JUSTUS Rustico-90 2.0 operation manual

D CHAT
Aufstell- und Bedienungsanleitung für Festbrennstoffherd
JUSTUS Rustico-90 2.0
293 2003 000 · 1029
Inhaltsverzeichnis D / AT / CH
AT CH
Inhaltsverzeichnis D / AT / CH
1. Symbolerklärung, Umweltschutz 3
1.1 Symbolerklärung 3
1.2 Umweltschutz 3
2. Produktübersicht und Bedienelemente 4
3. Bestimmungsgemäße Verwendung und Sicherheitshinweise 6
3.1 Bestimmungsgemäße Verwendung 6
3.2 Sicherheitshinweise 6
4. Angaben zum Gerät 8
4.1 Lieferumfang 8
4.2 Nicht mitgeliefertes Zubehör 8
4.3 Original Ersatzteile 8
4.4 Produktbeschreibung 8
4.5 Technische Daten 9
4.6 Grundeinstellung bei Prüfung nach EN 12815 9
4.7 Maßzeichnung 9
8.5 Kochen, Backen und Braten 18
8.5.1 Kochen 18
8.5.2 Backen und Braten 18
8.6 Entschlacken und Entaschen 19
9. Reinigung, Wartung und Pege 20
9.1 Pege der Herdplatte 20
9.2 Rüttelrost entaschen 20
9.3 Aschekasten und Ascheraum 20
9.4 Feuerraum und Rauchgaswege 20
9.5 Edelstahl-Herdplattenrahmen 21
9.6 Holzgrie reinigen 21
9.7 Sichtscheiben der Feuer- und Backraumtür reinigen 21
9.8 Backraum reinigen 21
9.9 Allgemeine Hinweise zu Reinigung und Pege 21
10. Störungen beheben 22
11. Kundendienst 24
12. JUSTUS-Werksgarantie 25
5. Brennstoe 10
5.1 Geeignete Brennstoe 10
6. Schornsteinanlage und Zuluftbedingungen 11
6.1 Anschluss an den Schornstein/ Rauchrohranschluss 11
6.2 Abgasseitige Anschlussmöglichkeiten 11
6.2.1 Abgang oben 11
6.2.2 Abgang seitlich 12
6.2.3 Abgang hinten 13
7. Installation und Inbetriebnahme 14
7.1 Aufstellung 14
7.2 Festbrennstoherd ausrichten / Herdhöhe anpassen 14
7.3 Erstinbetriebnahme 15
7.4 Transportsicherung Feuerraumauskleidung lösen 15
13. Zulassungen 26
13.1 Einzuhaltende Richtlinien und Normen 26
14. Leistungserklärung 29
15. CE-Kennzeichnung 30
16. Energielabel und Produktdatenblatt 31
17. Geräte-Kenndaten 32
8. Bedienung 16
8.1 Anheizen 16
8.2 Brennsto nachlegen 17
8.3 Heizleistung anpassen 17
8.4 Heizen in der Übergangszeit 18
Bedienungs- und Montageanleitung JUSTUS Rustico-90 2.0
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1. Symbolerklärung, Umweltschutz
AT CH
1. Symbolerklärung, Umweltschutz
1.1 Symbolerklärung Warnhinweise
Warnhinweise im Text werden mit einem Warndreieck gekennzeichnet. Zusätzlich kenn­zeichnen Signalwörter die Art und Schwere der Folgen, falls die Maßnahmen zur Abwendung der Gefahr nicht befolgt werden.
Die folgenden Signalwörter können in dem vorliegenden Dokument verwendet werden:
HINWEIS bedeutet, dass Sachschäden auftreten können.
VORSICHT bedeutet, dass leichte bis mittelschwere Personen-
schäden auftreten können.
WARNUNG bedeutet, dass schwere bis lebensgefährliche Per-
sonenschäden auftreten können.
GEFAHR bedeutet, dass schwere bis lebensgefährliche Perso-
nenschäden auftreten werden.
1.2 Umweltschutz
Entsorgung der Verpackung
Die Verpackung schützt das Gerät vor Transportschäden. Dabei sind die Verpackungsmaterialien nach umweltverträglichen und entsorgungstechnischen Gesichtspunkten ausgewählt und somit recyclebar.
Der Holzanteil der Verpackung besteht aus unbehandeltem, tro­ckenem Nadelholz und eignet sich daher ganz hervorragend als Brennholz (Anheizholz). Wir empfehlen den Holzanteil der Verpackung dementsprechend zu zerkleinern.
Die Rückführung der übrigen Verpackungsteile, wie Ver­packungsbänder, PE-Beutel etc., in den Materialkreislauf spart Rohstoffe und verringert das Abfallaufkommen. Ihr Fachhändler nimmt diese Verpackungsteile im Allgemeinen zurück.
Sollten Sie die Verpackungsteile selbst entsorgen, erfragen Sie bitte die Anschrift des nächsten Wertstoff- und Recycling-Centers!
Wichtige Informationen ohne Gefahren für Menschen oder Sachen werden mit dem nebenstehenden Sym­bol gekennzeichnet. Sie werden durch Linien ober­und unterhalb des Texts begrenzt.
Wichtige Informationen
Symbol Bedeutung
Aufzählung/Listeneintrag
-
Handlungsanweisung Verweis auf eine Stelle im Dokument
Aufzählung/Listeneintrag (2. Ebene)
Bedienungs- und Montageanleitung JUSTUS Rustico-90 2.0
3
2. Produktübersicht und Bedienelemente
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1. Herdplatte
2. Aschetür / Ascheraum
3. Feuerraumtür / Feuerraum
4. Sekundärluftregler (eingeschoben = geöffnet)
5. Primärluftregler
7. Anschlussmöglichkeit Abgang seitlich
9. Backraumtür / Backraum
10. Herdstange
11. Gerätefuß, höhenverstellbar
12. Verschlussdeckel Anschlussmöglichkeit, Abgang hinten
13. Verschlussdeckel Anschlussmöglichkeit, Abgang oben
14. Temperaturanzeige Backraum
15. Reinigungstür / Reinigungsfach
16. Schublade
17. Verstellbare Sockelblende vorn (montiert)
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Bedienungs- und Montageanleitung JUSTUS Rustico-90 2.0
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2. Produktübersicht und Bedienelemente
AT CH
1. Herdplatte
2. Aschetür / Ascheraum
3. Feuerraumtür / Feuerraum
4. Sekundärluftregler
5. Primärluftregler
6. Aschekasten
7. Anschlussmöglichkeit Abgang seitlich
8. Feueraumauskleidung
9. Backraumtür / Backraum
10. Herdstange
11. Gerätefuß, höhenverstellbar
12. Anschlussmöglichkeit, Abgang hinten
13. Anschlussmöglichkeit, Abgang oben
14. Temperaturanzeige Backraum
15. Reinigungstür / Reinigungsfach
16. Schublade
17. Verstellbare Sockelblende vorn (montiert)
18. Seitliche verstellbare Sockelblenden (nicht montiert, beiliegendes Zubehör)
19. Rohrstutzen (nicht montiert, beiliegendes Zubehör)
20. Montagering für Rohrstutzen (für Abgang seitlich und hinten, beiliegendes Zubehör)
21. Herdplattendeckel
22. Backraumreling links und rechts (vier Einschübe, herausnehmbar)
23. Backrost verchromt 24 Backblech emailliert
25. Zusätzliche Auflagerost für Backblech verchromt
26. Holzgriffe
27. Rüttelrost
28. Rüttelstange
21
29. Edelstahl-Herdplattenrahmen
30. Regeleinheit Abgasdrosselklappe (Anheizen / Umstellung Kochen/Backen)
31. Abgasdrosselklappe
32. „Kalte Hand“ (ohne Abb.), zum Heraus­ heben des Herdplattendeckels
Bitte beachten Sie:
Dargestellt ist eine „rechte“ Ausführung des Festbrennstoffherdes! Bei einer „linken“ Ausführung sind die Position des Backrau­mes, der Rauchgasanschlüsse sowie die Maße spiegelbildlich.
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Bedienungs- und Montageanleitung JUSTUS Rustico-90 2.0
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3. Bestimmungsgemäße Verwendung und Sicherheitshinweise
AT CH
3. Bestimmungsgemäße Verwendung und Sicherheitshinweise
3.1 Bestimmungsgemäße Verwendung
Bei der Aufstellung und dem abgasseitigen Anschluss sind die anwendbaren nationalen und europäischen Normen, örtliche und baurechtliche Vorschriften/Normen (z.B. DIN 18896, DIN 4705, DIN EN 13384, DIN 18160, DIN EN 1856-2, DIN EN 15287 u.a.) sowie feu­erpolizeiliche Bestimmungen (z.B. FeuVo) zu beachten.
Das Gerät ist nur für die Wohnraumbeheizung zugelassen. Die Auf­stellung beispielsweise in Garagen, Feuchträumen oder im Freien ist nicht zulässig.
Eine Abbrandperiode beträgt 1 Stunde, bei einer vorgeschriebe­nen Brennstoffmenge von 2,37 kg Holz. Eine Streckung der Abbrandlänge durch größere Holzmengen ist nicht zulässig.
Diese Bedienungsanleitung macht Sie mit der Funktion und Hand­habung des Festbrennstoffherdes vertraut und ist Bestandteil dieser Feuerstätte. Bewahren Sie die Bedienungsanleitung gut auf, damit Sie sich bei Beginn einer Heizperiode wieder über die rich­tige Bedienung informieren können.
Diese Feuerstätte darf nicht verändert werden! Der Erwerber und Betreiber eines Festbrennstoffherdes ist verpflichtet, sich an Hand dieser Anleitung über die richtige Handhabung zu infor­mieren. Unsere Gewähr für eine einwandfreie Funktion erlischt sofort, wenn die nachfolgenden Richtlinien und Anweisungen nicht beachtet werden. Wir danken für Ihr Verständnis!
3.2 Sicherheitshinweise
Vorsicht! Verletzungsgefahr durch heiße Geräteteile.
Oberächen, Feuerraumtüren, Bediengrie, Rauchrohr und Sichtscheibe werden im Betrieb heiß.
Zum Betätigen der Bedienelemente Bedienhandschuh verwenden.
Produktsicherheit
Dieses Gerät ist nach dem aktuellen Stand der Technik und aner­kannten sicherheitstechnischen Vorgaben konstruiert und gefer­tigt. Dennoch ist ist nicht auszuschließen, dass während des Betriebes Personen- und Sachschäden auftreten können.
Verwenden Sie das Gerät deshalb sicherheits- und gefahrenbe­wusst, nur seiner Bestimmung entsprechend und ausschließlich in einwandfreiem, unbeschädigten Zustand!
Einweisung
Der Installateur Ihres Gerätes weist Sie ausführlich in die Funktionsweise, die sichere und sachgerechte Bedienung ein und gibt Ihnen Tipps zum richtigen und umweltschonenden Heizen mit dem Gerät.
Lassen Sie sich die technischen Dokumente des Gerätes sowie alle Zubehörteile aushändigen.
Warnung! Verletzungsgefahr durch heiße Rauchgase.
Der Festbrennstoherd darf nur betrieben wer­den, wenn Herdplattendeckel (21) und Ver­schlussdeckel (13) ordnungsgemäß eingesetzt sind und dicht auiegen!
Verhalten im Notfall
Bringen Sie sich nicht selbst in Lebensgefahr. Wenn ohne Gefähr­dung der eigenen Person möglich:
Warnen Sie andere Personen und fordern Sie sie zum Verlassen des Gebäudes auf.
Nehmen Sie das Gerät umgehend außer Betrieb.
Brandgefahr
Platzieren oder lagern Sie keine brennbaren Materialien oder Flüssigkeiten in der unteren Schublade, bzw. auf oder neben dem Gerät.
Stellen oder platzieren Sie keine brennbaren Gegenstände (z.B. Teppiche, Möbelstücke, Pflanzen o.ä.) im Bereich der Feuer­ raumöffnung.
Das Gerät muss auf einer nicht brennbaren Unterlage und unter Einhaltung der vorgeschriebenen Sicherheitsabstände aufgestellt werden.
Gefahr durch unzureichende Frischluftzufuhr
Stellen Sie eine ausreichende Versorgung des Aufstellungs­ raumes mit Frischluft während des Betriebes des Gerätes sicher. Dies gilt auch für den zeitgleichen Betrieb des Gerätes mit weiteren Wärmeerzeugern.
Bedienungs- und Montageanleitung JUSTUS Rustico-90 2.0
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3. Bestimmungsgemäße Verwendung und Sicherheitshinweise
3.2 Sicherheitshinweise (Fortsetzung)
Verletzungsgefahr beim Kochen / Kochfläche
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Schäden durch Bedienfehler
Fehlerhafte Bedienung kann zu Personen- und/oder Sachschäden führen! Der Heizbetrieb ist nur mit geschlossener Feuerraumtür gestattet!
Sorgen Sie dafür, dass Kinder das Gerät nicht unbeaufsichtigt bedienen oder zum Spielen verwenden.
Stellen Sie sicher, dass nur Personen zu dem Gerät Zugang haben, die auch zu sachgerechter Bedienung in der Lage sind.
Nur erlaubte Brennstoe verwenden.
Benutzen Sie zum Anheizen niemals brennbare Flüssigkeiten!
Schließen Sie niemals alle Luftschieber, so lange der Festbrenn-
sto-Herd noch in Betrieb ist! Es besteht Verpuungsgefahr durch Entzündung unverbrann­ ter Brenngase!
Die Feuerraumtür (3) darf nur zur Brennstoaufgabe geönet werden.
Hinweis:
Beim Öffnen der Feuerraumtür (3) kann es durch Fehlbedienung oder bei mangelndem Schornsteinzug zu Rauchaustritt kommen: Vor dem Öffnen der Feuerraumtür (3) zur Brennstoaufgabe dürfen im Feuerraum keine Flammen mehr sichtbar sein, d.h, es darf nur noch ein Glutbett im Brennraum vorhanden sein.
Keine brennbaren oder entzündlichen Gegen­stände, die bei Inbetriebnahme des Gerätes eine Gefahr auslösen könnten, auf der Herd­platte abstellen!
Überhitzte Fette und Öle können sich selbst entzünden. Speisen mit Fetten und Ölen, z.B. Pommes frites, nur unter ständiger Aufsicht zubereiten!
Entzündete Fette und Öle niemals mit Wasser löschen!
Deckel auflegen und Topf von der heißen Herdplatte ziehen!
Verletzungsgefahr beim Backen / Backofen
Vorsicht beim Öffnen der Backraumtüre! Beugen Sie sich nicht sofort über die geöffnete Backraumtüre. Beim Öffnen strömt ein Schwall heißer Luft oder auch Wasserdampf aus der Backraumöffnung!
Bei Arbeiten im heißen Backraum besteht Verbrennungsgefahr! Verwenden Sie daher stets Topflappen, Handschuhe oder Ähnliches.
Im Backraum keine Gegenstände aufbewah­ren die bei Inbetriebnahme des Gerätes eine Gefahr auslösen könnten!
Es ist unbedingt darauf zu achten, dass die Feuerraumtür (3) nur allmählich, also erst nur einen Spalt weit und erst nach ein paar Sekunden anschließend vollständig geöffnet werden darf!
Keine Blechdosen oder ähnliche Behälter in den Feuerraum legen - Explosionsgefahr!
Niemals ein Kaminfeuer mit Wasser löschen!
Verletzungsgefahr durch heiße Geräteteile
Während des Betriebes sind Oberächen, Feuerraum- und Backraumtür, Bediengrie, Sichtscheiben und Rauchrohre sehr heiß.
Zum Öffnen und Schließen der Feuerraum- und Backraumtür, beim Aufgeben von Brennstoff, der Bedienung der Luft­ schieber und der unteren Schublade Schutzhandschuh verwenden.
Kinder niemals mit dem in Betrieb bendlichen Gerät unbeauf­ sichtigt lassen!
Backraumtür bei Zubereitungen im Back­ raum immer vollständig schließen!
Bauseitige Voraussetzungen, Installation und erste Inbe-
triebnahme
Für den Betrieb des Gerätes gelten örtlich spezifische feuerpolizei­liche und baurechtlliche Vorschriften, deren Einhaltung Grundvor­aussetzung für einen ordnungsgemäßen Betrieb des Gerätes sind.
Das ordnungsgemäß installierte Gerät muss durch eine ge­ nehmigungspflichtige Behörde, z.B. Bezirks-Schornsteinfeger, abgenommen werden.
Reinigung, Wartung und Störungsbehebung
Gerät regelmäßig reinigen.
Reinigung und Wartung durch zugelassenen Fachbetrieb.
Verwenden Sie ausschließlich JUSTUS Original-Ersatzteile und
Original-Zubehör.
Bedienungs- und Montageanleitung JUSTUS Rustico-90 2.0
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4. Angaben zum Gerät
AT CH
4. Angaben zum Gerät
4.1 Lieferumfang
► Prüfen Sie den Lieferumfang bei Erhalt auf Vollständigkeit und Unversehrtheit.
- Palette mit Festbrennstoffherd (siehe auch S. 4 und 5)
- Handschuh, Bedienungsanleitung und zweites Typenschild (ohne Abb.)
- „Kalte Hand“ zum Abnehmen des Herdplattendeckels (ohne Abb.)
- Aschekasten
- Backofenreling links und rechts
- Backrost
- Backblech
- Rost für Backblech
- Rauchrohrstutzen mit Montagering (Bajonettverschluss)
- 2 Stk. seitliche verstellbare Sockelblenden mit Schrauben
Zweites Typenschild bitte sorgfältig aufbewahren!
4.2 Nicht mitgeliefertes Zubehör
Folgende Zubehörteile sind nicht im Lieferumfang des Gerätes enthalten, können aber über Ihren Fachhändler oder online über www.jus tus.de bezogen werden.
- Brandschutzeinheit Justus Art. Nr.: 9215 74 Ausf. weiß Justus Art. Nr.: 9215 75 Ausf. Schwarz Justus Art. Nr.: 9215 76 Ausf. Bordeauxrot Justus Art. Nr.: 9215 77 Ausf. Creme Justus Art. Nr.: 9215 78 Ausf. Anthrazit Justus Art. Nr.: 9215 79 Ausf. Grün
Mit dieser Brandschutzeinheit ist ein direkter Anbau bzw. eine Integration des Festbrennstoffherded in eine Küchen­ zeile realisierbar! Die Breite der Brandschutzeinheit beträgt 50 mm; sie kann links und rechts am Festbrennstoffherd montiert werden.
4.3 Original Ersatzteile
Die Artikelnummern der Originalersatzteile finden Sie unter www.jus tus.de.
4.4 Produktbeschreibung
Gerät:
Das Gerät ist für Verfeuerung von festen Brennstoen (Holz) in pe­riodischen Abständen konstruiert. Es ist zum Kochen und Backen in Haushalten oder zum Beheizen des Raumes, in dem es installiert ist, bestimmt. Das Gerät ist seitlich, von hinten oder von oben an den Schornstein anschließbar.
Das Gerät ist mit einem Rüttelrost (27) ausgerüstet.
Die Regelung der Primärluftzufuhr erfolgt über eine Luftrosette. Durch die Luftrosette kann die Primärluftzufuhr stufenlos reguliert und damit die Brenngeschwindigkeit des Brennstos (=Leistung des Gerätes) angepasst werden.
Die Sekundärluftzufuhr wird durch eine in der Herdfront integrierte Regulierungsstange geregelt.
Die Herdplatte über der Feuerung dient zum schnellen Kochen, die Herdplatte mit der niedrigeren Temperatur (über dem Backofen) ist für das langsame Kochen und das Warmhalten von Speisen be­stimmt.
Das Gerät kann seitlich mit einer, als Zubehör erhältlichen, Brand­schutzeinrichtung ausgestattet werden, um die Wärmebelastung benachbarter Materialien zu reduzieren.
Das Gerät arbeitet raumluftabhängig. Festbrennstoherde dieser Bauart arbeiten im Konvektionsbetrieb, d. h. die Umgebungsluft wird von den im Festbrennstoherd enthaltenen Konvektions­schächten angesaugt, stark erwärmt und wieder an den Wohn­raum bzw. an Backraum und Herdplatten abgegeben.
Feuerraumauskleidung:
Der Feuerraum ist mit Schamottesteinen ausgekleidet. Diese die­nen dem Hitzeschutz und zur Rauchgaslenkung. Im Betrieb kön­nen an diesen Bauteilen Risse entstehen. Ursache dafür sind insbesondere:
- Hohe Temperaturunterschiede
- Stoßbeanspruchung bei Brennstoaufgabe
- Wärmedehnung durch übermäßige Erhitzung.
Oberächenrisse sind zunächst unbedenklich. Erst wenn der da­runterliegende Metallkorpus freiliegt, muss ein Austausch der
50
Schamottesteinen erfolgen.
Die Feuerraumauskleidung unterliegt nicht der Werksgarantie.
Ein Betrieb des Gerätes ohne montierte Rauchgasumlenkungen ist nicht zulässig, weil das Gerät überhitzen kann und die Emissionen stark ansteigen.
Achten Sie darauf, das Heizmaterial möglichst vorsich­tig in den Brennraum einzulegen, um Beschädigungen an der Feuerraumauskleidung zu vermeiden!
Brandschutzeinheit
Bedienungs- und Montageanleitung JUSTUS Rustico-90 2.0
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4. Angaben zum Gerät
8.1 Anheizen
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900
745 *
107
910*
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4.5 Technische Daten
Eigenschaft Einheit Wert
Festbrennstoherd Typ: Rustico-90 2.0
Bauart: 2 / Mehrfach-
Nennwärmeleistung: kW 7,0
Energieezienzklasse: A
Energieezienzindex EEI: 96
Wirkungsgrad % 73,2
Raumheizvermögen DIN 18893 max. m
Höhe (verstellbar): mm 860 - 900
Breite: mm 900
Tiefe: mm 600
Backraumvolumen: l 31
Backraum (Höhe / Breite / Tiefe): mm 302 / 250 / 433
Füllöffnung (Breite / Höhe): mm 195 / 230
Max. Scheitholzlänge: cm 40
Gewicht: kg 171
Für Dauerbetrieb geeignet: ja
Abgasmassenstrom: g/s 11,1
Förderdruck bei Nennwärmeleistung (NWL): Pa 11,0
Abgastemperatur am Stutzen: °C 242
Zugelassene Brennstoe: - Scheitholz
Abgang oben (Hinterkante bis Mitte Stutzen): mm 190
Abgang hinten (Boden - Unterkante Stutzen): mm 685*
Abgang hinten (Außenkante bis Mitte Stutzen): mm 107
Abgang seitlich (Höhe bis Unterkante Stutzen) mm 685*
Abgang seitlich (Hinterkante bis Mitte Stutzen) mm 190
Ø Rauchrohranschluss mm 12 0
3
belegung zulässig
144
- Holzbriketts
4.6 Grundeinstellung bei Prüfung nach EN 12815
Buche Scheitholz:
Scheitlänge: 25 cm
Förderdruck: 11 Pa
Primärluft: geöffnet (2 x 5 mm)
Sekundärluft: geönet
Abgas-Drosselklappe: geschlossen
Aufgabemenge: 2,37 kg
4.7 Maßzeichnung
*Maße sind abhängig von eingestellter Herdhöhe (860-900 mm)
Bitte beachten Sie:
Dargestellt ist eine „rechte“ Ausführung des Festbrenn-
152
190
stoff-Herdes! Bei einer „linken“ Ausführung sind die
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Position des Backraumes, der Rauchgasanschlüsse sowie die Maße spiegelbildlich.
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Bedienungs- und Montageanleitung JUSTUS Rustico-90 2.0
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5. Brennstoffe
5. Brennstoffe
5.1 Geeignete Brennstoffe
Das Gerät ist zur Verbrennung von naturbelassenem Scheitholz und Holzbriketts geeignet. Klassisches Kaminholz ist Buche. Diese Holzart hat den höchsten Heizwert und verbrennt sauber, sofern sie trocken gelagert wurde.
Brennholz sollte in jedem Fall für mindestens 2 Jahre an einem tro­ckenen Platz gelagert werden. Brennholz mit einem Durchmesser von mehr als 15 cm muss gespalten werden.
Ziel der Lagerung ist eine Verringerung des Wassergehaltes auf we­niger als 20% Holzfeuchte, bezogen auf das Gewicht des getrock­neten Holzes.
Beim Verfeuern von nicht ausreichend getrocknetem Brennholz wird keine ausreichende Brennraumtempe­ratur erzielt. Der Festbrennstoherd „zieht“ nicht. Auch äußerlich trocken wirkendes Brennholz kann im Innern noch hohe Restfeuchte aufweisen.
AT CH
Nicht verbrannt werden dürfen:
Feuchtes oder mit Holzschutzmitteln behandeltes Holz
Feinhackschnitzel
Papier und Pappe (außer zum Anzünden)
Rinden oder Spanplattenabfälle
Kunststoe oder sonstige Abfälle
Bedienungs- und Montageanleitung JUSTUS Rustico-90 2.0
10
6. Schornsteinanlage und Zuluftbedingungen
AT CH
6. Schornsteinanlage und Zuluftbedingungen
Der Schornstein hat die Aufgabe, die bei der Verbrennung entste­henden Abgase durch den thermischen Auftrieb nach außen zu führen. Dabei wird gleichzeitig die benötigte Verbrennungsluft von Außen in den Aufstellungsraum und von dort in den Brennraum der Feuerstätte gebracht.
Indem mehr oder weniger Verbrennungsluft an den Verbrennungs­prozess herangeführt wird, bestimmt die Stärke des Förderdrucks („Schornsteinzug“) die Feuerungsleistung.
Der Förderdruck wird zunächst durch die wirksame Höhe des Ab­gassystems (Schornsteinfuttermitte bis Schornsteinmündung) und die Dierenz zwischen Abgastemperatur am Ofenausgang und der Temperatur am Schornsteinkopf bestimmt.
Je heißer die Rauchgase und je höher der Schornstein, um so größer der Förderdruck.
Dem entgegen wirken vor allem Druckverluste im Gerät, der Rauch­rohrführung sowie in der Verbrennungsluftzuführung.
Das Gerät ist für einen Förderdruck von 11 Pa ausgelegt. Dies ist ein typischer Wert eines gemauerten Schornsteins mit 6 Meter wirk­samer Höhe. Bei einer Abweichung von mehr als 25% kann es zu Funktionsstörungen im Heizbetrieb kommen:
Achten Sie darauf, daß das Rauchrohr nicht in den freien Quer­schnitt des Schornsteins hineinragt. Wir empfehlen die Verwendung eines Mauerfutters. Das Rauchrohr muss zum Schornstein leicht ansteigend, zumindest aber waage­recht verlaufen.
Die Feuerraumtür (3) muss nach der Brennstoaufgabe umgehend geschlossen werden, damit eine Beeinussung des Zugs (Förder­druck) und die damit verbundenen Gefahren und Beeinträchtigun­gen für mitangeschlossene Feuerstätten vermieden werden.
Die Ausführung und der Zustand des zum Anschluss vorgesehenen Schornsteins trägt maßgeblich zur einwandfreien Funktion des Festbrennstoherdes bei.
Bei Geräten mit mit mehreren Anschlussmöglichkeiten muss die je­weils nicht genutzte Rauchrohrönung mit dem dafür vorgesehe­nen Verschlussdeckel unbedingt rauchdicht verschlossen werden!
► Versehen Sie den Rauchrohranschluss zum Schorn­ stein mit einer Reinigungsönung, um Rauchrohr und Rauchgaskanäle leichter reinigen zu können.
Achtung: Beachten Sie bitte bei der Aufstellung des Herdes die örtlichen baurechtlichen und baupolizeilichen Vorschriften!
Bei zu geringem Förderdruck können Rauchgase in den Aufstel-
lungsraum entweichen.
► Schornstein verlängern oder sanieren.
Bei zu hohem Förderdruck kann das Gerät überhitzen und dabei dauerhaft beschädigt werden („Schmiedefeuer-Eekt“).
► Nebenluftvorrichtung oder Drosselklappe einbauen.
Ihr Schornsteinfeger kann Ihnen Auskunft über den in Ihrem Schornstein vorhandenen Förderdruck geben.
Sogenannte LAS-Schornsteine, bei denen die Zuluft durch einen Ringspalt vom Schornsteinkopf her zugeführt wird, sind häug problembehaftet beim Anheizen des Festbrennstoherdes, da sich im Ringspalt der Zuluft ebenfalls ein thermischer Auftrieb einstellt. Eine Höhendierenz in der Zuluftleitung von mehr als 5 m ist daher nicht zulässig. Dies gilt auch dann, wenn die Zuluft über einen se­paraten Schacht von oben zugeführt wird.
► Bei auftretenden Anheiz-Problemen mit einer erhöhten Klein­ holzmenge und angelehnter Feuerraumtür (3) unter Aufsicht anheizen.
6.1 Anschluss an den Schornstein / Rauchrohranschluss
Der in der Anleitung beschriebene Festbrennstoherd entspricht der „Bauart 2 - nicht selbstschließende Feuerraumtür“. Mehrfach­belegung zulässig, da die Feuerraumönung kleiner 500 cm²!
Es ist daher zweckmäßig, den Herd von einem Fachmann aufstel­len zu lassen und vorher den Schornsteinfeger um Rat zu fragen. Durch den Schornsteinfeger ist zu bestätigen, dass die für die Verbrennung benötigte Luftmenge, insbesondere bei fugendich­ten Fenstern und Türen, ausreichend ist. Die abgesaugte Luftmenge durch Dunstabzugshauben mit Abluftbetrieb ist zu berücksichtigen; Fensterkippschalter werden empfohlen.
6.2 Abgasseitige Anschlussmöglichkeiten
Bitte beachten Sie:
Dargestellt ist eine „rechte“ Ausführung des Festbrenn­stoff-Herdes! Bei einer „linken“ Ausführung sind die Position des Backraumes, der Rauchgasanschlüsse sowie die Maße spiegelbildlich.
6.2.1 Abgang oben
► Entfernen Sie den Verschluss­ deckel (13), in dem Sie ihn erst leicht nach unten drücken und anschließend nach oben ab­ nehmen.
13
Zum Anschluss an den Schornstein muss ein Rauchrohr Ø 120 mm aus 2 mm dickem Stahlblech verwendet werden. Der senkrechte Teil des Rauchrohres soll nicht länger als 1 m sein.
Alle Verbindungen vom Festbrennstoherd zum Schornstein müs­sen stabil, fest, dicht und spannungsfrei sein.
Bedienungs- und Montageanleitung JUSTUS Rustico-90 2.0
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6. Schornsteinanlage und Zuluftbedingungen
AT CH
Montieren Sie nun den im Zubehör befindlichen Rohrstutzen (19) in der Herdplatte (1):
► Rohrstutzen (19) mit den beiden Verschlusshaken an der Unter­ seite in die Aussparungen der Öffnung in der Herdplatte (1) ein­ setzen und Rohrstutzen (19) von Hand verdrehen (Bajonett­ verschluss).
19
1
6.2.2 Abgang seitlich
► Verschlussdeckel (13) sowie Herdplattendeckel (21) entfernen und anschließend Herdplatte (1) nach oben abnehmen. Herdplattendeckel (21) mit im Zubehör befindlicher „Kalten Hand“ (32) herausheben.
21
13
► Anschließend die beiden verzinkten Schutzdeckel an der Seitenwand entfernen. Lösen Sie dazu die drei Schrauben inkl. Muttern.
Schutzdeckel
Seitenwand
Die beiden Schutzdeckel und Schrauben werden nicht mehr benö­tigt!
Montieren Sie nun den im Zubehör bendlichen Rohrstutzen (19):
► Rohrstutzen (19) von innen in die Önung in der Seitenwand einsetzen und mit Montagering (20) (Bajonettverschluss) befes­ tigen.
1
► Seitenverkleidung zusammen mit Verschlussdeckel (7) demon­ tieren. Dazu die beiden Blechschrauben (A) lösen und die Seitenverkleidung entfernen.
► Verschlussdeckel (7) mit dazugehörigem Befestigungselement entfernen. Dazu die Blechschraube (B) lösen.
A
Befestigungselement
7
B
Seitenverkleidung
19
20
Verschlussdeckel (7) und Befestigungselement werden nicht mehr benötigt!
Aufstell- und Bedienungsanleitung JUSTUS Rustico-90 2.0
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6. Schornsteinanlage und Zuluftbedingungen
Seitenverkleidung wieder montieren. An der Unterkante der Sei­tenverkleidung sind zwei Zapfen angebracht.
► Setzen Sie die Seitenwand mit den beiden Zapfen in die dafür vorgesehenen Öffnungen im seitlichen Sockelbereich ein.
► Sichern Sie die Seitenwand mit Blechschrauben (A).
Zapfen
AT CH
A
6.2.3 Abgang hinten
Das Einrichten erfolgt in der gleichen Weise wie vorher unter „Abgang seitlich“ beschrieben.
► Beide verzinkte Schutzdeckel an der Rückwand entfernen. Lösen Sie dazu die drei Schrauben inkl. Muttern.
► Rohrstutzen (19) von innen in die Önung der Rückwand ein­ setzen und mit Montagering (20) (Bajonettverschluss) befes­ tigen.
Aufstell- und Bedienungsanleitung JUSTUS Rustico-90 2.0
13
7. Installation und Inbetriebnahme
AT CH
7. Installation und Inbetriebnahme
7.1 Aufstellung
Aufstellort im Aufstellungsraum:
Aus Brandschutzgründen sind rund um das Gerät Sicherheitsab­stände festgelegt, die unbedingt eingehalten werden müssen!
► Halten Sie den Bereich der Sicherheitsabstände frei von brenn­ baren Materialien und Gegenständen, wie z.B. Teppiche, Möbelstücke, Pflanzen o.ä.
► Der Bereich rund um die Anschlussöffnung in der Wand zum Schornstein muss frei sein von brennbaren und temperatur­ empfindlichen Materialien.
Achtung! Diese Feuerstätte muss auf einer nicht­brennbaren Unterlage aus mindestens 0,75 mm dickem Blech, Fliesen, o. ä. stehen. Die überstehenden Maße dieser Unterlage müssen von der Aschetüröffnung aus min­destens 750 mm nach vorn und mindestens 200 mm seitlich der Feuerraumöffnung be­tragen.
<0,4 W/(m2·K) vergrößert sich gemäß DIN 18896 der erforderliche Mindestabstand zwischen Gerät und Wand um 5 cm.
Bei Aufstellung sehr nahe an der Wand kann es jedoch zu Pyrolyse­spuren an der Wand kommen.
7.2 Festbrennstoffherd ausrichten / Herdhöhe anpassen
Mit den 4 höhenverstellbaren Gerätefüßen (11) ist ein Ausgleichen von Unebenheiten der Aufstellungsäche sowie eine höhen­gleiche Integration (Höhenanpassung / 860 - 900 mm) in eine Küchenzeile möglich. Durch Entfernen der Gerätefüße (11) kann die Herdhöhe bei Bedarf bis auf 850 mm reduziert werden!
► Verwenden Sie zum Verstellen einen Gabelschlüssel SW 17 (nicht im Lieferumfang enthalten).
11
Festbrennstoffherd
Nicht zu unterschreitende Minimalabstände:
A: 75 cm im Strahlungsbereich der Scheibe B1: 20 cm Wand-/Möbelabstand hinten B2: 20 cm Wand-/Möbelabstand seitlich, links und rechts C: 30 cm Bodenschutz seitlich der Füllönung D: 50 cm Bodenschutz vor der Füllönung Hängeschränke über dem Herd müssen wenigstens 80 cm
Abstand zur Herdplatte haben.
Beachten Sie bei einer Höhenverstellung bzw. einem Niveauausgleich, dass sich die Höhe des Rauchgas­rohranschlusses ebenfalls ändert!
Die vordere verstellbare Sockelblende (17) bietet die Möglichkeit einer Höhenpassung (Verstellbereich max. 40 mm)
► Lösen Sie dazu die beiden Befestigungsschrauben und xieren Sie die vordere verstellbare Sockelblende (17) in der erforderli­ chen Höhe.
Befestigungsschrauben
17
Soll der Festbrennstoherd freistehend aufgestellt werden, besteht die Möglichkeit, die als Zubehör beiliegenden seitlichen verstellba­ren Sockelblenden (18) anzubringen.
► Befestigen Sie die beiden seitlichen verstellbare Sockelblenden (18) mit jeweils 2 Schrauben am Sockel.
Hintere (B1) und seitliche (B2) Mindestabstände sowie Mindestab­stand im Strahlungsbereich der Sichtscheibe sind auch auf dem Typenschild des Gerätes angegeben. Die Mindestabstände beziehen sich auf brennbare oder tragende Wände. In anderen Fällen können die Wandabstände verringert werden. Bei hochwärmegedämmten Wänden mit einem U-Wert
Bedienungs- und Montageanleitung JUSTUS Rustico-90 2.0
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18
7. Installation und Inbetriebnahme
AT CH
7.3 Erstinbetriebnahme
Voraussetzung:
Die Festbrennstoffherdanlage entspricht den geltenden Vorschriften und ist durch eine genehmigungspflichtige Behörde (z.B. Bezirks-Schornsteinfeger) abgenommen worden.
► Entnehmen Sie vor dem ersten Anheizen bitte alle Dokumente und Zubehörteile aus dem Fest­ brennstoherd (Aschekasten, Ascherraum, Back­ raum, Reinigungsfach und untere Schublade).
► Entfernen Sie alle Aufkleber rückstandsfrei von der Sichtscheibe.
Die erste Inbetriebnahme
Der Speziallack des Gerätes wird erst bei der ersten Inbetriebnahme des Gerätes ausgehärtet. Dabei wird der Lack zunächst plastisch weich, bis er nach dem Abkühlen des Gerätes seine Endfestigkeit erreicht.
Beachten Sie daher folgendes:
► Vergewissern Sie sich vor der ersten Inbetriebnahme, dass sich keine Gegenstände (Kleinteile, Verpackungsmaterial, Schutz­ handschuh) mehr im Aschekasten oder in den Abgaswegen des Gerätes benden.
Während des Einbrennens des Speziallacks sollten die Lackä­ chen nicht berührt werden. Insbesondere beim ersten Nachlegen mit Brennstoen ist da­ rauf zu achten, dass es mit dem Schutzhandschuh zu keinem Abrieb unterhalb des Feuerraumtürgries kommt.
Die lackierte Herdplatte nicht vor der ersten Inbetriebnahme reinigen! Die Herdplatte ist gestrahlt und mit einem hoch hitze­ beständigen Speziallack beschichtet, dessen Metallpigmente sich bei der ersten Inbetriebnahme des Herdes durch die Tem­ peratureinwirkung mit der Herdplatte verbinden.
7.4 Transportsicherung Feuerraumauskleidung lösen
Die Feuerraumauskleidung ist für Transportzwecke mit 2 Transport­sicherungen versehen.
► Lösen der beiden Transportsicherungen (Pfeile) an der Geräte­ rückseite durch etwa 5 Umdrehungen nach links (gegen den Uhrzeigersinn).
► Lehnen Sie die Feuerraumtür (3) beim ersten Anheizen nur an ­ unter Aufsicht! Durch das Erweichen und spätere Aushärten des Lackes kann es zum Verkleben der Türdichtung am Ofenkorpus kommen.
Während der ersten Heizvorgänge kann es durch Nachtrock­ nung des Speziallacks zu verstärkter Geruchsbildung kommen. Dies verliert sich aber bereits nach kurzer Zeit.
► Önen Sie daher anfangs die Fenster des Aufstellungsraumes zum Lüften.
Während des Einbrennens keine Gegenstände auf den Fest­ brennsto-Herd bzw. die Herdplatten stellen.
Das Gerät darf während des Einbrennvorgangs nur unter Aufsicht betrieben werden.
Gemauerte Schornsteine, die längere Zeit nicht be­trieben wurden, müssen häug zunächst „trocken­geheizt“ werden. Erst nach einigen Abbränden stellt sich ein guter Förderdruck ein.
Aufstell- und Bedienungsanleitung JUSTUS Rustico-90 2.0
15
8. Bedienung
AT CH
8. Bedienung
Das richtige Heizen des Festbrennsto herdes erfor­dert etwas Übung. Insbesondere die Holzart, die Dicke der Holzscheite und deren Trocknungsgrad sowie der momentane Förderdruck sind Parameter, die situati­onsbedingt variieren und die eine Anpassung bei der Bedienung erfordern. Vor jedem Anheizen ist der Rüt­telrost (27) von Asche zu säubern!
8.1 Anheizen
► Sekundärluftregler (4) und Primärluftregler (5) maximal ö nen.
► Achten Sie darauf, dass eine evtl. im Rauchgasrohr einge-
baute Drosselklappe ebenfalls vollständig geöffnet ist.
► Zwei etwa unterarmdicke Holzscheite in einem Abstand von 2-3 cm längs auf dem Rüttelrost (27) positionieren.
► Anzündwürfel von oben mittig auf die Holzscheite legen.
► Um die Anzündwür fel herum 8 dünne Holzscheite (Kantenlänge
3-4 cm) in 4 Lagen aufstapeln. Die Flammen der Anzündwürfel müssen anschließend mit Kontakt zu den dünnen Holzscheiten frei nach oben brennen können.
5
Sekundärluftregler (4):
Vollständig eingeschoben (in vordere Nut der Regulierungsstange eingerastet) = geöffnet
Vollständig herausgezogen (in hintere Nut der Regulierungsstange eingerastet) = geschlossen
4
Primärluftregler (5) (Primärluft-Rosette in der Aschetür):
Nach links drehen = öffnen Mittenposition = geschlossen
Bedienungs- und Montageanleitung JUSTUS Rustico-90 2.0
► Anzündwürfel entzünden.
16
8. Bedienung
Das Feuer brennt nun von oben ab und entzündet dabei die unteren dickeren Holzscheite.
► Ca. 15- 20 Minuten durchbrennen lassen.
► Bei starkem Schornsteinzug und optimaler Brennmaterialquali-
tät kann die Primärluft möglicherweise vollständig geschlossen werden.
Der Feuerraum sollte beim Anheizen eines noch kal­ten Festbrennstoffherdes behutsam bestückt und mit relativ kleiner Flamme geheizt werden, damit sich alle Materialien langsam an die Wärmeentwicklung gewöhnen können. Sie vermeiden damit Risse in der Feuerraumausklei­dung und Ausdehnungsgeräusche (Ticken, Knacken).
8.2 Brennstoff nachlegen
Um die Heizwärme des Brennstoffs optimal auszunutzen und über­mäßige Emissionen zu vermeiden, sollte das Gerät bei Nennleistung betrieben werden. Hierzu ist eine Brennstoffmenge von 2,37 kg Holz bei einer Abbranddauer von 60 Minuten erforderlich.
AT CH
► Legen Sie erst dann Holz nach, wenn das Feuer vollständig auf die Glut heruntergebrannt ist und keine Flammen mehr sichtbar sind.
So vermeiden Sie übermäßigen Rauchaustritt beim Öffnen der Feuerraumtür (3).
► Drosselklappe im Rauchrohr und Sekundärluftregler (4) öffnen (vollständig einschieben).
VORSICHT:
Verletzungsgefahr durch austretende Flammen und heiße Rauchgase beim Önen der Feuer­raumtür.
► Feuerraumtür zunächst nur einen Spalt weit und dann langsam weiter önen.
VORSICHT:
Verletzungsgefahr durch heiße Oberflächen.
► Feuerraumtür und Bediengriffe nur mit Schutzhandschuh betätigen.
► Zum Öffnen und Schließen der Feuerraumtür (3) und beim Nachlegen von Brennstoff Schutzhandschuh verwenden!
► Schließen Sie die Feuerraumtür (3).
► Zum besseren Anbrennen kann zusätzlich die Primärluft für
5-10 Minuten durch Drehen des Primärluftreglers (5) nach links oder rechts aus der Mittenposition geöffnet werden.
► Im weiteren Abbrand durch teilweises Herausziehen des Sekun­ därluftreglers (4) die Sekundärluftzufuhr so weit drosseln, dass idealerweise gerade noch keine Rußspitzen an den Flammen­ spitzen entstehen.
8.3 Heizleistung anpassen
Die Heizleistung des Gerätes wird durch mehrere Faktoren bestimmt und beeinflusst:
Förderdruck
► Feuerraumtür (3) zunächst nur einen Spalt weit und dann voll­ ständig öffnen.
► 2 Holzscheite in einem Abstand von 2-3 cm längs auf den Rüttelrost (27) in das Glutnest legen.
Bedienungs- und Montageanleitung JUSTUS Rustico-90 2.0
Der Förderdruck ist abhängig von der Länge und Beschaf fenheit des Schornsteins und vom Unterschied zwischen Rauchgastemperatur und Außentemperatur.
Lange doppelwandige Edelstahlschornstein erzeugen einen hohen Förderdruck, kurze gemauerte Schornsteine besitzen einen geringen Förderdruck.
In der Übergangszeit, bei Außentemperaturen über 10°C, kann der Förderdruck stark schwanken, er ist dann eher niedrig.
17
8. Bedienung
AT CH
Ausgleich der Schwankungen erfolgt mit dem Sekundärluftregler (4):
► Herausziehen zur Verminderung der Verbrennungsluftzufuhr.
► Einschieben zur Erhöhung der Verbrennungsluftzufuhr;
Mögliche Zusatzmaßnahme: Primärluftregler (5) durch Drehen nach links oder rechts aus der Mittenposition etwas weiter öffnen.
Dicke der Holzscheite
► Für schnellen Abbrand mit kurzzeitig hoher Wärmeleistung verwenden Sie dünne Holzscheite (Ø ≤6 cm).
► Für langsamen Abbrand mit gleichmäßiger Wärmeleistung verwenden Sie dicke Holzscheite (Ø ≥10 cm).
Vermeiden Sie einen Schwachlast-Betrieb bei hoher Brennstoffmenge und Drosselung der Heizleistung durch die Einstellung der Luftschieber. So vermeiden Sie starke Emissionen, verschmutzte Sichtscheiben und übermäßigen Rauchaustritt beim Öffnen der Feuerraumtür (3). ► Legen Sie bei niedrigem Wärmebedarf entspre­ chend weniger Brennstoff auf und achten Sie auf eine lebhafte Flammenbildung.
8.4 Heizen in der Übergangszeit
In der Übergangszeit, bei Außentemperaturen über 10°C und bei Fallwinden, kann der Förderdruck stark schwanken: Das Gerät brennt schlecht an oder zieht schlecht.
► Verfeuern Sie mehr Kleinholz, um die Abgastemperatur zu erhöhen und damit den Förderdruck zu stabilisieren.
► Eventuell Primärluftregler (5) durch Drehen nach links oder rechts aus der Mittenposition etwas weiter öffnen.
8.5 Kochen, Backen und Braten
Regulierungseinheit (30) Abgasdrosselklappe (31)
Die Abgasdrosselklappe (31) wird mit der Regulierungseinheit (30) betätigt. Durch Schieben des Knopfes der Regulierungseinheit (30) nach hinten (Symbol „Topf“) wird die Abgasdrosselklappe (31) geöffnet, die Rauchgase werden dadurch auf kürzestem Weg zum Abgasrohr geführt (Anheizen, schnelles Kochen). Wird der Knopf der Regulierungseinheit (30) bis zum Anschlag nach vorne gezogen (Symbol „Hähnchen“), wird die Abgasdrosselklappe (31) geschlossen, die Rauchgase werden erst um das Backrohr herum und dann zum Abgasrohr geführt (Backen, Braten).
30
ACHTUNG:
Eine geönete Abgasdrosselklappe (31) kann während des Heizbetriebes zur Überhitzung des Feststoherdes und damit zur Beschädi­gung von Herdteilen führen. Außerdem hat eine geönete Abgasdrossel­klappe (31) einen erhöhten Brennstover­brauch zur Folge.
8.5.1 Kochen
Der wirtschaftlichste Kochbetrieb wird mit heißer, aber nicht rot­glühender Herdplatte erzielt. Die Herdplatte soll nicht überheizt werden, weil dadurch nur der Herd beschädigt wird, aber kein Vorteil beim Kochen erzielt wird.
Die höchste Herdplattentemperatur herrscht über dem Herd­plattendeckel (21) der Herdplatte (1). Dieser Bereich liegt direkt über dem Feuerraum (3) und eignet sich daher vorzüglich zum schnellen Ankochen.
Der große Bereich der Herdplatte (1) über dem Backraum (9), sowie die Randzonen der Herdplatte, sind für langsameres Kochen und für die Beibehaltung einer konstanten Kochtemperatur geeignet.
Speisen kocht man am zweckmäßigsten auf dem runden Herdplat­tendeckel (21) an und lässt sie dann an einer andereren Stelle der Herdplatte (1) weiterkochen.
Am besten verwenden Sie Töpfe mit starkem, ebenen Boden und passendem Deckel.
8.5.2 Backen und Braten
Zum Backen und Braten muss die Wärme gleichmäßig im Herd­inneren verteilt sein. Um diese gleichmäßige Wärmeverteilung bei ausreichend hoher Temperatur zu erreichen, muss der Backraum (9) bei geschlossener Abgasdrosselklappe (31) dem jeweiligem Backgut entsprechend vorgeheizt werden.
Bedienungs- und Montageanleitung JUSTUS Rustico-90 2.0
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8. Bedienung
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Für eine optimale Wärmeverteilung empfehlen wir zum Backen die Mittelstellung der Regulier­ungseinheit (30), d.h. zwischen dem Symbol „Topf“ für Kochen und „Hähnchen“ für Backen und Braten.
Die notwendige Temperatur im Backraum wird nach etwa 10 – 15 Minuten erreicht. Es wird jedoch empfohlen, mit dem Backen erst nach ca. einer hal­ben Stunde zu beginnen.
Beachten Sie bitte, dass die Temperaturanzeige auf dem Thermo­meter (14) in der Backraumtür (9) niedriger ist, als im Zentrum des Backraumes. Die Temperatur-Markierungen sind Richtwerte zum Backen und Braten und können von Fall zu Fall geringfügig abweichen.
Die besten Backergebnisse werden bei der Regulierung der Backraumtemperatur über die Brennstoffmenge bei maximal geöffneter Luftzufuhr erzielt.
Für das Backen von Feingebäck empfiehlt es sich, nach der Hälfte der Backzeit das Backblech zu drehen (vordere Seite nach hinten).
Für die Verwendung hoher Kuchenformen Backrost (23) in die untere Schiene der Backofenreling (22) einschieben. Alle Kuchen in der Form backen Sie bei mäßiger Hitze (180-200 °C).
Alle Kuchen in einer Backorm backen Sie bei mäßiger Hitze (180­200 °C).
Für das Backen von flachen Kuchen oder Kleingebäck empfiehlt sich eine etwas stärkere Backhitze (200-220 °C).
Zum Braten sind noch höhere Temperaturen erforderlich, Vorheizen ist dabei unbedingt notwendig!
30
8.6 Entschlacken und Entaschen
Vor jeder Brennstoffaufgabe ist der Rüttelrost (27) abzurütteln. Dazu die Rüttelstange (28) nach vorne ziehen und den Rüttelrost (27) mit dem Griff der Rüttelstange (28) bis zum Anschlag nach rechts drehen.
27
28
Der Aschekasten (6) ist regelmäßig zu entleeren; der Aschekegel im Aschekasten (6) darf den Rüttelrost (27) nicht berühren). 1-2 mal wöchentlich ist der Rüttelrost (27) gründlich zu säubern. Das Reinigungsintervall hängt von dem verwendeten Brennsto, dem Förderdruck und der Betriebsweise ab. In regelmäßigen Zeitabständen muss Schlacke vom Rüttelrost (27) entfernt werden.
Bei ungleichmäßigem Backergebnis (ungleichmäßi­ger Bräunungsgrad) drehen Sie während des Back­vorganges bitte das Backblech.
ACHTUNG:
Schütten Sie keine glühende Asche in Müllton­nen oder ins Freie!
Aufstell- und Bedienungsanleitung JUSTUS Rustico-90 2.0
19
9. Reinigung, Wartung und Pflege
AT CH
9. Reinigung, Wartung und Pflege
Regelmäßige Wartung und Pflege bzw. Reinigung des Fest­brennstoffherdes, der Rauchgaszüge und des Rauchrohres (Verbindungsstück zum Schornsteins) sind für die Betriebssicher­heit, Wirtschaftlichkeit und Werterhaltung des Festbrennstoff­herdes besonders wichtig. Nach jeder Heizperiode sowie nach längeren Betriebsunter­brechungen sollte eine gründliche Reinigung durchgeführt wer­den; bei häufiger Benutzung oder bei Verwendung minderwer­tigerer Brennstoffe entsprechend öfter!
9.1 Pflege der Herdplatte (1)
Wir empfehlen zur regelmäßigen Pflege Seifenlauge.
► Die lackierte Herdplatte (1) mit einem weichen Schwamm mit etwas Spülmittel reinigen, leicht trockenreiben und anschlie­ ßend mit etwas säurefreiem Öl einreiben.
Zur regelmäßigen Reinigung dürfen keine Scheuermittel und keine kratzenden Gegenstände verwendet werden!
Achten Sie darauf, dass die Dehnfugen der Herdplatte (1) stets frei von Verkrustungen bleiben, um das Ausdehnen der Platte unter Wärmeeinwirkung zu ermöglichen. In den Dehnfugen eingebrannte Speisereste oder Schlackenteile können eine Verformung der Herdplatte (1) verursachen!
Lassen Sie keine Kochtöpfe oder Pfannen auf der kalten Herdplatte (1) stehen. Es kann zur Bildung von Rosträndern kommen, die nur mit hohem Aufwand zu entfernen sind!
Leichte Verformungen der Herdplatte (1) sind durch die Wärmebeanspruchung möglich. Kratzer in der Herdplatte (1) sind bei Kochbetrieb durch Abrieb zwi­schen Kochgeschirr und Herdplatte (1) nicht zu ver­meiden.
9.3 Aschekasten (6) und Ascheraum (2)
Regelmäßig müssen der Aschekasten (6) entleert und der Asche­raum (2) gereinigt werden; der sich im Aschekasten (6) mit der Zeit bildende Aschekegel darf den Rüttelrost (27) nicht berühren). Es besteht sonst die Gefahr, dass der Rüttelrost (27) ungenügend gekühlt und dadurch zerstört wird!
ACHTUNG!
Auch wenn Asche von außen bereits erkal­tet erscheint, können sich im Inneren noch Glutreste befinden, die zu einem Brand in der Mülltonne führen können!
► Prüfen Sie vor einer Ascheentleerung stets auf mögliche Restglut in der Asche!
9.4 Feuerraum (3) und Rauchgaswege
Während des Betriebs kommt es im Abgassystem des Fest­brennstoffherdes mit der Zeit zu Rußansammlungen. Diese verursachen eine Verminderung des möglichen Förderdrucks und verschlechtern damit den Wirkungsgrad.
Die Rauchgaszüge sind sehr leicht zugänglich und können bequem von oben gereinigt werden:
► Verschlussdeckel (13) und Herdplattendeckel (21) abnehmen.
► Anschließend Herdplatte (1) nach oben abnehmen.
21
13
1
9.2 Rüttelrost (27) entaschen
Der Rüttelrost (27) kann mit Hilfe der Rüttelstange (28) ohne groß­en Aufwand entascht werden (siehe 8.6).
► Sind jedoch die Luftschlitze des Rüttelrostes (27) durch Ver­ krustungen, Schlacke oder sonstige Verbrennungsrückstände verstopft, ist der Rüttelrost (27) unter Verwendung einer Bürste, eines Schürhakens oder mit einem Aschesauger von den festen Verbrennungsrückständen zu reinigen.
HINWEIS:
Herdplatte (1) nicht auf den Edelstahl-Herdplat­tenrahmen (29) ablegen! Dabei besteht die Gefahr, dass der Edelstahl-Herdplattenrahmen (29) beschädigt bzw. verkratzt wird!
► Reinigen Sie bitte sehr sorgfältig das Äußere des Backraumes.
► Ruß und Flugasche auf dem Umlenkblech unter dem hinteren
Rauchrohrabgang fegen Sie auf den Herdboden.
► Reinigungstür (15) öffnen.
► Ruß und Asche aus der Reinigungsöffnung (26) entfernen.
► Reinigungstür (15) wieder schließen.
► Nach durchgeführter Reinigung des Feuerraums (3) und
der Rauchgaswege ist der Festbrennstoffherd wieder in den Ausgangszustand zu bringen. Beachten Sie hierbei bitte, dass die einzelnen Teile wieder ordnungsgemäß positioniert werden und Herdplatte (1), Ver­ schlussdeckel (13) und Herdplattendeckel (21) flach auf den Dichtschnüren aufliegen.
Bedienungs- und Montageanleitung JUSTUS Rustico-90 2.0
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9. Reinigung, Wartung und Pflege
AT CH
9.5 Edelstahl-Herdplattenrahmen (29)
Reinigen:
Bei stärkeren Verschmutzungen kann ein normaler Haushaltsrei­niger (keine Scheuermilch!) oder etwas Spülmittel verwendet werden.
Pflege:
Pflegen Sie den Edelstahl-Herdplattenrahmen (29) mit handelsüb­lichen hitzebeständigen Pflegeschutzmitteln für Edelstahl.
Bedingt durch die Wärmeeinwirkung kann es bei Festbrennstoherden mit Edelstahlrahmen zu Verfär­bungen des Edelstahlrahmens kommen. Diese Verfärbungen sind materialbedingt, deshalb nicht zu vermeiden und daher kein Reklamationsgrund!
9.6 Holzgriffe reinigen (26)
Die Oberflächen der Holzgriffe sind speziell versiegelt, so dass diese ganz einfach mit warmem Wasser und etwas Allesreiniger gesäubert werden können. Aggressive und lösungsmittelhaltige Produkte sowie Scheuermilch sind unbedingt zu vermeiden, da diese das Holz angreifen können.
9.8 Backraum (9) reinigen
ACHTUNG - Gefahr von Verbrennungen!
Backraum (9) vor jeder Reinigung bei geöne­ter Backraumtür (9) ausreichend abkühlen las­sen!
Der Backraum und die Zubehörteile (Backblech (24), Backraumre­lings (22), Backrost (23) und Auflagerost (25) sollten nach jeder Benutzung gereinigt werden, damit mögliche Rückstände nicht einbrennen können. Die linke und rechte Backraumreling (22) las­sen sich durch Herausheben aus den seitlichen Halterungen in den Backraum-Seitenwänden einfach herausnehmen!
Fettspritzer lassen sich am leichtesten mit warmem Spülwasser
entfernen, solange der Backraum noch handwarm ist.
Bei hartnäckigen oder sehr starken Verschmutzungen handels üblichen Backofenreiniger verwenden. Reinigungsmittelreste mit klarem Wasser gründlich entfernen.
Verwenden Sie niemals aggressive Reinigungsmittel, wie z.B. grobe Scheuermittel, kratzende Topfreiniger, Rost- und Fleckenentferner etc.
Verchromte Teile reibt man mit einem trockenen, weichen Lappen sauber
9.7 Sichtscheiben der Feuer- (3) und Backraumtür (9) reinigen
Feuerraumtür (3) reinigen
Die Sichtscheibe lässt sich im Normalfall relativ leicht säubern:
► Sichtscheibe mit einem trockenen oder leicht feuchten Tuch reinigen.
► Nach Reinigung mit einem feuchtem Tuch Sichtscheibe mit trockenem Tuch trockenreiben.
Bei stärkerer Verschmutzung der Sichtscheibe:
► Sichtscheibe unter Anwendung eines handelsüblichen Kaminglas-Reinigungsmittels mit einem Tuch säubern.
► Anschließend Sichtscheibe mit trockenem Tuch trockenreiben.
Achten Sie bitte darauf, dass die Glasfaserdichtungen rund um die Feuerraumöffnung bei den Reinigungsarbeiten nicht mit Reinigungsmittel in Kontakt kommen!
Backraumtür (9) reinigen
Die Sichtscheibe lässt sich im Normalfall relativ leicht säubern:
► Verschmutzungen der Sichtscheibe entfernen Sie mit handelsüblichem Fensterglasreiniger.
► Nach Reinigung mit einem feuchtem Tuch Sichtscheibe mit trockenem Tuch trockenreiben.
9.9 Allgemeine Hinweise zu Reinigung und Pflege
Dieser Festbrennstoffherd wurde vom Hersteller mit einer hitzebeständigen Speziallackierung versehen.
Die Reinigung des Herdäußeren darf nur im kalten Zustand erfolgen!
Emailleflächen werden am Besten mit einem in Seifenlauge getränkten Lappen gereinigt.
Vernickelte oder verchromte Teile reibt man mit einem trockenen, weichen Lappen sauber.
Emaillierte, vernickelte und verchromte Teile sowie die farbigen Griffe vertragen keine scharfen oder harten Putzmittel, denn diese zerstören die Oberfläche!
An Schamottesteinen können im Heizbetrieb oberflächliche Risse entstehen. Diese Risse sind unbedenklich. Erst wenn der darunterliegende Metallkorpus freiliegt, muss ein Austausch erfol­gen. Die Feuerraumauskleidung unterliegt nicht der Werksgarantie.
Bei stärkerer Verschmutzung der Sichtscheibe:
► Sichtscheibe unter Anwendung eines handelsüblichen Kamin- und Backofenglas-Reinigungsmittels mit einem Tuch säubern.
► Anschließend Sichtscheibe mit trockenem Tuch trockenrei­ ben.
Bedienungs- und Montageanleitung JUSTUS Rustico-90 2.0
21
10. Störungen beheben
Fehlerbeschreibung Mögliche Ursache Ursachen-Check Lösung
►
Beim Anzünden des kalten Herdes stauen sich Rauchgase und gelangen teilweise in den Aufstellungsraum. Späterer Abbrand ist in Ordnung.
Förderdruck ist bei kaltem Gerät zu gering (je höher die Abgas­temperatur, um so grö­ßer der Förderdruck).
►
Möglichst viel Anmachholz ver­ wenden, um kurz fristig eine hohe Abgastemperatur zu erzeugen.
Anlaufstrecke (vertikales Ofenrohr) installieren.
►
Schornstein berechnen lassen und ggf.
optimieren.
AT CH
Feuer brennt nicht richtig, Scheibe verrußt langsam.
Außentemperatur in der Übergangszeit zu hoch, „Sonne scheint auf den Schornsteinkopf“.
Zu wenig Holz aufge­legt.
Holzscheite zu dick oder zu kurz.
Holzfeuchte zu hoch.
Schieber und Drosselklappe nicht richtig geöffnet.
Förderdruck zu gering.
►
Abbrand bei kälteren Außentemperaturen OK.
►
Brennstoffmenge erhöhen.
►
Unterarmdicke Scheite (25-33 cm lang) und mehr Kleinholz beim Anzünden auflegen.
►
Probebetrieb mit Kaminholz aus dem Baumarkt.
►
Schieberstellungen ändern.
►
Förderdruck messen lassen.
►
In der Übergangszeit viel Anmachholz ver­ wenden, ggf. Lockfeuer im Schornsteinfuß erzeugen.
►
Brennstoffmenge gemäß Bedienungsanleitung wählen.
►
Holzscheite kleiner hacken.
►
Holz mindestens 2 Jahre an luftigem, trockenem Ort lagern.
►
In Bedienungsanleitung lesen, welcher Schieber wie öffnet.
►
Familienmitglieder „schulen“, eventuell Schieber beschriften.
►
Schornstein berechnen lassen und ggf. optimieren.
Feuer brennt zu schnell ab.
Feuerraumauskleidung gerissen.
Feuerraumauskleidung versandet.
Rußablagerungen im Rauchrohr.
Förderdruck zu hoch.
Türdichtung defekt.
Stoß beim Auflegen von Feuerholz.
Reibung durch Holz oder Abgasmassen­strom.
Hat sich der Förder­druck während der letzten Wochen immer weiter verschlechtert?
►
Schornstein­ Revisionsklappe im Keller öffnen, um probeweise den Förderdruck zu verringern.
► Bei kaltem Gerät:
Ein Blatt Papier zwi­ schen Korpus und Feuerraumtür klem­ men. Das Blatt darf nicht durchrutschen.
Normaler Verschleiß. ►
Normaler Verschleiß. ►
►
►
►
►
►
►
Ofenkorpus frei zu liegen droht, muss entspre­ chende Platte getauscht werden.
Erst wenn Ofenkorpus frei zu liegen droht, muss entspre chende Platte getauscht werden.
Rauchrohre regelmäßig reinigen;
Rauchrohre möglichst nicht waagerecht führen.
Schieberstellung in Anleitung nachlesen.
Drosselklappe einbauen.
Nebenluftvorrichtung vorsehen, wenn möglich.
Dichtung erneuern.
Risse sind zunächst unbedenklich. Erst wenn
Eine anfängliche Versandung ist unbedenklich.
Bedienungs- und Montageanleitung JUSTUS Rustico-90 2.0
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10. Störungen beheben
Fehlerbeschreibung Mögliche Ursache Ursachen-Check Lösung
AT CH
Verzunderungen am Blechkorpus im Feuer­raum.
Herd „pfeift“. Förderdruck zu hoch.
Herd „knackt“. Brennraumtemperatur
Aufgabemenge zu groß, dadurch zu hohe Brenntemperatur.
Förderdruck zu hoch, dadurch zu hohe Brenntemperatur.
Verwirbelungen an Sekundär- bzw. Tertiärluftbohrungen im Brennraum durch hohen Förderdruck.
zu hoch.
►
Üblicherweise aufge­ gebene Menge wie­ gen und prüfen, ob entsprechend der Bedienungsanleitung zulässig.
►
Schornstein berech-
nen lassen.
►
Schornstein­ Revisionsklappe im Keller öffnen, um probeweise den Förderdruck zu verringern.
►
Bohrungen probeweise verstopfen; z.B. Schrauben einstecken.
►
Mit kleinerer Brenn­ stoffmenge heizen.
►
Brennstoffmenge gemäß Bedienungsanleitung
wählen. Luftschieberstellungen beachten.
►
Drosselklappe einbauen.
►
Nebenluftvorrichtung vorsehen, wenn moglich.
►
Drosselklappe einbauen.
►
Nebenluftvorrichtung vorsehen, wenn möglich.
►
Förderdruck verringern.
►
Anfasen/Ansenken der Tertiärluft-Bohrungen oft
problemlösend.
►
Brennstoffmenge und Luftschieberstellung ge-
mäß der Bedienungsanleitung wählen.
Herd „tickt“. Materialausdehnung in
Abhängigkeit von der Brennraumtemperatur.
Herd „knallt“. Verspannungen in
Strahlungsschutz­blechen.
Herd riecht im Betrieb „nach Chemie“.
Rostrüttelung klemmt bzw. ist schwergängig.
Sehr starke Ver­färbungen bzw. Beschä­digungen an Blenden und Holzgriffen.
Geräte- bzw. Rauchrohr-Lackierung noch nicht einge­brannt.
Schlacke oder Ver­brennungsrückstän­de sind zwischen Rüttelrost und Rostla­ger eingeklemmt.
Aschekasten überfüllt, Asche ragt bereits bis zum Rüttelrost.
Der Rüttelrost ist nicht ordentlich im Rostlager positioniert.
Zu hoher Förderdruck im Schornstein (zu hohe Leistung).
Normales Ausdehnungsgeräusch.
Auftreten nur beim Auf­heizen oder Abkühlen.
►
Das Gerät mit erhöh­ ter Brennstoffmenge betreiben.
►
Förderdruck messen lassen.
►
Brennstoffmenge und Luftschieberstellung ge-
mäß der Bedienungsanleitung wählen.
►
Wenn möglich: Strahlungsschutzbleche
verklemmen oder nachbiegen.
►
Geräte- bzw. Rauchrohr-Lackierung einbrennen ( 7.2 Erstinbetriebnahme)
Mit Ascheschieber den Rüttelrost wieder frei-
►
stellen, Rüttelrost und Brennraum reinigen.
►
Aschekasten entleeren, Brennraum und Asche-
.
raum reinigen.
►
Lagerung reinigen und überprüfen.
►
Begutachtung des Schornsteins hinsichtlich Bemessung durch den zuständigen Schorn­ steinfeger.
Ungleichmäßiger Bräunungsgrad des Backgutes.
Bedienungs- und Montageanleitung JUSTUS Rustico-90 2.0
Ungleichmäßige Wärmeverteilung im Backraum.
23
►
Backblech im Backbetrieb drehen.
10. Störungen beheben
Fehlerbeschreibung Mögliche Ursache Ursachen-Check Lösung
AT CH
Sehr starke Verfär­bungen und Verzug des Edelstahl-Herdrahmen.
Sehr starker Verzug der Herdplatte.
Backraum wölbt sich und Emaille reißt.
Backraum- und Feuer­raumscheibe werden trübe.
Herdplatte rostet. Bei leichtem Flugrost
Uberlaufende Töpfe,
Zu hoher Förderdruck (Kaminzug) im Schorn­stein.
Zu hoher Förderdruck (Kaminzug) im Schorn­stein.
Zu hoher Förderdruck (Kaminzug) im Schorn­stein.
Zu hoher Förderdruck (Kaminzug) im Schorn­stein.
über die ganze Herdplatte hinweg, kann hohe Raumluft­feuchte die Ursache sein.
eingebrannte Speise­reste, feuchtes Koch­geschirr u.ä. erzeu­gen Rostringe und Rostflecken.
►
Förderdruck messen
lassen.
►
Förderdruck messen
lassen.
►
Förderdruck messen
lassen.
►
Siehe auch Kapitel 9 „Reinigung, Wartung und Pflege“
►
Begutachtung des Schornsteins hinsichtlich Bemessung durch den zuständigen Schorn­ steinfeger.
►
Herdplatte ausrichten bzw. austauschen lassen; Fragen Sie Ihren Schornsteinfeger, eventuell Einbau einer Drosselklappe.
►
Kleine Emailleschäden führen zu keiner Betriebsbeeinträchtigung. Bei großen Absplit­ terungen Kundendienst kontaktieren; Fragen Sie Ihren Schornsteinfeger, eventuell Einbau einer Drosselklappe.
►
Scheiben reinigen bzw. austauschen; Fragen Sie Ihren Schornsteinfeger, eventuell Einbau einer Drosselklappe.
►
Oberfläche der Herdplatte abschmirgeln und mit säurefreiem Öl einlassen. Feuchtreinigung ausschließlich im warmen Zustand!
►
Nach dem Kochen Kochfläche reinigen und ein­ lassen, Rostflecken abschmirgeln. Kochfläche nicht als Abstellfläche benutzen!
Backraum wird nicht ausreichend heiß.
Falscher Förderdruck
Primär- bzw. Sekundär-
Herdplatte liegt nicht
Falsche Lufteinstellung
Falscher, zu feuchter
Regulierungseinheit (Abgasdrosselklappe) ist geöffnet oder defekt.
im Schornstein.
luftregelung defekt.
richtig auf.
(zu niedrige, nicht auf den verwendeten Brennstoff abgestim­mte Lufteinstellung).
oder minderwertiger Brennstoff in Verwen­dung.
►
Siehe auch Kapitel 8
„Bedienung“.
►
Luftschieberstel­ lungen beim Backen/Braten ändern.
►
Abgasdrosselklappe schließen bzw. Funktion
überprüfen.
►
Kontaktieren Sie Ihren Schornsteinfeger.
►
Überprüfung bzw. Auswechseln der defekten
Regelung.
►
Herdplatte ausrichten.
►
Lufteinstellung anpassen.
►
Brennstoffauswahl anpassen.
Hinweis:
Bedingt durch die Wärmeeinwirkung kann es bei Festbrennstoffherden mit Edelstahlrahmen zu Verfärbungen des Edelstahlrahmens kommen. Des Weiteren sind leichte Verfärbungen an den Holzgriffe bzw. Verkleidungselementen und eine leichte Verformung der Herdplatte möglich. Kratzer durch den normalen Kochbetrieb (Abrieb zwischen Kochtopf und Herdplatte) sind nicht zu vermeiden. Diese Verfärbungen bzw. Verformungen sind materialbedingt, deshalb nicht zu vermeiden und daher kein Reklamationsgrund!
Bedienungs- und Montageanleitung JUSTUS Rustico-90 2.0
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11. Kundendienst
AT CH
11. Kundendienst
Sehr geehrter Kunde,
JUSTUS-Kaminöfen bieten Ihnen ausgereifte und zuverlässige Technik, Funktionalität und ansprechendes Design.
Sollten Sie trotz unserer sorgfältigen Qualitätskontrolle einmal etwas zu beanstanden haben, so wenden Sie sich bitte an unseren zentralen Kundendienst, hier wird man Ihnen gerne behilflich sein.
Wählen Sie hierfür bitte in unserem Kundendienst­portal unter
www.oranier-kundendienstportal.com
den für Sie relevanten Bereich aus und folgen Sie der Menüführung:
Bestellen Sie Ersatzteile, verfolgen Sie im Tracking­bereich Ihre Bestellung, finden Sie unter „FAQ“ schnelle Antworten auf häufig gestellte Fragen oder geben Sie einen Kundendienst-Auftrag schnell und bequem ein.
JUSTUS GmbH Oranier Straße 1 · 35708 Haiger / Sechshelden
Telefon: +49 (0) 27 71 / 2630-200
Kundenservice / Ersatzteile
email Kundenservice: kundendienst@justus.de email Ersatzteile: kundendienst@justus.de Telefon: +49 (0) 27 71 / 2630-360
Alle Dienste sind erreichbar Montag - Donnerstag: 8.00 - 17.00 Uhr Freitag: 8.00 - 15.00 Uhr
Österreich:
ORANIER Heiz- und Kochtechnik GmbH Blütenstraße 15/4 · 4040 Linz
email Vertrieb:: vertrieb-ht@oranier.com Telefon: +43 (0) 7 32 / 66 01 88-10
Kundenservice/Ersatzteile: email Kundenservice: service-ht@oranier.com email Ersatzteile: ersatzteil-ht@oranier.com Telefon: +43 (0) 7 32 / 66 01 88-20
Schweiz:
Falls Sie einen Kundendienst-Auftrag eingeben möchten, halten Sie bitte folgende Informationen bereit:
Serie und Modellnummer des Gerätes
Fertigungsnummer / Datum des Prüfstempels
(Siehe Rückseite dieser Bedienungsanleitung)
Korpusfarbe und Verkleidungsvariante des Gerätes
Kaufdatum
Ein Foto von der Rückseite der Bedienungs-
anleitung oder vom Typenschild
Ein Foto vom Fehler
Auf diese Weise kann der Kundendienstauftrag besonders schnell bearbeitet werden.
Halten Sie die oben genannten Informationen ebenfalls bereit, wenn Sie uns per email oder telefonisch kontaktieren möchten, damit die Bearbeitung schnell und unkompliziert abge
-
wickelt werden kann.
ORANIER Heiz- und Kochtechnik GmbH Hartbertstrasse 1
Telefon: +41 (0) 812 5066 25 email: swiss@oranier.com
Bitte beachten Sie:
Geben Sie bei Ersatzteilbestellungen und eventu­ellen Servicefällen immer die Modellnummer für Ihre Geräte-Variante (Korpusfarbe / Verkleidung) mit an. Markieren Sie am besten gleich jetzt die jeweilige Ausführung Ihres neuen Festbrennstoffherdes im dafür vorbereiteten Kreisfeld in der Tabelle auf der Rückseite dieser Bedienungsanleitung.
Vielen Dank!
· 7000 Chur
Bedienungs- und Montageanleitung JUSTUS Rustico-90 2.0
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12. JUSTUS Werksgarantie
AT CH
JUSTUS-Werksgarantie
Zur Inanspruchnahme von Garantieleistungen ist in je­dem Fall die Vorlage des Kaufbeleges erforderlich. Für unsere JUSTUS-Geräte leisten wir unabhängig von
denVerpichtungendesHändlersausdemKaufvertrag
gegenüber dem Endabnehmer unter den nachstehenden Bedingungen Werksgarantie: Die JUSTUS-Garantie erstreckt sich auf die unentgeltli­che Instandsetzung des Gerätes bzw. der beanstande­ten Teile. Anspruch auf kostenlosen Ersatz besteht nur für solche Teile, die Fehler im Werkstoff und in der Verar­beitung aufweisen. Übernommen werden dabei sämtliche direkten Lohn­und Materialkosten, die zur Beseitigung dieses Mangels anfallen. Weitergehende Ansprüche sind ausgeschlossen. Diese Garantiebedingungen gelten nur für die Länder Deutschland und Österreich. Für alle übrigen Länder gelten gesonderte Bedingungen der jeweiligen Länder­gesellschaft.
1. Die JUSTUS-Werksgarantie beträgt 24 Monate und beginnt mit dem Zeitpunkt der Übergabe, der durch Rechnung oder Lieferschein nachzuweisen ist.
2. Innerhalb der Werksgarantie werden alle Funktions­fehler, die trotz vorschriftsmäßigem Anschluss, sach­gemäßer Behandlung und Beachtung der gültigen JUSTUS-Einbauvorschriften und Betriebsanleitungen nachweisbar auf Fabrikations- oder Materialfehler zu­rückzuführen sind, durch unseren Kundendienst be­seitigt. Emaille und Lackschäden werden nur dann von dieser Werksgarantie erfasst, wenn sie innerhalb von 2 Wochen nach Übergabe des JUSTUS-Gerätes unserem Kundendienst angezeigt werden. Transportschäden (diese müssen entsprechend den Be­dingungen des Transporteurs gegen den Transporteur geltend gemacht werden) sowie Einstellungs-, Einregu­lierungs- und Umstellarbeiten an Gasverbrauchseinrich­tungen fallen nicht unter diese Werksgarantie.
3. Durch Inanspruchnahme der Werksgarantie verlän­gert sich die Garantiezeit weder für das JUSTUS-Gerät noch für neu eingebaute Teile. Ausgewechselte Teile ge­hen in unser Eigentum über.
4. Über Ort, Art und Umfang der durchzuführenden Reparatur oder über einen Austausch des Gerätes ent­scheidet unser Kundendienst nach billigem Ermessen. Soweit nicht anders vereinbart, ist unsere Kundendienst­zentrale zu benachrichtigen. Die Reparatur wird in der Regel am Aufstellungsort, ausnahmsweise in der Kun­dendienstwerkstatt durchgeführt. Zur Reparatur anste­hende Geräte sind so zugänglich zu machen, dass keine Beschädigungen an Möbeln, Bodenbelag etc. entstehen können.
5. Die für die Reparatur erforderlichen Ersatzteile und die anfallende Arbeitszeit werden nicht berechnet.
6. Wir haften nicht für Schäden und Mängel an Geräten und deren Teile, die verursacht wurden durch:
- Äußere chemische oder physikalische Einwirkungen bei Transport, Lagerung, Aufstellung und Benutzung (z.B. Schäden durch Abschrecken mit Wasser, überlau­fendeSpeisen,Kondenswasser,Überhitzung).Haarriss­bildung bei emaillierten oder kachelglasierten Teilen ist kein Qualitätsmangel.
- Falsche Größenwahl.
- Nichtbeachtung unserer Aufstellungs- und Bedienungs­anleitung, der jeweils geltenden baurechtlichen allgemei­nen und örtlichen Vorschriften der zuständigen Behörden, Gas- und Elektrizitätsversorgungsunterneh­men. Darunter fallen auch Mängel an den Abgasleitungen (Ofenrohr, ungenügender oder zu starker Schornstein­zug) sowie unsachgemäß ausgeführte Instandhaltungs­arbeiten, insbesondere Vornahme von Veränderungen an den Geräten, deren Armaturen und Leitungen.
- Verwendung ungeeigneter Brennstoffe bei mit Kohle
undHolzgefeuertenGeräten;ungeeigneterGasbeschaf­fenheit und Gasdruckschwankungen bei Gasgeräten;
ungewöhnlichen Spannungsschwankungen gegenüber der Nennspannung bei Elektrogeräten.
- Falsche Bedienung und Überlastung und dadurch verursachte Überhitzung der Geräte, unsachgemäße
Behandlung,ungenügende Pege, unzureichende Rei­nigungder Geräte oder ihrerTeile;Verwendungunge-
eigneter Putzmittel.
- Verschleiß der feuerberührten Teile, insbesondere der Feuerraumauskleidung, der Dichtungen sowie der ent­sprechenden Stahl- und Gussteile.
Wir haften nicht für mittelbare und unmittelbare Schä­den, die durch die Geräte verursacht werden. Dazu ge­hören auch Raumverschmutzungen, die durch Zerset­zungsprodukte organischer Staubanteile hervorgerufen werden und deren Pyrolyseprodukte sich als dunkler Belag auf Tapeten, Möbeln, Textilien und Ofenteilen nie­derschlagen können.
Fällt die Beseitigung eines Mangels nicht unter unsere Gewährleistung, dann hat der Endabnehmer für die Kos­ten des Monteurbesuches und der Instandsetzung aufzukommen.
JUSTUS GmbH Oranier Straße 1 35708 Haiger / Sechshelden
Bedienungs- und Montageanleitung JUSTUS Rustico-90 2.0
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13. Zulassung
AT CH
13. Zulassung
Diese Feuerstätte darf nicht verändert werden! Der Erwerber und Betreiber dieses Gerätes ist verpichtet, sich an Hand dieser Anlei­tung über die richtige Handhabung zu informieren.
Unsere Gewähr für eine einwandfreie Funktion erlischt, wenn die hier genannten Richtlinien und Anweisungen der Bedienungsanlei­tung nicht beachtet werden.
Wir danken für Ihr Verständnis!
Bitte beachten Sie: ► Prüfen Sie vor Aufstellung und Betrieb unbe­ dingt, ob evtl. Transportschäden an den Funkti­ onsteilen (Luftschieber, Ausmauerung, Dichtungen, Feuerraumtür, Stutzen usw.) festzustellen sind. ► Bei Feststellung solcher Mängel setzen Sie sich bitte mit unserem Kundenservice in Verbindung!
Diese Bedienungsanleitung macht Sie mit der Funk­tion und Handhabung des Festbrennstoherdes vertraut und ist Bestandteil dieser Feuerstätte. ► Bewahren Sie die Bedienungsanleitung gut auf, damit Sie sich bei Beginn einer Heizperiode wieder über die richtige Bedienung informieren können.
13.1 Einzuhaltende Richtlinien und Normen:
EN 12828 Heizungssysteme in Gebäuden
DIN 13384 Wärme- und strömungstechnische Berechnungsverfahren für Abgasan­ lagen
DIN 18160 Hausschornsteine, Anforderungen, Planung u. Ausführung
1. BImSchV Verordnung über Kleinfeuerungs­ anlagen
FeuVo Feuerungsverordnung
Heizraumrichtlinien
Landesbauordnung
Falls erforderlich: Elektrische Anschlüsse müssen vom Elektro-Fachbetrieb nach VDE durch­ geführt werden
Wirkungsgrad und Emissionswerte entnehmen Sie bitte der in dieser Anleitung enthaltenen CE-Kenn­zeichnung.
Typgeprüft nach EN 12815 Art. 15a B- VG Österreich Bauart 2
Bedienungs- und Montageanleitung JUSTUS Rustico-90 2.0
27
Kundendienst-Anforderung Heiztechnik
Deutschland Telefax + 49 (0) 2771 2630 - 368 Österreich Telefax + 43 (0) 732 6602 30 Schweiz Telefax + 41 (0) 812 5066 26
Bitte füllen Sie für eine reibungslose Erledigung die nachstehende Felder sorgfältig aus.
Endkunde/Frau/Herr/Firma* Datum
Kunden-Nummer
PLZ/Ort Privat
Dienstlich
Händler/Firma* Mobiltelefon
Ansprechpartner E-Mail
Installateur Terminwunsch
Rechnungs-/Auftragsnummer, mit der das Gerät bezogen wurde*
JUSTUS GmbH Oranier Straße 1 35708 Haiger/Sechshelden Telefon +49 (0) 2771 2630 - 360
efax +49 (0) 27 71 2630 - 368
Tel E-Mail kundendienst@jus tus.de www.jus tus.de
Telefonisch erreichbar* eßartS
Modell Serie*
Fertigungs-Nr.* Modellnummer*
Prüfstempel, Datum
Ausführung und Farbe
Kaufdatum*
Kurze Beschreibung der Beanstandung*
Erledigungsvermerk an Händler
ja
nein
Bearbeitungsvermerke JUSTUS:
*für eine Bearbeitung unbedingt erforderlich
ORANIER Heiz- und Kochtechnik GmbH Niederlassung Österreich Blütenstraße 15/4 A-4040 Linz Telefon +43 (0) 732 660188 - 10 Telefax +43 (0) 732 660188 - 30 E-Mail vertrieb-ht@oranier.com www.oranier.com
Kopiervorlage
Kopiervorlage
ORANIER Heiz- und Küchentechnik GmbH Niederlassung Schweiz Hartbertstrasse 1 7000 Chur Telefon + 41 (0) 812 5066 25 Telefax + 41 (0) 812 5066 26 E-Mail swiss@oranier.com www.oranier.com
28
14. Leistungserklärung / Déclaration de peformances
8. Leistungserklärung
Performancesclarées
Prestazioni dichiarate
Harmonisierte technische Spezifikationen
Norme technique harmonisée Norma tecnica armonizzata
EN 12815:2001/A1:2004/AC:2007 Wesentliche Merkmale
Caractéristique principale/ Caratteristiche essenziali
Leistung
Rendement/ Rendimento
Brandsicherheit/ Sécurité incendie/ Sicurezza antincendio
Erfüllt/ Satisfaisant/ Conforme Brandverhalten/ Resistance au feu/ Resistenza al fuoco
A1
Abstand zu brennbaren Materialien
Distances de sécurité pour matériau inflammable Distanza da materiali combustibili
Mindestabstand in mm/ Distances minimales en mm Minime distanze (mm)
Hinten/ arrière/ posteriore Seite/ latérales/ lati Decke/ plafond/ soffito Front/ devant/ frontale Boden/ sol/ pavimento
200 200 800 750 0
Brandgefahr durch Herausfallen von brennendem Brennstoff
Risque d’incendie du à la chute de produit de combustion
Pericolo d’incendio a causa di caduta di combustibile
che brucia
Erfüllt/ Satisfaisant/ Conforme
CO-Emission der Verbrennungsprodukte
Émission de CO des produits de combustion Emissione dei prodotti di combustione
Scheitholz/ Bois/ Legna
970 mg/m³
Oberflächentemperatur
Température de surface Temperatura superficiale
Erfüllt/ Satisfaisant/ Conforme Elektrische Sicherheit
Sécurité electrique/ sicurezza elettrica
Erfüllt/ Satisfaisant/ Conforme
Freisetzung von gefährlichen Stoffen
Dégagement de substances dangereuses Scarico di sostanze pericolose
NPD
Max. Wasserbetriebsdruck
Pression maximale de leau Pressione max. di esercizio dell‘acqua
-
Abgastemperatur bei Nennwärmeleistung
Température des fumées à la puissance nominale Temperatura gas di scarico a potenza nominale
Scheitholz/ Bois/ Legna
202 °C Mechanische Festigkeit (Tragfähigkeit)
Résistance mécanique/ Resistenza meccanica
NPD Wärmeleistung/ Puissance de chauffage/ Potenza termica
Nennwärmeleistung/ Puissance nominale/ Potenza calorifica nominale
7,0 kW
Raumwärmeleistung/ Puissance interieure/ Potenza termica ambiente
7,4 kW Scheitholz/ Bois/ Legna
Wasserwärmeleistung/ Puissance dans leau/ Potenza termica all‘acqua
-
Wirkungsgrad/ Rendement/ Rendimento
Scheitholz/ Bois/ Legna
73,2 %
14. Leistungserklärung / Déclaration de performances
Sprachneutral
29
15. CE-Kennzeichnung / Marquage CE
Der Hersteller
JUSTUS GmbH
Brennstoff
Wirkungsgrad %
CO
13% O
2
NOx
13% O2
CnHm
13% O2
Staub, dust particles, particules fines
13% O2
Holz,
73,2
970
72
65
31
Brennstoff
Wirkungsgrad %
(Rendement %)
CO
NOx
CnHm
Staub, dust particles, particules fines
Holz, Wood, Bois
73,2
614
54
41
19
18
15. CE-Kennzeichnung / Marquage CE
(The manufacturer) (Le fabricant)
Werk 8 Oranier Straße 1 35708 Haiger
erklärt in alleiniger Verantwortung, dass das Produkt „Herd für feste Brennstoffe“ mit der Handelsbezeichnung
(certifie par la présente que le produit «cuisinière à combustibles solides» portant la désignation commerciale)
(declares under our responsibility that the produkt “stove fired by solid fuel“ with trade name )
CE- Kennzeichnung
(CE marking)
(Marquage CE)
RUSTICO-90 2.0
konform ist mit den Bestimmungen der
( is in confirmity with the requirements of )
(EU-Construction products directive (EU) Nr. 305/2011)
(la directive CE sur les produits de construction (EU) Nr. 305/2011)
und mit der folgenden harmonisierten Norm übereinstimmt:
(and with the following European harmonised standards):
(et qu’il satisfait aux normes harmonisées suivantes) :
(est conforme aux dispositions de)
Verordnung (EU) Nr. 305/2011
EN 12815:2001/A1:2004/AC:2007
Eine Prüfung des „Herd für feste Brennstoffe“ auf Übereinstimmung mit den Anforderungen der Norm erfolgte bei der notifizierten
(La conformité de l’ «cuisinière à combustibles solides» avec les exigences de la norme a été contrôlée auprès de l’organisme de contrôle
Name der anerkannten Prüfstelle:
(Name of recognized testing lab) (Nom de l’organisme de contrôle agréé)
Wirkungsgrad und Emissionen
(Efficency and Emissions) (Rendement et émissions)
Fuel, Combustible
Wood, Bois
(Test for “ Stove fired by solid fuel“ according with Standard requirements carried out by the notified body):
KONTROL 94 Ltd. 2 Mladost Str. BG - 5100 Gorna Oryahovitsa Notified body : 1879 Test report : NB 1879-K-21-2018
(Efficency %)
(Rendement %)
mg/m3
Prüfstelle:
agréé):
mg/m
3
mg/m
3
mg/m3
Österreich (Austria, Autriche):
Fuel, Combustible
Schweiz,switzerland, suisse: siehe Leistungserklärung
Haiger, 13.11.2018
Geschäftsleitung
(Company Management) (La Direction de l’entreprise)
(Efficency %)
Die Sicherheitshinweise der dem Produkt beiliegenden Bedienungsanleitung/Montageanleitung sind zu beachten.
(Veuillez vous conformer aux consignes d’installation et d’utilisation contenues dans ce manuel)
(Follow the safety informations in the installation and operation instructions )
mg/MJ
mg/MJ
mg/MJ
mg/MJ
30
16. Energielabel und Produktdatenblatt / Label énergétique et fiche produit
Warenzeichen
Das Gerät ist nur für die Wohnraumbeheizung zugelassen.
Direkte Wärmeleistung
Energieeffizienzindex (EEI)
Brennstoff-Energieeffizienz bei Nennwärmeleistung
Brennstoff-Energieeffizienz bei Mindestlast Energieeffizienzklasse
JUSTUS GmbH
Modell
1896
16. Energielabel und Produktdatenblatt nach EU-Verordnung / Label énergétique et fiche produit selon les normes EU
Produktdatenblatt gemäß (EU) 2015/1186 Anhang IV
Product data sheet in accordance to (EU) 2015/1186 Annex IV/ Label énergétique et fiche produit selon les normes (EU) 2015/1186 Annexe IV
/ trademark/ marque
/ model/ modèle
/ energy efficiency class/ classe énergétique
/ Direct heat output/ Puissance thermique directe
Indirekte Wärmeleistung/ Indirect heat output/ Puissance thermique indirecte
/ Energy efficiency index/ Indice d‘efficacité énergétique
Energy efficiency at nominal heat output/ Efficacité énergétique du combustible à puissance nominale
Energy efficiency at minimum load/ Efficacité énergétique du combustible à charge minimum
/
Hinweise zu besonderen Vorkehrungen für Zusammenbau, Installation oder Wartung des Einzelraumheizgerätes.
space heater./ Mesures préventives recommandées pour le montage, l'installation ou la maintenance du dispositif de chauffage centralisé.
The appliance is approved for domestic heating only./ L’appareil ne peut être utilisé que dans un foyer d’habitation.
/ Specific precautions that shall be taken when assembling, installing or maintaining the local
Diese Feuerstätte darf nicht verändert werden!
The appliance must not be modified!/ L’appareil ne doit en aucun cas subir de modifications!
Das Gerät muss auf einer nicht brennbaren Unterlage und unter Einhaltung der vorgeschriebenen Sicherheitsabstände aufgestellt werden.
with the prescribed safety distances./ L‘appareil doit être installé sur une plaque de protection ininflammable. Veuillez
également respecter les distances de sécurité en vigueur.
/ The appliance must be placed on a non-flammable base and in compliance
Das Gerät ist regelmäßig zu reinigen.
The appliance has to be cleaned regularily./ Veuillez nettoyer l'appareil régulièrement.
Rustico-90 2.0
A
7,0 kW
kW
96
73,2 %
- %
31
17. Geräte-Kenndaten / Appliance Characteristics / Identification de l´appareil
Typ / Type / Type:
Seriennummer / Serial number / Numéro de série:
Fertigungsnummer / Fabrication number / Numéro de fabrication:
Prüfstempel, Datum: Inspection stamp, date: Tampon de contrôle, date:
D CHAT
Bitte bei Ersatzteilbestellungen und eventuellen Servicefällen immer angeben! Im Servicefall teilen Sie uns bitte den Typ, Seriennummer, Variante sowie die Fertigungsnummer und das Datum des Prüfstempels mit. Markieren Sie am besten gleich jetzt die jeweilige Variante Ihres neuen Festbrennstoffherdes in der nachfolgenden Tabelle im dafür vorbereiteten Kreisfeld.
GB
Appliance parameters
Please always specify when ordering spare parts and in the event of any service call-outs! In the event of a service call-out, please quote the type, serial number, identification code, fabrication number and date of inspection stamp of your stove. It is worth noting down the version of your new wood burning stove now in the circular field provided in the table below.
F
Identification de l’appareil
Geräte-Kenndaten
Rustico-90 2.0 1896 A01
À mentionner en cas de commande de pièces de rechange ou en cas de demande d’intervention SAV! Veuillez nous commu­niquer le type, le numéro de série, les références de votre modèle, ainsi que le numéro de fabrication et la date du tampon de contrôle. Pour plus de facilité, veuillez cocher sans attendre la case correspondant au modèle de votre appareil dans le tableau ci-dessous.
Variante / Identication Code /
Schwarz, links Black, left
1896 11 A01
Noir, à gauche
Schwarz, rechts Black, right
Noir, à droite
Grün, links Green, left
Vert, à gauche
Grün, rechts Green, right
Vert, à droite
1896 12 A01
1896 16 A01
1896 17 A01
Références type d’appareil:
Bordeauxrot, links Red bordeaux, left
Rouge bordeaux, à gauche
Bordeauxrot, rechts Red bordeaux, right
Rouge bordeaux, à droite
Crème, links Crème, left
Crème, à gauche
Crème, rechts Crème, right
Crème, à droite
1896 21 A01
1896 22 A01
1896 41 A01
1896 42 A01
Justus GmbH · Oranier Straße 1 · 35708 Haiger / Sechshelden
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