zung Ihres Gerätes diese Originalbetriebsanleitung, handeln Sie danach
und bewahren Sie diese für späteren Gebrauch oder für Nachbesitzer auf.
Vor erster Inbetriebnahme Sicherheitshinweise Nr. 5.956-309.0 unbedingt lesen!
Inhaltsverzeichnis
Zu dieser Betriebsanleitung DE . . 1
Umweltschutz . . . . . . . . . . . DE . . 1
Sicherheitshinweise . . . . . . DE . . 1
Bedienung. . . . . . . . . . . . . . DE . . 2
Einstellungen . . . . . . . . . . . DE . . 3
Betriebsstoffe einfüllen . . . . DE . . 5
Frostschutz . . . . . . . . . . . . . DE . . 5
Funktion . . . . . . . . . . . . . . . DE . . 7
Technische Daten . . . . . . . . DE . . 8
Wartung und Pflege . . . . . . DE . . 9
Hilfe bei Störungen . . . . . . . DE . 11
Zubehör . . . . . . . . . . . . . . . DE . 13
Garantie . . . . . . . . . . . . . . . DE . 13
Ersatzteile . . . . . . . . . . . . . . DE . 13
Transport. . . . . . . . . . . . . . . DE . 13
Lagerung. . . . . . . . . . . . . . . DE . 13
Anlage installieren (Nur für
Fachkräfte) . . . . . . . . . . . . . DE . 13
EU-Konformitätserklärung . DE . 15
Kurzanleitung SB-WASH . . DE . 16
Einstellungen Steuerplatine DE . 16
Störungs- und Servicemeldun-
gen Steuerplatine . . . . . . . . DE . 16
Kurzanleitung Wartung und
Pflege . . . . . . . . . . . . . . . . . DE . 16
Protokoll für Hochdruckprüfung DE . 21
Zu dieser Betriebsanleitung
Zielgruppen dieser Anleitung
– Alle Anwender: Anwender sind einge-
wiesene Hilfskräfte, Betreiber und
Fachkräfte.
– Fachkräfte: Fachkräfte sind Personen,
die durch ihre berufliche Ausbildung befähigt sind, Anlagen aufzustellen und in
Betrieb zu nehmen.
Umweltschutz
Die Verpackungsmaterialien
sind recyclebar. Bitte werfen Sie
die Verpackungen nicht in den
Hausmüll, sondern führen Sie
diese einer Wiederverwertung
zu.
Altgeräte enthalten wertvolle re-
cyclingfähige Materialien, die
einer Verwertung zugeführt
werden sollten. Batterien, Öl
und ähnliche Stoffe dürfen nicht
in die Umwelt gelangen. Bitte
entsorgen Sie Altgeräte des-
halb über geeignete Sammel-
systeme.
Bitte Motoröl, Heizöl, Diesel und Benzin
nicht in die Umwelt gelangen lassen. Bitte
Boden schützen und Altöl umweltgerecht
entsorgen.
Hinweise zu Inhaltsstoffen (REACH)
Aktuelle Informationen zu Inhaltsstoffen finden Sie unter:
www.kaercher.de/REACH
Sicherheitshinweise
Allgemein
Bei Fehlbedienung oder Mißbrauch drohen
Gefahren für Bediener und andere Personen durch
– hohen Wasserdruck,
– heißes Wasser,
– heiße Abgase,
– hohe elektrische Spannung,
– Reinigungsmittel.
Um Gefahren für Personen, Tiere und Sachen zu vermeiden, lesen Sie bitte vor dem
ersten Betreiben der Anlage:
– die Betriebsanleitung
– alle Sicherheitshinweise
– die jeweiligen nationalen Vorschriften
des Gesetzgebers
– die Sicherheitshinweise, die den verwen-
deten Reinigungsmitteln beigestellt sind
(i.d.R. auf dem Verpackungsetikett).
Für den Betrieb dieser Anlage gelten in der
Bundesrepublik Deutschland folgende Vorschriften und Richtlinien (beziehbar über
Carl Heymanns Verlag KG, Luxemburger
Straße 449, 50939 Köln):
– Unfallverhütungsvorschrift „Arbeiten
mit Flüssigkeitsstrahlern“ BGR 500
Hinweis
Hochdruckstrahler müssen nach der UVVRichtlinie BGR 500 jährlich von einem
Sachkundigen geprüft werden. KärcherKundendienstmonteure sind Sachkundige
und können diese vorgeschriebene Prüfung vornehmen.
Das Ergebnis der Prüfung muss schriftlich
festgehalten werden. Im Kapitel „Prüfprotokoll“ können die Ergebnisse der Prüfung
eingetragen werden.
– Verordnung über Betriebssicherheit
(BetrSichV).
– Bundesimmisionsschutzgesetz: die Heiz-
einrichtung muss nach Bundesimmisionsschutzgesetz jährlich durch den
zuständigen Bezirksschornsteinfegermeister auf Einhaltung der Auswurfbegrenzungswerte überprüft werden.
– Anfallende Abwässer müssen unter Be-
rücksichtigung der örtlichen Vorschriften
in die Kanalisation abgeleitet werden.
Vergewissern Sie sich:
– dass Sie selbst alle Hinweise verstan-
den haben,
– dass alle Anwender der Anlage über die
Hinweise informiert sind und diese verstanden haben.
Alle Personen, die mit Aufstellung, Inbetriebnahme, Wartung, Instandhaltung und
Bedienung zu tun haben, müssen
– entsprechend qualifiziert sein,
– diese Betriebsanleitung kennen und
beachten,
– entsprechende Vorschriften kennen
und beachten.
Im Selbstbedienungsbetrieb muss der Betreiber dafür sorgen, dass die Benutzer mit
deutlich sichtbaren Hinweisschildern informiert werden über
– mögliche Gefahren,
– Sicherheitsvorrichtungen,
– die Bedienung der Anlage.
Bei Betrieb der Anlage in geschlossenen
Räumen
– müssen Rauchgase in zugelassenen
Rohren oder Kaminen abgeleitet werden,
– muss für eine ausreichende Belüftung
gesorgt werden.
Gefahr!
Verbrennungsgefahr durch heiße Abgase,
deshalb nicht über die Abgasöffnung greifen. Kaminabdeckung nicht berühren.
Verbrennungsgefahr durch heiße Anlagenteile wie Pumpen und Motoren. Vorsicht
beim Öffnen der Anlage, Anlagenteile abkühlen lassen.
Symbole in der Betriebsanleitung
Gefahr
Für eine unmittelbar drohende Gefahr, die
zu schweren Körperverletzungen oder zum
Tod führt.
몇 Warnung
Für eine möglicherweise gefährliche Situation, die zu schweren Körperverletzungen
oder zum Tod führen könnte.
Vorsicht
Für eine möglicherweise gefährliche Situation, die zu leichten Verletzungen oder zu
Sachschäden führen kann.
Symbole auf der Anlage
Gefahr durch elektrische
Spannung!
Arbeiten an Anlagenteilen nur
durch Elektro-Fachkräfte oder
autorisiertes Fachpersonal.
Gefahr!
Verletzungsgefahr durch den Hochdruckstrahl. Hochdruckstrahl nicht auf Menschen
oder Tiere richten.
Verletzungsgefahr durch elektrischen
Schlag. Hochdruckstrahl nicht auf elektrische Geräte, Kabel und auf die Anlage
richten.
Gehörschutz
Der Schallpegel der Anlage beträgt 65
dB(A). Werden geräuschverstärkende Teile (z. B. große Bleche) abgestrahlt, kann
eine Lärmgefährdung eintreten. In diesem
Fall Gehörschutz tragen.
- 1
3DE
Verhalten im Notfall
Anlage abschalten, dazu Programm-
wahlschalter an der Bedientafel auf „0/
OFF“ drehen.
Bestimmungsgemäße
Verwendung
Diese Anlage dient zur Reinigung von
– Kraftfahrzeugen und
– Anhängern
mit Wasser und zugesetzten Reinigungsmitteln.
Nicht bestimmungsgemäß und damit verboten ist die Reinigung von
– Mensch und Tier.
Durch den Hochdruckstrahl besteht erhebliche Verletzungsgefahr.
– losen Teilen.
Diese können durch den Hochdruckstrahl weggeschleudert werden und
Personen verletzen oder andere Teile
beschädigen.
Vorsicht
Beschädigungsgefahr für die Anlage bei
Versorgung mit ungeeignetem Wasser. Zur
Versorgung der Anlage darf nur Wasser in
Trinkwasserqualität verwendet werden.
Arbeitsplatz
– Am Bedienfeld werden Münzen einge-
worfen und das Waschprogramm gewählt.
– Mit der Handspritzpistole wird die Reini-
gung durchgeführt.
몇 Warnung
Verletzungsgefahr, Verbrennungsgefahr.
Waschbetrieb nur bei verschlossener Anlage.
– Der Innenraum der Anlage darf nur für
eingewiesenes Personal zu Wartungsarbeiten zugänglich sein. Bei Benutzung der Anlage muss die Tür
verschlossen sein.
Bedienung
Ausschalten im Notfall
Anlage abschalten, dazu Programm-
wahlschalter an der Bedientafel auf „0/
OFF“ drehen.
Waschprogramme
Es stehen folgende Waschprogramme zur
Verfügung:
Waschprogramm 1
– Hochdruckwäsche, volle Wassermen-
ge mit Reinigungsmittelzugabe, dient
zum Entfernen von Schmutz mit dem
Hochdruckstrahl mit zurückgezogener
Bürste.
Waschprogramm 2
– Bürstenwäsche, reduzierte Wasser-
menge mit Reinigungsmittelzugabe,
dient zum Entfernen von Schmutz mit
der Bürste.
Waschprogramm 3
– Klarspülen, volle Wassermenge ohne
Reinigungsmittel, dient zum Entfernen
von Schmutz- und Reinigungsmittelresten mit zurückgezogener Bürste.
Waschprogramm 4
– Konservieren, reduzierte Wassermen-
ge mit Wachs, dient zur Oberflächenversiegelung mit zurückgezogener
Bürste.
Sonderprogramm A Alloy wheel (Option)
– Felgenreinigung, reduzierte Wasser-
menge mit Reinigungsmittel.
Gefahr
Durch den austretenden Wasserstrahl an
der Hochdruckdüse wirkt eine Rückstoßkraft auf die Handspritzpistole. Für sicheren Stand sorgen, Handspritzpistole und
Strahlrohr gut festhalten.
Hebel der Handspritzpistole nicht in geöffnetem Zustand festklemmen. Wird das Gerät mit festgeklemmtem Hebel
eingeschaltet, kann die Handspritzpistole
unkontrollierte Bewegungen ausführen und
dabei Personen oder Geräte beschädigen.
1 Arretierhebel
Waschen mit dem Hochdruckstrahl:
dazu Arretierhebel drücken und
Waschbürste nach hinten ziehen, bis
sie einrastet
oder
Waschen mit der Waschbürste: dazu
Arretierhebel drücken und Waschbürste nach vorne schieben bis sie einrastet.
4DE
- 2
Waschzeitanzeige
Einstellungen am Betreiberpanel
Einstellungen an der Steuerplatine
An der Steuerplatine werden folgende
Funktionen eingestellt:
– Waschprogramm mit Heiß- oder Kalt-
wasser
– Grundwaschzeit
– Waschzeiten der einzelnen Programme
– Münzwert am Münzprüfer
– Optionen
Einstellungen durchführen
1...4 Waschguthaben in Wascheinheiten.
Nach dem Münzeinwurf läuft die Waschzeit.
– Je bezahlter Wascheinheit (beispiels-
weise 50 Cent, 1 Wertmünze,...) leuchtet ein Feld der Waschzeitanzeige.
– Überschreitet das Guthaben 4
Wascheinheiten, wird jede weitere eingeworfene Münze durch kurzes Blinken
der Waschzeitanzeige bestätigt.
– 20 Sekunden vor Ablauf des Waschgut-
habens beginnt das jeweilige Feld der
Waschzeitanzeige zu blinken.
– 20 Sekunden vor Ablauf des Waschgut-
habens ertönt eine Folge von Signaltönen, deren Abstand zum End hin immer
kürzer wird.
Hinweis
Werden während der Waschzeit weitere
Münzen eingeworfen, werden diese registriert und zum bestehenden Waschguthaben hinzugezählt.
Die Waschzeit läuft auch in der Stellung „0/
OFF“ des Programmwahlschalters.
Münzprüfer
Der eingebaute, elektronische Münzprüfer
kann auf die jeweilige Landeswährung und/
oder Wertmünzen programmiert werden.
Die Programmierung wird in der separaten
Betriebsanleitung 5.961-428 beschrieben.
Die Betriebsart wird am BetriebsartenWahlschalter eingestellt.
Aus: Die Anlage ist ausgeschaltet. Waschbetrieb ist
nicht möglich. Der Frostschutz
ist nicht aktiv.
Frostschutz: Der Münzeinwurf ist gesperrt. Die Warmwassererzeugung ist inaktiv.
Alle anderen Gerätefunktionen
sind aktiv (Stand by).
Münzbetrieb: Waschbetrieb
ist nach Münzeinwurf möglich.
Frostschutz ist aktiv.
Dauerbetrieb: Waschbetrieb
ist ohne Münzeinwurf möglich.
Frostschutz ist aktiv.
Hinweis
Die Frostschutzeinrichtung funktioniert nur bei
eingeschalteter Anlage und geschlossener Tür.
Der Betriebsartenschalter darf nicht auf „0/
OFF“ gestellt werden. Die Stromversorgung
der Anlage darf nicht unterbrochen werden.
Um Frostschutz zu erreichen müssen noch
weitere Voraussetzungen eingehalten werden.
Deshalb unbedingt das Kapitel Frostschutz beachten.
Wassertemperatur einstellen
Die Wassertemperatur wird am Temperaturregler eingestellt.
Die maximal zulässige Wassertemperatur
bei SB-Betrieb beträgt 45 °C. (Maximal
mögliche Wassertemperatur siehe technische Daten.)
Frostschutztemperatur einstellen
Die Frostschutztemperatur wird am Frostschutzthermostat eingestellt. Bei Unterschreiten der eingestellten Temperatur
werden die Frostschutzeinrichtungen der
Anlage aktiviert.
Die Einstellschraube des eingebauten
Frostschutzthermostaten gegen den
Uhrzeigersinn bis zum Anschlag drehen. Der Frostschutz wird dann unterhalb +2±1 °C aktiviert.
Bei Versionen mit externem Frost-
schutzthermostat erfolgt die Einstellung
nach der Anleitung des Thermostatherstellers.
Taste „OK“ 1 Sekunde lang drücken –
die Auswahl „<Data Adjust>“ wird angezeigt.
Taste „>“ drücken – das Hauptmenü für
die Einstellungen (Adjust) wird angezeigt.
Mit den Tasten „<“ und „>“ im Hauptmenü
die gewünschte Funktion auswählen.
Taste „OK“ drücken, um ins Funktions-
menü zu gelangen.
Mit den Tasten „<“ und „>“ im Funkti-
onsmenü den gewünschten Parameter
auswählen.
Taste „OK“ drücken um in den Editier-
modus zu gelangen. Der einstellbare
Wert blinkt.
Wert durch Drücken der Taste „<“ oder
„>“ verändern.
Ausgewählten Wert durch Drücken der
Taste „OK“ speichern.
oder
Menü mit ESC verlassen, gegebenen-
falls noch weitere Werte ändern.
Beim Verlassen des Änderungsmenüs
wird abgefragt ob die Änderungen gespeichert werden sollen („SAVE PARAMETER“).
Änderungen Übernehmen - Taste „OK“
drücken.
Änderungen verwerfen - Taste „ESC“
drücken.
Hinweis
Ein kurzer Druck auf die Taste „ESC“ führt
ins nächsthöhere Menü.
Durch Verstellen der Grundwaschzeit werden die Waschzeiten aller Waschprogramme gleichzeitig verstellt.
Im Hauptmenü die Funktion „Time-Ba-
se“ auswählen.
Gewünschte Grundwaschzeit mit den
Tasten „<“ oder „>“ einstellen. Die
Grundwaschzeit wird in der Einheit Sekunden angezeigt und ist in 10-Sekunden-Schritten zwischen 30 und 300
Sekunden einstellbar.
Ausgewählten Wert mit der Taste „OK“
speichern.
Funktion mit der Taste „ESC“ verlassen.
Werkseinstellung: Wash-Base: 90
Waschzeiten einstellen
Die Waschzeit der einzelnen Waschprogramme kann zwischen 50 und 100% der
Grundwaschzeit betragen.
Im Hauptmenü die Funktion „Wash-
Time“ auswählen.
Im Funktionsmenü das einzustellende
Programm auswählen.
Gewünschte Waschzeit (in Prozent der
Grundwaschzeit) mit den Tasten „<“
oder „>“ einstellen.
Ausgewählten Wert mit der Taste „OK“
Der Münzwert gibt an, wie die Münzen, die
den verschiedenen Kanälen des Münzprüfers zugeordnet sind, bewertet werden.
Bei vorhandenem Codax Pincode-Eingabegeät werden die Münzwerte für die verschiendenen Kanäle des PincodeEingabegerätes eingestellt.
Dabei entspricht der Wert 10 einer Grundwaschzeit. Der Münzwert ist zwischen 10
und 200 in 10er Schritten einstellbar.
Im Hauptmenü die Funktion „Coin-
Amount“ auswählen.
Im Funktionsmenü den einzustellenden
Kanal („Channel“) auswählen.
Gewünschten Münzwert mit den Tas-
ten „<“ oder „>“ einstellen.
Ausgewählten Wert mit der Taste „OK“
Es kann zwischen 3 und 70 ml/min Reinigungsmittel zudosiert werden. Eine genaue
Dosierung ist abhängig von der Fließfähigkeit der verwendeten Reinigungsmittel, der
Umgebungstemperatur und dem Füllstand
und Aufstellungsort des jeweiligen Behälters. Genaue Werte durch Messen der angesaugten Reinigungsmittelmenge
bestimmen. Bei niedriger Umgebungstemperatur gegebenenfalls nachregulieren.
Grundeinstellung
Dosierung
ml/min
Stellung
CHEM 1RM 806 ASF193
CHEM 2RM 82072
1 Deckel
2 Drehknopf
Deckel mit Schraubendreher abheben.
Drehknopf auf den gewünschten Wert
Ist die Enthärtungskapazität des Basenaustauschers auf 20% gesunken, wird eine
Regeneration angefordert.
1 Kontrollleuchte RM110/Anti Calc System
Um den täglichen Betrieb nicht zu beein-
trächtigen und die Verkalkung der Anlage
durch Hartwasser möglichst zu verhindern,
erfolgt die Regeneration in der Betriebspause der darauffolgenden Nacht ab 2:00
Uhr. Dazu muss die Schaltuhr im Kopf des
Basenaustauschers auf die aktuelle Uhrzeit eingestellt sein.
Zum Einstellen:
Deckel des Basenaustauscherkopfes
abnehmen.
1 Schaltuhrscheibe Basenaustauscher
2 Programmzeiger
Schaltuhrscheibe herausziehen und
auf die aktuelle Uhrzeit drehen.
Deckel wieder aufsetzen.
Hinweis
Um eine Regeneration zu ermöglichen, darf
der Betriebsartenschalter am Betreiberpanel
nicht auf „0/OFF“ gestellt werden. Deshalb
den Betriebsartenschalter während der Betriebspausen auf Frostschutz stellen.
Bei unterbrochener Spannungsversorgung
(Stromausfall, bauseitiger Not-Aus-Hauptschalter auf „0“) bleibt die Schaltuhr im
Steuerkopf des Basenaustauschers stehen
und muss neu eingestellt werden. Sonst
verschiebt sich der Zeitpunkt für die automatische Regeneration.
Manuelle Regeneration
Eine manuelle Regeneration wird durch
den Betreiber/Kundendienst ausgelöst bei:
– Inbetriebnahme der Anlage,
– mangelhafter Regeneration durch Salz-
Bei leerem Reinigungsmittelbehälter saugt
die Hochdruckpumpe Luft und kann beschädigt werden. Reinigungsmittelbehälter
regelmäßig kontrollieren. Die Filter müssen
am Boden des Reinigungsmittelbehälters
liegen.
Gefahr durch gesundheitsgefährdende
Stoffe. Allen Kärcher-Reinigungsmitteln
sind Sicherheits- und Anwendungshinweise beigegeben. Hinweise vor der Anwendung lesen und beachten. Dort
angegebene Schutzkleidung/Schutzausrüstung tragen.
Reinigungsmittelbehälter öffnen.
Reinigungsmittel auffüllen oder Behäl-
ter durch vollen Behälter ersetzen.
Reinigungsmittelbehälter schließen.
Reinigungsmittel-Saugleitung
entlüften
Bei restloser Entleerung eines Reinigungsmittelbehälters oder bei Erstinbetriebnahme muss die Reinigungsmittel-Saugleitung
entlüftet werden:
Waschprogramm mit dem Reinigungs-
mittel einstellen, dessen Saugleitung
entlüftet werden soll (am Programmwahlschalter).
Drehknopf der betreffenden Dosier-
pumpe auf Stellung 10 drehen.
1 Entlüftungsventil
2 Entlüftungsschlauch
Ende des Entlüftungsschlauchs über
einen Abfluss halten.
몇 Warnung!
Verletzungsgefahr durch möglicherweise
austretendes, konzentriertes Reinigungsmittel. Schlauch nicht auf Personen oder
Tiere richten.
Entlüftungsventil öffnen.
Hockdruckpumpe durch Öffnen der
Handspritzpistole starten und warten,
bis die Saugleitung blasenfrei ist.
Nach dem Entlüften der letzten Reini-
gungsmittel-Saugleitung: Programm
Klarspülen am Programmwahlschalter
einstellen und 5 Sekunden laufen lassen.
Handspritzpistole schließen.
Entlüftungsventil schließen.
Entlüftungsschlauch aufrollen und über
Entlüftungsventil hängen.
Dosierpumpe auf Ausgangswert zu-
rückdrehen.
Enthärtersalz auffüllen (Option)
Vorsicht
Gefahr von Funktionsstörungen. Beim Auffüllen von Enthärtersalz nur das im Kapitel
„Zubehör“ aufgeführte Enthärtersalz in Tablettenform verwenden.
Salztank öffnen.
Enthärtersalz mindestens bis über den
Wasserspiegel, besser ganz auffüllen.
Salztank schließen.
Enthärter auffüllen (Option)
Vorsicht
Bei fehlender Enthärterflüssigkeit besteht
die Gefahr, dass sich Kalkablagerungen in
der Anlage bilden, die zu Störungen führen
können. Füllstand des Behälters für Enthärterflüssigkeit regelmäßig überprüfen.
Bei vorhandener Frostschutzeinrichtung
sind folgende Eigenschaften gewährleistet.
– Uneingeschränkter Waschbetrieb bis –
5 °C.
– Eingeschränkter Waschbetrieb unter
–5 °C. Beim eingeschränkten Waschbetrieb muss die Waschbürste regelmäßig auf Vereisung kontrolliert
werden. Bürstenwäsche mit vereister
Waschbürste kann zur Beschädigung
des Fahrzeugs führen. Bei vereister
Waschbürste muss das Kombi-Strahlrohr gegen ein Hochdruck-Strahlrohr
ausgetauscht werden.
- 5
7DE
Soll der Waschbetrieb auf tiefere Temperaturen ausgedehnt werden, bitten
wir um Rücksprache mit Ihrem zuständigen Kundendienst.
Ab –15 °C ist der Waschbetrieb nicht
mehr sinnvoll, da sich auf dem Fahrzeug ein Eisbelag bildet. Dieser Eisbelag kann unter Umständen sogar
wichtige Fahrzeugteile in ihrer Funktion
behindern. Darum Benutzung der Anlage unter –15 °C durch Einstellen des
Betriebsarten-Wahlschalters in Stellung Frostschutz verhindern.
– Frostsicherheit der Anlage bis –20 °C.
Unter –20 °C ist „Stilllegung bei Frost“
durchzuführen.
몇 Warnung
Unfallgefahr durch Glatteisbildung. Bei
Glatteisbildung ist die Anlage abzusperren,
um Glatteisunfälle zu verhindern.
Hinweis
Voraussetzungen für den Frostschutz sind:
– Der Betriebsarten-Wahlschalter am Be-
treiberpanel steht auf Frostschutz. In
Stellung „0/OFF“ ist der Frostschutz deaktiviert.
– Stromversorgung und Wasserzulauf
müssen unterbrechungsfrei sichergestellt sein. Die Wasserversorgung muss
frostgeschützt sein.
– Aufstellung und Installation erfolgen
nach Kapitel „Anlage aufstellen“.
– Der Heizlüfter ist korrekt eingestellt.
– Alle Wartungsmaßnahmen nach Kapi-
tel „Wartung und Pflege“ wurden korrekt durchgeführt.
– Das Reinigungswerkzeug ist in den
Aufbewahrungsbehälter zurückgelegt.
– Die zu der Anlage gehörende
Handspritzpistole mit Frostschutzbohrung ist montiert.
– Die Schlauchleitung von der Anlage
zum Reinigungswerkzeug wurde nicht
verlängert oder durch einen längeren
Schlauch ausgetauscht.
– Obige Temperaturangaben beziehen
sich auf den Aufstellungsort. Temperaturangaben in Wettervorhersagen sind
nicht maßgebend.
– In der Anlage ist ausreichend Brenn-
stoff vorrätig.
Heizlüfter
Der Heizlüfter beheizt den Innenraum der
Anlage zum Schutz vor Frost.
Zugang zu den Bedienelementen:
Blechhalterung des Heizlüfters ausein-
anderziehen und aus dem Zwischenboden ausrasten.
Heizlüfter samt Halterung nach unten
abnehmen.
1 Leistungsregler
2 Thermostatregler
Einstellung:
Leistungsregler auf Stufe „II“
Thermostatregler:
Über -10 °C: Frostschutz (Schneeflokke).
Unter -10 °C: Stufe „I“, ggf. Stufe „II“.
Hinweis
Die Frostschutzeinrichtung funktioniert nur
bei eingeschalteter Anlage und geschlossener Tür. Der Betriebsarten-Wahlschalter
darf deshalb nicht auf „0/OFF“ gestellt werden. Ebenfalls darf die Stromversorgung
der Anlage nicht unterbrochen werden.
몇 Warnung!
Brandgefahr durch Überhitzung des Heizlüfters. Die Luftein- und austrittsöffnungen
dürfen nicht abgedeckt sein.
Frostschäden durch unvorhergesehenen
Stromausfall. Bei Stromausfall ist die Frostschutzeinrichtung nicht in Betrieb.
Frostschutzkreislauf
Der Frostschutzkreislauf wird durch die
Kreiselpumpe in Betrieb gesetzt. Das
Kreislaufwasser fließt durch eine kleine
Öffnung in der Handspritzpistole und
schützt den Hochdruckschlauch und die
Handspritzpistole vor dem Einfrieren.
몇 Warnung
Glatteisgefahr. Ist der Frostschutzkreislauf
in Betrieb, fließt ständig eine geringe Menge Wasser aus dem Reinigungswerkzeug.
Das ausgelaufene Wasser kann gefrieren
und Glätte verursachen. Deshalb das Reinigungswerkzeug nach Gebrauch in den
Aufbewahurungsbehälter stecken.
Wartungsarbeiten vor und während
der Frostperiode
Zur besseren Übersicht sind die Wartungsarbeiten zur Aufrechterhaltung des Frostschutzes hier nochmals zusammengefaßt.
Zur Überprüfung des Frostschutzes müssen die Arbeiten auch jährlich vor Beginn
der Frostperiode durchgeführt werden. Die
Wartungsarbeiten im Kapitel „Wartung und
Pflege“ sind selbstverständlich auch im
Winter weiterzuführen.
Hinweis
Nicht termin- und fachgerecht durchgeführte Wartungsarbeiten führen zum Verlust
der Gewährleistung bei Frostschäden.
ZeitpunktTätigkeitDurchführungDurch wen
mehrmals
täglich
täglichInnenraum der Anlage
vor der Frostperiode
monatlich
oder nach
160 Betriebsstunden
Waschbürste prüfenAuf Verschmutzung und Vereisung prüfen, ggf. Schaumwäsche sperren.Betreiber
Ist der Heizlüfter in Betrieb?Betreiber
prüfen
Bürstenschacht prüfenIst der Abfluss zum Schwimmerbehälter Frostschutz frei?
Sieb reinigenVerschraubung (am Kopf der Hochdruckpumpe) öffnen, Sieb herausnehmen
und reinigen, Sieb wieder einsetzen, Verschraubung schließen und festziehen.
Filter Frostschutzpumpe
reinigen
Frostschutzeinrichtungen prüfen
Filter Frostschutzpumpe
reinigen
Frostschutzwassermenge bei Frostschutzkreislauf prüfen
Sieb reinigen und wieder einsetzenBetreiber
Frostschutzthermostat in Richtung von „Check“ verstellen, bis Frostschutzeinrichtungen eingeschaltet werden. Heizlüfter und Frostschutzkreislauf müssen
anlaufen. Bei Temperaturen über 5 °C zusätzlich den Thermostat des Heizlüfters hochdrehen. Anschließend Frostschutzthermostat wieder bis zum Anschlag gegen den Uhrzeigersinn drehen. Thermostat des Heizlüfters wieder
zurückstellen.
Hinweis
Die Öffnungen im Gerätesockel dürfen nicht verschlossen sein, sonst ist die
Funktion des Frostschutzthermostaten gestört.
Filter reinigen und wieder einsetzenBetreiber
Sollwert: ca. 0,5 l/min,
Wassermenge größer: Knotenstück in Handspritzpistole auswechseln.
Wassermenge kleiner: Sieb Frostschutzwasser und Filter Frostschutzpumpe
reinigen, Drehrichtung der Pumpe kontrollieren
Betreiber
Betreiber
8DE
- 6
Stilllegung
Wird die Anlage stillgelegt und es besteht
keine Frostgefahr,
die Wasserzufuhr absperren,
die Stromzufuhr abschalten.
Stilllegung bei Frost
Bei Option Basenaustauscher: Wasser-
zuleitung zwischen Basenaustauscher
und Kühlung der Hochdruckpumpe
trennen.
Anlage (nicht Basenaustauscher (Opti-
on)) mit Frostschutzlösung spülen.
Basenaustauscher (Option) mit kon-
zentrierter Salzlösung spülen.
Alle Schwimmerbehälter entleeren,
Schläuche abschrauben und Wasser
ablaufen lassen.
Hochdruckpumpe entleeren, dazu
Schläuche an Hochdruckpumpe entfernen und Wasser ablaufen lassen.
Hochdruckschlauch am Pumpenkopf ab-
schrauben und Wasser ablaufen lassen.
Reinigungsmittelbehälter und Brenn-
stoffbehälter an einem frostsicheren Ort
aufbewahren.
Im Zweifelsfall Kundendienst mit der Stilllegung beauftragen.
Ist die Enthärtungskapazität des Basenaustauschers zu 80% erschöpft, wird in der
folgenden Nacht eine Regeneration durchgeführt.
Überströmventil
Wird bei Betrieb der Hebel der Handspritzpistole losgelassen, öffnet das Kreislaufventil, die Hochdruckpumpe bleibt in
Betrieb. Bei erneutem Öffnen der
Handspritzpistole steht der Hochdruckstrahl sofort zur Verfügung.
Motorschutzschalter
Unterbricht den Motorstromkreis bei Kurzschluss oder Überlast.
Wickelkopfthermostat
Unterbricht den Motorstromkreis bei Motorüberhitzung.
Temperaturregler
Regelt die Warmwassertemperatur abhängig von der Einstellung.
Temperaturbegrenzer
Schaltet die Heizung bei Temperaturen
über 90 °C ab und muss anschließend von
Hand entriegelt werden.
Frostschutzthermostat
Schaltet den Frostschutzkreislauf bei
Frostgefahr (unter 3 °C) ein.
- 7
9DE
Technische Daten
Elektrischer Anschluss
SpannungV220
Stromart1~
FrequenzHz50
AnschlussleistungkW (max.)max. 6,0
Absicherung ZuleitungA (träge)35
FI-Schutzschalterdelta I in A0,03
Grundlage für eine betriebssichere Anlage
ist die regelmäßige Wartung nach folgendem Wartungsplan.
Verwenden Sie ausschließlich Original-Ersatzteile des Herstellers oder von ihm empfohlene Teile, wie
– Ersatz- und Verschleißteile,
– Zubehörteile,
– Betriebsstoffe,
– Reinigungsmittel.
Gefahr!
Unfallgefahr bei Arbeiten an der Anlage.
Bei allen Arbeiten
Wasserzufuhr abdrehen, dazu Wasser-
hahn schließen,
Anlage spannungsfrei schalten, dazu
bauseitigen Not-Aus-Hauptschalter
ausschalten und gegen Wiederein-
schalten sichern.
Hinweis
Bei unterbrochener Spannungsversorgung
(Stromausfall, bauseitiger Not-Aus-Hauptschalter auf „0“) bleibt die Schaltuhr im
Steuerkopf des Basenaustauschers stehen
und muss neu eingestellt werden.
Wer darf Wartungsarbeiten durchführen?
– Betreiber
Arbeiten mit dem Hinweis „Betreiber“
dürfen nur von unterwiesenen Personen durchgeführt werden, die Hochdruckanlagen sicher bedienen und
warten können.
– Kundendienst
Arbeiten mit dem Hinweis „Kundendienst“ dürfen nur von Kärcher Kundendienst-Monteuren durchgeführt
werden.
Wartungsvertrag
Um einen zuverlässigen Betrieb der Anlage
zu gewährleisten, empfehlen wir Ihnen einen Wartungsvertrag abzuschließen. Wenden Sie sich bitte an Ihren zuständigen
Kärcher-Kundendienst.
Gefahr!
Verletzungsgefahr durch aus möglicherweise schadhaften Bauteilen austretenden
Hochdruckstrahl, Verbrennungsgefahr
durch heiße Anlagenteile. Bei Arbeiten an
der geöffneten Anlage besonders vorsichtig vorgehen und alle Sicherheitshinweise
beachten.
- 9
11DE
Folgende Teile sind möglicherweise über
50 °C heiß:
– Behälter Warmwasser
– Zylinderkopf der Hochdruckpumpe
– Hochdruckschlauch
Blinken beim Einschalten der Anlage alle
Restwertanzeigen dreimal hintereinander,
ist ein Service durchzuführen. Die Art der
Servicearbeit wird im Display auf der Steu-
Serviceaufforderung
erplatine angezeigt.
AnzeigeService
S001Pumpenkopf HD-Pumpe
S002HD-Pumpe komplett
Die Servicearbeiten sollen durch den Kärcher-Kundendienst ausgeführt werden
sonst droht der Verlust der Garantie.
Wartungsplan
ZeitpunktTätigkeitDurchführungDurch wen
TäglichSichtprüfung der Hochdruckschläuche Hochdruckschläuche auf mechanische Beschädigung wie Scheuerschäden, sichtbares
Schlauchgewebe, Knicke und poröses und rissiges Gummi untersuchen. Beschädigte Hochdruckschläuche austauschen.
Bürste austauschen. Im Winter unter –5 °C mehrmals täglich auf Vereisung prüfen, ggf.
Schaumwäsche sperren. Dazu Kombi-Strahlrohr gegen Hochdruck-Strahlrohr austauschen
Kontrollieren, ob Hinweisschilder für den Anwender vorhanden und lesbar sind.Betreiber
unter der Hochdruckpumpe ist, wenn bei Pumpenbetrieb mehr als 3 Tropfen Wasser pro Minute aus der Hochdruckpumpe tropfen.
Füllstand prüfen, bei Bedarf nachfüllen.Betreiber
ca. 0,5 l/min)? Ist der Ablauf vom Bürstenschacht zum Schwimmerbehälter Frostschutz frei?
Sieb wieder einsetzen, Verschraubung schließen und festziehen.
Ölstand muss zwischen den Markierungen MIN und MAX stehen, sonst Öl nachfüllen.Betreiber
Wasser aus dem Schwimmerbehälter Frischwasser entnehmen und Resthärte mit Prüfset B
(Best.-Nr.: 6.768-003) bestimmen. Sollwert: unter 3 °dH
(Best.-Nr.: 6.290-911) konservieren.
Filter entnehmen und mit heißem Wasser gründlich durchspülen.Betreiber
Wasserstand kontrollieren (ca. 5...25 cm über der Siebplatte).Betreiber
Auf Ablagerungen prüfen, bei Bedarf entleeren, reinigen, Enthärtersalz auffüllen und wieder in
Betrieb nehmen. Gefahr von Funktionsstörungen. Beim Auffüllen von Enthärtersalz nur das im
Kapitel „Zubehör“ aufgeführte Enthärtersalz in Tablettenform verwenden.
Pflegemittel (Best.-Nr.: 6.288-116) in die Schlösser sprühen.Betreiber
Pumpenschlauch auf Risse und Abnützung prüfen, bei Bedarf austausschen.Betreiber/
schaltet werden. Heizlüfter und Frostschutzkreislauf müssen anlaufen. Bei Temperaturen über
5 °C zusätzlich den Thermostat des Heizlüfters hochdrehen. Anschließend Frostschutzthermostat wieder bis zum Anschlag gegen den Uhrzeigersinn drehen. Thermostat des Heizlüfters
wieder zurückstellen.
Täglich bei
Frost
Nach 40 Betriebsstunden
oder wöchentlich
Nach 80 Betriebsstunden
oder zweiwöchentlich
Nach 160 Betriebsstunden
oder monatlich
Nach 250 Betriebsstunden
oder halbjährlich
vor der Frostperiode
Waschbürste prüfenauf Beschädigung, Verschmutzung und Verschleiss prüfen. Sind Borsten kürzer als 30 mm,
Hinweisschilder auf den Waschplatz
prüfen
Dichtheit der Anlage prüfenPumpen und Leitungssystem auf Dichtheit prüfen. Den Kundendienst verständigen, wenn Öl
Füllstand der Reinigungsmittel überprüfen
Frostschutzeinrichtungen prüfenIst der Heizlüfter in Betrieb? Ist der Frostschutzkreislauf in Betrieb (Frostschutzwassermenge
Sieb reinigenVerschraubung (am Kopf der Hochdruckpumpe) öffnen, Sieb herausnehmen und reinigen,
Filter Frostschutzpumpe reinigenFilter reinigen und wieder einsetzenBetreiber
Ölstand der Hochdruckpumpe kontrol-
lieren
Ölzustand prüfenIst das Öl milchig, ist Wasser enthalten. Kundendienst verständigen.Betreiber
Salzvorrat im Salztank (Option) prüfen Ist der Salzstand über dem Wasserspiegel? Bei Bedarf Enthärtersalz nachfüllen.Betreiber
Füllstand Enthärterflüssigkeit prüfen
(Option)
Resthärte des Wassers prüfen (bei Op-
tion Basenaustauscher)
Bürstenschacht reinigenSchmutz aus dem Bürstenschacht entfernen.Betreiber
Gehäuse reinigen und pflegenGehäuse außen und innen gründlich reinigen. Nach der Reinigung mit Edelstahlpflegemittel
Filter der Reinigungsmittel in den Reinigungsmittelbehältern reinigen
Salztank prüfen (bei Option Basenaustauscher)
Scharniere der Tür schmierenScharniere mit Fett (Best.-Nr.: 6.288-072) schmieren.Betreiber
Schlösser Türe, Steuerschranktüre,
Münzkasette schmieren
Pumpenkopf prüfenKundendienst
Pumpenschlauch in den Dosierpum-
pen prüfen
Frostschutzeinrichtungen prüfenFrostschutzthermostat in Richtung von „Check“ verstellen, bis Frostschutzeinrichtungen einge-
Hinweis
Die Öffnungen im Gerätesockel dürfen nicht verschlossen sein, sonst ist die Funktion des Frost-
Vor der Frostperiode und
monatlich während der Frostperiode
Nach 500 Betriebsstunden
oder jährlich
Frostschutzwassermenge bei Frostschutzkreislauf prüfen
Sollwert: ca. 0,5 l/min
Wassermenge größer: Knotenstück in Handspritzpistole auswechseln.
Wassermenge kleiner: Filter Frostschutzpumpe reinigen, Sieb in Drossel reinigen, Leitung spülen, Drehrichtung der Pumpe kontrollieren.
Betreiber
Betreiber
Betreiber
Betreiber
Betreiber
Betreiber
Betreiber
Betreiber
Kundendienst
Betreiber
Betreiber
12DE
- 10
Wartungsarbeiten
Ölwechsel
Gefahr!
Verbrennungsgefahr durch heißes Öl und
heiße Anlagenteile. Pumpe vor Ölwechsel
15 Minuten abkühlen lassen.
Hinweis
Altöl darf nur von den dafür vorgesehenen
Sammelstellen entsorgt werden. Bitte geben Sie anfallendes Altöl dort ab. Verschmutzen der Umwelt mit Altöl ist strafbar.
1 Deckel Ölbehälter
2 Ölablalßschraube
Auffanggefäß für Altöl bereithalten.
Deckel des Ölbehälters abnehmen.
Ölablaßschraube herausdrehen und
Altöl auffangen.
O-Ring 11x2 (Bestell-Nr.: 6.362-458)
tauschen und Ölablaßschraube eindrehen.
Neues Öl langsam bis Markierung MAX
am Ölbehälter einfüllen.
Ölbehälter mit Deckel verschließen.
Altöl den dafür vorgesehenen Sammel-
stellen zuführen.
Wer darf Störungen beseitigen?
– Betreiber
Arbeiten mit dem Hinweis „Betreiber“
dürfen nur von unterwiesenen Perso-
nen durchgeführt werden, die Hoch-
druckanlagen sicher bedienen und
warten können.
– Elektro-Fachkraft
Personen mit einer Berufsausbildung
im elektrotechnischen Bereich.
– Kundendienst
Arbeiten mit dem Hinweis „Kunden-
dienst“ dürfen nur von Kärcher Kunden-
dienst-Monteuren durchgeführt
werden.
Störungsanzeige
Am Betreiberpanel
1 Kontrollleuchte Heizung aktiv
2 Kontrollleuchte Enthärterflüssigkeit leer
(Option), Regeneration (Option)
In der Waschzeitanzeige / im Display
Blinkt die untere Waschzeitanzeige rot,
wird im Display auf der Steuerplatine eine
Störung angezeigt.
Hilfe bei Störungen
Gefahr!
Unfallgefahr bei Arbeiten an der Anlage.
Bei allen Arbeiten
Wasserzufuhr abdrehen, dazu Wasser-
hahn schließen,
Anlage spannungsfrei schalten, dazu
bauseitigen Not-Aus-Hauptschalter
ausschalten und gegen Wiedereinschalten sichern.
Hinweis
Bei unterbrochener Spannungsversorgung
(Stromausfall, bauseitiger Not-Aus-Hauptschalter auf „0“) bleibt die Schaltuhr im
Steuerkopf des Basenaustauschers stehen
und muss neu eingestellt werden.
Gefahr!
Verletzungsgefahr durch aus möglicherweise schadhaften Bauteilen austretenden
Hochdruckstrahl, Verbrennungsgefahr
durch heiße Anlagenteile. Bei Arbeiten an
der geöffneten Anlage besonders vorsichtig vorgehen und alle Sicherheitshinweise
beachten.
Folgende Teile sind möglicherweise über
50 °C heiß:
– Behälter Warmwasser
– Zylinderkopf der Hochdruckpumpe
– Hochdruckschlauch
- 11
13DE
Störungen mit Anzeige am Betreiberpanel
StörungMögliche UrsacheBehebungDurch wen
Kontrollleuchte
Enthärterflüssigkeit blinkt
Behälter für Enthärter leerBehälter für Enthärter auffüllen.Betreiber
Störungen mit Anzeige im Display
AnzeigeUrsacheBehebungDurch wen
E001Motorschutzschalter Hochdruck-
pumpe ausgelöst
Wicklungsschutzkontakt MotorMotor abkühlen lassen, bei Wieder holung Kundendienst ru-
E002Sicherung -F1 ausgelöst, Um-
wälzpumpe, Heizlüfter
E003Motorschutzschalter Heizung
ausgelöst
Temperaturbegrenzer 90 °C hat
ausgelöst
E100Störung SteuerplatineAnlage ausschalten, kurz warten, Anlage einschaltenBetreiber
Motorschutzschalter zurücksetzen, bei Wiederholung der
Störung Kundendienst rufen.
fen.
Sicherung wieder einschalten, bei Wiederholung Kundendienst rufen.
Motorschutzschalter zurücksetzen, bei Wiederholung der
Störung Kundendienst rufen.
Temperaturbegrenzer zurücksetzen.Betreiber
Betreiber
Betreiber
Betreiber
Betreiber
Störungen ohne Anzeige
StörungMögliche UrsacheBehebungDurch wen
Anlage läuft nicht Netzsicherungen ausgelöstNetzsicherungen und Netzspannung kontrollieren.Betreiber
Anlage kommt
nicht auf Druck
oder Pumpe
klopft
Wasserzulaufmenge zu geringWasserzulaufmenge prüfen (siehe Technische Da-
ten).
Heizschlange verkalktBasenaustauscher (Option) oder Enthärtung mit RM