Beratungsstelle für Vergiftungserscheinungen und Embryonaltoxikologie
Spandauer Damm 130
14050 Berlin
Telefon 030 19240 (im Notfall) oder 030 30686711
Telefax 030 30686721
gemäß 1907/2006/EG, Artikel 31
2.
Mögliche Gefahren
Einstufung des Gemisches
Einstufung gemäß Verordnung (EG) Nr. 1272/2008
GHS02 Flamme
Flam. Liq. 2 H225: Flüssigkeit und Dampf leicht entzündbar
GHS08 Gesundheitsgefahr
H304: Kann bei Verschlucken und Eindringen in die Atemwege tödlich sein
GHS07 Ausrufezeichen
Skin Irrit. 2 H317: Kann allergische Hautreaktionen verursachen
GHS09 Umwelt
Einstufung gemäß Richtlinie oder Richtlinie 1999/45/EG
R11
F
Leichtentzündlich.
H400 Sehr giftig für Wasserorganismen
H410 Sehr giftig für Wasserorganismen mit langfristiger Wirkung
(Fortsetzung von Seite 1)
Xn
Xi
Listen, ist jedoch ergänzt durch Angaben aus der Fachliteratur
Gefahrenhinweise
H225: Flüssigkeit und Dampf leicht entzündbar.
H304 Kann bei Verschlucken und Eindringen in die Atemwege tödlich sein
H317: Kann allergische Hautreaktionen verursachen
H400 Sehr giftig für Wasserorganismen
H410 Sehr giftig für Wasserorganismen mit langfristiger Wirkung
Sicherheitshinweise
P102: Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen.
P103: Vor Gebrauch Etikett lesen.
P210: Von Hitze/Funken/offener Flamme/heißen Oberflächen fernhalten. Nicht rauchen.
P301+P310: BEI VERSCHLUCKEN: Sofort GIFTINFORMATIONSZENTRUM oder Arzt anrufen.
P303+P361+P353: BEI BERÜHRUNG MIT DER HAUT (oder dem Haar): Alle kontaminierten Kleidungsstücke
sofort ausziehen. Haut mit Wasser abwaschen/duschen.
P501: Inhalt/Behälter gemäß lokalen Vorschriften der Entsorgung zuführen.
Sonstige Gefahren
Ergebnisse der PBT- und vPvB-Beurteilung
PBT
Nicht anwendbar.
vPvB
Nicht anwendbar.
(Fortsetzung von Seite 2
)
3.1
;
4.1
Allgemeine Hinweise
Augen mehrere Minuten bei geöffnetem Lidspalt unter fließendem Wasser spülen.
F R11; Xi R38, R36, R37
H228 Flam. Sol. 1; H315 Skin Irrit. 2; H319 Eye Irrit. 2; H335 STOT SE 3
gemäß 1907/2006/EG, Artikel 31
72,2 - 99,8 %
0,1 - 24,9 %
0,1 - 2,9 %
4.
Erste-Hilfe-Maßnahmen
Beschreibung der Erste-Hilfe-Maßnahmen
Selbstschutz des Ersthelfers beachten.
Kontaminierte Kleidung entfernen.
P101: Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Etikett bereithalten.
nach Einatmen
Den Betroffenen aus dem Gefahrenbereich entfernen, an die frische Luft bringen und ruhig lagern.
Frischluft zuführen, gegebenenfalls Atemspende.
Bei anhaltenden Beschwerden Arzt konsultieren.
Bei Atemstillstand Gerätebeatmung notwendig.
Bei Bewusstlosigkeit Lagerung und Transport in stabiler Seitenlage.
nach Hautkontakt
Kontaminierte Kleidung entfernen.
Mit reichlich Wasser und Seife abwaschen und gut nachspülen.
Handschutzcreme empfehlenswert.
Bei andauernder Hautreizung Arzt aufsuchen.
P302+P352: BEI BERÜHRUNG MIT DER HAUT: Mit viel Wasser und Seife waschen.
P333+P313: Bei Hautreizung oder -ausschlag: Ärztlichen Rat einholen/ärztliche Hilfe hinzuziehen.
nach Augenkontakt
Bei anhaltenden Beschwerden Augenarzt konsultieren.
nach Verschlucken
Mund ausspülen, Flüssigkeit wieder ausspucken und Wasser (maximal 2 Trinkgläser) nachtrinken.
P331: KEIN Erbrechen herbeiführen.
Bei anhaltenden Beschwerden Arzt konsultieren.
Eine erbrechende, auf dem Rücken liegende Person auf die Seite wenden.
Beim Erbrechen unbedingt Kopf des Verunfallten in Tieflage bringen.
Hinweise für den Arzt
Gemäß unseren Kenntnissen sind die toxikologischen Eigenschaften dieses Gemisches noch
nicht umfassend untersucht.
Detaillierte Hinweise zu den einzelnen Komponenten in der GESTIS Stoffdatenbank.
Wichtigste akute und verzögert auftretende Symptome und Wirkungen
Nach Einatmen von Gas, Dampf oder Aerosol: Reizung der Atemwege.
Nach Verschlucken großer Mengen: Magen-Darm-Beschwerden Nach Resorbtion großer Mengen: Kopfschmerz, Schwindel, rauschartige Betäubungszustände, Narkose
Gefahren
Längerer und wiederholter Kontakt kann bei bestimmten empfindlichen Personen allergische Reaktionen
auslösen.
Schwache Reizwirkung auf Augen, Haut und Schleimhäute.Schwache Reizwirkung auf die Atemwege. Nach Hautkontakt allergische Symptome möglich. Entfettet die Haut. Nach Aufnahme großer Mengen: ZNS-Störungen. Narkotische Wirkung.
mlähmung.
Hinweise auf ärztliche Soforthilfe oder Spezialbehandlungen
Elementarhilfe.
Dekontamination.
Symptomatisch und unterstützend.
Saunaaufgusskonzentrat -Fichtennadel-
gemäß 1907/2006/EG, Artikel 31
5.
Maßnahmen zur Brandbekämpfung
Löschmittel
Geeignete Löschmittel
CO2, Löschpulver oder Wassersprühstrahl. Größeren Brand mit Wassersprühstrahl oder
alkoholbeständigem Schaum bekämpfen
Wasser im Vollstrahl
Besondere vom Stoff oder Gemisch ausgehende Gefahren
Beim Erhitzen oder im Brandfalle Bildung giftiger Gase oder toxischer Pyrolyseprodukte möglich.
Bei einem Brand kann Kohlenmonoxid und Kohlendioxid freigesetzt werden.
Weitere Angaben
Kontaminiertes Löschwasser getrennt sammeln, darf nicht in die Kanalisation gelangen.
Gefährdete Behälter mit Wassersprühstrahl kühlen.
Berstgefahr beim Erhitzen.
Behälter kann unter Brandbedingungen explodieren.
Brandklasse B: flüssige oder flüssig werdende Stoffe (DIN EN 2)
6.
Maßnahmen bei unbeabsichtigter Freisetzung
Personenbezogene Vorsichtsmaßnahmen, Schutzausrüstungen und in Notfällen
anzuwendende Verfahren
Schutzausrüstung tragen, ungeschützte Personen fernhalten.
Bei Einwirkungen von Dämpfen/Staub/Aerosol Atemschutz verwenden.
Für ausreichende Lüftung sorgen.
Personen in Sicherheit bringen.
Zündquellen fernhalten.
Rutschgefahr beachten.
Umweltschutzmaßnahmen
Nicht in die Kanalisation/Oberflächenwasser/Grundwasser oder das Erdreich gelangen lassen.
Bei Eindringen größerer Mengen in Gewässer; Kanalisation oder das Erdreich zuständige Behörden
benachrichtigen.
P273: Freisetzung in die Umwelt vermeiden.
P391: Verschüttete Mengen aufnehmen.
Methoden und Material für Rückhaltung und Reinigung
Loading...
+ 8 hidden pages
You need points to download manuals.
1 point = 1 manual.
You can buy points or you can get point for every manual you upload.