90
6

LIEFERUMFANG

IN DIESEM ABSCHNITT
Lizenzvertrag ..................................................................................................................................................................... 6

Service für registrierte Benutzer ........................................................................................................................................ 6

Kaspersky Anti-Virus 8.0 für Microsoft ISA Server und Forefront TMG Standard Edition (im Folgenden auch Kaspersky Lab) kann bei unseren Vertriebspartnern oder in einem Online-Shop (z.B. http://www.kaspersky.com/de, Abschnitt E­Store) erworben werden. Kaspersky Anti-Virus ist Teil von Kaspersky Total Space Security (http://www.kaspersky.de/total_space_security) und Kaspersky Security für Internet Gateway (http://www.kaspersky.de/kaspersky_security_internet_gateway). Nach dem Erwerb einer Lizenz für Kaspersky Anti­Virus erhalten Sie per E-Mail einen Link für den Download des Programms und des Aktivierungsschlüssels von unserer Homepage

LIZENZVERTRAG

Der Lizenzvertrag ist ein juristischer Vertrag zwischen Ihnen und Kaspersky Lab, in dem steht, unter welchen Bedingungen Sie das von Ihnen gekaufte Programm gebrauchen dürfen.
Lesen Sie sich die Lizenzvereinbarung genau durch!
Möchten Sie den Lizenzvertrag nicht akzeptieren und das Programm nicht nutzen, haben Sie Anspruch auf Erstattung
des Kaufpreises.
SERVICE FÜR REGISTRIERTE BENUTZER
Kaspersky Lab bietet den legalen Benutzern ein umfangreiches Spektrum an Leistungen an, die den wirkungsvollen Einsatz des Programms effektiver gestalten.
Wenn Sie eine Lizenz erwerben, werden Sie ein registrierter Benutzer und können während der Gültigkeitsdauer der Lizenz folgende Leistungen in Anspruch nehmen:
Stündliches Update der Programm-Datenbanken und Angebote neuer Versionen für dieses Programm;
Konsultation zu Fragen bei der Installation, Konfiguration und zum Betrieb der Software; Telefon und E-Mail;
Benachrichtigung bei Erscheinen von neuen Kaspersky-Lab-Programmen und bei neu aufgetauchten Viren.
Diese Leistung wird Benutzern geboten, die den Newsletter von Kaspersky Lab auf der Webseite des Technischen Supports (http://support.kaspersky.com/de/subscribe/) abonniert haben.
Es werden allerdings keine Fragen zu Funktion und Gebrauch von Betriebssystemen, zu Programmen von Dritten sowie zu verschiedenen Technologien beantwortet.
7
KASPERSKY ANTI-VIRUS 8.0 FÜR
IN DIESEM ABSCHNITT
Wesentliche Programmfunktionen .................................................................................................................................... 7
Hard- und Softwarevoraussetzungen ................................................................................................................................ 7
MICROSOFT ISA SERVER UND FOREFRONT TMG STANDARD EDITION
Kaspersky Anti-Virus 8.0 für Microsoft ISA Server und Forefront TMG Standard Edition garantiert für alle Mitarbeiter Ihres Unternehmens sicheres Arbeiten, indem über HTTP-, FTP-, SMTP- und POP3-Datenströme empfangene schädliche und potenziell gefährliche Objekte automatisch gesperrt werden.

WESENTLICHE PROGRAMMFUNKTIONEN

Kaspersky Anti-Virus bietet Ihnen:
Überwachung des HTTP-, FTP-, SMTP- und POP3-Datenstroms in Echtzeit.
Überwachung des eingehenden Datenstroms über HTTPS (nur für Forefront TMG).
Große Auswahl an Filterkriterien für den Datenstrom durch Verwendung von Gruppen von Netzwerkobjekten
und Überwachungsregeln.
Stets aktueller Schutzstatus durch laufende Updates der Antiviren-Datenbanken.
Aufspüren potenziell gefährlicher Programme.
Überwachung der Ausführung von Kaspersky Anti-Virus in Echtzeit
Vollständige Informationen zur Ausführung von Kaspersky Anti-Virus durch benutzerdefinierte Berichte.
Aufbewahrung von Kopien gesperrter Objekte in einem geschützten Backup-Ordner.
Individuell angepasste Performanceeinstellungen für die Virenprüfung in Abhängigkeit von Serverkapazität und
Übertragungsgeschwindigkeit der Internetverbindung.
Dynamische Auslastung der Serverprozessoren.
Remoteverwaltung für Kaspersky Anti-Virus über die als Standard-Toolkonsole ausgelegte Management-
Konsole.

HARD- UND SOFTWAREVORAUSSETZUNGEN

Softwarevoraussetzungen für Computer zur Installation von Kaspersky Anti-Virus:
1. Eines der folgenden Betriebssysteme:
Zur Verwendung von Kaspersky Anti-Virus mit Microsoft ISA Server 2006 Standard Edition:
A D M I N I S T R A T O R H A N D B U C H
8
Microsoft Windows Server 2003 SP2.
Microsoft Windows Server 2003 R2.
Zur Verwendung von Kaspersky Anti-Virus mit Forefront TMG Standard Edition:
Microsoft Windows Server x64 2008 SP2.
Microsoft Windows Server x64 2008 R2.
2. Microsoft Management Console 3.0.
3. Microsoft .NET Framework 3.5 SP1.
4. Microsoft ISA Server 2006 Standard Edition/ Forefront TMG Standard Edition Console.
Um Kaspersky Anti-Virus mit Microsoft ISA Server 2006 Enterprise Edition oder Forefront TMG Enterprise Edition gemeinsam zu verwenden, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:
Im Firmennetzwerk darf nur ein Massiv vorhanden sein;
Im Massiv darf nur ein Server vorhanden sein;
das Installationsverzeichnis muss sich auf demselben Server befinden, wie Kaspersky Anti-Virus.
Bei Verbindung eines isolierten Servers Forefront TMG Enterprise Edition mit einem autonomen (standalone) bzw. einem Unternehmens-Array (EMS-managed) wird Kaspersky Anti-Virus funktionsunfähig. Die Deinstallation von Kaspersky Anti-Virus mit Standardmitteln des Betriebssystems ist in diesem Fall auch nicht möglich. Durch das Löschen des Servers aus dem Array kann Kaspersky Anti-Virus weder wiederhergestellt noch richtig deinstalliert werden.
Dieses Funktionsschema wird durch die technischen Besonderheiten von Forefront TMG Enterprise Edition verursacht.
Hardwarevoraussetzungen für Computer zur Installation von Kaspersky Anti-Virus:
1. Zur Verwendung von Kaspersky Anti-Virus mit Microsoft ISA Server 2006 Standard Edition:
Prozessor 1 GHz;
1 GB Arbeitsspeicher.
2.5 GB freier Festplattenspeicher.
2. Zur Verwendung von Kaspersky Anti-Virus mit Forefront TMG Standard Edition:
64-Bit-Prozessor mit 2 Kerneln;
2 GB Arbeitsspeicher.
2.5 GB freier Festplattenspeicher.
Softwarevoraussetzungen für Computer zur Installation der Management-Konsole:
1. Eines der folgenden Betriebssysteme:
Microsoft Windows 7 x64 Professional / Enterprise / Ultimate Edition;
Microsoft Windows 7 Professional / Enterprise / Ultimate Edition;
Microsoft Windows Server 2008 x64 Enterprise / Standard Edition;
K A S P E R S K Y A N T I - V I R U S 8 . 0 F Ü R M I C R O S O F T ISA S E R V E R U N D F O R E F R O N T T M G
9
Microsoft Windows Server 2008;
Microsoft Windows Server 2003 x64 R2 Enterprise / Standard Edition;
Microsoft Windows Server 2003 x64 Enterprise / Standard Edition;
Microsoft Windows Server 2003 x64 SP2;
Microsoft Windows Server 2003 SP2;
Microsoft Windows Vista x64;
Microsoft Windows Vista.
2. Microsoft Management Console 3.0.
3. Microsoft .NET Framework 3.5 SP1.
4. Microsoft ISA Server 2006 Standard Edition/ Forefront TMG Standard Edition Console.
Hardwarevoraussetzungen für Computer zur Installation der Management-Konsole:
Prozessor 1 GHz;
1 GB Arbeitsspeicher.
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PROGRAMMARCHITEKTUR

Kaspersky Anti-Virus wird auf Server vom Typ Microsoft ISA Server / Forefront TMG installiert und schützt die angeschlossenen Client-Computer vor schädlichen Objekten, indem der über Microsoft ISA Server / Forefront TMG
fließende HTTP-, FTP-, SMTP- und POP3 Datenstrom abgefangen wird.
Für Forefront TMG wird auch der über das HTTPS-Protokoll eingehende Datenstrom überwacht. Für die Überwachung des Datenstroms über das HTTPS-Protokoll müssen Sie keine besonderen zusätzlichen Einstellungen vornehmen. Es werden die für das HTTP-Protokoll gewählten Einstellungen verwendet. Für die Überwachung des Datenstroms per
HTTPS-Bericht durch Kaspersky Anti-Virus müssen Sie die Überwachung des Datenstroms in der Management-Konsole von Forefront TMG aktivieren (s. Abschnitt "E-Mail-Überwachung für HTTPS-Bericht aktivieren" ab S. 69).
Kaspersky Anti-Virus umfasst folgende Programmkomponenten:
Anti-Viren-Filterdiese Komponente wird während der Programminstallation in Microsoft ISA Server /
Forefront TMG integriert. Es gibt folgende Filtertypen:
Web – übernimmt das Abfangen des eingehenden E-Mail-Verkehrs über das HTTP-Protokoll;
FTP – übernimmt das Abfangen des eingehenden E-Mail-Verkehrs über das FTP-Protokoll;
SMTP – übernimmt das Abfangen des eingehenden und ausgehenden E-Mail-Verkehrs über das SMTP-
Protokoll;
POP3 – übernimmt das Abfangen des eingehenden und ausgehenden E-Mail-Verkehrs über das POP3-
Protokoll.
Die Filter fangen den Datenstrom über die entsprechenden Protokolle ab, laden die von den Client-Computern angefragten Objekte herunter und übertragen die vollständig geladenen Objekte an das Subsystem für die E- Mail-Prüfung. Nach der Virenprüfung übertragen die Filter die angefragten Objekte an die betreffenden Client­Computer oder informieren den Benutzer durch eine entsprechende Meldung, dass die betreffenden Objekte gesperrt wurden.
Subsystem für die Virenprüfung: Programmkomponente, durch die Objekte auf vorhandene Viren untersucht
werden. Von Kaspersky Anti-Virus geladene Objekte werden an das Subsystem für die Virenprüfung übertragen
und auf vorhandene Bedrohungen überprüft. Hierbei vergleicht das Subsystem die Signaturen der Objekte mit den Datenbankeinträgen in Kaspersky Anti-Virus und verwendet die heuristische Analyse zum Auffinden unbekannter Viren. Jedem einzelnen Objekt wird nach der Überprüfung ein Status zugewiesen, von dem abhängt, welche nachfolgenden Aktionen für das Objekt vorgenommen werden. Vor dem Sperren oder Ändern eines Objekts kann dieses Im Backup-Ordner gespeichert und so bei Bedarf später in seiner ursprünglichen Form wiederhergestellt werden. Informationen zu beschädigten Objekten werden in einer Datenbank gespeichert und können dort über die Subsysteme für Berichtserstellung und Monitoring abgerufen werden.
Subsystem für Updates: Programmkomponente für die Aktualisierung der Datenbanken von Kaspersky Anti-
Virus durch Herunterladen aktueller Daten von den Kaspersky Lab Updateservern oder anderen ausgewählten Quellen. Die Prüfung der vorhandenen Datenbanken auf Aktualität kann automatisch nach einem
voreingestellten Zeitplan oder auch manuell erfolgen.
Backup-Ordner: Datenbank auf demselben Computer, auf dem die Programmkomponenten von Kaspersky
Anti-Virus installiert sind. Diese enthält Kopien von gefährlichen Objekten vor deren Verarbeitung und Informationen zu diesen Objekten. Die Objekte werden in einem speziellen Format gespeichert und stellen so
keine Bedrohung für die Sicherheit der betreffenden Client-Computer dar. Die Objekte aus dem Backup-Ordner können bei Bedarf später wiederhergestellt oder auch gelöscht werden.
Subsystem für Berichtserstellung – Komponente zum Erstellen von Ergebnisberichten zum Virenschutz. Die
Berichte werden automatisch anhand eines voreingestellten Zeitplanes oder auf Benutzeranfrage erstellt (manuelles Erstellen von Berichten).
Subsystem für Monitoring – Programmkomponente zum Anzeigen von Informationen über den
Programmstatus in Echtzeit: Beschreibung von Programmfunktionen, Ausführungsstatus für Filter und das
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11
Virenprüfungsmodul. Außerdem liefert das Monitoringmodul statistische Informationen zu den überprüften
Objekten.
Subsystem Diagnose – diese Komponente führt Journale zum Ausführungsstatus für sämtliche
Programmkomponenten. Die entsprechenden Daten werden in Textdateien gespeichert.
Subsystem Konsolespezielles Programm, über das die Ausführung von Kaspersky Anti-Virus gesteuert und
kontrolliert wird. Die Management-Konsole kann entweder auf einem Computer mi Microsoft ISA Server / Forefront TMG oder auf einem separaten Computer installiert werden, der Zugriff auf den Server hat. Falls mehrere Administratoren das Programm gemeinsam verwalten, muss die Management-Konsole auf jedem ihrer Computer installiert sein.
Schematisch kann die Funktionsweise des Programms folgendermaßen dargestellt werden (s. Abb. unten):
Abbildung 1. Funktionsschema des Programms
12

SCHUTZ FÜR CLIENT-COMPUTER INSTALLIEREN

Um den Schutz für die Client-Computer innerhalb eines Netzwerkes zu installieren, gehen Sie folgendermaßen vor:
1. Installieren Sie Kaspersky Anti-Virus auf einen Server Microsoft ISA Server / Forefront TMG.
2. Verbinden Sie die Management-Konsole mit dem Server (s. Abschnitt "Management-Konsole mit dem Server verbinden" ab S. 29).
3. Installieren Sie die Lizenz (s. Abschnitt "Programm aktivieren" ab S. 22).
4. Passen Sie den Schutz an:
Passen Sie die Einstellungen für Datenbankupdates an (ab S. 33).
Passen Sie die Einstellungen für die Virenprüfung an (s. Abschnitt "Virenprüfung" ab S. 39).
Passen Sie die Verarbeitungsrichtlinien für Objekte an (s. Abschnitt "Richtlinien für die Virenprüfung
pflegen" ab S. 44).
Passen Sie die Funktionseinstellungen für Ereignisjournale an (s. Abschnitt "Diagnose" ab S. 66).
5. Überprüfen Sie die Richtigkeit der eingestellten Einstellungen und die korrekte Funktionsweise des Programms mithilfe des Test"virus" EICAR (s. Abschnitt "Richtigkeit der Programmeinstellungen überprüfen" ab S. 30).
Der Serverschutz vor schädlichen Programmen wird automatisch beim Start von Microsoft ISA Server / Forefront TMG aktiviert.
Folgende Maßnahmen sind erforderlich, um zu gewährleisten, dass der Virenschutz für den über die angeschlossenen
Client-Computer laufenden E-Mail-Verkehr stets auf dem aktuellen Stand ist:
regelmäßiges Update der Antiviren-Datenbanken (s. Abschnitt "Datenbanken aktualisieren" ab S. 33);
Überwachung der Funktion von Kaspersky Anti-Virus überwachen (s. Abschnitt "Funktion von Kaspersky Anti-
Virus überwachen" ab S. 58);
Regelmäßige Prüfung der Ausführungsberichte für das Programm (s. Abschnitt "Berichte" ab S. 54);
Verarbeiten von Benachrichtigungen;
Verarbeiten und Bereinigen der Objekte im Backup-Ordner (s. Abschnitt "Backup-Ordner" ab S. 61).
13

PROGRAMM INSTALLIEREN

IN DIESEM ABSCHNITT
Programminstallation vorbereiten .................................................................................................................................... 13

Aktualisierung von Vorgängerversionen .......................................................................................................................... 13

Vorgehen bei der Installation ........................................................................................................................................... 13
Programm aktivieren. Verschiedene Methoden zur Aktivierung des Programms............................................................ 18
Änderungen am System nach Installation des Programms ............................................................................................. 18
Vorbereitung zur Verwendung des Programms .............................................................................................................. 19
Programm wiederherstellen ............................................................................................................................................ 19
Programm deinstallieren ................................................................................................................................................. 20
Abschlusseinrichtungsassistent ...................................................................................................................................... 20
Die Installation von Kaspersky Anti-Virus erfolgt mithilfe des Installationsassistenten (s. Abschnitt "Programminstallation" ab S. 13). Vor Beginn sollten Sie die Informationen zur Vorbereitung der Programminstallation aufmerksam lesen (s. Abschnitt "Programminstallation vorbereiten" ab S. 13).

PROGRAMMINSTALLATION VORBEREITEN

Überzeugen Sie sich vor der Installation von Kaspersky Anti-Virus davon, dass Ihr System allen angegebenen Hardware- und Softwareanforderungen entspricht (s. Abschnitt "Hardware- und Softwareanforderungen" ab S. 7).
Überzeugen Sie sich außerdem davon, dass der Benutzername, unter dem die Anmeldung am System erfolgt, über die erforderlichen Schreibberechtigungen für die Konfiguration von Microsoft ISA Server / Forefront TMG verfügt.
AKTUALISIERUNG VON VORGÄNGERVERSIONEN
Aktualisierung von Vorgängerversionen. Falls auf Ihrem Computer frühere Versionen des Programms installiert sind, müssen diese vor Installation der neuen Version deinstalliert werden.

VORGEHEN BEI DER INSTALLATION

Um Kaspersky Anti-Virus auf Ihrem Computer zu installieren, starten Sie die ausführbare Datei im Programmpaket. Wenn Sie die Installation in einem Betriebssystem mit aktivierter Benutzerkontensteuerung (User Account Control, UAC)
ausführen, müssen Sie die ausführbare Datei als Administrator starten.
Der Installer ist wie ein Assistent aufgemacht. In jedem Fenster sind verschiedene Schaltflächen abgebildet, um den
Installationsvorgang zu verwalten.
Weiter: Aktion bestätigen und zum nächsten Schritt im Installationsvorgang wechseln;
Zurück: Zum vorherigen Installationsschritt wechseln;
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14
Abbrechen: Installation abbrechen;
IN DIESEM ABSCHNITT
Schritt 1. Überprüfen des Systems bezüglich der Installationsvoraussetzungen ............................................................ 14
Schritt 2. Begrüßungsfenster des Installationsassistenten .............................................................................................. 14
Schritt 3. Lesen des Lizenzvertrags ................................................................................................................................ 14
Schritt 4. Installationstyp auswählen ............................................................................................................................... 15
Schritt 5. Benutzerdefinierte Installation .......................................................................................................................... 15
Schritt 6. Datenspeicherordner auswählen ...................................................................................................................... 16
Schritt 7. Regel für Remoteverwaltung anpassen ........................................................................................................... 17
Schritt 8. Dateien kopieren und Programmkomponenten registrieren ............................................................................. 17
Schritt 9. Installationsvorgang abschließen ..................................................................................................................... 17
Installieren: Kopieren von Dateien auf die Festplatte und Registrierung der Programmkomponenten starten;
Fertig: Installation des Programms abschließen.
Betrachten wir die einzelnen Schritte des Installationsvorgangs ausführlich.

SCHRITT 1. ÜBERPRÜFEN DES SYSTEMS BEZÜGLICH DER INSTALLATIONSVORAUSSETZUNGEN

Im ersten Installationsschritt überprüft der Assistent, ob das installierte Betriebssystem und die entsprechenden Updates (Service Packs) den Softwareanforderungen für die Installation von Kaspersky Anti-Virus entsprechen. Außerdem wird überprüft, ob auf dem Computer weitere für die ordnungsgemäße Funktion von Kaspersky Anti-Virus erforderliche Programme installiert sind. Der Installationsassistent überprüft weiterhin, ob auf dem Computer Microsoft ISA Server /
Forefront TMG installiert ist und startet die Dienste von Microsoft ISA Server Control (isactrl) und Microsoft ISA Server Storage(isastg), falls diese installiert sind aber noch nicht gestartet wurden.
Wenn eine Bedingung nicht eingehalten wird, erscheint auf dem Bildschirm eine entsprechende Meldung. Bevor Sie mit der Installation von Kaspersky Anti-Virus beginnen, sollten Sie die erforderlichen Service Packs über Windows Update sowie weitere erforderliche Programme installieren.

SCHRITT 2. BEGRÜßUNGSFENSTER DES INSTALLATIONSASSISTENTEN

Erfüllt Ihr System alle erforderlichen Voraussetzungen, öffnet sich nach dem Start der Installationsdatei das Begrüßungsfenster mit einer Meldung, dass die Installation von Kaspersky Anti-Virus gestartet wurde. Zum Fortsetzen der Installation klicken Sie auf die Schaltfläche Weiter. Klicken Sie auf die Schaltfläche Abbrechen, um das
Installationsprogramm zu beenden.

SCHRITT 3. LESEN DES LIZENZVERTRAGS

Im nächsten Fenster der Installation wird der Lizenzvertrag angezeigt, den Sie mit Kaspersky Lab ZAO abschließen. Bitte lesen Sie den Vertrag aufmerksam. Wenn Sie mit sämtlichen Punkten einverstanden sind, setzen Sie das
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15
Kennzeichen bei Ich akzeptiere die Bedingungen des Lizenzvertrages, und klicken Sie auf die Schaltfläche Weiter. Die Installation wird fortgesetzt.
Zum Ablehnen klicken Sie auf die Schaltfläche Abbrechen.

SCHRITT 4. INSTALLATIONSTYP AUSWÄHLEN

An dieser Stelle müssen Sie den gewünschten Installationstyp auswählen. Es sind zwei Varianten für die Installation
vorgesehen:
Vollständig. Wählen Sie diese Variante, wenn Sie alle Programmkomponenten installieren möchten. In diesem
Fall werden die mit dem Server Microsoft ISA Server / Forefront TMG integrierten Komponenten von Kaspersky Anti-Virus und die Management-Konsole installiert. Diese Variante ist nur verfügbar, wenn auf dem Computer, auf dem der Installationsassistent ausgeführt wird, auch Microsoft ISA Server / Forefront TMG installiert ist.
Management-Konsole. Wählen Sie diese Variante, wenn Sie nur die Management-Konsole für das Programm
installieren möchten, ohne die mit dem Server Microsoft ISA Server / Forefront TMG integrierten.Komponenten von Kaspersky Anti-Virus zu installieren. Diese Variante ist von Vorteil, wenn Sie auf einem lokalen Computer
das Administrationstool für die Remoteverwaltung von Kaspersky Anti-Virus installieren möchten.
Um den gewünschten Installationstyp auszuwählen, klicken Sie auf die Schaltfläche mit dem entsprechenden Namen.

SCHRITT 5. BENUTZERDEFINIERTE INSTALLATION

Wenn Sie im vorherigen Schritt als Installationstyp Vollständig gewählt haben, werden im Fenster Benutzerdefinierte Installation automatisch alle Komponenten für die Installation auf die lokale Festplatte ausgewählt.
In der Komponentenstruktur werden folgende Knoten angezeigt:
Service: Dieser Knoten enthält Informationen zu Komponenten von Kaspersky Anti-Virus, die für den Schutz
der über Microsoft ISA Server / Forefront TMG übertragenen Daten verantwortlich sind. Um einen ordnungsgemäßen Schutz zu gewährleisten, müssen in Microsoft ISA Server / Forefront TMG bestimmte Filter zum Abfangen der über die entsprechenden Berichte übertragenen Daten integriert werden. Wählen Sie in der
Komponente Service einen oder mehrere der verfügbaren Filter aus.
Filterüber diesen Knoten können Sie Anti-Viren-Filter auswählen und aktivieren. Folgende Filter stehen Ihnen
zur Verfügung:
Web – Filter zum Abfangen des Datenstroms via HTTP-Protokoll;
FTP – Filter zum Abfangen des Datenstroms via FTP-Protokoll;
SMTP – Filter zum Abfangen des Datenstroms via SMTP-Protokoll;
POP3 – Filter zum Abfangen des Datenstroms via POP3-Protokoll;
Management-Konsole – Knoten für die Installation des Tools Management-Konsole zur Verwaltung von
Kaspersky-Anti-Virus.
Die Management-Konsole ist unbedingt erforderlich, damit Sie Kaspersky Anti-Virus verwenden können, und
wird unabhängig vom gewählten Installationstyp für das Programm in jedem Fall installiert. Sie können
Kaspersky Anti-Virus nicht installieren, ohne die Management-Konsole zu installieren.
Um den Ordner für die Installation der gewünschten Komponenten auszuwählen, gehen Sie folgendermaßen vor:
1. Wählen Sie den Hauptknoten der Komponentenstruktur Alle Komponenten.
2. Klicken Sie auf die Schaltfläche Auswahl, um das Fenster für die Auswahl des Installationsordners zu öffnen.
A D M I N I S T R A T O R H A N D B U C H
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3. Geben Sie im Feld Ordnername den Pfad für den Ordner vor, in den die gewünschten Komponenten installiert werden sollen. Das Programm muss auf den gleichen Datenträger installiert werden, wie Microsoft ISA Server /
Forefront TMG.
4. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK.
Wenn Sie in der Struktur auf eine der Komponenten klicken, wird Ihnen angezeigt, wie viel freier Speicherplatz für deren
Installation auf dem Datenträger benötigt wird. Im rechten Bereich des Fensters für den Installationsassistenten werden ihnen die Größe des benötigten Speicherplatzes und eine kurze Beschreibung zur Funktion der jeweiligen Komponente
angezeigt.
Um Detailinformationen zum freien Speicherplatz auf einzelnen logischen Datenträgern Ihres Computers zu
erhalten, gehen Sie folgendermaßen vor:
1. Klicken Sie auf die Schaltfläche Datenträger.
2. Die gewünschten Informationen werden Ihnen im Fenster Erforderlicher Speicherplatzt auf dem Datenträger angezeigt.
3. Um das Fenster zu schließen, klicken Sie auf OK.
Um eine Komponente für die Installation auszuwählen, gehen Sie folgendermaßen vor:
1. Öffnen Sie durch Klick mit der linken Maustaste das Menü für den Knoten der gewünschten Komponente.
2. Wählen Sie Wird zum Starten von der Festplatte installiert oder Alle Komponenten.
Wenn Sie Alle Komponenten wählen, wird die gewünschte Komponente einschließlich aller ihrer
Unterkomponenten für die Installation vorbereitet.
Soll eine Komponente nicht installiert werden, müssen Sie im Kontextmenü den Punkt Die Komponente wird nicht verfügbar sein wählen.
Klicken Sie auf die Schaltfläche Weiter, um die Installation fortzusetzen. Wenn Sie sich im vorherigen Schritt
entschieden haben, nur die Management-Konsole zu installieren, fahren Sie bitte mit Schritt 9 fort.

SCHRITT 6. DATENSPEICHERORDNER AUSWÄHLEN

An dieser Stelle müssen Sie einen Ordner auf der Festplatte auswählen, in dem die bei der Ausführung des Programms
generierten Daten gespeichert werden sollen. Folgende Daten werden in diesem Ordner gespeichert:
Journale zur Programmausführung und zum Virenschutz;
Hilfsdaten und temporäre Daten, die benötigt werden, um die ordnungsgemäße Funktion des Programms und
einen ununterbrochenen stabilen Virenschutz zu gewährleisten;
Anti-Viren-Datenbanken für die Suche nach bekannten Viren und schädlichen Programmen;
Berichte;
Die Statistik-Datenbank;
Die Datenbank für die Dateiablage;
Die Datenbank für den Backup-Ordner;
Sonstige für die Interaktion mit dem Server für Microsoft ISA Server / Forefront TMG erforderliche Daten.
Im Feld Datenordner wird der Pfad für den standardmäßig verwendeten Speicherordner für Programmdaten angezeigt.
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Um einen anderen Pfad für den Datenspeicherordner von Kaspersky Anti-Virus zu wählen,
geben Sie den Pfad im Feld Datenordner ein, oder wählen Sie den gewünschten Ordner im Fenster Aktuellen
Zielordner ändern durch Klick auf die Schaltfläche Ändern.
Bei Bedarf können Sie nach der Installation von Kaspersky Anti-Virus den Speicherort für den Programmdatenordner ändern (s. Abschnitt "Speicherort für den Programmdatenordner ändern" ab S. 68).
Zum Fortsetzen der Installation klicken Sie auf die Schaltfläche Weiter.

SCHRITT 7. REGEL FÜR REMOTEVERWALTUNG ANPASSEN

An dieser Stelle müssen Sie den Port vorgeben, über den sich die auf einem Remotecomputer installierte Management­Konsole für die Programmverwaltung mit Kaspersky Anti-Virus verbinden soll.
Geben Sie die Nummer für den Port im Feld TCP-Port ein. Der voreingestellte Standardwert beträgt – 5000.
Ist das Häkchen Regel aktivieren gesetzt, erstellt der Installationsassistent in der Richtlinie der Firewall des Servers Microsoft ISA Server / Forefront TMG eine benutzerdefinierte Regel, die eingehende Verbindungen zu dem gewählten Serverport zulässt. Die Option zur Remoteverwaltung von Kaspersky Anti-Virus wird automatisch aktiviert. Entfernen Sie das Häkchen, wenn Sie nicht sofort nach der Programminstallation die Remoteverwaltung erlauben möchten.
Zum Fortsetzen der Installation klicken Sie auf die Schaltfläche Weiter.
SCHRITT 8. DATEIEN KOPIEREN UND PROGRAMMKOMPONENTEN
REGISTRIEREN
In diesem Schritt werden Dateien in den Installationsordner auf Ihrem Computer kopiert, den Sie im Auswahlfenster für Programmkomponenten ausgewählt haben (s. Abschnitt "Schritt 5. Benutzerdefinierte Installation" ab S. 15); außerdem werden die installierten Programmkomponenten in die Registry des Betriebssystems eingetragen und mit dem Server Microsoft ISA Server / Forefront TMG integriert.
Zum Fortsetzen der Installation klicken Sie auf die Schaltfläche Installieren. Anschließend startet der Assistent die Installation des Programms. Klicken Sie auf die Schaltfläche Zurück, falls Sie in den vorherigen Fenstern des Assistenten festgelegte Einstellungen ändern möchten.
Während der Installation und Registrierung der Filter müssen Sie die Dienste für den Server Microsoft ISA Server / Forefront TMG neu starten. Klicken Sie auf die Schaltfläche ОК im Meldungsfenster, um die Dienste neu zu starten, die für die korrekte Integration von Kaspersky Anti-Virus auf dem Server für Microsoft ISA Server / Forefront
TMG erforderlich sind.
Während der Installation von Kaspersky Anti-Virus werden einige Dienste von Microsoft ISA Server / Forefront TMG neu gestartet. Dadurch können bestehende Verbindungen zu Client-Computern unterbrochen werden.
Wenn Sie im Fenster mit der Aufforderung zum Neustart der Dienste auf die Schaltfläche Abbrechen klicken, wird die Installation beendet. In diesem Fall werden sämtliche durch das Installationsprogramm bereits ausgeführten Schritte zur Installation von Kaspersky Anti-Virus rückgängig gemacht. Die Installation des Programms wird abgebrochen.

SCHRITT 9. INSTALLATIONSVORGANG ABSCHLIEßEN

Im Fenster Installation wird abgeschlossen werden Sie informiert, dass die Installation von Kaspersky Anti-Virus abgeschlossen wird.
Setzen Sie das Häkchen Einrichtungsassistenten starten, um sofort nach Abschluss des Installationsassistenten den Abschlusseinrichtungsassistenten zu starten (s. Abschnitt "Abschlusseinrichtungsassistent" ab S. 20). Mithilfe des
Abschlusseinrichtungsassistenten können Sie sofort nach der Installation des Programms die Schlüsseldateien mit
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Lizenzen zum Programm installieren. Dies ist kein obligatorischer Schritt. Die über diesen Assistenten festgelegten Einstellungen können Sie später über die Management-Konsole jederzeit wieder ändern.
Klicken Sie auf die Schaltfläche Fertig, um das Fenster des Installationsassistenten zu schließen.
Im Hauptmenü wird die Programmgruppe Kaspersky Anti-Virus 8.0 für Microsoft ISA Server und Forefront TMG
Standard Edition angezeigt, aus der Sie die Management-Konsole des Programms starten und das Hilfesystem
aufrufen können.
PROGRAMM AKTIVIEREN. VERSCHIEDENE METHODEN
ZUR AKTIVIERUNG DES PROGRAMMS
Damit Kaspersky Anti-Virus für den Virenschutz der angeschlossenen Client-Computer aktuelle Anti-Viren-Datenbanken verwenden kann, müssen Sie das Programm zuvor aktivieren. "Aktivieren" bedeutet Hinzufügen der Datei mit dem Lizenzschlüssel zum Programm.
Sie können das Programm auf zwei Arten aktivieren:
Mithilfe des Abschlusseinrichtungsassistenten (s. Abschnitt "Abschlusseinrichtungsassistent" ab S. 20).
Mithilfe der Management-Konsole (s. Abschnitt "Lizenzverwaltung" ab S. 22).
ÄNDERUNGEN AM SYSTEM NACH INSTALLATION DES
PROGRAMMS
Während der Installation werden folgende Ordner angelegt:
Installationsordner: <ProgramFiles>\Kaspersky Lab\Kaspersky Anti-Virus 8.0 für Microsoft ISA Server und
Forefront TMG Standard Edition, wobei <ProgramFiles> folgende Werte annehmen kann:
Ist Microsoft ISA / Forefront TMG auf den gleichen Datenträger installiert wie Microsoft Windows, so ist
<ProgramFiles> der Standardordner Program Files, deren Pfad in der Systemvariablen %ProgramFiles% für 32-Bit-Systeme oder %ProgramFiles(x86)% für 64-Bit-Systeme gespeichert ist;
Ist Microsoft ISA / Forefront TMG auf einen Datenträger ohne Microsoft Windows installiert, wird der Ordner
<ProgramFiles> an der Stelle <Datenträger Microsoft ISA / Forefront TMG>:\Program Files angelegt.
Datenordner: <CommonAppDataFolder>\Kaspersky Anti-Virus 8.0 für Microsoft ISA Server und Forefront TMG
Standard Edition\data. Hierbei ist <CommonAppDataFolder> der von allen Benutzern verwendete Ordner Common AppData für die betreffenden Anwendungen. Den genauen Wert für Common AppData finden Sie im Schlüssel der Registry: [HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Explorer\User Shell Folders]
Ordner für gemeinsam genutzte Komponenten (ISD): <CommonFilesFolder>\Kaspersky Lab\ISD>. Hierbei
ist <CommonFilesFolder> der Standardordner Common Files für 32-Bit-Programme für den aktuellen Benutzer. Der Ordnerpfad ist in der Systemvariablen %CommonProgramFiles% für 32-Bit-Systeme bzw. %CommonProgramFiles(x86)% für 64-Bit-Systeme gespeichert.
Ordner im Startmenü: <ProgramMenuFolder>\Kaspersky Anti-Virus 8.0 für Microsoft ISA Server und Forefront
TMG Standard Edition. Hierbei ist <ProgramMenuFolder> der Ordner Common Programs, der die Elemente des Menüs Start für alle Benutzer enthält. Den genauen Wert für Common Programs finden Sie im Schlüssel der Registry: [HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Explorer\User Shell Folders]
Ordner in Downloaded Installations: <DownloadedInstallationsFolder>\{0D40E22B-2FB4-4237-AB63-
3FFA9A4CE2EA}. Hierbei ist <DownloadedInstallationsFolder> der Standardordner Downloaded Installations
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zum Speichern von Installationsdateien mit dem Pfad %WinDir%\Downloaded. %WinDir% ist hierbei der Ordner, in dem sich Microsoft Windows befindet.
Während der Installation werden außerdem folgende Aktionen ausgeführt:
Zusätzlich werden folgende Programme installiert: Microsoft Windows Installer 3.1, Microsoft Visual C++ 2005
Redistributable Package (x86).
Der Service Kaspersky Anti-Virus 8.0 für Microsoft ISA Server und Forefront TMG SE (kavisasrv.exe) wird
in die Registry eingetragen.
Auf dem Server für Microsoft ISA Server / Forefront TMG wird eine Regel für die Firewall erstellt, die den
Remotezugriff auf den Computer mit der Installation von Kaspersky Anti-Virus durch die Management-Konsole erlaubt.
Es werden zwei Gruppen von Performanceindikatoren hinzugefügt: KAV for ISA and TMG Filter und KAV für
ISA und TMG Service.
Das Benachrichtigungstool für Ereignisse von Kaspersky Anti-Virus wird in Microsoft ISA Server / Forefront
TMG registriert.
Die Änderungen in der Registry von Microsoft Windows für 32-Bit- und 64-Bit-Versionen sind in Anlage 1 beschrieben.

VORBEREITUNG ZUR VERWENDUNG DES PROGRAMMS

Direkt nach der Installation verwendet Kaspersky Anti-Virus eine Minimalauswahl an standardmäßigen Grundeinstellungen, die von Kaspersky Lab empfohlen werden. Bei Bedarf können Sie diese Grundeinstellungen ändern
und zusätzliche Einstellungen vornehmen, um besonderen Eigenschaften Ihres Netzwerkes und des Computers
Rechnung zu tragen, auf dem Microsoft ISA Server / Forefront TMG installiert ist.
Das Anpassen der Funktionseinstellungen für das Programm erfolgt über den Arbeitsplatz des Administrators. Dies ist
der Computer, auf dem die Komponente Management-Konsole installiert ist.
Wir empfehlen dringend, den Computer für stündliche automatische Datenbankupdates anzupassen (s. Abschnitt "Datenbanken aktualisieren" ab S. 34).
Um sich von der ordnungsgemäße Funktion des Programms zu überzeugen, können Sie den Schutz mithilfe von Testviren überprüfen (s. Abschnitt "Korrekte Programmeinstellungen überprüfen" ab S. 30).
Um die Ausführung von Kaspersky Anti-Virus zu kontrollieren, verwenden Sie den Knoten Monitoring (s. Abschnitt
"Monitoring der Programmfunktionen" ab S. 58).

PROGRAMM WIEDERHERSTELLEN

Falls bei der Erstinstallation von Kaspersky Anti-Virus oder bei der Registrierung der Komponenten Fehler auftreten oder
ausführbare Dateien beschädigt wurden, können Sie das Programm wiederherstellen.
Um das Programm erneut zu installieren, starten Sie nochmals die ausführbare Datei im Installationspaket. Sie können
hierzu auch den Assistenten zum Installieren und Deinstallieren von Programmen unter Microsoft Windows verwenden.
Um den Assistenten zum Installieren und Deinstallieren von Programmen unter Microsoft Windows zu verwenden,
gehen Sie folgendermaßen vor:
1. Öffnen Sie das Fenster Programme installieren und deinstallieren. Um dieses Fenster zu öffnen, haben Sie zwei Möglichkeiten:
a. Drücken Sie die Tastenkombination WINDOWS + R;
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b. Führen Sie in dem erscheinenden Dialogfenster Ausführen den Befehl appwiz.cpl aus, und drücken Sie
ENTER.
2. Suchen Sie im Fenster Programme installieren und deinstallieren den Eintrag für Kaspersky Anti-Virus und markieren Sie ihn.
3. Klicken Sie auf Ändern / Deinstallieren.
4. Klicken Sie in dem folgenden Fenster des Assistenten auf die Schaltfläche Weiter.
5. Klicken Sie auf die Schaltfläche Wiederherstellen im nächsten Fenster des Assistenten.
6. Klicken Sie auf die Schaltfläche Ändern im nächsten Fenster des Installationsassistenten für Kaspersky Anti­Virus, und warten Sie, bis die Neuinstallation abgeschlossen ist. Bei der erneuten Registrierung und Integration der Programmkomponenten auf dem Server für Microsoft ISA Server / Forefront TMG überschreibt der Assistent automatisch die bereits installierten Programmdateien.

PROGRAMM DEINSTALLIEREN

Um Kaspersky Anti-Virus zu deinstallieren, verwenden Sie die entsprechenden Standardtools unter Microsoft Windows oder das Installationspaket. Hierbei werden sämtliche installierten Programmkomponenten vom Computer entfernt.

ABSCHLUSSEINRICHTUNGSASSISTENT

Mithilfe des Abschlusseinrichtungsassistenten können Sie sofort nach der Installation des Programms die Schlüsseldateien mit Lizenzen zum Programm installieren. Der Abschlusseinrichtungsassistent wird sofort nach der Installation automatisch gestartet, sofern Sie im letzten Schritt des Einrichtungsassistenten das Kästchen
Abschlusseinrichtungsassistenten starten aktiviert haben.
In jedem Fenster stehen verschiedene Schaltflächen, um den Installationsvorgang zu verwalten.
WeiterVorgang wird angenommen und es geht weiter zum nächsten Schritt im Installationsvorgang.
Zurück – zum vorherigen Schritt des Assistenten wechseln;
Abbrechen – Fenster des Assistenten schließen, ohne die Änderungen zu speichern;
Fertig – den Assistenten beenden, Änderungen speichern und Fenster schließen.
Im ersten Fenster des Abschlusseinrichtungsassistenten, Hauptlizenzschlüssel hinzufügen, können Sie den Schlüssel für die Hauptlizenz installieren.
Um den Schlüssel für die Hauptlizenz zum Programm hinzuzufügen, gehen Sie folgendermaßen vor:
1. Klicken Sie auf die Schaltfläche Hinzufügen / Ersetzen, und wählen Sie in dem folgenden Fenster die Datei mit dem gültigen Lizenzschlüssel aus (Dateierweiterung für Schlüsseldateien: *.key).
2. Nach dem Hinzufügen des Schlüssels erscheint auf dem Bildschirm folgende Meldung:
Lizenztyp;
Lizenzinhaber;
Anzahl Benutzer;
Ablauf der Gültigkeitsdauer für die Lizenz;
Seriennummer der Lizenz;
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Im zweiten Fenster des Abschlusseinrichtungsassistenten, Reservelizenzschlüssel hinzufügen, können Sie den Schlüssel für die Reservelizenz installieren.
Um den Reserveschlüssel für die Hauptlizenz zum Programm hinzuzufügen, gehen Sie folgendermaßen vor:
1. Klicken Sie auf die Schaltfläche Hinzufügen / Ersetzen, und wählen Sie in dem folgenden Fenster die Datei mit dem gültigen Lizenzschlüssel aus (Dateierweiterung für Schlüsseldateien: *.key).
2. Nach dem Hinzufügen des Schlüssels erscheint auf dem Bildschirm folgende Meldung:
Anzahl Benutzer;
Ablauf der Gültigkeitsdauer für die Lizenz;
Seriennummer der Lizenz;
3. Der Reserveschlüssel wird automatisch zum aktiven Schlüssel, sobald die Gültigkeitsdauer des aktiven Schlüssels abgelaufen ist.
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LIZENZVERWALTUNG

IN DIESEM ABSCHNITT
Programm aktivieren ....................................................................................................................................................... 22
Reserveschlüssel hinzufügen .......................................................................................................................................... 23
Benachrichtigung zum Ablauf der Lizenz anpassen ........................................................................................................ 24
Um zu gewährleisten, dass Kaspersky Anti-Virus für den Virenschutz der Client-Computers stets aktuelle Anti-Viren- Datenbanken verwendet, benötigen Sie eine Lizenz (s. Abschnitt "Programm aktivieren" ab S. 22).
Ist keine Lizenz installiert, wird der über Microsoft ISA Server / Forefront TMG verlaufende E-Mail-Verkehr nicht überwacht, und es werden keine Updates für die Anti-Viren-Datenbanken ausgeführt.
Ist die Lizenz abgelaufen, überwacht Kaspersky Anti-Virus den Datenstrom mithilfe der bereits installierten Anti-Viren- Datenbanken. Es werden jedoch keine Updates ausgeführt. Wir empfehlen Ihnen eine Benachrichtigung zum Ablauf der Gültigkeitsdauer für die Lizenz einzurichten (s. Abschnitt "Benachrichtigung zum Ablauf der Lizenz einrichten24" ab S. ).
Befindet sich die Lizenz auf der "Blacklist", wird der über Microsoft ISA Server / Forefront TMG verlaufende E-Mail- Verkehr nicht überwacht. Es werden jedoch Updates der Anti-Viren-Datenbanken ausgeführt.
Für das Programm können zwei Lizenzschlüssel gleichzeitig installiert werden: ein aktiver und ein Reserveschlüssel. Nach Ablauf der Gültigkeitsauer für den aktuell aktiven Schlüssel wird der Reserveschlüssel automatisch zum aktiven Schlüssel (s. Abschnitt "Reserveschlüssel hinzufügen" ab S. 23).

PROGRAMM AKTIVIEREN

Um das Programm, also den Virenschutz für die angeschlossenen Client-Computer durch Anti-Virus, zu aktivieren, müssen Sie einen Schlüssel zum Programm hinzufügen.
Ist keine Lizenz installiert, wird der über Microsoft ISA Server / Forefront TMG verlaufende E-Mail-Verkehr nicht überwacht, und es werden keine Updates für die Anti-Viren-Datenbanken ausgeführt.
Ist die Lizenz abgelaufen, überwacht Kaspersky Anti-Virus den Datenstrom mithilfe der bereits installierten Anti-Viren- Datenbanken. Es werden jedoch keine Updates ausgeführt. Wir empfehlen Ihnen eine Benachrichtigung zum Ablauf der Gültigkeitsdauer für die Lizenz einzurichten (s. Abschnitt "Benachrichtigung zum Ablauf der Lizenz einrichten" ab S. 24).
Befindet sich die Lizenz auf der "Blacklist", wird der über Microsoft ISA Server / Forefront TMG verlaufende Datenstrom nicht überwacht. Es werden jedoch Updates der Anti-Viren-Datenbanken ausgeführt.
Gehen Sie folgendermaßen vor, um das Programm zu aktivieren:
1. Markieren Sie in der Konsolenstruktur den Knoten für den gewünschten Server.
2. Klicken Sie auf die Schaltfläche Allgemeine Parameter.
3. Öffnen Se in dem folgenden Fenster Allgemeine Parameter die Registerkarte Lizenzen (s. Abb. unten).
4. Klicken Sie auf die Schaltfläche Hinzufügen / Ersetzen, und wählen Sie in dem folgenden Fenster die Datei mit dem gültigen Lizenzschlüssel aus (Dateierweiterung für Schlüsseldateien: *.key).
5. Nach dem Hinzufügen des Schlüssels erscheint auf dem Bildschirm folgende Meldung:
Lizenztyp;
L I Z E N Z V E R W A L T U N G
23
Lizenzinhaber;
Anzahl Benutzer;
Ablauf der Gültigkeitsdauer für die Lizenz;
Seriennummer der Lizenz;
Abbildung 2. Registerkarte "Lizenzen"

RESERVESCHLÜSSEL HINZUFÜGEN

Um einen Reserveschlüssel hinzuzufügen, gehen Sie folgendermaßen vor:
1. Markieren Sie in der Konsolenstruktur den Knoten für den gewünschten Server.
2. Klicken Sie auf die Schaltfläche Allgemeine Parameter.
3. Öffnen Sie in dem folgenden Fenster Allgemeine Parameter die Registerkarte Lizenzen.
4. Klicken Sie auf die Schaltfläche Hinzufügen, in dem folgenden Fenster die Datei mit dem Reserveschlüssel aus (Dateierweiterung für Schlüsseldateien: *.key).
5. Nach dem Hinzufügen des Schlüssels erscheint auf dem Bildschirm folgende Meldung:
Anzahl Benutzer;
Ablauf der Gültigkeitsdauer für die Lizenz;
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Seriennummer der Lizenz;
6. Der Reserveschlüssel wird automatisch zum aktiven Schlüssel, sobald die Gültigkeitsdauer des aktiven Schlüssels abgelaufen ist.
BENACHRICHTIGUNG ZUM ABLAUF DER LIZENZ
ANPASSEN
Um eine Benachrichtigung zum Ablauf der Gültigkeitsdauer für die Lizenz anzupassen, gehen Sie folgendermaßen
vor:
1. Markieren Sie in der Konsolenstruktur den Knoten für den gewünschten Server.
2. Klicken Sie auf die Schaltfläche Allgemeine Parameter.
3. Öffnen Sie in dem folgenden Fenster Allgemeine Parameter die Registerkarte Lizenzen.
4. Geben Sie im Feld Bei Ablauf der Lizenz N Tage vorher benachrichtigen die gewünschte Anzahl der Tage ein.
5. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK, um die vorgenommenen Änderungen zu speichern und das Fenster zu schließen.
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PROGRAMMOBERFLÄCHE

IN DIESEM ABSCHNITT
Programmhauptfenster.................................................................................................................................................... 25
Programmeinrichtungsfenster ......................................................................................................................................... 26
Die Management-Konsole für Kaspersky Anti-Virus ist eine Standard- Toolkonsole (MMC) für Microsoft Windows (s. Abschnitt "Programmhauptfenster" ab S. 25).
Das Anpassen der Funktionseinstellungen für Kaspersky Anti-Virus erfolgt über spezielle Einrichtungsfenster (s. Abschnitt "Programmeinrichtungsfenster" ab S. 26).

PROGRAMMHAUPTFENSTER

Das Programmhauptfenster ist eine Toolkonsole (MMC) (s. Abb. unten). Um das Programmhauptfenster aufzurufen, klicken Sie auf die Verknüpfung Management-Konsole auf dem Desktop.
Abbildung 3. Programmhauptfenster
Das Fenster besteht aus zwei Bereichen: der Konsolenstruktur und dem Ergebnisbereich.
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Die Konsolenstruktur ist die Hierarchiestruktur im linken Teil des Fensters der MMC. Die Konsolenstruktur enthält die Knoten für die wesentlichsten Programmfunktionen. Den Konsolenstruktur können Sie in der Konsole anzeigen oder
verbergen.
Ein Knoten ist ein beliebiges Element der Konsolenstruktur, dem Objekte zugeordnet sind. Durch Doppelklick auf das
entsprechende Pluszeichen können Sie Knoten expandieren und deren Inhalt anzeigen. Durch Doppelklick auf das
Minuszeichen wird der Knoten wieder geschlossen.
Der Ergebnisbereich befindet sich im rechten Teil der Toolkonsole. Hier werden Objekte sowie Informationen zu den aktuell in der Konsolenstruktur ausgewählten Elementen angezeigt. Der Ergebnisbereich wird Ihnen stets angezeigt,
gleich welche Einstellungen Sie gewählt haben.
Sie können die Ansicht für das Tool individuell anpassen, indem Sie bestimmte Bereiche des Fensters anzeigen bzw.
ausblenden.
Zum Anpassen der Ansicht für die Toolkonsole gehen Sie folgendermaßen vor:
1. Öffnen Sie die Management-Konsole.
2. Wählen Sie im Menü unter Ansicht den Punkt Anpassen.
3. Wählen Sie in dem erscheinenden Dialogfenster Ansicht anpassen die Elemente aus, die angezeigt werden sollen, indem Sie die entsprechenden Häkchen setzen oder entfernen.
Um Detailinformationen zur Toolschnittstelle aufzurufen, gehen Sie folgendermaßen vor:
1. Öffnen Sie die Management-Konsole.
2. Wählen Sie den Menüpunkt Hilfe.

PROGRAMMEINRICHTUNGSFENSTER

Die Basiseinstellungen von Kaspersky Anti-Virus können Sie über spezielle Einrichtungsfenster anpassen. Um die Einrichtungsfenster aufzurufen, wählen Sie in der Management-Konsole den Knoten des gewünschten Servers: Im Ergebnisbereich werden Ihnen die Schaltflächen zum Aufrufen der weiteren Einrichtungsfenster angezeigt (s. Abb.
unten):
Allgemeine Einstellungen: Einstellungen zum Erstellen von Journalen für Programmfunktionen (s. Abschnitt
"Diagnose" ab S. 66), Funktionseinstellungen für Lizenzen (s. Abschnitt "Lizenzverwaltung" ab S. 22).
Antiviren-Untersuchung: Update-Einstellungen für die Datenbanken in Kaspersky Anti-Virus und
Performanceeinstellungen des Anti-Viren-Kernels (s. Abschnitt "Virenprüfung" ab S. 39).
Einstellungen der HTTP-Untersuchung: Ändern von Templates zum Ersetzen gesperrter Objekte, Anpassen
der Einstellungen für den Datenstrom über HTTP:
Maximale Wartezeit bis zum Start der Datenübertragung an Client-Computer;
nicht vor Abschluss der Prüfung an die Client-Computer übertragene Datenmenge;
Geschwindigkeit für Übertragung nicht geprüfter Objekte an Client-Computer.
Einstellungen der FTP-Untersuchung – maximale Wartezeit bis zum Start der Datenübertragung an Client-
Computer und nicht vor Abschluss der Prüfung an die Client-Computer übertragene Datenmenge.
Einstellungen der SMTP-Untersuchung – Ändern von Templates zum Ersetzen von gesperrten Objekten und
Betreffzeilen in E-Mails.
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Einstellungen der POP3-Untersuchung – Ändern von Templates zum Ersetzen von gesperrten Objekten und
Betreffzeilen in E-Mails.
Abbildung 4. das Programmkonfigurationsfenster
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PROGRAMM STARTEN UND BEENDEN

Nach der Installation des Programms wird automatisch der Dienst Kaspersky Anti-Virus 8.0 für Microsoft ISA Server und Forefront TMG SE (kavisasrv.exe) gestartet, der die ordnungsgemäße Funktion von Kaspersky Anti-Virus
gewährleistet.
Gehen Sie folgendermaßen vor, um die Arbeit von Kaspersky Anti-Virus anzuhalten:
1. Öffnen Sie die Management-Konsole von Microsoft ISA Server / Forefront TMG.
2. Wählen Sie in der Konsolenstruktur der Management-Konsole den Serverknoten aus, anschließend den Knoten Configuration, dann den Knoten Add-ins für Microsoft ISA Server oder den Knoten System für Forefront TMG. Im rechten Teil des Fensters wird nun eine Liste der installierten Filter angezeigt.
3. Deaktivieren Sie in der Registerkarte Web Filters den Kaspersky Anti-Virus Web-Filter.
4. Deaktivieren Sie in der Registerkarte Application Filters die folgenden Programmfilter: Kaspersky Anti-Virus FTP-Filter, Kaspersky Anti-Virus POP3-Filter, Kaspersky Anti-Virus SMTP-Filter.
5. Klicken Sie auf die Schaltfläche Apply, um die vorgenommenen Änderungen zu speichern. Wählen Sie im erscheinenden Dialogfenster die Option "Änderungen speichern und Dienst neu starten".
6. Stoppen Sie den Dienst Kaspersky Anti-Virus 8.0 für Microsoft ISA Server und Forefront TMG im Servicemanager von Microsoft Windows.
Kaspersky Anti-Virus wird angehalten.
Wenn Sie Kaspersky Anti-Virus anhalten, aber die Filter in Microsoft ISA Server / Forefront TMG nicht deaktivieren, wird der Dienst einige Zeit nach dem Anhalten automatisch wieder gestartet.
Um Kaspersky Anti-Virus nach dem Anhalten wieder zu starten, gehen Sie folgendermaßen vor:
1. Öffnen Sie die Management-Konsole für Microsoft ISA Server / Forefront TMG.
2. Wählen Sie in der Konsolenstruktur der Management-Konsole den Serverknoten aus, anschließend den Knoten Configuration, dann den Knoten Add-ins für Microsoft ISA Server oder den Knoten System für Forefront TMG. Im rechten Teil des Fensters wird nun eine Liste der installierten Filter angezeigt.
3. Aktivieren Sie in der Registerkarte Application Filters die folgenden Programmfilter: Kaspersky Anti-Virus FTP-Filter, Kaspersky Anti-Virus POP3-Filter, Kaspersky Anti-Virus SMTP-Filter.
4. Aktivieren Sie in der Registerkarte Web Filters den Kaspersky Anti-Virus Web-Filter.
5. Nachdem die Filter aktiviert sind, wird der Dienst Kaspersky Anti-Virus 8.0 für Microsoft ISA Server und Forefront TMG automatisch gestartet.
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