Seriennummer34
Datum und Uhrzeit34
Software Release34
Service und Wartung35
Service35
Wartung35
Vorgehen im Fehlerfall36
Technische Daten38
Übersicht Messwerte38
Messunsicherheit39
Umgebungsbedingungen40
Messung40
Ein- und Ausgänge41
Maßbilder42
Messwertanzeigen43
Anhang46
Konformitätserklärung46
Anschlussbeispiel47
Kurzanleitung48
Inhaltsverzeichnis
Eingangskontrolle
Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil des Handbuches darf ohne schriftliche Genehmigung
des Urhebers reproduziert oder vervielfältigt
werden. Zuwiderhandlungen sin d strafbar und
werden mit allen juristischen Mitteln verfolgt.
Für die Fehlerfreiheit des Handbuches sowie
für Schäden, die durch die Benutzung des
Handbuches entstehen, kann keine Haftung
übernommen werden. Da sich Fehler trotz aller Bemühungen nie vollständig vermeiden
lassen, sind wir für Hinweise dankbar. Wir
werden bestrebt sein, uns bekannt gewordene Fehler so schnell wie möglich zu beheben.
Die in diesem Handbuch erwähnten Software- und Hardwarebezeichnungen sind in
den meisten Fällen auch eingetragene Warenzeichen und unterliegen als solche den
gesetzlichen Bestimmungen. Alle eingetragenen Warenzeichen sind Eigentum der jeweiligen Firmen und werden von uns anerkannt.
Eingangskontrolle
Der einwandfreie und sichere Betrieb dieses
Gerätes setzt sachgemäßen Transport, fachgerechte Lagerung, Aufstellung und Montage
sowie sorgfältige Bedienung und Instandhaltung voraus. Wenn anzunehmen ist, dass ein
gefahrloser Betrieb nicht mehr möglich ist, so
ist das Gerät unverzüglich außer Betrieb zu
setzen und gegen unbeabsichtigte Inbetriebnahme zu sichern.
Das Aus- und Einpacken ist mit der üblichen
Sorgfalt ohne Gewaltanwendung und nur unter Verwendung von geeignetem Werkzeug
vorzunehmen. Die Geräte sind durch Sichtkontrolle auf einwandfreien mechanischen
Zustand zu überprüfen. Bitte beachten Sie
auch die dem Gerät beigelegte Installationsanleitung.
Es ist anzunehmen, dass ein gefahrloser Betrieb nicht mehr möglich ist, wenn das Gerät
z.B.
• sichtbare Beschädigung aufweist,
• trotz intakter Netzversorgung nicht mehr arbeitet,
• längere Zeit ungünstigen Verh ältnissen (z.B.
Lagerung außerhalb der zulässigen Klimagrenzen ohne Anpassung an das Raumklima,
Betauung o.ä.) oder Transportbeanspruchungen (z.B. Fall aus großer Höhe auch ohne
sichtbare äußere Beschädigung o.ä.) ausgesetzt war.
Prüfen Sie bitte den Lieferumfang auf Vollständigkeit bevor Sie mit der Installation des
Gerätes beginnen.
Bedeutung der Symbole
Im vorliegenden Handbuch werden folgende
Piktogramme verwendet:
Warnung vor gefährlicher elektrischer
c
Spannung.
Dieses Symbol soll Sie vor möglichen
m
Gefahren warnen, die bei der Montage, der Inbetriebnahme und beim Gebrauch auftreten können.
Schutzleiteranschluss
3
4
Die Installations- und Inbetriebnahmeanleitung beschreibt auch Optionen,
die nicht zum Lieferumfang gehören.
m
AnzahlArt.Nr. Bezeichnung
152 15 xxx
1)
UMG507 XX
2)
133 03 0xx
1)
Installations- und Inbetriebnahmeanleitung,
152 12 104 Befestigungsklammernsatz
151 00 116 CD mit folgendem Inhalt:
Alle gelieferten Optionen und Ausführungsvarianten sind auf dem Lieferschein beschrieben.
m
x = In dieser Ausführungsvariante verfügbare Option
Ein Master/Slave-Betrieb über die
RS485 ist nur mit den Geräten
UMG 96S, UMG 503, UMG 505,
Prophi und ProData möglich!
m
Produktbeschreibung
Anwendungshinweise
Dieses Gerät ist ausschließlich durch qualifiziertes Personal gemäß den Sicherheitsbestimmungen und Vorschriften einzusetzen
und zu verwenden.
Bei Gebrauch des Gerätes sind zusätzlich die
für den jeweiligen Anwendungsfall erforderlichen Rechts- und Sicherheitsvorschriften zu
beachten.
Qualifiziertes Personal sind Personen, die mit
Aufstellung, Montage, Inbetriebsetzung und
Betrieb des Produktes vertraut sind und über
die ihrer Tätigkeit entsprechenden Qualifikationen verfügen, z.B.
- Ausbildung oder Unterweisung bzw. Berechtigung, Stromkreise und Geräte gemäß den
Standards der Sicherheitstechnik ein- und
auszuschalten, freizuschalten, zu erden und
zu kennzeichnen.
- Ausbildung oder Unterweisung gemäß den
Standards der Sicherheitstechnik in Pflege
und Gebrauch angemessener Sicherheitsausrüstung.
Achtung!
m
Funktionen, die Sie mit der Programmiersoftware GridVis programmieren,
können nur zum Teil auch direkt am
UMG507 geändert werden.
Achtung!
m
Wird das Gerät nicht gemäß der
Betriebsanleitung betrieben, so ist der
Schutz nicht mehr sichergestellt und
es kann Gefahr von dem Gerät ausgehen.
Bestimmungsgemäßer Gebrauch
Einbau
Das UMG507 ist für den Einbau in ortsfesten
und wettergeschützten Schalttafeln geeignet.
Leitende Schalttafeln müssen geerdet sein.
Durch die hohe Störfestigkeit ist das UMG507
für den kontinuierlichen, nicht überwachten
Betrieb geeignet.
Messung
Das UMG507 ist für die Messung von elektrischen Größen wie Spannung, Strom, Leistung usw. in Niederspannungsschaltanlagen
vorgesehen. Messwerte werden gespeichert
und können über serielle Schnittstellen ausgelesen werden. Die Spannungs- und Strommesseingänge werden kontinuierlich abgetastet. Kurzzeitunterbrechungen bis zu einer
Halbwelle werden sicher erkannt.
Die angelegten Spannungen müssen in dem
auf dem Typenschild angegebenen Messund Versorgungsspannungsbereich liegen.
Die Mess- und Versorgungsspannungen
müssen über eine Trennvorrichtung (Schalter
oder Leistungsschalter) und eine ÜberstromSchutzeinrichtung (2-10A) in der Gebäudeinstallation an das UMG507 angeschlossen
werden. Die Trennvorrichtung muss in der
Nähe des UMG507 liegen und für den Benutzer leicht errreichbar sein. Die Trennvorrichtung muss für das Gerät gekennzeichnet
sein.
An den Strommesseingängen können wahlweise ../5A und ../1A Stromwandler angeschlossen werden.
Mittel- und Hochspannungsnetze
Die Messung in Mittel- und Hochspannungsnetzen findet grundsätzlich mit Strom- und
Spannungswandlern statt. Für diese sind besondere Sicherheitsbestimmungen anzuwenden, auf die hier nicht weiter eingegangen
wird.
5
6
TN- und TT-Netze
Die Messung ist für 3-Phasensysteme mit geerdetem Mittelpunktsleiter (TN und TT-Netze)
ausgelegt.
Unterstützte Nennspannungen (in Volt) in
Dreiphasen-4-Leitersystemen:
66/115, 120/208, 127/220, 220/380, 230/400,
240/415, 260/440, 277/480, 347/600, 380/
660, 400/690, 417/720, 480/830
Messbereich:
L - N 50V .. 500V (max. 550V)
L - L 90V .. 870V (max. 950V)
IT-Netze
Für den Einsatz in IT-Netzen ist das UMG507
nur bedingt geeignet, da die Messspannung
gegen das Gehäusepotential gemessen wird
und die Eingangsimpedanz des Gerätes einen Ableitstrom gegen Erde verursacht. Der
Ableitstrom kann die Isolationsüberwachung
in IT-Netzen zum Ansprechen bringen. Auch
ist darauf zu achten, daß die maximal zulässige Spannung an den Eingängen des
UMG507 gegen Erde nicht überschritten wird
(z.B. bei einem Erdschluß einer Phase).
Uneingeschränkt für IT-Netze eignen sich Anschlussvarianten mit Spannungswandlern.
Messbereich:
L - PE 50V .. 500V (max. 550V)
L - L 90V .. 500V (max. 550V)
Abb. Prinzipschaltbild, UMG507 im TN-Netz.
Abb. Prinzipschaltbild, UMG507 im IT-Netz mit
N.
Abb. Prinzipschaltbild, UMG507 im IT-Netz
ohne N.
Der Anschluss des Nullleiters N ist
zwingend erforderlich.
m
Produktbeschreibung
UMG507
Erdung des
Systems
DC
AC/DC
230/400V 50/60Hz
L2
L3
L1
Hilfsenergie
Spannungsmessung
4M
4M
4M
4M
PE
Impedanz
L1L3L2N
UMG507
Erdung des
Systems
DC
AC/DC
PE
2
30/400V 50/60Hz
L2
L3
N
L
1
Hilfsenergie
Spannungsmessung
4M
4M
4M
4M
PE
L1L3L2N
UMG507
Erdung des
Systems
DC
AC/DC
500V 50/60Hz
L2
L3
L1
Hilfsenergie
Spannungsmessung
4M
4M
4M
4M
PE
Impedanz
L1
L3L2N
Installation
Einbauort
Das UMG507 ist für den festen Einbau in Nieder- und Mittelspannungsschaltanlagen vorgesehen. Die Einbaulage ist beliebig.
Schutzleiter
An der dafür vorgesehen Schraube auf der
Rückseite des Gerätes muss ein den gültigen
Sicherheitsvorschriften entsprechender
Schutzleiter angeschlossen werden, bevor
die restlichen Verbindungen zum Gerät hergestellt werden.
Hilfsenergie
Für den Betrieb des UMG507 ist eine Hilfsenergie erforderlich. Die Art und Höhe, der für
das UMG507 erforderlichen Hilfsenergie, ist
auf dem Typenschild vermerkt.
Standard: 85 .. 265V AC, 120 .. 370V DC
Option: 40 .. 115V AC, 55 .. 165V DC
Option: 20 .. 45V AC, 20 .. 60V DC
Höhere Spannungen zwischen den Klemmen
31/32 und Erde (PE) können das UMG507
zerstören.
Um eine Überspannung auszuschliessen sollte die Hilfsenergie geerdet sein. Die Hilfsenergie wird an die Klemmen 31 und 32 angeschlossen. Zwischen den Klemmen 31 und
32 (Hilfsenergie) und Erde (PE) darf maximal
eine Spannung von 300VAC auftreten.
Achtung!
- Die Verdrahtungsleitungen für die Betriebsspannung müssen für Nennspannungen bis
300VAC gegen Erde geeignet sein.
- Die Betriebsspannung muss mit einer Sicherung abgesichert sein. Die Sicherung muss im
Bereich von 2A bis 10A liegen.
- In der Gebäudeinstallation muss ein Schal-ter oder Leistungsschalter für die Betriebsspannung vorgesehen sein.
- Der Schalter muss in der Nähe des Gerätes angebracht und durch den Benutzer leicht
zu erreichen sein.
- Der Schalter muss als Trennvorrichtung für
dieses Gerät gekennzeichnet sein.
- Stellen Sie vor dem Auflegen der Betriebsspannung sicher, dass Spannung und Frequenz mit den Angaben auf dem Typen-schild übereinstimmen!
- Das Gerät darf nur mit geerdetem Gehäu-se betrieben werden!
- Leiter mit verlöteten Einzeldrähten sind für
den Anschluss an Schraubklemmen nicht ge-
eignet!
-Die Schraubsteckklemmen dürfen nur im
spannungslosen Zustand gesteckt werden.
Sind Stoßspannungen größer als 1kV
m
zu erwarten, so muss die Hilfsenergie
für das UMG507 über einen Steuertransformator bezogen werden.
- Nur Schraubsteckklemmen mit der gleichen
Polzahl und der gleichen Bauart (mit/ohne
Verschraubung) dürfen zusammengesteckt
werden.
Spannungen, die über dem zulässi-
m
gen Spannungsbereich liegen, können das Gerät zerstören.
7
8
Abb.1 Dreiphasige Messung mit Nullleiter.
(Vierleitermessung)
Installation
Abb.4 Messung mit zwei Stromwandlern.
(Vierleitermessung)
Abb.3 Messung mit drei Stromwandlern und
drei Spannungswandlern. (Vierleitermessung)
Abb.2 Dreiphasige Messung ohne Nullleiter.
(Vierleitermessung)
Abb.5 Mittelspannungsseitige Messung mit
zwei Strom- und drei Spannungswandlern.
(Vierleitermessung)
Anschlussvarianten
Das UMG507 kann in Netzen mit N und über
zwei Spannungswandler auch in Ne tzen ohne
N messen. Die Messung in Netzen mit L1/L2/
L3 und N (PEN) wird hier als Vierleiter-messung bezeichnet. Die Messung in Netzen
mit L1/L2/L3 aber ohne N wird als Dreileiter-messung bezeichnet.
Werkseitig ist das UMG507 für die Messung
in Netzen mit N (Vierleitermessung) voreingestellt.
Installation
Abb.6 Dreiphasige Messung ohne Nullleiter
mit drei Stromwandlern. (Dreileitermessung)
Abb.7 Dreiphasige Messung ohne Nullleiter
mit zwei Spannungswandlern und drei Stromwandlern. (Dreileitermessung)
Abb.8 Dreiphasige Messung ohne Nullleiter
mit zwei Spannungswandlern und zwei
Stromwandlern. (Dreileitermessung)
Abb.9 Mittelspannungsseitige Messung ohne
N mit drei Strom- und drei Spannungswandlern. (Vierleitermessung)
Abb.10 Mittelspannungsseitige Messung
ohne N mit zwei Strom- und drei Spannungswandlern. (Vierleitermessung)
9
10
Spannungsmessung
Das UMG507 ist für die Messung von Wechselspannungen von bis zu 500VAC gegen
Erde und 870VAC Leiter gegen Leiter geeignet. Die Verdrahtungsleitungen für die Messspannungen müssen für Spannungen bis
500VAC gegen Erde und 870VAC Leiter gegen Leiter geeignet sein.
Achtung!
Das UMG507 ist nicht für die Messung von Gleichspannungen geeig-
net.
Spannungen über 500VAC gegen
Erde müssen über Spannungswandler
angeschlossen werden.
Die Zuleitungen für die Spannungsmessung im UMG507 müssen durch
eine Überstrom-Schutzeinrichtung abgesichert werden.
m
Installation
Installation
Strommessung
Das UMG507 ist für den Anschluss von
Stromwandlern mit Sekundärströmen von ../
1A und ../5A ausgelegt. Es können nur
Wechselströme und keine Gleichströme gemessen werden.
Jeder Strommesseingang kann dauerhaft mit
6A oder für 1 Sekunde mit 60A belastet werden. In Netzen mit Spannungen bis 150VAC
(CATIII) oder 300VAC (CATII) gegen Erde
können Ströme bis 5A auch direkt an das
UMG507 angeschlossen und gemessen werden.
Muss zusätzlich zum UMG507 der Strom mit
einem Amperemeter gemessen werden, so
muss dieses in Reihe zum UMG507 geschaltet werden.
Abb.: Beispiel, Strommessung über zusätzliches Amperemeter.
Summenstrommessung
Erfolgt die Strommessung über zwei Stromwandler, so muss das Gesamtübersetzungsverhältnis der Stromwandler im UMG507 programmiert werden.
Beispiel: Summenstromwandler
Eine Strommessung erfolgt über je einen
Stromwandler mit einem Übersetzungsverhältnis von 1000/5A und einen Stromwandler mit einem Übersetzungsverhältnis
von 1000/5A. Die Summenmessung wird mit
einem Summenwandler 5+5/5A durchgeführt.
Das UMG507 muss dann wie folgt eingestellt
werden:
wandler müssen an diesen kurzgeschlossen sein, bevor die Stromzuleitungen zum Gerät unterbrochen
werden!
Ist ein Prüfschalter vorhanden, welcher die Stromwandlersekundärleitungen automatisch kurzschließt, reicht
es aus, diesen in Stellung „Prüfen“ zu
bringen, sofern die Kurzschließer
vorher überprüft worden sind.
11
12
RS485
Abschlusswiderstände
Alle Geräte werden in einer Busstruktur (Linie) angeschlossen. In einem Segment können bis zu 32 Teilnehmer zusammengeschaltet werden. Am Anfang und am Ende
eines Segments wird das Kabel mit Widerständen abgeschlossen.
Bei mehr als 32 Teilnehmern müssen Repeater (Leitungsverstärker) eingesetzt werden,
um die einzelnen Segmente zu verbinden.
Abschirmung
Für Verbindungen über die RS485 Schnittstelle ist ein verdrilltes und abgeschirmtes
Kabel vorzusehen. Um eine ausreichende
Schirmwirkung zu erreichen, muss die Abschirmung an beiden Enden des Kabels großflächig mit Gehäuse- oder Schrankteilen verbunden werden.
Die erzielbare Entfernung zwischen zwei
RS232-Geräten ist vom verwendeten Kabel
und der Baudrate abhängig. Als Richtmaß
sollte bei einer Übertragungsrate von 9600
Baud eine Distanz von 15m bis 30m nicht
überschritten werden.
Die zulässige ohmsche Last muss größer als
3kOhm und die durch die Übertragungsleitung verursachte kapazitive Last muss kleiner als 2500pF sein.
Mit dem PC-Kabel für die RS232-Schnittstelle
(2m) (optional erhältlich) können Daten mit der
maximal einstellbaren Baudrate von 38,4kBit/
s übertragen werden.
Schnittstellen
Abschirmung
Für Verbindungen über die RS232 Schnittstelle ist ein verdrilltes und abgeschirmtes
Kabel vorzusehen. Um eine ausreichende
Schirmwirkung zu erreichen, muss die Abschirmung an beiden Enden des Kabels großflächig mit Gehäuse- oder Schrankteilen verbunden werden.
Klemmleiste im Schaltschrank.
Gerät mit RS485 Schnittstelle.
(Ohne Abschlusswiderstand)
Gerät mit RS485 Schnittstelle.
(Mit Abschlusswiderstand am Gerät)
Abb.: Schaltplan für das RS232 Anschlusskabel, Art.Nr. 0802425.
Für die Busverdrahtung sind CAT-Kabel
nicht geeignet. Verwenden Sie hierfür die
empfohlenen Kabeltypen.
m
Installation
RS485 Profibus DP V0 (Slave)
Der Profibusanschluss beim UMG507 ist als
9 polige DSUB Buchse ausgeführt. Zum Anschluss empfehlen wir einen 9 poligen Profibusstecker z.B. der Firma Phoenix vom Typ
„SUBCON-Plus-ProfiB/AX/SC“ m it der Artikelnummer 2744380.
Anschluss der Busleitungen
Die ankommende Busleitung wird an die
Klemmen 1A und 1B angeschlossen. Die
Busleitung für das nächste Gerät in der Linie
wird an die Klemmen 2A und 2B angeschlossen. Folgt kein Gerät mehr in der Linie, so
muss die Busleitung mit Widerständen abgeschlossen (Schalter auf ON) werden.
In der Schalterstellung ON sind die Klemmen
2A und 2B für die weiterführende Busleitung
abgeschaltet.
Andere
Profibus-
teilnehmer
13
14
Digitale Eingäng e
Das UMG507 hat insgesamt 6 digitale Eingänge die an Signalgeber angeschlossen
werden können. An einem digitalen Eingang
wird ein Eingangssignal erkannt wenn eine
Spannung von mindestens 10V und maximal
28V angelegt wird. Dabei fließt ein Strom von
mindestens 1mA und maximal 6mA.
Abb.: Beispiel für den Anschluss der externen
Schaltkontakte S1 und S2 an die digitalen
Eingänge 5 und 6.
Abb. Anschluss von zwei Relais an die digitalen Ausgänge.
Digitale Ein- und Ausgänge
Digitale Ausgänge
Das UMG507 hat 6 Transistorschaltausgänge. Diese Ausgänge sind über Optokoppler
von der Auswerteelektronik getrennt. Die Kollektoren der Transitoren sind gemeinsam mit
Pluspotential (Klemme 23) verbunden. Jeder
Transistor kann maximal 28V und 30mA
schalten. Die Transistorausgänge sind nicht
kurzschlussfest.
+24V=
23
22
Digital
Output 6
UMG507
Digitale Ausgänge 1-6
K1
K2
+-
230V AC
24V DC
Externe
Hilfsspannung
18
Digital
Output 2
17
Digital
Output 1
21
Digital
Output 5
20
Digital
Output 4
19
Digital
Output 3
Installation
3,9V
4k
4
Digital
Input 1
UMG507
Digitale Eingänge 1-6
3,9V
24V
DC
+
-
S2
3,9V
4k
5
Digital
Input 2
3,9V
4k
6
Digital
Input 3
4k
7
Digital
Input 4
4k
8
Digital
Input 5
3,9V
3,9V
4k
9
10
Digital
Input 6
S1
Installation
S0 Impulseingang
Jeder Eingang kann auch als S0 Impulseingang nach DIN EN62053-31 verwendet werden. Hierfür wird eine externe Hilfsspannung
von 20..28V DC und je ein externer 1,5kOhm
Widerstand benötigt.
UMG507
Digitale Eingänge 1-6
3,9V
S0
Impuls-
geber
+
24V
DC
-
4
Digital
Input 1
5
Digital
Input 2
6
Digital
Input 3
7
Digital
Input 4
8
Digital
Input 5
9
Digital
1,5k
Input 6
10
4k
3,9V
4k
3,9V
4k
3,9V
4k
3,9V
4k
3,9V
4k
Abb.: Beispiel für den Anschluss eines S0
Impulsgebers an den digitalen Eingang 6.
15
16
Installation
Analoge Ein- und Ausgänge
Temperaturmesseingang „PT100“
An den „Analogeingang PT100“ können Temperaturfühler mit einem Widerstandsbereich von
400Ohm bis 4kOhm angeschlossen werden.
Die Gesamtbürde (Fühler + Leitung) von 4kOhm darf nicht überschritten werden.
Ein Temperaturoffset ist über die Adresse 7354 einstellbar.
Analogeingang
Abb. Beispiel, Temperaturmessung mit einem
KTY83.
Abb. Beispiel, Anschluss einer 0..20mA
Stromquelle.
Abb. Anschluss eines Analogausganges an
einen Analogschreiber.
Der Anschluß der anlogen Ein- und
m
Ausgänge muß über abgeschirmte
Leitungen erfolgen.
Abb. Anschluss der Analogausgänge an einen SPS.
17
18
Messstrom anlegen
Das UMG507 ist für den Anschluss von ../1A
und ../5A Stromwandlern ausgelegt.
Über die Strommesseingänge können nur
Wechselströme und keine Gleichströme gemessen werden. Stromwandlerklemmen müssen sekundärseitig geerdet sein.
Stromwandler, die sekundärseitig nicht belastet sind, können berührungsgefährliche Spannungen führen und müssen daher kurzgeschlossen werden.
Schließen Sie die Stromwandler einzeln am
UMG507 an und vergleichen Sie den angezeigten Strom mit dem angelegten Strom. Der
vom UMG507 angezeigte Strom muss unter
Berücksichtigung des Stromwandlerübersetzungsverhältnisses mit dem Eingangsstrom
übereinstimmen.
Das Stromwandlerverhältnis ist werkseitig auf
5/5A eingestellt und muss gegebenenfalls an
die verwendeten Stromwandler angepasst
werden.
Wird der Stromwandler sekundärseitig kurzgeschlossen, so muss das UMG507 ca. null
Ampere in dem dazugehörigen Aussenleiter
anzeigen.
Gerät einbauen
Das UMG507 ist für den Einbau in Niederspannungsverteilungen, in denen höchstens
Überspannungen der Überspannungskategorie III auftreten, vorgesehen.
Die Einbaulage ist beliebig. Für den Einbau in
Frontplatten oder Schaltschranktüren sind die
beiliegenden Befestigungswinkel zu verwenden.
Gerät anschließen
Versorgungsspannung anlegen
Die Größe der Mess- und Betriebsspannung
für das UMG507 ist dem Typenschild zu entnehmen.
Mess- und Betriebsspannungen, die nicht der
Typenschildangabe entsprechen, können zu
Fehlfunktionen und zur Zerstörung des Gerätes führen.
Die Verdrahtungsleitungen für die Messspannungen zum UMG507 müssen für Spannungen bis 300V gegen Erde und 520V Leiter
gegen Leiter geeignet sein.
Nach dem Einschalten der auf dem Typenschild des UMG507 festgelegten Mess- und
Betriebsspannung, erscheinen alle Segmente
in der Anzeige. Etwa zwei Sekunden später
schaltet das UMG507 auf die erste Messwertanzeige um.
Erscheint keine Anzeige, so muss überprüft
werden, ob die Betriebsspannung im Nennspannungsbereich liegt.
Inbetriebnahme
Messspannung anlegen
Das UMG507 ist für die Messung von Spannungen von bis zu 500VAC gegen Erde und
870VAC Leiter gegen Leiter geeignet.
Das UMG507 ist nicht für die Messung von
Gleichspannungen geeignet. Spannungen
über 500VAC gegen Erde müssen über
Spannungswandler angeschlossen werden.
Nach dem Anschluss der Messspannungen
müssen die vom UMG507 angezeigten Messwerte für die Spannungen L-N und L-L mit
denen am Spannungsmesseingang übereinstimmen. Ist ein Spannungswandlerfaktor
programmiert, so muss dieser bei dem Vergleich berücksichtigt werden.
Bedienung
Bedienung und Anzeige
Nach einer Netzwiederkehr befindet sich das
UMG507 immer in der ersten programmierten
Messwertanzeige.
Die Bedienung des
UMG507 erfolgt
über drei Tasten in
der Front.
In den verschiedenen Anzeigen haben
die Tasten unterschiedliche Bedeutungen.
Befindet man sich in einer Messwertanzeige,
so kann mit der
der Messwertanzeige,
dem SELECT Mode,
dem Konfigurationsmenü CONF und
dem Programmiermenü PROG
wie in der untenstehenden Abbildung dargestellt, umgeschaltet werden.
Messwerte
Taste 1
SELECT
1
zwischen
SELECT
Messwerte
PRG CO NF
2
Taste 1
Messwerte
Taste kurz drücken lang drücken
1
Menü wählen Rücksprung auf
die erste Messwertanzeige (Tafel)
2
Tafel rechtsTafel links
3
Tafel aufwärts Tafel abwärts
3
Symbol EDIT aktiv
Taste kurz drücken lang drücken
1
nächste Ziffer vorige Ziffer
2
Zahl * 10Zahl / 10
3
Ziffer + 1Ziffer - 1
für ca. 2 Sekunden
gedrückt halten.
SELECT CT
CONF
SELECT
A
A
PRG
Messwerte
Messwerte
Abb. Menü-Übersicht
SELECT
Messwerte
Phase auswählen
SELECT
Zusatzinformation
anzeigen
CT
CONF
Spannungswandler,
RS485,
Ethernet,
Datum,
Freie Parameterein-
gabe (Adresse, Wert).
CONF
A
A
PRG
Wh
VArh
PRG
19
20
SELECT Mode
Für verschiedene Messwerte können direkt in
den Messwertanzeigen Zusatzinformatio-nen wie Datum und Uhrzeit abgerufen und
Min- und Maxwerte einzeln gelöscht werden.
Messwertanzeigen
Nach einer Netzwiederkehr zeigt das
UMG507 immer die erste programmierte
Messwertanzeige an. In der Anzeige des
UMG507 können bis zu drei Messwerte
gleichzeitig dargestellt werden.
Mit den
Tasten 2
und 3 kann zwischen den
Messwertanzeigen geblättert werden. Um die
Auswahl der anzuzeigenden Mess werte übersichtlich zu halten, ist werkseitig nur ein Teil
der zur Verfügung stehenden Messwerte für
den Abruf in der Messwertanzeige vorprogrammiert.
Werden andere Messwerte in der Anzeige
des UMG507 gewünscht, so können diese mit
der zum Lieferumfang gehörenden Programmier- und Auslesesoftware GridVis auf einem
PC ausgewählt und dann über die serielle
Schnittstelle zum UMG507 übertragen werden.
Anzeigenbeispiel:
Spannungen L1-N,
L2-N, L3-N.
Bedienung
V
V
V
L3
L1
L2
2
3
Mittelwert
Minwert
Maxwert
Arbeit
Mittelungszeit anzeigen.
Mittelwert löschen.
Datum und Uhrzeit anzeigen.
Minwert löschen.
Datum und Uhrzeit anzeigen.
Maxwert löschen.
Laufzeit anzeigen.
2
3
2
3
2
2
3
Beispiel: Maxwert des Stromes in L3 löschen.
1
Mit den Tasten
2 und 3 bis
Maxwert des
Stromes blättern.
2 x betätigen.
Phase auswählen.
2
1 x betätigen.
Anzeige auswählen.
3
1 x betätigen.
Maxwert löschen.
L1
SELECT
L2
L3
A
A
A
SELECT
L3
A
SELECT
L3
A
Bedienung
Menü PRG
Im Programmiermenü PRG können die Arbeitszähler, Minwerte und Maxw erte gruppenweise gelöscht werden.
Maxwerte
Minwerte
Wirkarbeit
Blindarbeit
PRG
Wh
VArh
PRG
Beispiel: Blindarbeitszähler löschen.
1
3 x betätigen.
SELECT
Das Symbol
SELECT blinkt.
PRG
2
1 x betätigen.
Das Symbol
SELECT verschwindet.
PRG
2
1 x betätigen.
Wirk- und
Blindarbeiten
löschen ist gewählt.
1
2 x betätigen.
Blindarbeit löschen blinkt.
3
1 x betätigen.
Die Blindarbeit
wurde gelöscht.
Wh
VArh
PRG
Wh
VArh
PRG
Wh
VArh
PRG
21
22
2
Bedienung
A
CT
A
CONF
VT
V
V
CONF
ADDR
CONF
k
CONF
CONF
CONF
CONF
CONF
Y.M
D.H
M.S
CONF
CONF
Menü CONF
Im Konfigurationsmenü CONF sind die für
den Betrieb des UMG507 notwendigen Einstellungen hinterlegt. Das sind unter anderem
die Einstellungen für den Stromwandler, die
Geräteadresse und die Programmierung der
Schnittstellen.
Im Auslieferungszustand sind diese Einstellungen nicht geschützt und können geändert
werden. Ein unbeabsichtigtes Ändern der Einstellungen kann in der Einstellung "Passwort"
verhindert werden.
Die bevorzugte Betrachtungsrichtung für die
LCD Anzeige ist von "unten". Der LCD Kontrast der LCD Anzeige kann durch den Anwender angepasst werden. Die Kontrasteinstellung ist im Bereich von 10 bis 50 in 1er
Schritten möglich.
10 = Zeichen sehr hell
50 = Zeichen sehr dunkel
Werkseitige Voreinstellung: 20
LCD-Kontrast programmieren
Der Wert für den LCD-Kontrast wird direkt in
die Adresse 3561 eingetragen.
1
2 x betätigen.
SELECT CT
Der Text Select
blinkt.
Die Stromwandlereinstellung
wird angezeigt.
2
1 x betätigen.
CONF
Der Text Select verschwindet.
Das Gerät ist im Programmier- Modus
Zum Menüpunkt „Freie Parametereingabe“
wechseln.
3
9 x betätigen.
1
1 x betätigen.
Die erste Ziffer
blinkt.
CONF
Zuerst die Adresse 3561 und dann den gewünschten Wert eingeben.
3
Ziffer ändern.
1
Ziffer wählen.
A
A
Adresse
Wert
EDIT
CONF
23
24
Anschlussvariante
Werkseitig ist das UMG507 für di e Messung in
Netzen mit N (Vierleitermessung) voreingestellt.
Die Auswahl der Anschlußvariante wird über
die Adresse 6289 gewählt.
Adresse 6289: 0 = Vierleitermessung,
1 = Dreileitermessung.
Werkseitige Voreinstellung:
0 = Vierleitermessung.
Die Umstellung erfolgt über die „Frei Parametereingabe“ oder über die Programmiersoftware „GridVis“.
Konfiguration
1
2 x betätigen.
Der Text Select
blinkt.
Die Stromwandlereinstellung
wird angezeigt.
1
1 x betätigen.
Die erste Ziffer
blinkt.
Anschlussvariante programmieren
Der Wert für die Anschlussvaria nte wird direkt
in die Adresse 6289 eingetragen.
SELECT CT
CONF
A
A
2
1 x betätigen.
Der Text Select verschwindet.
Das Gerät ist im Programmier- Modus
3
9 x betätigen.
Zum Menüpunkt „Freie Parametereingabe“
wechseln.
Zuerst die Adresse 6289 und dann den gewünschten Wert eingeben.
Ziffer ändern.
3
Ziffer wählen.
1
Adresse
Wert
CONF
CONFEDIT
Abb.1 Dreiphasige Messung mit Nullleiter.
(Vierleitermessung)
Konfiguration
Stromwandler
An das UMG507 können wahlweise Stromwandler mit einem Sekundärstrom von 1A
oder 5A angeschlossen werden.
Strom
wandlerEinstellbereich Voreinstellung
primär1A .. 999,9MA5A
sekundär1A .. 5A5A
Stromwandler programmieren
1
2 x betätigen.
SELECT CT
Der Text
Select blinkt.
A
A
CONF
Beispiel: Summenstromwandler
Eine Strommessung erfolgt über je einen
Stromwandler mit einem Übersetzungsverhältnis von 1000/5A und einen Stromwandler
mit einem Übersetzungsverhältnis von 200/
5A. Die Summenmessung wird mit einem
Summenwandler 5+5/5A durchgeführt.
Das UMG507 muss dann mit folgenden Werten programmiert werden:
Blinkt keine Ziffer mehr, kann mit Taste 3
zur Anzeige des Spannungswandlers geschaltet werden.
A
A
CONF
A
A
CONF
A
A
CONF
25
26
Spannungswandler
Nur wenn Spannungswandler angeschlossen
sind, muss das vorprogrammierte Spannungswandlerverhältnis geänd ert werden. Als
Sekundär- und Primärspannung wird in der
Anzeige des UMG507 die Spannung Außen-
leiter gegen Außenleiter (L-L) angegeben.
Spannungswandler programmieren
2
1
2 x betätigen.
Auswahl bestätigen.
1 x betätigen.
Der Text
Select blinkt.
Der Text
Select verschwindet.
2
1
3
1 x betätigen.
Die erste Ziffer
des Primärstromes blinkt.
Ziffer ändern.
Spannungswandlereinstellung ändern.
1
Nächste Ziffer wählen.
1 x betätigen.
Die zweite Ziffer
des Primärstromes blinkt.
2
Ziffer ändern.
3
Komma verschieben.
Komma verschieben.
Blinkt keine Ziffer mehr, kann mit Taste 3
zur Anzeige des Spannungswandlers geschaltet werden.
Einstellbereich der Adresse bei der Verwendung des Profibus-Protokolls:
000 ... 126
Die werkseitige Voreinstellung für die Adresse ist 001.
k
CONF
Netzwerkadresse programmieren
1
2 x betätigen.
CT
Der Text Select
blinkt.
Die Stromwandlereinstellung
wird angezeigt.
2
1 x betätigen.
CONF
Der Text Select verschwindet.
Das Gerät ist im Programmier- Modus
Zum Menüpunkt „Netzwerkadresse“ wechseln.
3
2 x betätigen.
ADDR
Die aktuelle
Netzwerkadresse wird angezeigt
CONF
Netzwerkadresse ändern.
1
1 x betätigen.
ADDR
Die erste Ziffer
blinkt.
3
Ziffer ändern.
1
Ziffer wählen.
EDITCONF
A
A
RS485 Netzwerkadresse = 1
ADDR
CONF
27
28
Ethernet (TCP/IP)
Die Netzwerkeinstellungen für das Ethernet
werden vom Netzwerkadministra tor festgelegt
und entsprechend am UMG507 eingestellt.
Ist die Einstellung nicht bekannt, darf das
Patchkabel nicht am UMG507 eingesteckt
werden.
DHCP
bP
PRG
PRG
PRG
PRG
Konfiguration
bootBedeutung
oFF Die IP-Adresse muss am UMG507
eingegeben werden.
bP Das UMG507 holt sich die IP-Adresse
und Netzwerkkonfiguration (Subnetz/
Gateway) vom Bootserver.
dHCP Das UMG507 holt sich die IP-Adresse
und Netzwerkkonfiguration (Subnetz/
Gateway) vom DHCP-Server.
Das UMG507 holt sich
die IP-Adresse und
Netzwerkkonfiguration
(Subnetz/Gateway)
vom DHCP-Server.
Das UMG507 holt sich
die IP-Adresse und
Netzwerkkonfiguration
(Subnetz/Gateway)
vom Bootserver.
Das UMG507 hat automatisch eine Netzwerkadresse zugewiesen
bekommen
Das UMG507 hat eine
Netzwerkadresse zugewiesen bekommen.
search
ready
search
ready
m
Der Zugriff über einen Proxy-Server
ist nur mit Einschränkungen möglich,
da sich am UMG507 das Passwortmenü öffnet und das Passwort eingegeben werden muss.
Boot oFF
Die IP-Adresse und
Netzwerkkonfiguration
(Subnetz/Gateway)
muss am UMG507 direkt eingeben werden.
Adresse und Netmask
Konfiguration
PRG
22
2
PRG
Adresse
Netmask
Gateway
Gateway-Adresse
PRGPRG
PRG
PRGPRGPRGPRG
29
30
Passwort
Um ein ungewolltes Ändern der Programmierdaten über die Tastatur oder über das WEBInterface zu erschweren, kann ein Passwort
und ein Passwort-Modus programmiert werden. Erst nach Eingabe des korrekten Passwortes ist ein Wechsel in die Programmiermenüs und das Ändern von Programmierdaten möglich.
Werkseitig ist kein Passwort (0000) und kein
Passwort-Modus (0000) vorgegeben. In diesem Fall wird die Passwortabfrage übersprungen.
Ist ein geändertes Passwort nicht
mehr bekannt, so muss das Gerät ins
Herstellerwerk eingeschickt werden.
Der Passwort-Modus steuert den Zugriff auf
das UMG507 über das Ethernet. Das
UMG507 kennt sechs Passwort-Modi und die
EMAX-Freischaltung:
0 - Über das Ethernet kann jeder auf das
UMG507 zugreifen.
1 - Über das Ethernet können nur die im
UMG507 hinterlegten Hostnamen auf das
UMG507 zugreifen.
Der Zugriff über einen Proxy-Server ist nur mit
Einschränkungen möglich, da sich am
UMG507 das Passwortmenü öffnet und das
Passwort eingegeben werden muss.
2 - Über das Ethernet kann nur mit Passwort auf das UMG507 zugegriffen werden.
0/1/2 + 128 => 128, 129, 130
Wird dem Passwort-Modus 0, 1 oder 2 eine
128 addiert, so wird das Passwort für jede
Änderung einer Konfigurationseite abgefragt.
Passwort-Modus
CONF
1
2 x betätigen.
Der Text Select
blinkt.
Die Stromwandlereinstellung
wird angezeigt.
1
1 x betätigen.
Die erste Ziffer
blinkt.
Passwort programmieren
SELECT CT
CONF
A
A
2
1 x betätigen.
Der Text Select verschwindet.
Das Gerät ist im Programmier- Modus
3
5 x betätigen.
Zum Passwortmenü PASS wechseln.
Passwort und Passwort-Modus ändern.
Ziffer ändern.
3
Ziffer wählen.
1
CONF
Passwort
Option „EMAX“ freischalten.
Ziffer ändern.
3
Ziffer wählen.
1
CONF
Freischaltcode:
Teil 1
Teil 2
Freie Parametereingabe
Auf die wichtigsten Messwerte und Parameter kann über Adressen zugegriffen werden.
Die Adressenliste ist aufgrund ihres Umfangs
nicht Bestandteil dieser Betriebsanleitung.
Beispiel: LCD-Kontrast
Der Kontrast wird über die Adresse „3561“
abgefragt und geändert.
Zum Menüpunkt „Freie Parametereingabe“
wechseln.
3
9 x betätigen.
1
1 x betätigen.
Die erste Ziffer
blinkt.
CONF
Zuerst die Adresse 3561 und dann den gewünschten Wert eingeben.
3
Ziffer ändern.
1
Ziffer wählen.
Adresse
Wert
CONFEDIT
31
32
Spannung
In der Spannungsanzeige sollten Sie die L-N
und/oder L-L Spannungen kontrollieren.
Wenn hier eine oder mehrere Spannungen
fehlen, liegt möglicherweise ein Verdrahtungsfehler vor.
Sollten die angezeigten Werte nicht mit den
tatsächlich vorhandenen Spannungen übereinstimmen, kontrollieren Sie die Einstellung
des Spannungswandlers.
Drehfeldrichtung
Sind alle Spannungspfade angeschlossen so
zeigt das UMG507 die Drehfeldrichtung an.
Laufen die Segmente in der Anzeige im Uhrzeigersinn, so liegt ein rechtes Drehfeld vor.
Laufen die Segmente in der Anzeige entgegen dem Uhrzeigersinn, so liegt ein linkes
Drehfeld vor.
Kontrolle der Messwerte
L1
Hz
L1
Hz
L1
L3
L2
V
V
V
Stehen die Segmente in der Anzeige, so liegt
kein Drehfeld vor. Vermutlich sind in diesem
Falle nicht alle Spannungspfade richtig angeschlossen.
Kontrolle der Messwerte
Strom
Wechseln Sie zur Anzeige der Ströme. Die
abgelesenen Werte sollten mit d en tatsächlich
fließenden Strömen übereinstimmen. Wenn
nicht, kontrollieren Sie die Verdrahtung und
die Einstellung des Stromwandlers.
Stromrichtung prüfen
Zwei Stromwandler sekundärsei tig kurzschließen. Die in der verbleibenden Phase des
UMG507 angezeigte Wirkleistung muss jetzt
bei Bezug von Wirkleistung positiv (+) sein
und bei Lieferung (Generatorbetrieb) von
Wirkleistung negativ (-) sein.
Wird keine Wirkleistung angezeigt, so kann
die Zuordnung der Spannungen zu den Strömen falsch sein.
Leistung
Wählen Sie die Anzeige der Wirkleistung der
drei Phasen. Unter der Annahme, dass kein
Generatorbetrieb vorliegt, sollten für jede
Phase ähnlich große, positive Wirkleistungen
angezeigt werden. Wenn nicht, sind die
Stromwandler wahrscheinlich v erpolt oder der
falschen Phase zugeordnet.
L1
L2
L3
Überprüfen der Einzelleistungen
Ist ein Stromwandler dem falschen Außenleiter zugeordnet, so wird auch die dazu gehörige Leistung falsch gemessen und angezeigt.
Die Zuordnung Aussenleiter zu Stromwandler
am UMG507 ist dann richtig, wenn keine
Spannung zwischen dem Aussenleiter und
dem dazugehörigen Stromwandler (primär)
anliegt.
Um sicherzustellen, dass ein Außenleiter am
Spannungsmesseingang dem richtigen
Stromwandler zugeordnet ist, kann man den
jeweiligen Stromwandler sekundärseitig kurzschließen. Die vom UMG507 angezeigte
Scheinleistung muss dann in dieser Phase
ca. Null sein.
Wird die Scheinleistung richti g angezeigt aber
die Wirkleistung mit einem „-“ Vorzeichen,
dann sind die Stromwandlerklemmen vertauscht oder es wird Leistung an das Energieversorgungsunternehmen geliefert.
kW
kW
kW
Überprüfen der Summenleistungen
Werden alle Spannungen, Ströme und Leistungen für die jeweiligen Außenleiter richtig
angezeigt, so müssen auch die vom UMG507
gemessenen Summenleistungen stimmen.
Zur Bestätigung sollten die vom UMG507 gemessenen Summenleistungen mit den Arbeiten der in der Einspeisung sitzenden Wirkund Blindleistungszähler verglichen werden.
33
34
Software Release
Die Software für das UMG507 wird kontinuierlich verbessert und erweitert. Der Softwarestand im Gerät wird mit einer 4 stelligen Nummer, der Software Release, gekennzeichnet.
Die Software Release kann vom Benutzer
nicht geändert werden.
Seriennummer
Jedes Gerät hat eine eigene, nicht änderbare
8 stellige Seriennummer. Die Seriennummer
steht auf dem Typenschild und kann auch
über das Display abgerufen werden.
Systeminformationen
Datum und Uhrzeit
Das UMG507 zeigt die Lokalzeit an. Für die
Datenspeicherung wird die UTC Zeit verwendet. Datum und Uhrzeit im UMG507 können
über die Software GridVis (Lief erumfang) oder
über einen NTP-Timeserver im Netzwerk gestellt werden.
Y.M
D.H
M.S
Datum = 10. Nov. 2004
Uhrzeit = 12h 18m 30s
Im gezeigten Beispiel wird die Seriennummer
5900 0003 angezeigt.
Im gezeigten Beispiel wird die Software Release 1.001 angezeigt
UTC
UTC (Universal Time Coordinated) ist der internationale Zeit-Standard.
NTP-Server (Zeitserver)
Mit einem NTP-Server (Network Time Protocol), der Broadcasts unterstützt kann die Uhrzeit zwischen verschiedenen Rechnern auf
ca. +-10ms genau synchronisiert werden.
Service und Wartung
Service
Sollten Fragen auftreten, die nicht in diesem
Handbuch beschrieben sind, wenden Sie sich
bitte direkt an uns.
Für die Bearbeitung von Fragen b enötigen wir
unbedingt folgende Angaben:
- Gerätebezeichnung (siehe Typenschild),
- Seriennummer (siehe Typenschild),
- Hilfsspannung (siehe Typenschild),
- Software Release (Display) und
- genaue Fehlerbeschreibung.
Sie erreichen uns:
Mo bis Do 07:00h bis 15:00h
Fr07:00h bis 12:00h
Janitza electronics GmbH
Vor dem Polstück 1
D-35633 Lahnau
Support: Tel. (0 64 41) 9642-22
Fax (0 64 41) 9642-30
e-mail: info@janitza.de
Wartung
Das Gerät wird vor der Auslieferung verschiedenen Sicherheitsprüfungen unterzogen und
mit einem Siegel gekennzeichnet. Wird ein
Gerät geöffnet, so müssen die Si cherheitsprüfungen wiederholt werden.
Eine Gewährleistung wird nur für ungeöffnete
Geräte übernommen.
Instandsetzung und Kalibration
Instandsetzungs- und Kalibrationsarbeiten
können nur im Herstellerwerk durchgeführt
werden.
Frontfolie
Die Reinigung der Frontfolie kann mit einem
weichen Tuch und haushaltsüblichen Reinigungsmitteln erfolgen.
Säuren und säurehaltige Mittel dürfen zum
Reinigen nicht verwendet werden.
Batterie
Die Lebenserwartung der Batterie beträgt bei
einer Lagertemperatur von +45° C mindestens
5 Jahre. Die typische Lebenserwartung der
Batterie beträgt 8 bis 10 Jahre.
Die Batterie (Typ CR2450N 3V/540mAh)
kann vom Benutzer ausgetauscht werden.
Entsorgung
Das Gerät kann als Elektronikschrott gemäß
den gesetzlichen Bestimmungen der Wiederverwertung zugeführt werden. Die eingebaute Lithiumbatterie muss getren nt entsorgt werden.
35
36
Fehlermöglichkeit
Keine Anzeige.
Schlecht ablesbare
Anzeige.
Keine Stromanzeige.
Strom zu klein.
Strom zu groß.
Spannung L-N zu
klein.
Ursache
Externe Sicherung hat
ausgelöst.
Interne Sicherung hat ausgelöst.
Gerät defekt.
Kontrasteinstellung zu
dunkel oder zu hell.
Messspannung nicht angeschlossen.
Stromwandler nicht angeschlossen.
Strommessung in der falschen Phase.
Stromwandlerfaktor falsch
programmiert.
Messbereichsüberschreitung.
Der Stromscheitelwert am
Messeingang wurde durch
Oberschwingungen überschritten.
Messung in der falschen
Phase.
Spannungswandlerfaktor
falsch programmiert.
Abhilfe
Sicherung ersetzen.
Sicherung kann nicht durch den Benutzer getauscht werden. Gerät zur
Reparatur an den Hersteller einschicken.
Gerät zur Reparatur an den Hersteller
einschicken.
Kontrast einstellen.
Messspannung anschließen.
Stromwandler anschließen.
Anschluss überprüfen und ggf. korrigieren.
Stromwandler-Übersetzungsverhältnis
am Stromwandler ablesen und programmieren.
Größeren Stromwandler einbauen.
Achtung! Es muss sichergestellt sein,
dass die Messeingänge nicht überlastet werden.
Anschluss überprüfen und ggf. korrigieren.
Spannungswandler-Übersetzungsverhältnis am Spannungswandler ablesen und programmieren. Falls die
Spannung nicht über einen Spannungswandler gemessen wird, Spannungswandler-Übersetzungsverhältnis
400/400 programmieren.
Kleineren Spannungswandler einbauen.
Vorgehen im Fehlerfall
Service und Wartung
Service und Wartung
Fehlermöglichkeit
Datum springt auf
den 1.1.1970
Programmierdaten
oder gespeicherte
Daten gehen verloren.
Wirkleistung zu
klein / zu groß.
Wirkleistung Bezug
/ Lieferung vertauscht.
Ursache
Die Batterie ist leer.
Das Gerät wurde elektromagnetischen Störungen
ausgesetzt, die größer sind
als die in den technischen
Daten angegebenen.
Stromwandler-Übersetzungsverhältnis ist falsch
programmiert. Strompfad
dem falschen Spannungspfad zugeordnet.
Strom am Messeingang außerhalb des Messbereichs.
Spannungswandler-Übersetzungsverhältnis ist
falsch programmiert.
Spannung am Messeingang außerhalb des
Messbereichs.
Mindestens ein Stromwandleranschluss ist vertauscht.
Strompfad ist dem falschen Spannungspfad zugeordnet.
Abhilfe
Gerät zum Batterietausch an den Hersteller einschicken.
Externe Schutzmaßnahmen wie Schirmung, Filterung, Erdung oder räumliche
Trennung durchführen.
Stromwandler-Übersetzungsverhältnis am
Stromwandler ablesen und programmieren. Anschluss überprüfen und ggf. korrigieren.
Größeren bzw. kleineren Stromwandler
einbauen.
Spannungswandler-Übersetzungsverhältnis am Spannungswandler ablesen und
programmieren. Falls die Spannung nicht
über einen Spannungswandler gemessen
wird, Spannungswandler 400/400 programmieren.
Größeren bzw. kleineren Spannungswandler einbauen.
Anschluss überprüfen und ggf. korrigieren.
Anschluss überprüfen und ggf. korrigieren.
"EEEE A“ im Dis-
play.
"EEEE V“ im Display.
Digitalausgang oder
Impulsausgang reagiert nicht.
Trotz obiger Maßnahmen funktioniert
das Gerät weiterhin
nicht.
Der Strommessbereich wurde überschritten.
Der Spannungsmessbereich wurde überschritten.
Dem Ausgang wurde keine
Quelle zugewiesen.
Gerät defekt.
Den Messstrom überprüfen und ggf. einen geeigneten Stromwandler einbauen.
Die Messspannung überprüfen und ggf.
einen geeigneten Spannungswandler einbauen.
Ausgang programmieren.
Gerät zur Überprüfung an den Hersteller
mit einer genauen Fehlerbeschreibung
einschicken.
Die Messunsicherheit des UMG507 gilt für die Verwendung der folgenden Messbereiche. Der
Messwert muß innerhalb der angegebenen Grenzen liegen. Außerhalb dieser Grenzen ist die
Messunsicherheit nicht spezifiziert. Die Umgebungstemperatur muß im Bereich 18 ... 28°C liegen. Ausserhalb dieses Temperaturbereiches muß ein zusätzlicher Messfehler berücksichtigt
werden.
MesswertMessbereicheCrestfaktor bei max. RMS-Messwert
Spannung50 ... 500V
Strom0,005 ... 6A
Der Leistungsmessbereichs berechnet sich aus den gewählten Strom- und
Spannungsmessbereichen
(
Die Spezifikation gilt unter folgende Bedingungen:
Jährliche Neukalibrierung.
Eine Vorwärmzeit von 10 Minuten.
Eine Umgebungstemperatur von 18 .. 28°C.
Wird das Gerät außerhalb des Bereiches von 18 .. 28°C betrieben, so muß ein zusätzlicher
Messfehler von ±0,01% vom Messwert pro °C Abweichung berücksichtigt werden.
Genauigkeitsklasse nach DIN EN62053-21:2003, IEC62053:21:2003
mit Stromwandler ../5A: Klasse 1
mit Stromwandler ../1A: Klasse 2
).
rms
rms
1,1
1,4
Verwendete Abkürzungen:
rng = vom Messbereich
rdg = vom Messwert
39
40
Gewicht: 850g
Brennwert: 2,2MJ (610Wh)
Einbaulage: beliebig
Anschließbare Leiter
Eindrähtige, mehrdrähtige, feindrähtige: 0,08 - 2,5mm2
Stiftkabelschuhe, Aderendhülsen: 1,5mm2 Pro Klemmstelle darf nur ein
Leiter angeschlossen werden!
Umgebungsbedingungen
Betriebstemperaturbereich: -10°C .. +55°C
Lagertemperaturbereich: -20°C .. +70°C
Verschmutzungsgrad: 2
Relative Luftfeuchte: 15% .. 95% ohne Betauung
Betriebshöhe: 0 .. 2000m über NN
Schutzart
Front: IP50 nach IEC529
Front mit Dichtung (Option): IP65 nach IEC529
Rückseite: IP20 nach IEC529
Schraubsteckklemmen: IP20 nach IEC529