IRCON Modline 5 User Manual

Modline®5
Infrarotthermometer
Berührungslose Temperaturmessung
auf die Sie sich verlassen können
Höchste Präzision und intelligente Funktionen
Modline 5
Serie 52
500 - 3000ºC
0,85–1,1 µm
Hochtemperatur-
sensoren,
hervorragend
geeignet für
Metallschmiede-
Gießereiprozesse,
Glühen und Härten
und
Serie 5R
600 - 3000ºC
0,75–1,05 µm
und 1,0–1,1 µm
(Zweifarbpyrometer)
Hochtemperatur-
sensoren mit
Dualdetektor,
Einsatz in
Vakuumöfen,
Brennöfen, Metall-
schmelzen, beim
Drahtziehen u.v.m
Serie 5G
250 - 2000ºC
1,6 µm
Hochtemperatur-
sensoren,
besonders
geeignet für
Wärmebehandlung
von Eisen- und
Nichteisenmetallen
Serie 56
50 - 800ºC
2,3 - 2,6 µm
Ideal für Punktschweißen oder Induktions-
erwärmung, Herstel­lung von Gummi und dicken Kunststoffen,
Beschichtung von
dünnen Drähten, Ummantelungen
sowie Induktionser-
wärmung
Ist die präzise und zuverlässige Temperaturmessung ein wichtiger Bestandteil in Ihrem Prozess, benötigen Sie ein Infrarot-Pyrometer, dem Sie vertrauen können.
Hervorragende Leistung
Mit den Sensoren der Modline 5 Serie ist die Prozesstemperaturüberwachung kein Problem mehr. Diese Infrarotthermometer wurden für ein sehr breites industrielles Anwendungsspektrum entwickelt. Auch unter rauen Umgebungs­bedingungen arbeiten sie stets genau, wiederholbar und zuverlässig.
Intelligenz und Präzision
Intelligente Funktionen, wie die automatische Selbstüberwachung wichtiger Sensorfunktionen oder die interne Selbstkalibrierung, gewährleisten die optimale Bedienbarkeit. Bei der Selbstüberwachung wird permanent ermittelt, ob der Sensor ordnungsgemäß funktioniert und Sie werden informiert, wenn dies einmal nicht der Fall ist. Sogar das Objektivfenster überwacht sich selbst, damit sichergestellt wird, dass es frei von Verschmutzungen ist.
Klein, widerstandsfähig und belastbar
Das robuste, versiegelte Edelstahlgehäuse des Modline 5 hat einen Durchmesser von nur 5,7 cm. Es besitzt die Schutzklasse IP65. Alle Bauteile des Sensors wurden so konzipiert, dass sie auch langfristig unter industriellen Bedingungen einsatzbereit sind.
Flexible Steuerungsmöglichkeiten
Die Standard-Signalschnittstellen (sowohl analoge E/A als auch bidirekti­onale digitale RS-485) arbeiten sowohl im Einzel- als auch im Netzwerkbetrieb und ermöglichen so die Einbindung in Regelkreise und andere Systeme.
Einfache Installation und Bedienung
Die Sensoren der Modline 5 Serie bieten nicht nur hervorragende Leistungsparameter, sie sind auch äußerst benutzerfreundlich:
NPräzises Fokussieren im
Handumdrehen
NKostenlose Software ermöglicht
die einfache Konfiguration und Fernüberwachung des Sensors
NAbgleichfunktion für den
Emissionsgrad erleichtert die genaue Einstellung des Sensors
N
Kontinuierliche automatische Selbstüberwachung der Sensorfunktionen und Überwachung der Optik auf Verschmutzung (DWD)
NZubehörteile ermöglichen die
Konfiguration und Fokussierung des Sensors, ohne diesen aus seiner Halterung entfernen zu müssen
Highlights
Präziser Fokus, justierbare Optik
Präzise Fokussierung durch Drehen des hinteren Teils des Sensorgehäuses.
Automatische Selbstüberwachung der Sensorfunktionen
Integrierte „intelligente“ Elektronik überwacht die wichtigsten Sensorfunktionen
Abgleichfunktion für den Emissionsgrad
Wenn Ihnen die Temperatur bereits bekannt ist, kann der Sensor den Emissionsgrad bestimmen.
Modelle mit Dualdetektor (Zweifarbpyrometer)
Zur Bewältigung schwieriger Messaufgaben.
Patentiertes DWD-System (Dirty Window Detection)
Permanente Überwachung der Optik auf Verschmutzung - höhere Genauigkeit und weniger Wartung.
Durchdachtes Design
Einfache Installation des Sensors.
Robustes, versiegeltes Edelstahlgehäuse
Das IP65 Gehäuse sorgt für einen vollständigen Schutz der elektronischen Bauteile inklusive Display und Tastatur.
Integriertes Durchsichtvisier oder Laservisier
Zur genauen Markierung des Messflecks.
Flexible Steuerungsmöglichkeiten
Vielfältige Schnittstellen ermöglichen die einfache Einbindung in Ihren Prozess.
Kostenlose PC-Software
Zur ferngesteuerten Einrichtung, Konfiguration und Überwachung
Sensorfunktionen
Modline 5 ist ein relativ kleiner Sensor mit sehr großen Möglich­keiten:
Intelligentes Design
NDie hochauflösende Modline 5 Optik und der einstellbare Fokus
erlauben sehr genaue Messungen auch von kleinen Objekten, die sehr weit entfernt sind.
Die Messfleckmarkierung ist präzise und einfach. Es gibt
N
zwei Visieroptionen: visuell per Durchsicht oder per Laser. Die Fokussierung erfolgt durch Drehen des fixierbaren hinteren Teils des Sensors.
Eine große Auswahl von
N
flexiblen Zubehörteilen vereinfacht die Installation der Modline 5 Sensoren sowie den Austausch älterer Sensoren. Alle Sensoreinstellungen und der Fokus sind auch dann justierbar, wenn das gesamte Modline 5 Zubehör installiert ist (nähere Informationen hierzu finden Sie auf Seite 6).
Garantierte Genauigkeit
Die automatische Selbstüberwachungsfunktion der Modline 5 Sensoren erleichtert die Diagnose von Fehlern bei der Inbetrieb­nahme. Sie vereinfacht die Wartung des Gerätes und gewährleistet seine Genauigkeit.
Die Selbstüberwachung bezieht sich auf die Selbstdiagnose­funktionen (einschließlich Kalibrierung), die in allen Sensoren der Modline 5 Serie integriert sind. Bei Aktivierung wird die Sensore­lektronik mit den werkseitig eingestellten technischen Spezifikati­onen der Geräte abgeglichen. Wenn dabei Probleme erkannt wer­den, gibt der Sensor (auf der Anzeige und über Ausgangssignale) einen Alarm mit Informationen zur Art des Fehlers aus.
Die Sebstüberwachung des Systems kann so programmiert werden, dass sie in regelmäßigen Abständen erfolgt. Sie kann über Geräte, die mit dem Sensor verbunden sind, ferngestartet werden.
Bei der Serie 56 kann die interne Selbstkalibrierung gegebenen­falls auch automatisch erfolgen.
Kombinieren Sie die Selbstüberwachungs­funktion mit der DWD Option (Dirty Window Detector) und weiterem Modline 5 Zubehör, um die größtmögliche Präzi­sion bei der Temperatur­messung zu erreichen.
Abgleichfunktion für den Emissionsgrad
Die Ermittlung des Emissionsgrades zur Erzielung korrekter Temperaturmesswerte kann ein sehr schwieriger und frustrierender Prozess sein, der jedoch nun mit der Modline 5 Abgleichfunktion vereinfacht wird. Richten Sie den Sensor einfach auf das Ziel und passen Sie die Einstellungen an die bekannte Temperatur an. Die Emissionsgradeinstellung wird automatisch angepasst.
Die Messfeldmarkierung per Laser erleichtert Ihnen die Fokussierung des Sensors und die Erzielung einer optima­len Messfeldgröße für Ziele, die schlecht zu sehen sind. Richten Sie einfach den hinteren Teil des Sensors aus und drehen Sie diesen, um den gewünschten Fokus zu erzielen.
Sensoroptionen
Neben einer großen Auswahl an Optiken, Temperatur- und Spek­tralbereichen kann jeder Modline 5 Sensor mit folgenden Optionen bestellt werden:
Patentiertes DWD-System (Dirty Window Detector)
Bei allen Infrarotsensoren kommt es zu einem Verlust der Genau­igkeit, wenn die Optik durch Staub, Kondensation oder andere Verschmutzungen getrübt wird.
Die Modline 5 Serie bietet ein innovatives DWD-Sys­tem (Dirty Window Detec­tor), mit dem dieses Problem nun der Vergangenheit angehört. Das DWD-System erkennt ganz automatisch, ob Ablagerungen auf der Optik vorhanden sind und sendet einen Alarm aus, um Sie darüber in Kenntnis zu setzen.
Auch in relativ sauberen Umgebungen, in denen Ab­weichungen bei der Signal­genauigkeit extreme Auswirkungen auf den angezeigten Messwert haben können, bietet das DWD-System eine zusätzliche Sicherheit für die präzise Temperaturmessung.
Eine traditionelle Lösung zur Verhinderung von Ablagerungen be­steht darin, mittels eines Luftspülzubehörs kontinuierlich Druckluft über das Sensorobjektiv oder das Fenster zu blasen. Obwohl diese Lösung in der Regel funktioniert, gibt es Situationen, in denen sie nicht praktisch ist. Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn nur ein begrenzter Platz für die Montage des Sensors vorhanden ist oder wenn eine Luftquelle unzuverlässig oder ihre Installation zu teuer ist.
Wenn Sie eine mehrfache Absicherung genauester Messungen benötigen, empfehlen wir die Verwendung des Freiblasaufsatzes APA im Zusammenhang mit dem Modline 5 Sensor mit installiertem DWD-System.
Messfeldmarkierung per Laser
Bei der integrierten Messfeldmarkierung per Laser stellt die Größe des Laserpunkts die Größe des „Messfeldes“ dar.
Dies ist ein nützliches Werkzeug für die Überprüfung des präzisen Brennbereiches sowie für die Fokussierung von Zielen, die schlecht zu sehen sind.
Der Laser wird durch die Betätigung einer Taste auf dem rücksei­tigen Display ein- und ausgeschaltet. Wenn der Sensor an einem schwer zugänglichen Ort installiert ist, kann das Ein- und Ausschal­ten des Lasers auch über einen ferngesteuerten Schalter oder andere über das Sensorkabel angeschlossene Geräte erfolgen.
Kalibrier-Transferstandard
Mit der Transferstandard-Option kann die Kalibrierung der Sen­soren direkt vorort vorgenommen werden. Die mitgelieferte Kalib­riersoftware und die auf DKD rückführbaren Kalibrierergebnisse machen die Transferstandard-Option zu einem Werkzeug, mit dem sich alle anderen Modline 5 Sensoren überprüfen lassen (nähere Informationen hierzu finden Sie auf Seite 5).
Das DWD-System (Dirty Window Detec­tor) schützt das Sensorobjektiv, führt eine automatische Überwachung durch und informiert Sie, sobald sich Verschmutzun­gen auf der Optik angesammelt haben. (Patent Nr. 5812270)
Möglichkeiten zur Einrichtung und Konfiguration des Sensors
Die Modline 5 Serie bietet zahlreiche Konfigurations­und Schnittstellenmöglichkeiten, mit denen Sie das Temperaturüberwachungssystem ganz flexibel an Ihre Bedürfnisse anpassen können. Ganz gleich, ob Sie eine einfache Temperaturanzeige oder eine Vernetzung mit komplexen Systemen benötigen: Die Lösungen der Modline 5-Serie unterstützen Sie bei der Erreichung Ihrer Ziele.
Rückseitiges Display
Alle Einstellungen können über die Tastatur auf der Rückseite des Sensors gesteuert werden. Das helle alphanumerische LED­Display bietet Menübefehle, die Temperaturanzeige in °C oder °F sowie Alarmbefehle, wenn kritische Bedingungen herrschen. Das Display ist deutlich durch ein Schutzfenster zu sehen, das im Standardlieferumfang des Gerätes enthalten ist.
Helle LED-Anzeige der
Durchsichtvisier mit Fadenkreuz
DWD EIN-Anzeige
Mit Standard-Durchsichtvisier und DWD Option
Temperatur in °C oder °F, der Menübefehle für die Einrichtung und der Alarmcodes
Alarman­zeige
Eingabetasten für Menübefehle/Steuerung
Anzeige des Einrich­tungsmodus
Mit LASERVISIER und DWD OPTION
Laservisier mit EIN-Anzeige und EIN/AUS-Schalter
Digital-Panel-Meter (DPM)
Das DPM erleichtert die Fernsteuerung und Überwachung der Modline 5 Sensoren an schwer zugänglichen oder gefährlichen Standorten. Dabei handelt es sich nicht nur um eine reine Temperaturanzeige, sondern vielmehr um ein umfassendes Werkzeug zur Konfiguration und Überwachung von Modline 5 Sensoren und zur Prüfung der Funktionsfähigkeit des Systems.
Alle Menübefehle, die über das DPM eingegeben werden, werden mittels serieller Datenkommunikation via RS-485 durchgeführt. Alle Modline 5 Menüs werden vorab auf das DPM geladen, sodass es sofort nach Anschluss kommunikationsbereit ist.
Optional kann ein Relaisbord bestellt werden, das vier vom Benutzer konfigurierbare Temperaturalarme ermöglicht. Das DPM wird separat vom Modline 5 betrieben und benötigt eine Spannungsversorgung von 85 bis 250 VAC mit 50/60 Hz.
ModView Standardsoftware
Die Konfigurationssoftware ModView wird mit jedem Modline 5 Sensor kostenlos ausgeliefert. Sie ermöglicht die Kommunikation zwischen dem PC und dem Sensor über die bidirektionale digitale RS-485 Schnittstelle.
NAlle Sensorparameter können über einen PC
auf einem einzigen Fenster („Instrumententafel“) angezeigt und angepasst werden.
NDie Einstellungen können gespeichert und für
die Konfiguration anderer Modline 5 Sensoren wiederverwendet werden.
NEin Trendbildschirm zeigt die abgelesenen
Temperaturwerte grafisch und in Echtzeit an.
NDie Temperaturdaten können im Zeitverlauf
aufgezeichnet und zum Zwecke der Archivierung, Trendermittlung und Berichterstattung als CSV-Datei exportiert werden.
Multi-Sensor-Schnittstelle (Multi-Sensor Interface, MSI)
Überwachen Sie zentral und gleich­zeitig mehrere Tem­peraturmesspunkte und Alarme, passen Sie die Einstellungen für bis zu zwölf Mod­line 5 Sensoren an und konfigurieren Sie die Einstellungen per Fernsteuerung – auf Produktionsebene, in Ihrem Unternehmensnetzwerk oder im Internet.
Die MSI enthält ein 10 Zoll großes Display (IP65) mit Sensortasten, Bearbeitungsfunktionen und mehreren Kommunikationsports, wodurch eine umfangreichere Prozessüberwachung und Steuerungsflexibilität ermöglicht wird.
Das System wird vorprogrammiert ausgeliefert und arbeitet mit Modline 5 Sensoren. Es kann Trenddaten erfassen und speichern und mit der Prozesssteuerung, PLC und dem SCADA­System mit Hilfe von RS-232, 485 oder Ethernet kommunizieren.
Sensorleistung und Schnittstellenoptionen
Es gibt drei Optionen zur Spannungsversorgung und zum Anschließen eines Modline 5 Sensors:
Modline POI (Power/Output/Input)-Box
Die Modline 5 POI-Box verbindet eine Klemmleistenplatte und ein Schalt­netzteil (wie unten beschrieben) in einem Gehäuse der Schutzklasse IP65 mit Leitungsanschlussstutzen. Sie ermöglicht die einfache Installation des Modline 5 Sensor­kabels, die CE-Konformität des gesamten Sys­tems und den Anschluss an externe Systeme.
Modline 5 Klemmleistenplatte (Terminal Strip Plate, TSP) und Schaltnetzgerät
Wenn Sie Ihr eigenes Gehäuse verwenden möchten und weiterhin die Einhaltung der CE-Zertifizierung Ihres Modline 5 Systems sicherstellen möchten, können ein Schaltnetzgerät und eine Klemmleistenplatte (ähnlich der, die mit der oben beschriebenen POI-Box ausgeliefert wird) separat erworben werden. Die Stromversorgung bietet einen 24 VDC/635 mA Ausgang und benötigt einen 100 bis 240 VAC 50/60 Hz Eingang.
Die Klemmleistenplatte ermögli­cht die einfache Installation des Sensorkabels, den Anschluss an externe Systeme und ge­währleistet die CE-Konformität
++
des Modline 5 Systems.
Modline 5 Klemmleistenplatte (Terminal Strip Plate, TSP)
Wenn Sie die Verwendung Ihres eigenen Gehäuses und Ihrer eigenen Strom­versorgung bevorzugen, so wird die Modline 5 Klemm­leistenplatte auch einzeln verkauft.
Ihr
Netz-
+
gerät
+
Ihr
Gehäuse
Ihr
Gehäuse
Kalibrierung der Sensoren
Modline 5 Transferstandard-Sensoren mit ModView Kalibriersoftware ermöglichen die bequeme Vor-Ort-Kalibrierung
Für Prozesse, bei denen eine häufige Kalibrierung der Sensoren aufgrund von gesetzlichen Vorgaben oder prozessbedingt erforderlich ist, bietet IRCON Transferstandard­modelle der Modline 5 Serie an.
Modline 5 Transferstandard-Sensoren werden in unserem Werk auf äußerste Präzision geprüft (nach DKD) und mit einem ausführlichen Kalibrierzertifikat ausgeliefert.
Bei Verwendung eines Modline 5 Transferstandard­Sensors mit der ModView Kalibriersoftware (beim Kauf jedes Transferstandard-Gerätes im Lieferumfang enthalten) und einem Kalibrierstrahler können Sie andere Modline 5 Sensoren vor Ort prüfen und kalibrieren, um dasselbe Maß an Präzision zu gewährleisten. Die ModView Kalibriersoftware ist auch einzeln erhältlich.
IRCON bietet auch Kalibrierstrahler und einen Kalibrierservice vor Ort oder nach Einsendung des Sensors bzw. der Sensoren an ein IRCON­Servicezentrum in Ihrer Nähe an.
Technische Daten
Modline 5 Sensor Modline 5 Sensor
mit DWD Option
Serie 52 Serie 5R (Zweifarbpyro-
meter)
Serie 5G Serie 56
Allgemeine Daten
Spektralbereich 0,85–1,1 µm 0,75–1,05 µm; 1,0–1,1 µm
(Zweifarbmodus)
1,0–1,1 µm (Einfarbmodus)
Genauigkeit @ 25ºC 0,3 % v. Messwert, +1ºC 0,5 % v. Messwert, + 2ºC 0,3% v. Messwert, +1ºC 0,3 % v. Messwert +1ºC, od. 2ºC
Einstellzeit 6,6 ms 10 ms 6,6 ms 20 ms
Emissionsgrad 0,100–1,000 0,100–1,000
(Einfarbmodus)
E-slope nein 0,800–1,200
(Zweifarbmodus)
Reproduzierbarkeit 0,1% vom Messbereich, plus 1 digit (alle Modelle) @25ºC
Signalverarbeitung Peak Picker und Track & Hold (alle Modelle)
Visier internes Durchsichtvisier (Standard) oder Laservisier (Option)
* Der Messbereich des Emissionsgrades ist für die ersten 55ºC für alle Temperaturbereiche auf 0,3-1,0 begrenzt.
Eingänge/Ausgänge
Analogausgang (regelbar) 0–20 mA, 4–20 mA - Bürde 600 Ohm Schutzklasse IP65 (NEMA 4)
Analogeingang 4–20 mA (Emissionsgrad oder E-slope) Gewicht (Sensor) 1,4 kg
Relaisausgang Alarmsystem (24 V AC/DC @ 1 A) Relative Luftfeuchtigkeit 10 bis 90 %
Digitale Schnittstelle RS-485 (anwenderdefinierbar, 57,6 K max) Schocktest IEC 68-2-27
Stromversorgung 24 VDC +/-5 %, 8 Watt max Vibrationstest IEC 68-2-6
1,6 µm 2,0–2,8 µm (56-0315)
2,3–2,6 µm (56-0415, 56-0815)
0,100–1,000* 0,100–1,000*
nein nein
Mechanische Daten
Umgebungstemperatur Produktkonformität
Ohne Kühlung 0 bis 55ºC
Mit Luftkühlung 0 bis 105ºC
Mit Wasserkühlung 0 bis 200ºC
Lagertemparatur 20 bis 70ºC
Temperatur am Kabel bis 200ºC (max)
Die Modline 5 POI-Box und die TSP-Platte erfüllen folgende Normen:
EN61010-1:2001, Sicherheitsbestimmungen EN 55011:1998, modifiziert A1:1999 Funkstörungen für industrielle
Hochfrequenzgeräte EN 61326-1:1997 Anforderungen für die Prüfung der Störfestigkeit für Industriestandorte
61010B-1, 2003, Allgemeine Anforderungen CSA C22.2 No. 1010.1, 1997, Allgemeine Anforderungen
Zubehör
Das Hardware-Zubehör für IRCON Modline 5-Sensoren wurde so entwickelt, dass es die Installation und Wartung vereinfacht, eine größere Betriebssicherheit bietet und auch unter schwierigen Bedingungen für Präzision und Schutz des Sensors sorgt.
Kühlgehäuse (WJA) und Montagewin­kel für Kühlgehäuse (BMA)
Das Kühgehäuse (Water Jacket Ac­cessory, WJA) schützt den Modline 5 Sensor vor extremen Umgebungstem­peraturen. Umlaufendes Wasser oder Umwälzluft im Inneren des Mantels unterstützt die Einhaltung einer konstan­ten und kühlen Betriebstemperatur des Sensors, gewährleistet eine größere Präzision und Zuverläs­sigkeit.
Der Montagewinkel (Base Mounting Adapter, BMA) kann für die Montage des Kühlgehäuses verwendet werden. Wenn eine Flanschmontage bevorzugt wird, kann auch der große Montageflansch (Mounting Flange – Large, MFL) oder der kleine Montageflansch (Mounting Flange – Small, MFS) verwendet werden.
Sensorauswahl und Bestellung
Modellnummer, Objektiv, Kabellänge und alle von Ihnen gewünschten werkseitig installierten Optionen des Modline 5 Sensors müssen bei Ihrer Bestellung angegeben werden.
Bestellnummern der Sensoren und Objektive
Modell Temperaturbereich Spektralbereich Optische Auflösung Anwendungen
52-1410 52-2020 600 - 2000ºC 0,85 - 1,1 µm D/200 D/180 D/160 Metallschmiedearbeiten, Glühen, Härten 52-3024 750 - 3000ºC 0,85 - 1,1 µm D/240 D/216 D/192 Gussarbeiten und Glühprozesse
5R-1410 5R-1810 700 - 1800ºC 0,75 - 1,05 µm; 1,0 - 1,1 µm D/100 D/90 D/80 Metallschmelzen, dünne Drähte und 5R-3015 1000 - 3000ºC 0,75 - 1,05 µm; 1,0 - 1,1 µm D/150 D/135 D/120 Metallstäbe, Vakuumöfen und Brennöfen
5G-1007 250 - 1000ºC 1,6 µm D/75 D/67 D/60 Prozesse mit mittleren bis hohen 5G-1415 300 - 1400ºC 1,6 µm D/150 D/135 D/120 Temperaturen: Wärmebehandlung von 5G-2024 350 - 2000ºC 1,6 µm D/240 D/216 D/192 Eisen- und Nichteisenmetallen
56-0315 56-0415 100 - 400ºC 2,3 - 2,6 µm D/150 D/135 D/105 Temperaturen: Punktschweißen, 56-0815 200 - 800ºC 2,3 - 2,6 µm D/150 D/135 D/105 Induktionserwärmung, dicke Kunststoffe,
500 - 1400ºC 0,85 - 1,1 µm D/100 D/90 D/80 Hochtemperaturprozesse:
600 - 1400ºC 0,75 - 1,05 µm; 1,0 - 1,1 µm D/100 D/90 D/80 Schwierige Hochtemperaturprozesse:
50 - 300ºC 2,0 - 2,8 µm D/150 D/135 D/105 Prozesse mit mittleren und hohen
Werkseitig installierte Sensor-Optionen
Jeder der nachfolgenden Punkte muss bei jedem bestellten Sensor angegeben werden.
Kabellänge Die Länge des Verbindungskabels zwischen einem Anschluss-Port des Modline 5 Sensors und einer POI-Box/Klemmleistenplatte
Laservisier Die integrierte Messfeldmarkierung per Laser muss zum Zeitpunkt der Bestellung angegeben werden. Sofern nichts anderes
DWD-System Für das DWD-System (Lieferung mit ESA-Zubehör) ist eine werkseitige Installation erforderlich. Sofern nichts anderes angegeben
Transferstandard Bei Auswahl dieser Option werden Transferstandard-Sensoren zur Kalibrierung mit ModView Kalibriersoftware geliefert.
Formel zur Berechnung der Messfeldgröße:
d = Durchmesser des Messfeldes im Brennpunkt D = Abstand des Sensors (Front) bis zum Brennpunkt
(mit DWD, fügen Sie 66 mm ab der Kappenspitze hinzu)
F = optischer Auflösungsfaktor der Kombination aus
Sensormodell und Objektiv
kann je nach Anforderung bis zu einer maximalen Länge von 107 Metern angepasst werden.
angegeben wird, wird die visuelle Durchsichtvisieroption installiert.
wird, wird ein Sensor ohne DWD (Dirty Window Detector ) geliefert.
Die ModView Kalibriersoftware kann auch einzeln ohne einen Transferstandard-Sensor bestellt werden. Nähere Informationen hierzu finden Sie auf den Seiten 3 und 5.
d=D/F
(1 Objektiv pro Sensor. s. Grafik unten)
2A 2B 2C
RA RB RC
2A 2B 2C
6A 6B 6C
Gummi und Textilien, Kabelummantelung
Optik Fokussierung
2A 330 mm - unendlich 2B 152 - 305mm 2C 57 - 70 mm RA 330 mm - unendlich RB 178 - 355 mm RC 57 - 70 mm 6A 305 mm - unendlich 6B 152 - 305 mm 6C 44 - 57 mm
90° Montagewinkel (Right Angle Mount, RAM)
Mit dem Montagewinkel RAM kann ein Modline 5 Sensor bequem auf einer Oberfläche montiert werden. Der Universal-Montagering (wie nachfol­gend beschrieben) wird benötigt, um den Sensor am Montagewinkel anzubringen.
Universal-Montagering (Universal Adapter Accessory, UAA)
Der Universal-Montagering umschließt den Mod­line 5 Sensor und kann zur Befestigung an einem RAM-Montagewinkel (wie oben beschrieben), einem Stativ oder einem anderen Gerät unter Ver­wendung eines 1/4-20 UNC Gewindezubehörs verwendet werden.
Adapter für DWD im Kühlgehäuse (Extension Sleeve Adapter, ESA)
Der ESA dient als Abstandshalter und wird für zahlreiches Zubehör (APA, MFL, MFS) benötigt, das mit Sensoren verwendet wird, die mit dem Modline 5 DWD-System ausgestattet sind. Der ESA wird beim Kauf von Modline 5-Sensoren, die mit DWD-System ausgestattet sind, ausgeliefert.
Montageflansch, groß (Mounting Flange – Large, MFL)
Der große Montageflansch kann mit einem Mod­line 5 Sensor verbunden werden, indem er an den Universal-Montagering, den Freiblasaufsatz oder das Kühlgehäusel angeschraubt wird. Sein Lochkreis entspricht auch dem anderer IRCON­Produkte.
Montageflansch, klein (Mounting Flange – Small, MFS)
Der kleinere Montageflansch beseitzt einen Loch­kreis, der vielen Infrarotthermometern auf dem Markt entspricht. Ebenso wie der große Monta­geflansch kann auch der kleine Montageflansch mit einem Modline 5 Sensor verbunden werden, indem er an den Freiblasaufsatz (siehe Beschrei­bung unten) angeschraubt wird.
Freiblasaufsatz (Air Purge Accessory, APA)
Dieser speziell entwickelte Freiblasaufsatz wird verwendet, um die Optik des Modline 5 Sensors sauber zu halten. Das Gerät wird am vorderen Teil des Sensors befestigt und benötigt den Univer­sal-Montagering oder das Kühlgehäuse, um es vor Ort zu befestigen.
Erleben Sie den Unterschied
Verlassen Sie sich bei der Suche nach Lösungen für Ihre Temperaturmessungen auf IRCON! Mit Vor-Ort­Demonstrationen beim Kunden, Beratung, Schulungen und anderen Angeboten wollen wir Ihnen unsere Produkte näher bringen und Ihnen zeigen, dass diese Ihren Bedürfnissen gerecht werden.
Über IRCON
Wenn Sie nach Lösungen für schwierige Temperaturmessungen und Überwachungsaufgaben suchen, sind Sie bei IRCON genau richtig. IRCON bietet in dieser Branche eine unübertroffene Produktauswahl und Erfahrung.
Seit 1962 arbeiten IRCON-Produkte mit hoher Präzision und Wiederholgenauigkeit auch unter härtesten und stark wechselhaften Bedingungen, in denen eine präzise Temperaturmessung und -steuerung erforderlich sind.
Unsere Lösungen wurden so entwickelt, dass sie sich für zahlreiche Anwendungen eignen. Die Produktpalette ermöglicht Temperaturmessungen von -50 bis 3.500°C.
Weltweite Service- und Supportlösungen
Neben Spitzenprodukten und erstklassiger Erfahrung können Sie bei zahlreichen wertvollen Service- und Supportmöglichkeiten auf IRCON zählen. Hierzu gehören unter anderem:
N Programme zur Produktgewährleistung N Festpreise für Reparaturen N Vor-Ort-Reparaturen und vorbeugende Wartung N Technische Beratung und Fehlerbehebung vor Ort N Anwenderschulungen N Sensor-Neukalibrierung und Zertifizierungsdienst
Unser weltweites Netzwerk von über 150 Händlern sowie Servicezentren in Nordamerika, Europa und Asien garantieren, dass die IRCON-Spezialisten immer ganz in Ihrer Nähe sind – ganz gleich, wo Sie sich gerade aufhalten.
Für weitere Informationen besuchen Sie unsere Website, wenden Sie sich an einen IRCON-Spezialisten in Ihrer Region oder senden Sie uns Ihre Anfrage unter
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