Johnson R4, RL4 User Manual [de]

2006
4 Stroke
4/5/6
R4, RL4
Unsere einleitenden Worte an den Besitzer/Bootsführer
Diese Bedienungsanleitung ist ein wesentlicher Teil Ihres Johnson-Außenborders. Sie enthält wichtige Hinweise, die Ihnen bei Befolgung ein gründliches Verständnis für den richtigen Betrieb, die entsprechende Wartung, Pflege und vor allem die erforderliche Sicherheit beim Betrieb vermitteln!
An erster Stelle in dieser Bedienungsanleitung finden Sie den Abschnitt über die Sicherheit, die bei uns mit höchster Prio­rität behandelt wird. Dies sollte auch bei Ihnen so sein! Es wird Ihnen dringend empfohlen, diese Bedienungsanleitung von der ersten bis zur letzten Seite zu lesen. Durch Befolgung dieser Empfehlung stellen Sie sicher, dass Sie alle Infor­mationen erhalten, die für Ihre Sicherheit, die Sicherheit Ihrer Passagiere und anderer Bootsfahrer wesentlich sind. Ein Bereitschaftstest für den Bootsführer finden Sie auf der letzten Seite dieser Bedienungsanleitung.
Zeigen Sie ein sicherheitsbewusstes Verhalten! Alle Passagiere sollten mit der richtigen Bedienung des Bootes und des Johnson-Außenborders vertraut sein. Vergewissern Sie sich, dass Sie die Bedienungselemente und die Bedienung wirk­lich verstanden haben und sich entsprechend verhalten. Jeder Bootsführer ist für die Sicherheit aller Passagiere sowie anderer Bootsführer verantwortlich. Bitte räumen Sie der Sicherheit die höchste Priorität ein und absolvieren Sie einen Kurs für sicheres Bootfahren bei der lokalen Küstenwache (Coast Guard), einer Non-Profit-Bootsorganisation (Power Squadron), dem Roten Kreuz oder der staatlichen Schifffahrtsbehörde (State Boating Law Agency).
Einen Johnson-Außenborder zu besitzen und zu handhaben, ist ein echtes Vergnügen. Wir sind der festen Überzeu­gung, dass die Belohnung für die Einhaltung unserer Empfehlungen sich grundsätzlich auszahlt. Denken Sie daran, dass SIE hinsichtlich der Sicherheit eine wichtige Rolle spielen. Ein gut durchdachtes, sicherheitsbewusstes Verhalten schützt nicht nur Sie, sondern auch die Personen in Ihrer Umgebung.
In erster Linie geht es hier natürlich um Ihr Vergnügen. Mit Ihrer Mitarbeit und den wesentlichen Informationen in dieser Bedienungsanleitung werden Sie für ein sicheres Erlebnis sorgen und gleichzeitig viel Vergnügen dabei haben.
Genießen Sie den Spaß draußen auf dem Wasser ohne Reue ...
SICHERHEITSHINWEIS
Seien Sie vorsichtig! Menschliches Versagen wird durch viele Faktoren verursacht: Unachtsamkeit, Müdigkeit, Überlastung, Zerstreutheit, Unkenntnis des Produktes, Drogen und Alkohol, um nur einige zu nennen. Schäden am Boot und Außenborder lassen sich in einem kurzen Zeitraum beheben, aber Verletzungen oder Todesfälle haben eine bleibende Wirkung.
Zu Ihrer eigenen Sicherung und zur Sicherheit der anderen Personen sollten Sie diese Bedienungsanleitung vollständig durchlesen und alle Sicherheitshinweise und Empfehlungen befolgen. Lassen Sie keine Sicherheitsvorkehrung und diesbezügliche Anweisung außer Acht.
Jede Person sollte vor dem Führen des Bootes und dem Bedienen des Motors diese Bedienungsanleitung lesen und verstehen.
Die folgenden Marken sind Eigentum der Firma Bombardier Recreational Products Inc. oder ihrer Tochtergesellschaften:
Evinrude® Johnson®
Evinrude®/Johnson® Genuine Parts 2+4® fuel conditioner
Evinrude®/Johnson® 4-Stroke outboard oil Hi-Vis™ gearcase lubricant
Evinrude®/Johnson® Ultra™ 4-Stroke synthetic blend oil Triple-Guard® grease
Evinrude®/Johnson® anti-corrosion spray Ultra-HPF gearcase lubricant
Inhaltsverzeichnis
ALLGEMEINE HINWEISE ...................................................................................................................... 2
SICHERHEIT — Für den Anfang genau das Richtige ..............................................................................................2
PRODUKTHINWEISE, ABBILDUNGEN UND TECHNISCHE DATEN .......................................................................4
BRPs BESCHRÄNKTE GARANTIE FÜR JOHNSON-AUSSENBORDMOTOREN DES MODELLJAHRS 2006 ......5
MERKMALE ...............................................................................................................................................................10
TECHNISCHE DATEN ...............................................................................................................................................12
NOTSTOPPSCHALTER ............................................................................................................................................13
KRAFTSTOFF UND ÖL ........................................................................................................................ 14
KRAFTSTOFF ............................................................................................................................................................14
ÖL ...............................................................................................................................................................................15
KRAFTSTOFFZUSÄTZE ...........................................................................................................................................15
KRAFTSTOFFSYSTEM .............................................................................................................................................15
EINFAHREN (10 STUNDEN) .....................................................................................................................................16
MOTORSTART ..................................................................................................................................... 17
VOR DEM START ......................................................................................................................................................17
MOTOR ABSTELLEN ................................................................................................................................................19
SCHALTUNG UND GESCHWINDIGKEITSREGELUNG ..........................................................................................20
START IM NOTFALL .................................................................................................................................................20
BETRIEB ............................................................................................................................................... 22
EINSTELLUNG DES MOTORWINKELS ...................................................................................................................22
KIPPEN ......................................................................................................................................................................22
FAHREN IM FLACHWASSER ...................................................................................................................................23
ANLEGEN ..................................................................................................................................................................23
SPÜLEN .....................................................................................................................................................................24
ÜBERHITZTER MOTOR ............................................................................................................................................25
ANHÄNGERTRANSPORT .........................................................................................................................................26
AUFFAHRSCHADEN .................................................................................................................................................26
LAGERUNG ...............................................................................................................................................................27
TRAGEN UND TRANSPORT ....................................................................................................................................27
BESONDERE BETRIEBSBEDINGUNGEN ...............................................................................................................28
WARTUNG ............................................................................................................................................ 29
INFORMATIONEN ZU EMISSIONEN DES MOTORS ...............................................................................................29
INSPEKTION NACH 10 BETRIEBSSTUNDEN .........................................................................................................30
LAGERUNG AUSSERHALB DER SAISON ..............................................................................................................30
WARTUNG VOR DER SAISON .................................................................................................................................31
KURBELGEHÄUSEÖL ..............................................................................................................................................32
EINSTELLUNGEN .....................................................................................................................................................33
SCHMIERUNG ...........................................................................................................................................................34
ENTLÜFTUNGS- UND KRAFTSTOFFLEITUNG ......................................................................................................36
ZÜNDKERZEN ...........................................................................................................................................................36
SCHRAUBE ...............................................................................................................................................................37
OPFERANDODEN .....................................................................................................................................................37
FEHLERSUCHTABELLE ...........................................................................................................................................38
WARTUNGSSCHEMA ...............................................................................................................................................39
INSTALLATION .................................................................................................................................... 41
SPIEGELHÖHE UND WELLENLÄNGE ....................................................................................................................41
INSTALLATION DES MOTORS ................................................................................................................................42
Gedruckt in der EU. © 2006 BRP US Inc. Alle Rechte vorbehalten. TM, ® Warenzeichen und registrierte Warenzeichen der Firma Bombardier Recreational Products Inc. oder ihrer Tochtergesellschaften.

ALLGEMEINE HINWEISE

SICHERHEIT — Für den Anfang genau das Richtige
Diese Bedienungsanleitung enthält wesentliche Informa­tionen zur Vermeidung von Personen- und Sachschäden. Sie macht den Fahrer und die Passagiere mit dem Evinrude/Johnson-Außenborder, dessen Bedienelemen­ten, Betrieb, Wartung und den entsprechenden Sicher­heitsmaßnahmen für das Bootfahren vertraut. Stellen Sie sicher, dass alle Fahrer die Bedienungsanleitung lesen, deren Inhalt verstehen und sich entsprechend verhalten. Diese Bedienungsanleitung ist während des Betriebs im­mer in einer wasserdichten Schutzhülle zusammen mit dem Produkt aufzubewahren. Wenn das Produkt an einen anderen Eigentümer übertragen wird, ist diese Bedie­nungsanleitung ebenfalls an die nachfolgenden Eigentü­mer weiterzuleiten.
Diese Bedienungsanleitung verwendet zur Erkennung von wichtigen Sicherheitshinweisen die folgenden Signalwör­ter. Die Signalwörter zur Unterscheidung des Gefahrenpo­tenzials bedeuten Folgendes:
ACHTUNG! SEIEN SIE VORSICHTIG! ES GEHT UM IHRE SICHERHEIT!
GEFAHR
Weist auf eine drohende Gefahrensituation hin, deren Nichtvermeidung zu schweren Personen­schäden führen WIRD.
SICHERHEITSHINWEIS
Weist auf eine mögliche Gefahrensituation hin, deren Nichtvermeidung schwere Personenschä­den verursachen KANN.
Ein verantwortungsbewusster, gebildeter Bootsfahrer wird das Vergnügen des Bootfahrens schätzen und ein sicherer Bootsfahrer sein. Kurse für das sichere Bootfahren werden von der US-Küstenwachen-Hilfsorganisation (U.S. Coast Guard Auxiliary), der US-Non-Profit-Bootsorganisation (U.S. Power Squadron) und einigen örtlichen Rot-Kreuz­Gruppen (Red Cross Chapters) durchgeführt. Für nähere Informationen hinsichtlich dieser Kurse rufen Sie bitte die gebührenfreie Nummer 1-800-336-BOAT an. Um weitere Informationen über Sicherheit und Vorschriften des Boot­fahrens zu erhalten, rufen Sie die entsprechende Hotline der US-Küstenwache an: U.S. Coast Guard Boating Safety Hotline 1-800-368-5647. Außerhalb von Nordamerika neh­men Sie bitte Kontakt mit Ihrem Fachhändler auf, um Ein­zelheiten zur Sicherheit des Bootfahrens zu erhalten.
SICHERHEITSMASSNAHMEN — Allgemeines
Um sich dem Vergnügen, dem Spaß und der Aufre­gung des Bootfahrens völlig widmen zu können, gibt es einige grundlegende Regeln, die von jedem Bootsführer beachtet und befolgt werden sollten. Ei­nige Regeln mögen für Sie neu sein und andere ba­sieren auf dem gesunden Menschenverstand oder sind offensichtlich... nehmen Sie sie trotzdem ernst! Werden diese Sicherheitshinweise und Regeln für das sichere Bootfahren nicht befolgt, kann dies bei Ihnen, Ihren Passagieren oder sonstigen Wasser­sportlern zu Verletzungen führen.
Machen Sie sich mit der Steuerung und dem Betrieb des Bootes und Motors ganz vertraut, bevor Sie für Ihre erste Fahrt an Bord gehen bzw. Passagiere mitnehmen. Wenn Sie zusammen mit Ihrem Händ­ler keine Gelegenheit dazu hatten, üben Sie das Fahren in einer passenden Gegend und bekommen Sie ein Gespür für die Reaktion eines jeden Bedie­nungselements. Sie sollten zunächst mit allen Be­dienungselementen vertraut sein, bevor Sie Gas über die Leerlaufdrehzahl hinaus geben. Als Fahrer sind Sie der Bootsführer und für den sicheren Be­trieb verantwortlich.
VORSICHT
Weist auf eine mögliche Gefahrensituation hin, deren Nichtvermeidung zu leichten oder mittleren Personen- oder Sachschäden führen KANN. Die­ser Hinweis kann auch dazu verwendet werden, auf unsichere Gepflogenheiten aufmerksam zu machen.
WICHTIG: Kennzeichnet Informationen zur eventuellen
Vermeidung von Schäden an der maschinellen Ausrüstung und erscheint neben den Informationen, die für die korrekte Montage und den richtigen Betrieb des Produkts notwendig sind.
Obwohl das bloße Lesen solcher Informationen nicht die Gefahr beseitigt, fördert das Verständnis und die Anwen­dung der Informationen die richtige Benutzung des Außen­bordmotors.
2 - ALLGEMEINE HINWEISE
SICHERHEITSMASSNAHMEN — Betrieb
Stellen Sie sicher, dass mindestens einer der Pas­sagiere weiß, wie das Boot im Notfall gesteuert wird.
Alle Passagiere sollten wissen, wo sich die Notaus­rüstung befindet und wie sie angewendet wird.
Die gesamte Sicherheitsausstattung und alle Schwimmwesten müssen in gutem Zustand und für den jeweiligen Bootstyp geeignet sein. Beachten Sie immer die für das jeweilige Boot geltenden Vor­schriften.
Eine Berührung der sich drehenden Schraube führt voraussichtlich zu schweren Verletzungen oder sogar zum Tod. Lassen Sie niemanden in die Nähe einer Schraube, auch nicht bei ausgeschaltetem Motor. Die Schraubenblätter können scharf sein und können sich auch dann noch drehen, wenn der Motor bereits abgeschaltet wurde. Stellen Sie den Motor ab, wenn sich in Bootsnähe Menschen im Wasser befinden.
Sorgen Sie für ausreichende Belüftung, wenn der Motor läuft, um die Ansammlung von Kohlenmon­oxid (CO) zu vermeiden, das geruchlos, farblos und geschmacklos ist und zu Bewusstlosigkeit, Hirn­schäden und sogar zum Tode führen kann, wenn es in hinreichender Konzentration eingeatmet wird. Die Ansammlung von CO kann während des Andok­kens, während des Ankerns oder unterwegs erfol­gen, und zwar in vielen geschlossenen Bereichen, beispielsweise in der Kabine des Bootes, im Cock­pit, auf der Schwimmplattform sowie im Kopf. Sie kann durch die Witterungsverhältnisse, die Anlege­und Betriebsbedingungen sowie durch andere Boo­te verstärkt werden. Vermeiden Sie Abgase Ihres Motors oder anderer Boote, sorgen Sie für ausrei­chende Belüftung, schalten Sie Ihren Motor bei Nichtbenutzung aus und seien Sie sich des Risikos von Rückstaus und von Bedingungen, die zur An­sammlung von CO beitragen, bewusst. In hohen Konzentrationen kann CO innerhalb von Minuten tödlich sein. Geringere Konzentrationen über lange Zeiträume sind genauso tödlich.
Seien Sie vorsichtig im Flachwasser und fahren Sie nur mit sehr geringer Geschwindigkeit. Ein Auf­Grund-Laufen oder ein plötzliches Anhalten kann zu Verletzungen führen. Achten Sie auch auf Trümmer und Gegenstände im Wasser.
Fahren Sie nicht in Gewässern, mit denen Sie nicht vertraut sind. Das Getriebe dieses Außenborders erstreckt sich bis unter die Wasseroberfläche und kann möglicherweise mit Hindernissen unter Was­ser in Berührung kommen. Durch eine Berührung mit Hindernissen unter Wasser verlieren Sie mögli­cherweise die Kontrolle über Ihr Boot, was zu Ver­letzungen führen kann.
Stehen Sie in kleinen, leichten Booten nach Mög­lichkeit nicht auf und vermeiden Sie eine plötzliche Gewichtsverlagerung.
Die Passagiere müssen sitzen bleiben. Bug, Doll­bord, Spiegel und Rückenlehnen der Sitze sind nicht als Sitzgelegenheiten gedacht.
Bei stürmischem Wetter müssen alle Passagiere zugelassene Schwimmwesten tragen (Zulassung z.B. durch die US-Küstenwache). Kinder und Nicht­schwimmer müssen grundsätzlich Schwimmwesten tragen.
Es sind kielwasserfreie Zonen, Rechte anderer Wassersportler sowie Umweltschutzbestimmungen zu beachten. Als “Skipper” und Eigner eines Boots haften Sie für Schäden an anderen Booten, die durch das Kielwasser Ihrer Boots verursacht wur­den. Gestatten Sie niemandem, Abfall über Bord zu werfen.
Die Verkehrsregeln für Wasserstraßen müssen be­kannt sein und befolgt werden.
Denken Sie daran, dass Kraftstoffdämpfe ent­flammbar und explosiv sind. Halten Sie sich immer an das Betankungsverfahren, das in dieser Bedie­nungsanleitung beschrieben ist, sowie an die bei Tankstellen einzuhaltenden Vorgaben. Prüfen Sie immer den Kraftstofffüllstand vor der Benutzung und während der Fahrt. Wenden Sie das folgende Prinzip für die Kraftstoffversorgung an: 1/3 Kraftstoff für die Fahrt zum Ziel, 1/3 zur Rückfahrt und 1/3 als Reserve. Führen Sie keinen Reservekraftstoff so­wie keine entflammbaren Flüssigkeiten in irgend­welchen Lager- oder Motorräumen mit.
Steuern Sie Ihr Boot niemals unter Einfluss von Dro­gen oder Alkohol.
Hochleistungsboote haben ein hohes Leistungs­/Gewichts-Verhältnis. Wenn Sie keine Erfahrung mit der Steuerung von Hochleistungsbooten haben, versuchen Sie nicht ein solches Boot mit Höchstge­schwindigkeit zu fahren, bevor Sie nicht entspre­chende Erfahrungen gesammelt haben.
Für weitere Informationen fragen Sie Ihren Evinrude/Johnson-HÄNDLER nach einem Exem­plar der Einführung ins Hochleistungs-Bootfah- ren, P/N 335763.
SICHERHEITSMASSNAHMEN — Installation und Wartung
Außenborder-Installation
Der Außenborder ist richtig zu installieren. Eine un­sachgemäße Installation des Außenborders kann zu schweren Personen- oder Sachschäden führen. Wir empfehlen dringend, Ihren Händler den Außen­border installieren zu lassen, damit eine einwand­freie Installation gewährleistet ist.
Installieren Sie auf Ihrem Boot keinesfalls einen Mo­tor mit einer größeren Motorleistung als auf dem Schild mit den Leistungsangaben für das Boot an­gegeben. Durch eine zu hohe Motorleistung verlie­ren Sie möglicherweise die Kontrolle über das Boot. Wenn Ihr Boot kein Schild mit Leistungsangaben hat, nehmen Sie Kontakt mit Ihrem HÄNDLER oder dem Bootshersteller auf.
Wartung
Wenn Ersatzteile erforderlich sind, verwenden Sie ausschließlich Evinrude/Johnson Genuine Parts oder Teile mit gleichwertigen Eigenschaften ein­schließlich Typ, Stärke und Material. Die Verwen­dung minderwertiger Teile kann zu Defekten am Produkt und zu Verletzungen führen.
Führen Sie nur Wartungsverfahren durch, die in die­ser Bedienungsanleitung ausführlich dargestellt sind. Der Versuch, Wartungsarbeiten oder Repara­turen an dem Außenborder auszuführen, obwohl Sie nicht mit der ordnungsgemäßen Wartung und dem Sicherheitsverfahren vertraut sind, kann Per­sonenschäden verursachen. Weitere Informationen hierzu erhalten Sie bei Ihrem Evinrude/Johnson- Vertragshändler. In vielen Fällen sind die richtigen Werkzeuge und eine Ausbildung für bestimmte Wartungs- oder Reparaturverfahren erforderlich.
Sorgen Sie dafür, dass sich das Boot und der Motor immer in einem sehr guten Zustand befinden. Hal­ten Sie sich dabei an das vorgeschriebene WAR- TUNGSSCHEMA.
Gehen Sie mit dem Boot und Außenborder mit der notwendigen Vorsicht um, dann werden Sie Spaß damit haben. Vergessen Sie nicht, dass alle Perso­nen bei Notfällen anderen Bootsfahrern helfen müs­sen.
Vermeiden Sie Verletzungen durch Berühren der sich drehenden Schraube. Demontieren Sie die Schraube vor dem Spülen oder dem Durchführen von etwaigen Wartungsarbeiten.
ALLGEMEINE HINWEISE - 3

PRODUKTHINWEISE, ABBILDUNGEN UND TECHNISCHE DATEN

SICHERHEITSHINWEIS
Wenn Ersatzteile erforderlich sind, verwenden Sie ausschließlich Evinrude/Johnson Genuine Parts oder Teile mit gleichwertigen Eigenschaften ein­schließlich Typ, Stärke und Material. Die Verwen­dung minderwertiger Teile kann zu Defekten am Produkt und zu Verletzungen führen.
Die Firma Bombardier Recreational Products (BRP) behält sich das Recht vor, jederzeit und ohne Ankündigung an Merkmalen, technischen Daten und der Modellverfügbar­keit Änderungen vorzunehmen. Wir behalten uns auch das Recht vor, jederzeit alle technischen Daten oder Teile zu ändern, ohne die Verpflichtung einzugehen, ältere Modelle entsprechend aufzurüsten. Die Informationen in diese Bedienungsanleitung basieren auf den neuesten erhältli­chen technischen Daten zur Zeit der Veröffentlichung.
Die in dieser Bedienungsanleitung verwendeten Fotogra­fien und Abbildungen stellen nicht immer tatsächliche Mo­delle und Ausrüstungsgegenstände dar, sondern dienen vornehmlich zu Anschauungszwecken. Die ständige Ge­nauigkeit dieser Bedienungsanleitung kann nicht garantiert werden.
Einige der in dieser Bedienungsanleitung beschriebenen Merkmale und Funktionen von Systemen sind u.U. auf ei­nigen Märkten nicht an allen Modellen gegeben.
Besitzerausweis
Nordamerika — Zum Zeitpunkt des Kaufs füllt der Händ-
ler die Motorregistrierungsformulare aus. Der Besitzerab­schnitt dient als Besitznachweis und enthält darüber hinaus das Kaufdatum.
Außerhalb Nordamerikas — Fragen Sie Ihren HÄNDLER oder Fachverkäufer nach Einzelheiten.
Gestohlene Außenborder
Nordamerika — Melden Sie bitte Ihren Außenborder bei
der zuständigen Stelle, Customer and Dealer Support Ser­vices, 250 Sea Horse Drive, Waukegan IL 60085, USA, als gestohlen. Geben Sie Modell- und Seriennummer des Außenborders an und legen Sie eine Kopie der Versiche­rungspolice bei.
Außerhalb Nordamerikas — Melden Sie den Diebstahl bitte dem Bombardier Recreational Products-Fachhändler, bei dem der Außenborder registriert war.
Fachliteratur
BRP bietet Fachliteratur speziell für Ihren Außenborder an. Ein Werkstatthandbuch, einen Teilekatalog oder eine zusätzliche Bedienungsanleitung können Sie direkt bei Ihrem Händler erwerben. Den Namen und Standort des nächsten Evinrude/Johnson-Händlers in den USA und Kanada erfahren Sie auf der Website www.evinrude.com oder www.johnson.com.
Konformitätserklärung
BRP erklärt, dass der Außenborder, der Gegenstand dieser Bedienungsanleitung ist, die in der EG- Maschinenrichtlinie 98/37/EG mit Zusätzen dargestellten grundlegenden Anforderungen erfüllt.
Modell- und Seriennummern
Die Modell- und Seriennummern befinden sich auf einer Platte an der Spiegelhalterung oder am Kippbügel. Fol­gende Daten sind zu notieren:
Modellnummer _________________________________
Seriennummer _________________________________
Kaufdatum ____________________________________
Zündschlüsselnummer ___________________________
4 - ALLGEMEINE HINWEISE
BRPs BESCHRÄNKTE GARANTIE FÜR JOHNSON-AUSSENBORDMOTOREN DES
MODELLJAHRS 2006
1. UMFANG DER BESCHRÄNKTEN GARANTIE
Die Firma BRP US Inc. garantiert, dass ihre, von den Johnson-Vertragsdistributoren/-händlern außerhalb der fünfzig Staaten der USA und Kanadas verkauften Johnson®-Zwei- und Viertakt-Außenbordmotoren ("Produkt") frei von Material- und Verarbeitungsfehlern sind, und zwar für den nachstehend beschriebenen Zeitraum und unter den nachfolgend beschriebenen Bedingungen.
Alle Evinrude®/Johnson Genuine Parts und Zubehörteile, einschließlich, aber nicht beschränkt auf Propeller, Anzeigegeräte, Öltanks, Fernsteuerungen, Verkabelung und Schlüsselschalter, die zum Kaufzeitpunkt von einem Vertragsdistributor/-händler eingebaut wurden, fallen – unabhängig davon, ob sie mit dem Produkt geliefert wurden oder nicht – unter die normale beschränkte Garantie von BRP für Evinrude/Johnson Genuine Parts und Zubehörteile. Den Volltext dieser beschränkten Garantie erhalten Sie bei Ihrem Vertragsdistributor/-händler.
2. GARANTIEZEITRAUM
Diese beschränkte Garantie wird ab dem Datum des Kaufes durch den ersten Einzelhandelskunden oder ab dem Datum wirksam, an dem das Produkt zum ersten Mal benutzt wird, je nachdem was zuerst eintritt, und zwar für einen Zeitraum von:
VIERUNDZWANZIG (24) AUFEINANDER FOLGENDEN MONATEN bei privater Nutzung zur Freizeitgestaltung; oder
SECHS (6) AUFEINANDERFOLGENDEN MONATEN bei gewerblicher Nutzung. Das Produkt wird gewerblich genutzt, wenn es während eines Teils der Garantiezeit im Zusammenhang mit einer Arbeit oder Beschäftigung eingesetzt wird, die Einkommen abwirft. Ferner wird das Produkt gewerblich genutzt, wenn es zu irgendeinem Zeitpunkt während der Garantiezeit an einem Boot installiert wird, das gewerbliche Kennzeichen aufweist oder für die gewerbliche Nutzung zugelassen ist.
Die Reparatur oder der Austausch von Teilen oder die Serviceleistung am Produkt, das dieser Garantie unterliegt, verlängert nicht den Zeitraum dieser beschränkten Garantie über deren ursprünglichen Ablaufzeitpunkt hinaus.
3. BEDINGUNGEN FÜR DIE ÜBERNAHME DER GARANTIE
Diese Übernahme der Garantie ist nur für die Johnson Zwei- und Viertakt-Außenbordmotoren zulässig, die neu und unbenutzt von einem BRP-Vertragsdistributor/-händler gekauft wurden, der die Johnson-Produkte in dem Land, in dem der Verkauf erfolgt ist, vertreiben darf ("Distributor/Händler"), und dann nur, nachdem das von BRP spezifizierte, vor der Lieferung zu erfolgende Prüfverfahren durchgeführt und vom Käufer und Distributor/Händler dokumentiert worden ist. Die Übernahme der Garantie erfolgt bei ordnungsgemäßer Registrierung des Produkts durch den Distributor/Händler oder Besitzer. Solche Einschränkungen sind erforderlich, damit BRP die Sicherheit seiner Produkte, Kunden und der Öffentlichkeit schützen kann.
Gemäß der Darstellung in der Bedienungsanleitung ist zur dauerhaften Übernahme der Garantie eine Durchführung der Wartungsarbeiten in regelmäßigen zeitlichen Abständen erforderlich. BRP kann vor der Gestattung der Garantieübernahme einen Nachweis über die richtige Wartung verlangen.
4. VORAUSSETZUNGEN ZUM ERHALT DER GARANTIEÜBERNAHME
Der registrierte Besitzer („Besitzer“) muss einen Vertragsdistributor/-händler unverzüglich über das Auftreten eines Defekts informieren. Der Besitzer muss das Produkt, einschließlich aller defekten Teile, sofort nach dem Auftreten des Defekts zum Distributor/Händler bringen, auf jeden Fall jedoch innerhalb der Garantiezeit. Er muss ferner dem Distributor/Händler eine angemessene Gelegenheit geben, den Defekt zu reparieren. Die Unkosten für den Transport des Produktes zum Distributor/Händler und zurück im Rahmen der Garantieleistung trägt der Besitzer.
Wenn das Produkt zuvor nicht registriert wurde, kann es erforderlich sein, dass der Besitzer dem Distributor/Händler für die unter die Garantie fallenden Reparaturen einen Kaufnachweis vorlegen muss. Der Eigentümer muss die Reparatur bzw. den Arbeitsauftrag vor dem Beginn der Reparatur unterschreiben, damit die unter die Garantie fallende Reparatur bescheinigt wird.
Alle infolge dieser Garantie ausgetauschten Teile gehen in das Eigentum von BRP über.
ALLGEMEINE HINWEISE - 5
5. VERPFLICHTUNGEN VON BRP IN BEZUG AUF GARANTIELEISTUNGEN
Die Verpflichtungen von BRP sind unter dieser Garantie, nach dem alleinigen Ermessen der Firma, auf die Reparatur oder den Austausch der Produkt-Teile beschränkt, bei denen durch das angemessene Urteilsvermögen von BRP Material- oder Verarbeitungsfehler festgestellt wurden. Eine solche Reparatur bzw. ein derartiger Austausch von Teilen erfolgt bei einem Vertragsdistributor/-händler, wobei keine Kosten für Teile und Arbeitszeit in Rechnung gestellt werden. Die Haftung von BRP ist beschränkt auf die Durchführung der erforderlichen Reparaturen bzw. den Austausch der Teile. Kein Anspruch auf Garantieverletzung kann Ursache für eine Rücktrittserklärung oder die Annullierung des Produktverkaufs an den Besitzer sein.
Für den Fall, dass die Garantieleistung außerhalb des Landes, in dem der Verkauf ursprünglich erfolgt ist, erforderlich ist, verpflichtet sich der Besitzer zur Übernahme aller zusätzlichen Kosten, die infolge von lokalen Gepflogenheiten und Bedingungen anfallen, wie beispielsweise (jedoch nicht ausschließlich) Fracht, Versicherung, Steuern, Lizenzgebühren, Einfuhrzölle und alle sonstigen finanziellen Ausgaben, einschließlich derer, die von Regierungen, Staaten, Hoheitsgebieten und deren entsprechenden Vertretungen erhoben werden.
BRP behält sich das Recht vor, Produkte von Zeit zu Zeit zu verbessern, zu modifizieren oder zu ändern, ohne dass eine Verpflichtung eingegangen wird, zuvor hergestellte Produkte zu modifizieren.
6. GARANTIEAUSSCHLUSS - Unter keinen Umständen wird für Folgendes eine Garantie übernommen:
• Austausch von defekten Teilen infolge von normaler Abnutzung und Verschleiß.
• Regelmäßig anfallende Wartungsteile und -leistungen einschließlich, aber nicht beschränkt auf: Wartungsanforderungen, Ölwechsel für den Motor und die Untereinheit, Schmierung, Ventil- und Gestängeeinstellungen sowie Austausch von Sicherungen, Zinkanoden, Thermostaten, Steuerriemen, Startermotor­Laufbuchsen, Trimmmotorbürsten, Filter und Zündkerzen.
• Schäden, die durch unsachgemäße oder nicht durchgeführte Installation, Wartung, Wintervorbereitung des Produktes und/oder Lagerung sowie durch Nichtbefolgung der Verfahren und Empfehlungen in der Bedienungsanleitung verursacht wurden.
• Schäden, die entstanden sind durch die Entfernung von Teilen, durch unsachgemäße Reparaturen, Serviceleistung, Wartung oder Modifikation, oder die Verwendung von nicht von BRP hergestellten oder zugelassenen Teilen bzw. Zubehör, die bzw. das nach angemessenem Urteilsvermögen entweder mit dem Produkt nicht kompatibel ist, oder dessen Betrieb, Leistung oder Beständigkeit negativ beeinflusst hat, oder durch Reparaturen entstanden sind, die von einer Person ausgeführt wurde, die kein Vertragsdistributor/-händler ist.
• Schäden, die verursacht wurden durch Missbrauch, Zweckentfremdung, anormalen Gebrauch, Vernachlässigung, Rennsporteinsatz, unsachgemäßen Betrieb oder Betrieb des Produkts in einer Art und Weise, die nicht mit dem in der Bedienungsanleitung empfohlenen Betrieb übereinstimmt.
• Schäden, die entstanden sind durch äußere Einwirkung, Unfall, Untertauchen, Wasseraufnahme, Feuer, Diebstahl, Vandalismus oder höhere Gewalt.
• Betrieb mit Kraftstoffen, Ölen oder Schmiermitteln, die nicht für die Verwendung mit dem Produkt geeignet sind (siehe Bedienungsanleitung).
• Schäden, die entstanden sind durch Rost oder Korrosion.
• Schäden, die verursacht wurden durch die Blockierung des Kühlsystems durch Fremdkörper.
• Schäden, die auf Sand oder Schmutz in der Wasserpumpe zurückzuführen sind.
• Änderungen hinsichtlich des Aussehens und des Anstrichs infolge von Umwelteinflüssen.
Diese Garantie wird dann für vollkommen nichtig erklärt und erlischt, wenn:
• Das Produkt in einer solchen Weise geändert oder modifiziert worden ist, dass sein Betrieb, seine Leistung oder Beständigkeit negativ beeinflusst wurden, bzw. geändert oder modifiziert wurden, um seine beabsichtigte Verwendung zu ändern; oder
• Das Produkt für den Rennsporteinsatz oder eine sonstige Wettbewerbsaktivität verwendet wurde oder noch verwendet wird, und zwar zu einen beliebigen Zeitpunkt, sogar wenn dies bei einem früheren Besitzer der Fall war.
6 - ALLGEMEINE HINWEISE
7. HAFTUNGSBESCHRÄNKUNG
ALLE AUSDRÜCKLICHEN ODER STILLSCHWEIGENDEN GARANTIEN, EINSCHLIESSLICH DER NICHTEINSCHRÄNKUNG IRGENDEINER GARANTIE DER MARKTFÄHIGKEIT ODER EIGNUNG FÜR EINEN BESONDEREN ZWECK SIND IN BEZUG AUF DIE DAUER AUF DIE GÜLTIGKEITSDAUER DER AUSDRÜCKLICHEN BESCHRÄNKTEN GARANTIE BEGRENZT.
ALLE NEBEN- ODER FOLGESCHÄDEN SOWIE DIREKTE, INDIREKTE ODER SONSTIGE SCHÄDEN IN IRGENDEINER FORM SIND VON DER GARANTIE AUSGESCHLOSSEN, DARUNTER FÄLLT U.A. OHNE BESCHRÄNKUNG FOLGENDES: Ausgaben für Kraftstoff, Transport des Produkts zum Distributor/Händler und zurück,
Abbau des Produkts am Boot und erneute Installation, Reisezeit des Mechanikers, Gebühren für das Zu-Wasser-lassen oder Aus-dem-Wasser-nehmen, Liegeplatz- oder Dockgebühren, Anhängertransport oder Abschleppen, Lagerung, Telefon, Mobilfunktelefon, Fax- oder Telegrammgebühren, Miete oder dergleichen oder Austausch des Produkts oder Boots während der Garantieleistungen oder der Ausfallzeit, Taxi, Reise, Unterkunft und Verpflegung, Verlust von oder Schäden an persönlichem Eigentum, Unannehmlichkeiten, Kosten zur Deckung der Versicherung, Lohnzahlungen, Zeitverlust, Einkommensverluste, Einnahmenausfälle oder Gewinneinbußen, oder Verlust der Genussmöglichkeit sowie der Produktbenutzung.
EINIGE LÄNDER, PROVINZEN ODER GERICHTSBARKEITEN GESTATTEN HINSICHTLICH DER ABLEHNUNGSERKLÄRUNGEN NICHT DIE BESCHRÄNKUNG DER NEBEN- ODER FOLGESCHÄDEN ODER ANDERER OBEN AUSGEWIESENER HAFTUNGSAUSSCHLÜSSE. ALS FOLGE DAVON KÖNNEN SIE FÜR SIE NICHT ANWENDBAR SEIN. DIESE GARANTIE GIBT IHNEN BESTIMMTE RECHTE UND SIE KÖNNEN AUCH SONSTIGE GESETZLICHE RECHTE HABEN, DIE VON GERICHTSBARKEIT ZU GERICHTSBARKEIT UNTERSCHIEDLICH SEIN KÖNNEN.
Kein Distributor/Händler sowie keine sonstige Person ist berechtigt, eine Beteuerung, Geltendmachung oder Garantie in Bezug auf das Produkt zu erklären, die nicht in dieser beschränkten Garantie enthalten ist, und falls dies erfolgt ist, wird sie gegenüber BRP nicht durchsetzbar sein. BRP behält sich das Recht vor, diese Garantie jederzeit zu modifizieren, wobei vorausgesetzt wird, dass eine solche Modifizierung nicht die anwendbaren Garantiebedingungen für die Produkte ändert, die während der Wirksamkeit dieser Garantie verkauft wurden.
8. ÜBERTRAGUNG
Wenn der Produkteignerstatus während des Garantiezeitraums übertragen wird, wird auch die Garantie übertragen und für die restliche Garantiezeit gültig bleiben, vorausgesetzt, dass der frühere oder neue Besitzer sofort mit BRP oder dem Distributor/Händler Kontakt aufnimmt und den Namen und die Anschrift des neuen Besitzers angibt.
9. KUNDENUNTERSTÜTZUNG
• Im Falle einer Auseinandersetzung oder eines Streitfalls im Zusammenhang mit dieser beschränkten BRP-Garantie, empfiehlt BRP, dass Sie zuerst versuchen, die Angelegenheit auf der Ebene des Distributors/Händlers zu lösen, indem Sie die Angelegenheit mit dem Kundendienstleiter oder Inhaber des Distributor- bzw. Handelsunternehmens besprechen.
• Falls Sie weitere Unterstützung benötigen, nehmen Sie bitte mit dem Kundendienst einer Tochtergesellschaft von BRP unter einer der folgenden Nummern Kontakt auf, je nach Ihrem Standort:
Asien - Telefon (65) 622-767-55, Fax (65) 622-629-32 Australien, Neuseeland und Pazifische Inseln - Telefon 612-9794-6600, Fax 612-9794-6697 Brasilien - Telefon 55 (19) 3246-2100, Fax 55 (19) 3246-3800 Europa, Mittlerer Osten, Afrika und Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (ehemalige Sowjetunion) – Telefon (32) 9
2726330, Fax (32) 9 2726369 Lateinamerika (ohne Brasilien) und Karibische Inseln - Telefon 954-846-1442, Fax 954-846-1478
Beschränkte Garantie, Revision August 2004 © 2006 BRP US Inc. Alle Rechte vorbehalten. ® Eingetragene Warenzeichen von BRP US Inc oder seinen Tochtergesellschaften.
ALLGEMEINE HINWEISE - 7
NOTIZEN
8 - ALLGEMEINE HINWEISE
NOTIZEN
ALLGEMEINE HINWEISE - 9

MERKMALE

1
22
21
2
20
19
18
3
17
4
5
16
15
6
14
7
13
8
9
12
11
10
Posten Beschreibung Posten Beschreibung
1 Motorabdeckung 12 Ölstandsschraube 2 Kippgriff 13 Klemmbügel 3 Hinterer Hebel 14 Klemmschraube 4 Wasserpumpenanzeige / Spülanschluss 15 Notstoppschalter/Stopp-Taste & -Leine 5 Lenkreibung 16 Fahrhebelreibung 6 Kippsperrhebel 17 Twist-Fahrgriff 7 Winkeleinstellstange 18 Kraftstoffanschluss 8 Opferanoden 19 Schalthebel
9 Belüftungsschutzplatte 20 Startergriff 10 Ölablass-/Einfüllschraube 21 Integrierter Kraftstofftank 11 Wassereinlassöffnungen 22 Kraftstofftank-Entlüftung
(1) Nur für Modelle mit 5 und 6 PS.
10 - ALLGEMEINE HINWEISE
(1)
23
24
26
25
31
30
27
28
Posten Beschreibung Posten Beschreibung
23 Choke 28 Zündkerze 24 Schauglas zur Prüfung des Ölstands 29 Starter-Griff 25 Kraftstoffsperrventil 30 Anschläge für Motorabdeckung 26 Kraftstofftank 27 Werkzeugsatz
(1) Wird nicht in allen Absatzgebieten mitgeliefert.
(1)
31 Notfallstartleine
29
ALLGEMEINE HINWEISE - 11

TECHNISCHE DATEN

Modelle 4, 5, 6
Hubraum 138 cm3 (8,4 inch3)
Motortyp Einzylinder-Viertakt, In-line Vollgasbetriebsbereich 4 – 4000 bis 5000 U/min
(1)
Leistung
Leerlaufdrehzahl im Getriebe
Zündeinstellung im Leerlauf
(2)
(1)
Temp. Betrieb
Abgasemissionsregelungssystem: nach SAE J1930
Kraftstoffanforderungen
(1)
(1)
Kurbelgehäuse – Öl
Fassungsvermögen Filter
Start Seilzug
Zündkerze
(1)
Drehmoment
Getriebe - Schmiermittel Fassungsvermögen
Schraube 7 1/2 x 6 1/2 in.
Kraftstofftank (integriert) Kraftstofftank (tragbar)
(3)
Gewicht S - 26 kg (55,1 lbs.)
Spiegelhöhe S - 368 bis 381 mm (14 1/2 bis 15 in.)
Geräuschpegel am Ohr des Fahrers (LpA) ICOMIA 39.94
Vibrationen an Ruderpinne (Arme) Weniger als 2,5 m/s
(1) Nennwert entsprechend den Normen ICOMIA 28.83, ISO 3046 und NMMA.
(2) Informationen zur Emissionsregelung.
(3) Wird nicht in allen Absatzgebieten mitgeliefert.
5 – 4500 bis 5500 U/min 6 – 4750 bis 5750 U/min
4 – 4 PS (2,9 kW) bei 4500 U/min 5 – 5 PS (3,7 kW) bei 5000 U/min 6 – 6 PS (4,5 kW) bei 5250 U/min
1300 ± 50
Nicht verstellbar Nicht verstellbar
EM (motorinterne Maßnahme)
87 AKI Zapfsäule (90 RON) – Siehe KRAFTSTOFF UND ÖL
Evinrude/Johnson Ultrasynthetisches Viertakt–Mischöl — Siehe
KRAFTSTOFF UND ÖL
0,7 Liter (23,7 fl. oz.) Wenden Sie sich an Ihren HÄNDLER.
Siehe ECI-Label 15 – 19 N·m (11 – 14 ft. lbs.)
Evinrude/Johnson Ultra-HPF™ Getriebschmiermittel 189 ml (6,4 fl. oz.)
Fassungsvermögen – 1,5 Liter (0,4 US-Gallonen) Fassungsvermögen – 11,4 Liter (3 US-Gallonen)
L - 27 kg (57,3 lbs.)
L - 495 bis 508 mm (19 1/2 bis 20 in.) 4 - 78,9 dB(A)
5 - 80,5 dB(A) 6 - 80,8 dB(A)
2
12 - ALLGEMEINE HINWEISE

NOTSTOPPSCHALTER

Falls vorgesehen, befindet sich der Notstoppschalter am Lenkhebel. Die Verwendung der Notstoppvorrichtung an allen Booten wird sehr empfohlen.
Befestigen Sie die Notstoppklemme am Notstoppschalter. Befestigen Sie die Leine an einer sicheren Stelle der Klei­dung des Fahrers oder der Schwimmweste, von der sie sich nicht losreißen kann, statt den Stoppschalter zu akti­vieren. Durch Abziehen von Klemme und Leine wird der Motor gestoppt und es wird verhindert, dass das Boot selbstständig weiter fährt, wenn sich der Fahrer vom Steuer entfernt. Wenn die Leine zu lang ist, kann sie durch Knoten oder Schleifen verkürzt werden. Die Leine NICHT durchschneiden oder wieder zusammenbinden.
1
1. Notstoppschalter
Eine zusätzliche Klemme wird an der Notstoppleine mitgeliefert, so dass eine andere Person diese in den Stoppschalter einsetzen kann und den Motor im Notfall starten kann.
SICHERHEITSHINWEIS
Vermeiden Sie, die Klemme während der normalen Bootsfahrt aus dem Stoppschalter zu ziehen. Durch den daraus resultierenden unerwarteten Verlust an Vorwärtsfahrt können die Insassen nach vorne geworfen und verletzt werden.
Der Notstoppschalter kann nur wirksam sein, wenn er sich in gutem Zustand befindet. Überprü­fen Sie vor jedem Ausflug Klemme und Leine auf Schnitte, Brüche und Abnutzung. Tauschen Sie abgenutzte oder beschädigte Teile aus.
Sorgen Sie für eine freie Beweglichkeit der Leine, so dass sie nicht behindert wird bzw. sich verfan­gen kann.
Überprüfen Sie vor jedem Ausflug die Funktion des Systems. Entfernen Sie bei laufendem Motor die Klemme durch Ziehen der Leine vom Schalter. Wenn der Motor nicht stoppt, wenden Sie sich an Ihren HÄNDLER.
ALLGEMEINE HINWEISE - 13

KRAFTSTOFF UND ÖL

KRAFTSTOFF

SICHERHEITSHINWEIS
Kraftstoff ist extrem entflammbar und unter bestimmten Bedingungen hochexplosiv. Befolgen Sie die Anweisungen in diesem Abschnitt genaue­stens. Ein nicht ordnungsgemäßer Umgang mit Kraftstoff kann zu Sach- und Personenschäden führen.
Vor dem Nachtanken immer den Motor abstellen.
Nur ein Erwachsener darf den Kraftstofftank nach­füllen.
Füllen Sie den Kraftstofftank nicht vollständig, da anderenfalls Kraftstoff infolge der Ausdehnung durch die Wärme der Sonnenstrahlung überlaufen kann.
Entfernen Sie tragbare Kraftstofftanks zum Auffül­len vom Boot.
Wischen Sie verschütteten Kraftstoff immer auf.
Rauchen Sie niemals beim Auffüllen von Kraft­stoff, lassen Sie keine offenen Flammen oder Fun­ken in der Nähe zu bzw. benutzen Sie dort keine elektrischen Geräte wie beispielsweise Mobilfunk­telefone. Die gleichen Hinweise gelten auch in der Nähe eines Kraftstofflecks.
Arbeiten Sie immer in einem gut belüfteten Bereich.
Mindestoktanzahlen
Außerhalb der USA 91 RON
Innerhalb der USA 87 (R+M)/2 AKI
Ihr Außenborder wurde zum Betrieb mit den oben stehen­den Kraftstoffen entwickelt. Es ist aber auf Folgendes zu achten:
Die Kraftstoffanlage des Bootes kann hinsichtlich alkohol­haltiger Kraftstoffe anders ausgelegt sein. Siehe Bootsbe­dienungsanleitung.
Alkohol zieht Feuchtigkeit an und bindet sie. Dadurch kann es zu Korrosion der metallischen Teile des Kraftstoff­systems kommen.
Mit Alkohol verlängerter Kraftstoff kann die Motorleistung beeinträchtigen.
WICHTIG: Verwenden Sie immer frisches Benzin. Benzin oxidiert und verwittert; die Folge sind ein Verlust an Oktan, flüchtige Verbindungen und die Erzeugung von Gummi­und Lackablagerungen, die den Außenborder beschädi­gen können.
SICHERHEITSHINWEIS
Kraftstoffleckagen können zu Feuer und Explosio­nen führen. Alle Teile des Kraftstoffsystems soll­ten von Zeit zu Zeit untersucht und bei Anzeichen von Abnutzung oder Leckagen ausgetauscht wer­den. Untersuchen Sie das Kraftstoffsystem bei jedem Auffüllen sowie bei jeder Demontage der Motorabdeckung. Die Untersuchung ist minde­stens ein Mal pro Jahr durchzuführen.
Ihr Außenborder läuft mit bleifreiem Kfz-Benzin mit einer Mindestoktanzahl entsprechend den Angaben unter Min- destoktanzahlen. Bei Verwendung von MTBE- oder alko­holhaltigem Benzin sind folgende Richtlinien zu beachten:
Die Verwendung von bleifreiem Benz in mit Methyltertiärbu­tylether (MTBE) ist NUR zulässig, wenn der MTBE-Gehalt nicht 15 Vol.-% übersteigt.
Alkoholhaltiger Kraftstoff ist NUR zulässig, wenn der Alko­holgehalt folgende Anteile nicht übersteigt:
10 Vol.-% Äthanol; oder
5 Vol.-% Methanol mit 5 Vol.-% Lösungsmitteln.
14 - KRAFTSTOFF UND ÖL
ÖL
Ihr Viertaktmotor benötigt Öl im Kurbelgehäuse.
Evinrude/Johnson Ultra synthetisches Viertakt– Mischöl wird für diesen Außenbordmotor empfohlen.
Es ermöglicht längere Intervalle für den Ölwechsel und ist am besten für Anwendungen unter hoher Belastung geeig­net. Evinrude/Johnson Ultra synthetisches Viertakt–Mi­schöl bietet eine extrem stabile Viskosität, einen sehr guten Schutz gegen Verschmutzungen, ausgezeichnete reibungsverringernde Eigenschaften und einen herausra­genden Korrosionsschutz.
Wenn Evinrude/Johnson Ultra synthetisches Viertakt– Mischöl nicht verfügbar ist, können Sie auch Evinrude/Johnson-Viertakt-Außenborderöl verwenden. Dieses Öl bietet unter normalen Betriebsbedingungen ei­nen ausgezeichneten Abnutzungs- und Korrosionsschutz. Informationen über die erforderliche Ölmenge für Ihren Motor finden Sie unter TECHNISCHE DATEN.
WICHTIG: Werden diese Empfehlungen nicht befolgt, kann die Motorgarantie verloren gehen, wenn es zu einem Defekt im Zusammenhang mit der Schmierung kommt.

KRAFTSTOFFZUSÄTZE

WICHTIG: Verwenden Sie ausschließlich von BRP
zugelassene Kraftstoffzusätze für den Außenborder. Die Verwendung anderer Kraftstoffzusätze kann zu schwacher Leistung und Motorschaden führen.
Evinrude/Johnson 2+4 Fuel Conditioner verhindert die Ansammlung von Gummi- und Lackablagerungen an Kom­ponenten des Kraftstoffsystems und beseitigt Feuchtigkeit aus dem Kraftstoffsystem. Das Mittel kann ständig benutzt werden und sollte immer dann angewendet werden, wenn der Motor nicht regelmäßig betrieben wird. Das Mittel redu­ziert die Verrußung der Zündkerzen, die Vereisung des Kraftstoffsystems und die Abnutzung von Kraftstoffsystem­komponenten.

KRAFTSTOFFSYSTEM

SICHERHEITSHINWEIS
Wenn Ihr Motor mit einem Kraftstoffschlauch mit Schnelltrennanschluss ausgestattet ist, lösen Sie den Kraftstoffschlauch vom Motor und vom Kraftstofftank, wenn der Motor längere Zeit nicht benutzt wird. Durch das Lösen des Schlauchs vermeiden Sie Kraftstoffleckagen im Schlauch oder am Motor.
WICHTIG: Die Kraftstoffschläuche im Boot müssen den
Kraftstoff mit der vom Motor geforderten Strömungsge­schwindigkeit liefern. Der Mindestinnendurchmesser der Kraftstoffschläuche muss 8 mm (5/16 in.) betragen.
Kraftstoffanlagen mit Einbautanks, insbesondere solche, die Rückschlagventile und Filter-/Primereinheiten enthal­ten, besitzen möglicherweise Hindernisse, durch die die Motorkraftstoffpumpe nicht unter allen Bedingungen eine ausreichende Kraftstoffmenge liefern kann. Das kann zu Leistungsverlust und möglichem Motorschaden führen. Wenn ein Leistungsproblem besteht, wenden Sie sich bitte an Ihren HÄNDLER.
Um beim erneuten Start Probleme zu vermeiden, lassen Sie den Motor nie bei gelöstem Kraftstoffschlauch oder so lange laufen, bis der Kraftstoff verbraucht ist.
KRAFTSTOFF UND ÖL - 15

EINFAHREN (10 STUNDEN)

WICHTIG: Viertakt-Außenborder werden ohne Öl im Kurbelgehäuse ausgeliefert. Sie müssen Öl in das Kur­belgehäuse füllen, bevor Sie den Motor zum ersten Mal starten. Es ist ratsam, dass Sie das synthetische 4-Takt-
Mischöl Evinrude/Johnson Ultra 4-Stroke Synthetic Blend Oil zufügen. Akzeptable Ersatzschmiermittel finden Sie un­ter Ölwechsel.
Dieses Verfahren muss zum Schutz des neuen Außenbor­ders während der ersten Betriebsstunden befolgt werden. Durch ein gründliches Einfahren können sich interne Mo­torkomponenten richtig “setzen”, wodurch eine maximale Motorleistung gewährleistet wird.
Wenn das Einfahrverfahren nicht genau befolgt wird, kann es zu einem Motorschaden kommen.
Ein Betrieb bei Hochgeschwindigkeit ohne vorheriges, ausreichendes Warmlaufen des Motors kann zu einem Motorschaden führen.
Führen Sie ein 10-stündiges Einfahren mit dem Boot und Motor im Wasser durch. Verwenden Sie dazu eine geeig­nete Schraube.
Führen Sie das Einfahren NICHT mit einer Spülvorrichtung durch.
Lassen Sie den Motor NICHT außerhalb des Wassers star­ten oder laufen.
Lassen Sie einen laufenden Motor NICHT unbeaufsichtigt.
WICHTIG: Vor der Inbetriebnahme des neuen Motors:
• Lesen Sie die Abschnitte MOTORSTART, MOTOR ABSTELLEN und Geschwindigkeitsregelung.
• Prüfen Sie den Ölfüllstand im Kurbelgehäuse. Siehe Abschnitt KURBELGEHÄUSEÖL.
• Kontrollieren Sie alle Geräte vor dem Zu-Wasser­Lassen.
• Prüfen Sie den Schmiermittelfüllstand im Getriebe. Siehe Abschnitt SCHMIERUNG.
Das Boot zu Wasser lassen und den Motor wie im Ab­schnitt MOTORSTART beschrieben starten.
• Kontrollieren Sie häufiger die Funktion der Wasserpum­pe. Achten Sie darauf, dass die Wasserpumpenanzeige einen stetigen Wasserstrom anzeigt. Wenn der Wasser­strom aussetzt, stellen Sie den Motor ab, um Schäden zu vermeiden. Bestimmen und beheben Sie die Ursache oder wenden Sie sich an Ihren HÄNDLER, bevor der Motor erneut verwendet wird.
• Schalten Sie zur Kontrolle der Schaltung in einen Gang und beobachten Sie, ob sich das Boot in die richtige Richtung bewegt.
• Ändern Sie häufig die Drehzahl. Es sollte vermieden werden, eine Gaseinstellung länger als 15 Minuten zu halten.
• Prüfen Sie häufig den Ölfüllstand im Kurbelgehäuse. Füllen Sie ggf. Öl nach.
Die ersten 10 Betriebsminuten — Lassen Sie den Motor im Gang nur bei Leerlaufdrehzahl laufen.
Ausgleich der ersten 2 Betriebsstunden — Lassen Sie den Motor im Gang nur mit weniger als 3000 U/min laufen oder geben Sie höchstens zur Hälfte Gas.
Geben Sie bei leichten Gleitbooten Vollgas, um das Boot durch die Beschleunigung schnell auf die Gleitfahrtge­schwindigkeit zu bringen. Sobald das Boot die Gleitfahrt­geschwindigkeit erreicht hat, verringern Sie das Gas sofort bis auf die Hälfte. STELLEN Sie SICHER, dass das Boot bei dieser Gaseinstellung die Gleitfahrtgeschwindigkeit hält.
Dritte Betriebsstunde — Lassen Sie den Motor im Gang mit unterschiedlichen Drehzahlen von bis zu 4000 U/min laufen oder geben Sie höchstens zu 3/4 Gas.
Ausgleich der ersten 10 Betriebsstunden — Lassen Sie den Motor im Gang mit unterschiedlichen Drehzahlen laufen, dabei sollten Sie auch Vollgas geben. Geben Sie jedoch höchstens 5 Minuten Vollgas.
Ändern Sie die Motordrehzahl alle 5 Minuten.
Überschreiten Sie die empfohlene maximale Motordreh­zahl NICHT. Siehe Abschnitt TECHNISCHE DATEN.
16 - KRAFTSTOFF UND ÖL

MOTORSTART

GEFAHR
Lassen Sie den Motor NICHT in Innenräumen oder ohne ausreichende Belüftung laufen, und gestat­ten Sie NICHT die Ansammlung von Abgasen in geschlossenen Bereichen. Motorabgase enthal­ten Kohlenmonoxid, das zu schweren Hirnschä­den oder sogar zum Tod führen kann, wenn es eingeatmet wird.
SICHERHEITSHINWEIS
Die Motorabdeckung ist eine Schutzvorrichtung. Lassen Sie den Außenborder NICHT bei abgenom­mener Abdeckung laufen, es sei denn, es werden Wartungsarbeiten durchgeführt. In diesem Fall achten Sie immer darauf, dass Hände, Haare und Kleidung von beweglichen Teilen fern gehalten werden. Der Kontakt mit beweglichen Teilen kann zu Verletzungen führen.
SICHERHEITSHINWEIS
Eine Berührung einer sich drehenden Schraube führt voraussichtlich zu schweren Verletzungen oder sogar zum Tod. Vergewissern Sie sich vor dem Anlassen des Motors oder dem Fahren mit dem Boot, dass sich keine Menschen und Gegen­stände im Bereich von Motor und Schraube befin­den. Lassen Sie niemanden in die Nähe einer Schraube, auch nicht bei ausgeschaltetem Motor. Die Schraubenblätter können scharf sein, und die Schraube kann sich auch dann noch drehen, wenn der Motor bereits abgeschaltet wurde. Stellen Sie den Motor stets ab, wenn sich in Bootsnähe Men­schen im Wasser befinden.

VOR DEM START

Prüfen Sie vor dem Start den Ölfüllstand im Kurbelge­häuse. Siehe Abschnitt KURBELGEHÄUSEÖL.
Wenn der Motor neu ist, gehen Sie den Abschnitt EINFAH- REN (10 STUNDEN) nochmals durch und verhalten Sie sich entsprechend.
Der Motor MUSS mit Wasser versorgt werden, bevor ver­sucht wird, ihn zu starten. Es kann schnell zu einem Motor­schaden kommen. Siehe Abschnitt ÜBERHITZTER MOTOR oder SPÜLEN.
Achten Sie darauf, dass sich der Motor in seiner normalen Betriebsposition befindet. Siehe Abschnitt KIPPEN.
Integrierter Kraftstofftank
Öffnen Sie die Entlüftungsschraube am Kraftstofftankdek­kel.
• Zum Schließen drehen Sie im Uhrzeigersinn.
• Zum Öffnen drehen Sie gegen den Uhrzeigersinn.
Drehen Sie das Kraftstoffsperrventil nach hinten. Kraftstoff fließt aus dem integrierten Tank.
2
1. Kraftstoffsperrventil
2. Integrierter Kraftstofftank
Tragbarer Kraftstofftank (Nur für Modelle mit 5 und 6 PS.)
Schließen Sie den Kraftstoffschlauch an den Kraftstoffan­schluss an.
MOTORSTART - 17
Öffnen Sie die Entlüftungsschraube am Tankdeckel, falls vorhanden.
Halten Sie die Kraftstoff-Ballpumpe mit dem Auslassende nach oben und drücken Sie, bis sich ein fester Widerstand einstellt.
Drehen Sie den Kraftstoffhahn nach vorne. Kraftstoff fließt aus dem tragbaren Tank in den Vergaser.
2
Alle Modelle
Befestigen Sie die Klemmen- und Leineneinheit, falls vor­handen, am Notstoppschalter/STOPP-Taste. Befestigen Sie die Leine an einer sicheren Stelle Ihrer Kleidung oder der Schwimmweste.
1
1. Notstoppschalter/Stopp-Taste
Bringen Sie den Schalthebel in NEUTRAL-Position.
1
1. NEUTRALPOSITION
1
1. Kraftstoffsperrventil
2. Tragbarer Tank
Umschalten vom tragbaren auf den integrierten Tank
Führen Sie die folgenden Anweisunge n aus, um auf den in­tegrierten Tank umzuschalten, nachdem der tragbare Kraftstofftank leer gefahren wurde.
1) Lösen Sie die Kraftstoffleitung des tragbaren Tanks
vom Kraftstoffanschluss des Außenborders.
2) Gießen Sie Kraftstoff in den integrierten Tank und
warten Sie 20 Sekunden, bevor Sie den Motor starten.
3) Drehen Sie den Kraftstoffhahn nach hinten. Kraftstoff
fließt aus dem integrierten Tank in den Vergaser.
18 - MOTORSTART
SICHERHEITSHINWEIS
Schalten Sie vor dem Starten des Motors immer in NEUTRAL-Position, um unerwartete Bewegungen des Bootes zu vermeiden, die zu Verletzungen füh­ren können.
Start (Kalter Motor)
Ziehen Sie den Choke vollständig heraus. Drehen Sie den Twist-Fahrgriff in die START-Position.
Start (Warmer Motor)
Stellen Sie die Pfeilmarkierung am Twist-Fahrgriff auf START-Position. Verwenden Sie nicht den Choke.
1
3
2
1. Choke
2. Twist-Fahrgriff
3. Startposition
Ergreifen Sie im Sitzen den Startergriff und ziehen Sie langsam, bis der Starter eingreift. Dann ziehen Sie heftiger mit mehr Kraftaufwand. Lassen Sie die Startleine langsam wieder aufwickeln.
Wenn Ihr Motor nach dem dritten Zug nicht startet, drücken Sie den Choke hinein und wiederholen Sie das Startverfah­ren. Siehe Abschnitt FEHLERSUCHTABELLE, falls erfor­derlich.
2
1
1. Startergriff
2. NEUTRALPOSITION
1
1. Wasserpumpenanzeige

MOTOR ABSTELLEN

Drehen Sie den Twist-Fahrgriff in die Leerlaufposition oder noch langsamer.
Bringen Sie den Schalthebel in NEUTRAL-Position.
1
1. NEUTRALPOSITION
Drücken Sie die Stopp-Taste, bis der Motor abschaltet.
1
Nach dem Start des Motors
Schieben Sie nach und nach den Choke hinein, wenn der Motor warm ist.
Überprüfen Sie die Wasserpumpenanzeige. Ein stetiger Wasserstrom zeigt an, dass die Wasserpumpe funktio­niert. Wenn anhand der Wasserpumpenanzeige kein steti­ger Wasserstrom erkennbar ist, stellen Sie den Motor ab. Siehe Abschnitt ÜBERHITZTER MOTOR.
1. Notstoppschalter/Stopp-Taste
MOTORSTART - 19

SCHALTUNG UND GESCHWINDIGKEITSREGELUNG

WICHTIG: Überprüfen Sie die Funktion aller Regler und
Motorsysteme gründlich, bevor Sie die Anlegestelle verlas­sen. Schalten Sie NICHT in den VORWÄRTS- oder RÜCK­WÄRTSGANG, wenn der Motor abgestellt ist.
Geschwindigkeitsregelung
Drehen Sie bei laufendem Motor den Twist-Fahrgriff:
• Gegen den Uhrzeigersinn, um die Geschwindigkeit zu erhöhen
• Im Uhrzeigersinn, um die Geschwindigkeit zu reduzieren
Schalten
Drehen Sie bei laufendem Motor den Twist-Fahrgriff in die Leerlaufposition.
Bewegen Sie den Schalthebel energisch und vollständig in den VORWÄRTSGANG oder den RÜCKWÄRTSGANG.
12
1. RÜCKWÄRTSGANG
2. VORWÄRTSGANG
Bevor Sie beim Bootfahren in die NEUTRALPOSITION schalten, drehen Sie den Twist-Fahrgriff in die Leerlaufpo­sition. Warten Sie dann, bis der Motor nur noch mit Leer­laufdrehzahl dreht und sich das Boot verlangsamt.
SICHERHEITSHINWEIS
Seien Sie vorsichtig und fahren Sie im Rückwärts­gang nur mit minimaler Geschwindigkeit. Bevor Sie beschleunigen, stellen Sie sicher, dass sich der Schalthebel in der gewünschten Position befindet.
12
3
1. Geschwindigkeit erhöhen
2. Geschwindigkeit verringern
3. Twist-Fahrgriff

START IM NOTFALL

SICHERHEITSHINWEIS
Wenn die Verfahren Start im Notfall verwendet werden, ist die Funktion Nur-in-Neutralposition­starten nicht aktiv. Stellen Sie sicher, dass der Schalthebel in NEUTRAL-Position steht, um Verletzungen durch unerwartete Bewegungen des Bootes beim Motorstart zu vermeiden.
Die Motorabdeckung ist eine Schutzvorrichtung. Um Verletzungen durch bewegliche Motorteile zu vermeiden, halten Sie Hände, Kleidung und Haare vom Motorkopf fern.
Vermeiden Sie elektrische Stromschläge und hal­ten Sie sich von den Zündspulen und Zündkerzen­kabeln fern, während der Motor gestartet wird oder läuft. Stromschläge können unter bestimmten Bedingungen zu ernsthaften Verletzungen führen.
Drehen Sie das Schwungrad NICHT mit der Hand. Verwenden Sie ausschließlich die Startleine.
20 - MOTORSTART
Bringen Sie den Schalthebel in NEUTRAL-Position.
1
1. NEUTRALPOSITION
Entfernen Sie die Motorabdeckung.
Entfernen Sie die Bolzen, die den Rückschnell-Starter in seiner Position sichern.
Lösen Sie die Kontermutter, nehmen Sie die Notfallstart­leine vom Bügel und lösen Sie das Kabelende vom Nok­ken.
2
1
1. Kontermutter
2. Nocken
Heben Sie die Rückschnell-Starter-Einheit ab.
Machen Sie einen Knoten in ein Ende der Notfallstartleine. Wickeln Sie das andere Ende um den Griff eines Schrau­bendrehers aus dem Werkzeugsatz.
Befestigen Sie die Klemme am Notstoppschalter/an der Stopp-Taste.
Haken Sie den Knoten der Startleine in der Kerbe an der Schwungradscheibe ein. Wickeln Sie die Leine im Uhrzei­gersinn um die Schwungradscheibe.
Befolgen Sie das Startverfahren im Abschnitt MOTOR- START.
Ziehen Sie im Sitzen schnell, kräftig und vollständig die Notfallstartleine, um den Motor zu starten. Ggf. wiederho­len Sie den Vorgang.
1
1. NEUTRALPOSITION
Lassen Sie nach dem Start den Motor für zwei Minuten in NEUTRALPOSITION laufen, wobei sich der Fahrgriff in START-Position befindet. Verringern Sie dann die Umdre­hungszahl auf Leerlaufdrehzahl.
Versuchen Sie NICHT, die manuelle Starter- oder Mo­torabdeckung wieder aufzusetzen, während der Motor in Betrieb ist. Befestigen Sie die Sicherheitsleine des Not­stoppschalters, falls vorhanden, an einer sicheren Stelle Ihrer Kleidung.
Steuern Sie den nächsten Hafen zur Wartung an.
MOTORSTART - 21

BETRIEB

GEFAHR
Lassen Sie den Motor NICHT in Innenräumen oder ohne ausreichende Belüftung laufen, und gestat­ten Sie NICHT die Ansammlung von Abgasen in geschlossenen Bereichen. Motorabgase enthal­ten Kohlenmonoxid, das zu schweren Hirnschä­den oder sogar zum Tod führen kann, wenn es eingeatmet wird.

KIPPEN

WICHTIG: Kippen Sie Ihren Motor mit dem Kippgriff.
Verwenden Sie keinesfalls den Rudergriff, um den Motor anzuheben oder abzusenken.
Kippsperrhebel
Der Kippsperrhebel dient dazu, den Motor in vollständig nach oben gekippter Position und in der richtigen Position zum Fahren im Flachwasser zu halten.
SICHERHEITSHINWEIS
Eine Berührung einer sich drehenden Schraube führt voraussichtlich zu schweren Verletzungen oder sogar zum Tod. Vergewissern Sie sich vor dem Anlassen des Motors oder dem Fahren mit dem Boot, dass sich keine Menschen und Gegen­stände im Bereich von Motor und Schraube befin­den. Lassen Sie niemanden in die Nähe einer Schraube, auch nicht bei ausgeschaltetem Motor. Die Schraubenblätter können scharf sein, und die Schraube kann sich auch dann noch drehen, wenn der Motor bereits abgeschaltet wurde. Stellen Sie den Motor stets ab, wenn sich in Bootsnähe Men­schen im Wasser befinden.

EINSTELLUNG DES MOTORWINKELS

Der Motor sollte senkrecht zum Wasser stehen, wenn das Boot mit Höchstgeschwindigkeit gefahren wird. Diese Ein­stellung kann nur durch einen Test des Bootes im Wasser genau bestimmt werden. Stellen Sie die Winkeleinstellung für Ihre normale Belastung ein.
Bringen Sie den Motor in maximale Kippposition. Siehe Ab­schnitt KIPPEN.
Verschieben Sie die Winkeleinstellstange, wie dargestellt.
22 - BETRIEB
SICHERHEITSHINWEIS
Fassen Sie beim Kippen KEINESFALLS mit den Händen unter die Montagehalterung oder unter den Motor. Wenn Ihnen der Motor dann entgleitet, wer­den Ihre Hände eingeklemmt.
Nach oben kippen
Bringen Sie den Schalthebel in NEUTRAL-Position. Grei­fen Sie den Kippgriff hinten an der Motorabdeckung und kippen Sie den Motor ganz nach oben, bis er durch den Kippsperrhebel automatisch in der oberen Position verrie­gelt wird.
1. Kippgriff
2. Kippsperrhebel
1
2
WICHTIG: Verwenden Sie den Kippsperrhebel NICHT während des Transports. Siehe Abschnitt ANHÄNGER­TRANSPORT.
SICHERHEITSHINWEIS
Achten Sie darauf, den Kraftstoffhebel nach vorn zu drehen, bevor Sie den Motor nach oben kippen. Anderenfalls wird weiterhin Kraftstoff aus dem integrierten Tank fließen und es kann Kraftstoff auslaufen. Bei Verwendung eines separaten Kraft­stofftanks (falls vorhanden) lösen Sie den Kraft­stoffschlauch, wenn Sie den Motor über einen längeren Zeitraum in gekippter Position lassen. Anderenfalls kann Kraftstoff auslaufen.
Nach unten kippen
Ergreifen Sie den Kippgriff auf der Motorabdeckung und heben Sie den Motor leicht an. Ziehen Sie den Kippsperr­hebel nach oben. Senken Sie den Motor langsam in die normale Betriebsposition ab.
SICHERHEITSHINWEIS
Bei Verwendung der Halterung zum Fahren im Flachwasser, ist die Kippsperrfunktion außer Betrieb. Betreiben Sie Ihren Motor im VORWÄRTS­GANG und NUR bei niedriger Geschwindigkeit. Der Motor kann plötzlich nach oben gedrückt werden und wieder herunterfallen, wenn er unter Wasser auf ein Hindernis trifft oder wenn Sie in den RÜCK­WÄRTSGANG schalten und Gas geben. Sie könn­ten dann die Kontrolle verlieren.
Um den Außenborder wieder abzusenken, ziehen Sie den Motor etwas zu sich, ziehen Sie dann den Kippsperrhebel nach oben und senken Sie dann den Motor langsam wie­der ab.
1
2
3
1
1. Kippgriff
2. Kippsperrhebel
2

FAHREN IM FLACHWASSER

Es gibt zwei Positionen zum Fahren im Flachwasser. Je nach Wassertiefe verwenden Sie die jeweils geeignete Po­sition.
Verlangsamen Sie den Motor und schalten Sie in NEU­TRALPOSITION, bevor Sie im Flachwasser fahren oder dieses verlassen.
Kippen Sie den Außenborder langsam nach oben, bis Sie ein Klicken hören.
Senken Sie den Außenborder langsam ab. Er wird in einer Position einrasten, die aus dem normalen Trimmwinkel leicht nach oben geneigt ist.
1. Kippgriff
2. Kippsperrhebel
3. NEUTRALPOSITION
WICHTIG: Prüfen Sie häufig, dass die Wassereinlassöff­nungen vollständig unter Wasser sind und dass die Was­serpumpenanzeige einen stetigen Wasserstrom abgibt.

ANLEGEN

Bei Verwendung der Kippanlage kann das Anlegen mit dem Getriebeteil des Motors außerhalb des Wassers erfol­gen. Je nach Modell siehe KIPPEN.
BETRIEB - 23

SPÜLEN

GEFAHR
Lassen Sie den Motor NICHT in Innenräumen oder ohne ausreichende Belüftung laufen, und gestat­ten Sie NICHT die Ansammlung von Abgasen in geschlossenen Bereichen. Motorabgase enthal­ten Kohlenmonoxid, das zu schweren Hirnschä­den oder sogar zum Tod führen kann, wenn es eingeatmet wird.
Wenden Sie sich an Ihren HÄNDLER wegen einer Spülvor­richtung, die zu Ihrem Motor passt. Hinsichtlich der Mon­tage und der Verwendung halten Sie sich an die Herstelleranweisungen.
SICHERHEITSHINWEIS
Zur Vermeidung von Verletzungen durch verse­hentlichen Kontakt mit der rotierenden Schraube, entfernen Sie die Schraube vor dem Spülen.
Bei LAUFENDEM Außenborder
1) Bringen Sie den Motor in einem gut belüfteten Bereich
mit guter Ablaufmöglichkeit in die senkrechte Position.
2) Entfernen Sie den Stopfen vom Spülanschluss.
3) Schließen Sie eine Spülvorrichtung und einen
Gartenschlauch an.
4) Verschließen Sie das Wassereinlassloch mit
Klebeband.
5) Stellen Sie bei demontierter Schraube den
Schalthebel in die Stellung NEUTRAL.
6) Aktivieren Sie die Wasserzufuhr — Druck zwischen
140 – 300 kPa (20 – 40 psi).
2
1
1. Spülvorrichtung
2. Klebeband
7) Starten Sie den Motor — lassen Sie ihn nur im
Leerlauf laufen und spülen Sie ihn mindestens fünf
Minuten lang.
8) Stellen Sie den Motor ab, dann unterbrechen Sie die
Wasserzufuhr.
9) Entfernen Sie das Klebeband und installieren Sie den
Spülanschluss wieder.
10) Lassen Sie den Außenborder so lange in der
senkrechten Position, bis das Wasser vollständig aus dem Motorkopf abgeflossen ist.
24 - BETRIEB

ÜBERHITZTER MOTOR

WICHTIG: Lassen Sie den Motor nicht ohne Wasserzufuhr
laufen — auch nicht kurz zum Anlassen. Siehe Abschnitt SPÜLEN.
Während des Betriebs muss die Wassereinlassöffnung des Motors vollständig unter Wasser bleiben und frei sein. Achten Sie auf richtige Spiegelhöhe und Motorwinkel. Während der Motor läuft, muss die Wasserpumpenan­zeige einen stetigen Wasserstrom ausstoßen. Prüfen Sie häufig die Anzeige (falls vorhanden) insbesondere bei ei­nem Einsatz in schlammigem Wasser mit Schlingpflanzen Verschmutzungen und bei extremen Trimmwinkeln oder im Flachwasser.
1
1. Wasserpumpenanzeige
Wenn der Wasserstrom aus der Wasserpumpenanzeige unregelmäßig wird oder ganz aussetzt, verringern Sie die Drehzahl auf Leerlaufdrehzahl und:
• Schalten Sie auf NEUTRAL;
• STELLEN Sie den Motor AB;
• Kippen Sie den Motor nach OBEN;
• Reinigen Sie das Einlasssieb, damit die Wassereinlass­öffnung frei ist;
• Reinigen Sie die Wasserpumpenanzeige, damit der Wasserstrom ungehindert austreten kann;
• Lassen Sie den Motor herunter;
• Starten Sie den Motor und lassen Sie ihn im Leerlauf drehen.
FALLS der stetige Wasserausstoß der Wasserpumpenan­zeige durch Reinigung des Siebs und der Anzeige nicht wiederhergestellt wird, STELLEN Sie den Motor AB und versuchen Sie nicht länger, den Motor laufen zu lassen. Wenden Sie sich an Ihren HÄNDLER.
Wenn durch die Reinigung des Siebs und der Anzeige der stetige Wasserausstoß der Wasserpumpenanzeige wie­derhergestellt wird, lassen Sie den Motor weiter im Leer­lauf laufen, bis er abkühlt.
WICHTIG: Sie müssen die Motorkühlung wiederherstellen, um einen schweren Motorschaden zu vermeiden.
Wenn der Motor überhitzt war, muss der HÄNDLER:
• Die Zylinderkopfschrauben nachziehen.
• Die Wasserpumpe auf übermäßigen Verschleiß oder Schäden untersuchen.
• Untersuchen Sie die Thermostate.
• Untersuchen Sie den Motor auf Leckagen.
• Prüfen Sie den Motorölfüllstand.
BETRIEB - 25

ANHÄNGERTRANSPORT

Transportieren Sie das Boot bei senkrecht gestelltem Mo­tor auf dem Anhänger. Wenn der Anhänger nicht genü­gend Straßenfreiheit bietet, kann der Motor mit Hilfe einer zusätzlichen Transporthalterung in gekipptem Zustand transportiert werden. Wenden Sie sich an Ihren HÄND­LER.
Verwenden Sie NICHT den Kippsperrhebel beim Anhän­gertransport.
WICHTIG: Bei Verwendung einer zusätzlichen Transport­halterung muss der Motor arretiert werden. Erschütterun­gen beim Transport beschädigen den Motor und den Spiegel des Bootes.

AUFFAHRSCHADEN

Ihr Motor kann durch Kontakt mit Unterwasserobjekten be­schädigt werden. Solche Stöße können schwere Schäden am Motor und Verletzungen von Bootsinsassen durch den Motor oder Motorteile, die ins Boot gelangen, verursachen. Durch die schnelle Bremsung nach dem Stoß können In­sassen auch aus dem Boot geschleudert werden oder ge­gen harte Bootsteile fallen und verletzt werden. Bei Fahrten in unbekanntem, seichtem oder verschmutztem Wasser sollten Sie sich vorher über sichere Bereiche so­wie Gefahrenstellen informieren. Verringern Sie die Ge­schwindigkeit und beobachten Sie Ihre Umgebung!
Falls ein Hindernis berührt wird, stoppen Sie sofort und un­tersuchen Sie den Motor auf lose Befestigungselemente oder Klemmschrauben (falls vorhanden). Untersuchen Sie Kippbügel und Spiegelhalterungen, Komponenten des Lenksystems und Komponenten im Bereich der Kollision auf Schäden. Untersuchen Sie das Boot außerdem auf bauliche Schäden. Befestigen Sie alle gelösten Bootskom­ponenten. Wenn die Kollision im Wasser erfolgte, kehren Sie langsam zum Hafen zurück. Bevor das Boot wieder in Betrieb genommen wird, lassen Sie alle Komponenten gründlich vom HÄNDLER untersuchen.
SICHERHEITSHINWEIS
Wird nicht überprüft, ob Schäden entstanden sind, könnte es zu einem plötzlichen, unerwarteten Ausfall von Komponenten, zu einem Verlust der Kontrolle über das Boot und zu Verletzungen kommen. Nicht behobene Schäden können die Fähigkeit von Boot und Motor einschränken, zukünftige Auffahrschäden zu überstehen.
26 - BETRIEB

LAGERUNG

Wenn der Motor gekippt werden muss, um aus dem Was­ser genommen zu werden, senken Sie den Motor ab und lassen Sie das Kühlsystem vollständig leer laufen, sobald der Motor von der Anlegestelle entfernt wurde.
Lagern Sie zwischen den Einsätzen den Motor in senk­rechter Position.
Für Empfehlungen hinsichtlich längerer Lagerungszeit­räume siehe Abschnitt LAGERUNG AUSSERHALB DER
SAISON.

TRAGEN UND TRANSPORT

Wenn Sie den Motor ablegen, sorgen Sie dafür, dass mög­lichst wenig Kraftstoff auslaufen kann, indem Sie den Mo­tor vor der Demontage vom Boot so lange laufen lassen, bis der Kraftstoff verbraucht ist.
Stellen Sie sicher, dass der Motor vollständig ausgeschal­tet ist.
Drehen Sie das Kraftstoffsperrventil nach vorn.
Falls vorhanden, lösen Sie den Kraftstoffschlauch vom Motor.
Lassen Sie den Kraftstoff aus dem Vergaser ablaufen, in­dem Sie die Motorabdeckung entfernen und die Vergaser­Ablassschraube lösen. Lassen Sie den Kraftstoff in einen geeigneten Kanister ablaufen.
Horizontaler Transport
Lassen Sie den Kraftstoff aus dem Vergaser ablaufen.
Heben Sie den Rudergriff an und legen Sie ihn auf einer gepolsterten Oberfläche auf seiner Anschlussseite ab. Schützen Sie die Motorabdeckung gegen Beschädigun­gen.
Nach der Demontage des Motors vom Boot halten Sie ihn in senkrechter Position, bis das Kühlsystem entleert ist.
Positionieren Sie den Motorkopf immer höher als das Ge­triebe. In den Auspuffkanälen verbleibendes Wasser kann in die Zylinder laufen und einen schweren Schaden verur­sachen.
WICHTIG: Legen Sie den Motor erst ab, nachdem das Kühlwasser vollständig abgelaufen ist, da Wasser durch den Auspuff in den Zylinder gelangen und Probleme verursachen kann.
WICHTIG: Beim Transport oder bei der Lagerung darf das Getriebe des Außenborders nicht höher als der Motorkopf liegen. Dadurch kann Wasser in den Motorkopf gelangen und einen Motorschaden verursachen.
1
1. Vergaser-Ablassschraube
Ziehen Sie die Ablassschraube nach dem Ablassen des Kraftstoffs wieder fest.
SICHERHEITSHINWEIS
Verwenden Sie zur Lagerung des aus Ihrem Außenborders abgelassenen Kraftstoffs einen sauberen, sicheren Kanister.
Bringen Sie den Motor in eine vertikale Position und lassen Sie Wasser von der unteren Einheit ablaufen.
BETRIEB - 27

BESONDERE BETRIEBSBEDINGUNGEN

Salzwasser
Nach dem Einsatz in Salz-, Schmutz- oder Brackwasser spülen Sie den Motor innen aus, um zu verhindern, dass die Kühlkanäle durch Ablagerungen verstopft werden. Der Außenborder hat zur Erleichterung des Spülens einen ein­gebauten Spülanschluss. Siehe Abschnitt SPÜLEN.
Während des Einsatzes in Salz- oder Brackwasser kann ein zusätzlicher Anodenschutz für Boot und Motor erfor­derlich sein.
Wenn das Boot längere Zeit vor Anker liegt, sollte der Ge­triebeteil aus dem Wasser gekippt werden — außer bei Frost. Beim Herausnehmen aus dem Salzwasser lassen Sie den Motor so lange senkrecht stehen, bis das Kühlsy­stem leergelaufen ist.
Wasser mit Schlingpflanzen
Pflanzen blockieren die Wassereinlassöffnungen und ver­ursachen eine Überhitzung des Außenborders. Schling­pflanzen an der Schraube verursachen Vibrationen und reduzieren die Geschwindigkeit.
Lassen Sie den Motor häufiger bei langsamen Drehzahlen und im RÜCKWÄRTSGANG laufen, um Pflanzen an der Schraube und an den Wassereinlassöffnungen zu beseiti­gen. Prüfen Sie von Zeit zu Zeit die Wasserpumpenan­zeige.
Wenn der Betrieb im RÜCKWÄRTSGANG die Pflanzen nicht beseitigt, STELLEN Sie den Motor AB. Entfernen Sie Schlingpflanzen von der Schraube und den Wasserein­lassöffnungen, bevor Sie den Motor bei höheren Drehzah­len laufen lassen.
Bootsboden und Motorlackierung
Der Zustand des Bootsbodens beeinflusst die Leistung. Ein Bewuchs verringert die Geschwindigkeit. Für maximale Leistung ist die Lauffläche des Bootes sauber zu halten, in­dem sie nach jedem Gebrauch trockengewischt und gele­gentlich abgewaschen wird.
Spülen Sie den Außenborder nach dem Einsatz mit Süß­wasser und wischen Sie ihn trocken. Sprühen Sie korro­sionsgefährdete Stellen mit Evinrude/Johnson-Anti-Corro- sion Spray ein. Dabei kein Spray auf die Opferanode(n) aufbringen.
Waschen Sie gelegentlich das gesamte Boot und den Mo­tor mit Seifenwasser und tragen Sie eine Schicht KFZ­Wachs auf. Nehmen Sie beim Waschen des Motors die Motorabdeckung nicht ab.
Große Höhenlagen
Wenn Sie in Höhenlagen über 900 m (3000 ft.) Boot fah­ren, kann Ihr Motor durch eine Schraube mit geringerer Steigung, eine andere Vergasereinstellung oder durch beide Maßnahmen eine bessere Leistung erzielen. Wen­den Sie sich an Ihren HÄNDLER.
WICHTIG: Zur Vermeidung schwerer Schäden am Motor­kopf stellen Sie sicher, dass ein für den Betrieb in großen Höhenlagen modifizierter Motor eine ordnungsgemäße Kennung aufweist und die ursprüngliche Einstellung und Schraubengröße wiederhergestellt werden, wenn der Mo­tor wieder unter 900 m (3000 ft.) betrieben wird.
Flachwasser
WICHTIG: Lassen Sie den Außenborder NICHT laufen, wenn das Getriebe über Grund schleift.
Frost
WÄHREND des Einsatzes bei Frost muss das Getriebe im­mer untergetaucht bleiben.
Wenn der Motor aus dem Wasser genommen wird, muss er in senkrechter Position bleiben, bis das Kühlsystem leer­gelaufen ist.
WICHTIG: Wasser, das ins Getriebe geflossen oder im Kühlsystem (oder anderen Komponenten) geblieben ist, kann gefrieren und einen schweren Motorschaden verur­sachen.
Motor unter Wasser
Wenn der Motor unter Wasser war, muss er nach der Bergung unmittelbar gewartet werden. Wenn eine so-
fortige Wartung nicht möglich ist, muss der Motor in Süß­wasser getaucht werden, damit er nicht längere Zeit der Umgebungsluft ausgesetzt ist.
Nach dem Untertauchen müssen alle Elektro-, Kraftstoff­und Ölsysteme des Bootes und des Motors auf eingedrun­genes Wasser überprüft werden. Diese Prüfung sollte ein HÄNDLER vornehmen.
Abschleppen
Falls Sie von einem anderen Boot abgeschleppt werden müssen:
• Schalten Sie den Motor auf NEUTRAL;
• Kippen Sie das Getriebeteil aus dem Wasser; und
• Lassen Sie alle Personen in ein anderes Boot umsteigen.
Die Abschleppgeschwindigkeit muss unter der Gleitfahrt­geschwindigkeit bleiben.
28 - BETRIEB

WARTUNG

Die Wartung, der Austausch oder die Reparatur von Einrichtungen und Systemen zur Abgasemissionsre­gelung darf von jeder qualifizierten Reparaturwerkstatt für See-Vergasermotoren ausgeführt werden.

INFORMATIONEN ZU EMISSIONEN DES MOTORS

Herstellerhaftung
Seit der Einführung der 1999er Modelljahr-Motoren müs­sen die Hersteller von Seemotoren die Abgasemissions­werte für jede Leistungsfamilie der Motoren bestimmen und diese Motoren von der US-Umweltschutzbehörde (En­vironmental Protection Agency, EPA) zertifizieren lassen. Es muss ein sog. ECI-Label, das Emissionswerte und tech­nische Daten ausweist, zum Zeitpunkt der Herstellung an jedem Motor angebracht werden.
Händlerhaftung
Beim Ausführen einer Serviceleistung an allen Johnson- Außenbordern, als auch an späteren Modellen, die ein ECI-Label tragen, müssen die Einstellungen entsprechend den Grenzwerten der veröffentlichten Werksnormen erfol­gen.
Der Austausch oder die Reparatur von jedem Teil, das sich auf die Emission auswirkt, muss so ausgeführt werden, dass die Emissionswerte innerhalb der vorgeschriebenen Zertifizierungsnormen bleiben.
Händler dürfen den Motor nicht in einer Weise modifizie­ren, dass dadurch die Leistung geändert wird oder die Emissionswerte der vorgegebenen Werksnormen über­schritten werden.
Ausnahmen schließen die durch den Hersteller vorge­schriebenen Änderungen ein, wie etwa Einstellungen in­folge der Höhenlage.
Besitzerhaftung
Der Besitzer/Fahrer muss die Motorenwartung so ausfüh­ren lassen, dass die Emissionswerte innerhalb der vorge­schriebenen Zertifizierungsnormen bleiben.
Der Besitzer/Fahrer darf nicht den Motor in einer Weise modifizieren, dass dadurch die Leistung geändert wird oder die Emissionswerte der vorgegebenen Werksnormen überschritten werden. Ferner darf er eine solche Modifizie­rung auch niemand anderem erlauben.
Manipulationen am Vergaser zur Veränderung der Leis­tung oder der Emissionsraten auf höhere als die werkseiti­gen Einstellungen führt zu einem Verlust der Produktgarantie.
EPA-Abgasemissionsvorschriften
Alle neuen 2002er Modelle sowie die späteren Johnson- Außenborder, die von BRP hergestellt wurden, haben die EPA-Zertifizierung und entsprechen somit den Anforderun­gen der Vorschriften für die Regelung der Luftverschmut­zung, die von den neuen Wasserkraftfahrzeugen mit See­Vergasermotoren ausgeht. Diese Zertifizierung ist abhän­gig von bestimmten Einstellungen, die Gegenstand von Werksnormen geworden sind. Aus diesem Grund muss das Werksverfahren für die Wartung des Produkts streng eingehalten werden und es ist deshalb immer dort, wo es sich durchführen lässt, die ursprüngliche Konstruktions­weise wiederherzustellen. Die oben aufgeführten Haftungen sind allgemeine Auflagen und stellen in keiner Weise eine vollständige Aufstellung der Regeln und Vorschriften dar, die die EPA-Anforderungen hinsichtlich der Abgasemissionen für Seeprodukte betreffen. Für nä­here Informationen zu diesem Thema können Sie die fol­genden Stellen kontaktieren:
UNTER NUTZUNG DES POSTDIENSTES:
Office of Mobile Sources Engine Programs and Compliance Division Engine Compliance Programs Group (6403J) 401 M St. NW Washington, DC 20460
PER EILZUSTELLUNG bzw. KURIERDIENST:
Office of Mobile Sources Engine Programs and Compliance Division Engine Compliance Programs Group (6403J) 501 3rd. St. NW Washington, DC 20001
EPA INTERNET-WEBSITE:
www.epa.gov
SICHERHEITSHINWEIS
Führen Sie nur Wartungsverfahren durch, die in dieser Bedienungsanleitung ausführlich darge­stellt sind. Der Versuch, Wartungsarbeiten oder Reparaturen an dem Außenborder auszuführen, obwohl Sie nicht mit der ordnungsgemäßen War­tung und dem Sicherheitsverfahren vertraut sind, kann Personenschäden verursachen.
WARTUNG - 29

INSPEKTION NACH 10 BETRIEBSSTUNDEN

Nach 10 Betriebsstunden ist Ihr neuer Motor eingefahren und seine mechanischen Teile haben sich “gesetzt”. Zu diesem Zeitpunkt sind alle Systeme zu überprüfen und die erforderlichen Einstellungen vorzunehmen.
Ihr HÄNDLER wird diese Inspektion nach 10 Betriebsstun­den auf Ihren Wunsch und auf Ihre Kosten ausführen (es gelten die örtlichen Tarife), und zwar in Abhängigkeit Ihres Motors — siehe Teileliste im Abschnitt WARTUNGS-
SCHEMA, INSPEKTION NACH 10 BETRIEBSSTUN­DEN.
Sorgen Sie für eine regelmäßige vorbeugende Wartung, indem Sie den Motor von Ihrem HÄNDLER einmal im Jahr bzw. alle 100 Betriebsstunden überprüfen und warten las­sen, je nachdem was zuerst eintritt.

LAGERUNG AUSSERHALB DER SAISON

Sie müssen Ihren Außenbordmotor gegen die natürlichen Umweltbedingungen schützen, die ihm schaden können. Änderungen von Temperatur und Feuchtigkeit während der Lagerung können Korrosion innerer Motorteile verursa­chen, wenn sie nicht geschützt sind. Kraftstoff, der im Kraftstofftank und im Motor verbleibt, oxidiert und verwit­tert, was zu einem Verlust an Oktan führen und Gummi­ablagerungen im Kraftstoffsystem verursachen kann. Ein Motorschaden durch Nachlässigkeit fällt nicht unter die Garantie. Lassen Sie den Außenborder vom HÄNDLER zur Lagerung außerhalb der Saison vorbereiten.
Falls Sie die Vorbereitung zur Lagerung außerhalb der Sai­son selbst durchführen möchten, brauchen Sie folgende Mittel und müssen die nachstehenden Schritte befolgen:
2+4 Fuel Conditioner Triple-Guard-Fett Ultra-HPF-Getriebeöl Storage Fogging Oil-Spray kann Evinrude/Johnson Ultra synthetisches Viertakt–Misch-
öl
Das Kraftstoffversorgungssystem des Motors während der letzten Betriebsstunden entsprechend den Mischungs-
anweisungen auf dem Behälter mit 2+4-Kraftstoffstabi- lisator stabilisieren. Stellen Sie sicher, dass der Motor lange genug läuft, so dass der behandelte Kraftstoff bis zum Motor gelangt.
WICHTIG: Schließen Sie den Motor an eine Wasserver-
sorgung an und starten Sie ihn. Lassen Sie ihn nur im Leer­lauf laufen.
Zum Betrieb des Motors mit einer Spülvorrichtung siehe Abschnitt SPÜLEN.
Öl — Starten Sie den Motor und lassen Sie ihn mindestens 5 Minuten laufen, um das Öl im Kurbelgehäuse anzuwär­men.
Schalten Sie den Motor aus und lassen Sie das Kurbelge­häuse leer laufen, währen der Motor warm ist. Füllen Sie Evinrude/Johnson Ultra synthetisches Viertakt–Mischöl nach. Siehe Abschnitt KURBELGEHÄUSEÖL. Starten Sie den Motor wieder und lassen Sie ihn mindestens 5 Minuten laufen, um das frische Öl zirkulieren zu lassen.
WICHTIG: Es ist sehr wichtig, dass die Lagerflächen vor einer Lagerungsperiode mit sauberem Öl bestrichen werden. Achten Sie also darauf, dass der Motor nach dem Ölwechsel noch einmal läuft.
Stellen Sie den Motor ab und dann unterbrechen Sie die Wasserzufuhr. Lösen Sie die Spülvorrichtung.
Zündkerzen — Demontieren und untersuchen Sie sie. Sprühen Sie Fogging Oil in die Zündkerzenlöcher. Drehen Sie das Schwungrad langsam einige Umdrehungen mit der Hand, um das Öl zu verteilen und Wasser aus der Wasser­pumpe abzulassen. Reinigen Sie die Zündkerzen und set­zen Sie sie wieder ein oder wechseln Sie sie gegebenenfalls gegen Neue aus. Siehe auch unter Zünd-
kerzen.
Kraftstofffilter — Reinigen oder austauschen.
Zünd-, Öl- und Kraftstoffsystem — Untersuchen Sie den
Motor hinsichtlich verschobener Leitungen und beschädig­ter oder abgenutzter Teile. Achten Sie darauf, dass der Klemmenschuh der Starter-Magnetspule und alle Stecker an ihrem Platz sind.
Schrauben, Bolzen, Muttern — Ziehen Sie alle losen Teile fest.
SICHERHEITSHINWEIS
Vermeiden Sie Verletzungen durch bewegliche Motorteile. Vor dem Start des Motors:
Schalten Sie in den Leerlauf (NEUTRAL-Position).
Halten Sie Hände, Kleidung und Haare vom Motorkopf fern.
Demontieren Sie die Schraube bei Verwendung einer Spülvorrichtung.
30 - WARTUNG
Schraube — Demontieren und untersuchen Sie sie. Bei Beschädigung wenden Sie sich an Ihren HÄNDLER. Reini­gen und schmieren Sie die Schraubenwelle. Siehe Ab­schnitt SCHRAUBE.
Schmierung — Zum Entleeren und Nachfüllen des Getrie­bes und zur Schmierung der Schmierstellen am Motor siehe Abschnitt SCHMIERUNG.
Erneuen Sie den Oberflächenanstrich und wachsen Sie die Außenseite des Motors. Bewahren Sie den Motor am Boot (oder an einem Motorständer) in senkrechter, selbst­lenzender Position auf.
Falls der Motor nicht in der empfohlenen vertikalen Posi­tion gelagert werden kann, ist darauf zu achten, dass das Kühlsystem vollständig leer läuft.
WICHTIG: Positionieren Sie niemals das Getriebe höher als den Motorkopf. In den Auspuffkanälen verbleibendes Wasser kann in den Zylinder laufen und einen schweren Schaden verursachen.
Wenn ein “installierter” Motor demontiert wird, prüfen Sie alle vom Motor und vom Lenk-, Gas- und Schaltsystem ge­lösten oder entfernten Befestigungselemente. Ersetzen Sie beschädigte oder fehlende Teile durch Evinrude/Johnson Genuine Parts (Markenteile) oder gleichwertiges Material.
Tragbarer Kraftstofftank — Lösen Sie den Schlauch vom Tank. Nehmen Sie den Schlauch vom Motor ab, wenn er einen Schnelltrennanschluss besitzt. Wenn der Schlauch fest am Motor befestigt ist, kann er angeschlossen bleiben. Sichern Sie den Schlauch zum Schutz.
SICHERHEITSHINWEIS
Bewahren Sie Kraftstofftanks in einem gut belüfte­ten Bereich fern von Hitze und offenen Flammen auf. Verhindern Sie das Entweichen von Flüssig­keit oder Dämpfen, die sich unbeabsichtigt ent­zünden könnten. Schließen Sie die Entlüftungs­schraube am Tankdeckel, falls vorhanden. Achten Sie darauf, dass der gelöste Kraftstoffschlauch nicht ausläuft.

WARTUNG VOR DER SAISON

Der Motor sollte mit einer allgemeinen Überprüfung und ei­ner Reihe von vorbeugenden Wartungsarbeiten für eine erfolgreiche Saison vorbereitet werden.
Untersuchen Sie alle gelösten oder entfernten Befesti­gungsteile sowie alle Teile von Lenkung, Gas- und Schalt­system. Ersetzen Sie beschädigte oder fehlende Teile durch Evinrude/Johnson Genuine Parts (Markenteile) oder gleichwertiges Material.
SICHERHEITSHINWEIS
Werden Motor und Steuersysteme nicht wieder mit den vom Werk vorgeschriebenen Befestigungsele­menten sorgfältig am Boot befestigt, könnten Sie plötzlich die Kontrolle über das Boot verlieren.
Motoröl — Prüfen Sie den Motorölfüllstand. Siehe Ab-
schnitt KURBELGEHÄUSEÖL.
Bei demontierter Schraube überprüfen Sie das Getriebe auf Leckagen. Falls Leckagen vorhanden sind, sollten die Getriebedichtringe ausgetauscht werden. Wenden Sie sich an Ihren HÄNDLER.
Opferanoden — Kontrollieren Sie ihren Zustand. Siehe Abschnitt OPFERANDODEN.
Montieren Sie die Schraube, es sei denn, der Motor soll für die Wartungsarbeiten vor der Saison mit einer Spülvorrich­tung laufen. In diesem Fall warten Sie mit der Schrauben­installation, bis der Motor abgestellt und die Spülvorrichtung gelöst wurde. Siehe Abschnitt SPÜLEN.
Zur Installation der Schraube siehe Abschnitt
SCHRAUBE.
SICHERHEITSHINWEIS
Unbeabsichtigten Kontakt mit der rotierenden Schraube vermeiden. Bei Verwendung einer Spülvorrichtung zum Betrieb des Motors den Propeller immer entfernen.
Füllen Sie den Kraftstofftank mit frischem Kraftstoff.
Folgen Sie den Anweisungen im Abschnitt MOTORSTART und starten Sie den Motor. Lassen Sie den Motor im Leer­lauf laufen und:
Beobachten Sie den Betrieb. Falls dieser nicht einwandfrei ist, siehe FEHLERSUCHTABELLE oder wenden Sie sich an Ihren HÄNDLER.
Beobachten Sie den Betrieb der Wasserpumpe. Es muss ein stetiger Wasserstrom aus der Wasserpumpenanzeige fließen. Falls dies nicht der Fall ist, stellen Sie den Motor ab und suchen Sie nach der Ursache. Siehe Abschnitt ÜBERHITZTER MOTOR.
Stoppen Sie den Motor und prüfen Sie das Kraftstoffsy­stem auf Leckagen.
SICHERHEITSHINWEIS
Wenn die Überprüfung auf Kraftstoffleckagen nicht erfolgt, kann ein Leck unerkannt bleiben, was zu Feuer oder einer Explosion führen kann.
WARTUNG - 31

KURBELGEHÄUSEÖL

Erstbefüllung
WICHTIG: Viertakt-Außenborder werden ohne Öl im Kurbelgehäuse ausgeliefert. Sie müssen Öl in das Kur­belgehäuse füllen, bevor Sie den Motor zum ersten Mal starten. Es ist ratsam, dass Sie das synthetische 4-Takt-
Mischöl Evinrude/Johnson Viertakt-Außenborderöl zufü- gen. Akzeptable Ersatzschmiermittel finden Sie unter Öl- wechsel.
BEVOR Sie das Kurbelgehäuse zum ersten Mal füllen, prü­fen Sie mithilfe des Ölmessstabs, ob es wirklich leer ist. Siehe Abschnitt Überprüfung.
Nach den ersten 10 Betriebsstunden ersetzen Sie das Ein­fahrschmiermittel durch Evinrude/Johnson Ultra syntheti­sches Viertakt–Mischöl. Siehe Abschnitt INSPEKTION NACH 10 BETRIEBSSTUNDEN.
Überprüfung
Prüfen Sie den Ölstand bei kaltem Motor, um ein genaues Ablesen sicherzustellen.
1) Bringen Sie den Außenborder in eine senkrechte
Position.
2) Prüfen Sie den Ölstand durch das Schauglas zur
Prüfung des Ölstands.
3) Das Schauglas muss vollständig mit Öl gefüllt sein.
Untere Grenze
Ölwechsel
Hinsichtlich der Häufigkeit siehe WARTUNGSSCHEMA.
Nach den ersten 10 Betriebsstunden ersetzen Sie das Ein­fahrschmiermittel durch Evinrude/Johnson Ultra syntheti­sches Viertakt–Mischöl. Siehe Abschnitt INSPEKTION NACH 10 BETRIEBSSTUNDEN.
Wenn das Evinrude/Johnson Ultra synthetische Viertakt­Mischöl vorübergehend nicht verfügbar ist, können Sie Evinrude/Johnson Viertakt-Außenborderöl oder ein gleich­wertiges Motorenöl 10W-40 oder 10W-50 mit FC-W-Zulas­sung verwenden.
Lassen Sie das alte Öl nach dem Warmlaufen des Motors ab (oder saugen Sie es ab). Warmes Öl läuft schneller und vollständiger ab und enthält mehr abgesonderten Boden­satz als kaltes Öl. Wenn Sie das Öl nur einmal pro Saison wechseln, sollten Sie dies vor der Einlagerung tun, damit der Motor während der Einlagerung mit sauberem Öl ge­füllt ist.
VORSICHT
Gebrauchtes Motoröl kann schädlich sein. Vermeiden Sie längeren und wiederholten Kontakt mit der Haut. Waschen Sie betroffene Hautflächen mit Wasser und Seife ab.
1) Bei ausgeschaltetem Motor bringen Sie den Motor in
die senkrechte Position und entfernen Sie die obere Motorabdeckung.
2) Schrauben Sie die Öleinfüllkappe ab und entfernen
Sie sie.
WICHTIG: Ein Motorbetrieb mit zu wenig oder zu viel Öl im Kurbelgehäuse führt zu Beschädigungen.
32 - WARTUNG
1
1. Öleinfüllkappe
3) Schlagen Sie die Lenkung des Motors vollständig
nach steuerbord ein.
4) Halten Sie einen geeigneten Behälter unter die Ölab-
lassschraube. Lösen Sie die Schraube und lassen Sie den Tank leer laufen. Bevor Sie die Schraube wieder einsetzen, tauschen Sie den Dichtring aus. Setzen Sie die Schraube wieder ein und ziehen Sie sie sorgfältig fest.
5) Gießen Sie das empfohlene Öl in die Öleinfüllöffnung,
bis die obere Kennzeichnung auf dem Ölmessstab erreicht ist. Hinsichtlich der Füllmenge für das Kurbelgehäuse siehe TECHNISCHE DATEN.
6) Setzen Sie die Öleinfüllkappe wieder auf und wischen
Sie eventuell verschüttetes Öl vom Motor und Ihrer Haut ab.
7) Installieren Sie die obere Abdeckung wieder.
8) Füllen Sie Wasser ins Kühlsystem und lassen Sie den
Motor im Leerlauf laufen, um auf Leckagen insbeson­dere um den Ölfilter, die Ablassschraube und die Öleinfüllkappe herum zu prüfen. Beheben Sie eventu­elle Probleme.
9) Schalten Sie den Motor aus und prüfen Sie noch
einmal den Ölstand im Kurbelgehäuse mit dem Ölmessstab. Füllen Sie ggf. Öl nach.

EINSTELLUNGEN

Fahrhebelreibung
Nehmen Sie die Einstellung vor, bis ein leichtes Schleifen nur bei der Erhöhung oder Verringerung der Geschwindig­keit spürbar ist. Stellen Sie die Reibung KEINESFALLS zu hart ein. Wenn eine erneute Einstellung erforderlich ist, drehen Sie die Einstellschraube:
• Im Uhrzeigersinn, um die Reibung zu erhöhen
• Gegen den Uhrzeigersinn, um die Reibung zu verringern
1
1. Fahrhebelreibungsschraube
Lenkreibung
Die Lenkreibung wurde für Ihren neuen Motor vor Verlas­sen des Werks eingestellt. Überprüfen Sie die einwand­freie Einstellung nach den ersten zehn Betriebsstunden. Ein leichtes Schleifen sollte beim Drehen des Motors spür­bar sein. Wenn eine erneute Einstellung erforderlich ist, drehen Sie die Einstellschraube:
• Im Uhrzeigersinn, um die Reibung zu erhöhen
• Gegen den Uhrzeigersinn, um die Reibung zu verringern
2
1
1. Höchstfüllstand
2. Mindestfüllstand
Entsorgen Sie gebrauchtes Öl in angemessener Form, in­dem Sie dabei die örtlichen Bestimmungen einhalten.
1
1. Lenkreibungsschraube
SICHERHEITSHINWEIS
Ziehen Sie die Schraube KEINESFALLS für ein “freihändiges” Lenken zu fest an. Dies könnte zu einer eingeschränkten Kontrolle über die Lenkung führen.
WARTUNG - 33

SCHMIERUNG

Getriebe
Wechseln Sie das Getriebeöl nach den ersten 10 Betriebs­stunden. Prüfen Sie den Füllstand und Zustand des Öls nach weiteren 50 Betriebsstunden. Bei Bedarf fügen Sie Schmiermittel hinzu.
Danach prüfen Sie den Füllstand und Zustand des Schmiermittels alle 50 Betriebsstunden. Wechseln Sie das Schmiermittel nach jeweils 100 Betriebsstunden oder ein­mal pro Saison, je nachdem, welcher Fall zuerst eintritt. Füllen Sie mit Ultra-HPF™-Getriebeöl auf. Falls dies nicht erhältlich ist, verwenden Sie Hi-Vis™-Getriebeöl oder ein anderes Marine-Getriebeöl, wobei dieses jedoch bei stän­diger Verwendung die Langzeitlebensdauer beeinflusst. Wenden Sie sich an Ihren HÄNDLER.
WICHTIG: Zu den empfohlenen Getriebe-Schmiermitteln gehören Zusätze, die speziell für Marine-Anwendungen geeignet sind. Verwenden Sie keine Kfz-Schmiermittel, Zwei- oder Viertaktmotoröle sowie sonstige Öle oder Fette für Getriebe-Anwendungen.
Bringen Sie den Motor in die normale Betriebsposition und:
1) Lösen Sie die Öleinfüll- und Ablassschraube sowie die
Ölstandsschraube von der Getriebeseite und lassen Sie das alte Getriebeöl vollständig abfließen.
2) Untersuchen Sie das alte Getriebeöl auf Metallspäne,
milchiges Aussehen oder schwarze Farbe mit verbranntem Geruch. Falls das alte Getriebeöl eine dieser Eigenschaften aufweist, wenden Sie sich an Ihren HÄNDLER. Wenn das alte Getriebeöl in gutem Zustand ist, fahren Sie mit der Arbeit fort.
3) Stecken Sie den Ölschlauch in die Einfüll- und Ablass-
öffnung und füllen Öl ein, bis das Schmiermittel an der Ölstandsöffnung zu sehen ist. Zum Fassungsvermö­gen des Getriebes siehe TECHNISCHE DATEN.
4) Schrauben Sie die Ölstandsschraube wieder ein, be-
vor der Schlauch von der Einfüll- und Ablassöffnung entfernt wird. Die Einfüll- und Ablassschraube kann dann ohne Ölverlust angebracht werden.
5) Ziehen Sie beide Schrauben fest an.
1. Öleinfüll- und Ablassschraube
2. Ölstandsschraube
WICHTIG: Um eine unzureichende Schmiermitteleinsprit­zung zu vermeiden, prüfen Sie den Getriebeölstand 10 Minuten nach dem Einfüllen. Wenn der Ölstand zu nied­rig ist, füllen Sie Schmiermittel langsam bis auf den richti­gen Füllstand nach.
34 - WARTUNG
Schmierstellen
Für Angaben zu der Schmierhäufigkeit und dem empfohle­nen Schmiermittel siehe WARTUNGSSCHEMA.
1
1. Gasgestänge
1
1. Klemmschrauben
1
1
1. Schalthebel
2. Lenkbügel
1. Schraubenwelle
2
1. Kippbügel
1
WARTUNG - 35

ENTLÜFTUNGS- UND KRAFTSTOFFLEITUNG

ZÜNDKERZEN

Prüfen Sie die Entlüftungs- und Kraftstoffleitung auf Lecka­gen, Risse, Schwellungen oder andere Beschädigungen. Wenn die Entlüftungs- und Kraftstoffleitung irgendeine Be­schädigung aufweisen, müssen sie ausgewechselt wer­den. Wenden Sie sich an Ihren HÄNDLER.
SICHERHEITSHINWEIS
Kraftstoffleckagen können zu Feuer und Explosio­nen führen. Alle Teile des Kraftstoffsystems soll­ten von Zeit zu Zeit untersucht und bei Anzeichen von Abnutzung oder Leckagen ausgetauscht wer­den. Untersuchen Sie das Kraftstoffsystem bei jedem Auffüllen sowie bei jeder Demontage der Motorabdeckung. Die Untersuchung ist minde­stens ein Mal pro Jahr durchzuführen.
SICHERHEITSHINWEIS
Vom Zündsystem geht Gefahr in Form von Strom­schlägen aus. Der Primärstromkreis arbeitet mit 250 Volt. Der Sekundärstromkreis arbeitet mit mehr als 25.000 Volt. Gehen Sie vorsichtig vor, um Verletzungen durch Stromschläge oder durch kör­perliche Reaktionen auf Stromschläge zu vermei­den. Vermeiden Sie Kontakt mit den Komponenten des Primär- oder Sekundärzündstromkreises, während der Motor angelassen wird oder läuft.
Untersuchen Sie die Zündkerzen in regelmäßigen Abstän­den. Tauschen Sie sie aus, wenn die Elektroden stark ab­genutzt, die Isolatoren gesprungen oder wenn die Elektroden stark verschmutzt sind.
Zum Ausbau der Zündkerzen drehen Sie alle Zündkerzen­kabel und lösen Sie sie dann. Schrauben Sie die Zünd­kerze aus dem Zylinderkopf heraus.
Zum Einbauen der Zündkerzen reinigen Sie die Zündker­zenfassungen mit einem sauberen Lappen. Schrauben Sie die Zündkerzen ein und ziehen Sie sie handfest an, dann ziehen Sie sie mit dem angegebenen Anzugsdrehmoment fest. Siehe Abschnitt TECHNISCHE DATEN.
WICHTIG: Vermeiden Sie einen Motorschaden, indem die Zündkerzen in den KALTEN Zylinderkopf eingebaut und nicht zu fest angezogen werden.
Bevor das Zündkabel installiert wird, tragen Sie eine dünne Schicht aus Triple-Guard-Fett auf den gerippten Teil der Zündkerze auf. Dies hilft, eine Korrosion zwischen der Fe­deranschlussklemme und der Zündkerze zu verhindern.
36 - WARTUNG
1. Gerippter Teil der Zündkerze

SCHRAUBE

SICHERHEITSHINWEIS
Um ein versehentliches Anlaufen des Motors während des Schraubenwechsels zu vermeiden, drehen Sie alle Zündkerzenkabel und lösen Sie sie dann.
WICHTIG: Geben Sie Triple-Guard-Fett auf die gesamte
Schraubenwelle, bevor die Schraube installiert wird. Demontieren Sie die Schraube mindestens einmal pro Jahr und untersuchen Sie sie auf Fremdkörper. Reinigen und entfetten Sie die Welle, bevor die Schraube wieder montiert wird.
Installation
1) Installieren Sie den Abscherbolzen auf der Welle.
2) Schieben Sie die Schraube auf die Welle.
3) Installieren Sie die Schraubenmutter und ziehen Sie
sie sorgfältig fest.
4) Richten Sie das Loch in der Schraubenmutter mit dem
Loch in der Schraubenwelle aus. Setzen Sie den Splint ein und biegen Sie seine Enden zur sicheren Positionierung um.
Reparatur
Wenn die Schraube auf einen festen Gegenstand trifft, wird der Stoß zur Vermeidung eines Motorschadens von einer Gummibuchse in der Nabe absorbiert. Ein starker Stoß kann die Nabe und die Schraubenblätter beschädi­gen. Eine Beschädigung der Schraubenblätter kann zu un­gewöhnlichen und starken Vibrationen führen. Eine Beschädigung der Nabe kann hohe Drehzahlen bei nur ge­ringer Vorwärtsbewegung verursachen.
WICHTIG: Vermeiden Sie den Betrieb mit einer beschädigten Schraube oder reduzieren Sie ihn auf ein Minimum. Führen Sie eine Ersatzschraube mit.
Halten Sie die Schraube in gutem Zustand. Bessern Sie leichte Schäden an den Blattkanten mit einer Feile aus. Zur Reparatur größerer Schäden wenden Sie sich an Ihren HÄNDLER.

OPFERANDODEN

Der Motor ist mit einer oder mehreren Anoden ausgestat­tet, die ihn vor galvanischer Korrosion schützen. Hinsicht­lich der Anodenposition siehe MERKMALE. Die Zersetzung der Anode ist normal und zeigt an, dass sie ihre Funktion erfüllt. Prüfen Sie alle Anoden regelmäßig. Anoden, deren Abnutzung so groß ist, das sie weniger als 2/3 ihrer ursprünglichen Größe aufweisen, müssen ausge­tauscht werden. Für den Austausch wenden Sie sich an Ihren HÄNDLER.
1. Abscherbolzen
2. Welle
3. Schraube
4. Schraubenmutter
1234
Galvanische Korrosion zerstört Metallteile unter Wasser und kann in Süß- oder Salzwasser auftreten. In Salz-, Brack- und Schmutzwasser wird die Korrosion allerdings beschleunigt.
Ein Anstrich auf Metallbasis zur Vermeidung von Bewuchs an Boot oder Motor sowie die Verwendung eines falsch in­stallierten landseitigen Stromanschlusses im Bereich des vor Anker liegenden Bootes beschleunigen ebenfalls die Korrosion.
WICHTIG: Die Anoden, ihre Befestigungsteile oder Monta­geflächen dürfen UNTER KEINEN UMSTÄNDEN gestri­chen werden. Der Anstrich reduziert den Korrosions­schutz.
WARTUNG - 37

FEHLERSUCHTABELLE

WICHTIG: Wenn das Problem nicht gefunden oder behoben werden kann, mit dem HÄNDLER Kontakt aufnehmen.
Symptom Mögliche Ursache
Motor springt nicht an • Startanweisungen nicht befolgt. Siehe Abschnitt MOTORSTART.
Motor ist nicht richtig im leerlauf • Motorwinkel zu groß.
Motor verliert leistung • Zündkerzen beschädigt oder falsch. Siehe Abschnitt TECHNISCHE
Motor vibriert stark • Propellerwelle verbogen.
Motor läuft, aber kommt wenig oder gar nicht vorwärts
• Kraftstofftank leer.
• Kraftstoffschlauch gelöst, geknickt.
• Wasser oder Schmutz im Kraftstoffsystem.
• Kraftstofffilter verstopft.
• KALTER MOTOR: Motorchoke nicht verwendet.
• WARMER MOTOR: Motor abgesoffen. Lösen Sie den Kraftstoffschlauch vom Motor, drücken Sie den Choke oder den Pumpenhebel, lassen Sie den Motor an. Wenn der Motor startet, lassen Sie ihn laufen, bis der überflüssige Kraftstoff verbraucht ist. Wenn der Motor nicht startet, warten Sie etwas und versuchen Sie es dann erneut.
• Falsche Zündkerzen. Siehe Abschnitt TECHNISCHE DATEN.
• Falscher Elektrodenabstand, Zündkerzen verrußt, verbrannt oder feucht.
• Defekt an Zündsystemkomponenten.
• Zündkerzen beschädigt oder falsch. Siehe Abschnitt TECHNISCHE DATEN.
• Wasser oder Schmutz im Kraftstoffsystem.
DATEN.
• Kraftstofffilter verstopft.
• Wasser oder Schmutz im Kraftstoffsystem.
• Wassereinlassöffnungen verstopft, Kühlsystem arbeitet nicht richtig. Siehe Abschnitt ÜBERHITZTER MOTOR.
• Propeller durch Pflanzen behindert, Blätter verbogen oder gebrochen.
• Wasser oder Schmutz im Kraftstoffsystem.
• Motorhalterung(en) beschädigt.
• Einstellschraube für Lenkreibung ist lose.
• Propellernabe lose, Schlupf vorhanden.
• Propellerblätter verbogen oder abgebrochen.
• Propellerwelle verbogen.
• Propeller durch Pflanzen verschmutzt und behindert.
38 - WARTUNG

WARTUNGSSCHEMA

Die regelmäßige Wartung ist für alle mechanischen Teile erforderlich. Die periodische Wartung trägt zur Einhaltung der Nutzlebendauer der Teile bei. Die folgende Wartungstabelle liefert Richtlinien für die eingeplante Wartung und Prüfung des Motors, die von Ihnen und/oder einem Vertragshändler auszuführen ist. Das Schema ist in Abhängigkeit von den Betriebsbedingungen und vom Einsatz anzupassen.
Die empfohlenen Schmiermittel wurden zum Schutz von Lagern, Zahnrädern und Motorteilen zusammengestellt. Sie müssen verwendet werden, um Schäden auf Grund unzureichender Schmierung zu vermeiden.
WICHTIG: Bei Einsatz von Motoren, die zu Mietzwecken, für gewerbliche Anwendungen oder für eine intensive Nutzung verwendet werden, ist eine häufigere Prüfung und Wartung erforderlich.
Wartungsschema
Häufigkeit
Beschreibung
Kippbügel, untersuchen und schmieren
Gasgestänge, untersuchen und schmieren
Klemmschrauben, schmieren
Schalthebel, schmieren
Lenkbügel, schmieren
Schmierung und Korrosionsschutz für metallische Teile
Opferanoden und Verbindungsdrähte, Wirkung überprüfen
(1)
(1)
(1)
(1)
(1)
Motorpflege­produkt
Bei jedem Einsatz
Nach 10-Betriebsstunden
Kontrolle
Alle 50 Betriebsstunden
oder 6 Monate
7 Alle 60 Tage / alle 30 Tage in Salzwasser
7 Alle 60 Tage / alle 30 Tage in Salzwasser
7 Alle 60 Tage / alle 30 Tage in Salzwasser
7 Alle 60 Tage / alle 30 Tage in Salzwasser
7 Alle 60 Tage / alle 30 Tage in Salzwasser
4 Alle 60 Tage / alle 30 Tage in Salzwasser
OD
Wassereinlasssiebe, Zustand überprüfen O D
Über-Bord-Wasserpumpenanzeige, Funktion überprüfen
OD
Kontrolle der Lenkreibung, einstellen/festziehen O D
Gas- und Schaltbetrieb, Funktion überprüfen O D
Notstopp-Stromkreis und Leine, Funktion überprüfen O D
Ölstand im Kurbelgehäuse, prüfen O D
Kühlsystem, spülen O
Klemmschrauben, festziehen O
Notfallstartleine, an Bord und untersuchen O
Bedienungsanleitung, an Bord O
Obere und untere Motorabdeckung, reinigen und wachsen
O
Bedienungsanleitung, Überprüfung O
Komponenten des Kraftstoffsystems, untersuchen und Leckagen reparieren
Befestigungselemente untersuchen, lose Komponenten anziehen
Thermostat, Funktionsfähigkeit überprüfen
Montageteile für Verbindung Motor-Spiegel, erneut anziehen
(2)
(2)
DD
DD
DD
DD
Alle 100 Betriebsstunden
oder jährlich
Alle 200 Betriebsstunden
oder alle 2 Jahre
WARTUNG - 39
Wartungsschema
Häufigkeit
Beschreibung
Elektro- und Zündkabel sowie Anschlüsse, untersuchen
Getriebeöl, austauschen 5 D D
Motorkopfsynchronisation und Gestänge, untersuchen
Kurbelgehäuseöl, auswechseln 11 D D
Kurbelgehäuse-Ölfilter, auswechseln D D
Ventilstößelabstand, überprüfen
Getriebeöl, Füllstand und Ölzustand untersuchen 5 D
Zündkerzen, austauschen
Schraubenwelle, untersuchen und schmieren 7 D
Entkohlen 10 D
Antriebswelle, untersuchen und schmieren 8 D
Wasserpumpe, untersuchen und austauschen D
Entlüftungs- und Kraftstoffleitung, auswechseln D
Vergaser, untersuchen D
Kraftstofffilter, auswechseln D
Zündeinstellung, prüfen D
10 Evinrude/Johnson Engine Tuner 11 Evinrude/Johnson Ultra synthetisches Viertakt–Mischöl
(2)
(2)
(2)
(1) Wird auch für die Inspektion nach 10 Betriebsstunden empfohlen
(2) Teil mit Auswirkung auf die Abgasemission
Vom Händler auszuführende Wartung
D
Vom Bootsführer auszuführende Wartung
O
4 Evinrude/Johnson Anti-Corrosion Spray oder Evinrude/Johnson “6 in 1” Multi-Purpose Schmiermittel 5 Ultra-HPF Gearcase Lubricant 6 Power Trim/Tilt Fluid 7 Triple Guard-Fett 8 Evinrude/Johnson Molylube P/N 175356 9 Starter Bendix Lube Only P/N 337016
produkt
Bei jedem Einsatz
Nach 10-Betriebsstunden
Kontrolle
Alle 50 Betriebsstunden
oder 6 Monate
Alle 100 Betriebsstunden
oder jährlich
DD
DD
DD
D
Motorpflege-
Alle 200 Betriebsstunden
oder alle 2 Jahre
40 - WARTUNG

INSTALLATION

SICHERHEITSHINWEIS
Ihr Motor darf die auf dem Leistungsschild des Bootes angegebene, maximale Leistung nicht überschreiten. Durch eine übermäßige Leistung können Sie die Kontrolle über das Boot verlieren. Wenden Sie sich an Ihren FACHHÄNDLER oder den Bootshersteller, wenn sich an Ihrem Boot kein Leistungsschild befindet.
Boote, die für ferngesteuerte Motoren entwickelt wurden, können durch einen über Ruderpinne gesteuerten Motor mit der maximalen Motorleistung übermotorisiert werden. Fragen Sie Ihren HÄNDLER oder Bootshersteller, wenn Sie über eine angemessene Leistung für Ihr Boot im Zweifel sind.
Durch schlecht angepasste Spiegelhöhen von Boot und Motor kann das Boot instabil werden und Sie verlieren möglicherweise die Kontrolle über das Boot. Siehe Abschnitt SPIEGELHÖHE UND WELLENLÄNGE.
Vermeiden Sie seitliche Bewegungen und den möglichen Verlust des Motors, indem Sie das geeignete mitgelieferte Zubehör oder Bauteile geeigneter Größe, Stärke und Qualität für die Montage verwenden. Siehe Abschnitt INSTALLATION DES MOTORS.
Eine Montagefläche, die beschädigt oder als Auflage für Ihren Motor während der Fahrt zu dünn ist, kann im Betrieb beschädigt werden, wodurch Sie möglicherweise die Kontrolle über Ihr Boot verlieren. Stellen Sie sicher, dass die Spiegelhöhe oder die Montagehalterung des Bootes eine einwandfreie Struktur aufweisen und zwischen 41 mm (1 5/8 in.) und 70 mm (2 3/4 in.) dick sind.

SPIEGELHÖHE UND WELLENLÄNGE

Das Maß für die Spiegelhöhe, das im Kapitel TECHNI­SCHE DATEN aufgelistet ist, ist die für Ihren Motor benö-
tigte Spiegelhöhe des Bootes. Dieses Maß wird an der Mittellinie des Spiegels senkrecht zum Bootsboden ge­messen.
1. Spiegelhöhe
2. Belüftungsschutzplatte
3. Position 0 bis 25 mm (0 bis 1 in.)
Bestimmen Sie mithilfe dieses Verfahrens, ob die Spiegel­höhe Ihres Boots für die Wellenlänge des Motors geeignet ist.
Setzen Sie den Motor auf den Bootsspiegel und stellen Sie den Winkel so ein, dass die Belüftungsschutzplatte parallel zum Bootsboden positioniert wird. Siehe AbschnittBE- TRIEB.
INSTALLATION - 41
Die sich ergebende Position der Belüftungsschutzplatte muss 0 bis 25 mm (0 bis 1in.) unterhalb des Bootsbodens liegen.
WICHTIG: Wenn die Position der Belüftungsschutzplatte nicht innerhalb des Bereichs von 0 bis 25 mm (0 bis 1 in.) liegt, gilt die Installation nicht als normal. Die Motorwellenlänge oder die Spiegelhöhe des Bootes muss verändert werden.
Niedriger als empfohlen: Schwerwiegende Schäden am Motorkopf könnten durch eindringendes Wasser in die un­tere Motorabdeckung oder durch Überlastung einer zu langsam drehenden Schraube resultieren, wenn gleichzei­tig viel Gas gegeben wird.
Höher als empfohlen: Schwerwiegende Schäden am Mo­torkopf könnten durch mangelnde Kühlung oder eine zu schnell drehende Schraube resultieren. Schraubendurch­zug (Schlupf) tritt häufig auf, was zu einer verminderten Bootsleistung führt.
Bei einer Sonderausführung des Bootsrumpfes, einem nicht abgeflachten Rumpf oder einem Boot mit gekrümm­tem Spiegel treffen diese Richtlinien möglicherweise nicht zu. Detaillierte Informationen zur Montage erhalten Sie bei Ihrem FACHHÄNDLER.

INSTALLATION DES MOTORS

Positionieren Sie den Motor mittig auf dem Bootsspiegel (oder der Montagehalterung) und ziehen Sie die Klemm­schrauben manuell und NICHT mit Werkzeugen fest. Eine optionale Spiegelplatte zum Schutz des Bootsspiegels er­halten Sie bei Ihrem HÄNDLER.
Befestigen Sie Ihren Motor mit 8 mm-Bolzen, Unterleg­scheiben, Sicherungsscheiben und Muttern am Bootsspie­gel.
Nachdem Sie den Motor positioniert haben, verwenden Sie die Spiegelhalterungen als Schablone zur Bestimmung der Position und Größe der Löcher, die in den Spiegel gebohrt werden müssen.
Bohren Sie zwei Löcher mit entsprechender Größe durch den Bootsspiegel. Achten Sie darauf, die Löcher im rech­ten Winkel zum Bootsspiegel zu bohren.
Tragen Sie hinter den Köpfen und an den Schäften der Montagebolzen vor dem Einsetzen und auf den Oberflä­chen der Unterlegscheiben, die mit dem Spiegel in Kontakt gelangen, großzügig ein gutes, wasserfestes Dichtmittel auf. Vermeiden Sie die Verwendung von RTV-Silikon- und Polyurethan-Dichtmitteln, da diese durch Kraftstoff aufge­löst werden können.
Sichern Sie den Motor mit den Montageteilen, wie darge­stellt.
Nach einer Betriebsdauer von 30 Minuten ziehen Sie die Klemmschrauben noch einmal manuell fest. Verwenden Sie KEINE Werkzeuge zum Festziehen der Klemmschrau­ben. Überprüfen Sie die Klemmschrauben regelmäßig.
SICHERHEITSHINWEIS
Beim Austausch von Bolzen, Schrauben und anderen Befestigungselementen verwenden Sie Evinrude/Johnson Genuine Parts oder Teile mit gleichwertiger Stärke und Materialqualität.
1. Klemmschrauben
2. Optionale Spiegelplatte
42 - INSTALLATION
ÄNDERUNG DER ADRESSE / BESITZERWECHSEL
Wenn sich Ihre Adresse geändert hat oder es einen Besitzerwechsel gab, ist sicherzustellen, dass die auf dieser Seite vorgesehene Karte ausgefüllt und zugestellt wird.
Eine solche Benachrichtigung ist auch zu Ihrer eigenen Sicherheit notwendig, sogar nach dem Ablauf der ursprünglichen Garantie, da BRP in der Lage sein will, mit Ihnen Kontakt aufnehmen zu können, falls es zur Verbesserung Ihres Außenborders erforderlich sein sollte.
Außerhalb der USA und Kanada ist diese Karte an die Bombardier Recreational Products-Abteilung zu senden, bei der der Außenborder registriert wurde. Bitte kontaktieren Sie Ihren HÄNDLER oder Distributor.
Änderung der Adresse Besitzerwechsel
Modellnummer
Seriennummer
Alte Adresse / früherer Besitzer
Nachname
Vorname
Straße
Ort Staat
Postleitzahl Land
Telefonnummer
Unterschrift Datum
Neue Adresse / neuer Besitzer
Nachname
Vorname
Straße
Ort Staat
Postleitzahl Land
Telefonnummer
Unterschrift Datum
000063
Bedienungsanleitung
Empfangsbestätigung
Ihr HÄNDLER
Name:
Adresse:
Bei der Lieferung Ihres neuen Evinrude/Johnson-Außenborders ist das nachstehende Formular auszufüllen und zu un­terschreiben. Ihr HÄNDLER wird für seine Unterlagen den Empfangsbeleg des Formulars behalten.
Empfangsbeleg
Name:
Adresse:
Besitzer der Modell-Nr.:
Serien-Nr.:
(Ist vom Kunden oder dem VERTRIEBSHÄNDLER auszufüllen)
Der auf diesem Dokument erwähnte HÄNDLER hat mich über die Bedienung, Wartung, Sicherheitsmerkmale und Garantiegrundsätze belehrt, wobei ich alles verstanden habe. Ich erkläre, dass ich an meine Pflichten vertraglich gebunden bin. Ich bin ferner zufrieden mit der vor der Lieferung durchgeführten Einrichtung und Prüfung meines Evinrude/Johnson-Außenborders. Ich habe ferner ein Exemplar der Bedienungsanleitung erhalten.
Unterschrift:
Datum:
Bereitschaftstest und abschließende Worte an den
Besitzer/Bootsführer
Der Bereitschaftstest für den Bootsführer...
1. Haben Sie diese Bedienungsanleitung von der ersten bis zur letzten Seite gelesen?
2. Sind Sie bereit, die Haftung für einen sicheren Betrieb Ihres Bootes und Motors zu übernehmen?
3. Verstehen Sie alle Sicherheitsvorkehrungen und diesbezüglichen Anweisungen, die in dieser Bedienungsanleitung
enthalten sind?
4. Verstehen Sie, dass diese Bedienungsanleitung wichtige Hinweise enthält, die Ihnen helfen, Personen- und
Sachschäden zu vermeiden?
5. Sind Sie bereit, die Empfehlungen in dieser Bedienungsanleitung zu befolgen und einen Kurs für das sichere
Bootfahren zu belegen, bevor Sie Ihr Boot und Ihren Motor für eine Fahrt einsetzen?
6. Wissen Sie, wen Sie fragen müssen, wenn Sie Fragen zu Ihrem Boot und Motor haben?
7. Kennen Sie die Verkehrsregeln für Wasserstraßen, die bei Ihnen in der Region gelten?
8. Verstehen Sie, dass menschliches Versagen verursacht wird durch Unachtsamkeit, Müdigkeit, Überlastung,
Zerstreutheit, Nichtvertrautheit des Fahrers mit dem Produkt, Drogen und Alkohol, um nur einige Ursachen zu nennen?
SICHERHEITSHINWEIS
Es ist unmöglich in dieser Bedienungsanleitung jede Gefahrensituation zu behandeln, mit der Sie konfrontiert werden können. Trotzdem schafft das entsprechende Verständnis und die Beachtung der, in dieser Bedienungsanleitung enthaltenen, wichtigen Hinweise eine gute Grundlage für Ihr Urteilsvermögen beim Bootfahren. Seien Sie immer wachsam und vorsichtig – eine gute Voraussetzung für Ihre Sicherheit.
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