Kalkhoff Agattu CO, Agattu XXL HS 27, Agattu HS 8, Vintage 30, Image 8 User Manual [de]

...

Originalbetriebsanleitung

Allgemein

Deutsch
2 I Allgemeine Bedienungsanleitung

1 Das Fahrrad mit seinen Bauteilen

1 Lenker
2 Lenkervorbau
4 Steuersatz
5 Vorderer Scheinwerfer
6 Schutzblech
7 Gabel
8 Vorderradbremse
9 Bereing
10 Lauäder
11 Innenlager
12 Pedale
13 Kette
14 Schaltwerk
14 a Vorderer Umwerfer
14 b Hinteres Schaltwerk
15 Rücklicht
16 Reektor
17 Gepäckträger
18 Sattel
19 Rahmen
7
10
10
13
5
4
2
3
6
6
16
15
17
18
8
11
14b
14a
12
19
9
9
1
I Allgemeine Bedienungsanleitung 3

2 Vorwort

Ihr Fahrrad wurde komplett montiert an Sie ausgeliefert. Falls Teile des Fahrrads nicht montiert sind, wenden Sie sich bitte an Ihren Fahrrad-Fachhändler.
Diese Bedienungsanleitung hil Ihnen dabei, Ihr Fahrrad bestimmungsgemäß, sicher und vorteilha zu nutzen, damit Sie lange Freude daran haben. Wir gehen davon aus, dass Sie allgemeine Kenntnisse über den Umgang mit Fahrrädern besitzen.
Jeder, der dieses Fahrrad bedient, reinigt, wartet oder ent­sorgt, muss den vollständigen Inhalt dieser Bedienungs­anleitung zur Kenntnis genommen haben.
In der Bedienungsanleitung nden Sie neben Texten, Ta­bellen und Aufzählungen folgende Zeichen als Hinweis auf wichtige Informationen oder Gefahren.
WARNUNG vor möglichen Personenschäden, erhöhter Sturz- oder sonstiger Verletzungs­gefahr
WICHTIGE ZUSATZINFORMATION oder be- sondere Angaben zum Gebrauch des Fahrrads
HINWEIS auf mögliche Sach- oder Umwelt- schäden
4 I Allgemeine Bedienungsanleitung

3 Inhalt

1 Das Fahrrad mit seinen Bauteilen 2
2 Vorwort 3
3 Inhalt 4
4 Sicherheitshinweise 7
4.1 Grundlegende Sicherheitshinweise 7
4.2 Zu Ihrer Sicherheit 7
4.3 Hinweise r Eltern und Erziehungsberechtigte 7
4.4 Sicherheit im Straßenverkehr 7
4.5 Sicherheit beim Fahrrad 8
5 Gesetzliche Bestimmungen 8
5.1 Vorschrien der Straßen­verkehrszulassungsordnung (StVZO) 8
6 Bestimmungsgemäßer Gebrauch 9
6.1 Allgemein 9
6.2 Trekkingrad / All Terrain Bike (ATB), sofern nach StVZO ausgestattet 9
6.3 City-, Touren-, Sport-, Kinder- und Jugendrad, sofern nach StVZO ausgestattet 9
6.4 Mountainbike (MTB) / Crossbike 10
6.5 Rennrad / Fitnessbike 10
6.6 BMX 10
7 Vor der ersten Fahrt 11
8 Vor jeder Fahrt 12
9 Einstellung auf den Fahrer 12
9.1 Montage der Pedale 12
9.2 Sitzposition einstellen 13
9.2.1 Fahrradsattel einstellen 13
9.2.2 Schnellspanner bedienen 13
9.2.3 Richtige Sattelhöhe ermitteln 14
9.2.4 Sattelneigung einstellen 15
9.2.4.1 bei einer Zweischraubenstütze 15
9.2.4.2 bei einer Klobenbefestigung 15
9.2.4.3 bei einer gefederten Sattelstütze 16
9.3 Lenkerposition einstellen 16
9.3.1 Lenkerhöhe bei konventionellem Lenkervorbau anpassen / ausrichten 16
9.3.2 Lenkerhöhe bei A-Head-Systemen anpassen 17
9.3.3 Lenker bei A-Head-Systemen zum Vorderrad ausrichten 17
9.3.4 Lenkerposition durch Drehen des Lenkers einstellen 17
9.3.5 Lenkerhöhe bei verstellbarem Lenkervorbau anpassen 18
10 Rahmen 18
11 Steuersatz 19
12 Gabel 19
13 Gefederte Rahmen und Federelemente 20
13.1 Rahmen mit Hinterbaufederung 20
13.2 Pege und Wartung 20
14 Tretlager und Kurbeln 21
15 Tretlager prüfen 21
16 Lauäder 21
16.1 Lauäder prüfen 21
16.2 Naben prüfen 21
16.3 Felgen prüfen 22
17 Reifen und Schläuche 22
17.1 Reifen 22
17.2 Schlauchlose Bereing / Tubeless 23
17.3 Schlauchreifen 23
17.4 Schläuche 23
I Allgemeine Bedienungsanleitung 5
18 Reifenpanne beheben 24
18.1 Bremse önen 24
18.1.1 Cantilever- oder V-Bremse önen 24
18.1.2 Hydraulische Felgenbremse entfernen 24
18.1.3 Seitenzug-Felgenbremse önen 25
18.1.4 Nabenschaltung, Rollen-, Trommel- oder Rücktrittbremsen entspannen 25
18.2 Lauad ausbauen 25
18.2.1 Vorderrad ausbauen 25
18.2.2 Hinterrad ausbauen 25
18.3 Reifen und Schlauch demontieren 26
18.4 Schlauch icken 26
18.5 Reifen und Schlauch montieren 27
18.6 Lauad einbauen 27
18.6.1 Vorderrad einsetzen 27
18.6.2 Hinterrad einsetzen 27
18.6.2.1 bei Rädern mit Kettenschaltung 27
18.6.2.2 bei Rädern mit Nabenschaltung 27
19 Fahrradschaltungen 30
19.1 Kettenschaltung 30
19.1.1 Schalthebel bedienen 31
19.1.1.1 Schalthebel am Rennrad 31
19.1.1.2 Schalthebel am MTB, Trekking- und Tourenrad 35
19.2 Nabenschaltung 38
19.2.1 Nabenschaltung betätigen 38
19.2.1.1 Schalthebel Shimano 7- / 8-Gang 38
19.2.2 Gänge bei einer Shimano­Nabenschaltung einstellen 39
20 Fahrradkette 40
20.1 Fahrradketten warten 40
21 Bremse, Bremshebel und Bremssysteme 41
21.1 Wichtige Hinweise und Vorsichts ­maßnahmen 41
21.2 Bremshebel 42
21.2.1 Standardbremshebel 42
21.3 Nabenbremsen 42
21.3.1 Trommelbremsen und Rollenbremsen (Roller-Brake) 42
21.3.2 Rücktrittbremse 43
21.4 Felgenbremsen 44
21.4.1 Bremse nachstellen 44
21.4.2 Bremsbelag-Abstand zur Felge einstellen 44
21.4.3 Abnutzung des Bremsbelags 45
21.5 Scheibenbremsen 45
21.5.1 Hydraulische Scheibenbremse 46
21.5.2 Damplasenbildung 47
21.5.3 Bremsanlage reinigen 47
21.5.4 Lauad ein- / ausbauen 47
22 Beleuchtungsanlage 48
22.1 Bestimmungen zur Beleuchtungsanlage 48
22.2 Sonderregelungen r Rennräder 48
22.3 Lichtmaschine / Dynamo 48
22.3.1 Seitendynamo / Seitenläufer 48
22.3.1.1 Ein- und Ausschalten des Seitendynamos 48
22.3.2 Nabendynamo 49
22.4 Ausfall der Lichtanlage 49
6 I Allgemeine Bedienungsanleitung
23 Anbauteile 50
23.1 Gepäckträger 50
23.1.1 Vorderrad-Gepäckträger 50
23.1.2 Hinterbau-Gepäckträger 50
23.2 Radschützer / Schutzbleche 51
23.2.1 Sicherung wieder einrasten 51
24 Zubehör und Ausstattung 52
24.1 Kindersitz 52
24.2 Fahrradständer 53
24.3 Fahrradanhänger 53
24.4 Fahrradkorb 53
24.5 Bar-Ends / Lenkerhörnchen 53
25 Auto-Dach- und Heckträger 54
26 Carbon-Komponenten 54
26.1 Eigenschaen 54
26.2 Drehmomente 54
26.3 Sichtkontrolle 55
26.4 Carbon-Rahmen 55
26.5 Carbon-Lenker 55
26.6 Carbon-Lenkervorbau 55
26.7 Carbon-Lauäder 56
26.8 Carbon-Gabel 56
26.9 Carbon-Sattelstütze 56
26.10 Splitter 56
26.11 Im Montageständer befestigen 56
26.12 Mit dem Auto transportieren 56
27 Fahrrad pegen und warten 57
27.1 Pege 57
27.2 Verschleißteile 57
27.3 Bereing 58
27.4 Felgen in Verbindung mit Felgenbremsen 58
27.5 Bremsbeläge 58
27.6 Bremsscheiben 58
27.7 Fahrradketten oder Zahnriemen 58
27.8 Kettenräder, Ritzel und Schaltwerksrollen 58
27.9 Leuchtmittel der Lichtanlage 58
27.10 Lenkerbänder und Griezüge 59
27.11 Hydrauliköle und Schmierstoe 59
27.12 Schaltungs- und Bremszüge 59
27.13 Lackierungen 59
27.14 Lagerungen 59
27.15 Gleitlager und Lager vollgefederter Rahmen, Federgabeln oder sonstiger Federelemente 59
28 Regelmäßige Inspektionen 60
28.1 Inspektionsplan 60
28.1.1 Wartung / Kontrolle 60
29 Linkliste 61
30 Technische Daten 62
30.1 Zulässiges Gesamtgewicht des Fahrrads 62
30.2 Zulässige Belastung der Gepäckträger 63
30.3 Anzugsdrehmomente r Schraubverbindungen 63
30.3.1 Allgemeine Anzugsdrehmomente r Schraubverbindungen 65
30.4 Bereing und Ludruck 65
30.5 Beleuchtungsanlage 65
31 Gewährleistungsbedingungen 66
31.1 Voraussetzungen r einen Gewährleistungsanspruch 66
31.2 Ausschlüsse von der Gewährleistung 66
I Allgemeine Bedienungsanleitung 7

4 Sicherheitshinweise

4.1 Grundlegende Sicherheitshinweise

Lesen Sie alle Warnungen und Hinweise in dieser Bedie­nungsanleitung vollständig durch, bevor Sie das Fahrrad nutzen. Bewahren Sie die Bedienungsanleitung in der Nähe Ihres Fahrrads auf, so dass sie jederzeit vergbar ist.
Wenn Sie Ihr Fahrrad an andere Personen weitergeben, händigen Sie diese Bedienungsanleitung mit aus.

4.2 Zu Ihrer Sicherheit

 Tragen Sie immer einen geeigneten Fahrradhelm
und setzen Sie ihn richtig auf.
 Tragen Sie helle Kleidung oder reektierende
Elemente, damit andere Verkehrsteilnehmer Sie rechtzeitig sehen können.
 Tragen Sie Schuhe mit einer steifen, möglichst
rutschfesten Sohle.
 Tragen Sie enge Kleidung an den Beinen oder
benutzen Sie Hosenklammern.
 Tragen Sie schützende Kleidung wie feste Schuhe
oder Handschuhe.
4.3 Hinweise r Eltern und Erziehungsberechtigte
 Sorgen Sie dar, dass Ihr Kind den sicheren und
verantwortungsvollen Umgang mit seinem Fahr­rad in dem Umfeld, in dem es sich bewegen wird, gelernt und verstanden hat.
 Erklären Sie Ihrem Kind die Bedienung, Funktion
und Besonderheiten aller Bremsen. Wichtige Hin­weise dazu nden Sie im
Kapitel 21 „Bremse,
Bremshebel und Bremssysteme“.
 Als Erziehungsberechtigte sind Sie verantwort-
lich r die Sicherheit Ihres Kindes und eventuel­le Schäden, die es beim Fahrradfahren verursa­chen könnte. Achten Sie deshalb unbedingt auf einen guten technischen Zustand seines Fahrrads und passen es regelmäßig seiner Körpergröße an.
4.4 Sicherheit im Straßenverkehr
 Beachten Sie die geltenden Verkehrsregeln.
 Fahren Sie nie eihändig.
 Beachten Sie, dass Kinder unter acht Jahren auf
dem Gehweg fahren müssen. Kinder zwischen acht und zehn Jahren dürfen den Gehweg benut­zen. Wenn Kinder eine Fahrbahn überqueren, müssen sie vom Fahrrad absteigen.
 Passen Sie bei nasser oder glatter Straße Ihre
Fahrweise den Erfordernissen an. Fahren Sie langsamer und bremsen Sie vorsichtig und üh­zeitig, da sich der Bremsweg deutlich verlängert.
 Passen Sie Ihre Geschwindigkeit dem Gelände
und Ihrem Fahrkönnen an.
 Hören Sie während des Radfahrens keine Musik
über Kopörer.
 Benutzen Sie während des Radfahrens kein Mo-
biltelefon.
8 I Allgemeine Bedienungsanleitung
 Wenn Sie abseits der öentlichen Straßen fah-
ren, benutzen Sie r Fahrräder eigegebene Wege.
 Seien Sie besonders an unübersichtlichen Stellen
und bergab bremsbereit.

4.5 Sicherheit beim Fahrrad

 Benutzen Sie nur StVZO-zugelassene Räder im
öentlichen Verkehrsraum.
 Beachten Sie das zulässige Gesamtgewicht der
verschiedenen Fahrradtypen, da es sonst zu Bruch oder Versagen sicherheitsrelevanter Teile kommen kann. Auch die Bremsanlage ist nur r das zulässige Gesamtgewicht des Fahrrads aus­gelegt. Im
Kapitel 30 „Technische Daten“ nden Sie eine Liste mit den zulässigen Gesamtgewich­ten.
Das Gesamtgewicht errechnet sich aus Gewicht des Fahrrads + Gewicht des Fahrers + Gewicht des Gepäcks. Auch gezogene Last wie ein Anhänger zählt zum Gesamtgewicht.
 Lassen Sie beschädigte oder verbogene Bauteile
ersetzen, bevor Sie das Fahrrad wieder benutzen. Andernfalls können betriebswichtige Teile ver­sagen.
 Beachten Sie die maximale Belastbarkeit des
Gepäckträgers. Die Kennzeichnung nden Sie direkt am Gepäckträger (siehe auch
Kapitel 30
„Technische Daten“).
 Mit Reparaturen und Wartungen beauragen Sie
eine Fachwerkstatt (Wartungsintervalle siehe
Kapitel 28 „Regelmäßige Inspektionen“).
 Falls Sie technische Veränderungen an Ihrem
Fahrrad vornehmen, berücksichtigen Sie die na­tionalen Verkehrsvorschrien und die geltenden Normen. Beachten Sie, dass dadurch die Gewähr­leistung erlöschen kann.
 Ersetzen Sie elektrische Bauteile an Ihrem Fahr-
rad nur durch bauartgeprüe Teile.
 Fahren Sie bei ungünstigen Lichtverhältnissen
wie zum Beispiel Nebel, Regen, Dämmerung oder Dunkelheit nur mit ausreichender Beleuchtung.
Wenn Sie Ihr Fahrrad intensiv nutzen, denken Sie daran, dass es einem stärkeren Verschleiß unterliegt. Viele Teile an Fahrrädern, besonders an leichten Sporträdern, sind r eine bestimmte Nutzungsdauer ausgelegt. Bei Überschreitung besteht eine erhebliche Gefahr, dass Bauteile versagen.
Pegen und warten Sie Ihr Fahrrad regelmäßig. Prü­fen Sie dabei wichtige Bauteile, vor allem Rahmen, Gabel, Radauängung, Lenker, Lenkervorbau, Sattel­stütze und Bremsen, auf Verformungen und Beschädi­gungen. Wenn Sie Veränderungen wie Risse, Beulen oder Verformungen erkennen, lassen Sie Ihr Fahrrad vom Fachhändler prüfen, bevor Sie wieder fahren.

5 Gesetzliche Bestimmungen

Wenn Sie mit Ihrem Fahrrad am Straßenverkehr teilneh­men wollen, vergewissern Sie sich, dass Ihr Fahrrad den Straßenverkehrsvorschrien entspricht. Beachten Sie gegebenenfalls
Kapitel 22.2 „Sonderregelungen r Renn-
räder“.
5.1 Vorschrien der Straßen­verkehrszulassungsordnung (StVZO)
Bevor Sie am Straßenverkehr teilnehmen, informieren Sie sich über die jeweils geltenden nationalen Vorschrien – in Deutschland die StVZO und die StVO.
In der Schweiz stehen die gültigen Regelungen in den Verordnungen über die technischen Anforderungen an Straßenfahrzeuge, Artikel 213 bis 218.
Für die Teilnahme am öentlichen Straßenverkehr in Ös­terreich müssen Sie sich nach der 146. Verordnung / Fahr­radverordnung richten.
Sorgen Sie dar, dass sich Ihr Fahrrad bei jeder Benut­zung wirklich im vorgeschriebenen, fahrtüchtigen Zustand bendet, dass die Bremsen optimal eingestellt sind und dass Klingel und Lichtanlage der StVZO entsprechen.
I Allgemeine Bedienungsanleitung 9
Batteriebetriebene Scheinwerfer und Rückleuchten dür­fen nur Rennräder unter 11 Kilogramm Gewicht nutzen. Sie müssen immer mitgehrt werden und eine amtliche Zulassung (Wellenlinie und K-Nummer) haben. Alle ande­ren Fahrräder müssen dynamobetriebene Beleuchtungs­anlagen verwenden. Jedes Bauteil der Anlage muss das amtliche Prüfzeichen tragen, das es als zugelassen kenn­zeichnet. Hier ist die StVZO maßgebend. Bei technischen Veränderungen beachten Sie, dass elektrische Bauteile nur gegen bauartgeprüe Teile ausgetauscht werden dür­fen.
6 Bestimmungsgemäßer Gebrauch

6.1 Allgemein

Fahrräder sind Fortbewegungsmittel r eine Person. Die Mitnahme einer weiteren Person auf dem Fahrrad ist nur im Rahmen der Straßenverkehrsordnung (StVO) zulässig (Tandem oder Kinder im Fahrradkindersitz).
Wenn Sie Gepäck transportieren möchten, brauchen Sie eine geeignete Vorrichtung am Fahrrad. Beachten Sie dabei die Höchstbelastbarkeit der Gepäckträger (siehe
Kapitel 30 „Technische Daten“).
Nicht jeder Fahrradtyp ist r jeden Untergrund geeig­net. Fahrräder sind nicht r Extrembelastungen wie z. B. Sprünge oder das Fahren über Treppen konzipiert. Sie dürfen mit Ihrem Fahrrad nicht an Wettkämpfen teil­nehmen. Ausnahmen hierzu stellen nur Fahrräder dar, die explizit r den Wettkampfgebrauch ausgelobt sind.
Die Angaben in dieser Bedienungsanleitung gelten r alle Fahrradtypen.
Abweichende Angaben r einzelne Fahrradtypen sind gekennzeichnet.
Beachten Sie die Bedienungsanleitungen der einzelnen Komponenten-Hersteller, die auf der CD oder im Internet zu nden sind. Falls Sie nach dem Lesen der Dokumentati­onen noch Fragen haben, steht Ihnen Ihr Fachhändler gern zur Vergung.
Zum bestimmungsgemäßen Gebrauch gehört auch die Einhaltung der Betriebs-, Wartungs- und Instandhaltungs­bedingungen, die in dieser Bedienungsanleitung beschrie­ben sind.
Hersteller und Händler haen nicht r eine über den bestimmungsgemäßen Gebrauch hinausgehende Verwen­dung.
6.2 Trekkingrad / All Terrain Bike (ATB), sofern nach StVZO ausgestattet
Sie dürfen diese Fahrräder auf befestigten Wegen und im öentlichen Straßenverkehr einsetzen, wenn sie entspre­chend ausgestattet sind. Sie eignen sich ebenfalls r die Verwendung im leichten Gelände, wie beispielsweise auf Feldwegen.
Hersteller und Händler haen nicht r eine über den bestimmungsgemäßen Gebrauch hinausgehende Verwen­dung. Das gilt insbesondere r die Nichteinhaltung der Si­cherheitshinweise und die daraus resultierenden Schäden, zum Beispiel durch:
• Überladung oder
• unsachgemäße Beseitigung von Mängeln.

6.3 City-, Touren-, Sport-, Kinder- und Jugendrad, sofern nach StVZO ausgestattet

Sie dürfen diese Fahrräder im öentlichen Straßenverkehr und auf befestigten Wegen einsetzen.
Hersteller und Händler haen nicht r eine über den bestimmungsgemäßen Gebrauch hinausgehende Verwen­dung. Das gilt insbesondere r die Nichteinhaltung der Si­cherheitshinweise und die daraus resultierenden Schäden, zum Beispiel durch:
• Benutzung im Gelände,
• Überladung oder
• unsachgemäße Beseitigung von Mängeln.
10 I Allgemeine Bedienungsanleitung
6.4 Mountainbike (MTB) / Crossbike
Sie dürfen diese Fahrräder im Gelände verwenden. Sie dürfen mit diesen Fahrrädern nicht am öentlichen Stra­ßenverkehr und nicht an Wettkämpfen teilnehmen. Falls Sie Ihr Fahrrad auf öentlichen Straßen verwenden möch­ten, müssen die hierr vorgeschriebenen Ausstattungs­merkmale vorhanden sein (siehe
Kapitel 5 „Gesetzliche
Bestimmungen“).
Hersteller und Händler haen nicht r eine über den bestimmungsgemäßen Gebrauch hinausgehende Verwen­dung.
Das gilt insbesondere r die Nichteinhaltung der Sicher­heitshinweise und die daraus resultierenden Schäden, zum Beispiel durch:
• die Benutzung bei Wettkämpfen,
• Überladung,
• unsachgemäße Beseitigung von Mängeln,
• Fahren über Treppen,
• Sprünge,
• Fahren durch tiefes Gewässer oder
• Extrembelastungen außerhalb spezieller MTB-Stre- cken oder MTB-Parcours.
6.5 Rennrad / Fitnessbike
Sie dürfen diese Fahrräder im öentlichen Verkehrsraum zu Trainingszwecken einsetzen. In diesem Fall dürfen Sie Rennräder mit einem Gewicht von bis zu 11 kg ohne fest montierte dynamobetriebene Beleuchtung nutzen. Sie müssen dann einen batteriebetriebenen Scheinwerfer und
eine Rückleuchte mithren. Die notwendige Zulassung erkennen Sie an der eingeprägten Wellenlinie und der K­Nummer.
Bei der Nutzung von Rennrädern mit einem Gewicht von mehr als 11 kg im öentlichen Straßenverkehr müssen die hierr vorgeschriebenen Ausstattungsmerkmale vorhan­den sein.
Für die Dauer der Teilnahme an amtlich genehmigten Rad­sportveranstaltungen sind Fahrräder von diesen Vorschrif­ten beeit.
Hersteller und Händler haen nicht r eine über den bestimmungsgemäßen Gebrauch hinausgehende Verwen­dung. Das gilt insbesondere r die Nichteinhaltung der Si­cherheitshinweise und die daraus resultierenden Schäden, zum Beispiel durch:
• die Benutzung im Gelände,
• Überladung,
• unsachgemäße Beseitigung von Mängeln oder
• Benutzung bei Wettkämpfen.

6.6 BMX

Diese Fahrräder sind r gekennzeichnete BMX-Strecken und / oder BMX-Übungsplätze konzipiert.
Sie sind nicht StVZO zugelassen und dürfen daher nicht im öentlichen Straßenverkehr benutzt werden (siehe
Kapitel 5 „Gesetzliche Bestimmungen“).Tragen Sie immer einen Helm und sonstige Schutzbekleidung, wie z. B. Ellen­bogen- und Knieprotektoren.
Bei BMX-Rädern werden üblicherweise Bremsen montiert, die eine geringere Wirkung entfalten. Gerade bei Nässe ist daher mit deutlich verlängerten Bremswegen zu rechnen. Bitte testen Sie dies ausgiebig an einem sicheren Ort aus und stellen Sie Ihre Fahrweise unbedingt hierauf ein.
Hersteller und Händler haen nicht r eine über den be­stimmungsgemäßen Gebrauch hinausgehende Verwendung.
Das gilt insbesondere r die Nichteinhaltung der Sicher­heitshinweise und die daraus resultierenden Schäden, zum Beispiel durch
• die Benutzung bei Wettkämpfen,
• Überladung,
• unsachgemäße Beseitigung von Mängeln,
• Fahren über Treppen oder
• Sprünge.
I Allgemeine Bedienungsanleitung 11

7 Vor der ersten Fahrt

Stellen Sie sicher, dass Ihr Fahrrad betriebsbereit und auf Ihre Körpergröße eingestellt ist.
Überprüfen Sie:
• Stellung und Befestigung von Sattel und Lenker
• Montage und Einstellung der Bremsen
• Befestigung der Räder in Rahmen und Gabel
Stellen Sie Lenker und Vorbau auf eine r Sie sichere und bequeme Position ein. Im
Kapitel 9.3 „Lenker-
position einstellen“ nden Sie eine Anleitung zum
Verstellen des Lenkers.
Stellen Sie den Sattel auf eine r Sie sichere und bequeme Position ein. Im
Kapitel 9.2 „Sitzposition
einstellen“ nden Sie eine Anleitung zum Verstellen
des Sattels.
Vergewissern Sie sich, dass Sie die Bremsgrie je­derzeit gut erreichen können und dass Sie mit der Betätigung und Position der Bremsgrie rechst / links vertraut sind. Merken Sie sich die Zuordnung der Bremsgrie zur Vorder- bzw. Hinterradbremse.
Moderne Bremssysteme können eine wesentlich stärkere und andere Bremswirkung haben als Ihnen bisher bekannte. Machen Sie sich vor Fahrtantritt auf einem sicheren, unbefahrenen Gelände mit der Wir­kung der Bremsen vertraut.
Falls Sie ein Fahrrad mit Felgen aus Kohlefasern (Car­bon) nutzen, denken Sie daran, dass dieses Material ein erheblich schlechteres Bremsverhalten mit sich bringt als Sie es von Felgen aus Aluminium gewöhnt sind.
Vergewissern Sie sich, dass die Räder sicher in Rah­men und Gabel befestigt sind. Prüfen Sie den festen Sitz der Schnellspanner und aller wichtigen Befesti­gungsschrauben und -muttern.
Im
Kapitel 9.2.2 „Schnellspanner bedienen“ n- den Sie eine Anleitung zum sicheren Bedienen von Schnellspannern und unter
Kapitel 30 „Technische
Daten“ eine Tabelle mit den Anzugsmomenten wichti-
ger Schrauben und Muttern.
Prüfen Sie den Ludruck in den Reifen. Auf den Sei­tenwänden des Mantels nden Sie Angaben zum vor­geschriebenen Reifendruck. Pumpen Sie nie weniger als den Mindestdruck und nicht mehr als den höchs­ten angegebenen Ludruck in die Reifen. Als grobes Maß, z. B. unterwegs, können Sie folgendermaßen prüfen: Wenn Sie den Daumen auf den aufgepumpten Reifen legen, sollten Sie den Reifen auch mit kräi­gem Druck nicht stark verformen können.
Prüfen Sie die Reifen und auch die Felgen auf Beschä­digungen, eingedrungene Fremdkörper, z. B. Glassplit­ter oder spitze Steine, und Verformungen.
Falls Sie Schnitte, Risse oder Löcher sehen können, fahren Sie nicht los, sondern lassen Sie ihr Rad erst in einer Fachwerkstatt überprüfen.
12 I Allgemeine Bedienungsanleitung

8 Vor jeder Fahrt

Trotz großer Sorgfalt in Produktion und Montage kön­nen sich z. B. während eines Transports Teile lockern oder Veränderungen der Funktion aureten.
Kontrollieren Sie daher vor jeder Fahrt:
• Klingel und Beleuchtung auf Funktion und siche- ren Sitz
• Bremsanlage auf Funktion und sicheren Sitz
• bei hydraulischer Bremse Dichtheit der Leitun- gen und Anschlüsse
• Reifen und Felgen auf Beschädigungen, Rundlauf und eingedrungene Fremdkörper, besonders nach Fahrten im Gelände
• Reifen auf ausreichende Proltiefe
• Federelemente auf Funktion und sichere Befesti- gung
• festen Sitz von Schrauben, Muttern und Schnell- spannern
• Rahmen und Gabel auf Verformungen und Be- schädigungen
• Lenker, Lenkervorbau, Sattelstütze und Sattel auf richtige Position und korrekte, sichere Befesti­gung
Wenn Sie nicht sicher sind, dass Ihr Fahrrad in ein­wandeiem technischen Zustand ist, fahren Sie nicht damit. Lassen Sie es in einer Fachwerkstatt überprü­fen.

9 Einstellung auf den Fahrer

Rennräder oder Mountainbikes können auch ohne Pedale ausgeliefert werden.
Wenn Sie selbst bei Ihrem Fahrrad Pedale montieren, ge­hen Sie wie folgt vor:

9.1 Montage der Pedale

 Bestreichen Sie beide Pedalgewinde mit Schmier-
mittel (Fett).
Das linke Pedal hat ein Linksgewinde, auf der Achse ist meist ein „L“ eingeprägt. Das rechte Pedal hat ein Rechtsgewinde und meist die Prägung „R“.
Achse mit Gewinde des rechten Pedals
Achse mit Gewinde des linken Pedals
 Schrauben Sie das linke Pedal gegen den Uhrzei-
gersinn in die linke Tretkurbel ein.
 Schrauben Sie das rechte Pedal im Uhrzeigersinn
in die rechte Tretkurbel (auf der Seite der Fahrrad­kette) ein.
 Ziehen Sie beide Pedale mit einem passenden
Gabelschlüssel Größe 15 oder Inbusschlüssel fest. Ziehen Sie alle Schrauben mit dem vorge­schriebenen Anzugsdrehmoment an (
Kapitel
30 „Technische Daten“). Andernfalls könnten die
Pedale sich lösen.
I Allgemeine Bedienungsanleitung 13
Wenn Sie die Pedale schief ansetzen oder einschrau­ben, können Sie das Gewinde im Kurbelarm zerstören.
1 Systempedale MTB 2 Touren- oder Sportpedale 3 Systempedale Rennrad
1
2
3
Verwenden Sie MTB-, Renn- und Systempedale nur mit dar vorgesehenen Schuhplatten und Schuhwerk. Mit anderen Schuhen können Sie von den Pedalen abrut­schen.
Die Verwendung von System-MTB-Pedalen oder System­Rennpedalen, sogenannten Klick-Pedalen, kann bei un­geübten Anwendern zu schweren Stürzen hren. Wenn Sie Systempedale verwenden, üben Sie das Einklicken ins Pedal und das Lösen des Schuhs aus dem Pedal zunächst im Stand. Üben Sie nie im Straßenverkehr.
Lesen Sie die Bedienungsanleitung des Pedal- und Schuh­herstellers.
Informationen hierzu nden Sie auch im Internet. Eine Liste mit Links ist im Kapitel 29 „Linkliste“ abgedruckt.

9.2 Sitzposition einstellen

9.2.1 Fahrradsattel einstellen
Die Sitzposition ist entscheidend r Ihr Wohlbenden und Ihre Leistungsfähigkeit beim Radfahren.
 Entfernen oder verändern Sie die Sattelstütze
oder Sattelklemmung nicht. Wenn Sie Bauteile verändern oder umbauen, erlischt die Gewähr­leistung.
 Ziehen Sie alle Schrauben mit dem vorgeschrie-
benen Anzugsdrehmoment an. Andernfalls könn­ten die Schrauben abreißen und sich Anbauteile lösen (siehe
Kapitel 30 „Technische Daten“).
Führen Sie Arbeiten am Fahrrad nur mit geeignetem Werkzeug und genügend Vorwissen durch. Lassen Sie auändige oder Ihre Sicherheit betreende Arbeiten von einem Fachhändler durchhren.
9.2.2 Schnellspanner bedienen
 Alle Schnellspanner müssen fest angezogen sein,
bevor Sie losfahren. Überprüfen Sie den festen Sitz vor jeder Fahrt.
 Überprüfen Sie alle Schnellspanner auf korrekten
Sitz, wenn das Fahrrad unbeaufsichtigt abge­stellt war.
 Beim Umlegen des Spannhebels muss so viel
Kra erforderlich sein, dass Sie dar den Hand­ballen benötigen. Andernfalls kann sich der Schnellspanner lösen.
14 I Allgemeine Bedienungsanleitung
Schnellspanner
1 Spannhebel 2 Einstellmutter
1
2
Um den Schnellspanner zu önen, gehen Sie so vor:
 Legen Sie den Spannhebel so um, dass Sie die In-
nenseite des Hebels sehen oder die Aufschri OPEN lesen können.
 Önen Sie den Schnellspanner bis zum Anschlag.
 Um den Schnellspanner weiter zu lösen, drehen Sie
die Einstellmutter gegen den Uhrzeigersinn.
Um den Schnellspanner zu schließen, gehen Sie so vor:
 Stellen Sie die Klemmfestigkeit mit der Einstell-
mutter ein.
 Wenn der Schnellspanner zu leichtgängig ist, ö-
nen Sie ihn wieder und drehen Sie die Einstellmut­ter im Uhrzeigersinn.
 Wenn sich der Schnellspanner immer noch zu leicht
schließen lässt, wiederholen Sie den vorherigen Schritt.
 Wenn der Schnellspanner zu schwergängig
ist, drehen Sie die Einstellmutter gegen den Uhrzeigersinn.
 Legen Sie den Spannhebel aus der Position OPEN
so um, dass Sie die Außenseite des Hebels sehen können oder die Aufschri CLOSE lesbar wird.
 Schnellspannhebel müssen im geschlossenen
Zustand eng an Rahmen, Gabel und Sattelklemm­schelle anliegen. Achten Sie darauf, dass die Schnellspanner der Naben im geschlossenen Zustand nach hinten weisen. Sie können sonst während der Fahrt an Hindernissen hängen blei­ben und sich önen. Schwere Stürze können die Folge sein.
9.2.3 Richtige Sattelhöhe ermitteln
 Setzen Sie sich auf den Fahrradsattel.
 Versuchen Sie, mit der Ferse die tiefste Stellung
des Pedals zu erreichen. Ihr Knie muss dabei annä­hernd durchgestreckt sein.
 Stellen Sie den Fußballen auf die Mitte des Pedals.
Wenn Ihr Knie jetzt leicht angewinkelt ist, ist die Sattelhöhe richtig eingestellt.
Ziehen Sie die Sattelstütze nie über die Maximum­oder Stoppmarkierung aus dem Sitzrohr heraus. Andernfalls können Sie sich verletzen oder die Sattel­stütze beschädigen. Beachten Sie stets die angegebe­nen Anzugsdrehmomente.
Bei vollgefederten Mountainbikes, die ein nach unten oenes Stück Sitzrohr aueisen, darf die eingeschobene Sattelstütze nur so weit nach unten herausstehen, dass Hinterradschwinge und Federelement sich beim Fahren nie berühren.
I Allgemeine Bedienungsanleitung 15
Die Mindesteinstecktiefe ist auf der Sattelstütze markiert. Falls nicht, muss die Mindesteinstecktiefe 7,5 cm betragen. Bei Rahmen mit längerem, über das Oberrohr hinausragendem Sitzrohr beträgt die Min­desteinstecktiefe 10 cm.
Stopp-Markierung beachten.
9.2.4 Sattelneigung einstellen
 Richten Sie Ihren Fahrradsattel möglichst waage-
recht aus.
 Finden Sie bei einer längeren Fahrradtour Ihre be-
quemste Sitzposition heraus. Wenn Sie ihn neigen wollen, probieren Sie eine ganz leichte Neigung nach vorn. Wenn Sie den Sattel nach hinten neigen, können Sie schnell Schmerzen oder körperliche Schäden bekommen.
Die Sattelneigung stellen Sie so ein:
 Um die Klemmschraube zu lösen, drehen Sie diese
gegen den Uhrzeigersinn.
 Kippen Sie den Fahrradsattel in die gewünschte
Neigung.
 Um die Klemmschraube festzuziehen, drehen Sie
diese im Uhrzeigersinn. (Anzugsmomente siehe
Kapitel 30 „Technische Daten“).
Einstellen der Sattelneigung
9.2.4.1 bei einer Zweischraubenstütze
Manche Sattelstützen besitzen zwei Schrauben zum Ein­stellen der Sattelneigung, eine vor und eine hinter dem Sattelstützrohr. Wenn Sie den Sattel nach vorn neigen wollen, lösen Sie mit einem Inbusschlüssel die hintere Schraube und ziehen die vordere um die gleiche Zahl an Umdrehungen an. Zum Neigen nach hinten lösen Sie die vordere Schraube und ziehen die hintere entsprechend an. Ziehen Sie dann beide Schrauben nochmals fest. Beachten Sie das richtige Anzugsmoment (siehe
Kapitel 30 „Tech-
nische Daten“).
Zweischraubenstütze
9.2.4.2 bei einer Klobenbefestigung
Bei einem Sattel mit Klobenbefestigung bendet sich die Klemmmutter an der Seite. Die Sattelneigung stellen Sie so ein:
 Um die Klemmmutter zu lösen, drehen Sie diese
gegen den Uhrzeigersinn. Eventuell müssen Sie mit einem zweiten Schlüssel die auf der anderen Seite liegende Mutter festhalten.
 Kippen Sie den Fahrradsattel in die gewünschte
Neigung.
 Um die Klemmmutter festzuziehen, drehen Sie die-
se im Uhrzeigersinn. Eventuell müssen Sie mit ei­nem zweiten Schlüssel die auf der anderen Seite liegende Mutter festhalten. Beachten Sie das richti­ge Anzugsmoment (siehe
Kapitel 30 „Technische
Daten“).
Klobenbefestigung
16 I Allgemeine Bedienungsanleitung
9.2.4.3 bei einer gefederten Sattelstütze
Gefederte Sattelstützen mildern Erschütterungen durch unebene Fahrbahnen ab und entlasten dadurch die Wir­belsäule.
Für eine Einstellung der Federelemente der Sattelstütze wenden Sie sich an Ihren Fachhändler.
Gefederte Sattelstütze

9.3 Lenkerposition einstellen

Ziehen Sie alle Schrauben mit dem vorgeschriebe­nen Anzugsdrehmoment an. Andernfalls können die Schrauben abreißen und sich Anbauteile lösen (siehe
Kapitel 30 „Technische Daten“).
Auch durch die Veränderung der Lenkerhöhe können Sie Ihre Sitzposition auf dem Fahrrad bestimmen.
Je tiefer Sie den Lenker einstellen, desto weiter müssen Sie den Oberkörper nach vorn neigen. Dadurch nimmt die Belastung der Handgelenke, der Arme und des Oberkör­pers zu und Sie müssen Ihren Rücken stärker beugen.
Je höher Sie den Lenker einstellen, desto auechter sitzen Sie. Dabei nimmt die Belastung der Wirbelsäule durch Stöße zu.
So ermitteln Sie die r Ihre Körpergröße optimale Lenker­höhe:
 Setzen Sie sich auf den Fahrradsattel.
 Bitten Sie gegebenenfalls eine zweite Person, das
Fahrrad festzuhalten.
 Beugen Sie Ihren Oberkörper in Richtung Lenker,
bis Sie eine r den Rücken angenehme Haltung genden haben.
 Strecken Sie die Arme in Richtung Lenker.
 Merken Sie sich die ungefähre Position Ihrer Hän-
de, um den Lenker auf diese Höhe einzustellen.
9.3.1 Lenkerhöhe bei konventionellem Lenkervorbau anpassen / ausrichten
Um den Vorbauscha im Steuerrohr zu lösen, gehen Sie so vor:
 Lösen Sie die Vorbauspindel, um den Lenkervorbau
zu lockern. Drehen Sie sie mit einem Inbusschlüs­sel um zwei bis drei Umdrehungen gegen den Uhr­zeigersinn.
 Damit sich die Fahrradgabel beim Lösen des Vor-
bauschas nicht mitbewegt, klemmen Sie das Vor­derrad zwischen die Beine.
 Fassen Sie den Lenker an den Grien und drehen
Sie ihn abwechselnd nach rechts und links.
 Falls das nicht möglich ist, schlagen Sie leicht mit
einem Kunststoammer von oben auf die Vorbau­spindel, bis sich die Klemmvorrichtung im Inneren des Vorbaus löst.
 Stellen Sie den Lenkervorbau auf die gewünschte
Höhe ein.
 Richten Sie den Lenker so aus, dass der Lenker
genau im rechten Winkel zum Vorderrad steht.
 Um den Vorbauscha wieder zu befestigen, ziehen
Sie die Vorbauspindel mit einem Inbusschlüssel im Uhrzeigersinn fest (siehe
Kapitel 30 „Technische
Daten“).
I Allgemeine Bedienungsanleitung 17
Ziehen Sie den Lenkervorbau nie über die Maximum­oder Stoppmarkierung am Scha heraus. Falls Sie kei­ne Markierung nden, stecken Sie den Lenkervorbau mindestens 6,5 cm tief in das Steuerrohr. Andernfalls kann der Lenkervorbau sich lösen oder brechen.
9.3.2 Lenkerhöhe bei A-Head-Systemen anpassen
Bei den hier abgebildeten A-Head-Vorbauten muss eine Fachwerkstatt die Lenkerhöhenverstellung vornehmen.
9.3.3 Lenker bei A-Head-Systemen zum Vorderrad ausrichten
Um den Lenker zum Vorderrad auszurichten, gehen Sie so vor:
 Drehen Sie zum Önen die Inbusschrauben an der
hinteren Seite des Vorbaus mit einem Inbusschlüs­sel gegen den Uhrzeigersinn.
 Drehen Sie den Lenkerbügel so, dass der Lenker
genau im rechten Winkel zum Vorderrad steht.
 Ziehen Sie die Inbusschraube im Uhrzeigersinn
mit einem Inbusschlüssel fest (siehe
Kapitel 30
„Technische Daten“).
9.3.4 Lenkerposition durch Drehen des Lenkers einstellen
Önen Sie die Inbusschrauben an der Vorderseite des Vorbaus. Drehen Sie den Lenker, bis er eine r Sie kom­fortable Position erreicht hat. Achten Sie darauf, dass der Lenker genau in der Mitte in den Vorbau geklemmt wird. Ziehen Sie jetzt die Inbusschrauben im Uhrzeigersinn wie­der fest. Wenn das Anzugsmoment im Vorbau eingeprägt ist, verwenden Sie diesen Wert, ansonsten nden Sie die Anzugsmomente im
Kapitel 30 „Technische Daten“.
Nachdem Sie den Lenker eingestellt haben, müssen Sie die Brems- und Schaltgrie justieren. Lösen Sie die Inbus­schrauben an den Griandagen. Setzen Sie sich auf den Sattel und legen Sie die Finger auf den Hebel. Drehen Sie den Hebel, bis Ihre Hand eine gerade Linie mit dem Unter­arm bildet. Ziehen Sie die Schrauben in den Griandagen im Uhrzeigersinn wieder fest. (Anzugsmomente siehe
Kapitel 30 „Technische Daten“).
18 I Allgemeine Bedienungsanleitung
9.3.5 Lenkerhöhe bei verstellbarem Lenkervorbau anpassen
Bei einigen Arten von Lenkervorbauten können Sie die Lenkerneigung variieren. Die Klemmschrauben r die Einstellung der Vorbauneigung können sich seitlich am Gelenk oder auf der Ober- oder Unterseite des Vorbaus benden. Es gibt auch Modelle mit zusätzlichen Sperrklin­ken oder Justierschrauben.
Inbusschraube (Integrierte Sperrklinke)
Einstellschraube
So stellen Sie die Lenkerneigung ein:
 Lockern Sie die Klemmschraube mit einem Inbus-
schlüssel um zwei bis drei Umdrehungen gegen den Uhrzeigersinn.
 Wenn Sie ein Modell mit zusätzlichen Raststufen
besitzen, lösen Sie die Verzahnung der Raststufen, indem Sie die Klemmschraube weiter gegen den Uhrzeigersinn drehen.
 Wenn Sie ein Modell mit integrierter Sperrklinke
besitzen, lösen Sie die Schraube der Sperrklinke. Sie bendet sich bei vielen Vorbaumodellen an der Unterseite des Vorbaus.
 Kippen Sie den Lenkervorbau in die gewünschte
Neigung.
 Zum Befestigen des Lenkervorbaus ziehen Sie die
Klemmschraube mit einem Inbusschlüssel im Uhr­zeigersinn fest. Falls Anzugsmomente auf dem Vor­bau angegeben sind, halten Sie sie genau ein, falls nicht, nden Sie eine Tabelle mit Anzugsmomenten im
Kapitel 30 „Technische Daten“.
 Bei Modellen mit integrierter Sperrklinke drehen
Sie die Schraube der Sperrklinke im Uhrzeigersinn vorsichtig fest. Die Sperrklinke muss dabei in die Verzahnung greifen.

10 Rahmen

Die Form des Rahmens hängt vom Fahrradtyp und der Funktion des Fahrrads ab. Rahmen werden aus verschie­denen Materialien hergestellt, zum Beispiel Stahl- oder Aluminiumlegierungen oder Carbon (Kohlefaser).
Die Rahmennummer von Fahrrädern ist im Sitzrohr, auf dem Ausfallende oder am Tretlagergehäuse einge­prägt.
Bei Pedelecs kann sie sich auch an der Motorauf­hängung benden. Über die Rahmennummer kann Ihr Fahrrad im Falle eines Diebstahls identiziert werden. Zur eindeutigen Identikation ist es wichtig, die gesamte Nummer in der richtigen Reihenfolge zu notieren.
Fahren Sie nie mit einem verbogenen oder gerissenen Rahmen. Versuchen Sie keinesfalls, beschädigte Teile zu reparieren. Das kann zu Unfällen hren. Tauschen Sie defekte Teile aus, bevor Sie das Fahrrad wieder benutzen.
Nach einem Unfall oder Sturz müssen Sie Ihr Fahrrad von einer Fachwerkstatt überprüfen lassen, bevor Sie es erneut verwenden. Unerkannte Defekte an Rahmen oder Bauteilen können zu Unfällen hren.
Ein Anzeichen r einen verzogenen Rahmen kann sein, dass Ihr Fahrrad nicht einwandei geradeaus läu. Lassen Sie in diesem Fall die Spur von einer Fahrrad-Fachwerkstatt einstellen.
I Allgemeine Bedienungsanleitung 19

11 Steuersatz

Steuersatz
Der Steuersatz ist die Lagerung der Fahrradgabel im Rah­men. Ein ordnungsgemäß eingestellter Steuersatz lässt sich leicht drehen. Er darf dabei kein Spiel haben.
Durch Fahrbahnstöße wird der Steuersatz sehr belastet. Er kann sich lockern oder verstellen. Lassen Sie Spiel und Leichtgängigkeit des Steuersatzes regelmäßig durch Ihren Fachhändler kontrollieren (Intervalle siehe
Kapitel 28.1
„Inspektionsplan“).
Steuersatz kontrollieren
Wenn Sie den Steuersatz unsachgemäß einstellen oder zu fest anziehen, kann es zu Brüchen kommen. Wenden Sie sich deshalb immer an eine Fachwerk­statt.
Wenn Sie mit einem lockeren Steuersatz fahren, kann es zu Beschädigungen der Lagerschalen oder der Ga­bel kommen.

12 Gabel

Das Vorderrad wird durch die Fahrradgabel gehalten. Die Fahrradgabel besteht aus zwei Gabelscheiden, der Gabel­brücke und dem Gabelscharohr.
Carbongabel Federgabel
Die Mehrzahl der Mountainbikes, Trekkingräder und City­bikes sind mit Federgabeln ausgestattet. Sie sind unter­schiedlich einstellbar und sorgen r mehr Fahrkomfort.
Hinweise zu Funktion, Wartung und Pege von Feder­elementen nden Sie im Kapitel 13 „Gefederte Rahmen und Federelemente“. Spezielle Informationen zu Ihrer Fe­dergabel entnehmen Sie bitte der Anleitungen des Federgabelherstellers, die Sie auf der CD oder auf der Internetseite des Herstellers nden.
Fahren Sie nie mit einer beschädigten Fahrradgabel. Sie dürfen eine defekte Fahrradgabel nicht reparieren. Das kann zu schweren Unfällen hren. Lassen Sie eine verbogene oder anderweitig beschädigte Fahr­radgabel auswechseln, bevor Sie das Fahrrad wieder benutzen.
Vermeiden Sie Geländesprünge und Fahrten von ho­hen Bordsteinkanten. Das kann zu Gabelschäden und in der Folge zu schweren Unfällen hren.
Überprüfen Sie regelmäßig alle Schrauben an der Fahrradgabel auf festen Sitz. Durch lockere Schrauben kann es zu schweren Unfällen kommen.
20 I Allgemeine Bedienungsanleitung
13 Gefederte Rahmen und
Federelemente

13.1 Rahmen mit Hinterbaufederung

Wenn Sie mit Ihrem Fahrrad besonders sportlich oder besonders komfortabel im Gelände fahren wollen, haben Sie vielleicht ein vollgefedertes Modell erworben. Hier ist der Hinterbau des Hauptrahmens nicht starr, sondern beweglich gelagert und mit einem Stoßdämpfer gefedert und gedämp.
Vollgefederter Rahmen
Es werden verschiedene Typen von Federelementen ver­wendet. Hauptsächlich Stoßdämpfer, die mit einer Stahlfe­der federn und Stoßdämpfer mit einer Lukammer, deren Lu beim Einfedern komprimiert wird. Bei hochwertigen Stoßdämpfern ist die Dämpng, die die Geschwindigkeit beim Ein- und Ausfedern reguliert, einstellbar. Ein System von Ölkammern und -kanälen übernimmt diese Aufgabe.
Ein solches Modell bietet nicht nur bedeutend mehr Fahr­sicherheit und Komfort, es benötigt auch eine besondere Behandlung. In dieser Bedienungsanleitung nden Sie nur allgemeine Angaben hierzu. Detaillierte Informatio­nen und Beratung nden Sie in den der CD beigegten Anleitungen des Stoßdämpfer-Herstellers und bei Ihrem Fachhändler.
Eine wichtige Quelle von Informationen kann auch die Website des jeweiligen Herstellers des Federelements sein. Informative und hileiche Links nden Sie im
Kapitel 29 „Linkliste“.
Bei der Übergabe Ihres neuen Rades sollte der Fachhänd­ler die Federung r Sie eingestellt haben. Es ist möglich, dass Ihr Fahrrad und die Sitzposition anders aussehen und sich auch beim Fahren anders anhlen, als Sie es
gewohnt sind. Das Federbein muss so abgestimmt werden, dass es weich anspricht, aber nicht durchschlägt, wenn Sie über ein Hindernis fahren. Dar muss es bereits ein wenig einsinken, wenn Sie sich auf Ihr Rad setzen.
13.2 Pege und Wartung
Sie können Ihr vollgefedertes MTB so reinigen, wie Sie es gewohnt sind. Es eignet sich warmes Wasser mit etwas Spülmittel oder ein sanes Reinigungsmittel, das Sie von Ihrem Fachhändler beziehen können.
Sie sollten vermeiden, Ihr Fahrrad mit einem Hoch­druckreiniger zu reinigen. Durch den hohen Druck dringt die Reinigungsüssigkeit auch in gedichtete Lager und zerstört sie.
Den Kolben des Stoßdämpfers und die Dichtung sollten Sie bei Ihrer regelmäßigen Fahrradpege mit einem weichen Tuch vorsichtig abwischen. Wenn Sie etwas Sprühöl, z. B. von Brunox, auf die Lauäche des Dämpfers und die Dich­tung sprühen, erhöhen Sie Funktion und Lebensdauer.
Regelmäßig sollten Sie die Gelenke des Hinterbaus auf Spiel prüfen. Heben Sie dazu das Rad an und versuchen Sie, das Hinterrad seitlich zu bewegen.
Indem Sie das Hinterrad hochheben und schnell wieder abstellen, können Sie Spiel in den Befestigungsbuchsen des Dämpfers erkennen. Falls Sie Spiel erhlen oder ein Klappern hören, sollten Sie Ihr Fahrrad sofort in einer Fachwerkstatt überprüfen lassen.
Die Funktion und der feste Sitz der Federelemente sind maßgeblich r Ihre Sicherheit. Pegen und prü­fen Sie Ihr vollgefedertes Rad deshalb regelmäßig.
 Ziehen Sie alle Schrauben mit dem vorgeschrie-
benen Anzugsdrehmoment an. Andernfalls kön­nen die Schrauben abreißen und sich Anbauteile lösen (siehe
Kapitel 30 „Technische Daten“).
I Allgemeine Bedienungsanleitung 21

14 Tretlager und Kurbeln

Kettenräder sind Verschleißteile. Ihre Lebensdauer hängt ab von verschiedenen Faktoren, wie z. B.
• Wartung und Pege,
• Art der Verwendung und
• der zurückgelegten Strecke.
15 Tretlager prüfen
Tretkurbeln müssen fest sitzen. Andernfalls kann die Kurbelgarnitur beschädigt werden.
 Weil Tretkurbeln sich lockern können, überprüfen
Sie regelmäßig den festen Sitz des Tretlagers, in­dem Sie an den Tretkurbeln wackeln.
 Falls die Tretkurbeln Spiel aueisen, lassen Sie
das Fahrrad in einer Fachwerkstatt kontrollieren und die Kurbeln korrekt befestigen.
Wenn Ihr Fahrrad mit einem Carbon-Rahmen und ei­nem Tretlagergehäuse r ein BB30-Innenlager ausge­rüstet ist, beachten Sie bitte Folgendes:
Es besteht die Möglichkeit, hier einen Adapter zur Verwendung eines Innenlagers mit einem herkömm­lichen BSA-Gewinde zu montieren. Dabei sollten Sie jedoch unbedingt beachten,
• dass der Adapter nur in vollkommen unbeschä- digte Rahmen eingebaut werden darf. Er dient nicht dazu, defekte BB30-Gehäuse zu reparieren. Wird er nicht korrekt eingebaut, kann das Tretla­gergehäuse beschädigt werden, wodurch die Ge­währleistung erlischt. Lassen Sie einen solchen Adapter nur vom Fachhändler montieren.
• dass der Adapter nicht wieder entfernt werden kann, nachdem er im Carbon-Rahmen montiert wurde.
16 Lauäder
16.1 Lauäder prüfen
Lauäder stellen die Verbindung zwischen Fahrrad und Fahrbahn her. Durch die Unebenheit der Fahrbahn und durch das Gewicht des Fahrers werden die Lauäder be­sonders belastet.
Vor der Auslieferung werden die Lauäder sorgfältig kon­trolliert und zentriert. Jedoch setzen sich die Speichen während der ersten gefahrenen Kilometer.
 Lassen Sie die Lauäder etwa nach den ersten 100
Kilometern von einem Fachhändler nachprüfen und gegebenenfalls zentrieren.
 Kontrollieren Sie danach regelmäßig die Spannung
der Speichen und lassen Sie lockere oder beschä­digte Speichen vom Fachhändler austauschen bzw. zentrieren.
Das Lauad kann auf verschiedene Arten in Rahmen und Gabel befestigt sein. Neben den bekannten Systemen, bei denen das Lauad durch Achsmuttern oder Schnellspan­ner xiert wird, gibt es verschiedene Arten von Steckach­sen. Diese können durch Verschraubung oder unterschied­liche Arten von Schnellspannern gehalten werden. Falls Ihr Fahrrad mit einer Steckachse ausgerüstet ist, informie­ren Sie sich bitte in der beigelegten Bedienungsanleitung des Herstellers oder im Internet auf den Seiten der jewei­ligen Hersteller.
Ziehen Sie alle Schrauben mit dem vorgeschriebe­nen Anzugsdrehmoment an. Andernfalls können die Schrauben abreißen und sich Anbauteile lösen (siehe
Kapitel 30 „Technische Daten“).
16.2 Naben prüfen
Um die Nabenlager zu überprüfen, gehen Sie so vor:
 Heben Sie das Lauad an und drehen es.
 Überprüfen Sie dabei, ob das Lauad einige
Umdrehungen weiterläu und dann auspendelt. Stoppt es schlagartig, ist das Lager beschädigt. Das gilt nicht r Vorderräder mit Nabendynamo.
Loading...
+ 47 hidden pages