JUMO dTRANS T05, B 707050.0 Operating Manual

JUMO dTRANS T05
Programmierbarer Messumformer
Programmable Transmitter
Convertisseur de mesure
B 707050.0
Betriebsanleitung
Operating Manual
2012-08-13/00576951
JUMO dTRANS T05
Programmierbarer Messumformer
in Zweidrahttechnik
B 707050.0
Betriebsanleitung
2012-08-13/00576951
3
Inhalt
1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5
1.1 Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
1.2 Kurzbeschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
1.3 Blockschaltbild . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
1.4 Abmessungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
1.4.1 Messumformer dTRANS T05 B (707050) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
1.4.2 Messumformer dTRANS T05 T (707051) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
2 Geräteausführung identifizieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .9
2.1 Typenschild . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
2.2 Bestellangaben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
2.3 Lieferumfang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
2.4 Zubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
3 Montage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11
3.1 Montage des dTRANS T05 B . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
3.2 Montage/Demontage des dTRANS T05 T . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
3.2.1 Anschluss der Leiter bei dTRANS T05 T mit Schraubklemmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
3.2.2 Anschluss der Leiter bei dTRANS T05 T mit Federzugklemmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
3.2.3 Öffnen des Klappdeckels . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
3.2.4 Hutschienenmontage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
4 Elektrischer Anschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .15
4.1 Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
4.2 Anschlussbelegung und Abmessungen (mm) dTRANS T05 B . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
4.3 Anschlussbelegung und Abmessungen (mm) dTRANS T05 T . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
4.4 PC-Schnittstelle für dTRANS T05 Typ B und T . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
5 Konfiguration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .19
5.1 Verbindung zwischen PC und Messumformer herstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
5.2 Setup-Programm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
5.3 Arbeiten mit dem Setup-Programm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
5.3.1 Aufbau der Kommunikation mit dem Messumformer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
5.3.2 Kundenspezifische Linearisierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
5.3.3 Schleppzeigerfunktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
5.3.4 Betriebsstundenzähler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
5.3.5 Aktuellen Messwert/Gerätestatus anzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
6 Anhang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .27
6.1 Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
6.1.1 LED-Signalisierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
Inhalt
4
6.1.2 Analogeingang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
6.1.3 Messkreisüberwachung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
6.1.4 Ausgang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
6.1.5 Kundenspezifische Linearisierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
6.1.6 Spannungsversorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
6.1.7 Umwelteinflüsse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
6.1.8 Gehäuse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
5
1 Einleitung
1.1 Sicherheitshinweise
Allgemein
Diese Anleitung enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit sowie zur Vermeidung von Sachschäden beachten müssen. Diese Hinweise sind durch Zeichen unterstützt und wer­den in dieser Anleitung wie gezeigt verwendet.
Lesen Sie diese Anleitung, bevor Sie das Gerät in Betrieb nehmen. Bewahren Sie die Anleitung an einem für alle Benutzer jederzeit zugänglichen Platz auf.
Sollten bei der Inbetriebnahme Schwierigkeiten auftreten, bitten wir Sie, keine Manipulationen vorzunehmen, die Ihren Gewährleistungsanspruch gefährden können!
Warnende Zeichen
Hinweisende Zeichen
VORSICHT! Dieses Zeichen in Verbindung mit dem Signalwort weist darauf hin, dass ein Sachschaden oder ein Datenverlust auftritt, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getrof-
fen werden.
HINWEIS!
Dieses Zeichen weist auf eine wichtige Information über das Produkt oder dessen Hand­habung oder Zusatznutzen hin.
1 Einleitung
6
1.2 Kurzbeschreibung
Die Messumformer erfassen Sensorsignale von Widerstandsthermometern, Thermoelemen­ten, Widerstandspotenziometern/WFG oder Widerständen/Potis. Bei Einsatz eines Wider­stands/Potis oder Widerstandsthermometers kann der eingangsseitige Sensoranschluss in Zwei-, Drei- oder Vierleiterschaltung erfolgen. Spannungssignale im Bereich von -100 ... +1100 mV können ebenfalls erfasst werden. Je nach Wahl des Messeingangs stehen die Linearisie­rungsvarianten linear, temperaturlinear sowie die Möglichkeit einer komfortabel konfigurierba­ren kundenspezifischen Linearisierung zur Verfügung. Als Ausgangssignal liefert der Typ 707050 4 ... 20 mA. Der Typ 707051 bietet als Ausgangssi­gnal 4 ... 20 mA oder 0 ... 10 V. Der Messeingang und das Ausgangssignal sind voneinander galvanisch getrennt. Bei beiden Typen ist eine Reversion des Ausgangssignals möglich. Die Konfiguration des Messumformers hinsichtlich Fühlerart, Anschlusstechnik des Fühlers, Messbereich (frei einstellbar) und Linearisierung erfolgt mit Hilfe eines Setup-Programms am PC. Die Verbindung mit dem PC wird über eine USB-Schnittstelle, welche keine zusätzliche Hilfsspannung benötigt, hergestellt. Über die USB-Schnittstelle kann der vom Messumformer erfasste Min.-/Max.-Prozesswert, die Min.-/Max.-Betriebstemperatur ausgelesen und die Sen­sorverdrahtung online überprüft werden. Der Betriebszustand des Messumformers wird über eine zweifarbige Kontroll-LED (rot/grün) si­gnalisiert. Im störungsfreien Betrieb leuchtet diese grün. Tritt eine Störung auf, wie z. B. Füh­lerbruch, wird dies durch die entsprechende LED-Signalisierung angezeigt.
1.3 Blockschaltbild
Messumformer
707050
707051
: 4 ... 20 mA
: 4 ... 20 mA
0 ... 10 V
Ausgangssignale:
Spannungsversorgung:
Setup
USB-Schnittstelle:
Spannung
+
-
Widerstands­thermometer
Widerstands­potenziometer/WFG
Eingangssignale:
Thermoelement
DC 11 ... 35 V
Widerstand/Poti
7
1 Einleitung
1.4 Abmessungen
1.4.1 Messumformer dTRANS T05 B (707050)
1.4.2 Messumformer dTRANS T05 T (707051)
5Ø
44Ø
7Ø
33 21
Diese Darstellung zeigt den Typ 707051 montiert auf einer Hutschiene TH 35-7,5. Die Angaben zur Bemaßung sind nur bei Montage auf dieser Hutschiene gültig und verändern sich entsprechend, wenn eine Hutschiene TH 35-15 eingesetzt wird.
101.2
102.5
6.3
93.1
1 Einleitung
8
9
2 Geräteausführung identifizieren
2.1 Typenschild
Gerätetyp (Typ)
Vergleichen Sie die Angaben auf dem jeweiligen Typenschild mit Ihren Bestellunterlagen. Mit dem Typenschlüssel in Kapitel 2.2 „Bestellangaben“, Seite 10, können Sie die gelieferte Gerä­teausführung identifizieren.
Teile-Nr. (TN)
Die Teile-Nr. kennzeichnet einen Artikel im Katalog eindeutig. Sie ist wichtig für die Kommuni­kation zwischen Kunden und Verkauf.
Fabrikations-Nummer (F-Nr)
Der Fabrikations-Nummer kann u. a. das Produktionsdatum (Jahr/Woche) und die Versions­nummer der Hardware entnommen werden.
Produktionsdatum
Beispiel: F-Nr = 0167938001012140001 Es handelt sich hierbei um die Zeichen an den Stellen 12, 13, 14, 15 (von links). Das Gerät wurde in der 14. Woche 2012 produziert.
Typenschildangabe Beschreibung Beispiel
Typ Gerätetyp 707050/8-06 TN Teile-Nr. 00582219 F-Nr Fabrikations-Nummer 0167938001012140001
Spannungsversorgung DC 11 ... 35 V Symbol für Eingang programmierbar Symbol für Ausgang 4 ... 20 mA
2 Geräteausführung identifizieren
10
2.2 Bestellangaben
2.3 Lieferumfang
2.4 Zubehör
(1) Grundtyp
707050 dTRANS T05 B - Zweidraht-Messumformer 707051 dTRANS T05 T - Zweidraht-Messumformer im Tragschienengehäuse
(2) Konfiguration xx 8 Werkseitig eingestellt (0 ... 100 °C, Pt100 Dreileiterschaltung, 4 ... 20 mA) xx 9 Kundenspezifisch eingestellt
(3) Elektrische Anschlussart xx 06 Schraubklemmen
x 07 Federzugklemmen
(1) (2) (3) Bestellschlüssel /- Bestellbeispiel 707050 / 8 - 06
1 Messumformer in der bestellten Ausführung Bei Typ 707050: inkl. Befestigungsmaterial (2 Schrauben, 2 Druckfedern und 2 Sicherungsscheiben)
1 Betriebsanleitung B 707050.0
Artikel Teile-Nr.
Setup-Programm auf CD-ROM, mehrsprachig 00574959 Betriebsanleitung B 707050.0 00576951 USB-Kabel A-Stecker auf mini B-Stecker, Länge 3 m 00506252 Schraubbarer Endhalter für Tragschiene 00528648 Befestigungselement zur Montage von Typ 707050 auf Tragschiene 00352463
11
3 Montage
3.1 Montage des dTRANS T05 B
3 Montage
12
3.2 Montage/Demontage des dTRANS T05 T
3.2.1 Anschluss der Leiter bei dTRANS T05 T mit Schraubklemmen
Montage Demontage
13
3 Montage
3.2.2 Anschluss der Leiter bei dTRANS T05 T mit Federzugklemmen
3.2.3 Öffnen des Klappdeckels
HINWEIS!
Nach dem Beenden der Konfiguration des Messumformers über den USB-Port ist der Klapp­deckel wieder zu schließen.
3 Montage
14
3.2.4 Hutschienenmontage
Es ist darauf zu achten, dass das Gerät nicht auf der Hutschiene verrutschen kann. Zu diesem Zweck sollten neben den äußeren Geräten auf der Hutschiene Endhalter für Tragschienen an­gebracht werden. Diese sind als Zubehör erhältlich.
15
4 Elektrischer Anschluss
4.1 Sicherheitshinweise
Der elektrische Anschluss darf ausschließlich von Fachpersonal durchgeführt werden.
Während Montage, Anschluss und Betrieb des Messumformers ist darauf zu achten, dass keine elektrostatische Aufladung auftreten kann.
Der Messumformer ist nicht für die Installation und Anwendung in explosionsgefährdeten Bereichen geeignet.
Den Messumformer keinen magnetischen oder elektrischen Feldern (z. B. durch Transfor­matoren, Funksprechgeräte oder elektrostatische Entladungen) aussetzen.
Ein vom Anschlussplan abweichender elektrischer Anschluss kann zur Zerstörung des Messumformers führen.
Der Messumformer ist für den Einsatz in SELV- oder PELV-Stromkreisen nach Schutzklas­se 3 geeignet. Das Gehäuse realisiert zu benachbarten Geräten eine Basisisolierung bis 50 V.
4.2 Anschlussbelegung und Abmessungen (mm) dTRANS T05 B
5Ø
44Ø
7Ø
33 21
Anschluss für Anschlussbelegung
Spannungsversorgung Typ 707050 R
B
=(Ub-11V)/22mA
DC 11 ... 35 V
Stromausgang R
B
= Bürdenwiderstand
4...20mA U
b
= Spannungsversorgung
2
1
+
4 Elektrischer Anschluss
16
Analoge Eingänge
Widerstandsthermometer R
L
11
Zweileiterschaltung R
L
= Leitungswiderstand je Leiter
Widerstandsthermometer R
L
11
Dreileiterschaltung (3W) R
L
= Leitungswiderstand je Leiter
Widerstandsthermometer R
L
11
Vierleiterschaltung (4W) R
L
= Leitungswiderstand je Leiter
Thermoelement
Widerstand/Poti R
L
11
Zweileiterschaltung R
L
= Leitungswiderstand je Leiter
Widerstand/Poti R
L
11
Dreileiterschaltung (3W) R
L
= Leitungswiderstand je Leiter
Widerstand/Poti R
L
11
Vierleiterschaltung (4W) R
L
= Leitungswiderstand je Leiter
Widerstandspotenziometer/WFG E = Ende
S = Schleifer A=Anfang
Spannung 0 ... 1 V
Anschluss für Anschlussbelegung
4
5
6
3
J
4
5
6
3
J
4
5
6
3
J
+
4
5
6
3
4
5
6
3
4
5
6
3
4
5
6
3
E
S
A
4
5
6
3
+
4
5
6
3
17
4 Elektrischer Anschluss
4.3 Anschlussbelegung und Abmessungen (mm) dTRANS T05 T
101.2
102.5
6.2
93.1
A
B
A 5:1
B 5:1
Diese Darstellung zeigt den Typ 707051 montiert auf einer Hutschiene TH 35-7,5. Die Angaben zur Bemaßung sind nur bei Montage auf dieser Hutschiene gültig und verändern sich entsprechend, wenn eine Hutschiene TH 35­15 eingesetzt wird.
Anschluss für Anschlussbelegung
Spannungsversorgung Typ 707051 R
B
=(Ub-11V)/22mA
DC 11 ... 35 V
Stromausgang R
B
= Bürdenwiderstand
4...20mA U
b
= Spannungsversorgung
Spannungsausgang
0...10V
Analoge Eingänge
Widerstandsthermometer R
L
11
Zweileiterschaltung R
L
= Leitungswiderstand je Leiter
Widerstandsthermometer R
L
11
Dreileiterschaltung (3W) R
L
= Leitungswiderstand je Leiter
Widerstandsthermometer R
L
11
Vierleiterschaltung (4W) R
L
= Leitungswiderstand je Leiter
2
1
+
4
3
+
6
7
8
5
J
J
6
7
8
5
J
6
7
8
5
4 Elektrischer Anschluss
18
4.4 PC-Schnittstelle für dTRANS T05 Typ B und T
Thermoelement
Widerstand/Poti R
L
11
Zweileiterschaltung R
L
= Leitungswiderstand je Leiter
Widerstand/Poti R
L
11
Dreileiterschaltung (3W) R
L
= Leitungswiderstand je Leiter
Widerstand/Poti R
L
11
Vierleiterschaltung (4W) R
L
= Leitungswiderstand je Leiter
Widerstandspotenziometer/WFG E = Ende
S = Schleifer A=Anfang
Spannung 0 ... 1 V
Anschluss für Anschlussbelegung
6
7
8
5
+
6
7
8
5
6
7
8
5
6
7
8
5
6
7
8
5
E
S
A
6
7
8
5
+
Anschluss für Typ Anschlussbelegung
USB-Verbindung mit PC USB-Schnittstelle 2.0 (Mini-B;
Full-Speed)
Standard (5-polig)
19
5 Konfiguration
5.1 Verbindung zwischen PC und Messumformer herstellen
Die Verbindung zwischen Messumformer und PC wird über ein USB-Kabel hergestellt.
Die Verbindung zwischen PC und Messumformer am Beispiel des Typs 707050
Für das Setup über USB stellen Sie folgende Verbindungen her:
(1) Laptop/PC (3) Mini USB-Stecker Typ B (2) USB-Stecker (4) USB-Buchse für USB-Stecker Typ B
Schritt Tätigkeit
1 USB-Stecker (2) der USB-Leitung in den Laptop/PC (1) stecken.
2 Mini-USB Stecker (3) der USB-Leitung in die Buchse des Messumformers (4) stecken.
(1)
(2)
(3)
(4)
HINWEIS!
Ist die Verbindung von PC und Messumformer über USB hergestellt, und der Messumformer ist ausgangsseitig nicht verdrahtet, erfolgt die Energieversorgung des Messumformers über die USB-Schnittstelle des PC. Der Stromausgang (bei dTRANS T05 T auch die Spannungs­ausgang) sowie die zweifarbige LED sind dann außer Betrieb. Im Betrieb des Messumformers ohne USB-Verbindung ist die USB-Schnittstelle deaktiviert.
HINWEIS!
Zur Gewährleistung eines reibungslosen Betriebs des Messumformers an einer USB-Schnitt­stelle muss diese den Festlegungen der USB-Spezifikation 2.0 entsprechen.
VORSICHT!
Eine USB-Verbindung bei geerdetem Sensor muss vermieden werden, wenn auch die Masse des PC geerdet ist (z. B. bei Desktop-PC). Der Messeingang und die USB-Schnittstelle sind nicht galvanisch getrennt.
VORSICHT!
Ein Kurzschluss zwischen USB-Masse und den Sensoranschlussklemmen ist zu vermeiden.
5 Konfiguration
20
5.2 Setup-Programm
Mit dem Setup-Programm wird der Messumformer am PC konfiguriert. Die Verbindung zwi­schen Messumformer und PC wird über ein USB-Kabel hergestellt. Bei der Schnittstelle des Messumformers handelt es sich um einen USB-Port des Typs Mini-B. Dieser unterstützt den Standard 2.0 „Full-Speed“. Nach der Konfiguration des Messumformers ist darauf zu achten, dass sich der Klappdeckel wieder auf der USB-Schnittstelle des Messumformers befindet.
Konfigurierbare Parameter
Sensortyp Anschlussart 2-/3- oder 4-Leiterschaltung für Widerstandsthermometer oder Widerstand/Poti Linearisierung Kundenspezifische Linearisierung Sensorfaktor für Thermoelement/Widerstandsthermometer Leitungswiderstand bei 2-Leiterschaltung Externe oder interne Vergleichsstelle bei Thermoelement Skalierung Digitales Filter Offset Einheit Verhalten bei Fühlerbruch/-kurzschluss Ausgangssignal steigend oder fallend (Reversion) Ausgangsfunktionen Strom 4 ... 20 mA Typ 705050 und Typ 705051 4 ... 20 mA skalierbar (Anfang/Ende)
Konstantstromquelle Ausgangsfunktionen Spannung 0 ... 10 V Nur Typ 705051 0 ... 10 V skalierbar (Anfang/Ende)
Konstantspannungsquelle
21
5 Konfiguration
Hardware- und Software-Voraussetzungen
Für den Betrieb und die Installation des Setup-Programms müssen folgende Hardware- und Software-Voraussetzungen erfüllt sein:
5.3 Arbeiten mit dem Setup-Programm
5.3.1 Aufbau der Kommunikation mit dem Messumformer
Um mit dem Setup-Programm eine Konfiguration auf den Messumformer zu übertragen oder die Verbindung herzustellen, um Gerätedaten abfragen zu können, muss der richtige Messum­formertyp im Setup-Programm ausgewählt werden.
Geräteassistent mit automatischer Erkennung der angeschlossenen Hardware
Geräte- und Prozessdaten können angezeigt werden und der Datentransfer ist möglich.
Dies kann über das Menü D
ATENTRANSFER > DATENTRANSFER ZUM GERÄT... bzw. DATEN-
TRANSFER AUS GERÄT... oder die entsprechenden Buttons geschehen.
Geräteassistent mit benutzerdefinierter Einstellung
TAG-Nummer (10-stellig) und Beschreibung (20-stellig) Installationsdatum Versions-, Prozess- und Gerätedaten des Messumformers lassen sich anzeigen
Microsofta Windowsa XP, Vista, Windows 7 32 Bit/64 Bit
a
Microsoft und Windows sind eingetragene Warenzeichen der Microsoft Corporation
1 GByte Arbeitsspeicher 200 MB freier Festplattenspeicher 1 USB Schnittstelle
Schritt Tätigkeit
1 Messumformer mit USB-Kabel verbinden.
2 Setup-Programm starten.
3 Im Navigationsfenster Doppelklick auf S
ETUP > KONFIGURATION > HARDWARE.
4 Im Geräteassistent A
UTOMATISCHE ERKENNUNG wählen und auf WEITER klicken.
5 Wenn der korrekte Typ angezeigt wird, auf F
ERTIG STELLEN klicken.
6 Der Messumformer wird verbunden.
Schritt Tätigkeit
1 Messumformer mit USB-Kabel verbinden.
2 Setup-Programm starten.
3 Im Navigationsfenster Doppelklick auf S
ETUP > KONFIGURATION > HARDWARE.
4 Im Geräteassistent B
ENUTZERDEFINIERTE EINSTELLUNG wählen und auf WEITER klicken.
5 Konfiguration
22
Geräte- und Prozessdaten können angezeigt werden und der Datentransfer ist möglich.
Dies kann über das Menü D
ATENTRANSFER > DATENTRANSFER ZUM GERÄT... bzw. DATEN-
TRANSFER AUS GERÄT... oder die entsprechenden Buttons geschehen.
Speichern/Nutzen einer bestehenden Konfiguration
Nachdem die Konfiguration eines Messumformers abgeschlossen ist, kann diese mit D
ATEI >
S
PEICHERN UNTER ... abgespeichert werden. In dieser Setup-Datei sind alle konfigurierten Pa-
rameter und Einstellungen gespeichert. Diese können so jederzeit abgerufen und verändert werden, auch ohne dass ein Gerät angeschlossen ist.
Geräte- und Prozessdaten können angezeigt werden und der Datentransfer ist möglich.
Dies kann über das Menü D
ATENTRANSFER > DATENTRANSFER ZUM GERÄT... bzw. DATEN-
TRANSFER AUS GERÄT... oder die entsprechenden Buttons geschehen.
5 Korrekten Messumformertyp wählen und auf WEITER klicken.
6 Wenn der korrekte Typ angezeigt wird, auf F
ERTIG STELLEN klicken.
7 Der Messumformer wird verbunden.
Schritt Tätigkeit
Schritt Tätigkeit
1 Setup-Programm starten. Das zuletzt geöffnete Setup wird erneut geöffnet. Dieses nöti-
genfalls schließen.
ber D
ATEI > ÖFFNEN eine Setup-Datei auswählen und mit ÖFFNEN bestätigen. Die Datei
wird geladen.
3 Die Konfiguration kann auch ohne angeschlossenen Messumformer durchgeführt werden.
4 Um die Konfiguration auf einen Messumformer zu laden oder auszulesen, muss dieser
angeschlossen werden und die Verbindung über den Gerätemanager oder über D
ATEN-
TRANSFER > VERBINDUNG AUFBAUEN hergestellt werden.
23
5 Konfiguration
5.3.2 Kundenspezifische Linearisierung
Die Messumformer dTRANS T05 B und T bieten die Möglichkeit, Messwerte kundenspezifisch zu linearisieren. Die entsprechende Maske zur Konfiguration ist in der Setup-Software entwe­der über das Menü E
DITIEREN > KUNDENSPEZIFISCHE LINEARISIERUNG oder in der Baumstruktur
unter S
ETUP > KONFIGURATION > KUNDENSPEZIFISCHE LINEARISIERUNG zu erreichen. Die Linea-
risierung erfolgt über eine Wertetabelle oder ein Polynom 4. Ordnung.
Linearisierung auf Basis des Polynoms 4. Ordnung
Zur Linearisierung auf Basis des Polynoms 4. Ordnung muss im Auswahlfeld L
INEARISIE-
RUNGSART der Eintrag FORMEL gewählt werden. Die Koeffizienten des Polynoms können direkt
eingegeben werden und die Tabelle ist für Eingaben gesperrt. Mit einem Klick auf den G
RAFIK
ANZEIGEN
-Button wird die grafische Anzeige aktiviert.
Linearisierung auf Basis der Wertetabelle
Soll die Linearisierung anhand einer Tabelle mit Wertepaaren erfolgen, muss im Auswahlfeld
L
INEARISIERUNGSART der Eintrag TABELLE gewählt werden. Das Eintragen von Polynomkoeffi-
zienten ist nicht möglich. Die X- und Y-Werte können dann in die Tabelle eingetragen und mit einem Klick auf den G
RAFIK ANZEIGEN-Button grafisch dargestellt werden.
Linearisierung mit berechneten Polynomkoeffizienten
Werden mindestens zwei Wertepaare zur Linearisierung genutzt, bietet das Setup-Programm die Möglichkeit, aus diesen die Polynomkoeffizienten zu berechnen. Die Linearisierung erfolgt dann auf Basis des Polynoms. Dazu muss zuerst im Auswahlfeld der Eintrag T
ABELLE gewählt
werden. Sind die jeweiligen Wertepaare eingetragen, können die Polynomkoeffizienten mit ei­nem Klick auf den f
x
-Button automatisch berechnet werden. Mit einem Klick auf den GRAFIK
ANZEIGEN
-Button wird die grafische Anzeige aktiviert. Die folgenden Bilder zeigen exempla­risch eine Tabelle mit Wertepaaren sowie den Graf der Wertepaare mit überlagertem Graf des Polynoms.
5 Konfiguration
24
5.3.3 Schleppzeigerfunktion
Mit der Schleppzeigerfunktion erfolgt eine Registrierung der minimalen und maximalen Pro­zessgröße (z. B. Temperatur), die während des Betriebes des Messumformers am Sensor auf­trat. Diese Werte können zurückgesetzt werden. Die Rücksetzzeitpunkte für die Schleppzeiger sind im Gerät gespeichert und werden zusätzlich angezeigt. Neben den eigentlichen minima­len und maximalen Prozesswerten wird jeweils der Zeitpunkt des Auftretens, gemessen in Be­triebsstunden seit dem Rücksetzzeitpunkt, angezeigt. Dadurch können Rückschlüsse auf Besonderheiten der Anlage gezogen werden.
Um diese Daten einsehen zu können, muss im Setup-Programm im Menü F
ENSTER die Option
O
NLINEDATEN mit einem Haken angehakt und am unteren Rand des Fensters der Setup-Soft-
ware der Reiter P
ROZESSDATEN angewählt sein.
Unter dem Menüpunkt E
XTRAS > SCHLEPPZEIGER ZURÜCKSETZEN kann der Schleppzeiger zu-
rückgesetzt werden.
25
5 Konfiguration
Beispiel
Im obigen Bild ist der Rücksetzzeitpunkt der minimalen Prozessgröße am 30.05.2012 um 08:07 Uhr. Will man feststellen, wann der Zeitpunkt des Auftretens der minimalen Prozess­größe war, muss der Wert in der entsprechenden Zeile abgelesen werden. Dieser ist hier im Beispiel 36.0 °C und er trat 26 Stunden nach dem Rücksetzzeitpunkt auf. Demnach trat die minimale Prozessgröße am 31.05.2012 um 10:07 Uhr auf.
5.3.4 Betriebsstundenzähler
Mit der Betriebsstundenzähler-Funktion können die minimale und maximale Gerätetemperatur, Betriebsstunden in verschiedenen Umgebungstemperaturbereichen und Betriebsstunden all­gemein eingesehen werden. Um diese Daten anzuzeigen, muss im Setup-Programm im Menü
F
ENSTER die Option ONLINEDATEN mit einem Haken versehen und am unteren Rand des Fens-
ters der Setup-Software der Reiter G
ERÄTEDATEN angewählt sein.
Der Betriebsstundenzähler (nach Konfiguration) kann unter dem Menüpunkt
E
XTRAS > BETRIEBSSTUNDENZÄHLER aufgerufen und zurückgesetzt werden. Alle anderen Be-
triebsstundenzähler können nicht zurückgesetzt werden.
5.3.5 Aktuellen Messwert/Gerätestatus anzeigen
Im Setup-Programm kann mit der Funktion „Messwert anzeigen“ der aktuelle Wert des Ein­gangs sowie der linearisierte Wert angezeigt werden. Zusätzlich wir der momentane Gerätes­tatus angezeigt. Es werden Messbereichsüber- oder Unterschreitungen sowie Verdrahtungsprobleme in Textform angezeigt. Die Funktion kann durch Klick auf den Button mit dem Lupensymbol oder über das Menü mit E
XTRAS > MESSWERT ANZEIGEN aufgerufen.
HINWEIS!
Der errechnete Min.-/Max.-Zeitpunkt wird mit Stunden-Auflösung aus dem Rücksetzzeitpunkt des Schleppzeigers abgeleitet.
5 Konfiguration
26
27
6 Anhang
6.1 Technische Daten
6.1.1 LED-Signalisierung
6.1.2 Analogeingang
Alle Analogeingänge sind mit einem digitalen Filter 2. Ordnung ausgestattet (Filterkonstante einstellbar von 0 ... 10 s) und haben eine Abtastrate von > 2 Messungen pro Sekunde.
Widerstandsthermometer
Anzeige Muster Bedeutung
Die zweifarbige LED leuchtet konti­nuierlich grün
OK
Die zweifarbige LED leuchtet konti­nuierlich rot
Sensorfehler
Die zweifarbige LED blinkt im Wech­sel rot/grün
Messbereichsüber-/
-unterschreitung
Die zweifarbige LED leuchtet konti­nuierlich gleichzeitig rot und grün
Initialisierungsphase, Testmodus „Fester Stromausgang“-Modus
Status grün
Status rot
Status grün
Status rot
Status grün
Status rot
Status grün
Status rot
Bezeichnung Standard ITS Anschlussart Messbereich
in °C
Messgenauig­keit
a
Min. Max.
Pt100 IEC 60751:2008 ITS-90 2/3-Leiter -100 200 ±0,2 K Pt500 2/3-Leiter -200 850 ±0,4 K Pt1000 4-Leiter -100 200 ±0,1 K T
K
= 3,85 × 10-31/K 4-Leiter -200 850 ±0,2 K
Pt100 GOST 6651-
2009 A.2
ITS-90 2/3-Leiter -100 200 ±0,2 K
T
K
=3,917×10-31/K 2/3-Leiter -200 850 ±0,4 K
4-Leiter -100 200 ±0,15 K
4-Leiter -200 850 ±0,25 K Pt50 2/3-Leiter -200 850 ±0,5 K T
K
=3,91×10-31/K 4-Leiter -200 850 ±0,3 K
Ni100 DIN 43760 IPTS-682/3-Leiter -60 250 ±0,4 K
T
K
=6,18×10-3 1/K 4-Leiter -60 250 ±0,2 K Ni500 2/3-Leiter -60 250 ±0,4 K T
K
=6,18 ×10-3 1/K 4-Leiter -60 250 ±0,2 K Ni1000 2/3-Leiter -60 250 ±0,4 K T
K
=6,18×10-3 1/K 4-Leiter -60 250 ±0,2 K
6 Anhang
28
Ni100 GOST 6651-
2009 A.5
ITS-90 2/3-Leiter -60 180 ±0,4 K
T
K
=6,17×10-31/K 4-Leiter -60 180 ±0,2 K Cu50 GOST 6651-
2009 A.3
ITS-90 2/3-Leiter -180 200 ±0,5 K
T
K
=4,28×10-31/K 4-Leiter -180 200 ±0,3 K Cu100 2/3-Leiter -180 200 ±0,4 K T
K
= 4,28 × 10-31/K 4-Leiter -180 200 ±0,2 K
a
Die Genauigkeitsangabe bezieht sich auf den gesamten Messbereichsumfang
Bezeichnung Standard ITS Anschlussart Messbereich
in °C
Messgenauig­keit
a
Min. Max.
Anschlussart Zwei-, Drei- oder Vierleiterschaltung Sensorleitungswiderstand
- bei Drei-, Vierleiteranschluss  11  je Leitung
- bei Zweileiteranschluss Messwiderstand + 22 Innenleitungswiderstand Sensorstrom < 0,3 mA
Loading...
+ 82 hidden pages