Verpackungen und Packhilfsmittel von Juno
Großgeräten sind mit Ausnahme von Holzwerkstoffen
recyclingfähig und sollten grundsätzlich der
Wiederverwertung zugeführt werden.
— Verpackungen von Großgeräten können Sie bei der
Anlieferung der Geräte unseren
Vertragsspediteuren zurückgeben. Diese
veranlassen dann die Weitergabe zur Verwertung
bzw. Entsorgung.
Falls Sie davon nicht Gebrauch gemacht haben,
— Papier-, Pappe- und Wellpappeverpackungen,
— Kunststoffverpackungsteile
— Metallverpackungsteile in die dafür vorgesehenen
empfehlen wir Ihnen:
sowie
Sammelbehälter geben. Solange solche in Ihrem
Wohngebiet noch nicht vorhanden sind, können Sie
diese Materialien zum Hausmüll geben.
Als Packhilfsmittel sind bei
Juno nur recyclingfähige
Kunststoffe zugelassen, z.B.:
02**
0506
PEPPPS
GEBRAUCHSANWEISUNG
WICHTIGE HINWEISE
• Der Anschluß des Gasherdes darf nur von einem
zugelassenen Gasinstallateur ausgeführt werden.
• Beim Anschluß von Elektrogeräten an Steckdosen
in Herdnähe darauf achten, daß Anschlußleitungen
nicht mit heißen Kochstellen in Berührung kommen,
oder durch die heiße Backofentür eingeklemmt
werden.
• Auf den Kochstellen können sich überhitzte Fette
und Öle schnell entzünden. Speisen mit Fetten oder
Ölen, z.B. Pommes frites dürfen daher nur unter
Aufsicht zubereitet werden.
• Den Backofen nicht mit einer Alufolie auslegen
bzw. keine Back- und Bratgefäße direkt auf den
Backofenboden stellen. Der dadurch entstehende
Wärmestau kann das Email zerstören. Derartige
Emailschäden unterliegen nicht unseren
Garantieleistungen.
• Die Gasbrenner nicht zur Raumheizung verwenden!
• Beim Backofenbetrieb stets den Kochmuldendeckel
hochklappen.
• Das Typschild ist nach dem Öffnen der Backofentür
rechts sichtbar.
In den Beispielen steht:
PE für Polyethylen** 02 = PE-HD:04 PE-LD
PP für Polypropylen
PS für Polystyrol
• Bei Störungen die Energiezufuhr sofort abstellen!
Kundendienst verständigen!
• Zur Aufrechterhaltung der Sicherheit des Gerätes
dürfen Reparaturen, insbesondere an
gasführenden Teilen, nur von Gasfachkräften
ausgeführt werden. Bitte wenden Sie sich bei
einem Störungsfall direkt an unseren
Kundendienst.
• Gebrauchs - und Montageanweisung gut
aufbewahren!
Während des Betriebes ist die Tür des Backofens
aufgrund der Beschaffenheit des Kristalls der
Backofentür sowie der angrenzenden Teile leicht
erwärmt. Achten Sie daher darauf, daß sich Kinder
in der Absicht zu spielen, nicht dem Ofen näharn.
Sollte sich in unmittelbarer Nähe des Ofens eine
Steckdose befinden, achten Sie darauf, daß die
Kabel von Elektrogeräten nicht mit
eingeschaltenen Kochfeldern in Berührung
kommen, oder in der Tür eingeklemmt werden.
Die vorliegende Gebrauchsanweisung ist nur in jenen Bestimmungsländern gültig, deren Kennzeichen
auf dem Titelblatt der Bedienungsanleitung sowie auf dem Gerät abgebildet ist.
3
Page 3
10
7
6
5
4
3
2
1
9
8
INHALTSVERZEICHNIS
Bauweise des GerätesSeite4
SchalterblendeSeite5
Technische DatenSeite6
GebrauchsanweisungSeite7
KochstellenSeite7
BackofenSeite8
Benutzung des ElektrogrillsSeite 10
BAUWEISE DES GERÄTES
5
3
4
2
1
2
10
3
9
4
8
5
7
6
1
Hinweise für den GebrauchSeite 11
Tabelle mit KochzeitenSeite 13
Reinigung und PflegeSeite 14
MontageanweisungSeite 16
Anschluß an das StromnetzSeite 18
Umstellung auf andere GasartSeite 19
Was mache ich, wenn...?Seite 24
Kundendienst und ErsatzteileSeite 25
5
3
4
2
1
JGS 1000 - JGS 1010
JGS 3010 - JGS 5010
1. Schalterblende
2. Kochmulde
3. Gasbrenner
4. Rost
5. Abdeckblech
6
7
8
9
10
6
7
8
9
10
Abb. 1Abb. 2
JGS 5110
6. Backofen
7. Backofentür mit Fenster
8. Geschirrwagen
9. Verblendungsleiste
10.Fuß zur Höheneinstellung
4
Page 4
SCHALTERBLENDE
MOD. JGS 1000-1010-3010-5010
Abb. 3
1
2
10
3
9
4
8
5
7
6
12345678
1. Elektronische Zündung der Herdplatte und des Herdbackofens - nur in dem Modellen JGS 5010
2. Beleuchtung des Herdbackofens (mit Ausnahme mod. JGS 1000/1010)
3. Schalter des Brenners hinten links - Starkbrenner
4. Schalter des Brenners vorne links - Normalbrenner
5. Schalter des Brenners vorne rechts - Garbrenner
7. Schalter des Herdbackofens (und des Elektrogrills in dem Modellen JGS 5010)
8. Anzeigelampe (nur in dem Modell JGS 5010)
MOD. JGS 5110
1
2
10
3
9
4
8
5
7
6
12345678
1. Elektronische Zündung der Herdplatte und des Herdbackofens
2. Beleuchtung des Herdbackofens
3. Schalter des Brenners hinten links - Normalbrenner
4. Schalter des Brenners vorne links - Starkbrenner
5. Schalter des Brenners vorne rechts - Garbrenner
6. Schalter des Brenners hinten rechts - Normalbrenner
7. Schalter des Herdbackofens
8. Anzeigelampe
Abb. 4
5
Page 5
TECHNISCHE DATEN
MODELLJGS 1000JGS 1010 JGS 3010JGS 5010JGS5110
AbmessungenH = mm850850850850850
B = mm500500500500600
T = mm600600600600600
mit geschlossenem AbdeckblechH = mm870870870870870
mit geöffneter AbdeckungH = mm14301430143014301430
Höhe verstellbar ummm1515151515
Flüssiggas50 mbar
Backofenthermostatvon 150°C bis 260°C
Elektroanschluß (50 Hz)230 V
Leistung des ElektrogrillskW---1,81,8
Zubehör
Die Gaskochmulde ist DIN-DVGW registriert.
KATEGORIE II 2 ELL 3 B/P
Dieses Gerät entspricht folgenden
E.E.C-Vorschriften:
-73/23 - 90/683 (Niederspannungsrichtlinie);
-89/336 (EMC Richtlinie);
-90/396 (Gaz-Richtlinie);
-93/68 (Allgemeine Anweisung)
und nachfolgenden Änderungen.
Platte fürPlatte fürPlatte fürPlatte fürPlatte für
FeingebäckFeingebäckFeingebäckFeingebäckFeingebäck
GittergestellGittergestellGittergestellGittergestellGittergestell
SchutzschirmSchutzschirm
für diefür die
SchaltergriffeSchaltergriffe
HERSTELLER:ELECTROLUX HAUSGERÄTE
Rennbahnstraße 72-74
60528 Frankfurt
6
Page 6
GEBRAUCHSANWEISUNG
KOCHSTELLEN
• Die Kochstellenbrenner sind thermoelektrisch
gesichert, so daß beim Verlöschen der Flamme die
Gaszufuhr automatisch gesperrt wird.
• Die Brennerdeckel stets exakt auf den Brennerkelch
auflegen.
• Die Schlitze vom Brennerkelch dürfen nicht verstopft
sein.
• Die Brennerdeckel sind mit einem Emailüberzug
versehen.
• Kochstellen nur mit aufgesetztem Kochgut
betreiben!
INBETRIEBNAHME DER
KOCHSTELLENBRENNER
Halten Sie zum Entzünden der Gasbrenner auf dem
Kochfeld eine Flamme (Streichholz, Feuerzeug oder
Zündgerät) an den gewünschten Brenner, drücken Sie
den zugehörigen Drehschalter ganz ein und drehen
Sie ihn im Gegenuhrzeigersinn bis zur Position für
maximale Temperatur. Stellen Sie, sobald der Brenner
entzündet ist, die Gasflamme nach Bedarf ein.
Drücken Sie bei Modellen mit integrierterZündautomatik auf den Zündknopf, der durch ein
kleines Funkensymbol gekennzeichnet ist, drücken
Sie den zugehörigen Brennerdrehschalter ganz ein
und drehen Sie ihn im Gegenuhrzeigersinn bis zur
Position für maximale Temperatur.
Durch das Drücken auf den Zündknopf springt ein
Zündfunke auf den Brenner über und entzündet ihn.
Halten Sie nach Entzünden der Flamme den Drehknopf
noch für etwa 5 Sekunden gedrückt; diese Zeit ist nötig,
um den “Thermofühler” (Abb.5, Buchstabe D) zu
erwärmen und das Sicherheitsventil auszuschalten,
das andernfalls die Gaszufuhr unterbrechen würde.
Kontrollieren Sie sodann, ob die Flamme gleichmäßig
ist, und drehen den Drehknopf auf die gewünschte
Stärke.
Sollte sich der Brenner trotz mehrmalingen Versuchs
nicht entzünden lassen, so vergewissern Sie sich daß
der Flammenverteilerring (Abb.5 - B) und die
Brennenkappe (Abb.5 - A) richtig aufliegen.
Abb. 5
Abb. 6
FO 0204
Kockstellenbrenner
A Brennenkappe
B Flammenverteilerring
C Zündkerze
D Thermofühler
● Gaszutuhr geschlossen
Vollbrand
Drehen Sie zur Unterbrechung der Gaszufuhr den
Drehschalter im Uhrzeigersinn bis zur Position “ “.
Wenn Sie Fett oder Öl verwenden, dürfen Sie es
während des Kochvorgangs nicht aus den Augen
lassen, da es sich beim Erhitzen entzünden kann.
Kleinbrand
7
Page 7
KOCHEN AUF DEN KOCHSTELLEN
EINKOCHEN AUF DER KOCHSTELLE
Zum Ankochen/Anbraten beim Einschalten der
Kochstellen zunächst mit großer Flamme beginnen,
danach zum Fortkochen auf eine kleinere Flamme
zurückstellen.
Die Topfgröße ist so zu wählen, daß die Flammen nicht
über den Topfrand hinausschlagen. Beim Starkbrenner
können Töpfe mit einem Durchmesser von mind. 240
bis 260 mm, beim Normalbrenner Töpfe mit einem
Durchmesser von mind. 200 bis 220 mm verwendet
werden. Für Töpfe, ca. 160 mm und kleiner wird der
Hilfsbrenner empfohlen.
Das Geschirr immer in die Mitte der Kochstellen
stellen.
BACKOFEN
Am zweckmäßigsten ist das Einkochen im Wasserbad,
in einem großen Einkochtopf auf der StarkbrennerKochstelle.
Nach bekannter Weise die Gläser vorbereiten. Dazu
nur handelsübliche Einkochgläser mit Gummiringen
und Glasdeckel verwenden, Gläser mit Schraub- oder
Bajonettverschluß und Metalldosen dürfen nicht
verwendet werden.
Die Gläser in das Wasserbad stellen; nicht jedoch auf
den Topfboden, sondern z. B. auf einen Drahtrost. Die
Gläser sollten bis zu 3/4 der Höhe im Wasserbad
stehen.
Nach dem Kochbeginn des Wasserbades die Flamme
kleiner stellen, so daß das Wasser leicht am Sieden
bleibt. In Einkochtöpfen ohne Thermometer wird die
Ankochzeit von Siedebeginn des Wassers an
gerechnet.
• Der Backofenbrenner ist thermoelektrisch gesichert,
so daß beim Verlöschen der Flamme die Gaszufuhr
automatisch gesperrt wird.
• Die Backofentemperatur wird thermostatisch
geregelt. Nach dem Zünden arbeitet der
Backofenbrenner mit voller Leistung, bis die
eingestellte Temperatur erreicht ist. Dann verringert
der Thermostat die Brennerleistung auf den Wert,
der für die Erhaltung der eingestellten Temperatur
erforderlich ist.
• Diese Regelung erfolgt nur bei geschlossener Tür.
• Der Backofenboden kann zum Reinigen
herausgenommen werden.
VOR DEM ERSTEN BENUTZEN
• Alles Zubehör aus dem Backofen entnehmen.
• Email- und Glasflächen mit feuchtem Tuch reinigen.
• Nach dem Anschließen des Gerätes den Backofen
etwa 1 Stunde bei maximaler Temperatureinstellung
in Betrieb nehmen (siehe Absatz: Inbetriebnahme
des Backofenbrenners). Der dabei entstehende
Geruch ist unbedenklich, wenn für eine gute
Auslüftung des Raumes gesorgt wird.
• Anschließend den Backofen feucht auswischen und
trocknen.
8
Page 8
INBETRIEBNAHME DES
BACKOFENBRENNERS
•Der Backofenbrenner wird bei geöffneter Tür
gezündet.
•Den Backofenknebel nach links auf Position 10
drehen, bis zum Anschlag eindrücken, und das
ausströmende Gas zünden. Nach erfolgter
Zündung den Bedienungsknebel noch etwa 5
Sekunden eingedrückt halten, bis der Thermofühler
genügend erwärmt ist und die Flamme standfest
bleibt. Danach kann der Bedienungsknebel auf die
gewünschte Position 1 bis 10 eingestellt werden.
•Das Flammenbild beobachten. Verlischt die
Flamme, den Zündvorgang wiederholen.
Bei Modellen mit integrierter Zündautomatik
•Herdbackofen/Elektrogrill-Schalter drücken, von
rechts nach links bis zur Höchstmarkierung drehen
und Schalter gedrückt hanen.
•Zugleich drückt man den Knopf der elektronischen
Zündung um Funken zu erzeugen. Knopf bis zum
Erscheinen der Flamme gedrückt halten. (Jede
Sekunde wird ein Funke erzeugt).
Abb. 7
1
10
9
8
7
6
●Geschlossenstellung (Aus)
1-10 Betriebsstellung des Backofen-
brenners
2
3
4
5
Zum Ausschalten des Brenners den Knebel auf
Position " ● " (AUS) drehen.
Abb. 8
TEMPERATUREINSTELLUNG
Nach dem Zünden entsprechend dem Back-/ Bratgut
den Backofenknebel auf die erforderliche
Temperatureinstellung von 1 bis 10 drehen (Siehe
Angaben in der Back-/ Brattabelle).
zugänglichen T eile heiß sein. A us der Reichweite
von Kinderhänden halten.
•Den Elektrogrill benutzt man bei halb geöffneter
Tür. Außerdem muß der Schutzschirm der
Schalter angebracht werden.
Zum Einschalten des Elektrogrills drückt man den
BackofenSchalter ein und dreht ihn im Uhrzeigersinn
bis zur Markierung .
Grillt man unmittelbar auf dem Rost (Grillspeisen), dann
schiebt man den Fettauffänger in die Schienen unter
dem Grill ein.
ANZEIGELAMPE DES ELEKTROGRILLS
Diese Lampe befindet sich rechts von der
Bedienungstafel und leuchtet auf, sobald der Elektrogrill
eingeschaltet ist.
Abb. 8
FO 2124
Lassen Sie bei Modellen mit Gasbackofen während des
Grillbetriebs die Backofentür einen Spalt weit geöffnet
und bringen Sie die Schutzleiste für die
Bedienungsknöpfe an (Abb. 8)
ANWENDUNG DES ZUBEHÖRS
Das Backofenbodenblech muß beim Betrieb stets
eingeschoben sein.
Die Fettpfanne oder das Backblech stets bis an die
Rückwand einschieben. Dabei müssen sich bei der
Fettpfanne die Schlitze nach hinten befinden.
Beim Braten auf dem Rost die Fettpfanne in die
unterste Einschubschiene einsetzen.
Abb. 9
4
3
2
1
FO 0019
Angaben über die Verwendung der
Einschubebenen sind der Back-/
Brattabelle zu entnehmen.
10
Page 10
VORHEIZEN
Wenn erforderlich, den Backofen gemäß den Angaben
in der Back-/ Brattabelle vorheizen.
BACKEN IM BACKOFEN
Kuchen auf dem Backblech oder in der Fettpfanne
werden nur auf der mittleren Einschubebene
gebacken. Dabei immer nur ein Backblech in den
Backofen setzen.
Kuchen in der Backform immer auf den Rost stellen.
Dabei soll die Backform nicht über den hinteren Rand
des Rostes hinausreichen. Es können auch mehrere
Backformen auf den Rost gestellt werden. Dunkle
Backformen sind nicht empfehlenswert; diese
absorbieren zuviel vom Backofen ausgestrahlte
Wärme. Empfehlenswert sind helle Backformen.
Das Gebäck jeweils nach Rezeptangaben vorbereiten.
Die für das jeweilige Backgut erforderlichen
Temperatur-Einstellwerte, die Einschubebene, sowie
die entsprechenden Backzeiten sind der Backtabelle
zu entnehmen. Ebenfalls inwieweit das Vorheizen
erforderlich ist.
Grundsätzlich sollte immer die kürzere Backdauer
angenommen werden. Bäckt ein Kuchen von oben zu
schnell zu, bleibt er "sitzen" oder fällt zusammen, da
nicht genügend Feuchtigkeit ausbacken kann.
Vor dem Ausschalten des Backofens das Gebäck mit
einem Holzstäbchen einstechen. Es muß beim
Herausziehen trocken und ohne anhaftende
Teigspuren sein.
Haftet am Hölzchen beim Herausziehen noch etwas
Teig, den Backofen ausschalten und die Nachwärme
noch etwa 5 Minuten nützen.
Nach dem Backen Kuchen 5 bis 10 Minuten in der
Form stehen lassen. Danach aus der Form oder vom
Blech lösen und auf einem Kuchengitter auskühlen
lassen. Gebäck vor dem Anschneiden völlig erkalten
lassen.
BRATEN IM BACKOFEN
Eine wirtschaftliche Zubereitung im Backofen ist nur
bei mindestens 1 kg Fleisch empfehlenswert. Kleinere
Braten sollten dann auf der Kochstelle zubereitet
werden.
Das Fleisch muß gut abgehangen sein. Das Fleisch
von Sehnen befreien, waschen und abtrocknen. Bei
Bratenstücken mit Knochen, diese vorher auslösen.
Dadurch wird die Bratzeit verkürzt und der Braten läßt
sich besser aufschneiden. Erst kurz vor dem
Einsetzten den Braten salzen und würzen, oder etwa
10 Minuten vor Beendigung der Bratzeit mit einer Beize
aus Wasser oder Öl, Salz, Paprika, Pfetter usw.
bepinseln.
Je nach Fleischart kann der Braten auf dem Rost, im
offenen (Fettpfanne) oder geschlossenen Gefäß
zubereitet werden.
Das vorbereitete Fleisch wird mit der "Anrichte-Seite"
bzw. mit der fetten Seite nach oben auf den Rost
gelegt; die Schwarte in Karrees eingeschnitten.
Mageres Fleisch wird mit Öl bepinselt oder mit
Speckscheiben belegt.
Die Fettpfanne und den Rost mit dem Fleisch werden
zusammen in den Backofen geschoben.
Das Wenden des Bratens ist nur dann erforderlich,
wenn mit höheren Temperaturen gebraten wird.
Die Soßenzutaten zur Geschmacksabrundung - wie
kleingehackter Knoblauch, Zwiebeln, Wurzelwerk,
Pilze oder Tomaten, bei magerem Fleisch auch Speck
und anderes Fett - werden bei kurzer Bratzeit gleich in
die Fettpfanne gegeben, bei längerer Bratzeit etwa in
der letzten Stunde. Die Wasserzugabe (1/2 - 3/4 I
heißes Wasser) erfolgt nach dem gewünschten
Bräunungsgrad des Bratens und der Soßenzutaten.
Bei früherer Wasserzugabe wird das Bräunen
hinausgezögert und die Soße zu hell.
Die für den jeweiligen Braten erforderlichen
Temperatur-Einstellwerte sind der Brattabelle zu
entnehmen.
Die Bratzeit richtet sich nach der Fleischgröße. Im
allgemeinen werden pro Zentimeter Fleischhöhe 12 bis
15 Minuten Bratzeit gerechnet. Durch "Löffeldruck"
kann der Garzustand des Bratens geprüft werden; ein
durchgegarter Braten, gibt dem Löffeldruck nicht mehr
nach.
Der Fleischsaft von ganz durchgebratenem Fleisch ist
grau.
Durch Messen der Kerntemperatur im Inneren des
Bratens mit einem handelsüblichen
Speisenthermometer kann festgestellt werden, wann
der Fleischbraten fertig ist. Entsprechend der
Fleischart kann die Kerntemperatur aus der folgenden
Tabelle entnommen werden.
saftiges Fleisch
gewählt.
Die höhere
Kerntemperatur
wird für mürbes,
trockenes Fleisch
gewählt und für
Braten, die bis
zum Inneren
gegart werden
sollen.
11
Page 11
GEFLÜGEL
HINWEIS
Geflügel hat einen hohen Nähr- und Geschmackswert.
Es kann frisch oder aufgetaut zubereitet werden.
Geflügel sorgfältig waschen, abtropfen lassen und
trockentupfen. Dann nur von innen salzen und würzen.
Geflügel kann auch nach Belieben gefüllt werden.
Geflügel kann, im Bräter, auf dem Rost oder direkt in
der Fettpfanne zubereitet werden. Fette Braten auf
dem Rost garen lassen, damit das Fett in die
Fettpfanne abtropfen kann. Zuvor etwa 1/2 Liter heißes
Wasser in die Fettpfanne gießen. Zum Ende der
Bratdauer den Braten mit etwas kaltem Salzwasser bei
höchster Temperatureinstellung übergießen, damit
wird eine besonders knusprige Oberfläche erreicht.
WILDFLEISCH
Wildfleisch ist reich an wertvollem Eiweiß, fettarm und
leicht verdaulich. Es zeichnet sich durch den hohen
Gehalt an Geschmacksstoffen aus, die dem Fleisch
das charakteristische kräftige Aroma geben.
Wildfleisch muß gut abgehangen sein. Tiefgefrorene
Bratenstücke vor der Zubereitung auftauen.
Das Fleisch sorgfältig häuten, Sehnen entfernen. Fett
entfernen, da es einen unange-nehmen Geschmack
abgibt. Besonders beim Reh-, Hirsch- und
Wildschweinbraten. Das Fleisch schnell waschen, oder
mit einem feuchten Turch abwischen und abtrock-nen.
Salz und Gewürze erst kurz vor dem Braten in das
Fleisch einreiben. Das Fleisch mit Speckstreifen
belegen oder spicken.
Das Fleisch gewinnt an Zartheit, wenn es 2-3 Tage vor
der Zubereitung in eine Beize oder Marinade gelegt
wird.
Das Wildfleisch am besten im geschlossenen Gefäß
braten, da es dann am saftigsten bleibt. Beim Braten
in der Fettpfanne diese zunächst mit Wasser
ausspülen und nach Bedarf mit Speckstreifen
auslegen. Den eingelegten Braten locker mit einer
Alufolie überdecken und am Rand festdrücken.
Zu hohe Temperaturen sind ungünstig, da das Fleisch
leicht trocken wird.
Rezeptangaben sowie Zubereitungshinweise zum
Kochen, Backen und Braten sind weiterhin aus den im
Fachhandel erhältlichen Koch- und Rezeptbüchern zu
entnehmen.
EINKOCHEN IM BACKOFEN
•Es können bis zu 4 Einkochgläser von 1 bis 1,5 Liter
Inhalt im Backofen zubereitet werden.
•Das Einkochgut und die Gläser wie üblich
vorbereiten.
•Nur handelsübliche Einkochgläser mit
hitzebeständigen Gummiringen verwenden. Gläser
mit Schraub- oder Bajonettverschluß und
Metalldosen dürfen nicht verwendet werden.
•Die Fettpfanne in die erste Einschubebene von
unten einschieben. Die vorbereiteten Gläser in die
Fettpfanne setzen. Die Gläser dürfen sich nicht
berühren und sollten möglichst gleich hoch mit
gleichem Inhalt gefüllt und zugeklammert sein. Die
Fettpfanne zur Hälfte mit heißem Wasser füllen.
Temperaturregler auf Position 2 oder 3 einstellen.
•Einkochgut beobachten bis die Flüssigkeit in den
Gläsern zu perlen beginnt (nach ca. 40-50 Min. bei
1-Liter-Gläsern, nach ca. 60 Min. bei 1 1/2-LiterGläsern).
•Bei Obst und Gewürzgurken den Backofen dann
ausschalten, aber die Gläser noch ca. 30 Min. (bei
empfindlichem Obst wie Erdbeeren ca. 15 Min., bei
Stein- und Kernobst 15-40 Min.) im geschlossenen
Backofen stehen lassen.
•Bei Gemüse bzw. Fleisch nach Erreichen des
Perlens die Temperatur entsprechend
zurückstellen und das Einkochgut 60 bis 70 Min.
weiterkochen lassen. Danach den Backofen
ausschalten und die Gläser noch ca. 30 Min. im
geschlossenen Backofen stehenlassen.
•Anschließend die Gläser sofort herausnehmen. Ein
langsames Abkühlen im Backofen ist zu vermeiden,
weil dadurch eine erneute Keimbildung und
Säuerung des Einkochgutes begünstigt wird.
Gläser auf saugfähiges Tuch stellen, abdecken und
vor Zugluft schützen.
Schweinekoteletts410 min je Seite
Rinderkoteletts320 min je Seite
Merguez-Würstchen410 - 15 min
Fisch3 - 410 - 15 min
Hähnchenstücke320 min je Seite
gemäß Dicke oder Größe
Warmgerichte35 - 10 min
Teigewaren gratiniert35 - 10 min
Schaumgebäcktorte35 min
Warmer Toast mit Schinken und Käse
Gebrannter Pudding35 min
45 min
13
Page 13
REINIGUNG UND PFLEGE
- Zum Reinigen keine Scheuermittel, scharfen
Reinigungsmittel und harten Gegenstände
verwenden.
- Eingebrannte Speiserückstände nicht abkratzen,
sondern mit feuchtem Tuch aufweichen bzw. mit
heißer Wasser und etwas Spülmittelzusatz
entfernen.
KOCHSTELLE
Zur Reinigung von Rippenrost, der Kochmulde sowie
der Kochstellenbrennerteile heißes Wasser mit etwas
Spülmittelzusatz verweden; darüberhinaus den
Thermofühler mit einer kleinen weichen Bürste
reinigen.
Ebenfalls müssen die Schlitze vom Brennerkelch
saubergehalten werden. Die Brennerteile richtig
auflegen. Schief aufliegende oder versetzte
Brennerdeckel erschweren das Zünden.
Nach der Reinigung die Kochstelle gut abtrocknen.
BACKOFEN
FO 0416
Abb. 10
Den noch warmen Backofen nach jedem Gebrauch mit
heißem Wasser und etwas Spülmittelzusatz reinigen!.
Zum besseren Reinigen des Backofens kann das
Bodenblech herausgenommen werden.
Bei der Reinigung darauf achten, daß Spray nicht auf
den an der Backofendecke befindlichen Temperaturfühler gesprüht wird.
Den Backofenbrenner niemals selbst reinigen. Diese
Reinigungsarbeit ist nur von einem Fachmann
ausführen lassen. Diese ist nur dann erforderlich,
wenn die Flammen nicht aus allen Gasaustrittsöffnungen brennen.
Nach dem Reinigen das Bodenblech wieder
einsetzen!
BACKOFENTÜR REINIGEN
Zum gründlichen Reinigen kann die Tür abgenommen
werden.
Achtung! Bei unachtsamer Benutzung des
Backofens besteht im Bereich der Türscharniere
Verletzungsgefahr!
Backofentür aushängen
Abb. 11
FO 0417
- Tür in die waagrechte Position herunter-klappen.
- Türarretierung auf beiden Seiten mit Hilfe eines
Schraubendrehers um 30 Grad im Uhrzeigersinn
drehen.
- Die Tür leicht anheben und entnehmen.
Backofentür einsetzen
- Beim Einhängen der Tür die unteren
Scharnierbänder anheben und auf beiden Seiten in
die vorgesehenen Öffnungen am Herd einführen.
- Türarretierung wieder zudrehen.
14
Abb. 12
FO 0967
Page 14
KOCHMULDENDECKEL AUS- UND
EINHÄNGEN
Der Kochmuldendeckel kann zum besseren Reinigen
abgenommen werden.
- Zum Abnehmen den Deckel hochklappen und nach
oben abnehmen.
- Zum Einsetzen des Deckels die Scharnierzapfen
senkrecht nach unten in die Zapfenführung
einführen.
BACKOFENLAMPE
Vor dem Auswechseln muß der Herd durch
Herausdrehen der Sicherungen oder Ausschalten des
Leitungsschutzschalters vom Netz getrennt werden!
Drehen Sie das Abdeckglas gegen die Uhrzeigerrichtung
heraus and tauschen Sie die Backofenlampe aus
(Fassung E 14, 230V, 25 W, 300°C). Anschließend
schrauben Sie das Abdeckglas wieder ein.
Der Austausch der Backofenlampe ist von der Garantie
ausgeschlossen.
AUSTAUSCH VON GERÄTETEILEN
Im Schadensfalle dürfen vom Kunden nur die ohne
Werkzeuge abnehmbaren Teile ausgetauscht werden.
Der Austausch der mit Werkzeugen abnehmbaren
Teile darf nur vom zugelassenen Elektro- bzw.
Gasinstallateur vorgenommen werden.
• Die Bedienungsknebel für die Kochstellen und
Backofen sind nach vorne abziehbar.
• Ersatzteile können unter Angabe der Bestellnummer
und Modellbezeichnung des Gerätes beim
Kundendienst bestellt werden.
Abb. 13
Abb. 14
FO 0418
FO 0424
• Störungen
Bei Störungen im Gasbereich bzw. wenn Sie Gas
im Raum riechen, dann sofort:
- Den Gashahn der Gaszuleitung bzw, auf der
Gasflasche schließen!
- Die Gasbrennstellen bzw. alle Flammen, auch
Zigaretten, auslöschen!
- Keine elektrischen Geräte einschalten!
- Den Raum lüften!
- Den Gasfachmann verständigen!
15
Page 15
MONTAGEANWEISUNG
WICHTIGE HINWEISE
• Der Anschluß des Gasherdes darf nur von einem
zugelassenen Gasinstallateur durchgeführt werden.
Dabei müssen die DVGW/ÖVGW Bestimmungen,
technische Regeln, Richtlinien der
Landesbauordnungen, Richtlinien und
Bestimmungen der Gasversorgungsunternehmen
(GVU), sowie folgende Normen beachten werden:
- DVGW, Arbeitsblatt G600 (DVGW-TRG, 1986) -
Technische Regeln für Gasinstallation
- TRF 1988 - Technische Regeln für Flüssiggas
• Vor der Installation ist zu prüfen, ob die Angaben auf
dem Typschild mit den örtlichen Gasverhältnissen
übereinstimmen.
.• Der Gasanschluß muß eine Absperrvorrichtung
haben und zugänglich sein.
• Vor dem Eingriff die Gaszufuhr zum Gasherd
schließen!
• Der Mindestabstand zwischen Gasherd und
Dunstabzugshaube muß den Angaben des
Dunstabzugshauben-Herstellers entsprechen.
• Der Gasherd muß vor dem Öffnen oder Freilegen
von spannungsführenden Teilen spannungslos
gemacht werden! Sicherungen herausnehmen bzw.
Schutzkontaktstecker der Netzanschlußleitung
ziehen.
Gasanschluß
Gas-
anschluß
Abb. 15
WERKSEITIGE EINSTELLUNG
• Der Gasherd ist DIN-DVGW- geprüft und registriert.
• Der Gasherd wird in der Gas-Einstellung - Erdgas,
Stadtgas oder Flüssiggas - versiegelt geliefert und
ist jeweils mit entsprechendem Aufkleberschild
gekennzeichnet.
• Alle Gasbrenner sind thermoelektrisch gesichert;
dadurch wird beim Verlöschen der Flamme die
Gaszufuhr automatisch gesperrt.
• Die Angaben sind auf dem Typenschild des Gerätes
enthalten. Das Typenschild ist nach dem Öffnen der
Tür sichtbar.
• Die Belastung und der Gasdurchgang der einzelnen
Brenner sind aus der Tabelle I zu ersehen.
• Bei Umstellung auf eine andere Gasart ist ein
Düsentausch erforderlich. Die Angaben sind den
Tabelle II bis VII zu entnehmen.
• Bei Umstellung auf eine andere Gasart, bei
Reparaturen oder wenn die Versiegelung (nur bei
Erdgas E 15) beschädigt ist, müssen die
Funktionsteile gemäß Installationsanweisung
überprüft und erneut versiegelt werden.
Funktionsteile sind: Vollbranddüse, Kleinbranddüse
und beim Backofen zusätzlich die ErstluftEinstellhülse.
Abb. 16
FO 0994
115
400
780
16
Page 16
GASHERD AUFSTELLEN
Beim Aufstellen des Gasherdes ist ein
Sicherheitsabstand zu den angrenzenden Möbeln von
15 mm einzuhalten. Falls dieser Sicherheitsabstand
nicht eingehalten werden kann, muß zwischen den
Geräteseitenwänden und den Küchenmöbeln eine
wärmedämmende Isolierung angebracht werden.
Den Gasherd waagerecht ausrichten. Dazu mit den im
Sockel montierten Stellschrauben die Kochstellen
waagrecht ausrichten und die Herdoberkante den
nebenstehenden Möbeln anpassen.
GASANSCHLUSS
Der Gasherd ist auf der Rückseite (links und rechts) mit
zwei Gasanschlüssen R 1/2" ausgestattet.
Der Gasanschluß muß eine Absperrvorrichtung haben
und zugänglich sein.
Empfehlenswert ist eine Sicherheitsgassteckdose zu
verwenden. Diese sollte rechts oder links, außerhalb
des Strahlungsbereiches angebracht werden. Der
Anschluß kann fest oder unter Verwendung eines vom
DVGW zugelassenen Gas-Sicherheitsschlauches mit
Steckdose nach DIN 3383, Blatt 1 erfolgen. Sollte der
Gasanschluß nicht an der dafür vorbereiteten, sondern
an der gegenüber-liegenden Seite erfolgen, so muß der
Verschluß gelöst und auf der anderen Seite wieder
angebracht werden. Achten Sie darauf, dabei immer
den Dichtungsring einzuschieben. Führen Sie danach
den Anschluß an das Gasnetz an der freigewordenen
Seite durch.
Bei Anwendung der Sicherheitsschlauches darauf
achten, daß dieser nicht durch heiße Zone und geführt
wird und frei verlegt.
Nach dem Anschluß den Herd die Anschlußverbindung
einer Dichtheitsprüfung unterziehen.
Abb. 17
Abb. 18
FO 0063
A
FO 0605
A Endstück der Rampe
B Rundscheibe
C Verschluß der Rampe
A
B
C
INBETRIEBNAHME
Die Inbetriebnahme gemäß Gebrauchsanweisung
vornehmen.
Jeden Kochstellenbrenner zünden und Brennstabilität
der Groß- und Kleineinstellung prüfen. (Siehe Absatz:
Einstellung des Kochstellenbrenners).
Backofenbrenner mindestens 10 Minuten bei höchster
Temperaturstufe aufheizen. Anschließend den
Backofenschalter auf Position 1 drehen. Der Brenner
muß mit kleiner, aber standhafter Flamme brennen
(Siehe Absatz: Einstellung des Backofenbrenners).
Nach dem Überprüfen den Benutzer anweisen,
Funktion und Bedienung erklären, Gebrauchsanweisung übergeben.
17
Page 17
ANSCHLUSS AN DAS STROMNETZ
Das Gerät ist für den Betrieb mit einer EinphasenVersorgungsspannung von 230 V angelegt.
Der Elektroanschluß muß nach Maßgabe der
geltenden Normen und der einschlägigen gesetzlichen
Bestimmungen erfolgen.
Stellen Sie vor der Inangriffnahme des Elektroanschlusses sicher, daß
-die Sicherung und die Hausinstallation auf die
maximale Belastung des Geräts (siehe
Typenschild) ausgelegt sind;
-die Hausinstallation mit einer vorschriftsgemäßen
und den geltenden Normen entsprechenden
Erdung ausgestattet ist;
-Steckdose und Zweipolschalter auch dann noch
einfach zu erreichen sind, wenn das Gerät
angeschlossen ist.
Das Stromversorgungskabel ist so zu verlegen, daß es
an keiner Stelle eine Temperatur erreicht, die mehr als
50˚C über der Zimmertemperatur liegt.
Wenn Sie das Stromversorgungskabel austauschen
müssen, so verwenden Sie bitte Kabel vom Typ
HO5RR-F mit einem auf die Gerätebelastung
ausgelegten Querschnitt. Das kleine gelb-grüne
Erdungskabel muß ungefähr 2 cm länger als das
Phasen- und das Nulleiterkabel sein (Abb. 19).
Testen Sie nach erfolgtem Elektroanschluß alle
Heizelemente, indem Sie sie ca. 3 Minuten lang in
Betrieb nehmen.
Der Hersteller lehnt jede Haftung für den Fall
ab, daß die vorstehenden Unfallverhütungsmaßnahmen nicht eingehalten werden.
Phase
Erdungskabel (Gelb/Grün )
Abb. 19
18
Page 18
UMSTELLUNG AUF ANDERE GASART
Bei Umstellung auf eine andere Gasart ist eine
zusätzliche Einstellung der Gasmenge vorzunehmen
bzw. ein Düsenwechsel erforderlich (siehe Tabellen I,
bis VII).
FLÜSSIGGASANSCHLUSS
Auf den R 1/2 " Gasanschluß muß ein metallisch
gedichtetes Anschlußstück 8 x 1 mm angebracht
werden. Dabei auf die Dichtheit des Anschlusses
achten.
KOCHSTELLEN-VOLLBRANDDÜSEN
AUSTAUSCHEN
- Rippenrost Brennerdeckel und Brennerkelch
abnehmen.
- Mit einem Schlüssel die Vollbranddüsen gemäß den
Angaben und der Beschreibung in den Tabellen I bis
VII austauschen.
Fig. 20
FO 0392
KLEINBRANDDÜSE UMSTELLEN
ODER WECHSELN
- Rippenroste, Kochmuldendeckel und Kelche
abnehmen.
- Die Befestigungsschrauben der Kochmulde lösen
und abnehmen.
- Die jeweils 3 sichtbaren Befestigungsschrauben der
Kochstellen lösen. Mulde abnehmen.
- Die Bedienungsknebel nach vorne abziehen.
- Die Befestigungsschrauben der Bedienungsblende
herausdrehen und Bedienungsblende abnehmen.
- Die Kleinbranddüse gemäß den Tabellen I bis VII
einstellen bzw. wechseln.
- Die Montage in umgekehrter Reihenfolge
vornehmen.
FO 0068
Fig. 21
FO 0069
Kleinbrandddüse
Fig. 22
19
Page 19
BACKOFEN BRENNERDÜSEN
WECHSELN
- Backofen-Bodenblech herausziehen
- Die Befestigungsschraube abschrauben und der
Backofenbrenner abnehmen (Fig. 24)
- Die Brennerdüse herausdrehen und die für die neue
Gasart geeignete Düse gemäß den Tabellen I bis VII
einsetzen.
- Die Montage in umgekehrter Reihenfolge
vornehmen.
BACKOFEN - TEMPERATURREGLER
Einstellungsanleitung für die By-Pass Nadel des
Thermostaten des Backofenbrenners
Die Einstellung der By-Pass Nadel mit Rundkopf bei
Modellen, die damit ausgestattet sind, wird auf
folgende Weise durchgeführt:
-die Wahlschalter entfernen;
-die Schalterblende abnehmen;
-die Einstellung mit einem feinkantigen
Schraubenzieher vornehmen, siehe dazu die
Abbildung.
-Zuerst überprüfen, ob es beim schnellen Drehen
des Hahns von maximaler Flamme zu minimaler
Flamme nicht zu einem Erlöschen der Flamme
kommt.
Fig. 23
Fig. 24
Backofen-
brenner
FO 1132
Befestigungs-
schraube
FO 1072
FUNKTIONSKONTROLLE
Nach Umstellung der Düsen und nach Wartungs- und
Reparaturarbeiten eine Funktionskontrolle vornehmen:
— Gerät entsprechend Bedienungsanleitung in
Betrieb nehmen.
— Dichtheitsprüfung nach DVGW - TRGI bzw. TRF
vornehmen.
— Brennsicherheit aller Brennstellen im kalten und
warmen Zustand prüfen.
UNTERRICHTUNG DES BENUTZERS
— Benutzer mit der Gerätebedienung vertraut
machen.
— Besonders darauf hinweisen, daß bauliche
Änderungen, welche die Verbrennungsluftversorgung beeinträchtigen, eine erneute
Funktionskontrolle bedürfen.
FETTEN DER HÄHNE
Sollten sich nach längerem Gebrauch die Hähne
schwer betätigen lassen, dann sind die Gleitflächen zu
fetten. Dazu wie folgt vorgehen:
Fig. 25
Fig. 26
Backofen-
brennerdüse
FO 0112
Kleinbranddüse
FO 0392
— Gaszufuhr schließen.
— Bedienungsknebel in 0-Stellung bringen und
abziehen.
— Bedienungsblende abnehmen.
— Hahndeckel demontieren und Hahnküken
herausziehen.
— Dichtflächen reinigen und neu einfetten. Das
Hahnfett darf nur hauchdünn aufgetragen werden.
20
Achtung!
Hahngehäuse und Küken niemals vertauschen, da
sonst die Dichtheit nicht mehr gewährleistet ist.
Unter "Düsenkennzeichnung" wird der Düsendurchmesser in Hundertstel mm verstanden. Bei Düsen, die
mit "E" gekennzeichnet sind, werden die Sollwerte Wärmebelastung und des Gasdurchflüsses mit der
Düseneinstellung erreicht.
FLÜSSIGGASVollbranddüse (Abb. 20) herausschrauben und
Düse für Flüssiggas laut Tab. 1Einstelldüse für Flüssiggas bis zum Anschlag,
einschrauben.laut Tab. 1 einschrauben.
Kleinbranddüse (Abb. 22) herausschrauben und
Bei der Umstellung auf eine andere Gasart ein entsprechendes Aufklebeschild anbringen!
Umstellung von Erdgas LL auf ...
Backofenbrenner
VollbrandKleinbrandErstluft
ERDGAS E
Vollbranddüse (Abb. 23, 24, 25)
herausschrauben
und Düse für
Keine Umstellung
Gas E laut Tab. 1 einschrauben.
FLÜSSIGGAS
Vollbranddüse (Abb. 23, 24, 25)
herausschrauben
und Düse fürschrauben und Einstelldüse für
Kleinbranddüse (Abb. 26) heraus
Flüssiggas laut Tab. 1 einschrauben.Flüssiggas bis zum Anschlag, laut
Tab. 1 einschrauben.
Tabelle VII
Keine
Umstellung
23
Page 23
WAS IST, WENN ETWAS NICHT FUNKTIONIERT?
Der Ruf nach dem Kundendienst ist nicht immer erforderlich. Sie können in einigen Fällen selbst für die Abhilfe
sorgen. In der nachfolgenden Tabelle finden Sie dazu einige Tips.
Wichtig! Reparaturen dürfen nur von Fachkräften durchgeführt werden. Durch unsachgemäße Reparaturen können
erhebliche Gefahren für den Benutzer entstehen.
Was ist, ...mögliche UrsacheAbhilfe
...wenn sich Flüssigkeit oder dünnflüssigerGerät nicht waagrecht aufgestellt oderGerät mit Hilfe der unten angebrachten
Teig stark einseitig verteilen?eingebaut.verstellbaren Füße ausrichten oder Einbau
... wenn die Kochstellenbrenner nach demFlammenbild durch falsche GaseinstellungGaseinstellung überprüfen lassen.
Aufstellen des Gerätes ungleichmäßigungleichmäßig.
brennen?
... wenn das Flammenbild derFalsch aufgelegte Brennerteile.Die abnehmbaren Brennerteile richtig
Kochstellenbrenner plötzlich verändert ist?auflegen.
... wenn der Kuchen oder Gebäck untenBackblech zu nah an dem BackofenbodenKuchen oder Gebäck höher in den Backofen
dunkel wird?Falsche Einschubhöhe. Oder zu hoheschieben.
Temperatur.
... wenn das Backergebnis nichtFalsche Backofen-Einstellung.Backofen-Einstellung nach den Agaben im
ufriedenstellend ist?Rezeptbuch oder in den Backtabellen
überprüfen.
vornehmen.
... wenn beim Braten Qualm entsteht?Zu hohe Brattemperatur.Brattemperatur niedriger einstellen.
Zu geringer Abstand zwischen Grill undAbstand zwischen Grill und Grillgut
Grillgut.vergrößern.
... wenn der Backofen beim Braten starkZu hohe Brattemperatur.Brattemperatur niedriger einstellen.
verschmutzt wird?
Rost und Fettpfanne falsch eingeschoben.Rost über Fettpfanne legen u. zusammen
... wenn der Backofenbrenner nach demFalsche Gaseinstellung.Gaseinstellung vom Geräteaufsteller
Aufstellen des Gerätes laufend erlischt?überprüfen lassen.
...wenn der Backofenbrenner plötzlichSchnelles Schließen der BackofentürBackofentür langsam schließen, wenn der
erlischt?(entstehender Luftdruck).Backofen in Betrieb ist.
Abgasöffnung verdeckt.Die Abgasöffnung hinten in der Mulde nicht
... wenn Backofentürscheibe oder -fensterNormale Erscheinung, beruht aufNicht möglich, Gebrauchstauglichkeit
beim Aufheizen beschlägt?vorhandenem Temperaturunterschied.wird nicht beeinträchtigt.
... wenn nach dem Zünden der BrennerZu kurz gedrückt.Knebel länger drücken.
die Flamme erlischt?Zu leicht gedrückt.Knebel vor dem Loslassen
... wenn der Kuchen unten zu hell wird?Falsche Einschubhöhe.Kuchen tiefer einschieben.
... wenn der Kuchen zu trocken wird?Zu niedrige Brattemperatur.Brattemperatur etwas höher einstellen.
in eine Einschubleiste schieben.
durch
Töpfe, Topflappen u. dgl. verdecken.
kräftig eindrücken.
Zu lange Backzeit.Backzeit kürzer wählen.
... wenn der Kuchen innnen glitschig, teigigZu hohe Back- oder Brattemperatur.Back- oder Brattemperatur etwas niedriger
oder das Fleisch innen nicht gar wird?einstellen.
Zu kurze Back- oder Bratzeit.Back- oder Bratzeit länger wählen,
Zu viel Flüssigkeit im Kuchenteig.Weniger Flüssigkeit in den Kuchenteig
Merke:
Back- oder Bratzeiten können durch höhere
Einstellung der Backofentemperatur nicht
verkürzt werden (außen gar, innen roh).
Kuchenteig länger gehen lassen.
geben.
24
Page 24
WARTUNG - KUNDENDIEST
Um ein einwandfreies Funktionieren und maximale
Sicherheit zu garantieren, müssen die
Gasregulierungshähne regelmäßig geschmiert
werden. Die Wartung wird wie folgt durchgeführt:
Entfernen Sie die Schalter und heben Sie die
Schalterblende ab, nachdem Sie die
Befestigungsschrauben gelöst haben.
Lösen Sie die zwei Schrauben, welche sich an den
Seiten der Stange des Hahnes befinden.
Ziehen Sie den Konischen Teil herunter und säubern
Sie ihn sorgfältig;
Zuletzt tragen Sie eine dünne Schicht für Gashähne
geeignetes, in Kohlenwasserstoffen unlösliches Fett
auf.
Achten Sie darauf, daß überschüssiges Fett nicht die
Austrittslöcher für das Gas verstopfen. Setzen Sie die
Teile in umgekehrter Reihenfolge der Schritte wieder
sorgfältig zusammen. Dabei ist größte Genauigkeit
geboten.
ORIGINAL-ERSATZTEILE
Dieses Gerät wurde von dem Verlassen des Werkes
von spezialisiertem Fachpersonal geprüft und
eingestellt, um beste Ergebnisse beim Betrieb zu
garantieren. Jede Reparatur oder Einstellung, welche
in der Folge nötig sein sollte, muß mit größter
Genauigkeit und Sorgfalt durchgeführt werden.
Zu diesem Zweck empfahlen wir Ihnen, sich stets an
den Vertragshändler, welcher Ihnen das Gerät verkauft
hat, bzw., an den nächsten Kundendienst zu wenden.
Geben Sie dabei an, um welches Problem es sich
handelt und welches Modell Sie besitzen.
Die Original-Ersatzteile des Herstellers, welche mit
diesem Markenzeichen gekennzeichnet sind,
finden Sie ausschließlich in unseren KundendienstZentren sowie in autorisierten Ersatzteil-Gaschäften.
25
Page 25
KUNDENDIENSTSTELLEN GARANTIEBEDINGUNGEN
Sehr geehrter Kunde,
der Werkskundendienst von JUNO ist dezentral
organisiert.Damit bieten wir Ihnen überall einen
zuverlässigen Service.
Bei den nachfolgenden Service-Stellen können Sie im
Bedarfsfalleinen Spezialisten anfordern.
Ihre Bestellung für Ersatzteile etc. geben Sie bitte bei
den hierfüraugewiesenen Kundendienststellen auf.
Natürlich konnen Sie auchper Btx unter der Nummer
*43600# Ersatzteile bei unseremWerkskundendienst
bestellen.
Für Gefriergeräte bzw. für den Gefrierteil Ihrer
Kühl-Gefrierkombination sowie für Ihre Wärmespeicher-Heizungsanlage wird einBereitschaftsdienst
unterhalten, den Sie an Sonn- und Feiertagenunter der
T elefon-Nummer
* = Telefon nicht ganztägig besetz† = Werkskundensienst‡ = Vertragskundendienst
33
Page 33
Garantiebedigungen für Deutschland
Für dieses Gerät leisten wir - zusätzlich zu der gesetzlichen Gewährleistung
des Händlers aus Kaufvertrag - dem Endabnehmer gegenüber
nachstehenden Bedigungen Garantie:
1. Die Garantiezeit beträgt 12 Monate und beginnt mit dem Zeitpunkt der
Übergabe des Gerätes, der durch Rechnung oder andere Unterlagen zu
belegen ist. Di e Gar antiezeit ist auf 6 Monate beschränkt, wenn das Gerät
gewerblich oder - dei Waschgeräten und Wäschetrockern - in
Gemeinschaftanlagen genutzt wird.
2. Die Garantie umfaßt die Behebungen aller innerhalb der Garantiezeit
auftretenden Schäden oder Mängel des Gerätes, die nachweislich auf
Material- oder Fertigungsfehlern beruhen. Nicht unter die Garantie f allen
Schäden oder Mängel aus nicht vorschriftsmäßigem Anschluß,
unsachgemäßer Handhabung sowie Nichtbeachtung der
Einbauvorschriften und Gebrauchsanweisungen.
3. Bei Großgeräten (stationär betriebene Geräte) ist im Garatiefall unsere
nächstgelegene Kundendienst-Stelle (Werkskindendienst oder autorisiert
Fachhandel) zu benachrichtigen, von der Ort, Ar t und Umfang der
Garantieleistungen festgelegt werden. Soweit möglich, werden die
Garantieleistungen am Aufstellungsort, sonst in unserer KundendienstWerkstatt durchgeführt.
4. Die Garantieleistungen werden in den ersten 6 Monaten der Garantiezeit
ohne jede Berechnung durchgeführt. Danach werden die Wegezeiten und
Anfahrtskosten unseres Kundendienst-Personals und - wenn die
Garantieleistungen in unserer Kundendienst-Werkstatt durchgeführt
werden - die Kosten des Hin - und Rücktransports in Rechnung gestellt.
5. Garantieleistungen bewirken weder eine Verlängerung noch einen
Neubeginn der Garantiezeit für das Gerät. Ausgewechselte Teile gehen
in unser Eigentum über.