Systemüberwachung ST3000
Rev. April 2010 Seite 3/16
Änderungen vorbehalten
Wenden Sie sich an eine Fachkraft, wenn Sie Zweifel über die Arbeitsweise, die
Sicherheit oder den Anschluss des Gerätes haben. Installation und
Instandhaltung dürfen nur durch unterwiesenes Personal bzw. einer Fachkraft
erfolgen. Vor dem Öffnen des Gerätes ist dieses unbedingt von Stromnetz zu
trennen.
Wenn anzunehmen ist, dass ein gefahrloser Betrieb nicht mehr möglich ist, so ist
das ST3000 unverzüglich außer Betrieb zu setzen und gegen unbeabsichtigten
Betrieb zu sichern.
Es ist anzunehmen, dass ein gefahrloser Betrieb nicht mehr möglich ist,
wenn:
- das Gerät oder die Zuleitung starke bzw. sichtbare Beschädigungen aufweist
- das Gerät nicht mehr einwandfrei arbeitet
- das Gerät Regen oder Nässe ausgesetzt war,
- das Gerät nach längerer Lagerung unter ungünstigen Verhältnissen aufbewahrt
wurde,
- schweren Transportbeanspruchungen ausgesetzt war.
Das ST3000 ist an einem Ort zu installieren, der Kindern nicht zugänglich ist.
Gießen Sie nie Flüssigkeiten über das Gerät aus. Es besteht höchste Gefahr
eines Brandes oder lebensgefährlichen elektrischen Schlags. Sollte es dennoch
zu einem solchen Fall kommen, trennen Sie das Gerät sofort vom Netz und
wenden sich an eine Fachkraft.
Schalten Sie das Gerät niemals gleich dann ein, wenn es von einem kalten Raum
in einen warmen Raum gebracht wurde. Das dabei entstehende Kondenswasser
kann unter Umständen das Gerät zerstören. Lassen Sie das Gerät
uneingeschaltet auf Zimmertemperatur kommen. Warten Sie, bis das
Kondenswasser verdunstet ist.
Vermeiden Sie eine starke mechanische Beanspruchung des Gerätes.
Setzen Sie das Gerät keinen hohen Temperaturen, starken Vibrationen oder
hoher Feuchtigkeit aus.
Sollten Sie sich über den korrekten Anschluss nicht im Klaren sein oder sollten
sich Fragen ergeben, die nicht im Laufe der Bedienungsanleitung abgeklärt
werden, so setzen Sie sich bitte mit unserer technischen Auskunft in Verbindung.
3. Produktbeschreibung
Das ST3000 dient zur Leckageüberwachung von Fernwärmerohren, die mit
Sensordrähten entweder nach dem „Widerstandsdrahtsystem“ IPS-NiCr® oder
dem „Nordischen System“ IPS-Cu® ausgerüstet sind. Es werden mittels
Kleinspannung der Schleifen- und Isolationswiderstand je nach Gerätetyp von bis
zu 4 Rohrleitungen gleichzeitig überwacht.
Die Alarmschwelle des Isolationswiderstandes ist einstellbar im Bereich von 20
KΩ bis 2.5MΩ. Zur Alarmsignalisierung steht ein potentialfreier Relaiskontakt zur
Verfügung. Alle Daten werden in einem LCD-Display angezeigt. Die Messungen
erfolgen automatisch im 10 Minutentakt. Außerdem kann jederzeit eine Messung
manuell ausgeführt werden. Für weitergehende Messungen z.B.
Leckageortungsmessungen stehen zusätzliche Buchsen zur Verfügung, die den
direkten Zugriff auf die Sensordrähte ermöglichen.
Ein Multifunktionstaster ermöglicht die einfache Bedienung aller Funktionen.