Programmierung des Stromwandlers28
Messwerte abrufen28
Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil des Handbuches
darf ohne schriftliche Genehmigung des Urhebers
reproduziert oder vervielfältigt werden. Zuwiderhandlungen sind strafbar und werden mit allen juristischen Mitteln verfolgt.
Für die Fehlerfreiheit des Handbuches sowie für
Schäden, die durch die Benutzung des Handbuches
entstehen, kann leider keine Haftung übernommen
werden. Da sich Fehler trotz aller Bemühungen nie
vollständig vermeiden lassen, sind wir für Hinweise
dankbar. Wir werden bestrebt sein, uns bekannt gewordene Fehler so schnell wie möglich zu beheben.
Die in diesem Handbuch erwähnten Software- und
Hardwarebezeichnungen sind in den meisten Fällen
auch eingetragene Warenzeichen und unterliegen als
solche den gesetzlichen Bestimmungen. Alle eingetragenen Warenzeichen sind Eigentum der jeweiligen Firmen und werden von uns anerkannt.
Ausgabevermerk
24.11.1999Erstausgabe
06.06.2000Ergänzungen
Seite 2= Maxwert= Minwert= Lieferung
Eingangskontrolle
Der einwandfreie und sichere Betrieb dieses Gerätes setzt sachgemäßen Transport, fachgerechte Lagerung,
Aufstellung und Montage sowie sorgfältige Bedienung und Instandhaltung voraus. Wenn anzunehmen ist,
dass ein gefahrloser Betrieb nicht mehr möglich ist, so ist das Gerät unverzüglich außer Betrieb zu setzen und
gegen unbeabsichtigte Inbetriebnahme zu sichern.
Es ist anzunehmen, dass ein gefahrloser Betrieb nicht mehr möglich ist, wenn das Gerät z.B.
sichtbare Beschädigung aufweist,
trotz intakter Netzversorgung nicht mehr arbeitet,
längere Zeit ungünstigen Verhältnissen (z.B. Lagerung außerhalb der zulässigen Klimagrenzen ohne
Anpassung an das Raumklima, Betauung o.ä.) oder Transportbeanspruchungen (z.B. Fall aus großer Höhe
auch ohne sichtbare äußere Beschädigung o.ä.) ausgesetzt war.
Prüfen Sie bitte den Lieferumfang auf Vollständigkeit bevor Sie mit der Installation des Gerätes beginnen.
Alle gelieferten Optionen sind auf dem Lieferschein gelistet. Die Betriebsanleitung beschreibt auch
Optionen, die nicht geliefert wurden und damit nicht zum Lieferumfang gehören.
Zum Lieferumfang gehören immer
das UMG96,
ein Beipack mit 2 Befestigungsspangen und
eine Betriebsanleitung.
Als Option ist eine Dichtung mit der Artikel Nummer 2901907 lieferbar.
Seite 3= Maxwert= Minwert= Lieferung
Produktbeschreibung
Funktionsprinzip
Das dreiphasige elektronische Messsystem erfaßt und digitalisiert die Effektivwerte der Spannungen und
Ströme in einem 50Hz/60Hz Netz.
Die Hilfsspannung wird aus den Messspannungen L1/ L2/ L3-N bezogen. Pro Sekunde wird je eine
Stichprobenmessung an allen Strom- und Spannungsmesseingängen durchgeführt. Messsignal-Unterbrechungen, die länger als eine Sekunde sind, werden sicher erkannt. Bei jeder Stichprobe wird eine Periode
abgetastet. Aus den Abtastwerten errechnet der eingebaute Mikroprozessor die elektrischen Größen. In den
Messwertanzeigen können die Messwerte angezeigt werden. Die Max- und Minwerte werden alle 15 Minuten
und Programmierdaten sofort in einem nichtflüchtigen Speicher (EEPROM) abgelegt.
Die Transistorausgänge K1 und K2 sind als Schalt- und Impulsausgänge einsetzbar. Die Abtastfrequenz für
alle Messeingänge wird aus der Netzfrequenz der Phase L1 berechnet. Bei einer Netzfrequenz von 50Hz
beträgt die Abtastfrequenz 2,5kHz und bei einer Netzfrequenz von 60Hz beträgt die Abtastfrequenz 3,0kHz.
Ist die Spannung in der Phase L1 kleiner als 50V, verwendet das UMG96 die zuletzt gemessene Netzfrequenz
für die Berechnung der Abtastfrequenz.
Um eine gleichbleibende Ablesequalität der Anzeige über den gesamten Betriebstemperaturbereich zu
erreichen, wird die Geräteinnentemperatur gemessen und der Kontrast der Anzeige automatisch nachgeführt.
Bestimmungsgemäßer Gebrauch
Das UMG96 ist zum festen Einbau und für die Messung von Spannung, Strom, Leistung, usw. in
Niederspannungsschaltanlagen vorgesehen. Die Messung ist für 3-Phasensysteme mit Mittelpunktsleiter
(TN und TT-Netze) ausgelegt.
Mess- und Hilfsspannungen (50Hz/60Hz) bis 275VAC gegen Erde und 476VAC Außenleiter gegen
Außenleiter können direkt angeschlossen werden. Die Mess- und Hilfsspannungen müssen über eine
Trennvorrichtung (Schalter oder Leistungsschalter) und eine Überstrom-Schutzeinrichtung (10A) in der
Gebäudeinstallation an das UMG96 angeschlossen werden. Der Anschluß der Mess- und Hilfsspannungen
erfolgt auf der Rückseite des UMG96 über berührungssichere Federkraftklemmen.
An den Strommesseingängen können wahlweise ../5A und ../1A Stromwandler angeschlossen werden.
Wartungshinweise
Das Gerät wird vor der Auslieferung verschiedenen Sicherheitsprüfungen unterzogen und mit einem Siegel
gekennzeichnet. Wird ein Gerät geöffnet, so müssen alle Sicherheitsprüfungen wiederholt werden.
Achtung! Für Geräte, die nicht im Herstellerwerk geöffnet wurden, kann keine Gewährleistung
übernommen werden.
Instandsetzung und Kalibration
Instandsetzungs- und Kalibrationsarbeiten können nur im Herstellerwerk durchgeführt werden.
Frontfolie
Die Reinigung der Frontfolie kann mit einem weichen Tuch und haushaltsüblichen Reinigungsmitteln
erfolgen. Säuren und säurehaltige Mittel dürfen zum Reinigen nicht verwendet werden.
Entsorgung
Das Gerät kann als Elektronikschrott gemäß den gesetzlichen Bestimmungen der Wiederverwertung
zugeführt werden.
Seite 4= Maxwert= Minwert= Lieferung
Installation und Inbetriebnahme
Meß- und Hilfsspannung
Vor dem Anschluß der Mess- und Hilfsspannung an das UMG96, muß sichergestellt werden, dass die
örtlichen Netzverhältnisse mit den Angaben auf dem Typenschild übereinstimmen. Um sicherzustellen, dass
die angelegte Mess- und Hilfsspannung im zulässigen Spannungsbereich liegt, muß die Spannung an den
Klemmen L1, L2 und L3 mit einem Wechselspannungsmessgerät überprüft werden. Die Messung ist für 3Phasensysteme mit Mittelpunktsleiter (TN und TT-Netze) ausgelegt.
Mess- und Hilfsspannungen (50Hz/60Hz) bis 275VAC gegen Erde und 476VAC Außenleiter gegen
Außenleiter können direkt angeschlossen werden. Die Mess- und Hilfsspannungen müssen über eine
Trennvorrichtung (Schalter oder Leistungsschalter) und eine Überstrom-Schutzeinrichtung (2-10A) in der
Gebäudeinstallation an das UMG96 angeschlossen werden. Der Anschluß der Mess- und Hilfsspannungen
erfolgt auf der Rückseite des UMG96 über berührungssichere Federkraftklemmen.
Da aus den Messspannungen auch die Hilfsspannung bezogen wird, muß für den Betrieb des UMG96
mindestens an einem Messeingang (L-N) eine Spannung im Bereich von 196V .. 275V AC anliegen.
Strommessung
An die Klemmen k und l werden die
Stromwandler (../5A oder ../1A) aus
den Außenleitern L1, L2 und L3
angeschlossen.
Zur Kontrolle kann man den Strom
mit einem Amperemeter anzeigen
lassen und mit dem vom UMG96
angezeigten Strom vergleichen.
Hierbei ist zu berücksichtigen, dass
das Stromwandlerverhältnis werkseitig mit 5000A/5A (5,00kA/5A)
eingestellt ist und gegebenenfalls an
die verwendeten Stromwandler anzupassen ist.
Schließt man den Stromwandler
kurz, so muß der vom UMG96 angezeigte Strom auf 0A sinken.
UMG 96
Messung
Measurement
L-L 340..476VAC
1234876510913141211
L1 L2 L3 N
2A
L1
L2
L3
N
0,01..5A196..275VACL-N
1k 1l 2k 2l 3k 3l
kl
.../5(1)A
lk
kl
.../5(1)A
.../5(1)A
Hilfs-
ausgang
Auxiliary
Output
K2K1
_
_
-
+
max. 30V DC
Verbraucher
Consumer
Abb.: Anschlussbeispiel, Vierleitermessung mit drei Stromwandlern
Achtung!
Spannungen, die über dem zulässigen Spannungsbereich liegen, können das Gerät zerstören.
Nicht geerdete Stromwandlerklemmen können berührungsgefährlich sein.
Seite 5= Maxwert= Minwert= Lieferung
Bedienung und Anzeige
Die Bedienung des UMG96 erfolgt über die Tasten 1 und 2. Messwerte und Programmierdaten werden auf
einer Flüssigkristall-Anzeige dargestellt. Es wird zwischen dem
Anzeige-Modus und dem
Programmier-Modus
unterschieden. Durch die Eingabe eines Passwortes hat man die Möglichkeit, ein versehentliches Ändern der
Programmierdaten zu verhindern.
Anzeige-Modus
Im Anzeige-Modus kann mit den Tasten 1 und 2 zwischen den programmierten Messwertanzeigen geblättert
werden. Werkseitig sind alle in der Tabelle 1 aufgeführten Messwertanzeigen abrufbar. Pro Messwertanzeige
werden bis zu drei Messwerte angezeigt. Die Messwert-Weiterschaltung erlaubt es, ausgewählte
Messwertanzeigen abwechselnd nach einer einstellbaren Wechselzeit darzustellen.
Programmier-Modus
Im Programmier-Modus können die für den Betrieb des UMG96 notwendigen Einstellungen angezeigt und
geändert werden. Betätigt man die Tasten 1 und 2 gleichzeitig für etwa 1 Sekunde, gelangt man über die
Passwort-Abfrage in den Programmier-Modes. Wurde kein Benutzer-Passwort programmiert gelangt man
direkt in das erste Programmiermenü. Der Programmier-Modus wird in der Anzeige durch den Text PRG
gekennzeichnet.
Befindet man sich im Programmier-Modus und hat für ca. 60 Sekunden keine Taste betätigt, oder betätigt die
Tasten 1 und 2 für etwa 1 Sekunde gleichzeitig, so kehrt das UMG96 in den Anzeige-Modus zurück.
Betätigt man die Tasten 1 und 2 gleichzeitig für etwa 1 Sekunde, gelangt man über die Passwort-Abfrage in
den Programmier-Mode. Wurde kein Benutzer-Passwort programmiert, gelangt man direkt in das erste
Stromwandler-Menü. Der Programmier-Modus wird in der Anzeige durch das Symbol PRG gekennzeichnet.
Mit der Taste 2 kann jetzt zwischen den folgenden Programmier-Menüs umgeschaltet werden:
- Stromwandler,
- Spannungswandler,
- Ausgang K1, Schaltausgang/Impulsausgang,
- Ausgang K2, Schaltausgang/Impulsausgang,
- Mittelungszeiten (Bimetallfunktion),
- Wechselzeit für die Messwert-Weiterschaltung,
- Messwert-Weiterschaltung und Messwert-Auswahl,
- Max- und Minwerte löschen,
- Arbeit löschen,
- LCD Kontrast,
- Software Release,
- Benutzer-Passwort.
Passwort
Um ein versehentliches Ändern der Programmierdaten zu erschweren kann ein Benutzer-Passwort programmiert werden. Erst nach
Eingabe des korrekten Benutzer-Passwortes ist ein Wechsel in die
nachfolgenden Programmier-Menüs möglich.
Werkseitig ist kein Benutzer-Passwort (000) vorgegeben. In diesem
Fall wird das Passwort-Menü übersprungen und man gelangt sofort
in das Stromwandler-Menü.
L1
L2
Wurde ein Benutzer-Passwort programmiert, so erscheint das Passwort-Menü mit der Anzeige 000.
Die erste Ziffer des Benutzer-Passwortes blinkt und kann mit der
Taste 2 geändert werden. Betätigt man Taste 1 wird die nächste
Ziffer angewählt und blinkt.
Erst wenn die richtige Zahlenkombination eingegeben wurde, gelangt man in das Programmier-Menü für den Stromwandler.
L3
Passwort
Passwort Symbol
Seite 9= Maxwert= Minwert= Lieferung
Stromwandler
An das UMG96 können wahlweise Stromwandler mit einem Sekundärstrom von1A oder 5A angeschlossen werden.
Werkseitig ist ein Stromwandler von 5.00kA/5A = 5000A/5A programmiert. Als Sekundärstrom kann nur 1A oder 5A eingestellt
werden.
Im Programmier-Modus wird die Stromwandlereinstellung durch
das Symbol CT dargestellt.
Programmierung
Im Programmier-Modus mit Taste 2 bis zur Stromwandlereinstellung blättern. Mit Taste 1 die Auswahl bestätigen.
Die erste Ziffer des Primärstromes blinkt und kann mit der Taste 2
geändert werden. Betätigt man Taste 1 wird die nächste Ziffer
angewählt und blinkt.
Blinkt die gesamte Zahl, so kann das Komma verschoben werden.
Blinkt keine Ziffer mehr, kann mit Taste 2 zur Anzeige des
Spannungswandlers geschaltet werden.
Achtung!
Nicht geerdete Stromwandlerklemmen können berührungsgefährlich
sein.
Primärstrom
L1
L2
L3
Sekundärstrom
PRG
k A
CT
Stromwandler
Symbol
Seite 10= Maxwert= Minwert= Lieferung
Spannungswandler
Es können nur Spannungswandler mit der Sekundärspannung angeschlossen werden, die auch auf dem Typenschild des UMG96
angegeben ist. Als Sekundär- und Primärspannung wird die Spannung Außenleiter gegen Außenleiter angegeben.
Die Sekundärspannung ist geräteabhängig und ist nicht programmierbar. Werkseitig ist die Primärspannung gleich der Sekundärspannung eingestellt.
Im Programmier-Modus wird die Spannungswandlereinstellung durch
das Symbol VT dargestellt.
Primärspannung
L1
L2
L3
Sekundärspannung
Außenleiter-Außenleiter
Spannungswandler Symbol
PRG
V
L-L
VT
Programmierung
Im Programmier-Modus mit Taste 2 bis zur Spannungswandlereinstellung blättern. Mit Taste 1 die Auswahl bestätigen.
Die erste Ziffer der Primärspannung blinkt und kann mit der Taste
2 geändert werden. Betätigt man Taste 1 wird die nächste Ziffer
angewählt und blinkt.
Blinkt die gesamte Zahl, so kann das Komma verschoben werden.
Blinkt keine Ziffer mehr, kann man mit Taste 2 zur Anzeige und
Programmierung der Ausgänge geschaltet werden.
Primär-Spannung in kV
L1
L2
L3
Sekundär-Spannung in Volt
PRG
kV
L-L
VT
Seite 11= Maxwert= Minwert= Lieferung
Ausgänge K1 und K2
Das UMG96 besitzt zwei Ausgänge. Jeder der Ausgänge kann
wahlweise als Schaltausgang oder als Impulsausgang verwendet
werden.
Die werkseitige Voreinstellung für die Ausgänge ist:
Ausgang 1 = Impulsausgang für die Wirkarbeit
Ausgang 2 = Impulsausgang für die Blindarbeit
PRG
L1
L2
Wh
Ausgänge, denen eine Arbeit zugeordnet wurde, arbeiten als Impulsausgang. Ausgänge, denen ein Messwert zugeordnet wurde, arbeiten
als Schaltausgang.
Die Wirkarbeit kann nur dem Ausgang 1 und die Blindarbeit
nur dem Ausgang 2 zugeordnet werden.
Jedem Schaltausgang kann nur ein Meßwert zugeordnet werden.
Wahlweise kann jede Phase einzeln aktiviert werden. Ein als Schaltausgang programmierter Ausgang schaltet dann, wenn der dazugehörige Grenzwert über- bzw. unterschritten wird.
Der Zustand der Ausgänge wird durch je ein Kreissymbol dargestellt.
Ausgang aus, es kann kein Strom fließen.
Ausgang ein, es kann Strom fließen.
L3
K1
Ausgang K1
L1
L2
L3
PRG
VArh
K2
Ausgang K2
Seite 12= Maxwert= Minwert= Lieferung
Verwendung als Schaltausgang
Wird dem Ausgang K1 oder K2 ein Messwert und keine Arbeit
zugeordnet, so arbeitet dieser als Schaltausgang. Es stehen dann
folgende Werte für die Programmierung zur Auswahl:
Ziffer des Grenzwertes
Grenzwert
Komma
Messwert
Vorzeichen
Über-/Unterschreitung
Mittelwert
Phase
Der gewählte Messwert wird mit dem eingestellten Grenzwert
verglichen. Wird der Grenzwert je nach Programmierung über- oder
unterschritten, schaltet der dazugehörige Ausgang.
Um ein zu häufiges Schalten zu verhindern, ist eine Mindesteinschaltzeit von einer Sekunde fest programmiert.
+24V
30V
Abb. Schaltausgang mit externem Relais
Programmierung als Schaltausgang
Im Programmier-Modus mit Taste 2 bis zum Ausgang K1 oder
Ausgang K2 blättern. Mit Taste 1 die Auswahl bestätigen.
Die erste Ziffer des Grenzwertes blinkt.
Mit Taste 1 zum nächsten Symbol oder Wert blättern. Blinkende
Symbole oder Werte lassen sich mit der Taste 2 ändern.
Blinkt das Symbol PRG, so kann die Auswahl der Phase getroffen
werden.
Blinkt die gesamte Zahl, so kann das Komma verschoben werden.
L1
L2
L3
L1
L2
L3
PRG
A
K1
PRG
A
K1
Sind die blinkenden Symbole für das Vorzeichen und den Mittelwert
länger ein als aus, so sind diese gewählt und bleiben nach dem
Weiterschalten über die Taste 1 eingeschaltet.
Blinkt kein Symbol mehr, kann mit Taste 2 zum nächsten
Programmier-Menü geschaltet werden.
Achtung! Die programmierten Werte für die Ausgänge werden nur
zum Teil auf Plausibilität überprüft.
Seite 13= Maxwert= Minwert= Lieferung
Verwendung als Impulsausgang
Wird dem Ausgang K1 die Wirkarbeit oder dem Ausgang K2 die
Blindarbeit zugeordnet, so arbeitet dieser Ausgang als Impulsausgang. Für jeden Impulsausgang kann eine Impulswertigkeit (Wh/
Impuls, VArh/Impuls) zugeordnet werden. Die innerhalb einer Sekunde gesammelten Impulse werden mit einer Mindestimpulslänge
von 50ms und einer maximalen Frequenz von 10Hz ausgegeben. Die
Impulsabstände sind nicht proportional zur Leistung.
Übersteigt die gemessene Arbeit die eingestellte Impulswertigkeit,
so dass die maximale Frequenz für den Impulsausgang überschritten
wird, werden die restlichen Impulse zwischengespeichert und später
augegeben. Im Impulsspeicher werden bis zu 32000 Impulse
zwischengespeichert. Zwischengespeicherte Impulse gehen durch
einen Netzausfall verloren.
Achtung!
Da der Wirkarbeitszähler mit Rücklaufsperre arbeitet, werden nur
bei Bezug von elektrischer Energie Impulse ausgegeben.
Da der Blindarbeitszähler mit Rücklaufsperre arbeitet, werden nur
bei induktiver Last Impulse ausgegeben.
+24V
k
5
,
1
30V
Abb. Verwendung als Impulsausgang
Impulswertigkeit=100VArh/Impuls
L1
L2
L3
PRG
VArh
K2
Ausgang K2
Programmierung als Impulsausgang
Im Programmier-Modus mit Taste 2 bis zum Ausgang K1 oder
Ausgang K2 blättern. Mit Taste 1 die Auswahl bestätigen.
Die erste Ziffer der Impulswertigkeit blinkt und kann mit der Taste
2 geändert werden. Betätigt man Taste 1 wird die nächste Ziffer
L1
L2
PRG
VArh
angewählt und blinkt.
Blinkt die ganze Zahl, so kann mit Taste 2 das Komma verschoben
werden.
L3
K2
Blinkt keine Ziffer mehr, kann man mit Taste 2 zum nächsten
Programmier-Menü geschaltet werden.
Ausgang K2
Seite 14= Maxwert= Minwert= Lieferung
Impulswertigkeit
Die Impulswertigkeit wird Wh pro Impuls angegeben.
Impulswertigkeit = Arbeit pro Impuls
Die Impulswertigkeit darf nicht mit der Zählerkonstante verwechselt werden. Die Zählerkonstante wird in
Zählerkonstante = Umdrehungen pro kWh
angegeben.
Der Zusammenhang zwischen Impulswertigkeit und Zählerkonstante kann aus den folgenden Beziehungen
ersehen werden:
Zählerkonstante = 1/Impulswertigkeit
Impulswertigkeit = 1/Zählerkonstante
Beispiel
Für ein Drehstromnetz mit angeschlossenen Verbrauchern, die eine Wirkleistung von 400kW haben, soll die
einzustellende Impulswertigkeit bestimmt werden.
Die Arbeit die in einer Stunde maximal bezogen werden kann ist dann:
Arbeit = Wirkleistung * Zeit
Arbeit = 400kW *1h
Arbeit = 400kWh
Damit ergibt sich eine Impulswertigkeit von:
Impulswertigkeit = Arbeit/Impuls
Impulswertigkeit = 400kWh/Impuls
Daraus folgt, dass die Impulswertigkeit gleich oder größer 400kWh/Impuls am UMG96 eingestellt werden
muß. Jetzt kommt bei einer Leistung von 400kW jede Stunde ein Impuls am Ausgang.
Werden bei einer Leistung von 400kW mehr Impulse pro Zeit benötigt, z.Bsp. 1 Impuls pro Minute,
dann ist die einzustellende
Impulswertigkeit = 400kWh/Impuls : 60
Impulswertigkeit = 67kWh/Impuls
Werden bei einer Leistung von 400kW mehr Impulse pro Zeit benötigt, z.Bsp. 1 Impuls pro Sekunde,
dann ist die einzustellende
Impulswertigkeit = 400kWh/Impuls : 3600
Impulswertigkeit = 112Wh/Impuls
Seite 15= Maxwert= Minwert= Lieferung
Mittelungszeiten (Bimetallfunktion)
Zu den meisten Strom- und Leistungsmeßwerten wird ein Mittelwert
gebildet. Es ist eine gemeinsame Mittelungszeit für die Strommeßwerte in L1, L2, L3 und N , und eine für die Leistungsmeßwerte
Wirkleistung, Scheinleistung und Blindleistung programmierbar.
Werkseitige Voreinstellung:
Mittelungszeit der Ströme= 900 Sekunden
Mittelungszeit der Leistungen= 900 Sekunden
Symbol für den Mittelwert.
L1
L2
A
Folgende Mittelungszeiten sind wählbar:
5, 10, 30, 60, 300, 480, 900 Sekunden.
Mittelungsverfahren
Das verwendete exponentielle Mittelungsverfahren erreicht nach
der eingestellten Mittelungszeit mindestens 95% des Meßwertes.
MEn = ME
= angezeigter Mittelwert
ME
n
MA= Meßwert
+ (MA-ME
n-1
n-1
) / N
n= fortlaufende Meßwertnummer
N= Anzahl der Meßwerte über die gemittelt
werden soll.
Programmierung der Mittelungszeiten
Wirkleistung
Im Programmier-Modus mit Taste 2 bis zur Mittelungszeit der
Wirkleistung blättern. Mit Taste 1 die Auswahl bestätigen.
Die Mittelungszeit blinkt und kann mit der Taste 2 geändert werden.
Betätigt man Taste 1 blinkt die Mittelungszeit nicht mehr. Jetzt kann
man mit Taste 2 in das Programmier-Menü Mittelungszeit für denStrom gewechselt werden.
Ströme
Im Programmier-Modus mit Taste 2 bis zur Mittelungszeit der
Ströme blättern. Mit Taste 1 die Auswahl bestätigen.
Die Mittelungszeit blinkt und kann mit der Taste 2 geändert werden.
Betätigt man Taste 1 blinkt die Mittelungszeit nicht mehr. Jetzt kann
man mit Taste 2 in das Programmier-Menü Wechselzeit gewechselt werden.
L3
K1
K2
Abb.: Anzeige der Mittelwerte für
die Ströme in L1, L2 und L3.
Mittelwert = Wirkleistung
PRG
L1
L2
L3
W
S
Mittelungszeit = 5 Sekunden
Mittelwert = Strom
L1
L2
PRG
A
S
L3
Mittelungszeit = 5 Sekunden
Seite 16= Maxwert= Minwert= Lieferung
Messwert-Weiterschaltung
Einmal pro Sekunde werden alle Messwerte berechnet und sind in
den Messwertanzeigen abrufbar. Für den Abruf der Messwertanzeigen
stehen zwei Methoden zur Verfügung:
- Die automatisch, wechselnde Darstellung von ausgewählten
Meßwertanzeigen, hier als Messwert-Weiterschaltung bezeichnet.
- Die Auswahl von Meßwertanzeigen über die Tasten 1 und 2.
Beide Methoden stehen gleichzeitig zur Verfügung. Die MesswertWeiterschaltung ist dann programmiert, wenn mindestens eine
Messwertanzeige und eine Wechselzeit größer 0 Sekunden programmiert ist. Wurden für etwa 60 Sekunden keine Tasten betätigt, so
erfolgt die Umschaltung in die Messwert-Umschaltung und es werden nacheinander die für die Messwert-Weiterschaltung programmierten Messwertanzeigen zur Anzeige gebracht.
Einstellbereich der Wechselzeit:
0 .. 250 Sekunden
Sind 0 Sekunden eingestellt, so erfolgt kein Wechsel zwischen den
für die Messwert-Weiterschaltung ausgewählten Messwertanzeigen.
Messwertanzeigen, die nicht in der Messwert-Auswahl programmiert sind, können trotzdem in der Messwert-Weiterschaltung verwendet werden.
Programmierung der Wechselzeit
Im Programmier-Modus mit Taste 2 bis zur Messwert-Weiterschaltung blättern. Mit Taste 1 die Auswahl bestätigen.
Die erste Ziffer der Wechselzeit blinkt und kann mit der Taste 2
geändert werden. Betätigt man Taste 1, wird die nächste Ziffer
angewählt und blinkt.
Blinkt keine Ziffer mehr, kann mit Taste 2 in das Programmier-Menü
Messwert-Auswahl gewechselt werden.
Wechselzeit in Sekunden
L1
L2
L3
PRG
S
Symbol Wechselzeit
Seite 17= Maxwert= Minwert= Lieferung
Messwert-Auswahl
In Programmier-Menü Messwert-Auswahl können die Messwertanzeigen für den Abruf über die Tasten und die für die automatischeMesswert-Weiterschaltung ausgewählt werden.
Alle in der Tabelle 1 aufgeführten Messwertanzeigen können im
Auslieferungszustand über die Tasten 1 und 2 abgerufen werden. Die
Auswahl der Messwertanzeigen für die automatische Messwert-Weiterschaltung wird zusammen mit der Messwert-Auswahl programmiert.
Der Zustand der Auswahl wird über Symbole der Ausgänge angezeigt. Hierbei haben die Symbole folgende Bedeutung:
Messwert-Auswahl
K1Die Anzeige ist über die Tasten erreichbar.
K1Die Anzeige ist nicht über die Tasten erreichbar.
Messwert-Weiterschaltung
K2Die Anzeige wird automatisch weitergeschaltet.
K2Die Anzeige wird nicht automatisch weiter-
geschaltet.
Programmierung der Messwert-Auswahl
Mit Taste 1 wechselt man in die Messwert-Auswahl. Die erste
angezeigte Messwertanzeige ist die der Stromwerte in den Außenleitern.
Im nebenstehenden Beispiel ist die Messwertanzeige der Stromwerte für die Messwert-Auswahl und für die automatische MesswertWeiterschaltung programmiert.
Die Auswahl der zu bearbeitenden Messwertanzeige erfolgt durch
kurzes Drücken der Tasten.
Taste 1 - in den Messwertanzeigen nach rechts blättern.
Taste 2 - in den Messwertanzeigen nach unten blättern.
Für die gewählte Messwertanzeige kann jetzt festgelegt werden, ob
diese in der Messwert-Auswahl und/oder in der Messwertweiterschaltung zur Verfügung steht.
Die Auswahl erfolgt durch langes Drücken der Tasten 1 oder 2.
Ist die Programmierung abgeschlossen, so kehrt man durch gleichzeitiges Drücken der Tasten 1 und 2 in den Anzeige-Modus zurück.
Seite 18= Maxwert= Minwert= Lieferung
Max- und Minwerte löschen
Minwerte werden durch einen Pfeil nach unten und Maxwerte durch
einen Pfeil nach oben gekennzeichnet. Alle Min- und Maxwerte
können nur gleichzeitig gelöscht werden.
Im Programmier-Modus wird das Löschen durch die Pfeile nach
unten und nach oben gekennzeichnet.
L1
PRG
L2
L3
Löschen
Im Programmier-Modus mit Taste 2 bis zum Min- und Maxwerte
löschen blättern.
Mit Taste 1 kann jetzt die angezeigte Ziffer zwischen 0 und 1
umgeschaltet werden. Die Ziffer hat folgende Bedeutung:
0 = Min- und Maxwerte nicht löschen,
1 = Min- und Maxwerte löschen.
Nach der Auswahl verlässt man das Menü mit der Taste 2 und die
Min- und Maxwerte werden gegebenenfalls gelöscht.
Arbeit löschen
Die Wirkarbeit und die Blindarbeit können nur gemeinsam und nur
über die Tasten gelöscht werden.
Löschen
Im Programmier-Modus mit Taste 2 bis zum Arbeit löschen blättern.
Mit Taste 1 kann jetzt die angezeigte Ziffer zwischen 0 und 1
umgeschaltet werden. Die Ziffer hat folgende Bedeutung:
0 = Wirk- und Blindarbeit nicht löschen,
1 = Wirk- und Blindarbeit löschen.
Symbol für Min- und Maxwerte
L1
L2
L3
L1
L2
L3
PRG
PRG
Wh
Symbol für Arbeit löschen
PRG
L1
L2
Wh
Nach der Auswahl verlässt man das Menü mit der Taste 2 und die
Wirk- und Blindarbeit werden gegebenenfalls gelöscht.
L3
Seite 19= Maxwert= Minwert= Lieferung
LCD Kontrast
Die bevorzugte Betrachtungsrichtung für die LCD Anzeige ist von
"unten". Der LCD Kontrast der LCD Anzeige kann durch den
Anwender angepaßt werden. Die Kontrasteinstellung ist im Bereich
von 0 bis 15 in 1er Schritten möglich.
0 = Zeichen sehr hell
15 = Zeichen sehr dunkel
Um einen optimalen Kontrast auch über den gesamten Betriebstemperaturbereich zu erhalten, wird die Innentemperatur des Gerätes gemessen und die Kontrasteinstellung automatisch korrigiert.
Diese Korrektur wird nicht in der Kontrasteinstellung angezeigt.
L1
PRG
L2
L3
Programmierung des LCD Kontrastes
Im Programmier-Modus mit Taste 2 bis zum LCD Kontrast blättern.
Mit Taste 1 die Auswahl bestätigen.
Die erste Ziffer der Kontrasteinstellung blinkt. Weiter mit Taste 1
bis zur rechten Ziffer blättern.
Jetzt kann mit der Taste 2 die Ziffer geändert werden.
Danach kann man mit Taste 2 in das Programmier-Menü Benutzer-Passwort geschaltet werden.
L1
PRG
L2
L3
Seite 20= Maxwert= Minwert= Lieferung
Software Release
Die Software für das UMG96 wird kontinuierlich verbessert und
erweitert. Der Softwarestand im Gerät wird mit einer Nummer, der
Software Release, gekennzeichnet. Die Software Release kann nicht
vom Benutzer geändert werden.
Benutzer-Passwort
Mit dem 3-stelligen Benutzer-Passwort kann der Benutzer die Programmierung gegen unbeabsichtigtes Ändern schützen. Im Auslieferungszustand ist das Benutzer-Passwort "000".
Ist ein geändertes Benutzer-Passwort nicht mehr bekannt, so kann
das Benutzer-Passwort nur noch mit dem Master-Passwort 758
zurückgesetzt werden.
L1
PRG
L2
L3
Beispiel: Software Rel. 1.23
PRG
L1
L2
L3
Benutzer-Passwort
Seite 21= Maxwert= Minwert= Lieferung
Vorgehen im Fehlerfall
Fehlermöglichkeit
Ursache
Abhilfe
Anzeige dunkel.
Messwertanzeige lässt
sich nicht abrufen.
Keine Stromanzeige.
Strom zu klein.
Strom falsch.
Vorsicherung hat ausgelöst.
Gerät defekt.
Die Messwertanzeige ist aus der
Messwert-Auswahl gelöscht worden.
Dazugehörige Messspannung
nicht angeschlossen.
Strommessung in der falschen
Phase.
Strommessung in der falschen
Phase.
Stromwandler falsch programmiert.
Messbereichsüberschreitung.
Der Stromscheitelwert am Messeingang wurde durch Stromoberschwingungen überschritten.
Der Strom am Messeingang wurde unterschritten.
Sicherung einsetzen.
Gerät zur Reparatur an den Hersteller einschicken.
Die gewünschte Messwertanzeige zur Messwert-Auswahl hinzufügen.
Dazugehörige Messspannung anschließen.
Anschluß überprüfen und ggf. korrigieren.
Anschluß überprüfen und ggf. korrigieren.
Stromwandler-Übersetzungsverhältnis am
Stromwandler ablesen und programmieren.
Stromwandler mit einem größeren Stromwandler-Übersetzungsverhältnis einbauen.
Stromwandler mit einem größeren Stromwandler-Übersetzungsverhältnis einbauen.
Achtung! Es muß sichergestellt sein, dass die
Messeingänge nicht überlastet werden.
Stromwandler mit einem kleineren Stromwandler-Übersetzungsverhältnis einbauen.
Anschluss überprüfen und ggf. korrigieren.
Spannung L-N falsch.
Spannung L-L zu klein
/ zu groß.
Seite 22= Maxwert= Minwert= Lieferung
Messung in der falschen Phase.
Außenleiter vertauscht.
N nicht angeschlossen.
Anschluss überprüfen und ggf. korrigieren.
Achtung! Es muß sichergestellt sein, dass die
Messeingänge nicht überlastet werden.
Anschluss überprüfen und ggf. korrigieren.
Anschluss überprüfen und ggf. korrigieren.
Fehlermöglichkeit
Ursache
Abhilfe
Phasenverschiebung
ind/kap.
Programmierdaten gehen verloren.
Wirkleistung zu klein /
zu groß.
Wirkleistung Bezug /
Lieferung vertauscht.
Ein Ausgang reagiert
nicht.
Trotz obiger Maßnahmen funktioniert das
Gerät nicht.
Strompfad ist dem falschen
Spannungspfad zugeordnet.
Das Gerät wurde elektromagnetischen Störungen ausgesetzt, die
größer sind als die in den technischen Daten angegebenen.
Stromwandler-Übersetzungsverhältnis ist falsch programmiert.
Strompfad dem falschen Spannungspfad zugeordnet.
Mindestens ein Stromwandleranschluss ist vertauscht.
Strompfad ist dem falschen
Spannungspfad zugeordnet.
Der Ausgang wurde falsch programmiert.
Der Ausgang wurde falsch angeschlossen.
Gerät defekt.
Anschluss überprüfen und ggf. korrigieren.
Externe Schutzmaßnahmen wie Schirmung,
Filterung, Erdung und räumliche Trennung
verbessern.
Stromwandler ablesen und programmieren.
Anschluss überprüfen und ggf. korrigieren.
Anschluss überprüfen und ggf. korrigieren.
Anschluss überprüfen und ggf. korrigieren.
Programmierung überprüfen und ggf. korrigieren.
Anschluss überprüfen und ggf. korrigieren.
Gerät zur Überprüfung an den Hersteller mit
einer genauen Fehlerbeschreibung einschicken.
Service
Sollten Fragen auftreten, die nicht in diesem Handbuch beschrieben sind, wenden Sie sich bitte direkt an uns.
Für die Bearbeitung von Fragen benötigen wir unbedingt folgende Angaben:
- Gerätebezeichnung (siehe Typenschild),
- Seriennummer (siehe Typenschild),
- Software Release,
- Meß- und Hilfsspannung und
- genaue Fehlerbeschreibung.
Sie erreichen uns von:Montag bis Donnerstag zwischen 07:00 bis 15:00
und Freitags zwischen07:00 bis 12:00
Janitza electronic GmbH
Vor dem Polstück 1
D-35633 Lahnau
Support:Tel.(0 64 41) 9642-22
Die Spezifikationen setzen folgende Bedingungen voraus:
Jährliche Neukalibrierung.
Eine Vorwärmzeit von 10 Minuten .
Eine Umgebungstemperatur von 18 .. 28°C.
Im Bereich von -10..18°C und 28..55°C muß ein zusätzlicher Fehler von +-0,5% v.Mw. pro K berücksichtigt
werden. Verwendete Abkürzungen:vMb= vom Messbereich
1)
Messbereich mit Skalierungsfaktor = 1, (Stromwandler = 5/5A, 1/1A)
vMw= vom Messwert
ind, i= induktiv
kap, k = kapazitiv
1)
Messgenauigkeit
Konfigurationsdaten
Bezeichnung Anzeige EinstellbereichWerkseitige Voreinstellung
Eindrähtige, mehrdrähtige, feindrähtige: 0,08 - 2,5mm
Stiftkabelschuhe, Aderendhülsen: 1,5mm
Pro Klemmstelle darf nur ein Leiter angeschlossen werden!
2
2
Seite 25= Maxwert= Minwert= Lieferung
Rückseite
Ausbruchmaße: 92
Seitenansicht
+0,8
x 92
+0,8
Seite 26= Maxwert= Minwert= Lieferung
Abb.: Anschlussbeispiel 1
Vierleitermessung mit drei Stromwandlern.
Abb.: Anschlussbeispiel 2
Vierleitermessung mit zwei Stromwandlern.
UMG 96
Messung
Measurement
L-L 340..476VAC
1234876510913141211
L1 L2 L3 N
2A
L1
L2
L3
PEN
0,01..5A196..275VACL-N
1k 1l 2k 2l 3k 3l
kl
.../5(1)A
.../5(1)A
lk
kl
.../5(1)A
Hilfs-
ausgang
Auxiliary
Output
K2K1
_
_
+
max. 30V DC
Verbraucher
Consumer
-
Abb.: Anschlussbeispiel 3
Dreileitermessung mit Spannungswandlern und
drei Stromwandlern.
UMG 96
Messung
Measurement
Hilfs-
ausgang
Auxiliary
Output
K2K1
UMG 96
Messung
Measurement
L-L 340..476VAC
1234876510913141211
L1 L2 L3 N
2A
L1
L2
L3
PEN
kl
.../5(1)A
0,01..5A196..275VACL-N
kl
.../5(1)A
Hilfsausgang
Auxiliary
Output
K2K1
_
_
-
+
max. 30V DC
Verbraucher
Consumer
Abb.: Anschlussbeispiel 4
Dreileitermessung mit Spannungswandlern und
zwei Stromwandlern.
UMG 96
Messung
Measurement
Hilfs-
ausgang
Auxiliary
Output
K2K1
L-L 340..476VAC
1234876510913141211
L1 L2 L3 N
2A
u
uxu
x
x
UXXUXU
L1
L2
L3
0,01..5A196..275VACL-N
1k 1l 2k 2l 3k 3l
kl
.../5(1)A
lk
kl
.../5(1)A
.../5(1)A
_
_
+
max. 30V DC
Verbraucher
Consumer
L-L 340..476VAC
1234876510913141211
L1 L2 L3 N
-
2A
u
uxu
x
x
UXXUXU
L1
L2
L3
0,01..5A196..275VACL-N
1k 1l 2k 2l 3k 3l
kl
.../5(1)A
kl
.../5(1)A
_
_
+
max. 30V DC
Verbraucher
Consumer
-
Seite 27= Maxwert= Minwert= Lieferung
Kurzanleitung
Betätigt man im Anzeige-Modus die Tasten 1 und 2 für etwa eine
Sekunde, so gelangt man in den Programmier-Modus.
Betätigt man im Programmier-Modus die Tasten 1 und 2 für etwa
eine Sekunde, so gelangt man in den Anzeige-Modus.
Programmierung des Stromwandlers
Stromwandler-Menü wählen:
Beide Tasten gleichzeitig für etwa eine Sekunde drücken.
Die Symbole für den Programmier-Modus PRG und das
Stromwandler CT erscheint.
Mit Taste 1 die Auswahl bestätigen.
Die erste Ziffer des Primärstromes blinkt.
Primärstrom ändern:
Mit Taste 2 die blinkende Ziffer ändern.
Mit Taste 1 die nächste zu ändernde Ziffer wählen.
Die für eine Änderung ausgewählte Ziffer blinkt.
Blinkt die gesamte Zahl, so kann das Komma verschoben
werden.
Sekundärstrom ändern:
Als Sekundärstrom kann nur 1A oder 5A eingestellt werden.
Mit Taste 1 den Sekundärstrom wählen.
Mit Taste 2 die blinkende Ziffer ändern.
Programmierung verlassen:
Beide Tasten für etwa 1 Sekund gleichzeitig betätigen.
Die Stromwandlereinstellung wird gespeichert und man
kehrt in das Anzeigen-Menü zurück.
Programmier-Modus
L1
L2
L3
Stromwandler
Symbol
Primärstrom
L1
L2
L3
Sekundärstrom
PRG
k A
CT
2
1
PRG
k A
CT
12
Messwerte abrufen
Die Messwerte anzeigen können nur abgerufen werden, wenn sich
das Symbol PRG für den Programmier-Modus nicht in der Anzeige
befindet.
Mit den Tasten 1 und 2 kann zwischen den Messwert anzeigen
geblättert werden. Werkseitig sind alle in der Tabelle 1 aufgeführten
Messwertanzeigen abrufbar.
Befindet man sich im Programmier-Modus und hat für ca. 60
L1
L2
L3
K1
K2
V
Sekunden keine Taste betätigt, so kehrt das Gerät automatisch in den
Anzeige-Modus zurück.
12
Seite 28= Maxwert= Minwert= Lieferung
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