usw., bis alle Geräte in einer Kette verbunden
sind.
3) Das Mischsignal aller Geräte steht am Ausgang (14) des letzten Geräts der Kette zur
Verfügung. Diesen Ausgang mit dem Mikrofoneingang oder Line-Eingang z. B. eines
Mischpults oder Verstärkers verbinden (vgl.
Ka pitel 5.2).
5.4 Andere Geräte steuern
Der Status „ein“ oder „aus“ wird für jeden Eingangskanal mit einer LED (1) angezeigt. Um in
Abhängigkeit des Status z. B. eine Betriebsanzeige am Mikrofon steuern zu können, steht an
der Klemmenleiste VOLTAGE OUTPUT (12) für
jeden Kanal eine Steuerspannung zur Verfügung. Diese beträgt ca. +4 V bei eingeschaltetem Kanal und 0 V im Zustand „aus“ (jeweils an
der Klemme mit der Nummer des Kanals bezogen auf die gemeinsame Klemme GND).
Auf Seite 3 sind zwei Beispielschaltungen
gezeigt, wie die Steuerspannung für die An steuerung einer Leuchtdiode (Abb. 5) oder eines
12-V-Relais (zum Schalten größerer Lasten,
Abb. 6) genutzt werden kann.
5.5 Netzanschluss
Das beiliegende Netzgerät mit der Stromversorgungsbuchse (10) verbinden und in eine Steckdose (230 V~/50 Hz) stecken.
6 Voreinstellungen
Für folgende Voreinstellungen (Kapitel 6.1 bis
6.5) muss das Gerät geöffnet werden.
1) Vor dem Öffnen des Gerätes unbedingt das
Gerät von der Stromversorgung trennen!
2) Die Schrauben des Gehäusedeckels entfer-
nen und den Deckel abnehmen.
3) Die Einstellungen mithilfe der Schiebeschal-
ter vornehmen. Die Zeichnungen auf der vorletzten Seite dieser Anleitung bieten einen
Überblick über die Lage der Schalter und
deren Funktionen, die im Folgenden be schrieben werden.
4) Nach dem Durchführen der Einstellungen
den Deckel wieder befestigen und die Stromversorgung wiederherstellen.
6.1 Phantomspeisung
Für Mikrofone, die eine Phantomspeisung benötigen, kann für jeden Eingang separat eine
Phantomspannung von 12 V (CS-4) bzw. 48V
(CS-8) eingeschaltet werden. Dazu den Schalter
PHANTOM Ⓐ des entsprechenden Kanals in
die Position „+12V“ bzw. „+48V“ stellen.
Wichtig: Beim Anschluss von Mikrofonen oder
anderen Signalquellen mit asymmetrisch be schaltetem Ausgang muss die Phantomspeisung
ausgeschaltet werden (Position „OFF“), da diese
Geräte sonst be schädigt werden können.
6.2 Anschlussalternativen (nur CS-8)
Für die Kanäle MIC 1 und MIC2 kann beim CS-8
jeweils gewählt werden, ob die Cinch-Buchse
oder die kombinierte XLR-/Klinken-Buchse als
Eingang dienen soll. Dazu den entsprechenden
Schalter Ⓑin die gewünschte Position stellen.
„RCA“ = Cinch-Buchse
„MIC“ = kombinierte XLR-/Klinken-Buchse
Wichtig: Bei der Verwendung der Cinch-Buchse
muss die Phantomspeisung für diesen Eingang
unbedingt ausgeschaltet werden (
Ka pitel 6.1).
6.3 Eingangsempfindlichkeit
Der Schalter INPUT ATT Ⓒdient dazu, die Eingangsempfindlichkeit des jeweiligen Eingangs
auf die verwendete Signalquelle einzustellen.
Beim Anschluss eines Mikrofons den Schalter in
die Position „MIC 0 dB“ stellen, beim Anschluss
einer Signalquelle mit Line-Ausgangspegel in
die Position „LINE
-
50 dB“.
Eine Feineinstellung der Empfindlichkeit
kann jeweils mithilfe des Schalters PAD (CS-4)
bzw. MIC IN ATT (CS-8) Ⓓ vorgenommen werden. Hier lässt sich der Pegel zusätzlich um
5 dB (nur CS-8) oder 10 dB dämpfen.
6.4 „Aus“-Dämpfung
Wird ein Mikrofonsignal im Automatik-Modus
durch das Signal eines anderen Eingangskanals
„ausgesperrt“, so wird das Mikrofon nicht ganz
ausgeschaltet, sondern nur leiser geregelt.
Wie stark die Signaldämpfung im „Aus“Zustand eines jeden Eingangskanals sein soll,
wird mit dem Schalter MIC ATT Ⓔ be stimmt (10,
15 oder 20 dB Dämpfung).
Wird eine größere Anzahl Mikrofone verwendet, so empfiehlt es sich, eine höhere Dämpfung
einzustellen, um den Hintergrundgeräuschpegel
zu reduzieren und damit eine bessere Sprachverständlichkeit zu erreichen. Ebenso verringert
sich bei höherer Dämpfung die Gefahr einer
Rückkopplung.
6.5 Ausgangspegel
Mit dem Schalter OUTPUT ATT Ⓕ kann der Ausgangspegel an den Eingang des nachfolgenden
Audiogeräts angepasst werden.
Beim Anschluss an einen Mikrofoneingang
den Schalter in die Position „MIC
-
50 dB“ stellen, beim Anschluss an einen Line-Eingang in
die Position „LINE 0 dB“.
7 Bedienung
Den Regler OUTPUT LEVEL (3) vor dem ersten
Betrieb auf Minimum (Linksanschlag) drehen.
Den Mikrofonmischer mit dem Schalter POWER
(9) einschalten; die LED neben dem Schalter
leuchtet. Die Status-LEDs (1) der Eingänge
leuchten nacheinander kurz auf.
7.1 Automatik-Modus
Im Automatik-Modus schaltet der Mikrofonmischer in Abhängigkeit von den Eingangssignalen die Mikrofonkanäle ein und aus (aus = ge dämpft
Ka pitel 6.4). Sobald die Lautstärke
eines Mikrofons den eingestellten Schwellwert
überschreitet, wird dieser Kanal eingeschaltet,
während alle anderen Kanäle ausgeschaltet
bleiben. Sobald die Lautstärke des eingeschalteten Mikrofons unter den Schwellwert fällt, kann
das Mikrofon durch ein anderes Mikrofon mit
entsprechend hoher Lautstärke abgelöst werden. Dadurch wird das erste Mikrofon „ausgeschlossen“, es bleibt immer nur ein Kanal eingeschaltet (Ausnahme bei Kanälen mit Vorrang
Ka pitel 7.1.1).
Zum Einrichten des Automatik-Modus:
1) Den Regler THRESHOLD (7) soweit nach
links drehen, dass er gerade noch nicht einrastet. Damit ist der minimale Schwellwert
eingestellt.
2) Zunächst alle Regler LEVEL (2) auf Minimum
(Linksanschlag) und alle PRIORITY-Schalter
(5) in die untere Position stellen.
3) Die am Ausgang angeschlossene Verstärker-
anlage einschalten und den Regler OUTPUT
LEVEL (3) etwas aufdrehen, so dass die
nachfolgenden Einstellungen zu hören sind.
4) In ein Mikrofon sprechen und den Regler
LEVEL des entsprechenden Kanals soweit
aufdrehen, dass die LED LOCKOUT (6) bei
normal lauter Sprache aufleuchtet. Diese
zeigt an, dass der eingestellte Schwellwert
überschritten und der Mikrofonkanal eingeschaltet wird. Solange der Kanal eingeschaltet ist, leuchtet seine Status-LED (1).
Den Regler LEVEL nur soweit aufdrehen,
dass die LED „6“ in der Anzeige MIX LEVEL
(4) nur bei Signalspitzen leuchtet. Leuchtet
sie ständig oder sogar die LED „Peak“ (nur
beim CS-8), ist der Mischer übersteuert und
das Ausgangssignal verzerrt.
Ist der Pegel zu groß oder zu klein, um
mit dem Regler LEVEL richtig eingestellt zu
werden, ggf. die Einstellung für die Eingangsempfindlichkeit korrigieren (
Ka pitel 6.3).
5) Die anderen Eingangskanäle auf die gleiche
Weise einstellen.
6) Mit dem Regler OUTPUT LEVEL den Ausgangspegel des Mischers so einstellen, dass
das nachfolgende Gerät nicht übersteuert
wird.
7) Werden Mikrofone versehentlich schon
durch laute Hintergrundgeräusche eingeschaltet, mit dem Regler THRESHOLD einen
höheren Schwellwert einstellen.
7.1.1 Vorrangschaltung
Soll ein Mikrofon vor anderen Vorrang erhalten
(z. B. das Mikrofon des Vorsitzenden), den entsprechenden PRIORITY-Schalter (5) in die
obere Position „ON“ stellen.
Der Sprecher an diesem Mikrofon kann
jederzeit das Gespräch übernehmen. Das
Mikrofon wird eingeschaltet, sobald die Lautstärke den Schwellwert überschreitet, unabhängig davon, ob gerade in ein anderes Mikrofon
gesprochen wird.
Ist für mehrere Kanäle der Vorrang gewählt,
lassen sich diese gleichzeitig nutzen.
7.1.2 Betriebsart der Kanäle 1 und 2
(nur CS-8)
Beim CS-8 kann für die Eingangskanäle 1 und 2
mithilfe der Taste MIC 1/2 (8) zwischen zwei
Betriebsarten gewählt werden:
„Common“ (Taste hineingedrückt, die LED ne ben der Taste leuchtet):
Die Signale der beiden Kanäle können nicht die
anderen Kanäle ausschließen, sie werden aber
gedämpft, sobald das Signal auf einem anderen
Kanal den Schwellwert überschreitet. Diese
Betriebsart eignet sich z. B. für die Einspielung
von Hintergrundmusik.
„Normal“ (Taste ausgerastet, LED aus):
Die beiden Kanäle verhalten sich wie die übrigen Kanäle.
7.2 Manuelles Mischen
Wird der Regler THRESHOLD (7) bis zum
Linksanschlag gedreht, sodass er in der Position
„BYPASS“ einrastet, ist die Mischautomatik
deaktiviert. Es sind jetzt alle Eingangskanäle
eingeschaltet. Sie können mit ihren LEVEL-Reglern (2) manuell gemischt werden. Mit dem Regler OUTPUT LEVEL (3) kann die Gesamtlautstärke eingestellt werden.
Auch beim manuellen Mischen sollte die
Anzeige MIX LEVEL (4) beachtet werden. Sie
zeigt den Pegel vor dem Regler OUTPUT
LEVEL an. Ist der Mischpegel zu hoch (LEDs „6“
oder „Peak“ leuchten häufig), müssen die
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