wir beglückwünschen Sie zum Kauf des JUSTUS Pelletofens SIRKOS.
JUSTUS Pelletöfen bieten Ihnen ausgereifte und zuverlässige Technik, Funktionalität und
ansprechendes Design.
Der hohe Grad an Regelungstechnik. kombiniert mit einer durchdachten Konstruktion unter
Verwendung hochwertiger Komponenten. bietet ein Höchstmaß an Gebrauchsbequemlichkeit
und Zuverlässigkeit.
Um die bestmöglichen Eigenschaften des Produktes zu erlangen ist es notwendig, die
Einweisung in die Gerätetechnik und die Erklärungen in der Bedienungsanleitung zu
verstehen und zu befolgen.
Ordnungsgemäße Bedienung, Reinigung Wartung und Aufstellung sind neben der
Hochwertigen Ausführung die Voraussetzungen für eine lange und einwandfreie
Funktionsweise des Gerätes.
Bitte lesen sie sich diese Anleitung sorgfältig durch und machen Sie sich mit den
entsprechenden Punkten vertraut.
Bitte prüfen Sie den Pelletofen nach Erhalt sorgfältig auf Beschädigungen und Vollständigkeit
des mitgelieferten Zubehörs.
Trotz sorgfältiger Materialauswahl und Verwendung einer ausgereiften Verpackung können
Beschädigungen beim Transport nicht gänzlich ausgeschlossen werden.
Inbetriebnahme
Die Bedienung des Sirkos ist so ausgeführt, um eine möglichst einfache Handhabung im
Alltag zu realisieren. Zum sicheren Umgang mit dem Produkt ist auch die
bestimmungsgemäße Handhabung entscheidend.
Diese Bedienungsanleitung enthält wichtige Informationen für den Betreiber und ist
sorgfältig aufzubewahren.
Es ist unerlässlich, dass durch eine durch den Hersteller angegebene Reinigung und Wartung
von geschultem Fachpersonal durchgeführt wird, um eine langfristigen gebrauch zu
ermöglichen und die Gewährleistungsansprüche aufrecht zu erhalten.
Eine Nichtbeachtung kann zu Fehlfunktionen, Schäden oder sonstigen negativen Effekten
kommen
Der Hersteller haftet nicht, wenn die Anweisungen und Reinigungsvorgaben aus
dieser Anleitung nicht befolgt werden.
Wichtige Hinweise:
Achtung: Das Gerät ist als sogenannte Einzelraumfeuerstätte nach den entsprechenden
Richtlinien zugelassen. Es ist mit einem Brennstofftank ausgestattet, der zwar groß
dimensioniert ist, aber nur einen Tagesbedarf decken kann. Für längere Heizperioden, ist der
notwendige Brennstoff immer wieder neu in den Pellettank zu füllen.
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Das Bedeutet, dass das Gerät zwar dauernd betrieben werden könnte, aber somit nicht die
Anforderungen als Alleinheizung erfüllt und erfüllen kann.
Die in dieser Bedienungsanleitung angegebenen Installations- und Betriebsvorschriften
können ganz oder teilweise von regionalen, behördlichen Vorschriften abweichen. In diesem
Falle gelten immer die behördlichen Vorgaben!
Die Zeichnungen in dieser Bedienungsanleitung sind nicht maßstabsgetreu und dienen nur
der Illustration.
In dem Gerät dürfen ausschließlich Pellets (entsprechend EN 14961-2, (Klasse
A1), EN plus (Klasse A1) bzw. DIN 51731, DIN Plus, ÖNORM M7135) verfeuert
werden. Andere Brennstoffe sind nicht zulässig. Es dürfen auf keinen Fall Abfälle
oder Abfallprodukte, weder fest noch flüssig, in dem Gerät verbrannt werden
Das Gerät ist ausschließlich mit der mitgelieferten Anschlussleitung zu betreiben:
Anschlusskabel Europe CEE 7/VII Schurter 6003.0215,
oder höherwertig zu betreiben. Für Länder mit anderen Netzsteckern ist ein entsprechendes
gleichwertig zertifiziertes Kabel zu verwenden, was den jeweiligen Anforderungen des
Landes, in dem das Gerät betreiben werden kann.
Hinweis Zur Erstinbetriebnahme:
Während der ersten Heizvorgänge kann es durch Nachtrocknung der Beschichtung zu
verstärkter Geruchsbildung kommen. Dies verliert sich aber bereits nach kurzer Zeit. Öffnen
Sie daher anfangs die Fenster des Aufstellungsraumes zum Lüften.
Hinweis: Erst nach der kompletten Nachtrocknung ist die Farbe ausgehärtet. Erst danach
hat sie ihre volle Festigkeit erreicht.
1.1 Sicherheit
Für den Transport des Pelletgerätes dürfen nur geeignete Transporthilfen verwendet werden.
Achten Sie darauf, dass alle Personen, die sich im Bereich des Heizgerätes aufhalten
entsprechend unterwiesen sind, und dass Personen, die nicht in der Lage sind die
Gegebenheiten richtig einzuschätzen (z.B. Kinder) nicht in die Nähe des Gerätes kommen
können.
Das Gerät darf nur von Personen bedient werden, die mit der Betriebsweise vertraut sind,
und die dazu physisch in der Lage sind.
Das Gerät kann, je nach Betriebsbedingungen (Automatik – Betrieb, Betreib durch GSM
Modul), selbstständig starten, ohne dass das Gerät beaufsichtigt wird. Es ist deswegen
unbedingt darauf zu achten, dass immer der Sicherheitsabstand zu brennbaren Materialien
eingehalten wird.
1.2 Haftungsausschuss
Im Fall von Personen- bzw. Sachschäden haftet der Hersteller für den Baustandard und die
Sicherheit der Maschine nur dann, wenn Konstruktionsfehler nachgewiesen werden können.
Eine nicht bestimmungsgemäße Verwendung des Pelletofens führt zum Gewährleistungsbzw. Garantieverlust. Darüber hinaus kann dieses zu Schäden oder lebensgefährliche
Verletzungen führen, die erheblich, beziehungsweise sogar lebensgefährlich sein können.
Als nicht bestimmungsgemäße Verwendung gilt:
jede bauliche Veränderung des Pelletofen
der Betrieb ohne fachgerechten Anschluss an den Kamin
der Betrieb mit geöffneten Türen und Deckeln
der Betrieb ohne Kenntnis der Bedienungsanleitung
der Einbau von nicht originalen Ersatzteilen
die Verwendung von Holzpellets, die nicht vom Hersteller autorisiert sind
der Einbau ohne Verwendung eines ausreichend dimensionierten Pufferspeicher ist nicht
zulässig
1.3 Hinweis auf gesetzliche Vorschriften
Bitte beachten Sie die örtlichen, nationalen und europäischen Vorschriften und Normen, die
für die Installation und den Betrieb der Feuerstätte zutreffend sind. Diese sind bindend und
können von den Angaben in dieser Anleitung abweichen
1.4 Allgemeine Sicherheitshinweise
Bei der Verwendung fester Brennstoff bestehen latente Gefahren, die durch nicht korrekte
Bedienung, bzw. ungeeignete Aufstellungssituation unter sehr ungünstigen Bedingungen
entstehen können.
Brand- / Verbrennungsgefahr
Durch die Verbrennung von Pellets wird Wärmenergie frei, die zu einer starken aufheizen der
Oberflächen, vergleichbar mit einem Scheitholzofen, führen kann Der Pelletofen darf nie mit
offenen Türen und Deckel betrieben werden, es könnten Funken und Feuerzungen
herausschlagen.
Verschiedene Oberflächen erreichen im Betrieb Temperaturen über 65 °C. Die Materialien
könnten sich entzünden. Bei Bedarf geeignete Schutzausrüstung tragen.
Beim Benutzen des Bedienteiles ist darauf zu achten, dass das Gerät in den heißen Bereich
nicht berührt wird und auch der Kontakt mit der Kleidung zum Gerät vermieden wird.
Schornsteinbrand oder Rückbrand
Ziehen Sie niemals den Netzstecker und lassen Sie am Gerät befindliche Türen und Deckel
geschlossen. Öffnen Sie Fenster und Türen.
Vergiftungs- und Erstickungsgefahr
Rauchgase enthalten gesundheitsschädliche Bestandteile, unter anderem Kohlenmonoxid,
dieses Gas ist geruchlos und giftig.
Selbstschutzmaßnahme zur Rettung bewusstloser Personen: Geschlossene Räume vor
Betreten gründlich lüften.
Stromschlaggefahr
Bei geöffnetem Gehäuse liegen stromführende Teile frei! Vor jedem Öffnen des
Gehäuses das Gerät vollständig vom Netz trennen. Arbeiten an Spannungsführenden
Teilen dürfen nur von autorisiertem Fachpersonal ausgeführt werden.
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Typische Werte
Länge
10 -
30 mm
Durchmesser
6 mm
Schüttgewicht
650 kg/m³
Heizwert
5 kWh/kg
Restfeuchte
< 10 %
Aschegehalt
< 0,5 %
Dichte
1,12 kg/dm³
Stromausfall
Während eines Stromausfalles niemals am Gerät Türen oder Deckel öffnen. Giftige
Rauchgase könnten entweichen.
Nach einem kurzen Stromausfall wird der Heizbetrieb automatisch fortgesetzt.
Nach einem längeren Stromausfall geht der Ofen zuerst in die Abkühlungsphase und
anschließend wird automatisch die Startphase aktiviert.
1.5 Brennstoff Pelletqualität
HINWEIS: In dem Gerät dürfen ausschließlich Pellets verfeuert werden. Andere
Brennstoffe sind nicht zulässig. Es dürfen auf keinen Fall wie auch immer, Abfälle
oder Abfallprodukte in dem Gerät verbrannt werden
Holzpellets bestehen aus naturbelassenem Holz und werden ohne Zusatz von Bindemittel nur
unter Verwendung von Druck gepresst
Die Anforderungen an den zulässigen Brennstoff sind in den Normen;
EN 14961-2, (Klasse A1), EN plus (Klasse A1) bzw. DIN 51731, DIN Plus, ÖNORM M7135,
definiert. Es sind staubarme Holzpellets zu verwenden
Eigenschaften:
.
ACHTUNG: Abfallstoffe und Flüssigkeiten dürfen im Ofen nicht verbrannt werden!
1.6 Pelletlagerung
Um ein problemloses Verbrennen der Holzpellets zu gewährleisten, ist es notwendig, den
Brennstoff trocken und frei von Verschmutzungen zu lagern.
Verschmutzungen können zu Fehlfunktionen oder gar einem Komplettausfahl des Gerätes
führen. Nicht trocken gelagerte Pellets können zu schlechtem Brennverhalten, Startverhalten
und zu übermäßig starken Verschmutzungen führen.
In Übereinstimmung mit den Anforderungen
der Europäischen Richtlinie 2012/19/EU über
Elektro- und Elektronik-Altgeräte (WEEE) ist
auf dem vorliegenden Produkt und der
Bedienungsanleitung das Symbol einer
durchgestrichen Abfalltonne abgebildet
Entsorgen Sie dieses Gerät im
Recyclinghof mit einer getrennten
Sammlung für Elektro- und
Elektronikgeräte
Die Entsorgung muss gemäß den örtlichen Bestimmungen zur Abfallbeseitigung
erfolgen
Bitte wenden Sie sich an die zuständigen Behörden Ihrer Gemeindeverwaltung, an
den örtlichen Recyclinghof für Haushaltsmüll oder an den Händler, bei dem Sie dieses
Gerät erworben haben, um eine weitere Information über Behandlung, Verwertung
und Wiederverwendung dieses Produktes zu erhalten.
Sortieren Sie die Verpackung vor der Entsorgung nach Materialarten wie z.B. Karton
(Papier), Plastikfolie usw.
Sie leisten damit einen wertvollen und positiven Beitrag zum Schutz der Umwelt und
der Gesundheit Ihrer Mitmenschen
Im unsortierten Müll könnte ein solches Gerät diesbezüglich negative Konsequenzen
haben.
von Gerät und
Verpackung über
den normalen
Haushaltsabfall
ist nicht zulässig!
8
Betriebsartenanzeige
ON / OFF Taste:
ESC Taste:
Auf-
und Ab Taste:
OK / MENU
Zustand
sfeld:
Hauptanzeige:
Grafik Display
2 Kurzanleitung
In der Kurzanleitung werden die Basisinformationen zum Betrieb bereitgestellt
- Spannungsversorgung 230 V
- Das Gerät verfügt im Bereich des Netzsteckers an der Geräterückseite über einen Ein-
/ Ausschalter
- Im Bereich dieses Schalters auf der Geräterückseite befindet sich die Hauptsicherung
2.1Bedienelemente
Das Gerät verfügt über fünf Funktionstasten:
ON / OFF Ein- Ausschalten und Funktionsauswahltaste
OK / MENU Auswahl und Bestätigungstaste für die Auswahlmenüs
ESC im Menü eine Ebene zurückgehen
AUF nach oben blättern
AB nach unten blättern
Funktionen
Ein / Aus
Tag („Party“)
Nacht
Leistung
Zeitschalt Tag
Zeitschalt
Nacht
Zeitschalt
Leistung
2.2 Display
Auswählen des jeweiligen
Wertes und Blättern im Menu
Zurückgehen in die
nächste Ebene
Taste:
Auswählen des
Untermenüs
und Bestätigen
der Auswahl
Das Display besteht aus drei verschiedenen Bereichen:
Betriebsarten:
Aus
Tag
Nacht
Leistung
Zeitschalt Tag
Zeitschalt Nacht
Zeitschalt Leistung
Umschalten der Betriebsarten durch kurzes
betätigen der „ON / OFF“ Tasten
9
Tür offen
Ext Anforderung
Temperaturbedingung
nicht erfüllt
Zustand
Raumtemperatur ist
Tag Uhrzeit mit
Hinweis ob
Zeitschaltprogramm
hinterlegt ist
OK
2.3 Funktionsweise der Tasten
ON / OFF
Taste lang drücken
Gerät wird eingeschaltet, bzw.
in
Taste kurz drücken
Auswahl der unterschiedlichen Betriebsarten
AUF / AB
Betätigen
im Hauptmenu
Ändern der Leistung/der Temperatur
HINWEIS: Der geänderte Wert muss mit der OK / MENU Taste
Betätigen
in den Untermenüs
Blättern (Hoch
- und Runt
erfahren in der
OK /
Betätigen
im Hauptmenu
Aktivieren der Untermenü Ebene;
d
ort
Betätigen nach
Bestätigen der Werteauswahl
Hinweis: Ohne Bestätigung wird der
g
eänderte Wert NICHT
ESC
Betätigung nach
Bricht den Vorgang ab, ohne Einstellungen zu
Betätigung i
n den
Navigiert in die übergeordnete Menüebene
Bestätigt werden, damit der Neue Wert gesetzt ist
„betriebsbereit“ versetzt
MENU
Einstellungsänderungen
übernommen
Werteänderung
Untermenüebenen
jeweiligen Menüebene)
aktivieren der nächsten Unterebene, falls
vorhanden
übernehmen
2.4 Einstellen Uhrzeit
Durch Betätigen der OK / MENU Taste das Untermenü aktivieren und dort durch Blätter mit
der AUF oder AB Taste den Menüpunkt „Einstellungen“ durch erneutes Drücken der OK /
MENU Taste aktivieren. Blättern auf „Datum – Uhrzeit“ wieder
Datum
Uhrzeit
10
mit der OK / MENU Taste diesen Bereich aktivieren. Es erscheint
folgendes Fenster:
Der zu ändernde Wert blinkt, falls gewünscht, mit der AUF oder AB
Taste den Wert anpassen, dann mit der OK / MENU Taste
bestätigen. Der nächste Wert fängt an zu blinken und kann
geändert werden.
Falls der aktuell blinkende Wert nicht geändert werden soll, durch betätigen der OK / MENU
Taste diesen Wert überspringen.
Als letztes blinkt die OK Anzeige. Wird dann mit der OK / MENU Taste bestätigt, sind
Datum und Uhrzeit geändert.
HINWEIS: Erst wenn die blinkende OK Anzeige mit der OK / Menus Taste
bestätigt wird, sind die Änderungen eingestellt. Mit der ESC Taste können die
Änderungen noch rückgängig gemacht werden.
2.5 Einstellen Schaltzeiten
Für den Zeitschaltuhr gesteuerten Betrieb, können die Schaltzeiten
folgendermaßen eingestellt werden:
Durch Betätigen der OK / MENU Taste das Untermenü aktivieren
und dort durch Blätter mit der AUF oder AB Taste den Menüpunkt
„Einstellungen“ durch erneutes Drücken der OK / MENU Taste
aktivieren. Blättern auf „Schaltzeiten“ wieder mit der OK / MENU
Taste diesen Bereich aktivieren. Es erscheint folgendes Fenster
Durch Blättern mit der AUF oder AB Taste den jeweiligen Tag /
Tagesblock auswählen und mit der OK / MENU Taste aktivieren.
Pro Tag / Tagesblock können drei Heizzeiten aktiviert werden:
Werksseitig ist eine Zeit von 6:00 bis 22:00 eingestellt, die nach
persönlichen Bedürfnissen verändert werden kann.
Beim Aktivieren beginnen die Zeitblöcke zu blinken und können mit
der AUF oder AB Taste angepasst werden. Mit der OK / MENU
Taste werden die Änderungen bestätigt und gleichzeitig der nächste
Zeitblock aktiviert.
Hinweis: Im Display wird durch das Uhr – Symbol hinter der
aktuellen Uhrzeit angezeigt, ob eine Schaltzeit hinterlegt ist. Dieses
ist unabhängig, ob ein Zeitschaltprogramm gewählt wurde
Reset: Mit der Auswahl Reset werden die Schaltzeiten auf die Werkseinstellung
zurückgesetzt.
HINWEIS: Soll ein Zeitblock übersprungen werden, diesen mit der OK / MENU
Taste quittieren.
Ändern der Schaltzeiten; Einstellen der Party Funktion
Zum einmaligen verlängern (PARTY Funktion) oder verkürzen (abgesenkte Heiztemperatur,
Nachtabsenkung) der Heizzeiten, die Funktionstaste (ON /OFF Taste) betätigen und die
Betriebsart von „Zeitschalt Nacht“ auf „Zeitschalt Tag“ ändern (verlängern der
Heizzeit). Zum vorzeitigen auswählen der Absenktemperatur mithilfe der Funktionstaste von
„Zeitschalt Tag“ zu „Zeitschalt Nacht“ wechseln.
Die Normalen Schaltzeiten werden nicht beeinflusst.
Wird der nächsten Zeitschaltblock erreicht, läuft das Zeitschaltprogramm wie gewohnt
weitert
HINWEIS: Die Funktion verlängern der Heizzeit, oder Party Funktion, lässt
sich nur aktivieren, wenn bereits die Schaltzeit für die Absenktemperatur
erreicht ist.
Schaltzeiten
Heizzeiten
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3 Geräteaufbau:
Tür mit
Verschlussmechanismus.
Geöffnete
Brennkammer
Brennerschale
3.1 Ansichten
Vorderansicht
Aschekasten
Sichtscheibe
Zum Öffnen den Verschluss
nach oben ziehen,
zum Verriegeln
entsprechend nach unten
drücken, bis die Tür satt
geschlossen hat
12
Rückansicht
Rauchrohranschluss
Position GSM
STB
Netz Steckeranschluss mit
Einf
üllöffnung für
Temperaturfühler
Frischluftansaugung
Deckel
Modul
integriertem Schalter und Sicherung
Schiebedeckel
Pellets mit
Eingriffsschutz
13
Befestigungs
-
Stellfüße
(im Bereich
Befestigungsschrauben
Alternativbe
fe
stigung bei Verwendung
3.2 Vorbereiten des Gerätes für den Betrieb
3.2.1 Transport Verpackung
Hinweis:
Um eine bestmögliche
Transportsicherheit zu bieten,
wird das Gerät mit Schrauben
auf einer Platte fest fixiert und
mit einem Holzverschlag
geschützt.
Zur Demontage des Gerätes
muss der Holzverschlag mit
geeignetem Werkzeug
demontiert werden. Dabei sind
Beschädigungen am Gerät zu
vermeiden, auch ist zu
beachten, dass wenn der
Holzverschlag nach oben
abgenommen wird, das
ausreichend Platz vorhanden ist.
Zur Demontage des Gerätes von der Palette ist die Vordere Tür zu öffnen und die beiden
einer Schaube
Ansicht: Geöffnete Tür
Stellfüße
schrauben
der Verstärkungen)
Ansicht: Serviceöffnung
Fixierungsschrauben sind zu lösen. Die beiden hinteren Fixierungsschrauben werden
zugänglich nach Demontage der hinteren Serviceöffnung
Um eine bestmögliche Transportsicherheit zu erlangen, sind die Stellfüße eingedreht, so dass
das Gerät vollflächig aufsteht. Die Stellfüße sind für den Betrieb herauszudrehen.
Für eine einwandfreie Durchströmung und somit Funktion müssen die Füße mindestens 5
mm herausgedreht werden.
Die Füße sollen des Weiteren so eingestellt werden, dass das Gerät sicher aufsteht und nicht
kippen kann.
Um eine Übertragung von Körperschall zu reduzieren, kann es sinnvoll sein,
unterhalb der Stellfüße Schwingungsdämpfende, beziehungsweise
Schwingungsreduzierende Platten zu montieren.
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Fühlerposition
Fühlerposition
3.2.2 Raumtemperaturfühler
Zum Schutz des Raumtemperaturfühlers beim Transport, ist dieser fast vollständig in der
Gerätedurchführung positioniert. Für Zuverlässige Messwerte ist der Fühler soweit aus der
Gerätedurchführung zu holen, dass fast der komplette Messbereich sichtbar ist. Es kann
unter Umständen notwendig sein, dass der Fühler weiter aus dem Gerät heraus geführt
werden muss.
Hinweis: Da sich der Fühler im hinteren Bereich des Gerätes in Bodennähe befindet, ist
dieser Bereich normalerweise die kühlste Stelle am Gerät. Allerdings kann es passieren, dass
es aufgrund ungünstiger Strömungssituation und durch Abstrahlung, je nach
Leitungsführung, vom Vorlauf oder des Abgaskanalführung in diesem Bereich Temperaturen
entstehen, die einen deutlichen Unterschied zur Raumtemperatur aufweisen. Es sind
Bauseits geeignete Maßnahmen zu erbringen.
Lieferung
3.2.3 Türöffnungswerkzeug
Das Werkzeug zum Öffnen der Tür befindet sich im Deckel.
Es ist dort mit dem Eingriffsschutz befestigt
Betrieb
3.3 Installation
Bei der Auswahl des Aufstellungsortes und der Installation ist zu beachten, dass die
Mindestabstände unbedingt zu berücksichtigen sind. Darüber hinaus sind die Maßangaben
der Geräteabmessungen nominal Werte, das heißt aufgrund von unvermeidbaren
Fertigungstoleranzen können diese Abweichen. Dabei sind die Anschlussmaße Rauchrohr,
Zuluft und die Wasserseitigen Verbindungen Vor- und Rücklauf eher einen größeren
Toleranzbereich.
Hinweis: Da es sich um ein Gerät handelt, dass aufgrund beweglicher Teile in einigen
Funktionsblöcken normalen Verschleiß aufweisen kann, ist der Aufstellung diesbezüglich
Rechnung zu tragen.
15
x
z
y
y
3.3.1 Erforderliche Abstände
Neben den reinen Mindestsicherheitsabständen muss die Möglichkeit geschaffen sein, dass
Wartungs- und Reparaturarbeiten am Gerät ausgeführt werden können und die
entsprechenden Bereichen zugänglich gemacht werden müssen. Wir empfehlen daher im
Seitenbereich die Mindestabstände für Wartungs- und Reinigungsarbeiten einzuhalten.
Hinweis: Um Wartungs- und Reinigungsarbeiten durchführen zu können sind die
Abstände wie folgt zu wählen:
Um Wartungs- und Reinigungsarbeiten durchführen
zu können empfehlen wir:
Rückseite (x): 25 cm
Seiten (y): 50 cm
Vorderseite (z): 80 cm
Zulässige Mindestabstände zu brennbaren
Materialien:
Rückseite (x): 10 cm
Seiten (y): 15 cm
Vorderseite (z): 80 cm
Hinweis: im Strahlungsbereich dürfen sich keine
Gegenstände befinden, die Brennbar sind und die
die Wärmeabgabe behindern
3.3.2 Bodenschutz:
Aufgrund der geringen Temperatur im unteren Bereich des Pelletofens während des
Heizbetriebs und der in der Regel geschlossenen Feuerraumtür (nur mit Werkzeug zu öffnen,
mit Schalter überwachter Türverschluss) ist das Unterlegen einer feuerfesten Platte nach
unseren Erfahrungen nicht zwingend notwendig, kann aber unter ungünstigen Umständen
erforderlich sein. Hier sind die jeweiligen Vorschriften bindend und zu beachten.
Hinweis: Vor Installation dies mit dem für die Inbetriebnahme verantwortlichen
(Schornsteinfegermeister) abstimmen
3.3.3 Kamin
Die Kaminanlage ist in Verbindung mit der Zuluftführung nach EN 13384-1 bauseits zu
berechnen um einen Störungsfreien Betrieb zu ermöglichen. Dies hat vor der
Inbetriebnahme des Pelletgerätes zu erfolgen. Ein Eignungsnachweis ob das Pelletgerät in
der gegebenen Einbausituation betrieben werden darf ist durch den für den Betrieb
verantwortlichen (Bezirksschornsteinfegermeister) vor dem durchführen der Maßnahme zu
erbringen. Der errechnete Unterdruck muss bei Nennleistung zwischen 2 und 20 Pa liegen.
Hinweis: Eine horizontale Leitungsführung kann zu Brennproblemen führen. Auch
wenn ein positiver Bescheid des Bezirksschornsteinfegers vorliegt, kann es
trotzdem zu unbefriedigenden Start- und Brennverhalten kommen.
Reklamationen, die Aufgrund ungeeigneter Abgasführung geltend gemacht
werden, werden seitens ORANIER nicht anerkannt!
Kaminzugbegrenzung:
Liegt ein hoher Kaminzug (>20 Pa) vor, ist eine entsprechende technisch zulässige
Einrichtung bauseits zu erstellen, um den Kaminzug zu begrenzen. Örtliche Vorschriften sind
bindend und zu beachten! Ein zu hoher Kaminzug kann zu schlechtem Start- und
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Brennverhalten führen. Es kann sogar zu Fehlermeldungen und einem Abschalten des
Gerätes kommen
3.3.4 Mehrfachbelegung des Kamins
Der Betrieb an einem mehrfach belegten Schornstein ist nicht zulässig
3.3.5 Verbindung Kamin Pelletgerät
Bedingt durch die Bauart der Pelletofen handelt es sich nicht um einen Brenner, sondern um
einen automatisch beschickten Ofen mit Tagesbehälter zur Verfeuerung fester Biomasse
(Pellets) mit einem Abgasgebläse. Dieses Abgasgebläse befördert die Abgase in das
Abgassystem (Schornstein).
Achtung Lebensgefahr! Bei nicht fachgerechter Betriebsweise kann es zum
Austritt von Rauchgasen kommen (Kohlenmonoxidvergiftung).
Verbindungsstück Pelletofen – Kamin
Das Verbindungsstück zwischen Pelletofen und Kamineintritt ist so zu gestalten, dass
die Abgase mit geringem Druckverlust und geringer Abkühlung in den Kamin
eintreten können (siehe DIN 18160).
Die Kontrolle und Reinigung muss möglich sein.
Für die Dichtheit der Verbindungsstücke sollen überschiebbare Steckverbindung mit
geeignetem Dichtsystem verwendet werden.
Es sind original JUSTUS Systemrohre, oder gleichwertige, zu verwenden
3.3.6 Externe Verbrennungsluftzuführung
Ein Vorteil in der Verwendung einer externen Verbrennungsluft Zuführung liegt darin, dass
nicht die bereits erwärmte Raumluft verwendet wird, sondern‚ Frischluft aus dem
Außenbereich. Es verringert somit auch die Notwendigkeit ausreichend Frischluft für den
Aufstellungsbereich sicherzustellen. Bei Wohnraumlüftungsanlagen oder der Benutzung von
Dunstabzugshauben ist eine externe Luftansaugung in Verbindung mit einem geeigneten
Unterdruckwächters zwingend erforderlich.
Maximale Leitungslängen und Durchmesser sind rechnerisch zu ermitteln.
Näherungsweise können die Werte aus untenstehender Tabelle entnommen werden.
Die Verbrennungsluftleitung muss dicht ausgeführt werden.
Das Ende der Luftansaugung muss sich im Freien oder einem gut belüfteten Raum
innerhalb des Gebäudes befinden.
Die Luftleitung muss so ausgebildet sein, dass es zu keiner Kondensatbildung
kommen und kein Wasser in den Ofen gelangen kann. Entsprechende Normen
beachten
Die Innenseite der Luftleitung muss glatt sein.
Am Eintrittsquerschnitt der Luftleitung ist ein Filter (Maschenweite 1 mm)
anzubringen, damit keine Kleintiere oder sonstige Verunreinigungen die
Luftansaugung behindern. Dieser Filter ist in regelmäßigen Abständen zu überprüfen
und ggf. zu reinigen und so zu dimensionieren, dass eine ausreichende Versorgung
mit Luft gegeben ist.
Der Eintrittsquerschnitt ist so zu wählen, dass trotz Verwendung etwaiger Filter oder
ähnlichem ein ausreicher FREIER Querschnitt vorhanden ist, der über dem
notwendigen Leitungsquerschnitt liegt. Dieses ist unbedingt in der Auslegung zu
berücksichtigen
17
Max. Länge
Max. Anzahl der
90°
Bögen
oder
Die Öffnung aus der Gebäudehülle hinaus ist so auszuführen, dass diese bauseits
einen ausreichenden Schutz gegen eindringende Feuchtigkeit (z.B. Schlagregen) und
Druckschwankungen (z.B. Windböen) bietet, mindestens jedoch ist beim Übergang
ins Freie ein 90° Bogen nach unten vorzusehen.
Zur Verringerung von Auskühlverlusten ist eine Zuluft- oder Abgasklappe zu
empfehlen.
Tabelle: Durchmesser und Rohrlängen der Verbrennungsluftleitung (Richtwerte)
*Verlängerungsrohr Ø 75 3 m 3
*Verlängerungsrohr Ø 110 6 m 4
*Außenmaße in mm
Um eine Exakte Dimensionierung und somit die möglich Längen der Zuluftleitung zu
erhalten, ist eine exakte Berechnung nach geeignetem Verfahren notwendig
3.3.7 Verbrennungsluftzuführung aus dem Raum
Die Verbrennungsluft kann auch vom Aufstellungsraum angesaugt werden, allerdings muss
sichergestellt sein, dass ausreichend Verbrennungsluft vorhanden ist. Ob die baulichen
Gegebenheiten im Aufstellungsraum geeignet sind, ist vor Erwerb des Gerätes durch den
zuständigen Bezirksschornsteinfegermeisters prüfen und genehmigen zu lassen
Der maximale Unterdruck im Raum darf 4 Pa nicht überschreiten! Wird ein höherer
Unterdruck im Aufstellungsraum erreicht, sind geeignete Maßnahmen bauseits zu erbringen.
Wird das Gerät in Verbindung mit einer Lüftungsanlage oder einer Dunstabzugshaube
betreiben ist das Gerät extern anzuschließen und es sind bauseits geeignete
Sicherheitsmaßnahmen zu treffen.
3.3.8 Kamin mit Luftansaugsystem (LAS)
Für die Verwendung des Pelletgerätes in Kombination mit einem LAS sind bestimmte
Voraussetzungen notwendig
Das LAS Kaminsystem ist geprüft und für Festbrennstoffe zugelassen.
Vor der Ausführung muss die Eignung durch geeignete und zugelassene
Berechnungsverfahren positiv nachgewiesen werden
Der Verbindungsquerschnitt für die Verbrennungsluftansaugung vom Ofen zum Kamin
entspricht mindestens der Kreisfläche eines 100 mm Rohres.
Der Luftkanal ist isoliert gegenüber der Rauchgasführung ausgeführt. Damit ist
sichergestellt, dass es zu keiner Wärmeübertragung vom Rauchgas auf die
Verbrennungsluft kommt.
Die Länge und der Querschnitt müssen so gewählt werden, dass der
Ansaugwiderstand den Ofenbetrieb nicht negativ beeinträchtigt.
Es darf zu keinem Kurzschluss zwischen den Abgasanlagen und der Zuluft am
Kamineintritt und entlang des Kamins kommen.
Hinweis: Für nicht ordnungsgemäße Ausführungen übernimmt Justus keine Haftung und für
eine sichere Funktion sind geeignete Maßnahmen zu treffen. Trotzdem kann es unter
ungünstigen Umständen zu einer nicht ganz optimalen Betrieb des Gerätes
kommen
18
Externer Kontakt; Kabelbrücke
3.3.9 Raumluftabhängige Betriebsweise
Die Dichtigkeit des Ofens erfüllt die Anforderungen der Zulassungsgrundsätze von
raumluftabhängigen Feuerstätten für feste Brennstoffe in Deutschland.
Für die Verwendungen in Verbindungen mit höherem Unterdruck im Aufstellungsraum (z.B.
Wohnraumlüftungsanlage, Dunstabzugshaube …) Sind geeignet Maßnahmen vorzunehmen,
um den Unterdruck im Aufstellungsraum zu begrenzen.
Vor Inbetriebnahme des Pelletofens muss die Installation durch den Bezirksschornsteinfeger
abgenommen werden.
3.3.10 Elektrische Einbindung
Die elektrische Spannungsversorgung ist mittels des mitgelieferten Gerätesteckers an einem
der landespezifischen Anforderungen entsprechenden Steckdose anzuschließen.
Potentialfreier Schalteingang
Darüber hinaus kann Das Gerät kann über einen Potentialfreien Schalteingang angesteuert
werden.
Funktionsweise Potentialfreien Schalteingang: Die Funktionsweise des Potentialfreien
Schalteingang gibt ein Freigabe, oder entzieht dem Pelletgerät die Freigabe zum Betrieb.
Dabei handelt es sich nicht um eine „entweder – oder“ Freigabe, sondern das Gerät wird
komplett deaktiviert. Wenn das Gerät die Freigabe zum Betrieb bekommt, bleiben die
Brennanforderungen des Gerätes komplett erhalten. Das bedeutet, dass zum Beispiel
Schaltzeitfunktionen Berücksichtigt werden, aber auch hinterlegte Zieltemperaturen
eingeregelt werden.
HINWEIS: Ist diese Kabelbrücke „externe Anforderung“ nicht geschlossen,
geht das Gerät nicht in Betrieb und im Display erscheint in dem
Zustandsanzeigefeld folgende Anzeige:
Wird der Externe Schaltkontakt verwendet, bleibt die Grundfunktion des Gerätes komplett
erhalten. Es wird mit dem Externen Schaltkontakt die Freigabe des Gerätebetriebes erteilt
oder entzogen.
Dazu muss eine Kabelbrücke entfernt und durch einen elektrischen Schaltkontakt ersetzt
werden:
Durch entfernen der rechten
Seitenverkleidung wird die
Regelplatine sichtbar. Dort ist die
Kabelbrücke „externe Anforderung“
sichtbar. Diese, falls notwendig, durch
einen externen potentialfreien
Schaltkontakte ersetzen.
HINWEIS: Ist diese Kabelbrücke nicht
geschlossen, geht das Gerät nicht in
Betrieb und im Display erscheint in
dem Zustandsanzeigefeld folgende
19
Anzeige:
„Brenneranforderung“
3.4 Erstinbetriebnahme
Bei der Erstinbetriebnahme ist die Förderschnecke noch nicht mit Pellets gefüllt. Es kann
hilfreich sein, den Schneckenmotor unter Zuhilfenahme des „Relaistest“ (Servicemenu“) zu
„füllen“. Wird dieses nicht gemacht, kann es unter Umständen notwendig sein einen
weiteren Startvorgang einzuleiten.
HINWEIS: Das Gerät ist mit einem Ofenlack beschichtet. Dieser härtet erst aus, wenn das
Gerät auf Maximaltemperatur erwärmt wird. Dabei kann der Lack zum Teile auch stark
ausdünsten, mit zum Teil unangenehmer Geruchsentwicklung. Es ist deshalb auf eine
ausreichende Belüftung zu achten
Darüber hinaus erreicht der Ofenlack erst nach der Aushärtung seine maximale Festigkeit.
Beim Aushärten wird der Lack zwischenzeitlich etwas weicher und kann unter Umständen an
Dichtungen kleben. Dies ist unbedingt zu beachten, wenn Dichtflächen geöffnet werden.
3.4.1 Anpassen des Gerätes an die Aufstellungsbedingungen
Für den störungsarmen Betrieb müssen die Pelletgeräte an die Aufstellungsbedingungen
angepasst werden. Zwar sind die Geräte so vorbereitet, dass sie in einem recht großen
Bereich an Aufstellungsbedingungen betrieben werden können, leider können nicht alle
Aufstellungsbedingungen berücksichtigt werden.
Dabei ist zu beachten, dass das Saugzuggebläse zusammen mit dem natürlichen Unterdruck
des Abgassystems und der Verbrennungsluftführung eine Funktionseinheit bildet. Es ist somit
evtl. die Leistung des Saugzuggebläses an die Gegebenheit des Abgassystems anzupassen.
Ebenso kann es notwendig sein die Pelletmenge zu adaptieren. Für einen zuverlässigen
Gerätestart kann es notwendig sein die Startparameter ebenfalls durch geeignete
Anpassungen zu optimieren. Unter ungünstigen Gegebenheiten, kann es notwendig sein,
gewisse Parameter, vor allem während der Startphase, durch den Anlagenbetreiber
nachzuregulieren.
Das Abstimmen und anpassen erfordert eine gewisse Fachkenntnis und Erfahrung.
Hinweis: Dies sollte durch einen in die Gerätetechnik des JUSTUS Pelletgerätes
unterwiesenen Fachmanns durchgeführt werden, um eine bestmögliche Gerätefunktion zu
erreichen.
JUSTUS Empfiehlt eine Inbetriebnahme durch einen geschulten und zertifizierten
Partner durchführen zu lassen!
20
ON / OFF Taste:
ESC Taste:
Auf-
und Ab Taste:
OK / MENU
Multifunktions G
rafik
4 Gerätesteuerung
Über die Basisinformationen hinaus aus dem Bereich „Kurzanleitung“, werden in diesem
Abschnitt die Menüführung und das Gerät selbst ausführlicher beschrieben
Das Gerät ist mit einem Bedienteil ausgestattet, dass es ermöglicht übersichtlich und schnell
die wichtigsten Funktionen zu steuern, aber auch die Eigenschaften des Gerätes an die
Aufstellungs- und Nutzungsbedingungen des Endkunden bedarfsgerecht anzupassen.
Darüber hinaus werden über das detailtreue Grafikdisplay dem Benutzer übersichtliche
Informationen über den Betriebszustand des Pelletofen angezeigt.
In der Grundanzeige erscheint die sogenannte Hauptbedieneben, in der die am
häufigsten benötigten Einstellungen ausführbar sind.
4.1 Bedienelemente
Das Gerät verfügt über fünf Funktionstasten zur Bedienung des Pelletgerätes:
ON / OFF Mit der ON / OFF Taste wird das Gerät ein, besser Betriebsbereit, oder
ausgeschaltet. Darüber hinaus wird der „Betriebsmodus“ ausgewählt
OK / MENU Durch die OK / MENU Taste kann entweder in die jeweiligen
Untermenus eingestiegen werden oder eine Auswahl oder Werte
Änderungen bestätigt werden.
ESC Mit der ESC Taste kann im Menü eine Ebene zurückgegangen, oder ein
Vorgang abgebrochen werden
AUF Mit der Taste „Pfeil nach oben“ kann im Menü nach oben geblättert,
oder ein Einstellwert erhöht werden
AB Mit der Taste „Pfeil nach unten“ kann im Menü nach unten geblättert,
oder ein Einstellwert verringert werden
Funktionen
Ein / Aus
Betriebsarten:
Tag / Party
Nacht
Leistung
Zeitschalt Tag
Zeitschalt
Nacht
Zeitschalt
Leistung
Display
Auswählen des jeweiligen
Wertes und Blättern im Menu
Zurückgehen in die
nächste Ebene
Taste:
Auswählen des
Untermenüs
und Bestätigen
der Auswahl
21
Hauptanzeige:
Aus
Temperatur
Temperatur
Betriebsartenanzeige,
Zeitschalt Leistung
Zustandsfeld:
4.2 Display
Das Display besteht aus drei verschiedenen Bereichen:
die Betreibsarten:
Aus
Tag
Nacht
Leistung
Zeitschalt Tag
Zeitschalt Nacht
Hinweis: ist hinter dem Wochentag und der
Uhrzeit ein Uhrensymbol, ist eine aktive Schaltzeit hinterlegt. Ob das
Gerät über Zeitschaltfunktion betrieben wird oder nicht, zeigt das
Symbol nicht an!
Tür offen
Pumpe ein
Ext Anforderung
Temperaturbe-
dingung nicht
erfüllt
Zustand
Raumtemperatur ist
Tag Uhrzeit mit
Hinweis ob
Zeitschaltprogramm
hinterlegt ist
4.2.1 Bedienung
Ein / Aus Taste– Funktionsauswahl
Taste lang drücken:
Gerät wird ein-, bzw. in „betriebsbereit“ geschaltet
Gerät wird ausgeschaltet
Taste kurz drücken: Auswahl der unterschiedlichen Betriebsarten
Betriebsartenanzeige und Funktion.
Betrieb
„Tag“
„PARTY
Funktion“
Betrieb
„Nacht“:
Dar Gerät ist an Strom angeschlossen Es kann durch
den Benutzer in „Betrieb“ geschaltet zu werden.
Dabei wird das Gerät nicht automatisch gezündet,
sondern der Betreib wird erst gestartet, wenn alle
Startbedingungen erfüllt sind (zum Beispiel externe
Freigabe, Zeitschaltbedingung, Schaltzeit aktiv)
Das Gerät wird kontinuierlich betreiben. Ziel ist es die
eingestellte Solltemperatur zu halten. Das Gerät
passt dafür automatisch die Leistung an. Wenn
notwendig schaltet das Gerät auch die Verbrennung
komplett aus und startet bei Bedarf wieder. Die
Zeitschaltuhrfunktion wird nicht berücksichtigt
Hinweis: Diese Funktion kann als dauernde
Heiztemperatur genutzt werden, wenn ein normaler
Raumwärmebedarf benötigt wird.
Das Gerät wird kontinuierlich mit der eingestellten
Absenktemperatur (Nachtabsenkung) betrieben,
Leistungsanpassungen sind wie bei Temperatur
Betrieb „Tag“. Die Zeitschaltuhrfunktion wird nicht
berücksichtigt
Hinweis: Diese Funktion kann als dauernde
Absenktemperatur genutzt werden, wenn lediglich
ein reduzierter Raumwärmebedarf benötigt wird.
22
Betrieb
Zeitschalt
-
Zeitschalt
-
Zeitschalt
-
Externe
Das Gerät ist mit einem S
chaltkontakt für eine
Tür offen
Die Tür ist geöffnet
Temperatur
Zustandsanzeigenfeld
„Leistung“
programm
„Tag“
programm
„Nacht“
programm
„Leistung“
Das Gerät wird nach der Voreingestellten Leistung
betrieben. Wird die Maximaltemperatur
überschritten, regelt das Gerät zuerst die Leistung
runter. Reicht dieses nicht aus, geht es in Standby.
Hinweis: Bei der Maximaltemperatur handelt es sich
nicht um die Solltemperatur, sondern um die im
Gerät hinterlegten Maximaltemperaturen für Luft und
Wasser. Wenn die Wiedereinschaltkriterien gegeben
sind geht das Gerät in den Betriebsmodus „Tag“. Die
Wiedereinschaltkriterien werden für den Betrieb Tag
berücksichtigt. Es sind 10 Leistungsstufen verfügbar
Die Zeitschaltuhr wird nicht berücksichtigt.
Anhand der hinterlegten Schaltzeiten wird das Gerät
im Bereich der Solltemperatur
Betrieben
Außerhalb der hinterlegten Schaltzeiten wird das
Gerät mit der Absenktemperatur betrieben
Das Gerät wird nach der Voreingestellten Leistung in
den freigegebene Zeitfenster betrieben und bleibt
außerhalb diesen Zeiten in Standby. Es sind 10
Leistungsstufen von ca. 2,5 bis 6 kw verfügbar
Freigabe
nicht
gegeben
Externes ansteuern des Gerätes ausgestattet.
Erscheint dieses Zeichen, ist die externe
Freigabe nicht gegeben oder die entsprechend
Brücke ist nicht geschlossen. Erscheint dieses
Zeichen, ist die externe Freigabe nicht gegeben
oder die entsprechend Brücke ist nicht
geschlossen
Hinweis: Es wird dabei lediglich extern gesteuert, ob
die internen Anforderung aktiviert werden oder nicht
Das Saugzuggebläse wird mit Maximaldrehzahl
betrieben.
Bleibt die Tür länger geöffnet, geht die Regelung von
einem Störfall aus und führt die Abkühlphase durch.
Das Gerät muss anschließend erneut gestartet
werden
.
Eine Temperaturbedingung ist zu hoch. Das kann
ist zu hoch
entweder die Raum- bzw. Wassertemperatur sein,
die oberhalb den Solltemperaturen bzw. den
Einschaltbedingungen liegt. Es kann aber auch eine
interne Betriebstemperatur vorliegen, die einen Start
in diesem Zustand nicht ermöglicht, beispielsweise
muss die Abkühlphase komplett durchfahren werden,
bevor das Gerät wieder starten kann.
Das Gerät fängt seinen Brennbetrieb erst an, wenn
die Temperaturen die Einschaltbedingungen erfüllen.
23
4.2.2 Hauptbedienebene
Um die Bedienung übersichtlich zu halten befinden sich neben der Start Stopp Funktion und
der Auswahl der Betriebsarten mittels der ON / OFF Taste die Anpassungen der
Solltemperaturen, beziehungsweise der Sollleistung.
Die Funktionen der ON / OFF Taste sind bereits beschrieben.
AUF und AB Taste in der Hauptbedienebene
Durch betätigen der AUF oder AB Taste kann die
Zieltemperatur oder die Leistung eingestellt werden, je
nachdem, ob das Gerät in Betrieb Leistung oder in
Betreib Temperatur steht.
Einstellen der Temperatur:
Durch betätigen der AUF oder AB Taste kann die Zieltemperatur in 0,5 °C Schritten
angepasst werden. Der einstellbare Temperaturbereich liegt zwischen 0 – 28°C. Die
geänderte Eingabe mit der OK / MENÜ Taste bestätigen
Befindet sich das Gerät im Bereich „Tagestemperatur“ (egal ob mit Zeitschaltfunktion oder
ohne), wird diese angepasst, befindet sich das Gerät in der Nachtabsenkung, wird die
Nachttemperatur geändert. Die geänderten Werte müssen mit der OK / MENÜ Taste
bestätigt werden.
Achtung: Die Leistung wird automatisch nach den Anforderungen der
Temperaturbedingungen ausgewählt. Etwaige hinterlegte Leistungseinstellungen werden
nicht berücksichtigt.
Hinweis: wird für die Nachtabsenkung ein höherer Wert als die Tagestemperatur gewählt,
ist dieses Möglich. Es kann also die Nachttemperatur höher als die Tagestemperatur sein.
Einstellen der Leistung
Durch betätigen der AUF oder AB Taste kann die Leistung in 10 Stufen angepasst werde.
Die geänderte Eingabe mit der OK / MENÜ Taste bestätigen. Dabei entspricht die kleinste
Leistungsstufe der Minimalleistung des Gerätes, die Leistungsstufe 10 der Nennleistung. Die
Leistungsstufen dazwischen entsprechen dem linearen Verhältnis analog der Minimalleistung
und der Nennleistung. Etwaige Solltemperaturen werden nicht Berücksichtigt, es sind aber
im Gerät Maximaltemperaturen hinterlegt, die als Grenztemperaturen dienen und zu einem
herunterregeln, beziehungsweise Einleiten der Abkühlphase und des Umschalten in den
Bereitschaftsmodus führen.
Unterbedienebenen:
Um weitreichendere Anpassungen durchführen zu können, oder um Betriebsinformationen
des Gerätes zu erlangen die OK / MENÜ Taste betätigen. Man kommt in die Untermenü
Ebene. Die Menüstruktur ist in folgendem Diagramm dargestellt:
Hinweis: Um in die Hauptmenüebene zurückzukommen muss die ESC Taste betätigt
werden.
AUF- und AB
24
Einstellungen
Info
Störmeldungen
Serviceebene
SMS
1234
Antwort
ja
Störmeld
nein
Mo - So
Mo - Fr
Sa So
Montag
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
Samstag
Sonntag
Reset
00:00
– 00:00
Tagestemp
23
Absenktemp
17
Leistung
8
Schaltzeiten
Temperatur
en
Datum
-
Uhrzeit
GSM
- Modul
Nachlauf
Sprache
Saugzug
Nachlauf Ext.
Anfo
rderung
1
07.05.2015
16:31
Saugzug
1660rp
Flammtem
565°C
Schnecke
32%
Tür Zu
BrennerAn
Ein
RaumIst
27,7°C
Zündung
Aus
GSM
n.v.
Betrieb
197h
Starts
34
Software
1.00.01
22.04.15 12:14
Tür offen
19.04.15 16:22
Nicht gezündet
07.04.15 10:13
Fla
mmt. nied.
Siehe Kapitel
5
„Serviceebene
-
Fachmannbereich
“
Zünden
1500rpm
Ausbrand
2000rpm
)*
4.3 Menüstruktur:
Die Menüstruktur
Menü
)* Hinweis: Ein GSM Moduls ist nicht verfügbar
Einstellungen
Info
Störmeldungen
Seviceebene
Heizzeiten
Schaltzeiten
Temperaturen
Datum
Uhrzeit
GSM Modul
Nachlauf
Sprache
Saugzug
25
Einstellungen
Info
Störmeldungen
Serviceebene
Schaltzeiten
Temperatur
Datum Uhrzeit
GSM Modul
Nachlauf
Sprache
Saugzug
Mo – So
Mo – Fr
Sa So
Montag
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
Samstag
Sonntag
Reset
4.4 Einstieg in die Menüebene
Mit der OK / MENÜ Taste wird die Hauptmenüebene verlassen und die Menüebene
aktiviert. In der Menüebene können die jeweilige Untermenü ausgewählt und aktiviert. Mit
der AUF oder AB Taste kann in der Menüebene navigiert werden und mit der OK / MENÜ
Taste aktiviert werden. Mit der ESC Taste kommt man eine Ebene zurück, oder bricht
etwaige Eingaben ab.
Durch betätigen der OK / MENÜ öffnet sich Ebene Menü, in der
Ausgewählt werden kann, welche Untermenüebene aktiviert werden
sollen.
Im Punkt „Einstellungen“ können die durch den Kunden Anpassungen
vorgenommen werden, wie z.B.: Einstellen der Uhrzeit oder der
Schaltzeiten der Zeitschaltuhr.
Im Untermenü „Info“ können funktionswichtige Daten über den Betriebszustand abgefragt
werden. In diesem Menüpunkt werden auch Informationen wie die Betriebsstunden und die
aktuelle Software Version angezeigt.
Störmeldungen werden ebenfalls angezeigt, und können unter Umständen Aufschlüsse über
die Betriebsbedingungen des Gerätes geben.
In der Serviceebene können die Geräteeigenschaften grundlegend verändert werden.
Deswegen ist dieser Bereich Passwort geschützt und nur dem Autorisierten
Techniker vorbehalten
Menü
4.5Menüpunkt Einstellungen
Es können die Schaltzeiten für den Schaltuhrbetrieb eingestellt und
verändert werden, die Temperaturen (Tag und Absenktemperaturen)
und die Leistungsstufe angepasst werden.
Die Eigenschaften des GSM Moduls können verändert (falls Ihr Gerät
dafür vorgesehen ist) werden. Darüber hinaus kann eine Verzögerung
(Nachlauf) für den Betrieb mit externem Schaltkontakt aktiviert, die
Spracheeinstellung ausgeführt und die Drehzahl des Abgasgebläses
während des Startvorganges und des Ausbrandes einzeln angepasst
werden.
4.5.1 Einstellen Schaltzeiten
Es können Komplette Wochenblöcke, Wochentagblöcke und Wochenendblöcke aktiviert
werden, es kann aber auch jeder Wochentag einzeln angesteuert
werden.Die Zeiten, wenn das Gerät Zeitschaltuhr gesteuert in
Betrieb gehen soll, werden folgendermaßen eingestellt:
Durch Betätigen der OK / MENU Taste das Untermenü aktivieren und
dort durch blättern mit der AUF oder AB Taste den Menüpunkt
„Einstellungen“ ansteuern und durch erneutes Drücken der OK / MENU Taste aktivieren. Wieder mit der AUF oder AB Taste auf den
Menüpunkt „Schaltzeiten“ blättern und wieder mit der OK / MENU
Taste diesen Bereich aktivieren. Es erscheint folgendes Fenster:
Einstellungen
Schaltzeiten
26
Tagestemp
23
Absenktemp
17
Lei
stung
8
06:00
– 22:00
00:00
– 00:00
00:00
– 00:00
Pro Wochen / Tagesblock können drei Heizzeiten aktiviert werden.
Werksseitig ist eine Basiszeit von 6:00 bis 22:00 eingestellt, die nach
Heizzeiten
persönlichen Bedürfnissen angepasst werden kann.
Durch Blättern mit der AUF oder AB Taste den jeweiligen Wochen- /
Tagesblock auswählen und mit der OK / MENU Taste aktivieren. Beim
Aktivieren beginnt der erste Stundenblocke zu blinken und kann mit der AUF und AB Taste
angepasst werden. Mit der OK / MENU Taste werden die Änderungen bestätigt und
gleichzeitig der Minutenblock aktiviert. Dieser Ablauf ist für alle Zeiten in dem Menüfenster
durchzuführen.
HINWEIS: Soll ein Zeitblock übersprungen werden, diesen mit der OK / MENU Taste
quittieren, ohne eine Änderung vorzunehmen.
Schaltlogik: Gibt es Überschneidungen in den Schaltblöcken, wird immer der Bereich
aktiviert, in dem die größte „aktive“ Zeit vorhanden ist.
Beispiel: Mo – So 07:00 – 13:00 und 12:30 – 22:00 bleibt das Gerät von 07:00 – 22:00 in
Betrieb
Programmierung der Wochenteilblöcke Mo-Fr, Sa-So, oder einzelne Wochentage: Durch die
Werkseinstellung, dass die Gesamte bereits von 06:00 – 22:00 als aktive Schaltzeit hinterlegt
ist, sind die Teilblöcke, beziehungsweise die Wochentage bereits ebenfalls voreingestellt.
Falls gewünscht kann jeder dieser individuell angepasst werden
ACHTUNG: Sind einzelne Wochentage, oder Teilblöcke individuell geändert, und wird eine
Änderung an dem übergeordnet Wochenblock, beziehungsweise Teilblock vorgenommen
überschreibt diese Änderung den Wochentag oder Teilblock
Beispiel: Freitag ist abweichen mit den Schaltzeiten 8:30 – 10:45 und 13:00 bis 23:00
hinterlegt und wird danach der Wochenteilblock Mo-Fr auf 7:10 – 9:00 und 16:00 bis 22:00
geändert, Ändert sich automatisch auch die Schaltzeit für den Freitag.
Im Display wird durch das Uhr – Symbol hinter der aktuellen
Uhrzeit angezeigt, ob eine aktive Schaltzeit hinterlegt ist. Dieses
ist unabhängig, ob ein Zeitschaltprogramm gewählt wurde oder nicht
Reset: Mit der Auswahl Reset werden die Schaltzeiten auf die Werkseinstellung
zurückgesetzt (Mo-So von 6:00 bis 22:00 Uhr).
4.5.2 Einstellen Temperatur
Es kann die Tagessoll- und die Absenktemperatur eingestellt werden. Darüber hinaus kann
auch in diesem Fenster die Leistung angepasst werden.
Hinweis: Die Auswahl der Leistungen hat keinen Einfluss auf die Regelleistung, die zum
Erreichen der Solltemperatur für Wasser oder der Raumluft genutzt wird. Die Leistung wird
zum Erreichen dieser Solltemperaturen nach Regelungsinternen Algorithmen gewählt und
geregelt.
Durch betätigen der OK / MENU Taste das Untermenü aktivieren und dort durch blättern
mit der AUF oder AB Taste den Menüpunkt „Einstellungen“ ansteuern und durch erneutes
Drücken der OK / MENU Taste aktivieren. Wieder mit der AUF oder AB Taste auf den
Menüpunkt „Temperatur“ blättern und wieder mit der OK / MENU Taste diesen Bereich
aktivieren. Es erscheint folgendes Fenster:
Mit der AUF oder AB Taste den zu ändernden Wert markieren und
mit OK / MENU Taste auswählen. Den Wert entsprechend mit der
AUF oder AB Taste einstellen und die Änderung mit der OK /
MENU Taste bestätigen.
Temperaturen
27
07.05.2015
16:31
Nachlauf Ext.
Anforderung
1
Deutsch
English
Franc
ais
4.5.3 Einstellen Uhrzeit
Durch Betätigen der OK / MENU Taste das Untermenü aktivieren und dort durch blättern
mit der AUF oder AB Taste den Menüpunkt „Einstellungen“ auswählen und durch
erneutes Drücken der OK / MENU Taste aktivieren. Mit der AUF oder
AB Taste blättern auf „Datum – Uhrzeit“ und wieder mit der OK /
MENU Taste diesen Bereich aktivieren. Es erscheint folgendes Fenster:
Datum
Uhrzeit
Der zu ändernde Wert blinkt. Falls gewünscht, mit der AUF oder AB
Taste den Wert anpassen, dann mit der OK / MENU Taste bestätigen.
Der nächste Wert fängt an zu blinken und kann geändert werden.
Falls der aktuell blinkende Wert nicht geändert werden soll, durch
OK
betätigen der OK / MENU Taste diesen Wert überspringen.
Als letztes blinkt die OK Anzeige. Wird dann mit der OK / MENU Taste bestätigt, ist das
Datum und die Uhrzeit entsprechend den Einstellwerten geändert.
HINWEIS: Erst wenn die blinkende OK Anzeige mit der OK / Menus Taste
bestätigt wird, sind die Änderungen eingestellt. Mit der ESC Taste können die
Änderung noch rückgängig gemacht werden.
4.5.4 Einstellen Nachlauf
Durch den Externen Schaltkontakt kann das Gerät ein und ausgeschaltet werden, das heißt,
es wird eine „Brennfreigabe“ erteilt, oder die „Brennfreigabe“ entzogen. Wird die Freigabe
entzogen, geht das Gerät in die Abkühlphase, durchläuft diese und ist danach erst wieder
bereit zum Neustart.
Durch Betätigen der OK / MENU Taste das Untermenü aktivieren und dort durch blättern
mit der AUF oder AB Taste den Menüpunkt „Einstellungen“
auswählen und durch erneutes Drücken der OK / MENU Taste
Nachlauf
aktivieren. Mit der AUF oder AB Taste blättern auf „Nachlauf“ und
wieder mit der OK / MENU Taste diesen Bereich aktivieren. Es
erscheint folgendes Fenster:
Hinweis: Es kann deutlich länger als 35 min dauern, bis somit die volle Heizenergie zur
Verfügung steht, wenn die Freigabe nur kurzzeitig unterbrochen wird. Dieses kann aber
durch manche externe Schaltgeräte geschehen. Um eine ungewollte Unterbrechung zu
verhindern, kann die sogenannte Nachlaufzeit eingestellt werden. Der Zeitbereich liegt
zwischen 0-9min und erfolgt in Minutenschritten.
4.5.5 Sprache
Durch Betätigen der OK / MENU Taste das Untermenü aktivieren und dort durch Blätter mit
der AUF oder AB Taste den Menüpunkt „Einstellungen“ auswählen und durch erneutes
Drücken der OK / MENU Taste aktivieren. Mit der AUF oder AB Taste blättern auf
„Sprache“ und wieder mit der OK / MENU Taste diesen Bereich
aktivieren. Es erscheint folgendes Fenster:
Dabei ist in dem Auslieferungszustand als Wert „Deutsch“ hinterlegt.
Mit der AUF oder AB Taste kann die gewünschte Sprache ausgewählt
und mit der OK / MENU Taste bestätigt werden.
Die Regelung geht auf das Menü „Einstellungen“ zurück.
Sprache
28
Saugzug
1660rp
Flammtem
565°C
Schnecke
36%
Tür Zu
BrennerAn
Ein
RaumIst
27,7°C
Zündung
Aus
GSM
n.v.
Betrieb
197h
Starts
34
Software
1.00.01
Zünden
1500rpm
Ausbrand
2000rp
m
4.5.6 Saugzug
Durch Betätigen der OK / MENU Taste das Untermenü aktivieren und dort durch Blätter mit
der AUF oder AB Taste den Menüpunkt „Einstellungen“ auswählen und durch erneutes
Drücken der OK / MENU Taste aktivieren. Mit der AUF oder AB Taste blättern auf
„Saugzug“ und wieder mit der OK / MENU Taste diesen
Bereich aktivieren. Es erscheint folgendes Fenster:
Saugzug
Die Drehzahl des Abgasgebläses kann während des
Startvorganges und des Ausbrandes angepasst werden. Dies
kann notwendig sein, wenn zum Beispiel in der Übergangszeit der Kaminzug wegen anderer
Außentemperatur aufgrund physikalischer Gesetzmäßigkeiten unterschiedlich ist.
Mit der AUF oder AB Taste kann „Zünden“ oder „Ausbrand“ ausgewählt und mit der OK / MENU Taste bestätigt werden. Danach kann mit der AUF oder AB Taste der jeweilige Wert
angepasst und mit der OK / MENU Taste bestätigt werden.
4.6 Menüpunkt Info
Durch Betätigen der OK / MENU Taste das Untermenü aktivieren
und dort durch blättern mit der AUF oder AB Taste den Menüpunkt
„Info“ auswählen. Es erscheint folgendes Fenster:
Es erscheinen aktuelle Verbrennungsparameter und Betriebszustände
in Echtzeit. Darüber hinaus werden auch Software Version,
Betriebsstunden und Anzahl der Starts angezeigt.
Hinweis: Im Menüpunkt „Info“ können lediglich
Informationen abgefragt und keine Anpassungen
vorgenommen werden.
Die Informationen können Aufschluss darüber geben, welche
Betriebszustände im Gerät herrschen. Dies kann hilfreich sein, um etwaige Rückschlüsse auf
die Betriebseigenschaften des Gerätes zu geben. Dabei sind im Einzelnen:
4.6.1 Saugzug
Die Anzeige zeigt an, mit welcher Abgasgebläsedrehzahl das Pelletgerät aktuell betrieben
wird. Die Drehzahl ist abhängig von der geforderten Leistungsstufe, der Pelletqualität, dem
Kaminzug und dem jeweiligen Betriebspunkt.
4.6.2 Flammtemp
Die Flammtemperatur zeigt die aktuelle Brennkammer Temperatur an. Je nach benötigter
Leistungsstufe muss eine vorgegebene Brennkammertemperatur erreicht werden. Ist die
Aktuelle Temperatur abweichend werden Luftmenge und / oder die Pelletmenge im
Hauptbetrieb nachgeregelt
Die Überwachung der Brennkammertemperatur hat darüber noch Einfluss auf Start- und
Abkühlphase. Desweiteren ist die Brennkammertemperatur auch ausschlaggebend, ob und
wann nach der Abkühlphase ein Wiederstarten des Gerätes möglich ist.
Info
29
4.6.3 Schnecke
Zeigt die Ansteuerung des Schneckenantriebes in Prozent an. Die Ansteuerung des
Schneckenmotors ist abhängig von der geforderten Leistungsstufe, der Pelletqualität und
dem jeweiligen Betriebspunkt.
In Abhängigkeit der Betriebsbedingungen können Rückschlüsse auf die verwendete
Pelletqualität gezogen werden.
Hinweis: Die Anpassung des Schneckenantriebes ist nach oben limitiert, damit ein
überfüllen und ersticken der Flamme bei Fehlfunktionen minimiert wird. Somit können
Schlechte Pelleteigenschaften nur in einem gewissen Masse ausgeglichen werden.
4.6.4 Tür
Zeigt mit Hilfe des Türkontaktschalter an, ob die Tür offen oder zu ist. Bei geöffneter Tür
wird das Saugzuggebläse mit Maximalerdrehzahl betrieben. Bleibt die Tür über einen
längeren Zeitraum im Betrieb geöffnet, geht das Gerät in die Abkühlphase.
4.6.5 BrennerAnf
Zeigt an, ob die externe Brenneranforderung gegeben ist, und das Gerät somit die
ausgewählte Funktion ausführen kann.
HINWEIS: Im Auslieferungszustand ist der Schaltkontakt mittels einer Brücke
geschlossen.
4.6.6 RaumIst
Zeigt die Momentane Raumtemperatur an. Bei Betriebswahl „Temperatur“ wird die Leistung
zum Erreichen und Halten der vorgegebenen Raumtemperatur automatisch angepasst. Bei
Betriebswahl „Leistung“ wird mit der eingestellten Leistung das Gerät betrieben.
4.6.7 Zündung
Zeigt an, ob die Zündelektrode eingeschaltet ist, oder nicht.
4.6.8 GSM
Achtung: Ein „GSM Modul“ ist nicht verfügbar
4.6.9 Betrieb
Es werden die Betriebsstunden angezeigt, die von dem ersten Benutzen an gezählt werden.
Dabei sind die Betriebsstunden der Reinigungen, Wartungen und Reparaturarbeiten
aufzulisten und gesondert aufzubewahren.
4.6.10 Starts
Zeigt an, wie oft das Gerät gestartet ist. Dabei wird nicht unterschieden, ob es sich um einen
Manuell herbeigeführten Start, oder um einen „automatischen“, also betriebsbedingten Start
handelt (Beispielsweise wenn die Heizphase im Zeitschaltprogramm gestartet wird).
4.6.11 Software
Zeigt die auf dem Gerät verwendete Softwareversion an
30
22.04.15 12:14
Tür offen
19.04.15 16:22
Nicht gezündet
07.04.
15 10:13
Flammt. nied.
4.7 Störmeldungen
In dem Bereich „Störmeldungen“ werden Probleme während des Betriebes angezeigt.
Dabei lassen sich „Störmeldungen“ in zwei Bereiche unterteilen
Fehlermeldungen
Funktionsmeldungen
Fehler führen dazu, dass das Gerät ausgeschaltet wird, wenn möglich wird versucht die
Verbrennungsroutine „Ausbrand“ zu durchfahren. Meldungen hingegen sind Hinweise auf
mögliche Betriebsschwierigkeiten.
Ist ein Fehler aufgetreten, beginnt die Displaybeleuchtung zu blinken. Erst wenn die
Fehlermeldung durch betätigen der OK / MENU Taste bestätigt wurde, hört das Display auf
zu blinken.
Durch Betätigen der OK / MENU Taste das Untermenü aktivieren
und dort durch Blätter mit der AUF oder AB Taste den Menüpunkt
„Störmeldungen“ ansteuern und durch erneutes Drücken der OK / MENU Taste aktivieren. Es erscheint folgendes Fenster:
Die jeweiligen Meldungen werden in Textform dargestellt, mit Datum
und Uhrzeit, um Fehler und die Fehlerhäufigkeit besser zu
identifizieren.
Im Kapitel „Störmeldungen“ werden die Störungen im Detail beschrieben und
Lösungsmöglichkeiten aufgezeigt
HINWEIS: Sollten während des Betriebes Schwierigkeiten auftreten und es
notwendig sein sich mit dem Service in Verbindung zu setzen, sollte dem
Geschulten Servicetechniker die Störmeldungsliste bereitgestellt werden
Störmeldungen
4.8Arbeitsweise Pelletgerät
Das Pelletgerät ist mit einer hoch effizienten Regelung ausgestattet, die die
Verbrennungsfunktionen steuert und überwacht. Durch innovative Regelalgorithmen wird
eine optimierte Verbrennung erreicht. Dabei wird die Flammtemperatur kontinuierlich
überwacht und unter Berücksichtigung der Leistungsdaten die Pellet- und Luftmenge
bedarfsgerecht nachgeregelt.
Der Brennvorgang wird in verschiedene Abschnitte unterteilt werden:
Das Gerät ist mit zwei Zündprogrammen ausgestattet.
Standard Zündprogramm:
Die Zündelektrode wird eingeschaltet und das Saugzuggebläse mit Maximaldrehzahl
angesteuert (für ca. 45 Sek.) um Reste aus dem Ofen und den Abgastrakt möglichst zu
entfernen, und eine verbesserte Startsituation zu erreichen.
Danach wird der Brenntopf mit Pellets gefüllt. Die Füllmenge ist über die Füllzeit
voreingestellt, um eine ausreichend Menge an Brennmaterial für den sicheren Startvorgang
im Brenntopf zu besitzen.
Hinweis: Für eine sichere Zündung ist es notwendig, dass die hintere Öffnung im Bereich
der Zündhülse in der Brennermulde gerade so bedeckt ist.
TIP: es kann hilfreich sein die Zündmenge so einzustellen, dass bei der ersten Füllung die
Öffnung gerade so nicht bedeckt wird. Es ist dadurch zu erwarten, dass, sollte sich bereits
eine gewisse Ablagerung in der Brennermulde gebildet haben, über eine längere
Betriebsdauer ein sicheres Zünden zu erwarten ist.
Damit die Pellets ausreichend aufheizen und sich entzünden können und der Brenntopf nicht
überfüllt, wird eine Pause der Pelletzuführung für eine gewisse Zeit (diese dauert einige
Minuten) gemacht.
Nach Pause, werden kleinere Mengen an Pellets wieder in den Brennertopf gefördert, bis sich
eine Flamme gebildet und stabilisiert hat. Die Flammbildung wird anhand der
Brennkammertemperatur erkannt. Steigt die Brennkammertemperatur um 60 Kelvin
gegenüber der Starttemperatur, gilt der Zündvorgang als abgeschlossen, das Zündelement
wird ausgeschaltet und das Gerät wechselt in START.
Hinweis: wird nach einer vorgegebenen Zeit keine Temperaturerhöhung um 60 K
erreicht, erscheint die Fehlermeldung „Nicht gezündet“ und der Zündvorgang ist
abgebroch.
Sonder-Zündprogramm:
HINWEIS: Das Sonderzündungsprogramm wird aktiviert, wenn das Gerät nicht
ordnungsgemäß die Ausbrandphase durchlaufen hat und aus einem nicht definierten
Zustand in den Status AUS gebracht wurde (Stromausfall, fehlgeschlagene Zündung,
Zündvorgang abgebrochen, je nach Dauer des Vorganges), und nicht sichergestellt werden
kann, dass der Brennertopf noch mit Pellets gefüllt ist. Es wird damit vermieden, dass der
Brennertopf überfüllt und es zu übermäßiger Qualmentwicklung und eventuell zu
Verpuffungen kommen kann.
Die Zündelektrode wird eingeschaltet und das Saugzuggebläse mit Maximaldrehzahl
angesteuert (für ca. 45 Sek.) um Reste aus dem Ofen und den Abgastrakt möglichst zu
entfernen und eine verbesserte Startsituation zu erreichen.
Mit einer weiteren Pelletförderung wird für einen längeren Zeitraum gewartet (dieser
Vorgang dauert 5min!). Dann wird begonnen in bestimmten Zeitabständen kleine Mengen an
Pellets in festgelegten Zeitintervallen in die Brennerschale zu fördern. Ist die Brennerschale
ausreichend gefüllt und hat sich eine Flamme gebildet (Brennkammertemperatur 60 K über
der Starttemperatur) wechselt die Regelung in den Programmschritt START.
32
Hinweis: Der Zeitintervall in der eine Temperaturerhöhung um 60K vorhanden
sein muss ist signifikant länger als bei dem normalen Zündvorgang.
Zünden der Pellets
Die Brennerschale ist so konstruiert, dass die für die normale Verbrennung vorhandenen
Luftöffnungen verschlossen sind, in denen während der Verbrennung ausreichend Luft durch
die Pellets geführt wird.
Zum Zünden strömt Luft entlang des Zündelements, welches in der Zündhülse im hinteren
Bereich ebenfalls zwei Öffnungen besitzt. Durch diese zwei Öffnungen im hinteren Bereich
strömt Luft der Zündelektrode entlang, erhitzt sich dabei und strömt durch die spezielle
Öffnung in der Brennerschale. Die vor dieser Öffnung liegenden Pellets werden entzündet.
Damit die Luft aber an dem Zündelement vorbeiströmen kann, muss die Brennerschale
soweit mit Pellets gefüllt werden, dass die Löcher für die normale Verbrennung verschlossen
sind und die Öffnung im Bereich der Zündelektrode gerade so mit einem Pellet bedeckt ist.
Gibt es Probleme bei dem Zündvorgang, kann es daran liegen, dass die Luft nicht
ausreichend erwärmt wird (Zündelektrode glüht nicht, der vorbeiströmende Volumenstrom
ist zu groß oder zu klein), der Abstand zwischen Brennerschale und Zündelement ist zu groß,
oder die Menge an Pellets in der Brennerschale ist nicht passend.. Darüber hinaus ist darauf
zu achten, dass die Brennerschale richtig eingesetzt ist, so dass sie möglichst nahe am
Zündelement sich befindet.
HINWEIS: Wird die Brennkammertemperatur nach einem vorgegebenem
Zeitintervall nicht erreicht, wird eine Fehlermeldung ausgegeben.
4.8.2 Starten
Ist die Zündtemperatur erreicht (60K oberhalb der Starttemperatur) wechselt das Gerät in
die Startphase. In der Startphase wird die Verbrennung für den Regelbetrieb vorbereitet.
Dazu muss eine Flammstabilisierung erfolgen und die Brennkammer aufgeheizt werden. Um
dies zu erreichen, werden nach vorgegebenen Zeiten Leistungsstufen mit den dazugehörigen
Brennparameter angesteuert.
Ist die maximale Leistungsstufe erreicht, wird die Brennkammerzieltemperatur angefahren.
Ist die Brennkammer ausreichend vorgeheizt, wechselt das Gerät in die eigentliche
Heizphase. Es kann dabei durchaus sein, dass die Solltemperatur auch recht deutlich
überschritten werden kann.
HINWEIS: Um nach dem Beginn des Zündvorganges in die eigentliche Heizphase
zu gelangen wird bis zu eine halben Stunde benötigt.
4.8.3 Heizphase
In der Heizphase wechselt das Gerät von dem gesteuerten Betrieb in den Regelbetrieb, in
dem die Luftmenge und die Pelletmenge anhand der notwendigen Brennkammertemperatur,
bedingt durch die notwendige Leistungsstufe, durch die Regelung einjustiert wird. Dieser
Vorgang benötigt ebenfalls eine gewisse Zeit.
4.8.4 Reinigungsphase
Das Gerät ist mit 2 Reinigungsprogrammen ausgestattet, die eine Verschmutzung der
Brennerschale reduzieren.
Die kleine Reinigung regelt jede Stunde die Flamme runter, so dass nur noch ein Glutbett
vorhanden ist. Nach Beendigung des Reinigungszyklus (dies wird anhand des Erreichens
33
einer bestimmten Brennkammertemperatur erkannt) wird das Gerät in den vorherigen
Betriebszustand zurückgeregelt.
Die große Reinigung lässt die die Brennerschale komplett ausbrennen, und das Gerät
wieder starten. Beim Ausbrennen durchläuft das Gerät den gleichen Algorithmus wie beim
Ausbrand. Die große Reinigung erfolgt alle 8 Stunden,
Es werden dadurch die Reststoffe in der Brennermulde möglichst komplett verbrannt. Bei
dem Automatischen Neustart, wird die Brennkammer auf Nennleistung gebracht, was einen
zusätzlichen positiven Reinigungseffekt haben kannHINWEIS: Je nach Aufstellungsbedingungen und Pelletqualität kann es notwendig sein, den
Reinigungsintervall zu verkürzen (dies ist in der Serviceebene möglich)
Ausbrand
Damit die Restpellets nach erfolgtem Heizzyklus rückstandsarm ausbrennen, soll die
Verbrennungstemperatur nicht zu gering oder zu hoch sein. Die Regelung variiert deswegen
die Luftmenge während des Ausbrandes
HINWEIS: Wiederstarten nach dem Ausbrand. Damit das Gerät wieder starten
kann, egal ob per Hand oder durch regelungsbedingte Startbedingungen, muss
die Brennkammertemperatur unter 100°C fallen
4.9 Reinigung
HINWEIS: Es kann bereits nach einem Tag erforderlich sein eine Reinigung
durchzuführen, jedoch sollte spätestens nach 5 Tagen die Reinigung erfolgen
ACHTUNG: Die Reinigung nur durchführen, wenn das Gerät abgekühlt ist und sich
keine Glutreste mehr im Gerät befinden
Bei jedem Verbrennungsprozess fallen Rückstände an, die neben der optimale
Funktionsweise vom Heizgerät hauptsächlich von der Qualität des verwendeten Brennstoffes
abhängig ist und eine regelmäßige Reinigung und Wartung erforderlich macht.
Hinweis: auch Pellets von sehr guter Qualität besitzen einen Anteil an nicht verbrennbarem
Material. Auch diese haben einen gewissen Ascheanteil nach der Verbrennung.
Dabei sind die Reinigungsintervall naturgemäß kürzer als die Wartungsintervalle.
Tägliche Reinigung an einem Pelletgerät ist, gerade bei intensiverer Benutzung oder nicht
optimalen Verbrennungsbedingungen (zum Beispiel häufiger Betrieb in Teillast), nicht
unüblich.
Das Gerät ist so konzipiert, dass diese Reinigungen ohne größeren Aufwand direkt vom
Betreiber durchgeführt werden können.
Intensivere Reinigungs- und Wartungsarbeiten hingegen erfordern eine größere Kenntnis der
Gerätetechnik. Es ist notwendig, diese durch eine in die Gerätetechnik unterwiesenen
Fachhandwerksbetrieb ausführen zu lassen. Diese Betriebe werden kontinuierlich geschult
und verfügen neben der entsprechenden Kenntnis auch über, falls erforderlich, notwendige
Verschleiß- und Ersatzteile.
ACHTUNG: Bei Ihrem Gerät handelt es sich um eine Pelletofen modernster Bauart. Das
Gerät ist mit einer automatischen Zündvorrichtung ausgestattet, so dass jederzeit die
Möglichkeit bestehen kann, dass, je nach Betriebsbedingung (aber auch über Zeitschaltuhr,
GSM Modul) das Gerät selbstständig den Zündvorgang starten kann.
Deswegen ist das Gerät auszuschalten und spannungsfrei zu machen: Netzstecker ziehen
34
Für die Reinigung ist folgendermaßen vorzugehen:
HINWEIS: Bei der Reinigung muss die Gerätetür geöffnet werden. Dabei ist es sehr
wahrscheinlich das Restprodukte der Verbrennung
(Asche) herausfallen.
Empfehlung: Ist das Gerät komplett abgekühlt, eine
alte Zeitung oder ähnliches in den vorderen Bereich
des Gerätes legen, damit diese Stoffe einfach entsorgt
werden können ohne eine des eine zu große
Verschmutzung in der Umgebung des Gerätes gibt.
Das Gerät mit der Ein / Aus Taste
ausschalten.
Warten bis die Abkühlphase komplett
durchgelaufen ist und sich das Gerät im
Betriebszustand „Aus“ befindet. Es ist hilfreich
im Menüpunkt Infodie
Brennkammertemperatur zu beobachten. Diese
sollte auf jeden Fall deutlich unter 100°C liegen!
Öffnen der Tür mit einem geeignetem Werkzeug
Reinigen Sie bereits jetzt den Brennraum mit
einem geeigneten Aschesauger von den groben
Verunreinigungen, damit bei den folgenden
Reinigungsschritten nicht unnötig Asche in den
Raum gelangen kann.
Entfernen des Brennertopfs und so reinigen,
dass sämtliche Öffnungen frei sind und sich
Vor der ReinigungNach erfolgter Reinigung
keine Rückstände mehr in diesem befinden.
Entfernen der Asche aus dem Brennraum mit Hilfe eines geeigneten Aschesaugers
oder ähnlichem
35
Vorsichtig die Zündelektrode reinigen, so dass in diesem
Bereich keine Aschablagerungen mehr sind. Diese
Reinigung ist besonders wichtig, da die Zündelektrode
ein Heizstab ist, der mit Spannung beaufschlagt wird.
Durch eine optimal gereinigte Zündelektrode
verlängert sich nicht nur die Lebensdauer
erheblich, sondern es wird auch eine
zeitoptimierte Startphase ermöglicht
Entnehmen der Ascheschublade und diese
entleeren
Das Aschefach, in dem sich die Ascheschublade
befindet, ebenfalls mit einem geeigneten
Aschesauger reinigen.
Säubern der Scheibe. In der Regel ist es
ausreichend diese mit einem feuchten Lappen zu
reinigen.
HINWEIS: Reiben sie nicht zu fest, sondern reinigen sie die Scheibe mit möglichst geringem
Druck. Putzen sie die Scheibe trocken.
ACHTUNG: benutzen sie kein Reinigungsmittel, dass nicht
von Justus zugelassen ist. Reste der Reinigungsmittel
können bei der Verbrennung mit dem Glas chemische
Reaktion eingehen, die zu einer nicht reversiblen
Veränderung der Glasstruktur führen können.
Nach erfolgter Reinigung den Aschekasten wieder
einsetzen.
Die Gussmulde wieder richtig in die Muldenaufnahme
setzen. Die Mulde ist mit einer Nase ausgeführt, damit sie
immer positionsrichtig eingesetzt wird.
ACHTUNG: Es ist darauf zu achten dass die Mulde
unbeweglich und fest in der Muldenöffnung sitzt. Dabei ist
die Mulde in Richtung Pellettank zu schieben, um einen
möglichst kleinen Abstand zwischen Zündöffnung in der Mulde und der Zündelektrode zu
erreichen. Dies ist notwendig, um eine Optimale Zündeigenschaft des Gerätes zu erlangen.
Die Mulde darf nicht kippen.
Tür verschließen und den Stromanschluss wieder herstellen, bzw. den Ein/Ausschalter an der
Geräterückseite wieder auf „Ein“ schalten
36
5 Serviceebene – Fachmannbereich
In dem Untermenü Serviceebene – Fachmannbereich können zusätzliche Informationen
zum Betreiben der Geräte abgefragt, aber auch Parameter verändert werden, um den
Betrieb des Gerätes zu optimieren, in dem es an die Gegebenheiten des Aufstellungsortes
anzupassen. Dabei kann naturgemäß aber auch eine Verschlechterung erfolgen. Deswegen
sind die Anpassungen dem geschulten Servicetechniker, der mit der Funktionsweise Ihres
Gerätes vertraut ist, vorbehalten. Deswegen ist das Untermenu Serviceebene – Fachmannbereichgegen unbeabsichtigte Veränderungen Passwort geschützt.
Anpassungen müssen im Bereich „Servicedokumentation“ für Ihr Gerät hinterlegt werden,
damit Anpassungen auch rückverfolgbar sind und gegebenen Falls auch wieder nach einem
Reset zur Verfügung stehen.
In diesem Bereich können unter anderem die:
Relaisausgänge manuell angesteuert werden
Informationen angezeigt werden, die über die dem Kunden zugänglichen
Informationen hinaus bereitgestellt werden
Betriebsparameter angepasst werden
Ein Reset durchgeführt wergen
Der Reinigungszyklus angezeigt werden
Die Serviceintervalle angepasst werden
Die Menüführung ist vergleichbar mit dem für den Kunden zugänglichen Bereich. Durch
Betätigen der OK / MENU Taste das Untermenü aktivieren und dort durch Blätter mit der
AUF oder AB Taste den Menüpunkt „Serviceebene“ auswählen. Der Unterschied zu dem
Standard - Prozess liegt darin, dass dieser Bereich nur mit Kennwort zugänglich ist
5.1 Service – Wartung
Pelletöfen müssen regelmäßig gereinigt und gewartet werden. Die Wartung ist von
geschultem Personal entsprechend der Herstellervorgabe mindestens Jährlich oder
nach 2000h, je nachdem was vorher eintritt, durchzuführen.
Für Probleme durch eine nicht sachgemäß durchgeführte Wartung oder Reinigung ist der
Hersteller nicht verantwortlich.
Achtung: Bei der Wartung sind die Dichtungen zu tauschen
37
Technische Daten
Type
Sirkos
7911
Nenn Heizleistung
KW 6
Min Heizleistung
KW
2,5
Energieeffizienzklasse
A+
Energieeffizienzindex
EEI 125
Höhe
mm
1026
Breite
mm
510
Tiefe
mm
526
Gewicht
Typisch
kg
141
Rauchrohranschluss
mm
100
Frischluftanschluss
mm 50
Position Rauchrohranschluss
mm
Siehe Maßskizze
Position Frischluftanschluss
mm
Siehe Maßskizze
Brennstoffinhalt
kg 35
Brenndauer (Nenn
- und Min.
- Leistung)
Typ h 26 / 60
Wirkungsgrad Nennleistung
%
88,5
Wirkungsgrad
Minleistung
%
89,8
Mittler
e
Abgastemperatur (min /
nenn
) °C 104,2
/ 172,1
Abgasmassenstrom
(min /
nenn
) g/s 3,6 /
5,2
Notwendiger Schornsteinzug
Pa 12,1
Schornsteinzug Berechnung
Pa 2
Mittlere
CO
Emmission
im Abgas
(min /
nenn
) mg/Nm³
244 / 78
Mittlere
CO2 Emmision
im Abgas (min / max)
Vol%
5,2 / 8,9
Staub (min / max)
mg/Nm³
17 / 25
Spannungsversorgung
230 V 50 Hz
Elektrische Leistungsaufnahme Betrieb
(Typ.)
Watt
14-18
Elektrische Leistungsaufnahme Start (Typ.)
Watt
300
Technischen Daten
Hinweis: Die Angaben „nenn“ beziehen sich auf die Wärmeleistung und die Angaben „min“
auf die Minimalleistung, also der Teillast der Typprüfung.
38
Maßskizze
Sirkos (Luft) 7911
39
6 Energielabel und Produktdatenblatt nach EU-
Verordnung
40
7 Elektrischer Anschlussplan
41
Anzeige:
Mögliche Ursache
Behebung
8 Fehlerbehebung
Wenn eine nicht erwartete Betriebsbedingung aufgetreten ist, ist in der Regel nicht
unbedingt ein defekt vorhanden.
Es kann durchaus sein, dass lediglich eine Betriebsbedingung vorliegt, die zwar so in
aufgrund der Gerätefunktion in Ordnung ist, aber dem Betreiber das Gefühl gibt, dass das
Gerät nicht Ordnungsgemäß funktioniert.
Es sollte erst die in diesem Kapitel beschriebenen Punkte und Hinweise beachtet werden.
Es wird generell in zwei Bereiche unterschieden:
Störmeldung
Warnmeldung
Tritt eine Störmeldung auf, beginnt die Anzeige im Display zu blinken und der
Verbrennungsprozess wird geregelt beendet.
Der Grund der Meldung ist zu finden und sollte entsprechend beseitigt werden. Der
Verbrennungsprozess kann erst nach quittieren der Warnmeldung wieder gestartet werden.
Warnmeldungen, oder Zustandsmeldungen, geben einen Hinweis, auf benutzungs- oder
betriebsbedingten Zustände im Gerät, die ein Beenden des Verbrennungsprozess herbeiführt.
Es kann anhand verschiedener Umstände dieses Beenden eingetreten sein. Dabei geht auch
hier das Gerät geht in die Ausbrandphase und der Verbrennungsprozess wird geregelt
beendet
Ein Starten ist erst dann wieder möglich, wenn der Grund für die Zustandsmeldung nicht
mehr vorhanden ist. Tritt die Warnmeldung in der Standby-Phase ein, wird ein Start nicht
erlaubt.
8.1 Störmeldung
Tür offen Das Gerät ist mit einem
Türkontaktschalter ausgestattet. Erkennt
die Regelung anhand des
Türkontaktschalter, dass die Tür länger
als 30 Sekunden geöffnet ist, wird eine
Warnmeldung angezeigt
Nicht gezündet Es wurde nach einer vorgegebenen Zeit
keine ausreichende
Brennkammertemperatur Erhöhung
erreicht.
a) Behälter leer
b) Keine Pellets in der Brennermulde,
obwohl der Pellettank voll, evtl. STB
(Sicherheitstemperaturbegrenzer)
ausgelöst
c) Brennermulde mit Pellets gefüllt
d) Wenn gerät gezündet hat evtl
Flammfühler defekt
Tür richtig verriegelt
Türkontaktschalter neu
einjustieren (lassen)
Behälter mit Pellets füllen
STB zurücksetzen
Brennermulde reinigen
Flammtemperaturfühler
überprüfen, ggf. erneuern
(lassen)
42
Saugzug defekt Die Drehzahl des Saugzuggebläses wird
überwacht. Ist die Abweichung der IstDrehzahl mit der vorgegebenen
Spannung zu groß wird die
Fehlermeldung generiert
a) Rauchgasgebläse defekt
b) Hallgeber (Sensor zur
Drehzahlüberwachung) im
Rauchgasgebläse defekt
c) Ausgang Regelung defekt
d) Kabelverbindung unterbrochen
Raumsensor defekt Raumsensorwiederstand wird gemessen a) Raumtemperaturfühler ist nicht
angeschlossen
b) Raumtemperaturfühler ist defekt
Flammtemperatur zu
niedrig
a) Pellettank ist leer
Zu jeder Leistung ist eine Flammtemperatur hinterlegt. Weicht diese zu
stark nach unten ab, und durch die
internen Regelalgorithmen nicht
ausreichend kompensiert werden, liegt
in der Regel eine Störung vor
b).Ist Pellettank voll evtl. STB ausgelöst
c) Gerät ist stark verunreinigt
d) Pelletqualität (deutlich) zu schlecht
e) Flammsensor zeigt nicht den
korrekten Wert an
f) Es werden zu wenig Pellets
gefördert
Rauchgasgebläse
überprüfen
Geber des Gebläses
überprüfen
Signal messen
Kabel und Steckver-
bindungen überprüfen
überprüfen, ggf. erneuern
(lassen)
Steckverbindungen
überprüfen (lassen)
Raumtemperaturfühler
austauchen (lassen)
Pellets nachfüllen
STB zurücksetzen
Gerät reinigen
Pellets mit guter Qualität
verwenden
Flammtemperaturfühler
überprüfen, ggf. erneuern
(lassen)
Fördersystem (Schnecke /
Motor) überprüfen
(lassen)
Regelung überprüfen
(lassen)
Flammtemperatur zu
hoch
a) Es wird zu viel Brennstoff gefördert
Interner Fehler Bei der Eigendiagnose gibt es nicht
Zu jeder Leistung ist eine n
Flammtemperatur hinterlegt. Weicht
diese zu stark über einen längeren
Zeitraum nach oben ab, und kann dies
durch den internen Regelalgorithmus
nicht ausreichend kompensiert werden
liegt in der Regel eine Störung an
b) Flammsensor zeigt nicht den
korrekten Wert an
spezifizierte Resultate. Die Hardware
oder Software scheint eine
Problematische Betriebseigenschaft zu
haben
Brennt das Gerät nicht, bzw. funktioniert es nicht ordnungsgemäß gibt es verschiedene
Gründe
Das Gerät stoppt die
Verbrennungsphase
Zeitschaltuhr Programm aktiviert, die
Externe Anforderung hat von einer
Raumtemperatur erreicht Raumtemperatur ist höher als
die Solltemperatur
Anzeige: Mond
Heizphase ist beendet und Gerät geht
in die Abkühlpase
übergeordneten Regelung oder
alternativ angeschlossenem
Raumtemperatur eine Signal
bekommen, dass das Gerät extern
verriegelt ist
Das Gerät Startet nicht
richtig
Damit das Gerät wieder Zündet muss
Das Gerät Startet nicht,
obwohl die Raumtemperatur unterhalb der
Wiedereinschalttemperatur liegt
Das Gerät startet nicht,
obwohl eine externe
Freigabe gegeben wurde
Das Gerät macht plötzlich
laute Gebläse-geräusche
Dauert der Startvorgang sehr lange
kann es sein, dass das
Sonderzündprogramm aktiviert wurde,
weil beim letzten beenden die
Abkühlphase nicht ordnungsgemäß
durchlaufen wurde. Dabei beginnt
das Gerät erst nach 5 min die
Brennerschale mit kleinen, Intervall
gesteuerter Pelletmenge, zu füllen
die Brennkammertemperatur unter
100°C fallen, dabei zündet das Gerät
nicht sofort, wenn die 100°C
unterschritten werden, sondern der
Zündvorgang wird gestartet. Dieser
beginnt mit dem ansteuern des
Saugzuggebläses mit
Maximaldrehzahl.
Bis eine Pelletförderung stattfindet
wird die Brennkammertemperatur
weiter sinken
Das Gerät befindet sich noch in der
Ausbrandphase. Erst wenn diese
komplett durchlaufen ist, beginnt das
Gerät automatisch zu starten
Das Gerät befindet sich noch in der
Ausbrandphase. Erst wenn diese
komplett durchlaufen ist, beginnt das
Gerät automatisch zu starten
Türkontaktschalter hat erkannt, dass
die Tür offen ist
Keine Meldung
Temperatur Brennkammer
beobachten
Statusanzeige
Anzeige Tür auf, Icon
HINWEIS: Sollten diese Hinweise nicht helfen das Gerät wieder in den
ordnungsgemäßen Zustand zu versetzen, und es notwendig sein sich mit dem
Service in Verbindung zu setzen, sollte dem geschulten Servicetechniker die
Störmeldungsliste (Kap 4.6) bereitgestellt werden, um eine kompetente
Unterstützung zu ermöglichen
44
JUSTUS – Werksgarantie
Zur Inanspruchnahme von Garantieleistungen ist in jedem
Fall die Vorlage des Kaufbeleges erforderlich.
Für unsere JUSTUS-Geräte leisten wir unabhängig von den
Verpflichtungen des Händlers aus dem Kaufvertrag
gegenüber dem Endabnehmer unter den nachstehenden
Bedingungen Werksgarantie in dem Land, in dem das
Gerät erworben wurde:
Die JUSTUS- Garantie erstreckt sich auf die unentgeltliche
Instandsetzung des Gerätes bzw. der beanstandeten Teile.
Anspruch auf kostenlosen Ersatz besteht nur für solche
Teile, die Fehler im Werkstoff und in der Verarbeitung
aufweisen. Übernommen werden dabei sämtliche direkten
Lohn- und Materialkosten, die zur Beseitigung dieses
Mangels anfallen. Weitergehende Ansprüche sind
ausgeschlossen.
1. Die Werksgarantie beträgt 24 Monate und beginnt mit
dem Zeitpunkt der Übergabe, der durch Rechnung
oder Lieferschein nachzuweisen ist.
2. Innerhalb der Werksgarantie werden alle
Funktionsfehler, die trotz vorschriftsmäßigen
Anschluss, sachgemäßer Behandlung und Beachtung
der gültigen JUSTUS- Einbauvorschriften und
Bedienungsanleitungen nachweisbar auf Fabrikationsoder Materialfehler zurückzuführen sind, durch
unseren Kundendienst beseitigt.
3. Emaille- und Lackschäden werden nur dann von
dieser Werksgarantie erfasst, wenn sie innerhalb von
2 Wochen nach Übergabe des JUSTUS-Gerätes
unserem Kundendienst angezeigt werden.
Transportschäden (diese müssen entsprechend den
Bedingungen des Transporteurs gegen den
Transporteur geltend gemacht werden) sowie
Einstellungs-, Einregulierungs- und Umstellarbeiten
fallen nicht unter diese Werksgarantie.
4. Durch Inanspruchnahme der Werksgarantie
verlängert sich die Garantiezeit weder für das
JUSTUS-Gerät noch für neu eingebaute Teile.
Ausgewechselte Teile gehen in unser Eigentum über.
5. Über Ort, Art und Umfang der durchzuführenden
Reparatur oder über einen Austausch des Gerätes
entscheidet unser Kundendienst nach billigem
Ermessen. Soweit nicht anders vereinbart, ist unsere
Kundendienstzentrale zu benachrichtigen. Die
Reparatur wird in der Regel am Aufstellungsort,
ausnahmsweise in der Kundendienstwerkstatt
durchgeführt. Zur Reparatur anstehende Geräte sind
so zugänglich zu machen, dass keine Beschädigungen
an Möbeln, Bodenbelag etc. entstehen können.
Geräte die zum Einbau in einen Heizmantel
vorgesehen sind (z.B. Kaminofeneinsätze) sind in den
für die Reparatur erforderlichen Bereichen frei
zugänglich zu machen. Entscheidet sich unser
Kundendienst, für den Austausch eines solches
Gerätes, ist der für den Austausch nötige
Zugriffsraum zugänglich zu machen.
6. Die für die Reparatur erforderlichen Ersatzteile und
die anfallende Arbeitszeit werden nicht berechnet.
7. Die Garantie umfasst nicht den normalen Verschleiß,
wie er bei üblicher Nutzung des Gerätes entsteht.
Normaler Verschleiß kann sein:
- Lackverfärbung durch thermische Belastung
- Oberflächenveränderung der Glasscheibe, wie
z.B. Rußfahnen, angesinterte Aschepartikel
- Verfärbungen der Feuerraumauskleidung
- Verfärbungen an Stein- und
Kachelverkleidungen oder feine Risse in
selbigen
- Verschleiß an Tür- oder Scheibendichtungen
8. Wir haften nicht für Schäden und Mängel an
Geräten und deren Teile, die verursacht wurden
durch:
- Äussere chemische oder physikalische
Einwirkungen bei Transport Lagerung,
Aufstellung und Benutzung (z.B. Schäden durch
Abschrecken mit Wasser, überlaufende Speisen,
Kondenswasser, Überhitzung). Haarrissbildung
bei emaillierten oder kachelglasierten Teilen ist
kein Qualitätsmangel.
- Falsche Größen- oder Leistungswahl
- Nichtbeachtung der Aufstellungs- Und
Bedienungsanleitung, der jeweils geltenden
baurechtlich allgemeinen und örtlichen
Vorschriften der zuständigen Behörden, Gasund Elektizitätsversorgungsunternehmen.
Darunter fallen auch Mängel an den
Abgasleitungen (Ofenrohr, ungenügender oder
zu starker Schornsteizug), sowie unsachgemäß
ausgeführte Instandhaltungsarbeiten,
insbesondere Vornahmen von Veränderungen
an den Geräten, deren Armaturen und
Leitungen.
- Verwendung ungeeigneter Brennstoffe bei
mit Pellet, Holz oder Heizöl zu feuernden
Geräten; ungeeignete Gasbeschaffenheit und
Gasdruckschwankungen bei Gasgeräten;
ungewöhnlichen Spannungsschwankungen
gegenüber der Nennspannung bei
Elektrogeräten.
- Falsche Bedienung und Überlastung und
dadurch verursachte Überhitzung der Geräte,
z.B. gerissene Glasscheiben, Risse im Korpus,
Verzunderungen, Verformung von Korpus oder
einzelner Komponenten, unsachgemäßer
Handhabung und Wartung, ungenügende
Pflege, unzureichende Reinigung der Geräte
oder ihrer Teile; Verwendung ungeeigneter
Putzmittel (siehe Bedienungs-anleitung).
- Verschleiß der den Flammen unmittelbar
ausgesetzten Teilen aus Eisen , Vermiculite und
Schamotte (z.B. Stahl- Guss- , Vermiculite- oder
Schamotteauskleidungen)
Wir haften nicht für mittelbare und unmittelbare Schäden,
die durch die Geräte verursacht werden. Dazu gehören
auch Raumverschmutzungen, die durch Zersetzungsprodukte organischer Staubanteile hervorgerufen werden
und deren Pyrolyseprodukte sich als dunkler Belag auf
Tapeten, Möbeln, Textilien und Ofenteilen niederschlagen
können.
Fällt die Beseitigung eines Mangels nicht unter unsere
Gewährleistung, dann hat der Endabnehmer für die Kosten
des Monteurbesuches und der Instandsetzung
aufzukommen.
JUSTUS GmbH
Oranier Straße 1
35708 Haiger
45
JUSTUS – Kundendienst
Serviceleistungen können innerhalb
Deutschlands nur über unseren zentralen
Kundendienst in Anspruch genommen
werden.
Oranier Straße 1
35708 Haiger
Kundenservice / Ersatzteile
Telefon +49(0) 2771 / 2630-360
Telefax +49(0) 2771 / 2630-369
E-Mail: kundendienstheiztechnik@Justus.com
Alle Dienste sind erreichbar
Mo bis Do 7.30 bis 17.00 Uhr
Fr 7.30 bis 15.00 Uhr
Bitte beachten Sie
Damit unser Kundendienst Reparaturen
sorgfältig vorbereiten und die benötigten
Ersatzteile bereitstellen kann, benötigen
wir die folgenden Informationen:
1. Ihre genaue Anschrift
2. Ihre Telefon- und ggf.
Telefaxnummer / E-Mail
3. Wann kann der Kundendienst Sie
besuchen?
4. Gerätekenndaten von der letzten
Seite dieser Anleitung
5. Alle auf dem Typenschild enthaltenen
Angaben
6. Kaufdatum / Kaufbeleg
7. Halten sie die Fehlermeldungsliste
bereit
8. Genaue Beschreibung des Problems
oder des Servicewunsches
Österreich:
ORANIER Heiz- und Kochtechnik GmbH
Blütenstraße 15/4
4040 Linz
Vertrieb
Telefon +43 0732/660188-10
Fax +43 0732/660188-30
vertrieb-ht@oranier.com
Kundenservice/Ersatzteile
Telefon +43 0732/660188-20
service-ht@oranier.com
46
9 Geräte-Kenndaten
Modell
Serie
Fertigungs
-
Nr.
Prüfstempel, Datum
Stahl / Schwarz
Stahl /
Bordeauxrot
Stah
l / Seidenweiss
Verkaufsbezeichnung
Bitte bei Ersatzteilbestellungen und
eventuellen Servicefällen immer angeben!
Im Servicefall teilen Sie uns bitte die
Modellnummer für Ihre Variante mit.
Markieren Sie am besten gleich jetzt die
jeweilige Ausführung Ihres neuen
Pelletofens in der Tabelle auf der letzten
Seite in dem dafür vorbereiteten Bereich.
Gerätekenndaten finden Sie auf dem
Typenschild:
Fortlaufende Herstellnummer
Seriennummer („A01“)
/ Model / Modèle:
/Serial / Serie:
Serial number / Numéro de fabrication
Inspection stamp, date / Tampon de
contrôle, date
Varianten:
Steel / Black
Acier / Noir
Steel / Burgundy Red
Acier / Rouge Bordeaux
Steel / Silke White
Acier / Blanc Soyeux
Sirkos I
7911 A01
7911 11 A01
7911 37 A01
7911 87 A01
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